Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis

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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
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                                                   r
Mai 2020                                        ww hinw
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Veranstaltungen und Berichte                         inw - o
aus Einrichtungen auf                                   eis nlin
anthroposophischer Grundlage                               -ha   e
im Raum Hamburg                                               mb unte
Erscheint monatlich
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Corona - was ist die Chance in der Krise?
Beiträge von Dr. Wolfgang Rißmann, Dirk Grah, Lars Grünewald,
Julia de Vries, Matthias Bölts, Tille Barkhoff, Theresa Schram,
Jörg Kirschmann, Christine Pflug
Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Liebe Leserinnen und Leser,
jetzt, wenn ich Ihnen diese Zeilen schreibe, leben wir schon seit 4-5
Wochen in dieser schwierigen Corona-Zeit.
Leider kann ich Ihnen auch in dieser Ausgabe keine Termine präsentie-
ren, weil bis Redaktionsschluss noch nicht klar war, ob Veranstaltungen
stattfinden können. Siehe unter „Hinweis auf Termine“. Dennoch möchte
ich den hinweis weiter veröffentlichen, weil wichtige Inhalte zu Ihnen
kommen sollen.
Die letzten Wochen waren und sind für Viele eine Zumutung, man liest
und hört, wie Menschen an der Situation leiden. Verständlicherweise
stellt sich eine Sehnsucht danach ein, dass doch alles wieder so werden
soll wie vorher. Aber kann und sollte es wieder so werden, wie es davor
war? Jede Krise zeigt auf, dass sich etwas ändern soll, und jedes Chaos
birgt die Chance einer neuen Ordnung. Aber wohin soll es gehen? Durch
die Krise ist einiges sichtbar geworden, im persönlichen Bereich und
auch in dem gesellschaftlichen Leben. Aber neben dem Schmerzhaften
zeigen sich auch neue, aufbauende Möglichkeiten. Die Keime für eine
neue Orientierung liegen in der Situation selbst.
Was können wir jetzt lernen? Welches sind die Keime und wie können
und sollen diese wachsen? Mehrere Menschen aus den anthroposophi-
schen Zusammenhängen schreiben dazu aus ihrem Erfahrungsumfeld.
Wir können uns alle wünschen, dass wir die Kraft und die Aufmerk-
samkeit haben, diese neuen Ansätze zu pflegen und wachsen zu lassen.

Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, Gelassenheit, Zuversicht,
Ihre Christine Pflug
Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Inhalt

In diesem Heft:
Corona - was ist die Chance in der Krise?                                         Seite 6
Beiträge von Dr. med. Wolfgang Rißmann, Dirk Grah,
Lars Grünewald, Julia de Vries, Matthias Bölts, Tille Barkhoff, Theresa Schram,
Jörg Kirschmann, Christine Pflug

Hinweis auf Termine                                                               Seite 24
Veranstaltungsanzeigen                                                            Seite 25
Adressen                                                                          Seite 30
Impressum                                                                         Seite 34
etwas Blödsinn ...                                                                Seite 36
Kleinanzeigen                                                                     Seite 37
Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Was bedeutet eine Epidemie für den kulturellen und
geistigen Fortschritt der Menschheit?
Einige Gedanken zu dem Thema von Dr. med. Wolfgang Rißmann, Psychiater

Bereits 1972 erstellten die Mitglieder des   stesleben. Bei politischen Beziehungen
Club of Rome eine Studie zur Zukunft         sind heute immer wirtschaftliche Ge-
der Weltwirtschaft: „Die Grenzen des         sichtspunkte entscheidend. Politiker
Wachstums“ (Originaltitel: englisch The      verhandeln mit anderen Staaten häufig
Limits to Growth).                           zusammen mit den Chefs großer In-
Das benutzte Weltmodell diente der           dustriebetriebe. Forschung richtet sich
Untersuchung von fünf Tendenzen mit          immer mehr nach ökonomischen Zielen
globaler Wirkung: Industrialisierung,        aus. - Das Gesundheitswesen z.B. ist
Bevölkerungswachstum, Unterernäh-            immer mehr von Gewinnmaximierung
rung, Ausbeutung von Rohstoff-reser-         aller Beteiligten bestimmt. Pharmafir-
ven und Zerstörung von Lebensraum. So        men, privaten Krankenhausketten, sogar
wurden Szenarien mit unterschiedlich         einem Teil der Ärzte, aber auch manchen
hoch angesetzten Rohstoffvorräten der        Patienten geht es in erster Linie nur um
Erde berechnet, oder eine unterschied-       den persönlichen Profit und Gewinnzu-
liche Effizienz von landwirtschaftlicher     wachs und nicht um selbstlose Hilfe zum
Produktion, Geburtenkontrolle oder           Gesundwerden. Es fehlt ein spiritueller
Umweltschutz angesetzt. Bis heute sind       Begriff von Krankheit und Heilung.
von diesem Buch über 30 Millionen            Gleichzeitig müssen wir erleben, wie
Exemplare in 30 Sprachen verkauft wor-       immer weniger Menschen bereit sind,
den.1973 wurde der Club of Rome dafür        in der Kranken- und Altenpflege sich
mit dem Friedenspreis des Deutschen          persönlich einzusetzen. Ohne Hilfe von
Buchhandels ausgezeichnet.                   Pflegenden aus Osteuropa oder anderen
Trotz dieser warnenden Vorausschau           Ländern wäre die Pflege in Deutschland
können wir heute 48 Jahre später             nicht mehr möglich.
feststellen, dass diese Warnrufe wenig       Der Freiburger Medizinhistoriker und
gehört wurden. Nach wie vor äußern           Medizinethiker Giovanni Maio spricht
sich führende Wirtschaftsfachleute           gegenwärtig überdeutlich über diese
und Politiker so, dass eine gesunde          fatale Entwicklung z.B. in seinem Buch
Wirtschaft wachsen müsse. Wie weit           „Geschäftsmodell Gesundheit – Wie der
und wohin soll sie eigentlich wachsen?       Markt die Heilkunst abschafft. Suhr-
Die Folgen beobachten wir überall. Das       kamp Verlag 2014.“
Wirtschaftsleben sondert sich immer          Umso überraschender und erfreulicher
mehr vom Geistes- und Rechtsleben ab         ist ein im Dezember 2019 erschienenes
und verselbständigt sich ins Uferlose        Buch, in welchem acht junge Menschen,
und bestimmt die Politik und das Gei-        - alle etwa 20 Jahre alt – eine rückhalt-

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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise?

lose Beschreibung der gegenwärtigen       fragt. Nicht
Kulturentwicklung vornehmen und zu        unendliches
einer energischen Kehrtwende aufrufen     Wac h s t u m
(Der Jugendrat der Generation Stiftung:   kann in die
Ihr habt keinen Plan. Darum machen wir    Zukunft
einen. 10 Bedingungen für die Rettung     führen, son-
unserer Zukunft. Hrsg. von Claudia        dern nur ein
Langer. Blessing Verlag München 2019,     Gleic hge-
12,- ).                                   wicht zwi-
Die jungen Menschen beschreiben zehn      schen Gei-
Lebensfelder und Problemkreise:           s t e s l e b e n , Foto: privat
- Klima retten                            Rechtsleben
- Ökozid verhindern                       und Wir tschaftsleben. Unendliches
- Den entfesselten Markt wieder an die    Wachstum der Wirtschaft ist wie ein
  Leine legen                             Krebsgeschwür und wird sich selber
- Soziale Gerechtigkeit schaffen – für    zerstören.
  eine zukunftsfähige Gesellschaft
- Vorbereitung der Arbeitswelt auf die    Es gibt ja durchaus positive Ansätze
  Zukunft                                 in dieser Richtung, z.B. die GLS-Bank
- Gute Bildung für alle garantieren       oder die landwirtschaftlichen Betriebs-
- Der Demokratie neues Leben einhau-      gemeinschaften und Assoziationen. Im
  chen                                    Bereich der Medizin sind menschlich
- Globale Gerechtigkeit endlich konse-    überschaubare Gesundheits- und Fa-
  quent angehen                           milienzentren entstanden oder auch
- Frieden garantieren und Menschen        Solidargemeinschaften. Medizin wird
  rechte einhalten                        in Zukunft immer mehr eine soziale
- Digitale Welt gestalten, bevor es zu    Frage sein, wo Patienten, Pf legende,
  spät ist                                Therapeuten, Pharmazeuten und Ärzte
Interessanterweise berühren diese zehn    brüderlich miteinander arbeiten.
Punkte den gesamten sozialen Organis-     Allerdings werden persönlicher Ver-
mus. Man kann den Eindruck gewinnen,      zicht und Bescheidenheit aus Einsicht
dass hier junge Menschen mit kräftigen    immer notwendiger werden. Nicht jeder
Impulsen aus ihrer vorgeburtlichen        Mensch wird in Zukunft ein eigenes
Existenz in die Welt getreten sind und    Auto benötigen, nicht jeder ein eigenes
nun die Zukunft neu gestalten möchten.    Haus, nicht jeder muss Anspruch auf eine
                                          Ferienflugreise haben usw. Ich bitte das
Es gilt also, das Wirtschaftsleben wie-   nicht moralisch zu verstehen, sondern als
der an die natürlichen Bedürfnisse der    klare Einsicht in das Notwendige. Soziales
Menschen anzupassen und nicht dem         Interesse, Nachbarschaftshilfe, liebende
persönlichen Gewinnstreben freien Lauf    Pflege der Natur und vieles andere werden
zu lassen. Das menschliche Maß ist ge-    die tragenden Kräfte der Zukunft sein.

