Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck am 8. Januar im Dorfgemeinschaftshaus in Behrendorf

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Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck am 8. Januar im Dorfgemeinschaftshaus in Behrendorf
17. Jahrgang
                                                                                                                           Februar 2019
                                                                                                                         Ausgabetermin
                                                                                                                         29. Januar 2019
                                                                                                                              Nummer 2

                    Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde
                        Arneburg-Goldbeck am 8. Januar
                    im Dorfgemeinschaftshaus in Behrendorf

                                                               IMPRESSUM
             Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich für den amtlichen Teil: Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck.
Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon (030) 28 09 93 45, www.heimatblatt.de
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| 2 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2

  SERVICE
                                                                           Hochbau/Tiefbau, Dorferneuerung,
                                                                           Allgemeine Bauverwaltung, Fähren:
                                                                           Herr Ulbrich                                          039321-518-43
                                                                           Frau Sommer                                           039321/518-19
                                                                           Herr Bethge                                           039321/518-33
               Kontakte und Sprechzeiten                                   Frau Schild                                           039321/518-33
                                                                           Beitragserhebung:
                                                                           Frau Fleschner                                        039321/518-21
                                                                           ORDNUNGSAMT
Sprechzeiten in der Verbandsgemeinde                                       Ansprechpartner Ordnung und Sicherheit:
 ALLGEMEINE SPRECHZEITEN                                                   Herr Deutsch, d.deutsch@arneburg-goldbeck.de          039321/518-46
 MO          keine Sprechzeit                                              Ordnungsbehördliche Aufgaben, Gewerbe/Märkte,
 DI          09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:30 Uhr                       Vollstreckung, Fundbüro, Feuerwehren:
 MI/FR       09:00 – 12:00 Uhr                                             Frau Gruber                                           039321/518-45
 DO          09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr                       Herr Deutsch                                          039321/518-46
 EINWOHNERMELDEAMT                                                         Frau Hack                                             039321/518-47
 MO/MI/FR keine Sprechzeit                                                 Einwohnermeldeamt (nur zu den Sprechzeiten besetzt):
 DI          09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:30 Uhr                       Frau Bremer                                           039321/518-30
 DO          09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr                       Tourismusbüro:
 STADTBÜRO WERBEN                                                          Frau Jordan, tourismus@arneburg-goldbeck.de           039321/518-17
 039393/217
 MO 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr im Einwohnermeldeamt           Erreichbarkeit und Zuständigkeiten der Ämter in Goldbeck
Wohnungsverwaltung immer am 1. Mittwoch im Monat: 09:00 – 12:00 Uhr        www.arneburg-goldbeck.de,  039388/971-0, Fax: 039388/971-69
 039393/217, Fax 039393/219                                               Bürgermeister der Verbandsgemeinde
 SCHIEDSSTELLE ARNEBURG-GOLDBECK                                           Herr Schernikau 		                                        039388/971-10
Die nächste Sprechstunde der Schiedsstelle der Verbandsgemeinde            Sekretariat: Sitzungsdienst
­Arneburg-Goldbeck findet am Dienstag, 5.2., von 17:00 bis 18:00 Uhr ­im   Frau Fricke/Frau Fehniger, a.fricke@arneburg-goldbeck.de  039388/971-11
 Verwaltungsamt Arneburg statt. Ansprechpartnerin der Schiedsstelle ist    HAUPTAMT
 Frau Angelika Wichmann, außerhalb der Sprechzeit unter  039390/81359     Sachgebietsleiter Hauptamt:
 oder 01520/7163623 zu erreichen.                                          Herr Gabel, r.gabel@arneburg-goldbeck.de                  039388/971-30
 ERREICHBARKEIT DER POLIZEISTATION                                         Allgemeine Verwaltung, Kindertagesstätten,
 Sitz: Arneburg, Breite Str. 15                                            Hort, Schulen, Sitzungsdienst:
  039321/518-23, Fax 039321/518-18                                        Frau J. Stamm/Frau Zander                                 039388/971-32
 KOK Horak  0151/74307099; POM Behrend  0151/74307100 PHM                Personal/Lohn/AGH:
                                                                           Frau K. Stamm, Frau Ehrenberg                             039388/971-40
Erreichbarkeit und Zuständigkeiten der Ämter in Arneburg                   ORDNUNGSAMT
SEKRETARIAT/ORDNUNGSAMT                                                    Einwohnermeldeamt/Friedhof:
Frau Beust                                            039321/518-22       Frau Mohr		                                               039388/971-33
BAUAMT                                                                     Standesamt/Fundbüro:
Amtsleiterin – Planung, Stadtsanierung, Hochbau/Tiefbau:                   Frau Benke		                                              039388/971-31
Frau Kuhlmann, s.kuhlmann@arneburg-goldbeck.de        039321/518-40       Gewerbe/Schwimmbad/Campingplatz/
                                                                           Veranstaltungen/Systemadministrator:
                                                                           Herr Sommer		                                             039388/971-26
                                                                           KÄMMEREI
                                                                           Amtsleiterin Kämmerei:
                                                                           Frau Hoedt, d.hoedt@arneburg-goldbeck.de                  039388/971-20
                                                                           Leiterin Kasse und Vollstreckung:
                                                                           Frau Dähnrich, a.daehnrich@arneburg-goldbeck.de           039388/971-21
                                                                           Kasse:
                                                                           Frau Dietrich		                                           039388/971-60
                                                                           Vollstreckung:
                                                                           Frau Schauer		                                            039388/971-22
                                                                           Steuern:
                                                                           Frau Drechsel		                                           039388/971-12
                                                                           Liegenschaften/Kommunalvermögen:
                                                                           Frau Lindau		                                             039388/971-41
                                                                           vakant
                                                                           Doppik:
                                                                           Herr Sanftleben		                                         039388/971-24
                                                                           Buchhaltung:
                                                                           Frau Konert		                                             039388/971-23
                                                                           Gebäudemanagement:
                                                                           Frau Braunert		                                           039388/971-34
                                                                           Wahlen:
                                                                           Herr Rottstädt		                                          039388/971-25
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2         |3|

Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde
Arneburg-Goldbeck am 8. Januar
im Dorfgemeinschaftshaus Behrendorf
Neujahrsrede des Verbandsgemeindebürgermeisters
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
es freut mich sehr, Sie heute hier im Dorfgemeinschaftshaus in Beh-
rendorf zum Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-
Goldbeck begrüßen zu dürfen!
Ihnen allen ein herzliches Willkommen!
Herzlich willkommen heißen möchte ich an dieser Stelle insbeson-
dere
Herrn Landrat Carsten Wulfänger, als Vertreter des Landtages Herrn
Chris Schulenburg und die Bürgermeister unserer Nachbarsgemein-
den
Frau Annegret Schwarz und Herrn Nico Schulz.
Ebenfalls herzlich begrüßen möchte ich die Bürgermeister unserer
Mitgliedsgemeinden
• Herrn Kuhlmann, Herrn Torsten Dobberkau, Herrn Dirk Kautz,
  Herrn Bernd Schulze, Herrn Lothar Riedinger und Herrn Dirk Zeid-
  ler
sowie die anwesenden Räte des Verbandsgemeinderates Arne-             Zum Schluss freue ich mich wirklich sehr, so zahlreiche Vertreter un-
burg-Goldbeck und die Stadt- und Gemeinderäte unserer Mitglieds-      serer regionalen Vereine und ehrenamtlich Engagierten begrüßen zu
gemeinden.                                                            dürfen. Ich hoffe, Sie können unsere kleine Veranstaltung nutzen,
• Erwähnen möchte ich insbesondere die Ausschussvorsitzenden          neue Netzwerke aufzubauen und sich auszutauschen. Hierzu gibt es
  der Verbandsgemeinde – für den Schul- und Sozialausschuss, Frau     im Anschluss Gelegenheit bei einem kleinen Imbiss. Hier mein Dank
  Gabriele Andert, für den Finanzausschuss Herr Wolfgang Trösken      an die Fleischerei Twardon für die Bereitstellung der Versorgung.
  und für den Bauausschuss Herrn Michael Dihlmann.                    Ihnen allen ein herzliches Willkommen in Behrendorf.
                                                                      Wie in 2018 angekündigt, möchte ich die Neujahrsempfänge dazu
Ich freue mich Vertreter der Wirtschaft und des Kreditwesens aus      nutzen, Ihnen die vielen reizvollen Orte unserer Verbandsgemeinde
unserer Region als auch darüber hinaus begrüßen zu dürfen, so         näherzubringen.
Herrn Adolf Koppensteiner von der Zellstoff Stendal GmbH, die Vor-
stände der Kreissparkasse Stendal Herrn Jörg Achereiner und Herrn     Sehr geehrte Damen und Herren,
Paul Rodemann, als Vertreter der VR PLUS Altmark-Wendland eG          bevor ich mich meiner Rede widme, möchte ich Sie um einen kurzen
Herrn Sören Steffens.                                                 Einhalt, ein kurzes Gedenken bitten.
Begrüßen möchte ich auch Frau Dörthe Engelhardt–Rothenberger,         Wie wir gestern erfahren mussten, ist am gestrigen Tag unsere Kolle-
Geschäftsführerin des Jobcenters Stendal sowie Herrn Wolf-Dieter      gin Frau Sandra Schreiber nach kurzer, schwerer Krankheit verstor-
Kössling von der Altmark Immobilien Management GmbH.                  ben. Auch wenn Frau Schreiber Ihre aktuellen Aufgaben im Bereich
                                                                      der Verwaltung noch nicht lange übernommen hatte, so war Sie
Ein herzliches Willkommen an die Vertreter der Freiwilligen Feuer-    doch vielen Kolleginnen und Kollegen seit Jahren als verlässliche,
wehren,                                                               freundliche Mitarbeiterin und hilfsbereiten Mensch bekannt. Unser
Ein herzliches Willkommen auch an die Mitarbeiterinnen und Mitar-     Mitgefühl gilt Ihren Hinterbliebenen. Wir wünschen Ihrer Familie
beitern der Verwaltung, der Kindertagesstätten und der Schulen.       Kraft für die kommende, schwere Zeit und sind in Gedanken bei Ihr.
Es freut mich besonders, die Leiterin der Sekundarschule Goldbeck
Frau Reck sowie den Leiter der GS Iden und Goldbeck, Herrn Jens-      Wie auch im letzten Jahr, möchte ich mich heute als Verbandsge-
Uwe Marquardt begrüßen zu dürfen.                                     meindebürgermeister vor allem auf die Aufgaben der Verbandsge-
                                                                      meinde konzentrieren.
                                                                      Diese Einschränkung nehme ich gern vor, da es meine Überzeugung
                                                                      ist, dass Verbandsgemeinden das beste Mittel gegen die Politikver-
                                                                      drossenheit der Menschen sind. Bei aller Bereitschaft zu unendlich
                                                                      vielen Gesprächen, Diskussionen und Abstimmungen, die diese Ver-
                                                                      waltungsstruktur scheinbar mit sich bringt, gewährleistet doch ge-
                                                                      nau diese Struktur mit seinen Mitgliedsgemeinden, die über einen
                                                                      eigenen Haushalt verfügen, und einer Verbandsgemeinde, die alles
                                                                      gemeinsamen und übergreifenden Themen bearbeite, dass die Men-
                                                                      schen, die Räte vor Ort mit dem ihnen eigenem Wissen am Besten im
                                                                      Sinne der Bürger entscheiden und gestalten können.
                                                                      Daher von mir hier ein Rückblick und Ausblick zu den Themen
                                                                      Kindertagesstätten, Grundschulen, Freiwillige Feuerwehr, die Unter-
                                                                      stützung der Ehrenamtlichen, Verwaltung, Breitband und natürlich
                                                                      das Thema Wahlen.

