DE GAUESTEINER 120 - Oktober 2019 - Gemeinde Auenstein
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Informationsbulletin für die Einwohnerschaft von Auenstein Herausgeber Redaktionskommission Auenstein Redaktion Jürg Lanz, Gemeindeschreiber Redaktions- Reto Porta, Ressort «Gemeinderat» kommission Jürg Lanz, Ressort «Verwaltung» Cyril Schwammberger, Ressort «Jugend» Árpád Ferencz, Ressort «Kirche» Charlotte Schnider, Ressort «Schule» Bettina Talamona, Ressort «Vereine» Titelbild Karin Frei Internet, E-Mail www.auenstein.ch, gemeindekanzlei@auenstein.ch Realisation ELSAG, Auenstein
LEITARTIKEL Das Wort hat … Pascal Blunschi Liebe Auensteinerinnen und Auensteiner Exakt eineinhalb Wochen vor den Sommerferien klingelte mein Geschäftstelefon – ein Normalzustand gegen Ende des Monats, finden doch exakt zu dieser Zeit immer wieder einige Steuerrechnungen den Weg in die Briefkästen der Auen- steiner Bevölkerung. «Gemeinde Auenstein» zeigten die schwarzen Buchstaben auf dem Display meines Telefons. Nun gut, in der Regel gibt es bei jener Anzeige zwei Möglichkeiten. Entweder der Finanzverwalter Bruno Willi – ich muss er- wähnen, dass wir einen sehr guten Kontakt pflegen – möchte mit mir einen Fall besprechen, oder eine der zwei stets gut gelaunten Lernenden möchte mich mit einer Person verbinden, welche fälschlicherweise in Auenstein anstatt in Velt- heim gelandet ist. «Stüüramt Vältheim Blunschi» meldete ich mich, als ich das Telefon abhob. Doch dieses Mal hiess es: «Do esch de Jürg, was süüfzisch so is Telefon?». Also weder Bruno Willi noch eine der Lernenden, sondern der Ge- meindeschreiber höchstpersönlich war am anderen Ende der Leitung. Natürlich seufzte ich nicht aufgrund der Anzeige auf dem Display, sondern weil das Arbei- ten an jenem Tag bei 36 Grad Aussentemperatur und ohne Klimaanlage natürlich etwas anstrengender war als sonst. Jedoch zurück zur Sache: Auf die Bitte des Ge- meindeschreibers, ob ich einen Leitartikel für den neuen «Gauesteiner» verfas- sen würde, konnte ich natürlich nicht nein sagen. Die Wahl des Themas sei mir überlassen. Nebst meiner Arbeit auf dem Steueramt könnte ich noch über den FC Rupperswil oder meine Freundin etwas schreiben, wobei die beiden letzten Themen meines Erachtens nicht in den «Gauesteiner» gehören. Zwar haben wohl die wenigsten Einwohnerinnen und Einwohner Lust, einen Leitartikel über das Regionale Steueramt, den Kontakt zwischen mir und der Auensteiner Bevölke- rung oder meinen Werdegang zu lesen – aber dennoch versuche ich mein Glück. Als ich am 31. März 2011 – also noch während meiner Lehre auf der Gemeinde- verwaltung Reitnau – meinen Anstellungsvertrag mit der Einwohnergemeinde Veltheim unterzeichnete, konnte ich mir natürlich nicht vorstellen, was für einen 1
Platz die Gemeinde Auenstein zukünftig in meinem Arbeitsleben einnehmen würde. Doch bereits in den ersten Wochen im August 2011 habe ich bemerkt, dass der Kontakt zur Auensteiner Verwaltung und zur Auensteiner Bevölkerung einen sehr grossen Teil meiner täglichen Arbeit ausmacht. Wöchentlich habe ich das Postfach «Steueramt» auf der Gemeindeverwaltung in Auenstein geleert, und für den Telefon- und Schalterbetrieb war ich die erste Anlaufstelle innerhalb der Abteilung. Dies ermöglichte mir, ein in der Regel gutes und respektvolles Ver- hältnis zur Auensteiner Bevölkerung aufzubauen. Im März 2012 kam ich dann in den Genuss der Rekrutenschule. Dazu sei er- wähnt, dass Genuss ganz und gar nicht ironisch gemeint ist. Als Panzergrenadier- Gefechtler habe ich anstrengende, aber auch wunderbare Tage im schönen Thun, im staubigen Bure und im versteckten Wichlenalp / Cholloch erlebt. Natürlich stets im Wissen, nach meiner RS wieder einen wunderbaren Job ausüben zu dürfen. Mit etwas Wehmut, aber zugleich grosser Vorfreude habe ich meine RS beendet und meine Arbeit im gewohnten Arbeitsumfeld Anfang August 2012 wieder auf- genommen. Der Spass an meiner täglichen Arbeit hat dazu geführt, dass ich mich für die erste Weiterbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten an- gemeldet habe. Neben meinem Arbeitspensum von 100 % habe ich ab März 2013 den Lehrgang: CAS Öffentliches Gemeinwesen Grundlagen Stufe I absolviert, welchen ich im Februar 2014 erfolgreich abgeschlossen habe. Nach einer einjährigen Schulpause, in der ich mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren konnte, habe ich von März 2015 bis Februar 2016 meinen berufsspezifischen Lehrgang, das CAS Öffentliches Gemeinwesen Stufe II Fach- kompetenz Steuerfachleute, absolviert. Mit dem Bestehen dieses Lehrgangs war mein Rucksack für das Verrichten meiner täglichen Arbeit in schulischer Hin- sicht vorerst fertig gepackt. Ich war also bereit, das erlernte Know-how für Sie als Steuerpflichtige der Gemeinde Auenstein einzusetzen. Nach ein paar nicht minder anstrengenden, aber interessanten und lehrreichen Monaten konnte ich infolge Pensumsreduktion von Bruno Streuli ab 1. Januar 2018 die Leitung des Regionalen Steueramts Auenstein-Veltheim übernehmen. Aber nun genug zu meiner Person, der Leitartikel soll schliesslich nicht nur meinen Werdegang beschreiben, sondern vielmehr auf Sie, geschätzte Auen- steinerinnen und Auensteiner, eingehen. Wie habe ich also den Kontakt mit der Auensteiner Bevölkerung erlebt? Oder was zeichnet Auenstein als Gemeinde aus? Aus Erzählungen von Berufskolleginnen und Berufskollegen weiss ich, dass ein guter Kontakt zwischen Steueramt und Bevölkerung, respektive Steuerpflich tigen, nicht selbstverständlich ist. Aber wie bereits erwähnt, beschränkt sich das auf Erzählungen. Ich möchte behaupten, dass ich grösstenteils ein sehr gutes Ver- hältnis zu Ihnen gepflegt habe. Hin und wieder hat sich per E-Mail, per Telefon 2
oder am Schalter nebst steuerspezifischen Angelegenheiten auch das eine oder andere private Gespräch ergeben. Dies zeugt für mich von einer guten Vertrau- ensbasis. Abgesehen von Ihrer offenen, unkomplizierten und kommunikativen Art haben Sie auch regelmässig ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. So haben Sie – natürlich mit ein paar Ausnahmen – geforderte Unterlagen jeweils fristgerecht eingereicht. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei Ihnen bedanken. Diese positiven Eigenschaften der Bevölkerung spiegelten sich auch innerhalb der Gemeindeverwaltung wider. So wurde ich nebst den jährlichen Personalessen zu diversen Anlässen eingeladen. Sie fragen sich jetzt sicher, warum ich das explizit erwähne. Nun ja, hält man sich die Tatsache vor Augen, dass mein Arbeitgeber eigentlich die Gemeinde Veltheim war, sind solche Einladungen keine Selbstver- ständlichkeit. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit habe ich stets geschätzt. Zugehö- rigkeit wird bei Ihnen im Dorfleben ohnehin grossgeschrieben. Die vielen in der Gemeinde angesiedelten Vereine halten für jeden etwas Passendes bereit. Manch grössere Gemeinde kann Auenstein darum beneiden. Wie die obigen Zeilen vermuten lassen, fällt mir der Abschied von der Gemeinde Auenstein nach acht Jahren nicht leicht. Dennoch habe ich mich entschieden, die Herausforderung als Leiter in einer anderen aargauischen Gemeinde, nicht weit von hier, anzunehmen. Ein Glas Top of Auenstein Pinot Noir neben mir, möchte ich es aber nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle für das Vertrauen und all die positiven Erlebnisse DANKE zu sagen. Auenstein wird stets einen besonderen Platz in meinen Erinnerungen haben. Und wie es so schön heisst – man sieht sich immer zweimal im Leben. Pascal Blunschi Steueramtsvorsteher bis Juli 2019 3
