GRÜNDEN UND DURCHSTARTEN! - Fachhochschule des ...
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AUSGABE 10 10/2019 GRÜNDEN UND DURCHSTARTEN! Unternehmensgründung aus dem Hörsaal DAS MAGAZIN DER FACHHOCHSCHULE DES MITTELSTANDS (FHM) FHM-Forschungsprojekt: Studentisches Projekt: Digital, individuell und flexibel: Bielefeld wird erste Open Ein Manifest der Mühen: Das virtuelle Hochschulangebot Innovation City Deutschlands Der Hannover-Marathon der FHM Online-University
INHALT Internationales Sechs Jahre Studienkolleg an der FHM – Bausteine einer Bilanz____________36 Das internationale Hochschulnetzwerk der FHM_______________________37 Internationalisierung der FHM wird weiter forciert______________________38 FHM und Istinye Universität Istanbul vereinbaren Kooperation______________38 Online-University & Fernstudium Das virtuelle Angebot der FHM Online-University_______________________40 Internes Qualifizierungsprogramm zertifiziert FHM-Dozenten______________41 FHM.Bamberg Spatenstich in Bamberg: Neue Räumlichkeiten für die FHM_______________42 FHM.Life „Schwerpunkt Unternehmensgründung“ Gesundheitssymposium 2018___________________________________43 Starters Summit 2019_________________________________________ 4 Unternehmensgründung als USP der FHM___________________________ 6 FHM.Berlin FHM School of Start-up & Succession______________________________ 7 Forschungsprojekt VRinSight in Berlin______________________________44 Unternehmensgründung und Unternehmertum________________________ 8 WBL Accelerator − Ausbildungs-Motor für Europa _____________________45 FHM startet Kooperation mit Founders Foundation Academy______________ 9 Gründung aus dem Hörsaal_____________________________________ 10 FHM.Bielefeld FHM KARRIERE.KONGRESS mit Unternehmen aus Bielefeld und OWL________46 FHM.Aktuell EXPERT.CIRCLE: Was tun gegen Cybermobbing? ______________________47 Interview mit der FHM-Rektorin und Geschäftsführerin Prof. Dr. Anne Dreier______14 Prorektoren Beiträge der FHM___________________________________16 Systemakkreditierung_________________________________________19 Neue Professoren und Hochschullehrer_____________________________20 Studierendenvertreter & Studierendensprecher 2019___________________22 FHM erneut auf Platz 3 der Wirtschaftshochschulen____________________23 Studium & Lehre Das Top-Up-Studium an der FHM_________________________________24 Psychologie Studiengänge an der FHM_____________________________25 Studium & Lehre – Fachbereich Wirtschaft Prof. Dr. Ingo Ballschmieter neuer Dekan des Fachbereichs Wirtschaft_______26 BUSINESS.BREAK an der FHM Bielefeld_____________________________27 Studium & Lehre – Fachbereich Medien FHM.Hannover Studentisches Projekt: „Zurück zum Kesselbrink“______________________28 Ein Manifest der Mühen: Der Hannover-Marathon______________________51 Online-University für Top-Athleten_________________________________29 Neu am Campus Hannover: Das Institut für Kultur- und Kreativwirtschaft______52 Studium & Lehre – Fachbereich Personal, Gesundheit & Soziales FHM.Köln Prof. Dr. habil. Rainer Kiss zum Prodekan des Fachbereichs ernannt_________30 Erster Nordrhein-Westfälischer Sportjournalistenpreis___________________55 INITA ermöglicht FHM-Absolventen die Psychotherapieausbildung__________31 Besucherbefragung: Studierende bei der Handball-WM 2019 in Köln________57 Forschung & Entwicklung FHM.Pulheim Bielefeld wird erste Open Innovation City Deutschlands _________________32 Campus Frechen eröffnet im Frühjahr 2020__________________________58 FHM führt Signet des Deutschen Nachhaltigkeitskodex__________________34 Neue Deutschkurse und Karriereworkshops für Geflüchtete_______________59 FHM.Rostock Studentische Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe______________60 FHM mit alternativer Lehrerbildung________________________________61 FHM.Schwerin Top-Up-Studenten als Führungsnachwuchs für Unternehmen______________63 Ausbau des Standortes Schwerin_________________________________63 FHM.Weiterbildung FHM bildet zukünftige Personalbetriebswirte aus______________________64 Weiterbildendes Studium: Integrationsmanager (FHM)___________________65
EDITORIAL Liebe Studierende der FHM, liebe Professoren, Lehrbeauftragte, Alumni und Freunde, was wäre eine Hochschule ohne Kreativität und Grün- hochschule des Mittelstands gewinnen konnten. Die ständigkeit auf und geben Ihnen das nötige Fachwis- dergeist? Ohne Inspiration, Spaß an Neuem und stu- FHM setzt auch in diesem Bereich neue Maßstäbe: sen für eine Unternehmensgründung oder -nachfolge dentischer Initiative? Oder ohne eigenen Anspruch, Wir entwickeln Lösungen für die Zukunft von Städten mit auf den Weg. In unserer CAMPUS.REPORT-Titel- Profil und Zukunftsstrategie? Sicher keine Hochschu- sowie für die Vernetzung von realer und digitaler Welt story berichten wir von unserem Starters Summit, der le, an der sich Studierende, Professoren, Lehrbeauf- oder die Zukunft der Lehre. Die Internationalisierung Kooperation mit der Founders Foundation und stellen tragte, Mitarbeiter, Alumni und Kooperationspartner spielt an der FHM sowohl in Studium & Lehre als auch einige Start-ups unserer Absolventen vor. Lernen Sie wohl fühlen würden! bei der Forschung & Entwicklung eine große Rolle. außerdem die Aktivitäten unserer Fachbereiche und Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine Zum diesjährigen Studienstart bieten wir Ihnen mit Standorte, unsere Forschungs- und Entwicklungspro- lebendige Hochschule! Im Bereich Studium & Lehre dem aktuellen CAMPUS.REPORT der Fachhochschule jekte, unsere Online-University sowie den internatio- sind wir bekannt für innovative Studiengänge mit des Mittelstands einen Blick hinter die Kulissen. Ich nalen Bereich kennen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß Karriereperspektive, die