Fronleichnam 2007 Jahrgang 27 - Markt Rimpar
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Jahrgang 27 27. 6. 2007 Internet: http://www.rimpar.de Ausgabe Nr. 9 Fronleichnam 2007 Fleißige Helfer bei der Gestaltung des Blumenteppichs vor dem Pfarrhof an Fronleichnam. Fotos: Klaus Weber
Es wird die Meinung vertreten, dass der höhengleiche Aus- Berichte aus dem Gemeinderat bau für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer etc. besser geeig- net ist, während ein Bordstein für diese Nutzer stört. Andere Meinungen sprechen sich aus Sicherheitsgründen Rimpar aktuell berichtet aus der Marktgemeinde- für den Hochbord aus, um die Fußgänger besser vor dem ratssitzung vom 26. 4. 2007 Kfz-Verkehr zu schützen. Auch nach dem Bau der Umge- hungsstraße wird in der Versbacher Straße noch Kfz-Verkehr Internetauftritt der Marktgemeinde – stattfinden. Die Autos fahren bei gleichem Höhenniveau wo Zusammenarbeit mit Rimpar-online sie wollen. Die Sicherheit der Fußgänger ist daher vorrangig Herr Uwe Beck stellt dem Ratsgremium die Möglichkeiten ei- zu betrachten. ner Zusammenarbeit für den Internetauftritt der Marktge- Es wird auf das Beispiel Am Bienengarten in Gramschatz meinde vor. Verbesserungen sind dabei insbesondere zu er- verwiesen. Auf einem Gehsteig mit Hochbordsteinen laufen zielen bei der Aktualität, der Barrierefreiheit, durch eine dy- die Fußgänger sicherer. namische Inhaltsgenerierung, der Trennung von Layout und Der Marktgemeinderat führt eine Probeabstimmung durch. Inhalt, einer zeitversetzten Inhaltssteuerung, klar strukturier- ten Inhaltsbereichen, einer einfachen Inhaltsbearbeitung Für die Hochbordvariante stimmen 7 Ratsmitglieder. durch CMS (Content Management System) und einem mo- Für die des höhengleichen Ausbaus stimmen 9 Ratsmitglie- dularem Aufbau. der. 1. Bürgermeister Losert weist darauf hin, dass wichtige Ein- Es wird eine Anwohnerversammlung am 9. 5. 2007 um 19.00 zelheiten über Sicherheit, Überwachung, Regelung des Ein- Uhr im Sängerheim durchgeführt. stellens von Inhalten, Handhabung im Krankheitsfall und die Anm. d. Red. Die Anwohner haben sich mit einer Gegen- Darstellung eines eindeutigen Impressums in der Kooperati- stimme für den Gehsteigausbau mit Hochbordsteinen ent- onsvereinbarung geregelt werden. schieden. Aus dem Gremium wird nach der Sicherstellung der weiteren Nutzungsmöglichkeit für den Markt Rimpar im Falle der Be- endigung der Kooperation gefragt. Die Seite gehört dem Markt Rimpar und Rimpar-online gibt seine Eigenständigkeit auf. Der Marktgemeinderat stimmt dem Abschluss einer Kooperation mit Herrn Uwe Beck zur Zusammenarbeit bzgl. des Internetauftritts der Marktge- meinde zu (16:0). Ausbau Versbacher Straße, Maidbronn – Flächennutzungsplan Rimpar: Aufstellungsbeschluss Planungsvorschläge Tiefbaubüro Köhl 7. Änderung; OT Gramschatz, Erweiterung des Um- Es stehen in erster Linie die Variante 1 mit Hochbord-Bür- griffs – Baugebiet Winkelgasse gersteig und die Variante 2 mit einheitlich ebener Fläche und Das Baugebiet „Winkelgasse“ im Ortsteil Gramschatz soll er- nur gestalterischer Abgrenzung des Fußgängerbereichs als schlossen werden; hierzu lagen dem Gremium bereits Be- sinnvolle Lösungen zur Diskussion. Die Varianten 3 und 4 bauungsplanvorschläge des Ingenieur-Büros Auktor, Würz- sind problematisch, da die vorhandenen Höhen verzogen burg, vor. werden müssten und dabei Eingriffe in die Grundstücks- Um das Gebiet wirtschaftlich erschließen zu können, wird ei- flächen und bestehenden Mauern erforderlich würden. ne zweiseitige Bebauung angestrebt. Hierzu wird es aller- Die Kosten der Straßenbaumaßnahme wird auf rund dings notwendig sein, eine etwas größere Fläche, als bisher 270.000 Euro beziffert. Für einen gepflasterten Gehweg mit im Flächennutzungsplan vorgesehen, zu überplanen. Betonpflaster wären zusätzlich noch 8.000 Euro Mehrkosten Deshalb wird vorgeschlagen, den bestehenden Flächennut- zu veranschlagen. zungsplan zu ändern, und folgende Grundstücke noch als „W-Fläche“ (Wohngebiet) in den Flächennutzungsplan mit Der Unterschied des Kostenaufwands für Variante 1 zu Vari- aufzunehmen: ante 2 ist nahezu gleich. Fl.Nr. 2810, Fl.Nr. 2829, Fl.Nr. 2830, Fl.Nr. 2832 Das Ratsgremium diskutiert die Varianten 1 und 2 kontro- vers. Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen, das Flächen- nutzungsplanänderungsverfahren (ebenso wie das Bebau- Es wird auf andere Beispiele verwiesen, wo der Bus auch auf ungsplanverfahren) durch das Ingenieurbüro Auktor, Würz- dem Gehweg fährt. Die höhengleiche Ausbauvariante bietet burg, durchführen zu lassen. Die angestrebten Änderungen Vorteile für den Winterdienst und es könnte auf die halbsei- könnten damit ohne zeitliche Verluste im Parallelverfahren tigen Parkverbote verzichtet werden. Nach Verwirklichung durchgeführt werden. der Umgehungsstraße stellt sich die Frage, ob man es über- haupt noch will, dass der Bus in die Versbacherstraße hinein Der Marktgemeinderat beschließt die 7. Änderung des fährt. Es könnte dort dann eine Wohn- und Spielstraße ent- Flächennutzungsplanes mit dem vorgeschlagenen Umgriff.. stehen. Mit der Erarbeitung des Planentwurfes ist das Büro Auktor Es wird die Anhörung der Anwohner vorgeschlagen, wo- aus Würzburg beauftragt worden (16:0). durch aber keine zeitliche Verzögerung der Maßnahme ver- ursacht werden sollte. Der Baubeginn ist im August geplant, während die Deck- schicht dann erst im nächsten Jahr aufgebracht werden könnte. Eine relativ kurzfristige Entscheidung ist daher erfor- derlich. Aus dem Gremium wird vorgeschlagen, wegen der stärkeren Belastung durch den Bus in der Anwohnerversammlung auch auf die andere Materialausführung einzugehen. 3
Einrichtung eines Seniorenrates im Markt Rimpar höhung ein Gewinn von 41.000 Euro erzielt. Die Wasserver- 1. Bürgermeister Losert berichtet über die am 30. März luste von 5,32% liegen innerhalb des vergleichbaren Durch- durchgeführte Seniorenversammlung und die Beratung im schnitts. Sozial-, Jugend- und Kulturausschuss vom 16. 4. 2007. Der Der Jahresabschluss 2004 schließt mit folgenden Summen: Sozial-, Jugend- und Kulturausschuss empfiehlt dem Markt- Bilanz in Aktiva und Passiva: 2.379.303,56 Euro. gemeinderat grundsätzlich die Einrichtung eines Senioren- Jahresgewinn 2004: 41.056,45 Euro. rates und einen Arbeitskreis mit der Vorbereitung zu beauf- tragen. Im Jahr 2005 ging durch die niedrigeren Umsatzerlöse der Gewinn von 41.000 Euro auf 12.000 Euro zurück. Die Was- Aus dem Marktgemeinderat wird darauf hingewiesen, dass serverluste liegen mit 13,99% über dem vergleichbaren in dem Vorbereitungsgremium auch aus den Ortsteilen Per- Durchschnitt. sonen beteiligt und ferner von jeder Ratsfraktion jemand da- Der Jahresabschluss 2005 schließt mit folgenden Summen: bei sein sollte. Die Anzahl der Personen mit den 9 Freiwilli- Bilanz in Aktiva und Passiva: 2.258.692,74 Euro. gen, 3 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister wird als zu Jahresgewinn 2005: 11.510,33 Euro. groß erachtet. Dem Arbeitskreis sollten Aufgaben gesetzt und für die Inhaltsausarbeitung ein kleinerer Kreis eingesetzt Den Fraktionen lag bzgl. der hohen Wasserverluste der Ver- werden. merk des Kämmerers vom 28. 