GEMEINDERAT Aus dem Ratszimmer Aufsichtsanzeigen Der Regierungsrat hat Aufsichtsanzeigen vom 25. Juli 2018 und 30. August 2018 gegen das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt und die Gemein- deräte Auenstein und Veltheim betreffend Bewilligung des Abbaugesuchs 4 der Jura-Cement-Fabriken AG, Wildegg, für den Materialabbau Jakobsberg, Stein- bitz und Unteregg, beantwortet. Mit Regierungsratsbeschluss vom 3. April 2019 tritt dieser auf die Aufsichtsan- zeige aufgrund ihrer Subsidiarität grundsätzlich nicht ein, hat die einzelnen Vor- würfe aber dennoch von Amtes wegen geprüft. Der Regierungsrat sieht aber in keinem Punkt eine Veranlassung zu einer aufsichtsrechtlichen Intervention. Liegenschaft Austrasse 7 in Auenstein Aus einer konkursamtlichen Liquidation hat der Gemeinderat im Namen der Ortsbürgergemeinde die Liegenschaft Austrasse 7 erworben. Das Grundstück im Umfang von 80 m2 mit Gebäude wurde zum Preis von CHF 35’000 über- nommen. Es grenzt unmittelbar an die Ortsbürgerparzelle mit der Liegenschaft Austrasse 9. Abwasseranlagen Langmatt in Wildegg Die ARA Langmatt in Wildegg muss wegen des Bevölkerungswachstums bis 2030 ausgebaut werden. Zusätzlich muss für die Behandlung von Mikroverunreini- gungen eine 4. Reinigungsstufe installiert werden. Im Rahmen der angelaufenen Projektierung wurde das Projekt «ARA Seetal» entwickelt. Dieses sieht einen Zusammenschluss von sechs Anlagen ab Hochdorf LU beim Standort der ARA Langmatt in Wildegg vor, würde 39 Gemeinden und rund 180’000 Einwohner umfassen. Mit diesem Projekt verbunden ist eine unvermeidbare räumliche Erweiterung am jetzigen Standort in Wildegg. Ohne Zusammenschluss haben auch die ober- liegenden ARA zum selben Zeitpunkt ihre Kapazitätsgrenzen und Lebensdauer erreicht und müssen somit grundlegend saniert und ausgebaut werden. Der Zeit- punkt für den Zusammenschluss wäre somit günstig. Der Gemeinderat hat sich in einer ersten Stellungnahme grundsätzlich positiv zum Projekt geäussert. 4
Genereller Entwässerungsplan GEP Die Gemeinden verfügen heute für die Kanalisationsplanung über einen GEP der 1. Generation oder in seltenen Fällen noch über ein Generelles Kanalisationspro- jekt (GKP). Ein Genereller Entwässerungsplan der 2. Generation (GEP 2) muss erstellt werden. Der Kanton hat seine Vorgaben definiert. Bereits beim GEP der 1. Generation waren die negativen Folgen der «früheren Entwässerungsphilosophie» (vor 1990) sichtbar: • Die Versiegelung der Oberflächen führt einerseits bei Starkregen zu extremen Abflussspitzen in den Gewässern (Zunahme der Hochwasserhäufigkeit, not- wendiger Ausbau von Fliessgewässern und Sauberwasserleitungen). • Der Fremdwasseranfall führt zu Problemen beim Betrieb der Abwasserreini- gunganlage und der Sonderbauwerke. Durch die lange «Nachlaufdauer» des niederschlagsabhängigen Fremdwassers dauert es relativ lange, bis der ein fache Trockenwetteranfall wieder erreicht ist und die Regenbecken entleert werden können. • Anpassung und Sanierung bestehender Entwässerungsanlagen an neue Ver- hältnisse (Neuerschliessung von Siedlungsflächen) sind Aufgaben der heuti- gen und folgenden Generationen. • Die Versiegelung und rasche Ableitung des Regenwassers führt zu einer Ver- minderung der natürlichen Grundwasseranreicherung. Die Entwässerungskonzepte sind aufgrund dieser Erkenntnisse und des verstärk- ten Umweltbewusstseins viel umfassender und daher differenzierter als früher zu betrachten. Obwohl die Kanalisation weiterhin ein zentrales Element der Entwässerung darstellt, gewinnen andere Elemente, z. B. Retention, Versickerung von Regen- wasser, Kanalnetzbewirtschaftung sowie die Kenntnisse über Auswirkungen der Abflüsse von befestigten Flächen auf Gewässer in qualitativer und quantitativer Hinsicht bei der Entwässerungsplanung an Bedeutung. Im Vergleich zum GEP der 1. Generation wird der Umfang der zukünftigen Entwässerungsplanungen erweitert. Es fliessen die Erkenntnisse aus der GEP- Bearbeitung der letzten 10 bis 15 Jahre ein und es wird deshalb vom Generellen Entwässerungsplan der 2. Generation gesprochen. Gemäss heutiger Kostenschätzung wird die Planung netto rund CHF 445’000 kosten, der Kantonsbeitrag dürfte bei CHF 84’000 liegen. Die notwendigen Kre- dite sind im Finanzplan eingestellt. Für die Planung wird der Einwohnergemein- deversammlung zu Lasten des Eigenwirtschaftsbetriebes Abwasserbeseitigung ein Verpflichtungskredit beantragt. Brunnensanierung Grundwasserpumpwerk Die Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2019 hat dem Kredit für die Brunnensanierung im Grundwasserpumpwerk von CHF 130’000.00 (inkl. MwSt), zuzüglich teuerungsbedingte Mehrkosten, zugestimmt. Der Gemeinde- rat Auenstein hat die Firma K. Lienhard AG, Buchs, mit den Planungsarbeiten beauftragt. 5
Zur Durchführung dieser Arbeiten müssen der Brunnen während mehreren Wochen ausser Betrieb genommen und die Pumpen ausgebaut werden. Während dieser Zeit wird die Wasserbeschaffung ab Nachbargemeinden sichergestellt. Die Arbeiten sind nach Abschluss der Leitungsbauten Fahr-Mühliacherweg geplant. Sanierung Gemeindehaus/Alte Schule Nach Ablauf der Referendumsfrist hat der Gemeinderat die Architekturaufträge für die «Sanierung Gemeindehaus» und «Sanierung Alte Schule» an die Walker Architekten AG, Brugg, erteilt. Die Einwohnergemeindeversammlung hat am 24. Juni 2019 die Verpflichtungs- kredite über insgesamt CHF 1’639’000 bewilligt. Primär stehen energetische und haustechnische Erneuerungen an. Die bestehenden Ölheizungen werden ausser Betrieb genommen und die Alte Schule mit dem Gebäude der Gemeindekanzlei zu einem Wärmeverbund zusammengeschlossen. Es wird eine Pelletsheizung eingebaut. Kommunalfahrzeug 2001 hat der Technische Dienst den Linder Unitrac in Betrieb genommen. Das Fahrzeug wird nach 18 Jahren im Einsatz vermehrt reparaturanfällig, mit ent- sprechenden Kostenfolgen. Der Gemeinderat hat mögliche Nachfolgefahrzeuge evaluieren lassen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November 2019 wird ein Verpflichtungskredit für den notwendigen Fahrzeugersatz beantragt. Agenda Die Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlung finden am 21. November 2019 in der Turnhalle Auenstein statt. Gratulationen In der Berichtsperiode durften Ratsvertretungen zwei Jubilaren zu hohen Geburts- tagen gratulieren: 96. Geburtstag von Hans Wasem, Kellermattweg 2, geboren am 6. Mai 1923 97. Geburtstag von Ferdinand Müller, Schachenstrasse 10, geboren am 27. Juli 1922 Die zwei kontaktfreudigen Einwohner geniessen, mit den altersbedingten Ein- schränkungen, ihren Alltag und sind am Zeitgeschehen interessiert. De Gauesteiner gratuliert ihnen herzlich zum hohen Geburtstag und wünscht im neuen Lebensjahr alles Gute. 6
