Sinne - Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV 25. Jahrgang Nummer 98 März 2020s
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Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 1 Q UAV I E R Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV · 25. Jahrgang · Nummer 98 · März 2020s Sinne
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Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 3 E D I T O R I A L I N H A L T Aus der QUAV 4 4 Was es wirklich gibt Impressum 5 Für NeuleserInnen und alle, denen es bisher entgangen sein sollte: Jede Ausgabe dieser Zeitschrift ist einem Thema gewidmet. Es wird jeweils von Zum Thema 8 der Redaktion festgelegt und in mehreren Beiträgen unter unter- schiedlichen Blickpunkten beleuchtet. Uns als Herausgebern steht es Psychologie 8 frei, das Thema hier ebenfalls aufzugreifen oder uns mit ganz anderen Dingen zu befassen. Roman 9 So wurde uns auch schon nahegelegt, an dieser Stelle über unsere Arbeit als Quartierkommission Wyssloch-Winzer 11 zu räsonieren. Aber dadurch würden wir Sie vielleicht mit Wiederholungen langweilen: Denn über die aktuellen Geschäfte der Quartierkommission wird schon auf den nächsten paar Seiten berich- QUAVIER war hier: Migration 11 tet. Zudem möchte ich lieber dafür werben, sich aus allererster Hand über uns zu informieren. Denn es gibt uns wirklich: Man kann uns besuchen, unsere Delegiertenversammlungen sind öffentlich! Fotoseite 13 Dort kann man uns sehen, hören, die Hand geben, mit uns auf Tuchfühlung kommen. Weshalb den Reden des Kochs zuhören, wenn man die Küche selber betreten kann?! Veranstaltungen 14 Sich mit eigenen Augen und Ohren ein Bild von einer Sache zu machen, das wünschte man sich QUAVIER war hier: Werkstatt Alpen 17 wohl in vielen Lebensbereichen. Leider ist das nicht immer möglich. Es fehlen Zeit, Musse oder andere Denkmal Karl Geiser 18 Voraussetzungen. Man setzt deshalb Prioritäten und stützt sich auf die Berichte anderer. Man verlässt sich auf alte oder neue Medien und vertraut dabei dem eigenen Sinn für Glaubwürdigkeit. Stadtteil für alle Sinne 19 Gerade diesen Sinn muss man freilich erst entwickelt haben, den bekommt man nicht in die Wiege gelegt! Kein Wunder, staunen uns Kinder mit ungläubigen Augen an, wenn sie zum ersten Mal Hochsensibel 21 hören, dass die Milch von Kühen stammen soll. Was für «fake news» will man ihnen da verkaufen! Sind sie dann aber Zeuge eines Melkvorgangs, beginnen sie recht schnell, den eigenen Augen zu Schulen 23 trauen. Füller 25 Gelegenheiten für solch unmittelbaren Anschauungsunterricht finden sich leichter in der Nähe, und vielleicht gerade im eigenen Quartier mehr als man denkt. So gibt es in der Elfenau einen Ganz Ohr 25 Bauernhof, dort können Stadtkinder Landluft schnuppern, Stallgeruch einatmen, Ziegen meckern hören und ihre Geisslein streicheln. Reich gesegnet ist unser Stadtteil auch mit Museen. Wer eine Neu und Jubiläen 27 Ahnung davon bekommen will, wie gross Dinosaurier waren, mit was für Waffen unsere Vorfahren aufeinander losgingen, mit welcher Ausrüstung die Alpengipfel erobert oder wie einst Telefon- Wettbewerb 27 verbindungen «gestöpselt» wurden, wird mühelos fündig. Kleininserate 27 Schwieriger wird es, wenn es um die Zukunft geht. Von einer «Museumsinsel» etwa ist zurzeit zwar viel die Rede, aber ob es sie jemals geben und wie sie aussehen wird, steht in den Sternen. Schon viel mehr gehört und gelesen hat man über die geplante Überbauung Burgernziel. Dennoch gibt es von ihr nichts Sicht- oder Greifbares. Nur ihr Baubeginn steht unmittelbar bevor – aber das tut er inzwischen bereits seit Jahren. Ob und wann es diese Baustelle geben wird, kann ich bei Redaktionsschluss also nicht sagen. Sicher geben wird es aber dieses Blatt: Sie können es in die Hand nehmen und darin blättern, mit Ihren Fingern das Papier spüren. Tun Sie es! Denn wer weiss schon, wie lange so etwas noch möglich ist. (Und übrigens: Das Thema dieser Ausgabe heisst «Sinne».) Richard Pfister, Co-Präsident Richard Pfister, Co-Präsident Titelbild: Sinnvoll oder -los – wer weiss es? Foto: Lukas Lehmann, Bern QUAVIER 98/20 |3
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 4 A U S D E R Q U A V 4 Verkehr QUAV4 JOBBÖRSE – Wirken Sie mit an Projekten für unseren Stadteil Die Quartierkommissionen sind die offiziellen Mitwirkungsorgane der Stadt Bern. Ihre Bypass Bern-Ost: Hauptaufgaben sind: Informationsvermittlung an die Quartierbevölkerung, Stellungnah- Meilenstein mit neuer Tunnellösung men zu Vorhaben der städtischen Behörden, Aufnahme und Formulierung von Anliegen der Im Rahmen der Projektierung des Bypass Bern- Bevölkerung zuhanden der Verwaltung. Details finden Sie unter quavier.ch/auftrag. Ost konnte das ASTRA mit seinen Projekt- partnern einen Durchbruch erzielen: Anstelle GESCHÄFTSSTELLE AB APRIL 2021 von zwei Tunneln soll neu ein durchgehender QUAV4 sucht: Geschäftsführerin oder Geschäftsführer 25% plus 10% ehrenamtlich Tunnel zwischen der Schosshalde und Muri Anforderung: entstehen. Der bisher vorgesehene Halban- • direkter Quartier- / Stadtteilbezug (Wohnsitz oder Arbeitsort) schluss Saali entfällt. Bislang sah die Variante • Freude an verschiedensten Quartierthemen für den Bypass Bern-Ost zwei verschiedene • Freude an Kontakt- und Netzwerkpflege mit Bevölkerung, Behörden, Institutionen und Tunnel vor: den zweiröhrigen Bypass-Tunnel insbesondere den Mitgliedvereinen der Quartierkommission und der Redaktion der zwischen den neuen Halbanschlüssen Schoss- Quartierzeitung halde und Saali und den einröhrigen Freuden- • «Gspüri» im Umgang mit Freiwilligen/-Organisationen bergtunnel vom Saali bis zum Anschluss Muri • Organisationtalent für Sitzungsmanagement, Termin- und Themenkoordination etc. in Fahrtrichtung Thun. Der Verkehr in Fahrt- ! • Stilsicherheit und Freude am Formulieren von Protokollen und Texten richtung Bern wäre zwischen Muri und dem • enge Zusammenarbeit mit dem Präsidium als direkt vorgesetzter Stelle Saali weiterhin oberirdisch geführt worden. Im Saali (südlich des Wittigkofenquartiers) war Von Vorteil: • Erfahrung im Bereich Partizipation ein so genannter Halbanschluss geplant, der • Erfahrung mit, resp. Verständnis für Planungsthemen und -Abläufe die Ausfahrt von Thun her in Richtung Stadt • ein gewisses Flair für Politik und gesellschaftliche Entwicklungen und die Einfahrt von der Stadt her in Richtung • Selbstständigkeit, also Entlöhnung auf Honorarbasis statt Anstellung Thun ermöglicht hätte. Das überarbeitete Projekt sieht nun vor, dass der gesamte Auto- KASSIER / KASSIERIN AB APRIL 2021 bahnabschnitt der A6 zwischen Muri und der QUAV4 sucht: Kassierin oder Kassier, ca.10% ehrenamtlich oder kleines Entgelt Schosshalde unterirdisch geführt wird. Der Anforderung: • Sicherheit in Buchhaltung (aktuell Programm Shakehands Kontor) Halbanschluss Saali entfällt, seine verkehr- • Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit liche Funktion wird in den Anschluss Muri • selbstständige Führung der Vereinsbuchhaltung zuhanden Vorstand, DV und Finanz- integriert. Auf dem Trassee der heutigen A6 kontrolle der Stadt in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle wird eine bedeutend kleinere Strasse ent- stehen, welche vom Anschluss Muri zum Saali Auskunft respektive Bewerbung bitte bis 20.4. 