                                                                                                                  Fortsetzung auf Seite 4
| 4 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2

 Fortsetzung von Seite 3                                                 Neubau geschaffen und sehen diesem 2019 freudig entgegen. Wie
                                                                          auch dem angekündigten, an die KiTa angrenzenden Projekt, eine
Kindertagesstätten                                                        Seniorentagesbetreuung. An dieser Stelle meinen Dank an die Mit-
                                                                          glieder des Verbandsgemeinderates und der Gemeinde Hohen-
Sehr geehrte Damen und Herren,                                            berg-Krusemark, insbesondere Herrn Bürgermeister Dirk Kautz für
der Start in das Jahr 2018 in den Kindertagesstätten und Horten war       die Unterstützung.
geprägt durch eine anhaltende Grippewelle, die verbunden mit ei-          In 2018 konnten wir zahlreiche, vor allem kleinere Maßnahmen in
nem gemäß dem KiFög des Landes Sachsen-Anhalt möglichen Perso-            den Tagesstätten und Horten mit Hilfe des beschlossenen Haushal-
nalschlüssel, der keine wirklichen Reserven enthielt, zu einer sehr       tes durchführen, die allein in den Anschaffungen der Innenausstat-
angespannten Lage führte.                                                 tungen in der Summe TEUR 30 überschritten.
Durch einen hohen persönlichen Einsatz aller Kindergärtnerinnen,          In 2019 werden wir weiter an einer nachhaltigen Investitionspla-
insbesondere den der Leiterinnen sowie den für die Koordinierung          nung zur schrittweisen Modernisierung der Kindertagesstätten und
des Personaleinsatzes zuständigen Mitarbeiterinnen des Hauptam-           Hortplätze der Verbandsgemeinde arbeiten, um die bestmögliche
tes, konnten die Auswirkungen für die Familien, für die Kinder auf        Betreuung unserer Kinder auch im räumlichen Umfeld zu gewähr-
ein Minimum beschränkt werden. Die hierbei aufgebauten Über-              leisten.
stunden konnten zum Teil bis heute noch nicht abgebaut werden.
Hier meinen herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen!                     Schulen
Die Situation zeigte uns die Grenzen auf, die das alte KiFög hatte. Wir
haben aber Hoffnung, dass sich durch das neue Gesetz Verbesserun-         Bildung und deren Infrastruktur sind eine zentrale Aufgabe der Da-
gen ergeben und wir mehr Personal einstellen können, sofern es            seinsfürsorge für Gemeinden, Kommunen und Landkreise. Die Erhal-
denn auch entsprechende Bewerber gibt.                                    tung dieser Infrastruktur sollte den Kommunen aus den ihnen zur
Um hier flexibler auf die Probleme der einzelnen Kindertagesstätten,      Verfügung stehenden Mitteln möglich sein. Das bedeutet eine ent-
einschließlich Horte reagieren zu können, haben wir uns entschlos-        sprechende Ausstattung durch das Land, unabhängig von Fördermit-
sen in Abstimmung mit den Leiterinnen sogenannte Partner-KiTa’s           teln.
zu bilden. Hierbei stimmen sich immer 2 Leiterinnen eng miteinan-         Doch auch die gesetzlichen Regelungen müssen stimmen, damit die
der ab, um gemeinsam bei Bedarf den notwendigen Personalaus-              Kommunen die Möglichkeit haben, diese Mittel auch eigenverant-
tausch auf kurzem Weg zu abzustimmen.                                     wortlich umsetzen zu können.
Viele unserer Kindertagestätten werden durch die Eltern tatkräftig        Hier zeigte sich in den vergangenen 2 Jahren, dass die Kommunal-
unterstützt. Ob bei der Vorbereitung von Feierlichkeiten, Unterstüt-      verfassung des Landes Sachsen-Anhalt, kurz KVG, keine ausreichen-
zung bei Aktivitäten in den KiTa’s, beim Frühjahrs- oder Herbstputz       den Regelungen für Verbandsgemeinden, bei denen das Eigentum
oder durch Spenden. So konnte u.a. im Rahmen einer erfolgreichen          der für Schulen, KiTa’s und Feuerwehren bei den Mitgliedsgemein-
Einwerbung von Spenden und Fördermittel durch die Leiterin der Ki-        den verblieben ist, vorsieht, die geplanten Investitionen, wie in den
Ta Eichstedt, Frau Gude, ein wunderschönes Baumhaus aufgebaut             Jahren vor 2017 umzusetzen.
werden. Wobei auch hier erst zahlreiche Arbeitsstunden der Eltern         Mit der Änderung des KVG und der nachträglich im Oktober 2018
die letztendliche Umsetzung ermöglichten. Meinen herzlichen Dank          mit Erlass des Ministeriums des Inneren erfolgten Auslegungshilfe,
an alle Geber und Unterstützer als auch an Frau Gude und ihrem            die wir in enger Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern unserer
Team für Ihren Einsatz.                                                   Mitgliedsgemeinden, insbesondere Herrn Kuhlmann und Herrn Rie-
Manchmal ist es nicht einfach, Spenden die gern und von Herzen ge-        dinger, begleitet haben, sollten die bestehenden Fragen nun endlich
geben werden, auch so schnell umzusetzen, wie es die Geber sich           geklärt sein. Hier soll ein letztes Treffen noch in diesem Monat die
wünschen. Gesetzliche Anforderungen stellen manchmal Hürden               Grundlagen für die Umsetzung der anstehenden Aufgaben bringen.
auf, die zuerst nicht zu erkennen sind und zu Verzögerungen führen.       Die Ausschreibungen für den Verbinderbau an der Grundschule Ar-
Hier bitten wir Sie um Ihr Verständnis.                                   neburg sind erfolgreich durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ein sehr wichtiges Projekt konnte in 2018 mit der Unterzeichnung          des Bauamtes der Verbandsgemeinde umgesetzt worden. Der Baus-
des Vertrages zur Übernahme der Kindestagesstätte Krusemark an            tart steht kurz bevor. Hier meinen besonderen Dank an die Amtslei-
das Deutsche Rote Kreuz umgesetzt werden. Mit dem letzten Be-             terin Frau Simone Kuhlmann sowie Herrn Lars Bethge als verant-
schluss des Verbandsgemeinderates vom 17.12. 2018 haben wir aus           wortlichen Betreuer für Vergaben.
unserer Sicht nun auch alle Voraussetzungen für den angestrebten          Für den Neubau der Grundschule Goldbeck steht die Genehmigung
                                                                          des Bauantrages nach Abschluss der Planungen kurz bevor. Leider
                                                                          zeigte sich hier, wie auch in anderen Fällen, dass das Vergabegesetzt
                                                                          des Landes Sachsen-Anhalt dringend angepasst werden muss. Wir
                                                                          haben eine Komplexität an Regelungen erreicht, die es zahlreichen
                                                                          Firmen zu einfach machen, gegen Verfahren vorzugehen. Ich habe
                                                                          den Eindruck, dass das wichtige Ziel, den Missbrauch von Haushalts-
                                                                          mitteln zu unterbinden, mit derart deutscher Gründlichkeit ange-
                                                                          gangen wurde, dass selbst die Beratungsstellen und Anwälte nicht
                                                                          mehr durchsehen, was noch rechtens ist.
                                                                          Hier meine Bitte an den Landtag , dieses Thema endlich anzugehen.
                                                                          In 2019 wollen wir endlich den geplanten und dringend notwendi-
                                                                          gen Verbinderbau sowie die Modernisierung der Hortplätze an der
                                                                          GS Iden angehen.
                                                                          Aber nicht nur in „Betongold“ investiert die Verbandsgemeinde, son-
                                                                          dern auch regelmäßig in die Erneuerung der bestehenden Ausstat-
                                                                          tung der Schulen. So sind in den Haushalten in jedem Jahr ein neuer
                                                                          Klassensatz an Schultischen und Stühlen vorgesehen.
                                                                          Im Hort Arneburg wurde zu dem weiter in den Schallschutz inves-
                                                                          tiert, um die Arbeits- und auch Spielbedingungen für die Mitarbeite-
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rinnen und Kinder kontinuierlich zu verbessern. Die hier gewonne-       pflichtende Erstellung der Risikoanalysen liegen die Instrumente
nen Erfahrungen werden wir auch bei anderen Einrichtungen               vor, die eine zweckentsprechende Mittelverwendung sicherstellen.
nutzen.                                                                 Um die Aufgabenerfüllung auch für kommende Jahre sicherstellen
Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates stehen weiterhin fest in       zu können, werden wir in 2019 über die zukünftigen, dauerhaft trag-
Ihrer Unterstützung zum Erhalt aller 3 Schulstandorte und dem be-       fähigen Strukturen reden müssen. Dazu gehörten die bereits in 2018
schlossenen Ziel, die Voraussetzungen für einen exzellenten Unter-      einberufenen Einwohnerversammlungen in Berge, Groß Ellingen
richt an allen unseren Grundschulstandorten in Iden, Goldbeck und       und Häsewig, um über die Möglichkeiten der Reaktivierung dieser
Arneburg zu schaffen. Ich würde mir hier wünschen, dass die Ziele       Standorte zu sprechen, aber auch Alternativen aufzuzeigen.
der Landesregierung zum Erhalt der Grundschulen in der Fläche,          In 2019 werden wir ein entsprechendes Konzept auf Verbandsweh-
auch in den gesetzlichen Regelungen die beschlossen werden, ihren       rebene entwickeln und dabei die Kameradinnen und Kameraden
Ausdruck finden. Zum Thema Verbundschulen erfolgt dieses nicht.         durch Gesprächs- und Diskussionsangebote einbinden.
                                                                        Trotz aller Bemühungen, wird es weiterhin schwer sein, den Anfor-
Freiwillige Feuerwehren                                                 derungen der Kameradinnen und Kameraden immer gerecht zu
                                                                        werden. Gemeinsam werden wir Lösungen für die Herausforderun-
Eine wichtige Aufgabe der Verwaltung war auch in 2018, die Vorrau-      gen finden, die vor uns liegen. Was wir als Verwaltung dazu beitra-
setzungen für unsere 512 aktiven, ehrenamtlichen Kameradinnen           gen können, werden wir auch in den kommenden Jahren gern und
und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren zur Erfüllung ihrer          mit vollem Einsatz einbringen. Meinen herzlichen Dank an die Mit-
äußerst wichtigen, ehrenamtlich ausgeführten Aufgabe des Brand-         arbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes, insbesondere
schutzes und der technischen Hilfe zu schaffen.                         Frau Janette Gruber und Herrn Dominque Deutsch für ihr großes En-
                                                                        gagement!

