PROGRAMMINFORMATION - MDR
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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 3. Programmwoche (13. Januar bis 19. Januar 2018) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 Samstag, 13. Januar 2018 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:20 Pulverschnee nach Übersee e Spielfilm Deutschland 1956 (MDR 12.01.2018) 06:50 fußball HELDEN comic i a f Leipzig, 28.11.2017 Realfilm- und Motion-Comic-Serie Deutschland 2015 Seiten 74 Immer gewinnen Bastian Schweinsteiger beginnt eine Kinderkarriere im Skirennen! Beim Training lernt er den gleichaltrigen Felix Neureuther kennen. Beide werden Freunde - aber auch Rivalen. Jedes Skirennen wird für die beiden Jungs zum persönlichen Wettkampf. Aber am Ende gewinnt immer Felix. Doch beim Fußball, wo sich die beiden im Sommer begegnen, gewinnt immer Bastian. Mit 13 Jahren muss sich Bastian entscheiden: Fußball oder Skirennen. Er macht alles von einem Rennen abhängig. Gewinnt er endlich, will er künftig nur noch Skirennen fahren. Schließlich gewinnt er dieses Rennen. Aber er entscheidet sich dann doch für - Fußball. Total stark Lukas Podolski kommt mit seinen Eltern - wie so viele - als kleines Kind in die BRD. Sie wohnen in Bergheim - im Wohnpark, einer nicht ganz idyllischen Neubauwohnsiedlung, in der viele Ausländer leben. Lukas braucht lange, bis er sich traut mit den anderen auf dem Bolzplatz mitzuspielen. Aber dann kann er zeigen, wie er mit dem Ball umgehen kann und hat plötzlich eine Menge Bewunderer. Mit seinen Freunden aus aller Welt will er am liebsten den ganzen Tag Fußball spielen. Am liebsten überall. Und das wird
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 sich auszahlen! Total begabt Michael Ballack besucht das Sportinternat in Chemnitz in den 90er Jahren. Doch eines Tages kommt diese Knieverletzung. Der Arzt meint, dass Michael nie wieder Fußball spielen kann. Michael ist entsetzt, zerstört, am Boden. Sein Trainer versucht ihn langsam wieder aufzubauen. Doch Michael geht das nicht schnell genug. Er darf nicht spielen, nicht schießen, kein Balltraining machen - immer nur Gymnastik und leichte Übungen. Michael ist enttäuscht und will aufgeben. Sein Trainer lässt sich nicht beirren und dann versteht Michael - er muss kämpfen. Er kämpft und ist bald reif für die Mannschaft und den Weg in die Nationalelf. Autor: Andreas Strozyk Regie: Andreas Strozyk 07:10 Ottilie mag´s grün i a e f Dokumentation Deutschland 2016 Ottilie aus Chemnitz mag`s am liebsten grün, nicht nur Kleidung und Fahrrad hat sie in dieser Farbe. Die Sechzehnjährige ärgert sich sehr über gedankenloses Kaufen und Konsumieren oder wenn Leute Dinge und Lebensmittel einfach wegschmeißen, die noch in Ordnung sind. Weil Ottilie nicht zusehen will, wie Müllberge wachsen, Plastik Flüsse und Meere verdreckt und Ressourcen verschwendet werden, wird sie aktiv! Mit Freunden und Geschwistern hat sie in Chemnitz eine Umweltgruppe gegründet. Kleine Aktionen sollen andere dazu bringen, Ihr Handeln zu hinterfragen. Jeder kann etwas tun: weniger kaufen, weniger wegschmeißen, tauschen, recyceln, teilen. Ottilie macht es vor - denn Ottilie wünscht sich ihre Zukunft grün. Autorin: Bernadette Hauke Kamera: Christian Fussenegger Schnitt: Sonja Baeger Kissenkino 07:35 Onneli & Anneli i a e f Spielfilm Finnland 2014 Onneli und Anneli sind beste Freundinnen - und genervt von ihren Familien. Als sie einen Umschlag voll Geld auf der Straße finden, können sie erst gar nichts damit anfangen. Doch dann verkauft ihnen die schräge Frau Mrs. Rosenbaum ein Haus. Ein Traumhaus! Endlich haben die beiden Mädchen einen Platz nur für sich alleine, der nur auf sie gewartet zu haben scheint. Onneli und Anneli verbringen dort einen wunderbaren Sommer mit vielen Seite 2/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Überraschungen - und ohne Eltern. Sie freunden sich mit den wunderlichen Nachbarsdamen Tingel und Tangel an, die anscheinend über magische Kräfte verfügen. Nachbarin Rosina ist hingegen überhaupt nicht nett. Aber als die beiden Mädchen einen Einbrecher in deren Haus beobachten, wissen sie, dass sie etwas tun müssen. Herzerwärmende Adaption des Kinderbuchs von Marjatta Kurenniemi, in der die Grenzen von Phantasie und Realität verschwimmen. Regie: Saara Cantell Buch: Sami Keski-Vähälä Kamera: Marita Hällfors Onneli: Aava Merikanto Anneli: Lilja Lehto Ulpukka: Jaakko Saariluoma Rosina: Johanna af Schultén Mrs. Rosenbaum: Eija Ahvo Tingel: Elina Knihtilä Tangel: Kiti Kokkonen Arska: Samuli Vauramo Petteri: Elias Koistinen Oma von Arska: Kristiina Elstelä Vater von Anneli: Kari-Pekka Toivonen Mutter von Anneli: Irina Pulkka Mutter von Onneli: Mari Nenonen Vater von Onneli: Janne Hyytiäinen (77 Min.) 08:50 Treffpunkt Flughafen (8/8) e Ein neuer Start Fernsehserie DDR 1986 Copilot Paul Mittelstedt wird von einem angetrunkenen Autofahrer in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Er verbringt lange Monate im Krankenhaus, wo mehrere komplizierte Brüche an beiden Beinen behandelt werden müssen. Bis zum Abschluss des Heilungsprozesses bleibt ungewiss, ob Paul jemals wieder fliegen kann. Mehr als einmal ist der leidenschaftliche Pilot nahe daran zu resignieren. Als er mit zäher Energie die Funktionsfähigkeit seiner Beine wiederhergestellt hat, taucht unerwartet ein psychisches Problem auf. Paul hat plötzlich unüberwindbare Angst vor hohen Geschwindigkeiten. In den Stunden tiefer Verzweiflung steht ihm Caroline treu zur Seite. Neuen Lebenswillen schöpft Paul auch aus seiner Freundschaft mit Luis und den anderen verwundeten Nicaraguanern, mit denen er jetzt zusammen im Seite 3/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Krankenhaus liegt. Am Ende aller Anstrengungen wird Paul von einer medizinischen Kommission genauestens geprüft und muss sämtliche Prüfungsflüge für die Lizenzen noch einmal absolvieren. Musik: Hartmut Behrsing Kamera: Günter Eisinger Buch: Gert Billing, Manfred Mosblech Regie: Manfred Mosblech Copilot Paul Mittelstedt: Walter Plathe Kommandant Werner Steinitz: Günter Naumann Navigator Jürgen Graf: Jürgen Zartmann Bordingenieur Karlheinz Adler: Günter Schubert Stewardess Karin Mittelstedt: Regina Beyer Stewardess Viola Vallentin: Marijam Agischewa Stewardess Li: Tam Pham Thi Thanh Dr. Fronius: Annemone Haase und andere (74 Min.) 10:05 Die Kanzlei (9) i a e f h Eine böse Falle Fernsehserie Deutschland 2015 Paul Siemsen ist wegen Herstellung und Vertriebs von Marihuana und wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. Da Siemsen seine Haustür unter Strom gesetzt