PluginEdi*ons#5-2018|www.plugin-project.com PREISE / PRICES

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plugin Edi*ons #5 - 2018 | www.plugin-project.com               PREISE / PRICES

            Johanna K Becker | Antropoides – Affe oder Mausratte? | Polyurethanschaum, 2017 (1/8) | 120 €
            In einem InterneOorum, das sich Weltverschwörungstheorien widmet, findet sich der Thread
            „Die-Schlechte-Affenwitz-Verschwörung“. Dabei geht es um das Phänomen, dass in fast allen US-
            Comedyserien einmal pro Folge ein schlechter Witz mit oder über Affen erzählt wird. Spricht daraus
            womöglich die Angst einer drohenden Überfremdung oder das zu*efst menschliche Begehren, sich
            von seinen Ursprüngen zu emanzipieren? Denn auch wenn im munteren Abstammungsreigen der
            Flaschenhals aktuell auf die Mausrace zeigt als säugender Uhrahn, erscheint der Affe uns doch
            irgendwie am ähnlichsten. Oder wie Nietzsche zu sagen pflegte: „Einst wart ihr Affen, und auch jetzt
            noch ist der Mensch mehr Affe als irgend ein Affe.“ Aber was nur, wenn der Affe selbst Wert darauf
            legt, nicht vom Menschen abzustammen? Dann mag jeder für sich entscheiden, ob es ein schlechter
            oder ein guter Witz ist, dass Goc encäuscht vom Affen den Menschen schuf, danach aber auf
            weitere Experimente verzichtete.

            Natascha Borowsky | echo | Fotogramm, UV-Druck auf Kachel, 2018 (1/10) | 170 €
            Unter den fotografischen Techniken fängt das Fotogramm den abgelichteten Gegenstand am unmit-
            telbarsten ein und befreit ihn zugleich aus der reinen Abbildlichkeit. Wo das Licht nicht durchdringen
            kann, hinterlässt der Kern des Dings einen hellen Schacen als flächigen Abdruck seines Körpers.
            Posi*onsverschiebungen schreiben sich als zeitversetzte Zustände ein. Dabei generiert die Spur des
            Lichts ein Bild, in dem Größenverhältnisse, Konsistenz, Materialität des Gegenstandes im Wortsinn
            durchlässig werden. Ein Kristall ist eine Blume ist eine Amöbe ist ein Stern ...

            Tobias Hantmann | Hansjörg Wagner | zweifarbiger Siebdruck auf Aluminium, 2018 (1/10) | 80 €
            „Wie das zufällig beleuchtete Objekt aus einer Diffusen / Umgebung hervorgehoben, ein Reflex,
             lebhaoes / Interesse erregen und bis zu seiner endgül*gen / Wahrnehmung sogar beunruhigen
             kann, so beruhigend wirkt die Linie, die quer / über ein leeres Blac gezogen als / Horizont die
            Trennung von Himmel und / Erde evoziert.“ Licht und Linie erschaffen eine Welt, die, zwar sinnlich
             wahrnehmbar, sich physikalisch jedoch vor uns verschließt, da sie nur im Bild ist. Und dieses Unver-
             mögen, in sie einzutauchen, weckt aber immer wieder aufs Neue unser Begehren – obgleich von
             ihrem Jenseits nicht das Geringste erwartet werden darf.

