Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum

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Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
Bischof Sproll
                                            Bildungszentrum
schulzeitung | jahresrückblick 2022         Biberach

die brücke                            45 | 2023
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
vorwort   2|3

                                                                                                                                                          „Die Schule ist keine Vorbereitung
                                                                                                                                                         FÜR das Leben, sie IST das Leben!“

                                                                                                                               Liebe Leserinnen und Leser,
                                                                                                                               „Das Ziel der Schule sollte immer sein, harmonische Persön-       nach unserer Meinung gefragt wird, kann sich auch nichts
                                                                                                                               lichkeiten und nicht Spezialisten zu entlassen.“ So formulierte   ändern oder gar verbessern. Und diese Veränderungen
                                                                                                                               es bereits Albert Einstein Anfang des 20. Jahrhunderts.           sind sicherlich nicht nur im Interesse der Schülerinnen und
                                                                                                                               Doch wird eigentlich nach diesem Motto in den Schulen             Schüler, sondern auch in dem der gesamten Schulgemein-
                                                                                                                               verfahren? In diesem Jahr wurde die Aufgabe, ein Vorwort          schaft. Diesem Wunsch, uns öfter in Entscheidungen mit
                                                                                                                               für die Brücke zu schreiben, erstmals Schülern anvertraut.        einzubeziehen, wurde bereits nachgegangen. Zum Beispiel
                                                                                                                               Deshalb möchten wir in den folgenden Zeilen darauf                durften wir und unsere Eltern an einer öffentlichen
                                                                                                                               eingehen, was Schule ausmacht und wie sie ohne                    Veranstaltung an unserer Schule Ideen und Vorschläge für
                                                                                                                               Schülerinnen und Schüler aussehen würde.                          die FSA und dem Nachmittagsunterricht einbringen. Diese
                                                                                                                               Was wäre eine Schule ohne Schülerinnen und Schüler? Ein           wurden gehört, respektiert und teilweise auch schon umge-
                                                                                                                               Nichts – kein Leben, kein Lachen, leere Räume, unbeholfene        setzt. An diesem Beispiel kann man unter anderem sehen,
                                                                                                                               Lehrerinnen und Lehrer, eine Schulzeitung, die weder Cover        dass unsere Schule sehr darum bemüht ist, auch unsere Mei-
                                                                                                                               noch Inhalt hätte und keine Veränderung. Alles würde beim         nung mehr einzubringen, um den Schulalltag zu verbessern.
                                                                                                                               Alten bleiben, denn es gäbe niemanden, der etwas kritisieren      Doch was macht einen guten Schulalltag eigentlich aus?
                                                                                                                               oder verändern wollte. Das, was Sie nun in Händen halten,         Schule – Dieses Wort bedeutet für alle etwas anderes.
                                                                                                                               würde nicht existieren, da die Brücke von vorne bis hinten        Während Lehrerinnen und Lehrer darin ihren täglichen
                                                                                                                               auf Schülerinnen und Schülern basiert. Die Lehrerinnen und        Arbeitsplatz und Eltern einen Vorbereitungsort für das
                                                                                                    Impressum                  Lehrer hätten nichts zu tun und würden untätig im Lehrer-         zukünftige Leben ihrer Kinder sehen, ist es für uns Schüle-
                                                                                                                               zimmer Löcher in die Luft starren. Niemand wäre da, der die       rinnen und Schüler viel mehr als das. Die Schule ist Teil
                                                                                             Verantwortlich für den Inhalt:    Wände mit unterschiedlichsten Kunstwerken zieren könnte.          des Alltags und des privaten Lebens. Hier treffen wir jeden
                                                                                                      Die Schulleitung des     Die Schule wäre ein verlassener Ort ohne Leben und jegliche       Tag unsere Freundinnen und Freunde, lernen zusammen und
                                                                                          Bischof-Sproll-Bildungszentrums      Freude. Aber dies ist ja zum Glück nicht der Fall. Jeden Tag      machen viele neue Erfahrungen. Nur leider ist oft viel zu
                                                                                                      Rißegger Straße 108      aufs Neue erfüllen angeregte Gespräche, lautes Lachen und         wenig Zeit für den Austausch und die Zeit in der
                                                                                                  88400 Biberach-Rißegg        viel Lebensfreude das Schulgebäude. Da ohne uns Schüle-           Gemeinschaft. Dass wir in die Schule gehen und dort einen
                                                                                                                               rinnen und Schüler Schule nicht funktionieren würde, stellt       gewissen Anteil an Aufgaben erledigen müssen, lässt sich
                                                                                                                Redaktion:     sich die Frage, was für einen Stellenwert die Meinung von         nicht vermeiden. Unserer Meinung nach gehört zu einem
                                                                                                Silke Barthold, Sigrid Ebel,   uns haben sollte. Der Leitspruch vieler Schulen, Lehrerinnen      produktiven und qualitativ hochwertigen Schulleben mehr
                                                                                          Matthias Förtsch, Matthias Frey,     und Lehrern und Eltern lautet: „Ihr lernt nicht für die Schule,   als nur Pauken und Lernen. Es ist wichtig, dass die Schule
Anmerkung: Bezüglich gendergerechter Sprache haben wir uns in der Redaktion                 Alexandra Gaiser, Anja Gnann,      sondern fürs Leben.“ Aber wie kann man für ein Leben              nicht nur das Wissen, sondern vielmehr die Persönlichkeiten
viele Gedanken gemacht. Da wir oftmals nicht die Autorinnen und Autoren der         Markus Hinderhofer, Jonas Hochdorfer,      lernen, das schon längst begonnen hat? Das Leben startet          fördert. Wir sind eine katholische Privatschule, die sicherlich
Texte sind, wäre es anmaßend, Artikel hinsichtlich gendergerechter Sprache zu           Markus Holzschuh, Martin Knaupp,       doch nicht erst mit dem Abschluss der Schule. Wir sind schon      schon mehr Wert auf jede einzelne Persönlichkeit legt.
verändern. Deshalb sind die Artikel diesbezüglich nicht einheitlich gestaltet und                         Elfriede Merkel,     mittendrin. Die Schule ist keine Vorbereitung FÜR das Leben,      Allein anhand des Inhalts der Brücke, der einen tiefen
spiegeln somit die derzeitige Spaltung der Gesellschaft zu diesem Thema wider.      Daniela Freifrau von Süßkind-Schwendi      sie IST das Leben. Sollten deshalb unsere Ideen nicht mehr        Einblick in das Schulleben bietet, kann man dies feststellen.
                                                                                                                               in die Gestaltung der Schule mit einbezogen werden? Letzt-        Schule ist ein großer Bestandteil des Lebens und dient nicht
                                                                                                      Layout / Produktion:     endlich ist es doch nicht nur das Leben der Lehrerinnen und       nur zum Lernen, sondern auch zum Beziehungen stärken
                                                                                             Uhlmann(f) GraphicDesigners       Lehrer, das durch die Schule beeinflusst wird. Sondern auch       und aufbauen. Darum ist es wichtig, im Schulalltag auf alle
                                                                                                       www.uhlmann-f.de        wir werden von der Schule geprägt. Den Großteil des Tages         Rücksicht zu nehmen und alle Meinungen zu respektieren.
                                                                                                                               verbringen wir hier. Deshalb haben einige Schülerinnen            Denn Schule ist ein Ort, der harmonische Persönlichkeiten
Titelbild: : Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a bei Herrn Holzschuh                      Erscheinungsdatum: 02 | 2023      und Schüler aus unserem Umkreis viele gute Ideen zur Mit-         hervorbringen sollte und keine Spezialisten.
                                                                                                                               gestaltung und Modernisierung des BSBZs. Doch wenn nicht                                       SOPHIE BUCHHOLZ UND KATHARINA LAMPRECHT
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
durch das jahr 2022   4|5

Inhalt

Vorwort                3
                            Durch das Jahr 2022
Durch das Jahr 2022    5

Wer kam, wer ging?    89

Gremien               111
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                                                                        durch das jahr 2022    6|7

                                                                                                                                               Januar 2022

                                                                                                                                               Industrialisierung
                                                                                                                                               im Museum erforschen
                                                                                                                                               Realschule 8a An drei Donnerstagen im Januar und               und Erforschungslust aufnahmen. Die Ausstellung und
                                                                                                                                               Februar waren wir, die Klasse 8a der Realschule, für jeweils   die Museumsobjekte durften wir wie richtige Forscher
                                                                                                                                               zwei Stunden im Museum in Biberach. Dort besuchten             anfassen – mit Handschuhen. Außerdem stärkten der
                                                                                                                                               wir einen Workshop zur Industrialisierung, bei dem wir         Hin- und Rückweg, den wir jeweils zu Fuß zurückgelegt
                                                                                                                                               sehr viel selbst erforschen durften. Wir untersuchten unter    haben, unsere Klassengemeinschaft. Auch die gemeinsame
                                                                                                                                               anderem Objekte aus der Zeit von 1770 – 1940. Wir lernten      Mittagsfreizeit, die wir in der Innenstadt verbrachten,
                                                                                                                                               Erstaunliches über den Verlauf der Industrialisierung in       tat uns als Klasse gut.
                                                                                                                                               Biberach. Unsere nette Leiterin Frau Lütjens-Kresse erzählte                                            TEXT: REBECCA SUWA

                                                                                                                                               uns viel Neues und Interessantes, was wir mit Neugier                                                  FOTOS: REALSCHULE 8A

