WISSENS STADT SALZBURG - ANALYSE DER ANGEBOTE UND STRUKTUREN IN DER STADT SALZBURG
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Inhalt Die Stadt Salzburg will sich in Zukunft als Wissensstadt positionieren. 1 Zusammenfassende Beschreibung Um die Ausgangslage fundiert beurteilen zu können, wurde von der Gesamtprojekt – Methodik „Analyse“ 03 1.1 Projektgesamtzielsetzung – bisheriger Projektverlauf 04 Magistratsabteilung 2 – Kultur, Bildung und Wissen mit Unterstützung 1.2 weitere Schritte 06 der ÖAR Regionalberatung GmbH in aufwändiger Recherchearbeit eine 1.3 Methodik 06 Analyse der vorhandenen Angebote erstellt. Diese Zusammenschau wurde mit Adressenmaterial angereichert und gibt einen bisher nicht vorhandenen 2 Einleitung – Konzept „Wissensstadt“ 11 Überblick über das ausgezeichnete Angebot und die Vielfalt der Wissens- landschaft der Stadt Salzburg. 3 Wissensproduktion 15 3.1 Universitäten/Hochschulen 17 3.2 Forschung (Schwerpunkt außeruniversitär) 28 3.3 Unternehmen in der Stadt Salzburg – F&E-Bezug 38 4 Wissensweitergabe 45 4.1 Kindergärten 47 4.2 Schulen 55 4.3 Weiterbildung 68 4.3.1 Allgemein 68 4.3.2 Schwerpunkt berufsbezogene/außerbetriebliche Weiterbildung 73 4.4 Medien/Verlage 83 4.4.1 Verlagswesen 84 4.4.2 Journalismus und Informationsdienste (Fernsehen und Radio) 84 5 Wissensspeicherung 91 5.1 Museen 93 5.2 Archive 97 5.3 Bibliotheken 100 6 Wissensorganisation 107 6.1 Supportstrukturen 109 6.1.1 Bildungsberatungseinrichtungen 109 6.1.2 Bezüge zu „Bildung“ von wesentlichen Interessensvertretungen 112 6.1.3 Intermediäre Beratungs-/Serviceeinrichtungen 117 6.1.4 Support für WissensgründerInnen 119 6.1.5 Förderinfrastruktur 122 6.2 Infrastrukturen 124 6.3 Netzwerke & Cluster 126 6.4 Messen/Kongresse 133 7 Kultur und Wissen 141 8 Zusammenfassung 145 Anhang 150
1.1 Projektgesamtzielsetzung – bisheriger Projektverlauf Das gegenständliche Projekt hat das Ziel der Weiterentwicklung und Der Projektprozess umfasste mehrere Teile Für die ÖAR Regionalberatung GmbH 04 04 05 Positionierung Salzburgs zu einem zukunftsorientierten Bildungs- (Arbeitspakete) als Auftragnehmerin: und Wissenschaftsstandort mit einer Perspektive bis zum Jahr 2019. 1. quantitative und qualitative Analyse der ■ Dr. Waltraud Winkler-Rieder Z u s a m m e n fa s s e n d e B e s ch r e i b u n g Dazu sollen konkrete Handlungsfelder, deren Realisierung innerhalb vorhandenen Angebote und Strukturen (AP 1) ■ Mag. Michael Weber der Möglichkeiten der Stadt Salzburg liegen, aufgezeigt werden. 2. Potenzialanalyse (AP 2) 3. Strategieplan und Maßnahmenkatalog (AP 3) In der ersten Projektphase (01–10/2012) wurden Das Projekt wurde mit Jänner 2012 gestartet und für eine Durchlaufzeit 4. begleitende Kommunikationsunterstützung folgende Projektaktivitäten durchgeführt: von zwei Jahren konzipiert. während des Prozesses (AP 4) 1. Recherchen und schriftliche Erhebungen, Austausch und Interviews mit einschlägigen Die inhaltliche Diskussion und Gestaltung wurde ExpertInnen, AkteurInnen und Einrichtungen von einer Projektsteuerungsgruppe begleitet. im Kontext zur Wissensstadt Salzburg 2. offene Veranstaltung im April 2012 für Die Mitglieder der Steuerungsgruppe für die Stadt geladene ExpertInnen und Interessierte Salzburg als Auftraggeberin: zum Thema Wissensstadt (TeilnehmerInnen ■ Mag. Ingrid Tröger-Gordon, dieses Start-Workshops siehe Anhang) Abt. Kultur, Bildung und Wissen 3. Steuerungsgruppensitzungen ■ Mag. Verena Leb, Abt. Kultur, Bildung und Wissen Der gegenständliche Bericht dokumentiert die ■ Mag. Christine Tyma, Ergebnisse des Arbeitspaketes 1 „Analyse“ (Die Bürgermeister-Büro Druckauflage 1 erfolgte im Dezember 2012). Im ■ Dr. Peter Kopp, Wirtschaftsservice September 2013 wurde der vorliegende Bericht ■ Ing. Dr. Anton Koberger, ergänzt und grafisch überarbeitet. Wirtschaftsservice ■ Univ. Prof. Dr. Rudolf Mosler, Paris Lodron Universität Salzburg
1.2 weitere Schritte 1.3 Methodik Die Arbeitspakete Potenzialanalyse und Strategie- Für die vorliegende analytische Zusammen ■ Erhalt von Detailinformationen über die dann lagen diese Überlegungen nicht in einer 06 07 plan und Maßnahmenkatalog wurden bis Herbst stellung der Angebote und Strukturen in der betreffende Organisation: für Externe zugänglichen bzw. ausgearbeiteten 2013 in einem zweiten Berichtsband zusammen- Wissensstadt Salzburg wurden folgende Form vor. Es wurden nur vereinzelt Dokumente Dazu wurde überwiegend ein – z.T. situativ Z u s a m m e n fa s s e n d e B e s ch r e i b u n g geführt. methodische Ansätze verfolgt: angeführt, die konkrete und auch vergleichende angepasster – Frageraster verwendet. Dimen- Analysen auf Ebene einer Stadt erlauben. Eine sionen dieses Fragerasters: Kontaktdaten von Auch dieser Teil des Gesamtprojekts konnte wie 1. Desk-Research solche Ausnahme ist z.B. der österreichische Organisation/Person(en); relevante Kenn geplant bis Ende 2013 erfolgreich abgeschlossen Zuerst wurden die bei der Auftraggeberin und Kongressreport1, dem klar die – allgemeine – zahlen u.a. zu MitarbeiterInnen, KundInnen, werden. der Auftragnehmerin vorhandenen Materialien Position der Stadt Salzburg in diesem Bereich Umsatz, Förderquoten, etc.; USP: besondere gesichtet, auf ihre Relevanz für diese Analyse zu entnehmen ist. Aber auch bei diesem Thema Ausrichtungen, Inhalte, Konzepte, Strategie(n); geprüft und entsprechende Informationen für