BLICK Punkt - Eröffnung - AWO Braunschweig
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04 | 20 BLICK Punkt AWO-Mitgliedermagazin zwischen Harz und Heide © Foto: Dovidovich Mihail – adobe.stock.com Eröffnung AWO-Wohn- und Pflegeheim in Wolfenbüttel Compliance Jaqueline Ziebler ist Compliance-Beauftragte Dirk Bitterberg Herausforderungen für die AWO
2 Willkommen ob sie Hilfe benötigen und wie sie durch diese beson- dere Zeit kommen. Dies ist ein Akt der Solidarität und stärkt unsere Gemeinschaft. Die für den 13. Februar 2021 terminierte Bezirkskon- ferenz wird von uns inzwischen auch in alternativen Veranstaltungsformen geplant. Es ist wichtig, dass das oberste Gremium des AWO-Bezirksverbandes tagt und die nötigen Beschlüsse gefasst werden. Wir müssen unsere Handlungsfähigkeit erhalten und den Verband weiterhin zukunftssicher aufstellen. Dies gilt für den Gabriele Siebert-Paul Rifat Fersahoglu-Weber ehrenamtlichen Verband und für unsere hauptamtlichen sozialen Dienstleistungen gleichermaßen. Die gewählten Liebe Freundinnen Delegierten werden rechtzeitig über die Teilnahmemög- lichkeiten informiert. und Freunde, Uns ist es besonders wichtig, unseren Mitgliedern gerade jetzt müssen wir füreinander da sein. und Mitarbeitenden der AWO herzlich zu danken, Die Pandemie schränkt weiterhin die ehren- die in den letzten Monaten dem Verband den Rücken amtlichen Aktivitäten der AWO stark ein. gestärkt und im besonderen Maße gezeigt haben, was Solidarität, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Wir haben vereinzelt von AWO-Mitgliedern erfahren, Toleranz in der Coronakrise bedeuten. dass der Kontakt zu den AWO-Freundinnen und -Freun- den telefonisch gehalten wird. Es ist wichtig, im Aus- Ein sehr ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende tausch zu bleiben und die Kontakte zu pflegen, die zu. Wir wünschen allen einen frohen und besinn- sonst während der Veranstaltungen in den Ortsvereinen lichen Jahresausklang sowie für das Jahr 2021 vorhanden gewesen wären. Gerade in diesen schweren einen guten Start und viel Gesundheit. Zeiten sind wir in der AWO dazu aufgerufen, das starke Miteinander weiterhin sehr bewusst zu leben. Herzliche Grüße, Wir rufen dazu auf, das Telefon zur Hand zu nehmen und einfach mal einige Freundinnen und Freunde der AWO anzurufen, um zu erfahren, wie es ihnen geht, Ihre Gabriele Siebert-Paul Ihr Rifat Fersahoglu-Weber Inhalt 12 Aus dem Bezirksjugendwerk 13 Aktivitäten aus den Kreisverbänden 03 38 Jahre Kreisvorsitz 20 AWO International 04 AWO-Wohn- und Pflegeheim in Wolfenbüttel 21 Gewinnspiel 06 Aus dem Bezirk 22 Mitgliedervorteile Impressum: AWO-BLICKPunkt, Mitgliedermagazin zwischen Harz und Heide Der Bezugspreis ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Herausgeber: AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V., Die Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht unbedingt die Marie-Juchacz-Platz 1, 38108 Braunschweig des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird V. i. S. d. P.: Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandsvorsitzender keine Gewähr übernommen. Ein Nachdruck kann nur mit Genehmigung der Layout und Satz: b2 Werbeagentur, Braunschweig Redaktion erfolgen. Fotos: AWO, wenn nicht anders vermerkt. Redaktionsleitung: Falk Hensel, Verbandssekretär Redaktionsschluss BLICKPunkt 01/2021: 10. Januar 2021 Auflage: 4.500 Exemplare
Aus dem Bezirk 3 38 Jahre die Entwicklung des Kreisverbandes mitgestaltet Gabriele Siebert-Paul ist im September nach 38 Jahren aus dem Vorstand des AWO-Kreis- verbandes auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksver- Gabriele Siebert-Paul gemeinsam mit Rifat Fersahoglu- bandes Braunschweig, Rifat Fersahoglu-Weber, Weber anlässlich der Verleihung der Marie-Juchacz-Plakette würdigt dieses Engagement und sagt: im Jahr 2016 an die über Jahrzehnte in der AWO engagierte ehemalige Kreisvorsitzende. „Gabriele Siebert-Paul ist 1976 in die AWO eingetre- der beiden Kreisverbände in ihrem privaten Wohn- ten und engagierte sich seit Anfang der 1980er Jahre zimmer und führten die ersten Verhandlungen, die im Vorstand des AWO-Kreisverbandes Wolfenbüttel, schlussendlich mit vielen Zwischenetappen im Jahr dem heutigen Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel. 2012 im ausgehandelten Fusionsvertrag mündeten. In den 38 Jahren der Kreisvorstandstätigkeit war sie Gabriele Siebert-Paul und die BGB-Vorstände handel- vier Jahre als Beisitzerin, zehn Jahre als Stellvertrete- ten damals schon weitblickend, um die Kreisverbände rin des Vorsitzenden Otto Hagedorn und 24 Jahre als zukunftsfähig aufzustellen. Kreisvorsitzende aktiv. Seit 2012 führte sie das Amt in einer Doppelspitze gemeinsam mit Günther Elbeshau- Für das über Jahrzehnte währende Engagement in der sen und anschließend mit Christa Scholz aus. AWO und im Speziellen im Kreisverband gilt Gabriele Siebert-Paul unser besonderer Dank. Dieses umfang- Gabriele Siebert-Paul hat den Entschluss gefasst, im reiche ehrenamtliche Engagement ist keine Selbst- Kreisverband Platz für neue Personen zu schaffen, die verständlichkeit und ist Vorbild für andere. Hierfür jetzt die Verantwortung tragen. Mit Marcus Bosse und wurde sie bereits mit der Marie-Juchacz-Plakette Werner Kittel sind die neuen Vorsitzenden bereits im gewürdigt. Amt. Wir sind glücklich, dass sich Gabriele Siebert-Paul In den 38 Jahren in Funktion im Kreisverband hat sie weiterhin als Präsidiumsvorsitzende des AWO-Be- die Ämter immer sehr verantwortungsbewusst, äußerst zirksverbandes Braunschweig, als Mitglied des AWO- engagiert und mit hohem zeitlichen Aufwand wahrge- Bundespräsidiums und als stellvertretende Vorsitzen- nommen. Dafür gilt Gabriele Siebert-Paul der uneinge- de von AWO International ehrenamtlich engagieren schränkte Dank der AWO, den ich gerne ausspreche. wird.“ Eine der größten Herausforderungen war sicherlich die Fusion der Kreisverbände Wolfenbüttel und Salz- gitter. Im Jahr 2006 trafen sich die BGB-Vorstände Gedruckt mit 100 % Öko-Strom aus Wasserkraft
4 Eröffnung AWO-Wohn-und Pflegeheim Im Kamp Neues AWO-Wohn- und Pflegeheim eröffnet Wolfenbüttel. „Bereits 1971 konnte das Haus „Wir haben die Einrichtung für die nächsten Jahrzehn- Zimmer mit Modellcharakter vorweisen“, blickt te gebaut“, spielt Fersahoglu-Weber insbesondere auf AWO-Vorstandsvorsitzender Rifat Fersahoglu- die digitale Welt an. „Die digitale Ausstattung erlaubt, Weber auf die Anfänge des AWO-Wohn- und dass vieles verwirklicht werden kann.“ Gerade in Pflegeheims Im Kamp in Wolfenbüttel zurück. Corona-Zeiten habe sich dies bereits bewährt: „Wir Auch die pflegerische Versorgung genieße einen haben Bedingungen geschaffen, die es unseren Be- sehr guten Ruf in Wolfenbüttel. „Das Haus war wohnerinnen und Bewohnern ermöglichen, mit ihren schon immer eine Top-Einrichtung.“ Dennoch Angehörigen zu skypen.“ Auch liefen die digitalen musste es in den vergangenen Jahren auf den Dokumentationssysteme stabil, was allen Beteiligten neusten Stand gebracht werden. 17 Millionen Sicherheit gebe. „Wir haben in den letzten Jahren 100 Euro hat der AWO-Bezirksverband Braunschweig Millionen Euro investiert, um unsere 11 Wohn- und in dieses Projekt investiert. Pflegeheime auf den neusten Stand zu bringen“, fasst Fersahoglu-Weber vergangene Bautätigkeiten des Verbandes zusammen. „Das Haus in Wolfenbüttel ist nun unser Flaggschiff.“ Thorsten Planck, Leiter des AWO-Geschäftsfeldes Senioren & Pflege, zählt die baulichen Neuerungen auf: „Im Neubau leben 167 Menschen in 161 Einzel- und drei Doppelzimmern. Vorher gab es 82 Einzel- und 31 Doppelzimmer. Etwas Besonderes sind drei Partnerzimmer – je zwei nebeneinanderliegende Rifat Fersahoglu-Weber und Ellen Arndt präsentieren die neu gebaute Einrichtung. Nach vier Jahren Um- und Neubauzeit wurde das AWO-Wohn- und Pflegeheim Im Kamp jetzt in einem coronabedingt kleinen Rahmen neu eröffnet.
