Dekanats-INFO Ausgabe19 Frühjahr2020 - Informationen der kath. Kirche im Odenwald mit Sonderausgabe Nr. 2 zum "Pastoralen Weg" - Bistum Mainz
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Dekanats-INFO Ausgabe 19 Frühjahr 2020 Informationen der kath. Kirche im Odenwald mit Sonderausgabe Nr. 2 zum „Pastoralen Weg“
Das erwartet Sie: Rückblick: DekanatsLeben 2 Benefizkonzert mit Clemens Bittlinger 4 Dekan und Stellvertreter im Amt bestätigt 5 Pesonalia 6 Pfr. Benner in Ruhestand verabschiedet 7 Pfr. Eltermann ist neuer Pfr. von Oberzent 8 Integration konkret 9 Dekanats-Grillen Gemeindeblick in die Pfarrgemeinden Mehr als die Hälfte meiner Arbeitszeit 11 St. Sebastian unterstützt Rumänien nimmt der neue Pastorale Weg in An- 12 Shamrock Duo in Bad König spruch. Das hätte ich mir vor einem Jahr 13 Ausflug von PGR und VR 21 Meditative Wanderungen nicht vorstellen können. Aber es macht so viel Freude zu sehen, wieviel Menschen Jugend im Blick bereit sind, ihre kostbare Zeit in die Zu- 10 Messdiener renovieren Insektenhotel kunft der Kirche zu investieren. 22 Infos aus der KJZ / vom BDKJ Manchmal kann ich es gar nicht glauben! Vorausblick: Ankündigungen Ihnen und euch allen möchte ich an die- 11 Taizé-Fahrt 2020 ser Stelle ein ganz herzliches Danke- 14 Gemeinsam gegen Alters-Armut schön für das vielfältige Engagement sa- 16 Weltgebetstag am 6. März 2020 gen. Ich freue mich schon auf viele weite- 17 Zeitzeugen am 25. März 2020 in Höchst 18 10 Fragen an … re Begegnungen und Ergebnisse. So hat 19 Kantorenkurs am 16. März 2020 auch dieses Dekanats-INFO wieder einige 23 regelmäßige WE-Gottesdienste Sonderseiten zum Pastoralen Weg, die 24 musikalische Veranstaltungen + Gottesdienste Sie am Ende des Heftes finden. 25 Veranstaltungshinweise a.d. Pfarreien 26 Impressum und Beratungsstellen Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Dekanatsreferent Sonderseiten Pastoraler Weg (Seiten 28-44) 3
Das kath. Dekanat Erbach hat einen neuen Dekan Das höchste demokratisch gewählte Gremi- um der Katholiken im Odenwaldkreis, der Dekanatsrat, hat am Donnerstag, den 24. Oktober einen neuen Dekan und seinen Stell- vertreter gewählt. Zur Wahlversammlung waren 32 der 48 Wahlberechtigten gekom- men. 6 Personen haben Briefwahl gemacht, sodass die Wahlbeteiligung bei rund 80% lag. Für beide Ämter standen insgesamt 4 Kandi- daten zur Wahl. Zum Dekan wurde Pfr. Dr. Karl-Heinz Drob- ner aus Lützelbach wiedergewählt. Auch sein bisheriger Stellvertreter, Pfr. Jozef Koscielny aus Reichelsheim wurde wiedergewählt. Beide Kandidaten konnten bereits im ersten Wahlgang die nötige absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen. Der Dekanatsrat und der 9 köpfige Dekanatsvorstand gratulier- te anschließend Dr. Drobner und Pfr. Ko- scielny zur erfolgreichen Wiederwahl. Foto: Dekan Dr. Karl-Heinz Drobner (l) und Der begonnene neue Bistumsprozess, Pfr. Jozef Koscielny (r) freuen sich über die „Pastoraler Weg“ genannt, in dem sich das Wiederwahl zum Dekan und zum stellver- Dekanat zukunftsfähig und attraktiver ma- tretenden Dekan chen möchte, stellt die beiden neugewählten und den ganzen Dekanatsrat vor große Her- Text: Cyriakus Schmidt, Foto: Brigitte Hörnlein ausforderungen, denen man sich voll Freude und mit Tatkraft widmen möchte. 4
Michael Ritzert zum Ehrendomkapitular ernannt Mainz. Pfarrer Michael Ritzert, bis 2018 Pfarrer der Pfarrgruppe am Odenwälder Einheitsweg mit den Gemeinden Bad König, Michelstadt und Vielbrunn ist seit Herbst 2018 bischöflicher Be- auftragter für die Priester im Bistum Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat ihn mit Zustimmung des Mainzer Domkapitels zum Ehrendomkapitular am Mainzer Dom ernannt . Als bischöflicher Beauftragter steht Ritzert im Sinne einer Personalbegleitung und Personalentwicklung in engem Kontakt zu den Priestern vor Ort und unterstützt sie bei Verände- rungsprozessen. Nach den Statuten des Mainzer Domkapitels kann der Mainzer Bischof Priester mit besonderen Aufgaben im Bistum, zu Ehren- domkapitularen ernennen. Sie erhalten damit das Recht, die violette Chorkleidung der Domkapitulare zu tragen. Dr. Karl-Heinz Drobner zum Geistlichen Rat ernannt Anlässlich des Festes des Bistumspatrons, des heiligen Martin von Tours, hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf Dr. Karl-Heinz Drobner, Priester der Diözese und seit 2014 Dekan des Dekanats Erbach mit dem Ehrentitel „Geistlicher Rat“ ausgezeichnet. Die Ernennung ist, wie es in den Urkunden heißt, Zeichen des Dankes und der Wertschätzung des priesterlichen Dienstes des Geehrten. (MBN), Mo 11. Nov 2019, Fotos: privat 5
Pfarrer Richard Benner in den Ruhestand verabschiedet Beerfelden/Hesselbach. Ende Sep- tember wurde Pfarrer Richard Ben- ners im Alter von fast 78 Jahren in den verdienten Ruhestand verab- schiedet. 34 Jahre lang betreute er die beiden Pfarrgemeinden St. Leonhard Beer- felden sowie St. Luzia und St. Odilia Hesselbach mit den zusammen rund 1200 Katholiken in 18 verschiede- nen Orten (mit 14 Friedhöfen) auf fast 150 Quadratkilometer Fläche. In Oberzent zu wirken, das war seine „überzeugte Überzeugung“. Benner hofft, in Zukunft ein paar Aus- hilfstätigkeiten übernehmen zu können. Auch wird er vorerst noch im Pfarrhaus weiter wohnen bleiben. Sein Nachfolger wird Pfr. Martin Elter- mann aus Erbach, der ab 1. Oktober 2019 nun Pfarrer von 3 Gemeinden sein wird: Beerfelden, Erbach und Hessel- bach. 6
Mit Freude und Zuversicht in die Zukunft Pfarrer Eltermann ist neuer Pfarrer von Beerfelden und Hesselbach Am 27. Oktober wurde Pfr. Martin Eltermann als Pfarrer von Beerfelden und Hesselbach im Rahmen eines Gottesdienstes eingeführt. In seiner Ansprache sagte er: „Vielen Veränderungen kommen auf uns zu. Aber es hilft überhaupt nicht zu klagen und zu jammern. Viel besser ist es doch, der Realität ins Auge zu sehen und nach Wegen zu suchen, den Glauben heute weiter zu geben. ... Vielmehr will ich mit viel Freude und Zuversicht mit Ihnen in die Zukunft gehen!“ 7
Integration konkret Frauen mit Kinder im Wald Im 2. Halbjahr 2019 gab es ein neues monatliches Angebot für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund: Gemeinsam einen Sonntagnachmittag mit anderen Frauen und deren Kindern im Wald verbringen ! Treffpunkt war jeweils um 13:00 am Waldschwimmbad in Michelstadt und Ende gegen 17:00. Wegen „ungemütlichem“ Wetter muss- te kein Termin ausfallen! So gab es im Wald viel zu entdecken, so manche neue Begegnungen und vor allem viel Freude und Spaß im Miteinander. Diese Angebot war eine Kooperations- veranstaltung vom: Caritas Zentrum Erbach Kath. Dekanat und dem Odenwaldkreis 8
