DDiiee SSttaaddttzzeeiittuunngg - Stadt Leinefelde ...

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Die Stadtzeitung
Publikation der Stadtverwaltung Leinefelde‐Worbis                                            Ausgabe 32 ‐ Dezember 2020

Pfarrer Gregor Arndt, Wigbert Iseke, Gerd Stubenitzky und Stadtkünstlerin Malika Sambulatova (von links) mit den frisch restaurierten
Figuren. Zu sehen ist die ganze Krippe in der Maria‐Magdalena‐Kirche bis Anfang Februar.                       Foto: René Weißbach

          Alte Krippenfiguren                                                                          Weitere Themen
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          sorgsam restauriert                                                                          Bürgermeister blickt aufs
                                                                                                       Jahr 2020 zurück Seite 2

     Stadtkünstlerin kümmerte sich um Jesuskind, König, Hirte und Esel                                 Stilles Gedenken zum
Leinefelde. Mehrere Monate          abgebrochene Teile neu mo‐        Meter großen Skulpturen wie‐     Volkstrauertag    Seite 3
hatte die aufwendige Restau‐        dellieren und aufbauen. Dies      derherzustellen. Vom Ergebnis
rierung von vier Krippenfiguren     erforderte viel Gefühl und Ge‐    begeistert war auch Initiator    Neuer Garagenpark im
aus der Leinefelder St.‐Maria‐      schicklichkeit. Schwierig dabei   Pfarrer Gregor Arndt.            Leinefelder Süden Seite 5
Magdalena‐Kirche in den Räu‐        sei vor allem gewesen, die ur‐       „Wir sind der Stadt Leine‐
men des Fachamtes ÖTK der           sprüngliche Farbgebung und        felde‐Worbis, dem Fachamt        Krone auf Worbiser Stadt‐
Stadt Leinefelde‐Worbis ge‐         Form der einzelnen Kompo‐         ÖTK und Frau Sambulatova         kirche restauriert Seite 7
dauert. Rechtzeitig zur Vor‐        nenten zu bestimmen und           sehr dankbar für die Möglich‐
weihnachtszeit aber kamen           diese möglichst originalgetreu    keit, unsere Krippenfiguren
Jesuskind, König, Hirte mit         nachzuempfinden, erklärt Ma‐      nach und nach zu restaurieren.   Große Pläne für Halle 2
Flöte und Esel wieder zurück an     lika Sambulatova.                 Man sieht an jeder einzelnen     der „Spinne” Seiten 8/9
ihren angestammten Platz im            Mit Hilfe spezieller Pinsel,   Figur, mit wie viel Liebe zum
Gotteshaus. Zuvor musste            Schaber, Schnitzbeitel, Air‐      Detail hier gearbeitet wurde”,   Kallmeröder Kinder im
Stadtkünstlerin Malika Sambu‐       brush‐Pistolen und weiterer fi‐   freute sich der Geistliche bei   neuen Domizil Seite 12
latova die Figuren, die aus Holz,   ligraner Bildhauerwerkzeuge       der Übergabe. Bestaunt wer‐
Gips und Beton bestehen, von        gelang es der geschickten         den kann die gesamte Krippe in   Müllsünder sorgen für
ihren teils millimeterdicken        Stadtmitarbeiterin, den einsti‐   der Magdalena‐Kirche traditio‐   hohe Kosten     Seite 13
alten Farbschichten befreien,       gen Glanz der bis zu einen        nelle bis Anfang Februar.
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Seite 2                                               Aus den Ortsteilen

             Hoffnung auf ein                                                                                Suche nach
                                                                                                             Kind endet
            besseres Jahr 2021                                                                                glücklich
                                                                                                           Eichsfeld. Als vermisst gemel‐
                                                                                                           det wurde eine Zehnjährige am
          Bürgermeister Marko Grosa blickt auf das Corona‐Jahr zurück                                      Nachmittag des 19. November
Liebe Bürgerinnen und Bürger                                                                               in Silkerode. Das Mädchen war
der Stadt Leinefelde‐Worbis,                                                                               während eines Schulausfluges
als vor einem Jahr mein Jahres‐                                                                            spurlos verschwunden. Eine
rückblick auf 2019 an dieser                                                                               Großaufgebot von Polizei und
Stelle erschien, hat niemand                                                                               Feuerwehr suchte stundenlang
von uns geahnt, wie völlig an‐                                                                             nach dem vermissten Kind.
ders das neue Jahr werden                                                                                  Auch ein Hubschrauber und
sollte. Da vergnügten wir uns                                                                              eine      Rettungshundestaffel
auf Weihnachtsmärkten und                                                                                  kamen an diesem Tag zum Ein‐
Weihnachtsfeiern, besorgten                                                                                satz. Bei Facebook, WhatsApp
wie jedes Jahr Geschenke, freu‐                                                                            und Co wurde die Suchmel‐
ten uns auf die besinnlichen                                                                               dung hundertfach geteilt und
Weihnachtstage im Kreise un‐                                                                               verbreitet. Freunde, Kollegen
serer Lieben und natürlich auf                                                                             und sogar völlig Fremde nah‐
eine fröhliche Silvesterfeier mit                                                                          men Anteil am Schicksal der
Freunden und Bekannten und                                                                                 Eichsfelder Familie. Ein Zeuge
großartigem Feuerwerk um                                                                                   fand das unversehrte Kind
Mitternacht.                                                                                               schließlich am gleichen Abend
   Das Virus, das da schon in                                                                              in der Nähe von Mackenrode
China grassierte, war eine Mel‐                                                                            und informierte die Polizei.
dung in den Nachrichten, aber                                                                                 „Das Gefühl und die Erleich‐
ansonsten weit weg, ein Pro‐         Stadtbürgermeister Marko Grosa.                  Foto: Tim Krchov     terung, dass unsere Anna wie‐
blem wie viele andere außer‐                                                                               der da ist, ist nicht in Worte zu
halb unserer Erfahrungswelt,            Hände waschen, Abstand              Das städtische Steuerloch      fassen. Wir sind einfach über‐
weit weg von Deutschland, weit       halten. Gaststätten, Geschäfte,     wächst weiter. Versprochene       glücklich”, berichtet Mutter Si‐
weg vom Eichsfeld.                   Schulen und Kindergärten ge‐        Hilfen von Bund und Land          mone Haase. „Wir danken
   Unsere Stadträte hatten so‐       schlossen. Kontakt‐ und Veran‐      kommen, wenn überhaupt, nur       allen, die vor Ort waren. Den
eben den Haushalt für 2020           staltungsverbote. Friseure zu,      zögerlich. Die Investitions‐      Einsatzkräften, die unermüdli‐
beschlossen. Die Stadtverwal‐        nur noch dringend notwendige        bremse bleibt hart angezogen.     che Arbeit geleistet haben,
tung war in Erwartung eines ar‐      Arztbesuche. Quarantäne. Mas‐          Trotz allem ist unsere Stadt   denen, die uns geholfen, uns
beitsreichen Jahres mit vielen       kenpflicht in den Supermärk‐        noch gut durch die Krise ge‐      getröstet und ihr Mitgefühl ge‐
ehrgeizigen Projekten wie Klos‐      ten. Kurzarbeit.                    kommen, wenngleich der Aus‐       zeigt haben. Auch für die ge‐
ter Worbis, “Stadt L.” Leinefelde,      Auch unsere Stadtverwal‐         gang der zweiten Welle, die das   teilten Beiträge in den sozialen
Landesgartenschau – um nur           tung musste für Besucher            Eichsfeld mit Beginn des          Medien sind wir so dankbar”,
die größten Schlagwörter auf         dichtmachen. Ratssitzungen          Herbstes getroffen hat, abzu‐     erklärt die junge Frau. Beson‐
der Investitionsliste zu nennen.     konnten nicht mehr stattfinden.     warten bleibt. Impfstoffe sind    ders dem Finder gelte der Dank
   Dann feierten wir ausgelas‐       Stillstand auf allen Ebenen         inzwischen erfolgreich erprobt    der ganzen Familie. „Nicht aus‐
sen den Karneval, viele fuhren       drohte. Also galt es, Pläne zu      und machen Hoffnung, dass         zudenken, wenn er nicht zur
in den wohlverdienten Winter‐        erarbeiten, wie die Arbeit trotz‐   wir dem Virus bald mehr ent‐      richtigen Zeit reagiert hätte.
urlaub. Das Virus hatte inzwi‐       dem weitergehen kann, etwa          gegensetzen können als AHA‐       Danke, danke, danke!”
schen einen Namen, den wir           mit Homeoffice, Schichtbetrieb      Regeln und Kontakteinschrän‐
uns merken konnten. Es               und Videokonferenzen. Gleich‐       kungen. So gibt es in unserer
tauchte nicht mehr nur in den        zeitig brachen der Stadt die        Kommune bald nicht nur eine
Nachrichten auf, sondern jetzt       Steuereinnahmen weg. Auf ei‐        Abstrich‐Stelle, sondern auch
auch in Orten wie Heinsberg          nigen Baustellen wurde es still.    ein Impfzentrum.
und sogar in Tiroler Skihütten.         Dann kurzes Aufatmen im             Und so wünsche ich Ihnen,
   Es dauerte nur noch wenige        Sommer, sogar in Urlaub fah‐        liebe Bürgerinnen und Bürger,
Tage, bis Hamsterkäufe bei Klo‐      ren war wieder erlaubt. Gleich‐     mehr als alles andere, dass Sie
papier und Desinfektionsmit‐         zeitig regt sich Widerstand         gesund bleiben oder gesund
teln, Nudeln und Mehl                unter den Bürgern, von denen        werden, dass Sie die Feiertage
einsetzten und schließlich der       manche mit den Schutzmaß‐           in Ruhe und Gelassenheit im
Lockdown kam. Corona war             nahmen nicht mehr einverstan‐       Kreise Ihrer Lieben verbringen
nun Teil unseres Alltags. Wir er‐    den sind angesichts von             und sich auf ein neues, besse‐
lebten die erste Welle einer         Verdienstausfällen und psy‐         res Jahr 2021 freuen können.
Pandemie – und mussten wie           chischer Belastungen daheim,
vorher die Chinesen ganz             wo die Kinder über Wochen                         Ihr Marko Grosa     Anna (vorn) ist nach einer ner‐
schnell lernen, was das ist und      selbst betreut und unterrichtet            Bürgermeister der Stadt    venaufreibenden Suche wieder
wie man damit umgeht.                werden mussten.                                 Leinefelde‐Worbis     mit ihrer Familie vereint.
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Aus den Ortsteilen                                                           Seite 3