Eröffnen das umgebaute AWO-Wohn- und Pflegeheim Im Kamp (von links): Gabriele Siebert-Paul (AWO-Präsidiumsvorsitzende), Rifat Fersahoglu-Weber (AWO-Vorstandsvorsitzender), Thorsten Planck (Geschäftsfeldleiter Senioren & Pflege) und Christiana Steinbrügge (Landrätin). Rechts im 5 Hintergrund Einrichtungsleiterin Ellen Arndt. Einzelzimmer, die mit einer Tür verbunden sind. Zwei Einrichtungsleiterin Ellen Arndt dankt ihrem gesam- große Dachterrassen und zwei lichtdurchflutete Atrien ten Team für den Einsatz der vergangenen Jahre. Die sorgen für zusätzliche Lebensqualität.“ Der Demenz- Belohnung seien Aussagen wie die einer Bewohnerin: bereich werde stark nachgefragt. Den Umbau bei lau- „Ich habe Fünf-Sterne-Hotels in der ganzen Welt gese- fendem Betrieb hätten Bewohnerinnen und Bewohner hen, aber bei Ihnen ist es am schönsten!“ Im nächsten sowie Mitarbeitende ganz ausgezeichnet gemeistert. Jahr werde die Einrichtung 50 Jahre alt, dann wolle Plancks besonderer Dank richtet sich an Einrichtungs- man – sofern Corona es zulasse – richtig feiern. leiterin Ellen Arndt, die „mit Highlights im Alltag „Denn das können wir gut, dafür sind wir bekannt!“ immer wieder neue Akzente gesetzt hat“, um allen die schwierige Bauphase zu erleichtern. Für einen würdigen musikalischen Rahmen der Eröffnungsveranstaltung sorgten Roxana und Wolfenbüttels Landrätin Christiana Steinbrügge be- Bogdan Dragus an Cello und Violine. zeichnet die neue Einrichtung als einen Gewinn für die Umgebung. „Der Neubau kann sich wirklich sehen lassen!“ Für die Bewohnerinnen und Bewohner biete das Haus eine gute Aufenthalts- und Lebensqualität, unter anderem auch durch bodentiefe Fenster in den Zimmern. Auch als Arbeitgeber sei die AWO attraktiv: „Sie bietet angepasste Dienstzeiten, Fort- und Weiter- bildung und digitale Pflegedokumentation, zahlt nach Tarif und setzt sich darüber hinaus für einen allge- mein verbindlichen Tarifvertrag in der Pflege ein.“
6 Aus dem Bezirk Compliance im AWO-Bezirks- verband Braunschweig Braunschweig. Seit 2017 gilt Kodex oder zu sonstigen Gesetzen bundesweit für die AWO der und Regeln geschärft werden. Governance-Kodex. Im Mittel- punkt des Kodex stehen die Der AWO-Bezirksverband Braun- Trennung von Führung und Auf- schweig e. V. hat es sich deshalb sicht, die Stärkung der Aufsichts- zum Ziel gesetzt, eine Complian- gremien und die Verhinderung ce-Kultur zu etablieren. Es werden von Interessenkonflikten. Strukturen geschaffen, um ein in- ternes Kontrollsystem einzuführen, Compliance, also die Einhaltung sodass Widersprüche zum Gover- von internen Regeln und Richtli- nance-Kodex erkannt und Verstöße nien sowie Gesetzen durch recht- aufgedeckt und ggf. sanktioniert mäßiges und integres Verhalten, werden können. Jacqueline Ziebler funktioniert aber nicht nur durch Vorgaben. Sie muss gewollt und Zur Etablierung und Umsetzung bildet Jacqueline Ziebler das gelebt werden. Mögliches Fehlver- eines Compliance-Konzeptes wurde Compliance-Team. halten von Verantwortlichen, allen Jacqueline Ziebler, Justiziarin des hauptamtlichen oder ehrenamt- AWO-Bezirksverbands Braun- Fragen und Hinweise können gern lichen Mitarbeitenden, insbeson- schweig, zur Compliance-Beauf- per E-Mail unter dere von Entscheider*innen und tragten ernannt. Gemeinsam mit compliance@awo-bs.de an das Führungskräften, soll aufgedeckt Falk Hensel, Verbandssekretär, Team gerichtet werden und werden bzw. das Bewusstsein für mögliche und Söhnke Leßmann, Innenrevisor auf Wunsch selbstverständlich Widersprüche zum Governance- und Datenschutzbeauftragter, vertraulich behandelt. Nähtalente gesucht! Können Sie nähen, haben Spaß ke ins Spiel. Sie sind etwa so groß an kreativen Aufgaben und wie ein Kissenbezug, mit Bändern, möchten Senioren und Seniorin- Knöpfen, Verschlüssen oder auch nen etwas Gutes tun? Dann ma- Stoffen unterschiedlicher Textur be- chen Sie doch mit: Wir möchten stückt und bieten rastlosen Händen mit Ihrer Hilfe „Nesteldeckchen“ etwas zu tun. Egal ob eher schlicht für demenzerkrankte Bewoh- oder aufwendig im Patchwork-Stil: ner*innen unserer Wohn- und der Fantasie sind keine Grenzen Sie sich gerne bei uns! Wichtig ist, Pflegeheime gestalten. gesetzt! dass aus hygienischen Gründen alle verwendeten Materialien waschbar Aufgrund des Krankheitsbildes Vielleicht haben Sie ja noch Stoff- sein sollten. Demenz bekommen diese Bewoh- reste und allerlei Kleinkram zu ner*innen unruhige Hände, die Hause, der sich für ein solches Sie möchten mitmachen? Dann beschäftigt werden wollen – und Projekt eignen würde? Gerne stellen schreiben Sie uns eine E-Mail an hier kommen die auch als „Fiddel- wir Ihnen auch eine Auswahl an anna.bruenig@awo-bs.de oder ru- decken“ bekannten Stoff-Kunstwer- Zubehör zur Verfügung – melden fen Sie an unter 0531 - 39 08 189.
