Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium

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Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                        Vorwort des Schulleiters
                                       Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kollegin-
                                       nen und Kollegen, liebe Freunde des Willy-Brandt-Gymnasi-
                                       ums,

                                       vor einer Woche, am 10.08.2018, ist unser Namibia-Projekt
                                       mit der Rückkehr nach Oer-Erkenschwick zu einem vorläufi-
                                       gen Ende gekommen. Voller Stolz über die Bewältigung der
                                       sportlichen und körperlichen Herausforderung und mit einer
                                       Vielzahl von Eindrücken aus der so anderen Welt des südli-
                                       chen Afrikas sind nicht nur die teilnehmenden Schülerinnen
                                       und Schüler, sondern auch wir begleitenden Erwachsenen
                                       aus Namibia zurückgekehrt.
                                     In der letzten Woche bin ich mehrfach gefragt worden, was
                                     mich denn am „WBG for Africa Projekt“ am meisten beein-
                                     druckt habe. Die Antwort auf diese Frage fiel und fällt mir
                                     nicht schwer: „Die hervorragende Teamarbeit!“ Die auf das
                                     Erreichen eines gemeinsamen Ziels ausgerichtete erfolgrei-
                                     che Zusammenarbeit so verschiedener Menschen aus
Deutschland und Namibia hat uns allen zwei Wochen intensiver und unvergesslicher Erlebnisse und
Momente ermöglicht.
Erfolgreiches Arbeiten im Team ist ein Stichwort, das nicht nur auf das „WBG for Africa Projekt“
zutrifft, sondern die Arbeit am Willy-Brandt-Gymnasium gerade auch im Schuljahr 2017/18 beson-
ders zutreffend beschreibt. Die Neugestaltung unseres Schulhofs, die Planung und Durchführung
der zahlreichen Klassen- und Kursfahrten sowie unserer Austauschprogramme, unsere Konzerte,
die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, all dies wäre ohne die fest etablierten und gut funkti-
onierenden Teamstrukturen an unserer Schule nicht möglich. Schön, dass bei der Durchführung all
dieser Projekte nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Eltern und Ehemalige aktiv betei-
ligt sind.
Immer wieder werde ich von Besuchern unserer Schule auf die ausgestellten künstlerischen Arbeiten
unserer Schülerinnen und Schüler angesprochen. Ich freue mich nicht nur, dass uns die Kunstfach-
schaft immer wieder mit neuen Exponaten erfreut, sondern auch darüber, dass die Dokumentation
dieser Arbeiten auch über das Jahrbuch erfolgen kann.
Ich hoffe, dass bei Ihnen und Euch beim Stöbern und Lesen in unserem Jahrbuch ebenfalls viele gute
Erinnerungen geweckt werden, die auch für das neue Schuljahr 2018/2019 Lust auf die Durchfüh-
rung interessanter und spannender Projekte machen. Die Redaktion des Jahrbuches freut sich da-
rauf, Eure und Ihre Berichte über diese Ereignisse dann im nächsten Jahrbuch präsentieren zu kön-
nen.
Das Jahrbuch ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Schullebens geworden. Herzlichen Dank
an alle, die an seiner Erstellung beteiligt waren. Dabei denke ich natürlich in erster Linie an die
Redaktion des Jahrbuchs und diejenigen, die die Beiträge für das Buch verfasst haben, aber natürlich
auch an die Menschen im Hintergrund, wie z.B. die Mitglieder des Fördervereins unserer Schule, die
durch ihre Arbeit und die daraus resultierende finanzielle Unterstützung den Druck des Jahrbuchs
erst möglich gemacht haben.

Mit herzlichen Grüßen

Christian Huhn

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Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                          Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Schulleiters………………………………………………………………………………………..                               1
Inhaltsverzeichnis……………………………………………………………………………..…………………                                  2
Klassen- und Stufenfotos…………………………………………………………..……...……...……………                           3
Abiturrede von Christian Huhn……………………………………………………………………………….                             22
Rede des Bürgermeisters anlässlich der Abiturfeier…………………………..………………………….                25
Das Kollegium des WBG………………………………………………………………………………………...                                27
Wir trauern um Marc Kröger………………………………………………………………………………...…                             28
Verabschiedung von Frau Kamps…………………………………………………………………………….                              30
Impressionen aus dem letzten Jahr………………………………………………………………………….                           31
Bestenehrung……………………………………………………………………………………………………...                                    32
Spielfest……………………………………………………………………………………………………….……                                      33
Aus dem Künstleratelier………………………………………………………………………….....................                 34
Ansprache von Dr. Alexia Benthaus anlässlich des Besuchs von Halina Birenbaum………………      36
Gelebte Gedenkkultur am WBG………………………………………………………………………………..                              37
Bericht Englandaustausch………………………………………………………………………………………                                38
Noch mehr aus dem WBG-Atelier……………………………………………………………………………                               39
Bericht Frankreichaustausch…………………………………………………………………………………..                             40
Bericht Weihnachtskonzert 2017……………………………………………………………………………..                            42
Programm und fotografische Eindrücke vom Sommerkonzert…………………………......................   43
WBG-Kompakt………………………………………………………………………………………………….....                                    44
Was kommt nach dem Abitur? Interview mit Bea Jankowski zu ihrem Jurastudium……………..       48
Impressionen von der Projektwoche……..…………………………………………………………………..                         51
Impressionen vom Schulfest………………………………………………………………………………......                           53
WBG for Africa……………………………………………………………………………………………………                                     54
Informationen zur Arbeit des Förderkreises……………………………………………………………….                      58

                       Viel Spaß beim Lesen!

        Schülerinnen und Schüler des WBG am ersten Tag der Projektwoche im Juli 2018

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Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                          5a   (Frau Riemer)
Avcioglu, Mert            Islak, Can                Redjalari, Samira

Banasiak, Celine          Kammel, Noel Anton        Ridder, Maira

Dewald, Finn Jürgen       Klümpers, Magdalena       Schweidler, Emily

Gjini, Florin             Krivokutya, Felix Elias   Sen, Medine

Grabowski, Paula Sophie   Leonhardt, Sophia         Termeer, Emilia

Gralke, Julian            Linkies, Marc             Weber, Tim Christian

Greßkötter, David         Lohmann, Mira             Zierke, Sinah

Groß, Destiny             Preising, Alicia

                                       3
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                     5b   (Frau Pöhlmann)
Alemseged Kidane,     Korkmaz, Adike       Schellhase, Thea
Bazlele
                      Lehmann, Ben         Schirwat, Hannah Sophie
Cornelius, Lucy
                      Lindemann, Julian    Schlüter, Finnja
Deus, Shayenne
                      Mathys, Michelle     Sonntag, Jan Ole
Dikec, Taylan Mert
                      Moiseev, Iurie       Stratmann, Alina
Engin, Yigit
                      Müller, Finn         Streit, Keanu Noel
Falke, Laureen
                      Obeid, Marwa Linda   Utech, Lena Maria
Feyock, Joline
                      Perpinias, David     Zengin, Ruveyda Rana
Hoffmann, Merit
                      Ranz, Timo Dieter    Zhang, Leyi
Hoffsommer, Mariam
                      Sander, Ole

                                     4
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                   5c   (Herr Groß/ Frau Latza)
Arslan, Yaren             Husse, Alina         Reddemann, Paul

Bartkowiak, Ole           Jungwirth, Joshua    Röhl, Charlotte

Elfert, Johannes          Krüger, Colin Noel   Roth, Tabea

Gallert, Sophie           Ladwig, Katharina    Spallek, Tim

Grohs , Claire            Leder, Luca Julian   Steiner, Louis Julian

Gruhn, Jarne              Mayer, Dominik       Stengel, Emily

Herzig, Lisa Marie        Merten, Julian       Usaite, Lukrecija

Hirt, Yannis              Meyer , Lena         Verdi, Ertugrul

Horn, Mika                Oelmüller, Finja     Walter, Victoria-Luise

Huber, Jonas              Petek, Marieke       Wegele, Vitana-Adelina

                                         5
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                      6a     (Herr Hellmons)
Akkaya, Ahmet Enes         Kocagöz, Mert             Rips, Lisa-Marie

