Sanadad das Gesundheitsmagazin - Editorial - Regionalspital Surselva

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Sanadad das Gesundheitsmagazin - Editorial - Regionalspital Surselva
sanadad                                                    das Gesundheitsmagazin
                                                                                                               Nummer 03 | Sommer 2014

Editorial                                      Integrierte Gesundheitsversorgung in der
Der Vorstand des Regionalspitals Surselva      Surselva; Gestern, heute – und morgen?
hat einen Lenkungsausschuss beauftragt,
die seit 1992 bestehenden Statuten auf ih­     Die in der Bevölkerung stark verankerte «Regiun Surselva» ist durch die Gebiets­
re Tauglichkeit in Bezug auf die zukünf­       reform in Frage gestellt. Damit steht die Fachkommission Gesundheit der Regiun vor
tigen Anforderungen der Gesundheits­           der Aufgabe, ihren Fortbestand als gemeinsame Plattform der Leistungsanbieter im
versorgung und die damit notwendigen           Gesundheitswesen neu zu definieren.
Strukturanpassungen zu prüfen. Das Er­
gebnis ist eine Totalrevision der Statuten     Die Gesundheitskommission der Regiun Sur­           gesundheitspolitischen Themen und Stel­
mit zwei wesentlichen Elementen:               selva besteht seit Januar 2006 und ist die          lungnahmen zu Handen der Kantonsbehör­
• Der Gemeindeverband bezweckt, die            Nachfolgerin der Spitex Kommission Sursel­          den.
   bedarfsgerechte und wirtschaftlich          va, welche bereits seit 1992 tätig war und
   optimale medizinische Versorgung            wiederum die Nachfolgerin der Hauspflege­           Bei den Leistungsanbietern im Gesundheits­
   der Surselva sicherzustellen und för­       kommission Surselva wurde. Sie ist als einzi­       wesen ist in den vergangenen Monaten das
   dert die Vernetzung aller Bereiche der      ge Kommission der Regiun noch aktiv.                Bewusstsein zu einer noch engeren Zusam­
   Gesundheitsversorgung. Heute be­                                                                menarbeit gewachsen. Weitere Themen mit
   schränkt sich der Zweck lediglich auf den   In den vergangenen Jahren sind wichtige re­         grossem Synergiepotential im Bereich der In­
   Betrieb des Spitals.                        gionale Projekte und Konzepte im Gesund­            frastrukturnutzung (Service und Wartung),
• Der Gemeindeverband kann die Er­             heitswesen gemeinsam entwickelt worden.             im gemeinsamen Einkauf von medizinischem
   füllung seiner Aufgaben ganz oder teil­     Dazu zählen unter anderem das «Betagten­            Einwegmaterial, im Personalaustausch und
   weise auf öffentlich-rechtliche oder pri­   konzept Surselva für die ambulante und statio­      Personalpool sowie in der interdisziplinären
   vatrechtliche Rechtsträger unter sei­ner    näre Versorgung von kranken und be­tagten           Entwicklung und Nutzung von medizinischen
   Aufsicht übertragen. Insbesondere           Personen in der Surselva» (Spitex Konzept),         Fachkompetenzen sind bereit um bearbeitet
   kann er das Regionalspital Surselva         das kantonale Pilotprojekt «Regionale Koordi­       und umgesetzt zu werden.
   in eine von ihm beherrschte Organi­         nation der Angebote», das «Konzept für die Be­
   sation überführen.                          treuung von an einer Demenz erkrankten Men­         Der Ruf nach Zusammenarbeit in Strukturen,
                                               schen in der Surselva» oder das Konzept             wie sie in der Regiun Surselva noch vorhan­
Die Gemeinden werden durch die neuen           «Erhebung bei den Gemeinden der Surselva            den und in einem künftigen Gemeindever­
Strukturen und die anstehenden Investiti­      über den Anschluss bei einer stationären Ein­       band Gesundheitsversorgung Surselva mög­
onen nicht belastet und behalten ihren Ein­    richtung der Langzeitpflege».                       lich sind, ist unüberhörbar.
