Sinne - Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV 25. Jahrgang Nummer 98 März 2020s

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      Q UAV I E R                      Zeitschrift der Quartiervertretung Stadtteil IV · 25. Jahrgang · Nummer 98 · März 2020s

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       E D I T O R I A L                                                                                       I N H A L T

                                                                                                               Aus der QUAV 4                         4
                                 Was es wirklich gibt                                                          Impressum                              5
                                 Für NeuleserInnen und alle, denen es bisher entgangen sein sollte: Jede
                                 Ausgabe dieser Zeitschrift ist einem Thema gewidmet. Es wird jeweils von      Zum Thema                              8
                                 der Redaktion festgelegt und in mehreren Beiträgen unter unter-
                                 schiedlichen Blickpunkten beleuchtet. Uns als Herausgebern steht es           Psychologie                            8
                                 frei, das Thema hier ebenfalls aufzugreifen oder uns mit ganz anderen
                                 Dingen zu befassen.                                                           Roman                                  9
       So wurde uns auch schon nahegelegt, an dieser Stelle über unsere Arbeit als Quartierkommission          Wyssloch-Winzer                       11
       zu räsonieren. Aber dadurch würden wir Sie vielleicht mit Wiederholungen langweilen: Denn über
       die aktuellen Geschäfte der Quartierkommission wird schon auf den nächsten paar Seiten berich-
                                                                                                               QUAVIER war hier: Migration           11
       tet. Zudem möchte ich lieber dafür werben, sich aus allererster Hand über uns zu informieren. Denn
       es gibt uns wirklich: Man kann uns besuchen, unsere Delegiertenversammlungen sind öffentlich!
                                                                                                               Fotoseite                             13
       Dort kann man uns sehen, hören, die Hand geben, mit uns auf Tuchfühlung kommen. Weshalb den
       Reden des Kochs zuhören, wenn man die Küche selber betreten kann?!
                                                                                                               Veranstaltungen                       14
       Sich mit eigenen Augen und Ohren ein Bild von einer Sache zu machen, das wünschte man sich
                                                                                                               QUAVIER war hier: Werkstatt Alpen     17
       wohl in vielen Lebensbereichen. Leider ist das nicht immer möglich. Es fehlen Zeit, Musse oder andere   Denkmal Karl Geiser                   18
       Voraussetzungen. Man setzt deshalb Prioritäten und stützt sich auf die Berichte anderer. Man
       verlässt sich auf alte oder neue Medien und vertraut dabei dem eigenen Sinn für Glaubwürdigkeit.        Stadtteil für alle Sinne              19
       Gerade diesen Sinn muss man freilich erst entwickelt haben, den bekommt man nicht in die Wiege
       gelegt! Kein Wunder, staunen uns Kinder mit ungläubigen Augen an, wenn sie zum ersten Mal               Hochsensibel                          21
       hören, dass die Milch von Kühen stammen soll. Was für «fake news» will man ihnen da verkaufen!
       Sind sie dann aber Zeuge eines Melkvorgangs, beginnen sie recht schnell, den eigenen Augen zu           Schulen                               23
       trauen.
                                                                                                               Füller                                25
       Gelegenheiten für solch unmittelbaren Anschauungsunterricht finden sich leichter in der Nähe,
       und vielleicht gerade im eigenen Quartier mehr als man denkt. So gibt es in der Elfenau einen           Ganz Ohr                              25
       Bauernhof, dort können Stadtkinder Landluft schnuppern, Stallgeruch einatmen, Ziegen meckern
       hören und ihre Geisslein streicheln. Reich gesegnet ist unser Stadtteil auch mit Museen. Wer eine       Neu und Jubiläen                      27
       Ahnung davon bekommen will, wie gross Dinosaurier waren, mit was für Waffen unsere Vorfahren
       aufeinander losgingen, mit welcher Ausrüstung die Alpengipfel erobert oder wie einst Telefon-           Wettbewerb                            27
       verbindungen «gestöpselt» wurden, wird mühelos fündig.
                                                                                                               Kleininserate                         27
       Schwieriger wird es, wenn es um die Zukunft geht. Von einer «Museumsinsel» etwa ist zurzeit zwar
       viel die Rede, aber ob es sie jemals geben und wie sie aussehen wird, steht in den Sternen. Schon
       viel mehr gehört und gelesen hat man über die geplante Überbauung Burgernziel. Dennoch gibt
       es von ihr nichts Sicht- oder Greifbares. Nur ihr Baubeginn steht unmittelbar bevor – aber das
       tut er inzwischen bereits seit Jahren. Ob und wann es diese Baustelle geben wird, kann ich bei
       Redaktionsschluss also nicht sagen. Sicher geben wird es aber dieses Blatt: Sie können es in die Hand
       nehmen und darin blättern, mit Ihren Fingern das Papier spüren. Tun Sie es! Denn wer weiss schon,
       wie lange so etwas noch möglich ist. (Und übrigens: Das Thema dieser Ausgabe heisst «Sinne».)

       Richard Pfister, Co-Präsident

       Richard Pfister, Co-Präsident                                                                           Titelbild:
                                                                                                               Sinnvoll
                                                                                                               oder -los – wer
                                                                                                               weiss es?

                                                                                                               Foto:
                                                                                                               Lukas Lehmann, Bern

                                                                                                                                          QUAVIER 98/20   |3
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      A U S       D E R       Q U A V         4

      Verkehr                                              QUAV4 JOBBÖRSE – Wirken Sie mit an Projekten für unseren Stadteil
                                                           Die Quartierkommissionen sind die offiziellen Mitwirkungsorgane der Stadt Bern. Ihre
      Bypass Bern-Ost:                                     Hauptaufgaben sind: Informationsvermittlung an die Quartierbevölkerung, Stellungnah-
      Meilenstein mit neuer Tunnellösung                   men zu Vorhaben der städtischen Behörden, Aufnahme und Formulierung von Anliegen der
      Im Rahmen der Projektierung des Bypass Bern-         Bevölkerung zuhanden der Verwaltung. Details finden Sie unter quavier.ch/auftrag.
      Ost konnte das ASTRA mit seinen Projekt-
      partnern einen Durchbruch erzielen: Anstelle          GESCHÄFTSSTELLE AB APRIL 2021
      von zwei Tunneln soll neu ein durchgehender           QUAV4 sucht: Geschäftsführerin oder Geschäftsführer 25% plus 10% ehrenamtlich
      Tunnel zwischen der Schosshalde und Muri               Anforderung:
      entstehen. Der bisher vorgesehene Halban-              • direkter Quartier- / Stadtteilbezug (Wohnsitz oder Arbeitsort)
      schluss Saali entfällt. Bislang sah die Variante       • Freude an verschiedensten Quartierthemen
      für den Bypass Bern-Ost zwei verschiedene              • Freude an Kontakt- und Netzwerkpflege mit Bevölkerung, Behörden, Institutionen und
      Tunnel vor: den zweiröhrigen Bypass-Tunnel               insbesondere den Mitgliedvereinen der Quartierkommission und der Redaktion der
      zwischen den neuen Halbanschlüssen Schoss-               Quartierzeitung
      halde und Saali und den einröhrigen Freuden-           • «Gspüri» im Umgang mit Freiwilligen/-Organisationen
      bergtunnel vom Saali bis zum Anschluss Muri            • Organisationtalent für Sitzungsmanagement, Termin- und Themenkoordination etc.
      in Fahrtrichtung Thun. Der Verkehr in Fahrt-
                                                           ! • Stilsicherheit und Freude am Formulieren von Protokollen und Texten
      richtung Bern wäre zwischen Muri und dem               • enge Zusammenarbeit mit dem Präsidium als direkt vorgesetzter Stelle
      Saali weiterhin oberirdisch geführt worden. Im
      Saali (südlich des Wittigkofenquartiers) war          Von Vorteil: • Erfahrung im Bereich Partizipation
      ein so genannter Halbanschluss geplant, der           • Erfahrung mit, resp. Verständnis für Planungsthemen und -Abläufe
      die Ausfahrt von Thun her in Richtung Stadt           • ein gewisses Flair für Politik und gesellschaftliche Entwicklungen
      und die Einfahrt von der Stadt her in Richtung        • Selbstständigkeit, also Entlöhnung auf Honorarbasis statt Anstellung
      Thun ermöglicht hätte. Das überarbeitete
      Projekt sieht nun vor, dass der gesamte Auto-         KASSIER / KASSIERIN AB APRIL 2021
      bahnabschnitt der A6 zwischen Muri und der            QUAV4 sucht: Kassierin oder Kassier, ca.10% ehrenamtlich oder kleines Entgelt
      Schosshalde unterirdisch geführt wird. Der            Anforderung: • Sicherheit in Buchhaltung (aktuell Programm Shakehands Kontor)
      Halbanschluss Saali entfällt, seine verkehr-          • Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit
      liche Funktion wird in den Anschluss Muri             • selbstständige Führung der Vereinsbuchhaltung zuhanden Vorstand, DV und Finanz-
      integriert. Auf dem Trassee der heutigen A6             kontrolle der Stadt in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle
      wird eine bedeutend kleinere Strasse ent-
      stehen, welche vom Anschluss Muri zum Saali          Auskunft respektive Bewerbung bitte bis 20.4. 2020 mit kurzen Angaben zu Person und Mo-
      führt, ähnlich wie die bereits bisher vorge-         tivation bei: Sekretariat QUAV4, c/o Sabine Schärrer, Brunnadernstrasse 91, 3006 Bern,
      sehene Stadtstrasse zwischen Saali und               info@quavier.ch
      Schosshalde. Dank dieser Lösung werden die
      umliegenden Siedlungsgebiete noch besser
      entlastet und der grosse Eingriff südlich des       Verkehrsberuhigung im Stadtteil IV             nicht von der Stadt geplant, sondern von den
      Wittigkofenquartiers zum Bau des Halban-            In der Stadt Bern erfolgt die Planung und      Quartierbewohner*innen angestossen. Aktuell
      schlusses Saali ist nicht mehr nötig. So wird der   Umsetzung von Tempo 30 Zonen schrittweise      laufen die Planungen für zwei grossflächige
      ganze Bereich bedeutend weniger tangiert.           in Paketen. Auslöser sind Verbesserung der     Begegnungszonen im Obstberg und im
      Die Stadtreparatur, die dank der Verlegung der      Sicherheit, Senkung des Lärmpegels (die        Gryphenhübeli. Eine kleinere Begegnungszone
      A6 ermöglicht wird, ist weiterhin ein wichtiges     Reduktion von Tempo 50 auf Tempo 30            soll in der Sprünglistrasse zwischen Hof-
      Thema. Aktuell werden verschiedene Varian-          entspricht einer Reduktion des Lärmpegels um   meister- undScharnachtalstrasse entstehen.
      ten für die künftige Ausgestaltung des bis-         3 Dezibel, was der Mensch als Halbierung des   Dem Anliegen haben die Delegierten mit 17 Ja,
      herigen A6-Trassees geprüft.                        Verkehrs empfindet) oder beides.               2 Nein und 4 Enthaltungen zugestimmt.
         Das ASTRA hat die Website des Bypass Bern-          Im Rahmen des Pakets 2020 wird in
      Ost neu gestaltet und die Informationen zum         unserem Stadteil auf vier weiteren Ab-         Update zur Einmündung
      Projekt aktualisiert. Die Website ist erreichbar    schnitten Tempo 30 eingeführt: In der          Zentweg/Bernstrasse
      unter www.bypass-bern-ost.ch (ASTRA)                Aegertenstrasse zwischen Bernastrasse und      Wie im Heft 97 berichtet, sah sich die die
                                                          Kirchenfeldstrasse (Lärmreduktion), auf dem    QUAV4 gezwungen, gegen das Baugesuch zum
        Ihre direkte Mitwirkung                           Helvetiaplatz (Verbesserung der Sicherheit),   Umbau des Swisscom Towers Einsprache zu er-
        Was fehlt Ihnen im Stadtteil IV? Was              ferner in der Schosshaldenstrasse auf dem      heben. Hintergrund war die unbefriedigende
        möchten Sie anders haben? Schreiben Sie           Abschnitt Muristrasse bis Laubeggstrasse       Lösung des Verkehrs im Bereich der Einmün-
        an: QUAV 4, Postfach 257, 3000 Bern 6, oder       sowie der Muristrasse zwischen der Schoss-     dung des Zentwegs in die Bernstrasse. Glück-
        mailen Sie an info@quavier.ch.                    haldenstrasse und dem Burgernziel (in beiden   licherweise hat die private Bauherrschaft, ob-
        Ihre Anregungen werden an die QUAV4               Fällen Lärmreduktion und Verbesserung der      wohl für die aktuelle Situation nicht verant-
        weitergeleitet. Besuchen Sie auch unsere          Sicherheit).                                   wortlich, Hand zu einer Lösung geboten, die
        Website unter www.quavier.ch und teilen              Weitere Massnahmen der Verkehrsberu-        die Bedingungen der QUAV4 erfüllt. Einstim-
        Sie uns dort Ihre Meinung mit.                    higung sind die Einrichtung von Begegnungs-    mig haben deshalb die Delegierten für den
                                                          zonen in den Quartieren. Diese werden jedoch   Rückzug der Einsprache votiert.            (pr)

