Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee

 
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Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Nr. 10/2019        16. – 31. Mai 2019

              Weisser Sonntag in Weiss.
              Die Freude ist gross.
Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
16. – 31. Mai 2019                                                                                                                Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                                   M
                                                                                                                                  fü
Znüni – Kaffee – Gespräch                  Erstkommunionkinder:                                                                   Le
Das Vorbereitungsteam der Liturgie-        Schnupperkurs zum Ministrieren                   Dankgottsdienst                       A
gruppe lädt am Freitag, 17. Mai, 9 Uhr,    Alle Drittklässler, welche die Erstkom-
                                                                                       der Erstkommunionkinder                    ös
alle herzlich zum Wortgottesdienst zum     munion gefeiert haben, können jetzt Mi-                                                te
Thema «Jesus verheisst uns einen Platz     nistrant oder Ministrantin werden. Alle     Alle Erstkommunionkinder von               w
in seinem Haus» in die Klosterkirche       Erstkommunionkinder erhalten einen          Schenkon, Mauensee und Sursee und
                                                                                                                                  vo
ein. Im Anschluss freut sich der Frau-     ersten Einblick und können dann ent-        ihre Familien feiern am Samstag, 18.
enbund Sursee und Umgebung auf eine        scheiden. Für alle findet ein «Schnup-      Mai, 17.30 Uhr, in der Pfarrkirche St.
                                                                                                                                  Re
offene Diskussion im Refektorium bei       per-Treffen» statt:                         Georg einen frohen und lebendigen          ab
Kaffee und Znüni. Helen Elmiger und                                                    Dankgottesdienst nach dem Weissen          an
Arlette Kaufmann erzählen aus ihren        Mittwoch, 12. Juni, 13.30 bis 14.30 Uhr:    Sonntag. Anschliessend sind alle mit       do
aktiven Jahren als Präsidentinnen des      Treffpunkt vor der Pfarrkirche Sursee       der ganzen Familie zum Nachtes-            fü
Frauenbundes Sursee. Was hat die                                                       sen eingeladen: Spagetthi-Plausch          H
Frau vor 20 bis 40 Jahren bewegt und       Mittwoch, 12. Juni, 14.30 bis 15.30 Uhr:    im Restaurant Cayenne der Stiftung         ve
interessiert? Welche Ziele wurden ver-     Treffpunkt Kapelle Namen Jesu Schenkon      Brändi Sursee. Wer sich zum Essen
folgt? Wie hat sich die Freiwilligenar-                                                noch nicht angemeldet hat, kann
                                                                                                                                  N
beit verändert?                            Falls das Datum für das Schnuppertref-      dies express tun über Pfarramt, Spa-
                                           fen nicht passt, bitte meldet euch direkt   getthi-Hotline 041 926 80 60 oder
                                                                                                                                  St
                                           bei mir (claudio.tomassini@pfarrei-sur-     sekretariat@pfarrei-sursee.ch              si
                                           see.ch oder Telefon 041 926 80 60).                                                    de
         Töff-Segnung                      Dann finden wir bestimmt eine anderes                                                  ke
Am Donnerstag, 30. Mai (Auffahrt),         gutes Datum. Ich freue mich auf euch –      Pfarrkirche St. Georg in Sursee und der    O
um 10.30 Uhr mit einem kurzen Got-         alle sind willkommen! Bis bald.             Kapelle Namen Jesu in Schenkon auf.        «n
tesdienst in und rund um die Kapelle                              Claudio Tomassini    Anmeldeschluss ist am Montag, 27. Mai.     di
in Mauensee findet die jährliche Seg-                                                                                             sc
nung der Fahrerinnen und Fahrer al-        Begegnung mit dem ehemaligen                «De Computer-Virus»
ler Arten von Ein-, Zwei und Dreirä-       Abt Martin Werlen in Einsiedeln             Die Theatergruppe unter der Regie von
dern – die traditionelle Töff-Segnung      Der diesjährige Ausflug der Pensio-         Renato Cavoli bringt das Stück «De         D
– statt. Allen, Gross und Klein, wird      nierten der Pfarrei St. Georg führt am      Computer-Virus» an folgenden Da-           ob
persönlich ein Segen zugesprochen          Dienstag, 4. Juni, zuerst an den oberen     ten zur Aufführung: Dienstag, 21. Mai,     st
und gute Fahrt durch die Saison mit        Zürichsee nach Rapperswil-Jona. Im          14.30 Uhr, Alterszentrum St. Martin;       un
auf den Weg gegeben. Für das leibli-       Erlebnisrestaurant Bächlihof, einem         Mittwoch, 22. Mai, 14.30 Uhr, Alterszen-   Ei
che Wohl vom Grill und für Getränke        beliebten Ausflugsziel, geniessen wir       trum St. Martin; Mittwoch, 29. Mai, 20     ri
ist gesorgt.                               Kaffee und Gipfeli und haben Zeit, die      Uhr, Begegnungszentrum Schenkon            m
Alle Töfffahrerinnen und Töfffahrer        verschiedenen Attraktionen zu besich-       (mit Apéro). Eintritt frei, Türkollekte.
                                                                                                                                  w
von nah und fern, alle Fans und Fa-        tigen. Der Ausflug führt uns weiter ins     Im Lokal des Quartiervereins treffen
milien und besonders auch alle Inter-      Glarnerland. Mitten in der herrlichen       sich regelmässig rüstige Rentnerinnen
                                                                                                                                  fü
essierten von Mauensee mit und ohne        Bergwelt, ganz hinten am romantischen       und Rentner. Es wird gejasst, diskutiert   w
Töff sind zu diesem Begegnungsfest         Klöntalersee, steht das Restaurant Vo-      und viel gelacht. Seit kurzem steht ein
herzlich eingeladen. Die Segnung fin-      rauen, wo wir zu einem feinen Mittag-       Computer im Quartiertreff. Herr Zell-      Be
det bei jeder Witterung statt – Boxen-     essen erwartet werden. Gestärkt fahren      weger hat das in die Jahre gekommene       tr
stopp und herzlich willkommen!             wir weiter zum Kaffeehalt nach Einsie-      Gerät mitgebracht. Bald ist man sich ei-   is
                                           deln. Dort bleibt Zeit zur freien Verfü-    nig: «Dä Chaschte hed e Virus.»            ge
                                           gung. Für alle Interessierten besteht die   Die Gruppe Pensionierte der Pfarrei        Ei
Titelbild: In der Pfarrkirche St. Georg    Möglichkeit, den ehemaligen Abt Martin      St. Georg lädt Sie herzlich ein, einen
                                                                                                                                  au
Sursee und in der Kapelle Namen Jesu       Werlen zu treffen und in der Klosterkir-    vergnüglichen und fröhlichen Theater-
Schenkon waren 89 Erstkommunion-           che die feierliche Vesper und das Salve     nachmittag oder -abend mitzuerleben.
                                                                                                                                  de
kinder am Weissen Sonntag eingela-         Regina zu feiern.                                                                      se
den, das heilige Brot zu empfangen.        Programme mit den Anmeldetalons             Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen fin-
         Bildbericht auf Seiten 13 – 15.   liegen in den Schriftenständen der          den Sie auf Seiten 5 und 8.

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Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Editorial

       Maradona, Michelangelo und die Arbeit
       für die Ewigkeit
       Letzte Woche nutzte ich die Gelegenheit, im Süden Italiens etwas Feldforschung zu betreiben.
       An der ersten Station in Napoli fanden sich verschiedenste Ausformungen der Alltagsreligi-
 r     ösität. So trifft man an den Wänden der «quartieri spagnoli» diverse Grafittis, die Botschaf-
       ten von Jesus mit politischen Forderungen kombinieren. Die tiefe Frömmigkeit der Stadtbe-
 n     wohner manifestiert sich dann am «Blutwunder» des San Gennaro (Märtyrer und Bischof
 d
       von Napoli, gestorben 305 n. Chr.), bei welchem mehrmals jährlich öffentlich das Blut der
8.
 t.
       Reliquie gezeigt wird, welches sich dann verflüssigt. Passiert dies nicht, befürchten die tief
 n     abergläubischen Neapolitaner das Schlimmste. Das beste Beispiel für die pragmatische Her-
 n     angehensweise an religiöse Wunder zeigt sich aber in der Verehrung des Fussballstars Mara-
 it    dona, der Anfang der 90er Jahre in Napoli für Fussballwunder sorgte. Neben Strassenaltären
s-     für die Madonna finden sich nämlich auch unzählige Strassenaltäre für Maradona, in denen
 h     Haarsträhnen, getragene Trikots oder eine von ihm benutzte Espressotasse als Reliquien
 g     verehrt werden.
 n
 n
       Nach einem letzten Espresso in Napoli war Rom, die heilige und ewige Stadt, meine nächste
a-
er
       Station. Hier wird die Religion als eine langanhaltende und Stadtbild prägende Konstante
       sichtbar. Neben den beindruckenden Ruinen, den Überresten der römischen Zivilisation fin-
       den sich viele Gebäude der Antike heute immer noch im religiösen Gebrauch. Beim Gedan-
       ken an die lange Geschichte des Pantheons (fertiggestellt zwischen 125 und 128 n. Chr.) einst
der    Ort der Verehrung für alle damals im römischen Reich gebräuchlichen Göttern und heute im
 uf.   «normalen» Gebrauch als katholische Kirche empfand ich einen grossen Respekt vor der für
 ai.   die Ewigkeit angelegten Bauwerkskunst. Die Tatsache, dass vor mir schon unzählige Men-
       schen dieses Gebäude als Gotteshaus benutzten, versetzte mich in Demut.
 on
 De    Dieses Gefühl verstärkte sich umso mehr bei der für einen Rombesuch natürlich fast schon
Da-    obligatorischen Besuch der Sixtinischen Kapelle. Ungeachtet des immensen Besucheran-
 ai,   sturms gelang es mir, mich in der Betrachtung der fantastischen Gemälde von Michelangelo
 in;   und weiteren Meistern der damaligen Zeit zu verlieren. Zur Verarbeitung dieser intensiven
en-    Eindrücke begab ich mich auf einen Spaziergang in den Petersdom, zum Zeitpunkt der Er-
 20    richtung das grösste religiöse Bauwerk. Hier, wie auch in der Sixtinischen Kapelle, fragte ich
 on    mich, wie sich die Handwerker, Architekten und Auftraggeber dieser Bau- und Kunstwerke
       wohl gefühlt haben. War ihnen bewusst, dass Sie etwas für die «Ewigkeit» errichten? Wie
 en
 en
       fühlte es sich an, an einem Bauwerk zu arbeiten, mit dem Wissen, die Fertigstellung selber
ert    wahrscheinlich nicht mehr zu erleben?
ein
ell-   Bei all diesen Gedankengängen kondensierte sich bei mir die Einsicht, wie klein unser Bei-
 ne    trag, wie klein unser Einfluss im Hinblick auf die lange Geschichte der Menschheit eigentlich
 ei-   ist. Und doch war jede einzelne an den Bauten tätige Person mit ihren Charismen für eine
       gewisse Zeitspanne prägend. Die Einsicht, dass unsere Zeit auf Erden endlich und unser
rei    Einfluss auf die Geschichte klein und begrenzt ist, lässt mich aber nicht verzweifeln oder
en
       aufhören mich zu engagieren. Ich halte mich hier gerne an den folgenden Leitspruch, der
er-
n.
       den Jesuiten zugeschrieben wird: «Handle stets so, als ob alles von dir abhängen würde, und
       sei dir bewusst, dass dies nicht der Fall ist».
 n-                                                                                Fabrizio Misticoni
                                                            Bereichsleiter Jugend / Jugendseelsorger
                                                                                                    3
Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Entwicklungspolitik3_Pfarreiblatt_NEU 08.05.19 15:26 Seite 2