hatte, hat sich bei der Razzia ein Mann vom Schlüsseldienst einen schweren Stromschlag zugezogen. Gellert sieht eine Chance auf verminderte Schuldfähigkeit, da Siemsen das Marihuana zur Eigentherapie benutzt, um seine ständigen Rückenschmerzen zu bekämpfen. Vor Gericht beeindruckt der Anwalt mit einem ungewöhnlichen Auftritt. Gudrun, die dabei ist, eine kleine Detektei aufzubauen, hat endlich einen lukrativen Auftrag ergattert. Ludwig Bröcker engagiert sie als Bodyguard für einen wichtigen Geschäftstermin. Als sich während der Besprechung zwei Typen auf Bröcker werfen, verteidigt Gudrun ihren Auftraggeber und ermöglicht ihm dadurch, das Weite zu suchen. Erst in der Kanzlei erfährt sie von Isa von Brede die bittere Wahrheit: Sie hat die Festnahme eines ehemaligen Bankangestellten verhindert, der Diamanten im Wert von 2,8 Millionen Euro gestohlen hat. Jetzt sucht die Polizei sie als Komplizin des Diebes. Isa von Brede ist sofort klar, dass Gudrun Bröcker der Polizei übergeben werden muss. Nur, wie findet man einen flüchtigen Dieb? Über die Unterweltgröße Marco Sladic? Markus Gellert muss einige Tage auf Viktor, seinen 14-jährigen Sohn aus Seite 4/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 zweiter Ehe, aufpassen. Die Schule ist wegen grassierender Darminfektion geschlossen und seine Exfrau Maja auf Stellensuche. Isa von Brede entdeckt an Markus Gellert ganz neue Seiten. Musik: Hinrich Dageför, Stefan Wulff Kamera: Thomas Ch. Weber Buch: Thorsten Näter Regie: Stephan Rick Isabel von Brede: Sabine Postel Markus Gellert: Herbert Knaup Yasmin Meckel: Sophie Dal Gudrun Wohlers: Katrin Pollitt Gerd Wohlers: Josef Heynert Lars Meckel: Matthias Ziesing Gerd Matuschek: Uwe Bohm Hauptkommissar Hansen: Robert Gallinowski Staatsanwalt Wärmelskirchen: Werner Wölbern Richter Greinert: Thomas Kügel Galip: Badasar Calbiyik Paul Siemsen: Michael Wittenborn und andere (48 Min.) 10:55 Tierärztin Dr. Mertens (26/26) a e f h Der verlorene Sohn Fernsehserie Deutschland 2008 Nachdem sich die Wogen im Hause Mertens geglättet haben und es den Anschein macht, dass Susanne und Christoph doch wieder ein glückliches Paar werden, freut man sich über den Besuch von Susannes Sohn Jonas. Doch der hat sich sehr verändert, ist aggressiv und schwer zugänglich. Als seine Klassenlehrerin Anna Möller aus Berlin anreist und Susanne aufsucht, macht sich die Mutter große Sorgen. Als Jonas plötzlich verschwindet, gibt Anna zu, dass sie selbst ein Grund für Jonas’ Verhalten sein könnte. Sie führt mit seinem Vater eine Liebesbeziehung und offensichtlich gibt der Junge ihr die Schuld, dass der Vater kaum noch Zeit für ihn hat. Während die Polizei nach Jonas sucht, durchleben Susanne und Anna gemeinsam die schrecklichen Stunden der Ungewissheit. Im Zoo macht der Nachwuchs bei den Tigern Sorgen. Eine Drillingsgeburt sollte in den nächsten Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, doch einer der Tiger ist schwer erkrankt. Susanne, noch ganz in Sorge um ihren verschwundenen Sohn, kämpft um das Leben des jungen Tigers. Sie eilt in die Tierklinik und rettet dem Tiger durch eine Not-Operation das Leben. Seite 5/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Direktor Fährmann hingegen muss etwas ganz anderes retten - seinen Stuhl. Sein zeitlich befristeter Arbeitsvertrag läuft aus, Oberbürgermeister Herrenbrück spricht offen über eine Neubesetzung. Allerdings bekommt Fährmann zum richtigen Zeitpunkt eine gute Nachricht vom Wirtschaftsprüfer: den Jahresabschluss. Und der kann sich sehen lassen. Fährmann hat noch einen weiteren Triumph in der Hand. Eine Absenkung des Fundaments der Tropenhalle hat zu einer Bauverzögerung von vier Wochen geführt und Herrenbrück hat ihn für die Mehrkosten verantwortlich gemacht. Doch ein Gutachten beweist, dass die Stadt mit ihren Tunnelarbeiten unter dem Zoo der Verursacher ist. In der Aufsichtsratssitzung kann Fährmann das Blatt wenden und sein Vertrag wird um drei Jahre verlängert. Aufatmen auch bei Susanne. Jonas taucht nach einer Nacht im Freien durchgefroren bei den Großeltern auf. Jetzt wird auch der Grund für das Ausreißen klar: Jonas will in ein Sportinternat, aber sein Vater hat ihm das verboten, ohne näher auf ihn einzugehen und ihm zuzuhören. Seine Lehrerin hingegen kennt sein Talent und befürwortet Jonas’ Wunsch ausdrücklich. Jonas bekommt anstatt der erwarteten Vorwürfe die Zusage, dass er auf sein Sportinternat darf. Auch Susannes Mutter hat gute Nachrichten: Sie hat den Krebs besiegt und wird mit ihrem Mann einen lange gewünschten Traum verwirklichen - eine Kreuzfahrt durchs Nordmeer. Musik: Rainer Oleak Kamera: Christoph Krauss Buch: Scarlett Kleint Regie: Heidi Kranz Dr. Susanne Mertens: Elisabeth Lanz Dr. Christoph Lentz: Sven Martinek Dr. Reinhard Fährmann: Michael Lesch Charlotte Baumgart: Ursela Monn Prof. Georg Baumgart: Gunter Schoß Conrad Weidner: Thorsten Wolf Jonas Mertens: Ludwig Zimmeck Rebecca Lentz: Elisabeth Böhm Tierpflegerin Annett: Anna Bertheau Frau Wittig: Ramona Kunze-Libnow Günter Herrenbrück: Frank Sieckel Karl Wegebrecht: Stanislaw Brankatschk und andere (48 Min.) Der Osten - Entdecke wo du lebst Seite 6/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 11:45 Der Kyffhäuser i a e f Ein Film von Galina Breitkreuz Südöstlich vom Harz liegt eines der kleinsten Gebirge Deutschlands - 7 km breit und 19 km lang - das Kyffhäusergebirge. Weithin sichtbar ein riesiges Denkmal, frühes Symbol des deutschen Nationalstaates und Fortschreibung des Mythos um den sagenumwobenen Kaiser Barbarossa. Ob im Mittelalter oder in der Kaiserzeit, während der NS-Herrschaft oder in der DDR, kaum ein Ort in Deutschland ist von den Herrschenden stärker vereinnahmt worden als "Der Kyffhäuser". Wer hier Spuren hinterließ, hatte Großes vor - Kaiser und Könige, selbsternannte Führer ebenso wie führende Kader. Sie alle haben diesen Ort geprägt, ihre Herrschaft und Macht hier inszeniert. Diesen Spuren folgt "Der Osten - Entdecke wo du lebst" hinauf zum Denkmal, aber vor allem tief hinab. Denn das größte Geheimnis dieses Ortes ist nicht das weithin sichtbare Wahrzeichen, sondern das, was der Kyffhäuser in seinem Innersten verborgen hält - sagenumwoben, geheimnisvoll und düster - ein Labyrinth aus mehr als 50 Höhlen. Weltbekannt - die Barbarossahöhle. Wie und weshalb diese Höhlen im 20. Jahrhundert ins Blickfeld der Mächtigen und ihrer Geheimdienste gerieten, gehört zu den spannendsten Kapiteln deutscher Geschichte. "Der Osten - Entdecke wo du lebst" erzählt von einem Ort, der so sichtbar ist, dass ihn jeder zu kennen glaubt, dessen unsichtbare Geheimnisse allerdings umso spannender sind, je tiefer sie im Inneren des Kyffhäusers verborgen wurden. (MDR 14.03.2017) 11:45 Wuhladko i a f (MDR 14.03.2017) 12:15 MDR Garten i a e f Traumgärten an der Côte d'Azur (MDR 11.06.2017) 12:45 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Piesau Piesau nennt sich "das Glasmacherdorf". Zu Recht, denn der kleine Ort im Thüringer Wald kann seine Glasmachergeschichte von 1622 an belegen. Allerdings ist das Handwerk mittlerweile hochmodern und industriell geworden. Bei HEINZ-Glas werden feine Flakons für Parfüms aus aller Welt hergestellt. 