Messdiener renovieren Insektenhotel Bad König. Warum brauchen wir Insekten? Das war eine der Fragestellungen des Um- welttages der Messdiener in der Pfarrgruppe Am Odenwälder Einhardsweg. Insektenhotels beherbergen, wie es der Name schon sagt, nützliche Insekten, die Pflanzen bestäuben und Schädlinge wie Blattläuse fressen und zu einem natürlichen Gleichgewicht in unserer Umwelt beitragen. Doch bei der Theorie sollte es nicht bleiben! wie Tannenzapfen und Rinde, die im Wald Vor vielen Jahren wurde ein Insektenhotel auf gesammelt wurden. Auch Steine aus einem dem Gelände der katholischen Kirche in Bad Lehm-und Strohgemisch wurden genau wie König liebevoll errichtet. Doch bei Baumfällar- Holzstücke und Äste angebohrt. Danach beiten musste es vor einigen Jahren abge- bekam es einen neuen Standort im Pfarrgar- baut werden und lag seitdem lieblos und ver- ten (siehe Foto unten). Nun können die neu- gessen auf der Erde und wucherte langsam en Bewohner unter anderem Wildbienen, zu. Das wollten die Messdiener bei ihrem Hummeln, Wespen, Wanzen und verschie- Umwelttag ändern. So wurde das Insektenho- dene Fliegen-, Käfer- und Würmerarten in ihr tel erst einmal aufgerichtet und gesäubert. wieder hergerichtetes Zuhause einziehen. Bericht und Fotos: Raabe Warum heißt ein Insektenhotel so? Insekten- hotels, auch das in Bad König, ähneln stark menschlichen Behausungen. Oftmals verfü- gen sie beispielsweise über ein Dach und sind üblicherweise mehrstöckig sowie in ein- zelne, kleine Räume unterteilt, in denen die unterschiedlichen Bewohner idealen Unter- schlupf und Brutstätten finden. Also ging es in einem nächsten Schritt daran, die „Einrichtung für die Räume“ zu schaffen. Da- zu dienten unterschiedlichste Materialien 10
Caritas-Sozialstation in Rumänien mit Hilfsgütern unterstützt Michelstadt/Caransebes. Hilfsgüter im Gesamtwert von ca. 7500 Euro wurden von Mitgliedern der katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian zur Caritas-Sozialstation in Caransebes transportiert. Die Pfarrgemeinde unter- stützt seit 2010 durch unterschiedliche Aktionen die Arbeit der franziskanischen Kongregation der Franziska- nerinnen aus Salzkotten und der Caritas-Sozialstation in Caransebes in Rumänien. Bei dem aktuellen Transport wurden ausschließlich medizinisches Verbrauchsmaterial und Hygieneartikel transportiert. Empfänger war die Cari- Diakon Volkmar Raabe beim Entladen des Anhängers tas-Sozialstation in Caransebes. Ohne die Hilfe aus Mi- mit zwei Jugendlichen des Sozialprojektes „Kinder für chelstadt wäre die Caritas-Sozialstation dort nicht in der das Leben“ aus Caransebes Lage, die meist mittellosen Menschen ohne Krankenversi- cherung in den Brennpunktgebieten zu versorgen, erklärt der Leiter der Sozialstation. Ein großer Dank gilt allen Spendern und Helfern, die es wieder ermöglichten, dass von Michel- stadt Hilfsgüter nach Rumänien gebracht werden konnten. Mit dem Projektleiter des Sozialpro- jektes „Kinder für das Leben“ konnten Einzelheiten für eine internationale Jugendbegegnung im kommenden Jahr von Jugendlichen aus der Pfarrgruppe Am Odenwälder Einhardsweg und dem Stadtteil Balta – einem der Brennpunktgebiete - in Caransebes vorbesprochen werden. Bericht und Fotos: Raabe Taizé-Fahrt 2020 - nicht nur für Firmlinge Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Taizé-Fahrt der Firm- linge geben. Einige der letztjähri- gen Mitfahrer*innen haben schon angekündigt, dass sie auch dieses Mal wieder mit dabei sein wollen! Kommst DU mit? 20. - 24. Mai 2020 11
Musik, Märchen und Literatur mit dem Shamrock Duo Bad König. Unter dem Titel Musik, Märchen und Literatur nahm das Shamrock Duo Hilde und Jupp Fuhs seine Zuhörer bei einem Konzert in der katholischen Kirche St. Johannes der Täu- fer in Bad König mit auf eine Reise ins London des Jahres 1911. Auf dieser Reise begegneten die Zuhörer in der Geschichte des Blauen Kreuzes (The Blue Cross ) von Gilbert Keith Chesterton Father Brown, der durch geniales Spurenlegen die Poli- zei auf den richtigen Weg führte. Jupp Fuhs erzählte die Geschichte spannend und kurzweilig, Hilde Fuhs untermalte die Erzählung musikalisch. Beeindruckt hat die Zuhörer die Klarheit der Altstimme von Hilde Fuhs. Ihre Musik ließ den Herzschlag der keltischen Folklore spüren und erfüllte auf besondere Weise den bis auf den letzten Platz gefüllten Kirchenraum. Dass Hilde Fuhs mehr kann als Gesang zeigte sie an der Harfe, Mandola, Concertina und der Flöte. Die von Jupp Fuhs dazu vorgetragene Geschichte ließ immer wieder ein Schmunzeln über die Gesichter der Zuhörer huschen. Dem Shamrock Duo gelang es an diesem Abend, die Spannung kontinuierlich durch die Musik und die Texte zu steigern und so die Zuhörer regelrecht zu fesseln. So bedankten sich am Ende die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita German und Pfarrer Christoph Zell bei dem Schamrock Duo Hilde und Jupp Fuhs für den kurzweiligen Abend ganz herzlich und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Duo gerne nochmals den Weg nach Bad König finde. Info: Das Shamrock-Duo wurde 1983 gegrün- det. Traditionelle keltische Musik, auch Irish Folk genannt, beinhaltet im Wesentlichen Lie- der und Tänze aus Irland, Schottland, Wales und der Bretagne: Es ist dies der sog. "inselkeltische Kulturkreis", in dem sich viele Musikformen über die Jahrhunderte hinweg bis in unsere Zeit tradiert haben. Auf der Grundlage traditioneller, keltischer Musik prä- sentiert das Duo heute Programme mit ver- schiedenen Schwerpunkten. Bericht und Foto: Raabe 12
Ausflug PGR und VR der PG Am Odenwälder Einhardsweg Fachmännische Führung im Dom zu Speyer Waghäusel, Gemeinde St. Jodo- kus – die dortigen Messdiener bauten 2009 das größte funktio- nierende Weihrauchfass der Welt (1,48 m im Durchmesser) Weihrauchfass in Aktion Fotos: Raabe 13
