Deutsches Wirtschaftsforum - Rückblick 2012-2015 - Convent Kongresse GmbH
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Inhalt Inhaltsverzeichnis Impressionen der Veranstaltungen .................. 4–9 Sprecher der Vorjahre........................................... 10–11 Marketingleistungen .......................................... 12–24 Pressestimmen ................................................... 25–38 Besucherstruktur .............................................. 39–40 Teilnehmer 2012–2015 ......................................... 41–51 –3–
Sprecher der Vorjahre Achim Berg Roland Boekhout Volker Bouffier The Rt Hon Dr. Vince Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender des Vorstands, Hessischer Ministerpräsident Cable, MP arvato AG ING-DiBa AG Minister für Unternehmen, Innovation und Qualifikatio- nen, Vereinigtes Königreich Jeroen Dijsselbloem Joschka Fischer Dr. Michael Freytag Ulrich Grillo Vorsitzender, Euro-Gruppe; Bundesaußenminister a.D. Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender des Vorstands, Finanzminister, Niederlande SCHUFA Holding AG Grillo-Werke AG Dr. Rüdiger Grube Dr. Jürgen Heraeus Sabine Herold Andrea Illy Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender des Geschäftsführende Gesell- Chairman und CEO, Deutsche Bahn AG Aufsichtsrats, schafterin, DELO Industrie illycaffè S.p.A. Heraeus Holding GmbH Klebstoffe GmbH & Co. KGaA Philipp Justus Joe Kaeser Olaf Koch Roland Koch Vice President, Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender des Google Deutschland, Siemens AG METRO AG Aufsichtsrats, Österreich und Schweiz UBS Deutschland AG – 10 –
Sprecher der Vorjahre Steve Lewis Prof. Pier Carlo Padoan Dr. Reinhard Ploss Nina Ruge CEO und Gründer, Living Minister für Wirtschaft und Vorsitzender des Vorstands, Botschafterin, PlanIT SA; World Economic Finanzen, Italien Infineon Technologies AG Unicef Deutschland Forum’s Technology Pioneer 2012 © Ilja C. Hendel/BMF Erich Sixt Dr. Wolfgang Schäuble Rudolf Sonnemann Gerhard Schröder Vorsitzender des Bundesminister der Finanzen Vorsitzender der Geschäfts- Bundeskanzler der Vorstands, Sixt SE führung, Stiebel Eltron Bundesrepublik GmbH & Co. KG Deutschland a. D. Martin Schulz Prof. Dr. Jörg Sennheiser Michael Schmidt Dr. Katrin Suder Präsident des Europäischen Ehem. Vorsitzender des Vorsitzender des Vorstands, Staatssekretärin, Parlaments Aufsichtsrats, Sennheiser BP Europa SE Bundesministerium der electronic GmbH & Co. KG Verteidigung Peter Thiel Eberhard Veit Dr. Jens Weidmann Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Gründer PayPal; Vorsitzender des Vorstands, Präsident, Deutsche Detlef Zühlke erster Investor, Facebook; Festo AG & Co. KG Bundesbank Wissenschaftlicher Direktor, Partner, Founders Fund Deutsches Forschungs- zentrum für Künstliche Intelligenz DFKI GmbH – 11 –
Impressionen 2013 Marketingleistungen – 12 –
MARKETINGLEISTUNGEN Anzeigenbeispiel WirtschaftsWoche, 1/1 Seite 96 ERFOLG „Es gab auch wieder ein paar Katastrophen“ ANNA ROJAHN .' 5") /6% ( 0!* ) ( )# 0)- " # : Mit ihrem Start-up Fast Forward A $JGA/$ 1@GA/&GA&8@J5 &K/@G $1654 2/@41/ #1$ $@AG$ K/@J6+A$$6$ JA 1@GA/&G J6# 841G13 16 #$@ Imaging hat sie 2014 den Neu- @63&J@G$@ J4A31@/$ PJA55$6! J5 K$@ #1$ $GG$M$@A&/1+3$1G #$@ #$JGA/$6 1@GA/&G PJ #1A3JG1$@$6> macher-Wettbewerb gewonnen. Auch Zalando gehört nun zu ihren Kunden. A #$G1441$@G$ @8+@55 J6# #1$ $146/5$$#16+J6+$6 (6#$6 1$ J6G$@ 333'0-**3)-*-*$)0"'' 1$ $146/5$ 1AG 6J@ J& ;$@A9641/$ 164#J6+ 59+41/> 1$ $146$/5$@P/4 1AG $+@$6PG> 30 000 Objekte $#- - 1/$4 AA566 $4> QD7EC7 *Q 7) D) 16&886L$6G>#$ Vor einem Jahr hat Fast Forward Imaging fotografiert den Neumacher-Wettbewerb gewonnen – Gründerin was hat sich seitdem getan? Anna Rojahn )#-# G$1#1+J6+ kauft habe. Aber bis dahin ist viel zu viel Zeit Kunden benutzen die Bilder intern. wird ein solider sechsstelliger Betrag. vergangen, und das hat uns einiges gekostet. Wenn es schon so weit kommt, dass man Schwerpunkt sind Mode- und Online- Und wann wird das Geschäft profitabel? sich als Gründer überlegt, bei der eigenen händler? Wir stehen kurz davor, im kommenden Jahr Firma zu kündigen, ist das eine sehr schlim- Nein, es wurden beispielsweise auch viele werden wir schwarze Zahlen schreiben. me Situation. Fische und andere Lebensmittel fotogra- fiert. Eines unserer Geräte steht bei der Fir- Und 2016 ist eine weitere Finanzierungs- FOTO: PATRICK SCHUCH FÜR WIRTSCHAFTSWOCHE Kann man nach so einem Konflikt überhaupt ma Bianchi in der Schweiz, dem führenden runde geplant? 14$@0@G6$@ $@6AG4GJ6+A;@G6$@ noch zusammen arbeiten? Lieferanten für die dortige Sternegastrono- Genau, denn jetzt haben wir dafür eine Wenn es gut läuft: ja. Jetzt ist zum Glück mie. Wir sehen auch eine große Nachfrage gesunde Anteilsstruktur. alles wieder gut, und auch das persönliche beim deutschen Mittelstand und dem pro- 9@#$@$@ Verhältnis ist gekittet. duzierenden Gewerbe. Darauf werden wir Was sind die nächsten Schritte? uns in der nächsten Zeit konzentrieren. Wir stocken auf, es soll einen Co-Geschäfts- führer geben. Und dann werde ich womög- Was waren die positiven Überraschungen? Es ist super, dass durch den Neumacher- Haben Sie noch mal am Produkt gefeilt? lich auch mal Urlaub machen. n $#1$6;@G6$@ $GPM$@3;@G6$@ &&1P1$44$@ @J3;@G6$@ Wettbewerb unsere Vertrieblerin zu uns ge- Wir haben das Preismodell angepasst und stoßen ist. Sie wurde durch die Berichte in der unsere Angebotspalette erweitert. In unse- oliver.voss@wiwo.de WirtschaftsWoche 48/20.11.2015 © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an nutzungsrechte@vhb.de. Anzeigenbeispiel Handelsblatt, 1/2 Seite 18 UNTERNEHMEN & MÄRKTE DIENSTAG, 10. NOVEMBER 2015, NR.217 DIENSTAG, 10. NOVEMBER 2015, NR.217 UNTERNEHMEN & MÄRKTE 19 2 2 TARIFSTREIT NICOLEY BAUBLIES Streik trotz neuem „Unsere Forderungen sind nicht utopisch“ Der Chef der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO sieht sich im Recht. Angebot E r ist das Gesicht des längsten Konzern während des notwendigen rantien, dazu kennen wir das Ge- Jens Koenen Streiks der Lufthansa. UFO- Umbaus so schiefgeht. Keine Mitar- schäft zu gut. Aber den ehrlichen Frankfurt Chef Nicoley Baublies steht beitergruppe bekommt eine Lö- Versuch, es gemeinsam zu gestal- uns zwischen all den Auftritten am sung mit Personalchefin Bettina ten, muss man unternehmen. Wir I n den Tarifstreit zwischen dem Flughafen München Rede und Ant- Volkens hin. Wenn Analysten, Auf- haben zur Sicherheit für das Unter- Kabinenpersonal und dem Ma- wort zur aktuellen