                              Stilles Gedenken
                             zum Volkstrauertag
            Stadt Leinefelde‐Worbis lädt Ortsteilbürgermeister ans Mahnmal im Lunapark ein

Mit coronabedingtem Sicherheitsabstand fand die Gedenkveranstaltung im Leinefelder Lunapark statt.               Fotos: René Weißbach

Leinefelde. Ein genehmigtes        schwungen werden. Der Volks‐        rer Stadt Leinefelde, die das     dem Ende des Zweiten Welt‐
Hygienekonzept des Gesund‐         trauertag sei Verpflichtung, sich   Ende des 2. Weltkrieges am 1.     krieges habe die Weltgemein‐
heitsamtes und die Einhaltung      an die Opfer zu erinnern und        April 1945 mit einem Luftan‐      schaft neben Klimawandel,
der Corona‐Regeln waren Vo‐        sich stets aufs Neue bewusst zu     griff auf den Bahnhof erlebte,    Naturkatastrophen, Hungers‐
raussetzung dafür, dass die        machen, wie wertvoll es sei,        durch den das Dorf mit gleich     nöten, kriegerischen Auseinan‐
Stadt Leinefelde‐Worbis ihre       heute in Frieden und Demokra‐       zwei Transportschlagadern des     dersetzungen und Flüchtlings‐
halbstündige Gedenkveranstal‐      tie zu leben. Der Stadtchef er‐     Krieges verbunden war, wie        strömen mit dem Kampf gegen
tung anlässlich des Volkstrau‐     innerte daran, dass unter den       kein zweiter im Eichsfeld”, so    das Corona‐Virus plötzlich nun
ertages durchführen konnte.        Millionen Opfern des Zweiten        Grosa. Am 9. April 1945 waren     auch noch ganz andere He‐
  Zugelassen war jeweils nur       Weltkrieges auch 107 Gefallene      zwei Eisenbahnbrücken in Lei‐     rausforderungen zu meistern,
ein Vertreter der elf Ortsteile.   aus Leinefelde waren. 66 Lei‐       nefelde gesprengt worden,         so der Stadtchef.
Mit gebührendem Abstand zu‐        nefelder ließen im Ersten Welt‐     einen Tag später rückte die US‐      Aus dem Alten Testament,
einander und mit Maske aus‐        krieg ihr Leben. Ihnen zu Ehren     Armee ins Dorf ein. Die sowje‐    aus dem Buch Jesaja, las Pfarrer
gestattet,   gedachten       die   war am 8. August 1932 das           tischen Truppen kamen am 3.       Gregor Arndt die Geschichte
Ortsteilbürgermeister am Krie‐     Denkmal eingeweiht worden.          Juli 1945 an.                     vom Berg Zion. Weiter berich‐
gerdenkmal im Lunapark den            „Wir blicken von hier aus auf       102 Jahre nach dem Ende        tete er aus der eigenen Familie,
Opfern von Krieg und Gewalt.       die sichtbare Geschichte unse‐      des Ersten und 75 Jahre nach      welche ebenfalls Erfahrungen
  „In kleiner Runde versam‐                                                                              mit Kriegsgefangenschaft und
meln wir uns heute am Mahn‐                                                                              Vertreibung machen musste.
mal in Leinefelde, um wie in                                                                             Das Gedenken sieht der Geist‐
jedem Jahr der Toten der bei‐                                                                            liche als Dienst für viele Men‐
den Weltkriege zu gedenken.                                                                              schen im Stillen. Es sei wichtig,
Vor rund 75 Jahren endete der                                                                            solche Orte wie das Leinefelder
Zweite Weltkrieg in Europa.                                                                              Mahnmal für nachfolgende Ge‐
Entfesselt vom Deutschen                                                                                 nerationen zu erhalten und sich
Reich, hatte er binnen sechs                                                                             zu erinnern. Die Fürbitten an
Jahren weltweit über 60 Millio‐                                                                          alle Opfer von Krieg und Ge‐
nen Menschenleben gefor‐                                                                                 walt, Terror, aufgrund von Ras‐
dert”,   hob     Bürgermeister                                                                           sismus       und     Ideologien
Marko Grosa in seiner Rede                                                                               sprachen alle gemeinsam.
hervor. Das solle sich jeder vor                                                                            Anschließend übernahmen
Augen halten, der jetzt wieder                                                                           es Bürgermeister Marko Grosa
mit rechtem Gedankengut                                                                                  und Leinefeldes Ortsteilbürger‐
sympathisiere ‐ oder auch nur                                                                            meister Dirk Moll, den Kranz
nebenher laufe, wenn die           Ortsteilbürgermeister Dirk Moll (links) und Stadtbürgermeister        der Einheitsstadt am Krieger‐
Reichsflaggen wieder ge‐           Marko Grosa legten den Kranz der Stadt am Denkmal nieder.             denkmal niederzulegen.
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Seite 4                                           Aus den Ortsteilen

          Bauhof sorgt in Ortsteilen für weihnachtlichen Schmuck
Eine rund 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt seit Mitte November den Friedensplatz in Worbis und stimmt Einwohner und
Gäste auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Gespendet hatte das stattliche Gehölz Familie Krahl aus Teistungen, die einem Aufruf
des städtischen Bauhofes nachgekommen war. Dessen Mitarbeiter zögerten nicht lange und rückten dem Gewächs mit schwerer
Technik zu Leibe. Pünktlich zum ersten Advent erstrahlte der Baum in hellem Lichterglanz. Auch auf dem Bahnhofsvorplatz in Leinefelde
war es zuvor mit Hilfe einer Baumspende von Familie Kraus schon ein bisschen weihnachtlich geworden. Genauso wie in Worbis leuch‐
teten die Lichterketten an dieser Tanne seit dem 29. November.                         Foto: Joachim Bauer/Bauhof Leinefelde‐Worbis

             Hebesätze für 2021 festgesetzt
       Steueramt der Stadt Leinefelde‐Worbis informiert über Fälligkeits‐ und Zahlungstermine
Leinefelde‐Worbis. Der Stadt‐     senzeichens zu überweisen. So‐    bemessungsgrundlage veran‐         Wohnung genutzten Räumen
rat der Stadt Leinefelde‐Worbis   weit der Stadtkasse ein SEPA‐     lagt sind, ist der Steuerbürger    zu freiberuflichen oder ge‐
hat in seiner Sitzung am 7. De‐   Basis‐Lastschriftmandat vor‐      dazu verpflichtet, die Steueran‐   werblichen Zwecken) eingetre‐
zember die Hebesätze für das      liegt, wird dieses auch weiter‐   meldung für jedes Kalenderjahr     ten sind. Die Pauschalbeträge
Kalenderjahr 2021 folgender‐      hin genutzt. Die Beträge          nach den Verhältnissen zum         pro Quadratmeter werden für
maßen festgesetzt:                werden dann zu den Fälligkei‐     Beginn des Kalenderjahres ab‐      2021 beibehalten. Entspre‐
Grundsteuer A: 320 v. H.          ten von der bekannten Bank‐       zugeben (§ 44 Abs.3 GrStG).        chend den Ausstattungsmerk‐
Grundsteuer B: 395 v. H.          verbindung abgebucht.                Er ist von seiner Erklärungs‐   malen werden für die Wohn‐
Gewerbesteuer: 395 v. H.             Zu beachten sind dabei fol‐    pflicht für Folgejahre nur be‐     und Nutzfläche mit Bad, Innen‐
  Die Grundsteuer wird mit        gende         Zahlungstermine:    freit, wenn keine Änderungen       WC und Sammelheizung 1,31
den in den Grundsteuerbe‐         15.02.2021;         15.05.2021;   hinsichtlich der steuerpflichti‐   Euro/m²; Wohn‐ und Nutzflä‐
scheiden festgesetzten Viertel‐   15.08.2021; 15.11.2021 sowie      gen Wohn‐ oder Nutzfläche          che ohne Bad, Innen‐WC und
jahres‐/Jahresbeträgen fällig     der 01.07.2021 (nur die Jahres‐   durch Anbauten, Ausbauten,         Sammelheizung 0,98 Euro/m²;
und ist bis zu den genannten      zahler). Bei Einfamilienhäusern   Aufstockungen oder Neubau‐         je Abstellplatz in einer Garage
Fälligkeitsterminen auf ein       und Mietwohngrundstücken,         ten, bei der Ausstattung der       6,58 Euro erhoben. Für Rückfra‐
Konto der Stadt Leinefelde‐       die gemäß § 42 Grundsteuer‐       Wohnung, der Nutzung (z.B.         gen steht das Steueramt jeder‐
Worbis unter Angabe des Kas‐      gesetz (GrStG) nach der Ersatz‐   Vermietung von ehemals als         zeit gern zur Verfügung.
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                   Neuer Garagenpark in
                  der Leinefelder Südstadt
         Wohnungsbaugenossenschaft errichtet an gleich mehreren Standorten Pkw‐Stellplätze
Leinefelde. In der Leinefelder
Südstadt entstanden im Auf‐
trag der Leinefelder Woh‐
nungsbau‐Genossenschaf t
(LWG) in den vergangenen Mo‐
naten an mehreren Standorten
neue Garagen. Dabei bietet
etwa der Garagenpark in der
Planckstraße zwölf Autos einen
trockenen Unterstellplatz.
   Bevorzugt worden bei der
Vergabe seien Interessenten
aus den LWG‐Wohnungen der
Gaußstraße, berichtet Vor‐
standsmitglied Jörg Schiering.
Dabei werde natürlich auch auf      Die letzten Arbeiten an den Garagen in der Planckstraße (links) sollen Ende Dezember abgeschlossen
Zukunftssicherheit Wert gelegt.     sein. Regelmäßig zum Laden von E‐Autos wird die Säule der Stadtwerke genutzt.           Fotos: LWG
So wurden die zwölf Garagen
und vier Stellplätze mit Leer‐        „Die fehlende eigene Lade‐        22‐Kilowatt‐Ladesäule       der    Wohnungsbau‐Genossenschaft
rohren vorgerüstet, damit die       möglichkeit ist für viele Bewoh‐    Stadtwerke an manchen Tagen        eine      Unterstellmöglichkeit
Nutzer zukünftig ihre Elektro‐      ner von Mehrfamilienhäusern         gleichzeitig genutzt. Wenn im      wünschen, hat die LWG bereits
autos aufladen können. Für die      einer der Gründe, warum ein         Wohngebiet zusätzliche Elek‐       reagiert und zwischenzeitlich
Garagen hätten sich laut Schie‐     Elektroauto für sie nicht infrage   troautos parken, könne dies in‐    eine weitere Fläche mit der
ring bereits zahlreiche Mieter      kommt”, weiß Schiering. Bereits     zwischen sogar zu Wartezeiten      Stadt Leinefelde‐Worbis ge‐
gemeldet. Stellplätze aber          heute würden die beiden Lade‐       an der Stromtankstelle führen.     tauscht, um dort zusätzliche
stünden derzeit noch für Inte‐      plätze der den Garagen gegen‐          „Da sich weiterhin noch viele   Garagen bauen zu können”,
ressenten zur Verfügung.            überliegenden       öffentlichen    Mitglieder der Leinefelder         blickt Jörg Schiering voraus.

