"tierisch" Gemeindemagazin für Grüningen - Fastly
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Was haben Sie für ein Verhältnis zu Tieren? darauf, woher die Tiere stammen – oft jagt Auch ein zwiespältiges wie ich? Einserseits ist er die Tiere für seinen auf der Karte ange- unsere Katze schon fast ein Familienmitglied, botenen Wildschmaus selber. Aus Respekt andererseits bin ich einem saftigen Steak vor dem Tier verarbeitet er sämtliche Stücke: nicht abgeneigt. Dieser Spannungsbogen auch jene, die auf den ersten Blick nicht gera- wurde mir wieder klar vor Augen geführt, als de als kulinarisch attraktiv erscheinen. ich auf der Suche nach herzigen Jungtieren den Büelhof in Grüningen besuchte. Daran werde ich beim nächsten Restaurant- besuch denken: Es muss nicht immer nur das Die kleinen Ferkel sahen zuckersüss aus und Filetstück sein. Auch Innereien oder die Zunge zeigten sich neugierig. Doch nach rund sechs können eine Delikatesse sein. Vor allem wenn Monaten werden sie geschlachtet und das man zunächst gar nicht weiss, was man da Fleisch verkauft – damit auch ich dem Fleisch- isst. Der Koch hat gezaubert und mich mit genuss frönen kann. Das hat mich kurz zum einem Geschmackserlebnis überrascht. Nachdenken gebracht. Ich als Kunde kann da- rauf achten, wie gross mein Fleischkonsum Das ist mit selbst gerade kürzlich passiert, als sein soll. Vielleicht ab und zu ein bisschen we- ich nicht genau wusste, welche Füllung in den niger davon? Ganz verzichten möchte ich auf Ravioli steckte, die ich als Vorspeise genos- Fleisch nicht, aber ich möchte genau wissen, sen habe. Schweinsschnörrli? Was ist los? Rein woher das Fleisch stammt und wie die Tiere optisch hätte es mir den Appetit verdorben, gelebt haben. wenn ich es bewusst hätte bestellen sollen. Nach dem Genuss war ich überrascht: Das Genau das ist auch den Köchen immer wich- hat toll geschmeckt! tiger, welche die Zutaten verarbeiten, die ich später auf dem Teller habe. Im Restaurant Für das Redaktionsteam Bären in Grüningen schaut der Chef genau Luc Müller Fleisch ist und bleibt ein Genuss. Bild: von Shutter- bug75 auf Pixabay. Editorial 3
INHALTSVERZEICHNIS April-Ausgabe 2022 Editorial 3 Kirchen Zäller Wiehnacht 41 Aus den christlichen Kirchen 29 Jodelklub Bärgblueme 42 Thema «tierisch» Schloss Grüningen 43 Exotische Haustiere 5 Gewerbe und Publireportagen Turnverein Grüningen 44 Erinnerungen an einen alten Jäger 7 Engel & Völkers 30 Jungschar Grüningen 45 Kamele in Grüningen 10 VZO 31 Koch und Jäger 12 Dies und Das Von Katzen und Fledermäusen 15 Politik Schreibcafé im Schloss 46 Herziger Nachwuchs 16 FDP 32 Kath. Kirche St. Niklaus 47 SVP 33 Abschied von der Badi 49 Gemeinde und Schule Grüninger Märkte 50 Bericht aus der Schulpflege 19 Vereine und Organisationen Stedtli-Führungen 51 Altersarbeit 21 Mediothek 35 Rock the Ring 52 Badi Tränkibach 23 Schloss-Eisbahn 37 Kreuzworträtsel 54 Kurse Grüningen 26 Tennisclub Grüningen 38 Das historische Bild 57 Feuerwehr Grüningen 39 Musikverein Grüningen 40 Veranstaltungen/Impressum 58 Die Heizungsprofis. Für Ihre Heizung und Ihr Wohlbefinden tun wir alles. Und das mit langjähriger Erfahrung und mit viel Leidenschaft. Kay maz Ibrahim er H F chnik Dipl. Te ait.ch 079 844 80 00 4 Grüninger Post 2/2022
DIE ETWAS UNGEWÖHNLICHEN HAUSTIERE Michi Rudolf hält exotische Reptilien Wenn man bei Familie Rudolf an der It- ziker-Strasse in Grüningen die Wohnung betritt, dann fühlt man sich im ersten Augenblick wie in der Masoala Halle im Zoo Zürich. Links im Wohnzimmer steht ein Wüsten-Terrarium, rechts vor dem Esstisch ein Regenwald-Terrarium. Im ei- nen leben drei Zwergbartagamen und im anderen drei Goldstaub-Taggeckos und zwei Baumhöhlen-Krötenlaubfrösche. Michi Rudolf ist mit Tieren aufgewachsen. Allerdings mit haarigen oder federigen Tie- ren. Reptilien waren ihm damals noch fremd, haben ihn aber schon immer sehr fasziniert. Vor zehn Jahren hat er sich einen Traum er- füllt und sein erstes Terrarium gekauft. «So ein Terrarium gibt nicht sehr viel Arbeit», er- klärte mir Michi Rudolf. Es habe sein eige- nes Ökosystem. Kot und Hautschuppen der Reptilien und Amphibien werden durch den lebenden Mikroorganismus im Bodengrund automatisch abgebaut. Richtiges Klima wichtig Michi Rudolf präsentiert Die Tiere müssen zweimal pro Woche mit Le- eine Bartagame. bendfutter gefüttert werden. Dieses besteht Fotos: Petra Hugentobler. meistens aus Heuschrecken und kleineren Krabbeltieren. Aber auch Salat, Löwenzahn und Früchte gehören auf den Speiseplan. Re- gelmässig das Wasser wechseln und wenn nötig die Scheiben putzen – das sei alles. Alle zwei Jahre erneuere er das Terrarium kom- plett. «Dann gibt es einen neuen Bodengrund, neue Bepflanzung und neue Kletterstruktu- ren», erklärt der Reptilien-Fan. Das Wichtigste aber sei, die richtigen Kli- mabedingungen im Terrarium zu schaffen. Diese sollten möglichst nahe an diejenigen des Herkunftsgebiets herankommen. Die Grundtemperatur im Regenwald-Terrarium sollte zwischen 25 und 29 Grad betragen und die Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80 Prozent am Tag sowie zwischen 90 bis 100 Prozent in der Nacht. Im Wüsten-Terrarium beträgt die Temperaturspanne zwischen 20 Michael Rudolf füttert die und 40 Grad. Zudem benötigen die Reptilien Bartagamen unter anderem eine hohe Lichtintensität. Von November bis mit Heuschrecken. Thema 5
