130 Jahre Spessart - Klinik Bad Orb Hier bewegt sich was - Kunst und Kultur
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130 Jahre Spessart – Klinik Bad Orb Hier bewegt sich was Teamwork Begegnungen Kunst und Kultur Tradition Gemeinschaft Begeisterung Kreativität Wertschätzung
„Das wichtigste Erleben in den zwei Jahren meiner Orber Assistenzarzt- zeit war und ist mir noch heute - neben dem, was ich ärztlich dort lernte und den freundlichen Eindrücken, die einem der Ort und die Umgebung vermitteln - vor allem die Erkenntnis, wie sehr es für den Erfolg unserer ärztlichen Bemühungen darauf ankommt, dass man mit Begeisterung dabei ist - charakterliche Eigenschaften sind daneben die selbstverständliche Grundlage.“ (Heimo Isbert, Erinnerungen aus meiner Assistenzzeit, 1930) 2
Zitat Heimo Isbert Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 3 Grußworte Herr Spindler, Herr Dr. Bihr Seite 4 Frau Bürgermeisterin Uhl Seite 5 Herr Dr. Steinhardt Seite 6 Teamwork / Gemeinschaft Seite 7 Die Abteilungen Seite 8 Die Orbtalschule Seite 24 Die Comeniusschule Seite 26 Das HPZ Seite 28 Begegnung / Begeisterung Seite 37 STOP! Nie wieder dick Seite 38 Das Wanderlied Seite 40 Ein Gruß aus der Küche Seite 41 Interview „Bewußt ernähren“ Seite 42 Kunst und Kultur / Kreativität Seite 43 Kultur Plus Seite 44 Ökumenische Kur- und Klinikseelsorge Seite 45 Die kreative Freizeitgestaltung Seite 46 Das Adipositasnetzwerk Seite 47 Kunst privat Seite 48 Tradition / Wertschätzung Seite 49 Zeittafel Seite 50 Nostalgie aus der Küche Seite 52 Danksagung Seite 55 3
Grußwort Grußwort Karl Spindler, Dr. Dietrich Bihr, Geschäftsführer Wirtschaftsprüfer und Gesellschafter Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Die Spessart-Klinik zählt zu den ältesten Einrichtungen für Kinder in Deutschland. Es wäre vor diesem Hinter- ich freue mich, Ihnen unsere Jubiläumsbroschüre an- grund reizvoll, die lange und ereignisreiche Geschichte lässlich unseres 130-jährigen Unternehmensjubiläums der Spessart-Klinik nachzuzeichnen. Mein Grußwort hat vorlegen zu können. jedoch Gegenwart und Zukunft im Fokus. Im Sommer 2014 ist es genau 130 Jahre her, dass Als die Spessart-Klinik im Jahre 2002 von der Diakonie die ersten sechs Kinder in der Spessart-Klinik auf- auf private Eigentümer überging, war sie hoch verschul- genommen wurden, in angemieteten Räumen in Bad det und die wirtschaftlichen Perspektiven ungewiss und Orb. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelten sich aus unsicher. Wir haben im vorletzten und letzten Geschäfts- der „Kinderheilanstalt“ das „Spessart-Sanatorium“ und jahr schwarze Zahlen geschrieben. Ich gehe davon aus, schließlich die heutige moderne „Spessart-Klinik“. dass wir auch im laufenden Geschäftsjahr Gewinne erzielen werden. Diese Gewinne benötigen wir, um die In unserer oft bewegten Vergangenheit mit Trägerwech- erforderlichen Investitionen zu tätigen und finanzielle seln und auch wirtschaftlichen Einbrüchen, hat es unser Altlasten abzubauen. Unternehmen immer verstanden, sich den wachsenden Mit den drei Abteilungen: Stoffwechselstörungen und medizinischen und therapeutischen Anforderungen Kardiologie, Psychosomatik sowie Klinik für Kinder, anzupassen und ein leistungsfähiger und zuverlässiger Jugendliche und junge Erwachsene bieten wir eine sich Partner der Kostenträger zu sein. gegenseitig harmonisch ergänzende und befruchtende medizinische Palette an. Durch die Schwerpunkte Mit ihren inzwischen drei Abteilungen (Klinik für Kinder Adipositas, Begleiterkrankungen des metabolischen und Jugendliche, Klinik für Kardiologie und Stoffwechsel- Syndroms, Angebote für ältere Arbeitnehmer, MANN, störungen sowie der Klinik für Psychosomatik) ist unser Internet- und Computersucht grenzen wir uns von un- Haus mit seinen 320 Betten medizinisch - therapeutisch, seren Mitbewerbern ab. aber auch wirtschaftlich auf Expansions- und Erfolgskurs. Die der Klinik angegliederte gemeinnützige Comeni- Unser Motto: „Hier bewegt sich was“ soll auch unsere usschule, eine staatlich anerkannte Schule für kranke weitere Entwicklung bestimmen und dem Festtag das Kinder, erhöht die Attraktivität des Standorts. Die eben- Gepräge geben. falls zum Verband gehörende private Orbtalschule bildet Physiotherapeuten aus. Lassen auch Sie sich als unser Gast bewegen - Bei dem bisher Erreichten soll es nicht bleiben. Unser wir heißen Sie bei uns herzlich willkommen! mittelfristiges Unternehmensziel ist es, die Qualität der Einrichtung unter Beachtung der Grundsätze der Wirt- Wir haben uns in dieser Ausgabe auf die Gegenwart schaftlichkeit nachhaltig zu verbessern. Hierfür haben wir konzentriert. Sie finden darin eine Darstellung aller Ab- folgende Schwerpunkte gebildet: Aus- und Weiterbildung teilungen, was uns heute wichtig ist und die Werte, die unserer Mitarbeiter, Entwicklung von Innovationen, uns seit jeher antreiben. wissenschaftliche Begleitforschung mit universitärer Anbindung sowie Erhöhung des Bekanntheitsgrades der 4
Klinik. Auch die beiden Schulen sollen weiter qualitativ Grußwort angehoben werden. Für das Vertrauen der Kostenträger bedanke ich mich. Helga Uhl, Ebenso bei unseren Mitarbeitern für den stets engagier- ten und loyalen Einsatz Bürgermeisterin Bad Orb Spessart-Klinik Bad Orb: Vivat crescat floreat! Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte das 130- jährige Jubiläum der Spessart-Klinik zunächst dazu nutzen, den Lesern dieser Jubiläums- schrift einen Einblick in ein „Bad Orb“ zu geben, das zum Zeitpunkt der Klinikgründung noch gar kein „BAD“ war. 1064 bis 1803 gehörte Orb zu Kurmainz, und der wich- tigste Wirtschaftsfaktor war die Salzgewinnung. Zur damaligen Salinenanlage gehörten neben Salz- und Solelager, Werkstätten und Verwaltungsgebäuden zwölf Gradierwerke. Das Wohl der Bevölkerung hing vom weißen Gold ab und bescherte Reichtum und später bittere Armut, nachdem der Salinenbetrieb eingestellt wurde und somit 350 Arbeitsplätze verloren gingen. Orb war gar Mitte des 18.Jahrhunderts so verarmt, dass die bayerische Regierung, die seit dem Wiener Kongress für Orb zuständig war, eine Spendensammlung vornahm, um hier im Ort ein Krankenhaus zu errichten und Infra- strukturverbesserungen durchzuführen. Da schien es doch sehr mutig, bereits im Jahr 1884 (einer Zeit, in der sich Orb im Wandel zu einem Gesundheits- standort befand) ein Sanatorium für Kinder zu gründen. Dr. Wilhelm Hufnagel und sein Bruder Pfarrer Julius Hufnagel bewiesen genau diesen Mut und haben sich auch dadurch verdient gemacht, dass sie gemeinsam mit weiteren tatkräftigen Männern unter anderem mit dem Klinikbetreiber der Küppelsmühle Heinrich Freund sowie Dr. Franz Josef Scherf die „Betriebsgesellschaft Bad Orb“ gründeten. Durch ihre unermüdliche Arbeit für den Kur- und Badebe- trieb, zu dem Franz Leopold Koch bereits im Jahre 1837 mit der Eröffnung des ersten Solebades den Grundstein legte, ebneten sie den Weg zum staatlich anerkannten Heilbad. Es bedarf wohl immer wieder Visionären, denen es gelingt, die Motivation in einer Gruppe zu wecken und neue Wege zu gehen. Klar erkennbar wird dies auch, wenn man sich nun der Anfänge bewusst ist und näher auf die Geschichte der Spessartklinik eingeht. War es im Jahre 1884 eine Vision, die die Brüder Hufnagel 5