12. 2005 vor, wonach der re- lativ hohe prozentuale Verlust im Abrechnungsjahr 2004/05 In Rottendorf ist es anders gelaufen. Alle Vereine und Ver- damit zu erklären ist, dass die Ablesekarten bereits mit dem bände haben aus ihren Reihen Leute zur Vorbereitung ent- letzten Erscheinungstermin von Rimpar aktuell vor den Som- sandt. Dieser Kreis besteht trotz des Seniorenrates weiter merferien (20. 7. 05) zur Kundenselbstablesung zugestellt und koordiniert die Veranstaltungsarbeit im Ort, damit die wurden. Viele Bürger haben ihren Zähler statt, wie angege- Termine nicht kollidieren. Es wird deshalb vorgeschlagen, die ben zum 30. 9. 2005, sofort abgelesen und den Stand an die Vereine und Organisationen nochmals anzuschreiben und Gemeinde gemeldet. Dadurch fehlt bei vielen der Verbrauch die Möglichkeit anzubieten, sich zu beteiligen. Die große von fast 2 Monaten. Der laut Abrechnung nachgewiesene Gruppe kann verschiedene Arbeitsgruppen bilden, z. B. zur Wasserverkauf ist demnach zu niedrig und der prozentuale Satzungsvorbereitung, dem Entwurf einer Geschäftsord- Verlust zur tatsächlich verkauften Wassermenge (30.09.) nung u. ä. Die Wahl des Seniorenrates sollte nach der Kom- dementsprechend zu hoch. munalwahl 2008, z. B. 3 Monate später erfolgen. Entsprechend der Empfehlung des Beraters vom Prüfungs- Aus den Reihen des Rates wird ferner die Einrichtung eines verband beschließt der Marktgemeinderat die Jahresab- Familienrates angeregt, um mehr Bürgernähe zu erreichen. schlüsse 2004 und 2005 anzuerkennen, die Jahresgewinne Es werden Meinungen geäußert, dass nicht für jede Bevöl- werden mit den Verlustvorträgen verrechnet, die Verbindlich- kerungsgruppe ein eigener Rat gegründet werden kann. Im keiten weiterhin banküblich verzinst und die Konzessionsab- übrigen wurde auf die Aufgaben und Möglichkeiten des gabe gemäß den gesetzlichen Vorschriften weiterhin erho- Marktgemeinderatsgremiums verwiesen. ben (16:0). Die Gründung und Arbeit des Seniorenrates in Rottendorf ist Gemeindebriefkasten am Bürgerhaus nur ein Beispiel. Der Marktgemeinderat hat nicht entschie- Unter Bezugnahme auf die Anfrage aus der letzten Sitzung den, dass in Rimpar ein Sozialpädagoge für die Senioren- berichtet 1. Bürgermeister Losert, dass am Bürgerhaus der- betreuung gebraucht wird, sondern es wird die Möglichkeit zeit kein Gemeindebriefkasten vorhanden ist. Der frühere einer ehrenamtlichen Mitarbeit gewollt. Briefkasten wurde stets mit Werbung vollgestopft, verunrei- Der Marktgemeinderat beschließt grundsätzlich einen Seni- nigt, an Silvester mit Knallkörpern gesprengt und daher nicht orenrat einrichten zu wollen (16:0). wieder ersetzt. Die Ratsmitglieder aus Gramschatz werden beauftragt, ei- nen geeigneten Standort für einen Gemeindebriefkasten zu finden. Grundwasserschutz Aus dem Ratsgremium wird auf Beobachtungen verwiesen, wonach in dem Einzugsgebiet der neuen Trinkwasserbrun- nen im Maidbronner Forst, im Gebiet Bergtheim, Euerfeld, Hausen etc. von Landwirten viele Brunnen gebaut worden sind. Es werden Nachteile für die Trinkwasserbrunnen be- Information des Diakonischen Werks Würzburg über fürchtet und kritisiert, dass das Wasserwirtschaftsamt hier Ganztagsangebot an Offenen Ganztagsschulen – großzügig Erlaubnisse erteilt. Kommunaler Zuschuss 1. Bürgermeister Losert bestätigt, dass nach der Bewässe- 1. Bürgermeister Losert gibt das Schreiben des Diakoni- rung der Krautäcker im Oberlauf der Pleichach kaum noch schen Werks Würzburg vom 28. 3. 2007 bekannt, womit ein Wasser im Bach ist. Kommunaler Zuschuss für das Ganztagsangebot an offenen Der Marktgemeinderat sieht den Grundwasserstock für die Ganztagsschulen (Röntgen-Gymnasium, Riemenschneider- Trinkwasserversorgung gefährdet und nimmt die Hinweise Gymnasium, Friedrich-König-Gymnasium und Wirsberg- zum Anlass mit Nachdruck beim Wasserwirtschaftsamt vor- Gymnasium Würzburg) erbeten wird. Dieses Ganztagsange- stellig zu werden. Die Wasserentnahmen müssen durch bot ist nicht im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreu- Messeinrichtungen überprüft werden. ungsgesetz verankert und eine Verpflichtung der Kommune zur finanziellen Förderung besteht daher nicht. Nachfolgeregelung für die Kindergartenleitung Der Marktgemeinderat lehnt eine finanzielle Förderung die- Schlossmühlkindergarten ser Ganztagsangebote ab (16:0). Frau Jutta Bedner wird ab 1. 9. 2007 die Leitung des Schlos- smühlkindergartens übertragen (17:0). Feststellung der Jahresabschlüsse 2004 und 2005 für das Wasserwerk Rimpar Kinderkrippe Schäfereistraße Im Jahr 2004 wurde durch den höheren Wasserverbrauch Frau Ulrike Wunderling, wird gemeinsam mit Frau Christel und die Ganzjahresauswirkung der Wassergebührener- Hartlieb die Führung der Kinderkrippe übertragen (17:0). 4
Verkehrssituation am Spielplatz in der Raiffeisenstraße Höhe und Form der Einfriedungen in Gramschatz Es wurde festgelegt, dass Einfriedungen eine maximale Aus dem Gremium wird auf die Gefährdung der Kinder am Höhe von 1,20 m nicht überschreiten dürfen. Maschen- Spielplatz in der Raiffeisenstraße hingewiesen. Nachdem drahtzäune sind auch straßenseitig zulässig, wenn eine Hin- der Spielplatz in der Kurve liegt, sind die Eingänge nicht ein- terpflanzung erfolgt. sehbar. Die Autofahrer halten sich nicht an die vorgeschrie- Baugrenzen bene Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h. Anwohner haben Die festgelegten Baugrenzen sind in einer Flucht anzulegen. die Aufstellung von Hindernissen vorgeschlagen. Im Bebauungsplanentwurf sind diese leicht versetzt ange- 1. Bürgermeister Losert will eine Ortseinsicht mit der Polizei ordnet. und der Verkehrsbehörde des Landratsamts vornehmen. Versickerungsfördernde Maßnahmen Seitens des Bauausschusses wurde angeregt, dass ver- Fahrradweg zum Einsiedel sickerungsfördernde Maßnahmen in die textlichen Festset- Binnen 3 Wochen wird mit der Lieferung der Beschilderung zungen mit aufgenommen werden sollten. Im Entwurf des gerechnet, die dann angebracht werden. Ein Termin für die Bebauungsplanes ist dieser Textpassus nur unter den Hin- Einweihung wird noch festgelegt. weisen notiert, so dass die Bauherrn nicht verpflichtet wer- den können, versickerungsfördernde Maßnahmen durchzu- Einstellung einer Vorpraktikantin für den Schleifweg- führen. kindergarten Für den Schleifwegkindergarten wid Frau Sina Baumeister Die Durchführung von Versickerungsmaßnahmen aus bau- als Vorpraktikantin für das Kindergartenjahr 2007/08 einge- rechtlichen Gründen kann nicht in den Festsetzungen gere- stellt (17:0). gelt werden. Sollte der Markt Rimpar jedoch Eigentümer der Grundstücke im Baugebiet „Winkelgasse“ werden, könne Info über Beschaffung Cisco-Switches dies jederzeit beim Verkauf an einen Bauwerber im Notar- für die EDV-Anlage vertrag geregelt werden. Die vorhandenen Geräte sind 12 Jahre alt und nicht mehr lei- Der Bauausschuss spricht eine Empfehlung an den Markt- stungsfähig genug und beeinträchtigen den reibungslosen gemeinderat aus, den Bebauungsplanentwurf "Winkelgas- Betrieb in der Verwaltung. Eine umgehende Neubeschaffung se" mit den vorgenannten Änderungen in seiner nächsten war deshalb zwingend erforderlich. Sitzung am 24. 