7 Rahmenbedin- gungen für das Neue Landesbeauftragte ehrenamtliche zu Besuch bei der AWO Engagement Die neue Landesbeauftragte und Herausforderungen der wichtigen verbessern Leiterin des Amtes für Regionale Arbeitgeber in der Region ist. Die Landesentwicklung, Dr. Ulrike Sozialwirtschaft hat die Landesbe- Der Niedersächsische Landtag hat eine Witt, besuchte im September die auftragte dabei im Blick, die wich- Enquetekommission eingesetzt. Aufga- AWO-Bezirksgeschäftsstelle am tigen Bereiche der Wirtschaft und be der Kommissionsmitglieder ist es, Marie-Juchacz-Platz und tauschte Daseinsvorsorge müssen gestärkt die Rahmenbedingungen für das viel- sich mit unserem Vorstandsvor- werden. fältige ehrenamtliche Engagement in sitzenden Rifat Fersahoglu-Weber Niedersachsen zu verbessern und an aus. Es wurde vereinbart, dass der Aus- die technischen, sozialen und gesell- tausch und die positive Zusammen- schaftlichen Veränderungen des 21. In dem Antrittsbesuch wurde deut- arbeit mit Frau Dr. Witts Vorgänger Jahrhunderts anzupassen. Die Kom- lich, dass die promovierte Histori- Matthias Wunderling-Weilbier fort- mission hat im Oktober ihre Arbeit be- kerin offen für die Probleme und gesetzt werden. gonnen und plant, zum Sommer 2021 den Abschlussbericht vorzulegen. Kroschke Kinderstiftung Für die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege wurde Falk besucht die Lotte Lemke Schule Hensel, Verbandssekretär beim AWO- Bezirksverband Braunschweig, in die Gerd-Ulrich Hartmann, Vorstand auf reges Interesse bei den Schü- Kommission berufen. Falk Hensel ist der Kroschke Kinderstiftung, lern der Lotte Lemke Schule trifft, im Ehrenamt unter anderem Vorsit- macht sich ein eigenes Bild von davon konnte sich Herr Hartmann zender einer der größten Freiwilligen- der Multifunktionsanlage auf im Rahmen seines Besuches selbst agenturen in Deutschland. dem Pausenhof der Lotte Lemke überzeugen. Schule des AWO Bezirksverban- des Braunschweig e.V. Gerd-Ulrich Hartmann betont, dass es eine Herzensangelegenheit der Die Anlage konnte 2018 durch eine Kroschke Kinderstiftung sei, sich für großzügige Spende der Kroschke die Verbesserung von Lebens- und Kinderstiftung in Höhe von 25.000 Entwicklungsbedingungen von Kin- Euro in Betrieb genommen werden. dern einzusetzen. Die Bewegungs- Auf dem Spielfeld kann sowohl förderung spiele hierbei eine wich- Basketball als auch Fußball gespielt tige Rolle, sodass sie den Bau der werden. Dass die Spende sinnvoll Multifunktionsanlage gerne geför- investiert wurde und die Anlage dert habe. Falk Hensel nimmt gerne Hinweise und Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement per Auf dem Foto (von links nach rechts): Nils Borkowski (Leiter Geschäftsbereich Jugend- & E-Mail (hensel@awo-bs.de) Erziehungshilfen), Gerd-Ulrich Hartmann (Vorstand Kroschke Kinderstiftung). Vornamen der entgegen. Schüler auf dem Foto, hinten von links nach rechts: Mika, Jamie und Anthony. Vorne von links nach rechts: Samuel und Kevin, Meik Neuman (Leiter Lotte Lemke Schule)
8 Aus dem Bezirk Die Herausforderungen der AWO aus Sicht von Dirk Bitterberg Es kann gesagt werden, dass die Leichen durch die Straßen fah- und in die eigene Tasche wandert, Dirk Bitterberg ein Urgestein ren, sind uns erspart geblieben. Aber und hört nicht auf bei überzogenen der AWO ist. Er hat bereits 1978 genau das ist das Corona-Parado- Gehältern, der Selbstbedienungs- in der Jugendhilfe der AWO an- xon: Gerade, weil wir das so gut ge- mentalität und doppelten und gefangen zu wirken. Heute ist er schafft haben, glauben immer mehr dreifachen Altersversorgungen von stellvertretender Vorstandsvor- Menschen nicht daran, dass die AWO-Managern. Wir verfügen über sitzender des AWO-Bezirksver- Hygienekonzepte notwendig sind, ein umfassendes Regelwerk aus Sta- bandes Braunschweig. Die Re- halten die Pandemie für einen Fake tuten, Beschlüssen und Satzungen, daktion des AWO-Blickpunkt hat und laufen dagegen Sturm, einen welches dazu dient, die AWO-Werte ihn gefragt, welche die großen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dem- in verbandliches und unterneh- Herausforderungen für die AWO entsprechend steigen die Zahlen merisches Handeln umzusetzen, sind und wie sich die AWO für leider wieder an. Ich sage aber klar: Interessenkonflikte zu vermeiden die Zukunft rüsten muss. Lieber einen Mundschutz tragen, als und Handeln zum persönlichen einen Zettel am großen Zeh! Vorteil auszuschließen. Aber wir müssen die Regelung auch konse- 2 Damit die AWO als Verband nicht eines Tages sinnbild- lich solch einen Zettel am gro- quent beachten und umsetzen, auf allen verbandlichen Ebenen. ßen Zeh hat, will ich ein zweites Stichwort nennen: Compliance Für die Arbeiterwohlfahrt sind sozia- 3 Auf „allen Ebenen“ trifft es auch bei meinen dritten Punkt: Ich meine das Thema le Verantwortung und Gemeinwohl- Inklusion orientierung untrennbar mit der Inklusion ist kein Konzept und kein Identität und den Grundwerten des Handlungsplan, sondern ein Leit- Verbandes verwoben. Diese Verant- prinzip und eine Orientierung hin wortung leitet sich aus den Werten zu einer Gesellschaft, in der jeder der AWO ab. Die AWO stellt sich Mensch selbstverständlich dazuge- damit der Herausforderung, eine hört und in allen gesellschaftlichen Balance zu finden zwischen ihrem Teilbereichen partizipieren kann. Selbstverständnis als sozialpolitisch Voraussetzung für die selbstver- Dirk Bitterberg hat uns acht und bürgerschaftlich engagiertem ständliche Zugehörigkeit ist die Stichworte genannt, welche für Traditionsverband und den Heraus- Schaffung von Strukturen und Ab- ihn die aktuellen Herausfor- forderungen eines modernen, im läufen ohne Barrieren – auch oder derungen beschreiben: Wettbewerb stehenden Anbieters gerade auf organisationaler Ebene. von sozialen Dienstleistungen. Für uns als AWO gilt es hier, nicht 1 Als erste Herausforderung benenne ich Corona Hinterher ist man ja bekanntlich Trotzdem können auch wir kriminel- le Energie nicht immer unterbinden. Die AWO-Skandale, z.B. in Frank- ausschließlich Forderungen an an- dere zu stellen, sondern im eigenen Bereich eine Bestandsaufnahme zu immer schlauer. Trotz aller Fehler furt, Wiesbaden, Thüringen oder machen und interne Veränderungs- hat das erfolgreiche Krisenmanage- auch in Goslar, müssen uns Mah- prozesse anzustoßen. Wie können ment des Bundes, des Landes und nung sein, Wirtschaftskriminali- wir also inklusionsfähiger werden der Kommunen dafür gesorgt, dass tät zu verhindern. Das fängt beim und mehr Menschen die Teilhabe Deutschland, im Vergleich zu ande- Kasten Limonade für die Feier des ermöglichen? Im Ortsverein, im ren Ländern, bisher gut durch die Ortsvereins an, bei dem das Pfand- Kreis- und Bezirksverband und in Krise gekommen ist. Lkw-Kolonnen, geld nicht wieder eingezahlt wird den Einrichtungen und Diensten,