Akyildiz, Hamdi            Lindecke, Janna Paula     Schliep, Jette Felicitas

Becker, Greta Marie        Lörcks, Leonie Theresa    Schulte-Strathaus, Greta
                           Anna
Bojarzin, Bennet Leander                             Schulze, Jan-Dietmar
                           Luvuvamu-Kapela, Evodie
Eker, Samira                                         Sergeev, Alexej
                           Mavicicek, Berat
Gerdt, Darja                                         Stevanovic, Luka
                           Müller, Maximilian
Haaring, Danielle                                    Teschner, Marie
                           Murmann, Sophie Fran-
Incka, Deniz                                         Weber, Jana
                           ziska
Kantak, Paul Julius                                  Zoll, Jana Sophie
                           Prüfer, Mia Sophie
Karolewicz, Markus
                           Ratka, Elisa
Kiparski, Nele
                           Reger, Sophie
                                          6
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                     6b   (Frau Sander)
Ahmed, Susanne       Jeschek, Lena           Rau, Amelie

Alican, Ömer Faruk   Kathöfer, Pauline       Raulf, Evamarie

Frerichs, Leonie     Kedzia, Finn            Rehaag, Paul

Frerichs, Mario      Kerov , Kristina        Reinhardt, Leonard

Gebauer, Benedikt    Kleeschulte, Milo       Semler, Stella

Gökcen, Erdem        Lörcks, Oliver          Tetik, Mehmet

Gresch, Jannik       Meyer , Jakob           Vießmann, Cedric

Hagedorn, Joline     Perez Serrano, Melina   Wellhöner, Daya

Hellmann, Anna       Popig, Anna-Lena        Wolters, Laura

Herfeldt, Thorid     Preuß, Max              Xia, Guo Yinan

                                  7
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                          6c   (Herr Lippke)
Abou-Chaker, Malak        Gödde, Julien René      Lehnig, Jonathan

Adamietz, Laura           Gößling, Leah Marleen   Leufkes, Emely

Adamietz, Marc Pascal     Haziri, Jeton           Müller, Finn

Augustyniak, Silas Jean   Jansen, Norman          Nanko, Annika

Badalov, Arthur           Kalayci, Tufan          Schliewe, Kevin

Collmann, Carina          Karadere, Summer-       Ströse, Nils
                          Aleyna
Czeldar, Hanna                                    Ünlü, Kemalcan
                          Kaufmann, Merlin
Durmus, Yagmur Hanife                             Waskow, Lea Sophie
                          Kleck, Maximilian
Ermis, Zümra Esma                                 Weichler, Tim

                                      8
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                          7a   (Frau Höring)
Alican, Melih             Glänzer, Maya             Runte , Greta

Bakenfelder, Victoria     Knauer, Lennart           Shimunov, German

Bozkurt, Ahmet            Lindemann, Louisa Carla   Sönmez, Mürsel

Durmus, Hüseyin           Müller, Nastja            Temel, Alisha

Eigener, Adrian           Pajonk, Darleen           Tepe, Baris

Engelhardt, Jannis        Reifen, Ronja             Topal, Nazar

Frenken, Louisa           Renzel, Lotta             Tritter, Mila

Geisthoff, Nane Johanna   Ridder, Marieke

                                      9
Vorwort des Schulleiters - Willy-Brandt-Gymnasium
Jahrbuch 2017/ 2018

                          7b   (Frau Maßmann)
Augustin, Mirja            Kuffel, Max                Sonntag, Lasse
Catharina
                           Kupferschmidt, Lukas       Spyra, Lara
Dißelkamp-Tietze, Clara
                           Lobko, David               Stratmann, Tom
Enderle, Antonia
                           Mammey, Jonas              Szymanski, Noel
Hachmann, Timo
                           Mrongowius, Thea Elisa     Tritter, Luis
Hoffmann, Lasse
                           Paepke, Lukas              Uschakow, Erik
Jasarevic, Ammar
                           Pastoors, Ben              Winkels, Valeria
Kartzig, Niklas Torsten
                           Reinhold, Victoria Maria   Wolf, Elias
Knillmann, Noel Andris
                           Schüpphaus, Jan

                                         10
Jahrbuch 2017/ 2018

                         7c   (Herr Brückner)
Benli, Iclal              Knust, Luca               Scherz, Lena

Berkemeier, Max           Konert, May-Britt         Schneider, Helena

Biederbeck, Ben Walter    Mahmoud, Mohammad         Schnell, Jurij

Boschmann, Maxim          Meyer , Frida Antonia     Stermanns, Janis

Brauckmann-Berger, Lena   Möller, Christin Marie    Topal, Ali

Darnstädt, Lisa           Müller, Louis Jeremy      Wegener, Maja

Dybka, Patrycja           Nickel, Luca Maximilian   Wolff, Jan Tobias

Hoffmann, Kim-Linda       Nußbaum, Marie            Yilmaz, Ayberk

Horstmann, Pascal         Rohs, Josephine           Zweiböhmer, Finn

Kazmierski, Luca Paul     Roth, Julian Leon

                                     11
Jahrbuch 2017/ 2018

                       7d     (Frau Hoffmann)
Abdul-Majid, Malik          Gjini, Fiona               Petek, Luis

Abou-Chaker, Gabriel        Göthert, Lara Paulin       Sarikiz, Liva

Aydogan, Mustafa            Hänsch, Emily              Schüpphaus, Anne

Bahlo, Larissa              Herrmann, Manuel           Summek, Klara

Bärwaldt, Greta Charlotte   Incka, Selina              Weinrich, Julia

Böger, Alina-Joana          Kähning, Lea               Wolff, Tim Bastian

Czarnetzki, Luis            Köhler, Andre

Ellermann, Lutz             Koritnik, Michelle Ciara

Frühwald, Alia              Mersimi, Amir Ylldrit

                                           12
Jahrbuch 2017/ 2018

                        8a   (Herr Kunkel)
Akkaya, Melih           Huber, Nils            Özkan, Atalay

Anders, Kira            Kahraman, Gizem        Perpinias, Manuel

Bayramusta, Erdem       Kernchen, Neele        Schimankowitz, Maike

Elfert, Sophie          Kettler, Luis          Schnell, Dimitri

Fischer, Sophie Marie   Kleeschulte, Noah      Seebold, Marie

Gößling, Lana Annika    Krah, Sarah-Michelle   Yangin, Enes

Grans , Luca            Lindecke, Ben Georg

Herstell, Monique       Linkies, Nico

                                      13
Jahrbuch 2017/ 2018

                         8b    (Herr Dr. Wintjes)
Becker, Julius Philipp        Gökcen, Aysu             Leder, Jona

Brett, Sarah Ewa Rosa         Greßkötter, Julian       Lettmann, David

Buchmann, Dominic             Hagedorn, Yannick        Müller, Lenny William
Pascal
                              Holländer, Justin        Scharf, Mario
Bujotzek, Daniel
                              Islamovic, Larisa        Schmidt, Alexander
Darnstädt, Luca
                              John, Katharina Maria    Thiel, Felix
Demirci, Yafes
                              Kiefer, Johanna Amélie   Vortmeier, Maike Ranka
Digulla, Joshua
                              Kiefer, Svenja Sophie    Wollny, Chantal
Frede, Mika Claus

                                         14
Jahrbuch 2017/ 2018

                     8c   (Frau Vürböck)
Bobrzyk, Mika         Jansen, Robin        Sali, Sila Meryem

Demski, Tia Kiara     Könen, Clara Maria   Scholz, Tim

Dewald, Jan Arnd      Lorenz, Christina    Schönhof, Leon
                                           Maximilian
Feiertag, Luisa       Niermann, Lukas
                                           Sivayogarajah, Tharmika
Frerichs, Hermine     Nyisztor, Melissa
                                           Tuncel, Eren
Gherbi, Djamila       Oendorf, Dorothe
                                           Weber, Lea
Grabowski, Daniela    Peric, Sabine
                                           Zoll, Sara Anastasia
Horn, Mara            Pichler, Jolie