Februar machen die drei Bartagamen eine Ganz schön exotisch: der Baumhöhlen- Winterruhe. In dieser Zeit falle im Wüsten-Ter- Krötenlaubfrosch. rarium praktisch keine Arbeit an. Eine ganz neue Haustierwelt Ich war fasziniert von diesem Wohnzimmer. Normalerweise schleichen Katzen oder Hun- de um die Beine, wenn ich irgendwo zu Be- such bin, oder im Garten stehen Gehege für kleine Nager. Bei Familie Rudolf habe ich eine ganz andere Haustierwelt kennen gelernt. Meine ablehnende Haltung gegenüber Rep- tilien als Haustiere konnte ich nach diesem Gespräch revidieren. Hunde, Katzen oder Meerschweinchen geben im Vergleich ganz klar mehr Arbeit in der täglichen Pflege. Zudem sind Reptilien wunderschön anzu- schauen. Das Betrachten dieser Tiere hinter der Scheibe hat fast etwas Meditatives. Ihre langsamen Bewegungen, die prächtigen Far- ben. Sie hinterlassen keine Haare auf dem Sofa, bringen keine Mäuse und Vögel nach der Familie zeigen keine Berührungsängste: Hause und müssen nicht bei jeder Witterung Für diese zwei sind ihre Reptilien so normal Gassi geführt werden. Auch war ich über- wie für andere Familien die Katze oder der rascht, dass eine so artgerechte Haltung im Hund. Wohnzimmer überhaupt möglich ist. Zum Abschluss habe ich Michi Rudolf gefragt, Keine Berührungsängste welches Tier er sich gerne als Nächstes an- Familie Rudolf ist sich ganz klar bewusst, dass schaffen würde. Seine Antwort: «Eine Korn- ihre Tiere keine Streicheltiere sind. Trotzdem natter oder eine kleine Leguanart, das wäre können die Tiere angefasst und die Bartaga- toll!» men sogar aus dem Terrarium raus- und in die Hand genommen werden. Die beiden Söhne Petra Hugentobler Goldstaub-Taggeckos leben auch in der Wohnung. 6 Grüninger Post 2/2022
JÄGERLATEIN NACH GROSSVATER-ART «Hirschlein nimm dich in Acht, wenn des Jägers Büchse kracht!» Wer kennt sie nicht, diese Strophe aus Hausspatzen indes lassen sich nicht zweimal dem Lied «Lustig ist das Zigeunerle- rufen. Der leere, ruhige Hühnerhof, zieht sie ben». Unser Grossvater, ein passionier- magisch an. Gierig machen sie sich über das ter Jäger, wird stets im September ge- bereitgestellte Hühnerfutter her. waltig vom Jagdfieber gepackt. Jahrelang ging er zur Hochwildjagd in die Bündner Futter für die Füchse Berge. Mit seinem schweren, auf Hoch- Mit verschmitztem Grinsen begibt sich der glanz polierten BMW-Motorrad erklomm Grossvater zu seinem Stammplatz, einem er die kurvigen Berg- und Passstrassen. einfachen Taburett hinter der Wand beim Gemeinsam mit seinen Jägerkollegen Wagenschopf. In diese Wand hatte er vor Jah- pirschte er durch die Wälder und über ren eines schönen Tages ein Loch gebohrt. Stock und Stein. Genau abgestimmt, sodass er dieses Loch als Schiessscharte nutzen kann. Locker und Sie hegten und pflegten den gesamten Be- routiniert legt er den Lauf seiner Flinte auf die stand der Wildtiere. Trat ihnen jedoch das Rot- Unterkante, kneift das eine Auge zu und zielt wild vor die Linse, insbesondere Schmaltiere auf seine Beute. Den genüsslich pickenden und kronenfreie oder untergewichtige, dann Hausspatzen geht's jämmerlich an den Kra- pochte der Puls enorm. Doch nun, im hohen gen. Seine Miniatur-Kadaver landen danach Alter, lassen es Gesundheit und Vitalität nicht täglich auf dem Misthaufen hinter dem Kuh- mehr zu. Dieses Fieber im Blut kennt aller- stall. Die nachts umherschleichenden Füchse dings kein Alter. Was macht da der kluge Jä- werden sich freuen! Da müsste das Lied flugs gersmann? Täglich wartet er den Moment ab, geändert werden: «Spatzen, Spatzen nehmt wenn die Hühner im Freien sind. Schwupps, er euch in Acht, wenn des Jägers Büchse kracht!» lässt sie aus ihrem eingezäunten Hühnerhof, Die Tage sind lange, da bleibt noch einiges an was diese stürmisch und fröhlich gackernd Zeit nach der Spatzenjagd. Mit Flinte und Feld- entzückt geniessen. Herrlich, so frei auf dem stuhl bepackt, schlendert der Grossvater um Bauernhof nach Würmern zu picken! Die den Bauernhof, durchstreift sämtliche eige- Hausspatzen landeten vor der Flinte des Jägers. Foto: pixabay. Thema 7
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Maulwürfe dürfen gejagt werden. nen Wiesen. Für weiter entfernte Wiesen und Doch diesmal, der routinierte Jäger erkennt Felder setzt er sich, die Flinte umgehängt, auf sofort, diese tragende Ricke ist nicht so sein kleines Moped und tuckert damit über schwer verletzt. Über die Schulter gelegt trägt die holprigen Wege dahin. Nun nimmt er eine er sie behutsam nach Hause. In der Scheune weitere Spezies aufs Korn. Sein scharfer Jä- richtet er ihr ein weiches Strohlager und ver- gerblick sucht nach Erdhaufen. Grossvaters bindet ihr die verletzten Läufe. Täglich pflegt persönliches Jägerlatein – täglich um 11 Uhr und umsorgt er die Rehmutter, bis sie wieder stossen die Maulwürfe die Erde hoch. selbstständig gehen und Futter suchen kann. Gerade noch rechtzeitig, bevor es an der Zeit Auf Maulwürfe abgesehen ist, dass sie bald ihre jungen Kitze setzen wird. Geduldig setzt er sich mit seinem Feldstuhl Etwas wehmütig, aber doch glücklich, dass er vor den trockenen Haufen in Pose und wartet, es geschafft hat, entlässt er sie wieder in die bis sich die Erde zu bewegen beginnt. Sobald Freiheit. der krümelige Erdhaufen sich prachtvoll vor seinem geübten Auge erhebt, setzt er ge- Nach einigen Wochen erblickt der Grossvater konnt mit der Flinte zum Schuss an. Danach das Reh, gefolgt von ihren beiden Kitzen. Sie wühlt er mit seiner knorrigen Hand im wei- bleibt eine Weile stehen, schaut zu ihm, ihre chen, frisch gestossenen Haufen und zieht Blicke kreuzen sich, dann zieht sie weiter in einen grossen Maulwurf heraus. Stolz und den Wald hinein. Mit einem dankbar glückli- zufrieden tuckert er, den Maulwurf auf den chen Lächeln auf den Lippen und einem Trän- Packträger geklemmt, dem Hof entgegen. chen der Rührung in den Augen schaut der Auch dieser Kadaver fliegt in hohem Bogen Grossvater ihr nach. Er spürt, sie ist gekom- auf den Misthaufen. Um diese Beute werden men, um ihm ihre Kitze vorzustellen. sich Fuchs, Marder und Mäusebussard wohl streiten. Nun müsste das Lied heissen: «Maul- Ursula Hofmann würfe, Maulwürfe nehmt euch in Acht, wenn des Jägers Büchse kracht!» Das sagt das Jagdgesetz Liebevolle Pflege für die Rehmutter Nach Angaben vom Amt für Landschaft und Natur des Kantons Zürich Kurze Zeit später hört der Grossvater einen durften früher Spatzen bejagt werden. Doch seit 2012 sind die Vögel nun lauten, ihm jedoch bekannten Knall. Auf der geschützt. Strasse, nur wenig oberhalb vom Hof, ist ein Das bedeutet aktuell: Die Spatzen unterstehen der Jagdgesetzgebung. Sie Reh direkt in ein vorbeifahrendes Auto ge- sind geschützt und dürfen nicht abgeschossen werden. Der Schutz gilt nicht rannt. Hier, bei einem beliebten Wildwechsel, nur für die Vögel selbst, sondern auch für Brutstätten und Gelege. Anders der jedoch eine als Raserstrecke ebenso be- sieht es bei den Maulwürfen aus. kannte Strasse quert. Sogleich geht er hin, Wie das Amt für Landschaft und Natur auf Anfrage erklärt, sind Maulwürfe um nachzuschauen. Werden die Rehe jeweils nicht geschützt – sie dürfen beispielsweise für die Landwirtschaft bekämpft schwer verletzt, müssen sie alsdann durch werden. einen gezielten Schuss erlöst werden. Thema 9
