PROGRAMMINFORMATION - MDR
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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 24. Programmwoche (09. Juni bis 15. Juni 2018) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 Samstag, 09. Juni 2018 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:45 Die Blinde von Sorrent d Spielfilm Italien 1952 Im vom Bürgerkrieg zerrissenen Italien des 19. Jahrhunderts erregt ein Kriminalfall die Gemüter des Städtchens Sorrent: Die Marchesina di Rionero kommt Leipzig, 23.04.2018 bei einem Juwelenraub zu Tode, ihre kleine Tochter Seiten 80 Beatrice erblindet. Der wahre Mörder Carlo Basileo bleibt straffrei, statt seiner wird der unschuldige Dottore Andrea Pisani zum Tode verurteilt. Zwölf Jahre später kehrt dessen Sohn Oliviero als Augenarzt inkognito nach Sorrent zurück, um die wahren Hintergründe des Verbrechens aufzuklären. Mitte des 19. Jahrhunderts tobt in Italien der Bürgerkrieg. Der einflussreiche Marchese di Rionero (Carlo Fazzetti) braucht Geld, um die Revolution zu unterstützen, und will einen Teil seiner Besitztümer an den verschlagenen Notar Ernesto Basileo (Enzo Biliotti) überschreiben. Dessen Neffe Carlo Basileo (Paul Müller) hat es auf den Schmuck der Marchesina di Rionero (Marilyn Buferd) abgesehen. Als er nachts in die Villa eindringt, um die Juwelen zu rauben, wird er von ihr und ihrer kleinen Tochter Beatrice di Rionero (Nuccia Aronne) entdeckt. Beim darauffolgenden Kampf stirbt die Marchesina, Beatrice erleidet einen Nervenschock und erblindet. Als Täter wird nicht Carlo, sondern der Hausgast Dottore Andrea Pisani (Corrado Annicelli) verurteilt, ebenfalls ein überzeugter Anhänger der Revolution. Kurz vor der Hinrichtung beschwört dieser seinen jungen Sohn Oliviero Pisani (Paul Campbell), eines Tages den Ruf der Familie reinzuwaschen. Zwölf Jahre später kehrt Oliviero als studierter
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Augenarzt unter falschem Namen nach Sorrent zurück und eröffnet eine Praxis. Schnell erwirbt er sich durch seine modernen und uneigennützigen Heilmethoden das Ansehen der Bevölkerung. Doch der Gedanke, die Unschuld des Vaters zu beweisen, treibt ihn noch immer an. Mittlerweile ist es Carlo Basileo gelungen, die Gunst der zur hübschen jungen Frau herangereiften Beatrice (Antonella Lualdi) zu erlangen; die Hochzeit steht kurz bevor. Da ihr demnächst ein stattliches Erbe winkt, wähnt sich Carlo bereits als wohlhabender Mann. Umso misstrauischer begegnet er dem neu eingetroffenen Augenarzt und dessen Bemühungen, Beatrice ihre Sehkraft zurückzugeben. Diese stimmt nach anfänglichem Zögern der Operation zu, nicht zuletzt, weil sie sich zu dem einfühlsamen Doktor hingezogen fühlt. Für Carlo steht nun alles auf dem Spiel. Melodram nach Maß: Der italienische Regisseur Giacomo Gentilomo inszeniert große Gefühle im Stile eines historischen Krimis. Im Gegenzug zum Neorealismus seiner Zeit setzt "Die Blinde von Sorrent" die Elemente des Genrefilms stilvoll um, vergisst dabei aber nicht, diese mit einem politischen Hintergrund zu untermalen. Der klassische Stoff, mit Antonella Lualdi in der Hauptrolle zeichnet ein kritisches, mit dramatischer Spannung wirkungsvoll veredeltes Gesellschaftsbild, dessen moralisches Motiv der "klaren Erkenntnis" mit einfachen, aber direkten Mitteln ein nach wie vor aktuelles Zeichen setzt. Musik: Carlo Rustichelli Kamera: Romolo Garroni Buch: Liana Ferri, Ivo Perilli Vorlage: Nach dem Roman "La cieca di Sorrento" von Francesco Mastriani Regie: Giacomo Gentilomo Beatrice di Rionero: Antonella Lualdi Oliviero Pisani: Paul Campbell Carlo Basileo: Paul Müller Elena Viscardi: Vera Carmi Notar Ernesto Basileo: Enzo Biliotti Marchesa di Rionero: Marilyn Buferd Marchese Giuliano di Rionero: Carlo Fazzetti Andrea Pisani: Corrado Annicelli Dimitrio Esposito, Schreiber: Carlo d'Elia Diener Antonio: Raffaele Caporilli Don Pietro Lisantrini: Giuliano Montaldo Oliviero Pisani, jung: Maurizio Di Nardo Die kleine Beatrice: Nuccia Aronne und andere (81 Min.) 07:05 Magomed, der Boxer i a e f Seite 2/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Dokumentation Deutschland 2017 Film von Stephan Liskowsky Magomeds Hände stecken in Handschuhen, die fast größer sind als sein Kopf und ihn vollständig verdecken können. Rechts! Links! Deckung. Zwei gezielte Haken treffen den Gegner und zwingen ihn zum Rückzug. Die braunen Augen Magomeds leuchten, behände tänzelt der kleine Boxer aus Leipzig durch den Ring. Magomed lebt seit anderthalb Jahren mit seiner Familie in Deutschland und spricht mittlerweile schon so gut Deutsch, dass er sogar schon aufs Gymnasium geht. "Der Trainer sagt, dass ich für einen Boxer vielleicht ein bisschen zu schlau bin. Weil ich beim Boxen immer einen Tick zu lange überlege. Dann schlägt der Gegner zu." Magomed boxt nicht nur für Ruhm und Ehre, sondern auch für seine Familie. "Wenn ich deutscher Meister bin, dann bin ich der beste Boxer Deutschlands. Und die besten Boxer kommen irgendwann in die deutsche Nationalmannschaft." Für Magomed und seine ganze Familie würde dies bedeuten, dass sie einen deutschen Pass bekommen und hier bleiben können! "Wir sind Flüchtlinge und es kann jederzeit passieren, dass die Polizei kommt und uns abschiebt. Davor habe ich Angst." Magomed hat schon viel erlebt. Geboren wurde er in Tschetschenien, mitten im Bürgerkrieg. Als er sieben Jahre alt ist, fliehen seine Eltern mit ihm, seinen fünf Brüdern und seiner kleinen Schwester. Zuerst lebt Magomed in Polen, dann in Deutschland. Magomed trainiert jeden Tag hart. Das Boxen ist seine Chance auf ein besseres Leben hier und in der Zukunft. Buch: Stephan Liskowsky Regie: Stephan Liskowsky Kamera: Dinah Münchow (MDR 24.02.2018) 07:30 Ente gut! – Die Filmdoku i a e f Dokumentation Deutschland 2016 Vor der Kamera stehen, Blitzlichtgewitter und Autogramme schreiben - viele Mädchen träumen davon. Für Lynn, Lisa und Linda ist der Traum Wirklichkeit geworden. Die drei Mädchen spielen die Hauptrollen im Film: "Ente gut! - Mädchen allein zu Haus". "Schau in meine Welt!" blickt mit "Ente gut! - Die Filmdoku" hinter die Kulissen des besonderen Kinderfilms. Er handelt von einer besonderen Freundschaft und spielt im Plattenbauviertel Halle-Neustadt. Als ihre Mutter für drei Wochen in die Heimat Vietnam reist, bleibt die zwölfjährige Thuy Linh (Lynn) mit ihrer kleinen Schwester Tien (Linda) zurück. Keiner darf merken, dass die Mädchen auf sich alleine gestellt sind. Linh managt ganz allein das Leben der beiden, arbeitet im Imbiss der Familie und geht weiter in die Schule. Doch da kommt