Nonfood - Emotionen wecken den Umsatz - NEU - MARKANT Handels
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Just! nonfood 01/2013 MÄRKTE – MARKEN – TRENDS Jetzt NEU Emotionen wecken den Umsatz ZU KUNF T & M A R K EN & P ERSP EK TI V EN S B - KONZEP T E Interview: Welche Potenziale Erfolg am POS: Wie Handel und MARKANT bei Nonfood sieht. Industrie Nonfood aktiv vermarkten.
VO R WO R T „Wir sehen vor allem im Nonfood-Geschäft Franz-Friedrich Müller noch Potenzial.“ Geschäftsführer MARKANT AG Schlagkräftig in die Zukunft Wer dauerhaft erfolgreich in seinen Märkten handeln will, benötigt totale Kunden- nähe. Wir stehen mit unseren Mitgliedern schon über unsere Struktur für diese Stärke. Und dies seit sechs Jahrzehnten. Auf dieser Basis stellen wir uns maß- voll den Veränderungen, die sich in den Märkten vollziehen. So sind wir inzwischen in neun europäischen Ländern aktiv. Unser Mehrwert besteht darin, die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette mithilfe zukunfts- orientierter Dienstleistungen auf technologisch hohem Niveau so effizient und damit so kostengünstig wie möglich für unsere Handels- und Industriepartner zu gestalten. Die Bündelungseffekte, die sich daraus ergeben, sind erheblich. Im Wettbewerb sind sie für jeden unserer Partner wichtig. Wir sehen dabei vor allem im Nonfood-Geschäft noch genügend Potenzial. In unserer Gruppe arbeiten wir schon heute mit mehr als 3.800 Lieferanten aus den einzelnen Nonfood-Segmenten zusammen. Diese Kompetenz, gepaart mit der Stärke unserer Gruppe, werden wir kontinuierlich gemeinsam mit unseren Länderorganisationen weiter ausbauen. Wir haben viel vor. Unser neues Maga- zin Just!nonfood steht hierfür exemplarisch. Nutzen Sie es für Ihren Erfolg. Franz-Friedrich Müller Just! nonfood 3
INH A LT 3 Vorwort 4 Inhalt 5 Editorial MÄRKTE 6 News 8 Heizen, Brennstoffe und Zubehör 9 Motorenöle & Additive 10 LED – das Licht der Zukunft 11 Consumer Electronics/PBS/Medien 12 Interview 16 Best Practice: Handelshof 18 Best Practice: famila XXL SORTIMENTE 22 25 20 Elektro/Baumarkt/Rund ums Reinigen 21 Elektrogeräte 10 22 Spielwaren – Lizenzen 23 Outdoor Living 24 GPK/Gedeckter Tisch 25 Outdoor Trekking 26 Gartengeräte und Gartentechnik MARKEN 28 Universal Trends 29 Leifheit AG 12 30 Osram GmbH 31 ContentCard AG 32 Papstar GmbH TREND 34 Ein Ausblick des IFH Impressum 4 Just! nonfood
EDITO R I A L Zukunft Nonfood Michael Britz Jörg Steffens Geschäftsbereichsleiter Geschäftsführer Vermittlungsgeschäft Nonfood, MARKANT Deutschland GmbH MARKANT Deutschland GmbH Die Nonfood-Märkte sind im vollen Umbruch. Die wachsende Bedeutung des Internet als Informationsmedium und Vertriebsweg beeinflusst maßgeblich diese Entwicklung. Zudem verliert der stationäre Fachhandel weiterhin Marktanteile. Von diesem Struk- turwandel können wir mit unseren Mitgliedern entscheidend profitieren. Denn nicht nur das Internet gewinnt als Absatzkanal für Nonfood an Relevanz. Auch der Lebensmittelhandel und die Drogerie- und Baumärkte schließen zunehmend die Lücken, die die Fachgeschäfte und Warenhäuser hinterlassen haben. Wir tragen dieser Entwicklung Rechnung. So haben wir unser Musterungszentrum in Worms zu einer Informations-, Ideen- und Kommunikationsplattform weiterentwickelt. Wir zeigen dort gemeinsam mit führenden Lieferanten maßgeschneiderte Sortiments- module und Präsentationskonzepte für die unterschiedlichen Verkaufsflächen. Zudem etablieren wir in den Nonfood-Segmenten Dienstleistungen, die die Beschaffungspro- zesse deutlich effizienter und damit kostengünstiger machen. In unserer ersten Ausgabe von Just!nonfood bieten wir Ihnen einen Einblick in un- sere Nonfood-Aktivitäten – ergänzt um Best-Practice-Beispiele und Sortimentstrends. Viel Spaß bei der Lektüre. Wir freuen uns auf Ihr Feedback. Jörg Steffens Michael Britz Just! nonfood 5
MÄRKTE Branchen-News PAPERWORLD 2013 TERMINE Individuelle Akzente Die internationale Leitmesse Paperworld TENDENCE 2013 FRANKFURT informierte im Januar in Frankfurt über 24. - 27. AUGUST 2013 die Trends und Neuheiten auf den PBS- Die Tendence ist das Trend- Märkten. Unübersehbar ist die Tendenz, Barometer der zweiten Jahres- Produkte des persönlichen Bedarfs, aber hälfte. Sie gilt als Ordermesse auch für Schule und Homeoffice zu in- für das Weihnachtsgeschäft dividualisieren. Beim Schulbedarf wird Individualität gefragt: PBS-Produkte mit Charakter. und zeigt erste Neuheiten für die Frühjahrssaison 2014. weiterhin auf bekannte Charaktere aus www.messefrankfurt.com der Disney-Familie und Marken im Rah- heimische Büro werden insgesamt far- men der Lizenzen gesetzt. Als Farben biger, vor allem intensive Unifarben wie sind Pink, Grün oder Blau bei den ABC- Orange, Neon-Grün oder auch Pink hal- ECOSTYLE 2013 Schützen beliebt. Besonderer Wert wird ten Einzug. Der Wunsch nach dekora- FRANKFURT 24. - 26. AUGUST 2013 bei den Taschen und Schulranzen auf die tiven Elementen und der Aufwertung des Mit der neuen Fachmesse ergonomische Form und den hohen Tra- heimischen Arbeitsplatzes stärken diesen Ecostyle startet die Messe gekomfort gelegt. Die Produkte für das Trend. wwww.messefrankfurt.com Frankfurt die erste Informations- und Orderplattform für geprüfte nachhaltige Konsumgüter aller Art im europäischen Einzelhandel. AMBIENTE 2013 www.messefrankfurt.com Farbige Renner EUROBIKE 2013 FRIEDRICHSHAFEN 28. - 31. AUGUST 2013 Über 4.500 Aussteller aus aller Welt Im August 2013 präsentieren zeigten im Februar auf der Frankfurter auf der Messe Friedrichshafen Fachmesse Ambiente, was den Konsum- mehr als 1.200 internationale gütermarkt 2013 bewegen wird. Die wohl Aussteller die Neuheiten und wichtigste Erkenntnis: Farbe zählt! Alle Trends der Fahrradbranche. Bereiche von der Küche über das Bad bis Einen Schwerpunkt bilden E-Bikes. hin zum Thema Aufbewahrung werden www.eurobike-show.com farblich durchstrukturiert: Brotkasten und Mülleimer passen ebenso zusammen wie Messer und Kochgeschirr. Über alle SPOGA + GAFA 2013 KÖLN Bereiche hinweg sind Lime-Grün, Gelb, 8. - 10. SEPTEMBER 2013 Im September 2013 liegen Orange und Blau, aber auch Wasserfar- wieder neue Inspirationen und ben sowie warme Farbtöne stark vertre- frische Impulse für die Saison ten. Beim Porzellan stehen zarte blau- 2014 in der Garten-Luft. weiße, aber auch flächige Farbdekore Dann trifft sich die internationale hoch im Kurs. Bei Pfannen und Kochge- Gartenbranche auf der Messe schirr kommt vermehrt eine keramische Spoga+Gafa in Köln. www.spogagafa.de Beschichtung zum Einsatz - auch diese zunehmend farbig. Bei Hausrat- und Kunststoffprodukten ist ebenfalls Farbe das bestimmende Thema. GPK-Trends: mit Farbe und Design verkaufen. wwww.messefrankfurt.com 6 Just! nonfood