Bauwesen und Planung Während der Auflage sind gegen die Änderung der Teilnutzungsplanung «Ab- baugebiete» acht Einwendungen sowie eine Sammeleinwendung eingegangen. Mit der öffentlichen Auflage und der Möglichkeit zu Einwendungen wurde der Rechtsschutz gewährleistet. Eine gemeinderätliche Delegation hat im August Einigungsverhandlungen durchgeführt. Der Einwendungsentscheid ist nicht gesondert anfechtbar, sondern erst der Genehmigungsbeschluss der Einwohner gemeindeversammlung. Der Entscheid fällt an der ausserordentlichen Gemein deversammlung vom 23. Januar 2020. Nach Abschluss eines allfälligen Refe rendumsverfahrens kann die Planung mit Verwaltungsbeschwerde beim Regierungsrat angefochten werden. Anfechtungsobjekt wäre dann nicht der Einwendungsentscheid, sondern der Beschluss der Gemeindeversammlung, falls darin den Anliegen der Einwendenden nicht voll entsprochen wurde. Baubewilligungen In der Berichtsperiode hat der Gemeinderat folgende Baubewilligungen erteilt: Gesuchsteller/in Strasse Bauvorhaben G. Kämpf AG, Rupperswil Alte Fahrstrasse Abbruch von 2 Garagen. Neubau von 3 Einfamilienhäusern Cernicov Andreja Heerenweg Schwimmbad Reichle Stefan Guggebüel Gartengestaltung und Natursteinmauer Schlienger Peter Chilenacherweg 3 Vergrösserung Sitzplatzüberdachung Einwohnergemeinde Auenstein Wasserversorgung Ringschluss Mühliacherweg – Im Fahr Strasser Hans Schötz 5b Blocksteinstützmauer Gebeili Aymen Kellermattweg 4 Parkplätze ohne Befestigung Hochstrasser Emil Bündtenweg 25 Gerätehaus 7
Personelles Kurt Stierli, Präsident der Finanzkommission, hat seinen Rücktritt angekündigt. Er wurde per 1. Januar 2010 gewählt und präsidierte die Kommission von An- beginn. Der Gemeinderat dankt dem Demissionär auch an dieser Stelle für die langjährige, konstruktive und offene Zusammenarbeit. Als Ersatzmitglied der Finanzkommission konnte am 6. September 2019 Chris- toph Struchen gewählt werden. Auf Antrag der Feuerwehrkommission hat der Gemeinderat der Beförderung von Nicolas Ryf, Rupperswil, zum Offizier zugestimmt. Der Gemeinderat gratuliert zur Beförderung und dankt für den Einsatz zu Gunsten der Öffentlichkeit. Im August hat Patrizia Steinacher die Leitung des Alters- und Pflegeheims Län- zerthus AG, Rupperswil, übernommen. Sie folgte auf Hans Bürge, der das Län- zerthus acht Monate interimistisch geführt hat. Der Gemeinderat dankt Hans Bürge für seinen wirkungsvollen und geschätzten Einsatz für unser Alters- und Pflegeheim und wünscht seiner Nachfolgerin Erfolg und beste Aufnahme an ih- rer neuen Wirkungsstätte. Wir begrüssen … Katja Vogt … unsere neue Leiterin Steuern, Katja Vogt. Sie hat die Ausbildung auf der Gemeindeverwaltung Birr absolviert und war seit Frühjahr 2015 in Hausen tätig, zuletzt als Leiterin Steuern. Sie hat die beiden CAS 1 und CAS 2 erfolgreich ab solviert und ist derzeit in der Weiterbildung zur Treuhän- derin. Katja Vogt hat die neue Stelle im September 2019 an- getreten. Tabita Schär Gleichzeitig wird das Team durch Tabita Schär ergänzt. Sie wird als Sachbearbeiterin arbeiten und hat die Ausbildung auf der Gemeindeverwaltung Rottenschwil absolviert. 8
Wir verabschieden uns … Pascal Blunschi Ende Juli 2019 hatte Pascal Blunschi, in den letzten 18 Mo- naten als Leiter des gemeinsam mit der Gemeinde Veltheim geführten Steueramtes, seinen letzten Arbeitstag. Während acht Jahren war er «auch» für unsere Gemeinde tätig und hat gewissenhaft unsere Steuererklärungen geprüft und stand bei Fragen zur Verfügung. Dem Ruf aus einer grösseren Ge- meinde konnte er nicht widerstehen. Er hat uns deshalb ver- lassen, um diesen anspruchsvollen Posten zu übernehmen. Da wir nicht wissen, ob es ihm an der neuen Wirkungsstätte gefallen wird, wurde er mit einem «Auenstein-‹to-go›-Set» und dem besten Dank für die geleisteten Dienste verab- schiedet. Bruno Streuli Fast gleichzeitig, nämlich per Ende August 2019, hat Bruno Streuli das Steueramt leider verlassen. Er war der Vorgänger Pascal Blunschis und hat das gemeinsame Steueramt aufge- baut und geprägt. Vielen Steuerpflichtigen wird er wohl fast als Mr Steuern in Erinnerung bleiben. Mit seiner offenen und kommunikativen Art hat er es immer wieder geschafft, auch anspruchsvolle Fälle zu lösen, ohne dabei die gesetz- lichen Vorgaben zu missachten. Mit viel Übersicht und Fachkompetenz konnte er zudem vielen Auszubildenden das Handwerk im Bereich Steuern vermitteln und sie moti vieren. Bruno Streuli tritt den vorzeitigen Ruhestand an, um eine wichtige Aufgabe in seinem persönlichen Umfeld übernehmen zu können. Wir sind Bruno für seine langjäh- rige Treue, die tolle Unterstützung und die vorausschauen- de Erfüllung seiner Aufgaben sehr dankbar und wünschen ihm auch auf diesem Weg nur das Beste und für die Zukunft gute Gesundheit und Glück. 9
Jungbürgerfeier 2019 Am Samstag, 24. August 2019, trafen sich 15 Jungbürgerinnen und Jungbürger zu einem ereignisreichen Tag um 13:00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung in Auenstein. Wir wurden vom Gemeinderat begrüsst und konnten uns bei einem gemeinsa- men Apéro miteinander unterhalten. Nach ein wenig Smalltalk gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Danach teilten wir uns in zwei Grup- pen auf, welche anschliessend von zwei Mitgliedern des Gemeinderats in der Verwaltung herumgeführt wurden. Wir lernten die Verwaltung genauer kennen und erhielten einen Einblick «behind the Scenes». Jetzt wissen wir immerhin, wohin wir unsere Steuer erklärung schicken müssen, wenn wir volljährig sind. Zusätzlich sahen wir die öffentlichen Schutzräume, die Abteilung Finanzen, den Schalter und sogar das streng geheime und gut ver- steckte Zimmer des Gemeinderats. Nach dieser spannenden Tour begaben wir uns zu unserem «Büsli», welches uns wohlbehalten nach Dietikon brachte. Dort stand uns auch schon unser nächs- tes Abenteuer bevor: Sicher und schnell aus den Escape Rooms «Saw», «Jack the Ripper», «Haus des Geldes» und «Minotaurus» herauszufinden. Deshalb teilten wir uns in Fünfergruppen auf und machten uns an die Arbeit. Nach einer Stunde konnten wir uns dann alle gegenseitig gratulieren, denn alle hatten es geschafft und alle Rätsel gelöst. Wir waren wieder draussen! Der actionreiche Tag wurde mit einem wunderbaren Abendessen in der Pizzeria «Valentino» abgerundet, wo wir so viel essen und trinken konnten, wie wir woll- ten. Wir unterhielten uns angeregt und liessen es uns schmecken. Nach einem leckeren Tiramisu machten wir uns wieder auf den Heimweg und wurden bei der Gemeindeverwaltung Auenstein vom Gemeinderat verabschiedet. Ich möchte mich im Namen aller anderen Jungbürgerinnen und Jungbürger ganz herzlich beim Gemeinderat für diesen fantastischen Tag bedanken! Leia Schöllkopf 10