dazu bewegte, ihre Kinderheilanstalt damals noch in Grußwort der Kanalstraße 44 mit sechs aufgenommenen Kindern zu eröffnen? Es müssen auf jeden Fall hinreichende Argumente und Dr. Jörg Steinhardt, eine große Überzeugungskraft in ihren Taten und Worten Kurdirektor gelegen haben, sonst ließe es sich wenig erklären, dass Bad Orb Kur GmbH - von den benötigten 1.500 Mark für Einrichtung und An- Bad Orb Marketing GmbH schaffungen lediglich 100 Mark zur Verfügung standen und der Rest von Leihgebern getragen wurde. Sehr geehrte Damen und Herren, „Bereit sein, neue Weg zu gehen; überzeugt sein, von der Arbeit, die man leistet.“ Eine Devise, die von da in diesem Jahr feiert die Spessart-Klinik ihr 130-jähriges an Einzug hielt in die Arbeit der Verantwortlichen der Bestehen. Dieses außerordentliche Jubiläum nehme Kinderheilanstalt Bad Orb. Sei es die Erweiterung zur ich zum Anlass, meine besten Grüße und Wünsche zu Erwachsenenkur im Jahre 1900, seien es die jeweiligen übermitteln und recht herzlich zu gratulieren. Neuausrichtungen nach den Kriegen, seien es die per- manenten Erweiterungen, z.B. durch die Einrichtung der Den Brüdern Dr. Wilhelm Hufnagel und Pfarrer Friedrich Comeniusschule oder durch die qualifizierte Ausbildung Hufnagel ist es zu verdanken, dass am 12. Juli 1884 die von Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen in der ersten Kinder ihre Kur in der damaligen „Kinderheilan- Orbtalschule. Deutschlandweit genießt die Spessart- stalt“ in der Kanalstraße 44 antreten konnten. Ziel war Klinik einen hervorragenden Ruf auch deshalb, weil es, das Elend gesundheitsgefährdeter Kinder zu lindern. man sich hier frühzeitig mit dem Thema Adipositas im Später wurde die Klinik um die Erwachsenenabteilung er- Kinder- und Jugendalter beschäftigte und neue Thera- weitert und in „Spessart-Sanatorium“ umbenannt. Heute piewege aufzeigte. trägt die Einrichtung den Namen „Spessart-Klinik“ und hat sich zu einer unverzichtbaren Institution für unsere Neu ist auch die Verbindung der wissenschaftlich fundier- Kurstadt entwickelt. ten Methoden der Medizin mit verhaltenstherapeutischen und tiefenpsychologischen Psychotherapieverfahren Mit Flexibilität, medizinischem Know-How sowie stetigen in der Psychosomatischen Abteilung der Spessartkli- Investitionen in eine leistungsfähige Struktur hat sich die nik. Durch die emsige Arbeit der Führungsspitze und Spessart-Klinik im Laufe der Zeit zu einem modernen des Mitarbeiterteams konnte erreicht werden, dass Gesundheitszentrum entwickelt - stets zum Wohle der die Spessart-Klinik und damit auch Bad Orb über die Patienten. Landesgrenzen hinweg einen hohen Bekanntheitsgrad erzielt. Dies generiert einen Wiedererkennungswert und 130 Jahre Spessart-Klinik Bad Orb bedeuten 130 Jahre damit einen nicht zu unterschätzenden Marketingaspekt. Verantwortung für die medizinische Versorgung der Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Patienten, der sich die Klinikleitung, die Ärzteschaft, das allen Verantwortlichen und Unterstützern der Spessart- Pflegepersonal und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klinik dafür, dass Sie den vorgezeichneten Weg der mit hohem Engagement gestellt haben. Gründungsväter Hufnagel nicht verlassen haben und mit Innovationen, Kontinuität und vielleicht auch weiterhin mit Mein herzliches Dankeschön geht an alle Mitarbei- der ein oder anderen Vision die Spessart-Klinik zu dem terinnen und Mitarbeiter für die bisher geleistete Arbeit. gemacht haben, was sie immer sein sollte: Bei der Ausübung ihrer wichtigen Tätigkeit wünsche ich Ein Platz der Linderung und Regeneration! Ihnen weiterhin viel Kraft und Freude und für die Jubilä- Ich gratuliere hierzu herzlich und wünsche den Jubilä- umsfeierlichkeiten einen harmonischen Verlauf. umsveranstaltungen einen positiven Verlauf. Ihre Helga Uhl Bürgermeisterin 6
Geschäftsführung Leitung: Karl Spindler Mitarbeiter: 250 Das mache ich: Meine Aufgabe ist es, die hervor- ragenden medizinisch-therapeutischen Leistungen der Spessart-Klinik auch in einen wirtschaftlichen Erfolg zu verwandeln. Das gefällt mir nicht: Dass von wichtigen Kos- tenträgern und der Politik die Rehabilitation als Dispositionsmasse behandelt wird. Das gefällt mir: Wenn Mitarbeiter sich mit dem „Nichts ist unmöglich.“ Unternehmen identifizieren, sich weiterentwickeln und fortbilden. Bewegend ist für mich, wenn Gäste und Rehabi- litanden der Spessart-Klinik sich zufrieden mit den Leistungen des Unternehmens und seiner Mitar- beitern zeigen. Bewegend ist auch, wenn die Mitarbeiter sich weiterentwickeln und innovative Ideen haben, die unsere Leistungen weiter verbessern und dadurch mithelfen, die Spessart-Klinik im Wettbewerb an einem Spitzenplatz zu halten. 8
Ärzte der Erwachsenenklinik I Syndrom (Adipositas, Diabetes mellitus, Bluthoch- druck, Fettstoffwechselstörungen) und die damit verbundenen Komorbiditäten aus den Bereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastroenterologischer und orthopädischer Krankheitsbilder spezialisiert. Neben der Beseitigung funktioneller Einschrän- kungen sollen eine angemessene Krankheitsver- arbeitung und ein gesundheitsgerechtes Verhalten gefördert werden. Im Mittelpunkt aller konzeptionellen Überlegun- gen steht der Rehabilitand. Unsere Diagnostik erlaubt uns eine intensive medizinische Betreuung einschließlich der notwendigen Verlaufsbeobach- tungen. Neben den Laboruntersuchungen stehen „Hier bewegt sich was“ ein EKG, ein Langzeit-EKG, eine Langzeit-Blut- druckmessung, ein Belastungs-EKG, ein Gerät zur Bewegend ist, wenn Patienten nach einem Kran- Lungenfunktionsprüfung und ein Notfallzimmer zur kenhausaufenthalt oder Phasen längerer Immobi- Verfügung. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine lisationen durch die gemeinsamen rehabilitativen Dialyseabteilung, so dass auch diese Rehabilitan- Anstrengungen wieder zurück ins Leben finden, den erfolgreich rehabilitiert werden können. ihren Aktionsradius vergrößern und sogar wieder Freude an körperlicher Bewegung haben. Immer Wir führen eine Vielzahl von Schulungen durch, z.B. wieder betreuen wir Rehabilitanden, die seit Mona- die strukturierte Diabetikerschulung und arbeiten in ten nicht ihre Wohnung verlassen haben und somit einem interdisziplinären Team. bei den Erledigungen des Alltags einschließlich notwendiger Arztbesuche an ihre Grenzen stoßen Das gefällt uns nicht: Wenn die Rehabilitanden und auf Fremdhilfe angewiesen sind. nach und nicht während der Rehabilitation Kritik Die Rückführung dieser Rehabilitanden zu einem üben. Nur durch das Miteinander von Behandler eigenständigen und selbstbestimmten Leben im und Rehabilitanden haben wir die Chance, den privaten, gesellschaftlichen und auch beruflichen gewünschten Rehabilitationserfolg zu erzielen. Bereich bereitet uns Ärzten Freude. Das gefällt uns: Wenn die Patienten aktiv mitarbei- Leitung: Dr. Tristan Preuß ten und auch kritische Fragen stellen. Mitarbeiter: Dr. M. A. Yeganehdust, Dr. Damian Hübner, Munis Helmand Sekretariat: Regina Schulze Das machen wir: In einem ganzheitlichen Rehabi- litationsansatz haben wir uns auf das Metabolische 9
Ärzte der Erwachsenenklinik II „Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln“ (Dalai Lama) Bewegend ist für uns eine kompakte, hoch qualifi- Das machen wir: Neben der multiprofessionellen zierte, innovative und nachhaltige medizinische Re- Diagnostik steht von Beginn an das Einbinden habilitationsmaßnahme. Ziel ist es, das verbesserte des Patienten mit meist somatisch determinier- psychische Befinden, die sich hieraus ergebende tem Krankheitskonzept als eigenverantwortlicher verbesserte Stabilität bzw. Aktivität sowie die Stei- Partner im Vordergrund. Einzel- und Gruppenpsy- gerung der Bewältigungsmechanismen langfristig chotherapie, Nichtrauchertraining, Lichttherapie, zu sichern. Asthmaschulung, Diabetes-Schulung, Angebote für Die wichtigste Grundlage für uns ist das wertschät- Angehörige, hundegestützte Aktivitäten, Vorträge zu zende und respektvolle Miteinander mit Offenheit medizinischen und therapeutischen Themen (z. B. und Verständnis für die individuelle Lebenssituation Schlafstörungen, Stress, Depression, Gesundheit, der Rehabilitanden. Psychopharmaka) runden das Therapieangebot ab. Leitung: Carolin Daube Das gefällt uns nicht: Wenn die Rehabilitanden sich auf ihre Erkrankung und unsere Therapien nicht Mitarbeiter: Bärbel Diehl, Maria Stock, Swetlana einlassen können. Reinhardt, Dr. med. Christiane Hempel, Dr. med. Elisabeth Weisenfeld, Margaretha Schmidt, Dr. Das gefällt uns: Zentrale Punkte unserer Tätigkeit med. Tobias Struttmann, Dr. med. Günther Fehl, sind die Transparenz des Geschehens und die Ramy Sedra. Wahrhaftigkeit des Teams. Unser Ziel ist es, dass die Rehabilitanden ein besseres Verständnis für ihre Sekretariat: Ulrike Siebel Erkrankung und deren Bewältigung durch unsere Arbeit entwickeln. 10
Ärzte der Kinder- und Jugendklinik „Der Erfolg unserer Rehabilitanden ist unser Erfolg“ Bewegend ist für uns der tägliche Kontakt zu den Das gefällt uns nicht: Wenn Rehabilitanden vor- Kindern und Jugendlichen, ihre Geschichten, ihre zeitig abreisen. Herausforderungen und ihr Gesichtsausdruck, „es endlich geschafft zu haben“. Das gefällt uns: Motivierte Rehabilitanden mit po- sitiven Ergebnissen und positiven Rückmeldungen Leitung: Dr. Gerd Claußnitzer nach der Rehabilitation. Wenn sich die Rehabilitan- den bei uns wohlfühlen und mit der Unterbringung, Mitarbeiter: Dr. Sarah Kühne, Natalia Wittmer, dem Therapieangebot und somit dem gesamten Maria Bernacka Aufenthalt zufrieden sind. Sekretariat: Anette Frisch Das machen wir: Tägliche Visiten, Blutentnahme, Ultraschall, Lungenfunktion, Schulungen (z. B. Adipositas, Asthma, Diabetes), Aufnahme- und Abschlussuntersuchungen, Therapeutenbespre- chungen, organisatorische Besprechungen, und das Verfassen von Arztberichten. 11
Psychologisch-therapeutische Abteilung Das machen wir: Einzel- und Gruppenpsychothera- pie, berufsorientierte Einzel- und Gruppenangebote, geschlechtsspezifische Therapien, Entspannungs- verfahren, Training emotionaler Kompetenz (TEK), Gesundheitstraining/Krankheitsbewältigung, z. B. Nichtrauchertraining, Asthmaschulung, intensivierte Reha-Nachsorge (IRENA/Curriculum Hannover), Angebote für Angehörige, Vorträge zu medizini- schen und therapeutischen Themen (z. B. Stress, Depression, Gesundheit), Lichttherapie, Psychome- trische Diagnostik. Das gefällt uns nicht: Vorurteile, Intoleranz und Schubladendenken. „Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es Das gefällt uns: Fachübergreifende Zusammenar- anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss beit im Team, wertschätzendes und respektvolles es anders werden“ Miteinander, Offenheit und Verständnis für die (Georg Christoph Lichtenberg) individuelle Lebenssituation der Rehabilitanden. Bewegend ist für uns, wenn wir Menschen auf ihrem Weg zur Veränderung begleiten dürfen. Das Gefühl, gemeinsam mit dem Patienten ein Ziel zu erreichen. Den Patienten zu einem ersten Schritt motivieren zu können. Wenn sich manchmal das Weinen in ein Lachen umwandelt. Gemeinsam neue Ressourcen zu entdecken. Wir freuen uns auf jede neue Begegnung. Leitung: Daniela Schneider Mitarbeiter: Gaby Lischak, Sandra Pfeiffer, Kristin Grebner, Sara Reza-Amiri, Stefan Bär, Svenja Scholtyssyk, Aliye Alt, Julia Szmanda, Sabine Hof- mann, Heike Mir, Pia Hardeweg. Unterstützt werden wir durch Gorni, unseren Therapiehund 12
Therapiehund Gorni (Psychotherapeutische Abteilung) Das mache ich: Durch mein herzerwärmendes liebes Wesen schleiche ich mich in die Herzen der Rehabilitanden und auch in die der Mitarbeiter. Ich finde einen leichten Zugang zu besonders ver- schlossenen Rehabilitanden und kann diese sehr schnell aufheitern. Wenn ich meine Runden durch die Spessart- Klinik drehe, zaubere ich mit meinen lebhaften Knopfaugen, meinem kuscheligen Fell und meinen hängenden Ohren strahlende Gesichter bei den Rehabilitanden und Mitarbeitern. Das gefällt mir nicht: Menschen, die schlechte „Eine Portion Gorni“ Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht haben und jetzt Angst vor mir haben oder Menschen, die Bewegend ist für mich, wenn ich durch meine mir kein Lächeln zurückgeben. Anwesenheit und meine Gesten den Rehabilitan- den helfen kann, ihre Sorgen für einen Moment zu Das gefällt mir: Ich mag alle Menschen und be- vergessen. sonders Kinder, Streicheleinheiten, Leckerlies und Spielen. Besonders ist mir eine Therapiestunde in Erinnerung geblieben. Eine Rehabilitandin fing plötzlich an zu weinen. Sofort schnappte ich mir ein Stofftier und lief zu ihr rüber, um mit ihr zu spielen und sie dadurch zu trösten. Und es funktionierte! Sie lächelte! Frauchen: Daniela Schneider 13
