STORAGE & BIG DATA CHANNEL KOMPENDIUM - Vogel Communications Group
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NIMBLE STORAGE ALL FLASH ARRAYS. BEI ADN. Überragende Leistung mit beispielloser Skalierbarkeit und unterbrechungsfreier Verfügbarkeit. Immer und Überall. Testen Sie jetzt - die Arrays der Nimble Storage AF-Serie. Bei ADN. Die Predictive Flash-Speicher-Arrays von Nimble Storage sind von Grund auf für das moderne Datacenter entwickelt worden und stehen für ein ganzheitliches „All-Flash-Array“ - Konzept. AF3000- / AF5000-Serie: Ihr perfekter Einstieg, wenn Sie ein schnelles und kostengünstiges All-Flash-Array für hohe Leistungsanforderungen suchen. AF7000-Serie: Die optimale Lösung mit einem ausgewogenen Verhältnis von niedrigen Kosten, hoher Leistung und hervorragender Skalierbarkeit. AF9000-Serie: Das Non-plus-Ultra für große Umgebungen, bei denen es auf sehr hohe Leistungs- und Skalierungsanforderungen ankommt. Werden Sie Partner und profitieren Sie von der Vielzahl an maßgeschneiderten Value-Adds, die ADN Ihnen zu bieten hat. Fordern Sie Ihr individuelles Angebot an oder vereinbaren Sie eine Teststellung beim Nimble-Expertenteam der ADN! +49 2327 9912-392 nimble@adn.de www.adn.de ONE STEP AHEAD.
Editorial Storage & Big Data Editorial Dr. Stefan Riedl Redaktion IT-BUSINESS Das neue Rohöl und seine Ranierung E s sind Zahlen, die einen ins Grübeln bringen: 25 Milliarden speichert wurden überhaupt als solche existieren; sprich zu Daten vernetzte Geräte bis 2020 (Gart- wurden? Wie auch immer die ner), jährliche Datenübertragung Antwort ausfallen mag, die Ant- von über zwei Zettabyte ab 2019 worten der Storage-Branche (Cisco), ein Petabyte Rohdaten pro dürften wie immer lauten: hö- Experiment-Sekunde im CERN. here Speicherdichte, Deduplizie- Und Industrie 4.0 samt RFID-Logis- rung, Storage Tiering, Storage- tik klopft auch schon an die Tür. Virtualisierung et cetera. Wohin nur mit all den Daten? Und bei den Datenverarbeitern Schaut man sich die Prognosen könnte sich mehr Mut zum Lö- verschiedener Analystenhäuser schen breit machen, wenn „Hor- an, so bewegt sich auch in Sachen rorszenarien“ über eine Speicher- Storage eine Kurve in Richtung branche wahr werden, die nicht unendlich: Das exponentiell mehr hinterherkommt, Hardware wachsende Datenaufkommen zu produzieren. Wenn Daten wie nimmt absurde Züge an. Die ver- vielerorts plakativ postuliert „das fügbaren Speicherkapazitäten Rohöl des 21. Jahrhunderts sind“, können gar nicht mehr Schritt dann zählt Löschen eben zum halten, heißt es. Diese Kurve Raffinierungsprozess. wachse langsamer, als die des Datenaufkommens. So blieben im CERN im Jahr 2012 auch nur „bescheidene“ 25 Peta- Stopp! An dieser Stelle würde ich byte „hängen“, obwohl – wie ein- gerne die vermutlich dumme gangs beschrieben – mitunter bis Frage in den Raum stellen, ob zu ein Petabyte pro Sekunde an- Daten, die aufgrund fehlender fallen. Aussortieren und Löschen Speicherkapazitäten nicht ge- heißen die Zauberworte. Dr. Stefan Riedl Leitender Redakteur IT-BUSINESS 3
Storage & Big Data Inhalt Markt Inhalt 8 Zahlen & Fakten... ... zum Storage-Markt: Umsatzanteile und Nachfragetrends für Storage-Technologien. Storage-Trends Neben den technologischen Entwicklungen bestimmen den Speicher-Markt auch juristische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Speichern: Gewusst wie und wo! Von Fallstricken und Herausforderungen Roundtable im Storage-Markt Storage-Probleme bereiten IT-Leitern schlaflose Nächte. Der IT-BUSINESS Roundtable hat die passenden Lösungsvorschläge parat. Distributoren Distribution 24 Der Storage-Markt bietet ein breites Spektrum an Produkten und Lösungen. Entsprechend behaupten sich im Channel mehrere Spezialdtributoren mit unterschiedlichem Profil. Produkte und Lösungen Aktuelle Storage-Hard- und Software: Von Flash-Technologien über Speicher- Spezialisten am Werk virtualisierung bis hin zu Enterprise-Storage und Hybrid-Cloud-Lösungen. Die wichtigsten Storage-Distributoren und ihr Angebot für den Channel Rubriken Roundtable Datenflut in Sicht Wie positionieren sich Storage-Hersteller, und welche Anforderungen sollte der Channel erfüllen? Kontroverse Antworten gab es auf dem Roundtable. 16 4
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Storage & Big Data Marktbarometer Markt mit Hürden Trotz wachsender Datenberge entwickeln sich die Verkäufe von Storage-Systemen und -Geräten derzeit keineswegs überaus erfreulich, wie aktuelle Marktzahlen zeigen. Wer aber weiß, bei welchen Produkten sich die Nachfrage dennoch erhöht, ist auch für Zeiten des „ Wandels gewappnet. IT-BUSINESS / Katrin Hofmann BILD: BILLIONPHOTOS.COM - FOTOLIA.COM BILD: SAMSUNG Unternehmen wie auch Privatanwender profitieren im Flash- Bereich über kurz oder lang von positiven Entwicklungen in der Preis-Leistungsstruktur. Neben der Kapazität werden sich auch Storage-Interfaces weiterentwickeln und den Anforderungen nach mehr Bandbreite entgegenkommen, wodurch sich SSDs in weite- ren Bereichen als überlegene Alternative zu herkömmlichen Festplatten etablieren werden.“ > Marcel Binder, Technical Product Manager IT Storage bei Samsung Markt für Storage-Systeme rückläufig Personal-und Entry-Level-Storage-Verkäufe geben nach IDC zufolge sank der Umsatz im Enterprise-Storage-Segment Sowohl der Absatz als auch der Umsatz im weltweiten Markt im vierten Quartal des vergangenen Jahres im Vergleich zum für Storage-Systeme, die sich an Einzelpersonen, kleine Büros, Vorjahreszeitraum. Im weltweiten Vergleich konnte EMC Homeoffices und kleine Unternehmen richten, gaben 2015 seine Spitzenposition behaupten. nach. Während der Absatz neun Prozent verlor, ging der Umsatz sogar um 15 Prozent zurück. Hersteller 4. Quartal 2014 4. Quartal 2015 Entwicklung (Mrd. US-Dollar) (Mrd. US-Dollar) im Jahresvergleich Hersteller 2014 2015 Entwicklung (gerundet) (Absatz in Mio. Stück) (Absatz in Mio. Stück) im Jahresvergleich EMC 2,35 2,23 -5% (gerundet) HPE 1,46 1,57 8% Western Digital 24,66 21,79 -12% Dell 0,95 0,92 -3% Seagate 18,28 17,78 -3% IBM 0,94 0,89 -5% NetApp 0,76 0,65 -15% Toshiba 13,45 11,79 -12% ODMs, direkt an 1,36 1,16 -14% Buffalo 2,46 2,24 -9% Hyperscale-Rechenzentren Andere 16,53 14,87 -10% Andere 2,80 2,95 6% Gesamt 10,62 10,37 -2% Gesamt 75,38 68,47 -9% QUELLE: IDC QUELLE: IDC Nachfragetrends für Storage 2015 in Deutschland Umsatzanteile für Storage 2015 in Deutschland Nachfragestruktur Nachfrageentwicklung im Vergleich zum Vorjahr B2B B2C -14% 8% 12,0% Interne HDD -7% 18,3% Interne HDD 21,3% 11% Externe HDD Externe HDD 39% 41% Media HDD 41,7% Media HDD 7% SSD 12% SSD 25,3% NAS NAS 13,1% -7% USB Memory USB Memory -2% 28,8% Memory Cards Memory Cards 8,3% 33% 5% 7,7% 19,0% 930 Mio. € 1.165 Mio. € Nachfragevolumen 2015: 43,2 Mio. Stück QUELLE: GFK PoS, DEUTSCHLAND QUELLE: GFK PoS + DIS DATEN, UMSATZ + PREIS INKL. MWST., 2015 YTD 6
