WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - ZBR
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WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Die MitarbeiterInnenzeitung der NÖ Landesbediensteten AUSGABE 2 /2020 NÖ Landesdienst durch Corona immens gefordert. DANKE für Ihren großartigen Einsatz CORONA RÜCKBLICK HEIMARBEITSPLATZ STEUERLICH NUTZEN LEHRSTELLEN-OFFENSIVE IM LANDESDIENST GUTSCHEIN SERVICE - NEUE PARTNER
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Sehr geehrte Mitarbeiterin! Sehr geehrter Mitarbeiter! In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich weltweit auch den Weg zurück zu unserem gewohnten Arbeitsalltag und damit auch in Niederösterreich viel bewegt. Die Coro- gut schaffen und wir werden auch die positiven Erkenntnis- na-Krise hat von uns allen gefordert, dass wir uns rasch auf se aus dieser Zeit für die Zukunft mitnehmen. Für die Som- Veränderungen und neue Situationen einstellen müssen. Und mermonate wünsche ich Ihnen viel Erholung und spannende gerade in dieser Zeit hat sich unsere Digitalisierungsstrate- Erlebnisse - vielleicht in diesem Jahr sogar mit einem Urlaub gie im Land Niederösterreich sehr gut bewährt. Home-Of- in Niederösterreich! Geben Sie weiterhin auf sich acht, schüt- fice-Lösungen, Video-Konferenzen und vieles mehr, sind in zen Sie Ihre Mitmenschen und vor allem bleiben Sie gesund! den zurückliegenden Monaten in unsere Arbeitswelt eingezo- gen und zu einer tragenden Säule in unserer Landesverwal- tung gewachsen. Mobiles Arbeiten hat sich innerhalb kürzes- ter Zeit gut etabliert und dafür darf ich mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im NÖ Landes- dienst für ihre Flexibilität und ihren Einsatz in dieser heraus- Ihre fordernden Zeit herzlich bedanken. Gemeinsam werden wir Johanna Mikl-Leitner Landesamtsdirektor Werner Trock Liebe Mitarbeiterinnen! Liebe Mitarbeiter! Jeden Tag beobachten wir aufmerksam die neuesten Daten Einschränkungen im Bereich des in Niederösterreich großge- und Fakten im Zusammenhang mit Covid-19, dem Virus, das schriebenen Bürgerservices. Alle Anliegen konnten bearbei- seit über 3 Monaten unser Leben bestimmt. Die Fakten spre- tet und auch erledigt werden. Wir haben bewiesen: Sie liebe chen für sich, die Neuerkrankungen sind rückläufig und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Sie können es, Sie kön- Zahl derjenigen, die wieder gesund sind steigt. Vor 3 Mo- nen mit außergewöhnlichen Situationen und mit modernen naten haben wir uns nicht gedacht, dass wir uns so schnell Arbeitsmethoden umgehen. Dazu herzliche Gratulation und wieder einem „normalen“ Miteinander nähern können, wie- ein großes Danke. Bitte machen Sie weiter so! der fortgehen, Sport treiben, vor allem aber auch wieder wie gewohnt ins Büro gehen können. In diesen vergangenen Monaten mussten Sie oft flexibel sein, Ihren Arbeitsplatz verlegen, mitunter private technische Mittel einsetzen, neue Arbeitstechniken lernen oder improvisieren, um alle Herausforderungen zu bewältigen. Und es ist Ihnen groß- Ihr artig gelungen. Es gab nahezu keine Probleme und kaum Werner Trock 2
LPV OBMANN MAG. HANS ZÖHLING Jede Krise ist auch eine Chance: Nützen wir diese Chance! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Wir müssen aus dem „größten Feldversuch der zweiten Re- In den vergangenen Monaten haben wir uns wöchentlich, ja publik“ so gut wie möglich ALLE Erkenntnisse mitnehmen, manchmal sogar fast täglich, mit Informationen an Sie ge- um auf dieser Basis einen Rahmen zu schaffen, der - wie es wandt, um Sie immer wieder über aktuelle Entwicklungen sozialpartnerschaftlich bei uns üblich ist - sowohl für die und Verhandlungsergebnisse am Laufenden zu halten oder DienstnehmerInnen als auch die Dienstgeberseite eine po- auch für eine entsprechende Klarheit bei diversen Regelun- sitive Weiterentwicklung bringt. Unsere Landeshauptfrau gen zu sorgen. hat auch klar kommuniziert, dass wir die wertvollen Erfah- rungen, die wir in den letzten Wochen gemacht haben, nicht Große Herausforderungen wurden vom NÖ Landesdienst ge- einfach wieder zu Seite schieben werden. Sondern genau meistert, in vielen Bereichen Neuland betreten. diese Neuerungen, die geholfen haben, unsere Arbeit weiter- Als Landespersonalvertretung standen wir stets an der Seite hin zu erledigen, auch zukünftig einsetzen und dadurch die unserer Kolleginnen und Kollegen und setzten uns entspre- Arbeitsbedingungen in der Landesverwaltung weiter verbes- chend für sie ein. Dadurch konnten wir viele Verhandlungs- sern werden. Anfang Juni wurde schlussendlich das mobile erfolge erzielen. Arbeiten in einer Weisung über den 5. Juli 2020 hinaus in Einige Ereignisse in der Coronazeit haben sich besonders einem Probebetrieb verlängert. eingeprägt, weil es sie in dieser Art und Weise im NÖ Lan- Aus meiner Sicht ein wichtiger und richtiger Schritt. Wir ste- desdienst so noch nicht gegeben hat. Beispielsweise das He- hen für Verhandlungen bereit und ich sage schon jetzt ein runterfahren, bei dem rund 6.000 Kolleginnen und Kollegen DANKE an unsere Landeshauptfrau. mit einem Schlag ihre Arbeit im Mobile-Office aufgenommen Genauso können wir unseren gemeinsamen mit Landeshaupt- haben. Oder der Grenzeinsatz des Straßendienstes und die frau Johanna Mikl-Leitner gestarteten Weg weitergehen und Verteilung von Schutzausrüstungen an unsere über 1.000 eine noch verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf Kindergärten. Auch die zahlreichen freiwilligen Meldungen erzielen, was das Land NÖ am Arbeitsmarkt als Arbeitgeber im Kindergartenbereich, um die Betreuung in den Osterferien stärkt und dadurch noch attraktiver positioniert. Es ist auch zu gewährleisten oder der permanente und fordernde Einsatz möglich, dass wir den derzeit vielen Arbeitssuchenden am der Kollegenschaft in den Krisenstäben. Jede und Jeder im- Arbeitsmarkt eine Perspektive im NÖ Landesdienst bieten, mer mit 100% Engagement dabei. Viele weitere positive Bei- weil wir nach wie vor einem baldigen Generationswechsel spiele könnte ich anführen, würde jedoch leider den Rahmen und einer Pensionierungswelle gegenüberstehen. meines Vorwortes sprengen und daher werden wir diese auch weiter in dieser und kommenden Ausgaben vor den Vorhang Man hat ja schon oft gehört: „Eine Krise ist eine Chance“. Sie holen. sehen an meinem kurzen Bericht, dass dieser Ausspruch mehr denn je stimmt und wir genau diese Chancen im Interesse der Jetzt, wo man in ganz Österreich den Betrieb hochfährt, Kollegenschaft und des Landesdienstes nützen wollen. gibt es natürlich auch im NÖ Landesdienst neue Themen. Was werden wir im Arbeitsalltag an Erfahrungen von der Krise In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die bevorstehende mitnehmen? Ein zentraler Punkt wird dabei sicherlich das Urlaubszeit alles Gute und hoffe, dass Sie die nötige Zeit fin- „Mobile-Office“ sein. Ich bleibe ganz bewusst bei dem Be- den, um in der Sommerzeit wieder Kraft tanken können. griff „Mobile-Office“, weil mir - wie es von einigen verkürzt genannt wird - „Home-Office“ persönlich zu eng gefasst ist und dadurch das eigene „Home/Heim“ zu sehr mit der Arbeit verschmolzen wird. Hans Zöhling 3