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       Raum gestalten                                               Die Umsetzung des Museumsquartiers Bern wird zurzeit vertieft entwickelt und erste
                                                                    Ansätze einer möglichen Ausgestaltung des Museumsgartens als Begegnungsfläche des
                                                                    Kirchenfeldquartiers werden skizziert.
       Überbauung Tramdepot Burgernziel
       Gegen die Baubewilligung hat eine Person aus                 Einladung zur Informationsver-
       dem Murifeld Beschwerde erhoben. Geltend ge-                 anstaltung Museumsquartier Bern
       macht werden Verletzung von Lärmvorschrif-                   9. Mai 2020, 10.00-11.30 Uhr im orientalischen
       ten, Mehrverkehr, fehlender Bedarf an neuen                  Saal, Bernisches Historisches Museum Bern
       Wohnungen im Quartier; ferner sei die Abstim-
                                                                    Die Projektleitung Museumsquartier Bern
       mung über die hängige Tramdepot-Initiative
                                                                    informiert Sie aus erster Hand über das
       abzuwarten. Nach Ansicht der Bauherrschaft
                                                                    übergreifende Vorhaben und stellt sich
       ist die Beschwerdeführerin aber gar nicht zur
                                                                    einer Diskussionsrunde gerne Ihren Fragen.
       Beschwerde berechtigt. Darüber wird die zu-
                                                                    Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!
       ständige Behörde in den nächsten Wochen ent-
       scheiden. Für das Beschwerdeverfahren ist die
       Initiative ohne Einfluss. Diese ist zwar formell           im Kirchenfeld zwischen dem Helvetiaplatz            kultureller Schwerpunkt das Quartier um sei-
       zustande gekommen, aber die inhaltliche Gül-               und der Kirchenfeldstrasse inhaltlich zu vernet-     ne bewährte Ruhe bringen könnte. Bei diesem
       tigkeit fraglich. Die Abgabe des Areals im Bau-            zen und räumlich zu verbinden, mit dem Ziel,         Thema ist von der Arbeitsgruppe «Hofnutzung
       recht hat das Volk bereits am 15.11.2015 ange-             «mitten in Bern ein Bildungs- und Kulturareal        und öffentlicher Raum» sicher Fingerspitzen-
       nommen (mit einem Ja-Anteil von 77 %). (ar)                von internationaler Bedeutung zu erschaffen».        gefühl bei der Konzeptentwicklung gefordert.
                                                                  Als Grundeigentümerin und Trägerin der gros-         Gewünscht wurde zudem, dass das Projekt
       Planung Museumsquartier                                    sen Museen (Naturhistorisches und Histori-           modular und in Etappen zu denken sei, so dass
       Informationen zum Stand der Arbeiten                       sches Museum) ist die Burgergesellschaft stark       der «grosse Sprung vorwärts» nicht als vollen-
       Im April 2019 Jahres hat Christophe von Werdt,             engagiert; das Engagement und die Finanzie-          dete Tatsache ohne Alternative dastehe.
       Mitglied des Kleinen Burgerrats und Vorsitzen-             rung des gesamten Projekts werden jedoch                 Bis Ende Jahre sollen die Zusammenarbeit
       der der Steuergruppe «Vision Museumsquar-                  grundsätzlich paritätisch von der Burger-            definiert, die Anforderungen geklärt, die recht-
       tier» über die Machbarkeitsstudie eines Muse-              gemeinde, der Stadt sowie dem Kanton Bern            lichen und betrieblichen Strukturen festgelegt
       umsquartiers in Bern informiert. Wir erinnern              getragen. Angestrebt werden Synergien einer-         sowie erste Kostenschätzungen erstellt und
       uns: Es geht um das Vorhaben, 11 Institutionen             seits durch gemeinsame Aktivitäten sowie             der Kostenrahmen gesetzt sein. Im besten Fall
                                                                  Ausstellungen, andererseits mit einer gemein-        soll anfangs 2021 ein Architekturwettbewerb
                                                                  samen Infrastruktur wie Besucherzentrum mit          durchgeführt werden. Weitere Schritte wären
        Impressum                                                 Gastronomie, Veranstaltungs¡räumen und               dann neben der Ausarbeitung des endgülti-
        QUAVIER erscheint 4mal jährlich
                                                                  einem zeitgemässen, erweiterten Depot.               gen Projekts eine Volksabstimmung zur Finan-
        Herausgeberin: Quartiervertretung des
                                                                     Die Herausforderung besteht darin, die            zierung sowie der Anpassung der Zonenord-
        Stadtteils IV, Postfach 257, 3000 Bern 6
                                                                  bislang weitgehend unabhängigen und vom              nung mit dem (ambitionierten) Ziel, in fünf
        Geschäftsstelle: Sabine Schärrer, Tel. 031 351 95 75
        (Beantworter), info@quavier.ch                            Charakter her unterschiedlichen Institutionen        Jahren in die Umsetzung zu gehen. Mehr Infor-
        Webmaster: Franz Keller, webmaster@quavier.ch             (Museen, Stiftungen, Literaturarchiv, Mittel-        mationen unter www.mqb.ch.                  (pr)
        Co-Präsidenten:                                           schule) in einer konstruktive Zusammenarbeit
        Richard Pfister, Bolligenstrasse 14c, 3006 Bern           zu vereinen, die der Einheit in der Vielfalt         Funkstille
        Jürg Krähenbühl, Staufferstrasse 6, 3006 Bern
                                                                  verpflichtet ist. Entsprechend komplex ist die       Vor einem Jahr haben wir berichtet, dass das
        Auflage: 15 500 Exemplare                                 Organisationsstruktur: Auf der operativen            Bauinspektorat sämtliche Einsprachen gegen
        Redaktionsadresse: QUAVIER, Postfach 257,                 Ebene sind nicht weniger als 15 (!) Kon-             die Umnutzung der Villa Bomonti in eine
        3000 Bern 6, Tel. 031 351 95 75 (Beantworter)
                                                                  zeptgruppen an der Arbeit. Die Quartier-             Botschaft der VR China abgewiesen und die
        redaktion@quavier.ch
                                                                  kommission ist in der Gruppe «Hofnutzung             Baubewilligung erteilt hat. Dagegen haben
        Redaktion: Anna Hauser (aha), Rita Jost (rj), Johannes
        Künzler (jkü), Andreas Rapp (ar), Philipp Richard (pr),   und öffentlicher Raum» vertreten.                    Anwohner und der Kirchenfeld-Brunnadern-
        Muriel Riesen (mr), Alice Sommer (as)                        Ein besonderes Anliegen der Quartier-             Elfenau Leist (KBEL) sowie der Verein Bern
        Inserate: Länggass Druck AG, Länggassstr. 65,             kommission ist die Koordination mit der              bleibt grün (BBG) Beschwerde erhoben
        Postfach 726, 3000 Bern 9, Tel. 031 307 75 73,            Sanierung des Helvetiaplatzes, die deutlich vor      (QUAVIER Nr. 95, S. 7). Ein Entscheid wurde für
        haering@ldb.ch, www.ldb.ch
                                                                  der Umsetzung des Museumsquartiers er-               November in Aussicht gestellt, steht aber noch
        Inserateschluss: 6.5.2020
                                                                  folgt. Diese ist personell und inhaltlich bereits    aus. Ausserdem ist eine Einsprache hängig, die
        Layout: MediaDesign Bern, Franz Keller (fak)
                                                                  abgesichert, der zentrale Zugang unter dem           KBEL und BBG gegen ein zusätzliches Bau-
        keller@mediadesign-bern.ch
                                                                  Hügel des Historischen Museums hindurch im           gesuch der Botschaft eingereicht haben; sie
        Druck: Länggass Druck AG, Bern,
                                                                  Siegerprojekt bereits vorgesehen. Für weitere        betrifft den «Sichtschutz» für die Terrasse der
        Veranstaltungshinweise bitte an:
                                                                  Diskussionen sorgen der Verkehr im Allgemei-         (denkmalgeschützten) Villa und die fragliche
        QUAVIER, Postfach 257, 3000 Bern 6, events@quavier.ch
                                                                  nen sowie die Parkplatzsituation im Speziel-         Wiederherstellung des (schützenswerten)
        QUAVIER Nr. 99, Juni 2020, ist dem Thema
                            «STRASSEN»                            len. Der Verkehr sei aber nicht Teil des Projekts;   Gartens (QUAVIER Nr. 96, S. 5). Auch die Eingabe
        gewidmet. Wenn Sie etwas beitragen möchten, tele-         bei diesem Thema werde man sich «den Vor-            des KBEL an die kantonale Datenschutzauf-
        fonieren Sie der Redaktion (031 351 95 75) oder mai-      gaben der Stadt unterordnen» wie Christoph           sichtsbehörde gegen die Videoüberwachung
        len Sie an redaktion@quavier.ch.
                                                                  von Werdt betonte. Ebenfalls Sorgen bereitet         des Bomontiwegs («Schnäggegässli») als eines
        Redaktionsschluss: 13.5.2020
                                                                  insbesondere den Delegierten des Kirchen-            öffentlichen Raums (QUAVIER Nr. 95, S. 7/8)
        Erscheinungsdatum: 5.6.2020
                                                                  felds die Gefahr, dass ein neuer städtischer und     wurde bisher keiner Antwort gewürdigt. (ar)

