Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG

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Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
84. Jahrgang         Donnerstag, 24. Januar 2019                    Nr. 4

GZA/PP-A 8048 Zürich, Post CH AG
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, www.lokalinfo.ch

                                                                                                                                                             Drohnenflüge
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll                                                                                                                        unbefristet bewilligt
an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen                                                                                                                 Die Post darf definitiv Proben des
                                                                                                                                                             Zentrallabors Zürich (ZLZ) über den
Niemand will die geplante                                                                                                                                    Zürichsee fliegen. Das Bundesamt für
                                                                                                                                                             Zivilluftfahrt habe die Route von Wol-
Wache vor seiner Haustüre.                                                                                                                                   lishofen nach Zollikon unbefristet be-
Grund sind vor allem die                                                                                                                                     willigt, bestätigt Léa Wertheimer, Lei-
Lärmemissionen. Stadt-                                                                                                                                       terin Medienstelle der Post auf Anfra-
                                                                                                                                                             ge. «Nach der Testphase im Juni hat
intern wird nun erstmals                                                                                                                                     das ZLZ beschlossen, auch in Zukunft
ein Ort genannt: Die Lengg.                                                                                                                                  auf die Drohne zu setzen.» Die Flug-
                                                                                                                                                             route über den Zürichsee ist die
Es ist ein beklemmendes Gefühl. Laut                                                                                                                         zweite Drohnentransportstrecke in
Schutz & Rettung kann die geforderte                                                                                                                         der Schweiz, deren Betrieb nicht be-
Grundleistung in den Quartieren Wein-                                                                                                                        fristet ist. Schon länger fliegen Droh-
egg, Witikon und Teilen von Hirslan-                                                                                                                         nen der Post regelmässig zwischen
den nicht gewährleistet werden. Bei                                                                                                                          zwei Spitälern in Lugano. Die Grund-
Bränden oder medizinischen Notfällen                                                                                                                         lagen für den autonomen Flug von
kann also zu viel Zeit verstreichen, bis                                                                                                                     Transportdrohnen seien zusammen
Hilfe naht. Grund ist der weite Weg                                                                                                                          mit der Rega, der Luftwaffe und der
von den Wache-Standorten. Schon län-                                                                                                                         Flugsicherung erarbeitet worden,
ger sucht die Stadt deshalb Bauland                                                                                                                          sagt Wertheimer. «Die Post leistet in
vor Ort. Im Magazin «24h» nennt nun                                                                                                                          diesem Bereich Pionierarbeit.» Eine
die Stadt mit der Lengg erstmals einen     Die Stadt sucht einen Standort für die Wache Ost (Sanität und Feuerwehr) – bisher erfolglos. Infrage kommt        Einschätzung, die von einem Droh-
möglichen Standort. (ls.) Artikel S. 3     die Hauptverkehrsachse Forchstrasse und das Lengg-Gebiet (Foto) mit der Kinderspital-Baustelle.       Foto: ls.   nenexperten geteilt wird. (dh.) Seite 5
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
2     Stadt Zürich       Nr. 4     24. Januar 2019                                                                                                                                      AKTUELL

«Nein zu ‹Nositsch› und zur EU»                                                                                                                                Knatsch wegen
                                                                                                                                                               «Rosengarten»
Bei der Albisgüetli-Tagung
der SVP beschwörten die                                                                                                                                        Schon bevor das Mammut-
Redner die Unabhängigkeit.                                                                                                                                     projekt «Rosengartentunnel
Thema waren im «Super-                                                                                                                                         und -tram» in den Kantons-
wahljahr 2019» auch der                                                                                                                                        rat kommt, liegen sich Stadt
Regierungs-, Kantons- und                                                                                                                                      und Kanton in den Haaren.
Ständerat. Ein SVP-Zweier-                                                                                                                                     Grund: Der Mehrwert der
ticket als Antwort auf                                                                                                                                         freiwerdenden Flächen.
«Nositsch» sei eine Option.                                                                                                                                    Lorenz Steinmann
                                           Ein Heimspiel: Bundesratspräsi-     SVP-Doyen Walter Frey zusammen mit Nationalrä-     Bereitete Redepult selber
Die 31. Albisgüetli-Tagung der SVP des     dent Ueli Maurer.                   tin und Regierungsratskandidatin Natalie Rickli.   vor: Christoph Blocher.      Das Milliardenprojekt um den geplan-
Kantons Zürich ging entgegen einigen                                                                                                                           ten Rosengartentunnel und eine neue
Medienberichten vor vollen Reihen                                                                                                                              Tramverbindung zwischen Albisrieden
über die Bühne. Nicht wenige der                                                                                                                               und Oerlikon werden ab dem 4. Febru-
1100 Anwesenden lachten, als der                                                                                                                               ar im Kantonsrat diskutiert (Lokalinfo
kantonale SVP-Parteipräsident Konrad                                                                                                                           vom 17. Januar). Recherchen zeigen
Langhart vom Zürcher Ständeratsduo                                                                                                                             nun, dass kürzlich zwischen den Pla-
«Nositsch» sprach. So wie sich Ruedi                                                                                                                           nern von Stadt und Kanton Zürich
Noser (FDP) und Daniel Jositsch (SP)                                                                                                                           kräftig gezankt wurde. Konkret geht es
einig seien bezüglich EU, frage er sich                                                                                                                        um den erwarteten Mehrwert von ge-
zunehmend, ob die SVP nicht mit zwei                                                                                                                           gen 10 000 m² Bodenfläche, wenn die-
Kandidaten (also mit Roger Köppel                                                                                                                              se nicht mehr als Strassenraum ge-
und mit Fredi Heer) antreten solle. So     Neckten sich fürs TV: Claudio         Kandidat für die Ständeratswahlen:   Gibts eine Doppelkandidatur? Fredi       braucht wird.
gebe es eine ungeteilte Zürcher Stan-      Zanetti und Autorin Patti Basler.     Verleger und NR Roger Köppel.        Heer scheint bereit zu sein.                 Ein Beispiel ist die Rosengarten-
desstimme.                                                                                                                                                     brücke mit Umschwung, deren Abriss
    Ganz im Zeichen von Europa stand                                                                                                                           geplant ist. Zuerst war man sich einig,
die Rede Christoph Blochers. Mit dem                                                                                                                           dass die Stadt die Hälfte des erzielten
Rahmenabkommen werde 2019 zum                                                                                                                                  Mehrwerts an den Kanton lediglich
Schicksalsjahr, so wie 1992 mit der                                                                                                                            dann abgibt, wenn sie auf ihrem eige-
EWR-Abstimmung, betonte der Grün-                                                                                                                              nen Land kommerzielle Bauten erstellt.
der der Albisgüetli-Tagung. Die Unab-                                                                                                                          Doch dann legte der Kanton sein Veto
hängigkeit sei das höchste Gut der                                                                                                                             ein. Neuerdings gilt die Abgabe von 50
Schweiz. Bundesratspräsident Ueli                                                                                                                              Prozent des Mehrwerts auch bei Kom-
Maurer (SVP) gab sich trotz Heimspiel                                                                                                                          munalbauten wie einem Schulhaus
eher zurückhaltend, ja schon staatstra-                                                                                                                        oder einem Altersheim. Aus Sicht des
gend. Er nannte als Formel fürs eigen-                                                                                                                         Kantons macht die Abgabe Sinn, denn
ständige Bestehen der Schweiz «Wur-                                                                                                                            das Bauprojekt «Rosengarten» wird
zeln, Werte, Weitsicht». Und über al-                                                                                                                          fast ganz vom Kanton finanziert. Bei
lem stehe die Unabhängigkeit. Er           Bruno Dobler und Fast-Bun- Magdalena Martullo-Blocher begrüsste              Auffällig und umschwärmt: Come-        der Stadt stört man sich daran, dass
nannte sie ein Jahrhundertprojekt. (ls.)   desrätin Heidi Z’graggen.  Hans-Ueli Vogt mit «Herr Nationalrat».            dian Andreas Thiel.      Fotos: ls.    der Kanton immer eine Abgabe will.