    Wie begegnen wir dem überbordenden ‹Spendenmarkt› für die sogenannte Dritte Welt?                                                          Fr

    Spenden ja, aber wie, wo und wem?                                                                                                          S

                                                                                                                                               Da
    Mithelfen, die Welt etwas gerechter zu                                                      rungen in den reichen Ländern, Entschul-       Na
    machen, zählt zu unseren vornehmsten                                                        dung, Fairer Handel, Begegnungen auf           26
    Pflichten, gehört in der Schweiz gera-                                                      Augenhöhe und ethische Wertmassstäbe           ten
    dezu zur guten Tradition. Die Globali-                                                      kamen von kirchlichen Kreisen oder wur-        «T
    sierung macht die Welt vielfarbiger                                                         den mitgetragen. Es bleibt zu hoffen, dass     wi
    und vielfältiger, aber nicht einfacher.                                                     diese wertvollen Einflüsse auf Politik und     ph
    Mithelfen, spenden für Gerechtigkeit,                                                       Zivilgesellschaft selbst beim schwinden-       un
    Frieden und die Bewahrung der Schöp-                                                        den Einfluss der Kirchen erhalten bleiben.
    fung ist nicht leichter geworden.                                                                                                          Di
                                                                                                Entwicklungspolitik der Schweiz                Ins
    Mit vielen Projekten wurden wir Surseer                                                     Die Entwicklungszusammenarbeit bietet          ce
    und Surseerinnen in den vergangenen                                                         für nicht wenige Politiker und Bundes-         ba
    Wochen konfrontiert: Dem in diesem                                                          rat Cassis Möglichkeit zum Sparen. Sie         Zu
    Pfarreiblatt (Seite 7) skizzierten Projekt                                                  planen Rückschritte bei der weltweiten         na
    ‹Bantar Gebang› in Indonesien, vermit-                                                      Armutsbekämpfung, krebsen gar hinter
    telt von Benedikt Mathis; dem von Simone                                                    eigene Ziele zurück. Recht egoistisch sol-     Es
    Dahli initiierte Projekt ‹Lacitos de Luz› in                                                len Wirtschaft und Asylpolitik (Rücknah-       on
    Peru; dem ‹Fastenopfer-Pfarrei-Projekt in                                                   megarantien) im Widerspruch zur Tradi-         für
    Guatemala›; dem diesjährigen Jubiläum                                                       tion der humanitären Schweiz priorisiert       Sc
    ‹50 Jahre ökumenische Zusammenarbeit›                                                       werden. Interessen von Land und Wirt-          en
    sowie den Vergabungen des Kirchenrats                                                       schaft wahrnehmen ist gut – aber es ist        tan
    aufgrund des guten Abschluss der Jahres-                                                    ideenlos und billig, Trumps ‹America           Hö
    rechnung 2018. Sie illustrieren die Viel-                                                   First› mit ‹Schweiz zuerst› zu kopieren!
    falt und Verschiedenheit von Hilfsprojek-
    ten aufs Deutlichste. Hinzu kommen die                                                      Zivilgesellschaft und Ehrenamtlichkeit         W
    unzähligen Bettelbriefe und Spendenauf-                                                     In der heutigen, reisefreudigen Zeit sind
    rufe wöchentlich in unseren Briefkästen.       ‹Bantar Gebang›, Indonesien; ‹Lacitos de     es nicht zuletzt junge Leute, welche die       Se
                                                   Luz›, Peru; Fastenopfer-Pfarreiprojekt in    gravierende Ungleichheit zwischen Nord         un
    Was tun?                                       Guatemala und Flüchtlingshilfe bei uns       und Süd hautnah erleben und etwas da-          Ob
    Wo setzen wir Prioritäten? Unterstützung                                                    gegen tun wollen. Die Projekte von Simo-       Wa
    einer uns bekannten Helferin oder eines        die Gunst. Sie machen es Spenderinnen        ne Dahli und Benedikt Mathis sind Bei-         rei
    Helfers, der Missstände direkt bekämpft?       und Spendern nicht einfach. Vielleicht       spiel dafür. Es gibt auch hier nicht ein-      10
    Nothilfe bei Naturkatastrophen,Tsuna-          könnten sich gerade die kirchlichen Orga-    fach richtig oder falsch. Echte Begegnung      Sc
    mis oder Erdbeben? Hilfe zur Selbsthilfe,      nisationen zurückbesinnen. Vor nicht all-    mit anderen Kulturen ist weit mehr, als        Ma
    die Einheimische befähigt, auszubrechen        zu langer Zeit gab es den Spendenkalen-      einen Teil unseres Überflusses als Almo-       rin
    aus dem Teufelskreis der Armut? Wirt-          der, der die Aktivitäten zeitlich koordi-    sen zu verschenken. Kritisches Hinterfra-      be
    schaftshilfe Schweiz – Dritte Welt? Infor-     nierte: Fastenopfer und Brot für alle sam-   gen und Kontrolle sind unabdingbar.            we
    mation, Anregungen und Hilfe für eine          melten in der Fastenzeit,Caritas und Heks    Die einen gegen die andern auszuspielen:       Wä
    gerechtere Welt hier wie dort? Das eine        in der Adventszeit, nicht alle im ganzjäh-   Wirtschaft gegen Non-Profit-Organisatio-       be
    tun, das andere nicht lassen? Entschei-        rigen Wettbewerb gegeneinander.              nen, Hilfswerke gegen Politik, Ehrenamt-       un
    dungen sind oft schwierig. Beim riesigen                                                    liche gegen Professionelle, Hilfe dort ge-     au
    Gefälle von Wohlstand und Armut dieser         Kirchen, Kirchgemeinden, Pfarreien           gen Unterstützung bei uns, hilft nie.          Am
    Welt, sind Beiträge für eine gerechtere,       Die Kirchen haben die Aufbrüche nach         Einzig Wegsehen und Nichtstun dürfen           «G
    lebenswerte Welt aber unverzichtbar.           dem Zweiten Weltkrieg – vor allem nach       wir nicht. Nachhaltigkeit, Hilfe zur Selbst-   ein
    Immer mehr Hilfswerke und Non-Profit-          demZweitenVatikanischenKonzil –wahr-         hilfe sind unverzichtbar. Abhängigkeit von     de
    organisationen werben nach allen Regeln        genommen, sich konsequent über Konfes-       Machtzentren und Geldgebern dürfen auf         Ma
    der Marktwirtschaft in einem überhand-         sions- und Kulturgrenzen hinweg für eine     keinen Fall zementiert werden. Schliess-       die
    nehmenden Konkurrenzkampf auf dem              gerechtere Welt engagiert, nicht mehr nur    lich sollen alle Hilfsprojekte einmal ohne     für
    Spendenmarkt (scheussliches Wort!) um          einfach missioniert. Impulse für Verände-    Hilfe überleben.           Hanspeter Bisig     in

    4
Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Frühlingskonzert in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon

       Saxophon im Dialog mit Orgel

       Das Frühlingskonzert in der Kapelle                                                       tasie des französischen Organisten
ul-    Namen Jesu in Schenkon am Sonntag,                                                        Thierry Escaich.
 uf    26. Mai, 17 Uhr, offeriert einen bun-
 be    ten musikalischen Strauss zum Thema                                                       Im barocken Konzertteil finden sich mit
ur-    «Tanz in Barock und Moderne». Es                                                          Originalwerke für Oboe eine Sonate von
ass    wirken mit: Sara Zazo Romero, Saxo-                                                       Georg Friedrich Händel sowie das be-
 nd    phon und Daniela Achermann, Orgel                                                         rühmte Oboenkonzert des Venezianers
 n-    und Cembalo.                                                                              und Bach-Zeitgenossen Alessandro Mar-
en.                                                                                              cello in einer Fassung für Saxophon und
       Die Kombination von Saxophon – ein                                                        Cembalo.
       Instrument der vielfältigen Klangnuan-
tet    cen – und Orgel, beziehungsweise Cem-                                                     Ein wahrer Publikumsliebling mit seinen
es-    balo ergibt einen warmen, beweglichen                                                     eingängigen Melodien und mitreissenden
Sie    Zusammenklang mit einem grossen dy-                                                       Rhythmen ist die Sonate I für Altsaxophon
en     namischen Spektrum.                                                                       und Orgel des Kanandiers Denis Bédard.
 er
ol-    Es erklingt die «Pavane und Variati-                                                      Die in Lausanne wohnhafte spanische
 h-    onen aus El Maestro von Luis Milan»                                                       Saxophonistin Sara Zazo ist mehrfach
di-    für Altsaxophon und Orgel von Enjott                                                      preisgekrönt und als Solistin internatio-
ert    Schneider. Die Pavane (spanisch «Pfau-                                                    nal tätig. An der Orgel und am Cembalo
rt-    entanz») ist ein zeremonieller Schreit-                                                   spielt Daniela Achermann. Am Schluss
 ist   tanz der Renaissance. Ein virtuoser          Solistin am Saxophon: Sara Zazo Ro-          des Konzerts wird eine Türkollekte auf-
 ca    Höhepunkt bildet die feurige Tanz-Fan-       mero.                                        genommen.
  n!

 eit   Wallfahrt nach Werthenstein                                                               Georg macht Ferien –
 nd                                                                                              jetzt anmelden!
die    Seit Jahren pilgern Bewohnerinnern           stipendien bestimmt. Nach dem Gottes-
  rd   und Bewohner von Mauensee und                dienst treffen sich alle zu einem Znüni.     Zusammen
  a-   Oberkirchberg am Pfingstmontag zum           Wallfahrt mit dem Car: Der Fahrpreis         mit dir und
  o-   Wallfahrtsort Werthenstein. Die Vorbe-       für Erwachsene beträgt 15 Franken. Für       deiner Fami-
 ei-   reitungsgruppe lädt am Pfingstmontag,        Schülerinnen und Schüler übernimmt           lie will Dra-
  n-   10. Juni, zu Fuss oder mit dem Car ein.      die Kirchgemeinde die Fahrkosten. Eine       che Georg in
 ng    Schon früh morgens wird bei der Kapelle      Anmeldung ist nicht nötig.                   die     Ferien!
 als   Mauensee gestartet. Oder die Wallfahre-      Abfahrtszeiten mit dem Car:                  So fahren wir
mo-    rinnen und Wallfahrer treffen sich später    7.15 Kaltbach (Emmi-Parkplatz)               am Fronleich-
ra-    bei der Kapelle in Sigerswil. Der Wander-    7.20 Rössli Mauensee                         namswochen-
       weg führt über den Leidenberg, durch         7.25 Holzacherstrasse                        ende      (Frei-
en:    Wälder, über Wiesen und durch Täler. Es      7.30 Bahnhof Sursee (Fischer Weine)          tagabend bis
io-    besteht reichlich Gelegenheit zur Stille     7.35 Schellenrain, anschliessend an          Sonntag, 21. bis 23. Juni) nach Brunnen,
mt-    und Verbundenheit mit der Natur, aber                der Strecke nach Dogelzwil,          wo wir das Leben auf dem Bauernhof
ge-    auch für Begegnungen und Gespräche.                  Renzligen, Sigerswil                 kennenlernen, Flora und Fauna erkun-
       Am Weg zur Kirche hinauf fliesst das         8.30 Gottesdienst                            den und gemütliche Stunden verbringen.
 en    «Gnadenbrünneli». Dem Wasser wird            Rückfahrt: Zirka 10.30 Uhr                   Dazu übernachten wir im Stroh. Wir
 st-   eine grosse Heilkraft zugeschrieben. In      Info: Hedwig Troxler, 041 921 19 06          freuen uns auf weitere Familien und ein
 on    der Wallfahrtskirche feiern alle mit Josef   (abends).                                    ausgelassenes Wochenende. Anmeldung
auf    Mahnig um 8.30 Uhr den Pilgergottes-         Zu Fuss:                                     bis 31. Mai. Weitere Infos: www.pfar-
ss-    dienst. Auch dieses Jahr ist die Kollekte    3.40 Treffpunkt Kapelle Mauensee             rei-sursee.ch oder Mail/Telefon: Isabelle
 ne    für das Mädcheninternat Las Granjas          4.55 Treffpunkt Kapelle Sigerswil            Schreier, 041 926 05 91, isabelle.schrei-
sig    in Medellin (Kolumbien) und für Mess-        Info: Walter Muff, 041 921 43 15 (abends).   er@pfarrei-sursee.ch

                                                                                                                                        5
Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Müllber

Kinder und Jugendorganisationen planen am Samstag, 1. Juni, Kinderfest in Sursee                                                                Bl

«Für Kinder sind Freizeitangebote wertvoll»                                                                                                     W

Unlängst präsentierte Sursee das Label                                                         die Bereichsleitung Jugend ist es Fabrizio
der Unesco «Kinderfreundliche Stadt».                                                          Misticoni ganz wichtig, die vorhandenen          De
Daraus resultierte ein Massnahmenplan.                                                         Rahmenbedingungen zu fördern oder                te
Das Pfarreiblatt wollte von Fabrizio Mis-                                                      neue zu schaffen: «Dabei achte ich darauf,       wi
ticoni, Jugendseelsorger der Pfarrei St.                                                       dass Kinder und Jugendliche partizipie-          ku
Georg Sursee, wissen, wie es um die Kin-                                                       ren, mitwirken und auch mitentscheiden           Ra
derfreundlichkeit in der Pfarrei bezie-                                                        können. So werden Jugendlichen echte             Re
hungsweise der Kirchgemeinde steht?                                                            Chancen und Momente geboten, wo sie              sta
                                                                                               Anliegen einbringen, vertreten und bei           ten
«Ich staune immer wieder und bewundere                                                         Gelegenheit, wie beim Bau des neuen              Gl
die Leiterinnen und Leiter, wie engagiert      Jugendseelsorger Fabrizio Misticoni.            Pfarreizentrums, in der Nutzerkommis-            de
und mutig sie freiwilliges Engagement mit                                                      sion mitentscheiden oder bei der Gestal-
Mädchen und Knaben wahrnehmen und              der. Die Leitungsteams werden zusätzlich        tung des Pastoralraumes Region Sursee            Am
die Zeit spannend und ermunternd gestal-       von Frauen und Männern, die das Amt             mitreden zu können», ist Misticoni über-         Ja
ten», meint Fabrizio Misticoni, Jugend-        als Präses wahrnehmen, eng begleitet.           zeugt.                                           de
seelsorger, Bereichsleitung Jugend, zur        «Gemeinsame mit ihnen bieten wir für                                                             er
Situation der Jugendarbeit in der Pfarrei      die Leiterinnen und Leiter periodische          Menschen respektieren                            Ta
Sursee. Er selber ist überzeugt, dass die      Anlässe, an denen wir Themen wie Spiri-         In seiner Arbeit ist ihm die Orientierung        wa
Kinder- und Jugendorganisationen in der        tualität ansprechen oder aktuelle Fragen        am christlichen Gedankengut sehr zen-            rie
Pfarrei nicht nur sehr gute Arbeit leisten,    im Bereich Freizeitgestaltung für Kinder        tral. Er meint dazu: «Es gab einen Men-          na
die Pfarrei und Kirchgemeinde bieten, sei      aufnehmen.»                                     schen, der hiess Jesus. Seine Botschaft,         ve
dies durch professionelle Unterstützung        Erfreulich war es für ihn auch, dass sein       Benachteiligte zu schützen, alle Menschen        ne
und mit nötigen finanziellen Mitteln auch      Input, ein Kinderfest zu planen, von allen      zu respektieren und sich für bedingungs-         In
gute Voraussetzungen. Fabrizio Misticoni       Organisationen auf Interesse stiess. «Das       losen Frieden zwischen Menschen und              Mü
ergänzt: «Für die Leiterinnen und Leiter       gibt ein tolles Fest für alle Kinder von Sur-   Völkern einzusetzen, fasziniert und moti-        fal
ist es wichtig zu wissen, dass sie, wie bei    see. Geplant ist ein Nachmittag mit Spiel       viert mich, diese Einstellung auch in mei-       re
der Organisation eines Lagers, von grös-       und Wettkampf in gemischten Gruppen.            ne Arbeit mit Kindern und Jugendlichen           Or
seren Anlässen wie an einem Jublatag           Für die Öffentlichkeit gibt es nebst einer      der Pfarrei einfliessen zu lassen.               de
oder in schwierigen Situationen bei ei-        Festwirtschaft eine musikalische Überra-        Abschliessend weist er darauf hin, dass          Ge
ner Fachperson Unterstützung anfordern         schung», verrät Misticoni. «Alleine aber        dies auch am Kinderfest von Sursee zu            die
können. Das ist für viele, vor allem auch,     die Suche nach einem passenden Datum            spüren sein wird und ergänzt: «An diesem         me
wenn sie neu einsteigen – Leiterinnen und      zeigte, dass die Terminkalender der Orga-       Anlass sind alle Kinder, Eltern, Freunde         hie
Leiter – wichtig.» Ganz zentral sei es auch,   nisationen über Jahre sehr voll sind, denn      und Bekannte herzlich eingeladen.»               ihr
dass eine gewisse Garantie da ist, dass        das Angebot ist vielseitig und gefragt. Jetzt                               Werner Mathis        gr
sie auch nicht zusätzlich damit belastet       haben wir einen Termin: Das Kinderfest                                                           br
werden, permanent finanzielle Mittel zu        am 1. Juni sieht ein spannendes und un-                                                          rü
beschaffen.                                    terhaltendes Programm für Kinder vor».          Samstag, 1. Juni: Kinderfest                     na
                                                                                                                                                se
                                                                                                 auf dem Martignyplatz                          ein
Leitungsteams werden eng begleitet             Kinder und Jugendliche
Für Fabrizio Misticoni ist es unbestritten,    mitentscheiden lassen                            Programm Kinderfest:                            En
dass die Freizeitangebote der Kinder-          Besonders eindrücklich findet der Ju-            13.30 Uhr: Spiel und Spass für alle             Co
und Jugendorganisationen für Knaben            gendseelsorger die Zusammenarbeit                Kinder und Jugendlichen auf dem                 He
und Mädchen schon ab dem Schuleintritt         unter den Kinder- und Jugendorganisa-            Martignyplatz.                                  me
möglich und von grosser Bedeutung sind.        tionen, wie es das Kinderfest beweist. Es        Ab 16.30 Uhr sind auch alle Eltern
Das zeigen immer wieder die positiven          sei aber auch sehr grosses Interesse vor-        und Interessierten herzlich eingela-            To
Reaktionen von Eltern. Auch sind aus           handen, ihre Angebote und Arbeiten zu            den, auf dem Martignyplatz gemein-              Au
seiner Sicht die Leiterinnen und Leiter        koordinieren. So wird bei der Werbung            sam zu spielen, zu feiern und etwas zu          ihr
von Pfadi, Blauring, Jungwacht und Mi-         an den Schulen oder bei der Koordination         essen. Zudem erwartet das Publikum              ste
nistranten gut ausgebildet und pflegen         von Papiersammlungen sehr eng zusam-             eine musikalische Überraschung.                 Es
einen intensiven Austausch untereinan-         mengearbeitet. Als Verantwortlicher für                                                          ris