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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Wir können nur hoffen, dass die ge-
genwärtige Krise eine Neubesinnung
unserer Denk- und Lebensweise hervor-
rufen wird.

Zu den geistigen Vorgängen, die in einer Epi-
demie wirksam sind, hat Rudolf Steiner sehr
Vieles geäußert, insbesondere zu der Frage der
Bakterien und Ansteckung, aber vor allem zu
sinnvoller und wirksamer Prophylaxe. Eine Zu-
sammenfassung findet sich in der Sammlung
von Taja Gut: Rudolf Steiner, Stichwort Epide-
mien. Rudolf Steiner Verlag Dornach 2010.

Sonnenstern. Foto: Johannes Wölbe

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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Was ist die Chance der Corona-Krise?
Von Dirk Grah, Regionalleiter der GLS-Bank Hamburg

Am Ende des ersten Weltkrieges formu-       E r i n ne r n w i r
lierte Ernst Barlach folgende Worte in      uns noch vor
einem Brief: „Ach, der Krieg! Ich dachte    d i e Z e i t v on
neulich etwas, wie ich gelesen, auch an-    vor sechs Mo-
dere gedacht haben: Wenn der Wahnsinn       naten: Die jun-
der Menschen zu Vernunft kommen soll,       gen Menschen
so müssen höhere Mächte eingreifen, z.B.    s i nd f r e it a g s
die Pest oder die Cholera. Sie kann man     zu tau senden
nicht beschießen, und sie wird die Heere    auf die Straße
auseinander sprengen. Die Dinge sind        gegangen mit Foto: Cordula Kropke.
den Menschen über den Kopf gewachsen,       der Forderung,
sie scheinen mir ohnmächtig, da keine       dass die Menschheit endlich auf die
überlegenen, elementaren Köpfe und          Wissenschaftler hört, was diese zu der
Geister zur Hand sind, sie zu ordnen.“      Klimaentwicklung zu sagen haben. Die
(6.6.1918).                                 Jugendlichen haben ein rasches und
Wir haben inzwischen drei Monate            abgestimmtes Handeln gefordert, damit
erlebt, wie es sie in der Menschheitsge-    die Transformation zu einer klimaneu-
schichte so noch nicht gegeben hat. Die     tralen Wirtschaft stattfindet und wir das
Wirtschaft führt gerade ein Experiment      verabredete 1,5° - 2° Ziel noch einhalten
durch, was in keinem ökonomischen           können. Vor allem aus der Politik kamen
Lehrbuch zu finden ist. Es hat auch keine   die Bedenken, dass ein solches starkes
Abstimmung darüber geben, ob wir das        Umsteuern unsere Gesellschaft, aber vor
wollen oder können?! Trotzdem gibt es       allem die Wirtschaft überfordern würde.
einen allgemeinen Konsens darüber, dass     Jetzt hat die Menschheit eine solche
dieses Runterfahren des gesellschaft-       gemeinsame Vollbremsung hingelegt,
lichen Lebens alternativlos ist.            obwohl keiner weiß, was das für ökono-
Die Menschheit zeigt, dass im Anflug        mische Folgen haben wird. Das, was uns
einer großen Gefahr solidarisches und       eint, ist das solidarische Handeln gegen-
abgestimmtes Handeln möglich ist. Die       über denjenigen Menschen, die durch
demokratischen Institutionen sind nicht     dieses Virus am meisten bedroht sind.
nur gefordert, sondern werden auch          Es wird jetzt von Vielen gesagt, dass die
überwiegend akzeptiert. Das eigene Han-     Welt nach der Corona-Krise eine andere
deln wird den staatlichen Institutionen     sein wird, aber die Geschichte hat auch
freiwillig untergeordnet.                   gezeigt, dass „nach der Krise auch vor
Und es gibt noch ein interes-               der Krise“ ist, es geht also so weiter, als
santes Phänomen: Es wird auf die            wäre nichts gewesen.
Wissenschaftler*innen gehört.

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Corona - was ist die Chance in der Krise? - hinweis
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Ich persönlich glaube das aber nicht.        Ich habe aber noch eine andere Hoff-
Erstens ist noch überhaupt nicht ausge-      nung: Die Menschheit versteht, dass wir
macht, welche ökonomischen Langzeit-         unsere Mobilität drastisch verändern
wirkungen auf uns zukommen werden            können, ohne dass uns unbedingt Le-
und zweitens wird sich jetzt heraus-         bensqualität verloren geht. Das könnte
stellen, ob wir bereit sind, solidarisches   der erste globale Ansatz sein, um unsere
Handeln auch im Wirtschaftlichen zu          Klimakrise nachhaltig zu beeinflussen.
praktizieren.                                Die große Transformation in eine kli-
Steiner hat ja immer betont, dass in         maneutrale Wirtschaftweise wird nicht
der Wirtschaft „brüderliches“ Handeln        ohne ein solidarisches und verändertes
gefordert sei. Auch wenn die weltwirt-       Verhalten möglich sein. Wenn wir
schaftlichen Verflechtungen und Ab-          nicht grundlegend unsere Einstellung
hängigkeiten jedem deutlich sind, hat        gegenüber den anderen Lebewesen auf
der nationale Egoismus in den letzten        unserem Planeten korrigieren, wird das
Jahren eher zugenommen.                      nichts das letzte Virus gewesen sein,
Ich habe aber die Hoffnung, dass sich        was uns zwingt, unser Verhalten zu
gerade in Europa eine neue Solidarität       verändern.
entwickelt, auch wenn wir erst einmal        Das neue solidarische Handeln kann
die alten Grenzen wieder hochgezogen         jetzt unmittelbar bei der Auflösung der
haben, obwohl allen klar war, dass ein       unhaltbaren Zustände der griechischen
Virus eine nationale Grenze überhaupt        Flüchtlingslager erprobt werden.
nicht kennt. Ich hoffe, Europa versteht,     Eine noch viel größere Aufgabe steht uns
dass unsere Wirtschaft so voneinan-          bevor, wenn das Virus den afrikanischen
der abhängig ist, dass es für uns in         Kontinent erreichen haben wird. Hier ist
Deutschland nicht unwichtig ist, wie es      die Weltgemeinschaft richtig gefordert,
der Mailänder Bekleidungsindustrie oder      um eine Katastrophe abzuwenden.
den spanischen Autozulieferern geht.                                  Bild von Pete Linforth auf Pixabay

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

Leben, Freiheit und Erkenntnis
Von Lars Grünewald, Kulturwissenschaftler, Seminarleiter

Artikel 1 unseres Grundgesetzes be-          Die ge-
zeichnet die Menschenwürde als den           genwär-
obersten Wert un-serer Gesellschafts-        tige K rise
ordnung. Was ist Menschenwürde? Ar-          gibt jedem
tikel 2 nennt die beiden fundamentalen       Menschen
Bestimmungen des Würdebegriffes,             d ie Mög-
nämlich 1) Freiheit und Selbstbestim-        lichkeit,
mung sowie 2) Leben und körperliche Un-      eine be-
versehrtheit. In der Corona-Krise prallen    w usste
diese beiden Werte frontal aufeinander.      persön-
                                             liche Ent-
Die Politik hat sich angesichts einer        scheidung Foto: privat
wirklichen oder vermeintlichen Le-           zw ischen
bensbedrohung zur r ücksichtslosen           Leben und Freiheit zu treffen: Ist ein
Beschränkung und Beseitigung von             unfreies Leben eigentlich lebenswert?
Freiheitsrechten entschlossen; und ein       Darüber hinaus kann ich mir aber die
großer Teil der Bevölkerung teilt diese      Frage stellen: Wozu verwende ich meine
Werteentscheidung. Das bedeutet: Die         Freiheit? Will ich mein Leben hauptsäch-
Politik und die meisten Menschen sind        lich genießen (eine Eigenschaft, welche
bereit, die Freiheit für das Leben aufzu-    der Mensch mit den Tieren gemeinsam
geben, auch wenn die erlas-senen Ein-        hat) oder möchte ich in meinem Leben
schränkungen mit unserem Grundgesetz         etwas schaffen, was auch für andere
unvereinbar sind.                            Menschen von Wert sein kann? Auch
                                             diese Entscheidung ist jedem freigestellt;
Wer jetzt einwendet, dass das Leben          und auch zu solchen Überlegungen kann
die Voraussetzung der Freiheit sei, der      die Krise anregen.
übersieht, dass freiheitliche Gesellschaf-
ten und Gemeinschaften nur dadurch           Die Basis für bewusste und gerechtfer-
entstehen konnten, dass Men-schen            tigte Entscheidungen ist die menschliche
bereit waren, ihr Leben für die Freiheit     Urteilskraft. Jeder Mensch, der sich
zu opfern. Das Leben teilt der Mensch        im Internet vielseitig informiert weiß,
mit Pflanzen und Tieren; frei ist nur der    dass die Gefahr von Covid-19 durch
Mensch. Das bedeutet: Gibt der Mensch        unterschiedliche Virologen und andere
seine Freiheit auf, so vernichtet er damit   Mediziner höchst unterschiedlich be-
sein eigentliches Menschsein.                wertet wird. Die Massenmedien geben
                                             aber lediglich die Behauptungen von der
                                             überragenden Gefährlichkeit des Virus

