NOTABENE - Lohn-Ammannsegg

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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
NOTABENE
                              Info-Schrift der Gemeinde, 4573 Lohn-Ammannsegg

     AKTUELL: Lehrplan 21
     GEMEINDE: Erfreulicher Rechnungsabschluss 2018
     NATUR: Blühstreifen – wertvolle Lebensräume für Bestäuber und Nützlinge
     MEIN VEREIN: Erfolgreiche Jungschützen
     GRUSS AUS…: Ja, jetzt kennen wir Lohn GR

                                                Ausgabe September 2019

                                                            Im 37. Jahrgang

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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
• •• VORWORT                                                             ••• ETCETERA
                                                                             TITELBILD
    «WEGE ENTSTEHEN DADURCH,
    DASS MAN SIE GEHT»
    Franz Kafka

                                                                             Mit 54 hergereisten Gästen wurde die
                                                                             heutige Einwohnerzahl von Lohn GR
                                                                             (51) am 16. Juli 2019 übertroffen.

                                                                             Möglich gemacht hat dieses Un-
                                                                             terfangen Daniel Gast (rechts) und
                                                                             Hans Gast (links) anlässlich einer der
                                                                             50-Jahr-Jubilämsreisen des gleich-
                                                                             namigen Reiseunternehmens aus
    • • Liebe Leserinnen und Leser                                           Utzenstorf. Hier im schmucken Berg-
                                                                             dorf Lohn GR wurden Chauffeur und
    2019 erscheint das NOTA BENE erstmals seit längerer Zeit wieder vier-    Reiseleiter sowie der Redaktionsleiter
    mal jährlich. Die Redaktion hat sich entschieden, neue Wege zu gehen.    von NOTA BENE, Rudolf Luterbacher
    Die aktuelle Themenvielfalt und die zeitnahe Berichterstattung aus dem   (zweiter von rechts), von Peter Bau-
    Dorf sind Beweis genug, dass die zusätzliche Ausgabe richtig ist.        mann, Gemeindepräsident, begrüsst
                                                                             (siehe auch Seiten 26 und 27). (Titel-
    Matthias Enggist beschreitet ebenfalls neue Wege und verlässt nicht      bild: Rosmarie Luterbacher-Däppen)
    nur den Gemeinderat, sondern auch seine Wohngemeinde. Gut vorbe-

                                                                             MICHELLE RYSER
    reitet und aufmerksam war er an den Sitzungen, engagiert und ergeb-
    nisorientiert in den Arbeitsgruppen. Ich möchte mich bei Matthias für
    sechs Jahre aktive Mitarbeit im Gemeinderat herzlich bedanken.

    Die Planungskommission beschreitet zusammen mit dem Planerteam
    von BSB seit längerer Zeit neue Wege in der Ortsplanung. Der sehn-
    lichst erwartete Vorprüfungsbericht des Kantons ist eingetroffen. Nun
    ist die Zeit gekommen, die Bevölkerung zur Mitwirkungsphase ein-
    zuladen. Auch hier werden mit Informationsanlass, Ausstellung und
    Fragestunden neue Wege beschritten.

    Bevor neue Wege beschritten werden können, müssen alte erfolgreich
    abgeschlossen werden. Stellvertretend für alle Abschlüsse gratuliere
    ich Sebastian und Philippe Gerspacher zu den besten Jahrgangsmatu-
    ren an der Kantonsschule Solothurn.

    Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre

    • Markus Sieber, Gemeindepräsident                                       Wenn jemand aus unserem Dorf aus der
                                                                             Volksmusikszene von den weltberühm-
                                                                             ten Zellberg Buam zu deren Alpenparty
                                                                             2019 eingeladen wird und wenn jemand
                                                                             4000 Leute in der Festhalle Fügen
                                                                             (Zillertal, Österreich) innert Kürze zum
                                                                             Beben bringt, so kann dieser Jemand
                                                                             nur Michelle Ryser heissen.

    2                                                                                                NOTA BENE      •
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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
BESONDERE
     VERANSTALTUNG                                                 NOTA BENES
                                                                ZITAT DES MONATS
     Der Frauenchor Lohn-Ammannsegg
     bittet folgende Veranstaltung vorzu-                         (ausgewählt durch Marcel Portmann)
     merken:
                                                          Es ist einer der schlimmsten Fehler unserer Zeit
     Sonntag, 17. November 2019                                           nie Ruhe zu finden,
     um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle                              stets überall dabei sein zu wollen,
     Konzert                                                          das Angstgefühl zu haben
     «Lieder, die von Herzen kommen,                             und ja nichts versäumen zu dürfen.
     Herzenslieder», zusammen mit der
     bekannten Sängerin
                                                                               Otto Braun
     Wally Schneider
                                                  Otto Braun (* 28. September 1900 in Ismaning; † 15. August 1974 in
                                                  Warna) war ein deutscher Schriftsteller und KPD-Funktionär. Zudem
                                                  war er 1. Sekretär des Schriftstellerverbandes der ehemaligen DDR.

                                                 ASCHIS BILD
                                                 IST ANSICHTSSACHE
     Der Frauenchor Lohn-Ammannsegg
     heisst Sie schon heute zu diesem Kon-
     zert herzlich willkommen. (Foto: rb)

     Gemeinsam mit Freunden der Volksmu-
     sik haben die Zellberg Buam auch dieses
     Jahr ein rauschendes Fest gefeiert.
     Darunter hat auch Michelle Ryser aus
     Lohn-Ammannsegg für gesangliche und
     musikalische Unterhaltung gesorgt. Und
     wie! Dieser megageile Auftritt von Mi-
     chelle Ryser in der Festhalle von Fügen
     und vor einer solchen begeisterungsfä-
     higen Kulisse der bestgelaunten Fan-
     gemeinde der Volksmusik, inmitten von       «Wer hier Wald will, muss auch Schweizer Holz wollen!» Dieser Slogan
     weiteren bekannten Volksmusikgruppen        hat in den letzten Jahrzehnten in der Praxis funktioniert. Doch heute nicht
     wie Ursprung Buam, Die Mayrhofner,          mehr. So schreibt der Förster Daniel Schmutz, auch zuständig für die
     Die Fetzig’n usw., verdient das Prädikat    Waldungen von Lohn und Ammannsegg, soeben «Die Holzmarktsituation
     «Sonderklasse». Die Daumen von Wer-         hat sich weiter zugespitzt, die Lager in den Sägereien sind übervoll, Ab-
     ner, Gerhard und Herbert Spitaler (Zell-    satz und Preise sind eingebrochen. Entsprechend bleibt auch das bereit-
     berg Buam) gingen dann nach Michelle        gestellte Nadelholz in ihren Waldungen liegen». Doch Holz als Baustoff
     Rysers Auftritt auch allesamt nach oben.    boomt. Das Material ist nachhaltig und damit im Trend. Und dann das:
     Nun freut sich die Volks-Country-Lady       gemäss Angaben des Bundesamts für Umwelt (Bafu) stammt insgesamt
     aus Lohn-Ammannsegg riesig auf ihre         die Hälfte des in der Schweiz verwendeten und verkauften Holzes aus
     Veranstaltungen, der Wagenschopfpar-        dem Ausland. So gesehen lohnt es sich für die Bürgergemeinden nicht
     tys im Sennhaus auf dem Weissenstein        mehr, den Wald zu pflegen, geschweige denn jetzt noch Holz zu schlagen.
     vom 23. / 24. August. Bei dieser Gelegen-   Die Holzerlöse decken nicht einmal mehr den Arbeitsaufwand. Entspre-
     heit wird u. a. Schlagerstar G. G. Ander-   chend müsste der frühere so erfolgreiche Slogan wohl umgeändert wer-
     son die Aufwartung bei Michelle Ryser       den in «Alle wollen Wald, aber die Hälfte nicht das Schweizer Holz». Da ist
     machen. (Lu, Text und Foto)                 nur noch das Träumen von einer dorfeigenen grossen Schnitzelfeuerung
                                                 erlaubt! (Foto: E. Heutschi, Text: Lu)

     • NOTA BENE                                                                                                           3

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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
• Im Einführungs-
        prozess
        Wir befinden uns noch
        mitten im Einführungs-
        prozess und es wird noch
        etliche Anpassungen ge-
        ben, vielfach, ohne dass
        Sie als Eltern oder die
        Schülerinnen und Schüler
        davon Notiz nehmen. Bei
        grösseren Veränderungen
        werden wir Sie auf jeden
        Fall wieder informieren.
        (Jürg Leuenberger)

                                   ••• AKTUELL                               die Bildung der Kinder und Jugendli-
                                                                             chen. Die Schule strengt sich weiterhin

