Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck am 8. Januar im Dorfgemeinschaftshaus in Behrendorf
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17. Jahrgang Februar 2019 Ausgabetermin 29. Januar 2019 Nummer 2 Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck am 8. Januar im Dorfgemeinschaftshaus in Behrendorf IMPRESSUM Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich für den amtlichen Teil: Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon (030) 28 09 93 45, www.heimatblatt.de Das Amtsblatt kann beim Verlag und der Verbandsgemeinde gegen Erstattung der Kosten einzeln und im Abonnement bezogen werden. Unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird nicht zurückgesandt.
| 2 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 SERVICE Hochbau/Tiefbau, Dorferneuerung, Allgemeine Bauverwaltung, Fähren: Herr Ulbrich 039321-518-43 Frau Sommer 039321/518-19 Herr Bethge 039321/518-33 Kontakte und Sprechzeiten Frau Schild 039321/518-33 Beitragserhebung: Frau Fleschner 039321/518-21 ORDNUNGSAMT Sprechzeiten in der Verbandsgemeinde Ansprechpartner Ordnung und Sicherheit: ALLGEMEINE SPRECHZEITEN Herr Deutsch, d.deutsch@arneburg-goldbeck.de 039321/518-46 MO keine Sprechzeit Ordnungsbehördliche Aufgaben, Gewerbe/Märkte, DI 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:30 Uhr Vollstreckung, Fundbüro, Feuerwehren: MI/FR 09:00 – 12:00 Uhr Frau Gruber 039321/518-45 DO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr Herr Deutsch 039321/518-46 EINWOHNERMELDEAMT Frau Hack 039321/518-47 MO/MI/FR keine Sprechzeit Einwohnermeldeamt (nur zu den Sprechzeiten besetzt): DI 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:30 Uhr Frau Bremer 039321/518-30 DO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr Tourismusbüro: STADTBÜRO WERBEN Frau Jordan, tourismus@arneburg-goldbeck.de 039321/518-17 039393/217 MO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr im Einwohnermeldeamt Erreichbarkeit und Zuständigkeiten der Ämter in Goldbeck Wohnungsverwaltung immer am 1. Mittwoch im Monat: 09:00 – 12:00 Uhr www.arneburg-goldbeck.de, 039388/971-0, Fax: 039388/971-69 039393/217, Fax 039393/219 Bürgermeister der Verbandsgemeinde SCHIEDSSTELLE ARNEBURG-GOLDBECK Herr Schernikau 039388/971-10 Die nächste Sprechstunde der Schiedsstelle der Verbandsgemeinde Sekretariat: Sitzungsdienst Arneburg-Goldbeck findet am Dienstag, 5.2., von 17:00 bis 18:00 Uhr im Frau Fricke/Frau Fehniger, a.fricke@arneburg-goldbeck.de 039388/971-11 Verwaltungsamt Arneburg statt. Ansprechpartnerin der Schiedsstelle ist HAUPTAMT Frau Angelika Wichmann, außerhalb der Sprechzeit unter 039390/81359 Sachgebietsleiter Hauptamt: oder 01520/7163623 zu erreichen. Herr Gabel, r.gabel@arneburg-goldbeck.de 039388/971-30 ERREICHBARKEIT DER POLIZEISTATION Allgemeine Verwaltung, Kindertagesstätten, Sitz: Arneburg, Breite Str. 15 Hort, Schulen, Sitzungsdienst: 039321/518-23, Fax 039321/518-18 Frau J. Stamm/Frau Zander 039388/971-32 KOK Horak 0151/74307099; POM Behrend 0151/74307100 PHM Personal/Lohn/AGH: Frau K. Stamm, Frau Ehrenberg 039388/971-40 Erreichbarkeit und Zuständigkeiten der Ämter in Arneburg ORDNUNGSAMT SEKRETARIAT/ORDNUNGSAMT Einwohnermeldeamt/Friedhof: Frau Beust 039321/518-22 Frau Mohr 039388/971-33 BAUAMT Standesamt/Fundbüro: Amtsleiterin – Planung, Stadtsanierung, Hochbau/Tiefbau: Frau Benke 039388/971-31 Frau Kuhlmann, s.kuhlmann@arneburg-goldbeck.de 039321/518-40 Gewerbe/Schwimmbad/Campingplatz/ Veranstaltungen/Systemadministrator: Herr Sommer 039388/971-26 KÄMMEREI Amtsleiterin Kämmerei: Frau Hoedt, d.hoedt@arneburg-goldbeck.de 039388/971-20 Leiterin Kasse und Vollstreckung: Frau Dähnrich, a.daehnrich@arneburg-goldbeck.de 039388/971-21 Kasse: Frau Dietrich 039388/971-60 Vollstreckung: Frau Schauer 039388/971-22 Steuern: Frau Drechsel 039388/971-12 Liegenschaften/Kommunalvermögen: Frau Lindau 039388/971-41 vakant Doppik: Herr Sanftleben 039388/971-24 Buchhaltung: Frau Konert 039388/971-23 Gebäudemanagement: Frau Braunert 039388/971-34 Wahlen: Herr Rottstädt 039388/971-25
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 |3| Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck am 8. Januar im Dorfgemeinschaftshaus Behrendorf Neujahrsrede des Verbandsgemeindebürgermeisters Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, es freut mich sehr, Sie heute hier im Dorfgemeinschaftshaus in Beh- rendorf zum Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg- Goldbeck begrüßen zu dürfen! Ihnen allen ein herzliches Willkommen! Herzlich willkommen heißen möchte ich an dieser Stelle insbeson- dere Herrn Landrat Carsten Wulfänger, als Vertreter des Landtages Herrn Chris Schulenburg und die Bürgermeister unserer Nachbarsgemein- den Frau Annegret Schwarz und Herrn Nico Schulz. Ebenfalls herzlich begrüßen möchte ich die Bürgermeister unserer Mitgliedsgemeinden • Herrn Kuhlmann, Herrn Torsten Dobberkau, Herrn Dirk Kautz, Herrn Bernd Schulze, Herrn Lothar Riedinger und Herrn Dirk Zeid- ler sowie die anwesenden Räte des Verbandsgemeinderates Arne- Zum Schluss freue ich mich wirklich sehr, so zahlreiche Vertreter un- burg-Goldbeck und die Stadt- und Gemeinderäte unserer Mitglieds- serer regionalen Vereine und ehrenamtlich Engagierten begrüßen zu gemeinden. dürfen. Ich hoffe, Sie können unsere kleine Veranstaltung nutzen, • Erwähnen möchte ich insbesondere die Ausschussvorsitzenden neue Netzwerke aufzubauen und sich auszutauschen. Hierzu gibt es der Verbandsgemeinde – für den Schul- und Sozialausschuss, Frau im Anschluss Gelegenheit bei einem kleinen Imbiss. Hier mein Dank Gabriele Andert, für den Finanzausschuss Herr Wolfgang Trösken an die Fleischerei Twardon für die Bereitstellung der Versorgung. und für den Bauausschuss Herrn Michael Dihlmann. Ihnen allen ein herzliches Willkommen in Behrendorf. Wie in 2018 angekündigt, möchte ich die Neujahrsempfänge dazu Ich freue mich Vertreter der Wirtschaft und des Kreditwesens aus nutzen, Ihnen die vielen reizvollen Orte unserer Verbandsgemeinde unserer Region als auch darüber hinaus begrüßen zu dürfen, so näherzubringen. Herrn Adolf Koppensteiner von der Zellstoff Stendal GmbH, die Vor- stände der Kreissparkasse Stendal Herrn Jörg Achereiner und Herrn Sehr geehrte Damen und Herren, Paul Rodemann, als Vertreter der VR PLUS Altmark-Wendland eG bevor ich mich meiner Rede widme, möchte ich Sie um einen kurzen Herrn Sören Steffens. Einhalt, ein kurzes Gedenken bitten. Begrüßen möchte ich auch Frau Dörthe Engelhardt–Rothenberger, Wie wir gestern erfahren mussten, ist am gestrigen Tag unsere Kolle- Geschäftsführerin des Jobcenters Stendal sowie Herrn Wolf-Dieter gin Frau Sandra Schreiber nach kurzer, schwerer Krankheit verstor- Kössling von der Altmark Immobilien Management GmbH. ben. Auch wenn Frau Schreiber Ihre aktuellen Aufgaben im Bereich der Verwaltung noch nicht lange übernommen hatte, so war Sie Ein herzliches Willkommen an die Vertreter der Freiwilligen Feuer- doch vielen Kolleginnen und Kollegen seit Jahren als verlässliche, wehren, freundliche Mitarbeiterin und hilfsbereiten Mensch bekannt. Unser Ein herzliches Willkommen auch an die Mitarbeiterinnen und Mitar- Mitgefühl gilt Ihren Hinterbliebenen. Wir wünschen Ihrer Familie beitern der Verwaltung, der Kindertagesstätten und der Schulen. Kraft für die kommende, schwere Zeit und sind in Gedanken bei Ihr. Es freut mich besonders, die Leiterin der Sekundarschule Goldbeck Frau Reck sowie den Leiter der GS Iden und Goldbeck, Herrn Jens- Wie auch im letzten Jahr, möchte ich mich heute als Verbandsge- Uwe Marquardt begrüßen zu dürfen. meindebürgermeister vor allem auf die Aufgaben der Verbandsge- meinde konzentrieren. Diese Einschränkung nehme ich gern vor, da es meine Überzeugung ist, dass Verbandsgemeinden das beste Mittel gegen die Politikver- drossenheit der Menschen sind. Bei aller Bereitschaft zu unendlich vielen Gesprächen, Diskussionen und Abstimmungen, die diese Ver- waltungsstruktur scheinbar mit sich bringt, gewährleistet doch ge- nau diese Struktur mit seinen Mitgliedsgemeinden, die über einen eigenen Haushalt verfügen, und einer Verbandsgemeinde, die alles gemeinsamen und übergreifenden Themen bearbeite, dass die Men- schen, die Räte vor Ort mit dem ihnen eigenem Wissen am Besten im Sinne der Bürger entscheiden und gestalten können. Daher von mir hier ein Rückblick und Ausblick zu den Themen Kindertagesstätten, Grundschulen, Freiwillige Feuerwehr, die Unter- stützung der Ehrenamtlichen, Verwaltung, Breitband und natürlich das Thema Wahlen. Fortsetzung auf Seite 4