Jurafit 2018 gewann die Jura-Cement-AG (JCF) den Aargauer Unternehmenspreis mit einem Preisgeld von CHF 10’000. Die JCF investierten das Geld in einen Fitnessparcours: Ein 6.5 Kilometer langer Rundparcours, welcher durch fünf Ge- meinden und Teile des Aargauer Auenschutzparks führt. Einen Eröffnungsanlass der besonderen Art konnte die Öffentlichkeit am 11. Mai 2019 erleben. Die Gemeindeam- männer der fünf Gemeinden Möriken-Wildegg, Ruppers- wil, Veltheim, Holderbank und Auenstein legten mit ihrer Stafettenzeit die Wettbewerbszeit fest. Startläufer Hans-Jürg Reinhart (Möriken-Wildegg) übergab den Stafettenstab nach rund 400 Metern an Ruedi Hediger (Rupperswil). Der Stabwechsel zu Reto Porta (Auenstein) erfolgte zwischen den beiden Hängebrücken. Reto Porta musste mit 3000 Meter die längste Strecke ablaufen. Vom Regen überrascht und daher ziemlich verschmutzt, leitete er an Ueli Salm (Veltheim) weiter, der mitten auf dem ehemaligen Förder- band den Stab an Herbert Anderegg (Holderbank) übergab. Es sollte ein kurzer Lauf für diesen werden, denn nach rund 300 Metern wartete Hans-Jürg Reinhart auf seinen zweiten Einsatz als Schlussläufer. Sie legten zusammen eine tolle Laufzeit hin: Nach 31 Minuten und 42 Sekunden wurde die Zeit gestoppt. Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten am Eröffnungstag die Gelegenheit und joggten, walkten oder spazierten alleine, gemeinsam oder mit der ganzen Familie über den «jurafit»-Parcours. Am Ende gewann, wer am ge- nausten schätzte, wie viel schneller oder langsamer er oder sie im Vergleich mit den Gemeindeammännern war. Auf- wärmen konnte man sich zuvor an der Trimmfit-Station, welche ebenfalls durch die JCF gesponsert wurde. Der ehe- malige Schweizer Sprinter Dave Dollé enthüllte anlässlich einer kleinen Feier das Gerät, das zum Aufwärmen oder Auflockern motivieren soll. Auf alle Teilnehmer warteten Getränke auf der Route sowie Grillwürste am Ziel. Die Musikgesellschaft Möriken-Wildegg spielte ebenfalls. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten zudem am Ziel ein Turnsäckli mit Geschenken aus den fünf Gemeinden. Isabelle Schmed 11
Verwaltung Personalausflug 2019 Am 19. Juni 2019 hat sich das ganze Verwaltungsteam zum jährlichen Personal- ausflug getroffen. Treffpunkt war vor dem Gemeindehaus, von da aus sind wir di- rekt auf den nächsten Bus und später auf den Zug zu unserem – noch unbekannten Reiseziel – für die meisten jedenfalls. Als wir dem Ziel immer näherkamen, war den meisten schon klar, dass unser Ziel das «Glasi Museum» in Hergiswil sein würde. Nach einer längeren Zugfahrt und beim «Glasi-Restaurant Adler» angekommen, wurde uns ein kleines Frühstück in Form von einem «Gipfeli» serviert. Wenige Zeit und Schritte später sind wir im «Glasi Museum» angekommen. Dort wurden wir mit Licht und Ton durch das Museum geführt. Es war sehr spannend, von der Entstehungsgeschichte bis zur Herstellung und dem Verkauf von Glas zu erfah- ren. Nach der Führung konnten wir die Glasformen, Dekorationen, Teller, etc. bestaunen, die in der «Glasi» hergestellt wurden und werden. Nach dem Museumsaufenthalt sind wir anschliessend zurück zum Restaurant gegangen. Da hat uns ein sehr leckeres Mittagessen erwartet. Mit Blick auf den Vierwaldstättersee kam dann auch noch die richtige Stimmung auf. Einige von uns konnten den «Glasi-Verkaufsstellen» nicht widerstehen und haben noch einen kleinen Abstecher gemacht. Einige Zeit später: Sonne, Wasser und Wind in den Haaren und den Blick auf den Vierwaldstättersee. Wir konnten die Fahrt auf dem See alle sehr geniessen, trotz des aufziehenden Gewitters. Nach ca. zwei Stunden sind wir in Luzern, zurück auf dem Festland, angekommen. Wir haben noch einige Fotos gemacht und dann die Heimreise angetreten. Vielen Dank an Aurora Qerimaj, die den ganzen Personalausflug organisiert hat. Jessica Widmann 12
Zivilstandsnachrichten Todesfälle 10.03.2019 05.07.2019 Max Lüscher-Krätzer, Kurt Graf, geb. am 07.07.1933, geb. am 17.03.1933, von Seon AG, wohnhaft von Heiden AR, wohnhaft gewesen in Auenstein, gewesen in Auenstein, Hausacher 6 Schwyzergaben 1 30.04.2019 27.07.2019 Victoria Jane Alexander, Hugo Ruf, geb. am 18.08.1961, geb. am 02.12.1960, vom Vereinigten Königreich, von Oberhof AG, wohnhaft wohnhaft gewesen gewesen in Auenstein, in Auenstein, mit Aufenthalt im Altersheim Veltheimerstrasse 18 Länzerthus, Rupperswil 09.06.2019 Klara Heuberger-Joho, geb. am 28.06.1935, von Bözen AG, wohnhaft gewesen in Auenstein, mit Aufenthalt im Alterszen- trum Chestenberg, Wildegg 13
Hugo Ruf Im Jahr 1989 wurde beschlossen, die Stellenprozente auf dem Bauamt auf 200% zu erhöhen. Nach der Ausschrei- bung der Stelle wurde Hugo Ruf als Bauamtsmitarbeiter per 1. Mai 1990 eingestellt. Hugo hatte bei der Gärt- nerei Max Berner in Rupperswil eine Lehre als Topfpflanzengärtner ab- solviert. Seine Wanderjahre führten zur Migros, wo er beim Unterhalt der Lastwagenflotte mithalf. Hugo hat sich auch gerne etwas Gutes gekocht. So ar- beitete er eine Zeitlang als Küchenbur- sche in der Küche eines Altersheims. Als Hugo sich für unsere Stelle be- warb, war er beim kantonalen Baude- partement im Unterhalt angestellt. Bei uns auf dem Bauamt hat Hugo einen Arbeitsplatz gefunden, der ihm zusagte. Mit seiner direkten, freundlichen und unkomplizierten Art fand Hugo sehr schnell Anschluss bei der Bevölkerung. Er ging auf alle Leute zu und stellte sich immer ganz spontan als Hugo vor. Wegen seiner angeborenen Schwerhörigkeit lernte Hugo als Kind das Ablesen vom Mund der Mitmenschen. So konnten wir uns auch bei grossem Lärm ohne lautes Geschrei verständigen. In den jungen Jahren spielte er gerne Fussball und war in der Feuerwehr bei der Motorspritzengruppe aktiv. Dass er keinen Militärdienst leisten konnte, hat ihn gewurmt. Im Jahr 2012 machte sich bei Hugo ein Herz- und Nierenproblem bemerkbar, das ihn immer wieder zu Spitalaufenthalten zwang. Schweren Herzens musste er sich vom Hund Benj und seiner Katze trennen. Im Sommer 2014 wurde Hugo eine IV-Rente zugesprochen und dadurch das Ar- beitsverhältnis mit der Gemeinde aufgelöst. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin durfte Hugo weiterhin kleinere Arbeiten und Botengänge auf dem Bauamt ausführen, bis es seine Kräfte gegen Ende 2018 nicht mehr zuliessen. Hugo hat die Krankheit ohne zu jammern hingenommen, bis zuletzt in der Hoffnung, bald wieder mit dem Auto oder dem Töff auszufahren. Hugo war ein zuverlässiger und treuer Mitarbeiter und freute sich, auch immer wieder bei geselligen Anlässen dabei zu sein. Tschüss Hugo. Du warst einer von uns und wir werden immer wieder an dich denken. Ruedi Frei Technischer Dienst 14
