U23-CHALLENGE 2018 Erstes internationales Kräftemessen bei - Deutscher Minigolfsport Verband
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Die Verbandszeitschrift des Deutschen Minigolfsport Verbandes | Ausgabe 1/2018 magazin Erstes internationales Kräftemessen bei U23-CHALLENGE 2018 SWDJM Simone Kohfeld MVBN auf Mannheimer Die neue DMJ-Vor- Trainingsspaß in Indoor-Anlage sitzende im Interview der Celler Halle
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editorial
Eine Arbeitsgruppe wird sich mit der
NEUGESTALTUNG DER 1. BUNDESLIGA BESCHÄFTIGEN
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit der Saison 2015 haben wir innerhalb un-
seres Sports eine kleine Strukturänderung
eingeführt. Wir haben nicht nur die 2. Bun-
desligen Nord und Süd in je zwei Staffeln,
sondern auch die 1. Bundesliga wieder in
eine Liga im Norden und eine Liga im Sü-
den aufgeteilt. Der Deutsche Mannschafts-
meister wird damit erst bei den Deutschen
Meisterschaften der Allgemeinen Klasse ermittelt.
Anfänglich wurde der ursprüngliche Zweck auch erreicht – der Aufwand und die Kosten sollten durch
diese Reform verringert werden. Bei der 2. und 3. Bundesliga ist dies zum Teil geglückt und auch bei
der 1. Bundesliga konnten wir einen Kostenrückgang für die beteiligten Mannschaften verzeichnen
– jedoch haben die Spannung und der sportliche Wettkampf darunter gelitten.
Die vier Punktspieltage waren im Großen und Ganzen Pflichtprogramm, bei dem keine rechte Stim-
mung mehr aufkommen wollte.
Der DMV-Sportausschuss hat im vergangenen November in seiner Sitzung versucht, ein Konzept zu
erarbeiten, damit die 1. Bundesliga wieder an Spannung gewinnt und attraktiver wird – nicht zuletzt,
um auch den Damenspielbetrieb wieder in eine spannungsvolle Konkurrenz zu führen, denn leider
mussten wir für die Saison 2018 den Rückzug von zwei Damenmannschaften verzeichnen.
Im Januar wurde dann der Sportwarte-Vollversammlung das Konzept vorgelegt, welches wieder eine
eingleisige 1. Bundesliga mit je 6 Mannschaften vorsieht. Vier Spieltage sollen – wie derzeit auch –
vor den Deutschen Meisterschaften der Allgemeinen Klasse stattfinden.
Der 5. und 6. Spieltag soll dann im Rahmen der Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden.
Generell ist dieser Vorschlag auf positive Resonanz gestoßen, aber es waren noch nicht alle Punkte
abschließend geregelt. Einer der wichtigsten Punkte war der Auf- und Abstieg für die Saison 2019.
So hätte es in diesem Jahr mehr Absteiger gegeben, als ursprünglich vorgesehen. Diesen Eingriff in
den laufenden Spielbetrieb konnte die Sportwarte-Vollversammlung so nicht akzeptieren.
Im Laufe dieses Jahres wird sich eine Arbeitsgruppe intensiv mit der Neugestaltung der 1. Bundesliga
beschäftigen. Eine Umsetzung soll dann so schnell wie möglich durchgeführt werden. Derzeit ist eine
Umsetzung für die Saison 2020 in Planung.
Diese Umsetzung hätte zur Folge, dass es für die Teilnehmer der 1. Bundesliga große Einschnitte im
Bereich des Abstiegs im Jahr vor der Umsetzung gibt.
Derzeit spielen insgesamt 10 Herrenmannschaften in der 1. Bundesliga – im Rahmen der Neu-
strukturierung würde die 1. Bundesliga wieder auf 6 Herrenmannschaften reduziert werden. An der
Struktur der 2. und 3. Bundesliga soll festgehalten werden.
Anregungen für die Umstrukturierung werden gerne entgegengenommen.
Ihr/Euer
Andreas Träger
DMV-Sportwart
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inhalt
Inhalt
U23-Challenge 2018 Sportliches
Interview: U23-Challenge 2018 aus Sicht der Teilnehmer 8
aus Sicht der Teilnehmer
7. Südwestdeutsche Jugendmeisterschaft 12
Ab Seite 8
Verbandsgeschehen
Bundesversammlung 2018 beschließt DMV-Leitbild 14
Ausbildung
Trainer-C-Lehrgang in Mainz: Das Ei und die Bälle 19
Jugend
Dr. Simone Kohfeld - Die neue DMJ-Vorsitzende im Interview 22
Imagefilm! - Bericht des JT-Seminars vom 16.-18. Februar 2018 24
7. Südwestdeutsche
Jugendmeisterschaft
Nachruf
Ab Seite 12
Dewr DMV trauert um Frank Vogel 26
Breitensport
Minigolf Family Event 2018 am 30.06./01.07.2018 26
Aus den Landesverbänden
Aus dem BVSA: 7. Erzgebirgspokal aus Sicht der MGF Magdeburg 27
Aus dem BVS: Trauer um Frank Vogel 28
Aus dem MVBN: Trainingsspaß in der Celler Halle 29
Aus dem MRP: MGC Mannheim trauert um Ehrenvorsitzenden 30
Bundesversammlung Aus dem BMV: Nachruf Frankz Hinterholzer 30
beschließt DMV-Leitbild
Auf Seite 14 Rubriken
Editorial3
Inhalt5
Impressum 6
Fördermitglieder und Partner 7
Minigolf-Quiz 20
Juniorteamseminar
vom 16.-18. Februar 2018
Redaktionsschluss 2/2018: 30. Mai 2018
Ab Seite 24
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impressum
Impressum
Fachzeitschrift und offizielles Mitteilungsorgan des Deutschen Bank: Volksbank Hameln-Stadthaggen, IBAN: DE32 2546
Minigolfsport Verbandes (DMV) und der Deutschen Mini- 2160 1256 5202 00, BIC: GENODEF1HMP
golfsport Jugend im DMV, Spitzensportverband im DOSB.
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Herausgeber: M
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Der Nachdruck aller Textbeiträge mit Quellenangabe, auch
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Sportpolitische Partner
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sportliches
Die deutsche Delegation bei der U23-Challenge in Celle (v.l.n.r.):
Torsten Schück (Fachtrainer), Christian Zielaff, Yannick Müller, Sa-
rah Schumacher, Marc Klemm, Michaela Krane, Johannes Lieber,
Maike Haupt, Jan-Peter Lichtenberg, Sebastian Piekorz, Lennart
Kleiner, Patrick Bothmann (Fachtrainer)
INTERVIEW: U23-CHALLENGE 2018
aus Sicht der Teilnehmer
Am Wochenende des 17./18.03.2018 fand in Celle/Nie- mannschaft), 1x Deutscher Meister auf Eternit und 1x Weltmeis-
dersachen die U23-Challenge 2018 statt. Die beiden deut- ter mit der Mannschaft. Ende 2016 wurde ich dann in den
schen Teams sowie das Mixed-Team Portugal/Deutschland Herren-Nationalkader übernommen.
erreichten dabei das Halbfinale, mussten sich am Ende
aber dem sehr stark besetzten Team aus Schweden um Maike: Hallöchen. Also mein bisheriger Werdegang ist ziem-
Weltmeister Alexander Dahlstedt geschlagen geben. lich überschaubar. Ich habe mit 8 Jahren angefangen Minigolf
Das Minigolf Magazin sprach mit mit Maike Haupt (MGC zu spielen. In meinem damaligen Verein, dem 1. MC Duisburg
Dormagen-Brechten), Johannes Lieber (BGC Leipzig) und (heute 1. MGC Rheinhausen) habe ich 2-3 Jahre gespielt. Im
Torsten Schück (DMV-Fachtrainer) über den Wettkampf in Jahr 2010 habe ich meine erste Deutsche Meisterschaft in Ber-
Celle und die Ziele für das Jahr 2018. lin Tempelhof gespielt und wurde Deutsche Meisterin auf dem
System Miniaturgolf und in der Kombi-Wertung. Mein nachfol-
MM: Hallo Jojo (Johannes Lieber, die Redaktion), hallo Maike, gender Verein war der BGV Backumer Tal Herten, in dem ich
Ihr habt an der U23-Challenge in Celle teilgenommen. Könnt fünf Jahre war. In diesen fünf Jahren habe ich zwei Weltmeis-
Ihr uns zu Beginn dieses Interviews etwas zu Eurem bisherigen terschaften und eine Europameisterschaft gespielt. Meine erste
Werdegang im Minigolf (Vereine, Erfolge, etc.) berichten? Weltmeisterschaft war 2012 in Bad Münder, danach 2014 in
Lahti. In beiden Jahren wurden wir mit der Mannschaft Erster.