| 4 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 Fortsetzung von Seite 3 Neubau geschaffen und sehen diesem 2019 freudig entgegen. Wie auch dem angekündigten, an die KiTa angrenzenden Projekt, eine Kindertagesstätten Seniorentagesbetreuung. An dieser Stelle meinen Dank an die Mit- glieder des Verbandsgemeinderates und der Gemeinde Hohen- Sehr geehrte Damen und Herren, berg-Krusemark, insbesondere Herrn Bürgermeister Dirk Kautz für der Start in das Jahr 2018 in den Kindertagesstätten und Horten war die Unterstützung. geprägt durch eine anhaltende Grippewelle, die verbunden mit ei- In 2018 konnten wir zahlreiche, vor allem kleinere Maßnahmen in nem gemäß dem KiFög des Landes Sachsen-Anhalt möglichen Perso- den Tagesstätten und Horten mit Hilfe des beschlossenen Haushal- nalschlüssel, der keine wirklichen Reserven enthielt, zu einer sehr tes durchführen, die allein in den Anschaffungen der Innenausstat- angespannten Lage führte. tungen in der Summe TEUR 30 überschritten. Durch einen hohen persönlichen Einsatz aller Kindergärtnerinnen, In 2019 werden wir weiter an einer nachhaltigen Investitionspla- insbesondere den der Leiterinnen sowie den für die Koordinierung nung zur schrittweisen Modernisierung der Kindertagesstätten und des Personaleinsatzes zuständigen Mitarbeiterinnen des Hauptam- Hortplätze der Verbandsgemeinde arbeiten, um die bestmögliche tes, konnten die Auswirkungen für die Familien, für die Kinder auf Betreuung unserer Kinder auch im räumlichen Umfeld zu gewähr- ein Minimum beschränkt werden. Die hierbei aufgebauten Über- leisten. stunden konnten zum Teil bis heute noch nicht abgebaut werden. Hier meinen herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen! Schulen Die Situation zeigte uns die Grenzen auf, die das alte KiFög hatte. Wir haben aber Hoffnung, dass sich durch das neue Gesetz Verbesserun- Bildung und deren Infrastruktur sind eine zentrale Aufgabe der Da- gen ergeben und wir mehr Personal einstellen können, sofern es seinsfürsorge für Gemeinden, Kommunen und Landkreise. Die Erhal- denn auch entsprechende Bewerber gibt. tung dieser Infrastruktur sollte den Kommunen aus den ihnen zur Um hier flexibler auf die Probleme der einzelnen Kindertagesstätten, Verfügung stehenden Mitteln möglich sein. Das bedeutet eine ent- einschließlich Horte reagieren zu können, haben wir uns entschlos- sprechende Ausstattung durch das Land, unabhängig von Fördermit- sen in Abstimmung mit den Leiterinnen sogenannte Partner-KiTa’s teln. zu bilden. Hierbei stimmen sich immer 2 Leiterinnen eng miteinan- Doch auch die gesetzlichen Regelungen müssen stimmen, damit die der ab, um gemeinsam bei Bedarf den notwendigen Personalaus- Kommunen die Möglichkeit haben, diese Mittel auch eigenverant- tausch auf kurzem Weg zu abzustimmen. wortlich umsetzen zu können. Viele unserer Kindertagestätten werden durch die Eltern tatkräftig Hier zeigte sich in den vergangenen 2 Jahren, dass die Kommunal- unterstützt. Ob bei der Vorbereitung von Feierlichkeiten, Unterstüt- verfassung des Landes Sachsen-Anhalt, kurz KVG, keine ausreichen- zung bei Aktivitäten in den KiTa’s, beim Frühjahrs- oder Herbstputz den Regelungen für Verbandsgemeinden, bei denen das Eigentum oder durch Spenden. So konnte u.a. im Rahmen einer erfolgreichen der für Schulen, KiTa’s und Feuerwehren bei den Mitgliedsgemein- Einwerbung von Spenden und Fördermittel durch die Leiterin der Ki- den verblieben ist, vorsieht, die geplanten Investitionen, wie in den Ta Eichstedt, Frau Gude, ein wunderschönes Baumhaus aufgebaut Jahren vor 2017 umzusetzen. werden. Wobei auch hier erst zahlreiche Arbeitsstunden der Eltern Mit der Änderung des KVG und der nachträglich im Oktober 2018 die letztendliche Umsetzung ermöglichten. Meinen herzlichen Dank mit Erlass des Ministeriums des Inneren erfolgten Auslegungshilfe, an alle Geber und Unterstützer als auch an Frau Gude und ihrem die wir in enger Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern unserer Team für Ihren Einsatz. Mitgliedsgemeinden, insbesondere Herrn Kuhlmann und Herrn Rie- Manchmal ist es nicht einfach, Spenden die gern und von Herzen ge- dinger, begleitet haben, sollten die bestehenden Fragen nun endlich geben werden, auch so schnell umzusetzen, wie es die Geber sich geklärt sein. Hier soll ein letztes Treffen noch in diesem Monat die wünschen. Gesetzliche Anforderungen stellen manchmal Hürden Grundlagen für die Umsetzung der anstehenden Aufgaben bringen. auf, die zuerst nicht zu erkennen sind und zu Verzögerungen führen. Die Ausschreibungen für den Verbinderbau an der Grundschule Ar- Hier bitten wir Sie um Ihr Verständnis. neburg sind erfolgreich durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ein sehr wichtiges Projekt konnte in 2018 mit der Unterzeichnung des Bauamtes der Verbandsgemeinde umgesetzt worden. Der Baus- des Vertrages zur Übernahme der Kindestagesstätte Krusemark an tart steht kurz bevor. Hier meinen besonderen Dank an die Amtslei- das Deutsche Rote Kreuz umgesetzt werden. Mit dem letzten Be- terin Frau Simone Kuhlmann sowie Herrn Lars Bethge als verant- schluss des Verbandsgemeinderates vom 17.12. 2018 haben wir aus wortlichen Betreuer für Vergaben. unserer Sicht nun auch alle Voraussetzungen für den angestrebten Für den Neubau der Grundschule Goldbeck steht die Genehmigung des Bauantrages nach Abschluss der Planungen kurz bevor. Leider zeigte sich hier, wie auch in anderen Fällen, dass das Vergabegesetzt des Landes Sachsen-Anhalt dringend angepasst werden muss. Wir haben eine Komplexität an Regelungen erreicht, die es zahlreichen Firmen zu einfach machen, gegen Verfahren vorzugehen. Ich habe den Eindruck, dass das wichtige Ziel, den Missbrauch von Haushalts- mitteln zu unterbinden, mit derart deutscher Gründlichkeit ange- gangen wurde, dass selbst die Beratungsstellen und Anwälte nicht mehr durchsehen, was noch rechtens ist. Hier meine Bitte an den Landtag , dieses Thema endlich anzugehen. In 2019 wollen wir endlich den geplanten und dringend notwendi- gen Verbinderbau sowie die Modernisierung der Hortplätze an der GS Iden angehen. Aber nicht nur in „Betongold“ investiert die Verbandsgemeinde, son- dern auch regelmäßig in die Erneuerung der bestehenden Ausstat- tung der Schulen. So sind in den Haushalten in jedem Jahr ein neuer Klassensatz an Schultischen und Stühlen vorgesehen. Im Hort Arneburg wurde zu dem weiter in den Schallschutz inves- tiert, um die Arbeits- und auch Spielbedingungen für die Mitarbeite-