Partnerschaftsjubiläum und Neuzuzügerbegrüssung 27. / 28. April 2019 Am 27. April 2019 feierten die Partnergemeinden Ilsfeld/Auenstein (Deutschland) und Auenstein (Schweiz) ihr 15-Jahre-Jubiläum. Eingebettet in das 60-Jahre-Jubiläum der Freundschaft zwi- schen dem Musikverein Auenstein (D) und der Musikgesellschaft Auenstein (CH) trafen sich die beiden Behörden zur Feier. Geehrt wurden insbesondere Bürgermeister Thomas Knödler und alt Bürgermeister Martin Bürkle sowie alt Gemeindeammann Hans Rudolf Brugger, alt Gemeindeammann Heinz Alber und alt Vize- ammann Christian Egli, die die Beziehungen und die Partnerschaft in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten prägten und pflegten (v. l. n. r.). Bürgermeister Thomas Knödler und Gemeinde- ammann Reto Porta trugen die Laudatio vor. Alt Gemeindeammann Heinz Alber hielt die Festan- sprache zum Jubiläum 60 Jahre Freundschaft der beiden Musikvereine. Am Sonntagmorgen folgte eine stattliche Anzahl Neuzuzüger der Einladung zum Begrüssungs apéro, zu dem der Gemeinderat alle zwei Jahre einlädt. Im Rahmen dieses Anlasses stellte Vize- ammann Ernst Joho den Brauch «Eierauflesen» vor. Dieses Jahr zweimal, da viele Gäste aus Auenstein (D) sich vorgängig über dieses Brauchtum informieren liessen. Punkt 14.01 Uhr startete dann der Wettkampf, einmal mehr mit einem Sieg der Wintermannschaft. Jürg Lanz, Verwaltungsleiter 15
«Döfs es bizzeli Meer si?» Nähert man sich der Badi Rupperswil- Auenstein, wähnt man sich fast schon an einem exotischen Ferienort. Ent- lang der neu gestalteten Mauer be gleiten den Betrachter ein freundlicher Delfin, eine farbige Riesenschildkröte, neugierige Fische und nebst einer opu- lenten Meerjungfrau (gibt es die nun – oder nicht?) weitere wunderbar gestal- tete Meerestiere. Die einst graue Mauer entführt uns in eine wahrhaft mär- chenhafte Unterwasserwelt. In etwa 40 Arbeitsstunden zauberte der Auen- steiner Künstler Cyril Jäggi das Werk auf die Wand. Komplett freihand ge- sprayt. Es gab bloss eine Skizze, an der er sich grob orientierte – aber nicht zu sehr: «Ein Werk muss wachsen kön- nen», sagt der Auensteiner. Unsere Badi ist in mehrfacher Bezie- hung etwas Aussergewöhnliches. Da ist der frühe Saisonbeginn, den sie dem warmen Wasser aus dem be- nachbarten Aare-Kraftwerk verdankt. Dann ist die Badi Rupperswil-Auen- stein auch die behindertenfreund lichste Badi weit und breit. Sie hat neu nebst entsprechenden Toiletten und Duschen auch einen Behindertenlift. Isabelle Schmed Präsidentin Schwimmbadkommission Rupperswil-Auenstein 16
Feuerwehr Rupperswil/Auenstein Herznotfallgruppe Mittlerweile liegt die Gründung unserer Herznotfallgruppe (HNG) bereits mehr als drei Jahre zurück. Geführt wird sie nach wie vor von Kpl Tanja Hediger, Chefin der Sanitätsgruppe unserer Feuerwehr, und wird von Kom- mandant Hptm Dominik Kunz – selber ein First Responder – mit Tatkraft mit- gezogen. Seit der Etablierung der Gruppe im April 2016 ist deren Grösse mit 15 bis 16 Mitgliedern konstant geblieben. Stabil über die letzten paar Jahre ist auch die Anzahl Aargauer Gemeinden, die ihren Einwohnern diesen Dienst an- bieten: Heutzutage gibt es in unserem Kanton zehn solche Gruppen, neun davon durch Feuerwehren organisiert und eine durch den örtlichen Samariterverein. Der Mehrwert dieser Überbrückung zwischen Notruf und professioneller me- dizinischer Versorgung wird vor allem im Kanton Tessin deutlich, wo First Responders bereits seit 2006 existieren. Anfänglich nur für Blaulichtorganisa- tionen gedacht, besteht heute das kapillare Netz der Tessiner Notfallhelfer vor allem aus Privatpersonen (mittlerweile mehr als 4’000) und trägt dazu bei, dass die Überlebenschancen bei Kreislaufstillstand im Tessin bei über 55% liegen. Die etablierte Einsatzstrategie bei unserer Herznotfallgruppe hat sich bewährt: Auf einen Notruf mit den Stichwörtern leblose oder bewusstlose Person sowie Atemnot und Brustschmerzen alarmiert der Disponent der Kantonalen Not- rufzentrale (KNZ) in Aarau den Rettungsdienst und gleichzeitig die Gesamtheit der HNG. Die ersten zwei First Responders, die im Feuerwehrlokal ankommen, 17
rüsten sich mit medizinischem Material aus (Notfalltasche und Defibrillator) und rücken mit Sondersignal aus. Die Doppelbesetzung des Teams ermöglicht eine optimale Route zum Einsatzort, eine zeitnahe Benutzung des iPads, das via Datenaustausch mit der KNZ kommuniziert, sowie – und nicht zuletzt – eine gegenseitige Unterstützung, sei es für den medizinischen Aspekt des Einsatzes als auch für die Betreuung der anwesenden Patientenangehörigen, die Einweisung der Rettungskräfte oder die emotionale Bewältigung der Situation. Dieser Ablauf gilt für in Rupperswil wohnhafte Notfallhelfer, ungeachtet ob der Einsatz in Rupperswil oder in Auenstein erfolgt. Für uns vier Auensteiner ist das Prozedere leicht anders: Auf Notfälle in Rupperswil reagieren wir nicht, da der Zeitaufwand bis zum Feuerwehrlokal die Hilfefrist bereits überschreitet. Hingegen fahren wir für Notfälle in Auenstein den Einsatzort mit eigenen Pri- vatfahrzeugen direkt an. Dies ist aus zwei Gründen herausfordernd: Da wir ein- zeln ausrücken, muss der zuerst Ankommende die noch unbekannte Situation medizinisch und menschlich aus eigener Kraft bewältigen. Der zweite Grund ist das Fehlen der vollständigen Ausrüstung, welche erst mit den First Responders aus Rupperswil eintrifft. Diese Phase «solo», bis Kollegen aus Auenstein und aus Ruppersw il zur Seite stehen, dauert zum Glück in der Regel nur wenige Minuten. Wie die Erfahrung zeigt, treffen First Responders im Durchschnitt ca. fünf Minuten vor der Ambulanz ein. Wenn man bedenkt, dass die Überlebenschancen nach einem Herz-Kreislaufstillstand jede Minute um 10 % sinken, können fünf Minuten tatsächlich den Unterschied zwischen Leben oder Tod bedeuten. In diesen dreieinhalb Jahren Tätigkeit hat sich nicht nur das Operative etabliert und gefestigt: Wir lernen auch viel voneinander und nehmen aus jedem Einsatz etwas mit, von der Situation und von den Kameraden. Ein besonderes Augenmerk haben wir mittlerweile auch auf die Angehörigen: Nach Übergabe des Patienten an die Rettungssanitäter kann ein Teil von uns den Fokus auf die Betroffenen richten und dafür sorgen, dass sie einfühlsam betreut werden. Es ist leider so: In gewissen Situationen verändert sich das Leben der Hinterbliebenen schlagartig. Auch dass man in diesen ersten Momenten Unterstützung bieten kann, legiti- miert die Existenz der HNG. Nadine Conza 18
