WERGO yiran zhao - Podium Gegenwart

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                                                     WER 6438 2

                                                                               WERGO

                                                                  yiran zhao

   WERGO · a division of SCHOTT MUSIC & MEDI▲ GmbH
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                                                 Yiran Zhao
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             Wenn die Trommel zum Mondlicht wird                                                 an alle Ausgangsmaterialien anlegt. So lassen sich viele ihrer Stücke in einem
             Zur Musik der Komponistin Yiran Zhao                                                Grenzbereich von Instrumentalmusik, Performance, Klanginstallation und Video-
             von Leonie Reineke                                                                  kunst lokalisieren.

             Komponieren heißt zunächst einmal „Zusammensetzen“. Und genau in diesem             Ein Verständnis von Musik als ganzheitliches und zugleich vieldeutiges Erlebnis ist
             ursprünglichen Sinne des Wortes betrachtet Yiran Zhao ihre Arbeit. Für die 1988     typisch für Yiran Zhaos Kompositionen. Beispielhaft dafür steht das Stück Ohne
             im chinesischen Qingdao geborene Komponistin ist Komponieren nicht die bloße        Stille II (2015) für große Trommel und Licht. Hier arbeitet Zhao nur mit einigen we-
             Organisation von Klang, sondern es ist ein „Zusammensetzen“ ganz verschiedener      nigen Elementen, denen aber multiple Funktionen zukommen. So ist die Trommel
             Elemente, zu denen auch Licht oder haptische Stimuli zählen können. Schon ihre      einerseits als konventionelles Musikinstrument, andererseits als Requisit zu be-
             Auffassung des musikalischen Materials ist grundlegend erweitert: Zu konven-        trachten, das auf seine Wirkung als Körper im Raum untersucht wird. Zwei Spieler
             tionellen Musikinstrumenten und ihren klanglichen Potenzialen gesellen sich         traktieren Fell, Rahmen und Korpus der Trommel mit verschiedenen Schlägeln und
             Objekte, Körper, Bewegungen und Leuchtquellen. Besonders ins Auge springt           bloßen Händen. Die dabei entstehenden Klänge bewegen sich in einem Grenzbe-
             Zhaos Beschäftigung mit Licht – einerseits ein vollkommen klang- und geräusch-      reich von eindeutig musikalisch und nicht-musikalisch assoziierten akustischen Er-
             loses Phänomen, andererseits eine physikalische Größe, die sich genau wie Musik     eignissen. Nebengeräusche wie das Quietschen der Scharniere beim Drehen und
             durch Wellenlängen, durch verschiedene Farben und Intensitäten sowie durch          Verstellen des Korpus lassen sich ebenfalls als kompositorisches Material lesen.
             Kontraste oder Übergänge auszeichnet.                                               Dem Instrument kommt aber noch eine weitere Funktion zu: Durch eine im Korpus
                 Diese Ausweitung musikalischer Vorgänge auf visuelle Komponenten ist al-        installierte Leuchtquelle, die in der Dunkelheit durch das Fell strahlt, dient es als
             lerdings nicht als dekoratives Beiwerk oder Effekthascherei zu verstehen; sondern   Lichtobjekt mit einer fast poetisch zu nennenden Wirkung. Es braucht nur wenig
             alle optischen Aspekte eines Stücks fungieren ebenso als kompositorische Bau-       Fantasie, um die Trommel als stilisierten Mond zu erkennen. Zusammen mit den
             steine wie die akustischen Ereignisse. Entsprechend gleichberechtigt werden sie     Bühnenscheinwerfern ermöglicht diese instrumentale Laterne eine große Auswahl
             behandelt: „Eine Veränderung der Dynamik etwa“, sagt Yiran Zhao, „muss nicht        potenzieller Beleuchtungssituationen. Es entsteht eine Lichtchoreografie, die min-
             zwangsläufig an Lautstärke gebunden sein. Ebenso kann ich eine Lampe ein- und       destens genauso abwechslungsreich ist wie die klanglichen Anteile der Komposition:
             ausschalten oder langsam dimmen. Wenn die Lichtsituation sich abrupt oder           Warmes und kaltes, punktuelles und diffuses, augenblicklich wechselndes und sich
             fließend verändert, kann das durchaus eine musikalische Entwicklung sein. Viel-     langsam veränderndes Licht bilden einen eigenen rhythmischen Verlauf aus. Stre-
             leicht erzeugt auch ein helles, beißendes Licht eine ähnliche Spannung wie ein      ckenweise werden die Scheinwerfer so positioniert, dass sie klar konturierte Schat-     EDITION
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                                                                                                                                                                                         MUSIK
             hoher Piccoloflötenton.“ Es sind also die gleichen Maßstäbe, die die Komponistin    ten auf die Rückwand des Raumes werfen. So sind Trommel und Musiker nicht nur