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Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
MüllbergIndonesien_Pfarreiblatt_NEU 08.05.19 15:22 Seite 1

           Blick über die Grenzen: Auch ein Gemeinde-Zentrum, wenn auch ein ganz anderes

           Wir leben mit dem Müll, wir sind kein Müll

zio
 en        Der Surseer Benedikt Mathis absolvier-                                                    Leben etwas erreichen können. Wir leben
der        te im Rahmen seines Studiums für Ent-                                                     mit dem Müll, aber wir sind kein Müll.›
 uf,       wicklungszusammenarbeit ein Prakti-
 ie-       kum in Indonesien und lernte dort am                                                      Familie Mursi lebt hier, weil es
 en        Rand der Müllberge von Bantar Gebang                                                      in ihrem Heimatort keine Arbeit gab
hte        Resa Boenard,eine aussergewöhnliche,                                                      Alte Teppiche bedecken den Zugangsweg,
 sie       starke Frau mit einem sehr ungewohn-                                                      alles ist aufgeräumt, die Wäsche hängt an
bei        ten Projekt kennen. Das bewog ihn, mit                                                    Bambusstangen,hinterderdünnen Sperr-
 en        Gleichgesinnten die Organisation‹Spen-                                                    holzwand läuft ein alter Röhrenfernseher.
 is-       den direkt› ins Leben zu rufen.              Einer der tausenden von Abfallsammlern       Für die bescheidene Unterkunft planen
 al-                                                    auf Bantar Gebang am Rande Jakartas          sie ein Badezimmer – das Problem, der
 ee        Am Rand der indonesischen Hauptstadt                                                      Wasseranschluss fehlt – die benötigten
er-        Jakarta wächst der Berg Bantar Gebang,       etwas über die Abfallflut kennen lernen.     Rohre kann man sich nicht leisten. Der
           der grösste Abfallberg Südostasiens. Er      Mit den Einnahmen daraus und mit Spen-       zwölfjährige Mputh, regelmässiger Gast
           erstreckt sich über 110 Hektar. Tag für      den finanziert Boenard ein Gemeindezen-      in Boenards Zentrum, trägt ein ausgewa-
           Tag führt eine endlose Kolonne von Last-     trum, in dem Kinder ihre Hausaufgaben        schenes Fussballtrikot von Real Madrid,
 ng        wagen 7000 Tonnen Abfall hinzu. Es           machen und spielen können. Am Wochen-        will einmal Polizist werden und mag frit-
en-        riecht nach Fäulnis und Verwesung, den       ende werden Exkursionen organisiert und      tierte Poulets. Seine Mutter kauft sie,
en-        nahen Bach haben die Abwässer schwarz        Englischunterricht erteilt. ‹Ich will Kin-   statt am Fastfoodstand, als Pouletresten
aft,       verfärbt, Lastwagen und Bagger dröh-         dern zeigen, sie motivieren, dass sie im     von einem Abfallsammler der Deponie.
 en        nen und der Rauch verdunkelt den Tag.
gs-        In den Slums rund um die gigantische                      SpendeDirekt                    ‹Samen von Bantar Gebang›
 nd        Müllhalde leben mehrere Tausend Ab-          Der Verein sammelt Geld für gemein-          BGBJ unterstützt Familien, die ihr Ein-
oti-       fallsammler mit ihren Familien. Ausge-       nützige Organisationen in sogenannten        kommen durch das Müllsammeln auf
 ei-       rechnet hier gründete Resa Boenard die       Entwicklungsländern. Spenden werden          der Deponie sichern. Plastik, Papier,
 en        Organisation BGBJ – die Abürzung be-         innert nützlicher Frist zu 100 Prozent       Metalle, Glas und elektronischer Abfall
           deutet so viel wie ‹die Saat von Bantar      an die lokal verankerten Partnerorga-        findet sich überall auf Bantar Gebang.
ass        Gebang›. Sie ist keine Sozialarbeiterin,     nisationen weitergeleitet. Diese wer-        Das Projekt funktioniert als Hostel und
 zu        die sich um Probleme Fremder küm-            den von Personen vorgeschlagen und           Hub, ist eine einzigartge Bereicherung
em         mert. Die gut dreissigjährige Frau ist       begleitet, die dem Vorstand persönlich       für die Gemeinschaft und für Besucher.
 de        hier aufgewachsen, hat den grössten Teil     bekannt und entweder in der Entwick-         Die Menschen dort kämpfen mit ihren
           ihres Lebens gleich neben dem immer          lungsarbeit engagiert sind oder lange        täglichen Problemen: ärmlichste Behau-
his        grösser werdenden Abfallberg ver-            im entsprechenden Land leben oder            sungen,fehlende Sanitäranlagen,Krank-
           bracht. Mitschülerinnen und -schüler         lebten. Partnerorganisationen werden         heiten, Arbeitsunfälle und unwürdige Ar-
           rümpften die Nase, weil ihre Kleider         auf der Webseite von ‹SpendeDirekt›          beitsbedingungen. Die Kleinsteinkommen
st         nach Abfall rochen. Als junge Erwach-        veröffentlicht. Über Internet und mit        bieten kaum Möglichkeiten, aus der Si-
           sene zog sie aus und absolvierte dank        Video-Telefonaten wird stets ehrlich         tuation auszubrechen, Kinder müssen
           eines Stipendiums eine IT-Studium. Am        und transparent informiert, auch über        mitarbeiten, können die Schule nicht
           Ende entschied sie sich aber gegen die       allfällige Misserfolge. Spendern und         oder nur selten besuchen. BGBJ glaubt,
e          Computer und für ihre Nachbarn in der        Spenderinnen wird nahegelegt, dass           dass Kinder und junge Menschen ‹Samen
m          Heimat. Freunde gaben ihr den Spitzna-       langfristige, kleine Beiträge optimaler      für eine positive Zukunft› auf der Depo-
           men ‹Prinzessin der Müllhalde›.              sind, als vereinzelte grosse Beiträge.       nie sind. Mit Schulung, Training, Essen
 n                                                      Das ermöglicht den Partnern eine bes-        und Freude will man Alternativen, Wis-
a-         Tourismus als Entwicklungshilfe              sere Planung und reduziert den Fun-          sen und Werkzeug schaffen, um aus dem
n-         Auf dem Familiengrundstück baute sie         draising-Aufwand. Spender können             Armutszyklus auszubrechen und eine
 u         ihr bescheidenes Haus um, am Eingang         dem Verein ‹SpendeDirekt› freiwillige        gesunde und sichere Umwelt schaffen.
m          steht neben dem Logo BGBJ ‹Hostel/Hub›.      Beiträge für die laufenden Kosten            Hostelgäste und Spenderinnen aus der
           Es sind die zwei Seiten des Konzepts: Tou-   zusprechen. (https://spendedirekt.ch/        ganzen Welt sind in Bantar Gebang will-
           risten sollen hier unterkommen, sollen       html/views/index.php)                        kommen.                  Hanspeter Bisig

                                                                                                                                            7
Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Kirche W

Viertklässler machen sich auf den Versöhnungsweg 2019                                                                                       K

Gedanklich in verschiedenen Alltagssituationen                                                                                              B