400 Leute arbeiten hier rund um die Uhr - es gibt weder Feiertag noch Wochenende. Und weil die Glasfabrik auch mitten im Ort liegt, ist sie Herz Seite 7/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 und Hauptschlagader von Piesau. Das behauptet nicht nur die Bürgermeisterin. Viele sind und vieles ist mit der Glasfabrik verbandelt. Am ersten Wochenende des Jahres werden in Piesau traditionsgemäß die abgeputzten Weihnachtsbäume verbrannt. Darum kümmert sich die Feuerwehr - ein kleines Fest gibt es dazu. Auch sportlich geht es in Piesau zu - im Moment sind die Schachspieler und die Kegler voll im Training. Das halten sie jeweils in den Wirtshäusern vom Ort ab. Sehr praktisch, denn Sport macht ja hungrig und durstig. Davon kann auch Angela Böhm ein Lied singen, denn sie hat die größten Tiere im Ort: der Doggen-Zwinger "von der Kieselbachquelle" ist weithin bekannt und hat einen guten Ruf. Genauso die kleine Poliklinik vom Ort: mit Allgemein- und Zahnarzt sowie Optiker. Zu diesem muss auch Maria Böhm manchmal - sie ist 81 Jahre alt und lebt seit 1945 in Piesau. Da kam sie als Vertriebene aus der Slowakei hierher, fand eine neue Heimat und ihren Siegfried - und blieb bis heute. Und weil der Ort samt Umgebung Anfang Januar wahrscheinlich unter einer Schneedecke liegt, werden Samstag früh auch noch frische Loipen gezogen. (MDR 22.01.2017) 13:15 Highway durch Australien (2/3) i a f Die Nullabor Von Ernst Arendt und Hans Schweiger Von den Traumküsten Westaustraliens fahren die beiden Filmautoren ins trockene Inland, durchqueren die berühmte Nullarbor-Ebene und erreichen schließlich die Gegend von Adelaide. In Australien muss man alles mit Kängurus teilen: das Camp, den Strand und den Highway. Truckstopps sind Oasen nicht nur für Autofahrer. Auch bei der Kaffeepause finden Arendt und Schweiger interessante Tiere. Und mit einem Augenzwinkern sehen sie eine alte Telegrafenstation - aus der Sicht der Tierfilmer. Der historische Eyre-Highway, heute nicht mehr befahren, bringt sie zurück in Pionierzeiten. Zum Schluss geht es in eine Kleinstadt. Tausende von Kakadus kommen in den Ort, turnen an Antennen und rutschen wie Skifahrer auf den Blechdächern. Schwungvoll und locker geht es über den Highway. 13:58 MDR aktuell i a e f 14:00 Die Show-Highlights 2017 i a e f Präsentiert von Kim Fisher (MDR 04.01.2018) 16:00 MDR vor Ort i a f beim Winterleuchten im EGA-Park Seite 8/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 16:25 MDR aktuell i a e f mit Wetter 16:30 Hilfe, meine Tochter heiratet i a e f h Fernsehfilm Deutschland 2005 Kurz vor Weihnachten erwartet der Dresdner Anwalt Julius Weimann seine geliebte Tochter Julia. Die 19-Jährige war für ein Jahr in den USA. Als er sie mit ihrem Patenonkel Harald Mauthe vom Flieger abholt und sie in seine Arme schließen will, merkt er: Aus dem "kleinen Eisbärchen" ist eine junge Frau geworden. Zu Julius´ Überraschung hat sie sich ihren Traummann, den sie gleich an Weihnachten heiraten will, aus den Staaten mitgebracht. Thomas Berner ist Eventmanager aus Dresden und fünfzehn Jahre älter als Julia! Als Julia bemerkt, dass ihr Vater einen Privatdetektiv angeheuert hat, der ihren Verlobten observieren soll, kommt es zum Bruch zwischen Vater und Tochter. Schweren Herzens überwindet Julius sich schließlich, den zukünftigen Schwiegersohn zu akzeptieren, und nach der Aufklärung eines Missverständnisses freunden sich die beiden Männer sogar an. Doch da bekommt Julia kalte Füße und macht Schluss mit Thomas. Musik:Rainer Oleak Kamera: Ludwig Franz Buch: Christiane Sadlo Regie: Ulrich König Julius Weimann: Ulrich Pleitgen Julia Weimann: Arzu Bazman Harald Mauthe: Jaecki Schwarz Sara Stein: Saskia Valencia Thomas Berner: Luca Zamperoni Sandra Buhrig: Daniela D. König Nicole Habermann: Henriette Confurius Eva Kammer: Hildegard Alex Lydia Vogel: Tessa Mittelstaedt und andere (88 Min.) 18:00 Suhl – Gestern. Heute. Morgen. i a f Reichels hochprozentige Erfolgsgeschichte Ein Film von Florian Leue Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Schnapsidee - doch Karl-Heinz Reichel machte sie in ganz Suhl bekannt. Er ist der Erfinder des hochprozentigen Suhler Waffenöls. Ein Glücksfall, denn durch den Likör war Seite 9/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 sein Geschäft plötzlich in aller Munde. 14 Jahre ist das nun her. Ein Jahr zuvor hat er mit seiner Frau den Suhler Weinkeller eröffnet. Mitten in der Stadt haben sie ihren Traum in einem alten Kellergewölbe wahrgemacht. Seitdem ist Reichel ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Kreationen. Für all seine eigenen Produkte, wie das Waffenöl, den Hexenkuss und das Vessertaler Blaue Gold, entwickelt er nicht nur die Namen, sondern auch die Logos. Die Produkte liefert er selbst aus und muss nebenbei den Laden am Laufen halten. Eigentlich stammt Karl-Heinz Reichel aus Gelsenkirchen. Als er vor 20 Jahren ins thüringische Suhl zog, kannte er außer seiner Frau niemanden. Doch er engagierte sich in städtischen Vereinen und knüpfte viele Kontakte. Dann kam der Erfolg seines Waffenöls hinzu. Heute ist Suhl eine neue Heimat für ihn. Als rastloser Ladenbesitzer steckt Karl-Heinz Reichel mitten in den Vorbereitungen zu seiner nächsten Idee. Eine Getränkeverkostung in ganz besonderer Umgebung: Tief unter der Erde, in einem alten Bergwerk. 