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             als dreidimensionale Körper, sondern auch als vergrößerte Silhouetten sichtbar.             Ein ähnlicher Ansatz, nach dem eine simple Ausgangsidee in allen erdenklichen
             Das Ergebnis ist eine optische Zweistimmigkeit. Damit hat die Komponistin ein           Dimensionen ausgereizt wird, findet sich auch in 90 DEGREES (2018) für Performer,
             Stück für Soloinstrument in eine komplexe polyphone Darbietung verwandelt, die          Video und Tape. Auf der Leinwand und live auf der Bühne wird das Abspreizen
             eine alle Sinne umfassende Rezeptionshaltung fordert.                                   von Gliedmaßen wie Fingern, Händen und Armen im 90-Grad-Winkel durchexer-
                                                                                                     ziert. So wird die Musikalität von Bewegungen ins Verhältnis zur Vielfalt (zuge-
             Bewusst distanziert sich Yiran Zhao von einer Sichtweise, die Musik ausschließlich      spielter) menschlicher Stimmklänge gesetzt.
             als organisierten Klang versteht. Auch ihr Selbstverständnis als Künstlerin speist
             sich aus einem Paradigmenwechsel: Anstatt die seit dem 19. Jahrhundert gängige          Yiran Zhaos konsequente Erweiterung von Gattungskonzeptionen, kompositori-
             Trennung von Schöpfer und Interpret als vorherrschendes Arbeitsmodell zu be-            schen Materialien und aufführungssituativen Rahmungen zeichnete sich schon
             greifen, versteht sie sich eher als Composer-Performer. Vor allem in ihren installa-    in ihrem Studium ab. Den Bachelor absolvierte sie in Peking, wo ein klarer Schwer-
             tiven Arbeiten bedient sie Klangerzeuger und Lichtquellen gerne selbst: „Die meisten    punkt auf konventionellem kompositorischen Handwerk und dem Schreiben von
             Objekte in meinen Stücken sind nicht besonders kompliziert. Das können Taschen-         Instrumentalmusik lag. Ein Wechsel an die Musikhochschule Stuttgart und später
             lampen, Metronome, Bluetooth-Boxen oder andere Dinge sein, die ich problemlos           nach Linz entfachte schließlich ihre Neugierde auf nicht-klangzentrierte, inter-
             im Koffer transportieren kann. Außerdem verwende ich ohnehin lieber wenig und           disziplinäre Herangehensweisen. Es folgte ein Prozess der kompositorischen Um-
             einfaches Material, das ich dann in all seinen Details untersuche, anstelle von einer   orientierung, aus dem viele ihrer experimentellen Projekte hervorgegangen sind.
             Menge Material, das einfach nur hintereinander aufgereiht wird.“                        Dennoch hat Zhao das Interesse an reiner Instrumentalmusik nie verloren – auch
                  Sich auf wenige Materialien zu beschränken, diese aber ausgiebig zu sezieren,      wenn selbst hier ihr transmedialer Ansatz durchschimmert: „In meinen Stücken“,
             ist einer von Yiran Zhaos Leitgedanken beim Komponieren. Diesen Ansatz verfolgt         sagt Zhao, „geht es immer um Bewegung. Das kann eine physische Bewegung
             sie auch in ihrem Duo Piep (2015), in dem die Perkussionisten kein konventionelles      ebenso wie die Bewegung einer melodischen Linie oder das Aufeinandertreffen
             Schlagwerk verwenden, sondern elektrische Metronome – Werkzeuge also, die               zweier Frequenzen sein, die eine Schwebung erzeugen.“ Um eine ganz konkrete
             normalerweise als Hilfsmittel zum Proben dienen. „Ich verstehe diese Metro-             Form der Bewegung geht es in dem Ensemblestück Fluctuation Ia (2015/16). Der
             nome“, sagt Zhao, „nicht nur als Apparate, die mir helfen, ein Tempo festzulegen.       gesamte Verlauf der Musik geht auf eine an einem Stativ hängende Keksdose
             Sondern ich nutze sie als elektronische Musikinstrumente. Man kann rhythmische          zurück, die durch einen Metalldraht mit einer tiefen Klaviersaite verbunden ist.
             Patterns, verschiedene Tonhöhen und sogar Glissandi mit ihnen erzeugen. Au-             Lässt man die Dose schaukeln, entstehen – je nach Spannung des Drahtes – un-
             ßerdem haben sie einen Lautsprecher, so dass – wenn man sie durch den Raum              terschiedlich große Intervalle, die wiederum in Schaukelgesten der anderen In-       EDITION
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                                                                                                                                                                                          MUSIK
             bewegt – spannende Effekte und klangfarbliche Veränderungen entstehen.“                 strumente übersetzt werden.

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                 Die Keksdose als Ensemblemitglied steht exemplarisch dafür, dass sich das        und verstärkt wiedergeben. Weitere Kontaktmikrofone setze ich auf die Wangen,
             Interesse der Komponistin selbst bei reiner Instrumentalmusik oft auch in nicht      hinter die Ohren oder auf Haare und Bärte. So werden verschiedene Rausch- und
             genuin musikalische Bereichen bewegt. So auch in ihrem Orchesterstück Oder           Reibeklänge sowie das Aufeinanderbeißen der Zähne hörbar.“
             Ekel kommt vor Essenz (2017/18), das sich als zeitgenössisches Melodram be-              Yiran Zhao ist keine Komponistin, der es hauptsächlich darum geht, virtuosen
             zeichnen lässt. Ihr musikalisches Material leitet Yiran Zhao aus Texten des kon-     Output zu generieren. Vielmehr ist sie eine besonnene Forscherin, die oft sehr
             golesischen französischsprachigen Dichters Fiston Mwanza Mujila her. Die Auf-        lange hinhört, was um sie herum passiert, bevor sie mit der künstlerischen Arbeit
             nahme einer Lesung seiner Gedichtsammlung Le Fleuve dans le Ventre hat sie           beginnt. Mit größter Ernsthaftigkeit begegnet sie dem Klangkosmos ihrer Umwelt,
             mit dem Computer analysiert, verlangsamt und die dabei entstehenden Klang-           wobei ihr kein Körperteil eines Performers, keine Betonstruktur in der Stadt und
             materialien für verschiedene Gruppen des Orchesters instrumentiert. Es entsteht      keine Schieferunterlage im Restaurant entgeht. Sie kommt den Dingen mikro-
             eine Musik, die den vollen, gesättigten Orchesterklang ebenso zulässt wie Mo-        skopierend nah. Tastsinn und haptische Wahrnehmung sind ihr dabei zuverlässige
             mente, in denen einzelne Instrumente sprachähnlich artikulieren. Nach einer          Helfer. So hat sie auch gleich mehrere Stücke komponiert, die den Titel TOUCH
             Weile treten die Instrumentalklänge stärker in den Hintergrund und geben die         tragen. Das Ensemblestück TOUCH II (2015/16) etwa widmet sich einerseits den
             Bühne frei für eine kraftvolle, mit einschüchternder Dringlichkeit vorgetragene      Berührungs- und Präparationsmöglichkeiten von Saiten im Klavierinnenraum. An-
             Textrezitation.                                                                      dererseits geht es um Verbindungen verschiedener Instrumente untereinander –
                                                                                                  mittels rhythmischer Modelle und Impulsketten, die durch das Ensemble gereicht
             In Oder Ekel kommt vor Essenz macht Yiran Zhao nicht nur einen Text hörbar, son-     werden.
             dern auch die Körperlichkeit, die dem Vortrag zugrunde liegt: „Das Arbeiten mit
             dem Körper fasziniert mich schon lange. Vor allem beim Stimmapparat gibt es et-      Bei einem Blick in Yiran Zhaos Werkkatalog fällt auf, dass die Komponistin eine
             liches zu entdecken: feines Rauschen, Flüstern, Singen – alle möglichen Geräusche,   Reihe von Stücken entwickelt hat, die das Konzept „Solo“ in den Blick nehmen;
             die sowohl über den Schall in der Luft übertragen werden können, als auch un-        ob als Ein-Personen-Musiktheater oder als forensische Untersuchung eines ein-
             mittelbar über die Haut am Hals bis hin zur Oberseite des Kopfes.“ Dieses Heran-     zelnen Instruments. So wird in dem Solostück Joik (2014) das vielfältige Klang-
             zoomen an das menschliche Lautäußerungsorgan ist auch die Kernidee des Stückes       und Geräuschpotenzial einer Rahmentrommel ausgeleuchtet. In der multime-
             behind the apples (2018). Das Wort „apple“ assoziiert die Komponistin mit dem        dialen Musiktheaterminiatur The Single Day (2019) manövriert eine einzelne
             Adamsapfel bzw. dem Kehlkopf: „Ich verwende in diesem Stück Kontaktmikrofone.        Sängerin im Zwielicht durch ein Gemenge enigmatischer Klänge, Videoprojek-
             Jedes der Vokalensemblemitglieder hat ein eigenes, das direkt auf seinem Hals        tionen und Textschnipsel. Und in Pluri (2016–17) tritt ein Solotänzer in Interaktion   EDITION
                                                                                                                                                                                         ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                         MUSIK
             platziert wird. Auf diese Weise lassen sich stimmliche Geräusche direkt abnehmen     mit seinen Alter Egos – zu sehen auf zehn im Rechteck und in verschiedenen