                                                                                                                                                      QUAVIER 98/20   |5
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                                                                                                             Schulbetriebs gehen zu Lasten der neuen
      Von Menschen für Menschen                                                                              Mieterschaft. Die Umbauarbeiten sind von
                                                                                                             Januar 2021 bis Juli 2022 geplant. Freuen wir
       Ende gut – alles Gut                              • punktuelle Aufwertung der Sportnutzung            uns darüber, an diesem Standort weiterhin
      Nein, natürlich ist die Sanierung der Ka-We-De       z. B. entsprechend der bei Kindern durchge-       eine soziale Institution begrüssen zu dürfen!
      noch nicht ganz über die Bühne, aber den Titel       führten Bedarfsumfrage
      versteht, wer vor 10 Jahren den Schreck erlebte,   • Verbesserung im Gastrobereich, Ausrich-           Anträge an den Quartierfonds
      als Im Oktober 2010 «der Bund» titelte: Zwei         tung auch als Quartiertreffpunkt                  In der Delegiertenversammlung vom Novem-
      Schwimmbäder vor dem Aus! Muuberi und                  Aus der anfänglich kontroversen Haltung         ber haben die Delegierten über zwei Anträge
      Ka-We-De sollten, entsprechend dem Sport-          der Quartierorganisationen zu den Absichten         an den Quartierfonds befunden.
      konzept der Stadt dem Neubau einer                 der Stadt entwickelte sich eine konstruktive           Pia Bomandeke hat für das Familienzen-
      Schwimmhalle geopfert werden.                      Zusammenarbeit bis zum Einsitz von 2 Fach-          trum die Kostenübernahme für ein Partyzelt
          Bereits im Dezember 2010 lautete der           personen für Quartieranliegen in der Wett-          beantragt. Das Kerzenziehen in der Advents-
      Bundtitel dann: «Das Kirchenfeld kämpft für        bewerbsjury.                                        zeit ist dem bestehenden «Holzschöpfli»
      die Ka-We-De». Und wie! In Windeseile wurde            Der Kampf für «unsere» Ka-We-De hat sich        entwachsen. Mit dem Zelt kann dieser Anlass
      der Verein «Freunde der Ka-We-De» auf die          also gelohnt, und wir freuen auf das, was die Um-   weiterhin vor Wind und Wetter geschützt
      Beine gestellt. Im Verbund mit QUAV4 und           setzung des Wettbewerbsergebnis verspricht.         durchgeführt werden. Die Delegierten haben
      dem Kirchenfeld-Brunnadern-Elfenau Leist           Das Siegerprojekt von Kast Kaeppeli Architekten     den Beitrag von 260 Franken für die Beschaf-
      KBEL wurden sämtliche Hebel in Bewegung            (Bern/Basel) wird nun zum Bauprojekt ent-           fung des Zelts einstimmig gutgeheissen.
      gesetzt, um dieses architektonische Juwel aus      wickelt. Über den Kredit soll 2022 abgestimmt          Sarah L. Müller hat für den Verein Buchowski
      den Dreissigerjahren zu retten.                    werden; Baustart dürfte 2025 sein, sobald im        das Projekt «Autormat», einer stationären und
          In der Folge wurden 6’000 Unterschriften       Weyermannshaus die neue Eishalle steht.             temporären Kunstintervention auf dem Hel-
      gesammelt, im Stadtrat lobbyiert und der ein-          Die Präsentation des Siegerprojekts kann        vetiaplatz vorgestellt. Ab diesem Frühling
      malige Charme der «Old Lady Ka-We-De» mit          im Sitzungszimmer 1. OG der Ka-We-De wäh-           können während einer beschränkten Zeit an
      speziellen Aktivitäten ins rechte Licht gerückt.   rend den Öffnungszeiten besichtigt werden.          einem umprogrammierten Billetautomaten
      So wurde schliesslich die Stadt überzeugt, sich                                     Sabine Schärrer    von BernMobil literarische Kurztexte, Alltags-
      der Ka-We-De anzunehmen und die anfänglich                                                             poesie, Ratschläge und vieles mehr bezogen
      abgelehnte Sanierung zu planen. Die den Quar-      Neue Mieter für den «Waiseler»                      werden. Die Delegierten haben einstimmig
      tierorganisationen wichtigsten Punkte wur-          Das soziale Engagement der Burgergemeinde          beschlossen, das Projekt mit 500 Franken zu
      den ins Wettbewerbsprogramm integriert:             für Kinder, Jugendliche und Familien reicht        unterstützen.                               (pr)
      • integraler Erhalt der Ka-We-De als identitäts-    weit ins 18. Jahrhundert zurück und hat sich
        stiftendes Kulturdenkmal                          stets den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Die     Partizipativer Quartierrundgang
      • Erhalt der Ka-We-De als Quartier- und Fami-       Älteren unter uns bringen dieses Engagement        Bern Welcome und StattLand entwickeln
        lienbad                                           in erster Linie mit dem Burgerlichen Waisen-       gemeinsam partizipative Stadtteilrundgänge.
      • Erhalt sowohl des Winter- als auch des            haus (im Volksmund «Waiseler») hinter dem          Das Modell für diese Rundgänge – welche
        Sommerbetriebs                                    Zentrum Paul Klee in Verbindung. Die Institu-      mittelfristig in allen Stadtteilen angeboten
                                                                    tion in der stattliche Anlage aus dem    werden sollen – wird über die nächsten drei
                                                                    Jahre 1938 wurde 1990 in «Burgerli-      Jahre als Pilotprojekt im Stadtteil IV erarbeitet.
                                                                    ches Jugendwohnheim Schosshal-           Ziel ist es, Rundgänge «vom Stadtteil für den
                                                                    de» (BJW) umbenannt und laufend          Stadtteil» zu konzipieren.
                                                                    den aktuellen Betreuungs- und The-          Dafür suchen wir Menschen, welche im
                                                                    rapieformen angepasst. Ende 2018         Raum Wittigkofen, Murifeld und Schosshalde
                                                                    hat die Nachfolgeorganisation des        wohnen oder arbeiten und die Lust und Zeit
                                                                    BJW, «SORA – flexible Beratung und       haben, uns bei der Ausarbeitung und Durch-
                                                                    Begleitung», den Standort verlassen.     führung der öffentlichen Rundgänge im Spät-
                                                                    Für die Liegenschaften am Melchen-       sommer/Herbst 2020 zu unterstützen. Wir
                                                                    bühlweg 8 hat die Burgergemeinde         übernehmen auf den Rundgängen die Mode-
                                                                    eine neue Mieterschaft gesucht und       ration; gemeinsam mit den Teilnehmer*innen
                                                                    wurde mit der Christophorus Schule       besuchen wir verschiedene Standorte in den
                                                                    Bern, einer heilpädagogischen Tages-     Quartieren und kommen mit Menschen vor
                                                                    schule, fündig.                          Ort ins Gespräch. Wäre das etwas für Sie?
                                                                       In der burgerlichen Abstimmung        Möglich ist (fast) alles, von einer konkreten
      Der entscheidende Trick, der Raum und zusätzliche             vom 18. Dezember haben sich die          Mitwirkung an einem Standort bis zu einem
      Liegefläche schafft, ist das Zurückversetzen der Fassade      Stimmberechtigten mit grossem            unverbindlichen Gespräch zum Informations-
      des Garderobetrakts. So bleibt der Gesamteindruck             Mehr für die Sanierung der Liegen-       austausch.
      der riesigen Wasserfläche erhalten, auch wenn diese           schaften ausgesprochen und damit            Gemeinsam mit unseren Kooperations-
      nun, als Kompromiss für die gewünschte vielseitigere          die Grundvoraussetzungen für einen       partnern, insbesondere der Quartierkommis-
      Nutzung, in 3 Bereiche unterteilt wird. Neu gibt es           zeitgemässen Betrieb der Christo-        sion QUAV4, der Vereinigung Berner Gemein-
      einen Schwimmbereich mit grösserer Wassertiefe und            phorus Schule geschaffen. Die            wesenarbeit VBG und dem Kompetenz-
      ein Sprungbecken auf der Seite zum Tierpark, neben            Anpassung der Raumstruktur an die        zentrum Integration der Stadt Bern, haben wir
      der Wasserrutsche.                                Bild: zvg spezifischen Bedürfnisse dieses            für die Rundgänge im 2020 eine Standort-