Jojo: Meine bisherigen Vereine lassen sich ziemlich schnell In Ostrava 2015 wurde ich Vize-Europameisterin im Strokeplay
zusammenfassen. Seitdem ich im März 2011 mit dem Sport und Europameisterin im Matchplay. Zudem wurde ich Deut-
angefangen habe, spiele ich für meinen Heimatverein, den 1. sche Meisterin in der Kombination wie auch auf dem System
BGC Leipzig. Hier habe ich es besonders Volker Spohr, Eva Miniaturgolf im Jahre 2014 in Wanne-Eickel. Mein derzeitiger
und Michael Töpelt zu verdanken, dass ich heute Nationalspie- Verein ist der MGC Dormagen-Brechten. Dort spiele ich in ei-
ler bin. Letztes Jahr haben wir mit unserer ersten Mannschaft ner erfolgreichen Damenmannschaft. Zudem wurden wir bei
auch die Liga (3. Bundesliga Nord, Staffel III, die Redaktion) der Weltmeisterschaft 2016 in Bischofshofen Mannschaftswelt-
gewinnen können. meister. Ich hoffe ich konnte da alles soweit unterbringen.
Nach der Deutschen Meisterschaft 2014 wurde ich dann von
Rainer Hess in den Jugend-Nationalkader berufen. Seitdem MM: Was sind Eure Stärken beim Minigolfen und woran müsst
wurde ich 3x Deutscher Vizemeister (davon 1x mit der Jugend- Ihr noch arbeiten?
8
sportliches
Jojo: Meine größte Stärke ist meine Ruhe beim Spielen. Klar so eine Maßnahme nochmal mehr zusammen. Neben dem
rege auch ich mich nach schlechten Schlägen mal auf, oder spielerischen finde ich es am wichtigsten, Spaß zu haben und
freue mich laut bei Assen, aber grundsätzlich bin ich eher der solche Turniere zu genießen. Meiner Meinung nach war der
Typ, der sich auf dem Platz von nichts und niemanden aus Teamspirit wieder hervorragend, auch wenn wir nicht so ge-
der Ruhe bringen lässt. Außerdem bin ich so eine Art „Tur- spielt haben, wie wir es uns selbst gewünscht haben.
niermensch“. In den allermeisten Fällen spiele ich im Turnier
besser, als im Training, da ich die Anspannung liebe, wenn es Maike: Auch ich kannte alle Spieler schon, habe auch schon
wichtig wird. internationale Maßnahmen mit dem ein oder anderen ge-
Meine Schwäche ist eindeutig meine Ballkenntnis. Ich kenne spielt. Jedoch ist es egal, wie gut man sich kennt, weil man bei
und besitze zwar einige Bälle, aber in manchen Situationen so Maßnahmen immer wieder zusammenwächst und immer
bin ich, was das Austrainieren einer Anlage oder das Tüfteln neue Seiten von den anderen kennenlernt. Der Zusammenhalt
an einer bestimmten Bahn angeht, nicht besonders kompetent. in Team Deutschland war wie immer sehr groß und jeder war
Aber ich gelobe Besserung! für den anderen da.
Maike: Persönlich finde ich, dass meine Stärke beim Minigolf
die Teamfähigkeit ist. Ich fühle mich in einem Team wohl und
“pushe“ die Leute gerne. An meinem Schlag und meiner geis-
tigen Form muss ich noch arbeiten. Ich will wieder in meine
alte Form zurück, um auch im Damenbereich erfolgreich zu
werden!
MM: Wie war das für Euch, als Ihr die Einladung von DMV-Trai-
ner Patrick Bothmann für den U23-Ländervergleichskampf be-
kommen habt?
Jojo: Ich habe mich natürlich sehr über die Einladung gefreut!
Letztes Jahr in Asarum war ich ja auch schon dabei und wusste
somit, was auf mich zukommt. Dieses Turnier am Anfang der
Saison ist schonmal ein guter Gradmesser, wo man so steht
und außerdem trifft man einige Freunde, die man sonst eher
selten sieht.
Maike: Als ich die Einladung von Patrick bekommen habe, war
Maike Haupt will zurück zu alter Stärke finden.
ich sehr überrascht, aber gleichzeitig auch total gespannt und
aufgeregt, da es meine erste Maßnahme als Dame für die Na-
tionalmannschaft war. MM: Was haltet Ihr von dem Format der U23-Challenge in Cel-
le? Was hat Euch besonders gut gefallen, was hätte besser sein
MM: Die U23-Challenge hat ja dieses Jahr in Celle stattgefun- können?
den. Habt Ihr dort schon mal gespielt bzw. wie haben Euch der
Spielort und die Anlage gefallen? Jojo: Besonders spannend finde ich die Mischung aus Stro-
ke- und Matchplay. Jeder, der schon einmal Matchplay gespielt
Jojo: In Celle habe ich vor diesem Turnier noch nie gespielt. hat weiß, dass es ein ganz anderes Gefühl ist, als die nor-
Ich wusste nicht einmal wo Celle liegt. Aber die Anlage hat mir male Zählvariante. Man spielt direkt gegen seinen Konkurren-
tatsächlich sehr gefallen. Es ist eine von diesen Anlagen, wo es ten, was ich sehr mag. Außerdem ist es noch wichtiger eine
keine Bahn gibt, an der man „hohe“ Fehler macht, allerdings schlechte Bahn hinter sich zu lassen. Da es ja „nur“ ein Punkt
kann man ganz schnell Zweien sammeln. Solche Anlagen lie- ist und da am Ende die Punkte des Teams addiert werden, lohnt
gen mir ganz gut. Für das nächste Mal wäre es allerdings ganz es sich weiterzukämpfen, auch wenn das direkte Duell eigent-
gut, die Heizung ein bis zwei Grad höher zu stellen. Man hat lich schon verloren ist. Ich könnte mir dieses System auch auf
schon etwas gefroren. einer größeren Bühne vorstellen, da es interessanter und span-
nender als ein normaler Mannschaftswettbewerb ist.
