NOTABENE - Lohn-Ammannsegg
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NOTABENE Info-Schrift der Gemeinde, 4573 Lohn-Ammannsegg AKTUELL: Lehrplan 21 GEMEINDE: Erfreulicher Rechnungsabschluss 2018 NATUR: Blühstreifen – wertvolle Lebensräume für Bestäuber und Nützlinge MEIN VEREIN: Erfolgreiche Jungschützen GRUSS AUS…: Ja, jetzt kennen wir Lohn GR Ausgabe September 2019 Im 37. Jahrgang Notabene_03_19.indd 1 21.08.19 13:18
• •• VORWORT ••• ETCETERA TITELBILD «WEGE ENTSTEHEN DADURCH, DASS MAN SIE GEHT» Franz Kafka Mit 54 hergereisten Gästen wurde die heutige Einwohnerzahl von Lohn GR (51) am 16. Juli 2019 übertroffen. Möglich gemacht hat dieses Un- terfangen Daniel Gast (rechts) und Hans Gast (links) anlässlich einer der 50-Jahr-Jubilämsreisen des gleich- namigen Reiseunternehmens aus • • Liebe Leserinnen und Leser Utzenstorf. Hier im schmucken Berg- dorf Lohn GR wurden Chauffeur und 2019 erscheint das NOTA BENE erstmals seit längerer Zeit wieder vier- Reiseleiter sowie der Redaktionsleiter mal jährlich. Die Redaktion hat sich entschieden, neue Wege zu gehen. von NOTA BENE, Rudolf Luterbacher Die aktuelle Themenvielfalt und die zeitnahe Berichterstattung aus dem (zweiter von rechts), von Peter Bau- Dorf sind Beweis genug, dass die zusätzliche Ausgabe richtig ist. mann, Gemeindepräsident, begrüsst (siehe auch Seiten 26 und 27). (Titel- Matthias Enggist beschreitet ebenfalls neue Wege und verlässt nicht bild: Rosmarie Luterbacher-Däppen) nur den Gemeinderat, sondern auch seine Wohngemeinde. Gut vorbe- MICHELLE RYSER reitet und aufmerksam war er an den Sitzungen, engagiert und ergeb- nisorientiert in den Arbeitsgruppen. Ich möchte mich bei Matthias für sechs Jahre aktive Mitarbeit im Gemeinderat herzlich bedanken. Die Planungskommission beschreitet zusammen mit dem Planerteam von BSB seit längerer Zeit neue Wege in der Ortsplanung. Der sehn- lichst erwartete Vorprüfungsbericht des Kantons ist eingetroffen. Nun ist die Zeit gekommen, die Bevölkerung zur Mitwirkungsphase ein- zuladen. Auch hier werden mit Informationsanlass, Ausstellung und Fragestunden neue Wege beschritten. Bevor neue Wege beschritten werden können, müssen alte erfolgreich abgeschlossen werden. Stellvertretend für alle Abschlüsse gratuliere ich Sebastian und Philippe Gerspacher zu den besten Jahrgangsmatu- ren an der Kantonsschule Solothurn. Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre • Markus Sieber, Gemeindepräsident Wenn jemand aus unserem Dorf aus der Volksmusikszene von den weltberühm- ten Zellberg Buam zu deren Alpenparty 2019 eingeladen wird und wenn jemand 4000 Leute in der Festhalle Fügen (Zillertal, Österreich) innert Kürze zum Beben bringt, so kann dieser Jemand nur Michelle Ryser heissen. 2 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 2 21.08.19 13:18
BESONDERE VERANSTALTUNG NOTA BENES ZITAT DES MONATS Der Frauenchor Lohn-Ammannsegg bittet folgende Veranstaltung vorzu- (ausgewählt durch Marcel Portmann) merken: Es ist einer der schlimmsten Fehler unserer Zeit Sonntag, 17. November 2019 nie Ruhe zu finden, um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle stets überall dabei sein zu wollen, Konzert das Angstgefühl zu haben «Lieder, die von Herzen kommen, und ja nichts versäumen zu dürfen. Herzenslieder», zusammen mit der bekannten Sängerin Otto Braun Wally Schneider Otto Braun (* 28. September 1900 in Ismaning; † 15. August 1974 in Warna) war ein deutscher Schriftsteller und KPD-Funktionär. Zudem war er 1. Sekretär des Schriftstellerverbandes der ehemaligen DDR. ASCHIS BILD IST ANSICHTSSACHE Der Frauenchor Lohn-Ammannsegg heisst Sie schon heute zu diesem Kon- zert herzlich willkommen. (Foto: rb) Gemeinsam mit Freunden der Volksmu- sik haben die Zellberg Buam auch dieses Jahr ein rauschendes Fest gefeiert. Darunter hat auch Michelle Ryser aus Lohn-Ammannsegg für gesangliche und musikalische Unterhaltung gesorgt. Und wie! Dieser megageile Auftritt von Mi- chelle Ryser in der Festhalle von Fügen und vor einer solchen begeisterungsfä- higen Kulisse der bestgelaunten Fan- gemeinde der Volksmusik, inmitten von «Wer hier Wald will, muss auch Schweizer Holz wollen!» Dieser Slogan weiteren bekannten Volksmusikgruppen hat in den letzten Jahrzehnten in der Praxis funktioniert. Doch heute nicht wie Ursprung Buam, Die Mayrhofner, mehr. So schreibt der Förster Daniel Schmutz, auch zuständig für die Die Fetzig’n usw., verdient das Prädikat Waldungen von Lohn und Ammannsegg, soeben «Die Holzmarktsituation «Sonderklasse». Die Daumen von Wer- hat sich weiter zugespitzt, die Lager in den Sägereien sind übervoll, Ab- ner, Gerhard und Herbert Spitaler (Zell- satz und Preise sind eingebrochen. Entsprechend bleibt auch das bereit- berg Buam) gingen dann nach Michelle gestellte Nadelholz in ihren Waldungen liegen». Doch Holz als Baustoff Rysers Auftritt auch allesamt nach oben. boomt. Das Material ist nachhaltig und damit im Trend. Und dann das: Nun freut sich die Volks-Country-Lady gemäss Angaben des Bundesamts für Umwelt (Bafu) stammt insgesamt aus Lohn-Ammannsegg riesig auf ihre die Hälfte des in der Schweiz verwendeten und verkauften Holzes aus Veranstaltungen, der Wagenschopfpar- dem Ausland. So gesehen lohnt es sich für die Bürgergemeinden nicht tys im Sennhaus auf dem Weissenstein mehr, den Wald zu pflegen, geschweige denn jetzt noch Holz zu schlagen. vom 23. / 24. August. Bei dieser Gelegen- Die Holzerlöse decken nicht einmal mehr den Arbeitsaufwand. Entspre- heit wird u. a. Schlagerstar G. G. Ander- chend müsste der frühere so erfolgreiche Slogan wohl umgeändert wer- son die Aufwartung bei Michelle Ryser den in «Alle wollen Wald, aber die Hälfte nicht das Schweizer Holz». Da ist machen. (Lu, Text und Foto) nur noch das Träumen von einer dorfeigenen grossen Schnitzelfeuerung erlaubt! (Foto: E. Heutschi, Text: Lu) • NOTA BENE 3 Notabene_03_19.indd 3 21.08.19 13:18