9 also auf allen Ebenen. Ach ja, und da gehört es sich auch, die Betroffe- nen zu beteiligen und einmal selbst 6 Die sechste Herausforde- rung ist eine globale. Hier gilt der alte Spruch: Global den- glieder – möglichst viele, möglichst engagierte. Denn sie sind das Salz in der Suppe; sie sind der Nährboden zu fragen, was ihre Bedarfe sind. ken, lokal handeln. Denn wir der AWO. können nicht mehr so weiter- 4 Meine vierte Herausfor- derung für die AWO heißt: Innovation machen wie bisher. Ich meine das Thema Nachhaltigkeit, bei dem jede und jeder von uns aktiv 8 Die achte Herausforderung ist mir auch persönlich ein großes Anliegen: Klare Kante Für uns als AWO hat Innovation mitmachen kann. Leider wird in gegen Rechtspopulismus und nicht nur etwas mit Technik, son- der öffentlichen Diskussion oft Rassismus dern ganz besonders etwas mit nur auf die erneuerbaren Energien Rassismus verletzt Menschen durch Menschen zu tun. Deshalb begreifen fokussiert. Die anderen Ziele sind abfällige Bemerkungen, durch radi- wir soziale Innovation als wichtigen aber genauso wichtig und müssen kale Ablehnung, durch ungerechte Bestandteil unserer Arbeit. Unter von uns als AWO hervorgehoben Strukturen und durch verabscheu- sozialer Innovation verstehen wir und unterstützt werden: z.B. keine ungswürdige Übergriffe. Rechtster- die Entwicklung von Ideen zu neuen Armut, keine Hungersnot, hoch- rorismus tötet! Als AWO machen wir sozialen Dienstleistungen und An- wertige Bildung, Menschenwürde, auf die Auswüchse von Rassismus geboten. Wir verfolgen damit ein weniger Ungleichheiten oder Maß- und Alltagsrassismus aufmerksam. für uns wichtiges Ziel: Die stetige nahmen zum Klimaschutz! Die Entwicklung im Land zeigt, dass Verbesserung der gesellschaftlichen wir nicht nachlassen dürfen. Es gilt Teilhabe. Raum und Unterstützung für die Weiterentwicklung von Ideen zu sozialen Dienstleistungen bietet 7 Die siebte Herausforderung ist vielleicht die grund- legendste: ich meine die dort einzuschreiten, wo abfällig über Menschen mit Migrationshinter- grund geredet wird, wo rechtsradi- übrigens unser AWO-Innovations- Mitgliedergewinnung kale Ideologie verherrlicht oder Hilfe labor in den Räumlichkeiten des Warum braucht die AWO eigentlich verwehrt wird, weil die Bedürftigen ThinkPools in Querum auf dem neue Mitglieder? Knapp und doch bestimmten Religionen oder Ethnien Marie-Juchacz-Platz, offen auch für umfassend ist die Antwort schnell angehörten. Aus Überzeugung und Ortsvereine und Kreisverbände. auf einen Nenner gebracht: Ohne als Folge unserer eigenen Geschichte Mitglieder läuft nichts! Es ist kein wenden wir uns deutlich gegen sol- 5 Die fünfte Herausforderung, die ich nennen will, heißt: Digitalisierung Geheimnis: Wir haben in den letzten Jahren viele Mitglieder verloren, zu wenige neu für uns gewinnen che Auswüchse. Unser Gemeinwesen kann nur funktionieren, wenn wir für Solidarität, Freiheit und Gleich- Ob uns das passt oder nicht, ob wir können. Oft haben wir ein Problem, heit eintreten. Gelebte Vielfalt prägt uns dafür zu alt fühlen oder den junge Menschen zu erreichen. Der die Arbeit der AWO. Hier gilt weiter- modernen Kram nicht verstehen: AWO-Bezirksverband hat sich in den hin für uns: Rassismus muss be- Der Digitalisierung ist das vollkom- letzten Monaten auf seine Mitarbei- kämpft werden! Miteinander gegen men egal. Und sie kommt, ob mit tenden konzentriert. Das Ziel war, Hass, Ausgrenzung und Diskriminie- unserer Zustimmung oder ohne. Die mehr Kolleginnen und Kollegen für rung! Keinen Millimeter nach rechts! Digitalisierung führt zu tiefgreifen- eine Mitgliedschaft zu begeistern. den Veränderungen in allen Lebens- Dies ist uns gelungen. Die AWO Diese acht Punkte und sicher noch bereichen – damit verbunden sind braucht Menschen, damit sie sich als einige weitere werden uns strategisch einerseits große Chancen, zugleich Lobbyistin für Hilfesuchende enga- in den nächsten Monaten und Jahren aber auch Risiken sozialer Spal- gieren kann, damit sie ihre Angebote zunehmend beschäftigen, und es tung, die frühzeitig erkannt und in den Einrichtungen aufrechterhal- gilt gute Lösungen zu finden, für die begrenzt werden müssen. Eine digi- ten kann und um die Aktivitäten in Menschen, die sich uns anvertrauen, tale Zweiklassengesellschaft muss den Ortsvereinen auch zukünftig an- für unsere Mitarbeitenden und für die unbedingt verhindert werden. Es bieten zu können. Menschen, die sie ehrenamtlich Engagierten. Unsere gilt, die potenziellen Gefahren der dabei aktiv unterstützen. Menschen, Gesellschaft braucht die AWO! Unsere Digitalisierung nicht zu verharmlo- die sich für die AWO und damit für Gesellschaft braucht einen starken sen, aber ich will lieber die Chancen andere einsetzen. Oder ganz einfach AWO-Mitgliederverband! sehen und aktiv mitgestalten. gesagt: Die AWO braucht neue Mit- Dirk Bitterberg
Z U K U N F T S T R A T E G I E. V E R M Ö G E N. Silvester Plotka, Termin vereinbaren unter Patrick Schlue, Leiter Private Banking BLSK 0531 487 7601 Private Banking Berater IMMOBILIEN ALS E R FOLG SFA KTO R Die Analyse Ihres Immobilien-Portfolios ist ein wesentlicher Baustein unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes. Zu unserem Leistungsspektrum gehören Machbarkeits- studien, maßgeschneiderte Finanzierungsstrukturen und konkrete Empfehlungen für Direktinvestitionen sowie ausgewählte Immobilienfonds renommierter Investmenthäuser. Unendlich. Gut. Über Generationen. blsk.de/pb