             Ellen Hutzenlaub | Eismeer | Silbergelan*ne Abzug, 2018 (1/10) | 80 €
             Es ist unmöglich zu scheitern, ohne das Scheitern zuzulassen. Aber das Scheitern selbst kann
             nur im Scheitern angeeignet werden oder wie Samuel Beckec formuliert: "Ever tried, ever
             failed. / No macer / try again, fail again, / fail becer". Scheitern lernen heißt, Idealisierungen,
             Illusionen, Selbstüberschätzungen zu korrigieren. Jedes Scheitern stärkt das Realitätsprinzip,
             zu akzep*eren, was man geworden ist, und wissen, dass man einmal nicht mehr sein wird –
             ein existenzieller Prozess von durchaus ästhe*scher Tragweite, wie etwa Alexis Sorbas am
             Ende der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Nikos Kazantzakis voller Bewunderung
             fragt: "Hast Du schon jemals so schön etwas zusammenbrechen gesehen?“ Aber Obacht,
             wenngleich das Empfinden hier fluide ist, bietet der Boden dieses Terrains ein nur brüchiges
             Feld und jeder Schric ist gefährlich wie eine Expedi*on auf umhertreibenden Eisschollen.

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Jonny Isaak | Feder| Polaroid gerahmt, 2018 (1/10) | 80 €
 Zur Fee geworden schwebt die Feder leichOüßig durchs Dunkel, ihrer Zugehörigkeit zu einem
 Kleid ebenso enthoben wie ihrer biologischen Funk*on zu wärmen, zu tarnen, zu schmücken.
 Nur weil sie ausgefallen ist, kann sie endlich ihr Eigenleben führen, frei sein – ob von Gefieder-
 anordnungen ihres ursprünglichen Trägers oder vom eifrigen Op*mierungsansinnen der Bionik-
 forscher. Nur dem Blick auf ihre lichte Schönheit kann sie sich nicht entziehen.

Nina Rezagholinia | 4 Memoriers | Linoldruck auf Papier, handschriftliche Texte, 2017-18 (1/9) | 120 €
Junge Menschen aus der Stadt zieht es wieder aufs Land – mit bebilderten Magazinen im Gepäck, in
denen von Naturnähe, Entschleunigung, Selbstversorgung, Überschaubarkeit als Sehnsuchtskulisse
die Rede ist. Im Kleinkrieg gegen Ackerwinde, Möhrenfliege, Wurzellaus und Nacktschnecke bleibt
die Roman*k jedoch nicht selten auf der Strecke. Einen ungetrübteren Blick auf Land und Landschao
bietet dagegen historisches Gemäuer, gar ein Schlossturm, von wo aus Nebel oder Sturm und
Wolkenberge nicht wie in der Stadt „schlechtes Wecer“ bedeuten, sondern unbekannte Phänomene
von eigener Art. Roman*k hin oder her – warum sich nicht dem Sugges*onspoten*al einer Sternen-
nacht ohne Motorrauschen überlassen, eine Zeitlang?

Ani Schulze | SNOW MOON | Keramik glasiert, 2017 (1/8) | 150 €
„Jerry the Bellybucon Elf“ ist eine der faszinierendsten Folgen der Nickelodeon Cartoon Serie „The
Ren & S*mpy Show“. In 52 Abenteuern taumeln Ren Hoëk, ein neurotischer, asthmatischer Chihuahua
und S*mpson „S*mpy“ J. Katzwinkel, ein adipöser, schlicht strukturierter Kater, dem Wahnsinn nah
durch eine höchst verstörende, konspira*ve Welt. Diese ist zumeist durchwoben von metabolischen
Abläufen. Von einer besonderen Verzehrgeschichte handelt besagte Folge 52. Denn darin wird
S*mpy von seinem eigenen Körper verschluckt und trix im Inneren auf den Elfen Jerry: Eine bizarr
aberwitzige, unappe*tliche Vorstellung der Selbst-Einverleibung, die hier allein durch zu exzessives
Bauchnabelpopeln ausgelöst wird, das in solch überspitzter Form dem *efen Verlangen der Selbstge-
wahrwerdung Rechnung trägt: Ein grundmenschliches Begehren also, dem aber ausgerechnet der
erste Mensch, Adam, sich nicht hinzugeben vermochte, da er bekanntlich keinen Nabel hace.