SCHULE Wir begrüssen … Muriel Binder Mein Name ist Muriel Binder und ich bin in Möriken-Wildegg aufgewachsen. Diesen Sommer habe ich die Ausbildung zur Kindergarten- und Primarstufen- lehrperson an der Pädagogischen Hochschule in Brugg-Windisch abgeschlossen. Ich bin an der Schule Auenstein als Musikgrundschulehrperson und als DaZ- Lehrperson (Deutsch als Zweitsprache) der 1./2. Klasse tätig. Zusätzlich unter- richte ich als stellvertretende Klassenlehrperson die 1./2. Klasse in Schinznach- Bad. Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur und auf Reisen. In meinem Alltag ist Musik nicht wegzudenken. Deshalb spiele ich von klein auf Schlagzeug und Querflöte und singe in diversen Chorprojekten mit. Ich freue mich sehr auf das Schuljahr an der Schule in Auenstein! Muriel Binder Wir gratulieren … 25-Jahr-Jubiläum Christine Baumann Am 1. August 1994 begann Christine Baumann – damals noch Christine Suter – als Kindergärtnerin in Auenstein. Auch nach 25 Jahren trifft man sie immer noch mit viel Freude und Begeisterung bei ihrer Arbeit an. Nach den Sommer- ferien übernimmt sie jeweils eine Schar Kinder. Neugierig, aufgeregt, vielleicht auch ein wenig ängstlich starten diese in das Abenteuer Schule. Mit viel Einfüh- lungsvermögen, Geduld und stets aufgestellt begleitet Christine Baumann die ihr anvertrauten Kinder und weckt die Vorfreude auf den Übertritt in die «richtige» Schule. Spannend und abwechslungsreich gestaltet sie die Stunden – und vom Znüni erzählen viele Kinder mit glänzenden Augen: Christine bastelt aus den mitgebrachten Früchten oder Gemüse wahre Kunstwerke. Vor drei Jahren durfte sie den neuen Kindergarten im Mehrzweckgebäude Bündte beziehen. Nun sind die Jüngsten mit den Ältesten unter einem Dach. Weiter ist sie verantwortlich für den Räbeliechtliumzug und kümmert sich dar- um, dass alle ihre Räben zum Verzieren erhalten. Liebe Christine, wir danken Dir alle für Deine grossartige Arbeit! Einen besse- ren Start können wir uns für unsere Kinder nicht vorstellen. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre mit Dir und wünschen Dir weiterhin viel Freude bei Deiner anspruchsvollen Arbeit. Charlotte Schnider 19
5-Jahr-Jubiläum Eric Nünlist Bonjour, je m`appelle irgendwas, so Ben auf die Frage ob er mir einige Tipps für die Rede an unseren Jubilar geben könne. So oder zumindest so ähnlich wurde auch schon mal die freudige Kinderschar begrüsst, die sich nahezu allesamt auf den jeweils spannenden Werkunterricht mit Eric freuen. Eric hat zwei Standbeine an der Schule Auenstein: Zum einen als Französischlehrer der 6. Klasse und eben auch als Werklehrer für verschiedene andere Abteilungen. Hobeln, sägen, schleifen, bohren und feilen und der Kreativität freien Lauf lassen? Man würde erwarten, dass es dabei aussieht wie allzu oft auch im heimischen Bastelkeller. Weit gefehlt, denn Werken ist auch Disziplin und manch ein Schüler ist erstaunt, dass jedes Werkzeug auch seinen Platz haben kann und somit auch das Arbeiten flotter von der Hand geht, da man nicht unentwegt suchen muss. Eric bringt unseren Kindern nämlich vieles bei, was im späteren Arbeitsleben von hoher Wichtigkeit sein wird, nämlich, dass Kreativität und Schaffenskraft auch Struktur und Ordnung bedürfen, um die gesteckten Ziele auch wirklich zu erreichen. Wir alle zusammen bedanken uns für deine Arbeit und deine Schaffenskraft und freuen uns auf die weiteren spannenden Projekte. 5-Jahr-Jubiläum Barbara Gasser Im August 2014 startete Barbara Gasser an der Schule Auenstein als Klassenlehr- person im damaligen Container-Provisorium. Heute findet man Barbara Gasser im Schulhaus Husmatt, wo sie jeweils verschiedene Abteilungen der ersten bis zur dritten Klasse unterrichtet. Frau Gasser bringt immer wieder Ideen und Themen in ihre Klasse und in den Schulalltag ein. So gab es bei ihr schon die Gelegenheit, den Kücken beim Schlüpfen zuzusehen und aus selbst angebauten Kartoffeln einen feinen Zmittag zu geniessen. Dies und das Schlafen im Stall auf der Schul- reise sind sicher unvergessliche Momente für ihre Schüler und Schülerinnen. Wir danken Barbara Gasser für ihr grosses Engagement in den letzten fünf Jahren und wünschen ihr weiterhin viel Freude beim Unterrichten und an der Schule Auenstein. 5-Jahr-Jubiläum Therese Fricker als Seniorin im Projekt «Generationen im Klassenzimmer» Therese Fricker war eine der ersten Seniorinnen an der Schule Auenstein, als sie vor etwas mehr als fünf Jahren an der Schule Auenstein im Rahmen des Projektes «Generationen im Klassenzimmer» der Pro Senectute begann. Seither bringt sie sich jeweils im Rahmen eines halben Tages pro Woche ein. Die ersten Jahre war sie in der 1. bis 3. Klasse tätig, seit etwas mehr als einem Jahr nun im Kindergar- ten. Wir danken Therese Fricker ganz herzlich für ihr ehrenamtliches Engage- ment an unserer Schule und freuen uns, dass sie auch im Schuljahr 2019/20 die Kindergartenkinder wieder besuchen wird. Schulpflege 20
Wir verabschieden … Iva Thomann Iva Thomann war als Klassenlehrperson der 5. Klasse, befristet für ein Jahr, an der Schule Auenstein angestellt. Sie wurde schnell ein Mitglied im Team und en- gagierte sich nicht nur für ihre Klasse, sondern auch für die ganze Schule. Wir danken Frau Thomann ganz herzlich für ihren Einsatz in diesem Jahr und wün- schen ihr alles Gute bei ihrer neuen Herausforderung. Schulpflege Christine Bachofner Christine und ich kennen uns schon lange, aus der Zeit als sie noch eine enga- gierte und berufene Kindergärtnerin in Schinznach war und ich Lehrerin an der Bezirksschule. Christine hat danach fürs Inspektorat gearbeitet und, als dieses durch die Schulaufsicht abgelöst wurde, noch einmal eine happige Ausbildung als Schulische Heilpädagogin berufsbegleitend begonnen und abgeschlossen. Liebe Christine, wir haben sehr gerne mit dir zusammengearbeitet. Als SPH hast du dich mit viel Herz um die SuS gekümmert, die spezielle Bega- bungen und Entwicklungsthemen haben. Jetzt zieht es dich an eine Schule, die dir ein grösseres Pensum anbieten kann, wo du all dein neues Wissen und deine neuen Kompetenzen anwenden und weiterentwickeln kannst. Wir danken dir herzlich für dein Engagement und deine professionelle Arbeit. Wir wünschen dir für deine private und berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Christa Jäggi Evi Hottinger Im Schuljahr 2015/2016 hat Evi Hottinger als schulische Heilpädagogin an unse- rer Schule in Auenstein gestartet. Später hat sie die DaZ (Deutsch als Zweitspra- che) auf der Mittelstufe übernommen. Das Pensum an unserer Schule war zwar klein, aber sehr wichtig. Mit viel Herz- blut hat Evi Hottinger die Kinder betreut und ihre Aufgabe mit viel Freude und Engagement wahrgenommen. Für diesen Einsatz bedanken wir uns herzlich und wünschen ihr auf dem weite- ren Lebensweg alles Gute. Charlotte Schnider 21