unsere Studierenden opti- heiße an dieser Stelle insbesondere unsere Erstse- und Inspiration beim Lesen! mal auf den Einstieg in eine Fach- und Führungs- mester herzlich willkommen. Begrüßen möchte ich position vorbereiten. Neben Fachkompetenzen und aber auch alle neuen Hochschullehrer und Lehrbeauf- Herzlich Willkommen an der FHM! Wirtschafts-Know-how setzen wir auf Design-Thin- tragten sowie natürlich alle Studierenden, Mitarbeiter, king, Start-ups und eine unterstützende wertschät- Alumni und Kooperationspartner. zende Atmosphäre, in der jeder Studierende seine Fachhochschule des Mittelstands – unser Name ist eigenen Ideen verfolgen kann. auch gleichzeitig unser Programm. Die FHM fördert Open Innovation City, Virtual & Augmented Reality oder bereits seit ihrer Gründung den Start-up-Gedanken Ihre Prof. Dr. Anne Dreier, die Entwicklung von MOOCS sind nur einige der For- unserer Studierenden. Wir zeigen bereits seit fast 20 Rektorin und Geschäftsführerin schungsprojekte, die wir in diesem Jahr für die Fach- Jahren jedem Studierenden den Weg in die Selbst- der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Impressum Redaktion & Mitarbeit: Redaktionsleitung: Melanie Heger, Lena Kuhmann, Jessi- Bildnachweise: Fachhochschule des Mittelstands (FHM); S. 7 u. © Veresovich | CAMPUS.REPORT ca Willhelm | Layout: Janina Czerniak | Fotografie: Johan- Adobestock.com; S. 11 © prathum | Fotolia.com; S. 16 © RED- Das Magazin der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) na Friedrichs, Rouven Herberhold | Texte: Prof. Dr. Ingo Ball- PIXEL | Fotolia.com; S. 20 © VadimGuzhva | Adobestock.com; S. Ausgabe 10, Oktober 2019 schmieter, Prof. Dr. Tim Brüggemann, Prof. Dr. Torsten Fischer, 29 o. © Mirko | Fotolia.com; m. © mockups-design.com; u. © Auflage: 6.000 Exemplare Boris Frisch, Anne Gneckow, Susanne Göller, Stefanie Grube, CHRISTOPHMADERER.COM; S. 30 © JKstock | Adobestock.com; S Sebastian Haas, Nadine Haase, Sonja Intveen, Prof. Dr. Gabriela 41 © Drobot Dean | Adobestock.com; S. 42 © marcus_hofmann | Herausgeber: Jaskulla, Maximilian Klischat, Prof. Dr. Astrid Kruse, Yvonne Kü- Adobestock.com; S. 44 © Noppasinw | Adobestock.com; S. 49 © Fachhochschule des Mittelstands (FHM) beck, Janna Laeube, Prof. Dr. Patrick Lentz, Prof. Dr. Sascha Lord, Kaspars Grinvalds | Adobestock.com; S. 50 © Mapics | Adobestock. University of Applied Sciences Prof. Dr. Walter Niemeier, Malik Schacht, Aimee Victoria Schneider, com; S. 52 © starlineart | Adobestock.com; S. 54 © sborisov | Prof. Dr. Anne Dreier, Rektorin und Geschäftsführerin Ralf Struschka, Pia Winkler, Prof. Dr. Volker Wittberg, Olga Zubikova Adobestock.com; S. 60 © Rico Ködder | Adobestock.com; S. 62 Ravensberger Straße 10 G, 33602 Bielefeld © SEB - www.sebfoto.de | Adobestock.com; S. 65 o. © Marcin | Fon +49 (0) 521.96655-10, Gender-Hinweis: https://cssauthor.com/mockup/macbook-pro-photo-mockup; u. © Fax +49 (0) 521.96655-11 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Ver- contrastwerkstatt | Fotolia.com; S. 66 © michaeljung | Fotolia.com wendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) campusreport@fh-mittelstand.de verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen www.fh-mittelstand.de/campus.report für alle Geschlechter.
FHM.LIFE Starters Summit 2019: Erstes Design Thinking Camp an der FHM Bielefeld D rei Tage, zehn Teams und jede Menge gute Ideen – das war der Starters Summit 2019. Beim Design Thin- king Camp in der FHM Bielefeld konnten Gründer und die, war dabei die kreative Metapher, „denn eine Idee bezie- hungsweise ein solches Projekt zu entwickeln, fühlt sich immer an wie eine Tour über unentdeckte Pfade”, sagt die es noch werden wollen, ihre potenziellen Geschäfts- Projektteam-Mitglied Eduard Ebel. Durch den Begriff Gipfel ideen austauschen, weiterentwickeln und in die Zukunft (engl. Summit) waren dann auch schnell die Motive und die denken. Organisiert wurde das Event von 14 Studierenden dekorative Gestaltung der Veranstaltungsräume klar. des Master-Studiengangs Crossmedia & Communication Management der FHM sowie von Designprofessor Patrice Fachvorträge und „Design Thinking“ schärfen Kunte und Medienprofessorin Gabriela Jaskulla. Die Idee Ideen der Teilnehmer für das Design Thinking Camp kam den Studierenden be- Design Thinking ist eine Methode des nutzer- und problem- reits 2018, als sie erkannten: Bielefeld ist das neue Mekka orientierten Denkens, die sich an den Problemen ihrer Nutzer der Start-up-Szene. „Wir wollten Kreativmotor in der wirt- orientiert, diese gezielt befragt, aus den Anregungen einen schaftlich starken Region OWL sein und gleichzeitig eine Prototyp entwickelt und in ein problemlösendes, marktfähi- nach Berlin gegangen ist, würde es heute anders machen: Plattform für kuriose Ideen, kreative Einfälle und Geistes- ges Produkt umsetzt. „Oft erscheinen einem Dinge intuitiv „Ich würde in Bielefeld bleiben und hier starten.“ Für Mar- blitze schaffen. Und schon war die Idee geboren“, erklärt richtig, obwohl sie in die völlig falsche Richtung gehen. Da ist kus Sudhoff nicht verwunderlich: „OWL bietet eine gute Projektleiterin Kirsten Fuhrmann. Das Thema „Wandern“ es wertvoll, wenn es erfahrene Gründer gibt, die ihr Wissen unternehmerische Gründungsbasis, hier tummeln sich teilen und von deren Erfahrungen man lernen kann“, sagt aufgrund der vielen Hochschulen nicht nur viele Talente, Markus Sudhoff, Mentor in Residence bei der Founders allgemein wird Unternehmertum als etwas Positives wahr- Foundation und Jurymitglied beim Starters Summit. genommen.