AWO-Psychiatriezentrum 11 Patienten-Entlassungsmanagement Das AWO-Psychiatriezentrum Königslutter setzt Mario Plate, Leiter des Sozial- dienstes im APZ, und Sozialarbei- in der gerontopsychiatrischen Klinik auf ein terin Elzbieta Voss informieren sich digitales Entlassungsmanagement. auf der Homepage des Unterneh- mens Pflegeplatzmanager. Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Gerade in dieser Zeit gilt es, gemeinsame Lösungen und Wege zu finden, die eine sektorenübergreifende Versorgung der Patienten sicherstellt. Die Digitalisierung und deren Optimie- rungsmöglichkeiten spielen dabei eine wichtige Rolle und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das AWO-Psychiatriezentrum (APZ) Königslutter setzt besser in den Behandlungsverlauf einbinden zu mit der Einführung einer digitalen Kommunikations- können“, erklärt Mario Plate, Leiter des Krankenhaus- plattform zur Optimierung des Entlassungsmanagements sozialdienstes im APZ. Bereits vor der Corona-Krise für eine optimale Patientenüberleitung ein Zeichen. war das Finden von geeigneten Nachversorgungsmög- lichkeiten eine tägliche Herausforderung. Auch die Die Plattform stammt von dem thüringischen Unterneh- Nachversorger sollen von dem Instrument profitieren. men Pflegeplatzmanager, welches sich zum Ziel gesetzt hat, deutschlandweit eine digitale Plattformlösung „Uns ist es wichtig, dass bestenfalls alle Nachversorger für das Aufnahme-, Entlassungs- und Überleitungs- den neuen Weg mit uns gehen, um so eine größtmög- management zu erarbeiten. „Es handelt sich hierbei liche Vernetzung in Niedersachsen und dem angren- um ein digitales Instrument, welches uns tagesaktuelle zenden Sachsen-Anhalt zu schaffen. Dabei wollen wir Kapazitätsabfragen ermöglicht und ein realistisches gemeinsam mit den Pflegeakteuren auf Augenhöhe Verlegungsprozedere abbildet, ohne Informationsver- arbeiten, um allen Beteiligten Vorteile in der tägli- lust. Wir verbinden mit der Einführung des digitalen chen Arbeit zu bieten. Natürlich wird der persönliche Entlassungsmanagements die Hoffnung, die bedarfsge- Kontakt, der teilweise über Jahre gewachsen ist, weiter rechte Anschlussversorgung auf der Zeitebene noch bestehen“, betont Plate. Alle Heime und Pflegedienste können sich jederzeit kostenfrei für die Teilnahme an der Plattform unter folgendem Link anmelden: www.pflegeplatzmanager.de/anmeldung-zur-plattform-pflegeplatzmanager Broschüre „Menschen mit Demenz in der Pflege und Betreuung“ Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz Strategien aufzeigt werden, um mit stellt Angehörige und Pflegekräfte vor Herausforde- diesen Einschränkungen stressfreier rungen. Um einen möglichst stressfreien Umgang mit umgehen zu lernen. Wer mehr über an Demenz erkrankten Menschen zu erlangen, hat die Broschüre erfahren möchte, Frank Rieke, Fachberater Demenz im AWO-Psychia- kann sich gern per Mail an triezentrum Königslutter, eine Broschüre zusammen- frank.rieke@awo-apz.de gestellt. Durch die Broschüre sollen die Einschrän- wenden. kungen bei Menschen mit Demenz verdeutlicht und Weitere Informationen zu unserer Gerontopsychiatrie erhalten Sie unter: www.awo-psychiatriezentrum.de/ueber-das-psychiatriezentrum/kliniken/gerontopsychiatrie
© Foto: Unsplash – Priscilla Du Preez 12 Bezirksjugendwerk Neues Programm des Bezirksjugendwerkes der AWO Braunschweig Beim Bezirksjugendwerk der AWO gibt es viele interessante Workshops und Seminare, die ersten Termine für 2021 stehen schon. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen. Ein weiteres Seminar wird vom 6. – 9.4.2021 und 16. – 18.4.2021 unsere Jugendgruppenleiter*in- Ausbildung für Personen von 15 – 30 Jahren sein. © Foto: Syda Productions – adobe.stock.com Ihr wollt Jugendgruppen leiten, auf Ferienfreizeiten teamen oder sogar selbst etwas in die Richtung or- ganisieren? Dann seit ihr bei der Juleica-Ausbildung genau richtig. Für alle, die jetzt schon oder vielleicht auch später einmal mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchten, ist die Juleica ein absolutes Must- Have. Unser nächstes Seminar wird vom 5. – 7.3.2021 in Form eines Yoga-Wochenendes für Personen von Im Rahmen der Juleica werden wir uns mit einer 16 – 27 Jahren stattfinden. coolen Gruppe und vielen Aktionen die verschie- denen Inhalte und Ebenen der Jugendarbeit genau Im Mittelpunkt des Seminars steht das Thema angucken, Inhalte zu den unterschiedlichsten Be- „Gesundheit im Alltag durch Yoga und Achtsamkeit“. reichen erarbeiten und auch im Plenum darüber In dem Seminar stellen wir uns die Frage, wie wir sprechen. Die Abende können wir am Lagerfeuer unsere innere Haltung und Einstellung ändern und verbringen, um den Tag zu reflektieren und ge- unser Zeit- und Selbstmanagement besser gestalten mütlich ausklingen zu lassen. können, um das Gefühl von Überforderung und Er- schöpfung erst gar nicht entstehen zu lassen. Um im Anschluss die Jugendleiter*in-Card zu erhal- ten, benötigt ihr einen Erste-Hilfe-Kurs, welchen Wir werden neben den Grundlagen des Yoga auch ihr ebenfalls beim Jugendwerk absolvieren könnt. Achtsamkeit und bewusste Atmung trainieren, durch Spaziergänge in der Natur lernen, unsere Umwelt bewusst wahrzunehmen, und Meditationstechniken erlernen, die im Alltag leicht anzuwenden sind. Ein weiterer großer Bestandteil des Seminars ist das Gemeinschaftsgefühl, so werden wir z.B. gemeinsam kochen oder ein Lagerfeuer machen, um den Abend ausklingen zu lassen. Mehr Informationen zu den Seminaren oder dem Bezirksjugendwerk der AWO Braunschweig e. V. und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.jw-braunschweig.de oder unter dem QR-Code
AWO-Kreisverband Helmstedt 13 Ehrung der langjährigen AWO-Mitglieder des AWO- Ortsvereins Esbeck Das Jahr 2020 gestaltet sich für den AWO-Orts- Leider konnten nicht alle Mitglieder an der Ehrung verein Esbeck – natürlich auch für jeden anderen und dem Beisammensein teilnehmen. Aber es war Verein – äußerst schwierig. In der Corona-Zeit ist eine Herzensangelegenheit des Vorstandes, dass die das Vereinsleben bei uns praktisch zum Erliegen langjährigen Mitglieder noch in diesem Jahr in einer gekommen. Allerdings konnte der Ortsverein im kleinen Feierstunde geehrt wurden. Denn wir wissen Oktober im kleinen Rahmen seine langjährigen nicht, was in der Covid-19-Zeit noch alles passiert. Mitglieder ehren. Der Vorstand des AWO-Ortsvereins Esbeck wünscht allen Menschen weiterhin viel Glück und Gesundheit. Druck- & Medienhaus Versprochen H A N D D RA U F So wurde sich, unter Einhaltung der Vorschriften, im Gemeindehaus getroffen. Dirk Korzinowski vom AWO- Kreisverband Helmstedt und Vera Minge, Vorsitzende Passgenaue Premium-Produkte. Das Sigert-Versprechen. des AWO-Ortsvereins Esbeck, ehrten Jens Horak und Klaus Minge für 10 Jahre Mitgliedschaft sowie Sigrid Persönlicher Service und Späte für 30-jährige Mitgliedschaft. Heidrun Otte und fachkundige Beratung Harald Horneffer wurden für 40 Jahre sowie Marit Premium Qualität Krebs und Inge Pahl für 45 Jahre Mitgliedschaft ge- dankt. Nachhaltig drucken Schnelligkeit und Zuverlässigkeit Zu jedem Mitglied konnte Dirk Korzinowski etwas Leidenschaft über die langjährige Mitgliedschaft und die Funktionen berichten. Vera Minge gratulierte ebenfalls und über- Wir setzen auf höchste Qualitäts- und gab einen Blumenstrauß. Im Anschluss wurde mit den Umweltstandards sowie besten Service und Beratung. Für passgenaue Premium-Produkte, Geehrten und ihren Partnern beisammengesessen. die Ihre Anforderungen noch übertreffen. Das ist unser Sigert-Versprechen. w w w.sigert.de