5. 2007 zu beschließen. Das Büro Auktor wird Der Marktgemeinderat genehmigt nachträglich die Vergabe beauftragt, den geänderten Planentwurf bis zur nächsten des Beschaffungsauftrages an die Fa. NeTeCom in Günters- Sitzung des Marktgemeinderates vorzulegen (10:0). leben für rd. 9.500 Euro (17:0). Vorstellung eines Wärmecontractings für die geplante Kündigung des Pachtvertrages Hackschnitzelzentrale durch die Gasuf für die Schlossgaststätte Nachdem der Markt Rimpar den Bau einer Hackschnitzel- Das Pachtverhältnis wurde von den derzeitigen Pächtern zentrale plant, wäre Wäremcontracting nach Auffassung der zum 30. 4. 2008 gekündigt. Im Rahmen einer raschen Nach- Gasuf eine interessante Alternative. folgeregelung besteht Interesse auch früher aus dem Pacht- Für den Markt Rimpar würde Contracting eine Möglichkeit vertrag auszuscheiden. Es wird deshalb in der Zeitschrift des des Outsorcings darstellen, da der Betrieb des Hackschnit- Hotel- und Gaststättenverbandes eine Anzeige aufgeben. zelheizwerkes organisatorisch, finanziell und haftungsrecht- lich komplett auf die Gasuf übergehen würde. Dies hätte den Müllabfuhr Vorteil, dass der Markt Rimpar weder für die Wartung noch Der Vorsitzende informiert, dass die Müllabfuhr in schmalen für die Belieferung mit Hackschnitzeln zuständig wäre. So ist Straßen einseitig Tonnen entleert. Dabei handelt es sich um es auch durchaus denkbar, dass die Gasuf vertraglich ver- eine Erprobungsphase. pflichtet wird, die Hackschnitzel aus gemeindeeigenem Holz herzustellen. Herr Förster von der Gasuf erklärte, dass es vielerlei Mög- lichkeiten eines Wärmecontractings gäbe. So könne ein ent- sprechender Vertrag vom Bau des Versorgungsnetzes bis zum reinen Wartungsvertrag abgeschlossen werden. An- hand eines Berechnungsbeispieles erläuterte Herr Förster Rimpar aktuell berichtet aus der Bauausschuss- den Kostenfaktor. So wurde angenommen, dass die Gasuf sitzung vom 7. 5. 2007 den Heizkessel bereitstellt und den Betrieb und die Wartung der Zentrale übernimmt. Anhand der gelieferten Zahlen des Bebauungsplan Winkelgasse OT Gramschatz mit der Planung beauftragten Büros Köberlein wäre ein Wär- Beratung des Vorentwurfes mecontracting durch die Gasuf zwar teurer, als wenn der Insgesamt werden im Baugebiet „Winkelgasse“ 44 Bauplät- Markt Rimpar die Zentrale selbst betreiben würde. Allerdings ze zur Verfügung stehen. Eine Erschließung des ca. 40.000 hätte der Markt den Vorteil, dass kein Personal für die War- qm großen Gebietes kann in maximal drei Abschnitten erfol- tung benötigt wird und im Störungsfall die Gasuf verantwort- gen. lich wäre. Zunächst soll eine detaillierte Kostenberechnung Nach Auffassung des Bauausschusses sollen noch folgende seitens der Gasuf für das Rimparer Projekt erstellt werden. textliche Festsetzungen geändert werden: Diese Berechnungen und ein Vertragsentwurf sind dem Marktgemeinderat zur Verfügung zu stellen. Dacheindeckungen Die Farbe der Dacheindeckungen sollte nicht festgelegt wer- Bauanträge und Bauanfragen den. Dem Ausbau des Dachgeschosses und der Errichtung eines Dachgauben Zwerchgiebels in Rimpar, Niederhoferstraße 150, der Er- Es sind alle Gestaltungsformen von Dachgauben zulässig. richtung eines Hundeübungsplatzes mit Unterstell,- Lager- Im Entwurf war vorgesehen, nur stehende, liegende und und Umkleideraum im Außenbereich der Gemarkung Rim- Dreiecksgauben zuzulassen. Die Summe der Dachgauben- par, Am Holzweg, dem Neubau eines Einfamilienhauses mit breite darf maximal ein Drittel der Dachbreite betragen. zwei Stellplätzen in Rimpar, Danziger Straße 8, dem Umbau 5
einer Scheune zu einer Wohnung in Gramschatz, Schmied- Der Bauausschuss nahm die Anregungen zur Kenntnis und gasse 1, der Neuerrichtung eines Nebengebäudes in Rim- beschloss nach ausführlicher Beratung, die Parkzeitbe- par, Austraße 59, wurde zugestimmt (10:0). schränkung auf zwei Stunden auf den Zeitraum von 6.00 bis Der Nutzungsänderung des Aussiedlerhofes Nr. 4, in Rim- 20.00 Uhr täglich zu beschränken (10:0). par, in einen Fliesenlegerbetrieb, wurde zugestimmt. Von einem Ausschussmitglied wurde um Aufstellung der Das Areal soll zur Materiallagerung sowie als Stellplatz für Bänke in der Parkanlage entlang der Niederhoferstraße (ge- Maschinen, Arbeitsgeräte und Betriebsfahrzeuge dienen. genüber Sportgelände) gebeten. Ca. 1–2 mal im Monat wird mittels LKW Material angeliefert. Aufgrund der vorgelegten Betriebsbeschreibung vertritt der Bauausschuss die Auffassung, dass die verkehrsmäßige Er- schließung über die vorhandenen land- und forstwirtschaftli- chen Wirtschaftswege erfolgen kann (10:0). Der Verbreiterung der bestehenden Dachgauben sowie Er- Ausbesserung Zufahrtsweg zum Aussiedlerhof 8 weiterung des Abstellraumes im Nebengebäude in Rimpar, Eine Ortseinsicht ergab, dass ein Ausbessern der vorhan- Weinbergstraße 27, wurde zunächst nicht zugestimmt. denen Schlaglöcher wenig Sinn hat, da sich die Straße in ei- Seitens des Ausschusses wird angeregt, beide Dachgauben nem desolaten Zustand befindet. Die einzig vernünftige Lö- als Schleppgauben zu gestalten. Diese Maßnahme würde sung wäre das Erstellen einer neuen Tragschicht. Die Kosten erheblich zur optischen Verbesserung beitragen. hierfür wurden überschlägig mit 15.500 Euro ermittelt. Die Entscheidung wurde zurückgestellt. Da es sich bei dem Zufahrtsweg um einen teilweise ausge- Dem Anbau eines Wintergartens in Rimpar, Kirchenstraße bauten öffentlichen Feld- und Waldweg handelt, der auch 15, wurde vorbehaltlich der Zustimmung durch den Ortspla- straßenverkehrsrechtlich entsprechend gewidmet ist, obliegt ner Arch. Dag Schröder zugestimmt. die Straßenbaulast dem Markt Rimpar. Allerdings schreibt das Straßen- und Wegegesetz auch vor, dass die Gemein- Nachdem sich das Bauvorhaben im Bereich der Altortsanie- den bis zu 75% der nicht anderweitig gedeckten Aufwen- rung befindet, ist noch die Stellungnahme einzuholen (10:0). dungen aus der Baulast auf die Beteiligten umlegen kann. Für die Errichtung eines Balkones mit Treppe zum Garten in Die restlichen 