Des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach und Weißenhorn - vlf Bayern

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Mitteilungen
                         des Verbandes
                         für landwirtschaftliche Fachbildung
                         und Meister Krumbach und Weißenhorn

                         November 2014

Liebe Mitglieder unseres Verbandes,

obwohl unser ehemaliger Geschäftsführer Georg Stark seinen Arbeitsplatz seit Anfang März in München
hat, führte er die Geschäfte des VLF noch bis zur Amtsübergabe Ende August mit vollem Engagement
aus. Dafür möchte ich mich nochmals recht herzlich bei Herrn Stark bedanken.
Seit 1. September führt nun der neue Behördenleiter Herr Heiß die Geschäfte des VLF/VLM Krumbach-
Weißenhorn. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei Herrn Heiß recht herzlich bedanken, dass er
sich bereit erklärt hat, als gelernter Förster die Geschäftsführung des doch landwirtschaftlich orientierten
Verbandes zu übernehmen. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt die Tatsache, dass Herr Heiß
der erste Behördenleiter in Bayern ist, der als Förster die Geschäftsführung eines VLF übernimmt. Ich
sehe dies auch als klares Signal, dass auch zukünftig die Landwirtschaft „Chefsache“ in Krumbach ist.
Über weitere vereinsinterne Angelegenheiten möchte ich sie hier informieren und um ihr Verständnis bit-
ten:
Seit längerer Zeit schon wird von staatlicher Seite gefordert, dass die vereinsinternen Angelegenheiten
nicht mehr von staatlichen Mitarbeitern des Amtes organisiert und verwaltet werden sollen. Die Vor-
standschaft hat sich deshalb entschlossen, eine eigene Bürokraft auf 450 € Basis anzustellen. Mit Frau
Elser haben wir dazu eine Mitarbeiterin gefunden, die bisher schon als Halbtagskraft im Amt Krumbach
beschäftigt und damit auch mit der Arbeit des VLF bestens vertraut ist.
Die Kassenführung übernimmt ab sofort kommissarisch Frau Martina Fendt. Dem bisherigen Kassier,
Herrn Frank, danke ich ganz herzlich für seine Tätigkeit.

                                                                                    Peter Zanker - Vorstand

Liebe Mitglieder des VLF/VLM Krumbach-Weißenhorn,

heute darf ich Sie erstmals an dieser Stelle in meiner neuen Funktion als Geschäftsführer und Nachfolger
von Herrn Georg Stark begrüßen. Herr Stark hat durch die Weiterführung der Geschäfte bis zu meiner
Übernahme sowie durch die Unterstützung meiner ersten Schritte in dieser neuen Funktion für einen
perfekten Übergang gesorgt. Hierfür möchte auch ich ihm nochmals sehr herzlich danken.

Die Unterstützung des VLF/VLM durch das Amt hat lange Tradition und begründet sich in der gemein-
samen Zielsetzung: die landwirtschaftlichen Betriebe durch Informations- und Fortbildungsangebote gut
durch den steten Wandel der Zeiten zu begleiten. Die Bayerische Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft
sowie der gesamte ländliche Raum stehen vor großen Herausforderungen. Hierbei will Sie Ihr Verband
auch weiterhin tatkräftig informieren. Die Neuerungen im Rahmen der GAP-Reform sind aktuell beson-
ders wichtig, weshalb wir dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes etwas mehr Umfang zugebilligt haben. Ich
wünsche mir, dass Sie dem Heft viele für Sie gewinnbringende Informationen entnehmen können.

                                                                                Axel Heiß - Geschäftsführer
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VLF/VLM-Lehrfahrten

Moskau und St. Petersburg sind immer eine Reise wert

Mit 48 Teilnehmern startete der VLF Krumbach-Weißenhorn seine diesjährige große Lehrfahrt, um die
beiden russischen Metropolen St. Petersburg und Moskau näher kennenzulernen.
Das erste Ziel war die Regierungshauptstadt Moskau, deren Großraum mehr als 12 Mio. Einwohner zählt
und entsprechend stark war der Straßenverkehr. Zwar sind die Verkehrswege und das U-Bahnnetz sehr
gut ausgebaut, aber der Individualverkehr im Stadtbereich ist teilweise chaotisch. Sehr beeindruckt wa-
ren wir von der Effizienz der Metro, die mehr als 300 km Länge zählt und täglich mehr als 3 Mio. Fahrgäs-
te befördert. Wer morgens pünktlich bei der Arbeit sein will, schafft dies nur mit der U-Bahn. Aber auch
die künstlerische Ausgestaltung der U-Bahn-Halte- und Umsteigestationen hat uns bei einer Probefahrt
sehr beeindruckt.

Bei der Stadtbesichtigung begegneten wir auf Schritt und Tritt der russischen Geschichte seit dem 14.
Jahrhundert bis in die Gegenwart - „Perestroika“ - zur Zeit des Präsidenten Gorbatschow. Einen besonde-
ren Aufschwung erfährt derzeit das kirchliche Leben der Russisch-Orthodoxen Kirche. Viele Gotteshäuser,
die in der Zeit Lenins und Stalins säkularisiert worden waren, wurden der Russischen Kirche zurückge-
geben oder mit Hilfe des Staates hervorragend renoviert. Sehr beeindruckt waren wir von den zahlreichen
hervorragend herausgeputzten Kirchen und Verwaltungsgebäuden im und um das Kremlgelände wie z. B.
das Bolschoi-Theater oder die bereits 1550 erbaute Basiliuskathedrale, die als die Russische Kirchenar-
chitektur schlechthin gilt. Wenn auch die 80 Jahre währende kommunistische Zeit viel historisches Kul-
turgut zerstört hat, so lebt die Kulturgeschichte der Zarenzeit allerorts wieder auf. Der Besuch des Kolo-
menskoje Parks, der ehemalige Sommersitz der Zaren, mit seinen zahlreichen Gebäuden legt ein beredtes
Zeugnis dafür ab.

Nach einer 4-stündigen Zugfahrt bei herrlichem Wetter erreichten wir St. Petersburg, das noch weit mehr
an Architektur und Kulturgüter zu bieten hat. Die Stadt wurde 1703 von Zar Peter der Große gegründet
und nach seinem Namenspatron St. Petersburg benannt. Diese Stadt, an der Newa gelegen und gegen den
Finnischen Meerbusen offen, wurde zum Tor nach Mittel- und Westeuropa und Peter der Große hat Dank
der Kontakte zu Preußen und Skandinavien bis heute währende Beziehungen zu Mitteleuropa geknüpft.
Was St. Petersburg an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, konnten wir in den 4 Tagen unseres Aufenthal-
tes nur zum geringen Teil erleben. Angefangen an der St. Peter und Paulfestung bis zur Eremitage (Win-
terpalast) mit seinen 4 Abteilungen, die alles überragende St. Isaakkathedrale, die „Erlöserkirche vom
Heiligen Blute“, die Admiralität oder der einmalig schön gestaltete Schloßplatz mit der 47 m hohen Ale-
xandersäule. Ein Ausflug nach Zarskoje Selo zum Katharinenpalast mit dem legendären Bernsteinzimmer
und den großen Parkanlagen durfte ebenfalls nicht fehlen. Ein weiteres Ziel war der im Jahr 2000 eröffne-
te Deutsche Soldatenfriedhof „Sologubowka“, auf dem heute rund 50.000 sterbliche Überreste gefallener
und verstorbener deutscher Soldaten beigesetzt sind. Hier wurden wir an die Grausamkeiten des 2. Welt-
krieges erinnert, als Leningrad für 900 Tage eingeschlossen war und dort mehr als 600.000 Menschen
aus der Stadt den Hunger- und Kältetod starben.

Um einen Einblick in die dortige Landwirtschaft zu erhalten, besichtigten wir nördlich von St. Petersburg
eine Agrar AG – vormals Kolchose – mit 2.880 ha LF und 2.600 Stück Rindvieh, davon 1.200 Milchkühe
mit einer Leistung von 10.600 kg/Kuh der Rasse Holstein Frisian. Der Hauptaktionär, der zugleich Be-
triebsleiter ist, zeigte uns bereitwillig die ausgedehnten Stallanlagen mit einem Melkkarussell von 36 Plät-
zen. Vor den Toren Moskaus besuchten wir die „Lenin-State-Farm“ mit rund 2.000 ha LF, wovon 400 ha
als Sonderkulturen mit Erdbeeren genutzt werden, die Dank der Direktvermarktung ein einträgliches Ge-
schäft sind. Auf einem nahegelegenen zweiten Standort wird eine Rinderherde von 1.200 Stück, davon
400 Kühen, gehalten. Die Milch wird für einen angemessenen Erlös an die Molkerei Ehrmann, die in der
Nähe Moskaus einen Verarbeitungsbetrieb unterhält, geliefert. Dank des lukrativen Milchpreises wird die
Kuhhaltung derzeit aufgestockt – ein Stallgebäude mit 600 Plätzen ist bereits im Bau.