Maike: Ich habe vorher noch nicht ich Celle gespielt, jedoch
fand ich die Anlage sehr spannend. Die Anlage verlangt volle Maike: Das Format finde ich gut, da man damit gut in die
Konzentration und schenkt einem kaum etwas. Der Spielort in weitere Minigolfsaison starten kann. Mir hat besonders gut ge-
Deutschland war auch sehr angenehm, allerdings lag die An- fallen, dass ich die anderen Leute mal wiedersehen konnte,
lage in einem Bunker, wo es sehr kalt war. Das war eher unan- auch wenn wir nicht so erfolgreich waren, wie vielleicht erhofft.
genehm, aber es hat trotzdem riesig Spaß gemacht. Mein eigenes Spiel hätte besser sein können, aber ich denke,
ich bin auf einem guten Weg wieder in meine alte Form zu-
MM: Ihr habt die meisten der Spieler vermutlich schon gekannt, rückzukehren.
viele aber noch nicht besonders gut. Hat sich das in den 4 Ta-
gen in Celle verändert? Wie war der Zusammenhalt bei Team MM: Wie ist es jetztfür Euch, im der Allgemeinen Klasse für die
Deutschland? Nationalmannschaft zu spielen und was sind die größten Unter-
schiede zur Jugend?
Jojo: Die meisten Leute aus dem Team kannte ich eigentlich
schon von anderen Turnieren, oder aus meiner Jugendzeit Jojo: Es ist natürlich ein tolles Gefühl jetzt zum Kreis der Nati-
und verstehe mich mit allen sehr gut. Aber natürlich schweißt onalmannschaft zu gehören, die über Jahre international sehr
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sportliches
viele Erfolge feiern konnte. Ein Unterschied ist, dass ein an- MM: Welches Fazit ziehst Du von der U23 Challenge in Celle?
deres Know-how vorausgesetzt wird, als in der Jugend. Jetzt
muss man sich noch intensiver mit Material und Spielweisen Torsten: Grundsätzlich ziehen wir ein positives Resümee, auch
beschäftigen, da man in den meisten Fällen auch keinen Be- wenn wir mit einer anderen Zielsetzung in das Turnier gegan-
treuer auf einer Deutschen Meisterschaft mehr hat. Um zu be- gen sind. Wenn wir mit der Deutschen Nationalmannschaft
stehen braucht man also ein Wissen, was ich mir in Teilen auch antreten, haben wir immer das Ziel zu gewinnen. Bei diesem
noch aneignen muss. In Sachen Teamspirit und Zusammenhalt Wettkampf steht für uns aber die Entwicklung junger Spieler,
sehe ich allerdings keine Unterschiede zu meiner Jungendzeit. die sich noch in der Damen- oder Herrenkategorie etablieren
wollen, im Vordergrund. Oftmals sind auch talentierte Jugend-
spieler nominiert. In diesem Jahr war zum Beispiel Yannick
Müller aus Bamberg dabei, der gerade erst 16 Jahre alt ist.
Außerdem haben in den vergangenen Jahren mit Jasmin Ehm,
Melanie Hammerschmidt und Sebastian Heine Spieler die
U23-Mannschaft durchlaufen, die heute zur absoluten Welt-
spitze gehören.
Deshalb fällt unser Fazit positiv aus. Wir haben viele Ansätze
erkannt, an denen wir jetzt arbeiten müssen, um unsere Ziele
für 2018 zu erreichen.
MM: Vielen Dank Ihr Drei, für dieses Interview. Wir wünschen
Euch viel Erfolg für das Sportjahr 2018.
Ergebnisse U23-Challenge
Mannschaftswertung
Platz Mannschaft
1. Schweden
2. Portugal/Deutschland (Mixed-Team)
3. Deutschland I
4. Deutschland II
5. Österreich
6. Portugal
Einzelergebnisse
Platz Name, Nation Schläge Schnitt
1. Lennart Kleiner, GER 144 20,571
2. James Lindström, SWE 148 21,143
3. Johannes Lieber, GER 149 21,286
4. Fabio Lima, POR 150 21,429
5. Jan-Peter Lichtenberg, GER 150 21,429
6. Alexander Dahlstedt, SWE 151 21,571
Ihm ist die Ruhe beim Spielen anzumerken: Johannes Lieber.
7. Yannick Müller 153 21,857
8. Elias Zachariasson, SWE 154 22,000
Maike: Es ist wie immer eine sehr große Ehre für die National- 9. Benjamin Kreutner, AUT 155 22,143
mannschaft zu spielen. Somit gibt es für mich keinen Unter- 10. Jasmin Hansson, SWE 155 22,143
schied. Ich bin stolz, wenn ich dabei sein kann. 11. Thomas Lottermoser, AUT 155 22,143
12. Sebastian Piekorz, GER 158 22,571
MM: Und jetzt noch zwei abschließende Fragen an einen der 13. Marc Klemm, GER 159 22,714
14. Bernado Silva, POR 161 23,000
beiden Trainer, die unsere beiden Teams in Celle betreut haben.
15. Christian Zielaff, GER 161 23,000
Torsten, welche Erkenntnisse habt Ihr, also Patrick Bothmann 16. Sarah Schumacher, GER 163 23,286
und Du, aus Celle mitgenommen? 17. Michaela Krane, GER 163 23,286
18. Julian Weilbold, AUT 165 23,571
Torsten: Für uns war wichtig, wie sich die jungen Spieler auf, 19. Andre Machado, POR 166 23,714
aber auch außerhalb der Anlage präsentieren. Dies kann bei 20. Pedro Cruz, POR 169 24,143
zukünftigen Maßnahmen eine wichtige Rolle spielen, da wird 21. Maike Haupt, GER 174 24,857
22. Alina Gobetz, AUT 181 25,857
sehr oft über den Teamspirit zu unseren Erfolgen gekommen 23. Sofia Santos, POR 183 26,143
sind. Das Turnier analysieren wir dann gemeinsam mit dem 24. Inez Fontes, POR 195 27,857
Bundestrainer Michael Koziol.
Außerdem ermöglicht uns die U23-Challenge, viele junge
Spieler auf einer Anlage bzw. bei einem Wettkampf zu sehen. Ergebnisse und Tagesberichte im Internet:
Diese Konstellation gibt es durch die unterschiedlichen Vereine http://www.minigolfsport.de/sportbetrieb.php?subpage
und Ligen eher selten. Daher sind wir seit Jahren ein Verfechter =12&s=&details=1065&text=Meisterschaften
dieses Turniers und von diesem Modus.
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Vordere Reihe (v.l.n.r.): Sean Anton, Noah Roth, Jana Nikolaus, Svenja Vatter und Selina Krauss
Hintere Reihe (v.l.n.r.): Stefan Ulrich (Landesjugendwart MRP), Malte Biegler, Silvio Krauss, Ole Biegler, Steven Weiß
7. SÜDWESTDEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFT
Kleine Minigolferinnen und Minigolfer mit großen Erfolgen
Am Wochenende des 21. Januar begann für die jungen Mi- den männlichen Jugendlichen. Svenja Vatter vom 1. MGC Lud-
nigolfakteure der Landesverbände MRP, WBV, HBSV, BBS und wigshafen war die beste bei den Schülerinnen (111 Schläge)
SaarMV hochoffiziell die Saison 2018. und Levi Tritsch (MSC Bensheim-Auerbach) gewann die Schü-
Knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 18 Vereinen lerwertung mit 104 Schlägen.
kamen in die Halle nach Mannheim-Sandhofen, um über vier
Runden ihre Leistungen in den Kategorien Schüler und Jugend
weiblich/männlich abzurufen. Ergebnisse SWDJM 2018
Es wurde durch die Bank auf hohem Niveau gespielt und auf
der anspruchsvollen Anlage konnten sogar 2 blaue Runden Mannschaftswertung
in die Ergebnisliste gezaubert werden. So „scheiterten“ Silvio
Platz Mannschaft Schläge Schnitt
Krauss (1.MGC Mainz / MRP) und David Hagemeyer (BGSV
Bad Homburg / HBSV) jeweils an nur einer Bahn. 1. MRP (Rheinland-Pfalz) 362 22,625
Aber auch die jüngsten Minigolfer konnten überzeugen und 2. HBSV I (Hessen) 394 24,625
3. BBS I (Baden) 416 26,000
zeigten Konzentrationsstärke, Biss, aber auch eine gehörige
4. HBSV II (Hessen) 422 26,375
Portion Spaß am Minigolf! 5. MRP II (Rheinland-Pfalz) 492 30,750
Im direkten Vergleich der teilnehmenden Landesverbände 6. HBSV III (Hessen) 505 31,563
setzte sich die 1. Mannschaft des MRP um die Zwillinge Selina 7. BBS II (Baden) 531 33,183
und Silvio Krauss, Ole Biegler und Steven Weiß durch - vor der
Auswahl des hessischen Verbands und bereits zum sechsten Jugend weiblich
Mal in Folge. Die Bronzemedaille ging an den BBS.