ZWEI EXOTISCHE SCHÖNHEITEN Die Kamele leben in einem offenen Stall Zwei ganz spezielle «Haustiere» wohnen Manuela Kaufmann kümmert sich um Kameldame Sarabi. am Rand von Grüningen: die Trampel- Fotos: Luc Müller. tiere Sidi und Sarabi. Besitzerin Manuela Kaufmann erklärt, wie die zwei hier bei uns gelandet sind. Eine Fata Morgana? Kamele in Grüningen? Noch ein bisschen näher, und dann wird klar: Schon von weitem schaut einem das Tier mit dem weissen Fell und den zwei Höckern neu- gierig an. Tatsächlich: Im Gehege, das nun immer besser zu sehen ist, leben zwei Kame- le. «Das sind meine zwei Haustiere», erklärt Besitzerin Manuela Kaufmann mit einem Lä- verschiedenen Kindergärten in Wetzikon tä- cheln. Sie habe immer schon eine Faszination tig ist. Alle zwei Jahre wird vom Veterinäramt für diese Tiere gehabt und früher ganz viele des Kantons Zürich kontrolliert, ob mit den Kamelfiguren und alles, was mit Kamelen zu Kamelen und der Stallführung alles in Ord- tun hat, gesammelt. «Aus Spass habe ich im- nung ist. mer gesagt, mir fehlen nur noch zwei lebende Tiere.» Trampeltiere in Grüningen Und so hat sie ernst gemacht und sich inten- Seit 2014 leben die Kamelstuten Sidi und Sara- siv mit den Tieren beschäftigt. Wer Kamele bi hier in Grüningen. Die beiden Halbschwes- hält, muss dafür eine Fachausbildung able- tern sind am 27. Februar und am 11. Mai 2013 gen, die vom Veterinäramt des Kantons Zürich im Walter Zoo in Gossau SG geboren. «Es gab kontrolliert wird. Die entsprechenden Kurse dann die Möglichkeit, die Tiere zu überneh- und das benötigte Praktikum kann man auf men. Bis es so weit war, habe ich mich ein hal- dem Kamelhof in Olmerswil TG ablegen. «Ich bes Jahr lang regelmässig mit Sidi und Sarabi habe während eines Jahres fast alle meine Fe- getroffen. Wir mussten uns kennenlernen und rien in Olmerswil verbracht, um das benötigte aneinander gewöhnen.» dreimonatige Praktikum machen zu können, Kamele ist der Oberbegriff für die Tiere. Un- und dabei hautnah mit den Kamelen intensi- tergattung sind die Trampeltiere, die zwei Hö- ven Kontakt gehabt», berichtet die 52-Jährige, cker haben, und die einhöckrigen Dromedare. die beruflich als Schulische Heilpädagogin in Sidi und Sarabi sind also Trampeltiere. Deren Die beiden Trampeltiere Sidi (weisses Fell) und Sarabi bewohnen einen Stall am Rand von Grüningen. 10 Grüninger Post 2/2022
ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom mittleren Kasachstan über die süd- liche Mongolei und das nordwestliche China. Wer zu den Tieren hintritt, erkennt: Sie tragen jetzt ein dichtes Winterfell, welches sich aber bereits abzustossen beginnt. «In der Schweiz frieren sie im Winter nicht. In der Mongolei wird es sehr kalt. Die Tiere freuen sich auf den Schnee hier und wälzen sich auch ge- nüsslich darin», berichtet Manuela Kaufmann, die in Grüningen wohnt. Die Tiere leben in einem offenen ehemaligen Pferdestall – dem eine Weide angegliedert ist. «Sidi und Sarabi können selber entscheiden, wann sie nach draussen wollen. Der Stall bleibt offen.» Die Tiere sind sehr leise und bedächtig. «Sie stö- ren deshalb die Nachbarschaft nicht», betont die Trampeltierbesitzerin. schon so, dass Kamele lange ohne zu trinken Geniesst die Zuwendung Tiere fressen vor allem Heu auskommen.» Das Wasser speichern sie bis zu ihrer Besitzerin Manuela Auf dem Vorhof des Stalls liegt ein grosser vier Wochen in ihren drei Vormägen, welche Kaufmann: Kamelstute Sidi. Haufen mit Ästen, an denen die Tiere gerne bis zu 800 Speicherzellen enthalten. Ein re- nagen. Ein Mineralsalz unter der Holzrinde gelrechtes Wasserreservoir oder einen «Tank» sorgt unter anderem dafür, dass sie gesund haben Kamele aber weder im Bauch noch im bleiben. Zudem ist wichtig, dass die Tiere eine Höcker, erklärt Kaufmann. Beschäftigung haben.» Im hinteren Teil des Stalls liegt ein Sandbett, in dem die zwei eben- Täglich zweimal im Stall falls gerne scharren und bei guter Witterung Manuela Kaufmann greift zur Bürste und die Nacht verbringen. striegelt Sidi und Sarabi. Die Tiere geniessen die Behandlung sichtlich. «Ich bin täglich zwei- «Im Sommer tragen sie ein lichtes Fell und mal im Stall. Am Morgen und am Abend.» Füt- dann sind sie, anders als viele denken, gar tern, Stall ausmisten und sich mit den Tieren nicht immer in der Sonne, sondern auch ger- beschäftigen: Es gibt immer etwas zu tun. ne im Schatten.» Die Tiere, die vor allem Heu Wo die beiden schönen Tiere wohnen, wird fressen, legen sich zum Schlafen nicht auf die hier nicht direkt verraten: Aber wer mit offe- Seite hin, sondern begeben sich in eine Art nen Augen durch Grüningen läuft, wird die Hockstellung. Und: In den Höckern lagern die faszinierenden Tiere irgendwann entdecken. Tiere kein Wasser, sondern Fett. «Hier haben Wichtig dabei: Das Duo bitte nicht füttern! Sidi und Sarabi immer die Möglichkeit, Wasser zu trinken, was sie auch machen. Aber es ist Luc Müller Sarabi und Sidi haben auf dem eingezäunten Stall- gelände freien Auslauf und können auch auf eine gesi- cherte Weide. Thema 11