                                              Januar 2022

                                              Sich dem Thema „Sucht“
                                              mal anders nähern
                                              Gymnasium J1 Wenn man an das Thema                denen man sich detaillierter mit dem
                                              „Sucht“ in der Schule denkt, hat man so-          Thema     beschäftigte.   Es   ging   darum,
                                              fort ein Bild vor Augen: Ein Polizist steht vor   wodurch     Sucht   entsteht    und   wieso
                                              der Klasse und erzählt, wie schlecht              Menschen süchtig werden. Zudem wurde
                                              Drogen und Alkohol sind. Die J1 durfte sich       besprochen, welche Folgen eine Sucht
                                              Ende Januar dem Thema aber mal auf eine           haben kann. Durch den Austausch vieler
                                              ganz andere Art nähern.                           Ideen aller Schülerinnen und Schüler konnte
                                              Drei Schauspielerinnen des Theaters Ulm           jeder neue Sichtweisen und Eindrücke zum
                                              waren    zu   Besuch.    Nach    anfänglichen     Thema Sucht mitnehmen. Der Workshop
                                              Theater-Aufwärmübungen, die das „Zusam-           wurde durch kurzes Spielen unterschied-
                                              men“ förderten und auch den Körper auf            licher Szenen und Improvisationen abge-
    TEXT: PHILIPP SCHAFMEISTER, PAUL JANKU,   Theaterbedingungen einstimmten, ging es           rundet. Es war eine großartige Erfahrung
            LUCA DEWALD, JULIUS SCHEFFOLD     über das Besprechen des Schwerpunkt-              für die Stufe, die die Blickweise auf das
               FOTOS: NADINE WIEDERGRÜN       themas „Sucht“ zu Gruppenarbeiten, in             Thema doch nachhaltig geprägt hat.
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
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Februar 2022

Bunte Clownerie im ganzen
Grundschulbereich
Grundschule Clowns – ein Klassiker und        auszutreiben. Überall ist somit die Fasnet   Betreuungszimmern und Klassenzimmern
doch noch oft das Lieblingskostüm vieler      in Form von vielen Clowns zu sehen: Mit      geschmückt und dabei wurde jeder Clown
Kinder während der 5. Jahreszeit. Dies        Lust und Freude haben die Kinder der         ins rechte Licht gerückt. Am Projekt waren
haben wir zum Anlass genommen, um             Grundschule gemalt, geklebt, geschnitten     Grundschulkinder, das SBBZBaindt und das
unser Gebäude bunt zu schmücken und           und gefaltet. Kunterbunt sind die Türen,     Grundschulbetreuungssystem          (VGS,     FNB
damit das triste Grau des Winters endgültig   Fenster   und   Wände   in   den   Gängen,   und Hort) beteiligt.

                                                                                                                                                  Februar 2022

                                                                                                                                                  Faschingsgebäck
                                                                                                                                                  selbstgemacht
                                                                                                                                                  Realschule 9a Die AES Gruppe der RS 9a hat
                                                                                                                                                  Faschingsgebäck für ihre Klasse gebacken.

                                                                                                                  TEXT UND FOTO: CHRISTA HILLER                         TEXT UND FOTOS: SABINE POHL
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                 Februar 2022
                                                                                                                      Februar 2022
                 Leseprojekt
                 Grundschule 4b/Werkrealschule 9b Im Schuljahr 2021/22
                 entstand eine Lesegruppe für Grundschüler mit Lese-
                                                                                                                      Wie „gesund“ bist du?
                 problemen. Die Betreuer dieser Gruppe waren Werkreal-                                                Theaterexkursion der J1 nach Stuttgart
                 schüler aus der Klasse WRS 9b. Initiatorin dieses Projekts
                 war die Mutter einer Grundschülerin, die die Schule darauf
                 ansprach, dass ihre Tochter Probleme beim Lesen hat und
                 es an der Schule keine Leseförderung in Klasse 4 gibt.
                 Eine Lehrerin der Grundschule und eine Lehrerin der
                 Werkrealschule besprachen Möglichkeiten der Umsetzung.
                 Das Projekt begann im Februar 2022 und dauerte bis
                 Juni 2022. Es fand ohne Beteiligung der Lehrkräfte statt.
                 Die von den Schülern und Schülerinnen festgelegten Tage,
                 Montag und Mittwoch in der Mittagsfreizeit, von 12.30 –
                 13.20   Uhr,    bildete     den     strukturellen       Rahmen         und
                 erleichterten die Kontinuität. Anfangs gab es 5 Lesebe-
                 treuer/-innen und 4 Teilnehmer/-innen, nach ca. 4 Wochen
                 bestand die Gruppe kontinuierlich aus 4 betreuenden                            Gymnasium        J1    Auf    der    Zugfahrt      am      Das Theaterstück des Jungen Ensembles               eigene Position zum Thema zu verdeut-
                 Schülerinnen und Schülern der W 9b und 2-4 betreuten                           24.2.2022 in Richtung Stuttgart war die                    Stuttgart ( JES) übertraf die Erwartungen           lichen und sich mehr Gedanken rund um
                 Schülerinnen der GS 4b.                                                        Klasse 11 gespannt, wie die kommende                       der    meisten.     Durch      eine   variierende   die Gesundheit zu machen. Das Besondere
                 Im folgenden die Ausführungen der betreuenden Schüler                          Vorstellung zu ihrer Abiturlektüre „Corpus                 Bühnenkulisse mit zum Inhalt passenden              an diesem Workshop und im Kontrast zu dem
                 und Schülerinnen der W 9b:                                                     Delicti“ von Juli Zeh sein wird.                           Videoanimationen und Musik wurde das                davor Aufgeführten war, dass jeder eigene
                 „Jeden Montag und Mittwoch in der Mittagspause trafen                          Das   Kernthema         des    Romans        ist   ein     Gefühl geboten, sich mitten im Geschehen            Kopfhörer hatte und separat und individuell
                 wir uns mit den Viertklässlern/-innen zum gemeinsamen                          politisches System, welches sich auf den                   zu    befinden.    Der    teilweise    komplexe     den Workshop-Inhalt vermittelt bekam.
                 Lesen. Normalerweise brachten die Kinder ihre eigenen                          gesunden         Menschenverstand             bezieht      Inhalt des Romans wurde nachvollziehbar             Dennoch konnte man untereinander ohne
                 Bücher mit. Am Anfang war es eher ein Durcheinander, doch                      und nach vollständiger Gesundheit strebt.                  dargestellt und klärte sogar vielleicht die         Worte kommunizieren und lernte, besser zu
                 die Gruppe hatte eine Idee. Wir hatten uns überlegt, dass                      Die   Freiheit        und    Verantwortung         des     ein oder andere Lücke bei manchen.                  beobachten und wahrzunehmen.
                 wir kleine Lese-Belohnungsheftchen zusammen basteln.                           Menschen,        Konflikte     und      Gegensätze         Im Zusammenhang mit dem Inhalt wurde                Vor der Rückfahrt gaben die Lehrerinnen
                 So verdienten die Kinder für gutes Lesen kleine Über-                          zwischen Gesundheit und Krankheit, Selbst-                 der   Klasse      nach   der    Aufführung    ein   Frau Wiedergrün und Frau Ebel der Klasse
                 raschungen, wie zum Beispiel Schokolade oder kleine                            bestimmung und Fremdbestimmung – das                       spannender Audio-Workshop angeboten:                die Möglichkeit, sich für einen kurzen
                 Kuchen. Wir lasen bis nach den Osterferien ohne Probleme                       sind Themen, die uns ganz aktuell auch                     „Which side are you on?“. Der Work-                 Zeitraum allein in Stuttgart umzuschauen,
                 10 Minuten in Ruhe und 5 Minuten laut. Jedes Kind wurde                        seit Beginn der Pandemie beschäftigen.                     shop half den Schüler*innen dabei, ihre             bevor es wieder mit dem Zug zurück ging.
                 von uns einzeln betreut. Die Kinder hatten auch die Wahl,
                 in der Lesestunde 5 Minuten weniger zu Lesen, dafür
                 nächstes Mal aber 5 Minuten länger zu lesen. Das Gleiche
                 ging auch andersherum. Natürlich gab es auch Tage, an
                 denen die Kinder sich vor dem Lesen drücken wollten,
                 doch wir konnten sie immer wieder motivieren. Also im
                 Großen und Ganzen machte das Lesen mit der Lesegruppe
                 viel Spaß und wir würden gerne mit mehr Kindern weiterhin
                 Lesen und Üben und sie so unterstützen. Vielleicht gibt es
                 im nächsten Schuljahr dazu mit Kindern einer anderen
                 Klasse dazu eine weitere Möglichkeit.“

                                                                                                                                       TEXT: EMMA DALL

                                TEXT UND FOTOS: AMANDA ERHART, JOSCELINE MEIER, DANIEL ENGEL,                     FOTOS: SIGRID EBEL, NADINE WIEDERGRÜN,

                                                          NIKLAS MÜNZ, HEIDRUN ULRICH-FEIRER                 JUNGES ENSEMBLE STUTTGART (ALEX WUNSCH)
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
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                                                                                                                                                                 März 2022

                                                                                                                                                                 Peace counts
                                                                                                                                                                 Workshop und Ausstellung zum Thema Frieden
                   Februar 2022                                                                                                                                  Gymnasium     J2   Angesichts   der   vielen   Konflikte,   die   einige Beispiele von Friedensmachern auf der ganzen
                                                                                                                                                                 aktuell auf unserer Welt und in unserer Gesellschaft              Welt angeschaut. Wir haben gelernt, dass es keine Rolle