Platz Name, Verein (Verband) Schläge Schnitt
Die Jungakteure des MRP konnten allerdings auch im Einzel 1. Selina Krauss 87 21,750
überzeugen. In drei der vier Kategorien konnte der Sieg er- 1. MGC Mainz (MRP)
spielt werden. Selina Krauss vom 1. MGC Mainz belegte mit 2. Patricia Gras 97 24,250
MGC Millenium Lorsch (HBSV)
87 Schlägen Platz 1 in der Kategorie Jugend weiblich. Ihr Zwil-
3. Johanna Jung 98 24,500
lingsbruder Silvio Krauss (ebenfalls 1. MGC Mainz) spielte sich 1. KC Homburg-Saar (SaarMV)
mit dem besten Ergebnissen von 82 Schlägen auf Platz 1 bei
12sportliches
Jugend männlich Schülerinnen
Platz Name, Verein (Verband) Schläge Schnitt Platz Name, Verein (Verband) Schläge Schnitt
1. Silvio Krauss 82 20,500 1. Svenja Vatter 111 27,750
1. MGC Mainz (MRP) 1. MGC Ludwigshafen (MRP)
2. David Hagemeyer 88 22,000 2. Frankziska Patan 115 28,750
BGSV Bad Homburg (HBSV) BIG Asperg (WBV)
3. Steven Weiß 95 23,750 3. Silvia Schumacher 132 33,000
1. MGC Mainz (MRP) 1. MGC Tuttlingen (BBS)
4. Dustin Nickel 96 24,000 4. Jana Nikolaus 173 43,250
MGC Wetzlar (HBSV) 1. BGC Rodalben (MRP)
5. Jan Würthle 96 24,000
BSV 82 Ohlsbach (BBS)
6. Tom van Diejen 96 24,000 Ergebnisse im Internet:
MSC Bensheim-Auerbach (HBSV) http://www.mrp-minigolfsport.de/images/Dateien/
... 2018/2018-01_21_7.SWDJM_2018.pdf
Schüler
Platz Name, Verein (Verband) Schläge Schnitt Abschließend möchten wir uns noch bei Peter und Karin Sch-
1. Levi Tritsch 104 26,000
mitutz für die tolle Atmosphäre und die hervorragende Ver-
MSC Bensheim-Auerbach (HBSV) sorgung, bei den Sponsoren (Pingvin Minigolf, Game`N Fun
2. Gerald Pressmar-Danne 113 28,250 Ravensburg, Fun-Sports/3D, Miroslav Stoparic, Familie Krauss,
1. MC Weinheim (BBS) Günther Noack, Rene Dippelhofer, Ralf Fischbach und Maik
3. Jarno Schrüfer 118 29,500 Nikolaus) für die Ball- und Sachpreise und bei den Offiziellen
1. MGC Tuttlingen (BBS) der Landesverbände für die reibungslose Organisation der 7.
4. Sebastian Heckmann 119 29,750
SWDJM bedanken.
1. MGC Ladenburg (BBS)
...
2019 wird der SaarMV die Organisation übernehmen – die
Minigolfjugend des MRP freut sich darauf!
Ergebnisse und Tagesberichte im Internet:
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Stefan Ulrich
Landesjugendwart MRP
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BUNDESVERSAMMLUNG 2018
beschließt DMV-Leitbild
Am 11.03.2018 fand in Bochum die jährliche Bundesver- DMV-Leistungsnadel
sammlung des DMV statt. Wegen des tragischen und plötz- in Gold unter großem
liches Todesfalls von Vizepräsident Frank Vogel im Februar Aplaus der Bundesver-
diesen Jahres begann die Bundesversammlung zu Ehren des sammlung.
Verstorbenen mit einer Schweigeminute. Die weiteren Namen
Sichtlich berührt stellte DMV-Präsident Dr. Gerhard Zimmer- der Geehrten werden
mann fest, dass die Arbeit von Frank Vogel in den vergange- an dieser Stelle noch
nen Jahren einen Aufbruch in der Breitensportarbeit des Ver- nicht verraten. Die Ver-
bandes und damit vor allem in Richtung Mitgliedergewinnung gaben der Ehrenpreise
gebracht hat. Diese Arbeit in Franks Sinne und mit deseen Ein- werden für einen wür-
satz fortzuführen ist sicherlich schwierig, sollte jedoch das Ziel digen Rahmen geplant.
aller Mitwirkenden sein.
Unter diesem Zeichen stand bereits der Workshop Strategie- Mit Elke Rath verab-
entwicklung unter dem Motto „Vision 2022“ am Tag zuvor, der schiedete der DMV-Prä-
erneut durch die externe Begleitung der DOSB-Führungs-Aka- sident die 1. Vorsitzen- Robert Kullick (r.) erhält die Leistungsnadel
demie durchgeführt wurde. Bei diesem Workshop ging es de der DMJ, die sich
hauptsächlich darum, Strategien und Ziele für die Verbands- nach Ihrer Amtszeit
arbeit zu formulieren, die im Zeichen des bereits entwickelten nicht erneut zur Wahl
Leitbildes des DMV stehen, an dem auch Frank Vogel maßgeb- stellte. Unter ihrer Füh-
lich mitgewirkt hat. rung hat sich die DMJ,
Das Leitbild stellt als Leitfaden die Verbandsphilosophie des in Zusammenarbeit mit
DMV mit seinen Vereinen, Landesverbänden sowie haupt- und Jugendsekretär Tobias
ehrenamtlichen Funktionsträger/innen dar, mit dem Ziel ein Heintze, sehr positiv
Selbstverständnis für die tägliche Vereins- und Verbandsarbeit entwickelt.
auf allen Ebenen zu schaffen und die Werte des DMV nach
Außen zu tragen. Die DMJ-Vollversamm-
Der Workshop war somit als Beginn der Ausgestaltung des lung konnte im Februar
Leitbildes und des Handelns nach dem Leitbild zu verstehen, leider keinen Nach-
welches dann am Folgetag von der Bundesversammlung auch folger für das Amt fin-
offiziell beschlossen und in die Satzung implementiert wurde. den, am Rande der
Nun gilt es, dieses Selbstverständnis auch in der täglichen Ver- Bundesversammlung DMV-Präsident Dr. Gerhard Zimmermann
eins- und Verbandsarbeit umszusetzen und zukunftsorientiert ergab sich jedoch eine verabschiedet Elke Rath als DMJ-Vorsitzende
und motiviert nach vorne zu schauen. erfreuliche Entwicklung.
