Ein Abendspaziergang für Männer Lesen Sie dazu Seite 19 - Nr. 15/2021
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Nr. 15/2021 1. – 15. September 2021 Ein Abendspaziergang für Männer Lesen Sie dazu Seite 19 (Foto: wm)
Inhalt Editorial 1. Sommerzeit – Sehnsuchtszeit P Editorial 2 Sommerferien am Meer – was für ein Geschenk, ein Traum ist endlich wieder Realität geworden! Gerne nehme ich Sie E Pfarrei aktuell 3–5 mit diesen Worten mit auf die Reise ans Meer. A Gebet6 ze Mit den Augen knapp über dem Wasser und Salzgeschmack u Vielfältiges Jahresprogramm auf den Lippen, fühle ich mich vom Wasser getragen. Ich d für die Pensionierten 7 w staune über das unendliche Blau, das ich sehen darf. Him- G Kirchenchor Sursee lädt zur mel und Meer scheinen vor meinen Augen eine Melodie in u Schnupperprobe8 Blautönen zu spielen. Je länger ich schaue und staune, des- R to schwammiger wird für mich die Grenze von oben und p Hunderte Kinder sind gestorben d unten. Am Strand verweilend erinnere ich mich an die be- als sie zum Christentum bekehrt a wurden9 kannten Worte von Astrid Lindgren: «Wie schön muss es m erst im Himmel sein, wenn er von aussen schon so schön B Gottesdienste 10 – 11 aussieht.» Der Himmel ist für mich weit weg und nicht er- sa n Chronik, Jahrzeiten, reichbar. Und doch bleibt er eine Sehnsucht. g Gedächtnisse 12 – 13 h Wonach sehnen Sie sich? Wovon haben Sie genug? Covid-19 se Kirchenratswahlen 2022 13 und das Wetter gehören wohl gerade in die Kategorie der P Frauensynode 2021 häufigen Nennungen bei der zweiten Frage. Also bleiben D Wirtschaft ist care 14 – 15 wir bei der erstgenannten Frage. k S Hanspeter Bisig verabschiedet sich In den Ferien am Meer hatte ich eine Begegnung mit einem n von der Pfarreiblattredaktion 16 9 älteren Mann. Trotz Sprachbarriere hat mich diese Begeg- M Blick in die Weltkirche 17 nung im Herzen tief berührt. Es war ein wenig wie Himmel D auf Erden. Diese Begegnung hat mir eine Sehnsucht von uns u Orgelfahrt mit Matthias Grünert 18 Menschen bewusst gemacht. fo • Ein Abendspaziergang für «An sich selber hat kein Mensch genug. Keiner wird satt am Männer19 eigenen Herzen. Wir müssen mehr haben: die Herzen unse- • rer Mitmenschen.» (Heinrich Federer). Wir werden satt von Begegnungen, in denen wir wahrge- • nommen, geschätzt und anerkannt werden. Wenn wir uns wertvoll fühlen, wird eine Sehnsucht gestillt. D m Von Herzen wünsche ich Ihnen solche geschenkten Momen- d ö te, wo Sie sich wertvoll fühlen. Mit nahen und fernen Men- d schen, mit Gott und an jedem neuen Tag. Egal ob bei Sonne si oder Regen und mit oder ohne Maske. Gegensätzlichkeiten d sind und bleiben unsere treuen Begleiter. Christian Fischer 2
1. – 15. September Pfarrei aktuell m Gesellschaftliches Trauercafé-Treffen ie Eröffnung Pfarreizentrum Trauercafé: Abschied und Trauer – Dienstag, 7. September, 19.00 Uhr, ganz persönlich Pfarrhaus, Rathausplatz 1 Am 18. September wird das Pfarrei- Hier darf man mit seiner Trauer sein, zentrum eröffnet. Noch sind kleinere sich in einem geschützten Ort austau- ck und grössere Arbeiten zu erledigen, schen, einander zuhören oder einfach ch damit der Betrieb aufgenommen nur dabei sein. Kostenlos und ohne An- werden kann. Danach stehen den meldung. m- Gruppen und Vereinen der Pfarrei in und vielen anderen verschiedenste Kochen mit Hülsenfrüchten und Tofu s- Räume zur Verfügung. Das dafür ge- nd plante Eröffnungsfest muss aufgrund der steigenden Coronazahlen kleiner e- ausfallen: Kleine Konzerte sowie ge- es meinsames Essen und gemütliches ön Beisammensein müssen leider abge- r- sagt werden. Auch die offizielle Eröff- nung kann nur im kleinen Kreis mit geladenen Gästen stattfinden. Gerne hätten wir mit Ihnen gemeinsam die- 19 sen Tag verbracht und den Start des er Pfarreizentrums gefeiert. Freitag, 31. August, 18.00 Uhr, en Damit Sie dennoch das neue Zentrum in der Klosterkirche Sursee kennenlernen können, werden am Ein Abend mit wohltuenden Impulsen Samstag, den 18. September, 30-mi- rund um das Abschiednehmen, die ei- m nütige Begehungen angeboten. Von gene Trauer und vielem mehr. Barba- Mittwoch, 15. September, 9.00 Uhr bis Mittag starten alle 30 ra Karner-Küttel der Bestattungsfirma 18.45 – ca. 22.00 Uhr, g- Minuten Gruppen ihren Rundgang. «Belorma» in Buttisholz und Simone Schulküche Neu St. Georg, Sursee el Dafür können Sie sich telefonisch Kuhn von der Trauerbegleitung «Him- Die Superfoods «einheimisch oder ns unter der Nummer 041 926 05 93 zu melsbrugg» in Root gestalten den exotisch» machen satt, aber nicht dick folgenden Zeiten anmelden: Abend im Rahmen des Trauercafés un- und beugen Verstopfung vor, sie senken • Montag, 6. September, serer Pfarrei. den Cholesterinspiegel und sorgen für m 9.00 – 11.00 Uhr Das Angebot ist kostenlos und es einen stabilen Blutzucker. Die kleinen e- • Mittwoch, 8. September, braucht keine Anmeldung. Wir freuen Eiweissbomben haben eine hohe bio- 14.00 – 16.00 Uhr uns von Herzen über Ihre Teilnahme! logische Wertigkeit. Dank dieser Qua- e- • Donnerstag, 9. September, Kontakt: Ina Stankovic, 041 926 80 63, lität kann viel Körpereiweiss herge- (Fotos: CCo, Aleksandra, Sapozhnikova; Pixabay ) 9.00 – 11.00 Uhr ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch stellt werden. Sie sind ein vollwertiger ns Fleischersatz und liefern Vitamin B für Daneben arbeiten die Benutzerkom- Frauentreff Nerven und Muskeln. mission und der Kirchenrat noch an Donnerstag, 2. September, 14.00 Uhr, Wir lernen in Theorie und Praxis di- n- digitalen Angeboten rund um die Er- Treffpunkt: reformierte Kirche rekt am Herd, mit Hülsenfrüchten zu öffnung des Pfarreizentrums. Sobald Besichtigung und Führung der Straus- kochen, anschliessendes Essen und Ge- n- die Angebote stehen, informieren wir senfarm in Sempach. Wer über ein Auto niessen gehört natürlich dazu! ne sie darüber im Pfarreiblatt und auf verfügt und gerne fahren würde, melde Kosten: Fr. 30.– / Fr. 40.– für Nichtmit- en der Webseite der Pfarrei. sich doch bitte bei Rita Rösch, 041 921 glieder. 27 93. Vielen Dank im Voraus an die Anmeldung: bis 8. September unter Kirchenrat Fahrerinnen. Frauentreff - ein Angebot www.frauenbund-sursee.ch oder des Frauenbunds Sursee und Umge- bei Kathrin Thalmann, 041 921 73 26. er bung. Besonderes: bitte Schürze mitnehmen. 3