Pädagogischer Betreuungsdienst „Niemand ist eine Insel“ Bewegend ist, kleine Dinge zu erkennen, um Positi- Vogel, Simone Hacker, Steffi Hoffmann, Mirko ves zu bewirken. Für unsere pädagogische Arbeit ist Fleischer, Alex Kunkel, Roberto Döll, Felix Unger, es wichtig, dass wir für die uns anvertrauten Reha- Selina Oppermann bilitanden ein angemessenes und familiäres Umfeld bieten. Hierdurch sind wir in der Lage, durch ent- Mitarbeiter Kind-Mutter-Abteilung: Christa Glöck- gegengebrachtes Vertrauen Selbstbewusstsein und ner, Manuela Haberkorn, Julia Schneider Motivation bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern. „Spaß und Freude“ sind Mitarbeiter Jahrespraktikanten: Steven Schnei- für uns wichtige Kriterien, um den Rehabilitanden der, Nina Kreis, Louisa Schmitt zum bestmöglichen Rehabilitationsziel zu begleiten. Wenn wir durch unsere pädagogische Arbeit dazu Das machen wir: Co-therapeutische Aufgaben in beitragen können, dass die uns anvertrauten Reha- der Tagesbetreuung, Vermitteln von Alltagskompe- bilitanden auch nach ihrer Reha an ihrer Zeit in der tenz und sozialer Kompetenz, alternative und geziel- Spessart-Klinik gerne zurück denken, dann haben te Freizeitgestaltung, Unterstützung und Begleitung wir unseren Auftrag erfüllt. des Einzelnen zum individuellen Rehabilitationsziel, Erlebnispädagogik. Leitung: Thomas Kukula, Jens Scheck (Stellv.) Das gefällt uns nicht: Wenn kleine Probleme nicht Mitarbeiter Jugendhaus: Margret Elsner-Auer, wichtig erscheinen, wenn man sich keine Zeit für die Bettina Müller, Else Meyer, Gisela Walther-König, Dinge des Anderen nimmt, wenn Recht zu Unrecht wird. Suse Lenkl-Kling, Martina Leo-Schmidt, Matthias Koch, Christian Knöll, Melanie Knöll Das gefällt uns: Ein wichtiger Teil des Rehabilita- tionsprozesses sein zu dürfen, zur Persönlichkeits- Mitarbeiter Kinderklinik: Conny Krein, Gudrun entwicklung junger Menschen beitragen zu können, wenn man das Motto „Geben und Nehmen“ lebt. 14
Pflegedienst Margret Hall, Eberhard Röder, Eileen, Bonhard, Anika Lemmer, Susanne Laakmann, Katharina Heininger, Daliah Kersten, Inge Dietz, Silvia Kiehm, Brigitte Gabrys, Monika Rippel, Angelika Gliemroth, Annette Debschütz, Ulrike Müller, Lucille May Mitarbeiter Diagnostik: Petra Berthold, Linda Dorr Das machen wir: Grundkrankenpflege, Hilfe bei der Wiedererlangung aller Aktivitäten des täglichen Lebens, Begleitung zu Therapien bei Bedarf, Versor- gung mit Hilfsmitteln, Medikamentenausgabe- und –bestellung sowie Überwachung der Einnahme von Medikamenten, Blutzuckerkontrolle und Über- wachung der Insulingabe, Vitalzeichenkontrolle, „Aktiv pflegen“ Notfallmanagement, Enuresis- und Neurodermitis- schulung, Kurzkontakte mit Patienten, Dokumen- Bewegend ist für uns, wenn Menschen wieder tenverwaltung, Wundmanagement, Ruhe-EKG, mobil und selbstständig in ihre häusliche Umgebung Langzeit-EKG, Langzeit-RR, Belastungs-EKG, entlassen werden können. Wir integrieren sie mit Lungenfunktion, Doppler, Diabetesschulung, Durch- ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Problemen in führung ärztlicher Anordnungen, Assistenz bei ärzt- den Pflegeprozess. lichen Maßnahmen, Beobachtung und Betreuung Es sind die vielen Kleinigkeiten, die zu einer psychi- sowie Beratung von Patienten, Blutentnahme aus schen und physischen Verbesserung und Stabilität der Vene, Verabreichen von Injektionen, Vorberei- des Patienten führen, z.B. die Durchführung einer tung und Anschluss von Infusionen, Aufnahme- und Krisenintervention durch das Pflegepersonal. Entlassungsmanagement. Unser Hauptanliegen ist es, Ressourcen bei den Das gefällt uns nicht: Wenn Ziele nicht erreicht Menschen zu aktivieren, damit sie selbst aktiv an werden. ihrem Heilungsprozess mitwirken und den täglichen Anforderungen des Lebens gewachsen sind. Das gefällt uns: Die Zusammenarbeit mit den übrigen Profis in der Klinik. Leitung: Kerstin Wertsch Mitarbeiter Pflegedienst: Nelly Littig/ Stellv. PDL, Gabi Paul, Gerti Dickens, Inga Schäfer, Kerstin Imhof, Bärbel Korn, Ingrid Korell, Sabine Hermann, Beate Thiele, Bettina Zeller, Regina Engel, Elisabeth Richter, Mandy Köhler-Reitz, Kerstin Steenbuck, 15
Ergotherapie „Denke öfters daran, was du hast und nicht daran, was dir fehlt“ (frei nach Marc Aurel) Bewegend ist für uns, wenn Rehabilitanden unsere Leitung: Ewa Michel Therapien annehmen, sich damit auseinandersetzen und davon profitieren. Mitarbeiter: Lisa Breunung, Ilona Jäger, Karin Reitz, Die Ergotherapie in der Spessart-Klinik bietet den Patrick Bub Rehabilitanden aller Altersstufen, welche unter ver- schiedenen Erkrankungen leiden, die Möglichkeit, Das machen wir: Belastungserprobung intern und ihre eigenen Potenziale (wieder-) zu entdecken extern, ausdruckszentrierte Ergotherapie im Rah- und die durch die Erkrankung verlorengegangenen men der Bezugsgruppen und für Kinder, Kunst- und Fähigkeiten wiederzuerlangen. Gestaltungstherapie, Konzentrationstraining für In den verschiedenen Therapieangeboten hat auch Kinder, D2-Diagnostik, Hirnleistungstraining für die Feststellung der eigenen Leistungsfähigkeit ei- Erwachsene und in Kleingruppen, freies Werken, nen hohen Stellenwert. Durch diagnostische Verfah- Produktorientiertes Arbeiten für Männer, Projekt- ren und interaktionelle Prozesse in Gruppen lernen gruppen, Einzeltherapien für Kinder und Erwach- Rehabilitanden mit therapeutischer Unterstützung, sene, Cogpack. ihre Fähigkeiten und Ressourcen realistisch wahr- zunehmen, damit sie in Folge eigene Ziele daraus schöpfen können. Das gefällt uns nicht: Eintönigkeit und Langeweile. Das Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien und Themen bietet Platz für kreatives und gestalteri- Das gefällt uns: Motivierte Teilnehmer, die Freude sches Erleben. Wer mutig ist und sich auf Neues an unserem vielseitigen Angebot haben und lernen, einlässt, ist bereit, etwas zu ändern. dies für sich zu nutzen, Teamwork. 16
