DE GAUESTEINER 120 - Oktober 2019 - Gemeinde Auenstein

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DE GAUESTEINER 120 - Oktober 2019 - Gemeinde Auenstein
DE GAUESTEINER
       120 – Oktober 2019
DE GAUESTEINER 120 - Oktober 2019 - Gemeinde Auenstein
Informationsbulletin für die Einwohnerschaft von Auenstein
Herausgeber        Redaktionskommission Auenstein
Redaktion          Jürg Lanz, Gemeindeschreiber
Redaktions-        Reto Porta, Ressort «Gemeinderat»
kommission         Jürg Lanz, Ressort «Verwaltung»
                   Cyril Schwammberger, Ressort «Jugend»
                   Árpád Ferencz, Ressort «Kirche»
                   Charlotte Schnider, Ressort «Schule»
                   Bettina Talamona, Ressort «Vereine»
Titelbild          Karin Frei
Internet, E-Mail   www.auenstein.ch, gemeindekanzlei@auenstein.ch
Realisation        ELSAG, Auenstein
DE GAUESTEINER 120 - Oktober 2019 - Gemeinde Auenstein
LEITARTIKEL

Das Wort hat …
Pascal Blunschi

Liebe Auensteinerinnen und Auensteiner

Exakt eineinhalb Wochen vor den Sommerferien klingelte mein Geschäftstelefon –
ein Normalzustand gegen Ende des Monats, finden doch exakt zu dieser Zeit
immer wieder einige Steuerrechnungen den Weg in die Briefkästen der Auen-
steiner Bevölkerung. «Gemeinde Auenstein» zeigten die schwarzen Buchstaben
auf dem Display meines Telefons. Nun gut, in der Regel gibt es bei jener Anzeige
zwei Möglichkeiten. Entweder der Finanzverwalter Bruno Willi – ich muss er-
wähnen, dass wir einen sehr guten Kontakt pflegen – möchte mit mir einen Fall
besprechen, oder eine der zwei stets gut gelaunten Lernenden möchte mich mit
einer Person verbinden, welche fälschlicherweise in Auenstein anstatt in Velt-
heim gelandet ist. «Stüüramt Vältheim Blunschi» meldete ich mich, als ich das
Telefon abhob. Doch dieses Mal hiess es: «Do esch de Jürg, was süüfzisch so is
Telefon?». Also weder Bruno Willi noch eine der Lernenden, sondern der Ge-
meindeschreiber höchstpersönlich war am anderen Ende der Leitung. Natürlich
seufzte ich nicht aufgrund der Anzeige auf dem Display, sondern weil das Arbei-
ten an jenem Tag bei 36 Grad Aussentemperatur und ohne Klimaanlage natürlich
etwas anstrengender war als sonst. Jedoch zurück zur Sache: Auf die Bitte des Ge-
meindeschreibers, ob ich einen Leitartikel für den neuen «Gauesteiner» verfas-
sen würde, konnte ich natürlich nicht nein sagen. Die Wahl des Themas sei mir
überlassen. Nebst meiner Arbeit auf dem Steueramt könnte ich noch über den
FC Rupperswil oder meine Freundin etwas schreiben, wobei die beiden letzten
Themen meines Erachtens nicht in den «Gauesteiner» gehören. Zwar haben wohl
die wenigsten Einwohnerinnen und Einwohner Lust, einen Leitartikel über das
Regionale Steueramt, den Kontakt zwischen mir und der Auensteiner Bevölke-
rung oder meinen Werdegang zu lesen – aber dennoch versuche ich mein Glück.

Als ich am 31. März 2011 – also noch während meiner Lehre auf der Gemeinde-
verwaltung Reitnau – meinen Anstellungsvertrag mit der Einwohnergemeinde
Veltheim unterzeichnete, konnte ich mir natürlich nicht vorstellen, was für einen

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Platz die Gemeinde Auenstein zukünftig in meinem Arbeitsleben einnehmen
würde. Doch bereits in den ersten Wochen im August 2011 habe ich bemerkt,
dass der Kontakt zur Auensteiner Verwaltung und zur Auensteiner Bevölkerung
einen sehr grossen Teil meiner täglichen Arbeit ausmacht. Wöchentlich habe ich
das Postfach «Steueramt» auf der Gemeindeverwaltung in Auenstein geleert, und
für den Telefon- und Schalterbetrieb war ich die erste Anlaufstelle innerhalb der
Abteilung. Dies ermöglichte mir, ein in der Regel gutes und respektvolles Ver-
hältnis zur Auensteiner Bevölkerung aufzubauen.

Im März 2012 kam ich dann in den Genuss der Rekrutenschule. Dazu sei er-
wähnt, dass Genuss ganz und gar nicht ironisch gemeint ist. Als Panzergrenadier-
Gefechtler habe ich anstrengende, aber auch wunderbare Tage im schönen Thun,
im staubigen Bure und im versteckten Wichlenalp / Cholloch erlebt. Natür­lich
stets im Wissen, nach meiner RS wieder einen wunderbaren Job ausüben zu
­dürfen.

Mit etwas Wehmut, aber zugleich grosser Vorfreude habe ich meine RS beendet
und meine Arbeit im gewohnten Arbeitsumfeld Anfang August 2012 wieder auf-
genommen. Der Spass an meiner täglichen Arbeit hat dazu geführt, dass ich mich
für die erste Weiterbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten an-
gemeldet habe. Neben meinem Arbeitspensum von 100 % habe ich ab März 2013
den Lehrgang: CAS Öffentliches Gemeinwesen Grundlagen Stufe I absolviert,
welchen ich im Februar 2014 erfolgreich abgeschlossen habe.

Nach einer einjährigen Schulpause, in der ich mich voll und ganz auf meine
Arbeit konzentrieren konnte, habe ich von März 2015 bis Februar 2016 meinen
berufsspezifischen Lehrgang, das CAS Öffentliches Gemeinwesen Stufe II Fach-
kompetenz Steuerfachleute, absolviert. Mit dem Bestehen dieses Lehrgangs war
mein Rucksack für das Verrichten meiner täglichen Arbeit in schulischer Hin-
sicht vorerst fertig gepackt. Ich war also bereit, das erlernte Know-how für Sie als
Steuerpflichtige der Gemeinde Auenstein einzusetzen.

Nach ein paar nicht minder anstrengenden, aber interessanten und lehrreichen
Monaten konnte ich infolge Pensumsreduktion von Bruno Streuli ab 1. Januar
2018 die Leitung des Regionalen Steueramts Auenstein-Veltheim übernehmen.

Aber nun genug zu meiner Person, der Leitartikel soll schliesslich nicht nur
­meinen Werdegang beschreiben, sondern vielmehr auf Sie, geschätzte Auen-
 steinerinnen und Auensteiner, eingehen. Wie habe ich also den Kontakt mit der
 Auen­steiner Bevölkerung erlebt? Oder was zeichnet Auenstein als Gemeinde
 aus?

Aus Erzählungen von Berufskolleginnen und Berufskollegen weiss ich, dass ein
guter Kontakt zwischen Steueramt und Bevölkerung, respektive Steuerpflich­
tigen, nicht selbstverständlich ist. Aber wie bereits erwähnt, beschränkt sich das
auf Erzählungen. Ich möchte behaupten, dass ich grösstenteils ein sehr gutes Ver-
hältnis zu Ihnen gepflegt habe. Hin und wieder hat sich per E-Mail, per Telefon

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oder am Schalter nebst steuerspezifischen Angelegenheiten auch das eine oder
andere private Gespräch ergeben. Dies zeugt für mich von einer guten Vertrau-
ensbasis. Abgesehen von Ihrer offenen, unkomplizierten und kommunikativen
Art haben Sie auch regelmässig ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. So
haben Sie – natürlich mit ein paar Ausnahmen – geforderte Unterlagen jeweils
fristgerecht eingereicht. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei
Ihnen bedanken.

Diese positiven Eigenschaften der Bevölkerung spiegelten sich auch innerhalb der
Gemeindeverwaltung wider. So wurde ich nebst den jährlichen Personalessen zu
diversen Anlässen eingeladen. Sie fragen sich jetzt sicher, warum ich das explizit
erwähne. Nun ja, hält man sich die Tatsache vor Augen, dass mein Arbeitgeber
eigentlich die Gemeinde Veltheim war, sind solche Einladungen keine Selbstver-
ständlichkeit. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit habe ich stets geschätzt. Zugehö-
rigkeit wird bei Ihnen im Dorfleben ohnehin grossgeschrieben. Die vielen in der
Gemeinde angesiedelten Vereine halten für jeden etwas Passendes bereit. Manch
grössere Gemeinde kann Auenstein darum beneiden.