                   Geschichte
                                                                                                                                                                 stattfinden, wird es immer wichtiger über Frieden zu              spielt, wie alt wir sind, welches Geschlecht wir haben und
                                                                                                                                                                 reden. Darüber, wie wir ihn erhalten und vor allem wieder         in welchem Umfang wir für Frieden sorgen, solange wir
                                                                                                                                                                 herstellen können. Deshalb haben wir, die J2 des Bischof-         unser Bestes geben. Um für Frieden und das Unterbinden
                                                                                                                                                                 Sproll-Bildungszentrums, an einem Workshop zum Thema              von Gewalt in unserem Umfeld zu sorgen, wurden uns die

                   hautnah erleben
                                                                                                                                                                 Frieden teilgenommen, bei dem wir uns mit Geschichten aus         einzelnen Eskalationsstufen in einem Konflikt vorgestellt
                                                                                                                                                                 der ganzen Welt zum Thema Konflikte und Konfliktlösungen          und erklärt, wie wir einen Konflikt richtig angehen können.
                                                                                                                                                                 beschäftigt haben.                                                Gerade heutzutage ist sehr wichtig über Frieden zu
                                                                                                                                                                 Der Workshop ist Teil der Agenda der Servicestelle Friedens-      sprechen. Wir meinen zwar oft in einer recht friedlichen
                   Exkursion ins KZ Dachau                                                                                                                       bildung. Zum Einstieg haben wir uns darüber unterhalten,          Zeit zu leben, da es uns in Deutschland gut geht. Aber
                                                                                                                                                                 was für die einzelnen Schüler*innen Frieden bedeutet              wenn wir die Welt im Großen und Ganzen betrachten,
                                                                                                                                                                 und wie man ihn unserer Meinung nach erreichen kann.              erkennen wir, wie viel Leid und Krieg es doch gibt. Genau
Gymnasium 10 Bilder, bei denen es einem                                                                                                                          Dazu haben wir uns mit den Unterschieden zwischen                 das hat uns der Workshop deutlich gezeigt und war deshalb
ganz    kalt       den    Rücken        runterläuft,                                                                                                             negativem und positivem Frieden befasst, was bei den              sehr einprägsam und erfolgreich. Gerade jetzt ist das
Schaudern, das den Körper durchfährt,                                                                                                                            meisten Schüler*innen für großes Interesse gesorgt hat,           Thema Frieden durch den Russland-Ukraine-Konflikt noch-
Fassungslosigkeit durch kaum vorstellbare                                                                                                                        da sie den Frieden bislang nicht unbedingt kategorisiert          mal stark in den Fokus gerückt. Es ist schon längst Zeit,
Lebensbedingungen         und      viele     traurige                                                                                                            hatten, sondern ihn lediglich in der Abwesenheit von              dass jeder erkennt, dass wir uns alle für den Frieden
Schicksale       hervorgerufen     –    dies     alles                                                                                                           Krieg sahen. Trotz der pessimistischen Erkenntnis, dass wir       einsetzen müssen, weshalb wir solche Workshops nur
erlebten wir beim Besuch der Gedenkstätte                                                                                                                        den positiven Frieden vermutlich nie ganz erreichen               befürworten können.
des Konzentrationslagers Dachau.                                                                                                                                 werden, haben wir gelernt, dass jeder Einzelne seinen                                TEXT: ELENA STRÖBELE, SOPHIE BRUMMER, OLIVIA MEANEY

Wir Schüler lernten dort als erstes die                                                                                                                          Beitrag zum Frieden als Prozess leisten kann und uns dazu                                                        FOTO: MATTHIAS FÖRTSCH

Grundstrukturen des Konzentrationslagers
kennen. Durch das Tor mit der berühmten
Inschrift „Arbeit macht frei“ gelangten wir
in den Innenhof, auch Appellplatz genannt,
in welchem uns die beiden Tourguides die                 verdoppelte. Unter schlimmsten hygieni-       erläutert, welche den Appellplatz säumen.
schreckliche Lebenslage der Menschen,                    schen Bedingungen kam es wiederum zur         Nach     der   Führung      durften      alle   noch
die in diesem Lager untergebracht wurden,                Verbreitung von Krankheiten wie Typhus,       gemeinsam das Museum des ehemaligen
eindrucksvoll       erläuterten.       Auf     Bildern   woran Unzählige verstarben.                   Konzentrationslagers besuchen. Wissens-
wurden ausgehungerte, knapp bekleidete                   Im   weiteren   Verlauf   des   Vormittags    werte Hintergrundinformationen und Details
und leidende Gefangenen dargestellt, umso                betrachteten wir Schüler die vier Gedenk-     über die damalige Zeit konnten dort
eindrucksvoller für uns Besucher, da alle                stätten der vertretenen Religionsrichtun-     nochmals genau nachgelesen werden.
bei eisigem Wind trotz Thermo-Bekleidung                 gen. Anschließend wurde die Klasse zu dem     Als Fazit kann man sagen, dass dieser
bitter froren.                                           Krematorium geführt, in dem auch eine         zwar etwas düstere Ausflug für uns junge
Über    die      furchtbaren    Lebensumstände           Gaskammer angelegt ist, die aber nicht in     Menschen eine wichtige Erfahrung darstellt,
der damals hier internierten Menschen                    Betrieb genommen wurde. Dieses Gebäude        um uns bewusst zu werden, welche
erfuhren wir beim Besichtigen einer nach-                durften wir betreten, wobei wir es aufgrund   enormen Auswirkungen das NS-ideologisch
gebauten Baracke noch mehr. Ursprünglich                 der vergangenen Geschehnisse dort mit         geprägte politische Denken und Handeln
waren solche in einer langen Straße                      Bedacht angingen. Als letzten Schritt des     hatte.
aneinander gereihten Baracken für 6000                   Besuches ging es für die Klassen zurück                                          TEXT: KIRA KOSCHUHAR

Menschen gebaut, wobei sich die Anzahl                   auf den Appellplatz. Dort wurde uns die                      FOTOS: SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER 10B,

der Gefangenen im Laufe der Jahre bis 1945               Bedeutung der Inschriften in den Mauern                                             ANNIKA GOERGENS
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                                           durch das jahr 2022               14 | 15

                                 März 2022                                                                                                  März 2022

   Angewandte                                                                                                                               Projekt: Verschiedene Arten der
       Kunst im                                                                                                                             Vermehrung von Pflanzen kennenlernen
 Hauchler Studio                                                                                                                            Grundschule 4b Ein wichtiges Thema in der vierten Klasse
                                                                                                                                            heißt „Vermehrung von Pflanzen“. Um mehr darüber
                                                                                                                                            herauszufinden, wurden wir, die Klasse 4b, in Gruppen
    Realschule 10b Einen sehr informativen                                                                                                  eingeteilt, um an Pflanzen zu forschen.
    und kreativen Vormittag durfte die Klasse                                                                                               Gruppe „Samen“
    10b der Realschule im Hauchler Studio                                                                                                   Eine Gruppe bekam das Thema „Samen“. Die Aufgabe dieser
    Biberach erleben. Nach der Klasse 10a                                                                                                   Gruppe war das Einpflanzen von Weizensamen. So konn-
    war es bereits der zweite Besuch einer                                                                                                  ten wir schauen, was wann und wie schnell mit den Samen
    Klasse aus dem BSBZ innerhalb weniger                                                                                                   passiert. Als erstes befüllten wir vier Töpfe gleichmäßig mit
    Wochen. Zu Beginn stellte die Schulleiterin                                                                                             Erde und legten die Weizensamen darauf. Anschließend
    Daniela     Hauchler   engagiert     und   sym-                                                                                         gossen wir ein wenig Wasser in die Töpfe. Die Töpfe
    pathisch die vielfältigen Bereiche und                                                                                                  beschrifteten wir und stellten sie auf den Fenstersims
    Ausbildungsmöglichkeiten       der     privaten                                                                                         zusammen mit dem Schild „Samen“. In unserem VU-Heft
    Fachschule für Design, Medien und Druck           aufgenommenen Portrait mit individuel-                                                malten wir alle Schritte auf. Gespannt warteten wir auf die
    vor. Im Anschluss begrüßte Walter Rogger          ler Zusatzaufgabe entstand an den Mac-                                                Ergebnisse.
    die      Jugendlichen in seiner Berufskolleg-     Rechnern      eine   Broschüre     der   ganzen                                       Gruppe „Schnittlauch“
    klasse „Graphic Design“. Rogger hob in            Klasse. Jede Schülerin und jeder Schüler                                              Wir   haben   eine    Schnittlauchpflanze   bekommen,    die
    einer eindrücklichen Motivationsrede die          konnte das Heft als gelungenes Produkt mit                                            wir mit einem Messer zerschneiden mussten. Wir füllten
    Bedeutung von Allgemeinbildung, Neu-              nach Hause nehmen. Beeindruckend waren                                                Erde in zwei Töpfe und dann zersägten wir die Pflanze
    gier und Ideen für angehende Grafikdesi-          dabei die beinahe unendlichen Möglich-                                                mit dem Messer. Beide Teile wurden getrennt in Töpfe
    gner hervor und erklärte den Schülerinnen         keiten der kreativen Bildbearbeitung und                                              eingesetzt und wir füllten die restliche Erde darauf. Dann
    und Schülern den Unterschied zwischen             ihre Umsetzung. Ein herzliches Dankschön                                              gossen wir den Schnittlauch und machten aus Papier
    Kunst und angewandter Kunst. Ein prak-            an die Schulleitung, das gesamte Hauchler-                                            Schilder. Anschließend stellten wir die Pflanze und ein
    tisches Projekt unterstützt von den Jung-         Team    und    die   jungen      Kreativen   der                                      beschriftetes Schild nebeneinander im Klassenzimmer auf.
    profis     der   BK-Klasse   nahm     daraufhin   BK-Klasse für diese Einblicke in ihre tägliche,                                       Gruppe „Ausläufer“
    schnell Gestalt an. Nach einem professionell      faszinierende Arbeit.                              TEXT UND FOTOS: MARKUS HOLZSCHUH   Wir haben uns für das Thema „Ausläufer“ entschieden.
                                                                                                                                            Ausläufer sind Pflanzen wie z. B. Grünlilien, die Ableger
                                                                                                                                            bekommen. Wir haben uns einen Ableger der Grünlilie
                                                                                                                                            genommen und in einen Topf mit Erde gepflanzt. Die frisch
                                                                                                                                            eingepflanzte und gegossene Grünlilie haben wir auf das
                                                                                                                                            Fensterbrett in unserem Klassenzimmer gestellt.
                                                                                                                                            Gruppe „Steckling“
                                                                                                                                            Wir haben einen Steckling eingepflanzt. Erst haben wir
                                                                                                                                            Erde in einen Blumentopf gefüllt und dann den Steckling
                                                                                                                                            hineingesteckt. Dann haben wir ihn noch gegossen und
                                                                                                                                            auf den Fenstersims gestellt. Das war cool.
                                                                                                                                            Insgesamt hörte man viele Schüler sagen:
                                                                                                                                            „Es war schön warm und es hat richtig viel Spaß gemacht.“
                                                                                                                                            „Es viel Spaß gemacht. Deswegen bedanke ich mich einfach
                                                                                                                                            für alles.“
                                                                                                                                            „Es hat viel Spaß gemacht. Wir konnten die Pflanze in der       TEXT: ALEXANDER SCHWEMLER, SILVIA BÜRGLEN, FLORENTIN F,