                                   15
Jahrbuch 2017/ 2018

                     9a    (Herr Böger)
Abdul-Majid, Dalia   Knust , Nele              Schliewe, Jan

Bekmezci, Acelya     Krinke, Jannis            Schulte-Strathaus, Marie

Benli, Mihriban      Kunze, Leon-Christopher   Schürmann, Luisa

Bronzel, Tamara      Lipok, Adrian             Surrey, Raphael

Dannenberg, Laura    Lohmann, Timo             Szymczak, Tim

Gebauer, Franciska   Petek, Anna-Lena          Wagner, Pia

Grguric, Boris       Pillmann, Madelaine       Wessel, Lucy

Gustke, Luisa        Ridder, Luisa Antonia     Zielonka, Jan-Luca

Hasan, Wladimir      Roth, Marah Sophie

Hermann, Annett      Rzytki, Khadir

                                    16
Jahrbuch 2017/ 2018

                          9b   (Herr Gruner)
Arm, Helena               Hachmann, Riko             Scholz, Jonas

Bafs, Dean                Kantak, Amelie Elisabeth   Spyra, Cedric

Beckmann, Kim             Kodde, Alina               Thiel, Jonas

Behrendt, Ben             Korzov, Max                Tillmann, Tim Niklas

Bothe, Linda              Latell, Sophia             Ünlü, Melda

Braun-Spichalski, Rabea   Nußbaum, Maximilian        Utech, Lukas
Johanna
                          Parmar, Simi-Kira          Walz, Amelie
Enderle, Simon
                          Przybylski, Laura Marie    Weßel , Hendrik Robert
Haaring, Noa Kathleen
                          Schneider, Leon            Zibert , Alexander

                                      17
Jahrbuch 2017/ 2018

                      9c   (Frau Pollmann)
Alebrahim, Abdallah    Kirsten, Elena           Renzel, Lina

Atalay, Halil Emre     Kucharczyk, Fabio        Saglimbeni, Luna

Börger, Felix          Mahmoud, Mariam          Schmidt, Verona

Brecht, Xenia          Matheus, Luna Roxana     Schymik, Moritz

Catakli, Emirhan       Michla, Marie            Ströse, Felix

Civak, Akin            Mousavi, Sahand          Winkel, Felix

Duka, Sebastian        Oberhaus, Alina Celine   Wowra, Olivia

Fischer, Tim           Parlow, Nico

Grabowski, Brandon     Pusch, Larissa

                                  18
Jahrbuch 2017/ 2018

                                     EF
                 (Frau Hensel, Frau Dr. Tüllmann)
Bakenfelder, Carolina      Hedrich, Max              Olschewski, Sven
Bakker, Sean Virgil        Heine, Frederike          Özcan, Ömer Malik
Bärwaldt, Emily            Herrler, Simon            Öztürk, Fatma-Beyza
Becker, Carla Friederike   Hochbein, Deborah         Pastoors, Jonas
Becker, Dominik            Honnerlage, Joline        Pepping, Alexander David
Bendeskov, Una             Höwing, Niko              Rajakulasingam, Suveran
Bernard, Eric              Kalka, Viktor Arnold      Rehr, Jule
Burchhardt, Paula          Karadere, Abdul-Kadir     Reinicke, Anna
Bußmann, Noah              Karolewicz, Andreas       Riering, Louis
Castillo, Marie            Kernchen, Emily           Savas, Melisa
Collmann, Patrick          Kleerbaum, Tim            Schalla, Muriel Rebecca
Dönmez, Emirhan Talha      Knaub, Viktor             Scharf, Julian
Eder, Annika               Kostadinov, Jona Marie    Schink, Aaron
Ellermann, Lorenz          Kühn, Lea                 Schmidt, Sarah
Fecke, Chiara              Kulik, Daniel             Schmidt, Sophia
Feiertag, Hanna            Kupfer, Nico              Schürmann, Sophia
Foterek, Mike              Lakomy, Anna              Schymik, Alexander
Franz, Luna Antonia        Lörcks, Tobias            Seehagel, Lukas
Frenken, Luca              Mack, Florian Christoph   Serin, Muhammed Ilyas
Frischmuth, Romina         Mahmoud, Sarah            Stakowski. Annika
Fronz, Lena                Maruhn, Hendrik           Thy, Jan
Gaschk, Adrian             Mattheis, Luna Jolie      Tomaszewski, Emmely
Gebes, Niyazi-Can          Meyer, Joe Henry Moses    Wellhöner, Calvin
Gitzelmann, Florian        Möller, Tim               Weßendorf, Eric Joshua
Grabmüller, Vivien         Mrongowius, Hannah        Wöstmann, Emma
Günther, Janina Alyssa     Sophie                    Zhang, Hau
Gust, Marco                Nagel, Florentine

                                       19
Jahrbuch 2017/ 2018

                                     Q1
                        (Frau Mlekus, Herr Pleyer)
Akcapinar, Berna            Hetz, Bastian             Rauser, Nikolaj Alexander
Alican, Buket               Hinsen, Jessica           Rawers, Anna
Alican, Mert                Höckelmann, Lena          Richardt, Hannes
Barfuß, Caroline            Hohm, Marina              Risling, Eduard
Bast, Luca Maurice          Jäckel, Christoph         Rusche, Moritz
Bayramusta, Elyesa          Jerzembeck, Sarah         Sarvakalaivanan, Vamanan
Becker, Robin Finn          Kajano, Soreilla          Schäpers¸Maximilian
Benning, Jan-Paul           Karakas, Talha            Schimankowitz, Sarah
Berger, Paulina             Kettler, Jan Lukas        Schmidt, Antonia
Bredigkeit, Mirco Jan       Kilicarslan, Jacqueline   Schmies, Melvin
Bürgel, Levin               Kiparski, Sarah           Schmitz, Charlotte
Czaykowski, Nico            Knops, Dennis             Schüssleder, Chiara Maria
Czeldar, Tom                Kubiak, Anika             Schütz, Rhena
Duda, Jessica               Leonhardt, Maria          Seehagel, Noah
Elbe, Schirin               Lettmann, Annika          Seek, Noel-Susi
Fischer, Ina                Lipok, Vivien             Smulko, Valentin
Frank, Jonas                Meier, Anna               Stakowski, Emilie
Freimuth, Clara             Melzow, Jan Niklas        Stiller, Lea Sophie
Frisch , Lukas              Merker, Jonas             Stratmann, Laura
Frischkorn, Anna            Moor, Daniel              Thier, Nick
Frischkorn, Julia           Müller, Julienne-Sophie   Tillmann, Jan Lennart
Frischkorn, Sebastian       Müller, Nina              Tuncel, Onur
Frischmuth, Leonie          Muzaffer, Ferhat          Vendt, Sebastian
Frölich, Felix              Owczarzak, Lars Timo      Wanjura, Max
Gerdt, Nastja               Peick, Elisa              Weber, Lisa
Gerstokrax, Tobias          Piotrowski, Svenja        Wehran, Timm
Görzen, Dennis              Plog, Johanna             Yangin, Hilal
Gottschewski, Simon         Popowski, Vanessa         Zielonka, Celine
Gralke, Aileen              Pyrlik, Jan Georg
Herrler, Jonas              Raulf, Helene Maria

                                        20
Jahrbuch 2017/ 2018

                                     Q2
                        (Herr Böger, Frau Neitzel)
Adam, Nick                  Kroh, Charline             Rzytki, Dinesh
Akcapinar, Beyza-Hamide     Kubiak, Dominik            Sali, Selin
Bakenfelder, Franziska      Kusch, Milena              Sarikiz, Behnan
Bast, Yannick               Löer, Linda                Schalla, Lilian
Börth, Moritz               Mann, Alina                Schmidt, Fabian
Brück, Sarah Lee            Meinert, Bastian           Schmidt, Laura
Brune, Lena                 Meyer, Hannah Sophie       Schröder, Carolin
Domhöver, Louisa            Moreno Wasielewski,        Schröter, Anna Maria
Drees, Julia                Laura
                                                       Schulte-Strathaus, Anna
Eker, Justin                Müller, Vivien-Kristin
                                                       Schürmann, Isabel
Falk, Mattis                Neinert, Franziska Elena
                                                       Skrzypczak, Hannah
Fritsche, Benjamin          Öztürk, Ayse               Patricia