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

wieder; und die Politik folgt einseitig             übernehmen und auf diese Weise zur
und ausschließlich dieser – vor allem               Medienmarionette zu werden. Eine
vom Robert-Koch-Institut – vertretenen              vordr ingliche Konsequenz aus der
Position. Rudolf Steiner warnt jedoch               Corona-Krise für alle an ihrer Freiheit
nachdrücklich vor jeder Form von un-                interessierten Menschen wäre daher die
reflektiertem Autoritäts- und Wissen-               Ausbildung der eigenen Urteilskraft.
schaftsglauben.                                     „Wir segeln in die furchtbarsten Zustände
                                                    hinein, wenn das verrenkte, karikierte
Falsche Informationen schaffen falsche              Denken, das nichts zu tun hat mit
Erkenntnisse, und falsche Erkenntnisse              Wirklichkeit, das Programme macht aus
begründen verfehlte Handlungen. Wer                 den menschlichen Leidenschaften, Emo-
seine eigenen Handlungen und die Be-                tionen heraus, überall Platz greift. Ein
urteilung der Handlungen anderer auf                wirklichkeitsgemäßes Denken wird aber
ein sicheres Fundament stellen will, der            Wirklichkeit schaffen. Daher handelt es
muss sich selber um wahre Erkenntnisse              sich zunächst darum, ein wirklichkeits-
bemühen, anstatt diese – von anderen                gemäßes Denken zu gewinnen“ (Rudolf
konsumfertig zubereitet – einfach zu                Steiner in Zürich am 26.10.1919).

Carl Zeiss Vogelstation. Foto: Johannes Wölbe

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

Das Geschenk im Verlust
Von Julia de Vries, Betriebsleiterin auf dem Demeter-Hof Domäne Fredeburg

Jede Krise ist auch eine Chance, sagt       schaft,
man.                                        ein Be-
Auch die sogenannte Coronakrise wird        g e g -
ihre Chancen haben, wenn wir sie erken-     nungsor t
nen und nutzen.                             f ür viele
Wo kann ich sie bei mir und in meinem       M e n -
eigenen Umfeld vielleicht schon erah-       schen und
nen?                                        unter-
Ich lebe und arbeite als eine von acht      schied-
BetriebsleiterInnen in einer Hofgemein-     liche Ak-
schaft auf der Domäne Fredeburg. Einem      t iv itäten
nach biol.- dyn. Richtlinien bewirtschaf-   zu sein.
                                                        Foto: Susanne Trapp
teten Betrieb mit vielen verschiedenen      Es geht
Acker- und Gemüsekulturen, Rindern,         dabei im-
Milchverarbeitung und einem großen          mer wieder ganz konkret um Sinnes-
Hofladen mit angeschlossener „Küche         wahrnehmungen, um riechen, schme-
und Cafe“, Ferienzimmern und unserem        cken, fühlen, sehen, hören, erleben ….
Verein KulturLandWirtSchaft e.V. mit        Zunächst verlangt diese Krise von uns
Hofpädagogik und kulturellen Veran-         und vor allem von den Menschen un-
staltungen. Unser Herzensanliegen ist es,   seres Umfeldes, auf diese Begegnungen
neben der naturerhaltenden Landwirt-        und Sinneseindr ücke hier auf dem
                                                                    Hof weitestgehend
Foto: Johannes Wölbe
                                                                    zu verzichten. Eine
                                                                    i n ne r e G e s te , d ie
                                                                    dem menschlichen
                                                                    Bedürfnis nach
                                                                    Verbundenheit und
                                                                    Nä he , E ntde c ke r-
                                                                    freude und gemein-
                                                                    samem Genuss, zu-
                                                                    widerläuft. In dieser
                                                                    Zeit der stärkeren
                                                                    Zurückgezogenheit
                                                                    wird der Wer t der
                                                                    Begegnu ngen u nd
                                                                    die Qualität eines
                                                                    solchen Ortes plötz-

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

lich ganz neu erlebt. Welche Orte fehlen     In einer Hofgemeinschaft diese Krisen-
mir? Wo und mit wem würde ich jetzt          situation zu durchleben, ist ein großes
gerne Zeit verbringen? Und warum?            Glück. Einsam bin ich hier nicht. Wir
Wir erleben in unserem Hofladen nach         treffen uns zum Singen oder Medi-
den ersten Hamsterkäufen nun wieder          tieren und natürlich bei der täglichen
ein größtenteils „normales“ Einkaufsver-     Arbeit. Und doch habe ich persönlich
halten. Die Kunden sind uns weiterhin        sehr schnell bemerkt, wie sehr ich die
treu und möchten nicht auf die gesunden      menschlichen Begegnungen und die Ver-
und frischen Lebensmittel verzichten.        bundenheit zu meinem unmittelbaren
Die Bedeutung der eigenen Gesundheit         Umfeld brauche. Sie können nur für
hat eine neue Dimension erhalten und         kurze Zeit durch digitale Möglichkeiten
könnte sich auch zukünftig auf das Ein-      ersetzt werden. Der Mensch braucht den
kaufs- und Essverhalten der Menschen         Menschen. Die Schulklassen auf dem
auswirken. Koche und backe ich in Zu-        Hof und auch die Kulturveranstaltungen
kunft vielleicht doch wieder vermehrt        fehlen mir. „Lebendige“ Nahrung für die
selbst, weil ich gemerkt habe, wie viel      Seele ist eben auch wichtig. So hoffe
Spaß es macht? Kaufe ich bewusster           ich, dass genau diese Angebote, die wir
„vor meiner Haustür“ ein? Unterstütze        unserer Region zu Verfügung stellen
ich den Bauern, den ich kenne, vielleicht    können, in der Zukunft eine erhöhte
sogar ganz praktisch bei Pflege- und         Wertschätzung erfahren und die per-
Erntearbeiten, weil ich gemerkt habe,        sönliche Begegnung, die gegenseitige
wie wichtig es mir ist, dass er da ist und   Fürsorge und das bewusste Verhalten
mich mit guten Lebensmitteln versorgt?       im Sinne der Gesunderhaltung unserer
(Ich bin berührt von den vielen Hilfs-       Umwelt, als echte Geschenke und per-
angeboten aus unserem Hofumfeld.) Ich        sönliche Glücksmomente erlebt werden.
lerne in dieser Krise meine Grundbe-
dürfnisse ganz neu                                Schachbrettblumen. Foto: Johannes Wölbe
wa h r zu neh men.
Am Verlust erkenne
ich den Wert. Dies
a ls Geschen k zu
verstehen und mein
Leben in und nach
der Krise in ein-
zelnen Bereichen
bew usster nach
diesen Bedürfnis-
sen auszurichten,
kann der Gewinn
am Ende sein.

Mai 2020                                                                              ­­­­­­­15
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Über die Aufgabe und Kraft der Musik
und die Entwicklung eines neuen Hörsinns
Von Matthias Bölts, Musiker und Leiter von MenschMusik Hamburg

Italien, 16. März 2020: Mit organisierten   de die
Flashmobs, aber auch spontan, machen        verbi n-
viele Italiener ihre Balkons zu musika-     dende,
lischen Miniaturbühnen. Beim „flash-        die Ver-
mob sonoro“ (klingender Flashmob) sind      einze-
dabei unzählige Flötisten, Pianisten,       l u n g
trommelnde Kinder, Gitarrenspieler          übe r-
und tanzende Menschen versammelt,           w i n -
um gemeinsam Lieder gegen Angst und         dende
Einsamkeit in der Isolation zu singen. Es   Kraft der
entsteht ein Zeichen der Solidarität und    Musik im
Lebensfreude in Zeiten der Corona-Krise.    „Konzert
Diese Bilder gehen um die Welt. Sie er-     der Bal- Foto: Swanhild Kruckelmann
zählen von der Möglichkeit der Musik,       kone“.
unmittelbarer Ausdruck zu sein von ele-     Musik trägt in sich die Kraft, Angst
mentarer Freude und Schmerz, von ihrem      und Furcht zu überwinden, die Seele zu
Potential, zu trösten und im Innersten zu   weiten und zu öffnen.
berühren. Besonders „anschaulich“ wur-
                                            Der deutsche Schriftsteller Johann Gott-
Bild von Annalise Batista auf Pixabay
                                            fried Seume schreibt in seinem Gedicht
                                            „Die Gesänge“ 1804:
                                            „Wo man singet, lass dich ruhig nieder,
                                            Ohne Furcht, was man im Lande glaubt;
                                            Wo man singet, wird kein Mensch be-
                                            raubt; Bösewichter haben keine Lieder.“
                                            Der individuelle Freiheitsraum und der
                                            zwischenmenschliche Begegnungsraum
                                            sind gegenwärtig am stärksten ange-
                                            griffen und Angst-besetzt – mit Angst
                                            vor Ansteckung, vor Krankheit und Tod
                                            einerseits und andererseits durch den
                                            magischen Sog in ein scheinbar objek-
                                            tives digitales Informationsgeschehen.
                                            Der soziale Herzensraum scheint gegen-
                                            wärtig gleichsam zerrissen zwischen