25% (ca. 4000 Euro) sind vom Markt Rimpar Rimpar, Julius-Bausenwein-Straße 27, wurde die Genehmi- zu tragen. gungsfreistellung vom Bauausschuss zur Kenntnis genom- Sofern einer Kostenübernahme durch die Anlieger zuge- men. stimmt wird, kann der Weg noch im Jahre 2007 mit einer neu- en Tragschicht versehen werden. Informationen zum Bebauungsplan „Bickelsgraben“ Maidbronn Bürgermeister Losert informierte die Ausschussmitglieder über den aktuellen Sachstand bezüglich des Baugebietes „Bickelsgraben“ in Maidbronn. In einer Grundstücksangele- Solargarten im Außenbereich der Gemarkung Rimpar genheit ist mittlerweile Bewegung gekommen, da ein Grund- Auf den Grundstücken Flur-Nr. 3301 bis 3301/3 im Außen- stückstausch vorgeschlagen wurde. Dieses Angebot werde bereich der Gemarkung Rimpar (in Verlängerung der Wein- zur Zeit mit den Fachbehörden abgeklärt. bergstraße) ist die Errichtung eines Solargartens geplant. In dieser Angelegenheit wird nach Vorliegen neuer Ergeb- Die Fachbehörden wurden zur planungsrechtlichen Zuläs- nisse berichtet. sigkeit angefragt und erklärten, dass eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich ist. Sperrung Ochsengrundstraße Der Bauausschuss nahm dies zur Kenntnis und vertrat die Der Vorsitzende berichtete von einem Gespräch mit Bürger- Auffassung, dass die Kosten für eine eventuelle Änderung meister Joßberger aus Güntersleben. Seitens der Gemeinde des Flächennutzungsplanes vom Antragsteller getragen Güntersleben wird angeregt, die Gemeindeverbindungs- werden müssten. straße durch den Ochsengrund am Wochenende für Kraft- fahrzeuge zu sperren, damit Fahrradfahrer diese ungehin- Parkplatz am Friedhof Rimpar – „blaue Zone“ dert passieren können. Vom Bauausschuss wurde dies zur In der Sitzung des Bauausschusses am 26. 3. 2007 wurde Kenntnis genommen ohne jedoch eine Entscheidung hierü- beschlossen, die Parkdauer am Parkplatz am Friedhof Rim- ber zu treffen. par durchgehend auf maximal zwei Stunden zu beschränken und eine sogenannte „blaue Zone“ einzurichten. Die Ein- führung dieser Regelung soll das Dauerparken zugunsten Rimpar aktuell berichtet aus der Marktgemeinde- der Friedhofsbesucher unterbinden. ratssitzung vom 24. 5. 2007 Aus den Reihen der Anwohnerschaft wurde nun um Über- Besichtigung des Gemeindearchivs im Juliusturm und prüfung dieser durchgehenden Regelung gebeten. Zur Be- Vorstellung der bislang geleisteten Ordnungsarbeiten gründung wird folgendes ausgeführt: durch Kreisarchivpfleger Peter Wamsler Der Besuch des Friedhofes ist tageszeitlich begrenzt. Kreisarchivpfleger Peter Wamsler und die Archivmitarbeiter Gemäß Friedhofssatzung kann der Friedhof im Winterhalb- Helga Schömig und Peter Stalzer erläutern den Ratsmitglie- jahr von 8.00 bis 17.00 Uhr und im Sommerhalbjahr von 7.00 dern in den Räumen des Gemeindearchivs im Juliusturm die bis 19.00 Uhr besucht werden. Aus diesem Grund müssen bisher geleisteten Archivordnungsarbeiten. Die Unterlagen abends für Friedhofsbesucher keine Parkflächen vorgehal- der Gemeindeteile Gramschatz und Maidbronn sind dabei ten werden. Des weiteren wird darauf hingewiesen, dass re- komplett gesichtet, gesäubert, entmetallisiert, erfasst, ge- lativ oft im Jugendheim Abendveranstaltungen stattfinden. ordnet und archivgerecht verpackt und eingelagert worden. Da solche Veranstaltungen des öfteren länger als zwei Stun- Die Arbeiten an den Archivmaterialien des Gemeindeteils den dauern, wären die Besucher gezwungen, auf andere Rimpar hingegen sind noch nicht abgeschlossen und dauern Parkplätze auszuweichen. noch an. 6
Kreisarchivpfleger Wamsler erläutert die Funktion des elek- Gemeindeverbindungsstraße als Anbindung des Stadteil- tronischen Findbuches und dessen Anwendung für die Re- zentrums Lengfelds zum neu geplanten Verkehrsknoten an cherche. Geschädigtes Archivgut ist meist unwiederbringlich der B 19. Damit soll vor allen Dingen die Industriestraße verloren, oder nur noch mit hohem finanziellem Aufwand zu (WalMart/Praktiker/Mediamarkt) entlastet werden. retten. Die Archivmitarbeiter zeigen anhand einiger Unterla- Gleichzeitig sollen im Anschluss an den bisherigen Horn- gen die Auswirkungen ungeeigneter Aufbewahrungsmetho- bach-Baumarkt weitere gewerbliche Flächen bis zum ge- den auf, die zum Verlust des Archivguts führen und stellen planten Anschlussknoten an die B 19 ausgewiesen werden. anhand beispielhafter Dokumente die Art und den Umfang des Materials dar. Mit dem geplanten Anschlussknoten an die B 19 soll ge- währleistet werden, dass Rettungsfahrzeuge der Kranken- Erlass einer Satzung zur Änderung der Satzung transporter und der Feuerwehr schneller an ihren Einsatzort über die Erhebung eines Straßenausbaubeitrags gelangen. Darüber hinaus soll eine Entlastungen der Orts- Im Rahmen einer Besprechung der gemeindlichen Bauver- durchfahrt Lengfeld erreicht werden. waltung mit dem Landratsamt Würzburg wurde von der Laut Begründung zur geplanten Änderung des Bebauungs- Rechtsaufsicht des Landratsamtes empfohlen, in § 7 der planes ist eine alternative Trassenlösung, die geringeren Straßenausbaubeitragssatzung des Marktes Rimpar noch Eingriff in den Feldhamsterlebensraum zur Folge hätte, auf- eine Regelung bzgl. Außenbereichsgrundstücke nach der grund der eindeutig festgelegten Lage der neuen Anschlus- Mustersatzung des Bayerischen Gemeindetags aufzuneh- sstelle und überörtlichen Anbindung des Ortsteils Lengfeld men, da nach dem Urteil des BayVGH vom 10. 7. 2002 auch über die Kürnachtalstraße nicht möglich. bebaute Außenbereichsgrundstücke einen besonderen Vor- Der Feldhamsterlebensraum, der sich von der neuen Ge- teil haben und daher in den Kreis der beitragspflichtigen meindeverbindungsstraße nach Süden bis zur momentanen Grundstücke einzubeziehen sind. Randbebauung Lengfelds erstreckt, wird zwangsweise Ferner wird von der Bauverwaltung vorgeschlagen, die Tie- durch die vorgegebene Trassenführung vom verbleibenden fenbegrenzungsregelung aus der Mustersatzung des BayGT Lebensraum im Norden abgetrennt. zu übernehmen. Diese Regelung befindet sich bereits in glei- Die Kompensations- und Ausgleichsmaßnahmen werden im chem Wortlaut in der gültigen Erschließungsbeitragssatzung Rahmen eines Hamsterkonzeptes abschließend geklärt und der Marktgemeinde. bereitgestellt. Weiterer Punkt in diesem Bebauungsplanänderungsverfah- ren ist die Schaffung von Wohnbauflächen am Stadtrand von Lengfeld. Da sich die Planungen der Stadt Würzburg auf das Gebiet östlich der B 19 beziehen, dürften die Belange des Marktes Der Marktgemeinderat erlässt daraufhin Rimpar hier nicht beeinträchtigt sein, da auch für die ge- folgende Änderungssatzung: plante Erweiterung des Fachmarktzentrums (nach dem Grundstücke im Außenbereich, die nicht baulich oder ge- Hornbach-Baumarkt) ein weiterer Anschlussknoten an die B