Marktbarometer Storage & Big Data Die Big Player im HDD- und SSD-Markt SSDs verdrängen zunehmend HDDs. Der größte Player schlechthin im SSD-Markt ist Samsung mit über 40 Prozent Anteil am Gesamtabsatz. Neben SSDs spielen auch andere Trends für Storage-Anbieter eine wesentliche Rolle. IT-BUSINESS / Katrin Hofmann Verdrängung Spitzenreiter Samsung Anteile am HDD-Markt Anteile der Hersteller am SSD-Markt Der HDD-Absatz sank (weltweit nach Absatz) Samsungs Marktanteil (weltweit nach Absatz 4. Quartal 2015) Trendfocus zufolge 2015 bei den SSDs ist 1,1% um 16,9 Prozent auf 469 dominant. Gemäß den 2,1% 8,1% 3,0% Millionen Einheiten. Als 16,2% Analysten von Gründe dafür nennen die Trendfocus stammten 4,1% Marktforscher den 46,8 Prozent der 4,7% allgemeinen Rückgang 43,6% weltweit 29,5 Millionen 46,8% im PC-Markt und die verkauften SSDs im 4. 7,7% zunehmende Verbrei- Quartal 2015 von dem tung von SSDs in Hersteller. 9,7% Notebooks und anderen 40,2% tragbaren PCs. 12,7% Western Digital Seagate Toshiba Samsung SanDisk Kingston Lite-On Micron Toshiba Intel SK Hynix OCZ Andere QUELLE: TRENDFOCUS QUELLE: TRENDFOCUS Laut einer Studie von Pure Storage steckt in Big Data viel ungenutztes Potenzial. Demnach gehen europäische Unternehmen durch den Mangel an rechtzeitig bereitgestellten, präzisen Daten jährlich viele Millionen Euro verloren. 72 Prozent geben zudem an, Daten lediglich zu sammeln. 78 Prozent glauben, dass sie durch einen schnelleren Zugriff auf relevante Informationen ihre Geschäftsperformance um mindestens 21 Prozent steigern könnten. Beispielsweise ist das bei der diesjährigen Cebit vorgestellte Storage-System „Oceanstor 9000“ von Huawei explizit für Big-Data-Anwendungen gedacht. Höhere Nachfrage Bereiche mit dem größten Bedarf für Hybrid Clouds Sicher angetrieben (Mehrfachnennungen möglich) BILD: JAKUB JIRSÁK - FOTOLIA.COM von steigenden Big Data Analytics / Analyse von Geschäftsdaten 30% Cloud Storage und File Sharing werden in Datenmengen sehen und Sensordaten (IoT) 22% 48 Prozent der Unternehmen in EMEA genutzt. IT-Entscheider einer Storage- / Speicherkapazitäten flexibel erweitern 26% 11% IDC-Studie zufolge Geschäftsprozessoptimierung / -automatisierung 26% 65 Prozent der befragten IT-Experten einen größeren 30% bezeichnen die Unabhängigkeit von Hybrid-Cloud- Self Services für Kunden 26% 29% Hardware und Software als größten Vorteil Bedarf in den Mobilen Zugriff durch Cloud-Front-End auf 25% der Cloud. Bereichen Analytics Back-End-Systeme ermöglichen 21% und Storage. Umsetzung komplett neuer Geschäftsmodelle, 25% Produkte, Services 23% 40 Prozent müssen Daten in einem Temporäre Rechenkapazität 23% 18% bestimmten EU-Land speichern. Teilen / Beabreiten von Dokumenten 21% 26% Nur 29 Prozent sind berechtigt, sie überall 20% Backup / Disaster Recovery des eigenen Rechenzentrums 17% auf der Welt zu speichern. Entwickeln / Testen/Einführen von Applikationen 19% 19% Seit dem Kippen von Safe Harbor machen 18% Online-Webshops / Kundenportale betreiben 18% sich 43 Prozent mehr Gedanken, wo ihre Daten abgelegt werden. IT-Abteilungen Fachbereiche QUELLE: SPICEWORKS QUELLE: IDC 7
Storage & Big Data Markt Das bewegt den Markt Beim Speichern zählt das Wie und Wo Schon längst lassen sich Trends im Storage-Markt nicht auf technische Entwicklungen reduzieren. Gewinnt beispielsweise die Cloud an Bedeutung und kippt das Safe-Harbor-Abkommen, wird es auto- matisch juristisch. Klar ist: Das ewige Schneller und exponentielle Mehr hat seinen Preis. Doch wenn Daten als „Rohöl des 21. Jahrhunderts“ gehandelt werden, wird er auch bezahlt. IT-BUSINESS / Dr. Stefan Riedl > BILD: OJOGABONITOO - FOTOLIA.COM 8
Advertorial Seagate setzt im Channel auf Teamwork Synergieeffekte nutzen und Prämien sichern mit dem Partnerprogramm von Seagate W eltweit nimmt die Menge zum besten Partnerprogramm der Zudem stehen den Teilnehmern ein an Daten, die tagtäglich Branche machen, indem das Unter- spezielles Portal und regelmäßige produziert werden, un- nehmen die Wünsche und Heraus- Updates zur Verfügung. aufhörlich zu. Dies stellt zum einen forderungen der Channelpartner Speicherhersteller vor immer neue versteht und ihnen herausragende „Ohne unsere Partner wäre der Er- technische Herausforderungen. Angebote zu fairen Preisen bietet. folg von Seagate nicht möglich“, so Zum anderen benötigen Unter- Von besonderer Bedeutung sind Sven Dunker, Manager Channel Sales nehmen vertrauensvolle Beratung, dabei spezielle Schulungsangebote, Central EMEA bei Seagate. „Deshalb um die bestmöglichen Speicherlö- die es den Partnern erlauben, sich wollen wir ihnen immer faire und at- sungen zu finden und den eigenen durch ein Mehr an Kompetenz im traktive Angebote machen. Die enge Speicherbedürfnissen nicht nur hart umkämpften Storage-Markt Zusammenarbeit mit dem Channel heute, sondern auch in Zukunft ge- vom Wettbewerb abzuheben. Teil- bringt beiden Seiten große Vorteile recht zu werden. Das macht kompe- nehmer des SPP kommen darüber und sichert uns und unseren Part- tente Partner im Channel zu einem hinaus in den Genuss weiterer Vor- nern eine gute Ausgangsposition im entscheidenden Erfolgsfaktor für teile wie Vorzugs-Support, spezi- Markt. Wir werden auch in Zukunft Hersteller wie auch für Anwen- ellen Kampagnen sowie Materialien auf Teamwork und das Nutzen von der. Seagate Technology, einer der und Unterstützung für ihre Marke- Synergieeffekten setzen, unser Part- weltweit führenden Hersteller in tingaktivitäten. nerprogramm weiter ausbauen und diesem Bereich, schätzt und pflegt durch die Zusammenarbeit mit an- die Zusammenarbeit mit Partnern. SPPRewardsPLUS – deren führenden Herstellern zusätz- Deshalb hat das Unternehmen das ein Dankeschön für liche Anreize für Vertriebspartner Seagate Partnerprogramm (SPP) ins Seagate-Partner schaffen.“ Leben gerufen, mit dem Vertrieb- spartner optimalen Support und Zusätzlich hat Seagate SPPRe- Prämien für ihre Leistung erhalten. wardsPLUS ins Leben gerufen, um Unter www.spprewardsplus.com Channelpartnern ein weiteres Plus können sich interessierte Ziel: Das beste in Form von Katalogangeboten mit Channelpartner schnell und Partnerprogramm einfach kostenlos registrieren. Tausenden Auswahlmöglichkeiten der Branche bereitzustellen. In diesem spezi- Weitere Informationen zum Seagate ellen Programm können Partner Partnerprogramm finden Sie unter Um seine Partner bestmöglich zu für Käufe Punkte sammeln und von www.seagate.com/de/de/partners/. fördern, möchte Seagate das SPP besonderen Aktionen profitieren.