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 |5| rinnen und Kinder kontinuierlich zu verbessern. Die hier gewonne- pflichtende Erstellung der Risikoanalysen liegen die Instrumente nen Erfahrungen werden wir auch bei anderen Einrichtungen vor, die eine zweckentsprechende Mittelverwendung sicherstellen. nutzen. Um die Aufgabenerfüllung auch für kommende Jahre sicherstellen Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates stehen weiterhin fest in zu können, werden wir in 2019 über die zukünftigen, dauerhaft trag- Ihrer Unterstützung zum Erhalt aller 3 Schulstandorte und dem be- fähigen Strukturen reden müssen. Dazu gehörten die bereits in 2018 schlossenen Ziel, die Voraussetzungen für einen exzellenten Unter- einberufenen Einwohnerversammlungen in Berge, Groß Ellingen richt an allen unseren Grundschulstandorten in Iden, Goldbeck und und Häsewig, um über die Möglichkeiten der Reaktivierung dieser Arneburg zu schaffen. Ich würde mir hier wünschen, dass die Ziele Standorte zu sprechen, aber auch Alternativen aufzuzeigen. der Landesregierung zum Erhalt der Grundschulen in der Fläche, In 2019 werden wir ein entsprechendes Konzept auf Verbandsweh- auch in den gesetzlichen Regelungen die beschlossen werden, ihren rebene entwickeln und dabei die Kameradinnen und Kameraden Ausdruck finden. Zum Thema Verbundschulen erfolgt dieses nicht. durch Gesprächs- und Diskussionsangebote einbinden. Trotz aller Bemühungen, wird es weiterhin schwer sein, den Anfor- Freiwillige Feuerwehren derungen der Kameradinnen und Kameraden immer gerecht zu werden. Gemeinsam werden wir Lösungen für die Herausforderun- Eine wichtige Aufgabe der Verwaltung war auch in 2018, die Vorrau- gen finden, die vor uns liegen. Was wir als Verwaltung dazu beitra- setzungen für unsere 512 aktiven, ehrenamtlichen Kameradinnen gen können, werden wir auch in den kommenden Jahren gern und und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren zur Erfüllung ihrer mit vollem Einsatz einbringen. Meinen herzlichen Dank an die Mit- äußerst wichtigen, ehrenamtlich ausgeführten Aufgabe des Brand- arbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes, insbesondere schutzes und der technischen Hilfe zu schaffen. Frau Janette Gruber und Herrn Dominque Deutsch für ihr großes En- gagement! Meinen Dank richte ich insbesondere auch an den Verbandsgemein- dewehrleiter Herrn Michael Nix und deren Stellvertreter, Bereichs- verantwortlichen und den Wehrleitern für die intensive Zusammen- arbeit im vergangenen Jahr, ihr Engagement in der Aus- und Fortbildung der Kameraden und der Unterstützung der Verwaltung bei der Planung und Anschaffung von Ausrüstungen. Verwaltung Sehr geehrte Damen und Herren, im letzten Jahr konnten 2 wichtige Projekte innerhalb der Verwal- tung zum Abschluss gebracht werden. Gemeinsam mit der Bera- tungsgesellschaft des Studieninstitutes für kommunale Verwaltung Sachsen Anhalt e.V., kurz SIKOSA, wurden erstmals die Arbeitsplätze der Kernverwaltung mit Stellenbeschreibungen versehen sowie die tarifkonforme Eingruppierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Beispielhaft möchte ich ein paar Eckpunkte aus dem Haushalt 2018 ter geprüft. Beides wichtige Bausteine im bereits spürbaren Wettbe- benennen: werb der Kommunen um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Angeschafft wurden Dienst- und Schutzausrüstung für 35.600 Euro; ter. Aus- und Fortbildung der Kameraden umgesetzt für ca. 20.000 Euro, Anschaffung von Ausrüstungen 45.700 Euro und für die Unterhal- Mein Dank gilt hier insbesondere Herrn Gabel, als Leiter des Sachge- tung der Fahrzeugtechnik 66.000 Euro investiert. bietes Hauptamt sowie Frau Kathleen Stamm, als zuständige Mitar- Zu dem wurden Entschädigungszahlungen auf Basis der beschlosse- beiterin, die dieses Projekt doch so manche Stunde im letzten Jahr nen Entschädigungssatzung der Verbandsgemeinde für Einsätze, gekostet hat. Ausbildung und Funktionsträger und Zuwendungen für kamerad- Zu dem wurde durch die SIKOSA eine Analyse der bestehenden Ver- schaftliche Zwecke über 77.000,00 Euro geleistet. Auf Grund der Viel- waltungsstruktur vorgenommen und ein Konzept zur weiteren Ent- zahl der Einsätze in 2018 wird hier wohl der Haushaltsansatz noch- wicklung entwickelt. mals aufgestockt werden müssen. Dieses liegt nicht unbeachtet in irgendeiner Schublade rum, sondern Gerade 2018 mit seinen zahlreichen Flächenbränden, die viele Ka- wurden den Bürgermeistern der Verbandsgemeinde sowie weiteren meradinnen und Kameraden, als auch die Technik, an die Grenzen Vertretern des Verbandsgemeinderates als auch dem Personalrat der und darüber hinaus geführt haben, zeigt die Wichtigkeit dieses Eh- Verwaltung vorgelegt. In diesem Jahr werden wir an die Umsetzung renamtes. dieser Analyse gehen, um für die kommenden Jahre eine effiziente An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Sie, sehr geehrte Kame- und auch kostenbewusste Verwaltungsstruktur sicherzustellen. radinnen und Kameraden, für ihre Bereitschaft ihre Freizeit und Ihre Eine bestehende Struktur umzubauen ist kein einfacher Weg, doch Gesundheit für diese wichtige, ehrenamtliche Aufgabe wahrzuneh- freut es mich, hier die Unterstützung sehr vieler Mitarbeiterinnen men. Dank auch ihren Lebenspartner und Familien, die Sie in Ihrem und Mitarbeiter sowie der Räte des Verbandsgemeinderates zu ha- Engagement unterstützen. ben. Mit dem Haushalt 2019 geht die Verbandsgemeinde den in 2018 be- Ein weiteres wichtiges und großes Projekt in 2018 als auch für 2019 gonnen Weg der notwendigen Investitionen weiter. Auch wenn die- ist die Einführung einer neuen Kassensoftware in der Kämmerei. ser nicht einfach ist, was auch die Haushaltsdiskussion gezeigt hat. Dieses Projekt wurde eigenverantwortlich durch die Amtsleiterin Gleichzeitig ist die Feuerwehr aber auch der Bereich, der den größten der Kämmerei Frau Hoedt zusammen mit Ihrem Team sowie unse- Zuwachs an Mittel verzeichnen konnte. Hier bitte ich das Land, die rem IT-Verantwortlichen Herrn Markus Sommer organisiert und bisherige Politik, nur über Fördermittel die Aufgabenwahrnehmung umgesetzt. Meinen herzlichen Dank an Sie! zu unterstützen, zu überdenken. Vielmehr sollte durch zweckgebun- dene Zuweisungen die Mittel bereitgestellt werden. Durch die ver- Fortsetzung auf Seite 6
| 6 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 Fortsetzung von Seite 5 Dieses System stellt das Herz für die zukünftige Erneuerung der IT-Struktur unserer Verwaltung und die Anpassung an die Erforder- nisse einer elektronischen Verwaltung dar. Anmerken möchte ich noch, dass die Anschaffung und Einführung als Kooperationsprojekt mit der Hansestadt Osterburg erfolgte. Manchmal sind es aber auch hierbei kleine Maßnahmen, die viel er- reichen können. So sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Arneburg nunmehr barrierefrei zu erreichen und auch die Erreichbarkeit, ob telefonisch oder vor Ort, konnte an die- sem Standtort verbessert werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern der Verwaltung, den Erzieherinnen und Leiterinnen in den Kindertagesstätten, den Schulleitern, den Lehrerinnen und Lehrern, den Schulsekretärinnen, den Hausmeistern, und den Reinigungs- kräften herzlich für die von Ihnen geleistete Arbeit im letzten Jahr bedanken! Danke! Wahlen Sehr geehrte Damen und Herren, Ehrenamt dieses Jahr verlangt mit den Wahlen zu den Verbands- und Gemein- deräten, zum Kreistag, den EU-Wahlen, der Wahl des Landrates und Sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich außerordentlich, am kommenden Sonntag bereits mit den Bürgermeisterwahlen, für dass so viele Vereine Ihre Vertreter heute entsendet haben. unsere Verbandsgemeinde einen außerordentlichen Kraftakt ab. Das Wichtigste im Leben ist nun mal das Leben: Freude, Gesundheit, Gleichzeitig sind diese Wahlen ein wichtiger Baustein unserer De- Liebe, Familie und Freundschaft. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit bringt mokratie. Bitte nehmen Sie ihr Wahlrecht (!) war, informieren Sie genau dieses, Freude am Leben in unserer vielfältigen Gesellschaft, sich über die Kandidaten und ihre Ziele, fragen Sie Sie auf den Veran- unser vielfältigen Region, in der jeder einen Ansprechpartner für sei- staltungen aus, diskutieren Sie die Wahlen in Ihrem Bekannten- und ne Interessen finden kann. Sei es Volkstanz, Theater spielen, histori- Freundeskreis. sche Darstellungen, Angeln, Pulverrauch, Leder treten, hoch zu Roß Nur eine gelebte Demokratie ist eine wirklich wehrhafte Demokra- durchs Land ziehen, sich an gefiederten und felligen Freunden er- tie, die die Versuche extremistischer Parteien aller Couleur unterbin- freuen. den kann, uns in vor-demokratische Zeiten zurückzudrängen. Und neben vielen Freundschaften die hier gepflegt werden, wurden Und wenn Sie mit der Politik, den Politikern nicht zufrieden sind. Bit- auch zahlreiche Bande darüber hinaus geflochten und so mache Fa- te stellen Sie sich als Kandidat auf! milie hat sich gefunden. Es ist meine Überzeugung, dass es eine Grundpflicht eines jeden Bür- Sie machen unser Leben reich! ger unseres Landes ist, seinen eigenen Beitrag zur Gestaltung unse- Am heutigen Abend möchte ich ein herzliches Dankeschön ausspre- rer Gesellschaft zu erbringen. chen. Auch wenn mir bewusst ist, dass dies bei weitem nicht das auf- Sei es durch ehrenamtliche Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr, in wiegen kann, was sie für uns und die Menschen in unserer Region Vereinen, Gesellschaften, in Parteien und ja auch und insbesondere leisten. als Teil des politischen Systems, als Ratsmitglied oder Bürgermeister. Aus dem gleichen Grund, aus dem die Gesetze unseres Landes die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden als zwar stimmlose, aber ge- Breitband setzte Mitglieder des Verbandsgemeinderates bestimmen, sehe ich es als wichtig und notwendig an, das die Bürgermeister der Einheits- Sehr geehrte Damen und Herren, und Verbandsgemeinden die Interessen der Kommunen, unserer seit mehr als zwei Jahren versuchen wir gemeinsam in der Altmark Kommunen, im Kreistag vertreten können. ein eigenes kommunales Glasfasernetz bis in jedes Haus zu installie- Daher werde auch ich mich in diesem Jahr zur Wahl stellen, mit dem ren. Nach dem bereits Teile unserer Verbandsgemeinde durch ein Ziel, die Interessen der Kommunen und unserer Mitgliedsgemein- Pilotprojekt erschlossen werden konnte, sind wir in der Lage, das den im Kreistag, unabhängig von Parteizielen, vertreten zu können. Vorhaben nahezu flächendeckend umzusetzen. Nach intensiven Gesprächen mit den Beteiligten und Freunden und Voraussetzung für die Erschließung ist Ihre Beteiligung. Der Zweck- aus dem Beweggrund, weiterhin parteiübergreifend Sachpolitik für verband Breitband Altmark kann nur dann bauen, wenn mehr als die Menschen unserer Region gestalten zu können, habe ich mich die Hälfte der förderfähigen Anschlußnehmer zustimmen. Dazu ist entschlossen, die im November ausgesprochene Einladung meiner es erforderlich, dass Sie eine Vorbestellung abschließen. Amtskollegen, Rüdiger Kloth und Nico Schulz, anzunehmen und für Unsere Verbandsgemeinde befindet sich in 2 Projektgebieten mit die Liste „Pro Altmark“ zu kandidieren. Über Ihre Unterstützung zahlreichen weiteren Kommunen. Wir müssen gemeinsam darüber würde ich mich sehr freuen. entscheiden, ob in unseren Gemeinden das schnellste Netz entsteht, das derzeit verfügbar ist. Einen herzlichen Dank an den gemischten Chor Werben, unter der In kommenden Informationsveranstaltungen informieren wir Sie Leitung von Frau Iris Lange, für die heutige musikalische Begleitung. umfassend über das Vorhaben. Zudem werden alle Haushalte, die nach den Förderbedingungen des Landes Sachsen-Anhalt ange- Bitte lassen Sie uns gemeinsam anstoßen, auf ein gesundes, frohes schlossen werden dürfen, erneut kontaktiert und informiert. Formu- und wenn es Sie betrifft auch gesegnetes neues Jahr 2019! lare finden Sie auch am Eingangsbereich der heutigen Veranstaltung. Wir haben die Chance, unsere Zukunft selbst zu gestallten. Machen René Schernikau Sie mit, seien Sie dabei. Wir können es nur gemeinsam schaffen.
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 |7| Netzwerk im regionalen Brachen- und Verbandsgemeindebürgermeister dankt und Leerstandsmanagement gestartet Mitarbeitern für Absicherung der Bürgermeisterwahlen Sieben altmärkische Kommu- Darüber hinaus soll das Projekt Ich möchte mich bei allen ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen nen haben sich auf Basis einer umfassend öffentlich beworben Mitarbeitern, die am 13. Januar die Wahlen der Bürgermeister in der Kooperationsvereinbarung zu werden, wobei hier auch Social Gemeinde Hassel, Gemeinde Hohenberg-Krusemark und Gemeinde einem Netzwerk zusammenge- media eine wichtige Rolle Iden abgesichert haben, ganz herzlich bedanken. schlossen, welches die wichtige spielen wird. Das BIC wird für Thematik des Umgangs mit die Thematik im Auftrag der Brach- und Leerstandsobjekten Kommunen als koordinierender angeht. Unter Fortführung der Ansprechpartner zur Verfügung Marke „Luxus der Leere“ stehen und Interessierte aus werden gemeinsame Lösungs- den verschiedenen Bereichen ansätze beim Umgang mit den an die Kommunen weiterleiten. betroffenen Objekten entwi- Die sieben Kommunen finan- ckelt. zieren das zunächst bis zum Prüfung bestanden – neue Standesbeamtin für Verbandsgemeinde Frau Dorina Bremer absolvierte wurde sie mit Wirkung vom 15. vom 29. Oktober bis 9. Novem- Januar zur Standesbeamtin für ber 2018 ein Grundseminar mit den Standesamtsbezirk Ver- anschließender Prüfung zur bandsgemeinde Arneburg- Standesbeamtin in Bad Salz- Goldbeck bestellt. Die Hansestädte Havelberg und September laufende Projekt aus schlirf, welches sie erfolgreich Stendal, die Städte Bismark und eigenen Mitteln ohne die abgeschlossen hat. Daraufhin Herzlichen Glückwunsch. Kalbe/Milde sowie die Ver- Inanspruchnahme von Förder- bandsgemeinden Seehausen, mitteln. Damit dokumentieren Arneburg-Goldbeck und sie ihr großes Interesse, einen Elb-Havel-Land trafen sich in wichtigen Beitrag zum lösungs- Stendal zur Abstimmung orientierten Umgang mit gemeinsamer Aktivitäten im Problemfeldern des ländlichen Rahmen der Kooperation. Mit Raumes zu leisten. der Koordination der notwendi- gen Arbeiten wurde die IGZ BIC Altmark GmbH beauftragt, die dieses Thema schon seit längerem mit unterschiedli- chen inhaltlichen Schwerpunk- ten bearbeitet. Der durch das BIC vorgestellte Arbeitsplan für das Projekt wurde durch die anwesenden Bürgermeister bzw. deren Vertreter der teilnehmenden Kommunen bestätigt. So wird es eine gemeinsame Internet- seite geben, die die bisherigen Aktivitäten unter dem Motto „Luxus der Leere“ aufgreift und weiterentwickelt. Ferner wird ein eigenständiges Immobilien- portal entwickelt, dass auf der „Luxus der Leere“-Seite einge- bunden wird. Dort können vermarktungsfähige Immobili- en platziert werden.