werblich, sondern nur gärtnerisch, land- oder forstwirtschaft- 19 geplant ist. lich genutzt werden dürfen, werden mit 5 v. H. der Grund- stücksfläche in die Verteilung einbezogen. Für Grundstücke Der Marktgemeinderat beschließt zu diesem Flächennut- im Außenbereich, die bebaut sind oder gewerblich genutzt zungsplanänderungs- und Bebauungsplanverfahren der werden, gilt dies entsprechend. Stadt Würzburg keine Stellungnahme abzugeben (16:0). Soweit ein Bebauungsplan nicht besteht, wird die tatsächli- che Grundstücksfläche bis zu einer Tiefe von 50 m herange- zogen. Reicht die bauliche oder gewerbliche oder sonstige vergleichbare Nutzung über diese Begrenzung hinaus, so ist die Tiefe maßgebend, die durch die hintere Grenze der Nut- zung bestimmt wird. Grundstücksteile, die nur die we- gemäßige Verbindung zur Straße herstellen, bleiben un- berücksichtigt (14:0). Siebte Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan „Winkelgasse“ Gramschatz – 77. Änderung des Flächennutzungsplans und vorzeitige Bürgerbeteiligung und der Beteiligung Bebauungsplan der Stadt Würzburg „Sondergebiet der Träger öffentlicher Belange Würzburg-Nord“ – Versbach 20 a – und Änderung Der Plan-Entwurf wurde durch das Büro Auktor erstellt, und des Bebauungsplans „Fachmarktzentrum B 19“ durch die Anregungen aus der Bauausschusssitzung vom Lengfeld 35; Beteiligung der Träger öffentl. Belange 07. 5. 2007 ergänzt. Ziel der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Auf- stellung des Bebauungsplanes „Sondergebiet Würzburg- Der Marktgemeinderat beschließt parallel zur 7. Flächennut- Nord (Versbach 20a)“ ist die Ansiedlung eines Einzelhan- zungsplanänderung die Aufstellung des Bebauungsplanes delsgroßprojektes (IKEA). Winkelgasse im OT Gramschatz in der vom Ingenieurbüro Auktor vorgelegten Entwurfsfassung sowie die Durchführung Bereits in der vorgezogenen Bürgerbeteiligung wurde sei- der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und die Beteiligung der tens des Marktes Rimpar darauf hingewiesen, dass das Ver- Träger öffentlicher Belange (15:0). kehrsaufkommen in der Gemeinde Rimpar nicht in der Ver- kehrsuntersuchung enthalten sei und dass auf den Durch- 66. Änderung des Flächennutzungsplanes und gangsverkehr z.B. von der WÜ 8 durch Maidbronn und Rim- Bebauungsplan der Stadt Würzburg – Wohngebiet par nicht eingegangen werde. an der Kürnachtalstr. und Anschluss an den geplanten Der Markt Rimpar hat deshalb gefordert, im weiteren Ver- Anschlussknoten an die B 19 – Lengfeld 36; fahren die Verkehrssituation und die daraus resultierenden Beteiligung der Träger öffentl. Belange Auswirkungen gemarkungsübergreifend und eingehend zu Wesentlicher Inhalt der geplanten Bebauungsplanänderung betrachten und konkrete Lösungsvorschläge zu unterbrei- ist die Schaffung von Planungsrecht zur Erreichung einer ten. 7
Hierzu nahm die Bauleitplanungsstelle der Stadt Würzburg ode, weil sonst 600 Liter Wasser in der Leitung und 300 Li- wie folgt Stellung: ter im Speicher, also insgesamt 900 Liter über die Holzhei- Ein Verkehrsgutachten wurde erstellt. Die Auswirkungen auf zung erwärmt werden müssten, um 300 Liter Warmwasser die Verkehrssituation werden im Rahmen des Verkehrsgut- bereitzustellen. Das Konzept vom Büro Köberlein sieht auch achtens untersucht, darin wurden alle relevanten Zubringer eine solarunterstützte Anlage vor. definiert, prognostiziert und bewertet. Aus der Zubringerbe- Aus dem Gremium wird darauf hingewiesen, das die neue lastung kann eine Steigerung der Verkehrsbelastung für die Gasheizung des Kinderhorts zur Unterstützung verwendet betroffenen nahe liegenden Ortschaften abgeleitet werden. werden sollte. Die Kosten des Angebots der Gasuf gelten für Ebenso ist eine generelle zukünftige Verkehrsentwicklung die ersten 10 Betriebsjahre. (mit verschiedenen Fallvarianten) für die untersuchten Ver- Es ist nicht geregelt, wie es nach 10 Jahren weiter geht. kehrswege enthalten. Wenn der Anlagenbetrieb in Gemeindehand ist, bleibt auch Die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens werden in der wei- die Wertschöpfungskette am Ort. teren Planung berücksichtigt. Die Abhängigkeit wird kritisch gesehen. Die Anlage war Auch die Gemeinde Güntersleben, die bisher nicht am Ver- schon vorher projektiert und die Finanzierung geplant. Der fahren beteiligt war, hat darum gebeten, aufgrund der erwar- Bedarf für ein Contracting ist für dieses Projekt nicht gege- teten steigenden Verkehrsbelastung für den Ort Güntersle- ben. ben im weiteren Verfahren beteiligt zu werden. Die Fakten sprechen für die Durchführung und den Betrieb Dies macht deutlich, dass nicht nur die Gemeinde Rimpar, in eigener Regie. Künftige Projekte können ggf. mit Versor- sondern auch die Gemeinde Güntersleben von einer stei- gern bzgl. Contracting wieder besprochen werden. genden Verkehrsbelastung ausgeht, sollte das Einzelhan- Der Marktgemeinderat beschließt das Contracting-Angebot delsgroßprojekt verwirklicht werden. der Gasuf abzulehnen und die Auftragsausführung wie vom Der Marktgemeinderat beschließt im Rahmen der Beteili- Bauausschuss entschieden, durchzuführen (18:0). gung der Träger öffentlicher Belange nochmals massiv auf die zu erwartende steigende Verkehrsbelastung hinzuwei- Wasserförderung, Verkauf, Verlust sen. 1. Bürgermeister Losert nimmt Bezug auf die in der letzten Sitzung vorgelegten Daten zu den Wasserverlusten in 2004 Insbesondere soll erneut geltend gemacht werden, dass ei- und 2005 und den vermeintlich aufgetretenen hohen Was- ne Steigerung des Verkehrsaufkommens nur dann bewältigt serverlust, die durch einen verkürzten Abrechnungszeitraum werden kann, wenn eine West- und Südumfahrung Rimpars begründet sind. Die verkaufte Wassermenge ist dafür in verwirklicht wird, da die Zunahme des Verkehrs gerade auf 2006 höher gewesen als die Förderung, da die Bürger im Ab- der Trasse Güntersleben-Rimpar-Würzburg/Lengfeld zu er- rechnungsjahr 1. 9. 2004 bis 30. 9. 2005 zu bald abgelesen warten ist (18:0). haben. Die verkaufte Wassermenge für das Abrechnungs- Durch die von der Stadt Würzburg geplante Ansiedlung ei- jahr 1. 10. 2005 bis 30. 9. 