VIEL RESPEKT FÜR DIE TIERE Fleisch von der eigenen Jagd Regionale Zutaten und Qualität: Das Christian Mutschler ist Päch- ter des Restaurants Bären steht im Restaurant Bären in Grüningen in Grüningen – und leiden- an erster Stelle – vor allem bei Fisch und schaftlicher Jäger und Angler. Fleisch schaut der Chef Christian Mutsch- Fotos: Luc Müller. ler genau hin. Gemäss Agrarbericht 2022 des Bundes ver- zehrte die Schweizer Bevölkerung pro Kopf rund 50 Kilogramm Fleisch. Bis zu 80 Prozent stammt das Fleisch aus der Schweiz. Anders sieht es bei den Fischen aus, die auf dem Tel- ler landen: Der Grossteil der Ware wird aus dem Ausland importiert. Wie weiss ich als Gast, woher die Zutaten stammen, und wie wichtig ist den Köchen die Regionalität? Christian Mutschler, Gast- geber und Pächter des Restaurants Bären in Grüningen, gibt Antworten. «Aus der Region wird immer wichtiger. Die Gäste wollen immer genauer wissen, woher die Zutaten kommen. Spitz gesagt: Bei meinem hier verarbeiteten Wild weiss ich genau, wo das Tier herkommt und was es gefressen hat», erklärt der 45-Jäh- rige, der seit acht Jahren den «Bären» mitten im Stedtli führt. Zu 90 Prozent stammten sei- viert hat und früher in der Fischereibranche ne Zutaten aus der Schweiz, «wir haben aber tätig war, auf die regionale Herkunft. Das Gitzi auch mal eine Ananas auf der Karte, die es an Ostern bezieht er beispielsweise direkt aus nun mal hier nicht gibt». Grüningen vom Sunnehof der Familie Elmer. «Ich kaufe immer das ganze Gitzi mit allen Das ganze Tier verarbeiten Innereien», berichtet Mutschler. Er verarbei- Der «Bären» ist mit 15 Gault- Vor allem bei Fisch und Wild achtet Mutschler, te das ganze Tier, «am Schluss bleiben nur Millau-Punkten dotiert. der einst die Hotelfachschule in Zürich absol- noch die verkochten Knochen zurück». Das gehe aber nur, wenn man auch wisse, mit dem ganzen Tier etwas anzufangen. «In der heuti- gen Kochausbildung fehlt dieses Wissen im- mer häufiger. Ich selber habe noch von alten Patrons gelernt, die sich damit ausgekannt haben.» Jetzt Wildschwein auf der Karte Und so experimentiert er immer wieder mit neuen Gerichten – die Karte wechselt alle zwei Wochen. «Manchmal muss man die Gäste auf ein neues Gericht hinführen. So bieten wir als Amuse-Bouche Wildschweinbäckchen oder Rehzunge an. Und zum Kaffee gibt es eine Glace aus Steinpilz. Die Gäste sind danach überrascht, was sie gerade Leckeres geges- sen haben.» Seit mehr als 20 Jahren ist Christian Mutsch- ler als Jäger in den Wäldern unterwegs. Zum Abschalten nach einem arbeitsintensiven Tag 12 Grüninger Post 2/2022
im Restaurant sitzt er auf den Hochsitz mitten in der Natur. Er ist zusammen mit einer Grup- pe Pächtern im Jagdrevier Oberuster. «Das Fleisch der hier erlegten Tiere landet bei mir im Restaurant auf dem Teller.» Auch hier spielt die Regionalität wieder eine wichtige Rolle. Auf der Karte stand schon ein Menü, dessen Zu- taten alle aus einem Umkreis von 500 Metern stammten: Entenleber von der Stockente aus dem Greifensee, Reh aus dem Oberustermer Revier und dazu von ihm selber gepflückte Pilze aus dem Wald um Uster. Aktuell steht jetzt vor allem Wildschwein, ab Mai steht dann wieder vermehrt Schweizer Reh auf der Karte. «Ich bekomme Fleisch auch von Jägerkollegen aus der ganzen Schweiz. Oder ich kaufe auch von Jägern aus der Re- gion dazu. In all den Jahren habe ich mir ein grosses Netzwerk aufgebaut», sagt Mutsch- ler. Wichtig ist ihm aber auch: Es gibt bei ihm nur Wild auf der Karte, solange das gejagte Beim Berufsfischer vor Ort Im «Bären» stehen auf der Angebot da ist. «Ich kaufe nicht aus dem Aus- Auch beim Fisch macht Christian Mutschler Karte viele Gerichte mit regio- land oder vom Grosshändler dazu. Es gibt, keine Kompromisse. Zwei- bis dreimal pro Wo- nalen Zutaten – wie das Gitzi, solange es gibt vom regionalen Wild. Das ist che ist er bei Berufsfischern am Zürichsee das direkt aus Grüningen stammt. mein Motto.» Pro Jahr verarbeitet er bis zu und am Greifensee vor Ort, um frische Ware fünf Tonnen Wild in seinem Restaurant Bären. einzukaufen. «Ich liebe Fische. Man muss sich Darunter gibt es auch Murmeltierfleisch, das mit den Arten beschäftigen und entspre- als Gulasch serviert wird. chend die Karte anpassen. Felchen gibt es meistens, Hecht, Egli usw. je nach Jahreszeit. Zudem fische ich selber sehr gerne. Auch im Bündnerland oder auf dem Greifensee. Auch meine geangelten Fische werden im ‹Bären› serviert.» Bei der Verarbeitung der Fische achtet er be- wusst auf Nachhaltigkeit. Beispiel: Die Brachs- me aus dem Zürichsee gilt eher als unattrak- tiver Speisefisch, weil er viele Gräten hat. Die guten Stücke sind Rücken und Bauchlappen. Aber gerade aus dem Rest hat nun der Be- rufsfischer ein Produkt entwickelt: eine Fisch- wurst, die aus Fischbrät besteht und sehr gu- ten Anklang findet. Der «Bären», aktuell mit 15 Gault-Millau- Punkten bewertet, sei übrigen eine «einfache und ehrliche Beiz für alle», betont Christian Mutschler. Auf die Punkte habe er nicht hinge- kocht, «die haben wir für unsere Küche, Kons- tanz, Qualität und Nachhaltigkeit bekommen, für die ich und mein Team seit Jahren stehen.» «Ich schwimme gerne gegen den Strom – auch kulinarisch», sagt Mutschler mit einem Lächeln. Auf dem April-Frühlingsmarkt in Grüningen wird er auch neu mit einem Stand präsent sein und neben Trockenfleisch, Rauchwürsten und Fellen etc. vom heimi- schen Wild auch einen Wildschwein-Burger servieren. Man darf gespannt sein! Luc Müller Thema 13
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TIERISCHES ALLERLEI Von Katzen und Fledermäusen Ich und mein Haustier kleiner Hund, das ist mein Haus und du bist Eigentlich liebe ich meine Katze. Eigentlich. nur Gast, merk dir das gefälligst.» Den Hund Aber wenn sie an einem regnerischen Tag mit aber interessiert das überhaupt nicht. Er mar- den erdverschmierten Pfoten über den frisch schiert Richtung Katzenfutter und frisst die geputzten Boden läuft, dann nervt mich das. Reste. Die Katze hinterher – und was macht Oder wenn ich früh am Morgen, auf meinem sie? Sie frisst das bereitgestellte Hundefutter. Weg zur Kaffeemaschine, fast in die Überres- Vor Kurzem habe ich sie dabei erwischt, wie te des Mitternachtssnacks meiner Katze, in sie versucht hat, den Hundeknochen zu stibit- Form einer Maus, trete, dann wird mir übel. zen. Als sie realisiert hat, dass dieser doch et- Und dann am Abend, wenn ich es mir auf was zu gross und zu schwer für sie ist, hat sie dem Sofa gemütlich machen will, wer liegt ihn vor sich hergeschoben, bis sie gemütlich auf meinem Platz? Auf meinem Lieblingskis- auf dem Teppich daran rumschlecken konnte. sen? Meine Katze! Ihr Schnurren ist oftmals Unsere Katze ist und bleibt eine tolle Katze, so laut, dass man den Ton des Fernsehers obwohl sie manchmal denkt, auf den Hund lauter schalten muss. Aber eigentlich liebe gekommen zu sein. ich meine Katze. Petra Hugentobler Im Kirchturm In der