• Im Einführungs- prozess Wir befinden uns noch mitten im Einführungs- prozess und es wird noch etliche Anpassungen ge- ben, vielfach, ohne dass Sie als Eltern oder die Schülerinnen und Schüler davon Notiz nehmen. Bei grösseren Veränderungen werden wir Sie auf jeden Fall wieder informieren. (Jürg Leuenberger) ••• AKTUELL die Bildung der Kinder und Jugendli- chen. Die Schule strengt sich weiterhin LEHRPLAN 21 an, jedes Kind so zu unterstützen und zu fördern, dass es die seinen Anlagen ent- sprechenden Möglichkeiten so gut wie Mit dem Schuljahr 2018 / 19 möglich entwickeln kann. Wir kennen hat auch im Kanton Solo- weiterhin Unterrichtsfächer und -zeiten. Es gibt weiterhin Hausaufgaben und thurn die Einführung des Prüfungen. Lehrplans 21 begonnen. Ge- Dieser Teil ist vom Textumfang her weit mäss dem Einführungskon- kleiner als der Rest, das ist darum so, weil ich all das, was gleich bleibt, nicht zept des Departements für weiter erläutern und beschreiben muss. Bildung und Kultur soll der Das kennen alle. Lehrplan Ende Schuljahr Die Herangehensweise 2020 / 21 in allen Schulen Es stehen nicht mehr Inhalte im Vorder- und auf allen Stufen einge- grund sondern die Kompetenzen, sich führt sein. diese oder neue Inhalte zu erschliessen. Das ändert in erster Linie die Herange- hensweise der Lehrpersonen an den Un- •• Im Vorfeld wurde schweizweit über Sinn und Unsinn des neuen Lehrplans terricht. War es bisher oft so, dass eine Lehrperson wusste, in diesem Schuljahr debattiert. Ob man nun dafür oder da- steht dieses oder jenes Thema an, also gegen ist, eine Neuerung bietet immer überlege ich mir, wie ich es so aufberei- eine Chance, etwas zu verändern, etwas te, dass die Schülerinnen und Schüler zu lernen. Und das Lernen ist ja unser möglichst gut in dieses Thema hinein- Kerngeschäft. finden und am Ende möglichst viel dar- Als Schulleiter der Schule Lohn-Am- über wissen. Dieses Wissen kann ich am mannsegg ist es mir wichtig, meinen Schluss mit einem Test prüfen und eine Beitrag zur Klärung zu leisten. Selbst- entsprechende Beurteilung abgeben. verständlich sind meine Ausführungen Gemäss Lehrplan 21 geht die Lehr- durch persönliche Ansichten gefärbt, person nun von der Frage aus, welche aber ich verbreite keine Fake-News. Kompetenz muss der Schüler, die Schü- Aber schauen wir doch etwas genauer lerin in diesem Fach am Ende des Zyk- hin. lus oder des Schuljahres wie gut beherr- schen, welches Kompetenzniveau muss Was bleibt gleich? er oder sie möglichst erreichen und wie Die Schule bleibt weiterhin ein wichti- will ich das am Ende der Sequenz prü- ger Lernort. Die Schule sorgt sich um fen? Nun erst macht sich die Lehrper- 4 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 4 21.08.19 13:18
son Gedanken über die Inhalte, an de- Die Beurteilung nen sie diese Kompetenzen entwickeln Vermehrt soll die Lehrperson dem ein- will und bereitet so die entsprechenden zelnen Schüler, der einzelnen Schülerin Unterrichtsmaterialien und Aktivitäten Rückmeldungen zur Kompetenzent- vor. Je nach Fachgebiet stellt das für die wicklung während der Arbeit geben. Lehrpersonen eine grosse Herausforde- In Tests soll nicht einfach lexikalisches rung dar und die schulinterne und stu- Wissen abgefragt oder reine Technik fenübergreifende Zusammenarbeit wird geprüft werden, sondern der Schüler, noch wichtiger. die Schülerin soll zeigen, ob er / sie nun über die entsprechende Kompetenz Die Unterrichtsformen verfügt. Mit der Orientierung an der Kompetenz- entwicklung des einzelnen Schülers, der Es wird sich wohl wieder verändern einzelnen Schülerin rücken auch stärker Es gab in den letzten Jahren verschie- Unterrichtsformen in den Fokus, die es dene Versuche mit alternativen Beurtei- der Lehrperson erlauben, sich vermehrt lungen, mal keine Noten bis zur dritten der Beobachtung und Begleitung derer Klasse, dann wieder Noten in einzelnen zu widmen, welche dies gerade brau- Fächern. Und es wird sich wohl wei- chen. Schülerinnen und Schüler sollen ter verändern. So wird die Beurteilung lernen, ihr Lernen zu reflektieren, zu- der Entwicklung jedes Schülers, jeder nehmend Verantwortung für das eige- Schülerin wichtiger werden. Dafür wird ne Lernen zu übernehmen. Sie sollen die Orientierung an der Vergleichsnorm zudem dieses Lernen mehr und mehr (also verglichen mit der Leistung der selber organisieren können. Dazu brau- anderen), welche für einige die Latte chen sie auch Lerngelegenheiten, wo zu hoch und für andere zu tief ansetzt, sie diese überfachlichen Kompetenzen etwas in den Hintergrund treten. Die üben und weiterentwickeln können. Es Beurteilung wird zu einer persönlichen ist offensichtlich, dass diese Forderun- Rückmeldung für jeden einzelnen Schü- gen mit einem straff geführten Fron- ler, jede Schülerin, bezogen auf sein, talunterricht schwierig zu erfüllen sind. ihr im Moment erreichtes Kompetenz- Das Pendel soll jedoch auch nicht die niveau. Schon heute wird für den Über- andere Richtung ausschlagen. Ich bin tritt in die Oberstufe mit Profilbeschrei- der Meinung, dass ein guter Mix aus bungen gearbeitet, wo Schülerinnen, verschiedenen Lernangeboten, neben Schüler (und ihre Eltern) einschätzen der unabdingbar guten Beziehung zwi- können, in welche Oberstufe sie wohl schen Lernenden und Lehrpersonen, mit ihren momentanen Kompetenzen die beste Voraussetzung für erfolgrei- passen. Unten: Ein Beispiel zum ches Lernen ist. Selbstverständlich wird die Leistung Ausdrucksvermögen in und deren Messung, also wie viele Auf- der Sprache. Sekundarschule B Sekundarschule E Sekundarschule P Der Schüler / die Schülerin kann Der Schüler / die Schülerin versteht Der Schüler / die Schülerin drückt einfachere Texte selbständig lesen, Gelesenes und Gehörtes, auch bei sich sprachlich klar, gewandt und versteht den Inhalt und drückt sich anspruchsvolleren Inhalten, drückt situationsgerecht aus. mündlich und schriftlich verständlich sich mündlich und schriftlich ver- Der Schüler / die Schülerin hat ein aus. Der Schüler / die Schülerin hat ständlich, folgerichtig und korrekt sehr gutes Textverständnis: ein genügendes Textverständnis: aus. Der Schüler / die Schülerin hat • um Arbeitsaufträge zu verstehen • um kurze und klare Arbeitsauf- ein gutes Textverständnis: und selbständig ausführen zu kön- träge verstehen zu können sowie • um längere, klar formulierte Ar- nen, bei Unklarheiten Fragen stellen zu beitsaufträge selbständig ausführen • um Unklarheiten zu erkennen und können, zu können und bei Unklarheiten nachfragen zu können, • um unter Anleitung der Lehrkraft Fragen zu stellen, • um selbständig Informations- Informationsquellen kennen und • um unter Anleitung der Lehrkraft quellen verwenden zu können, verwenden zu lernen, wie auch selbständig Informations- • um anspruchsvolle literarische • um einfache Jugendbücher und quellen kennen und verwenden zu und komplexe Sachtexte verstehen Sachtexte verstehen zu können. lernen, zu können. • um einfache bis anspruchsvollere Jugendbücher und längere Sach- texte verstehen zu können • NOTA BENE 5 Notabene_03_19.indd 5 21.08.19 13:18