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE ZBR VORSITZENDER DIPL. KH-BW PETER MASCHAT, MAS Vorsichtiges zurück zur Normalität Sehr geehrte Kollegin! tet. Geänderte Dienstpläne, gruppenbedingter Schichtbe- Sehr geehrter Kollege! trieb und infektionsbedingte Ausfälle, verlangten von uns allen eine größtmögliche Flexibilität Die erste Infektionswelle klingt ab und die Anzahl der tägli- chen Neuinfektionen sinkt. Keiner kann genau voraussagen, Die erst zu Jahresbeginn geschaffene Landesgesundheits- ob uns eine zweite Welle von Neuerkrankungen bevorsteht. agentur musste sehr schnell die Feuertaufe bestehen. Die Am Weg zur neuen Normalität ist es daher besonders wich- zentrale Steuerung des Einkaufs und die Verteilung von tig, dass die Hygiene- und Schutzmaßnahmen weiter strikt Schutzausrüstung und Hygiene- bzw. Desinfektionsmittel befolgt werden – im Dienst wie auch im Privatleben. Dieser hat sich als großer Vorteil erwiesen. Auch die gemeinsame Selbst- und Fremdschutz ist enorm wichtig und die diszip- Abstimmung zwischen Kliniken und Pflege- und Betreuungs- linierte Einhaltung der Maßnahmen in den letzten Wochen zentren, früher als ursprünglich geplant, war ein Erfolg. hat uns in Österreich schneller aus der Krise geholfen. Aber Langsam greift eine gewisse Normalität um sich. So sind gerade jetzt, wo die Grenzen wieder geöffnet und Beschrän- Besuche unter Einhaltung besonderer Sicherheitsbedingun- kungen des öffentlichen Lebens gelockert werden, sind die gen wieder in den Pflege- und Betreuungszentren möglich. persönlichen Schutzmaßnahmen weiter besonders wichtig. In den Kliniken werden wieder geplante Operationen durch- Die letzten Wochen haben gezeigt, dass unser Landesdienst geführt und der Ambulanzbetrieb zugelassen. Und auch das krisenfest ist und auch unter schwierigsten Bedingungen mobile Arbeiten von zu Hause aus wird schrittweise durch die ausgezeichnet funktioniert. Allen Kolleginnen und Kolle- Tätigkeit am gewohnten Arbeitsplatz abgelöst. gen ein besonderes Dankeschön – der Einsatz war großar- Für viele von uns ist die Urlaubsplanung für die nächsten tig! Egal in welchem Bereich, ob Verwaltung, Straßendienst, Wochen anders als gewohnt. Trotz Lockerung der Reisebe- Bildungsbereich, Gesundheit oder Sozialbereich, man stellte schränkungen in andere Länder, werden viele den Urlaub in sich auf die geänderten Arbeitsbedingungen ein. Von heute Österreich verbringen, eine Entscheidung, die sehr zu begrü- auf morgen ermöglichte unsere IKT für tausende Kolleginnen ßen ist. und Kollegen das mobile Arbeiten von zu Hause aus, das auch Ich wünsche Ihnen alles Gute für die kommenden Herausfor- von unseren Bediensteten im Büro des Zentralbetriebsrates derungen, allen die in den nächsten Wochen Urlaub machen genutzt wurde – eine tolle technische Leistung. An vorders- werden, erholsame und entspannte Tage! ter Front in den Betrieben der Gesundheits- und Sozialein- richtungen haben unsere Bediensteten hervorragende Arbeit für unsere Bevölkerung und unser Heimatbundesland geleis- Peter Maschat INHALT: Andreas Mühlbauer, ZBVP / Mobiles Arbeiten 17 Wirtschaftsaktion 18-21 Gottfried Feiertag, MSc - Infos aus dem Dienstrecht 5 Terminavisos 22 Michael Hütter, MAS - NÖ Landeskindergärten 6-7 Gut informiert mit Social-Media-Kanälen des Landes 23 Landesdienst: Mit vereinten Kräften gegen Corona 8 PBZ Mistelbach / PBZ Mödling 24 Herausforderung im Kindergarten / Sanitätsstab 9 Neues von der Gleichbehandlung - keine Pause 25 Unsere BH´s: Säulen der Gesellschaft 10 LPV/DPV: Vernetzung der Personalvertretungsarbeit 26 Öffentl. Einrichtungen mit Schutzausrüstung versorgt 11 NÖ Landesdienst: Lehrstellen-Offensive 27 NÖ Gesundheits- und Pflegezentren unverzichtbar 12 Briefmarken für die SOS-Kinderdörfer 28 BH´s/Straßendienst: Assistenzeinsatz an Grenzen 13 LPV Familienkompass 29 Sozialpäd. Betreuungszentren: Profess. Betreuung 14 absolut recht - „Zahle ich zu viel Miete? 30 Abteilung IT: Kraftakt ermöglicht Mobiles Arbeiten 15 Home-Office - Steuern sparen 31 LFS Warth: Recycling-Masken u. Desinfektionsmittel 16 Urlaub in unseren Ferienhäusern 32 4
ZBR VORSITZENDER-STV. GOTTFRIED FEIERTAG, MSC Informationen aus dem Dienstrecht Dienstplanabrechnung in den Universitäts- und Landeskliniken, den Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren; Mehrleistungen in den Dienstrechten Oftmals wird die Frage gestellt, nach welchen Grundsätzen Überstundenzuschläge: zusätzlich geleistete Stunden abzufinden sind. Diese Rege- Wochentage außerhalb der Nachtzeit 50 % lungen finden sich primär in der Vorschrift „Dienstzeit, Über- Wochentage während der Nachtzeit 100 % stunden, Rufbereitschaft“. Sonn-, Feier- u. Ersatzruhetag (von 1. – 8. Stunde) 100 % Sonn-, Feier- u. Ersatzruhetag (ab der 9. Stunde) 200 % Für Teilbeschäftigte gilt: Teilzeitbeschäftigte werden vom Dienstgeber im mehrwöchi- Zeitausgleich: gen Durchschnitt betrachtet, und erhalten daher Überstunden erst nach Erreichen der Sollstunden einer Vollzeitkraft (im Sind Überstunden in Form von Zeitausgleich abzubauen, Turnusdienst z. B. 172 Stunden). Bis zu diesem Stundenaus- so sind sie nach der Bewertung (Zuschlagsberechnung) im maß stellen zusätzliche Stunden einen aliquoten Bezugsteil nächstfolgenden Dienstplan (Ist-Zeile) zu berücksichtigen. des Monatsentgeltes dar und werden daher 1:1 abgegolten. Eine Verschiebung darüber hinaus ist mit Zustimmung des Der Einsatz am Ersatzruhetag wäre zu vermeiden, nachdem Bediensteten möglich. Gibt es kein Einvernehmen, sind die hier nur die Sonn- und Feiertagsvergütung ausbezahlt wird Überstunden zur Auszahlung anzusprechen. und keine Aufwertung wie bei Vollbeschäftigten erfolgt. Aber, es wäre hier rechtlich eine Auszahlung dieser zusätzlich Eine Zusammenfassung aller maßgeblichen Vorschriften geleisteten Stunden vorgesehen. zum Thema „Dienstplanung“ finden Sie in unserer Broschüre „Dienstplangestaltung“, die auch als Download auf unserer Für Vollbeschäftigte gilt: Homepage unter https://www.zbr.or.at/service_und_hilfe- stellungen/broschueren zur Verfügung steht. Sind am Monatsende folgende Stunden vorhanden, sind sie wie folgt abzugelten: a) Im Pflegebereich sind Dienstleistungen an Ersatzruhetagen bzw. Sonntagen immer abzugelten. b) Im LVBG sind Nachtüberstunden in der Zeit von 22.00 - 6.00 Uhr immer finanziell abzugelten, im LBG erst wenn sie Gottfried Feiertag im laufenden Monat nicht abgebaut werden können. c) Im Verwaltungsbereich sind Dienstleistungen am Sonntag finanziell abzugelten. d) Andere Überstunden können in Form von - Zeitausgleich (1:1,5), - Zeitausgleich (1:1) und Auszahlung des Zuschlages bzw. - voll ausbezahlt werden. 5