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                                                                                                                      Schüler fordern mehr Klimaschutz
                                                                                                                      Ein Teil von Zürichs Jugend              chen und existenzbedrohenden Fol-
                                                                                                                                                               gen der Klimakrise informieren.
                                                                                                                      will, dass die Stadt Zürich                  Von Stadtrat Hauri hiess es, man
                                                                                                                      ihre Treibhausgas-Emissio-               habe durchaus ähnliche Forderungen.
                                                                                                                      nen bis im Jahr 2030 «auf                Aber: «Damit wir den Klimawandel
                                                                                                                                                               stoppen, brauchen wir Leute in der
                                                                                                                      netto null reduziert». Zu-
                                                                                                                                                               ganzen Schweiz, in ganz Europa.» Er
                                                                                                                      dem soll der Klimanotstand               ermunterte die Schüler, weiterzuma-
                                                                                                                      ausgerufen werden und die                chen, «zu kämpfen». Hauri will laut
                                                                                                                                                               eigenen Angeben bald mit dem Spre-
                                                                                                                      Regierung müsse die Bevöl-
                                                                                                                                                               cher der Zürcher Bewegung zusam-
                                                                                                                      kerung besser über den                   mensitzen, um zu diskutieren, welche
                                                                                                                      Klimawandel informieren.                 Massnahmen im Raum Zürich um-
                                                                                                                                                               setzbar sind.
                                                                                                                      Die Initialzündung des Klimaprotests
                                                                                                                      der Zürcher Schülerinnen und Schü-       Mehrere hundert bis 2000
                                                                                                                      ler fand am 20. August 2018, inmit-      Vergangenen Freitag gingen die Schü-
                                                                                                                      ten der weltweit ausgeprägten Hitze-     lerinnen und Schüler abermals auf die
                                                                                                                      welle, statt. Die schwedische Schüle-    Strasse. Treffpunkt war die Polyterras-
                                                                                                                      rin Greta Thunberg begann ihren          se. Mit Transparenten ausgerüstet zog
                                                                                                                      ganz persönlichen Klimastreik. In der    die Schülerschaft anschliessend durch
                                                                                                                      Hand ein Protestschild haltend, stell-   die Innenstadt. Die Schlusskundge-
                                                                                                                      te sich die damals 15-Jährige vor den    bung der polizeilich bewilligten De-
                                                                                                                      Schwedischen Reichstag in Stock-         monstration war auf dem Bürkliplatz
                                                                                                                      holm. Zu Beginn war sie solo unter-      am See. Die Forderung an die Politik
                                                                                                                      wegs und wurde von Lehrern und El-       lautete wiederum, «den Klimanot-
                                                                                                                      tern heftig kritisiert. Doch bald        stand auszurufen und damit die Erd-
                                                                                                                      schlossen sich der unerschrockenen       erwärmung als Krise anzuerkennen
                                                                                                                      Greta Thunberg Schülerinnen und          und entsprechend zu handeln». Wäh-
                                                                                                                      Schüler aus der ganzen Welt an: Der      rend die Organisatoren von mindes-
                                                                                                                      Streik breitete sich über Belgien bis    tens 2000 teilnehmenden Schülerin-
                                                                                                                      nach Japan und Australien grossflä-      nen und Schüler sprach, schätzte die
                                                                                                                      chig aus. Im Dezember kam dann           Stadtpolizei den Aufmarsch auf ledig-
                                                                                                                      auch die Schweiz dazu.                   lich mehrere hundert Personen.
                                                                                                                                                                   Durchaus Verständnis für das An-
                                                                                                                      Forderungen an Stadtrat                  liegen zeigten die Schulleitungen der
                                                                                                                      Am 21. Dezember gingen in Zürich         Zürcher Kantonsschulen. Das Thema
                                                                                                                      mehrere hundert Schülerinnen und         sei im Schulstoff enthalten, so der Prä-
                                                                                                                      Schüler auf die Strasse. Daraufhin ei-   sident der Schulleiterkonferenz der
                                                                                                                      nigte sich die Jugendbewegung «Kli-      Zürcher Kantonsschulen gegenüber
                                                                                                                      mastreik Zürich auf drei Forderun-       dem Online-Portal «Watson».
                                                                                                                      gen», welche später dem Zürcher              Das «Schwänzen» werde aber
                                                                                                                      Stadtrat Andreas Hauri (GLP) überge-     trotzdem nicht einfach so toleriert:
                                                                                                                      ben wurden. Verlangt wurde, dass die     «Absenzen werden gemäss Diszipli-
                                                                                                                      Stadt ihre Treibhausgas-Emissionen       narreglement pädagogisch sinnvoll
                                                                                                                      bis im Jahr 2030 auf netto null redu-    und angemessen behandelt», steht im
                                                                                                                      ziert. Zudem soll der «Klimanotstand»    Papier mit dem Titel «Grundsätze zum
                                                                                                                      ausgerufen werden und der Stadtrat       Umgang mit Klimastreikenden» ge-
                                                                                                                      müsse die Bevölkerung über die Ursa-     schrieben. (ls.)
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
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         IN KÜRZE                      Alle brauchen sie, niemand will sie                                                                                               AUF
                                                                                                                                                                         EIN WORT
 Kantonsbaumeister                     Die Stadt favorisiert für die
Der Regierungsrat hat Thomas           dringend notwendige Wache
                                                                                                                                                                         Lorenz Steinmann
Jung zum neuen Kantonsbau-             Ost die Hauptverkehrsachse
meister und Chef des Hochbau-
amts ernannt. Er hat ein Archi-
                                       Forchstrasse – und das
                                       Gebiet der Lengg. Doch die                                                                                                         Die 40 Jahre andauernde Planung
tekturstudium an der ETH Zürich
                                                                                                                                                                          für die Neugestaltung des Kaser-
absolviert und war während acht        Ablehnung ist gross.                                                                                                               nenareals ist Makulatur. Knapp hat
Jahren als Stadtarchitekt und
                                       Lorenz Steinmann                                                                                                                   der Kantonsrat das Anliegen von
Leiter der Hochbauabteilung der
                                                                                                                                                                          Regierungs- und Stadtrat bachab
Stadt Dietikon tätig. Thomas Jung
                                       Wenn es brennt oder bei einem Herz-                                                                                                geschickt, die Zeughäuser im von
tritt seine Stelle als Kantonsbau-
                                       infarkt zählt jede Minute. Trotzdem                                                                                                der Sihl abgewandten Seite für 30
meister des Kantons Zürich am
                                       stösst Schutz & Rettung bisher auf                                                                                                 Millionen Franken zu sanieren und
11. März 2019 an.
                                       Granit auf der Suche nach einem                                                                                                    dann der Stadt abzugeben.
                                       Standort für ihre geplante Wache Ost.
                                       «Zu laut, zu viel Mehrverkehr», lautet
 Doppelt verschickt                    der abschlägige Bescheid. Auf Anfrage      Die Kreise zeigen auf, wo die Notfallfahrzeuge rasch genug vor Ort sind.                 Stillstand kann auch
                                       sagt Marc Huber von der städtischen        Die Grafik links dokumentiert, wo es hapert.
Wegen eines technischen Fehlers
                                       Immobilienabteilung, man habe bis-
                                                                                                                                      Bild: zvg./Schutz & Rettung
                                                                                                                                                                              Vorteile bringen
erhielten 8800 Mieterinnen und
                                       her zwölf Standorte evaluiert – erfolg-    eine kurze und temporäre Besetzung        & Rettung wird nun erstmals konkreter
Mieter von Liegenschaften Stadt
                                       los. Dabei sind die Fakten klar: Feuer-    bei Grossanlässen. «Die Infrastruktur     – das Mitarbeitermagazin «24h» gibt                Zürichs Finanzvorsteher Daniel
Zürich zusätzlich zur Rechnung
                                       wehr und Sanität können die gefor-         eignet sich in keiner Weise für eine      einen Hinweis auf die Lengg als mögli-        Leupi nervt sich gewaltig (Artikel
für die Februar-Miete nochmals
                                       derte Grundleistung in den Quartieren      dauerhafte Nutzung. Deshalb ist dies      chen Standort. Die Lengg, das ist jenes       Seite 4) – wohl zu Recht. Auch aus
diejenige für den Januar. Betrof-
                                       Weinegg, Witikon und Teilen von Hirs-      keine Option für eine Übergangslö-        Gebiet, wo momentan links und rechts          Sicht der lokalen Bevölkerung ist
fene können entweder eine Rück-
                                       landen nicht gewährleisten. Grund ist      sung.» Des Weiteren müsste der Per-       von der Lenggstrasse der Neubau des           der Frust verständlich. Was ist nur
zahlung verlangen oder die
                                       der weite Weg von den Wache-Stand-         sonalbestand bei der Berufsfeuerwehr      Kinderspitals entsteht.                       in die (bürgerlichen) Kantonsräte
nächste Rechnung nicht bezah-
                                       orten im Kreis 3 und an der Walche.        für eine permanente Nutzung erheb-            Warum wird nicht einfach eine             aus Zürich gefahren? Ob und wie
len. Wie viele Mieterinnen und
                                       Da hilft auch die temporäre Stationie-     lich aufgestockt werden, was in der       Wache in den entstehenden Gebäude-            es weitergeht, ist nun offen. Daniel
Mieter doppelt bezahlt haben,
                                       rung eines Rettungswagens inklusive        jetzigen Phase nicht vorgesehen sei.      komplex integriert? Marc Huber: «Es           Leupi will die Zeughäuser allen-
lässt sich zurzeit noch nicht sagen.
                                       Personal beim Spital Zollikerberg                                                    war schon sehr früh klar, dass das            falls kaufen und von der Stadt sa-
                                       tagsüber nicht immer.                      «Empfindlichkeit des Umfelds»             Kinderspital die zur Verfügung stehen-        nieren lassen. Das ist eine valable
                                                                                  Marc Huber zeigt auf Anfrage auf, dass    de Grundstücksfläche vollumfänglich           Option. Doch sie birgt auch Risi-
      Stellenmarkt                     Von Tag- auf 24-Stunden-Betrieb?           die Wache Ost auf eine möglichst un-      für sein eigenes Neubauvorhaben be-           ken. Wie man die Stadt kennt, be-