Fazit: Insgesamt eine erlebnisreiche Studienfahrt, die uns ob der gewaltigen Umwälzungen in der Russi-
schen Föderation viele neue Eindrücke vermittelte.

                                                                                          F.X. Mayershofer

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VLF-Reisegruppe vor der Kulisse des
                                  Katharinenpalastes in Zarskoje Selo
                                             18.05.2014

Herbstlehrfahrt nach Venetien

Die viertägige Herbstlehrfahrt ging diesmal wieder in den Süden. Ziel war die Region Venetien mit ihrer
Hauptstadt Venedig. Um die große Nachfrage befriedigen zu können, wurden wieder 2 Busse eingesetzt.
Für die Organisation und Reiseleitung war Bernhard Reiter verantwortlich, der zweite Bus wurde vom
Vorsitzenden Peter Zanker betreut.

In Montegrotto, in der Nähe von Padua am Rande der Euganeischen Hügel, bezog die Gruppe Quartier.
Diese Gegend ist geprägt von vielen Thermalquellen, so dass sich mit Abano Therme, Montegrotto und
Galzignano drei große Kurorte entwickelten. Auch unser Hotel war mit einer eigenen Thermalquelle und
einer großzügigen Badelandschaft ausgestattet, was von den Reiseteilnehmern rege genutzt wurde.
Der ganztägige Besuch Venedigs war für den zweiten Tag vorgesehen. Dabei brachte der Bus die Teilneh-
mer nach Chioggia. Von dort ging es mit dem Schiff in einer zweistündigen Fahrt durch die Lagune nach
Venedig. Eine herrliche und sehr interessante Fahrt, bei der uns unsere italienische Reiseführerin Gu-
drun sehr viel über das Leben in Venedig und die Probleme der Venetianer mit dem Wasser und den vie-
len Touristen erzählte. Bei einem Gang durch die Stadt zeigte uns Gudrun die schönsten Seiten Venedigs,
vom imposanten Markusplatz durch kleine Gassen mit hübschen Brücken bis zur monumentalen Rialto-
brücke. Eine Fahrt mit der Gondel über den Kanal Grande durfte nicht fehlen. Ein besonderes Erlebnis
war das Abendessen direkt am Kanal Grande, von wo uns Taxiboote zum Bahnhof brachten. Mit dem Zug
ging es zurück nach Montegrotto.

Am nächsten Tag stand der Besuch eines Orchideen-Zuchtbetriebes auf dem Programm. Der Betrieb Me-
nin in Carceri wird von 4 Brüdern geleitet. Eine Million Orchideen werden hier jährlich umgesetzt. Neben
10 Familienangehörigen sind noch 20 Angestellte beschäftigt. Die Setzlinge kommen aus Holland, werden
hier weiterentwickelt und in Italien verkauft. 4,5 ha Fläche sind unter Glas. Neben Orchideen werden
auch Anthurien (Flamingoblume) produziert.

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Ganz in der Nähe, in Este, wurde ein Hersteller von getrocknetem Schinken (Prosciutto) besucht. In Italien
gibt es drei geographische Gebiete, die den DOP kontrollierten Schinken als geschützte Marke herstellen
dürfen: Das Gebiet um Parma (Parmaschinken), San Daniele in Friaul und Venetien. Der Familienbetrieb
bezieht nur Schinken von Schweinen, die aus der Poebene stammen. Die vorgeschriebene Rasse ist eine
Kreuzung aus Deutsche Landrasse und Duroc. Das Fleisch kommt eingesalzen an und durchläuft in
Kühlzellen bei bestimmter Luftfeuchtigkeit eine 6-monatige Reifezeit. Die Reiseteilnehmer konnten sich
vom hervorragenden Geschmack des Endproduktes überzeugen.

Ein sehr interessanter Betrieb mit der Produktion von Prosecco, Kiwi und Kaninchen stand am letzten Tag
auf dem Programm. Die kleinbäuerliche Struktur um Montebelluna macht eine hohe Intensität der Be-
triebe notwendig. Drei Brüder bewirtschaften einen Betrieb mit 9 ha Wein, 3 ha Kiwi, 2400 Mutterkanin-
chen und etwas Mais und Getreide. Der Prosecco wird fast ausschließlich in Flaschen verkauft, während
der Rotwein zum größten Teil lose in den Handel kommt. Diese Gegend stellt das größte Kaninchenmast-
gebiet Europas dar. Die Tiere werden in Käfigen gehalten und ausschließlich mit Fertigfutter gefüttert. In
ca. 80 Tagen erreichen die Jungtiere die Schlachtreife. Die Haltungsform wurde von den Reiseteilnehmern
eher kritisch beurteilt. Auf 3 ha Kiwi-Anbaufläche erntet der Betrieb ca. 40 Tonnen Früchte. Durch die 3
verschiedenen Betriebszweige erwirtschaftet der Betrieb ein ausreichendes Einkommen für die 3 Betriebs-
leiterfamilien.

Die Mahlzeiten wurden mehrmals auf Agriturismo-Betrieben eingenommen. Dies sind landwirtschaftliche
Betriebe, die Urlaub auf dem Bauernhof, Ferienwohnungen und Direktvermarktung anbieten. Die Quali-
tät dieser Essensangebote ist hervorragend, was von den Reiseteilnehmern sehr geschätzt wurde. Auf die-
sem Gebiet ist die italienische Landwirtschaft deutlich weiterentwickelt als bei uns. Eine Lehrfahrt mit
vielen neuen Eindrücken ging zu Ende. Dabei wurde eine Region kennen gelernt, die sich mit ihrer
Hauptstadt Venedig von ihrer schönsten Seite zeigte.

                                                                                          Bernhard Reiter

                                 Bus 2 vor der Rialto-Brücke in Venedig

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zum 75.   Schleifer Johann, Hochwang
Verbandsinformationen                                       Schmid Edeltraud, Kadeltshofen
                                                            Schweizer Luise, Kissendorf
Jubiläumstreffen der Fachschulabsolventen         zum 70.   Berchtold Maria, Schnuttenbach
Krumbach                                                    Bischof Josef, Grafertshofen
                                                            Frank Adolf, Holzheim
Termine:    13./14. Januar 2015, 13:30 Uhr                  Frank Hertha, Holzheim
Ort:        Saal der Landw.-Schule Krumbach                 Ganser Georg, Waldstetten
                                                            Ganser Martina, Stoffenried
Die Absolventen der entsprechenden Entlass-                 Goede Dorothea, Steinheim
jahrgänge werden gesondert eingeladen.                      Haider Anna, Waltenhausen
                                                            Mair Viktoria, Jettingen-Scheppach
Neuzugänge                                                  Mayer Ingeborg, Deffingen
Benz Walburga, Elchingen                                    Niebling Irmgard, Burlafingen
Frank Hertha, Holzheim                                      Rittler Johann, Unteregg
Höfner Christian, Reisensburg                               Schaich Eleonore, Bellenberg
Kling Hubert, Dietershofen                                  Schiefele Josef, Waldkirch
Kober Josef, Ebersbach                                      Schiegg Brigitte, Wiesenbach
                                                            Schnitzler Hans, Witzighausen
                                                            Strass Heinrich, Mindelzell
Wir gratulieren zum Jubiläumsgeburtstag                     Süß Ernst, Offingen
                                                            Weber Maria, Attenhofen
zum 90.    Schmid Andreas, Biberach                         Wild Anton, Gerlenhofen
           Zeh Anton, Burlafingen                           Wuchenauer Gisela, Unterelchingen
zum 85.    Hörmann Johann, Bibertal                         Zinth Alfons, Halbertshofen
           Merkle Hermann, Niederhausen
           Miller Franz, Jedesheim
           Ritter Erwin, Glöttweng
           Rueß Karl, Remmeltshofen                     Wir trauern um unsere verstorbenen
           Saumweber Andreas, Deubach                                Mitglieder:
           Wöhrle Johann, Pfaffenhofen
                                                               Doser Josef, Thalfingen
zum 80.    Bartenschlager Anton, Winzer                       Gruß Dorothea, Steinheim
           Bischof Xaver, Tiefenbach                            Heinz Ottilie, Neu-Ulm
           Bleher Richard, Hausen                              Huber Zenta, Attenhofen
           Fackler Anton, Niederraunau                        Junginger Rosa, Aufheim
           Goller Martin, Leipheim                          Kempter Rudolf, Wettenhausen
           Jutz Martin, Bergenstetten                          Kober Josef, Ebersbach
           Kling Ernst, Hittistetten
           Konrad Georg, Hausen
           Maucher Stefan, Emershofen
           Meissle Resi, Schneckenhofen
           Merkle Hans, Illereichen               Mitgliedsbeitrag 2015
           Merkle Theresia, Niederhausen
           Riederle Philipp, Burgau               Sehr geehrte Mitglieder des VLF Krumbach-
           Rittler Fanny, Ingstetten              Weißenhorn,
           Schick Adolf, Ichenhausen              letztes Jahr stellten wir auf das einheitliche
           Veit Ernst, Oberhagenried              SEPA-Lastschriftverfahren um. Die von Ihnen
           Wilhelm Wilhelm, Balzhausen            bereits erteilte Einzugsermächtigung wird beim
           Wuchenauer Lorenz, Hetschwang          SEPA-Lastschriftmandat weiter genutzt.

