Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen - Herbstsemester 2017 - ETH Zürich

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Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen - Herbstsemester 2017 - ETH Zürich
Weiterbildung für
Lehrerinnen und Lehrer
an Maturitätsschulen
Herbstsemester 2017

Institut für Erziehungswissenschaft UZH
EducETH
Liebe Leserin, lieber Leser
                                   Liebe Lehrerin, lieber Lehrer

                                       «Das einzige erreichbare Lernziel», sagte er, «ist der Tod.» (T. Bernhard, Verstö-
                                   rung) – Als Lehrperson stockt einem der Atem: Ein Leitbegriff unseres professionellen
                                   Tuns - Lernziel – wird in Verbindung mit dem Tod ad absurdum geführt. Aber Bern-
                                   hards Diktum provoziert auch Widerspruch: Lernziele sind doch im schulischen All-
                                   tag zentral!
                                       Nach klaren Lernzielen zu unterrichten gehört zu unserer Kernkompetenz. Nur
                                   wer genau weiss, was die Lernenden am Ende einer Unterrichtseinheit wissen und
                                   können sollen, kann das Lehren zielgerichtet gestalten, geeignete Methoden einsetzen         3
                                   und den Lernstand der Schülerinnen und Schüler immer wieder überprüfen. Für
                                   diese selber sind transparente Lernziele wichtig, um das eigene Lernen autonom zu
                                   steuern (ein zentraler Punkt in der Motivationstheorie von Deci und Ryan).
                                       Im vorliegenden Kontext stellt sich naturgemäss die Frage: Was ist denn das Lern-
                                   ziel von Weiterbildung? Hattie unterscheidet in seiner Metastudie vier Effekte: In
                                   Bezug auf die Lehrperson sind es das subjektive Empfinden, der Zugewinn an Wissen
                                   und die Veränderung des Verhaltens; der vierte Effekt betrifft die Lernenden selber.
Impressum                          Hatties Quintessenz ist, dass Weiterbildung von Lehrpersonen oft eine überdurch-
                                   schnittliche Wirkung auf diese selber hat – sie wissen nachher mehr und sind zufrie-
©2017
Universität Zürich                 dener; aber der Effekt auf die Lernenden selber wird als durchschnittlich berichtet.
                                       Ein (legitimes!) Lernziel von Weiterbildung ist, so gesehen, die Erweiterung der
Herausgeberin:
Universität Zürich                 eigenen Kompetenzen und der Berufszufriedenheit. Wenn man Hatties Befunde ernst
Weiterbildung
                                   nimmt, dann müsste es zudem Ziel und Herausforderung zugleich sein, den Transfer
Inhaltliche Verantwortung:         ins Schulzimmer bewusst zu gestalten, damit indirekt auch die Lernenden noch mehr
Andreas Wittwen, IfE UZH
Peter Greutmann, EducETH           von neu erworbenen Kompetenzen profitieren.
                                       Unser Ziel war es, für Sie ein Programm zusammenzustellen, mit dem Sie Ihre
Satz und Gestaltung:
Daniel Züblin, Weiterbildung UZH   Ziele erreichen können – für sich selber und für Ihre Schülerinnen und Schüler – und
                                   auf diese Weise Bernhards Diktum mit engagierter und kompetenter Praxis zu
Druck:
Koepflipartners AG, Neuenhof       widerlegen!
                                       Peter Greutmann 		                             Andreas Wittwen
Stand Mai 2017
Preisänderungen vorbehalten            EducETH 			                                    Institut für Erziehungswissenschaft UZH

                                   Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Inhaltsverzeichnis

    Geistes- und Sozialwissenschaften,                          Mathematik, Naturwissenschaften und                      Energie in der Mechanik                             58      Weiterbildung für Praktikumslehrerinnen
    Medien und Künste                                     7     Informatik                                         31                                                                und Praktikumslehrer                          81
                                                                                                                         CRISPR-Cas9: Revolution der Gentechnik mit
    Dialektologie in der Schule                           9     Algebra und Klassengespräche                       33    Tricks aus Bakterien                                59      Einführungskurs für Praktikumslehrpersonen
                                                                                                                                                                                     der Universität Zürich                        83
    ICT im Italienisch- und Französischunterricht       10      Chemie: Forschung aktuell                          34    Pflanzenökophysiologie                              60
                                                                                                                                                                                     Vorbesprechung von Lektionen im Praktikum     84
    Teaching Victorian Poetry Today                     11      Chemie des Klimawandels                            35    Moderne zoologische Systematik                      61
                                                                                                                                                                                     Lernprozesse im 3-Ebenen-Mentoring            85
    Animationsfilm im Unterricht                        12      Zwischenmolekulare Kräfte und Seifen               36
                                                                                                                                                                                     Tagung für Praktikums- und Übungslehr-
    Boquitas pintadas II                                13      Symbole, Terme, Gleichungen, Zahlen                37
                                                                                                                                                                                     personen der Universität Zürich               86
    Syntax im Klassenzimmer                             14      Quadratische Gleichungen                           38    Überfachliche Kompetenzen und                               Gestaltung meiner Unterrichtsbesprechungen
    Zugänge zur Vielfalt: Religion und Geschichte               Differentialrechnung I                             39    Interdisziplinarität                                63
4   des Islams                                          15
                                                                                                                                                                                     im Praktikum                                  87   5
                                                                Physik des Klimawandels                            40    Digitale Medien in Maturitätsschulen                65
    Handlungsorientiert Deutsch unterrichten:                                                                            Statusspiel: Das Geheimnis des Ausgleichs           66
                                                                Geothermie und die zugrundeliegenden
    Sprachreflexion heute                               16      Prinzipien der Thermodynamik                       41    Didaktik und Methodik des Immersions-
    De la négritude à la migritude                      17                                                                                                                           Weiterbildung für den Berufseinstieg         89
                                                                Vom Doppelspalt zum Quantencomputer                42    unterrichts (Englisch) an Maturitätsschulen         67
    20 aus 20 – 20 fotografische Positionen der                                                                                                                                      Weiterbildung für Mentorinnen und Mentoren
                                                                Statistik                                          43    Weniger korrigieren dank Online-Prüfungen
    vergangenen 20 Jahre                                18                                                                                                                           an Maturitätsschulen                          91
                                                                                                                         mit isTest                                          68
                                                                Ökologie I: Landschaftsgenetik mit den
    Koalas im Simeliberg, Schlafgänger im Kanton                                                                         Wie gelingt kooperatives Lernen tatsächlich?        69
                                                                Grundlagen der Populationsgenetik                  44
    Afrika? Neues vom Schweizer Roman                   19
                                                                Ökologie II: Erfolgskontrollen einer Flussrevitali-      Von Lernmythen zu erfolgreichem Unterricht –                Vorlesungen, Tagungen und Exkursionen         93
    Zwischen Utopie, Imperium und Kühlschrank:                                                                           Wegweisende Erkenntnisse der psychologischen
                                                                sierung anhand verschiedener Bioindikatoren         45
    Geschichte der Sowjetunion                          20                                                               Forschung                                    70             Physik und Unterricht                         95
                                                                Precalculus: Folgen, Reihen und Grenzwerte         46
    Wie funktionieren Filme? Filmanalyse zwischen                                                                        Zunehmende Digitalisierung der Ausbildung           71      Mathematik und Unterricht                     96
    Theorie und Praxis                            21            Wahrscheinlichkeitsrechnung                        47
                                                                                                                         RITA – ein attraktiver Unterrichtsansatz            72      Mathematik, Informatik und Unterricht         97
    Shakespeare and Visual Culture                      22      Human Enhancement – Zukunft oder Fiktion?          48
                                                                                                                         WordPress-Blogs im Schulkontext nutzen              73      Kolloquium Lehr-Lern-Forschung und
    Social Media, junge Mediennutzer und                        Nachhaltigkeit als Lernziel                        49                                                                Fachdidaktik                                  98
                                                                                                                         Konflikte strukturiert lösen                        74
    Demokratie – eine problematische Beziehung          23      Exponential- und Logarithmusfunktion               50                                                                Vertiefte Grundlagen der Chemie B             99
                                                                                                                         Gut für sich selbst sorgen                          75
    Goldgräberstimmung beim deutschen                           Precalculus: Funktionen                            51
    Wortschatz                                          24                                                               Empirische Arbeiten kompetent betreuen              76
                                                                Trigonometrie                                      52
                                                                                                                         Zwischen Autonomie und Harmonisierung –                     Weitere Angebote                             101
                                                                Mobile Energiequellen – Batterien, Akkus und
                                                                                                                         das Gymnasium vor neuen bildungspolitischen
                                                                Brennstoffzellen in der Redox-Chemie               53                                                                Weitere Angebote UZH und ETH                 102
    Wirtschaft und Recht                                25                                                               Herausforderungen                                   77
                                                                Engineering-Kompetenzen im Programmier-                                                                              Sabbaticals von Mittelschullehrpersonen an
    iconomix-Fachtagung 2017: Demografischer                                                                             Schule gesund machen!                               78
                                                                unterricht                                         54                                                                der ETH und der Universität Zürich           103
    Wandel – Herausforderungen und Chancen              27                                                               Gemeinsames Prüfen in der Fachschaft                79
                                                                Grundkonzepte der Mechanik                         55
    ZGB – Was gibt es Neues im Personen-, Familien-,
    Erb- und Sachenrecht?                            28         Das Orbitalmodell und die moderne Quanten-
                                                                theorie im gymnasialen Chemieunterricht            56
    Lernende kognitiv aktivieren im
    Wirtschaftsunterricht – Vom Konzept zur Praxis 29           Das Periodensystem der Elemente auf der Basis
                                                                des Coulombgesetzes und des Orbitalmodells    57
    Finance in Excel – Wie löse ich finanz-
    wirtschaftliche Probleme mit Excel?                 30

    Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                                   Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
HS 16
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                                                                         Geistes- und
                                                                         Sozialwissenschaften,
                                                                         Medien und Künste

    Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

Dialektologie in der Schule

Daten                    Dienstag, 12. September 2017, 9.15 – 16.45 Uhr
Kursleitung              ‒‒ Gabriela Bart, Linguistische Abteilung, Deutsches Seminar,
                            Universität Zürich
                         ‒‒ Dr. Matthias Friedli, Linguistische Abteilung, Deutsches Seminar,
                            Universität Zürich; Lehrer für Deutsch, Neue Kantonsschule Aarau
Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte
Thema                    Hat das Schweizerdeutsche eine Grammatik oder nicht? Ist das Schwei-
                         zerdeutsche eine Sprache oder ein Dialekt? Wie unterscheidet sich das
                         Schweizerdeutsche vom Standarddeutschen? Wie das Zürichdeutsche
                                                                                                      9
                         vom Berndeutschen? Und wie verändert sich das Schweizerdeutsche?
                         Der Kurs verfolgt das Ziel, die Lehrpersonen sowohl mit grundlegenden
                         Fakten der Sprachsituation der Deutschschweiz als auch mit formalen
                         Eigenheiten der Deutschschweizer Dialekte und des Schweizerhochdeut-
                         schen vertraut zu machen.
                         Anhand des Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz und der dazu
                         entwickelten Unterrichtsmaterialien sollen angewandte Ideen für die
                         fachdidaktische Umsetzung thematisiert werden.
Inhalte und Ziele        ‒‒ Einführung in die Grundlagen der Dialektologie
                         ‒‒ Die Sprachsituation in der Deutschschweiz aus soziolinguistischer
                            Sicht
                         ‒‒ Der Sprachraum Deutschschweiz aus dialektgeographischer Sicht
                         ‒‒ Dialektologische und soziolinguistische Lernziele und ihre
                            Umsetzung anhand des Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz
Methoden                 ‒‒   Inputreferate
                         ‒‒   Diskussionen
                         ‒‒   Übungen
                         ‒‒   Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges
                              Unterrichtsmaterial
Anzahl Teilnehmende 10 – 25 Personen
Kosten                   CHF 275.–
Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
Anmeldung                Bis 12. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Zusammenarbeit mit dem
                         Deutschen Seminar UZH

Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                             Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     ICT im Italienisch- und Französisch-                                                             Teaching Victorian Poetry Today
     unterricht

     Datum                    Mittwoch, 13. September 2017, 9.30 – 16.30 Uhr                          Daten                    Freitag, 15. September 2017, 9.30 – 16.00 Uhr
     Kursleitung              Sara Alloatti, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch, Abteilung LLBM,   Kursleitung              ‒‒ Prof. Dr. Barbara Straumann, Assistenzprofessorin «Tenure Track» für
                              Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für                               Englische Literaturwissenschaft, Englisches Seminar, Universität
                              Italienisch und Französisch, Mathematisch-Naturwissenschaftliches                                   Zürich
                              Gymnasium Rämibühl, Zürich                                                                       ‒‒ Franziska Zeller, Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Italienisch und Französisch und                                     Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für Englisch,
                              weitere Interessierte                                                                               Kantonsschule Hohe Promenade, Zürich
     Thema                    Welche digitalen Ressourcen stehen für den Französisch- und Italie-     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte
                              nischunterricht zur Verfügung? Welche davon können ohne besondere       Thema                    Why is it worth teaching poetry? And why does it make sense to return
10                                                                                                                                                                                                         11
                              Vorkenntnisse und mit wenig Aufwand im Klassenzimmer genutzt                                     to the Victorians? This workshop will illustrate how a wide range of
                              werden? Die Kursteilnehmenden haben die Möglichkeit, digitale                                    Victorian poems – written by both male and female authors and
                              Lernmaterialien und einfache Software selbst auszuprobieren und eine                             composed in various genres – can be integrated into the teaching of
                              eigene ICT-Unterrichtssequenz zu planen.                                                         English in a productive way. It will be shown how teachers can easily
     Inhalte und Ziele        ‒‒   Fertige ICT-Sequenzen                                                                       combine the study of poetry with other genres, media (especially
                              ‒‒   Audio- und Videopodcasts suchen und erstellen                                               painting and photography) and historio-cultural contexts. By raising
                              ‒‒   Online-Texte: Schreibwerkstätten, Zeitungen                                                 issues having to do with gender and power, for instance, Victorian
                              ‒‒   Simulationsspiele in Foren                                                                  poems allow us to gain insight into a historical period that is both
                              ‒‒   Interaktive Übungen suchen oder erstellen                                                   similar to and different from our own. In the workshop, a broad variety
                              ‒‒   Vokabeltrainer                                                                              of poems will be looked at and ideas for exploring them in the classroom
                              ‒‒   Kleine Tools mit grosser Wirkung                                                            brainstormed and presented.
     Methoden                 ‒‒ Inputreferate                                                        Inhalte und Ziele        ‒‒ Participants will get an idea of how poetic language can be
                              ‒‒ Erkunden und Ausprobieren der digitalen Ressourcen und der                                       approached in various ways (from listening and close analysis to
                                 Software                                                                                         performing) so as to heighten an awareness of its specific mediality
                              ‒‒ Planung einer eigenen ICT-Lerneinheit                                                            and power (including aspects such as voice, mood, tone).
                              ‒‒ Eigener Laptop notwendig                                                                      ‒‒ Participants will be provided with a booklet of poems, visual material
                                                                                                                                  and suggestions for further reading.
     Anzahl Teilnehmende 10 – 16 Personen
                                                                                                      Methoden                 ‒‒ Instructors’ input on teaching Victorian poetry, its mediality and
     Kosten                   CHF 220.–
                                                                                                                                  historio-cultural contexts
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich                              ‒‒ Individual, pair and group work
     Anmeldung                Bis 23. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat                                         ‒‒ Plenary discussions
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH                                 Anzahl Teilnehmende 10 – 16 Personen
                                                                                                      Kosten                   CHF 220.–
                                                                                                      Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 Zürich
                                                                                                      Anmeldung                Bis 15. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                                                                                                      Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                               Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                               Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     Animationsfilm im Unterricht                                                                       Boquitas pintadas II
     Ideen und Anregungen zu einem besonderen                                                           O cómo crear con las palabras. Escribir,
     Medium                                                                                             redactar, inventar