MÄRKTE Branchen-News SPOGA+ GAFA 2013 Grüne Verkaufsideen NEWS „Grow on“ – das gilt im September für die EINZELHANDEL 2013: Kölner Messe Spoga+Gafa, und die Zei- WACHSTUMS-CHANCEN chen dafür stehen auf „grün“. Fachbesu- Die GfK prognostiziert für chern verspricht die Kölner Messeleitung 2013 ein geringes Gesamt- schon jetzt ein vielseitiges Ausstellungs- wachstum der regionalen angebot in allen Bereichen, die mit Gärt- Einzelhandelsumsätze. Die Online-Umsatzzuwächse nerei, Gartengestaltung, -möblierung und würden aber noch deutlicher -dekoration zu tun haben. Verschiedene als in den Jahren zuvor zulas- Markenhersteller, die zuletzt der Messe ten des stationären Einzelhan- fern geblieben sind, sollen dieses Mal wie- dels gehen. „Daher muss der der dabei sein, unter anderem Landmann stationäre Einzelhandel weiter Konzepte entwickeln, wie er und WMF im Bereich Grillen/BBQ, der sein Profil schärfen und neue für SB-Kanäle wichtig ist. Auch der Pre- Synergieeffekte mit dem mium-Trend bei Möbeln wird im Fokus Online-Handel finden kann“, stehen. „Garden Unique“, seit 2011 eine so die Nürnberger Marktfor- Plattform für internationale Premium- scher. Gartenmöbelmarken auf der Spoga+Gafa, soll in diesem Jahr weiter gestärkt wer- HAUS- UND HEIMTEXTILIEN: den. Zwei Jahre nach der Einführung TRENDWENDE NACH OBEN zieht die Messeleitung dieses Fazit über Der Markt für Haus- und ihr grünes Premium-Segment: „Gut ge- Heimtextilien war 2012 mit startet und erfolgreich etabliert.“ 9,76 Milliarden Euro leicht rückläufig, hat damit den 2009 www.spogagafa.de Neue Marken-Stärke: Messe gewinnt Aussteller. eingeschlagenen Wachstums- pfad wieder verlassen. Nach Berechnungen des Kölner Instituts für Handelsforschung SPIELWARENMESSE 2013 solen bringen mobile Endgeräte mit Ap- (IFH) hat sich das Gesamt- plikationen zusätzliche Funktionen ins marktvolumen gegenüber 2011 um 3,3 Prozent vermin- Spiel. Diese Entwicklung zieht sich quer Digitale Impulse durch alle Produktgruppen von Spielen dert. Doch bereits 2013 er- wartet das Institut wieder ein und Puzzles über Eisenbahnen bis hin zu leichtes Wachstum. Nach den Die Nürnberger Spielwarenmesse zeigte Konstruktionsspielzeug. Prognosen soll die steigende im Januar und Februar nicht nur rund www.spielwarenmesse.de Nachfrage dann auch in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Million Produkte inklusive 70.000 Fotos: Messe Frankfurt, Nürnberg Messe, Koelnmesse anhalten. Neuheiten, sie gewährte mit der Sonder- schau „Toys 3.0“ auch einen Blick in die Zukunft des Spielens. Diese wird klas- sisch bleiben - jedoch starke digitale Im- pulse erhalten. Digitale Anwendungen auf mobilen Endgeräten erreichen jetzt auch die Spielwarenwelt und damit den Handel. „Klassische und digitale Spiel- ideen verschmelzen in den Spielwaren von morgen“, so die Prognose der Messe- veranstalter. Neben den bekannten Kon- Zukunft: Klassiker bleiben, digitale Spiele kommen. Just! nonfood 7
MÄRKTE MARKANT TRENDSETTER KAMINOFEN Großer Bedarf an Brennmaterial HEIZEN, BRENNSTOFFE UND ZUBEHÖR Großes Thema für alle Vertriebslinien Auf der Ausstellung „Baumarkt: Heizen“ informierte MARKANT im Januar ausführlich über das gesamte Spektrum dieser Sortimente und ihre großen Vermarktungschancen in allen SB-Kanälen. Nachdem das Musterungsthema „Hei- Küchentechnik schätzt, dass in 15 Mil- zen, Brennstoffe und Zubehör“ bereits lionen deutschen Haushalten auch mit in den Vorjahren auf immer größere Re- Holz geheizt wird. Besonders beliebt ist sonanz bei den MARKANT Mitglieds- der Kaminofen: Von 2005 bis 2011 wur- unternehmen und Lieferanten gesto- den rund 2,5 Millionen Geräte verkauft KOMPAKT-INFOS ßen war, zeigten sich diese auch auf der Ausstellung im Januar 2013 wie- ++ AUSSTELLUNG THEMA ENERGIESPAREN BAUMARKT „HEIZEN“ der hochzufrieden. Mehr als 40 Aus- MARKANT informierte über neue Trends 21. - 25. JANUAR 2013 steller lieferten einen umfassenden Überblick über Neuheiten und Trends. Inhalte der Ausstellung: Das Ausstellungskonzept trägt gezielt der ` Öfen und -zubehör Tatsache Rechnung, dass das Thema Hei- ` Kamine zen heute in praktisch allen Vertriebsli- ` Anzünder, Brennstoffe ` Gasheizer, Katalyt- und nien der MARKANT angekommen ist. Gasöfen Während die kompletten Sortimente mit ` Elektroheizer Öfen, Zubehör und Installationsmaterial ` Schnittschutz im Baumarkt geführt werden, vermark- ` Streusalz/Streugut ten Supermärkte, aber auch Drogerie- märkte und Convenience-Shops vor allem Brennmaterial, Anzünder und Zubehör- artikel sowohl in Aktionen als auch in der Stammplatzierung mit Erfolg. Für all diese unter- – mit weiterhin steigender Tendenz. schiedlichen SB-Ka- Vertiefende Einblicke in den Markt lie- „Maßgeschneiderte näle hat MARKANT ferte der Informations- und Kommunika- Lösungen für SB-Kanäle“ Nonfood auf dieser tionstag am 22. Januar. Hier beleuchteten Ausstellung „maß- Fachleute die Entwicklungen im Ofen- geschneiderte“ Sortiments- und Präsen- und Zubehörmarkt sowie die Trends beim tationslösungen zusammengestellt. Die Energiesparen. Abgerundet wurde die In- Zeichen des Marktes stehen weiter auf formationsreihe durch einen Vortrag über Wachstum. Vor allem der Trend zum Ka- die zentralen MARKANT Dienstleis- min oder Kaminofen und damit der Be- tungen ZAS, MMB, PDD und MAPIS darf an Brennmaterial ist ungebrochen. und ihren besonderen Anwendernutzen Der Industrieverband Haus-, Heiz- und im Nonfood-Geschäft. 8 Just! nonfood
MÄRKTE MARKANT INNOVATIVER MARKT Immer größere Vielfalt an Spezialölen MOTORENÖLE & ADDITIVE Effektive SB-Strategie für Mehrwert Das Ölregal wird nicht kleiner: Das war eine zentrale Erkenntnis auf der MARKANT Ausstellung „Motorenöle & Additive“. Wie der SB-Handel Umsatz und Ertrag steigern kann: Fakten und Hintergründe. Auf gut 660 Millionen Euro beziffert die vollsynthetisch) sowie Spezialöle, etwa Marktforschung den Jahresumsatz mit für Oldtimer, gewinnen klar an Bedeu- Motorenölen pro Jahr allein im „After- tung und sichern dem Handel dank hö- market“, also im Kfz-Fachhandel, in Bau- herer Spanne auch mehr Ertrag. Der Rat märkten und SB-Großflächen. Dabei ist der Marktforscher lautete: Genau wie die Nachfrage im Bereich Motorenöle von der Fachhandel können und sollten auch KOMPAKT-INFOS SB-Flächen hochwertige Qualitäten wie ++ KFZ-ZUBEHÖR: 5W30-Öle stärker als bisher in der Wer- „Hochwertige bung forcieren. Denn die Entwicklung MILLIARDENSCHWERE UMSÄTZE Öle stärker in der geht mittlerweile dahin, dass die Autoin- dustrie für einzelne Motoren eigene Öle Der Markt für Pkw-Kompo- Werbung forcieren“ entwickeln lässt. „Das Ölregal wird künf- nenten ist rund 21 Milliarden Euro groß und gliedert sich tig nicht kleiner werden“, war eine wei- in die vier Teilmärkte zwei Entwicklungen