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE LPV OBMANN-STV. MICHAEL HÜTTER, MAS Eine erste Zwischenbilanz im Kindergartenbereich Sehr geehrte Frau Kollegin! Senkung der Kinderzahl durch Kleingruppenstruktur als Sehr geehrter Herr Kollege! Schutzmaßnahmen statt Normalbetrieb Es ist uns bewusst, dass die Rahmenbedingungen in jedem Kindergarten anders sind, aber die Reduzierung der Kinder- Die Corona Krise hat uns mit voller zahl war und ist die wirksamste Schutzmaßnahme. Wenn auch Kraft und ohne jegliche Erfahrungen im Umgang mit solchen „alle“ rechtlich kommen können, ist es uns wichtig, mögliche Pandemien, getroffen. Die Bewältigung der Krise forderte Kontakte so gut wie möglich zu reduzieren. Daher sollen alle und fordert einen hundertprozentigen Einsatz aller Bediens- Räume - auch Freiräume - genutzt werden und die Kinderzahl teten im öffentlichen Dienst. nicht mehr als 9 bzw. 12 Kinder durch eine Betreuungsperson Die Würdigung der Leistung im Krisenfall betreut werden. Hier sind auch die Gemeinden besonders Der Einsatz der KindergartenpädagogInnen wurde in der gefordert, die kleinsten Gemeindebürger entsprechend zu Öffentlichkeit aus unserer Sicht leider viel zu wenig wahr- schützen und unsere KollegInnen dabei zu unterstützen! genommen. Hier haben wir als Personalvertretung und Ge- Masken und Desinfektionsmittel als Schutz für das Personal werkschaft vermehrt versucht, diese Anerkennung mit zu ini- Dass den PädagogInnen zeitgerecht Schutzmasken und Des- tiieren. Beispielsweise gelungen mit dem dreiseitigen Artikel infektionsmittel zur Verfügung gestellt wurden, auch daran in der GÖD Zeitung, welche an rund 250.000 Mitglieder ging, hatte die Personalvertretung einen entscheidenden Anteil in der Rede von Abg. Michalitsch im NÖ Landtag bei der Be- und hat regelmäßig Kontakt mit dem Bedienstetenschutz schlussfassung oder in diversen Aussendungen, usw. gehalten. Wo es notwendig war und es noch Mängel gab, Alles in letzter Minute - Umgang mit den Vorgaben der Bun- konnten wir durch entsprechende Intervention zusätzliche desregierung Auslieferung erreichen. Die Bundesregierung hat ihre den Kindergarten betreffenden Schutz von schwangeren Kolleginnen im Kindergartenbereich Empfehlungen oft in einer Pressekonferenz am Freitag ver- Schwangere Kolleginnen dürfen nicht in Bereichen ein- öffentlicht. Das Land und seine Verwaltung hat danach über gesetzt werden, in denen der Mindestabstand von 1 - 2 m das Wochenende diese Vorgaben in rechtliche Form gebracht. nicht eingehalten werden kann. In Zusammenarbeit mit dem Damit verbunden waren diese oft sehr kurzfristige Neuerun- DienstnehmerInnenschutz des Landes und in Folge einer Ex- gen, die von den LeiterInnen auch entsprechend rasch umge- pertise einer Arbeitsmedizinerin haben wir diese Regelung setzt werden mussten. erreicht. Unser generelles Ziel: Klarheit für die Umsetzung in der Sie können von zu Hause aus mobil arbeiten oder in Berei- Praxis chen z.B. in der Verwaltung eingesetzt werden, wenn die Die Personalvertretung unter Obmann Mag. Hans Zöhling war allgemein gültigen Schutzmaßnahmen eingehalten werden von Anfang an sozialpartnerschaftlich eingebunden. Unsere können. zahlreichen Informationen sorgten oft für notwendige Klar- heit in der Praxis. Dienstbetrieb in den Sommerferien Hier haben wir uns stark im Interesse der PädagogInnen ein- Neue Wege der Informationsbeschaffung und Weitergabe gebracht und eine praktikable Lösung sozialpartnerschaft- Gut bewährt haben sich die Videokonferenzen mit den zu- lich mitinitiiert. Es gibt eine neue Bedarfserhebung durch ständigen Personalvertreterinnen, in denen nicht nur die die Gemeinde. Die Betreuung wird in der Regel nur Eltern aktuellen Informationen ausgetauscht, sondern auch die Lö- angeboten, die eine Betreuung auf Grund der eigenen beruf- sungsvorschläge entwickelt wurden. Als Personalvertretung lichen Situation nicht wahrnehmen können. Wenn es einen konnten wir mit Hilfe unserer Obfrauen schneller die notwen- entsprechenden Bedarf gibt, können Gemeinden in der 4. bis digen Informationen in die Verhandlungen einbringen. Damit 6. Woche ein Betreuungsangebot organisieren. Dabei kann konnten wir viele Dinge zum Schutz der Kollegenschaft re- die Gemeinde entweder eine Förderung von € 500,00 pro Be- geln. Großen Dank diesbezüglich an alle unsere DPV-Obfrau- treuungsperson pro Woche beanspruchen, oder eine Kinder- en und den KollegInnen, die diesen geholfen haben, für die gartenpädagogIn kann sich freiwillig für eine Ferienbetreu- Bereitstellung und Übermittlung von für uns notwendigen ung melden. Sie würde in diesem Fall zusätzlich im Rahmen Informationen. dieser Nebentätigkeit entsprechend entlohnt. 6
Pädagogische Auswirkung in der Praxis! Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an die KollegIn- Alle von mir angesprochenen Maßnahmen sind unter dem As- nen in den Kindergärten, speziell an die immens geforderten pekt der Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung, die Kinder LeiterInnen und vor allem unsere DPV-Obfrauen und deren und das Personal zu sehen. In vielen Fällen wird das Hoch- Teams weitergeben. Hier wird landauf und landab großartige fahren des Systems mit der gewohnten „Normalität“ gleich- Arbeit geleistet. Die Schnelllebigkeit von Regelungen, die gesetzt. In den Medien und von manchen politischen Ver- übers Wochenende geschaffen und publiziert wurden und am tretern wird die soziale Notwendigkeit der Kinderbetreuung nächsten Montag bereits umgesetzt werden sollten, forderte verständlicher Weise stark betont, aber die gesundheitlichen einen außerordentlichen Einsatz, oft auch am Wochenende. Aspekte und die möglichen Schutzmaßnahmen einfach ver- In diesem Sinne, DANKE an Sie alle! gessen. Ich halte den vorsichtigen Weg unseres Bundeskanz- lers und der Bundesregierung mit dem Ziel der Risikomini- mierung im Interesse der Bevölkerung für absolut richtig, wobei der Wunsch nach der gewohnten Normalität mir auch nicht fremd ist. Ihr Michael Hütter Dank an alle PartnerInnen für die Unterstützung und den Einsatz DIENSTSTELLENPERSONALVERTRETUNG KINDERGARTENBEREICH DPV-Obfrauen verabschiedet! Für viele ist das Ehrenamt als solches eine willkommene Ab- Wir möchten