     Datum                    Montag, 25. September 2017, 9.15 – 16.30 Uhr                              Datum                    Freitag, 27. Oktober 2017, 9.30 – 16.30 Uhr
     Kursleitung              ‒‒ William Crook, Dozent für Animation, Fachbereich Cast/Audio-           Kursleitung              ‒‒ Ada Abela, Hispanistin mit Schwerpunkt in Lateinamerikanischer
                                 visuelle Medien, Zürcher Hochschule der Künste,                                                    Literatur, ehem. Lehrerin für Spanisch; Ressortleiterin
                                 Animationsfilmschaffender                                                                          Maturitätsprüfungskommission Spanisch, Kanton Aargau
                              ‒‒ Maja Gehrig, Animationsfilmschaffende                                                           ‒‒ Francisca Ruiz González, Dozentin für Fachdidaktik Spanisch,
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere                                   Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität
                              Interessierte                                                                                         Zürich; Lehrerin für Spanisch, Neue Kantonsschule Aarau
     Thema                    Unser Alltag ist geprägt von bewegtem Bild und Animation. Doch            Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Spanisch und weitere Interessierte
                              welche Techniken und Überlegungen, welche Arbeitsprozesse stecken         Thema                    La redacción requiere el dominio de destrezas que pocas veces se
12                                                                                                                                                                                                          13
                              dahinter? Animation vereint alle Künste – Film, Musik, Tanz, Theater                               fomentan en las clases de lengua extranjera. Las consecuencias son harto
                              und Bildende Kunst werden durch die verschiedenen Arbeitsschritte                                  conocidas: redacciones superficiales, sin estructura, repetitivas, cuya
                              gestreift. Das Schreiben der Geschichte, das Erfinden der Figuren und                              evaluación termina siendo subjetiva, insatisfactoria. Este segundo curso
                              des Settings und das Planen der Bewegungsabläufe fördern das                                       propone el fomento de las técnicas de redacción.
                              Verständnis für Dramaturgie, Choreografie und Inszenierung. Im                                     En el primer curso nos ocupamos de cómo leer, en éste intentaremos, dar
                              Animationsfilm werden Gefühle und Erfahrungen auch nonverbal zum                                   respuestas concretas al cómo escribir. La entretela de lo femenino sigue
                              Ausdruck gebracht. Schwierige gesellschaftsrelevante Themen können                                 como cortina de fondo. Marisa Birri, de Terre des femmes, presentará un
                              deshalb durch dieses Medium thematisiert werden, was es für interdiszi-                            nuevo aspecto de la condición femenina.
                              plinäre Projekte prädestiniert.                                           Inhalte und Ziele        Poner en práctica la teoría in situ:
                              Animieren beruht auf dem Prinzip «learning by doing»: Im Kurs werden                               ‒‒ a) redactando unidades de trabajo en las que se aplique la lectura de
                              verschiedene Animationstechniken vorgestellt, mit denen anschliessend                                 riesgo
                              in kleinen Gruppen experimentiert werden kann. Weiter werden                                       ‒‒ b) haciendo hincapié en la estructura de un texto para poder fomentar
                              Methoden und Wege erarbeitet, wie sich diese projektorientierte Arbeit                                destrezas que contribuyan a que el alumnado aprenda a redactar en
                              im Unterricht anwenden liesse.                                                                        general
     Inhalte und Ziele        ‒‒   Technische Einführung in Software, Hardware und Workflow             Material                 La antología de Boquitas pintadas. Textos de alumnas y alumnos
                              ‒‒   Einblick in verschiedene Animationsfilmtechniken
                                                                                                        Methoden                 Ponencia, Taller guiado, Discusiones en pleno y en grupos
                              ‒‒   Ausprobieren und Animieren mit verschiedenen Techniken
                              ‒‒   Diskussion über mögliche Angebote im eigenen Unterricht              Anzahl Teilnehmende 10 – 25 Personen
                              ‒‒   Auf unterschiedliche Vorkenntnisse wird individuell eingegangen      Kosten                   CHF 220.–
     Methoden                 Inputreferate, Partnerarbeit, Plenumsdiskussion. Handout wird             Kursort                  Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich, Kantonsschul-
                              abgegeben                                                                                          strasse 3, 8001 Zürich, Raum E05
     Anzahl Teilnehmende 14 – 20 Personen                                                               Anmeldung                Bis 27. September 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Kosten                   CHF 220.–                                                                 Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
     Anmeldung                Bis 25. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                 Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                                Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     Syntax im Klassenzimmer                                                                             Zugänge zur Vielfalt: Religion und
     Sprachwissenschaftliche Betrachtungen zu                                                            Geschichte des Islams
     ausgewählten Problemfeldern der Grammatik
     romanischer Schulsprachen