Die ersten Schritte dazu wurden mit weiteren Beschlüssen der Nach langem Überlegen hatte sich die DMJ-Gleichstellungs-
Bundesversammlung bereits gemacht. So wurde eine neuer beautragte dazu entschlossen, den wichtigen Posten in der
Bundesausschuss Sportentwicklung eingeführt, der nun die DMJ zu übernehmen. Sie wurde in der Präsidiumssitzung am
Bereiche Sport und Breitensport verknüpft und Turnierkonzep- Rande der Tagungen kommissarisch durch das Präsidium auf
te für Freizeit- und Hobbyspieler, auch unter Berücksichtigung Vorschlag des DMJ-Vorstandes berufen und durch die Bundes-
aktueller Trends wie Adventuregolf etc. entwickeln und zur versammlung formell bestätigt. Damit kann die DMJ weiterhin
Umsetzung bringen soll. Ebenfalls wurde der Breitensporttag stark in die Zukunft blicken.
nun unbefristet als Sperrtermin in die Sportordnung aufgenom- Die Entscheidung von Simone Kohfeld bedeutet jedoch eben-
men, eine konsequente und zukunfstorientierte Entscheidung, so, dass sie nicht mehr für das Amt der Gleichstellungsbeauf-
die der positiven Entwicklung der letzten 2 Jahre Rechnung tragten zur Wiederwahl stand. Eine Nachfolgerin konnte nicht
trägt. In diesem Zusammenhang stellte Generalsekretär Achim gefunden werden. Somit sind nun drei Ämter im Prösidium
Braungart Zink das Konzept des Breitensporttages 2018 vor vakant (Vizepräsident Breitensport, Referent für Öffentlichkeits-
und bat die Landesverbände um Bewerbung bei den Vereinen. arbeit, Gleichstellungsbeuftragte). Gerhard Zimmermann bat
aus diesem Grund die Landesverbände, in ihren Kreisen nach
Ein weiteres Highlight der Sitzung waren die Ehrungen verdien- geeigneten Kandidaten zu suchen und Interessenten an die
ter Sportlerinnen und Sportler. Die Bundesversammlung be- DMV-Geschäftsstelle zu melden.
schloss 3 Vergaben der DMV-Verdienstmedaille. Des Weiteren
wurde die Vergabe von 7 Leistungsnadeln in Gold durch das Alles in allem verlief die Bundesversammlung 2018 sehr har-
DMV-Präsidium bekannt gegeben. monisch und mit richtungsweisenden Beschlüssen, die es nun
Eine Ehrung konnte direkt vor Ort stattfinden. Robert Kullick umzusetzen gilt; im Sinne der Entwicklung des Minigolfsports.
gewann 2014 bis 2016 die Goldmedaillen im Strokeplay bei
der DM in seiner jeweiligen Kategorie, siegte 2015 ebenfalls Hinweis: Das aktualisierte DMV-Regelwerk sowie das neue
im Matchplay und krönte neben den EM-Goldmedaillen mit DMV-Leitbild wird in Kürze auf der DMV-Homepage abrufbar
dem Team bei den Senioren-EM 2014, 2015 und 2017 seine sein (die Satzung erst nach Eintragung im Vereinsregister).
Erfolgstatistik mit dem EM-Titel im Matchplay 2017 bei der SEM
in Cheb. Aus den Händen von DMV-Präsident Dr. Gerhard Text: Achim Braungart Zink
Zimmermann erhielt „Rob“ dafür verdienterweise die Fotos: Achim Braungart Zink, Wolfgang Weiser
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BERICHT VOM TRAINER-C-LEHRGANG IN MAINZ
Das Ei und die Bälle
Der Trainer-C-Lehrgang in Mainz begann am 27.08.2018 gar nicht aufgefallen wären. Danach ging es dann zurück zum
um 10 Uhr im Vereinsheim auf der Minigolfanlage im Main- Hotel.
zer Hartenbergpark. Insgesamt nahmen 9 Teilnehmer sowie
Volker Missonnier als Stützpunktleiter und Sebastian Kube als Am zweiten Tag übernahm Sebastian die Leitung und teilte die
Stützpunkttrainer an der Veranstaltung teil. Die Teilnehmer Teilnehmer zu einer kleinen Gruppenarbeit auf. In den Grup-
reisten entweder mit dem PKW oder mit der Bahn an. Nach pen ging es auf die Anlage um den Puttplan einer Bahn zu
vorheriger Absprache mit Volker wurden die bahnfahrenden erstellen. Bei der anschließenden Auswertung der Ergebnisse
Teilnehmer mit dem Vereinsbus der Mainzer am Hauptbahnhof stellten wir fest, wie unterschiedlich die Beschreibungen wa-
abgeholt. ren und erörterten die Vor- und Nachteile der einzelnen Pläne.
Anschließend hielt Sebastian einen Vortrag darüber, wer und
Der Schwerpunkt des ersten Tages war die Sportpsychologie. zu welchem Zeitpunkt die Puttpläne am besten erstellt werden.
Dafür wurde Sofie Bergfeld als Dozentin engagiert. Nach einer Wichtig hierbei ist auch die Kommunikation zwischen dem Er-
kurzen Vorstellungsrunde ging es direkt los in die breit gefä- steller und dem Nutzer, damit keine Missverständnisse entste-
cherten Bereiche der Sportpsychologie. Dabei stellten wir fest, hen.
dass es sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den verschiede- Im zweiten Teil des Tages ging es dann um die unterschied-
nen Sportarten gibt. Sofie vermittelte den Stoff unter Einbezie- lichsten Arten von Ballpräparationen (z.B. Wärmen oder Küh-
hung der Teilnehmer, sodass keine Langeweile aufkam. len). Sebastian berichtete auch aus dem Bereich der Natio-
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann wei- nalmannschaft, welche Möglichkeiten dort verwendet werden,
ter zum zweiten Teil. Dieser bestand dann hauptsächlich aus dass z.B. mehrere Hosen übereinander getragen werden, um
Übungsformen zur Stressbewältigung, Konzentration und einer unterschiedliche Temperaturbereiche zu schaffen. Das Verhal-
kleinen Gruppenarbeit. ten der nicht richtig temperierten Bälle wurde besprochen und
Und damit kommen wir nun auch zu dem „Ei“ aus der Über- ebenso was passiert, wenn Bälle bis zum Kern gewärmt und
schrift. Die Aufgabe: Zu versuchen, ein Ei auf der Spitze stehen nur äußerlich leicht gekühlt werden, bzw. der Kern kalt ist und
zu lassen, ohne Hilfsmittel. Klingt fast unmöglich, funktioniert von außen leicht gewärmt wird.
aber tatsächlich. Man braucht dazu allerdings eine Menge Ge- Ein wirklich interessantes Thema, wobei man immer wieder et-
duld und Fingerspitzengefühl. Die Zeit verging wie im Flug und was Neues lernt, auf das man selbst nicht unbedingt kommen
Sofie bedankte sich für unsere gute Mitarbeit. würde.
Anschließend ging es dann zum Einchecken ins Hotel. Von dort Zum Abschluss des Tages gab es noch ein gemeinsames Mit-
starteten wir dann nach Mainz in die Innenstadt in ein gemüt- tagessen, bevor es auf den Heimweg ging.
liches Brauhaus. Nach dem reichhaltigen Abendessen bot Vol- Ein besonderer Dank geht an Volker Missonnier für die hervor-
ker an, einen kleinen Stadtbummel durch die Straßen rund um ragende Organisation und an Günter Noack für die erstklassi-
den Mainzer Dom zu machen. ge Verpflegung an beiden Tagen auf der Anlage.
Ein Teil machte den Rundgang mit und der Rest blieb noch im
Brauhaus. Volker erzählte einige Anekdoten und hatte kleine Text: Frank Fischer
Hinweise auf Besonderes, die einem wahrscheinlich alleine Bild: Volker Missonnier
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-quiz
1. Wem wurde auf der Bundesversammlung die Wissen Sie die richtigen Antworten? Schreiben Sie die
Lösungen Buchstabe für Buchstabe auf die Linien.