18:15 Unterwegs in Sachsen i a e f Verträumte Pfade durchs Bergbauland Die Besiedlung des Erzgebirges zählt zu den großen Kulturleistungen Europas. Der Lockruf des Silbers ließ die Menschen im frühen 12. Jahrhundert aufbrechen in der Hoffnung, in der neuen Heimat einen Lebensunterhalt zu finden. Sie rodeten den Urwald Miriquidi, schürften nach den Edelmetallen und legten Siedlungen und Städte an. Mit ihrem Tun veränderten unsere Vorfahren Landschaft und Kultur. Das passierte diesseits und jenseits der Grenze. So entstehen im frühen 12. Jahrhundert fast zeitgleich auf sächsischer Seite Christiansdorf (das heutige Freiberg) und Graupen (heute Krupka) auf böhmischer Seite als älteste Bergsiedlungen. Anlässlich der deutsch-tschechischen Bewerbung der Montanregion um den Titel des Weltkulturerbes erkundet "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner die facettenreiche Bergbaulandschaft. Sie wandelt auf Bergpfaden von Altenberg bis Annaberg-Buchholz, sie besucht die tschechischen Bergbaureviere bei Krupka (Graupen) und Měděnec (Kupferberg). Sie überfliegt Pingen, Halden, Kunstgräben und Kunstteiche und zeigt die Schönheit und Einzigartigkeit dieses durch Bergbau geprägten Landschaftsraums. In der großen Kreisstadt Dippoldiswalde wird ein Team von "Unterwegs in Sachsen" die Öffnung eines mittelalterlichen Stollens beobachten und die Zeugnisse historischer Bergbautätigkeit dokumentieren. (MDR 11.01.2014) 18:45 Glaubwürdig: Lilian Mosquera i a e f Seite 10/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Lilian Mosquera hat Sport und Tanz studiert, sich in ihrem Leben eingerichtet und es gab eigentlich keinen Grund, aus ihrer Heimatstadt Bogota wegzugehen. Aber die Liebe eines deutschen Weltenbummlers verändert ihr Leben gründlich. In ihrer Kindheit katholisch geprägt, findet die Kolumbianerin über den Umweg Deutschland zu ihren indianischen Wurzeln. Wie bei vielen ihrer Landsleute besteht ihr Stammbaum aus einem bunten Gemisch aus indianischen und europäischen Vorfahren. Seit sie in Leipzig lebt, befasst sich Lilian Mosquera mit indianischen Bräuchen und der Glaubenswelt ihrer Vorfahren. Inzwischen ist die ganze Familie mit im Boot: die zwei Kinder wurden nach indianischem Ritus getauft und die Eheleute besiegelten ihre standesamtliche Trauung nachträglich mit einem indianischen Ritual. 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Pittiplatsch Die Kuh auf dem Staubwedel 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Polizeiruf 110: Dünnes Eis i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2017 Die Magdeburger Ermittler Brasch, Köhler und Lemp müssen einen mysteriösen Entführungsfall aufklären. Als die 23-jährige Boutiqueverkäuferin Kim Peelitz auf dem Weg zur Arbeit entführt wird, soll ihre Mutter Anja, eine Altenpflegerin, 100.000 Euro zahlen, damit Kim freikommt. Verzweifelt wendet sich Anja an die Magdeburger Polizei, die umgehend die Fahndung nach der jungen Frau einleitet. Schnell stellen Brasch und Köhler erste Ungereimtheiten fest. Kim ist kein typisches Entführungsopfer. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr leiblicher Vater ist offenbar vor vielen Jahren verstorben. Seite 11/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Warum erpressen die Entführer ausgerechnet die alleinstehende Altenpflegerin? Am Entführungsort findet Brasch Kims Handy. Aus den gespeicherten Nachrichten geht hervor, dass Kim sich in den letzten Wochen verfolgt gefühlt hat. Die Spur führt zu Kims Stiefvater Jost Liebig, der nach der Scheidung von Anja hinter deren Rücken offenbar noch Kontakt zu seiner Stieftochter hatte. Jost erzählt Brasch, dass Kim von ihrem Ex-Freund belästigt wurde. Gleichzeitig erhält Anja eine neue Nachricht ihrer verängstigten Tochter. Anja soll das Lösegeld noch am selben Tag in einem Papierkorb in der Magdeburger Innenstadt deponieren. Wenn die Entführer mitbekommen, dass sie die Polizei informiert hat, werden sie Kim etwas antun. Die Ermittler bereiten die Geldübergabe vor, doch dann erfahren sie, dass Anja ihnen ein wichtiges Detail verschwiegen hat. Musik: Ingo Ludwig Frenzel Kamera: Peter Nix Buch: Eoin Moore, Anika Wangard nach einer Vorlage von Stefan Rogall Regie: Jochen Alexander Freydank Hauptkommissarin Doreen Brasch: Claudia Michelsen Hauptkommsissar Dirk Köhler: Matthias Matschke Kriminalrat Uwe Lemp: Felix Vörtler Anja Peelitz: Christina Große Jost Liebig: Eckhard Preuß Kim Peelitz: Lucie Hollmann Roman Breitkreiz: Rüdiger Klink Michelle Mendel: Anna Herrmann (88 Min.) 21:45 Polizeiruf 110: Vom Himmel gefallen i a e f h Kriminalfilm Deutschland 2002 Aus einem Schweriner Firmengebäude werden über Nacht Computer gestohlen und ein Wachmann im Kampf mit den Dieben getötet. Handelt es sich bei den Tätern um die in der Gegend schon länger aktive Einbrecherbande, die der Polizei bislang immer entwischen konnte? Einige Indizien sprechen dafür, doch die Kommissare Hinrichs und Diekmann sind, wie so häufig, verschiedener Meinung. Während Diekmann dafür plädiert, einen V-Mann einzusetzen, um an die Einbrecherbande heranzukommen, wittert Hinrichs einen skrupellosen Fall von Versicherungsbetrug, hinter dem der Firmeneigner Krummbiegel selbst stecken könnte. Verdeckte Ermittlungen sind ihm aber suspekt. Das hält Diekmann jedoch wenig davon ab, den jungen Lenny als V-Mann anzuwerben. Seite 12/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Lenny ist gerade aus der Haft entlassen worden und erfreut über die Chance, sich bewähren zu können. Als Gegenleistung für seine Dienste bittet er Diekmann, seine leibliche Mutter ausfindig zu machen, die Lenny vor 20 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Sie zu finden liegt Diekmann umso mehr am Herzen, als er frühmorgens beim Joggen ein ausgesetztes Baby im Park gefunden hat. Noch ahnt er nicht, dass seine Recherchen ihn in dieselben zwielichtigen Kreise führen werden, in die er Lenny einschleust. Musik: Mulo Francel Kamera: Johannes Anders Buch: Rudolf Anders, Ernst Josef Lauscher Regie: Dieter Laske Hauptkommissar Jens Hinrichs: Uwe Steimle Hauptkommissar Holm Diekmann: Jürgen Schmidt Dr. Stuber: H. H. Müller Maria: Heike Falkenberg Lenny: Antonio Wannek Jo: Maja Maranow Denise: Laura-Charlotte Syniawa Irina: Catrin Striebeck und andere (89 Min.) 23:15 MDR aktuell i a e f 23:20 Die lange Sport im Osten-Nacht i a e f * Talk und Oldie Masters Turnier zu 20 Jahre "Sport im Osten" Aus der Chemnitz Arena 20 Jahre "Sport im Osten" - 20 Jahre erfolgreiche Sportberichterstattung aus dem Osten, für den Osten. Wir feiern das Jubiläum mit den "Sport im Osten Oldie Masters", das Turnier der Legenden. Mit dabei die Traditionsmannschaften von Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue, 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig, Chemnitzer FC, Hallescher FC, FC Carl Zeiss Jena und Rot Weiß Erfurt. Die lange "Sport im Osten -Nacht" beginnt 23:20 Uhr mit dem "Sport im Osten - Fußballtalk". Stephanie Müller-Spirra diskutiert unter dem Motto: "Laptop oder Medizinball" mit ihren Gästen über den Wandel im Fußball und wie der Osten darauf reagiert. Wir freuen uns auf spannende Gäste und unterhaltsame 60 Minuten. Im Anschluss zeigen wir bis 04:15 Uhr die Oldie Masters, die am Nachmittag ab 14 Uhr bereits live im Netz gestreamt werden. Seite 13/74