gaben kann ich in einer bestimmten zu Gunsten der individuellen Beurtei- Zeit richtig lösen, ein Teil der Beurtei- lung verschieben und die «Last» oder lung bleiben. Genauso wie die indivi- den Druck auf pure Leistung und Noten duelle Rückmeldung der Lehrperson etwas verringern. Sollten Sie weiterge- und die Einschätzung des Potentials für hende Fragen zum Lehrplan 21 haben, die zukünftige Entwicklung ein Teil der dürfen Sie auch gerne jederzeit mit mir Gesamtbeurteilung eines Schülers, ei- Kontakt aufnehmen. ner Schülerin sind. Die Gewichtung in- nerhalb der verschiedenen Aspekte der Beurteilung wird sich jedoch wohl eher • Jürg Leuenberger, Schulleiter (Text und Fotos) • SCHULE LOHN-AMMANNSEGG UNTER DER LUPE Mitte Juni 2019 hat die Schule Lohn-Ammannsegg von den Experten der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) die Rückmeldung zur Externen Evaluation 2019 erhalten. Die vom Kanton vorgeschriebe externe Evaluation fand nach 2013 am 25. und 26. Februar 2019 zum zweiten Mal an der Schule Lohn-Ammannsegg statt. Es freut uns, mit einem kurzen Bericht im NOTA BENE nun auch eine breitere Öffent- lichkeit über die positive und anerkennende Beurteilung durch die Fachpersonen infor- mieren zu können. Positiver Eindruck In einem ersten Teil hat das Evaluationsteam drei Kernaussagen formuliert und damit ausgedrückt, wie sie die Schule wahrgenommen haben: • Die Schule trägt zu einem aktiven Dorfleben bei. In Zusammenarbeit mit verschiede- nen Partnern besteht ein breites Angebot an Dienstleistungen und Aktivitäten. • An der bunten, vielfältigen und aktiven Schule fühlen sich die Kinder wohl. Es zeigen sich kaum rote Fäden, die auf ein pädagogisches Profil hindeuten und für Eltern wie Kinder einen verlässlichen Rahmen bezüglich Zusammenleben und Förderung bilden. • Die Schule ist im Wandel. Bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung legt die neue Schulleitung Wert darauf, dass Bewährtes weitergeführt und Neues mit Einbezug der Lehrpersonen aufgebaut werden soll. Dieses Vorgehen stösst bei Lehrpersonen auf Akzeptanz. Alle Ampeln auf grün Die in der Öffentlichkeit am ehesten wahrgenommene Rückmeldung betrifft die «Ampelkriterien». Die Schule Lohn-Ammannsegg hat in allen Bereichen eine grüne Ampel erhalten. Das heisst, dass die Grundanforderungen an die Schule, wie sie der Kanton erwartet, erfüllt sind. Weiterentwicklung in der Hand der Schule In den abschliessenden Überlegungen anerkennen die Fachpersonen der FHNW zuerst, dass der neuerliche Schulleiterwechsel gelungen und so eine Basis für die zielgerichtete Weiterentwicklung gegeben ist. Sie geben danach in ihrem Bericht auch eine differenzierte Rückmeldung, wo sie für unsere Schule noch Entwicklungsmöglichkeiten ausmachen. Zum einen sehen sie Chancen für den Ausbau und die Festigung der Zusammenarbeitsgefässe an der Schule und zum anderen machen sie beliebt, die Feedbacks aus der Schülerpartizipation noch konsequenter für die Unterrichtsentwicklung und die Steuerung der Schule zu nutzen. Den positiven Bericht schliessen die Evaluationsexperten mit diesen Worten: «Die Schule Lohn-Ammannsegg ist in der Wahrnehmung des Evaluationsteams offen und daran interessiert, aktuelle Themen anzugehen, um einen verlässlichen Schulbetrieb und eine gute Förderung der Kinder zu gewährleisten. Da alle grundlegenden Anforde- rungen erfüllt sind und die evaluierten Ampel-Bereiche auf Grün stehen, liegt die Weiterentwicklung in der Zustän- digkeit und Verantwortung der Schule». Befragt wurden Eltern, Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrpersonen und die Schulführung. Am guten Resultat haben jedoch weit mehr Personen einen Anteil: Unser Abwart mit dem Reinigungspersonal, die Mitarbeiter des Werkhofes, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Verwaltung, der Gemeinderat und nicht zuletzt die Bevöl- kerung von Lohn-Ammannsegg, welche uns in der einen oder anderen Form bei unserer täglichen Arbeit unter- stützen. Ich nutze deshalb die Gelegenheit, allen, welche in irgendeiner Form am guten Gelingen der Schule Anteil haben, herzlich zu danken und hoffe, im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler, auch weiterhin auf diese Unterstützung zählen zu dürfen. (Jürg Leuenberger, Schulleiter; Illustrationen: zvg.) 6 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 6 21.08.19 13:18
• • • GEMEINDE nung abzuschöpfen ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Grundstück Oben links: Der «Vor- standstisch» mit Fi- von der Landwirtschafts- oder Reser- nanzverwalterin Anita ERFREULICHER vezone in eine Bauzone umgeteilt oder Begert-Ammon, Verwal- in eine höhere Zone umgezont wird. tungsleiter Felix Marti RECHNUNGS- Umgekehrt ist eine Rückzonung zu ent- und Gemeindepräsident schädigen. Markus Sieber. ABSCHLUSS 2018 Das Reglement von Lohn-Ammannsegg folgt weitgehend dem kantonalen Mus- Oben rechts: Markus terreglement, das eine Mehrwertab- Sieber verabschiedet schöpfung zwischen 20 und 40 Prozent Matthias Enggist mit Die 56 Stimmberechtigten be- vorsieht. Der Gemeinderat schlägt eine einem Blumenstrauss. handelten die Rechnung 2018, Mehrwertabschöpfung von 40 Prozent vor. Er ist der Meinung, dass dies kei- das neue Reglement zum Pla- ne ausserordentliche Härte bildet. Die nungsausgleich und verab- Mehrwertabschöpfung wird erst bei schiedeten Gemeinderat Mat- einer Überbauung des Grundstücks ge- schuldet. thias Enggist. Vergleich 2017 / 2018 2017 2018 •• Die gute Präsenz an der Versamm- lung hängt jeweils wohl auch mit dem Erfolgsrechnung Angaben in 1000 Fr. Gesamtaufwand 12 125 12 689 Brauch zusammen, dass es nach den Gesamtertrag 13 526 13 067 ordentlichen Geschäften einen Imbiss gibt, bei dem auch ein Glas Wein oder Jahresergebnis 1401 379 Bier dazugehört und zum Schluss eine Steuern nat. Personen 9264 9049 feine Crème-Schnitte genossen werden Steuern jur. Personen 1041 682 darf. Dieses Angebot nützen die Ein- Übrige Steuer- 435 424 wohnerinnen und Einwohner gern und einnahmen sitzen nach der Versammlung noch län- Gesamtabschreibungen, 1742 573 ger gemütlich zusammen. inkl. Spezialfinanzierungen Investitionsrechnung Reglement zum Planungsausgleich Investitionsausgaben 2163 1847 Gemäss den eidgenössischen und kan- tonalen Raumplanungsgesetzen hat Investitionseinnahmen 247 173 auch jede Gemeinde ein Reglement Nettoinvestitionen 1915 1674 zum Planungsausgleich zu schaffen. Die kantonalen Vorschriften sind im Selbstfinanzierungsgrad 107 % 60 % Sommer 2018 in Kraft getreten. Darin Eigenkapitaldeckungsgrad 35.78 % 35.57 % wird festgehalten, dass der Mehrwert Rechnungsvergleich Nettovermögen pro Kopf 1523 Fr. 1338 Fr. eines Grundstücks nach einer Aufzo- 2017 / 2018. • NOTA BENE 7 Notabene_03_19.indd 7 21.08.19 13:18