Göppenhammer, Hannah        Öztürk, Esra               Spallek, Caroline

Gößling, Jakob              Parwulski, Carolina        Spillner, Lisa

Haack, Thomas               Peterka, Carolin           Staudinger, Rebecca

Hahn, Joel                  Piontek, Cornelia          Ströing, Lina

Hama, Djamila               Prüsener, Stella           Verstege, Benjamin
                            Przybylski, Pia Sophie     Voggenreither, Jacque-
Hieb, Jana
                            Raulf, Johannes            line
Hoppe, Leonie
                            Rehr, Max                  Wagner, Jannis
Huhn, Jakob
                            Renner, Jonas David        Wiese, Norik Navo Ulrich
Karolewicz, Christian
                            Richter, Valeria           Wilke, Annika
Kevering, Kathrin
                            Ridder, Michelle           Yangin, Celal
Kodde, Manuel
                            Roth, Timo                 Zaiak, Moritz
Köster, Julia
                                          21
Jahrbuch 2017/ 2018

                                                          seine alte Klasse ausrichten lässt. Liebe Abituri-
     Hakuna Matabi                                        entinnen und Abiturienten, während die Zeit mit
                                                          Euren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern
                                                          aus der Sekundarstufe I schon etwas weiter zu-
                            Abiturrede des                rückliegt, ist Euch Eure gerade zu Ende gehende
                            Schulleiters Chris-           Oberstufenzeit noch sehr gegenwärtig. In dieser
                            tian Huhn                     Zeit seid Ihr von einem hervorragenden Bera-
                                                          tungsteam betreut worden. Ich sage herzlichen
                            Sehr geehrte Anwe-
                                                          Dank und bitte um einen großen Applaus für
                            sende,
                                                          Frau Brink, Frau Neitzel, Herrn Böger und natür-
                            liebe Abiturienten,           lich Herrn Enting, Euren Oberstufenkoordinator.

                            „Hakuna      Matabi:
                            Haste Abi, biste Kö-          In zehn Jahren, liebe ehemalige Klasse 6a, wer-
                            nig“ habt ihr, der            det ihr Euch bei Eurem ersten Abiturjubiläum
                                  Abiturjahrgang          vielleicht auch an Eure Cuxhavenfahrt oder an-
                            2018, eurer letzten           dere Begebenheiten aus Eurer Erprobungsstu-
                            Schulphase vorange-           fenzeit zurückerinnern. Dabei werden dann be-
stellt. Bestimmt habt ihr, als eure Wahl auf die-         stimmt auch Erinnerungen an Euren damaligen
ses Motto fiel, den heutigen Tag schon herbeige-          Klassenlehrer, Marc Kröger, auftauchen, der
sehnt und ihn euch in euren Träumen sorgenfrei            heute sicherlich sehr gerne mit uns gefeiert
und königlich vorgestellt.                                hätte. Schön, dass er in Euren und unseren Erin-
                                                          nerungen weiterlebt.
„Hakuna Matata“, von dem ihr euer Motto ab-
gewandelt habt, ist uns wohl allen aus dem Mu-             „Hakuna Matata bzw. Hakuna Matabi: Haste
sical „der König der Löwen“ bekannt. Es bedeu-            Abi, biste König“ - Damit habt ihr, liebe Abituri-
tet so viel wie „Mögen die Sorgen fern bleiben“,          entia, Euch nicht nur für ein „cooles“ Motto ent-
ein Traum für eine Idealvorstellung von Leben,            schieden, sondern mich dazu angeregt, mich mit
ein Wunsch, der wenigstens für diesen Tag si-             afrikanischen Weisheiten zu beschäftigen, um
cherlich in Erfüllung geht, selbst wenn sich              sie euch näher zu bringen. Ich denke, Ihr alle
heute Abend vielleicht ein Saucenfleck auf An-            wisst, dass ich dies besonders gerne tue. Also in
zug oder Abendkleid ausbreiten sollte.                    medias res!

Wie ein King, ein König, freuen dürft ihr euch            In Anknüpfung an den gerade formulierten
heute ganz gewiss. Ihr habt lange auf diesen Tag          Dank an eure Eltern und Lehrerinnen und Lehrer
mit Fleiß, Kraft und Durchhaltevermögen hinge-            eine erste afrikanische Weisheit:
arbeitet, habt Verstand und Kreativität einge-
                                                          „Geh hinaus in die Welt, aber verachte nicht
setzt, Wissen und Fertigkeiten angesammelt,
                                                          die Brücke, über die du gegangen bist.“
Kompetenzen in fachlichen Fragen und nicht
zuletzt im Auftreten vor und im Umgang mit an-            Ich wünsche euch für die Zukunft, dass ihr euch
deren Menschen erworben. Kurz: ihr habt die               stets erinnert, von welchem Ufer ihr kommt und
Reifeprüfung bewältigt. Herzlichen Glück-                 welch verlässliche Brücke ihr in euren Eltern und
wunsch!                                                   auch in der Schule hattet.
Mit euch freuen sich genauso königlich eure El-           In Gesprächen mit Beratungslehrerinnen und
tern und eure Lehrer, denn auch sie haben viel            lehrern haben einige von euch Abiturientinnen
Fleiß, Kraft und Durchhaltevermögen aufge-                und Abiturienten geäußert, dass sie die Schule
wandt und oft nicht nur Verstand, sondern auch            mit zwei lachenden Augen verlassen werden,
Kreativität und viel Fachkompetenz eingesetzt,            dass die Schulzeit trotz G8 mehr als lang genug
um den heutigen Tag für euch zu ermöglichen.              war und sie sich auf die vor ihnen liegende span-
Für diese Mühen und die erfolgreiche Zusam-               nende Zeit freuen, sehnsüchtig dem Tapeten-
menarbeit in den letzten 8 Schuljahren möchte             wechsel entgegenfiebern.
ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen,
liebe Eltern, und bei Ihnen und Euch, liebe Kol-          Andere berichteten, dass sie mit einem weinen-
leginnen und Kollegen, bedanken. Ganz beson-              den und einem lachenden Auge gehen, ihre
ders bedanke ich mich dabei bei Euren alten               Schulzeit in guter Erinnerung behalten werden,
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern aus der             räumen aber ein, sie verlassen die Schule ohne
Erprobungsstufe und Mittelstufe, Frau Poll-               Vorstellungen oder konkrete Wünsche bezüg-
mann, Frau Pöhlmann, Frau Reichel, Frau Tüll-             lich ihrer Studien- bzw. Berufswahl. Für sie ist
mann, Herrn Nolte und Herr Koch, der inzwi-               die Entscheidung für ihre nächsten Schritte in
schen pensioniert ist, aber herzliche Grüße an
                                                     22
Jahrbuch 2017/ 2018

die weite Welt eine große, vielleicht noch zu             weil du noch keine Ahnung hast, wo deine Lei-
große Herausforderung.                                    denschaft liegt. Das macht nichts. Du musst es
                                                          noch nicht wissen. Du musst dich aber vorwärts
Dazu möchte ich euch noch einmal sagen:                   bewegen, beginnen etwas zu tun. Ergreife die
„Hakuna Matata- Sorgt euch nicht“: Ich glaube,            nächste Gelegenheit und bleibe danach weiter
es ist möglich, eure nächsten Lebensschritte so           offen, auch wiederum etwas Neues zu probie-
anzugehen, dass ihr euch nicht sorgen müsst.              ren. Es muss nicht in deine Vision vom perfek-
Ich werde gleich ausführen, warum. Es hängt               ten Job oder dem perfekten Leben passen. Du
eng mit dem 2. Teil eures Mottos zusammen:                kannst noch nicht perfekt sein. Perfektion ist
„Haste Abi, biste König“. Wie die Könige freut            langweilig, sie bedeutet Stillstand. Visionen und
ihr euch heute; aber König sein? Ich bezweifle,           Träume sind nicht real. Die Realität ist heute, da
dass außer Prinz Charles jemand ernsthaft die-            setze einfach an.
sen Wunschtraum hegt.