Hobby-Spionin Pauline (Lisa) hinter Linhs Geheimnis. Aus einer Seite 3/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft. Die Filmdoku begleitet die drei Hauptdarsteller-innen am Filmset, bei der Drehvorbereitung backstage, bei ihren Hobbys, in der Schule und ganz privat zu Hause. "Ente gut! - Die Filmdoku" schaut hinter die Kulissen; zeigt Lynn, Lisa und Linda beim Dreh, in der Maske, im Kostümwagen bis zu feierlichen Kinopremiere auf der "Berlinale". Der Traum Schauspielerin zu werden - hier wird er wahr! Kissenkino 07:55 Ente gut! Mädchen allein zu Haus i a e f h Spielfilm Deutschland 2016 Als Linhs Mutter nach Vietnam reisen muss, weiß Linh schon, was auf sie zukommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer kleinen Schwester Tien allein in Deutschland bleibt. Sie muss den Alltag schaukeln, im Imbiss der Familie helfen und dafür sorgen, dass Tien nicht über die Stränge schlägt - und dass die Abwesenheit der Mutter niemandem auffällt. Im Notfall kann sie sich an die vietnamesische Community wenden. Sie wird die Zeit schon überstehen - wie immer, ohne dass Schule oder Jugendamt etwas bemerken. Doch diesmal wird alles viel schwieriger. Denn die selbsternannte Spionin Pauline, die vom Hochhaus gegenüber das ganze Viertel beobachtet, hat die Thuys im Visier. Eines Abends lauert Pauline Linh auf. Sie hat das Geheimnis der Thuys entdeckt und droht, es zu enthüllen. Erst verlangt sie Geld dafür, dann ändert der wilde Rotschopf die Forderung: Sie will an Linhs "aufregendem Leben" teilhaben und alles tun dürfen, was Linh darf. Linh versteht nicht: Sie darf nichts - sie muss. Einkaufen, Kochen, Aufräumen. Pauline ahnt nicht, wie anstrengend Linhs Leben als Alleinverantwortliche ist! Doch Pauline ist völlig aufgedreht: Sieht Linh gar nicht, was für Möglichkeiten sie hat?! Nachdem Pauline in ihr Leben geplatzt ist, wird der Alltag der Thuys turbulent - und gefährlich. Nicht nur, weil Pauline sich in die vietnamesische Community drängt und Linhs Routine auf den Kopf stellt. Sondern auch, weil die kleine Tien immer unkontrollierbarer wird, je mehr Pauline und Linh sich annähern. Denn als Pauline begreift, unter welchem Druck Linh steht, ändert sich ihre Haltung. Sie hilft Linh nicht nur bei der Vertuschung ihres Geheimnisses und schwindelt sie aus brenzligen Situationen heraus, sondern verwandelt Linhs nervenzehrenden Alltag in etwas Schönes und Aufregendes. Sie unterstützt Linh darin, ihre erste Liebe zu erleben und lässt die Imbissbude der Thuys zu einer magischen Schaltstelle für das ganze Viertel werden. Aus der anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft. Doch die kleine Tien, die ohnehin sehr unter der Abwesenheit der Mutter leidet, fühlt sich nun, da Linh zum ersten Mal eine Freundin hat, gänzlich verlassen. Tien treibt es immer wilder, schwänzt die Schule und klaut sogar. Das Jugendamt wird auf die beiden vietnamesischen Mädchen aufmerksam. Linh droht alles über den Kopf zu wachsen und auch Paulines Hilfe wird sie bald Seite 4/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 nicht mehr vor einer Entdeckung bewahren können. Doch letztlich ist es gar nicht Tien, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern Linh selbst - und die Situation spitzt sich bedrohlich zu... Drehbuch: Antonia Rothe-Liermann, Katrin Milhahn Kamera: Namche Okon Musik: Martin Unterberger Linh Thuy: Lynn Dortschack Tien Thuy Schwester von Linh: Linda Phuong Anh Dang Pauline: Lisa Bahati Wihstutz Thao: Y Nhung Dinh Mutter Thuy: Chieu Xuan Nguyen Thi Frank Weiss: Andreas Schmidt Frau Trost: Lena Stolze Herr Duong: Manh Cuong Tran Sabine Mutter von Pauline: Steffi Kühnert Günther Vater von Pauline: Jörg Witte Direktorin: Petra Kleinert Lehrerin Hobmüller: Annette Paulmann und andere (86 Min.) 09:20 Familie Neumann (5/7) e Nicht immer dasselbe / Kampf um Titus Siebenteilige Fernsehserie DDR 1984 Nicht immer dasselbe Hans Neumanns Eindruck, dass das Leben ziemlich gleichförmig verläuft, wird durch die Ereignisse des folgenden Morgen widerlegt. Hausmitbewohner Sommerlatte bekommt statt einer Schrankwand ein Schlafzimmer, der "Trabant" ist plötzlich verschwunden, dann kommt noch unangemeldet der Kühlschrankreparateur. Dabei müsste er doch schon längst im Werk sein. Hans Neumann weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Kampf um Titus Merkwürdige Dinge tun sich im Hause Neumann: Wurst fehlt im Kühlschrank, eine Wolldecke aus Biggis Zimmer und ein Fahrradgepäckträger aus dem Keller. Des Rätsels Lösung weiß allein Jan. Er und sein Freund Andi haben einen Hund gefunden. Derjenige soll Titus behalten dürfen, dessen Vater zum Haussportfest die meisten Liegestütze schafft. Deshalb treibt Jan seinen Vater zu ehrgeizigen sportlichen Leistungen an. Musik: Helmut Nier Kamera: Rainer Hofmann, Michael Albrecht, Rolf Laskowski, Helmut Borkmann Buch: Wolfgang Luderer Seite 5/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Vorlage: Nach der Hörspielreihe "Neumann - 2x klingeln" Regie: Wolfgang Luderer Hans Neumann: Herbert Köfer Marianne Neumann: Irma Münch Brigitte Neumann: Marijam Agischewa Jan Neumann: Torsten Rennert Oma: Steffi Spira und andere (49 Min.) 10:10 Alles Klara (33) i a e f h Rundflug in den Tod Fernsehserie Deutschland 2016 Hauptkommissar Paul Kleinert hat Geburtstag und wird von seinen Kollegen mit einem ganz besonderen Geschenk überrascht: ein Rundflug über den Harz! Der Spaß endet tragisch. Vor den Augen von Klara Degen, Kriminalrätin Dr. Müller-Dietz und den Kommissaren Ollenhauer und Wolter stürzt das Kleinflugzeug ab. Sofort ist klar, dass dieses Unglück keiner überlebt haben kann. Doch einer schafft es: Paul Kleinert! Aufgrund seiner Flugangst hat er die Maschine kurz vor dem Start verlassen. Nachdem Dr. Gertrud Müller-Dietz in ihrem Schock Jonas Wolter schon die Ermittlungen übertragen hat, muss Kleinert sich nun wohl oder übel mit Zuarbeiten begnügen. Der Pilot Arndt Simon hinterlässt seine Verlobte Inga Winter, die ein Kind von ihm erwartet, und seinen querschnittsgelähmten Bruder Eric, mit dem er sehr erfolgreich die Flugschule im Harz betrieb. Als klar wird, dass kein technischer Defekt, sondern Sabotage zum Absturz führte, gerät Rudolph Larsson, der Inhaber einer konkurrierenden Flugschule, unter Verdacht. Immerhin wurde er am Tatort gesichtet und hat durchaus ein Motiv. Während Kleinert und seine Kollegen ermitteln, kümmert sich Klara um die schwangere Inga und um den Bruder des Opfers. Der beeindruckt Klara mit seinen strahlend blauen Augen und es kommt zu einem romantischen Dinner. Natürlich kann es Klara Degen nicht