wären noch Zusatz-Erhebungen und Auswer- Schlüsseldokumente, etc. In der Regel wurden den Bericht entnommen. Außerdem wurden für tungen notwendig, wenn ein ganz spezifischer von den kontaktierten Organisationen spezifi- alle thematischen Teilbereiche zusätzliche WWW- Fokus auf wissensorientierte/-relevante Veran- sche Informationen als Zusammenfassungen/ Recherchen durchgeführt, um die Sekundärdaten- staltungen gelegt würde. Kurzprofile bzw. mittels Kurzangaben im basis zu verbreitern und in Teilbereichen die Fragenraster übermittelt. Es erfolgten auch vorliegenden Informationen weiter – sowohl ■ Einholung von zusätzlichen Anregungen und Verweise zu entsprechenden Informationen quantitativ als auch qualitativ – zu verdichten. Tipps für die Analysephase: auf den jeweiligen Homepages und auf sonstige Materialien wie Jahresberichte, Broschüren, Inputs waren hier überwiegend die Benennung In weiterer Folge wurden diese Schritte Folder, die oftmals auch über die entsprechen- von weiteren möglichen Gesprächspartner (Materialsichtung/-bewertung, Info-Exzerption den WWW-Seiten downloadbar sind. Innen bzw. Themen-ExpertInnen und Hinweise und ergänzende WWW-Recherchen) auch in zu zusätzlichen WWW-Quellen. Bezug auf die von den KontaktpartnerInnen bzw. ■ Erschließung von zusätzlichen Materialien wie SchlüsselakteurInnen zur Verfügung gestellten u.a. Studien, Analysen, etc. mit entsprechender Darüber hinaus dienten diese Kontakte auch Materialien (siehe unten) mehrfach durchlaufen. Relevanz für das Projekt Wissensstadt, auch zur allgemeinen Information über das Projekt über die jeweilige befragte Organisation hin- Wissensstadt Salzburg an sich und es konnten – 2. Qualitative Erhebung bei relevanten ausgehend; insbesondere aus dem jeweiligen insbesondere in den Face-to-face-Interviews – Organisationen bzw. VertreterInnen Themen-/Arbeitsbereich der Kontakt bereits interessante und wertvolle Informationen von Schlüsselorganisationen partnerInnen und Hinweise für die nächsten Projektschritte (siehe Liste dazu im Anhang) (Potenzialanalyse, Strategien, Maßnahmen) Diese Aktivität erfolgte bei den Schlüsselorganisa- Hierbei ist Folgendes anzumerken: gewonnen werden. tionen in vielen Fällen in Form von persönlichen Direktkontakten (Vor-Ort-Gespräche, Telefonate) Es konnten kaum zusätzliche, relevante Mate- und wurde zumeist zur Präzisierung des projekt- rialien erschlossen werden, da eine spezifische bezogenen Informationsbedarfes auch durch „wissensstadt-orientierte“ Auseinandersetzung einen Austausch per E-Mail begleitet. Mit diesen bisher nur sehr bedingt erfolgt ist, und wenn, zielgerichteten Kontakten wurden folgende Punkte adressiert: 1 Austrian Convention Bureau/Österreich Werbung (Hrsg.): „Meeting Industry Report Austria – MIRA 2011”
3. Spezifische Austausch-Aktivitäten 4. Zusatzrecherchen Von der Erhebungsliste bereinigt wurden 08 09 im Analyseprozess Ergänzend hat die Auftraggeberin einen Werk Einrichtungen ■ Bei den Treffen der Projektsteuerungsgruppe vertragsnehmer mit spezifischen Recherchen 1. deren Ausbildungen sich nur an internes Z u s a m m e n fa s s e n d e B e s ch r e i b u n g wurden vorläufige Analyse-Ergebnisse reflek- insbesondere im Bereich der außeruniversitären Personal richten tiert und die weiteren inhaltlichen und prozess- Forschungsorganisationen und der Bildungs 2. die sich auf die Ausübung eines Sports beziehen orientierten Schritte abgestimmt. einrichtungen beauftragt. 3. die ein einmaliges Bildungsangebot aufweisen 4. die keine spezifische Fortbildung aufweisen, ■ Anlässlich eines Workshops am 17.4.2012 Wichtigste Kriterien zur Aufnahme in die sondern vielmehr im Bereich psychologischer wurden die anwesenden Schlüsselvertreter Erhebung im Bereich der außeruniversitären Lebensberatung tätig sind. Innen aus dem Salzburger Wissensbereich Forschung waren: nochmals um ihre Unterstützung in der 1. ein kontinuierlicher Forschungsbetrieb mit Die Erhebungen wurden mittels des oben an Analysephase gebeten. erkennbaren wissenschaftlichen Publikationen, geführten Fragerasters durchgeführt. Dadurch also keine Beschränkung ausschließlich auf sollte ein noch besserer Überblick über diese ■ Um Ansätze der Stadt München auf dem Weg Newsletter, Informationsfolder oder dergleichen Sektoren und die Einzelakteure erlangt werden. zu einer Wissensstadt auch in methodischer 2. ein fester Standort in der Stadt Salzburg Es konnte dadurch auch das Adress-Material Hinsicht zu reflektieren, wurde am 22.3.2012 deutlich optimiert werden. in München ein Kurz-Workshop mit drei Im Bereich der Bildungseinrichtungen wurden AkteurInnen der Wissensstadt München Einrichtungen erhoben, Die Erhebungen im Rahmen der gesamten (Stadtverwaltung, Universität und Beratungs- Analyse wurden überwiegend im ersten Halbjahr unternehmen) durchgeführt. 1. die sich offen an ein externes Publikum wenden 2012 durchgeführt. 2. deren Angebot sich an Gruppen richtet ■ Sowohl die Auftraggeberin als auch die Auf- 3. die ein regelmäßiges Angebot aufweisen tragnehmerin nutzten die jeweils vorhandenen 4. deren Veranstaltungen in der systeminternen Kompetenzen zur Absicherung Stadt Salzburg stattfinden. der Informationsqualität, aber auch Einholung von zusätzlichen Informationen. So wurden z.B. von der Vertretung der Auftraggeberin mit verschiedenen magistratsinternen Fach- ExpertInnen/-ReferentInnen Gespräche geführt.