DANKE sagen. Danke, dass Ihr euch aufgeopfert wechslung zum Alltag. und für die KollegInnen eingesetzt habt. Dass man es dabei Die ehrenamtliche Tätigkeit als PersonalvertreterIn bringt nicht jedem recht machen kann, bringt unsere Tätigkeit lei- aber vor allem in der Corona-Zeit viele Personalvertrete- der mit sich und macht diese nicht immer einfach. Deshalb rInnen an die Grenzen der Belastbarkeit. Diese Funktion zu umso mehr DANKE für euer Engagement! Wir wünschen euch der „normalen“ dienstlichen Tätigkeit auszuführen, ist sehr für den nächsten Lebensabschnitt alles Gute und vor allem fordernd für die Betroffenen. Umso mehr möchten wir allen Gesundheit! KollegInnen, die sich vor Ort im Interesse der Bedienste- ten engagieren, herzlichen DANK aussprechen. Das ist nicht selbstverständlich! Im Sommer dieses Jahres müssen wir uns von zwei Kollegin- nen verabschieden, die als Obfrauen der örtlichen Dienststel- lenpersonalvertretungen und Mitglieder des Fachausschus- ses für KindergartenpädagogInnen in der Vergangenheit vieles im Kindergarten positiv beeinflusst und mitentwickelt haben. Sie dienten dabei den KollegInnen einerseits als Sprachrohr für Anliegen und Probleme, anderseits als ent- scheidende Brücke zur Landespersonalvertretung. Dadurch Foto von 27. 2. 2020 konnten sie sich für die Kollegenschaft immer entsprechend einsetzen. Elisabeth Christamentl, seit Jahrzehnten in der Personalvertretung engagiert und seit 2008 als Obfrau des KDG-Bezirkes Wr. Neustadt-Stadt tätig. Und Stella Shahabi, LPV Obmann Hans Zöhling mit den zu verabschiedenden die ebenso viele Jahre lang bereits das Bindeglied zu den Obfrauen Elisabeth Christamentl und Stella Shahabi sowie KollegInnen in ihrem Bereich war und seit 2011 die Funkti- FA-Vorsitzende-Stv. Elisabeth Appel, FA-Vorsitzende Monika on der Obfrau des KDG-Bezirkes Korneuburg übernommen Morawetz und LPV Obmann-Stv. Michael Hütter. hatte. 7
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - SONDERTEIL „CORONA RÜCKBLICK“ Bürgerbüro Landhaus; Trotz herausfordernder LFS Warth; Die Tiere wurden trotz Corona stets KDG Hollabrunn; PädagogInnen immens Zeit immer mit freundlicher Stimme am Telefon versorgt gefordert, Betreuung und Schutz in Einklang zu bringen NÖ Landesdienst - Sonderteil „Corona Rückblick“ Mit vereinten Kräften gegen Corona gestemmt In der speziellen „Corona Spezial – Der NÖ Landesdienst stellt sich gegen Corona“-Ausgabe, die von der Landespersonalvertretung im Bereich der Hoheitsverwaltung, Kindergarten und Straßendienst im April des Jahres ausgesendet wurde, hat LPV Obmann Mag. Hans Zöhling die Herausforderungen der Krise angesprochen, das GEMEINSAME und das MITEINANDER in den Vordergrund gestellt und dabei DANKESWORTE an jede einzelne Kollegin und jeden einzelnen Kollegen für den außerordentlichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit gerichtet. Impressionen aus dem NÖ Landesdienst, bevor er wieder „hochgefahren“ wurde, möchten wir nochmalig abbilden - genau genommen den Kolleginnen und Kollegen hier nochmals die Bühne LFS Edelhof; Auch die Fischzucht benötigte bieten, die „dahinter“ mit vollem Einsatz in dieser außergewöhnlichen Zeit agierten. entsprechende Kontrolle. NÖ Landesbedienstete haben es sich allesamt durchaus verdient und sind aus unserer Sicht wie viele Andere auch HeldInnen des Alltags! LAD3/Straße; Schutzausrüstung Verpackungs- station PBZ Herzogenburg; Betreuung und Pflege BH und Strm. Gmünd im Einsatz an der Grenze bestmöglich sichergestellt FSZ auch im Krisenstab engagiert KDG Großriedenthal; Übergabe der ersten Straßendienst; Durch seine Flexibilität, die Schutzausrüstungen über das allgemeine Tätigkeitsfeld oft weit hinausging, hat sich der NÖ Straßendienst speziell in dieser Zeit wieder als ein starker und verlässlicher Bereich bewiesen. LK Gmünd; Gesundheitsbereich, ein unver- 8 zichtbares Gut
NÖ KINDERGÄRTEN Pädagogische Herausforderung im Kindergarten Eine besondere Herausforderung hatten und haben weiterhin die genauso wie KindergartenpädagogInnen, Sonderkinder- die KollegInnen in den NÖ Landeskindergärten zu stemmen, gartenpädagogInnen und Interkulturellen MitarbeiterInnen die Betreuung und der Schutz der Kinder auf der einen Seite, ihren Dienst versehen haben und zusätzlich auch den vie- der Schutz der eigenen Gesundheit auf der anderen. Allge- len organisatorischen Herausforderungen – vor allem beim meine Schutzmaßnahmen, wie wir sie aus vielen Medienbe- „Hochfahren“ - gegenüberstanden. Theorie und Praxis klaff- richten kennen sind kaum anwendbar, da sich Körperkontakt ten teilweise auseinander. Ihnen allen gebührt für ihre groß- mit Kindern nicht vermeiden lässt. Auf die Kinder einzuge- artige Leistungsbereitschaft und dem Einsatz in dieser für hen, ihnen ihre Ängste zu nehmen und die Veränderungen, alle schwierigen Zeit ein großer Dank und entsprechender die das Thema Corona mit sich brachte, den Kleinen zu erklä- Respekt für Ihre wertvolle Arbeit mit den Kindern. ren, forderte die PädagogInnen sehr. Im separaten Bericht des LPV Obmann-Stv. Michael Hütter le- Vor allem seien hier die KindergartenleiterInnen erwähnt, sen Sie mehr über den Kindergartenbereich in der Coronazeit. NÖ SANITÄTSSTAB Größter Respekt für die Leistung des Teams Der NÖ Sanitätsstab arbeitet unter der Leitung von Landes- schen den zuständigen Stellen der Ministerien auf Bundesebe- sanitätsdirektorin Dr.in Irmgard Lechner seit Februar 2020 ne und den NÖ Bezirksverwaltungsbehörden. Dazu gab es täg- an der Umsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung von CO- liche Videokonferenzen und Koordinierungsbesprechungen. VID19 Infektionen. Dabei waren und sind KollegInnen von Ein Schwerpunkt ist die gesamte Datenverarbeitung der Fall- unterschiedliche Abteilungen des Landes NÖ beteiligt, die zahlen von Niederösterreich. Diese sind eine wesentliche durch ihre hohe Einsatzbereitschaft maßgeblich zum Gelin- Grundlage für das sogenannte Contact Tracing. Die Verwal- gen beigetragen haben. Zu Spitzenzeiten waren pro Tag rund tung der Daten wurde durch die landesinterne IT Abteilung 70 Personen des NÖ Landesdienstes im Einsatz. maßgeblich unterstützt. Dazu wurde innerhalb kürzester Zeit Es fand eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Bezirks- eine Datenbank zur Erfassung und Auswertung von Tester- hauptmannschaften und den Einsatzorganisationen wie u.a. gebnissen programmiert. Rettungsorganisationen, Bundesheer, Polizei u. Feuerwehr statt. Ebenso wurde die logistische Planung und das Erfassen von Der NÖ Sanitätsstab organisiert den Informationsfluss zwi- Lagerbeständen von Schutzmaterialien und medizinischen Produkten in enger Zusammenarbeit mit der Landesgesund- heitsagentur durchgeführt. Gesetzliche Veränderungen und rechtliche Rahmenbedingun- gen mussten von erfahrenen JuristInnen oftmals in kürzes- ter Zeit und „Nachtarbeit“ bearbeitet und an die betroffenen Stellen weitergeleitet werden. Einen hohen Einsatz erbrachten die AmtsärztInnen der Fachabteilungen mit ihrer fachlichen Expertise zu unter- schiedlichsten medizinischen Fragestellungen. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde dabei in Abstimmung mit dem vlnr Gertrude Enzinger, Mag.a Sonja Strauss MMSc, Chef des Stabes Mag. Kimon Poulius mit seiner Stv. Mag.a Anita Weber Sanitätsstab durch den Landespressedienst und Landessanitätsdirektorin Dr.in Irmgard Lechner übernommen. 9