Gemeinsam gegen Altersarmut! AWO, Caritas Zentrum, evang. + kath. Dekanate, DGB, Katholische Betriebsseelsorge, Diako- nisches Werk, VDK u.a. bündeln die Kräfte für die Stärkung der gesetzlichen Rente Unter dem Motto „Altersarmut stoppen -Rente „Altersarmut ist kein Einzelschicksal, sondern sichern!“ hatte das „Bündnis gegen Altersar- ein gesamtgesellschaftliches Problem. Schon mut im Odenwaldkreis“ zu einer politischen heute ist in Hessen jede/r sechste/r Rentne- Podiumsdiskussion in das Mehrgenerationen- rIn von Armut bedroht. Durch den Niedrig- haus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) nach Mi- lohnsektor und die Schwächung der gesetzli- chelstadt eingeladen. Die Bündnispartner chen Rentenversicherung droht zukünftig wollten damit ihre Kräfte zur Stärkung der Millionen von Menschen der soziale Abstieg gesetzlichen Rente bündeln. im Alter. Altersarmut ist schon heute ein mas- sives Problem, das sich noch massiv ver- Zu Beginn des Abends wurde ein Videozu- schärfen wird, wenn nicht endlich gegenge- sammenschnitt eingespielt, bei dem auch steuert wird. Mit Veranstaltung und Aktionen Teilnehmer*innen der Arbeitsloseninitiative setzt sich unser Bündnis für den notwendigen Kompass aus dem Odenwaldkreis mitwirken. Kurswechsel ein“. Die Darsteller*innen entwickelten Szenen und Sketche aus Alltagssituationen wie Woh- Bärbel Simon, Leiterin des Diakonischen nungssuche, Flaschensammeln oder Arbeiten Werks Odenwald: „Mehr als jede zweite Al- im Niedriglohnbereich und setzten sie zu ei- tersrente in Deutschland beträgt weniger als ner Nachrichtensendung zusammen. Sie ma- 900 Euro im Monat. Es gibt viel versteckte chen darin eindrücklich auf die Problemlagen Armut, auch hier im Odenwaldkreis. Viele von sozial benachteiligten Menschen im Alter Menschen, die jahrzehnte lang gearbeitet, aufmerksam, die sie aufgrund ihrer persönli- Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt chen Erfahrungen zusammengestellt haben. haben, bekommen nur eine sehr geringe Rente. Viele wissen nicht, wie sie über die Eva Heldmann, Gemeindepädagogin mit der- Runden kommen sollen. Eine notwendige zeitiger Zuständigkeit für den Aufgabenbe- neue Brille oder Zahnersatz sind dann ein- reich Gesellschaftliche Verantwortung im fach nicht drin“. Evangelischen Dekanat Odenwald, moderier- Markus Mai, Leiter der AWO Altenwohn-und te die Veranstaltung und betonte in ihrem Pflegeheime, betonte die Notwendigkeit, die Eröffnungsstatement: Renten-und Pflegeversicherung auf eine brei- te, solide Grundlage zu stellen: 14
„Es ist dringend notwendig, dass auch Beam- Horst Raupp, Regionssekretär des DGB Süd- te, Freiberufler, Unternehmer und Politiker in hessen, machte deutlich: „Kaum ein anderes die Sozialversicherung einzahlen. Entschei- Industrieland hat die gesetzliche Rente so dend für die soziale Absicherung im Alter ist stark abgesenkt wie Deutschland. In Öster- die gesetzliche Rente, nicht die Privatrente. reich ist die Rente im Durchschnitt um vierzig Gerade diejenigen, die am meisten von Al- Prozent höher. tersarmut bedroht sind, können sich eine Dringend notwendig sei darum die rasche private Vorsorge gar nicht leisten, weil ihnen Einführung einer Grundrente für langjährig das Geld dafür fehlt“. Versicherte deutlich oberhalb der Grundsi- cherung und ohne entwürdigende Bedürftig- keitsprüfung: „Davon würden vor allem Frau- en profitieren, die viele Jahre für wenig Geld im Niedriglohnsektor gearbeitet haben, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben“. Stefan Schmitt, VdK Odenwaldkreis, forderte einen grundlegenden Kurswechsel in der Rentenpolitik und eine deutliche Verbesse- rung bei den Erwerbsminderungsrenten: „Wer sich kaputt gearbeitet hat, darf nicht auch noch mit hohen lebenslangen Abschlägen bei der Rente bestraft werden. Zudem ist es zu- tiefst ungerecht, Renten zu besteuern, aber Millionäre nicht“. Michael Ohlemüller, Leiter der Regionalstelle der Katholischen Betriebsseelsorge, war bei der Veranstaltung verhindert und ließ seine solidarischen Grüße überbringen. An die Podiumsstatements schloss sich eine engagierte Diskussion an. Britta Ziefle, Spre- cherin der DGB-Gewerkschaftsfrauen , beton- te die Notwendigkeit der Durchsetzung des Prinzips „Gleiches Geld für gleiche und gleichwertige Arbeit“, denn: „Lohnarmut und Altersarmut sind in erster Linie weiblich“. Eva Heldmann 15
Weltgebetstag am 6. März 2020 aus Simbabwe „Rise! Take Your Mat and Walk” Simbabwe ist ein Land mit bewegter Geschichte. Viele Kämpfe muss das Volk überstehen, um zu leben. Das Großreich Simbabwe war bekannt für Elfenbein, Gold, Kupfer und Diamanten. Zudem war es sehr fruchtbar. Doch genau diese Schätze führten dazu, dass das Land britische Kolonie wurde. Der ausdauernde Kampf der Simbab- wer und Simbabwerinnen führte 1980 zur Unabhängigkeit. Der Präsident Ro- bert Mugabe führte das Land autoritär und wurde erst 2018 abgesetzt. Seit dem Jahr 2000 leidet die Bevölkerung unter einer Wirtschaftskrise. Auch der Klimawandel hin- terlässt seine Spuren in dem Land im südlichen Afrika: Durch den Tropensturm „Idai“ starben rund 300 Menschen in Simbabwe, Tausende haben alles verloren, Straßen und Gebäude in der betroffenen Region sind komplett zerstört. Christinnen aus Simbabwe haben den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2020 verfasst. Die zentrale Bibelstelle ist die „Heilung des Kranken am Teich von Bethesda“ (Johannes 5, 2 – 9 a). Darin befähigt Jesus einen Menschen gesund zu werden, indem er etwas tut für die Verän- derung, die Gott ihm anbietet. Diese Aufforderung gilt Allen. Damit auch wir fähig werden et- was für die Veränderung zu tun, rufen die Frauen aus Simbabwe uns zu: „Steh auf, nimm dei- ne Matte und geh!“ © WGT Zu den Gottesdiensten in unserem Dekanat sind Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen! Zeiten entnehmen Sie bitte den Pfarrbriefen und der örtlichen Presse. Bild: Nonhlanhla Mathe 16
"Fragt uns, wir sind die letzten..." Besuch polnischer Zeitzeugen Auf Initiative der Pax Christi-Sprechergruppe im Bistum Mainz gab es bereits in den 90er Jahren erste Überlegungen zu Begegnungs- veranstaltungen mit Überlebenden der NS- Herrschaft. Gerade Pax Christi als einer der Mitbegründerinnen des Maximilian-Kolbe- Werks hat am Austausch zwischen den Generationen im Sinne einer Friedensarbeit ein starkes Interesse. Dabei steht vor allem der direkte Kontakt zwischen Schülern und Zeitzeugen im Vorder- grund. Die Zeitzeugen wollen mit ihrer Arbeit ein Zeichen der Versöhnung setzen, aber gleichzeitig auch mit ihren Berichten prägen, die Schüler aufklären und sie teilhaben lassen an dem, was sie erleiden mussten und was sie bis heute prägt. Zeitzeugin © Maximilian-Kolbe-Werk Seit vielen Jahren findet auch bei uns im Odenwald die Zeitzeugen-Veranstaltung des Bistums (in Kooperation mit dem Bündnis: Odenwald gegen Rechts) statt. Die Zeitzeugen besuchen nicht nur Schulen, sondern es gibt auch eine Abendveranstaltung für die breite Öffentlichkeit. Termin: 25. März 2020, 19:30 Uhr Ort: Saal der kath. Pfarrgemeinde Höchst Böltener Str. 16, 64739 Höchst/ODW Herzliche Einladung zu dieser - vielleicht letzten - Möglichkeit, "Überlebende aus einem KZ" live zu erleben und ihre Geschichte zu hören. 17
