Eini ins Leben - GEMEINSAM UNTERWEGS - Pfarrverband St. Josef im Waldviertel
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Pfarrverband St. Josef im Waldviertel GEMEINSAM UNTERWEGS Bad Traunstein Bärnkopf Gutenbrunn Kirchbach Martinsberg Rappottenstein Schönbach März bis Juni 2018 ... eini ins Leben ... Bild: Eberhard Münch, Aquarell, 2009 © Eberhard Münch
Jahrgang 6, 1. Ausgabe 2018 Kontaktdaten Seelsorgeteam Thema: ... eini ins Leben ... Moderator Inhalt 1/2018 Gerhard Gruber Tel. 0664/4152950 Mail: gerhard@wvkirche.at Thematische Beiträge: 01 ... eini ins Leben ... 02 Inhalt, Impressum, Kontaktdaten Seelsorgeteam 03 Sein- oder nicht mehr Sein Diakon 04 Ein gutes Leben für alle ... Karl Mayerhofer-Sebera 05 Licht am Ende des Tunnels Tel. 0660/3135440 Mail: 06 Firmlinge ins Leben eini begleiten k.mayerhofer-sebera@ 07 ... ich liebe mein Leben ... wvnet.at Was die Liebe auslöscht Pastoralassistentin Berichte und Informationen Pfarrverband: Sabine Latzenhofer 08 Statistik, Bußfeiern, Osterliturgie 2018 Tel. 0676/9656781 Mail: 09 Zuständigkeiten, Bürozeiten, Hinweise sabine.latzenhofer@gmx.at 10 Familien - KInder 11 Jugendpastoral 12-13 Gutes für uns alle Pastoralassistentin in 14 Caritas&Du Ausbildung 15 Gedenken Eva Spreitzer 16 Liturgie Tel. 0664/5132549 17 Kultur / Angebote im Pfarrverband Mail: eva.spreitzer@A1.net 18-19 Ostergruß / Kapellen 20 Erstkommunionvorbereitung 21 Firmvorbereitung 22 Bildung / Fastenhinweise Pfarrverbandssekretärin Angela Mach Tel. 0664/4943030 Pfarrberichte: Mail: angela.mach@aon.at 23 - 26 Bad Traunstein 27 - 29 Bärnkopf 30 - 33 Gutenbrunn Pfarrsekretärin 34 - 37 Kirchbach Doris Schroll Tel. 0664/7832015 38 - 41 Martinsberg Mail: dorisschroll@gmx.at 42 - 46 Rappottenstein 47 - 51 Schönbach 52 Werbung Kontakt allgemein: Tel. 0720/205310 Print kompensiert Id-Nr. 1870679 Mail: office@wvkirche.at www.druckmedien.at www.wvkirche.at Bildnachweis: Herausgeber und Vervielfältigung: Titelbild: Eberhard Münch, Aquarell, 2009 © Eberhard Münch Pfarrverband St. Josef im Waldviertel, Jahrgang 6, 1. Ausgabe MitarbeiterInnen aus den Pfarren sind im Redaktionsteam. Nicht ausgewiesene Fotos sind privat zur Verfügung gestellt worden. Gestaltung, Layout: Pfarrverbandssekretärin Angela Mach und Nächste Ausgabe: Anfang Juli 2018 erfolgt die nächste Ausgabe von Diakon Karl Mayerhofer-Sebera "Gemeinsam unterwegs" Druck: Offenlegung lt. § 25 MG: Kommunikationsorgan des r.k. Pfarrrver- gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen bandes St. Josef im Waldviertel. Dieser ist Alleininhaber der Pfarr- Umweltzeichens. Druckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637 verbandszeitung. -2- Jahrgang 6/1 Februar 2018
... eini ins Leben ... d er n ic h t m e hr Sein Sein - or Weg ins Leben eini. De "Der Fromme der Zukunft wird ein 'Mystiker' sein, hatte (wie ich vor 15 Jahren), wer schon Jahre lang einer, der etwas 'erfahren' hat, oder er wird nicht Medikamente für eine chronische Erkrankung be- mehr sein." - Rahner, Karl: Frömmigkeit heute und zieht, wer immer wieder die Möglichkeit eröffnet morgen. In Geist und Leben 39 (1966), S. 335 bekommt, an Neuem in diesem Bereich teilzuha- - ein Spruch, der mich schon Jahrzehnte immer ben – der lernt, dankbar zu sein. wieder beschäftigt, des Unvermögens schmerzlich Ich danke Gott, dass er mir genau das zumutet, was bewusst, ihn auch nur im Geringsten verwirklichen ich fähig bin zu tragen in meiner Berufung, dass zu können, aber immer danach strebend, es zu er- er mir meine Mitverantwortlichen im pastoralen reichen… Dienst gegeben hat; Vorgesetzte, die bereit sind, in Ein Weg dazu - gangbar für mich und für viele – ver- den Dialog zu treten mit uns und offen zu sein für so suchen im Hier und Jetzt zu leben, sich öffnen für manche begründete Ersuchen … den Anderen - bewusst aber des Fragmentarischen, Ich danke für die so vielen Menschen in den Pfarr- Vorläufigen eigenen Tuns. Dem Anderen - sei es gemeinden unseres Pfarrverbandes, die bereit der mir gerade begegnende Mensch oder auch das sind, selbst aufzubrechen zu neuen Horizonten überraschend Bewusstwerdens des „ganz Anderen“ christlich-gemeindlichen Lebens, die bereit sind, - das mir begegnet in der Stille – der ich wiederholt für die und an der Frohe Botschaft und Gemeinde versuche Raum zu geben in meinem Leben. selbst Dienste zu tun, in allen mannigfaltigen For- men (Ministrantendienst, Mesnerdienst, PGR und Dankbare Stille PKR, Wortgottesdienstleitung, Kommunionspen- Die Stille, die mich bereit macht dankbar zu wer- dung, Kirchenmusik, Raumpflege, Blumenschmuck, den für das, was mir im Leben geschenkt ist. Nicht u.v.m.). wenige Menschen überlassen sich einer Unzufrie- Ich danke Gott auch dafür, dass es mir geschenkt denheit, die ihre tiefste Wurzel in einer unerfüllten, ist, über den Pfarrverband hinaus in diversen Räten möglicherweise auch unerfüllbaren Hoffnung ha- (Priesterrat der Diözese, Arbeitsgemeinschaft Ös- ben – Hoffnung nach einem Mehr an Anerkennung, terreichischer Priesterräte, Österreichische Pasto- Mehr an Geld, Mehr …. an was auch immer – jene ralkommission) mitarbeiten zu dürfen, und so über kleinen Hoffnungen, die letztlich ihr Ende im Grab die Grenzen unseres Pfarrverbandes hinaus, mit- finden. gestalten zu können. Dankbar bin ich auch für die vielen Menschen aus unserem Land und darüber Eine Hoffnung die nicht im Grab endet hinaus, die ich kennenlernen darf. Ich suche jedenfalls mich nicht an kleine Hoffnun- gen zu halten, so wichtig sie auch im Alltagsleben Gottes Wirken sein mögen. Von den kleinen Hoffnungen kann ich Ich ersuche darum, die letzten Absätze nicht miss- mich lösen, weil ich mich an die große Hoffnung zuverstehen – ich betrachte sie eher als Anregung halte, die mir in Jesus Christus eröffnet ist – dass an die Leserinnen und Leser, selbst mal zur Ruhe zu nämlich die „Vernichtung“ nicht das letzte Wort kommen, still zu werden, so manches Klein-Klein hat, sondern das Leben. Dass nicht der Tod alles mal außen vor zu lassen und bewusst in seinem ei- Menschliche im Nichts vereinheitlicht, sondern ein genen Leben nachzugehen, wo möglicherweise das jeder Mensch von Gott her zu SEINER Vollendung Wirken Gottes sich eingeschrieben hat, aber dies im geführt wird. Und diese letzte große Hoffnung ver- Trubel des Alltags übersehen worden ist – ich bin endet schlicht nicht im Grab – weil sie gerade über mir sicher, dass sie da so manches entdecken kön- dieses hinausweist. nen … Diese große Hoffnung ermöglicht mir Gelassenheit gegenüber jenen Dingen, die mich auch selber an Der Fromme der Zukunft wird ein Mystikker sein meine menschlichen Grenzen führen, sei es nun "Der Fromme der Zukunft wird ein 'Mystiker' sein, Krankheit, seien es eigene Unzulänglichkeit, über einer, der etwas 'erfahren' hat, oder er wird nicht die ich immer wieder stolpere – oder was auch mehr sein." – so das Zitat Rahners vom Anfang. immer. Diese gelassene Hoffnung weitet mir aber Mystiker zu sein bedeutet nicht, abgehoben ge- auch den Blick für das, was mir im Leben geschenkt scheite Dinge von sich zu geben, bedeutet nicht ab- wurde und wird, lässt mich in so manchem tatsäch- seits der Welt zu sein, sondern der richtige Mystiker lich die Spur Gottes in meinem Leben erkennen – macht sich auf den Weg, in seinem Leben die Spu- und dankbar werden. ren Gottes zu entdecken. Und so sind gerade Mys- tiker Menschen die „eini ins Leben“ gegangen sind. Dankbar für Vieles So danke ich Gott einmal für die Krankenkasse: Sie Moderator Gerhard Gruber ermöglicht mir tatsächlich mein Leben – wer schon mal ein paar Tage auf der Intensivstation verbracht Jahrgang 6/1 Februar 2018 -3-
