Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing

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Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
5 | 2016                           Sarnen, 13. oktober 2016 | 40. Jahrgang | Erscheint sechsmal jährlich

rudern aviron canottaggio
Zeitschrift des schweizer Rudersports | Bulletin de l’aviron suisse | Bollettino deL canottaggio Svizzero
Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
u 2 3 - WM

J oe l Sch ürc h und Fio rin Rüe d i
sin d U 23-Weltm eister
im le i chten Zweier o hne...
...und der leichte U23-Frauen-

                                                                                                                                                      Fotos: Detlev Seyb/Swiss Rowing
Doppelvierer gewann in der Beset-
zung Pauline Delacroix, Serafina
Merloni, Fabienne Schweizer und
Lara Eichenberger Silber auf der
Rotterdamer Willem-Alexander
Baan. Auf derselben Regatta-
strecke wurden zeitgleich nebst
den U23-Titelbewerben mit 901
gemeldeten Teilnehmern die Welt-
titelkämpfe der Junioren (U19) mit
766 gemeldeten Teilnehmern und
acht Wettbewerbe der nicht-olym-
pischen Bootsklassen ausgetra-
gen. Die zur Ermittlung der Welt-
meister notwendigen knapp 400
Einzelläufe aller drei Veranstal-
tungen waren über acht Tage ver-              Geschafft..., alles gegeben, alles gewonnen: Fiorin Rüedi und Joel Schürch freuen sich über den welt-
teilt. Ein wahrer Monsteranlass,              meisterlichen Titelgewinn.
der an die Verbände spezielle
Anforderungen bereit hielt.                   bei Streckenhälfte erinnerte denn auch stark        hatten keine Chance zu reagieren. Dieses
SRV-Direktor Christian Stofer                 an die Rennstrategie des leichten Vierers,          griechische Duo, Stefanos Ntouskos und
zieht über alle Nachwuchsboote                und die bis dahin führenden Griechen                Ioannis Petrou, holte nicht nur Bronze im
hinweg eine positive Bilanz. Die
Zielsetzungen wurden erreicht
und mit dem U23-Weltmeistertitel
und der -Silbermedaille konnten
Glanzpunkte gesetzt werden.

WM-Titel und Weltbestzeit
Eben erst an den Olympischen Spielen als
Ersatzleute des siegreichen Vierer ohne
Steuermann Leichtgewichte im Einsatz,
stand für Joel Schürch (Seeclub Sursee) und
Fiorin Rüedi (Grasshopper Club Zürich)
ihr Saisonhöhepunkt auf dem Programm:
Der Final im leichten Zweier ohne
Steuermann an den U23-Weltmeister-
schaften. Mit einem cleveren und eindrück-
lichen Rennen ruderte das Duo zu Gold.
Joel Schürch freute sich: «Unser Rennplan
ist genau aufgegangen.» Geholfen hätten
auch einige geheime Tipps, die Bruder
Simon ihm am Vorabend des Finals noch         Ein Glanzresultat herausgefahren: Pauline Delacroix, Serafina Merloni, Fabienne Schweizer und
mitgegeben habe. Die Tempoverschärfung        Lara Eichenberger holten sich mit einer mutigen Rennstrategie Silber im leichten Doppelvierer.

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Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
EDITORIAL

                                                                        Editorial
Titelseite: Vom Anschauungsunterricht in Rio zum Titelgewinn
            in Rotterdam: Joel Schürch und Fiorin Rüedi
            gewannen in neuer Weltbestzeit im Leichtgewichts-
            Zweier-ohne.

Foto:      Detlev Seyb/Swiss Rowing

Vorjahr, sondern war bereits auch an den Olympischen Spielen im
leichten Vierer im Einsatz und wurde mit ihren Kollegen Sechste.
Nebst dem Goldgewinn realisierten Joel Schürch und Fiorin Rüedi
auch gleich eine neue U23-Weltbestzeit in der Zeit von 6:26,47
Minuten. Damit unterboten sie die aus dem Jahr 2011 stammende           Wichtige Weichenstellungen...
Rekordzeit der Briten Peter Chambers/Kieren Emery. Ein fan-             ...auf schweizerischer und internationaler Ebene stehen bevor.
tastisches Resultat zum Abschluss der U23-Karriere für das Duo,         Nach den goldenen Tagen von Rio ist der Schweizerische Ruderver-
das in dieser Saison beim Weltcupauftakt in Varese schon einen          band auf der Suche nach einem neuen Headcoach und einem neu-
Medaillengewinn verbuchen konnte.                                       en Nationaltrainer. Die beiden massgeblich für die ausgezeichneten
                                                                        Olympiaresultate zuständigen Verantwortungsträger − Ian Wright
Silber für den leichten Frauen-Doppelvierer                             als Headcoach und Tim Dolphin als Nationaltrainer − haben nach
Unmittelbar vor dem leichten Zweier ohne Steuermann liess bereits       erst 2-jähriger Tätigkeit aus familiären Gründen ihren Rücktritt auf
der leichte Frauen-Doppelvierer mit Pauline Delacroix (Club             Ende Jahr eingereicht. Nicht zur Gänze unerwartet waren die Tren-
d'Aviron Vésenaz), Serafina Merloni (Seeclub Stansstad), Fabienne       nung von den Familien und die grossen Distanzen nach Down-
Schweizer (Seeclub Luzern) und Lara Eichenberger (Ruderclub             under ein zu grosses Handicap. Die Evaluation der passenden
Uster) die Schweizer Fans jubeln. Mit einem mutigen Rennen              Nachfolger ist in vollem Gange. Immerhin können die Nachfolger
ruderte das Quartett zu Silber. Die Schweizerinnen starteten schnell,   nun in einem vollen 4-Jahres-Zyklus bis zu den Olympischen Spie-
ruderten auf den ersten 500 Metern einen Vorsprung von einer            len von 2020 in Tokio ihre Vorstellungen umsetzen. Dies im
Bootslänge auf die Verfolgerinnen heraus, verteidigten diesen           Gegensatz zu ihren Vorgängern, welche in einer Kurzfrist-Aktion
erfolgreich bis zur 1500-Meter-Marke. Erst im Endspurt mussten          nach dem Rücktritt von Simon Cox nur 2 Jahre Zeit hatten, ihre
sie die favorisierten Italienerinnen vorbeiziehen lassen. «Wir sind     Intentionen einzubringen. Umso höher sind die erzielten Ergeb-
sehr glücklich. Wir haben heute unser bestes Rennen zeigen können.      nisse der letzten beiden Jahre einzuschätzen.
Genau das war unser Ziel», freute sich Serafina Merloni. Mit der        In Tokio findet vom 9. bis 12. Februar 2017 ein ausserordentlicher
Silbermedaille und einem Vorsprung von über 5 Sekunden auf              FISA-Kongress statt, der sich unter anderem damit beschäftigen
den Bronzeplatz gelang der jungen Schweizer Frauen-Equipe ein           wird, die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) in der
Glanzresultat. Drei der vier Athletinnen sind im ersten Altersjahr      Agenda 2020 vorgegebenen Ideen der Gender Balance (Geschlech-
der U23-Kategorie. Abgesehen von Pauline Delacroix, die bereits         tergleichstellung) sowie den auf die Leichtgewichtskategorien aus-
2014 im leichten U23-Doppelvierer Bronze gewann, war es zu-             geübten Druck zu behandeln. Konkret würde dies bedeuten, dass
dem für alle der erste Medaillengewinn an einem internationalen         künftig auf olympischer Ebene in jeweils 7 Bootskategorien (bisher
Titelkampf. Nebst dem guten Resultat realisierte das Quartett           8 Männer- und 6 Frauenbewerbe) und mit einem Frauen-/Män-
mit 6:29,04 Minuten auch die zweitbeste je gefahrene U23-Zeit in        neranteil von je 50% um Medaillen gekämpft würde. Die Option
dieser Bootsklasse.                                                     1, welche auch der Grundhaltung der FISA entspricht, sieht dabei
                                                                        vor, dass der LM4- gestrichen würde. Dies zugunsten des neuen
Im Vierer ohne Steuermann der Leichtgewichte auf Platz 6                Frauen-Vierers-ohne. Auch die beiden anderen zur Debatte stehen-
Vier Neulinge an internationalen Titelkämpfen sassen mit Pascal         den Vorschläge sehen den Wegfall des leichten Männer-Vie-
Ryser (Ruderclub Thalwil), Julian Müller (Seeclub Luzern), Vincent      rers-ohne vor. Die Chancen, dass sich die aktuelle Schweizer Para-
Raths (Seeclub Zürich) und Andri Struzina (See-Club Zug) im             dedisziplin bzw. generell das Leichtgewichts-Riemenrudern im bis-
Boot. Auf Anhieb gelang dem Quartett der Finaleinzug. Nach              her gewohnten Rahmen halten können, sind gering. Immerhin
einem guten Start und guter erster Streckenhälfte kämpfte die Crew      sehen die beiden anderen zur Debatte stehenden Varianten die
auf dem dritten Streckenviertel mit dem starken Gegenwind und           Aufnahme der Klassen LW1x und LM1x vor. Der Tokioter Kon-
war nicht mehr ganz «so geschlossen im Boot», wie Andri Struzina        gress wird einen Vorschlag zuhanden des IOK machen, welches in
nach dem Rennen analysierte. Im Schlussspurt hätten sie noch            eigener Regie einen Entscheid fällen wird. Und natürlich: Diese
einmal alles gegeben, schliesslich schaute der sechste Rang heraus.     Wechsel im olympischen Programm würden auch Einfluss nehmen
Der Zuger führte aus: «Im Moment ist es schon ein bisschen eine         auf die Gestaltung des künftigen WM-Rennkalenders.
Enttäuschung. Über alles gesehen, sind wir aber sehr zufrieden, g        					                                               Jürg Trittibach

