Engagement pour nos emplois ! Einsatz für unsere Arbeitsplätze ! - 07 | 2010 - LCGB
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07 | 2010 ! 12 - 13 u r n o s e m p l o i s n t p o Engageme t z e ! s e re A r b e i t s p l ä E i n s at z f ü r u n 40 - 41 Réforme du système de santé Gesundheitsreform 8 - 11
Inhalt / Sommaire L’année de toutes les crises 4 Nouveau positionnement du LCGB 5 8-11 Réforme du système de santé Gesundheitsreform 12-13 Laboratoires privés Les salariés se battent pour leurs emplois ! Aus den Betrieben / Coin des entreprises 25-43 Ihre Fragen / Vos questions 46-47 International / Internationales 56-59 60-61 Séance Académique – Bärbelendag « 50 Joer LCGB-Rentnerverband » zu Rëmeleng Aus dem Europaparlament 62-63 4.12.2010 Sait 66 - 67 D’Liewen am LCGB 66-73 LCGB LUXEMBOURG 11, rue du Commerce BP 1208 • L-1012 Luxembourg Tél. : 49 94 24-1 email : info@lcgb.lu www.lcgb.lu 2
Das Jahr der Krisen Das Jahr ist fast vorbei. Es war ein ereignisreiches Jahr wird versucht, auch in Luxemburg den Markt-Liberalismus mit Tripartite, Bipartite, mit Krisenbewältigung, Finanz- durchzusetzen. Die Gewerkschaften wussten das im Jahre und Wirtschaftskrisen, mit Gesundheitsreform u.v.m. 2010 zu verhindern. Aber die Diskussionen laufen weiter! Insgesamt gesehen, können die Gewerkschaften und die Und es wird der Tag kommen, da werden die Bürger des Arbeitnehmer zufrieden sein. Wir haben sicherlich nicht Landes entweder den Kopf einziehen oder sich zur Wehr alle Probleme gelöst, aber wir haben eine gewerkschaftliche setzen. Das Indexsystem hat unserem Land viel Wohlstand Arbeit gemacht, die sich im Nachhinein auch bei den beschert. Es hat mitgeholfen, den wirtschaftlichen Kuchen Bürgern als richtig erweist. besser zu verteilen. Wollen wir wirklich eine Politik wo die Unzufrieden sind die Arbeitgeber – sie waren es sowieso Reichen reicher werden und die Armen ärmer? Der LCGB von Anfang an. Und unzufrieden sind die eifrigen Rufer will das nicht! Robert WEBER nach strukturellen Reformen, allerdings sagen sie den In diesem Sinne haben wir uns auch gegen eine Politik Président national du LCGB Bürgern nicht klar und deutlich, wie ihre Reformwünsche gewehrt, wo Familiengeld und Studiengebühren nicht email: rweber@lcgb.lu denn im Detail aussehen. allen Arbeitnehmern in Luxemburg zu Gute kommen. Die Analysen und Entscheidungen des LCGB haben Wir werden diese unsoziale und ungerechte Politik bis sich als richtig erwiesen. Der LCGB hat die Wirtschafts- und zum Ende ausfechten. Finanzkrise nie geleugnet. Er war von Anfang an gegen eine Die Wirtschafts- und Finanzkrise trifft alle Arbeitnehmer. exzessive Schuldenpolitik und lehnt es ab, die kommenden Sie macht keinen Unterschied zwischen Grenzgängern Generationen mit den Schulden von heute zu belasten. und Einheimischen, zwischen Luxemburgern und Letzten Endes war die Intervention des LCGB – einmal mehr Ausländern. Und die Krisenbekämpfung trifft ebenfalls – erfolgreich, um die Wohnungsbaupolitik im kommenden alle Arbeitnehmer. Nur die Unternehmen werden Jahr zu thematisieren und die Krisenmaßnahmen nicht getroffen. Vor allem die Banker, die mit einem „bëllegen Akt“ zurückzuziehen. unbeschreiblichen Lobbyismus noch immer verhindern, Der LCGB ist im Laufe dieses Jahres auch nicht müde dass Spekulanten in ihre Schranken verwiesen werden. geworden, immer wieder die Lage auf dem Arbeitsmarkt Der Casino-Kapitalismus dreht wieder auf vollen Touren in den Mittelpunkt zu rücken. Wir haben klar und und Spekulanten versuchen, Länder an den Boden zu deutlich gesagt, falls die Regierung die Unternehmen spekulieren. Griechenland, Irland, Spanien, Portugal … nicht weiter finanziell zu belasten beabsichtigt, dass hier zahlen letzten Endes die Bürger für etwas, was sie sie aber als Gegenpart wenigstens soziale Engagements nicht verschuldet haben. Politiker und Kapitalisten haben verlangen müsse. Es wird in den Betrieben munter am diese Länder zur Zahlungsunfähigkeit gebracht. Aber wer luxemburgischen Arbeitsamt vorbei eingestellt. Das zahlt die Zeche? Arbeitsamt kann somit seiner Rolle nicht gerecht werden. Die reale Wirtschaft scheint aus ihrem konjunkturellen Zu wenig Ausbildungsplätze für Schulabgänger treiben Tief zu kommen, aber die internationale Finanzkrise ist die Zahl der Arbeitssuchenden stetig nach oben. Somit noch lange nicht vorbei. Sie hängt wie ein Damoklesschwert bekommen Jugendliche keine Zukunftsperspektiven, über unseren Köpfen und niemand vermag zu sagen, was von anderen Problemen gar nicht zu sprechen. morgen kommen wird. Sie kann unsere Wirtschaft erneut Dieses Problem muss gelöst werden. Konjunkturelle in eine große Krise stürzen, auch davor ist Luxemburg nicht Unterstützungsprogramme und St.Nikolaus-Geschenke gefeit. Sie kann aber auch die Grundfeste der Demokratie müssen wenigstens mit Verbindlichkeiten auf sozialer zerstören. So hat sie bisher viel Nationalismus mit sich Ebene gepaart sein. Die Frage nach Arbeit für Jugendliche und ältere Arbeitnehmer wird in der Aktualität bleiben. Ja, die Lage wird sich noch zusätzlich verschärfen, so die „Ich wünsche allen Mitgliedern des LCGB, Prognosen. Deshalb wird der LCGB nicht müde werden, immer wieder den Finger auf diese Wunde zu legen. Freunden und Sympathisanten Ein Wort zum Index. Es gibt in unserem Land und auch außerhalb große Verfechter der Position, dieses ein besinnliches Weihnachtsfest System abzuschaffen oder zu beschneiden und zwar so, dass das ganze System nicht mehr funktioniert. Dieses und viel Mut für 2011“. Problem wird weiterbestehen. Die Arbeitgebervertreter werden ihren Kampf nicht aufgeben. Es gibt auch immer mehr Politiker, die in diese Kerbe hauen, auch innerhalb gebracht. In ganz Europa sind die Populisten auf dem der CSV (aber nicht nur). Eifrige Journalisten (auch aus Vormarsch. Das ist sicherlich für die traditionellen Parteien dem Luxemburger Wort) werden ebenfalls nicht müde, keine gute Situation. Letzten Endes wird sie jedoch den in diese Litanei mit einzustimmen. Die Arbeitgeber Bürgern selbst schaden. Solidarität war und bleibt das haben in der Zwischenzeit internationale Organismen Lösungswort für die Arbeitnehmer. Solidarisch in den mit ins Boot genommen, um immer wieder Luxemburg Gewerkschaften, im LCGB, sich für seine Probleme und vorzurechnen, was es besser machen müsste. Seit 2010 diejenigen der Arbeitskollegen einsetzen. Nur das vermag sind wir nicht mehr kompetitiv genug? Mit allen Mitteln Zukunft zu sein! 3