... eini ins Leben ... s Leben fü r alle ... Ein gute neidisch solidarisch > Eini ins Leben! In Welches Leben? – werden sich vie- OP oder des Chauffeurs im Autobus oder des Scha- Auch wenn du nur das veränderst le bei diesem Thema selber fragen. Das Leben spielt lungstechnikers am Hochbau? was dir möglich ist, sei es noch so viele Fassetten. Während der eine in einem wohl Ich habe den Eindruck, je schneller die Entwicklung so unbedeutend und klein, ver- behüteten Haus aufwächst, wird ein anderer in eine nach oben geht, um so weiter öffnet sich die soziale ändert es die Welt. In jedem neu triste Wirklichkeit hineingeboren, wo es am Lebens- Schere. Die Kluft zwischen den Wohlhabenden und geborenen Kind schenkt Gott die- notwendigen fehlt, wo es keine Sicherheit oder Ge- denen die auf staatliche Fürsorge angewiesen ist, ser Welt erneut diese Hoffnung – borgenheit gibt. Es beginnt mit der Geburt – wo bin wird größer. Und die Schwächeren gegeneinander hinein ins Leben, in ein geglücktes ich hineingeboren, in welche Familie, in welches auszuspielen und aufzuheizen ist ein böses Spiel, und erfülltes Leben. Land, in welche Geschichte, zu welcher Zeit u. vieles das irgendwann für alle gefährlich werden kann mehr. Vieles in meinem Leben konnte ich mir nicht und wird. Diakon Karl Mayerhofer-Sebera selber aussuchen, weder das Geburtsjahr, noch den Wie groß ist tatsächlich der Gestaltungsspielraum Geburtsort, die Familie oder das Geschlecht. für jedes Mitglied unserer Gesellschaft? Liegt es Ich hatte Glück, ich wurde schon in der 2. Repub- wirklich allein daran, wie tüchtig und leistungswillig lik Österreich geboren, eine schlimme Zeit lag vor der Einzelne ist? meinem Leben. Auch wenn die Kinder- und Jugend- War und ist es wirklich der Fleiß allein, der unser jahre noch relativ karg und einfach waren, wurde es Land nach dem 2. Weltkrieg so weit nach oben ge- immer besser. Die Wirtschaft und damit einherge- bracht hat? hend der Wohlstand wuchs stetig. Ebenso der tech- nische Fortschritt, der uns alle in eine digitale Welt 2. REPUBLIK katapultiert hat und wohin diese sich noch entwi- Ich denke, es war das Zusammenwirken aller in der ckeln wird, wissen wir alle nicht. Gesellschaft und der Wille unser Land wieder auf- zubauen. Dabei hatten wir alle auch Glück. Glück ICH > WIR einen Staatsvertrag mit Neutralität zu erhalten, in- In den 1980er Jahren erscheint das Lied von STS ternationale Aufbauhilfe, die unser Land erhalten „Kalt und Kälter“! Es besingt eine Entwicklung die hat – (Marshallplan, v. amerik. Kongress 1948 f. den sich bis heute noch viel stärker ausgeprägt hat. Die Wiederaufbau Europas beschlossen) Gesellschaft und ihr menschlicher Umgang mitei- Für die meisten Konsumgüter, die wir genießen dür- nander, wird brutaler und kälter. Das ICH wächst fen, arbeiten in fernen Ländern Menschen oft zu und das WIR schrumpft. Die sozialen Spannungen sehr unwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. steigen auch in unserm Land, das sich zu den reichs- Jeder Mensch, egal wo und wann er geboren wurde ten Ländern dieser Welt hochentwickelt hat. Ist die und wird, wünscht sich ein gutes Leben. Angst Grund dafür, diesen Level zu verlieren? Bei Die Sehnsucht nach Glück und Geborgenheit, nach manchen Mitmenschen wahrscheinlich! Andere Freude und Ausgelassenheit, nach Unbeschwert- wiederum wurden schon vom fahrenden Zug der heit und Sicherheit ist uns allen gleich. Was ein Wachstumswohlstandsgesellschaft abgehängt. Eini- gutes Leben für den Einzelnen bedeutet ist sehr ge davon bringen ihren Unmut am Stammtisch zum individuell verschieden - aber es soll der Grund- Ausdruck und reiben sich an jenen Mitmenschen sehnsucht, auch der Grundbestimmung unseres ab, die hilfesuchend in unser Land gekommen sind. menschlichen Seins entsprechen. Andere wiederum verschwinden aus der öffentli- chen Wahrnehmung. Weil sie sich das Mitmachen ERFÜLLTES LEBEN FÜR ALLE nicht leisten können, ziehen sie sich, oft auch aus Im Johannesevangelium (Kap. 10, 10) sagt Jesus: Scham, immer mehr in die eigenen Wände zurück. Bilder oben: pixelio.de „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ LEISTUNGSTRÄGER > < SOZIALMISSBRAUCH Verstärkt wird diese Stimmung in unserer Gesell- Jesus weiß sich zu allen Menschen dieser Erde ge- schaft dadurch, dass sogenannte „Leistungsträger“ sandt. Alle sollen in Fülle leben dürfen. Nicht eine einerseits und „Sozialmissbrauch“ andererseits Quantität an materiellem Reichtum ist hier gemeint, „Und i wer' kalt und immer ständig artikuliert werden. Welche Leistung erbrin- sondern die Intensität die zu einem erfüllten Leben kälter gen Mütter, wenn sie Kinder großziehen und den führen kann. Sich spüren – und dabei wohlfühlen I wer' abgebrüht und älter Haushalt schaffen, oder kranke Mitmenschen die können, ist Ausdruck erfüllten Lebens. STS besingt Aber des i will i ned, nicht mehr voll leistungsfähig sind – sind sie dann genau diesen Wunsch, der leider so oft an der Le- und das muss i jetzt klär'n nicht mehr gebrauchte Mitglieder der Gesellschaft? bensrealität für viele Menschen scheitert. I möcht lachen, tanzen, Wertlos? Spürbare Liebe ist es, was Jesus den Menschen schenk- singen und rear'n Welche Leistungen stehen hinter den Millionener- te. Ausgegrenzten, Kranken, Besessenen, Armen hat er Angst und Schmerzen soll'n ben oder hinter den Spekulanten und Gehältern Ansehen und Würde gegeben. Weitsicht, Umsicht und mi wieder würg'n von Konzernmanagern? Arbeiten diese so viel, um Offenherzigkeit, auch Freigebigkeit und Herzlichkeit ver- Und die Liebe möcht i bis endlose Summen zu rechtfertigen? Ist deren Ver- ändern die Wirklichkeiten so, dass der einzelne Mensch in die Zehenspitzen spür'n“ antwortung so viel höher als die eines Arztes im sich wieder wohlfühlen und geborgen wissen darf. STS -4- Jahrgang 6/1 Februar 2018