Storage & Big Data Markt > BILD: KUNERTUS - FOTOLIA.COM Ist Flash besser? Zumindest schneller – daran besteht kein Zweifel. J oachim Berger, Sales Director DACH bei Nimble die von Software gesteuert werden. Die Komponen- Storage, hebt als wichtigste Entwicklung den ten Storage, Netzwerk, Rechenleistung und Hyper- Übergang von traditionellen Storage-Architek- visor verschmelzen, Einzelkategorien lösen sich auf, turen hin zu Flash-optimierten Lösungen hervor. Infrastruktur wird aus Anwendersicht unsichtbar“, „Damit sind nicht nur reine All-Flash-Lösungen ge- so Wenig. meint, sondern wie Flash generell innerhalb dieser Der Nutanix-Manager hebt die positiven Seiten her- Lösungen genutzt wird.“ Trotz des hohen Preisver- vor und betont, dass die Technologie dafür sorgt, falls in diesem Bereich seien für die meisten Kunden dass sich die Administratoren im laufenden Betrieb reine Flash-Lösungen noch nicht wirtschaftlich in- nur noch um die Workloads und nicht mehr um die teressant, zumindest nicht für die gesamte Daten- dahinter liegende Infrastruktur kümmern müssen. menge. „Im eigenen Rechenzentrum zu agieren, wird sich Auch Christian Geilen, der im Business Develop- genauso anfühlen, wie in der öffentlichen Cloud“, ment bei ADN arbeitet, denkt, dass den modernen so Wenig. All-Flash-Systemen als schlanker Tier-1-Speicher die Zukunft zu gehören scheint – neben „Hyperconver- Cloud-Planung für Juristen genten Systemen auf Basis von Standard-Hardware, die Storage wieder direkt an die Applikation heran- Auch wenn im Tagesgeschäft des Datenspeicherns führen“. Nicht mehr zeitgemäß seien hingegen mo- irgendwann kaum noch Unterschiede zwischen nolithische Silos als SAN und dem lokalen Rechenzentrum BILD: NUTANIX NAS, so Geilen. und den Cloud-Speicherorten Eric Wenig, Vice President sonstwo in der Welt feststellbar Central Europe bei Nutanix sein werden, so gilt es dennoch geht davon aus, dass für den – zumindest in der Planung – Anwender die Infrastruktur die juristischen Fallstricke zu tendenziell unsichtbar wird. berücksichtigen. In der IT-Welt Man könnte wohl auch weni- dominieren einige US-Kon- ger durchschaubar sagen. zerne, und die Zusammenar- „Wir werden in Zukunft nur beit mit ihnen wurde durch das noch von Infrastruktur oder im Oktober des vergangenen Enterprise Cloud sprechen, Jahres gekippe Safe-Harbor- Abkommen nicht unbedingt Eric Wenig, einfacher. Es gab zwar eine Vice President Central Schonfrist der Datenschutzauf- Europe bei Nutanix sichtsbehörden, doch die ist > 10
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Storage & Big Data Markt > > jetzt vorbei: Erste Bußgeldverfahren wurden gegen „Trotz all dieser Gefahren haben viele Unternehmen mehrere Unternehmen in Hamburg eingeleitet. Es nach wie vor nicht reagiert. Dabei gibt es rechtskon- drohen derzeit Bußgelder von bis zu 300.000 Euro forme Alternativen – insbesondere EU-Standard- für Unternehmen, die Daten auf der Grundlage des Verträge.“ Safe-Harbor-Abkommens in die USA übertragen haben. Surfen auf der Datenflutwelle EU-US Privacy Schield IBM-Cheftechnologe Storage, Dr. Axel Koester, sieht allerdings die größten Probleme weniger durch ju- Inzwischen gibt es zu dem „Nachfolger“ eine offizi- ristische Vorgaben heraufziehen. „Die größte sich elle ausformulierte Fassung. Das sogenannte EU-US abzeichnende Herausforderung für Datenverarbei- Privacy Shield bezeichnet der Iaas-Anbieter Profit- ter ist die schiere Vielfalt der neuen Werkzeuge und bricks aber als keine sichere rechtliche Grundlage. Aufgaben, gepaart mit einem Engpass an Spezia- Die Vereinbarung wird derzeit noch geprüft. Wo- listen.“ Der größte Entwicklungssprung sei durch möglich wird nach Safe Harbor auch das Privacy- neuartige kognitive Systeme und die Einführung Shield-Abkommen keine aus- von Echtzeit-Datenanalytik BILD: IBM reichend sichere rechtliche zu erwarten. Einerseits Grundlage zur Verarbeitung würden sich dadurch personenbezogener Daten Marktchancen eröffnen, durch externe Dienstleister die sich die Unternehmen im transatlantischen Kontext nicht entgehen lassen wol- bieten. Tendenziell nutzt len, andererseits sind IT- diese rechtliche Unsicherheit Teams oft knapp besetzt heimischen Anbietern von „und selten unausgelastet“, As-a-Service-Diensten. In weiß der IBM-Cheftechno- diese Kerbe schlägt beispiels- loge. weise Rechtsanwalt Jens Eck- „Abstraktion und Automa- hardt, Vorstand des Euro- tion von Alltagsvorgängen cloud Deutschland Eco e. V.: müssen daher erste Priori- tät haben, um mehr Zeit in Dr. Axel Koester, Innovation investieren zu IBM-Cheftechnologe können. Zugleich müssen 12
Markt Storage & Big Data BILD: FOTOHANSEL - FOTOLIA.COM Der Nachfolger des Datenabkommens mit den USA ist bereits jetzt umstritten. sich Standarddienste dem Preisdruck externer dard-x86-Servern aufsetzt. Dadurch werde „dieser Cloud-Anbieter stellen. Und das ganze wohlge- Kostenblock signifikant reduziert, sodass neue merkt bei stetig steigendem Qualitäts- und Verfüg- Projekte, gerade im Bereich Industrie 4.0, mit einem barkeitsanspruch“, beschreibt Koester die Markt- Return on Investment eingeführt werden können.