Dr. Jan Turinski Neuer Bildungsreferent im Bildungswerk Bergstraße-Odenwald 10 Fragen an Dr. Jan Turinski 1. Sind Sie eher ein Frühaufsteher oder ein Morgenmuffel? Eigentlich eher der Typ Langschläfer. Unse- re beiden Kinder haben mich aber zu einem Frühaufsteher gemacht, der zwar erst mal eine Tasse Kaffee braucht, dann aber ger- ne zu früher Stunde puzzelt oder Holzeisen- bahnen aufbaut. 2. Was macht Ihnen Mut? Es macht mir Mut, wenn ich – wie in den letzten Monaten sehr häufig – sehe, dass Seit Mitte Februar 2019 ist das hauptamtliche sich Menschen mit Herzblut und aus voller Team im Katholischen Bildungswerk Berg- Überzeugung für unsere Kirche engagieren straße-Odenwald wieder komplett. und es vielen, gerade auch jungen Men- Dr. Jan Turinski, Historiker, ist Nachfolger schen, nicht gleichgültig ist, wie es mit der von Dr. Frank Meessen und wird schwer- Kirche im 21. Jahrhundert weitergeht. punktmäßig das Themenfeld Kirche, Kunst, Kultur erschließen. 3. Wovor haben Sie Angst? Darüber hinaus wird er die Haupt– und Eh- Ich versuche immer positiv, zuversichtlich renamtlichen in der Region in Fragen der und voll Vertrauen nach vorne zu schauen. Erwachsenenbildung unterstützen und beglei- Sorgen macht mir aber der immer noch viel ten. zu kopflose und egoistische Umgang mit der Schöpfung. Dr. Jan Turinski wurde 1985 geboren. Er ist 4. Warum engagieren Sie sich für das verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit sei- kath. Dekanat? ner Familie an der Bergstraße. Als Leiter des Katholischen Bildungswerks Foto: privat bin ich zuständig für insgesamt 4 Dekanate: „ 18
die drei Bergsträßer sowie das Dekanat Er- Weihnachtsansprache an die Kurienkardinä- bach. Ich finde es reizvoll und spannend, le 15 „Krankheiten“, an denen die Kurie lei- gerade in einem ländlich geprägten Dekanat de. Wenn sich Jede(r) selbst vergewissert, Bildung als Kirchort zu etablieren – gerade dass sie oder er nicht von einer dieser auch vor dem Hintergrund des vor uns lie- „Krankheiten“ betroffen ist, wäre der Kirche genden Pastoralen Weges! Christi schon viel geholfen. Denn nicht nur die Kurie, sondern wir alle laufen Gefahr, 5. Was reizt Sie besonders an Ihrer Mit- den von Franziskus genannten 15 Versu- arbeit im Dekanat? chungen zu unterliegen. Ich finde die fast schon notwendige ökum. Zusammenarbeit besonders reizvoll. Gerade 9. Welches war das wichtigste/schönste in der heutigen Zeit und im Angesicht eines Ereignis in Ihrem Leben? sich verändernden gesellschaftlichen Blicks Neben unserer Hochzeit sicherlich die Ge- auf Religion und Glaube erscheint es mir burt unseres Sohnes Johannes und unserer zwingend notwendig, über Konfessionsgren- Tochter Theresa. zen hinweg die Frohe Botschaft mit einer 10. Würden Sie gern barfuß im Sommer- gemeinsamen Stimme zu bezeugen. regen tanzen? 6. Was möchten Sie gerne in der nächs- Barfuß und Sommerregen ja, tanzen auf gar ten Zeit erreichen/verändern? keinen Fall. Mir fehlt einfach der Rhythmus Ich möchte als „Neuankömmling“ erst mal in im Blut. Daher würde ich nicht im Sommerre- meinem neuen beruflichen Umfeld ankom- gen barfuß tanzen, sondern vielleicht spazie- men und freue mich darauf, viele mir noch ren gehen. unbekannte Gesichter kennenzulernen 7. Was halten Sie vom Papst ? Kantorenkurs Ich hoffe und wünsche ihm, dass er nicht nur während seines Pontifikates „frischen Wind“ in die Kirche bringt, sondern dass seine Montag, 16.März 2020 Amtszeit grundsätzlich zu der einen oder um 18:30 anderen „Klimaveränderung“ in der Kirche führt. im Pfarrzentrum Bad König 8. Was würden Sie am liebsten in der Kirche abschaffen? Um Anmeldung über das Deka- 2014 benannte Papst Franziskus in seiner natsbüro wird gebeten. 19
10 Fragen an Ulrike Klose, WGF-Leiterin im Dekanat 1. Sind als Chance an, Menschen wieder für die Kir- Sie eher ein che zu begeistern, die sich vielleicht etwas Frühaufste- entfernt hatten, außerdem muss ich mich so her oder immer wieder neu mit meinem eigenen Glau- ein ben auseinandersetzen. Morgenmuf- fel? 6. Was möchten Sie gerne in der Eher Frühauf- nächsten Zeit erreichen/verändern? steher und Jugendliche wieder mehr einbinden und be- dafür auch geistern, Familien besser erreichen, Genera- später ins Bett tionen übergreifende Aktionen. 2. Was macht Ihnen Mut? 7. Was halten Sie von Papst Franziskus? Wenn eine Sache, die ich anpacke, erfolg- Ich finde ihn an vielen Stellen sehr mutig und reich zu Ende geführt wird, Gespräche mit progressiv, an anderen wiederum etwas anderen Menschen, Spaziergänge in der Na- „verstaubt“, insgesamt mag ich ihn. tur und dabei ein stummes Zwiegespräch mit Gott. 8. Was würden Sie am liebsten in der Kirche abschaffen? 3. Wovor haben Sie Angst? Standesdünkel und das Beharren auf Positio- Dass mir liebe Menschen krank werden, der nen von Menschen, die eigentlich vorgeben, weiteren Entwicklung in der Gesellschaft und Gott zu dienen , alt eingefahrene Strukturen. der Umwelt. 9. Welches war das wichtigste/schönste 4. Warum engagieren Sie sich für das Ereignis in Ihrem Leben? kath. Dekanat? Am schönsten definitiv die Hochzeit und die Weil ich finde, dass es sich lohnt, und sich Geburten meiner Kinder und sehr bedeutsam aus dem Engagement heraus immer wieder der Tod meiner Mutter und meines Schwie- sehr nette Gespräche und Begebenheiten gervaters. ergaben. 10. Würden Sie gern barfuß im Sommer- 5. Was reizt Sie besonders an der regen tanzen? JA! Aufgabe des WGF-Leiters? 20
Meditative Wanderungen 2020 Auf den Spuren dessen, der uns schon entgegengeht – Der Herr ist mein Hirte (PS 23) – Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben – Wehret den Anfängen: Für Toleranz und Vielfalt – Der Herr steht auf Seiten der Armen (PS 12) – so lauteten die Themen der Meditativen Wanderun- gen 2019. Gemeinsam unterwegs waren bis zu 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch den schönen Odenwald mit abschließender Einkehr! Für das Jahr 2020 sind folgende Termine geplant (Änderungen vorbehalten): 15. Februar 12. September 28. März 28. November 06. Juni Nähere Informationen dazu gibt es über das Kath. Pfarramt St. Sophia in Erbach (Tel. 06062- 3414) bei Gemeindereferent Peter Heiligenthal (Email: peter.heiligenthal@bistum-mainz.de). Foto: gemeinfrei 21
Sternsinger-Rückkehr in Bad König 18.1. ab 15:00 Programm mit Spiel und Spaß 18:00 Gottesdienst mit Diözesan-Jugend- Dieburg - Erbach seelsorger Pfr. Mathias Berger aus Mainz Minnefeld 30, 64807 Dieburg Taize-Gebet: Öffnungszeiten: 21.02.2020 Taizé Gebet Mo 13:00 — 18:00 Uhr 17:00 Uhr kath. Kirche Beerfelden Mi 10:00 — 14:00 Uhr Jugendkreuzweg Do 10:00 — 13:00 Uhr 03.04.2020 Ökumenischer Jugendkreuzweg sowie nach Vereinbarung 18:00 Uhr kath. Kirche Beerfelden Tel.: 06071-21831 Fax: 06071-88852 Sommerfest kjz-dieburg-erbach@bistum-mainz.de 22.06.2020 Sommerfest KJZ ab 18 Uhr im Hof des Klosters Präventionsschulungen Jugend: 21.03.2020 und 21.06.2020, Anmeldung in der KJZ. Zeit und Ort wird noch bekannt gegeben 22