L’année de toutes les crises L’année est presque passée. C’était une année riche en voire la restriction du système d’indexation de sorte que événements : tripartite, bipartite, la lutte contre la crise, la tout ce système s’écroulerait tôt ou tard. Ce débat n’est pas crise financière et économique, la réforme de la Santé et on fini. Les représentants du patronat ne déposeront pas leurs en passe. Globalement, les syndicats et les salariés peuvent armes. Il y a aussi un nombre croissant de politiques, même s’estimer satisfaits. Nous n’avons certainement pas résolu tous au sein du CSV (mais pas exclusivement), qui se joignent à les problèmes, mais notre travail syndical s’est finalement leurs positions. Idem quelques journalistes (aussi chez le avéré comme fructueux, également dans l’opinion publique. Luxemburger Wort) qui ne se lassent pas d’entonner ce même refrain. Entretemps, les employeurs ont trouvé des organismes internationaux comme leurs nouveaux alliés qui prêchent „Je souhaite à tous les membres, du haut de la chaire ce que le Luxembourg devrait faire. Donc, depuis 2010, on n’est plus compétitifs ? Par tous les moyens, les défenseurs du libéralisme de marché essaient amis et sympathisants du LCGB de prendre pied au Luxembourg. En 2010, les syndicats ont pu briser leur élan. Mais ce n’est pas la fin des discussions ! un Noël serein et dans la paix Et un beau jour, les citoyens de notre pays vont soit baisser les bras et se résigner ou, par contre, se défendre. Le système ainsi que beaucoup de courage d’indexation a apporté le bien-être à notre pays. Il a contribué à mieux répartir les richesses. Souhaitons-nous réellement une pour l’année 2011“. politique qui creuse constamment le fossé entre les riches et les pauvres ? Le LCGB n’en veut pas ! C’est dans cette optique que nous nous sommes défendus Les mécontents, ce sont les patrons, mais ils l’étaient déjà contre une politique qui exclut une partie des salariés au dès le début. Sans parler de tous ceux qui clamaient haut Luxembourg du bénéfice des allocations familiales et des et fort des réformes structurelles, cependant sans détailler bourses d’études. Et nous allons nous battre jusqu’à la fin clairement vis-à-vis des citoyens leurs éventuelles aspirations contre cette politique asociale et injuste. et visions. Les analyses et les décisions du LCGB se sont avérées La crise économique et financière frappe tous les salariés, correctes. Le LCGB n’a jamais nié qu’il y avait une crise sans faire de différence entre résidents et frontaliers, entre financière et économique. Dés le début, le LCGB s’est luxembourgeois et étrangers. La lutte contre cette crise opposé à la politique d’endettement excessif qui grèverait concerne également tous les salariés. Seuls les entreprises s’en les générations futures des dettes contractées aujourd’hui. sortent indemnes. Particulièrement les banquiers, qui, par les Finalement, c’était - une fois de plus - grâce à l’intervention du grands moyens, mettent des bâtons dans les roues de ceux qui LCGB que la politique de logement sera l’objet d’un large débat veulent repousser la spéculation dans les derniers recoins. Le l’année prochaine et que les mesures d’austérité relatives au capitalisme de casino fonctionne de nouveau à plein régime, « bëllegen Akt » ont été retirées. et de nouveau, des spéculateurs essaient de ruiner les pays par leurs agissements. La Grèce, l’Irlande, l’Espagne, le Portugal… Au cours de cette année, le LCGB a incessamment pointé en fin de compte, ce sont les citoyens qui payent pour des sur la situation de l’emploi. Nous avons dit et répété par des pots qu’ils n’ont pas cassés. Les politiques et les capitalistes messages clairs que si le gouvernement n’avait pas l’intention ont poussé ces pays dans l’insolvabilité. Devinez qui paiera de mettre un fardeau supplémentaire sur le dos des entreprises, la note… il devrait du moins revendiquer leur engagement social en contrepartie. Or, de nombreuses entreprises engagent - sans L’économie réelle semble être sortie de son creux broncher - du personnel sans passer par l’Administration conjoncturel, mais la crise financière mondiale est toujours de l’Emploi. L’Administration de l’Emploi ne peut donc pas bien présente. Elle est comme une épée de Damoclès au- jouer son rôle. Comme il n’y a pas assez d’offres de stages de dessus de nos têtes, et personne ne pourra dire de quoi l’avenir formation pour ceux qui viennent de terminer leur scolarité, sera fait. Notre économie peut à nouveau s’enfoncer dans une le nombre des demandeurs d’emploi ne cesse d’accroître. crise – on n’est pas à l’abri d’une telle catastrophe. La crise Il est évident que ces jeunes manquent de perspectives peut également détruire les fondements de notre démocratie. d’avenir, sans parler d’autres problèmes qu’ils rencontrent. Elle a déjà cultivé pas mal de tendances nationalistes. En Ce problème requiert une solution urgente. Des programmes Europe, les populistes ont le vent en poupe. Cette situation d’aides structurelles et des cadeaux à la Saint-Nicolas doivent n’est certainement pas favorable pour les partis traditionnels. être du moins couplées à des obligations sociales. La recherche Mais en fin de compte, les citoyens seront les victimes. La de travail des jeunes et des travailleurs plus âgés sera toujours solidarité était, est et reste la clé pour les salariés. La solidarité d’actualité. Selon les pronostics, cette situation s’aggravera au sein des syndicats, au sein du LCGB, s’engager pour soi- même. Le LCGB ne se lassera dès lors pas de mettre le doigt même et pour ses collègues. C’est cela, la seule possibilité dans cette plaie ouverte. d’envisager un avenir meilleur ! Quelques remarques au sujet de l’index… Dans notre Robert Weber, pays et ailleurs, il y en a qui plaident pour la suppression Nationalpräsident des LCGB 4