Erstmals Adventsbrunnen geschmückt
         Worbiser Landfrauen sorgen in diesem Jahr für weihnachtliches Flair in der Innenstadt
Worbis. Die Kontaktbeschrän‐
kungen rund um die Corona‐
Pandemie machten im Frühjahr
auch den Worbiser Landfrauen
einen dicken Strich durch die
Rechnung, als es darum gehen
sollte, den Brunnen in der Lan‐
gen Straße wie jedes Jahr
pünktlich zum Osterfest bunt
zu schmücken. Doch davon lie‐
ßen sich die einfallsreichen Se‐
niorinnen nicht beeindrucken
und holten die Aktion Mitte
November ganz einfach nach.
   „Wir wollten den Menschen
in dieser tristen Zeit wenigstens   Rosalinde Klaus, Gerlinde Wartmann und Elfriede Grimm sorgten mit viel Geschick dafür, dass der
ein bisschen Freude schenken        Brunnen eine weihnachtliche Haube bekam. Beim Knüpfen half Karin Nolte mit. Foto: Karin Nolte
und haben den Brunnen dies‐
mal weihnachtlich ausstaffiert”,    sionalen Adventsgesteck ver‐        sind, stimmen optisch ebenfalls    ten uns gut vorstellen, den
berichtet Edeltraud Klammer.        knüpfen. Festliche rote Schlei‐     auf das bevorstehende Weih‐        Brunnen ab jetzt jedes Jahr zu
Dazu mussten die fleißigen          fen, leuchtende Hagebutten          nachtsfest ein. „Wir haben         Ostern und zu Weihnachten zu
Frauen im Vorfeld reichlich Tan‐    und Tannenzapfen, die rund          durchweg positive Rückmel‐         schmücken, blickt Edeltraud
nengrün zu einem überdimen‐         um den Brunnenrand verteilt         dungen bekommen und könn‐          Klammer voraus.
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Erika Burghardt blättert gerne in ihren alten Fotoalben. Während der kräftezehrenden Flucht aus Ostpreußen ins Eichsfeld im Februar
1945 war die heute 86‐jährige Kirchohmfelderin gerade einmal elf Jahre alt.                                   Foto: René Weißbach

           Dem Schrecken des Krieges
          in letzter Minute entkommen
           In Kirchohmfeld fand eine Familie aus Ostpreußen vor 75 Jahren eine neue Heimat
Kirchohmfeld. Große Angst         Weil die Lage in der rund 1000     zerstörte. „Erich blieb als 18‐    Jahr später das Licht der Welt.
um ihre Familie und ihren         Kilometer entfernten Provinz       jähriger Soldat im Krieg ver‐      Jetzt wurden Pläne für ein eige‐
Mann Richard hatte Erna Stolze    Ostpreußen ab Herbst 1944          misst”, sagt Erika Burghardt mit   nes kleines Häuschen in Kirch‐
aus Kirchohmfeld, als ab Mitte    immer dramatischer wurde,          trauriger Stimme. Auch die         ohmfeld geschmiedet. In drei
Januar 1945 in ihrer ostpreußi‐   blieben Erna Stolze und ihr        Worte ihrer Mutter Anna wäh‐       Jahren, von 1954 bis 1957, bau‐
schen Heimat eine der heftigs‐    Sohn im sicheren Eichsfeld.        rend der Flucht hat die Seniorin   ten Richard und Erna Stolze ihr
ten Schlachten des zu Ende           Damit hatten Oma Juliane        noch immer in den Ohren:           neues Domizil. Tatkräftige Un‐
gehenden Zweiten Weltkrieges      und Opa Hermann ihren Enkel        „Wenn wir uns verlieren und        terstützung erhielten die bei‐
entbrannt war. Nur durch einen    Manfred noch länger um sich.       nicht wiedersehen, dann treffen    den dabei von Sohnemann
glücklichen Umstand blieben       Doch die junge Mutter sorgte       wir uns bei Erna im Eichsfeld”.    Manfred. Während dieser im
der damals 25‐Jährigen aus        sich um ihre Schwestern und           Glücklicherweise ist es dann    Jahr 2006 erstmals seinen Ge‐
dem früheren Heiligenbeil,        Eltern in der Ferne, die sich in   auch genauso gekommen. Mit         burtsort Heiligenbeil besuchte,
dem heutigen Mamonowo im          dem harten Winter mit vielen       einem Schiff über die Ostsee       war es seiner Mutter, die im
russischen Oblast Kaliningrad     Tausenden Menschen auf die         und dann 14 Tage im Zug un‐        vergangenen Jahr 100 Jahre alt
(Königsberg) die schlimmsten      gefährliche Flucht begeben         terwegs waren die Mutter und       geworden wäre, leider nicht
Schrecken des Krieges erspart.    hatten. An die Schrecken von       ihre vier Töchter mit zwei Mäd‐    noch einmal möglich gewesen.
   Ein zweiwöchiger Erholungs‐    damals kann sich die heute 86‐     chen im Alter von zwei und         Mit Stolz blickt Erika Burghardt
aufenthalt mit ihrem damals       jährige Erika Burghardt als jün‐   knapp vier Jahren unterwegs.       heute auf ihre vier Kinder, sie‐
anderthalb Jahre alten Sohn       gere Schwester von Erna Stolze     Dabei immer Kirchohmfeld im        ben Enkel und 14 Urenkel, die
Manfred im Sommer 1944            noch ganz genau erinnern.          Eichsfeld als Ziel vor Augen.      alle ihren Weg gemacht haben.
hatte die junge Frau ins Eichs‐      Erika Burghardt war damals       Mit den Folgen des Krieges           „Wir alle müssen jeden ein‐
feld geführt. Denn aus Kirch‐     gerade einmal sieben Jahre alt.    und den neuen Grenzen war          zelnen Tag dankbar sein, dass
ohmfeld stammte ihr Mann,         Ihr Familienvater wollte ur‐       die alte Heimat Ostpreußen für     wir in Ruhe und Frieden leben
der als Soldat im Fliegerhorst    sprünglich in Danzig bauen, als    die Familie Geschichte. Richard    können, etwas zu Essen auf
Heiligenbeil stationiert war.     der Krieg die Träume der Fami‐     Stolze war 1946 aus der Kriegs‐    dem Teller und ein Dach über
Dort hatte sich das junge Paar    lie Klein mit ihren insgesamt      gefangenschaft zurückgekehrt.      dem Kopf haben”, so die Kirch‐
verliebt und 1942 geheiratet.     sechs Töchtern und Sohn Erich      Tochter Sigried erblickte ein      ohmfelderin.
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    Brettspiele
     gesucht
                                             Worbiser Kirchturm
                                            hat wieder eine Krone
                                            Wetterhahn und Kugel der Nikolauskirche nach Sturm restauriert
                                      Worbis. Ein heftiger Sturm
                                      hatte die Spitze der Worbiser
                                      Nikolaus‐Kirche im vergange‐
Leinefelde. Herbst und Winter
                                      nen Jahr so sehr beschädigt,
laden wieder vermehrt zu
                                      dass sie komplett restauriert
Spiele‐Nachmittagen im ge‐
                                      werden musste. Den entstan‐
mütlichen Wohnzimmer ein.
                                      denen Schaden beziffert Pfar‐
Gerade in der jetzigen Zeit
                                      rer Markus Hampel auf
kommen viele Klassiker, aber
                                      mindestens 16.000 Euro. Den
auch Neuheiten auf den Tisch.
                                      übernehme aber zum Glück die
   „Natürlich möchten wir un‐
                                      Versicherung. Als Wetterhahn
seren kleinen und großen Le‐
                                      und Kugel im Frühjahr abge‐
sern     eine      Vielzahl   von
                                      nommen wurden, fand man im
unterschiedlichen Brettspielen
                                      Inneren Zeitungen und Doku‐
zum Ausleihen anbieten – eine
                                      mente aus den 50er‐ und 80er
große Nachfrage besteht be‐
                                      Jahren. Neu in die Zeitkapsel
reits. Da es in vielen Familien si‐
                                      hinzugekommen sind bei die‐
cher einige ungenutzte Spiele
                                      ser Gelegenheit neben einer
in den Kinderzimmern gibt,
                                      aktuellen Tageszeitung auch
wäre es toll, wenn diese ein
                                      die derzeit gültige Corona‐Hy‐
paar gut erhaltene der Stadtbi‐
                                      giene‐Verordnung sowie ei‐
bliothek      Leinefelde‐Worbis
                                      gene Gedanken des Pfarrers zu
überlassen würden“, so Mitar‐
                                      den derzeitigen Geschehnis‐
beiterin Elke Räuber, die sich
                                      sen. Mit Hilfe eines Schwerlast‐
bei allen bisherigen Spendern
                                      kranes und einer speziellen
recht herzlich bedankt.
                                      Arbeitsplattform brachten Mit‐
   Wer helfen möchte, der mel‐
                                      arbeiter der Firma Bennert die
det sich vorher bitte unter Tel.
                                      aufpolierten Einzelteile dann
(03605) 200 580 und bringt die
                                      am 13. November Stück für
Spiele dann nach Absprache
                                      Stück wieder an ihren Platz ‐
mit den Mitarbeitern in die
                                      neugierig beäugt von zahlrei‐
städtischen Bibliotheken.
                                      chen Schaulustigen, die sich
                                      dieses aufwendige Spektakel in