Mit 49 Ja-Stimmen Franken aus. Budgetiert waren knapp • Verabschiedung Mit den eingenommenen Beträgen werden Grundstücke entschädigt, die 2,2 Millionen. Über Nachtragskredite musste die Versammlung nicht befin- von Matthias zurückgezont werden. Sollte dafür kein den, da alle in der Kompetenzsumme Enggist Bedarf entstehen, können die Beiträge des Gemeinderats lagen. Der Selbstfi- Zum Schluss der Ver- für Infrastrukturbauten eingesetzt wer- nanzierungsgrad liegt bei eher tiefen sammlung verabschie- den. Dabei ist der ordentliche Budget- 60 %. Die benötigten Fremdmittel konn- dete Gemeindepräsi- weg einzuhalten. Mit 49 Ja-Stimmen ten langfristig mit einem Zins unter dent Markus Sieber nahm die Versammlung das Reglement 0,5 % beschafft werden. Matthias Enggist, der mit einer Mehrwertabschöpfung von aus der Gemeinde weg- 40% deutlich an. Spezialfinanzierungen zieht. Er dankte ihm Die Gebühren der Wasserversorgung, für die sechs Jahre, die Rechnung 2018 Abwasserbeseitigung und Abfallbesei- Matthias Enggist als Die Rechnung 2018 der Einwohner- tigung weisen alle einen Ertragsüber- Gemeinderat aktiv war gemeinde präsentiert sich mit einem schuss auf. In den drei Spezialfinan- und, so Markus Sieber, erfreulichen Abschluss. Bei einem Ge- zierungen bestehen Eigenkapitalien. durch klare Meinungs- samtertrag von 13,1 Millionen Fran- Gemeindepräsident Markus Sieber äusserungen und rea- ken und einem Gesamtaufwand von kündigte an, der Gemeinderat werde listische Vorschläge im 12,7 Millionen Franken ergibt sich ein sich in ein, zwei Jahren überlegen, die Rat auffiel. Als Nachfol- Ertragsüberschuss von 378 536 Fran- Gebühren entsprechend anzupassen, gerin wird die bisheri- ken. Davon werden 200 000 Franken das heisst zu senken. ge Ersatzgemeinderätin für zusätzliche Abschreibungen aufge- Die Versammlung hiess die Jahresrech- Birsel Yeniyol in den Rat wendet. nung 2018 einstimmig gut. nachrücken. (rb) Investitionsrechnung Die Investitionsrechnung weist Netto- • Rolf Bischoff (Text und Fotos) investitionen von rund 1,7 Millionen • BIRSEL YENIYOL, NEUE GEMEINDERÄTIN, PERSÖNLICH Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Töchter. Wir wohnen seit No- vember 2014 an der Bergackerstrasse 3. Aufgewachsen bin ich in Biberist und habe dort auch die Schulen absolviert. Ich bin seit 13 Jahren in der ge- setzlichen Sozialhilfe tätig und habe seit sieben Jahren die Bereichsleitung Sozialhilfe auf dem Regionalen Sozialdienst BBL. Nebst meinen Familien- aktivitäten lese ich gerne, besuche kulturelle / musikalische Anlässe, gehe ins Kino und bin gerne mit Freunden zusammen. Ich übernehme das erste Mal ein politisches Amt. Früher war ich ehrenamtlich im Alten Spital tätig, wo ich das Ressort Jugend und Kultur innehatte. Mein Vater war politisch sehr interessiert und aktiv. Mein Mann und ich haben re- gelmässig an diversen, politischen und kulturellen Anlässen teilgenommen und auch mitgewirkt. Die Politik war immer präsent in meinem Leben. Ich finde es sinnvoll, sich am Geschehen der Wohngemeinde zu beteiligen und aktiv einen Beitrag an die gesellschaftliche Entwicklung zu leisten. Wir fühlen uns als Familie in Lohn-Ammannsegg willkommen und wohl. Es ist mir ein Anliegen dieses Gut weiterzuführen und nehme diese Chance gerne an, als Gemeinderätin mitwirken zu können. Als neue Gemeinderätin möchte ich mich in das bestehende Team integrieren, die gegebenen Strukturen näher kennenlernen und politische Erfahrungen sammeln. Nebst einer offenen und konstruktiven Kommunikation ist es mir wichtig, verschiedene Standpunkte einfliessen zu lassen und den gefällten Entscheid gemeinsam zu tragen. Ich bedanke mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die neue Herausforderung. (Birsel Yeniyol) 8 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 8 21.08.19 13:18
• • • GEMEINDE Die Frage stellte sich be- reits damals wie heute, ob es zur Kernaufgabe ei- MITTEILUNGEN AUS DER GEMEINDE- ner Gemeindeverwaltung gehört, der Bevölkerung VERWALTUNG einen Heizöllieferdienst anzubieten. Foto: Archiv An dieser Stelle informieren wir über die Gründe zum Ver- zicht der Heizölsammelbestel- lungen und von der Einführung von eUmzug. •• Im Moment wird nach und nach das Heizöl aus der letzten Sammelbe- stellung ausgeliefert. Was im Kleinen begonnen hat, wurde zu einer grossen Sache. Vor bereits mehr als 30 Jahren haben sich erste private Hausbesitzer an den Heizölbestellungen der Ge- meinde beteiligt. Diese Form der Heiz- Der Aufwand im Zusammenhang mit ölsammelbestellung hat sich einer zu- der Heizölbestellung hat sich im Verlauf nehmenden Beliebtheit erfreut, sodass der Jahre stark verändert. Während sich der Gemeinderat nach einem ersten früher die an der Bestellung beteiligten • 14. September: Kan- Versuchsjahr im Januar 1997 beschlos- Hauseigentümer kommentarlos den tonale Herbstmeister- sen hat, der gesamten Einwohnerschaft Bestellbedingungen fügten, sah sich schaft der Geräteturne- bis auf weiteres die Möglichkeit zu bie- die Verwaltung in den letzten Jahren rinnen, Mehrzweckhalle ten, über eine Sammelbestellung der vermehrt mit zahlreichen Erwartungen (GETU) Gemeinde Heizöl zu beziehen. Bereits und Forderungen seitens der Bestel- • 14. September, Veri damals wurden jedoch Bedenken be- lenden konfrontiert, was sich wieder- UniVerität; Kabarett, züglich der Mehrarbeit auf der Verwal- um massiv auf den Aufwand auswirk- Atelier Bovet tung sowie einem Eingriff in den freien te. Bezüglich des Preises ist es ja nicht (laKultur) Marktwettbewerb geäussert. Dass die- einmal so, dass einem Hauseigentü- • 15. September: Öku- se Bedenken nicht von ungefähr wa- mer auch tatsächlich ein Vorteil aus der menischer Gottesdienst ren, zeigte sich darin, dass der Brenn- Sammelbestellung zugesichert werden zum Bettag, Lukaskirche stoffhändlerverband seinerzeit das kann, da es sich bei den Ölpreisen um (ref. und kath. Kirchge- Sammelbestellwesen beklagte. Orts- Tagespreise handelt, die sich nach dem meinde) ansässigen Brennstoffhändlern gingen Markt richten. Der Preis von heute kann • 21. September: durch die Sammelbestellung zahlreiche also morgen bereits wieder ein ganz Oktoberfest Lohn (inkl. Aufträge von Kunden verloren, welche anderer sein. After-Party, Mehrzweck- sie vorher teilweise jahrelang mit Heiz- Nicht nur der gestiegene Aufwand, son- halle (Oktoberfest- öl beliefern durften. Zudem stellte sich dern auch in Anerkennung der Anstren- verein) bereits damals wie heute die Frage, ob gungen der Umweltschutzkommission • 12. Oktober: ASA-Kurs es zur Kernaufgabe einer Gemeinde- für eine Reduktion der fossilen Brenn- für Berufschauffeure, verwaltung gehört, der Bevölkerung ei- stoffe in unserer Gemeinde mittels För- Mehrzweckraum (Sama- nen derartigen Dienst anzubieten. derprogramm der Energieregion Bern- riterverein) Die Heizölsammelbestellung hat im Solothurn, veranlasste die Verwaltung, • 20. Oktober: Wahlbüro Verlaufe der Jahre immer weitere dem Gemeinderat die Aufhebung des offen für Ständerats- Kreise gezogen. Mittlerweile gingen Beschlusses aus dem Jahre 1997 zu be- und Nationalratswah- die Bestellungen nicht nur aus Lohn- antragen. So hat der Gemeinderat den len, Pausenhalle Schul- Ammannsegg ein, sondern auch aus Antrag in Würdigung aller Fakten an haus (10 – 12 Uhr) regionalen oder gar ausserkantona- seiner Sitzung vom 27. 