                                                                                                  rudern aviron canottaggio 5 | 16 | 3
Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
mot du prEsident

                     « I l fau t b attre le fe r
                     tan t qu’il est c ha u d »                                                                           Gemeinsam
                                                                                                                          kommen wir noch
                                                                                                                          schneller voran.
Photo: Stöh Grünig

                                                                                                                          Herzlichen Dank
                                                                                                                          den Sponsoren!
                                                                                                                          Partner

                                                                                                                          Verbandssponsoren

                     … dit un proverbe bien connu. La saison            nos rameurs aux succès ces deux dernières
                     2016 vient clôturer un cycle olympique doré        années, leur avoir inculqué une mentalité de
                     au cours duquel notre Fédération a, chaque         gagneurs et leur avoir appris que si on veut
                     année, gagné au moins un titre européen et         réussir, aucune concession à la performance
                     un titre mondial, avec en point culminant          ne peut être consentie ! Ian et Tim ont,          Presenting Partner SM
                     un titre olympique en 4- pl, et deux               comme vous le savez, décidé de quitter la
                     diplômes. Un titre mondial et un podium en         FSSA pour des raisons familiales, je leur sou-
                     M23 de même qu’un titre européen et bien           haite plein succès dans leur future activité.
                     d’autres performances de premier plan              Les succès d’affluence rencontrés par la ran-
                     viennent compléter cette saison. Nous voici        donnée nationale introduite il y a seulement
                     maintenant tous appelés à nous mettre au           trois ans ainsi que le camp des Masters           Medical Partner
                     travail pour pérenniser ces succès et conti-       démontrent à l’envi que l’aviron loisir est
                     nuer à surfer sur la vague de la victoire. Nous    dynamique. Je tiens à remercier Ursula
                     devons sans attendre nous remettre en ques-        Wehrli pour tout le travail qu’elle a effectué
                     tion et adapter nos structures dans la mesure      pour développer l’aviron loisir et permettre
                     nécessaire. Le travail débute maintenant.          aux rameurs de différents clubs de se rencon-     Gesundheitspartner
                     L’aviron suisse dispose d’une bonne élite et       trer et partager leurs expériences et émotions,
                     d’une relève prometteuse mais la base quan-        que ce soit lors de cours sur la sécurité,
                     titative reste limitée comparé à d’autres          la météorologie, le perfectionnement tech-
                     nations d’aviron. C’est pourquoi le travail de     nique ou de la randonnée nationale, etc.
                     prospection effectué par les clubs est de la       Pour pouvoir pérenniser la randonnée natio-
                     plus haute importance afin d’élargir notre         nale, des clubs doivent s’annoncer pour son       Bootssponsor
                     base; il en va de même de la qualité des           organisation avec le soutien de la FSSA. Que
                     entraînements qui est primordiale afin que le      les clubs soient fiers de montrer aux rameurs
                     sommet de la pyramide soit plus haut encore.       d’autres clubs les beautés de leurs paysages,
                     En raison des modifications qui apparaî-           lacs et rivières où ils pratiquent quotidienne-
                                                                                                                          Bekleidungspartner
                     tront dans le programme des Jeux olym-             ment notre discipline. Après deux randon-
                     piques de 2020, nous devons, sans attendre,        nées organisées en Suisse alémanique et une
                     mettre l’accent sur le développement de            au Tessin, cela pourrait être au tour d’un
                     l’aviron féminin et ainsi attirer plus de jeunes   club romand de montrer les magnifiques            Ruder-/Ergometersponsor
                     filles à notre discipline.                         paysages romands et d’en organiser une. Ne
                     J’aimerais dire ici un tout grand merci au         soyons pas timides!
                     Head Coach Ian Wright et à l’entraîneur            Bonne lecture de ce RAC !
                     national Tim Dolphin pour avoir conduit                         Stéphane Trachsler, Président FSSA   Partenaire pétrolier

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Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
wort des Präsidenten

«Man muss das Eisen schmieden
solange es heiss ist»
…sagt ein bekanntes Sprichwort. Die Saison 2016             damit die Spitze der Pyramide noch höher liegen              Ursula Wehrli für all die Arbeit, die sie geleistet hat,
hat einen goldenen olympischen Zyklus abgeschlos-           wird.                                                        um das Fitnessrudern weiterzuentwickeln und den
sen, in deren Verlauf unser Verband jedes Jahr min-         Wegen der Aenderungen, die im olympischen Pro-               Ruderern der diversen Clubs zu ermöglichen, einan-
destens einen europäischen Titel oder einen Welt-           gramm von 2020 eintreten werden, müssen wir den              der zu begegnen und ihre Erfahrungen und Emotio-
meistertitel errungen hat, und als Höhepunkt einen          Schwerpunkt sogleich auf die Entwicklung des Frau-           nen auszutauschen, sei es im Rahmen der Kurse über
olympischen Titel im LM 4- sowie zwei Diplome. Ein          enruderns setzen und so mehr Mädchen für unsere              die Sicherheit, die Meteorologie, die technische Fort-
Weltmeistertitel und ein Podestplatz bei den U23            Sportart begeistern.                                         bildung oder der Nationalen Wanderfahrt usw.
sowie ein Europameistertitel und viele weitere              An dieser Stelle möchte ich dem Head Coach Ian               Um die Nationale Wanderfahrt weiterhin durchfüh-
Topleistungen sind zum Abschluss dieser Saison hin-         Wright und dem Nationaltrainer Tim Dolphin mei-              ren zu können, müssen sich Clubs für deren Organi-
zugekommen. Wir sind jetzt alle aufgerufen, uns an          nen grossen Dank aussprechen; sie haben unsere               sation melden − der Unterstützung des SRV können
die Arbeit zu machen, um diese Erfolge dauerhaft            Ruderer zu den Erfolgen der vergangenen zwei Jahre           sie sich gewiss sein. Die Clubs sollten stolz sein,
zu garantieren und weiterhin auf der Erfolgswelle zu        geführt, ihnen eine Winnermentalität eingeimpft und          den Ruderern anderer Clubs die Schönheiten ihrer
surfen. Wir müssen uns unverzüglich in Frage stellen        sie gelernt, dass keinerlei Konzession an die Lei-           Landschaften, Seen und Flüsse, auf denen sie täglich
und unsere Strukturen wo nötig anpassen. Die Arbeit         stungsbereitschaft gemacht werden darf, wenn man             unsere Disziplin ausüben, zu zeigen. Nach zwei
muss jetzt beginnen.                                        Erfolg haben will! Wie Sie bereits wissen, haben Ian         Wanderfahrten in der Deutschschweiz und einer im
Das Schweizer Rudern verfügt über eine gute Spitze          und Tim unseren Verband aus familiären Gründen               Tessin wäre ein Club aus der Romandie an der Reihe,
und einen vielversprechenden Nachwuchs, an der              verlassen. Ich wünsche ihnen in ihrer zukünftigen            die prächtigen Westschweizer Gegenden zu präsentie-
quantitativen Breite mangelt es hingegen im Vergleich       Tätigkeit vollen Erfolg.                                     ren und eine Nationale Wanderfahrt durchzuführen.
zu anderen Rudernationen. Die Nachwuchsförde-               Der grosse Zulauf bei der Nationalen Wanderfahrt,            Seien wir nicht zurückhaltend!
rung durch die Clubs ist deshalb von grösster Wich-         die erst vor drei Jahren eingeführt wurde, und beim          Viel Spass beim Lesen dieser RAC-Nummer!
tigkeit, um unsere Basis zu verbreitern. Das Gleiche        Masters-Camp zeigen immer wieder, dass das Fitness-                              Stéphane Trachsler, Präsident SRV
gilt für die Trainingsqualität, die ausschlaggebend ist,    rudern über eine grosse Dynamik verfügt. Ich danke                                      (Übersetzung Max Schaer)

