Auf Friedensmission in - WUSV und FCI an einem Tisch
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SV-ZEITUNG _3/2003neu1 09.03.2003 15:38 Uhr Seite 158 Auf Friedensmission in WUSV und FCI an einem Tisch Ein neues Kapitel der Kynologie wird ge- um die vertraglichen Modalitäten zwischen Schutzdienst, der den Spitzenhunden wie schrieben. Seit vielen Jahrzehnten gibt es in beiden Vereinen festzulegen. Der Präsident in Deutschland abgefordert wurde. Mexiko Deutsche Schäferhunde und Schä- der FCI, Herr Müller, und der Präsident des ferhundvereine. Immer wieder gab es Pro- VDH und Präsidiumsmitglied der FCI, Herr Auf der anderen Seite des Tisches waren bleme, die im kynologischen Bereich, aber Uwe Fischer, sowie der Präsident des lat- der Präsident des WUSV-Vereines Mexiko, auch häufig im menschlich zwischen- einamerikanischen Bereiches der FCI, Herr Herr Simon Murillo Tovar, und Herr menschlichen Bereich lagen. Das Ergebnis Miguel Angel Martinez waren zu dieser Sanchez, denen ein besonderer Dank ge- war, dass am Ende der Mitbegründerverein amerikanischen Meisterschaft und zu die- bührt, dafür, dass sie sich so kooperativ ge- der Weltunion, der Mexikanische Verein für sem Ereignis ebenso eingeladen wie der zeigt haben. Die gesamten vorbereitenden Deutsche Schäferhunde, sich außerhalb Präsident der WUSV und des SV, Herr Gespräche wurden durch Herrn Dr. Tauber der FCI bewegen musste, bzw. dass die Wolfgang Henke, der Vizepräsident der und Herrn Lux mit den jeweiligen Vertrags- Zusammenarbeit unmöglich erschien. Es ist WUSV, Herr Dr. Wolfgang Tauber, sowie partnern geführt. Nach zähen und langen verständlich, dass die Weltunion ihren Ver- der Geschäftsführer der WUSV, Herr Cle- Verhandlungstagen kam ein umfassender ein unterstützt, andererseits aber auch mit mens Lux. Kooperationsvertrag zustande, der nun die der FCI ein gutes Einvernehmen als weltum- Rechte und Pflichten beider Vereine regelt, spannende Organisation der Kynologie Eingeladen hatte der Präsident des FCI- wobei am Ende der Verhandlungen der pflegt, so dass es immer wieder zu Span- Vereines, Herr Dr. Payró. Dieser leitete auch WUSV-Präsident den Vorsitz führte. nungen kam, wenn das Thema Mexiko die Veranstaltung, nämlich die der amerika- erörtert wurde. Mehrere Initiativen von bei- nischen Meisterschaft, welche in einem her- Ein besonderes Ereignis war es der Ehren- den Seiten sind fehlgeschlagen. vorragenden Gelände, das der FCI-Vereini- präsidentin des FCI-Vereines Mexiko, Frau gung gehört, stattfand. Als Richter der von Thaden, gegenüber zu sitzen, der Nunmehr kam im Januar die Gelegenheit, Deutschen Schäferhunde fungierte Herr Dr. großen, alten Dame der mexikanischen Ky- dass eine panamerikanische Ausstellung al- Tauber und Herr Hans-Joachim Dux. Hans- nologie, die ebenfalls sehr die Kooperation ler Rassen, wobei selbstverständlich der Joachim Dux, der die spanische Sprache befürwortet. In der Schlussphase und vor Deutsche Schäferhund nicht fehlen durfte, fließend spricht, war eine große Hilfe um die allen Dingen bei vielen Details war es die vom FCI-Verein ausgerichtet wurde, die notwendigen Gespräche führen zu können, äußerst hilfreich, dass die Spitze der FCI Gelegenheit bot, doch die wichtigsten Per- die ansonsten in Englisch abliefen. Der Prä- und des VDH vertreten waren, denn be- sönlichkeiten an einen Tisch zu bekommen sident der WUSV, Herr Henke, richtete den kanntlich bedarf es ja vieler Einzelgespräche 158 SV
SV-ZEITUNG _3/2003neu1 09.03.2003 15:38 Uhr Seite 159 n Mexiko um letztendlich ein solches Vertragswerk Vorstandschaft des WUSV-Vereines. unterschrieben zu erhalten. Mit großer Rührung konnte man die Anteil- Zusammenfassend ist zu sagen, dass hier nahme bei der Unterschriftsleistung, insbe- ein neues Kapitel innerhalb der kynologi- sondere durch alte, verdiente Mitglieder des und zum Wohle aller eine lange Zukunft ha- schen Welt aufgeschlagen wurde, wobei WUSV-Vereines, die extra angereist sind, ben. besonders bemerkenswert ist, dass die feststellen, die sich mit bewegenden Wor- Spitze der FCI und die Spitze der WUSV ten bei den Friedensstiftern bedankten. Mö- Clemens Lux unter dem Aspekt angetreten sind, eine ein- ge dieser Vertrag mit Leben erfüllt werden Geschäftsführer der WUSV vernehmliche Lösung dieses Konfliktes zu erreichen. Dies ist gelungen, wobei alle Be- teiligten darauf stolz sein können, hier zum Wohle der Rasse, aber auch zum Wohle der vielen Menschen, die sich um die Ras- se kümmern, dies geschafft zu haben. Noch nie hat ein solches Ereignis in dieser Art stattgefunden. Ein guter Start für eine hervorragende Zukunft, wenn man be- denkt, dass dies die erste Reise des neuen WUSV-Präsidenten war. Ein besonderes Dankeschön noch einmal auch dem Richter Herrn Dux, der durch Sprach- und Sachkenntnis wesentlich zum Erfolg beigetragen hat. Nicht weniger er- staunlich ist die Tatsache, dass der Vizeprä- sident der WUSV, Herr Dr. Tauber, sich erstmalig mit einem lateinamerikanischen Problem befasst hatte, nämlich Mexiko, und dies auch zum Erfolg führte. Danke im Namen aller Beteiligten sei dem Gastgeber Herrn Dr. Payró und seinem Verein gesagt. Nicht zu vergessen aber ein herzliches Dan- keschön an die umsichtige und kooperative Mitarbeit des Präsidenten des WUSV-Ver- eines, Herrn Simon Murillo Tovar, und der SV 159