“ herausforderungen. Das Rohöl des 21. Jahrhunderts Kostenblock Storage Trotz der hohen Kosten führt wohl kein Weg an ei- Der Mangel an Datenverarbeitungsfachleuten führt ner umfassenden Weiterverarbeitung im Sinne von zu hohen Personalkosten. Aber auch die Infrastruk- Analysen in Big-Data-Manier vorbei. So werden Da- tur lässt sich durch die Kosten-Brille kritisch beäu- ten bereits als „Das Rohöl des 21. Jahrhunderts“ ge- gen. So betont Michael Stanscheck, Storage Sales handelt. Christian Bandulet, Master Principal Sales Executive bei Suse Linux Storage, dass sich in der Consultant bei Oracle, erläutert das Denken dahin- Vergangenheit Storage als der signifikante Kosten- ter: „Die hochentwickelten Industrieländer werden block im Datacenter herausgebildet habe. Durch die zunehmend zu wissensbasierten Volkswirtschaften. Herausforderungen einer vir- Daten stehen als Rohstoff BILD: ORACLE tualisierten Welt und der ein- am Anfang einer immer hergehenden Speicherexplo- bedeutender werdenden sion durch mehr und mehr Wertschöpfungskette. Das Dienste und Anwendungen Sammeln von Daten ist so- lohnen sich viele neue Pro- mit kein Selbstzweck, son- jekte durch den Kostenfaktor dern dient dem Extrahie- Storage einfach nicht, so Stan- ren von Informationen scheck. Seine Lösungen für und deren Synthese zu diese Problematik siedelt er Wissen. In jeder Sekunde als Suse-Mitarbeiter im Be- werden enorme Daten- reich von Suse Enterprise mengen von Menschen, Storage an, welches auf Stan- Maschinen und Sensoren erzeugt. Aber erst seit we- Christian Bandulet, nigen Jahren beginnen Master Principal Sales wir, diesen Schatz zu he- Consultant, Oracle ben.“ Ξ 13
Advertorial Für jedes Einsatzszenario die passende Storage Seit über 24 Jahren erfolgreich am Markt, ist die bluechip Computer AG eines der führenden deutschen IT Unternehmen. Als Partner des Fachhandels, der Systemhäuser und anderer Wiederverkäufer agiert bluechip als Hersteller, Distributor und Dienstleister. Unter der Eigenmarke „bluechip“ entwickelt, baut und vertreibt das in Mitteldeutschland ansässige Unternehmen auf individuelle Kundenanforderungen zugeschnittene Server, Storages, Workstations, Desktop-PCs, Tablets und Notebooks sowie spezielle Lösungen für den Medizin-, Industrie- und Bildungssektor. bluechip bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Storage-Systeme gemäß Ihren unternehmensspezifischen und individuellen Anforderungen zu konfigurieren. bluechip STORAGEline 30000/50000 – maxima- bluechip STORAGEline 60000 – die Lösung für le Sicherheit für Ihre geschäftskritischen Daten kleine und mittlere Speichernetzwerke (SAN) Möchten Unternehmen ihre Server virtu- In Cloud-Umgebungen oder virtualisierten Infrastrukturen in klei- alisieren und eine ausfallsichere und hoch- nen oder mittelständischen Unternehmen ist ein zentrales Spei- verfügbare Infrastruktur aufsetzen, sind chernetzwerk, das leistungsstark ist und sich bei wachsenden zuverlässige Storage-Lösungen unerläss- Ansprüchen einfach erweitern lässt, von höchster Bedeutung. lich. Die bluechip STORAGEline Systeme Nur so können Unternehmen die Sicherheit und Verfügbarkeit ermöglichen die sichere Datenspeiche- der geschäftskritischen Daten zu jedem Zeitpunkt garantieren. rung auf Abteilungs- oder Unternehmen- Die geschlossenen Storage-Appliances der Serie bluechip STO- sebene. Sie eignen sich als Storage-Lö- RAGEline 60000 adressieren genau diese Aufgabenstellung und sung, die in ein bestehendes Netzwerk ermöglichen es, auf Basis der Blockprotokolle SAS, Fibre Channel, eingebunden wird, um umfangreiche Da- iSCSI und Infiniband ein Storage Area Network (SAN) aufzubauen. tenvolumina zu sichern. Zudem erfüllen Die leistungsstarken RAID-Controller auf dem aktuellsten Stand sie auch komplexe Storage-Anforderun- der Technik bieten bis zu 12 Gbit/s SAS-Verbindungen und Fibre- gen in virtualisierten Umgebungen. Mit Channel-Anbindungen mit bis zu 16 Gigabit pro Sekunde. Die in- dem Storage Betriebssystem Open-E und tegrierte Management-Software SANtricity ermöglicht es, auch Bogdan Kruszewski, der Software Open-E DSS können Unter- ein komplexes SAN einfach und effizient zu administrieren und Business Development Manager nehmen leistungsstarke und kosteneffizi- zu überwachen. ente NAS-Lösungen aufsetzen. Mit densel- Die Serie bluechip STORAGEline 60000 bietet mehrere Modelle, ben Basissystemen, dem Betriebssystem Windows Server 2012 sodass jedes Unternehmen eine auf seine Anforderungen zuge- R2 und der Software Datacore SANsymphony-V können sie auch schnittene Appliance wählen kann. Das bluechip-Team unter- hochverfügbare und z.B. räumlich in verschiedene Brandab- stützt Sie gerne dabei, ein Gesamtsystem aus Servern, Storage- schnitte getrennte SAN-Systeme auf iSCSI- oder Fibre-Channel- Lösungen und aktiven Netzwerkkomponenten wie beispielsweise Basis aufsetzen. Die bluechip-Systeme sind mit Intel® Xeon® Fibre-Channel- oder 10- Gigabit-Switches zu konzipieren. Prozessoren ausgestattet und stellen einen Bruttospeicherplatz „Besonders in kleinen und mittelständischen Unterneh- bis zu 192 TB zur Verfügung. men können wir für die Virtualisierung von 2-3 Servern die Bei den bluechip STORAGEline 30000/50000 Systemen han- Anbindung der STORAGEline 60000 als redundantes Sha- delt es sich um Standard-Server, die mit einem passenden Be- red-Storage System empfehlen. Deshalb haben wir inte- triebssystem zu Storage-Systemen verwandelt werden. Dank der ressante Virtualisierungsbundles geschnürt, bestehend aus verschiedenen Bauformen lassen sich mit diesen Systemen die 4 Server-Knoten, redundanter Shared-Storage und einem unterschiedlichsten Szenarien sehr flexibel realisieren. Ob All- 10 Gigabit Switch auf nur 5 Höheneinheiten. Unsere Fach- Flash-Storage, Systeme mit bis zu 24 hochperformanten SAS- handelspartner können diese selbstverständlich nach den Festplatten und SSDs oder hochkapazitiven 3,5" SATA- und Ne- Wünschen und Bedürfnissen der jeweiligen Umgebung an- arline SAS-Festplatten, die bluechip STORAGEline 50000 Serie passen.“ sagt Bogdan Kruszewski, Business Development Ma- lässt keine Wünsche offen und schont dabei das Projektbudget. nager bei der bluechip Computer AG.