Situation. sichtsräte und Passagiere nun mit- nehmen einer Überprüfung der nagement der Lufthansa bekommen, dass es uns bei allem Einsparergebnisse durch unabhän- kommt Bewegung. Der Vorstand Herr Baublies, warum müssen es Streit sehr wohl darum ging, neue gige, gemeinsam ausgewählte Wirt- von Europas größter Fluggesell- gleich sieben Tage Streik sein? Hät- Strukturen und Einsparungen zu schaftsprüfer zugestimmt. All dies schaft hat auf seiner Sondersit- ten es weniger nicht auch getan? akzeptieren, unsere Vorschläge hat nicht einmal zu einem Angebot Frank Rumpenhorst zung am Montag beschlossen, der Nach zwei Jahren Verhandlung, aber links liegen gelassen wurden, zu einem solchen Bündnis geführt. Gewerkschaft der Flugbegleiter Schlichtung, Mediation und Mode- dann muss sich der Vorstand nach ein neues Angebot vorzulegen. Es ration, zig Lösungsvorschlägen mit diesem Streik einen Faktencheck Haben Sie keine Sorge, dass die umfasst unter anderem eine von Sparangeboten von 13 Prozent Per- gefallen lassen. Streiks das Unternehmen und Jobs 2 000 auf 3 000 Euro angehobe- sonalkosten per annum und der Nicoley Baublies, Chef der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO: „Erst jetzt gefährdet, weil Passagiere einen Bo- ne Einmalzahlung sowie Be- Ansage des Lufthansa-Vorstands, Die Angebote beider Seiten sind äu- reagiert das Management.“ gen um Lufthansa machen werden? standsschutz für die Altersversor- dass man sich nicht mehr bewegen ßerst komplex. Verstehen Ihre Mit- Absolut! Nicht umsonst haben wir gung der derzeit tätigen 19 000 wird, war klar, dass der Streik mas- glieder noch, worum es geht? Grundversorgung führt, dann wis- Sie beklagen, dass das Management zwei Jahre verhandelt, eine Schlich- Stewardessen und Stewards. siv sein muss. Wir hatten recht: Erst In den Details ganz sicher nicht, sen sie, worum es geht, auch ohne keine Wachstumsperspektive gibt. tung durchgeführt und so weiter. „Die nochmalige Verbesserung jetzt durch die enormen Auswir- das ist auch nicht der Punkt. Die dass jeder ein Rentenrechenexper- Kein Management kann aber eine Wir haben auch zu Beginn des Jah- unseres Angebots ist für uns ein kungen hat der Vorstand mit einer Kollegen haben allerdings durch- te ist. Die Kollegen wissen außer- solch pauschale Zusage abgeben. res eine gemeinsame Mediation mit schwerer Schritt“, erklärte Karl Sondersitzung reagiert. aus Einblick in die Realität. Wenn dem, dass die UFO keine utopi- Karl Ulrich Garnadt, Chef der Passa- den anderen Beschäftigungsgrup- Ulrich Garnadt, noch Chef der der Vorstand also sagt, dass die der- schen Forderungen stellt. Wir wur- ge und Konzernvorstand, hat vor ei- pen vorgeschlagen, um Eskalatio- Kernmarke Lufthansa und künf- Annulliert: Der Streik bei Was soll sich denn nach sieben Ta- zeitige Versorgung top ist, die Flug- den in der jüngeren Vergangenheit nem halben Jahr ein Bündnis für nen zu vermeiden. Das wurde aber tig Chef der Billigplattform Euro- Lufthansa hat massive Folgen. gen ändern, was soll besser werden? begleiter aber wissen, dass die jetzi- eher erstaunt angeschaut, was wir Wachstum und Beschäftigung ein- von Lufthansa rundweg abgelehnt. wings. Gleichzeitig lud das Ma- Am Montag fielen mehr als 900 Flüge aus. Jetzt, während dieses Streiks, wird ge Situation bei nicht wenigen Kol- alles an Zugeständnissen gemacht gefordert. Wir sind darauf einge- REUTERS nagement für Dienstag zu einem der Blick darauf gelenkt, was im legen zu Gesamtrenten unter der haben. gangen. Kein Mensch erwartet Ga- Die Fragen stellte Jens Koenen. Spitzengespräch mit Konzern- chef Carsten Spohr, Garnadt und ANZEIGE Qatar-Chef greift Personalchefin Bettina Volkens ein. Voraussetzung für all das ist allerdings eine sofortige Absage des Streiks am Dienstag. Doch darauf wollte sich UFO die Lufthansa an nicht einlassen. Und so wird an diesem Dienstag weiter gestreikt, wenn auch nicht mehr wie am Montag überall. Dennoch: Mit Ar- beitsniederlegungen des Kabinen- personals auf den Langstrecken- flügen in Frankfurt und München Auf der Dubai Airshow wirft Al Baker dem Rivalen „minderwertige Produkte“ vor. sowie allen Flügen in Düsseldorf wird der Flugplan von Europas ► „Würde Lufthansa und Air von Nicht-Europäern liegen, sonst Al Baker lässt sich von solchen An- man Qatar nicht nur in Europa, son- größter Fluggesellschaft erneut gehen die Flugrechte verloren. liegen nicht in seinem Kurs beirren. dern auch in den USA vor. Seit 2004, kräftig durcheinandergewirbelt. France-KLM nicht kaufen.“ Aber nicht nur mit Blick auf die Er spürt den Erfolg hinter sich. Die so die Schätzungen amerikanischer Ob die UFO das Spitzenge- Lufthansa-Streiks ist der Zeitpunkt erst 1994 gegründete Airline hat ein Experten, hätte die Konkurrenz aus ► Airline-Chef weist Subven- spräch annimmt, stand am für den Angriff geschickt gewählt, erstaunliches Wachstum hingelegt. den Golfstaaten ungerechtfertigte Abend noch nicht fest. Darüber tionsvorwurf zurück. auch angesichts aktueller Gescheh- In den vergangenen Jahren ist das staatliche Subventionen in Höhe von werde jetzt erst einmal gespro- nisse auf EU-Ebene. EU-Transport- Streckennetz um jährlich 30 Prozent 42 Milliarden Dollar erhalten. Al Ba- chen, erklärte UFO-Chef Nicoley Pierre Heumann, Jens Koenen ministerin Violeta Bulc will am Per- gewachsen. Mittlerweile hat die Air- ker und seine Kollegen in Dubai und Baublies gegenüber dem Handels- Doha, Frankfurt sischen Golf mit Ministern über die line 158 Flugzeuge in der Luft. Zu- Abu Dhabi weisen diese Vorwürfe A blatt. staatlichen Subventionen spre- sammen mit Etihad (124 Flugzeuge) von sich. Man habe lediglich ein Vor allem die mit dem neuen kbar Al Baker ist für sei- chen, die laut Bulc neben Qatar Air- und Emirates (241 Flugzeuge) betrei- Startkapital erhalten, ebenso Darle- Angebot verbundene Drohung, ne Verbalangriffe be- ways auch Emirates und Etihad er- ben die drei Golf-Airlines eine Flotte hen, die aber rückzahlbar seien. die Flottenstärke der Kernmarke kannt. Und stets wählt halten. Diese würden den Wettbe- von gut 520 Flugzeugen, die meisten Auch wegen der Sozialstandards Lufthansa bis 2017 überprüfen zu der Qatar-Airways-Chef werb verfälschen. Die Slowenin davon sind große Langstreckenflug- steht der Qatar-Chef immer wieder wollen, stößt bei der Gewerk- das „Timing“ für seine hofft auf ein Mandat aus Brüssel, zeuge. Luft hansa hat knapp 650 in der Kritik. Die Internationale Ar- schaft übel auf. Attacken sehr bewusst. So auch auf damit sie mit den sechs Staaten des Flugzeuge, darunter allerdings viele beiter-Organisation (ILO), eine Son- „Angesichts der weiterhin un- der gerade laufenden Dubai Air- Gulf Cooperation Councils (GCC) ab kleinere Kurz- und Mittelstrecken- derorganisation der Vereinten Natio- gelösten strukturellen Kostenpro- show. Mitten im längsten Arbeits- April ein Luftfahrtabkommen aus- jets. Dass dieses rasante Wachstum nen, wirft Qatar Airlines unter ande- bleme sollen insbesondere er- kampf der Geschichte von Lufthan- handeln kann, das für gleiche Kon- vor allem durch einen unfairen Wett- rem vor, Stewardessen umgehend tragsschwache Strecken der Luft- sa greift der Chef der Golf-Airline die kurrenzbedingungen sorgen soll. bewerb ermöglicht worden sei, wirft zu entlassen, wenn sie schwanger hansa Passage nach Asien, Afrika europäischen Rivalen frontal an. werden. und Südamerika auf den Prüf- Lufthansa und Air France-KLM wür- stand kommen“, heißt es in der den den Wettbewerb scheuen, weil Derzeit sucht Qatar das Heil vor al- Erklärung, die der Vorstand nach sie „minderwertige Produkte“ an- lem jenseits Deutschlands. Er wolle seiner Sondersitzung abgab. böten, so Al Baker. neue Ziele in Afrika anfliegen und su- Konkret bedeutet das: Die Man müsse bloß in eines ihrer che engere Beziehungen zu Royal Air Schrumpfung der Kernmarke Flugzeuge gehen, um zu sehen, wo- Maroc, sagte Al Baker. Die marokka- Lufthansa wird sich eher be- vor sie Angst hätten, sagte Al Baker. nische Airline wäre ein „sehr guter schleunigen als verlangsamen. Der Zustand der europäischen Kon- Partner, um in Westafrika zu expan- UFO-Chef Baublies fordert aber kurrenten sei dermaßen schlecht, dieren“. So hart Al Baker übrigens unter anderem eine Zukunftsper- dass er sich nicht für sie interessie- mit dem deutschen Rivalen ins Ge- spektive für das Kabinenpersonal ren würde, selbst wenn sie zum richt geht, so zahm zeigt er sich bei (siehe Interview rechts). Kauf stünden. Damit spielte er auf Volkswagen, wo er im Aufsichtsrat Lufthansa streitet derzeit mit Berichte an, wonach die EU grund- sitzt. Würde man jeden einzelnen der Pilotengewerkschaft Vereini- sätzlich die Möglichkeiten auslotet, Automobilhersteller analysieren, gung Cockpit, der UFO sowie Ver- die Vorschriften für ausländische werde man sehen, dass keiner die di für das Bodenpersonal um eine Investoren zu lockern. Heute dür- vorgeschriebenen Standards erfül- Restrukturierung der Altersver- fen lediglich 49 Prozent an einer le, bricht der exzentrische Manager sorgung. EU-Fluggesellschaft in den Händen eine Lanze für VW. – 13 –
»deutsches wirtschaftsforum« Anzeigenbeispiel DIE ZEIT, 1/4 Seite – 14 –
MARKETINGLEISTUNGEN Anzeigenbeispiel DIE ZEIT, 1/2 Seite 2 6 . N OV E M B E R 2 0 1 5 D I E Z E I T No 48 WIRTSCHAFT 37 Hermann hat genug Londons Hedgefonds-Manager stecken viel Geld in die Kampagne für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union VON JOHN F. JUNGCLAUSSEN L ondon im Regen, eine unscheinbare Sozialleistungen davon abhängig gemacht werden Nun ist aus der Europafrage eine Bruchstelle es zu ei Parkbank beim Buckingham Palace. kann, wie lange sie auf der Insel gelebt und in das zwischen den Bankern der Londoner City und den Chefökonem Austritt ko Gleich soll ein Mann erscheinen, von System eingezahlt haben. Cameron tut viel, um Hedgefonds-Managern im Stadtteil Mayfair ge- win, zu nom des G mmt. Zud lo em gibt dem man nicht weiß, wie er aussieht, Leute wie Hermann umzustimmen. worden. »Europa hat sich mit dem Euro dermaßen dungen bedenken, da bal Counsel der , und der anonym bleiben will – weil er Doch Hermann reicht das nicht. Seine größte verrannt, dass es früher oder später zu einem Crash vollständzwischen de ss ein Brexit Gregor Ir- Angst hat, erkannt zu werden: Seine Kollegen sollen Sorge ist, dass die Wähler sich im Referendum für kommen muss«, sagt Hermann. »Die Euro-Zone ig auflö r EU un die Ver kann si nicht wissen, dass er hier mit einem Journalisten Europa entscheiden könnten. »Das wäre eine Ka- kann nicht überleben, und wenn sie implodiert, ch aus sen könne. d der Insel bin- wird si der EU »G roßb nicht ch spricht. Dafür ist seine Mission zu heikel. tastrophe«, glaubt der Hedgefonds-Manager. bricht auch die EU zusammen.« Durch den Aus- britanni die EU nichzurückziehen ritannien , Ein Spaziergänger nähert sich, bleibt stehen. »Hedgies« wie Hermann zählen zu den wichtigsten tritt sei Großbritannien von den katastrophalen um mit en zurückzieht zwangsläufigaber damit »Mögen Sie lieber Fisch oder Fleisch?«, fragt er den Sponsoren der Austrittskampagne. Jüngst berichtete Auswirkungen wenigstens politisch isoliert. Institut E ur opa Gel en «, sagt aus Groß- io d Irw wartenden Journalisten. »Für mich am liebsten Roll- die britische Presse, dass die Hedgefonds-Milliardäre Auf der Parkbank im Regen rechnet Hermann ten, di nen der Cit zu verdienen, in. »Denn mops«, sagt der Reporter. Rollmops ist das Codewort. Sir Michael Hintze und Crispin Odey den Brexit mit der EU ab. »Die Euro-Krise hat bewiesen, dass e in B y si müs Der Spaziergänger setzt sich, stellt sich als Hermann unterstützen. »Meine Spende ist dagegen zwar ver- nationale Souveränität und demokratische Selbst- Für die rüssel festge ch an die Reg sen die eher be H ed gefond legt werden. eln hal- vor und fängt an zu erzählen. Hermann spendet Geld gleichsweise klein«, meint Hermann, »aber allein bei bestimmung mit der Bauweise der EU nicht ver- fr nach de eiend. »Die s wäre ein Bre « für eine Kampagne, die Großbritannien aus der mir in der Firma haben mehr als ein Dutzend Kolle- einbar sind«, sagt er. Die Griechen hätten sich an B USA unn Regeln der ranche würdexit dagegen Europäischen Union befördern soll. Zehntausende gen ähnlich viel lockergemacht.« Unter den Groß- der Wahlurne immer wieder gegen Sparmaßnah- A Pfund, die er auch mit den offenen Märkten Europas verdienern der Branche kenne er mindestens vier, die men entschieden, hätten diese Auflagen am Ende als die d Asien richte ufsichtsbehö sich dann eu rd verdient hat. Denn Hermann managt einen Hedge- der Lobbygruppe Vote Leave zwischen einer halben aber hinnehmen müssen, weil Brüssel und Berlin es che kö ropäischen«, n, die weniger en in den nn fonds – einen wenig regulierten Investmentfonds, der und einer Million Pfund gestiftet hätten. Diese über- verlangten. »Der Euro kann nur überleben, wenn im Jahr te an die 25 erklärt Irwin strikt sind sp 0 . sein Kapital dort investiert, wo am meisten Rendite parteiliche Organisation aus Parlamentariern, Unter- sich die Mitglieder auf politische Integration ein- gen en aren, die ih Millionen P Die Bran- ts r fu zu holen ist. Nun investiert Hermann in den Austritt, nehmern und Vertretern verschiedener Interessen- lassen«, ist Hermann überzeugt, »und das bedeutet, erkann tehen. Überd derzeit durc nd Kosten t, h den sogenannten Brexit. »Es geht mir um die Zukunft gruppen ist das Zentralorgan der Raus-Fraktion. Ihr dass die Wähler weiter entmündigt werden.