On a peace mission in Mexico WUSF and FCI at the same table A new chapter in cynology is being written. German shepherd dogs and shepherd dog societies exist in Mexico for many decades. Repeatedly problems occurred both in the field of cynology and human interaction. At the end the co-founding member of the World Union i.e. the Mexican Society for German Shepherd Dogs was compelled to pursue its activities outside of the FCI since no cooperation seemed to be possible. The World Union naturally supports its members but as a worldwide cynology organization is equally interested in maintaining a good relationship with the FCI and this is why tensions occurred whenever discussion focused on the subject of Mexico. Several attempts to alleviate this situation initiated by both sides so far failed. In January, however, there was an opportunity to bring the most important person to one table and to agree upon contractual modalities of both societies on the occasion of a Pan-American exhibition of all dog races - naturally including German Shepherd Dogs – organized by the FCI society. The president of FCI Mr. Müller, the president of VDH and member of the presiding committee of FCI Mr. Uwe Fischer and the president of the Latin American Division of FCI Mr. Miguel Angel Martinez were invited to this American Championship and to this event as well as the president of WUSV and SV Mr. Wolfgang Henke, the vice president of WUSV Dr. Wolfgang Tauber and the manager of WUSV Mr. Clemens Lux. They were all hosted by the president of FCI Dr. Payró who was also presiding over this American Championship that took place on an excellent site belonging to FCI. The jurors were Dr. Tauber and Mr. Hans-Joachim Dux. Mr. Hans-Joachim Dux has a perfect command of Spanish and was thus not only instrumental to but virtually 1
indispensable in all negotiations and conversations that would have to be otherwise conducted in English. The president of WUSF Mr. Henke organized the security service required for first class dogs in Germany. The negotiating partners were the president of WUSV Mexico Mr. Simon Murillo Tovar, Mr. Sanchez and Mr. Francisco Icasa and it is highly appreciated that they were so cooperative. All preparatory discussions had been conducted by Dr. Tauber and Mr. Lux with their respective contractual partners. After long and hard negotiations the parties approved an extensive cooperation agreement regulating the rights and duties of both societies. In the final stage the negotiations were presided over by the president if WUSV. It was a special honor to sit face to face with the honorary president of FCI Mexico Mrs. von Thaden, the old “Grande Dame” of the Mexican cynology, who also strongly supports the co-operation. In the final phase and particularly in the case of many details it was essential that the management of both FCI and VDH were present since as a rule many individual conversations are necessary before an agreement of this significance may be signed. To sum it up it can be said that a new chapter within the world of cynology was opened while it is remarkable that both the management of FCI and WSU were determined to reach a mutually acceptable solution of these previously existing conflicts. They succeeded and they may be proud of having achieved that to the benefit of this dog race and the benefit of all the people that take care of these dogs. Never before such an event took place and this is why it is a good start to a bright future – not to mention the fact that for the new president of WUSV it was his first trip. We wish to express our special thanks to the juror Mr. Dux who 2
largely contributed to the success due to his knowledge of Spanish and specific knowledge of cynology. It is also a surprising fact that the vice president of WUSV Dr. Tauber dealt for the first time with a Latin American problem, i.e. Mexico and the he immediately succeeded. Our gratitude must be expressed also to the host Dr. Payró and his society. Our cordial thanks go also to the circumspective and cooperative work of the president of WUSV Mr. Simon Murillo Tovar and the presidency of WUSV. The most emotional moment was the signing act when some old and meritorious members of WUSV who arrived just for that purpose with moving words thanked the peace makers for what they had achieved. Let us hope that this agreement will be filled with life and will have a long future for the benefit of all. Clemens Lux Manager of WUSV 3