14 AWO-Kreisverband Braunschweig AWO-Hausmeisterlegende verabschiedet sich in Ruhestand Am 31. Juli 2020 wurde die Hausmeisterlegende Auch als Betriebsrat hatte sich Thomas Bornemann des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, Thomas für die Kolleginnen und Kollegen eingesetzt. „Da Bornemann, von seinen Kolleginnen und Kollegen Thomas auch seit 39 Jahren Mitglied des AWO-Orts- des AWO-Wohn und Pflegeheims Inselwall nach 39 vereins Nord ist und ich mit ihm 21 Jahre zusammen- Jahren in den verdienten Ruhestand verabschiedet. gearbeitet habe, ist es für mich selbstverständlich, als 1. Ortsverbands-Vorsitzender, Ex-Kollege und Freund Thomas Bornemann war jahrelang als Handwerker anwesend zu sein. Ich finde es nur traurig, dass von beim Bezirksverband tätig. Nach einer Umstrukturie- der Geschäftsführung für so einen verdienten und rung wurde er als Hausmeister zuerst im AWO-Wohn- langjährigen Mitarbeiter kein Vertreter anwesend war. und Pflegeheim Parkstraße und dann im AWO-Wohn- Wenigstens war ein UBR-Mitglied anwesend“, berich- und Pflegeheim Am Inselwall eingesetzt. tete Horst Kothe. 73 Jahre AWO- Mitgliedschaft Am 1. September 1947 ist Elfriede Beyer, im Alter von 25 Jahren, Mitglied im AWO-Kreisverband Braunschweig geworden. Es kommt selten vor, dass ein Mitglied fast von Anfang an bei einem Wohlfahrtsverband Mitglied ist. Aus diesem Grund hat der Vorstand des AWO-Ortsvereins Braun- schweig-Nord beschlossen, Elfriede Beyer zum Ehrenmit- Von links: Horst Kothe (1. Vorsitzender), Elfriede Beyer (Jubilarin), Tochter Christa Klewe und Barbara Schönicke glied zu ernennen und sie damit zu ehren. Frau Beyer hat (Vorstandsmitglied) beim Überreichen der Ehrenurkunde jahrelang an diversen Veranstaltungen des Ortsvereins und Ehrennadel. teilgenommen. Seit letztem Jahr kann Frau Beyer leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Neue Aufgaben – in einer wichtigen Einrichtung Heidi Bitterberg ist zur Vorsitzenden des Förder- Diese Funktion hatte zuvor langjährig Gabriele vereins des Frauenschutzhauses Braunschweig Hübner inne – herzlichen Dank für das Engagement! gewählt worden, das vom Braunschweiger Kreis- verband betrieben wird. Mehr Informationen über das Frauenhaus findet ihr hier: www.frauenhaus-braunschweig.de Und dies ist der neue Vorstand: v. l. stehend: Heidi Bitterberg (Vorsitzende), Cornelia Seif- fert, Birgit Kühne und Angelika Schwarz (2. Vorsitzende), v.l. sitzend: Kate Grigat, Astrid Sutor (Leiterin Frauenhaus) und Erika Käfert.
15 Präsentation der Kunstkarte „Angst“ in der ROM-ART Seit längerer Zeit schon wird das Frauenhaus Aktuell hat nun der Stiftungsvorstand zusammen Braunschweig durch die ROM-ART Galerie Braun- mit dem Künstler Peter Matztat im Rahmen der Aktion schweig und die Kunststiftung Grove-Moldovan Art for Help die Kunstkarte „Angst“ erstellt und Art Foundation unterstützt. Kartensätze dem Frauenhaus zur Verfügung gestellt. Der Kurator und Galerist Hans-Joachim Grove verkauft Diese Kunstkarte wurde nun am 31. August 2020 in während der Kunstausstellungen in seinen Räumen den Räumen der ROM-ART Galerie in Braunschweig, von Künstlerinnen und Künstlern gestaltete Karten gemeinsam mit Astrid Sutor, Leiterin des Frauenhau- und spendet den Erlös regelmäßig an das Frauenhaus, ses, Gunter Kröger, Geschäftsführer des AWO-Kreis- um so auf die Problematik von häuslicher Gewalt verbandes Braunschweig als Träger des Frauenhau- aufmerksam zu machen. Auf diesem Wege konnten ses, und dem Galeristen und Stiftungsvorstand Hans- bereits über 1.500 Euro gespendet werden. Joachim Grove offiziell vorgestellt. Absage des AWO-Kunst- und Kreativmarktes Mit großem Bedauern hat das Organisationsteam Beim 8. Kunst-und Kreativmarkt hätten 28 Ausstel- des AWO-Fördervereins Frauenhaus entschieden, ler*innen ihre selbst hergestellten Produkte in der den Kunst-und Kreativmarkt am 7. November St.-Martini-Kirche Braunschweig angeboten. Für 2020 abzusagen. Die Gesundheit der Ausstel- nächstes Jahr ist bereits am 6. November 2021 ler*innen und Besucher*innen geht vor. ein neuer Markt geplant. Individuell und schnell: Unser Service für Sie! Redaktionsschluss des Weil uns Ihre einzigartige Produktvielfalt AWO-BLICKPunkts kompetentes und erfahrenes Personal m Gesundheit a Der AWO-BLICKPunkt, das Mit- sehr umfangreicher Service in den gliedermagazin der AWO zwischen Harz und Heide, erscheint auch Herzen liegt! Bereichen Heimversorgung und zukünftig vier Mal pro Jahr. Immer Pflegedienst zur Mitte eines Quartals werden die Mitglieder der AWO das Magazin Botendienst und Arzneilieferung ohne in ihren Briefkästen haben. Der Mehrkosten Redaktionsschluss ist für die kom- menden Ausgaben an folgenden schnelle Akut- und Notfallversorgung Daten: 10. Januar 2021, 10. April stellen von Medikamenten für Heimbewohner 2021, 10. Juli 2021, 10. Oktober Medikamenten-Verblisterung auch für Zuhause 2021. Beiträge können per E-Mail an blickpunkt@awo-bs.de gesendet werden. Platz am Ritterbrunnen 1 | 38100 Braunschweig | Telefon: (05 31) 12 05 59-0 | www.arkapo.de
16 AWO-Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel Karl Milkau spendet Terrassenausbau Foto: auf der neuen Terrasse am C83: links Vermieter Horst Brandes, mittig mit Geschenk Spender Karl Milkau, dahinter rechts mit Maske AWO-Seniorenleiterin Marianne Geffers, Das „C83“ in Linden ist seit mehreren Jahren rechts AWO-Ortsverbands-Vorsitzender Hans-Joachim Kröger. der Sitz des AWO-Ortsvereins Wolfenbüttel. Zum „C83“ gehört auch das Außengelände an der Ecke ein beschaulicher Terrassensitzplatz unter altem Baum- Cranachstraße / Wendesser Straße, welches Ver- bestand. Auch der Zaun mit gemauerten Pfeilern wurde mieter Horst Brandes zur Nutzung zur Verfügung erneuert. Nachdem die Einweihung aufgrund der Co- gestellt hatte. rona-Situation verschoben werden musste, trafen sich die Akteure Mitte September zur offiziellen Einweihung Allerdings handelte es sich dabei um ein kleines des schönen Sitzplatzes. AWO-Ortsvereinsvorsitzender Gartenstück mit Pflaumenbaum und lediglich ein paar Hans-Joachim Kröger bedankt sich bei Karl Milkau Trittplatten, sodass die überwiegend älteren Besu- herzlich für die großzügige Unterstützung. Er begann cher*innen diesen Bereich kaum sicheren Schrittes seine Dankesrede passend mit den Worten: „Was lange betreten konnten. Auf Vermittlung des AWO-Vorstandes währt, wird endlich gut!