                                   LEHRPLAN 21                               an, jedes Kind so zu unterstützen und zu
                                                                             fördern, dass es die seinen Anlagen ent-
                                                                             sprechenden Möglichkeiten so gut wie
                                   Mit dem Schuljahr 2018 / 19               möglich entwickeln kann. Wir kennen
                                   hat auch im Kanton Solo-                  weiterhin Unterrichtsfächer und -zeiten.
                                                                             Es gibt weiterhin Hausaufgaben und
                                   thurn die Einführung des                  Prüfungen.
                                   Lehrplans 21 begonnen. Ge-                Dieser Teil ist vom Textumfang her weit
                                   mäss dem Einführungskon-                  kleiner als der Rest, das ist darum so,
                                                                             weil ich all das, was gleich bleibt, nicht
                                   zept des Departements für                 weiter erläutern und beschreiben muss.
                                   Bildung und Kultur soll der               Das kennen alle.
                                   Lehrplan Ende Schuljahr
                                                                             Die Herangehensweise
                                   2020 / 21 in allen Schulen                Es stehen nicht mehr Inhalte im Vorder-
                                   und auf allen Stufen einge-               grund sondern die Kompetenzen, sich
                                   führt sein.                               diese oder neue Inhalte zu erschliessen.
                                                                             Das ändert in erster Linie die Herange-
                                                                             hensweise der Lehrpersonen an den Un-
                                   ••   Im Vorfeld wurde schweizweit über
                                   Sinn und Unsinn des neuen Lehrplans
                                                                             terricht. War es bisher oft so, dass eine
                                                                             Lehrperson wusste, in diesem Schuljahr
                                   debattiert. Ob man nun dafür oder da-     steht dieses oder jenes Thema an, also
                                   gegen ist, eine Neuerung bietet immer     überlege ich mir, wie ich es so aufberei-
                                   eine Chance, etwas zu verändern, etwas    te, dass die Schülerinnen und Schüler
                                   zu lernen. Und das Lernen ist ja unser    möglichst gut in dieses Thema hinein-
                                   Kerngeschäft.                             finden und am Ende möglichst viel dar-
                                   Als Schulleiter der Schule Lohn-Am-       über wissen. Dieses Wissen kann ich am
                                   mannsegg ist es mir wichtig, meinen       Schluss mit einem Test prüfen und eine
                                   Beitrag zur Klärung zu leisten. Selbst-   entsprechende Beurteilung abgeben.
                                   verständlich sind meine Ausführungen      Gemäss Lehrplan 21 geht die Lehr-
                                   durch persönliche Ansichten gefärbt,      person nun von der Frage aus, welche
                                   aber ich verbreite keine Fake-News.       Kompetenz muss der Schüler, die Schü-
                                   Aber schauen wir doch etwas genauer       lerin in diesem Fach am Ende des Zyk-
                                   hin.                                      lus oder des Schuljahres wie gut beherr-
                                                                             schen, welches Kompetenzniveau muss
                                   Was bleibt gleich?                        er oder sie möglichst erreichen und wie
                                   Die Schule bleibt weiterhin ein wichti-   will ich das am Ende der Sequenz prü-
                                   ger Lernort. Die Schule sorgt sich um     fen? Nun erst macht sich die Lehrper-

    4                                                                                                  NOTA BENE     •
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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
son Gedanken über die Inhalte, an de-             Die Beurteilung
     nen sie diese Kompetenzen entwickeln              Vermehrt soll die Lehrperson dem ein-
     will und bereitet so die entsprechenden           zelnen Schüler, der einzelnen Schülerin
     Unterrichtsmaterialien und Aktivitäten            Rückmeldungen zur Kompetenzent-
     vor. Je nach Fachgebiet stellt das für die        wicklung während der Arbeit geben.
     Lehrpersonen eine grosse Herausforde-             In Tests soll nicht einfach lexikalisches
     rung dar und die schulinterne und stu-            Wissen abgefragt oder reine Technik
     fenübergreifende Zusammenarbeit wird              geprüft werden, sondern der Schüler,
     noch wichtiger.                                   die Schülerin soll zeigen, ob er / sie nun
                                                       über die entsprechende Kompetenz
     Die Unterrichtsformen                             verfügt.
     Mit der Orientierung an der Kompetenz-
     entwicklung des einzelnen Schülers, der           Es wird sich wohl wieder verändern
     einzelnen Schülerin rücken auch stärker           Es gab in den letzten Jahren verschie-
     Unterrichtsformen in den Fokus, die es            dene Versuche mit alternativen Beurtei-
     der Lehrperson erlauben, sich vermehrt            lungen, mal keine Noten bis zur dritten
     der Beobachtung und Begleitung derer              Klasse, dann wieder Noten in einzelnen
     zu widmen, welche dies gerade brau-               Fächern. Und es wird sich wohl wei-
     chen. Schülerinnen und Schüler sollen             ter verändern. So wird die Beurteilung
     lernen, ihr Lernen zu reflektieren, zu-           der Entwicklung jedes Schülers, jeder
     nehmend Verantwortung für das eige-               Schülerin wichtiger werden. Dafür wird
     ne Lernen zu übernehmen. Sie sollen               die Orientierung an der Vergleichsnorm
     zudem dieses Lernen mehr und mehr                 (also verglichen mit der Leistung der
     selber organisieren können. Dazu brau-            anderen), welche für einige die Latte
     chen sie auch Lerngelegenheiten, wo               zu hoch und für andere zu tief ansetzt,
     sie diese überfachlichen Kompetenzen              etwas in den Hintergrund treten. Die
     üben und weiterentwickeln können. Es              Beurteilung wird zu einer persönlichen
     ist offensichtlich, dass diese Forderun-          Rückmeldung für jeden einzelnen Schü-
     gen mit einem straff geführten Fron-              ler, jede Schülerin, bezogen auf sein,
     talunterricht schwierig zu erfüllen sind.         ihr im Moment erreichtes Kompetenz-
     Das Pendel soll jedoch auch nicht die             niveau. Schon heute wird für den Über-
     andere Richtung ausschlagen. Ich bin              tritt in die Oberstufe mit Profilbeschrei-
     der Meinung, dass ein guter Mix aus               bungen gearbeitet, wo Schülerinnen,
     verschiedenen Lernangeboten, neben                Schüler (und ihre Eltern) einschätzen
     der unabdingbar guten Beziehung zwi-              können, in welche Oberstufe sie wohl
     schen Lernenden und Lehrpersonen,                 mit ihren momentanen Kompetenzen
     die beste Voraussetzung für erfolgrei-            passen.                                        Unten: Ein Beispiel zum
     ches Lernen ist.                                  Selbstverständlich wird die Leistung           Ausdrucksvermögen in
                                                       und deren Messung, also wie viele Auf-         der Sprache.

       Sekundarschule B                           Sekundarschule E                        Sekundarschule P

       Der Schüler / die Schülerin kann           Der Schüler / die Schülerin versteht    Der Schüler / die Schülerin drückt
       einfachere Texte selbständig lesen,        Gelesenes und Gehörtes, auch bei        sich sprachlich klar, gewandt und
       versteht den Inhalt und drückt sich        anspruchsvolleren Inhalten, drückt      situationsgerecht aus.
       mündlich und schriftlich verständlich      sich mündlich und schriftlich ver-      Der Schüler / die Schülerin hat ein
       aus. Der Schüler / die Schülerin hat       ständlich, folgerichtig und korrekt     sehr gutes Textverständnis:
       ein genügendes Textverständnis:            aus. Der Schüler / die Schülerin hat    • um Arbeitsaufträge zu verstehen
       • um kurze und klare Arbeitsauf-           ein gutes Textverständnis:              und selbständig ausführen zu kön-
       träge verstehen zu können sowie            • um längere, klar formulierte Ar-      nen,
       bei Unklarheiten Fragen stellen zu         beitsaufträge selbständig ausführen     • um Unklarheiten zu erkennen und
       können,                                    zu können und bei Unklarheiten          nachfragen zu können,
       • um unter Anleitung der Lehrkraft         Fragen zu stellen,                      • um selbständig Informations-
       Informationsquellen kennen und             • um unter Anleitung der Lehrkraft      quellen verwenden zu können,
       verwenden zu lernen,                       wie auch selbständig Informations-      • um anspruchsvolle literarische
       • um einfache Jugendbücher und             quellen kennen und verwenden zu         und komplexe Sachtexte verstehen
       Sachtexte verstehen zu können.             lernen,                                 zu können.
                                                  • um einfache bis anspruchsvollere
                                                  Jugendbücher und längere Sach-
                                                  texte verstehen zu können

     • NOTA BENE                                                                                                                5

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gaben kann ich in einer bestimmten            zu Gunsten der individuellen Beurtei-
                                    Zeit richtig lösen, ein Teil der Beurtei-     lung verschieben und die «Last» oder
                                    lung bleiben. Genauso wie die indivi-         den Druck auf pure Leistung und Noten
                                    duelle Rückmeldung der Lehrperson             etwas verringern. Sollten Sie weiterge-
                                    und die Einschätzung des Potentials für       hende Fragen zum Lehrplan 21 haben,
                                    die zukünftige Entwicklung ein Teil der       dürfen Sie auch gerne jederzeit mit mir
                                    Gesamtbeurteilung eines Schülers, ei-         Kontakt aufnehmen.
                                    ner Schülerin sind. Die Gewichtung in-
                                    nerhalb der verschiedenen Aspekte der
                                    Beurteilung wird sich jedoch wohl eher
                                                                                  •  Jürg Leuenberger, Schulleiter
                                                                                  (Text und Fotos)

      • SCHULE LOHN-AMMANNSEGG UNTER DER LUPE
      Mitte Juni 2019 hat die Schule Lohn-Ammannsegg von den Experten der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
      die Rückmeldung zur Externen Evaluation 2019 erhalten. Die vom Kanton vorgeschriebe externe Evaluation fand nach
      2013 am 25. und 26. Februar 2019 zum zweiten Mal an der Schule Lohn-Ammannsegg statt.