                                                                                                                                    pa r o l a d e l p r e s i d e n t e

«Bisogna battere il ferro finchè
è caldo»
… dice un conosciuto proverbio. La stagione 2016            menti che è importantissima se vogliamo che la cima          graziare Ursula Wehrli per tutto il lavoro svolto per
chiude un ciclo olimpico dorato durante il quale la         della piramide sia più in alto.                              incrementare il canottaggio di diporto permettendo
nostra Federazione, ha vinto, ogni anno, almeno un          Circa le modifiche che verranno introdotte nel pro-          così ai vogatori delle molte nostre Società di incon-
titolo europeo ed uno mondiale e, ciliegina sulla tor-      gramma dei Giochi Olimpici del 2020 dobbiamo, da             trarsi e condividere esperienze ed emozioni: corsi
ta, un titolo olimpico col 4- pl e due diplomi. A com-      subito incentivare il canottaggio femminile e propa-         sulla sicurezza, meteorologia, miglioramenti della
pletamento della splendida stagione un titolo mon-          gandare ulteriormente il nostro sport tra le ragazze.        tecnica, Remata nazionale ecc.
diale ed un podio tra i M23, un titolo europeo come         Voglio esprimere qui un grande grazie al Head Coach          Onde perpetuare la Remata nazionale le Società inte-
pure altri risultati di rilievo. Siamo ora tutti chiamati   Ian Wright e all’allenatore nazionale Tim Dolphin            ressate all’organizzazione devono annunciarsi alla
a metterci al lavoro per perpetuare questi successi         per aver portato, in questi ultimi due anni, i nostri        FSSC dalla quale avranno sostegno. Siano esse fiere di
e continuare a cavalcare l’onda del successo. Dobbia-       vogatori al successo, per aver inculcato loro una            poter far conoscere a vogatori di altre regioni la bel-
mo immediatamente rimetterci al lavoro e adattare le        mentalità vincente e per aver loro fatto capire che per      lezza dei loro paesaggi, dei loro laghi, dei loro fiumi
nostre strutture alla situazione creatasi. Il lavoro        riuscire nessuna concessione è permessa! Come                dove esse praticano quotidianamente il nostro sport.
comincia da subito.                                         sapete Ian e Tim hanno, per ragioni famigliari, deciso       Dopo due edizioni nella Svizzera tedesca ed una in
Il canottaggio svizzero dispone di una buona élite e di     di lasciarci. Auguro loro altri successi nella loro futura   Ticino potrebbe ora essere la volta di una Società
un ricambio promettente ma la quantità resta limita-        attività.                                                    romanda di organizzarla e di presentare i magnifici
ta se confrontata con altre nazioni remiere. La ricerca     Il successo di inscrizioni riscontrato tanto alla Rema-      paesaggi della Svizzera francese. Non siate timidi!
e la selezione effettuata dalle Società è di primaria       ta nazionale introdotta da soli due anni, quanto al          Buona lettura di questo RAC!
importanza alfine di poter allargare la nostra base;        campo d’allenamento dei masters dimostra che il                               Stéphane Trachsler, Presidente FSSC
stessa considerazione vale per la qualità degli allena-     canottaggio di diporto è vivo e vegeto. Tengo a rin-                                 (traduzione Marco Rezzonico)

                                                                                                                             rudern aviron canottaggio 5 | 16 | 5
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dass wir hier im Final waren. Wir nehmen

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mehr Positives als Negatives aus der Regatta
mit.» Die Regatta habe auch gezeigt, was es
braucht, um noch einen Schritt weiterzu-
kommen. Wie es ist ganz oben im Ruder-
sport anzukommen, haben ihnen in Rio
Mario Gyr, Simon Schürch, Simon Niep-
mann und Lucas Tramèr vorgemacht.
«Diesen Olympiasieg mitzuverfolgen, war
sicherlich eine zusätzliche Motivation. Vor
allem aber die beiden Wochenenden in der
Vorbereitung, in denen wir mit ihnen
trainieren durften, haben uns viel weiter-     Der Vierer mit Steuermann (Nicolas Kamber, Jacob Blankenberger, Damien Tollardo, Benjamin
gebracht.»                                     Hirsch, Stm. Arno Theiler) gewann den kleinen Final und wurde Gesamtsiebter.

Die Platzierungsrennen in den
B-Finals...
Der Vierer mit Steuermann U23 (Nicolas
Kamber, Jacob Blankenberger [beide Grass-
hopper Club Zürich], Damien Tollardo
[Club d'Aviron Vésenaz], Benjamin Hirsch
[Ruderclub Uster] und Stm. Arno Theiler
[Seeclub Luzern]) zeigte einen starken
Auftritt und gewann mit über einer
Bootslänge Vorsprung das kleine Finale.
Die Mannschaft klassiert sich im 7.
Schlussrang. Pascale Walker (Ruderclub         Pascal Ryser, Julian Müller, Andri Struzina und Vincent Raths − alle zwischen 19 und 21 Jahre
Zürich) platzierte sich im Skiff Frauen        alt − gelang im Vierer ohne Leichtgewichte der Finaleinzug und die Erringung von Platz 6.
U23 auf dem 9. Rang, währenddessen sich
der Zweier ohne Steuerfrau mit Debora
Hofer (Seeclub Thun) und Andrea Fürholz
(Ruderclub Cham) ebenfalls den 9. Ge-
samtrang sicherte.

...und in den C- und D-Finals
Die als Ersatzleute mitgereisten Kirsten
Minas (Belvoir RC Zürich) und Joshua
Meyer (Grasshopper Club Zürich) bestritten
die Wettkämpfe im Skiff. Es resultierten
die Platze 5 im C-Final in der leichten
Frauen-Kategorie sowie 6 im D-Final im         Pascale Walker kam im Einer-B-Final als Dritte ins Ziel und wurde damit gesamthaft Neunte.
offenen Männer-Bewerb. Kaspar Bührer
(Ruderclub Schaffhausen) und Daniel Mo-
lino (Ruderclub Uster) erreichten in der
offenen Doppelzweier-Konkurrenz das C-
Finale, in welchem sie auf Rang 5 ins Ziel
einfuhren.

Multi-WM: Ein gigantischer Anlass
Damit ist heute die erste Multi-WM zu
Ende gegangen. In Rotterdam sind über
acht Tage hinweg sowohl die Weltmeister-
titel der nicht-olympischen Eliteklassen wie
auch der unter 23-Jährigen und der Junioren    Debora Hofer und Andrea Fürholz taten es Pascale Walker bezüglich Rangierung «tupfgenau»
vergeben worden. «Die Grösse des Anlasses      nach: Gesamtplatz 9 im Zweier ohne.