« Herman wie lukrativ ies haben di EU-Aufla- e meiner Kinder«, sagt Hermann erregt. »Solange wir Sprecher Paul Stephenson erklärt selbstbewusst, dass In der City of London, dem Finanzdistrikt, er- ten zu n gibt zu, da ein Brexit fü »Hedgies« st ss in der EU sind, ist die wirtschaftliche und politische er »von den Hedgefonds eine verlässliche Unterstüt- scheint die EU dagegen in einem anderen Licht. und di arken Schwan es an den A r sie wäre. e Stabilität unseres Landes in akuter Gefahr.« zung der Kampagne erwartet«, die Milliardäre Hintze Londons Status als Hauptstadt der globalen Geld- nutzen könne man kungen kom ktienmärk- . m So wie Hermann denken viele Briten. Über vier und Odey hätten in »Vote Leave« endlich eine poli- welt gründet sich nicht zuletzt auf die engen Ver- Und de »Kurzfristig gidurch Finanz en würde, w Millionen von ihnen, knapp dreizehn Prozent der tische Heimat gefunden. Vote Leave hat nach An- flechtungen mit Europa. Knapp vierzig Prozent des triotismnnoch besteh nge da was, kl etten aus- t Wähler, stimmten im Frühjahr für die Anti-Europa- gaben des parlamentarischen Haushaltsausschusses gesamten Firmenkundengeschäfts der europäischen teressen us nichts mit er darauf, daar«, sagt er. Partei Ukip. Und das, obwohl Premierminister in den vergangenen Wochen Spenden in Höhe von Bankenbranche werden hier abgewickelt. Die Sum- denken zu tun habe seinem Job unss sein Pa- : . David Cameron den Briten schon vor der Wahl mehr als drei Millionen Pfund erhalten. me britischer Kredite an europäische Haushalte, sich in Europas Ant »Wir müsse d Eigenin- ab n versprochen hatte, dass sie bis 2017 darüber ab- Dass sie Unterstützung aus der Finanzbranche Unternehmen, Banken und Regierungen liegt bei Londo sehbarer Zei eil am Welth langfristig n t stimmen können, ob Großbritannien in der EU bekommt, überrascht. Denn dort reagiert man tra- rund 900 Milliarden Dollar, während das Kredit- en und sich auf die halbieren.« Dandel wird W bleibt. Damit es dann nicht zum Ausstieg kommt, ditionell empfindlich auf politische Veränderun- volumen europäischer Gläubiger in Großbritannien gehe daauf der Südh achstumsm aher müsse ru al är kämpft Cameron dafür, Europa britischer zu ma- gen, der Brexit gilt daher als ein zu vermeidendes zuletzt auf 1,7 Billionen Dollar beziffert wurde. In ten. »D m, die Zuk bkugel konzenkte in Asi- Illustration: Delia Wilms für DIE ZEIT af un chen: Die EU soll wettbewerbsfähiger werden, sie Risiko. Unter den EU-Gegnern fand man Finanz- einer ausführlichen Studie kommt das Forschungs- ko«, sa ür brauchen ft des Lande trieren. Es gt soll sich mehr auf Wirtschaftswachstum konzen- manager deswegen bisher nicht – auch wenn sich institut Global Counsel zu dem Schluss, dass ein lingshe Hermann undie Briten M s zu gestal- lden, de ut trieren als auf politische Integration. Die Zukunft dort sonst Menschen aus allen politischen Richtun- Brexit »Londons Standortvorteile als globaler Fi- spräch m ssen N d denkt an se zum Risi- der Union soll nicht allein durch die Euro-Zone gen, aus jeder sozialen Ecke und aus den verschie- nanzplatz erheblich einschränken würde«. jener ge it dem Reporamen er sich inen Lieb- rm te fü bestimmt werden, sondern genauso durch die In- densten Berufsgruppen sammeln. Es sind alteinge- Ausländische Banken wie Goldman Sachs, römisch an ische Kri r ausgesucht r das Ge- teressen der Länder außerhalb der Währungsunion. sessene Tories wie traditionelle Labour-Anhänger, Morgan Stanley und Santander haben bereits an- Wald geen Besatzer eger Herman hat. Es ist Cameron will bei der EU-Kommission erreichen, Bauern und Arbeiter ebenso wie selbstständige gekündigt, dass sie einen erheblichen Teil ihres Ge- mung schlagen hat. einst beim n, der die kä »A Te dass der Anspruch von EU-Ausländern auf britische Handwerker und Unternehmer. schäftes auf den Kontinent verlegen würden, wenn Teutob mpfen wir m Tag der V utoburger urger W un ol ald.« sere eigene Sc ksabstim- hlacht im ANZEIGE www.deutscheswirtschaftsforum.de Referenten (Auszug) Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg; Convent Gesellschaft für Kongresse und Veranstaltungsmanagement mbH, Senckenberganlage 10–12, 60325 Frankfurt am Main © Max Threlfall 3. Dezember 2015 · Paulskirche · Frankfurt am Main Das Deutsche Wirtschaftsforum führt einmal jährlich die erste Führungsebene aus Wirtschaft Christoph Bornschein Jeroen Dijsselbloem Sabine Herold Philipp Justus und Politik in der Frankfurter Paulskirche zusammen, um über die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäftsführer · Torben, Lucie Vorsitzender · Euro-Gruppe; und die gelbe Gefahr GmbH Finanzminister · Niederlande Geschäftsführende Gesell- schafterin · DELO Industrie Vice President · Google Germa- ny, Austria and Switzerland deutschen Wirtschaft zu diskutieren. Klebstoffe GmbH & Co. KGaA Das detaillierte Programm und die Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.deutscheswirtschaftsforum.de Die Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kontakt: Michael Gassmann • Tel. 069/79 40 95 65 • info@convent.de Eine Veranstaltung von: Olaf Koch Prof. Dr. Mathias Müller Oliver Reichert Anja Reschke Vorsitzender des Vorstands · Präsident · IHK Frankfurt am CEO · Birkenstock Group Journalistin; Moderatorin · NDR METRO AG Main; Mitglied des Vorstands · Fernsehen DIHK e.V. Silber-Partner: Veranstaltungspartner: © Warner Bros © Jochen Quast Förderer: HAWESKO.DE HANSEATISCHES WEIN & SEKT KONTOR Til Schweiger PhDr. Tomáš Sedlácek Dr. Eberhard Veit Dr. Ursula von der Leyen Schauspieler, Regisseur, Dreh- Tschechischer Ökonom; Vorsitzender des Vorstands · Bundesministerin der Ver- buchautor und Produzent Dozent; Autor · »Die Ökonomie Festo AG & Co. KG teidigung von Gut und Böse« Medienpartner: Netzwerkpartner: Offizieller Druckpartner: 100877_ANZ_10087700002731 [P].indd 1 17.11.15 11:22 – 15 –
»deutsches wirtschaftsforum« Ankündigung Convent Newsletter Save the Date Versand an 2.000 Empfänger im Sommer Einladung Versand der Broschüre an ca. 12.000 Empfänger im Herbst – 16 –