Samstag, 13. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 * Sendung ergänzt am 05.12.2017, Pressetext ergänzt am 21.12.2017. (VPS-Datum: 14.01.2018) Ländermagazine 04:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 13.01.2018) Ländermagazine 04:30 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 13.01.2018) Ländermagazine 05:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 13.01.2018) 05:30 Semperopernball Debütanten 2006 - 2009 Nonstop i a f Seite 14/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Sonntag, 14. Januar 2018 05:55 Der Rächer von Venedig f Spielfilm Spanien/Italien 1964 Durch einen fingierten Mord, gefälschte Dokumente und die erpresste Zeugenaussage einer Kurtisane gelingt es der Familie Altieri, Candiano, den Dogen von Venedig, zu stürzen. Dessen Sohn Rolando, der dem Kerker entfliehen kann, wagt alles, um Familienehre und Gerechtigkeit wieder herzustellen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wird die Republik Venedig von inneren Machtkämpfen erschüttert. Der Doge Candiano (Jean Murat) und sein Sohn Rolando (Brett Halsey) stehen für das fortschrittliche Patriziertum, sie wollen mit neuen Gesetzen die alten Privilegien bekämpfen, wollen die Reichen besteuern. Vor allem die Brüder Altieri - der Capitano (Conrado San Martín) und Bembo, der Großinquisitor (José Marco Davó), - wollen den Dogen und seinen Sohn beseitigen. Mit Gewalt und Einschüchterung setzen sie ihre Absicht in die Tat um: Sie arrangieren ein Zusammentreffen von Rolando und seiner früheren Geliebten Imperia (Gianna Maria Canale), zu dem der Ratsherr und jetziger Liebhaber Imperias, Davila (Andrea Bosic), dazukommt. Altieris Männer töten Davila mit Rolandos Dolch und erpressen Imperia mit dem Leben ihrer Tochter Bianca (Lilly Darelli) zur Falschaussage. Mit einem gefälschten Brief beschuldigen sie darüber hinaus Rolando, ein Komplott zum Sturz der Republik geplant zu haben. Rolando wird zum Tod durch Vierteilung verurteilt, sein Vater, der als Doge dieses Urteil nicht unterschreibt, wird ins Exil getrieben. Zu allem Übel hat es der Capitano Altieri noch auf Rolandos Braut Leonora (Vira Silenti) abgesehen. Sie heiratet ihn, um Rolandos Begnadigung zu erwirken. Als es Rolando gelingt, dem Kerker zu entfliehen, schwört er seinen Widersachern Rache. Ein spannender und aufwendig ausgestatteter Mantel- und Degenfilm in einer italienisch-spanischen Koproduktion, in Szene gesetzt von Piero Pierotti, dem Abenteuerspezialisten. Musik: Angelo Francesco Lavagnino Kamera: Luciano Trasatti, Rafael Pacheco Buch: Oreste Biancoli, Gian Paolo Callegari, Duccio Tessari, Manuel Pilares, Piero Pierotti, Carlo Campogalliani Vorlage: Nach einem Roman von Michel Zevaco Regie: Piero Pierotti, Carlo Campogalliani Rolando Candiano: Brett Halsey Imperia: Gianna Maria Canale Scalabrino: Burt Nelson Seite 15/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Capitano Altieri: Conrado San Martín Leonora: Vira Silenti Bianca: Lilly Darelli Candiano: Jean Murat Bembo Altieri, Großinquisitor: José Marco Davó Dandolo: José Nieto Davila, ein Ratsherr: Andrea Bosic Capitano Lorenzi: Paolo Gozlino und andere (88 Min.) 07:25 Glaubwürdig: Lilian Mosquera i a e f (MDR 13.01.2018) 07:30 Das Robin Hood i a e f Arm und Reich an einem Tisch Film von Christian Gropper (MDR 11.01.2018) selbstbestimmt! Die Reportage 08:00 Ein irrer Schuppen i a f Film von Jana Kalms "So viel Abwechslung hab’ ick sonst nirgends." Strahlend begrüßt Tobias die Gäste im Kulturhaus, das in Eberswalde alle nur Schuppen nennen. Ob Oldie- Disco, Sinfoniekonzert oder Hochschultag: Der 21-Jährige nimmt den Gästen die Mäntel ab und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. In der Küche hat Karola das Sagen; ihre Hausmannskost wird in der ganzen Stadt geschätzt. Seit sie den festen Job im "Schuppen" hat, geht es ihr gut. "Ohne Arbeit würd’ ich bekloppt werden", meint Karola vielsagend. Sie hat herablassende Sprüche über das Kulturhaus im Ohr: "Da arbeiten doch nur Bekloppte". Denn hinter den 150 Jahre alten Mauern des Kulturhauses verbirgt sich neuerdings eine kleine Sensation. Von 16 festen Mitarbeitern haben 14 ein Handicap. Mit Schwung und guter Laute sorgen sie dafür, dass der Schuppen läuft. "Na klar können wir das", sagt Karola, "wir sind ja nicht auf den Kopf gefallen." Alle Welt ruft zurzeit nach Inklusion. In Eberswalde scheint es die einfachste Sache der Welt zu sein. 08:30 MDR Garten i a e f (MDR 10.09.2017) Seite 16/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Carlsfeld Schneesicher, aber Tango in den Dorfadern - das ist Carlsfeld, hoch oben im westlichen Erzgebirge. Denn hier auf 850 Metern liegt Schnee, viel Schnee. Klar, das Dorf gilt als einer der schneesichersten Wintersportorte in deutschen Mittelgebirgen. Deshalb trifft man Carlsfelder natürlich oben auf der Kammloipe genauso wie auf dem Skihang mitten im Dorf - als begeisterte Skifahrer und wuselige Helfer im Winterhintergrund: Sie steuern das Loipengerät durch verschneite Gebirgswälder, sie präparieren als Rutschkommando den Skihang, setzen den Kurs für den Riesenslalom des Sachsen-Masters-Cup. So geht’s mit und auf Schnee natürlich durchs Wochenende: Freitagnachmittag trainiert der Ski-Nachwuchs, samstags wird an Karnevalsschlitten für den berühmten Skifasching gebaut, Sonntag ist Wettkampf. Und abseits von Loipe und Piste? Da gibt’s Kirchengeschichten, die direkt zur Dresdner Frauenkirche führen. Filzpantoffel, die die ganze Region zum "Sapperland" machen. Und: Es gibt das Bandonion. Hier wurde es produziert und verfeinert, von hier zog es in die Welt, eroberte Südamerika. In Argentinien spielen noch heute Carlsfelder Instrumente zum Tango auf. Einer wurde sogar nach dem Erzgebirgsdorf benannt: der Tango Milonga "Carlsfeld". Die Originalpartitur liegt natürlich im Dorfarchiv. (MDR 29.01.2017) 09:30 Straße der Achttausender (2/2) i a f Von Tibet nach Sikkim Von Hajo Bergmann Die Straße der Achttausender ist eine Linie der Sehnsucht, einmalig auf der Welt: Darin reihen sich die 14 höchsten Berge des Planeten zu einer imaginären Kette auf. Zehn der imposanten Gipfel liegen im Himalaja, vier im angrenzenden Gebirge Karakorum. Sie verteilen sich auf die Länder Indien, Nepal, Pakistan und China mit dessen autonomen Provinzen Tibet und Xinjiang. Die Route zu bereisen, ist nicht einfach: Indien verlangt Sondergenehmigungen für das Sperrgebiet am Kanchenjunga. Tibet ist über weite Teile des Jahres für Fremde geschlossen. Jedes Außenministerium warnt vor Reisen zu den