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             räumlichen Tiefenpositionen angeordneten Leinwänden, von denen eine sein ei-         Biograf ie
             gener entblößter Körper ist. Paradox muten vor allem jene Momente an, in denen
             etwa das Gesicht des Protagonisten auf seinem Rücken erscheint.
                 Auch wenn sich der Eindruck einstellen mag, viele von Yiran Zhaos Arbeiten       Yiran Zhao (*1988, China) arbeitet als Komponistin, Performerin und Klangkünst-
             ließen sich ohne die visuelle Wahrnehmung nicht sinnvoll rezipieren, ist es aus-     lerin und lebt in Berlin. Ihre Werke widmen sich verschiedenen künstlerischen
             nahmslos ihr Ziel, einen Organismus zu schaffen, der als Musik identifizierbar ist   Ausdrucksformen, die musikalische wie auch performative Elemente, Licht, visu-
             – ob audiovisuell, taktil oder rein akustisch. Ein theoretischer Überbau oder phi-   elle und andere Medien einschließen.
             losophische Überlegungen sind dem Kompositionsprozess höchstens vorgeschal-              Zhao studierte Komposition am Central Conservatory of Music in Peking, an der
             tet, um Wirkungen oder Klangresultate planen zu können. Niemals jedoch erstarrt      Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Hochschule für
             die Musik in intellektuellen Theoriegebilden, im Gegenteil: Yiran Zhao setzt beim    Musik Basel. Sie absolvierte einen Master in Szenischer Komposition an der Anton
             unmittelbar erlebbaren sinnlichen Reiz an. Es ist die Musik einer Schöpferin, die    Bruckner Privatuniversität Linz, wo sie außerdem einen Lehrauftrag innehatte.
             schreibt, was sie hören, sehen und empfinden will.                                       Sie arbeitet mit diversen künstlerischen Formationen und Festivals in Europa,
                                                                                                  Asien und Nord-Amerika, darunter Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, En-
                                                                                                  semble Musikfabrik, Ensemble Recherche, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Ensemble
                                                                                                  Phoenix Basel, Ensemble Garage, Ensemble Phace, ensemble this ensemble that,
                                                                                                  SPOR Festival Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume Basel, Wien Modern und Hearing
                                                                                                  Art Seeing Sound HASSFEST Armenia.
                                                                                                      Von der Ernst von Siemens Stiftung wurde sie als Composer-in-Residence un-
                                                                                                  terstützt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Sonderstipendium INI-
                                                                                                  TIAL der Akademie der Künste (AdK) Berlin 2021, Basel-Berlin-Stipendium von
                                                                                                  HGK Basel & AdK Berlin 2019, Berlin-Stipendium der AdK Berlin 2017, Preis beim
                                                                                                  Karlsruher Kompositionswettbewerb 2015, Stipendium der Hochschule für Musik
                                                                                                  Basel 2014, Deutschlandstipendium 2013/14 und Staatsstipendium China 2010.
                                                                                                      Zhao ist Komponistin und Audiodesignerin bei OBLIVIA, einer internationalen
                                                                                                  Performance-Formation in Helsinki (oblivia.fi).                                     EDITION
                                                                                                                                                                                      ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                      MUSIK
                                                                                                  yiranzhao.net

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             If a drum become the light of the moon                                                       An understanding of music as a holistic and simultaneously ambiguous
             On the music of composer Yiran Zhao                                                      experience is typical for Yiran Zhao’s compositions. Exemplary in this regard is
             by Leonie Reineke                                                                        the piece Ohne Stille II (2015) for large bass-drum and light: here, Zhao works
                                                                                                      with only a few elements, which however perform multiple functions. Thus,
             Composing initially meant “placing together.” And it is in exactly this original sense   the drum is treated on the one hand as a conventional musical instrument,
             of the word that Yiran Zhao regards her work. For the composer, born in 1988 in          but on the other as a stage-prop, with its effect as a physical body in space an
             Qingdao (PRC), composing is not simply organizing sound, but is a “placing to-           object of the piece’s investigation. Two players pummel the head, frame, and
             gether” of wholly disparate elements, among which light or haptic stimuli are also       body of the drum with various mallets, or with bare hands. The resulting sounds
             included. Even her conception of musical material itself is fundamentally expanded:      move along a boundary between acoustic events from the unambiguously mu-
             conventional musical instruments and their sonic potential are joined by objects,        sical to the non-musical. Ancillary noises like the squeaking of the joints as the
             bodies, movements, and light-sources. Especially conspicuous is Zhao’s engagement        drum is rotated and repositioned can be equally well understood as composi-
             with light: on the one hand a wholly soundless and noiseless phenomenon; on the          tional material. The instrument, however, is invested with a further musical
             other a physical quantity that, just as with music, is characterized by wavelengths,     function: through a light-source installed in the drum’s body that in darkness
             by various colors and intensities, as well as by contrasts or transitions.               shines through the drum-head, it serves as a light-object with an effect one
                 This enlargement of musical procedures to encompass visual components is,            might describe as almost poetic. It requires only a little imagination to recognize
             however, not to be understood as decorative accessory or cheap showmanship:              the drum as a stylized moon. Together with the stage-lamps, this instrumental
             rather, all optical aspects of a piece function as compositional building-blocks to      lantern enables a broad selection of potential lighting situations. A lighting
             the same degree as the acoustic events. They are treated on an appropriately             choreography arises, which is at least as diversified as the sonic portions of the
             equal footing: “A change, for example, in the dynamics,” says Yiran Zhao, “need          composition: warm and cold, punctuated and diffuse, instantly switching or
             not necessarily be connected to volume. I can also turn a lamp on or off, or slowly      gradually changing light develops its own rhythmic processes. In parts, the
             dim it. Whether the lighting situation changes abruptly or gradually can be a            stage-lamps are so positioned as to throw clearly contoured shadows onto the
             thoroughly musical development. Perhaps a bright, penetrating light can create           rear wall of the space. Thus are performers and drum not only visible as three-
             a similar tension to a high pitch on the piccolo.” It is thus the same criteria that     dimensional figures, but also as enlarged silhouettes. An optical two-part coun-
             the composer applies to all of her raw materials. It is for this reason that so many     terpoint arises. In this way, the composer has transformed a piece for solo in-
             of her pieces inhabit the various boundary states between instrumental music,            strument into a complex polyphonic performance that requires of the audience          EDITION
                                                                                                                                                                                            ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                            MUSIK
             performance, sound-installation, and video-art.                                          a receptive posture encompassing all of the senses.