1. – 15. September 1. Pfarrei aktuell P Namaste Nepal – ein Reisebericht Flohmarkt im Kloster Senioren F Senioren-Mittagstisch Dä Mittwoch, 15. September, 12.00 Uhr, Mi AltersZentrum St. Martin, Sursee Dä Die Seniorinnen und Senioren von Eu Sursee treffen sich zum gemeinsamen diu Mittagessen. Anmeldungen für den «Mittagstisch» nimmt das Café St. Mar- Ök tin gerne bis spätestens Dienstag, 14. Do September 2021, unter der Nummer 19 041 925 07 07 (09.00 bis 17.00 Uhr) Th entgegen. de he Donnerstag, 23. September, 19.30 Uhr, Samstag, 25. September, Jassen für Pensionierte Pfarreizentrum am Vierherrenplatz in 10.00 bis 17.00 Uhr, Jeweils dienstags, 14.00 Uhr, Fr Sursee Kirchenschiff des Klosters Sursee im Pfarreizentrum, Fr Markus und Daniela Meier entführen Im ehemaligen Kapuzinerkloster Sur- St. Urbanstrasse 8, Sursee Kl die Interessierten mit viel Bildmateri- see wurde in den 1960er-Jahren ein Die Pensionierten der Pfarrei laden je- Do al, Travel Stories, Klängen und Düften Kapuzinermuseum eröffnet. Zusätzlich den Dienstag zum Jassen ein. sta nach Nepal. Markus berichtet von sei- wurde ein separater Depotraum ein- Kontakt: Silvia Greber, 041 921 50 38. Lie nem 12-tägigen Trekking im Westen gerichtet, wo Kulturgüter aufbewahrt Au Nepals – im noch sehr ursprünglichen werden, für die es keine Verwendung Häkeln und Stricken für Pensionierte gie Lower Dolpo. gibt. Diese werden Ende September Fr Kosten: Kollekte, beschränkte Platzzahl der Bevölkerung von Sursee und Um- die Anmeldung: bis spätestens 15. Septem- gebung angeboten. Es handelt sich im ber unter www.frauenbund-sursee.ch weitesten Sinn um Haushalts- und re- He oder direkt bei Daniela Meier, ligiöse Gegenstände – Geschirr, Gefäs- Fr 077 434 88 09. se, gerahmte Bilder, Geräte, Schmuck, Ch Figuren aus diversen Materialien (Holz, Na Rezepte für trockenes Brot gesucht Metall, Stoff usw.). Ausgewählte Objek- ten Trockenes, hartes Brot einfach wegzu- te sind mit festen Preisen versehen; die be schmeissen, ist viel zu schade. Das fin- Preise für die übrigen Gegenstände eu den auch Frauen und Männer aus Sur- sind Verhandlungssache. Der Erlös des see, die uns von der Pfarrei zu dieser Flohmarkts kommt dem Unterhalt des An Aktion inspiriert haben. Daher sind Re- Kapuzinermuseums zugute. Fr zepte für «altes» Brot gesucht. Vermut- • Zugang über den Eingang der Kirche. 20 lich kennen auch Sie solche Gerichte: • Pro Person dürfen höchstens fünf Dienstag, 31. August und 14. Septem- Ka (Fotos: zVg; CC0, Unsplash, Margarida Afons) vielleicht noch aus ihrer Kindheit oder Gegenständen erstanden werden. ber, 14.00 Uhr, im Pfarreizentrum, Sti auch ganz neu. Auf alle Fälle würde es • Nur Barzahlung möglich (kein Twint, St. Urbanstrasse 8, Sursee tu uns freuen, wenn Sie diese mit uns und keine Kreditkarten). Jeden zweiten und vierten Dienstag im ze der Pfarrei teilen. • Die Gegenstände müssen sofort mit- Monat sind Sie herzlich zum Häkeln jem Vom 1. bis zum 15. Oktober wird täg- genommen werden. und Stricken eingeladen. sti lich eines der Rezepte auf der Webseite • Es gelten die aktuellen Covid-19-Vor- Bei Fragen wenden Sie sich an Mariann der Pfarrei publiziert. Daneben sollen schriften. Kneubühler, 041 921 51 67. Ke daraus Rezeptkarten zum Mitnehmen Im Namen der Schweizer Kapuziner kin entstehen. laden wir alle Interessierten herzlich So Kennen Sie ein Rezept, das Sie empfeh- zu diesem «Flohmarkt im Kloster» ein. im len können, dann mailen Sie dieses an: Die Kulturpflege der Be pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch. Schweizer Kapuziner ein 4
1. – 15. September Pfarrei aktuell Feiern und Gebete Festliches Bürgeramt zur Soorser Bericht Dägersteingottesdienst Änderig Ausflug in den Zoo Basel Mittwoch, 1. September, 7.00 Uhr, Sonntag, 5. September, 10.30 Uhr, Dägersteinkapelle Pfarrkirche Sursee on Eucharistiefeier zu Ehren des Hl. Ägi- Heute schon laden wir die ganze Pfar- en dius. rei und alle Interessierten zum festli- en chen Gottesdienst und Bürgeramt an- ar- Ökumenische Chrüzlimeditation lässlich der Soorser Änderig ein. Wir 14. Donnerstag, 2. September, 9.30 und freuen uns, wenn Sie alle mitfeiern. er 19.00 Uhr, Reformierte Kirche Mit einfachen und schönen Liedern hr) Thema: Beten – Gute Gedanken für wird der Festgottesdienst vom Kirchen- den Tag. Alle Frauen und Männer sind chor Sursee musikalisch unbeschwert herzlich eingeladen. und fröhlich mitgestaltet. Für Menschen mit knappem Budget organisierte die Soziale Arbeit der Kir- Freitagsgottesdienst im Kloster Gebet am Donnerstag, chen ein Ausflug in den Zoo. Freitag, 3. September, 9.00 Uhr, Donnerstag, 9. September, Klosterkirche Sursee 18.30 bis 19.00 Uhr, Chrüzlikapelle Auf in den Basler Zolli. Am Freitag, 13. je- Dorothea Wyss – wer war sie? Dieser August trafen sich 54 grosse und kleine starken Persönlichkeit, die wirkliche Chilbi Schenkon Menschen aus 15 armutsbetroffenen 8. Liebe gelebt hat, wollen wir unsere Sonntag, 12. September, 10.00 Uhr, Familien voller Vorfreude am Bahnhof Aufmerksamkeit schenken. Die Litur- Kapelle Namen Jesu Sursee für einen Familienausflug in te giegruppe des Frauenbundes lädt alle Der Chilbi-Gottesdienst wird wie ge- den Basler Zoo. Die Gruppe wurden Frauen und Männer herzlich ein zu plant stattfinden. Sie sind herzlich zum mit prächtigem Sommerwetter be- dieser Kommunionfeier. Mitfeiern eingeladen. schenkt. Die Freude über die Zugfahrt, Leider fällt der Chilbi-Betrieb mit Spiel, die schnell schmelzende Gelati und die Herz-Jesu-Freitag Spass, Essen und Trinken aufgrund der vielen Tiere war bei den kleinen und Freitag, 3. September, 14.15 Uhr, steigenden Coronazahlen aus. grossen Teilnehmern gross und die Chrüzlikapelle, Sursee grosse Dankbarkeit der Teilnehmen- Nach einer Stille das gemeinsame Be- Erstkommunion Sursee den über das Ausflugsangebot hat uns ten des Rosenkranzes. Nach der An- Sonntag, 12. September, 9.00 und sehr berührt. Die teilnehmenden Fami- betungsstunde wird um 15.15 Uhr der 11.00 Uhr, Pfarrkirche St. Georg lien haben sich mit Fr. 5.– pro Person eucharistische Segen gespendet. Es feiern die Erstkommunionkinder an den Kosten beteiligt und ihr eigenes von Sursee und Mauensee in zwei Got- Picknick mitgenommen. Die restlichen Anbetung in der Kapelle Mariazell tesdiensten um 9.00 Uhr (Mauensee Kosten wurden durch den Sozialfonds Freitag, 3. September, und St. Martin) und um 11.00 Uhr (Kot- der katholischen und reformierten Kir- 20.15 – 8.00 Uhr am Samstagmorgen, ten und Neufeld) in der Pfarrkirche St. che übernommen. m- Kapelle Mariazell, Sursee Georg. Christian Fischer (Fotos: zVg; CC0, Unsplash, Margarida Afons) Stille und gestaltete nächtliche Anbe- Mit dem diesjährigen Motto feiern die tungsstunden. Die Kapelle ist die gan- Kinder zusammen mit Jesus «Hand im ze Nacht geöffnet und es ist immer in Hand» gemeinsam um den grossen eln jemand anwesend der zwischen den Tisch. stillen Momenten ein Gebet gestaltet. Die Stadtmusik Sursee wird die Erst- (Fotos: zVg, © Zoo Basel) nn kommunionkinder von der Chrüzlika- Kerzenfeier für die Erstkommunion- pelle auf dem Martignyplatz in Sursee kinder 2022 und ihre Familien auf dem Weg zur Pfarrkirche begleiten. Sonntag, 5. September, 11.00 Uhr, Alle sind eingeladen, mit den Kindern im Klostergarten Sursee mitzugehen und sie mit einem Applaus Beginn des Erstkommunionjahres mit zu empfangen. einer kurzen Segensfeier. 5