Nouveau positionnement du LCGB L’année 2010 fut certes une qui concerne sa politique budgé- D’après ce règlement, à partir année difficile. Au niveau écono- taire. La discussion interminable du prochain congrès national du mique, cette année fut caractéri- autour des prévisions budgétaires LCGB, plusieurs fonctions syndi- sée par une certaine reprise, une et le véritable montant du déficit cales seront désormais incompa- Patrick DURY sortie difficile de la récession de du budget de l’état pour l’année tibles avec une série de mandats Secrétaire général du LCGB 2009. Cependant, la crise finan- 2010 sont un élément, le « ca- politiques. email : pdury@lcgb.lu cière et monétaire de différents deau » prévisible aux employeurs pays de la zone euro a marqué le de 140 à 160 millions d’euros (fi- pas tout au long de l’année. nancement du coût de la tranche Les fonctions concernées au indiciaire de 2011 et de l’ajus- Au niveau national, l’échec LCGB sont entres autres celles de tement du salaire minimum au de la tripartite nationale en avril président national, de secrétaire 01.01.2011) sont l’autre élément 2010 risque de mettre en danger général et de secrétaire général qui mettent en porte-à-faux l’ar- de façon évidente le modèle so- adjoint du LCGB. Parmi les man- gumentation du gouvernement à cial luxembourgeois et ceci mal- dats politiques incompatibles fi- la base des mesures d’assainisse- gré les réunions bipartites qui ont gurent la fonction de membre de ment du budget de l’état. permis, grâce à l’engagement des la Chambre des députés, de bourg- syndicats, de maintenir notre sys- Cette situation nécessite plus mestres, d’échevins, les fonctions tème d’indexation des salaires et que jamais l’engagement des syn- dirigeantes des partis politiques, des retraites et d’équilibrer socia- dicats, nécessite des syndicats forts de membre du Conseil d’Etat et de lement le paquet fiscal 2011. et compétents. Il est aujourd’hui, membre du Parlement européen. peut être plus que jamais, indis- Notre modèle social est effec- pensable de mettre le membre au tivement dans une très mauvaise centre de toutes nos préoccupa- passe. Premièrement, par l’intran- tions, de concentrer tous nos ef- sigeance des positions patronales forts pas seulement sur la défense Avec ce règlement, le Comité central du qui refusent toute participation de ses intérêts, mais également à l’effort nécessaire au redresse- sur la mise à disposition de pres- LCGB met en évidence que les intérêts des ment de notre économie ou plutôt tations nouvelles et de services à l’effort indispensable pour œu- membres bénéficient de la priorité absolue. innovateurs. vrer de manière efficace contre le chômage. C’est dans ce strict souci de centrer le travail de l’équipe di- Deuxièmement, par la poli- rigeante du LCGB sur le syndicat tique formulée par le gouverne- Depuis notre congrès national et ses membres que le Comité ment qui avec la réforme des al- Central du LCGB vient d’adopter en 2009, nous avons réorganisé et locations familiales et du système en date du 29 novembre 2010 un renforcé le travail syndical au sein d’aides pour études universitaires « règlement d’ordre intérieur sur des différentes structures du LCGB. a mis à l’épreuve la cohésion so- l’incompatibilité des mandats syn- Nos membres ont besoin d’un syn- ciale au sein de l’ensemble des dicaux et politiques ». dicat fort avec des structures effi- salariés résidents et frontaliers caces et un service à la hauteur Avec ce règlement, le Comité de notre pays. central du LCGB met en évidence de leur attente. Nos membres ont Le gouvernement a égale- que les intérêts des membres bé- droit à l’exclusivité de notre atten- ment perdu en crédibilité en ce néficient de la priorité absolue. tion et de notre effort. 5
Neupositionierung des LCGB Das Jahr 2010 war ein schwieri- Der zweite Grund ist die Politik der die Unvereinbarkeit von Gewerk- ges Jahr. Aus wirtschaftlicher Sicht Regierung, die mit der Reform des schaftsmandaten und politischen stand das Jahr im Zeichen eines Kindergeldes und des Systems der Mandaten“ verabschiedet. gewissen Aufschwungs und eines Beihilfen für Hochschulstudien Mit dieser Regelung betont der schwierigen Auswegs aus der Re- die soziale Kohäsion zwischen den LCGB-Zentralvorstand, dass die zession von 2009. Wie dem auch einheimischen Arbeitnehmern Mitgliederinteressen an absolut sei, die Finanz- und Währungs- und den Pendlern in unserem vorderster Stelle stehen. Laut krise in den einzelnen Euro-Län- Land einer harten Zerreißprobe dieser Ordnung, die ab dem dern hat während des ganzen Jah- ausgesetzt hat. kommenden Nationalkongress res den Takt angegeben. Die Regierung hat ebenfalls mit des LCGB in Kraft tritt, sind meh- Auf nationaler Ebene bedrohte ihrer Haushaltspolitik an Glaub- rere Gewerkschaftsfunktionen in das Scheitern der Tripartite im würdigkeit eingebüßt. Die un- Zukunft mit einer Reihe von po- April 2010 klar und deutlich das endlichen Diskussionen über litischen Mandaten nicht mehr Luxemburger Sozialmodell, selbst die Haushaltsprognosen und das vereinbar. wenn in Bipartite-Sitzungen dank tatsächliche Haushaltsdefizit für des unermüdlichen und beharrli- das Jahr 2010 sind ein Faktor, das Zu den, von der Regelung betrof- chen Einsatzes der Gewerkschaf- vorhersehbare Geschenk von 140 fenen LCGB-Mandate gehören ten unser System der Lohn- und bis 160 Millionen Euro für die Ar- unter anderem die des National- Rentenindexierung aufrechterhal- beitgeber (zur Finanzierung der präsidenten, des Generalsekretärs ten und das Steuerpakt 2011 sozial Indextranche von 2011 und der sowie des beigeordneten General- ausbalanciert werden konnte. Angleichung des Mindestlohnes sekretärs. Zu den unvereinbaren zum 1. Januar 