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Storage & Big Data Roundtable IT-BUSINESS-Roundtable Storage 2016 Storage-Zukunft: Alles bleibt anders Datenflut in Sicht! Welche Veränderungen kommen auf die Kunden und den Channel zu? Wie positionieren sich Hersteller, und welche Anforderungen sollte der Handel erfüllen? Kontro- verse Antworten gab es auf dem IT-BUSINESS Storage-Roundtable. IT-BUSINESS / Klaus Länger, Dr. Stefan Riedl E gal um welche Produkte es geht, in der IT- Branche ist stets von „Lösungen“ die Rede. Da- hinter steht der Gedanke, dass der Kunde im Tages- reich Storage, die den IT-Administratoren häufig ge- nug schlaflose Nächte bescheren, wenn sie an Datenhaltung denken. geschäft vor Problemen steht, die er mit Werkzeugen Auf dem dritten Rang der größten Probleme steht aus der Informationstechnologie löst. Wilfried Plat- „Data Protection“, also Backup und Recovery. Aus ten, Chefredakteur der IT-BUSINESS nahm diesen der Sicht von Robert Meiners, SolutionsPath Mana- Ansatz beim Storage Roundtable 2016 auf und ließ ger CE bei Avnet, ist Data Protection zunächst ein- das versammelte Who-is-Who der Speicherbranche mal „kein technisches Problem“, sondern in erster erst einmal über die Probleme der Kunden disku- Linie ein konzeptionelles, da Backup alleine nicht tieren: Über die größten Herausforderungen im Be- reiche. Trotzdem könne Avnet mit ihren System- 16
Roundtable Storage & Big Data Teilnehmer Hersteller Distributoren Frank Reichart, Herbert Varga, Sr. Director Product Marketing Business Developement Manager Storage, Storage, Fujitsu Arrow ECS Mario Kunz, Kurt Gericke, Sales Solution Professional, Storage Consultant, Microsoft TD Azlan Michael Stanscheck, Robert Meiners, Storage Sales Executive, SolutionsPath Manager CE, Suse Linux Avnet Technology Solution Oksana Braune, Weitere Teilnehmer Regional Sales Manager Central Europe, Wilfried Platten, Panzura Chefredakteur, IT-BUSINESS (Moderation) Sven Dunker, General Manager & Senior Manager Klaus Länger, Channel DACH , Redakteur, IT-BUSINESS Seagate Technology (Protokoll) Thomas Meier, Dr. Stefan Riedl, Chief Technologist Storage, Ltd. Redakteur, IT-BUSINESS Hewlett Packard Enterprise (Protokoll) hauspartnen „alles Nötige zur Lösung beitragen“, man brauche aber ein Konzept. Damit es daran nicht hapert, sei Beratungsleistung gefragt. Eine zentrale Frage, die beratende Systemhäu- ser in diesem Zusammenhang dem Kunden stellen sollten, lautet: Was ist denn der poten- zielle Verlust bei einem Systemausfall? Was be- deutet beispielsweise eine Wiederherstellungs- zeit von 24 Stunden bei Datenverlust. In einem zweiten Schritt könne man ausrechnen, was das kostet und anhand solcher Opportunitäts- kosten die Budgetgröße ermitteln. Das sei ein guter Einstieg in ein sinnvoll konzeptioniertes Projekt, bei dem nicht nur auf billiges Backup gesetzt wird, das im Ernstfall enttäuschte Kun- den hinterlässt. Schließlich sei Backup quasi eine Versicherung – und dies ganz ohne den Charakter von „blödem Papier“, sondern in Form von einer technischen Lösung, die man sehen und anfas- sen kann. Zudem helfe sie einem aus der Pat- sche, ohne so abstrakt zu sein, wie eine Haft- pflicht. Widerspruch zu dieser pragmatischen > Sven Dunker, General Manager & Senior Manager Channel DACH , Seagate Technology 17
Storage & Big Data Roundtable Flash trifft auf Online-Storage Thomas Meier, Chief Technologist Storage bei Hewlett Packard Enterprise, prophezeite eine er- folgreiche Zukunft für „Backup als Erweiterung des Online-Storage“. Bei einem Online-Storage-Konzept geht es darum, über Snapshots Daten auf ein anderes Medium zu ziehen. Im Sinne einer wün- schenswerten Medientrennung könne man hier insbesondere in Kombination mit beispielsweise Virtualisierungsumgebungen, die stark auf Flash setzen, die Daten sehr schnell aus dem Online-Sto- rage in andere Umgebungen übertragen. Oksana Braune, Regional Sales Manager Central Europe bei Panzura, pflichtet bei. Wenn Unterneh- Oksana Braune, Regional Sales men anfangen, sich mit der Cloud zu beschäftigen, Manager Central führe der Weg schnell hin zum preiswerten Use- Europe, Panzura Case „Backup in der Cloud“. Das sei oft ein erster Schritt hin zu erweiterten Konzepten, wie dem der automatisierten Snapshot-Technologie von Pan- > Sichtweise gab es aus der Runde nicht, sodass sich zura. Nachdem die Cloud andernorts schon verbrei- die versammelten Storage-Experten den zukunfts- teter war als hierzulande, haben Dienste wie Azure trächtigen Konzepten zuwenden konnten. von Microsoft oder Amazon Web Services zu einem Für Mario Kunz, Sales Solution Professional bei Umdenken geführt. Microsoft, reicht Backup nicht aus, um Verfügbar- keit herzustellen, bis zu dem Grad, zu dem diese be- Totgesagte tapen länger nötigt wird. Daneben sind auch Desaster-Recovery- Konzepte notwendig und eine Infrastruktur, die Mario Kunz von Microsoft wollte von seinen „Sto- bereits für Hochverfügbarkeit ausgelegt ist. rage-Versteher“-Kollegen in diesem Zusammen- hang wissen, ob sie – wie er auch – das Medium Tape weiterhin als wichtigen Teil komplexerer Sto- rage-Lösungen betrachten. In diesem Punkt herrschte Einigkeit: Der Abgesang auf das Tape verhallte schon immer im Leeren, und das werde wohl auch so bleiben, auch wenn sich einige Kunden im Grunde gerne davon verabschie- den würden. Kurt Gericke, Storage Consultant bei TD Azlan brachte auf den Punkt, warum das Medium Tape nach wie vor unverzichtbar ist: „Tape ist der einzige Offline-Datenträger, den wir haben.“ Und nur ein Offline-Datenträger würde die geforderte Sicher- heit bieten. „Das wäre übrigens mal eine Herausfor- derung für die Plattenhersteller, eine Alternative in diesem Sinne zu schaffen", warf Frank Reichart, Senior Director Product Marketing Storage bei Fujitsu, in die Runde ein. Das passende Kredo dazu lobte der Fujitsu-Manager auch gleich aus: „Cold Medium for Cold Data“ – eine Technologie eben, die nicht online sein muss, sondern mit der man Daten in einen Schrank legen kann. Nur nicht so totgesagt wie das Tape. Auch in Hinblick auf die Schnelligkeit Robert Meiners, SolutionsPath Manager CE, Avnet (li.) neben sei dieses nämlich unschlagbar, so Gericke. Und die Mario Kunz, Sales Solution Professional, Microsoft (re.) Tape-Umsätze würden seit geraumer Zeit rasant > 18