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ist gigantisch», zieht SRV-Direktor Christian   Verbandsdirektor eine positive Bilanz: Der     rer sowie die Finalqualifikation im U23-
Stofer Bilanz und sagt klar: «Wir plädieren     U23-Weltmeistertitel in Weltbestzeit im        Leichtgewichts-Vierer sind grossartig. «Im
dafür, dass dies nicht mehr so durchgeführt     leichten Zweier ohne und die Silberme-         U23-Bereich haben wir unsere Zielsetzung
wird. Es ist zu gross.» Sportlich zieht der     daille im U23-Leicht-gewichts-Doppelvie-       vollumfänglich erreicht. Regula Schweizer

Resultate (Rennen mit                           Julian Müller, Vincent Raths, Andri Stru-      berger, Fabienne Schweizer, Serafina
                                                zina) 6:33,94.                                 Merloni, Pauline Delacroix) 6:29,04.
Schweizer Beteiligung)
                                                Vierer mit Steuermann. B-Final. 1.             3. Deutschland (Krause, Nesajda, Morbe,
Männer.                                         Schweiz (Nicolas Kamber, Jacob Blan-           Neuhaus) 6:34,64. 4. China (Du, Lu, Wang,
Zweier ohne Steuermann Leichtgewichte.          kenberger, Damien Tollardo, Benjamin           Feng) 6:35,32. 5. Frankreich (Pignot, Pive-
A-Final. 1. Joel Schürch/Fiorin Rüedi (Sz)      Hirsch, Stm. Arno Theiler) 6:14,90.            teau, Albrecht, Colbard) 6.40,54. 6. Gross-
6:26,47. 2. Ntouskos/Petrou (Gr) 6:29,25.       2. Deutschland (Kraus, Schulz, Nie-            britannien (Wilson, Duncan, Lewis, Arlett)
3. Kartal/Unsal (Tur) 6:30,92. 4. Mulva-        mand, Hörenschemeyer, Stm. Heinemann)          6:40,65.
ney/O’Malley (Irl) 6:34,37. 5. Dong/Zhu         6:18,03. 3. Kanada (Pelletier, Barker, Tava-   Einer. B-Final. 1. Asoumanaki (Gr)
(Chn) 6:44,59. 6. Gleim/James (USA)             res, Görtz, Stm. Chung) 6:18,99. 4. Serbien    7:39,05. 2. Kurochkina (Rus) 7:40,23. 3.
6:52,32.                                        (Cvijetic, Marinkovski, Marinkovic, Lazo-      Pascale Walker (Sz) 7:40,62. 4. Balooch
Vierer ohne Steuermann Leichtgewichte.          vic, Stm. Kostic) 6:21,78. 5. Weissrussland    (Ka) 7:42,07. 5. Ellery (Neu) 7:52,22. 6.
A-Final. 1. Italien (Di Seyssel, Oppo, Sfili-   (Beliakou, Shedau, Slizh, Chuduk, Stm.         Serebrianska (Ukr) 7:59,07.
goi, Di Girolamo) 6:19,29. 2. Deutschland       Balotska) 6:30,78. 6. Österreich (Schilcher,   Zweier ohne Steuerfrau. B-Final. 1. Abra-
(Kaltenborn, De Oliveira, Brummel, Died-        Sendlhofer, Beer, Bachmair, Stm. Miksits)      ham/Abraham (Chi) 7:26,88. 2. Song/Wu
rich) 6:21,49. 3. Grossbritannien (Fisher,      6:34,03.                                       (Chn) 7:27,98. 3. Debora Hofer/Andrea
Reeves, Jackson, Douglass) 6:25,22. 4. Polen    Frauen.                                        Fürholz (Sz) 7:28,99. 4. Popescu/Buhus
(Biernacki, Kraska, Stasiewicz, Nalewalski)     Doppelvierer Leichtgewichte. A-Final. 1.       (Rum) 7:29,75. 5. Girotto/Krakic (Kro)
6:28,66. 5. Japan (Shiga, Fukui, Arakawa,       Italien (Piazzolla, Maregotto, Francalacci,    7:33,81.
Sato) 6:28,98. 6. Schweiz (Pascal Ryser,        LoBue) 6:27,28. 2. Schweiz (Lara Eichen-

   olympia gold-team.
   wir sind stolz auf euch.

                                                                                                  rudern aviron canottaggio 5 | 16 | 7
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Jan Sch ä uble wird an der
Ju n i o ren-WM starker Fünfte r
Erfolgreicher Schlusstag für das

                                                                                                                                             Fotos: Detlev Seyb/Swiss Rowing
Schweizer Team an der Junioren-
WM: Jan Schäuble (Seeclub Stans-
stad) zeigte noch einmal ein star-
kes Rennen und beendete die
Regatta auf dem ausgezeichneten
5. Rang. Zudem gelang dem Junio-
ren-Achter das beste Rennen der
Saison und Rang 8 in der Gesamt-
wertung. Das gute Teamergebnis
ergänzen die Juniorinnen mit zwei
zwölften Plätzen im Einer und
Doppelvierer.

Im Einer-A-Final an den Junioren-Welt-        Jan Schäuble wurde im Skiff mit einer ganz starken Leistung hervorragender Fünfter.
meisterschaften ist Jan Schäuble vom
Seeclub Stansstad der Jüngste gewesen. Mit    gemeinsam mit seinen Teamkollegen Domi-         an den Europameisterschaften noch um
einer Ausnahme hatten alle seine Gegner       nic Condrau (RC Rapperswil-Jona), Andrin        einen Rang besser klassierten Dänen im
bereits Rennerfahrung an Junioren-Welt-       Gulich (SC Küsnacht), Flurin Letta (RC          B-Final klar bezwungen werden. «Die fünf
meisterschaften oder wie der Litauer          Schaffhausen), Jonah Plock (RC Rappers-         Wochen Trainingslager haben uns sehr viel
Armandas Kelmelis bereits an Olympischen      wil-Jona), Morton Schubert (SC Stäfa),          weitergebracht», sagt Marius Merkt. An der
Spielen. Die Verhältnisse waren bei starkem   Hugo van de Graaf (CA Vésenaz), Manuel          Regatta legte das Team einen richtigen
Seitenwind äusserst schwierig. Doch das       Baumann (SC Luzern) und Steuermann              Steigerungslauf hin: Auf einen durch-
alles brachte Jan Schäuble nicht aus der      Kieran Hurst (SC Zürich) die Weltmeister-       schnittlichen Vorlauf folgte ein guter Hoff-
Ruhe. In seiner gewohnten Art startete der    schaften auf dem 8. Rang beendet. Im            nungslauf und im B-Final ein Rennen «wie
16-Jährige verhalten, bevor er mit seinem     abschliessenden Rennen wurde die Crew           es sein sollte», um die Worte von Marius
beeindruckenden «Grundvertrauen», wie es      nur von den Dritten der Junioren-EM             Merkt zu verwenden. Mit dem allerbesten
die Nachwuchschefin Anne-Marie Howald         aus Rumänien bezwungen. Den starken             Rennen die Saison abzuschliessen, sei ein
nennt, und seiner sauberen Technik am         Schlussspurt der Spanier wehrten sie erfolg-    gutes Gefühl, so der 17-Jährige, der hofft,
Dänen vorbeizog und den viertplatzierten      reich ab. Verglichen zu den Rumänen hat         dass die Schweiz auch künftig das Projekt
Weissrussen noch einmal in Bedrängnis         das Team um Schlagmann Manuel Bau-              «Junioren-Achter» weiterführt: «Ich bin
brachte. Am Ende resultierte Rang 5.          mann seit der Junioren-EM, die sie auf dem      leider nächstes Jahr nicht mehr Junior.
Gewonnen wurde das Rennen in souve-           6. Platz abgeschlossen haben, einen klaren      Aber es ist eine super Sache. Jeder Junior
räner Art und Weise vom Europameister         Fortschritt gemacht. So konnten auch die        will Achter fahren.»
und Olympia-Starter aus Litauen Arman-
das Kelmelis. Mit dem 5. Rang an seinen
ersten Junioren-Weltmeisterschaften ist Jan
Schäuble «mehr als zufrieden», und seine
Nationalmannschaftskollegen und -kolle-
ginnen begrüssten den Gymnasiasten an
Land mit einem spontanen Applaus. Ganz
stark.

Steigerungslauf für Juniorenachter
«Wir haben das Maximum herausgeholt»,
bilanzierte ein zufriedener Marius Merkt
(GC Zürich) nach dem B-Final. Der Bug-
mann des Juniorenachters hatte soeben         Als B-Final-Zweite und damit Gesamtachte schloss die Achtercrew die Junioren-Titelkämpfe ab.

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                                                                                                     Larissa Conrad (SC Luzern) und Jana Nuss-
                                                                                                     baumer (SC Zug). In diesem Rennen, das
                                                                                                     Jana Nussbaumer wegen des starken Seiten-
                                                                                                     windes als «sehr herausfordernd» bezeichne-
                                                                                                     te, zeigte die Crew ein engagiertes Rennen
                                                                                                     konnte aber das Tempo auf der zweiten Stre-
                                                                                                     ckenhälfte nicht mitgehen und beendete
                                                                                                     damit das Rennen wie Nina Baumann auf
                                                                                                     Platz 6 und damit dem 12. Gesamtrang.