lassen, ihrem kriminalistischen Spürsinn auch in der Freizeit freien Lauf zu lassen. Buch: Khyana el Bitar Regie: Thomas Freundner Klara Degen: Wolke Hegenbarth Paul Kleinert: Felix Eitner Tom "Ollie" Ollenhauer: Christoph Hagen Dittmann Jonas Wolter: Jan Niklas Berg Dr. Gertrud Müller-Dietz: Alexa Maria Surholt Dr. Münster: Jörg Gudzuhn Seite 6/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Kati Herrmann: Sophie Lutz Lutz Christoph: Sebastian Achilles Arndt Simon: Martin Trippensee Inga Winter: Daniela Schulz Eric Simon: August Wittgenstein Rudolph Larsson: Andreas Grötzinger Winfried Becker: Peter Badstübner Ilona Rakowsky: Ava von Düsterlho und andere (48 Min.) 140 Jahre Leipziger Zoo 11:00 Tierärztin Dr. Mertens (47) i a e f h Zwischen allen Stühlen Fernsehserie Deutschland 2013 Nach einer unterkühlten Begegnung mit Christoph im Zoo will Susanne Dr. Tom Berkhoff in seine Schranken weisen. Doch der kommt ihr zuvor, indem er sich für den Kuss entschuldigt und verspricht, sie in Ruhe zu lassen. Susanne hofft auf eine Versöhnung mit Christoph, der ihr allerdings misstraut. Da Susanne dadurch klar wird, dass sich die Situation nicht entspannen wird, so lange sie mit Tom eng zusammenarbeitet, fasst sie einen Entschluss: entweder kündigt Tom oder aber sie. Als sie Tom in dessen Wohnung damit konfrontiert, können beide ihre wahren Gefühle nicht mehr verbergen und schlafen miteinander. Zwischenzeitlich verschlechtert sich der Zustand des älteren Känguruweibchens Rosa zunehmend. Zunächst hat Susanne eine Entzündung der Mundhöhle diagnostiziert, doch bei einer Röntgenuntersuchung stellt sich heraus, dass der Gaumenknochen durch Bakterien völlig zerstört ist. Eine künstliche Gaumenplatte ist die einzige Chance für das Tier, doch die Operation ist sehr kostspielig. Ausgerechnet Tom eilt ihr im Kampf um das Leben des Känguruweibchens zu Hilfe - und gesteht Susanne schließlich seine Liebe. Susannes Eltern Charlotte und Georg haben unterdessen ganz andere Probleme. Die Sanierung der kontaminierten Tuchfabrik kostet sie eine horrende Summe, die sie unmöglich aufbringen können. Unerwartet macht ihnen ein Makler ein Angebot für ihr Haus. Georg und Charlotte stehen vor einer existenziellen Entscheidung. Musik: Rainer Oleak Kamera: Hans-Jörg Allgeier Buch: Annette Hess Regie: Karola Hattop Dr. Susanne Mertens: Elisabeth Lanz Dr. Christoph Lentz: Sven Martinek Seite 7/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Dr. Reinhard Fährmann: Michael Lesch Charlotte Baumgart: Ursela Monn Prof. Georg Baumgart: Gunter Schoß Conrad Weidner: Thorsten Wolf Dr. Tom Berkhoff: Gregory B. Waldis Dr. Matthias Lentz: Hans Peter Korff Rebecca Lentz: Elisabeth Böhm Luisa: Paula Hartmann Anett: Anna Bertheau OB Herrenbrück: Frank Sieckel Frau Weber: Marina Krogull Makler: Holger Stockhaus Vater: Jan Baake und andere (48 Min.) 140 Jahre Leipziger Zoo 11:50 Tierärztin Dr. Mertens (48) i a e f h Was zusammen gehört Fernsehserie Deutschland 2013 Im Zoo werden zwei Pinguine tot aufgefunden und zwei weitere schwer verletzt. Susanne glaubt, dass ein Fuchs sein Unwesen treibt und legt sich über Nacht im Zoo auf die Lauer. Dr. Tom Berkhoff nutzt die Gelegenheit, um Susanne nach ihren Gefühlen für ihn zu fragen. In einer weiteren Nacht gelingt es Susanne, den Fuchs zu fangen. Am nächsten Tag will sie das Tier aussetzen und bittet Tom, sie zu begleiten. Dabei erklärt sie ihm, sie sei überzeugt, dass sie im Alltag nicht zusammenpassen würden. Doch Tom will nicht aufgeben, zumal er unerwartet befördert wird. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Fährmann der Veruntreuung - neuer Direktor des Zoos wird Tom. Damit erfüllt er endlich Susannes Ansprüche an einen Mann auf Sicherheit und Beständigkeit, hofft er. Inzwischen hat Christoph in der Klinik ein unerwartetes Wiedersehen. Seine Studienfreundin Judith Möhring erscheint dort mit ihrer autistischen Tochter Alena. Obwohl es dem Mädchen schlecht zu gehen scheint, kann Christoph zunächst nichts entdecken und schlägt als Therapie einen gemeinsamen Zoobesuch vor. Susanne reagiert sehr eifersüchtig. Als Christoph schließlich Alena in einer Notoperation das Leben rettet, gesteht ihm Judith, dass sie ihn schon lange liebt. Die Baumgarts dagegen haben ein ganz anderes Problem. Sie müssen ihr Haus verkaufen. Da taucht plötzlich Matthias bei ihnen auf und schlägt vor, zunächst etwas zur Rettung von Susannes und Christophs Beziehung tun. So locken sie Susanne und Christoph unter einem Vorwand abends zu sich. Die beiden müssen so zwangsläufig miteinander sprechen. Eine Versöhnung scheint zum Seite 8/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Greifen nahe, bis Christoph, als er Susanne nach Hause begleitet, ein Geschenk von Tom entdeckt. Musik: Rainer Oleak Kamera: Peter Kappel Buch: Annette Hess Regie: Holger Barthel Dr. Susanne Mertens: Elisabeth Lanz Dr. Christoph Lentz: Sven Martinek Dr. Reinhard Fährmann: Michael Lesch Charlotte Baumgart: Ursela Monn Prof. Georg Baumgart: Gunter Schoß Conrad Weidner: Thorsten Wolf Dr. Tom Berkhoff: Gregory B. Waldis Dr. Matthias Lentz: Hans Peter Korff Rebecca Lentz: Elisabeth Böhm Luisa: Paula Hartmann Anett: Anna Bertheau OB Herrenbrück: Frank Sieckel Frau Weber: Marina Krogull Judith Möhring: Dana Golombek Dr. Kristina Winter: Carin C. Tietze Frau Sonnenberg: Lina Wendel und andere (48 Min.) 140 Jahre Leipziger Zoo 12:40 Tierärztin Dr. Mertens (49) i a e f h Falscher Verdacht Fernsehserie Deutschland 2013 Als Susanne sieht, dass sich Christoph intensiv um die Kinder kümmert, wird ihr immer klarer, dass sie ihn auf keinen Fall wegen Dr. Tom Berkhoff verlieren will. Parallel dazu gerät sie beruflich zwischen die Fronten. Ein Zoobesucher behauptet, sein Sohn habe sich bei einem Hängebauchschwein mit Borreliose infiziert und droht mit einer Klage, zu der ihn Christoph angeregt haben soll. Tom macht Christoph böse Vorwürfe, den Zoobesucher angestachelt zu haben. Doch Christoph findet die Wahrheit über den Borreliose-Fall heraus und liefert Tom und Susanne schließlich das entlastende Untersuchungsergebnis. Tom will indes weiterhin eine Zukunft mit Susanne planen. Er vermittelt ihr, dass er den Posten als Zoodirektor auch angenommen hat, um ihr ein verlässlicher Partner zu sein. Tom geht seinen Posten als Zoodirektor mit viel Elan an und verlangt dabei von den Pflegern ein Mehr an Verantwortung. Conny fürchtet deshalb anstehende Entlassungen und droht mit Kündigung. Seite 9/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Auf Susannes Vorschlag hin bezieht Tom den Personalrat mit ein und kann die Situation