“. Karl Milkau erzählte seiner- besiegelte Alt-Bäckermeister Karl Milkau als „Mann seits Anekdoten aus Stadt und Region, und so fand auf der Tat“ eine Spende für die Erdarbeiten und für eine dem schön gestalteten Freisitz ein reger Austausch und Terrassenplattenverlegung mit Rampe für Rollator- und eine Einweihungsfeier unter Corona-Bedingungen statt. Rollstuhlbenutzung sowie einige Pflanzkübel. Zum Abschluss ließ es sich Bäckermeister Karl Milkau Die Umsetzung gestaltete sich für den AWO-Ortsverein nicht nehmen, dem AWO-Ortsverein zu versprechen, langwieriger als gedacht, aber schließlich entstand mit dass er bei nächster Gelegenheit den berühmten Mil- einer Mischung aus Eigenleistung, preiswerten Platten, kau-Butterkuchen für eine größere AWO-Veranstal- händischer Erdbewegung und Vermieter-Unterstützung tung – sobald diese wieder zulässig sind – zu spenden. Gesundheitswochen in den Sommerferien Nach dem Lockdown im März 2020 haben sich 5-Jährige und 75-Jährige zusammen turnen können. viele nach Aktivitäten gesehnt, zumal Urlaubs- Auf der großen Wiese hinter dem AWiRA war Platz ge- reisen in diesem Jahr kaum möglich waren. Im nug, um viele Turner*innen unterzubringen. Sport im AWiRA wurde deshalb ein Programm zusammen- Freien ist nicht nur gesund und sinnvoll, es animiert gestellt, um die verlorene Zeit nachzuholen. Part- auch die Nachbarn dazuzukommen. ner waren die BKK Salzgitter, die das Programm finanziert hat, und das Fredenberg Forum. Nachmittags gab es auch Sport, aber Spiele und vor allem Malen und kreatives Gestalten standen im Vor- Dozenten waren schnell gefunden. Vormittags stan- dergrund. Den Künstlerinnen Zeliha Cardak, Fatma den viele Sportangebote für Jung und Alt auf dem Huy und Özlem Rolke ist es auf besondere Art und Programm. Montags schwitzten Rüstige und ganz Weise gelungen, die Teilnehmer*innen zu Höchst- Sportliche im Forum bei flotter Musik, mittwochs leistungen zu bringen. Die Ecke mit den gestalteten standen Elemente aus dem Qui Gong und Tai Chi auf Elementen war für alle Besucher*innen des AWiRA dem Programm, donnerstags wurde viel für die Kör- ein besonderer Hingucker. Dazu gab es zu jeder perstabilität getan, und freitags entwickelte sich das Veranstaltung gesunde Leckereien. Angebot „Bauch, Beine, Po“ zum Zusammenkommen von Jung und Alt. Es machte Spaß, mitanzusehen, wie Ganz vielen Dank allen Helferinnen und Helfern.
Foto: der neu gewählte AWO-Kreisvorstand (von links): Katja Staroste (Beisitzerin), Sabine Resch-Hoppstock (Beisitzerin), Norbert Puth (stellvertretender Vorsitzender), Werner Kittel (Vorsitzender), Marcus Bosse MdL (Vorsitzender), Dieter Leichert (Beisitzer), 17 Eva Fuhrmann (stellvertretende Vorsitzende), Petra Kittel (Beisitzerin). AWO-Ortsverein Fümmelse spendet Masken Pünktlich zur Einschulung erhielten die Erstklässlerinnen und Erstklässler der Grundschule in Fümmelse vom AWO- AWO-Kreisverband SZ-WF Ortsverein jeweils ein Doppelpack an Mund-Nasen-Schutzmasken geschenkt. wählt neuen Vorstand Die bunten, für Mädchen und Jungen passend und mit unterschiedlichen Wie so viele Veranstaltungen Er löst Gabriele Siebert-Paul ab, die Motiven genähten Masken wurden musste auch die für das Frühjahr sich nach 38 Jahren Vorstandstätig- von einer Bürgerin aus Fümmelse geplante Konferenz des AWO- keit nicht mehr zur Wahl stellte. Mit angefertigt. Kreisverbandes Salzgitter-Wol- der AWO-Verdienstmedaille wurde fenbüttel verschoben werden. Sabine Resch-Hoppstock für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit Nun war es möglich, die alle vier ausgezeichnet. In mehreren Anträ- Jahre stattfindende Veranstaltung im gen nahmen die Delegierten aus der kleinen Rahmen durchzuführen. Für Stadt Salzgitter und dem Landkreis vier Jahre wurde ein neuer Vorstand Wolfenbüttel Stellung zu Problemen gewählt. Vorsitzende wurden Werner der Pflege und forderten eine be- Kittel, bisher Stellvertreter, und der schleunigte Rückholung des Atom- Das Foto zeigt die Übergabe der Masken durch AWO-Vorstandsmitglieder an die Schulleiterin Landtagsabgeordnete Marcus Bosse. mülls aus dem Schacht Asse II. Fr. Röver. Neustart der AWO-Senioren in Wolfenbüttel Der AWO-Seniorenkreis, der Sitzplatzabstand zu ihren Treffen Kommunikationsbedarf bei allen AWO-Seniorentreff ebenso wie ein. Der Wolfenbütteler AWO-Orts- Teilnehmenden, sodass der AWO- die AWO-Skat- und Rommé- vereinsvorsitzende Hans-Joachim Ortsvereinsvorstand WF aus Sicht Runde haben ihren regelmäßi- Kröger ließ es sich nicht nehmen, der Mitglieder die richtige Entschei- gen Betrieb im C83 jetzt wieder die fröhliche Runde persönlich zu dung getroffen hat, indem jetzt die aufgenommen. begrüßen (siehe Foto). Corona- und Treffen wieder regelmäßig dienstags wettergerecht gab es an dem Nach- und donnerstags Nachmittags im Für die Räumlichkeiten an der mittag von AWO-Seniorenleiterin C83 stattfinden. Auch neue Interes- Wolfenbütteler Cranachstr. 83 ist Marianne Geffers bereitgestellte, sent*innen sind unter Einhaltung ein Hygienekonzept erstellt worden, einzeln verpackte, vorgefertigte der Schutzmaßnahmen bei der dessen Einhaltung eine Nutzung Becher mit Eiskaffee sowie gekühlte AWO herzlich willkommen. in entsprechender Personenzahl Süßigkeiten für alle. zulässt. Zunächst hatte der Verband mit einigen Gremiensitzungen die Das Hauptthema des ersten Tref- neue Sitzordnung getestet, und in fens war dann in den Gesprächen der vergangenen Woche fanden auch tatsächlich die Corona-Pan- sich nun auch die AWO-Senioren demie mit den persönlichen Er- mit Mund-Nasen-Maske beim Be- fahrungen der letzten Monate für treten und Verlassen sowie mit die AWO-Senioren. Groß war der
18 AWO-Kreisverband Region Harz © Fotos: Goslarsche Zeitung Aktionstag zur Kinderarmut Am 21. September 2020 hat das Goslarer „Netz- Zusätzlich gab es am Aktionsstand eine Tombola, werk für soziale Gerechtigkeit“ – dazu gehört deren Erlös an die „Zille“ gespendet wurde. unter anderem der AWO-Kreisverband Region Harz e.V. – mit einem Aktionstag auf Kinder- Am Abend gab es einen Vortrag von Herrn Prof. Dr. armut aufmerksam gemacht. Michael Klundt, Professor für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal, zum Thema „Gestoh- Am Aktionstag gab es am Vormittag eine „Spur der lenes Leben – Kinderarmut in Deutschland“. Er ver- Armut“ in der Goslarer Innenstadt. Ausgetretene öffentlichte bereits 2019 seine Forschungsergebnisse (Kinder-) Schuhe symbolisierten den Weg von der in einem Buch gleichen Titels. Kinderarmut hin zur Altersarmut. Infotafeln und ein Aktionsstand des Netzwerkes haben interessier- Insgesamt war es ein erfolgreicher Aktionstag, bei te Bürgerinnen und Bürger mit Informationen und dem das Netzwerk die Bevölkerung und die Politik Material versorgt. Zu dem Material gehörte die eigens