Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE

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Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE
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                                                                       Je tz t m it
                                                                         c o o le m
                                                                        Daumen-
                                                                          k in o !

                                                                 Vol.16/Nr.03   September 2017

                                       + + +  F ü n f J a h re   m  yUDE +++
                     vielen Welten                                 t und digitale
  +++ Ein Planet mit                  m  m e   + + +  M o b ili tä
                 aus der Sprayfla
+++ Nanopartikel           + + + E in g ro ß e r E uropäer +++
          Transformation
Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE
ALUMNI
                                     Ingenieurwissenschaften

 Inhalt                                                                                                      Liebe Alumni,
Editorial .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 2           Deutschland hat gewählt. Die Zusam-
Impressum / Auf dem Titel …  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 2                                    mensetzung des neuen, vergrößerten
Fakultät
                                                                                                              ­Parlaments dürfte eine zügige Regierungs-
Der Tanz geht weiter . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 3
                                                                                                               bildung erschweren.  Die SPD hat einer
Mobilität und digitale Transformation . .  .  .  .  .  .  .  . 4
Logistik in der digitalen Welt . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5                                  Fortsetzung der Großen Koalition eine Ab-                       Prof. Dr. Dieter Schramm
Erfolgsfaktor Batterie? . .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5                         sage erteilt und zieht sich in die Opposition
Antrieb mit Zukunft  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6                     zurück. So bleibt rechnerisch nur die Mög-          Andererseits sehen nicht wenige Exper-
Fünf Jahre myUDE .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 7                    lichkeit einer so genannten Jamaika-Koalition     ten in einem breiten Regierungsbündnis
Nanopartikel aus der Sprayflamme .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8                                                aus CDU/CSU, Grünen und FDP. Derzeit            auch eine Chance, nicht zuletzt im Bereich
Damit Computer aufs Wort gehorchen . .  .  .  .  .  .  . 9                                                      betonen die Koalitionäre in spe in ihren       Bildung und Forschung.  Denn „zentrale
Pumpspeicherwerke und die Energiewende . . .  9                                                                öffentlichen Äußerungen weniger mögliche        Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Bildung
Fakultät mit Gütesiegel .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10                             Gemeinsamkeiten, sondern vor allem ihre         und Integration würden sicherlich in den
Gesucht: Neue Perspektive fürs Revier .  .  .  .  .  .  . 11
                                                                                                               Unterschiede.                                   Mittelpunkt der Regierungsarbeit rücken“,
O’zapft is’…  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 12
                                                                                                                     Für die Dauer der Koalitionsgespräche     so der Hauptgeschäftsführer des Banken-
Förderverein
Ein Planet mit vielen Welten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 14                                     ist mit wegweisenden Regierungsentschei-       verbandes, Michael Kemmer. Auch Hans
Ausbildung als Herzensangelegenheit .  .  .  .  .  .  . 15                                                      dungen natürlich nicht zu rechnen. Das tut     Peter Wollseifer, Präsident des Zentralver-
Unternehmenscompliance und Wertekanon  .  . 16                                                                 unserem Land nicht gut und es ist zu hoffen,    bandes des Deutschen Handwerks, sieht die
Neue Sensoren und virtuelle Achsen .  .  .  .  .  .  .  . 17                                                   dass die verhandelnden Parteien, trotz          „Chance, Zukunftsthemen mit neuen Lösungs-
Personalien                                                                                                  aller Unterschiede, schnell zu einer Lösung       ansätzen anzugehen und Deutschland ei-
Kolloquium für Horst Nowack . . . . . . . . . . . . .  18                                                       in den wichtigen Fragen kommen werden.         nen Modernisierungsschub zu geben“. Es
Wietasch-Preis für Krämer und Lange . .  .  .  .  .  .  . 18                                                   „Das Gesundheitswesen kann sich Still-          bleibt spannend – auch nach der Wahl.
Informations­kampagne des Fördervereins .  .  .  . 19                                                        stand durch Koalitionsverhandlungen                   Ein neues Semester hat begonnen, die
Leistung = Arbeit / Zeit  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 19
                                                                                                             nicht leisten“, sagt etwa Ärztekammer­            Tage werden kürzer – beste Voraussetzun-
Förderpreis für Elly Geck  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 20
                                                                                                             präsident Frank Ulrich Montgomery im              gen für intensive Arbeit am Schreibtisch im
Ein großer Europäer .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 20
Studierende                                                                                                    „Ärzteblatt“, und das „Manager Magazin“         Hörsaal und in den Laboren. Ich wünsche
Abschlussarbeiten .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 21                       prophezeit, dass der nun „drohende              Ihnen ein produktives Winterhalbjahr,
Finite Elemente                                                                                                ­S tillstand endloser Koalitionsverhand­        Glück, Erfolg und Gesundheit.
                                                                                                                lungen zu einem Belastungsfaktor für
10 Fragen an: Guido Kerkewitz .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24                                                                                            Herzlichst Ihr
Termine, Vorschau .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24                     ­Europa und an den Kapitalmärkten“ wer-
                                                                                                                den könnte.

 Impressum                                                                                                      Auf          dem          Titel …
                                                                                           ALUMNI
 Newsletter Vol.16/Nr.03
                                       Ingenieurwissenschaften                                                    … sehen Sie das 2003 in Betrieb
 Universität Duisburg-Essen .
 Fakultät für Ingenieurwissenschaften .                                                                       ­genommene Hauptgebäude des Zent-
 Bismarckstraße 81 H 47057 Duisburg
                                                                                                              rums für BrennstoffzellenTechnik ZBT auf
 http://www.alumni-iw.uni-due.de
                                                                                                              dem Duisburger Campus. Das ZBT unter-
 Kontakt: Rüdiger Buß .
 Tel.: 0203 379-1180 H Fax: 0203 379-2409 .                                                                   stützt seit nunmehr 15 Jahren Industrie-
 E-Mail: newsletter.alumni-iw@uni-due.de
                                                                                                              unternehmen beim Ziel, den Markteintritt
 Redaktion: .
 Wolfgang Brockerhoff .                                                                                       von Brenn­stoffzellen und innovativen
 Rüdiger Buß, lektor-rat.de, Moers .                                                                          Energietechnologien zu erreichen (siehe
 Justus Klasen, ARTEFAKT, Duisburg
 Gestaltung & Satz: .                                                                                         auch S. 6). Geschäftsführerin des ZBT ist
 Ralf Schneider H www.rasch-multimedia.de                                                                     Prof. Dr. Angelika Heinzel. Das Titelfoto
 Titelbild: Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT                                                           stammt von der Presseabteilung des
                                                                  © September 2017 Uni-DuE
                                                                                                              ZBT.

                                                                                                                                    Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03
Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE

                                                                                                         F a k u lt ä t

Der Tanz geht weiter
Termin für nächsten Ball der Ingenieure steht
                                                       von Klaus-G. Fischer
Zum vierten Mal werden Dekan Prof. Dr. Dieter Schramm und die Präsidentin der Hochschule Ruhr-West, Prof. Dr. Gudrun
Stockmanns, am 20. Januar 2018 die Gäste beim Dance.Ing IngenieurInnenball Rhein-Ruhr in der Stadthalle in Mülheim an
der Ruhr begrüßen. Die Teilnehmer erwartet erneut ein buntes Abendprogramm mit viel Tanzmusik und Showeinlagen.

    Unter den Gästen werden auch Mit-         dieses wichtigen gesellschaftlichen Events   die auch dieses Mal als Sponsor dabei
glieder der beiden VDI-Bezirksvereine         gekümmert haben.                             ist, eröffnen die Show-Einlagen. Die Tanz-
Niederrhein und Essen Ruhr und natürlich          Den musikalischen Anfang setzt wieder    schule Ritter wird mit ihren erfolgsverwöhn-
Studierende und Wissenschaftler der bei-      die Universitätsbigband Big Bandits, zwei    ten Gruppen Street Dance und Hip-Hop
den Hochschulen sein. Es ist eine besondere   DJs werden im Tanzsaal und im Ruhrfoyer      präsentieren und Moderator Stefan Falken-
Freude, dass sich diesmal die Studierenden    für angemessene Musik und Stimmung           berg hat bestimmt noch weitere Pfeile im
mit ihren Fachschaften sehr engagiert um      sorgen. Dance Magic, die Gewinner des        Köcher.
die Organisation und sogar Finanzierung       Preises der Volksbank Rhein-Ruhr von 2017,        Für Essen und Getränke ist reichlich
                                                                                            gesorgt. Den Studierenden ermöglicht der
                                                                                            großzügige Sponsor Stauder-Pils einen
                                                                                            Preis von je einem Euro für die ersten drei
                                                                                           Biere. Und natürlich stehen auch der Förder-
                                                                                            verein der Hochschule Ruhr-West sowie der
                                                                                           Förderverein Ingenieurwissenschaften Uni-
                                                                                           versität Duisburg-Essen bereit, den Ball
                                                                                           ­finanziell und organisatorisch zu einem un-
                                                                                            vergesslichen Erfolg zu machen. Und das
                                                                                            nicht nur für Ingenieure: Vertreter aller
                                                                                            Fächer und Fachrichtungen sind als Gäste
                                                                                            willkommen. Weitere Informationen gibt es
                    Dance Magic, die Gewinner des Preises der Volksbank Rhein-Ruhr          bei www.danceing.de. Dort können auch
                              von 2017, eröffnen die Show-Einlagen am 20. Januar           Eintrittskarten bestellt werden.