geprägt: Zum einen tere wichtige Aussage. Der Motorenöl- ` Ersatz- und Verschleißteile geht die verkaufte Menge aufgrund der markt ist auf Anbieterseite überschaubar, (12,7 Mrd. €) immer längeren Wartungsintervalle der was dem SB-Handel die Sortimentspflege ` Reifen (2,9 Mrd. €) Fahrzeuge tendenziell zurück. Auf der mit bekannten und gefragten Marken er- ` Autochemie mit Reparatur- lack, Motoröl, Pflegemittel anderen Seite aber steigen die Umsätze leichtert. Auch für 2013 sind Impulse in- und Zusätze (2,3 Mrd. €) und damit die Flächenrentabilität in den folge des hohen Fahrzeugbestands sowie ` Zubehör wie mobile Navi- Regalen des Handels, da der Kunde im- des zunehmenden Alters der Fahrzeuge gationsgeräte, Nachrüst- mer häufiger zu hochwertigen Ölen greift. zu erwarten, denn dies führt zu mehr sätze für Einparkhilfen Pflege im DIY-Verfahren. oder Tagfahrlicht, Kinder- Wie die SB-Vertriebsschienen ihre Um- sitze und Tuningartikel (2,7 Mrd. €). sätze und Wertschöpfung steigern kön- MEHR WERTSCHÖPFUNG nen, darum drehte sich alles auf der Aus- Der Trend geht klar zu Hochleistungs-Ölen Quelle: BVR / ifo Institut, stellung „Motorenöle & Additive“ von November 2012. MARKANT Nonfood im Januar. Abge- rundet wurde die Ausstellung, auf der namhafte Hersteller und Marken ihre aktuellen Produkte und SB-Lösungen Fotos: MARKANT, Castrol zeigten, durch einen Informations- und Kommunikationstag mit Fachvorträgen. So informierte ein Referent der GfK über die Entwicklungen im Markt der Moto- renöle. Fazit: Hochwertige Öle (teil- und Just! nonfood 9
MÄRKTE MARKANT HELLE REVOLUTION LED verändert den Leuchtenmarkt MARKANT FORUM LED Das Licht der Zukunft Fachleute sind sich einig: Die LED-Technologie wird in nur wenigen Jahren den Lampenmarkt beherrschen. Wie der SB-Handel diesen Riesenmarkt erschließen kann, zeigte das „Forum LED“ der MARKANT. Noch herrscht im Beleuchtungsmarkt ein Nebeneinander von sechs verschie- „Hochwertige denen Systemen (siehe Infografi k), wo- bei die Energiesparlampen aktuell die Systeme statt Cent- wichtigste Rolle spielen. Die Nachfrage Artikel im Blister“ verschiebt sich aber bereits heute deut- lich zu Gunsten der LED-Systeme. Markt- Leuchtmittelmarkt, aber auch verkaufs- forscher erwarten, dass deren Marktan- aktive SB-Vermarktungskonzepte mit KOMPAKT-INFOS teil im Leuchtenmarkt bis 2016 rasant dem Schwerpunkt LED-Produkte. Hinzu ansteigen wird, nämlich auf 58 Prozent kamen Fachvorträge, die mit Zahlen aus ++ DER LEUCHTENMARKT: SIEGESZUG DER LED (s. Infografi k). Hinzu kommen zusätz- der Marktforschung das Motto der Ver- liche Impulse für den gesamten Leuch- anstaltung untermauerten: „LED ist das Die Umsatzanteile im tenmarkt: Die LED-Technologie schafft Licht der Zukunft.“ Diese Technologie Beleuchtungsmarkt nach Tech- bringt dem Markt große Impulse und nologie in Prozent (Prognose). DER LEUCHTENMARKT IM UMBRUCH schafft hohe Wertschöpfung auch im SB- Glühbirnen Marktforscher zeichnen den Siegeszug der LED voraus Regal. Denn an die Stelle von Cent- oder Hochdruck-Gasentladungs- Euro-Artikeln im Blister tre- lampen 35 ten hochwertige Systeme im 14 12 18 5 8 zweistelligen Euro-Bereich Energiesparlampen 10 8 9 mit überdurchschnittlicher Halogen 2010 14 58 2016 2020 31 Spanne und Wertschöpfung. Leuchtstoffröhren 16 78 Zu den Voraussetzungen ge- 19 LED hört jedoch eine qualifi zierte Quelle: Mafo-Institut aktive Vermarktung am POS. Um diesen genauso an- spruchsvollen wie gewinn- trächtigen Markt nicht an den die Voraussetzungen für ganz neue Fachhandel zu verlieren, muss Systeme und Designs bei den Leuch- sich der SB-Handel von Anfang an mit der ten, aber auch bei Taschenlampen und neuen Technologie befassen und sich bei anderen lichttechnischen Lösungen. den Kunden mit hochwertigen Marken- fabrikaten sowie mit Beratung als kompe- Diese und viele weitere Informationen tenter Anbieter profi lieren. Wie neutrale über den Wachstumsmarkt LED lie- Tests gezeigt haben, ist Markenqualität ferte im Januar das MARKANT Forum deshalb so wichtig, weil sie im Gegensatz „LED – das Licht der Zukunft“ im Mu- zu vielen Billigimporten identische Licht- sterungszentrum Worms. Fast 30 Aus- farben und gleichmäßige Leuchtkraft je- steller präsentierten die Neuheiten im der einzelnen LED-Lampe sicherstellt. 10 Just! nonfood
MÄRKTE MARKANT GAMING-MARKT IM WANDEL Immer mehr Spiele per Download verkauft CONSUMER ELECTRONICS/PBS/MEDIEN Die virtuelle Ware Neue Geschäftsmodelle für SB-Flächen stellte MARKANT Nonfood auf einem Forum im Februar vor, nämlich die risikolose Online-Vermarktung von bespielten Medien. Alle Themen auf einen Blick. Der Bundesverband Musikindustrie Diebstahl- und Abschriftenrisiko und (BVM I) beobachtet in Deutschland ohne Kapitalbindung. Die Software wird seit 2011 einen „vorsichtigen Trend zur beim Kauf an der Kasse aktiviert und dem Marktstabilisierung“. Laut BVMI ist es Händler erst danach in Rechnung gestellt. die Mischung aus digitalem Wachstum Mit dieser Lösung, die auf großes Inte- und gebremsten Rückgängen im klas- resse stieß, haben MARKANT Mitglie- sischen Tonträgergeschäft, die den deut- der im deutschen Handel erstmals und schen Markt stabilisiert und so zu einem exklusiv die Chance, an diesem „virtu- der weltweit stärksten Musikmärkte ge- ellen“ Markt teilzunehmen. Der Bereich KOMPAKT-INFOS macht hat. Als „digitalen Wandel“ be- PBS war mit allen wichtigen Marken prä- zeichnet auch der Bundesverband Inter- sent und stieß mit seinem Spektrum an ++ AUSSTELLUNG CE/PBS/MEDIEN Schreibgeräten, Grußkar- 26. - 27. FEBRUAR 2013 „Exklusive virtuelle Chancen ten, Klebstoffen, Papeterie und anderen typischen SB- Inhalte der Ausstellung für MARKANT Mitglieder“ Produkten ebenfalls auf ` Unterhaltungselektronik großes Interesse bei den ` Satellitenempfang ` Medien/Neue Konzepte aktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) rund 30 Fachbesuchern der MARKANT zum Thema Download die Entwicklung im Gaming-Markt. 2012 Mitglieder. Darüber hinaus stellten nam- ` eBook/Hard- u. Software wurden nach GfK-Zahlen 62 Prozent al- hafte Anbieter von Consumer Electro- ` Papier-, Büro- und ler digitalen Spiele über den physischen nic Hardware und Präsentationslösungen Schreibwaren Handel und 38 Prozent per Download speziell für die SB-Vermarktung vor. Ab- ` Schulanfang verkauft. Und auch auf dem Büchermarkt gerundet wurde das Forum mit Fachvor- ` Gaming/Hardware- und Softwarekonzepte geht der Trend zum E-Book. trägen über den Markt der digitalen und klassischen Medien. Für genau diese Herausforderungen prä- sentierte MARKANT Nonfood auf dem DER MUSIKMARKT Forum „Consumer Electronic/PBS/be- Starke klassische Basis, hohe digitale Zuwächse spielte Medien“ im Januar praxiserprobte +23,7% Lösungen für die SB-Vertriebsschienen der Mitglieder. So hat die ContentCard +26,3% AG ein SB-System für den POS entwi- +38,7% ckelt, das dem Konsumenten komplette 1 Mrd. € CDs Software-Pakete aus den Bereichen Mu- 144 Mio. € Download-Bundles sik, Games, Anwendersoftware und E- –7,2% 109 Mio. € Track Downloads Fotos: MARKANT Books anbietet, die er nach dem Kauf 36 Mio. € Umsatz Streaming +40,1% daheim passwortgeschützt downloaden 19 Mio. € Vinyl-LPs kann. Vorteil für den Handel: Er kann be- Gesamt 1.308 Mrd. € (–3,2%) liebige digitale Produkte anbieten – ohne Quelle: BVMI Just! nonfood 11