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

angstgesteuerter individueller Isolation   gesellschaftlichen Lockdowns, als Auf-
und Abkapselung und einer durch die        forderung zum bewussten Innehalten
Fesselung an Massenmedien gelenkten        und aktiven Hören.
globalen Gleichschaltung der menschli-     Es geht um die Erfahrung, um das Ge-
chen Bewusstseine.                         wahrwerden von Stille als lebendiger
                                           Substanz, nicht als Leere oder Abwesen-
Was aber möchte eigentlich in diesem       heit von Geräuschen. Yehudi Menuhin:
Herzensraum „klingen“? Was möchte          „Diese echte Stille... ist Fundament allen
dort leben? – dort, wo die Begegnung       Denkens, darauf wächst alles Schöp-
von Mensch zu Mensch, von Herz zu          ferische von Wert. Alles, was lebt und
Herz geschieht.                            dauert, entsteht aus dem Schweigen.
Die Besinnung auf eine alte manichä-       Wer diese Stille in sich trägt, kann den
ische Weisheit: „Wo viel Licht ist, ist    lauten Anforderungen von außen gelas-
starker Schatten.“ kann innere Ruhe        sen begegnen.“
geben und Orientierung schaffen.           Ein solcher Umgang mit Stille kann sich
Goethe weist mit diesen Worten auf eine    steigern in die Erfahrung dessen, was
tiefe Erfahrungsmöglichkeit des Lebens:    Rudolf Steiner im meditativen Prozess
Licht verstärkt Schatten, Dunkles lässt    als „leeres Bewusstsein“ beschreibt. Hier
das Lichte stärker leuchten. Man kann      geht es um die Ausbildung eines neuen
es als innere Aufforderung erleben, sich   Hörorgans der Seele, es geht um Ohren
dem Sog der die Seele verdunkelnden        für Künftiges, für Wesentliches und Le-
Schatten zu entziehen und das Be-          bendiges. Grundlage hierfür ist das Üben
wusstsein der eigentlichen Lichtquelle     von gesteigerter Wachpräsenz bei gleich-
zuzuwenden.                                zeitigem Sich-ganz-Zurückzunehmen
                                           in selbstloser Hingabe, ohne abzusch-
Aber wie kann eine Umwendung des           weifen, ohne einzuschlafen. Auch das
Bewusstseins gelingen?                     Loslassen der Pläne und Lösungen von
Der Musiker Johann Gottfried Walther       gestern und der übende Umgang mit
schreibt 1732 in seinem „Musikalischen     dem Unvorhersehbaren unterstützen die
Lexikon“:                                  Entwicklung dieses Inspirationsorgans.
„Corona, oder Coronata, also wird von      Schon die letzten Wochen haben gezeigt,
den Italianern dieses Zeichen (gemeint     wie die Sensibilität für das, was in der
ist das Zeichen der Fermate) genennet,     Lebenssphäre der Erde und in dem Raum
welches, wenn es über gewissen Noten       des Zwischen-Menschlichen anwesend
in allen Stimmen zugleich vorkommt,        ist oder anwesend sein möchte, enorm
ein allgemeines Stillschweigen, oder       gestiegen ist.
eine Pausam generalem bedeutet“. – ein     „Brannte nicht unser Herz in uns bereits,
überraschender und bemerkenswerter         als ER auf dem Weg zu uns sprach und
Zusammenhang.                              uns den Sinn der Schriften erschloss?“
„Corona“ erscheint im Sinne dieser         (Lukas 24,32)
Worte als die „Moll – Innenseite“ des

Mai 2020                                                                          ­­­­­­­17
Corona - was ist die Chance in der Krise?

Positive Keime der Pandemie
Von Tille Barkhoff, Eurythmistin und Kulturschaffende

Das Gegenteil von Ordnung ist Chaos.        Dass die
Unsere gesellschaftliche Ordnung wird       „Corona-
gerade massiv gestört und bewegt sich       Ve r ä n d e -
dadurch aus der Ordnung in Richtung         r ungen“
Chaos. Die Routine des Alltags ist un-      wirk lich
terbrochen. Es gibt keine verlässlichen     problema-
Prognosen, wie es weitergehen wird.         tisch sind,
Und einige Menschen kommen sogar            will ich da-
in existenzielle Not. Je länger dieser      m it n ic ht
Zustand anhält, desto deutlicher werden     bestreiten.
die Veränderungen in den unterschied-       W ie auc h
lichsten Bereichen.                         andere,
  Auch in künstlerischen Prozessen          sind viele Foto: Cordula Kropke.
finden wir die Polarität von Ordnung        Künstler in
und Chaos. Zu Beginn eines Schaffens-       wirklich existentielle Notlagen gekom-
prozesses ist oft noch nicht klar, wo es    men. Das will ich nicht schmälern! Ich
hingehen soll. Es herrscht noch ungestal-   selber musste auch Soforthilfe bean-
tetes Chaos mit tausend Möglichkeiten.      tragen. Ängste, Ärger, manchmal auch
Erst am Ende, wenn das Kunstwerk fertig     Selbstmitleid waren da nicht fern.
ist, wird die Ordnung, die Komposition      Aber für mich ist die Situation auch zur
erreicht. Will man ein Bild malen, sind     Chance geworden. Ich hatte mich schon
die ersten Farbflecke oft noch zufällig     länger um neue Formen der Kunstför-
und chaotisch. Diese Unvollkommenheit       derung bemüht und kann nun endlich
regt uns aber erst an, sie verbessern zu    etwas tun. Die schon immer schwierige
wollen, „etwas daraus zu machen“!           Situation freischaffender Künstler wird
                                            plötzlich allgemein sichtbar, und viele
Liebe Christine Pflug, Du hast mich ge-     Menschen sind bereit spontan zu helfen!
fragt etwas darüber zu schreiben, wo ich    Dadurch konnte die „#KunstNothilfe“
Positives in unserer Pandemie-Situation     (ein Onlineportal) relativ schnell ein-
finde, ob sie vielleicht auch positive      gerichtet werden und schon Ende der 2.
„Keime“ birgt.                              Woche helfen!
Schon allein darin, dass sie unser Leben    Die Anträge zeigen die reale Not vieler
plötzlich chaotisiert, scheint mir etwas    Künstler, aber auch viele phantasievolle
Positives zu liegen. Denn wenn wir          Wege im Umgang damit: Eine Künstlerin
alltägliche Gewohnheiten verlassen,         hat uns Ihren Antrag in Gedichtform, als
entsteht Bewegung und es können sich        Rap, geschickt! Ein Künstler, der nicht
neue Möglichkeiten ergeben!                 weiterarbeiten konnte, hat in seinem

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

Antrag berichtet, dass er jetzt, mit sei-   Einblicke und Erfahrungen gesammelt
nen Nachbarn „Balkonkunst“ betreibt.        haben und damit auch kreativ geworden
Ein Musiker hat uns einen selbst kom-       sind. Dass sie, wie beim Bildermalen,
ponierten Song weitergeleitet: darüber,     in den ersten chaotischen Farbflecken
dass auch Lächeln ansteckend sein kann!     schon ein Potenzial entdeckt haben,
Und ein Künstler hat uns sogar die finan-   und das dann weiter verfolgen und
zielle Zuwendung wieder zurückgegeben       entwickeln wollen. Vielleicht können
mit der Begründung, dass er jetzt auch      wir manche der kleinen positiven neuen
staatliche Soforthilfe bekommen hat und     Ansätze, die wir jetzt auch erleben (mehr
andere Kollegen aus Bundesländern, die      gemeinsame Familienzeiten, Solidarität
keine Soforthilfe zahlen, es wohl drin-     mit denen, die es stärker getroffen hat
gender bräuchten.                           etc.) dadurch in den Alltag “nach Coro-
Ich konnte so neben der Not also auch       na“ retten, indem wir sie uns bewusst
viel Phantasie, Improvisationsgeist und     machen bzw. uns aktiv entscheiden, sie
Solidarität wahrnehmen. Das sind für        weiter zu pflegen.
mich solche positiven „Keime“, die in       Ich bin gespannt, welche neuen Blick-
Notsituationen entstehen oder überhaupt     richtungen, Initiativen etc. wir in die
dann, wenn Veränderung da ist.              „Nach-Corona-Zeit“ herübergerettet
Ich vermute, dass viele Menschen auf        haben, welche positiven „Corona-Keime“
die eine oder der anderen Weise neue        in 3 Jahren Früchte tragen werden!
                                                                  Foto: Johannes Wölbe