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       auswahl getroffen. Geplant ist eine Route im
       Perimeter zwischen Wittigkofen, Murifeld,          4. April 2020 ab 14 Uhr, Eröffnung Parkcafé Orangerie Elfenau und Kinderfest
       Freudenbergerplatz und Zentrum Paul Klee,          Essen, Trinken und gemütliches Zusammensein für das ganze Quartier
       auf der wir uns unterwegs der Vielfalt und den     Spiel und Spass mit der Waldkita Murifeld:
       Gegensätzen in den Quartieren widmen. Die          Basteln, Schminken, Bräteln von Schlangenbrot usw.
       Rundgänge richten sich grundsätzlich an die        Herumkurven im Rondell mit fantastischen Fahrzeugen des Spielraums
       gesamte Bevölkerung des Stadtteils und an          Figurentheater Maya Silfverberg:
       Interessierte darüber hinaus. Die Teilneh-         Geschichten aus aller Welt, z. B. «Maus Miette hört das Gras wachsen» (für Kinder über 5 J.)
       mer*innen sollen Nützliches erfahren, aber         Musik und vieles mehr
       auch Überraschendes über ihr Lebensumfeld.         Das Parkcafé Orangerie Elfenau ist ab diesem Tag wieder wie folgt geöffnet:
                                                          Mi – Sa: 11.00 – 19.00/21.00 (je nach Wetter und Veranstaltungen), So: 11.00 – 19.00
         Am Samstag, 21. März 2020, sind wir von          Reservationen an Sabine Fischer, Telefon 031 321 71 34, parkcafe-orangerie@bluewin.ch
         11 bis 12 Uhr im Laden im Murifeld, Mind-
         strasse 10, vor Ort und freuen uns auf
         Kontakte, Anregungen, Hinweise usw. Sie
         können uns gerne auch telefonisch oder per       angenommen. 3 Standorte wurden zum Ver-             biet liegend» mit reduziertem Gewässer-
         E Mail kontaktieren: Markus Flück, Projekt-      zicht empfohlen, dafür 2 Alternativen vorge-        raum klassiert worden. Zwischen Laubegg-
         leiter, 079 758 76 08, markus.flueck@statt-      schlagen. Die Mitwirkungsantwort wurde              und Muristrasse sind sowohl der Wyssloch-
         land.ch.                                         mit 20 Ja, keiner Gegenstimme und drei Ent-         bach als auch der Egelsee als «in dicht bebau-
                                                          haltungen angenommen.                               tem Gebiet liegend» eingestuft. Der Gewäs-
       Das gesamte Angebot an Berner Stadtrund-                                                               serraum fü r das stehende Gewässer kann so-
       gängen findet sich unter www.bern.com und                                                              mit reduziert werden, soweit der Zugang si-
       www.stattland.ch.                                                                                      chergestellt ist.
                                                                                                            – Piazza-Motion:
       Quartierraum Burgfeld                                                                                  Relativ kurzfristig hat die Stadt zur Umset-
                                                                                                              zung der «Piazza-Motion» aufgerufen, die
                                                                                                              beabsichtigt in jedem Stadtteil kleine Plätze
                                                                                                              aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu
                                                                                                              verbessern. Die QUAV4 hat den Laubeggplatz
                                                                                                              gemeldet, seitens der Quartierarbeit wurde
                                                                                                              der Raum auf der Einhausung der A6 beim
                                                                                                              Sonnenhof ins Spiel gebracht. Gewählt wur-
                                                         Die Neue Berner Bank (Ausführung ohne Arm-           de der Platz im Sonnenhof. Die noch auszu-
                                                         lehnen) mit hochgestellter Latte der Sitzfläche      arbeitenden Massnahmen zielen besonders
                                                         als Erkennungsmerkmal, bodenseitiger Traver-         auf eine Verbesserung für Jugendliche ab.
       Ausgestattet mit Bistrotischen, Stühlen, Sofa,    se zur besseren Ertastbarkeit mit dem Lang-                                                     (pr)
       Kinderecke und Küchenzeile kann der Raum          stock sowie neuer Sitzbankhöhe, Sitzbanktiefe
       von allen interessierten Personen zu sehr vor-    und Neigung der Rückenlehne zur Erleichte-
       teilhaften Preisen für öffentliche und private    rung des Hinsetzens und Aufstehens.
       Anlässe, für Sitzungen, Vorträge, Yogastunden                  Bild: Mediencenter der Stadt Bern
       und Geburtstagsfeiern und vieles mehr ge-
       mietet werden. Einzel- und Dauermietverträ-       – Poststellen im Stadtteil IV:
                                                                                                                                es choret
       ge sind möglich.                                    Die Post hat am 31. Januar 2020 per Medien-
                                                                                                                           Generationenchor
           Für Infos: www.burgfeld.ch/quartierschule       mitteilung die im QUAVIER 97 präsentierten
                                                                                                                       offen für alle jeden Alters
       oder info@burgfeld.ch                               Standorte bestätigt. Der Umzug der Poststel-
                              Elena Ramelli/Foto: zvg      le Freudenberg ins Burgernziel wird jedoch        Probedaten Campus Muristalden:
                                                           erst im Sommer 2020 erfolgen.                     jeweils Donnerstag von 18.45–20.15 Uhr:
       Varia                                             – Wasserbauplan Elfenau:                            23./30. April, 7./14./28. Mai, 4./11./18./25. Juni
       – Neue Sitzbänke:                                   Von der Grenze zur Gemeinde Muri bis zur          sowie Sonntag, 9. August. 11–14 Uhr
         Die Stadt Bern wird im Rahmen des Projekts        russischen Botschaft sind Arbeiten am Aa-         Hauptprobe: Donnerstag, 13. August,
         zur Umsetzung eines hindernisfreien öffent-       reufer geplant. Hierzu stellen die IG Elfenau,    18.45–20.30 Uhr
         lichen Raums (UHR) neue Sitzbänke beschaf-        der Kirchenfeld-Brunnadern-Elfenau Leist          Auftritte:
         fen. Auf dem Gebiet der Stadt bestehen ins-       (KBEL) sowie die QUAV4 je einen Vertreter.        Thunplatzfest, 15. Aug./Schönberg-Ost-Fest,
         gesamt 2'800 Bankstandorte. Die Stadt             Andreas Stalder wird für die QUAV4 teilneh-       22. Aug./Elfenau Kultursommer, 23. Aug.
         plant, ab diesem Jahr jährlich 150 neue Sitz-     men.
                                                                                                             Dirigent: Claude Bowald
         bänke vom Typ «neue Berner Bank» zu instal-     – Gewässserraumplanung
         lieren. Ferner wurden im Hinblick auf einen       Wysslochbach/Egelsee:                             Kosten: Erw. Fr. 80.–, Kinder Fr. 20.–,
         Ausbau neue Bankstandorte evaluiert. im           Die Anliegen der QUAV4 (QUAVIER 91) wur-          Gönner ab Fr. 100.–
         Stadtteil IV wurden durch die Grauen Pan-         den im Gewässerraumplan aufgenommen:              Anmeldung, Info: bis 31. März an:
         ther 24 neue Standtorte analysiert. 13 wur-       Der Wysslochbach ist nördlich der Laubegg-        es.choret.murifeld@gmail.com
         den vorbehaltlos, 8 mit leichten Vorbehalten      strasse als «nicht in dicht überbautem Ge-