     Datum                    Samstag, 28. Oktober 2017, 9.30 – 17.00 Uhr                                Datum                    Freitag, 3. November 2017, 10.00 – 17.00 Uhr
     Kursleitung              Prof. Dr. Elisabeth Stark, Professorin für Romanische Sprachwissen-                                 Samstag, 4. November 2017, 10.00 – 17.00 Uhr
                              schaft, Romanisches Seminar, Universität Zürich                            Kursleitung              ‒‒ Dr. Anja Hänsch, Institut für Religionswissenschaften, Universität
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und weitere Interessierte                                  Göttingen
                                                                                                                                  ‒‒ Prof. Dr. Almut Höfert, SNF-Förderungsprofessur für transkulturelle
     Thema                    Typischerweise ist weder im Studium noch in der Schule „Grammatik“
                                                                                                                                     Geschichte des arabischen und lateinischen Mittelalters, Historisches
                              ein beliebter Gegenstand des Sprachunterrichts. Dies durchaus zurecht
                                                                                                                                     Seminar, Universität Zürich
                              dann, wenn darunter das weitgehend sinnfreie Einüben undurchsichti-
                              ger Regeln mit zu vielen Ausnahmen verstanden wird, deren Beherr-          Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte, Politik, Religion und
                              schung ausserdem erfahrungsgemäss nach ca. 14 Tagen wieder                                          weitere Interessierte
14                                                                                                                                                                                                           15
                              verschwunden ist. Das muss nicht so sein: Strukturelle Sprachreflexion     Thema                    Dieser Kurs soll Lehrpersonen Richtlinien vermitteln, um Unterrichts-
                              kann erstens erhellenden Aufschluss über die Natur menschlicher                                     stunden zu Religion und Geschichte des Islams zu gestalten, die über die
                              Sprache an sich und die besondere Ausgestaltung der jeweils zu                                      üblichen Themen der Schulbücher (wie beispielsweise die Fünf Säulen
                              erlernenden/lehrenden Fremdsprachen, konkret: der romanischen                                       des Islams, islamische Expansion und Kreuzzüge) hinausgehen. Diese
                              Sprachen (Französisch, auch Italienisch/Spanisch), geben. Zweitens kann                             Richtlinien ergeben sich nicht aus politischer Korrektheit oder einer
                              sie Grammatikregeln verstehbar machen, soweit diese sinnvoll aus                                    Absicht, den Islam «positiv» darzustellen. Es geht vielmehr darum, den
                              sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen hergeleitet worden sind. Und                                 Islam aus seiner Sonderstellung als ewiger Gegenpart zum christlichen
                              schliesslich bleibt zu hoffen, dass eine verstandene Regularität und                                «Abendland» herauszulösen und konsequent in seiner historischen
                              Variation auch leichter beherrscht wird als eine unverstandene.                                     (spätantiken, mittelalterlichen und modernen), konfessionellen und
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Wiederholung und Festigung grundlegender Begriff der Satzanalyse,                                gesellschaftlichen Vielfalt zu verorten.
                                 Schwerpunkt auf Verbargumenten (Subjekt, Objekte, Adverbiale,           Inhalte und Ziele        ‒‒ Reflektion über den Zugang zum Islam
                                 Prädikativ)                                                                                      ‒‒ Grundkenntnisse über theologisch-rechtliche Aspekte (Koran,
                              ‒‒ Einführung in Grundannahmen der generativen Grammatik                                               Hadithe, Scharia)
                              ‒‒ Analyse und Verständnis der Regularitäten der Auxiliarselektion und                              ‒‒ Einblick in Grundzüge der islamischen Geschichte und neue
                                 der Partizipialkongruenz im Romanischen (Französisch und Italienisch)                               analytische Ansätze aus der aktuellen Forschung
                              ‒‒ Kritische Bewertung von ausgewählten Lehrbucherklärungen                                         ‒‒ Islamische Konfessionen und das Sufitum
     Methoden                 ‒‒ Inputreferate                                                                                    ‒‒ Lektüre muslimischer Quellen
                              ‒‒ Gruppenarbeit mit Kurzpräsentationen der Ergebnisse                     Methoden                 Inputreferate; Fragerunden; Plenumsdiskussionen; Gruppenarbeiten;
                                 (Analyseübungen zur Satzanalyse)                                                                 Vorbereitung durch Lektüre erwünscht
                              ‒‒ Diskussion einer möglichen Didaktisierung der linguistischen            Anzahl Teilnehmende 10 – 24 Personen
                                 Erkenntnisse in einer Lerneinheit
                                                                                                         Kosten                   CHF 350.–
     Anzahl Teilnehmende 10 – 25 Personen
                                                                                                         Kursort                  Universität Zürich, Historisches Seminar, Karl-Schmid-Strasse 4, 8006
     Kosten                   CHF 250.–                                                                                           Zürich, Raum K02-F156
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 Zürich           Anmeldung                Bis 27. September 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Anmeldung                Bis 28. September 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat                Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit dem
                              Zürcher Kompetenzzentrum Linguistik UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                  Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                                Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     Handlungsorientiert Deutsch unterrichten:                                                           De la négritude à la migritude
     Sprachreflexion heute                                                                               Pistes pour explorer l’Afrique noire
                                                                                                         francophone

     Daten                    Dienstag, 7. November 2017, 9.15 – 17.00 Uhr                               Datum                    Donnerstag, 16. November 2017, 9.30 – 16.30 Uhr
                              Donnerstag, 22. März 2018, 9.15 – 17.00 Uhr                                Kursleitung              ‒‒ Prof. Dr. Christina Vogel, Professorin für Französische und
     Kursleitung              ‒‒ Dr. Susanne Balmer, Dozentin für Fachdidaktik Deutsch, Abteilung                                    Rumänische Literaturwissenschaft, Universität Zürich; Lehrerin für
                                 LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich;                                      Französisch an der Kantonsschule Zürich Nord
                                 Lehrerin für Deutsch, Kantonsschule Frauenfeld                                                   ‒‒ Gabriela Ochsner Jannibelli, Dozentin für Fachdidaktik Französisch,
                              ‒‒ Dr. Knut Stirnemann, Dozent für Fachdidaktik Deutsch, Abteilung                                     Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität
                                 LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich; ehem.                                Zürich; Lehrerin für Französisch am Realgymnasium Rämibühl,
                                 Lehrer für Deutsch, Kantonsschule Zug                                                               Zürich
                              ‒‒ Prof. Dr. Heiko Hausendorf, Professor für Deutsche Sprachwissen-        Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Französisch und weitere Interessierte
16                               schaft, Deutsches Seminar, Universität Zürich (Gastreferat, 7.11.)                                                                                                              17
                                                                                                         Thema                    La littérature africaine est à la fois riche et invisible. De nombreux
                              ‒‒ Prof. Dr. Thomas Lindauer, Linguist, Fachdidaktiker, Leiter Zentrum
                                                                                                                                  écrivains de l’Afrique noire francophone vivent en Occident, loin de leurs
                                 Lesen, PH FHNW (Gastreferat, 22.3.)
                                                                                                                                  pays d’origine. Dans leurs œuvres, ils parlent de l’expérience de
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch sowie weitere Interessierte                                 l’émigration et de l’exil ; d’autre part, ils se comprennent comme les
     Thema                    Haben Sie auch schon ein E-Mail auf Schwyzertütsch bekommen? Ihre                                   continuateurs du mouvement de la négritude, né à Paris dans les années
                              Schülerinnen und Schüler schreiben gerne in Mundart. Sie sind überzeugt,                            1930. Le cours se propose de montrer l’actualité de cet héritage culturel, à
                              dass dafür keine Grammatik notwendig ist; denn die Schulgrammatik                                   travers la grande figure de Léopold Sédar Senghor, et de découvrir des
                              und ihre Normativität mögen viele nicht.                                                            auteurs contemporains qui se sentent écartelés entre différentes civilisa-
                              In diesem zweiteiligen Kurs setzen Sie sich damit auseinander, wie Sie                              tions et influences, à l’exemple de la Franco-Sénégalaise Fatou Diome.
                              dem schlechten Ruf der Schulgrammatik mit handlungsorientierten,           Inhalte und Ziele        ‒‒ Analyse de textes (Léopold Sédar Senghor, Fatou Diome)
                              entdeckenden Methoden begegnen. Sie erfahren und erproben selbst in                                 ‒‒ Réflexion critique sur le mouvement littéraire et politique de la
                              handlungsorientierten Arbeitsformen, wie Sie Ihren Schülerinnen und                                    négritude
                              Schülern einen positiv besetzten, differenzierten und erforschenden                                 ‒‒ Découvrir des écrivains contemporains de l’Afrique noire francophone
                              Zugang zu Strukturen und Regeln der deutschen Sprache und ihrem                                     ‒‒ Présenter des pistes pour explorer la culture de l’Afrique subsaharienne
                              Wandel ermöglichen.                                                                                 ‒‒ Discuter des méthodes d’enseignement adaptées à la découverte
                              (Ausführlichere Kursbeschreibung: www.weiterbildung.uzh/wbmat)                                         d’Afrique noire
     Inhalte und Ziele        Sie lernen, wie Sie Themen der Sprachreflexion erfolgreich unterrichten    Methoden                 ‒‒   Exposés
                              können, d.h. wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler anleiten, sprachliche                            ‒‒   Echanges en plenum
                              Phänomene zu erforschen und zu durchschauen.                                                        ‒‒   Travail en groupe
     Methoden                 Sie entdecken und untersuchen selbst sprachliche Phänomene mittels                                  ‒‒   Distribution d’un dossier
                              handlungsorientierter Zugänge. Sie erproben einige Anregungen des          Anzahl Teilnehmende 10 – 22 Personen
                              Kurses in Ihrem Unterricht und tauschen sich darüber aus.
                                                                                                         Kosten                   CHF 220.–
     Anzahl Teilnehmende 14 – 22 Personen
                                                                                                         Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
     Kosten                   CHF 390.–
                                                                                                         Anmeldung                Bis 16. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
                                                                                                         Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
     Anmeldung                Bis 7. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                  Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                                   Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     20 aus 20                                                                                              Koalas im Simeliberg, Schlafgänger im
     20 fotografische Positionen der vergangenen                                                            Kanton Afrika?
     20 Jahre                                                                                               Neues vom Schweizer Roman