2020 mit kurzen Angaben zu Person und Mo- führt, ähnlich wie die bereits bisher vorge- tivation bei: Sekretariat QUAV4, c/o Sabine Schärrer, Brunnadernstrasse 91, 3006 Bern, sehene Stadtstrasse zwischen Saali und info@quavier.ch Schosshalde. Dank dieser Lösung werden die umliegenden Siedlungsgebiete noch besser entlastet und der grosse Eingriff südlich des Verkehrsberuhigung im Stadtteil IV nicht von der Stadt geplant, sondern von den Wittigkofenquartiers zum Bau des Halban- In der Stadt Bern erfolgt die Planung und Quartierbewohner*innen angestossen. Aktuell schlusses Saali ist nicht mehr nötig. So wird der Umsetzung von Tempo 30 Zonen schrittweise laufen die Planungen für zwei grossflächige ganze Bereich bedeutend weniger tangiert. in Paketen. Auslöser sind Verbesserung der Begegnungszonen im Obstberg und im Die Stadtreparatur, die dank der Verlegung der Sicherheit, Senkung des Lärmpegels (die Gryphenhübeli. Eine kleinere Begegnungszone A6 ermöglicht wird, ist weiterhin ein wichtiges Reduktion von Tempo 50 auf Tempo 30 soll in der Sprünglistrasse zwischen Hof- Thema. Aktuell werden verschiedene Varian- entspricht einer Reduktion des Lärmpegels um meister- undScharnachtalstrasse entstehen. ten für die künftige Ausgestaltung des bis- 3 Dezibel, was der Mensch als Halbierung des Dem Anliegen haben die Delegierten mit 17 Ja, herigen A6-Trassees geprüft. Verkehrs empfindet) oder beides. 2 Nein und 4 Enthaltungen zugestimmt. Das ASTRA hat die Website des Bypass Bern- Im Rahmen des Pakets 2020 wird in Ost neu gestaltet und die Informationen zum unserem Stadteil auf vier weiteren Ab- Update zur Einmündung Projekt aktualisiert. Die Website ist erreichbar schnitten Tempo 30 eingeführt: In der Zentweg/Bernstrasse unter www.bypass-bern-ost.ch (ASTRA) Aegertenstrasse zwischen Bernastrasse und Wie im Heft 97 berichtet, sah sich die die Kirchenfeldstrasse (Lärmreduktion), auf dem QUAV4 gezwungen, gegen das Baugesuch zum Ihre direkte Mitwirkung Helvetiaplatz (Verbesserung der Sicherheit), Umbau des Swisscom Towers Einsprache zu er- Was fehlt Ihnen im Stadtteil IV? Was ferner in der Schosshaldenstrasse auf dem heben. Hintergrund war die unbefriedigende möchten Sie anders haben? Schreiben Sie Abschnitt Muristrasse bis Laubeggstrasse Lösung des Verkehrs im Bereich der Einmün- an: QUAV 4, Postfach 257, 3000 Bern 6, oder sowie der Muristrasse zwischen der Schoss- dung des Zentwegs in die Bernstrasse. Glück- mailen Sie an info@quavier.ch. haldenstrasse und dem Burgernziel (in beiden licherweise hat die private Bauherrschaft, ob- Ihre Anregungen werden an die QUAV4 Fällen Lärmreduktion und Verbesserung der wohl für die aktuelle Situation nicht verant- weitergeleitet. Besuchen Sie auch unsere Sicherheit). wortlich, Hand zu einer Lösung geboten, die Website unter www.quavier.ch und teilen Weitere Massnahmen der Verkehrsberu- die Bedingungen der QUAV4 erfüllt. Einstim- Sie uns dort Ihre Meinung mit. higung sind die Einrichtung von Begegnungs- mig haben deshalb die Delegierten für den zonen in den Quartieren. Diese werden jedoch Rückzug der Einsprache votiert. (pr) 4 | QUAVIER 98/20
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 5 Raum gestalten Die Umsetzung des Museumsquartiers Bern wird zurzeit vertieft entwickelt und erste Ansätze einer möglichen Ausgestaltung des Museumsgartens als Begegnungsfläche des Kirchenfeldquartiers werden skizziert. Überbauung Tramdepot Burgernziel Gegen die Baubewilligung hat eine Person aus Einladung zur Informationsver- dem Murifeld Beschwerde erhoben. Geltend ge- anstaltung Museumsquartier Bern macht werden Verletzung von Lärmvorschrif- 9. Mai 2020, 10.00-11.30 Uhr im orientalischen ten, Mehrverkehr, fehlender Bedarf an neuen Saal, Bernisches Historisches Museum Bern Wohnungen im Quartier; ferner sei die Abstim- Die Projektleitung Museumsquartier Bern mung über die hängige Tramdepot-Initiative informiert Sie aus erster Hand über das abzuwarten. Nach Ansicht der Bauherrschaft übergreifende Vorhaben und stellt sich ist die Beschwerdeführerin aber gar nicht zur einer Diskussionsrunde gerne Ihren Fragen. Beschwerde berechtigt. Darüber wird die zu- Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen! ständige Behörde in den nächsten Wochen ent- scheiden. Für das Beschwerdeverfahren ist die Initiative ohne Einfluss. Diese ist zwar formell im Kirchenfeld zwischen dem Helvetiaplatz kultureller Schwerpunkt das Quartier um sei- zustande gekommen, aber die inhaltliche Gül- und der Kirchenfeldstrasse inhaltlich zu vernet- ne bewährte Ruhe bringen könnte. Bei diesem tigkeit fraglich. Die Abgabe des Areals im Bau- zen und räumlich zu verbinden, mit dem Ziel, Thema ist von der Arbeitsgruppe «Hofnutzung recht hat das Volk bereits am 15.11.2015 ange- «mitten in Bern ein Bildungs- und Kulturareal und öffentlicher Raum» sicher Fingerspitzen- nommen (mit einem Ja-Anteil von 77 %). (ar) von internationaler Bedeutung zu erschaffen». gefühl bei der Konzeptentwicklung gefordert. Als Grundeigentümerin und Trägerin der gros- Gewünscht wurde zudem, dass das Projekt Planung Museumsquartier sen Museen (Naturhistorisches und Histori- modular und in Etappen zu denken sei, so dass Informationen zum Stand der Arbeiten sches Museum) ist die Burgergesellschaft stark der «grosse Sprung vorwärts» nicht als vollen- Im April 2019 Jahres hat Christophe von Werdt, engagiert; das Engagement und die Finanzie- dete Tatsache ohne Alternative dastehe. Mitglied des Kleinen Burgerrats und Vorsitzen- rung des gesamten Projekts werden jedoch Bis Ende Jahre sollen die Zusammenarbeit der der Steuergruppe «Vision Museumsquar- grundsätzlich paritätisch von der Burger- definiert, die Anforderungen geklärt, die recht- tier» über die Machbarkeitsstudie eines Muse- gemeinde, der Stadt sowie dem Kanton Bern lichen und betrieblichen Strukturen festgelegt umsquartiers in Bern informiert. Wir erinnern getragen. Angestrebt werden Synergien einer- sowie erste Kostenschätzungen erstellt und uns: Es geht um das Vorhaben, 11 Institutionen seits durch gemeinsame Aktivitäten sowie der Kostenrahmen gesetzt sein. Im besten Fall Ausstellungen, andererseits mit einer gemein- soll anfangs 2021 ein Architekturwettbewerb samen Infrastruktur wie Besucherzentrum mit durchgeführt werden. Weitere Schritte wären Impressum Gastronomie, Veranstaltungs¡räumen und dann neben der Ausarbeitung des endgülti- QUAVIER erscheint 4mal jährlich einem zeitgemässen, erweiterten Depot. gen Projekts eine Volksabstimmung zur Finan- Herausgeberin: Quartiervertretung des Die Herausforderung besteht darin, die