... eini ins Leben... t am End e d es Tunnels Lich des Lebens .. . Dynamik gen (oder gut schmecken) oder Kältetherapien Lin- derung verschaffen, aber Gefühlskälte? Die irritiert, Der Herr ist tut weh, grenzt aus, ignoriert das Leid – aber auch die Hoffnung der Mitmenschen. mein Hirte Aus einer solchen Gefühlskälte nehmen Menschen Nach Psalm 23 das Kreuz auf sich und fliehen … eini ins Leben … Nehmen Angst und Schmerzen und Unsicherheit, Da Herr is mei Hirte aber vor allem Hoffnung mit. Und es wiad ma nix föhn Er richt ma a schens Platzl Flucht in ein sicheres Leben im Grünan, Flucht vor Krieg, Flucht vor Dürre, Flucht vor an- Er bringt mi durthin deren Naturkatastrophen oder Flucht vor Unter- Wo´s gaunz stü ist und ruhig, drückung und Gewalt, Schlägen, Beschimpfungen, Jo er baut mi wieder auf. Erniedrigung, Ausbeutung und Angst. All das wird auf das Kreuz geladen und mitgenommen … eini ins Er geht ma am Weg Leben … ohne all das Negative. Das Kreuz als Hoff- der Ehrlichkeit Licht am Ende des Tunnels nungszeichen, denn alles kann ich im neuen Leben Vuraus, damit i sich wira is. Ein Ding ins Wasser geworfen – es zieht Kreise loslassen. Und muaß ia eo durch, wo´s Es sind nicht alles warme Farben, Hoffnung, die anfangs unscharf ist. Bilder, die in ma dreckig geht und mies doch strahlen sie Geborgenheit aus der Interpretation des Kontextes Sinn ergeben. Das Brauch i mi ned fiachtn, Kreuz Grün als Symbol der Hoffnung und der Geborgen- Weu Du bist bei mia. Farbflecken, heit. Das Gelb, Sonnengelb, strahlt die dazugehöri- Mochst ma Mut und zeigst ma die im Zusammenhang als Schafe erscheinen ge Wärme aus. den richtigen Weg. Mensch – Hirt – Rückenansicht: Wohin richtet sich mein Blick in meinem Leben? wohin richtet sich sein Blick? Du vasurgst mi imma mit Dynamik Dynamik des Lebens ollem, Welche Dynamik hat es oder gebe ich ihm? Wenn A in Zeiten, wo ma d´Leit Wenn ich mich noch länger auf das Titelbild kon- mein Leben Dynamik hat, (altgriechisch dynamis zuwesteign zentriert hätte und noch viel mehr darüber nach- ‚Kraft‘) In der Physik: die Beschreibung der Bewe- Mit scheint, du host mi gaunz gedacht hätte, vielleicht wäre mir noch viel mehr gung von Körpern), dann kann ich gar nicht starr auf besundas ausgsuacht, auf- und eingefallen. mein Ziel, also einen fixen Punkt hinschauen. Ich Schenkst ma ois um Übafluss. Auch wenn ich das Titelthema anfangs ausgeblen- muss rechts und links schauen, mal oben und un- det habe, so passen doch wieder alle Themen, die ten. Muss auch mal zurückschauen, zur Kontrolle, Du stehst a Lebn laung zu mir ich für mich gefunden habe, dazu. ob ich noch in die richtige Richtung gehe. Am Was- Und losst mi nimma mehr im … eini ins Leben … ser ist dies leicht zu sehen: die Verwirbelungen der Stich Licht sehen: ich musste dunkle, schwere Zeiten Schiffsschraube zeigen eine gerade Linie oder doch Und daunn kum i ham in dei durchleben, durchkämpfen. Noch ist nicht alles ge- einen (oder mehrere) Bögen. Haus und bleib für immer schafft, oder die Vergangenheit wirft immer wieder Voll Elan und Freude: … eini ins Leben … springen! bei dir. mal ihre Schatten auf mein heute – doch ich lasse Mit Bedacht und Vorsicht wieder … eini ins Leben mich von einem strahlenden Licht leiten und gehe …finden. Amen. … eini ins Leben …, in mein neues, neu gestaltetes Mit Spannung und Erwartung … eini ins Leben … Leben. Mit Hoffnung und Zuversicht, mit Freude nach dem Winter. und Kraft. Und all das … eini ins Leben … kann ich nur, weil die (Liedtext von der Gruppe Kreise ziehen: eine Idee verwirklichen und damit unendliche göttliche Gnade und Liebe mich umgibt. „Kreuz & Quer“ - Wien) auch anderen Freude bereiten. Damit kommt die Und mir diese Möglichkeit … eini ins Leben … jeden Freude wieder zu mir zurück. Ein ganz kleines Pro- Tag aufs Neue schenkt. jekt nur für mich verwirklichen; es zieht Kreise in meinem Leben, denn es stärkt mich und bringt mir Eva Spreitzer, PAss. in Ausbildung selber Freude. Und schon strahle ich andere an. Es ist nicht immer warm und kuschelig in meiner und in unserer Welt. Ich muss mir bewusst sein, dass es auch sehr kalt und eisig sein kann. Blau kann so was sein. Das Eisblau der Gletscher oder das tief- blaue Wasser der Gebirgsseen entsteht eben nur in Kälte. Kälte tut nur bedingt gut. Meist ist sie unan- genehm und mitunter auch gefährlich. Menschliche Gefühlskälte ist jene Kälte, an der ich nichts Gutes finden kann. Eis kann schöne Gebilde hervorbrin- Jahrgang 6/1 Februar 2018 -5-
... eini ins Leben ... ben e ini begleiten ... Le "eini ins Leben" Firmlinge ins d Werkzeuge Gottes Nach langer Trockenheit Wir sin freut sich alles auf Regen nach schwerer Krankheit jeder auf das LEBEN man kann das Licht wieder heller sehen alles war vernebelt, was war geschehen? Neuer Lebensmut erwacht lange Zeit wie ein Traum nur daran gedacht Die Frage war: warum gerade nun diese Hürde? jeder Mensch hat sein Schicksal, seine Bürde! Im Vater unser bitten wir um's tägliche Brot doch mancher erfährt nur Schmerzen und Not Der Herr ist mein Hirte, ihm allzeit vertrauen mit offenen Augen seine Vielfalt schauen. Allzeit geschehe sein Wille beschütze uns besonders in Finsternis und Stille EINI INS LEBEN … begleite ich heuer unsere Weg zu führen. Christus hat Dankbar sein für gute Freunde 13 Firmlinge der Pfarre Martinsberg - eine neue, keine Lippen, nur unsere Lip- und Kameraden, aber wie ich bereits auch erlebt habe, eine schö- pen, um Menschen von ihm zu welche immer begleiten ne Aufgabe. Schon beim ersten Firmwochenende erzählen. Er hat keine Hilfe, nur Verschonung von Neidern im Jugendhaus des Stiftes Göttweig haben Birgit unsere Hilfe, um Menschen an und Menschen die gerne streiten! (Haberzett) und ich von unserer Mitarbeit in der seine Seite zu bringen. Für die- Pfarre und über unseren Glauben und unser Leben se Aufgabe, nämlich Firmlinge Den Verleumdern keinen fruchtbaren Boden erzählt. Wir haben aber auch die Jugendlichen ein- an seine Seite zu bringen, sind um zu säen geladen, ihre Talente einzusetzen, denn schließlich wir alle aufgerufen: Eltern, Pa- sind unsere Firmlinge die Kirche der Zukunft. Um ih- ten, Firmbegleiter, ja, eigentlich für den Wahrhaftigen nur Leute nen das bewusst zu machen, erzählte ich folgende alle Getauften. die ihn verstehen Beim Vorstellungsgottesdienst Begebenheit: Jemand zum Reden und mit ihm Im Zweiten Weltkrieg wurde bei einem Bomben- am 11. Februar haben die Firm- Freude zu teilen angriff auf eine Stadt eine große Christusstatue linge den Wunsch geäußert, treue