Gluschtig gemacht und gut vorbereitet                                                   Diese Kinder sind auf dem                           2,1
im Religionsunterricht, machen sich die                                                 Versöhnungsweg:                                     Sc
4. KlässlerInnen, zusammen mit ihren                                                    Diogo Albuquerque Rodrigues, Remo Areg-             We
Begleitpersonen, bald auf den Versöh-                                                   ger, Kaya Arnold, Adeline Arnold, Nina Bät-         lio
nungsweg. Dabei gehen sie durch ihre                                                    tig, Nico Beck, Michael Biniamin, Lea Bisig,        gr
«Lebensräume» - setzen sich an einen                                                    Niklas Bitzi, Marvin Blum, Emilie Bregenzer,        Ca
Familientisch, ein Schülerpult oder ei-                                                 Mia Buchmann, Livio Burch, Tabea Burkard,           vo
nen Sessel mit einer Spielkonsole und                                                   Livio Christen, Emilia Delli Santi, Carla Do        in
auch auf eine Kirchenbank - und «ver-                                                   Carmo Domingos, Luis Dober, Fiona Ehr-              53
setzen» sich so, im wahrsten Sinn des                                                   ler, Romeo Engeler, Mats Fellmann, Andri            am
Wortes, gedanklich in verschiedenste                                                    Fleischlin, Nico Frei, Jessica Frrokaj, Rafa-
Alltagssituationen.                                                                     el Gautschi, Sven Gemperli, Dustin Gerber,          Fu
                                                                                        Hannes Glanzmann, Livia Graber, Vitus               He
Ob Rätsel lösen, Steine ins Wasser                                                      Grüter, Lena Hafner, Sheryl Häfliger, Robin         Ki
«plumsen» und Weihrauch steigen                                                         Häfliger, Manuel Hasler, Sina Inglin, Ruola         wo
lassen, bis zum Schnappschuss an der                                                    Jamu, Anna Jurgiel, Samia Käslin, Raffael           sch
Fotobox – kreative Aufgaben und Fra-                                                    Krasniqi, Sara Krauer, Leonie Künzli, Vio-          ein
gen motivieren die Kinder, mit ihren                                                    la Künzli, Manuel Lingg, Dario Lizio, Iven          ten
Begleitpersonen über konkrete Alltags-                                                  Marti, Jutta Meinen, Erion Mihilli, Lenoks          ihr
erfahrungen auszutauschen und zu re-                                                    Morina, Gideon Muri, Carlo Muri, Emanuel            Au
flektieren. Dabei staunt und freut man                                                  Osorio Jiménez, Julian Pavese, Tabea Peter,         me
sich gemeinsam über Gelungenes – und       alle herzlich eingeladen. Ebenso auch        Jonas Portmann, Jolina Portmann, Elias              op
was drückt oder bedrückt soll/darf an-     zum anschliessenden Apéro, um mit            Räss, Melven Salaj, Noah Schaller, Kilian
und ausgesprochen werden.                  dem 4. KlässlerInnen auf diesen beson-       Schlüssel, Gaia Selvaggio, Lynn Siegrist, Se-       Ge
                                           deren Moment anzustossen.                    lena Steinmann, Erik Sticher, Emil Stöck-           Üb
Zum grossen freudig-festlichen Versöh-                                                  li, Aline Studer, Alisha Thommen, Morris            tru
nungsgottesdienst am 26. Mai um 10.30              Carina Wallimann, Karin Regli,       Tschopp, Olivia von Matt, Nathan Waller,            se
Uhr in der Pfarrkirche St. Georg sind            Vreni Odermatt und Pia Brüniger        Anna Wasmer, Emily Winiger, Julian Wyss.            20
                                                                                                                                            So
 Pfarrei aktuell                                                                                                                            Fe
Führung durch Kirchenschatz                um den Kirchenschatz. Alle sind will-        Fragen: isabelle.schreier@pfarrei-sursee.           Ma
Jedes Jahr im Mai halten die Museen        kommen – Eintritt frei.                      ch oder 041 926 05 91.                              Mo
weltweit den internationalen Museum-                                                                                                        qu
stag. Dieses Jahr findet er am 19. Mai     Chele-Kafi                                   Alles Glückssache?                                  un
zum Thema «Museen – Zukunft leben-         Am Sonntag, 19. Mai, ist nach dem            Ein philosophischer Austausch                       ha
diger Traditionen» statt. Deshalb öffnet   10.30 Uhr-Gottesdienst die Tür zum           Am Donnerstag, 6. Juni, 19.30 bis zirka             Ko
auch die Kirchgemeinde Sursee den          «Chele-Kafi» in der Meinradstube im          22 Uhr, sind Sie herzlich ins Kloster Sur-          ze
Kirchenschatz unterhalb der Kirche und     Pfarrhaus geöffnet.                          see zum philosophischen Austausch «Al-              ha
lädt am Sonntag, 19. Mai, anschliessend                                                 les Glückssache?» eingeladen. Werden                ge
an den Gottesdienst von 11.30 bis 14.00    Ein peruanischer Abend                       Menschen nach dem befragt, was sie am
Uhr, alle Interessierten ohne Anmeldung    der besonderen Art                           meisten im Leben erstreben, so ist ihre             Re
und kostenlos zu einem Augenschein ein.    Aline Wicki stellt am Dienstag, 28. Mai,     Antwort häufig «Glück». Doch ist Glück              de
Ein Blick in den umfangreichen und sa-     19 bis zirka 21.15 Uhr, im Kloster Sur-      überhaupt möglich? Was macht unser                  Mi
genumwobenen Surseer Kirchenschatz         see ihre Arbeit als Sozialpädagogin in       Glück aus? Diesen und anderen Fragen                on
lohnt sich in jedem Fall, besonders        Peru vor. Das alltägliche Leben im Vor-      rund um das Thema «Glück» wollen wir                Fo
auch weil der ehemalige Stadtarchivar      ort von Lima steht im Fokus. Die Verkösti-   in einem philosophischen Austausch auf              ten
Stefan Röllin für kleine Führungen frei    gung einer peruanische Köstlichkeit und      die Spur kommen. Es sind keine philoso-             de
zur Verfügung steht. Kaum einer wie er     ein gemütliches Beisammensein rundet         phischen Kenntnisse vorausgesetzt. Die              Po
kennt Sursee, seine Bewohner und die       den Abend ab. Der Abend ist kostenlos.       Teilnahme ist kostenlos. Leitung: Giusep-           Pe
Geschichten und Anektoten auch rund        Keine Anmeldung notwendig. Infos und         pe Corbino, Lehrer und Philosoph.                   sch

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Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
Kirche Welt Politik_10/19_Pfarreiblatt_NEU 08.05.19 15:28 Seite 1

            Kirche – Welt – Politik

n           Blick in die Weltkirche

            2,1 Millionen Franken für Bethlehem           präsident und Roger Schneeberger, Ge-         Wir auch.› meldete sich eine Obdachlosen-
            Schweizer Kirchen sammelten bei der           neralsekretär KKJPD, nahmen die Anlie-        organisation zu Wort. Sollte man anstatt
eg-         Weihnachtskollekte 2018 über zwei Mil-        gen der Petition mit grossem Interesse        für Steine lieber für Menschen spenden?
 ät-        lionen Franken für das Hilfswerk. Die         auf. Sie teilten die Feststellung, dass die   Tatsächlich, die Spendensumme irritiert,
  ig,       grosszügigen Spenden fliessen an das          Situation von Kindern inhaftierter Eltern     gleichzeitig werden die Flächenbrände in
  er,       Caritas Baby Hospital in Bethlehem, das       in der Schweiz viel zu wenig Beachtung        Jemen, Sudan oder Libyen kaum beach-
 rd,        von der Kinderhilfe Bethlehem mit Sitz        findet und versprachen, sich mit dieser       tet, erst recht lindern dort keine Millio-
 Do         in Luzern betrieben wird. 2018 konnten        Problematik zu befassen.                      nenspenden der Grossindustrie Not, auch
hr-         53 000 Kinder und Babys stationär oder                                                      wenn es dabei um sterbende Menschen
dri         ambulant betreut werden.                      Eines der blutigsten Jahre                    geht. Andererseits zeigt Notre-Dame, wie
 fa-                                                      Das Hilfswerk ‹Kirche in Not› zeigt sich      sehr sich Menschen berühren lassen,
  er,       Fusion: Heks und Brot für alle                besorgt angesichts der zunehmenden            wenn solche Orte zu vergehen drohen.
  us        Heks, das Hilfswerk der evangelischen         Attacken auf Christen weltweit. ‹Die bru-     Mit Kirchen – Symbole für Glaube, Hoff-
bin         Kirchen der Schweiz und Brot für alle         talen Bombenanschläge auf Kirchen und         nung und Liebe – rette man mehr als ein
ola         wollen sich bis ins Jahr 2021 zusammen-       Hotels in Sri Lanka am Ostersonntag-          Denkmal, wird argumentiert.
ael         schliessen, wollen damit ihre Position in     morgen zeigen: 2019 ist schon jetzt eines
 io-        einem zunehmend wettbewerbsorientier-         der blutigsten Jahre für Christen.›           Sieg für die Friedensbewegung
 en         ten Umfeld stärken. Gleichzeitig sollen                                                     In Deutschland hat das Landgericht Kiel
oks         ihre Projekte und Aktivitäten im In- und      Schuldenerlass für Mosambik                   drei Führungskräfte des Waffenherstel-
uel         Ausland weiter optimiert sowie die öku-       Das von Armut und Naturkatastrophen           lers Sig Sauer zu Geld- und Bewährungs-
  er,       menische Zusammenarbeit mit Fasten-           gebeutelteMosambik steckt in milliarden-      strafen verurteilt. Zweimal 600 000 und
ias         opfer weitergeführt werden.                   hohen Schulden, die durch undurchsich-        einmal 60 000 Euro müssen diese an ge-
 an                                                       tige Kredite verursacht wurden – rund         meinnützige Organisationen spenden.
Se-         Gespräch mit Bischof Felix Gmür               die Hälfte davon vergeben von Credit          Die illegal gehandelten Pistolen gerieten
ck-         Über 300 Theologinnen und Theologen           Suisse. Jetzt fordern Helvetas und ande-      in die Hände von Paramilitärs, Armee-
 ris        trugen die Erklärung ‹Eine Kirche umfas-      re NGOs mit einer Petition auf, dem afri-     angehörigen, Guerillas, Drogenkartel-
 er,        sender Gleichwertigkeit› vom Dezember         kanischen Land die illegitimen Schulden       len, Kriminellen und Minderjährigen.
 ss.        2018 mit. Das führt nun am 19. Juni in        einschliesslich der Zinsen zu erlassen.       Das Unternehmen muss die erzielten Ge-
            Solothurn zu einem Gespräch von Bischof                                                     winne aus dem illegalen Waffenhandel
            Felix Gmür und seinem Generalvikar            Wirklich Not lindern                          in der Höhe von elf Millionen Euro an den
ee.         Markus Thürig mit den Verfasserinnen,         Der Bundesrat hat seinen Vorschlag für        Staat abliefern. Sig Sauer hatte 2009 und
            Monika Hungerbühler (Basel) und Jac-          die künftige Entwicklungszusammenar-          2011 47 000 Pistolen an die USA und von
            queline Keune (Luzern) sowie fünf Mit-        beit der Schweiz in die Vernehmlassung        dort 38 000 illegal weiter an Kolumbien
            unterzeichnenden. Für dieses Gespräch         geschickt. Alliance Sud weist darauf hin,     verkauft, dort herrschte damals Bürger-
            haben die Theologinnen inzwischen eine        dass die Schweiz von den von ihr ge-          krieg. ... Und in der Schweiz wollen Poli-
 ka         Konkretisierung der Forderung vom De-         steckten Zielen zur Finanzierung der Ent-     tiker und Rüstungsfirmen das Ausfuhr-
ur-         zember formuliert. Unter dem Titel «Wir       wicklungszusammenarbeit weit entfernt         verbot in Bürgerkriegsländer lockern!
Al-         haben es satt!» listen sie 20 Forderun-       sei und fasst im Namen der wichtigsten
 en         gen an die Schweizer Bischöfe auf.            Schweizer Entwicklungsorganisationen          Bahn-, Tram- und Busfahren gratis
am                                                        Forderungen an die zukünftige Entwick-        ‹Wir wollen die Fahrt in öffentlichen Ver-
 re         Rechte auch für Kinder,                       lungszusammenarbeit in einem Positi-          kehrsmitteln attraktiver machen und die
 ck         deren Eltern im Gefängnis sind                onspapier zusammen.                           Strassen unseres Landes entlasten›, sagt
 er         Mitte April übergab ACAT Schweiz (Akti-                                                     der Mobilitätsminister von Luxemburg.
 en         on der Christen für die Abschaffung der       Für Menschen statt für Steine?                Zudem gehe es auch darum, dass sich
wir         Folter) die Petition ‹Kinder von Inhaftier-   Nach dem Brand der Pariser Kathedra-          alle Bürgerinnen und Bürger den öffent-
auf         ten in der Schweiz: ihre Rechte schützen›     le Notre-Dame gab es binnen Stunden           lichen Nahverkehr leisten können. Bahn,
so-         der Konferenz der Kantonalen Justiz- und      Spendenzusagen für Hunderte Millionen         Bus und Tram sind ab März 2020 kosten-
Die         Polizeidirektorinnen und-direktoren. Die      Euro, vorwiegend von renommierten Un-         los nutzbar, Personal soll auch aus Sicher-
ep-         Petition war von 4681 Personen unter-         ternehmen – zur Imagepflege? Mit der          heitsgründen nicht abgebaut werden. Die
            schrieben worden. Urs Hofmann, Vize-          Forderung‹Notre-Dame braucht ein Dach.        Kosten tragen die Steuerzahler. ZR/HB