Abschlussfest
                                      sicherer Entfernung natürlich
                                      nicht entgehen lassen wollten
                                      und die Arbeiten mit dem Fo‐
 verschoben                           toapparat dokumentierten.

Leinefelde‐Worbis. Die Stadt‐
bibliothek Leinefelde‐Worbis
bedankt sich für die rege Teil‐
nahme am Leseratten‐Wettbe‐
web. „Das Abschlussfest mit
Preisverleihung, das eigentlich
im November stattfinden sollte,
musste coronabedingt nun lei‐
der aufs Frühjahr des nächsten
Jahres verschoben werden. Die
Preise liegen schon bereit, die
toll ausgefüllten Hefte wurden
ausgewertet ‐ das Abschluss‐
fest findet also auf jeden Fall
statt, nur etwas später. Wir hof‐
fen, dass die fleißigen Teilneh‐
mer‐Kinder nicht traurig sind
und bitten alle um Verständ‐          Steve Krupinski und Andreas Herbart von der Firma Bennert brachten Kugel und Wetterhahn, die
nis", erklärt Bibliotheksmitar‐       zum Schutz vor Beschädigungen dick in Watte eingepackt waren, wieder an ihren vorgesehenen
beiterin Elke Räuber.                 Platz. Pfarrer Markus Hampel hielt die Arbeiten mit seiner Kamera fest. Fotos: René Weißbach
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             Einstige Baumwollspinnerei ma
                                         a
          Große Pläne für 96.000 Quadratmeter große Halle 2 im Gewerbegebiet Ost. Unternehmer Christian H

Leinefelde. Im Mai 1959 be‐
schloss die DDR‐Regierung
einen „Plan zur ökonomischen
                                                                          2
und kulturellen Entwicklung der
Kreise Worbis und Heiligen‐
stadt”, den sogenannten „Eichs‐
feldplan”.      Nach      dessen
Vorgaben sollten mit erhebli‐
chem staatlichen Aufwand die
Wirtschaft modernisiert und
„Kultur aufs Land” gebracht wer‐
den. Der Straßenbau wurde an‐
gekurbelt, die gerade erst
gegründeten Landwirtschaftli‐
chen      Produktionsgenossen‐
schaften      (LPG)     erhielten
moderne Technik. Der Kaliberg‐
bau erfuhr deutlichen Auf‐
schwung, in Deuna entstand ein
Zementwerk, in Heiligenstadt
eine Fabrik für Reißverschlüsse,
in Niederorschel ein Spanplat‐
tenwerk. Zum zentralen Schau‐
platz und Aushängeschild des
Eichsfeldplanes aber wurde Lei‐         3
nefelde. Die Verwandlung des
früheren Dorfes zum bedeuten‐
den Schwerpunkt der Textilin‐
dustrie begann 1961 mit dem
Bau einer der größten Baum‐                                                                                                             5
wollspinnereien Europas.
   Aus dem Nichts und in rasan‐
tem Tempo wurden 6000 Ar‐
beitsplätze aus dem Boden
gestampft. Bis zur Wende wur‐
den drei Hallen für die Garnpro‐
duktion genutzt, eine vierte
befand sich im Rohbau. Halle 2,         4
mit einer Fläche von 96.000
Quadratmetern, wurde 2007 von
der Treuhand an die Falke           (1) Stolze 480 Meter lang und 200 Meter breit ist der Gebäudekomplex. (2) Lounge‐Atmosphäre während    nd
Gruppe verkauft, welche darin       Soccer‐Anlage haben die Fußballer selbst mit Hand angelegt. (5) Abrissarbeiten mit schwerer Technik. (6)
                                                                                                                                          6) A
bis 2014 produzierte.               der Halle befinden sich damals wie heute die Versorgungsräume. Aber auch hier können Flächen vermiete ete
   Es folgten einige Jahre des
Leerstandes, bevor Christian Hu‐    der sie damals abgelegt worden      reits gelang, kann man ein‐         getisch und ökologisch vorbild‐
nold, Geschäftsführer der La‐       waren. Rund anderhalb Jahre         drucksvoll in den bereits vom       lich zu sein.
denbau Hunold GmbH, das             dauerte es, bis beispielsweise      Ladenbauer bezogenen Gebäu‐            Viel haben Hunold und sein
Gebäude kaufte und sofort mit       Chemikalien der alten Färberei      deteilen sehen, der am Standort     Team in kurzer Zeit bereits ge‐
der aufwendigen Sanierung be‐       fachgerecht entsorgt, Lüftungs‐     derzeit 40 Angestellte beschäf‐     schafft. Zahlreiche Mieter wie   e
gann.                               anlagen und tonnenschwere           tigt und immer auf der Suche        beispielsweise regionale Hand‐
   „Als wir zum ersten Mal in der   Maschinen abgebaut oder in die      nach neuen Fachkräften ist.         werksbetriebe, Speditionen oderr
Halle 2 waren, hatte man den        Jahre gekommene Versorgungs‐           Offen gestaltete und helle Bü‐   deutschlandweit agierende Un‐
Eindruck, als hätten die Men‐       leitungen erneuert waren. Für       roräume,      eine Mitarbeiter‐     ternehmen konnten mit unter‐
schen ihren Arbeitsplatz nur        die Weiterentwicklung des im‐       lounge und die mit einem            schiedlichsten Raumlösungen
kurz verlassen und würden           posanten Industriekomplexes         modernen Maschinenpark ein‐         schon zufriedengestellt werden.
jeden Moment wiederkommen”,         wurde eigens die Hunold GmbH        gerichtete Produktionshalle zei‐       „Unser Ziel ist es, Halle 2 vom
beschreibt der Unternehmer          und Co. KG gegründet, deren         gen Möglichkeiten auf, wie alte     Keller bis zum Dach komplettt
seine Eindrücke. So hätten etwa     wichtigste Rolle das energieeffi‐   Bausubstanz sichtbar gelassen       mit Leben zu füllen”, erklärtt
Brotbüchsen,      Büroutensilien    ziente Sanieren und Betreiben       und mit neuen Elementen kom‐        Christian Hunold. Dazu wurden
oder andere Arbeitsmittel noch      vorhandener Räumlichkeiten ist.     biniert werden kann. Das alles      mit Sport‐ und Freizeit, Outdoorr
genau an der Stelle gelegen, an     Wie gut das an vielen Stellen be‐   immer mit dem Anspruch, ener‐       und Markt drei grobe Bereiche    e
DDiiee SSttaaddttzzeeiittuunngg - Stadt Leinefelde ...
Or
Ortsteilen                                                                                                                                 Seite 9

a
ausert sich zum Vorzeigeobjekt
Hunold bietet Campern, Freizeitsportlern, Speditionen und Markthändlern jede Menge Möglichkeiten
Hu