entschärfen und das Team friedlich stimmen. Indes steht Fährmann weiter unter dem Verdacht einer Spendenmanipulation, bis man endlich die fehlende Quittung findet, die seine Unschuld beweisen könnte. Susannes Eltern brauchen dringend Geld, da ihre Hausbank ein Vollstreckungsverfahren gegen sie eingeleitet hat. Susanne bietet ihre Hilfe an, aber da hat Christoph ihnen schon die nötige Summe geliehen. Nicht nur Susanne, sondern auch ihre Mutter ist von Christophs Verlässlichkeit begeistert. Und Susanne weiß, dass es Zeit wird, Tom einen Korb zu geben. Sie will Christoph davon überzeugen, dass er der Einzige für sie ist, findet aber noch nicht die richtigen Worte. Musik: Rainer Oleak Kamera: Peter Kappel Buch: Scarlett Kleint Regie: Holger Barthel Dr. Susanne Mertens: Elisabeth Lanz Dr. Christoph Lentz: Sven Martinek Dr. Reinhard Fährmann: Michael Lesch Charlotte Baumgart: Ursela Monn Prof. Georg Baumgart: Gunter Schoß Conrad Weidner: Thorsten Wolf Dr. Tom Berkhoff: Gregory B. Waldis Dr. Matthias Lentz: Hans Peter Korff Rebecca Lentz: Elisabeth Böhm Luisa: Paula Hartmann Anett: Anna Bertheau OB Herrenbrück: Frank Sieckel Frau Weber: Marina Krogull Dr. Kristina Winter: Carin C. Tietze Zoobesucher Lutz Gerrat: Jens Schäfer und andere (47 Min.) 140 Jahre Leipziger Zoo 13:30 Der Urknall von Leipzig - Das Gondwanaland i a e f Ein Film von Axel Friedrich 2011 wird im Leipziger Zoo die Zeit zurückgedreht. Nach einem gewaltigen Urknall öffnet das Gondwanaland seine Pforten: Der Urkontinent - ein Dschungel auf einer Fläche von 16.500 Quadratmetern. Urzeitriesen und Urzeitwesen bevölkern seitdem diese europaweit einzigartige Tropenhalle - ein Regenwald mitten in der Großstadt. Abenteuerliche Pfade führen durch unwegsames Dickicht, an gigantischen Baumriesen vorbei. Und mittendrin Seite 10/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 leben in einem nahezu natürlichen Lebensraum Schabrackentapire, Ozelots und Zwergflusspferde. Über fünf aufregende Jahre sind inzwischen vergangen. Es wurde gebaut und erweitert, neue Bewohner sind eingezogen, andere haben die Tropenhalle wieder verlassen. Und Opossum Heidi hat es sogar zum weltberühmten Star "Made in Gondwana" gebracht. Haben Tiere und Pflanzen ihr künstliches Paradies angenommen? Es sieht ganz danach aus: Der Dschungel ist mittlerweile so dicht, dass Gondwana-Gärtner Christian Ludwig regelmäßig mit der Machete ran muss. Sehr zur Freude der Tapire, welche frisch gefällte Bananenstauden mit Genuss verspeisen. Und auch die Fauna bietet Erstaunliches: Von Leipzig aus traten die Quolls, tasmanische Tüpfelbeutelmarder, ihren Siegeszug durch die ganze Welt an. 56 Nachkommen haben sie innerhalb kürzester Zeit gezeugt. In ganz Europa lebt kein einziges dieser Tiere, in deren Ahnenreihe nicht ein Leipziger steht. Oder Kampung: Der erste Bewohner Gondwanas, hat hier bisher keusch gelebt. Nun soll er - einer der größten Komodowarane Europas - endlich weibliche Gesellschaft bekommen. Wird sich die drei Meter lange Echse auf eine Waran- Dame einlassen? Wir blicken hinter die Kulissen eines Kontinents, der die Besucher 150 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit versetzt. (MDR 25.04.2017) 13:58 MDR aktuell i a f 14:00 Der große MDR-Zootag i a e f 16:00 MDR vor Ort i a f … live vom Hochwasserschutztag in Bad Schandau 16:25 MDR aktuell i a f mit Wetter 140 Jahre Leipziger Zoo 16:30 Elefant, Tiger & Co. - Spezial i a e f Das Pongoland "Fressen, Forschen, Faulenzen" - unter diesem Motto könnte man das Affenleben im Leipziger Pongoland zusammenfassen. Denn neben ihrem alltäglichen Leben nehmen die vier Menschenaffenarten, die hier zusammenleben, auch an Forschungsstudien des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie teil. Können Gorillas, Orang-Utans, Bonobos, Seite 11/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Schimpansen rechnen? Helfen sie einander? Erkennen sie komplexe Zusammenhänge und können sie gar in die Zukunft schauen? Das sind die Fragen, die hier, neben dem normalen Besucherbetrieb des Zoos, geklärt werden sollen. Es war eine Sensation, als im Jahr 2001 das Pongoland im Leipziger Zoo seine Pforten öffnete. Alle vier Menschenaffenarten leben hier in einem riesigen Tropenhaus mit weitläufigen Außenanlagen zusammen. Die Filmemacher Eva Demmler und Axel Friedrich lassen Moderator Sven Voss einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des weltweit einzigartigen Hauses werfen. Er trifft einen renommierten Zoo-Analytiker, reist noch einmal zurück zu den Anfängen des Pongolandes und ist live dabei, wenn die Forscher des Instituts mit Hilfe von Affen und Kleinkindern herausfinden wollen, ob es Mensch wie Affe in den Genen liegt, anderen zu helfen. (MDR 25.03.2016) 18:00 Grenzerfahrungen i a f Ein Projekt namens Heimat Ein Film von Maximilian Heeke Andy Paul hat ein Projekt: Seine Heimat voranbringen. Heimat - das ist für ihn die Region rund um das Zittauer Gebirge. Eine Region, die aus seiner Sicht noch mehr bieten könnte. Dafür setzt er sich ein. Beruflich organisiert er als Projektmanager Begegnungen zwischen deutschen und tschechischen Kindern. Die geographischen Grenzen sollen erst gar nicht in den Köpfen der Kleinen entstehen. Welche Projekte er betreut, kann er sich mittlerweile aussuchen. Sein wichtigstes Kriterium: Was bringt das Projekt für die Heimat? Ehrenamtlich engagiert sich Andy Paul für den Naturschutz, damit das Gesicht der Region gewahrt bleibt. Als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Zittauer Gebirge pflanzt er mit seinen Mitstreitern Bäume, Hecken und Wiesen. Im Moment baut er an einem Märchenpfad, um den Touristen in der Oberlausitz noch mehr zu bieten. Und zuhause wartet noch ein ganz anderes Projekt: die grenzüberschreitende Familie. Seine Frau Martina ist gebürtige Tschechin und leistet als Ärztin auch ihren Beitrag für die Region. Und seine beiden Kinder Eva und Helena wachsen zwar zweisprachig auf, doch sie lernen auch, dass beide Sprachen das Gleiche sagen: Heimat ist schön. 