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»deutsches wirtschaftsforum« Advertorialbeispiel DIE ZEIT, 2/1 Seite ANZEIGE Informationen zum Deutschen Wirtschaftsforum: www.deutscheswirtschaftsforum.de DEUTSCHES WIRTSCHAFTSFORUM re alte Schuhhersteller hat mit sich über ihr Budget weniger Ge- Fotos: Andreas Henn für DIE ZEIT Oliver Reichert zum ersten Mal ei- danken machen. Mit 255.000 Mit- nen CEO, der nicht aus der Birken- arbeitern erzielte Metro 2014 einen stock-Familie stammt. In Jeans und Umsatz von 63 Milliarden Euro. Sandalen saß er auf dem Podium, Dennoch investiert Firmenchef neben ihm die Moderatorin der Olaf Koch in neue Geschäftsfelder. Diskussionsrunde, Isabelle Körner Grund sei das sich ändernde Ver- vom Nachrichtensender n-tv. »Das halten seiner Konsumenten. Damit Internet ist eine Bereicherung, aber Kunden in Zukunft nicht mehr nur nur für etwa fünf Prozent unseres zur Beratung in die Geschäfte der Geschäfts relevant«, meinte Rei- chert. »Wir sind sehr old school. »Technologie wird die Welt Wir reden noch mit den Men- zum Positiven verändern. schen.« Unser Problem in Deutschland Ähnlich formulierte es Sabine ist die Umsetzung.« Herold, Chefin des Industriekleb- stoffherstellers DELO, der unter Metro-Tochter Media Markt gehen, anderem die Chips auf Geldkarten die Waschmaschine oder den Com- und in Smartphones befestigt: In puter dann anschließend aber bei der Materialwirtschaft gehe es Amazon bestellen, sei viel Geld in hauptsächlich um harte Beratung besseren Service investiert worden und um viele einzelne kleine Schrit- und die Preise wurden mittlerweile deutschlandweit vereinheitlicht. Innovationen spielen eine »Stolz ist nicht immer gesund. Er große Rolle. Wer Produkte kann zu Arroganz und sogar zu schnell entwickelt, bleibt Ignoranz führen«, merkte Koch an. Joschka Fischer: »Der Irak-Krieg ist das beste Beispiel dafür, wie man falsch »Wer seine Probleme nicht löst, wird auch nicht auf den Wachstumspfad eingreift. Syrien ist das schlimmste Beispiel dafür, was passiert, wenn man zurückkehren können.« Jeroen Dijsselbloem, Chef der Euro-Gruppe und weltweit wettbewerbsfähig. »Wenn wir weiter wachsen wollen, nicht eingreift.« Er forderte eine diplomatische Strategie, unter dem Dach der niederländischer Finanzminister, sprach über Griechenland und die Euro-Krise. müssen wir unser Geschäftsmodell Vereinten Nationen. 2016 könne eine positive Wende bringen, meinte er. te, die sich gar nicht digitalisieren auf Weltniveau digitalisieren.« Die- ließen. »Innovation ist unser A und ser Ansatz gefiel Christoph Born- O«, stellte die Firmenchefin aus schein, Geschäftsführer der Agen- Topmanager und Spitzenpolitiker entwickeln gemeinsam Bayern klar. Etwa 30 Prozent ihres Umsatzes würde sie mit Produkten Strategien: für den Frieden und gegen die Flucht machen, die ihre Ingenieure vor weniger als drei Jahren entwickelt hätten. In der Frankfurter Paulskirche und zu studieren. Heute arbeitet Das war eine wichtige Frage. Der unternehmen eröffne das Netz Ähnlich einfallsreich zeigte sich debattierten Vertreter aus der 33-Jährige selbst mit Kindern zweite Schwerpunkt, der mit dem Chancen im globalen Marketing der Automatisierungsspezialist Fes- Wirtschaft und Gesellschaft und Jugendlichen, die aus ihrer ersten unmittelbar zusammenhing: und Vertrieb, denn schon jetzt to aus Baden-Württemberg. Das über zwei der wichtigsten Heimat nach Deutschland geflohen Wird der Bürgerkrieg in Syrien seien 40 Prozent der Weltbevölke- Unternehmen baut zum Beispiel Themen des kommenden sind, die Unvorstellbares erlebt ha- noch Monate oder Jahre dauern – rung online. Bis 2020 könnte sich kleine Flugroboter, die aussehen Jahres: die Flüchtlingskrise und ben und denen es oft schwerfällt, und wie stark sollte sich Deutsch- dieser Anteil noch einmal verdop- wie Libellen, oder Greifarme, die die Digitalisierung. Was bedeu- sich hier zurechtzufinden. »Ich land dort engagieren? Und welche peln. Die Exportmöglichkeiten ha- nach dem Vorbild von Elefanten- ten sie für deutsche Unterneh- habe fünfzehn Jahre gebraucht, bis Auswirkungen hat der Konflikt auf ben sich damit radikal verändert, rüsseln funktionieren. Festo-Chef men und welche Chancen ich in dieser Gesellschaft ange- die Konjunktur? Daraus folgte das Eberhard Veit, der mit seinen ergeben sich aus diesen Heraus- kommen war. Geben wir den Men- dritte Thema, das die meisten der Traditionsunternehmen 18.000 Mitarbeitern 2014 einen Katrin Suder, Staatssekretärin des forderungen? schen Zeit«, forderte Ashuftah. Teilnehmer unmittelbar betraf: Wie tasten sich langsam an Umsatz von drei Milliarden Euro er- Verteidigungsministeriums, sprach Um Zeit ging es in allen großen anpassungsfähig ist die Wirt- die Digitalisierung heran. wirtschaftete, ist sich sicher, dass über eine moderne Bundeswehr und Rüstungspolitik. Als die ersten Bomben auf seine Themenkomplexen der diesjäh- schaft? Wie schnell kann sie sich an Sie wollen aber nichts die deutschen Unternehmen bei Stadt fielen, war Ruhin Ashuftah rigen ZEIT KONFERENZ Deutsches neue Technologien und weltweite überstürzen. der digitalen Transformation nicht sieben Jahre alt. Er hielt es für ein Wirtschaftsforum in der Frankfur- Veränderungen des Konsumenten- den Anschluss verlieren werden. Er tur für digitale Transformation, Feuerwerk. Auf der Flucht aus Af- verhaltens anpassen? aber »der digitale Wissensmangel beobachte viel Mut und Aufbruchs- Torben, Lucie und die gelbe Gefahr ghanistan sah der Junge die ersten »Das Internet ist einer der Der stärkste Treiber für Verän- ist dabei eine der größten Hürden«, stimmung – aber auch übertrie- (TLGG), die Firmen genau zu die- Toten. Acht Monate später kam er größten Wachstumsmärkte. derung ist derzeit die weltweite betonte Justus, denn mehr als die bene Sorgen. »Die Deutschen ha- sem Thema berät: »Technologie mit seiner Familie in Hamburg an Es hat ein Ökosystem neuer Vernetzung: »Das Internet ist einer Hälfte der deutschen Unternehmen ben einen Gehirnlappen zu viel: wird die Welt zum Positiven verän- und wohnte drei Jahre lang in Arbeitsplätze geschaffen.« der größten Wachstumsmärkte, die verfüge nicht über das nötige den Jammerlappen«, frotzelte Veit, dern. Unser Problem in Deutsch- einem Flüchtlingsheim. wir haben«, konstatierte Google- Know-how, um die Digitalisierung der überzeugt ist, dass enge Bud- land ist die Umsetzung.