     Datum                    Freitag, 17. November 2017, 9.15 – 16.30 Uhr                                  Datum                    Mittwoch/Donnerstag, 22.–23. November 2017, jeweils 9.30 – 16.45 Uhr
     Kursleitung              Urs Stahel, Kurator, Autor, Dozent Zürcher Hochschule der Künste,             Kursleitung              ‒‒ Dr. Christoph Steier, Abteilung für Neuere deutsche
                              Gastdozent Universität Zürich, ehemaliger Begründer und Leiter des                                        Literaturwissenschaft, Deutsches Seminar, Universität Zürich
                              Fotomuseum Winterthur                                                                                  ‒‒ Als Gast: Prof. Dr. Philipp Theisohn, Förderungsprofessur SNF,
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Bildnerisches Gestalten und weitere                                       Abteilung für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Deutsches
                              Interessierte                                                                                             Seminar, Universität Zürich
     Thema                    «Bilder sind zu versprengten Migranten geworden, die in neuen                 Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte
                              Netzwerken, Schwärmen und Gesetzmässigkeiten zusammenfinden                   Thema                    Jüngere Schweizer Autorinnen und Autoren wie Lukas Bärfuss,
                              müssen. Alte Einordnungs- und «Beruhigungs»-Muster versagen.                                           Dorothee Elmiger, Jonas Lüscher, Matto Kämpf, Michael Fehr, Monique
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                              Klarheiten sind trügerisch. Die herrschenden Leitmetaphern sind                                        Schwitter oder Dana Grigorcea schreiben auch nach dem angeblichen
                              Vervielfältigung, Dislokation und Zirkulation statt Einmaligkeit,                                      Ende der grossen Erzählungen grossartige Romane, die das Wirken der
                              Kohärenz und Ortsgebundenheit.» (David Joselit)                                                        etablierten mittleren Generation von Ruth Schweikert über Peter Stamm
                              Das ist die Situation, in der wir uns heute befinden, das ist die Bildlage,                            bis zu Christian Kracht oder Melinda Nadj Abonji zu einem beeindru-
                              die Umberto Eco vor 25 Jahren vorausgesehen hat. Um die zeitgenössi-                                   ckenden narrativen Panorama vervollständigen. Der Kurs vermittelt
                              sche Bedeutung der fotografischen Bilder besser zu verstehen, greifen wir                              einen Überblick über das gegenwärtige schweizerische Romanschaffen
                              20 fotokünstlerische Positionen der vergangenen 20 Jahre heraus und                                    und thematisiert dabei sowohl die Grenzen eines Konzepts wie
                              diskutieren sie ausführlich. Von Andreas Gursky bis Roni Horn, von                                     «Nationalliteratur» als auch die Formgeschichte des Romans. Einen
                              Wolfgang Tillmans bis Walead Beshty, von Zoe Leonard bis Trevor                                        weiteren Schwerpunkt bilden die Auffrischung narratologischer
                              Paglen.                                                                                                Grundkenntnisse sowie Vorschläge zur Behandlung der vorgestellten
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Einblick in die Entwicklung fotokünstlerischer Ansätze der                                          Romane im Unterricht. Als Gast wird ausserdem Philipp Theisohn, Juror
                                 vergangenen zwei Dekaden                                                                            beim Schweizer Buchpreis, zu uns stossen.
                              ‒‒ Einblick in die Bedeutungsfelder von Fotografie heute                      Inhalte und Ziele        ‒‒ Überblick über das aktuelle Schweizer Romanschaffen
                              ‒‒ Rolle der Fotografie im Medienkontext von heute                                                     ‒‒ Schwerpunkte: Nationalliteratur und Migration, Formgeschichte des
     Methoden                 ‒‒ Inputreferate zu je 5-10 Minuten                                                                       Romans und narratologische Grundbegriffe, Literatur und Politik
                              ‒‒ Plenumsdiskussionen                                                                                 ‒‒ Exemplarische Analysen mit Unterrichtsbezug, Reader mit
                              ‒‒ Digitales Handout                                                                                      Materialien und Textauszügen
     Anzahl Teilnehmende 14 – 25 Personen                                                                   Methoden                 ‒‒ Inputreferate, Buchvorstellungen
                                                                                                                                     ‒‒ Gastvortrag und Diskussion zum Schweizer Buchpreis mit Juror
     Kosten                   CHF 220.–
                                                                                                                                        Philipp Theisohn
     Kursort                  Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich,                                               ‒‒ Partnerarbeit, Übungen zur Vertiefung, Plenumsdiskussionen
                              Kantonsschulstrasse 3, 8001 Zürich, Raum E05
                                                                                                            Anzahl Teilnehmende 10 – 25 Personen
     Anmeldung                Bis 17. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                                                                                                            Kosten                   CHF 350.–
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
                                                                                                            Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
                                                                                                            Anmeldung                Bis 22. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                                                                                                            Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                                 Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     Zwischen Utopie, Imperium und                                                                        Wie funktionieren Filme? Filmanalyse
     Kühlschrank: Geschichte der Sowjetunion                                                              zwischen Theorie und Praxis