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

Neue Verbindungsräume
Von Theresa Schram – Sängerin und Chorleiterin

Die äußere Arbeit mit dem Chor pausiert   zu singen –
seit März.                                Improvi-
Das brachte mich in den letzten Wochen    sationen,
dazu, neue Wege zu suchen, miteinander    Übungen und
kreativ und in Verbindung zu bleiben.     Lieder- dabei
Dabei wurde mir klar, was für mich die    an die ande-
Essenz einer jeden Chorprobe ausmacht:    ren zu den-
Es ist die Präsenz, die wir entwickeln,   ken, sie inner-
wenn wir gemeinsam singen und aufei-      lich zu hören
nander hören.                             und sich
Ich habe also meinen Chor dazu einge-     über raschen
laden, während unserer regulären Chor-    zu lassen, was Foto: Nona Arabuli
probenzeit jede/r an seinem Ort, einen    daraus entsteht.
„inneren Chorraum“ zu betreten, dort      Ich bekomme zahlreiche Rückmeldungen
                                          von Chormitgliedern, wie sie mit der
Magnolie. Foto: Johannes Wölbe            aktuellen Situation und diesem Angebot
                                          umgehen, wie sie sich beim Singen zu
                                          Hause tatsächlich mit den anderen ver-
                                          bunden fühlen, wie sie dadurch kreativ
                                          werden, was sie dabei über ihre eigene
                                          Stimme herausfinden und somit auch als
                                          Einzelne davon profitieren.
                                          Besonders gefreut hat mich die Rück-
                                          meldung von einem Menschen aus
                                          dem Chor, der im Moment für mehrere
                                          Wochen im Krankenhaus ist. Er hat sich
                                          sehr über die Einladung gefreut: Er kann
                                          aus der Entfernung teilnehmen, was ihm
                                          bei regulären Proben im Moment nicht
                                          möglich wäre.
                                          Ich habe den Eindruck, dass es eine
                                          Chance für jeden Einzelnen und für uns
                                          als Chor ist, eine innere Schicht des Sin-
                                          gens und der Verbindung untereinander
                                          zu entdecken, die uns sicherlich zu Gute
                                          kommen wird, wenn wir uns wieder tref-
                                          fen, um miteinander zu singen.

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

„ … Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch. …“
Von Jörg Kirschmann, Pfarrer der Christengemeinschaft in Lübeck

Zuallererst: „ … Wo aber Gefahr ist,          mag, Tatsache
wächst das Rettende auch. …“ Was, wenn        ist doch, dass
wir nicht gerade in Zeiten wie dieser         u n s wä h rend
diesen Satz aus Friedrich Hölderlins          dieser Zeit
Christushymne „Patmos“ beherzigen             e i ne Begeg-
könnten?                                      nung, wie wir
Denn was wir gerade erleben, ist eine         sie bisher als
menschheitsumspannende Krise, die uns         et was Selbst-
vor Herausforderungen stellt, die wir, ge-    verständliches
rade, was unser Menschsein anbelangt,         gewoh nt wa-
auch als eine Prüfung empfinden kön-          ren, versagt
nen. Es stellt sich ja nicht nur die Aufga-   blieb. Vor allem Foto: privat
be einer äußeren Bewältigung der Krise,       betraf es – und
die ungeheuer viele Gedankenkräfte in         niemand vermag zu sagen, wie lange
Anspruch nimmt und darüber hinaus             sich dies noch hinziehen wird – das Er-
unzähligen Menschen einen selbstlosen         lebnis der Gemeinschaft. Denn kann eine
Dienst abverlangt. Es stellt sich auch die    Videokonferenz ein wirkliches Gemein-
Frage nach dem Verhältnis zu uns selbst,      schaftserlebnis herstellen? Wohl kaum.
das heißt auch zu unserem geistigen Ur-       Was aber gerade in dieser Zeit für viele
sprung, und nicht zuletzt nach unserem        Menschen zu einer existentiellen Erfa-
Verhältnis zu unserem Mitmenschen.            heung wurde, ist das tiefe Verbundensein
Ruft uns die Krise nicht auf zu einem         durch die intensive Hinwendung, viel-
Innehalten in dem Sinne, dass wir uns         leicht sogar mit zeitlicher Verabredung,
unseres inneren Haltes gewahr werden          zu einem gemeinsamen geistigen Inhalt,
sollen? Denn für viele von uns wurden,        auch durch Meditation und Gebet.
abgesehen von den ganz individuellen          „Entbehrung“ und „Sehnsucht“, zwei
Schicksalsereignissen, noch nie in ih-        Grunderfahrungen des Menschseins,
rem Leben für unumstößlich gehaltene          von denen der Kultus der Christenge-
Sicherheiten in diesem Maße erschüttert,      meinschaft in der Passionszeit an zen-
noch nie geriet so viel Gewohntes ins         traler Stelle spricht, bekommt vor dem
Wanken.                                       Hintergrund dieser Krisensituation einen
Ein wirklicher „Einschlag“ dieser Krise       besonderen „Klang“. Stellt sich die Frage:
fiel – zumindest hier in diesem Land          Werden wir diese Qualität des über Wo-
– mit dem Beginn der Passionszeit zu-         chen erübten inneren Verbundenseins
sammen. Was immer man auch über die           mit dem anderen Menschen wie auch
Frage der Berechtigung der Einschrän-         mit geistigen Inhalten, vielleicht auch
kungen der äußeren Freiheiten denken          dem Kultus, weiterhin in unser Leben

Mai 2020                                                                             ­­­­­­­21
Corona - was ist die Chance in der Krise?

und geistiges Streben mit einbeziehen     zugewandt. Das Kreuz selbst Ausdruck
können? Dann wäre diese Krise nicht       des Verbundenseins – in der Aufrechte:
nur überstanden, sondern es wäre den      mit Ursprung, Schicksal und Zukunft, in
schwierigen Lebenssituationen etwas ab-   der Waagerechte: mit dem Mitmenschen
gerungen worden, was als Heilsames in     verbunden.
die Zukunft zu führen vermag und den      Hatte Johannes dieses Zukunftsbild des
Gegenkräften, die die Entmenschlichung    Menschen schon vor sich, als er das
in immer spürbarerer Weise vorantreiben   Golgatha-Geschehen miterlebte? Bei
wollen und werden, etwas Wirksames        Hölderlin heißt es über den Gekreuzi-
entgegensetzt.                            gten: „ … Und es sahn ihn, wie er siegend
Denn wie schnell vergessen wir es im      blickte/Den Freudigsten die Freunde
Alltag: auf Passion folgt Ostern! Was     noch zuletzt …“ Was in Christus durch
am ersten Karfreitag der Menschheit       einen Menschen errungen worden ist,
auf den Großteil der damaligen Zeitge-    kann nun im Menschheitlichen seine
nossen den Eindruck der Ohnmacht, ja,     Vollendung finden.
des Scheiterns machte, trug in Wirk-      Vielleicht kann die Hinwendung zu die-
lichkeit bereits Auferstehungskräfte in   sem Zukunftsbild uns in Zeiten wie der
sich. „Es ist vollbracht!“ Dieses Wort    gegenwärtigen ermutigen und stärken.
Christi, sterbend vom Kreuz herab
gesprochen, bedeutete nicht „Es ist
überstanden!“, sondern beinhaltet
eine vollkommene Bejahung des
Passionsweges. Leiden, nicht des
Leidens wegen, sondern als Kraft-
quell. Etwas, das Joseph Beuys
meinte, als er sagte: „Leiden ist die
Substanz des Lebens“; Leiden als
Grundkraft des Schöpferischen.
Aus der Zeit der Romanik kennen
wir Kreuzigungsdarstellungen, bei
denen der Gekreuzigte als König zu
sehen ist. Man könnte auch sagen:
Es ist der Mensch, wie er gedacht
ist. Das Herz, die Mitte ungeschützt,
denn die Arme sind ausgebreitet
– ein Bild vollkommener Souve-
ränität und Freiheit. Alles Leiden,
alle Schwere ist überwunden, der
Gekreuzigte, das allumfassende
Menschheitswesen, ist ganz bei
sich und zugleich dem anderen                    Imervard-Kreuz Braunschweig, 11. Jhdt.

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Corona - was ist die Chance in der Krise?