wachgerüttelt und auf die Situation von Jungen und vom Netzwerk herausgebrachte Broschüre über die Mädchen aus einkommensschwachen Familien hin- Entwicklung der Kinderarmut im Landkreis Goslar. gewiesen hat. AWO-Kreiskonferenz am 15.8.2020 Am 15.8.2020 konnte der AWO-Kreisverband Arbeit mit Begeisterung entgegen. Ihm an der Seite Region Harz die Kreiskonferenz im Cineplex steht Mario Bergmann als stellvertretender Vorsitzen- Goslar nachholen. Neben vielen unumgänglichen der. Roswitha Henze, Klaus Lange und Erhard Lösch Formalitäten wurde ein neuer Vorstand für die komplettieren als als Beisitzerin und Beisitzer den nächsten vier Jahre gewählt. Vorstand. Zudem wurden Dr. Peter Eckardt, Joachim Pedroß und Volker Taube als Revisoren gewählt. Eckhard Wagner aus dem AWO-Ortsverein Immen- rode-Weddingen wurde zum Vorstandsvorsitzenden Wir danken dem vorherigen Vorstand für die guten gewählt. Herr Wagner war bereits im vorherigen und erfolgreichen Jahre und wünschen dem neuen Vorstand stellvertretender Vorsitzender und kennt Vorstand für die kommenden vier Jahre viel Erfolg sich somit bestens mit der Arbeit aus. Herr Wagner und Durchhaltevermögen. freut sich auf die nächsten vier Jahre und sieht seiner v.l.n.r.: Volker Taube, Erhard Lösch, Eckhard Wagner, Tjorven Maack, Mario Bergmann, Roswitha Henze, Joachim Pedroß, Klaus Lange
19 © Foto: Pressefoto AWO-Happening Partner_innen „AWO-Happening“-Reihe Für die Bürgerinnen und Bürger fächert und decken die verschie- der Region hat der AWO-Kreisver- densten Interessen ab: Das Bur- band Region Harz ein spannen- gerglück bietet Cheeseburger an, voller Spaß, Freude und des Online-Angebot entwickelt. das Brauhaus Goslar führt eine spannenden „Insider-Tipps“. Bei dem Angebot kann man Brauereiführung inklusive Bierver- gemeinsam digital mit anderen köstigung durch, mit der Mc Shirt Wollen Sie mehr darüber erfahren etwas erleben, ohne sich dabei Factory werden T-Shirts individuell oder sich über die „AWO-Happe- den Risiken der aktuellen Situa- bedruckt, mit dem Perlenzauber nings“ informieren, kontaktieren tion auszusetzen. Schmuckdesign Goslar wird eine ei- Sie Frau Klimont, Mitarbeiterin des gene Kette mit Medaillon hergestellt AWO-Kreisverbandes Region Harz. Die „AWO-Happenings“ finden alle und das Steuerbüro Kreibohm gibt Sie erreichen Frau Klimont telefo- zwei Wochen über eine digitale Steuertipps und -kniffe für Arbeit- nisch unter 05321/34 19 12 oder Plattform statt. Dabei interagieren nehmerinnen und Arbeitnehmer. 0173/16 99 357 oder per Mail unter die Partnerinnen und Partner mit klimont@awo-region-harz.de den Teilnehmenden und stellen Alles, was für die Teilnahme und gemeinsam etwas her. Als Part- Zubereitung/Herstellung benötigt Die teilnehmenden „AWO-Hap- nerinnen und Partner wählte der wird, bringen wir direkt vor die pening“-Partnerinnen und Partner Kreisverband ausschließlich lokale Haustür. Für AWO-Mitglieder gibt sowie der Kreisverband freuen sich Anbieterinnen und Anbieter. Die es einen Vorteilspreis. Die letzte auf Ihr Interesse und Ihre Anmel- „AWO-Happenings“ sind breit ge- „AWO-Happening“-Reihe war dung. 2012 Catering powered by inside Kategorie: Management & Mitarbeiter Mitten in der Senioreneinrichtung Mitten in der Senioreneinrichtung guter Mitten in der Senioreneinrichtung guter In Gesellschaft Zeit guter für In Zeit für Gesellschaft In Zeit fürLebensfreude Lebensfreude Gesellschaft Lebensfreude
20 AWO International © Foto: AWO International/Indien Ranjita Khilla bei der Eine Welt ohne Hunger Ernte von Auberginen Weltweit hungern 821 Millionen bewirtschafteten Landfläche besser Dank dieser Einkommensverbesse- Menschen, also 11 Prozent der auszuschöpfen. Die Verwendung rung können ihre Söhne nun die Weltbevölkerung. Zwei Drit- von Biodünger und Biopestiziden Schule besuchen. Als eine der en- tel aller Hungernden leben in förderten die Bodenfruchtbarkeit, gagiertesten und motiviertesten ländlichen Gebieten. Seit 2009 und Ranjita erkannte schnell, dass Bäuerinnen des Dorfes wurde führt AWO International mit der die erlernten Methoden der biologi- Ranjita kürzlich zur Fackelträge- indischen Partnerorganisation schen Landwirtschaft ihre Erträge rin der Bauerngemeinschaft und Madhyam im Bundesstaat Odisha um einiges steigern könnten. „Ich Leiterin der Kooperative „Narishakti erfolgreich Projekte zur Armuts- habe auch gelernt, dass chemischer Panipariba Utpadanakari Mahila bekämpfung und Ernährungs- Dünger nicht nur schädlich für das Samabaya Samiti“ ernannt. Ihre sicherung durch. Land ist, sondern auch für unsere neu erlernten Kenntnisse gibt sie Gesundheit“, berichtet sie. gerne an andere Bäuerinnen und Ranjita Khilla lebt mit ihrem Ehe- Bauern weiter und unterstützt diese mann und zwei Söhnen in Attala- In diesem Jahr baute sie Reis, Hirse, ebenso bei der Ernte. Gemeinde- guda in Odisha, einem der ärmsten Tomaten und Auberginen an. Vor und Kooperativen-Mitglieder wen- indischen Bundesstaaten in Ost- allem bei der Kultivierung von Reis den nun zunehmend biologische indien. Die 28-Jährige arbeitet als bemerkte sie positive Veränderun- Anbaupraktiken an – ein wichtiger Kleinbäuerin. Bis vor kurzem reich- gen. Zum ersten Mal gab es weder Schritt hin zu einer nachhaltigeren te ihr Einkommen jedoch kaum aus, Schädlingsbefall noch Pflanzen- Landwirtschaft und einer Welt ohne um ihre Familie zu ernähren. Um krankheiten. Auf weniger als einem Hunger. sie und 3.000 weitere Menschen Hektar Land erntete sie 21 Doppel- zu unterstützen, bieten wir Schu- zentner Reis – genug für die Versor- Damit wir weiterhin Menschen lungen zu verbesserten Anbau- gung ihrer Familie und den Verkauf. wie Ranjita unterstützen können, methoden an. So lernte Ranjita das In den Trainings erfuhr sie zudem benötigen wir Ihr Engagement. Potenzial ihrer bisher unzureichend von neuen und ertragreichen Hirse- Mit einer dauerhaften Zuwen- Sorten, die für den Regenfeldbau dung als Fördermitglied können im Hochland geeignet sind, und wir langfristig und nachhaltig die © Foto: AWO International/Indien verbesserte daraufhin ihre Anbau- Welt ein wenig gerechter machen. praktiken. Insgesamt nahm Ranjita in einer AWO International e.V. Saison nach Abzug der Produk- tionskosten 47.430 indische Rupien IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00 mit dem Verkauf von Reis, Hirse Bank für Sozialwirtschaft und Gemüse ein. In einem Jahr schaffte sie es nun um die 80.000 Mehr Infos unter Rupien einzunehmen – eine deut- www.awointernational.de liche Steigerung zum Vorjahr. oder auf unseren Social-Media-Kanälen
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