Mitbegleiter für die Wege die steilen. schwer beschädigt. Als die Einwohner die Statue wir alle mögen sie durch unser unter den Trümmern fanden, waren sie traurig, da Gebet begleiten. Nehmen wir Aber auch selber sie ein beliebtes Symbol für ihren Glauben gewesen uns die Zeit, beten wir für unse- für den Nächsten Kraftquell' sein war und dafür, dass Gott in ihrem Leben eine Rolle re Firmlinge. Ich glaube, dieses viele sind einsam und nicht gerne allein! spielte. Fachleute reparierten die Statue weitest- „Firmgeschenk“ ist für jeden Einander verzeihen, wenn angelogen gehend, aber die Hände waren so schwer beschä- von uns machbar. digt, dass man sie nicht mehr restaurieren konnte. Für unsere weitere Firmbeglei- Das Leben feiern! Einige schlugen vor, dass ein Bildhauer neue Hän- tung haben wir eine Bibelstelle Ohne Sucht und Drogen. aus dem 2. Korintherbrief ge- de anfertigen solle, andere wollten die Statue so lassen, wie sie war - als stetige Erinnerung an die wählt: Jedem neuen Tag Schrecken des Krieges. Letzten Endes blieb die Sta- „Wir wollen ja nicht Herren Wert und Sinn zu geben tue ohne Hände. Doch die Menschen dieser Stadt sein über euren Glauben, freudig und dankbar: hatten am Sockel der Statue Jesu Christi ein Schild sondern wir sind Helfer Einfach "Eini in s Leben" angebracht, auf dem stand: “Ihr seid meine Hände.” zu eurer Freude.“ Ja, es ist so! Christus hat keine Hände, nur unsere Franziska Hammerl , Rappottenstein Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Josef Rehberger Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen -6- Jahrgang 6/1 Februar 2018
... eini ins Leben ... ebe mein L eben ... ... ich li ICH ICH BIN Eini ins Leben – as die Lieb e auslöscht willkommen, W n Propheten ... ... die falsche neugierig, offen, freudig, denkend, voll Elan, Papst Franziskus hat in seiner Botschaft vor "fal- suchend, schen Propheten" gewarnt. Sie seien wie "Schlan- mit-fühlend, genbeschwörer", denn sie würden menschliche mutig, Gefühle ausnützen, um die Menschen zu Sklaven kämpferisch, zu machen. "Was die Liebe auslöscht, ist vor allem schwungvoll, die Gier des Geldes, die Wurzel allen Übels; danach dankbar, kommt die Zurückweisung Gottes." Die Botschaft kraftvoll, ist inspiriert von einer Mahnung Jesu aus dem Mat- vertrauensvoll, thäusevangelium: "Weil die Gesetzlosigkeit über- erwartungsvoll, hand nimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten" (Mt aufblühend, 24,12). eigen-sinnig, Die "Illusion des Geldes" macht den Menschen lebensfroh, zum "Sklaven des Profits und niederer Interessen". vital, Wenn die Liebe ausgelöscht sei, komme die Gewalt, herzlich, die sich "gegen das ungeborene Leben, den kran- hoffnungsvoll, ken alten Menschen, den Gast auf der Durchreise, zuversichtlich, den Fremden, aber auch den Mitmenschen, der kontaktfreudig, unseren Erwartungen nicht entspricht", richte. solidarisch, Franziskus spricht u. a. von den Versuchungen des ohne Angst, "Vergnügens einiger Augenblicke", von "Opfern der verstanden, Einsamkeit", von "Scharlatanen", die einfache und bezaubert, unmittelbare Lösungen für alle Leiden anbieten, berührt, und von "falschen Arzneimitteln." umarmt, Die Liebe erkaltet auch in unseren Gemeinschaften: geliebt, Im Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium habe getragen, ich versucht, so Franziskus, die deutlichsten Zeichen geborgen, dieses Mangels an Liebe zu beschreiben. Dies sind gehalten die egoistische Trägheit, der sterile Pessimismus, in Gottes Hand... die Versuchung, sich zu isolieren und ständige Bru- derkriege zu führen, eine weltliche Mentalität, die Diese Begriffe fielen mir spontan zum Leitthema dazu verleitet, sich nur um den Schein zu kümmern, dieser Ausgabe ein. Und dazu der Titel eines Liedes und so den missionarischen Eifer eindämmt. von Robbie Williams, den er als Wunsch für seine Weiters meint Franziskus: Was ich besitze gehört Kinder formuliert hat – dass sie später in ihrem Le- niemals nur mir. Wie sehr wünschte ich mir, dass ben sagen können: das Almosengeben für alle zu einer regelrechten I love my life – I am powerful, I am beautiful, I am Lebenshaltung würde! Wie sehr wünschte ich mir, free, I love my love, I am wonderful, I am magical, dass wir als Christen dem Beispiel der Apostel folg- I am me ten und die Möglichkeit, mit den anderen unsere Ich liebe mein Leben – ich bin kraftvoll, ich bin Güter zu teilen, als konkretes Zeugnis für die in der schön, ich bin frei – ich liebe mein Leben – ich bin Kirche gelebte Gemeinschaft betrachteten. wundervoll, ich bin zauberhaft, ich bin ICH. Aus der Botschaft von Papst Franziskus Vieles muss zusammenwirken, dass wir unser Le- zur österlichen Bußzeit ben als gelingend, als schön, als lebenswert, als sinnvoll, als Geschenk sehen können – ausgestattet mit einem guten Rüstzeug vom Elternhaus, der Fa- milie, gilt es, sich immer weiter zu entwickeln, sich auch zu emanzipieren von Meinungen und Traditi- onen, um den eigenen Weg zu finden – auch mit schmerzhaften Erfahrungen. Gott dabei als Begleiter zu spüren, sich wohl zu füh- len in dieser Geborgenheit, gestärkt und begeistert – einfach mit Herz und Hirn EINI INS LEBEN! Regina Sprinzl Jahrgang 6/1 Februar 2018 -7-
Statistik, Bussfeiern, Osterliturgie 2018 Pfarrverband St. Josef im Waldviertel - STATISTIK 2017 Pfarre Taufe Erstkommunion Firmung Trauung Todesfall Bad Traunstein 10 14 26 4 13 Bärnkopf 1 3 0 0 2 Gutenbrunn 2 4 0 0 8 Kirchbach 4 6 9 0 6 Martinsberg 7 11 0 0 9 Rappottenstein 18 13 16 1 13 Schönbach 4 0 0 1 7 gesamt 46 51 51 6 58 Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen (Psalm 23) Bußfeiern vor Ostern im Pfarrverband Bad Traunstein Bärnkopf Gutenbrunn Kirchbach Martinsberg Rappottenstein Schönbach Freitag 23. März Mittwoch 21. März Mittwoch 21. März Mittwoch 7. März Freitag 16. März Mittwoch 14. März Freitag 9. März um 19:30 Uhr um 17:00 Uhr um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr Gelegenheit zur Beichte jeweils im Anschluss an die Bußfeier Liturgie der Karwoche und Ostern 2018 im Pfarrverband Bad Bärnkopf Gutenbrunn Kirchbach Martinsberg Rappottenstein Schönbach Traunstein Palmsonntag - 25. März 10:00 8:30 10:00 8:30 8:30 10:00 8:30 mit Segnung der Palmzweige Wortgottesfeier Wortgottesfeier Wortgottesfeier Hl. Messe Wortgottesfeier Hl. Messe Wortgottesfeier Gründonnerstag - 29. März 20:00 xxx 19:00 17:00 17:00 xxx 20:00 Feier des letzten Abendmahls Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Liturgiefeier Liturgiefeier Karfreitag - 30. März 15:00 20:00 19:00 15:00 15:00 20:00 15:00 Leiden u. Sterben Jesu Christi Liturgiefeier Liturgiefeier Liturgiefeier Liturgiefeier Liturgiefeier Liturgiefeier