10 Einleitung – 11 Konzept „Wissensstadt“
Einleitung – Konzept „Wissensstadt“ Der Begriff „Wissensstadt“ ist keiner Norm unterworfen und daher Diese Analyse der Angebote ist bestrebt, einen Die Einteilung in die vier oben genannten Bereiche 12 13 finden sich unterschiedliche Definitionen, von denen zwei häufig ersten Orientierungsrahmen für das Projekt wird auch der Gliederung dieser Zusammen zitierte exemplarisch herausgegriffen werden: „Wissensstadt Salzburg“ zu schaffen und orien- stellung der Analyseergebnisse zugrunde gelegt. Einleitung tiert sich dabei an einem einfachen Modell, das Einzelne Themen und AkteurInnen der Wissens- den Begriff „Wissen“ in folgende Bereiche unter- stadt Salzburg werden aufgrund eines ihrer “A knowledge city is a city: gliedert: Wissensproduktion, Wissensweitergabe, Hauptschwerpunkte zugeordnet, wohl wissend, that was purposefully designed to encourage the nurturing of knowledge.” Wissensspeicherung und Wissensorganisation. dass beinahe alle Organisationen aufgrund ihrer Leif Edvinsson strategischen Grundausrichtung mehr als diesen Alle Wissenssysteme, insbesondere regionale einen Bereich ansprechen. Definitionsfokus: zielgerichtet – gestaltend – fördernd – wachsen lassend Einheiten wie Wissensstädte, müssen sich mit diesen Aspekten sowohl strategisch als auch “that effectively uses, mobilises and recombines its knowledge umsetzungsorientiert auseinandersetzen, um ihre resources, and facilitates urban actors to tap into relevant external angestrebte Positionierung in der Wissensgesell- knowledge networks.” schaft zu erreichen, wobei aber gerade neben Willem van Winden einer vertieften Betrachtung und Gestaltung der Einzelbereiche der synergetischen Verknüpfung Definitionsfokus: Ressourcen – Akteure – Vernetzung der unterschiedlichen Wissensfelder eine ent- scheidende Bedeutung zukommt. Gemein ist den meisten neueren Begriffseingrenzungen aber, dass sie über eine reine Beschreibung hinausgehend aktiv gestalterische Komponenten Orientierungsrahmen Konzept herausstreichen. „Wissensstadt“ Für diese zukunftsorientierte, strategische Betrachtung ist es aber unerlässlich, Produktion dass ein grundsätzlicher Überblick über die bestehenden Angebote und Erzeugung Strukturen vorhanden ist, um auf dieser Basis weitere Schritte zu setzen. Management Weitergabe Organisation Wissen Verteilung Quelle: Eigene Speicherung Darstellung Bewahrung
14 Wissensproduktion 15
Wissensproduktion 3.1 Universitäten/Hochschulen WissensproduzentInnen zeichnen Wissensstädte aus, ohne sie gäbe es keine Die Verbindung von Forschung und Lehre durch Lehrgänge) oder auch Netzwerkbindung von 16 17 Wissensgesellschaft. Die Rolle der Wissensproduktion ist es, Wissen auf Universitäts-Institute, -Kliniken, -Laboratorien AbsolventInnen (Alumni) dienen. Als ein Beispiel gesichertem Standard für relevante gesellschaftliche Fragestellungen zu ist nicht nur konzeptionell ein wichtiger Bezug kann die Kooperation der Stadt Salzburg (MA Wissensproduktion generieren. Zunehmend werden die ProduzentInnen von Wissen über gesell- zum Thema „Wissensstadt“. Universitäten ma- 2/00) und der Paris Lodron Universität im Rah- schaftliche Zwänge oder auch verschärfte Standortbedingungen in ein chen Wissenschaft sozusagen „sichtbar“ und men der kostenlos zugänglichen Veranstaltungs- ökonomisches Ideal gedrängt. Daher steigt auch der Verwertungsanspruch transferieren ihr Potenzial direkt in die regionale reihe „Salzburger Vorlesungen“ gelten, die sich von Ergebnissen aus der Wissensproduktion in den Strategiediskussionen Wirtschaft. Sie leisten damit einen großen Beitrag beim Publikum seit dem Beginn im Jahr 2009 und Entwicklungsplänen für klassische WissensproduzentInnen. zu Innovations- und Wirtschaftsentwicklung. gleichbleibend großer Beliebtheit erfreut. Fakten Die Stadt Salzburg ist Standort von drei Universitä- In Folge wird im Kapitel „Wissensproduktion“ auf die „klassischen“ In Salzburg wird mit Qualität in Forschung und ten, der Paris Lodron Universität Salzburg, der Uni- AkteurInnen, die Wissenschaft als professionelle Tätigkeit betreiben, Lehre, durch klare Profile und Exzellenzförderung versität Mozarteum, der Paracelsus Medizinischen wie es die eine entsprechend hohe Angebotsattraktivität Privatuniversität, und ist Sitz zweier Pädagogischer erreicht. Seit dem UG 20022 sind Universitäten Hochschulen. Diese fünf Einrichtungen haben ■ Universitäten und Hochschulen generell zu Kooperationen in den verschiedenen insgesamt mehr als 22.000 Studierende. Die Uni- ■ sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Bereichen mit Stadt und Land aufgerufen. So versitäten und die Hochschulen verzeichnen einen werden auch in Salzburg verschiedenste Aktivitäten, hohen Anteil an HörerInnen. Die österreichweite sind, entsprechend eingegangen. Darüber hinaus werden in Projekte, Programme und Veranstaltungen – Statistik zeigt, dass Frauen an den Universitäten diesem Kapitel aber auch begleitet durch professionelle Öffentlichkeits generell erst 1999/2000 die Männer anteilsmäßig ■ Unternehmen in der Stadt Salzburg mit F&E-Bezug arbeit – durchgeführt, die der Öffnung (durch eingeholt und in Folge überholt haben. Heute sind Ringvorlesungen, Tagungen), Ansprache neuer Frauen an den österreichischen Universitäten stark dargestellt. Die Rede ist in erster Linie von Unternehmen, die sich mit Zielgruppen (Kooperationsprojekte, Zentren, repräsentiert, das trifft auf die öffentlichen Uni- Forschungs- oder Entwicklungsfragen „praxisrelevant“ befassen. Das heißt, von diesen WissensproduzentInnen werden innovationsorientierte Leistungen HörerInnen Universitäten | Hochschulen in Salzburg und Produkte professionell mit eigenem Personal oder in Kooperation mit Frauen-/Männeranteile in % 2011 anderen WissensproduzentInnen erforscht und entwickelt bzw. unmittelbar in den Markt eingebracht. Einrichtung HörerInnen 2011 weiblich männlich Quellen: für die Universität Salzburg 16.933 59,70 % 40,30 % Universitäten: Uni Data, BMWF Davon AusländerInnen 5.611 57,20 % 42,80 % 2012 (Stichtag 28.2.2012); Universität Mozarteum Salzburg 1.672 64,90 % 35,10 % Pädagogische Hochschule Salz- Davon AusländerInnen 936 64,10 % 35,90 % burg, Studien- und Medizinische Privatuniversität Salzburg 703 73,20 % 26,30 % Prüfungsabteilung, ph online (WS Davon AusländerInnen 131 67,90 % 32,10 % 2011/12)3 Pädagogische Hochschule 928 84,59 % 15,51 % Davon AusländerInnen 130 83,07 % 16,92 % 2 Universitätsgesetz 2002 3 In diesen Zahlen wurde die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein nicht berücksichtigt (s. dazu S. 21).