                                                                                                     Junioren-Zweier im C-Final
                                                                                                     Nico Müller (RC Reuss Luzern) und Oliver
Nina Baumann klassierte sich im Einer B-Final als Sechste und damit Gesamtzwölfte.                   Gisiger (GC Zürich) sind am selben Tag
                                                                                                     gleich zweimal im Einsatz gestanden. Am
                                                                                                     Morgen absolvierte das Duo den C/D-Halb-
                                                                                                     final und qualifizierte sich souverän für den
                                                                                                     C-Final. In diesem setzten sich die beiden
                                                                                                     südamerikanischen Boote aus Chile und
                                                                                                     Argentinien früh ab. Dahinter kämpfte das
                                                                                                     Schweizer Duo gegen die Türkei und die
                                                                                                     Lokalmatadoren aus Holland um den drit-
                                                                                                     ten Platz. Auf dem dritten Streckviertel
                                                                                                     gelang es ihnen, sich an den Türken vorbei
                                                                                                     auf Rang 3 zu schieben. Diesen Platz und
                                                                                                     damit Gesamtrang 15 konnten sie bis ins
Auch Jana Nussbaumer, Larissa Conrad, Olivia Negrinotti und Sofia Méakin schlossen als Zwölfte ab.   Ziel verteidigen.

Juniorinnen-Boote erfüllen Erwartungen            abrechnung. Für die Nachwuchschefin                Der SRV-Direktor meinte...
Bei schwierigen Windverhältnissen starteten       Anne-Marie Howald eine gute Leistung:              «Das Resultat von Jan Schäuble im Junio-
auch beide Juniorinnen-Boote in den B-Fi-         «Nina ist im Vorlauf und Hoffnungslauf gut         ren-Einer ist grossartig. Die Junioren haben
nals. Im Juniorinnen-Einer gelang es Nina         gefahren und hat ihre Chancen genutzt.             Top-8-Plätze geschafft, die Juniorinnen
Baumann (SC Luzern) − anders als noch im          Sie hat unsere Erwartungen hier mehr als           erreichten mit guten Rennen in den Hoff-
Halbfinal – bis zur Streckenhälfte an der         erfüllt.» Mit der B-Final-Teilnahme eben-          nungsläufen die Halbfinalqualifikation. Da
Kroatin Teuta Lea Stojakovic dranzubleiben.       falls die Erwartungen erfüllt hat der Junio-       gibt es noch Steigerungspotenzial. Die
Im Ziel war es dann für die Luzernerin Rang       rinnen-Doppelvierer mit Sofia Méakin (CA           Ausgangslage für die Zukunft ist indes gut»,
6 und damit Rangierung 12 in der End-             Vésenaz), Olivia Negrinotti (SC Ceresio),          sagte Christian Stofer.     Regula Schweizer

Resultate (Rennen mit                             Alman, Ruiz Gasparin, Carracedo, Garcia            Juniorinnen.
                                                  Ferrero, Stm. Martinez Moreno) 5:47,16.            Einer. B-Final. 1. Kallfelz (USA) 7:51,43.
Schweizer Beteiligung)
                                                  4. Russland (Solovev, Gindich, Zhovner,            2. Willaumez (Be) 7:54,07. 3. Ekros (Sd)
Junioren.                                         Belousenko, Sirko, Kholodilov, Shibeko,            8:01,95. 4. Yuan (Chn) 8:03,24. 5. Stojako-
Einer. A-Final. 1. Kelmelis (Lit) 7:09,72. 2.     Monchenko, Stm. Popov) 5:49,07. 5. Däne-           vic (Kro) 8:03,82. 6. Nina Baumann (Sz)
Finger (De) 7:13,25. 3. Ferreira (Bra)            mark (Valbirk, Hagemann, Bernsen, Carl-            8:10,73.
7:15,90. 4. Pashevich (WRus) 7:19,54. 5.          sen, Rusbjerg, Aaslet, Kok, Poulsen, Stm.          Doppelvierer. B-Final. 1. Rumänien (Rosu,
Jan Schäuble (Sz) 7:22,76. 6. Lenzing (Dä)        Lund) 5:49,69. 6. Kroatien (Smircic, Goja-         Ailincai, Grapinoiu, Morosan) 6:41,58. 2.
7:33,24.                                          novic-Rakic, Garma, Loncaric, Loncaric,            Italien (Ravoni, Montesano, Mondelli,
Achter. B-Final. 1. Rumänien (Ciobica,            Mikulic, Forjan, Maletic, Stm. Validzic)           Mignemi) 6:43,46. 3. USA (Carr, Milligan,
Mihai, Baitoc, Moraru, Lehaci, Catruna,           5:52,43.                                           Grundig, Van de Grift) 6:44,78. 4. Däne-
Chiruta, Stm. Malis) 5:45,19. 2. Schweiz          Zweier ohne Steuermann. C-Final. 1.                mark (Mathiasen, Hammer, Nielsen, Vester-
(Marius Merkt, Dominc Condrau, Andrin             Andrate/Echeverria (Chi) 7:49.08. 2. Bar-          gaard) 6:44,86. 5. Australien (Bartram,
Gulich, Flurin Letta, Jonah Plock, Mor-           rios/Calvo (Arg) 7:51.05. 3. Nico Müller/          Froebel, Connaghan, Galloway) 6:46,89.
ton Schubert, Hugo van de Graaf, Manuel           Oliver Gisiger (Sz) 8:01.46. 4. Kosedag/           6. Schweiz (Sofia Méakin, Olivia Negri-
Baumann, Stm. Kieran Hurst) 5:46,99.              Ozgur (Tür) 8:03.63. 5. Nelis/Veenstra             notti, Larissa Conrad, Jana Nussbaumer)
3. Spanien (Nunez-Gonzalez, Basterretxea          (Ned) 8:07.39. 6. Jakubauskas/Kazlauskas           6:52,40.
Canta, Serrano, Manosalbas, Lorente               (Lit) 8:16.11.

                                                                                                        rudern aviron canottaggio 5 | 16 | 9
Rudern aviron canottaggio - 5 | 2016 - swiss rowing
WM n i c h t - o ly m p i s c h

Patricia Merz dominiert B-Final
an den Weltmeisterschaften
Patricia Merz gewann an den Welt-               sie: «Was mich aufbaut, ist, der grosse Fort-    war ein langsames Sprintfestival», bilanzierte
meisterschaften der nicht-                      schritt, den ich gemacht habe, seit Ian          ein enttäuschter Silvan Zehnder seinen B-
olympischen Bootsklassen den                    (Wright) unser Nationaltrainer ist. Zudem        Final und führte aus: «Der seitliche Gegen-
B-Final im Einer Leichtgewichte                 habe ich gesehen, dass ich wirklich schnell      wind war sehr schwierig zu rudern.» So sei es
und beendete die Regatta auf dem                sein kann.» Wie Recht sie damit hat, zeigt ein   eine grosse Herausforderung gewesen, kons-
7. Gesamtrang. Dabei liess die                  Blick auf die Konkurrenz. Das gesamte            tant zu bleiben. Das war gemäss dem Zürcher
23-Jährige das gesamte Podest                   EM-Podest hat die Leichtgewichts-Athletin        auch der Grund, dass jeder einen
der diesjährigen Europameister-                 hier an den Weltmeisterschaften hinter sich      Zwischensprint eingelegt habe, wann er
schaften hinter sich. Pech war,                 gelassen: Die EM-Zweite aus Dänemark,            konnte. Dieses Rennen mit vielen Positions-
dass im Halbfinal aufgrund eines                Aja Runge Holmegaard, verwies sie im B-          wechseln beendete der 29-Jährige auf dem
technischen Defekts (ein Einsatz-               Final auf Rang zwei. Die Europameisterin         6. PLatz und damit dem 12. Gesamtrang.
teil am Dollenstift war gebrochen)              aus Deutschland, Anja Noske sowie die            Gewonnen wurde der A-Final in dieser Kate-
ihr Weg ins A-Finale jäh gestoppt               EM-Dritte aus Holland, Elisabeth Woerner,        gorie von Paul O’Donovan, der gemeinsam
wurde. Auf dem 12. Rang schloss                 standen beide im C-Final. Im A-Final             mit seinem Bruder Gary in Rio an den Olym-
Silvan Zehnder in der gleichen                  wiederum sicherte sich Zoe McBride aus           pischen Spielen hinter Frankreich die Silber-
Bootsklasse den Wettkampf ab.                   Neuseeland vor der Schwedin Emma Fredh           medaille im Leichtgewichts-Doppelzweier
                                                und der Kanadierin Katherine Sauks die           gewann.                     Regula Schweizer
Für die B-Finals in den Leichtgewichts-Ei-