05. 2019 gutge- • 25. / 26. Oktober: len Gemeinden, dies zur Hauptsache heissen. Nothilfekurs Weekend, von ehemaligen Einwohnern oder von Die Hauseigentümer, welche bisher Mehrzweckraum (Sama- Hauseigentümern, die in unserer Ge- die Sammelbestellung nutzten, kön- riterverein) meinde wohnen, jedoch auswärts Lie- nen das Heizöl künftig wieder selber genschaften besitzen. bestellen und dabei den Anbieter frei • NOTA BENE 9 Notabene_03_19.indd 9 21.08.19 13:18
Neu können Um-, Zu- und Wegzüge mit der Einwoh- nergemeinde Lohn-Am- mannsegg elektronisch abge- wickelt werden. Nur zügeln muss man noch selber! Foto: Archiv • 26. Oktober: Waldpfle- ge- und -pflanztag der Bürgergemeinde Lohn, (8.30 – 12.00 Uhr, Waldhaus Lohn) • 1. November: Gedenkfeier an Verstorbene, Friedhof (ref. und kath. Kirchgemein- de) • 2. November: Trummer & Nadja Stoller, Folksongs, Atelier Bovet (laKultur) wählen. Wenn Sie Fragen haben zur Site www.lohn-ammannsegg.ch oder • 5. November: Kurs «Not- Heizölbestellung und wir Ihnen mit die Plattform www.eumzug.swiss.ch hilfe bei Kleinkindern». der Erfahrung aus den letzten Jahren gemeldet werden. Die bedienerfreund- Mehrzweckraum (Samari- weiterhelfen können, dürfen Sie uns liche, übersichtliche Plattform führt terverein) gerne kontaktieren (Bauverwaltung die Umzugswilligen durch die Anwen- • 9. / 10. November: Martini- 032 677 53 03, Gemeindeschreiberei dung. Es empfiehlt sich, die Eingaberei- märit, Mehrzweckhalle 032 677 53 01). henfolge zu beachten, um so gewisse (Musikgesellschaft) «Umwege» zu vermeiden. Die Rubrik • 12. November: Kurs Einführung von eUmzug «Das sollten Sie bereithalten» beinhal- «Nothilfe bei Kleinkindern», Die elektronische Meldung von Weg-, tet eine Checkliste für alle Dokumente, Mehrzweckraum (Samari- Zu- und Umzug (eUmzug) zählt zu den die für die Umzugsmeldung erforder- terverein) von der Bevölkerung am meisten nach- lich sind. Die zur Dokumentierung der • 13. November: Laternen- gefragten E-Government-Dienstleis- Um-, Zu- und Wegzüge notwendigen umzug / Abschlussfeier, tungen. So bieten bereits verschiedene Unterlagen werden hochgeladen und Guthirtkirche (ref. und kath. Kantone ihren Einwohnerinnen und den beteiligten Gemeinden über eine Kirchgemeinde) Einwohnern eUmzug an. spezielle Datenbank bereitgestellt. Die • 17. November: Konzert Die vollständige elektronische Abwick- Gemeinden übernehmen dann die Wei- «Lieder, die von Herzen lung des Umzugsprozesses ist sowohl terverarbeitung. kommen, Herzenslieder», für die Einwohnerinnen und Einwoh- eUmzug kennt gewisse Einschränkun- Mehrzweckhalle (Frauen- ner als auch für die Verwaltung eine gen. So können sich bestimmte Per- chor) Erleichterung sowie eine zeitgemässe sonen wie beispielsweise Wochenauf- • 23. November: Abend- Notwendigkeit. Einwohnerinnen und enthalter, vom oder nach dem Ausland unterhaltung, Mehrzweck- Einwohner können zeitunabhängig zu- oder wegziehende Personen oder halle (Lohn-Ammannsegg (7 / 24) eine Umzugsmeldung an die auch ausländische Staatsangehörige bewegt) Gemeinde tätigen; der Behördengang weiterhin nur persönlich am Schalter • 24. November: Tägg en entfällt. Der Kanton Solothurn hat sich der Einwohnergemeinde an-, ab- oder Amsle: Abentür, Kinder- daher entschlossen, die Umsetzung ummelden. Über die Möglichkeiten ei- nachmittag, Atelier Bovet von eUmzug im eigenen Kantonsge- nes elektrischen Umzugs informieren (laKultur) biet voranzutreiben. eUmzug wird in Sie sich bitte auf der Gemeinde-Home- • 30. November: «Fiire mit Wellen eingeführt. Lohn-Ammannsegg page www.lohn-ammannsegg.ch. de Ching», im Wald (ref. gehörte mit zu einer der ersten Ge- Für die Gemeindeverwaltung bedeutet und kath. Kirchgemeinde) meinden, welche die Möglichkeit des eUmzug ein Schritt in die Zukunft mit • 1. Dezember: Kirchenkon- elektronischen Zu-, Um- und Wegzugs verbesserter Online-Dienstleistung für zert, Lukaskirche (Musikge- einführte. Damit konnte das eGovern- die Einwohner. Die Verarbeitungspro- sellschaft) ment-Dienstleistungsangebot in Lohn- zesse im Hintergrund bleiben mehr • 9. Dezember: Gemeinde- Ammannsegg markant ausgebaut wer- oder weniger dieselben. versammlung, Mehrzweck- den. raum (Einwohnergemein- de) In der Praxis funktioniert der elektro- nische Umzugsprozess so, dass Um-, •Gemeindeschreiber Felix Marti, Verwaltungsleiter / Zu- und Wegzüge online über die Web- 10 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 10 21.08.19 13:18
• • • APROPOS mehr sinnvoll. Zudem entsprachen die Isolationswerte der Fenster nicht mehr dem Stand der heutigen Technik. • Positiv im Energieverbrauch GROSSER Dreifachverglast Nach den Ferien ist das FENSTERWECHSEL So bewilligte die Gemeindeversamm- Schulhaus energetisch lung am 27. November 2017 einen Kre- wieder in einem Zu- IM SCHULHAUS dit von 300 000 Franken für den Ersatz stand, der den aktuel- aller Fenster im neuen Schulhaus. Archi- len Vorschriften ent- tekt René Marti wurde mit der Planung spricht. Auch das Klima beauftragt und in den Schulsommer- in den Räumen sollte Schon in der Woche vor den ferien wurden nun sämtliche Fenster im Sommer weniger Sommerferien wurden rund und Aussentüren ersetzt. Eingebaut heiss und im Winter wurden dreifachverglaste Holz-Metall- angenehm warm sein. ums neue Schulhaus Bauge- Fenster, die die vorgeschriebenen Isola- Ebenso sollte sich der rüste aufgestellt und kündig- tionswerte einhalten. Zugleich wurden Energieverbrauch der ten grosse Arbeiten an. Und in den Storenkasten Isolationen einge- Wärmepumpenheizung baut. positiv entwickeln. (rb) tatsächlich: Am ersten Tag der Schulferien wurde mit der De- Mit einem Kraftakt montage der alten Fenster des Dass sämtliche Arbeiten in den Som- merferien durchgeführt werden konn- Schulhauses begonnen. ten, erforderte einen rechten Kraftakt aller Beteiligten. In den ersten drei Wochen wurden rund siebzig Fenster •• Das neue Schulhaus wurde im Frühling 1992 fertig erstellt. Nun sind und Türen durch eine Montageequipe ersetzt. Anschliessend kamen Anpas- die Fenster am Ende ihrer Lebensdau- sungen, Malerarbeiten und schliesslich er angekommen. Bei vielen der zwei- die Reinigung des ganzen Schulhauses. fach verglasten Fenster zeigten sich Dank dem grossen Einsatz aller Betei- Termingerecht konn- Schäden am Holz, an den Scharnieren ligten konnten die Arbeiten terminge- ten die Fenster beim und Schliessvorrichtungen. Ein Ersatz recht abgeschlossen werden. Schulhaus während den für diese Beschläge war nicht mehr er- Sommerferien ausge- hältlich, respektive war finanziell nicht • Rolf Bischoff (Text und Fotos) wechselt werden. • NOTA BENE 11 Notabene_03_19.indd 11 21.08.19 13:18