Wie die obigen Zeilen vermuten lassen, fällt mir der Abschied von der Gemeinde
Auenstein nach acht Jahren nicht leicht. Dennoch habe ich mich entschieden, die
Herausforderung als Leiter in einer anderen aargauischen Gemeinde, nicht weit
von hier, anzunehmen. Ein Glas Top of Auenstein Pinot Noir neben mir, möchte
ich es aber nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle für das Vertrauen und all die
positiven Erlebnisse DANKE zu sagen. Auenstein wird stets einen besonderen
Platz in meinen Erinnerungen haben. Und wie es so schön heisst – man sieht sich
immer zweimal im Leben.

                                                                 Pascal Blunschi
                                                 Steueramtsvorsteher bis Juli 2019

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GEMEINDERAT

    Aus dem Ratszimmer

Aufsichtsanzeigen
Der Regierungsrat hat Aufsichtsanzeigen vom 25. Juli 2018 und 30. August 2018
gegen das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt und die Gemein-
deräte Auenstein und Veltheim betreffend Bewilligung des Abbaugesuchs 4 der
Jura-Cement-Fabriken AG, Wildegg, für den Materialabbau Jakobsberg, Stein-
bitz und Unteregg, beantwortet.
Mit Regierungsratsbeschluss vom 3. April 2019 tritt dieser auf die Aufsichtsan-
zeige aufgrund ihrer Subsidiarität grundsätzlich nicht ein, hat die einzelnen Vor-
würfe aber dennoch von Amtes wegen geprüft. Der Regierungsrat sieht aber in
keinem Punkt eine Veranlassung zu einer aufsichtsrechtlichen Intervention.

Liegenschaft Austrasse 7 in Auenstein
 Aus einer konkursamtlichen Liquidation hat der Gemeinderat im Namen der
 Ortsbürgergemeinde die Liegenschaft Austrasse 7 erworben. Das Grundstück
im Umfang von 80 m2 mit Gebäude wurde zum Preis von CHF 35’000 über-
nommen. Es grenzt unmittelbar an die Ortsbürgerparzelle mit der Liegenschaft
­Austrasse 9.

Abwasseranlagen Langmatt in Wildegg
Die ARA Langmatt in Wildegg muss wegen des Bevölkerungswachstums bis 2030
ausgebaut werden. Zusätzlich muss für die Behandlung von Mikroverunreini-
gungen eine 4. Reinigungsstufe installiert werden. Im Rahmen der angelaufenen
Projektierung wurde das Projekt «ARA Seetal» entwickelt. Dieses sieht einen
Zusammenschluss von sechs Anlagen ab Hochdorf LU beim Standort der ARA
Langmatt in Wildegg vor, würde 39 Gemeinden und rund 180’000 Einwohner
umfassen.
Mit diesem Projekt verbunden ist eine unvermeidbare räumliche Erweiterung
am jetzigen Standort in Wildegg. Ohne Zusammenschluss haben auch die ober-
liegenden ARA zum selben Zeitpunkt ihre Kapazitätsgrenzen und Lebens­dauer
erreicht und müssen somit grundlegend saniert und ausgebaut werden. Der Zeit-
punkt für den Zusammenschluss wäre somit günstig.

Der Gemeinderat hat sich in einer ersten Stellungnahme grundsätzlich positiv
zum Projekt geäussert.

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Genereller Entwässerungsplan GEP
Die Gemeinden verfügen heute für die Kanalisationsplanung über einen GEP der
1. Generation oder in seltenen Fällen noch über ein Generelles Kanalisationspro-
jekt (GKP). Ein Genereller Entwässerungsplan der 2. Generation (GEP 2) muss
erstellt werden. Der Kanton hat seine Vorgaben definiert.

Bereits beim GEP der 1. Generation waren die negativen Folgen der «früheren
Entwässerungsphilosophie» (vor 1990) sichtbar:

• Die Versiegelung der Oberflächen führt einerseits bei Starkregen zu extremen
  Abflussspitzen in den Gewässern (Zunahme der Hochwasserhäufigkeit, not-
  wendiger Ausbau von Fliessgewässern und Sauberwasserleitungen).
• Der Fremdwasseranfall führt zu Problemen beim Betrieb der Abwasserreini-
  gunganlage und der Sonderbauwerke. Durch die lange «Nachlaufdauer» des
  niederschlagsabhängigen Fremdwassers dauert es relativ lange, bis der ein­
  fache Trockenwetteranfall wieder erreicht ist und die Regenbecken entleert
  werden können.
• Anpassung und Sanierung bestehender Entwässerungsanlagen an neue Ver-
  hältnisse (Neuerschliessung von Siedlungsflächen) sind Aufgaben der heuti-
  gen und folgenden Generationen.
• Die Versiegelung und rasche Ableitung des Regenwassers führt zu einer Ver-
  minderung der natürlichen Grundwasseranreicherung.

Die Entwässerungskonzepte sind aufgrund dieser Erkenntnisse und des verstärk-
ten Umweltbewusstseins viel umfassender und daher differenzierter als früher zu
betrachten.
Obwohl die Kanalisation weiterhin ein zentrales Element der Entwässerung
darstellt, gewinnen andere Elemente, z. B. Retention, Versickerung von Regen-
wasser, Kanalnetzbewirtschaftung sowie die Kenntnisse über Auswirkungen der
Abflüsse von befestigten Flächen auf Gewässer in qualitativer und quantitativer
Hinsicht bei der Entwässerungsplanung an Bedeutung.
Im Vergleich zum GEP der 1. Generation wird der Umfang der zukünftigen
Entwässerungsplanungen erweitert. Es fliessen die Erkenntnisse aus der GEP-
Bearbeitung der letzten 10 bis 15 Jahre ein und es wird deshalb vom Generellen
Entwässerungsplan der 2. Generation gesprochen.
Gemäss heutiger Kostenschätzung wird die Planung netto rund CHF 445’000
kosten, der Kantonsbeitrag dürfte bei CHF 84’000 liegen. Die notwendigen Kre-
dite sind im Finanzplan eingestellt. Für die Planung wird der Einwohnergemein-
deversammlung zu Lasten des Eigenwirtschaftsbetriebes Abwasserbeseitigung
ein Verpflichtungskredit beantragt.

Brunnensanierung Grundwasserpumpwerk
Die Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2019 hat dem Kredit für
die Brunnensanierung im Grundwasserpumpwerk von CHF 130’000.00 (inkl.
MwSt), zuzüglich teuerungsbedingte Mehrkosten, zugestimmt. Der Gemeinde-
rat Auenstein hat die Firma K. Lienhard AG, Buchs, mit den Planungsarbeiten
beauftragt.

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Zur Durchführung dieser Arbeiten müssen der Brunnen während mehreren
Wochen ausser Betrieb genommen und die Pumpen ausgebaut werden. Während
dieser Zeit wird die Wasserbeschaffung ab Nachbargemeinden sichergestellt.
Die Arbeiten sind nach Abschluss der Leitungsbauten Fahr-Mühliacherweg
geplant.

Sanierung Gemeindehaus/Alte Schule
Nach Ablauf der Referendumsfrist hat der Gemeinderat die Architekturaufträge
für die «Sanierung Gemeindehaus» und «Sanierung Alte Schule» an die Walker
Architekten AG, Brugg, erteilt.
Die Einwohnergemeindeversammlung hat am 24. Juni 2019 die Verpflichtungs-
kredite über insgesamt CHF 1’639’000 bewilligt. Primär stehen energetische und
haustechnische Erneuerungen an. Die bestehenden Ölheizungen werden ausser
Betrieb genommen und die Alte Schule mit dem Gebäude der Gemeindekanzlei
zu einem Wärmeverbund zusammengeschlossen. Es wird eine Pelletsheizung
eingebaut.

Kommunalfahrzeug
2001 hat der Technische Dienst den Linder Unitrac in Betrieb genommen. Das
Fahrzeug wird nach 18 Jahren im Einsatz vermehrt reparaturanfällig, mit ent-
sprechenden Kostenfolgen. Der Gemeinderat hat mögliche Nachfolgefahrzeuge
evaluie­ren lassen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November 2019
wird ein Verpflichtungskredit für den notwendigen Fahrzeugersatz beantragt.

    Agenda
    Die Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlung finden am
    21. November 2019 in der Turnhalle Auenstein statt.