                                                                                                                                                  Foto: Marlus Lüönd
nern hatten sich sowohl Patricia Merz (SC
Zug) wie auch Silvan Zehnder (SC Zürich)
qualifiziert. Der Start war auch der einzige
Moment in welchem die Konkurrentinnen
aus Dänemark, Australien, Österreich, Bel-
gien und Grossbritannien Patricia Merz zu
sehen bekamen. Die Zugerin gab bei schwie-
rigen seitlichen Gegenwind-Verhältnissen
von Anfang an den Ton an und hatte bei 500
Metern bereits über 2,5 Sekunden Vorsprung
herausgerudert. Zwischenzeitlich baute sie
diesen auf 5,5 Sekunden aus und gewann das
Rennen schliesslich mit einem souveränen        Die beiden SRV-Teilnehmenden an der WM der nicht-olympischen Bootsklassen: Silvan Zehnder
Vorsprung von 4,5 Sekunden. Damit bestä-        und Patricia Merz mit Headcoach Ian Wright.
tigte die 23-Jährige den starken Eindruck aus
dem Vorlauf. Doch so richtig freuen, konnte     Goldmedaille. Ausser der Silbermedaillen-        Resultate (Rennen mit
sich die Sportstudentin unmittelbar nach        Gewinnerin, die wie Patricia Merz, die           Schweizer Beteiligung)
dem Rennen nicht über diesen Sieg: «Das         Saison im leichten Doppelzweier bestritten
Rennen hat mir gezeigt, was drin gelegen        hat, sind die Medaillengewinnerinnen alles       Frauen.
wäre.» Damit sprach die Zugerin die verpass-    arrivierte Leichtgewichts-Einer-Ruderinnen.      Leichtgewichte. Einer. B-Final. 1. Patricia
te A-Finalqualifikation an. Im Halbfinal lag    «Mehr Starts im Einer hätten wohl auch           Merz (Sz) 8:44,92. 2. Runge Holmegaard
sie lange auf einem A-Final berechtigten        geholfen. Aber ich bin froh, kann ich mich       (Dän) 8:49,39. 3. Nesbitt (Aus) 8:49,65. 4.
Platz, wurde aber von einem technischen         nun wieder auf den Doppelzweier fokussie-        Pless (Ö) 8:56,94. 5. Peleman (Be) 8:59,31.
Dollendefekt daran gehindert ein optimales      ren», schaut Patricia Merz bereits wieder nach   6. Hall (Gb) 9:01,11.
Rennen zu rudern. Als Halbfinal-Vierte ver-     vorne. Im nächsten Semester will sie daneben     Männer.
passte sie die Qualifikation um einen Rang.     ihren Sport-Bachelor abschliessen.               Leichtgewichte. Einer. B-Final. 1. Gomez-
                                                                                                 Feria (Sp) 7:52,21. 2. Ikeda (Jap) 7:52,45. 3.
Positive Erkenntnisse für die Zukunft           Silvan Zehnder beendet Regatta auf Rang 12       Mulas (I) 7:58,39. 4. Ethridge (USA)
Patricia Merz konnte aber auch Positives aus    Silvan Zehnder konnte sein Potenzial im          7:59,54. 5. Radonic (Kro) 8:00,21. 6. Sil-
dem Saisonabschluss mitnehmen. So sagte         B-Final nicht wie gewünscht abrufen. «Es         van Zehnder (Sz) 8:03,73.

10 | rudern aviron canottaggio 5 | 16
Verband

I an W rig ht un d Tim Do l phin
ve r l a ssen den S RV
                         Headcoach Ian Wright und National-

                                                                                                                   Fotos: Stöh Grünig
                         trainer Tim Dolphin verlassen den
                         Schweizerische Ruderverband auf
                         eigenen Wunsch aus familiären
                         Gründen auf das Ende dieser Saison.

                         Der SEV dankt den beiden Trainern sehr
                         herzlich für die geleistete Arbeit zu Gunsten
                         der Olympiaprojekte 2016 und die damit
                         verbundenen Erfolge in den letzten zwei Sai-
                         sons. Erst mitten im Olympiazyklus auf Rio
                         hin beim SRV eingestiegen, bewirkten die
                         beiden Trainer grosse Leistungsfortschritte,
                         die mit der Qualifikation von 4 Booten für
                         Rio und einem Olympiasieg bzw. mit dem
                         WM-Titel des leichten Vierers im Vorjahr
                         dokumentiert wurden. Wir wünschen bei-
                         den persönlich alles Gute.               SRV

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leistungssport

Ein Finalplatz und zwei
B-Final-siege an der Studenten-
WM Poznan
Für die Schweizer Delegation der
14. World University Rowing Cham-
pionships vom 2.−4. September in
Poznan wurden im Mai 20 Athleten
selektioniert. Am erfolgreichsten
schnitt der Männer Vierer-ohne in
der Besetzung Simon Schmid, Tom
Barylov, Jean-Philippe Dufour und
Fabio Bekcic ab, welcher sich als
einzige Schweizer Crew für den
A-Final-Lauf zu qualifizieren ver-
mochte und mit Rang 5 die Regatta
abschloss. In den B-Finals hielten
sich der Frauen Vierer-ohne und
der Männerachter schadlos: Jeweils
der siebte Schlussrang resultierte.
                                                Das beste Schweizer Resultat lieferte der Männer-Vierer-ohne in der Besetzung Simon Schmid,
Das erfahrenste Team war der Männerachter,      Tom Barylov, Jean-Philippe Dufour und Fabio Bekcic ab, welcher mit Rang 5 abschloss.
wovon eine Hälfte zwei Jahre zuvor den Final
nur knapp verpasst hatte, und nun mit guten     abhängen und sich mit Rang drei direkt für         ins Halbfinal abschreiben. Im C-Final am
Trainingsresultaten und zwei Monaten ge-        die Halbfinale qualifizieren, dabei verbesserte    Sonntag konnte er sich verbessern, wurde
meinsamem Training mit dem Ziel A-Final         er auch seine persönliche Bestzeit auf 7:07. Im    Vierter und klassierte er sich auf dem 16.
nach Polen aufbrachen. Vier weitere Riemen-     Halbfinal versuchte er als Aussenseiter zwar       Schlussrang. Studenten-Weltmeister im Leicht-
ruderer hatten die Selektion für den Achter     alles, kam aber nicht gut genug in den Rhyth-      gewichtsskiff wurde der Italiener Federico
nicht geschafft und waren im Männer Vie-        mus und konnte sich nicht einen der Plätze         Gherzi in der beeindruckenden Zeit von
rer-ohne nominiert. Erstmals in der Geschich-   im A-Final ergattern. Sehr enttäuscht und          6:56,77.
te des Schweizer Studentenruderns startete      selbstkritisch kam er von seinem B-Final
ein Frauen Vierer-ohne. Drei dieser Ruderin-    zurück, wo er am dritten Tag nicht sein Bestes     Frauen Vierer-ohne macht guten
nen haben über das Studenten-Ruderpro-          abrufen konnte und den 12. Schlussrang ver-        WM-Einstand
gramm des Belvoir RC Zürich als sogenannte      buchen musste.                                     Der Frauen Vierer-ohne startete am Freitag
«Freshmen» 2014 und 2015 mit Rudern             Auch die dieses Jahr eingebürgerte Baslerin        frech in ihrem Vorlauf: Sie staunten trotzdem
begonnen und traten mit viel Respekt vor        Seraina Rodewald im leichten Fraueneiner           selber am meisten, als sie bei 500 Metern an
ihrer bislang grössten sportlichen Herausfor-   lernte ein neues Wettkampfniveau kennen.           der Spitze des Feldes lagen. In den folgenden
derung die Reise nach Polen an. Das Team        Sie fuhr gute Rennen, doch die hochkarätige        Streckenabschnitten kamen die Niederländ-
wurde komplettiert durch drei Skiffiers, die    Konkurrenz setzte sich schon auf den ersten        erinnen und Italienerinnen auf und drängten
alle einen Monat zuvor an den EUSA Games        500 Metern mit 5-8 Sekunden Vorsprung ab.          die Zürcherinnen auf den dritten Rang
in Zagreb ihre Hochschulen vertreten hatten     Im B-Final musste sich aber nur der Polin Syl-     zurück. In einer Zeit von 6:56 und nur 3
und in die B-Finale kamen.                      wia Zimnicka geschlagen geben, überholte           Sekunden auf einen Finalplatz war das
                                                die Taiwanerin, schlug die Weissrussin und         WM-Debut aber geglückt. Im Hoffnungslauf
Skiffiers werden von der Konkurrenz             belegte damit den 8. Schlussrang. Serafin          am Samstag traten fünf Vierer für die zwei
geprüft                                         Streiff als einziger Leichtgewichtsruderer star-   letzten A-Finalplätze an. Wieder legten die
Am Freitag startete Matthias Kühni im Män-      tete in der bestbesetzten Kategorie und bekam      vier einen guten Start hin und lagen nach 500
nereiner zwar verhalten in die erste Hälfte     16 Gegnern. Der ETH-Student kam am Frei-           Metern gleichauf mit Polen und Kanada.
seines Vorlaufs, konnte aber dank eines kämp-   tag im Vorlauf nicht in die Gänge und musste       Dann aber zeigten diese zwei Teams ihre phy-
ferischen zweiten Rennteils den Neuseeländer    im Hoffnungslauf auch das Weiterkommen             sische Überlegenheit und setzten sich ab,