• Zur Webseite ••• AUS DER SCHULSTUBE ABSCHLUSS DER WIR-MORGEN Schauen Sie auf unse- rer Webseite (www.schule-lohn- ammannsegg.ch) vorbei, sicher finden Vier Mal, in jedem Quartal ein- Schule» oder «Wir sind zusammen mit Sie Bilder oder einen mal, haben sich im vergange- den grossen Schülerinnen und Schü- Bericht zu einem der lern bei einer anderen Lehrperson» WIR-Morgen oder nen Schuljahr die Schülerinnen Das alles trifft zu und doch steckt noch einem anderen Anlass und Schüler der Schule Lohn- etwas mehr dahinter: Die gemeinsa- der Schule. (J.L.) Ammannsegg zu einem WIR- men Morgen sollen, wie der Name sagt, das WIR-Gefühl stärken und mit- Morgen getroffen. Wer hin und helfen, uns als eine Schule zu fühlen, wieder auf unserer Webseite die Geborgenheit und das Zusammen- ist, hat dort die Ankündigung gehörigkeitsgefühl fördert und stärkt. Die Kinder wurden zu Beginn des Jah- dazu gelesen oder danach Bil- res in 16 Gruppen eingeteilt, so dass der in der Galerie dazu gefun- in jeder Gruppe Kinder vom 2. Kinder- den. garten bis zur 6. Klasse vertreten sind. Die Gruppen sind dann meist viermal bei der gleichen Lehrperson und lernen Vier Mal haben sich alle •• Wenn man Schüler fragen würde, was diese WIR-Morgen sind, käme sich so immer besser kennen. Schüler / -innen 2018 / 19 vielleicht Antworten wie: «Da ist nicht Die vier Elemente in der Turnhalle zum Schule wie sonst», «Wir machen andere Unter einem Jahresmotto, im letzten WIR-Morgen getroffen. Sachen als sonst», «Es ist keine richtige Jahr die vier Elemente, bereitet jeweils eine Gruppe von Lehrpersonen Akti- vitäten zum Thema vor, so dass alle Gruppen das notwendige Material zur Verfügung haben und dieselben Erfah- rungen machen können. Am 24. September 2018 trafen sich die Gruppen zum Thema Luft. Als Gemein- schaftswerk entstand das Flugzeug der Schule WIR-Air, das später an den Fenstern Lohn-Ammannsegg des Mehrzweckbaus zu sehen war. Aus jedem Fenster blickte ein Schüler. Viele andere Aktivitäten und Spiele liessen die Schülerinnen und Schüler Erfahrun- gen zum Thema Luft und Wind machen. Mit zunehmendem Winter und Kälte kam der zweite Tag, am 23. November 2018, zum Thema Feuer gerade richtig. Neben Versuchen, unter anderen mit in der warmen Luft aufsteigenden Teebeu- teln und sich drehenden Spiralen, lud in der Pause eine Feuerschale zum Auf- wärmen ein. Gerade richtig zur Jahreszeit war der dritte WIR-Morgen am 12. März dem Thema Erde gewidmet. Neben vielen anderen Aktivitäten gestalteten die Kinder gemeinsam in jeder Gruppe ein Plakat zum Leben unter der Erde. Auch diese Arbeiten sind beim Eingang zum Mehrzweckgebäude zu sehen. «Blumenkugeln» wurden rund um das Schulhaus im Gelände verstreut und vielleicht sehen wird nun die eine oder 12 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 12 21.08.19 13:18
andere Blume daraus spriessen und blühen. Das Wasser, das letzte Element kam am vergangenen 6. Juni auch von oben. Das tat jedoch der Experimentierlust und der Freude am Gestalten keinen Abbruch. In dem für diesen Tag ent- standenen Weiher unter dem Dach ent- falteten sich auf wundersame Weise die zuvor gefalteten Seerosen. Natur der Sache Es ist schön zu beobachten, wie die älteren Schüler sich um die jüngeren kümmern, ihnen helfen und sie anlei- ten. Es liegt in der Natur der Sache, das die Aufgabenstellungen und Aktivitä- ten sich eher an den Möglichkeiten der Jüngeren orientieren, aber ich staune immer wieder, wieviel Geduld die äl- teren an den Tag legen, damit auch die jüngeren ihre eigenen Erfahrungen machen können. Die WIR-Morgen – wo nicht «richtige» Schule stattfindet – werden auch im eingegrenzt. Die Lehrpersonen wählen Die WIR-Morgen standen Schuljahr 2019 / 20 wieder in jedem schliesslich aus den drei Top-Themen unter dem Motto «Die vier Quartal auftauchen. In den gemisch- der Schülerschaft dasjenige aus, das Elemente Feuer, Luft, Erde, ten Gruppen werden die Schülerinnen sich am besten in der Form der vier Wasser». Das Element und Schüler wieder zu verschiedenen Morgen mit altersgemischten Gruppen «Wasser» kam am 6. Juni Themen Neues erfahren, experimen- umsetzen lässt. auch von oben! tieren und «nebenbei» an ihren sozia- len Kompetenzen arbeiten. Das Thema wird in einem längeren Prozess von • Jürg Leuenberger, Schulleiter (Text und Fotos) der Vollversammlung der Schülerinnen und Schüler und dann in den Klassen • KOMMUNIKATION AN DER SCHULE LOHN-AMMANNSEGG Die ungewollte Publizität, welche unsere Schule rund um die Papiersammlung Ende Juni bekommen hat, betrübte uns. Wir finden es wenig hilfreich, wenn Konflikte über die Presse ausgetragen werden. Es kann durchaus sein, dass Eltern mit Entscheidungen der Schule, der Schulleitung nicht einverstanden sind. Auch dafür gibt es in unse- rem System noch eine Eskalationsstufe. Wer sich unverstanden und nicht genügend gehört fühlt, kann sich an den Ressortverantwortlichen wenden oder dann sogar noch an den Gesamtgemeinderat. Es gibt also durchaus andere Möglichkeiten als die Presse, insbesondere jene, die nur zu gern solche Mitteilungen aufnimmt und sich wenig Mühe nimmt, gründliche Nachforschungen anzustellen, bevor Vorwürfe geäussert wer- den. Mir als Schulleiter ist es ein grosses Anliegen, wieder einmal die geltenden Standards für Beschwerden und die dazugehörigen Kommunikationswege aufzuzeigen: • Haben Eltern ein Anliegen, das ihr Kind in einem bestimmten Fach betrifft, gelangen sie an die (Fach)-Lehrper- son. Kann die Angelegenheit nicht geklärt werden oder betrifft es die Klasse / Klassenführung, wenden sie sich an die Klassenlehrperson. • Bei Fragen zur Schule als Ganzem oder wenn der Kontakt mit der Klassenlehrperson nicht zu einer Lösung des Problems geführt hat, wenden sich die Eltern an die Schulleitung. • Ist auch auf dieser Ebene keine befriedigende Lösung zu finden, können sich Eltern an den Ressortverantwort- lichen des Gemeinderats und schliesslich an den Gesamtgemeinderat wenden. Wir sind froh, wenn wir direkt angerufen oder via Mail direkt kontaktiert werden und bemühen uns, die Anliegen sofort zur Kenntnis zu nehmen und dann zeitnah darauf einzugehen. (Jürg Leuenberger, Schulleiter) • NOTA BENE 13 Notabene_03_19.indd 13 21.08.19 13:18