zierung sowie der Anpassung der Zonenord- Stadtteils IV, Postfach 257, 3000 Bern 6 bislang weitgehend unabhängigen und vom nung mit dem (ambitionierten) Ziel, in fünf Geschäftsstelle: Sabine Schärrer, Tel. 031 351 95 75 (Beantworter), info@quavier.ch Charakter her unterschiedlichen Institutionen Jahren in die Umsetzung zu gehen. Mehr Infor- Webmaster: Franz Keller, webmaster@quavier.ch (Museen, Stiftungen, Literaturarchiv, Mittel- mationen unter www.mqb.ch. (pr) Co-Präsidenten: schule) in einer konstruktive Zusammenarbeit Richard Pfister, Bolligenstrasse 14c, 3006 Bern zu vereinen, die der Einheit in der Vielfalt Funkstille Jürg Krähenbühl, Staufferstrasse 6, 3006 Bern verpflichtet ist. Entsprechend komplex ist die Vor einem Jahr haben wir berichtet, dass das Auflage: 15 500 Exemplare Organisationsstruktur: Auf der operativen Bauinspektorat sämtliche Einsprachen gegen Redaktionsadresse: QUAVIER, Postfach 257, Ebene sind nicht weniger als 15 (!) Kon- die Umnutzung der Villa Bomonti in eine 3000 Bern 6, Tel. 031 351 95 75 (Beantworter) zeptgruppen an der Arbeit. Die Quartier- Botschaft der VR China abgewiesen und die redaktion@quavier.ch kommission ist in der Gruppe «Hofnutzung Baubewilligung erteilt hat. Dagegen haben Redaktion: Anna Hauser (aha), Rita Jost (rj), Johannes Künzler (jkü), Andreas Rapp (ar), Philipp Richard (pr), und öffentlicher Raum» vertreten. Anwohner und der Kirchenfeld-Brunnadern- Muriel Riesen (mr), Alice Sommer (as) Ein besonderes Anliegen der Quartier- Elfenau Leist (KBEL) sowie der Verein Bern Inserate: Länggass Druck AG, Länggassstr. 65, kommission ist die Koordination mit der bleibt grün (BBG) Beschwerde erhoben Postfach 726, 3000 Bern 9, Tel. 031 307 75 73, Sanierung des Helvetiaplatzes, die deutlich vor (QUAVIER Nr. 95, S. 7). Ein Entscheid wurde für haering@ldb.ch, www.ldb.ch der Umsetzung des Museumsquartiers er- November in Aussicht gestellt, steht aber noch Inserateschluss: 6.5.2020 folgt. Diese ist personell und inhaltlich bereits aus. Ausserdem ist eine Einsprache hängig, die Layout: MediaDesign Bern, Franz Keller (fak) abgesichert, der zentrale Zugang unter dem KBEL und BBG gegen ein zusätzliches Bau- keller@mediadesign-bern.ch Hügel des Historischen Museums hindurch im gesuch der Botschaft eingereicht haben; sie Druck: Länggass Druck AG, Bern, Siegerprojekt bereits vorgesehen. Für weitere betrifft den «Sichtschutz» für die Terrasse der Veranstaltungshinweise bitte an: Diskussionen sorgen der Verkehr im Allgemei- (denkmalgeschützten) Villa und die fragliche QUAVIER, Postfach 257, 3000 Bern 6, events@quavier.ch nen sowie die Parkplatzsituation im Speziel- Wiederherstellung des (schützenswerten) QUAVIER Nr. 99, Juni 2020, ist dem Thema «STRASSEN» len. Der Verkehr sei aber nicht Teil des Projekts; Gartens (QUAVIER Nr. 96, S. 5). Auch die Eingabe gewidmet. Wenn Sie etwas beitragen möchten, tele- bei diesem Thema werde man sich «den Vor- des KBEL an die kantonale Datenschutzauf- fonieren Sie der Redaktion (031 351 95 75) oder mai- gaben der Stadt unterordnen» wie Christoph sichtsbehörde gegen die Videoüberwachung len Sie an redaktion@quavier.ch. von Werdt betonte. Ebenfalls Sorgen bereitet des Bomontiwegs («Schnäggegässli») als eines Redaktionsschluss: 13.5.2020 insbesondere den Delegierten des Kirchen- öffentlichen Raums (QUAVIER Nr. 95, S. 7/8) Erscheinungsdatum: 5.6.2020 felds die Gefahr, dass ein neuer städtischer und wurde bisher keiner Antwort gewürdigt. (ar) QUAVIER 98/20 |5
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 6 Schulbetriebs gehen zu Lasten der neuen Von Menschen für Menschen Mieterschaft. Die Umbauarbeiten sind von Januar 2021 bis Juli 2022 geplant. Freuen wir Ende gut – alles Gut • punktuelle Aufwertung der Sportnutzung uns darüber, an diesem Standort weiterhin Nein, natürlich ist die Sanierung der Ka-We-De z. B. entsprechend der bei Kindern durchge- eine soziale Institution begrüssen zu dürfen! noch nicht ganz über die Bühne, aber den Titel führten Bedarfsumfrage versteht, wer vor 10 Jahren den Schreck erlebte, • Verbesserung im Gastrobereich, Ausrich- Anträge an den Quartierfonds als Im Oktober 2010 «der Bund» titelte: Zwei tung auch als Quartiertreffpunkt In der Delegiertenversammlung vom Novem- Schwimmbäder vor dem Aus! Muuberi und Aus der anfänglich kontroversen Haltung ber haben die Delegierten über zwei Anträge Ka-We-De sollten, entsprechend dem Sport- der Quartierorganisationen zu den Absichten an den Quartierfonds befunden. konzept der Stadt dem Neubau einer der Stadt entwickelte sich eine konstruktive Pia Bomandeke hat für das Familienzen- Schwimmhalle geopfert werden. Zusammenarbeit bis zum Einsitz von 2 Fach- trum die Kostenübernahme für ein Partyzelt Bereits im Dezember 2010 lautete der personen für Quartieranliegen in der Wett- beantragt. Das Kerzenziehen in der Advents- Bundtitel dann: «Das Kirchenfeld kämpft für bewerbsjury. zeit ist dem bestehenden «Holzschöpfli» die Ka-We-De». Und wie! In Windeseile wurde Der Kampf für «unsere» Ka-We-De hat sich entwachsen. Mit dem Zelt kann dieser Anlass der Verein «Freunde der Ka-We-De» auf die also gelohnt, und wir freuen auf das, was die Um- weiterhin vor Wind und Wetter geschützt Beine gestellt. Im Verbund mit QUAV4 und setzung des Wettbewerbsergebnis verspricht. durchgeführt werden. Die Delegierten haben dem Kirchenfeld-Brunnadern-Elfenau Leist Das Siegerprojekt von Kast Kaeppeli Architekten den Beitrag von 260 Franken für die Beschaf- KBEL wurden sämtliche Hebel in Bewegung (Bern/Basel) wird nun zum Bauprojekt ent- fung des Zelts einstimmig gutgeheissen. gesetzt, um dieses architektonische Juwel aus wickelt. Über den Kredit soll 2022 abgestimmt Sarah L. Müller hat für den Verein Buchowski den Dreissigerjahren zu retten. werden; Baustart dürfte 2025 sein, sobald im das Projekt «Autormat», einer stationären und In der Folge wurden 6’000 Unterschriften Weyermannshaus die neue Eishalle steht. temporären Kunstintervention auf dem Hel- gesammelt, im Stadtrat lobbyiert und der ein- Die Präsentation des Siegerprojekts kann vetiaplatz vorgestellt. Ab diesem Frühling malige Charme der «Old Lady Ka-We-De» mit im Sitzungszimmer 1. OG der Ka-We-De wäh- können während einer beschränkten Zeit an speziellen Aktivitäten ins rechte Licht gerückt. rend den Öffnungszeiten besichtigt werden. einem umprogrammierten Billetautomaten So wurde schliesslich die Stadt überzeugt, sich Sabine Schärrer von BernMobil literarische Kurztexte, Alltags- der Ka-We-De anzunehmen und die anfänglich poesie, Ratschläge und vieles mehr bezogen abgelehnte Sanierung zu planen. Die den Quar- Neue Mieter für den «Waiseler» werden. Die Delegierten haben einstimmig tierorganisationen wichtigsten Punkte wur- Das soziale Engagement der Burgergemeinde beschlossen, das Projekt mit 500 Franken zu den ins Wettbewerbsprogramm integriert: für Kinder, Jugendliche und Familien reicht unterstützen. (pr) • integraler Erhalt der