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - SONDERTEIL „CORONA RÜCKBLICK“ BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFTEN Regionale und tragende Säulen der Gesellschaft Gerade in außergewöhnlichen Zeiten wie diesen, beweisen die Uhr – muss darüber hinaus in vielen Fällen auch neben sich Bezirkshauptmannschaften einmal mehr als wichtiges den üblichen Tagesroutinen geschaffen werden. Eine immen- Bindeglied zwischen BürgerInnen und dem Land NÖ. Mit der se Herausforderung, die es zu stemmen gilt. Es darf gehofft Region verbundene Kompetenzzentren, die stets als erste An- werden, dass nach Corona nicht vergessen wird, was die Kol- laufstelle für die Anliegen der Menschen gelten, sind gerade legInnen hier, wie auch in vielen anderen Bereichen des NÖ jetzt als Gesundheitsbehörde eine wichtige und unverzicht- Landesdienstes, weit über das normale Ausmaß hinaus ge- bare Einheit im Krisenmanagement des Landes. leistet haben. Eingerichtete Krisenstäbe, die aus KollegInnen verschiedens- Das Expertenwissen und der Zusammenhalt im Team sind die ter Aufgabengebiete bestehen, damit flexibel auf anstehen- Basis dafür, damit wir gemeinsam wieder aus der Krise her- de Herausforderungen und dem damit verbundenen Zeitma- auskommen. HeldInnen des Alltags – unsere KollegInnen auf nagement eingegangen werden kann, fordern aber auch die den Bezirkshauptmannschaften sind es alle mal. Mitglieder im großen Ausmaß. Der Krisenjob – oft rund um Krisenstäbe der Bezirkshauptmannschaften Die Arbeit in den Krisenstäben der Bezirkshauptmannschaften brachte und bringt weiterhin eine zusätzliche Belastung der KollegInnen mit sich und verlangt diesen immens viel ab. Um gegen Corona anzukämpfen, werden neben den ursprünglichen Aufgabenbereich täglich tausende Erhebungsschritte durchgeführt und erledigt. Hunderte Bescheide standen und stehen dabei an der Tagesordnung. Teilweise auch außergewöhnliche Tätigkeiten wie Grenzeinsatzunterstützung oder Verwaltungs- tätigkeiten am Flughafen Wien-Schwechat, welche in perfekter Zusammenarbeit mit anderen Kräften des Bundesheeres, der Polizei und des Straßendienstes durchgeführt wurden. IMPRESSIONEN AUS DEN BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFTEN … St. Pölten Bruck an der Leitha Melk Baden 10
ABTEILUNGEN LAD3, WST8, BEDIENSTETENSCHUTZ UND STRASSENDIENST Öffentl. Einrichtungen mit Schutzausrüstung versorgt Viel Engagement und Arbeit im Hintergrund In Tageszeitungen und Social-Media-Plattformen konnte man Christoph Gotsmann, der die Verpackungsaktion vor Ort leitete, in der Vergangenheit vereinzelt die Versorgung der Bildungs- wurden die notwendigen und standortabhängigen Stückzahlen einrichtungen Niederösterreichs (Kindergärten, Schulen, etc.) individuell paketiert und zur Abholung bereitgestellt. mit Schutzausrüstungen nachverfolgen. Bis diese jedoch bei Die Auslieferung übernahmen KollegInnen der Abteilung denjenigen ankommen, für die sie gedacht sind, sind viele WST8 und der Gruppe Straße in Zusammenarbeit mit den nö. Hände notwendig. Helfende Hände, über die wir speziell be- Straßenmeistereien. Durch diesen Zusammenhalt konnten richten möchten. Vor allem deshalb, weil hier der NÖ Landes- innerhalb kürzester Zeit diverse Einrichtungen des Landes, dienst wieder einmal mehr eine zentrale Funktion über hat. soziale Einrichtungen und Abteilungen der Landesverwal- Die Beschaffung erfolgte grundsätzlich durch LAD3-Gebäude- tung schnellstmöglich versorgt werden, um spätestens beim verwaltung rund um Leiter Dr. Gerhard Tretzmüller, die Bera- „Hochfahren“ entsprechend gerüstet zu sein. tung und Organisation durch das Team des LAD3-Bedienste- Natürlich wurden und werden weiterhin darüber hinaus zahl- tenschutzes. So ist durch die Corona-Krise im Kombiprojekt St. reiche Transporte organisiert und Dienststellen mit sämtli- Pölten ein spezielles Auslieferungslager eingerichtet worden, chen notwendigen Materialien versorgt. dessen Lagerverwaltung die Abteilung LAD3 mit Organisations- DANKE an jede Kollegin und jeden Kollegen, die hier einen verantwortlichen Ing. Friedrich Käfer über hat. Unter Kollegen Beitrag geleistet haben! Kollege Freddy Menyhart von der Strm. Mödling mit den Stets bemüht: Die Kollegen Stefan Staindl, Rene Hubmayer beiden Lagerverwalter Daniel Pfeiffer und Oliver Kraft und Bernhard Steurer von der Strm. St. Pölten-West sowie (beide Abteilung LAD3-Gebäudeverwaltung) bei der Florian Zazek, Martin Ziegelwagner, Patrick Haase, Abholung einiger Kisten für die Tour. Clemens Zauner und Ronald Sindl von der Abteilung LAD3. Übergabe der persönlichen Schutzausrüstung im Kinder- …im Kindergarten Grafenwörth garten Hadersdorf Foto: NLK Pfeiffer vlnr mit LPV Obmann Hans Zöhling, Kollege Roman … im Kindergarten Fels Brandstetter (Strm. Pottenbrunn), LR Ludwig Schleritzko, LH Johanna Mikl-Leitner, LR Christiane Teschl-Hofmeister und Kindergartenleiterin Anita Schuster 11
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - SONDERTEIL „CORONA RÜCKBLICK“ NÖ Gesundheits- und Pflegezentren unverzichtbar Die Eindämmung des neuartigen Coronavirus und die Ge- Auswirkungen der Coronapandemie für die Patientinnen und sundheit der Bevölkerung hatten insbesondere in den letzten Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohner so gering wie Wochen höchste Priorität. Die COVID-19 Ausnahmesituation möglich zu halten. führt uns einmal mehr vor Augen, dass die medizinischen, Ein besonderer Dank gilt deshalb allen Bediensteten der NÖ pflegerischen und fürsorglichen Leistungen unserer Kolle- Landes- und Universitätskliniken, NÖ Pflege- und Förderzen- Text: Nicole Gierer, ZBR ginnen und Kollegen in den NÖ Gesundheits- und Pflegezen- tren sowie der NÖ Pflege- und Betreuungszentren, die täglich tren unverzichtbar sind. Während der Corona-Krise arbeiten rund um die Uhr für die Bevölkerung mit viel Engagement, die Bediensteten unter teils hohen psychischen Belastungen Mut und Flexibilität in dieser herausfordernden Zeit an vor- und unter