| 8 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 Nachruf Geburtstage „Die Zeit eines Menschen ist von Anfang an begrenzt. Wenn Gefühle und Liebe, Sorge und Fleiß deren Inhalt waren, im F e b ru a r Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück! bleibt Unglaubliches und Schönes zurück.“ Allen Jubilaren die besten Wünsche (Belgisches Sprichwort) zu ihrem Ehrentag! Wir trauern um unsere Mitarbeiterin STADT ARNEBURG OT BERGE Sandra Schreiber 01.02. Else Scholz 90. 17.02. Johanna Böttcher 75. die am 7. Januar 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit 04.02. Waltraud Pohl 80. plötzlich und viel zu früh verstarb. 05.02. Gisela Nagel 90. GEMEINDE HASSEL 11.02. Dieter Blochwitz 80. OT WISCHER Obwohl sie erst kurz das Team der Verbandsgemeinde verstärkte und 21.02. Erika Böttcher 70. hier die Aufgaben im Bereich Liegenschaften übernommen hatte, 26.02. Georg Böttcher 80. 19.02. Günter Böhm 75. war sie doch vielen seit Jahren als verlässliche, 27.02. Christel Dömeland 75. 21.02. Werner Giesecke 80. freundliche Mitarbeiterin und hilfsbereite Kollegin bekannt. Ehrenamtlich hat sie sich als aktives Mitfglied in der Ortsfeuerwehr GEMEINDE EICHSTEDT GEMEINDE Behrendorf engagiert – die Kameraden werden sie vermissen. (ALTMARK) HOHENBERG-KRUSEMARK OT SCHWARZHOLZ Wir werden ihr Andenken in Ehren halten und wünschen ihrer Familie 07.02. Gerhard Naumann 70. voller Mitgefühl die Kraft, diesen Verlust zu tragen. 17.02. Hans Kirsch 85. 23.02. Liesa Beyer 92. Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck GEMEINDE GOLDBECK GEMEINDE IDEN Verbandsgemeinde- Personalrats- Ortswehrleiter 16.02. Otto Schneider 85. 07.02. Erna Hartmann 90. bürgermeister vorsitzender Johannes Schäfer 24.02. Hildegard Meletzki 85. 11.02. Edelgard Zarwel 70. René Schernikau Markus Sommer OT BERTKOW GEMEINDE ROCHAU 27.02. Ingrid Heim 80. 08.02. Renate Fietz 70. 19.02. Jochen Dobberkau 70. HANSESTADT WERBEN (ELBE) OT HÄSEWIG 08.02. Margarete Schabram 85. 10.02. Erich Schünemann 92. 12.02. Burkhard Prothmann 70. 23.02. Waltraud Grothe 85. OT SCHARTAU 23.02. Edelgard Schultz 70. 26.02. Gerhard Schilling 75. 18.02. Helga Bohnensack 75. 28.02. Wilhelm Birkholz 80. 29.02. Peter Sonnenberg 75.
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 |9| KIRCHLICHE NACHRICHTEN PFARRBEREICH MI | 06.02. | 14.30 Uhr Gottesdienst | Arneburg Kinderkirchen-Ausflug KÖNIGSMARK für das Kirchspiel Walsleben: Elbresidenz DO | 21.02. in die Winterkirche Walsleben: „Ich glaube an…“ – Predigtrei- „Bücherschmiede“ Gottesdienste & Andachten: MI | 13.02. | 14.30 Uhr he zum Glaubensbekenntnis Groß Schwechten SA | 02.02. | Düsedau für die Gemeinden Berge & (Credo) 16:30-18:00 Uhr (Abendandacht) | 18.00 Uhr Giesenslage (im Pfarrhaus Im Apostolischen Glaubensbe- Infos: Gempäd. M. Grigoleit SA | 09.02. | Düsedau Berge): kenntnis, das Christen oft im 03931/796954 (Abendandacht) | 18.00 Uhr (Frauenmissionsnähkränzchen) Gottesdienst sprechen, ist vieles Konfi-Zeit SO | 10.02. | MI | 13.02. | 14.00 Uhr über Gott zusammengefasst. MO | 18. und 25.02. Meseberg | 9.00 Uhr MI | 27.02. | 14.00 Uhr • Bei Vielem können wir jeweils 17-18:30 Uhr Iden | 10.30 Uhr für das Kirchspiel Erxleben: zustimmen. im Pfarrhaus Arneburg Erxleben | 14.00 Uhr Dorfgem.-Haus Erxleben: • Manches haben wir noch nie Infos: Pfrn. J. Obara SO | 17.02. | MI | 20.02. | 14.30 Uhr verstanden oder es ruft sogar 0151/10766657 Hindenburg | 9.00 Uhr für die Gemeinde Iden: einen Widerspruch in uns Walsleben | 10.30 Uhr im Pfarrhaus Iden: hervor. Bitte dran denken!!! Düsedau | 14.00 Uhr MI | 27.02. | 14.30 Uhr • Anderes fehlt ganz, was Kleidersammlung im März FR | 22.02. | Königsmark: wichtig ist. von Montag, den 4. März, bis Heilpäd. Einrichtung | 8.30 Uhr PFARRBEREICH ARNEBURG Machen Sie sich auf den Weg in Samstag, den 9. März, (Morgenandacht) die Gottesdienste und denken Annahme der Kleidersäcke im Königsmark: Kirche | 19.00 Uhr (Arneburg, Baben, Baumgarten, Sie quer bzw. geben Sie mir Ihre Pfarrhaus Arneburg am Freitag, (Andacht zum Tagesausklang) Beelitz, Chausseehaus Hassel, Fragen mit!!! Besonders herzli- den 8. März, von 14-18 Uhr und SA | 23.02. | Dalchau, Groß Schwechten, che Einladung auch an alle am Samstag, den 9. März, von Düsedau (Abendandacht) | Hassel, Jarchau, Lindtorf, Konfis, Zweifler und Neugieri- 10-12 Uhr 18.00 Uhr Rindtorf, Sanne, Wischer) gen!!! Wo und wann es in den Dörfern SO | 24.02. | (Sanne, Baben, Groß Schwech- Rengerslage | 9.00 Uhr SO | 03.02. | 10:30 Uhr Gruppen und Kreise ten, Baumgarten) eine Möglich- Schwarzholz | 10.30 Uhr Gottesdienst mit Superinten- Gemeindenachmittag: keit zur Kleiderspendenabgabe dent Michael Kleemann | Groß Schwechten gibt, erfragen Sie bitte bei den Gemeindeveranstaltungen: Bertkow DI | 05.02. | 14:30 Uhr im Gemeindekirchenräten vor Ort. Christenlehre/Flötenkreis: MO | 04.02. | 18:00 Uhr kirchlichen Gemeinderaum Vielen Dank! für die Kirchengemeinde Iden: Abendandacht | Baumgarten Gemeindenachmittag: Christenlehre: Pfarrh. Iden: SO | 10.02. Arneburg PFARRBEREICH montags ab 14.00 Uhr 9:00 Uhr | Gottesdienst | DI | 12.02. | 14 Uhr im Pfarrhaus KLEIN SCHWECHTEN Flötenkreis: Pfarrh. Iden: Jarchau Gemeindenachmittag: Sanne montags (1.-4. Klasse) ab 15.10 10:15 Uhr | Gottesdienst mit MI | 20.02. | 14 Uhr im kommu- Gottesdienste Uhr Predigt zum Glaubensbekennt- nalen Gemeinderaum SO | 03.02. für das Kirchspiel Königs- nis / Credo II | Arneburg Pfarr- Frauenfrühstück 09:00 Uhr | Klein Schwechten mark-Meseberg: haus DO | 28.02. | 9 Uhr im Pfarrhaus 10:30 Uhr | Bertkow Winterkirche Meseberg: 14:00 Uhr | Gottesdienst mit Arneburg mit Superintendent Michael Donnerstag (14tägig, 5.