Spiritualität Gebet 12 Pe Abendlied V Eh ich mich niederlege, vom Tage müd' gemacht, schau ich noch einmal gerne auf in die dunkle Nacht. Die Sterne ziehen stille die ewigen Bahnen hin. Und nur der ewige Wille weiß um ihren Sinn. Und rings das tiefe Schweigen gibt meinem Herzen ruh. Ich seh den Mond auch steigen und wink ihm freundlich zu. Da on Und geh in meine Kammer Üb Gr und lösch die Kerze aus. die Und bin mit Mond und Sternen im großen Vaterhaus. Be gr (Abendlied von Hermann Claudius) Pe wa Mo un gr be ist all Meine Gedanken Be Ich habe das Gefühl, dass sich eine Tür Aufgehoben sein in etwas viel Grösse- M öffnet, jetzt, wo ich das Gebet schreibe. rem, behütet mit all den Lichtern im Be (Fotos: tm; CC0, Pexels, Faiyaz Salim) Innere Bilder aus der Familienzeit, wo grossen Haus Gottes. Ich spüre eine tie- ac wir zusammen mit unseren Gastkin- fe Ruhe in mir und gleichzeitig bitte ich, Gr dern nach der Gutenachtgeschichte das dass es all den Gast-Kindern(Frauen tor Gebet gemeinsam beteten. Was auch und Männer) in ihrem Leben gut geht. Wa immer der Tag mit sich brachte am «Bhüeti Gott alli mitenand». we Ende des Tages sassen wir alle immer ge im gleichen Raum versammelt, beteten An und wünschten uns anschliessend eine zu gute Nacht. He Theresa Wegmüller An 6
Pensionierte der Pfarrei St. Georg Vielfältiges Jahresprogramm Jahresprogramm Dienstag, 21. September Auftakt mit dem Seelsorgeteam Andreas Aeschlimann singt Mani Matter Lieder Dienstag, 19. Oktober Gelassen altern Vortrag Heinz Rüegger Dienstag, 9. November Einführung ins Gehirntraining Anita Tolusso Dienstag, 30. November Besuch vom Samichlaus Dienstag, 28. Dezember Weihnachtsfeier Das neue Jahresprogramm der Pensi- derungen», erklärt Annemarie Michel. onierten der Pfarrei St. Georg ist da. Dabei bleiben immer die Gäste im Mit- Dienstag, 11. Januar Über die kommenden Anlässe und die telpunkt der Vorbereitungen. Manches, Preisjassen Gruppe der Pensionierten berichtet das für die Besucher und Besucherin- die Leiterin, Annemarie Michel. nen besonders wertvoll ist, hat sich fest Dienstag, 15. Februar etabliert. So braucht es zum Beispiel Fasnachtsanlass Bei einem Blick auf das Jahrespro- keine Anmeldung. Annemarie Michel gramm sieht man schnell, dass auf die erklärt: «Wer mag, darf einfach kom- Dienstag, 15. März Pensionierten ein vielfältiges Angebot men. Dabei kann man an einem oder Theater wartet. Jeweils einen Nachmittag im an allen Anlässen teilnehmen, je nach Seniorenbühne Luzern Monat können sie in netter Gesellschaft dem, was einen anspricht. Auch das und mit abwechslungsreichem Pro- kleine Zobig und der Fahrdienst wird Dienstag, 3. Mai gramm verbringen. Annemarie Michel von den Senioren sehr geschätzt.» Aufgaben der KESB betont: «Eine gemütliche Atmosphäre Vortrag ist uns dabei wichtig uns das gilt für alle Anlässe.» Und jedem Anfang wohnt Dienstag, 7. Juni ein Zauber inne, der uns Ausflug Besucher und Besucherinnen im beschützt und der uns Mittelpunkt Alle Anlässe finden von 14.00 bis Bei der Ausarbeitung des Programms hilft zu leben. Wir sollen 17.00 Uhr im Pfarreizentrum am St. heiter Raum um Raum (Fotos: tm; CC0, Pexels, Faiyaz Salim) achten die Ansprechpersonen der Urbanstrasse 8 statt. Für den Fas- Gruppe auf ganz unterschiedliche Fak- durchschreiten … nachtsanlass und den Ausflug gelten toren. «Für die Vorträge überlegen wir: Hermann Hesse andere Zeiten. Was für Themen finden Anklang und Die Anlässe sind ökumenisch offen für wer ist als Referent oder Referentin Mit Vorfreude und Motivation startet alle Interessierten ohne Anmeldunge. (Foto: Rolf Baumann) geeignet? Bei den wiederkehrenden die Gruppe der Pensionierten im Sep- Anlässen geht es darum, einen Termin tember im neuen Pfarreizentrum. Auch Ansprechperson zu finden und das Organisations- und die neu Pensionierten sind herzlich Annemarie Michel, Leitung, Helferteam festzulegen. So hat jeder willkommen. 079 293 77 23 Anlass seine ganz eigenen Herausfor- tm 7
Indigen Kirchenchor Sursee lädt zur Schnupperprobe H Singen mit Leidenschaft ‹ No nügend Abstand zu singen. Wir atmen trü durch und auf und feiern das Leben Vi und die Musik. Sa Eine Anmeldung ist nicht nötig, bitte etw reservieren Sie sich folgende zwei Ter- Hi mine: mi No Probe: Donnerstag, 2. September, um 19.30 – 21.30 Uhr, Ein in der Klosterkirche, Sursee De de Auftritt: Sonntag, 5. September, wü 10.30 Uhr, sc in der Pfarrkirche zur Surseer Änderig un be Keine Voraussetzung für die Daten ten Den Kirchenchor Sursee kann man an der Soorser Änderig, an Allerheiligen und oder Proben, aber als kleiner Einstieg hie in der Mitternachtsmesse an Weihnachten hören. gedacht, finden Sie ein Einführungs- Ka video auf der Homepage des Kirchen- stü chors www.kirchenchor-sursee.ch. Viel Re Getreu dem Chormotto «Singen mit Endlich wieder singen – alle sind Spass! wu Leidenschaft» ermöglichte der mu- willkommen! re sikalische Leiter, Peter Meyer, den Der Kirchenchor Sursee hofft, nach den Geselligkeit und Chorgemeinschaft Ka Mitgliedern während des letzten Jah- Sommerferien wieder im gewohnten Die Geselligkeit hat einen hohen Stel- 21 res die Freude und Lust am Singen Rahmen proben und singen zu dürfen. lenwert und wird rege gepflegt und an zu erhalten. Daneben stärkte er die Die Planungsunsicherheit während gelebt. Der Sommerspaziergang, die fig Chorgemeinschaft. Er scheute keinen der Coronaphase barg für alle grosse Chorreise, das Sommerfest im wunder- ten Aufwand, den Kirchenchor aktiv zu Herausforderungen. Verschobene mu- schönen Klostergarten, der Chlaushöck 7b halten. Viele Proben fanden in unter- sikalische Leckerbissen wie Beetho- im Refektorium bieten Möglichkeiten, schiedlichsten Formen und Formati- vens «Messe in C» werden erneut in um sich auszutauschen und Freund- Un onen statt: Einzelproben, Proben in die Chorplanung aufgenommen, eben- schaften zu pflegen. De Kleingruppen oder virtuelle Proben so Mozarts «Missa brevis in G». Diese sp via Zoombildschirm aus der eigenen Messe musiziert der Kirchenchor im Esther Lang, ten Stube. Der Kreativität wurden keine Gottesdienst an Allerheiligen. Weitere Präsidentin, Kirchenchor Sursee vie Grenzen gesetzt. musikalische Leckerbissen folgen. ten Be Seit Juni 2021 durften die Singenden Einladung zur Schnupperprobe Ra endlich wieder in der Klosterkirche Der Kirchenchor Sursee und der Diri- Els in Gruppen zu Maximum 15 Personen gent Peter Meyer laden zu einem fro- be proben. Abstände von 1,5 Meter sowie hen Singen ein. Es sind alle, die das gr das Tragen von Masken forderten je- Singen ebenso vermisst haben, zu ei- Chorproben ten den Sänger und jede Sängerin enorm nem Gesangs-Kurzprojekt eingeladen: Der Kirchenchor Sursee probt regel- in heraus und stärkten die persönliche eine Probe und ein «einfacher» Auf- mässig donnerstags, 19.30 – 21.30 ten Weiterentwicklung der Stimmen. Auf- tritt für jedefrau und jedermann. Wir Uhr in der Klosterkirche Sursee. in grund weiterer Lockerungen kurz vor singen unterschiedliche Musik: Pop, Professionelle Stimmbildung, Atem- zu den Sommerferien fanden die letzten Afro, Barock und ein schönes Schwei- technik und Übungsdateien zur per- Ma (Foto: wm) zwei Proben vor der Sommerpause ge- zer Volkslied! Die Klosterkirche bietet sönlichen Vorbereitung sind Bestand- mi meinsam und ohne Masken statt. Welch eine hervorragende Aukustik und die teile der Probetätigkeit. da Freude und wunderschönes Highlight! Voraussetzung, um ohne Maske mit ge- sc 8