Ka-We-De als identitäts- weit ins 18. Jahrhundert zurück und hat sich stiftendes Kulturdenkmal stets den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Die Partizipativer Quartierrundgang • Erhalt der Ka-We-De als Quartier- und Fami- Älteren unter uns bringen dieses Engagement Bern Welcome und StattLand entwickeln lienbad in erster Linie mit dem Burgerlichen Waisen- gemeinsam partizipative Stadtteilrundgänge. • Erhalt sowohl des Winter- als auch des haus (im Volksmund «Waiseler») hinter dem Das Modell für diese Rundgänge – welche Sommerbetriebs Zentrum Paul Klee in Verbindung. Die Institu- mittelfristig in allen Stadtteilen angeboten tion in der stattliche Anlage aus dem werden sollen – wird über die nächsten drei Jahre 1938 wurde 1990 in «Burgerli- Jahre als Pilotprojekt im Stadtteil IV erarbeitet. ches Jugendwohnheim Schosshal- Ziel ist es, Rundgänge «vom Stadtteil für den de» (BJW) umbenannt und laufend Stadtteil» zu konzipieren. den aktuellen Betreuungs- und The- Dafür suchen wir Menschen, welche im rapieformen angepasst. Ende 2018 Raum Wittigkofen, Murifeld und Schosshalde hat die Nachfolgeorganisation des wohnen oder arbeiten und die Lust und Zeit BJW, «SORA – flexible Beratung und haben, uns bei der Ausarbeitung und Durch- Begleitung», den Standort verlassen. führung der öffentlichen Rundgänge im Spät- Für die Liegenschaften am Melchen- sommer/Herbst 2020 zu unterstützen. Wir bühlweg 8 hat die Burgergemeinde übernehmen auf den Rundgängen die Mode- eine neue Mieterschaft gesucht und ration; gemeinsam mit den Teilnehmer*innen wurde mit der Christophorus Schule besuchen wir verschiedene Standorte in den Bern, einer heilpädagogischen Tages- Quartieren und kommen mit Menschen vor schule, fündig. Ort ins Gespräch. Wäre das etwas für Sie? In der burgerlichen Abstimmung Möglich ist (fast) alles, von einer konkreten Der entscheidende Trick, der Raum und zusätzliche vom 18. Dezember haben sich die Mitwirkung an einem Standort bis zu einem Liegefläche schafft, ist das Zurückversetzen der Fassade Stimmberechtigten mit grossem unverbindlichen Gespräch zum Informations- des Garderobetrakts. So bleibt der Gesamteindruck Mehr für die Sanierung der Liegen- austausch. der riesigen Wasserfläche erhalten, auch wenn diese schaften ausgesprochen und damit Gemeinsam mit unseren Kooperations- nun, als Kompromiss für die gewünschte vielseitigere die Grundvoraussetzungen für einen partnern, insbesondere der Quartierkommis- Nutzung, in 3 Bereiche unterteilt wird. Neu gibt es zeitgemässen Betrieb der Christo- sion QUAV4, der Vereinigung Berner Gemein- einen Schwimmbereich mit grösserer Wassertiefe und phorus Schule geschaffen. Die wesenarbeit VBG und dem Kompetenz- ein Sprungbecken auf der Seite zum Tierpark, neben Anpassung der Raumstruktur an die zentrum Integration der Stadt Bern, haben wir der Wasserrutsche. Bild: zvg spezifischen Bedürfnisse dieses für die Rundgänge im 2020 eine Standort- 6 | QUAVIER 98/20
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 7 auswahl getroffen. Geplant ist eine Route im Perimeter zwischen Wittigkofen, Murifeld, 4. April 2020 ab 14 Uhr, Eröffnung Parkcafé Orangerie Elfenau und Kinderfest Freudenbergerplatz und Zentrum Paul Klee, Essen, Trinken und gemütliches Zusammensein für das ganze Quartier auf der wir uns unterwegs der Vielfalt und den Spiel und Spass mit der Waldkita Murifeld: Gegensätzen in den Quartieren widmen. Die Basteln, Schminken, Bräteln von Schlangenbrot usw. Rundgänge richten sich grundsätzlich an die Herumkurven im Rondell mit fantastischen Fahrzeugen des Spielraums gesamte Bevölkerung des Stadtteils und an Figurentheater Maya Silfverberg: Interessierte darüber hinaus. Die Teilneh- Geschichten aus aller Welt, z. B. «Maus Miette hört das Gras wachsen» (für Kinder über 5 J.) mer*innen sollen Nützliches erfahren, aber Musik und vieles mehr auch Überraschendes über ihr Lebensumfeld. Das Parkcafé Orangerie Elfenau ist ab diesem Tag wieder wie folgt geöffnet: Mi – Sa: 11.00 – 19.00/21.00 (je nach Wetter und Veranstaltungen), So: 11.00 – 19.00 Am Samstag, 21. März 2020, sind wir von Reservationen an Sabine Fischer, Telefon 031 321 71 34, parkcafe-orangerie@bluewin.ch 11 bis 12 Uhr im Laden im Murifeld, Mind- strasse 10, vor Ort und freuen uns auf Kontakte, Anregungen, Hinweise usw. Sie können uns gerne auch telefonisch oder per angenommen. 3 Standorte wurden zum Ver- biet liegend» mit reduziertem Gewässer- E Mail kontaktieren: Markus Flück, Projekt- zicht empfohlen, dafür 2 Alternativen vorge- raum klassiert worden. Zwischen Laubegg- leiter, 079 758 76 08, markus.flueck@statt- schlagen. Die Mitwirkungsantwort wurde und Muristrasse sind sowohl der Wyssloch- land.ch. mit 20 Ja, keiner Gegenstimme und drei Ent- bach als auch der Egelsee als «in dicht bebau- haltungen angenommen. tem Gebiet liegend» eingestuft. Der Gewäs- Das gesamte Angebot an Berner Stadtrund- serraum fü r das stehende Gewässer kann so- gängen findet sich unter www.bern.com und mit reduziert werden, soweit der Zugang si- www.stattland.ch. chergestellt ist. – Piazza-Motion: Quartierraum Burgfeld Relativ kurzfristig hat die Stadt zur Umset- zung der «Piazza-Motion» aufgerufen, die beabsichtigt in jedem Stadtteil kleine Plätze aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Die QUAV4 hat den Laubeggplatz gemeldet, seitens der Quartierarbeit wurde der Raum auf der Einhausung der A6 beim Sonnenhof ins Spiel gebracht. Gewählt wur- Die Neue Berner Bank (Ausführung ohne Arm- de der Platz im Sonnenhof. Die noch auszu- lehnen) mit hochgestellter Latte der Sitzfläche arbeitenden Massnahmen zielen besonders als Erkennungsmerkmal, bodenseitiger Traver- auf eine Verbesserung für Jugendliche ab. Ausgestattet mit Bistrotischen, Stühlen, Sofa, se zur besseren Ertastbarkeit mit dem Lang- (pr) Kinderecke und Küchenzeile kann der Raum stock sowie neuer Sitzbankhöhe, Sitzbanktiefe von allen interessierten Personen zu sehr vor- und Neigung der Rückenlehne zur Erleichte- teilhaften Preisen für öffentliche und private rung des Hinsetzens und Aufstehens. Anlässe, für Sitzungen, Vorträge, Yogastunden Bild: Mediencenter der Stadt Bern und Geburtstagsfeiern und vieles mehr ge- mietet werden. Einzel- und Dauermietverträ- – Poststellen im Stadtteil IV: es choret ge sind möglich. Die Post hat am 31. Januar 2020 per Medien- Generationenchor Für Infos: www.burgfeld.ch/quartierschule mitteilung die im QUAVIER 97 präsentierten offen für alle jeden Alters oder info@burgfeld.ch Standorte bestätigt. Der Umzug der Poststel- Elena Ramelli/Foto: zvg le Freudenberg ins Burgernziel wird jedoch Probedaten Campus Muristalden: erst im Sommer 2020 erfolgen. jeweils Donnerstag von 18.45–20.15 Uhr: Varia – Wasserbauplan Elfenau: 23./30. April, 7./14./28. Mai, 4./11./18./25. Juni – Neue Sitzbänke: Von der Grenze zur Gemeinde Muri bis zur sowie Sonntag, 9. August. 