                                                                                                                                                                          inhalten ihre Sanierungen nie Pin-
                                       Laut Mediensprecher Urs Eberle von         mittelbare Anbindung an eine Haupt-       nötigt.» Diese Thematik lasse sich üb-
Der Stellenmarktindex verzeich-
                                       Schutz & Rettung ist aber kein 24-         verkehrsachse      angewiesen      sei.   rigens über das gesamte Gebiet Lengg          selrenovationen. Es wird immer
net im vierten Quartal des Jahres
                                       Stunden-Betrieb geplant. Eberle: «Wir      «Grundstücke, die abseits an schmalen     feststellen. Huber: «Die Entwicklungs-        mit grosser Kelle angerichtet. Bis-
2018 für den Grossraum Zürich
                                       brauchen das Fahrzeug in der Nacht         Strassen und in reinen Wohnquartie-       flächen sind beschränkt und die invol-        herige, sympathische und einfache
ein Plus von knapp 4 Prozent im
                                       im Zentrum der Stadt, da das Einsatz-      ren liegen, eignen sich deshalb weder     vierten Institutionen weisen selber ein       Zwischennutzungen haben dann
Vergleich zum entsprechenden
                                       aufkommen dort viel höher ist.» Das        betrieblich noch von der Empfindlich-     Wachstum auf, das es räumlich zu de-          keinen Platz mehr.
Quartal im Vorjahr. Im Vergleich
                                       Gleiche gilt für die gegenwärtige Stati-   keit des Umfelds her», so Huber. «Wir     cken gilt.»                                        Negativbeispiel ist das Mega-
zum gesamtschweizerischen Plus
                                       onierung eines Löschzugs an der Uni-       haben im kommunalen Richtplan ei-                                                       projekt der Europaallee, wo die
von 8 Prozent liegt die Entwick-
                                       onsstrasse bei Grossanlässen. Um die       nen Suchperimeter in den Stadtkreisen     Frommer Wunsch?                               Stadt sich von den SBB alles diktie-
lung somit etwas unter dem
                                       geforderte Zeitlimite im Notfall (z.B.     7 und 8 eintragen lassen. Der Perime-     So scheint, dass die Meldung in der           ren liess. Von wegen Start-ups, von
Durchschnitt. Dies zeigt die Erhe-
                                       Witikon und äusserstes Seefeld) zu ge-     ter umfasst insbesondere die Haupt-       Mitarbeiterzeitung von «Schutz&Ret-           wegen kleine Betriebe. Wer in der
bung des Adecco Group Swiss
                                       währleisten, müsste die Stationierung      verkehrsachse der Forchstrasse und        tung» nicht viel mehr als ein frommer         Europallee einen Laden oder ein
Job Market Index des Stellen-
                                       zumindest tagsüber immer stattfin-         erstreckt sich zwischen dem Gebiet        Wunsch ist. Somit gilt punkto Wache           Restaurant führt, braucht viel Ka-
markt-Monitors der Uni Zürich.
                                       den. Auch hier winkt Eberle ab: Das        Lengg im Süden und dem Areal des al-      Ost weiterhin: Alle brauchen sie, nie-        pital. Das Kino Kosmos mit Res-
                                       Depot Unionstrasse reiche nur aus für      ten Kinderspitals im Norden.» Schutz      mand will sie.                                taurant und Buchhandlung muss
                                                                                                                                                                          eine Million Franken vorwärtsma-
       Skater-Frost                                                               AUS DEM GEMEINDERAT
                                                                                                                                                                          chen, nur um den finanziellen Ver-
                                                                                                                                                                          pflichtungen gegenüber den SBB
«Wir frieren» lautet der Name ei-
                                                                                                                                                                          nachzukommen. Die «Wochen-Zei-
ner Petition, welche die Freestyle-
                                                                                                                                                                          tung WoZ» nennt dies gar «eine
halle Zürich zusammen mit der SP
an den Stadrat richten will. Weil
die Skater-Halle in Zürich-Grünau
                                       Für verdichtetes Bauen                                                                                                             hingeklotzte Konsummeile».
                                                                                                                                                                               So gesehen, ist der momentane
weder isoliert sei noch über eine
Heizung verfüge, herrschten dort
                                       und den Erhalt von Grünflächen                                                                                                     Stillstand beim Kasernenareal
                                                                                                                                                                          nicht die grösste Katastrophe. Das
                                                                                                                                                                          etwas handgestrickte Restaurant
zurzeit Minus-Temperaturen. Am
                                       An der Gemeinderatssitzung vom 16.                                                   Dach- und Vertikalbegrünung zur               «Summergarte» hat noch eine
letzten Samstag sammelten die
                                       Januar standen zwei Wohnbauvorla-                                                    Kompensation von überbauten Flä-              Gnadenfrist. Das Blumenlabyrinth
Verantwortlichen auf dem Helve-
                                       gen auf der Traktandenliste. In der                                                  chen sein. Im Kantonsrat hat die FDP          kann weiter gedeihen. Und das
tiaplatz Unterschriften. In einer
                                       Ratsdebatte zeigte sich die differen-                                                hierzu ein Postulat eingereicht (KR-          Frauenambulatorium, das auch
ersten Stellungnahme äusserte die
                                       zierte Haltung der FDP bei solchen                                                   Nr. 358/2018). In der Debatte zum             mittellosen Asylbewerberinnen of-
Stadt zwar Verständnis für das An-
                                       Vorlagen. Wir sind überzeugt, dass                                                   Leutschenbachprojekt im Gemeinde-             fen steht, bleibt vorderhand an
liegen, erklärte aber, dass der Ein-
                                       Private die effizienteren Lösungen bei                                               rat machte die FDP deutlich, dass es          diesem zentralen Ort.
bau einer Heizung zu teuer sei.
                                       bezahlbaren Mieten bieten können                                                     ihr mit der Umsetzung der ökologi-                 Die Rechnung ohne den Wirt
                                       als der staatliche Wohnungsbau. Des-                                                 schen Anliegen ernst ist. Deswegen            gemacht hat die bürgerliche Mehr-
                                       halb hat die FDP beim Siedlungspro-                                                  hat sie das Postulat für die Ausdeh-          heit des Kantonsrats so oder so.
    Listennummern                      jekt Leutschenbach für die Rückwei-
                                       sung gestimmt. Hingegen wurde die
                                                                                                                            nung der Grünflächen auf den Dä-
                                                                                                                            chern der Siedlung unterstützt.
                                                                                                                                                                          Denn dringendst anstehende Sa-
                                                                                                                                                                          nierungen der Kasernengebäude
Am 24. März finden die Kantons-
                                       Weisung zum Ersatzneubau Salzweg                                                                                                   muss der Kanton nun selber finan-
ratswahlen statt: Die Frist zur
                                       unterstützt. Letzteres Projekt in Alt-                                               Ein Wettbewerb der Ideen                      zieren. Nichts wäre peinlicher als
Einreichung von Wahlvorschlä-
                                       stetten ersetzt eine rund 50 Jahre al-          «Für die FDP besteht                 Für eine nachhaltige Stadtentwick-            ein Unfall wegen eines losen Mau-
gen lief am 15. Januar ab. Am
                                       te Wohnsiedlung mit dringendem                                                       lung braucht es Bauzonen mit höhe-            erstücks.
Freitag werden nun die Listen-
                                       Handlungsbedarf.
                                                                                    die Lösung zur Steigerung               ren Gebäuden und Dachbegrünungen
nummern zugeteilt. Für die Num-                                                        des Wohnbaus darin,                  sowie den Erhalt bestehender Grün-
merierung gilt die Parteistärke,
sofern die Partei bereits im Kan-
                                       Private Investoren nicht durch               den privaten Wohnungsbau                flächen. Private Arealentwickler ha-
                                       zu viel Bürokratie bremsen                   nicht durch Regulierungen               ben viele gute Ideen für solche Be-          Gospel Singers
tonsrat vertreten ist. Listennum-
                                       Der Bedarf nach zusätzlichen Woh-                                                    bauungskonzepte. Sie müssten in der
mern der bisher nicht im Kan-
                                       nungen im rasch wachsenden Stadt-
                                                                                          und Bürokratie                    Stadtentwicklung aber eine bedeu-            Rümlang treten
tonsrat vertretenen Parteien wer-                                                        zu erschweren.»
den ausgelost.
                                       teil Zürich Nord ist für die FDP unbe-
                                       stritten. Wir sind aber überzeugt,
                                                                                                                            tendere Rolle spielen können als heu-
                                                                                                                            te. Solche Konzepte könnten zum
                                                                                                                                                                         in Zürich auf
                                       dass private Investoren auch beim                                                    Beispiel in Kombination mit der An-          Die Gospel Singers Rümlang (GSR)
                                       Projekt Leutschenbach bessere Lö-          Wohnungsbau fordert die FDP in ih-        siedlung innovativer Start-ups auf           feiern ihr 25-Jahr-Jubiläum mit einer
   Stabile Finanzen                    sungen erarbeitet hätten. Auch die
                                       Grünen forderten in der Gemeinde-
                                                                                  rem Programm für die kantonalen
                                                                                  Wahlen, dass wertvolle Landschaften
                                                                                                                            dem Kasernenareal zur Anwendung
                                                                                                                            gelangen. Mit einem Wettbewerb der
                                                                                                                                                                         kleinen Konzerttournee, die sie auch
                                                                                                                                                                         nach Zürich führt. Unter der Leitung
Der Finanzsektor bleibt eine zen-
                                       ratsdebatte eine Anpassung des Pro-        und Flächen mit hoher Biodiversität       Ideen könnte die aktuelle Blockierung        von Jadwiga Lewandowski und be-
trale Stütze der Wirtschaft, wie die
                                       jekts, indem sie ein Gebäude im In-        erhalten oder gleichwertig kompen-        zur Entwicklung dieses Areals gelöst         gleitet von einer professionellen Band
aktuelle Studie «Finanzplatz Zü-
                                       nenhof weglassen wollten. Dieser An-       siert werden. Dies bedeutet, allge-       werden.                    Urs Egger,        präsentieren die GSR ein abwechs-
rich» des AWA und der Stadtent-
                                       trag in Form eines Postulats hatte         mein den Bodenverbrauch zu mini-                          Gemeinderat FDP 7+8          lungsreiches und vielseitiges Pro-
wicklung Zürich belegt. Im Jahr
                                       aber bei allen übrigen Parteien keine      mieren und zu verdichten, indem                                                        gramm. Nicolas Senn am Hackbrett
2017 trugen Finanzdienstleister
                                       Chancen.                                   zum Beispiel ein Stockwerk höher ge-      In der Rubrik «Aus dem Gemeinderat»          und Michael Dinner (Panflöte) wer-
17 Prozent zum regionalen Brut-
                                           Für die FDP besteht die Lösung         baut werden kann. Infrastrukturpro-       schreiben Volksvertreter aus den Kreisen     den das Jubiläumskonzert zu einem
toinlandsprodukt bei. Knapp je-                                                                                             7 und 8 wöchentlich einen Beitrag. Alle im
                                       zur Steigerung des Wohnbaus darin,         jekte auf unbebauten Flächen sollen                                                    besonderen Ohrenschmaus machen,
der zehnte Beschäftigte in der                                                                                              Stadtparlament vertretenen Parteien be-
                                       den privaten Wohnungsbau nicht             die Ausnahmen sein.                                                                    versprechen die GSR. (ajm.)
Region Zürich war in dieser Zeit                                                                                            kommen hierzu regelmässig Gelegenheit.
                                       durch Regulierungen und Bürokratie             Ein Weg zur Verbesserung der          Die Schreibenden äussern im Beitrag ihre     Sonntag, 27. Januar, 17 Uhr, Reformierte
im Finanzsektor tätig.
                                       zu erschweren. Neben dem privaten          Begrünung kann die Förderung der          persönliche Meinung.                         Kirche Neumünster.
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
4     Stadt Zürich       Nr. 4     24. Januar 2019                                                                                                                                                    POLITIK