Universität Duisburg-Essen

                                                                                                                                   2
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Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE
ALUMNI
 Ingenieurwissenschaften

Mobilität und digitale Transformation
Experten diskutierten beim 9. Wissenschaftsforum Mobilität
Am 29. Juni trafen sich zum 9. Mal mehr als 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zum Wissenschafts-
forum Mobilität im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg. Neueste Elektrofahrzeuge standen vor den Türen, hinter
denen neuste Forschungsergebnisse und Managementtrends zur digitalen Transformation in der Mobilität diskutiert
wurden.

    Auf Einladung von Prof. Dr. Heike Proff
vom Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirt-
schaftslehre & Internationales Automobil­
management berichteten mehr als 50 Re-
ferenten, wie die digitale Transformation
unsere Mobilität beeinflussen wird – bezo-
gen auf das Automotive Management, das
Automotive Engineering, die urbane Mobi-
lität und die digitale Wertkette.
    Die wissenschaftlichen Beiträge wurden
durch Grußworte von Staatssekretär Rainer
Bomba aus dem Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur und von
Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke eingeleitet
und durch Plenumsvorträge von Prof. Dr.-Ing.
Andreas Syska sowie Prof. Dr.-Ing. Thomas                                            Neueste Elektrofahrzeuge vor den Türen …
Bauernhansl ergänzt.
                                                                                         Dirk Wollschläger, General Manager
                                                                                     Global Automotive Industry IBM Deutsch-
                                                                                     land, zeigte die Transformation der IBM
                                                                                     und die Entwicklung von digitalen Geschäfts-
                                                                                     modellen am Beispiel der Automobilin­
                                                                                     dustrie auf; Uta Hoffmann, Geschäfts­
                                                                                     führerin Delphi Deutschland, berichtete
                                                                                     über die Notwendigkeit neuer Kompe­
                                                                                     tenzen im Zuge der digitalen Transforma-
                                                                                     tion bei Delphi.
                                                                                         Das Wissenschaftsforum Mobilität findet
                                                                                     jährlich in Duisburg statt und soll Mobilitäts-
                                                                                     experten aus Praxis, Wissenschaft und
                                                                                     Politik zusammenbringen.  „Denn nur an
                                                                                     diesen Schnittstellen können die komplexen
                                                                                     Herausforderungen der digitalen Transfor-
                                                                                     mation in der Mobilität bewältigt und hier-
                                                                                     bei ein erheblicher Teil der Wertschöpfung
                                                                                     in Deutschland gehalten werden“, so Ver-
                                                                                     anstalterin Prof.  Dr.  Heike Proff.  Das .
                                                                                     10.  Wissenschaftsforum Mobilität wird
                                                                                     am 7. Juni kommenden Jahres unter dem
                                                                                     Leitthema „Mobility in Times of Change –
               … dahinter hochkarätiger Wissensaustausch von mehr als 200 Experten   Past – Present – Future“ stehen.

                                                              Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03
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                                                                                                              F a k u lt ä t

Logistik in der digitalen Welt
Fakultät startet Verbundprojekt mit Autozulieferer
Selbstfahrende Lkw, Roboter übernehmen die Schwerstarbeit – die digitalisierte Zukunft scheint rosig für Speditions-
fachkräfte, allerdings kommen neue Aufgaben auf sie zu: Sie müssen die zunehmend komplexen Prozesse steuern,
überwachen und dokumentieren. Wie sich die neuen Techniken auf den Arbeitsprozess auswirken, beleuchtet das Ver-
bundprojekt Pro-DigiLog am Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik. Das Bundesforschungsministerium fördert das
Projekt mit über 1,4 Millionen Euro für drei Jahre.

                                                                                                                                               Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
     Um Waren aus der ganzen Welt in
der richtigen Menge, Qualität und zur
rechten Zeit auszuliefern, müssen die Logis-
tikunternehmen sie immer im Blick haben:
Der gesamte Produktweg wird dokumen-
tiert, vom Rohstofflieferanten über die Wei-
terverarbeitung und Fertigung bis zum
Kunden.  Hierzu werden immer häufiger
digitale Systeme eingesetzt.
     „Noch ist nicht genau bekannt, wie sich
dies auf die Beschäftigten in den Unter-                       Bessere Logistik durch digitale Systeme? Pro-DigiLog soll es herausfinden
nehmen auswirkt“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Bernd
Noche. Am Beispiel eines Automobilzulie-         künftig digital dokumentiert werden. Wie das       Darauf baut dann der Lehrstuhl für Trans­
ferers soll herausgefunden werden, wie sich      aussehen könnte und sollte, fragt das Rhein-   portsysteme und -logistik auf: „Unser Ziel ist
mit der Technik Produktivität und Arbeits-       Ruhr-Institut für Sozialforschung und Poli-    es, ein logistisches Konzept zu entwickeln, das
zufriedenheit steigern lässt.                    tikberatung (RISP) an der UDE zunächst         auch auf andere Unternehmen sowie im Stra-
     IFA Powertrain liefert mit Kardanwellen     die Beschäftigten. Zeitgleich analysiert der   ßengüterverkehr, im Hafen, in Speditionen
ein wichtiges Bauteil an Unternehmen             Verbundpartner TimeStudy die aktuellen         und in Umschlags- und Lagerhallen übertra-
weltweit. Die betrieblichen Abläufe sollen       Arbeitsbedingungen.                            gen werden kann“, sagt Professor Noche.

Erfolgsfaktor Batterie?
4. RUHR-Symposium im Oktober
Reichweite erhöhen, Ladezeiten verringern, Kosten senken, Produktionskapazität steigern – noch sind einige Heraus-
forderungen zu meistern, bevor sich Elektrofahrzeuge auf dem Markt durchsetzen können. Funktionale Materialien für
Batterien stehen daher im Mittelpunkt des 4. RUHR-Symposiums am 12. Oktober im Fraunhofer-inHaus-Zentrum an der UDE.

   Hier treffen sich 200 führende Vertreter          Im Fokus stehen aktuelle sowie zukünf-
aus Industrie, Politik und Wissenschaft. Zu      tige Material-, Zell- und Systementwick­
den Hauptrednern gehören NRW-Wirt-               lungen. Bleibt die Lithium-Ionen-Batterie zu
schaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart,      Recht der technische und wirtschaftliche
Dr. Werner Müller, Aufsichtsratsvorsitzen-       Hoffnungsträger? Und wie gelingt der
der der Evonik Industries AG, sowie Prof.        Sprung vom Prototyp aus dem Labor zur
Dr. Ferdi Schüth, Vizepräsident der Max-         rentablen Batteriezellproduktion? Darüber
Planck-Gesellschaft. Veranstalter sind das       diskutieren unter anderem Experten von         meldung um 13 Uhr die Labore für Batterie-
Center for Nanointegration (CENIDE) und          Daimler, VW, BASF, Samsung, der TU             forschung und das Mikroskopiezentrum im
das Center Automotive Research (CAR)             Braunschweig und der UDE. Interessierte        NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) an-
der UDE.                                         haben die Gelegenheit, sich nach Voran-        zusehen.