                                                                        Meinen Dank richte ich insbesondere auch an den Verbandsgemein-
                                                                        dewehrleiter Herrn Michael Nix und deren Stellvertreter, Bereichs-
                                                                        verantwortlichen und den Wehrleitern für die intensive Zusammen-
                                                                        arbeit im vergangenen Jahr, ihr Engagement in der Aus- und
                                                                        Fortbildung der Kameraden und der Unterstützung der Verwaltung
                                                                        bei der Planung und Anschaffung von Ausrüstungen.

                                                                        Verwaltung

                                                                        Sehr geehrte Damen und Herren,
                                                                        im letzten Jahr konnten 2 wichtige Projekte innerhalb der Verwal-
                                                                        tung zum Abschluss gebracht werden. Gemeinsam mit der Bera-
                                                                        tungsgesellschaft des Studieninstitutes für kommunale Verwaltung
                                                                        Sachsen Anhalt e.V., kurz SIKOSA, wurden erstmals die Arbeitsplätze
                                                                        der Kernverwaltung mit Stellenbeschreibungen versehen sowie die
                                                                        tarifkonforme Eingruppierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Beispielhaft möchte ich ein paar Eckpunkte aus dem Haushalt 2018        ter geprüft. Beides wichtige Bausteine im bereits spürbaren Wettbe-
benennen:                                                               werb der Kommunen um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Angeschafft wurden Dienst- und Schutzausrüstung für 35.600 Euro;        ter.
Aus- und Fortbildung der Kameraden umgesetzt für ca. 20.000 Euro,
Anschaffung von Ausrüstungen 45.700 Euro und für die Unterhal-          Mein Dank gilt hier insbesondere Herrn Gabel, als Leiter des Sachge-
tung der Fahrzeugtechnik 66.000 Euro investiert.                        bietes Hauptamt sowie Frau Kathleen Stamm, als zuständige Mitar-
Zu dem wurden Entschädigungszahlungen auf Basis der beschlosse-         beiterin, die dieses Projekt doch so manche Stunde im letzten Jahr
nen Entschädigungssatzung der Verbandsgemeinde für Einsätze,            gekostet hat.
Ausbildung und Funktionsträger und Zuwendungen für kamerad-             Zu dem wurde durch die SIKOSA eine Analyse der bestehenden Ver-
schaftliche Zwecke über 77.000,00 Euro geleistet. Auf Grund der Viel-   waltungsstruktur vorgenommen und ein Konzept zur weiteren Ent-
zahl der Einsätze in 2018 wird hier wohl der Haushaltsansatz noch-      wicklung entwickelt.
mals aufgestockt werden müssen.                                         Dieses liegt nicht unbeachtet in irgendeiner Schublade rum, sondern
Gerade 2018 mit seinen zahlreichen Flächenbränden, die viele Ka-        wurden den Bürgermeistern der Verbandsgemeinde sowie weiteren
meradinnen und Kameraden, als auch die Technik, an die Grenzen          Vertretern des Verbandsgemeinderates als auch dem Personalrat der
und darüber hinaus geführt haben, zeigt die Wichtigkeit dieses Eh-      Verwaltung vorgelegt. In diesem Jahr werden wir an die Umsetzung
renamtes.                                                               dieser Analyse gehen, um für die kommenden Jahre eine effiziente
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Sie, sehr geehrte Kame-      und auch kostenbewusste Verwaltungsstruktur sicherzustellen.
radinnen und Kameraden, für ihre Bereitschaft ihre Freizeit und Ihre    Eine bestehende Struktur umzubauen ist kein einfacher Weg, doch
Gesundheit für diese wichtige, ehrenamtliche Aufgabe wahrzuneh-         freut es mich, hier die Unterstützung sehr vieler Mitarbeiterinnen
men. Dank auch ihren Lebenspartner und Familien, die Sie in Ihrem       und Mitarbeiter sowie der Räte des Verbandsgemeinderates zu ha-
Engagement unterstützen.                                                ben.
Mit dem Haushalt 2019 geht die Verbandsgemeinde den in 2018 be-         Ein weiteres wichtiges und großes Projekt in 2018 als auch für 2019
gonnen Weg der notwendigen Investitionen weiter. Auch wenn die-         ist die Einführung einer neuen Kassensoftware in der Kämmerei.
ser nicht einfach ist, was auch die Haushaltsdiskussion gezeigt hat.    Dieses Projekt wurde eigenverantwortlich durch die Amtsleiterin
Gleichzeitig ist die Feuerwehr aber auch der Bereich, der den größten   der Kämmerei Frau Hoedt zusammen mit Ihrem Team sowie unse-
Zuwachs an Mittel verzeichnen konnte. Hier bitte ich das Land, die      rem IT-Verantwortlichen Herrn Markus Sommer organisiert und
bisherige Politik, nur über Fördermittel die Aufgabenwahrnehmung        umgesetzt. Meinen herzlichen Dank an Sie!
zu unterstützen, zu überdenken. Vielmehr sollte durch zweckgebun-
dene Zuweisungen die Mittel bereitgestellt werden. Durch die ver-                                                   Fortsetzung auf Seite 6
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 Fortsetzung von Seite 5