Daniel Leupi über den Scherbenhaufen beim Kasernenareal
Der Entscheid des Kantonrats, das                                                   Nutzung gibt. Ebenfalls ist klar, dass       Markus Kägi. Zum Vorwurf der Nut-         Was wären aus Ihrer Sicht andere Zu-
Kasernenareal nicht der Stadt zu                                                    der Sanierungsbedarf weiter steigen          zung: Hauptleidtragend dieses Ent-        kunftsszenarien für das Areal?
übergeben, warf hohe Wellen. Sogar                                                  wird und Leerstände drohen.                  scheids sind letztlich die Bevölkerung    Diese Frage muss primär der Kanton
die «NZZ» monierte die negative                                                                                                  und das Gewerbe im Quartier, die nun      beantworten, dem das Areal gehört.
Haltung, unter anderem der bürger-                                                  Bürgerliche Kantonsräte aus der Stadt        viele Jahre auf eine offene Nutzung       Zudem stehen die Zeughäuser unter
lichen Kantonsräte aus Zürich. Vor                                                  wollen ein «Start-up-Zentrum» anstatt        des Areals warten müssen.                 Denkmalschutz – sprich der Hand-
allem, weil ja das Projekt zusammen                                                 «einer zweiten Roten Fabrik». Hat das                                                  lungsspielraum ist beschränkt. Eine
mit Regierungsrat Markus Kägi                                                       Lobbying der Stadt versagt?                  Im Rathaus haben Sie gesagt, dass ein     kleingewerbliche, kulturelle und sozi-
(SVP) ausgearbeitet wurde. Wie geht                                                 Nein, die Meinungen bei den Parteien         Kauf durch die Stadt eine Möglichkeit     ale Ausrichtung der Nutzung ist aus
es nun weiter? Wie konkret sind die                                                 waren gemacht. Zudem: Der Master-            wäre. Wo liegt die finanzielle Schmerz-   meiner Sicht nach wie vor richtig.
Pläne der Stadt, das Areal vom Kan-                                                 plan Zukunft Kasernenareal wurde             grenze?
ton zu kaufen? Die Lokalinfo hat da-                                                gemeinsam von Kanton und Stadt in            Der Ball bezüglich Zukunft des Are-       Hat das Desaster Ihrer Meinung nach
zu Daniel Leupi (Grüne), Finanzvor-                                                 einem öffentlichen Beteiligungsver-          als liegt jetzt beim Kanton. Der          Auswirkungen auf das Stadtzürcher Re-
steher der Stadt Zürich, befragt.                                                   fahren erarbeitet.                           Stadtrat ist offen für Gespräche. Es      sultat der Kantonsratswahlen?
                                                                                                                                 ist daher zum jetzigen Zeitpunkt zu       Das wird sich im März weisen. Aus
Daniel Leupi, die Mehrheit des Kan-                                                 Die SP moniert, dass SVP und FDP nicht       früh, über finanzielle Schmerzgren-       meiner Sicht zeigt sich aber mit die-
tonsrats hat den Kompromiss für die                                                 am Mitwirkungsprozess über die Zukunft       zen zu sprechen. Ebenso gilt es zu        sem Entscheid, dass einige Mitglieder
Zukunft des Kasernenareals beerdigt.                                                des Areals teilgenommen haben und nun        bedenken, dass die Gebäude in ei-         des Kantonsparlaments die Interes-
Bleibt nun einfach alles wie bisher?                                                die Stadtbevölkerung «basht». Wie se-        nem schlechten Zustand sind, dies         sen der eigenen Stadtbevölkerung
Vorderhand geht der heutige Betrieb        «Eine kleingewerbliche, kulturelle       hen Sie das?                                 nicht zuletzt, weil der Kanton seit       hintanstellen. (ls.)
weiter, wobei es für die bestehende        und soziale Ausrichtung der Nut-         Es war eine für alle faire Lösung, die       Jahrzehnten nichts mehr in die Sa-
Mieterschaft natürlich eine gewisse        zung ist aus meiner Sicht nach wie       breit abgestützt war. Federführend           nierung der Zeughäuser investiert         Das Interview wurde schriftlich ge-
Unsicherheit in Bezug auf die weitere      vor richtig», so Daniel Leupi. F.: ls.   beim Kanton war SVP-Regierungsrat            hat.                                      führt. Kommentar Seite 3