versitäten als auch auf die Privatuniversitäten zu4. Besonderheiten Paris Lodron Universität Salzburg ■ 10 Zentren (Embedded Software & Systems 18 19 In Salzburg ist der Frauen-Anteil von rund 61 % Auf Basis der Datenbetrachtung ist Salzburg eine Research Center (SRC), Information and 1622 wurde die Universität Salzburg von Fürst (Durchschnitt aller drei Universitäten) aber „Universitätsstadt“. Hohe Studierendenzahlen, Communication Technologies & Society erzbischof Paris Lodron gegründet, in den Jahren Wissensproduktion sicherlich auch mit dem Studienangebot (Geistes- starke Angebote (österreichweit neu: Universität (ICT&S), Interdisziplinäres Zentrum für 1810 bis 1962 war diese aufgrund der Angliede- wissenschaft und Pädagogik) zu erklären. 55-PLUS) und auch österreichweit einzigartige Mittelalter-Studien, Zentrum für jüdische rung Salzburgs an Bayern aufgelöst. Die Wieder- Kooperationen (Wissenschaft & Kunst) sowie eine Kulturgeschichte, Zentrum für Neurokognitive aufnahme der Philosophischen Fakultät wie auch Ein österreichweiter Vergleich, bezogen auf die der ganz wenigen Medizinischen Privatuniversitäten Forschung, Zentrum für Ethik und Armutsfor- die Inauguration des ersten Rektors fielen in das Anzahl der Studierenden pro EinwohnerInnen prägen die Landschaft. Zunehmend gelingt es, das schung, Zentrum für Sprachlehrforschung, Jahr 1964. zeigt Salzburg an dritter Stelle. Diese Tatsache ist Angebot in die Öffentlichkeit zu transportieren Zentrum für Gastrosophie, Zentrum Theologie sehr beachtlich und zeigt auch die offensichtliche und viele derartige Aktionen werden auch von der Interkulturell und Studium der Religionen) An der Paris Lodron Universität Salzburg sind Attraktivität des Angebotes für Studierende auf. Bevölkerung gut angenommen. ■ Stefan Zweig Centre Salzburg (2012) 2.720 Personen beschäftigt5. Die Entwick- ■ Literaturarchiv Salzburg lung des Studiums an der Universität Salzburg ist Die Angebotsstruktur hinsichtlich günstigem durch eine ständige Zunahme von Studierenden Wohnen, Essen und generell „studentischem“ An der Universität Salzburg werden derzeit 33 ord. Hörerinnen an österreichischen in den letzten Jahren gekennzeichnet. 17.878 Leben in der Stadt Salzburg wird eher als hoch- Studienrichtungen angeboten. Diese gliedern Universitäten Studierende waren im WS 2012 gemeldet. Diese preisig empfunden, darauf weisen studentische sich in drei Diplomstudien (inkl. Lehramtsstudium pro Tausend EinwohnerInnen (2010/11) Zahl enthält die ordentlichen und die außer Vertretungen immer wieder hin. Die Studierenden mit 17 Unterrichtsfächern), 29 Bachelor und ordentlichen Studierenden (insbesondere Univer nutzen das Stadtgebiet hinsichtlich der konkreten 37 Masterstudien sowie neun Doktoratsstudien. 250 sitätslehrgänge und Kurse). Quelle: Österreichs Lehrangebote, aber wesentlich weniger für das Städte in Zahlen 244 2011; Statistik alltägliche Leben. Hier werden beispielsweise den Darüber hinaus existieren derzeit vier Austria 2012 Heute gliedert sich die Universität Salzburg in Landeshauptstädten Graz oder Innsbruck wesent- Schwerpunkte: 200 folgende Fachbereiche und Fakultäten: lich höhere Qualitäten und wahrnehmbare Ange- ■ Biowissenschaften und Gesundheit bote zugeschrieben. Auf den nachfolgenden Seiten ■ Katholisch-Theologische Fakultät ■ Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt 173 werden die Universitäten und die Pädagogische ■ Rechtswissenschaftliche Fakultät 150 ■ Wissenschaft und Kunst Hochschule im Einzelnen kurz gefasst nach ihren ■ Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche ■ Salzburg Centre of European Angeboten und Fachbereichen beschrieben. Fakultät 130 Union Studies (SCEUS) 100 Verwendete Grundlagen und Informationsbasis ■ Naturwissenschaftliche Fakultät 106 105 hierfür waren Gespräche und der Kurzfragebogen. ■ School of Education 98 Vor allem aber verfügen alle Einrichtungen auch ■ 4 Interfakultäre Fachbereiche (Fachdidaktik 50 über einen professionellen Internetauftritt, der – LehrerInnenbildung, Gerichtsmedizin und ebenfalls für diese Analysearbeiten herangezogen Forensische Neuropsychiatrie, Sport- und wurde. Darüber hinaus sind die aktuellen Wissens- Bewegungswissenschaft, Geoinformatik) 0 bilanzen und Jahresberichte wichtige Dokumente, Salzburg Graz Innsbruck Klagenfurt Linz Wien die Einblick in die umfangreichen Tätigkeitsfelder und Angebotsstrukturen bieten. 4 Vgl. Tabelle 2.7 Studierende in Österreich, in: Frauenbericht 2010, www.bka.gv.at/site/7207/default.asp 5W issensbilanz 2012: www.sbg.ac.at/qe-eval/Wissensbilanz/Wissensbilanz_Universitaet_Salzburg_2012.pdf
Über Netzwerke mit MedienpartnerInnen, For- Studium, es schließt nicht mit einem akademi- sierten Publikum Einblick in die Leistungen der Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst9 20 21 mate wie das jährlich erscheinende Forschungs- schen Grad ab, es gibt auch keine vorgeschriebene Studierenden und sucht damit auch gezielt die Eine relativ neue Kooperation zwischen der jahrbuch (Research Report), die Veranstaltung Studiendauer. Das Lehrangebot beinhaltet einzelne Öffentlichkeit. Die Universität ist in drei Fachab Paris Lodron Universität und der Universität Wissensproduktion uni:hautnah und das Forschungsfernsehen sowie Lehrveranstaltungen bzw. eine Kombination von teilungen gegliedert: Musik, Theater und Bildende Mozarteum ist der Schwerpunkt Wissenschaft & Internetauftritte wird einem breiten Publikum Modulen. Dieses wird durch Seminare und Übun- Kunst. Darüber hinaus gehören noch neun Insti- Kunst. Die Vermittlung wird über fünf Programm- die Spitzenforschung der Universität vermittelt. gen, die speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten tute bzw. Plattformen zum universitären Betrieb. bereiche gestaltet: Verstärkt wird in Richtung Kinder (Kinderuni) sind und ausschließlich den TeilnehmerInnen der ■ Arts & Humanities und Jugendliche gearbeitet, um diese Gruppe Universität 55-PLUS offen stehen, ergänzt. Für die Entwicklungsperiode 2010–2015 wurden ■ Arts & Festival Culture aktiv in das Geschehen an der Universität fünf Fokusse definiert. Diese Kernaufgaben der ■ Arts & Aesthetics einzubeziehen. Die Vermittlung universitärer Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – Paris Lodron Universität Salzburg ■ Contemporary Arts & Cultural Production und Forschungsergebnisse findet in Form des werden unter dem Aspekt aktueller Erfordernisse Kapitelgasse 4–6 ■ Forschungsplattform Salzburger Technologietransfers auch gegenüber Wirtschaft gebündelt und sind Impulse für die jeweils eigenen 5020 Salzburg Musikgeschichte und Industrie statt. Technologietransfer wird über Tel. +43 662 8044-0 Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute. Forschungskooperationen mit Unternehmen, E-Mail: uni.service@sbg.ac.at ■ Nachwuchsförderung und Zukunftssicherung Außerdem gehören Forschungsprojekte, Veran- über