zum 75.    Bader Leonhard, Mindelaltheim          Dieses Lastschriftmandat wird durch folgende
           Bissinger Josef, Ellzee
           Ederle Maria, Asch                     Gläubiger-ID:       DE78VLF00000327783 und
           Gast Barbara, Kleinkötz                Mandatsreferenz:    VLF-KRU-WH (+ ihre Mit-
           Glöckler Dora, Burlafingen                                 gliedsnummer bzw. Initialen
           Hartner Thea, Kadeltshofen                                 + Geburtsdatum)
           Konrad Sybille, Waldstetten            gekennzeichnet und erscheint auf ihrem Konto-
           Konrath Franz, Leinheim                auszug. Um einen möglichst reibungslosen Ab-
           Luible Ludwig, Waldstetten             lauf zu gewährleisten, bitten wir Sie, Änderungen
           Maier Fanny, Unterfahlheim             der Bankverbindung bzw. Adressdaten umge-
           Meyer Ernst, Riedheim                  hend mitzuteilen.
           Miller Friedrich, Mindelzell
           Ölberger Johann, Wullenstetten         Den Mitgliedsbeitrag 2015 in Höhe von 8,-- €
           Reiser Josef, Witzighausen
                                                  ziehen wir zum 01. April 2015 ein.
           Römer Ottilie, Biberach
           Rothermel Konrad, Attenhausen                                             Martina Fendt
           Sauter Alois, Obenhausen                                                    Kassiererin
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Fridolin Bissinger und Ludwig Brunnhuber 65 Jahre alt

Mitte September feierten der frühere Vorsitzende des VLF Krumbach Fridolin Bissinger sowie der frühere
Behördenleiter und VLF-Geschäftsführer Ludwig Brunnhuber ihren 65. Geburtstag. Vorsitzender Peter
Zanker und Frauenvorsitzende Monika Aigster gratulierten beiden bei der Feier in Ichenhausen. Fridolin
Bissinger führte den VLF Krumbach von 1997 bis 2009 bis zur Fusion, deren Impulsgeber er auch war.
Lange Jahre war er auch Organisator des früheren VLF-Faschingsballes. Seit einigen Jahren betreut Bis-
singer auch die Krippenfahrt des VLF.
Ludwig Brunnhuber war von 1991 bis 2007 Behördenleiter des Krumbacher Amtes, Leiter der Landwirt-
schaftsschule und Geschäftsführer des VLF Krumbach und des VLF Weißenhorn. Als glühender Verfech-
ter des Maschinenring-Gedankens und Initiator der Zuckerrübenrode- und Transportgemeinschaft hat
Brunnhuber Zeichen gesetzt.
Was Bissinger und Brunnhuber gemeinsam verbindet ist nicht nur Alter und VLF, sondern auch der
Ackerbau mit Zuckerrüben und Kartoffeln. Auch wenn beide in der Zwischenzeit ihre Betriebe an ihre
Söhne übergeben haben, so sind sie doch sehr intensiv im Alltagsgeschehen als Senior-Arbeitskraft einge-
bunden.

(von links): Georg Stark, Monika Aigster, Ludwig Brunnhuber, Fridolin Bissinger und Vors. Peter Zanker

                                    VLF-Hoigarta an Kathrein

Termin:      Sonntag, 23. November 2014, 20:00 Uhr
Ort:         Edelstetten, GH Bischof
Essen:       Warmes Buffet
Programm:    Unterhaltung mit Maria Breitinger und der Gruppe „Mafi § Bavaria“

                                     Ball der Landwirtschaft
Der Ball der Landwirtschaft wird wieder vom VLF organisiert und richtet sich an alle Mitglieder, Freunde
und Partner der Branche „Landwirtschaft“. Als Einlage wird die Faschingsgesellschaft „Knoronia“ auftre-
ten. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Tanz- und Partyband „Combo Six“.

Termin:              Samstag, 17. Januar 2015, 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr
Ort:                 Kulturzentrum Vöhringen
Platzreservierungen: unter Tel. 08282 9007-0

                                                    6
Einladung zur Hauptversammlung

                                VLF/VLM Krumbach – Weißenhorn
                                    Montag, 02.02.2015, 20:00 Uhr
                                    in Oberwiesenbach (GH Adler)

          Tagesordnung:

          1.   Begrüßung und Jahresrückblick
          2.   Geschäfts- und Kassenbericht
          3.   Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft
          4.   Information und Beschlussfassung zur Eintragung des VLF ins Vereinsregister
          5.   Notwendige Nachwahlen
          6.   Vortrag von Johann Miller – ehemaliger Leiter des Fachzentrums Milchviehhaltung
               Nordschwaben: Wachstum – Alternativlos?!
          7.   Ehrungen
          8.   Wünsche und Anträge

Wir bitten unsere Mitglieder um zahlreichen Besuch.

Kulturfahrt nach München

Der Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach-Weißenhorn bietet am
09. Dezember 2014 wieder eine Kulturfahrt nach München an. Auf dem Programm steht eine Führung
durch das Schloss Nymphenburg. Danach findet eine Fahrt ins Zentrum mit anschließendem Stadtbum-
mel über den Weihnachtsmarkt statt. Am Abend besuchen wir die Operette „Wiener Blut“ von Johann
Strauß im Historischen Cuvillies-Theater in der Residenz.

Nähere Auskünfte und Anmeldung bei der VLF-Geschäftsstelle in Krumbach unter Tel. 08282 9007-0.

Große Lehrfahrt nach Portugal

Die große Lehrfahrt des Verbandes für Landwirtschaftliche Fachbildung und Meister Krumbach-
Weißenhorn findet vom 10. bis 17. Mai 2015 nach Portugal statt.
Das Programm beginnt mit einer Stadtrundfahrt in Lissabon. Der weitere Reiseverlauf führt nach Porto,
um dann über Fatima zu einer der schönsten und bekanntesten Küsten Portugals zu gelangen: der Algar-
ve. Natürlich werden auch wieder mehrere Agrarbetriebe mit den Schwerpunkten Obst- und Gemüsebau
sowie ein Zuchtbetrieb für Rinder, Schafe und Ziegen besucht.

Anmeldungen können bei der VLF-Geschäftsstelle in Krumbach unter Tel. 08282 9007-0 getätigt werden,
die auch weitere Auskünfte erteilt.

Herbstlehrfahrt 2015

Beim Nachtreffen der diesjährigen Lehrfahrt mit Bilderrückschau wurde entschieden, dass das Ziel für die
Herbstlehrfahrt 2015 eine Kombination von Schwarzwald und Elsaß sein wird. Die Fahrttermine sind 27.
– 30. August und 03. – 06. September 2015. Das Quartier wird auf deutscher Seite im 4-Sterne Hotel Ba-
discher Hof in Prinzbach im Schwarzwald sein. Im Elsaß werden wir neben den Städten Straßburg und
Colmar auch einen Bergbauernhof in den Vogesen besuchen. Im Schwarzwald sehen wir typische
Schwarzwälder Betriebe, eine Keramikmanufaktur und die malerische Altstadt von Freiburg.

Nähere Auskünfte und Anmeldung an der VLF-Geschäftsstelle in Krumbach unter Tel. 08282 9007-0.

                                                      7
VLF/VLM-Fortbildungen                                   In Bewegung mit Schüßler-Salzen
 Termine
                                                         Ein Vortrag für alle, die mehr über die Möglich-
                                                         keiten und die Wirkungsweise von Schüßler-
                                                         Salzen erfahren wollen. Der Vortrag findet in Zu-
Besichtigung der Kaffeerösterei in Günzburg              sammenarbeit mit der Dorfapotheke Kötz statt.
mit anschließender Einkaufsmöglichkeit
                                                         Termin:     Mittwoch, 04. Februar 2015,
Termin:      Freitag, 21. November 2014,                             20:00 Uhr
             14:00 Uhr                                   Ort:        Jugendheim Großkötz, Schloßplatz 1,
Treffpunkt:: Firma Strehle, Auweg 1,                                 89359 Kötz
             89312 Günzburg                              Referentin: Frau Bergmeier, Heilpraktikerin

                                                         Anmeldung bis 30. Januar 2015 unter Tel.
Winterlehrfahrt mit Besuch des Weihnachts-               08282 9007-0.
marktes in Affing