Totalschaden                               Alterszentrum und Wohnsiedlung Eichrain
für Kongresshaus-
                                           Im Gebiet Eichrain in Seebach plant      dit in der Höhe von knapp 132 Millio-        mal zu nutzen und dem gesetzlichen        129 Wohnungen für rund 400 Perso-
Initiative                                 die Stadt Zürich ein Alterszentrum und   nen Franken. Im städtischen Alters-          Auftrag zur Förderung gemeinnützigen      nen vorgesehen. In dieser Siedlung ste-
                                           eine Wohnsiedlung. Die Stimmbürge-       zentrum sollen 122 Personen wohnen           Wohnraums in der Stadt Zürich nach-       hen auch Flächen für Kleingewerbebe-
Das Initiativkomitee                       rinnen und Stimmbürger entscheiden       können. Um die beiden dafür vorgese-         zukommen, ist neben dem Alterszen-        triebe zur Verfügung. Der Baubeginn
zieht die Volksinitiative                  am 10. Februar über einen Objektkre-     henen städtischen Grundstücke opti-          trum eine städtische Wohnsiedlung mit     ist für Herbst 2019 geplant. (pm.)

«Neue Arbeitsplätze statt
Car-Parkplätze» zurück.                    Kontra: Zwei Vorlagen notwendig Pro: Synergien nutzen
Das Initiativkomitee zieht die Volksini-                        Thomas              schon verdrängten Familiengärten                                   Heidi Egger ist     seltener, dabei fördern sie das gegen-
tiative «Neue Arbeitsplätze statt Car-                          Schwendener,        werden immer weniger, was dort nun                                 Gemeinderätin       seitige Verständnis und sind berei-
Parkplätze» zurück, wie sie mitteilt.                           Gemeinderat         auch wieder 1 zu 1 geschieht.                                      SP. Sie wohnt       chernd für alle: Die soziale Einbin-
Die IG Kongressstadt Zürich werde                               SVP, ist in See-                                                                       in Zürich-See-      dung und Teilnahme am gesellschaft-
sich mit anderen Mitteln weiterhin für                          bach daheim.        Die Stimmbürger entscheiden über ein                               bach.               lichen Leben sind wichtig für eine ho-
ein neues Kongresszentrum in Zürich                                                 Päckli, zwei Projekte in einem . Sollte es                                             he Lebensqualität im Alter. Kinder
einsetzen. Dunkle Wolken zogen schon                                                nicht zwei Abstimmungen geben?                                                         lernen ältere Menschen besser ken-
im Dezember auf, als der Stadtrat dem      Braucht Zürich Nord ein Alterszentrum?   Das ist genau die Krux vom demokra-          Braucht Zürich Nord beziehungsweise       nen und können von ihnen lernen.
Gemeinderat beantragte, die Volksiniti-    Zürich Nord braucht schon längst ein     tischen Recht, man nennt dies Einheit        Seebach ein Alterszentrum?                Das Areal Eichrain eignet sich mit
ative «Neue Arbeitsplätze statt Car-       Alterszentrum, mit entsprechenden        der Materie. Es kann nicht sein, dass        Ja, es ist wichtig, dass die Seniorin-    den vielen Familienwohnungen und
Parkplätze» für ungültig zu erklären.      Abstufungen. Das heisst, BewohnerIn-     wir bei einem solchen Projekt mit            nen und Senioren einen ihren Mög-         dem Alterszentrum optimal, um in-
Obwohl die Initianten die Volksinitiati-   nen können bestimmen, was sie noch       solch hohen Kosten 132 Mio. gemein-          lichkeiten und Wünschen entspre-          novative Betreuungsformen für Alt
ve «nach wie vor für rechtmässig» hal-     selbst erledigen können und möchten.     sam über den Wohnbau und das Al-             chenden Wohnort haben. Die Warte-         und Jung auszuprobieren.
ten, gaben sie nun auf. Grund: «Ein                                                 terszentrum abstimmen müssen. Der            zeit 2017 betrug im Durchschnitt 222
Abstimmungskampf über die Initiative       Braucht es nicht eher Alterswohnungen?   Stimmbürger muss zwei Möglichkei-            Tage, in Zürich Nord 300 Tage. Auto-      Die Stimmbürger entscheiden über ein
gegen den frontalen Widerstand des         Es braucht in der ganzen Stadt           ten zur Abstimmung erhalten, erstens         nomie, Selbstständigkeit und der Ver-     Päckli, das heisst zwei Projekte in einem
Stadtrats und einer rot-grünen Mehr-       gleichmässig verteilt bezahlbare Al-     das Alterszentrum 63 Mio. und zwei-          bleib im vertrauten Umfeld bis ans        (Alterszentrum und Wohnsiedlung).
heit im Gemeinderat wäre nicht zu ge-      terswohnungen! Diese sollten durch       tens die Wohnsiedlung 68 Millionen.          Lebensende sind die prioritären           Sollte es nicht zwei Abstimmungen ge-
winnen.» Trotzdem will die IG weiter       die SAW ZH weiter ausgebaut und          Aus diesem Grund lehnt die SVP diese         Wünsche alter Menschen.                   ben?
für ein neues Kongresszentrum kämp-        betrieben werden. Auch die Genos-        Vorlage ab! Es stinkt auch zum Him-                                                    Durch die gemeinsame Planung
fen. «Zürich ist mit der bestehenden       senschaften sollte man zur Verant-       mel, die Wohnsiedlung mit 68 Millio-         Braucht es nicht eher Alterswohnungen     konnten Synergien beim Lärmschutz
Infrastruktur kein Standort für grosse     wortung einbeziehen und Alterswoh-       nen als Vorwand betreffend Lärm-             als ein Alterszentrum?                    und beim Aussenraum genutzt wer-
internationale Kongresse. Auch die Re-     nungen erstellen, analog Baugenos-       schutz dort zu erstellen. Dies kann          Es braucht sicher beides. In Seebach      den.
novation des Kongresshauses wird die       senschaft Sunnige Hof in Albisrieden.    auch mit anderen Mitteln viel günsti-        gibt es bisher noch kein Alterszen-
Situation nicht verbessern», heisst es                                              ger erstellt werden.                         trum.                                     Sollte anstelle der Stadt nicht besser ein
von der IG. Die Nachfrage nach einer       Ist eine Wohnsiedlung auf demselben                                                                                             Privater die Wohnsiedlung bauen oder
Infrastruktur für Kongresse mit bis zu     Areal sinnvoll?                          Sollte anstelle der Stadt nicht besser ein   Ist eine Wohnsiedlung auf demselben       eine Genossenschaft?
3000 Teilnehmerinnen und Teilneh-          Aus meiner Sicht und deren der SVP       Privater die Wohnsiedlung bauen?             Areal sinnvoll?                           Nein, es macht Sinn, dass die Stadt
mern sei klar ausgewiesen. Auch am         überhaupt nicht, denn wir wollen ja      Dies wäre sicher kostengünstiger und         Projekte, die zu einem vermehrten         dieses Projekt baut. Das Alterszen-
Standort will man festhalten: Der Car-     auch noch etwas Grün insbesondere        effizienter als die Stadt Zürich, wenn       Austausch zwischen den Generatio-         trum wird von der Stadt betrieben;
parkplatz wäre dafür der optimale          in Zürich Nord, wo die grösste Zu-       man dies mit anderen Objekten ver-           nen führen, begrüsse ich sehr. In un-     zum optimalen Ausnützen der Syner-
Standort, so die IG Kongressstadt Zü-      wanderung in den nächsten Jahren         gleicht, ist die Stadt ja immer teurer.      serer Gesellschaft sind generationen-     gien, ist es von Vorteil, dass beide Pro-
rich. (ls.)                                auf uns zukommt. Und die sonst           (Interview Pia Meier)                        übergreifende Begegnungen immer           jekte im Besitz der Stadt sind. (pm.)

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Jubiläumskonzert in
der Kirche Neumünster
Am Samstag, 2. Februar lädt das Vo-
calensemble Hottingen zum Konzert
anlässlich ihres 20-jährigen Beste-
hens in die Kirche Neumünster ein.
Der Chor wird die h-Moll Messe von
Johann Sebastian Bach aufführen.
    1998 schlossen sich ein paar sehr
erfahrene, motivierte Chorsängerin-
nen und Chorsänger des damaligen
Kirchenchors der Kreuzkirche zu-
sammen, um projektorientiert an-
spruchsvolle Werke der Chorliteratur
einstudieren und aufführen zu kön-
nen. In den vergangenen zwanzig
Jahren hat nun das Vocalensemble
Hottingen, welches im semiprofessio-
nellen Bereich arbeitet, zahlreiche
Programme realisiert. Darunter von
Monteverdis Marienvesper, vielen
Werken von Schütz über sämtliche
Bachmotetten, der Johannes-Passion,       Für das Zentrallabor Zürich fliegen Drohnen der Post Laborproben innert 7 Minuten von Wollishofen an die Forchstrasse in Zollikon.                             Foto: zvg.
des Brahmsrequiems, diversen Wer-
ken von Hugo Distler bis hin zur dop-
pelchörigen Messe von Frank Martin.
    Mit der Interpretation dieser viel-
fältigen Werke konnten viele wertvol-
                                          Der Weg für Transporte am Himmel ist frei
le Erfahrungen gesammelt werden,
welche nun auch für die h-Moll Mes-                                                   trieb ist die Strecke zwischen zwei           Neben dem regulären Flugbetrieb
se zum Tragen kommen. Johann Se-
                                          Das Zentrallabor Zürich setzt               Spitälern in Lugano. «Die Bewilligung     über den Zürichsee und im Tessin tes-
                                                                                                                                                                               «Schweizerische
bastian Bach›s Messe in h-Moll gilt       definitiv auf Drohnen als                   beinhaltet die Erlaubnis, Drohnenflü-     tet die Post in Bern und Zürich zwei           Post ist Pionier»
seit Generationen als Kunstwerk ers-      Transportmittel. Diese sind                 ge ohne manuelle Steuerung und            weitere Transportstrecken. So werden
ten Ranges. «Das grösste Kunstwerk,                                                   Überwachung durchzuführen», sagt          seit Dezember von der Dachterrasse          Das Marktvolumen für Drohnen-
das die Welt je gesehen hat», so be-
                                          bis zu fünfmal schneller am                 Léa Wertheimer, Leiterin Medienstel-      des Unispitals Laborproben zur Uni-         transporte sei 2016 von Pricewa-
schrieb Komponist und Dirigent Carl       anderen Ufer des Zürichsees.                le der Post. Die Grundlagen seien mit     versität Zürich Irchel geflogen. Auch       terhousecoopers auf 13 Milliar-
Friedrich Zelter 1881 das Werk.                                                       anderen Nutzern des Luftraums wie         hier ist Zeitgewinn das Hauptmotiv.         den Dollars geschätzt worden,
                                          David Herter                                der Rega, der Luftwaffe und der           Der Versuch soll ein Jahr dauern.           sagt Davide Scaramuzza, Profes-
Seit Oktober am Üben                                                                  Flugsicherungsgesellschaft Skyguide           Aktuell befinde sich das Projekt        sor für Robotik und Wahrneh-
Mit den Vorbereitungen hat das En-        Die Zukunft ist schon da: Seit einem        erarbeitet worden. «Die Post leistet in   Drohnentransporte noch in der Pi-           mung der Universität Zürich. Er
semble im Oktober 2018 begonnen           Monat fliegen Drohnen regelmässig           diesem Bereich Pionierarbeit.»            lotphase, sagt Wertheimer. Zu Kos-          sieht die schweizerische Post als
und und anfangs 2019 wurde weiter         Laborproben von Wollishofen nach                Für den Flug von der Hirslanden       ten und Preisen liessen sich deshalb        Pionier in dem Bereich. Zwar hät-
intensiv geprobt. Dirigent und Grün-      Zollikon. Bisher ohne grössere Proble-      Klinik zum ZLZ-Hauptlabor benötigt        keine Angaben machen. Maximal               ten auch DHL und Alibaba Geräte
der des Vocalensemble Reto Cuonz          me und mit nur wenigen Rückmel-             die Drohne 7 Minuten. Mit dem Auto        kann die Drohne eine Nutzlast von           vorgeführt, «aber es ist nicht klar,
meint zum Stück: «Ich habe viel Res-      dungen aus der Bevölkerung, sagt die        dauert die Fahrt bis zu 35 Minuten.       zwei Kilogramm transportieren. Für          ob diese daran weiterarbeiten».
pekt vor diesem grossartigen Werk.»       Post. 50 Testflüge im vergangenen           Laut Wertheimer flog die Drohne bis-      die Post sei es wichtig, Erkenntnisse           Heute könnten Drohnen ver-
Die Chormitglieder haben schon län-       Sommer reichten aus, die Verantwort-        her 30 Transporte. Über die Feiertage     zu sammeln, ob der Einsatz von              lässlich nur zwischen offenen
ger Cuonz darum gebeten, das Werk         lichen des Zentrallabors Zürich (ZLZ)       blieb sie am Boden. Als Ersatz kur-       Drohnen für die Kunden Sinn ma-             Plätzen auf Dächern und am Bo-
von Bach aufzuführen. «Ich war bis        vom betrieblichen Nutzen der Proben-        sierte ein Taxi, wie auch dann, wenn      che. Transporte würden lediglich im         den eingesetzt werden, sagt Sca-
anhin aber zurückhaltend», erklärt        transporte per Drohne zu überzeugen.        die Temperatur zu tief ist und bei viel   medizinischen Bereich angeboten.            ramuzza. Für Lieferungen an die
der Dirigent. Doch nach langjähriger          Die Route über den Zürichsee ist        Wind. «Das Wetter verhält sich in Zü-     «Wir haben verschiedenste Interes-          Haustüre seien zusätzlich Bord-
gesammelter Erfahrung entschied           die zweite Drohnentransportstrecke          rich natürlich anders als in Lugano,      senten», sagt Wertheimer. Ein Mo-           kameras notwendig. «Daran ar-
sich er gemeinsam mit dem Chor,           in der Schweiz, die vom Bundesamt           das wirkt sich auf die täglichen Flüge    nopol auf Drohnentransporte habe            beiten wir in meinem Labor.»
dass sie reif sind für die h-Moll Mes-    für Zivilluftfahrt (Bazl) unbefristet be-   aus», sagt Wertheimer. Wie stark, sei     die Post nicht. Entscheidend sei eine           Scaramuzza geht davon aus,
se. «Es ist ein Geschenk, mit dem Vo-     willigt wurde. Schon seit 2017 in Be-       noch nicht abzuschätzen.                  Bewilligung des Bazl.                       dass die Nutzlast der Drohnen in
calensemble Hottingen diese wunder-                                                                                                                                         fünf Jahren ungefähr dieselbe
bare Musik erarbeiten zu dürfen»,                                                                                                                                           sein wird wie heute. Die Nutzlast
sagt Cuonz. Das Vocalensemble Hot-                                                                                                                                          von Drohnen sei durch die Spei-
tingen ist in der Kreuzkirche behei-                                                                                                                                        cherleistung ihrer Batterien be-
matet und wird ab diesem Jahr von                                                                                                                                           schränkt, die sich im letzten Jahr-
der Kirchgemeinde Stadt Zürich Kir-                                                                                                                                         zehnt nur wenig verbessert habe,
chenkreis 7 und 8 unterstützt. Das                                                                                                                                          sagt Scaramuzza. «Ich sage vor-
Ensemble singt mehrmals jährlich                                                                                                                                            aus, dass wir keine Zunahme der
bei Gottesdiensten mit. (ts.)                                                                                                                                               Nutzlast sehen werden, es sei
                                                                                                                                                                            denn, es kämen grössere Droh-
Jubiläumskonzert, Samstag, 2. Februar,
                                                                                                                                                                            nen zum Einsatz, was aber auch
19.30 Uhr, Kirche Neumünster Zürich.
Tickets: www.vocalensemble-hottingen.ch                                                                                                                                     Gefahren mit sich bringt.» (dh.)
oder 052 222 64 61                        Zwei Routen fliegen Transportdrohnen der Post in Zürich, eine definitiv (links), die andere testweise.         Grafik: zvg./dh.