Liturgiefeier Osternacht - 31. März 20:00 xxx xxx 20:00 20:00 20:00 xxx Auferstehung mit Feuerweihe Auferstehungs- Auferstehungs- Auferstehungs- Auferstehungs- und Speisensegnung feier - WGF feier - WGF feier - WGF feier - Hl. Messe Ostermorgen - 1. April 6:00 6:00 5:00 Auferstehung mit Feuerweihe Ostermorgen- Ostermorgen- Ostermorgen- und Speisensegnung feier - WGF feier - WGF feier - Hl. Messe Ostersonntag - 1. April 8:30 10:00 10:00 8:30 Wortgottesfeier Hl. Messe Wortgottesfeier Hl. Messe Ostermontag - 2. April 8:30 10:00 8:30 8:30 10:00 10:00 10:00 Wortgottesfeier Hl. Messe Hl. Messe Wortgottesfeier Wortgottesfeier Wortgottesfeier Wortgottesfeier Krankenkommunion vor Ostern Osterlichter Vor den Osterfeiertagen besuchen Moderator Gruber und Diakon Mayerhofer-Sebera die kranken und betagten Menschen, denen aus gesundheitlichen Gründen die Mitfeier zur Auferstehungsfeier bitte Ker- der Hl. Messe nicht möglich ist, mit der Hl. Eucharistie. zen mit Tropffänger mitbringen, Sollte die Krankenkommunion gewünscht werden, dann melden in einigen Pfarren werden Glasli- Sie sich bitte im Pfarrbüro, um einen Termin zu vereinbaren. chter zum Preis von 2,50 €/Stk. Anmeldung bitte bis spätestens vor dem Gottesdienst angeboten. Freitag, 16. März 2018 unter Tel. 0720/205310 während der Bürozeiten Bildnachweis: Diözese St. Pölten -8- Jahrgang 6/1 Februar 2018
Zuständigkeiten, Bürozeiten, Hinweise Pfarrverbandsmessen in Bad Traunstein Ratscher unterwegs jeden Samstag Vorabendmesse um 18:30 Uhr Die Ratscher sind von Gründonnerstag Abend bis Karsamstag in der Pfarrkirche Bad Traunstein Messintentionen aus allen sieben unterwegs um mit ihren Ratschen das Gebetsläuten anzuzeigen, Pfarren werden gerne angenommen (in allen Pfarrbüros möglich) sie ziehen von Haus zu Haus um die Gläubigen mit ihren Sprüchen jeden Mittwoch und Freitag Morgenmesse um 8:00 Uhr auf die Gebetszeiten und Gottesdienste hinzuweisen. in der Seitenkapelle der Pfarrkirche Bad Traunstein Als Abschluss wünschen die Kinder ein gesegnetes Osterfest und Zu den Messfeiern sind Sie alle aus dem gesamten Pfarrverband bitten um eine kleine Spende für ihren fleißigen Dienst. recht herzlich eingeladen. Ehejubiläumsmesse in Gutenbrunn Seniorenmesse in Schönbach In diesem Jahr wird der Gottesdienst in der Pfarre Gutenbrunn gefeiert am Dienstag, 6. März 2018 um 14:00 Uhr am Samstag, 5. Mai 2018 um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche Schönbach in der Pfarrkirche Gutenbrunn. Messe für die im vergangenen Jahr verstorben Mitglieder der NÖ Alle Paare aus dem gesamten Pfarrverband, welche heuer ein Ehejubi- Senioren aus unseren Pfarrgemeinden. Dazu sind alle Senioren läum feiern, sind dazu recht herzlich eingeladen. aus dem Pfarrverband St. Josef eingeladen zum Mitfeiern. Jahrgang 6/1 Februar 2018 -9-
Familien - Kinder gion für die Sinne Reli bach Den Osterfes en, tkreis erleb Bad Schallerunsere Minis! ude für begreifen Spaß und Fre ecken und neu entd Interessierte Familien gehen miteinan- der durch den Osterfestkreis und treffen sich in der Fastenzeit sowie zu Ostern und Pfingsten. Fastenzeit: Leben Jesu am 7. März 2018 Ostern: 4. April 2018 Pfingsten: 9. Mai 2018 Am Bild: Josef und Stefan Hobl; Theresa Hahn, Katharina Pichler jeweils von 14:30 bis 17:00 h Gut einhundert Ministranten und Sternsinger sowie ihre Begleiter im Bildungshaus St. Georg in Bad Traun- machten sich auch im Jänner 2018 wieder auf den Weg nach Bad stein Schallerbach. Mod. Gerhard Gruber und „seine“ Ministranten des Pfarrverbandes St. Kosten pro Nachmittag: Josef genossen diesen Tag als Dankeschön für den Dienst als Minist- € 5,00 für ein Kind und seine (Groß) rant/Ministrantin bzw. als Sternsinger/in. Eltern Die Mitgewesenen schwärmen immer noch von diesem Tag und freuen sich auf die nächsten Aufgaben als Minis (und natürlich den € 9,00 für Geschwister nächsten Tag in Bad Schallerbach – 2019) Anmeldung erbeten, bitte Hausschuhe mitnehmen! nfest in B är nkopf Ministrante dienstes der Ministranten des Läute Beendigung Di. 22. Mai 2018; 14 Uhr (Pfingstdienstag) Es sind alle Ministranten des Pfarrverbandes eingeladen und können an diesem Nachmittag ein letztes Mal das händische Läuten ausprobieren. Das Läuten der Glocken um alle Menschen zum Gebet und zum Gottesdienst zusammenzurufen, war schon immer Dienst der Ministranten. Viele ältere und alte Männer erinnern sich an den Dienst des Läutens sowie die Mühen und Plagen damit, die großen Glocken zum Schwingen und damit zum Klingen zu bringen. Durch die Einbringung von Strom wurde dieser Dienst nach und nach eingestellt. Das Ratschen in der Karwoche ist ein übrig gebliebener, wichtiger Teil dieses Dienstes. Nun ist auch aufgrund von notwendigen Renovierungsarbeiten ein Ende des Läute-Dienstes in Bärnkopf gekommen. Mit diesem Fest wird der Ministrantendienst des Läutens offiziell beendet und es können nochmals alle interessierten Ministranten des Pfarrverbandes diese Tätigkeit ausprobieren! Daneben wird auch noch anderes an Spiel und Spaß geboten, sodass es ein spannender Nachmittag wird. - Auch für Verpflegung wird gesorgt! - 10 - Jahrgang 6/1 Februar 2018
Jugendpastoral uf n eue n W egen“ „Kreuzwweegg 2a018 – Samstag, 17. März um Jugendkreuz Pfarrkirche Gutenbru nn 14:00 Uhr – In der Fastenzeit werden die unterschiedlichsten Kreuzwege ge- betet, gegangen. Gemeinsam mit den Firmlingen machen wir uns auf, den Kreuzweg Jesu nachzugehen, nachzuspüren – mit dem Blick von Ostern rückwärts. Denn in der Emmauserzählung erklärt Jesus den Jüngern die „ganze Schrift“ - Jesus rollt sein Leben, Leiden, Sterben und Auf- erstehung noch einmal auf. Zu diesem „besonderen Kreuzweg“ sind aber nicht nur die Firm- linge eingeladen, sondern alle, die sich auf den Weg machen möchten. Versuchen wir im gemeinsamen beten, betrachten, singen und gehen einen Schritt „eini ins Leben“ zu setzen. Infoabende (jeweils um 19:00): Taizé-Reise St. Pölten (Klostergasse 15) 26.Mai 8 Sommer 201 Groß Gerungs (Pfarrheim) 02.Juni Seitenstetten (Schacherhof) 16.Juni Liebe Jugendliche des Pfarrverbands! Ich darf euch ganz herzlich zu einer Reise im kommenden Sommer (4. - 13. August) nach Taizé einladen. Taizé ist ein Ort in Frankreich in dem im Laufe eines Jahres rund 100.000 Jugendliche aus der ganzen Welt zusammen kommen. Um Gemeinschaft hautnah zu erle- ben, Grenzen zu überwinden, neue Bekannt- schaften und Freunde aus der ganzen Welt zu finden und auch gemeinsam zu beten und singen. Wenn du etwas neugierig geworden bist, kannst du gerne zu einem der Info-Abende kommen oder dich jetzt schon etwas unter „https://www.taize.fr/de_rubrique2154.html“ informieren. Jahrgang 6/1 Februar 2018 - 11 -