Termin:       Freitag, 12. Dezember 2014                 Weidenflechten
Abfahrt:      08:10 Uhr Neuer Bahnhof Weißen-
              horn                                       Termin:       Montag, 09. Februar 2015,
              08:30 Uhr Ichenhausen (Kirche)                           13:00 bis 16:00 Uhr
TN-zahl:      max. 50 Personen                                         Dienstag, 10. Februar 2015,
                                                                       09:00 bis 12:00 oder
Programm:                                                              13:00 bis 16:00 Uhr
Wir fahren zu Lumara nach Hainsfarth. Hier be-           Ort:          Saal der Landwirtschaftsschule
kommen wir eine Backvorführung von süßen                 Kosten:       15 € Kursgebühr pro TN + 4 € je
und pikanten Leckereien, die wir nebenbei auch                         kg des geflochtenen Stücks
gleich probieren und verzehren dürfen (keine             TN-zahl:      max. 14 Personen
Verkaufsveranstaltung). Schwerpunkt: Dekorie-            Kursleiterin: Frau Luzia Birle
ren und Verzieren von Gebäck, Herzhaftes zwi-
                                                         Frau Birle bringt Muster mit, welche angefertigt
schen dem Jahreswechsel. Die Kosten für Luma-
                                                         werden können, sowie das Werkzeug, das benö-
ra betragen 7 €/Person. Danach Fahrt nach
                                                         tigt wird.
Aichach in Deutschlands größtes Frauengefäng-
                                                         Anmeldung bis 30. Januar 2015 unter Tel.
nis; dort steht eine Museumsführung und nähere
Informationen über die JVA auf dem Programm.             08282 9007-0.
Die Führung ist kostenlos.
Zum Abschluss besuchen wir den Weihnachts-
                                                         Getreidelager und Feuerbällchenproduktion
markt in Affing.
Anmeldung unter Tel. 08282 9007-54.
                                                         Die Raiffeisen Waren GmbH Iller-Roth-Günz ge-
                                                         hört zu den größeren Warengenossenschaften in
                                                         Bayern. Derzeit wird von ihr in Ichenhausen ein
Krippenführung
                                                         Haus- und Getränkemarkt sowie ein Dünger-
Schwäbische Krippen in der Region                        und Getreidelager gebaut. Wir haben Gelegen-
                                                         heit, die Geschäftsphilosophie kennenzulernen
Termin:         Sonntag, 11. Januar 2015,                und das Getreidelager und die Feuerbällchenpro-
                ab 13:30 Uhr                             duktion in Altenstadt zu besichtigen.
Treffpunkt:     Kindergarten in Oxenbronn
                                                         Termin:     Freitag, 27. Februar 2015
                                                         Zeit:       13:30 Uhr
                                                         Ort:        Altenstadt/Herrenstetten
Besichtigung der Käserei Herzog in Schießen                          an der ST 2031

Es findet eine Besichtigung mit kleiner Verkösti-
gung statt. Die Dauer beträgt ca. 1,5 bis 2,5 Std.       Social Media
je nach Fragen.                                          Facebook, Twitter & Co. – nur was für die Ju-
                                                         gend oder auch was für Erwachsene?
Termin:       Montag, 26. Januar 2015, 14:30 Uhr         Chancen und Risiken
Kosten:       5 €/Person
TN-zahl:      max. 50 Personen                           Termin:     Ende Februar 2015
                                                         Ort/Zeit:   werden noch bekanntgeben
Anmeldung bis 22. Januar 2015 unter Tel.
08282 9007-0.                                            Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0.

                                                     8
1-tägiger Klauenpflegekurs
                                                              Amt für Ernährung, Landwirtschaft
In Theorie und Praxis werden die Grundlagen der               und Forsten mit Landwirtschafts-
funktionellen Klauenpflege geübt.                             schule

Termin:       07. März 2015
Ort:          wird noch bekanntgegeben
Referent:     Herr Dr. Stefan Nüske                           Fortbildungen/Termine
Gebühr:       ca. 60 € (nach Anzahl der Teilnehmer)

Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0.                        Pflanzenbautage

                                                          Aktuelle Informationen zu Entwicklungen im
Fischkochkurs                                             Pflanzenbau und Pflanzenschutz in Zusammen-
                                                          arbeit mit AELF Augsburg, FZ Pflanzenbau.
Termin:         Freitag, 13. März 2015,
                13:00 bis 16:00 Uhr                       Termin:   Mittwoch, 07. Januar 2015, 09:00 Uhr
Ort:            Schulküche                                Ort:      Attenhofen, Gasthaus Hirsch
Kosten:         ca. 20 €/Person
TN-zahl:        max. 20 Personen                          Termin:   Donnerstag, 08. Januar 2015, 09:00 Uhr
Kursleiter:     Herr Paravicini                           Ort:      Hochwang, Musikheim

Herr Paravicini von der Fischereifachberatung
gibt uns eine Kochvorführung von einheimischen
Frischfischen. Er zeigt uns, wie man Fisch file-          Futterbautag
tiert und kocht (4 bis 5 Gerichte, u.a. als Vor-
speise, Fingerfood). Die Fischgerichte dürfen an-         Aktuelle Informationen zum Pflanzenbau und
schließend auch verköstigt werden.                        Pflanzenschutz, insbesondere zu Mais und Grün-
                                                          land in Zusammenarbeit mit AELF Augsburg, FZ
Anmeldung bis 6. März 2015 unter Tel. 08282               Pflanzenbau.
9007-0.
                                                          Termin:    Montag, 19. Januar 2015, 09:00 Uhr
                                                          Ort:       Unterroth, Gasthaus Linde
Sachkundenachweis Pflanzenschutz

Aufgabe des VLF ist u. a. auch die Weiterbildung
seiner Mitglieder.   Vorstand und Hauptaus-
schuss haben deshalb beschlossen, zukünftig                   Ausbildung und Beratung
auch Anmeldungen für den Sachkundenachweis
im Pflanzenbau anzunehmen. Inwieweit wir uns
dann anderen Kursen anschließen oder eigene
Veranstaltungen – mit einem eigenen Referenten            Erfolgreicher Berufsabschluss „Landwirt“
- organisieren hängt von der Anzahl der Anmel-
dungen ab. Übrigens: mit Ihrer Anmeldung un-              Im Ausbildungsberuf Landwirt haben aus den
terstützen Sie auch Ihren Kreisverband. An-               Landkreisen Günzburg und Neu Ulm in 2014
                                                          insgesamt 18 Männer und zwei Frauen ihren
meldungen bitte bei der Geschäftsstelle.
                                                          Gehilfenbrief „Landwirt“ erhalten. Dabei sind im
                                                          Zuständigkeitsbereich der Bildungsämter Min-
                                                          delheim und Augsburg sowie des Fachdienstes
                                                          „Landwirtschaft“ am Landratsamt Ulm 6 Auszu-
    Hauswirtschafterinnen aufgepasst!!!                   bildende über die reguläre duale Ausbildung und
                                                          14 über das sog. Bildungsprogramm Landwirt
Schüler-/innen der allgemeinbildenden Schulen             erfolgreich geprüft worden.
haben die Möglichkeit, während des Schuljahres
für eine Woche eine Schnupperlehre zu absolvie-
ren. Wir suchen Hauswirtschafterinnen, die be-            -    Duale Ausbildung:
reit sind, Interessierte in ihrem Haushalt eine
Woche mitarbeiten zu lassen. So können diese              Gleich Johannes, Thannhausen
einen Eindruck gewinnen, wie vielseitig der Beruf         Schwehr Josef Daniel, Ebersbach
der Hauswirtschafterin ist.                               Stolle Philip, Anhofen
Bitte melden Sie sich beim BBV, Maschinenring             Denzel Dominique, Holzheim
oder bei der VLF-Vorsitzenden Frau Aigster.               Schlecker Fabian, Weiler
                                                          Steinle Christoph, Illertissen

                                                      9
-   Bildungsprogramm:

Blaschke Katharina, Burgau
Duscher Georg, Aletshausen
Knöpfle Markus, Schönebach
Lachenmaier Vera Maria, Münsterhausen
Leitenmaier Norbert, Ziemetshausen
Lohr Anton, Großkötz
Rittler Christoph, Stoffenried
Stelzle Michael, Reisensburg
Buck Tobias, Neu-Ulm
Hofmayr Matthias, Roggenburg
Mayer Philipp, Attenhofen
Schuler Emanuel, Pfuhl
Unseld Ralph, Steinheim
Zeh Markus, Burlafingen
                                                                Im Juli 2014 fand die schriftliche und betriebli-
                                                                che Abschlussprüfung im Beruf Landwirt/in
                                                                statt. Wir danken den Familien Hemmerle, Rim-
Berufsausbildung zum Landwirt 2014
                                                                mel und Mayer/Wißmiller in Apfeltrach, Immerz
                                                                in Dirlewang und Kienle in Salgen für die Bereit-
Die Ausbildungszahlen im Bereich des Berufsbil-
                                                                stellung der Betriebe und die angenehme Zu-
dungsamtes Mindelheim (Landkreise Unterallgäu
                                                                sammenarbeit!
mit Stadt Memmingen, Günzburg und Neu-Ulm)
haben sich weiter stabilisiert. Trotz der vielfälti-
                                                                34 Prüflinge meldeten sich dieses Jahr zur Prü-
gen außerlandwirtschaftlichen Ausbildungsmög-
                                                                fung an, 32 konnten sie erfolgreich beenden und
lichkeiten und einer deutschlandweit herausra-
                                                                nahmen am 28.07.2014 im Forum Mindelheim
gend niedrigen Arbeitslosenquote erweist sich der
                                                                bei der gemeinsam mit der Staatlichen Berufs-
Beruf Landwirt/in für junge Menschen als at-
                                                                schule Mindelheim veranstalteten Feier ihre
traktiv und zukunftssicher. Dies liegt sicher nicht
                                                                Zeugnisse und Urkunden zum „Staatlich geprüf-
zuletzt an den zahlreichen Erwerbsmöglichkeiten
                                                                ten Landwirt“ entgegen. Unter ihnen waren auch
ausgebildeter Landwirte auch außerhalb des ei-
                                                                14 Teilnehmer, die nach Abschluss ihres Erstbe-
genen Betriebes, z. B. in Beratung und Verwal-
                                                                rufes und einer mindestens vierjährigen prakti-
tung, in der Betriebshilfe und im Landhandel.
                                                                schen Tätigkeit in der Landwirtschaft am Bil-
Die nachfolgende Tabelle zeigt die momentane
                                                                dungsprogramm Landwirt (BiLa) teilnahmen.
Verteilung der Auszubildenden nach Herkunft
                                                                Allen erfolgreichen Absolventen nochmals herzli-
und Ausbildungsjahr:
                                                                chen Glückwunsch!