11–14 Uhr Die Stadt Bern wird im Rahmen des Projekts russischen Botschaft sind Arbeiten am Aa- Hauptprobe: Donnerstag, 13. August, zur Umsetzung eines hindernisfreien öffent- reufer geplant. Hierzu stellen die IG Elfenau, 18.45–20.30 Uhr lichen Raums (UHR) neue Sitzbänke beschaf- der Kirchenfeld-Brunnadern-Elfenau Leist Auftritte: fen. Auf dem Gebiet der Stadt bestehen ins- (KBEL) sowie die QUAV4 je einen Vertreter. Thunplatzfest, 15. Aug./Schönberg-Ost-Fest, gesamt 2'800 Bankstandorte. Die Stadt Andreas Stalder wird für die QUAV4 teilneh- 22. Aug./Elfenau Kultursommer, 23. Aug. plant, ab diesem Jahr jährlich 150 neue Sitz- men. Dirigent: Claude Bowald bänke vom Typ «neue Berner Bank» zu instal- – Gewässserraumplanung lieren. Ferner wurden im Hinblick auf einen Wysslochbach/Egelsee: Kosten: Erw. Fr. 80.–, Kinder Fr. 20.–, Ausbau neue Bankstandorte evaluiert. im Die Anliegen der QUAV4 (QUAVIER 91) wur- Gönner ab Fr. 100.– Stadtteil IV wurden durch die Grauen Pan- den im Gewässerraumplan aufgenommen: Anmeldung, Info: bis 31. März an: ther 24 neue Standtorte analysiert. 13 wur- Der Wysslochbach ist nördlich der Laubegg- es.choret.murifeld@gmail.com den vorbehaltlos, 8 mit leichten Vorbehalten strasse als «nicht in dicht überbautem Ge- QUAVIER 98/20 |7
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 8 T H E M A Mehr Leichtigkeit «Sinne» Unsere Psyche ist das Produkt komplexer Interaktionen zwischen Gehirn und Kör- Manchen Kilometer spulen wir ab, kreuz per. Deshalb ist die Arbeit mit Sinnes- und Körperwahrnehmungen im Coaching und quer durch die Stadt. Das Telefon zählt sehr wirksam. QUAVIER hat sich mit der Psychologin Karin Kopše darüber unterhal- unsere Schritte, während wir tagträumen ten, wie sie Körper und Sinne ins Coaching einbezieht. oder Sörgeli und Sorgen wälzen. Karin Kopše empfängt ihre Klientinnen und nehmen würden: Für diese Nummer sind wir aufgebrochen, Klienten an der Thunstrasse 113, wenige Schrit- «Dann wäre alles so unsere Umgebung achtsam zu erkunden. te vom Burgernziel. Ihr «Fokusraum» befindet leicht, hell und Mit gespitzten Ohren, geweiteten Nasen- sich unter dem Dach mit Blick in den Himmel. klar.» Die Fragen löchern und brennenden Fragen auf der In den unteren Stockwerken arbeiten Ärzt*- nach Körper- und Zunge: Wie nutzt man Sinnesempfindun- innen, Shiatsu-, Atem- und Psychotherapeut*- S i n n e s wa h r n e h - gen im Coaching? Wie ist es für eine hoch- innen. mungen helfen den sensible Person, hier zu leben? Wie fasst Klient*innen, ein man Klänge und Gerüche, Berührungen Wie gefällt es Ihnen hier im gutes Gefühl selber oder das Temperaturempfinden in Worte? Brunnandernquartier? erzeugen zu kön- Wie schmeckt Wein aus dem Wyssloch? Ich schätze die gute Lage und den öV-An- nen. Wichtig ist, dass sie Unterschiede wahr- Was stampft, surrt und zischt aktuell im schluss. Niemand hat Mühe, mich zu finden, nehmen können. Etwas Unerwünschtes, zum Alpinen Museum? Wie lernt es sich besser? und ich habe einen schönen Arbeitsweg über Beispiel Enge, wird nur an bestimmten Körper- Wann befindet man sich im Gleichgewicht? den Schönausteg. Die Innenstadt fehlt mir stellen gefühlt, nicht überall. Das Erleben die- Wie viele Sinne gibt es überhaupt? Was etwas. Aber dafür kann ich zur Erholung zwi- ser Unterschiede zeigt, dass Veränderungen kann man tun, um sie zu schärfen? schen zwei Coachings den Egelsee umrunden möglich sind. Die äussere Welt ändert sich und aufs Wasser schauen. zwar nicht, wenn die Leute bei mir sitzen, aber Weitere Fragen und hoffentlich einige die innere Welt schon. Antworten, ein bisschen Unsinn, Konzert- Mit welchem Anliegen hinweise und die Erstveröffentlichung kommen die KlientInnen zu Ihnen? Wie gelingt es, sich auch im Arbeitsalltag eines Arztromans finden Sie, liebe Leserin, Viele haben Fragen aus dem beruflichen Kon- und daheim anders zu fühlen? lieber Leser, auf den kommenden Seiten. text. Schnell kommen dann auch persön- Ich fordere die KlientInnen auf, sich das gute Wir hoffen, die Lektüre zieht Sie in ihren lichere Themen zur Sprache. Die KlientInnen Gefühl einzuprägen und die Übungen mehr- Bann und wir wünschen Ihnen viel Erfolg möchten etwas verändern, aber wissen nicht mals täglich zu wiederholen. Auch Bilder und beim Training Ihrer Sinne und der etwas an- genau was; oder sie schaffen es nicht alleine. Gegenstände – zum Beispiel ein Foto von deren Wahrnehmung des Stadtteils IV. Andere kommen mit einem konkreten An- einem Baum oder ein schöner Stein – werden liegen zu mir, zum Beispiel Streit oder ein im Coaching mit dem gewünschten Erleben Die Redaktion andauerndes Gefühl von Überlastung. Es sind assoziiert und helfen im Alltag, dieses zu Führungspersonen aus dem Topkader, Mitar- reaktivieren. Ich gebe meinen KlientInnen beitende oder auch Eltern. Alle haben Zugang zudem ein leeres Buch mit nach Hause, in zu ihrem Potenzial und brauchen keine thera- dem sie Beobachtungen notieren oder etwas peutische Behandlung. Die Methoden, die ich skizzieren können. Oft erhalte ich Fotos von anwende, sind zwar ein Stück weit die gleichen diesen Skizzen zugeschickt, was mich sehr wie in der Psychotherapie, aber sie wirken freut. anders. Ich suche mit den KlientInnen den Unterschied zwischen dem jetzigen und dem Sie schreiben auf Ihrer Webseite, gewünschten Erleben. dass Ihnen auch Sinn für Humor wichtig ist? Ja, manchmal provoziere und necke ich meine Welche Rolle spielen Klientinnen, aber immer liebevoll. Mir ist es Körper und Sinne bei Ihrer Arbeit? wichtig, dass alle mit dem Gefühl hinaus- Durch den Einbezug des Körpers und der Sinne gehen, das Leben könnte auch ein bisschen geschieht etwas Zusätzliches. Wir sprechen leichter sein. Das ist immer ein Balanceakt. nicht nur über Gefühle, sondern verändern sie Das Schwere muss auch gehört und verstan- auch. Reden ist wichtig, reicht aber oft nicht den werden, aber manchmal tut es gut, da- aus. KlientInnen haben häufig Mühe sich aus- rüber zu schmunzeln. Damit wir uns vom zumalen, wie etwas besser oder anders sein Schweren im Leben nicht so gefangen nehmen könnte. Sie sagen: «Ich bin halt einfach so.» lassen. Die Überzeugung, dass man sich ver- Allen gelingt es jedoch zu beschreiben, wie ihre ändern kann, hat mir selber auch mehr Leich- Körperhaltung und ihr Körpergefühl nach der tigkeit gegeben. gewünschten Veränderung wären, zum Bei- Sticht die Farbe in die Nase oder klebt sie an spiel: «Wenn ich mich freier fühlte, könnte ich Mehr über Karin Kopše und ihre der Hand? tiefer atmen, oder hätte ich ganz warme Arbeit erfahren Sie auf ihrer Webseite: Füsse.» Oder wie sie die Umgebungen wahr- www.fokusraum.ch. 8 | QUAVIER 98/20