    Gratulationen

In der Berichtsperiode durften Ratsvertretungen zwei Jubilaren zu hohen Geburts-
tagen gratulieren:

    96. Geburtstag von   Hans Wasem, Kellermattweg 2,
                         geboren am 6. Mai 1923
    97. Geburtstag von   Ferdinand Müller, Schachenstrasse 10,
                         geboren am 27. Juli 1922

Die zwei kontaktfreudigen Einwohner geniessen, mit den altersbedingten Ein-
schränkungen, ihren Alltag und sind am Zeitgeschehen interessiert.

De Gauesteiner gratuliert ihnen herzlich zum hohen Geburtstag und wünscht im
neuen Lebensjahr alles Gute.

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Bauwesen und Planung

Während der Auflage sind gegen die Änderung der Teilnutzungsplanung «Ab-
baugebiete» acht Einwendungen sowie eine Sammeleinwendung eingegangen.
Mit der öffentlichen Auflage und der Möglichkeit zu Einwendungen wurde der
Rechtsschutz gewährleistet. Eine gemeinderätliche Delegation hat im August
Einigungsverhandlungen durchgeführt. Der Einwendungsentscheid ist nicht
gesondert anfechtbar, sondern erst der Genehmigungsbeschluss der Einwohner­
gemeindeversammlung. Der Entscheid fällt an der ausserordentlichen Gemein­
de­versammlung vom 23. Januar 2020. Nach Abschluss eines allfälligen Refe­
ren­dumsverfahrens kann die Planung mit Verwaltungsbeschwerde beim
Regierungsrat angefochten werden. Anfechtungsobjekt wäre dann nicht der
Einwendungsentscheid, sondern der Beschluss der Gemeindeversammlung, falls
darin den Anliegen der Einwendenden nicht voll entsprochen wurde.

Baubewilligungen

In der Berichtsperiode hat der Gemeinderat folgende Baubewilligungen erteilt:

 Gesuchsteller/in                 Strasse                   Bauvorhaben
 G. Kämpf AG, Rupperswil Alte Fahrstrasse                   Abbruch von 2 Garagen.
 		                                                         Neubau von 3 Einfamilienhäusern
 Cernicov Andreja                 Heerenweg                 Schwimmbad
 Reichle Stefan                   Guggebüel                 Gartengestaltung und Natursteinmauer
 Schlienger Peter                 Chilenacherweg 3          Vergrösserung Sitzplatzüberdachung
 Einwohnergemeinde Auenstein		                              Wasserversorgung Ringschluss
 		                                                         Mühliacherweg – Im Fahr
 Strasser Hans                    Schötz 5b                 Blocksteinstützmauer
 Gebeili Aymen                    Kellermattweg             4 Parkplätze ohne Befestigung
 Hochstrasser Emil                Bündtenweg 25             Gerätehaus

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Personelles

Kurt Stierli, Präsident der Finanzkommission, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Er wurde per 1. Januar 2010 gewählt und präsidierte die Kommission von An-
beginn. Der Gemeinderat dankt dem Demissionär auch an dieser Stelle für die
langjährige, konstruktive und offene Zusammenarbeit.

Als Ersatzmitglied der Finanzkommission konnte am 6. September 2019 Chris-
toph Struchen gewählt werden.

Auf Antrag der Feuerwehrkommission hat der Gemeinderat der Beförderung von
Nicolas Ryf, Rupperswil, zum Offizier zugestimmt. Der Gemeinderat gratuliert
zur Beförderung und dankt für den Einsatz zu Gunsten der Öffentlichkeit.

Im August hat Patrizia Steinacher die Leitung des Alters- und Pflegeheims Län-
zerthus AG, Rupperswil, übernommen. Sie folgte auf Hans Bürge, der das Län-
zerthus acht Monate interimistisch geführt hat. Der Gemeinderat dankt Hans
Bürge für seinen wirkungsvollen und geschätzten Einsatz für unser Alters- und
Pflegeheim und wünscht seiner Nachfolgerin Erfolg und beste Aufnahme an ih-
rer neuen Wirkungsstätte.

Wir begrüssen …

                    Katja Vogt
                    … unsere neue Leiterin Steuern, Katja Vogt. Sie hat die
                    Ausbildung auf der Gemeindeverwaltung Birr absolviert und
                    war seit Frühjahr 2015 in Hausen tätig, zuletzt als Leiterin
                    Steuern. Sie hat die beiden CAS 1 und CAS 2 erfolgreich ab­
                    solviert und ist derzeit in der Weiterbildung zur Treuhän-
                    derin. Katja Vogt hat die neue Stelle im September 2019 an-
                    getreten.

                    Tabita Schär
                    Gleichzeitig wird das Team durch Tabita Schär ergänzt. Sie
                    wird als Sachbearbeiterin arbeiten und hat die Ausbildung
                    auf der Gemeindeverwaltung Rottenschwil absolviert.

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Wir verabschieden uns …

                Pascal Blunschi
                Ende Juli 2019 hatte Pascal Blunschi, in den letzten 18 Mo-
                naten als Leiter des gemeinsam mit der Gemeinde Veltheim
                geführten Steueramtes, seinen letzten Arbeitstag. Während
                acht Jahren war er «auch» für unsere Gemeinde tätig und hat
                gewissenhaft unsere Steuererklärungen geprüft und stand
                bei Fragen zur Verfügung. Dem Ruf aus einer grösseren Ge-
                meinde konnte er nicht widerstehen. Er hat uns deshalb ver-
                lassen, um diesen anspruchsvollen Posten zu übernehmen.
                Da wir nicht wissen, ob es ihm an der neuen Wirkungsstätte
                gefallen wird, wurde er mit einem «Auenstein-‹to-go›-Set»
                und dem besten Dank für die geleisteten Dienste verab-
                schiedet.

                Bruno Streuli
                Fast gleichzeitig, nämlich per Ende August 2019, hat Bruno
                Streuli das Steueramt leider verlassen. Er war der Vorgänger
                Pascal Blunschis und hat das gemeinsame Steueramt aufge-
                baut und geprägt. Vielen Steuerpflichtigen wird er wohl fast
                als Mr Steuern in Erinnerung bleiben. Mit seiner offenen
                und kommunikativen Art hat er es immer wieder geschafft,
                auch anspruchsvolle Fälle zu lösen, ohne dabei die gesetz-
                lichen Vorgaben zu missachten. Mit viel Übersicht und
                Fachkompetenz konnte er zudem vielen Auszubildenden
                das Handwerk im Bereich Steuern vermitteln und sie moti­
                vieren. Bruno Streuli tritt den vorzeitigen Ruhestand an,
                um eine wichtige Aufgabe in seinem persönlichen Umfeld
                übernehmen zu können. Wir sind Bruno für seine langjäh-
                rige Treue, die tolle Unterstützung und die vorausschauen-
                de Erfüllung seiner Aufgaben sehr dankbar und wünschen
                ihm auch auf diesem Weg nur das Beste und für die Zukunft
                gute Gesundheit und Glück.

                                                                          9
Jungbürgerfeier 2019

Am Samstag, 24. August 2019, trafen sich 15 Jungbürgerinnen und Jungbürger
zu einem ereignisreichen Tag um 13:00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung in
Auen­stein.

Wir wurden vom Gemeinderat begrüsst und konnten uns bei einem gemeinsa-
men Apéro miteinander unterhalten. Nach ein wenig Smalltalk gab es eine kleine
Vorstellungsrunde.

                                         Danach teilten wir uns in zwei Grup-
                                         pen auf, welche anschliessend von zwei
                                         Mitgliedern des Gemeinderats in der
                                         Verwaltung herumgeführt wurden.
                                         Wir lernten die Verwaltung genauer
                                         kennen und erhielten einen Einblick
                                         «behind the Scenes». Jetzt wissen wir
                                         immerhin, wohin wir unsere Steuer­
                                         erklärung schicken müssen, wenn
                                         wir volljährig sind. Zusätzlich sahen
                                         wir die öffentlichen Schutzräume, die
                                         Abteilung Finanzen, den Schalter und
                                         sogar das streng geheime und gut ver-
                                         steckte Zimmer des Gemeinderats.