                                                                                                                                           4
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Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE
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                                Ingenieurwissenschaften

                               Antrieb mit Zukunft
                               ZBT feiert fünfzehnjähriges Bestehen
                               Leise, schadstofffrei und mithilfe regenerativer Energien erzeugbar – die Brennstoffzelle verspricht, die Technologie der
                               Zukunft zu werden. Um sie standardmäßig als Antrieb für Autos etwa oder als Strom- und Wärmelieferant nutzen zu
                               können, entwickelt sie das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) nun seit 15 Jahren weiter. Zu seinem 15-jährigen
                               Bestehen hatte das ZBT gemeinsam mit der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) am 29. Juni zu einer Ausgabe
                               der Veranstaltungsreihe „JRF vor Ort“ ins ZBT eingeladen.
Bild: ZBT GmbH Duisburg

                                                                                                                              teilweise schwierige Finanzierungssituation
                                                                                                                              erinnert. Durch die Grundförderung des
                                                                                                                              NRW-Wissenschaftsministeriums und eine
                                                                                                                              gute Auftragslage ist die wirtschaftliche
                                                                                                                              Lage des Instituts inzwischen deutlich ver-
                                                                                                                              bessert.  Per Videobotschaft sandte der
                                                                                                                              gebürtige Duisburger und heutige Sprecher
                                                                                                                              der Europäischen Wasserstoff-Organisation
                                                                                                                              Jorgo Chatzimarkakis Impulse für die Etab-
                                                                                                                              lierung einer Wasserstoff-Wirtschaft in der
                                                                                                                              Region. Hauptredner des Tages war der
                                                                                                                              Technologievorstand der thyssenkrupp AG,
                                                                                                                              Dr. Reinhold Achatz, der das Potenzial des
                                                                                                                              gemeinsamen Projektes „carbon2chem“
                                                                                                                              herausstellte.
                                                                                                                                  Im anschließenden Open House zeigten
                                                                                                                              die Wissenschaftler und Techniker des ZBT
                                                                                                                              den zahlreichen interessierten Besuchern
                                                                                                                              aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit in den Be-
                                                              Seit 15 Jahren verlässlicher Partner der Industrie: das ZBT     reichen Brennstoffzellen, Batterietechnik und
                                                                                                                              Wasserstofftechnik. Besondere Aufmerk-
                                    Geschäftsführerin Angelika Heinzel gab      Es war in dieser Zeit mit kreativen Detail­   samkeit wurde den aktuellen Themen au-
                               einen Überblick über die Forschungs- und         lösungen wesentlich an verschiedenen          tomotive Brennstoffzellen am Beispiel des
                               Entwicklungsergebnisse des ZBT. Das Ins-         Produktentwicklungen beteiligt.               BREEZE-Brennstoffzellenfahrzeugs gewid-
                               titut ist in den 15 Jahren seines Bestehens zu       In ihren Grußworten unterstrichen die     met. Es wurde gemeinsam mit Gräbener
                               einem verlässlichen Partner der deutschen        weiteren Redner die Bedeutung des ZBT         Maschinentechnik, der RWTH Aachen und
                               und internationalen Industrie geworden.          für die Region. Dabei wurde auch an die       der FEV Motorentechnik entwickelt.

                                                                                     Noch nicht Alumni-Mitglied?
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Fünf Jahre myUDE
Campus-App erscheint in Version 3.0
                                               von Guido Kerkewitz und Fabian Strachanski
Das Baby ist fünf Jahre alt und kann schon laufen: Am 15. Oktober 2012 schlüpfte die Campus-App der Universität
Duisburg-Essen aus den Stores für Android und iOS und erblickte das Licht der Smartphones. Das war nur der Anfang.
Viel hat sich seitdem getan.

    Mit der Verbreitung von                                                                                   8.500 Nutzern aufgerufen.
Smartphones entstand im                                                                                       Dies zeigt: Im täglichen Leben
ZIM 2011 die Idee, den                                                                                       ist myUDE fest verankert.
Studierenden einen mo­                                                                                           Nach fünf erfolgreichen
bilen, digitalen Helfer an                                                                                  Jahren erscheint nun myUDE in
die Seite zu stellen. Dieser                                                                               der Version 3.0 in einem über-
sollte als zentraler Ein-                                                                                  arbeiteten Design.  In den drei
stiegspunkt für Studierende                                                                               Bereichen „Meine App“, „Mein
vorhandene Angebote bün-                                                                                  Studium“ und „Meine Uni“ finden
deln sowie Informationen                                                                                 sich die bewährten Funktionen
und Orientierung mobil zur                                                                               wieder. Wichtige und interessante
Verfügung stellen. Im Folgen-                                                                           Features lassen sich nun auf der
den wurden von einer kleinen                                                                           Startseite arrangieren und persona-
Projektgruppe Ideen entwi-                                                                            lisieren. So können die Gerichte der
ckelt, Web-Angebote auf ihre                                                                          Lieblingsmensa, das Campuswetter
mobile Einsatzfähigkeit ge-                                                                          oder die ausgeliehenen Bücher direkt
prüft und Prototypen erstellt.                                                                       erfasst werden.  Unter „Mein Studi-
Schnittstellen wurden program-                                                                      um“ sind alle wichtigen Funktionen
miert und Austauschformate                                                                          für Studierende zusammengefasst,
festgelegt.                                     ­ urden integriert. Außerdem kamen die
                                                w                                                  während „Meine Uni“ übergreifende
    Die Benutzerführung und Anordnung           für Studierende wichtigen Portale zu         Infos sowie Orientierungsfunktionen be-
der Menüpunkte wurde akribisch überar-          Moodle und Webmail hinzu.  Auch auf          reitstellt. Der Schnellzugriff auf häufig ge-
beitet und es wurden immer wieder Tests mit     die Einführung neuer Geräte wurde rea­       nutzte Features, z. B. das Semesterticket,
einer kleinen Nutzergruppe durchgeführt,        giert. Mit den größeren Bildschirmen und     rundet die klare Gliederung ab. Weiterhin
bis schließlich eine fertige App entstanden     höheren Auflösungen waren Anpassungen          wurden Schnittstellen überarbeitet und für
war. Kurz vor dem Rollout musste dann das       in der Darstellung erforderlich.  Mit Ver­     die zukünftige Nutzung vorbereitet.  So
Design noch einmal überarbeitet werden,         sion 2.0 wurde sogar ein eigenständiges        wird es bald möglich sein, Nutzern Nach-
und Farben sowie Grafiken wurden dem            Layout für Tablets eingeführt. Und auch        richten zu relevanten Themen zukommen
parallel entstandenen Corporate Design          der Änderung von Lebensgewohnheiten            zu lassen.
„Offen im Denken“ angeglichen.  Nach            wurde durch die Kennzeichnung von vega-            Zum 5-jährigen Jubiläum wurden auch
einer strengen Prüfung in den Stores            nen Speisen oder die Benennung von Al­         Merchandising-Artikel rund um myUDE
stand dann myUDE als eine der ersten            lergenen in den Speiseplänen Rechnung          entwickelt. So können nun ab sofort eine
Hochschul-Apps pünktlich zum Start des          getragen.                                    myUDE-Tasse, ein Magnet oder auch
Wintersemesters 2012 zum Download                   Mittlerweile ist myUDE bei den Mit­      ­eine Powerbank im Uni-Shop erworben
bereit. Rückblickend lässt sich feststellen:    gliedern der Universität zu einem unver-      werden.  Gerne greift das Team auch
Der immense Aufwand in den neun Ent­            zichtbaren und alltäglichen Werkzeug          ­Anregungen für die Weiterentwicklung
stehungsmonaten hat sich gelohnt.               geworden.  Mit über 7.500 Downloads          von myUDE auf, um die App nach dem
    Von Beginn an wurde myUDE konti­            zum Semesterbeginn werden fast alle Stu-     Motto „Meine Uni – Mein Studium –
nuierlich weiterentwickelt und verbessert.      dierenden erreicht. Dabei werden unge-       Meine App“ für alle Mitglieder der Uni-
Neue Funktionen, wie die Schnittstelle          fähr gleich viele iOS- wie Android-Geräte    versität noch attraktiver und informativer
zum VRR oder dem Bibliothekskonto,              genutzt. Täglich wird die App von über       zu machen.