Physiotherapie Das machen wir: Einzelbehandlungen: Krankengymnastik, Ma- nuelle Therapie, Schlingentischtherapie, Einzel- bewegungsbäder (32°), Craniosacrale Therapie, Psychomotorik für Kinder, Viscerale Osteopathie, Dorntherapie, Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth. Gruppenbehandlungen: Lendenwirbelsäulen- gymnastik, Atemgymnastik, Venengymnastik, Schultergymnastik, Orthopädische Rückenschule, Bewegungsbäder (32°), Herzgruppe. Massage: Klassische Körpermassage (Teil- und Großmassage), Bindegewebsmassage (Reflexzo- nenmassage), Manuelle Lymphdrainage (KPE), Unterwassermassage. „Unser gemeinsames Ziel bestimmt den individuel- Hydrotherapie: Fangoparaffinpackungen, Natur- len Weg der ganzheitlichen Behandlung“ Moorpackungen, Natur-Moorbreibad, Heißluft (Rotlicht), Eisbehandlung, Natürliche CO2-haltige Bewegend ist, den Menschen, die uns anvertraut Solebäder, Kneippanwendungen (ansteigende- und werden, auf einen neuen Weg zu helfen. Dabei ist Wechselteilbäder, Kneippgüsse, Wassertreten). es uns wichtig, den Menschen auf die ganzheitliche Elektrotherapie: Niederfrequenz: Galvanische Betrachtung seines Körpers aufmerksam zu machen Ströme, Iontophorese, Mittelfrequenz: Interferenz- und somit ein verbessertes Gefühl der Wahrneh- modulation (IFM), Hochfrequenz: Ultraschall, Hyd- mung und der Eigenverantwortlichkeit zu entwickeln. rogalvanische Behandlung (Stangerbad). Organisatorische Abteilungsleitung: Johann Das gefällt uns nicht: Das Gegenteil von „Das gefällt Burk; Fachliche Abteilungsleitung: Bianca Krack uns“. Mitarbeiter: Claudia Acker, Martina Acker, Jochen Das gefällt uns: Den AHA-Effekt bei Rehabilitanden Albert, Dennis Beck, Djamilia Dadascheva, Silvia zu erleben, die ihren Körper neu spüren. Eckert, Diana Haeßler, Martina Gillich-Pobudova, Ro- Die Wertschätzung und Dankbarkeit, die uns von bin Klingel, Irina Mildenberger, Harald Rehorn, Jacek den Rehabilitanden entgegengebracht wird. Stachniuk, Andrea Spielmann, Sabine Wieczorkowski 17
Sporttherapie Auf dieser Basis ist es unsere Aufgabe und Leiden- schaft, Menschen auf verschiedenste Art und Weise wieder zu sich selbst zu führen und sie im wahrsten Sinne des Wortes zu bewegen. Leitung: Karin Nohl-Jacob Mitarbeiter: Teresa Klöckner, Klaus Oswald, Eva Acs und Nina Lehner-König Das machen wir: Sport- und Bewegungstherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei verschiedenen Erkrankungen, Nordic Walking, Schwimmtherapie, Therapeutisches Boxen, Mus- kelaufbautraining, Wassergymnastik, Ergometer- „Manchmal ist ein Schritt zurück der beste Weg training mit EKG-Überwachung, Sport, Schwimmen nach vorn“ für Eltern mit Kind Bewegend ist für uns, wenn unsere Arbeit dazu Das gefällt uns nicht: Wenn der Sport ausfallen führt, dass Menschen wieder Freude an körper- muss. licher Aktivität und Sport für sich entdecken oder wiederfinden. Daher ist es unser Hauptanliegen, Das gefällt uns: Motivierte Teilnehmer, die Freude Menschen zu motivieren, regelmäßig aktiv zu sein an Bewegung und körperlicher Belastung haben, und somit dem eigenen Körper und damit auch sich Teamwork, Humor und Gelassenheit. selbst etwas Gutes zu tun. Die Wahrnehmung und Einschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit sind wesentliche Inhalte unserer Arbeit, wobei neben der Stärkung körperlicher Aspekte zeitgleich die Stabilisierung und Verbesserung mentaler und psychischer Fä- higkeiten, wie z.B. Selbstvertrauen, erzielt werden sollen. Obwohl dies oft nicht wahrgenommen wird, sind Körper und Geist sehr eng miteinander verknüpft. Und da vieles in Gemeinschaft leichter und freud- betonter geht, erfahren die Teilnehmer gegenseitige Rücksichtnahme im Umgang miteinander, Humor und Gelassenheit in der Gruppe. 18
Musiktherapie Da, wo sich Menschen austauschen, inspirieren sie sich, ob auf „musikalisch“, spanisch oder deutsch. Musikalische Kenntnisse sind für dieses Therapie- verfahren nicht notwendig. Leitung: Daniela Schneider Mitarbeiterin: Pia Hardeweg Das machen wir: Musiktherapie mit Kindern, Ju- gendlichen und Erwachsenen. Das gefällt uns nicht: Wenn die Angst den ersten Besuch in der Musiktherapie verhindert. „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.“ Das gefällt uns: Wenn Menschen mit ihren Wün- (Gustav Mahler) schen und Bedürfnissen hörbar werden. Bewegend ist, wenn sich Menschen in Krisenzeiten daran erinnern, dass ihnen Musik viel bedeutet. Ganz gleich, ob als Hörer oder Spielender. Musik ist für die allermeisten Menschen ein lebenslanger Wegbegleiter. Mit ihr werden unsere Lebensphasen untermalt und gestaltet. Wir entwickeln musikalische Vorlieben und bestimmte Klänge und Rhythmen sind für uns voller persönlicher Erinnerungen. Die Rückbesinnung auf eigene Stärken und die Aktivierung von kreativen Bewältigungsstrategien sind die Hauptanliegen der Musiktherapie. Gemeinsam mit Anderen wird geklungen, ge- schwungen, getönt, gehört und erzählt. Körper, Geist und Seele sind daran beteiligt. Es entsteht Musik, die berührt, entspannt oder belebt, über die Sprache hinaus. 19
Tanz- und Bewegungstherapie / Theatertherapie Einmal aus der Rolle fallen und dann aus der Falle rollen, dabei die eigenen Spuren und Wege finden, und schließlich bei sich selbst ankommen – das bewegt uns und berührt unser Herz! Leitung: Cornelia Grasmück Vertretung: Hannah Albers-Schantz, Sabine Scholz Das machen wir: Einfach tanzen oder Theater spielen - die Impulse und Angebote dazu kommen von der Gruppenleitung und können leicht und schnell umgesetzt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Tanzschritte, Choreographien, Rollen oder Texte werden nicht erlernt. Es geht um den „Mit Leichtigkeit in die Lebendigkeit und einfach mal eigenen, freien Ausdruck der Persönlichkeit, um was ausprobieren“ Spaß, Lachen und Leichtigkeit, um Emotion und Sensibilität, um Improvisation statt Perfektion. Bewegend ist für mich, wenn es gelingt, in die Wel- ten von Tanz, Musik und Theaterspiel einzutauchen Das gefällt uns nicht: Wenn sich Rehabilitanden und ihre befreiende, kreative Kraft mit Körper, Geist vor etwas Neuem verschließen. und Seele zu erleben. Das gefällt uns: Menschen, die Offenheit und Beide Therapieformen berühren die Menschen in Neugierde mitbringen und sich auf die beiden Thera- ihrer Gefühlswelt, sie ermutigen, Emotionen zu- pieformen Tanz und Theater einlassen mögen, auch zulassen und bringen Menschen achtsam mit sich wenn’s vielleicht noch etwas ganz Ungewohntes ist. selbst und anderen in Kontakt. Auf diese Weise werden persönliche Möglichkeiten und Stärken bewusster, und es wird möglich, diese zunehmend in das eigene Leben zu integrieren. Im Tanz und ebenso im Theaterspiel verbinden sich innere und äußere Bewegung, Erstarrtes und Ver- spanntes wird losgelassen, Herz und Sinne öffnen sich, die Seele schwingt. Dies hilft, blockierte Ge- fühle und innere Konflikte zu lösen und unterstützt die Menschen in ihren Prozessen der Selbstfindung. 20