Lucas Sloot | Could you get acached to a box? | mixed Media, 2018 (1/8) | 85 €
Toleranz ist eine Frage der Distanz – lautet eine Redewendung. Je weiter man von etwas enOernt ist,
desto weniger betrix es einen selbst und propor*onal dazu wächst die eigene Großzügigkeit. Eine
Distanz dagegen zu überwinden, also Nähe herzustellen, geht häufig einher mit dem Gefühl der
Ungeduld. Tauscht man die Begriffe gegeneinander aus, so entstehen überraschend zwei wider-
streitende Begriffspaare, die im Koordinatensystem von Raum und Zeit die jeweiligen Endpunkt ab-
stecken: Nähe und Distanz als EnOernung – Toleranz und Ungeduld als die Dauer, etwas zu ertragen.
Aber anstelle immer die Endpunkte zu definieren, erscheint es bisweilen doch weitaus spannender,
mal das Dazwischen ak*v zu erkunden, wozu es im vorliegenden Fall nur eines Schraubenziehers
bedarf.

 Rozemarijn Westerink | Garden | Bleis*o, Tusche, Papier auf Hartholz, 2018 (1/13) | 90-180 €
 Mit dem Wort „Garten“ wird im Allgemeinen eine Fläche assoziiert, auf der man kul*viert oder
 wild der Natur einen Platz einräumt. Tatsächlich leitet sich der deutsche Begriff Garten aber
 etymologisch von „Gerte“ ab (indogermanisch „gher“ und später „ghortos“, womit lateinisch
 „hortus“ verwandt ist). Gemeint ist ein Geflecht aus Astwerk, etwa Weiden- oder Haselnuss-
 ruten, das ein Stück Land umfriedet. Das Wort „gerd“, „gard“ bezeichnet über go*sch „garde“
 „Gehege“, „garda“ „Pferch“, also ursprünglich „das (mit Gerten) umzäunte Gelände“. Das
 niederländische Wort „tuin“ für Garten geht auf eine ähnliche Entwicklung zurück, klingt hier
 doch das deutsche Wort „Zaun“ nach. Damit ist der Garten ein geschützter Raum und ein
Schutzraum gleichermaßen, der sonderbarer Weise in alten deutschen Frauennamen wie
Irmgard oder Hildegard Verwendung findet – also ein im Wortursprung ambivalenter weiblich
verhaoeter Ort, an dem Innen und Außen, Freiheit und Gefängnis, Sicherheit und Ausgeliefert-
sein Kategorien individueller Perspek*vgebung sind.

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           Johanna K Becker | Antropoides – Aap of muis? | piepschuim, 2017 (1/8) | 120 €
           Er bestaat een interneQorum voor samenzweringstheorieën waar er een hele discussie is gewijd aan
           de zogenaamde Slechte apengrap-conspiracy. Deze is gebaseerd op de theorie dat in bijna elke
           Amerikaanse komedieserie één keer per aflevering een slechte grap gemaakt wordt over apen.
           Getuigt dit van een angst voor een dreigende vervreemding of is het misschien een het diep mense-
           lijk verlangen om zich te los te maken van zijn oorsprong? Want hoewel de muis momenteel aan kop
           ligt in de zoektocht naar de oorsprong van de mens, is de aap nog steeds de meest lijkende op ons. In
           de woorden van Nietzsche: 'Ooit waren jullie apen, en ook nu is de mens meer aap dan welke aap dan
           ook. Maar wat als de aap er belang aan hecht om zelf niet van de mens af te stammen?'
           Dan kan iedereen voor zichzelf beslissen of het een goede of slechte grap is, dat God uit teleurstelling
           de mens schiep, en daarna van verder experimenteren afzag.