     Datum                    Freitag, 24. November 2017, 9.30 – 17.00 Uhr                                Datum                    Montag, 4. Dezember 2017, 9.30 – 17.00 Uhr
     Kursleitung              Daniel Ursprung, Abteilung für Osteuropäische Geschichte, Historisches      Kursleitung              ‒‒ Prof. Markus Imboden, Leiter Master Film, Departement Darstellende
                              Seminar, Universität Zürich                                                                             Künste & Film, Zürcher Hochschule der Künste; Regisseur
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und weitere Interessierte                                 ‒‒ Peter Neumann, Lehrer für Geschichte und Medienkunde,
                                                                                                                                      Kantonsschule Hohe Promenade; Autor von Filmdokumentationen
     Thema                    Der Paukenschlag der Oktoberrevolution war der Startschuss zu einem
                              utopischen Projekt enormen Ausmasses. Unlösbar blieb das Dilemma, wie       Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für geisteswissenschaftliche Fächer und
                              der ideologische Traum, pragmatische Erfordernisse der Machtpolitik und                              weitere Interessierte
                              Erwartungen in der Bevölkerung in Übereinstimmung zu bringen wären.         Thema                    Das Medium Film berührt und rührt unsere Sinne – und diejenigen
                              Die UdSSR zeichnete sich daher durch eine meist unterschätzte Dynamik                                unserer Schülerinnen und Schüler wie kein anderes. Grund genug, die
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                              aus, zu der soziale Aufstiegschancen und Phasen des Massenterrors                                    Einsatzmöglichkeiten audiovisueller Mittel in der Schule aus theoretischer
                              genauso gehörten wie systematische Förderung von Nationalitäten und                                  und praktischer Sicht auszuloten und sich eingehend mit der Sprache des
                              politische Repression. Der Kurs richtet den Blick auf die Sowjetunion als                            Films, den Eigenheiten filmischer Erzählformen und Gestaltungsmittel
                              globalgeschichtlichen Akteur wie auch auf die inneren Entwicklungen und                              auseinanderzusetzen. Der Kurs arbeitet mit zahlreichen Ausschnitten,
                              thematisiert die Erkenntnisse der neueren, archivgestützten Forschung.                               welche die Funktions- und Wirkungsweise von Filmen exemplarisch
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Ursachen für den Erfolg der Bolschewiki, den Zusammenhalt der                                     aufzeigen können. Als Anschauungsmaterial dienen dabei Klassiker aus
                                 UdSSR und den Zerfall 1991                                                                        der Filmgeschichte sowie das Werk von Markus Imboden (insbesondere
                              ‒‒ Rolle des Zweiten Weltkriegs, des Kalten Kriegs und der sowjetischen                              sein Film «Der Verdingbub»).
                                 Einfluss-Sphäre (Osteuropa, weltweit) für die UdSSR, geopolitische       Inhalte und Ziele        Einblicke in die Funktionsweise von Filmen und die Methodik der
                                 Ziele (z. B. Afghanistan-Krieg)                                                                   Filmanalyse gewinnen:
                              ‒‒ Soziale Umwälzungen durch Kollektivierung, Industrialisierung und                                 ‒‒ Die spezifische Filmsprache anhand von Filmbeispielen verstehen
                                 Terror unter Stalin; Modernisierung der Nachkriegszeit (Sputnik,                                  ‒‒ Wichtigste filmische Gestaltungsmittel und deren Wirkung erfassen
                                 Urbanisierung, Konsumkultur), Alltagsleben in der UdSSR                                              können (von der einfachen Kameraeinstellung bis zur komplexen
                              ‒‒ Wie homogen war die Sowjetgesellschaft, inwiefern lassen sich unter-                                 Mise en Scène; vom banalen Schnitt bis zur raffinierten Parallel-
                                 schiedliche Entwicklungsverläufe erkennen für so unterschiedliche                                    montage; vom kleinen Geräusch bis zur grossen Tonkomposition)
                                 Orte wie Moskau, das westukrainische Lemberg oder das usbekischen                                 ‒‒ Grundsätze und Probleme der Filmdramaturgie analysieren
                                 Samarkand, für den Kaukasus, die Volga-Region oder das Baltikum?         Methoden                 Inputreferate mit Filmbeispielen; Visionieren längerer Filmsequenzen;
     Methoden                 Inputreferat; Exemplarische Arbeit an Quellen (Dokumente, Bilder,                                    Analyse und Diskussion der Ausschnitte anhand konkreter Fragestellun-
                              Filme etc.); Plenumsdiskussion; Fragerunde. Umfangreiche Materialien                                 gen und methodischer Vorgaben; Anregungen und Plenumsdiskussion
                              zur eigenständigen Vertiefung und Umsetzung im Unterricht werden im                                  zum Einsatz audiovisueller Mittel im Schulalltag; Abgabe eines Dossiers
                              Anschluss in digitaler Form zur Verfügung gestellt.                                                  für die Teilnehmenden
     Anzahl Teilnehmende 10 – 20 Personen                                                                 Anzahl Teilnehmende 10 – 20 Personen
     Kosten                   CHF 220.–                                                                   Kosten                   CHF 220.–
     Kursort                  Universität Zürich, Historisches Seminar, Karl-Schmid-Strasse 4,            Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
                              8006 Zürich, Raum KO2-F156                                                  Anmeldung                Bis 4. November 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Anmeldung                Bis 24. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat                   Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                   Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste                                                  Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

     Shakespeare and Visual Culture                                                                        Social Media, junge Mediennutzer und
     From film adaptations to films that reference                                                         Demokratie – eine problematische
     Shakespeare’s work, from paintings inspired                                                           Beziehung
     by Shakespeare to the images that his works
     evoke
     Daten                    Donnerstag, 11. Januar 2018, 9.30 – 16.30 Uhr                                Datum                    Dienstag, 23. Januar 2018, 9.30 – 17.00 Uhr
     Kursleitung              ‒‒ Prof. Dr. Elisabeth Bronfen, Englisches Seminar, Universität Zürich       Kursleitung              Dr. Jens Lucht, Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög),
                              ‒‒ Hania K. Bociek, Fachdidaktik Englisch, Abteilung LLBM, Institut für                               Universität Zürich
                                 Erziehungswissenschaft, Universität Zürich                                Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Geschichte und Deutsch sowie weitere
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Englisch und weitere Interessierte,                                   Interessierte
                              insbesondere aus den Fächern Deutsch und Geschichte.                         Thema                    Medien sind essentiell für die Gesellschaft und die Demokratie. Nur im
                              Kurssprache: Englisch.                                                                                Spiegel der Medien können wir unsere Gesellschaft beobachten und an ihr
     Thema                    The year 2016 marked the anniversary of 400 years of Shakespeare and                                  teilhaben. Das Mediensystem ist in den letzten Jahrzehnten aber massiven
                              his stage. Shakespeare plays were always meant to be seen and heard.                                  Wandlungsdynamiken unterworfen. Die Kommerzialisierung der Medien
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                              Our course would like to give English teachers some new ideas for their                               schreitet fort und es kommen neue Medienformen wie z. B. Social Media
                              Shakespeare classes using film material (both adaptations and films that                              auf. Allerdings tragen diese Entwicklungen nicht zum Qualitätsanstieg in
                              reference his work) and paintings that illustrate scenes from the plays or                            den Medien bei. Speziell auf Social Media werden häufig qualitätsarme
                              have been inspired by his sonnets. With this cross-over between literary                              Soft News verlinkt und konsumiert. Dies ist insbesondere problematisch,
                              and visual texts we hope to develop techniques for analysis of both.                                  da vor allem junge Menschen sich heute hauptsächlich über diese
                              How does one read a famous monolog when faced with various                                            Medienkanäle informieren.
                              cinematic interpretations of it? How does a particular staging or            Inhalte und Ziele        ‒‒ Überblick über die Medienlandschaft der Schweiz (Verbreitung,
                              illustration offer new insights into the play? Especially with film                                      Nutzung, Qualität von Medieninhalten) mit Schwerpunkt der
                              references to Shakespeare how does our own time come to be reflected                                     Mediennutzung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
                              through the lens of these early modern plays?                                                         ‒‒ Kenntnis der Arbeitsweise und Funktionslogiken von Massenmedien
                              We would also like to share input that will enrich participants’ own                                  ‒‒ Kritische Medienkompetenz hinsichtlich der Qualität von
                              pleasure in watching Shakespeare and strengthen their inspiration and                                    Medieninhalten
                              enthusiasm for the Bard when classes are Shakespeare-shy.
                                                                                                           Methoden                 ‒‒ Inputreferat, Gruppenarbeit anhand von Medienbeispielen, eigenes
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Analysis and comparison of Shakespeare monologs in the original and                                   Herstellen und Bewerten von Medieninhalten
                                 cinematic representations                                                                          ‒‒ Die Teilnehmenden erhalten detailliert ausgearbeitetes, kopierfähiges
                              ‒‒ Ideas for watching Shakespeare in film adaptations and using these in                                 Unterrichtsmaterial.
                                 class
                                                                                                           Anzahl Teilnehmende 10 – 20 Personen
                              ‒‒ Comparing and contrasting paintings that illustrate Shakespeare and
                                 linking them to other texts                                               Kosten                   CHF 220.–
                              ‒‒ Suggesting approaches to plays involving all the above                    Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
     Methoden                 Plenary input and discussion; Group discussion; Group-/pairwork              Anmeldung                Bis 23. Dezember 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Anzahl Teilnehmende 10 – 24 Personen                                                                  Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
     Kosten                   CHF 220.–
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstr. 228, 8057 Zürich
     Anmeldung                Bis 11. Dezember 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                                    Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Geistes- und Sozialwissenschaften, Medien und Künste