Auftragsforschung und in gemeinsamen www.uni-salzburg.at ■ Internationalität staltungen und ein umfangreiches Lehrprogramm Großprojekten, etwa in Christian-Doppler-Laboren ■ Zeitgenössische Kunst zu den Aktivitäten des Schwerpunkts. Auch das oder in EU-Projekten durchgeführt. Instrumente ■ Bühnenkunst und Doktoratskolleg Kunst und Öffentlichkeit und des Technologietransfers werden über die Universität Mozarteum Salzburg ■ Kammermusik/Ensemblespiel der Master Vergleichende Literatur- und Kultur Förderung von Start-up-Aktivitäten im Business 1841, zum fünfzigsten Todestag Wolfgang Amadeus wissenschaften befinden sich unter diesem Dach. Creation Center Salzburg GmbH (BCCS) oder die Mozarts wurde in Salzburg das Mozarteum Die Universität Mozarteum zeigt sich auch sehr Patentierung und Lizenzierung von Erfindungen gegründet. Die Pflege der Musik in Salzburg, vor kooperationsstark. National wie international ist und universitärem Know-how genutzt6. Universität Mozarteum Salzburg allem auch der Nachwuchs an Instrumentalisten, die Universität Mozarteum Salzburg derzeit in 122 Mirabellplatz 1 sollte erhöht werden. Kooperationen (die Anzahl der Kooperationen Universität 55-PLUS7 5020 Salzburg wurde damit von 78 im Jahr 2007 auf 122 im Jahr Tel. +43 662 6198 0 Mit Wintersemester 2012 wird unter dem Namen Insgesamt sind derzeit an der Universität Mozar- 2010 erhöht) aktiv8. E-Mail: info@moz.ac.at Universität 55-PLUS ein spezielles Angebot für teum für wissenschaftliche und künstlerische www.moz.ac.at Personen ab 55 Jahren ausgeschrieben. Für die Aufgaben ca. 500 Personen beschäftigt, dazu Bevölkerungsgruppe ab 55 Jahren fehlen in kommen ca. 160 Personen für allgemeine Auf weiten Teilen Österreichs qualitativ hochwertige gaben. 2012 sind 1383 Studierende und 198 universitäre Bildungsangebote. Ohne Matura oder außerordentliche HörerInnen gemeldet. Mit sonstigem Nachweis der Hochschulreife kann an zahlreichen Veranstaltungen (2011 waren es universitärer Lehre teilgenommen werden, aller- insgesamt 690) bietet die Universität dem interes- dings ist die Universität 55-PLUS kein volles 6 v gl. dazu auch Wissensbilanz 2011: www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/1835190.PDF Entwicklungsplan 2013–2015: www.uni-salzburg.at/entwicklungsplan2013–2015 8 Wissensbilanz 2010: www.moz.ac.at/files/pdf/uni/berichte/wb_2010.pdf 7 Siehe www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=2487,2057604&_dad=portal&_schema=PORTAL 9 www.moz.ac.at/de/kunst/swk.php
Paracelsus Medizinische Darüber hinaus gibt es folgende Lehrgänge: Die Errichtung eines neuen Forschungsgebäudes Pädagogische Hochschule 22 23 Privatuniversität mit Fertigstellung Herbst 2013 wird auch infra- ■ Universitätslehrgang für Führungskräfte Die Pädagogische Hochschule, ehem. „Pädak“ strukturell neue Möglichkeiten schaffen. Neue Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität im Gesundheitswesen (Pädagogische Akademie) wurde 2006 im Wissensproduktion Institute werden gegründet werden, sowie ein wurde 2002 akkreditiert und nahm 2003 ihren ■ Universitätslehrgang Wound Rahmen der europaweiten Vereinheitlichung Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration Studienbetrieb auf. Namensgeber der Universität Care Management der Studiensysteme („Bologna-Prozess“) zur (SCI-TReCS). Im Zentrum der Grundlagen ist Paracelsus (1493–1541), ein Pionier der moder- ■ Universitätslehrgang für Palliative Care Pädagogischen Hochschule. Die Pädagogische forschung und klinischen Forschung steht ein nen Heilkunde. Der Auftrag der Universität liegt ■ Lehrgang Medizinische Führungskräfte Hochschule versteht sich als Kompetenzzentrum GMP-Labor mit insgesamt drei Forschungs in Lehre und Forschung im Kernbereich Human- ■ Lehrgang Medizindidaktik für die Aus- und Weiterbildung von Lehrenden professuren und ca. 38 angestellten ForscherInnen. medizin und weiteren Fächern der Gesundheits- ■ Lehrgang Prozess- und Changemanagement an Schulen. Auch die Professionalisierung in wissenschaft, insbesondere der Pflegewissen- ■ MBA Health Care Management anderen pädagogischen und sozialen Berufs Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität hat schaften. feldern, wie z.B. die Ausbildung von Freizeit folgende Forschungsschwerpunkte: Ein Kernziel der Paracelsus Universität ist der pädagogInnen, gehört zu ihren Aufgaben. 2012 hatte die Paracelsus Universität insgesamt Auf- und Ausbau exzellenter Forschung. Rund ■ Stoffwechselkrankheiten und Atherosklerose 856 Studierende aus den Studiengängen und 70 wissenschaftliche Arbeitsgruppen sind in ■ Muskuloskelettale Krankheiten, Biomechanik 2012/13 sind an der Pädagogischen Hochschule Weiterbildungslehrgängen. Für das Human der Forschung tätig – angesiedelt sowohl an und Sportmedizin Salzburg ca. 1100 Studierende inskribiert, im medizinstudium werden 50 Studierende pro Jahr den Salzburger Universitätskliniken als auch an ■ Onkologische Krankheiten Bereich der Fort- und Weiterbildung sind in aufgenommen. 220 MitarbeiterInnen (d.s. 114 den Instituten und Forschungsprogrammen der ■ Immunologische und Allergische Krankheiten diesem Studienjahr über 26.000 Anmeldungen Vollzeitäquivalente) sind derzeit an der Paracelsus Universität. Der bio-medizinische Forschungs ■ Neurologische und Psychiatrische Krankheiten zu verzeichnen. Medizinischen Privatuniversität beschäftigt. output konnte kontinuierlich gesteigert werden – sowohl nach Anzahl durchgeführter Projekte Prioritär orientiert sich das Profil der Pädago Folgende Studienmöglichkeiten als auch nach den daraus resultierenden Paracelsus Medizinische Privatuniversität gischen Hochschule Salzburg an 4 Parametern: Strubergasse 21 werden angeboten: Publikationsleistungen. 5020 Salzburg ■ dem Professionalitätskontinuum ■ Studium der Humanmedizin Tel. +43 662 44 2002-0 von Aus-, Fort- und Weiterbildung www.pmu.ac.at ■ Studium & Ausbildung: 2in1-Modell Pflege ■ den internationalen und europäischen ■ Online-Studium Pflegewissenschaft Beziehungen ■ Masterstudiengang Pflegewissenschaft ■ der formalen und informellen Bildung ■ Postgraduelles Studium für ■ den nationalen und regionalen Molekulare Medizin Kooperationen und Netzwerken ■ Postgraduelles Studium der Medizinischen Wissenschaft