18:15 Unterwegs in Sachsen i a e f * Zu sorbischen Schleifen, Küssen und Genüssen Weckt der Dudelsack nicht unweigerlich den Gedanken an Schottland und markante Männer in karierten Röcken? Seite 12/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Viel zu weit weg. Im sorbischen Ort Schleife gehört die Sackpfeife seit 400 Jahren zu jeder Hochzeitsfeier dazu. Dort versteht man es, rauschende Feste in schmucken Trachten zu feiern und kulinarische Vergnügen zu genießen. „Unterwegs in Sachsen“-Moderatorin Beate Werner darf bei den Hochzeitsvorbereitungen dabei sein. Sie lernt, wie die berühmte sorbische Hochzeitssuppe gekocht wird und erfährt die kleinen Geheimnisse des Brautkleides. Bevor zum großen Fest aufgespielt wird, spaziert sie im nahe gelegenen Kromlauer Park durch die Farbenpracht unzähliger Rhododendrenblüten und trifft den Hüter des Parks, der die Ansprüche der eindrucksvollen Pflanzen zu erfüllen weiß. Mit chromblitzenden Oldtimern macht sich die Moderatorin auf den Weg zum Halbendorfer See. Hier findet sie heraus, wie man auf dem Wake Board eine gute Figur macht und warum es Genuss bereitet, im Sattel von Westernpferden durch die Landschaft zu reiten. Und schließlich erklingen sie, schwarze und weiße Dudelsäcke im sorbischen Schleife. * Pressetext ergänzt am 17.05.2018 18:45 Glaubwürdig: Olaf Schwertfeger i a e f Olaf Schwertfeger (59) bezeichnet sich als Berufsjugendlichen. Seit über 20 Jahren ist er im diakonischen Freizeittreff "Popcorn" tätig. Das "Poppi", wie es genannt wird, ist Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 20 Jahren - bei Erfahrungen mit Gewalt, Sucht oder Mobbing. Aber auch Eltern, Lehrer und Sozialarbeiter kommen hierher und holen sich Rat. Olaf Schwertfeger ist heute Leiter des Hauses. Außer am Sonntag ist sein "Poppi" jeden Tag geöffnet. Kochen, Basteln, Tanzen, Billard spielen, Sportangebote. 15-30 Jugendliche kommen täglich in die Einrichtung der Jakobskirchgemeinde in Köthen, viele aus schwierigen Verhältnissen. "Wenn Kinder und Jugendliche hier lernen, sich gegenseitig zu respektieren und mit ihren Stärken und Schwächen umzugehen, ist schon viel gewonnen", sagt Schwertfeger und will dabei auch Vorbehalte gegenüber der Kirche abbauen, ohne zu missionieren. "Wir wollen zeigen, wir Christen sind ganz normale Menschen. Und wenn dann jemand sagt, euren Glauben finde ich toll, dann umso besser!" 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Fuchs und Elster Der neugierige Schnabel Seite 13/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Ein Kessel Buntes Spezial i a e f Lippis Lieblingsstücke Moderation: Wolfgang Lippert Wenn einer oft im Kessel rührt, dann hat er was zu erzählen. In dieser Spezialausgabe ist Wolfgang Lippert immer noch erfreut, wie er für den 70. Geburtstag von Gunther Emmerlich seinen "Superfan" Wolfgang Stumph herbeizauberte. Für den Supermix aus Adlershofer Unterhaltungsshows präsentiert Wolfgang Lippert singende Schauspieler von Henry Hübchen bis zum Chefindianer Gojko Mitic. Zu seinen Lieblingsbegegnungen gehört die mit seinem Lieblings-Puhdy Quaster und dessen Tochter Kimberly. So atemlos wie Kristina Bach Helene Fischer durch die Nacht schickte, erzählte sie voller Begeisterung von ihren Ferien als Kind in Chemnitz mit Hallorenkugeln und Kosmonautenzentrum. Und zu seinen Lieblingsbekenntnissen gehört das Schönheitsgeheimnis von Bonnie Tyler. Gäste: Wolfgang Stumph und Gunther Emmerlich, Bonnie Tyler, Gojko Mitić, Kristina Bach, Puhdy Quaster und Tochter Kimberly und andere 22:45 MDR aktuell i a e f 22:50 Sport im Osten: Boxen live i a e f * EM-Kampf im Halbschwergewicht Dominic Bösel - Enrico Kölling * Sendungstitel ergänzt am 17.05.2018. (VPS-Datum: 10.06.2018) 00:50 22 Kugeln - Die Rache des Profis i a e f Spielfilm Frankreich 2010 Einst war Charly Mattei ein berühmter und gefürchteter Gangsterboss in Seite 14/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Marseille. Dann aber kehrte er dem Verbrechen den Rücken, um mit seiner Familie ein friedliches Leben abseits der Großstadt zu führen. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los: Bei einem Attentat wird Charly von 22 Kugeln durchlöchert - aber er überlebt und setzt alles daran, die Killer ausfindig zu machen. Bei seinem Rachefeldzug findet er bald heraus, dass die größte Gefahr für ihn und seine Familie von jenen Menschen ausgeht, denen er am meisten vertraute. In der Unterwelt von Marseille ist Charly Mattei (Jean Reno) eine lebende Legende: Lange Jahre gehörte er zu den führenden Köpfen des organisierten Verbrechens - nur mit Drogenhandel wollte er nie etwas zu tun haben. Aber seine Zeiten als Gangster sind ohnehin vorbei. Vor geraumer Zeit trat Charly seine Revieranteile an seinen besten Jugendfreund und Partner Tony Zacchia (Kad Merad) ab. Seither führt er mit seiner Familie ein friedliches Leben in der südfranzösischen Provinz. Bis er eines Tages in Marseille von einer Gruppe maskierter Killer attackiert wird. 22 Kugeln treffen seinen Körper - aber wie durch ein Wunder überlebt Charly den blutigen Anschlag. Die knallharte Polizistin Marie Goldman (Marina Foïs) wird mit dem Fall betraut. Sie hat noch eine alte Rechnung mit dem Ex-Mafioso offen, glaubt sie doch, dass er einst ihren Ehemann tötete. Aber Charly denkt gar nicht daran, ihr Hinweise auf die Attentäter zu geben. Nach einem weiteren, missglückten Mordanschlag flüchtet er mithilfe seiner engsten Vertrauten aus dem Krankenhaus in ein sicheres Versteck. Er will die Killer auf eigene Faust zur Strecke bringen und herausfinden, weshalb man ihm nach dem Leben trachtet. Zu seiner bitteren Enttäuschung stellt sich bald heraus, dass ausgerechnet sein bester Freund Tony ihn aus dem Weg räumen will, um ungestört ins Drogengeschäft einzusteigen. Und Tony schreckt auch nicht davor zurück, die Familie seines einstigen Freundes ins Visier zu nehmen. Auch wenn Charly sich ohne Blutvergießen aus der Unterwelt zurückziehen wollte wird ihm klar, dass er diesen letzten Kampf führen muss. Die Geschichte von "22 Kugeln - Die Rache des Profis" wurde vom realen Fall des Mafiabosses Jacques Imbert inspiriert, der 1977 in Marseille von ebenso vielen Kugeln eines Killerkommandos getroffen wurde - und überlebte. Produzent Luc Besson und Regisseur Richard Berry machen daraus einen Thriller, der nicht nur durch Actionszenen überzeugt, sondern auch durch eine clever konstruierte Geschichte und glaubwürdige Charaktere. Den brutalen Gegenspieler von Jean Reno verkörpert eindringlich Kad Merad. Musik: Klaus Badelt Kamera: Thomas Hardmeier Buch: Eric Assous, Richard Berry Vorlage: Nach dem Roman "L'Immortel" von Franz-Olivier Giesbert Regie: Richard Berry Charly Matteï: Jean Reno Seite 15/80