                                                                                                                                            Sonne einpflanzen.“                                                    DOMINIK ALLWEILER, LARA EITEL, HANNAH J., DENIZ L.

                                                                                                                                                                                                                                                    FOTOS: LUU TRAN
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                   durch das jahr 2022       16 | 17

                            BSBZ Unter diesem Motto gestalteten                   dieser Performance bei, indem sie mit ihren     Gesamtkunstwerk zusammengefügt werden.         quittieren dieses pädagogische Anliegen.
                            Schüler*innen des Bischof-Sproll-Bildungs-            selbstgebastelten bzw. gemalten Blumen          Für die Akteurin Christine Kapfer war diese    Dieser Tag war sehr verbindend und
                            zentrum ein im Durchmesser 15m großes                 das vorgezeichnete Friedenszeichen aus-         Performance eine Bestätigung des päda-         wirkt weiter im Schulhaus durch die dort
                            Peacezeichen     aus     unterschiedlichsten          legten. Heraus kam ein kreatives, buntes,       gogischen Anliegens der Schule: die Vielfalt   installierten     1200   Blumen.      Durch   ihre
                            selbstgebastelten Blumen auf ihrem Schul-             mit   großer   Vielfalt   bestücktes   Peace-   der Menschen zu sehen und im respekt-          Vielfalt und farbenfrohe Leuchtkraft haben
                            hof.                                                  zeichen. Die Atmosphäre und die Begeis-         vollen Miteinander den Frieden zu fördern.     die Blumen auch weiterhin eine nach-
                            Vielfalt verbunden mit Frieden – das war das          terung der Schüler*innen jeden Alters war       Äußerungen der Schüler*innen wie: „Viele       haltige Wirkung auf die Schulgemeinschaft.
                            Hauptanliegen der Ideengeberin Christine              spürbar. Zum einen konnten sie ein Zeichen      kleine Teile ergeben zusammen etwas            Der Leiter des Bildungszentrums Markus
                            Kapfer,    Sonderpädagogin        am       BSBZ,      gegen den Krieg in der Ukraine setzen           Großes“, oder „ich fand gut, dass das ganze    Holzschuh sprach von einem „Wow-Tag“
                            und der Schulleiterin Alexandra Gaiser.               und zum anderen sahen sie, was entsteht,        Bildungszentrum    mitgemacht    hat,   dies   für die Schulgemeinschaft.
                            1200 Schüler*innen trugen zum Gelingen                wenn viele einzelne Arbeiten zu einem           zeigt, dass das ganze BSBZ für Frieden ist“

                März 2022
                                   „Viele kleine Teile

      Diversity               ergeben zusammen
                                      etwas Großes“

 teaches peace                                           TEXT: CHRISTINE KAPFER

                                                FOTOS: CHRISTINE KAPFER, MARKUS

                                                    HINDERHOFER, CHRISTA HILLER
Die brücke 45 | 2023 - Bischof-Sproll-Bildungszentrum
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                  durch das jahr 2022   18 | 19

                                                                                                                                       März 2022

                                                                                            Wir machen
                                                                                            wieder auf!
                                                                                           Mensa    Nach   monatelanger     Zwangspause,        Einschrän-
                                                                                           kungen und vielen Auflagen, kehrte das Küchenteam
                                                                                           zum bewährten und geschätzten Mensabetrieb zurück.
                                                                                           Hinter dem Küchenteam liegen zwei schwierige Jahre, in
                                                                                           denen es galt, die vielen Vorgaben im Zusammenhang
März 2022                                                                                  mit der Corona-Pandemie umzusetzen. Endlich konnten
                                                                                           die beiden Salatbars und die „Schmankerltheke“ mit den

Lego-Traum im Hort
                                                                                           beliebten   zusätzlichen   Beilagen     wieder    öffnen.     Die
                                                                                           Trinkbrunnen in der Mensa und den Schulgebäuden
                                                                                           standen wieder wie gewohnt allen zur Verfügung, mit
                                                                                           Spritz und ohne Spritz. Wichtig für alle ist es, sich künftig
                                                                                           beim Betreten der Mensa die Hände zu desinfizieren.
                                                                                           Am   Ende    steht   ein   herzliches   Dankeschön       an    all
                      Hort Aktuell haben die Kinder im Hort an der Schule                  diejenigen, die in den zurückliegenden Jahren für den
                      das Legoparadies auf Erden. Durch eine riesengroße                   sicheren Betrieb unserer Mensa gesorgt haben. Die
                      Spende von verschiedensten Legobausätzen sortieren,                  Organisation und die Produktion waren mit großem
                      suchen und bauen die Hortkinder täglich daran. Die                   Aufwand verbunden und nicht immer ganz leicht. Für
                      Faszination der kleinen, bunten Steine ist wahrhaftig zu             das Verständnis unserer Eltern und Schülerinnen und
                      spüren. Wahnsinn, was bereits für gigantische Bauwerke               Schüler in diesen schwierigen Zeiten möchten wir uns
                      entstanden sind. Wir sind noch lange nicht fertig und                ebenfalls bedanken. Jetzt schauen wir nach vorne,
                      freuen uns täglich aufs Neue daran. Ausgestellt sind die             immer natürlich im Hinblick auf die Sicherheit aller. Das
                      Bauwerke an den Hortfenstern. Täglich schauen viele                  Küchenteam und die Schulleitung sind und bleiben
                      Besucher vorbei.                                                     zuversichtlich und wünschen allen einen guten Appetit!
                      Vielen herzlichen Dank an die Spenderfamilie!                                                                    TEXT: MARKUS HOLZSCHUH

                                                                                                                                    FOTOS: MARKUS HINDERHOFER

                                                      TEXT UND FOTOS: HORT AN DER SCHULE
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                                                                                    durch das jahr 2022   20 | 21

                                                                                                          März 2022                                                März 2022

                                                                                                          Don@u-                                                   Das Känguru hüpft durchs BSBZ
                                                                                                          Online-                                                  Begeisterung beim Mathematik-Wettbewerb