12 | rudern aviron canottaggio 5 | 16
Leistungssport

während die Schweizerinnen mit dem Seiten-
wind nicht so gut klarkamen. Im Endspurt
konnten sich die Irinnen noch vorbeischieben
und die Schweiz knapp auf den vierten Rang
verweisen. Das B-Final versprach darum
einen harten Kampf rot gegen grün um Platz
7. Doch Katharina Brenig, Adrienne Remund,
Anna Landwehr und Annina Wüthrich star-
teten erneut schnell und setzten sich auch
danach mit ihrem bislang besten Strecken-
schlag weiter ab. Sie gewannen in einer Zeit
von 7:10 deutlich vor Irland und Russland.

Männerachter unter Wert
Der Männerachter startete für ihre Verhält-
nisse verhalten in 1:27 auf den ersten 500
Metern, so dass die Polen sich schnell und klar    Katharina Brenig, Adrienne Remund, Anna Landwehr und Annina Wüthrich gewannen in der
in die finalberechtigte erste Position schieben    Kategorie Frauen-Vierer-ohne das B-Finale und wurden Gesamtsiebte.
konnte. Danach liessen sie auch den Tsche-
chen leichtes Spiel, sie zu passieren und wur-     auf den zweiten 500 Metern klar von China         Italien und Polen holten die Medaillen, wäh-
den Dritte knapp vor Norwegen. Im Hoff-            und Südafrika lösen und den finalberech-          rend die Schweizer mit 6 Sekunden Rückstand
nungslauf wurden von sechs Booten vier wei-        tigten vierten Platz absichern. Damit nicht       auf den Sieger Rang fünf und das beste
tere fürs A-Finale qualifiziert, und hier sah es   genug: Nun überholten Simon Schmid, Tom           Schweizer Resultat verbuchten.
erst besser aus: Die Briten und Holländer          Barylov, Jean-Philippe Dufour und Fabio           An der 14. Studenten-WM nahmen 346 Ath-
waren bei 1000 Meter zwar klar vorne, die          Bekcic auch die Kanadier und hielten Kon-         leten aus 26 Länder teil, Gastgeber Polen
Schweizer lagen auf dem finalberechtigten          takt Polen und den Niederlande an der Spitze.     gewann die Nationenwertung vor Italien und
dritten Rang vor Tschechien, Ungarn und            Im Endspurt spurteten die vorderen zwei           Tschechien. Die Präsenz der aussereuro-
Norwegen. Auf den dritten 500 Metern               Boote um den Sieg und distanzierten die           päischen Länder war zwar relativ gering, doch
machten die hinteren drei Teams mächtig            Schweizer noch um zwei Sekunden, die              die Spitzenleistungen waren beachtlich: So
Druck: Erst setzte sich Tschechien ab, dann        Finalqualifikation war aber nicht mehr in         gewann der britische Männerachter in einer
attackierten die Ungarn und Norweger. Mit          Gefahr. Im A-Final legte das Schweizer Boot       Zeit von 5:30 nur 11 Sekunden über dem
einem knappen Vorsprung auf die letzteren          nochmals einen drauf: Nach 500 Metern an          Weltrekord. Der Internationale Universitäts-
zwei Boote ging es auf die letzten 500 Meter.      letzter Stelle attackierten im Mittelteil die     sportverband FISU konnte zudem als Erfolg
Doch es gelang den Schweizern nur eine Zeit        führenden Boote und kamen bis auf eine            verbuchen, dass Eurosport und zahlreiche
von 1:31 für die letzten 500 Metern, und           Länge an die Medaillenplätze heran. Die           Länder die Finalrennen live übertrug.
damit war es den Eidgenossen unmöglich, die        routinierteren Teams aus Grossbritannien,         			 Camille Codoni
Ungarn (1:28), Norweger (1:27) und Tsche-
chen (1:28) zu bezwingen. «Der Achter konn-
te seine deutlich besseren Trainingsleistungen
nicht abrufen», kommentierte Trainer Diet-
helm Maxrath die Leistung des Achters. Ent-
sprechend enttäuscht war das Team, doch sie
rappelten sich fürs kleine Finale auf und
schlugen in einem engen Rennen und mit
einem beherzten Endspurt die Norweger.
Somit belegte dieses Team wie schon vor zwei
Jahren in Gravelines den 7. Schlussrang.

Männer Vierer-ohne überzeugt mit
Kampfgeist und Steigerungslauf
Der Vierer-ohne startete besser in die Regatta:
Im Vorlauf ruderten sie zwar noch etwas hek-
tisch, blieben aber bis 1000 Meter in Kontakt
mit der Spitze und wurden Dritte. Im Hoff-         Timon Wernas, Luca Schuler, Tobie Quartenoud, Fabian Thali, Louis Margot, Niklaus Haberthür,
nungslauf steigerten sie sich, konnten sich        Kevin Stadelmann, Moritz Schneider, Stf. Caroline Pechous (vom Bug aus): Platz 7 im Achter-Bewerb.

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Réception de Lucas Tramèr
à Genève

Lucas est accueilli en héros à l’aéroport de Genève.

Dès le mardi 16 août, au téléphone, Lucas          24 ans après Marc Rosset à Barcelone, Lucas       Christian Chavanne, son tout premier
nous apprend que son avion atterrira à             Tramèr ramène à Genève une médaille               entraîneur au Club d’Aviron de Vésenaz, est
Cointrin le 23 vers 17h30. Il nous reste           d’or olympique et même 98 ans après               là pour l’accueillir. Christian qui a su lui faire
une petite semaine pour organiser, grâce           Edouard Candeveau, Alfred Felber et Emile         aimer ce sport exigeant, l’a encouragé, lui a
au service communication de Genève-                Lachapelle, une médaille d’or olympique           appris à se dépasser, l’a accompagné à toutes
Aéroport, un accueil triomphal à l’aéroport        en aviron. Lucas, qui a débuté au Club            les compétitions sportives tout au long des
et, en collaboration avec la Commune               d’Aviron Vésenaz, est un véritable héros          premières années. Le Club d’Aviron de
de Collonge-Bellerive, une réception en            pour ses membres qui tous ont assisté à son       Vésenaz, très fier à juste titre, de la médaille
son honneur dès le lendemain de son re-            sacre, devant leur téléviseur, leur ordinateur,   de Lucas, est engagé, jour après jour, pour
tour.                                              leur tablette, leur smartphone ou pour les        que les jeunes sportifs vivent pleinement leur
Très vite, nous élaborons la maquette d’un         plus chanceux sur le plan d’eau de Lagoa.         passion pour l’aviron. Ce que Lucas a réalisé
flyer d’invitation qui sera distribué en tous      Les autorités cantonales et Team-Genève           est une véritable inspiration pour de très
ménages aux habitants de la commune de             ont organisé l’accueil de Lucas à l’aéroport      nombreux jeunes. C’est une immense fierté
Collonge-Bellerive ainsi qu’aux membres            de Genève. Divers médias ont également            pour le canton de Genève d’avoir un athlète
du CAV et des affiches qui seront apposées         fait le déplacement pour couvrir l’événe-         tel que lui. Car Lucas est également un
sur les murs du Club d’Aviron Vésenaz.             ment. Lucas, qui porte sa médaille d’or, est      brillant étudiant en médecine. La clé de la
Nous imaginons également la création de            accueilli en héros par sa famille, ses amis,      réussite: l’harmonie entre de bons résultats
cartes portant la photo de Lucas et de             les membres du club d’aviron qui, venus           sportifs et une formation.
ses coéquipiers, Simon Schürch, Simon              nombreux, lui font une haie d’honneur en          Comme le dit Lucas: « profiter d’une
Niepmann et Mario Gyr, et que Lucas                levant leurs avirons, Lucas porté sur les         structure scolaire adaptée au sport est une
pourra dédicacer lors de la réception.             épaules de ses supporters et admirateurs.         chance exceptionnelle que je conseille à