“ Dörte Roloff, Trainerin für Design Thinking Die Speaker und Coaches beim Starters Summit zeigten und Moderatorin des Starters Summit, führte durch den großes Interesse daran, potenziellen Gründern ihren Weg Innovationsprozess und erklärte den Teilnehmern, worauf leichter zu machen. Für Markus Sudhoff eine wichtige sie achten müssen. Betreut wurden die Teilnehmer von Plattform, um Konzepte in einen Rahmen zu bringen und zahlreichen Coaches aus Wirtschaftsunternehmen wie der Unternehmensgründung einen großen Schritt näher zu Schüco, der Agentur Crossmedia, Nuccon und dem Hasso kommen. Die Bertelsmann Stiftung hat mit ihrer Initiative Plattner Institut (HPI) Potsdam. Neben den arbeitsintensi- Founders Foundation viel Bewegung in die Start-up-Sze- ven Gruppenphasen sorgten Speaker für hilfreichen Input. ne in Ostwestfalen-Lippe gebracht. Die Region entwickelt Im Kick-off am ersten Abend berichtete Jan-Felix Schnei- sich zu einem prosperierenden Hotspot fürs Gründen. Igor der, Data Scientist bei Palantir, live zugeschaltet aus New Simonow von den Urlaubspiraten, der 2012 zum Gründen York, worauf es beim Design Thinking ankommt. Aus Mün- 4 FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
programmieren, die keiner braucht.“ Man sollte im Vorfeld schauen, ob die Idee, die man hat, ein wirkliches Problem STARTERS SUMMIT 2019 löst und auf Begeisterung bei potenziellen Kunden stößt. Erstes Design Thinking Camp an der Fach- Dazu muss man rausgehen und nachhaken. So kann man hochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld Anregungen aufnehmen, nachjustieren und die Idee lang- Projektverantwortliche/Organisato- sam reifen lassen. „Man muss auch lernen, trennscharf ren: Marvin Bergner, Leonie Brüning, Edu- zu formulieren, um sein Vorhaben schlüssig bei Business ard Ebel, Uljana Fedis, Kirsten Fuhrmann, Angels oder Investoren zu pitchen und sie zu überzeugen. Jan Hackenholt, Kai-Niclas Junker, Patrick Denn: Geld ist nicht das Problem.“ Lütkepicht, Katharina Maier, Nils Krischan Mertens, Theresa Müller, Carina Schmihing, Gründen bedarf einer gewissen Selbstreflektion. „Keiner Daniela Schröder, Nils Hendrik Vogelsang kann alles“, sagt Stefan Kisker. Man sollte bewusst auf Studiengang: Studentisches Projekt des die Suche nach Mitgründern aus anderen Disziplinen Master-Studiengangs Crossmedia & Com- gehen und sich vernetzen. Aber auch über seinen Schat- munication Management ten springen und sich in neue Themenfelder einarbeiten. Designprofessor: Prof. Patrice Kunte „Wer gründen möchte, muss über die Aufgaben, die ihm Medienprofessorin: Prof. Dr. Gabriela Jaskulla liegen, hinausgehen“. Und an der ein oder anderen Stelle Jury: Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, Prof. Dr. wohl auch über einen müden Punkt. Man müsse sich da- Astrid Kruse, Prof. Dr. habil. Richard Merk, rauf einstellen, sein Privatleben aber auch Luxus für ei- Daniel Blomeyer (Digital Consultant bei nen längeren Zeitraum zurückzustellen. „Der beste Punkt Comspace) und Markus Sudhoff (Mentor zum Gründen ist, wenn man wenige Verpflichtungen hat: in Residence bei der Founders Foundation) keine Kinder, kein geleastes Auto oder sonstige Kredite“, Coaches: Christian Neider, Konstanza Jo- sagt Igor Simonow, der sich während der Gründung nur chim, Raika-Sophie Rauch, Prof. Jochen mit Arbeitslosengeld über Wasser hielt. Auch Markus Dickel, Bernd Wild, Philipp Seifert, Tanja Sudhoff meint, man dürfe keine Kompromisse machen, Schulte, Alina Schauf, Philipp Renerig wenn man ein Start-up gründen möchte: „Man muss mit Workshop-Dauer: 3 Tage der vollen Energie und absoluten Leistungsbereitschaft Teilnehmer: ca. 80 Studierende und dabei sein und ein starkes Interesse daran haben, von angehende Gründer chen war David Sjunnesson, Design Director bei IDEO, den anderen zu lernen.“ Arbeitsgruppen: 10 Teams Erfindern des Design Thinkings, per Video zugeschaltet. Preisgeld: 1.000 Euro Besonders beeindruckt hat der Auftritt von Igor Simonow. „Study Connect“ erstürmt den Gipfel beim Star- Er erzählte, wie aus einem kleinen Reiseblog, der seine ters Summit Leser auf gute Reiseangebote hinwies, das Unternehmen Am Ende des dreitägigen Workshops konnte sich das Urlaubspiraten mit mehr als 200 Mitarbeitern an verschie- fünfköpfige Team mit „Study Connect“ durchsetzen. Ihre für ein Gespräch über ein mögliches weiteres Grün- denen Standorten weltweit geworden ist. „Der Vortrag war Idee: Einen Co-Study-Space schaffen, bei dem Studie- dungsvorgehen eingeladen. „Die FHM hat in der Ver- ziemlich inspirierend. Igor ist sehr bodenständig und kam rende verschiedener Universitäten zusammenkommen, gangenheit viele erfolgreiche Gründer hervorgebracht. sehr authentisch rüber“, sagt Teilnehmerin Caro. sich kennenlernen und austauschen können. Nicht nur Daher unterstützen wir dieses Event natürlich, denn Warum ist eine Plattform wie der Starters Summit so ihr finaler Fünf-Minuten-Pitch überzeugte die Jury. „Wir die Themen ‚Gründen‘ und ‚Ideen entwickeln‘ sind in wichtig, wenn man gründen möchte? Man bekommt als haben uns für ,Study Connect´ entschieden, weil uns das jedem Studiengang der FHM durch das Modul Unter- Teilnehmer ein Gefühl dafür, in interdisziplinären Teams Konzept am schlüssigsten erschien. Außerdem sehen wir nehmensgründung fest verankert“, sagt FHM-Rekto- zusammen zu arbeiten und seine Ideen auf die Probe zu Bedarf in diesem Bereich und ein Geschäftsmodell hinter rin und Geschäftsführerin Prof. Dr. Anne Dreier. stellen. Etwas, das alle Profis ans Herz legen: nicht im Al- der Idee“, betonte Jurymitglied Daniel Blomeyer, Digital leingang zu starten und zu überzeugt von seinem Einfall zu Consultant bei Comspace. Damit konnte sich das Team Die FHM und das Team des Starters Summit möch- sein. „Man muss sich austauschen“, sagt Stefan Kisker, das Preisgeld von 1.000 Euro sichern. Das Team, das ten sich bei den folgenden Sponsoren für die Unter- Head of Digital bei Territory und Speaker beim Starters mit der App „Elisa“ Hilfestellung für Patienten mit Pa- stützung bedanken: Stadtwerke Bielefeld, Weidmüller, Summit, der ebenfalls mehrere Unternehmen gegründet nikattacken und Depressionen leisten möchte, erhielt Future X, Katag AG, Welland & Tuxhorn AG, Founders hat. „Es bringt nichts, ein halbes Jahr lang eine App zu einen Sonderpreis: Sie wurden von Markus Sudhoff Foundation u.v.m. Die Projektverantwortlichen/Organisatoren FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 5