Dieses System stellt das Herz für die zukünftige Erneuerung der
IT-Struktur unserer Verwaltung und die Anpassung an die Erforder-
nisse einer elektronischen Verwaltung dar.
Anmerken möchte ich noch, dass die Anschaffung und Einführung
als Kooperationsprojekt mit der Hansestadt Osterburg erfolgte.
Manchmal sind es aber auch hierbei kleine Maßnahmen, die viel er-
reichen können. So sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Ordnungsamtes in Arneburg nunmehr barrierefrei zu erreichen und
auch die Erreichbarkeit, ob telefonisch oder vor Ort, konnte an die-
sem Standtort verbessert werden.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern der Verwaltung, den Erzieherinnen und Leiterinnen in den
Kindertagesstätten, den Schulleitern, den Lehrerinnen und Lehrern,
den Schulsekretärinnen, den Hausmeistern, und den Reinigungs-
kräften herzlich für die von Ihnen geleistete Arbeit im letzten Jahr
bedanken! Danke!                                                         Wahlen

                                                                         Sehr geehrte Damen und Herren,
Ehrenamt                                                                 dieses Jahr verlangt mit den Wahlen zu den Verbands- und Gemein-
                                                                         deräten, zum Kreistag, den EU-Wahlen, der Wahl des Landrates und
Sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich außerordentlich,           am kommenden Sonntag bereits mit den Bürgermeisterwahlen, für
dass so viele Vereine Ihre Vertreter heute entsendet haben.              unsere Verbandsgemeinde einen außerordentlichen Kraftakt ab.
Das Wichtigste im Leben ist nun mal das Leben: Freude, Gesundheit,       Gleichzeitig sind diese Wahlen ein wichtiger Baustein unserer De-
Liebe, Familie und Freundschaft. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit bringt     mokratie. Bitte nehmen Sie ihr Wahlrecht (!) war, informieren Sie
genau dieses, Freude am Leben in unserer vielfältigen Gesellschaft,      sich über die Kandidaten und ihre Ziele, fragen Sie Sie auf den Veran-
unser vielfältigen Region, in der jeder einen Ansprechpartner für sei-   staltungen aus, diskutieren Sie die Wahlen in Ihrem Bekannten- und
ne Interessen finden kann. Sei es Volkstanz, Theater spielen, histori-   Freundeskreis.
sche Darstellungen, Angeln, Pulverrauch, Leder treten, hoch zu Roß       Nur eine gelebte Demokratie ist eine wirklich wehrhafte Demokra-
durchs Land ziehen, sich an gefiederten und felligen Freunden er-        tie, die die Versuche extremistischer Parteien aller Couleur unterbin-
freuen.                                                                  den kann, uns in vor-demokratische Zeiten zurückzudrängen.
Und neben vielen Freundschaften die hier gepflegt werden, wurden         Und wenn Sie mit der Politik, den Politikern nicht zufrieden sind. Bit-
auch zahlreiche Bande darüber hinaus geflochten und so mache Fa-         te stellen Sie sich als Kandidat auf!
milie hat sich gefunden.                                                 Es ist meine Überzeugung, dass es eine Grundpflicht eines jeden Bür-
Sie machen unser Leben reich!                                            ger unseres Landes ist, seinen eigenen Beitrag zur Gestaltung unse-
Am heutigen Abend möchte ich ein herzliches Dankeschön ausspre-          rer Gesellschaft zu erbringen.
chen. Auch wenn mir bewusst ist, dass dies bei weitem nicht das auf-     Sei es durch ehrenamtliche Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr, in
wiegen kann, was sie für uns und die Menschen in unserer Region          Vereinen, Gesellschaften, in Parteien und ja auch und insbesondere
leisten.                                                                 als Teil des politischen Systems, als Ratsmitglied oder Bürgermeister.
                                                                         Aus dem gleichen Grund, aus dem die Gesetze unseres Landes die
                                                                         Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden als zwar stimmlose, aber ge-
Breitband                                                                setzte Mitglieder des Verbandsgemeinderates bestimmen, sehe ich
                                                                         es als wichtig und notwendig an, das die Bürgermeister der Einheits-
Sehr geehrte Damen und Herren,                                           und Verbandsgemeinden die Interessen der Kommunen, unserer
seit mehr als zwei Jahren versuchen wir gemeinsam in der Altmark         Kommunen, im Kreistag vertreten können.
ein eigenes kommunales Glasfasernetz bis in jedes Haus zu installie-     Daher werde auch ich mich in diesem Jahr zur Wahl stellen, mit dem
ren. Nach dem bereits Teile unserer Verbandsgemeinde durch ein           Ziel, die Interessen der Kommunen und unserer Mitgliedsgemein-
Pilotprojekt erschlossen werden konnte, sind wir in der Lage, das        den im Kreistag, unabhängig von Parteizielen, vertreten zu können.
Vorhaben nahezu flächendeckend umzusetzen.                               Nach intensiven Gesprächen mit den Beteiligten und Freunden und
Voraussetzung für die Erschließung ist Ihre Beteiligung. Der Zweck-      aus dem Beweggrund, weiterhin parteiübergreifend Sachpolitik für
verband Breitband Altmark kann nur dann bauen, wenn mehr als             die Menschen unserer Region gestalten zu können, habe ich mich
die Hälfte der förderfähigen Anschlußnehmer zustimmen. Dazu ist          entschlossen, die im November ausgesprochene Einladung meiner
es erforderlich, dass Sie eine Vorbestellung abschließen.                Amtskollegen, Rüdiger Kloth und Nico Schulz, anzunehmen und für
Unsere Verbandsgemeinde befindet sich in 2 Projektgebieten mit           die Liste „Pro Altmark“ zu kandidieren. Über Ihre Unterstützung
zahlreichen weiteren Kommunen. Wir müssen gemeinsam darüber              würde ich mich sehr freuen.
entscheiden, ob in unseren Gemeinden das schnellste Netz entsteht,
das derzeit verfügbar ist.                                               Einen herzlichen Dank an den gemischten Chor Werben, unter der
In kommenden Informationsveranstaltungen informieren wir Sie             Leitung von Frau Iris Lange, für die heutige musikalische Begleitung.
umfassend über das Vorhaben. Zudem werden alle Haushalte, die
nach den Förderbedingungen des Landes Sachsen-Anhalt ange-               Bitte lassen Sie uns gemeinsam anstoßen, auf ein gesundes, frohes
schlossen werden dürfen, erneut kontaktiert und informiert. Formu-       und wenn es Sie betrifft auch gesegnetes neues Jahr 2019!
lare finden Sie auch am Eingangsbereich der heutigen Veranstaltung.
Wir haben die Chance, unsere Zukunft selbst zu gestallten. Machen                                                               René Schernikau
Sie mit, seien Sie dabei. Wir können es nur gemeinsam schaffen.
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                                                                        Netzwerk im regionalen Brachen- und
  Verbandsgemeindebürgermeister dankt                                   und Leerstandsmanagement gestartet
  Mitarbeitern für Absicherung
  der Bürgermeisterwahlen                                               Sieben altmärkische Kommu-        Darüber hinaus soll das Projekt
  Ich möchte mich bei allen ehrenamtlichen als auch hauptamtlichen      nen haben sich auf Basis einer    umfassend öffentlich beworben
  Mitarbeitern, die am 13. Januar die Wahlen der Bürgermeister in der   Kooperationsvereinbarung zu       werden, wobei hier auch Social
  Gemeinde Hassel, Gemeinde Hohenberg-Krusemark und Gemeinde            einem Netzwerk zusammenge-        media eine wichtige Rolle
  Iden abgesichert haben, ganz herzlich bedanken.                       schlossen, welches die wichtige   spielen wird. Das BIC wird für
                                                                        Thematik des Umgangs mit          die Thematik im Auftrag der
                                                                        Brach- und Leerstandsobjekten     Kommunen als koordinierender
                                                                        angeht. Unter Fortführung der     Ansprechpartner zur Verfügung
                                                                        Marke „Luxus der Leere“           stehen und Interessierte aus
                                                                        werden gemeinsame Lösungs-        den verschiedenen Bereichen
                                                                        ansätze beim Umgang mit den       an die Kommunen weiterleiten.
                                                                        betroffenen Objekten entwi-       Die sieben Kommunen finan-
                                                                        ckelt.                            zieren das zunächst bis zum