                                   Es freut uns, mit einem kurzen Bericht im NOTA BENE nun auch eine breitere Öffent-
                                   lichkeit über die positive und anerkennende Beurteilung durch die Fachpersonen infor-
                                   mieren zu können.

                                   Positiver Eindruck
                                   In einem ersten Teil hat das Evaluationsteam drei Kernaussagen formuliert und damit
                                   ausgedrückt, wie sie die Schule wahrgenommen haben:
                                   • Die Schule trägt zu einem aktiven Dorfleben bei. In Zusammenarbeit mit verschiede-
                                     nen Partnern besteht ein breites Angebot an Dienstleistungen und Aktivitäten.
                                   • An der bunten, vielfältigen und aktiven Schule fühlen sich die Kinder wohl. Es zeigen
                                     sich kaum rote Fäden, die auf ein pädagogisches Profil hindeuten und für Eltern wie
                                     Kinder einen verlässlichen Rahmen bezüglich Zusammenleben und Förderung bilden.
                                   • Die Schule ist im Wandel. Bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung legt die neue
                                     Schulleitung Wert darauf, dass Bewährtes weitergeführt und Neues mit Einbezug der
                                     Lehrpersonen aufgebaut werden soll. Dieses Vorgehen stösst bei Lehrpersonen auf
                                     Akzeptanz.

      Alle Ampeln auf grün
                   Die in der Öffentlichkeit am ehesten wahrgenommene Rückmeldung betrifft die «Ampelkriterien».
                   Die Schule Lohn-Ammannsegg hat in allen Bereichen eine grüne Ampel erhalten. Das heisst, dass
                   die Grundanforderungen an die Schule, wie sie der Kanton erwartet, erfüllt sind.

                     Weiterentwicklung in der Hand der Schule
                     In den abschliessenden Überlegungen anerkennen die Fachpersonen der FHNW zuerst, dass der
                     neuerliche Schulleiterwechsel gelungen und so eine Basis für die zielgerichtete Weiterentwicklung
                     gegeben ist. Sie geben danach in ihrem Bericht auch eine differenzierte Rückmeldung, wo sie für
      unsere Schule noch Entwicklungsmöglichkeiten ausmachen. Zum einen sehen sie Chancen für den Ausbau und die
      Festigung der Zusammenarbeitsgefässe an der Schule und zum anderen machen sie beliebt, die Feedbacks aus der
      Schülerpartizipation noch konsequenter für die Unterrichtsentwicklung und die Steuerung der Schule zu nutzen.
      Den positiven Bericht schliessen die Evaluationsexperten mit diesen Worten: «Die Schule Lohn-Ammannsegg ist
      in der Wahrnehmung des Evaluationsteams offen und daran interessiert, aktuelle Themen anzugehen, um einen
      verlässlichen Schulbetrieb und eine gute Förderung der Kinder zu gewährleisten. Da alle grundlegenden Anforde-
      rungen erfüllt sind und die evaluierten Ampel-Bereiche auf Grün stehen, liegt die Weiterentwicklung in der Zustän-
      digkeit und Verantwortung der Schule».
      Befragt wurden Eltern, Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrpersonen und die Schulführung. Am guten Resultat
      haben jedoch weit mehr Personen einen Anteil: Unser Abwart mit dem Reinigungspersonal, die Mitarbeiter des
      Werkhofes, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Verwaltung, der Gemeinderat und nicht zuletzt die Bevöl-
      kerung von Lohn-Ammannsegg, welche uns in der einen oder anderen Form bei unserer täglichen Arbeit unter-
      stützen. Ich nutze deshalb die Gelegenheit, allen, welche in irgendeiner Form am guten Gelingen der Schule Anteil
      haben, herzlich zu danken und hoffe, im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler, auch weiterhin auf diese
      Unterstützung zählen zu dürfen. (Jürg Leuenberger, Schulleiter; Illustrationen: zvg.)

    6                                                                                                       NOTA BENE    •
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• • • GEMEINDE                           nung abzuschöpfen ist. Dies ist zum
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                                                                                                  Oben links: Der «Vor-
                                                                                                  standstisch» mit Fi-
                                              von der Landwirtschafts- oder Reser-                nanzverwalterin Anita

     ERFREULICHER
                                              vezone in eine Bauzone umgeteilt oder               Begert-Ammon, Verwal-
                                              in eine höhere Zone umgezont wird.                  tungsleiter Felix Marti

     RECHNUNGS-
                                              Umgekehrt ist eine Rückzonung zu ent-               und Gemeindepräsident
                                              schädigen.                                          Markus Sieber.

     ABSCHLUSS 2018
                                              Das Reglement von Lohn-Ammannsegg
                                              folgt weitgehend dem kantonalen Mus-                Oben rechts: Markus
                                              terreglement, das eine Mehrwertab-                  Sieber verabschiedet
                                              schöpfung zwischen 20 und 40 Prozent                Matthias Enggist mit
     Die 56 Stimmberechtigten be-             vorsieht. Der Gemeinderat schlägt eine              einem Blumenstrauss.
     handelten die Rechnung 2018,             Mehrwertabschöpfung von 40 Prozent
                                              vor. Er ist der Meinung, dass dies kei-
     das neue Reglement zum Pla-              ne ausserordentliche Härte bildet. Die
     nungsausgleich und verab-                Mehrwertabschöpfung wird erst bei
     schiedeten Gemeinderat Mat-              einer Überbauung des Grundstücks ge-
                                              schuldet.
     thias Enggist.

                                              Vergleich 2017 / 2018            2017       2018
     ••    Die gute Präsenz an der Versamm-
     lung hängt jeweils wohl auch mit dem
                                              Erfolgsrechnung               Angaben in 1000 Fr.
                                              Gesamtaufwand                   12 125    12 689
     Brauch zusammen, dass es nach den
                                              Gesamtertrag                    13 526    13 067
     ordentlichen Geschäften einen Imbiss
     gibt, bei dem auch ein Glas Wein oder    Jahresergebnis                   1401        379
     Bier dazugehört und zum Schluss eine     Steuern nat. Personen            9264       9049
     feine Crème-Schnitte genossen werden     Steuern jur. Personen            1041        682
     darf. Dieses Angebot nützen die Ein-     Übrige Steuer-                    435        424
     wohnerinnen und Einwohner gern und       einnahmen
     sitzen nach der Versammlung noch län-    Gesamtabschreibungen,            1742        573
     ger gemütlich zusammen.                  inkl. Spezialfinanzierungen

                                              Investitionsrechnung
     Reglement zum Planungsausgleich
                                              Investitionsausgaben             2163       1847
     Gemäss den eidgenössischen und kan-
     tonalen Raumplanungsgesetzen hat         Investitionseinnahmen             247        173
     auch jede Gemeinde ein Reglement         Nettoinvestitionen               1915       1674
     zum Planungsausgleich zu schaffen.
     Die kantonalen Vorschriften sind im      Selbstfinanzierungsgrad         107 %       60 %
     Sommer 2018 in Kraft getreten. Darin
                                              Eigenkapitaldeckungsgrad      35.78 %    35.57 %
     wird festgehalten, dass der Mehrwert                                                         Rechnungsvergleich
                                              Nettovermögen pro Kopf        1523 Fr.   1338 Fr.
     eines Grundstücks nach einer Aufzo-                                                          2017 / 2018.