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 9 Alte Liebe feine Herr Narkos würde für sein Leben lang gezeichnet sein, rostet nicht, ha! Da rissen die Wol- ken auf und das Mondlicht erhellte Teil 2: Alberts Gesicht – «Ir- gendwann werde ich mich an dir rächen!», röchelte der andere am Boden, ehe Albert in der Dunkelheit ver- Bittersüsse Erinnerungen schwinden konnte. Was bisher geschah: Als Albert (72) auf dem An einem lauschigen Sommerabend lagen sie, Doch Albert verscheuchte schnell die schwe- E-PubliBike unterwegs zum Einkauf ins Freuden- beide noch Teenager, von Grillen umzirpt in ren Gedanken und gab sich abermals der bergzentrum war, kam ihm just vor dem Sonnen- der Elfenau eng beieinander im hohen, leuch- süssen Erinnerungen an ihr gemeinsames hof-Spital Sophie (71), des rüstigen Rentners gros- tenden Gras. Albert fühlte Sophies Wärme, er «erstes Mal» hin, die so realistisch wieder vor se Jugendliebe, entgegen. Ihr feuriger Blick und roch den Duft ihrer Haare und ihrer Haut, und seine Augen traten, dass er wie damals spürte, das bezaubernde Lächeln liessen Albert ohn- er wünschte, gänzlich darin zu versinken. Da wie sich Hühnerhaut die Schenkel hoch und mächtig werden, und er stürzte. Wieder bei Sin- richtete sich Sophie etwas auf, beugte sich zu über den ganzen Körper ausbreitete und ein nen, fand er sich in einem Spitalbett wieder . . . ihm hin und begann ihm ein Gedicht ins Ohr warmer Schauer ihn durchfloss. Wie der Puls zu flüstern. Süss wie Honig tropften Sophies ihm bis in den Hals schlug, wie das Donnern Durch die blütenweissen Vorhänge strömte Wonneworte in seinen Gehörgang . . . und ja, des Ozeans in seinen Ohren tobte, als er auf hell und rein der Sonnenschein herein. Albert bis heute ist ihm der letzte Vers jenes wunder- einmal Sophies Hand spürte, die unter seinem vernahm den Gesang einer Amsel und von fern lichen Poems geblieben: «. . . dass alle Welt es Hemd unendlich zart über seinen Bauch strich das Rauschen der A6, grad als käme es von wisse/welch reitzend Liebes=Thau auf meinen und langsam, langsam hoch zu seinen Brust- einem Bergbach . . . Das Licht blendete ihn so Lilgen flüsse.» warzen glitt und diese umspielten, bis es ihm sehr, dass er die Augen sogleich wieder schloss. heiss und kalt wurde, wie er dann ihre weiche, Seine pelzige Zunge klebte am Gaumen, im Das sei ein barockes Liebesgedichte, erklärte warm-feuchte Zunge im Bauchnabel . . . Schädel brummte und pochte es höllisch. «Was Sophie. Ach!, was wusste er, der Arbeitersohn war geschehen?», fragte er sich und versuchte aus dem Murifeld, schon über «Barock» und Zack!!! Als wär’s ein Pistolenknall, flog plötzlich sich zu erinnern. Genau, er hatte auf der Strasse «Lyrik» und so weiter! Nein, er hiess nicht die Zimmertüre auf und Albert fuhr zu Tode Sophie gesehen, was ihn so überraschte, dass Christian Grey, war nicht Milliardär und hatte erschrocken aus den Kissen hoch und fand sich es ihn buchstäblich umhaute. Sophie! Oh, auch keine teuren Schulen besucht. Da hatte im gleissenden Weiss der kalten Spitalrealität Sophie! Lang war’s her: Unsterblich war Albert es Sophie als Tochter Von-und-Zu vom Hügel wieder! In der Tür stand ein eleganter, graume- in sie verliebt, und er hätte alles für sie getan, gegenüber natürlich wesentlich einfacher, sich lierter Mann, an seinem Hals ein Häberli Ste- um sie zu halten. Ja, und dann ging die Liebe in solch feingeistigen Sachen auszukennen . . . thoskop. Etwas schief lächelnd trat er auf Albert trotzdem in die Brüche. Zerschmettert lag Al- zu und streckte ihm die Hand entgegen. Albert bert am Boden und lange Zeit watete er durch . . . und erst dieser Konstantin! Dieser Teufel, sah ihm ins Gesicht, in dessen Mitte eine merk- sein Leben wie durch ein nächtliches Moor. der urplötzlich aus dem Boden fuhr und sie würdig eingedrückte Nase sass. Hypnotisiert entzweite! Dieser adlige Grieche, dieser ein- starrte Albert auf das Namenschild: Dr. med. K. «So, Herr Steiner, sind Sie aufgewacht, wie gebildete Schnösel mit der flinken Zunge! Narkos – Albert tauchte ins Schwarze . . . geht’s uns denn?» fragte eine freundliche Albert schoss heiss wie einst das Blut in den Stimme. Albert schaute auf und blickte in zwei Kopf ob der Erinnerung an die Bitternis, die Text und Bilder: Giovanna C. Sentimenti fröhliche Augen. «Mein Name ist Elfenbein, ich ihm damals widerfuhr . . . bin die Pflegefachfrau, die für Sie zuständig ist. Mensch, sie kamen ja in einem bedauerns- Eines Nachts aber passte er in der Allee neben A N Z E I G E werten Zustand hier an, wissen Sie, dass sie in dem Schlösschen, wo Sophie wohnte, diesem der Klinik Sonnenhof sind? Sie werden übri- Konstantin Narkos ab. Schon in den Nächten gens schon heute, genauer in einer Stunde von zuvor hatte er beobachtet, wie sich das elende unserem Schädelspezialisten operiert, ein Bleichgesicht unter Sophies Zimmerfenster ganz toller Mann, sie werden sehen . . .» Wäh- schlich . . . Hinter einer alten Eiche gut verbor- rend die junge Frau munter weiterplauderte, gen, wartete Albert, bis sich der Unhold zeigen sank Albert ermattet in die Daunen zurück. würde. Da!, ein Schatten huschte dicht an ihm vorüber, das musste er sein! Albert sprang aus «Sophie!», ging es ihm wieder durch den Kopf seinem Versteck und warf sich auf Narkos. und die lange verdrängten, schal und blass Dieser fiel mit einem Schreckensschrei zu gewordnen Bilder stiegen auf einmal in so Boden und Albert setzte sich auf ihn und haute kräftigen Farben wieder in ihm empor, als wäre ihm eine so unglaubliche Rechte rein, dass das alles erst gestern geschehen . . . Nasenbein von Konstantin nur so krachte! Der QUAVIER 98/20 |9
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Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 11 Wie ist sie wohl, die Cuvée Stadtteil IV? Wein ist zum Trinken da? Gewiss, aber möchte Rindisbacher gewiss nicht in seinem er spricht zugleich alle anderen Sinne Weisswein vorfinden, so wenig wie adstringie- an. Ein Besuch beim Wyssloch-Winzer. rende Gerbstoffe, die den Mund trocknen. «Har- monie» heisst auch hier des Winzers Leitmotiv. Zunächst das Auge: Wer durchs Wyssloch spa- Schliesslich zählt auch das Gehör zu unse- ziert, erblickt seit 2017 Berns einzigen Rebberg. ren Sinnesorganen. Ob es beim Weingenuss Auf knapp anderthalb Hektaren an günstiger mitwirkt? Nun ja, immerhin ist es nicht das Südostlage stehen 7000 Rebstöcke, gepflanzt Gleiche, ob beim Öffnen der Flasche ein diskre- vom 64-jährigen Architekten und Winzer tes «Knirsch» (Drehverschluss) oder ein Matthias Rindisbacher. Er baut in Seftigen «Plopp» erklingt (Korken). «Nichts gegen schon länger Trauben an und keltert sie in sei- Schraubverschlüsse», sagt Matthias Rindis ner «Weinmanufaktur» am Dählhölzliweg. bacher – aber trotz aller Innovationsfreude ver- Im kommenden Herbst hofft Rindisbacher nimmt er bei seinen Weinen doch lieber das eine erste, kleine Ernte im Wyssloch einzubrin- altvertraute, fröhliche «Plopp». Santé! gen. Wie wird sich der Wein dereinst fürs Auge Stadtwinzer Rindisbacher. Foto: zvg Toni Koller präsentieren? Da wäre zuerst die Etikette. Aber die gibts noch nicht: Erst muss ein Name für Dann fliesst der Wein in den Gaumen, die Kreszenz gefunden sein. Ein Weisser wird wo sich zusätzlich sein Geschmack