Gottesdienste (am Wochenende - Änderungen vorbehalten) Samstag Samstag Sonntag 18:00 Uhr Beerfelden, Mümlingtalstraße 31 18:00 Uhr Breuberg-Neustadt, Erbacher Straße 39, im Wechsel mit Breuberg-Hainstadt, Ringstraße 9 18:00 Uhr Kirchbrombach, Eichelsweg 18:00 Uhr Michelstadt-Vielbrunn, Ketteler Straße 1 18:00 Uhr Reichelsheim, Krautweg 26, Godi in polnischer Sprache (Samstag vor dem 2. und 4. Sonntag im Monat) 18:30 Uhr Brensbach, Rosenweg 4 (Samstag vor dem 4. Sonntag im Monat) 18:30 Uhr Fränkisch-Crumbach, Am Hexenberg, (Samstag vor dem 2. Sonntag im Monat) 18:30 Uhr Lützel-Wiebelsbach, Haingrund und Seckmauern im Wechsel. Bitte im zuständigen Pfarrbüro erfragen. Tel.: 06165 - 1376 18:30 Uhr Reichelsheim, Krautweg 26 (Samstag vor dem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat) Sonntag 08:00 Uhr Fränkisch-Crumbach, Am Hexenberg, Jeden 2. Sonntag Wort-Gottes-Feier 09:00 Uhr Beerfelden, Mümlingtalstraße 31, (Allerheiligen bis Ostern) 09:00 Uhr Hesselbach, Hauptstraße 12, (Ostern bis Allerheiligen) 09:30 Uhr Bad König, Jahnstraße 12 / Ecke Friedrichstraße 09:30 Uhr Reichelsheim, Krautweg 26 10:00 Uhr Breuberg-Neustadt, Erbacher Straße 39 10:00 Uhr Erbach, Hauptstraße 40 10:30 Uhr Beerfelden, Mümlingtalstraße 31, (Ostern bis Allerheiligen) 10:30 Uhr Hesselbach, Hauptstraße 12, (Allerheiligen bis Ostern, wenn Straße schneefrei) 10:30 Uhr Höchst, Böltener Straße 14 10:30 Uhr Michelstadt, d'Orvillestraße 22 11:00 Uhr Brensbach, Rosenweg 4, Jeden 4. Sonntag im Monat Wort-Gottes-Feier Die Sonntagmessen in Lützel-Wiebelsbach, Haingrund und Seckmauern finden im Wechsel und zu verschiedenen Uhrzeiten statt. Bitte im Pfarrbüro erfragen. Tel.: 06165 - 1376 Am 1. Sonntag im Monat findet in Michelstadt-Würzberg um 9:00 Uhr eine Wort-Gottes-Feier statt. An Hochfesten finden dort auch Eucharistiefeiern statt. 23
musikalische Gottesdienste , Feste ,… 01. Januar 17:00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, anschließend Neujahrsempfang im Franz-Polak-Haus, Höchst Januar 18. Januar 18:00 Sternsingerrückkehrgottesdienst in Bad König 19. Januar 16:00 Benefizkonzert mit Clemens Bittlinger in der Pfarrkirche in Michelstadt 21.Februar 17:00 Taizé Gebet in Beerfelden 23. Februar 10:30 Familiengottesdienst, Michelstadt Februar 05. April 10:30 Familiengottesdienst, Michelstadt 09 April 19:30 Feier des letzten Abendmahls, Michelstadt, anschl. April Agapefeier im Pfarrsaal 10. April 11:00 Kinderkreuzweg, Vielbrunn 15:00 Liturgie vom Leiden und Sterben Christi Michelstadt, Reichelsheim, 11. April 21:00 Osternachtfeier, Reichelsheim 12. April 05:30 Feier der Osternacht, Michelstadt 13. April 10:30 Hl. Erstkommunion, Vielbrunn 19. April 10:30 Hl. Erstkommunion, Höchst, Michelstadt Mai 16. Mai 17:00 Jubiläumskonzert, Michelstadt 21. Mai 10:00 Ökum. Gottesdienst am Hainhaus, Vielbrunn 30. Mai 18:00 Eucharistiefeier in der Basilika in Steinbach 11. Juni 10:30 Fronleichnamsprozession, Michelstadt, anschl. Pfarrfest (wenn nichts anderes angegeben, ist immer die KATH. Kirche gemeint.) Juni 24
musikalische Gottesdienste , Feste ,… Wöchentlich: jeden Sonntag (außer i.d. Ferien) Kinderwortgottesdienst, Erbach, Hauptstr. 44, Palais Regelmäßiges: jeden Dienstag: 18:30: fröhliche Gemeinschaftstänze, Michelstadt 20:00: Kirchenchorprobe in der Krypta, Michelstadt jeden Mittwoch: 19:00 Ökumenisches Friedensgebet in Rehbach, Langen-Brombacher Str. 18 Monatlich: jeden 1. Samstag im Monat,: 15:30 Café Kirchenmaus im Clubraum v. St. Sebastian, Michelstadt jeden 2. Sonntag im Monat: 08:00 Wort-Gottes-Feier in Fränkisch-Crumbach jeden 4. Sonntag im Monat: 11:00 Wort-Gottes-Feier in Brensbach letzter Sonntag im Monat: 09:45 Männerschola, Michelstadt, St. Sebastian Samstag vor dem 2. und 4. Sonntag im Monat: 18:00 Uhr Gottesdienst in polnischer Sprache, Reichelsheim, Krautweg 26 letzter Sonntag im Monat: 10:30 Kinder-Wortgottesdienst + Kirchen-Café in Michelstadt letzter Sonntag im Monat: 19:00 Taizé-Gebet in der evang. Kirche Kirchbrombach, Burghof oder in der Kath. Kirche Bad König, Friedrich Str. 12. erster Montag im Monat: 06:00 ökum. Frühschicht mit Frühstück, ev. od. kath. Kirche, Beerfelden letzter Mittwoch im Monat: 17:00 Uhr Taizé-Andacht in der Rimhorner Kirche, Lützelbach i.d.R. am 1. Montag im Monat: 19:00 Ökum. Friedensgebet in Reichelsheim 03. Feb. Michaelskapelle auf Schloss Reichenberg 02. März Michaelskirche, Rathausplatz 05. Mai Kath. Kirche, Krautweg 26 08. Juni Christuskirche, Krautweg 12 Veranstaltungshinweise aus den Pfarreien Michelstadt Reichelsheim Kinderkleiderflohmarkt Pfarrfest 08. März, 21. Juni 13:30 bis 17:00 Uhr 11:00 Uhr Beginn mit dem Festgottesdienst im Pfarrsaal von St. Sebastian, Michelstadt anschl. fröhliches Beisammensein 25
Sie können mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns auf SIE ! Dekan Pfr. Dr. Karl-Heinz Drobner Tel: 06165 – 13 76 Bonifatiusweg. 8 Fax: 06165 – 388729 64750 Lützel-Wiebelsbach Mail: karl-heinz.drobner@gmx.net Bankverbindung „Dekanat Erbach“: Sparkasse Odenwaldkreis BIC: HELADEF1ERB IBAN: DE05 5085 1952 0060 0119 88 Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt Dekanatsbüro am Bahnhofsplatz, 64732 Bad König Tel: 06063 – 84 19 519, Mobil: 0170 – 8 304 303 Mail: Cyriakus.Schmidt@googlemail.com Bürozeiten: Jeden Mittwoch von : 10:00 – 18:00 Uhr sowie jederzeit nach Vereinbarung Dekanatssekretärin Lioba Balonier Pfarrbüro St. Margareta, Maihohl 3, 64750 Seckmauern Tel: 09327 – 53 69, Fax: 09327 – 940312 Mail: St_Margareta@yahoo.de Bürozeiten: Montag bis Donnerstag : 8:00 – 12:00 Uhr Herausgeber: Katholisches Dekanat Erbach, Dekanatsbüro am Bahnhofsplatz Redaktion: Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt, Brigitte Hörnlein Bildnachweise: wenn nicht anders angegeben: Cyriakus Schmidt Anschrift: Bahnhofstr. 53, 64732 Bad König, Tel: 06063 – 84 19 5 19 Mail: info@katholische-Kirche-im-Odenwald.de Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Heraus- gebers oder der Redaktion wieder. Für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben sowie die Angabe von Quellenverweise und Literaturangaben ist der Ver- fasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen, zu bearbeiten bzw. auszugsweise zu veröffentlichen. Leserbriefe: Für Leserbriefe ist die Redaktion dankbar, ohne den Abdruck zu garantieren. Redaktionsschluss: 15.Mai + 15.Nov. Auflage: 2x jährlich je 1500 Exemplare 26