Im Bereich der Ausbildung kann zwischen von fachbezogenen Netzwerken, Gesundheitsför- Kirchliche Pädagogische amt für katholische Religion an Pflichtschulen 24 25 folgenden Studiengängen ausgewählt werden: derung, Entwicklung von Unterrichtskonzepten Hochschule Edith Stein erworben. Der Fachbereich Fortbildung bietet für Bereiche wie Politische Bildung, Gewalt sowohl Einzelfortbildungsveranstaltungen als ■ Lehramt für Volksschule Wissensproduktion prävention, Berufsorientierung, Neue Medien, Die KPH-ES ist wie die PH Salzburg eine tertiäre auch Lehrgänge an. In diesem Fachbereich gibt ■ Lehramt für Sonderschule Interkulturelles Lernen, Förderung der kreativen Bildungseinrichtung, die den akademischen Grad es rund 42 Studierende in der Ausbildung (Stand ■ Lehramt für Hauptschule/Neue Mittelschule Potenziale. Um Führungskräfte an Schulen zu des „Bachelor of Education“ verleiht. Organisiert Sommersemester 2013). ■ Lehramt für Polytechnische Schulen professionalisieren, werden auch Angebote im ist sie als bundesländer- und diözesenübergreifende ■ Lehrämter im Bereich der Berufsbildung Bereich Schulmanagement/Leadership ent private Pädagogische Hochschule mit drei Hoch- wickelt . In der berufsfeldbezogenen Forschung 10 schulstandorten und in Trägerschaft der Diözesen Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein Die Pädagogische Hochschule Salzburg bietet Institut für Religionspädagogische Bildung liegen die Schwerpunkte derzeit v.a. in der Unter- Innsbruck und Feldkirch und der Erzdiözese Fort- und Weiterbildungsprogramme für die Gaisbergstraße 7/1 richtsentwicklung, Leseforschung, Begabungs- Salzburg. Lehrenden aller Schularten an: für Volks-, 5020 Salzburg und Schulpraxisforschung, Politischen Bildung Tel. + 43 662 8047-4100 Haupt-, Sonderschulen, Neue Mittelschulen und und genderrelevanten Forschungsfragen, sowie Im Studienjahr 2011/12 verfügte die gesamte E-Mail: irpb.salzburg@sbg.kph-es.at Polytechnische Schulen, für Gymnasien, für das im Bereich der Selbst- und Sozialkompetenz. KPH-ES über 2.514 Studierende in der Aus-, www.irpb-salzburg.at berufsbildende Schulwesen und BAKIP. Fragen Fort- und Weiterbildung. Der Sitz des Rektorats der Gestaltung eines zeitgemäßen Unterrichts, Kirchliche Pädagogische Hochschule ist in Innsbruck. wie z.B. Differenzierung von Unterrichtsange Pädagogische Hochschule Edith Stein Institut für Fernstudien boten, Bildungsstandards, Neue Reifeprüfung, Akademiestraße 23 und didaktische Entwicklung In Salzburg sind das Institut für Religionspäda Gaisbergstraße 7/1 geschlechtersensibler Unterricht oder neue For- 5020 Salzburg gogische Bildung und das Institut für Fernstudien 5020 Salzburg men der Leistungsbeurteilung spielen sowohl in Tel. +43 662 6388-1044 www.phsalzburg.at und didaktische Entwicklung angesiedelt. Das Tel. + 43 662 8047-4200 der Ausbildung als auch in der Fort- und Weiter- E-Mail: ifde@kph-es.at Institut für Religionspädagogische Bildung bildung eine zentrale Rolle. www.kph-es.at (IRPB) ist zuständig für die Aus- und Fortbildung der ReligionslehrerInnen in der Erzdiözese Salz- Zentrale Aufgabe der PH ist die Sicherung einer burg. Im Fachbereich Ausbildung wird das Lehr- verlässlichen Grundbildung, insbesondere im Lesen/Schreiben und im mathematisch-natur wissenschaftlichen Bereich. Darüber hinaus zählen zu den Tätigkeitsbereichen der PH Salz- burg Begleitung von JunglehrerInnen, Aufbau 10 Z iel- und Leistungsplan der Pädagogischen Hochschule Salzburg Juli 2011
Adressen Universitäten und Hochschulen Paracelsus Medizinische Privatuniversität Fachhochschulen/Universitäten im Gesundheitswissenschaften und Design, Medien IfM – Institut für Management 26 Strubergasse 21 27 nahen Umkreis der Stadt Salzburg & Kunst bestehen mit dem Josef Ressel Zentrum 5020 Salzburg Das IFM bietet berufsbegleitend ein Bachelor- Im nahen Umkreis der Stadt Salzburg gibt es für Anwenderorientierte Smart Grid Privacy, Tel. +43 662 44 2002-0 Studium, ein Ph.D.-Studium und MBA Lehrgänge Wissensproduktion einige Bildungseinrichtungen, die wegen ihrer Sicherheit und Steuerung und dem Zentrum für www.pmu.ac.at im Bereich Betriebswirtschaftslehre an. Viele überregionalen/internationalen Bedeutung Zukunftsstudien zwei hochspezialisierte For- der Lehrveranstaltungen finden in Schloss Paris Lodron Universität Salzburg auch für die Stadt Salzburg relevant sind. schungszentren an der FHS. Leopoldskron statt. Kapitelgasse 4–6 5020 Salzburg Da sie sich aber außerhalb der Stadtgrenzen (und Tel. +43 662 8044-0 damit außerhalb der für diesen Bericht abgesteck- Campus Urstein IfM – Institut für Management GmbH E-Mail: uni.service@sbg.ac.at Urstein Süd 1, 5412 Puch/Salzburg ten Grenzen) befinden, wurden sie nicht im Zuge Birkenstraße 2 www.uni-salzburg.at Tel: +43 50 2211-0 der Recherchen erhoben, sollen aber namentlich 5300 Hallwang bei Salzburg E-Mail: office@fh-salzburg.ac.at erwähnt werden. Tel. +43 662 668 628-0 Pädagogische Hochschule www.fh-salzburg.ac.at E-Mail: office@ifm.ac Akademiestraße 23 www.ifm.ac 5020 Salzburg Campus Kuchl Tel. +43 662 6388-1044 FH Salzburg Markt 136, 5431 Kuchl E-Mail: office@phsalzburg.at Tel. +43 50 2211-2000 www.phsalzburg.at Ingenieurwissenschaften E-Mail: office@fh-salzburg.ac.at Privatuniversität Schloss Seeburg Sozial- und Wirtschaftswissenschaften www.fh-salzburg.ac.at Universität Mozarteum Salzburg Angeboten werden Bachelor- und Masterstudien- Gesundheitswissenschaften Mirabellplatz 1 gänge in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschafts- Design, Medien & Kunst 5020 Salzburg psychologie und Sport- und Eventmanagement, University of Salzburg Business School Tel. +43 662 6198 0, außerdem der MBA Studiengang General E-Mail: info@moz.ac.at An der Fachhochschule Salzburg gibt es 2.128 Die University of Salzburg Business School Management. www.moz.ac.at genehmigte Studienplätze. 243 MitarbeiterInnen (SMBS) hat sich mittlerweile einen internatio sind an der FH Salzburg beschäftigt, davon sind nalen Ruf erarbeitet, wenn es um postgraduale Kirchliche Pädagogische 125 dem wissenschaftlichen Personal zuzurech- Management Ausbildungen geht. Am Schnitt- Privatuniversität Schloss Seeburg Hochschule Edith Stein nen. Es werden 28 verschiedene Studiengänge punkt zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Seeburgstraße 8, 5201 Seekirchen am Wallersee Gaisbergstraße 7/1 5020 Salzburg angeboten. Neben Forschungsschwerpunkten in Tel. +43 6212-2626 richten die Management-Programme ihren Tel. +43 662 8047-4100 den vier Forschungsbereichen Ingenieurwissen- e-mail: info@uni-seeburg.at Schwerpunkt speziell auf die Bedürfnisse von E-Mail: irpb.salzburg@sbg.kph-es.at www.my-campus-seekirchen.at schaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Berufstätigen, die den Anforderungen am globa- www.irpb-salzburg.at len Wirtschaftsmarkt gerecht werden müssen. SMBS Salzburg Management GmbH – University of Salzburg Business School Schloss Urstein, Schlossallee 9 5412 Puch bei Salzburg Tel. +43 662 2222-0 E-Mail: office@smbs.at www.smbs.at