Einsatz der eigenen Gesundheit weiter, um die derster Front im Einsatz stehen. In den PBZ und PFZ bringen sich die KollegInnen über die Unsere Kollegenschaft in den NÖ Landes- u. Universitäts- Leistungsgrenzen ein, um die BewohnerInnen bestmöglich zu kliniken leisten trotz der zusätzlichen Belastung Außerge- pflegen und zu betreuen. Im Bild zwei Kolleginnen aus dem wöhnliches um die Gesundheitsversorgung der PatientInnen PBZ St. Peter i. d. Au. sicherzustellen, wie hier im Bild die KollegInnen des NÖ Landesklinikum Mauer. FACHKRÄFTE FÜR SOZIALARBEIT Keine Minute gezögert - für das Wohl der Kinder Unsere Sozialarbeiter/innen im NÖ Landesdienst waren wäh- und der damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen und rend „Corona“ ebenfalls stets bemüht, ihren Arbeitsalltag die Anordnung, dass Außendienst nur bei Gefahr im Verzug auch beim Arbeiten von zu Hause aus so gut als möglich bei- durchzuführen ist, haben sie nicht zögern lassen, im Inter- zubehalten und auszuführen. Teammeetings per Videokonfe- esse des Kindeswohles jederzeit aktiv zu werden. So fuhren renz, die in dieser Zeit zu einem überaus wichtigen Faktor die FSA`s - zuerst geschützt durch MNS-Masken, dann durch des Wissensaustausches waren, standen genauso an der Ta- Gesichtsschilder – zu den jeweiligen Familien und mussten gesordnung wie Außendienste, die notgedrungen durchge- im Zuge dessen teils auch Minderjährige unter den derzeit führt werden mussten. Denn auch während der Corona-Krise erschwerten Bedingungen fremdunterbringen. Kollegin Christa Bussek und Claudia Ernst (beide BH Ebenfalls unter erschwerten Bedingungen im Einsatz: Hollabrunn) beim notgedrungenen Außeneinsatz Katharina Benne (BH Bruck). 12
BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFTEN / STRASSENDIENST Assistenzeinsatz an den nö. Grenzübergängen MitarbeiterInnen der Bezirkshauptmannschaften und des Straßendienstes leisteten wertvolle Unterstützung für die Sicherheit unseres Landes. Die Corona-Krise verlangt der Kollegenschaft im NÖ Lan- leisten, aber auch notwendige Infrastruktur zur besseren und desdienst vieles ab. Flexibilität in der Arbeitsweise oder sicheren „Abfertigung“ wurde von der Kollegenschaft zur im Arbeitsumfeld war und ist oft gefragt. So auch für viele Verfügung gestellt bzw. geschaffen. Ein überaus wichtiger Kolleginnen und Kollegen aus den Bezirkshauptmannschaf- Beitrag unserer Kolleginnen und Kollegen für die Sicherheit ten und dem Straßendienst, die an den Grenzübergängen des Landes. Der organisationsübergreifende Zusammenhalt im Assistenzeinsatz standen und unterstützend mitwirkten. mit Bundesheer und Polizei, zeigte in dieser speziellen Zeit Hauptanteilig waren natürlich administrative Tätigkeiten zu einmal mehr das gute Miteinander im Land NÖ auf. Zusammenhalt der KollegInnen der BH Gmünd und Gemeinsam für die Sicherheit des Landes am Grenzübergang Laa. Strm. Schrems bei den Vorbereitungsarbeiten LANDESBERUFSSCHULEN Dienstbetrieb auch in den Landesberufsschulen wieder hochgefahren Die Landesberufsschulen, aufgrund der Corona-Krise herun- Handarbeit genähten Nasen-Mundschutz-Masken der Landwirt- tergefahren, nahmen auch mit Anfang Mai bzw. teilweise mit schaftlichen Fachschulen (spezieller Bericht in dieser Ausgabe), Anfang Juni ihren Betrieb wieder auf. So wurden Lehrlinge un- welche auch die Landesberufsschulen teils mitversorgten. ter Beachtung besonderer hygienischer Auflagen in fachprak- tischen Fächern wieder unterrichtet oder, wenn der Unterricht am Lernort ausgesetzt war, mit entsprechenden Arbeitsaufträ- gen ausgestattet. Zum größtmöglichen Schutz aller Beteiligten wurden die Schulen vor Wiederbeginn einerseits desinfiziert und für den Unterrichtsstart entsprechende Schutzmaßnahmen vorgenommen, andererseits sind die Bediensteten sowohl von der Abteilung Schulen/K4 als auch von der NÖ Bildungsdirekti- on mit ausreichenden Mengen an Schutzausrüstungen (Schutz- brillen mit Visier, Gesichtsvisiere, Händedesinfektionsgel, Nasen-Mundschutz-Masken in verschiedensten Ausführungen, etc.) ausgestattet worden. LBS Eggenburg; Desinfektions- und Wartungsarbeiten Speziell betont gehören auch die professionell und in liebevoller standen einige Zeit im Mittelpunkt 13
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - SONDERTEIL „CORONA RÜCKBLICK“ SOZIALPÄDAGOGISCHE BETREUUNGSZENTREN Professionelle Betreuung trotz Corona weitergeführt Größte Herausforderung: Das Personal sowie die Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu schützen und gleichzeitig die Betreuung aufrecht zu erhalten Mit dem Inkrafttreten der Bestimmungen der Bundesregie- nen eine mögliche Infektion einzuschränken und im Krisen- rung am 16.03.2020 änderte sich auch die Situation in den fall noch genug Personal für die Betreuung zu haben bzw. im Sozialpädagogischen Betreuungszentren bedeutend. Be- Bedarfsfall eine Quarantänegruppe starten zu können. dingt durch die Corona Krise waren verschiedenste Maßnah- In der Regel war keine Beurlaubung der Kinder und Jugend- men notwendig, um das Personal sowie die zu betreuenden lichen möglich, weshalb sie weiter durchgängig in den Be- Kinder und Jugendlichen zum einen bestmöglich zu schützen treuungszentren betreut werden mussten. Dies war für alle und zum anderen ihre Betreuung weiter aufrecht zu erhalten. Beteiligten eine besonders herausfordernde Situation, denn So haben die Betreuungszentren Krisenstäbe gebildet, um dadurch konnten auch keine Wochenendbeurlaubungen die Maßnahmen der Regierung und der Fachabteilung best- stattfinden, welche überaus wichtige aber in dieser Zeit un- möglich zur Umsetzung zu bringen. Zum Teil wurden täglich mögliche persönliche Kontakte zur Familie zur Folge hatten. Videokonferenzen des Krisenstabes geführt, um die neuen Etwas später konnte die Möglichkeit geschaffen werden, Information abzugleichen und diese in den verschiedenen via Videotelefonie mit den Familien Kontakt aufzunehmen Einrichtungen anzupassen. Die Erstellung und Umsetzung und nicht nur “normal“ zu telefonieren. Gerade für kogni- von Kontaktregeln, veränderte Teamgesprächsstrukturen, tiv schwächere Kinder war die Zeit der Krise eine nochmals die Möglichkeit der Freizeitgestaltung, die Sicherstellung des schwierigere Situation und deshalb eine größere Herausfor- Informationsflusses an die Belegschaft, als einige Beispiele derung für die SozialpädagogInnen in diesen Bereichen. dafür. Es sei betont, dass durch die unterschiedlichen Strukturen In Absprache mit den zuständigen Fachkräften für Sozial- der Betreuungszentren und die individuelle Umsetzung der arbeit der Bezirksverwaltungsbehörden wurden, sofern dies Maßnahmen der einzelnen Krisenstäbe, dieser kurze