                                                                                                                                               QUAVIER 98/20   |7
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      T H E M A

                                                        Mehr Leichtigkeit
       «Sinne»                                          Unsere Psyche ist das Produkt komplexer Interaktionen zwischen Gehirn und Kör-
       Manchen Kilometer spulen wir ab, kreuz           per. Deshalb ist die Arbeit mit Sinnes- und Körperwahrnehmungen im Coaching
       und quer durch die Stadt. Das Telefon zählt      sehr wirksam. QUAVIER hat sich mit der Psychologin Karin Kopše darüber unterhal-
       unsere Schritte, während wir tagträumen          ten, wie sie Körper und Sinne ins Coaching einbezieht.
       oder Sörgeli und Sorgen wälzen.
                                                        Karin Kopše empfängt ihre Klientinnen und          nehmen würden:
       Für diese Nummer sind wir aufgebrochen,          Klienten an der Thunstrasse 113, wenige Schrit-    «Dann wäre alles so
       unsere Umgebung achtsam zu erkunden.             te vom Burgernziel. Ihr «Fokusraum» befindet       leicht, hell und
       Mit gespitzten Ohren, geweiteten Nasen-          sich unter dem Dach mit Blick in den Himmel.       klar.» Die Fragen
       löchern und brennenden Fragen auf der            In den unteren Stockwerken arbeiten Ärzt*-         nach Körper- und
       Zunge: Wie nutzt man Sinnesempfindun-            innen, Shiatsu-, Atem- und Psychotherapeut*-       S i n n e s wa h r n e h -
       gen im Coaching? Wie ist es für eine hoch-       innen.                                             mungen helfen den
       sensible Person, hier zu leben? Wie fasst                                                           Klient*innen, ein
       man Klänge und Gerüche, Berührungen              Wie gefällt es Ihnen hier im                       gutes Gefühl selber
       oder das Temperaturempfinden in Worte?           Brunnandernquartier?                               erzeugen zu kön-
       Wie schmeckt Wein aus dem Wyssloch?              Ich schätze die gute Lage und den öV-An-           nen. Wichtig ist, dass sie Unterschiede wahr-
       Was stampft, surrt und zischt aktuell im         schluss. Niemand hat Mühe, mich zu finden,         nehmen können. Etwas Unerwünschtes, zum
       Alpinen Museum? Wie lernt es sich besser?        und ich habe einen schönen Arbeitsweg über         Beispiel Enge, wird nur an bestimmten Körper-
       Wann befindet man sich im Gleichgewicht?         den Schönausteg. Die Innenstadt fehlt mir          stellen gefühlt, nicht überall. Das Erleben die-
       Wie viele Sinne gibt es überhaupt? Was           etwas. Aber dafür kann ich zur Erholung zwi-       ser Unterschiede zeigt, dass Veränderungen
       kann man tun, um sie zu schärfen?                schen zwei Coachings den Egelsee umrunden          möglich sind. Die äussere Welt ändert sich
                                                        und aufs Wasser schauen.                           zwar nicht, wenn die Leute bei mir sitzen, aber
       Weitere Fragen und hoffentlich einige                                                               die innere Welt schon.
       Antworten, ein bisschen Unsinn, Konzert-         Mit welchem Anliegen
       hinweise und die Erstveröffentlichung            kommen die KlientInnen zu Ihnen?                   Wie gelingt es, sich auch im Arbeitsalltag
       eines Arztromans finden Sie, liebe Leserin,      Viele haben Fragen aus dem beruflichen Kon-        und daheim anders zu fühlen?
       lieber Leser, auf den kommenden Seiten.          text. Schnell kommen dann auch persön-             Ich fordere die KlientInnen auf, sich das gute
       Wir hoffen, die Lektüre zieht Sie in ihren       lichere Themen zur Sprache. Die KlientInnen        Gefühl einzuprägen und die Übungen mehr-
       Bann und wir wünschen Ihnen viel Erfolg          möchten etwas verändern, aber wissen nicht         mals täglich zu wiederholen. Auch Bilder und
       beim Training Ihrer Sinne und der etwas an-      genau was; oder sie schaffen es nicht alleine.     Gegenstände – zum Beispiel ein Foto von
       deren Wahrnehmung des Stadtteils IV.             Andere kommen mit einem konkreten An-              einem Baum oder ein schöner Stein – werden
                                                        liegen zu mir, zum Beispiel Streit oder ein        im Coaching mit dem gewünschten Erleben
                                      Die Redaktion     andauerndes Gefühl von Überlastung. Es sind        assoziiert und helfen im Alltag, dieses zu
                                                        Führungspersonen aus dem Topkader, Mitar-          reaktivieren. Ich gebe meinen KlientInnen
                                                        beitende oder auch Eltern. Alle haben Zugang       zudem ein leeres Buch mit nach Hause, in
                                                        zu ihrem Potenzial und brauchen keine thera-       dem sie Beobachtungen notieren oder etwas
                                                        peutische Behandlung. Die Methoden, die ich        skizzieren können. Oft erhalte ich Fotos von
                                                        anwende, sind zwar ein Stück weit die gleichen     diesen Skizzen zugeschickt, was mich sehr
                                                        wie in der Psychotherapie, aber sie wirken         freut.
                                                        anders. Ich suche mit den KlientInnen den
                                                        Unterschied zwischen dem jetzigen und dem          Sie schreiben auf Ihrer Webseite,
                                                        gewünschten Erleben.                               dass Ihnen auch Sinn für Humor wichtig ist?
                                                                                                           Ja, manchmal provoziere und necke ich meine
                                                        Welche Rolle spielen                               Klientinnen, aber immer liebevoll. Mir ist es
                                                        Körper und Sinne bei Ihrer Arbeit?                 wichtig, dass alle mit dem Gefühl hinaus-
                                                        Durch den Einbezug des Körpers und der Sinne       gehen, das Leben könnte auch ein bisschen
                                                        geschieht etwas Zusätzliches. Wir sprechen         leichter sein. Das ist immer ein Balanceakt.
                                                        nicht nur über Gefühle, sondern verändern sie      Das Schwere muss auch gehört und verstan-
                                                        auch. Reden ist wichtig, reicht aber oft nicht     den werden, aber manchmal tut es gut, da-
                                                        aus. KlientInnen haben häufig Mühe sich aus-       rüber zu schmunzeln. Damit wir uns vom
                                                        zumalen, wie etwas besser oder anders sein         Schweren im Leben nicht so gefangen nehmen
                                                        könnte. Sie sagen: «Ich bin halt einfach so.»      lassen. Die Überzeugung, dass man sich ver-
                                                        Allen gelingt es jedoch zu beschreiben, wie ihre   ändern kann, hat mir selber auch mehr Leich-
                                                        Körperhaltung und ihr Körpergefühl nach der        tigkeit gegeben.
                                                        gewünschten Veränderung wären, zum Bei-
       Sticht die Farbe in die Nase oder klebt sie an   spiel: «Wenn ich mich freier fühlte, könnte ich    Mehr über Karin Kopše und ihre
       der Hand?                                        tiefer atmen, oder hätte ich ganz warme            Arbeit erfahren Sie auf ihrer Webseite:
                                                        Füsse.» Oder wie sie die Umgebungen wahr-          www.fokusraum.ch.

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       Alte Liebe
                                                                                                                                             feine Herr Narkos
                                                                                                                                             würde für sein Leben
                                                                                                                                             lang gezeichnet sein,

       rostet nicht,
                                                                                                                                             ha! Da rissen die Wol-
                                                                                                                                             ken auf und das
                                                                                                                                             Mondlicht erhellte

       Teil 2:
                                                                                                                                             Alberts Gesicht – «Ir-
                                                                                                                                             gendwann werde ich
                                                                                                                                             mich an dir rächen!»,
                                                                                                                                             röchelte der andere
                                                                                                                                             am Boden, ehe Albert
                                                                                                                                             in der Dunkelheit ver-
       Bittersüsse Erinnerungen                                                                                                              schwinden konnte.