     • NOTA BENE                                                                                                            7

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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
Mit 49 Ja-Stimmen                            Franken aus. Budgetiert waren knapp
     • Verabschiedung                Mit den eingenommenen Beträgen
                                     werden Grundstücke entschädigt, die
                                                                                  2,2 Millionen. Über Nachtragskredite
                                                                                  musste die Versammlung nicht befin-
     von Matthias
                                     zurückgezont werden. Sollte dafür kein       den, da alle in der Kompetenzsumme
     Enggist                         Bedarf entstehen, können die Beiträge        des Gemeinderats lagen. Der Selbstfi-
     Zum Schluss der Ver-            für Infrastrukturbauten eingesetzt wer-      nanzierungsgrad liegt bei eher tiefen
     sammlung verabschie-            den. Dabei ist der ordentliche Budget-       60 %. Die benötigten Fremdmittel konn-
     dete     Gemeindepräsi-         weg einzuhalten. Mit 49 Ja-Stimmen           ten langfristig mit einem Zins unter
     dent Markus Sieber              nahm die Versammlung das Reglement           0,5 % beschafft werden.
     Matthias Enggist, der           mit einer Mehrwertabschöpfung von
     aus der Gemeinde weg-           40% deutlich an.                             Spezialfinanzierungen
     zieht. Er dankte ihm                                                         Die Gebühren der Wasserversorgung,
     für die sechs Jahre, die        Rechnung 2018                                Abwasserbeseitigung und Abfallbesei-
     Matthias Enggist als            Die Rechnung 2018 der Einwohner-             tigung weisen alle einen Ertragsüber-
     Gemeinderat aktiv war           gemeinde präsentiert sich mit einem          schuss auf. In den drei Spezialfinan-
     und, so Markus Sieber,          erfreulichen Abschluss. Bei einem Ge-        zierungen bestehen Eigenkapitalien.
     durch klare Meinungs-           samtertrag von 13,1 Millionen Fran-          Gemeindepräsident Markus Sieber
     äusserungen und rea-            ken und einem Gesamtaufwand von              kündigte an, der Gemeinderat werde
     listische Vorschläge im         12,7 Millionen Franken ergibt sich ein       sich in ein, zwei Jahren überlegen, die
     Rat auffiel. Als Nachfol-       Ertragsüberschuss von 378 536 Fran-          Gebühren entsprechend anzupassen,
     gerin wird die bisheri-         ken. Davon werden 200 000 Franken            das heisst zu senken.
     ge Ersatzgemeinderätin          für zusätzliche Abschreibungen aufge-        Die Versammlung hiess die Jahresrech-
     Birsel Yeniyol in den Rat       wendet.                                      nung 2018 einstimmig gut.
     nachrücken. (rb)
                                     Investitionsrechnung
                                     Die Investitionsrechnung weist Netto-
                                                                                  • Rolf Bischoff (Text und Fotos)
                                     investitionen von rund 1,7 Millionen

        • BIRSEL YENIYOL, NEUE GEMEINDERÄTIN, PERSÖNLICH
                                          Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Töchter. Wir wohnen seit No-
                                          vember 2014 an der Bergackerstrasse 3. Aufgewachsen bin ich in Biberist
                                          und habe dort auch die Schulen absolviert. Ich bin seit 13 Jahren in der ge-
                                          setzlichen Sozialhilfe tätig und habe seit sieben Jahren die Bereichsleitung
                                          Sozialhilfe auf dem Regionalen Sozialdienst BBL. Nebst meinen Familien-
                                          aktivitäten lese ich gerne, besuche kulturelle / musikalische Anlässe, gehe ins
                                          Kino und bin gerne mit Freunden zusammen.

                                          Ich übernehme das erste Mal ein politisches Amt. Früher war ich ehrenamtlich
                                          im Alten Spital tätig, wo ich das Ressort Jugend und Kultur innehatte. Mein
                                          Vater war politisch sehr interessiert und aktiv. Mein Mann und ich haben re-
                                          gelmässig an diversen, politischen und kulturellen Anlässen teilgenommen
                                          und auch mitgewirkt. Die Politik war immer präsent in meinem Leben.

                                          Ich finde es sinnvoll, sich am Geschehen der Wohngemeinde zu beteiligen
                                          und aktiv einen Beitrag an die gesellschaftliche Entwicklung zu leisten. Wir
                                          fühlen uns als Familie in Lohn-Ammannsegg willkommen und wohl. Es ist
                                          mir ein Anliegen dieses Gut weiterzuführen und nehme diese Chance gerne
                                          an, als Gemeinderätin mitwirken zu können.

        Als neue Gemeinderätin möchte ich mich in das bestehende Team integrieren, die gegebenen Strukturen näher
        kennenlernen und politische Erfahrungen sammeln. Nebst einer offenen und konstruktiven Kommunikation ist es
        mir wichtig, verschiedene Standpunkte einfliessen zu lassen und den gefällten Entscheid gemeinsam zu tragen.

        Ich bedanke mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die neue Herausforderung.
        (Birsel Yeniyol)

    8                                                                                                       NOTA BENE       •
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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
• • • GEMEINDE
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                                                                                            reits damals wie heute,
                                                                                            ob es zur Kernaufgabe ei-

     MITTEILUNGEN AUS DER GEMEINDE-                                                         ner Gemeindeverwaltung
                                                                                            gehört, der Bevölkerung

     VERWALTUNG                                                                             einen Heizöllieferdienst
                                                                                            anzubieten.
                                                                                            Foto: Archiv

     An dieser Stelle informieren
     wir über die Gründe zum Ver-
     zicht der Heizölsammelbestel-
     lungen und von der Einführung
     von eUmzug.

     ••    Im Moment wird nach und nach
     das Heizöl aus der letzten Sammelbe-
     stellung ausgeliefert. Was im Kleinen
     begonnen hat, wurde zu einer grossen
     Sache. Vor bereits mehr als 30 Jahren
     haben sich erste private Hausbesitzer
     an den Heizölbestellungen der Ge-
     meinde beteiligt. Diese Form der Heiz-     Der Aufwand im Zusammenhang mit
     ölsammelbestellung hat sich einer zu-      der Heizölbestellung hat sich im Verlauf
     nehmenden Beliebtheit erfreut, sodass      der Jahre stark verändert. Während sich
     der Gemeinderat nach einem ersten          früher die an der Bestellung beteiligten    • 14. September: Kan-
     Versuchsjahr im Januar 1997 beschlos-      Hauseigentümer kommentarlos den             tonale Herbstmeister-
     sen hat, der gesamten Einwohnerschaft      Bestellbedingungen fügten, sah sich         schaft der Geräteturne-
     bis auf weiteres die Möglichkeit zu bie-   die Verwaltung in den letzten Jahren        rinnen, Mehrzweckhalle
     ten, über eine Sammelbestellung der        vermehrt mit zahlreichen Erwartungen        (GETU)
     Gemeinde Heizöl zu beziehen. Bereits       und Forderungen seitens der Bestel-         • 14. September, Veri
     damals wurden jedoch Bedenken be-          lenden konfrontiert, was sich wieder-       UniVerität; Kabarett,
     züglich der Mehrarbeit auf der Verwal-     um massiv auf den Aufwand auswirk-          Atelier Bovet
     tung sowie einem Eingriff in den freien    te. Bezüglich des Preises ist es ja nicht   (laKultur)
     Marktwettbewerb geäussert. Dass die-       einmal so, dass einem Hauseigentü-          • 15. September: Öku-
     se Bedenken nicht von ungefähr wa-         mer auch tatsächlich ein Vorteil aus der    menischer Gottesdienst
     ren, zeigte sich darin, dass der Brenn-    Sammelbestellung zugesichert werden         zum Bettag, Lukaskirche
     stoffhändlerverband seinerzeit das         kann, da es sich bei den Ölpreisen um       (ref. und kath. Kirchge-
     Sammelbestellwesen beklagte. Orts-         Tagespreise handelt, die sich nach dem      meinde)
     ansässigen Brennstoffhändlern gingen       Markt richten. Der Preis von heute kann     • 21. September:
     durch die Sammelbestellung zahlreiche      also morgen bereits wieder ein ganz         Oktoberfest Lohn (inkl.
     Aufträge von Kunden verloren, welche       anderer sein.                               After-Party, Mehrzweck-
     sie vorher teilweise jahrelang mit Heiz-   Nicht nur der gestiegene Aufwand, son-      halle (Oktoberfest-
     öl beliefern durften. Zudem stellte sich   dern auch in Anerkennung der Anstren-       verein)
     bereits damals wie heute die Frage, ob     gungen der Umweltschutzkommission           • 12. Oktober: ASA-Kurs
     es zur Kernaufgabe einer Gemeinde-         für eine Reduktion der fossilen Brenn-      für Berufschauffeure,
     verwaltung gehört, der Bevölkerung ei-     stoffe in unserer Gemeinde mittels För-     Mehrzweckraum (Sama-
     nen derartigen Dienst anzubieten.          derprogramm der Energieregion Bern-         riterverein)
     Die Heizölsammelbestellung hat im          Solothurn, veranlasste die Verwaltung,      • 20. Oktober: Wahlbüro
     Verlaufe der Jahre immer weitere           dem Gemeinderat die Aufhebung des           offen für Ständerats-
     Kreise gezogen. Mittlerweile gingen        Beschlusses aus dem Jahre 1997 zu be-       und Nationalratswah-
     die Bestellungen nicht nur aus Lohn-       antragen. So hat der Gemeinderat den        len, Pausenhalle Schul-
     Ammannsegg ein, sondern auch aus           Antrag in Würdigung aller Fakten an         haus (10 – 12 Uhr)
     regionalen oder gar ausserkantona-         seiner Sitzung vom 27. 05. 2019 gutge-      • 25. / 26. Oktober:
     len Gemeinden, dies zur Hauptsache         heissen.                                    Nothilfekurs Weekend,
     von ehemaligen Einwohnern oder von         Die Hauseigentümer, welche bisher           Mehrzweckraum (Sama-
     Hauseigentümern, die in unserer Ge-        die Sammelbestellung nutzten, kön-          riterverein)
     meinde wohnen, jedoch auswärts Lie-        nen das Heizöl künftig wieder selber
     genschaften besitzen.                      bestellen und dabei den Anbieter frei