3.2 Forschung (Schwerpunkt auSSeruniversitär) Eine vitale und leistungsfähige Forschungsland- Es finden sich einerseits relativ kleine Einheiten, Im Bereich der größeren, technologie- und an- ■ Das Research Studio iSPACE hat sich 28 29 schaft wird von vielen als einer der wesentlichen zum Teil mit wenigen festangestellten Mitarbeiter- wendungsorientierten Forschungseinrichtungen auf den Bereich angewandte Forschung Bausteine für eine zukunftsorientierte Wissens- Innen. Mit einer klaren Fokussierung auf einen mit Standort in der Stadt Salzburg sind Salzburg mit geographischen Methoden und Wissensproduktion stadt gesehen. Gerade dem außeruniversitären spezifischen Themenschwerpunkt (z.B. Erfor- Research und Research Studios Austria anzufüh- Technologien spezialisiert. Sektor kommt hier im Bereich der spezifischen und schung des Werkes bzw. Wirken einer Person) ren; beide sind aktiv im Themenfeld Informa- ■ Das Research Studio MicroLearning & anwendungsorientierten „Wissensproduktion“ und konnte sich eine Reihe dieser Organisationen tions- und Kommunikationstechnologie. Information Environments arbeitet an des Transfers zu NutzerInnen aus unterschiedli- in ihrem Spezialthema einen Ruf erarbeiten, innovativen Systemen zum einfachen, chen Feldern der Gesellschaft und Wirtschaft eine der deutlich über die Stadt- und Regionsgrenzen Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft effizienten und nachhaltigen Lernen Schlüsselrolle zu. Anzumerken ist hierbei aber, bzw. über die lokale Fach-Community hinausgeht. mbH ist eine wirtschaftsnahe Forschungs und Wissenserwerb. dass die Grenzen zwischen universitärer und Thematische Schwerpunkte dieser Forschungs gesellschaft des Landes Salzburg mit Fokus auf ■ Das Junior Studio Cognitive Engineering (CoE) außeruniversitärer Forschung durchaus fließend organisationen liegen im Bereich (Heimat-) Informationstechnologien (IT) und mit Schwer- forscht und entwickelt interdisziplinär und sind, da trotz klarer Positionierung des jeweiligen Geschichte und im Bereich der Künste (Musik/ punkten in den Bereichen Geo- & Lokalisierungs- anwendungsorientiert im Bereich Macro-Cog- Bereiches ein Erfolgsfaktor für regionale Wissens- Literatur). Hier scheint, dass sich die traditionelle technologien, Logistik & Optimierungstechnologien, nition bezüglich der Rolle von Kognition und systeme gerade in der Kooperation und der abge- Rolle Salzburgs als historischer Ort mit stark Innovations- & Trendanalyse, Netzwerktechno Metakognition im realen, praxisbezogenen stimmten Verknüpfung dieser Bereiche liegt. ausgeprägter regionaler Identität, sowie als logien, Wissens- & Medientechnologien. Mit Umfeld. bedeutende Musik- und Festspielstadt wider insgesamt ca. 70 interdisziplinären Mitarbeiter- Fakten spiegelt. Innen versteht sich Salzburg Research als Ideen- Die Bautechnische Versuchs- und Forschungsan- Insgesamt konnten im Rahmen dieser Analyse 37 geberin und professionelle Partnerin bei der stalt Salzburg (bvfs) ist das einzige Mitglied aus Organisationen, von 43 in Frage kommenden, Auch finden sich in der Stadt Salzburg einige For- Entwicklung richtungsweisender Software-Proto- Salzburg Land/Stadt bei der größten österreichi- erhoben werden. In diesen Einrichtungen sind schungseinrichtungen, die sich mit – globalen – typen mit dazugehörigen Markt- und Technolo- schen Vereinigung für außeruniversitäre Forschung 437 Personen entweder als angestellte oder ehren- gesellschaftspolitischen Fragen wie Nachhaltig- giestudien. Salzburg Research deckt derzeit in – ACR Austrian Cooperative Research11. Die bvfs amtlich (aktive) MitarbeiterInnen beschäftigt; keit oder Ethik auseinandersetzen, was sich aus fünf Forschungsbereichen (Advanced Networking untersucht mit z.Z. rund 70 MitarbeiterInnen breit davon 173 Frauen, womit der außeruniversitäre der historischen Präsenz wichtiger Persönlichkei- Center, Computational Logistics Lab, Knowledge gefächert Einflüsse auf das Bauen. Ein zentraler Forschungsbereich einen Frauenanteil von rund ten aber auch der stark katholischen Prägung der and Media Technologies, Mobile and Web-based Bereich ist die Prüfung von Baustoffen und Bautei- 40 % aufweist. Im Durchschnitt der letzten Jahre Stadt erklären lässt. Exemplarisch genannt seien Information Systems und InnovationLab) und len unterschiedlichster Herkunft hinsichtlich ihrer konnten in diesem Sektor insgesamt rund 275 hier: die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunfts- zwei Kompetenzzentren ein breites Spektrum an statischen, dynamischen, wärme-, feuchtigkeits-, Publikationen pro Jahr verzeichnet werden. fragen, das Internationale Forschungszentrum für wissenschaftlichen Kompetenzen ab. und schallschutztechnischen Eigenschaften soziale und ethische Fragen, das Österreichische (Laborprüfungen) sowie die Kontrolle von Bauwer- Generell wird die außeruniversitäre Forschungs- Institut für Menschenrechte und die Internationale Die Research Studios Austria Forschungsgesell- ken bezüglich der Einhaltung der an sie gestellten landschaft in der Stadt durch eine hohe inhaltliche Paracelsus-Gesellschaft. schaft mbH mit Unternehmensstammsitz in der Anforderungen (in-situ-Prüfungen) und Beratun- Vielfalt geprägt, aber auch in struktureller Hin- Stadt Salzburg betreibt mehrere Forschungsein- gen mit lösungsorientierten Ansätzen. Ihre Kompe- sicht (d.h. Organisationsform/-größe, etc.) gibt Andererseits bestehen auch größere Einrichtungen richtungen (Studios), wovon drei einen Standort tenzen liegen in den Bereichen Asphaltbau und es große Unterschiede. mit eigener – wirtschaftsorientierter – Rechts in der Stadt Salzburg haben. Bitumen, Geotechnik und Verkehrswegebau, persönlichkeit und Managementstrukturen, die Baustoffe und Baukonstruktion, Bauphysik und Dutzende MitarbeiterInnen beschäftigen und Hochbau, Kalibrierdienst und Eichstelle. national bzw. international agieren. 11 A CR Austrian Cooperative Research: ACR Jahresbericht 2011; 2012
Für wissensorientierte Standorte ist es In Österreich12 sind hierbei insbesondere das An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und ■ Allergiediagnostik und Therapie: Es wird an 30 31 essentiell, dass an ihnen auch eigenständige COMET-Programm (Competence Centers for Unternehmen sind die Christian Doppler Labors hochwirksamen und nebenwirkungsarmen Forschungsorganisationen/-strukturen einge Excellent Technologies), die geförderten Christian anzusiedeln. Obwohl diese organisatorisch in Diagnostikmitteln und Impfstoffen für Allergien Wissensproduktion richtet werden, die aufgrund von erfolgreicher Doppler Labors und auch weitere strukturelle Salzburg an den Universitäten beheimatet sind, geforscht. Die Herstellung durch gentechnische Ansprache überregionaler Förderungsinitiativen Förderinitiativen wie Research Studios Austria werden durch die obligatorische Kooperation Methoden bietet umfassende Möglichkeiten, (vielfach in Wettbewerbsverfahren) hohen Quali- (RSA) und AplusB (akademische zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entspre- ihre Wirkung gezielt zu steuern. tätsansprüchen gerecht werden und in der Regel Gründungszentren) relevant. 