Caritas-Zentrum Erbach Hauptstraße 42, 64711 Erbach Tel.: (0 60 62) 95 53 30 Fax: (0 60 62) 95 53 322E-mail: Patenschafts-Projekt info@caritas-erbach.de Kinder Willkommen und Bürozeiten: Mo - Fr: 9.00 – 12.00 Uhr Beratungsstelle für Frauen in Schwangerschaft und Notsituationen Allgemeine Lebensberatung + Tel.: (0 60 62) 95 53 30 Ehe– und Paarberatung E-mail: alb@caritas-erbach.de Tel.: (0 60 62) 95 53 30 E-mail: alb@caritas-erbach.de Betreuungsverein Tel.: (0 60 62) 95 53 312 E-mail: bv@caritas-erbach.de Suchtberatung Tel.: (0 60 62) 95 53 30 27
Dekanats-INFO Ausgabe 19 Der „Odenwälder Pastorale Weg“ Sonderausgabe 2 Frühjahr 2020
Gebet zum Pastoralen Weg Gott des Lebens, wir gehen neue Wege als Kirche von Mainz. Wir teilen Erfahrungen und Hoffnungen, Fragen und Sorgen, Erinnerungen und Visio- nen – und unseren Glauben, dass du da bist! Viele Frauen und Männer, gingen ihre Wege im Vertrauen auf deine Nähe und deinen Segen: Abraham, der seine Heimat verlässt, der den Aufbruch in ein Land wagt, das du ihm zeigst. Rut, die ihren vorgezeichneten Weg hinter sich lässt und in der Fremde eine neue Lebensperspektive findet. Die Beterinnen und Beter der Psalmen, die deine Weg-Weisungen im Herzen tragen und ihr Leben vor dein Angesicht bringen. Die Emmaus-Jünger, die unterwegs unverhofft Christus selbst begegnen, der ihre Erfahrungen aus der Schrift deutet und mit ihnen das Brot teilt. die Jüngerinnen und Jünger, die in ihrem Leben das Evangelium bezeugen und zu einer vielfältigen Gemeinschaft im Glauben wachsen. Du Gott des Lebens, sende uns deinen heiligen Geist, der uns Kraft gibt und anspornt, der uns beisteht und ermutigt, voranzugehen auf dem Pastoralen Weg deiner Kirche im Bistum Mainz. © Bistum Mainz Darum bitten wir dich auf die Fürsprache des Heiligen Martin durch Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn. Amen Seite 2 Pastoraler Weg - Sonderausgabe 2
Liebe Christinnen und Christen im Odenwald, Das erwartet Sie in der die kath. Kirche hat ein anstrengendes Jahr ZWEITEN Sonderausgabe zum hinter sich. Um so mehr gilt es, immer wieder, Pastoralen Weg: den Blick für das Wesentliche im Leben zu schärfen. Diesen Blick für das Wesentliche 2 Gebet zum pastoralen Weg brauchen wir auch in unserem kirchlichen All- tag. 3 Vorwort des Bischofs Wir stellen uns grundlegende Fragen neu: 4 Kleine Chronologie—was bisher geschah Was brauchen die Menschen heute von der 5 Was ist der Pastorale Weg Kirche? 6 Die 3 Phasen des Pastoralen Weges Wie gelingt es uns, die Botschaft des Evan- geliums mit den vielen Menschen, beson- 7 Die neuen „Pfarreien“ ders auch mit denen, die nicht zu unseren 8 Der ODENWÄLDER Pastorale Weg „Kernkreisen“ gehören, ins Gespräch zu 10 Resonanzgruppen & Austauschtreffen… bringen? Welche Motivation leitet uns? 11 Rückblick auf die PGR-Wahlen Worin besteht heute unser Auftrag und wie 12 konkrete Beteiligungsmöglichkeiten werden wir ihm gerecht? 14 Herbstvollversammlung Katholikenrat 16 Dekanats-Landkarte Nur auf Grundlage der Vergewisserung über solche Fragen können wir die ebenfalls notwen- 17 Rahmenbedingungen in Zahlen digen Strukturüberlegungen sinnvoll angehen. Ich lade alle Menschen im Odenwälder Dekanat und im gesamten Bistums ein, auf diese Fragen zeitgemäße, attraktive und konkrete Antworten zu fin- den! Das DekanatsTEAM hat von mir den Auftrag erhalten, den Prozess „Pastoraler Weg“ vor Ort zu gestalten, die Wahrnehmung zu schärfen und ihren Standort neu zu bestimmen und auf dieser Grundlage die Strukturen zu klären. Für Ihre gewiss oft schwierige, für die Gegenwart und Zukunft unserer Kirche aber so wichtige Arbeit an der Entwicklung der Kirche vor Ort wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen! Ihr Peter Kohlgraf, Bischof von Mainz 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 3
Pastoraler Weg - Was im Bistum bisher geschah Bischof Dr. Peter Kohlgraf hat den Pastoralen Weg durch vielfältige Besuche, Gespräche und Konsultationen im ersten Jahr seiner Amtszeit vorbereitet. Am 9. März 2018 hat er einen ganzen Tag mit uns im Odenwald verbracht, um die Fragen, Sorgen und Nöte der Odenwälder zu hören und das Dekanat (u.a. mit dem Bus) zu „er-fahren“. Bei der Diözesanversammlung im Herbst 2018 hat Bischof Kohlgraf die Konturen des Pastoralen Weges vorgestellt und um Rückmeldung gebeten. Diese wurden ausgewertet. Im November 2018 wurde die bistumsweite Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg eingerichtet, die die vielfältigen Anliegen, Stimmen und Aspekte miteinander koordiniert und auf die Entwicklung von hilfreichen Klärungen und Materialien sowie Entscheidungen hinwirkt. In seinem Hirtenbrief zur Österlichen Bußzeit 2019 hat Bischof Kohlgraf dem Pastoralen Weg das Motto „Eine Kirche, die teilt“ gegeben und die vier Dimensionen des Teilens entfaltet. Die Österliche Bußzeit war zugleich eine geistliche Vorbereitungszeit für den Pastoralen Weg. Es ging und geht weiterhin um die Besinnung auf Fragen wie: Wie wollen und können wir heu- te und 2030 Kirche Jesu Christi sein? Was sind Grundlagen für den Pastoralen Weg? Welche Haltungen brauchen wir, um eine Kirche des Teilens zu sein? Den offiziellen Auftakt auf Bistumsebene bildeten der Workshoptag am 1. Juni 2019, und der festliche Gottesdienst am Pfingstsonntag im Mainzer Dom. Zum Workshoptag war eine bunt gemischte Teilnehmer*innen)-Gruppe eingeladen, um die je eigenen Perspekti- ven und Überlegungen zum Pastoralen Weg ein- zubringen und Elemente für ein Leitbild des Prozesses zu entwi- ckeln. Beim Pfingstgottesdienst hat Bischof Kohlgraf die erarbeiteten Ergebnisse Fotos: Pressestelle Mainz 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 4
Pastoraler Weg - Was ist damit gemeint? Der Pastorale Weg ist ein Prozess der theologi- schen und strukturellen Erneuerung der Kirche im Bistum, zu dem uns unser Bischof einlädt und auffordert. Er steht unter dem Leitwort „Eine Kirche des Teilens werden“. Gemeinsam bewegt uns die grundlegende Frage: „Wie wollen und können wir heute und 2030 unser Christsein leben?“ Dabei sollen umfassende Aspekte des Teilens zum Tragen kommen: Das Logo des Pastoralen Weges Leben teilen: Bekommen die Menschen das, was sie brauchen und brauchen sie das, was sie – von der Kirche z.Z. – bekom- men? Wie können wir Christen zu mehr Lebensqualität beitragen?Glauben teilen: Erfüllt die Freude des Evangeliums (noch) unser Herz und Leben? Wie können wir als Kirche zu mehr Glaubens-Erfahrungen beitragen? Wie würde Jesus heute handeln? Ressourcen teilen: Welche Gaben können wir einbringen? Wie können wir Ressourcen (Zeit, Gebäude, Geld, Personal ...) gerecht teilen? Wie können wir zu mehr Ressourcen- Schonung beitragen? Bischof Kohlgraf sagte hierzu: „Habgier in jeder Form, die Verweige- rung des Teilens der Ressourcen, bedeutet den Tod der Gemeinde.“ Verantwortung teilen: Wir wollen ein neues wertschätzendes Miteinander von Haupt- und Ehrenamt entwickeln als Dienst am gemein- samen Auftrag Jesu: Kann ich Verantwortung abgeben? Für wen oder was kann ich Verant- wortung übernehmen? Seite 5 Sonderausgabe 2 - Pastoraler Weg