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Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
6     Stadt Zürich      Nr. 4    24. Januar 2019                                                                                                                              AKTUELL/MARKTPLATZ

                                                                                        Keine Extra-Slots fürs WEF
                                                                                        Während des Weltwirtschafts-           den, sogenannte Slots, über den Tag           Flugbetrieb so gering wie möglich zu
                                                                                                                               verteilt und nach Möglichkeit nicht in        halten.
                                                                                        forums in Davos werden täg-            den Spitzenzeiten. Die Medienspre-                Von der Abwicklung her seien die
                                                                                        lich rund 130 zusätzliche              cherin der Flughafen Zürich AG, Jas-          WEF-Flüge auch für Skyguide nichts
                                                                                        Flugbewegungen erwartet.               min Bodmer, betont, dass keine zu-            Besonderes. Vielmehr sei die Vielfalt
                                                                                                                               sätzlichen Slots vergeben würden,             der Maschinen speziell, mit Staats-
                                                                                        Roger Suter                            sondern die bestehenden Zeitfenster           flugzeugen aus aller Welt und vielen
                                                                                                                               in Zusammenarbeit mit der «Slot Co-           privaten Businessjets, was die Faszi-
                                                                                        Das World Economic Forum (WEF)         ordination Switzerland» optimal aus-          nation auch für Spotter ausmache.
Die Trommler bestechen mit Kraft und Synchronität.                         Foto: zvg.   beschert den Flugzeugliebhabern je-    geschöpft werden sollen.                      Der Anlass zählt zu den wichtigsten
                                                                                        des Jahr im Januar Weihnachten:            Damit sollte es zu keinen zusätz-         Events des Jahres, auch für die Flug-
                                                                                        Dutzende exotische Maschinen flie-     lichen Verspätungen kommen. «Mit              sicherung. «Entsprechend früh wird
                                                                                        gen Kloten an. Aber wie werden die-    100-prozentiger Sicherheit lässt sich         mit der Einsatzplanung begonnen»,
Erfolgreiches Taiko Ensemble                                                            se zusätzlichen Bewegungen im Flug-    das natürlich nicht im Voraus sagen»,         schreibt Mediensprecher Vladi Bar-
                                                                                        plan untergebracht?                    so Bodmer, aber die Flughafenbetrei-          rosa auf Anfrage dieser Zeitung. Da-
Yamato – The Drummers of                                                                    Laut der Flugsicherung Skyguide,   berin und ihr Partner seien natürlich         her könne man nicht von einem Zu-
Japan kommen mit ihrer
                                                    Verlosung                           welche die Maschinen lotst, würden     immer darum besorgt, die Auswir-              satzaufwand sprechen, sondern von
                                           Die Lokalinfo AG verlost 3 × 2 Ti-           die Zeitfenster zum Starten und Lan-   kungen des WEF auf den regulären              frühzeitiger Ressourcenplanung.
aktuellen Show Chousensha                  ckets für den 30. Januar, 18.30
ins Theater 11, um ihre                    Uhr. Schicken Sie bis 26. Jan. ein
                                           E-Mail an lokalinfo@lokalinfo.ch.
grenzenlose Energie mit
dem Publikum zu teilen.                    Keine Korrespondenz über die Verlo-
                                                                                        Australien – Mit Kamelen durchs Outback
                                            sung. Rechtsweg ausgeschlossen.
                                                                                        Am 3. und 4. Februar
Mit unbändiger Kraft, unfassbarer
                                                                                        präsentieren Sabrina und
                                                                                                                                                                                        Verlosung
Synchronität, harmonischen Bildern       Körpern widerhallt, ist Quelle dieser                                                                                                 Die Lokalinfo AG verlost 5 × 2 Ti-
und einer Prise Humor sind die Trom-     schier unerschöpflichen Kreativität. Bei       Markus Blumen ihren Live-                                                              ckets für die Show vom 3. oder 4.
mel-Virtuosen vom 22. bis 27. Januar     rekordverdächtigen Spitzenfrequenzen           Multimediavortrag über                                                                 Februar (bitte gewünschten Tag
im Musical Theater Basel und vom 29.     von bis zu 500 Schlägen pro Minute ist                                                                                                angeben). Schicken Sie ein E-Mail
                                                                                        Australien.
Januar bis 3. Februar 2019 im Theater    alles perfekt ineinander verwoben.                                                                                                    mit Betreff Australien bis 26. Ja-
11 Zürich zu Gast. Chousensha (dt. die   Kaum eine andere Formation verbin-             Nach ihren Kanada-Reisen wollten                                                       nuar an lokalinfo@lokalinfo.ch.
Herausforderer) widmet sich dem Le-      det so gekonnt die ehrwürdige Traditi-         Markus und Sabrina Blum mit ihren
                                                                                                                                                                                Keine Korrespondenz über die Verlo-
ben und seinen grossen Herausforde-      on der asiatischen Trommelkunst mit            zwei Töchtern zu einem weiteren
                                                                                                                                                                                 sung. Rechtsweg ausgeschlossen.
rungen: dem Abenteuer des Auf-           dem kraftvollen Pulsschlag des moder-          Pferdeabenteuer aufbrechen. Doch       Die Familie Blum.                Foto: zvg.
bruchs, dem Reiz neuer Aufgaben und      nen Japan. (pd./pm.)                           weil die Jüngste eine Pferdeallergie
den Verheissungen lang gehegter Träu-                                                   bekommt, muss eine neue Idee her.      Schule gehen, beginnen Sabrina und            ten Wagen und ziehen mit ihren Kin-
                                         Yamato – The Drummers of Japan. Musical
me. Unnachahmlich verknüpfen Yama-                                                      Der Plan: Das Outback in Australien    Markus auf einer Farm ungezähmte,             dern drei Monate lang durch die be-
                                         Theater Basel, 22. bis 27. Januar. Theater
to – The Drummers of Japan, ihre Visi-   11 Zürich, 29. Januar bis 3. Februar, Mitt-    zu durchqueren – mit Kamelen und       direkt aus der Wüste stammende Ka-            eindruckenden Wüstengebiete Aus-
on mit ihrer pulsierenden Kraft, for-    woch, 18.30 Uhr, Dienstag, Donnerstag          einem Planwagen. Im November           mele zu trainieren. Nach sechs Mo-            traliens. (pd./pm.)
dern ihre Instrumente immer wieder       und Freitag, jeweils 19.30 Uhr, Samstag,       2016 bricht die Familie Blum nach      naten harter Arbeit, grosser Beharr-
                                         14.30 und 19.30 Uhr, Sonntag, 13.30 und                                                                                             Zürich: So, 3. 2., Volkshaus, Theatersaal,
heraus und suchen unaufhörlich neue                                                     Australien auf. Während die Kinder     lichkeit und auch vielen Rückschlä-
                                         18.30 Uhr. Vorverkauf: ticketcorner 0900                                                                                            11 Uhr; Zürich: Mo, 4. 2., Volkshaus, The-
Wege des Ausdrucks. Das Beben ihrer      800 800 (CHF 1.19/Min) und übliche Vor-        Amira (8) und Naira (4) im kleinen     gen spannen Markus und Sabrina die            atersaal, 19.30 Uhr. Weitere Infos und
Trommeln und der Beat, der in den        verkaufsstellen. www.musical.ch/yamato.        südaustralischen Ort Hawker zur        Kamele vor den eigens dafür gebau-            Vorverkauf: www.explora.ch