2011) der zweite politischen Mandaten gehören Faktor, welche die Argumentation die Mandate des Abgeordneten, der Regierung für die Maßnahmen des Bürgermeisters, des Schöffen, Mit dieser Regelung betont der zur Sanierung des Staatshaushal- der leitenden Funktion in einer tes recht befremdlich erscheinen politischen Partei, des Mitglieds LCGB-Zentralvorstand, dass die lassen. des Staatsrats sowie des Europa- Mitgliederinteressen an absolut Diese Situation erfordert mehr abgeordneten. denn je den Einsatz starker und vorderster Stelle stehen. kompetenter Gewerkschaften. Es Seit unserem Nationalkongress 2009 haben wir die gewerkschaft- ist heute wichtiger als als je zuvor, lichen Tätigkeiten in den ver- jedes einzelne Gewerkschaftsmit- schiedenen Strukturen des LCGB Unser Sozialmodell befindet glied zum Kern unserer Anliegen umstrukturiert und intensiviert. sich in der Tat in einer schlech- werden zu lassen und nicht allein Unsere Mitglieder brauchen eine ten Position. Dies ist vor allem für die Verteidigung seiner Inte- starke Gewerkschaft mit effizien- der unbeugsamen Haltung der ressen einzutreten sondern ihm ten Strukturen sowie einen Dienst, Arbeitgeber, die jede Teilnahme ebenfalls neue, innovative Leis- der ihren Erwartungen entspricht. an den nötigen Bemühungen um tungen anzubieten. Unsere Mitglieder haben unein- die Erholung unserer Wirtschaft In der Absicht, die Arbeit des lei- geschränkte Aufmerksamkeit und ablehnen, bzw. nicht die nötigen tenden Teams des LCGB auf die Ge- fortwährenden Einsatz unserer- Anstrengungen für eine wirksame werkschaft und deren Mitglieder seits verdient. Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu konzentrieren, hat der LCGB- zu unternehmen bereit sind, zu- Zentralvorstand am 29. November Patrick Dury zuschreiben. 2010 eine „interne Regelung über Generalsekretär des LCGB 6
Aktualität / Actualité Règlement sur l’incompatibilité des mandats syndicaux et politiques Le Comité Central du LCGB taire général adjoint, de chef de didature pour un des mandats vient d’adopter en date du 29 département et de responsable de politiques cités. En cas d’élection novembre 2010 un « règlement l’administration et des finances. à un de ces mandats politiques, d’ordre intérieur sur l’incompa- Parmi les mandats politiques in- la démission immédiate de la tibilité des mandats syndicaux compatibles figurent les fonctions fonction syndicale est cependant et politiques ». de membre de la Chambre des dé- requise. Si une telle démission a D’après ce règlement, à partir putés, de bourgmestres, d’éche- lieu, il sera procédé à une réaf- du prochain Congrès national du vins, de membres des organes fectation à une nouvelle tâche au LCGB, plusieurs fonctions syndi- exécutifs des partis politiques, de sein du syndicat. cales seront désormais incompa- membre du Conseil d’Etat et de Le règlement en question tibles avec une série de mandats membre du Parlement européen. peut être demandé auprés politiques. Il est à noter que les personnes auprès du Secrétariat général Les fonctions concernées au LCGB qui occupent une des fonctions du LCGB (Tél. : 499424-1 / sont celles de président national, syndicales énumérées sont à tout Mireille gloesener de secrétaire général, de secré- moment libres de poser leur can- et caroline fischer). Regelung über die Unvereinbarkeit von gewerkschaftlichen und politischen Ämtern Der LCGB-Zentralvorstand hat teilungsleiters und des Verant- wählt, so müssen sie jedoch un- am 29. November 2010 eine wortlichen der Verwaltung und verzüglich von ihrem gewerk- „interne Regelung über die der Finanzen des LCGB. Zu den schaftlichen Posten zurücktreten. Unvereinbarkeit von gewerk- politischen Mandaten gehören Kommt es zu einem solchen Rück- schaftlichen und politischen das Abgeordnetenmandat, die tritt, wird der betroffenen Person Ämtern“ angenommen. Bürgermeister- und Schöffenman- eine neue Aufgabe innerhalb der date, verschiedene Mitglieder der Gewerkschaft zugewiesen. Entsprechend dieser Regelung sind, vom nächsten LCGB-Natio- Exekutiv-Organe politischer Par- Eine Textversion dieser neuen nalkongress an, mehrere gewerk- teien, das Mitglied des Staatsrats Regelung kann beim LCGB- schaftliche Funktionen unverein- sowie der Europa-Abgeordnete. Generalsekretariat beantragt bar mit verschiedenen politischen werden (Tel.: 499424-1 / Die Personen, die eine der oben Mandaten. Mireille gloesener beschriebenen gewerkschaftli- und caroline fischer). Die betroffenen LCGB-Posten sind chen Funktionen ausüben, kön- die des Nationalpräsidenten, des nen jederzeit ihre Kandidatur zu Generalsekretärs, des beigeord- einem der genannten politischen neten Generalsekretärs, des Ab- Mandate stellen. Werden sie ge- 7
Aktualität / Actualité Réforme du système de la santé À notre santé! Continuer à garantir à chaque équitable: le déplafonnement, qui de solidarité qui interdisent ce salarié les soins de santé dont il consiste à continuer à prélever une type de participations et a ob- a besoin: voilà l'enjeu des discus- cotisation pour les prestations en tenu que les propositions ten- sions qui tournent actuellement nature de la CNS également sur la dant à introduire une participa- autour de la réforme du système part de revenus qui excède le pla- tion sur les analyses médicales de santé luxembourgeois. fond cotisable actuel, c. à d. cinq soient supprimées! L'année passée, les dépenses de la fois le salaire social minimum. Malheureusement, les syndicats CNS ont excédé ses recettes et pour Cette option, qui résoudrait les Alain Rassel combler ce déficit, il a fallu puiser problèmes financiers actuels de la n'ont pas réussi à s'opposer à toutes les augmentations de par- dans les réserves. Cette année, les CNS aurait également l'avantage de ne pas pénaliser les PME et de ticipations, de telle sorte que la dépenses seront encore une fois ne mettre à contribution que les série de mesures énumérées dans plus grandes que les recettes, et en plus, nous devrions rembour- revenus élevés, mais elle a mysté- le cadre