MÄRKTE INTERVIEW „Nonfood stellt für uns das Geschäfts- feld der Zukunft dar.“ Franz-Friedrich Müller „In allen Märkten wachsen“ Franz-Friedrich Müller, Jörg Steffens und Michael Britz zur strategischen und operativen Nonfood-Ausrichtung der MARKANT und ihrer Länderorganisationen auf den internationalen und nationalen Märkten. 12 Just! nonfood
MÄRKTE INTERVIEW JÖRG STEFFENS Geschäftsführer MARKANT Deutschland GmbH Herr Müller, Sie forcieren strategisch das Nonfood-Geschäft. Was versprechen Sie „Unsere Mitglieder sich davon? Franz-Friedrich Müller: Das Nonfood-Ge- können schneller und schäft stellt für uns das Geschäftsfeld der flexibler agieren als Zukunft dar. Hier können wir neben dem internationalen Wachstum, das wir ha- ihre meist größeren ben, in allen internationalen und natio- nalen Märkten weiter wachsen. Wettbewerber.“ Jörg Steffens Wo sehen Sie die Stärken von MARKANT Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Nonfood im nationalen und internationalen Nonfood-Industriepartner? Wettbewerbsumfeld? Michael Britz: Wir schaffen die Kommu- Franz-Friedrich Müller: Unsere Systeme und nikationsplattform, auf der unsere In- Dienstleistungen sind inzwischen so pro- dustriepartner auf unsere Handelspart- fessionell ausgerichtet, dass wir auch den ner treffen. Hierbei werden bestehende Partnern im Nonfood-Bereich wesent- Kontakte vertieft und neue Kontakte ge- liche Vorteile bieten können. knüpft. Wir öffnen also Türen oder sto- ßen sie weiter auf. Industriepartner, die Wo sehen Sie, Herr Steffens, bei Ihren deut- diese Plattform effektiv nutzen, berei- schen Mitgliedern die größten Potenziale? chern ihre bilateralen Bemühungen und Jörg Steffens: Unsere Mitglieder können schaffen sich damit selbst die Vorausset- FRANZ FRIEDRICH MÜLLER schneller und flexibler agieren als ihre zungen, um noch erfolgreicher zu sein. Geschäftsführer MARKANT AG meist größeren Wettbewerber. Im Ver- gleich zu den komplexen Filialsystemen Herr Müller, welche Nutzwerte bieten zen- JÖRG STEFFENS kann bei uns durch schlanke Strukturen trale MARKANT Dienstleistungen wie etwa Geschäftsführer und kurze Entscheidungswege differen- der Zentrale Artikelstamm (ZAS) den Mitglie- MARKANT Deutschland GmbH ziert auf die Gegebenheiten vor Ort ein- dern und Lieferanten im Nonfood-Geschäft? MICHAEL BRITZ gegangen werden. Kreativität und Kun- Franz-Friedrich Müller: Wir haben ken- Geschäftsbereichsleiter dennähe ermöglichen es, jederzeit neue nengelernt, dass gerade im Nonfood-Be- Vermittlungsgeschäft Nonfood, Konzepte auszuprobieren, umzusetzen reich die Organisation von Daten und IT- MARKANT Deutschland GmbH und anzupassen. Dienstleistungen noch stark hinter dem Food-Bereich zurückliegt. Ein typisches Herr Britz, wie wollen Sie diese Stärken in den Beispiel ist hier der Bereich Baumarkt. kommenden Monaten ausspielen? Wenn man den Vergleich Baumarkt zur Michael Britz: Unser Job ist es, eben ge- Drogerie anstellt und setzt Drogerie bei nau diese Stärken unserer Handelspart- 100 Prozent an, so liegt Baumarkt bei 30 ner an die „passenden“ Industriepartner Prozent. Dies gilt aber für Handel und In- zu vermitteln. Es muss uns gelingen, das dustrie. Hier besteht also großer Nachhol- Nonfood-Geschäft unserer Handelspart- bedarf, den wir durch unsere Dienstleis- ner nutzbringend zu unterstützen. Das tungen abdecken können. heißt konkret: Jede Leistung, die wir an- bieten, muss entweder das Tagesgeschäft Herr Steffens, Herr Britz, im vergangenen unserer Handelspartner erleichtern oder Jahr haben Sie die MARKANT Nonfood-Mus- helfen, das Geschäft insgesamt erfolg- terungen um Ausstellungen und Foren erwei- reicher zu machen. Einen wesentlichen tert. Welche Vorteile bringt dieses differen- Beitrag hierzu liefern unsere Veranstal- zierte Konzept? tungen und Fachvorträge im Wormser Jörg Steffens: Im Grunde handelt es sich Musterungszentrum. hierbei nicht um eine Erweiterung, son- Just! nonfood 13
MÄRKTE INTERVIEW MICHAEL BRITZ Geschäftsbereichsleiter Vermittlungsgeschäft Nonfood, MARKANT Deutschland GmbH Herr Müller, können Sie sich ein MARKANT „Wir fördern den inten- Handels-Forum vorstellen, auf dem Food und Nonfood präsent sind? siven Dialog zwischen Franz-Friedrich Müller: Wir planen ein sol- unseren Handelspart- ches Forum, weil wir der Meinung sind, dass auch zwischenzeitlich viele Sorti- nern und Lieferanten.“ mente bei Food-Anbietern vertreten sind und wir daher die gleichen Personen und Michael Britz Firmen ansprechen können. dern vielmehr um eine klarere Profi lie- Ihre Nonfood-Aktivitäten sind bisher vor rung der bestehenden Veranstaltungen. allem auf den deutschen Markt ausgerich- Das heißt, die drei verschiedenen Veran- tet. Inwieweit werden Sie Ihre Nonfood- staltungskonzepte Musterung, Ausstel- Kompetenz auf andere Länder übertragen? lung und Forum gab es schon vorher, al- Franz-Friedrich Müller: Diese Aussage, lerdings unter dem einen Sammelbegriff dass die Nonfood-Aktivitäten nur auf „Zentralmusterung“. Heute können sich den deutschen Markt ausgerichtet sind, unsere Handels- und Industriepartner stimmt nicht. Wir haben immerhin so po- noch besser vorbereiten, da man bereits tente Mitglieder wie zum Beispiel in der an der Veranstaltungsbezeichnung able- Schweiz die Firmen Manor, Jumbo und sen kann, was wir im Einzelfall konzep- Landi. Das heißt, wir werden gezielt in tionell beabsichtigen. all den Ländern, in denen wir jetzt und MARKANT NONFOOD Michael Britz: Konkret bedeutet das, dass in Zukunft tätig sind, den Nonfood-Markt MEHRWERT-STRATEGIEN im Rahmen einer „Musterung“ ein kom- eruieren und hier versuchen, eine Posi- ` Wachstumsstrategie in plettes Sortiment nach Warengruppen tion einzunehmen. nationalen und internationalen präsentiert wird, während sich bei einer Nonfood-Märkten. „Ausstellung“ verschiedene Lieferanten Welche Mehrwerte ergeben sich für Ihre ` Klare Profilierung der Veran- unter einem Thema – zum Beispiel „Ge- Partner und deren Nonfood-Lieferanten aus staltungen im Musterungszen- deckter Tisch“ – mit ihren Waren- und der Nonfood-Welt dort? trum Worms mit „Musterung“, POS-Konzepten präsentieren. Ein Forum