Universität Duisburg-Essen

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Nanopartikel aus der Sprayflamme +++ Mobilität und digitale Transformation +++ Ein großer Europäer - Jetzt mit coolem Daumenkino! - Uni-DUE
ALUMNI
 Ingenieurwissenschaften

Nanopartikel aus der Sprayflamme
DFG-Schwerpunktprogramm 1920 startet
Ob als Energiespeicher, Katalysator, Lichtemitter oder für die medizinische Diagnostik: Um hochreine funktionale Nano-
materialien aus einer Vielzahl chemischer Elemente herstellen zu können, muss man die ablaufenden Prozesse verstehen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert dieses Ziel zunächst für drei Jahre mit insgesamt 8,5 Mio. Euro.
 Bild: CENIDE

                                  Blick auf die obere Etage der Nanopartikelsyntheseanlage im NanoEnergieTechnikZentrum NETZ

      Das Geld fließt in das Schwerpunktpro-   teil ist, dass man die Zusammensetzung der   se nicht vollständig versteht“, erklärt Prof.
gramm (SPP) 1980: Nanopartikelsynthese         Partikel weitestgehend dadurch steuern       Schulz.
in Sprayflammen.  Sprecher ist Prof.  Dr.      kann, wie die eingesprühte Lösung kom-           Dies soll sich durch das Schwerpunkt-
Christof Schulz. An sieben der kürzlich ge-    poniert ist.                                 programm 1980 ändern. Dabei sind sieben
nehmigten 16 Teilprojekte ist die UDE be-           Im Vergleich zu bestehenden groß-       der insgesamt 16 Projekte am Institut für
 teiligt.                                      technischen Gasphasenprozessen können        Verbrennung und Gasdynamik der UDE an-
      Viele Materialien offenbaren neue        mit der Sprayflammensynthese weitaus         gesiedelt. Im NanoEnergieTechnikZentrum
­Eigenschaften, wenn man sie aus win­          mehr unterschiedliche Materialien herge-     (NETZ) steht den Forschern dafür eine Syn-
 zigen Partikeln zusammensetzt, also           stellt werden. Im Labormaßstab wurde das     theseanlage zur Verfügung. Sie schließt
nano­strukturiert.  Ein Weg dazu ist die       Potenzial dieses Verfahrens bereits nach-    die Lücke zwischen Labormaßstab und
 Sprayflammensynthese: Die benötigten          gewiesen.  „Die tatsächliche industrielle    industrieller Produktion.  Es wird zudem
 Vorgängerstoffe werden wie bei einem          Nutzung scheitert aber bislang daran,        ein gemeinsames zentrales Labor einge-
Parfumzerstäuber in eine Flamme ge-            dass man teure Spezialchemikalien und        richtet, in dem Wissenschaftler weiterer
sprüht. In der Hitze zersetzen sie sich und    Lösungsmittel als Ausgangsstoffe benötigt    Standorte zusammenarbeiten, die am SPP
formieren sich als Nanopartikel. Der Vor-      und zudem die zugrundeliegenden Prozes-      beteiligt sind.

                                                                   Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03
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                                                                                                             F a k u lt ä t

Damit Computer aufs Wort gehorchen
Professur für Formale Methoden der Informatik
Damit die Computer-Software macht, was wir wollen, reicht ein Klick oder ein Wort. Im Hintergrund löst das eine Be-
fehlskette aus, deren Bedeutung ein Laie nicht versteht, denn das Programm hat seine eigene Sprache. Und die bildet
den Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Janis Voigtländer. Er hat die Professur für Formale Methoden der Informatik
übernommen.

                                                                                                                                       Bild: Frank Preuss
                                                             Dolmetscher zwischen Mensch und Maschine: Prof. Dr. Janis Voigtländer

     Janis Voigtländer nutzt und entwickelt     sicher. In seiner Forschung will Voigtländer   den Universitäten Bonn und Dresden unter
 allgemeine sprachliche Mittel und abstra-      künftig maschinelles Lernen einsetzen, um      anderem zu den Themen Algorithmisches
 hiert sie angelehnt an mathematische           das Programmieren zu befördern und zu          Denken und Programmierung.  Als Jahr-
­Logik, um Grundlagen für Programmier-          vereinfachen.                                  gangsbester absolvierte Voigtländer 2001
 sprachen zu schaffen. Prinzipiell jede Soft-       Der Informatiker aus Halle an der Saale    das Informatik-Studium an der TU Dresden,
 ware soll sich darauf basierend wunschge-      lehrte zuletzt an der Universität Nijmegen     an der er 2005 auch promovierte und
 mäß verhalten – und das verlässlich und        im Bereich Software Engineering und an         2009 habilitierte.

Pumpspeicherwerke und die Energiewende
Experten tagten auf der Zeche Zollverein
Wie lässt sich der Strom aus der Wind-, Wasser- und Sonnenenergie ökonomisch und ökologisch sinnvoll zwischenspeichern?
Darüber haben Experten am 10. Juli bei einer Fachtagung auf der Zeche Zollverein in Essen diskutiert.

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung stan-          Pumpspeicherwerke sind etablierte Spei-       Über den Sachstand eines untertägigen
den Pumpspeicherwerke. Sie stellen eine         chersysteme, die sich in neue Erzeugungs-      Pumpspeicherwerks im Bergwerk Prosper-
erprobte Technik dar, die sich im Ruhrge-       und Versorgungsstrukturen einfinden müssen.    Haniel in Bottrop referierten Prof. Dr. André
biet vielleicht auch in aufgelassenen Berg-     Dies führt zu vielen Unsicherheiten, Diskus-   Niemann vom Institut für Wasserbau und
bauschächten realisieren lässt.  Ob dies        sionen und Szenarien. Auf der Tagung dis-      Wasserwirtschaft und Prof. Dr. Hermann-
möglich ist, erforscht unter anderem das        kutierten die Experten darüber, wie sich       Josef Wagner vom Lehrstuhl für Energie-
Institut für Wasserbau und Wasserwirt-          die Technologien und der Strommarkt im Be-     systeme und Energiewirtschaft der Uni
schaft der Fakultät.                            reich der Pumpspeicherwerke entwickeln.        Bochum.

Universität Duisburg-Essen

                                                                                                                                            8
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                 Ingenieurwissenschaften

                Fakultät mit Gütesiegel
                Der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (FTMV) hat der Fakultät für Ingenieurwissenschaften am 7. Juli
                in Weimar das FTMV-Gütesiegel für Forschung, Lehre und Organisation für den Zeitraum 2018 bis 2020 verliehen. Zudem
                haben die Mitglieder des Fakultätentages Prof. Dr.-Ing. Wojciech Kowalczyk in die Strategie- und Studienkommission
                des FTMV gewählt.

               Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer, Vorsitzender des FTMV, überreicht das
                                    Gütesiegel an Prof. Dr.-Ing. Wojciech Kowalczyk

ni-Ticker   +++ Uni-Ticker +++                Uni-Ticker +++                Uni-Ticker +++               Uni-Ticker +++ Uni-Ticker +++
                +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++                  +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++                   Von den zahllosen Amateurfußball­
                Die UDE erhält über ein Bund-Länder-Pro-     Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu            spielen an jedem Wochenende wird
                gramm 21 neue Professuren. Das Bun-          den aggressivsten und am schwierigsten      ­bislang nur rund ein Prozent über­
                desministerium für Bildung und Forschung     zu behandelnden Krebserkrankungen.           tragen.  Ein großer Fehler, meinen .
                hatte dazu bundesweit 1.000 zusätzliche      Mit insgesamt 1,3 Millionen Euro fördert      die Gründer des Start-ups soccerwatch.
                Tenure-Track-(TT-)Professuren ausge-         die Deutsche Krebshilfe ein neues Ver-       tv.  Die Absolventen von UDE und
                schrieben. Bundesweit haben nur sieben       bundprojekt, um zu erforschen, wie The-      ­Ruhr-Uni entwickelten deshalb ein voll­
                Universitäten mehr als 20 Professuren ein-   rapieresistenzen bei dieser Krebsart ver-     automatisches Kamerasystem samt
                geworben. Sehr gut abgeschnitten hat         hindert werden können.  Das Projekt           Online-Streaming-Dienst.  Es erfasst .
                auch die Universitätsallianz Ruhr: Die       startet am Westdeutschen Tumorzent-           das Spiel jeweils vom mittleren Flutlicht-
                Ruhr-Universität Bochum, die Technische      rum (WTZ) des Universitätsklinikums           mast aus in einem 180-Grad-Blick­
                Universität Dortmund und die UDE erhiel-     Essen und fünf weiteren Standorten. Ge-       winkel.  Die relevanten Szenen werden
                ten zusammen in der ersten Bewilli-          leitet wird es von Prof. Jens Siveke von      aufs Smart-TV, PC, Tablet oder Handy
                gungsrunde 54 TT-Professuren zuge-           der Medizinischen Fakultät der UDE.           geliefert.
                sprochen.                                    +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++                   +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++

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         Neue
         Perspektive
         fürs Revier
              Im kommenden Jahr geht eine Ära im
          Ruhrgebiet endgültig zu Ende.  Mit der
          Schließung der letzten Zeche, Prosper-
         Haniel in Bottrop, endet der Steinkohle-
         bergbau im Revier. Zeit für eine neue Per-
         spektive, meint die Initiative „Glückauf
         Zukunft“ von RAG Stiftung, RAG AG,
         ­Evonik Industries und IG BCE.  Sie ruft .
         für den 18. und 19. November zu einem
         Hackathlon in Essen auf.
              Unter dem Titel „#NextLevelRuhr“ kom-
         men junge Menschen aus der Region und
         Außenstehende, die sich dem Revier ver-
         bunden fühlen, für ein Wochenende zu-
         sammen und erarbeiten in Teams ganz
         konkrete Ideen für ein attraktives, einzig-
         artiges und lebendiges Ruhrgebiet.  Die
         Projekte werden abschließend einer Jury
          präsentiert und mit einem Preisgeld von bis
          zu 5.000 Euro prämiert. Die besten Ideen
          sollen im Anschluss mit Partnern weiterver-
          folgt werden.
              Nähere Informationen gibt es im Web
          unter www.glueckauf-zukunft.de.                                                                    Prosper-Haniel: Nächstes Jahr ist Schicht im Schacht