-6. Predigt zum Glaubensbekennt- Krabbelgruppe Kleemann Klasse) 14.00 Uhr nis / Credo II | Baben im Pfarrhaus Arneburg, Termin- SO | 17.02. Konfirmandenarbeit: DO | 14.02. | Valentinstag absprache Pfrn. Janette Obara: 09:00 Uhr | Goldbeck Vorkonfirmanden des Pfarrbe- 17:30 Uhr | Andacht zum 0151/10766657 10:30 Uhr | Rochau reiches Königsmark: Valentinstag mit kleiner Frühjahrs-Synode mit Superintendent Michael im Pfarrhaus Königsmark: Hochzeits-Ausstellung | Beelitz SA | 13.04. im Christophorus- Kleemann MO | 25.02. | 16.00 Uhr SO | 17.02. haus Tangermünde um 9 Uhr SO | 24.02. Hauptkonfirmanden des 9:00 Uhr | Gottesdienst | Sanne Gemeindekirchenrat 09:00 Uhr | Plätz (mit Abend- Pfarrbereiches Königsmark: 10:30 Uhr | Gottesdienst zur Baumgarten mahl) im Pfarrhaus Königsmark: Taufe | Groß Schwechten MO | 04.02. | 18:45 Uhr 10:30 Uhr | Eichstedt DO | 28.02. | 16.00 Uhr SO | 24.02. mit Pfrin. Juliane Kleemann Gemeindekirchenrat: 9:00 Uhr | Gottesdienst | Kinder und Jugend GKR-Sitzung für die Gemeinde/ Rindtorf Kinderkirche im Kindergarten das Kirchspiel: 10:15 Uhr | Gottesdienst mit Hassel: 25.02. Iden (Pfarrhaus Iden) Predigt zum Glaubensbekennt- Arneburg: MO | 04.02. MI | 06.02. | 18.30 Uhr nis / Credo III | Arneburg 9 Uhr mit biblischen Geschich- Zentrales GKR-Treffen des Pfarrhaus ten Pfarrbereiches Königsmark: 14:00 Uhr | Gottesdienst mit Infos: Gempäd. M. Grigoleit Winterkirche Meseberg Predigt zum Glaubensbekennt- 03931/796954 MI | 27.02. | 18.00 Uhr nis / Credo III | Hassel Kinderkirche Gemeindenachmittage: MO | 25.02. | 14:00 Uhr FR | 15.02. | Ferienprogramm für das Kirchspiel Königs- Wohnstuben-Andacht | Dalchau im Pfarrhaus Arneburg mark-Meseberg: bei Fehses 14-17 Uhr im Pfarrhaus Arne- Winterkirche Meseberg: DO | 28.02. | 15:15 Uhr burg
| 10 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 Es sind folgende Wohnungen Kleidersammlung im Verwaltungsbereich zu vergeben Kleidung – Schuhe – Haushaltswäsche Gemeinde Hassel Eichenweg 7 der Evangelischen Kirchengemeinden 4-R.-Whg.; ca. 70 m², EG links im Pfarrbereich Klein Schwechten Dorfstr. 19 (auf Anfrage) Gewerberäume auf Anfrage Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswä- Breite Straße 47/49 sche im Plastikbeutel oder gut verpackt Hansestadt Werben (Elbe) Gewerberäume; (auf Anfrage) zu folgenden Sammelstellen: Behrendorfer Str. 15 – Klein Schwechten Erdgasheizung 2-R.-Whg.; ca. 47 m² (auf von Montag, 4. März sanierte 3 R. Whg.; ca. 58 m², Anfrage, altersgerechtes bis Samstag, 9. März sanierte 2 R. Whg.; ca. 45 m², Wohnen) ebenerdige Dusche Eichstedt: Fam. Andreas Schwerin, Binnen 5 Alle Wohnungen in Rochau Krusemark: Hof Sasse, Eichstr. 22 Räbelsche Straße 26 haben, durch den Nahwärme- Klein Schwechten: Pfarrhaus, Dorfstr. 80 sanierte 2 R. Whg. ca. 48 m2 anschluss, günstige Heizkosten. und zusätzlich: Marktplatz 1 In allen Gemeinden ist jeweils Verpachtung Gaststätte „Rats- Mietkaution in Höhe von zwei Rochau: Gemeinderaum, Achterstr. 16 keller“ Hansestadt Werben Grundmonatsmieten zu Samstag, 9. März, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr (Elbe) hinterlegen. Die Wohnungen Gewerberäume auf Anfrage werden vor Bezug renoviert. Für Ihre Unterstützung danken Ihre Kirchengemeinden und die Deutsche Kleiderstiftung. Sprechzeiten OT Behrendorf im sanierten Wohnungswesen: Bitte geben Sie nur Spenden in guter Qualität ab. Wohnblock, Werbener Str. 11 Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr sanierte 2-R.-Whg.; ca. 46 m², und 13.00 - 15.00 Uhr sanierte 3-R.-Whg.; ca. 57 m², Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr beide WE mit Erdgasheizung Wische e. V. lädt zu Klön- und sanierte 1-R.-Whg.; ca. 38 m² Sprechzeit in der Hansestadt Spielabenden in Iden ein Werben (Elbe) im Rathaus der Werbener Str. 11a+b Stadt Ab Donnerstag, den 17. Januar, Für Lesehungrige gibt es eine sanierte 2-R.-Whg.; ca. 39 m², am 6. Februar, 9 Uhr bis 12 Uhr findet im Gemeindehaus in Auswahl an gebrauchten sanierte 3-R.-Whg.; ca. 56 m², Iden regelmäßig alle zwei Büchern zum kostenlosen mit Erdgasheizung Nähere Angaben zu den Wochen ein Klön- und Spiela- Mitnehmen. Wohnungen können Sie im bend statt. Getränke stehen gegen eine OT Giesenslage, Infrastrukturbetrieb (Eigenbe- Ab 19 Uhr ist kleine Spende bereit. Dorfstr. 22 trieb) der Stadt Arneburg, jeder eingeladen, der Eine Anmeldung ist nicht sanierte 1-R.-Whg.; ca. 30 m², Wohnungswesen, 39596 gern Geselligkeit mag. Wer erforderlich. EG, Dusche ebenerdig, sofort Arneburg, Osterburger Str. 1 nicht spielen will, kann auch Der Wischever- bezugsfertig (Industrie- und Gewerbepark) nur zum Klönen oder Hand- ein freut sich, sanierte 1-R.-Whg.; ca. 31 m², erhalten. arbeiten vorbei kommen. wenn das Angebot mit Erdgasheizung Einige Spiele sind vorhanden, für gesellige Herr Lindemann es können aber liebend gern Winterabende Gemeinde Rochau Tel. 039321 547811 noch welche mitgebracht Anklang findet. – Betriebsleiter werden. Eichenweg 3 Frau Klas 3-R.-Whg.; ca. 58 m², EG rechts Tel. 039321 547813 (auf Anfrage) – SB Wohnungswesen Frau Thürnagel Eichenweg 5 Tel. 039321 547810 2-R.-Whg.; ca. 46 m², – Sekretariat (auf Anfrage) Fax: 039321 547818 2-R.-Whg.; ca. 46 m², saniert, E-Mail: bezugsfertig; Dusche ebenerdig eigenbetrieb@isb-arneburg.de Beratung zur Rentenversicherung Jeden 1. Donnerstag im Monat findet von 16 Uhr bis 18 Uhr die Beratung zur Rentenversicherung im Seniorenclub in Arneburg durch Frau Beckmann statt.