     • NOTA BENE                                                                                                       9

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NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
Neu können Um-, Zu- und
     Wegzüge mit der Einwoh-
       nergemeinde Lohn-Am-
   mannsegg elektronisch abge-
    wickelt werden. Nur zügeln
       muss man noch selber!
                   Foto: Archiv

     • 26. Oktober: Waldpfle-
     ge- und -pflanztag der
     Bürgergemeinde Lohn,
     (8.30 – 12.00 Uhr, Waldhaus
     Lohn)
     • 1. November: Gedenkfeier
     an Verstorbene, Friedhof
     (ref. und kath. Kirchgemein-
     de)
     • 2. November: Trummer &
     Nadja Stoller, Folksongs,
     Atelier Bovet (laKultur)        wählen. Wenn Sie Fragen haben zur         Site www.lohn-ammannsegg.ch oder
     • 5. November: Kurs «Not-       Heizölbestellung und wir Ihnen mit        die Plattform www.eumzug.swiss.ch
     hilfe bei Kleinkindern».        der Erfahrung aus den letzten Jahren      gemeldet werden. Die bedienerfreund-
     Mehrzweckraum (Samari-          weiterhelfen können, dürfen Sie uns       liche, übersichtliche Plattform führt
     terverein)                      gerne kontaktieren (Bauverwaltung         die Umzugswilligen durch die Anwen-
     • 9. / 10. November: Martini-   032 677 53 03, Gemeindeschreiberei        dung. Es empfiehlt sich, die Eingaberei-
     märit, Mehrzweckhalle           032 677 53 01).                           henfolge zu beachten, um so gewisse
     (Musikgesellschaft)                                                       «Umwege» zu vermeiden. Die Rubrik
     • 12. November: Kurs            Einführung von eUmzug                     «Das sollten Sie bereithalten» beinhal-
     «Nothilfe bei Kleinkindern»,    Die elektronische Meldung von Weg-,       tet eine Checkliste für alle Dokumente,
     Mehrzweckraum (Samari-          Zu- und Umzug (eUmzug) zählt zu den       die für die Umzugsmeldung erforder-
     terverein)                      von der Bevölkerung am meisten nach-      lich sind. Die zur Dokumentierung der
     • 13. November: Laternen-       gefragten      E-Government-Dienstleis-   Um-, Zu- und Wegzüge notwendigen
     umzug / Abschlussfeier,         tungen. So bieten bereits verschiedene    Unterlagen werden hochgeladen und
     Guthirtkirche (ref. und kath.   Kantone ihren Einwohnerinnen und          den beteiligten Gemeinden über eine
     Kirchgemeinde)                  Einwohnern eUmzug an.                     spezielle Datenbank bereitgestellt. Die
     • 17. November: Konzert         Die vollständige elektronische Abwick-    Gemeinden übernehmen dann die Wei-
     «Lieder, die von Herzen         lung des Umzugsprozesses ist sowohl       terverarbeitung.
     kommen, Herzenslieder»,         für die Einwohnerinnen und Einwoh-        eUmzug kennt gewisse Einschränkun-
     Mehrzweckhalle (Frauen-         ner als auch für die Verwaltung eine      gen. So können sich bestimmte Per-
     chor)                           Erleichterung sowie eine zeitgemässe      sonen wie beispielsweise Wochenauf-
     • 23. November: Abend-          Notwendigkeit. Einwohnerinnen und         enthalter, vom oder nach dem Ausland
     unterhaltung, Mehrzweck-        Einwohner können zeitunabhängig           zu- oder wegziehende Personen oder
     halle (Lohn-Ammannsegg          (7 / 24) eine Umzugsmeldung an die        auch ausländische Staatsangehörige
     bewegt)                         Gemeinde tätigen; der Behördengang        weiterhin nur persönlich am Schalter
     • 24. November: Tägg en         entfällt. Der Kanton Solothurn hat sich   der Einwohnergemeinde an-, ab- oder
     Amsle: Abentür, Kinder-         daher entschlossen, die Umsetzung         ummelden. Über die Möglichkeiten ei-
     nachmittag, Atelier Bovet       von eUmzug im eigenen Kantonsge-          nes elektrischen Umzugs informieren
     (laKultur)                      biet voranzutreiben. eUmzug wird in       Sie sich bitte auf der Gemeinde-Home-
     • 30. November: «Fiire mit      Wellen eingeführt. Lohn-Ammannsegg        page www.lohn-ammannsegg.ch.
     de Ching», im Wald (ref.        gehörte mit zu einer der ersten Ge-       Für die Gemeindeverwaltung bedeutet
     und kath. Kirchgemeinde)        meinden, welche die Möglichkeit des       eUmzug ein Schritt in die Zukunft mit
     • 1. Dezember: Kirchenkon-      elektronischen Zu-, Um- und Wegzugs       verbesserter Online-Dienstleistung für
     zert, Lukaskirche (Musikge-     einführte. Damit konnte das eGovern-      die Einwohner. Die Verarbeitungspro-
     sellschaft)                     ment-Dienstleistungsangebot in Lohn-      zesse im Hintergrund bleiben mehr
     • 9. Dezember: Gemeinde-        Ammannsegg markant ausgebaut wer-         oder weniger dieselben.
     versammlung, Mehrzweck-         den.
     raum (Einwohnergemein-
     de)
                                     In der Praxis funktioniert der elektro-
                                     nische Umzugsprozess so, dass Um-,
                                                                               •Gemeindeschreiber
                                                                                  Felix Marti, Verwaltungsleiter /

                                     Zu- und Wegzüge online über die Web-

    10                                                                                                   NOTA BENE      •
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• • • APROPOS
                                                 mehr sinnvoll. Zudem entsprachen die
                                                 Isolationswerte der Fenster nicht mehr
                                                 dem Stand der heutigen Technik.
                                                                                            • Positiv im
                                                                                            Energieverbrauch
     GROSSER                                     Dreifachverglast                           Nach den Ferien ist das

     FENSTERWECHSEL                              So bewilligte die Gemeindeversamm-         Schulhaus energetisch
                                                 lung am 27. November 2017 einen Kre-       wieder in einem Zu-

     IM SCHULHAUS                                dit von 300 000 Franken für den Ersatz     stand, der den aktuel-
                                                 aller Fenster im neuen Schulhaus. Archi-   len Vorschriften ent-
                                                 tekt René Marti wurde mit der Planung      spricht. Auch das Klima
                                                 beauftragt und in den Schulsommer-         in den Räumen sollte
     Schon in der Woche vor den                  ferien wurden nun sämtliche Fenster        im Sommer weniger
     Sommerferien wurden rund                    und Aussentüren ersetzt. Eingebaut         heiss und im Winter
                                                 wurden dreifachverglaste Holz-Metall-      angenehm warm sein.
     ums neue Schulhaus Bauge-                   Fenster, die die vorgeschriebenen Isola-   Ebenso sollte sich der
     rüste aufgestellt und kündig-               tionswerte einhalten. Zugleich wurden      Energieverbrauch der
     ten grosse Arbeiten an. Und                 in den Storenkasten Isolationen einge-     Wärmepumpenheizung
                                                 baut.                                      positiv entwickeln. (rb)
     tatsächlich: Am ersten Tag der
     Schulferien wurde mit der De-               Mit einem Kraftakt
     montage der alten Fenster des               Dass sämtliche Arbeiten in den Som-
                                                 merferien durchgeführt werden konn-
     Schulhauses begonnen.                       ten, erforderte einen rechten Kraftakt
                                                 aller Beteiligten. In den ersten drei
                                                 Wochen wurden rund siebzig Fenster
     ••    Das neue Schulhaus wurde im
     Frühling 1992 fertig erstellt. Nun sind
                                                 und Türen durch eine Montageequipe
                                                 ersetzt. Anschliessend kamen Anpas-
     die Fenster am Ende ihrer Lebensdau-        sungen, Malerarbeiten und schliesslich
     er angekommen. Bei vielen der zwei-         die Reinigung des ganzen Schulhauses.
     fach verglasten Fenster zeigten sich        Dank dem grossen Einsatz aller Betei-      Termingerecht konn-
     Schäden am Holz, an den Scharnieren         ligten konnten die Arbeiten terminge-      ten die Fenster beim
     und Schliessvorrichtungen. Ein Ersatz       recht abgeschlossen werden.                Schulhaus während den
     für diese Beschläge war nicht mehr er-                                                 Sommerferien ausge-
     hältlich, respektive war finanziell nicht   • Rolf Bischoff (Text und Fotos)           wechselt werden.