Unternehmensgründung als USP der FHM EINIGE HIGHLIGHTS IN DIESEM FHM ist einzige Hochschule in CAMPUS REPORT: Deutschland mit Start-up-Modulen Starters Summit 2019 Mit dem ersten Design Thinking Camp an der in allen Studiengängen FHM Bielefeld hat die Master-Studiengruppe Crossmedia & Communication Management fast 100 interessierte Studierende und Gründer S tart-up, Unternehmensgründung, Entrepreneur- ship, Unternehmensnachfolge, Businessplä- ne – diese Begriffe kennt jeder Studierende der Unterstützung und Beratung der Studierenden und Alum- ni. Das „Institut für Unternehmensgründung und Unter- nehmensnachfolge (IUG)“ der FHM wurde in den vergan- zum Austausch und zur Weiterentwicklung ihrer eigenen Geschäftsideen motiviert. | Seiten 4-5 FHM. Die Fachhochschule des Mittelstands setzt genen Wochen komplett neu aufgestellt und hat sich zur FHM School of Start-up & Succession seit ihrer Gründung im Jahr 2000 sowohl in Stu- „FHM School of Start-Up & Succession“ weiterentwickelt. Mit einer eigenen School of Start-up & Suc- dium & Lehre als auch im Bereich Forschung & cession qualifiziert die Fachhochschule des Entwicklung einen Schwerpunkt auf den Bereich FHM School of Start-up & Succession Mittelstands (FHM) alle Studierenden und Unternehmensgründung & Unternehmensnachfolge. Die FHM School of Start-up & Succession vermittelt bietet ihnen methodische und persönliche Die FHM versteht sich als Wirtschaftshochschule und unternehmerisches Denken und Handeln. Die FHM un- Unterstützung bei der Unternehmensgrün- bereitet durch anwendungsbezogene Lehre und Stu- terstützt Studierende auf dem Weg zur Unternehmerin dung. Ein Interview mit dem Leiter Prof. Dr. dium auf berufliche Fach- und Führungstätigkeit im In- oder zum Unternehmer, also in die wirtschaftliche und habil. Richard Merk | Seite 7 und Ausland vor. Wir versuchen, unseren Studierenden persönliche Selbständigkeit. Hintergrund dieser Idee fundierte, wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden ist das Profil der FHM als Hochschule vom Mittelstand Unternehmensgründung zu vermitteln, die sie befähigen, herausgehobene Auf- für den Mittelstand. Wir bereiten unsere Studierenden und Unternehmertum gaben, insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft gezielt auf die Gründung oder die Übernahme eines Die FHM geht in der Lehre voran. Einschät- und Gesellschaft, wahrzunehmen. Ein besonderes An- Unternehmens vor – in den Veranstaltungen „Unter- zungen von Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, Dekan liegen der FHM ist die Förderung des selbständigen, glo- nehmensgründung“ oder „Businessplanentwicklung“, Wirtschaft der FHM, Prof. Bernd Seel, Hoch- balen und unternehmerischen Denkens und Handelns. bei „Gründer-Montagen“, durch individuelle Coachings, schullehrer und ehemaliger Leiter des Instituts durch EXPERT.CIRCLES, durch eine Vernetzung mit Start- für Unternehmensgründung | Seite 8 Start-up Know how für alle FHM-Studierende ups, durch enge Kooperationen mit der Founders Foun- Nicht nur die feste Verankerung des Moduls Unter- dation, dem Kölner Startplatz und weiteren Partnern. Kooperation der FHM mit nehmensgründung oder Businessplanentwicklung der Founders Foundation in sämtlichen Studiengängen – ganz gleich, ob Das Modul: Businessplanentwicklung Vier Studierende der FHM hatten die Chance, unsere Studierenden Betriebswirtschaft, Journa- Die FHM ist die einzige Hochschule in Deutschland, die ein achtwöchiges Start-up-Bootcamp bei der lismus, Psychologie oder Soziale Arbeit studieren seit ihrer Gründung im Jahr 2000 – selbst als Start-up Bielefelder Founders Foundation zu erleben. – zeigt die bewusste Entscheidung der FHM, alle gegründet – in allen Studiengängen das Modul „Unter- Sie schildern Ihre Erfahrungen auf der Seite 9 Studierenden für eine Unternehmensgründung fit nehmensgründung und Businessplanentwicklung“ lehrt. zu machen. Darüber hinaus bietet die FHM an allen Die Geschäftsmodellentwicklung ist ein Instrument der FHM-Unternehmensgründungen Standorten EXPERT.CIRCLES und Workhops zur Unter- theoretischen und praktischen Durchdringung des kom- aus dem Hörsaal nehmensgründung oder Unternehmensnachfolge an. plexen Systems „Unternehmen“. Der Anteil der Unternehmensgründer und Die FHM setzt mit einem eigenen Institut Maßstäbe in der Unternehmensnachfolger an der FHM ist überdurchschnittlich hoch. Wir stellen Ihnen einige dieser erfolgreichen Unternehmer auf START-UP IM MITTELSTAND: den Seiten 10-11 vor. In mittelständischen Unternehmen stehen in den nächsten Jahren zahlreiche Unternehmen vor einem Generationswechsel. Damit kommt neben dem Thema Start-up auch der Unternehmens- Unsere Ansprechpartner nachfolge eine besondere Bedeutung für den Erhalt der mittelständischen Wirtschaftsstrukturen Die FHM-Experten und -Ansprechpartner und Arbeitsplätzen zu. Wenn wir fragen, woher Wertschöpfung, Arbeitsplätze, regionale Dynamik zum Thema Start-up an jedem Standort und damit Wirtschaftswachstum kommen, bleibt nach kritischer Prüfung aller Theorien und histori- finden Sie auf den Seiten 12-13 schen Erfahrungen nur eine Antwort: Es sind unternehmerisch denkende Menschen, die in unserer Gesellschaft diese Rolle übernehmen – Entrepreneure, Gründer oder Unternehmer. 6 FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