Nach dieser spannenden Tour begaben wir uns zu unserem «Büsli», welches uns
wohlbehalten nach Dietikon brachte. Dort stand uns auch schon unser nächs-
tes Abenteuer bevor: Sicher und schnell aus den Escape Rooms «Saw», «Jack the
Ripper», «Haus des Geldes» und «Minotaurus» herauszufinden. Deshalb teilten
wir uns in Fünfergruppen auf und machten uns an die Arbeit. Nach einer Stunde
konnten wir uns dann alle gegenseitig gratulieren, denn alle hatten es geschafft
und alle Rätsel gelöst. Wir waren wieder draussen!

Der actionreiche Tag wurde mit einem wunderbaren Abendessen in der Pizzeria
«Valentino» abgerundet, wo wir so viel essen und trinken konnten, wie wir woll-
ten. Wir unterhielten uns angeregt und liessen es uns schmecken. Nach einem
leckeren Tiramisu machten wir uns wieder auf den Heimweg und wurden bei der
Gemeindeverwaltung Auenstein vom Gemeinderat verabschiedet.

Ich möchte mich im Namen aller anderen Jungbürgerinnen und Jungbürger ganz
herzlich beim Gemeinderat für diesen fantastischen Tag bedanken!

                                                                 Leia Schöllkopf

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Jurafit

2018 gewann die Jura-Cement-AG (JCF) den Aargauer
Unternehmenspreis mit einem Preisgeld von CHF 10’000.
Die JCF investierten das Geld in einen Fitness­parcours: Ein
6.5 Kilometer langer Rundparcours, welcher durch fünf Ge-
meinden und Teile des Aargauer Auenschutzparks führt.

Einen Eröffnungsanlass der besonderen Art konnte die
Öffentlichkeit am 11. Mai 2019 erleben. Die Gemeindeam-
männer der fünf Gemeinden Möriken-Wildegg, Ruppers-
wil, Veltheim, Holderbank und Auenstein legten mit ihrer
Stafettenzeit die Wettbewerbszeit fest. Startläufer Hans-Jürg
Reinhart (Möriken-Wildegg) übergab den Stafettenstab
nach rund 400 Metern an Ruedi Hediger (Rupperswil). Der
Stabwechsel zu Reto Porta (Auenstein) erfolgte zwischen
den beiden Hängebrücken. Reto Porta musste mit 3000
Meter die längste Strecke ablaufen. Vom Regen überrascht
und daher ziemlich verschmutzt, leitete er an Ueli Salm
(Veltheim) weiter, der mitten auf dem ehemaligen Förder-
band den Stab an Herbert Anderegg (Holderbank) übergab.
Es sollte ein kurzer Lauf für diesen werden, denn nach rund
300 Metern wartete Hans-Jürg Reinhart auf seinen zweiten
Einsatz als Schlussläufer. Sie legten zusammen eine tolle
Laufzeit hin: Nach 31 Minuten und 42 Sekunden wurde die
Zeit gestoppt.

Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten am
Eröffnungstag die Gelegenheit und joggten, walkten oder
spazierten alleine, gemeinsam oder mit der ganzen Familie
über den «jurafit»-Parcours. Am Ende gewann, wer am ge-
nausten schätzte, wie viel schneller oder langsamer er oder
sie im Vergleich mit den Gemeindeammännern war. Auf-
wärmen konnte man sich zuvor an der Trimmfit-Station,
welche ebenfalls durch die JCF gesponsert wurde. Der ehe-
malige Schweizer Sprinter Dave Dollé enthüllte anlässlich
einer kleinen Feier das Gerät, das zum Aufwärmen oder
Auflockern motivieren soll.

Auf alle Teilnehmer warteten Getränke auf der Route sowie Grillwürste am Ziel.
Die Musikgesellschaft Möriken-Wildegg spielte ebenfalls. Alle Teilnehmerinnen
und Teilnehmer erhielten zudem am Ziel ein Turnsäckli mit ­Geschenken aus den
fünf Gemeinden.
                                                               Isabelle Schmed

                                                                           11
Verwaltung

Personalausflug 2019

 Am 19. Juni 2019 hat sich das ganze Verwaltungsteam zum jährlichen Personal-
 ausflug getroffen. Treffpunkt war vor dem Gemeindehaus, von da aus sind wir di-
 rekt auf den nächsten Bus und später auf den Zug zu unserem – noch unbekannten
 Reise­ziel – für die meisten jedenfalls. Als wir dem Ziel immer näher­kamen, war den
 meisten schon klar, dass unser Ziel das «Glasi Museum» in Hergis­wil sein würde.
 Nach einer längeren Zugfahrt und beim «Glasi-Restaurant Adler» angekommen,
 wurde uns ein kleines Frühstück in Form von einem «Gipfeli» serviert. Wenige
 Zeit und Schritte später sind wir im «Glasi Museum» angekommen. Dort wurden
 wir mit Licht und Ton durch das Museum geführt. Es war sehr spannend, von der
 Entstehungsgeschichte bis zur Herstellung und dem Verkauf von Glas zu erfah-
ren. Nach der Führung konnten wir die Glasformen, Dekorationen, Teller, etc.
bestaunen, die in der «Glasi» hergestellt wurden und werden.
Nach dem Museumsaufenthalt sind wir anschliessend zurück zum Restaurant
gegangen. Da hat uns ein sehr leckeres Mittagessen erwartet. Mit Blick auf den
Vierwaldstättersee kam dann auch noch die richtige Stimmung auf. Einige von
uns konnten den «Glasi-Verkaufsstellen» nicht widerstehen und haben noch
­einen kleinen Abstecher gemacht.
 Einige Zeit später: Sonne, Wasser und Wind in den Haaren und den Blick auf den
 Vierwaldstättersee. Wir konnten die Fahrt auf dem See alle sehr geniessen, trotz
 des aufziehenden Gewitters. Nach ca. zwei Stunden sind wir in Luzern, zurück
 auf dem Festland, angekommen. Wir haben noch einige Fotos gemacht und dann
 die Heimreise angetreten.
 Vielen Dank an Aurora Qerimaj, die den ganzen Personalausflug organisiert hat.
                                                                     Jessica Widmann

12
Zivilstandsnachrichten

Todesfälle

               10.03.2019                     05.07.2019
               Max Lüscher-Krätzer,           Kurt Graf,
               geb. am 07.07.1933,            geb. am 17.03.1933,
               von Seon AG, wohnhaft          von Heiden AR, wohnhaft
               gewesen in Auenstein,          gewesen in Auenstein,
               Hausacher 6                    Schwyzergaben 1

               30.04.2019                     27.07.2019
               Victoria Jane Alexander,       Hugo Ruf,
               geb. am 18.08.1961,            geb. am 02.12.1960,
               vom Vereinigten Königreich,    von Oberhof AG, wohnhaft
               wohnhaft gewesen               gewesen in Auenstein,
               in Auenstein,                  mit Aufenthalt im Altersheim
               Veltheimerstrasse 18           Länzerthus, Rupperswil

               09.06.2019
               Klara Heuberger-Joho,
               geb. am 28.06.1935,
               von Bözen AG, wohnhaft
               gewesen in Auenstein,
               mit Aufenthalt im Alterszen-
               trum Chestenberg, Wildegg

                                                    13
Hugo Ruf

                                           Im Jahr 1989 wurde beschlossen, die
                                           Stellenprozente auf dem Bauamt auf
                                           200% zu erhöhen. Nach der Ausschrei-
                                           bung der Stelle wurde Hugo Ruf als
                                           Bauamtsmitarbeiter per 1. Mai 1990
                                           eingestellt. Hugo hatte bei der Gärt-
                                           nerei Max Berner in Rupperswil eine
                                           Lehre als Topfpflanzengärtner ab-
                                           solviert. Seine Wanderjahre führten
                                           zur Migros, wo er beim Unterhalt der
                                           Lastwagenflotte mithalf. Hugo hat sich
                                           auch gerne etwas Gutes gekocht. So ar-
                                           beitete er eine Zeitlang als Küchenbur-
                                           sche in der Küche eines Altersheims.
                                           Als Hugo sich für unsere Stelle be-
                                           warb, war er beim kantonalen Baude-
                                           partement im Unterhalt angestellt. Bei
uns auf dem Bauamt hat Hugo einen Arbeitsplatz gefunden, der ihm zusagte. Mit
seiner direkten, freundlichen und unkomplizierten Art fand Hugo sehr schnell
Anschluss bei der Bevölkerung. Er ging auf alle Leute zu und stellte sich immer
ganz spontan als Hugo vor. Wegen seiner angeborenen Schwerhörigkeit lernte
Hugo als Kind das Ablesen vom Mund der Mitmenschen. So konnten wir uns
auch bei grossem Lärm ohne lautes Geschrei verständigen. In den jungen Jahren
spielte er gerne Fussball und war in der Feuerwehr bei der Motorspritzengruppe
aktiv. Dass er keinen Militärdienst leisten konnte, hat ihn gewurmt.