Samstag, 9. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Yasmina Telaa: Gabriella Wright Aurelio Rampoli: Richard Berry Tony Zacchia: Kad Merad Marie Goldman: Marina Foïs und andere (112 Min.) 02:40 Brisant i a e f 03:20 MDR vor Ort i a f … live vom Hochwasserschutztag in Bad Schandau (MDR 09.06.2018) Ländermagazine 03:45 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 09.06.2018) Ländermagazine 04:15 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 09.06.2018) Ländermagazine 04:45 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 09.06.2018) 05:15 Mitteldeutschland von oben nonstop i a f Seite 16/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Sonntag, 10. Juni 2018 06:05 Tierisch Cool - Ein Hund in New York i a e f Spielfilm USA 2009 Der kleine Jimmy ist todtraurig: Weil sein Vater eine neue Stelle bekommen hat, zieht die Familie aus ihrer kleinen Heimatstadt nach New York City. Da die Vermieter der neuen Wohnung keine Haustiere erlauben, muss der Junge seinen geliebten Schäferhund Rainy vor der Abreise in ein Tierheim geben. Während Jimmy versucht, sich in der großen Stadt zurechtzufinden, bricht Rainy aus dem Tierheim aus und begibt sich auf eine abenteuerliche Suche nach seinem Herrchen. Zum Tag des Hundes (10.06.2018) Der kleine Jimmy (Jackson Pace) hat einen heiß geliebten besten Freund: seinen Hund Rainy. Tatsächlich handelt es sich bei dem stattlichen Schäferhund um ein ganz besonders intelligentes Exemplar. Umso größer ist der Schreck, als Jimmys wenig liebevolle Stiefmutter Laura (Christa Campbell) ihm eröffnet, dass sein Vater Dean (Michael Paré) befördert wurde und die Familie deshalb aus dem ländlichen Louisiana ins weit entfernte New York ziehen muss - Haustiere sind in der neuen Wohnung strengstens verboten. Schweren Herzens muss Jimmy seinen Hund in ein Tierheim bringen. In der großen Stadt angekommen, macht der Junge nicht nur die unangenehme Bekanntschaft mit der herrischen und boshaften Vermieterin Muriel (Jennifer Kober), sondern muss sich in seiner neuen Schule auch mit einer Clique gemeiner Rabauken herumschlagen. Zum Glück findet er in seiner aufgeweckten Mitschülerin Amy (Cameron Ten Napel) eine gute Freundin. Zur gleichen Zeit gelingt Rainy die Flucht aus dem Tierheim. Ganz alleine begibt der treue Vierbeiner sich auf die abenteuerliche Reise nach New York, um sein Herrchen zu finden. Dabei erweist der Wunderhund sich unter anderem als versierter Dame-Spieler und waghalsiger Autofahrer. Nachdem die beiden Freunde sich endlich wiedergefunden haben, muss Jimmy natürlich dafür sorgen, dass die böse Muriel nichts von seinem heimlichen Haustier erfährt. Dann aber kommen er und Rainy den kriminellen Machenschaften der Vermieterin auf die Spur, die einen Schwarzhandel mit seltenen Haustieren betreibt. Dadurch geraten beide in große Gefahr. Danny Lerner, Produzent von Kinohits wie "Conan" und "The Expendables 2", hat mit "Tierisch cool – Ein Hund in New York" einen vergnüglichen Familienfilm inszeniert. Dieser erzählt eine rührende Freundschaftsgeschichte und als Zuschauer kann man über die Heldentaten des cleveren Schäferhunds Rainy nur staunen. In einer Hauptrolle ist Michael Paré zu sehen, der vor allem Seite 17/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 durch Walter Hills Klassiker "Straßen in Flammen" zu Ruhm kam. Musik: Stephen Edwards Kamera: Matthew F. Leonetti Buch: Les Weldon, Danny Lerner Regie: Danny Lerner Dean Warner: Michael Paré Jimmy Warner: Jackson Pace Muriel Ledger: Jennifer Kober Rueben Ledger: David Jensen Seagal: Dane Rhodes Laura Warner: Christa Campbell Amy: Cameron Ten Napel Captain Nelson: David Dahl Billy: Ryan Akin Charlie: Kent Jude Bernard Erster Polizist: Brian Kinney Dritter Polizist: Michael Showers Vierter Polizist: Edrick Browne Derek: James DuMont und andere (82 Min.) 07:25 Glaubwürdig: Olaf Schwertfeger i a e f (MDR 09.06.2018) 07:30 Schicht im Schacht - Bischofferode 20 Jahre danach i a e f * Film von Steffi Treuger (MDR 13.06.2013) * ergänzt am 08.05.2018 selbstbestimmt! Die Reportage 08:00 Blind ins neue Leben - Wie Sayon sich die Welt erobert i a f Film von Eberhard Reuß Sayon muss sich auf ein anderes Leben einstellen: Er wird erblinden. Der Elfjährige steht damit vor der größten Herausforderung seines jungen Lebens. Eine rasch voranschreitende Netzhauterkrankung verringert sein Sehvermögen. Inzwischen ist Sayon auf der Blindenschule in Ilvesheim - die größte Schule für Blinde in Baden-Württemberg. Dort lernt er, sein Leben mit dem weißen Stock und der Blindenschrift zu bestehen. Bisher lebte Sayon zusammen mit seinem jüngeren Bruder und den Eltern, die aus Sri Lanka stammen, in Bruchsal. Jetzt ist er die ganze Woche über im Internat der Ilvesheimer Blindenschule zu Hause, zusammen mit Lenka, Justin, Serena, Yasin und anderen, die kaum noch Seite 18/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Sehvermögen besitzen oder von Geburt an blind sind. Wie tastet sich Sayon in sein neues Leben? Wie kommt er mit der einschneidenden Umstellung zurecht - vom Sehen ins Blindsein? 08:30 MDR Garten i a e f 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f 09:30 Der Ladogasee i a f Ein russischer Sommertraum Film von Rita Knobel-Ulrich Der Ladogasee im Norden Russlands ist für viele ein Ort zum Träumen. Der größte See Europas ist Rückzugsort reicher Geschäftsleute, ein Ruhepunkt für kleine Datschenbesitzer und Schauplatz sommerlicher Vergnügungen. Wenn der Frühling beginnt, entfliehen viele Städter aus dem nahen St. Petersburg ihrer engen Kommunalka, der Gemeinschaftswohnung, in der sich fünf Familien fünf Zimmer, Küche und Klo teilen. Sie ziehen dann auf ihre Datscha am Ladogasee, pflanzen Kartoffeln und Gemüse, angeln Fische, baden und genießen die Ursprünglichkeit und die Natur am See. Die reichen Russen, die "Businessmeni", fliegen per Hubschrauber zu ihren neu gebauten Anwesen und fahren auf der Suche nach Ruhe und Erholung auf ihren Yachten hinaus auf den See. Mitten im Ladogasee liegt auf einer Insel das Kloster Walaam, wo 120 Mönche leben. Die 20-jährige Xenia fährt jeden Sommer mit dem Klosterschiff "Heiliger Nikolai" zur Insel. Schlicht und karg sind Verpflegung und Unterkunft: eine Liege im Gemeinschaftsraum, zwei warme Mahlzeiten gegen Mitarbeit im Klostergarten, nur unterbrochen von Gottesdiensten und Gebet. Manchmal ist die Insel auch abgeschnitten vom Festland: Wenn es stürmt und die Wellen sich bis sechs Meter hoch auftürmen, dann fahren kein Schiff und kein Fischerboot mehr hinaus auf den See. Dann heizen die Datschenbesitzer ihre Sauna auf hundert Grad, schlagen sich mit Birkenzweigen, bis sie rot wie ein Krebs sind. Danach stürzen sie sich dampfend in den See, um anschließend einen salzigen Trockenfisch zu vertilgen, der mit eiskaltem Wodka heruntergespült wird. Am Ladogasee ist Platz für viele russische Sommerträume. (MDR 20.11.2016) 10:13 MDR aktuell i a f 10:15 Die gestohlene Schlacht e Spielfilm DDR/CSSR 1971 Seite 19/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Anno 1757: Seit