Ernährungsberatung Leitung: Horst Bauer Mitarbeiter: Christine Roth, Siona Sander, Birgit Schäfer-Labude, Julia Schmitz Das machen wir: Ernährungsberatung, Diabetes- schulungen und ernährungstherapeutische Praxisse- minare in der Lehrküche für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Adipositasschulungen für Erwachsene. Das gefällt uns nicht: Kochmuffel. Das gefällt uns: Meisterköche oder (noch) nicht, Hauptsache motiviert! „Du bist, was du isst“ Bewegend ist für uns, wenn wir dazu beitragen, dass Menschen sich und ihren Körper wieder positiv wahrnehmen. Nicht nur ein paar Kilos we- niger, sondern auch ein bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln verhelfen zu einem glücklichen und dynamischen Leben. Unser Team möchte nicht als Ernährungspolizei fungieren, sondern Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Wir setzen auf eine flexible Kontrolle. Verbote sind ver- boten. Ob jung oder alt, unsere Patienten müssen keinen erhobenen Zeigefinger fürchten. Freude bereitet es schon zu sehen, wie unsere Schulungen zu einem Weg in ein leichteres Leben führen. Auch wir kennen den berühmten inneren Schweinehund und müssen ihn jeden Tag über- winden. Hierbei greifen wir nicht auf Geheimtipps zurück, sondern vermitteln einfache Möglichkeiten, die jeder im Alltag anwenden kann. Eine gesunde Einstellung zum Essen ist gleichzeitig auch eine gesunde Einstellung zum Leben. 21
Sozialdienst „Sozialberatung hilft, die Stolpersteine des Lebens zu überwinden“ Bewegend ist die Dankbarkeit vieler Patienten, Die Hauptbereiche unserer Beratung sind: wenn sie erkennen, dass es mit unserer Hilfe gelingt, Psychosoziale Intervention, soziale Intervention, die Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und wirtschaftliche Intervention, Krisenintervention, wieder ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar wird. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, sozial- rechtliche Beratung, Nachsorgemaßnahmen. Leitung: Manuela Kukula Der Sozialdienst arbeitet interdisziplinär eng mit dem Mitarbeiter: Monika Schneider, Carmen Löffert, gesamten Rehateam zusammen und ergänzt so Anja Kainacher die rehabilitativen Leistungen durch das Einbringen sozialtherapeutischer Interventionen und psychoso- Das machen wir: Akute oder chronische Erkran- zialer Aspekte. kung kann für die betroffenen Rehabilitanden zu erheblichen Veränderungen in ihrem Alltag führen. Das gefällt uns nicht: Rehabilitanden mit mangeln- der Bereitschaft für Veränderung. Physische, psychische, berufliche und finanzielle Probleme stellen die Betroffenen oft vor große Das gefällt uns: die abwechslungsreiche Tätigkeit Herausforderungen. mit vielen interessanten Menschen und die Arbeit in Am Anfang einer jeden Beratung stehen die Klärung einem vertrauensvollen Team. Wir mögen Rehabi- des Beratungs- und Hilfebedarfs, der persönlichen, litanden, die uns Vertrauen entgegenbringen und familiären und sozialen Ressourcen, der beruflichen motiviert sind, ihre allgemeine Lebenssituation zu und privaten Situation sowie das Einbeziehen der verbessern. Wünsche der Rehabilitanden. 22
Terminplanung Das machen wir: - Erstellen und flexible Umstellungen von Thera- pieplänen für Rehabilitanden - Erstellen und flexible Umstellungen von Dienst- plänen für Ärzte und Therapeuten - Betreuung von ambulanten Patienten, die auf Rezept Therapien verordnet bekommen - Abrechnung von Verordnungen mit der zentralen Abrechnungsstelle - Führung der Therapiekasse - Verteilen von Therapieplänen - Führen von Statistiken (Auslastungsliste, Abwe- senheitsliste) - Schalterdienst, Betreuung von Patienten - Aufnahme von Krankheitsmeldungen, Umsetzen der Veränderungen und Weiterleitung der Ver- „Du kannst für die nächsten Tage zwar Pläne ma- änderungsinformationen (Vertretung) chen - aber das Los der nächsten Tage kennst du noch nicht“ (Autor unbekannt) Das gefällt uns nicht: Mitteilung von kurzfristigen Terminänderungen seitens der Mitarbeiter. Bewegend ist für uns, wenn wir unseren Rehabi- litanden durch unsere Arbeit in der Terminplanung Das gefällt uns: Patienten, die mit ihren Thera- einen reibungslosen Therapieablauf ermöglichen. pieplänen zufrieden sind und ein reibungsloser Verordnungs- und Planungsablauf. Leitung: Edwin Schiesser Mitarbeiter: Birgit Grasmeder, Münüre Budak, Andrea Obernitz 23
Die Orbtalschule – staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie Bewegend ist für uns, die freudestrahlenden der engagierten Chefärzte der Spessart-Klinik findet Gesichter unserer OrbtalschülerInnen zu sehen, ein praxisnaher Unterricht statt. Die Fachkliniken für wenn die Prüfungsergebnisse verkündet werden. Pädiatrie, Innere Medizin und Psychosomatik bilden Erleichterung und Stolz machen sich breit, nach mit der Bereitstellung von Praktikumsplätzen ein dreijähriger Ausbildungszeit das ersehnte Berufsziel tragendes Fundament der Ausbildung. „Physiotherapeut/in“ erreicht zu haben. Farbenfrohe Unterrichtsräume, ausgestattet mit Die Orbtalschule, 1996 gegründet, passt als Aus- modernster Medientechnik, bilden ein attraktives und Fortbildungsstätte für Physiotherapie vortrefflich Lernambiente. Die große Sport- und Schwimm- in eine Kurstadt wie Bad Orb und ganz besonders halle sowie die gut ausgestattete Bäderabteilung in das Profil der Spessart-Klinik. Physiotherapeuten der Spessart-Klinik optimieren die Ausbildungs- sind heute gefragter denn je. Beweglich zu sein möglichkeiten. Der Blick ins Grüne oder ein kurzer und zu bleiben ist ein wichtiges Gut, zu dessen Spaziergang durch den Park ermöglichen erholsame Förderung und Erhaltung Physiotherapie einen Lernpausen. besonderen Beitrag leistet. Die Orbtalschule legt besonderen Wert auf das Vermitteln von praxisorientierter Handlungskom- Die renommierte Privatschule hat mittlerweile 600 petenz am Patienten und ist bei allen Rufen nach PhysiotherapeutInnen ausgebildet. Der Übergang Akademisierung des Berufsstandes ein Garant für in ein Arbeitsverhältnis ist nach der Ausbildung ein solides Handwerk. Erfolgreiche Prüfungsergeb- nahtlos, da die Main-Spessart-Region viele Arbeits- nisse und hohe Abschlussquoten zeigen, dass die plätze anbietet. Durch die ausgezeichnete Qualität der OrbtalschülerInnen eine gute Berufswahl getroffen Ausbildung eilt den Absolventen der Orbtalschule ein haben. guter Ruf voraus. In einer schnelllebigen Zeit mit rasanter technischer Das 17-köpfige Team der Orbtalschule setzt sich aus Entwicklung erlernen unsere Absolventen einen physiotherapeutischen und ärztlichen Lehrkräften sinnvollen Beruf, in dem der Mensch im Mittelpunkt sowie Verwaltungsangestellten zusammen. Dank steht. 24