FHM School of Start-up & Succession „Die Geschäftsidee ist das Wichtigste“ P rof. Dr. habil. Richard Merk weiß genau, vor welchen Herausforderungen junge Gründer heutzutage stehen und wie man sie bestmöglich unterstützt. Denn er war es, der die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) im Jahr 2000 als Gründer ins Leben rief und sie zu dem machte, was sie heute ist. Auch er stand einmal ganz am Anfang. Herr Merk, die FHM fördert seit Anbeginn den Start-up-Gedanken ihrer Studierenden – unter ande- rem durch das Modul Unternehmensgründung. Se- hen Sie hierdurch die Studierenden der FHM im Ver- gleich zu anderen Unternehmensgründern im Vorteil? „Unsere Absolventen sollen in Fach- und Führungspositio- nen mittelständischer Betriebe unternehmerisch denken Prof. Dr. habil. Dr. h. c. Richard Merk, Gründer der FHM und Leiter der FHM School of Start-up & Succession und handeln. Die Studierenden der FHM beschäftigen sich im Laufe ihres Studiums insgesamt acht Monate Wenn es um Start-ups in Deutschland geht, richtet dend. Kein Unternehmen kann dauerhaft existieren, (zwei Trimester) lang mit den Themen ‚Unternehmens- sich der Blick sofort nach Berlin und Hamburg. Was kein Gründer kann erfolgreich arbeiten, wenn die gründung‘ und ‚Businessplanentwicklung‘. Sie lernen, wie spricht für OWL/Bielefeld (oder auch die anderen Geschäftsidee nicht stimmt. Junge Gründer sollten eine Geschäftsidee entwickelt wird, testen diese auf ihre FHM-Standorte) als Start-up-Standort? sich fragen, wie sie den Kern ihrer Geschäftsidee Machbarkeit, das wirtschaftliche Potenzial und ermitteln innerhalb von fünf Minuten einem Fremden erklä- den Finanzbedarf. Wir unterstützen sie dabei, geben ihnen „Bielefeld hat eine lebendige Gründer- und Start-up-Sze- ren würden. In dieser Beschreibung sollten Gründer fundiertes Wissen an die Hand, bieten ihnen kreative Lehr- ne, die vor allem in den letzten Jahren viele neue Gründer- berücksichtigen, wie sich ihr Unternehmen von der methoden und vernetzen sie in der Region. Durch dieses initiativen und Geschäftsideen hervorgebracht hat. Dar- Konkurrenz abheben soll. Der Nutzen für den Kunden Wissen sehe ich unsere Studierenden natürlich im Vorteil.“ über hinaus gibt es immer mehr Unternehmen und Ins- muss klar herausgestellt sein und jeden begeistern, titutionen, die innovative Geschäftsmodelle aktiv fördern. der zuhört. Doch auch die beste Geschäftsidee nützt Die Studierenden des Master-Studiengangs Cross- Hierzu gehört auch die Founders Foundation. Die gemein- nichts, wenn das Konzept nicht stimmt. Mit einem media & Communication Management haben sich nützige Initiative motiviert vor allem junge Menschen zu hervorragend ausgearbeiteten Businessplan bereitet ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und Unternehmensgründungen und unterstützt sie auf dem man sich effizient auf eine Existenzgründung vor und im April 2019 das erste Design Thinking Camp, den Weg zum eigenen Start-up mit Räumen, Mentoring-Pro- vermeidet damit einen der häufigsten Gründe für Starters Summit, ins Leben gerufen. Wie wichtig sind grammen, Coaching und weiteren Dienstleistungen. das vorzeitige Scheitern: nämlich mangelnde Pla- solche Workshops für junge Gründer und ihre Ideen? Die FHM arbeitet seit drei Jahren eng mit der Founders nung. Ebenfalls kann es von Vorteil sein, wenn man Foundation zusammen. Dass die Founders Foundation im Team gründet. Es ist immer toll zu sehen, wenn „Ich halte Events, wie den Starters Summit, für ein perfekter Kooperationspartner ist, zeigen nicht nur jemand nach seinem Studium an der FHM den Mut extrem wertvoll. Viele junge Menschen haben tolle die vielen gemeinsamen Projekte wie die Founders Night, hat und sich selbstständig macht. Man braucht Mut Ideen, sind sich aber unsicher, wie sie strukturiert sondern auch das Modul Unternehmensgründung.“ und muss kontinuierlich am Ball bleiben. Nur dann die Realisierung angehen sollen. Hier können Ver- hat man Erfolg.“ anstaltungen wie der Starters Summit bei der In- In den vergangenen Jahren haben immer mehr formationsbeschaffung und der strukturierten He- Absolventen der FHM den Schritt in die Selbst- Auch Sie standen einmal am Anfang einer Unter- rangehensweise helfen. Kreativmethoden wie das ständigkeit und Unternehmensnachfolge ge- nehmensgründung: Welcher Gedanke trieb Sie Design Thinking können unterstützen, neue Ansät- wagt. Welche Tipps würden Sie jungen Men- seinerzeit an? Gab es Momente in denen Sie ans ze zu entwickeln sowie kundenzentrierte, kreative schen geben, die sich gerade mit dem Gedanken Aufgeben gedacht haben? Lösungen zu finden. Darauf kommt es letztendlich beschäftigen, ein Unternehmen zu gründen? ja auch an – denn der Kunde muss von der Ge- „Ich komme aus der Erwachsenenbildung, habe schäftsidee und dem Konzept überzeugt sein, sonst „Wenn man ein Unternehmen gründen will, ist die mich seit meinem Studium der Erziehungs- und kauft er das Produkt nicht.“ Geschäftsidee das Wichtigste und somit entschei- Wirtschaftswissenschaften immer mit Bildung und Ökonomie beschäftigt und finde das Thema sehr spannend. Erwachsene entscheiden selbst, ob sie lernen. Daher war es natürlich besonders wichtig, dass die FHM ihren Studierenden eine qualitativ hochwertige Lehre, ein ideales Lernumfeld und in- novative Inhalte bietet. Das hat mich gereizt, etwas Neues zu schaffen und die Zielgruppe mit meiner Idee – also der FHM – zu überzeugen. Innerhalb eines halben Jahres bekamen wir für die FHM die staatliche Anerkennung. Und bald darauf, im Oktober 2000, immatrikulierten wir die ersten 54 Studieren- den. Aufbauen und Wachsen ist das beste Rezept für ein Start-up. FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 7