Prüfung bestanden – neue
Standesbeamtin für Verbandsgemeinde
Frau Dorina Bremer absolvierte        wurde sie mit Wirkung vom 15.
vom 29. Oktober bis 9. Novem-         Januar zur Standesbeamtin für
ber 2018 ein Grundseminar mit         den Standesamtsbezirk Ver-
anschließender Prüfung zur            bandsgemeinde Arneburg-
Standesbeamtin in Bad Salz-           Goldbeck bestellt.                Die Hansestädte Havelberg und     September laufende Projekt aus
schlirf, welches sie erfolgreich                                        Stendal, die Städte Bismark und   eigenen Mitteln ohne die
abgeschlossen hat. Daraufhin          Herzlichen Glückwunsch.           Kalbe/Milde sowie die Ver-        Inanspruchnahme von Förder-
                                                                        bandsgemeinden Seehausen,         mitteln. Damit dokumentieren
                                                                        Arneburg-Goldbeck und             sie ihr großes Interesse, einen
                                                                        Elb-Havel-Land trafen sich in     wichtigen Beitrag zum lösungs-
                                                                        Stendal zur Abstimmung            orientierten Umgang mit
                                                                        gemeinsamer Aktivitäten im        Problemfeldern des ländlichen
                                                                        Rahmen der Kooperation. Mit       Raumes zu leisten.
                                                                        der Koordination der notwendi-
                                                                        gen Arbeiten wurde die IGZ BIC
                                                                        Altmark GmbH beauftragt, die
                                                                        dieses Thema schon seit
                                                                        längerem mit unterschiedli-
                                                                        chen inhaltlichen Schwerpunk-
                                                                        ten bearbeitet.
                                                                        Der durch das BIC vorgestellte
                                                                        Arbeitsplan für das Projekt
                                                                        wurde durch die anwesenden
                                                                        Bürgermeister bzw. deren
                                                                        Vertreter der teilnehmenden
                                                                        Kommunen bestätigt. So wird
                                                                        es eine gemeinsame Internet-
                                                                        seite geben, die die bisherigen
                                                                        Aktivitäten unter dem Motto
                                                                        „Luxus der Leere“ aufgreift und
                                                                        weiterentwickelt. Ferner wird
                                                                        ein eigenständiges Immobilien-
                                                                        portal entwickelt, dass auf der
                                                                        „Luxus der Leere“-Seite einge-
                                                                        bunden wird. Dort können
                                                                        vermarktungsfähige Immobili-
                                                                        en platziert werden.
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                              Nachruf
                                                                          Geburtstage
       „Die Zeit eines Menschen ist von Anfang an begrenzt.
     Wenn Gefühle und Liebe, Sorge und Fleiß deren Inhalt waren,                                                        im F e b ru a r
                                                                         Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück!
             bleibt Unglaubliches und Schönes zurück.“
                                                                         Allen Jubilaren die besten Wünsche
                      (Belgisches Sprichwort)
                                                                         zu ihrem Ehrentag!

                  Wir trauern um unsere Mitarbeiterin
                                                                              STADT ARNEBURG                          OT BERGE
                      Sandra Schreiber
                                                                         01.02.   Else Scholz          90.   17.02. Johanna Böttcher      75.
         die am 7. Januar 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit           04.02.   Waltraud Pohl        80.
                    plötzlich und viel zu früh verstarb.                 05.02.   Gisela Nagel         90.       GEMEINDE HASSEL
                                                                         11.02.   Dieter Blochwitz     80.         OT WISCHER
  Obwohl sie erst kurz das Team der Verbandsgemeinde verstärkte und      21.02.   Erika Böttcher       70.
   hier die Aufgaben im Bereich Liegenschaften übernommen hatte,         26.02.   Georg Böttcher       80.   19.02. Günter Böhm           75.
            war sie doch vielen seit Jahren als verlässliche,            27.02.   Christel Dömeland    75.   21.02. Werner Giesecke       80.
      freundliche Mitarbeiterin und hilfsbereite Kollegin bekannt.
  Ehrenamtlich hat sie sich als aktives Mitfglied in der Ortsfeuerwehr      GEMEINDE EICHSTEDT                     GEMEINDE
     Behrendorf engagiert – die Kameraden werden sie vermissen.                 (ALTMARK)                    HOHENBERG-KRUSEMARK
                                                                                                                OT SCHWARZHOLZ
  Wir werden ihr Andenken in Ehren halten und wünschen ihrer Familie     07.02. Gerhard Naumann        70.
          voller Mitgefühl die Kraft, diesen Verlust zu tragen.          17.02. Hans Kirsch            85.   23.02. Liesa Beyer           92.

                Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck                          GEMEINDE GOLDBECK                       GEMEINDE IDEN

  Verbandsgemeinde-         Personalrats-           Ortswehrleiter       16.02. Otto Schneider         85.   07.02. Erna Hartmann         90.
  bürgermeister             vorsitzender            Johannes Schäfer     24.02. Hildegard Meletzki     85.   11.02. Edelgard Zarwel       70.
  René Schernikau           Markus Sommer
                                                                                   OT BERTKOW                    GEMEINDE ROCHAU

                                                                         27.02. Ingrid Heim            80.   08.02. Renate Fietz          70.
                                                                         		                                  19.02. Jochen Dobberkau      70.
                                                                                 HANSESTADT
                                                                                WERBEN (ELBE)                        OT HÄSEWIG

                                                                         08.02.   Margarete Schabram   85.   10.02. Erich Schünemann      92.
                                                                         12.02.   Burkhard Prothmann   70.
                                                                         23.02.   Waltraud Grothe      85.          OT SCHARTAU
                                                                         23.02.   Edelgard Schultz     70.
                                                                         26.02.   Gerhard Schilling    75.   18.02. Helga Bohnensack      75.
                                                                         28.02.   Wilhelm Birkholz     80.
                                                                         29.02.   Peter Sonnenberg     75.
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2       |9|

                                         KIRCHLICHE NACHRICHTEN

PFARRBEREICH                      MI | 06.02. | 14.30 Uhr            Gottesdienst | Arneburg             Kinderkirchen-Ausflug
KÖNIGSMARK                        für das Kirchspiel Walsleben:      Elbresidenz                         DO | 21.02. in die
                                  Winterkirche Walsleben:            „Ich glaube an…“ – Predigtrei-      „Bücherschmiede“
Gottesdienste & Andachten:        MI | 13.02. | 14.30 Uhr            he zum Glaubensbekenntnis           Groß Schwechten
 SA | 02.02. | Düsedau           für die Gemeinden Berge &          (Credo)                             16:30-18:00 Uhr
(Abendandacht) | 18.00 Uhr        Giesenslage (im Pfarrhaus          Im Apostolischen Glaubensbe-        Infos: Gempäd. M. Grigoleit
 SA | 09.02. | Düsedau           Berge):                            kenntnis, das Christen oft im       03931/796954
(Abendandacht) | 18.00 Uhr        (Frauenmissionsnähkränzchen)       Gottesdienst sprechen, ist vieles   Konfi-Zeit
 SO | 10.02. |                   MI | 13.02. | 14.00 Uhr            über Gott zusammengefasst.          MO | 18. und 25.02.
Meseberg | 9.00 Uhr               MI | 27.02. | 14.00 Uhr            • Bei Vielem können wir             jeweils 17-18:30 Uhr
Iden | 10.30 Uhr                  für das Kirchspiel Erxleben:         zustimmen.                        im Pfarrhaus Arneburg
Erxleben | 14.00 Uhr              Dorfgem.-Haus Erxleben:            • Manches haben wir noch nie        Infos: Pfrn. J. Obara
 SO | 17.02. |                   MI | 20.02. | 14.30 Uhr              verstanden oder es ruft sogar     0151/10766657
Hindenburg | 9.00 Uhr             für die Gemeinde Iden:               einen Widerspruch in uns
Walsleben | 10.30 Uhr             im Pfarrhaus Iden:                   hervor.                           Bitte dran denken!!!
Düsedau | 14.00 Uhr               MI | 27.02. | 14.30 Uhr            • Anderes fehlt ganz, was           Kleidersammlung im März
 FR | 22.02. | Königsmark:                                            wichtig ist.                      von Montag, den 4. März, bis
Heilpäd. Einrichtung | 8.30 Uhr   PFARRBEREICH ARNEBURG              Machen Sie sich auf den Weg in      Samstag, den 9. März,
(Morgenandacht)                                                      die Gottesdienste und denken        Annahme der Kleidersäcke im
Königsmark: Kirche | 19.00 Uhr    (Arneburg, Baben, Baumgarten,      Sie quer bzw. geben Sie mir Ihre    Pfarrhaus Arneburg am Freitag,
(Andacht zum Tagesausklang)       Beelitz, Chausseehaus Hassel,      Fragen mit!!! Besonders herzli-     den 8. März, von 14-18 Uhr und
 SA | 23.02. |                   Dalchau, Groß Schwechten,          che Einladung auch an alle          am Samstag, den 9. März, von
Düsedau (Abendandacht) |          Hassel, Jarchau, Lindtorf,         Konfis, Zweifler und Neugieri-      10-12 Uhr
18.00 Uhr                         Rindtorf, Sanne, Wischer)          gen!!!                              Wo und wann es in den Dörfern
 SO | 24.02. |                                                                                          (Sanne, Baben, Groß Schwech-
Rengerslage | 9.00 Uhr             SO | 03.02. | 10:30 Uhr          Gruppen und Kreise                  ten, Baumgarten) eine Möglich-
Schwarzholz | 10.30 Uhr           Gottesdienst mit Superinten-       Gemeindenachmittag:                 keit zur Kleiderspendenabgabe
                                  dent Michael Kleemann |            Groß Schwechten                     gibt, erfragen Sie bitte bei den
Gemeindeveranstaltungen:          Bertkow                            DI | 05.02. | 14:30 Uhr im          Gemeindekirchenräten vor Ort.
 Christenlehre/Flötenkreis:       MO | 04.02. | 18:00 Uhr          kirchlichen Gemeinderaum            Vielen Dank!
für die Kirchengemeinde Iden:     Abendandacht | Baumgarten          Gemeindenachmittag:
Christenlehre: Pfarrh. Iden:       SO | 10.02.                      Arneburg                            PFARRBEREICH
montags ab 14.00 Uhr              9:00 Uhr | Gottesdienst |          DI | 12.02. | 14 Uhr im Pfarrhaus   KLEIN SCHWECHTEN
Flötenkreis: Pfarrh. Iden:        Jarchau                            Gemeindenachmittag: Sanne
montags (1.-4. Klasse) ab 15.10   10:15 Uhr | Gottesdienst mit       MI | 20.02. | 14 Uhr im kommu-      Gottesdienste
Uhr                               Predigt zum Glaubensbekennt-       nalen Gemeinderaum                  SO | 03.02.
 für das Kirchspiel Königs-      nis / Credo II | Arneburg Pfarr-   Frauenfrühstück                     09:00 Uhr | Klein Schwechten
mark-Meseberg:                    haus                               DO | 28.02. | 9 Uhr im Pfarrhaus    10:30 Uhr | Bertkow
Winterkirche Meseberg:            14:00 Uhr | Gottesdienst mit       Arneburg                            mit Superintendent Michael
Donnerstag (14tägig, 5.-6.        Predigt zum Glaubensbekennt-       Krabbelgruppe                       Kleemann
Klasse) 14.00 Uhr                 nis / Credo II | Baben             im Pfarrhaus Arneburg, Termin-      SO | 17.02.
 Konfirmandenarbeit:              DO | 14.02. | Valentinstag       absprache Pfrn. Janette Obara:      09:00 Uhr | Goldbeck
Vorkonfirmanden des Pfarrbe-      17:30 Uhr | Andacht zum            0151/10766657                       10:30 Uhr | Rochau
reiches Königsmark:               Valentinstag mit kleiner           Frühjahrs-Synode                    mit Superintendent Michael
im Pfarrhaus Königsmark:          Hochzeits-Ausstellung | Beelitz    SA | 13.04. im Christophorus-       Kleemann
MO | 25.02. | 16.00 Uhr            SO | 17.02.                      haus Tangermünde um 9 Uhr           SO | 24.02.
Hauptkonfirmanden des              9:00 Uhr | Gottesdienst | Sanne   Gemeindekirchenrat                  09:00 Uhr | Plätz (mit Abend-
Pfarrbereiches Königsmark:        10:30 Uhr | Gottesdienst zur       Baumgarten                          mahl)
im Pfarrhaus Königsmark:          Taufe | Groß Schwechten            MO | 04.02. | 18:45 Uhr             10:30 Uhr | Eichstedt
DO | 28.02. | 16.00 Uhr            SO | 24.02.                                                          mit Pfrin. Juliane Kleemann
 Gemeindekirchenrat:              9:00 Uhr | Gottesdienst |         Kinder und Jugend
GKR-Sitzung für die Gemeinde/     Rindtorf                           Kinderkirche im Kindergarten
das Kirchspiel:                   10:15 Uhr | Gottesdienst mit       Hassel: 25.02.
Iden (Pfarrhaus Iden)             Predigt zum Glaubensbekennt-       Arneburg: MO | 04.02.
MI | 06.02. | 18.30 Uhr           nis / Credo III | Arneburg         9 Uhr mit biblischen Geschich-
Zentrales GKR-Treffen des         Pfarrhaus                          ten
Pfarrbereiches Königsmark:        14:00 Uhr | Gottesdienst mit       Infos: Gempäd. M. Grigoleit
Winterkirche Meseberg             Predigt zum Glaubensbekennt-       03931/796954
MI | 27.02. | 18.00 Uhr           nis / Credo III | Hassel           Kinderkirche
 Gemeindenachmittage:             MO | 25.02. | 14:00 Uhr          FR | 15.02. | Ferienprogramm
für das Kirchspiel Königs-        Wohnstuben-Andacht | Dalchau       im Pfarrhaus Arneburg
mark-Meseberg:                    bei Fehses                         14-17 Uhr im Pfarrhaus Arne-
Winterkirche Meseberg:             DO | 28.02. | 15:15 Uhr          burg
| 10 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2