In einer Rede anlässlich einer Abiturfeier ist es
üblich und scheint angebracht weise Ratschläge
mit auf den Weg zu geben. Zum Wunschtraum
vom Dasein als König würde natürlich kein rea-
listisch denkender Schulleiter euch Ratschläge
geben wollen, aber im weiten Feld der Träume
gibt es viele kluge Empfehlungen, die gerne ge-
meinhin gegeben werden, wie: Folge deinen
Träumen! Träume groß! Höre nicht auf zu träu-
men, bis alle Träume erfüllt sind! Finde deine
innere Stimme und bringe sie zum Klingen.

Gegen diese „klugen Empfehlungen“ möchte ich
eine weitere afrikanische Weisheit halten:
„Warte nicht auf die nächste Regenzeit, son-              Du denkst: „Ich wünschte, ich könnte um die
dern pflanze deinen Baum heute.“                          Welt reisen“ – Verkauf deine schicke Abiball-
                                                          Garderobe, recherchiere im Internet über „work
Es ist schön zu träumen. Es ist gut, dass viele           and travel“ und kauf ein Ticket. Gleich morgen!
Menschen Träume haben. Aber liegt darin nicht
auch eine Gefahr? Kennst Du, liebe Abiturientin,          Du möchtest Schriftsteller werden? Ein Schrift-
lieber Abiturient, das nicht auch? Während die            steller ist jemand, der jeden Tag Schrift erstellt,
ewigen Träumer sich mit ihren Träumen be-                 also setze dich hin und beginne zu schreiben.
schäftigen, sind die wirklich zufriedenen, die er-
folgreichen, die interessanten und engagierten            Du hättest gerne einen Job? Nimm einen an, ir-
Menschen schon dabei etwas zu tun, zu han-                gendeinen. Sitz nicht zu Hause und warte auf
deln. Die Träumer beginnen viele Sätze mit: „Ich          den Traumjob. Wer bist du? Prinz Harry oder
würde gerne…“ oder „Ich wünschte…“. Zum Bei-              Prinzessin Meghan? Nein. (Auch Prinz Charles
spiel: „Ich würde gerne Schriftsteller werden!“           würde bestätigen, dass sein Job harte Arbeit ist.)
oder „Ich wünschte, ich könnte um die Welt rei-           Beginne einen Job und arbeite, bis du einen bes-
sen!“ „Ich möchte gerne einen Traumjob!“ Sie              seren findest.
machen Idealentwürfe vom Leben. In Ratgebern
werden wahrscheinlich genau solche Empfeh-                Nur bleib nicht hängen, ergreife deine Chancen,
lungen ausgesprochen und mit dem Zusatz ver-              tu etwas, dass dich vorwärts bringt. Dein Ziel
sehen, dass nach dem Motto „träume groß!“ z.B.            wirst du dabei finden, auch wenn Du sicher sein
auch Bill Gates erfolgreich geworden ist.                 kannst, dass sich dieses Ziel im Laufe deines
                                                          Tuns, deines Lebens mehr als einmal verändern
Oh nein!                                                  wird.

Träume sind wunderbar, aber sie sind nur                  Eine weitere afrikanische Weisheit spiegelt das
Träume, flüchtig, hübsch, vergänglich. Träume             bisher Gesagte folgendermaßen wider:
werden nicht wahr, weil du sie träumst. Du
musst etwas tun. Es ist harte Arbeit, die zu Ver-         „Alles, was Du tust, wird ein Teil von Dir.“
änderung, zum Erfolg und zum Ziel führt.
                                                          Ich möchte an dieser Stelle einem Missverständ-
Vielleicht weißt du schon genau, wovon du                 nis vorbeugen. Visionen und Träume sind wich-
träumst; vielleicht fühlst du dich auch gelähmt,          tig! Sie dürfen aber nicht Träume und Visionen

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Jahrbuch 2017/ 2018

bleiben. Sie können nur durch Handlung und               Hakuna Matabi: Haste Abi, biste König“!
Übernahme von Verantwortung Realität werden.
Ihr, liebe Abiturienten und Abiturientinnen, lebt        Ihr habt gemerkt, ich stimme nicht zu! Aber das
in einer Welt großer Herausforderungen. Stellt           „coole“ Motto war von euch auch sicherlich
euch diesen Herausforderungen! Ihr habt mit              nicht wörtlich gemeint!
dem erfolgreichen Ablegen der Abiturprüfung
die Grundlage gelegt, an den Lösungen der Prob-          Ich wünsche euch allerdings, dass ihr immer
leme, vor der eure Generation steht, zu arbeiten.        wieder Situationen erleben werdet, in denen ihr
Resigniert nicht vor der Größe der Probleme,             auf euer Handeln zurückblickt und sagt: „Hey,
sondern packt ihre Lösungen an. Packt sie ge-            das war richtig gut! Heute fühle ich mich wie ein
meinsam an! Sucht Gleichgesinnte, arbeitet in            König!“
Teams! Packt da an, wo ihr gerade steht und wo
ihr seid!                                                Liebe Abis!

In Ostafrika fasst man das folgendermaßen zu-            Heute ist traumhaftes, königliches Feiern ange-
sammen:                                                  sagt. Morgen handeln!

„Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern was du           Danke schön!
tust, da wo du bist!“

                      Auch musikalisch hatte die Abiturfeier einiges zu bieten!

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Jahrbuch 2017/ 2018

Rede des Bürgermeisters Carsten We-                Fundament für Ihren weiteren Werdegang.
wers anlässlich der Abiturfeier des WBG            Sie haben viele Kompetenzen erworben
                                                   und viel Wissen in den unterschiedlichs-
                   Liebe Abiturientinnen           ten Bereichen angesammelt. Sie kennen
                   und Abiturienten!               sich aus in Naturwissenschaften, Geogra-
                                                   fie und Geschichte, Sie beherrschen meh-
                   Sehr geehrter Herr              rere Fremdsprachen, Sie verstehen etwas
                   Huhn, sehr geehrtes             von Literatur, Musik und Kunst. Und Sie
                   Kollegium!                      haben das Denken gelernt; Sie haben kriti-
                                                   sche Urteilskraft erworben und können
                   Sehr geehrte     Eltern         gesellschaftliche Zusammenhänge durch-
                   und Gäste!                      schauen.
                    „Nicht für die Schule,         Wahrscheinlich haben Sie im Unterricht
                    sondern für das Leben          nicht gelernt, wie man eine Steuererklä-
lernen wir.“ Mit diesem – zugegebenerma-           rung ausfüllt oder worauf man achten
ßen – viel zitierten, auf den römischen            sollte, wenn man eine Versicherung ab-
Schriftsteller und Philosophen Seneca zu-          schließt. Aber Sie haben – und das ist weit-
rückgehenden Wort möchte ich Ihnen,                aus bedeutsamer –, Sie haben gelernt, wie
liebe Abiturientinnen und Abiturienten,            man Wissenslücken schließt und an neu
ganz herzlich zum Abitur sowie zum er-             auftauchende Probleme herangeht. Denn
folgreichen Abschluss Ihrer Schulzeit gra-         Sie haben gelernt, wie man lernt. Das ist in
tulieren. Ich bin sicher, dass Sie hier am         unseren Zeiten, in denen das Wissen im-
Willy-Brandt-Gymnasium viel erfahren               mer schneller anwächst, genauso wertvoll
und gelernt haben, was Sie in Ihrem weite-         wie ein solides Grundwissen.
ren Leben weiterbringt.
                                                   Und last but not least haben Sie gelernt,
Auch wenn Sie vermutlich manchmal,                 wie man wissenschaftliche Erkenntnisse
wenn es um Klausuren oder für Sie wenig            von Meinungen sowie Fakten von Ideolo-
interessanten Unterrichtsstoff ging, ge-           gien unterscheidet. Und Sie können die so-
dacht haben, dass Sie bloß für die Schule          genannten alternativen Fakten als das er-
und nicht für das Leben lernen. So wie es          kennen, was sie sind: verschleiernde Lü-
Seneca wohl eigentlich formulierte. Und            gen, eine Verdrehung der Fakten. Wie
bestimmt war es nicht immer leicht, den            wichtig diese Fähigkeiten gerade heute
schulischen Anforderungen zu genügen               sind, brauche ich wohl nicht extra zu be-
und sich jede Unterrichtsstunde auf ein            tonen.
anderes Thema und einen neuen Stoff zu
konzentrieren. Vielleicht haben Sie sich           Und noch etwas, was für unsere Gesell-
gewünscht, Sie hätten, wie es früher üblich        schaft von grundlegender Bedeutung ist,
war und demnächst wieder sein wird,                haben Sie während Ihrer Schulzeit mitbe-
neun Jahre Zeit bis zum Abitur.                    kommen: Für Sie ist es selbstverständlich,
                                                   mit Vielfalt umzugehen. Hier am Willy-
Aber Sie haben es geschafft. Sie haben hart        Brandt-Gymnasium lernen Schülerinnen
dafür gearbeitet und Ihr Ziel erreicht. Sie        und Schüler unterschiedlicher Herkunft
haben den höchsten Bildungsabschluss er-           und Konfession zusammen und finden
rungen, den unser Schulsystem kennt. Das           immer wieder zu einer Gemeinschaft zu-
ist eine großartige Leistung. Darauf dürfen        sammen. Hier ist man neugierig aufeinan-
Sie stolz sein.                                    der und hat Verständnis für andere Kultu-
                                                   ren und Traditionen. Und diese Haltung,
Stolz auf Sie sind heute auch Ihre Eltern          dieser Respekt voreinander ist das, was
sowie Ihre Lehrerinnen und Lehrer. Auch            wir in unserer Gesellschaft brauchen, in
Ihnen, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und         der immer noch oder schon wieder viele
Lehrer, möchte ich heute vielmals gratulie-        Vorurteile und Ressentiments bestehen.
ren. Denn Sie haben die Abiturientinnen
und Abiturienten durch ihre Schulzeit be-          Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
gleitet. Sie haben sie motiviert und geför-        Sie haben jetzt ein wichtiges Ziel erreicht.
dert und damit viel zu ihrem Schulerfolg           Sie dürfen aufatmen und in den kommen-
beigetragen.                                       den Wochen Freizeit genießen. Doch die-
                                                   ses Ziel ist gleichzeitig ein neuer
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
Sie verfügen nun über ein solides