Leistungsnadel in Gold verliehen (Nachna
Die roten Felder bilden in der Reihenfolge der Fra-
me)? gen ein Lösungswort. Kleiner Tipp: Viele finden Sie
_ _ _ _ _ _ _
in diesem Heft.
Das Lösungswort senden Sie bitte per Postkarte an:
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2. Was hat die neue erste Vorsitzende der DMJ 53121 Bonn
studiert?
oder per Mail an:
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minigolfmagazin@minigolfsport.de
Betreff: Quiz
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 6
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Game ‘N Fun, bei denen wir uns für die Unterstüt-
zung herzlich bedanken möchten.
3. F ür welchen Verein spielt Johannes Lieber?
Einsendeschluss ist der 30.05.2018
___ _______ Viel Glück!
lösungswort:
4. Wie heißt die 1. Vorsitzende der DMJ (Nach-
name)?
_________
_______
5. Was gewann der BBS in der Mannschaftswertung der diesjährigen „SWDJM“?
______________
6. Welcher Landesverband richtet nächstes Jahr die „SWDJM“ aus (Abkürzung)?
______
Gewinner der letzten Ausgabe:
Bernd Bezler (Salzgitter) Kurt König (Dinslaken) Die Preise werden in den Das Lösungswort lautete:
Emma Zehtner (Vaterstetten) Norbert Kempa (Salzgitter) nächsten Wochen zugesandt. ELTON
Roland Michel (Rees) R. Hintermeier (Donaustauf)
20 2021
jugendseiten
DR. SIMONE KOHFELD
Die neue DMJ-Vorsitzende im Interview
Im Herbst kündigte Elke Rath an, sich aus privaten Grün-
den nicht zur Wiederwahl für das Amt der 1. Vorsitzenden
der Deutschen Minigolfsport Jugend zu stellen. Nach einer
kurzen, führungslosen Zeit, freue ich mich euch mitteilen
zu dürfen, dass Dr. Simone Kohfeld in Elke Raths Fußstap-
fen getreten ist.
MS: Hey Simone, willkommen im Vorstandsteam der DMJ. Du
bist ja schon lange im DMV ehrenamtlich als Anti-Doping-Be-
auftragte und Gleichsstellungsbeauftragte aktiv. Was war der
ausschlaggebende Faktor, dass du deine ehrenamtlichen Tätig-
keiten um das Amt der 1. Vorsitzenden der DMJ erweiterst? Was
erhoffst du dir von deinen Vorstandskollegen?
SK: Hi Manu, vielen Dank. Ich freue mich auf die neue Heraus-
forderung. Ich habe über die Girls-Camps in den letzten Jahren
wieder eine engere Bindung zum Jugendbereich aufgebaut. Ich
finde die Energie und das Engagement aus dem Girls-Camp,
aber auch aus dem Juniorteam inspirierend und denke, dass
sich daraus Vieles entwickeln kann, das unseren Verband zu-
kunftsfähig machen wird.
Ich weiß, dass das DMJ-Vorstandsteam sehr erfolgreich und eng
zusammenarbeitet und füreinander einsteht. Das möchte ich ger-
ne aufrechterhalten.
MS: Wie ist deine Minigolfkarriere bisher verlaufen? Was wa-
ren deine größten sportlichen Erfolge?
SK: Erfolg lässt sich sicherlich unterschiedlich bemessen. Eine
meiner erfolgreichsten Jahre liegt in meiner Jugend und ziem-
lich lange zurück (1994: Deutscher Jugendmannschaftsmeis-
ter mit dem VfL Lohbrügge und Europameister Team Junio-
rinnen). Für mich außerdem immer noch sehr präsent und
persönlich wichtig war die letzte Saison beim MGC Olympia
Kiel, die Saison in der 2. Bundesliga Damen Süd mit dem MSC
Bensheim-Auerbach und die beiden BLVKs, die ich im Team
Hessen spielen durfte.
MS: Was war dein schönster Minigolfmoment (unabhängig von
einem sportlichen Erfolg)?
SK: Als ich meinen letzten Schlag in der 1. Bundesliga für den
MGC Olympia Kiel gemacht habe, standen meine Mann-
schaftskolleginnen hinter Bahn 18 und haben geweint, weil
zu diesem Zeitpunkt schon klar war, dass ich zum MSC Bens-
heim-Auerbach wechseln werde. Das war sehr bewegend und
ich war überwältigt davon zu sehen, wie wichtig ich für meine
Mannschaft war.
MS: Der Minigolfsport hat noch ganz viel Potential in jeglicher
Foto aus der erfolgreichen Jugendzeit von Simone Kohfeld Hinsicht. Breitensportevents ziehen viele Interessierte an, aber
Die Jugendseiten der DMJ werden gefördert vom Bun-
desministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des
Bundes (KJP).
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auch im Spitzensport tut sich was. Bei der Ju-
gend-EM in Askim gab es sogar einen sehr ta-
lentierten Teilnehmer aus Japan. Immer mehr
Nationen werden durch unseren Sport erreicht,
so findet auch z.B. die WM der allgemeinen
Klasse 2019 zum ersten Mal in China statt.
Was sagst du zu diesen Entwicklungen und
wie sind deine Zukunftsvisionen? Worin siehst
du noch Potential?
SK: Potential sehe ich wie gesagt vor allem
im großen Engagement unseres Juniorteams
(da zähle ich das Girls-Camp einfach mal
dazu). Die Energie und Kreativität müssen
wir nutzen, um neue und attraktive Turnier-
formen zu entwickeln, um für eine breitere
Masse interessant zu werden (Kurzturniere,
die über wenige Stunden laufen oder For-
men, die für Zuschauer und Sponsoren an-
ziehend sind). Außerdem werden sicherlich
die neuen Medien eine große Rolle dabei
spielen, Minigolf als Sport bekannt/ be-
kannter zu machen.
Simone Kohfeld mit der Damenm
MS: Was machst du, wenn du nicht auf annschaft des MSC Bensheimm-A
uerbach
der Minigolfanlage trainierst oder Turniere
spielst? Was arbeitest du?
Entwicklung neuer Medikamente tätig und darf mich dort um
SK: Ich habe Pharmazie studiert und arbeite als Apothekerin den Bereich Innovationen in der Chemischen und Pharmazeu-
in der Pharmaindustrie. Ich bin im Bereich der Forschung und tischen Entwicklung kümmern. Das schließt sowohl ganz neue
Arzneiformen als auch neue Technologien ein.
MS: Was würdest du den jungen Spiele-
rinnen und Spielern aus Deutschland für
ihre weitere Minigolfkarriere mit auf den
Weg geben?
SK: Da fallen mir spontan zwei Dinge
ein. Zum einen sollte man versuchen
den Spaß am Spiel nicht zu verlieren.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass zu
viel Druck, den man sich selbst macht,
negative Auswirkungen auf das eigene
Spiel hat. Zum anderen, und das ist mir
sehr wichtig, traut euch, eure Meinung zu
sagen. Es stecken so viele Ideen in den
meisten Köpfen, die wertvoll sind. Nur
wer seine Meinung äußert, kann etwas
gestalten und bewegen.
MS: Vielen Dank für das Interview!
Interview geführt von:
Manuel Szablikowski
Jugendpressesprecher
Simone Kohfeld (Mitte) beim Girls Camp 2016
Die Jugendseiten der DMJ werden gefördert vom Bun-
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Bundes (KJP).
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IMAGEFILM!