Wochen belagert Friedrich II. mit seinem Heer Prag. Dort haben sich die Österreicher verschanzt. In größter Not besinnt sich der Preußenkönig auf seinen Untertan, den Meisterdieb Käsebier, der in der Festung Stettin einsitzt. Er soll ihm die Goldene Stadt "stehlen", wozu Käsebier als wahrer Künstler seines Fachs imstande und zunächst auch willens ist. Aber als er merkt, dass der königliche Kumpan ihn übers Ohr hauen will, dreht er den Spieß um: Aus der gestohlenen Stadt wird die gestohlene Schlacht. Zum 110. Geburtstag von Herwart Grosse (17.4.1908) 1757, im zweiten Jahr des Siebenjährigen Krieges, steht Friedrich II. (Herwart Grosse), auch der Große genannt, vor den Toren Prags. Seit Wochen will er die Stadt einnehmen, denn drinnen sitzt der feindliche Befehlshaber Herzog Karl von Lothringen (Josef Kemr). Den hat Friedrich zwar gerade besiegt, aber das Blatt könnte sich bald gegen die Preußen wenden, denn neue österreichische Truppen sind im Anmarsch. Da hat Friedrich eine scheinbar geniale Idee: Kein Geringerer als der berühmte Meisterdieb Andreas Christian Käsebier (Manfred Krug), neunter Sohn eines bettelarmen Hallenser Schneiders und seit geraumer Zeit Insasse der Festung Stettin, soll sich nach Prag einschleichen, um die Tore von innen zu öffnen. Als Lohn verspricht der König ihm die Freiheit. Käsebier geht auf das Angebot ein, weil es ihn reizt, eine ganze Stadt zu stehlen - und dazu noch die Freiheit nebst saftiger Belohnung winkt. Doch durch Zufall erfährt Käsebier, dass ihn der König hintergehen will. Nach erfolgreicher Schlacht soll er wieder hinter Gitter, lebenslänglich. Das passt dem Meisterdieb gar nicht, zumal er sich in Prag gerade in Katka (Marie Málková) verliebt hat. Der Dieb hebt zum gewagten Doppelspiel an: Er stellt sich heimlich auf die Seite der Prager und verhindert durch diverse Tricks den Sturmangriff der Preußen. Außerdem zwingt er den Flöte spielenden Preußenkönig zu einer unfreiwilligen Kahnfahrt auf der Moldau, um ihn zu entführen. Das geht schief und Käsebier soll hingerichtet werden. Schon hat er die Schlinge um den Hals, da retten ihn seine neu gewonnenen Prager Freunde mit der Sprengung eines nahe gelegenen Munitionsdepots. "Eine historische Tatsache in freier Version", bezeichnete DEFA-Regisseur Erwin Stranka seine Komödie - denn den Meisterdieb Käsebier und seine Verbindung zu Friedrich II. hat es tatsächlich gegeben. Egon Erwin Kisch hat eine Erzählung über ihn geschrieben, die Grundlage dieses DEFA-Films war. Die Rolle des pfiffigen Meisterdiebs wurde Manfred Krug auf den Leib geschrieben - ein Jahr zuvor, 1970, hatte dasselbe Team schon die historische Komödie "Husaren in Berlin" gedreht, die vor allem dank ihres Hauptdarstellers Krug beim Publikum gut ankam. Auch Herwart Grosse war bei jenem Film mit von der Partie, in der "Gestohlenen Schlacht" wird er als Friedrich II. ein ebenbürtige Film-Gegner. Der Schauspieler, an dessen 110. Geburtstag am 17. April das MDR-Fernsehen Seite 20/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 erinnern will, war einer der wichtigsten Protagonisten des Deutschen Theaters Berlin. Er hatte die Rolle des Alten Fritzen schon auf der Bühne in Peter Hacks Lustspiel "Der Müller von Sanssouci" gespielt. Das frech-verschlagene Zusammenspiel von Herwart Grosse und Manfred Krug ist ein wunderbares Kabinettstückchen zweier souveräner Komödianten. Schon dies macht "Die gestohlene Schlacht" sehr sehenswert. Musik: Zdenek Liška Kamera: Otto Hanisch Buch: Erwin Stranka Regie: Erwin Stranka Andreas Christian Käsebier: Manfred Krug König Friedrich II. von Preußen: Herwart Grosse Katka: Marie Málková Václav: Jaroslav Satoranský Herzog Karl von Lothringen: Josef Kemr Frau von Lothringen: Helena Ružicková Josef Barody: Rolf Hoppe Hauptmann von Glasenapp: Karel Augusta Cerný, österreichischer Grenadier: Lumobír Kostelka Nový, österreichischer Grenadier: Miloš Nesvadba Kreucher, preußischer Soldat: Günter Junghans Fleucher, preußischer Soldat: Günter Rüger General von Schultze: Axel Triebel Adjutant von Krusemark: Holger Mahlich und andere (80 Min.) 11:45 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow aus Dresden mit Kim Fisher & Susan Link (MDR 08.06.2018) 13:58 MDR aktuell i a e f 14:00 Sagenhaft - Das Havelland i a e f h Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine spannende Reise durch das Havelland. Er trifft am Beetzsee auf die erfolgreichste deutsche Olympionikin aller Zeiten: Birgit Fischer. Mit ihr erlebt er die Magie eines Morgens auf dem Wasser. Das Besondere am Nachthimmel über der Westhavel lässt sich Axel Bulthaupt von Martin Miethke erklären. Denn hier ist der erste offizielle Sternenpark Deutschlands. Eine Gegend, die nachts zu den dunkelsten Gebieten Deutschlands gehört und die deshalb besonders für Sternliebhaber ein Seite 21/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Eldorado ist. Und Martin Miethke kann toll über diesen phantastischen Nachthimmel über der Havel erzählen. Auf dem Rangierbahnhof Wustermark, der 1909 der größte und modernste Deutschlands war, trifft er eine Gruppe Enthusiasten, die dieses riesige filmreife Gelände von der Bahn übernommen, es vor der Stilllegung bewahrt und wiederbelebt haben. Heute ist es der größte privat geführte öffentliche Bahnhof Deutschlands. Und mit ein bisschen Glück begegnet einem vielleicht George Clooney. Kontakt nach Hollywood hat auch Sven Seeger, Choreograph, Tanzlehrer und mehrfacher Hip-Hop Weltmeister, den Axel in Potsdam trifft. Sven hat mit seinen Hip-Hop-Kids im letzten Film von Tom Hanks mitgespielt. In Werder erfährt Axel Bulthaupt von Heidemarie Garbe alles über die "Muckerschen". So wurden früher die Obstbauern genannt, die ihre Waren gleich vor der Haustür verkauft haben. Außerdem begegnet er einem jungen Landarzt, der nie auf die Idee kommen würde, seine Menschen und seine Heimat zu verlassen. Und Stefan Lorberg, dessen Familie seit 1843 in Tremmen eine Baumschule betreibt. Von dort stammt auch der jetzige Birnbaum des Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Sie alle zeigen Axel Bulthaupt ihren ganz persönlichen Grund, das Havelland zu lieben. Diese sagenhafte Landschaft, die es lohnt, jeden Tag aufs Neue entdeckt zu werden. (MDR 19.04.2015) 15:30 MDR aktuell i a e f mit Wetter 15:40 Immer Ärger mit Hochwürden i f Spielfilm Deutschland 1972 Um die Pläne eines profitversessenen Geschäftsmannes zu vereiteln, der anstelle des geplanten Waisenhauses ein Tourismuszentrum eröffnen will, kandidiert ein streitbarer Ortspfarrer für das Amt des Bürgermeisters. Als der Bischof von den seltsamen