fluss auf das Regionalspital Surselva durch    Auf überregionale Resonanz stiessen das Pro­
die statutarisch gesicherte Stimm- und Ak­     jekt «Palliative Care Surselva» für ein ganzheit­   Wir ersuchen die gesamte Region, unseren
tienmehrheit. Den abschliessenden Ent­         liches Versorgungskonzept mit einem ver­            Appell für den Weiterbestand eines interpro­
scheid fällen die Stimmbürger der Ver­         netzten Angebot an Beratung, Hilfe und              fessionellen Fachgremiums Gesundheit in
bandsgemeinden an der Volksabstimmung          Pflege für die Einwohner der Surselva, das          der Surselva zu unterstützen und damit die
vom 28. September 2014.                        Projekt «Brückendienst Palliative Care Sursel­      bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung in
                                               va» oder das «Konzept für Zusammenarbeit            der Surselva weiter zu fördern.
Die Spitalleitung steht voll hinter den vor­   mit Tecum für die Betreuung der Freiwilligen der
gesehenen Änderungen – für ein hand­           Surselva in der Lebens- und Sterbebegleitung».
lungsfähiges Spital in einer starken
Gesundheitsre­gion.                            Standards wie das Behandlungskonzept zu
                                               Wundversorgung, Diabetes, Stoma, etc. ge­
Urs Kellenberger                               hören ebenso zu den weiteren Leistungsaus­
CEO Regionalspital Surselva                    weisen wie die Organisation von Informa­
                                               tionsanlässen und Veranstaltungen zu
Sanadad das Gesundheitsmagazin - Editorial - Regionalspital Surselva
sanadad – das Gesundheitsmagazin                                                                                                                                                                                                                                           sanadad – das Gesundheitsmagazin

Aromapflege                                                                                                                                            Il spital da Glion – pign, mo grondius
                                                  flüchtig». Die Bestandteile dieser Öle sind z. B.   Die vier Öle, die das RSS aus dem KSGR be­       Bialas historias da tut il mund
                                                  in den Blättern, Blüten, Wurzeln, Rinden, Sa­       zieht (das Kantonsspital Chur stellt diese Mi­
                                                  men, Fruchtschalen etc. enthalten. Beispiel:        schungen selber her), die übrigens auch in       Gia suenter cuorta dimora el spital da Glion            ra. Mia carta da telefon era scurdada ed il post     special. Cuntschar la giugadira dil pei d’in
                                                  Wenn wir an einer Rose riechen, eine Orange         der Steinbockapotheke Chur bezogen wer­          hai jeu fatg treis bialas experienzas che jeu           da retratga gia daditg serraus che la tgirunza       um dad 83 onns a moda aschi perfetga ch’el
                                                  schälen oder ein Rosmarinblatt zwischen den         den können, sind: Ein «Erkältungsbalsam»,        vegnel mai ad emblidar. L’emprema pertuc­               ha surdau a mi ina carta che era aunc valeivla       s’encorscha suenter quater meins insumma
                                                  Fingern zerreiben, ist es das sich verflüchti­      das Schlaföl «Dorma bain», ein Schmerzöl         ca in tgirunz che ha giu gronda capientscha             a mesas. Senza declarar grondas ha ella mess         nuot pli dalla ruttadira, secapescha buca da
                                                  gende ätherische Öl, das uns angenehm in            und das Hämatomöl «Bye Bye Blue».                per miu pign problem. In pèr cavels liungs vi­          la carta egl apparat. Pli tard hai jeu sez sligiau   sesez. En in spital funcziuna ei exact tuttina
                                                  die Nase steigt.                                                                                     da miu culiez fagevan cun success resistenza            il legn: biars pazients bandunan il spital senza     sco en mintga instituziun cun bia persunal:
                                                                                                      Die Einführungsphase war geprägt durch           a miu apparat da far la barba – jeu stoi schar          far stem da quei che vegness aunc restituiu ad       il bien spért d’ina buna direcziun sederasa
Team der Aromapflege.                             Eine sorgfältige Abklärung mit den Patienten        mehrheitlich positives Feedback der Patien­      valer, el era buca pli il pli niev.                     els. Antonia ha surdau ella ad in basignus.          savens tochen tier ils davos emploiai. Sco
                                                  (mag sie / er den Duft), ein Verträglichkeits­      tinnen und Patienten: «Das tut gut, ist sehr                                                                                                                  sch’ins savess tschappar el cun ils mauns.