Gutes für uns alle ... - Le iter / Le iterinnen ier , 50, 60, ... Wortgottenskfeefür Euren Dienst an der ttes jubilare 4 0 Da en Botschaft Go Ehe sgottesdiens t Verkündigung der Froh Jubiläum Liebe ist nicht der natürliche Zustand „Lebendiges Wort, unseres Lebens Licht, wo es dunkel ist, sondern Egoismus und Gleichgültigkeit für uns Mensch geworden - liegen uns viel näher Lebendiges Wort, Liebe entsteht nicht durch Zeremonien Weg, wo wir ziellos sind. nicht durch Wunschvorstellungen Miteinander gehen. - und Liebe kann nicht durch Entscheidungen Lebendiges Wort, herbei gezwungen werden Halt, wo wir mutlos sind, Liebe ist nie Besitz unsere Not getragen und kann nicht auf Vorrat angelegt werden Gott ist mit uns – ist mit seiner Liebe und die Liebe von gestern mitten unter uns.“ nützt mit heute nichts Liebe ist der Zustand Dieser Liedtext von Kathi Stimmer-Sal- Gott in uns zu haben zeder greift sehr gut die Bedeutung des Liebe muss ständig erneuert werden „Wort Gottes“ auf. Es gibt Licht, es zeigt mir ei- Liebe kommt als Geschenk zu uns nen Weg, es gibt mir Halt. Es fordert auch auf, Liebe wächst dem Wort Gottes in meinem Leben Platz zu „Vater ich will dich preisen, aus dem Erleben mit Gott schaffen, es in meinem Alltag wirken zu lassen denn dein Wort ist wunder- Liebe wächst und es lädt ein, dass ich mich immer wieder bar … Jeden Morgen staun wenn wir uns selbst annehmen neu daran orientiere und damit auseinander- ich neu, was dein Wort ent- Liebe wächst setze. hält … Ja in Zeit und Ewig- wenn wir einander annehmen keit, hat dein Wort Bestand In Jesus von Nazaret ist Gottes Wort Fleisch … denn dein Wort ist wun- Ulrich Schaffer geworden (Vgl. Joh 1,14). Ihn feiern wir, wenn derbar und vollkommen ...“ wir sein Wort hören. Feier des Wortes Gottes (GL 919) heißt: Dieses Wort steht im Mittelpunkt, alles dreht sich um dieses Wort. Dieses Wort bringt Wir laden euch Freude, es tröstet und befreit. Das Zusammen- WortgottesfeierleiterInnen spiel von Wort, Gebet und Gesang lässt immer zu einem Austauschtreffen neu eine Gemeinschaft erleben. herzlich eine! Zeit zum Reflektieren, zum An dieser Stelle möchten wir vom Seelsorge- Stärken, Neues Kennenler- team an alle ehrenamtlichen Wortgottesfei- nen, zum Ausprobieren erleiter und -leiterinnen ein herzliches Danke- am Donnerstag, 5. April schön aussprechen. Danke für eure Zeit die ihr um 19:30 Uhr zur Verfügung stellt. Danke für eure Vorberei- im Pfarrsaal Schönbach tungen und Feiern im Pfarrverband. Ihr seid mit eurem Dienst ein wichtiges Puzzlestück im Herzliche Einladung an alle „Jubelpaare“, Puzzle Pfarrverband. Seelsorgeteam mit ihrer Familie, den Ehejubiläumsgottesdienst am Samstag, Aber wir erkennen auch, dass unser Puzzle 5. Mai um 10:00 Uhr noch lange nicht fertiggestellt ist - und hier in der Pfarrkirche Gutenbrunn mitzufeiern. möchten wir ermutigen, sich selber die Frage zu stellen – wie und wo kann ich mich in dieses Puzzle integrieren und engagieren. Eine Möglichkeit wäre eine Ausbildung zum/ zur Wortgottesfeierleiter/in zu machen. Im Herbst startet dazu wieder eine Ausbildungs- reihe in St. Pölten und genauere Information gibt es im Pfarrbüro! - 12 - Jahrgang 6/1 Februar 2018
chen.Chöre.Fest 2018 Kir ne n P farrverband - e Tourist im eigEndbericht Zu einem besonderen musikalischen Ereignis laden die SängerInnen der Kirchenchöre unse- rer Diözese St. Pölten ein: Am Samstag, 16. Juni 2018 findet in der Pfarrkirche von Bad Traunstein das diözesane Kenne ich mich in meiner Pfarre aus? - Ja Kirchen.Chöre.Fest 2018 statt. Dazu sind alle Kenne ich die Geschichte meiner Pfarre KirchenmusikerInnen und musikalisch Interes- oder Pfarrkirche? - Ja sierte aus unserer Diözese eingeladen. Kann ich alle Pfarren aufzählen, Der musikalische Nachmittag wird um 14 Uhr die zu meinem Pfarrverband gehören? - Ja beginnen. Die Chöre haben hier in kleinen Habe ich schon alle 7 Pfarrkirchen des „Konzerten“ die Möglichkeit ihr Repertoire und Pfarrverbandes besucht? - Ja ihr Können vor einer großen Zuhörerschar zu präsentieren. Der Tourist kann alle Fragen eindeutig mit ja be- Um 17.30 Uhr findet schließlich zum Abschluss antworten. Mit Ende November sind alle Pfar- ein gemeinsamer Gottesdienst statt, den alle ren besucht worden: Spannende Geschichten Chöre miteinander gestalten werden. Dazu und Anekdoten aus den Pfarren wurden er- sind auch Sie ganz herzlich zur Mitfeier einge- zählt, der Klang der unterschiedlichsten Orgeln laden. in den Pfarrkirchen präsentiert. Der Tourist Schon einen Monat vorher, am 14. Mai 2018 entdeckte neue Blickwinkel und Perspektiven um 19.30 Uhr lädt Regionalkantor Mag. Chris- in den Kirchen, sodass weitere Ideen für ein- toph Maaß alle kirchenmusikalisch Interessier- zelne Kirchen oder Pfarren entwickelt wurden. ten aus der Region zu einem Orgelworkshop So bedanke ich mich bei allen, die als Touristen mit dem Titel „Leicht, kurz und trotzdem schön“ an diesem Projekt teilgenommen haben, bei in die Pfarrkirche Bad Traunstein ein. Jeder, der allen, die ihren Wissensschatz geteilt haben Freude und Interesse an Orgelmusik hat ist und bei den Organisten, die in lebendiger Art herzlich willkommen! und Weise ihre Leidenschaft und ihr Können präsentiert haben. Ebenso ein Danke an all jene, die für die Stär- kung am Ende gesorgt haben. Zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen Die historischen Zusammenfassungen und eine Beschreibung des Kirchenpatrons der je- Ein Konzertgebet oder doch ein Gebetskonzert? weiligen Pfarrkirche sind auf der Homepage Ave Maria des Pfarrverbandes nachzulesen. Diverse Komponisten DANKE, dass ich so viel über die Sonntag, 27. Mai 2018, 16 Uhr Pfarrkirche Schönbach Geschichte lernen durfte! EVA Spreitzer Mit diesem Konzert möchte ich mich für die Begleitung während meiner Ausbildung hier im Pfarrverband bedanken. Sie/Ihr waren/wart mir verständnisvolle Lehrer mit guten Hinweisen und Tips, für die ich dankbar bin. Noch ist für die Zukunft nichts entschieden, aber die Ausbildung endet mit der Dekretübergabe im Juni. Eva Spreitzer, Sopran Wolfgang Eder, Klavier Jahrgang 6/1 Februar 2018 - 13 -