       Was bisher geschah: Als Albert (72) auf dem           An einem lauschigen Sommerabend lagen sie,           Doch Albert verscheuchte schnell die schwe-
       E-PubliBike unterwegs zum Einkauf ins Freuden-        beide noch Teenager, von Grillen umzirpt in          ren Gedanken und gab sich abermals der
       bergzentrum war, kam ihm just vor dem Sonnen-          der Elfenau eng beieinander im hohen, leuch-        süssen Erinnerungen an ihr gemeinsames
       hof-Spital Sophie (71), des rüstigen Rentners gros-   tenden Gras. Albert fühlte Sophies Wärme, er         «erstes Mal» hin, die so realistisch wieder vor
       se Jugendliebe, entgegen. Ihr feuriger Blick und      roch den Duft ihrer Haare und ihrer Haut, und        seine Augen traten, dass er wie damals spürte,
       das bezaubernde Lächeln liessen Albert ohn-           er wünschte, gänzlich darin zu versinken. Da         wie sich Hühnerhaut die Schenkel hoch und
       mächtig werden, und er stürzte. Wieder bei Sin-       richtete sich Sophie etwas auf, beugte sich zu       über den ganzen Körper ausbreitete und ein
       nen, fand er sich in einem Spitalbett wieder . . .    ihm hin und begann ihm ein Gedicht ins Ohr           warmer Schauer ihn durchfloss. Wie der Puls
                                                             zu flüstern. Süss wie Honig tropften Sophies         ihm bis in den Hals schlug, wie das Donnern
       Durch die blütenweissen Vorhänge strömte              Wonneworte in seinen Gehörgang . . . und ja,         des Ozeans in seinen Ohren tobte, als er auf
       hell und rein der Sonnenschein herein. Albert         bis heute ist ihm der letzte Vers jenes wunder-      einmal Sophies Hand spürte, die unter seinem
       vernahm den Gesang einer Amsel und von fern           lichen Poems geblieben: «. . . dass alle Welt es     Hemd unendlich zart über seinen Bauch strich
       das Rauschen der A6, grad als käme es von             wisse/welch reitzend Liebes=Thau auf meinen          und langsam, langsam hoch zu seinen Brust-
       einem Bergbach . . . Das Licht blendete ihn so        Lilgen flüsse.»                                      warzen glitt und diese umspielten, bis es ihm
       sehr, dass er die Augen sogleich wieder schloss.                                                           heiss und kalt wurde, wie er dann ihre weiche,
       Seine pelzige Zunge klebte am Gaumen, im              Das sei ein barockes Liebesgedichte, erklärte        warm-feuchte Zunge im Bauchnabel . . .
       Schädel brummte und pochte es höllisch. «Was          Sophie. Ach!, was wusste er, der Arbeitersohn
       war geschehen?», fragte er sich und versuchte         aus dem Murifeld, schon über «Barock» und            Zack!!! Als wär’s ein Pistolenknall, flog plötzlich
       sich zu erinnern. Genau, er hatte auf der Strasse     «Lyrik» und so weiter! Nein, er hiess nicht          die Zimmertüre auf und Albert fuhr zu Tode
       Sophie gesehen, was ihn so überraschte, dass          Christian Grey, war nicht Milliardär und hatte       erschrocken aus den Kissen hoch und fand sich
       es ihn buchstäblich umhaute. Sophie! Oh,              auch keine teuren Schulen besucht. Da hatte          im gleissenden Weiss der kalten Spitalrealität
       Sophie! Lang war’s her: Unsterblich war Albert        es Sophie als Tochter Von-und-Zu vom Hügel           wieder! In der Tür stand ein eleganter, graume-
       in sie verliebt, und er hätte alles für sie getan,    gegenüber natürlich wesentlich einfacher, sich       lierter Mann, an seinem Hals ein Häberli Ste-
       um sie zu halten. Ja, und dann ging die Liebe         in solch feingeistigen Sachen auszukennen . . .      thoskop. Etwas schief lächelnd trat er auf Albert
       trotzdem in die Brüche. Zerschmettert lag Al-                                                              zu und streckte ihm die Hand entgegen. Albert
       bert am Boden und lange Zeit watete er durch          . . . und erst dieser Konstantin! Dieser Teufel,     sah ihm ins Gesicht, in dessen Mitte eine merk-
       sein Leben wie durch ein nächtliches Moor.            der urplötzlich aus dem Boden fuhr und sie           würdig eingedrückte Nase sass. Hypnotisiert
                                                             entzweite! Dieser adlige Grieche, dieser ein-        starrte Albert auf das Namenschild: Dr. med. K.
       «So, Herr Steiner, sind Sie aufgewacht, wie           gebildete Schnösel mit der flinken Zunge!            Narkos – Albert tauchte ins Schwarze . . .
       geht’s uns denn?» fragte eine freundliche             Albert schoss heiss wie einst das Blut in den
       Stimme. Albert schaute auf und blickte in zwei        Kopf ob der Erinnerung an die Bitternis, die                Text und Bilder: Giovanna C. Sentimenti
       fröhliche Augen. «Mein Name ist Elfenbein, ich        ihm damals widerfuhr . . .
       bin die Pflegefachfrau, die für Sie zuständig ist.
       Mensch, sie kamen ja in einem bedauerns-              Eines Nachts aber passte er in der Allee neben       A N Z E I G E
       werten Zustand hier an, wissen Sie, dass sie in       dem Schlösschen, wo Sophie wohnte, diesem
       der Klinik Sonnenhof sind? Sie werden übri-           Konstantin Narkos ab. Schon in den Nächten
       gens schon heute, genauer in einer Stunde von         zuvor hatte er beobachtet, wie sich das elende
       unserem Schädelspezialisten operiert, ein             Bleichgesicht unter Sophies Zimmerfenster
       ganz toller Mann, sie werden sehen . . .» Wäh-        schlich . . . Hinter einer alten Eiche gut verbor-
       rend die junge Frau munter weiterplauderte,           gen, wartete Albert, bis sich der Unhold zeigen
       sank Albert ermattet in die Daunen zurück.            würde. Da!, ein Schatten huschte dicht an ihm
                                                             vorüber, das musste er sein! Albert sprang aus
       «Sophie!», ging es ihm wieder durch den Kopf          seinem Versteck und warf sich auf Narkos.
       und die lange verdrängten, schal und blass            Dieser fiel mit einem Schreckensschrei zu
       gewordnen Bilder stiegen auf einmal in so             Boden und Albert setzte sich auf ihn und haute
       kräftigen Farben wieder in ihm empor, als wäre        ihm eine so unglaubliche Rechte rein, dass das
       alles erst gestern geschehen . . .                    Nasenbein von Konstantin nur so krachte! Der

                                                                                                                                                   QUAVIER 98/20   |9
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       Wie ist sie wohl, die Cuvée Stadtteil IV?
       Wein ist zum Trinken da? Gewiss, aber                                                                 möchte Rindisbacher gewiss nicht in seinem
       er spricht zugleich alle anderen Sinne                                                                Weisswein vorfinden, so wenig wie adstringie-
       an. Ein Besuch beim Wyssloch-Winzer.                                                                  rende Gerbstoffe, die den Mund trocknen. «Har-
                                                                                                             monie» heisst auch hier des Winzers Leitmotiv.
       Zunächst das Auge: Wer durchs Wyssloch spa-                                                              Schliesslich zählt auch das Gehör zu unse-
       ziert, erblickt seit 2017 Berns einzigen Rebberg.                                                     ren Sinnesorganen. Ob es beim Weingenuss
       Auf knapp anderthalb Hektaren an günstiger                                                            mitwirkt? Nun ja, immerhin ist es nicht das
       Südostlage stehen 7000 Rebstöcke, gepflanzt                                                           Gleiche, ob beim Öffnen der Flasche ein diskre-
       vom 64-jährigen Architekten und Winzer                                                                tes «Knirsch» (Drehverschluss) oder ein
       Matthias Rindisbacher. Er baut in Seftigen                                                            «Plopp» erklingt (Korken). «Nichts gegen
       schon länger Trauben an und keltert sie in sei-                                                       Schraubverschlüsse», sagt Matthias Rindis
       ner «Weinmanufaktur» am Dählhölzliweg.                                                                bacher – aber trotz aller Innovationsfreude ver-
           Im kommenden Herbst hofft Rindisbacher                                                            nimmt er bei seinen Weinen doch lieber das
       eine erste, kleine Ernte im Wyssloch einzubrin-                                                       altvertraute, fröhliche «Plopp». Santé!
       gen. Wie wird sich der Wein dereinst fürs Auge      Stadtwinzer Rindisbacher.             Foto: zvg                                         Toni Koller
       präsentieren? Da wäre zuerst die Etikette. Aber
       die gibts noch nicht: Erst muss ein Name für           Dann fliesst der Wein in den Gaumen,
       die Kreszenz gefunden sein. Ein Weisser wird        wo sich zusätzlich sein Geschmack entfaltet.
       es sein, entsprechend des Winzers Vorliebe.         Die Zunge unterscheidet salzige, süsse, saure
       Und zwar von der neu gezüchteten Sorte              oder bittere Noten . . . von keinem möchte
       Sauvignac, die kaum Pflanzenschutz benötigt.        Rindisbacher zu viel in seinem Wein haben.
       «Ein ins Grünliche neigendes, schwaches             Vielmehr muss er ausgewogen schmecken –
       Gelb» verspricht sich der Weinmacher vom            und dank der Traubensäure saftig, frisch und
       Blick ins Glas. Soviel zum Visuellen.               knackig.
           Beim nächsten Schritt in der Weinver-              Doch der Gaumen kann noch mehr: Mit ge-
       kostung tritt die Nase in Aktion, es geht um den    wissen Überschneidungen zum Geschmacks-
       Geruch. «Intensive Aromen von Zitrusfrüch-          kommt hier auch der Tastsinn zum Zug. Er
       ten, Stachelbeere, angeschnittenem Holun-           registriert Eigenschaften wie warm und kalt,      Einzigartig in Bern: der Weinberg im Wyssloch.
       derstrauch» sollen dem Sauvignac entsteigen.        hart, weich, ölig oder prickelnd. Letztere zwei                                         Foto: zvg