                                                                                                                 außen hin komplett öffnen lässt,
                                                                                                                 soll das Flair eines traditionellen
                                                                                                                 Wochenmarktes erhalten blei‐
                                                                                                                 ben, ohne dabei Wind und Wet‐
                                                                                                                 ter ausgesetzt zu sein.
                                                                                                                    Langfristig sollen alle Mieter
                                                                                                                 mit Öko‐Strom versorgt und die
                                                                                                                 bereits vorhandenen Photovol‐
                                                                                                                 taikanlagen auf dem Dach der
                                                                                                                 großen Halle weiter ergänzt
                                                                                                                 werden. An einem gemeinsa‐
                      1                                              9                                           men Energiekonzept will sich
                                                                                                                 zudem die Nordhäuser Hoch‐
                                                                                                                 schule beteiligen. Gespräche
                                                                                                                 dazu seien bereits angelaufen,
                                                                                                                 freut sich Hunold. Das ehrgei‐
                                                                                                                 zige Ziel: Energieneutralität in
                                                                                                                 zwei bis fünf Jahren.
                                                                                                                    Ein Bild von den ambitionier‐
                                                                                                                 ten Plänen des Leinefelder Un‐
                                                                                                                 ternehmers machte sich kürzlich
                                                                                                                 auch Thüringens Wirtschaftsmi‐
                                                                                                                 nister Wolfgang Tiefensee (SPD),
                                                                                                                 der der Einladung Hunolds
                                                                     8                                           gerne gefolgt war. Von Minister
                                                                                                                 Tiefensee erhoffte man sich hilf‐
                                                                                                                 reiche Tipps und Einblicke, wel‐
                                                                                                                 che Fördertöpfe man bei
                                                                                                                 energetischer und ökologischer
                                                        6            7                                           Sanierung anzapfen könnte. Der
                                                                                                                 riet dazu, in den Antragstellun‐
                                                                                                                 gen mehr auf den touristischen
                                                                                                                 Aspekt zu setzen und das Kon‐
                                                                                                                 zept in eine große kreisübergrei‐
                                                                                                                 fende Idee einzubetten.
                                                                                                                    Gut besucht war auch das
                                                                                                                 dreitägige Streetfood‐Festival,
                                                                                                                 welches mit einem genehmigten
                                                                                                                 Hygienekonzept Anfang Okto‐
                                                                                                                 ber auf dem Außengelände ent‐
d de
  der Pause für die Ladenbau‐Mitarbeiter. (3) Der Produktionsbereich mit modernen Maschinen. (4) An der          lang der Boschstraße zahlreiche
Alt und neu kombiniert im offenen Bürobereich. (7) Einladend auch der Info‐Point am Eingang. (8) Im Keller       Gäste anlockte. Hier konnten die
et w
   werden. (9) Im einstigen Speisesaal sollen die Markthändler unterkommen.            Fotos: Tim Krchov         Besucher exotische Gerichte aus
                                                                                                                 aller Welt probieren oder sich an
   ddefiniert. Vorstellbar seien         nach vermietbaren Flächen sehr      Bande könnte man in der riesi‐      einem kleinen Bühnenpro‐
    neben Fitnesscenter, Kletter‐        groß, so Eberhardt. Konkrete        gen Halle unterbringen. Man         gramm erfreuen. Den großen
    parks, Escape‐Room, Paintball‐       Pläne gibt es bereits für Wohn‐     habe sogar schon überlegt, eine     Parkplatz vor dem Gebäude
    und Schießsportanlagen auch          mobil‐Besitzer, die ihr geliebtes   Soccerliga, ähnlich wie in Nie‐     hatte Christian Hunold zum Par‐
   eeine Eventhalle, eine Kunsteis‐      Gefährt für kleines Geld in der     dersachsen, ins Leben zu rufen,     ken zur Verfügung gestellt.
    bahn und Elektrokart‐Bahn. Ein       Halle unterstellen können. Sogar    die in Leinefelde trainieren und       Mit seinen Visionen, einem
    Segway‐Parcours mit Verleih‐         Boote könnten in eigenen Boxen      spielen könnte, blickt Olaf Eber‐   guten Gespür für die aktuelle
    möglichkeit zur Landesgarten‐        sicher verwahrt werden.             hardt voraus.                       Marktlage und vielen fleißigen
   sschau 2024 sowie eine Fahrrad‐          Eine Soccer‐Anlage wird, so‐       Und dort, wo einmal der Spei‐     Mitarbeitern hat es der Jungun‐
   ooder Roller‐Mietstation seien in     bald es die Corona‐Lage wieder      seraum für die Spinne‐Mitarbei‐     ternehmer geschafft, die riesige
   ddiesem Zusammenhang eben‐            zulässt, von den A‐Junioren des     ter war, könnte schon bald eine     Produktionshalle des einstigen
   ffalls möglich, erklärt Olaf Eber‐    JFV Eichsfeld‐Mitte genutzt. Die    24 mal 200 Meter große Markt‐       sozialistischen Vorzeigebetrie‐
    hardt, Leiter der Hunold GmbH        jungen Fußballer haben dann         halle für regionale Händler mit     bes aus dem Dornröschenschlaf
    und Co KG.                           beste Bedingungen, um für den       verschiedenen Gastronomie‐          zu wecken und zukunftsweisend
       Durch die große Vielfalt und      Sparkassencup in Göttingen          konzepten entstehen. Mit Hilfe      aufzustellen. Weitere Informa‐
    Flexibilität sei die Nachfrage aus   Ende Januar zu trainieren. Bis zu   einer ausgeklügelten Fenster‐       tionen im Internet unter der
   vvielen verschiedenen Branchen        neun solcher Fußballfelder mit      und Torfassade, die sich nach       Adresse www.halle‐zwei.de.
DDiiee SSttaaddttzzeeiittuunngg - Stadt Leinefelde ...
Seite 10                                          Aus den Ortsteilen

                DLRG bietet Einkaufsservice für Risikogruppen an
Alltägliche Aufgaben, wie zum Beispiel Einkaufen, sind gerade jetzt mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko verbunden. Deshalb bietet
die DLRG Leinefelde‐Worbis ab sofort einen Einkaufsservice für ältere und chronisch kranke Menschen an. Zu erreichen sind die flei‐
ßigen Helfer täglich (außer sonntags) von 12 bis 14 Uhr unter der Mobilfunknummer (0171) 75 20 371. "Hier werden auch alle weiteren
Fragen, zum Beispiel zur genauen Vorgehensweise, beantwortet. Scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen, wenn Sie zur Risikogruppe
gehören", appelliert Daniel Kahlert, 1. Vorsitzender des DLRG Leinefelde‐Worbis.       Foto: Daniel Kahlert/DLRG Leinefelde‐Worbis

             Birkunger freuen sich über
              ihre neuen Kirmesfahnen
  Vereinsmitglieder danken großzügigem Sponsor. Feierlichkeiten fester Bestandteil im Dorfleben
                                                                  Birkungen. Ihren ersten Funk‐      chael Apel. Und weiter: „Die
                                                                  tionstest haben die nagelneuen     alten Vereinsfahnen, welche
                                                                  Vereinsfahnen der Birkunger        über lange Zeit ihre Dienste
                                                                  Kirmesburschen mit Bravour         getan und die Kirmesfeierlich‐
                                                                  bestanden. Eigens hierzu trafen    keiten mit ausgeschmückt
                                                                  sich einige Vorstandsmitglieder    haben, waren in die Jahre ge‐
                                                                  am zweiten Novembersonntag         kommen und bedurften eines
                                                                  auf dem Siechengelände. Mit        Ersatzes. Und so kam das Un‐
                                                                  wenigen Handgriffen wurden         terstützungsangebot der VR‐
                                                                  die Stoffe an den Masten be‐       Bank Mitte zur rechten Zeit, für
                                                                  festigt und hinaufgezogen.         das wir uns auf das Herzlichste
                                                                  Kurz darauf erstrahlten sie in     bedanken.“
                                                                  kräftigem Gelb und mit dem            Angefertigt wurden die Fah‐
                                                                  Vereinslogo in der Herbst‐         nen in der Region von der in
                                                                  sonne. „Wir freuen uns, dass wir   Uder/Schönau angesiedelten
                                                                  mit großzügiger Unterstützung      Firma HIQ print & system
                                                                  der VR‐Bank Mitte eG unseren       GmbH. Die vier Fahnen werden
                                                                  schon seit Längerem bestehen‐      zukünftig die tollen Tage im
                                                                  den Plan umsetzen und vier         Juni mit ausschmücken und auf
                                                                  neue Vereinsfahnen erwerben        der Siechenfestwiese sowie
Joachim Hollenbach, Michael Apel, Stefan Raabe, Danny Gatze‐      konnten,“ so der 2. stellvertre‐   dem Johannesplatz von der
meier vor den neuen Fahnen.      Foto: Kirmesverein Birkungen     tende Vereinsvorsitzende Mi‐       „Bärkinger Kärmes“ künden.
Aus dem Standesamt                                                         Seite 11