                                              25
Jahrbuch 2017/ 2018

                                                    Darüber ist in jüngster Zeit viel diskutiert
                                                    und debattiert worden. Ich möchte kurz
                                                    einen Punkt aufgreifen, der besonders au-
                                                    genfällig ist und weitreichende Folgen ha-
                                                    ben könnte. In vielen Staaten haben
                                                    rechtspopulistische und autokratische
                                                    Strömungen an Einfluss, wenn nicht
                                                    schon die Oberhand gewonnen, auch in
                                                    EU-Ländern. Sie drängen darauf, unsere
                                                    demokratischen       Gesellschaftssysteme
                                                    umzukrempeln oder auszuhöhlen. Auch
                                                    bei uns steht, wie Umfragen anzeigen, zu-
                                                    mindest bei einigen Demokratie nicht
                                                    mehr hoch im Kurs.
Anfangspunkt. Sie stehen nun am Start in
Ihr Erwachsenendasein, in Ihre berufliche           Und das, meine Damen und Herren, ist
Laufbahn.                                           ausgesprochen bedenklich. Denn die De-
                                                    mokratie ist das Fundament unserer Ge-
Für welchen Beruf, für welche Laufbahn              sellschaft, die Demokratie garantiert eine
Sie sich auch entscheiden – Sie haben gute          Lebensform, die uns allen viele Chancen
Aussichten, es weit zu bringen. Denn auf-           eröffnet und viele Freiheiten schenkt.
grund des demografischen Wandels been-
den mehr Ältere ihr Berufsleben, als Jün-           Deshalb, lassen Sie sich nicht an der De-
gere nachkommen. Schon jetzt werden ja              mokratie beirren. Wenn Sie Kritik haben,
in vielen Bereichen händeringend qualifi-           bringen Sie sie ein. Das Ringen um die bes-
zierte und motivierte Nachwuchskräfte               ten Konzepte und Wege gehört zur Demo-
gesucht. Und überall werden Menschen ge-            kratie. Gestalten Sie unsere Gesellschaft
braucht, die neue Ideen entwickeln und              mit, halten Sie Freiheit, Demokratie und
nach neuen Antworten suchen. Denn un-               Rechtsstaatlichkeit hoch.
sere Arbeitswelt verändert sich immer
schneller und die Probleme, mit denen wir           Doch zurück ins Hier und Jetzt. Liebe Abi-
es zu tun haben, werden immer komple-               turientinnen und Abiturienten, Sie stehen
xer.                                                nun an einem Wendepunkt in Ihrem Le-
                                                    ben. Der heutige Tag ist zugleich Abschied
Das heißt, die Gesellschaft, die Wirtschaft         und Neubeginn. Der Lebensabschnitt
wartet auf Sie, sie wartet auf die nachfol-         Schule, der viele Jahre Ihren Alltag be-
gende Generation, die den Staffelstab               stimmte, ist zu Ende; ein neuer Abschnitt
übernimmt. Natürlich ist das Abitur kein            beginnt, in dem wieder alles offen ist. Für
Garant, es weit zu bringen oder seine Ziele         diesen neuen Lebensabschnitt hat Ihnen
stets sogleich zu erreichen. Doch junge             Ihre Schule viel mitgegeben. Sie haben hier
Menschen, die viel wissen und können, die           am Willy-Brandt-Gymnasium viel fürs Le-
sich beweisen und große Aufgaben ange-              ben gelernt.
hen wollen, haben heute viele Chancen.
Mit einem Wort, vor Ihnen liegen nun viel-          Das Abiturzeugnis, das Sie heute über-
fältige Betätigungsfelder.                          reicht bekommen, eröffnet Ihnen viele Per-
                                                    spektiven, es öffnet Ihnen viele Türen.
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,             Nun liegt es an Ihnen, nun liegt es in Ihrer
Sie starten in Ihren neuen Lebensabschnitt          Verantwortung, etwas aus diesen Chancen
in einer Zeit, in der sich vieles im Umbruch        zu machen. Sie haben das Rüstzeug, Ihr
befindet und sich die Gewichte weltweit             Leben in die Hand zu nehmen und Ihre Zu-
verschieben, in der unsere Gesellschaft             kunft selbst zu gestalten.
und unsere politische Landschaft ihr Ge-
sicht verändern.                                    Für diesen künftigen Lebensweg wünsche
                                                    ich Ihnen, liebe Abiturientinnen und Abi-
                                                    turienten, alles Gute und viel Erfolg.

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Jahrbuch 2017/ 2018

                 Das Kollegium des WBG
                        im Schuljahr 2017/2018

Arntz, Holger              Hoffmann, Stephanie     Pleyer, Andreas
Bartsch, Jasmin            Höring, Jutta           Pöhlmann, Barbara
Becker, Okka               Horstmann, Ruth         Pollmann, Dr., Matthias
Behler, Linda              Hoßmann, Debbie         Pollmann, Ulrike
Benthaus, Dr., Alexia      Huhn, Christian         Probst, Karl
Biermann, Laura            Jenta, Eva              Rabe, Marcel
Böger, Moritz              Jepp-Fabritz, Kirsten   Reichel, Kathrin
Brink, Claudia             Kamps, Anne             Riemer, Katrin
Brückner, Christoph        Kraney, Frank           Rofall, Benedikt
Burow, Sarah               Kröger, Nico            Rosin, Miriam
Enting, Hans-Jürgen        Kunkel, Arndt           Sander, Sonja
Fankhänel, Birgit          Latza, Sonja            Schäfer, Bernd
Fink, Nele Maresa          Lippke, Sascha          Schlotjunker, Sven
Füchtling, Silvia          Mallon, Marina          Schmiechen, Jana
Gawliczek, Ulrike          Martinat, Edwin         Schulze Bisping, Franz
Gertz, Wilhelm             Maßmann, Christina      Schurau, Leonie
Groß, Otto                 Mlekus, Sigrid          Seidel, Christine
Gruner, Stefan             Moschet, Holger         Stiepeldey, Anne
Hagedorn, Tim              Mühlenkamp, Nils        Suchalla, Beatrice
Hardering, Jörg            Neitzel, Veronika       Tüllmann, Dr., Mareike
Hellmons, Constantin       Nolte, Tobias           Vürböck, Julia
Hensel, Mirijam            Ohmann, Bernd           Wintjes, Dr., Nikolai