Im Jahr 2012 machte sich bei Hugo ein Herz- und Nierenproblem bemerkbar, das
ihn immer wieder zu Spitalaufenthalten zwang. Schweren Herzens musste er sich
vom Hund Benj und seiner Katze trennen.

Im Sommer 2014 wurde Hugo eine IV-Rente zugesprochen und dadurch das Ar-
beitsverhältnis mit der Gemeinde aufgelöst. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch
hin durfte Hugo weiterhin kleinere Arbeiten und Botengänge auf dem Bauamt
ausführen, bis es seine Kräfte gegen Ende 2018 nicht mehr zuliessen. Hugo hat
die Krankheit ohne zu jammern hingenommen, bis zuletzt in der Hoffnung,
bald wieder mit dem Auto oder dem Töff auszufahren.

Hugo war ein zuverlässiger und treuer Mitarbeiter und freute sich, auch immer
wieder bei geselligen Anlässen dabei zu sein.

Tschüss Hugo. Du warst einer von uns und wir werden immer wieder an dich
denken.
                                                               Ruedi Frei
                                                       Technischer Dienst

14
Partnerschaftsjubiläum und Neuzuzügerbegrüssung
27. / 28. April 2019

Am 27. April 2019 feierten die Partnergemeinden
Ilsfeld/Auenstein (Deutschland) und Auenstein
(Schweiz) ihr 15-Jahre-Jubiläum. Eingebettet in
das 60-Jahre-Jubiläum der Freundschaft zwi-
schen dem Musikverein Auenstein (D) und der
Musikgesellschaft Auenstein (CH) trafen sich
die beiden Behörden zur Feier. Geehrt wurden
insbesondere Bürgermeister Thomas Knödler
und alt Bürgermeister Martin Bürkle sowie alt
Gemeindeammann Hans Rudolf Brugger, alt
Gemeindeammann Heinz Alber und alt Vize-
ammann Christian Egli, die die Beziehungen
und die Partnerschaft in den vergangenen Jahren
und Jahrzehnten prägten und pflegten (v. l. n. r.).
Bürgermeister Thomas Knödler und Gemeinde-
ammann Reto Porta trugen die Laudatio vor. Alt
Gemeindeammann Heinz Alber hielt die Festan-
sprache zum Jubiläum 60 Jahre Freundschaft der
beiden Musikvereine.

Am Sonntagmorgen folgte eine stattliche Anzahl
Neuzuzüger der Einladung zum Begrüssungs­
apéro, zu dem der Gemeinderat alle zwei Jahre
einlädt. Im Rahmen dieses Anlasses stellte Vize-
ammann Ernst Joho den Brauch «Eierauflesen»
vor. Dieses Jahr zweimal, da viele Gäste aus
Auenstein (D) sich vorgängig über dieses Brauchtum informieren liessen.
Punkt 14.01 Uhr startete dann der Wettkampf, einmal mehr mit einem Sieg der
Winter­mannschaft.
                                                 Jürg Lanz, Verwaltungsleiter

                                                                          15
«Döfs es bizzeli Meer si?»

                             Nähert man sich der Badi Rupperswil-
                             Auenstein, wähnt man sich fast schon
                             an einem exotischen Ferienort. Ent-
                             lang der neu gestalteten Mauer be­
                             gleiten den Betrach­ter ein freundlicher
                             Delfin, eine farbige Riesenschildkröte,
                             neugierige ­Fische und nebst einer opu-
                             lenten Meerjungfrau (gibt es die nun –
                             oder nicht?) weitere wunderbar gestal-
                             tete Meerestiere. Die einst graue Mauer
                             entführt uns in eine wahrhaft mär-
                             chenhafte Unterwasserwelt. In etwa
                             40 Arbeitsstunden zauberte der Auen-
                             steiner Künstler Cyril Jäggi das Werk
                             auf die Wand. Komplett freihand ge-
                             sprayt. Es gab bloss eine Skizze, an der
                             er sich grob orientierte – aber nicht zu
                             sehr: «Ein Werk muss wachsen kön-
                             nen», sagt der Auensteiner.

                             Unsere Badi ist in mehrfacher Bezie-
                             hung etwas Aussergewöhnliches. Da
                             ist der frühe Saisonbeginn, den sie
                             dem warmen Wasser aus dem be­-
                             nachbarten Aare-Kraftwerk verdankt.
                             Dann ist die Badi Rupperswil-Auen-
                             stein auch die behindertenfreund­
                             lichste Badi weit und breit. Sie hat neu
                             nebst entsprechenden Toiletten und
                             Duschen auch einen Behindertenlift.

                                                  Isabelle Schmed
                              Präsidentin Schwimmbadkommission
                                             Rupperswil-Auenstein

16
Feuerwehr Rupperswil/Auenstein

Herznotfallgruppe

Mittlerweile liegt die Gründung unserer Herznotfallgruppe (HNG) bereits
mehr als drei Jahre zurück. Geführt wird sie nach wie vor von Kpl Tanja
Hediger, ­Chefin der Sanitätsgruppe unserer Feuerwehr, und wird von Kom-
mandant Hptm Dominik Kunz – selber ein First Responder – mit Tatkraft mit-
gezogen. Seit der Etablierung der Gruppe im April 2016 ist deren Grösse mit
15 bis 16 Mitgliedern konstant geblieben. Stabil über die letzten paar Jahre ist
auch die Anzahl Aargauer Gemeinden, die ihren Einwohnern diesen Dienst an-
bieten: Heutzutage gibt es in unserem Kanton zehn solche Gruppen, neun davon
durch Feuerwehren organisiert und eine durch den örtlichen Samariterverein.

Der Mehrwert dieser Überbrückung zwischen Notruf und professioneller me-
dizinischer Versorgung wird vor allem im Kanton Tessin deutlich, wo First
Respon­ders bereits seit 2006 existieren. Anfänglich nur für Blaulichtorganisa-
tionen gedacht, besteht heute das kapillare Netz der Tessiner Notfallhelfer vor
allem aus Privatpersonen (mittlerweile mehr als 4’000) und trägt dazu bei, dass
die Überlebenschancen bei Kreislaufstillstand im Tessin bei über 55% liegen.

Die etablierte Einsatzstrategie bei unserer Herznotfallgruppe hat sich bewährt:
Auf einen Notruf mit den Stichwörtern leblose oder bewusstlose Person sowie
Atemnot und Brustschmerzen alarmiert der Disponent der Kantonalen Not-
rufzentrale (KNZ) in Aarau den Rettungsdienst und gleichzeitig die Gesamtheit
der HNG. Die ersten zwei First Responders, die im Feuerwehrlokal ankommen,

                                                                             17
rüsten sich mit medizinischem Material aus (Notfalltasche und Defibrillator)
und rücken mit Sondersignal aus. Die Doppelbesetzung des Teams ermöglicht
eine optimale Route zum Einsatzort, eine zeitnahe Benutzung des iPads, das via
Datenaustausch mit der KNZ kommuniziert, sowie – und nicht zuletzt – eine
gegenseitige Unterstützung, sei es für den medizinischen Aspekt des Einsatzes als
auch für die Betreuung der anwesenden Patientenangehörigen, die Einweisung
der Rettungskräfte oder die emotionale Bewältigung der Situation.

Dieser Ablauf gilt für in Rupperswil wohnhafte Notfallhelfer, ungeachtet ob
der Einsatz in Rupperswil oder in Auenstein erfolgt. Für uns vier Auensteiner
ist das Prozedere leicht anders: Auf Notfälle in Rupperswil reagieren wir nicht,
da der Zeitaufwand bis zum Feuerwehrlokal die Hilfefrist bereits überschreitet.
Hingegen fahren wir für Notfälle in Auenstein den Einsatzort mit eigenen Pri-
vatfahrzeugen direkt an. Dies ist aus zwei Gründen herausfordernd: Da wir ein-
zeln ausrücken, muss der zuerst Ankommende die noch unbekannte Situation
medizinisch und menschlich aus eigener Kraft bewältigen. Der zweite Grund ist
das Fehlen der vollständigen Ausrüstung, welche erst mit den First Responders
aus Rupperswil eintrifft. Diese Phase «solo», bis Kollegen aus Auenstein und
aus Ruppers­w il zur Seite stehen, dauert zum Glück in der Regel nur wenige
­Minuten.