••• mit klugem Verflechten der Teilstücke. • Herzlichen SCHULE Selbst für Erwachsene, die sich darin versuchten, war dies ein schwieriges Dank Es ist immer wieder EIN SCHULJAHR Unterfangen. erstaunlich zu sehen, welch grosse Vielfalt GING ZU ENDE Nach Biberist und Solothurn zur Schule Ingesamt 24 Schüler und Schülerin- über ein Schuljahr nen haben die 6. Klasse beendet und hinweg vom Kinder- wurden anlässlich des Schulfestes fei- garten bis zur 6. Klasse Jedes Jahr findet in unserer Ge- erlich verabschiedet. Für sie sind das entsteht. Ich danke meinde vor den grossen Som- Primarschüler-Dasein und das Schul- allen Besucherinnen haus Lohn nun Geschichte. Ihnen allen und Besuchern herzlich merferien traditionsgemäss wurde vom Schulleiter Jürg Leuenber- für die Wertschätzung, das Spielfest zum Schulschluss ger eine Urkunde überreicht und mit welche sie mit ihrer statt. Die 6. Klässler gehen nach einem «Adieu»-Lied wurden sie von Präsenz oder sogar ihren Gspänli der unteren Klassen noch im Gespräch mit den den Ferien nach Biberist oder musikalisch verabschiedet. Lehrpersonen zum Solothurn zur Schule. 8 Kinder werden nun neu in der Kan- Ausdruck gebracht tonsschule Solothurn unterrichtet. Für haben. (Weitere Bilder 15 Sechstklässler begann der Unterricht auf www.schule-lohn- ammannsegg.ch). •• Mit einem fröhlichen Spielfest auf dem Schulareal wurde an einem spä- im August an der Oberstufe in Biberist. Ein Schüler der 6. Klasse hat die Mög- (Jürg Leuenberger, ten Freitagnachmittag Ende Juni das lichkeit, die Sporttalent-Förderklasse in Schulleiter) Schuljahr beendet. Die recht grosse Hit- Biel zu besuchen. ze vermochte den Spass und die Freu- de der Jugendlichen an den verschie- Für Verpflegung war gesorgt denen Spielstationen nicht zu trüben. Spielen macht hungrig und bei grosser Hitze vor allem durstig. Die Frauen des Vielfältiges Spiel-Angebot Elternforums sorgten mit ihren beiden Nebst Turmbau mit Holzstäbchen über Verpflegungsständen dafür, dass Durst Nagel einschlagen bis zu Sackhüpfen und Hunger jederzeit gelöscht werden und Rollenbahn-Fahren gab es zudem konnten. Der Hot-Dog-Stand war ge- noch viele andere Spielmöglichkeiten fragt und auch Kuchen und vor allem für die Schülerinnen und Schüler und kühle Getränke fanden ihre dankbaren auch Kindergarten-Kinder waren voll Abnehmer. Schulleiter dabei. Als knifflige Aufgabe erwies sich Jürg Leuenberger bei der Bau einer Holzbrücke ohne dabei Dankesworte seiner Ansprache. Nägel zu verwenden, ausschliesslich Schulleiter Leuenberger dankte in sei- ner Ansprache den Lehr-Personen und dem Abwart für ihre Arbeit im vergan- genen Schuljahr und auch allen, die zum guten Gelingen des Spielfestes beigetragen haben. Der für das Schul- wesen zuständige Gemeinderat Walter Widmer seinerseits überbrachte Grüs- se und den Dank der Behörden und dankte insbesondere dem Schulleiter für seine Arbeit. Nach den Sommerferien galt es für die Schüler und Schülerinnen und den Lehrkörper wieder zurück «an die Ar- beit». In einem Jahr trifft man sich wie- derum zu einem hoffentlich fröhlichen Spielfest zum Schulschluss. • Marcel Portmann (Text und Fotos) 14 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 14 21.08.19 13:18
① ② ③ ④ ⑤ ① Aufmerksame Zuhö- ⑥ ⑦ rerschaft während der Ansprache des Schullei- ters. ② Aufstehen zum Lieder- Singen. ③ Gemeinderat Walter Widmer hat das Wort. ④ Die Hot-Dogs schei- nen zu schmecken. ⑤ Alle 6. Klässler erhiel- ten zum Abschied eine Urkunde. ⑧ ⑨ ⑥ Selbst für Erwachsene kniffliger Brückenbau. ⑦ Eine Hüpfburg darf bei einem Kinderfest nicht fehlen. ⑧ Auch Mädchen sind mit Hammer und Nagel geschickt. ⑨ Schlangenstehen bei der Rollenbahn. • NOTA BENE 15 Notabene_03_19.indd 15 21.08.19 13:18
Die Werklehrerinnen Bernadette Windler- ••• WERKEN Werkausstellung in die Turnhalle einge- laden. Alle Klassen haben ausgestellt: KUNST UND Felber, Gaby Hösli und Der Kindergarten, die Klassen 1 / 2 A, B Nicole Brönnimann (von und C, die Klassen 3 / 4 A und B sowie KÖNNEN, FARBE links nach rechts). die Klassen 5 A und 6 A. UND FREUDE! Überwältigend Die Farben und Formen, Gestalten und Ideenvielfalt sind überwältigend, da wurde mit viel Fleiss und Hingabe, So, wie im Titel beschrieben, wohl auch mit viel Freude gemalt, ge- könnte man vielleicht in aller staltet, geformt, bedruckt und der vie- len Ausdrucksformen mehr. Man spürt Kürze die Eindrücke umschrei- aber auch die sanfte Anleitung und die ben, die an der Werkausstel- unendlichen Ideenreservoirs der Werk- lung von allen Seiten auf den lehrerinnen, die es offensichtlich ver- stehen, die kleinen und grossen Kinder Besucher einwirken! zu motivieren, zu ermutigen und zu be- geistern. •• Aber von Anfang an: Am ersten Juli haben die Werklehrerinnen Nicole Was besonders auffiel Besonders aufgefallen sind mir wun- Brönnimann, Gaby Hösli und Berna- derschön bearbeitete Holzherzen, auf dette Windler-Felber zur alljährlichen langen Stäben, mit Holzkugeln ver- 16 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 16 21.08.19 13:18
ziert – als Muttertagsgeschenke ge- dem richtigen Weg ist und dass sich die dacht – eine ganze «Wöschhänki» mit Kinder entfalten können. Allen Schü- fröhlich-bunten T-Shirts sowie herrliche lerinnen und Schülern, aber auch den Schneckenskulpturen. Es ist leider un- Werklehrerinnen ein immenses Kom- möglich, alles zu erwähnen und allen pliment! gerecht zu werden! Im Verlaufe des Schul- Immenses Kompliment • Peter Schneider (Text und Fotos) jahres 2018 / 19 wurde im «Werken» mit Fleiss und Man verliess die Turnhalle mit dem Hingabe gemalt, ge- guten Gefühl, dass unsere Schule auf formt, gestaltet usw. • NOTA BENE 17 Notabene_03_19.indd 17 21.08.19 13:18