                                                                                                          Projekt 2022                                             Gymnasium Am 17. März 2022 fand welt-
                                                                                                                                                                   weit zum 28. Mal der aus Australien
                                                                                                                                                                   stammende Mathematikwettbewerb statt.
                                                                                                          Feel free – seid Europa!                                 Auch das Gymnasium des Bischof-Sproll-
                                                                                                                                                                   Bildungszentrums war mit dabei.
                                                                                                          Auf Biberach –                                           Der   Känguru-Wettbewerb       fordert   die
                                                                                                                                                                   Schüler*innen durch lebensnahe, kniffelige
                                                                                                          Pésc – Sofia!                                            und spannende Aufgaben heraus und
                                                                                                                                                                   möchte den Spaß und die Freude an der
Gymnasium 10a Im Rahmen des Vernetzen                  Pécs und Biberach mit diesem Schlagwort?           Außerdem       bastelten       Luis     Eger     und     Mathematik erfahrbar machen. Nebenbei
Unterrichts ist das Thema Europa zentraler             Unsere Chance als Europäer: unsere Mit-            Tobias Bürk eine Website, auf der unsere                 ist es eine Gelegenheit, seine Leistungs-      mit Preisen belohnt, die ab April vom Verein
Bestandteil. Die Klasse 10a setzte sich in             menschen wahrnehmen, uns selbst ehrlich            Ergebnisse ebenfalls präsentiert werden:                 fähigkeit zu prüfen, auszubauen und weiter-    „Känguru-Wettbewerb“ verschickt werden.
diesem Schuljahr auf besondere Weise                   ausdrücken – als Grundlage für Respekt und         https://feelfree481457180.wordpress.com/                 zuentwickeln.   Bei   diesem   Wettbewerb      Bei den Schüler*innen hat der Wettbewerb
damit auseinander. Über das von der                    Wertschätzung. Kenne deine Nachbarn –              was-bedeutet-freiheit/ (noch in Arbeit).                 gibt es seit Einführung nur Gewinner und       große Begeisterung und Motivation aus-
Landeszentrale     für     politische       Bildung    ohne Verständnis wird es keinen europä-                                                                     die Teilnehmerzahlen steigen seit Jahren       gelöst und alle ließen ordentlich ihre Köpfe
angebotene     Projekt     Don@u-online,         an    ischen Zusammenhalt geben können! Aus                                                                       an. Deutschlandweit machen beinahe eine        rauchen. Wir sind stolz dabei gewesen
dem 30 Schulklassen aus allen Donau-                   diesem Grund setzten sich von März                                                                          Million Schüler*innen mit. Die Aufgabe         zu sein und bis zum nächsten Wettbewerb
Anrainerstaaten    teilnahmen,         hatte    die    bis Juni die Schüler mit verschiedensten                                                                    besteht darin, dass alle in einer bestimmten   wird natürlich weiter geknobelt, sogar
Klasse    Gelegenheit,     Schüler      aus     der    Erfahrungen       von   Freiheit   auseinander.                                                             Zeit ca. 30 Aufgaben lösen. Als kleines        in der Mittagschiene im Rahmen einer der
ungarischen Stadt Pésc und aus Sofia in                Manche wählten den kreativen Weg der                                                                        Dankeschön bekommen alle Teilnehmen-           neu eingeführten Freizeitgruppen.
Bulgarien kennenzulernen und mit ihnen                 Auseinandersetzungen,         es    entstanden     Auf dem Donaujugendcamp vom 30.6.-                       den ein kleines Präsent und eine Urkunde.
gemeinsam     dem        Motto    nachzugehen:         Gedichte und Bilder. Einige dokumentierten         05.07.22     durften     Franka       Kübler     und     Außerdem werden besondere Leistungen                            TEXT UND FOTO: STEFAN WIEDENMANN

„Feel free- Seid Europa!“                              historische Erfahrungen, insbesondere im           Theresa Späth ihre Klasse repräsentieren
Während     des   Projektes      gab    es     viele   sozialistischen Ungarn. Viele machten Inter-       und gemeinsam mit Greta und Fanni aus
Gelegenheiten,    mit     den    Schülern       aus    views mit Familienmitgliedern, Freunden,           Pésc und Antoiana und Simona aus Sofia
Ungarn und Bulgarien in einen Austausch                Lehrenden, die sie aufschrieben oder als           die   Online-Ergebnisse        präsentieren      vor
zu treten. Darüber hinaus hatten die                   Audio-Beitrag aufnahmen.                           Vertretern des Kultusministeriums und der
Schüler die Möglichkeit, mit EU-Politikern             Für die Interviews wurden Fragen ent-              Stadt Ulm.
ins Gespräch zu kommen. So gab es z.B.                 wickelt,    die   ein   Gespräch     inspirieren   Die länderübergreifende Zusammenarbeit
ein interessantes Online-Treffen mit der               können. Der entstandene Fragenkatalog              der Lehrkräfte hat sich bewährt und so
deutsch-französischen         Politikerin       und    wurde von vielen mit Interesse aufge-              ist die Hoffnung nun groß, dass langfristig
ehemaligen Vizepräsidentin des Europa-                 nommen: „Spannend, darf ich die Fragen             eine Schulpartnerschaft zwischen Biberach,
parlaments Evelyne Gebhardt. Sie stellte               haben? Ich möchte sie mit meinen Freun-            Pésc und Sofia entstehen kann.
sich geduldig vielen Fragen, erzählte, wie             den besprechen.“
wichtig ihr es zeitlebens war, sich für die            Alle unsere Ergebnisse wurden auf einem
Gleichberechtigung von Frauen oder den                 Padlet gesammelt, das jeder einsehen und
Verbraucherschutz zu engagieren und rief               durchstöbern kann:
die Schüler dazu auf, sich für ihre Belange            https://padlet.com/aGoergens/ki4vwos-
politisch stark zu machen.                             fxy8e3s26
Freiheit- Was verbinden Menschen in Sofia,                                                                                       TEXT UND FOTOS: ANNIKA GOERGENS
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                                                             durch das jahr 2022    22 | 23

                                                                                                                                                                           April 2022

                                                                                                                                                         ,,Herzsteine“
                                                                                                                                                      Autorenlesung
April 2022                                                                                                                                          mit Hanna Jansen
Biene ist nicht gleich Biene                                                                                                                                        Pflichtlektüre für
                                                                                                                                                               die Abschlussklassen
Ein Hortprojekt
                                                                                                                                                    und Lektüre im Deutschunterricht
Hort Durch die Akademie für Natur- und          Dazu   wurde   fleißig   gelesen,   gespielt,   der   Kinder   beantwortet    werden.      Zum
Umweltschutz wurden wir auf die Biene           gebastelt, Blumen gesät, Honig genascht         Beispiel: Wie macht die Biene Honig? Wie                          der Klassen R9a/b
aufmerksam gemacht. Somit haben wir             und nicht zu vergessen, nach den Bienen         schnell und wie weit fliegt die Biene?
uns   die   letzten   Wochen   intensiv   mit   in unserer Umgebung gesucht.                    Wie groß ist die größte Biene? Wie findet                                                Realschule 9a/b Herzsteine – eine Herzensangelegenheit
den   verschiedensten    Bienenarten      und   Das Projekt ist jedoch noch nicht zu Ende,      die Biene nach Hause?                                                                    der Autorin des Jugendromans Hanna Jansen. Aufbauend
Blühpflanzen befasst.                           denn jetzt müssen noch viele Fragen                                          TEXT UND FOTOS: HORT                                        auf ihrem ersten Jugendroman ,,Über 1000 Hügel wandere
                                                                                                                                                                                         ich mit dir“, in dem sie die Erlebnisse eines ihrer auf-
                                                                                                                                                                                         genommenen Kinder aus Ruanda verarbeitete, trägt auch
                                                                                                                                                                                         dieser Roman autobiographische Züge, die das Erleben und
                                                                                                                                                                                         die Geschehnisse des Genozids in Ruanda widerspiegeln.
                                                                                                                                                                                         Die von Hanna Jansen und ihrem Sohn ausgewählten und
                                                                                                                                                                                         vorgelesenen Passagen zogen die Zuhörerschaft in ihren
                                                                                                                                                                                         Bann und vermittelten auf eindrucksvolle Weise, was
                                                                                                                                                                                         damals geschah und wie das Erlebte in den Menschen
                                                                                                                                                                                         nachwirken kann.
                                                                                                                                                                                         Obwohl   die   Lesung      digital   stattfand,    konnten       alle
                                                                                                                                                                                         Anwesenden     Einblicke    in   die   Schreibwerkstatt,         das
                                                                                                                                                                                         Leben und das Familienleben sowie die auf der Reise
                                                                                                                                                                                         nach Ruanda gemachten Eindrücke gewinnen.

                                                                                                                                                                                                                                  TEXT UND FOTOS: HEIDI PFENDER
die brücke 45 | 2023										                                                                                                        durch das jahr 2022   24 | 25

                                                                           April 2022

                                                                           Das „rollende Naturschutzlabor“
                                                                           zu Besuch am BSBZ

                                                                           Werkrealschule 6a/b Ende April besuchte
                                                                           das   Ökomobil      Tübingen,       ein    rollendes
                                                                           Naturschutzlabor, die Klassen 6a und 6b
                                                          April 2022       der Werkrealschule auf dem Schulgelände.
                                                                           Zur   Stärkung      der     Klassengemeinschaft

                                                          Kreuzweg-
                                                                           starteten wir mit einem erlebnispädago-
    Werkrealschule 5a/b Die Klassen 5a und 5b                              gischen Impuls. Um unsere Neugier auf die
    der Werkrealschule haben eine Wanderung                                Natur zu wecken, wurden anschließend
    zum Kreuzberg in Ummendorf unternom-                                   Kleingruppen      gebildet      und       diese    mit

                                                          wanderung
    men. Passend zur Passionszeit und der                                  Forscherutensilien wie Glasschälchen, Plexi-
    nahenden Karwoche haben die Schülerin-                                 glasröhrchen und Pinsel ausgestattet. Nun
    nen und Schüler die einzelnen Stationen                                beobachteten die Schülerinnen und Schüler
    des Kreuzweges angeschaut und sich näher                               das bunte Leben auf der Wiese rund

                                                          der 5. Klassen
    damit auseinandergesetzt, wie der Leidens-                             um das Bildungszentrum. Dabei lernten wir
    weg Jesu in seinen letzten Tagen verlaufen                             kleine Lebewesen wie Nacktschnecken,
    ist. Die Eindrücke wurden im folgenden                                 Regenwürmer, Ameisen, Schnaken und
    Morgenkreis noch einmal aufgenommen                                    Tausendfüßler kennen. Wir sammelten die
    und thematisiert.                                     Ummendorf        Wiesenbewohner          behutsam        mit    einem
                                                                           Pinsel in Petrischalen um sie anschließend
                                                                           unter Mikroskopen genauer zu erforschen
                                                                           und zu bestimmen.
                                                                           Dieser   Vormittag        war    eine     gelungene
                                                                           und abwechslungsreiche Möglichkeit sich
                                                                           mit dem Thema Naturschutz- und Umwelt-
                                                                           bildung vertraut zu machen.