« In der Schule war der kleine Ru- ter Paulskirche: Wie lange noch Deutschland-Chef Philipp Justus. zu beschleunigen. gets und kleine Zeitfenster seine Über die Umsetzung einer Stra- hin ein Außenseiter. Aber einer, an werden weiter Flüchtlinge nach Es habe in den vergangenen zwei Eines dieser Traditionsunterneh- Software-Ingenieure erfinderisch tegie ging es auch im Vortrag von den einige Lehrer glaubten. Sie Deutschland kommen und wie Jahrzehnten ein ganzes Ökosystem men, bei denen das Internet noch machen. Joschka Fischer – allerdings nicht machten ihm Mut, nicht aufzuge- schnell können sie integriert wer- von neuen Arbeitsplätzen geschaf- eine vergleichsweise kleine Rolle Die Metro AG, einer der größten um ein technologisches, sondern ben, aufs Gymnasium zu wechseln den – auch in den Arbeitsmarkt? fen. Gerade deutschen Traditions- spielt, ist Birkenstock. Der 241 Jah- Handelskonzerne der Welt, muss um ein militärisches Vorgehen. Der Foto: KAPIX Fotografie Ausgezeichnet: BMW und Fraport erhalten Deutschen Investorenpreis für verantwortliches Wirtschaften Zur Mobilität der Zukunft gehören sie einfach dazu: Autos, ablegen«, so beschrieb Tim Albrecht, Head of German die nur wenig Kraftstoff verbrauchen oder komplett von Equities der Deutsche AWM, zwei der wichtigsten Aspekte, Elektromotoren angetrieben werden. BMW baut sie bereits. die untersucht wurden. Umweltschutz, Sozialstandards und Schon 2012 hat der Autokonzern den für 2015 vorgegebenen gute Unternehmensführung würden die Preisträger auszeich- Zielwert der Europäischen Union für den CO 2 -Ausstoß nen – und stetigere Renditen und niedrigere Kapitalkosten seiner Fahrzeuge erreicht. Die Boni der Vorstände sind vom versprechen und damit zur Sicherung des Standortes Erreichen der Nachhaltigkeitsziele abhängig. Die Mitarbeiter- Deutschland beitragen. Torsten Schüssler, Head of Investor zufriedenheit ist hoch, die Fluktuation gering, die Bezahlung Relations bei BMW, nahm den Preis entgegen. gut und die Zahl der Arbeitsunfälle niedrig. Dafür ist das Als Aufsteiger des Jahres wurde der Betreiber des Frankfur- Unternehmen während des Deutschen Wirtschaftsforums mit ter Flughafens, die Fraport AG, geehrt. Ausschlaggebend dem fünften Deutschen Investorenpreis für verantwortliches waren unter anderem folgende Gründe: Fluggesellschaften Wirtschaften ausgezeichnet worden. müssen für ihre Starts und Landungen umso mehr zahlen, Der Vermögensverwalter Deutsche Asset & Wealth Manage- je lauter die Triebwerke ihrer Maschinen arbeiten; das ment (Deutsche AWM) und die DuMont Mediengruppe sogenannte Green Gate betreibt Fraport mit Elektro- und verleihen den Preis einmal im Jahr. Mehr als 120 Kriterien für Hybridfahrzeugen den Mitarbeitern steht ein Fitness-Mobil verantwortliches Handeln im Kerngeschäft nimmt die Jury zur Verfügung und die Vorstandsbezüge sind an die dafür bei insgesamt 157 Unternehmen unter die Lupe. »Dieser Mitarbeiterzufriedenheit gekoppelt. Den Preis nahm Anke Jochen Arntz, Chefredakteur der Hauptstadtredaktion der DuMont Mediengruppe (links), und Tim Albrecht, Head of German Preis ist eine Verpflichtung für die Träger«, betonte Jochen Giesen entgegen, im Vorstand von Fraport für das Feld Equities der Deutschen Asset & Wealth Management (rechts), verliehen den fünften Deutschen Investorenpreis an Torsten Arntz, Chefredakteur der Hauptstadtredaktion der DuMont- Operations zuständig. Schüssler von BMW. Fraport, vertreten durch Vorstandsmitglied Anke Giesen, erhielt den Preis für den Aufsteiger des Jahres Mediengruppe. »Verantwortlich handeln und Rechenschaft www.deutscherinvestorenpreis.de im Nachhaltigkeits-Ranking einer Expertenjury. Diese hatte mehr als 120 Kriterien untersucht. Eine Veranstaltung von: Silber-Partner: Veranstaltungspartner: Förderer: HAWESKO.DE HANSEATISCHES WEIN & SEKT KONTOR – 18 –
MARKETINGLEISTUNGEN Advertorialbeispiel DIE ZEIT, 2/1 Seite Informationen zum Deutschen Wirtschaftsforum: www.deutscheswirtschaftsforum.de ANZEIGE zu integrieren. Schließlich sei tigt, ist zum Beispiel die Frage nach Deutschland eine der reichsten wie dem Sinn des Kapitalismus. »Das auch reifsten Volkswirtschaften ununterbrochene Wachstum? Und der Welt. Das gesamtwirtschaft- was, wenn das Maximum bereits liche Konstrukt um uns herum sei erreicht ist?« Der Export des Kapi- dagegen noch immer fragil, meinte talismus sei erfolgreicher gewesen der IHK-Präsident, auch wenn die als die Etablierung demokratisch meisten Sorgenkinder der Euro- legitimierter Regierungen in ande- Krise wie Spanien, Irland und Por- ren Teilen der Welt. tugal inzwischen auf einem guten Das Problem vieler Kritiker sei Weg seien. »Die Wirtschaft scheint ein diffuses Gefühl, das sie gegen- diese gefährliche Zeit gut zu ver- über dem Kapitalismus wie gegen- dauen, die Aktienkurse sind nicht über der Europäischen Union als abgestürzt, Lieferketten sind nicht Institution beschleiche: eine ge- eingebrochen und die meisten Un- wisse Seelenlosigkeit: »Der Kapi- ternehmer blicken weiterhin zuver- talismus ist ein Zombie, dem wir sichtlich in die Zukunft.« Die Frage, seine Seele zurückgeben müssen.« »Keine teuren ob Europa an der Schuldenkrise Andererseits sei diese Art zu wirt- zerbreche, stelle sich nicht mehr. schaften sehr effizient, nur eben Kampagnen« Wie können deutsche Traditionsunternehmen in globalen Märkten am besten wachsen – und wollen sie das überhaupt? Vielmehr stehe die gemeinsame nicht so menschlich, wie es sich die Darüber sprach n-tv-Moderatorin Isabelle Körner (vorne) mit dem CEO von Birkenstock Oliver Reichert (r.), Sabine Herold, Währung wieder dafür, mit einer Menschen wünschen würden. Sei- Oliver Reichert, 44, Geschäftsführerin von DELO Industrie Klebstoffe (Mitte), und Philipp Justus, Deutschland-Chef von Google. Stimme in der Welt zu sprechen. ne Diagnose: »Die Wirtschaft ist Chef des Schuhherstellers »Der Terror und die Flüchtlingskri- nicht depressiv, sie ist manisch-de- Birkenstock ehemalige Bundesaußenminister sen. Gleichzeitig warnte Fischer satzbereit zur Verfügung stünden. se sind jetzt die wichtigeren Pro- pressiv.« Die größten Fehler hätte sollte die wohl schwierigste Frage aber auch vor der Annahme, der »Die Einsatzbereitschaft der Torna- bleme.