Pfarrcaritas - mitten im Leben Begleitheft für den Besuchsdienst Viele Pfarrgemeinden leisten mit ihren Besuchs- diensten einen ganz wichtigen Beitrag zur Förde- rung und zum Erhalt sozialer Kontakte für alte und kranke Menschen. Mehr als tausend Menschen sind in den regelmä- ßigen Besuchsdiensten engagiert. Für sie soll das neue Begleitheft eine Stärkung für ihre vielen Be- gegnungen sein. „eini ins Leben“ – (mein) Leben spüren Zur Präsentation des Begleitheftes laden wir „Leben“ in den Alltag eines anderen bringen, am 9. April 2018 im Pfarrheim Stift Zwettl um Wohnen in indem ich Menschen besuche 19.00 Uhr herzlich ein. „Menschenleben“ kennenlernen in Pakistan der Caritas „Miteinander leben“ - Information über die Wohnfor- alt, behindert, psychisch krank Osthilfe - Kleidersammlung men in Caritaseinrichtungen Im Pfarrheim Zwettl läuft die Osthilfe-Sammlung „eini ins Leben“ – in unsere Pfarrgemeinden, am Mo. 9. und Di. 10. April von 8.00 – 18.00 Uhr von Haus zu Haus bei der Caritashaussammlung Erbeten werden Bekleidung, Schuhe, Geschirr, Le- bensmittel und Geldspenden für den Transport! Ehrenamtliche Helfer sind immer willkommen! Pakistan - ein kompliziertes Land Mut zur Gedächtnislücke Gedächtnistraining und Lesung Nahe am globalen Krisenherd Afghanistan und an der Schnittstelle der arabischen mit der indischen Welt gelegen, zehnmal größer als Österreich, mit über 200 Millionen Einwohnern und 60 Sprachen... "Miteinander" - Ein Land, das trotz aller Probleme den Übergang Frühstück von einer Militärdiktatur in eine Demokratie ge- Begegnung und Information schafft hat, das wirtschaftlich stabil und geopoli- Hilfe für Menschen in Not in unserer tisch von größter Bedeutung ist. Pfarre und in Niederösterreich Lukas Steinwendtner, Leiter der Auslandshilfe der Auch 2018 sind im Juni und Juli wieder die Caritas Caritas St Pölten erzählt aus der Projektarbeit zum HaussammlerInnen in den Pfarren der Diözese un- Thema Ernährungssicherheit und Bildung. terwegs, um Spenden für Menschen in Not in Nie- Mi. 18. April 2018 um 19.00 Uhr derösterreich zu sammeln. im Bildungshaus St. Georg in Bad Traunstein. Mit Ihrer Spende helfen Sie Menschen in Notlagen in unserer Pfarre und in der Diözese St. Pölten. Die- Pflanzenmarkt se Hilfe ist ein Zeichen der Nächstenliebe und lässt Der Bad Traunsteiner Pflanzenmarkt – veranstaltet das, was Caritas bedeutet, wahr werden. von Pfarrcaritas und Kräutertanten – wird heuer den Reinerlös an ein Landwirtschaftsprojekt in Pa- Wir > Ich kistan geben. Bad Traunsteiner Pflanzenmarkt: HS-Sammlung – HS Start im Schloss Pöggstall Sa. 12. Mai von 8 – 12 im Autohaus Pichler. am 17. Mai, 18.30 Uhr Infos und Anmeldung bei: Herzliche Einladung an alle Haussammler! Hermine Pichler 0680/213 62 76 oder Theresia Haider 0676/838 44 317 - 14 - Jahrgang 6/1 Februar 2018
Gedenken die V e rsto rbenen des Gedenken as 2n017 im Pfarrverband Jahre Auch in diesem Jahr haben die Caritasverantwortlichen aus dem Pfarrverband St. Josef (Hermine Pichler/Bad Traun- stein, Karoline Grafeneder/ Bärnkopf, Waltraud Leitner/ Gutenbrunn, Birgit Schützinger, Hedwig Müllauer/Kirchbach, Josef Rehberger und Johann Hobl/Martinsberg, Ingrid Leith- ner/Rappottenstein, Eva Grün/ Schönbach, sowie Theresia Haider und Sabine Latzenhofer zur Gedenkfeier in die Pfarre Martinsberg eingeladen. Mit dem Ritus des „Kerzen ent- zünden“ wurde noch einmal an jeden und jede Verstorbene/n gedacht und namentlich er- wähnt. Ein Herzliches Danke- schön auch an den Kirchenchor Martinsberg und Organistin Riki Pichler die die Feier musi- kalisch mitgestaltet haben. Einige Aussagen von Mitfeiernden: „Es tut sehr gut zu spüren, dass man in der Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen nicht alleine ist“. „Ein sehr schönes Ritual ist das Entzünden der Kerzen und die Möglichkeit, den Verstor- benen durch das Überreichen der Rosen noch einen Gruß auf die Reise mitzugeben“. „Für mich besonders wichtig, durch die Verbundenheit des Lichtes mit der Osterkerze auch an jene Verstorbene zu denken, die nicht aus dem Pfarrverband stammen“. „Bitte diese Veranstaltung mit dem gesamten Inhalt so beibehalten!“ „Schön, dass sich auch die Firmlinge mit dem Verzieren der Kerzen einbringen konnten“. Jahrgang 6/1 Februar 2018 - 15 -
Liturgie r Liturgie Farben in debolik Farbsym Liturgische Farben der römisch-katholischen Kirche dienen dazu, den Charakter der verschiedenen Zeiten und Feste zu Emanzipation – Buße – Umkehr - Besinnung - Vorbereitung – verdeutlichen. Das Kirchenjahr soll dabei symbolisch versinn- Erwartung - Demut und Ehrfurcht - Reue - Übergang – bildlicht werden. Die Verwendung der Farben betrifft die im Verwandlung - Sehnsucht Gottesdienst gebräuchlichen Paramenten (liturgische Beklei- wird in den Bußzeiten vor Ostern (Fastenzeit) und Weihnachten dung und für Altar, Kanzel und liturgisches Geräte verwende- (Advent) getragen, als Alternative zu Schwarz auch bei der kirch- tes Tuch). lichen Begräbnisfeier und am Gedächtnis Allerseelen. In der au- Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) wer- ßerordentlichen Form des römischen Ritus ist sie ferner vorgese- den folgenden liturgischen Farben verwendet: hen für die Kommunionfeier des Karfreitags, für die Messfeier am Palmsonntag (jedoch nicht für die Palmprozession) sowie für den WEISS: Farbe der Unschuld und der Reinheit, des ungebro- ersten Teil der Osternacht bis zum Gloria. Des Weiteren ist sie dort chenen Lichtes, der absoluten Wahrheit. So verbinden sich ebenfalls die Farbe der Vorfastenzeit von Septuagesima bis Ascher- mit dem Stichwort „weiß“ Vorstellungen der vollkommenen mittwoch. Reinheit, der siegreichen endgültigen Verklärung, der ewigen Herrlichkeit; von da her ist das besondere Vorrecht des Paps- SCHWARZ: Trauer - Tod - Leid - Schuld - asketisches Mönchtums tes verständlich, einen weißseidenen Talar zu tragen. wird an Allerseelen und bei Begräbnissen getragen, kann jedoch Fest – Reinheit – Vollkommenheit – Unschuld – Glanz durch Violett ersetzt werden. In der außerordentlichen Form des – Licht - Herrlichkeit – Freude – Klarheit – Festlichkeit – römischen Ritus werden wie vor der Liturgiereform auch am Kar- Auferstehung - Licht – Friede - Freude freitag schwarze Paramente getragen. wird zu den Hochfesten wie Weihnachten und Ostern mit den nachfolgenden Festzeiten, an Erscheinung des Herrn, am Keine Liturgischen Farben sind: Gründonnerstag, an Fronleichnam, Allerheiligen und Christ- ROSA: Vorfreude; Pausen der Freude während den Buß- und Fas- könig sowie zu anderen Herrenfesten, Marienfesten und zu tenzeiten. Festen der Heiligen, die nicht das Martyrium erlitten, getra- Rosa ist als Aufhellung der violetten Farbe zu verstehen und des- gen, außerdem zum Fest der Erzengel. Sie ist je nach Zeit oder halb keine eigenständige Liturgiefarbe. Tag im Kirchenjahr auch die liturgische Farbe für Weihen und Kann nur zu den Sonntagen Gaudete (3. Adventssonntag) und die Ordensprofess. Laetare (4. Fastensonntag) getragen werden, um den freudigen Charakter der Mittfastentage zur Hälfte der Bußzeit ROT: Farbe des Feuers und des Blutes; als Farbe des Lebens hervorzuheben. besonders geschätzt. (Opferblut Christi und der Blutzeugen – Märtyrer - die ihr Blut für Christus