Wie man es auch noch sehen könnte …
Von Christine Pflug, Biografieberaterin und HP für Psychotherpie

Letzten November war im hinweis ein                      gehe ich jetzt und in
Interview mit Herrn Dr. Schuberth zu                     welche Richtung?
den drei Prüfungen, die Feuer-, Was-                     Auf was gründe ich
ser- und Luftprobe. Sie sind auf einem                   meine Handlungen?
Schulungsweg zu bestehen, ereignen                       Planbares und Be-
sich aber im eigenen, realen Leben.                      währ tes f unktio-
Und – so Rudolf Steiner: Es gibt Men-                    nier t nicht mehr.
schen, die nicht gezielt einen Übungsweg                 Und vielleicht lugt
gehen und trotzdem in ihrer Biografie an                 sogar der Tod um die Ecke und fragt:
diese drei Stufen geführt werden. Mich                   „Bist du bereit, mir zu begegnen? Kannst
bewegt daher die Frage: Wie muss ein                     du den großen Abschied vollziehen?“
biografische Situation beschaffen sein,                  Es sind Grenzerfahrungen, „Bodenlo-
damit sie die Qualität einer solchen Pro-                sigkeiten“, die wir erleben können und
be hat? Um diese Proben verkürzt (und                    aushalten müssen. Und - wenn wir uns
damit auch unzulänglich) zusammen-                       dieser Situation innerlich stellen -
zufassen: Es geht darum, dass äußerer                    vielleicht entsteht ganz leise und intim
Halt wegbricht, die Stütze der äußeren                   etwas Neues. Möglicherweise gewinnen
Verhältnisse fehlt, und der Mensch sich                  wir daraus eine neue Lebensfülle. Die
nicht mehr von den eigenen Wünschen,                     Helligkeit der Tage, das Zwitschern der
Neigungen und Abneigungen führen las-                    Vögel, eine wärmende Begegnung mit
sen kann, Gewohnheiten, Konventionen,                    einem Menschen, der feine Duft von
bislang Bewährtes keine Orientierung                     Stiefmütterchen, die erste Kugel Eis in
mehr gibt. Ich kann nicht beurteilen,                    diesem Jahr, ein unerwarteter Gesang,
ob jemand in dieser aktuellen Lage eine                  eine leise Heiterkeit und Dankbarkeit …
Feuer-, Wasser- oder Luftprobe zu be-                    Vielleicht ist es Weniges, das sehr viel
stehen hat. Aber Viele von uns erleben:                  werden kann.
Der Boden schwankt. Welche Schritte
Kai Ehlers, Ihnen auch aus einigen Interviews im hinweis bekannt, hat auf seiner website
https://kai-ehlers.de/ etliche Artikel zu dem Thema Corona.
Wichtige Artikel zu Hintergründen der Krise können Sie auch finden:
https://www.haus-aja.de/news-folder/corona-news.html
Aufsatz einer US-amerikanischen Wissenschaftsjournalistin: Sonja Shah, Woher kommt das Co-
ronavirus? (https://monde-diplomatique.de/media/demo/woher_kommt_das_coronavirus-mp3
und https://www.thenation.com/article/enviroment/coronavirus-habitat-loss/. Die Autorin bringt
das Coronavirus mit der Zerstörung von Lebensräumen in Zusammenhang sowie mit unserem Umgang mit Tie-
ren. Ein solcher Artikel erscheint besonders wichtig, weil jetzt geäußert wird, das in den nächsten Jahren erst
einmal die Wirtschaft aufgebaut werden und der Umweltschutz in die Zukunft verschoben werden müsse.

Mai 2020                                                                                                    ­­­­­­­23
Termine

Liebe Leser*innen,
wahrscheinlich werden im Mai keine Veranstaltungen stattfinden.
Aber fragen Sie in den Einrichtungen nach, bzw. schauen Sie auf de-
ren webseiten.
Falls mir im Laufe des Mais Termine mitgeteilt werden, veröffentliche
ich diese auf der homepage des hinweis unter „Termine“.
www.hinweis-hamburg.de

­­­­24                                          Adressen – siehe Adressteil
Veranstaltungsanzeigen

                                           • Diagnostik und Nachreifung von Stö-
                                           rungen in…
                                           =>Tast- und Ichsinn
                                           =>Lebens- und Gedankensinn
Aufgrund der Coronakrise haben wir den     =>Bewegungs- und Sprachsinn
Kursbeginn verschoben:                     =>Gleichgewichts- und Hörsinn
Weiterbildung Integrative
                                           Der Kurs wendet sich an Pädagogen,
Diagnostik                                 Sozialtherapeuten oder andere Berufs-
am Bernard Lievegoed Institut              gruppen, die mit Menschen arbeiten.
                                           Umfang: 4 Module jeweils von Mittwoch
Auffälligkeiten im Verhalten verstehen     Nachmittag bis Samstag Abend
und sicher diagnostizieren
Falldarstellungen / Kinderkonferenzen      Kursverantwortlich: Roswitha Will-
zielführend moderieren                     mann, Annette Willand
Integrative Maßnahmen für den Ar-
beitsalltag entwickeln                      In 2021 kann im Anschluss der Aufbau-
                                           kurs Integrative Diagnostik II (Heilpäda-
Neuer Kursbeginn: Juni 2020                gogik, Traumapädagogik, Psychiatrische
Die gesunde Entwicklung des Kindes         Störungsbilder), in 2022 der Aufbaukurs
basiert wesentlich auf der Ausreifung      Integrative Lerntherapie besucht werden.
seiner Körperwahrnehmungssinne. Ist
diese beeinträchtigt, resultieren daraus   Weitere Informationen und Anmeldung: Ber-
diverse Auffälligkeiten.                   nard Lievegoed Institut, Tel. 040 430 80 81
                                           (jeweils Mo, Die, Do, Fr 10.00 - 12.00 Uhr) oder
Mit diesem Kurs werden Sie Ursachen im     unter www.bli-hamburg.de
Bereich der basalen Sinne differenziert
diagnostizieren, Ihr Verständnis für
Entwicklungs- und Verhaltensauffällig-
keiten vertiefen sowie einfache, praxi-
staugliche und wirkungsvolle Konzepte
der Nachreifung anwenden können.

Inhalte:
• Methoden der Fallbesprechung / Kin-
derkonferenz
• Entwicklung von Motorik, Sprache
und Kognition
• Entwicklung von Interaktion und
Bindung

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­­­­26   Mai 2020
Mai 2020   ­­­­­­­27
Birken. Foto: Johannes Wölbe

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Mai 2020   ­­­­­­­29
Adressen