IndigeneKinderMM_Pfarreiblatt_NEU 17.08.21 16:27 Seite 1 Hunderte von indigenen Kindern sind gestorben, als sie zum Christentum bekehrt wurden... ‹Töte den Indianer, aber rette den Menschen› Noch so gute Absichten können auch in ken von Schweizer Missionaren, die in eine Selbstverständlichkeit, er will das Quellen: Tagesanzeiger 3. und 4. Juli 2021; SRF Kultur kompakt: ‹Kulturzwang für indigene Kinder›, 14. Juli 2021; Manuel Menrath: ‹Unter dem Nordlicht› und ‹Mission Sitting Bull›; Foto: Privatarchiv Manuel Menrath en trüben, sehr dunklen Tatsachen enden. Nordamerika Indigene zu frommen Chris- Gespräch mit anderen Orden und Obe- en Viele glaubten im Dienste einer guten ten und sesshaften Bürgern machen woll- ren suchen, sieht aber eher eine exter- Sache zu stehen, sie hinterfragten kaum ten, ein neues Kapitel auf. Bisher fokus- ne Führung von Untersuchungen. Nichts tte etwas. Seit Jahren forscht der Luzerner sierte sich postkoloniale Forschung auf soll vertuscht werden. «Wir sind bereit, er- Historiker Manuel Menrath zur Zwangs- Schweizer Einflüsse in Afrika und Asien. mitzuarbeiten und versuchen zu verste- missionierung indigener Menschen in hen, und dann auch hinzustehen für das, Nordamerika. Gleich dreifach schockiert was damals genau passiert ist.» Abt Urban Federer vom Kloster Einsie- Ein trauriges Kapitel mehr deln, schockiert über die Leichenfunde in Missionar, Abt und Bischof Der Kindesmissbrauch, ein trüber Teil in Kanada und das System der Kindsmiss- Martin Marty, Missionar und erster Abt der Geschichte der Kirche. Allzugerne handlung, das dahinter steckt, sagte am des Klosters St.Meinrad in Indiana, wur- würden wir Augen und Ohren davor ver- Radio: «Ich bin schockiert als Europäer, de international bekannter ‹Held›, weil schliessen. Und jetzt taucht ein weiteres, weil wir den abendländischen Anspruch er den kanadischen Sioux-Häuptling Sit- ig unbekanntes Kapitel auf von Missbrauch, exportiert haben, unsere Kultur sei besser ting Bull, den berühmten Kämpfer gegen begangen von Geistlichen und Vorgesetz- als andere. Dann bin ich schockiert als die Landnahme amerikanischer Siedler, en ten, im Namen des Glaubens. Opfer sind Katholik,weil unsere Kirche in Kanada die zu bekehren versuchte, ihm nach Kana- eg hier grösstenteils Kinder, Indigene aus grösste war und damit die meisten dieser da nachreiste. In seinem Buch ‹Mission gs- Kanada und den USA. Auf dem Grund- Internate geführt hat. Und ich bin als Abt Sitting Bull› porträtiert Manuel Menrath n- stück der katholischen Marieval Indian von Einsiedeln schockiert, weil ich zwar den Schwyzer Bischof Martin Marty als iel Residential School im Westen Kanadas keine Beziehungen zu Kanada habe, aber eine Hauptfigur bei der Missionierung der wurden vor wenigen Wochen die Über- weiss, dass es diese sogenannte Indianer- Sioux-Indianer. Das Kloster Einsiedeln reste von 751Kinderleichen gefunden; bei mission auch in den USA gegeben hat, und schickte 1860 den damals 26-Jährigen in Kamloops in Britisch-Kolumbien Teile von dorthin haben wir Beziehungen.» die USA, um beim Aufbau der Niederlas- el- 215 und in Cranbrook, Westkanada, 182 Dass Schweizer Ordensleute in Kanada sung zu helfen, sie sollte den Einsiedler nd anonyme Kindergräber. Die Körper, häu- beteiligt waren, ist wahrscheinlich, aber Benediktinern als Refugium dienen, wenn die fig nur einen Meter tief verscharrt, dürf- nicht erwiesen. Deshalb braucht es For- das Schweizer Mutterkloster von den Li- er- ten laut Experten Kindern im Alter von schung. Manuel Menrath nimmt hier die beralen geschlossen würde. ck 7 bis 15 Jahren gehört haben. Schweizer Klöster in die Pflicht, sie müss- Mit dieser Seite verabschiede ich mich en, ten ihre Archive öffnen, ihre Geschichte vom Redaktionsteam Pfarreiblatt Sursee. d- Und der Schweizer Kulturkampf aufarbeiten. Für Urban Federer ist das Hanspeter Bisig Der Kulturkampf, der Sonderbundskrieg, spielte sich gerade in unserer allerengs- ng, ten Heimat ab. Die Liberalen zwangen ee viele Klöster zur Schliessung. So muss- ten auch die Engelberger und Einsiedler Benediktiner um ihre Existenz fürchten. Rathausens Zisterzienserinnen zogen ins Elsass. Nicht wenige katholische Geistliche besiegten Innerschweizer Kantonen emi- grierten nach Nordamerika und gründe- ten dort Töchterklöster. Sie missionierten l- in den Indianerreservaten und schwärm- 0 ten vermutlich auch nach Kanada aus, um in Residential Schools indigene Kinder m- zum Christentum zu bekehren. r- Manuel Menrath – er befasste sich auch (Foto: wm) d- mit den Spahis von Triengen und leitet das ‹Haus zum Dolder› in Beromünster – schlägt mit den Fragen nach dem Wir- Festliches Foto: Bischof Martin Marty, Mitbrüder und missionierte Sioux-Indianerkinder 9
1. – 15. September 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Chrüzlikapelle D Mittwoch, 1. September 9.30 Festgottesdienst der Erst- Freitag, 3. September M 10.00 Eucharistiefeier kommunionkinder St. Martin 14.15 Anbetungsstunde und 7. danach Rosenkranzgebet und Mauensee Eucharistischer Segen Predigt: Claudio Tomassini A Samstag, 4. September 11.00 Prozession ab Chrüzlikapelle Sonntag, 5. September M 10.00 Eucharistiefeier mit Stadtmusik Sursee 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch 19 11.30 Festgottesdienst der Erst- 23. Sonntag im Jahreskreis kommunionkinder Neufeld Donnerstag, 9. September Kollekte: Stiftung Philipp Neri und Kotten 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag K Samstag, 4. September (Vorabend) Predigt: Claudio Tomassini M 16.15 Beichtgelegenheit 19.30 Eucharistiefeier Freitag, 10. September 8. Walter Bühlmann Predigt: Gerold Beck 14.15 Rosenkranz 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Claudio Tomassini Montag, 13. September Sonntag, 12. September R Sonntag, 5. September 9.00 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Do Sorser Aenderig 9. 