Im Winter 2013 wurde im Regionalspital Sur­       test, eine Abklärung ärztlicherseits zu Kon­        angenehm, habe gut geschlafen, habe weni­        «Negin problem», ha il tgirunz detg ed ha               Giavischs specials per cuorturiala                   Quella experienza hai jeu astgau far du­-
selva die Aromapflege anhand vier verschie­       traindikationen sowie die Besprechung der           ger Schmerzen, wirkt entspannend» etc., um       priu ord igl instrumentari dalla chirurgia ina          Cass urgents han precedenza – e quei daper­          ­ront numerusas visetas en scolas, pleivs ed
dener Produkte eingeführt. Die Aromapflege        Anwendungsmöglichkeiten mit den Patien­             nur einige positive Aussagen zu zitieren. Al­    forsch muota sturschida ch’ei stada sco in              tut ed adina. Negin pazient astga esser               asils da vegls – perstgisei, residenzas da se­
stellt eine ergänzende und wirkungsvolle          ten sind Faktoren, die vorgängig durchge­           les in allem ziehen wir ein sehr positives Fa­   schenghetg dil tschiel. Aschia hai jeu saviu far        surstaus, ni schizun vilaus, sch’in da ses termins    niors.
Pflegemethode dar, die uns ermöglicht, ge­        führt werden. Die Hauptverantwortung ob­            zit und sind überzeugt, dass wir mit dieser      en tut ruaus quei che jeu havevel ussa tut pe­          che era gia planisaus daditg sa buca vegnir ob­
zielt auf spezifische Pflegeprobleme und Pa­      liegt der geschulten dipl. Pflegefachperson         komplementären Methode unsere Patientin­         da da far duront la dimora da plirs dis el spi­         servaus e siu carr per schar far la radiografia      La delegaziun d’ina viseta da schefs el spital
tientenbedürfnisse zu reagieren. Sie ersetzt      HF. Bei Bedarf kann sie sich Hilfe holen bei        nen und Patienten im Genesungsprozess wir­       tal da Glion. «Saveis, quels uaffens vegnan             stat anavos en zuler. Il tgirunz ha declarau la      da Glion po esser bia pli pintga che tier il le­
keine medizinische Behandlung.                    drei ausgebildeten Aromapflegeexpertinnen,          kungsvoll unterstützen.                          tuttina schubergiai regularmein, ina forscha            situaziun ed ei s’exculpaus. «Quei fa insumma        gendar docter Emil Ferdinand Sauerbruch a
                                                  die gleichzeitig auch für Schulungen, Wir­                                                           dapli ni dameins ella sadiala caulda emporta            nuot, sche Vus saveis organisar per mei enza­        Berlin. La damonda ei denton, sch’ei dat buc
In der griechischen Sage bedeutet äthe­risch      kungs- und Qualitätsnachweise zuständig             Das Aromapflegeteam                              lu era buca», ha el declarau a mi per s’exculpar        cons pupials ed in culli. Lu saveis Vus ruassei­     era ella tgira da malsauns, sco ell’industria ed
«Weite des Himmels». Ätherisch heisst «leicht     sind.                                               P. Tuor, N. Cantieni und D. Alig                 per siu grond ed absolutamein legitim agid.             vlamein schar spitgar mei in’ura ni pli ditg.» El    ell’administraziun publica, gia prest in cun­
                                                                                                                                                                                                               ha schizun anflau enzatgei dir per metter su­        fin optimal che ha per consequenza – sch’el
                                                                                                                                                       Tractament individual enstagl                           ten. Aschia hai jeu giu miu ruaus ed hai saviu       vegn surpassaus – bia lavur per il giat, ex­

Diabetes mellitus / Zuckerkrankheit
                                                                                                                                                       lavur d’accord                                          scriver tut quei che Vus – preziai lecturs – ha­     pensas nunnecessarias ed ina reducziun
                                                                                                                                                       En tgei spital pomai sa in pazient haver aschia         veis gest legiu davart il davos highlight da         dall’efficienza, sco quei che Alfred Weber, il