                                                                   Es sind folgende Wohnungen
 Kleidersammlung                                                   im Verwaltungsbereich zu vergeben
 Kleidung – Schuhe – Haushaltswäsche                               Gemeinde Hassel                   Eichenweg 7
 der Evangelischen Kirchengemeinden                                                                  4-R.-Whg.; ca. 70 m², EG links
 im Pfarrbereich Klein Schwechten                                  Dorfstr. 19                       (auf Anfrage)
                                                                   Gewerberäume auf Anfrage
 Bringen Sie bitte Ihre Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswä-                                       Breite Straße 47/49
 sche im Plastikbeutel oder gut verpackt                           Hansestadt Werben (Elbe)          Gewerberäume; (auf Anfrage)

 zu folgenden Sammelstellen:                                       Behrendorfer Str. 15 –            Klein Schwechten
                                                                   Erdgasheizung                     2-R.-Whg.; ca. 47 m² (auf
 von Montag, 4. März                                               sanierte 3 R. Whg.; ca. 58 m²,    Anfrage, altersgerechtes
 bis Samstag, 9. März                                              sanierte 2 R. Whg.; ca. 45 m²,    Wohnen)
                                                                   ebenerdige Dusche
 Eichstedt:		                Fam. Andreas Schwerin, Binnen 5                                         Alle Wohnungen in Rochau
 Krusemark:		                Hof Sasse, Eichstr. 22                Räbelsche Straße 26               haben, durch den Nahwärme-
 Klein Schwechten:           Pfarrhaus, Dorfstr. 80                sanierte 2 R. Whg. ca. 48 m2      anschluss, günstige Heizkosten.

 und zusätzlich:                                                   Marktplatz 1                      In allen Gemeinden ist jeweils
                                                                   Verpachtung Gaststätte „Rats-     Mietkaution in Höhe von zwei
 Rochau:			                 Gemeinderaum, Achterstr. 16            keller“ Hansestadt Werben         Grundmonatsmieten zu
 Samstag, 9. März, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr                     (Elbe)                            hinterlegen. Die Wohnungen
                                                                   Gewerberäume auf Anfrage          werden vor Bezug renoviert.
 Für Ihre Unterstützung danken Ihre Kirchengemeinden
 und die Deutsche Kleiderstiftung.                                                                   Sprechzeiten
                                                                   OT Behrendorf im sanierten        Wohnungswesen:
 Bitte geben Sie nur Spenden in guter Qualität ab.                 Wohnblock,
                                                                   Werbener Str. 11                  Dienstag       09.00 - 12.00 Uhr
                                                                   sanierte 2-R.-Whg.; ca. 46 m²,    und            13.00 - 15.00 Uhr
                                                                   sanierte 3-R.-Whg.; ca. 57 m²,    Donnerstag     09.00 - 12.00 Uhr
                                                                   beide WE mit Erdgasheizung
Wische e. V. lädt zu Klön- und                                     sanierte 1-R.-Whg.; ca. 38 m²     Sprechzeit in der Hansestadt
Spielabenden in Iden ein                                                                             Werben (Elbe) im Rathaus der
                                                                   Werbener Str. 11a+b               Stadt
Ab Donnerstag, den 17. Januar,     Für Lesehungrige gibt es eine   sanierte 2-R.-Whg.; ca. 39 m²,    am 6. Februar, 9 Uhr bis 12 Uhr
findet im Gemeindehaus in          Auswahl an gebrauchten          sanierte 3-R.-Whg.; ca. 56 m²,
Iden regelmäßig alle zwei          Büchern zum kostenlosen         mit Erdgasheizung                 Nähere Angaben zu den
Wochen ein Klön- und Spiela-       Mitnehmen.                                                        Wohnungen können Sie im
bend statt.                        Getränke stehen gegen eine      OT Giesenslage,                   Infrastrukturbetrieb (Eigenbe-
Ab 19 Uhr ist                      kleine Spende bereit.           Dorfstr. 22                       trieb) der Stadt Arneburg,
jeder eingeladen, der               Eine Anmeldung ist nicht       sanierte 1-R.-Whg.; ca. 30 m²,    Wohnungswesen, 39596
gern Geselligkeit mag. Wer                    erforderlich.        EG, Dusche ebenerdig, sofort      Arneburg, Osterburger Str. 1
nicht spielen will, kann auch                    Der Wischever-    bezugsfertig                      (Industrie- und Gewerbepark)
nur zum Klönen oder Hand-                        ein freut sich,   sanierte 1-R.-Whg.; ca. 31 m²,    erhalten.
arbeiten vorbei kommen.                       wenn das Angebot     mit Erdgasheizung
Einige Spiele sind vorhanden,                 für gesellige                                          Herr Lindemann
es können aber liebend gern                   Winterabende         Gemeinde Rochau                   Tel. 039321 547811
noch welche mitgebracht            Anklang findet.                                                   – Betriebsleiter
werden.                                                            Eichenweg 3                       Frau Klas
                                                                   3-R.-Whg.; ca. 58 m², EG rechts   Tel. 039321 547813
                                                                   (auf Anfrage)                     – SB Wohnungswesen
                                                                                                     Frau Thürnagel
                                                                   Eichenweg 5                       Tel. 039321 547810
                                                                   2-R.-Whg.; ca. 46 m²,             – Sekretariat
                                                                   (auf Anfrage)                     Fax: 039321 547818
                                                                   2-R.-Whg.; ca. 46 m², saniert,    E-Mail:
                                                                   bezugsfertig; Dusche ebenerdig    eigenbetrieb@isb-arneburg.de

                                                                    Beratung zur Rentenversicherung
                                                                    Jeden 1. Donnerstag im Monat findet von 16 Uhr bis 18 Uhr die
                                                                    Beratung zur Rentenversicherung im Seniorenclub in Arneburg
                                                                    durch Frau Beckmann statt.
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2   | 11 |