10.30 Bürgeramt mit Mittwoch, 15. September 19 Eucharistiefeier, Kirchenchor 10.00 Eucharistiefeier Namen Jesu, Schenkon Predigt: Claudio Tomassini danach Rosenkranzgebet Donnerstag, 2. September 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 9.00 Eucharistiefeier K 19.30 Eucharistiefeier M Predigt: Claudio Tomassini Klosterkirche Freitag, 3. September Do Freitag, 3. September 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch 8. Montag, 6. September 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion 17 9.00 Eucharistiefeier Gestaltung: Frauenbund Sonntag, 5. September 17.00 stilles Sitzen, im innerern Chor 23. Sonntag im Jahreskreis H Mittwoch, 8. September Kollekte: Stiftung Philipp Neri 19 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 4. September 9.15 Eucharistiefeier 19 danach Rosenkranzgebet 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Predigt: Claudio Tomassini 20 Samstag, 11. September Sonntag, 5. September Donnerstag, 9. September 10.00 Dieser Gottesdienst findet in 11.00 Kerzenfeier mit 9.00 Eucharistiefeier der Klosterkirche statt Erstkommunionfamilien Samstag, 11. September Sa 24. Sonntag im Jahreskreis Freitag, 10. September 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 8. Kollekte: Für SeelsorgerInnen und 17.00 stilles Sitzen, im innerern Chor 8. Pfarreien in Notlage Sonntag, 12. September 14 Samstag, 11. September (Vorabend) Samstag, 11. September 24. Sonntag im Jahreskreis 16.15 Beichtgelegenheit 10.00 Wortgottesdienst, Kommunion Kollekte: Für SeelsorgerInnen und So Thomas Müller 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Pfarreien in Notlage 8. 17.30 Eucharistiefeier 10.00 Chilbi-Gottesdienst, Predigt: Thomas Müller Eucharistiefeier 10 Sonntag, 12. September Alterszentrum St. Martin Predigt: Thomas Müller Kollekte Erstkommunion: Chance für Die Werktags-Gottesdienste am Diens- 17 Kinder in Ghana tag und Freitag finden im Moment nur 9.00 Prozession ab Chrüzlikapelle für die Bewohnenden des Alterszent- M mit Stadtmusik Sursee rums statt. Do 8. 17 10
1. – 15. September Gottesdienste Dägersteinkapelle Freitag, 10. September Im Dienste der Pfarrei Mittwoch, 1. September 19.00 Rosenkranz Katholisches Pfarramt St. Georg 7.00 Eucharistiefeier Hl. Aegidius 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Rathausplatz 1, 6210 Sursee scher Anbetung und Segen Telefon 041 926 80 60 Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Antoniuskapelle Schenkon Internet: www.pfarrei-sursee.ch Mittwoch, 1. September Samstag, 11. September Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 19.00 Eucharistiefeier 8.00 Rosenkranz 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr 8.30 Eucharistiefeier Pfarreisekretariat 14.30 Trauung n Franz Bieri, Leiter Kapelle Grüt Claudia Andermatt und Doris Buck Mittwoch, 15. September Sonntag,12. September Seelsorge 8.00 Schulgottesdienst 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter Kollekte 041 926 80 60 17.00 Rosenkranz claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch Reformierte Kirche n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 Donnerstag, 2. September Montag, 13. September josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch 9.30 ökum. Chrüzlimeditation 8.30 Eucharistiefeier n Matthias Kissling, Seelsorger 19.00 ökum. Chürzlimeditation 17.00 Rosenkranz 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch n Ina Stankovic, Seelsorgerin Dienstag, 14. September 041 926 80 63 Kapelle Mariazell 8.30 Eucharistiefeier ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch Mittwoch, 1. und 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der n Luzia Häller-Huber, Donnerstag, 2. September Marianischen Frauen- und Mütterge- Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch h 8.30 Eucharistiefeier meinschaft MFM mit Eucharistiefeier n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 17.00 Rosenkranz und Beichtgelegenheit 041 926 80 65 17.00 Rosenkranz fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin Herz-Jesu-Freitag, 3. September Christian Fischer, Sozialarbeiter 19.00 Rosenkranz 041 926 80 64 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Kapelle Spital und Seeblick sursee@sozialearbeitderkirchen.ch scher Anbetung und Segen Sonntag, 5. September n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbet- 23. Sonntag im Jahreskreis n Thomas Müller, Vierherr ungsnacht mit stillen und 9.00 Wort- und Kommunionfeier 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch gestalteten Gebetsstunden mit Leo Elmiger n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Samstag, 4. September Sonntag, 12. September Sakristan ch 8.00 Rosenkranz 24. Sonntag im Jahreskreis Josef n Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 8.30 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier josef.arnold@pfarrei-sursee.ch 14.00 Trauung mit Thomas Müller Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident Sonntag, 5. September 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Gottesdienste im Fernsehen Kirchenrat Kollekte Sonntag, 5. September n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 10.00 Hl. Messe durch 9:30 ökum. Gottesdienst (MDR) 041 921 56 58 Pfarrer Jacek Jeruzalski. Sonntag, 12. September anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch 17.00 Rosenkranz 9:30 kath. Gottesdienst (ZDF) Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Montag, 6. bis Telefon 041 926 80 66 Donnerstag, 9. September Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch 8.30 Eucharistiefeier n Hanspeter Wyss, Rolf Baumann, 17.00 Rosenkranz 11
1. – 15. September Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Freudige und traurige Ereignisse sind nen und Seelsorgern gestattet, ihr Le- Liturgische Bibeltexte M Teil des Lebens. Als Christinnen und ben für die Förderung des kirchlichen Sonntag, 5. Septemner Ja Christen dürfen wir darauf vertrauen, Lebens einzusetzen, oder die notwendi- 23. Sonntag im Jahreskreis Wy dass Gott auch diese mit uns geht. gen Gebäulichkeiten zu errichten und Erste Lesung Jes 35,4–7a zu erhalten. Die inländische Mission Zweite Lesung Jak 2,1–5 Sa Todesfälle unterstützt zudem pastorale Projek- Evangelium Mk 7,31–37 Kl Elisabetha Muff-Bucher, Sursee te in Pfarreien und Institutionen, z. B. Ja Regina Niffeler-Lisibach, Sursee Friedensarbeit in einer Schule in Ba- Sonntag, 12. September ler Marie Portmann-Portmann, Sursee sel-Stadt oder das Netzwerk Katechese 24. Sonntag im Jahreskreis Hu Maria Oberli-Kupferschmid, Sursee in der deutschsprachigen Schweiz. Erste Lesung Jes 50,5–9a ma Zweite Lesung Jak 2,14–18 le- Chance für Kinder Evangelium Mk 8,27–35 Sa Taufen am 12. September (Erstkommunion) Ja Leon Würsch, Sursee Ziel der Organisation ist es, Strassen- Pfarrei St. Georg Emelie Fischer, Sursee kindern in Ghana ein menschenwür- Samstag, 4. September, 10.00 Uhr