                                                                                                                                                       in giavisch? Ed en tgei spital adempleschan             mia dimora el spital da Glion.                       frar da Max Weber, haveva gia predetg avon
                                                                                                                                                       ins quei giavisch ad in sco ti ed jeu? Probabla­                                                             107 onns, il 1907. Buca mo en quei reguard
                                                                                                      nährung ein wichtiger Aspekt der Diabetes­       mein mo en in pign, mo grondius spital. Ina             Il rom pign sco grondezia optimala                   astga silmeins la partiziun chirurgica dil spi­
                                                                                                      behandlung darstellt, wird diesem Teil bei       secunda anecdota da miu temps nunem­                    Last but not least han era las miedias ed ils        tal da Glion semussar. Las autras hai jeu aunc
                                                                                                      stationären Patientinnen und Patienten im        blideivel el spital da Glion: Igl era gia tard la se­   miedis dil spital da Glion meritau in laud           buca stuiu emprender d’enconuscher.
                                                                                                      Regionalspital Surselva entsprechende Be­
                                                                                                      achtung geschenkt.

                                                                                                      Diabetes lässt sich nicht heilen, aber mit ei­   Il magnific tgierp jester
                                                                                                      nem angepassten Lebensstil können die Be­
                                                                                                      troffenen ihren Alltag selbständig besser be­
                                                                                                      wältigen. Die Krankheit verlangt Auf­merk­­-     Bialas historias da tut il mund
                                                                                                      samkeit und Verantwortung, um Folgeer­
                                                                                                      krankungen zu vermeiden.                         La struba per fixar l’ossa en mia giugadira dil         le da Mustér ha detg: «Ir sin via ei savens pli      • cun e senza il slogn dils GIs che passentavan
                                                                                                                                                       pei dretg sesanfla ussa dapi varga treis onns           malsegir, va pia ruasseivlamein sin pista.»            suenter la Secunda Uiara mundiala da pre­
Team der Diabetesberatung.                                                                            Die Diabetesberatung findet vorwiegend am        en mia comba. Grazia ad ella ed al spital da            «Negin problem» – sco quei che nus schein              ferenza lur vacanzas ella Svizra intacta
                                                                                                      Dienstag Nachmittag oder nach Vereinba­          Glion hai jeu gia igl onn suenter, igl onn var­         dapi pér trenta onns cun sereferir al «no pro­       • cun e senza plan da Marshall
Die Zahl der Personen, die an Diabetes er­        und Bewe­gungsmangel im Vordergrund.                rung statt. Die ambulante Diabetesberatung       gau ed uonn buca mo saviu far cuorsa liun­              blem» american, savens senza far persenn             • cun e senza tut ils emprems e pli impurtonts
kranken, steigt stetig. In der Schweiz hat sich   Die Diabetesfachberatung im Regionalspital          wird vom Arzt verordnet. Die Kosten werden       ga, mobein schizun saviu ir cun skis cun ru­            che nus Confederai, mo era ils Tudestgs ed             cumpraders da nossas uras.