13 chende Impulse im gesamten Wissenssystem Laufzeit: 2006–2013 dadurch auch eine entsprechende mehrjährig gesetzt. gesicherte Finanzierung erhalten. Die derzeitige Beteiligung von Salzburger Aus diesen nationalen Fördertöpfen werden in Wissensorganisationen an diesen nationalen Derzeit sind in der Stadt Salzburg drei CD-Labors der Stadt Salzburg auch ein COMET-K-Projekt Förder-Initiativen stellt sich wie folgt dar: in den Forschungsfeldern IKT und Life Science und ein RSA-Projekt mitfinanziert. Diese beiden aktiv. Diese sind die einzigen CD-Labors im Projekte sind die einzigen diesbezüglichen Projekte Bundesland. im gesamten Bundesland Salzburg. Beide Projekte werden von Salzburg Research getragen. ■ Contextual Interfaces: Hier werden die Schnitt- Nationale Förder-Initiativen (strukturell) stellen (Interfaces) von Menschen und com Das Kompetenzzentrum (COMET-K-Projekt) Beteiligung an ausgewählten, relevanten Initiativen in der Stadt Salzburg putergesteuerten Technologien analysiert „Salzburg NewMediaLab – The Next Generation“ (Stand Mitte 2012) und optimiert. Dabei werden speziell solche (SNML-TNG)14 begleitet die Wissens- und Medi- Schnittstellen berücksichtigt, die stark durch enbranche ins Future Internet. Die zentralen ihre räumliche Umgebung – ihren Kontext – Forschungsthemen des SNML-TNG sind die Kom- Förder- AplusB- Christian Research COMET-K- geprägt sind. binationen von Ansätzen aus dem Multimedia initiative Zentren Doppler Studios Projekte Labors (CDL) Austria (RSA) Laufzeit: 2009–2016 Content Management, aus den wissensbasierten Systemen und aus der Social Software mit einem Organisation/ BBCS Contextual Innovation SNML ■ Embedded Software Systems: Forschungs- besonderen Fokus auf der Entwicklung eines Struktur in Interfaces Signals NewMediaLab schwerpunkt sind Konzepte, Methoden und Konzepts für vernetzte Medien (“Linked Media”). Salzburg Allergiediagnostik Werkzeuge für die – zum Teil – automatisierte und Therapie Konstruktion von sicherheitskritischen, einge- Embedded Software betteten Softwaresystemen (Embedded Sys- Systems tems). Anwendungsbereiche sind vor allem Automatisierungs- und Regelsysteme der Träger Uni/FH/Priv. Universität Salzburg Research Automobilindustrie. Laufzeit: 2007–2013 Quelle: FFG (2012), CDG (2012); eigene Darstellung 12 Siehe: Forschungsförderungsgesellschaft FFG (www.ffg.at), 2012; Christian Doppler Gesellschaft CDG (www.cdg.ac.at), 2012 13 Das Salzburger AplusB-Zentrum „BCCS“ wird unter dem Punkt „Support für WissensgründerInnen“ näher beschrieben. 14 w ww.newmedialab.at
Adressen Forschung Schwerpunkt auSSeruniversitär Das Research Studio Austria (FFG-gefördertes der Wissenschaften bzw. seine Aktivitäten/ B.A.S.E. Büro für angewandte Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft 32 Sozialforschung und Entwicklung Pfeifergasse 14/3 33 Projekt) „Innovation Signals“15 beschäftigt sich Forschungsbereiche in die Universität Salzburg mit der effizienten und frühzeitigen Wahrneh- eingegliedert wurden, ergeben sich über die Mirabellplatz 9 5020 Salzburg 5023 Salzburg Tel. +43 662 844 652 Wissensproduktion mung von Innovationssignalen und ihrer treff lokalen KooperationspartnerInnen, insbesondere Tel. +43 699 11 02 08 01 E-Mail: office@lechner-forschungsgesellschaft.at sicheren Übersetzung in Innovationen für Salzburg Research und iSPACE Research Studio E-Mail: office@base-salzburg.at www.lechner-forschungsgesellschaft.at Unternehmen der Tourismus-, Sport- und und die Mitglieder des GIS Clusters Salzburg, www.base-salzburg.at Freizeitwirtschaft, u.a. durch die Analyse der sich weiterhin viele Potenziale entlang einer wissens Eliette und Herbert von Karajan Institut aus dem „social web“ (soziale Medien und Netz- orientierten, thematischen Wertschöpfungskette. Bautechnische Versuchs- und Imbergstraße 6 werke) ergebenden Informationsvielfalt. Damit Forschungsanstalt Salzburg 5020 Salzburg Alpenstraße 157 Tel. +43 662 84 11 11 trägt „Innovation Signals“ zu einer Zusammen- Internationale Beziehungen werden in einer 5020 Salzburg E-Mail: info@karajan.org führung von „social media mining“-Technologien, zunehmend vernetzten und globalisierten For- Tel. +43 662 62 17 58-0 www.karajan-institut.org strategischen Foresight-Prozessen und Innovati- schungsgemeinschaft an Bedeutung gewinnen. E-Mail: info@bvfs.at onsmanagement bei. Als ein Indikator für Internationalität im F&E- www.bvfs.at Forschungsinstitut für politisch-historische Bereich kann die Beteiligung an europäischen Studien Dr. Wilfried Haslauer Besonderheiten Forschungsprogrammen, insbesondere am 7. BIFIE – Bundesinstitut für Bildungsforschung, Griesgasse 17/I Innovation und Entwicklung des österreichischen 5020 Salzburg Der Bereich der medizinischen Forschung ist Rahmenprogramm der EU für Forschung und Schulwesens Salzburg Tel. +43 662 846 666-4 in Salzburg durchaus ausgeprägt, bildet sich technologische Entwicklung betrachtet werden. Alpenstraße 121 E-Mail: haslauer.bibliothek@sbg.ac.at aber in der Auflistung der außeruniversitären Hier beteiligen sich unterschiedliche AkteurInnen 5020 Salzburg www.sbg.ac.at/whbib Forschungseinrichtungen nicht entsprechend ab. aus der Stadt Salzburg, mit thematischen Schwer- Tel. +43 662 620088-0 Ein Großteil der Forschung wird in Kooperation punkten in den Bereichen Informations- und E-Mail: office@bifie.at Forschungsplattform der Salzburger Landeskliniken Betriebsges.m.b.H Kommunikationstechnologien und Weltraum- www.bifie.at „Salzburger Musikgeschichte“ Universität Mozarteum Salzburg, (SALK) mit der Paracelsus Medizinischen Privat und Geowissenschaften. Dabei entfallen 88 % Biotopschutzgruppe HALM Schloss Frohnburg universität und der naturwissenschaftlichen aller Beteiligungen an diesem Programm aus Hellbrunner Straße 34 Hellbrunner Allee 53 Fakultät der Paris Lodron Universität durch dem Bundesland Salzburg auf die Stadt Salzburg. 5020 Salzburg 5020 Salzburg geführt. Hier ist auch ein hoher Grad an inter Dieser Anteilswert ist auch im Vergleich mit allen E-Mail: office@halm-salzburg.at Tel. +43 662 6198-6311 nationaler Vernetzung zu konstatieren. anderen österreichischen Landeshauptstädten der www.halm-salzburg.at www.w-k.sbg.ac.at höchste. Damit kann auch über diesen Indikator Christian Doppler Forschungs- Forum Gastrosophie Einen ganz wesentlichen, in der Stadt Salzburg klar die Rolle und Bedeutung der Stadt und ihrer und Gedenkstätte/Fonds Adolf-Schemel-Straße 9 angesiedelten Forschungsbereich stellt „Geoin AkteurInnen im regionalen Forschungssystem Museumsplatz 5 5020 Salzburg formation“ dar. Auch wenn hier vor kurzem das aufgezeigt werden.16 5020 Salzburg Tel. +43 662 6382-282 außeruniversitäre Institut für Geographic Infor- Tel. +43 662 84 26 53 E-Mail: office@gastrosophie.at mation Science der Österreichischen Akademie E-Mail: office@hausdernatur.at www.gastrosophie.at www.christian-doppler.com 15 w ww.salzburgresearch.at/projekt/rsa-innovation-signals 16 BM WF/PROVISO: Beteiligung österreichischer Städte im 7. EU-Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration (2007–2013); 2012
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