                                                                                                                         HS 16
     Goldgräberstimmung beim deutschen
     Wortschatz

     Datum                    Donnerstag, 1. Februar 2018, 9.30 – 17.00 Uhr
     Kursleitung              ‒‒ Dr. Stefan Hofer-Krucker Valderrama, Dozent für Fachdidaktik
                                 Deutsch, Abteilung LLBM, Institut für Erziehungswissenschaft,
                                 Universität Zürich; Lehrer für Deutsch und Spanisch, Kantonsschule
                                 Enge, Zürich
                              ‒‒ Jürg Dreifuss, Lehrer für Deutsch, Philosophie und Latein,
                                 Kantonsschule Enge, Zürich
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Deutsch und weitere Interessierte
     Thema                    Gezielte Wortschatzarbeit in der Muttersprache auf der Gymnasialstufe
24                                                                                                                             25
                              mag ungewohnt anmuten. Doch spricht einiges dafür: 1. Immer weniger
                              SchülerInnen wählen Latein und Griechisch und profitieren über die
                              Fremdwörter auch im Deutschen; 2. Etliche SchülerInnen lesen heute in
                              der Freizeit nur noch wenig; 3. Zahlreiche SchülerInnen mit Migrations-
                              hintergrund verfügen nur über ein aktives wie auch passives Minimalvo-
                              kabular. Wörter sind aber die Bausteine der Sprache und unabdingbar,
                              um einen Text zu verstehen, zu komponieren und um sich auch mündlich
                              adäquat ausdrücken zu können. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen,
                              wie sich der Wortschatz im Deutschunterricht kontinuierlich vergrössern
                              und verbindlich machen lässt.
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Wie lässt sich ein Vokabular gezielt aufbauen? Welche Kompetenz-
                                 bereiche werden berührt? Was ist das Potential einer diachronen
                                 Wortschatzbetrachtung? Welche technischen Möglichkeiten bestehen,
                                 um schnell und effizient ein Vokabular zu erstellen?

                                                                                                        Wirtschaft und Recht
                              ‒‒ Es werden aktuelle Forschungsansätze, Unterrichtsvorschläge,
                                 Vokabularsammlungen zu literarischen Texten sowie Prüfungs-
                                 beispiele gesichtet und diskutiert.
     Methoden                 ‒‒ Inputreferate, Diskussionen im Plenum, Partner- und Gruppenarbeit
                              ‒‒ Vorstellen und Diskussion von Beispielen aus dem Unterricht der
                                 Referenten
                              ‒‒ Analyse von Texten in Bezug auf das Vokabular
                              ‒‒ Kritische Sichtung von Arbeitsanregungen für Schülerinnen/Schüler
     Anzahl Teilnehmende 10 – 20 Personen
     Kosten                   CHF 220.–
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
     Anmeldung                Bis 2. Januar 2018 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Wirtschaft und Recht

iconomix-Fachtagung 2017: Demografischer
Wandel – Herausforderungen und Chancen

Datum                    Samstag, 2. September 2017, 9.00 – 15.30 Uhr
Kursleitung              ‒‒ Dr. Fritz Zurbrügg, Vizepräsident des Direktoriums, Schweizerische
                            Nationalbank
                         ‒‒ Dr. Jacqueline Kucera, Stv. Sektionschefin, und Dr. Raymond Kohli,
                            Demografie und Migration, Bundesamt für Statistik
                         ‒‒ Prof. Hannes Schwandt, Assistenzprofessor für Ökonomie der
                            Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, Institut für
                            Volkswirtschaftslehre, Universität Zürich
                         ‒‒ iconomix-Trainer und weitere Workshopleiter
Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht                     27
Thema                    Die Lebenserwartung steigt und steigt, die Alterspyramide wird sich in
                         den kommenden Jahrzehnten stark verformen. Was bedeutet dieser
                         Strukturwandel für Wirtschaft und Gesellschaft? Sind unsere Renten
                         gesichert? Oder werden wir in Zukunft bis 70 arbeiten müssen? Was
                         sind die Folgen für das Wirtschaftswachstum, die Innovationstätigkeit,
                         das Arbeitseinkommen, die Staatsfinanzen usw.?
                         Diese und andere Fragen stehen im Zentrum der iconomix-Fachtagung
                         2017 zum Thema Demografie. Auf dem Programm steht auch ein neues
                         Unterrichtsmodul zum Tagungsthema, entstanden in Zusammenarbeit
                         mit dem Bundesamt für Statistik (BFS). Das neue Modul ist kompatibel
                         mit den Lehrplänen aller Schultypen auf der Sekundarstufe II und kann
                         daher gezielt in den verschiedenen Fächern eingesetzt werden.
Inhalte und Ziele        ‒‒ Fachinput zum Thema Demografie erhalten
                         ‒‒ Möglichkeit zur Diskussion mit ausgewiesenen Experten
                         ‒‒ Simulation kennenlernen, mit der das Tagungsthema attraktiv und
                            handlungsorientiert unterrichtet werden kann
                         ‒‒ Erprobte Unterrichtsmaterialien von iconomix kennen lernen
Methoden                 Zwei Fachreferate zum Tagungsthema, verschiedene Praxis-Workshops,
                         Kolloquium mit Hauptreferent, Plenumsdiskussion
Anzahl Teilnehmende 30 – 100 Personen
Kosten                   CHF 200.–
Kursort                  Schule für Gestaltung Bern und Biel, Schänzlihalde 31, 3013 Bern
Anmeldung                Bis 31. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                         Durchführungsentscheid: 2. August 2017
Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Bern,
                         PH Zürich und iconomix

Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Wirtschaft und Recht                                                                           Wirtschaft und Recht

     ZGB – Was gibt es Neues im Personen-,                                                          Lernende kognitiv aktivieren im
     Familien-, Erb- und Sachenrecht?                                                               Wirtschaftsunterricht – Vom Konzept zur
                                                                                                    Praxis