Franz-Friedrich Müller: Mehrwerte ergeben „Ausstellung“ und „Forum“. dient dahingegen dem Zweck, möglichst sich aus der Organisation, dem Datenma- ` Ausbau der Plattformen, auf viele Lieferanten aus einem Warenbereich nagement und aus den Dienstleistungen, denen sich die Lieferanten zusammenzubringen, um den intensiven und zwar sowohl für Handelspartner als den MARKANT Mitgliedern fachlichen Dialog mit unseren Handels- auch für Lieferanten. Damit schaffen wir präsentieren können, zum Beispiel beim MARKANT partnern zu fördern. einen Vorteil für all die Handelspartner, Handelsforum Food/Nonfood. die daran teilnehmen, aber auch für die Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten teilnehmenden Lieferanten, die sich da- ` Unterstützung der Handels- Veranstaltungen? mit auf den neuesten Stand ausrichten partner und Lieferanten mit zentralen MARKANT Jörg Steffens: Wir entwickeln uns mit je- können. Hinzu kommt der internatio- Dienstleistungen wie bei- der Veranstaltung deutlich weiter. Beson- nale Aspekt. spielsweise dem Zentralen ders hilfreich für uns sind sind hierbei die Artikelstamm (ZAS). Feedbacks unserer Handelspartner, die Wie gehen Sie dabei künftig vor? wir seit einem Jahr strukturiert erheben Franz-Friedrich Müller: Wir bauen die Platt- Fotos: T. Schindel, S. Brückner und dokumentieren. formen weiter aus, auf denen sich die Michael Britz: Grundsätzlich steht und fällt Lieferanten den MARKANT Mitglie- die Qualität der Veranstaltungen mit dem dern darbieten und darstellen können – Engagement der Industriepartner und vor zum Beispiel beim MARKANT Handels- allem mit der Anzahl der Teilnehmer von Forum Food/Nonfood und auch bei den Seiten unserer Handelspartner. Info-Tagen Food/Nonfood. 14 Just! nonfood
MÄRKTE BEST PRACITCE HANDELSHOF Erlebniswelt Nonfood Im schwierigen C+C-Markt fährt die Handelshof Gruppe auf Wachs- tumskurs. Zu den Stärken gehören erstklassige Nonfood-Sortimente. Die Kölner Handelshof-Gruppe schaffte in den vergangenen Jahren durchweg Zuwächse in ihren 16 C+C-Märkten. 5 Nach einem Plus von fast acht Prozent 2011 legte der Umsatz auch 2012 wieder zu, um 1,2 Prozent auf rund 734 Milli- onen Euro Großhandelsumsatz (brutto) auf bestehender Fläche. Den Erfolg er- klärt Wolfgang Baer, Sprecher der Ge- schäftsführung, mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Ganz vorn steht eine konsequent auf die Kundenwünsche aus- HANDELSHOF gerichtete vertriebsorientierte Unterneh- Viktoriastraße 26 mensführung. Nicht die Einkaufskondi- 51149 Köln tionen diktieren den Kurs, sondern der C+C-Märkte: 16 Bedarf der Kunden am jeweiligen Stand- Verkaufsfläche: 141.000 qm ort. Insgesamt 600 Nonfood-Anbieter Mitarbeiter: 2.300 sorgen in den Handelshof-Häusern für Umsatz: 734 Mio. € (2012) eine im C+C-Handel einzigartige Sorti- Markenwelten Nonfood mentsbreite und -tiefe mit 35.000 Arti- Sortimente: 35.000 Artikel keln. Der Fokus liegt auf fünf Warengrup- Nonfood-Lieferanten: ca. 600 pen: Gastronomiebedarf, Heimtextilien, Fokus-Sortimente: Gastrono- Elektrogroß- und -kleingeräte, Freizeit- miebedarf, Heimtextilien, Elek- und Saisonartikel mit Schwerpunkten trogroß- und-kleingeräte, Frei- bei Camping- und Grillbedarf sowie Pa- zeit- und Saisonartikel, Papier-, pier, Bürobedarf und Schreibwaren. „Die Büro- und Schreibwaren Kunst besteht darin, Nonfood emotional zu verkaufen“, sagt Wolfgang Baer. Mit ei- www.handelshof.de ner Riesenauswahl an hochwertiger Mar- 3 kenware, die auf großzügigen Verkaufs- Fotos: A. Dahms flächen professionell präsentiert wird, profi liert sich Handelshof als Anbieter, der die Wünsche der Profi-Kunden ver- 16 Just! nonfood
MÄRKTE BEST PRACITCE 1 2 steht. Unterstützt wird das Einkaufsver- halten der Kunden durch eine klare Linie im Ladenbaudesign. „Funktionalität geht vor Design“, lautet die Devise. Den stets eiligen Kunden kommt der Handelshof mit klaren Strukturen, geraden Gängen und schneller Orientierung entgegen. Für entsprechende Beratung stehen in allen Abteilungen qualifi zierte Mitarbeiter zur Verfügung. „Motivierte und zufriedene Mitarbeiter, auch das ist eine klassische Stärke unseres Familienunternehmens“, sagt Wolfgang Baer. 1 EINZIGARTIGE SORTIMENTSBREITE UND -TIEFE 35.000 Nonfoodartikel lassen keine Wünsche offen. 2 MARKENSTÄRKE OHNE KOMPROMISSE Zum Beispiel Profi-Messer im hochpreisigen Segment. 3 BERATUNG GROSS GESCHRIEBEN Ein Service-Center in der Nonfood-Abteilung. 4 FUNKTIONALITÄT UND EMOTIONALITÄT 4 Alles für die Profi-Küche in Top-Präsentation. 5 „DIE KUNST IST, NONFOOD EMOTIONAL ZU VERKAUFEN.“ Wolfgang Baer, Sprecher der Handelshof- Geschäftsführung. Just! nonfood 17
MÄRKTE BEST PRACITCE FAMILA WECHLOY Marken-Auswahl im Top-Ambiente Zweistellige Umsatzzuwächse, in der Spitze eine Verdoppelung: Das Nonfood-Konzept von famila in Oldenburg-Wechloy punktet mit FAMILA Posthalterweg 10 Auswahl, Marken und Beratung. 26129 Oldenburg Verkaufsfläche: 11.000 qm, davon 5.000 qm Nonfood Neue Maßstäbe in Sachen Auswahl, Qualität und Service setzt der famila Markenwelten Nonfood (Auswahl): XXL-Markt der Bünting-Gruppe im Ein- GPK und Haushaltswaren kaufszentrum Oldenburg-Wechloy bei Le- ASA, BSF, Duni, Fackelmann, bensmitteln und Nonfood gleichermaßen. Fissler, Leonardo, Leifheit, Hier werden Konzepte getestet, die im Er- Ritzenhoff, Rösle, folgsfall von anderen Standorten über- Seltmann-Weiden, Silit, nommen werden. Die Erfolgsquote ist Soehnle, Thomas, WMF, Zwilling. hoch. Beispiel: Der Leifheit-Shop in der Spielwaren Abteilung Haushaltswaren, der mit einer Hasbro, Lego, Mattel, Playmobil, eigenen Promoterin für Kundenberatung Ravensburger, Siku, Steiff. sorgt, hat seinen Umsatz seit Bestehen www.famila-nordwest.de des Shops verdoppelt – ohne zu Las- ten der Wettbewerbsprodukte zu gehen. „Die Wettbewerbersortimente schwim- men mit. Deren Umsätze zeigen eben- falls zweistellige Zuwächse“, sagt Hol- ger Manßen, der bei famila Nordwest das Sortimentsmanagement Nonfood leitet. Ähnlich das Bild in allen anderen Abtei- lungen auf der rund 5.000 Quadratme- ter großen Nonfood-Fläche. Ob GPK oder Spielwaren, Lederwaren, Shoppingbags oder Bücher, DIY-Artikel oder Unterhal- tungselektronik: Überall werden im Fach- handelsambiente die führenden Marken in Riesenauswahl präsentiert. Zum Er- Fotos: R. Rosendahl, famila folgskonzept gehören in den jeweiligen 3 Abteilungen kompetente Ansprechpart- ner für Beratung sowie Servicepoints, an denen die Ware direkt bezahlt und ver- packt werden kann. 18 Just! nonfood