Prof. Dr. Ingo Ballschmieter Unternehmensgründung wandelt sich – die FHM geht in der Lehre voran Wir bauen daher verstärkt Instrumente und Kom- petenzen in die Lehre ein, die sich in dieser hoch- innovativen Szene etablieren, zum Beispiel Lean Start-up, Design Thinking oder die Funktions- weise eines guten Pitches. Auch im Mittelstand werden diese Denkmuster und Methoden immer stärker aufgegriffen und in die bestehenden Strukturen übernommen, um die Innovationsfä- higkeit zu stärken. Wir bereiten die Studierenden somit auf Führungsaufgaben vor, aber auch dar- auf, potenziell ein bestehendes Unternehmen zu übernehmen oder die Nachfolge in einem mittel- ständischen Unternehmen anzutreten – und dies mit zukunfts- und innovationsorientiertem Know- how und unternehmerischem Spirit. Teils exklusive Kooperationen der FHM, zum Bei- spiel mit der Academy der Founders Foundation oder dem Pioneers Club, betonen die besondere U nternehmertum ist nicht nur eine zentrale Säule des Mittelstands, sondern steckt auch in der DNA der FHM. Das Gründen eines Unter- ihrer Studienrichtung. Denn wir sind überzeugt: Wer die Fähigkeit erwirbt, ein Unternehmen zu gründen, wird zahlreiche komplexe Situationen in Qualität der Lehre im Bereich der Unternehmens- gründung an unserer Hochschule. Sie ermöglichen unseren Studierenden zum einen direkten Zugang nehmens ist für uns immer schon ein zentrales seinem beruflichen Leben meistern. zu spannenden Gründern und Netzwerken. Zum Thema gewesen und fest verankert im Lehrplan anderen zeigen die Kooperationen und Partner aller Studierenden. Wir sind die einzige Hoch- Unternehmensgründung hat sich dabei in den letz- aber auch, dass das Studium in den Bereichen schule in Deutschland, an der alle Studierenden ten Jahren stark gewandelt. Mittlerweile gibt es viel- Unternehmertum und Gründung an der FHM auch einen Businessplan schreiben, unabhängig von fältige Arten zu gründen, zum Beispiel das Start-up. außerhalb der Hochschule hoch angesehen ist. Prof. Bernd Seel Das Unternehmertum: Das Wissens- und Erkenntniskapital der FHM schlechthin Welche Rolle spielt das Thema für Sie an der denkende Menschen, die in unserer Gesellschaft FHM? Wie wichtig ist das Thema generell? diese Rolle übernehmen – Entrepreneure. Mit ihren Eigenschaften und Tätigkeiten sind sie der Kata- „Die Wichtigkeit des Themas Unternehmens- lysator des ökonomischen Wandels, wobei dieser gründung für die FHM und deren Studierenden Zustand in der Regel nicht von Dauer ist, sondern verdeutlicht Schumpeter. Der Ökonom hat uns sich auf die Gründungsphase (ein bis drei Jahre) geläufige Begriffe wie „Innovation, Wagniskapital beschränkt. Ein Entrepreneur „makes things hap- und Firmenstrategie“ hinterlassen, die starke Me- pen“. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Ri- tapher der „schöpferischen Zerstörung“ erfunden sikobereitschaft.“ und den drei Produktionsfaktoren der Klassiker (Boden, Arbeit, Kapital) einen vierten hinzugefügt: Welchen Vorteil haben FHM-Absolventen ge- Das Unternehmertum. Also mittelständisches genüber anderen Unternehmensgründern? Unternehmertum, das Wissens- und Erkenntnis- Entscheidung über Erfolg oder Misserfolg, über Ge- kapital der FHM schlechthin. Wenn wir also fragen, „Da die betriebswirtschaftliche Aufarbeitung einer winn oder Verlust der jeweiligen Geschäftsidee über- wie wichtig das Thema Gründung generell ist und Gründungsidee ein Pflichtmodul in der FHM ist, wer- nimmt der Markt. Denn viele Geschäftsprozesse sind woher Wertschöpfung, Arbeitsplätze, regionale den die Studierenden nicht nur früh für das Grün- zwar digital, aber nicht innovativ. Dieser Erkenntnis- Dynamik und damit wirtschaftliches Wachstum dungsgeschehen sensibilisiert, sondern zugleich prozess ist für den Studierenden mindestens ebenso kommen, bleibt nach kritischer Durchsicht aller mit der ökonomischen Realität konfrontiert. Die Mo- wertvoll wie die Sensibilisierung der Gründerkultur, Theorien und historischen Erfahrungen eigentlich deration im simulierten Gründungsprozess der Stu- und das ist zweifelsohne ein wesentlicher Vorteil der nur eine Antwort übrig: Es sind unternehmerisch dierenden übernehmen die Lehrenden der FHM, die FHM-Absolventen im Wettbewerb.“ 8 FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
Modul Unternehmensgründung FHM startet Kooperation mit der Founders Foundation S eit diesem Jahr bekommen Studierende der FHM die Chance, das an der Hochschule fest veran- kerte Modul „Unternehmensgründung“ nicht in Form stalten können, brauchen wir mutige Entrepreneure. Die Academy der Founders Foundation ver- eint Best-Practice-Erfahrungen von erfolgreichen Das Potenzial in der Zusammenarbeit sieht auch Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, Dekan des Fachbereichs Wirt- schaft an der FHM: „Die Kooperation zwischen der einer Vorlesung, sondern als achtwöchiges Start-up- Tech-Entrepreneuren mit State-of-the-Art-Wissen von Founders Foundation und der FHM verbindet zwei Bootcamp bei der Founders Foundation zu absolvie- Europas besten Entrepreneurship-Professoren“, sagt Partner mit demselben Ziel: der Stärkung von Unter- ren. In der Founders Academy erhalten Gründungs- Dominik Gross, Co-Founder der Founders Foundation. nehmertum und Unternehmensgründung.“ Vier unse- interessierte und Gründer wichtiges Know-how für „Die teilnehmenden FHM-Studierenden bekommen rer Studierenden haben dieses Jahr bereits an der die Unternehmensgründung und lernen über Wochen dementsprechend einerseits eine tolle Ausbildung, an- Founders Academy teilgenommen. Hier schildern sie hinweg, in einem Team an einer Idee zu feilen. „Damit dererseits aber auch die außergewöhnliche Möglich- ihre Eindrücke: wir die technologischen Trends der Zukunft aktiv ge- keit zur Gründung eines skalierbaren Tech-Start-ups.“ Die FHM-Teilnehmer der Founders Academy Francesco Giordano Betriebswirtschaft berufsbegleitend „Mir war vorher nicht bewusst, dass in Bielefeld im Be- reich Unternehmertum und Start-up so viel geht. Das ist fantastisch! Ich habe mich schon immer für das Thema Gründen begeistert – jetzt weiß ich, wo man das nötige Wissen und Unterstützung bekommt. Man durchläuft bei der Founders Academy in einem kompe- tenten Umfeld die ersten Schritte einer Gründung – ich kann diese Erfahrung nur jedem ans Herz legen!