     Datum                    Donnerstag, 28. September 2017, 13.00 – 16.00 Uhr                     Datum                    Donnerstag, 26. Oktober 2017, 9.15 – 16.30 Uhr
     Kursleitung              Prof. Dr. P. Breitschmid, Lehrstuhl für Privatrecht mit Schwerpunkt                            Donnerstag, 23. November 2017, 13.00 – 16.30 Uhr
                              ZGB, Rechtswissenschaftliches Institut, Universität Zürich            Kursleitung              ‒‒ Dr. Doreen Holtsch, Oberassistentin, Lehrstuhl für
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere                                Gymnasialpädagogik mit wirtschaftspädagogischem Schwerpunkt,
                              Interessierte                                                                                     Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich
                                                                                                                             ‒‒ Eva Höpfer, Wirtschaftspädagogin, Ectaveo AG, Zürich
     Thema                    Der Kurs gibt einen Einblick über die wesentlichen Aspekte des ZGB.
                                                                                                                             ‒‒ Patrick Hunn, Lehrer für Wirtschaft und Gesellschaft, KV Zürich
                              Er verschafft einen Überblick über die wichtigsten Änderungen und
                                                                                                                                Business School; Lehrbeauftragter Wirtschaft und Recht, Institut für
                              Entwicklungen im Zivilgesetzbuch, wobei u.a. auch aktuelle Themen
                                                                                                                                Erziehungswissenschaft, Universität Zürich
                              wie «Kinderproduktion als Laborarbeit» oder «Sterbebeschleunigung»
28                                                                                                  Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht, Lehrpersonen für    29
                              in rechtlicher Sicht besprochen und bewegende Fragestellungen
                              aufgegriffen werden, welche im Unterricht als Diskussionsgrundlage                             Wirtschaft und Gesellschaft an kaufmännischen Berufsmaturitäts- und
                              genutzt und aus verschiedener Perspektive beleuchtet werden können.                            Berufsfachschulen sowie weitere Interessierte
                              Gleichzeitig wird auf neueres Gesetzesmaterial und bemerkenswerte     Thema                    Herausfordernde Aufgabenstellungen bieten Potential zur kognitiven
                              Gerichtsentscheide hingewiesen.                                                                Aktivierung. Ziel der Weiterbildung ist es daher, auf Basis aktueller
     Inhalte und Ziele        ‒‒   Neuigkeiten im ZGB                                                                        Forschung kognitiv aktivierende Aufgaben im Wirtschaftsunterricht
                              ‒‒   Rechtsfälle und Gerichtsentscheide                                                        anhand einer Unterrichtseinheit und eigenen Unterrichtsmaterialien zu
                              ‒‒   Auszüge aus juristischer Literatur                                                        erarbeiten. Gleichzeitig werden potentielle Herausforderungen bei der
                              ‒‒   Diskussionsgrundlagen für den Wirtschaftsunterricht                                       Aufgabenumsetzung diskutiert und Handlungsstrategien abgeleitet. Die
                                                                                                                             Umsetzung der kognitiv aktivierenden Einheit wird fachmännisch
     Methoden                 ‒‒ Referat
                                                                                                                             begleitet reflektiert.
                              ‒‒ Diskussion
                                                                                                    Inhalte und Ziele        ‒‒ Konzept der kognitiven Aktivierung kennenlernen
     Anzahl Teilnehmende 14 – 26 Personen
                                                                                                                             ‒‒ Kognitiv aktivierende Aufgabenstellungen am eigenen
     Kosten                   CHF 170.–                                                                                         Unterrichtsmaterial entwickeln
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich                            ‒‒ Kognitiv aktivierenden Umgang mit Schwierigkeiten der Lernenden
     Anmeldung                Bis 28. August 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat                                          antizipieren
                                                                                                                             ‒‒ Kognitiv aktivierende Aufgabenumsetzung im eigenen Unterricht
     Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH
                                                                                                                                reflektieren
                                                                                                    Methoden                 Inputreferat durch Dozenten; Selbständiges Arbeiten;
                                                                                                                             Diskussionsgruppen
                                                                                                    Anzahl Teilnehmende 10 – 18 Personen
                                                                                                    Kosten                   CHF 310.–
                                                                                                    Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
                                                                                                    Anmeldung                Bis 26. September 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                                                                                                    Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH in Kooperation mit PH Zürich

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen                             Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Wirtschaft und Recht

                                                                                                                         HS 16
     Finance in Excel – Wie löse ich
     finanzwirtschaftliche Probleme mit Excel?

     Datum                    Montag, 13. November 2017, 9.30 – 16.00 Uhr
     Kursleitung              Dr. Benjamin Wilding, Geschäftsführer Institut für Banking und Finance,
                              Universität Zürich
     Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Wirtschaft und Recht sowie weitere
                              Interessierte
     Thema                    Excel ist aus dem Berufsalltag nicht mehr wegzudenken - bei Banken,
                              Versicherung und in Finanzabteilungen von Unternehmen ist es ein sehr
                              wichtiges Hilfsmittel, um finanzwirtschaftliche Probleme wie beispiels-
                              wiese Investitionsrechnungen, Renditeberechnungen und viele weitere
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                              zu lösen. Im Kurs lernen Sie, wie Sie Excel im Unterricht zeitgemäss und
                              sinnvoll einsetzen und wie Sie einfache Excelanwendungen erstellen
                              können, um so dass das Wissen aus Themenbereichen wie der Betriebs-
                              wirtschaftslehre und/oder dem Rechnungswesen Ihren Lernenden
                              weitergeben können.
     Inhalte und Ziele        ‒‒ Aufbau eines Excels, um finanzwirtschaftliche Probleme zu lösen
                              ‒‒ Wichtigste Excel-Formeln im Bereich Finance
     Methoden                 ‒‒ Inputreferat
                              ‒‒ Gruppenarbeit
                              ‒‒ Übungen am Laptop
     Anzahl Teilnehmende 14 – 18 Personen
     Kosten                   CHF 220.–
     Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
     Anmeldung
     Organisation
                              Bis 13. Oktober 2017 unter www.weiterbildung.uzh.ch/wbmat
                              Institut für Erziehungswissenschaft UZH                                    Mathematik,
                                                                                                         Naturwissenschaften und
                                                                                                         Informatik

     Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik

Algebra und Klassengespräche

Datum                    4 Kurstage (jeweils 9.30–16.30 Uhr) in einer der folgenden drei Gruppen:
                         ‒‒ Samstag, 26.8., Mittwoch, 6.9., Freitag, 22.9., Samstag, 28.10.2017
                         ‒‒ Freitag, 25.8., Freitag 8.9., Samstag, 23.9., Samstag, 4.11.2017
                         ‒‒ Freitag, 23.3., Samstag, 24.3., Mittwoch, 16.5., Samstag, 2.6. 2018
Kursleitung              ‒‒ PD Dr. Christian Rüede, Fachdidaktik Mathematik, PH FHNW
                         ‒‒ Prof. Dr. Fritz C. Staub, Institut für Erziehungswissenschaft, UZH
Zielpublikum             Maturitätsschullehrpersonen für Mathematik
Thema                    Die Algebra gilt als Grundlage der Mittelschulmathematik und macht
                         vielen Schülerinnen und Schülern Mühe, etwa beim Strukturieren von
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                         Termen und Gleichungen sowie Planen von Lösungswegen. In der
                         Weiterbildung wird das Vergleichen von Lösungswegen in Klassenge-
                         sprächen als lernwirksames Konzept für den Erwerb eines sicheren und
                         flexiblen algebraischen Handwerks vorgestellt. Unser Ziel ist dabei die
                         produktive Nutzung unseres Vorschlags für Ihren Unterricht in einem
                         zentralen Bereich basaler mathematischer Kompetenzen für allgemeine
                         Studierfähigkeit.
Inhalte und Ziele        ‒‒ Terme und Gleichungen, mit denen gezielt das Strukturieren von
                            Ausdrücken und Planen von Lösungswegen angeregt werden kann
                         ‒‒ Frage- und Rückmeldeformen für lernförderliche Klassengespräche
Methoden                 ‒‒ Vorträge, Diskussionen, Übungen, Unterrichtsvideosequenzen
                         ‒‒ Unterrichtsmaterial für das Thema der quadratischen Gleichungen
                         ‒‒ Beratung bei der Anpassung und dem Transfer an Ihren Unterricht
Anzahl Teilnehmende 3 Gruppen à 5–12 Personen
Kosten                   CHF 250.– für 4 Kurstage im Schuljahr 2017/18
Kursort                  Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
Anmeldung                ‒‒ Teilnehmende Lehrpersonen sind in ein SNF-Forschungsprojekt zur
                            Wirkung der Weiterbildung integriert. Daher sollten Sie im Schuljahr
                            2017/18 in einer Ihrer Klassen quadratische Gleichungen behandeln.
                         ‒‒ Für weitere Auskünfte zur Weiterbildung und Studie laden wir Sie
                            gerne zu einem Informationstreffen ein oder Sie melden sich direkt
                            beim Kursleiter (christian.rueede@fhnw.ch) bis zum 2. Juli 2017 an.
                         ‒‒ Informationstreffen: 19. Mai oder 22. Juni 2017, jeweils 18.20–20.00
                            Uhr an der UZH, Kantonsschulstr. 3, Zürich. Anmeldung bis 3 Tage
                            im Voraus an christian.rueede@fhnw.ch
Organisation             Institut für Erziehungswissenschaft UZH

Weiterbildung HS17 für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen
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