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Weisser Sonntag in Weiss. Die Freude ist gross - Nr. 10/2019 - Pfarrei Sursee
16. – 31. Mai 2019                                                                                                        16

Gottesdienste                                                                                                             G

Pfarrkirche St. Georg Sursee                                                         Alterszentrum St. Martin Sursee      K
Samstag, 18. Mai                            Festtag Christi Himmelfahrt              Freitag, 17. Mai                     Do
10.00 Eucharistiefeier                      Kollekte: Fragile Suisse                 16.45 Maiandacht                     9.
                                            Donnerstag, 30. Mai
5. Sonntag der Osterzeit                    10.30 Eucharistiefeier                   Sonntag, 19. Mai                     Sa
Kollekte: St. Josefsopfer                          Predigt: Pia Brüniger-von Moos    9.30 Eucharistiefeier                14
Samstag, 18. Mai (Vorabend)                 19.30 Eucharistiefeier
16.15 Beichtgelegenheit                            Predigt: Pia Brüniger-von Moos    Dienstag, 21. Mai
       Josef Mahnig                                                                  16.45 Eucharistiefeier
17.30 Dankgottesdienst
       Erstkommunionkinder                  Klosterkirche Sursee                     Freitag, 24. Mai
       Wortgottesdienst, Kommunion          Freitag, 17. Mai                         16.45 Maiandacht                     So
       Predigt: Ina Stankovic und           9.00 Wortgottesdienst, Kommunion                                              5.
       Claudio Tomassini                           Gestaltung: Frauenbund            Sonntag, 26. Mai                     Ko
Sonntag, 19. Mai                            17.00 Stilles Sitzen                     9.30 Wortgottesdienst, Kommunion     9.
10.30 Eucharistiefeier
       Predigt: Ina Stankovic               Samstag, 18. Mai                         Dienstag, 28. Mai
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch        18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch   16.45 Eucharistiefeier               Do
19.30 Eucharistiefeier                                                                                                    9.
       Predigt: Thomas Müller               Mittwoch, 22. Mai                        Donnerstag, 30. Mai
                                            19.45 Meditativer Kreistanz              Auffahrt                             Sa
Montag, 20. Mai                                                                      9.30 Wortgottesdienst, Kommunion     17
9.00 Eucharistiefeier                       Freitag, 24. Mai
                                            17.00 Stilles Sitzen                     Freitag, 31. Mai                     So
Mittwoch, 22. Mai                                                                    Kein Gottesdienst                    6.
10.00 Eucharistiefeier                      Samstag, 25. Mai                                                              Ko
                                            18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch                                        9.
Samstag, 25. Mai
10.00 Eucharistiefeier                      Mittwoch, 29. Mai
                                            19.45 Meditativer Kreistanz              Chrüzlikapelle Sursee
6. Sonntag der Osterzeit                                                             Donnerstag, 16. Mai                  Fe
Kollekte: cfd Christlicher Friedensdienst   Freitag, 31. Mai                         18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag    Do
Samstag, 25. Mai (Vorabend)                 17.00 Stilles Sitzen                                                          Ko
17.30 Eucharistiefeier                                                               Freitag, 17. Mai                     9.
        Predigt: Josef Mahnig                                                        14.15 Rosenkranzgebet
Sonntag, 26. Mai
10.30 Eucharistiefeier                                                               Sonntag, 19. Mai                     K
        Versöhnungsfeier Viertklässler      Kapelle Mauensee                         8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch   M
        Predigt: Pia Brüniger-von Moos      Sonntag, 19. Mai                                                              8.
        Anschliessend Pfarrei-Apéro         19.30 Maiandacht                         Donnerstag, 23. Mai
19.30 Eucharistiefeier                                                               18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag    K
        Predigt: Josef Mahnig               Sonntag, 26. Mai                                                              M
                                            19.30 Maiandacht                         Freitag, 24. Mai                     8.
Montag, 27. Mai                                                                      14.15 Rosenkranzgebet
9.00 Eucharistiefeier                       Christi Himmelfahrt
                                            Kollekte: Fragile Suisse                 Sonntag, 26. Mai
Mittwoch, 29. Mai                           Donnerstag, 30. Mai                      8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch   F
10.00 Eucharistiefeier                      10.30 Wortgottesdienst mit Töff-                                              So
                                            Segnung: Claudio Tomassini, Marcel       Freitag, 31. Mai                     9.
                                            Bregenzer und Cécile Lustenberger        14.15 Rosenkranzgebet

10
16. – 31. Mai 2019

    Gottesdienste

    Kapelle Namen Jesu Schenkon                 Kapelle Mariazell Sursee
    Donnerstag, 16. Mai                         Donnerstag, 16. Mai                      Dienstag, 28. Mai
    9.00 Eucharistiefeier                       8.30 Eucharistiefeier                    8.30 Eucharistiefeier
                                                17.00 Rosenkranz                         14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit
    Samstag, 18. Mai                                                                     Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit
    14.30 Festgottesdienst                      Freitag, 17. Mai                         17.00 Rosenkranz
          mit Uniformweihe Musikverein          19.00 Rosenkranz.
          Schenkon, Wortgottesdienst,           19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Mittwoch, 29. Mai
          Kommunion                                    scher Anbetung und Segen          8.30 Eucharistiefeier
          Predigt: Claudio Tomassini                                                     17.00 Rosenkranz
                                                Samstag, 18. Mai
    Sonntag, 19. Mai                            8.00 Rosenkranz                          Donnerstag, 30. Mai
    5. Sonntag der Osterzeit                    8.30 Eucharistiefeier                    Christi Himmelfahrt
    Kollekte: St. Josefsopfer                                                            8.00 Eucharistiefeier. Predigt
n   9.15 Eucharistiefeier                       Sonntag, 19. Mai                         Kollekte
           Predigt: Ina Stankovic               5. Sonntag der Osterzeit                 15.00 Maiandacht
                                                8.00 Eucharistiefeier. Predigt           17.00 Rosenkranz
    Donnerstag, 23. Mai                         Kollekte
    9.00 Eucharistiefeier                       15.00 Maiandacht                         Freitag, 31. Mai
                                                15.45 – 16.30 Konzert: Neues Orches-     19.00 Rosenkranz
    Samstag, 25. Mai                                   ter Basel                         19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-
n   17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch    17.00 Rosenkranz                                scher Anbetung und Segen