Der ganze pastorale Weg wird 3 große Phasen haben: 1. Phase: 2019 - 2021 Konzeptentwicklung in unserem Dekanat In der ersten Phase des Pastoralen Weges vom Osterfest- kreis 2019 bis zum Sommer 2021 liegt ein Schwerpunkt des Prozesses in den Dekanaten – so auch bei uns im Odenwald. Nach einem ersten Schritt der genaueren Wahrnehmung des Sozialraumes, sollen zukunftsfähige Pastoralkonzepte für neue pastorale Räume entwickelt werden. Es geht also darum, Ideen und Modelle dafür zu entwi- Eine spannende Zeit steht uns bevor. ckeln, wie Christen in Zukunft konkret zusammen leben, Wir machen uns auf den Weg. glauben und arbeiten wollen und können. Kommen SIE mit ? 2. Phase: ab 2021 Umsetzung des Konzeptes KiTas und Schulen, Caritasein- Unser Auftrag lautet: die Dekanate schicken bis Sommer richtungen, Orden, Verbände 2021 ihre Pastoralkonzepte an die Bistumsleitung. Im und kategoriale Seelsorge sollen Herbst 2021 wird Bischof Kohlgraf die neuen pastoralen beschrieben und inhaltliche Räume festlegen und diese mit der weiteren Umsetzung Schwerpunkte vereinbart sein. beauftragen. Anschließend ist Zeit, die Konzepte weiter zu entwickeln und die Umsetzung vorzubereiten. Dabei sind Dieser sogenannten „Pfarreient- viele Dinge zu klären. Bis spätestens 2030 soll die Umset- wicklungsprozess“ findet nun auf zung vorbereitet sein. Die Phase endet mit den Fusionen. der Ebene der neuen Pfarrei statt und wird bei Bedarf begleitet. 3. Phase: spätestens ab 2030 Netzwerk lebendiger Kirchorte Ziel ist, das Miteinander der ver- Mit der Fusion werden aus den ‚neuen Pastoralräumen‘ schiedenen Gemeinden und die neuen „Pfarreien“. Bis 2030 soll der strukturelle Kirchorte, der unterschiedlichen Rahmen für die neuen Pfarreien (Territorien, Personal und Aufgaben und Schwerpunkte auf die Arbeitsweise) geklärt sein. Kirchorte wie Gemeinden, einen guten Weg zu bringen. 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 6
„Pfarrei“ neu denken Pfarrei als eine Gemeinschaft von Gemeinschaften Die zukünftigen Pfarreien werden mehr eine Art Verwaltungseinheit sein. Das christliche Leben soll auch weiterhin vor Ort in den Gemeinden gelebt werden. Weiterhin sollen die Schätze der Kirchorte und der kategorialen Seelsorge stärker in den Blick genommen und mit den neuen Pfarreien vernetzt werden. Kirche wird vor Ort und in konkreten Gemeinden, Gemeinschaften und Menschen erlebt. Ziel ist daher, die Gemeinden vor Ort lebendig zu halten: „Die lokalen Gemeinden sollen Orte des christlichen Lebens bleiben“, betont Bischof Peter Kohlgraf. Die neu zu gründenden „Pfarreien“ werden sich künftig aus mehreren dieser lokalen Gemeinden und Kirchorte zusammensetzen. Das Bild vom Netzwerk ist hilfreich, um diesen Zu- sammenhang und Zusammenhalt, aber auch die Schlüsselbedeutung der einzelnen Knotenpunkte zu veranschaulichen. So profitiert die Kirche vor Ort von der Vernetzung und Zusammenarbeit im pastoralen Raum. Bischof Peter Kohlgraf versteht die „Pfarrei“ der Zukunft vor allem als Verwaltungseinheit. Sie be- gleitet und unterstützt das Leben in den Gemeinden vor Ort. In den dann größeren Pfarreien sollen Verwaltungs- kräfte Pfarrer und Verwaltungsräte im Bereich von Verwaltung und Finanzen entlasten. Konkretes muss noch erarbeitet werden. Seite 7 Sonderausgabe 2 - Pastoraler Weg
Der „Odenwälder“ Pastorale Weg Zum Auftakt des Pastoralen Weges im Das DekanatsTEAM (Dekanatsleitung) Odenwald fand am 11. April 2019 eine au- hat eine Steuerungsgruppe eingesetzt, dem ßerordentliche Dekanatsversammlung mit 3 Personen sowie beratend die beiden Pro- rund 100 Teilnehmer*innen statt. Dort wurde zessberater angehören: der Auftrag an das Dekanat erläutert und dis- Dekan Dr. Karl-Heinz Drobner kutiert: Im Dekanat soll innerhalb von 2 Jah- Dekanatsratvorsitzende Angelika Arras ren ein zukunftsfähiges Pastoralkonzept für Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt neue pastorale Räume entwickelt werden. Die DekanatsVERSAMMLUNG hat am 24. Oktober nicht nur den Dekan und seinen Stellvertreter neu gewählt (siehe vorneSeite 4), sondern auch das multiprofessionell zusam- mengesetzte Projektteam eingesetzt : Die Mitglieder des Dekanatsprojektteams: PGR: Anja Encarnacao, Brensbach VR + Kreistag: Erich Petersik, Erbach BDKJ: Jeremy Boozer, Reichelsheim Katrin Buchmann, Nieder-Kinzig Betriebsseelsorge: Michael Ohlemüller, Bensheim Bildungswerk: Jan Turinski, Heppenheim Dem Dekanat wurden 2 Prozessberater zur Seite gestellt, die den Pastoralen Weg im Caritas Zentrum: Ursula Klemm, Erbach Odenwald begleiten: Jugendzentrale: Teresa Lindenblatt, Dieburg Susanne Fitz aus Darmstadt Junge Erwachsene: Anika Münch, Heinz Schostok aus Frankfurt Brombachtal Der Auftrag an das Dekanat wurde in Ökumene: Vertreter*in vom ev.Dekanat einem Kontrakt zwischen der Bistumsleitung Pastorale MA: Peter Heiligental, Erbach und dem DekanatsTEAM schriftlich fixiert und PR-Arbeit: Christiane/Volkmar Raabe, im Juni unterschrieben. Vielbrunn Verwaltung: Tamara Krieg, Michelstadt 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 8
Um einige Themenfelder etwas intensiver Zum Start trafen sich die Interessierten an besprechen zu können, wurden außerdem der Mitarbeit in einer Themengruppe ge- Teil-Projekt-Teams (Themengruppen) ein- meinsam mit dem Projektteam zur Auftakt- gerichtet. Im Projektteam, im Deka- Veranstaltung. natsTEAM, in der Dekanatskonferenz und in der DekanatsVERSAMMLUNG wurden Themen gesammelt und abgestimmt. So wurden aus den 19 Themenvorschläge folgende 7 Themengruppen (TPTs) gegründet: TPT 1: Familie TPT 2: Glaubensweitergabe + Katechese TPT 3: Kinder, Jugend, junge Erwachsene TPT 4: Menschen in Krisensituationen (TPT 5: Verwaltung - erst ab Sommer) Wie es weitergeht… (TPT 6: Immobilien - erst ab Sommer) Bis Ostern 2020 wird in allen TPTs und TPT 7: Spiritualität + Liturgie im Projektteam der Schwerpunk auf der Wahrnehmung liegen und bei den Fragen: TPT 8: Ökumene in der Diaspora was brauchen die Menschen heute? TPT 9: Public Relations bekommen sie, was sie brauchen, Alle Themengruppen (TPTs) freuen sich und brauchen sie noch das, was sie über weiter Mitdenker*/Mitberater*innen… bekommen? Dazu wird auch eine genaue Bestandsauf- Wir freuen uns, wenn Sie sich in der einen nahme gehören. Was gibt es, was fehlt,… oder anderen Form auf Pfarrei-, oder Erst auf der Grundlage dieser Wahr- Dekanatsebene beteiligen und mitwirken! nehmungen wird das neue pastorale Bei Interesse, wenden Sie sich bitte an Konzept entwickelt werden können. Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt. Seite 9 Sonderausgabe 2 - Pastoraler Weg