die Zahl innerhalb von zehn Jahren verdop­        Surselva unterstützt den Betroffenen in viel­       durch die Krankenkasse übernommen. Die           nal e cun la sutgera senza sentir il pli pign           ils Austriacs, essan daventai silmeins mezs
pelt. Der Diabetes mellitus, auch unter dem       fältiger Art und Weise. Die Beraterinnen ins­       Patientin, der Patient hat auch die Möglich­     mal. Il miedi e muntagnard dr. Stefan Schön­            Americans:
Namen «Zuckerkrankheit» bekannt, ist eine         truieren das selbständige Blutzucker messen         keit, sich direkt an die Diabetesberatung zu
chronische Stoffwechselerkrankung, die sich       mit modernsten Blutzuckergeräten, befähi­           wenden.
in einem erhöhten Blutzuckerspiegel äus­          gen den Betroffenen im Umgang mit Medi­
sert. Dieser entsteht durch einen absoluten       kamenten und deren verschiedenen Applika­           Kontaktaufnahme:
Insulinmangel oder durch einen relativen          tionsformen und sie beraten, was zu tun ist         diabetes@spitalilanz.ch,
Insulinmangel infolge abgeschwächter
­                                                 bei einer Unter- oder Überzuckerung. Indivi­        T. 081 926 57 44
Wirksamkeit des Insulins. Für den Zuwachs         duelle Ernährungstipps und Ratschläge zur
der Erkrankung gibt es verschiedene Ursa­         körperlichen Aktivität sind ebenfalls Bestand­      Das Beratungsteam
chen. Dabei stehen ungesunde Ernährung            teile der Beratung. Da eine ausgewogene Er­         G. Venzin und G. Ott
Sanadad das Gesundheitsmagazin - Editorial - Regionalspital Surselva
sanadad – das Gesundheitsmagazin

Veranstaltungen                                                                                            Gesundheitstipp
Das Regionalspital Surselva an der Gewerbeausstellung                                                      Kinder in Bewegung
EX14 in Disentis
                                                                                                           «Sport gibt allen Kindern etwas Wertvolles mit
Vom 24. – 26. Oktober präsentieren wir un­           Sie können bei uns Blutdruck und Blutzucker           im Leben. Die einen werden Weltmeister, die
ser Spital an der Gewerbeausstellung in Di­          messen lassen und für Fragen über einzelne            andern haben einfach Freude an Sport und
sentis. An einem gemeinsamen Stand mit der           Operationen haben wir auch Demonstra­                 Spiel. Regelmässige Bewegung unterstützt die
Spitex Cadi zeigen wir Ihnen Ausschnitte aus         tionsmaterial dabei. Ihr Besuch an unserem            Entwicklung der Kinder, deshalb ist es wich­
der Gesundheitsversorgung der Surselva, ins­         Stand freut uns!                                      tig, ihnen viel Bewegung zu ermöglichen und
besondere aber die Abklärungs- und Behand­           Das Team des Regionalspitals Surselva                 sie dafür zu begeistern.»         Köbi Kuhn
lungsmöglichkeiten in unserem Spital.                und der Spitex Cadi
                                                                                                           Warum ist Bewegung für Kinder
                                                                                                           so wichtig?