        Geburtstage in den Monaten
           Dezember und Januar
Beuren                           Wegener (70)                   10.12. Gerhard Hornung (85)        22.1. Peter Rudolph (85)
5.12. Waltraud                   25.12. Christel Seifert (75)   11.12. Heinrich Gottlieb (70)      27.1. Ursula Eckardt (70)
Rückemesser (85)                 29.12. Elisabeth Beyer (85)    11.12. Anneliese Spieske (90)      27.1. Rita Moritz (80)
2.1. Annelies Hunold (80)        2.1. Kurt Buckler (90)         11.12. Erhard Hellbach (80)        27.1. Polina Rib (80)
11.1. Marianne Artmann (85)      2.1. Horst Fraatz (85)         13.12. Christa Hesse (80)          29.1. Gunther Brand (75)
11.1. Franz‐Josef Kruse (80)     10.1. Maria Wagner (85)        15.12. Christa Fiedler (80)        29.1. Karl Hochwind (80)
21.1. Manfred Galonska (80)      17.1. Helga Nöttgen (70)       18.12. Siegward Sell (80)          30.1. Inge Tomalka (85)
21.1. Reinhold Kuna (80)         18.1. Bernhard Struck (80)     19.12. Gerhard Böttger (80)        31.1. Heinrich Schattow (75)
24.1. Margareta Fuhlrott (95)                                   20.12. Waltraut Friedmann (90)     31.1. Helmut Schwarz (70)
27.1. Horst Gasche (80)          Kallmerode                     22.12. Ingrid Kallmeyer (70)
                                 3.12. Lidia Hornemann (70)     29.12. Luitgardis Gems (75)        Wintzingerode
Birkungen                        15.12. Walter Godehardt (80)   30.12. Martina Dittrich (70)       8.12. Else Schmidt (95)
9.12. Klothilde Göbel (80)       17.12. Maria Blunk (70)        31.12. Rosa Engel (80)             11.12. Anneliese Stitz (85)
12.12. Irmgard Kullmann (80)     4.1. Henriette Trümper (80)    1.1. Maria Böttger (80)            14.12. Erika Scharfe (70)
12.12. Walter Gunkel (70)                                       1.1. Ulrich Burchardt (80)         15.12. Ruth Weydemann (80)
9.1. Maria Knauft (70)           Kaltohmfeld                    1.1. Gabriele Degenhardt (70)      17.12. Maria Fischer (85)
19.1. Barbara Werkmeister (70)   19.12. Rita Poppe (70)         1.1. Hubertus Elster (70)          21.1. Gerhard Böhning (80)
22.1. Inge Hoffmeier (70)                                       1.1. Abdulhadi Jafari (75)         28.1. Anna Ruda (70)
22.1. Albert Oberthür (80)       Kirchohmfeld
27.1. Erika Trappe (85)          6.12. Ute Sykora (75)          1.1. Hildegard Thiel (80)          Worbis
28.1. Karl Schollmeyer (90)      6.12. Gerhard Grimm (70)       2.1. Elvira Krutsch (70)           5.12. Rudolf Hellwig (80)
                                 10.12. Margot Fricke (70)      4.1. Gisela Ertelt (80)            6.12. Helga Klaus (70)
Breitenbach                      12.12. Helga Steinborn (90)    6.1. Agnes Drößler (75)            7.12. Ingobert Hartmann (70)
25.12. Gisela Pyka (70)          26.12. Günther Nolte (70)      6.1. Heribert Richardt (75)        8.12. Anna‐Margaretha de
24.1. Gabriele Schmidt (70)      27.12. Käthe Rose (70)         9.1. Manfred Bode (80)             Bortoli (70)
                                 17.1. Anita Peters (80)        9.1. Klaus Schönau (75)            12.12. Lothar‐Philipp
Breitenholz                      30.1. Hans‐Gerhard Roth (70)   11.1. Gerald Hofmann (80)          Weinrich (75)
31.12. Elisabeth                                                15.1. Elfriede Breitenstein (85)
Godehardt (70)                   Leinefelde                     15.1. Christina Klier (70)         15.12. Alfred Hentrich (70)
9.1. Peter Schubert (70)         2.12. Monika Zöller (80)       17.1. Dieter Birkholz (80)         19.12. Ingrid Rosenthal (70)
13.1. Erwin Oberthür (70)        3.12. Karl Burchardt (85)      18.1. Reiner Dönicke (75)          20.12. Christa Kaufhold (75)
                                 3.12. Wolfgang Seeboth (70)    18.1. Doris Sellin (80)            22.12. Leo Hunold (75)
Hundeshagen                      3.12. Dieter Holstein (75)     20.1. Anna Kesting (95)            27.12. Gerhard Brümmer (90)
6.12. Eva König (70)             4.12. Arnold Schmidt (70)      20.1. Renate Pohl (80)             25.12. Horst Potzkei (80)
11.12. Kunibert                  5.12. Maria Ronneburg (85)     21.1. Cäcilie Aschoff (80)         2.1. Gundela Otto (70)
Riemekasten (75)                 5.12. Barbara Brodrecht (70)   21.1. Rita Springer (80)           7.1. Hildegard Schwarz (85)
12.12. Helmuth Otto (80)         6.12. Karin Wahsner (70)       22.1. Josef Döring (85)            12.1. Reinhold Münch (70)
16.12. Rosa Juch (80)            9.12. Klemens Gremler (70)     22.1. Lenore Gerlach (80)          18.1. Edeltraud Stolze (85)
19.12. Bernd‐Michael             9.12. Harry Haß (75)           22.1. Erich Öhmke (90)             19.1. Irma Göckeritz (80)

        Eheschließungen und Ehejubiläen
                                 Im Standesamt der Stadt        Oliver Claus, Leinefelde           ein Ehejubiläum feiern, wer‐
                                 Leinefelde‐Worbis wurden       27.11. Madlen Worm und             den gebeten, sich im Bürger‐
                                 in den vergangenen Wochen      Tim Krchov, Leinefelde             büro im Haus „Kaufeck” in
                                 nachfolgend aufgeführte                                           Worbis, Telefon (036074) 200
                                 Ehen geschlossen:              Ehejubiläen                        300, im Bürgerbüro im Rat‐
                                 10.10. Daniel Petrowsky und                                       haus „Wasserturm” in Leine‐
                                 Marcel Laufer, Kallmerode      Der Bürgermeister der Stadt        felde, Telefon (03605) 2000,
                                 10.10. Sandra Demharter und    Leinefelde‐Worbis und die          oder bei Monika Kirchberg,
                                 Christian Menzel, Leinefelde   Ortsteilbürgermeister möch‐        Mitarbeiterin im Fachamt
                                 17.10. Christin Ofiara und     ten auch im Jahr 2021 allen        Öffentlichkeitsarbeit/Touris‐
                                 Matthias Nix, Leinefelde       Ehepaaren der Stadt und ihrer      mus/Kultur (ÖTK), Telefon
                                 20.10. Michaela Stephan und    Ortsteile, die ihr 50,‐ 60‐, 65‐   (03605) 200 473, beziehungs‐
                                 Christian Köhmstedt,           oder 70‐jähriges Ehejubiläum       weise per E‐Mail unter der
                                 Kallmerode                     begehen, gratulieren. Die Ehe‐     Adresse: m.kirchberg@leine‐
                                 30.10. Anika Bollmann und      paare, die in diesem Jahr solch    felde‐worbis.de, zu melden.
Seite 12                                             Aus den Ortsteilen

                    Mit kleinem Festumzug
                      zum neuen Domizil
           Kallmeröder Kinder beziehen ihren Übergangskindergarten über dem Gemeindesaal
Worbis. Mit bunten Laternen                                                                                rig mit an. Zahlreiche Schränke,
in den Händen, begleitet von                                                                               Regale, Tische und Stühle
den Klängen verschiedener                                                                                  mussten aus der Kirchgasse auf
Martinslieder und reichlich Ab‐                                                                            den Saal transportiert werden.
stand zueinander zogen die                                                                                 Dankbar sind Eltern und Erzie‐
Mädchen und Jungen des Kall‐                                                                               her vor allem der Stadt Leine‐
meröder Kindergartens Anfang                                                                               felde‐Worbis, die den Über‐
November zusammen mit                                                                                      gangskindergarten in Kallme‐
ihren Erzieherinnen sowie Pfar‐                                                                            rode ermöglicht hat.
rer Gregor Arndt von ihrem bis‐                                                                               „Es ist nicht selbstverständ‐
herigen Domizil, dem Josefs‐                                                                               lich, dass uns die Räumlichkei‐
haus in der Kirchgasse, zum                                                                                ten für die Zeit des Neubaus
neuen Übergangskindergarten                                                                                zur Verfügung gestellt werden“,
im Obergeschoss des örtlichen                                                                              weiß Leiterin Elisabeth Hunold
Gemeindesaals.                                                                                             dankbar zu berichten. Bis zum
   Mit dabei hatten sie die Figur                                                                          Beginn der Abrissarbeiten am
des Heiligen Josef, die bisher      Elisabeth Hunold, Lioba Stitz, Anja Diegmann, Pfarrer Gregor           alten Gebäude werden die
den Eingang des Kindergartens       Arndt (hinten v. links) und Leonard Dietrich, Lina Marschallek,        Mädchen und Jungen das Ge‐
zierte und nun im neuen „Saal‐      Charlotte Dietrich, Anna Gille (vorn v. links). Foto: Markus Gille     lände noch des Öfteren besu‐
kindergarten“ ebenfalls seinen                                                                             chen und den Spielplatz weiter
Platz im Eingangsbereich ge‐        die Kinder in den vergangenen      wurde, musste eine Lösung für       nutzen.
funden hat. Mit einem überdi‐       zwei Wochen bereits gut ein‐       die Übergangszeit gefunden             „Auch hier sind wir dankbar,
mensionalen Schlüssel durfte        gerichtet haben.                   werden. Mehr als 100.000 Euro       dass uns diese Möglichkeit
Hans Stadermann als jüngstes           Mit dem Umzug ist jetzt ein     investierte die Stadt Leinefelde‐   noch offen steht. Zwar sind die
Kindergartenkind die Tür zum        weiterer Schritt hin zum Kinder‐   Worbis in das Provisorium. Be‐      Wege zum Spielplatz jetzt
neuen Domizil symbolisch auf‐       garten‐Neubau in Kallmerode        sonders      die    Eltern    der   etwas länger, aber wir können
schließen. Nach dem gemein‐         getan. Weil der neue Kinder‐       Kindergartenkinder sind glück‐      so weiter das tolle Gelände am
samen Singen des Josefsliedes       garten an der gleichen Stelle      lich, dass diese Lösung im Ort      Waldrand nutzen und mit den
sprach Pfarrer Arndt ein Se‐        errichtet werden soll wie das      selbst verwirklicht werden          Kindern viel Zeit draußen ver‐
gensgebet für die neuen             bisherige Haus, für das die Be‐    konnte, deshalb packten sie         bringen, wenn es das Wetter
Räumlichkeiten, in denen sich       triebserlaubnis nicht verlängert   beim großen Umzug auch eif‐         zulässt“, freut sich Hunold.