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         Gezielte Falschnachrichten im Netz                 Der Mindestlohn hat nur geringe Aus-             Um das Leben Schwerkranker zu verlän-
         sind ein Problem. Sie automatisiert zu er-         wirkungen auf die Niedriglohnbe-                 gern, wird zu viel Geld ausgegeben –
         kennen und ihre Verbreitung zu ver­                schäftigung: Seit 2014 ist sie lediglich         für präventive Maßnahmen hingegen
         hindern ist das Ziel von DORIAN.  An               um 0,1 Prozentpunkte auf 22,6 Prozent        zu wenig.  Das wird zumindest oft
         diesem Verbundprojekt wirken Medien-               zurückgegangen. Ursachen könnten die         ­behauptet. Eine internationale Studie
         psychologen der UDE mit. Es wird bis               Niedriglohnschwelle und die abneh-            belegt, dass die Kosten im letzten
         2019 mit über einer Million Euro vom               mende Tarifbindung sein.  In West-            ­Lebensjahr geringer sind als vermutet,
         Bundesforschungsministerium gefördert.             deutschland arbeiten nur noch 51 Prozent       besonders in Deutschland.  Prof. Dr.
         Die Projektpartner möchten Mechanis-               der Beschäftigten in Betrieben mit einem       ­M artin Karlsson vom Lehrstuhl für
         men entwickeln, die praxistauglich sind            Flächentarifvertrag, in Ostdeutschland      ­G esundheitsökonomik hat an der
         und zugleich den Datenschutz und die               36 Prozent. Das geht aus dem aktuellen     ­Untersuchung mitgearbeitet.  Die Studie
         Meinungsfreiheit wahren.  Außerdem                 Report des Instituts Arbeit und Qualifi-    vergleicht Daten zur Gesundheitsver­
         wollen sie Handlungsempfehlungen für               kation (IAQ) der Universität Duisburg-      sorgung und Alterspflege aus zehn
         Bürger, Behörden und Medien erstellen.             Essen hervor.                                   ­Ländern.
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         Universität Duisburg-Essen

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Ingenieurwissenschaften

                                         O’zapft is’…
                          Es zieht sich bis zum Fassanstich – werden wir langsamer, oder
                          steigt die Zahl der Absolventen? Letzteres ist der Fall, und so gab
                          es volles Haus im Audimax an der Lotharstraße, wo am 28. Juli
                          wie in jedem Jahr Abschlussurkunden und Auszeichnungen ver-
                          liehen wurden. Nach gekonntem Anzapfen durch Dekan Dieter
                          Schramm ging es danach entspannt zur Sache im Festzelt und auf
                          der Wiese zwischen ZHO, NETZ und ZBT. Wie immer trafen sich
                          Studierende, Absolventen, Dozenten, Angehörige und Alumni zum
                          Schwof, zum Gespräch und zum Tanz bis in den späten Abend.

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 Ingenieurwissenschaften

Ein Planet mit vielen Welten
Bildungsprojekte in China und Kolumbien
                                                       von Dr. Rainer Stettner
Die letzten Wochen waren sehr intensiv und haben uns mal wieder gezeigt, dass Bildung der Schlüssel zum Erfolg ist.
Vom 24. Juli bis zum 4. August haben wir die Smart Green Innovation unterstützt – Summercamps in China, die in der
ersten Woche zunächst in Shanghai und in der zweiten Woche in Peking stattfanden. Quasi zeitgleich zu dem Event in
Peking fand der 1. Smart Farming Makeathon im kolumbianischen Bogotá statt. In beiden Fällen wurden wir von lokal
agierenden Organisationen gebeten, unsere Ausbildungskonzepte gewissermaßen um die Welt zu tragen.

    In China haben wir Kinder im Alter        men, persönlich zu erscheinen, weil inno- der Verantwortlichen eine wesentliche
zwischen 9 und 14 Jahren mit unseren Lego-    vative Konzepte zur Heranführung der ­Voraussetzung dafür, dass China bis
Mindstorms und Lego-WeDo-Workshops            nächsten Generation für China von großer 2025 weltweiter Vorreiter in Sachen Inno-
begeistert. In Kolumbien wurden unsere        Bedeutung sind. Vor allem sollte den Kin- vation – insbesondere im Bereich Manu-
Makeathon-Konzepte übernommen, damit          dern vermittelt werden, frei zu denken.  facturing – wird.
sich Studenten Gedanken über smarte           Das war den deutsch-chinesischen Orga-           Die Events waren so erfolgreich, dass
Farming-Konzepte machen und sie in ers-       nisatoren besonders wichtig.  China ist bereits die nächsten 20 Innovationscamps
te Prototypen umsetzen.                       traditionell durch sehr klare Rollenbilder geplant sind. Ich würde mir sehr wünschen,
    Beide Veranstaltungen sind von der loka-  und streng hierarchische Abläufe geprägt.  dass man auch in Deutschland die gleiche
len Politik mit Begeisterung aufgenommen      Deshalb ist der Ansatz, frei von Vorgaben Entschlossenheit an den Tag legt, um die Aus-
worden. In Shanghai ließ es sich die Bürger-  an ein Thema heranzugehen, für das Land bildung in unseren Breitengraden ähnlich
meisterin der 15-Millionen-Stadt nicht neh-   neu. Ein „freies“ Denken ist aber aus Sicht konsequent auf Technik und Innovation zu
                                                                                           trimmen – eben genauso wie in China.
                                                                                               In Kolumbien wurde der Makeathon an
                                                                                          der Universidad de los Andes, der renom-
                                                                                          miertesten Universität des Landes, durch-
                                                                                          geführt. Diese Privathochschule lässt hin-
                                                                                          sichtlich Ausstattung und Lehrinhalten im
                                                                                          Vergleich zu europäischen Universitäten
                                                                                          keine Wünsche offen.  Der Campus ist
                                                                                           herrlich am Stadtrand von Bogotá gelegen
                                                                                           und wunderbar gepflegt.  Die Gebäude
                                                                                           sind architektonisch gut in das Umfeld ein-
                                                                                           gebunden und verbinden in sehr anspre-
                                                                                           chender Weise Tradition und Moderne.
                                                                                               Zu Beginn des Makeathons wurden
                                                                                           die insgesamt 60 Studenten, die von vier
                                                                                           verschiedenen Universitäten und aus
                                                                                           sechs Ländern stammten, auf ein Kaffee-
                                                                                           feld gefahren, um dort direkt vor Ort die
                                                                                           Problemstellungen der dortigen Agrar-
                                                                                           wirtschaft kennenzulernen. Eine sehr gut
                                                                                           funktionierende Agrarwirtschaft ist für
                                                                                          ­Kolumbien von außerordentlicher Bedeu-
                                                                                          tung, da durch den Verfall des Ölpreises
                                                                                          die agrarwirtschaftliche Leistung für die
                                                                                          Ernährung der Bevölkerung wichtig ist.
                                     Freies Denken im Land der Traditionen und Rituale: Zudem können nur durch die Agrar­
                                   chinesische Kinder beim Lego-Workshop in Shanghai exporte die gesunkenen Einnahmen

                                                                   Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03
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durch Ölexporte in Teilen kompensiert
werden.
    Weil die beiden Austragungsorte rund
20.000 Kilometer auseinanderliegen, war
ich in den letzten zwei Wochen quasi mehr
in der Luft als am Boden.  Diese extrem
konzentrierte Weltschau hat mir nochmals
klar vor Augen geführt, dass unsere Welt
aus sehr unterschiedlichen Welten be-
steht. Gleichzeitig wurde sehr klar, dass
sowohl für China als auch Kolumbien das
Thema Bildung von großer Wichtigkeit ist.
Die Strapazen dieser Reisen wurden aber
durch die glänzenden Augen der chinesi-
schen Kinder und den überaus großen
Enthusiasmus der lateinamerikanischen
Studenten und Firmenvertreter kompen-
siert. Sehr interessant war auch der Um-
stand, dass sowohl im Osten als auch im
Westen dieser Welt Smart and Green von
großer Wichtigkeit ist.  Um dies zu ver­                                                  60 Studenten aus sechs Ländern: der Makeathon in Bogotá
stehen, muss man sich in Shanghai oder
Bogotá nur an den Straßenrand stellen            Im Vergleich dazu muten die Diskussio-      land trotz aller Diskussionen eher ein
und tief einatmen. Hier stoßen die vorbei-   nen zum Thema Diesel hierzulande fast           Rand­thema zu sein, wohingegen es in
fahrenden LKW und Busse noch enorm            schon ein bisschen kafkaesk an.  Das          ­anderen Teilen der Welt Innovations­
viel Schmutz aus.                            ­Thema Bildung scheint mir in Deutsch-          treiber ist.