Bericht des JT-Seminars vom 16-18. Februar 2018
Am Wochenende vom 16.-18. Februar 2018 fand
in der Jugendherberge in Bad Homburg eine weite-
re Auflage des Juniorteamseminars statt. Die große
Aufgabe für alle zehn Teilnehmer plus die zwei Be-
treuer war es, einen Imagefilm für den Deutschen
Minigolfsport zu planen. Nachdem alle am Freitag-
abend angekommen waren, wurde das Juniorteam-
seminar offiziell für eröffnet erklärt.
Direkt zu Beginn schauten wir uns ein paar Image-
filme aus anderen Sportarten an, um uns inspirieren
zu lassen und Ideen zu sammeln. Wir suchten uns
Aspekte aus den Filmen heraus, die wir als beson-
ders gelungen oder als ,,No-Go‘s“ betrachteten. Zu-
sätzlich versuchten wir noch kurzfristig zu entschei-
den, auf welchen Teil des Minigolfsportes wir uns
beziehen wollen, bzw. was wir besonders betonen
wollen. Mit ersten Ergebnissen ließen wir den Abend
gemütlich in einem Restaurant ausklingen und er-
holten uns für den nächsten Tag, für den vieles an
Programm geplant war.
geben. Anschließend fingen wir an erste Ideenstücke festzuhal-
Nach Anbruch des neuen Tages und dem gemeinsamen Früh- ten und daraus ergab dich die Möglichkeit, den voraussichtlich
stück trafen sich alle Beteiligten im Aufenthaltsraum, um noch- zwei bis drei minütigen Film wie eine Story aufzubauen. Alle,
mal die Gedanken des gestrigen Tages zu sammeln. Ziel die- bei denen das Assoziationen hervorrief, setzten sich zusammen
ses Seminarteils war es, den Anfang bzw. die Grundlage eines um den Gedanken weiter auszuschmücken, um ein gesamtes
umsetzbaren Konzeptes zu entwickeln. Also schauten wir uns Konzept zu entwickeln. Die andere Teilnehmergruppe beschäf-
erneut die Beispielfilme an, um unseren Gedanken Futter zu tigte sich damit, einen komplett anderen Gedanken zu entwi-
ckeln, um die zwei Möglichkeiten am Ende
gegenüber zu stellen und abzuwägen,
welches der beiden Arbeitsergebnisse zum
einen vielleicht besser bei den Adressaten
und Adressatinnen ankommt und zum an-
deren besser umsetzbar ist.
Doch bevor die andere Gruppe ihre Ide-
en vorstellten, haben wir noch eine kleine
Einzelarbeitsphase eingebaut. Wir stellten
uns die Frage: „Was macht den Mini-
golfsport überhaupt aus? Wie lässt sich
das innerhalb eines Wortes beschrei-
ben?“ Wir haben eine gewaltige Anzahl
an Wörtern gefunden, doch ein paar
stachen besonders raus. Zum einen der
Spaß. Egal was passiert, der Spaß am
Sport darf niemals verloren gehen. Der
Spaß, den man mit seinen gefundenen
Freunden bei Maßnahmen, Meister-
schaften und Trainings teilt, wobei man
schon bei dem nächsten Wort wäre:
Teamgeist. Der Minigolfsport ist zum
Die Jugendseiten der DMJ werden gefördert vom Bun-
desministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Bundes (KJP).
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größten Teil ein Mannschaftssport und ohne funktionieren- folg haben oder auch nur Starten. Genau entschieden haben
des Team kann man nicht gewinnen. Charakterlich oder von wir uns noch nicht, doch wir haben festgestellt, dass die zweite
der Herkunft unterschiedlichste Personen können miteinander Variante aufgrund des Aufwandes und Materiales leichter um-
agieren. Dazu gehört auch noch das Wort Vertrauen. Es ist sehr setzbar ist.
wichtig, seinen Mannschaftsmitgliedern zu vertrauen, denn
sonst würde man sich nicht mehr auf sich selbst konzentrieren Mit diesen Gedanken im Hinterkopf haben wir uns auf den
können. Der letzte und mit wesentlichste Punkt war ,,Emotio- Weg nach Frankfurt in einen Escape-Room begeben.
nen“. Beim Minigolf spielen treten unendlich viele Emotionen Nach dem aufteilen zweier Gruppen entschieden wir, dass eine
auf. Von der Nervosität vor einem wichtigen Turnier, dem Ner- Gruppe in das Labor geht und die andere in den Mystic-Room.
venkitzel beim Rollen des Balles bis hin zur Freude oder auch Wir hatten circa eine Stunde Zeit, um in den jeweiligen Räu-
Traurigkeit bei Sieg oder Niederlage. men alle vorhandenen Rätsel zu lösen um die Ausgangstür zu
öffnen. Letztendlich haben es beide Gruppen geschafft und
Als wir all diese Aspekte zusammengetragen und an eine Tafel es war eine sehr spannende Erfahrung. Nach dieser Freizeit-
feststeckten, fing die zweite Gruppe bereits an, ihr Konzept zu beschäftigung gingen wir noch in die Innenstadt um Essen zu
präsentieren. Es war nicht wie die andere Idee mit einer Ge- gehen und ließen den Abend danach in der Jugendherberge
schichte verbunden, sondern sie fokussierten sich darauf, die wieder entspannt ausklingen.
wichtigsten Dinge, wie Spaß, Teamgeist, Emotionen usw. In den
Vordergrund zu stellen. Sie möchten jedes Wort einzeln bild- Am letzten Tag begann nach dem Frühstück der letzte Semin-
lich darstellen, um das zu präsentieren was den Minigolfsport arteil. Darin planten wir die Ballsportmesse, die kommenden
wirklich ausmacht, denn oftmals werden sehr viele Vorurteile Sommer vom 29.06-01.07 2018 in Dortmund stattfinden
erhoben, die so gut es geht bei Seite geschoben werden sollen. wird. Die Deutsche Minigolfsport Jugend möchte ebenfalls mit
ein paar Vertretern, vorzugsweise aus dem Juniorteam, daran
Kurz darauf berichtete Gruppe eins den Rest der Arbeitser- teilnehmen und unseren Sport in allen seinen Facetten prä-
gebnisse zu ihrer ,,Geschichte“. Sie wollten einen Jungen oder sentieren.
Mädchen, zusammen mit ihren Familien durch einen Zeitraffer Ziel war es herauszuarbeiten, was genau wir den Besuchern
zu schicken bis sie, angefangen mit dem ersten Training bei präsentieren werden. Unser erstes Ergebnis war, einen Zusam-
einer internationalen oder hohen nationalen Maßnahme Er- menschnitt von Minigolfschlägen auf verschiedenen Maßnah-
men ablaufen zu lassen.
Dann sprachen wir über un-
sere Give-Aways und zum
Schluss noch über die Idee,
den Minigolfsport durch
die Minigolf-App den Leu-
ten näher zu bringen und
beschlossen, zusätzliche
QR-Codes hinzuzufügen.
Auch die Inklusivität in
allen Bereichen soll Aus-
druck finden. Wir wollen
den Interessierten so an-
schaulich wie möglich
unseren Sport und seine
Faszination für alle Al-
ters- und Bevölkerungs-
gruppen nahebringen.
Nach der Evaluati-
onsrunde und dem
abschließenden Mit-
tagessen wurde das
Juniorteam offiziell für
beendet erklärt. Es hat
wieder sehr viel Spaß
gemacht!
Melissa Krane
Mitglied des
Juniorteams
Die Jugendseiten der DMJ werden gefördert vom Bun-
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Bundes (KJP).
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DER DMV TRAUERT UM FRANK VOGEL
Fassungslos mussten die deutschen Mini- deutschen Minigolfsport auf einem festen
golferinnen und Minigolfer am 08.02.2018 Platz verankern konnte. Als konsequenter
den völlig unerwarteten Tod ihres Sport- Teamplayer galten ihm auch die Begriffe
freundes Frank Vogel zur Kenntnis nehmen. Weltoffenheit und Toleranz sehr viel.