M Amelie Soe Bischof, Sursee diges Leben und bessere Zukunftsper- Jahrzeit: Gebirgs-Kompanie III/43; Ma- Ja Laura Gut, Mauensee spektiven zu ermöglichen. Für jedes ria Häller; Anna und Hans Riechstei- sc Kind werden bestmögliche Lösungen ner-Estermann; Anna und Richard gesucht, um ihre Gesundheit, soziale Studer-Ulrich, Friedrich Studer, Johann Ehen Entwicklung und Bildung zu gewähr- Studer und Katharina Studer; Familie K Andreas Fischer, von Altishofen, in Sur- leisten. Studer-Theiler. M see und Michaela Kaufmann, von Trien- Ja gen und Grosswangen, in Sursee; Samstag, 4. September, 17.30 Uhr alt Severin Zumbühl, von Wolfenschiessen, Jahrzeit: Anton und Liliane Wig- in Sursee und Lisa Fischer, von Trien- ger-Ruedin und Angehörige. Di gen, in Sursee. Ja ne Wussten Sie, dass … Kollekten M Stiftung Philipp Neri Ja am 4./5. September ne Die Philipp Neri Stiftung hat den Auf- gr trag und das Ziel, finanzielle, soziale und seelsorgerische Unterstützung Do an in Not geratene Menschen aus der Ja Zirkus-, Markthändler- und Schaustel- ter lerwelt zu leisten und die Tätigkeit vom ha Zirkuspfarrer zu finanzieren. Fr Für SeelsorgerInnen und Pfarreien in Ja Notlagen am 11./12. September Mission bedeutet Sendung. Die grund- Sa legende Sendung der Christin und des Ja Christen umschreibt Jesus mit den Be (Foto: Fabrizio Misticoni) Worten: «Ihr sollt meine Zeugen sein!» Ge (z. B. Apg. 1,8). Damit eine christliche Gemeinde ihr Leben entfalten und so M das Zeugnis für Christus ausstrahlen Ja kann, braucht sie auch eine gewisse … in den Sommerlagern der Jugendvereine ca. 10 265 Portionen Essen ausgege- Wy materielle Grundlage, die Seelsorgerin- ben wurden (Frühstück, Mittag, Znacht). 12
Kirchenratswahlen 2022 Wahlvorbereitungsgruppe hat Arbeit aufgenommen Mittwoch, 8. September, 10.00 Uhr Für die im nächsten Jahr anstehenden man sowohl für die Leitung der Orga- Jahrzeit: Kaspar Kaufmann und Aloisia Kirchenratswahlen hat sich unter der nisation zuständig, als auch für wei- Wyss und Maria Dier und Kinder. Leitung von Franz Peter, Mauensee, tere Bereiche wie die Vertretung nach 7a die Wahlvorbereitungsgruppe formiert. aussen, die Öffentlichkeitsarbeit und –5 Samstag, 11. September, 10.00 Uhr, Weitere Mitglieder der Gruppe sind: Personalentscheidungen, um einige 37 Klosterkirche Brigitta Cefalo, Sursee, Tabea Hautle, zu nennen. Dafür ist ein Pensum von Jahrzeit: Werner und Maria Häl- Sursee, Patricia Steiner, Sursee, Geor- 25 Prozent vorgesehen. Es wird eine ler-Aregger und Werner Häller; Josef ges Achermann, Schenkon. Für sie geht offene und kontaktfreudige Person Hunkeler; Alfred und Margrit Kur- es nun darum, mit Personen ins Ge- gesucht, die teamfähig, entscheidungs- 9a mann-Lingg; Ida und Anton Mauch- spräch zu kommen, die sich für die Äm- freudig und lösungsorientiert arbeitet. 18 le-Thürlemann.Maria Ruckstuhl. ter in der Kirchgemeinde interessieren. Führungsverantwortung zu überneh- 35 Samstag, 11. September, 17.30 Uhr Konkret werden drei Ämter frei, die men, ist wünschenswert. Jahrzeit: Dominik Wüest. neu besetzt werden müssen. Allen ge- meinsam ist, dass Personen angespro- Auch für die Rechnungsprüfungs- Montag, 13. September, 9.00 Uhr chen werden, denen ein Engagement kommission wird ein neues Mitglied a- Jahrzeit: Hl. Kreuzerhöhungsbruder- für Kirche und Gesellschaft wichtig ist; gesucht. Diese Aufgabe erfordert Er- ei- schaft. ebenso wie die Auseinandersetzung mit fahrung und Fachwissen im Bereich rd kirchlichen und religiösen Fragen. Rechnungswesen und Controlling. nn lie Kapelle Mariazell Im Weiteren wird noch ein Ersatzmit- Mittwoch,1. September glied der Fraktion Sursee in der Synode Jahrzeit: verstorbenen Mitglieder des Vorschläge für Kirchenrats- der Landeskirche gesucht. Eine Person, alten Jahrzeitfonds; Albert Tschopp. die Freude am Parlamentsbetrieb und ig- präsidium, Rechnungs- am Debattieren hat, ist hier genau rich- Dienstag, 7. September prüfungskommission und tig. Jahrzeit: die lebenden und verstorbe- Ersatzmitglied Synode sind nen Mitglieder der St. Josefsstiftung. Bei Interesse an einem dieser Ämter willkommen melden Sie sich bei der Wahlvorberei- Mittwoch, 8. September tungsgruppe bis zum 20. September Jahrzeit: Josef Grüter-Gut; verstorbe- 2021. Wir kommen gerne mit Ihnen ins nen Mitglieder der Marianischen Kon- Gespräch und beantworten Ihre Fra- gregation. Das frei werdende Amt des Kirchenrat- gen. spräsidiums ist eine verantwortungs- Kontakt: Franz Peter, Donnerstag, 9. September volle Aufgabe, die einiges an Know-how franzxpeter@bluewin.ch Jahrzeit: Marie und Verena Bühler, El- und Erfahrung benötigt. Als Präsiden- tern und Geschwister; Johann und Kat- tin oder Präsident des Kirchenrats ist harina Graf-Rienert. Freitag, 10. September Jahrzeit: Judith Tschudi-Uebelmann. Samstag, 11. September Jahrzeit: H.H. Professor Dr. Joseph Beck und Verwandte; Emilie Müller und (Foto: Fabrizio Misticoni) Geschwister; Alfred Lang. Montag, 13. September Jahrzeit: Kaspar Kaufmann und Aloisia ge- Wyss und Maria Dier und Kinder. 13
Wirtschaft ist Care_3_Pfarreiblatt_NEU 17.08.21 16:23 Seite 1 Wirtsch Frauen-Synode 2021: Wirtschaft ist Care, das heisst Befriedigung menschlicher Bedürfnisse M Care = Füreinander sorgen = Wirtschaft E Quelle: Frauen-Synode 2021 ‹Wirtschaft ist Care –(K)ein Spaziergang›, Ina Praetorius, Dr. theol, Autorin, Referentin, Wattwil; Feline Tecklenburg, Politikwissenschaftlerin, Freiburg im Breisgau; Georges Zahno, lic. phil. Historiker, Sursee Der Begriff Ökonomie leitet sich von büchern der Ökonomie. Aber ab Seite zwei Ge zwei altgriechischen Wörtern ab: oikos steht dann das Tauschgeschäft gegen Geld All (Haus, Haushalt) und nomos (Lehre, Ge- im Vordergrund – im Zentrum der Gewinn Ge setz). Ökonomie ist also die Lehre vom einzelner Leute oder Firmen. ko guten Haushalten. Das Fachgebiet wird Impulsfrage: Wie können wir Wirtschaft gig übereinstimmend als ‹Lehre von der Be- so gestalten, dass die Fürsorge und nicht un friedigung menschlicher Bedürfnisse› der Profit im Mittelpunkt steht? un deklariert. Haushalten, also Wirtschaf- wi ten – es geht also darum, dass alle be- Lieben me kommen, was sie zum Leben brauchen. Lieben heisst Ja sagen: zu einer Arbeit, ar einem Ort, einer Person, zum Leben. Ich un 1986 griffen feministisch theologisch inte- muss mich immer wieder neu dafür ent- am ressierte Frauen die Idee eines Schweizer- scheiden: Liebe will täglich geübt sein. In Da Frauen-Kirchen-Tages auf. Daraus wur- Filmen, Dramen und Kitschmotiven wird für den drei Frauen-Kirchen-Feste in Luzern, eine Zweisamkeit zelebriert, die genau be- tie Interlaken und Basel und sechs Frauen- sehen ein Besitzverhältnis ist: Der starke Wi Synoden in St. Gallen, Biel, Basel, Luzern, Mann erobert die schöne Frau, die ihn als Zürich und