Ausbildung als Herzensangelegenheit
ITQ fördert Nachwuchs auf allen Ebenen
     Die 1998 gegründete ITQ GmbH mit Sitz .           ternehmen anforderungsgerechte und zukunfts­
in Garching bei München ist ein unabhängiges           weisende Ausbildungskonzepte und fördert den
Engineering- und Beratungsunternehmen mit              akademischen Nachwuchs in praxisorientierten
­Fokus auf dem Maschinen- und Anlagenbau. Das          Studienprojekten.  ITQ bietet Vorlesungen und
erfahrene Expertenteam hat sich auf interdiszipli-    ­Seminare an nationalen und internationalen Uni-
näre Problemlösungen rund um die Themen Soft-         versitäten an, so auch an der Universität Duisburg-
ware und Systems Engineering spezialisiert. Das       Essen.
Unternehmen berät und unterstützt während aller           Mit der im Mai 2011 gegründeten Stiftung
Phasen der Software- bzw.  Systementwicklung:         „Technik macht Spaß!“ wird dieses Engagement
 von Analyse und Design über Implementierung und      noch weiter ausgebaut.  So soll auch Schülern,
 Test bis hin zur Inbetriebnahme. Die ITQ GmbH ist    insbesondere aus sozial schwachen Familien, der
 Mitglied im Förderverein Ingenieurwissenschaften     Zugang zu technischer Bildung erleichtert werden,
 und durch ihren Geschäftsführer Dr. Rainer Stetter   um so frühzeitig dem wachsenden Fachkräfteman-
 im Kuratorium vertreten.                             gel im technischen Facharbeiterumfeld und Ingeni-
     Das Thema Ausbildung liegt Geschäftsführer        eurwesen entgegenzusteuern. Mit ihren innovativen
 Dr. Rainer Stetter in besonderem Maße am Herzen.      Ausbildungskonzepten reist die ITQ GmbH rund                Fördert Nachwuchs in aller Welt:
 Gemeinsam mit Universitäten entwickelt das Un-        um die Welt. 	                                          ITQ-Geschäftsführer Dr. Rainer Stetter

Universität Duisburg-Essen

                                                                                                                                14
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ALUMNI
                  Ingenieurwissenschaften

                 Unternehmenscompliance und Wertekanon
                 Förderverein eröffnet Gesprächskreis
                                                                             von Klaus-G. Fischer
                 In den vergangenen Jahren ist – verstärkt durch verschiedene Skandale – die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und
                 internen Regeln in Unternehmen zu einem Thema der öffentlichen Diskussion geworden. Die Fakultät für Ingenieurwissen-
                 schaften und der Förderverein Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen tragen dem Rechnung und rufen am
                 8. November im Gerhard-Mercator-Haus den Gesprächskreis „Unternehmenscompliance und Wertekanon“ ins Leben.

Gesprächskreis                                                                                                         ein. Wegen ihrer Vorbildfunktion sind die
Unternehmenscompliance                                                                                                 Professoren der Universität und die leiten-
Und Wertekanon                                                                                                         den Manager der Unternehmen in her-
                                                                                                                       ausragender ­Weise gefordert und tragen
                                                                                                                       gegenüber den Studierenden und den
                                                                                                                       Mitarbeitern eine besondere Verantwor-
                                                                                                                       tung, sie – als Nachwuchs für die
                                                                                                                       Führungs­positionen – auf einen Werteka-
                                                                                                                       non einzustimmen und unter diesen Ge-
                                                                                                                       sichtspunkten auf spätere komplexe Ent-
                                                                                                                       scheidungssituationen vorzubereiten.
                                                                                                                           Schwerpunkte des Gesprächskreises
                                                                                                                       sind
                                                                                                                       • verlässliche technische, ökonomische
                                                                                                                           und juristische Informationen;
                                                                 einladUng & programm                                  • Best-Practice-Beispiele, aber auch  .
                                                                 8. November 2017, 18 Uhr                                  weniger Gelungenes;
                                                                 Gerhard-merc ator-haUs                                • Analyse von Randbedingungen  .
                                                                                                                           für kritische Entscheidungen;
                                                                                                                       • Bewertungsmaßstäbe und  .
                                                                                                                           alternative Modelle.
                     Dekan Prof. Dr. Dieter Schramm und          reichenden Folgen unternehmerischer Ent-                  Die Veranstalter begrüßen einige renom-
                 der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Wolf-     scheidungen in den Montanindustrien ma-               mierte Unternehmen wie EVONIK, Rhein-
                 Eberhard Reiff werden die beiden Haupt­         chen Informationen über wirtschaftliche               metall, ITQ, TROX und Schotte Automotive
                 referenten Joachim Brunner, Compliance          und ethische Implikationen wertvoll. Gerade           sowie die Sparkasse am Niederrhein als
                 Officer der Siemens AG aus Erlangen, und        die Fakultät für Ingenieurwissenschaften              Partner in diesem Gesprächskreis und set-
                 Pastor Hans-Wilhelm Fricke-Hein, Direktor       mit ihren vielfältigen Kontakten zu weltweit          zen darauf, dass diese die Diskussion mit
                 des Erziehungsvereins aus Neukirchen-           agierenden Unternehmen in aktuellen Tech-             ihrem Know-how bereichern.
                 Vluyn, zu ihren Referaten begrüßen. Dr.         nologiefeldern wie
                 Wolfgang Schneider, ehemaliges Vor-             beispielsweise Digi-                                             PRogRamm | Mittwoch, 8. NoveMber 2018
                 standsmitglied von Ford Europe und Direk-       taltechniken, Mo­
                 tor des Car Instituts, wird als Moderator die   bilität, künstliche          Moderation der Veranstaltung: Dr. jur. Wolfgang Schneider
                                                                                              18.00 Uhr       Grußworte
                 Brücken schlagen zwischen Unternehmen           Intelligenz, Biotech-                        Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dieter Schramm,
                                                                                                              Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften
                 und Hochschule. Die Leitung der Diskussion      nologien, Medizin-                           Dr.-Ing. Wolf-Eberhard Reiff,

                 unter den Referenten und mit dem Publikum       technik, Energie-            18.20 Uhr
                                                                                                              Vorsitzender des Fördervereins Ingenieurwissenschaften
                                                                                                              Impulsreferat „Unternehmenscompliance“
                 übernimmt Dr. Joachim Reuter, ehem. CFO         und Umwelttechnik,                           Joachim Brunner, Compliance Officer, Siemens PG
                                                                                              18.40 Uhr       Impulsreferat „Wertekanon“
                 von TROX und Autor verschiedener Publika-       Nanotechnologien                             Pastor Hans-Wilhelm Fricke-Hein,
                                                                                                              Direktor Neukirchener Erziehungsverein
                 tionen zum Thema Unternehmensethik.             und neue Materia-            19.00 Uhr       Leitung der Diskussion mit den Referenten und dem Publikum:
                                                                                                              Dr. Joachim F. Reuter
                     Die bedrückenden Ereignisse der letzten     lien nimmt eine ex-          Im Anschluss    Get-Together

                 Zeit in der Automobilindustrie und die weit-    ponierte Stellung

                                                                                                                             3

                                                                                          Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03

                                                                                                               förderverein

Neue Sensoren und virtuelle Achsen
Sparkasse überreicht Innovationspreise
Seit 1997 verleiht die Sparkasse am Niederrhein mit Unterstützung des Fördervereins Ingenieurwissenschaften zwei
Preise für hervorragende und anwendungsbezogene Dissertationen und Masterarbeiten aus Fachgebieten der Ingeni-
eurwissenschaften. In diesem Jahr konnte die Gutachterkommission aus immerhin vier ausgezeichneten Dissertationen
und neun Masterarbeiten auswählen.