       Q U A V I E R           W A R        H I E R

       Wie viel Migration steckt in uns?
       Noch bis Ende Juni zeigt das Historische            ter ganz oben einreihen? Genau diese Tatsache
       Museum Bern seine Wechselausstel-                   hat offenbar die Ausstellungsmacher motiviert.
       lung «Homo Migrans – zwei Millionen                 Jedenfalls haben sie versucht (und es ist weit-
       Jahre unterwegs». Eine Zeitreise.                   gehend gelungen), dem Thema Migration die
                                                           Schwere zu nehmen, ohne es zu bagatellisieren.
       Draussen begrüsst einen ein Bronzemigrant           Wie lustvoll das Thema angegangen wird, be-
       aus Deutschland, der als Amerikaner gestor-         weist auch der Schriftzug, der mit teils exoti-   Wie viel Migration steckt in dir? Briefwand im
       ben ist und wichtige Jahre in Bern verbrachte:      schen Buchstaben auf die Ausstellung hinweist.    Historischen Museum.                    Foto: zvg
       Albert Einstein. Drinnen führt eine Museums-
       pädagogin mit bayrischem Akzent eine eth-           Was ist überhaupt Migration?                      Migration ist ein globales Phänomen
       nisch bunt gemischte Schulklasse durch den          Ist es der Flüchtling aus Asien? Der Neuenbur-    Migration steckt in uns allen. Auch in jenen, die
       Museumsrundgang, der bei den ersten Men-            ger, der nach Bern zieht? Hat die Bernerin, de-   es nicht vermuten. Eine der überraschendsten
       schen in Afrika beginnt und über die multi-         ren Urgrossvater – wahrscheinlich – aus Süd-      Erkenntnisse bringen die DNA-Proben, die sich
       kulturelle Schweizer Fussballnationalmann-          frankreich stammt, Migrationshintergrund?         fünf Menschen anfertigen liessen. Sie bilden
       schaft bis zum DNA-Test führt. Dazwischen           Die Ausstellung zeigt anhand von über 200         Auftakt und Schluss der Ausstellung. Mit einer
       liegen 2 Millionen Jahre Migrationsgeschichte.      Exponaten und mit verschiedenen Audio- und        nicht ganz unumstrittenen Methode wurde
           Zehn Fachleute – Archäologen, Ethnologen,       Videostationen, dass «auch wir Schweizer          ihre genetische Herkunft analysiert. Die Resul-
       Historiker, Archäologen – haben die Wechsel-        nicht schon immer hier» waren. Sie dokumen-       tate wurden ihnen per Couvert eröffnet. Was
       ausstellung zusammengestellt. Migration als         tiert, was die Menschen seit Jahrhunderten        herauskam, ist – nicht nur für die Proband*-
       Ausstellungsobjekt, kann das attraktiv sein, wo     auf die Wanderschaft treibt, aber auch, was die   innen – erhellend. Auch für die Besucher*-
       doch viele Schweizer*innen mit dem Thema seit       Migrationen gebracht haben: in der Kunst, auf     innen führt es zur Erkenntnis: «wir sind alle
       Jahren Mühe haben, und es im Sorgenbarome-          dem Speisezettel, im Denken und Glauben.          Migranten».                              Rita Jost

                                                                                                                                             QUAVIER 98/20   | 11
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          ·
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       F O T O S E I T E

       Sensationelle Bilder
       Wie ist es, barfuss über das Moos vor der Nationalbibliothek zu gehen? Haben
       Katzen einen sechsten Sinn? Freut sich die Frau vor der Kunsthalle über die
       Frühlingstemperaturen? Wie schmerzhaft ist es, sich am Burgernziel tätowieren
       zu lassen? Ist es noch sinnvoll, vor winterlichen Verhältnissen zu warnen?
       Herrscht am Muristalden der Wahnsinn? Wie ohrenbetäubend ist der Wasserfall
       am Schwellenmätteli? Wie schmeckt die Melone beim Tramdepot? Sind die Glocken
       vor dem Historischen Museum immer still? Was lässt sich mit einer steinernen
       Hand ertasten? Was spürt die Hundenase in den Englischen Anlagen auf? Gibt es
       an der Helvetiastrasse Pforten zu übersinnlichen Sphären?                   Fotos: mr

                                                                                               QUAVIER 98/20   | 13
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      V E R A N S T A L T U N G E N                         I M        S T A D T T E I L       I V

      Bernisches Historisches Museum Alpines Museum der Schweiz
      Homo migrans Zwei Millionen Jahre unterwegs                                              Werkstatt Alpen. Von Macherinnen und Machern
      Lebe besser! Auf der Suche                                                   bis 12.4.   Biwak 25 Iran Winter. Abseits der Piste
      nach dem idealen Leben                                                                   Fundbüro für Erinnerungen (neuer Ausstellungsraum
      Dauerausstellungen |                                                                     im UG) | No.1 Skifahren
      siehe www.bhm.ch                                                             Info        Alpines Museum der Schweiz, Helvetiaplatz 4,
      Dauerausstellungen:                                                                      3005 Bern, Tel. 031 350 04 40, info@alpinesmuseum.ch,
      jeweils So 11 Uhr                                                                        www.alpinesmuseum.ch
      «Homo migrans»:
      jeweils So 13 Uhr
      Bern in 57 Minuten jeweils Sa 11 Uhr (dt) und Fr 11 Uhr (engl)
                                                                                   Naturhistorisches Museum
      Multaka Geflüchtete zeigen das Museum | jeden zweiten So 15–16 Uhr                       Weltuntergang – Ende ohne Ende (Sonderausstellung)
      Yoga im Museum | Di 12.15 Uhr                                                            mit neuer Installation «Resurrecting the Sublime»
      Entdeckungstouren jed. ersten So des Monats 14–15 Uhr | f. Kinder            11./18.3.   Apokalyptische Zauberei | Lionel Dellberg, Christian
                                                                                               Kropf | 19.30 Uhr | VVK: starticket.ch od. VVK-Stellen
      von 7–12 J.
                                                                                   bis 22.3.   T.rex – Kennen wir uns? (Sonderausstellung)
      Info          Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5, 3000
                    Bern 6, Tel. 031 350 77 11, info@bhm.ch, www.bhm.ch            Dauerausstellungen | siehe www.nmbe.ch
                                                                                   Führungen | Jeden ersten Mittwoch des Monats 18 Uhr und am fol-
      Zentrum Paul Klee                                                            genden Donnerstag 12.15 Uhr (Dauer ca. 1 Std.) | Anm. bis zum Vortag
                                                                                   1./2.4.     Stefan Hertwig: Borneos Ungeziefer
      bis 10.5. Lee Krasner Living Colour
                                                                                   6./7.5.     Estée Bochud / Eike Neubert: Schnecken checken
      ab 21.5. Mapping Klee
                                                                                   3./4.6.     Thomas Burri: Himmlische Sadisten (Meteoriten)
      bis 24.5. Jenseits von Lachen und Weinen                                     25. bis     Winterbergs Bestiarium Langsam, langsam (Schnecken) |
      Führungen | jeden Sa 15 Uhr, So 12 und 13.30 Uhr, Di 12.30–13 Uhr Kunst      29.5.       Uwe Schönbeck, Christian Kropf, Musiker Pip | 19.30 Uhr |
                am Mittag, So 10.30–11.45 Uhr Familienmorgen (Kinder ab                        VVK: starticket.ch od. VVK-Stellen
                    4 J.)
                                                                                   Info        Naturhistorisches Museum, Bernastr. 15, 3005 Bern,
      Kindermuseum Creaviva                                                                    Tel. 031 350 71 11, contact@nmbe.ch, www.nmbe.ch
      bis 21.5. Farben wagen (Interaktive Ausstellung)
      Offenes Atelier | Di–Fr 14 u. 16 Uhr, Sa/So 12, 14 u. 16 Uhr
      Fünfliber-Werkstatt | i. d. R. täglich 10–16.30 Uhr | für Familien
                                                                                   Museum für Kommunikation
                                                                                   Von Höhenfeuern, Smartphones und Cyborgs Kernausstellung
      Info      Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern,
                    Tel. 031 359 01 01, kontakt@zpk.org, www.zpk.org                           Hemmungen (Wechselausstellung)
                                                                                   ab 17.4.    «Birth and Death in my Life» Videoinstallation von Mats
      Schweizer Schützenmuseum                                                                 Staub zu den Eckpunkten des Lebens

      bis 7.6.      Perspektive Kunst (Sonderausstellung) | Waffen aus den         Info        Museum für Kommunikation, Helvetiastr. 16, 3005 Bern
                                                                                               Tel. 031 357 55 55, communication@ mfk.ch, www.mfk.ch
                    Sammlungen, fotografiert von Hrvoje Pavelic
      Info          Schweizer Schützenmuseum, Bernastr. 5, 3005 Bern,
                    Tel. 031 351 01 27,info@schuetzenmuseum.ch                     StattLand alle Rundgänge siehe: www.stattland.ch
                                                                                   Öffentliche Rundgänge im Stadtteil IV:
      Psychiatrie-Museum der Schweiz                                               1.4./3.6. Bern top secret | 18 Uhr | ab Rathausplatz bis Bundesarchiv
                                                                                   2.5.      dito | 14 Uhr
      Geschichte der Psychiatrie / Sammlung Walter Morgenthaler                                Fr. 25.–/20.–, Kinder bis 12 J. gratis
      (Dauerausstellungen) Mi–Fr 14–17 Uhr, Sa auf Voranmeldung
                                                                                   Info        Verein StattLand, Tel. 031 371 10 17, info@stattland.ch
      Info          Psychiatrie-Museum, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60,
                    Tel. 031 930 97 56, altorfer@upd.unibe.ch,
                    www.psychiatrie-museum.ch                                      Nachberegruppe Obstberg
                                                                                   8.3.        Jassturnier | 14–18 Uhr | «Träffer» Schosshaldenstr. 43 |
                                                                                               Anm. info@traeffer.ch
      Kunsthalle Bern                                                              24.4.       Robin Adams Klavierimpro, Jazz, Pop, Opernarien und Live
      bis 26.4.     Marc-Camille Chaimowicz Dear Valérie
                                                                                               Komposition | 19.30 Uhr | «Träffer» | Apéro | Kollekte
      ab 16.5.      No Dandy, No Fun
                                                                                   12.5.       Obstberg einst und jetzt Begehung mit Christian
      25.3.         Führung mit Kaffee und Kuchen | 14 Uhr
                                                                                               Schmocker | 18.30 Uhr | Haupteingang Schulhaus Laubegg
      21.4.         Führung mit Mittagessen | 12.30–14 Uhr
      26.4.         öffentliche Führung | 14 Uhr                                   3.6.        Biodiversität im Obstberg Rundgang mit Ueli Ochsenbein
      Info          Kunsthalle, Helvetiaplatz 1, 3005 Bern, Tel. 031 350 00 40,                | 18.30 Uhr | Quartierbibliothek Laubegg | Dauer ca. 2 Std.
                    info@kunsthalle-bern.ch; www.kunsthalle-bern.ch                Info        www.ng-obstberg.ch

      14 | QUAVIER 98/20
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       M Ä R Z         –     M A I                                                                           Z U M           H E R A U S N E H M E N !