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Storage & Big Data Roundtable Frage, wie es um die Zukunft der Festplatte bestellt ist. So stellte Thomas Meier von HPE die provokante These auf, dass „das Tape länger überleben wird, als 10- oder 15K-Disks“, da diese durch SSDs abgelöst würden. Michael Stanscheck führt hier auch den geringeren Platzbedarf von SSDs als Vorteil ins Feld. Herkömmliche HDDs würden bei den Datenmen- gen, die mit dem Internet of Things anfallen wer- den, schlicht zuviel Raum im Rechenzentrum bean- spruchen. Das Datenwachstum ist laut diverser Studien auch die Nummer zwei auf der Liste der dringensten Sto- Frank Reichart, rage-Probleme der CIOs. Denn die verfügbare Spei- Senior Director cherkapazität käme hier nicht mehr hinterher. Sven Product Marketing Dunker, General Manager & Senior Manager Chan- Storage, Fujitsu nel DACH bei Seagate Technology, sieht die HDD zwar keineswegs am Ende, sieht aber auch keine > steigen, da viele ihre virtuellen Tape-Server links lie- goldenen Zeiten für Plattenhersteller durch den gen lassen würden und zurück zum klassischen, steigenden Speicherbedarf heraufziehen. So seien physischen Tape gingen. von mehr als 200 Festplattenherstellern, die es vor Tape sei schlichtweg „The last Line of Defense“ und 20 Jahren gegeben habe, nur „zweieinhalb oder daher nicht wegzudenken. Das würde laut Gericke drei“ übrig geblieben. Und der massive Preis- und auch Google so sehen. Diese Meinung teilt auch Verdrängungswettbewerb sei keineswegs vorbei. Michael Stanscheck, Storage Sales Executive bei Das sei auch ein Problem bei den Investitionen in Suse Linux. So sei etwa ein Desaster Recovery von neue Technologien für höhere Kapazitäten. Aber Cloud-Snapshots nur schwer möglich, da ständig diese Technologien werden trotzdem kommen. Mit unterschiedlichste Applikationen auf File-Services Heat-Assisted Magnetic Recording (HAMR), einem zugreifen. Mit dem Tape dagegen sei das kein Pro- Verfahren, das mit einem Laser die magnetischen blem, da die Datenbanken nachts heruntergefahren Eigenschaften des Datenträgers verändert und so und gesichert werden. die Speicherdichte erhöht, sollen laut Dunker bis zu Auf die Frage von Wilfried Platten, wie es denn bei 100 Terabyte pro Platte möglich werden. Ein Zwi- den Systemhäusern um das Thema Tape bestellt sei, schenschritt, um auf 20 Terabyte zu kommen und antwortet Herbert Varga, Business Developement dabei trotzdem die Kosten im Rahmen zu halten, Manager für Storage beim Distributor Arrow ECS, sei auch für Seagate derzeit Helium. Und eben aus > mit der Beobachtung, dass es hier eine Koexistenz gäbe, aber immer noch „massiv in Tape investiert werde“. Gründe dafür sient Varga in der Com- pliance und der Revisionssi- cherheit. Leider würde das Thema aber oft stiefmütterlich behandelt. Hier war sich die Runde einig. Die Folgen der grassierenden „Erpressungstrojaner“, die etwa komplette Krankenhäu- ser lahm legen, sind ein Beleg dafür. Ist die HDD am Ende? Deutlich weniger Einmütigkeit herrschte dagegen bei der Kurt Gericke, Storage Consultant bei TD Azlan 20
Storage & Big Data Roundtable Unendlicher Speicher in der Cloud Für die Hyperscale-Cloud sieht dagegen Mario Kunz von Microsoft das Problem des Datenwachtums eher entspannt: „Wir können unseren Kunden quasi unendliche Ressourcen zur Verfügung stellen.“ Das Problem sei eher, wie man das Tor in die Cloud schaf- fen kann, um diese sozusagen unendlichen Kapa- zität zum Kunden zu bringen. Hier arbeite Microsoft bei Azure mit vielen Partnern zusammen, auch „mit solchen, die hier mit am Tisch sitzen“, müsse aber letztlich eigene Lösungen entwickeln. Die sieht Mario Kunz etwa in Azure-Hardware- Appliances, die als Enterprise-SAN beim Kunden in dessen Netzwerk integriert werden und über ein Tiering-Modell den Cloud-Speicher dort einbinden: Performance-relevante Daten befinden sich erst im Datacenter des Kunden und werden automatisch Thomas Meier, Chief Technologist Storage, auf Cloud-Speicher verlagert, wenn sie nicht mehr Hewlett Packard Enterprise „heiß“, also im ständigen Zugriff sind. Auch Oksana Braune von Panzura sieht die Cloud „als verlängerte Festplatte“. Durch das riesige Auf- > Kostengründen ist SSD für Dunker im Wesentlichen kommen an unstrukturierten Daten bestehe aber „eine Ergänzungstechnologie“. ein Problem bei der Performance, mit der die Daten Zum Thema Datenwachstum ergänzt Dunker, dass über das Netz in der Cloud gespeichert werden. Vor Seagate mit allen deutschen Autoherstellern zu- allem das WAN sei hier ein Engpass. Hier sei es not- sammenarbeitet. Autonomes Fahren sei für diese wendig, Informationen zu strukturieren und zu ent- kein technisches, sondern vor allem ein rechtliches scheiden, mit welchen Daten man zuerst in die Problem. Aber wenn es denn komme, dann werde Cloud geht. die Bewältigung der anfallenden Datenmengen für Für Mario Kunz von Microsoft und Robert Meiners die Festplattenhersteller eine Herausforderung. von Avnet geht der Zug ganz klar in Richtung Hybrid Cloud. Kurt Gericke von TD Azlan betrachtet hybride Cloudmodelle bereits seit zwei Jahren als gesetzt, sein Kollege Herbert Varga von Arrow ECS sieht das ebenfalls so. Ausbruch aus dem Daten-Silo Für Michael Stanscheck von Suse Linux sind viele Kunden noch im „Controller-Denken“ und damit in Daten-Silos gefangen – was Suse als Software- Defined-Storage-Hersteller mit Standard-x86-Ser- vern als Basis natürlich nicht besonders gut findet. Angesichts des Datenwachstums sagt er für diese Kunden in Zukunft die Schwierigkeit voraus, dass diese mehrere Petabyte an Daten alle drei Jahre auf eine neue propietäre Storage-Plattform migrieren müssen, da danach die Kosten für Wartung und Ser- vice massiv steigen. Ein Wechsel des Herstellers sei damit praktisch unmöglich. Die Kunden seien quasi gefangen. Herbert Varga, Business Developement Manager Storage, Arrow ECS 22