MÄRKTE BEST PRACITCE 1 2 1 MARKENSHOP-KONZEPT Die Kunden greifen zu hochpreisiger Marken- qualität, wenn sie in großer Auswahl und an- sprechender Präsentation mit Beratung ver- kauft wird. Der Umsatz des Leifheit-Shops hat sich inzwischen verdoppelt, ohne zu Lasten der Wettbewerbssortimente zu gehen. Diese zeigen ebenfalls zweistellige Zuwächse. 2 GPK-ERLEBNISWELTEN Eine Markenauswahl, die keine Wünsche of- fen lässt: Die große GPK-Abteilung im famila XXL stößt in die Lücke, die der innerstädtische Fachhandel zunehmend hinterlässt. Die Kunden schätzen das Konzept aus starken Marken, ak- tueller Auswahl und Beratungskompetenz. 3 NEUE MASSSTÄBE famila XXL sorgt mit starken Marken, großer Auswahl und Erlebnisatmosphäre für Strahlkraft weit über Oldenburg hinaus. Entscheidend tra- gen dazu die Nonfood-Abteilungen auf 5.000 Quadratmetern bei, die mit Top-Markenauswahl und Beratung beim Kunden punkten. 4 UMSATZBRINGER Große Themen sind bei familia Shoppingbags und Taschen, aber auch Lederwaren, Koffer 4 und Reisebedarf. Hier überzeugt famila mit ei- ner Markenauswahl und Beratungskompetenz, die es sonst nur im Fachhandel gibt. Just! nonfood 19
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE PUTZROBOTER Hightech für zu Hause ELEKTRO/BAUMARKT/RUND UMS REINIGEN Neue Putz-Generation Das Umsatzpotenzial für elektrische, mechanische und chemische Haushaltsreiniger ist noch längst nicht ausgereizt. MARKANT Nonfood stellt im April aktuelle Produktinnovationen für diesen großen Markt vor. Goodbye Besen – welcome Putzroboter: nigungsrobotern. Insbesondere der Be- Moderne Verbraucher legen im Zuge des reich Elektro wächst derzeit laut aktueller Homing-Trends rund ums Jahr größten Marktforschungszahlen dynamisch: Im Wert auf Sauberkeit. Sie erwarten dabei Bereich Kleingeräte wurden im vergange- vor allem Produkte, die ihnen Zeit und nen Jahr knapp 3,1 Milliarden Euro um- Mühe beim Hausputz ersparen. Dies um gesetzt (+5,7%). Mit Reinigungsrobotern so mehr, als der zunehmende Anteil von hat die Industrie ein recht neues Feld be- älteren Konsumenten an der Bevölke- setzt und besonders bei Männern und KOMPAKT-INFOS rung auch Bedarf schafft für Produkte, jüngeren Verwendern Interesse geweckt. die die Hausarbeit bei körperlichen Ein- Damit eröffnen sich neue Marktchan- ++ AUSSTELLUNG HAUSHALT, ELEKTRO & schränkungen erheblich erleichtern. Das cen für den Handel. Qualitätsprüfung er- BAUMARKT/„REINIGEN“ wünscht: Für die MARKANT-Mitglieds- unternehmen dürfte ein besonderer Reiz 02.04. - 12.04.2013 Informations- und Kommuni- „Elektrische der Ausstellung auch darin liegen, dass kationstag 10. - 11.04.2013, Reinigungs geräte Hochdruckreiniger kritischen Praxistests unter anderem mit unterzogen werden können. Außerdem Fachvorträgen der GfK Nürnberg sowie aus den wachsen dynamisch“ platzieren Lieferanten mit XL-Shopkon- jeweiligen Fachbereichen. zepten SB-Lösungen für elektrisches/ Convenience-Potenzial ist demnach noch mechanisches Reinigen, etwa Fenster- längst nicht ausgereizt, wie die Hersteller Akku-Sauger. Dem Sonderthema „Rei- von elektrischen, mechanischen und che- nigungswunder“ inklusive chemischer mischen Reinigern mit aktuellen Produk- Reinigungsmittel widmet MARKANT ge- tinnovationen zeigen. sonderte Aufmerksamkeit. Ein Informa- tions- und Kommunikationstag (10./11. Mit der Ausstellung Haushalt, Elektro & April) rundet die Ausstellung ab. Baumarkt „Rund ums Reinigen“ im April 2013 in Worms fokussiert MARKANT HOMING-TREND zum einen das Thema rund ums Reinigen Verbraucher schätzen ein sauberes Zuhause mit mechanischen Reinigungssystemen. Führende Lieferanten wie Leifheit, Vileda und Mapa sowie weitere Anbieter präsen- Fotos: Fotloia/PAO joke/K. Yuganov tieren das komplette Klassiker-Sortiment – von Besen über Bodenwischsysteme bis zu Tüchern. Zum anderen spiegelt die Ausstellung das Thema elektrische Reini- gung wider mit Allessaugern, Nass- und Trockensaugern, Hochdruckreinigern, Dampfeinigern/Fenster und den Rei- 20 Just! nonfood
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE ELEKTROKLEINGERÄTE SB-Markanteil bei 48 ProzentI ELEKTROGERGÄTE Effizienz und Komfort Elektrogroß- und Kleingeräte entwickeln sich dynamisch. Die MARKANT Zentralmusterung im April stellt dazu aktuelle Produkt- und Markttrends sowie neue Verkaufskonzepte für den SB-Handel vor. Cappuccino trinken wie beim Italiener, ebenso Mundduschen. Neuentwicklungen kochen wie die Profis: Moderne Verbrau- mit Ultraschalltechnik beleben den Markt chertrends schaffen in den eigenen vier für elektrische Zahnbürsten. Aber auch Wänden den Bedarf nach neuen tech- andere elektrische Haushaltshelfer wie nischen Gebrauchsgütern. Der generelle zum Beispiel Küchenmaschinen und Dampfreiniger erfreuen sich stark steigender Nach- „Jeder Zweite kauft Elektro- frage aufgrund technischer kleingeräte im SB-Handel“ Weiterentwicklungen, die KOMPAKT-INFOS dem Konsumenten Mehr- MARKTWACHSTUM Trend in diesem Bereich: Die Geräte wer- wert bieten – und dem Handel Umsatz. ELEKTROKLEINGERÄTE den immer professioneller und höher- wertiger. So stimulieren die beliebten Bereits 48 Prozent der verkauften Elek- Gesamt 5,7%À TV-Kochshows die Nachfrage nach Profi- trokleingeräte werden heute über den Küchengeräte 10,8%À Kochherden mit Induktionstechnik, und SB-Handel vertrieben, das heißt, fast je- Verbrauchsmaterialien 8,6%À auch die Körperpflege wird mit Hilfe an- der zweite Kunde kauft diese technischen Körperpflege 7,6%À spruchsvoller Geräte mit Ultraschalltech- Konsumgüter in SB-Vertriebsschienen. Getränkezubereitung 4,6%À nik professionalisiert. Fakt ist aber auch: Ein Viertel der Groß- Wäschepflege 4,4%À geräte und 20 Prozent Raumpflege und Klima 4,1%À Elektrogroß- und -kleingeräte der Kleingeräte erwer- Quelle: Marktforschung bieten viel Wachstumspoten- ben Verbraucher im In- Umsatzplus in Prozent zial, das zeigen auch die aktu- ternet – Tendenz weiter Jan. bis Dez. 2012 vs. Vorjahr. elle Zahlen der Marktforschung: steigend. Der statio- Insgesamt setzte der Handel da- näre Handel ist gefor- mit 2012 rund 11,2 Milliar- dert, mit neuen Strate- den Euro um – ein Plus gien dagegen zu halten. von sechs Prozent. Beflü- So wird es für die SB- gelt wird das Wachstum Flächen immer wich- durch das stetig steigende tiger, ihre Kunden mit Interesse der Konsu- Sortimenten, Marken und menten an effizienten, komfortablen Beratung zu überzeugen. Wie diese SB- Fotos: Fotolia/M. Studio/K. Wiarda Geräten mit großer Ladekapazität. Um- Sortimente heute beschaffen und wa- satztreiber im Wäschesegment sind Wär- rengruppenübergreifend präsentiert wer- mepumpentrockner der hohen Energieef- den müssen, um Erfolg zu haben, welche fi zienzklassen mit Volumina von sieben Trends und Neuheiten es gibt – das al- Kilogramm oder mehr. Bei den Kleingerä- les sind im April Themen der MARKANT ten verzeichnen die Kaffeevollautomaten Zentralmusterung „Elektrogroß- und weiterhin überproportionale Zuwächse, Kleingeräte“ in Worms. Just! nonfood 21