Anthroposophische Gesellschaft                                   Die Christengemeinschaft
• Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland, Arbeitszen-     • Johannes-Kirche, Johnsallee 15/17, 20148 HH,
trum Nord, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg,                       Tel. 41 30 86-0, Fax-20, Dienstag und Donnerstag 9:00-13:00
Fon 41 33 16-22                                                  Uhr, gemeinde@cg-johanneskirche.de.
• Zweig am Rudolf Steiner Haus Hamburg, mittwochs von 15 -       Internet: www.cg-johanneskirche.de
18 Uhr, zarsth-s@t-online.de, Tel: 41 33 16-21                   • Lukas-Kirche, Rögeneck 23/25, 22359 Hamburg,
                                                                 Tel. 603 29010
• Zentrale Leihbibliothek am R S H Tel: 41 33 16-24. Di + Fr
16-18 h, Mi 16 - 19 h                                            • Michaels-Kirche, Schenefelder Landstr. 38, 22587 Hamburg,
                                                                 Tel. 86 03 26
• Anthroposophische Gesellschaft Lessing-Zweig HH-Berg-
stedt, Bergstedter Chaussee 207, 22395 HH                        • Gemeindehaus Harburg, Heimfelder Str. 67, 21075 Ham-
                                                                 burg, Tel. 792 78 75
• Anthroposophische Gesellschaft Manes-Zweig, Rothenbaum-        • Gemeindehaus Bergedorf, Brookkehre 12, 21029 Hamburg,
chaussee 103, (in der Rudolf Steiner Buchhandlung) 20148 HH,     Tel.: 040/ 30 71 61 20
Auskunft: von Zeska Tel: 040-880 63 70, Mo-Fr: 9-13 h
                                                                 • Gemeinde in Ahrensburg, Kapelle imTobias-Haus,
• Anthroposophische Gesellschaft Michael-Zweig Elmshorn,         Am Hagen 6, 22926 Ahrensburg, Tel.: 040/601 62 50 (Dr.
Auskunft: Anne-Lene Lamke, 04128-1289                            Jäger)
• Anthroposophische Gesellschaft Novalis-Zweig Hamburg-          • Gemeinde Südwest-Holstein, Ansgarstr. 103, 25336 Elms-
Bergedorf, Auskunft: Dietrich Karnatz T. 040-735 55 82 und       horn, Tel.: Jens Lührs: 0176-4888 6848
Georg Huisgen T. 040-64 53 87 40.                                • Lazarus-Kapelle, (Mika-Rothfos-Stiftung), Vogt-Kölln-Str.
• Anthroposophische Gesellschaft Raphael-Zweig Ahrensburg,       155, 22527 Hamburg, Tel. 571 44 941
Tobiashaus, Am Hagen 6, 22926 Ahrensburg, Auskunft: Dr.          • Priesterseminar Hamburg, Johnsallee 17, 20148 HH,
Wolfgang Rißmann, Tel. 04102-7776844                             T: 334 555 80
• Anthroposophische Gesellschaft, Zweig am Montag Ham-           • Die Christengemeinschaft in Norddeutschland , Verwaltung:
burg, Mittelweg 11-12, 20148 HH, Auskunft: M. Bölts, T:          Mittelweg 13, 20148 Hamburg, T: 444054-22, Fax: 444054-18
040/41331620                                                     •Verband der Sozialwerke der Christengemeinschaft e.V.,
• Arbeitsgruppe an der Michael-Schule in Harburg, Wöll-          Mittelweg 13, 20148 Hamburg, Tel.: 41330270
merstr.1, 21075 Hamburg. Auskunft: Christoph Sträßner, Tel.
040/41542773; Ingrid Bartels, Tel. 04183/776044
• Arbeitsgruppe Travenbrück, Harald Nowka T: 04531-188 063
                                                                 Heilpädagogik und Sozialtherapie
                                                                 • Christophorus-Schule, Waldorfschule für heilende Erziehung,
• Arbeitsgruppe Itzehoe, verantwtl.: Maja Schultz, Tel. 04821-   Bergstedter Chaussee 205, 22395 HH, Tel. 604 428-0
712 10
                                                                 • Eichenhof, Sozialtherapeutische Lebensgemeinschaft e.V.,
• Arbeitsgruppe Kaltenkirchen, Auskunft: Carol Stockmar, Tel:    Auf dem Felde 14, 25486 Alveslohe, T: 04193/9661-0
04191-3206 + Jutta Schumacher, Tel: 04191-1558                   • Elias-Schulzweig, Förderschulzweig der Rudolf Steiner-Schu-
• Arbeitsgruppe Rellingen                                        le Nordheide, Schulweg 1, 21255 Wistedt, Tel.: 04182/28750 -0
• Arbeitsgruppe Stade, Auskunft: Ursula Peters                   • fördern und begleiten, Martinswerk Nord gGmbH, Bergsted-
Tel: 04141-826 69                                                ter Markt 1, 22395 Hamburg, www.foerdernundbegleiten.de,
                                                                 post@foerdernundbegleiten.de
Altenpflege                                                      • Franziskus e.V., Sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsge-
                                                                 meinschaft, Op´n Hainholt 88 a-c, 22589 HH, T.: 870 870-0
• Tobias-Haus, Alten- und Pflegeheim, Am Hagen 6, 22926          • Friedrich-Robbe-Institut, Rudolf Steiner Schule für Seelen-
Ahrensburg, Tel. 0 41 02 / 806 - 0                               pflegebedürftige Kinder, Bärenallee 15-17, 22041 Hamburg,
• Haus Regenbogen, Alten- und Pflegeheim, Bogenstr. 65,          Tel. 68 44 55
22869 Schenefeld, Tel. 830 87 30                                 • Haus Arild, Lübecker Str. 3, 23847 Bliestorf, Tel.:
                                                                 04501/1890
Bildende Kunst                                                   • Haus Mignon, Christian-F. Hansen-Str. 5, 22609 Hamburg,
                                                                 Institut für ambulante Heilpädagogik und Frühförderung, Tel.
• ausstellungsraum.steiner haus, Mittelweg 11-12, 20148 HH,      82 27 42 - 0, Seminar Mignon Tel. 82 27 42-11, Kinderhaus
Mo-Do: 16-20, Fr: 14-20.                                         Mignon, Tel.: 82274210
• Kunstakademie Hamburg, Ausbildung in Malerei, Zeich-           • Haus Mignon Kindergarten – Integrationsgruppe und
nung, Plastik, Kunsttherapie, Brehmweg 50, 22527 HH,             Heilpädagogische Gruppe, Christian-F.-Hansen-Str. 5, 22609
Tel.: 4480661                                                    Hamburg, Tel. 82 27 42 10
• BfbH Berufsfachschule für Buchillustration Hamburg, Breh-      • Mignon Segelschiffahrt e.V. Segelschiff Fortuna, Christian-F.-
mweg 50, 22527 HH, Tel. 44 80 661                                Hansen-Str. 5, 22609 HH, Tel. 8227 42 11
                                                                 • Heilpädagogische Hofschule Wendisch Evern, Förderschul-
                                                                 zweig der Rudolf Steiner Schule Lüneburg, Dorfstr. 15, 21403
                                                                 Wendisch-Evern, Tel.: 04131-778100

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www.Christine-Pflug.de

Mai 2020                  ­­­­­­­31
Adressen

• Heilpädagogische Förderzentrum Friedrichshulde, Lindenal-     • Kindergarten zur Förderung der Waldorfpädagogik
lee 96, 22869 Schenefeld, Tel. 839 35 10                        Hamburg-Iserbrook gGmbH, Iserbrooker Weg 62, 22589 HH,
• Hermann-Jülich Werkgemeinschaft, Dorfstr. 27, 22929 Ham-      Telefon 040 / 28515813
felde, Tel. 0 41 54 / 84 38-0                                   • Waldorfkindergarten a. d. Rudolf Steiner Schule Altona,
• Hölderlin e.V. ambulante psychiatrische Vor- und Nachsorge,   Blücherstraße 35, 22767 Hamburg, Tel. 18 88 45 95,
Kattjahren 4, 22359 Hamburg, Tel. 603 30 91 / 92 / 93           bluecherstrasse@waldorfkindergarten-altona.de
• Institut für ambulante Heilpädagogik und Psychotherapie,      • Waldorfkindergarten a. d. Rudolf Steiner Schule Altona,
Langenberg 17, 21077 HH/Harburg, Tel. 760 70 01                 Große Rainstr. 22, 22765 HH, Tel. 39 90 52 29, mercado@
                                                                waldorfkindergarten-altona.de
• Kinderheim Heidjerhof, für Kinder u. Jugendl., Radbrucher
Weg 2-4, 21444 Vierhöfen, Tel.: 04172/8091                      • Waldorfkindergarten Alte Rabenstraße, Alte Rabenstr. 9, 20148
                                                                Hamburg, www.kigamitte.de, E-Mail: waldorfkindergarten@
• „Lebensgemeinschaft Birkenhof e.V“., Lebensort mit            alterabenstrasse.de. www.alterabenstrasse.de. Tel. 45000377
Seelenpflege-bedürftigen Erwachsenen, Karzer Str. 2, 21398
Neu Neetze, Tel.: 05850/97257-0                                 • Waldorfkindergarten Uetersen e.V., E.-L.-Meyn-Str. 1a,25436
• Michael-Schule, Waldorfschule für heilende Erziehung, Wo-     Uetersen, Tel.: 0 41 22 / 4 39 90
ellmerstraße 1, 21075 Hamburg, Tel. 709 73 77 80                • Waldorfkindergarten, Bogenstr. 45, 20144 HH, T. 420 80 23
• Raphael-Schule, Schule für seelenpflege-bedürftige Kinder     • Suse-König-Kindergarten, Heimburgstr. 4, 22609 HH,
und Jugendliche e.V., Quellenthal 25, 22609 Hamburg, Tel. 81    T. 82 74 46, susekoenigkindergarten.de
99 26 40                                                        • Waldorfkindergarten Nienstedten, Elbchaussee 366, 22609
• Humanopolis GmbH, Groß Malchau 50, 29597 Stoetze,             Hamburg, Tel. 822 400 20
www.sozialtherapeutikum.de ; info@culturum.de, Tel.:            • Blankeneser Waldorfkindergarten, Schenefelder Landstr. 34,
05872/99091-0                                                   22587 Hamburg, Tel. 278 66 66 4 /-5
•Stiftung CULTURUM GmbH, (Jugendhilfe / Jugendberufs-           • Waldorfkindergarten der Christengemeinschaft HH-Berg-
hilfe) Groß Malchau 50, 29597 Stoetze, Tel.: 05872/99091-0;     stedt, Bergstedter Chaussee 209, 22395 HH, T. 604 78 56
info@culturum.de                                                • Waldorfkindergarten der Christengemeinschaft HH-Volks-
• Thorsmoerk, Sozialgemeinschaft für Lebens- und Arbeitsge-     dorf, Rögeneck 23, 22359 Hamburg, T. 60382 73
staltung e.V., Am Brink 7, 23919 Rondeshagen, T. 04544/1720     • Waldorfkindergarten Wandsbek, Rahlstedter Weg 60, 22159
• Vogthof, Sozialtherapeutische Lebensgemeinschaft Am-          Hamburg, Tel. 64 58 95 31
mersbek e.V., Ohlstedter Str. 11, 22949 Ammersbek, Tel.         • Waldorfkindergarten Bergedorf, 21037 Hamburg, Kirchwer-
040/6056780                                                     der Landweg 2, Tel. 73 50 98 23,
• Werkgemeinschaft Bahrenhof e.V., Dorfstr. 6, 23845 Bahren-    kindergarten@waldorf-bergedorf.de
hof, Tel. 0 45 50 / 99 79 -0                                    • Waldorfkindergarten Bergedorf, Brookkehre 12, 21029
•ZusammenLeben e.V. und ZusammenLeben GmbH, Wohn-               Hamburg, Tel.: 20 97 14 75,
gruppen, ambulante Betreuung und Werkstätten, Wohldorfer         kindergarten@waldorf-bergedorf.de
Damm 20, 22395 Hamburg, Tel. 040-604 00 36.                     • Waldorfkindergarten Ahrensburg, Am Hagen 6,
                                                                22926 Ahrensburg, Tel. 0 41 02 / 596 15
Kindergärten                                                    • Waldorfkindergarten Norderstedt, Friedrichsgaber Weg 244,
•Freier Kindergarten in den Walddörfern e.V., Meiendorfer       22846 Norderstedt, T. 040 - 32 59 544 40
Weg 77, 22145 Hamburg, Tel. 040 - 678 88 71.                    • Waldorfkindergarten Stade, Henning von Tresckow-Weg 2a,
www.kindergarten-in-den-walddoerfern.de                         21684 Stade, Tel. 0 41 41/ 411473
•Waldorfkindergarten Bargteheide, Jersbeker Straße 7, 22941     • Waldorfkindergarten Nottensdorf, Bremers Garten 18a,
Bargteheide, sekretariat@waldorfkindergarten-bargteheide.de,    21640 Nottensdorf, Tel. 0 41 63 / 62 91
www.waldorfkindergarten-bargteheide.de
                                                                • Waldorfkindergarten Kakenstorf, Lange Str. 2, 21255 Kaken-
•Hamburgische Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V.,         storf, Tel. 0 41 86 / 81 06
Geschäftsstelle: Hufnerstraße 18, 22083 Hamburg, Tel.: +49
(40) 85 98 47, hantel@waldorfkindergaerten-hamburg.de,          • Waldorfkindergarten Bad Oldesloe, Rümpeler Weg 31,
www.waldorfkindergaerten-hamburg.de                             23843 Bad Oldesloe, Tel.0 45 31 / 874 84
• Haus Mignon Kinderkrippe, Rugenbarg 22, 22549 Hamburg,        • Waldorfkindergarten Rellingen, Jahnstr. 5, 25462 Rellingen,
T 87 000 449                                                    www.waldorfkindergarten-rellingen.de, Tel. 0 41 01 / 20 77 77
• Interkultureller Waldorfkindergarten in Wilhelmsburg, Ge-     • Waldorfkindergarten Wedel, Am Redder 8, 22880 Wedel,
org-Wilhelm-Strasse 43-45 und Veringstr. 3, 21107 Hamburg,      Tel.: 04103/130 87
Tel: 040-271 60 900, E-Mail: mail@interwaldorf-hamburg.de       • Waldorfkindergarten Neugraben, Falkenbergsweg 48,
www.interwaldorf.de                                             21149 Hamburg, Tel.: 703 802 76
• Ch. Morgenstern Kindergarten, Heinrichstr. 14a,               • Waldorfkindergarten Elmshorn, Adenauerdamm 4,
22769 Hamburg, Tel. 41359444                                    25337 Elmshorn