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                 Yiran Zhao consciously distances herself from a perspective that regards        this manner, the musicality of movements is placed into a relationship with a
             music exclusively as organized sound. Her understanding of herself as an artist     multiplicity of (audio-playback) human vocal sounds.
             also draws strength from a change of paradigm: instead of understanding the             Yiran Zhao’s persistent enlargement of genre concepts, compositional ma-
             separation of creator and performer, commonplace since the 19th century, as         terials, and performance-situational framings had already emerged during her
             the predominant working model, she understands herself rather as a com-             studies. She completed her Bachelor’s degree in Beijing, where there was a clear
             poser-performer. She herself makes use, most prominently in her installation        emphasis on conventional compositional methods and instrumental writing.
             works, of sound-generators and light-sources: “The majority of objects in my        A change to the Musikhochschule Stuttgart, and later to Linz, eventually kindled
             pieces are not especially complicated. They could be flashlights, metronomes,       her curiosity for non-sound-centered, interdisciplinary strategies. A process of
             Bluetooth-speakers, or other things that I can transport in a suitcase without      compositional reorientation followed, out of which many of her experimental
             problems. Aside from that, I prefer to make use of fewer and simpler materials      projects arose. Nevertheless, Zhao never lost interest in purely instrumental
             in any case: which I can then examine in all its details, rather than a mass of     music—even though her transmedia approach shimmers through: “In my
             materials that are simply placed in sequence one after the other.”                  pieces,” says Zhao, “it’s always about movement. That can just as much be a
                 To restrict oneself to few materials, but to dissect them extensively, is one   physical movement as a movement of a melodic line, or the encounter between
             of Yiran Zhao’s main ideas with composition. She also pursues this approach in      two frequencies, generating an oscillation.” The piece for ensemble Fluctuation
             her duo Piep (2015), in which the percussionists don’t use any conventional         Ia (2015/2016) deals with a very concrete form of movement. The entire devel-
             percussion implements, but rather electronic metronomes—that is, tools that         opment of the music derives from a cookie-tin hanging from a stand, connected
             one normally uses as a practice and rehearsal aid. “I understand these              by a metal wire to a piano string. If one sets the cookie-tin swinging, intervals
             metronomes,” says Zhao, “not just as devices that can help me to set a tempo.       of varying sizes result—depending on the tension of the wire—that are then
             Rather, I use them as electronic music instruments. You can generate rhythmic       translated in turn into oscillating gestures in the other instruments.
             patterns, various pitches, and even glissandi with them. Aside from that, they          The cookie-tin as a member of the ensemble is a typifying example of how
             have a speaker, so that—when you move them through a space—exciting effects         the interests of the composer, even with purely instrumental music, always
             and timbral changes arise.”                                                         move through not-genuinely-musical domains. This is also the case in her piece
                 A similar approach, by which a simple starting idea is exhausted in all its     for orchestra, Oder Ekel kommt vor Essenz (2017/2018), which one might char-
             imaginable dimensions, may be found in 90 DEGREES (2018) for performer,             acterize as a contemporary melodrama. Yiran Zhao derives her musical material
             video, and tape. On the screen and live on the stage, the outer extremities such    out of texts from the Congolese-French poet Fiston Mwanza Mujila. She analyzed      EDITION
                                                                                                                                                                                     ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                     MUSIK
             as fingers, hands, and arms are laterally abducted in ninety-degree angles. In      a recording of him reading his poetry collection Le Fleuve dans le Ventre with a

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             computer, slowed it down, and orchestrated the resulting sound-material for                liable helpers. Hence she has written multiple pieces bearing the title TOUCH.
             the various groups of the orchestra. A music results that admits of the full, sat-         The ensemble piece TOUCH II (2015/2016), for example, is devoted on the one
             urated orchestral sound, and likewise moments in which individual instruments              hand to the possibilities for physical contact and string preparation in the
             are nearly speechlike in their articulation. After a while the instruments retreat         piano’s interior space. On the other hand, it is concerned with the connections
             further into the background, leaving the stage free for a powerful text recitation         between the various instruments with one another—by means of rhythmic
             delivered with overawing urgency.                                                          models and sequences of impulses passed through the ensemble.
                 In Oder Ekel kommt vor Essenz, Yiran Zhao not only makes text audible, but also            Looking through Yiran Zhao’s catalogue of works it catches our attention, that
             the corporeality lying at the foundation of the recitation: “Working with the body         the composer has developed a series of pieces taking a look at the concept of the
             has fascinated me for a long time. Most of all, the vocal apparatus offers countless       “solo”; whether as a one-person-music-theater or as a forensic examination of a
             things to discover: delicate noises, whispers, singing—all possible sounds, that can       single instrument. In the solo-piece Joik (2014) the multifarious sound and noise
             be conveyed as waves through the air as well as directly through the skin of the           potential of a frame-drum is thus illuminated. In the multimedia music-theater
             throat through to the top of the head.” This zooming-in on the human sound-ex-             miniature The Single Day (2019) she maneuvers a single singer in twilight through
             pression organs is also the core idea of the piece behind the apples (2018). The com-      a mixture of enigmatic sounds, video-projections, and text fragments. And in
             poser associates the word “apple” with the Adam’s apple; that is, with the larynx:         Pluri (2016–17), a solo dancer enters into an interaction with his own alter-ego—
             “In this piece, I use contact-microphones. Each of the members of the vocal ensemble       visible on ten screens arranged in a rectangle at various spatial depths, of which
             has their own, placed directly on their throat. In this way, the vocal sounds can be di-   one is his own body, stripped bare. Paradox appears above all in those moments
             rectly recorded and played back amplified. I place additional contact-microphones          in which, for example, the protagonist’s face appears on his own back.
             on the cheeks, behind the ears, or onto hair or beards. Various rustling and rubbing           Even if one might justifiably arrive at the impression, that many of Yiran
             sounds, as well as biting the teeth together, thus becomes audible.”                       Zhao’s works have no meaningful reception without visual perception, it is her
                 Yiran Zhao is not a composer for whom generating virtuosic output is her               objective without exception to create an organism identifiable as music—
             primary concern. Much more so, she is a prudent researcher who often listens               whether audio-visual, tactile, or purely acoustic. A theoretical superstructure
             a long while to what happens around her before she begins with the artistic                or philosophical considerations are, at most, connected a priori to the compo-
             work. She encounters the sonic cosmos of her environment with great earnest-               sitional process, in order to plan out the effects or sonic results. And yet never
             ness, from which no bodily appendage of a performer, no cement structure in                once does the music solidify into intellectual, theoretical structures, but rather
             the city, and no slate trivet in a restaurant can remain hidden. She comes mi-             the opposite: Yiran Zhao pursues directly perceptible sensory stimuli. It is the     EDITION
                                                                                                                                                                                             ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                             MUSIK
             croscopically close to things. A sense of touch and haptic perception are her re-          music of a creator who writes what she wants to hear, see, and feel.