2006 umfasst deshalb 14 Monate, nes Einzelhandelsgroßprojektes werden Lebensräume des womit die vermeintlich hohe Verlustrate aus dem Jahr 2005 Feldhamsters tangiert. Hier sollen lt. Umweltbericht zur ge- relativiert wird. planten Bebauungsplanänderung zwar Ausgleichsflächen an anderer Stelle (westlich des Breitholzes sowie nördlich Ausbau der Versbacher Straße – des Scheibentals) zur Verfügung gestellt werden. Anwohnerversammlung Fraglich ist jedoch – dies geht leider aus den von der Stadt Über das Ergebnis der Anwohnerversammlung wird berich- Würzburg vorgelegten Unterlagen nicht hervor – auf welche tet. 21:1 Stimmen der Anwohner sprachen sich für die Vari- Art und Weise die Feldhamster in ihren „neuen“ Lebensraum ante mit einem Bürgersteig mit Hochbordsteinen aus. Das gelangen sollen. Ergebnis wurde an das Büro Köhl weitergereicht. Die Sub- mission ist für den 2. Juli terminiert. Die Vergabe ist bis Mitte Aus dem Ratsgremium wird vorgeschlagen, das Recht zur Juli angedacht. Die Anwohnerbefragung für ein Parkverbot Einsichtnahme in die von der Stadt Würzburg beauftragten brachte ein Ergebnis von 13:13. Untersuchungsgutachten einzufordern. Der Marktgemeinderat beschließt eine klare Aussage von der Stadt Würzburg zu verlangen, da für den Fall, dass die Feldhamster „vergrämt“ würden, dies durchaus die planeri- schen Belange bezüglich der Verwirklichung der Umge- hungsstraße Rimpars berühren könnte. Möglicherweise wird dadurch das Feldhamster-Problem der Stadt Würzburg in die Gemarkung Rimpar und Maidbronn verschoben, während bei einer Umsiedlung der Feldhamster davon ausgegangen werden kann, dass die Feldhamster letztlich auch die ihnen Bestand der Maximilian-Kolbe-Hauptschule zur Verfügung gestellten Ausgleichsflächen „bewohnen“ wer- 1. Bürgermeister Losert berichtet von einem Gespräch mit den. Ferner wird Einsichtnahme in die Gutachten gefordert dem Staatl. Schulamt, wonach für 2007/08 keine Umspren- (18:0). gelung für die Hauptschule vorgesehen ist. Von Seiten der Marktgemeinde wurde auf die hohen Investitionen für die Sa- Angebot Gasuf – Wärmecontracting Hackschnitzel- nierung der Schule verwiesen. Rimpar ist mit den Nachbar- heizung Turnhalle Neue Siedlung gemeinden Estenfeld und Unterpleichfeld in einem Verbund Mit dem Büro Köberlein wurden die technischen Varianten bzgl. des M-Zweigs und es wird gemeinsam die Einrichtung und der Vertrag diskutiert. Absicht der Marktgemeinde ist es, einer Ganztagsschule angestrebt. das eigene Holz einzusetzen. Dies gelingt beim Wärmecon- tracting nicht in der gewünschten Form. Die Leitungen und Tisch für den Spielplatz in Gramschatz die Wärmeverteilung bleibt bei der Marktgemeinde und da- Aus dem Gremium wird von einem Wunsch von Müttern be- mit auch evtl. anfallende Störungen und Probleme in diesen richtet, wonach am Spielplatz ein Tisch aufgestellt werden Systembereichen. Angedacht ist ein Holzkessel und ein sollte. Gaskessel, letzterer für Zeiten des Ausfalls des Holzkessels Die Mütter mögen sich mit der Gemeindeverwaltung in Ver- bzw. zur Warmwasseraufbereitung außerhalb der Heizperi- bindung setzen. 8
Wissenswertes Bekanntmachung: Grundsteuer 2007 Gem. § 27 Abs. 3 Grundsteuergesetz (GrStG) vom 7. 8. 73 (BGBI.IS.965), geändert durch Art. 15 Ein- Radl-Tour auf dem neuen Radwanderweg führungsgesetz zur Abgabenordnung (EGAO 1977) Rimpar–Einsiedel–Gramschatz–Arnstein vom 14. 12. 1976 (BGBI.I.S. 3341) wird die Grund- steuer für das Jahr 2007 – vorbehaltlich anderslau- Der neue Radwanderweg von Rimpar zum Waldhaus tender schriftlicher Grundsteuerbescheide – in glei- Einsiedel nach Gramschatz und Arnstein ist fertigge- cher Höhe wie im Kalenderjahr 2006 festgesetzt. Dies stellt und beschildert. bedeutet, dass diejenigen Steuerschuldner, die kei- Zur offiziellen Inbetriebnahme dieser neuen Radwan- nen Grundsteuerbescheid 2007 erhalten, im Kalen- derstrecke die nun das Kürnachtal und Pleichachtal derjahr 2007 die gleiche Grundsteuer wie im Vorjahr mit dem Werntal verbindet, wird eine zu entrichten haben. Für die Steuerschuldner treten mit dem heutigen Tage durch diese öffentliche Be- Radl-Tour zum Waldhaus Einsiedel kanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, am Freitag, 6. Juli 2007 stattfinden. wie wenn ihnen ein schriftlicher Steuerbescheid 2007 zugegangen wäre. Folgende Abfahrtszeiten sind vorgesehen: Die Grundsteuer wird zu je 1/4 ihres Jahresbetrages In Rimpar der Parkplatz der Norma in der Burggrum- am 15. Februar, 15. Mai, 15. August + 15. Novem- bacher Straße um 16.30 Uhr. ber 2007 fällig. Kleinbeträge werden wie folgt fällig: In Gramschatz am Bürgerhaus um 17.00 Uhr. 1. Am 15. August 2007 der Jahresbetrag, wenn dieser Wir treffen uns um ca. 18.00 Uhr am Waldhaus Ein- 15,00 Euro nicht übersteig siedel mit den Teilnehmern aus Arnstein, Gramschatz 2. Am 15. Februar und 15. August 2007 zu je 1/2 des und Rimpar. Jahresbetrages, wenn dieser 30,00 Euro nicht über- steigt. Die Ausrichter des Rimparer Fahrradflohmarktes – Radsportverein Solidarität Rimpar und die Interes- Hat der Schuldner selbst die Zahlung der Grundsteu- sengemeinschaft Umwelt IGU Rimpar werden uns er in einem Jahresbetrag beantragt, wird die Grund- steuer am 1. 7. 2007 zur Zahlung fällig. hierbei einen Scheck aus dem Erlös des Fahrrad- flohmarktes als Zuwendung zu den Ausbaukosten In jenen Fällen, in denen gegenüber dem Vorjahr in überreichen. der sachlichen oder persönlichen Steuerpflicht Ände- rungen eintreten, wird von Amts wegen nach Erlass Die gesamte Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung des Grundsteuermessbescheides durch das Finanz- ganz herzlich eingeladen. amt ein neuer Grundsteuerbescheid 2007 zugestellt. gez. Losert Bis zum Ergehen dieses neuen Steuerbescheides sind Vorauszahlungen (§29 GrStG) in Höhe der bis- 1. Bürgermeister herigen Grundsteuerzahlung weiter zu entrichten. Hundesteuer 2007 Gem. Hundesteuersatzung vom 11. 4. 2006 wird die Hundesteuer für das Jahr 2007 in gleicher Höhe wie im Kalenderjahr 2006 festgesetzt. Dies bedeutet, dass diejenigen Steuerschuldner, die keinen Hunde- steuerbescheid 2007 erhalten, im Kalenderjahr 2007 die gleiche Hundesteuer wie im Vorjahr zu entrichten haben. Für die Steuerschuldner treten mit dem heuti- gen Tage durch diese öffentliche Bekanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen Siebte Änderung des Flächennutzungsplanes ein schriftlicher Steuerbescheid 2007 zugegangen und Bebauungsplan „Winkelgasse“ Gramschatz wäre. – vorzeitige Bürgerbeteiligung und der Beteili- Die Hundesteuer war in einem Jahresbeitrag am 15. gung der Träger öffentlicher Belange 2. 2007 – vorbehaltlich anderslautender schriftlicher Der Marktgemeinderat Rimpar hat am 26. 4. 2007 die Hundesteuerbescheide – fällig. 7. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Be- bauungsplanes Winkelgasse für den Ortsteil Rechtsbehelfsbelehrung: Gramschatz beschlossen. Gegen die Festsetzung der Grundsteuer/Hundesteuer durch vorstehende öffentliche Bekanntmachung (neuer Bescheid) Die Planunterlagen können in der Zeit kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Wi- vom 4. 7. 2007 bis einschließlich 7. 8. 2007 derspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Markt Rimpar, Schlossberg 1, im Rathaus Rimpar, Schlossberg 1, 97222 Rimpar, 97222 Rimpar, einzulegen. Sollte über den Widerspruch ohne Zimmer 212 (Frau Derr) während den allgemeinen zureichenden Grund in angemessener Frist sachlich nicht ent- Dienststunden, Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr, schieden werden, so kann Klage beim Bayer. Verwaltungsge- Mittwochnachmittag 16.00 – 18.00 Uhr, eingesehen richt Würzburg, Burkarderstr. 