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Adressen

• Waldorfkindergarten Kaltenkirchen, Kisdorfer Weg 1,               • Forum Leben e. V. Bergedorf, Horster Damm 47, 21039
24568 Kaltenkirchen                                                 Hamburg, Tel.: 723 50 09, www.Forum-Leben-Bergedorf.de
• Waldorfkindergarten der Rudolf Steiner Schule Harburg,            • Herzschule Hamburg: Jahreskurs für Menschen mit Herz-
Ehestorfer Heuweg 82, 21149 HH, Tel. 79 71 81 24                    Kreislauferkrankungen; Kontakt: Brigida Stockmar, Tel.:
• Waldorfkindergarten Itzehoe, Am Kählerhof 6, 25524 Itze-          04102/706767, www.herzschule-hamburg.de
hoe, Tel.: 04821/84434                                              • Isis Verein für ganzheitliches Heilwesen e. V., Dr. Astrid
• Waldorfkindergarten Tonndorf, Holstenhofstieg 11, 22041           Engelbrecht. Geschäftsstelle: Immenhorstweg 104 a, 22395
Hamburg, Tel. 656 21 54                                             Hamburg. Telefon: 040 - 645 04 897, E-Mail:
                                                                    kontakt@isis-verein.de, Webseite: www.isis-verein.de
• Waldorfkindergarten Bad Segeberg, Am Wege nach Stip-              • Lucia e.V., Pflege- und Betreuungsdienst, Rögeneck 25,
sdorf 1, 23795 Bad Segeberg, Tel.: 04551/999171                     22359 Hamburg, Tel.: 533 27 083
                                                                    • Novalis Stiftung von 2001, Beratung und Begleitung von
Kulturinitiativen                                                   Schwangeren, Alleinerziehenden und Familien in Krisen,
                                                                    Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle. Rappstraße 16,
• Domäne Fredeburg, KulturLandWirtSchaft e.V., Domä-                20146 Hamburg, Fon: 040/22 69 37 55
nenweg 1, 23909 Fredeburg, Tel 04541-8621-31, vielseitiger
Demeter-Hof, www.klws.de, www.domaene-fredeburg.de                  • Philia Pflegedienst, auf anthr. Grundlage, Armgard Brunot-
                                                                    te, Rögenweg 9, 22359 Hamburg-Volksdorf, 0160 1771 532,
•Hofgemeinschaft Wörme, Im Dorfe 20, 21256 Wärme, Tel.:             info@philia-pflegedienst.de
04187/479www.hofwoerme.de
                                                                    • Regionalgruppe Nord Anthroposophischer Ärzte,
•Rudolf Steiner Haus Hamburg e.V., Mittelweg 11-12, 20148           Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg,
Hamburg, Tel. 41 33 16-30, www.rudolf-steiner-haus.de               www.gaed-regio-nord.de
•Robben-Café Ahrensburg, Bornkampsweg 31a, 22926 Ah-                • Gesundheit Aktiv nord e.V., c/o Rudolf Steiner Haus, Mittel-
rensburg, www.robben- cafe.de und 04102-6951982                     weg 11-12, 20148 Hamburg, Kontakt : 040 811340 . info@
                                                                    gesundheit-aktiv- nord.de. www.gesundheit-aktiv- nord.de
Landwirtschaft
• Bäuerliche Gesellschaft e.V. (Demeter im Norden), *Auskunft       Musik
zur biodynamischen Ausbildung zur Landwirtschaft/Gärtner.           •Freie Musikschule Hamburg e.V. Rahlstedter Weg 60, 22159
*Kontakt zu Betrieben für BuFDi und FöJ. Viskulenhof 7, 21335       HH und Berner Heerweg 183, 22147 HH
Lüneburg, Tel.: 04131-83088-0, www.demeter-im-norden.de/            www.freie-musikschule-hamburg.de Tel.04543/7036
e-mail: info@demeter-im-norden.de
                                                                    • MenschMusik Hamburg, Studium.Konzert.Forschung, Mittel-
• Gärtnerhof am Stüffel e.V., Stüffel 12, 22395 Hamburg,            weg 11-12, 20148 HH, Tel/Fax 040-41331620.
Tel. 604 00 10 www.stueffel.de                                      www.menschmusik.de
• Stiftung Aktion Kulturland, Geschäftsstelle Nord, Stürsholz 10,   • Alfred Schnittke Akademie International (früher: Musikse-
24972 Steinberg, Tel. 04632 - 7266, www.aktion-kulturland.de        minar Hamburg), Max-Brauer-Allee 24. 22765 Hamburg, Tel.
                                                                    040-447531. Internet: www.schnittke-akademie.de
Lehrerbildung                                                       • Studienstätte „tempo giusto“, Uwe Kliemt, Tel. 6046976
                                                                    www.tempogiusto.de
• Freie Mentorenkonferenz Hamburg (FMK), Bleickenallee 1,
22763 HH, Tel.: 41 00 993, Email: mail@freiementoren.de             • TONALi SAAL, Kulturprojekt, Kleiner Kielort 3 - 5, 20144
                                                                    Hamburg, 040 532 66271, info@tonali.de, tonali.de
• Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg, Hufnerstr. 18,
22083 HH-Barmbek, Tel.: 88 88 86 10, Fax: 88 88 86 11,
Email: mail@waldorfseminar.de,                                      Schauspiel
Internet: www.waldorfseminar.de                                     • Anthroposophische Schauspielgruppe im Manes-Zweig Ham-
                                                                    burg, Rothenbaumchaussee 103, Leitung: Veronika Willich, Tel.
Medizinische Initiativen                                            880 18 55
• Carl Gustav Carus Akademie, Akademie für eine Erweite-
rung der Heilkunst, c/o Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11,          Schulen
20148 Hamburg, Telefon 040-81 99 800, Fax 040-81 99 80 20,          • Büro der Landesarbeitsgemeinschaft, Hufnerstr. 18,
info@carus-akademie.de                                              22083 HH, Tel. 88 88 86 20
• Institut Diogenes Hamburg e.V., Freies klinisch-thera-            • Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz, Verein
peutisches Institut, Kleine Bahnstr. 1, 22525 Hamburg-              zur Förderung der Waldorfberufsbildung, Hufnerstr. 20, 22083
Tel:040-85179268-0, Fax:040-85179268-21, info@institut-             Hamburg,T. 04053548906, www.wbfs-hamburg.de
diogenes.org, www.institut-diogenes.de
                                                                    • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bund der Freien Wal-
• Familien-Lebensschule Ahrensburg e.V., Forum für Entwick-         dorfschulen, Kaiser-Wilhelm-Str. 89, 20355 Hamburg, http://
lung und Begleitung in Gesundheit und Krankheit, Hagener            waldorfschule.de, Tel.: +49 (0) 40 3410 7699-0
Allee 70D, 22926 Ahrensburg, info@familien-lebensschule.de

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