  Ständchen für die Weihnachtswichtel
       Stadtwerke Leinefelde‐Worbis spenden dieses Jahr insgesamt 2350 Euro an Kindergärten
Leinefelde‐Worbis.       Große                                                                             räte anzuschaffen oder Kinder‐
Freude herrschte Anfang De‐                                                                                aktionen ins Leben zu rufen.
zember wieder in acht Kinder‐                                                                                 „Natürlich fehlten uns in die‐
gärten der Einheitsstadt, als                                                                              sem Jahr die schönen Nikolaus‐
Evelyn Rudolph, Geschäftsfüh‐                                                                              programme der Kinder und
rerin der Stadtwerke Leine‐                                                                                ihre leuchtenden Augen, wenn
felde‐Worbis (SWL), und ihr                                                                                die Geschenke verteilt wurden”,
Kollege Rüdiger Steinberg mit                                                                              bedauert Evelyn Rudolph. Aber
Präsenten vor den Türen stan‐                                                                              so manches fröhliches Lächeln
den. „Wir beschenken jedes                                                                                 der Steppkes „über den Gar‐
Jahr zur Nikolauszeit fast 600                                                                             tenzaun” bei der Übergabe der
Kinder und wollten die uns lieb                                                                            Spenden sei wenigstens ein
gewordene Aktion auch in die‐                                                                              kleiner Trost gewesen. Und ein
ser coronabedingten Ausnah‐         Maria Lubojanski, Leiterin des Beurener Kindergartens, Rüdiger         kleines Ständchen für die Weih‐
mezeit aufrecht erhalten”,          Steinberg und Evelyn Rudolph bei der Übergabe. Foto: Ilka Kühn         nachtswichtel, natürlich mit ge‐
erklärt die SWL‐Chefin. Diesmal                                                                            bührendem Abstand, gab es
hatten die beiden aber keine        sondern einen dicken Spen‐         recht aufgeteilt wurde, wollen      dann sogar noch im Außenbe‐
Rucksäcke, Brotdosen oder an‐       denscheck in die Nikolaustüten     die Einrichtungen nutzen, um        reich des Leinefelder Bonifa‐
dere tolle Überraschungen,          gepackt. Das Geld, welches ge‐     beispielsweise neue Spielge‐        tius‐Kindergartens.
Aus den Ortsteilen                                                         Seite 13

         Ordnungsamt kämpft gegen
          illegale Müllablagerungen
       Stadt Leinefelde‐Worbis bittet um Mithilfe und setzt Belohnung bei Ermittlungserfolg aus
Leinefelde‐Worbis. Scheinbar
können es einige Personen
nicht lassen, ihren Abfall immer
wieder auf nicht dafür vorgese‐
henen Flächen im Stadtgebiet
zu entsorgen, obwohl für alles
die entsprechenden Entsor‐
gungsmöglichkeiten vorgehal‐
ten werden. Das stellt das
Ordnungsamt der Stadt Leine‐
felde‐Worbis fest. Vor allem die
öffentlichen Flächen am Gara‐
                                    Müllberge wie am Zentralen Platz, in der Goethestraße oder am Hausener Weg (von links) sind nicht
genkomplex Hausener Weg in
                                    nur unschön anzusehen, sondern verursachen der Stadt auch noch Kosten.     Fotos: Ordnungsamt
Worbis und in der Leinefelder
Goethestraße seien beliebte            „Abgesehen vom unschönen       sacher gefunden worden. Die         Deponie gebracht werden.
Orte, um seinen Abfall schnell,     Anblick bedeuten diese immer      Ordnungsbehörde weist noch‐         „Bürger, die illegale Entsorgun‐
aber illegal loszuwerden.           einen erheblichen Mehrauf‐        mals darauf hin, Abfälle in den     gen oder die mutwillige Ver‐
   Auch verschmutzte Contai‐        wand und zusätzliche Kosten       entsprechenden Recyclingcon‐        schmutzung von Container‐
nerstandorte, besonders am          für die Stadt, da diese Entsor‐   tainern zu entsorgen. Sperrmüll     standorten beobachten und
Zentralen Platz in Leinefelde, in   gungen von Mitarbeitern des       und Elektrogeräte könnten bei       sachdienliche Hinweise geben
der Worbiser Tom‐Mutters‐           städtischen Bauhofes erledigt     den Eichsfeldwerken zur Abho‐       können, werden gebeten, sich
Straße, aber auch in anderen        werden”, erklärt Ordnungs‐        lung angemeldet oder selbst         beim Ordnungsamt der Stadt
Ortsteilen seien wöchentlich        amtschef Günther Fiedler.         zur Deponie Beinrode gebracht       Leinefelde‐Worbis zu melden.
vorzufinden. Nicht nur die Ord‐        Besonders in der Goethe‐       werden. An den Anlieferstatio‐        Sofern diese Hinweise dazu
nungsbehörde, sondern auch          straße sei es üblich, dass die    nen in Worbis (Am Stadion)          führen, dass ein Verursacher er‐
die Bürgerinnen und Bürger          geräumte Fläche nach einer        und in Leinefelde (Breitenhöl‐      mittelt werden kann, gibt es
seien inzwischen sehr verärgert     Woche wieder genauso aus‐         zer Straße) können Grünschnitt      eine Belohnung in Höhe von 50
über die wilden Müllablagerun‐      sieht. Durch aufmerksame Bür‐     und Gartenabfälle kostenlos         Euro”, sagt Behördenleiter Gün‐
gen im Stadtgebiet.                 ger sei zumindest ein Verur‐      abgegeben oder ebenfalls zur        ther Fiedler.

Blues Caravan kommt nach Leinefelde
 Micke Bjorklof, Eliana Cargnelutti und Ghalia Volt wollen im Februar die Obereichsfeldhalle rocken
Leinefelde. Livemusik ist stär‐
ker als jede Pandemie. Konzert‐
fans hatten in diesem Jahr
jedoch nur wenig Anlass zur
Freude, doch das soll sich mög‐
lichst schon 2021 wieder än‐
dern, wenn die 16. Auflage des
legendären Ruf‐Records‐Blues‐
Caravans wieder an den Start
geht ‐ und dabei am 12. Feb‐
ruar auch einen Zwischenstopp
in der Leinefelder Obereichs‐
feldhalle einlegen will.
   Wegen der ungewissen Co‐
rona‐Lage sei es aber möglich.
                                    Die drei Bluestalente Micke Bjorklof, Eliana Cargnelutti und Ghalia Volt wollen, sofern es die Corona‐
dass kurzfristig auf aktuelle
                                    Lage zulässt, die Obereichsfeldhalle im Februar zum Beben bringen.                  Fotos: Ruf Records
Vorgaben der Behörden rea‐
gieren werden und der Blues         aus Lindewerra. Den Lockdown      Eliana Cargnelutti, Micke Bjor‐     machen. Weitere Infos zum
Caravan auf einen späteren Ter‐     zum Relikt vergangener Tage       klof und Ghalia Volt mit unter‐     Konzert gibt es rechtzeitig auf
min verschoben werden muss,         wollen die drei international     schiedlichen Live‐Sets und          den Seiten www.rufrecords.de.
heißt es von den Veranstaltern      anerkannten       Bluestalente    einer gemeinsamen Jamsession        und www.leinefelde‐worbis.de.
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   Mit neuem                               75 Jahre Hilfe für andere
    Wagen                           Leinefelder Volkssolidarität feiert Geburtstag. Dank an rührigen Vorstand
   unterwegs                        Leinefelde. Im Oktober dieses
                                    Jahres feierte die Volkssolidari‐
                                    tät ihren nunmehr 75. Geburts‐
                                    tag. Die Gründung unter dem
                                    Aufruf „Volkssolidarität gegen
                                    Wintersnot!” erfolgte am 17.
                                    Oktober 1945 im vom Krieg
                                    zerbombten Dresden. Die Hilfs‐
                                    organisation konzentrierte sich
                                    in dieser Zeit auf jene, die am
                                    schwersten unter den Folgen
Große Freude über den neuen         des Krieges zu leiden hatten.
Kinderwagen.      Foto: privat         „Das Ziel war und ist auch
                                    heute noch die gegenseitige
Worbis. Die Mutter‐Kind‐Ein‐        Hilfe und Unterstützung für an‐
richtung „Haus Teresa“, die vom     dere Menschen”, erklärt Vor‐
Sozialdienst       katholischer     standsmitglied            Gregor
Frauen e.V. Eichsfeld mit Sitz in   Gebhardt aus Leinefelde. Die
der Worbiser Elisabethstraße        Volkssolidarität sei nicht nur       Angelika Bartels, Elke Krapp, Jutta Klose, Margret Predatsch, Bar‐
getragen wird, benötigt für die     Ansprechpartner für Ältere,          bara Schneide, Gregor Gebhardt und Bernd Meissner (von links)
Familienwohngruppe im Kin‐          sondern natürlich auch offen         gehören aktuell dem Vorstand an.             Foto: Volkssolidarität
derheimbereich in Kirchworbis       für alle interessierten Bürger. In
für gemeinsame Spaziergänge         der Leinestadt ist die Mitglie‐      zahlreiche Veranstaltungen.        Unternehmungen zeigen die
und Ausflüge dringend zwei          dergruppe „Sonnenuhr” aktiv.         Dazu gehören interessante          Mitglieder ihren Dank und wür‐
Zwillings‐Kinderwagen.       Zur    Für ihre Aktivitäten zeigt sich      Gruppenfahrten oder die bei        digen so das Engagement des
Unterstützung der geplanten         der gewählte Vorstand verant‐        allen so beliebten Geburtstags‐    Vorstandes, welcher alle vier
Anschaffung erhielt die Einrich‐    wortlich. Er plant und organi‐       feiern. „Mit einer hohen Betei‐    Jahre neu gewählt wird”, freut
tung jetzt eine Förderung in        siert im Laufe des Jahres            ligung an den einzelnen            sich Gregor Gebhardt.
Höhe von 1000 Euro von der
Town & Country‐Stiftung.