26, 97082 Würzburg, schriftlich oder zu Niederschrift durch Urkundsbeamten der Geschäfts- werden. stelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage kann nicht Die Bürger haben die Möglichkeit, sich während der vor Ablauf von drei Monaten seit der Einlegung des Wider- spruchs erhoben werden, außer wenn wegen besonderer Auslegungsdauer, zu den Planungsabsichten des Umstände des Falles eine kürzere Frist geboten ist. Marktes Rimpar zu äußern. Die Klage muss dem Kläger, den Beklagten (Markt Rimpar) Weiterhin wird die Planung am 4. 7. 2007 in der Zeit und den Streitgegenstand bezeichnen und soll einen be- von 19.00 bis 20.00 Uhr im Bürgerhaus Gram- stimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden schatz erläutert. Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefoch- tene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt wer- gez. Losert den. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für 1. Bürgermeister die übrigen Beteiligten (Beklagter und Vertreter des öffentli- chen Interesses) beigefügt werden. 9
Zukunftsweisendes Versor- gungsnetz für Matthias-Ehren- fried-Schule, Hort und Alte Turnhalle mit Holzhackschnit- zelheizung. Hier die Gewin- nung der dazu benötigten Holzmengen. Foto: Kurt Mintzel Mit einem Beschluss des Bauausschusses vom dass „in diesem Turm unheimlich viele Schätze unterge- Februar 2007 tritt die Marktgemeinde Rimpar in bracht“ seien. So verwies er auf die Chronik des Klosters ein neues Zeitalter der Energieversorgung ein Maidbronn und ein Dokument aus dem Jahr 1655/56, das die Mit der Matthias-Ehrenfried-Schule, dem neu errichteten Gemeinderechnung von Gramschatz beinhaltet. Großes In- Kinderhort neben der Schule und der Alten Turnhalle werden teresse bei den Räten weckte zudem ein Lehen-, Gült-, Zins- ab kommendem Winter drei gemeindeeigene Gebäude über und Schatzungsbuch aus Maidbronn, Vorgänger des heuti- ein Nahwärmeversorgungsnetz mit einer Holzhackschnitzel- gen Grundbuchs. „Es ist familien- und besitzgeschichtlich heizung beheizt. Der 150 Kw/h starke Holzheizkessel wird von besonderer Bedeutung“, sagte Wamsler. mit Hackschnitzeln aus dem heimischen Gramschatzer Wald Bis das komplette Archiv ordnungsgemäß erfasst und kata- befeuert. Die durch die neue Heiztechnik erzeugte Wärme ist logisiert ist, werde es ein weiteres Jahr dauern. In diesem CO2-neutral und soll nach dem Willen des Marktgemeinde- Zusammenhang schlug der Kreisarchivpfleger vor, wenig- rates der Einstieg in eine umweltschonende Energieversor- stens die älteren Dokumente und Bücher sowie wichtige Un- gung öffentlicher Gebäude in Rimpar sein. In die neue Heiz- terlagen zu digitalisieren. „Der Vorteil: sie sind am Computer technik wird dieses Jahr die Summe von rund 350.000 Euro vergrößerbar und man kann sie jederzeit per E-Mail ver- investiert. schicken“, so Wamsler. Zur Zeit wird bereits eine Datenbank Bürgermeister Burkard Losert (rechts), Gemeindeförster aufgebaut. Bücher, Dokumente und Urkunden könnten so Wolfgang Pospichal (zweiter von links) und die Mitarbeiter schnell und einfach per Stichwortsuche gesucht und auch Berthold Senger (zweiter von rechts) und Michael Hoffmann gefunden werden. (links)beobachten den Forstunternehmer Dietmar Reith aus Arnstein mit seinem Havester, einer modernen Holzvollern- gez. Nathalie Bachmann temaschine, beim Aufarbeiten von Stammholz, das zur Her- stellung von Holzhackschnitzeln für die Rimparer Heizungen verwendet wird. Bürgermeister Losert ist überzeugt, dass das zukünftige Versorgungsnetz zukunftsweisend sein wird. gez. Kurt Mintzel Die Geschichte lebendig halten: In Rimpar wird seit anderthalb Jahren das Gemeindearchiv überarbeitet Dass das Rimparer Gemeindearchiv eine Vielzahl an histo- rischen Schätzen beherbergt, davon durften sich vor kurzem die Gemeinderäte überzeugen. Seit anderthalb Jahren un- terstützt Kreisarchivpfleger Peter Wamsler die Kommune da- bei, ihr „Gedächtnis wieder auf Vordermann“ zu bringen, wie es Bürgermeister Burkard Losert formulierte. Beim Rundgang durch den Juliusturm des Schlosses, der das Archiv beherbergt, stellte Wamsler dessen Bedeutung heraus. „Was wir heute sorgfältig archivieren, benötigen wir sicherlich nicht in den nächsten Wochen oder Monaten. Wir brauchen es aber später, um die Geschichte für unsere Kreisarchivpfleger Peter Wamsler (2. von rechts) zeigt Bür- Nachfahren lebendig zu halten.“ germeister Burkard Losert (rechts) und den Gemeinderäten Am Beispiel des Ortsteils Gramschatz zeigte Wamsler die kostbare Dokumente aus der über 875-jährigen Geschichte Gliederung des Archivs auf. Immer wieder betonte er dabei, Rimpars. Foto: Nathalie Bachmann 10
bach, dem Riemenschneideraltar in Maidbronn oder der Gramschatzer Kirche. Mit der Eröffnung des Klettergartens wird somit auch die touristische Attraktivität gesteigert. „Ganz ohne Doping dürfen Interessierte hier ihr Adrenalin ausschütten,“ meinte das stellvertretende Ortsoberhaupt launig. Ihre beiden Gramschatzer Gemeinderatskollegen Dirk Wiesner und Alfred Stark bewiesen Mut und machten ei- ne Probetour über den mittleren Parcour in sieben Metern Höhe. Gäste aus Nah und Fern strömten dann noch im Lau- fe des Tages heran und machten aus dem Gebiet rund um das Gasthaus Einsiedel und das künftige Walderlebniszen- trum das, was es schon immer sein sollte: ein Naherho- lungsgebiet, leicht zu erreichen und idyllisch gelegen. gez. Christian Kelle Die Radwegbeschilderung für die neue Radwegverbindung Kürnachtal über das Pleichachtal zum Werntal und weiter zum Maintal-Radweg ist fertig. Verantwortlich waren Berthold Senger (links) vom gemeindlichen Bauhof des Marktes Rimpar, Michael Hoffmann (zweiter von links; Ge- meindewald Rimpar) und Gemeindeförster Wolfgang Po- spichal (dritter von links). Bürgermeister Burkard Losert (zweiter von rechts) und der Geschäftsführer des Naherho- lungszweckverbandes Klaus Buchner (rechts) begutachte- ten die neue Beschilderung. Foto: Kurt Mintzel Erneute Ergänzung des Radwegnetzes Bürgermeister Burkard Losert und der Geschäftsführer des Naherholungszweckverbandes freuen sich gemeinsam, dass das Radwegenetz erneut eine Ergänzung erfahren hat. Dieses verbindet nun das Kürchnachtal über das Pleich- achtal mit dem Werntal in Arnstein. Die neue Radwegever- bindung hat viele interessante Stationen: Klosterteiche mit teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb und den berühmen Riemenschneideraltar in der Klosterkirche St. Afra in Maid- bronn. Im Bereich Rimpar führt der Radweg zur Fischtreppe Veitsmühle, zum Schloss Grumbach mit seinen Museen, zur Bereits vor der offiziellen Einweihung ließ es sich Rimpars