100 Schuhschachteln an der Schule Auenstein Die beiden Atelierstunden am Freitagmorgen werden von allen Kindern sehr geliebt. Die Vorfreude aufs Kreativatelier ist immer riesig. Im Frühling nah- men alle Kinder eine Schuhschachtel mit und erste Ideen sprudelten schon beim gemeinsamen Einstieg der Mittel- und der Unterstufe/Kindergarten. Was aus einer Schuhschachtel alles hergestellt werden kann, konnten die Eltern, Grosseltern und sonstige Besucher an der Ausstellung vor den Frühlingsferien bestaunen. Es war erstaunlich, wie kreativ die Kinder waren. Es wurde gekleistert, gelötet, geleimt, gemalt, konstruiert, gezeichnet und gefilmt. Es entstanden Schiffe, Fuss- ballplätze, Roboter, Raumschiffe, kleine Filmprojekte etc., und während der Aus- stellung war der Raum mit den Süssigkeitenschachteln oder auch der Kaugum- miapparat sehr begehrt. Die Atelierstunden gehören an der Schule inzwischen fix zum Stundenplan und Kinder und Lehrpersonen möchten sie nicht mehr missen. In den Atelierstunden können die Kinder eigene Projekte verfolgen, Ideen entwickeln und manchmal auch die Erfahrung machen, dass etwas nicht so klappt wie gedacht und man wieder von vorne beginnen muss. All diese Prozesse sind äusserst lehrreich und es können vielfältige Erfahrungen gesammelt werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Gross und Klein macht die Schule in dieser Zeit zu einer grossen Klasse von über 100 Kindern. Dieser Zusammenhalt ist auch unter der Woche auf dem Pausenplatz spür- und erlebbar. Lehrerteam Auenstein Sporttag Auf die Plätze... fertig... LOOOOS! Am 22. Mai 2019 führte die Schule Auenstein bereits zum zweiten Mal den Sporttag im Rahmen des UBS Kids Cup durch. Obwohl die Wetter- lage bis zum letzten Augenblick un- sicher schien, stand die aufgeregte Kinderschar gut trainiert, vorbereitet und ausgerüstet um 8.15 Uhr auf dem roten Platz bereit. Nachdem die Startnummern verteilt und befestigt waren, wärmten sich alle noch kurz auf und dann ging es los. Die Kinder gingen in kleineren Gruppen zu den Posten, bereit ihr Bestes zu geben. Zuerst wurden Bälle möglichst weit über den noch leicht feuchten Rasen geworfen und bei der Weitsprunganlage sprangen 22
die Kinder mit grossen Sprüngen in den Sand. Wer nicht gerade selber aktiv am Posten war, bestaunte die tollen Leistungen der anderen Kinder und feuerte sie lautstark an. Gemessen wurde die Weite, sowohl beim Weit- sprung wie auch beim Ballweitwurf, von den Lehrpersonen. Einzelne Kin- der, welche leider leicht verletzt waren, unterstützten sie dabei tatkräftig. Nachdem alle Kinder ihre drei Ver- suche beim Werfen und Springen ab- solviert hatten, wurden die Kräfte bei einem Znüni auf dem roten Platz wieder aufgeladen. Zusätzlich gab es für jedes Kind ein Sonnen-Cap des Veranstalters (UBS Kids Cup). Inzwi- schen war auch klar, dass sich Petrus für den Sporttag ins Zeug gelegt hatte. Es w urde ein schöner Tag und die Be- dingungen waren perfekt für den an- schliessenden 60-Meter-Sprint. Alle Kinder, Eltern und sonstigen Zuschauer setzten sich an den Rand und warteten gespannt auf die Läufe- rinnen und Läufer. Den Start mach- ten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse. Danach kam die 5. Klasse usw. bis zu den Kindern aus dem Kinder garten. In vollem Tempo und unter vielen Anfeuerungsrufen sprinteten die Läu- ferinnen und Läufer die 60 Meter bis ins Ziel. Zum Schluss wurden die Kinder noch gemischt in zehn Gruppen aufgeteilt. Auf dem Rasen gab es ein paar Stafetten, bei denen vor allem der Spass und das ge meinsame Spielen der verschiedenen Klassenstufen im Vordergrund stand. Das Rangverlesen fand am Tag darauf statt, bei dem die tollen Ergebnisse bestaunt und bejubelt wurden. Lehrerteam Auenstein 23
Lagerbericht 6. Klasse – Mosen 2019 Montag Um 8.15 Uhr mussten wir in der Schule sein und das Gepäck abgeben. Um 8.30 Uhr fuhren wir mit dem Velo los. Mit auf die Fahrt kam Tim, ein Kollege von Herrn Stamm. Nach etwa 1 bis 2 Stunden machte unsere Klasse die erste Pause. Der Weg ging meist hoch hinauf und selten runter. Die meisten waren nach einiger Zeit schon etwas müde. Ein paar Kinder motzten, dass es zu warm wäre. Etwa die Hälfte der Klasse musste manchmal auf die anderen warten. Um ca. 14.15 Uhr kamen wir an. Yolanda Stamm zeigte uns dann die Schlafzimmer und alles andere zeigte uns Herr Stamm. Alle räumten die Sachen aus und dann durften wir baden gehen. Zum Nachtessen gab es Toast Hawaii. Es war gut. Danach hatten wir Freizeit. Um 21.15 Uhr mussten wir ins Bett. Es war eine sehr aufregende Nacht. Dienstag Um 7.30 Uhr sind wir aufgestanden. Dann sind wir um 8.00 Uhr Morgenessen gegangen. Zum Frühstück gab es Nutella, Brot, Birchermüsli usw. Nach dem Morgenessen gingen wir Stand-Up-Paddeln. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt, Mädchen und Jungs. Die Mädchen waren zuerst dran. Es war sehr cool. Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen. Zum Mittagessen gab es Rösti mit Wurst und Salat, gekocht von der ersten Mädchen-Gruppe. Nach dem Mittagessen sind wir mit den Velos zum Mini golfen gefahren. Als wir fertig Minigolf gespielt haben, durften wir noch in den See baden gehen. Das Wasser war erfrischend. Danach gab es Nachtessen. Es gab Penne mit Tomatensauce, gekocht von einer anderen Mädchen- Gruppe. Als wir fertig gegessen haben, hatten wir Freizeit und spielten ein bisschen, z.B. Ping Pong. Dann mussten wir ins Bett. Der Tag war echt cool. Mittwoch Am Mittwochmorgen wurden wir wieder um 7.30 Uhr geweckt. Zum Frühstück gab es Cornflakes, Brot mit Marmelade, Früchte und Milch oder warme Schoko- lade. Später fuhren wir mit den Fahrrädern nach Tennwil ins Arbeiter-Strandbad. Im Bad durften wir baden, bis Urs mit seinem Segel- boot die erste Gruppe abholte, um mit ihr segeln zu ge- hen. Nachdem die dritte Gruppe fertig gesegelt hatte, gab es Mittagessen. Zu Mittag gab es Pizza vom Restaurant. Danach ging die vierte und damit letzte Gruppe segeln. Nachdem die letzte Gruppe zurückkam, fuhren wir auch schon wieder nach Hause. Als wir ankamen, gingen wir noch einmal in den See baden. Bald schon gab es Abend essen. Es gab Omeletten, zubereitet von einer Knaben- Gruppe, und zum Dessert gab es Pudding von Frau Schwab. 24