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE ZUKUNFT DES SPIELENS Neue digitale Impulse SPIELWAREN – LIZENZEN Disney, Star Wars und digitale Spiele Es gibt im Spielwarenmarkt kaum noch einen Produktbereich, in dem es keine Lizenzprodukte gibt. Dem trägt MARKANT Nonfood im April auf der Ausstellung „Spielwaren-Lizenzen“ gezielt Rechnung. Der Umsatz mit traditionellen Spielwa- ERFOLGSVERWÖHNTE BRANCHE ren im europäischen Einzelhandel beläuft Seit Jahren kennt der deutsche Spielwaren-Markt nur sich nach letzten Zahlen der Nürnberger eine Richtung: nach oben. Spielwarenmesse eG auf rund 15,5 Milli- Der deutsche Spielwaren-Markt arden Euro. Der Hauptabsatzkanal in al- +5,6% +2,3% KOMPAKT-INFOS len europäischen Ländern ist der Spielwa- +5,0% reneinzelhandel mit einem Marktanteil ++ AUSSTELLUNG „SPIELWAREN-LIZENZEN“ 2,38 2,50 2,64 2,70 23. - 26. APRIL 2013 „Top-Themen in Mrd. € Mrd. € Mrd. € Mrd. € Inhalte der Ausstellung: ` Angry Birds Worms: Lizenzen und ` Biene Maja 2009 2010 2011 2012* ` Cars digitale Spiele“ Quelle: DVSI/Europatag *Schätzung ` Filly ` Monster High ` Skylanders von gut 39 Prozent. Auf Platz zwei stehen den Fachvorträge auf dem Informations- ` Minnie Mouse dann aber schon die Vertriebskanäle des und Kommunikationstag am 24. und 25. ` Star Wars Lebensmittelhandels, gefolgt von Kauf- April in Worms. Den zweiten aktuellen ` Neue Top Lizenzen häusern und Discountern. Der Markt Ausstellungs-Schwerpunkt setzen digi- Sonderthema: ist nach wie vor saisonal geprägt: Fast tale Spiele für Smartphones und Tablet- ` Spielwaren für Smart- 60 Prozent der Abverkäufe fi nden in der PCs als Sonderthema. Dass die digitale phones und Tablet-PCs Weihnachtszeit (Nov./Dez.) statt. Evolution im Kinderzimmer rasch voran schreitet, zeigt eine Studie von iconkids Ins Rollen kommt immer mehr das Li- & youth über die aktuellen und künfti- zenzgeschäft. Trends und Top-Neu- gen Spielgewohnheiten der Kids. Ergeb- heiten in diesem Bereich nis: Nicht weniger als 96 Prozent der Foto: Fotloia/WavebreakmediaMicro, MARKANT bildet MARKANT Nonfood Befragten gaben an, bereits auf elektro- im April auf der Ausstellung nischen Geräten wie Konsolen, Compu- „Spielwaren – Lizenzen“ ab. tern oder Smartphones zu spielen. Den- Schwerpunkte bilden das noch bleiben die Studienteilnehmer mit klassische Lizenzgeschäft mit 90 Prozent auch den klassischen Spielwa- zugstarken Themen sowie neue ren treu. Sie nutzen elektronische Geräte Top-Lizenzen (s.Infos links). Wel- und reale Spielwaren gleichermaßen. Es che Potenziale dieser kreative und fi ndet also eine friedliche Koexistenz der wandlungsfähige Markt dem Han- Spielformen statt – und nicht ein kanni- del bietet, ist auch Thema der vertiefen- balisierendes Gegeneinander. 22 Just! nonfood
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE MILLIARDEN-MARKT Innovationen als Umsatztreiber OUTDOOR LIVING Wohnen und Genießen im Garten Neue Ideen, Fachinformationen und Perspektiven im Gartenmarkt bietet den MARKANT-Mitgliedern im Mai die Ausstellung „Outdoor Living“. Die Markttrends und die Aktivitäten von MARKANT Nonfood im Überblick. Am 14. Mai dreht sich im MARKANT lich neu. 2012 betrug das Gesamtmarktvo- Musterungszentrum in Worms alles um lumen 18,189 Milliarden Euro. MARKANT das Trendthema „Outdoor Living“. Eine Nonfood legte schon bei der Konzeption Vielfalt an Lieferanten präsentiert alle dieser Ausstellung großen Wert darauf, Sortimente für Garten, Terrasse, Bal- dass die Themen, Präsentations- und Ak- kon und das Grillvergnügen. Mit ihrer tionskonzepte möglichst Lösungen für KOMPAKT-INFOS Ausstellung „Outdoor Living“ organi- alle Vertriebskanäle der Mitglieder bie- FACHVORTRAG siert MARKANT Nonfood eine umfas- ten – vom Gartenmarkt über SB-Groß- Auf dem Informations- und sende Vorausschau auf die Trends der flächen, Super- und Drogeriemärkten bis Kommunikationstag am 14. Saison 2014. Der frühe Termin trägt dem hin zu den C&C-Märkten. Auf dem In- Mai in Worms informiert Klaus Wunsch der Mitgliedsunternehmen nach formations- und Kommunikationstag (s. Peter Teipel von results4retail langfristiger Planbarkeit Rechnung. Infos rechts) informieren Referenten über über folgende Themen: wichtige Teilmärkte wie Grillgeräte, Holz- ` Der deutsche Gartenmarkt ` Verbrauchereinstellungen 28 Millionen Deutsche pflegen rund kohle, Gartenmöbel, Zubehör und Pflanz- ` Entwicklung und Prognosen 20 Millionen Gärten. Jeder zweite deutsche gefäße. Im Anschluss daran bietet sich die der Vertriebswege Haushalt verfügt über einen Garten, und Gelegenheit zum vertiefenden Austausch mehr als 72 Prozent haben eine Terrasse mit den Industriepartnern. Auf dieser oder einen Balkon. Eine lebendige Branche Ausstellung mit internationaler Ausrich- stimuliert mit einer Vielzahl von Produkten tung werden mehr als 70 Lieferanten er- diesen Markt mit Milliardenumsätzen jähr- wartet – ein neuer Rekord. DER GARTENMARKT NACH WARENGRUPPEN Die Umsatz-Entwicklungen in den Teilmärkten von 2005 bis 2012 und 2013/2012 (Schätzung) 1,2% 2012/2005 Grün Outdoor inkl. Saatgut 2013/2012 0,8% -1,3% Düngemittel, Erden, Pflanzenschutz 0,7% 4,6% Gartengeräte/-maschinen und Zubehör 1,1% -1,1% Garten-/Balkonmöbel 0,6% 14,9% Foto: Koelnmesse Grillen im Garten 4,0% 0,9% Garten total -0,4% Quelle: IFH Retail Consultants Just! nonfood 23
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE GEDECKTER TISCH Lifestyle-Ambiente gefragt GPK/GEDECKTER TISCH Stilvoll genießen Lauwarme Pizza aus Pappschachteln – das war früher. Denn heute wird Kochen und Essen wieder stilvoll zelebriert. MARKANT Nonfood zeigt die neuesten Trends rund um den gedeckten Tisch. Anlass zur Freude geben die aktuellen auch der gedeckte Marktentwicklungen im Bereich GPK/ Tisch eine deut- Hausrat nicht unbedingt: Die Umsätze liche Aufwertung. sind nach Zahlen des Brancheninforma- Saisonale Themen lie- tionssystems BIS der IFH Retail Consul- fern dem Handel immer tants GmbH 2012 gegenüber dem Vorjahr wieder Anlässe, die Prä- um mehr als drei Prozent zurückgegan- sentationen auf der Fläche emotional zu gestalten. KOMPAKT-INFOS „Verbraucher legen Vom 17. bis 21. Juni dreht ++ AUSSTELLUNG „GEDECKTER TISCH“ wieder Wert auf eine sich bei MARKANT Non- 17. - 21. JUNI 2013 food alles um den ge- Inhalte der Ausstellung: Genusskultur mit Stil“ deckten Tisch, mit einem ` Glas/Porzellan/Keramik kompletten Überblick über ` Kerze gen. Das Marktvolumen sank von 5,930 Sortimente und Sortiments- ` Papeterie auf 5,730 Milliarden Euro. Damit setzte module für C&C und SB-Warenhäuser ` Tischdekoration sich der schwächelnde Geschäftsverlauf sowie POS-Präsentationen einzelner Lie- ` Bestecke/Schneidwaren in der GPK-Branche erneut fort. Hier sind feranten