     Den mit 2.500 Euro dotierten Inno­
 vations­preis für herausragende Dissertati-
 onen erhält in diesem Jahr Dr.-Ing. Stefan
 Mross für seine Arbeit mit dem Titel „Inte-
 grated Multi-Sensor System for Parallel
 In-Situ Monitoring of Biotechnological
 Processes“. Der Innovationspreis für her-
 ausragende Masterarbeiten in Höhe von
 1.500 Euro wird geteilt und geht an Bettina
 Weber, M. Sc., für ihre Arbeit „Robuste
­Lösung der inversen Kinematik von Robotern
 mithilfe von virtuellen redundanten Achsen“
 und an Jan Birkmann M. Sc. für sein Thema
 „UV-Spektroskopische Untersuchung ver-
 schiedener Schwefelspezies in wässrigen,
 alkalischen Elektrolytlösungen“. Die Innova-
 tionspreise hat der Vorstand der Sparkas-
 se am Niederrhein, Bernd ­Cibell, bei der                Die Preisträger Stefan Mross, Bettina Weber und Jan Birkmann freuen sich auf der Jahresfeier
 Alumni-Jahresfeier am 28. Juli überreicht.           gemeinsam mit Sparkassenvorstand Bernd Cibell und Fördervereinsgeschäftsführer Klaus-G. Fischer
     In seiner Dissertation behandelt Dr.-Ing.
 Stefan Mross das Thema der Sensorinteg-          die unter bestimmten Betriebsbedingungen,              In der Masterarbeit von Jan Birkmann,
 ration in Reaktoren für die Herstellung von      so genannten Singularitäten, in gefährliche        M. Sc., geht es um das grundsätzliche Thema
 biologischen Wirkstoffen wie Antikörpern,        Konfigurationen geraten und Schaden er-            der Meerwasserentsalzung zur Trinkwasser-
 Impfstoffen oder Proteinen. Auf nur einem        leiden können oder sich einfach ausschal-          gewinnung. Eine UV-spektroskopische Me-
 Chip werden die Sensoren für Glukose,            ten. Natürlich kann das bei Flugsimulatoren        thode erlaubt es, das Verhalten bestimmter
 Laktat sowie die Zelldichte und den pH-          und bei medizintechnischen Robotern zu             Schadstoffe in Umkehrosmose-Anlagen
Wert integriert. Besondere Bedeutung hat          Problemen führen. Bettina Weber ergänzte           grundlegend zu studieren und damit trotz
die Erweiterung des Glukosesensors mit            die realen Achsen des Roboters durch zu-           einer großen Anzahl von Einflussfaktoren zu
diffusionslimitierten Membranen. Der Gut-         sätzliche virtuelle Achsen. Das ermöglichte        Verbesserungen in der Membrantechnik zu
achter: „Diese Bereichserweiterung der            ihr die Entwicklung eines robusten Algo-           kommen.
 Glukosemessung und die Integration der           rithmus, der es erlaubt, die Singularitäten            Jan Birkmann konzipierte eine Versuchs-
Sensoren zu einem kompakten Ensemble              zu umgehen. Der Gutachter bemerkt positiv,         anlage und nahm sie erfolgreich in Be-
 auf kleiner Chipfläche sind von erhebli-         dass Bettina Weber nicht nur ein völlig            trieb. Der Gutachter wertet: „Die wissen-
 chem Neuigkeitswert.“ Die Dissertation           neues theoretisches Verfahren in der Robotik       schaftliche Qualität von Herrn Birkmanns
 wurde bei Prof.  Dr.-Ing.  Holger Vogt er-       entwickelt, sondern dieses auch in industriellen   Arbeit manifestiert sich neben den erzielten
 stellt, die Ergebnisse wurden in drei refe-      Anlagen validiert hat.“ Ergänzend lobte er         Ergebnissen in einer sehr akribischen Ar-
 rierten Journal-Veröffentlichungen und drei      die herausragenden Studienleistungen so-           beitsweise – insgesamt hat er nicht nur ein
 Konferenzberichten vorgestellt.                  wie ein beeindruckendes Engagement im              sehr hohes Arbeitspensum absolviert, son-
     In der Arbeit von Bettina Weber, M. Sc.,     Tutorenprogramm. Bettina Webers Arbeit             dern auch ein weit über das übliche Maß
 geht es um ein sehr praktisches Problem          entstand am Lehrstuhl Mechanik und Robo-           hinausgehendes ingenieurwissenschaftli-
 bei der Steuerung von Industrierobotern,         tik bei Prof. Dr.-Ing. Andrés Kecskeméthy.         ches Verständnis gezeigt.“

                                                                                                                                            16
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ALUMNI
        Ingenieurwissenschaften

       Kolloquium für Horst Nowack
       Fakultät ehrt langjährigen Lehrer und Forscher
       Mit einer Feierstunde und einem Kolloquium hat die Fakultät am 4. Mai Prof. Dr.-Ing. Horst Nowack geehrt. Sie würdigte
       damit seine Beiträge in Forschung und Lehre, die er über viele Jahre hinweg und auch noch lange nach dem Ausscheiden
       aus dem aktiven Dienst geleistet hat.

                                                                                                     A 7 (Leichtbaufertigung von Schwerlast-
                                                                                                       manipulatorarmen) beteiligt.
                                                                                                          Mit seinem Wirken in unserer Fakultät
                                                                                                     und deren Vorgängerinstitutionen hat
                                                                                                     Prof.  Nowack ganz maßgeblich zum
                                                                                                      ­Erfolg der Fakultät für Ingenieurwissen-
                                                                                                     schaften beigetragen und eine der Grund-
                                                                                                     lagen für ihren Bestand in der derzeitigen
                                                                                                     Form geschaffen.
                                                                                                          Nach seinem Eintritt in den Ruhestand
                                                                                                     im Jahr 2006 hat Horst Nowack sich dan-
                                                                                                     kenswerterweise entschieden, seine Lehr-
                                                                                                     tätigkeit auf dem Gebiet der Faserver-
                                                                                                     bundwerkstoffe in unserer Fakultät weiter
                                                                                                     fortzusetzen.  Auch und gerade dafür
                                                                                                    ­gebührt ihm Dank und Anerkennung. In
                                                                                                     der Veranstaltung Faserverbundwerk­
                                                                                                     stoffe hat er den Studierenden über mehr
                                                                                                     als 10 Jahre hinweg die Bedeutung dieser
                                                                                                     heute in einer Vielzahl technischer Sys­
                                                                                                     teme eingesetzten und vielfach unverzicht-
                                                                                                     baren Werkstoffe nahegebracht.  Die
Dekan Dieter Schramm dankt Horst Nowack für seine langjährige Arbeit im Dienst der Fakultät          ­Veranstaltung haben seit seinem Ruhestand
                                                                                                      insgesamt mehr als 600 Studierende besucht
           Horst Nowack folgte im Jahr 1990,          einer Vielfalt von Ingenieurwerkstoffen und    und mit einer Prüfung abgeschlossen.
        also vor nunmehr 27 Jahren, dem Ruf an        Vorhersagemethoden für deren Lebens-                Die Abteilung Maschinenbau und Ver-
        die damalige Universität Gesamthoch-          dauer und Haltbarkeit unter unterschied-        fahrenstechnik und die Fakultät für Ingenieur-
        schule Duisburg. In der Folgezeit baute er    lichsten Einsatzbedingungen.                    wissenschaften dankt Prof. Nowack ganz
        ein Labor für Betriebsfestigkeit und Bruch-       Neben seinen vielfältigen anderen Pro-     herzlich für seine zahlreichen Beiträge zum
        mechanik auf, das unter anderem mit einer     jektaktivitäten war er nicht zuletzt auch       Erfolg unserer Fakultät und wünschen ihm
        großen Metallographie und einem Raster-       am SFB 291 (Elastische Handhabungs­            für seinen weiteren Ruhestand viele gute
        elektronik-Mikroskop ausgestattet war. In     systeme für schwere Lasten in komplexen         Konzerte, ausgedehnte Reisen, beste Ge-
        Forschung und Lehre befasste er sich mit      Operationsbereichen) mit dem Teilprojekt         sundheit und alles Gute.

       Wietasch-Preis für Krämer und Lange
           Im Rahmen des 38. Duisburger Kolloquiums Schiffstechnik/          wurden Jonathan Krämer, M. Sc., für seine Masterarbeit „Mathe-
        Meerestechnik am 8.  und 9.  Juni wurde erneut der von Prof.         matical model to predict the engine power to ships while calling at
        Dipl.-Ing. Klaus W. Wietasch gestiftete „Wietasch-Förder-Preis“      a port to quantify particle emission“ und Simon Lange, M. Sc., für
        an Absolventen der Studienrichtung Schiffstechnik für ihre über-     seine Masterarbeit „Entwicklung eines Konzeptes für ein neuartiges
        durchschnittlichen Studienleistungen verliehen.  Ausgezeichnet       Seegangsbecken für Schiffs- und Offshore-Strukturen“.