Einblick möglich war, die Kinder und Jugendlichen nach Hause be- nur einen Teilbereich darstellen kann. urlaubt und deren Familien durch die SozialpädagogInnen Abschließend möchten wir im Namen der Personalvertretun- mittels Elterncoaching weiter betreut und beraten. Durch gen auch die Gelegenheit nutzen, allen KollegInnen in den den engen Austausch zwischen den Institutionen und den Sozialpädagogischen Betreuungszentren für ihr Engagement Familiensystemen war es möglich, eine gute Lernbetreuung und die geleistete Arbeit zu danken. Denn ohne eure gute zu gewährleisten und somit für die Familien eine Entlastung Text: FA Vorsitzende Björn Möller Bindung zu den Kindern und Jugendlichen sowie deren Fami- in dieser schwierigen Zeit zu ermöglichen. lien wäre diese Krisenzeit so einfach nicht zu bewältigen ge- Die erstmalige Möglichkeit des mobilen Arbeitens von zu wesen. Den KollegInnen aus Haustechnik, Küche, Reinigung Hause aus hat sich auch in diesem Arbeitsbereich als eine und Verwaltung, die zur Aufrechterhaltung des „technischen sehr positive Maßnahme erwiesen. Das Ziel war es, mittels Betriebes“ auch einen sehr wichtigen Beitrag geleistet ha- Reduktion der zu betreuenden Personen und MitarbeiterIn- ben, sei ebenso gedankt. 14
ABTEILUNG LAD1-IT Kraftakt unserer IT ermöglichte in kürzester Zeit „Mobiles Arbeiten“ Lock-Down in Österreich - von heute auf morgen musste auch rund 60% ständig online sind, von außen auf eine geschützte der NÖ Landesdienst zum Schutz von Mensch und Gesundheit IT-Umgebung zugreifen zu lassen, macht einen gewaltigen „runtergefahren“ werden. Die Weisung erging, dass Kollegin- Unterschied. In jeglicher Hinsicht bedeutete das eine immen- nen und Kollegen ihre Tätigkeiten weitestgehend von zu Hau- se „Woman-/Menpower, von der notwendigen zusätzlichen se aus zu erledigen haben. Ziemlich außergewöhnlich alles, Infrastruktur und Lizenzbeschaffung dahinter, gar nicht zu aber natürlich den Umständen geschuldet. Also, nach einer sprechen. Teambesprechung diverse Schriftstücke, Ordner und derglei- So mussten und konnten innerhalb kürzester Zeit alle Un- chen eingepackt, Notebook und Handysignatur organisiert terlagen in den digitalen Akten sowie über 150 verschiede- und am nächsten Werktag den Laptop zu Hause eingeschal- ne Fachanwendungen der Kollegenschaft zugängig gemacht tet. Nach entsprechendem Log-In siehe da, alle notwendi- werden. Weiters wurde innerhalb dieser Zeit auch ein Pro- gen Anwendungen einsatzbereit. Ich konnte also umgehend gramm zur Evidenthaltung aller Corona-Infizierten und de- meine Arbeit - eigentlich von überall aus - verrichten. Alles ren Kontaktpersonen, welches im Sanitätsstab und auf allen selbstverständlich? Keinesfalls. Bezirkshauptmannschaften eingesetzt wird, programmiert IT - Bereich des Landes stemmte mit großem Kraftaufwand und geschult. So auch die Terminbuchungssoftware für Bür- innerhalb kürzester Zeit die immense Herausforderung, den gerInnen und Bedienstete, die benötigt und kurzfristig zur KollegInnen die benötigten Systeme und Programme auch Verfügung gestellt wurde und die Organisation (am Beispiel zu Hause zur Verfügung zu stellen. der aktuellen PCR-Testungen) wesentlich erleichterte. Darü- Sehen wir über die Landesgrenzen hinaus, darf man auch ber hinaus folgten notwendige Updates und Weiterentwick- etwas stolz sein, dass wir in NÖ, was die IT betrifft, durch- lungen zur Stabilität und Benutzerfreundlichkeit, alles mit aus auf dem neuesten Stand der Technik sind. Dieser Vorteil geringstmöglicher Nutzerstörung. sowie die praxisnahen Erfahrungen des laufenden Projektes Deshalb gebührt unseren engagierten Kolleginnen und Kolle- „Mobiles Arbeiten“, machten sich nun auch bei der überra- gen der IT-Abteilung rund um Mag. Petra Stummer sowie al- schenden und kurzfristigen coronabedingten Umstellung auf len beteiligten IT-KoordinatorInnen, die an den Dienststellen mobiles Arbeiten bezahlt. Natürlich waren dabei aber auf- vor Ort tätig waren, ein wirklich großer Dank, ohne sie alle grund der Umstände viele neue Herausforderungen zu lösen. wäre mobiles Arbeiten in dieser Qualität nicht möglich! Denn alleine die Tatsache, 500 oder 7.500 Usern, von denen Foto: NLK Reinberger Damals noch als Einzelprojekt gestartet, während Corona als Daniel Spangl (Abteilung LAD1-IT), zuständig für den Citrix Flächenversuch im Einsatz! vlnr: LPV Obmann Hans Zöhling Mobile Client. mit LH Johanna Mikl-Leitner, Thomas Wieländer, LAD1-IT Stabstellenleiterin Petra Stummer und LAD-Stv. Johann Lampeitl 15
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE - SONDERTEIL „CORONA RÜCKBLICK“ LANDWIRTSCHAFTLICHE FACHSCHULEN Recycling-Masken und Desinfektionsmittel werden in-house hergestellt Aufgrund der Situation rund um Corona und der Wieder- Auch der Landesberufsschule in Neunkirchen wurden etwa 200 aufnahme des regulären Unterrichts startete die Landwirt- Gesichtsmasken zur Verfügung gestellt, da hier der Lehrgang „Me- schaftlichen Fachschule (LFS) Warth einerseits eine Initiative tallbearbeitung“ in Kooperation mit der LFS Warth geführt wird. zum Nähen von Gesichtsmasken, andererseits die Herstel- „Da Desinfektionsmittel Mangelware sind, haben wir im April lung von Desinfektionsmittel, die aufgrund der hauseigenen eine Initiative zum Sammeln von nicht mehr benötigten Schnäp- Schnapsbrennerei kurzerhand möglich war. sen, Wodka und Likören gestartet. Dabei kam eine beachtliche „Im Nähstudio rattern schon seit längerem unermüdlich die Menge an Spirituosen zusammen, die in der Schuldestillerie Nähmaschinen, um Mund-Nasen-Schutzmasken herzustellen. entaromatisiert und nochmals gebrannt wurden. Somit konn- Die rund zehn engagierten Lehrerinnen und Bediensteten ten 150 Liter 85-prozentiger Alkohol hergestellt werden, der stellten sich in den Dienst der guten Sache und nähten bis nun als Desinfektionsmittel verwendet wird“, betonte Fachleh- Anfang Mai bereits rund 600 Stück der Masken. Dabei fand rer Karl Stückler, der sich für die Erzeugung von Edelbränden an auch der Umweltschutz Berücksichtigung, denn es wurde der der Fachschule verantwortlich zeichnet und sich dabei gänzlich Stoff von alten Leintüchern verwendet.