Pfarrkirche St. Peter und Paul mit den Grabmälern der Grum- Bürgermeister Burkard Losert nicht nehmen, die ersten offi- bachritter. Über den Burgrumbacher Graben fährt man durch ziellen Schritte auf dem in drei Metern Höhe befindlichen den Gramschatzer Wald zu den alten Klosterteichen und zur Einstiegsparcour zu wagen. Losert, während seiner Bun- Kaltenbrunn-Quelle anschließend lädt das ganzjährig bewir- deswehrzeit bei den Gebirgsjägern, war von dem idyllisch tete Waldhaus Einsiedel mit dem neuen Walderlebniszen- gelegenen Klettergarten in unmittelbarer Nähe zum Gast- trum und dem Kletterwald zum Erholen ein. haus Einsiedel und dem Walderlebniszentrum sichtlich an- getan. Foto: Christian Kelle Danach erwartet den Radwanderer die kunstvoll ausgestat- tete Kirche St. Cyriakus in Gramschatz. Von dort führt der Weg zu zwei Naturschönheiten im Gramschatzer und Arn- steiner Stadtwald zur Doline und der über 350 Jahre alten Lau-Eiche zum Gartenschaugelände und Naturbadesee in die Sondheimer Au nach Arnstein. Konditionsstarke Radler haben dort weiteren Anschluss zum Maintal-Radweg. Das Projekt wurde mit einem Kostenaufwand von über 50.000 Euro zur Hälfte aus dem Leader plus Programm, ei- nem Förderprogramm der EU, finanziert. gez. Kurt Mintzel Touristische Attraktivität gesteigert: Kletterwald Einsiedel offiziell eröffnet Vor kurzem wurde der Kletterwald Einsiedel nunmehr offizi- ell eröffnet. Waren bereits am Tag zuvor schon etliche Klet- terwütige am 5000 Quadratmeter großen Gelände beim Walderlebniszentrum gekommen, so füllte sich die Anlage auch bei der Eröffnung zusehends. Kletterwald-Betreiber Pe- ter Langer konnte Rimpars stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Haase als Vertreterin der Marktgemeinde Rimpar be- grüßen. In ihrer kurzen Ansprache betonte Ulrike Haase, Der Gramschatzer Gemeinderat Alfred Stark traute sich und dass gerade die Gegend um Einsiedel als Sehenswürdigkeit bewältigte den Parcour in sieben Metern Höhe. Rimpars in der Natur zu sehen sei – neben Schloß Grum- Foto: Christian Kelle 11
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind: Montag bis Freitag 7.00 bis 20.00 Uhr und Samstag/Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Turnusführungen finden jeweils sonntags um 11.00 und 15.00 Uhr statt. Kostenlose Gruppenführungen können angemeldet werden unter: Telefon 09 31/37 26 50 oder per e-mail: fuehrungen@wuerzburg.de. Besucher sind herzlich willkommen. Weitere Informationen zur Ausstellung „Vom neuen zum mo- dernen Bayern“ finden Sie auch im gleichnamigen Interne- tauftritt www.vom-neuen-zum-modernen.bayern.de Leider musste in letzter Zeit vermehrt festgestellt wer- den, dass in den Friedhöfen Wasser für private Nut- zungen Kanister- bzw. Flaschenweise von Mitbürgern entnommen wird. Geschädigt wird hier die Allgemeinheit durch einzel- ne, rücksichtslose Personen, die sich durch die Was- serentnahme einen persönlichen Vorteil verschaffen Foto: Christian Kelle wollen. Wieder Vandalen unterwegs: Wir möchten darauf hinweisen, dass das Wasser am Baum neben Marterl abgesägt Friedhof lediglich für Zwecke der Grabpflege verwen- det werden darf. War Anfang Mai schon der Maibaum das Ziel eines Säge- Attentats, fiel jetzt ein weiterer Baum der Zerstörungswut ei- Eine Wasserentnahme für den privaten Gebrauch ist nes Unbekannten zum Opfer. Unweit der Orstgrenze in der Diebstahl und wird seitens des Marktes Rimpar künf- Flurlage „Am Teichtsbrünnle“ steht ein Marterl, flankiert von tig zur Anzeige gebracht. zwei Bäumen – wie bei uns in Franken üblich. Das schien al- gez. Losert, lerdings jemanden kräftig zu stören, so dass der oder die un- 1. Bürgermeister bekannten Personen die Säge ansetzten. Das Objekt der Zerstörung fiel glücklicherweise nach hinten in einen Acker und nicht auf den Wirtschaftsweg oder das Marterl selbst. In der Gemeindeverwaltung rätselt man nun über den Attentä- ter und seine Beweggründe. Nach einer Überprüfung der ört- Blumendiebstahl auf dem Friedhof lichen Gegebenheiten wird die Verwaltung Anzeige gegen Unbekannt stellen. Enttäuschte und aufgebrachte Bürgerinnen und Bür- ger haben bei der Friedhofverwaltung angerufen und gez. Christian Kelle berichtet, dass aus verschiedenen Gräbern in letzter Zeit frisch gepflanzte Blumenpflanzen aus der Erde herausgerissen worden sind. Nachdem die Pflanzen „Vom neuen zum modernen Bayern“: im Friedhofsgelände nicht aufzufinden waren, ist da- Ausstellung zu 200 Jahre bayerische und unter- von auszugehen, dass der oder die Täter die Blu- fränkische Geschichte ab 21. Juli 2007 in der menpflanzen mitgenommen haben. Neuen Universität Würzburg (Lichthof) zu sehen Ich appelliere nochmals an dieser Stelle an alle dieje- In der Zeit vom 21. Juli bis 16. September 2007 wird in der nigen, die bis heute solchen oder ähnlichen Unfrieden Neuen Universität Würzburg (Lichthof), Sanderring 2, die auf dem Friedhof gestiftet haben, „Lasst doch bitte die Ausstellung „Vom neuen zum modernen Bayern“ gezeigt. Toten ruhen und verschont die Gräber“. 2006 wurde die Bayerische Verfassung 60 Jahre alt, die Er- Wir, das heißt die Mitarbeiter der Gemeindeverwal- hebung Bayerns zum Königreich jährte sich zum 200. Mal. tung und des Bauhofes werden in nächster Zeit ver- Auf dieses Doppeljubiläum nimmt die vom Haus der Bayeri- stärkt die Friedhöfe beobachten und bitten alle Mit- schen Geschichte und der Generaldirektion der Staatlichen bürgerinnen und Mitbürger, dies ebenfalls zu tun und Archive Bayerns konzipierte Ausstellung der Bayerischen Auffälligkeiten der Friedhofverwaltung Rimpar, Herrn Staatsregierung „Vom neuen zum modernen Bayern“ Bezug. Werner, Tel. 80 67-13 zu melden. Selbstverständlich Die multimediale Präsentation, die auch Einblicke in Archi- werden Hinweise auf Wunsch vertraulich behandelt. valien des Staatsarchivs Würzburg ermöglicht, bietet 200 Aber bitte haben sie auch dafür Verständnis, dass wir Jahre bayerische Geschichte in zahlreichen Facetten. Der anonymen Hinweisen nicht nachgehen werden. Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des „modernen Bay- ern“: Die Ausstellung will den Besuchern den Wandel vom gez. Losert überwiegend agrarisch geprägten Nachkriegsbayern zum 1. Bürgermeister heutigen „High-Tech-Land und deutschen Spitzenstandort Bayern“ transparent machen. Die Wanderausstellung wurde im Spätherbst 2006 erstmals in der Bayerischen Staatskanzlei gezeigt. Als weitere Station auf ihrer Wanderschaft durch ganz Bayern wurde nach der Oberpfalz und Mittelfranken der Regierungsbezirk Unter- franken ausgewählt. Hier wurde sie in Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken und dem Staatsarchiv Würzburg durch das Modul „Land mit Charakter: Unterfran- ken“ und Exponate aus der Region ergänzt. 12
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