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             Bi og ra p hy                                                                       Quand le tambour devient clair de lune
                                                                                                 La musique de la compositrice Yiran Zhao
                                                                                                 par Leonie Reineke

             Yiran Zhao (*1988, CN) is a composer, performer, and sound artist based in          Composer signifie tout d’abord « assembler ». C’est précisément dans cette acception
             Berlin. Her works focus on various modes of expression incorporating both musical   première du mot que Yiran Zhao situe son travail. Pour la compositrice née en 1988 à
             and performative elements, lighting, visual arts, and other media.                  Qingdao en Chine, composer n’est pas simplement le fait d’organiser des sons mais
                 Zhao studied composition in Central Conservatory of Music Beijing, State Uni-   un « assemblage » d’éléments les plus divers, parmi lesquels on peut aussi compter la
             versity of Music and the Performing Arts Stuttgart, and the Basel Academy of        lumière ou des stimuli physiques. Sa conception du matériau musical est fondamen-
             Music; and also scenic composition in Anton Bruckner Private University Linz,       talement élargie : aux instruments de musique conventionnels et à leur potentiel so-
             where she also taught. She has worked with numerous artistic groups and festivals   nore s’ajoutent des objets, des corps, des mouvements et des sources lumineuses.
             in Europe, Asia, and North America; including Deutsches Symphonie-Orchester,        L’attention que Zhao porte à la lumière est particulièrement frappante, car il s’agit
             Ensemble Musikfabrik, Ensemble Recherche, Neue Vocalsolisten Stuttgart, En-         d’une part d’un phénomène totalement insonore et silencieux, et, d’autre part, d’une
             semble Phoenix Basel, Ensemble Garage, Ensemble Phace, ensemble this ensem-         entité physique qui, comme la musique, est constitué de longueurs d’onde, de couleurs
             ble that, SPOR Festival Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume Basel, Wien Modern, Hearing   et d’intensités différentes ainsi que de contrastes et de transitions.
             Art Seeing Sound HASSFEST Armenia, and many others.                                      Cet élargissement des procédés musicaux à des composantes visuelles ne
                 She is supported by Ernst von Siemens Stiftung i.e. as composer-in-residence    doit cependant pas être compris comme un recours à l’accessoire ou à l’effet tape
             and among others she is recipient of the INITIAL Special Grant from Akademie        à l’œil ; tous les aspects visuels de ses pièces musicales sont des éléments de
             der Künste (AdK) Berlin 2021, Berlin-Basel fellowship of HGK Basel & AdK Berlin     composition au même titre que les événements acoustiques. Ils sont par consé-
             2019, Berlin fellowship of AdK Berlin 2017, Karlsruhe Composition Competition       quent traités sur un pied d’égalité : « Un changement de dynamique, par exemple,
             2015, stipend of the Basel Academy of Music 2014, the Deutschlandstipendium         explique Yiran Zhao, ne doit pas nécessairement être corrélé au volume. De la
             2013/14 and the State Stipend China 2010.                                           même manière, je peux allumer et éteindre une lampe ou en faire varier lentement
                 Zhao is composer and sound designer of OBLIVIA, an international perfor-        l’intensité lumineuse. Lorsque la luminosité fluctue abruptement ou progressi-
             mance company based in Helsinki (oblivia.fi).                                       vement, cela peut participer du déroulement musical. Peut-être qu’une lumière
                                                                                                 vive et mordante crée une tension similaire à celle d’une note aiguë de piccolo ».      EDITION
                                                                                                                                                                                         ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                         MUSIK
             yiranzhao.net                                                                       La compositrice applique donc des critères équivalents à ces matières premières.

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             Nombre de ses pièces peuvent être situées à la jonction de la musique instru-           visuelle à deux voix. Yiran Zhao a ainsi transformé une pièce pour instrument
             mentale, de la performance, de l’installation sonore et de l’art vidéo.                 soliste en une représentation polyphonique ; ce qui exige du spectateur qu’il adopte
                                                                                                     une attitude de réception faisant appel à tous ses sens.
             Ce qui caractérise les compositions de Yiran Zhao, c’est une compréhension de la
             musique comme une expérience holistique et en même temps ambiguë. La pièce              Yiran Zhao se distancie sciemment d’une vision de la musique comme pure sonorité
             de 2015 Ohne Stille II (sans silence), pour grosse caisse et lumière, en est un exem-   organisée. Sa perception d’elle-même en tant qu’artiste se nourrit également d’un
             ple : Zhao travaille ici avec peu d’éléments dotés de multiples fonctions. Le tambour   changement de paradigme : plutôt que d’adhérer au modèle, dominant depuis le
             est appréhendé d’un côté comme un instrument de musique traditionnel, de l’autre,       XIXe siècle, prônant la séparation du créateur et de l’interprète, elle se considère
             comme un objet dont on examine l’effet en tant que corps dans l’espace. Deux ins-       comme compositrice-performeuse. C’est surtout dans ses installations qu’elle aime
             trumentistes frappent la membrane, le cadre et le fût de la grosse caisse avec di-      à manier les générateurs de sons et les sources de lumière : « la plupart des objets
             verses baguettes ou à mains nues. Les sons qui en résultent se déplacent dans un        de mes pièces musicales ne sont pas particulièrement compliqués. Il peut s’agir de
             espace transitoire d’événements acoustiques perçus plus ou moins explicitement          lampes de poche, de métronomes, d’enceintes Bluetooth ou d’autres objets que je
             comme musicaux ou non musicaux. On peut également saisir les bruits qui les es-         peux transporter sans problème dans une valise. Je préfère de toute façon utiliser
             cortent, tel que le grincement des charnières lorsque l’instrument est déplacé ou       peu de matériel simple, que j’explore sous toutes les coutures, plutôt qu’une quan-
             ajusté, comme des matériaux de composition. Mais le tambour a aussi une autre           tité d’éléments qui se succèdent tout bonnement les uns après les autres ».
             fonction : la source lumineuse, placée dans le corps de résonnance et luisant à             Se limiter à quelques ressources, mais les disséquer par le menu est l’une des
             travers sa membrane dans l’obscurité, en fait en outre un objet luminescent à           idées directrices de Yiran Zhao lorsqu’elle compose. Elle suit également cette dé-
             l’effet presque poétique. Il suffit d’un brin d’imagination pour voir dans ce tambour   marche en 2015 pour son duo Piep (pépiement), dans lequel les percussionnistes
             une lune stylisée. La lanterne instrumentale combinée aux projecteurs de la scène       n’utilisent pas leurs instruments habituels, mais des métronomes électroniques,
             permet d’élargir la palette des éclairages possibles. Il en résulte une chorégraphie    dont le musicien se sert habituellement pour travailler ou répéter. « Je ne conçois
             lumineuse aussi variée que les parties sonores de la composition : la lumière, tantôt   pas uniquement ces métronomes en tant qu’appareils m’aidant à définir un tempo.
             chaude, tantôt froide, ponctuelle ou diffuse, changeant instantanément ou pro-          Je les utilise comme des instruments de musique électroniques : ils permettent
             gressivement, a son propre parcours rythmique. Par endroits, les projecteurs sont       de créer des motifs rythmiques, différentes hauteurs de notes et même des glis-
             positionnés de manière à projeter des ombres aux contours nets sur le mur de la         sandi. Ils sont aussi équipés d’un haut-parleur, si bien que – s’ils sont par exemple
             salle. Le tambour et ses instrumentistes sont donc à la fois visibles comme corps       déplacés dans l’espace – on obtient des effets surprenants, des modulations de          EDITION
                                                                                                                                                                                             ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                             MUSIK
             tridimensionnels et comme silhouettes agrandies. Il en résulte une composition          son et de couleur » explique la compositrice.