                                                                           Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03

                                                                                                 P ersonalien

  Gewinner der
  Informations­
  kampagne des
  Fördervereins
  Auch in diesem Jahr hat der Förderverein
  Ingenieurwissenschaften wieder eine Infor-
  mationskampagne mit einem Gewinnspiel für
  Studierende verbunden. Teilnehmen konnte,
  wer sich im Verlauf der Kampagne online
  beim Förderverein registriert hatte. Die dies-
  jährigen Gewinner sind Kastriot Ademi, Anja
  Biereigel und Marianne Ohm, hier im Bild mit
  Sparkassenvorstand Bernd Cibell und Förder-
  vereinsgeschäftsführer Klaus-G. Fischer.

Leistung = Arbeit / Zeit
Rohde & Schwarz Award zeichnet Benedikt Sievert aus
Produktzyklen verkürzen sich mehr und mehr. Es gewinnt, wer mit seinem Produkt am schnellsten und passgenauesten
beim Kunden ist. „Time to Market“ ist heute die bestimmende Herausforderung für jeden Entwicklungsingenieur. Deshalb
zeichnet Rohde & Schwarz beim „Best Bachelor Award“ die effektivste Leistung im rein physikalischen Sinne aus: Leistung =
Arbeit / Zeit. In diesem Jahr ging der mit 1.000 Euro dotierte Preis an Benedikt Sievert, der sein Bachelorstudium der Elektro-
technik und Informationstechnik nach 8 Semestern mit der Gesamtnote 1,0 abschloss.

      Wo immer auf der Welt kommuniziert        Schwarz zu den führenden Anbietern
 wird – Geräte und Systeme von Rohde &          weltweit.
   Schwarz machen dies oft erst möglich.             Die Universitätslandschaft in Nord-
 Das Unternehmen steht seit mehr als .          rhein-Westfalen ist für Hightechunterneh-
 80 Jahren für Qualität, Präzision und          men wie Rohde & Schwarz sehr wichtig.
­Innovation auf allen Feldern der draht­        Sie bietet – neben der Zusammenarbeit
 losen ­Kommunikationstechnologie.  Stra­       mit Forschungseinrichtungen – ein großes
 tegisch ist der Elektronikkonzern auf die      Potenzial an Elektroingenieuren mit hoch
 fünf Standbeine Messtechnik, Rundfunk-         qualifiziertem Abschluss. Um die langjährige
  und Medientechnik, Cyber-Sicherheit,          Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortzu-
 ­sichere Kommunikation sowie Monitoring        setzen, bietet Rohde & Schwarz enga-
 and Network Testing ausgerichtet. Da-          gierten Studierenden im Rahmen von
 mit adressiert er Kunden aus der Mobil-        Werkstudierendentätigkeiten, Praktika, Ab-
   funk- und Wireless-, der Rundfunk-, Elek­    schlussarbeiten und spannenden Einstiegspo-
 tronik- und Automobilindustrie, der            sitionen das richtige Umfeld für diese her-
 Luftfahrt und Verteidigung sowie den           ausfordernde Aufgabe: außergewöhnliche
  ­Bereichen Government and Security und        und zukunftsorientierte Projekte, weltweite
  kritische Infrastrukturen.  In seinen ange-   Geschäftsbeziehungen und jede Menge
  stammten Arbeitsgebieten zählt Rohde &        Freiraum für die persönliche Entwicklung.                 Benedikt Sievert B. Sc.

Universität Duisburg-Essen

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ALUMNI
        Ingenieurwissenschaften

      Förderpreis für Elly Geck
      Soroptimist zeichnet Absolventin aus
      Zum sechsten Mal hat der Soroptimist International Club Duisburg/Mülheim, der 1959 als zehnter SI-Club in Deutschland
      gegründet wurde, einen mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis für eine exzellente Masterabsolventin der Ingenieurwissen-
      schaften ausgelobt. Hierdurch sollen nicht nur die außerordentlichen Leistungen der Absolventin prämiert werden. Der
      Preis soll grundsätzlich junge Frauen ermutigen und motivieren, einen technischen Studiengang zu wählen. Die Wahl der
      Jury fiel in diesem Jahr auf Elly Geck M. Sc.

                       Elly Geck hat die Jurorinnen     schaftsrat Wirtschaftsingenieurwesen, wo      Jahresfeier am 28.  Juli übergeben.  Sor­
                    nicht nur wegen ihrer hervor-       sie unter anderem die Einführungswoche        optimist International (SI) ist die weltweit
                    ragenden Studienleistungen         für die Erstsemester mit vorbereitete und in   größte internationale Service-Organisati-
                    im Masterstudiengang Wirt-         Beratungsgesprächen vor allem Schüle-          on berufstätiger Frauen mit rund 90.000
                    schaftsingenieurwesen über-        rinnen bei der Studiengangswahl zu einem       Mitgliedern und etwa 3.170 Clubs in .
                    zeugt. Gewürdigt wurde auch        MINT-Fach ermutigte.  Ihre Auslandsauf-        124 Ländern. Soroptimistinnen sind aktiv
                    das Thema ihrer Masterar-          enthalte in Norwegen und an der Uni­           in Fragen der rechtlichen, sozialen und
                    beit „Zur Entwicklung eines        versität Singapur zeugen nicht nur von         beruflichen Stellung der Frauen und sie
                    Decoders zur automatisierten       ­ihrer akademischen Neugier, sie stärkten      engagieren sich auf lokaler, nationaler
                    Validitäts- und Plausibilitäts-    auch ihr Interesse, weiterhin internatio­      und internationaler Ebene in verschiede-
Elly Geck M. Sc. prüfung von digitalen, puls-           nale Verbindungen einzugehen und zu           nen Projekten. Sie bringen ihre Stellung-
                    weitenmodulierten Zeitsigna-        pflegen. Zudem stellt sie auch im privaten    nahmen in die öffentliche Diskussion ein,
       len für eine Arduino-Plattform“.  Damit         Bereich ihr Engagement unter Beweis,           um die Teilhabe von Frauen an gesell-
       schafft sie einen wertvollen Beitrag zur       ­indem sie sich jahrelang als Kapitänin und     schaftlichen Prozessen anzustoßen und
       Synchronisation von Zeitangaben in Ge-         Trainerin für eine Frauenfußballmann-           sicherzu­stellen.  SI Deutschland ist Mit-
       rätenetzwerken der Schutztechnik, die sich     schaft einsetzte.                               glied im deutschen Frauenrat und viele
       auf standardisierte Zeitprotokolle stützen.          Der Förderpreis wurde von Dr.-Ing.        der rund 210 deutschen Clubs arbeiten
           Darüber hinaus überzeugte ihr En­          Katja Buß vom Soroptimist International         ebenfalls in Frauenräten auf Orts- und
       gagement und ihre Mitarbeit im Fach-           Club Duisburg/Mülheim bei der Alumni-           Landesebene mit.

      Ein großer Europäer
      Alfred Grosser ist Mercator-Professor 2017
      Der deutsch-französische Publizist und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alfred Grosser ist Mercator-Professor des Jahres
      2017. Seinen ersten Vortrag unter dem Titel „Was ist Europa: Gestern, Heute, Morgen“ hält er am 18. Oktober im Duis-
      burger Audimax. Der zweite Beitrag zum Thema „Wahlen: Hoffnungen und Wirklichkeit – Deutschland und Frankreich
      2017“ folgt am 22. November im Audimax Essen. Beide Vorträge beginnen um 18 Uhr.
                                                                                                                                                    Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

         Rektor Ulrich Radtke: „Ich freue mich sehr darüber, dass Alfred Grosser den Ruf angenommen
      hat. Er ist ein großer Europäer, der sich sehr um die deutsch-französische Verständigung verdient
      gemacht hat. Mit ihm erfüllt sich erneut die Grundidee der Mercator-Professur: Weltoffenheit und
      debattenanregende Beiträge zu wichtigen Zeitfragen.“
         Grosser ist ein herausragender französischer Intellektueller mit deutsch-jüdischen Wurzeln.
      1925 in Frankfurt geboren, emigrierte er 1933 mit seinen Eltern nach Frankreich und erhielt 1939
      die französische Staatsangehörigkeit.
         Von 1956 bis 1992 lehrte Grosser als Professor am Institut d’Etudes Politiques in Paris und war
      zudem Forschungs- und Studiendirektor an der Fondation Nationale des Sciences Politiques. Ab
      1965 arbeitete er für zahlreiche Zeitungen und Fernsehanstalten, schrieb politische Kolumnen für
      Tageszeitungen und setzte sich sehr für die deutsch-französische Verständigung ein.     	                          Prof. Dr. Alfred Grosser

                                                                            Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.16/Nr.03
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