• Informations- ••• ORTSPLANUNG anlass am 11. November 2019 GRUNDSÄTZLICH POSITIVE Die öffentliche WÜRDIGUNG DURCH DEN KANTON Mitwirkung läuft vom 1. November bis zum 24. Dezember 2019. Damit sich alle Inter- Das Dossier zur Ortsplanungs- •• Das Dossier der überarbeiteten Ortsplanung ist vom zuständigen Amt revision wurde im Frühjahr essierten informieren für Raumplanung (APR) des Kantons können, findet am 2019 dem Kanton zur Vorprü- vorgeprüft worden. In diesem Verfah- 11. November 2019, um fung eingereicht. Inzwischen ren haben die kantonalen Fachämter 19.30 Uhr (Mehrzweck- die Planungsunterlagen aus ihrer Sicht halle) eine Informati- hat der Kanton seinen Vorprü- geprüft und dem APR je ihre Stellung- onsveranstaltung statt, fungsbericht erstellt. Darin nahme eingereicht. Danach ist der rund an der die wichtigsten beurteilt er die Planung und 30-seitige Vorprüfungsbericht erarbei- Aspekte der neuen tet worden. Dieser würdigt die bishe- Planung vorgestellt insbesondere die Grundlagen- rigen Planungsarbeiten der Gemeinde, werden. arbeiten grundsätzlich positiv, gibt Hinweise auf technischen Überar- macht aber auch Vorbehalte. beitungsbedarf und zeigt auch inhaltli- Ergänzend dazu gibt es che Differenzen auf. eine Ausstellung mit Nun überarbeitet die Planungs- Plänen im Gemeinde- kommission (PlaKo) das Dos- Kanton würdigt und kritisiert haus mit folgenden sier nochmals und startet am In seinem Bericht würdigt der Kanton Öffnungszeiten: das eingereichte Planungs-Dossier und Mo – Fr: 1. November die öffentliche insbesondere die Grundlagenarbei- 8.00 – 10.00 Uhr Mitwirkung. ten (Quartieranalyse, Naturinventar, Mo: 16.00 – 18.00 Uhr Do: 17.00 – 19.00 Uhr Weiter vorgesehen sind zwei öffentliche Frage- runden mit Vertretun- gen der Planungs- kommission und des Planungsteams (Gemeindehaus): Donnerstag, 14. November 2019, 17.00 – 19.00 Uhr Mittwoch, 4. Dezember 2019, 17.00 – 19.00 Uhr Auf Wunsch oder bei Bedarf sind auch individuelle Gespräche mit Interessierten aus der Gemeinde möglich. Weiter können Fragen auch über E-Mail oder Telefon gestellt wer- den. (usch) 18 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 18 21.08.19 13:18
Vorarbeiten zum ESP Bahnhof Lohn- Kommission freut sich über die posi- Lüterkofen) grundsätzlich positiv. Die Planung sei sorgfältig und nachvoll- tive Würdigung der bisherigen Arbei- ten, nimmt aber auch die kritischen • Hinweise und Details ziehbar erstellt. Hingegen wird die an- Hinweise zur Kenntnis. Bereits hat sie visierte Einwohnerzahl im Vorprüfungs- die Planungswünsche des Amtes für Hinweise und Details bericht als zu positiv beurteilt und der Raumplanung diskutiert und wird diese zu Veranstaltungen und hierfür geltend gemachte Baulandbe- – soweit möglich – in die weiteren Ar- Mitwirkungsmöglich- darf kritisiert. Äusserst kritisch beurteilt beiten einbeziehen. Die überarbeitete keiten folgen in einer wird die vorgeschlagene Einzonung Version der Ortsplanung wird nun für speziellen Broschüre der heutigen Reservezone «Seeacker». die öffentliche Mitwirkung aufbereitet, (an alle Haushalte ver- Eine Chance hätte diese Einzonung al- an der sich alle Einwohnerinnen und teilt), auf Plakaten und lenfalls, wenn eine grössere Verdich- Einwohner von Lohn-Ammannsegg im «Azeiger». (usch) tung geplant und hierfür gewichtige beteiligen können. Sie startet am Argumente vorgebracht würden. Der 1. November 2019 (siehe Kasten). Kanton beurteilt zudem den geplanten Perimeter der Kernzone als zu gross und schlägt vor, diesen auf den alten • Ueli Scheidegger Dorfkern zu beschränken. Weiter wer- den im Vorprüfungsbericht Hinweise zur Überarbeitung des Zonenregle- ments gemacht. Positiv beurteilt wird schliesslich die neue Zone W3 mit Ge- staltungsplanpflicht. Überarbeitung des Dossiers läuft Bereits kurz nach der Präsentation des Vorprüfungsberichts hat die Planungs- kommission mit der Überarbeitung des Planungs-Dossiers begonnen. Die Der Kanton beurteilt im Zusammenhang mit der Ortsplanung den geplanten Perimeter der Kernzone als zu gross und schlägt vor, diesen auf den alten Dorfkern zu beschränken. Foto: Lu • NOTA BENE 19 Notabene_03_19.indd 19 21.08.19 13:18
Links: Das Jung- schützenteam beim heimischen Stand (Peter Kreis, Jungschüt- zenleiter, ganz links und Albert Guldimann, Präsident, ganz rechts). Foto: zvg. Rechts: Die Delegation am Eidgenössischen Schützenfest für Jugendliche. Foto: Tibor Ritter ••• MEIN VEREIN reichte er doch den dritten Rang im Ge- samtklassement aller Teilnehmer. Aus diesen guten Resultaten resultierte der JUNGSCHÜTZIN tolle zweite Rang in der Gruppenwer- tung! Jungschützen- Rang UND JUNG- Eidgenössisches Schützenfest für Ju- SCHÜTZEN Wettschiessen 2019 gendliche Stalder Lars 3 Es ging Schuss auf Schuss so weiter: BRILLIEREN Am 9. Juli traten eine Jungschützin, König Pascal 12 zehn Jungschützen und drei Leiter in Schwab Till 15 Frauenfeld an. Julia Dällenbach und Berni Simon 18 Lars Stalder stachen mit je zwei Krän- Dem Präsidenten der Schützen- zen ganz besonders hervor, sechs wei- Dällenbach Julia 22 teren Jungschützen konnte je ein Kranz gesellschaft Lohn-Ammanns- Guldimann Simon 24 verliehen werden. Diese weit über- egg, Albert Guldimann, und durchschnittlichen Resultate dürfen die Antener Simon 25 seinem Jungschützenleiter, Teilnehmer mit Stolz erfüllen und ver- Dällenbach Stefan 26 Peter Kreis, brachte der erste dienen einen besonderen Beifall! Stegmann Lukas 27 Teil der diesjährigen Saison Ständewettkampf am Eidgenössischen Kälin Nico 29 nur Gfröits: Am Wettschiessen Schützenfest für Veteranen im Wasseramt und am Eidge- Der Jungschützenleiter Peter Kreis wird Auszug aus am 17. August im Albisgüetli mit drei der Einzelrangliste nössischen Schützenfest für weiteren Schützenkollegen den Kanton (nur Lohn-Ammannsegger) Jugendliche glänzten die Jung- Solothurn vertreten, nachdem er mit schützin und Jungschützen mit Erfolg ein langes Qualifikationsproze- dere durchlaufen hat (oder sollte man Jungschützen- Rang hervorragenden Resultaten. eher sagen durchschossen hat?). Wettschiessen 2019 Die Redaktion NOTA BENE gratuliert Aeschi SO Regio- 1 dem Präsidenten Albert Guldimann, nalschützenverein 1 Lohn-Ammannsegg 2 •• Die schöne Reihe wurde von Peter Kreis ergänzt, der sich für den Stände- dem Jungschützenleiter Peter Kreis sowie der Jungschützin und den zehn Schützengesell- wettkampf am Eidgenössischen Schüt- Jungschützen zu den tollen Resultaten schaft 1 zenfest für Veteranen qualifiziert hat und für das grosse Engagement und Deitingen Schüt- 3 und dort im August zusammen mit drei wünscht allen bei der Ausübung ihres zenverein 2 weiteren Schützen den Kanton Solo- schönen Sports weiterhin viel Freude Recherswil Schüt- 4 thurn vertreten wird. und viel Befriedigung! • Peter Schneider zengesellschaft 1 Luterbach Schüt- 5 Wettschiessen im Wasseramt zenverein 1 Am 15. Juni traten eine Jungschützin und neun Jungschützen mit ihren Lei- Deitingen Schüt- 6 tern in Gerlafingen zum Wettschiessen zenverein 1 an. Allesamt schossen sie gut; Lars Gruppenrangliste Stalder glänzte ganz besonders, er- 20 NOTA BENE • Notabene_03_19.indd 20 21.08.19 13:18
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