« man in der manischen Phase be- Birkenstocks werden auch in des Tages beantworten: Wie kön- Nahe und Mittlere Osten ließe sich dos ist zurzeit nicht befriedigend. Diese beiden Themen haben gangen, als Regierungen die Fi- den USA und Japan getragen. nen wir Gewalt und Flucht be- von außen befrieden. Aber unsere Einsatzverpflichtungen auch die Frage, wie es um die grie- nanzmärkte deregulierten, die Wie verkauft man der Welt enden? Es ging um den Krieg in Bundesverteidigungsministerin können wir ohne Abstriche erfül- chische Wirtschaft steht, weitge- Banken sehr viel Geld verdienten deutsche Sandalen? Wir sind Syrien, die bewaffnete Auseinan- Ursula von der Leyen hätte selbst len«, betonte die Staatssekretärin. hend aus der öffentlichen Wahr- und damit nur noch riskantere Ge- der Erfinder des Fußbetts. Die- dersetzung mit dem Islamischen von ihrer Strategie berichtet, wäre Ein transparenteres und besseres schäfte machten. se weltweit einzigartige Funk- Staat und um Fehler, welche die sie nicht am Tag der Veranstaltung Rüstungswesen sei eines der großen »Griechenland ist noch nicht Wie Drogen auf einen Menschen tion, verbunden mit einer sehr Europäische Union bei diesem in die Türkei geflogen, um in unmit- und langfristigen Ziele der Bundes- aus dem Schneider, aber wie- würden die Eingriffe der Europä- guten Qualität, braucht keine Konflikt unbedingt vermeiden telbarer Nähe der Konfliktregion zu verteidigungsministerin, mit einem der auf dem richtigen Weg. ischen Zentralbank (EZB) auf die teuren Kampagnen. Große sollte, also um die anderen beiden vermitteln. Daher stellte ihre neuen rüstungspolitischen Kurs: »Die Noch fehlt das Vertrauen.« Märkte wirken, meinte der Volks- Werbeetats werden dort inves- großen Themen des Deutschen Staatssekretärin Katrin Suder auf Bundeswehr beschafft, was sie wirt, der auch Mitglied des Natio- tiert, wo ein Produkt die Er- Wirtschaftsforums: die Flüchtlings- dem Deutschen Wirtschaftsforum braucht, und nicht, was ihr angebo- nehmung verdrängt. Jeroen nalen Wirtschaftsrats in Prag ist. wartungen der Kunden nicht krise und den Krieg. vier Thesen einer neuen Verteidi- ten wird oder was Arbeitsplätze er- Dijsselbloem, Vorsitzender der Eu- Sie würden abhängig machen, erfüllt. Unsere Premium-Quali- Der 67-Jährige sprach über die gungspolitik vor: Zum einen will hält«, sagte Suder. Außerdem soll ro-Gruppe, ist optimistisch: »Grie- seien sehr teuer und veränderten tätsprodukte sprechen für sich dramatische Lage in Syrien und die die Wirtschaft mehr als Partner ver- chenland ist noch nicht aus dem das Naturell. Passend dazu veröf- selbst. Möglichkeiten Deutschlands, zu in- »Die wahre Stärke zeigt standen werden, beispielsweise Schneider, aber wieder auf dem fentlichte EZB-Präsident Mario tervenieren: »Wir haben die Situati- sich darin, wie man mit über eine personelle Vernetzung richtigen Weg.« Ob sich die grie- Draghi am Tag der Veranstaltung Die Nachfrage ist groß, aber on ganz lange unterschätzt«, sagte Minderheiten umgeht, ihnen und Kooperationen. chische Wirtschaft erhole, sei im die Entscheidung des EZB-Rates, die Produktion kommt nicht Fischer. »Der Irak-Krieg ist das bes- Respekt und Toleranz Auch der Präsident der Frank- Wesentlichen eine Frage des Ver- das Anleihekaufprogramm noch hinterher. Liegt das nur am te Beispiel dafür, wie man falsch entgegenbringt.« furter Industrie- und Handelskam- trauens. Wenn die Menschen ihr einmal um ein halbes Jahr zu ver- Fachkräftemangel? Das ist de- eingreift. Syrien ist das schlimmste mer Mathias Müller wünschte sich Geld wieder zur Bank bringen wür- längern und den Zins, zu dem Ban- finitiv ein Thema. Unsere Pro- Beispiel dafür, was passiert, wenn sich das Ministerium künftig stärker für die Zukunft, dass Politik und den statt außer Landes oder unter ken ihr Geld bei der Zentralbank dukte sind sehr arbeitsaufwen- man nicht eingreift.« Die militä- in der Vorbeugung engagieren, um Wirtschaft Hand in Hand arbeiten die Matratze und wenn die notwen- hinterlegen können, auf minus dig, der Personalkostenanteil rische Stärke des Islamischen Krisen gar nicht erst entstehen – und zwar nicht nur bei Rüstungs- dige Rentenreform ein Erfolg wer- 0,3 Prozent zu senken. »Nun sind liegt bei über 60 Prozent. Es ist Staates gehe im Wesentlichen auf zu lassen. Zweitens möchte es fragen, sondern auch für die Lö- de, könne das kommende Jahr ei- alle Drogen gegeben«, war die fast unmöglich, Arbeitskräfte den Irak zurück. Der Terror sei eine Deutschlands Resilienz stärken, in- sung vieler Probleme, die durch die ne positive Wende bringen. »Die Schlussfolgerung, die Sedláček da- für manuelle Tätigkeiten zu fin- Taktik, die in der Regel von militä- dem es die offene Gesellschaft för- hohe Zahl von Neuankömmlingen Dringlichkeit für Reformen wird raus zog. »Die EZB ist interessan- den. In Deutschland haben wir risch Schwachen angewandt wer- dert. Bei einem Gegner wie den in Deutschland entstehen. »Die nicht einfach verschwinden«, so terweise eine fast priesterliche In- den Markt praktisch ausge- de: »Die Anschläge in Paris im Ja- Terroristen von Paris, die schwierig Flüchtlinge von heute sind unsere der niederländische Finanzminis- stitution«, würde sie die Zukunft schöpft. Aber das extreme nuar und im November betreffen zu identifizieren seien, den linearen Fachkräfte von übermorgen.« ter. Dennoch sei der größte Teil der mit ihren niedrigen Zinsen doch als Wachstum führt auch an ande- absolut risikofrei präsentieren. So ren Stellen im Unternehmen zu wie jemand einen Priester bräuchte, Engpässen. Das sind die Kehr- wenn er in eine tiefe Glaubenskrise seiten unseres Erfolgs. Wir sind stürze, würde die Europäische Zen- seit drei Jahren am Stück aus- verkauft. Wenn wir es uns leicht »Wir glauben selbst an nichts machen wollten, würden wir mehr, deswegen muss die Teile der Produktion einfach EZB das für uns tun. Aber es nach Asien verlagern. Aber das funktioniert nicht.« kommt für uns nicht in Frage. Da verkaufen wir lieber ein paar tralbank nun diese Rolle überneh- Sandalen weniger. men, um Investoren den Glauben an die Zukunft der Europäischen Sie haben die Mitarbeiterzahl Union zu erleichtern. »Wir glauben und die Produktion verdop- selbst an nichts mehr, deswegen pelt. Wie sieht Ihre Wachs- Tomáš Sedláček, Chefvolkswirt der Ruhin Ashuftah floh als Kind aus Af- Die Frankfurter Paulskirche: Hier versammelte sich 1848 das erste gesamt- Tschechoslowakischen Handelsbank ghanistan und hilft heute Flüchtlings- deutsche Parlament und verhandelte über eine Verfassung. Deshalb war muss die EZB das für uns tun. Das tumsstrategie aus? Wir sind (CSOB) und Autor von »Die Ökonomie kindern und Jugendlichen in einer sie ein guter Ort, um über Menschenrechte, Freiheit und das Rechtsstaats- Problem ist nur: Es funktioniert heute schon in 90 Ländern mit von Gut und Böse«. Hamburger Erstaufnahmeeinrichtung. prinzip zu diskutieren. nicht.