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                                                                                                                                              Wer überlegt       die Heizung etwas gedrosselt werden. Im
                                                                                                                                              heizt, entlas-     Schlafbereich empfehle ich nicht mehr als
                                                                                                                                              tet sein Porte-    17, 18 °C. Manch einem mag das aber etwas
                                                                                                                                              monnaie und        zu kühl sein.
                                                                                                                                              tut noch et-          Wie messe ich nun aber die Temperatur
                                                                                                                                              was für die        im Raum? Dafür sind die Thermostatventile
                                                                                                                                              Umwelt.     Es     da. Diese regulieren die Temperatur im
                                                                                                                                              lohnt sich da-     Raum und halten die Temperatur konstant
                                                                                                                                              her, die Ein-      auf dem gleichen Wert, auch wenn beispiels-
                                                                                                                                              stellung der       weise die Sonne einen Raum tagsüber er-
                                                                                                            Giorgio Giani.         Foto: zvg. Raumheizung        wärmt. Wichtig ist, dass die Ventile nicht
                                                                                                                                              zu überprü-        durch schwere Vorhänge verdeckt werden.
                                                                                                            fen. Ein Grad zu viel oder zu wenig entspricht       Durch die richtige Nutzung von Thermostat-
                                                                                                            ungefähr sechs Prozent mehr oder weniger             ventilen können vier bis acht Prozent Heiz-
                                                                                                            Heizenergie.                                         energie gespart werden.
                                                                                                                Ich werde oft gefragt, was denn die richti-
                                                                                                            ge Raumtemperatur sei. Folgende Faustregel                           Giorgio Giani, Leiter Baumanagement,
                                                                                                            hat sich bewährt: Im Wohnraum sollte die                                    Hauseigentümerverband Zürich
                                                                                                            Temperatur nicht mehr als 21, 22 °C betra-
                                                                                                            gen. In der Küche, wo Kühlschrank, Herd              Hauseigentümerverband Zürich,        Albisstrasse     28,
                                                                                                            und Spülmaschine ebenso mitheizen, kann              8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18

                                                                                                                                                                             ANZEIGEN
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                                                                                                           Milliarden für das liebste Kind
                                                                                                           «Stadt hat nur wenig zu sagen am Rosengarten»,
                                                                                                           Ausgabe vom 17. Januar 2019.
                                                                                                           Damit das liebste Kind der Zürcher, das Auto, an der Rosen-
                                                                                                           gartenstrasse nicht immer im Stau steckenbleibt, soll ein
                                                                                                           Tunnel gebaut werden. Das 2,3 Kilometer lange Loch soll
                                                                                                           1100 Millionen Franken kosten. Wie wäre es, wenn man
                                                                                                           mit diesem Geld auf den Hausdächern Zürichs Solaranlagen
                                                                                                           installieren würde? Damit könnten viele Öl- und Gasheizun-
                                                                                                           gen durch elektrisch betriebene Wärmepumpen ersetzt wer-
                                                                                                           den, Bei der EWZ können Wohnungsmieter heute für 250
                                                                                                           Franken einen Quadratmeter Solaranlage kaufen. Dafür be-
                                                                                                           kommt man jährlich 80 Kilowattstunden Solarstrom gutge-
                                                                                                           schrieben. Dies entspricht rund fünf Prozent des Stromver-
                                                                                                           brauchs einer 3-Zimmer-Wohnung. Mit 1 100 000 000 Fran-
                                                                                                           ken könnte man 4 400 000 Quadratmeter Solarzellen instal-
                                                                                                           lieren, was jährlich 352 Millionen Kilowattstunden Strom
                                                                                                           produzieren würde. Das würde den Stromverbrauch von
                                                                                                           220 000 3-Zimmer-Wohnungen abdecken.
                                                                                                                                            Heinrich Frei, 8050 Zürich
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
VE R M I S C H TE S                                                                                                                                          Züriberg            Nr. 4     24. Januar 2019             7

Jazz vom Feinsten im Doppelpack im Seefeld
                                         Musiker gehören zu der jüngeren Ge-
Zum Jahresauftakt der Kon-               neration Schweizer Jazzmusiker, die
zertreihe «Jazz im Seefeld»              bereits ein eigenes musikalisches
                                         Profil entwickelt haben und auch als
kommen die Besucher in                   Komponisten tätig sind.
den Genuss eines exklusiven
Doppelkonzerts: Gitarrist                Soloprogramm als Premiere
                                         Den Konzertabend eröffnen wird
Samuel Leipold und das                   Samuel Leipold mit einer Solo-
Simon Spiess Trio geben                  Darbietung. Es ist eine Premiere für
sich am kommenden Mitt-                  den Glarner Gitarristen, der für
                                         gewöhnlich mit seinem Quartett auf-
woch im GZ Riesbach ein                  tritt. Die Initiative kam vom Veran-
spannendes Stelldichein.                 stalter. «Alleine auf die Idee gekom-
                                         men wäre ich nicht. Aber die Heraus-
Alexander Vitolic                        forderung war zu schön, um sie nicht
                                         anzunehmen.»
Ein experimentierfreudiger Gitarrist          Lampenfieber bereite ihm höchs-
und ein klassisch treibendes Jazz-       tens die Tatsache, dass die Konzerte
Trio: «Sowohl von der Instrumentie-      mit Christoph Irniger und Nils Wog-
rung als auch von den Persönlichkei-     ram von zwei hochkarätigen Musi-
ten her versprechen wir uns einen        kern organisiert würden: «Wenn man
Abend mit ausgefeilten Kompositio-       vor Kollegen spielt, besteht natürlich
nen, rhythmischem Drive und dra-         immer die Gefahr, dass man es zu gut
maturgischer Abwechslung», erklärt       machen will. Das geht dann ja gern
der    Programm-Mitverantwortliche       auch mal nach hinten los.»
Nils Wogram die Entscheidung, den             Der 30-Jährige studierte von
Rückrundenauftakt der Konzertsai-        2009 bis 2014 an der Jazz-Abteilung
son 2018/19 mit einem exklusiven         der Musikhochschule Luzern. Er ver-        Grosse Vorbilder, treibende Rhythmen: Bandleader Simon Spiess (links) und Bassist Bänz Oester.                      Foto: A. Albrecht
Doppelkonzert zu bestreiten. Beide       steht es, Bögen zu anderen Musikrich-
                                                                                    tungen zu schlagen, zur neuen              sphäre viel direkter in Kontakt und           gehört auch das 2018 wieder ent-
                                                                                    Schweizer Volksmusikszene oder zur         kann die Stimmung als Musiker sehr            deckte Album «Both Directions at On-
                                                                                    Klassik. So begleite ihn seit der Ar-      gut beeinflussen und führen.» Sein            ce» von John Coltrane.
                                                                                    beit am Lucerne Festival letztes Jahr      Trio feiert dieses Jahr bereits das               Das Trio stellt am Mittwoch sein
                                                                                    György Kurtágs Orchesterkomposi-           zehnjährige Bestehen und veröffent-           neues Album «Towards Sun» vor.
                                                                                    tion «Stele». Klassische Gefilde betritt   lichte das siebte Studioalbum. Der            «Darauf finden sich Eigenkompositio-
                                                                                    er am Mittwoch mit einem Stück des         mehrfach ausgezeichnete Saxofonist            nen von Bänz und mir», verrät der
                                                                                    US-amerikanischen Avantgardisten           aus Olten, Bänz Oester am Bass und            31-Jährige. «Die Stücke sind aber
                                                                                    Morton Feldmann.                           Jonas Ruther am Schlagzeug sind ein           nur ein Grundgerüst, das wir live im-
                                                                                        Die Konzertreihe «Jazz im See-         präzis aufeinander abgestimmtes               mer wieder neu interpretieren.» Alle
                                                                                    feld» kennt er als Besucher aus eige-      Team, die in ihren dicht verwebten            drei Musiker waren schon, in ande-
                                                                                    ner Erfahrung: «Ich habe bis vor Kur-      Stücken immer wieder Freiheiten für           rer Konstellation, am «Jazz im See-
                                                                                    zem in der Nähe gewohnt und viele          Improvisationen geben. Der unver-             feld» zu Gast. Simon Spiess erinnert
                                                                                    tolle Konzerte hier gesehen. Die fami-     wechselbare Sound der einzelnen               sich besonders gerne an die Open-
                                                                                    liäre Atmosphäre und das gemischte         Musiker tritt dabei immer wieder so           Air-Auftritte im Sommer zwischen
                                                                                    Publikum lassen auch ein wenig Quar-       klar hervor, das sich beim Hören Er-          den Bäumen im Hof.
                                                                                    tiertreffstimmung aufkommen.»              innerungen an Jazzlegenden wie                Mittwoch, 30. Januar, 19.30 Uhr: Samuel
                                                                                                                               John Coltrane, Max Roach oder                 Leipold Solo und Simon Spiess Trio (Dop-
                                                                                    Mitreissend eingespieltes Team             Charles Mingus einstellen.                    pelkonzert). Grill ab 18.30 Uhr, Essen ist
                                                                                                                                                                             selbst mitzubringen, Getränkeverkauf an
                                                                                    Auch Simon Spiess sieht darin einen            Und tatsächlich: Zu den Alben,
                                                                                                                                                                             der Bar, Eintritt 5 Franken & Kollekte. GZ
                                                                                    besonderen Reiz: «Man tritt mit den        die aktuell auf dem sprichwörtlichen          Riesbach, Seefeldstrasse 93, 8008 Zürich,
Samuel Leipold bestreitet erstmals ein Solo-Programm.          Foto: Hagen Möller   Zuhörern in so einer intimen Atmo-         Plattenteller des Bandleaders liegen,         Details auf www.jazzimseefeld.ch.