reformierten Kirche Grüningen geht es ab und zu tierisch zu und her. Hoch oben im Kirchturm leben seit Jahren Dohlen. Die Tiere können nach Angaben von Kirchensigrist Si- mon Baumann durch zwei Luken im Glocken- turm direkt von aussen in Nistkästen fliegen, die sich im Innern des Turms befinden. Doh- len, die zu den potenziell gefährdeten Arten zählen, brüten von April bis Juni mit Vorliebe in Höhlen aller Art. Auch Fledermäuse sind gern gesehene Gäs- te in der reformierten Kirche. Im hölzernen Zwischengang hängt ein Fledermauskasten, der von aussen durch einen vertikalen Schlitz erreichbar ist. Vor allem Zwergfledermäuse nutzen den Kasten. Noch vor rund vier Jahren nutzten ganze Kolonien von bis zu 30 Fle- dermäusen den Unterschlupf, um ihre Jungen ab Ende Mai aufzuziehen. Inzwischen ist das Quartier nicht mehr stark besucht. «Inzwi- schen sind hier nur noch Einzeltiere, die ab Katzen sind tolle Tiere. Sie haben ihren eige- Mai oder Juni tagsüber Schutz suchen und nen Willen. Man kann sie nicht dressieren. Sie in der Dämmerung ausfliegen, um nach Nah- kommen und gehen, wie es ihnen gefällt. Un- rung zu suchen», weiss Simon Baumann. «Es sere Katze ist eine totale Familienkatze. Sie ist laufen Versuche, die Gemäuer wieder attrak- immer und überall dabei. Sie beobachtet das tiv zu gestalten für die kleinen Tiere», sagt Geschehen in der Familie. Der Lärm der Kin- der Kirchensigrist. Konkret wurde ein Teil des der stört sie überhaupt nicht. Im Gegenteil, ist Schlossestrichs mit einer zusätzlichen Einflug- es ausnahmsweise einmal ruhig, dann streift luke versehen, damit die Fledermäuse hier ins sie durch das ganze Haus und sucht nach uns. Innere fliegen können und sich an der Decke Wenn am Montag jeweils der Hund meiner niederzulassen. Freundin kommt, dann steht die Katze provo- kativ an der Türe und markiert den Chef. «Hey, Luc Müller Thema 15
EINFACH TIERISCH HERZIG Nachwuchs auf dem Bauernhof Im Frühling erwacht neues Leben. Be- sonders herzig zeigt sich dies auf dem Büelhof in Grüningen, wo der tierische Nachwuchs über die Wiesen rennt. Neugierig kommen sie angerannt, die kleinen Schweinchen. In der Nacht vom 4. und 5. März sind sie auf die Welt gekommen, auf dem Büelhof in Grüningen, wo Nina Griessmeyer und Dominik Wehrli eine kleine Landwirt- schaft betreiben. Gezeugt haben die Kleinen Sau Elsa, Jahrgang 2018, und der gleichaltrige Eber Cesar. Hier dürfen die Ferkel der Rasse Schwäbisch-Hällisch, die mit der Rasse Silber- distel gekreuzt wurden, als Freilandschweine aufwachsen. Zweimal im Jahr bekommt die Muttersau Nachwuchs. Nach sechs Monaten werden die kleinen Schweine dann geschlachtet. «Wir haben hier Nutztiere. Das muss man wissen. Das Eigene Schweinerasse gezüchtet Fleisch der Tiere kommt dann bei uns in den Auf dem Büelhof lebt bewusst nicht die weit Direktverkauf. Wir verkaufen alle unsere Pro- verbreitete weisse Schweinerasse (Edel- dukte nur über unseren Hofladen», erklärt schwein). «Wir züchten eine eigene Rasse, Nina Griessmeyer. Geschlachtet werden die unser Hausschwein, welche ideal an die Frei- Tiere im «kleinen Schlachthüüsli» direkt in der landhaltung angepasst ist. Das heisst, die Nachbargemeinde Gossau. Einige Ferkel wer- Schweine sind robuster, langlebiger und wer- den auch an Mastbetriebe verkauft. Aber nur den mit Mühlennebenprodukten gefüttert», an solche, die Freilandschweine halten. betont die 27-jährige Bäuerin. 2019 hat sie 16 Grüninger Post 2/2022
die vierjährige Ausbildung zur Fachperson für biodynamische Landwirtschaft abgeschlos- sen und zusammen mit Dominik Wehrli den Hof Büel, den ihre Urgrosseltern einst führ- ten, wieder zum Leben erweckt. Auf dem Büelhof gibt es eine klare Philoso- phie, nach welchen Regeln die Landwirtschaft auf den zwei Hektaren hier betrieben wird. 2021 haben Nina Griessmeyer und Dominik Wehrli ein «kleines Heimetli» der Familie Ob- rist mit knapp acht Hektaren in der Fuchsrüti in Ottikon dazupachten können. Bisher leben Schweine, Hühner und Schafe auf dem Hof, bald sollen noch Milchkühe dazukommen. Ein geschlossener Hof-Kreislauf «Wir legen grossen Wert auf Sorgfalt und Achtsamkeit, das fängt beim Boden an geht über die Tiere und zieht sich durch bis zur Direktvermarktung unserer Produkte», ist auf der Homepage des Hofs zu lesen. Und weiter heisst es dort: «Wir streben einen möglichst geschlossenen Hof-Kreislauf an, was unter anderem bedeutet, dass wir keinen Dünger zukaufen und nur den eigenen Mist unserer Tiere für unser Land verwenden.» Wir sind sechs Schafen und dem einen Bock, die hier überzeugt, dass durch den geschlossenen leben. Es handelt sich um die Rasse Schwarz- Kreislauf unsere Tiere gesünder und vitaler braunes Bergschaf (SBS). Auch die Freiland- sind, was sich wiederum auf die Qualität unse- lämmer werden nach rund einem halben rer Produkte auswirkt, sagt Nina Griessmeyer. Jahr geschlachtet und das Fleisch im eigenen Hofladen verkauft. Doch noch geniessen sie Eine kleine Hof-Brüterei die ersten warmen Sonnenstrahlen und jagen Wieder gibt es einen «Jöh-Effekt». Hinter ih- über die Weide. Ein schönes und friedliches rer Hennenmutter rennen Küken. Die Mutter Bild! hat am 5. März 16 Eier ausgebrütet. Auch bei den Hühnern setzt der Büelhof auf alternative Luc Müller Rassen wie unter anderem Marans, Araucana, oder das Blumenhuhn. «Diese Rassen sind Weitere Infos wiederum langlebiger und robuster», sagt Nina Griessmeyer. Sie sind weniger auf Leis- www.imbuelhof.ch tung getrimmt: Ein durchschnittliches Huhn legt jährlich bis zu 320 Eier. «Unsere Rassen bis zu 230 Eier pro Jahr», betont Griessmeyer. Ein neuer Betriebszweig ist die kleine Hof-Brü- terei. Hier werden Eier der Rasse Coffee/ Cream ÖTZ gebrütet. Die Küken werden an verschiedene Demeter/Bio-Höfe verkauft, welche die Tiere weiter aufziehen. Wir setzten bewusst auf eine Zweinutzungsrasse, wo so- wohl die männlichen wie auch die weiblichen Küken aufgezogen werden und kein «Küken- töten» stattfindet. Nach einem halben Jahr geschlachtet Weiter geht die Reise auf den Spuren der Jungtiere, die im März auf die Welt gekommen sind, zum Hof in der Fuchsrüti. Hier werden die Besucher schon neugierig beäugt. Von herzigen Lämmern. Sie stammen von den Thema 17