vergossen) Als Farbe der GOLD: besonders festliche Form der weißen Farbe zu verstehen Liebe wie der Eroberung, des Machtbesitzes; und darum Zei- ist an Feiertagen erlaubt und kann Weiß, Rot und Grün ersetzen, chen der feurigen Liebesgewalt des Hl. Geistes. So wurde das jedoch nicht Schwarz. Keine eigenständige Liturgiefarbe. Rot zum Sinnbild höchster Macht. Obwohl die heraldischen Metallfarben Gold (seltener die Ersatz- Leben – Liebe – Freude – Blut - Feuer - Gefahr / Warnung farbe Gelb) und Silber nicht eigenständig zu den liturgischen Far- – Aggressivität – Wärme – Märtyrertums - heiligen Geistes ben gehören, sind sie als besonders festliche Variante der weißen – Kreuzes – Apostel Farbe zu verstehen. Gold steht im Gegensatz zu Weiß (als Farbe der wird zu Pfingsten, am Palmsonntag, Karfreitag, Kreuzerhö- menschlichen Vollendung im christlichen Sinne) für das göttliche hung, an den Festen der Märtyrer und zur Firmung getragen. Gegenüber. Also steht das Weiß eher für die Teilnahme am Göttli- chen als für das Göttliche selbst und ist aus diesem Grund die Farbe GRÜN: Eine mittlere und vermittelnde Farbe, beruhigend, der Engel. Aus demselben Grund kann Gold keine liturgische Farbe erfrischend, menschlich, Farbe der Beschaulichkeit, der Auf- sein, da die Liturgie im übertragenen Sinn eher für die Teilhabe des erstehungserwartung. Für den Christen ist grün die Farbe der Menschen an der Gegenwart Gottes steht und nicht für das Wesen Kardinalstugend Hoffnung. Gottes selbst. Hoffnung – Leben – Natur – Schöpfung – Beruhigung wird in der Zeit im Jahreskreis getragen. BLAU: Farbe der Gottesmutter. Mariengewänder. Reinheit sie wur- de durch weiß ersetzt. VIOLETT: Farbe der Besonnenheit, des Maßes, des bedach- ten Tuns, des Gleichgewichts zwischen Erde und Himmel, Sinnen und Geist, Leidenschaft und Verstand, Liebe und Quelle: Wikipedia; Lexikon der Symbole, Gerd Heiz-Mohr, Diederichs Weisheit. Gelbe Reihe, 1998 - 16 - Jahrgang 6/1 Februar 2018
Kultur / Angebote im Pfarrverband Dornrosen t“ „Unverblüm Die drei Schwestern aus der Steiermark über- zeugten mit ihrem Programm "Unverblümt" am 17.02.2018 in Martinsberg. Sie sangen und musizierten, dass es eine wahre Freude war. „Unverblümt“! - So kamen sie daher, singend Ankündigung von Veranstaltungen im Martinssaal und spielend auf der Bühne, und wer sie noch nicht kannte, konnte die „Dornrosen“ an die- So. 15.04.2018, 14:00 Uhr Kinderprogramm Linzer Puppentheater sem Abend kennenlernen! Fr. 20.04.2018, 20:00 Uhr Lesung Heidi Kastner Gerichtspsychologin Echt, ehrlich, frech, fröhlich und schräg! Fr. 04.05.2018, 20:00 Uhr Kabarett Stefan Haider „Freejazz“ Es war ein toller, schwung- und humorvoller Sa. 09.06.2018, 20:00 Uhr Mentalist Harry Lucas „Fortuna“ Abend. Alle Besucherinnen bekamen vor der Sa. 08.09.2018, 20:00 Uhr Die lange Nacht des Kabaretts Aufführung ein Begrüßungsgetränk. Sa. 20.10.2018, 20:00 Uhr Tricki Niki „Hypochondria“ Sa. 10.11.2018, 20:00 Uhr Lydia Prenner-Kasper „Weiberwellness“ Kartenvorverkauf unter: 0664-5763649 kulturinmartinsberg@gmail.com www.kulturinmartinsberg.at Reiseleitung und Anmeldung: Fußwallfahratming Sr. M. Beatrice Heigl und Sr. M. Elvira Reuberger Klosterstraße 10, 3910 Zwettl bei G von Kienberg Tel.: 0676/8266 88 176 e-mail: sr.beatrice@gmx.at ll nach Mariaze 018 So 8. Juli 2 von Fr. 6. bis Anmeldung und Anzahlung: € 150,-- bis spätestens 12. März 2018 Sehr herzlich laden wir wieder zur Bankverbindung: Fußwallfahrt nach Mariazell ein. Treff- Waldviertler Sparkasse Bank AG lautend auf: Elke Heigl BIC: SPZWAT21 punkt und Abfahrt am Freitag 6 Uhr in BLZ: 20272 IBAN: AT10 2027 2000 0038 7761 Kirchbach, Fahrt mit dem Auto nach Kienberg, in Lackenhof Nächtigung - Gesamtkosten ca. € 650,-- für Bus: € 300,-- 5 x Un- Riffelsattel (kl. Ötscher) über Feldwie- terkunft in Assisi, HP: € 50,--/Pers. (Einzelzimmerzu- seralm zur Gemeindealpe - Nächtigung schlag: € 10,-- pro Nacht) 1 x Unterkunft in Padua, HP: am Terzerhaus - Erlaufsee bis Mariazell. € 50,--/Pers. (Einzelzimmerzuschlag: € 15,--) Eintritte, Gottesdienst in der Basilika, Mittag- Picknick, Materialkosten: € 50,-- essen und Heimfahrt. Diese Wallfahrt bietet viel Zeit zum Nachdenken, zum Bitte denken Sie an: Gespräch beim Gehen, zum Spüren der • Reiseproviant für die Hinfahrt wunderbaren Natur - also um sich sel- • gültigen Reisepass oder Personalausweis ber und Gott näher zu kommen. • e-card, persönliche Medikamente • Schuhe – auch für Wanderungen Bitte wegen Planung möglichst bald • Sonnen- und Regenschutz bei Diakon Karl Mayerhofer-Sebera • kleinen Rucksack, Wasserflasche, Schreibzeug anmelden! Jahrgang 6/1 Februar 2018 - 17 -
Ostergruss / Kapellen e Kottingnondorf Kapell Rufen, dass DU lebst, Jesus Christus Wie Maria von Magdala will ich springen und über alle Dächer rufen, dass DU lebst. Wie Petrus und der andere Jünger will ich springen und Herz und Mund überfließen lassen. Wie der Engel will ich an Gräbern sitzen und bezeugen, dass wir leben dürfen. Wie das zusammengefaltete Schweißtuch will ich sein Kottingnondorf in der Pfarre Kirchbach ist der nördlichste Ort des und künden, dass alles gut ist. Pfarrverbandes St. Josef, ca. 5km von Groß Gerungs entfernt. Die (Anton Rotzetter) Nachbarpfarren sind Etzen und Groß Gerungs. Im Dorf leben ca. 50 Personen. Der Name Kottingnondorf bedeutet „neu gegründetes Dorf in sumpfiger (kotiger) Lage“. Der Zusatz diente als Unterscheidungs- merkmal zu andern gleichnamigen Orten im Waldviertel. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1383 als Perchthold der Hadmarsdorger sein Gut zu „Neudorf in Kirchpekher pharr“ an Ulrich von Dachsberg verkaufte. 600 Jahre später, 1983, wurde aus diesem Anlass ein Fest gefeiert und ein Gedenkstein aufgestellt. Die Ortskapelle wurde 1880 auf Grund des weiten Kirchenweges nach Kirchbach erbaut und in den Jahren 1947, 1963, 1981 reno- viert. Im Jahr 1984 wurde ein elektrisches Läutwerk eingebaut. 2001 wurde das Dach erneuert, innen und außen renoviert. Auch das Turmkreuz wurde von Johannes Rauch saniert und vom damaligen Pfarrer Franz Loishandl gesegnet. Im Inneren des schlichten Baues Wir, das Seelsorgeteam, finden sich mehrere Hinterglasbilder, zum Teil aus dem 19. Jahrhun- dert. wünschen eine gute Fastenzeit Die Kapelle wird vom Ortsvorstand betreut, er ist auch für Mesner- dieste zuständig. Die Vorbeter der letzten 50 Jahr waren Herr Rauch, und ein gesegnetes Fest Herr Eichinger, zurzeit habe ich das Amt inne. Unsere Kapelle wird der Auferstehung! einige Male im Jahr für Gottesdienste und Andachten genützt. Pfarrgemeinderat Elfriede Wagner - 18 - Jahrgang 6/1 Februar 2018
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