                                                        KANTONSRATSWAHLEN 2019                                                                                                        LESERBRIEF
                                                                                                                                                            Publireportage
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Umweltschutz: Blau ist das bessere Grün                                                                                                                                      steht taktisches Kalkül
Die Uhr tickt. Seit vielen Jahren                                                                                              die energetische Sanierung und den            «Mit dem neuen Gesetz sind Privati-
nimmt sich die Weltbevölkerung                                                                                                 Bau klimafreundlicher Gebäude leis-           sierungen nicht mehr möglich.» So
mehr von unserem Planeten, als die-                                                                                            ten können. Wenn unser Wohlstand              Albert Leiser, Direktor des HEV im
ser langfristig hergeben kann. Das                                                                                             unter Druck gerät, werden auch kei-           «Züriberg» unter «Aktuelles vom
Klima wandelt sich, die Biodiversität                                                                                          ne Mehrheiten für Umweltthemen                Hauseigentümerverband».
nimmt Schaden.                                                                                                                 mehr da sein. Denn «erst kommt das                Das klingt so, als wären die Befür-
    Immerhin: Die Schweiz steht heu-                                                                                           Fressen, dann kommt die Moral»                worter des neuen Wassergesetzes zu
te in vielen Umweltfragen recht gut                                                                                            (Bertolt Brecht).                             Privatisierungsgegnern      geworden.
da und wird täglich besser – wenn                                                                                                  Wir wollen zusammen mit den               Das ist natürlich nicht der Fall: Hin-
man auf die im Inland erzeugten                                                                                                bürgerlichen Regierungsräten im               ter dem Slogan steckt taktisches Kal-
Emissionen fokussiert. Das ist auch                                                                                            Kantonsrat weiterhin unseren Bei-             kül der Gesetzesbefürworter. Sie spe-
ein Standortfaktor. Auch die unter                                                                                             trag zum Umweltschutz leisten. Prag-          kulieren darauf, das Nein-Lager mit
bürgerlicher Ägide ausgearbeiteten                                                                                             matisch, unspektakulär, aber wirk-            dessen eigenen Waffen zu schlagen.
Klimaziele sind ambitioniert, aber er-                                                                                         sam. Der Blick auf die Vergangenheit              SP und Grüne hingegen erinnern
reichbar. Für all diese Fortschritte                                                                                           zeigt, dass wir hierzu die besseren           mit Recht daran, dass der Regie-
zeichnen neben der Politik haupt-                                                                                              Lösungen haben, auch wenn Maxi-               rungsrat im ersten Vorschlag Privati-
sächlich Anstrengungen von Indus-                                                                                              malforderungen immer verlockend               sierungen vollständig hatte aus-
trie und Gewerbe sowie Erfolge in                                                                                              klingen. Blau ist das bessere Grün.           schliessen wollen. Die bürgerliche
den Bereichen Forschung und Inno-                                                                                                                                            Kommissionsmehrheit wollte das
vation verantwortlich.                   Ziehen am gleichen Strang: Die beiden Spitzenkandidaten der FDP 7+8                   Umweltschutz auf Importgütern                 nicht und hat den heutigen Passus
                                         für die Kantonsratswahlen Bettina Balmer (Kinderchirurgin) und Marc                   weitgehend ungelöst                           ins Gesetz geschrieben, dass private
Wirksame FDP-Umweltpolitik               Bourgeois (lokaler KMU-Unternehmer), beide bisher.           Foto: zvg.               Wird das reichen? Nein, bei Weitem            Unternehmen Anteile an der Wasser-
Ein Beispiel: Der Umbau des Ver-                                                                                               nicht. Wir «verbrauchen» am meis-             versorgung aufkaufen dürfen. Auch
kehrssystems im Kanton Zürich, ins-      Alternativen werden belohnt. Der           weltschutz: Auch in Zukunft steht die      ten CO2 im Ausland, bei der Herstel-          wenn aktuell keine Privatisierungen
besondere der ZVV mit seinem hoch-       messbare Beitrag der angeblich «grü-       Politik vor grossen Herausforderun-        lung importierter Güter. Deshalb sind         geplant sind, wie die Bürgerlichen
wertigen Angebot, ist frühzeitig und     nen» Parteien dagegen ist überschau-       gen und Zielkonflikten. Einerseits         internationale Abkommen von gröss-            dies behaupten: Dann macht es ja
vollständig unter Führung von bür-       bar, denn Maximalforderungen, die          müssen wir mehrheitsfähige Lösun-          ter Bedeutung. Je verbindlicher diese         erst recht keinen Sinn, das so ins Ge-
gerlichen Politikern erfolgt, in Stadt   ökonomische       Grundsätze     und       gen finden, um unseren ökologischen        für alle sind, umso besser. Hier müs-         setz zu schreiben. Das Gesetz ist
und Kanton sind dies seit über 25        menschliche Eigenheiten ausblenden,        Fussabdruck zu reduzieren. Anderer-        sen wir Wege finden, damit unsere             auch aus andern Gründen abzuleh-
Jahren fast ausnahmslos FDP-Politi-      sind nicht zielführend. Sehr oft wer-      seits muss die Wirtschaft genügend         «Umweltfranken» auch im Ausland               nen, denn es blockiert den dringend
ker. Allein der ZVV hilft der Umwelt     den zudem «grüne» Anliegen miss-           Mittel erwirtschaften, um diesen Ef-       wirklich zu einem globalen und für            nötigen Gewässer- und Artenschutz,
weit mehr als die gesamte rot-grüne      braucht, um durch die Hintertür die        fort leisten und umweltfreundliche         unseren Planeten nachhaltigen Um-             und dies, obwohl heute zahlreiche
Gängelung einzelner Verkehrsteilneh-     Staatsquote und die Umverteilung zu        Innovationen vorantreiben zu kön-          weltschutz beitragen.                         einheimische Tier- und Pflanzenarten
mer. Wir haben den öV dank unter-        erhöhen oder der Bevölkerung den           nen. Das erfordert Augenmass.                                    Bettina Balmer,         akut vom Aussterben bedroht sind.
nehmerischen Vorgaben attraktiv ge-      einen Lebensstil aufzuzwingen. Das             Ein grosser Teil der Umweltbelas-                      Kantonsrätin FDP 7+8                         Christine Dobler Gross,
macht. Ein anderes Beispiel ist das      lehnen wir ab. Ohne Wohlstand keine        tung etwa wird von Gebäuden verur-                               Marc Bourgeois,              Präsidentin Förderverein «Natur
Verkehrsabgabengesetz: Ökologische       Eigenverantwortung und kein Um-            sacht. Doch Eigentümer müssen sich                          Kantonsrat FDP 7+8                im Siedlungsraum», 8008 Zürich
Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG Die Wache Ost von Schutz&Rettung soll an die Forchstrasse oder in die Lengg kommen - Lokalinfo AG
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