Wie die Erfahrung zeigt, treffen First Responders im Durchschnitt ca. fünf
­Minuten vor der Ambulanz ein. Wenn man bedenkt, dass die Überlebens­chancen
 nach einem Herz-Kreislaufstillstand jede Minute um 10 % sinken, können fünf
 Minuten tatsächlich den Unterschied zwischen Leben oder Tod bedeuten.

In diesen dreieinhalb Jahren Tätigkeit hat sich nicht nur das Operative etabliert
und gefestigt: Wir lernen auch viel voneinander und nehmen aus jedem Einsatz
etwas mit, von der Situation und von den Kameraden. Ein besonderes Augenmerk
haben wir mittlerweile auch auf die Angehörigen: Nach Übergabe des Patienten
an die Rettungssanitäter kann ein Teil von uns den Fokus auf die Betroffenen
richten und dafür sorgen, dass sie einfühlsam betreut werden. Es ist leider so: In
gewissen Situationen verändert sich das Leben der Hinterbliebenen schlagartig.
Auch dass man in diesen ersten Momenten Unterstützung bieten kann, legiti-
miert die Existenz der HNG.
                                                                  Nadine Conza

18
SCHULE

Wir begrüssen …

Muriel Binder
Mein Name ist Muriel Binder und ich bin in Möriken-Wildegg aufgewachsen.
Diesen Sommer habe ich die Ausbildung zur Kindergarten- und Primarstufen-
lehrperson an der Pädagogischen Hochschule in Brugg-Windisch abgeschlossen.
Ich bin an der Schule Auenstein als Musikgrundschulehrperson und als DaZ-
Lehrperson (Deutsch als Zweitsprache) der 1./2. Klasse tätig. Zusätzlich unter-
richte ich als stellvertretende Klassenlehrperson die 1./2. Klasse in Schinznach-
Bad. Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur und auf Reisen. In meinem
Alltag ist Musik nicht wegzudenken. Deshalb spiele ich von klein auf Schlagzeug
und Querflöte und singe in diversen Chorprojekten mit. Ich freue mich sehr auf
das Schuljahr an der Schule in Auenstein!
                                                                    Muriel Binder

Wir gratulieren …

25-Jahr-Jubiläum Christine Baumann
Am 1. August 1994 begann Christine Baumann – damals noch Christine Suter –
als Kindergärtnerin in Auenstein. Auch nach 25 Jahren trifft man sie immer
noch mit viel Freude und Begeisterung bei ihrer Arbeit an. Nach den Sommer-
ferien übernimmt sie jeweils eine Schar Kinder. Neugierig, aufgeregt, vielleicht
auch ein wenig ängstlich starten diese in das Abenteuer Schule. Mit viel Einfüh-
lungsvermögen, Geduld und stets aufgestellt begleitet Christine Baumann die ihr
anvertrauten Kinder und weckt die Vorfreude auf den Übertritt in die «richtige»
Schule. Spannend und abwechslungsreich gestaltet sie die Stunden – und vom
Znüni erzählen viele Kinder mit glänzenden Augen: Christine bastelt aus den
mitgebrachten Früchten oder Gemüse wahre Kunstwerke.

Vor drei Jahren durfte sie den neuen Kindergarten im Mehrzweckgebäude
Bündte beziehen. Nun sind die Jüngsten mit den Ältesten unter einem Dach.

Weiter ist sie verantwortlich für den Räbeliechtliumzug und kümmert sich dar-
um, dass alle ihre Räben zum Verzieren erhalten.

Liebe Christine, wir danken Dir alle für Deine grossartige Arbeit! Einen besse-
ren Start können wir uns für unsere Kinder nicht vorstellen. Wir freuen uns auf
weitere gemeinsame Jahre mit Dir und wünschen Dir weiterhin viel Freude bei
Deiner anspruchsvollen Arbeit.
                                                             Charlotte Schnider

                                                                              19
5-Jahr-Jubiläum Eric Nünlist
Bonjour, je m`appelle irgendwas, so Ben auf die Frage ob er mir einige Tipps für
die Rede an unseren Jubilar geben könne. So oder zumindest so ähnlich wurde
auch schon mal die freudige Kinderschar begrüsst, die sich nahezu allesamt auf
den jeweils spannenden Werkunterricht mit Eric freuen. Eric hat zwei Standbeine
an der Schule Auenstein: Zum einen als Französischlehrer der 6. Klasse und eben
auch als Werklehrer für verschiedene andere Abteilungen.

Hobeln, sägen, schleifen, bohren und feilen und der Kreativität freien Lauf lassen?
Man würde erwarten, dass es dabei aussieht wie allzu oft auch im heimischen
Bastelkeller. Weit gefehlt, denn Werken ist auch Disziplin und manch ein Schüler
ist erstaunt, dass jedes Werkzeug auch seinen Platz haben kann und somit auch
das Arbeiten flotter von der Hand geht, da man nicht unentwegt suchen muss.

Eric bringt unseren Kindern nämlich vieles bei, was im späteren Arbeitsleben
von hoher Wichtigkeit sein wird, nämlich, dass Kreativität und Schaffenskraft
auch Struktur und Ordnung bedürfen, um die gesteckten Ziele auch wirklich zu
erreichen.

Wir alle zusammen bedanken uns für deine Arbeit und deine Schaffenskraft und
freuen uns auf die weiteren spannenden Projekte.

5-Jahr-Jubiläum Barbara Gasser
Im August 2014 startete Barbara Gasser an der Schule Auenstein als Klassenlehr-
person im damaligen Container-Provisorium. Heute findet man Barbara Gasser
im Schulhaus Husmatt, wo sie jeweils verschiedene Abteilungen der ersten bis zur
dritten Klasse unterrichtet. Frau Gasser bringt immer wieder Ideen und Themen
in ihre Klasse und in den Schulalltag ein. So gab es bei ihr schon die Gelegenheit,
den Kücken beim Schlüpfen zuzusehen und aus selbst angebauten Kartoffeln
­einen feinen Zmittag zu geniessen. Dies und das Schlafen im Stall auf der Schul-
 reise sind sicher unvergessliche Momente für ihre Schüler und Schülerinnen.
 Wir danken Barbara Gasser für ihr grosses Engagement in den letzten fünf
 Jahren und wünschen ihr weiterhin viel Freude beim Unterrichten und an der
 Schule Auenstein.

5-Jahr-Jubiläum Therese Fricker
als Seniorin im Projekt «Generationen im Klassenzimmer»
Therese Fricker war eine der ersten Seniorinnen an der Schule Auenstein, als sie
vor etwas mehr als fünf Jahren an der Schule Auenstein im Rahmen des Projektes
«Generationen im Klassenzimmer» der Pro Senectute begann. Seither bringt sie
sich jeweils im Rahmen eines halben Tages pro Woche ein. Die ersten Jahre war
sie in der 1. bis 3. Klasse tätig, seit etwas mehr als einem Jahr nun im Kindergar-
ten. Wir danken Therese Fricker ganz herzlich für ihr ehrenamtliches Engage-
ment an unserer Schule und freuen uns, dass sie auch im Schuljahr 2019/20 die
Kindergartenkinder wieder besuchen wird.
                                                                         Schulpflege

20
Wir verabschieden …

Iva Thomann
Iva Thomann war als Klassenlehrperson der 5. Klasse, befristet für ein Jahr, an
der Schule Auenstein angestellt. Sie wurde schnell ein Mitglied im Team und en-
gagierte sich nicht nur für ihre Klasse, sondern auch für die ganze Schule. Wir
danken Frau Thomann ganz herzlich für ihren Einsatz in diesem Jahr und wün-
schen ihr alles Gute bei ihrer neuen Herausforderung.

                                                                     Schulpflege

Christine Bachofner
Christine und ich kennen uns schon lange, aus der Zeit als sie noch eine enga-
gierte und berufene Kindergärtnerin in Schinznach war und ich Lehrerin an der
Bezirksschule. Christine hat danach fürs Inspektorat gearbeitet und, als dieses
durch die Schulaufsicht abgelöst wurde, noch einmal eine happige Ausbildung als
Schulische Heilpädagogin berufsbegleitend begonnen und abgeschlossen.

Liebe Christine, wir haben sehr gerne mit dir zusammengearbeitet.