“, so Marianne Ehren- an das Desinfektionsmittel-Rezept der Weltgesundheitsorgani- höfer, Fachlehrerin für Textildesign. sation der Vereinten Nationen (WHO) hielt. Foto: Jürgen Mück Foto: LFS Warth Fachlehrerin Elisabeth Mayer-Reithofer, Fachlehrerin Mitarbeiter Johannes Stangl, Fachlehrer Karl Stückler und Marianne Ehrenhöfer, Bedienstete Christine Hochhofer und Direktor Franz Aichinger in der schuleigenen Schnaps- Bedienstete Gundula Kirnbauer im Nähstudio beim brennerei mit dem selbst hergestellten Desinfektionsmittel. Schneidern BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT BRUCK/LEITHA Einsatz mal anders - am Flughafen Schwechat Die etwas andere Tätigkeit als üblich verrichteten Kolle- ginnen und Kollegen am Flughafen Schwechat. Für Ein- und Durchreisende mussten aufgrund der Pandemie spezielle Vor- kehrungen getroffen und entsprechend der Anordnung ad- ministrative Notwendigkeit durchgeführt werden. So wurden auch rund 50.000 Einreise- und Durchreiseerklärungen bear- beitet, gefiltert und an die zuständigen Behörden weiterge- leitet. Ebenso stand die Abwicklung, Kontrolle und die For- mularbearbeitung der vielen rumänischen 24h-Pflegekräfte, die mit Sonderzügen nach Österreich reisten und über die Mag. Maximilian Feith (BH Mödling) mit einem Mitarbeiter medial auch viel berichtetet wurde, im Zuständigkeitsbereich des Flughafenpersonals und Ing. Roman Braunstingl (BH der diensthabenden Kolleginnen und Kollegen der BH Bruck. Bruck/Leitha) Da der Einsatz die Kollegenschaft rund um die Uhr forderte, wurden Ruhezeiten notgedrungen auch auf Feldbetten vor Ort verbracht. „Hut ab“ und danke für euren Einsatz! 16
ZENTRALBEHINDERTENVERTRAUENSPERSON ANDREAS MÜHLBAUER COVID-19 - Ein Virus hält die Welt im Atem Mobilitätseingeschränkte Kolleginnen und Kollegen sind geradezu eine Idealbesetzung für mobiles Arbeiten Liebe Kolleginnen und Kollegen! Derzeit werden alle getroffenen Maßnahmen wie etwa das Außergewöhnliche Zeiten erfor- mobile Arbeiten im Zuge der Pandemie evaluiert und über- dern außergewöhnliche Maßnah- legt, inwieweit sie für den sogenannten Normalbetrieb wei- men. Nach dem Shutdown Mitte tergeführt werden können. Dafür möchte ich mich als Zentral- März hat die NÖ Landesverwaltung, unter größtem Einsatz behindertenvertrauensperson bei unserer Landeshauptfrau der Abteilung LAD-IT, einen Großteil der Kollegenschaft von Johanna Mikl-Leitner und unserem LPV Obmann Mag. Hans einem auf den anderen Tag auf mobiles Arbeiten umgestellt. Zöhling sehr herzlich bedanken. Mit dabei, ganz selbstverständlich, die Kolleginnen und Kol- Verzeihen Sie mir das Wortspiel „Viele mobilitätseinge- legen mit Behinderungen. schränkte Kolleginnen und Kollegen sind geradezu eine Ide- albesetzung für mobiles Arbeiten“, aber es bringt die Sache Dort, wo mobiles Arbeiten nicht möglich war bzw. ist, haben rund um die Arbeit von zu Hause aus in diesem Bereich genau die Dienstellenleiterinnen und Dienststellenleiter nach indi- auf den Punkt. viduellen Lösungen gesucht und gefunden. Dafür herzlichen Dank! Für Fragen und Anliegen stehe ich gerne zur Verfügung! Einige positive Beispiele von Engagement und Einsatz un- Herausfordernde Zeiten lassen alle etwas inklusiver denken, serer KollegInnen und Kollegen mit Behinderungen sind an DANKE! mich herangetragen worden. Vorbildlich und erwähnenswert, wie konkret am Beispiel der Kollegin Jaqueline Winkler aus Ihr der BH Bruck (Bericht siehe unten). Es freut mich, solche po- Andreas Mühlbauer sitiven Erlebnisse teilen zu können und bin mir sicher, dass es darüber hinaus noch viele weitere gibt. MOBILES ARBEITEN VON ZU HAUSE AUS BIETET VIELE NEUE CHANCEN Aus der Not entstand die Tugend Jacqueline Winkler arbeitet auf der Bezirkshauptmannschaft kein Thema dank entsprechen- Bruck an der Leitha im Bereich Jugend und Soziales als Kanz- dem Willen der Kollegin und leikraft. Sie ist eine von vielen im NÖ Landesdienst tätigen der technischen Bereitstellung KollegInnen mit Behindertenstatus. Ohne sie würde unzäh- der IT. liges im System nicht so gut funktionieren. Kollegin Winkler Aus der Not entstand also die ist mit einer angeborenen chronischen Erkrankung zur Welt Tugend, durch Corona wurde gekommen und leidet unter Mukoviszidose, einer chroni- kurzfristig das mobile Arbeiten schen Lungenerkrankung. Deshalb zählt sie auch zu den be- von zu Hause aus ermöglicht. sonders gefährdeten Personen. Diese bei uns neue Arbeitsform Als im März der Großteil der Landesbediensteten „heimge- bringt für unterschiedlichs- schickt“ wurden, nahm eben auch Kollegin Winkler ihre Tä- te Berufsgruppen im NÖ Lan- tigkeit von zu Hause aus auf. Durch die technische Bereitstel- desdienst, unabhängig Ihres lung von LAKIS, E-Mail, Portalzugang etc. hat sie ihren Dienst Gesundheitszustandes, aber dort so verrichten können, als wäre sie an der Dienststelle vielleicht auch gerade deshalb, vor Ort gewesen. Trotz der ungewohnten Arbeitsumgebung viele Chancen mit sich. und persönlicher gesundheitlicher Rücksichtnahme seitens Danke an dieser Stelle den Dienstgeber für diese Möglichkeit der Dienststelle war von ihr die Einsatzbereitschaft immer und vor allem Danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die gegeben. So wurde auch die Kanzlei gemeinsam mit den Kol- wie Kollegin Winkler von zu Hause aus gute und wichtige Ar- leginnen und Kollegen vorbildlich weitergeführt. Aufgaben beit geleistet haben. wie die telefonische Auskunft, Rückrufvereinbarungen, Post- aufteilung oder standardmäßige Aktenverwaltung – all das 17
WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE WIRTSCHAFTSAKTION für die KollegInnen im NÖ Landesdienst aus dem Vertretungsbereich der LPV und der GÖD Gesundheitsgewerkschaft Nutzen Sie die Möglichkeit und profitieren Sie täglich von unserem Serviceangebot. Neue Partner für alle Kolleginnen und Kollegen Neu bei uns ist Intersport. Die Intersport Wertgutscheine sind in allen Intersport Standorten in ganz Österreich einlösbar. Neu bei uns ist der Thermen- und Gesundheitsresort-Betreiber VAMED Vitality World. Die VAMED Vitality World Wertgutscheine sind in allen VAMED Vitality World Resorts österreichweit einlösbar. Niederösterreich: Therme Laa - Hotel & Silent Spa l la pura women´s health resort kamptal Burgenland: St. Martins Therme & Lodge l Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn Wien: Therme Wien O b e r ö s t e r r e i c h : S PA R e s o r t T h e r m e G e i n b e r g Steiermark: SPA RESORT STYRIA Salzburg: TAUERN SPA Zell am See – Kaprun Tirol: AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld Für mehr Informationen zu unserem Service: Im Vertretungsbereich der Landespersonalvertretung Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne über das Büro der Landespersonalvertretung, bei Ihrer Dienststellenpersonalvertretung vor Ort oder direkt im LPV-Gutschein Portal www.lpv.co.at/gutscheinportal. Das Portal steht für Sie das ganze Jahr, rund um die Uhr zur Verfügung. Im Vertretungsbereich der GÖD Gesundheitsgewerkschaft Nähere Informationen zur Abwicklung erhalten Sie gerne bei Ihrem Betriebsrat/Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss vor Ort. 18 13
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