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BERICHT AUS DER SCHULPFLEGE Schulpflegesitzung vom 7. März 2022 Personalmutationen ten neue Lehrpersonen gefunden werden, die Auf das neue Schuljahr haben sich einige Lehr- gut zur Schule Grüningen und ins bestehende personen entschieden, die Schule Grüningen Team passen. für eine neue Herausforderung zu verlassen So begrüsst die Schulpflege herzlich Michael oder in den Ruhestand zu gehen. Die Stellen- Manser und Michale Gerber als neue Lehrper- besetzung ist in vollem Gange. Bereits konn- sonen auf der Sekundarstufe, Andreas Stern 100 JAHRE SCHULHAUS ZENTRAL 1921 - 2021 11.00 - 14.30 UHR SAMSTAG, 11.06.2022 Gemeinde und Schule 19
und Jasmina Rütsche als neue Lehrpersonen Es bestimmt die Zusammensetzung, Aufga- auf der Primarstufe und Béatrice Jost als neue ben, Kompetenzen und Geschäftsabwicklung Schulische Heilpädagogin. der Schulpflege, der Ressortverantwortlichen, der Ausschüsse und Kommissionen sowie Geschäfts- und Kompetenzreglement der Schulleitung und der Schulverwaltungs- Im Zusammenhang mit der Bildung der Ein- leitung. heitsgemeinde wurde in der Arbeitsgruppe ein neues Geschäfts- und Kompetenzreglement Weiter hat die Schulpflege Gemeinde, gestützt auf die Gemeindeord- – Mehrere ISR-Settings für das Schuljahr nung, erarbeitet. Dieses löst die bisherige Ge- 2022/2023 gesprochen schäftsordnung der Politischen Gemeinde ab. – Mehrere Kostengutsprachen für Schüler/ Das Geschäfts- und Kompetenzreglement der innen in externen Sonderschulen für das Gemeinde gilt seit dem 1. Januar 2022 rückwir- Schuljahr 2022/2023 bewilligt kend und wurde vom Gemeinderat am 18. Ja- – Vier Rückstellungsgesuche für die Ein- nuar 2022 abgenommen. schulung in den Kindergarten genehmigt Das Geschäfts- und Kompetenzreglement – Ein Stipendiengesuch für den Musikunter- Schule ergänzt das Geschäfts- und Kompe- richt bewilligt tenzreglement Gemeinde und die Bestim- – Einen unbezahlten Urlaub genehmigt. mungen des Gemeindegesetzes und der Ge- meindeordnung der Gemeinde Grüningen Jenny Müller vom 1. Januar 2022. 7. / 8. Mai und 14. / 15. Mai: Schnupper-Tage: Gezielt das Lieblingsinstrument ausprobieren Wenn eine Instrumentenvorauswahl getroffen ist, kann ein persönlicher Schnuppertermin bei der Entscheidung helfen: Interessierte Schüler*innen können idealerweise bei der künftigen Musiklehrperson das Inst- rument ihrer Wahl ausprobieren und Fragen klären. Maximal zwei Termine mit jeweils 15 persönlichen Schnup- perminuten stehen je Schüler*in zur Verfügung. Terminreservation obligatorisch Schnuppertermine stehen ab dem 2. April online zur Buchung bereit: www.mzol.ch Gut zu wissen Grundsätzlich besteht freie Ortswahl, vorausgesetzt die Buchenden haben ihren Wohnsitz in einer der 16 MZO- Gemeinden. Auch Erwachsene können bei der MZO ihr Lieblingsin- strument lernen. Kontakt Yvonne Ugoletti, Ortsvertretung für Gossau und Grüningen Tel: 079 128 65 75 E-Mail: gossau@mzol.ch / grüningen@mzol.ch 20 Grüninger Post 2/2022
«LOKAL VERNETZT ÄLTER WERDEN» Koordinierte Altersarbeit wird aufgebaut Die Gemeinde Grüningen ist eine von zehn Gemeinden, die an diesem kanto- nalen Projekt mitarbeiten. Der Bau des SEWO und die Bildung einer Be- ratungsstelle Gesundheit und Alter ist noch keine etablierte Altersarbeit in der Gemeinde. Obwohl bereits viele Projekte und Initiativen der lokalen Pro Senectute-Vertretung, des Frauenvereins, der reformierten Kirche und Privaten für die ältere Bevölkerung vorhanden sind, fehlt eine koordinierte Altersarbeit. Die demografische Alterung wird in den nächsten Jahren jedoch ein immer wichtigeres Thema. Damit ältere Leute bei guter Lebens- qualität möglichst lange ein selbstständiges Leben führen können, sind gesundheitliche Prävention und gut funktionierende soziale Netzwerke in Gemeinden von grosser Bedeu- tung. Dies hat die Gesundheitsdirektion des Braucht es ein solches Projekt in Die Angebote für die ältere Kantons Zürich erkannt und in Zusammenar- Grüningen überhaupt? Was haben wir Generation in Grüningen beit mit der Schweizerischen Gesundheits- Grüninger davon? sollen besser koordiniert stiftung Radix und der Gesundheitsförderung «Der Ansatz des Projekts ist stark auf die Mit- werden. Fotos: zvg. Schweiz ein Projekt lanciert, an dem zehn wirkung der Bevölkerung ausgelegt. Es wird Gemeinden partizipieren können. Das Ziel ist also nicht im Elfenbeinturm rumgetüftelt und es, dank Beratungsleistungen von erfahrenen der älteren Bevölkerung etwas vorgesetzt, Gesundheits- und Präventionsspezialisten in sondern die Grüningerinnen und Grüninger der Gemeinde ein soziales Netzwerk zu eta- ab 60 Jahren haben die Chancen, sich hier blieren. aktiv zu beteiligen und selbst zu sagen, was sie Zur Stärkung solcher sozialen Netzwerke in möchten. Ältere Person ist nicht gleich ältere der Gemeinde wird unter Beteiligung der Be- völkerung ab 60 Jahren der Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten gefördert. Ebenso sollen Massnahmen entwickelt wer- Mitwirkungsanlass den, um sozial wenig integrierte ältere Men- «Lokal vernetzt älter werden» schen zu erreichen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Ihr Mitwirken! Susanne Gutknecht, Ressortleiterin Gesundheit der Gemeinde, im Interview: Warum beteiligt sich die Gemeinde an 16. Juni 2022, 15.00 bis 19.00 Uhr diesem Projekt? im Schloss Grüningen «Es sind bereits viele tolle Angebote für ältere Personen in Grüningen vorhanden. In einer Alle Personen über 60 Jahre Gesprächsrunde mit diesen Anbietern haben wir jedoch herausgefunden, dass diese Ange- Eine persönliche Einladung erhalten alle Personen bote teilweise zu wenig koordiniert sind unter- über 60 Jahre per Post zugestellt. Auskunft erteilt Ihnen einander oder eine Vernetzung fehlt. Dabei gerne Cécile Oberholzer, Tel. 043 833 70 79, sind wir auf dieses Projekt ‹Lokal vernetzt äl- cecile.oberholzer@grueningen.ch ter werden› gestossen, das es uns ermöglicht, mit Hilfe von Fachleuten Strukturen aufzu- jeweils Montag oder Donnerstag. bauen und bestehende zu hinterfragen.» Gemeinde und Schule 21