Als SPH hast du dich mit viel Herz um die SuS gekümmert, die spezielle Bega-
bungen und Entwicklungsthemen haben. Jetzt zieht es dich an eine Schule, die
dir ein grösseres Pensum anbieten kann, wo du all dein neues Wissen und deine
neuen Kompetenzen anwenden und weiterentwickeln kannst. Wir danken dir
herzlich für dein Engagement und deine professionelle Arbeit. Wir wünschen dir
für deine private und berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

                                                                    Christa Jäggi

Evi Hottinger
Im Schuljahr 2015/2016 hat Evi Hottinger als schulische Heilpädagogin an unse-
rer Schule in Auenstein gestartet. Später hat sie die DaZ (Deutsch als Zweitspra-
che) auf der Mittelstufe übernommen.

Das Pensum an unserer Schule war zwar klein, aber sehr wichtig. Mit viel Herz-
blut hat Evi Hottinger die Kinder betreut und ihre Aufgabe mit viel Freude und
Engagement wahrgenommen.

Für diesen Einsatz bedanken wir uns herzlich und wünschen ihr auf dem weite-
ren Lebensweg alles Gute.
                                                          Charlotte Schnider

                                                                              21
100 Schuhschachteln an der Schule Auenstein

Die beiden Atelierstunden am Freitagmorgen werden von allen Kindern sehr
­geliebt. Die Vorfreude aufs Kreativatelier ist immer riesig. Im Frühling nah-
 men alle Kinder eine Schuhschachtel mit und erste Ideen sprudelten schon beim
 gemein­samen Einstieg der Mittel- und der Unterstufe/Kindergarten.

Was aus einer Schuhschachtel alles hergestellt werden kann, konnten die Eltern,
Grosseltern und sonstige Besucher an der Ausstellung vor den Frühlingsferien
bestaunen.

Es war erstaunlich, wie kreativ die Kinder waren. Es wurde gekleistert, gelötet,
geleimt, gemalt, konstruiert, gezeichnet und gefilmt. Es entstanden Schiffe, Fuss-
ballplätze, Roboter, Raumschiffe, kleine Filmprojekte etc., und während der Aus-
stellung war der Raum mit den Süssigkeitenschachteln oder auch der Kaugum-
miapparat sehr begehrt.

Die Atelierstunden gehören an der Schule inzwischen fix zum Stundenplan und
Kinder und Lehrpersonen möchten sie nicht mehr missen. In den Atelierstunden
können die Kinder eigene Projekte verfolgen, Ideen entwickeln und manchmal
auch die Erfahrung machen, dass etwas nicht so klappt wie gedacht und man
wieder von vorne beginnen muss. All diese Prozesse sind äusserst lehrreich und
es können vielfältige Erfahrungen gesammelt werden. Auch die Zusammenarbeit
zwischen Gross und Klein macht die Schule in dieser Zeit zu einer grossen Klasse
von über 100 Kindern. Dieser Zusammenhalt ist auch unter der Woche auf dem
Pausenplatz spür- und erlebbar.
                                                          Lehrerteam Auenstein

Sporttag

                                          Auf die Plätze... fertig... LOOOOS!

                                          Am 22. Mai 2019 führte die Schule
                                          Auenstein bereits zum zweiten Mal
                                          den Sporttag im Rahmen des UBS
                                          Kids Cup durch. Obwohl die Wetter-
                                          lage bis zum letzten Augenblick un-
                                          sicher schien, stand die aufgeregte
                                          Kinder­schar gut trainiert, vorbereitet
                                          und ausgerüstet um 8.15 Uhr auf dem
                                          roten Platz bereit.

Nachdem die Startnummern verteilt und befestigt waren, wärmten sich alle noch
kurz auf und dann ging es los. Die Kinder gingen in kleineren Gruppen zu den
Posten, bereit ihr Bestes zu geben. Zuerst wurden Bälle möglichst weit über den
noch leicht feuchten ­Rasen geworfen und bei der Weitsprunganlage sprangen

22
die Kinder mit grossen Sprüngen in
den Sand. Wer nicht gerade selber
aktiv am Posten war, bestaunte die
tollen Leistungen der anderen Kinder
und feuerte sie lautstark an. Gemessen
wurde die ­Weite, sowohl beim Weit-
sprung wie auch beim Ballweitwurf,
von den Lehrpersonen. Einzelne Kin-
der, welche leider leicht verletzt waren,
unterstützten sie dabei tatkräftig.

Nachdem alle Kinder ihre drei Ver-
suche beim Werfen und Springen ab-
solviert hatten, wurden die Kräfte bei ­
einem Znüni auf dem roten Platz
wieder aufgeladen. Zusätzlich gab es
für jedes Kind ein Sonnen-Cap des
Veranstalters (UBS Kids Cup). Inzwi-
schen war auch klar, dass sich Petrus
für den Sporttag ins Zeug gelegt hatte.
Es ­w urde ein schöner Tag und die Be-
dingungen waren perfekt für den an-
schliessenden 60-Meter-Sprint.

Alle Kinder, Eltern und sonstigen
Zuschauer setzten sich an den Rand
und warteten gespannt auf die Läufe-
rinnen und Läufer. Den Start mach-
ten die Schülerinnen und Schüler der
6. Klasse. Danach kam die 5. Klasse usw. bis zu den Kindern aus dem Kinder­
garten. In vollem Tempo und unter vielen Anfeuerungsrufen sprinteten die Läu-
ferinnen und Läufer die 60 Meter bis ins Ziel.

Zum Schluss wurden die Kinder noch gemischt in zehn Gruppen aufgeteilt. Auf
dem Rasen gab es ein paar Stafetten, bei denen vor allem der Spass und das ge­
meinsame Spielen der verschiedenen Klassenstufen im Vordergrund stand. Das
Rangverlesen fand am Tag darauf statt, bei dem die tollen Ergebnisse bestaunt
und bejubelt wurden.
                                                         Lehrerteam Auenstein

                                                                           23
Lagerbericht 6. Klasse – Mosen 2019

Montag
Um 8.15 Uhr mussten wir in der Schule sein und das Gepäck abgeben. Um
8.30 Uhr fuhren wir mit dem Velo los. Mit auf die Fahrt kam Tim, ein Kollege
von Herrn Stamm. Nach etwa 1 bis 2 Stunden machte unsere Klasse die erste
Pause. Der Weg ging meist hoch hinauf und selten runter. Die meisten waren
nach einiger Zeit schon etwas müde. Ein paar Kinder motzten, dass es zu warm
wäre. Etwa die Hälfte der Klasse musste manchmal auf die anderen warten. Um
ca. 14.15 Uhr kamen wir an. Yolanda Stamm zeigte uns dann die Schlafzimmer
und alles andere zeigte uns Herr Stamm. Alle räumten die Sachen aus und dann
durften wir baden gehen. Zum Nachtessen gab es Toast Hawaii. Es war gut.
Danach hatten wir Freizeit. Um 21.15 Uhr mussten wir ins Bett. Es war eine sehr
aufregende Nacht.

                    Dienstag
                    Um 7.30 Uhr sind wir aufgestanden. Dann sind wir um
                    8.00 Uhr Morgenessen gegangen. Zum Frühstück gab es
                    Nutella, Brot, Birchermüsli usw. Nach dem Morgenessen
                    gingen wir Stand-Up-Paddeln. Wir haben uns in zwei
                    Gruppen aufgeteilt, Mädchen und Jungs. Die Mädchen
                    waren zuerst dran. Es war sehr cool. Um 12.00 Uhr gab es
                    Mittagessen. Zum Mittagessen gab es Rösti mit Wurst und
                    Salat, gekocht von der ersten Mädchen-Gruppe.
                    Nach dem Mittagessen sind wir mit den Velos zum Mini­
                    golfen gefahren. Als wir fertig Minigolf gespielt haben,
                    durften wir noch in den See baden gehen. Das Wasser
                    war erfrischend. Danach gab es Nachtessen. Es gab Penne
                    mit Tomaten­sauce, gekocht von einer anderen Mädchen-
                    Gruppe. Als wir fertig gegessen haben, hatten wir Freizeit
                    und spielten ein bisschen, z.B. Ping Pong. Dann mussten
                    wir ins Bett. Der Tag war echt cool.