von GPK, Kerze (Sonderthema), Profi lierungskonzepte im SB-Handel ge- Papeterie, Tischdeko und Schneidwaren/ fragt, die sich an aktuellen Verbraucher- Bestecke. Der Informations- und Kom- bedürfnissen orientieren. Der Homing- munikationstag dieser Ausstellung star- trend beflügelt derzeit auch den Wunsch tet am 18. Juni unter anderem mit einem nach Lifestyle-Ambiente in der Küche. „Gala-Dinner“. Fachvorträge stehen am Kochen und Backen als häusliche Events Folgetag im Fokus, etwa zu den EU-Straf- mit Familie und Freunden haben Kon- zöllen für Keramikimporte aus China. junktur, und die Verbraucher legen da- Betroffen sind neben Lieferanten auch bei wieder Wert auf eine stilvolle Ess- und Handelsunternehmen, die einen Teil die- Genusskultur. In diesem Umfeld erfährt ser Sortimente selbst beschaffen. MARKT IN WELLENBWEGUNG: AUF UND AB DER NACHFRAGE Fotos: Fotloia/M. Grau/Africa Studio in Mio. € zu EVP 2008 2009 2010 2011 2012 GPK 1.620 1.290 1.430 1.360 1.290 Bestecke, Tafelgeräte Schneidwaren 440 410 510 540 500 Sonstiger Hausrat 4.000 3.780 4.160 4.030 3.940 GPK/Hausrat gesamt 6.060 5.480 6.100 5.930 5.730 Quelle: IFH Brancheninformationssystem BIS Jg. 2013 24 Just! nonfood
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE VIELE ZIELGRUPPEN Freizeit bei allen hoch im Kurs OUTDOOR TREKKING Spiel und Spaß im Freien Sommerliche Freizeitaktivitäten aller Art stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. Ob Camping oder Wassersport, Spielwaren oder Trekking: MARKANT Nonfood greift die Trends gezielt auf. Die Begeisterung für Outdoor-Aktivi- tikeln. Einen Schwerpunkt bilden die täten aller Art ist ein anhaltender Trend, Outdoor- und Campingsortimente. In und damit sind die Aussichten in die- der Outdoor-Abteilung stehen Schlafsä- sem Markt weiterhin gut. Nach kon- cke, Rucksäcke, Outdoorlampen, Werk- zeug und Zubehör im Fo- kus, beim Camping sind es „Wieder exklusive Akzente Möbel und Zubehör, Kühl- KOMPAKT-INFOS ++ für MARKANT Mitglieder“ boxen und Akkus. Hinzu AUSSTELLUNG OUTDOOR TREKKING kommt ein breites An- 08. - 26. JULI 2013 servativen Berechnungen der European gebot an Sommerspielwaren sowie ein Ausstellungsbereiche: Outdoor Group (EOG) liegt der jährliche großes Wassersportsortiment. Darüber ` Freizeit Einzelhandelsumsatz mit Outdoor-Sor- hinaus setzt MARKANT für ihre Han- ` Outdoor timenten in Europa bei gut zehn Milli- delspartner exklusive Akzente mit Wa- ` Sportartikel ` Sommerspielwaren arden Euro. Davon entfallen gut 50 Pro- renbündelungsaktionen für 2014 und mit ` MARKANT Warenbün- zent der Umsätze auf Bekleidung und Exklusivangeboten. Vertiefende Einblicke delungsartikel 2014 25 Prozent auf Schuhe. Weitere bedeu- in diesen interessanten Markt gewinnen tende Sortimente sind Taschen, Rucksä- die Besucher auf dem Informations- und cke, Zelte und Schlafsäcke. Der deutsche Kommunikationstag am 9. Juli. Geplant Markt ist mit einem Anteil von fast 25 sind verschiedene Fachvorträge zu rele- Prozent am europäischen Branchenum- vanten Themen der Warenbereiche. satz der mit Abstand größte. OUTDOOR-MARKT In praktisch allen Outdoor-Sortimenten Der deutsche Markt ist der größte in Europa sind die SB-Vertriebsschienen mit ihren attraktiven Preis-Leistungs-Angeboten gut vertreten. Welche Sortimente und Präsentationslösungen besonders viel- versprechend für die SB-Vertriebsschie- nen sind, zeigt MARKANT Nonfood im Fotos: Messe Friedrichshafen Juli in Worms. Im Mittelpunkt der Aus- stellung „Outdoor Trekking“ stehen die Neuheiten für die Saison 2014. Das Pro- gramm umfasst Camping, Outdoor, Zelte, Sommerspielwaren, Wassersport und Freizeitsport mit allen relevanten Ar- Just! nonfood 25
M A R K T FO RSCHUNG SORTIMENTE GARTENHARTWAREN 6,3 Milliarden Euro Umsatz mit diesem Warenbereich GARTENGERÄTE UND GARTENTECHNIK Der grüne Daumen Im „grünen“ Markt der Gartentechnik genießen Marken bei den meisten Verbrauchern hohes Ansehen. MARKANT Nonfood greift die Trends gezielt auf und präsentiert auf einer Ausstellung aktuelle SB-Lösungen. „Gartentechnik zum Anfassen“ verspricht erfolgreiche SB-Vermarktung eine wich- die MARKANT Ausstellung „Gartenge- tige Rolle. Die Perspektiven des Marktes räte und Gartentechnik“ im August. Im sind vielversprechend. 48 von 100 deut- Bereich der mechanischen und moto- schen Gartenliebhabern arbeiten min- rischen Gartengeräte sowie der Wasser- destens einmal pro Woche aus purer und Teichtechnik wird eine Vielzahl be- Freude an diesem Hobby im Garten – kannter Marken erwartet, die auf vielen genauso viele treiben mindestens ein- Branchenmessen gar nicht mehr präsent mal die Woche Sport. 31 von 100 Gar- KOMPAKT-INFOS sind. Im Musterungszentrum Worms ha- tenbesitzern würden sogar gerne häufiger ben die Fachbesucher der MARKANT im Garten arbeiten. Das sind einige Er- AUSSTELLUNG GARTENGERÄTE – Handelspartner die Gelegenheit, die Ge- gebnisse des Freizeitmonitors von Prof. GARTENTECHNIK räte selber in die Hand zu nehmen und Dr. Ulrich Reinhardt, Stiftung für Zu- 19. - 23. AUGUST 2013 „live“ zu erleben. Das ist deshalb so wich- kunftsfragen. Derzeit sind es vor allem tig, weil die Optimierung der Geräte und die über 50-Jährigen, die Arbeit in ih- Inhalte der Ausstellung: damit ihre Verkaufsargumente vor allem ` Angelsport über die Verbesserung von Leistungsfä- ` Gartenbedarf higkeit und Haptik laufen. „Vor allem Haptik ` motorische Gartengeräte ` mechanische Gartengeräte und Leistung liefern ` Teichtechnik Im Trend liegt zum Beispiel die Akku- ` Wassertechnik technik, die dank stetiger Steigerung ih- Verkaufsargumente“ rer Leistungsfähigkeit weiter an Attrak- Informations- und Kommuni- kationstag am 21. August mit tivität gewinnt. Neben den Neuheiten rem Garten zu einer ihrer liebsten Frei- marktrelevanten Fachinforma- spielen in Worms auch Lösungen für eine zeitbeschäftigungen zählen. Vor dem tionen. Hintergrund, dass im Jahr 2050 mehr MARKTABGRENZUNG UND MARKTGRÖSSE 2012 als 40 Prozent der deutschen Bevölke- Gesamtmarkt (Privat & Gewerblich) 18,189 Mrd. € rung über 60 Jahre alt ist, wird diese Zielgruppe also für die Gartenbranche immer wichtiger werden. Über alle Ka- 9,1% näle hinweg wurde 2012 im Gartenmarkt ein Umsatzvolumen von 18,3 Milliar- 34,4% den Euro (+1,1%) erlöst (s. Infografi k). Zusätzliche Informationen über den „grü- nen Markt“ liefert der Informations- und 56,5% Kommunikationstag am 21. August. So Fotos: Koelnmesse Grün 10,277 Mrd. € werden Fachreferenten über Marktent- Gartenhartware 6,264 Mrd. € wicklungen, Trends und neue Erkennt- Biolog.-chem. Bedarf 1,648 Mrd. € nisse über die künftigen Herausforde- Quelle: IFH Retail Consultants rungen für den Handel informieren. 26 Just! nonfood
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