       Campus Muristalden Muristrasse 8                                                 QTT Quartiertreff Thunplatz
       café philosophique jeweils 11.30–13.30 Uhr | Bistro                              9.5.        Grand-Prix Bern | 15.30–19 Uhr
       29.3.     mit Ursula Pia Jauch                                                   16.5.       Frühlingsmärit | 10–16 Uhr
       3.5.      mit Susanne Schmetkamp                                                 Info        www.qtt.ch
       Info        Tel. 031 350 42 50 (Sekretariat Muristalden)

                                                                                        SpielreVier – ungerwägs
       Wittigkofen                                                                      Spiel-, Treff- und Werkangebote für Kinder
                                                                                        jeweils 14–17 Uhr | mit kl. Zvieri
       18.3./15.4./20.5. MütterTreff | 9–11 Uhr | ohne Thema
                                                                                        18./25.3. Schulhaus Kirchenfeld
       1.4./6.5./3.6.     MütterTreff | 9–11 Uhr | mit Thema
                                                                                        6./20./27.3./3.4./1.5. Quartierschule Burgfeld
       14.3.       Flohmarkt Quartierverein | 8.30–15 Uhr | Info: Ursula Torres,
                                                                                        7./21./28.3./4.4./2.5. Schulhaus Bitzius
                   Tel. 031 941 03 89 (abends)
                                                                                        15. bis 18.4. Schulhaus Wittigkofen
       27.3.       Senior*innenTreff | Film | 14.30 Uhr
       28.3.       JUPI-Zmorge für alle | 8.30–11 Uhr                                   Info        Tel. 079 105 38 68, spielrevier@spieleninbern.ch
       8.4.        Ostereier färben | 14–16 Uhr
       24.4.
       9.5.
                   Senior*innenTreff | 14.30 Uhr | mit Kaffee und Kuchen
                   Geranium-Märit Quartierverein
                                                                                        Verschiedenes
       29.5.       Senior*innenTreff | 14.30 Uhr                                        29.3/17.5. Forum Kammermusik | 17 Uhr | Yehudi Menuhin Forum,
                                                                                                    Helvetiaplatz 6 | Info: www.forumkammermusik.ch
                   Offener Frauentreff
       11.3.       Scham und Schuld | mit Franziska Bangerter, Gefängisseel-            26.3./      Nähcafé | gemeinsames Zuschneiden und Nähen (Näh-
                   sorgerin | 9.30 Uhr | mit Zmorge                                     30.4.       maschine mitbringen) | 19–22 Uhr | Quartierraum Burgfeld
       1.4.        Übersäuerung | mit Dragica Parenta, | 19 Uhr                         3. bis 5.4. Europ. Tage des Kunsthandwerks (ETAK) in Bern | Programm:
       6.5.        Achtsamkeit | mit Catherine Schläfli | 19 Uhr                                    www.metiersdart.ch

       Info        tpw.petrus@refbern.ch, www.petrus.refbern.ch
                                                                                        Regelmässig
       goscho Muristrasse 93, www.goscho.ch                                             Treffpunkt Wittigkofen (Tel. 031 941 04 92):
                                                                                        Allround (Fit/Gym) für SeniorInnen Pro Senectute: Di 8.30 – 9.30 Uhr,
       20.3.       Duo Simili Surium Juliette Du Pasquier,
                                                                                        9.30 – 10.30 Uhr, 10.30 – 11.30 Uhr (ausser Schulferien)
                   Marc Hänsenberger | 20.30 Uhr |
                                                                                        Spielgruppe Jupizolla: Mo, Di und Fr 9 – 11.30 Uhr
                   Richtpreis Fr. 25.–
                                                                                        KinderTreff: Mi 14 – 16.30 Uhr
       1.5.        Bazar Bla Johan Hedin, Björn Meyer,                                  Jugendtreff | Mi 16–20 Uhr, Fr 18–22 Uhr
                   Fredrik Gille | 20.30 Uhr | Richtpreis Fr. 25.–                      Jugendbüro Muristrasse 57 | Do 14–18 Uhr
       29.5.       Meadows | 20.30 Uhr | Richtpreis Fr. 25.–                            Kontakt: jugendarbeit.bern-nordost@toj.ch, Tel. 031 331 62 36
                                                                                        Weltenbummler Eltern-Kind Musizieren für 0–5 jährige Kinder und
                                                                                        ihre Eltern (in Schweizerdeutsch, Engl. und Franz.) | Fr ab 9 Uhr | Lei-
       Kirchgemeindehaus Petrus Brunnadernstr.40                                        tung: Nicole Hornwall, Tel. 076 328 17 55, www.weltenbummler.biz
                                                                                        isa – Ich lerne Deutsch (mit Kinderhütedienst) | Stufe 3: Di und Fr 13.45–
       10./17./    Was für die Seele gut ist Interdisziplinäre Vortragsreihe
                                                                                        15.30 Uhr | Stufe 4: Di und Fr 15.45– 17.30 Uhr | Info: ISA Tel. 031 310 12 70
       24./31.3.   mit PD Claudia Kohli (Seelenruhig im Alltagssturm?, 10.3.);          Klassische Konzerte: ElfenauPark | Elfenauweg 50 | jeweils Sa/So
                   Prof. Jürg Kesselring (Resilienz und Neuroplastizität, 17.3.);       17 Uhr | Programm und Info: Tel. 031 356 36 36, www.elfenaupark.ch
                   Prof. Thierry Carrel (Glückliche Seele = gesundes Herz?, 24.3.);
                                                                                        Offene Mittagstische:
                   Prof. Daniel Hell (Selbst- oder Seelsorge?, 31.3.) | jew. 19.30–21
                                                                                        Domicil Alexandra Tel. 031 350 81 10, Domicil Egelmoos Tel. 031 352 30
                   Uhr | Info: Daniel Ficker Stähelin, Tel. 031 351 30 42
                                                                                        00, Seniorenvilla Grüneck Tel. 031 357 17 17, Pflegezentrum Elfenau Tel.
       13.3.       Jacqueline Läderach: Einsamkeit erkennen | 14.30 Uhr                 031 359 61 11, tilia Pflegezentrum Wittigkofen Tel. 031 940 61 11, Elfenau
       21.3.       Kleiderbörse | 9–14 Uhr | Annahme: 20.3., 9–15 Uhr |                 Park Tel. 031 356 36 36
                   Rückgabe/Auszahlung: 23.3., 16–18 Uhr | Info: M. Herren,             Träffer | Schosshaldenstr. 43 | Tamilischer Mittagstisch | Do 12.30
                   Tel. 031 352 88 96/L. Fasler, Tel. 031 351 56 62                     Quartiertreff Murifeld:
       6.4.        Schauspiel «Die Erprobung Abrahams», von und mit                     Mittagstisch Gastroprojekt Murifeld | Mo bis Fr | 11.45 bis 14 Uhr |
                   Jürg Wisbach sowie David Brückner (Konzert Theater Bern) |           Muristr. 75 A | Tel. 031 352 94 99 | nur während der Schulzeiten
                   18.30 Uhr | Petruskirche | Eintritt frei                             Quartierraum Burgfeld
       10.4.       Ostereier färben | 14–17 Uhr | Eier mitbringen | Anm.                Soirée fixe | Tee, Kaffee, Austausch, Begegnung | jeden Mi 19.30–22 Uhr |
                   bis 3.4.: Tel. 031 350 43 04                                         UG Schule Burgfeld, Burgdorfholzstr. 35

       11.4.       Filmnacht «Mein Leben als Zucchini» | 20 Uhr | Petruskirche                    Veranstaltungshinweise bitte bis 6.5.2020 an:
                   | für alle (Kinder bis 4 J. mit Begl.)                                QUAVIER, Postfach 257, 3000 Bern 6, oder an redaktion@quavier.ch.
       25.3./     FamilienZmittag | Essen ab 12 Uhr | Fr. 12.–, Kinder Fr. 1.– pro        Die Redaktion übernimmt für die Termine keine Verantwortung.
                                                                                         Aktuelle Anlässe werden auch unter «events.quavier.ch» publiziert.
       29.4./27.5.Altersjahr, max. Fr. 8.– | Anm. bis Mo Abend Tel. 031 350 43 04

                                                                                                                                                   QUAVIER 98/20   | 15
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