« unseren Produkten vertreten. In Mit diesen Worten traf Sedláček vielen Märkten haben wir aber nicht nur Frankreich. Die gehen uns Konflikt mieden und sich an keine Sie böten die große Chance, den griechischen Probleme mittlerwei- einen Nerv der Besucher des Deut- erst einen Fuß in der Tür. Viele alle an«, stellte Fischer klar. Hätte Regeln hielten, sei es nicht ausrei- demografischen Prozess zum Posi- le gelöst. schen Wirtschaftsforums. Sie wa- Kunden kennen nur einen win- es auch nur einer der Attentäter chend, sich nur mit militärischen tiven umzulenken. »Wenn nicht wir, Die grundsätzlichsten Fragen ren in der Frankfurter Paulskirche zigen Ausschnitt unserer Kol- geschafft, in das Fußballstadion Mitteln zu engagieren. Suder: »Die dieser ZEIT KONFERENZ besprach zusammengekommen, der Wiege lektion. Das ändern wir gerade, einzudringen, wo das Länderspiel wahre Stärke einer Gesellschaft »Wirtschaft und Politik müs- Tomáš Sedláček, Chefvolkswirt der der deutschen Demokratie, wo sich indem wir uns stärker um den Deutschland gegen Frankreich zeigt sich darin, wie man mit Min- sen zusammenarbeiten. Denn größten tschechischen Bank, im am 18. Mai 1848 die Mitglieder des lokalen Vertrieb kümmern. Die ausgetragen wurde, wäre die Dis- derheiten umgeht, ihnen Respekt die Flüchtlinge sind unsere Gespräch mit ZEIT-Finanzredak- ersten gesamtdeutschen Parla- größten Wachstumsmärkte lie- kussion jetzt wohl eine ganz ande- und Toleranz entgegenbringt.« Fachkräfte von übermorgen.« teur Mark Schieritz. Sedláček ge- ments versammelt hatten, um über gen aber – wegen der Größe der re. Noch fehle es an einer überzeu- Der dritte Teil der Strategie sieht wann mit seinem Bestseller »Die eine Verfassung und einen deut- Märkte und des Bevölkerungs- genden Strategie für ein eine agilere und flexiblere Bundes- wer denn bitte sonst«, fragte Mül- Ökonomie von Gut und Böse« 2012 schen Nationalstaat zu beraten. wachstums – in Asien sowie in militärisches Eingreifen, diese wer- wehr vor, bei der beispielsweise ler, solle sich der Herausforderung den Deutschen Wirtschaftsbuch- Der Frankfurter Stadtrat Markus Nord-, Mittel- und Südamerika. de schnell entwickelt werden müs- mehr als 30 der 80 Tornados ein- stellen, die vielen neuen Mitbürger preis. Was ihn besonders beschäf- Frank bezeichnete die Paulskirche deshalb als Symbol für Menschen- Sie sind 2013 als Quereinstei- rechte, Freiheitsrechte, Toleranz, ger gekommen und waren vor- Freizügigkeit und das Rechts- her beim Fernsehen. Macht das staatsprinzip – und folgerte: »Hier Ihre Arbeit schwieriger oder lässt es sich gut über die deutsche leichter? Es ist immer von Vor- Wirtschaft und ihre Zukunft nach- teil, noch nicht einmal mit einer denken.« Den schwierigen Themen Vorahnung belastet zu sein. Am und komplexen Debatten zum Ende geht es darum, aus etwas Trotz war dieser Ausblick für 2016 Mittelmäßigem eine funktionie- positiv. rende Einheit zu machen. Das Mut machte auch der ehemalige Deutsche Sportfernsehen habe Flüchtling Ruhin Ashuftah allen, die ich vom Sorgenkind der Con- sich heute sorgen, ob Wirtschaft stantin Medien zur profita- und Gesellschaft in der Lage sind, belsten Sparte des Konzerns so viele Menschen aus anderen gemacht. Ähnlich sehe ich die Ländern aufzunehmen: »Kriegs- Entwicklung bei Birkenstock. flüchtlinge sind die Gruppe, die Das Unternehmen ist ein schla- sich am besten integrieren kann.« fender Riese, den wir gerade Einem Land, das die Hilfesuchen- sanft aufwecken. Wenn wir den den willkommen heiße, würden sie Riesen mit vereinten Kräften Christoph Bornschein (rechts) von der Agentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) hilft Unternehmen bei der digitalen Transformation. Ob die deutsche es danken: »Dann ist das auch ihre erst einmal zum Laufen brin- Wirtschaft dafür gut vorbereitet ist oder dabei den Anschluss verliert, diskutierte er mit dem Moderator Jochen Wegner (2. v. r.), Chefredakteur von ZEIT ONLINE, Demokratie, sie werden sie schüt- gen, wird daraus etwas ganz dem Chef der Metro AG, Olaf Koch (3. v. r. ), und Eberhard Veit (l.), dem Vorstandsvorsitzenden der Festo AG & Co. KG. zen.« Großes werden. Förderer: Medienpartner: Netzwerkpartner: Technikpartner: Hostessenpartner: Offizieller Druckpartner: – 19 –
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»deutsches wirtschaftsforum« Tagungsguide für den Konferenztag 3. Dezember 2015 | Frankfurt am Main Ihr KonFErEnZtaG auF EInEn BlICK PaulSKIrChE 8 .30 uhr Einlass und registrierung 15 .30 uhr onE-on-onE Über Träume und Traumata: 9 .30 uhr EröFFnunG Gespräch zur Realität von Flüchtlingen in Deutschland 10 .00 uhr onE-on-onE dISKuSSIon Deutschland und seine Flüchtlinge: 10 .30 uhr KEYnotE Schaffen wir das? 3. Dezember 2015 11 .00 uhr Kaffeepause Paulskirche | Frankfurt am Main 15 .30 uhr Ke ynoTe, AnSchlieSSenD Q& A 11 .30 uhr PlEnuM 1 16 .30 uhr AbSchlieSSenDeS Weltweit wachsen – one- on - one Deutsche Traditionsunternehmen in globalen Märkten 17 .00 uhr GEt-toGEthEr dISKuSSIon (Optional: Besuch des Frankfurter Weihnachtsmarkts) 12 .15 uhr vErlEIhunG dEutSChEr InvEStorEnPrEIS 12 .45 uhr Mittagspause 14 .00 uhr PlEnuM 2 Digitale Transformation: Tagungsguide Verliert die deutsche Wirtschaft den Anschluss? 15 .00 uhr Kaffeepause 8 9 3. Dezember 2015 | Frankfurt am Main PartnErdES PartnEr dES dEutSChEnWIrtSChaFtSForuMS dEutSChEn WIrtSChaFtSForuMS SILBER-PARTNER SILBER-PARTNER SILBER-PARTNER ProGraMM ProGraMM VERANSTALTUNGSPARTNER MEDIENPARTNER Einl ASS unD REGiSTRiERunG 8.30 uHR plEnuM 1 11.30 uHR Weltweit wachsen – ERöFFnunG 9.30 uHR Deutsche Traditionsunternehmen in globalen Märkten BegrüSSung FöRDERER Dr. r ainer esser einFührung ge sc häf t s f ührer · ZeIT Ver lag sg r u p pe PhiliPP Justus HAWESKO.DE HANSEATISCHES WEIN & SEKT KONTOR V ice Pre sid ent · google ger many, staDtr at Markus Fr ank Au s t r ia and Sw it zer land Dezer nent f ür W ir t sc haf t, S por t, Sic her hei t und Feuer wehr · St ad t Fr ank f ur t am Main DiSKuSSion ProF. Dr. Mathia s Müller Pr ä sid ent · IHK Fr ank f ur t am Main; sabine herolD Mi tglied d e s Vor s t and s · Deu t sc her ge sc häf t s f ührend e ge sellsc haf ter in · Ind u s t r ie - und Hand els k ammer t ag e.V. DeLO Ind u s t r ie K le bs tof fe gm bH & oFFIZIELLER C o. Kga A NETZWERKPARTNER DRUCKPARTNER HoSTESSENPARTNER TECHNIKPARTNER KE ynoTE 10.0 0 uHR oliver reiCher t cewe-print.de CeO · Bir ken s toc k grou p Ihr Online Druckpartner Dr. ursul a von Der le yen Bund e sminis ter in d er Ver teidig ung ModEr atIon isabelle körner onE- on - onE 10.30 uHR Mod er ator in · n -t v PhDr. toMá š seDl áCek š Chef volk s w ir t · Tsc hec hoslow ak isc he Hand els bank (C SOB); Au tor · »Die Ö konomie von gu t und Bös e« 12 13 IM GESPr äCh MIt Mark sChierit z redak teur W ir t sc haf t und Finanzmär k te · DIe ZeIT K AFFEEpAuSE 11.0 0 uHR 17 19 – 22 –
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