ci-joint a été imposée par ser la somme sortie des réserves rieusement disparu de la discus- les employeurs et l'administration l'année dernière: nous avons donc sion entre l'avant-projet de loi et de la CNS contre la volonté des syn- un problème d'argent! Comment le projet de loi ... et c'est donc ainsi dicats. Ces mesures n'entreront ce- maintenant résoudre ce problème? que lors de sa session du 10 no- pendant en vigueur que lorsque vembre 2010, le comité directeur la contribution des prestataires de Les recettes ... de la CNS a décidé une augmenta- soin dont il est question ci-dessous Les recettes peuvent être augmen- tion des cotisations de 0,2% dont sera acquise. tées par une majoration des cotisa- la moitié est payée par le salarié tions. Comme les cotisations sont et l'autre moitié par l'employeur. Loi cadre payées à moitié par les salariés et Reste enfin la voie de la réduction à moitié par les entreprises, ce sont Les dépenses ... du coût des soins. C'est plus par- ces deux groupes qui payeraient la L'autre moyen pour rétablir l'équi- ticulièrement cette avenue qui est note. Or, les entreprises conjurent libre financier est de réduire les visée par la nouvelle loi-cadre in- le spectre de la perte de compéti- dépenses. Ici aussi, deux voies de troduite par le Ministre de la santé. tivité pour essayer de convaincre solution: réduire les coûts des soins Si le LCGB peut être d'accord avec tout le monde qu'une augmenta- ou augmenter la participation du les principes qui sont à la base de tion de la part patronale de la coti- malade au financement de ses la plupart des mesures proposées sation CNS est hors de question. Les soins. Ce dernier moyen, préconisé par cette loi, il n'en reste pas moins salariés eux, ne sont évidemment par les employeurs, constitue en que ce sont les modalités d'exécu- pas d'accord avec cette désolida- fait le danger le plus grave pour risation des patrons: ils revendi- tion qui en feront soit une réforme la justice sociale dans notre pays. quent que toute augmentation salutaire, soit une catastrophe bu- Il va à l'encontre du principe de de cotisations doit faire droit aux reaucratique avec limitation de solidarité qui est censé être à la principes de solidarité qui sont à la l'accès aux soins. Or, ces modali- base de notre système de santé: le base de notre système social et doit tés d'exécution font l'objet de plus malade, en plus de ses problèmes par conséquent être répercutée à de santé, est exposé à une charge de vingt règlements grands-ducaux part égale sur les composantes financière additionnelle. (médecin référent, dossier de santé patronales et salariales de la re- partagé, références médicales op- Si d'aucuns ont tenté par le devance. Les syndicats prônent en posables, comité de nomenclature passé de justifier cette pratique fait la solution socialement la plus des actes, substitution des médica- par l'argument qu'une partici- ments par des alternatives moins pation financière du patient per- met de réduire les abus, il est chères, etc.) dont le contenu de la clair que cette justfication, qui plupart est inconnu pour l'instant! d'ailleurs n'est pas accepable Le LCGB continuera à être extrême- pour le LCGB, perd tout fonde- ment vigilant dans le dossier de la ment dans le cas d'une partici- réforme du système de santé, et pation à des dépenses qui échap- nous nous opposerons à toute ten- pent totalement au contrôle du tative de déséquilibrage de notre malade, telles entre autres les modèle de solidarité, à toute ten- analyses médicales prescrites tative de réduction de l'accès aux par le docteur. soins ainsi qu'à toute tentative Le LCGB s'est formellement op- d'introduction d'une médecine à posé à la violation des principes deux classes! 8
Aktualität / Actualité Gesundheitsreform Auf unsere Gesundheit! Jeder Lohnempfänger soll stets Gesundheitskasse lösen würde, der Einführung eines Beitrages die Pflege erhalten, die er be- böte zudem den Vorteil, dass die zur Deckung der Kosten von me- nötigt: darum geht es während KMU unbelastet blieben und dass dizinischen Analysen vom Tisch der derzeitigen Diskussionen im die höheren Einnahmenkatego- gefegt wurden! Zuge der Reform des Luxembur- rien zur Kasse gebeten würden. Leider haben es die Gewerkschaf- ger Gesundheitssystems. Sie ist aber eigenartigerweise ten nicht geschafft, sich allen Bei- Letztes Jahr überstiegen die Aus- nicht mehr Gesprächsgegenstand tragserhöhungen zu widersetzen, gabe der CNS ihre Einnahmen und ... und so kam es, dass sich der so dass die weiter unten aufge- zum Stopfen der Lücke musste in CNS-Vorstand in seiner Sitzung zählten Maßnahmen von den die Rücklagen gegriffen werden. vom 10. November 2010 zu einer Arbeitgebern und der CNS gegen Dieses Jahr sind die Ausgaben Beitragserhöhung von 0,2 % ent- den Willen der Gewerkschaften noch einmal höher als die Ein- schloss, welche je zur Hälfte von durchgesetzt wurden. Diese Maß- nahmen und außerdem müssten den Arbeitnehmern und den Ar- nahmen werden allerdings erst wir den Betrag, den wir im ver- beitgebern getragen wird. in Kraft treten, wenn der Beitrag gangenen Jahr aus den Rückla- Die Ausgaben ... der Pflegezulieferer, von dem wei- gen genommen haben, ebenfalls ter unten die Rede ist, geleistet Ein anderer Weg zur Wiederher- zurückzahlen. Wir haben also ein wurde. stellung des Finanzgleichgewich- finanzielles Problem! Wie lösen tes ist eine Senkung der Ausga- Rahmengesetz wir es? ben. Auch hier bieten sich zwei Bleibt noch der Weg einer Sen- Die Einnahmen ... Lösungen an: die Senkung der kung der Pflegekosten. Es ist in Die Einnahmen können durch Pflegekosten oder die Erhöhung erster Linie diese Richtung, die eine Erhöhung der Beiträge ge- des Beitrags des Patienten zur vom neuen Rahmengesetz des steigert werden. Da die Beiträge Finanzierung seiner Pflege. Letz- Gesundheitsministers einge- halb von den Lohnempfängern tere Lösung, die von den Arbeitge- schlagen wird. Wenngleich der und halb von den Arbeitgebern bern unterstützt wird, ist wohl die LCGB sich