                    TEXT UND FOTO: KATHRIN RUDISCHAUSER                             TEXT UND FOTOS: VALERIE KÄPPELER, EVA SCHULTESS
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                      durch das jahr 2022   26 | 27

April 2022                                Gymnasium 6a/b Am 07.04.22 machten                          Platz, wo wir Speerwurf mit der Speer-
                                          wir   (Kl.    5a/5b)      passend      zu    unserem        schleuder üben durften. Nach der Führung

Reise in die Steinzeit                    VU-Thema „Steinzeit“ einen Ausflug ins
                                          Federseemuseum. Um 7 Uhr trafen wir uns
                                          am Kiosk des ZOB und nahmen den Bus
                                                                                                      durften wir noch Schmuck oder Lederbeutel
                                                                                                      mit steinzeitlichen Werkzeugen und Tech-
                                                                                                      niken basteln. Es dauerte ewig und wir
Exkursion ins Federseemuseum Bad Buchau   nach Bad Buchau. Im Bus sangen ein paar                     dachten, dass wir gar nicht mehr fertig
                                          Jungs, manchmal schräg, manchmal schön.                     werden würden. Wir können heute echt
                                          Jedenfalls war es eine gute Unterhaltung.                   froh sein, dass es inzwischen bessere
                                          In Bad Buchau mussten wir erst ein kleines                  Werkzeuge und Maschinen gibt! Danach
                                          Stück bis zum Federseemuseum zu Fuß                         hatten wir Zeit, etwas im Museumsshop zu
                                          gehen. Auf dem Parkplatz machten wir eine                   kaufen und zu Mittag zu essen. Nach dem
                                          kleine Pause und spielten anschließend                      Essen liefen wir auf den Marktplatz, wo wir
                                          Räuber und Gendarm. Dann teilten wir uns                    dann entweder ein Eis zum Nachtisch oder
                                          in zwei Gruppen auf.                                        eine Pizza aßen. Dann war es leider schon
                                                                                                      wieder Zeit zur Bushaltestelle zu laufen.
                                          Die erste Gruppe (mit Fr. Wiedergrün)                       Dort fing es leider zu regnen an. Zum Glück
                                          startete mit der Führung drinnen, die                       kam aber der Bus ziemlich bald, mit dem wir
                                          andere Gruppe (mit Fr. Gnann) draußen.                      gut gelaunt aber auch etwas erschöpft zum
                                          Drinnen konnten wir originale und nach-                     ZOB zurückfuhren, wo es dann mit dem Bus
                                          gebaute Geräte, Waffen, Werkzeuge und                       oder Elterntaxi nach Hause ging. Es war ein
                                          Modelle       von     alten     Steinzeitsiedlungen         toller und lehrreicher Ausflug, an den wir
                                          sehen.       Draußen      gab     es    nachgebaute         uns bestimmt noch lange erinnern werden.
                                          Hütten, ein Kräuterbeet, Ziegen und einen

                                                                        TEXT: SOPHIA LAMPRECHT (5A)

                                                              FOTOS: NADINE WIEDERGRÜN, ANJA GNANN
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April 2022

Fahrzeugübergabe und
große Kinderaugen
Ganztag Nun hat es doch sehr lange
gedauert, aber wir haben unseren Auftrag                                             April 2022
trotz Pandemie nicht vergessen und es
nun auch geschafft den Kindern vor Ort im
Ganztag am BSBZ (Grundschulbetreuungs-
systeme) eine große Freude mit der uns
                                                                                     Jesus zieht in Jerusalem ein, Hosianna
über Herrn Martin Becker zugegangenen                                                Palmgottesdienst der Klassen 3 und 4
Spende zu machen.
                                                                                     Grundschule 3/4 Wie seit vielen Jahren
Schon während der Pandemie haben nach                                                schon Tradition fand, nun nach 2 Jahren
geeignetem Material geschaut, gesucht und                                            pandemiebedingter Pause und trotz dies-
nun auch gekauft und letzte Woche, in einer                                          jährigem „Sturmwetter“, in der Woche vor
kleinen Übergabe und Gedenkzeremonie                                                 dem Palmsonntag (Donnerstag, 07.04.2022)
an unsere Mitarbeiterin Marie-Luise Becker,                                          der Palmgottesdienst der Klassen 3 und 4
an die Kinder übergegeben.                                                           statt. Alle Kinder trafen sich nach der
                                                                                     großen Pause mit ihren bunten Palmen auf
Was für eine Freude. Durch die Spende                                                dem Grundschulpausenhof und warteten
konnten insgesamt fünf Power-Hüpfstäbe,                                              erwartungsvoll auf den Beginn des Gottes-
fünf Foot-Twister, zwei Roller und vier große                                        dienstes. Nach der Eröffnung und Begrüßung
Rettungsfahrzeuge & Figuren der Fa. Bruder                                           wurden von Pfarrer Wunibald Reutlinger
in   Kooperation   mit   dem   Katholischen                                          die farbenprächtigen Palmen geweiht, mit
Schulwerk Biberach e.V. und der Initiative                                           Weihwasser gesprengt und anschließend in
„Spielen macht Schule“ übergeben.                                                    einer feierlichen Prozession und freudigem
                                                                                     Hosianna-Gesang       der   staunenden    und
Wir möchten uns hiermit noch einmal                                                  interessierten Schulgemeinschaft gezeigt.
von ganzem Herzen bei den Spendern                                                   Im   Anschluss     daran     feierte   Pfarrer
bedanken – Wir sind fest davon überzeugt,                                            Reutlinger in der Alten Aula mit Schülern
dass die Spenden gut bei den Kindern                                                 und Lehrern eine sehr schöne Eucharis-
angelegt sind.                                                                       tiefeier, welche von den Klassen 3a/3b
                                                                                     mitgestaltet wurde.
                                                                                     Vielen Dank an die dieses Jahr erstmals pan-
                                                                                     demiebedingt gegründete Elterninitiative
                                                                                     aus den vierten Klassen und an Frau
                                                                                     Cornelia Veeser und Frau Heidi Münch aus
                                                                                     dem Team Ganztag bei den dritten Klassen,
                                                                                     die vorab sehr viel Zeit und Arbeit in das
                                                                                     Basteln und Gestalten der wunderschönen
                                                                                     Palmen gesteckt haben. Zudem danken wir
                                                                                     Frau Heidi Münch für ihr bis dato 30 jähriges
                                                                                     Engagement bei der Palmenherstellung
                                                                                     am BSBZ – wir hoffen sie begleitet uns noch
                                                                                     viele Jahre weiter. – Danke Heidi                               TEXT: CHRISTINA HILLER

                                                TEXT UND FOTOS: MARKUS HINDERHOFER                                                              FOTOS: MARKUS HINDERHOFER
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                          durch das jahr 2022       30 | 31

                                                                      April 2022

                                                                      Schullandheim nach Inzell
                                                                                                                                             Am nächsten Tag waren wir beim Klettern. Einige von
                                                                                                                                             unserer Gruppe sind sogar ganz nach oben gekommen,
                                                                                                                                             es hat sehr viel Spaß gemacht. Nach unserer Kletterstunde
                                                                                                                                             sind wir dann um 12 Uhr Mittagessen gegangen. Danach
                                                                                                                                             hatten wir um 13 Uhr Air-Jump. Dort haben wir ein Spiel
                                                                                                                                             gespielt. Unser nächster Termin (Bogenschießen) begann
                                                                                                                                             um 15 Uhr. Das Bogenschießen fanden wir alle am spaßig-
                                                                                                                                             sten. Um 18 Uhr hatten wir Abendessen. Nach dem Abend-
                                                                                                                                             essen hatten wir noch eine kleine Wasserschlacht. Das
                                                                                                                                             war sehr nass aber lustig. Irgendwann um 23:30 Uhr sind
                                                                                                                                             wir dann schlafen gegangen. Das war ein sehr toller Tag.
                                                                                                                                             Obwohl das Wetter nicht so gut war hatten wir alle großen
                                                                                                                                             Spaß an diesem aufregenden Tag.
                                                                                                                                             Am letzten Tag sind wir um 9 Uhr losgefahren zu einer
April 2022                                                                                                                                   Sommerrodelbahn. Nachdem jeder gefahren ist haben wir
                                                                                                                                             alle zusammen ein Bild gemacht und jede Klasse einzeln.

Besinnungstage                                                                                                                               Das Wellenbad in dem wir waren war in Ruhpolding.
                                                                                                                                             In dem Wellenbad, das wir anschließend besuchten, war
                                                                                                                                             es nicht möglich, Fotos zu machen.