                            Günz- Neu-   Unter-
Heimatlandkreis                                   gesamt
                            burg  Ulm    allgäu
BGJ                          10     7      12      29

1. betriebl. Ausb.jahr       5      5      15      25

2./3. betriebl. Ausb.jahr    9     10      19      38

gesamt                       24    22      46      92

Von einem Rückgang der ausbildungswilligen
Betriebe kann im Gegensatz zu anderen Berufen
in der Landwirtschaft noch nicht die Rede sein.
76 anerkannte Ausbildungsbetriebe mit einer
sehr vielfältigen Betriebsstruktur und moderner
technischer Ausstattung ermöglichen es jedem
Auszubildenden, den für ihn/sie passenden
Lehrbetrieb zu finden. Eine frühzeitige Bewer-
bung und ein vorausgehendes Schnupperprakti-
kum werden aber auf jeden Fall empfohlen!

                                                           10
Bildungsprogramm Landwirt                                 In Krumbach starten wir mit dem Modul „Grund-
                                                          lagen der pflanzlichen Produktion“ ab 5. Novem-
Organisiert vom Berufsbildungsamt Mindelheim              ber 2014 um 19:30 Uhr im Saal der Landwirt-
bieten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft            schaftsschule. Der erste Teil umfasst 4 Abende.
und Forsten Krumbach und Mindelheim gemein-               Der 2. Teil „Pflanzenschutz“, zugleich Vorberei-
sam zahlreiche Module aus dem Bildungspro-                tungslehrgang zum Sachkundenachweis im
gramm Landwirt (BiLa) an. Zielgruppe sind (zu-            Pflanzenschutz schließt ab 09. Februar 2015
künftige) Betriebsleiter von Nebenerwerbsbetrie-          um 19:00 Uhr an.
ben, aber auch Personen, die erst in die Land-
wirtschaft, z. B. durch Einheirat, einsteigen. Sie
                                                          Anmeldungen zum Sachkundelehrgang sind bis
bekommen hier das nötige Wissen vermittelt. Die
angebotenen Module können gesamt, aber auch               spätestens Montag, 05. Januar 2015 unter der
einzeln gewählt und je nach betrieblicher Aus-            Telefon-Nr. 08282 9007-22 möglich.
richtung kombiniert werden:
                                                          Alle Termine sind auf der Homepage des Amtes
      Grundlagen der pflanzlichen Produktion             (Link zum AELF Mindelheim) veröffentlicht oder
       mit Sachkundenachweis Pflanzenschutz               können telefonisch unter 08282 9007-22 erfragt
      Grundlagen der tierischen Produktion               werden.
      Grundlagen des Ökolandbaus
      Schwerpunktseminar „Grünland und
       Konservierung“
      Schwerpunktseminar „Getreidebau und                Aktuelle Informationen zur Berufsausbildung
       Vermarktung“                                       in der Hauswirtschaft
      Schwerpunktseminar „Ackerfutterbau
       und Konservierung“                                 NEU: Ausbildung mit dualem Berufsgrundbil-
      Schwerpunktseminar „Milchviehhaltung               dungsjahr (BGJ)
       und Vermarktung“
      Schwerpunktseminar „Rinderaufzucht,                Ab dem Ausbildungsjahr 2014/15 besteht für
       Rindermast und Vermarktung“                        alle bayerischen Auszubildenden in der Haus-
      Betriebswirtschaftliche Grundlagen                 wirtschaft die Möglichkeit, die 3-jährige Ausbil-
      Wirtschaftlichkeit des Unternehmens                dung     in   dualer  Form      zu   absolvieren.
      Ergänzungsseminar zur Vorbereitung auf             Dabei wird vom ersten Jahr an ein Ausbildungs-
       die Abschlussprüfung                               vertrag mit dem Betrieb geschlossen. Die prakti-
      Tierschutz beim Tiertransport (Lehrgang            sche Ausbildung dort wird durch das theoreti-
       für Befähigungsnachweis)                           sche Wissen in der Berufsschule ergänzt.
      Grundkurs Motorsäge und Waldarbeit (2-             Diese Form des BGJ bietet für die hauswirt-
       tägig)                                             schaftlichen Auszubildenden aus ganz Bayern
                                                          das Berufliche Schulzentrum Gunzenhausen an.
Im Winterhalbjahr werden die Basisseminare                Der Unterricht wird in Blockform durchgeführt,
Grundlagen der Pflanzenproduktion mit Sach-               die Übernachtung vor Ort ist im Wohnheim mög-
kundenachweis, Milchviehhaltung, Betriebswirt-            lich.
schaftliche Grundlagen und Tierschutz beim
Tiertransport durchgeführt. Die Teilnahme an
diesen drei Modulen ist auch eine der Antragsvo-          Abschlussprüfung 2014
raussetzungen für eine spätere Investitionsförde-
rung.                                                     Über Ihre bestandene Prüfung freuten sich 125
Teilnehmer, die alle genannten Module belegen             Hauswirtschafterinnen bei der Zeugnisverleihung
und eine mindestens vierjährige landwirtschaftli-         an den Berufsfachschulen und am Amt für Er-
che Praxis nachweisen können, erwerben sich die           nährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Berechtigung zur Teilnahme an der Abschluss-              Der Abschluss bestätigt den Absolventinnen eine
prüfung im Beruf Landwirt und somit auch zum              umfassende hauswirtschaftliche Professionalität
Besuch der Landwirtschaftsschule bis hin zur              und hohe soziale Kompetenz. Ihnen wird der Zu-
Meisterprüfung.                                           gang zu einem interessanten und zukunftsfähi-
Das detaillierte Programm finden Sie unter der            gen Dienstleistungsmarkt, der immer stärker
Rubrik „Bildung/Erwachsenenbildung“ auf unse-             nachgefragt wird, geöffnet.
rer Homepage www.aelf-mh.bayern.de. Anmel-
dungen sind laufend möglich.                              Gerne informieren die Ausbildungsberaterinnen
Ansprechpartner für Berufsausbildung und Bil-             über verschiedene Ausbildungswege, Fortbil-
dungsprogramm Landwirt:                                   dungsberufe und helfen bei der Ausbildungs-
                                Markus Hofmann            platzsuche. Tel. Nr.: 0821 43002-141 oder
                                   Hallstattstr. 1        43002-194.
                               87719 Mindelheim
                 Tel. 08261/9919-27 oder 9919-0
              markus.hofmann@aelf-mh.bayern.de