mit den Grundprinzi- bezahlt werden, werden diese bei- schlimmste Gefahr für die soziale pien der meisten Maßnahmen, den die Rechnung bezahlen müs- Gerechtigkeit in unserem Lande. die vom Gesetz vorgeschlagen sen. Nun beschwören die Arbeit- Sie steht im krassen Widerspruch werden, anfreunden kann, so geber das Gespenst des Verlusts an zum Solidaritätsgrundsatz, der die ist nichts daran zu deuteln, dass Wettbewerbsfähigkeit, um jeden Grundlage unseres Gesundheits- die Ausführungsmodalitäten des davon zu überzeugen, dass eine systems ist. Der Kranke würde Gesetzes es entweder in eine Erhöhung des Arbeitgeberanteils neben seinen Gesundheitspro- heilsame Reform oder aber eine der CNS-Beiträge nicht in Frage blemen weiteren Finanzlasten bürokratische Katastrophe und kommen kann. Die Lohnemp- ausgesetzt. eine Begrenzung des Zugangs zu fänger sind natürlich nicht mit Verschiedentlich wurde ver- Pflegeleistungen münden lassen der Solidaritätsaufkündigung der sucht, diese Praxis mit dem können. Diese Ausführungsmoda- Arbeitgeber einverstanden. Sie Argument zu rechtfertigen, litäten sind aber Gegenstand von fordern ihrerseits, dass jede Bei- dass es weniger Missbräuche über zwanzig großherzoglichen tragserhöhung nach dem Prinzip gäbe, wenn der Patient selbst Verordnungen (Bezugsarzt, Zu- der Solidarität erfolgen soll. Dieses verstärkt zahlen müsste, doch gang zu Gesundheitsauskünften, Prinzip ist die Grundlage unseres würde eine derartige Argumen- gegenüber Dritten wirksame me- Sozialsystems und muss sich des- tation, die übrigens für den dizinische Referenzen, Arztgebüh- halb in einem gleichen Beitrag der LCGB nicht in Frage kommt, renordnungsausschuss, Ersatz von Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeglichen Boden verlieren, Arzneien durch preisgünstigere Al- zur Aufhebung des Defizites der wenn der Patient sich an der ternativen usw.), deren Inhalt zum CNS niederschlagen. Die Gewerk- Deckung von Ausgaben zu be- größten Teil derzeit noch nicht be- schaften schlagen die im Grunde teiligen hätte, die er überhaupt kannt ist! gerechteste Lösung vor, d.h. die nicht kontrollieren kann, zum Der LCGB bleibt weiterhin äußerst Aufhebung der Beitragsdecken, Beispiel die von seinem Arzt wachsam in Sachen Reform des anders gesagt die Erhebung von verschriebenen medizinischen Gesundheitssystems und wird Beiträgen für Leistungen in natura Analysen. sich auch künftig jedem Versuch, der CNS auch auf den Teil der Ein- Der LCGB hat sich ausdrücklich unser auf Solidarität beruhendes nahmen, die über der derzeitigen gegen eine solche Verletzung Modell ins Wanken zu bringen, Beitragsobergrenze des fünffa- jenes Solidaritätsprinzips, das den Zugang zu Pflegeleistungen chen sozialen Mindestlohns hin- derartige Kostenbeteiligungen zu beschränken oder eine Zwei- ausgehen. Diese Option, die die untersagt, ausgesprochen und klassenmedizin einzuführen, so- derzeitigen Finanzprobleme der erreicht, dass die Vorschläge fort vehement widersetzen! 9
Aktualität / Actualité Le 10 novembre 2010, le comité directeur de la Caisse nationale de santé a adopté le budget de l'exercice 2011 en décidant des mesures d'économies statutaires a hauteur de 20 millions d'euros. Au niveau des participations statutaires, les mesures suivantes ont été retenues par la CNS: Soins médicaux Pour les actes et services, il est prévu de porter la participation généralement de 10% à 12%. Pour les visites, la participation reste à 20% sur le tarif de la visite V1. Soins médico-dentaires Au-delà d'un montant annuel de 60 € (actuellement 49,75 €) intégralement à charge de l'assurance maladie, les actes et services autres que prothèses sont pris en charge à raison de 88% (au lieu de 95%) des tarifs conventionnels. Soins de kinésithérapie Pour certains actes, la participation est portée de 20% a 30%. Soins infirmiers La participation est portée de 0% à 12%, sauf pour les personnes dépendantes ou assimilées. Soins d'orthophonie La participation est portée de 0% à 12%, sauf pour les actes avec une participation à 20%. Soins de psychomotricité La participation est portée de 0% à 12%, sauf pour les actes avec une participation à 20%. Sains hospitaliers La participation à l'entretien en milieu hospitalier stationnaire est portée de 1,80 € à 2,70€ (nombre indice 100) (de 12,96 a 19,44 €). La participation à l'entretien en milieu semi stationnaire est portée de 0,90 à 1,35 € (n.i. 100) [de 6,48 a 9,72 €]. Une participation forfaitaire de 2,50 € est prévue en cas de passage en policlinique, sauf en cas de traitement sta- tionnaire ou semi-stationnaire. Cures thermales La participation sur les actes et services prestés au Centre thermal à Mondorf-les-Bains est portée de 10% a 20 %. Fournitures orthopédiques Une augmentation de la participation de 20% à 40% sur les positions P 5010130 à P 5010133 est prévue (Bas de contention). Aides visuelles Les montures sont prises en charge jusqu'a un montant de 30,00 €, au lieu de 40,00 €. Indemnité funéraire L'indemnité funéraire est diminuée de 175 € à 130 € au nombre indice 100 (de 1.259,72 € à 935,80 €). Egalement ne seront plus pris en charge les frais de voyage. En outre, en matière d'hospitalisation, alors que, à l'heure actuelle, sont pris en charge les frais d'entretien en cas d'hospitalisation sauf pour le cas de simple héber- gement, à l'avenir, la prise en charge peut être plus limitative. En effet, il s'agit des «frais de séjour à l'hôpital en cas d'accouchement et en cas d'hospitalisation d'une personne pour laquelle les soins en vue de sa guérison, de l'amélioration de son état de santé ou de l'atténuation de ses souffrances ne peuvent être dispensés en dehors du milieu hospitalier, ces critères pouvant être précisés par reglement grand-ducal ». Source : CSL Am 10. November 2010 verabschiedete der Vorstand der nationalen Gesundheitskasse den Haushalt des Geschäftsjahres 2011 mit dem Beschluss statutarischer Sparmaßnahmen über 20 Millionen Euro. Bezüglich der statutarischen Beiträge wurden die nachstehenden Maßnahmen von der CNS festgehalten: Medizinische Pflegeleistungen Bei den Pflegehandlungen und -leistungen soll der Beitrag allgemein von 10% auf 12% erhöht werden. Bei den Visiten bleibt der Beitrag auf 20% des Tarifs der Visite V1. Medizinische Zahnpflegeleistungen Über einen Betrag von 60€ jährlich (derzeit 49,75€) hinaus, der von der Krankenversicherung voll übernommen wird, werden Handlungen und Leistungen, Prothesen ausgenommen, zu 88% (statt 95%) der vertraglichen Tarife von der Krankenkasse übernommen. 10