pakistanischen Achttausendern. Doch die Mühe lohnt sich. Im Laufe der Reise wechseln sich Völker, Sprachen, Speisen und Rituale, Tempel und Klöster, Moscheen und Kultstätten, Sadhu-Pilger und Sufi-Musiker, subtropische Gegenden und wüstenartige Unwirklichkeit, große Hitze und extreme Kälte ab. Im zweiten Teil der Reise entlang der höchsten Berge der Welt nähert sich die Seite 17/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Filmexpedition nach über 2.500 Kilometern durch Pakistan und China wieder den höchsten Bergen der Erde und damit Tibet. Über Gyantse und Shigatse erreicht sie das Basislager des Mount Everest, der in Tibet Chomolungma heißt, und zeltet auf 5.300 Meter am Rongbuk-Kloster, dem höchstgelegenen buddhistischen Kloster der Welt. Die Mönche und Nonnen halten extra für die Besucher eine Puja ab und beten für deren weiteres Reiseglück, während sich der höchste Berg der Welt in immer anderen Facetten und Gesichtern präsentiert. Sehr beschwerlich und voller Kontrollen ist die Weiterreise nach Lhasa. Immer noch ist der Potala ein heiliger Pilgerort des tibetischen Buddhismus und früherer Regierungssitz der Dalai Lamas. Rundherum hat sich jedoch das moderne China etabliert mit Steakhäusern, chinesischen Hochzeiten, gleichsam einem "buddhistischen Disneyland". Über die Friendship-Road führt der weitere Reiseweg zu den Basislagern der Achttausender Cho Oyu und Shisha Pagma nach Nepal, welche das Filmteam vor den schrecklichen Erdbeben von 2015 erreicht. Hier erlebt es das Miteinander von Hinduismus und Buddhismus, trifft eine junge einheimische Bergsteigerin, die vom Gipfelglück auf den Achttausendern berichtet, und besucht im Kathmandutal ein Heim für Kinder, die Opfer von Missbrauch geworden sind. Im heiligen Tempel Pashupatinath erlebt das Filmteam Leichenverbrennungen und in sehr offener Weise den Umgang mit Tod und Vergänglichkeit. Auf dem Weg in die hohen Berge besucht es das Reich der Gurkhas, welches später besonders von dem Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen werden wird, und lernt einen Gurkha-Soldaten kennen, der sein ganzes Leben als Söldner in der britischen Armee verbracht hat. In Pokhara lebt Alexander Maximov. Er hat sich auf Ultralight-Flüge vor dem Massiv von Dhaulagiri, Manaslu und Annapurna spezialisiert und nimmt die Reisenden auf einen seiner abenteuerlichen Flüge mit. Durch den Chitwan- Nationalpark mit seinen seltenen Krokodilarten und Panzernashörnern geht der Weg nach Sikkim zu dem dritthöchsten Gipfel der Welt, dem Kangchendzönga. Der abenteuerliche Aufstieg im Regen führt durch Rhododendrenwälder und drei Klimazonen. Am Fuße des Achttausenders liegt Darjeeling, Heimat des legendären Tees. 10:13 MDR aktuell i a f 10:15 Fantomas gegen Interpol i e f Spielfilm Frankreich/Italien 1965 Gerade wurde Kommissar Juve zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen, da taucht Fantomas, der geniale Superschurke wieder auf: Diesmal hat er es auf zwei Spezialisten abgesehen, die an einem Gerät zur Gedankensteuerung arbeiten. Das könnte ihm helfen, seine Weltherrschaftspläne zu verwirklichen. Doch die erfahrenen Fantomas-Jäger Kommissar Juve, der Journalist Fandor Seite 18/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 und die Fotografin Hélène setzen all ihre Phantasie und ihren Mut daran, das zu vereiteln. Zum 35. Todestag von Louis de Funès am 27.1. (2/3) Noch immer ist Fantomas, der geniale Superschurke und wahnsinnige Meister der Verwandlung, auf freiem Fuß. Dass Frankreich schon seit einem Jahr von seinen Untaten verschont blieb, wird Kommissar Juve (Louis de Funès) angerechnet, der dafür zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen wird. Sein Ruhm ist dahin, als Fantomas Professor Marchand, einen angesehenen Hypnose- Experten, der an einem Gerät für Gedankensuggestion tüftelt, entführt. Weil für das Projekt auch noch Professor Lefèvre, ein weiterer Hypnose-Experte, vonnöten ist, kommt der Journalist Fandor (Jean Marais) auf die geniale Idee, Fantomas zuvorzukommen und mit seinen eigenen Waffen zu schlagen: Fandor will das Aussehen Lefèvres annehmen, an seiner statt an einer wissenschaftlichen Konferenz in Rom teilnehmen und sich inkognito von Fantomas entführen lassen. Lefévre ist damit einverstanden. Im Zug von Paris nach Rom reisen auch Fandors Verlobte Hélène (Mylène Demongeot), ihr kleiner Bruder Michou (gespielt von Louis' Sohn Olivier de Funès) sowie Kommissar Juve mit einem Riesenaufgebot an Polizisten. Deshalb kann Fantomas dort nicht wie geplant zuschlagen. In Rom beginnt die Konferenz mit Fandor als Lefèvre. Weil auch Fantomas in dessen Maske unterwegs ist, misslingt die Entführung "Lefèvres" ebenso wie die Festnahme von Fantomas, denn der ahnungslose Juve und seine Leute können den einen nicht mehr vom anderen unterscheiden. Als dann auch noch der echte, damit dritte, Lefèvre in Rom auftaucht, ist das zu viel für Juve: Er landet in der römischen Psychiatrie. Fantomas gelingt es indessen zu fliehen und Hélène sowie deren Bruder Michou in seine Gewalt zu bringen. So will er Hélène erpressen, "freiwillig" bei ihm zu bleiben. Er lädt sie pikanterweise zu einem Maskenball, bei dem auch Fandor, Juve und dessen Leute verkleidet auftauchen. Doch sie haben gegen Fantomas keine Chance und landen, von Gas benebelt, in dessen Reich am Plateau eines Vulkans. Fantomas will sie für seine grausamen Experimente nutzen. Da gelingt es ausgerechnet Kommissar Juve, sich ihrer Bewacher mit Hilfe seiner präparierten Zigarren zu entledigen. Und dann kommen ihnen auch noch die beiden Professoren mit ihrem inzwischen entwickelten Gedankensuggestionsgerät zu Hilfe. Auch der zweite der drei "Fantomas"-Filme von André Hunebelle bietet einen für die Entstehungszeit temporeichen Mix aus Krimi-Spannung, Action und Humor. Wie schon im ersten Teil läuft am Ende alles auf eine gigantische Verfolgungsjagd hinaus. Diesmal schlüpft Jean Marais gleich in drei Rollen und Louis de Funès bekommt als schusseliger Kommissar Juve noch mehr zu tun. Geboren am 31. Juli 1914 hatte Louis Germain David de Funès de Galarza in Seite 19/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 seinen ersten 27 Lebensjahren mit der Schauspielerei noch wenig am Hut. Erst 1941 nahm er Schauspielunterricht; doch der Durchbruch ließ auf sich warten. In "Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris" (1956) konnte de Funès erstmals sein komödiantisches Talent ausspielen. Als Hektiker in "Balduin, der Geldschrankknacker" (1963) und den "Fantomas"- und "Gendarm"-Filmen setzte sich der kleine glatzköpfige Mann mit der Hakennase