Muskeln dehnen, Gelenke stabilisieren, Koordinati- on verbessern - das Repertoire der Physiotherapie ist so vielfältig wie hilfreich. Neben der Beherrschung von multiprofessionellen Techniken ist Empathie eine Voraussetzung für den therapeutischen Erfolg. Die Dankbarkeit der Patienten ist groß und spiegelt die Sinnhaftigkeit des Tuns wieder. Der Berufsstand zeigt seine Wissbegierde durch eine hohe Nachfra- ge an Fortbildungen. Diesem Rechnung tragend bietet die Orbtalschule ein abwechslungsreiches, stetig wachsendes Kurs- programm an. Waren es im Jahr 2000 in zwei Kursen noch 44 FortbildungsteilnehmerInnen, so waren es 2013 bei mehr als 20 Kursen schon über 700 pro Jahr. Die Orbtalschule leistet somit einen bedeut- samen gesellschaftlichen Beitrag zur Sicherstellung fachlicher Qualität im Gesundheitswesen. Monika Püsche-Voigt, Schulleiterin 25
Comeniusschule - Hier bewegt sich was... Comeniusschule - Hier bewegt sich was… ihre Fachkompetenz und Sozialkompetenz auszu- Wie Johann-Wolfgang von Goethe so treffend sagte: bauen und trotz ihres Krankheitsbildes in der Lage „Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Ge- sein, diese in ihrem Lebensumfeld anzuwenden. genwart wichtig ist.“ Aus Anlass des 130-jährigen Jubiläums der Spessart-Klinik Bad Orb verbindet Kranke Kinder und Jugendliche haben sowohl ein der vorliegende Artikel die Vergangenheit mit der Recht auf Unterricht als auch die Pflicht, am Un- Gegenwart. terricht teilzunehmen. Dass Unterricht sich nicht in reiner Wissensvermittlung erschöpfen darf, ist an- Die Comeniusschule, als staatlich anerkannte Er- gesichts der besonderen Lernsituation der Schüler satzschule, stellt sich der Herausforderung, kranke selbstverständlich. Schülerinnen und Schüler zu unterrichten und dabei ganz individuell auf die Bedürfnisse und die Lernge- Die Lehrkräfte orientieren sich an der physischen schichte des Einzelnen einzugehen. und psychischen Verfassung ihrer Schüler und gestalten den Unterricht entsprechend. „Bildung kann man nicht downloaden“ (Günther Jauch), daher engagieren sich unsere Lehrkräfte, Die Bearbeitung schulischer Aufgabenstellungen die Handlungskompetenz der zu unterrichtenden vermittelt Normalität. So hilft der Unterricht einer- Schülerinnen und Schüler zu stabilisieren und ge- seits bei der Strukturierung des Lebensalltags, zielt aufzubauen. schafft Erfolge, dient aber auch der Vermittlung von selbständigem Lernen und der Stärkung des Hierbei handelt es sich um die Bereitschaft und Selbstwertgefühls. Fähigkeit des Einzelnen, sich sowohl in der Gesell- schaft als auch im Beruf und im privaten Bereich Nicht zuletzt dient er auch dazu, dass Schülerinnen sachgerecht und durchdacht, aber auch individuell und Schüler eine Perspektive entwickeln und sich und sozial verantwortlich zu verhalten. als Handelnde erleben, die Fortschritte machen können. Dabei verstehen die Lehrkräfte der Comeni- Unabhängig von Schulform und Alter sollen unsere usschule den Umgang mit einer Krankheit ebenfalls Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit erhalten, als individuellen Lernprozess. 26
Durch die Bearbeitung der individuellen Förderbe- Honig und Bienenwachs. dürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler, die aus Die Teilnehmer können sämtliche Schritte planen ganz Deutschland zu uns kommen, möchte unsere und alle Tätigkeiten selbst durchführen, die notwen- Pädagogik einen Beitrag zur Inklusion leisten. dig sind zur Verarbeitung, Veredelungen und dem Daher halten wir unseren Unterricht und auch unser Verkauf der Bienenprodukte. Schulprogramm auf dem Laufenden und aktualisie- ren unsere unterrichtliche Methodik und Didaktik. Im Rahmen eines weiteren Projekts möchten wir das mediale Interesse von Kindern und Jugendlichen Auch Lehrer bewegen sich! Entsprechend der un- nutzen, um diese wieder verstärkt in Bewegung terschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und zu bringen. Das Projekt nennt sich „Schnitzeljagd Schüler gibt es unterschiedliche Organisationsfor- – oder die Suche nach der Tupperdose“. Dahinter men des Unterrichts. Schüler, deren psychische, verbirgt sich Geocaching. Dies ist eine Art moderne somatische oder psychosomatische Beeinträchti- Schatzsuche für Menschen, die sich überraschen gung keinen Unterricht in einer der Lerngruppen lassen möchten, die Spaß am Unterwegssein ha- zulässt, erhalten Unterricht in ihrem Zimmer. Dann ben, am Draußen sein und Spaß an der Knobelei kommt nicht der Schüler in die Schule, sondern die haben. „Schule“ zum Schüler. Voraussetzungen sind die Koordinaten der versteck- Das Kollegium lässt sich von neuen Strömungen ten Schätze, die sich im Internet befinden. inspirieren und entwickelt neue Projekte. Mitmachen kann jeder! Im Frühjahr 2014 haben wir die Schulimkerei der Comeniusschule eröffnet und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Carl Fischer, Schulleiter Comeniusschule bewegte Leben der Bienen. 40.000 bis 60.000 Bienen bewegen sich in einem Bienenstock und arbeiten an der Herstellung von 27
Heilpädagogisches Zentrum Bad Orb „HPZ – immer in Bewegung, damit Kinder vorankommen!“ Am 1. Februar 2001 nahm das Heilpädagogische tig ist die Arbeit mit den Eltern und im Lebensfeld der Zentrum (HPZ) als einer von drei Standorten für Kinder, damit nach der „Auszeit“ eine erfolgreiche Schulen für Erziehungshilfe im Main-Kinzig-Kreis im Rückführung an eine Regelschule erfolgen kann. ehemaligen Pfarrerhaus der Spessart-Klinik seinen Um den Bestand des HPZ nachhaltig zu sichern Betrieb auf. Es war zunächst nur als institutioneller und gleichzeitig personelle und fachliche Weiterent- Rahmen für diesen neuen Arbeitsbereich der Klinik wicklung zu gewährleisten, wurden schon bald nach gedacht. Inzwischen hat sich das HPZ als eigenstän- der erfolgreichen Anlaufphase neue Arbeitsfelder dige Abteilung der Comeniusschule Bad Orb GmbH erschlossen. So hat sich neben der sozialpädagogi- mit seiner Arbeit in verschiedenen Tätigkeitsfeldern schen Arbeit im Rahmen der Schule für Erziehungs- aber längst profiliert und etabliert. hilfe vor allem die ambulante