Aktualität / Actualité Bewegungstherapeutische Leistungen Für bestimmte Handlungen wird der Beitrag von 20% auf 30% angehoben. Krankenpflegeleistungen Der Beitrag wird von 0% auf 12% angehoben, außer für pflegeabhängige Patienten oder diesen gleichgestellte Patienten. Gehörspezifische Pflegeleistungen Der Beitrag wird von 0% auf 12% erhöht, außer für Handlungen mit einem Beitrag von 20%. Psychomotorische Pflegeleistungen Der Beitrag wird von 0% auf 12% erhöht, außer für Handlungen mit einem Beitrag von 20%. Krankenhauspflegeleistungen Der Beitrag zu den stationären Pflegeleistungen im Krankenhaus wird von 1,80€ auf 2,70€ erhöht (Index 100) (von 12,96€ auf 19,44€). Der Beitrag zu halbstationären Krankenhauspflegeleistungen wird von 0,90€ auf 1,35€ (Index 100) [von 6,48€ auf 9,72€] heraufgesetzt. Ein Pauschalbeitrag von 2,50€ ist bei einem Aufenthalt in der Polyklinik vorgesehen, außer bei der stationären oder halbstationären Behandlung. Thermalkuren Der Beitrag zu Pflegehandlungen und -leistungen im Thermalbad von Bad Mondorf wird von 10% auf 20% he- raufgesetzt. Orthopädisches Material Eine Erhöhung des Beitrages von 20% auf 40% für die Posten P5010130 bis P5010133 ist vorgesehen (Stützstrümpfe). Sehhilfen Die Kosten von Brillengestellen werden bis 30€ statt wie vorher 40€ übernommen. Bestattungskostenbeitrag Der Bestattungskostenbeitrag wird von 175€ auf 130€ zum Index 100 (von 1.259,72€ auf 935,80€) gesenkt. Ebenfalls nicht mehr übernommen werden die Fahrtkosten. Zudem kann im Falle des Aufenthalts im Krankenhaus, bei dem zurzeit noch die Unterhaltskosten übernommen werden, ausgenommen für eine einfache Unterbringung, die Kostenübernahme eingeschränkt werden. Es geht dabei um die „Kosten des Krankenhausaufenthaltes im Falle einer Entbindung sowie von Menschen, deren Pflege im Hinblick auf deren Gesundung, Verbesserung ihres gesund- heitlichen Zustandes oder der Linderung ihrer Schmerzen nicht außerhalb eines Krankenhauses geleistet werden kann, wobei die entsprechenden Kriterien per großherzogliche Verordnung noch genauer beschrieben werden.“ Quelle : CSL A préciser ! A l’occasion d’une entrevue avec le Ministre de la Santé en date du 26 octobre 2010, une délégation du LCGB a soumis ses réflexions et doléances à Mars Di Bartolomeo en ce qui concerne le projet de réforme de l’assurance maladie et des soins de santé. Ce fut notamment l’occasion de demander au Ministre des précisons au sujet de nombreux éléments du projet de loi qui n’avaient pas encore été définies par des règlements grand-ducaux – une circonstance particulièrement critiquée par le LCGB. Si la nécessité d’une réforme n’est pas remise en question par le LCGB, notre syndicat a souligné son souci de voir réglé de nombreuses modalités d’application en faveur de l’assuré et d’éviter que des contraintes nouvelles, telle que des participations cachées ou une limitation des droits des patients n’apparaissent subitement via les règlements en élaboration. Details gefordert! Am 26. Oktober 2010 fand eine Unterredung zwischen dem Gesundheitsminis- ter Mars Di Bartolomeo und einer Delegation des LCGB statt. Dabei ging es um notwendige Details zur Gesundheitsreform. Der LCGB brachte seine Überlegun- gen und diverse Kritikpunkte an. Auch wenn die Notwendigkeit einer Reform nicht in Frage gestellt wird, so bemängelte unsere Gewerkschaft dennoch, dass viele Modalitäten erst in großherzoglichen Reglementen geklärt werden sollen – Reglemente, die immer noch nicht vorlagen. Der LCGB unterstrich, dass im weiteren Verlauf des Reformprozesses die Interessen der Versicherten im Vordergrund stehen müssen und zu wahren sind. Es ist nicht annehmbar, wenn neue Belastungen oder Einschränkungen, wie etwa versteckte Eigenbe- teiligungen oder zusammengestutzte Rechte, die Versicherten belasten würden. 11
Aktualität / Actualité Laboratoires privés Les salariés se battent pour leurs emplois ! Les salariés des trois laboratoires privés (Ketterthill, Laboratoires Réunis, Les Forges du Sud) se sont réunis pour défendre leurs emplois. En date du 27.10.2010, dans le cadre des négociations de la quadripartite au Domaine Thermal à Mondorf les Bains, les 350 salariés des laboratoires précités ont manifesté. Ainsi, ils souhaitaient réagir à la situation critique émanant des dispositions de la réforme du système de santé et qui, par la vue d’aujourd’hui pourrait mettre en cause la survie des laboratoires privés et par conséquence la stabilité de l’emploi dans les entreprises concernées. Les salariés des laboratoires privés revendiquent les mêmes conditions pour tous les laboratoires, toute modification des statuts qui serait applicable aux laboratoires privés mettant en péril les emplois des 350 salariés concernés. Le LCGB soutient les salariés concernés dans leurs démarches. En outre, le syndicat a demandé ensemble avec les salariés concernés une entrevue d’ur- gence auprès du Ministre de la Santé Mars di Bartolomeo afin de combler un manque d’information et de clarifier l’avenir des conditions de fonctionnement des laboratoires privés et par conséquent la stabilité de l’emploi au sein de ces entreprises. Les salariés des laboratoires privés disent NON à l’étatisation et OUI au libre choix du patient ! 12