           Natascha Borowsky | echo | fotogram, UV-Print op tegel, 2018 (1/10) | 170 €
           Van alle fotografische technieken legt het fotogram het onderwerp op de meest directe manier vast
           en bevrijdt daarmee het pure beeld. Daar waar het licht niet kan doordringen, laat de kern van het
           object een heldere schaduw achter, die als een afdruk op de drager achterblijd. De *jd die voorbij-
           gaat laat zich kenmerken door de posi*everschuivingen. Het lichtspoor genereert een beeld waarin de
           verhoudingen, consisten*e en materialiteit van het object leferlijk doorzich*g worden. Een kristal is
           een bloem is een amoebe is een ster ...

           Tobias Hantmann | Hansjörg Wagner | tweekleurige zeefdruk op aluminium, 2018 (1/10) | 80 €
           'Zoals het willekeurig verlichte object uit een diffuus object / uitgelichte omgeving, een reflex,
           levendig / interesse wekken en tot een defini*e komen / waarneming zowaar rust kan brengen,
           zo rustgevend werkt de lijn, het vierkant / over een leeg blad getrokken wanneer / horizon die
           hemel en / aarde scheidt.' Licht en lijn verschaffen een waarneembare wereld die zich nimmer fy-
           siek voordoet, omdat ze slechts een beeld is. Het onvermogen om erin te duiken, wekt keer op keer
           een nieuwe begeerte op, terwijl we tegelijker*jd niet het minste of geringste mogen verwachten.

           Ellen Hutzenlaub | Eismeer | zilvergela*ne druk, 2018 (1/10) | 80 €
           Het is onmogelijk om te falen zonder het falen toe te staan. Maar mislukking zelf kan alleen worden
           voltooid door te falen. Zoals Samuel Beckef het stelt: 'Ever tried, ever failed. / No mafer / try again,
           fail again'. Leren falen betekent het corrigeren van idealiseringen, illusies en zelfoverschakngen. Elke
           mislukking versterkt het principe van de realiteit, dat man eenmaal niet meer zal worden wat hij al is.
           Een existen*eel proces die op doorgaans een esthe*sche wijze tot ui*ng komt. Zoals Alexis Sorbas
           aan het einde van de verfilming van de roman van Nikoz Kazantzakis die zijn naam als *tel draagt vol
           bewondering uitroept: 'Heb je ooit iets zo mooi zien instorten?’ Maar wees voorzich*g, want hoewel
           de bevindingen vloeibaar zijn, biedt de bodem van het terrein een brokkelig veld waarop elke stap
           gevaarlijk is, zoals een expedi*e op een drijvende ijsschots.

           Jonny Isaak | Feder| ingelijste Polaroid, 2018 (1/10) | 80 €
           Als lichtvoe*ge fee zweed het veertje door het donker, waarin ze haar originele func*e om te verwar-
           men, camoufleren of te decoreren is ontstegen, net zoals haar mogelijke toehoren tot een kleding-
           stuk. Alleen omdat ze daar misschien vanaf gevallen is, kan ze eindelijk een eigen leven leiden,
           vrij zijn. Het veertje is ontsprongen aan het gevederde accessoire van de voormalige eigenaar of
           misschien wel ontsnapt uit de handen van een ijverige biomedische wetenschapper. Het enige
           waar ze niet onder uitkomt is de lichte schoonheid die met één blik meteen opvalt.

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Nina Rezagholinia | 4 Memoriers | linoprint op papier, handgeschreven teksten, 2017-18 (1/9) | 120 €
Stadsjongeren trekken naar het platteland, met kleurrijke tijdschriften op zak die van nature
thema’s zoals zelfverzorging, tijdverdrijf en ijdelheid behandelen. Door het worstelen met de veld-
winden, fruitvliegen, luizen en naaktslakken is de romantiek van het platteland er snel vanaf. Een
minder troebele blik op het land en het landschap biedt daarentegen de opvatting dat het idee van
'slecht weer' hier een andere betekenis krijgt dan in de stad. Hier worden zowel de mist die uitstijgt
langs de muren van een kasteeltoren als de storm die dreigende wolken doet samenvoegen, gezien
als onbekende fenomenen ieder uniek in hun soort. Romantiek of niet, waarom zou je je niet voor
een tijdje aan de suggestie van een sterrennacht zonder motorlawaai kunnen overgeven?