“ Leon Westerhelweg Medienpsychologie „Die Academy hat mich zwei wichtige Dinge gelehrt: jeder kann ein Entrepreneur sein und Networking bedeutet nicht, anderen die Stiefel zu lecken. Die Leute, die man in dem Camp kennenlernt, teilen nicht nur ihr Wissen mit dir, sie zögern auch nicht, ihre Verbindungen für dich zu aktivieren. Ich habe mich vorher nicht als Gründer gesehen, jetzt kann ich mir das ziemlich gut vorstellen.“ Jan Kristian Albert Schürmann Medienkommunikation & Journalismus „Das waren zwei unglaublich intensive Monate: man beginnt die Welt der Start-ups zu verstehen, bastelt an einer realen Geschäftsidee herum und muss diese am Pitch Day auf einer Bühne in 4 Minuten vor 400 Gästen, darunter Investoren, präsentieren. Du lernst in dieser Zeit viel über dich selbst und fühlst dich gleich- zeitig einer großen Gemeinschaft zugehörig, die die Welt verändern und Probleme lösen möchte.“ Dominic Schell Betriebswirtschaft berufsbegleitend „In der Founders Academy trifft man tolle Menschen mit verschiedenen Backgrounds und Kompetenzen, die das Interesse an Start-ups vereint. Der Input aus Workshops, Meet-Ups und Gesprächen mit Gründern, hat mir ganz neue Perspektiven eröffnet. Man lernt nicht nur wie man selbst gründet, sondern auch wie man Geschäftsideen richtig bewertet.“ FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 9
Gründung aus dem Hörsaal FHM-Absolventen werden ihr eigener Chef „Ihr wollt eine Digitalagentur gründen?“ Heute generalistisch aufgestellt zu sein. Heute führen kaum vorstellbar, dass wir für unsere Entschei- wir mit brandung mehr als 130 Festangestellte dung in 2003 belächelt wurden. Die meisten un- in Köln und Berlin, bieten Full-Service im Be- serer Kommilitonen wollten zum Fernsehen oder reich Digital Communication, E-Commerce und zur Zeitung. Max, Niels und ich ließen uns aber Online-Marketing. Ich kann durchaus behaupten, nicht davon abbringen. Uns hat das Studium an dass uns das Gründungsgen von der FHM in die der FHM ermutigt, da das Gründungsdenken im Wiege gelegt wurde.“ Ganzen forciert und das Denken in kreativen Lö- – sungen gefördert wird. Wir haben viele Angebote Studiengang: Diplom Medienwirtschaft mit Schwer- Michael Hacke wie etwa den Kurs zur Existenzgründung von Prof. punkt Konzeption und Projektmanagement Brandung GmbH & Co. KG Merk genutzt, und die abwechslungsreichen Pro- Abschluss: 2003 jekte sowie die langen Praxisphasen halfen uns, www.agentur-brandung.de „Das Studium an der FHM Bielefeld hat Theorie und ständische Bäckereiunternehmen tätig und kann mein Praxis effektiv vereint und mir ein sicheres Gefühl erworbenes Wissen direkt einsetzen. Bei FoodTracks gegeben, mein eigenes Unternehmen zu gründen. verfolgen wir das Ziel, das Bäckerei-Controlling mit Zudem schätzte ich die kleinen Studiengruppen und unserer Software auf eine neue Ebene anzuheben, den direkten Draht zu den Professoren. So erinnere um Bäckereiunternehmen profitabler zu machen und ich mich gerne an die guten Gespräche und Diskus- Lebensmittelabfälle zu reduzieren.“ sionen mit Prof. Bernd Seel, der damals das Institut für – Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge Studiengang: M.A. Mittelstandsmanagement Eyüp Aramaz (IUG) leitete. Er hatte stets ein offenes Ohr für meine Abschluss: 2017 FoodTracks unternehmerischen Belange und half mir, die Dinge www.foodtracks.de aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Heute bin ich mit meinem Start-up „FoodTracks“ für mittel- „Nach meinem trialen Studium Handwerksma- chen und Torten. Unentbehrlich für diesen Weg nagement an der FHM mit dem Ausbildungsteil sind Motivation und eine große Portion Herz- Konditorei habe ich mit meiner Familie einen blut!“ 150 Jahre alten Bahnhof in Königswinter ge- – kauft und zu einer Konditorei mit Café umge- Studiengang: B.A. Handwerksmanagement (trial) baut. Seit Juni brummt das Geschäft und ich bin Abschluss: 2018 dankbar, die Möglichkeit des trialen Studiums sarah@dieschells.de gehabt zu haben. Denn für den Aufbau meines Unternehmens habe ich im betriebswirtschaft- Sarah Schell lichen Teil ungeheuer viel gelernt, was mir bei Sarah’s Konditorei der einfachen Ausbildung gefehlt hätte. Denn eine Konditorei besteht aus weit mehr als Ku- „Nach meinem Studium an der FHM Rostock habe Weitere Infos finden Sie unter www.hannes-biene. ich im Oktober 2017 meine eigene Firma „HaNeP de. Ohne das Studium an der FHM wäre all dies nie – Medienpädagogik UG“ gegründet. In Zusammen- entstanden. Der Managementanteil des Studiums arbeit mit vielen kreativen Köpfen entwickeln wir hat mich sehr zur Selbstständigkeit ermutigt.“ eine neue Form des Umgangs mit dem Thema Me- – dienbildung im beruflichen und privaten Kontext. In Studiengang: B.A. Soziale Arbeit & Management diesem Zusammenhang haben wir Produkte wie Abschluss: 2017 zum Beispiel Kinderbücher und ein komplettes Ki- www.hannes-biene.de Robert Behrens ta-Angebot zum Thema „Achtsamkeit mit Medien“ HaNeP - Medienpädagogik UG entwickelt. Besonders freue ich mich darüber, dass unser neues Pappbuch „Superhannes – Mission Flugmodus“ im Juli 2019 veröffentlicht wurde. 10 FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