     • NOTA BENE                                                                                                    11

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• Zur Webseite              ••• AUS DER SCHULSTUBE
                                  ABSCHLUSS DER WIR-MORGEN
      Schauen Sie auf unse-
      rer Webseite
      (www.schule-lohn-
      ammannsegg.ch)
      vorbei, sicher finden       Vier Mal, in jedem Quartal ein-             Schule» oder «Wir sind zusammen mit
      Sie Bilder oder einen       mal, haben sich im vergange-                den grossen Schülerinnen und Schü-
      Bericht zu einem der                                                    lern bei einer anderen Lehrperson»
      WIR-Morgen oder             nen Schuljahr die Schülerinnen              Das alles trifft zu und doch steckt noch
      einem anderen Anlass        und Schüler der Schule Lohn-                etwas mehr dahinter: Die gemeinsa-
      der Schule. (J.L.)          Ammannsegg zu einem WIR-                    men Morgen sollen, wie der Name
                                                                              sagt, das WIR-Gefühl stärken und mit-
                                  Morgen getroffen. Wer hin und               helfen, uns als eine Schule zu fühlen,
                                  wieder auf unserer Webseite                 die Geborgenheit und das Zusammen-
                                  ist, hat dort die Ankündigung               gehörigkeitsgefühl fördert und stärkt.
                                                                              Die Kinder wurden zu Beginn des Jah-
                                  dazu gelesen oder danach Bil-               res in 16 Gruppen eingeteilt, so dass
                                  der in der Galerie dazu gefun-              in jeder Gruppe Kinder vom 2. Kinder-
                                  den.                                        garten bis zur 6. Klasse vertreten sind.
                                                                              Die Gruppen sind dann meist viermal
                                                                              bei der gleichen Lehrperson und lernen

     Vier Mal haben sich alle
                                  ••    Wenn man Schüler fragen würde,
                                  was diese WIR-Morgen sind, käme
                                                                              sich so immer besser kennen.

     Schüler / -innen 2018 / 19   vielleicht Antworten wie: «Da ist nicht     Die vier Elemente
         in der Turnhalle zum     Schule wie sonst», «Wir machen andere       Unter einem Jahresmotto, im letzten
      WIR-Morgen getroffen.       Sachen als sonst», «Es ist keine richtige   Jahr die vier Elemente, bereitet jeweils
                                                                              eine Gruppe von Lehrpersonen Akti-
                                                                              vitäten zum Thema vor, so dass alle
                                                                              Gruppen das notwendige Material zur
                                                                              Verfügung haben und dieselben Erfah-
                                                                              rungen machen können.
                                                                              Am 24. September 2018 trafen sich die
                                                                              Gruppen zum Thema Luft. Als Gemein-
                                                                              schaftswerk entstand das Flugzeug der
                                                 Schule                       WIR-Air, das später an den Fenstern
                                            Lohn-Ammannsegg                   des Mehrzweckbaus zu sehen war. Aus
                                                                              jedem Fenster blickte ein Schüler. Viele
                                                                              andere Aktivitäten und Spiele liessen
                                                                              die Schülerinnen und Schüler Erfahrun-
                                                                              gen zum Thema Luft und Wind machen.
                                                                              Mit zunehmendem Winter und Kälte
                                                                              kam der zweite Tag, am 23. November
                                                                              2018, zum Thema Feuer gerade richtig.
                                                                              Neben Versuchen, unter anderen mit in
                                                                              der warmen Luft aufsteigenden Teebeu-
                                                                              teln und sich drehenden Spiralen, lud
                                                                              in der Pause eine Feuerschale zum Auf-
                                                                              wärmen ein.
                                                                              Gerade richtig zur Jahreszeit war der
                                                                              dritte WIR-Morgen am 12. März dem
                                                                              Thema Erde gewidmet. Neben vielen
                                                                              anderen Aktivitäten gestalteten die
                                                                              Kinder gemeinsam in jeder Gruppe
                                                                              ein Plakat zum Leben unter der Erde.
                                                                              Auch diese Arbeiten sind beim Eingang
                                                                              zum Mehrzweckgebäude zu sehen.
                                                                              «Blumenkugeln» wurden rund um das
                                                                              Schulhaus im Gelände verstreut und
                                                                              vielleicht sehen wird nun die eine oder

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andere Blume daraus spriessen und
     blühen.
     Das Wasser, das letzte Element kam am
     vergangenen 6. Juni auch von oben.
     Das tat jedoch der Experimentierlust
     und der Freude am Gestalten keinen
     Abbruch. In dem für diesen Tag ent-
     standenen Weiher unter dem Dach ent-
     falteten sich auf wundersame Weise die
     zuvor gefalteten Seerosen.

     Natur der Sache
     Es ist schön zu beobachten, wie die
     älteren Schüler sich um die jüngeren
     kümmern, ihnen helfen und sie anlei-
     ten. Es liegt in der Natur der Sache, das
     die Aufgabenstellungen und Aktivitä-
     ten sich eher an den Möglichkeiten der
     Jüngeren orientieren, aber ich staune
     immer wieder, wieviel Geduld die äl-
     teren an den Tag legen, damit auch die
     jüngeren ihre eigenen Erfahrungen
     machen können.
     Die WIR-Morgen – wo nicht «richtige»
     Schule stattfindet – werden auch im           eingegrenzt. Die Lehrpersonen wählen          Die WIR-Morgen standen
     Schuljahr 2019 / 20 wieder in jedem           schliesslich aus den drei Top-Themen          unter dem Motto «Die vier
     Quartal auftauchen. In den gemisch-           der Schülerschaft dasjenige aus, das          Elemente Feuer, Luft, Erde,
     ten Gruppen werden die Schülerinnen           sich am besten in der Form der vier           Wasser». Das Element
     und Schüler wieder zu verschiedenen           Morgen mit altersgemischten Gruppen           «Wasser» kam am 6. Juni
     Themen Neues erfahren, experimen-             umsetzen lässt.                               auch von oben!
     tieren und «nebenbei» an ihren sozia-
     len Kompetenzen arbeiten. Das Thema
     wird in einem längeren Prozess von
                                                   • Jürg Leuenberger, Schulleiter (Text
                                                   und Fotos)
     der Vollversammlung der Schülerinnen
     und Schüler und dann in den Klassen

        • KOMMUNIKATION AN DER SCHULE
        LOHN-AMMANNSEGG
        Die ungewollte Publizität, welche unsere Schule rund um die Papiersammlung Ende Juni bekommen hat, betrübte
        uns. Wir finden es wenig hilfreich, wenn Konflikte über die Presse ausgetragen werden. Es kann durchaus sein,
        dass Eltern mit Entscheidungen der Schule, der Schulleitung nicht einverstanden sind. Auch dafür gibt es in unse-
        rem System noch eine Eskalationsstufe. Wer sich unverstanden und nicht genügend gehört fühlt, kann sich an den
        Ressortverantwortlichen wenden oder dann sogar noch an den Gesamtgemeinderat.
        Es gibt also durchaus andere Möglichkeiten als die Presse, insbesondere jene, die nur zu gern solche Mitteilungen
        aufnimmt und sich wenig Mühe nimmt, gründliche Nachforschungen anzustellen, bevor Vorwürfe geäussert wer-
        den. Mir als Schulleiter ist es ein grosses Anliegen, wieder einmal die geltenden Standards für Beschwerden und
        die dazugehörigen Kommunikationswege aufzuzeigen:
        • Haben Eltern ein Anliegen, das ihr Kind in einem bestimmten Fach betrifft, gelangen sie an die (Fach)-Lehrper-
            son. Kann die Angelegenheit nicht geklärt werden oder betrifft es die Klasse / Klassenführung, wenden sie sich
            an die Klassenlehrperson.
        • Bei Fragen zur Schule als Ganzem oder wenn der Kontakt mit der Klassenlehrperson nicht zu einer Lösung des
            Problems geführt hat, wenden sich die Eltern an die Schulleitung.
        • Ist auch auf dieser Ebene keine befriedigende Lösung zu finden, können sich Eltern an den Ressortverantwort-
            lichen des Gemeinderats und schliesslich an den Gesamtgemeinderat wenden.
        Wir sind froh, wenn wir direkt angerufen oder via Mail direkt kontaktiert werden und bemühen uns, die Anliegen
        sofort zur Kenntnis zu nehmen und dann zeitnah darauf einzugehen. (Jürg Leuenberger, Schulleiter)

     • NOTA BENE                                                                                                           13

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•••
                                                                             mit klugem Verflechten der Teilstücke.
      • Herzlichen                        SCHULE                             Selbst für Erwachsene, die sich darin
                                                                             versuchten, war dies ein schwieriges
      Dank
      Es ist immer wieder         EIN SCHULJAHR                              Unterfangen.