                                                     11
z.B. von der Entwicklung und Einführung eines
                                                         maßgeschneiderten       Qualitätsmanagementsys-
                                                         tems in einem Cateringunternehmen über die
                                                         Ausarbeitung von Hygiene- und Reinigungsplä-
                                                         nen für Kindergärten mit entsprechender Schu-
                                                         lung und Begleitung des Personals bis zur Lei-
                                                         tung des hauswirtschaftlichen Bereichs von Bil-
                                                         dungshäusern, Senioreneinrichtungen und Kin-
                                                         dertagesstätten, etc. Das meisterliche Manage-
                                                         ment des eigenen Haushalts, evtl. mit ange-
                                                         schlossenen Ferienwohnungen oder Direkt-
                                                         vermarktung, oder die Führung eines gehobenen,
                                                         fremden Haushaltes sind weiterhin wichtige Be-
                                                         tätigungsfelder für Meisterinnen. Daneben wird
Erfolgreiche Hauswirtschafterinnen, die im
                                                         die Unterstützung von Familien in schwierigen
Landkreis Günzburg die duale Ausbildung absol-
                                                         Lebenslagen ein immer wichtigeres Einsatzgebiet
viert haben:
                                                         von Hauswirtschaftsmeisterinnen.
-   Duale Ausbildung:                                    Aufgrund der demographischen Entwicklung ist
    Mumme Jana, Kraus Selina                             zu erwarten, dass die Bedeutung der Hauswirt-
    Albertus Magnus Werkstätten Günzburg                 schaft zunimmt und entsprechend die Nachfrage
    Hardy Nina, Faulhaber Julia, Reeka Natalia,          nach hauswirtschaftlichen Fach- und Führungs-
    Berufsbildungswerk Ursberg                           kräften steigen wird.
    Gabriel Lydia, Krumbad                               Wer diesen Trend nutzen und sich zur Füh-
                                                         rungskraft der Hauswirtschaft fortbilden möchte,
-   Dienstleistungshelferin Hauswirtschaft               hat auch im nächsten Jahr in Landsberg am
    Spielmann Sabrina, Schuster Sabrina,                 Lech und in Augsburg die Gelegenheit dazu. Die
    Berufsbildungswerk Ursberg                           Landwirtschaftsverwaltung und auch der Ver-
                                                         braucherservice Bayern beginnen Anfang 2015
                                                         mit einem neuen Vorbereitungslehrgang.
Infomesse Beruf & Studium in Günzburg                    Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie an! Wir
In Günzburg haben wir am 11. Oktober über die            freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Berufsausbildung in der Haus- und Landwirt-              Für alle Fragen rund um die Meisterfortbildung
schaft umfassend informiert: die beiden Bil-             Hauswirtschaft stehen Eva Maslanka 
dungsberater Frau Steinacker (AELF Augsburg)             08191/3358 418 und Roswitha Liebenstein 
für die Hauswirtschaft und Herr Hofmann (AELF            08191/3358 417 vom Fortbildungszentrum für
Mindelheim) für die Landwirtschaft, der Bayeri-          Landwirtschaft und Hauswirtschaft (FBZ) Lands-
sche Bauernverband, der Maschinen- und Be-               berg    am     Lech   (e-mail:    poststelle@fbz-
triebshilfsring und der Ländliche Dienst Bayern.         ll.bayern.de) gerne zur Verfügung.
Alle Beteiligten haben mit interessierten Jugend-
lichen und deren Eltern informative Gespräche
geführt, um diese für unsere Ausbildungsberufe            Mitteilungen aus den Abteilungen
zu begeistern. Die erstmalige Beteiligung von
Bauernverband, Maschinenring und zwei Dorf-
                                                          des Amtes für Ernährung, Landwirt-
helferinnen hat die Veranstaltung bereichert und          schaft und Forsten
zu einem guten Gelingen beigetragen.

                                                          Abteilung 1: Förderung
Meisterfortbildung in der Hauswirtschaft
99 Frauen haben heuer in Bayern erfolgreich die          GAP-Reform 2015
Meisterprüfung Hauswirtschaft abgelegt. Den
Meisterbrief erhalten sie am 17. Oktober in Ans-         Das neue Direktzahlungssystem wird ab 2015
bach von Herrn Landwirtschaftsminister Brun-             aus einer Basisprämie, einer Greening-Zahlung,
ner. 36 der frischgebackenen Meisterinnen                einer Junglandwirteförderung sowie einer Umver-
stammen aus dem Bereich des Fortbildungszent-            teilungsprämie für die ersten Hektare bestehen.
rums für Landwirtschaft und Hauswirtschaft               Kleinere Betriebe haben auch die Möglichkeit,
Landsberg am Lech (22 aus Schwaben und 14                sich für eine Kleinerzeugerprämie zu entschei-
aus Oberbayern-West). 7 davon werden auf                 den.
Grund ihrer besonders guten Ergebnisse mit dem
Meisterpreis ausgezeichnet.                              Die Durchführungsvorschriften für die Direkt-
Die Arbeitsbereiche der Hauswirtschaftsmeiste-           zahlungen bedürfen noch der Zustimmung des
rinnen sind sehr vielfältig. Folgende Beispiele          Bundesrates, weshalb sich noch Änderungen
zeigen nur einige auf. Die Einsatzgebiete reichen        ergeben können.

                                                    12
1.   Basisprämie                                           -   bei bis zu 30 ha Ackerfläche mindestens
                                                               2 Kulturen im Betrieb haben, wobei die
     Sie ist zu Beginn in jedem Bundesland un-                 größte Hauptfrucht maximal 75 % Anteil
     terschiedlich (BY ca. 187 €/ha), wird aber                einnehmen darf.
     bis 2019 auf bundesweit einheitlich ca. 175           -   ab 30 ha Ackerfläche mindestens 3 Kul-
     €/ha angeglichen.                                         turen anbauen, wobei die Hauptkultur
     Für die Beantragung sind Zahlungsansprü-                  bis 75 % und die beiden größten Kultu-
     che (ZA) erforderlich, die 2015 an den Be-                ren zusammen bis 95 % Anteil einneh-
     wirtschafter neu verteilt werden. Dieser                  men dürfen.
     muss dazu aktiver Landwirt sein und 2013
     Direktzahlungen erhalten haben. Um Härte-             Als eigenständige Hauptkulturen sind
     fälle zu vermeiden, wird es aber Sonderrege-          grundsätzlich alle Arten einer Gattung an-
     lungen geben, z. B. bei Betriebsübergaben,            zusehen sowie abweichend davon bei Kreuz-
     Zusammenschlüssen von Betrieben, Neu-                 blütler (z.B. Raps), Nachtschattengewächsen
     einsteigern usw.                                      (z.B. Kartoffeln) und Kürbisgewächsen je-
     Ebenfalls neu: Es gibt keine Rangfolge mehr.          weils die einzelnen Arten.
     Aktiviert ein Betriebsinhaber zwei Jahre              Sommer- und Winterarten einer Kultur gel-
     nacheinander nicht alle ZA, verliert er die           ten als zwei verschiedene Kulturarten, also
     überschüssigen ZA. Künftig können ZA                  beispielsweise Sommer- und Wintergerste.
     auch ohne Fläche verpachtet werden.                   Als jeweils eine Hauptkultur zählen somit:
     Auf den neuen ZA werden nur noch die Wer-
     te an Basisprämien ausgewiesen. Weder der             -   Körner- und Silomais
     Wert der Greeningprämie noch der Zuschlag             -   Weichweizen, Hartweizen, Dinkel, Emmer
     auf die ersten Hektare oder die Jungland-                 und Einkorn
     wirteförderung fließen in den Wert der ZA             -   Ackergräser sowie sonstige Grünfutter-
     ein.                                                      pflanzen   (Kleearten,  Luzerne)   und
                                                               Kleegrasgemische.
2.   Greening-Prämie
                                                           Erhaltung des Dauergrünlands
     Die Greening-Zahlung, die die Landwirte für
     zusätzliche Umweltleistungen bekommen,                Für das besonders umweltsensible Dauer-
     wird bundeseinheitlich 2015 ca. 87 €/ha               grünland in Flora-Fauna-Habitat-Gebieten
     betragen. Die Einhaltung der Greening-                (FFH-Gebieten) gilt weiterhin ein umfassen-
     Vorgaben ist für alle Antragsteller verpflich-        des Umwandlungs- und Pflugverbot.
     tend.                                                 Für das übrige Dauergrünland ist eine Um-
                                                           wandlung in eine andere Nutzung künftig im
     Das Greening umfasst drei Anforderungen:              Wesentlichen nur noch möglich, wenn dafür
     - Anbaudiversifizierung                               an anderer Stelle neues Dauergrünland an-
     - Erhalt des Dauergrünlands                           gelegt wird. Zusätzlich ist zu prüfen, ob na-
     - Ökologische Vorrangflächen                          turschutz- und wasserrechtliche Belange
                                                           einem Grünlandumbruch entgegenstehen.
     Dauerkulturen sind von den Greening-                  Der Umbruch einer Dauergrünlandfläche
     Bestimmungen befreit. Ebenso sind ökolo-              bedarf seit Juni 2014 einer Genehmigung
     gisch wirtschaftende Betriebe, Betriebe mit           durch das zuständige AELF. Ein Umbruch
     mehr als 75 % Grünlandanteil bzw. Brache              ohne bzw. vor der Genehmigung führt zu
     und zugleich mit maximal 30 ha Ackerfläche            Kürzungen in allen Flächenförderprogram-
     sowie Betriebe, die an der Kleinerzeugerrege-         men. Betroffen sind alle Flächen mit einem
     lung teilnehmen, von den Bestimmungen                 DG-Status, also Flächen die im Jahr 2014
     der Anbaudiversifizierung und der ökologi-            mit den Nutzungscodes 451-460, 546, 567,
     schen Vorrangflächen ausgenommen.                     592 und 994 beantragt waren.
                                                           Die Genehmigungspflicht besteht für alle
     Anbaudiversifizierung                                 landwirtschaftlichen Betriebsinhaber mit
     Betriebe mit bis zu 10 ha Ackerfläche sind            DG-Flächen in Bayern, die CC-relevante
     von dieser Greeningbestimmung ausge-                  Zahlungen (Betriebsprämie, Ausgleichzulage
     nommen. Auch Betriebe, die mit mehr als               in benachteiligten Gebieten, Agrarumwelt-
     50 % Tauschflächen jährlich wirtschaften,             maßnahmen) beantragen. Für Flächen au-
     sind befreit, wenn sie anhand von Geodaten            ßerhalb Bayerns gelten die Bestimmungen
     auf dem Ackerland den Anbau einer ande-               des jeweiligen Bundeslandes.
     ren Kulturpflanze als im Vorjahr nachwei-             Unter Umbruch im Sinne dieser Regelung
     sen.                                                  ist der Umbruch von Dauergrünland mit
     Betriebe ab 10 ha Ackerfläche müssen ab               anschließender Nutzung als Ackerland oder
     2015 nach derzeitigem Stand im Zeitraum 1.            mit Dauerkulturen zu verstehen. Wird zur
     Juni bis 15. Juli in ihrer Anbausituation             Sanierung eines Dauergrünlandbestands
                                                           eine Fläche umgebrochen und anschließend
                                                      13
wieder als Grünland angesät, ist zwar keine                 eingesät haben. Der Zwischenfruchtanbau
Genehmigung durch das AELF notwendig,                       ist mit organischer Düngung möglich. Aus-
es gelten jedoch weiterhin die Bestimmun-                   geschlossen sind Mineraldünger und Klär-
gen des Fachrechts (z.B. aus dem Natur-                     schlamm. Der Bestand ist bis Mitte Februar
schutz- oder Wasserrecht) bzw. freiwillig                   des Folgejahres zu erhalten. Die Saatmi-
eingegangener Förderverpflichtungen aus                     schung muss mindestens 2 Arten enthalten.
KULAP und VNP.
Antragsvordrucke sind am AELF erhältlich.              3.   Umverteilungsprämie
Die für den Umbruch vorgesehene Fläche
und die Fläche, auf der im Gegenzug die                     Analog zum Verfahren in 2014
Neuanlage von Dauergrünland geplant ist,                    - Gestaffelte Prämie (Zuschlag von 50 €/ha
sind im Antragsformular aufzuführen. Im                       für die ersten 30 ha und 30 €/ha für die
Falle von Pachtflächen ist eine Einverständ-                  nächsten 16 ha)
niserklärung des Eigentümers sowohl für                     - Teilnahme freiwillig
den Umbruch als auch für die geplante
Neuanlage erforderlich. Falls nur Teilflächen          4.   Zahlung für Junglandwirte
betroffen sind, ist ein Auszug aus der Digita-              Junglandwirte (max. 40 Jahre) erhalten für
len Feldstückskarte notwendig, in der die                   max. 5 Jahre seit Niederlassung einen ca.
Abgrenzung deutlich sichtbar eingezeichnet                  44 €-Zuschlag je aktivierten ZA für max. 90
ist. Zwingende Voraussetzung für die Ge-                    aktivierte ZA
nehmigung ist, dass sowohl die umzubre-
chenden Flächen als auch die im Gegenzug               5.   Kleinerzeugerprämie
einzusäenden Flächen dem Antragsteller am
15. Mai 2015 zur Verfügung stehen und von                   -   Betriebsinhaber mit ZA in 2015 können
diesem im FNN seines Mehrfachantrages                           (einmalig) Kleinerzeugerregelung wählen
aufgeführt werden.                                          -   Freistellung von Cross-Compliance und
                                                                Greening
                                                            -   max. 1.250 €/Jahr
Ökologische Vorrangflächen