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 | 11 | Baum gepflanzt! Ein altes Sprichwort sagt: „Die entsetzte Gesichter. beste Zeit einen Baum zu Sofort war klar: Schnellstens pflanzen war vor 20 Jahren; die sollte ein neuer Schattenspen- zweite Zeit ist jetzt.“ Ein Zitat, der gepflanzt werden. Aber dass auch auf uns zutrifft. leichter gesagt als getan. Wer Als wir vor vielen Jahren mit sich schon einmal in einer den Kindern in den umgebau- Baumschule umgesehen hat, ten Schultrakt gezogen sind, kennt die Preise für etwas wurde mitten auf dem Spiel- größere Bäume. Deshalb haben platz eine schon größere wir einen Spendenaufruf Trauerweide gepflanzt. Ein gestartet. Viele Leute beteilig- Baum, der schnell an Größe ten sich an der Aktion. Dafür gewann und vielen Kindern im ein großes Dankeschön. Sommer als Schattenplatz Am 27. November wurde auf diente. Doch dann kam der unserem Spielplatz ein neuer Herbst 2017 mit seinen Stür- Baum gepflanzt. men. Auch unsere Außenfläche Wir hoffen, dass die Trauerwei- wurde nicht verschont. Unsere de allen Stürmen standhält und Trauerweide konnte dem Wind wir trotz des Namens viel nicht standhalten, und am Freude an ihr haben werden. nächsten Morgen gab es viele Das Team der Kita Flohkiste IMPRESSUM HALLO NACHBARN Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon: (030) 28 09 93 45, E-Mail: redaktion@heimatblatt.de, www.heimatblatt.de Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, Der Verbandsgemeindebürgermeister An der Zuckerfabrik 1, 39596 Goldbeck amtsblatt@arneburg-goldbeck.de Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Februar 2019. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 14. Februar 2019.
| 12 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 Erinnerung an die Deichbrüche bei Berge und Kannenberg im Jahre 1909 Am 14. Februar werden genau von Albert Ronneburger heraus- starkem Ostwind 15° Celsius. An rungspräsident von Borries, der 110 Jahre vergangen sein, dass gegebenen „Osterburger Zei- diesem Tage kam die Elbe bei Regierungsrat Graf Bylandt- der Elbdeichbruch bei Berge die tung“ (Nr. 42, 43 und 44). Werben zum 4. Male zum Stehen Rheydt, der Wasserbauinspektor furchtbare Überschwemmung in demselben Winter. Immer Baurat Heeckt an den gefährde- des Sandauerholzes verursachte. Die Ursachen der Überschwem- weiter stromaufwärts schob sich ten Stellen ein. Inzwischen stieg Das Unglück gewann seine mung der Altmärkischen der Eisstand, welcher von mit dem Eis und Wasser auch die gewaltige Ausdehnung, als am Wische im Jahre 1909. Dömitz an nun schon bis Gefahr immer höher. Eine Nacht folgenden Tage auch noch der Schon am Anfang Februar des Werben – etwa 75 km weit – sich brach herein, so furchtbar, dass alte Deich bei Kannenberg brach. Jahres 1909 wurden Anzeichen erstreckte. Zwischen Neugold- alle die, die sie hier durchlebt Als ob der Elbstrom sich ein der Hochwassergefahr sichtbar. beck und Werben hatte sich das haben, sie nimmer wieder neues Bett gesucht, so ergossen Durch das am 6. Februar einge- Eis geschoben. Im Buhnenhaken vergessen werden. sich darauf dessen Fluten durch tretene Regenwetter kamen die lagen zwei große Eiskähne vom Alle Vorsichtsmaßregeln waren die weite offene Ebene der ungeheuren Schnee- und Eis an den Deich geschoben in getroffen. Auf dem Deich Wische bis zur Alandmündung Eismassen im Gebirge zum sehr gefährlicher Lage. Der Deich zwischen Altenzaun, Fährkrug, hin und verursachte über Schmelzen. Das Hochwasser hatte nur noch etwa ½ m Bord. Räbel wurde ein Etappendienst Wochen hinaus eine Katastro- sollte den Höchststand vom Da endlich ließ der scharfe dergestalt eingerichtet, dass alle phe von enormem Ausmaß. Jahre 1895 noch um 75 cm Ostwind einmal nach; das Eis 10 Schritte eine Laterne. Auf Dank der von den Fotografen überschreiten. Daraufhin war drängte nicht mehr so sehr wie diese Weise konnten Meldungen festgehaltenen unzähligen angeordnet worden, das einfa- vorher gegen den Deich; es schob schnell weitergegeben, konnte Aufnahmen, die diese in Form che Deichmaterial in Osterholz, sich immer mehr ineinander. auch der Deich am besten von Ansichtspostkarten ver- Rosenhof, Fährkrug, Berge, Räbel Noch war der hart gefrorene bewacht werden. Aber die markteten, wurde jene in und Werben anzufahren, das Deich kaum verletzt. Dennoch Gefahr war nicht mehr zu Bildform festgehalten, wie doppelte Deichmaterial aber schlugen die maßgebenden bannen. Der Ostwind drückte bisher noch kein anderes bereit zu halten. Da nach dem Beamten, der Landrat und die auf das Eis und das Eis auf das Ereignis in der altmärkischen nur einen Tag dauernden Regen Deichhauptleute der Ober- und Wasser, also dass letzteres an Geschichte. Zudem erschien, um gleich wieder Frost eintrat, Mittelschau für die Nacht ihr verschiedenen Stellen über den die Erinnerung an jene Zeit für erschien jede Gefahr ausge- Hauptquartier in dem am Deich lief, so z. B. zwischen die Zukunft festzuhalten, im schlossen. Aber schon in der meisten bedrohten Werben auf, Rosenhof und Fährkrug und Jahre 1910 die vom Werbener Nacht vom 10. bis 11. Februar um jederzeit rechtzeitig zur halbwegs zwischen Fährkrug Oberpfarrer Ernst Wollesen hatte sich das Eis sehr geschoben Stelle zu sein. Noch am Abend 8 und der Gänsebrinkschleuse, (1862-1939) verfasste Schrift und an dem Deiche aufgetürmt Uhr kam die Nachricht, daß eine auch bei der Räbeler Überfahrt „Die Elbüberschwemmung der und ganz besonders gegen den Quellstelle bei Schönberg über den Deich. Die Stelle altmärkischen Wische im Jahre Deich von Kamps gedrängt. bedenklich aussähe; glücklicher- oberhalb des Fährkruges wurde 1909“. Auf Grund amtlicher Noch waren die bei dem hefti- weise konnte der Deichhaupt- mit Dung und Sandsäcken, die Quellen und selbsterlebter gen Ostwinde stark gefrorenen mann, der selbst dorthin geeilt unterhalb desselben mit Ballen Schilderungen, behandelt er Deiche imstande, dem Drucke war, melden, dass die Sache von Pressstroh und Säcken voll darin die Katastrophe von deren der Eismassen Widerstand zu nichts zu bedeuten habe. Sand belegt, aber vergeblich. Die Entstehung und Ausdehnung, leisten. Daher liefen am 11. In Werben war die Lage ziemlich Arbeit wurde entsetzlich sowie die Linderung und Februar noch von keiner Seite unverändert, ebenso an den erschwert durch Kälte und Beseitigung der damaligen her bedrohliche Nachrichten ein. unterhalb von Werben gelege- Dunkelheit. Das überfließende Hochwassernot. Der folgende Am Freitag, den 12. Februar, nen Stationen. Daraus war sogleich gefrierende Wasser autorisierte Auszug daraus zeigten sich bedrohlichere ersichtlich, dass die Gefahr erzeugte eine ungeheure Glätte. erschien zu Ende Februar 1925 Anzeichen der Hochwasserge- weiter nach oben kroch. Unter- Inzwischen arbeiteten die unter dem Titel „Das Hochwas- fahr. Es war ein sehr kalter Tag; halb Räbel schien sich das Eis Osterholzer und Schwarzholzer ser der Elbe im Jahre 1909“ in der das Thermometer zeigte bei gesetzt zu haben, während es bei unentwegt bei Osterholz, wo an dem Sandauer Fährkrug noch in der längst als gefährlich bekann- Bewegung war. Die Folge davon ten Bertramschen Deichstelle ein rapider Aufstau; besonders ungewöhnlich starke zahlreiche bei Räbel war die Besorgnis groß, Quellstellen bemerkt waren. Bei weil etwas oberhalb des Dorfes allen diesen Unternehmungen der Deich sehr niedriges Hinter- machte sich das Fehlen eines land und einige Quellstellen hat. Telefons im Sandauer Fährkruge Die doppelten Deichwachen recht unangenehm bemerkbar; wurden am Sonnabend, den 13. es wurde daher durch Vermitt- Februar, nachmittags, noch lung des Regierungspräsidenten verstärkt, die Feuerwehren von in drei Tagen Telefonleitung Polkritz und Hindenburg dorthin gelegt. Einen sehr alarmiert und die Gemeinden schwierigen Stand hatte Frau Iden, Giesenslage und Kannen- von Knoblauch-Osterholz; Leute berg gegen Abend zur Hilfeleis- gingen ein und aus und wurden Die Eisbrecher an der kleinen Fährstelle Werben-Räbel tung aufgeboten. Im Laufe des beköstigt; dabei wurden in drei Aufnahme von Gustav Nagel, Seehausen Nachmittags trafen der Regie- Tagen 250 telefonische Gesprä-