Roundtable Storage & Big Data Für Thomas Meier von HPE werden in Zukunft die Anforderungen der Kunden darüber bestimmen, wo und wie Daten gespeichert werden. So erfor- dern etwa IoT-Anwendungen eine lokale Speiche- rung, da die Antwortzeiten von Cloud-Servern zu langsam seien. Für andere Anwendungen sei wide- rum die Cloud ideal. HPE adressiert momentan zwei Trends: All-Flash-Appliances und die Cloud im Hin- tergrund für alle nicht zeitkritischen Daten. Für das Speichern sehr großer Datenmengen im Petabyte- Bereich sei Object Storage sehr interessant. Mo- mentan sei das aber noch im Anfangsstadium. Oksana Braune von Panzura sieht in Deutschlan- noch Nachholbedarf beim Thema Cloud. So wären vor allem jüngere Entscheider bereit, auf Public- Cloud und Object Storage zu setzen. Für Mittel- ständler sei letzteres im eigenen Rechenzentrum jedoch überdimensioniert. Frank Reichart von Fujitsu sieht bei einigen Kunden das Problem, dass Co-Moderator: Dr. Stefan Riedl, deren selbst entwickelte SDS- und Object-Storage- Leitender Redakteur IT-BUSINESS Projekte eher experimentell und somit kaum pro- duktiv einsetzbar seien. Fujitsu setzt daher auf ei- oder die Kombination aus SSD und HDD für perfor- nen „Appliance-Approach“, auch wenn der wieder mante Anwendungen günstiger sei. Ein wichtiger ein Stück weit proprietär sei. Kostenaspekt ist für Herbert Varga auch der Auf- wand, der für Orchestrierung und Wartung anfällt. Problem Nummer eins: Die Kosten Und der sei gerade bei SDS-Systemen schwer kal- kulierbar. Hier sekundiert Frank Reichart mit dem Das größte Problem für die Kunden sind und blei- Bonmot, dass „Build your own Storage“ auch in ben aber die Kosten. Hier stellt sich die Frage, ob „Build your own Desaster“ enden könne. In einem Cloud-Storage tatsächlich immer die günstigste Lö- entscheidenden Punkt aber war sich die Runde ei- sung ist, speziell bei Sonderwünschen. Mario Kunz nig: Storage darf nicht als Kostenfaktor gesehen betont, dass man bei Microsoft Azure einerseits ja werden, sondern als Investition in die Zukunft. Ξ nur für den Speicherplatz bezahlt, den man tatsächlich benötigt und dass die verschie- denen Tarife vollkommen transparent seien. Oksana Braune sieht den Vorteil vor allem in der Konsolidierung der lokalen Standorte bei Unternehmen. Lokales Caching und De- duplizierung würden dabei für gute Perfor- mance sorgen. „Wir haben draußen noch zu viel altes Zeug stehen“: Das ist für Robert Meiners von = Fazit Avnet einer der Faktoren, der die Kosten für Storage nach oben treibt. Moderne Sto- Trotz Flash und Cloud bleibt das Tape die letzte Rettungs- rage-Systeme und die Hybrid-Cloud kön- linie. Das enorme Daten- nen gemeinsam skalieren, um die Dynamik wachstum der kommenden Jahre sollen technische Fort- im Unternehmen abzufangen. Das Stich- schritte und die Cloud bewäl- wort heißt hier „Pay as you grow“. tigen. Beim Thema Kosten Für Wilfried Platten ist der „Schwarze Peter“ war sich die Runde einig, dass die CIOs Storage und Cloud damit ein Stück weit wieder beim CIO an- als Investition in die Zukunft gekommen, der sich eben neue Konzepte sehen müssen. überlegen muss. Dissens blieb zwischen Thomas Meier von HPE und Sven Dunker von Seagate bei der Frage, ob nun All-Flash Michael Stanscheck, Storage Sales Executive, Suse Linux 23
Storage & Big Data Distribution Breites Technologiespektrum Storage-Distribution: Ein Feld für Spezialisten Der Speichermarkt hält eine breite Palette an Produktkategorien und Technologien bereit. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Spezial- distributoren, die sich diesem Segment behaupten. IT-BUSINESS / Michael Hase BILD: SRATO D er Bedarf an Speicher wächst sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Somit bleibt der Vertrieb von Storage-Produkten rage-Distribution findet eine Konsolidierung statt. So wurde Orchestra im vergangenen Jahr durch den VAD Avnet gekauft und agiert nun als dessen EMC- und -Lösungen für den Channel ein einträgliches Kompetenzzentrum. Allerdings ist auf der Liste die- Geschäft. Das Technologiespektrum ist breit gefä- ses Jahr auch ein neuer Player hinzugekommen: Das chert: Produktkategorien wie Speicherkomponen- Exclusive-Startup BigTec positioniert sich inzwi- ten und -medien, Storage-Systeme, Backup- und schen mit den ersten Storage-Anbietern am Markt. Management-Software oder Netzwerkprodukte ge- hören dazu. Entsprechend behaupten sich im Markt ActionIT einige Spezialdistributoren mit unterschiedlichem Profil, die wiederum Einkaufsquellen für verschie- Profil: ActionIT wurde 2006 als deutsche Gesell- denste Händlertypen bilden. schaft der internationalen Gruppe Global Distribu- Die wichtigsten Großhändler, die sich entweder auf tion mit Sitz in Dubai gegründet. Der Paderborner Speicherprodukte und -lösungen konzentrieren Großhändler bedient mit rund 50 Mitarbeitern mehr oder einen wesentlichen Schwerpunkt darauf legen, als 8.000 Fachhandelspartner. Von der Fokussierung werden im Folgenden beleuchtet. Auch in der Sto- auf relevante Komponenten und Storage-Produkte 24
Distribution Storage & Big Data verspricht sich ActionIT einen Verfügbarkeits- und Hersteller: Brocade, Data- Geschwindigkeitsvorteil. Core, Dot Hill Systems, Hersteller: CN Memory, Crucial, Hitachi, Intenso, EMC, Emulex, FalconStor, UN G MS Kingston, Phison, Qnap, Sandisk, Synology, Toshiba, Grau Data, Hitachi Data : SA B I LD Transcend, Western Digital Systems, HP, IBM, iTernity, Web: www.actionit.de NetApp, QLogic, Quan- Samsung ist einer tum, Veeam der wichtigsten ADN Web: www.ts.avnet.com/de Anbieter von Speichermedien. Profil: Advanced Digital Network (ADN) aus Bochum BAB vertreibt IT-Infrastruktur-Produkte. Neben Security, Virtualisierung und UCC liegt ein Schwerpunkt des Profil: BAB Distribution wurde 2011 gegründet und 1994 gegründeten VADs auf Storage Solutions. Mit sitzt im ostwestfälischen Löhne. An der Gesellschaft rund 200 Mitarbeitern betreut ADN mehr als 5.000 ist der im benachbarten Hüllhorst ansässige Her Partner und beliefert in erster Linie Systemhäuser, steller und Distributor Wortmann beteiligt. Im Port- Unabhängige Software-Anbieter (ISVs) und Mana- folio von BAB bilden Speicherkomponenten und ged Service Provider (MSPs). -medien einen wesentlichen Schwerpunkt. Dabei Hersteller: Acronis, Atlantis, Avocent, CommVault, konzentriert sich der Spezialist auf das Volumen- DataCore, Dell, FalconStor, Nexenta, Nexsan, Nimble geschäft mit großen Händlern. Storage, Nutanix, Overland Storage, Panzura, Pure Hersteller: Crucial, Digittrade, HGST, Intenso, Storage, Violin Memory Samsung, SanDisk, Seagate, Synology, Toshiba, Web: www.adn.de Western Digital Web: http://bab-distribution.de Arrow BigTec (Exclusive Networks) Profil: Arrow ECS ging aus dem VAD Digital Network Services (DNS) hervor, der 1998 in Fürstenfeldbruck Profil: Die französisch-britische Exclusive-Gruppe, gegründet und 2005 durch den US-Konzern Arrow spezialisiert auf Netzwerke und Security, gründete übernommen wurde. In Deutschland fokussiert sich Ende 2013 den Distributor Big Technology. Das das Unternehmen neben Virtualisierungs- und Ser- Startup vertreibt innovative Datacenter-Techno- ver-Technologien auf Storage-Lösungen. Dabei liegt logien, zu denen hyperkonvergente Systeme und der Schwerpunkt auf dem Lösungsgeschäft, wo der Speicher-Arrays gehören. In Deutschland ging „Big- Distributor seine Partner in allen Projektphasen Tec“ im vergangenen Jahr als fokussierter Geschäfts- unterstützt. 