Aarau. Die siebte war 2020 Diese interessante Broschüre liegt in den anhimmelt, um ihm danach ‹Kinder zu ein in Sursee geplant – eine grosse Versamm- Schriftenständen der Kirchen auf. schenken›. Die Kleinfamilie verkörpert Mö lung in der kleinen Stadt. Sie musste we- ein zu enges Verständnis von Liebe und gen der Pandemie abgesagt werden. Als Ankommen macht den grössten Wirtschaftssektor der Pfl Ersatz wurde in Zusammenarbeit mit den Immer waren Menschen da, die dafür ge- unbezahlten Sorge-Arbeit unsichtbar und Me Stadtführungen in Sursee etwas völlig sorgt haben, dass Sie bekommen, was Sie damit ausbeutbar. Je unterschiedlicher bis Neues und Corona-Konformes entwickelt: brauchen: Ältere haben Sie ernährt und die Lebens- und Familienkonstellationen kra ein Stadtrundgang. gepflegt, als Sie Kind waren. Bäckerinnen, sind, desto deutlicher wird, dass Care im arc Bauern und Supermarktangestellte ver- Haushalt auch Arbeit ist und nicht ein- en (K)ein Spaziergang in Sursee sorgen uns täglich mit Lebensmitteln. Leh- fach selbstloser Liebesdienst. fäh Dieser Rundgang, in der illustrierten Bro- rerinnen geben Wissen weiter, Installa- Impulsfrage: Wenn ich das Leben liebe, die schüre dargestellt, kann auch als Führung teure verlegen Wasserleitungen und Infor- muss ich zu vielem Nein sagen. Wozu ge- pr gebucht werden. Fünfzehn Stationen the- matiker programmieren Computer. Beim nau sage ich aus Liebe Nein? La matisieren Alltagsbereiche – gelebte Öko- Wirtschaften gehe es um die Befriedigung an nomie – Menschen, die für sich, für an- menschlicher Bedürfnisse, also um Care, Landwirtschaft und Bodensorge in dere, für die Welt sorgen. Deutlich zeigt steht zwar auf den ersten Seiten von Lehr- Alles, wovon wir leben, entsteht in der Na- Die sich, was verkehrt läuft und wieviel noch tur: Mangos und Pilze wachsen von selber, ne zu tun ist, damit ein Welt-Haushalt ent- Frauensynode 2021 in Sursee Wasser sprudelt aus Quellen. Fast alles un steht, der diesen Namen verdient. Die Broschüre mit Anregungen zu den geht dann durch viele Hände, bevor es fen Wir laden herzlich ein, den Stadtrundgang Stadtrundgängen liegt auf: bei der auf dem Esstisch ankommt. Längst nicht seh real oder in Gedanken mitzugehen, mitzu- Stadtverwaltung, in den Kirchen und alle Menschen haben Zugang zu gesun- Ra gestalten – vom Bahnhof, über die ehema- in den Buchhandlungen von Sursee. dem, nachhaltig produziertem Essen. In- Im lige Ofenfabrik, landwirtschaftliche Schu- Zusätzliche Informationen zur dustrielle Landwirtschaft zerstört unse- ge le,Dägersteinstrasse,Friedhof,Ehretpark, Frauensynode sowie Angebote von re Lebensgrundlage, Plantagen verdrän- Obertor, Somehuus, Platz zur Farb, Kapu- Führungen finden Sie auf der Website gen Urwälder, Monokultur vernichtet Ar- W zinerkloster, Spinne, Wilder Mann, Reng- ‹www.frauensynode 2021.ch›. tenvielfalt. Ursachen liegen im profitzen- Die gli-Haus, Bürgerheim, bis zum Einkaufs- Surseer Änderig trierten Wirtschaften. Respektieren wir sch zentrum. Auf dieser Doppelseite finden Sie Gerade diese Zeit kann Anlass sein, Menschen die Natur, respektieren wir uns sch Stichworte zu acht Themen – in der Bro- Gedanken zu Korrekturen, Änderungen selbst, denn wir sind Teil der Natur. Bü schüre sind noch Texte zu ‹Bestehen und im Zusammenleben zuzulassen. Impulsfragen: Wo ist der Boden, auf dem du verändern›,‹Sterben›,‹Schützen›,‹Kultur- Sursee wählte früher am Verena-Tag meine Nahrung wächst? Wer arbeitet auf du schaffen›,‹Ressourcen teilen›, ‹Lernen› so- zur ‹Änderig› den Schultheissen sowie den Feldern, zu welchen Bedingungen? wi wie ‹Tauschen und Handeln›. die 12 Kleinen und 20 Grossen Räte. Wer kann sich welches Essen leisten? wo 14
Wirtschaft ist Care_3_Pfarreiblatt_NEU 17.08.21 16:23 Seite 2 Mitgehen, allein oder mit andern, Fragen stellen, Antworten suchen, mitdiskutieren... Ein anregender Spaziergang in Sursee Quelle: Frauen-Synode 2021 ‹Wirtschaft ist Care –(K)ein Spaziergang›, Ina Praetorius, Dr. theol, Autorin, Referentin, Wattwil; Feline Tecklenburg, Politikwissenschaftlerin, Freiburg im Breisgau; Georges Zahno, lic. phil. Historiker, Sursee wei Geboren werden und gebären gen und Austausch mit Menschen aus eld Alle Menschen beginnen ihr Leben mit der anderen Weltgegenden haben das Zu- nn Geburt. Als Babys und Kinder sind wir voll- sammenleben schon immer bereichert. kommen von anderen Menschen abhän- Impulsfrage: Was müsste passieren, damit aft gig: Ältere müssen uns zu essen geben, ich dauerhaft mein Zuhause verlasse? cht uns die Sprache beibringen, mit der wir uns verständigen können, uns zeigen, wie Arbeiten wir uns zu anderen Menschen und zur ge- Arbeit ist die Summe von Tätigkeiten, die meinsamen Welt verhalten. In der patri- Der Kurzfilm ‹Wirtschaft ist Care› hinter- es braucht, damit das Zusammenleben eit, archalen Ökonomie kommt das Gebären fragt mit kleinen Gedankenspielen heuti- der Menschen im verletzlichen Lebens- ch und das Aufziehen von Kindern nur ganz ges Wirtschaften und wie es zum jetzigen raum Erde Bestand hat, gelingt und sich nt- am Rande, als ‹Privatangelegenheit›, vor. Wirtschaftsverständnis gekommen ist. erneuert. Für manche Arbeiten braucht In Dabei ist es entscheidend, dass Kinder es besondere Fähigkeiten, oft ist Arbeit rd fürsorglich und nicht nur am Profit orien- kann, muss umziehen, pendeln, wird ent- Routine: Ein Teller wird einmal herge- be- tierten Orten auf die Welt kommen. wurzelt, kann von guten Wohnlagen nur stellt und tausend Mal abgewaschen. ke Wie würde es sich anfühlen, alle Menschen träumen. Millionen fliessen von Mietern Schwangersein bedeutet ungefähr neun hn als Anfängerinnen zu bezeichnen, die in zu Hausbesitzern. Es entstehen hippe, teu- Monate geduldiges, stetiges Wirken. Wer zu ein Beziehungsnetz aus einzigartigen re Stadtteile, unpersönliche ‹Schlafstädte›, Häuser baut, muss sich mit Statik aus- ert Möglichkeiten hinein geboren werden? Industrie- und Bürowüsten, verursachen kennen. Die Müllabfuhr ist ein wichtiger nd unnötige Pendelmobilität. Erkenntnis: Ge- Teil der öffentlichen Infrastruktur und der Pflegen und gesunden lebt und gewirtschaftet wird ‹draussen› wird doch oftmals als Beruf abgewertet. nd Menschen sind verletzlich, vom ersten und ‹drinnen›. Arbeit, Ruhe, ‹Work+Life› Kinder grosszuziehen erfordert jede er bis zum letzten Tag ihres Lebens, werden vereinen sich. Durcheinander und Lebens- Menge Geduld. Wer an der Supermarkt- en krank, erleiden Unfälle, altern. Das Patri- freude spiegeln sich in Städten, Dörfern kasse arbeitet, muss lange sitzen und ein im archat hat enge Vorstellungen von Pflege und Häusern, die wir bauen. dickes Fell haben. Es braucht viele Bei- n- entwickelt. Pflegen bedeutet, leistungs- Impulsfragen:WasistmirinmeinemWohn- träge, jeweils zur richtigen Zeit. Heute