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2 | 13 | che geführt und von ihr notiert. dem Deiche sehr gefährlich und Leute neue Sandsäcke füllten, wenigstens jahrelang, der denkt So senkte sich die dunkle, beschwerlich. Die Katastrophe verspürte ich ein Rucken des leicht: „Es ist ja so oft gut abge- neblige Nacht immer tiefer und nahte. Bodens, so dass ich etwas gangen, es wird auch diesmal so geheimnisvoller auf die Erde. Auf Der stellvertretende Deichhaupt- hintenüberfiel; ich sprang abgehen“. Am Sonnabend kam dem sonst so stillen Deiche mann von Knoblauch erhielt am instinktiv beiseite, die Leute mit auch der Regierungspräsident zwischen Rosenhof und Räbel Morgen des 14. Februar, des fortreißend; in demselben mit einigen Herren hierher. Aber war ein reges Leben und Treiben. verhängnisvollen und ereignis- Moment brach der Deich auch sein Erscheinen ließ die Der matte Schein der Laternen reichen Sonntags, in Räbel die außenseits zusammen. Wenige Bewohner die große Gefahr, in beleuchtete gespenstisch die Nachricht, dass der Deich bei Sekunden lang blieb eine etwa der sie schwebten, nicht erken- Männer, die mit aller Anstren- Osterholz bräche und der Deich 1½ Meter breite Brücke aus nen. Als in der Nacht die Feuer- gung an der Rettung der gefähr- auch zwischen Räbel und zusammengefrorenem Rasen in wehr alarmiert und die Einwoh- deten Stellen arbeiteten oder mit Fährkrug, bei dem König`schen der Mitte noch stehen, um nerschaft durch die Sturmglocke Schaufeln über der Schulter hin Hause, stark gefährdet sei. Er alsdann mit dem Eis und Wasser aus dem Schlaf gestreckt und die und her gingen und den Deich ging daher mit dem Grafen zusammenzubrechen. Diese Nachricht von dem Überlauf des bewachten oder mit wichtigen Bylandt-Rheydt von Räbel auf Rasenbrücke fand ich später Wassers über den Räbeler Deich Meldungen den eisstarrenden den Fährkrug zu. Als er an die unversehrt etwa 200 Meter verbreitet wurde, erkannte man Deich ohne Gefahr für ihr Leben Gänsebrinkschleuse kam, sah er, weiter entfernt auf meiner völlig die ganze Gefahr klar. Auf dem entlang eilten. Auch jenseits bis dass auf etwa 50 Meter die versandeten Wiese wieder. Deich war es unheimlich: Das Sandau wurde eifrig am Deich Wiese mit einer zusehends Wasser und Eis spritzten hoch mit Eis über und über gefüllte gearbeitet, wie man aus den hin zunehmenden gelben Flüssigkeit auf dem gefrorenen Boden auf, Wasser stieg rapide: die furcht- und her huschenden Lichtern bedeckt war. Der Deich war in wie ein mächtiger breiter bare Dunkelheit machte die und den rasselnden Wagen sich zusammengefallen und Wasserfall dann etwa 5 Meter Situation noch schlimmer; von erkennen konnte. Etwa um 1 anfänglich armdicke Quellen, hoch spritzend, wieder herunter- schräg links her dröhnte das Uhr nachts vernahm man von welche sich bald zu bachähnli- fallend und nochmals weniger Donnern und Poltern der jenseits Geschrei, gemischt mit chen erweiterten, flossen, hochspritzend und ergoss sich Eismassen, nur übertönt von Gerassel von Wagen, dem Ruf beständig Sand mit sich führend, brausend in den ca. 3000 Morgen dem schrillen anhaltenden von Kommandos, dem Ton der am Grund des Deiches auf die großen Polder … Um 11.45 Uhr Pfeifen der Lokomotive der durch die stille Nacht hin Wiese. In richtiger Erkenntnis war der Deich gebrochen.“ Havelberger Bahn. schallenden Sturmglocken. Es der großen Gefahr ging der Um 1 Uhr (in der Nacht zum 14. musste drüben der Deich Deichhauptmann nicht nach der Erlebnisse der Anwohner bei Februar) schoss das Wasser beim gebrochen sein. Und in der Tat, gefährdeten Osterburger Stelle, der wachsenden Gefahr. Dorfe Räbel fast überall über den es war, wie später bekannt sondern blieb hier, während Graf Am Freitag, 12. Februar, begann Deich, auf den Kirchhof, auf die wurde, der rechtsseitige Trenn Bylandt es übernahm, nach der die Gefahr für Werben. Wie Höfe, in die Häuser hinein. Mit deich zwischen Elbe und Havel, gefährdeten Stelle bei Osterholz schon bemerkt, wurden die Aufbietung aller Kräfte deichte etwa 150 m unterhalb der zu eilen. Alle Versuche, den Eisschollen etwas unterhalb man an den niedrigsten Stellen Buhnenmeisterei Dom-Mühlen- Bruch des Deiches zu verhindern, Werben bei Neugoldbeck über weiter mit Brettern, Buschwasen holz, gebrochen. Dadurch trat erwiesen sich als vergeblich. Es den Deich gedrängt und die dort und sonstigem Material. Vor der diesseits ein geringer Fall des fehlte an Material, die Quellstel- liegenden Kähne arg bedroht. Es Haustür wurde mit Brettern, Hochwassers ein: Während um len zuzustopfen; aber auch das musste auch auffallen, dass der Dung, Steinen ein Damm 10.30 Uhr abends der Pegelstand doppelte Material hätte nicht Landrat mit den Deichhauptleu- errichtet, um dem überströmen- 7,30 m überschritten hatte, war genügt. Außenseits war jede ten hier eintraf und hier die den Wasser das Eindringen zu derselbe nachts 2.45 Uhr auf 7 m Arbeit durch das anstürmende Nacht blieb. Indessen fürchtete verwehren. Aber alles Mühen und 3.52 Uhr sogar auf 6.96 m Eis und überfließende Wasser am Freitag noch keiner recht die würde vergebens gewesen sein, zurückgegangen. Man atmete unmöglich. Die schweren Gefahr. Wer von Geburt an an diesseits erleichtert auf, glaubte Sandsäcke wurden wie Fußbälle solchem Strome lebt oder doch Fortsetzung auf Seite 14 man doch nun gerettet zu sein. von den Quellen fortgeschleu- Aber darin irrte man sich sehr. dert. Dennoch wurde weiter Durch die vor dem Bruch am gearbeitet, um die Gemüter zu Mühlenholz befindlichen Eichen beruhigen. Inzwischen kam das hatten die an dieselben anstür- Deichmaterial aus Berge und menden Eismassen eine natürli- Kannenberg an. Bretter wurden che Wehr geschaffen, so dass verbunden, mit Sandsäcken verhältnismäßig wenig Wasser beschwert, in das Wasser durchlief. So zeigte denn auch außenseits gesenkt, um viel- diesseits der Pegel am Fährkrug leicht dort die Quellstellen um 4.10 Uhr nachts auf 7,04 m abzufangen. Eine zwecklose und um 10.30 Uhr vormittags Maßregel! Der Bruch war nicht schon auf über 7,30 m, so dass mehr zu verhindern. Der Deich- die Fluten wieder über die Deich- hauptmann von Knoblauch krone stürzten. schreibt über das schaurige, Die Nacht war äußerst kalt, der folgenschwere Ereignis: „Als ich Die Durchbruchstelle am neuen Deich bei Berge Deich sehr glatt, das Gehen auf gerade aufrecht stand und die Aufnahme von B. Kutschmann, Stendal
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