Aktualität / Actualité Privatlabore Die Arbeitnehmer kämpfen um ihren Arbeitsplatz! Die Arbeitnehmer der drei luxemburgischen Privatlabore (Ketterthill, Laboratoires Réunis, Les Forges du Sud) hatten sich zur Verteidigung ihrer Arbeitsplätze zusammengefunden. Am 27.10.2010 demonstrierten die 350 Beschäftigten der genannten Labore im Rahmen der Quadripartite- Verhandlungen im Domaine Thermal in Bad Mondorf. Die Demonstration war die Reaktion auf die kritische Situation, die sich aus der Reform des Gesundheitssystems ergeben wird. Aus heutiger Sicht könnten die Reformbestimmun- gen die Existenz der privaten Labore und demzufolge die Stabilität der Beschäftigung in den Betrieben ernsthaft in Frage stellen. Die Beschäftigten der Privatlabore verlangen die gleichen Bedingungen für alle Labore, weil jedwede Änderung der Statuten im Privatbereich eine konkrete Gefahr für den Ar- beitsplatz der 350 Arbeitnehmer in diesem Bereich darstellt. Der LCGB unterstützt die betroffenen Arbeitnehmer in ihren Maßnahmen und Reaktionen. Zudem hat die Gewerkschaft gemeinsam mit den betroffenen Arbeitnehmern um ein dringendes Gespräch mit Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo gebeten, um Informa- tionen zu erhalten und für die Klärung der künftigen Arbeitsbedingungen der Privatlabore und folglich auch für die Sicherheit der Beschäftigung in diesen Unternehmen einzutreten. Die Arbeitnehmer der privaten Labore sagen NEIN zur Verstaatlichung und JA zur freien Wahl des Patienten! 13
Aktualität / Actualité „Leben und arbeiten in der Großregion“ Schwierigkeiten und Hindernisse für Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten Kommt uns das Arbeiten jenseits der Staatsgrenze heute auch wie eine Selbstver- ständlichkeit vor, so stehen die Grenzgänger dennoch vor unterschiedlichen gesetz- lichen Bestimmungen, die mitunter komplex und allzu häufig nicht bekannt sind. Seit Jahrzehnten arbeitet der LCGB eng mit den gewerkschaftlichen Partnerorganisationen in den Nachbarländern zusammen, um die Interessen der Grenzgänger im steuerlichen Bereich, aber auch in Sozialversicherungs-, Mobilitäts- und anderen Fragen zu vertreten und sie über ihre Rechte zu informieren. Am 16. Oktober 2010 wurde im Rahmen des LCGB-Gewerkschaftsrates in Junglinster eine Broschüre vorgestellt, diskutiert und angenommen, die zwar nicht den Anspruch erhebt, umfassend alle Hemmnisse oder konkreten Schwierigkeiten von Grenzgängern in Luxemburg zu behandeln, die jedoch die wichtigsten Probleme auflistet und Lösungs- vorschläge unterbreitet, um die Lage des Grenzgängers zu verbessern, seine Kontakte mit den Behörden zu vereinfachen und ihm eine faire Behandlung zu garantieren. Fünf Hauptthemen wurden aufgegriffen: Zugang zur Beschäftigung, Soziale Sicherung, Steuern, bürgerliche und politische Rechte sowie Mobilität. Der LCGB hat damit begonnen, den politischen Verantwortlichen in Luxemburg sowie in der Großregion die entsprechenden Problemstellungen darzulegen und Lösungsvor- schläge anzubieten. www.lcgb.lu Herausg.: LCGB Die Broschüre ist in den LCGB-Büros erhältlich Luxembourgeoise Confédération des Syndicats Chrétiens I 11, rue du Commerce LCGb Gewerkschaftsr at oder kann in der Zentrale (Tel.: 499424-1) beantragt werden. I L-1012 Luxembourg 2010 16. OKtOber Außerdem steht sie als pdf-Download auf unserer Homepage www.lcgb.lu zur Verfügung. eiten Leben und arb gion in der Großre 1 12.11.10 12:50 .indd 1 502008_LCGB_DE 14
Aktualität / Actualité « Vivre et travailler dans la Grande Région » Difficultés et obstacles rencontrés par les travailleurs frontaliers occupés au Grand-Duché de Luxembourg Si aller travailler de l’autre côté de la frontière peut sembler aujourd'hui tout à fait naturel, les travailleurs frontaliers restent néanmoins confrontés à des législations différentes, parfois complexes et trop souvent méconnues. Depuis des décennies, le LCGB collabore étroitement avec ses partenaires syndicaux des pays voisins en vue de défendre les intérêts des travailleurs frontaliers en matière de fiscalité, de sécurité sociale, de mobilité, … et de les informer sur leurs droits. Le 16 octobre 2010, lors du Conseil Syndical du LCGB à Junglinster, un document a été présenté, discuté et adopté qui sans avoir la prétention de reprendre de façon exhaustive tous les obstacles ou toutes les difficultés rencontrées par les travailleurs frontaliers oc- cupés au Grand-Duché, répertorie les plus importants et propose des pistes de solutions pour améliorer la situation du frontalier, faciliter ses relations avec les administrations et lui garantir un traitement équitable. Cinq thèmes principaux ont été retenus : l’accès à l’emploi, la sécurité sociale, la fiscalité, les droits civils et politiques et la mobilité. Le LCGB a déjà commencé à informer les responsables politiques du Grand-Duché et de la Grande Région sur ces difficultés rencontrés par les frontaliers et leur propose des pistes de solution. www.lcgb.lu Editeur resp.: La brochure y relative est disponible Luxembourgeoise LCGB I 11, rue Confédération des Syndicats Chrétiens LCGB du Commerce Conseil syndic al dans les bureaux du LCGB I L-1012 Luxembourg 2010 16 OCtOBRe et peut-être demandée à la centrale (Tél.: 499424-1). Un téléchargement en version-pdf est disponible. r Vivre et travaille Région dans la Grande 1 12.11.10 12:50 .indd 1 502008_LCGB_FR 15
Aktualität / Actualité Im Vorfeld des Gewerkschaftsrats vom 16.10.2010 mit dem Thema „Leben und Arbeiten in der Großregion“ hatte der LCGB die Presseorgane der deutschen, französischen und belgischen Grenzregionen über den Textentwurf, der die verschiedenen Mobilitätshindernisse für Grenzgänger zusammenfasst, informiert. Die Pressekonferenzen fanden in Merzig, Thionville und Arlon statt und stießen auf reges Interesse der regionalen Medien. Dans la phase préparatoire du Conseil Syndical du 16.10.2010 sur le sujet « Vivre et travailler dans la Grande Région », le LCGB informait les organes de presse des régions frontalières allemandes, françaises et belges du projet de texte qui résume les différents obstacles à la mobilité des frontaliers. Les conférences de presse avaient lieu à Merzig, Thionville et à Arlon et elles étaient suivies avec beaucoup d’intérêt par les médias régionaux. 16
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