fähige Menschen (wieder) herzustellen, umfeld wichtig? Wie sähe es aus, wenn ist die Arbeit zweigeteilt in bezahlte Lohn- be, die sich ‹draussen im feindlichen Leben› alle so wohnen könnten, wie sie möchten? arbeit und unbezahlte Sorgearbeit. Ar- ge- produktiv als Manager, Arbeiterin oder beitgeber, denen die Produktionsstätten Landwirt verausgaben. Pflege findet in Auswandern und einwandern gehören, bestimmen über die Arbeitstei- angeblich ‹weiblichen› Innenräumen statt: Jeder Mensch wird an einem bestimm- lung und das Lohnniveau. Lohnarbeit gilt in Familien, Krankenhäusern, Heimen. ten Ort zu einer bestimmten Zeit zur Welt als die ‹eigentliche› Arbeit, un- und unter- Na- Diese sollen kostengünstig funktionieren, gebracht. Wo und wann sie von wem ge- bezahlte Care-Arbeit wird oft unsichtbar er, neoliberal sogar Profit abwerfen. Heime boren wird, kann er nicht entscheiden. gemacht mit Wörtern wie ‹Mütterlich- es und Spitäler müssten keine Profite abwer- Schon immer sind Menschen migriert, als keit›, ‹Freiwilligkeit› oder ‹Ehrenamt›. Vie- es fen, könnten zeigen, wie Pflegearbeit aus- Nomadinnen, Flüchtlinge, Neugierige oder le Menschen wünschen sich vor allem cht sehen kann, wenn sie sich so viel Zeit und Arbeitsuchende. Je ungleicher die Lebens- Arbeit, die Sinn ergibt. Sie möchten nicht n- Raum wie notwendig nehmen darf. bedingungen auf der Erde sind, desto mo- irgendetwas tun müssen, nur weil sie In- Impulsfrage: Was würde mich dazu bewe- biler werden die Menschen, aus Not oder Geld zum Leben brauchen. se- gen, Krankenpflegerin zu werden? aus Lust: Reiche jetten um die Welt, ande- Impulsfragen: Woraus setzt sich mein täg- n- re versuchen sich vor Naturkatastrophen, liches Tätigkeitsbündel zusammen? Wie Ar- Wohnen Krieg, Armut zu retten, ertrinken, erfrie- lange arbeite ich für Geld, wie lange gra- n- Die herrschende Ordnung hat das Wohnen ren und geraten in neues Elend. Das Eine tis? Was mache ich mit dem Rest der Zeit? wir scheinbar vom Arbeiten getrennt: Wirt- beeinflusst das Andere: Wohlstand im Nor- ns schaft findet nur in der Fabrik oder im den basiert oft auf Ausbeutung im Süden, Gute Reise Büro statt. Der ‹Arbeitsplatz› gilt als ‹pro- Menschen können an ihren Heimatorten Das Redaktionsteam des Pfarreiblattes em duktiv›, bringt Geld ein, das im ‹re-pro- kein gutes Leben mehr erwirtschaften. wünscht allen einen anregenden Rund- auf duktiven› Wohnraum wieder ausgegeben Auch die Klimakrise bedroht die Lebens- gang, mit spannenden Fragen, Antworten, n? wird. Wohnen ist gleichzeitig Geschäft ge- grundlage von Menschen. Reisen, aus- und hoffentlich erleuchtenden Diskussio- worden: Wer keine hohen Mieten zahlen oder einzuwandern ist normal. Begegnun- nen und Anregungen. hpb 15
Kirche W Hanspeter Bisig verabschiedt sich von der Pfarreiblattredaktion K «Religionen und Kirchen könnten mehr für eine B bessere, eine gerechtere Welt einbringen» uns so wichtig erscheint, leben oder Bä wenigstens in Erinnerung rufen. Es Die war immer wieder beglückend und be- 20 reichernd, von Menschen aus anderen gr Kulturen oder Minderheiten Impulse, au Ideen und Anregungen für konkretes be Handeln zu empfangen. ört Ho Was wirst du besonders vermissen, pfl wenn du dich vom Redaktionsteam ein des Pfarreiblattes verabschiedest? für Sicher die Zusammenarbeit und der Austausch in einem engagierten, Ne recht heterogenen Team. Das kreative Pa Schreiben, mehr oder weniger zeilen- Fe genau habe ich inzwischen einigermas- Ne Viele Jahre engagierten sich Hanspeter und Esther Bisig in unterschiedlichen Be- sen gelernt. jew reichen. Pr Dein Engagement und dein Arbeitsei- die Seit über dreissig Jahren engagiert Ja, auch wenn für mich weit umfassen- fer lassen vermuten, dass du bis zur be sich Hanspeter Bisig für die Pfarrei dere Transparenz und konkretere kirch- letzten Ausgabe des Pfarreiblattes, an Vo und die Kirchgemeinde Sursee. Eine lich-politische Auseinandersetzungen der du mitarbeitest, viel, sehr viel Zeit kir der zentralen Aufgaben war seine und breitere Zusammenarbeit lebens- investiert hast. Was wirst du dir in dei- Le überzeugende Arbeit für die Initiie- wichtig wären. Ich meine, Religionen ner neu gewonnen Freizeit gönnen? mü rung des Pfarreiblattes und die da- und Kirchen könnten mehr für eine bes- Die nächsten Wochen und Monate wer- In rauffolgenden gestalterischen und sere, eine gerechtere Welt einbringen. den noch einiges abverlangen an Auf- tun redaktionellen Arbeiten. Zu seinem räumen, Sortieren, Archivieren und tus Abschied berichtet Hanspeter Bisig Mit deinen redaktionellen Beiträgen Wegwerfen. Tröstlich kommt mir der so darüber und was ihm ein soziales En- im Pfarreiblatt hast du konsequent Text von Oliver Sacks aus Lorenz Mar- me gagement bedeutet. kritische Religions- und Gesellschafts- tis Buch «Türen auf» in den Sinn. Der lun themen aufgenommen. Was ist deine ‹alte jüdische Atheist› sagt: «Mir kommt Die Initiierung des Pfarreiblattes war Motivation dazu? der Sabbat in den Sinn, der siebte Tag Ki ein längerer Prozess. Was ist dir be- Die grossen religiösen Traditionen wur- der Woche, vielleicht auch der sieb- Ma sonders in Erinnerung geblieben? den seit jeher von Kritik begleitet und te Tag des eigenen Lebens, der einem als Wir haben breit evaluiert, verschie- herausgefordert. Sie reinigt und klärt, das Gefühl gibt, man habe seine Arbeit füg denste Pfarrblätter und Redaktions- ist notwendig. Ich hatte die Chance, in getan und dürfe nun guten Gewissens mi arten gegeneinander abgewogen, mit der Jugendarbeit und in meinem Be- ruhen.» tig Redaktoren gesprochen und uns da- rufsleben grossartigen Menschen zu Wi nach auf das noch wesentlich kleinere begegnen, Aufbrüche mitzuerleben und Hanspeter, dir gebührt ein grosser Eb Dominosystem des Luzerner Pfarreib- mitzugestalten. Dank für dein wertvolles Engagement. un lattes geeinigt. Erstaunt, hie und da wm ste auch etwas genervt, hat mich das Ja Seit vielen Jahren sind Esther und du Die zur offenen Information, das allerdings dafür bekannt, Menschen, die weni- Verabschiedung ka im Konkreten immer wieder in Frage ger privilegiert sind, eine Plattform Lu gestellt wurde. zu geben. Waren dies die Gründe für Mittwoch, 8. September, 19.00 bis Bie das Engagement in der Arbeitsgruppe 20.00 Uhr, Klosterkirche Sursee, ge Ein Anliegen sind dir verständliche Solidar oder im Kinoclub? danach Apéro. Th (Foto: wm) und transparente Informationen an Ja, sowohl bei ‹Solidar› wie beim ‹festi- Sie sind herzlich eingeladen, gemein- Sit Gemeinde- und Pfarreimitglieder. Ist val sursee›. Wir konnten so das Soziale, sam einen Blick auf das Engagement un dies mit dem Pfarreiblatt gelungen? Kulturelle und Gemeinschaftliche, das von Hanspeter Bisig zu werfen. No 16
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