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                 On retrouve une approche similaire – selon laquelle une idée de départ simple              cadre d’une musique purement instrumentale, pour des domaines qui ne sont pas
             est exploitée dans toutes ses dimensions possibles et imaginables – dans 90                    canoniquement musicaux. Il en va ainsi dans sa pièce orchestrale Oder Ekel kommt
             DEGREES (2018), pour performance, vidéo et bande magnétique. Sur l’écran et                    vor Essenz (ou le dégoût précède l’essence) (2017-2018), que l’on peut qualifier de
             en direct sur scène, on voit figurer une série d’angles à 90° avec les doigts, les             mélodrame contemporain. Yiran Zhao tire son matériau musical de textes du poète
             mains et les bras. La musicalité des mouvements est mise en relation avec la di-               congolais de langue française Fiston Mwanza Mujila. Elle a analysé à l’ordinateur
             versité des sons vocaux humains (enregistrés).                                                 l’enregistrement d’une lecture de son recueil de poèmes Le Fleuve dans le ventre ;
                                                                                                            elle l’a ralenti, puis en a orchestré les matériaux sonores pour différents pupitres. Le
             La volonté d’Yiran Zhao d’élargir systématiquement les catégories génériques, les              résultat est une musique qui autorise aussi bien une sonorité orchestrale pleine et
             matériaux de composition et les cadres d’exécution s’était déjà manifestée au cours            saturée, que des passages où des instruments isolés semblent articuler un langage.
             de ses études. Elle a obtenu son bachelor à Pékin, où l’accent était mis sur l’artisanat       Au bout d’un certain temps, les sons instrumentaux s’effacent pour laisser place à
             conventionnel de la composition et sur l’écriture de musique instrumentale. Un pas-            une récitation de texte puissante, prononcée avec une urgence intimidante.
             sage au conservatoire de Stuttgart, puis de Linz, a éveillé sa curiosité pour les approches
             interdisciplinaires non centrées sur le son. Il s’en est suivi un processus de réorientation   Dans Oder Ekel kommt vor Essenz, Yiran Zhao ne fait pas seulement entendre un
             de son art de la composition, d’où sont issus nombre de ses projets expérimentaux.             texte, mais aussi la corporalité qui sous-tend l’énonciation : « Le travail avec le
             Zhao n’a jamais pour autant perdu son intérêt pour la musique purement instru-                 corps me fascine depuis longtemps. Il y a pas mal de choses à découvrir, surtout
             mentale – bien que, là encore, son approche transmédiale se manifeste : « Dans mes             au niveau de l’appareil vocal : bruissements subtils, chuchotements, chant –
             morceaux, il est toujours question de mouvement. Cela peut être un mouvement                   toutes sortes de sonorités qui peuvent être transmises aussi bien par le son trans-
             physique aussi bien que le mouvement d’une ligne mélodique ou la rencontre de                  porté par l’air que directement par la peau, de la gorge jusqu’au sommet de la
             deux fréquences qui créent un battement ». C’est d’une forme très concrète de mou-             tête ». Cette vue rapprochée de l’organe de vocalisation humain est également
             vement qu’il s’agit dans la pièce pour ensemble Fluctuation Ia (2015-2016). Tout le            l’idée centrale du morceau behind the apples (2018). La compositrice associe le
             déroulement musical a pour origine une boîte à biscuits suspendue à un trépied et              mot « apple » à la pomme d’Adam, au larynx : « J’utilise ici des microphones de
             reliée par un fil métallique à une corde grave de piano. Si l’on fait osciller la boîte, des   contact. Chacun des membres de l’ensemble vocal a le sien, placé à même la
             intervalles plus ou moins grands se produisent – selon la tension du fil – et sont à           gorge. Les bruits vocaux peuvent ainsi être captés directement et restitués de
             leur tour traduits en mouvements de balancier des autres instruments.                          manière amplifiée. Je place d’autres microphones de contact sur les joues, derrière
                 Le fait qu’une boîte à biscuits soit un membre à part entière de l’ensemble                les oreilles ou sur les cheveux et la barbe. Cela permet d’entendre des bruisse-           EDITION
                                                                                                                                                                                                       ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                                       MUSIK
             musical illustre parfaitement l’intérêt constant de la compositrice, même dans le              ments, des frottements, ou le bruit des dents qui s’entrechoquent ».

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                 Yiran Zhao n’est pas une compositrice dont l’objectif principal est d’engendrer            Même si l’on pourrait avoir l’impression que l’on ne peut véritablement ap-
             une production virtuose, mais plutôt une chercheuse réfléchie, qui écoute souvent          préhender certains travaux de Yiran Zhao sans la perception visuelle, son objectif
             longuement ce qui se passe autour d’elle avant de commencer son travail artis-             est invariablement de créer une entité identifiable comme musique – que ce soit
             tique. C’est avec le plus grand sérieux qu’elle va à la rencontre de l’univers sonore      au moyen de l’audiovisuel, du toucher ou de l’écoute pure. Superstructure théo-
             qui l’environne ; il n’y a pas la moindre partie corporelle d’un performeur ou d’une       rique et réflexions philosophiques sont tout au plus placées en amont du pro-
             performeuse, ni de structure en béton dans la ville, ni de carte de restaurant en          cessus de composition, afin de pouvoir prévoir les effets ou les résultats sonores.
             ardoise qui échappe à sa vigilance. Elle se rapproche des choses à la manière              Mais la musique ne se fige jamais dans des théories intellectuelles ; Yiran Zhao
             d’un microscope ; le toucher et la perception haptique sont toujours des assistants        mise toujours sur le stimulus sensoriel directement perceptible. C’est la musique
             fiables. Elle a d’ailleurs composé plusieurs pièces intitulées TOUCH. La pièce pour        d’une créatrice qui écrit ce qu’elle veut entendre, voir et ressentir.
             ensemble TOUCH II (2015-2016) a pour thème les multiples possibilités de toucher
             et de préparer les cordes à l’intérieur du piano, mais aussi les relations entre les
             différents instruments – au moyen de modèles rythmiques et de chaînes d’im-
             pulsions transmises à travers l’ensemble.

             À regarder l’inventaire de ses œuvres, on constate que Yiran Zhao a signé un certain
             nombre de créations qui s’intéressent à la notion du « solo », que ce soit sous la
             forme d’une pièce de théâtre musical pour une seule personne ou de l’autopsie
             d’un unique instrument. Ainsi, dans la pièce solo Joik (2014), c’est la diversité des
             sons et des bruits tirés d’un tambour sur cadre qui est passée au crible ; dans la mi-
             niature de théâtre musical multimédia The Single Day (2019), une chanteuse soliste
             évolue dans la pénombre à travers un mélange de sons énigmatiques, de projections
             vidéo et de bribes de texte ; et enfin, dans Pluri (2016-2017), un danseur solo entre
             en interaction avec plusieurs alter ego – que l’on voit en projection sur dix surfaces :
             neuf écrans disposés en rectangle et sur des plans légèrement décalés dans l’espace,
             et son propre corps dénudé. Les moments les plus paradoxaux sont ceux où le                                                                                                      EDITION
                                                                                                                                                                                              ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                              MUSIK
             visage du protagoniste apparaît en projection sur son dos.