WRS 6a und 6b
in Rot an der Rot
Werkrealschule 6a/b Nach zwei Jahren coronabedingter
Pause dürfen dieses Jahr endlich wieder außerunter-
richtliche Veranstaltungen stattfinden.                                        Werkrealschule 7a/b In Bad Reichenhall im Salzbergwerk
Voller Vorfreude starteten die Klassen für 2 ½ Tage nach                       machten wir zunächst eine sehr interessante Führung. Wir
Rot um sich in Klassengemeinschaft mit dem Thema                               fuhren mit einem kleinen Zug in den Berg. Im Berg konnten                                               TEXT: SCHÜLER WRS 7B

„Passionsgeschichte Jesu“ zu beschäftigen.                                     wir dann noch rutschen.                                                                                   FOTOS: MAX KINZER

Stationen wie „Jesus – das Licht der Welt“ (Kerze),                            Nach der Führung ging es dann mit dem Bus nach Inzell ins
Palmsonntag (Handpalmen), Gründonnerstag (Abendmahl,                           Camp. Alle gingen in ihre Hütten und verstauten ihr Gepäck.
Ölberg-Gebetsstunde), Karfreitag (Verurteilung, Dornen-                        Am nächsten Tag sind wir nach Salzburg mit dem Bus
krone, Kreuz) und Ostern wurden mit Kopf, Herz und                             gefahren. Als erstes waren wir auf einer Burg und haben
Hand nachgespürt und kreativ umgesetzt.                                        die schöne Aussicht angeschaut. Dann durften wir für zwei
Die Klasse war mit Motivation, Fleiß, Durchhaltevermögen                       Stunden frei shoppen gehen. Dann waren wir im Natur-
und Begeisterung dabei. Die Ergebnisse (Osterkerze,                            kundemuseum, da gabs interessante Dinge wie Schlagen,
Palmen, Gipshände, Leporello, … ) wurden voller Stolz                          Hühner und Fische. Dann sind wir über eine schöne
präsentiert und mit nach Hause genommen.                                       Brücke gelaufen und mussten eine halbe Stunde auf den Bus
Müde, zufrieden und mit dem Gefühl „über sich hinaus-                          warten. Nach einer Stunde sind wir endlich wieder im
gewachsen zu sein“ gingen die Besinnungstage zu Ende.                          Sportcamp angekommen und sind zum Abendessen
                                                                               gegangen. Das war ein schönes Erlebnis. Nur das Wetter
                                             TEXT: VALERIE KÄPPELER            war nicht gut, es hat geregnet.
                                                 FOTOS: BIRGIT HELD
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                           durch das jahr 2022           32 | 33

Mai 2022                                                                              Mai 2022

The Peacemakers am Gymnasium                                                          Besuch in Heidelberg
                 Gymnasium J2/10b Das Oratorium „The Peacemakers“
                 von Karl Jenkins vertont Worte des Friedens u.a. von                 Gymnasium 10 Das experimenta–Science              Stockwerk    begeben,       um   die     „Selfie-    Als wir somit die dritte Tour beendet
                 Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Mutter Teresa, Nelson            Center der Region Heilbronn-Franken ist ein       Foto-Tour“ und dann die „Kleine-Spiegel-             hatten, sind wir in den Bereich der „Kleine(n)
                 Mandela und Dalai Lama und ist eine Hommage an                       Science Center in Heilbronn. Die Lern- und        bilder-Tour zu erleben. Dort hatten wir              Naturkünste“ gegangen, in dem man Ein-
                 Menschen, die sich für den Frieden eingesetzt haben.                 Erlebniswelt ist im ehemaligen Lagerge-           vor allem in der Windwerkstatt Spaß, weil            blicke in die Natur mit ihren faszinierenden
                 Jenkins setzt sich in seinem Werk über die Grenzen der               bäude Hagenbucher und einem im März               man dort recht lustige Dinge machen und              Formen, Farben und Mustern erhält.
                 Religionen hinweg: „Alle Religionen singen das eine Lied:            2019 eröffneten Neubau auf der Kranen-            mit seinen Freunden Spaß haben konnte.
                 Möge Frieden mit dir sein.“ Ralf Klotz und Annika Goergens           insel untergebracht. Dort soll Naturwissen-                                                            Zu guter Letzt haben wir dann noch
                 bringen in einem gemeinsamen Projekt das Thema                       schaft und Technik für Menschen aller Alters-     Zusätzlich   hatten   wir    noch      Zeit,   die   im dritten Stock die Station „Voller Experi-
                 Friedensstifter in den Unterricht der J2 und der Klasse 10b.         gruppen    begreifbar     gemacht     werden.     klassische   Talentsuche     auszuprobieren.         mente“ besucht, die meiner Gruppe am
                 Dabei nähern sich die Schüler und Schülerinnen dem Stück             Eine gute Möglichkeit, die Ausstellung zu         In dieser Tour haben uns vor allem die               besten gefiel, weil man dort mit Ketten-
                 in der Theorie, aber es wird auch ganz viel gesungen.                erkunden, bieten die dort angebotenen             Stationen „Löschkommando“ und „Präzi-                reaktion   und   Falltürmen      einfach      den
                                                                                      vorstrukturierten Touren, die individuell         sionsblick“ gefallen, denn bei der Station           größten Spaß haben kann.
                                                                                      durchgeführt werden können.                       „Löschkommando“ geht es nicht nur um den
                                                                                      Als wir dort angekommen sind, hat sich            Spaß, sondern auch um Feingefühl und
                                                                                      unsere    Schülergruppe    direkt   ins   erste   ein gutes Timing.                                                         TEXT UND FOTOS: SCHÜLER GYM 10

                 Das Thema in den Musikunterricht zu holen, passt
                 besonders gut, da am Gymnasium bereits von März bis
                 Dezember die Ausstellung „Peace counts“ präsentiert
                 wurde, mit der sich zahlreiche Klassen in mehreren
                 Workshops befassten. Die Ausstellung beschäftigt sich
                 ebenfalls mit Menschen aus allen Erdteilen, die als
                 Friedensstifter aktiv sind. Leider ist das Thema Frieden
                 aktueller denn je – vielleicht kann der Besuch des Konzerts
                 dem einen oder anderen Zuhörer oder Zuhörerin etwas
                 Hoffnung und Zuversicht schenken.
                 „The Peacemakers“ wurde in einem großen Chor- und
                 Orchesterkonzert am 15.07.22, 19.00 Uhr, in der Stadt-
                 pfarrkirche St. Martin in Biberach aufgeführt. Mitwirkende
                 waren:   Kantorei   Biberach,   Guernsey    Chamber       Choir,
                 Brass-Band-Oberschwaben, professionelle Solisten.
                                                             TEXT: NICOLE HERB-KUSS

                                                            FOTOS: ANNIKA GOERGENS
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    Mai 2022

    Eine Woche Bodensee
    traumhaftes Wetter und viel Spaß

    Gymnasium 7a Am Montag, den 16.05.2022, trafen              Am nächsten Morgen machten wir uns etwas verschlafen                bezahlen konnte, machten wir uns anschließend wieder           Als die Flöße in See stachen, kenterten bereits nach
    wir, die Gy 7a, uns mit vollgepackten Koffern zur zweiten   nach einem unwiderstehlichen Frühstück auf den Weg zur              auf den Rückweg. Zurück im Naturfreundehaus ging es nach       wenigen Metern einige Konstruktionen. Den Nachmittag
    Stunde im Klassenzimmer. Gemeinsam mit unserem              GPS-Tour. Letztendlich haben wir den Schatz über einige             einem kurzen Mittagssnack zur Kanutour. Wir umrundeten         hatten wir zur freien Verfügung. Abends entfachten die
    Klassenlehrer, Herrn Gresser, spielten wir vor der großen   Umwege gefunden. Nachmittags fuhren wir mit dem                     dabei die Halbinsel Mettnau und spielten ein sportliches       talentierten Jungs der 7a mit Hilfe von Herrn Gresser den Grill
    Pause Kooperationsspiele im Haus, da es draußen regnete.    Zug in das nahegelegene Konstanz, um uns geschichtlich              Kommunikationsspiel auf dem Wasser. Nach dem Abendes-          und servierten uns vorzügliche Speisen. Unseren letzten
    Nach der Pause trafen wir uns mit Müllbeuteln und           weiterzubilden. Herr Gresser war sehr konzentriert dabei            sen ging die Action weiter. Mit lauter Musik, ausgefallenem    Abend am Bodensee verbrachten wir größtenteils mit
    Handschuhen bewaffnet auf dem Pausenhof, um der             und auch Frau Schützbach wirkte interessiert. Bei uns               Tanzen und einem motivierten DJ ließen wir es krachen,         Fußball spielen und anderen Aktivitäten.
    Umwelt etwas Gutes zu tun. Am Ende hatten wir einen         Schülern   hielt    sich   das    Interesse    verständlicherwei-   wobei sich selbst Frau Schützbach auf die Tanzfläche traute.   An unserem letzten Morgen packten wir mit gemischten
    beträchtlichen Müllhaufen zusammengeschleppt, mit dem       se in Grenzen. Aber danach kam der Teil, den wir mehr               Verschlafen trafen wir uns nach dem Frühstück am Ufer,         Gefühlen noch die letzten Koffer. Auf dem Steg machten
    Herr Gresser und Frau Schützbach etwas überfordert waren.   genossen: Shoppen. Mit bis zum Rand gefüllten Rucksäcken            um aus Tonnen, Brettern und Spanngurten Flöße zu bauen.        wir noch ein Klassenfoto zur Erinnerung an diese erlebnis-
    Pünktlich um 14:00 Uhr trafen wir uns abfahrbereit an       und leeren Geldbeuteln machten wir uns am späten Nach-              Dabei musste auf einige Sachen geachtet werden, denn           reiche Woche. Nach zwei Stunden Busfahrt kamen wir
    der Bushaltestelle, wo uns ein komfortabler Reisebus        mittag auf den Heimweg, um das leckere Abendessen                   das Ganze gestaltete sich in einem kleinen Wettkampf.          glücklich und zufrieden wieder an der Schule an, wo uns
    direkt zum Naturfreundehaus am Bodensee chauffierte. Dort   im Naturfreundehaus zu genießen.                                    Jedes Floß musste von seinen Erbauern/Erbauerinnen             unsere Eltern herzlich in Empfang nahmen. Diese Woche
    angekommen, lernten wir auf unterhaltsame Weise das         Mittwochs begannen wir den Tag mit einem einstündigen,              möglichst überzeugend und kreativ vorgestellt werden.          hat den Zusammenhalt unserer Klasse enorm gestärkt
    Gelände und die Regeln kennen. Bis zum Abendessen           erfrischenden      Spaziergang,    der   uns    nach   Radolfzell   Dabei lernten wir die Flöße namens „Die fette Anette“,         und wird für uns immer gut in Erinnerung bleiben!
    richteten wir unsere Zimmer oder spielten mit Blick auf     führte. Mit einem dicken Eis in der Hand, das wir von               „Das Bermuda-Dreieck“, was letztendlich den ersten Platz                                                               TEXT UND FOTOS:

    das funkelnde Wasser in der Abendsonne Fußball.             unserem    Preisgeld       aus    dem    Bruno-Frey-Kulturpreis     belegte, „Timmi“, „Fischauge“ und „Bertha 05“ kennen.                            SOPHIE BUCHHOLZ, KATHARINA LAMPRECHT (SCHÜLER GYM 7A)
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                                                                              durch das jahr 2022   36 | 37