ren dritten Lebensabschnitt gestalten wollen. Wichtig ist, dass man am Workshop selbst mitbestimmen und Ideen aufbringen kann. Für eigene Ideen brennt man mehr und ist auch bereit, sich zu engagieren. Wichtig ist, dass wir frühzeitig etwas aufbauen – die Idee wäre ein unterstützendes und soziales Netz- werk, ein Geben und Nehmen über die Jahre zu erreichen. Dazu gehört auch, sozial wenig integrierte Personen einzubinden, was in die- sem Projekt ein wichtiger Pfeiler ist.» Welche Art von Angeboten muss man sich vorstellen? «Das wollen wir eben an diesem Mitwirkungs- anlass entwickeln, was für Grüningen passt! Es Person! Eine Person, die kürzlich pensioniert sind keine pfannenfertigen Angebote vorhan- An einem Workshop sollen die Grüningerinnen und wurde, hat andere Bedürfnisse als eine Per- den, die wir vorstellen und man abnicken darf. Grüninger ab 60 Jahren son, die über 80 Jahre alt ist. Dies können wir Aber aus der Erfahrung anderer Gemeinden, selber erarbeiten, was sie bei einer Mitwirkung dieser Personengrup- die im Projekt schon weiter sind als wir, kann möchten. pen ideal einflechten.» es von Gesprächsrunden, Mittagstischen, Kursen bis zu Nachbarschaftshilfen gehen. Denken Sie, dass die Grüninger sich hier Ein gutes Beispiel wäre zum Beispiel Zämego- aktiv beteiligen? Man hört nur immer von laufe, das in den letzten Jahren in Grüningen zu wenig Freiwilligen für Vereinsarbeiten. aufgebaut wurde und von fünf engagierten «Ja, ich bin hier sehr zuversichtlich. Wir Personen geleitet wird.» Grüninger haben einen guten Dorfgeist und es gibt genügend Personen, die sehr aktiv ih- Susanne Gutknecht 22 Grüninger Post 2/2022
NEUE GESICHTER IM TRÄNKIBACH Saisonstart am Muttertag Nach zwei schwierigen Betriebsjahren Ihm zur Seite steht neu dieses Jahr Rastislav mit Corona-Einschränkungen kann die Sagath. Der langjährige Bademeister im Al- Badesaison 2022 mit einem Wechsel der pamare Pfäffikon wechselt diese Saison nach Kioskpächter und einem neuen Bade- Grüningen und stellt seine Erfahrung zur Ver- wart starten. fügung. In den Märzmonaten hat Bademeister Mar- Neues Pächterpaar für Kiosk kus Deuber die schönen Sonnentage genutzt Ebenfalls übernehmen Tania Mosimann und und intensiv an der Instandsetzung der Badi Markus Knaus neu den Kiosk als Pächter. Sie Tränkibach gearbeitet. Es gibt jeweils vor Sai- sind keine Neulinge im Gastronomiebereich, sonstart viel zu tun: Bassins reinigen und auf haben sie doch bereits den Badikiosk Aadorf Dichtheit prüfen, die Garderoben ausräumen und Hettlingen geführt. «Mit Freude bin ich und sämtliche Kästen auf Funktionstüchtig- den vielfältigen kulinarischen Bedürfnissen keit prüfen sowie die Nasszellen reinigen. Da- der Gäste nachgekommen und weiss, was neben gilt es, die Grünflächen, Hecken und ankommt», sagt Tania Mosimann. Beide sind Bäume auf der gesamten Anlage zu schnei- ausgebildete Lehrer und bringen ein Herz für den und die Maulwürfe in Schach zu halten, Kinder mit in ihre Baditätigkeit. «Was uns ver- deren Haufen unübersehbar die Liegewiese bindet, sind die Leidenschaft für die Gastro- zieren. nomie und Sozialkompetenz. Unsere Hingabe bei der Arbeit, unsere offene und freundliche Dann folgt der schwierigste Teil, nämlich die Art und unsere Erfahrung sind für einen fa- Wasserqualität der mit Frischwasser gefüll- miliären Badikiosk Voraussetzung», sagt Tanja ten Bassins zu nivellieren. Eine Arbeit, die viel Mosimann. Wert legen sie auf zeitgerechte Fingerspitzengefühl und Erfahrung benötigt. Bedienung, frische Produkte aus der Schweiz «Die Voraussetzungen sind jedes Jahr wieder oder der Region und exzellenten Kaffee-Ge- anders und daher muss ich jeweils genau be- nuss. «Wir gehen über die für einen Badikiosk obachten, wie sich die Wetterlage präsentiert, typischen Snacks hinaus und bieten Gerichte um auf die Badieröffnung eine Top-Wasser- und Menüs zu fairen und familienfreundlichen qualität zu präsentieren», sagt der versierte Preisen. Für das kleine, aber feine Badibeizli Bademeister. kreieren wir die Speisekarte mit kreativen Das Baditeam (v.l. Markus Knaus, Tania Mosimann, Markus Deuber, Rastislav Sagath) steht zur Badi- eröffnung am 8. Mai bereit. Foto: zvg. Gemeinde und Schule 23
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Köstlichkeiten: So sind neben Klassikern wie Gründen werden wir daher diese Verkürzung Pommes, Hot Dog, Hamburger und Chicken vornehmen. Da bedeutend mehr Personen Nuggets auch diverse Salatvariationen und während der Abendstunden in der Badi sind, verschiedene Fitnessteller im Angebot. Eben- knabbern wir am Morgen eine Stunde ab.» so vegetarische und vegane Köstlichkeiten.» Bei schlechtem Wetter wird die Badi jeweils Die Speisekarte wird spätestens ab Saisoner- früher schliessen, dies liege im Ermessen des öffnung online auf der Gemeinde-Homepage Bademeisters. Bei unklaren Wetterverhältnis- ersichtlich sein. Die neuen Pächter sind mit- sen können sich die Besucher jedoch über die ten in den Vorbereitungen und freuen sich, Grüninger Homepage informieren. Dort steht die Badegäste schon bald persönlich im Badi- aktuell, ob die Badi geöffnet ist oder nicht. kiosk zu begrüssen. Susanne Gutknecht Morgens eine Stunde verkürzt Auf die Badesaison, die am 8. Mai startet, wer- den dieses Jahr die Öffnungszeiten morgens Info angepasst. Neu ist die Badi von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr geöffnet, am Mon- Seit Anfang April können Saisonabonnemente bereits online über die Ge- tag von 11 bis 20 Uhr, im September jeweils meindehomepage www.grueningen.ch im Online-Schalter gekauft werden. bis 19 Uhr. «Die Belastung für unser Badiper- Damit soll das Badepersonal zu Beginn der Saison und im täglichen Kas- sonal über die Saison hinweg ist gross», er- sendienst entlastet werden. Die neuen Zahlsysteme mit Karten und Twint klärt Susanne Gutknecht, Ressortverantwort- haben sich bewährt und stehen selbstverständlich wieder zur Verfügung. liche Gesundheit. «Aus arbeitsrechtlichen Die Profis für alle Automarken www.kirchegrueningen.ch Serv ice und Repa ratur aller Automarken bei Verwendung von Originalteilen Sommer/Winterreife n Ihr Auto ist bei uns in guten Händen. Und das seit über 4 5 Jahren! MFK Bereitstellung und Vorführung Kinder-Flohmarkt Beratung und Verkauf von Neuwagen und Occasionen Samstag, 7. Mai 2022 10:00 bis 16:00 Uhr im Schlosshof oder Kirchgemeindesaal Mobilitätsgarantie - Die Teilnahme ist kostenlos WEID GARAGE - Bitte um vorgängige Anmeldung unter sigrist@kirchegrueningen.ch HIESMAYR AG Partnerstation - Alle Teilnehmer/Innen erhalten einen Hot-Dog 8618 Oetwil am See - Nicht verkaufte Spielwaren können gerne gespendet werden Tel. 044/929.12.77 www.weidgarage.ch - Das Schloss-Café hat während dem Flohmärt geöffnet Fax 044/929.24.54 info@weidgarage.ch Gemeinde und Schule 25