       22                                                                                                                                                                                       23
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             Bi og ra p h i e

             Yiran Zhao (née en 1988 en Chine) vit et travaille à Berlin en tant que composi-          Yiran Zhao est également compositrice et créatrice de sons pour OBLIVIA, une
             trice, performeuse et artiste-créatrice de sons. Ses travaux engagent des formes       compagnie internationale de performance sise à Helsinki (oblivia.fi).
             d’expression artistique plurielles, alliant des éléments de musique, performance,
             lumière et différents médias, visuels ou non.                                          yiranzhao.net
                 Yiran Zhao a suivi des études de composition au Conservatoire central de mu-
             sique de Pékin, à l’École supérieure de musique et d’arts du spectacle (Hoch-
             schule für Musik und Darstellende Kunst) de Stuttgart et à l’École supérieure de
             musique de Bâle. Elle a obtenu un master en composition scénique à l’université
             privée Anton Bruckner de Linz, où elle a également été chargée de cours.
                 Elle travaille avec diverses formations artistiques et de nombreux festivals en
             Europe, Asie et Amérique du Nord, parmi lesquels l’Orchestre symphonique alle-
             mand de Berlin (DSO), la Musikfabrik, l’Ensemble Recherche, les Neue Vocalsolis-
             ten de Stuttgart, les ensembles Phoenix Basel, Garage, Phace et ET | ET (ensemble
             this | ensemble that), le SPOR Festival de Århus, Ultima Oslo, ZeitRäume de Bâle,
             Wien Modern et Hearing Art Seeing Sound HASSFEST, Arménie.
                 Elle a été soutenue par la fondation Ernst von Siemens en tant que composi-
             trice-en-résidence et a reçu de nombreuses distinctions, notamment la bourse spé-
             ciale INITIAL de l’Académie des Arts de Berlin (AdK) en 2021, la bourse Basel-Berlin
             de la HGK Basel & AdK Berlin en 2019, la bourse Berlin de l’AdK en 2017, le prix du
             concours de composition de Karlsruhe en 2015, la bourse de la l’École supérieure
             de musique de Bâle en 2014, la bourse de l’État allemand (Deutschlandstipen-                                                                                             EDITION
                                                                                                                                                                                      ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                      MUSIK
             dium) en 2013-2014 et celle de l’État chinois en 2010.

       24                                                                                                                                                                               25
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             Die CD-Reihe EDITION ZEITGENÖSSISCHE MUSIK                                 Matthias Krüger · WER 6435 2            Annette Schlünz · WER 6539 2
             ist ein Projekt des Deutschen Musikrates.                                  Claus Kühnl · WER 6525 2                Tobias PM Schneid · WER 6560 2
                                                                                        Ulrich Leyendecker · WER 60507-50       Oliver Schneller · WER 6579 2
             Folgende Porträts wurden bislang veröffentlicht:                           Claus-Steffen Mahnkopf · WER 6547 2     Martin Schüttler · WER 6575 2
                                                                                        Jörg Mainka · WER 6557 2                Jay Schwartz · WER 6572 2
             Ondřej Adámek · WER 6419 2            Karin Haußmann · WER 6558 2         Philipp Maintz · WER 6589 2             Wolfgang von Schweinitz · WER 60504-50
             Luís Antunes Pena · WER 6416 2         Markus Hechtle · WER 6570 2         Elena Mendoza · WER 6580 2              Hannes Seidl · WER 6574 2
             Mark Barden · WER 6434 2               Carsten Hennig · WER 6565 2         Gerhard Müller-Hornbach · WER 6505 2    Charlotte Seither · WER 6548 2
             Carola Bauckholt · WER 6538 2          Arnulf Herrmann · WER 6576 2        Detlev Müller-Siemens · WER 60503-50    Daniel Smutny · WER 6586 2
             Jörg Birkenkötter · WER 6536 2         Detlef Heusinger · WER 6531 2       Jan Müller-Wieland · WER 6535 2         Mathias Spahlinger · WER 6513 2
             Annesley Black · WER 6590 2            York Höller · WER 6515 2            Isabel Mundry · WER 6542 2              Gerhard Stäbler · WER 6516 2
             Achim Bornhöft · WER 6577 2            Adriana Hölszky · WER 6511 2        Sarah Nemtsov · WER 6585 2              Volker Staub · WER 6545 2
             Johannes Boris Borowski · WER 6412 2   Klaus K. Hübler · WER 6524 2        Sergej Newski · WER 6587 2              Christoph Staude · WER 6546 2
             Hans-Jürgen von Bose · WER 6523 2      Leopold Hurt · WER 6410 2           Karola Obermüller · WER 6424 2          Günter Steinke · WER 6541 2
             Huihui Cheng · WER 6432 2              Clara Iannotta · WER 6433 2         Matthias Ockert · WER 6588 2            Thomas Stiegler · WER 6561 2
             Sebastian Claren · WER 6567 2          Márton Illés · WER 6584 2           Samir Odeh-Tamimi · WER 6582 2          Sebastian Stier · WER 6569 2
             Michael Denhoff · WER 6514 2           Jamilia Jazylbekova · WER 6583 2    Helmut Oehring · WER 6534 2             Ulrich Stranz · WER 6519 2
             Milica Djordjević · WER 6422 2        Jens Joneleit · WER 6566 2          Oxana Omelchuk · WER 6430 2             Lisa Streich · WER 6425 2
             Andreas Dohmen · WER 6568 2            Johannes Kalitzke · WER 6512 2      Erik Oña · WER 6563 2                   Jagoda Szmytka · WER 6414 2
             Moritz Eggert · WER 6543 2             Gordon Kampe · WER 6581 2           Michael Pelzel · WER 6415 2             Hans Thomalla · WER 6571 2
             Dietrich Eichmann · WER 6550 2         Marina Khorkova · WER 6418 2        Naomi Pinnock · WER 6431 2              Jakob Ullmann · WER 6532 2
             Reinhard Febel · WER 60502-50          Malika Kishino · WER 6411 2         Matthias Pintscher · WER 6553 2         Caspar Johannes Walter · WER 6537 2
             Orm Finnendahl · WER 6562 2            Juliane Klein · WER 6559 2          Anton Plate · WER 60501-50              André Werner · WER 6540 2
             Ernst Helmuth Flammer · WER 6517 2     Tobias Klich · WER 6436 2           Robert HP Platz · WER 6521 2            Jörg Widmann · WER 6555 2
             Burkhard Friedrich · WER 6554 2        Ernst August Klötzke · WER 6552 2   Enno Poppe · WER 6564 2                 Heinz Winbeck · WER 6509 2
             Evan Gardner · WER 6423 2              Babette Koblenz · WER 6508 2        Bernfried E. G. Pröve · WER 6544 2      Stephan Winkler · WER 6556 2
             Zeynep Gedizlioğlu · WER 6428 2       Sven-Ingo Koch · WER 6573 2         Andreas F. Raseghi · WER 6533 2         Helmut Zapf · WER 6528 2
             Lutz Glandien · WER 6529 2             Anna Korsun · WER 6426 2            Nicolaus Richter de Vroe · WER 6527 2   Fredrik Zeller · WER 6551 2
             Detlev Glanert · WER 6522 2            Steffen Krebber · WER 6420 2        Lula Romero · WER 6429 2                Yiran Zhao · WER 6438 2
                                                                                                                                                                         EDITION
             Saed Haddad · WER 6578 2               Joachim Krebs · WER 6526 2          Peter Ruzicka · WER 6518 2              Walter Zimmermann · WER 6510 2           ZEITGENÖSSISCHE
             Peter Michael Hamel · WER 6520 2       Johannes Kreidler · WER 6413 2      Steffen Schleiermacher · WER 6530 2     Vito Žuraj · WER 6417 2                 MUSIK