                                                                                                                                        Mai 2022

                                       WIR SIND                                                    „Was wir heute tun,
                                                                                                       entscheidet, wie
                                                                                                                                        Adé Klischee
                                             DABEI!                                                    die Welt morgen
                                                                                                                                        beim Girls´Day und Boys´Day 2022
                                                                                                                 aussieht“

             Team BSBZ-Bildungszentrum                                                                    Marie von Ebner-Eschenbach

                                                                                                                                        Realschule 8/9 Nach langem Warten war es den Jugend-
                                                                                                                                        lichen, am 28. April 2022, wieder möglich verschiedenste
                                                            Mai 2022                                                                    Berufe vor Ort, live und in Farbe kennenzulernen. So
                                                                                                                                        beteiligten sich Bundesweit rund 120.000 Schülerinnen und

                                                            Wenn´s um die                                                               Schüler am Girls´Day und Boys´Day. Unter diesen 120.000
                                                                                                                                        Schülerinnen und Schüler befanden sich auch 24 Jugend-
                                                                                                                                        liche der Klassen 8 und 9 der Realschule des Bischof-Sproll-

                                                            Umwelt geht,                                                                Bildungszentrums. Ziel des Tages war es, Berufe mit
                                                                                                                                        geringem Frauen- oder Männeranteil kennenzulernen.
                                                                                                                                        So lernten die Schülerinnen und Schüler die verschiedensten

                                                            sind wir dabei!                                                             Berufe   kennen,    von   der   Försterin,    Instandhalterin,
                                                                                                                                        Feuerwehrfrau, Industriemechanikerin bis hin zum Erzieher,
                                                                                                                                        Grundschullehrer oder Verkäufer war alles dabei. Die Rück-
                                                            BSBZ Bei der ersten Teilnahme am Stadtradeln war                            meldungen waren durchweg positiv, so blieben viele
                                                            das Bischof-Sproll-Bildungszentrum gleich sehr erfolgreich.                 großartige Eindrücke der klischeebehafteten Berufe bei
                                                            Die Aufgabe bestand darin, in 20 Tagen möglichst viele                      den Schülerinnen und Schüler zurück.
                                                            Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und somit
                                                            die Umwelt zu entlasten. Mit 59 Radelnden und viel
                                             n
                                     Anmelde                Motivation schaffte es die Schule in die Top-Ten der
                                       unter                Kommune. Von den teilnehmenden Schulen errangen wir
                                                     .de/
                                          dtradeln
                                   www.sta     -riss        uns den 2. Platz mit 8.970 km direkt nach dem Wieland-
                                      bibe rach
                                                            Gymnasium. Somit konnten wir 1.381,4 kg CO2 vermeiden,

 Biberach ist dabei!
                                                            was uns und die Umwelt sehr freut und stolz macht.

 S TA D T R A D E L N
                                                            In diesem Sinne bedanken wir uns im Namen aller
                                                            Lehrer/innen und der Schulleitung ganz herzlich bei euch

                     18.05. – 07.06.2022
                                                            für euren Ehrgeiz und euer Engagement!
                                                            Auch die Lehrer dürfen beim nächsten Mal gerne etwas
  Unterstützt von:
                                                            mehr Sportehrgeiz zeigen. Schließlich haben sie zu unseren
                                                            8.970 km nur schlappe 3.279,7 km beigetragen, wohin-
                                                            gegen wir Schüler und Schülerinnen starke 5.690,3 km
                                                            geradelt sind!
                                                            Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr nächstes Jahr
                                                            wieder mitmacht und der ein oder andere ebenfalls für
                                                            die Umwelt teilnimmt.
                                                            Denn wer weiß, vielleicht landen ja wir 2023 auf Platz
                                                            eins.

                                                                         TEXT: SOPHIE BUCHHOLZ, KATHARINA LAMPRECHT (SCHÜLER GYM 7A)                                                  TEXT: SIMON BOSCHER

                                                                                          FOTOS: SIGRID EBEL, STADTMARKETING BIBERACH                                      FOTO: © MASTER1305/ADOBE STOCK
die brücke 45 | 2023										                                                                                                 durch das jahr 2022   38 | 39

                                                    Mai 2022

                          Waldtag
                           der 7b
                                                                               TEXT UND FOTOS: PHILIP GHEICEV UND NICO EGGER

                      Werkrealschule      7b   Am   Mittwoch   den   Nach der Mittagspause um 13 Uhr ging es
                      18.05.2022   sind    wir   losgelaufen   zum   weiter. Wir haben ein Spiel gespielt in dem
                      Zündfunke. Drei Schüler hatten eine Karte      man über ein Seil laufen musste. Dann
                      und mussten uns zum Ziel führen. Ein paar      haben wir darüber geredet, ob unsere
                      Jungs waren ganz vorne und die anderen         Taktik gut war. Danach haben wir noch
                      weit hinten. Wir sind fast zwei Stunden        ein Spiel gespielt indem auf einer Stelle
                      gelaufen bis wir im Reutener Wald waren.       verdeckte Karten mit Nummern waren
                      Dort haben wir alles erklärt bekommen          und jeder von uns musste sich drei Karten
                      und was wir als erstes machen. Die erste       merken. Die Nummern gingen bis 67. Dann
                      Aufgabe war eine Trage zu bauen, die wir       haben wir darüber geredet und unsere
                      in zwei 4er Teams und zwei 3er Teams           Tragen auseinander gebaut.
                      bauen mussten. Dafür haben wir Holz            Wir haben insgesamt vier Spiele gespielt
                      gesucht, alles geschnitten und zusammen-       und es hat sehr viel Spaß gemacht.
                      gebunden. Um 12 Uhr hatten wir dann eine       Insgesamt haben wir ein bisschen mehr
                      Mittagspause.                                  Zusammenhalt gewonnen und gut im Team
                                                                     gearbeitet.
die brücke 45 | 2023										                                                                                                                            durch das jahr 2022      40 | 41

                                                                                                              Juni 2022

                                                                                                              Das Klassen-
                                                                                                              zimmer wird zur
                                 Juni 2022                                                                    Theaterbühne
      Ausflug ins                                                                                             Realschule 5b Am Dienstag, den 28.06.22, verwandelte sich
                                                                                                              das Klassenzimmer der R5b in eine Theaterbühne.

        Bauern-                                                                                               Herr Volkram verstand es vom ersten Moment an, die
                                                                                                              Schülerinnen und Schüler in seinen Bann zu ziehen. Voll
                                                                                                              motiviert und hoch konzentriert folgten die Schüler/innen

    hausmuseum                                                                                                den Anweisungen des Theaterpädagogen. Sprache, Gestik
                                                                                                              und Mimik kamen zum Einsatz. Die kurzen Übungen dienten
                                                                                                              nicht nur dem Ausdruck, sondern waren auch dazu gedacht,

        Wolfegg                                                                                               das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl eines
                                                                                                              jeden und natürlich die Klassengemeinschaft zu stärken.

    Grundschule Klasse 3a/b Juhu, es ist so
    weit! Heute ist unser Ausflugstag! Um
    8.20 Uhr saßen wir im Bus und fuhren zum
    Bauernhausmuseum nach Wolfegg. Die
    Busfahrt dauerte eine ganz Stunde. Manche
    von uns haben sich während der Busfahrt
    Witze erzählt oder einfach unterhalten.
    Als wir angekommen sind, war die Freude
    groß! Bevor es zu den Projekten ging,
    konnten wir die freilaufenden Gänse und
    Hühner     anschauen   und   unser    Vesper
    auspacken. Danach wurden wir in unsere
    ausgewählten Projekte verteilt: „Vom Acker
    zur Mühle“, „Wolle spinnen“, „Von der
    Milch zur Butter“ und „ Biene, Blüte, reiche
    Ernte“. Wir haben viele interessante Dinge
    erfahren    und   durften    selber   etwas
    herstellen. Nach der zweiten Vesperpau-
    se trafen wir uns zur Führung „Schwaben-
    kinder“. Es gab nochmal viele interessante
    Dinge zu hören und zu sehen. Zum Schluss
    waren wir ganz schön erschöpft! Nun ging
    es wieder mit dem Bus zurück zur Schule.                                          TEXT: JUSTUS SCHÄFER                                         TEXT UND FOTOS: HEIDI PFENDER

                                                   FOTOS: NINA HAGE, CHRISTA HILLER, LISSY ZECH, JAN SCHMID
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