    Sonntag, 26. Mai                            Montag – Donnerstag, 20. – 23. Mai
    6. Sonntag der Osterzeit                    8.30 Eucharistiefeier                    Kapelle Spital und Seeblick Sursee
    Kollekte: cfd Christlicher Friedensdienst   17.00 Rosenkranz                         Freitag, 17. Mai
    9.15 Eucharistiefeier mit                                                            10.00 Wortgottesdienst, Kommunion
            Trachtengruppe Sursee               Freitag, 24. Mai
            Predigt: Josef Mahnig               19.00 Rosenkranz                         Sonntag, 19. Mai
                                                19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   9.00 Wort- und Kommunionfeier
    Festtag Christi Himmelfahrt                        scher Anbetung und Segen                 Mitwirkung: Trachtengruppe
    Donnerstag, 30. Mai                                                                         Egolzwil-Wauwil
    Kollekte: Fragile Suisse                    Samstag, 25. Mai                         Kollekte: Josefsopfer
    9.15 Eucharistiefeier                       8.00 Rosenkranz
           Predigt: Pia Brüniger-von Moos       8.30 Eucharistiefeier                    Mittwoch, 22. Mai
                                                                                         10.00 Eucharistiefeier
    Kapelle Grüt Gunzwil/Beromünster            Sonntag, 26. Mai                         Freitag, 24. Mai
    Mittwoch, 29. Mai                           6. Sonntag der Osterzeit                 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion
    8.00 Eucharistiefeier                       8.00 Eucharistiefeier. Predigt
                                                Kollekte                                 Sonntag, 26. Mai
    Kapelle Tann Schenkon                       15.00 Maiandacht                         9.00 Eucharistiefeier
    Mttwoch, 29. Mai                            17.00 Rosenkranz                                 Mitwirkung: Liederchor Geiss
    8.00 Bittgang von der Kapelle Tann                                                   Kollekte: Diözesane gesamtschweize-
          nach Grüt                             Montag, 27. Mai                          rische Verpflichtungen
                                                8.30 Eucharistiefeier
                                                17.00 Rosenkranz                         Mittwoch, 29. Mai
    Fernsehgottesdienste                        19.30 – 20.00 Andacht Frauenbund         10.00 Eucharistiefeier
    Sonntag, 19. Mai                                   Oberkirch
    9.30 Katholischer Gottesdienst                                                       Freitag, 31. Mai
          St. Paul, Regensburg (ZDF)                                                     10.00 Wortgottesdienst, Kommunion

                                                                                                                             11
16. – 31. Mai 2019                                                                                                                W

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse                                                                                      8
                                                                                                                                  d
 Taufen                                        Pfarrkirche Sursee · 10.00 Uhr
Mit der Taufe haben wir in unsere christ-     Samstag, 18. Mai                           li, Pilatusrain 7; Elise Minder-Bieri,
liche Gemeinschaft aufgenommen: Mar-          Dreissigster: Leo Käch-Stalder, St. Mar-   Badstrasse 8; Heinrich und Elisabeth
tin Tschudi, Leopoldstrasse 11, Sursee;       tinsgrund 7.                               Renggli-Wüest, Centralstrasse 39; Josy
Nico Furrer, Kirschgarten 20, Schenkon.       Jahrzeit: Friedrich Brechbühl-Willi,       Thurnherr-Suter, St. Martinsgrund 9;
                                              Bifangstrasse 14; Alois und Marie Hun-     Marie und Franz Zwimpfer-Felder, St.
 Ehen                                         keler-Wolfisberg und Eltern, Mariazell;    Martinsgrund 9.
Das Sakrament der Ehe spenden sich:           Alfred Koch-Odermatt, Kyburgerstra-
Michael Huber, von Buttisholz, in Sursee      sse 7; Alois und Gertrud Locher-von
und Julia Huber-Skoblia, von Luhansk,         Arx, Frieslirain 14; Bernadette Schlüs-     Kapelle Mariazell Sursee · 8.30 Uhr
in Sursee. Dem Ehepaar gratulieren wir        sel-Huber, Schönmoos, Mauensee; Jo-        Samstag, 18. Mai
herzlich und wünschen für die gemein-         sef Stalder, Zellgrundstrasse 5; Johan-    Jahrzeiten: Anton und Josephina Mei-
same Zukunft Glück und Gottessegen.           na Walther, Sursee; Heinrich Walther       er-Furrer und Tochter Josephina, Zop-
                                              und Familie; Marie und Julius Willi-       fenberg, Schenkon.
 Todesfälle                                   mann-Winiker, St. Martinsgrund 5.
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:                                                     Mittwoch, 22. Mai
Lisbeth Rohrer-Laubacher, St. Martins-        Samstag, 18. Mai, 17.30 Uhr                Jahrzeit: Anna Felber, Eltern und Ge-
grund 9, Sursee; Moritz Rölli-Leu, Bi-        Jahrzeit: Viktor Corradini-Schäfli, Kin-   schwister: lebende und verstorbene
fangstrasse 16, Sursee; Hubert Steiner,       dergartenstrasse 2, Schenkon; Franz        Mitglieder der St. Josefsstiftung.
Im Hubel, Sursee. – Der Gott der Voll-        Küng-Scheuble, Sonnhaldestrasse 7.
endung schenke den Verstorbenen die                                                      Samstag, 25. Mai
ewige Ruhe und den Angehörigen Trost.         Samstag, 25. Mai                           Jahrzeit: Hans und Hedwig Bieri-Sieg-
                                              Jahrzeit: Hans und Hedwig Bieri-Si-        rist und Kinder, Bahnhofplatz 3.
 Kollekten                                    grist, Bahnhofplatz 3; Viktor Häfli-
St. Josefsopfer für Stipendien an zu-         ger-Bieri, Schwyzermatt, Schenkon;         Freitag, 31. Mai                         Gr
künftige Priester, Diakone und Laien-         Viktor Häfliger-Lampart, Schwyzer-         Jahrzeit: Alois und Marie Hunke-
theologen/-innen                              matt, Schenkon; Hans Ineichen-Stöck-       ler-Wolfisberg, Eltern, Angehörige und
Am Wochenende vom 18./19. Mai neh-                                                       Verwandte; Alois und Francisca Hun-
men wir das Josefsopfer auf. Frauen und                                                  keler-Stöckli, Mariazell; Bertha und
Männer, die bisher einen zivilen Beruf        zu Lebensgrundlagen zu Rechten und         Nina Pfenniger; Fritz und Elisabeth
ausüben, entdecken ihre Berufung zum          Mitbestimmung, zu Entwicklungs- und        Amberg-Streit.
kirchlichen Dienst. Die Ausbildungskos-       Entfaltungsmöglichkeiten. Die Grundla-
ten und vor allem die Lebenskosten, etwa      gen bilden der Gender-Ansatz, das Em-       Liturgische Bibeltexte
für eine Familie, sind oft erheblich. Ohne    powerment von Frauen und die feminis-      Sonntag, 19. Mai
festes Einkommen während der Ausbil-          tische Friedenspolitik.                    5. Sonntag der Osterzeit
dungszeit kann es finanziell schwierig                                                   Erste Lesung            Apg 14,21b–27
werden. Dank dem St. Josefsopfer kön-         Fragile Suisse                             Zweite Lesung             Offb 21,1–5a
nen Stipendien gewährt werden, was            An Christi Himmelfahrt (Auffahrt) am       Evangelium        Joh 13,31–33a.34–35
auch als Zeichen der Ermutigung zum           30. Mai ist die Kollekte für Fragile Su-
Gelingen der Ausbildung beiträgt.             isse bestimmt. Fragile Suisse setzt sich   Sonntag, 26. Mai
                                              dafür ein, dass alle Menschen mit einer    6. Sonntag der Osterzeit
cdf Christlicher Friedensdienst               Hirnverletzung und ihre Angehörigen        Erste Lesung        Apg 15,1–2.22–29
Die Kollekte am Wochenende vom 25./26.        in der ganzen Schweiz die notwendigen      Zweite Lesun     Offb 21,10–14.22–23
Mai ist für den Christlichen Friedensdienst   medizinischen, therapeutischen, juristi-   Evangelium               Joh 14,23–29
bestimmt. Der cfd ist ein Verein mit Sitz     schen und sozialen Dienstleistungen in
in Bern und orientiert sich an der Vision     kompetenter Weise erhalten. Sie erhalten   Donnerstag, 30. Mai
eines guten Lebens für alle Menschen. Er      sie nötige Unterstützung und Förderung,    Christi Himmelfahrt
arbeitet für eine Welt, in der Frauen und     um ihre Ressourcen zu nutzen und nach      Erste Lesung              Apg 1,1–11
Männer sowie Menschen verschiedener           Möglichkeit aktiv an der gesellschaftli-   Zweite Lesung            Eph 1,17–23
Herkunft gleichberechtigt Zugang haben        chen Entwicklung teilzunehmen.             Evangelium               Lk 24,46–53     ...

12
Weisser Sonntag in Sursee und Schenkon

      89 Kinder empfingen zum ersten Mal
      das heilige Brot
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      Gruppenbilder der 63 Erstkommunionkinder von Sursee und Mauensee...
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27
5a
35

29
23
29

11
23
53    ... und der 26 Erstkommunionkinder von Schenkon.                      Bilder: Werner Mathis