KURSE GRÜNINGEN Unser Angebot Das Kursprogramm mit Bildern finden Sie auf der Homepage Salat & Brote – mit kreativer Vielfalt und Leichtigkeit der Schule Grüningen. www.schulegrueningen.ch durch den Sommer Die Kreativität macht auch vor der Salatschale nicht Halt. Ausgewogenes und leckeres Essen Am Kursabend bereiten Sie kreative Salate mit passenden (keine Serie, einzeln buchbar) mediterranen Brotspezialitäten zu, die Sie durch den kom- «Deine Nahrungsmittel sollen deine Heilmittel sein!» (Hip- menden Sommer begleiten werden. Da wird alles andere pocrates) Nach diesem Motto kochen wir und zeigen Ihnen schnell zur Beilage. für die tägliche frische Zubereitung ausgewählte Fleisch- Kursleitung: Sibylle Hertach oder Fischgerichte. Vor dem Kochen: Bei einer lukullischen Datum: Mittwoch, 11. Mai 2022 Überraschung gibt es einen themenbezogen kurzen Vortrag Zeit: 18.30–22.00 Uhr mit Fragerunde und Infos, Erläuterungen und Tipps zum Ort: Schulküche Zentralschulhaus Umsetzen. Kurskosten: CHF 35.– (38.50) (+ Materialkosten CHF 25.–) Wir kochen, wie zuhause auch, artgerecht d. h. bio / demeter / saisonal / regional. Kursleitung: Jörg Horn (Klassenlehrer Sek Grüningen Marlies Horn, Kinesiologin/Nährstofftherapeu- tin (www.horn-kinesiologie.ch) Datum: B: Samstag, 14. Mai 2022 (Fleisch) C: Samstag, 11. Juni 2022 (Fisch) D: Samstag, 9. Juli 2022 (Fleisch) Zeit: 15.00–19.00 Uhr Ort: Schulküche Zentralschulhaus Kosten pro Kurs: CHF 40.– (44.– für Auswärtige) (+ Material- kosten CHF 25.– bzw. 30.– je nach Menü) Hackfleischlasagne (für Schüler, Schülerinnen und Eltern) Eine mediterrane Hauptmahlzeit, die sich einfach zubereiten lässt und doch ihre Raffinessen hat. Die Schmackhaftigkeit resultiert aus den feinen Zutaten und der Abstimmung der Gewürze. Kursleitung: Jörg Horn, Klassenlehrer Sek Grüningen Marlies Horn, Kinesiologin, Nährstoffberaterin Datum: Mittwoch, 22. Juni 2022 Zeit: 16.00–18.30 Uhr Ort: Schulküche Grüningen, Zentral II Kurskosten: CHF 25.– (27.50) (+ Materialkosten CHF 10.–) Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bezahlen Natürlich leben (auch einzeln buchbar) die Hälfte des Kursbeitrags. «Natürlichkeit, Schwester der Freiheit» (Christian Morgen- stern). Nach diesem Motto überlegen wir uns, wo und wie wir natürlich leben wollen, welche Massnahmen nötig sind, um lieb gewordene Gewohnheiten anzupassen. Werte, Nachhal- tigkeit! Worte ohne Inhalt? Input, Einzelarbeit und Gruppen- arbeiten lassen uns gemeinsam Überraschendes und Neues (oder Altbekanntes?) entdecken und umsetzen. Kursleitung: Helene Inderbitzin, Seminare, Trauerbeglei- tung, Ausbildnerin mit Fachausweis, Coach Datum: Kurs C: Dienstag, 26. April 2022 Schwerpunkt: Geschenke aus der Natur Zeit: 18.00–20.00 Uhr Ort: Mehrzweckraum Aussergass ll Kurskosten pro Kursabend: CHF 20.– (22.–) 26 Grüninger Post 2/2022
Beruf / Berufung / Stellensuche? Pilates und mehr… Wie sieht dein aktueller CV (Lebenslauf) aus? Welchen Ein- Pilates ist ein ganzheitliches Körpertraining, indem vorallem fluss haben meine beruflichen und privaten Ziele auf die Stel- die tiefliegenden Muskelgruppen lensuche? Was steht eigentlich in meinen Arbeitszeugnissen? angesprochen werden. Wie bereite ich mich auf ein Bewerbungsgespräch vor? Nutze Das Training umfasst Mobilisation, Kraftübungen, Streching ich in der Arbeitslosigkeit die Möglichkeit, mein Hobby zum und bewusste Atmung Beruf zu machen? Mit diesen und anderen Fragen rund um Kursleitung: Ruth Kamm-Wagner, dipl. Gymnastiklehrerin die Stellensuche befassen wir uns. Datum: Mittwochabend ausser während Input, Einzelarbeit und Gruppenarbeiten lassen uns gemein- den Schulferien sam vielleicht Ihre Berufung entdecken. Auch für Jugendliche Zeit: 18.30–19.30 Uhr vor dem Berufseinstieg geeignet. Ort: Turnhalle Zentralschulhaus Kursleitung: Helene Inderbitzin, Seminare, Bewerbungs- Kurskosten: CHF 136.– (149.60 für Auswärtige) coach, Ausbildnerin mit Fachausweis Einstieg jederzeit möglich Datum: Samstag, 25. Juni und 2. Juli 2022 Zeit: 13.00–17.00 Uhr Ort: Mehrzweckraum Aussergass ll Kurskosten pro Kursabend: CHF 40.– (44.–) Gym Fit Das abwechslungsreiche Training fördert die Koordination, Kraft, Stabilisation und Beweglichkeit. Kursleitung: Ruth Kamm-Wagner, dipl. Gymnastiklehrerin Datum: jeden Montagabend ausser während der Schulferien Zeit: 18.00–19.00 Uhr Ort: Turnhalle Zentralschulhaus Kurskosten: CHF 128.– (140.80 für Auswärtige) Einstieg jederzeit möglich (Betrag in Klammern: Tarif für auswärtige Kursteilnehmer/ Kurskosten + 10%). Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Dance Body Fit bezahlen die Hälfte des Kursbeitrags. Kursausschreibun- Mit einem tänzerischen Warm-up regen wir den Kreislauf an, gen mit Bildern auf www.schulegrueningen.ch kräftigen und dehnen anschliessend die Muskulatur. Kursleitung: Ruth Kamm-Wagner, dipl. Gymnastiklehrerin Anmeldeschluss: jeweils 2 Wochen vor Kursbeginn Datum: Montagabend ausser während der Schulferien E-Mail: kurse.grueningen@gmx.ch Zeit: 19.00–20.00 Uhr oder H. Huber, Hintergass 6, 8627 Grüningen Ort: Turnhalle Zentralschulhaus Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen. Kurskosten: CHF 128.– (140.80 für Auswärtige) Heidi Huber, Organisation Kurse Grüningen Einstieg jederzeit möglich Tabak, ELTERN-HOTLINE Cannabis, n, Handy ol , G a me 043 399 10 99 Alkoh i e Dienstag, 14 – 17 Uhr M a ch e n S Donnerstag, 9 – 12 Uhr h s o r g e n ? sic vertraulich und kostenlos www.sucht-praevention.ch/elternhotline Gemeinde und Schule 27
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