Methoden seines Pfarrers erfährt, kommt es zu heftigen Turbulenzen. Zum 115. Geburtstag von Theo Lingen (10.06.1903) Der angesehene Ortspfarrer (Georg Thomalla) will auf einer Seeinsel in einem seit Längerem leerstehenden Schloss ein Waisenhaus errichten. Mit diesem gemeinnützigen Plan kommt er dem Geschäftsmann Thomas Springer (Peter Weck) ins Gehege, der das Schloss lieber in ein lukratives Tourismuszentrum umbauen will. Da der scheidende Bürgermeister (Guido Wieland) sich aus dem Seite 22/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Streit heraushält und die Entscheidung seinem Amtsnachfolger überlässt, kandidiert Springer selbst für diesen Posten. Um dessen sicheren Wahlsieg zu vereiteln, lässt Hochwürden sich als Gegenkandidat aufstellen. Der zünftige Wahlkampf wird nicht immer mit fairen Mitteln ausgetragen. Bei einem Streitgespräch vor dem Landtagsvorsitzenden schlüpfen Hochwürden und Springer jeweils in die Rolle des anderen, um den Konkurrenten und dessen Pläne in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken. Der Bischof (Theo Lingen) erfährt von dem skandalösen Auftritt seines Ortspfarrers und eilt herbei, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen. Seine friedvollen Bemühungen führen dazu, dass die beiden Geistlichen während einer Hausbesetzung in Handgreiflichkeiten verwickelt werden. Die Fortsetzung der liebenswürdigen Komödie "Hochwürden drückt ein Auge zu" wartet mit Publikumslieblingen des deutschen Unterhaltungskinos auf, darunter Georg Thomalla, Peter Weck, Otto Schenk, Chris Roberts und Theo Lingen. An letzteren möchte das MDR-Fernsehen mit diesem Film erinnern. Franz Theodor Schmitz, wie der hager-aufgeschossene Sohn eines Justizrates bürgerlich hieß, begann seine Schauspielerkarriere mit 18 an der "Schauburg" in Hannover. Auf der Bühne erwarb er sich früh den Ruf eines "superben Charakterkomikers" (Munzinger), doch einem breiten Publikum wurde Lingen vor allem als Filmkomiker bekannt. Insgesamt wirkte er in über 150 Filmen mit. Es gab Zeiten, da löste schon allein die Erwähnung seines Namens auf dem Filmvorspann im Publikum Beifall und Heiterkeit aus. Seine Wirkung beschreibt die FAZ so: "Lingens Näseln und Hüsteln, seine gestische Wendigkeit, die allerdings einer inneren Eleganz entsprach, sein vielsagendes Schweigen, seine stets pfiffige Miene - all das verlieh den Kammerdienern, Postboten, Heiratsschwindlern, Erbonkels, Pechvögeln, die er darstellte, unwiderstehlich liebenswürdige Gegenwart." Musik: Gerhard Heinz Kamera: Heinz Hölscher Buch: Harald Vock Regie: Harald Vock Pfarrer Himmelreich: Georg Thomalla Thomas Springer: Peter Weck Alfred: Heinz Reincke Rainer Kurzmann: Chris Roberts Beate Bessen: Heidi Hansen Bischof: Theo Lingen Oskar: Otto Schenk Puncher, Oberregierungsrat: Eddi Arent Ministerpräsident: Carlos Werner Kalweit, Oberbuchhalter: Kurt Nachmann Kommissar: Harald Vock Seite 23/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Mascha Weber: Eva Garden und andere (87 Min.) 17:10 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (109) i a e f h Unter die Haut Fernsehserie Deutschland 2017 Als Dr. Ruhland und Vivienne Kling den Werbeagenturbesitzer Lars Manrich im Klinikum aufnehmen, ahnen die beiden noch nicht, dass der patente Mann mit dem gepflegten Äußeren ein Geheimnis hat. Doch während der OP kommen die Ärzte seinem Geheimnis auf die Spur und auch Lars‘ Tochter Maja macht eine Entdeckung, die sie zunächst schockiert. Lars ist transsexuell und lebt ein Doppelleben! Wie soll es nun weiter gehen? Der Alltag von Vater und Tochter wird auf eine harte Probe gestellt. Währenddessen ist Ben Ahlbeck sehr angetan von der blinden Stimmanalystin Anett Albrecht. Doch ausgerechnet ihr Gehör leidet nun unter einer verschleppten Entzündung. Während der Untersuchungen findet die starke, aber einsame Frau Zugang zu Ben und erzählt von ihrem missglückten Date. Ben kann sie dazu bewegen sich zu öffnen – mit Erfolg. Doch dann steht Anett kurz vor einem Nierenversagen - Dr. Ahrend und Ben versuchen alles, um die sympathische Frau zu retten! Ein etwas anderes Coming-Out erlebt Elias Bähr eines Morgens. Nackt wacht er neben Ameena auf! Haben die beiden etwa miteinander geschlafen? Die Zweckehe läuft zwar gut, aber eine Liebesbeziehung will er nicht mit ihr - wie soll er ihr das nun erklären? Buch: Tina Müller Regie: Franziska Hörisch Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh Dr. Matteo Moreau: Mike Adler Ben Ahlbeck: Philipp Danne Elias Bähr: Stefan Ruppe Julia Berger: Mirka Pigulla Vivienne Kling: Jane Chirwa Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa Wolfgang Berger: Horst Günter Marx Dr. Franziska Ruhland: Gunda Ebert Dr. Marc Lindner: Christian Beermann Lars Manrich: Hans Piesbergen Maja Manrich: Teresa Klamert Seite 24/80
Sonntag, 10. Juni 2018 MDR Programmwoche 24 / 2018 Anett Albrecht: Rebecca Rudolph Paul Krüger: Mike Hoffmann und andere (48 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 In aller Freundschaft (815) i a e f h Geordnete Verhältnisse Fernsehserie Deutschland 2018 Oskar und Max Brentano toben im Garten. Oskar verletzt sich dabei schwer und muss in der Sachsenklinik operiert werden. Sein Bruder Max fühlt sich schuldig an dem Unfall. Einige Zeit später muss Max im Kindergarten erbrechen. Kris Haas holt ihn dort ab und bemerkt, dass Max beim Laufen hinkt. Bei einer Untersuchung stellen Philipp Brentano und Roland Heilmann Morbus Perthes fest, eine Hüftschädigung. Kurz darauf gibt es erneut einen Notruf. Oskar hat eine starke Blutung und muss noch einmal operiert werden. Schwere Stunden für Arzu Ritter und Philipp Brentano beginnen. Im Schwesternzimmer macht Miriam Schneider Doppelschichten, angeblich liebt sie die nächtliche Ruhe in der Klinik. Kris Haas fragt nach und erfährt den wahren Grund. Miriam fühlt sich von ihrer Mutter Linda eingeengt. Die beiden wohnen zusammen, dann taucht Linda Schneider mit selbstgebackenem Kuchen einfach in der Sachsenklinik auf und begeistert sogar Verwaltungschefin Sarah Marquardt mit den Leckereien. Musik: Thomas Berlin, Martin Geerd Meyer Kamera: Bernhard Wagner, Christoph Poppke Buch: Thomas Steinke Regie: John Delbridge Jürgen Lummer: Rüdiger Joswig Sebastian Lummer: Martin Brücker Jakob Heilmann: Karsten Kühn Oskar Brentano: Leonard Scholz Max Brentano: Ben Grünberg Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch Arzu Ritter: Arzu Bazman Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk Dr. Lea Peters: Anja Nejarri Charlotte Gauss: Ursula Karusseit Seite 25/80
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