Baum gepflanzt!
Ein altes Sprichwort sagt: „Die         entsetzte Gesichter.
beste Zeit einen Baum zu                Sofort war klar: Schnellstens
pflanzen war vor 20 Jahren; die         sollte ein neuer Schattenspen-
zweite Zeit ist jetzt.“ Ein Zitat,      der gepflanzt werden. Aber
dass auch auf uns zutrifft.             leichter gesagt als getan. Wer
Als wir vor vielen Jahren mit           sich schon einmal in einer
den Kindern in den umgebau-             Baumschule umgesehen hat,
ten Schultrakt gezogen sind,            kennt die Preise für etwas
wurde mitten auf dem Spiel-             größere Bäume. Deshalb haben
platz eine schon größere                wir einen Spendenaufruf
Trauerweide gepflanzt. Ein              gestartet. Viele Leute beteilig-
Baum, der schnell an Größe              ten sich an der Aktion. Dafür
gewann und vielen Kindern im            ein großes Dankeschön.
Sommer als Schattenplatz                Am 27. November wurde auf
diente. Doch dann kam der               unserem Spielplatz ein neuer
Herbst 2017 mit seinen Stür-            Baum gepflanzt.
men. Auch unsere Außenfläche            Wir hoffen, dass die Trauerwei-
wurde nicht verschont. Unsere           de allen Stürmen standhält und
Trauerweide konnte dem Wind             wir trotz des Namens viel
nicht standhalten, und am               Freude an ihr haben werden.
nächsten Morgen gab es viele                    Das Team der Kita Flohkiste

                     IMPRESSUM HALLO NACHBARN

                       Herausgeber und Verlag:
                 Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,
                            Panoramastraße 1,
                               10178 Berlin
                      Telefon: (030) 28 09 93 45,
                   E-Mail: redaktion@heimatblatt.de,
                          www.heimatblatt.de

             Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:
                 Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck,
                  Der Verbandsgemeindebürgermeister
                          An der Zuckerfabrik 1,
                             39596 Goldbeck
                    amtsblatt@arneburg-goldbeck.de

           Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Februar 2019.
         Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 14. Februar 2019.
| 12 | HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2

Erinnerung an die Deichbrüche
bei Berge und Kannenberg im Jahre 1909
Am 14. Februar werden genau           von Albert Ronneburger heraus-      starkem Ostwind 15° Celsius. An     rungspräsident von Borries, der
110 Jahre vergangen sein, dass        gegebenen „Osterburger Zei-         diesem Tage kam die Elbe bei        Regierungsrat Graf Bylandt-
der Elbdeichbruch bei Berge die       tung“ (Nr. 42, 43 und 44).          Werben zum 4. Male zum Stehen       Rheydt, der Wasserbauinspektor
furchtbare Überschwemmung                                                 in demselben Winter. Immer          Baurat Heeckt an den gefährde-
des Sandauerholzes verursachte.       Die Ursachen der Überschwem-        weiter stromaufwärts schob sich     ten Stellen ein. Inzwischen stieg
Das Unglück gewann seine              mung der Altmärkischen              der Eisstand, welcher von           mit dem Eis und Wasser auch die
gewaltige Ausdehnung, als am          Wische im Jahre 1909.               Dömitz an nun schon bis             Gefahr immer höher. Eine Nacht
folgenden Tage auch noch der          Schon am Anfang Februar des         Werben – etwa 75 km weit – sich     brach herein, so furchtbar, dass
alte Deich bei Kannenberg brach.      Jahres 1909 wurden Anzeichen        erstreckte. Zwischen Neugold-       alle die, die sie hier durchlebt
Als ob der Elbstrom sich ein          der Hochwassergefahr sichtbar.      beck und Werben hatte sich das      haben, sie nimmer wieder
neues Bett gesucht, so ergossen       Durch das am 6. Februar einge-      Eis geschoben. Im Buhnenhaken       vergessen werden.
sich darauf dessen Fluten durch       tretene Regenwetter kamen die       lagen zwei große Eiskähne vom       Alle Vorsichtsmaßregeln waren
die weite offene Ebene der            ungeheuren Schnee- und              Eis an den Deich geschoben in       getroffen. Auf dem Deich
Wische bis zur Alandmündung           Eismassen im Gebirge zum            sehr gefährlicher Lage. Der Deich   zwischen Altenzaun, Fährkrug,
hin und verursachte über              Schmelzen. Das Hochwasser           hatte nur noch etwa ½ m Bord.       Räbel wurde ein Etappendienst
Wochen hinaus eine Katastro-          sollte den Höchststand vom          Da endlich ließ der scharfe         dergestalt eingerichtet, dass alle
phe von enormem Ausmaß.               Jahre 1895 noch um 75 cm            Ostwind einmal nach; das Eis        10 Schritte eine Laterne. Auf
Dank der von den Fotografen           überschreiten. Daraufhin war        drängte nicht mehr so sehr wie      diese Weise konnten Meldungen
festgehaltenen unzähligen             angeordnet worden, das einfa-       vorher gegen den Deich; es schob    schnell weitergegeben, konnte
Aufnahmen, die diese in Form          che Deichmaterial in Osterholz,     sich immer mehr ineinander.         auch der Deich am besten
von Ansichtspostkarten ver-           Rosenhof, Fährkrug, Berge, Räbel    Noch war der hart gefrorene         bewacht werden. Aber die
markteten, wurde jene in              und Werben anzufahren, das          Deich kaum verletzt. Dennoch        Gefahr war nicht mehr zu
Bildform festgehalten, wie            doppelte Deichmaterial aber         schlugen die maßgebenden            bannen. Der Ostwind drückte
bisher noch kein anderes              bereit zu halten. Da nach dem       Beamten, der Landrat und die        auf das Eis und das Eis auf das
Ereignis in der altmärkischen         nur einen Tag dauernden Regen       Deichhauptleute der Ober- und       Wasser, also dass letzteres an
Geschichte. Zudem erschien, um        gleich wieder Frost eintrat,        Mittelschau für die Nacht ihr       verschiedenen Stellen über den
die Erinnerung an jene Zeit für       erschien jede Gefahr ausge-         Hauptquartier in dem am             Deich lief, so z. B. zwischen
die Zukunft festzuhalten, im          schlossen. Aber schon in der        meisten bedrohten Werben auf,       Rosenhof und Fährkrug und
Jahre 1910 die vom Werbener           Nacht vom 10. bis 11. Februar       um jederzeit rechtzeitig zur        halbwegs zwischen Fährkrug
Oberpfarrer Ernst Wollesen            hatte sich das Eis sehr geschoben   Stelle zu sein. Noch am Abend 8     und der Gänsebrinkschleuse,
(1862-1939) verfasste Schrift         und an dem Deiche aufgetürmt        Uhr kam die Nachricht, daß eine     auch bei der Räbeler Überfahrt
„Die Elbüberschwemmung der            und ganz besonders gegen den        Quellstelle bei Schönberg           über den Deich. Die Stelle
altmärkischen Wische im Jahre         Deich von Kamps gedrängt.           bedenklich aussähe; glücklicher-    oberhalb des Fährkruges wurde
1909“. Auf Grund amtlicher            Noch waren die bei dem hefti-       weise konnte der Deichhaupt-        mit Dung und Sandsäcken, die
Quellen und selbsterlebter            gen Ostwinde stark gefrorenen       mann, der selbst dorthin geeilt     unterhalb desselben mit Ballen
Schilderungen, behandelt er           Deiche imstande, dem Drucke         war, melden, dass die Sache         von Pressstroh und Säcken voll
darin die Katastrophe von deren       der Eismassen Widerstand zu         nichts zu bedeuten habe.            Sand belegt, aber vergeblich. Die
Entstehung und Ausdehnung,            leisten. Daher liefen am 11.        In Werben war die Lage ziemlich     Arbeit wurde entsetzlich
sowie die Linderung und               Februar noch von keiner Seite       unverändert, ebenso an den          erschwert durch Kälte und
Beseitigung der damaligen             her bedrohliche Nachrichten ein.    unterhalb von Werben gelege-        Dunkelheit. Das überfließende
Hochwassernot. Der folgende           Am Freitag, den 12. Februar,        nen Stationen. Daraus war           sogleich gefrierende Wasser
autorisierte Auszug daraus            zeigten sich bedrohlichere          ersichtlich, dass die Gefahr        erzeugte eine ungeheure Glätte.
erschien zu Ende Februar 1925         Anzeichen der Hochwasserge-         weiter nach oben kroch. Unter-      Inzwischen arbeiteten die
unter dem Titel „Das Hochwas-         fahr. Es war ein sehr kalter Tag;   halb Räbel schien sich das Eis      Osterholzer und Schwarzholzer
ser der Elbe im Jahre 1909“ in der    das Thermometer zeigte bei          gesetzt zu haben, während es bei    unentwegt bei Osterholz, wo an
                                                                          dem Sandauer Fährkrug noch in       der längst als gefährlich bekann-
                                                                          Bewegung war. Die Folge davon       ten Bertramschen Deichstelle
                                                                          ein rapider Aufstau; besonders      ungewöhnlich starke zahlreiche
                                                                          bei Räbel war die Besorgnis groß,   Quellstellen bemerkt waren. Bei
                                                                          weil etwas oberhalb des Dorfes      allen diesen Unternehmungen
                                                                          der Deich sehr niedriges Hinter-    machte sich das Fehlen eines
                                                                          land und einige Quellstellen hat.   Telefons im Sandauer Fährkruge
                                                                          Die doppelten Deichwachen           recht unangenehm bemerkbar;
                                                                          wurden am Sonnabend, den 13.        es wurde daher durch Vermitt-
                                                                          Februar, nachmittags, noch          lung des Regierungspräsidenten
                                                                          verstärkt, die Feuerwehren von      in drei Tagen Telefonleitung
                                                                          Polkritz und Hindenburg             dorthin gelegt. Einen sehr
                                                                          alarmiert und die Gemeinden         schwierigen Stand hatte Frau
                                                                          Iden, Giesenslage und Kannen-       von Knoblauch-Osterholz; Leute
                                                                          berg gegen Abend zur Hilfeleis-     gingen ein und aus und wurden
Die Eisbrecher an der kleinen Fährstelle Werben-Räbel                     tung aufgeboten. Im Laufe des       beköstigt; dabei wurden in drei
Aufnahme von Gustav Nagel, Seehausen                                      Nachmittags trafen der Regie-       Tagen 250 telefonische Gesprä-
HALLO NACHBARN | 29. Januar 2019 | Ausgabe 2          | 13 |