       26                                                                                                                                                                  27
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             Yira n Z h ao               (*1988)                                                        54:44

             1     Fluctuation Ia (2015/2016)                                                            8:17   4   Piep (2014/15)                                                                   12:33
                   für Violine, Viola, Violoncello, Flöte, Klarinette,                                              für zwei KORG MA-1 Metronome
                   Klavier und Schlagwerk                                                                           Dirk Rothbrust, Performer I · Christian Dierstein, Performer II
                   Ensemble Recherche: Melise Mellinger, Violine · Geneviève Strosser, Viola ·
                   Mario Caroli, Flöte · Shizuyo Oka, Klarinette · Klaus Steffes-Holländer, Klavier ·
                   Åsa Åkerberg, Violoncello · Christian Dierstein, Schlagwerk
                                                                                                                5   Joik (2014)                                                                           5:56
                                                                                                                    Solo für Rahmentrommel
                                                                                                                    Christian Dierstein
             2     behind the apples (2018)                                                             10:28
                   für sechs Stimmen
                   Neue Vocalsolisten: Johanna Vargas, hoher Sopran · Susanne Leitz-Lorey,
                   lyrischer Sopran · Truike van der Poel, Mezzosopran · Martin Nagy, Tenor ·                   6   Oder Ekel kommt vor Essenz (2017/2018)                                                9:31
                   Guillermo Anzorena, Bariton · Andreas Fischer, Bass
                                                                                                                    für Stimme und Orchester
                                                                                                                    Fiston Mwanza Mujila, Stimme
                                                                                                                    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
                                                                                                                    Leitung: Peter Rundel
             3     TOUCH II (2015/2016)                                                                  7:59       Libretto: Fiston Mwanza Mujila, Le Fleuve dans le Ventre/ Der Fluß im Bauch (2013),
                   für Viola, Gitarre, Flöte, Klarinette und Klavier                                                Edition Thanhäuser
                   Ensemble Recherche: Geneviève Strosser, Viola · Robert Felix Menczel, Gitarre ·
                   Mario Caroli, Flöte · Shizuyo Oka, Klarinette · Klaus Steffes-Holländer, Klavier ·
                   Christian Dierstein, Klavier (Innenseite)
                                                                                                                                                                                                                 EDITION
                                                                                                                                                                                                                 ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                                                 MUSIK

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WER64382_Inhalt_Druck 10.12.2021 14:10 Seite 30

             Impressum                                                                                                  Online/Videos

             Herausgeber: Deutscher Musikrat gGmbH, Bonn                                                                90 DEGREES: Deutscher Musikrat gGmbH · 6. November 2019 Atelier Mondial HGK Basel
             Projektbeirat (Auswahlsitzung 2019): Prof. Wolfgang Rihm (Vorsitz) · Prof. Carola Bauckholt ·
             Mariano Chiacchiarini · Björn Gottstein · Frank Kämpfer · Jürgen Krebber · Prof. Dr. Ulrike Liedtke ·      The Single Day: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH ·
             Prof. Dr. Ulrich Mosch · Prof. Isabel Mundry · Rainer Pöllmann · Dr. Charlotte Seither · Dagmar Sikorski   29.–30. Juli 2021 · Deutschlandfunk Kammermusiksaal Köln · Produzent: Rainer Pöllmann ·
             Projektleitung: Olaf Wegener                                                                               Tonmeister: Friedrich Rödding · Toningenieur: Christoph Rieseberg · Tontechnik: Hannah Steger ·
             edition@musikrat.de · www.musikrat.de/edition                                                              Lichttechnik: Kai Strombach
             1, 3: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 7.–8. Januar 2021 ·               Ohne Stille II: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 23. September 2021 ·
             SWR Baden-Baden, Hans-Rosbaud-Studio · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeister: Roland Rublé ·             Traumtonstudio, Berlin · Tonmeisterin: Johanna Vollus · Toningenieur: Markus Mittermeyer
             Toningenieur: Daniel Senger
             2: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 16. Juni 2021 ·                                                   Pluri: Produktion Deutscher Musikrat gGmbH · 24. Januar 2022 · Plantage 13 Bremen
             Theaterhaus Stuttgart, T3 · Tonmeister: Matthias Schneider-Hollek
             4, 5: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 22. September 2021 ·
             Traumtonstudio, Berlin · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeisterin: Johanna Vollus ·
             Toningenieur: Markus Mittermeyer                                                                           Die nachfolgenden audiovisuellen Werke dieses Porträts sind ausschließlich online
             6: Koproduktion Deutschlandfunk Kultur und Deutscher Musikrat gGmbH · 11. März 2020 ·                      verfügbar unter: vimeo.com/editionzm
             Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem · Produzent: Rainer Pöllmann · Tonmeisterin: Karola Parry ·
             Toningenieur: Martin Eichberg · Tontechnik: Gunda Herke, Anton Bruns

             Noten: © Yiran Zhao
             Erstellung des CD-Masters: Johanna Vollus
             Textbeitrag: © Deutscher Musikrat gGmbH · Autorin: Leonie Reineke · Translator: N. Andrew Walsh ·
             Traductrice: Barbara Hahn
             Redaktion: Sina Miranda
             Porträtfoto Yiran Zhao: © Lukas Jakob Löcker
             Grafisches Konzept: HJ. Kropp
             Satz/Layout: Werbestudio Peter Klein, Mainz
             © + P 2022 WERGO, a division of SCHOTT MUSIC & MEDIA GmbH, Mainz, Germany
             Manufactured and printed in Germany
             WERGO · Postfach 36 40 · 55026 Mainz · Germany                                                                                                                                                               EDITION
             service@wergo.de · www.wergo.de                                                                                                                                                                              ZEITGENÖSSISCHE
                                                                                                                                                                                                                          MUSIK

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