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chaque jeune athlète. Le sport de haut
niveau est une école de vie formidable mais
sa combinaison difficile avec le parcours
scolaire est trop souvent synonyme de fin
de carrière. Grâce au dispositif sport-arts-
études, fini les compromis ! Jouer sur les
deux tableaux est un plus, autant pour
l’athlète que pour l’étudiant. »
Stéphane Trachsler, président de la FSSA,
déclarait il y a peu: « pour avoir un sport
suisse qui gagne, il faut une prise de
conscience des autorités, un soutien sans
faille, que les athlètes puissent adapter leurs
études en fonction des échéances sportives
car un grand nombre de jeunes compéti-
teurs avec du potentiel renoncent à une
carrière internationale. »
A Genève, Lucas est l’un des parrains du
dispositif « sport-art-études » qui est en
train de se mettre en place avec l’octroi
d’aménagements scolaires. Pour l’année
2016−2017, cela représente 610 élèves
dans 38 disciplines sportives et artistiques.
La pratique d’un art ou d’un sport à haut
niveau est avant tout un défi personnel, une      Réception par la Commune de Collonge-Bellerive: Christoph Baumann, Christian Chavanne,
recherche permanente de dépassement de            Lucas Tramèr et Stéphane Trachsler (d.g.à.d.).
soi nécessitant un entraînement intense.
Concilier un tel parcours avec la pour-           Lucas Tramèr se prête aux                          On s’est remis en question, c’était peut-être
suite d’études constitue un choix exigeant                                                           exactement ce qu’il nous fallait à ce moment-
                                                  jeux des questions-réponses
qui implique de nombreux sacrifices, tant                                                            là. On est arrivé très confiants à Rio et
pour le talent artistique ou sportif que                                                             ça s’est brièvement retourné contre nous. A
pour son entourage. Pour être relevé avec         Peux-tu nous décrire tes émotions après            partir de cet instant-là on savait ce qu’il nous
succès, ce double projet nécessite un soutien     avoir franchi la ligne d’arrivée de la             restait à faire, on avait la rage de gagner car
particulier et une coordination optimale          finale à Rio ?                                     on savait qu’on en était capable.
entre tous les acteurs concernés. C’est           Beaucoup de joie, de fierté et de soulage-         Qu’as-tu ressenti à l’arrivée à l’aéroport
en ce sens que le Département de l’instruc-       ment. C’est un rêve qui devient réalité et j’ai    de Cointrin ?
tion publique, de la culture et du sport a        eu de la peine au premier moment à réaliser        Beaucoup d’émotions, je ne m’attendais
mis en place le dispositif sport-art-études,      que c’était fini et qu’on avait réussi notre       pas à une réception de cette ampleur. En
sur l’ensemble du parcours scolaire ou            pari.                                              revenant de Londres en 2012 ayant terminé
professionnel.                                    Comment as-tu géré les minutes qui ont             à la 5e place, il n’y avait absolument personne
Depuis peu, les réseaux d’établissements          précédé la finale ?                                à l’aéroport, et cette fois c’était la fiesta.
de l’enseignement secondaire I et II qui          J’étais plus stressé que d’habitude, sûrement      Continueras-tu à ramer ?
accueillent les jeunes talents ont obtenu la      aussi à cause du vent qui était très changeant,    Oui sûrement mais je ne sais pas encore à
reconduction du Label Swiss Olympic               ça m’a déstabilisé un peu. Sinon on a respecté     quel niveau. Le titre de champion suisse en
Partner School, décerné par l’association         à la règle notre échauffement et on est arrivé     élite est le seul titre qui me manque, donc
faîtière du sport suisse. Cette distinction       à l’heure sur la ligne de départ, dans les         peut-être que ça sera mon dernier challenge.
récompense les efforts consentis ces dernières    meilleures conditions pour faire une bonne         Mais d’abord, place aux études !
années dans l’amélioration du dispositif          course. L’adrénaline nous a aidés à faire un       Quelles conclusions tires-tu de l’ensemble
sport-art-études.                                 départ canon.                                      des Jeux de Rio ?
Ce dispositif a évolué, notamment autour          Où as-tu mis ta médaille d’or ?                    Naturellement je tire un bilan extrêmement
de la formation professionnelle, qui offre        Pour l’instant je l’ai très souvent près de moi    positif de cette aventure. La FSSA a fait un
désormais de nouvelles perspectives pour les      car je dois la ressortir souvent. Je ne sais pas   travail remarquable pour nous mettre dans
jeunes talents qui souhaitent mener de front      encore où je vais la garder à l’avenir.            les meilleures conditions possibles pour aller
leur carrière sportive et un apprentissage.       Quel a été ton sentiment après le résultat         chercher ce titre olympique.
                           Christoph Baumann      en demi-teinte réussi dans les séries ?                                       Interview: Max Schaer

                                                                                                      rudern aviron canottaggio 5 | 16 | 15
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Brèves
Championnats d’Europe

                                                                                                                                                       Photo: Detlev Seyb/Swiss Rowing
Junior à Trakai (Lituanie): La
relève romande se distingue

A seulement 18 et 16 ans, Samuel Brecken-
ridge et Maximilien Chervaz ont participé
pour la première fois aux Championnats
d’Europe Junior en deux sans barreur où les
deux compères de la SN Genève ont rem-
porté la finale C. Max résume sa première           Samuel Breckenridge et Maximilien Chervaz (d.g.à.d.) gagnent la finale C.
compétition internationale: « Ce résultat
dépasse de loin les objectifs que je m’étais        Vésenaz) s’est classée 2e en finale B du quatre   (CA Vésenaz) a terminé 6e en finale du 8+.
fixés en début d’année. » Sofia Méakin (CA          de couple tandis que Hugo van de Graaf                                           Max Schaer

Pluie de médailles à la Coupe                       McErlean (CA Vevey) (1 x or, 1 x argent). A       par Pierre Kovacs, champion du monde en
                                                    noter que le 4x romand féminin était coaché       4- pl en 1978.                Max Schaer
de la Jeunesse de Poznan
En remportant 9 médailles (3 en or, 3 en
argent et 3 en bronze) la Suisse obtient le
3e rang au classement par nations, l’équipe
suisse junior réalise un des meilleurs résultats
de tous les temps à la Coupe de la Jeunesse.
Les Romands qui se sont distingués sont:
Samuel Breckenridge et Maximilien Chervaz
(SN Genève) en 4- (1 x argent, 1 x bronze),
Valentin Huehn (CA Vésenaz) en 2x (2 x or),
Fabien Donzelli (SA Fribourg) en skiff (1 x
bronze) et le 4x avec Eline Rol (SN Genève),
Emma Kovacs (CA Ville Fribourg), Nina
Libal (Lausanne-Sports Aviron) et Sarah             La délégation suisse se rend à la cérémonie d’ouverture.

Les jeunes Romands                                  tournoi de basket-ball, des exercices phy-        FUTURO. Tous les jeunes présents ont
                                                    siques à terre et autant de courbatures et de     montré une grande détermination au travail,
déplacent des montagnes !
                                                    cloques à la fin du week-end.                     et les souvenirs de ce camp intensif leur don-
Lors du week-end du 17 et 18 septembre,             La présence d’Edouard Blanc lors de ce            nera peut-être les moyens et la motivation
plus de 60 rameurs romands se sont donné            camp permet aussi à la Fédération suisse          nécessaire pour réussir une grosse progression
rendez-vous sur le Lac de Joux pour un camp         d’aviron d’avoir un œil sur la relève romande,    cet hiver ! D’ici là, bonne chance aux équipes
intensif d’aviron. Le but de ce camp était de       et quatre jeunes rameurs ont notamment été        romandes lors du match TERA et bonne
préparer les équipages (surtout les 8+) pour le     sélectionnés lors de ce camp pour le groupe       glisse!                        Edouard Blanc
match qui chaque année voit à la mi-octobre
s’affronter la Suisse romande, la Lombardie,
le Piémont et la région Rhône-Alpes. Cette
année, ce match aura lieu en Toscane. Comme
l’an dernier, sous l’impulsion de Max Pfister
et Frédéric Blösch, la décision a été prise d’or-
ganiser ce camp pour les jeunes. Malgré les
conditions météo difficiles, ce fut un énorme
succès avec environ 60 kilomètres ramés, un         Y a-t-il des futurs champions parmi les participants au camp sur le Lac de Joux ? Certainement !

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