-     Betriebe mit bis 15 ha Ackerfläche sind          Bayerische Agrarumweltmaßnahmen (AUM)
      von dieser Bestimmung befreit.
-     Betriebe ab 15 ha Ackerfläche haben 5 %          Mit der GAP-Reform 2015 wird auch das Bayeri-
      als ökologische Vorrangflächen vorzuwei-         sche Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) und
      sen.                                             das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) neu
                                                       aufgelegt. Nachdem in den vergangenen Jahren
Eine Fläche kann für ein Antragsjahr immer             AUM-Maßnahmen nur eingeschränkt beantragt
nur einmal als ökologische Vorrangfläche               werden konnten und auslaufende Maßnahmen
berücksichtigt werden.                                 nur jahrweise verlängert wurden, können vo-
                                                       raussichtlich ab Dezember 2014 wieder Neuan-
Gewisse Flächen insbesondere auf oder an               träge mit fünfjähriger Verpflichtung gestellt wer-
Ackerflächen sollen auch in Deutschland bei            den.
den ökologischen Vorrangflächen angerech-
net werden können. Das EU-Recht lässt                  Denken Sie daran! AUM-Verpflichtungen gelten
dafür die in der Tabelle genannten Anrech-             grundsätzlich für ganze Kalenderjahre. Viele ag-
nungsfaktoren zu.                                      rarökologische Blühflächen laufen 2014 aus. Wer
                                                       die Verpflichtungen nicht bis zum 31. Dezember
                                                       einhält, riskiert die Rückforderung der gewährten
    Maßnahme                          Faktor           Zuwendungen.
                                      je ha
    Zwischenfrüchte                   0,3
    N-bindende Eiweißpflanzen         0,7
                                                       Informationsveranstaltungen zu den Förder-
    Stilllegung                       1,0
    Pufferstreifen                    1,5              programmen ab 2015
    Ackerstreifen am Wald – Brache    1,5
    Ackerstreifen am Wald – genutzt   0,3              Nach Veröffentlichung der neuen Richtlinien zum
    Terrassen                         1,0              KULAP plant das AELF Krumbach – voraussicht-
    Landschaftselemente               1,0 – 2,0        lich in der ersten Januarhälfte 2015 - jeweils
    Kurzumtriebspflanzungen           0,3              zwei Informationsveranstaltungen für die Land-
    Erstaufforstung                   1,0              kreise Günzburg und Neu-Ulm. Neben den Neue-
                                                       rungen zum KULAP wird über die Direktzahlun-
Betriebe, die 2015 Winterzwischenfrüchte               gen ab 2015 einschließlich den Greening-
bei den ökologischen Vorrangflächen an-                Auflagen informiert. Die genauen Termine ent-
bauen wollen, müssen die Zwischenfrüchte               nehmen Sie bitte der Tagespresse.
nach der Ernte 2015 bis zum 1. Oktober
                                                  14
Zweites Schwerpunktthema ist die Arbeitswirt-
 Abteilung 2: Beratung und Bildung                        schaft auf den Milchviehbetrieben. Angesichts
                                                          der Tatsache, dass die Milchkuhbestände auch
Bauarbeitskreis: Was ist bei der Planung Ihres            bei uns wachsen, aber die Zahl der Arbeitskräfte
Bauvorhabens zu beachten?                                 nicht in gleichem Maße mithält, eine „boomende“
                                                          Fragestellung! International verständliche Begrif-
Das AELF Krumbach bietet in Zusammenarbeit                fe wie z.B. „Work-Life-Balance“ zeigen auf, dass
mit dem AELF Mindelheim und dem Fachzent-                 das Problem weder ein lokal- noch ein branchen-
rum Milchviehhaltung in diesem Jahr wieder                begrenztes Phänomen ist. Im Praktikerbericht
einen Bauarbeitskreis an. Bei der Vorbereitung            „Nicht in die Arbeitsfalle geraten!“ schildert ein
eines Bauvorhabens sind vielfältige technische            erfahrener Milchviehhalter, wie er die Arbeit auf
und rechtliche Fragen zu beachten. Entschei-              dem Betrieb so organisiert, dass man dabei auch
dungen, die im Rahmen der Planung getroffen               weiter „Mensch bleiben“ kann. Für diesen Teil
werden, prägen Ihren Betrieb über viele Jahre.            konnte der Landwirt Viktor Schill aus Aalen
Durch die Diskussion mit Berufskollegen, durch            gewonnen werden.
Vorträge von Spezialisten und durch die Besich-
tigung wegweisender Stallbaulösungen kann je-             Im dritten Thema informieren die Veterinärämter
der für seine Baumaßnahme profitieren. Geplant            GZ und NU über die Cross-Compliance-
sind je nach Wunsch der Teilnehmer die The-               Bestimmungen im tierischen Bereich. Die
menbereiche Laufstallplanung, Melktechnik, aber
                                                          Bestimmungen für die Betriebsprämie schreiben
auch Themen wie Baugenehmigung, Baubetreu-
ung, Finanzierung, Förderung und steuerliche              entsprechende Überprüfungen vor, wobei für den
Aspekte.                                                  Kontrollbereich „Tier“ die Zuständigkeiten bei den
Wer in den kommenden Jahren den Bau eines                 Veterinärämtern liegen. Aus den Erfahrungen
neuen Stalles plant, sollte am Bauarbeitskreis            daraus lassen sich wertvolle Hinweise dafür ab-
teilnehmen. Der Bauarbeitskreis beginnt am                leiten, wie man diesen Kontrollen gelassen entge-
25.11.2014.                                               genblicken kann. Außerdem soll noch kurz auf
Interessenten melden sich bitte an beim AELF              das neue Tierarzneimittelrecht und auf evtl.
Krumbach, Tel.: 08282 9007-0.                             sonstige aktuelle Themen eingegangen werden.