und den unglaublichen Grimassen auch außerhalb Frankreichs durch. Louis de Funès starb vor 35 Jahren am 27. Januar 1983 an den Folgen eines Herzinfarktes. Das MDR FERNSEHEN zeigt in Erinnerung an den legendären französischen Komiker die erfolgreiche Fantomas-Trilogie. Am Sonntag, dem 21. Januar 2018, um 10:15 Uhr folgt "Fantomas bedroht die Welt". Musik: Michel Magne Kamera: Raymond Lemoigne Buch: Jean Halain, Pierre Foucaud Vorlage: Nach den Romanen von Pierre Souvestre und Marcel Allain Regie: André Hunebelle Journalist Fandor: Jean Marais Kommissar Juve: Louis de Funès Hélène, Pressefotografin: Mylène Demongeot Inspektor Michel Bertrand: Jacques Dynam Präsident des Kongresses: Pietro Tordi Zeitungsverleger: Robert Dalban Inspektor mit Bart: Christian Toma Inspektor mit Brille: Michel Duplaix Michou, Hélènes Bruder: Olivier de Funès Professor Marchard: Albert Dagnant Dame im Zug: Florence Blot Minister: Robert Le Béal und andere (94 Min.) 11:50 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow aus Leipzig mit Stephanie Stumph & Jörg Pilawa (MDR 12.01.2018) 13:58 MDR aktuell i a e f 14:00 Sagenhaft - Thüringens Mitte i a e f h Vieles hat sich getan in den letzten Jahren in Mitteldeutschland. Vertrautes ist verschwunden und Neues, Interessantes ist entstanden. In Gegenden, die wir zu kennen glaubten, entstanden neue Ziele, neue Attraktionen, sagenhafte Dinge, Seite 20/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 von denen wir immer meinten, es gäbe sie nur woanders. Mancherorts hat eine neue Generation das Zepter übernommen und sieht die Dinge ganz anders. Modern, sportlich, abenteuerlich und doch sehr geerdet. In ihren Köpfen hat Heimat eine ganz neue Bedeutung. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine spannende Reise durch die Mitte Thüringens, von der Wartburg bis ins Eisenberger Mühltal. Er trifft in der so genannten "Thüringeti" in Crawinkel einen Mann, der auf seinem 2.500 Hektar weiten Hügelland Wildpferden, Sportpferden, Highlandrindern, Schafen, Ziegen und Eseln eine Heimat und viel Platz zum Austoben gibt. In Erfurt wird er von einer gebürtigen Italienerin in das Handwerk der Waidbauern eingewiesen und erfährt, warum Biertrinken dafür sehr vorteilhaft ist. Hier gibt’s auch was Gutes auf die Ohren. Zusammen mit "Lilabungalow", einer jungen Band, die ihren Stil zwischen Pop, Jazz, Disco, Elektro und Country sucht und bereits als Vorgruppe von Herbert Grönemeyer unterwegs war, erkundet er die Musikszene rund um den Güterbahnhof. Auf dem "Lebensgut Cobstädt", trifft Axel Bulthaupt auf eine echte Landkommune, die getragen wird von der gemeinsamen Idee, unabhängig, fair und ökologisch zu leben. In Apolda lernt er eine junge Modedesignerin kennen, die sich mit ihrem eigenen Label bis auf die Pariser Fashion-Week hochgearbeitet hat. Mit sehr origineller und vielseitiger Kleidung für den mobilen Alltag. In Launewitz im Saale-Holzlandkreis heißt es früh aufstehen. Zum ersten Mal geht Axel mit einer Jägerin auf die frühmorgendliche Pirsch. (MDR 21.06.2015) 15:30 MDR aktuell i a e f mit Wetter 15:35 Oh, diese Tante e h Fernsehfilm DDR 1978 Heinz ist inzwischen wohlbestallter Tierarzt in Klückow und bei seiner Jana in recht festen, wenn auch zunächst noch nicht immer gegenwärtigen Händen. Und nun - da Tante Alma die Sorge um den geliebten Neffen langsam los wird - sieht Dr. Kröpelin endlich seine Chance für gekommen: Er macht Alma einen Heiratsantrag. Sie wäre durchaus nicht abgeneigt, gäbe es nicht sein "blutrünstiges" Hobby, die Jagd. Eine Zweisamkeit auf dem Hochsitz ist für Alma nach wie vor keine erstrebenswerte Perspektive. Doch je mehr sie sich weigert, desto fester verbeißt sich Kröpelin in seine Absicht, sie trotz allem zu ehelichen, koste es, was es wolle. Und es kostet ihn sehr viel, ehe es so weit ist, nämlich die vollständige Kapitulation mit allen Konsequenzen. Verzicht auf sein Hobby, Umzug nach Berlin und so weiter und so fort. So kommt es zu neuen Komplikationen für das ungleiche Paar, die allen Seite 21/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Beteiligten viel Nerven kosten, aber für Alma und Kröpelin zu einem verdienten Happy-End führen. Musik: Karl-Ernst Sasse Kamera: Siegfried Mogel Buch: Konrad Bernhardy Regie: Konrad Petzold Alma Krause: Agnes Kraus Dr. Kröpelin: Fred Mahr Heinz Rascher: Wolfgang Penz Jana: Marta Raslová Herr Hahnemann: Fred Delmare Frau Hahnemann: Anne Wollner Herr Novak: Lubomir Kostelka Frau Novak: Miriám Kantorková Rosi Schröder: Birgit Edenharter Mutter Behren: Elli Jessen-Somann Krummbein: Otmar Richter Direktor Müllich: Klaus Mertens (95 Min.) 17:10 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (88) i a e f h Gegen den Strom Fernsehserie Deutschland 2017 Kaum ein Oberarzt stellt den jungen Ärzten so viele Aufgaben wie Dr. Matteo Moreau. Darum missfällt es besonders ihm, dass einer der "Zwerge" an diesem Tag fehlt. Damit er dennoch seine Schreibarbeiten nicht selbst bewältigen muss, wird Moreau schließlich kreativ und schafft es mit einem Trick, die Assistenzärzte für sich arbeiten zu lassen. Kommen Vivienne Kling und die anderen dahinter? Währenddessen haben Dr. Niklas Ahrend und Julia Berger alle Hände voll zu tun, als Antje Dauchert, im siebten Monat schwanger, mit massiven Blutungen ins Klinikum eingeliefert wird. Sowohl ihr Mann Paul als auch die Ärzte sind besorgt, als eine Frühgeburt droht. Mit einem seltenen aber besonderen Verfahren könnte Dr. Niklas Ahrend das Leben der Zwillinge retten. Wird er den gewagten Eingriff vornehmen? Für Dr. Theresa Koshka und den Oberarzt Dr. Marc Lindner beginnt der Tag mit einem scheinbar unbelehrbaren Patienten, der vor allem der Assistenzärztin den letzten Nerv raubt. Doch während der Behandlung von Helge Buck ist es Theresa, der plötzlich schwindelig wird und die schließlich vor den Augen des Patienten zusammenbricht! Seite 22/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Buch: Cecilia Malmström, Liane Purol Regie: Dieter Laske Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh Dr. Matteo Moreau: Mike Adler Ben Ahlbeck: Philipp Danne Elias Bähr: Stefan Ruppe Julia Berger: Mirka Pigulla Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa Wolfgang Berger: Horst Günter Marx Paul Dauchert: Steffen Münster Antje Dauchert: Birgit Würz Helge Buck: Silas Breiding und andere (48 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 In aller Freundschaft (797) i a e f h Ein hoher Preis Fernsehserie Deutschland 2018 Arzu wünscht sich mehr Schwung in ihrer Partnerschaft mit Philipp und bucht einen Salsa-Kurs. Als ihre