      erstaunlich zu sehen,
      welch grosse Vielfalt       GING ZU ENDE                               Nach Biberist und Solothurn zur Schule
                                                                             Ingesamt 24 Schüler und Schülerin-
      über ein Schuljahr                                                     nen haben die 6. Klasse beendet und
      hinweg vom Kinder-                                                     wurden anlässlich des Schulfestes fei-
      garten bis zur 6. Klasse    Jedes Jahr findet in unserer Ge-           erlich verabschiedet. Für sie sind das
      entsteht. Ich danke         meinde vor den grossen Som-                Primarschüler-Dasein und das Schul-
      allen Besucherinnen                                                    haus Lohn nun Geschichte. Ihnen allen
      und Besuchern herzlich      merferien traditionsgemäss                 wurde vom Schulleiter Jürg Leuenber-
      für die Wertschätzung,      das Spielfest zum Schulschluss             ger eine Urkunde überreicht und mit
      welche sie mit ihrer        statt. Die 6. Klässler gehen nach          einem «Adieu»-Lied wurden sie von
      Präsenz oder sogar                                                     ihren Gspänli der unteren Klassen noch
      im Gespräch mit den         den Ferien nach Biberist oder              musikalisch verabschiedet.
      Lehrpersonen zum            Solothurn zur Schule.                      8 Kinder werden nun neu in der Kan-
      Ausdruck gebracht                                                      tonsschule Solothurn unterrichtet. Für
      haben. (Weitere Bilder                                                 15 Sechstklässler begann der Unterricht
      auf www.schule-lohn-
      ammannsegg.ch).
                                  ••   Mit einem fröhlichen Spielfest auf
                                  dem Schulareal wurde an einem spä-
                                                                             im August an der Oberstufe in Biberist.
                                                                             Ein Schüler der 6. Klasse hat die Mög-
      (Jürg Leuenberger,          ten Freitagnachmittag Ende Juni das        lichkeit, die Sporttalent-Förderklasse in
      Schulleiter)                Schuljahr beendet. Die recht grosse Hit-   Biel zu besuchen.
                                  ze vermochte den Spass und die Freu-
                                  de der Jugendlichen an den verschie-       Für Verpflegung war gesorgt
                                  denen Spielstationen nicht zu trüben.      Spielen macht hungrig und bei grosser
                                                                             Hitze vor allem durstig. Die Frauen des
                                  Vielfältiges Spiel-Angebot                 Elternforums sorgten mit ihren beiden
                                  Nebst Turmbau mit Holzstäbchen über        Verpflegungsständen dafür, dass Durst
                                  Nagel einschlagen bis zu Sackhüpfen        und Hunger jederzeit gelöscht werden
                                  und Rollenbahn-Fahren gab es zudem         konnten. Der Hot-Dog-Stand war ge-
                                  noch viele andere Spielmöglichkeiten       fragt und auch Kuchen und vor allem
                                  für die Schülerinnen und Schüler und       kühle Getränke fanden ihre dankbaren
                                  auch Kindergarten-Kinder waren voll        Abnehmer.
                    Schulleiter   dabei. Als knifflige Aufgabe erwies sich
          Jürg Leuenberger bei    der Bau einer Holzbrücke ohne dabei        Dankesworte
             seiner Ansprache.    Nägel zu verwenden, ausschliesslich        Schulleiter Leuenberger dankte in sei-
                                                                             ner Ansprache den Lehr-Personen und
                                                                             dem Abwart für ihre Arbeit im vergan-
                                                                             genen Schuljahr und auch allen, die
                                                                             zum guten Gelingen des Spielfestes
                                                                             beigetragen haben. Der für das Schul-
                                                                             wesen zuständige Gemeinderat Walter
                                                                             Widmer seinerseits überbrachte Grüs-
                                                                             se und den Dank der Behörden und
                                                                             dankte insbesondere dem Schulleiter
                                                                             für seine Arbeit.
                                                                             Nach den Sommerferien galt es für
                                                                             die Schüler und Schülerinnen und den
                                                                             Lehrkörper wieder zurück «an die Ar-
                                                                             beit». In einem Jahr trifft man sich wie-
                                                                             derum zu einem hoffentlich fröhlichen
                                                                             Spielfest zum Schulschluss.

                                                                             • Marcel Portmann (Text und Fotos)

    14                                                                                                NOTA BENE     •
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①                       ②

         ③               ④           ⑤

                                         ① Aufmerksame Zuhö-
         ⑥                   ⑦
                                         rerschaft während der
                                         Ansprache des Schullei-
                                         ters.
                                         ② Aufstehen zum Lieder-
                                         Singen.
                                         ③ Gemeinderat Walter
                                         Widmer hat das Wort.
                                         ④ Die Hot-Dogs schei-
                                         nen zu schmecken.
                                         ⑤ Alle 6. Klässler erhiel-
                                         ten zum Abschied eine
                                         Urkunde.
         ⑧                   ⑨
                                         ⑥ Selbst für Erwachsene
                                         kniffliger Brückenbau.
                                         ⑦ Eine Hüpfburg darf
                                         bei einem Kinderfest
                                         nicht fehlen.
                                         ⑧ Auch Mädchen sind
                                         mit Hammer und Nagel
                                         geschickt.
                                         ⑨ Schlangenstehen bei
                                         der Rollenbahn.

     • NOTA BENE                                                  15

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Die Werklehrerinnen
         Bernadette Windler-      ••• WERKEN                               Werkausstellung in die Turnhalle einge-
                                                                           laden. Alle Klassen haben ausgestellt:

                                  KUNST UND
      Felber, Gaby Hösli und                                               Der Kindergarten, die Klassen 1 / 2 A, B
     Nicole Brönnimann (von                                                und C, die Klassen 3 / 4 A und B sowie

                                  KÖNNEN, FARBE
            links nach rechts).                                            die Klassen 5 A und 6 A.

                                  UND FREUDE!
                                                                           Überwältigend
                                                                           Die Farben und Formen, Gestalten
                                                                           und Ideenvielfalt sind überwältigend,
                                                                           da wurde mit viel Fleiss und Hingabe,
                                  So, wie im Titel beschrieben,            wohl auch mit viel Freude gemalt, ge-
                                  könnte man vielleicht in aller           staltet, geformt, bedruckt und der vie-
                                                                           len Ausdrucksformen mehr. Man spürt
                                  Kürze die Eindrücke umschrei-            aber auch die sanfte Anleitung und die
                                  ben, die an der Werkausstel-             unendlichen Ideenreservoirs der Werk-
                                  lung von allen Seiten auf den            lehrerinnen, die es offensichtlich ver-
                                                                           stehen, die kleinen und grossen Kinder
                                  Besucher einwirken!                      zu motivieren, zu ermutigen und zu be-
                                                                           geistern.

                                  ••   Aber von Anfang an: Am ersten
                                  Juli haben die Werklehrerinnen Nicole
                                                                           Was besonders auffiel
                                                                           Besonders aufgefallen sind mir wun-
                                  Brönnimann, Gaby Hösli und Berna-        derschön bearbeitete Holzherzen, auf
                                  dette Windler-Felber zur alljährlichen   langen Stäben, mit Holzkugeln ver-

    16                                                                                              NOTA BENE    •
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ziert – als Muttertagsgeschenke ge-        dem richtigen Weg ist und dass sich die
     dacht – eine ganze «Wöschhänki» mit        Kinder entfalten können. Allen Schü-
     fröhlich-bunten T-Shirts sowie herrliche   lerinnen und Schülern, aber auch den
     Schneckenskulpturen. Es ist leider un-     Werklehrerinnen ein immenses Kom-
     möglich, alles zu erwähnen und allen       pliment!
     gerecht zu werden!                                                                   Im Verlaufe des Schul-

     Immenses Kompliment
                                                •   Peter Schneider (Text und Fotos)      jahres 2018 / 19 wurde im
                                                                                          «Werken» mit Fleiss und
     Man verliess die Turnhalle mit dem                                                   Hingabe gemalt, ge-
     guten Gefühl, dass unsere Schule auf                                                 formt, gestaltet usw.