entfaltet. es sein, entsprechend des Winzers Vorliebe. Die Zunge unterscheidet salzige, süsse, saure Und zwar von der neu gezüchteten Sorte oder bittere Noten . . . von keinem möchte Sauvignac, die kaum Pflanzenschutz benötigt. Rindisbacher zu viel in seinem Wein haben. «Ein ins Grünliche neigendes, schwaches Vielmehr muss er ausgewogen schmecken – Gelb» verspricht sich der Weinmacher vom und dank der Traubensäure saftig, frisch und Blick ins Glas. Soviel zum Visuellen. knackig. Beim nächsten Schritt in der Weinver- Doch der Gaumen kann noch mehr: Mit ge- kostung tritt die Nase in Aktion, es geht um den wissen Überschneidungen zum Geschmacks- Geruch. «Intensive Aromen von Zitrusfrüch- kommt hier auch der Tastsinn zum Zug. Er ten, Stachelbeere, angeschnittenem Holun- registriert Eigenschaften wie warm und kalt, Einzigartig in Bern: der Weinberg im Wyssloch. derstrauch» sollen dem Sauvignac entsteigen. hart, weich, ölig oder prickelnd. Letztere zwei Foto: zvg Q U A V I E R W A R H I E R Wie viel Migration steckt in uns? Noch bis Ende Juni zeigt das Historische ter ganz oben einreihen? Genau diese Tatsache Museum Bern seine Wechselausstel- hat offenbar die Ausstellungsmacher motiviert. lung «Homo Migrans – zwei Millionen Jedenfalls haben sie versucht (und es ist weit- Jahre unterwegs». Eine Zeitreise. gehend gelungen), dem Thema Migration die Schwere zu nehmen, ohne es zu bagatellisieren. Draussen begrüsst einen ein Bronzemigrant Wie lustvoll das Thema angegangen wird, be- aus Deutschland, der als Amerikaner gestor- weist auch der Schriftzug, der mit teils exoti- Wie viel Migration steckt in dir? Briefwand im ben ist und wichtige Jahre in Bern verbrachte: schen Buchstaben auf die Ausstellung hinweist. Historischen Museum. Foto: zvg Albert Einstein. Drinnen führt eine Museums- pädagogin mit bayrischem Akzent eine eth- Was ist überhaupt Migration? Migration ist ein globales Phänomen nisch bunt gemischte Schulklasse durch den Ist es der Flüchtling aus Asien? Der Neuenbur- Migration steckt in uns allen. Auch in jenen, die Museumsrundgang, der bei den ersten Men- ger, der nach Bern zieht? Hat die Bernerin, de- es nicht vermuten. Eine der überraschendsten schen in Afrika beginnt und über die multi- ren Urgrossvater – wahrscheinlich – aus Süd- Erkenntnisse bringen die DNA-Proben, die sich kulturelle Schweizer Fussballnationalmann- frankreich stammt, Migrationshintergrund? fünf Menschen anfertigen liessen. Sie bilden schaft bis zum DNA-Test führt. Dazwischen Die Ausstellung zeigt anhand von über 200 Auftakt und Schluss der Ausstellung. Mit einer liegen 2 Millionen Jahre Migrationsgeschichte. Exponaten und mit verschiedenen Audio- und nicht ganz unumstrittenen Methode wurde Zehn Fachleute – Archäologen, Ethnologen, Videostationen, dass «auch wir Schweizer ihre genetische Herkunft analysiert. Die Resul- Historiker, Archäologen – haben die Wechsel- nicht schon immer hier» waren. Sie dokumen- tate wurden ihnen per Couvert eröffnet. Was ausstellung zusammengestellt. Migration als tiert, was die Menschen seit Jahrhunderten herauskam, ist – nicht nur für die Proband*- Ausstellungsobjekt, kann das attraktiv sein, wo auf die Wanderschaft treibt, aber auch, was die innen – erhellend. Auch für die Besucher*- doch viele Schweizer*innen mit dem Thema seit Migrationen gebracht haben: in der Kunst, auf innen führt es zur Erkenntnis: «wir sind alle Jahren Mühe haben, und es im Sorgenbarome- dem Speisezettel, im Denken und Glauben. Migranten». Rita Jost QUAVIER 98/20 | 11
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Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 13 F O T O S E I T E Sensationelle Bilder Wie ist es, barfuss über das Moos vor der Nationalbibliothek zu gehen? Haben Katzen einen sechsten Sinn? Freut sich die Frau vor der Kunsthalle über die Frühlingstemperaturen? Wie schmerzhaft ist es, sich am Burgernziel tätowieren zu lassen? Ist es noch sinnvoll, vor winterlichen Verhältnissen zu warnen? Herrscht am Muristalden der Wahnsinn? Wie ohrenbetäubend ist der Wasserfall am Schwellenmätteli? Wie schmeckt die Melone beim Tramdepot? Sind die Glocken vor dem Historischen Museum immer still? Was lässt sich mit einer steinernen Hand ertasten? Was spürt die Hundenase in den Englischen Anlagen auf? Gibt es an der Helvetiastrasse Pforten zu übersinnlichen Sphären? Fotos: mr QUAVIER 98/20 | 13
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 14 V E R A N S T A L T U N G E N I M S T A D T T E I L I V Bernisches Historisches Museum Alpines Museum der Schweiz Homo migrans Zwei Millionen Jahre unterwegs Werkstatt Alpen. Von Macherinnen und Machern Lebe besser! Auf der Suche bis 12.4. Biwak 25 Iran Winter. Abseits der Piste nach dem idealen Leben Fundbüro für Erinnerungen (neuer Ausstellungsraum Dauerausstellungen | im UG) | No.1 Skifahren siehe www.bhm.ch Info Alpines Museum der Schweiz, Helvetiaplatz 4, Dauerausstellungen: 3005 Bern, Tel. 031 350 04 40, info@alpinesmuseum.ch, jeweils So 11 Uhr www.alpinesmuseum.ch «Homo migrans»: jeweils So 13 Uhr Bern in 57 Minuten jeweils Sa 11 Uhr (dt) und Fr 11 Uhr (engl) Naturhistorisches Museum Multaka Geflüchtete zeigen das Museum | jeden zweiten So 15–16 Uhr Weltuntergang – Ende ohne Ende (Sonderausstellung) Yoga im Museum | Di 12.15 Uhr mit neuer Installation «Resurrecting the Sublime» Entdeckungstouren jed. ersten So des Monats 14–15 Uhr | f. Kinder 11./18.3. Apokalyptische Zauberei | Lionel Dellberg, Christian Kropf | 19.30 Uhr | VVK: starticket.ch od. VVK-Stellen von 7–12 J. bis 22.3. T.rex – Kennen wir uns? (Sonderausstellung) Info Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5, 3000 Bern 6, Tel. 031 350 77 11, info@bhm.ch, www.bhm.ch Dauerausstellungen | siehe www.nmbe.ch Führungen | Jeden ersten Mittwoch des Monats 18 Uhr und am fol- Zentrum Paul Klee genden Donnerstag 12.15 Uhr (Dauer ca. 1 Std.) | Anm. bis zum Vortag 1./2.4. Stefan Hertwig: Borneos Ungeziefer bis 10.5. Lee Krasner Living Colour 6./7.5. Estée Bochud / Eike Neubert: Schnecken checken ab 21.5. Mapping Klee 3./4.6. Thomas Burri: Himmlische Sadisten (Meteoriten) bis 24.5. Jenseits von Lachen und Weinen 25. bis Winterbergs Bestiarium Langsam, langsam (Schnecken) | Führungen | jeden Sa 15 Uhr, So 12 und 13.30 Uhr, Di 12.30–13 Uhr Kunst 29.5. Uwe Schönbeck, Christian Kropf, Musiker Pip | 19.30 Uhr | am Mittag, So 10.30–11.45 Uhr Familienmorgen (Kinder ab VVK: starticket.ch od. VVK-Stellen 4 J.) Info Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15, 3005 Bern, Kindermuseum Creaviva Tel. 031 350 71 11, contact@nmbe.ch, www.nmbe.ch bis 21.5. Farben wagen (Interaktive Ausstellung) Offenes Atelier | Di–Fr 14 u. 16 Uhr, Sa/So 12, 14 u. 16 Uhr Fünfliber-Werkstatt | i. d. R. täglich 10–16.30 Uhr | für Familien Museum für Kommunikation Von Höhenfeuern, Smartphones und Cyborgs Kernausstellung Info Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern, Tel. 031 359 01 01, kontakt@zpk.org, www.zpk.org Hemmungen (Wechselausstellung) ab 17.4. «Birth and Death in my Life» Videoinstallation von Mats Schweizer Schützenmuseum Staub zu den Eckpunkten des Lebens bis 7.6. Perspektive Kunst (Sonderausstellung) | Waffen aus den Info Museum für Kommunikation, Helvetiastr. 