che geführt und von ihr notiert.     dem Deiche sehr gefährlich und       Leute neue Sandsäcke füllten,        wenigstens jahrelang, der denkt
So senkte sich die dunkle,           beschwerlich. Die Katastrophe        verspürte ich ein Rucken des         leicht: „Es ist ja so oft gut abge-
neblige Nacht immer tiefer und       nahte.                               Bodens, so dass ich etwas            gangen, es wird auch diesmal so
geheimnisvoller auf die Erde. Auf    Der stellvertretende Deichhaupt-     hintenüberfiel; ich sprang           abgehen“. Am Sonnabend kam
dem sonst so stillen Deiche          mann von Knoblauch erhielt am        instinktiv beiseite, die Leute mit   auch der Regierungspräsident
zwischen Rosenhof und Räbel          Morgen des 14. Februar, des          fortreißend; in demselben            mit einigen Herren hierher. Aber
war ein reges Leben und Treiben.     verhängnisvollen und ereignis-       Moment brach der Deich               auch sein Erscheinen ließ die
Der matte Schein der Laternen        reichen Sonntags, in Räbel die       außenseits zusammen. Wenige          Bewohner die große Gefahr, in
beleuchtete gespenstisch die         Nachricht, dass der Deich bei        Sekunden lang blieb eine etwa        der sie schwebten, nicht erken-
Männer, die mit aller Anstren-       Osterholz bräche und der Deich       1½ Meter breite Brücke aus           nen. Als in der Nacht die Feuer-
gung an der Rettung der gefähr-      auch zwischen Räbel und              zusammengefrorenem Rasen in          wehr alarmiert und die Einwoh-
deten Stellen arbeiteten oder mit    Fährkrug, bei dem König`schen        der Mitte noch stehen, um            nerschaft durch die Sturmglocke
Schaufeln über der Schulter hin      Hause, stark gefährdet sei. Er       alsdann mit dem Eis und Wasser       aus dem Schlaf gestreckt und die
und her gingen und den Deich         ging daher mit dem Grafen            zusammenzubrechen. Diese             Nachricht von dem Überlauf des
bewachten oder mit wichtigen         Bylandt-Rheydt von Räbel auf         Rasenbrücke fand ich später          Wassers über den Räbeler Deich
Meldungen den eisstarrenden          den Fährkrug zu. Als er an die       unversehrt etwa 200 Meter            verbreitet wurde, erkannte man
Deich ohne Gefahr für ihr Leben      Gänsebrinkschleuse kam, sah er,      weiter entfernt auf meiner völlig    die ganze Gefahr klar. Auf dem
entlang eilten. Auch jenseits bis    dass auf etwa 50 Meter die           versandeten Wiese wieder.            Deich war es unheimlich: Das
Sandau wurde eifrig am Deich         Wiese mit einer zusehends            Wasser und Eis spritzten hoch        mit Eis über und über gefüllte
gearbeitet, wie man aus den hin      zunehmenden gelben Flüssigkeit       auf dem gefrorenen Boden auf,        Wasser stieg rapide: die furcht-
und her huschenden Lichtern          bedeckt war. Der Deich war in        wie ein mächtiger breiter            bare Dunkelheit machte die
und den rasselnden Wagen             sich zusammengefallen und            Wasserfall dann etwa 5 Meter         Situation noch schlimmer; von
erkennen konnte. Etwa um 1           anfänglich armdicke Quellen,         hoch spritzend, wieder herunter-     schräg links her dröhnte das
Uhr nachts vernahm man von           welche sich bald zu bachähnli-       fallend und nochmals weniger         Donnern und Poltern der
jenseits Geschrei, gemischt mit      chen erweiterten, flossen,           hochspritzend und ergoss sich        Eismassen, nur übertönt von
Gerassel von Wagen, dem Ruf          beständig Sand mit sich führend,     brausend in den ca. 3000 Morgen      dem schrillen anhaltenden
von Kommandos, dem Ton der           am Grund des Deiches auf die         großen Polder … Um 11.45 Uhr         Pfeifen der Lokomotive der
durch die stille Nacht hin           Wiese. In richtiger Erkenntnis       war der Deich gebrochen.“            Havelberger Bahn.
schallenden Sturmglocken. Es         der großen Gefahr ging der                                                Um 1 Uhr (in der Nacht zum 14.
musste drüben der Deich              Deichhauptmann nicht nach der        Erlebnisse der Anwohner bei          Februar) schoss das Wasser beim
gebrochen sein. Und in der Tat,      gefährdeten Osterburger Stelle,      der wachsenden Gefahr.               Dorfe Räbel fast überall über den
es war, wie später bekannt           sondern blieb hier, während Graf     Am Freitag, 12. Februar, begann      Deich, auf den Kirchhof, auf die
wurde, der rechtsseitige Trenn­      Bylandt es übernahm, nach der        die Gefahr für Werben. Wie           Höfe, in die Häuser hinein. Mit
deich zwischen Elbe und Havel,       gefährdeten Stelle bei Osterholz     schon bemerkt, wurden die            Aufbietung aller Kräfte deichte
etwa 150 m unterhalb der             zu eilen. Alle Versuche, den         Eisschollen etwas unterhalb          man an den niedrigsten Stellen
Buhnenmeisterei Dom-Mühlen-          Bruch des Deiches zu verhindern,     Werben bei Neugoldbeck über          weiter mit Brettern, Buschwasen
holz, gebrochen. Dadurch trat        erwiesen sich als vergeblich. Es     den Deich gedrängt und die dort      und sonstigem Material. Vor der
diesseits ein geringer Fall des      fehlte an Material, die Quellstel-   liegenden Kähne arg bedroht. Es      Haustür wurde mit Brettern,
Hochwassers ein: Während um          len zuzustopfen; aber auch das       musste auch auffallen, dass der      Dung, Steinen ein Damm
10.30 Uhr abends der Pegelstand      doppelte Material hätte nicht        Landrat mit den Deichhauptleu-       errichtet, um dem überströmen-
7,30 m überschritten hatte, war      genügt. Außenseits war jede          ten hier eintraf und hier die        den Wasser das Eindringen zu
derselbe nachts 2.45 Uhr auf 7 m     Arbeit durch das anstürmende         Nacht blieb. Indessen fürchtete      verwehren. Aber alles Mühen
und 3.52 Uhr sogar auf 6.96 m        Eis und überfließende Wasser         am Freitag noch keiner recht die     würde vergebens gewesen sein,
zurückgegangen. Man atmete           unmöglich. Die schweren              Gefahr. Wer von Geburt an an
diesseits erleichtert auf, glaubte   Sandsäcke wurden wie Fußbälle        solchem Strome lebt oder doch               Fortsetzung auf Seite 14
man doch nun gerettet zu sein.       von den Quellen fortgeschleu-
Aber darin irrte man sich sehr.      dert. Dennoch wurde weiter
Durch die vor dem Bruch am           gearbeitet, um die Gemüter zu
Mühlenholz befindlichen Eichen       beruhigen. Inzwischen kam das
hatten die an dieselben anstür-      Deichmaterial aus Berge und
menden Eismassen eine natürli-       Kannenberg an. Bretter wurden
che Wehr geschaffen, so dass         verbunden, mit Sandsäcken
verhältnismäßig wenig Wasser         beschwert, in das Wasser
durchlief. So zeigte denn auch       außenseits gesenkt, um viel-
diesseits der Pegel am Fährkrug      leicht dort die Quellstellen
um 4.10 Uhr nachts auf 7,04 m        abzufangen. Eine zwecklose
und um 10.30 Uhr vormittags          Maßregel! Der Bruch war nicht
schon auf über 7,30 m, so dass       mehr zu verhindern. Der Deich-
die Fluten wieder über die Deich-    hauptmann von Knoblauch
krone stürzten.                      schreibt über das schaurige,
Die Nacht war äußerst kalt, der      folgenschwere Ereignis: „Als ich     Die Durchbruchstelle am neuen Deich bei Berge
Deich sehr glatt, das Gehen auf      gerade aufrecht stand und die        Aufnahme von B. Kutschmann, Stendal
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