2013 kaufte Arrow den Münchner Se- bereich von Exclusive Networks an den Start. curity-Spezialisten Computerlinks. Hersteller: Nutanix, Rubrik, Tegile Hersteller: DataCore, Hitachi Data Systems, IBM, Web: http://bigtec.com/de Nakivo, NetApp, Nimble Storage, Oracle, PernixData, ProLion, Quantum, Simplivity, Tintri Bytec Web: www.arrowecs.de Profil: Bytec aus Friedrichshafen wurde 1989 gegrün- Avnet det und ist seit 1992 als Distributor tätig. Schwer- punkte des Unternehmens, das mehr als 3.000 Part- Profil: Avnet Technology Solutions ist einer der größ- ner betreut, liegen auf offenen Systemen und dem ten VADs weltweit mit einem Jahresumsatz von rund Geschäft mit Fujitsu. In Kooperation mit dem Her- > elf Milliarden Dollar. Das US-Unternehmen vertreibt IT-Produkte in mehr als 30 Ländern. In Deutschland BILD: TEGILE bilden Converged Systems und reine Storage- Lösungen zwei Schwerpunkte des Distributors. Zu den Kunden zählen Systemhäuser, Unabhängige Software-Anbieter (ISVs) und Managed Service Pro- vider (MSPs). 2012 verstärkte sich Avnet durch die Tegile zählt zu den Übernahme des Stuttgarter Mitbewerbers Magirus. vielversprechenden Im vergangenen Jahr kaufte der Distributor den Startups im EMC-Spezialisten Orchestra aus Gilching. Storage-Markt. 25
Storage & Big Data Distribution BILD: EMC > steller bietet Bytec auch NAS-Systeme von NetApp an. Im Herbst 2015 nahm Bytec einen weiteren großen Anbieter ins Portfolio: Lenovo. Hersteller: DataCore, Fujitsu, Lenovo, NetApp, Net- japan, Open-E Der Storage-Spezialist EMC gehört voraussichtlich vom Web: www.bytec.de Herbst dieses Jahres an zum IT-Konzern Dell. DexxIT Hersteller: Asustor, HGST, iStorage, Kingston, Qnap, Samsung, Seagate, Super Talent, Toshiba, Western Profil: DexxIT wurde 1999 in Würzburg gegründet. Digital Als Spezialdistributor hat sich das Unternehmen, Web: www.littlebit.de das zur Duttenhofer Group gehort, von Anfang an auf Media Technology und Digital Imaging konzen- Memorysolution triert. Flash-Speicher, SSD-Karten und mobile Fest- platten bilden einen zentralen Bestandteil des Profil: Memorysolution wurde 1997 im badischen Sortiments. Auf den Einbruch des Markts bei Breisach gegründet. Mit mehr als 4.000 aktiven Kompaktkameras hat DexxIT mit dem Ausbau des Fachhändlern behauptet sich der Distributor als Storage-Portfolios reagiert. einer der führenden Komponentenspezialisten. Hersteller: Crucial, Eye-Fi, Freecom, LaCie, Lexar, Zum Portfolio gehören Hardware-Bauteile, Server- SanDisk, Transcend, Verbatim Systeme und Enterprise-SSDs. Kurze Reaktions- Web: www.dexxit.de zeiten und Just-In-Time-Lieferung nennt das Unter- nehmen als seine Stärken. Ezy (künftig Taurus) Hersteller: Crucial, Kingston, Maxflash, Mustang, Samsung, Supermicro, OCZ, Toshiba Profil: Ezy Infotech ist 2002 als reiner Festplatten- Web: www.memorysolution.de spezialist auf dem deutschen Markt gestartet. Mitt- lerweile gehören neben Massenspeichern auch Siewert & Kau Hauptprozessoren, Grafik- und Soundkarten, USB- Medien sowie mobile Endgeräte zum Sortiment. Profil: Siewert & Kau ist seit 1994 als Großhändler für Konzentrierte sich das Unternehmen mit Sitz in IT-Produkte am Markt aktiv. Zum Portfolio gehören Wesseling bis 2012 auf etwa 100 größere Kunden PC-Systeme, Mobile Devices, Software, Drucker, Ser- wie Subdistributoren, Systemintegratoren und Etai- ver, Monitore und IT-Peripherie. Der Schwerpunkt ler, so kamen seither rund 600 mittelständische liegt auf Komponenten und Storage-Produkten. Fachhändler hinzu. Im März dieses Jahres löste sich Hauptsitz des Unternehmens ist Bergheim bei Köln. Ezy aus dem Mutterkonzern und wurde von der nie- Im Herbst 2015 richtete der Distributor am Standort derländischen Taurus-Gruppe gekauft. Daher wird Lippstadt ein Competence Center für Storage ein. der Distributor umfirmieren. Hersteller: Acronis, Buffalo, Crucial, Dell, Freecom, Hersteller: Crucial, HGST, Kingston, Qnap, SanDisk, Intenso, Kingston, Qnap, Samsung, Seagate, Syno- Seagate, Synology, Toshiba, Western Digital logy, Toshiba, Western Digital Web: www.ezyinfotech.de Web: www.siewert-kau.de = Littlebit TIM Fazit Der Speichermarkt hält eine Profil: Die Littlebit-Gruppe bedient mit drei Nieder- Profil: TIM zählt seit Jahren zu den führenden Spe- Fülle von Produkten und Technologien für die unter- lassungen den deutschsprachigen Markt. Dabei zialisten für Backup-Software und Storage-Systeme schiedlichsten Einsatzszena- zählt die Schweizer Muttergesellschaft zu den füh- in der Distribution. Dabei liegt der Schwerpunkt des rien bereit. Insbesondere im renden Distributoren fur Harddisks, Speicher- und Unternehmens, das 1985 in Wiesbaden gegründet Geschäft mit gewerblichen Endkunden ist es für Fach- Peripherieprodukte. Der Storage-Spezialist produ- wurde, auf dem Lösungsgeschäft mit Systemhäu- händler nicht immer einfach, ziert außerdem Notebooks, Desktop-PCs und Ser- sern. Seit etwa vier Jahren dehnen die Hessen ihr die beste Lösung zu finden. In der Regel finden sie aber in ver unter dem Label „Axxiv“. Littlebit Technology Portfolio auch auf andere Infrastrukturbereiche wie der Distribution geeignete Deutschland wurde 1989 als S&S Marketing and Server und Netzwerke aus. Ansprechpartner, die sie da- Engineering gegründet. Zum Portfolio des Unter- Hersteller: Arcserve, CommVault, Dell, EMC, NetApp, bei unterstützen. nehmens mit Sitz im hessischen Altenstadt gehö- Overland Storage, Qlogic, Quantum, Veritas ren Speicherkomponenten und NAS-Systeme. Web: www.tim.de 26
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