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Jahrbuch 2017/ 2018

Ansprache des Schulleiters aus dem Gedenkgottesdienst für Marc Kröger am
11.12.2017 in der Johanneskirche:

                            Die Liebe wird das vergangene Schöne
                            in unserer Erinnerung lebendig halten
                            und all das beschützen,
                            was unserem Herzen kostbar ist.
                            Irmgard Erath

Erinnerungen:

Marc Kröger ist mit Beginn des Schuljahrs 2003/ 2004, also vor gut 14 Jahren ans Willy-Brandt-
Gymnasium gekommen. 14 Jahre, in denen er Spuren hinterlassen hat, nicht nur Spuren, sondern
tiefe Fußabdrücke. Dabei haben wir ihn, sei es als Schülerin oder Schüler, Elternteil, Kollegin oder
Kollege in seinen verschiedenen Rollen an unserer Schule sicherlich durchaus unterschiedlich wahr-
genommen. Ich bin aber sicher, dass wir uns alle an einen sehr geradlinigen, direkten, humorvollen
und verantwortungsbewussten Menschen erinnern.

Auf der Beerdigung von Marc Kröger am Freitag letzter Woche hatte ich die Gelegenheit, mit seiner
Mutter zu sprechen. Frau Kröger war sehr daran interessiert, von der Arbeit ihres Sohnes am Willy-
Brandt-Gymnasium zu erfahren. Ich habe erzählt, wie gerne ich mit Marc Kröger zusammengearbei-
tet habe und von unseren gemeinsamen Projekten in der erweiterten Schulleitung berichtet. Plötz-
lich hat mich Frau Kröger unterbrochen und gesagt. „Der Marc war nicht immer einfach, der konnte
ganz schön schwierig sein. War er das in der Schule auch?“ Ich musste kurz schlucken, habe überlegt
und dann sinngemäß geantwortet: „Schwierig nein, aber ein Mensch mit Ecken und Kanten. Wenn er
es für richtig und wichtig erachtete, hat er klar und deutlich seine Meinung geäußert, auch gegenüber
der Schulleitung. Dabei ging es ihm immer um die Sache und die Menschen, mit denen er gearbeitet
hat.“ Deswegen war es für Marc auch nicht schwierig, vor zwei Jahren einen Rollenwechsel vorzu-
nehmen, als er als Mittelstufenkoordinator Mitglied der erweiterten Schulleitung wurde. Für ihn ging
es weiterhin um dieselben pädagogischen Ziele, auch wenn er sie jetzt aus vielleicht verändertem
Blickwinkel betrachtete. Auch diese Aufgabe hat er geradlinig, verantwortungsbewusst und humor-
voll angepackt.

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Jahrbuch 2017/ 2018

Erinnerungen:

Marc Kröger besaß die Fähigkeit zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen zu unterscheiden.
Wichtig war ihm die Arbeit mit seinen Schülerinnen und Schülern, sei es als Fachlehrer, Klassenleh-
rer, LK-Lehrer, SV-Beratungslehrer oder auch als Leiter der jährlichen Skifahrt nach Obertauern. In
allen Bereichen seiner pädagogischen Arbeit zeigte er sehr viel Empathie für seine Schülerinnen und
Schüler und war immer bereit, sich für sie einzusetzen. Unterrichtsstunden von Marc Kröger waren
von großer gegenseitiger Wertschätzung, von Humor, aber auch durch eine konzentrierte Arbeitsat-
mosphäre geprägt. Lehrer und Schüler haben gerne zusammengearbeitet, auch oder vielleicht ge-
rade weil Marc Kröger das Einhalten von vereinbarten Regeln konsequent eingefordert hat. Gemein-
sames Lachen stand dem nie im Wege.

Erinnerungen:

Lieber Marc,
es war schön, dass du mit uns am Ende des letzten Schuljahres das Schulfest und den Abiball gefei-
ert hast. Es war schön, dort noch einmal Deine Lebensfreude, aber auch Deine Verbundenheit mit
unserer Schule zu spüren. Vor allem hat mich am Schulfest beeindruckt, mit welcher Freude Du
Deiner Tochter Kim Deine Schule gezeigt hast.

Lieber Marc,
Du wolltest kein „Staatsbegräbnis“, Du hast auch keins erhalten. Wir sollten Dich und Deinen Tod
nicht so wichtig nehmen. Das können wir nicht. Ich hoffe, Du verstehst das. Es gibt zu viele Erinne-
rungen und Erlebnisse, die wir verarbeiten müssen.

Auf Deiner Beerdigung haben wir zum Abschluss die „Irischen Segenswünsche“ gesungen. Bei die-
sem Lied, das durchaus ein Augenzwinkern beinhaltet, musste ich unwillkürlich an den „Marc-Hu-
mor“ denken. Ich habe mich gefragt, ob Du nicht die Strophe

                          Hab unterm Kopf ein weiches Kissen
                          habe Kleidung und das täglich Brot;
                          sei über vierzig Jahre im Himmel,
                          bevor der Teufel merkt, du bist schon tot.“

- die nicht gesungen wurde - vermisst hast.
Vor dem Teufel brauchst Du Dich nicht zu fürchten, den im Refrain zum Ausdruck gebrachten
Wunsch möchte ich aber an dieser Stelle noch einmal wiederholen:

                          Und bis wir uns wiedersehen,
                          halte Gott dich fest in seiner Hand.

Viele von uns besitzen kostbare Erinnerungen an Marc. Ich wünsche uns allen, dass wir diese Erin-
nerungen noch lange in unseren Herzen bewahren, dass wir immer wieder Situationen erleben dür-
fen, die es uns ermöglichen, uns mit einem Lächeln an Marc zu erinnern. Vielleicht ist dieses Lächeln
das Schönste, was er uns hinterlassen kann.

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Jahrbuch 2017/ 2018

            Auf Wiedersehen, Anne Kamps!
                         Mit historischen Be-           Die so Gelobte zeigte sich gerührt und musste
                          griffen sollte man ja         sogar ein Tränchen verdrücken, als Schulleiter
                          vorsichtig umgehen.           Huhn die ein oder andere Anekdote aus ihrer
                          Doch dass mit Anne            langjährigen Dienstzeit vortrug. Auch die
                          Kamps ein histori-            Fachschaft Englisch und langjährige Sitznach-
                          sches Urgestein das           barn im Lehrerzimmer trugen mit einem hei-
                          WBG verlässt, ist si-         teren Vortrag zum Gelingen der Feierstunde
                          cher     unbestritten.        bei.
                          Und so war die offizi-
                          elle Verabschiedung
                          der Kollegin am letz-
                         ten Tag des ersten
Halbjahres alles andere als ein gewöhnlicher
Termin. Immerhin 40 Jahre war Frau Kamps
im Schuldienst tätig, davon allein 37 Jahre am
WBG. Natürlich war sie Mitglied des „Ur-Kolle-
giums“, welches das damals noch „Städtische
Gymnasium“ in den Räumen der ehemaligen
Ewald-Schule so erfolgreich aufbaute, dass als-
bald ein Neubau an der Christoph-Stöver-
Straße notwendig wurde.