Ani Schulze | SNOW MOON | geglazuurd keramiek, 2017 (1/8) | 150 €
‘Jerry the Bellybutton Elf’ is een van de meest fascinerende afleveringen van de ‘The Ren & Stimpy
Show’ op Nickelodeon. De tekenfilm bestaat uit 52 avonturen waarin Ren Hoëk, een neurotische
astmatische Chihuahua en Stimpson 'Stimpy' J. Katzwinkel, een zwaarlijvige onnozele kat de waan-
zin nabij zijn in een verstoorde en verontrustende wereld. Deze afleveringen zijn vaak doordrenkt
van metabolische processen. Deze aflevering is een speciaal gastronomisch verhaal waarin Stimpy
wordt opgeslokt door zijn eigen lichaam en daar een elf met de naam Jerry ontmoet. Een bizarre
en zeer smakeloze voorstelling die het overschot van buikpluis uit de navel van tekenfilmfiguur als
aanleiding neemt om een voorstelling vazelfwezelijking weer te geven. Een fundamenteel menselijk
verlangen dus, waar alleen Adam als eerste mens aan ontkomt, aangezien hij zogezegd geen navel had.

Lucas Sloot | Could you get attached to a box? | mixed media, 2018 (1/8) | 85 €
Naar zeggen is tolerantie een kwestie van afstand. Hoe verder men van iets verwijderd is, des te
minder betreft het hemzelf en groeit daarmee ook proportioneel zijn eigen grootmoedigheid. Aan
de andere kant gaat het overwinnen van een afstand, het creëren van nabijheid, vaak gepaard met
ongeduld. Als we deze begrippen tegenover elkaar zetten, als twee eindpunten in ruimte en tijd
binnen een coördinatensysteem, ontstaan er verrassend genoeg twee interessante begrippen-
paren. Nabijheid en verwijdering als afstand, en aan de andere kant tolerantie en geduld als duur
om iets te kunnen verdragen. Maar in plaats van deze als twee extremen voor te stellen, is het
misschien spannender om te kijken wat hier precies tussen ligt. Hiervoor hebben we in dit geval
slechts een schroevendraaier nodig.

 Rozemarijn Westerink | Garden | lood, Indische inkt, papier op hardhout, 2018 (1/13) | 90-180 €
 Het woord ‘tuin’ verwijst over het algemeen naar een gebied waar de wilde natuur wordt
 gecultiveerd. In feite is de Duitse term voor tuin (Garten) etymologisch afgeleid van ‘Gerte’
 (Indo-Europees ‘gher’ en later ‘ghortos’, wat ‘hortus’ betekent in het Latijn). Dit betekende het
 vlechtwerk van wilgentakken of hazelaartakken die een stuk land omheinden. Het woord 'gerd',
 ‚gard' verwijst naar het gotische 'garde', 'gehege', 'garda', 'pferk', nu 'perk' in het Nederlands, dus
 oospronkelijk als 'het omheinde (met tuingaard) terrein'. Het hedendaagse Nederlandse woord
 tuin is een afkorting van het oorspronkelijke woord 'tuingaard'. In het woord 'boomgaard' heeft
 het Duitse 'gaard' het wel overleefd. 'Tuin' is direct afgeleid van het Franse 'tune' en heeft dezelf-
 de betekenis van een omheining van takken rondom een stuk land. Het is dus een beschermd
 gebied en een schuilplaats tegelijkertijd, die in de traditionele Duitse meisjesnamen Hildegard of
 Irmgard zijn weerklank hebben. De woordoorsprong kan worden herleid tot een ambivalentie
 tussen binnen en buiten, vrijheid en gevangenis, zekerheid en kwetsbaarheid en het is perspectief
 gebonden welke van deze individuele categorieën aan de orde zijn.

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