Als Präsidiumsmitglied des Deutschen Mi-
nigolfsport Verbandes, als Mitarbeiter im Seit 2015 engagierte sich Frank Vogel im
Bahnengolf-Verband Sachsen und im BGC Präsidium des DMV als Vizepräsident Brei-
Leipzig, aber insbesondere als Kamerad und tensport. Er installierte den Bundesausschuss
Mitspieler hat Frank durch seine freundliche, Breitensport neu und initiierte unter ande-
hilfsbereite und immer seinen Mitmenschen rem ein Konzept über bundesweite Veran-
zugewandte Art alle Sympathien gewonnen. staltungen, die Minigolf als Integrationssport
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt insbe- erlebbar machen sollen. Ein ganz großes
sondere seiner Frau, seiner ganzen Familie, Anliegen war ihm die Ausbildung von Ver-
seinen Freunden und seinen Vereinskamera- einsmanagern, die er organisierte und auch
den vom BGC Leipzig. als Referent bereicherte.
Frank ist eher zufällig zum Minigolf gekom- Mit Frank Vogel verliert der Minigolfsport ei-
men. Ein Kollege hat ihn einmal in Leipzig nen Menschen mit großen Fähigkeiten, der
auf die BGC-Anlage mitgenommen, er hat mit viel Herzblut an der Bereicherung und
sofort Spaß an diesem Sport gefunden und sich ausgerechnet, Verbesserung in Verein und Verband arbeitete. Er durfte nur
dass der Vereinsbeitrag ihn am Ende günstiger kommt, als bei 53 Jahre alt werden. Wir trauern um ihn und werden ihm ein
jedem Besuch Eintritt zu bezahlen. Es dauerte dann nicht lan- ehrendes Andenken bewahren.
ge, bis er begann, sich für seinen neuen Sport ehrenamtlich
zu engagieren. Er kümmerte sich um den Bereich Breitensport Für den Deutschen Minigolfsport Verband
auf allen Ebenen. Ein ganz besonderes Anliegen waren ihm
die Themen Inklusion, Integration und Teilhabe, die er im Dr. Gerhard Zimmermann, Präsident
breitensport
MINIGOLF FAMILY EVENT 2018 - 30.06./01.07.2018
Liebe Minigolfsportfreunde, nen nach Been-
liebe Vereinsmitarbeiter/innen und Vereinsmitglieder, digung der Run-
de zwei Bahnen
seit nunmehr 3 Jahren, jeweils am Wochenende vor den Deut- nochmals spie-
schen Meisterschaften, ruht der „große“ Sportbetrieb innerhalb len und mit rich-
unseres Verbandes, um einen festen Termin für den bundes- tigen Antworten
weiten Breitensporttag einplanen zu können. Dann sollen auf fünf allge-
möglichst viele Menschen auf unsere Anlagen strömen, Mini- meine Fragen
golf spielen, Spaß haben und natürlich im besten Fall für eine über den Mini-
Vereinsmitgliedschaft motiviert werden. golfsport und über
den ausrichtenden Verein nach der Runde bis zu fünf
Dieses Jahr fällt das Wochenende auf den 30.06./01.07. und Schläge vom Ergebnis abgezogen bekommen. Da kann doch
wir hoffen natürlich, dass sich nach ca. 40 Veranstaltungen im nach einer vergeigten Runde doch noch richtig Freude auf-
vergangenen Jahr noch mehr Vereine am Breitensportwochen- kommen!
ende 2018 beteiligen. Daneben besteht aber auch die Möglichkeit, das Minigolf-Leis-
Der DMV gibt dabei das Grundgerüst vor. Teilnehmende Ver- tungsabzeichen abzulegen, die Leistungskomponente an die-
eine erhalten nach der Anmeldung ein Programmpaket, das sem Tag. Dafür gibt es keine Erleichterungen, aber Spaß darf
sowohl die Werbematerialien als auch Hilfen für die Organisa- es natürlich trotzdem machen.
tion und nicht zuletzt Pokale und Medaillen enthält.
Wir hoffen, wir haben euer Interesse geweckt. Weitere Info-
Angesprochen werden sollen auch dieses Jahr Familien, weil materialien sowie das Anmeldeformular findet ihr auf der
diese Zielgruppe für uns eine gute Chance ist, neue Mitglieder DMV-Homepage.
zu akquirieren. Wir bewerben dieses Wochenende deswegen
unter dem Namen „Minigolf Family Event 2018“. Anmeldeschluss ist der 30.04.2018.
Sportliche Leistung und Spaß sollen dabei gleichwertig zur Gel-
tung kommen. Kern des Ganzen ist ein Minigolfturnier, das Achim Braungart Zink Michael Seiz
aber durch 2 neue Ideen aufgelockert wird. Teilnehmer kön- Generalsekretär Bundesausschuss Breitensport
26aus dem bvsa
7. ERZGEBIRGSPOKAL IN EIBENSTOCK
aus Sicht der MGF Magdeburg
Ein besonderes Turnier für die Minigolffreunde Magdeburg
fand am 04.03. in der Minigolfhalle Eibenstock beim 7. Erzge-
birgspokal statt, denn Kevin Leickel und Lukas Schrader traten
erstmals für den Reinickendorfer MGC an, bei dem sie sich
sportlich weiterentwickeln und in der 2. Bundesliga sicher eine
gute Rolle spielen werden.
In traditioneller MGF-Fahrgemeinschaft ging‘s in die Minigolf-
halle nach Sachsen. Am Ende landeten beide für ihren neuen
Verein in der Mannschaftswertung auf Platz 2 hinter dem VfM
Berlin. In der Einzelwertung war so früh in der Saison erwar-
tungsgemäß Luft nach oben. Für Kevin z.B. war‘s ein 5. Platz
bei den Herren (81 Schläge), deutliche 18 Schläge hinter Ste-
fan Weinhold (Wolfsburg, 63), dem überragenden Spieler auf
der anspruchsvollen Anlage. Weinhold gewann vor Matthias
Limpius (Höchberg, 70) und Mike Richter (Eibenstock, 77). 1. Lukas Haupt, MGF Magdeburg; 2. Fynn Frank, MGV Eibenstock;
Lukas Schrader belegte Platz 4 bei den Junioren (85). Nati- 3. Simon Beck,1.BGC Leipzig; 4. Hinke Eyk, 1. BGC Leipzig
onalspieler Ole Riewe (Höchberg, 67) war hier deutlich vor
Patrick Barz (VfM Berlin, 75) und Clemens Schreiber (Leipzig, Thomas Ansper (Spandau, 81) besetzt. Bei den Senioren II war
80). Riewe gelang gemeinsam mit Weinhold auch die beste Altmeister Egon Schacke (Berliner Bär, 72) wieder einmal vor-
Turnierrunde (20 Schläge). ne, gewann vor Werner Limpius (Höchberg) und Egon Schwarz
Überraschend war der Sieg von Lukas Haupt (Magdeburg, (Karlshagen, beide 79).
105) bei den Schülern. Patricia Fischbeck (Reinickendorf, 76) Auch die Kategorie Seniorinnen II war ein „Berliner Ding“: Bir-
gewann bei den Damen vor Vereinskollegin Anne Dippel (81) git Barz (VfM) siegte mit guten 78 Schlägen.
und der Magdeburgerin Silke Gold (84).
Bei den Senioren I wurde das Siegerpodest von den drei Ber- Text und Foto:
linern Thomas Rogge (VfM, 72), Stephan Thiel (VfM, 81) und Heiner Sprengkamp
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