Anne Kamps zog mit um und richtete sich „ih-
ren“ legendären Kunstraum in der dritten
Etage ein, wo sie Generationen von Schülern
und Schülerinnen mit harter, aber immer ge-
rechter Hand an das künsterlische Arbeiten              Und was kommt jetzt, Frau Kamps? Eine Ski-
heranführte. Zwei ihrer ehemaligen Eleven               fahrt ist bereits gebucht und auch von einer
meldeten sich bei der Abschiedsfeier auch per           lange ersehnten Kreuzfahrt war zu hören. So
Brief zu Wort. Die ZDF-Moderatorin Dunja                ganz kann sich die verdiente Pädagogin aller-
Hajali erinnerte sich gerne an die engagierte           dings noch nicht von ihrer Wirkungsstätte
Art von Frau Kamps´ Klassenleitung und Mi-              trennen. Den WBG-Schlüssel möchte sie erst-
chael Raupach – inzwischen Professor der Bi-            mal behalten, um endlich mal die Schränke im
ologie – war sich sicher, dass er seine engli-          Kunst- und Materialraum gründlich aufzuräu-
schen Kompetenzen, die er im internationalen            men. Und etliche „Schätze“ vergangener Schü-
Austausch täglich brauche, vor allem dem Un-            lergenerationen dürften dabei noch zu Tage
terricht bei Frau Kamps verdanke.                       kommen. Alles Gute, Anne Kamps! Wir freuen
                                                        uns, wenn du mal am WBG vorbeischaust!

                                                                                        Tobias Nolte

      Ein paar zeichnerische Erinnerungen an Anne Kamps Wirken am WBG von Bernd Ohmann

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Jahrbuch 2017/ 2018

Impressionen aus dem letzten Jahr

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Jahrbuch 2017/ 2018

                      Bestenehrung
Seit einigen Jahren werden Schülerinnen und Schüler für hervorra-
gende schulische Leistungen (Klassen 5-9) oder besonderes Enga-
gement im abgelaufenen Jahr zu Beginn des kommenden Schuljah-
res geehrt. Wir gratulieren Euch zu diesen tollen Leistungen!

        5a             Noel Kammel, Magdalena Klümpers
        5b          Timo Ranz, Alina Stratmann, Joline Feyock
        5c                Marieke Petek, Sophie Gollert

        6a                     Jana Zoll, Jana Weber
        6b                   Max Preuß, Jakob Meyer,
                               Melina Pavez Serrano
        6c               Laura Adamietz, Hannah Czeldar,
                                  Tufan Kalayci

        7a                        Adrian Eigner
        7b               Antonia Enderle, Tom Stratmann
        7c                        Maja Wegener
        7d                 Fiona Gjini, Clara Summek

        8a               Sarah-Michelle Krah, Lana Gößling
        8b                  Jona Leder, Maike Vortmeier

        9a              Franciska Gebauer, Raphael Surrey
        9b                Amelie Kantak, Kim Beckmann
        9c                         Felix Winkel

 Herausragende     Caroline Barfuß, Paulina Berger, Vivien Lipok,
  Facharbeiten            Rhena Schütz, Valentin Smulko

  Landessieger
 Russisch-Olym-                     Valentin Smulko
   piade NRW

Besonderes sozi-    Tom Czeldar, Melvin Schmies, Aaron Schink
ales Engagement

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Jahrbuch 2017/ 2018

Spielfest 2018

              Mein Name ist Willy – das
             neue Schulmaskottchen. Ich
             wurde in diesem Schuljahr
            von Boris Grgurić aus der 9a
            gestaltet und habe die ehren-
            volle Aufgabe, die Sieger des
              diesjährigen Spielfestes zu
                     verkünden:

           Soft-Football:      5c
           Fußball:            6a
           Basketball:         7d
           Handball:           8b
           Volleyball:         9c
                 Herzlichen
               Glückwunsch!

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Jahrbuch 2017/ 2018

        Aus dem WBG Künstleratelier…
Umgestaltung eines Alltagsgegenstandes in Anlehnung an K. Klapheck, EF

                            Sarah Mahmoud

         Hanna Mongrowius                   Emma Wöstmann
                                    34
Jahrbuch 2017/ 2018

Emotion und Farbe, Q1

Hannes Richardt                        Clara Freimuth

                        Ina Fischer

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Jahrbuch 2017/ 2018

         Halina Birenbaum erneut am WBG
Rede der stellvertretenden Schulleiterin Dr. Alexia Benthaus anlässlich des Be-
    suchs der Holocaust-Überlebenden Halina Birenbaum am 25.01.2018:

                         Sehr geehrte Damen             Dafür reisen Sie seit Jahrzehnten auch durch
                         und Herren, liebe              Deutschland, um das dunkelste Kapitel unse-
                         Schülerinnen    und            rer deutschen Vergangenheit auf eine Weise
                         Schüler, liebe Kolle-          lebendig erscheinen zu lassen, wie es nur
                         ginnen und Kollegen,           durch Zeitzeugen, wie Sie es sind, möglich ist.
                         sehr verehrte Halina           Gleichzeitig überzeugen Sie uns immer wieder
                         Birenbaum, herzlich            durch Ihren beispielhaften Mut und Ihren Wil-
                         Willkommen in der              len zur Völker-Verständigung. Ihr Leben sollte
                         Mensa unseres Schul-           uns allen ein Beweis dafür sein, dass man auch
                         zentrums!                      in den schwächsten Momenten stark sein kann
                                                        und muss, dass man niemals die Hoffnung
                        Ich freue mich sehr,            verlieren darf. Und vor allem, und das ist uns
                        dass wir erneut die             hier am WBG als zertifizierte „Schule ohne
großartige Gelegenheit nutzen dürfen, Sie,              Rassismus, Schule mit Courage“ besonders
liebe Frau Birenbaum, mit Ihrer Enkelin am              wichtig, hilft es, unseren Schülerinnen und
Willy-Brandt-Gymnasium begrüßen zu dürfen.              Schülern Folgendes zu vermitteln: Weder ges-
Ich hatte bereits mehrfach die Gelegenheit,             tern, noch heute, noch in Zukunft: KEINER von
Ihnen zuzuhören, da Sie in den letzten Jahr-            uns darf egal wann nur zusehen, wenn etwas
zehnten immer wieder auch ans WBG gekom-                Schlimmes passiert.
men sind und unsere Schulgemeinde mit Ihren
Vorträgen beeindruckt und geformt haben.
Vor allem aber möchte ich Ihnen, liebe Frau
Birenbaum, danken, dass Sie uns teilhaben las-
sen an Ihrer Lebensgeschichte, die für mich
schon als Zuhörerin Ihrer Berichte emotional
unglaublich packend ist – was es für Sie in Ih-
rem Alltag bedeuten muss, mag ich mir kaum
ausmalen.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Anwe-
sende! Gerade in einer Zeit, in der wir allent-
halben über „alternative Fakten“ informiert
werden und in der in den Medien beinahe täg-
lich über Auswirkungen des Terrorismus be-
richtet werden muss, vergegenwärtigt die Le-
bensgeschichte von Halina Birenbaum auf be-
klemmende Art und Weise die ganz persönli-              Ich möchte hier den Widerstandskämpfer Mar-
chen Auswirkungen, die grausame Realität des            tin Niemöller zitieren, der selbst 1937 im KZ
Terrors. Es wird uns gewahr gemacht, dass               Sachsenhausen inhaftiert war: „Als die Nazis
sich Geschichte nicht in Schulbüchern oder Le-          die Kommunisten holten, habe ich geschwie-
xika abspielt, sondern dass sich vergangene             gen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die So-
Ereignisse, die für Nachgeborene vielleicht his-        zialdemokraten einsperrten, habe ich ge-
torisch anmuten, auch auf uns und unsere Ge-            schwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als
genwart auswirken – vielleicht auch auswirken           sie die Gewerkschafter holten, habe ich ge-
MÜSSEN.                                                 schwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als
                                                        sie mich holten, gab es keinen mehr, der pro-
Denn den Opfern des NS-Terrors ein Gesicht              testieren konnte.“
zu geben wider das Vergessen ist Ihr zentrales
Ziel, liebe Frau Birenbaum. Diese Zeit wird             Ich wünsche uns, dass wir den nun folgenden
durch Ihre Schilderung näher an uns herange-            Vortrag zum Anlass nehmen können, das WBG
bracht, als jeder Zeitungsbericht, jede Schlag-         für die Zukunft „fit“ zu machen; dass wir uns
zeile, jeder Artikel in Schulbüchern es je ver-         gemeinsam einmal mehr im Sinne unseres
möchte.
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