                                    Waldschenke aus Leinefelde
   Die Kinder werden aus den
verschiedensten Gründen, ins‐
besondere bei Kindeswohlge‐
fährdungen, in der Mutter‐
Kind‐Einrichtung       unterge‐      Lebenshilfe Leinefelde‐Worbis baut Sitzraufen für Wanderer und Radler
bracht. Viele Vermittlungen ge‐
schehen durch das Eichsfelder                                                                               einem passenden Platz um
Jugendamt. Die Kinder stam‐                                                                                 Krombach genutzt werden. Von
men aus Elternhäusern, die die                                                                              den Dieteröder Klippen aus hat
Personensorge nicht ausrei‐                                                                                 der Wanderer eine hervorra‐
chend wahrnehmen können                                                                                     gende Sicht auf das südliche
und wollen. Oft werden auch                                                                                 Eichsfeld, auf den Höhenzug
Säuglinge aus der Mutter‐                                                                                   Gobert, auf Rüstungen oder
Vater‐Kind‐Wohngruppe von                                                                                   auch Pfaffschwende. Initiatoren
der Kinderheimgruppe aufge‐                                                                                 für das Projekt sind die HVE‐
nommen, wenn die Eltern lei‐                                                                                Mitgliedsgemeinden Dieterode
der die Einrichtung ohne ihre                                                                               und Krombach sowie der Vor‐
Kinder verlassen. Um gemein‐                                                                                sitzende der Verwaltungsge‐
same Ausflüge außerhalb der                                                                                 meinschaft Ershausen/Geismar,
Wohngruppe mit allen Kindern                                                                                Markus Rippel.
durchführen zu können, wur‐                                                                                    „Wir freuen uns, dass wir die
den die zwei Zwillingswagen         Die Waldschenken der Lebenshilfe sind für ihre hohe Qualität und        Lebenshilfe Leinefelde für das
benötigt. In der Vergangenheit      Langlebigkeit bekannt.    Foto: Lebenshilfe Leinefelde‐Worbis           Projekt mit ihrer tatkräftigen
erforderten die Spaziergänge                                                                                Unterstützung        gewonnen
mit sechs Kleinkindern mithilfe     Leinefelde. Der Freistaat Thü‐       Naturfreunden Schutz. Außer‐       haben. Zukunftsorientiert tra‐
von ehrenamtlichen Mitarbei‐        ringen bewilligte dem Projekt        dem erlauben die überdachten       gen Kooperationen in der Re‐
terinnen und sozial engagier‐       „Sitzraufen“ für das Haushalts‐      Freisitze, sich die Zeit zum       gion und die Förderung der
ten      Mitbürgern       einen     jahr 2020 Fördermittel in Höhe       Ruhen zu nehmen oder laden         ansässigen Partner dazu bei,
erheblichen Aufwand. Durch          von 3180 Euro. Für Wanderer          auf ein Picknick ein. Bald kön‐    das Eichsfeld wirtschaftlich und
die geeigneten Kinderwagen          und Radfahrer sind sie willkom‐      nen die auch als Waldschänken      kulturell zu stärken”, so der
werde der Transport einfacher,      mene Plätze, bei Regen oder          bezeichneten Sitzgruppen an        HVE‐Vorsitzende Gerold Wu‐
heißt es vom Verein.                starker Sonne bieten sie den         den Dieteröder Klippen und an      cherpfennig.
Aus den Ortsteilen                                                             Seite 15

          Baumeister, Seelsorger,                                                                           Geld für den
                                                                                                             Bärenpark
           Fels in der Brandung                                                                            Eichsfeld. Eine Spende in Höhe
                                                                                                           von 1690 Euro hatte Heidrun
                                                                                                           Swoboda, Präsidentin des Ro‐
            Monsignore Bertram Vogt feierte seinen 90. Geburtstag                                          tary Club Obereichsfeld, kürz‐
Leinefelde‐Worbis. Auf 90 Le‐                                                                              lich für den Worbiser Bärenpark
bensjahre blickte Monsignore                                                                               im Gepäck. „Die finanzielle Un‐
Bertram Vogt am 5. Dezember                                                                                terstützung geht zu 100 Pro‐
zurück. Der langjährige Pfarrer                                                                            zent in Elemente zur Kinder‐
von St. Maria Magdalena in Lei‐                                                                            und Jugendbildung. Umwelt‐,
nefelde ist einer, der den Auf‐                                                                            Tier‐ und Artenschutz ist so‐
bau als auch den Umbau der                                                                                 wohl unsere Hauptaufgabe als
Stadt aktiv miterlebt und ge‐                                                                              auch ein wichtiges Anliegen
staltet hat. Nicht umsonst                                                                                 des Rotary Clubs”, Bärenpark‐
wurde er 1996 mit der Verlei‐                                                                              leiterin Sabrina Schröder.
hung der Ehrenbürger‐Würde
aus Leinefelde verabschiedet,
wo er seit 1977 als katholischer
Pfarrer und Seelsorger tätig
                                                                                                              Stadt sucht
war. Dabei beeindruckte er
Christen wie Nichtchristen mit
                                                                                                              Mitarbeiter
seiner verantwortungsbewuss‐                                                                               Eichsfeld. Die Stadt Leinefelde‐
ten Art gleichermaßen.                                                                                     Worbis sucht zum 1. März 2021
  Denn nirgendwo sonst im                                                                                  einen Hausmeister (m/w/d)
Eichsfeld standen Kirche und        Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Leinefelder Stadtjubiläum            und zum voraussichtlich 1. Ja‐
Glauben so im Blick der Staats‐     2019 wurde auch Monsignore Vogt geehrt. Foto: René Weißbach            nuar 2022 einen Anlagenme‐
macht wie in Leinefelde, das        für Bedrängte, Kranke und Ster‐     dergarten, ein Gemeindezen‐        chaniker für Sanitär‐, Heizungs‐
man mit dem Eichsfeldplan           bende. Er gab zur Wende Kraft       trum und die Bonifatiuskirche,     und Klimatechnik (m/w/d) für
nicht nur wirtschaftlich voran‐     in Friedensgebeten, machte          den größten Kirchenneubau          die Obereichsfeldhalle im
bringen, sondern auch staats‐       Mut, gab Zuversicht und öff‐        auf dem damaligen Gebiet der       Stadtteil Leinefelde. Nähere In‐
konform machen wollte. Pfarrer      nete Demonstranten die Kir‐         DDR, in Leinefelde.                formationen finden Interes‐
Vogt erwies sich als verlässli‐     chentüren. Außerdem gilt er als        Durch den Geistlichen wurde     sierte auf der Homepage der
cher Anwalt für Freiheit und        Baumeister für die Kirche “St.      auch die alte Leinefelder Kirche   Stadt Leinefelde‐Worbis unter
Würde, als Fels in der Brandung     Maria Magdalena”, einen Kin‐        zu einem barocken Kleinod.         www.leinefelde‐worbis.de.

Eichsfeld‐Spiel als Geschenk                                                                                 Impressum
                                                                                                           Herausgeber:
Leinefelde. Das Würfelbrett‐        verkauft, heißt es vom HVE. Zu‐     gesamten Eichsfelds, auf spie‐     Stadt Leinefelde‐Worbis
spiel „Eine Runde auf Eichsfelds    nächst mit 55 Frage‐Antwort‐        lerische Art. Außerdem regen
Grunde“ bietet die wunderbare       Karten konzipiert, gab es mit       die Fragekarten dazu an, das       Redaktion:
Gelegenheit, mal wieder einen       der zweiten Auflage eine Erwei‐     eigene Wissen und Erfahrun‐        Fachamt Öffentlichkeitsarbeit/
spannenden, lustigen oder           terung der Fragen auf über 100      gen in das Spiel einzubringen.     Tourismus/Kultur
auch gemütlichen Spieleabend        knifflige und aufschlussreiche      Nicht nur die Kinder, sondern      Siemensstraße 8
mit der Familie oder den Freun‐     Karten. Nun wartet die dritte       auch die Erwachsenen lernen        37327 Leinefelde‐Worbis
den zu verbringen.                  Auflage darauf, in die Eichsfeld‐   hier so manches dazu.              Tel. (03605) 200 470
   „Ausverkauf in kürzester Zeit,   Haushalte einzuziehen.                 Damit auch die Kleinen viel
garantierter Spaßfaktor und            Die Teilnehmer des Spiels        über ihre Heimat erfahren, hat     E‐Mail:
Wissensbereicherung – das           starten an der Burgruine Han‐       der HVE schon mit der ersten       stadtzeitung@leinefelde‐
Eichsfeldspiel ist nach wie vor     stein, anschließend geht es         Auflage alle Grundschulen im       worbis.de
ein voller Erfolg und die Nach‐     durch das gesamte Eichsfeld,        Eichsfeld mit dem Spiel ausge‐
frage hoch“, so der von dem         um bestenfalls als Erster und       stattet. Die Spiele sind zum       Druck:
Spiel begeisterte HVE‐Vorsit‐       Gewinner nach zahlreichen Sta‐      Preis von 17,90 Euro in der        Miller’s Marketing Worbis
zende Gerold Wucherpfennig.         tionen den Seeburger See, das       HVE‐Geschäftsstelle am Leine‐      Verteilung:
   Im Dezember vergangenen          Auge des Eichsfelds, zu errei‐      felder Conrad‐Hentrich‐Platz 1     Funke Post GmbH
Jahres kam der Würfelspaß mit       chen. Ziel ist die Vermittlung      erhältlich, können aber auch te‐
einer Auflage von 1500 Exem‐        von Kenntnissen und Informa‐        lefonisch oder online bestellt     Erscheinungsweise:
plaren auf den Markt und war        tionen zu den Sehenswürdig‐         werden, außerdem in den            Acht Mal im Jahr kostenlos
bereits nach kurzer Zeit vergrif‐   keiten, den touristischen und       Buchläden oder Tourismusstel‐      verteilt an alle Haushalte in
fen. Auch die zweite Auflage        landschaftlichen Besonderhei‐       len. Das Zusatzkarten‐Set wird     den Ortsteilen von Leinefelde‐
habe sich mit 1200 Stück als        ten sowie über heimat‐ und          voraussichtlich im Frühjahr        Worbis und ausliegend in den
Ostergeschenk ebenso schnell        landeskundliche Details des         2021 wieder aufgelegt.             Bürgerbüros der Stadt.
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