Aktuelles aus der Orthopädischen Chirurgie                                                                 Der kindliche Bewegungstrieb ist natürlich
                                                                                                           vorhanden. Für Eltern ist es daher wichtig zu
                                                     verwendeten Instrumente und Materialien               wissen, welche elementare Bedeutung die­
                                                     sind in einem rasanten Tempo weiterentwi­             ser für die Entwicklung der Kinder hat. To­
               Dr. med. Martin Maleck,               ckelt worden.                                         ben, klettern, hüpfen, springen, balancieren
               FMH Orthopädische Chirurgie,                                                                oder rennen stärken nicht nur die motori­
               Chefarzt Orthopädie                   An diesem Vortragsabend soll im Sinne eines           schen Fähigkeiten, sondern auch die geis­
                                                     bunten Potpourris der Blick auf verschiedene          tigen. Ab dem Moment, in dem das Kind sel­
Öffentlicher Vortrag, Dienstag, 28. Oktober,         orthopädische Therapien und Operationen               ber stehen kann, setzt eine zunehmende
20.00 Uhr, im Haus Adula, Vals                       gelenkt werden. Es soll gezeigt werden, wo            Selbständigkeit ein. Ohne ausreichende Be­
                                                     die Orthopädie aktuell steht, was mittlerwei­         wegung sind keine großen Fortschritte zu
In kaum einem Gebiet der Medizin hat es in           le möglich ist, aber auch, wo die Grenzen der         machen. Erst wenn es alle Sinne erprobt hat,
den letzten Jahrzehnten so rasante Fort­             orthopädischen Behandlungsmöglichkeiten               kann es Sinn erkennen. Für die Entwicklung
schritte gegeben wie in der Orthopädie. Ob           sind. Von der Schulter über die Hüfte und das         des Kindes ist Bewegung also genauso wich­
es sich nun um arthroskopische Verfahren,            Knie bis zum Fuss werden häufige orthopä­             tig wie Essen und Trinken.
also Gelenksspiegelungen handelt, oder um            dische Behandlungen «herausgepickt» und
Gelenksersatzoperationen: die Techniken ha­          besprochen. Auch die Möglichkeit, Fragen zu           Mehr Bewegung bringt ...
ben sich verbessert, verfeinert und auch die         stellen, soll nicht zu kurz kommen.                   • stärkere Knochen
                                                                                                           • eine bessere Haltung
                                                                                                           • kräftigere Muskel
Beförderung von Dr. med. Martin Maleck, Facharzt für Ortho-                                                • eine bessere Koordination und
pädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH,                                             motorische Geschicklichkeit
zum Chefarzt Orthopädie am Regionalspital Surselva                                                         • höheres Selbstbewusstsein und
                                                                                                             mehr Selbständigkeit
Die Kooperationskommission des Regionalspitals Surselva hat Dr. med. Martin Maleck,
Facharzt Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH                              Bereits Kleinkinder sollten sich möglichst
per 1. Juni 2014 zum Chefarzt des Fachbereichs Orthopädie befördert.                                       vielseitig bewegen. Anstelle einer Sportart
                                                                                                           ist bis zum 8. Lebensjahr abwechslungsrei­
Dr. med. Martin Maleck absolvierte das Medi­         stellt. 2008 wurde er zum Leitenden Arzt Or­          che Bewegung wie Hüpfen, Klettern, Fangen,
zinstudium an der Ludwig-Maximilians Uni­            thopädie befördert.                                   Rennen, Balancieren und Radfahren ange­
versität in München. Als Assistenzarzt arbei­                                                              sagt. Ab Schuleintritt, sind Kinder in ihrer kör­
tete er in der Klinik Permanence in Bern, dem        Mit der Wahl von Dr. med. Martin Maleck zum           perlichen und geistigen Entwicklung so weit,
Kantonsspital Olten sowie dem Kantonsspi­            Chefarzt unterstreicht die Kooperationskom­           eine richtige Sportart zu erlernen. Sie haben
tal St. Gallen. Weitere Ausbildungsaufenthal­        mission die zunehmende Bedeutung des                  dann Spaß daran, sich eine Technik anzu­
te führten ihn nach Schottland und in die            Fachbereichs Orthopädie am Regionalspital             eignen und sich mit anderen zu messen.
USA. Seit dem 1. Januar 2006 ist Dr. med. Mar­       Surselva.                                             www.graubünden-bewegt.ch
tin Maleck am Regionalspital Surselva ange­

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