Tanzlehrerin umknickt, will Philipp, froh, dem Tanzkurs zu entkommen, sie sofort in der Sachsenklinik behandeln. Die Diagnose ist für die junge Tänzerin hart: eine Knochentuberkulose. Es scheint das Aus für ihre Zukunftspläne zu sein, doch ihr Tanzpartner steht voller Liebe und Optimismus hinter ihr. Alexander Weber hält sich immer noch bei Dr. Katrin Globisch versteckt und bereitet seine Flucht nach Kuba vor. Er versucht, Kathrin davon zu überzeugen, ihn zusammen mit ihrer Tochter Hannah zu begleiten. Kathrin ist hin- und hergerissen zwischen der Aussicht, mit Alexander ein großes Abenteuer zu wagen oder ihr Leben in Leipzig weiter zu leben. Nach einem intensiven Arbeitstag springt sie bei einer OP über ihren Schatten und führt diese allein zu Ende, weil Dr. Philipp Brentano sich verletzt. Die Entscheidung, Leipzig und die Sachsenklinik zu verlassen, fällt ihr zunehmend schwerer. Musik: Jörg Magnus Pfeil, Siggi Müller Kamera: Frank Brünner, Markus Rößler Buch: Andreas Knaup Regie: Peter Wekwerth Seite 23/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Vera Bader: Claudia Wenzel Alexander Weber: Heio von Stetten Irina Wolkov: Katharina Rivilis Roman Kanter: Salvatore Greco Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch Arzu Ritter: Arzu Bazman Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk Dr. Lea Peters: Anja Nejarri und andere (44 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:52 Unser Sandmännchen i b e f Fuchs und Elster Herr Fuchs als Eisblumenzüchter Zweikanalton sorbisch/deutsch 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Kripo live i a e f 20:15 Gysi i a f Dokumentarfilm von Nicola Graef und Florian Huber Ein Auftritt im Herbst 1989: Gregor Gysi strahlend mit einem riesigen Besen in der Hand. Angetreten, um die verkommene DDR-Staatspartei SED aufzuräumen. Das berühmte Bild zeigt ihn als Hoffnungsträger, frisch und unbelastet. Einer, der reden kann, schlagfertig und witzig ist, fürs Rampenlicht geboren. Ganz anders als die Partei-Apparatschiks. Von den einen wurde er Seite 24/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 verehrt und geliebt; von den anderen gehasst. So ist es bis heute. Gysi war nicht der junge Nobody ohne Vergangenheit. Parteimitglied seit mehr als zwanzig Jahren, Kontakte in die höchsten Staatszirkel. Als Vorsitzender des Kollegiums der DDR-Rechtsanwälte gehörte er zur Funktionärselite des Staates. Manche sahen in ihm einen Kader auf dem Weg nach ganz oben. Auch wegen seiner Herkunft. Die Gysis sind eine der faszinierendsten Familien des Landes. Beide Eltern stammten aus großbürgerlichen, ja aristokratischen Häusern und machten trotzdem Karriere in der kommunistischen Elite. Der Vater Klaus Gysi brachte es zum Kultusminister der DDR, loyal und kritisch zugleich. Ohne seine Herkunft aus diesem außergewöhnlichen Elternhaus lässt sich Gregor Gysi nicht begreifen. Zum Beispiel der Rechtsanwalt Gysi, der in politischen Prozessen Dissidenten verteidigte und doch loyal zum DDR-Staat war – so wie es ihm der Vater vorgelebt hat. Oder der SED-Vorsitzende Gysi, der seine Partei verurteilte und sie dennoch unbedingt retten wollte – es war schließlich die Partei seiner Eltern. Oder der Linken-Politiker Gysi, der auf Parteiversammlungen die Verstaatlichung der Banken forderte und am nächsten Tag im Aachener Karneval vor der westlichen Bourgeoisie den charmanten Unterhalter gab. Der im Osten ungebremst gegen die BRD polemisierte und sich nirgendwo wohler zu fühlen scheint als in den westlichen Talkshows. Gregor Gysi ist ein Grenzgänger, der für viele seltsam ungreifbar wirkt. Einer, der seinen Lieblingsort einmal als "zwischen den Stühlen" bezeichnet hat. Ein Mann der Widersprüche. Der größte Widerspruch ist sein Verhältnis zur DDR- Staatssicherheit. Gegen den Vorwurf, er habe als Inoffizieller Mitarbeiter seine Mandanten verraten, hat er oft und erfolgreich prozessiert. Dennoch wirft die Aktenlage im Stasi-Archiv Fragen auf. In ihrem 90-minütigen Porträt zeichnen Nicola Graef und Florian Huber Gysis Aufstieg in der DDR nach, seine Rolle als Verteidiger von Dissidenten und gleichzeitig Chef aller DDR-Anwälte. Sie zeigen seinen kometenhaften Aufstieg zum Parteipatron der Linken und "Volkstribun" der Ostdeutschen, aber auch den Hass, der ihm auf der Straße wie im Bundestag entgegen schlug. Und sie lenken den Blick immer wieder auf das für ihn prägende Milieu seines Elternhauses. 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:00 Sportschau Bundesliga am Sonntag i a e f MDR Zeitreise Spezial 22:20 Hinter den Kulissen der Macht i a f * Seite 25/74
Sonntag, 14. Januar 2018 MDR Programmwoche 3 / 2018 Präsentiert von Mirko Drotschmann "MDR Zeitreise Spezial" gewährt mit dem Film "So lebte das Politbüro" exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Macht. Mit Witz und Ironie beschreiben die Kinder der einstigen DDR-Mächtigen ihre Kindheit im goldenen Käfig. Kindheit und Jugend in Wandlitz - das war ein zwiespältiges Leben mit Privilegien und oft kritischer Distanz zur Lebensfremdheit und ideologischer Enge der Eltern. Die Hausangestellten von Wandlitz: Für die Kinder des Politbüros waren sie der Elternersatz. Sie spielten die Nanny, kontrollierten die Hausaufgaben und spendeten Trost in Sachen Liebesschmerz: Und ganz nebenbei putzten sie die Gemächer der Mächtigen. Dabei erfuhren sie Dinge, die sonst keiner erfuhr. Und "MDR Zeitreise Spezial" blickt zurück in das Jahr 1945, um die dramatische Geschichte der "wahren" Beate Ulbricht zu erzählen. * Sendungstitel und Pressetext ergänzt am 21.12.2017. MDR DOK * 23:20 Honeckers Enkel Roberto i a f * Eine Rückkehr nach Deutschland Film von Thomas Grimm Roberto Yanez ist der Enkel von Erich und Margot Honecker, der Sohn ihrer Tochter Sonja. Er war 16 als sich für ihn die Welt veränderte. Sein Geburtsland DDR ist untergegangen, der Großvater auf der Flucht, die Eltern übersiedeln mit ihm von Berlin nach Santiago de Chile. Chile ist das Heimatland seines Vaters, in dem sich Roberto nun zurechtfinden muss. Heute lebt er als Maler und Autor in Chile. Seine deutsche Heimat hat er seitdem nicht mehr betreten. Jetzt kehrt er für eine Ausstellung seiner Bilder das erste Mal wieder zurück an die Orte seiner Kindheit. Er möchte sehen, was aus dem Haus der Großeltern in Wandlitz geworden ist und alte Freunde treffen. (MDR 10.11.2013) * ergänzt am 05.12.2017 * Reihentitel „MDR DOK“ ergänzt am 15.12.2017 (VPS-Datum: 15.01.2018) 00:50 Meine Schlagerwelt - Musikgeschichten mit DJ Ötzi i a e f (MDR 05.01.2018) Seite 26/74
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