                                                          Termin:   Donnerstag, 27. November 2014
Milchviehtag 2014                                         Ort:      Oberwiesenbach, GH Adler
                                                          Beginn:   09:30 Uhr
Quotenende 2015: Milchmarkt vor unbekann-                 Ende:     ca. 15:00 Uhr
ten Wegen!?
Arbeitswirtschaft und CC                                  Keine Anmeldung erforderlich!
Auch in dieser Wintersaison findet wieder ein
Milchviehtag im Landkreis Neu-Ulm/Günzburg                Bäuerinnentag 2014
statt. Organisiert wird er vom AELF Krumbach
gemeinsam mit dem Fachzentrum Rinderhaltung
(AELF Mindelheim). Besprochen werden ver-                 Der Bäuerinnentag wird unter fachlicher Feder-
schiedene Themenbereiche, die den Milchviehhal-           führung des Fachzentrums Rinderhaltung (AELF
tern derzeit „auf den Nägeln brennen“.                    Mindelheim) organisiert. Der inhaltlich/fachliche
                                                          Schwerpunkt liegt daher in der Regel eher im
Der erste Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem            Rinderbereich. Da der Erfahrungsaustausch
Milchmarkt nach dem Auslaufen der Milchquo-               auch ein wichtiger Bestandteil dieses Tages ist,
tenverordnung. Dabei ist von vorneherein klar,            sind jedoch selbstverständlich alle interessierten
dass es hier nicht um Vorhersagen gehen kann,             Bäuerinnen eingeladen. Dieses Jahr umso mehr,
sondern vielmehr um eine sachliche Einschät-              als die Referentin am Nachmittag ein allgemein
zung des Milchmarktes, der neben vielen anderen           wichtiges Thema ansprechen wird.
Faktoren nun auch durch das Ende der Milch-
quote beeinflusst werden könnte. Unter diesem             Termin:   Dienstag, 27. Januar 2015,
Aspekt spricht Ludwig Huber vom LfL-Institut für          Ort:      Waldstetten, GH Zum Goldenen Engel
Ernährungswirtschaft und Märkte zum Thema                 Beginn:   10:00 Uhr
„Milchmarkt ohne Quote – Wie sind die Per-
                                                          Ende:     15:00 Uhr
spektiven?“.
Veränderungen am Milchmarkt gibt es zwar
„schon immer“, könnten aber ausgeprägter auf-                                Programm:
treten, je freier die Märkte werden. Dies verlangt
der Molkereiwirtschaft viel Anpassungsdynamik             Vormittag:
ab. Wie Susanne Nüssel vom Verband der bayeri-            Homöopathische Behandlung von Stoffwech-
schen privaten Milchwirtschaft e.V. die Situation         selerkrankungen – Ketose, Acidose, Milchfieber
einschätzt, erläutert sie unter dem Thema                 Referentin: Ursula Lechl, Sauerlach
„Milchverarbeitung nach 2015 – Chancen und
Risiken der neuen Rahmenbedingungen“.                     Mittagessen: 12:00 bis 13:00 Uhr

                                                     15
Nachmittag:                                                            Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EIF)
Landwirtschaft in der Gesellschaft – Erfahrungen
einer Bäuerin aus Wassertrüdingen                                      Die Einzelbetriebliche Investitionsförderung wird
Referentin: Ruth Maurer, Wassertrüdingen                               nach der großen Nachfrage im Jahr 2013, nun
Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen.                             mit geänderten Konditionen weitergeführt.
                                                                       Grundsätzlich sind Investitionen im Bereich
Anmeldung erforderlich unter Tel. 08282 9007-0.                        der Tierhaltung förderfähig. Neu hinzukommen
                                                                       wird Förderung gebäudegebundener Technik (z.
                                                                       B. automatisches Melksystem) unabhängig von
Baulehrfahrt                                                           baulichen Investitionen. Im Bereich der Tierhal-
                                                                       tung unterscheidet man zwischen einer Basisför-
Das AELF Krumbach plant zusammen mit dem                               derung (Fördersatz 15 %) und einer Premiumför-
VLF für den Zeitraum Februar/März 2015 eine                            derung (35 %). Bereits bei der Basisförderung
eintägige Baulehrfahrt. Näheres entnehmen Sie                          sind schon Grundanforderungen an die tierge-
bitte zu gegebener Zeit der Tagespresse.                               rechte Haltung einzuhalten. Die Premiumförde-
                                                                       rung zeichnet sich durch erhöhte Anforderungen
                                                                       an die tiergerechte Haltung aus. Die Anforderun-
Antibiotikadatenbank ab 01.07.2014                                     gen sind voraussichtlich 12 Jahre einzuhalten.
                                                                       Daneben ist auch eine Förderung klimatisierter
Meldepflicht haben Betriebe, welche im Durch-                          Lagerhallen für Obst, Gemüse und Kartoffeln (15
schnitt des Kalenderhalbjahres mehr als fol-                           %) sowie von Investitionen im Bereich der Diver-
gende Tiere halten:                                                    sifizierung (25 %) vorgesehen.
    2 0 Ma s t k ä lb e r (a b d e m Ab s e t ze n vom Mut-           Im Gespräch ist auch, dass evtl. Heutrocknungen
   tertier bis 8 Monate)                                               auf der Basis regenerativer Energien in die För-
    2 0 Ma s t r in d e r (ü b e r 8 Mon a t e )                      derung aufgenommen werden (spezielles Landes-
    2 5 0 Ma s t fe r k e l (ab dem Absetzen vom Mut-                 programm).
   tertier bis 30 kg) (entspricht ca. 60 bis 90                        Zukünftig müssen bereits für die Basisförderung
   Zuchtsauen, je nach Anzahl abgesetzter Ferkel)                      besondere Anforderungen in mindestens einem
                                                                       der Bereiche Verbraucher-, Umwelt- oder Klima-
    2 5 0 Ma s t s c h w e in e (ü b e r 3 0 k g)
                                                                       schutz erfüllt sein.
    1 .0 0 0 Ma s t p u t e n (a b d e m S c h lu p f)                Eine Bewilligung der ersten Anträge ist für An-
    1 0 .0 0 0 Ma s t h ä h n c h e n (a b d e m S c h lu p f)        fang nächsten Jahres vorgesehen. Wichtig ist,
                                                                       dass zu diesem Zeitpunkt bereits ein geneh-
Die Antibiotika-Datenbank wird unter                                   migter Bauplan vorliegen muss. Deshalb sollte
www1.hi-tier.de/HitCom/login.asp aufgerufen.                           mit den Planungen möglichst frühzeitig begonnen
Ab 01.07.2014 müssen nun alle Tierbewegun-                             werden.
gen und Antibiotikaanwendungen aufgezeich-
net werden. Die Behandlungen von 01.07. bis                            Weitere Informationen zur EIF erhalten Sie unter
31.12.14 müssen dann bis spätestens 14.01.15                           http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerde
in HIT eingetragen sein. Im Gegensatz zur QS-                          rung
Antibiotikadatenbank sind Einzeltierbewegungen,
d.h. alle Zugänge (Geburt, Zukauf) und Abgänge                         Wenn auch Sie Interesse haben, die Einzelbe-
(Tod, Verkauf) Tag genau zu melden. Die Angabe                         triebliche Investitionsförderung in Anspruch zu
der Zahl der durchschnittlich genutzten Mast-                          nehmen, dann kontaktieren Sie ihre Ansprech-
plätze wie im QS-System genügt nicht. Diese                            partner am AELF:
Meldung zum Antibiotikaeinsatz umfasst folgen-
de Angaben: Bezeichnung des Antibiotikums,                                    Reinhard Frank (08282/9007-23)
insgesamt angewendete Menge der Antibiotika,                                  Sabine Wachter (08282/9007-20).
Nutzungsart, Anzahl der behandelten Tiere und
die Behandlungsdauer bzw. Wirkdauer in Tagen.
Es muss getrennt für jede VVVO-Nummer und
jede Nutzungsart gemeldet werden. Tipp: Alle                           Warnwestenpflicht seit 01.07.2014 auch für
Daten sauber erfassen und strukturiert ablegen,                        Schlepperfahrer
damit diese anschließend nur noch in das HIT-
System eingetragen werden müssen. Achten Sie                           Seit dem 01.07.2014 benötigen    alle in Deutsch-
hierbei auf die Leserlichkeit der Arzneimittelab-                      land zugelassenen Fahrzeuge      bis auf wenige
gabe- und Anwendungsbelege!                                            Ausnahmen mindestens eine        Warnweste. Die
Der Tierhalter kann den Tierarzt oder Dritte zur                       Regelung gilt auch für Fahrten   mit dem Schlep-
Antibiotikameldung beauftragen. Dies muss dem                          per.
zuständigen Veterinäramt gegenüber angezeigt
werden. Weitere Infos auch unter
www.lkv.bayern.de/media/Aktuell/
AMG_Info_Nutzungsart_nach_58a_140520.pdf
bzw. bei ihrem zuständigen Veterinäramt.
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