     • NOTA BENE                                                                                                  17

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•   Informations-         ••• ORTSPLANUNG
      anlass am
      11. November 2019         GRUNDSÄTZLICH POSITIVE
      Die öffentliche           WÜRDIGUNG DURCH DEN KANTON
      Mitwirkung läuft vom
      1. November bis zum
      24. Dezember 2019.
      Damit sich alle Inter-
                                Das Dossier zur Ortsplanungs-     ••   Das Dossier der überarbeiteten
                                                                  Ortsplanung ist vom zuständigen Amt
                                revision wurde im Frühjahr
      essierten informieren                                       für Raumplanung (APR) des Kantons
      können, findet am         2019 dem Kanton zur Vorprü-       vorgeprüft worden. In diesem Verfah-
      11. November 2019, um     fung eingereicht. Inzwischen      ren haben die kantonalen Fachämter
      19.30 Uhr (Mehrzweck-                                       die Planungsunterlagen aus ihrer Sicht
      halle) eine Informati-
                                hat der Kanton seinen Vorprü-     geprüft und dem APR je ihre Stellung-
      onsveranstaltung statt,   fungsbericht erstellt. Darin      nahme eingereicht. Danach ist der rund
      an der die wichtigsten    beurteilt er die Planung und      30-seitige Vorprüfungsbericht erarbei-
      Aspekte der neuen                                           tet worden. Dieser würdigt die bishe-
      Planung vorgestellt
                                insbesondere die Grundlagen-      rigen Planungsarbeiten der Gemeinde,
      werden.                   arbeiten grundsätzlich positiv,   gibt Hinweise auf technischen Überar-
                                macht aber auch Vorbehalte.       beitungsbedarf und zeigt auch inhaltli-
      Ergänzend dazu gibt es                                      che Differenzen auf.
      eine Ausstellung mit
                                Nun überarbeitet die Planungs-
      Plänen im Gemeinde-       kommission (PlaKo) das Dos-       Kanton würdigt und kritisiert
      haus mit folgenden        sier nochmals und startet am      In seinem Bericht würdigt der Kanton
      Öffnungszeiten:                                             das eingereichte Planungs-Dossier und
      Mo – Fr:                  1. November die öffentliche       insbesondere die Grundlagenarbei-
      8.00 – 10.00 Uhr          Mitwirkung.                       ten (Quartieranalyse, Naturinventar,
      Mo:
      16.00 – 18.00 Uhr
      Do:
      17.00 – 19.00 Uhr

      Weiter vorgesehen sind
      zwei öffentliche Frage-
      runden mit Vertretun-
      gen der Planungs-
      kommission und des
      Planungsteams
      (Gemeindehaus):
      Donnerstag,
      14. November 2019,
      17.00 – 19.00 Uhr
      Mittwoch,
      4. Dezember 2019,
      17.00 – 19.00 Uhr

      Auf Wunsch oder
      bei Bedarf sind auch
      individuelle Gespräche
      mit Interessierten aus
      der Gemeinde möglich.
      Weiter können Fragen
      auch über E-Mail oder
      Telefon gestellt wer-
      den. (usch)

    18                                                                                    NOTA BENE    •
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Vorarbeiten zum ESP Bahnhof Lohn-              Kommission freut sich über die posi-
     Lüterkofen) grundsätzlich positiv. Die
     Planung sei sorgfältig und nachvoll-
                                                    tive Würdigung der bisherigen Arbei-
                                                    ten, nimmt aber auch die kritischen
                                                                                              • Hinweise und
                                                                                              Details
     ziehbar erstellt. Hingegen wird die an-        Hinweise zur Kenntnis. Bereits hat sie
     visierte Einwohnerzahl im Vorprüfungs-         die Planungswünsche des Amtes für         Hinweise und Details
     bericht als zu positiv beurteilt und der       Raumplanung diskutiert und wird diese     zu Veranstaltungen und
     hierfür geltend gemachte Baulandbe-            – soweit möglich – in die weiteren Ar-    Mitwirkungsmöglich-
     darf kritisiert. Äusserst kritisch beurteilt   beiten einbeziehen. Die überarbeitete     keiten folgen in einer
     wird die vorgeschlagene Einzonung              Version der Ortsplanung wird nun für      speziellen Broschüre
     der heutigen Reservezone «Seeacker».           die öffentliche Mitwirkung aufbereitet,   (an alle Haushalte ver-
     Eine Chance hätte diese Einzonung al-          an der sich alle Einwohnerinnen und       teilt), auf Plakaten und
     lenfalls, wenn eine grössere Verdich-          Einwohner von Lohn-Ammannsegg             im «Azeiger». (usch)
     tung geplant und hierfür gewichtige            beteiligen können. Sie startet am
     Argumente vorgebracht würden. Der              1. November 2019 (siehe Kasten).
     Kanton beurteilt zudem den geplanten
     Perimeter der Kernzone als zu gross
     und schlägt vor, diesen auf den alten
                                                    • Ueli Scheidegger
     Dorfkern zu beschränken. Weiter wer-
     den im Vorprüfungsbericht Hinweise
     zur Überarbeitung des Zonenregle-
     ments gemacht. Positiv beurteilt wird
     schliesslich die neue Zone W3 mit Ge-
     staltungsplanpflicht.

     Überarbeitung des Dossiers läuft
     Bereits kurz nach der Präsentation des
     Vorprüfungsberichts hat die Planungs-
     kommission mit der Überarbeitung
     des Planungs-Dossiers begonnen. Die

                                                                                              Der Kanton beurteilt im
                                                                                              Zusammenhang mit
                                                                                              der Ortsplanung den
                                                                                              geplanten Perimeter der
                                                                                              Kernzone als zu gross
                                                                                              und schlägt vor, diesen
                                                                                              auf den alten Dorfkern
                                                                                              zu beschränken.
                                                                                              Foto: Lu

     • NOTA BENE                                                                                                      19

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Links: Das Jung-
          schützenteam beim
            heimischen Stand
      (Peter Kreis, Jungschüt-
      zenleiter, ganz links und
            Albert Guldimann,
       Präsident, ganz rechts).
                     Foto: zvg.

         Rechts: Die Delegation
          am Eidgenössischen
               Schützenfest für
                   Jugendliche.
              Foto: Tibor Ritter

                                   ••• MEIN VEREIN                           reichte er doch den dritten Rang im Ge-
                                                                             samtklassement aller Teilnehmer. Aus
                                                                             diesen guten Resultaten resultierte der

                                   JUNGSCHÜTZIN
                                                                             tolle zweite Rang in der Gruppenwer-
                                                                             tung!

  Jungschützen-      Rang          UND JUNG-                                 Eidgenössisches Schützenfest für Ju-

                                   SCHÜTZEN
  Wettschiessen 2019                                                         gendliche
  Stalder Lars        3                                                      Es ging Schuss auf Schuss so weiter:

                                   BRILLIEREN
                                                                             Am 9. Juli traten eine Jungschützin,
  König Pascal            12
                                                                             zehn Jungschützen und drei Leiter in
  Schwab Till             15                                                 Frauenfeld an. Julia Dällenbach und
  Berni Simon             18                                                 Lars Stalder stachen mit je zwei Krän-
                                   Dem Präsidenten der Schützen-             zen ganz besonders hervor, sechs wei-
  Dällenbach Julia        22                                                 teren Jungschützen konnte je ein Kranz
                                   gesellschaft Lohn-Ammanns-
  Guldimann Simon         24                                                 verliehen werden. Diese weit über-
                                   egg, Albert Guldimann, und                durchschnittlichen Resultate dürfen die
  Antener Simon           25
                                   seinem Jungschützenleiter,                Teilnehmer mit Stolz erfüllen und ver-
  Dällenbach Stefan       26       Peter Kreis, brachte der erste            dienen einen besonderen Beifall!
  Stegmann Lukas          27       Teil der diesjährigen Saison              Ständewettkampf am Eidgenössischen
  Kälin Nico              29       nur Gfröits: Am Wettschiessen             Schützenfest für Veteranen
                                   im Wasseramt und am Eidge-                Der Jungschützenleiter Peter Kreis wird
                Auszug aus                                                   am 17. August im Albisgüetli mit drei
         der Einzelrangliste       nössischen Schützenfest für               weiteren Schützenkollegen den Kanton
 (nur Lohn-Ammannsegger)           Jugendliche glänzten die Jung-            Solothurn vertreten, nachdem er mit
                                   schützin und Jungschützen mit             Erfolg ein langes Qualifikationsproze-
                                                                             dere durchlaufen hat (oder sollte man
  Jungschützen-       Rang         hervorragenden Resultaten.                eher sagen durchschossen hat?).
  Wettschiessen 2019                                                         Die Redaktion NOTA BENE gratuliert
  Aeschi SO Regio-     1                                                     dem Präsidenten Albert Guldimann,
  nalschützenverein 1
  Lohn-Ammannsegg 2
                                   ••   Die schöne Reihe wurde von Peter
                                   Kreis ergänzt, der sich für den Stände-
                                                                             dem Jungschützenleiter Peter Kreis
                                                                             sowie der Jungschützin und den zehn
  Schützengesell-                  wettkampf am Eidgenössischen Schüt-       Jungschützen zu den tollen Resultaten
  schaft 1                         zenfest für Veteranen qualifiziert hat    und für das grosse Engagement und
  Deitingen Schüt-     3           und dort im August zusammen mit drei      wünscht allen bei der Ausübung ihres
  zenverein 2                      weiteren Schützen den Kanton Solo-        schönen Sports weiterhin viel Freude
  Recherswil Schüt-    4           thurn vertreten wird.                     und viel Befriedigung!

                                                                             • Peter Schneider
  zengesellschaft 1
  Luterbach Schüt-     5           Wettschiessen im Wasseramt
  zenverein 1                      Am 15. Juni traten eine Jungschützin
                                   und neun Jungschützen mit ihren Lei-
  Deitingen Schüt-     6
                                   tern in Gerlafingen zum Wettschiessen
  zenverein 1
                                   an. Allesamt schossen sie gut; Lars
                Gruppenrangliste   Stalder glänzte ganz besonders, er-

    20                                                                                               NOTA BENE    •
Notabene_03_19.indd 20                                                                                         21.08.19 13:18
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