Wir konnten Ping Pong spielen, lesen oder Kicker-Kasten spielen. Dann gingen alle ins Bett. Wir fanden den Tag toll. Donnerstag Auch der Donnerstag startete mit der Tagwache um 7.30 Uhr. Die Mädchengruppe musste auftischen. Um 8.00 Uhr assen alle gemeinsam Frühstück. Meistens gab es dasselbe. Wir fanden es nicht schlimm, dass es meistens dasselbe gab. Um 9.00 Uhr besammelten sich alle bei den Velos. Alle hatten einen Rucksack dabei mit einer Wurst, Früchten, einem Schoggistängeli, einem Rivella und Wasser. Zum Teil hatten ein paar noch Sonnencreme und Insektenspray dabei. Danach sind wir zum Bahnhof gelaufen, sind in den Zug gestiegen und fuhren nach Boniswil. Im Zug schauten alle die Zeitung an. Als wir da waren, liefen wir hinauf, hinauf und wieder hinauf. Um ca. 11.40 Uhr brätelten wir Wurst über dem Feuer bei einer Waldhütte. Tim wartete schon an der Bratstelle und hatte das Feuer vor- bereitet. Die Wurst war lecker. Danach wanderten wir weiter. Wir sind zu einem Aussichtsturm gelaufen. Nach einer kurzen Pause und der schönen Aussicht ging es den Homberg runter. Nach einer weiteren Stunde unterwegs sind wir wieder zu Hause angekommen. Drei Kinder sprangen noch zehn Minuten ins Wasser. Tim und Herr Stamm ebenfalls. Zum Abendessen kochte eine weitere Knaben- Gruppe. Es gab Wienerli im Teig. Es war sehr lecker. Danach schauten wir noch einen Film. Als der Film fertig war, gingen wir ins Bett. Freitag Freitag war der Tag der Heimrei- se. Nachdem wir aufgestanden und Frühstück gegessen hatten, mussten wir unser Gepäck fertig packen. Da- nach durften wir noch einmal in den See springen oder sonst etwas spielen. Während die letzte Knaben-Gruppe bereits anfing das Mittagessen zu ko- chen, putzten einige schon die Zimmer und stellten das Gepäck bereit, um es in die Autos zu verladen. Zum Mit- tagessen gab es Kepsa, ein syrisches Reis-Poulet-Gericht, welches allen sehr gut schmeckte. Nach dem Essen wur- de das Gepäck fertig verladen und das Geschirr geputzt. Beim Schiffssteg machten wir noch ein Klassenfoto und danach sind wir mit den Velos losgefahren. Auf dem Rückweg war es sehr warm, aber es ging mehr bergab, deshalb kamen wir sehr gut voran. Nach 2 bis 3 kurzen Pausen kamen wir um 15.00 Uhr in Auenstein an. Dort warteten be- reits Yolanda und Tobia mit unserem Gepäck und alle Eltern. Wir waren müde aber auch glücklich, nach einem tollen und erlebnisreichen Lager wieder zuhause zu sein. Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse 25
Das Hochbeet; ein grossartiges Geschenk für den Kindergarten Vom 6. Juni bis zum 7. Juni fand im Kindergarten Auenstein das alljährliche «Übernachten der grossen Kindergartenkinder» statt. Die Eltern brachten ihre Kinder am Abend des 7. Juni bepackt mit Schlafsack, Pyjama und Kuscheltier in den Kindergarten. Nach einem feinen «Znacht» und einem lustigen Spieleabend machten die zehn 2. Kindergärtler ihr Nachtlager bereit. Nachdem die Kinder, in ihrem Schlafsack geborgen, noch eine Geschichte erzählt bekamen, klappte das Einschlafen relativ schnell. Am 7. Juni kamen die Eltern dann zum «Zmorge-Ässe» und brachten selber vie- le leckere Sachen mit. Unsere «grossen» Kindergärtler freuten sich sehr auf ihre Mamis und Papis, waren sie doch bereits seit 6.00 Uhr wach. Nach einem gemüt- lichen Frühstück wurde es im Kindergarten plötzlich sehr ruhig, da alle Kinder verschwanden und ihre Eltern hinterher. Also gingen wir Kindergärtnerinnen hinaus in den Garten. Wir waren überrascht, als die Kinder, zusammen mit ihren Eltern, mit Unmengen von Gartenmaterial zurückkamen und uns ein schönes Hochbeet in den Garten «pflanzten». Wir Kindergärtnerinnen haben uns über dieses Geschenk enorm gefreut und danken allen Eltern nochmals herzlich. Die Kindergärtnerinnen Graffiti-Workshop Am 2. April 2019 durfte die 6. Klasse der Schule Auenstein einen ganztägigen Graffiti-Workshop geniessen. Der Graffitikünstler Pirmin Breu hat uns zu Be- ginn etwas über die Geschichte und die Entstehung von Graffiti erzählt, viele Beispiele gezeigt und uns schon neugierig gemacht. Herr Breu hat uns Tipps und Tricks gegeben, wie wir unseren Namen graffiti- mässig zeichnen können. Dies haben wir ausprobiert und geübt. Diesmal noch mit Bleistift und Farbstift. 26
Das Klassenthema für diesen Work- shop war «Himmel». Die Aufgabe be- stand darin, ein Motiv zum Thema zu zeichnen und daraus eine Schablone herzustellen, um danach zum 1. Mal mit den Spraydosen zu sprayen. Es sind viele lustige Ideen entstanden wie z.B. Alien, Ufos, Rakete, Schirm, Regen- tropfen usw. Herr Breu erklärte uns in kleinen Gruppen im Malatelier zuerst, wie wir mit den Spraydosen richtig umgehen sollten, damit das Ergebnis auch gut herauskommt. Da muss man einiges beachten und konzentriert arbeiten. Wir durften auf einer grossen weissen Tafel zuerst einfache Linien üben und danach mit unserer Schablone das ausge- schnittene Himmel-Motiv sprayen. Dazu konnten wir zwei Farben wählen, um die Schablone leicht verschoben mit der anderen Farbe darüber zu sprayen. Das sieht super gut aus, aber ist gar nicht so einfach. Jeder Schüler und jede Schülerin erhielt danach eine eigene kleine Leinwand, um sein Motiv zu sprayen. Dieses Bild durften wir dann nach Hause nehmen. Die grosse «Übungswand» ist so cool geworden, dass sie jetzt im Eingangsbereich des Schulhauses Bündte hängt. Der Graffiti-Tag war ein tolles, unvergessliches Erlebnis! Omar und Nils Wettschwimmen Wir gingen am 23.8.2019 in die Badi Auenstein. Die Jüngeren mussten laufen. Die 4.-6. Klässler kamen mit dem Velo. Es regnete nicht, aber es war ziemlich kühl. In der Badi assen wir zuerst Znüni und machten uns dann bereit fürs Wettschwim- men. Dann kamen alle Eltern und Zuschauer. Nun ging es los. Die 6. Klässler starteten. Dann kamen die 5. Klässler und so weiter bis zu den 1. Klässlern. Die Eltern, die anderen Kinder und Lehrer feuerten uns an. Vor dem Start musste man warten, das war sehr kalt. Aber im Wasser war es dann warm. Danach kam der Parcours. Die sechste Klasse half den grossen Kindergärtnern und den Kin- dern. Danach durften wir 15 bis 30 Minuten frei spielen. Am Schluss war das Rangverlesen. Die ersten 3 bekamen eine Medaille. Dann bekamen wir noch eine Wurst, ein Getränk und eine Scheibe Brot. Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse 27
Sie können auch lesen