                                                                                               13
Feierlicher und froher Weisser Sonntag in Sursee   «S

«Meine Geschwister sind echte Perlen»              «
                                                   P
Gross war die Freude für die 63 Mäd-               We
chen und Knaben aus Sursee und                     So
Mauensee, denn sie zogen am Weissen                Er
Sonntag, 28. April, ohne Schnee und                de
Regen, begleitet von der Stadtmusik                tin
Sursee, in die Pfarrkirche ein. Zum ers-           ein
ten Mal konnten die Kinder am Weissen
Sonntag das heilige Brot empfangen.                «H
                                                   Ta
Als die Stadtmusik zum Spiel ansetzte, zog         er
eine frohe Schar Kinder mit ihren Eltern           be
durch das Städtchen. Zur grossen Freu-             Se
de der Kinder verzogen sich kurz vorher            ch
die Regenwolken, und die Sonne guckte              Je
hervor. «Gross ist die Freude über diesen          Pe
Tag, gross ist auch die Freude, dass uns           ko
zum Einzug in die Kirche die Stadtmusik            die
und sanfte Sonnenstrahlen begleiteten»,            su
meinte Pfarreileiter Claudio Tomassini             Ka
zur Begrüssung und übergab den Kin-                Ac
dern das Wort. «Meine Geschwister sind             ve
echte Perlen; eine Perle ist für mich ein          sic
Passagierflugzeug; Perlen sind für mich            die
meine Kätzchen», verrieten einige Kna-             zu
ben und Mädchen im Gottesdienst. Und               Fr
ein Grossvater ergänzte: «Perlen sind für          de
mich Momente, wenn ich miterlebe, wie              Sta
unsere Grosskinder wachsen.»
«Jesus – e bsonderi Perle», das war das            Au
Thema der Erstkommunion. Claudio To-               au
massini erinnerte in seinen Predigtwor-            de
ten: «Jesus sagte damals schon den Men-            od
schen, auch den Kindern, ich bin mit euch          die
auf dem Weg, und das war für sie ein               ihn
ermunterndes und schönes Geschenk.»                bi
Damals schon haben sich Menschen über              ge
dieses Geschenk, dass Jesus mit ihnen              die
auf den Weg ging, gefreut. Während des
Liedes zur Gabenbereitung «Mir bringed             Zu
Brot, mir bringed Wii, das selled eusi Zei-        us
che sii…» brachten die Kinder Brot und             de
Wein zum Altar.                                    zu
«Jetzt ist der grosse Moment gekommen,             me
ihr seid zum heiligen Mahl eingeladen.»            ba
Mit diesen Worten bat Josef Mahnig die             tar
Kinder um den Altar.                               ge
Als ein besonderes Andenken wird den               zu
Kindern das Kreuz zur Erstkommunion                sp
bleiben, welches von den Eltern gestaltet          gr
worden ist.

14
«Schneeweisser» Sonntag in Schenkon

«Freundschaft, Glück, Frieden – das sind
Perlen, die es zu entdecken und hüten gilt»
Weiss und kalt war es am Weissen
Sonntag, 5. Mai, in Schenkon. Die 26
Erstkommunionkinder genossen es
dennoch, begleitet von den Musikan-
tinnen und Musikanten des Musikver-
eins, in die Kapelle einzuziehen.

«Heute feiern wir einen besonderen
Tag und wir freuen uns, euch zum
ersten Mal an den Tisch des Herrn zu
begleiten.» Mit diesen Worten begüsste
Seelsorgerin Ina Stankovic die 26 Mäd-
chen und Knaben in der Kapelle Namen
Jesu in Schenkon. «Jesus – e bsonderi
Perle», das war das Thema der Erst-
kommunion. Ina Stankovic erinnerte
die Kinder an die Geschichte, die Je-
sus seinen Freunden erzählte. «Ein
Kaufmann verkaufte alles, um einen
Acker zu kaufen, auf dem ein Schatz
vergraben war. Eine Perle, an der er
sich riesig freute.» Jesus habe damit
die Menschen ermuntert, ihre Perlen
zu entdecken. «Freundschaft, Glück,
Frieden, das sind Perlen, die es zu ent-
decken und zu hüten gilt», gab sich Ina
Stankovic überzeugt.

Auch die Mädchen und Knaben waren
auf dem Weg zur Erstkommunion auf
der Perlensuche. «Freunde, Familie
oder Musik» nannten sie im Gottes-
dienst als ihre Schätze und Perlen, die
ihnen wichtig sind. Mit dem Lied «Ich
bi so froh», von einzelnen Mädchen solo
gesungen, drückten sie ihre Freude an
diesem Tag aus.

Zu den Worten «S’Chorn isch gwachse
us der Erde, es hed müsse gmahle wär-
de…» trugen die Kinder Brot und Wein
zum Altar. Dann war der grosse Mo-
ment gekommen: Priester Josef Mahnig
bat die Kinder mit den Worten zum Al-
tar: «Jetzt seid ihr erstmals zum heili-
gen Mahl eingeladen.» Schon beim Ein-
zug und auch nach dem Gottesdienst
spielte der Musikverein Schenkon zur
grossen Freude der Kinder.
       Texte und Bilder: Werner Mathis

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Pfarrei St. Georg Sursee lädt ein, sich dem Trauerprozess zu stellen                                                                Pf

«Im Moment der Trauer Menschen                                                                                                      «
nicht alleine lassen»
Am Dienstag, 11. Juni, 19 Uhr, laden                                                                                                Vo
Ina Stankovic und Giuseppe Corbino                                                                                                  Pf
zum Thema Trauerarbeit zu einem                                                                                                     Ki
Abend ins Kloster Sursee ein. Im Mit-                                                                                               Ku
telpunkt steht die Möglichkeit zum                                                                                                  «G
Gespräch und zum Austausch. Regina                                                                                                  lig
Scherer-Buscher, Seelsorgerin und er-                                                                                               pe
fahrene Person in der Trauerbeglei-
tung (Rüttenen SO), gibt nachfolgend                                                                                                Am
Auskunft über ihre Erfahrungen in                                                                                                   Ku
der Begleitung von Menschen in einem                                                                                                da
Trauerprozess.                                                                                                                      er
                                                                                                                                    mi
«Als Seelsorgerin gestaltete ich oft Be-   In einem Trauerprozess dürfen Menschen nicht allein gelassen werden.                     ble
erdigungen. Dabei merkte ich immer                                                                                                  he
wieder, dass es wichtig ist, trauernde     nicht alleine lassen.» So widmet sich Re-   Überaus wertvoll sei es, dass die Ver-       ma
Menschen intensiver und enger zu be-       gina Scherer seit mehreren Jahren dem       trautheit und die Nähe so empfunden          Di
gleiten», erklärt Regina Scherer gleich    Thema Verlust und Trauer und bau-           werde, dass Trauernde sich frei fühlen       -
zu Beginn des Gespräches. Durch diese      te mit Menschen eine Gruppe auf, die        und nicht verstecken müssten.
Erfahrungen, aber auch durch die Tat-      Menschen im Trauerprozess begleiteten.                                                   -
sache, dass sie selber in ihrer Familie    Zudem gestaltete sie «Ferienwochen mit      Es wird nie mehr so, es wird aber
Verlust und Trauer erlebt habe, sei es     Raum für Ihre Trauer».                      wieder schön
ihr immer mehr bewusst geworden:           «In einer Gruppe ist es sehr wichtig,       «Leider sind Trauer und Tod in der
«In einem solchen, sehr persönlich ge-     dass gleich zu Beginn die persönlichen      Gesellschaft immer öfters kein Thema
prägtem Lebensabschnitt, wie in einem      Erlebnisse zu Verlust und Trauer Platz      mehr. Es ist bedauerlich, dass bei vielen
Trauerprozess, darf man Menschen           haben und Thema sind. Denn Trauern-         Menschen die Bestattung im engsten               G
                                           de erzählen sehr gerne oft und mehrere      Familienkreis stattfindet, denn dies ver-        In
                                           Male über den Todesfall», betont Regina     hindert das gemeinsame darüber Spre-             sc
  Der Trauer Raum geben                    Scherer.                                    chen und es verhindert das Trauern»,             S
Trauer ist sehr individuell und sehr                                                   ist die Seelsorgerin überzeugt. Umso             fü
intim. Und dennoch braucht sie die         Chance geben, das Erlebte immer             wichtiger scheint es ihr, dass Menschen          d
Möglichkeit, sich auszudrücken. Vor al-    wieder zu erzählen                          in einer Pfarrei wie Sursee dieses The-
lem braucht Trauer einen geschützten       In Gesprächen werde wichtige Trau-          ma aufgreifen und Menschen ermutigen             H
Raum. Denn Trauern ist immer etwas         erarbeit geleistet, was letztlich ermög-    und einladen, sich darauf einzulassen            d
ganz Persönliches. So unterschiedlich      liche, ganz individuell und persönlich      und sich dem Trauerprozess zu stellen            P
die Menschen sind, so unterschiedlich      über den Verlust eines lieben Menschen      und einen gemeinsamen Weg der Verar-             tu
ist ihre Art zu trauern. Trotz Mitgefühl   auf eigene und gute Art zu verarbei-        beitung zu suchen. «Dies ermöglicht es           d
und Verständnis aus der persönlichen       ten. Regina Scherer ist überzeugt: «Im      nach und nach auch gemeinsam festzu-
Umgebung werden vielleicht auch Er-        Wissen darum, da in diesem Raum sind        stellten, es wird nie mehr so sein, wie es       A
wartungen spürbar, dass man/frau           Menschen, die aktiv zuhören. Menschen,      war, dennoch wird es wieder schön, aber          A
baldmöglichst wieder in den Alltag zu-     die auch einen schmerzhaften Moment         anders», ermuntert Regina Scherer.               se
rückfindet.                                erlebt haben, das gibt Sicherheit, ver-     Abschliessend betont Regina Scherer:             k
Am Dienstag, 11. Juni um 19 Uhr im         standen zu werden.»                         «Das Angebot einer Gruppe, die profes-
Kloster Sursee sprechen Giuseppe Cor-      Die Gruppen, die sie begleitete, kamen      sionell arbeitet und begleitet sowie in          S
bino und Ina Stankovic zu diesem The-      teilweise über zwei Jahre zusammen.         einer Pfarreigemeinschaft eingebunden            b
ma. Anschliessend besteht die Möglich-     «Als besonders schön erlebte ich es im-     ist, bietet eine einmalige Chance. Es ist        v
keit zum Gespräch und Austausch. Eine      mer, wenn es möglich war, dass der er-      schön und gut zu wissen, dass es Trau-
Voranmeldung ist nicht notwendig, die      lebte Todesfall immer wieder ein Thema      ernde, aber auch Begleitende gibt, die
Teilnahme ist kostenlos.                   war. Und dabei bestand immer wieder         diese Chance nutzen.»                        He
                                           die Chance, das Erlebte zu erzählen.»                                 Werner Mathis

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