Mittwoch
Am Mittwochmorgen wurden wir wieder um 7.30 Uhr geweckt. Zum Frühstück
gab es Cornflakes, Brot mit Marmelade, Früchte und Milch oder warme Schoko-
lade. Später fuhren wir mit den Fahrrädern nach Tennwil ins Arbeiter-Strandbad.
                     Im Bad durften wir baden, bis Urs mit seinem Segel-
                     boot die erste Gruppe abholte, um mit ihr segeln zu ge-
                     hen. Nachdem die dritte Gruppe fertig gesegelt hatte,
                     gab es Mittagessen. Zu Mittag gab es Pizza vom Restaurant.
                     Danach ging die vierte und damit letzte Gruppe segeln.
                     Nachdem die letzte Gruppe zurückkam, fuhren wir auch
                     schon wieder nach Hause. Als wir ankamen, gingen wir
                     noch einmal in den See baden. Bald schon gab es Abend­
                     essen. Es gab Omeletten, zubereitet von einer Knaben-­
                     Gruppe, und zum Dessert gab es Pudding von Frau Schwab.

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Wir konnten Ping Pong spielen, lesen oder Kicker-Kasten spielen. Dann gingen
alle ins Bett. Wir fanden den Tag toll.

Donnerstag
Auch der Donnerstag startete mit der Tagwache um 7.30 Uhr. Die Mädchen­gruppe
musste auftischen. Um 8.00 Uhr assen alle gemeinsam Frühstück. Meistens gab
es dasselbe. Wir fanden es nicht schlimm, dass es meistens dasselbe gab. Um 9.00
Uhr besammelten sich alle bei den Velos. Alle hatten einen Rucksack dabei mit
einer Wurst, Früchten, einem Schoggistängeli, einem Rivella und Wasser. Zum
Teil hatten ein paar noch Sonnencreme und Insektenspray dabei. Danach sind
wir zum Bahnhof gelaufen, sind in den Zug gestiegen und fuhren nach ­Boniswil.
Im Zug schauten alle die Zeitung an. Als wir da waren, liefen wir hinauf, hinauf
und wieder hinauf. Um ca. 11.40 Uhr brätelten wir Wurst über dem Feuer bei
einer Waldhütte. Tim wartete schon an der Bratstelle und hatte das Feuer vor-
bereitet. Die Wurst war lecker. Danach wanderten wir weiter. Wir sind zu einem
Aussichtsturm gelaufen. Nach einer kurzen Pause und der schönen Aussicht ging
es den Homberg runter. Nach einer weiteren Stunde unterwegs sind wir wieder
zu Hause angekommen. Drei Kinder sprangen noch zehn Minuten ins Wasser.
Tim und Herr Stamm ebenfalls. Zum Abendessen kochte eine weitere Knaben-
Gruppe. Es gab Wienerli im Teig. Es war sehr lecker. Danach schauten wir noch
einen Film. Als der Film fertig war, gingen wir ins Bett.

Freitag
Freitag war der Tag der Heimrei-
se. Nachdem wir aufgestanden und
Frühstück gegessen hatten, mussten
wir unser Gepäck fertig packen. Da-
nach durften wir noch einmal in den
See springen oder sonst etwas spielen.
Während die letzte Knaben-Gruppe
bereits anfing das Mittagessen zu ko-
chen, putzten einige schon die Zimmer
und stellten das Gepäck bereit, um es
in die Autos zu verladen. Zum Mit-
tagessen gab es Kepsa, ein syrisches
Reis-Poulet-Gericht, welches allen sehr
gut schmeckte. Nach dem Essen wur-
de das Gepäck fertig verladen und
das Geschirr geputzt. Beim Schiffssteg machten wir noch ein Klassenfoto
und danach sind wir mit den Velos losgefahren. Auf dem Rückweg war es sehr
warm, aber es ging mehr bergab, deshalb kamen wir sehr gut voran. Nach 2 bis
3 kurzen Pausen kamen wir um 15.00 Uhr in Auenstein an. Dort warteten be-
reits Yolanda und Tobia mit unserem Gepäck und alle Eltern. Wir waren müde
aber auch glücklich, nach einem tollen und erlebnisreichen Lager wieder zuhause
zu sein.
                                          Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse

                                                                             25
Das Hochbeet; ein grossartiges Geschenk für den Kindergarten

Vom 6. Juni bis zum 7. Juni fand im Kindergarten Auenstein das alljährliche
«Übernachten der grossen Kindergartenkinder» statt. Die Eltern brachten ihre
Kinder am Abend des 7. Juni bepackt mit Schlafsack, Pyjama und Kuscheltier in
den Kindergarten. Nach einem feinen «Znacht» und einem lustigen Spieleabend
machten die zehn 2. Kindergärtler ihr Nachtlager bereit. Nachdem die Kinder, in
ihrem Schlafsack geborgen, noch eine Geschichte erzählt bekamen, klappte das
Einschlafen relativ schnell.
Am 7. Juni kamen die Eltern dann zum «Zmorge-Ässe» und brachten selber vie-
le leckere Sachen mit. Unsere «grossen» Kindergärtler freuten sich sehr auf ihre
Mamis und Papis, waren sie doch bereits seit 6.00 Uhr wach. Nach einem gemüt-
lichen Frühstück wurde es im Kindergarten plötzlich sehr ruhig, da alle Kinder
verschwanden und ihre Eltern hinterher. Also gingen wir Kindergärtnerinnen
hinaus in den Garten. Wir waren überrascht, als die Kinder, zusammen mit ihren
Eltern, mit Unmengen von Gartenmaterial zurückkamen und uns ein schönes
Hochbeet in den Garten «pflanzten».

Wir Kindergärtnerinnen haben uns über dieses Geschenk enorm gefreut und
danken allen Eltern nochmals herzlich.
                                                  Die Kindergärtnerinnen

Graffiti-Workshop

Am 2. April 2019 durfte die 6. Klasse der Schule Auenstein einen ganztägigen
Graffiti-Workshop geniessen. Der Graffitikünstler Pirmin Breu hat uns zu Be-
ginn etwas über die Geschichte und die Entstehung von Graffiti erzählt, viele
Beispiele gezeigt und uns schon neugierig gemacht.
Herr Breu hat uns Tipps und Tricks gegeben, wie wir unseren Namen graffiti-
mässig zeichnen können. Dies haben wir ausprobiert und geübt. Diesmal noch
mit Bleistift und Farbstift.

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Das Klassenthema für diesen Work-
shop war «Himmel». Die Aufgabe be-
stand darin, ein Motiv zum Thema zu
zeichnen und daraus eine Schablone
herzustellen, um danach zum 1. Mal
mit den Spraydosen zu sprayen. Es sind
viele lustige Ideen entstanden wie z.B.
Alien, Ufos, Rakete, Schirm, Regen-
tropfen usw.
Herr Breu erklärte uns in kleinen
Gruppen im Malatelier zuerst, wie wir
mit den Spraydosen richtig umgehen
sollten, damit das Ergebnis auch gut
herauskommt. Da muss man einiges
beachten und konzentriert arbeiten.
Wir durften auf einer grossen weissen
Tafel zuerst einfache Linien üben und danach mit unserer Schablone das ausge-
schnittene Himmel-Motiv sprayen. Dazu konnten wir zwei Farben wählen, um
die Schablone leicht verschoben mit der anderen Farbe darüber zu sprayen. Das
sieht super gut aus, aber ist gar nicht so einfach.
Jeder Schüler und jede Schülerin erhielt danach eine eigene kleine Leinwand, um
sein Motiv zu sprayen. Dieses Bild durften wir dann nach Hause nehmen.
Die grosse «Übungswand» ist so cool geworden, dass sie jetzt im Eingangsbereich
des Schulhauses Bündte hängt.
Der Graffiti-Tag war ein tolles, unvergessliches Erlebnis!
                                                                  Omar und Nils

Wettschwimmen

Wir gingen am 23.8.2019 in die Badi Auenstein. Die Jüngeren mussten laufen. Die
4.-6. Klässler kamen mit dem Velo. Es regnete nicht, aber es war ziemlich kühl. In
der Badi assen wir zuerst Znüni und machten uns dann bereit fürs Wettschwim-
men. Dann kamen alle Eltern und Zuschauer. Nun ging es los. Die 6. Klässler
starteten. Dann kamen die 5. Klässler und so weiter bis zu den 1. Klässlern. Die
Eltern, die anderen Kinder und Lehrer feuerten uns an. Vor dem Start musste
man warten, das war sehr kalt. Aber im Wasser war es dann warm. Danach kam
der Parcours. Die sechste Klasse half den grossen Kindergärtnern und den Kin-
dern. Danach durften wir 15 bis 30 Minuten frei spielen. Am Schluss war das
Rangverlesen. Die ersten 3 bekamen eine Medaille. Dann bekamen wir noch eine
Wurst, ein Getränk und eine Scheibe Brot.

                                          Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse

                                                                               27
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