Resonanzgruppen - Austauschtreffen - Statusgespräche Zwischenbericht im Sommer 2020 Eine weitere Möglichkeit der Beteiligung auf dem Odenwälder Pastoralen Weg sind die geplan- ten Resonanzgruppen: Hier sollen Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, auch aus Politik und Wirtschaft, aus anderen Konfessionen und Religionen, aus den verschiedensten Berufen und ver- schiedensten Alters eingeladen werden, uns eine Rückmeldung zu geben auf erste Ergebnisse auf dem Weg. Auf Bistumsebene gibt es ebenfalls TeilProjektTeams, die an Fragen arbeiten, welche alle zu- künftigen Pfarreien betreffen werden. Um einen guten Austausch zwischen Bistum und den Dekanaten vor Ort zu gewährleisten, gibt es halbjährliche: Austauschtreffen mit anderen Projektteams sowie Statusgespräche mit dem Generalvikar und den Dekanatsleitungen benachbarter Dekanate. So erfahren wir, woran die Bistums-TPT arbeiten und der Bischof erfährt, woran wir arbei- ten/welche Probleme aufgetaucht sind… Für Sommer 2020 soll ein Zwischenbericht für den Bischof erstellt werden, den wir auf der nächsten außerordentlichen DekanatsVERSAMMLUNG am 25. Juni 2020 um 19:00 in Erbach, Hauptstr. 44 einer breiten Öffentlichkeit vorstellen werden! Hierzu schon heute, eine herzliche Einladung. 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 10
PGR Wahl - Stabile Wahlbeteiligung Bischof Kohlgraf gratuliert den neu gewählten Pfarrgemeinderäten Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat den neu gewählten Mit- gliedern der Pfarrgemeinderäte im Bistum Mainz gratuliert. „Wir befinden uns im Bistum Mainz auf dem Pastoralen Weg: Ge- meinsam wollen wir darüber beraten, wie wir zukünftig Kirche in der Welt und Kirche bei den Menschen sein können. Auf diesem Pastoralen Weg werden insbesondere die Pfarrgemeinderäte eine wichtige Rolle spielen: Ich gratuliere den neu gewählten Mitglie- dern der Pfarrgemeinderäte ganz herzlich und wünsche ihnen für ihre Arbeit Gottes Segen. Ich freue mich, dass Sie nicht nur das Gemeindeleben aktiv gestalten wollen, sondern auch Verantwor- tung für die Zukunft unserer Kirche im Bistum Mainz übernehmen“, sagte er am Sonntag- abend, 10. November, in Mainz. Kohlgraf dankte auch allen, die sich zu einer Kandidatur bereit erklärt hatten: „Dies ist für mich ein wichtiges Zeugnis aktiven Christ-Seins. Ich danke außerdem den Wahlleiterinnen und - leitern in den Pfarreien unseres Bistums und den Verantwortlichen auf überdiözesaner Ebene für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl.“ Insgesamt sind im Bistum Mainz bei den PGR-Wahlen rund 95.000 Katholikinnen und Katholi- ken zur Wahl gegangen. Von den über 2.500 Kandidaten wurden 1.710 Frauen und Männer in die Gremien gewählt. Die Wahlbeteiligung im Dekanat Erbach lag nur knapp (0,7 %) unter der Wahlbeteiligung von 2015. Ein Drittel der gewählten ist unter 45 Jahre, ein drittel ist zwischen 45 und 55 und ein weiteres Drittel ist über 55 Jahren, Hervorzuheben, was die Altersstruktur betrifft, ist der PGR von Höchst in unserem Dekanat. Er ist von über 200 PGRs auf Platz 6 der jüngsten Mitglieder und hat ein Durchschnittsalter der 7 Gewählten von sage und schreibe nur 31 Jahren. Seite 11 Sonderausgabe 2 - Pastoraler Weg
Pastoraler Weg - konkrete Beteiligungsmöglichkeiten Was heißt das für mich? Von jeder Pfarrei sind je ein Vertreter*in des PGR und des KVR eingeladen, in den Dekanatsversammlungen während der nächsten zwei Jahren die Diskussionen in den Dekanaten mitzutragen. Sie sind gebeten, den Prozess in ihre Gremien und Gemeinden hinein zu bringen. Die Einladung dazu erfolgt von Seiten der Dekanatsleitung. Ansprechpartner bei Fragen ist die Steuerungsgruppe [Dekan, Dekanatsreferent und ehrenamtliche Dekanatsratsvorsitzende], oder die Mitglieder des DekanatsTEAMs. Begleitet wird der ganze Prozess durch eine ausführliche Öffentlichkeitsarbeit, deren Ergebnis Sie gerade in den Händen halten. Schauen Sie doch auch mal auf unsere Homepage: www.kath-Kirche-im-Odenwald.de Es werden verschiedene Angebote für Information, Austausch und Beteiligung vom Dekanat initiiert. So gibt es 7 Teilprojektteams, in denen Sie mitdenken können. Am 25. Juni 2020 ist eine außerordentliche öffentliche Dekanatsversammlung, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Jeder ist eingeladen, den Pastoralen Weg mitzugestalten. Das heißt zum Beispiel: - sich über die Themen auszutauschen und die Menschen über die Entwicklungen und den Prozess zu informieren, - den eigenen Sozialraum wahrzunehmen und sich den Leitfragen zu stellen, - den geistlichen Weg der Orientierung zu gehen und nach dem Auftrag Gottes zu fragen und zu suchen, - die Erkenntnisse und Erfahrungen aus Ihrer Gemeinde in den Dekanats- prozess einzuspeisen und z.B. in einer Themengruppe mitzuarbeiten... Bringen SIE sich ein, machen SIE mit, geben SIE der Kirche im Odenwald IHR Gesicht ! 2. Sonderausgabe Pastoraler Weg, Seite 12
Gesprächsbausteine „In Bewegung“ Für Gespräche zu Themen des Pastoralen Weges in Teams, Gremien und Gruppen sind Ge- sprächsbausteine unter dem Motto „In Bewegung“ erschienen. Sie wurden allen Pfarreien zur Ansicht zugesandt und können im Dekanatsbüro auch in mehrfacher Ausgabe ausgeliehen werden. Sie bestehen aus sieben Sets mit je einem Plakat mit thematischen Stichworten und je einer Karte mit Texten, Zitaten und Fragen. Es sind drei Sets zu Aspekten von Veränderung und vier Sets zu den Dimensionen des Teilens, die unser Bischof für eine Kirche, die teilt, als wesent- lich benannt hat. Die Plakate und Karten können in vielfältiger Weise als Anregungen zum Nachdenken und zum Austausch genutzt werden. Dabei wird es sinnvoll sein, nicht alle Sets auf einmal zu nut- zen, sondern eines der sieben Themen auszuwählen und sich in einer Gesprächsrunde auf ein Thema zu konzentrieren. Eine Dateifassung der Gesprächsbausteine „In Bewegung“ sowie zusätzliche Methodische Anregungen können unter: www.bistummainz.de/Pastoraler-Weg heruntergeladen werden. Seite 13 Sonderausgabe 2 - Pastoraler Weg
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