16, 3005 Bern Tel. 031 357 55 55, communication@ mfk.ch, www.mfk.ch Sammlungen, fotografiert von Hrvoje Pavelic Info Schweizer Schützenmuseum, Bernastr. 5, 3005 Bern, Tel. 031 351 01 27,info@schuetzenmuseum.ch StattLand alle Rundgänge siehe: www.stattland.ch Öffentliche Rundgänge im Stadtteil IV: Psychiatrie-Museum der Schweiz 1.4./3.6. Bern top secret | 18 Uhr | ab Rathausplatz bis Bundesarchiv 2.5. dito | 14 Uhr Geschichte der Psychiatrie / Sammlung Walter Morgenthaler Fr. 25.–/20.–, Kinder bis 12 J. gratis (Dauerausstellungen) Mi–Fr 14–17 Uhr, Sa auf Voranmeldung Info Verein StattLand, Tel. 031 371 10 17, info@stattland.ch Info Psychiatrie-Museum, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, Tel. 031 930 97 56, altorfer@upd.unibe.ch, www.psychiatrie-museum.ch Nachberegruppe Obstberg 8.3. Jassturnier | 14–18 Uhr | «Träffer» Schosshaldenstr. 43 | Anm. info@traeffer.ch Kunsthalle Bern 24.4. Robin Adams Klavierimpro, Jazz, Pop, Opernarien und Live bis 26.4. Marc-Camille Chaimowicz Dear Valérie Komposition | 19.30 Uhr | «Träffer» | Apéro | Kollekte ab 16.5. No Dandy, No Fun 12.5. Obstberg einst und jetzt Begehung mit Christian 25.3. Führung mit Kaffee und Kuchen | 14 Uhr Schmocker | 18.30 Uhr | Haupteingang Schulhaus Laubegg 21.4. Führung mit Mittagessen | 12.30–14 Uhr 26.4. öffentliche Führung | 14 Uhr 3.6. Biodiversität im Obstberg Rundgang mit Ueli Ochsenbein Info Kunsthalle, Helvetiaplatz 1, 3005 Bern, Tel. 031 350 00 40, | 18.30 Uhr | Quartierbibliothek Laubegg | Dauer ca. 2 Std. info@kunsthalle-bern.ch; www.kunsthalle-bern.ch Info www.ng-obstberg.ch 14 | QUAVIER 98/20
Quavier_9819.qxp_Layout 1 23.02.20 17:24 Seite 15 M Ä R Z – M A I Z U M H E R A U S N E H M E N ! Campus Muristalden Muristrasse 8 QTT Quartiertreff Thunplatz café philosophique jeweils 11.30–13.30 Uhr | Bistro 9.5. Grand-Prix Bern | 15.30–19 Uhr 29.3. mit Ursula Pia Jauch 16.5. Frühlingsmärit | 10–16 Uhr 3.5. mit Susanne Schmetkamp Info www.qtt.ch Info Tel. 031 350 42 50 (Sekretariat Muristalden) SpielreVier – ungerwägs Wittigkofen Spiel-, Treff- und Werkangebote für Kinder jeweils 14–17 Uhr | mit kl. Zvieri 18.3./15.4./20.5. MütterTreff | 9–11 Uhr | ohne Thema 18./25.3. Schulhaus Kirchenfeld 1.4./6.5./3.6. MütterTreff | 9–11 Uhr | mit Thema 6./20./27.3./3.4./1.5. Quartierschule Burgfeld 14.3. Flohmarkt Quartierverein | 8.30–15 Uhr | Info: Ursula Torres, 7./21./28.3./4.4./2.5. Schulhaus Bitzius Tel. 031 941 03 89 (abends) 15. bis 18.4. Schulhaus Wittigkofen 27.3. Senior*innenTreff | Film | 14.30 Uhr 28.3. JUPI-Zmorge für alle | 8.30–11 Uhr Info Tel. 079 105 38 68, spielrevier@spieleninbern.ch 8.4. Ostereier färben | 14–16 Uhr 24.4. 9.5. Senior*innenTreff | 14.30 Uhr | mit Kaffee und Kuchen Geranium-Märit Quartierverein Verschiedenes 29.5. Senior*innenTreff | 14.30 Uhr 29.3/17.5. Forum Kammermusik | 17 Uhr | Yehudi Menuhin Forum, Helvetiaplatz 6 | Info: www.forumkammermusik.ch Offener Frauentreff 11.3. Scham und Schuld | mit Franziska Bangerter, Gefängisseel- 26.3./ Nähcafé | gemeinsames Zuschneiden und Nähen (Näh- sorgerin | 9.30 Uhr | mit Zmorge 30.4. maschine mitbringen) | 19–22 Uhr | Quartierraum Burgfeld 1.4. Übersäuerung | mit Dragica Parenta, | 19 Uhr 3. bis 5.4. Europ. Tage des Kunsthandwerks (ETAK) in Bern | Programm: 6.5. Achtsamkeit | mit Catherine Schläfli | 19 Uhr www.metiersdart.ch Info tpw.petrus@refbern.ch, www.petrus.refbern.ch Regelmässig goscho Muristrasse 93, www.goscho.ch Treffpunkt Wittigkofen (Tel. 031 941 04 92): Allround (Fit/Gym) für SeniorInnen Pro Senectute: Di 8.30 – 9.30 Uhr, 20.3. Duo Simili Surium Juliette Du Pasquier, 9.30 – 10.30 Uhr, 10.30 – 11.30 Uhr (ausser Schulferien) Marc Hänsenberger | 20.30 Uhr | Spielgruppe Jupizolla: Mo, Di und Fr 9 – 11.30 Uhr Richtpreis Fr. 25.– KinderTreff: Mi 14 – 16.30 Uhr 1.5. Bazar Bla Johan Hedin, Björn Meyer, Jugendtreff | Mi 16–20 Uhr, Fr 18–22 Uhr Fredrik Gille | 20.30 Uhr | Richtpreis Fr. 25.– Jugendbüro Muristrasse 57 | Do 14–18 Uhr 29.5. Meadows | 20.30 Uhr | Richtpreis Fr. 25.– Kontakt: jugendarbeit.bern-nordost@toj.ch, Tel. 031 331 62 36 Weltenbummler Eltern-Kind Musizieren für 0–5 jährige Kinder und ihre Eltern (in Schweizerdeutsch, Engl. und Franz.) | Fr ab 9 Uhr | Lei- Kirchgemeindehaus Petrus Brunnadernstr.40 tung: Nicole Hornwall, Tel. 076 328 17 55, www.weltenbummler.biz isa – Ich lerne Deutsch (mit Kinderhütedienst) | Stufe 3: Di und Fr 13.45– 10./17./ Was für die Seele gut ist Interdisziplinäre Vortragsreihe 15.30 Uhr | Stufe 4: Di und Fr 15.45– 17.30 Uhr | Info: ISA Tel. 031 310 12 70 24./31.3. mit PD Claudia Kohli (Seelenruhig im Alltagssturm?, 10.3.); Klassische Konzerte: ElfenauPark | Elfenauweg 50 | jeweils Sa/So Prof. Jürg Kesselring (Resilienz und Neuroplastizität, 17.3.); 17 Uhr | Programm und Info: Tel. 031 356 36 36, www.elfenaupark.ch Prof. Thierry Carrel (Glückliche Seele = gesundes Herz?, 24.3.); Offene Mittagstische: Prof. Daniel Hell (Selbst- oder Seelsorge?, 31.3.) | jew. 19.30–21 Domicil Alexandra Tel. 031 350 81 10, Domicil Egelmoos Tel. 031 352 30 Uhr | Info: Daniel Ficker Stähelin, Tel. 031 351 30 42 00, Seniorenvilla Grüneck Tel. 031 357 17 17, Pflegezentrum Elfenau Tel. 13.3. Jacqueline Läderach: Einsamkeit erkennen | 14.30 Uhr 031 359 61 11, tilia Pflegezentrum Wittigkofen Tel. 031 940 61 11, Elfenau 21.3. Kleiderbörse | 9–14 Uhr | Annahme: 20.3., 9–15 Uhr | Park Tel. 031 356 36 36 Rückgabe/Auszahlung: 23.3., 16–18 Uhr | Info: M. Herren, Träffer | Schosshaldenstr. 43 | Tamilischer Mittagstisch | Do 12.30 Tel. 031 352 88 96/L. Fasler, Tel. 031 351 56 62 Quartiertreff Murifeld: 6.4. Schauspiel «Die Erprobung Abrahams», von und mit Mittagstisch Gastroprojekt Murifeld | Mo bis Fr | 11.45 bis 14 Uhr | Jürg Wisbach sowie David Brückner (Konzert Theater Bern) | Muristr. 75 A | Tel. 031 352 94 99 | nur während der Schulzeiten 18.30 Uhr | Petruskirche | Eintritt frei Quartierraum Burgfeld 10.4. Ostereier färben | 14–17 Uhr | Eier mitbringen | Anm. Soirée fixe | Tee, Kaffee, Austausch, Begegnung | jeden Mi 19.30–22 Uhr | bis 3.4.: Tel. 031 350 43 04 UG Schule Burgfeld, Burgdorfholzstr. 35 11.4. Filmnacht «Mein Leben als Zucchini» | 20 Uhr | Petruskirche Veranstaltungshinweise bitte bis 6.5.2020 an: | für alle (Kinder bis 4 J. mit Begl.) QUAVIER, Postfach 257, 3000 Bern 6, oder an redaktion@quavier.ch. 25.3./ FamilienZmittag | Essen ab 12 Uhr | Fr. 12.–, Kinder Fr. 1.– pro Die Redaktion übernimmt für die Termine keine Verantwortung. Aktuelle Anlässe werden auch unter «events.quavier.ch» publiziert. 29.4./27.5.Altersjahr, max. Fr. 8.– | Anm. bis Mo Abend Tel. 031 350 43 04 QUAVIER 98/20 | 15
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