Jugendhilfe zu einem Obwohl das HPZ noch immer eine relativ junge Ab- wesentlichen Tätigkeitsbereich des HPZ entwickelt. teilung ist, kann es doch schon auf eine „bewegte“ Bereits seit 2003 werden für Schüler mit Lese- Vergangenheit zurückblicken Rechtschreibschwäche (LRS) Diagnostik und Nach dem Start im „Pfarrerhaus“ ist das HPZ mittler- Förderung angeboten. Die Förderung findet dabei weile in Räumlichkeiten der Spessart-Klinik angesie- in Kleingruppen mit maximal drei Kindern statt. delt und hat sich auch mit seinen Tätigkeitsfeldern In kleinerem Rahmen, aber nach gleichen konzep- immer weiter entwickelt. Auch heute noch bildet die tionellen Bedingungen, wird seit einigen Jahren interdisziplinäre Arbeit von sozialpädagogischen auch Diagnostik und Förderung für Kinder mit einer Fachkräften und Lehrern mit den Schülern der Rechenschwäche (Dyskalkulie) angeboten. Klasse für Erziehungshilfe den Schwerpunkt der Mit attraktiven Fortbildungsangeboten verbinden Arbeit des HPZ. Im Rahmen einer „Auszeit“ werden vor allem pädagogische Fachkräfte aus Kinder- Schüler aus dem Main-Kinzig-Kreis, die aus den tagesstätten und Grundschulen seit Jahren das unterschiedlichsten Gründen Probleme an ihren HPZ. Neben Angeboten von Mitarbeiterinnen des Stammschulen haben, am Vormittag in einer kleinen HPZ wurden auch immer wieder Veranstaltungen Klasse nach einem besonderen entwicklungspäda- mit namhaften externen Referenten durchgeführt. gogischen Konzept beschult und anschließend in der Tagesgruppe betreut. Mindestens genauso wich- Bernhard Schüch, Leiter HPZ 28
Controlling/ Buchhaltung/ Einkauf Leitung: Wolfgang von der Horst Mitarbeiter: Silke Ahrens, Eva Nellum (Einkauf), Katharina Reitz, Veronika Zelm Das machen wir: Erfassen und Verbuchen von Ein- und Ausgangsrechnungen, Debitoren- und Kreditorenmanagement, Liquiditätssteuerung, Jah- resabschluss, Monats- und Quartalsberichte sowie Jahresplanung, Preisvergleiche, Bestellungen. Das gefällt uns nicht: Von der Planung abweichen- de Kennzahlen. Das gefällt uns: Erfolgreiche Jahresabschlüsse. „Alles, was zählt…“ Bewegend ist für uns der Vergleich unserer Abtei- lung mit dem Cockpit eines Flugzeugs. So wie im Flugzeug die Instrumente über Geschwindigkeit, Flughöhe, Steig- oder Sinkflug und Benzinverbrauch informieren, so gibt das Rechnungswesen/Control- ling u. a. Informationen über die Umsatzentwicklung, Gewinn und Verlust und die Liquiditätslage des Unternehmens. Anders ausgedrückt, wir kontrollieren, ob sich das Unternehmen in die geplante Richtung bewegt. 29
Personalabteilung „Der Mensch im Mittelpunkt des Unternehmens“ Bewegend ist für uns unter ständig wechselnden Das machen wir: Von A wie Arbeitsvertrag über F Arbeitsmarktbedingungen die Bedürfnisse der Mit- wie Fortbildung, G wie Gehaltsabrechnung, K wie arbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des Unterneh- Kostenplanung, M wie Mitarbeitergespräche, V wie mens in Einklang zu bringen. Dazu gehören pro Jahr Vorstellungsgespräche bis Z wie Zeugnis. ca. 3.000 Gehaltsabrechnungen, ca. 5.000 Minuten Vorstellungsgespräche, ca. 400 Bewerbungen und vor Das gefällt uns nicht: Fachkräftemangel. allem der Mensch, der im Mittelpunkt der Arbeit steht. Das gefällt uns: Zufriedene Mitarbeiter, niedriger Leitung: Stephan Wahle Krankenstand und möglichst keine unbesetzten Stellen. Mitarbeiter: Harald Schüßler 30
Technischer Dienst „Wir sind der technische Dienst, wir können das“ Bewegend ist für unsere Abteilung, wenn wir Leitung: Thorsten Herr sehen, dass unsere Arbeit dazu beiträgt, dass das Gelände und die Gebäude in einem guten Zustand Mitarbeiter: Joachim Bohnert, Manfred Bühring, sind. Norbert Kubin, Udo Mergenthal, Gerhard Müller, In unserer täglichen Arbeit sind wir aktiv, um die Pedro Rötting, Heiko Schreiber, Juri Sobnin kleinen und großen Reparaturen, Instandsetzungen und Umbauten etc. im gesamten Objekt zu erledi- Das machen wir: Instandhaltungen und Reparatu- gen. Damit sorgen wir dafür, dass die Mitarbeiter des ren aller Art, Parkpflege, Winterdienst, Schwimm- Hauses unter optimalen räumlichen und technischen badpflege, EDV, Malerarbeiten, interne Umzüge der Bedingungen ihren Aufgaben nachgehen können. verschiedenen Abteilungen. Denn nur dadurch ist auch eine bestmögliche Ver- sorgung und Betreuung unserer Rehabilitanden Das gefällt uns nicht: Störungsmeldungen, Schä- möglich. den an den Gebäuden oder dem Klinikpark. Durch unsere Umbauarbeiten verändert sich die räumliche Struktur der gesamten Spessart-Klinik. Das gefällt uns: Zufriedene Rehabilitanden, Ab- Wir verfolgen mit Freude, dass das Gelände und die geschlossene Aufträge, brennende Glühbirnen, Gebäude ständig in Bewegung sind durch unsere zufriedene und dankbare Kollegen, störungsfreie Hände. EDV-Abläufe. Ein weiterer bewegender Moment ist für uns, wenn wir feststellen, dass das EDV-System für das ge- samte Haus einwandfrei funktioniert. Alle Mitarbeiter können ohne Störungen ihrer Arbeit nachgehen und die Rehabilitanden bedarfsgerecht versorgen und das Unternehmen auf Kurs halten. 31
Disposition und Rezeption „Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“ Bewegend ist, dass wir mit unserer Arbeit dazu Leitung: Anette Hessberger beitragen, Menschen, denen eine Rehabilitations- maßnahme bewilligt wurde, ihre körperliche und Mitarbeiter: Christiane Roth, Maria Slowig, Kerstin geistige Gesundheit zu stärken und zu erhalten. Nowaczyk, Bernadette Rosinski, Pamela Weishapl, Kerstin Zinkand Der Erstkontakt erfolgt seitens der Rehabilitanden und Kostenträger über die Mitarbeiterinnen der Das machen wir: Patientenaufnahme, Zimmer- Disposition. Hier erfolgen die Termin- und Zimmer- vergabe, Abrechnung, statistische Auswertungen, vergabe sowie die schriftliche Einladung. Telefonvermittlung, Check in und Check out, Aus- künfte erteilen und Infomaterial versenden, Verkauf Die erste Anlaufstelle bei Anreise ist die Rezeption, Merchandising-Artikel. deren Mitarbeiterinnen die Rehabilitanden willkom- men heißen, den Zimmerschlüssel aushändigen Das gefällt uns nicht: Unsachgemäße Kritik, fal- und auf den weiteren Ablauf des Anreisetages sche Erwartungshaltung unserer Rehabilitanden. hinweisen. Das gefällt uns: Motivierte Mitarbeiter, zufriedene Die Rezeption steht während des gesamten Aufent- Rehabilitanden, netter Umgang miteinander. haltes dem Rehabilitanden bei Fragen, Nöten und kleinen Sorgen zur Seite. Wir sind stets bemüht, unsere Kunden äußerst zufrieden zu stellen. 32
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