En misión de la paz en Méxiko La WUSV y la FCI reunidas en una mesa Se está escribiendo un nuevo capítulo de la cinología. Desde hace muchos decenios hay Pastores Alemanes y Clubs del Pastor Alemán en México. Con frecuencia surgían problemas, no sólo en el sector cinológico, sino también en el sector humano interpersonal con el resultado que al final el club cofundador de la Unión Mundial, el Club Canófilo Mexicano del Pastor Alemán, tenía que actuar fuera de la FCI, es decir que la cooperación parecía imposible. Se puede comprender que la Unión Mundial por un lado apoye su Club y por otro mantenga buenas relaciones con la FCI como organización universal de la cinología; esto, sin embargo, siempre era motivo de conflictos cuando el tema de México llegaba a discutirse. Varias iniciativas por ambos lados han fracasado. En enero había una exposición panamericana de todas las razas, donde naturalmente no debía faltar la raza Pastor Alemán, organizada por la Asociación FCI, que ofreció la oportunidad de reunir las personalidades más importantes en una mesa para establecer las modalidades contractuales entre los dos clubs. A este campeonato americano y evento estaban invitados el presidente de la FCI, el señor Müller, y el presidente del VDH y miembro de la mesa de la FCI, el señor Uwe Fischer, así como el presidente del sector latinoamericano de la FCI, el señor Miguel Angel Martinez, igual que el presidente de la WUSV y del SV, el señor Wolfgang Henke, el vicepresidente de la WUSV, el señor Dr. Wolfgang Tauber, así como el gerente de la WUSV, el señor Clemens Lux. El presidente de la Asociación FCI, el señor Dr. Payró, había invitado. También se hizo cargo de la dirección del evento, es decir del campeonato americano, que tuvo lugar en un terreno excelente que pertenece a la Asociación FCI. En calidad de jueces de los Pastores Alemanes actuaron el señor Dr. Tauber y el señor Hans- Joachim Dux. Hans-Joachim Dux, quien habla corrientemente el idioma español, fue una gran ayuda para poder sostener las conversaciones necesarias que en otro caso fueron en inglés. El presidente de la WUSV, el señor Henke, juzgó el servicio de protección, que se exigió de los perros de primera clase como en Alemania. Al otro lado de la mesa se encontraban el presidente de la Asociación WUSV México, el señor Simon Murillo Tovar, así como el señor Sanchez y el señor Francisco Icasa, a los cuales quedamos particularmente agradecidos por haberse mostrado tan cooperativos. El señor Dr. Tauber y el señor Lux sostuvieron todas las conversaciones preparatorias con los respectivos contratantes. El resultado de unos días de negociaciones largas y tenaces fue un amplio contrato de cooperación que regula los derechos y deberes de ambas organizaciones; al final de las negociaciones el presidente de la WUSV ocupó la presidencia. Fue un honor particular estar sentado enfrente de la presidenta de honor de la Asociación FCI México, la señora von Thaden, la gran dama de la cinología mexicana, la cual asimismo apoya la cooperación con gran energía. En la fase final y sobre todo en cuanto a muchos detalles fue muy ventajoso que la dirección de la FCI y del VDH estuviera representada, pues ya se sabe que se requieren muchas conversaciones individuales para finalmente obtener la firma de tal contrato.
En resumen se puede decir que se ha abierto un nuevo capítulo dentro del mundo cinológico siendo particularmente digno de mención que la dirección de la FCI y la dirección de la WUSV se reunieron bajo el aspecto de conseguir una solución común de este conflicto. La han conseguido, y todos los participantes pueden estar orgullosos de haberla logrado en beneficio de la raza, pero también en beneficio de mucha gente que se interesa por la raza. Nunca antes había un evento que tuvo lugar de esta manera. Un buen comienzo para un futuro extraordinario teniendo en cuenta que esto fue el primer viaje del nuevo presidente de la WUSV. Otra vez muchas gracias al juez Sr. Dux, quien ha contribuído esencialmente al éxito por sus conocimientos técnicos y lingüísticos. El hecho que el vicepresidente de la WUSV, el señor Dr. Tauber, se había dedicado por primera vez a un problema latinoamericano, es decir México, y que sus esfuerzos estaban coronados de éxito no es menos sorprendente. Gracias en nombre de todos los participantes al organizador, el señor Payró, y a su club. Pero no se debe olvidar darles las gracias de todo corazón al presidente de la Asociación WUSV, el señor Simon Murillo Tovar, y a la presidencia de la Asociación WUSV por su colaboración prudente y cooperativa. Con gran simpatía se podía observar la emoción durante la firma del contrato, especialmente por parte de viejos miembros beneméritos de la Asociación WUSV que habían llegado particularmente para este fin y que les expresaron su agradecimiento a los conciliadores con palabras emocionantes. Qué este contrato sea llenado de vida y tenga un futuro largo en beneficio de todos. Clemens Lux Gerente de la WUSV
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