„Im Jahr 2009 war ich als Fahrlehrer tätig und ein großes Unternehmen verkauft werden. 2018 habe mich an der FHM für den Bachelor-Studien- habe ich den Master-Studiengang MBA Innovation gang Betriebswirtschaft eingeschrieben. Etwa in & Leadership an der FHM abgeschlossen. Ganz der Mitte meines Studiums hat mich eine Ge- nebenbei ist hierbei direkt eine Idee für ein neues schäftsidee nicht mehr losgelassen. Ich wollte die für Start-up entstanden.“ Fahrschüler schwierigen Stellen aus den 850 Prüf- – orten Deutschlands filmen (Durchfahrtsverbote etc.), Studiengang: B.A. Betriebswirtschaft und MBA sodass Schüler diese per Smartphone-App lernen Innovation & Leadership Dennis Knollmann und besser vorbereitet in die praktische Prüfung Abschluss: 2012 und 2018 DRIVERSCAM (DriversCoach GmbH) gehen können. Im Modul Unternehmensgründung www.driverscam.de wurde „DriversCam“ zu einem marktfähigen Ge- schäftsmodell entwickelt und konnte in 2015 an „Ich wusste schon recht früh, dass ich mich selbst- wirkliche, auf den Patienten zugeschnittene Hilfe. ständig machen möchte. Also habe ich zwei Jahre Ich kann es jedem Absolventen nur empfehlen, es nach meinem Abschluss meine eigene Praxis für mir gleichzutun, jedoch sollte eine hohe psychische Physiotherapie eröffnet. Die Praxis lief gleich im und physische Belastbarkeit vorhanden sein.“ ersten Jahr gut an. Ein Alleinstellungsmerkmal war – definitiv der Bachelor of Science, den ich an der Studiengang: B.Sc. Physiotherapie FHM Bamberg absolviert habe und der mich ein Abschluss: 2015 Stück näher an den Kompetenzbereich der Ärzte www.physiotherapie-melville.de hob. Ich habe meine Entscheidung nicht bereut. Maximilian Melville Ich kann in meiner Praxis selbstbestimmt handeln Praxis für Physiotherapie und therapieren. Es ist, wenn man gut plant, keine Maximilian Melville Fließbandarbeit wie in einer großen Praxis, sondern „Die FHM hat meinen Kommilitonen und mir die Chan- arbeitet. Noch während unserer Masterphase durften ce gegeben, ein innovatives Event, den ‚Starters Sum- wir unsere Raumstation in den Räumlichkeiten der FHM mit‘, auf die Beine zu stellen. Durch das Design-Thin- aufbauen und von dort aus erste Kundenaufträge ge- king-Camp für Ostwestfalen konnte mein Studiengang nerieren und bearbeiten. Das Ziel der Agentur ist es, wertvolle Kontakte zu mittelständischen Unternehmen innovative Kommunikations- und Marketinglösungen und Experten aus verschiedenen Branchen knüpfen. für mittelständische Unternehmen, die vor den Heraus- Nach dem Erfolgsevent war unser Gründergeist ge- forderungen der Digitalisierung stehen, zu finden.“ weckt. Der ‚Starters Summit‘ war die Initialzündung für – Kirsten Fuhrmann unser nächstes Projekt, für unseren Raketenstart, für Studiengang: M.A. Crossmedia & Communication YOUSTN GbR YOUSTN. Das Start-up YOUSTN ist eine Kommunikati- Management onsagentur, bestehend aus acht ehemaligen Studenten, Abschluss: 2019 die mit Design Thinking und anderen Kreativmethoden www.youstn.co „Das Konzept und der Businessplan für Prachtbur- öffnet und freuen uns, dass unser Kosmetikstudio schen entstanden im Studium. Die Businessplan- für den Mann so gut bei unseren Kunden ankommt. entwicklung im Modul Unternehmensgründung ist Außerdem nehmen wir auch an Existenzgründer- ja für alle Studierenden Pflicht, warum also nicht wettbewerben und an Branchenpreisen teil.“ direkt das eigene Konzept schreiben? Zudem ha- – ben mein Geschäftspartner und ich eine klassische Studiengang: Fernstudium B.A. Betriebswirtschaft in Gründerberatung bei der Handwerkskammer be- Kombination mit der Weiterbildung zum staatlich ge- sucht. Darüber hinaus hat mir die intensive Betreu- prüften Betriebswirt am Hansa-Berufskolleg Münster ung durch die FHM in dieser Zeit sehr geholfen, Abschluss: 2016 Christoph Wendt den Fokus nicht zu verlieren. Im Juni 2017 haben www.prachtburschen.de Prachtburschen wir dann unser Pflegestudio ‚Prachtburschen‘ er- FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 11
Gründerszene, Ansprechpartner, Kooperationspartner und Wettbewerbe: Unsere Ansprechpartner an den FHM-Standorten Unternehmerisches Denken und Handeln ist in der Lehre der FHM fest ver- der Teilnahme an Businessplanwettbewerben und mit weiteren Informationen ankert. Die FHM bereitet ihre Studierenden gezielt auf die Gründung oder die und Maßnahmen aktiv unterstützen. Zudem beobachtet die FHM die Gründer- Übernahme eines Unternehmens vor. An jedem FHM-Standort finden die Stu- szenen an ihren Standorten und knüpft Kontakte zu Kooperationspartnern und dierenden Start-up-Experten und Ansprechpartner vor Ort, die sie bei ihren Fra- Netzwerken. Die FHM ebnet den Studierenden somit einen leichteren Einstieg gen rund um die Themen Unternehmensgründung, Businessplanentwicklung, in die jeweilige Gründerszene vor Ort. BAMBERG BERLIN Gründerszene Bamberg: Gründerszene Berlin: Die Gründerszene in Bamberg ist agil und entwickelt sich vielfältig. Die Szene wird In Berlin gibt es die meisten Start-ups in Deutschland. Es gibt eine ausgeprägte aktuell mit neuen Ideen, Innovationen und Projekten aktiv vorangetrieben. Die länd- Gründerszene und eine große Dichte an Start-ups und jungen Unternehmen. Die liche Region entwickelt sich und schafft Räume für Gründer und Selbstständige um FHM Berlin ist ein aktiver Player bei der Vermittlung von Know-how für Entrepre- sich auszutauschen und Projektideen umzusetzen und voranzutreiben. neurships. Sie kooperiert mit den wichtigen regionalen Akteuren der Stadt. Start-up-Experten & Prof. Dr. Volker Schaepe Start-up-Experten & Prof. Dr. habil. Torsten Fischer Ansprechpartner schaepe@fh-mittelstand.de Ansprechpartner fischer@fh-mittelstand.de der FHM: Prof. Dr. Michael Görtler der FHM: Prof. Wolf-Dieter Hasenclever goertler@fh-mittelstand.de hasenclever@fh-mittelstand.de Stephanie Amslinger Ralf Struschka Organisatorische Leiterin Organisatorischer Leiter amslinger@fh-mittelstand.de struschka@fh-mittelstand.de Businessplan- -- Gründerland Bayern Businessplan- -- Businessplan-Wettbewerb wettbewerb: (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, wettbewerb: Berlin-Brandenburg (BPW) Landesentwicklung und Energie) -- Bamberger Start-up Night ROSTOCK SCHWERIN Gründerszene Rostock: Gründerszene Schwerin: In Rostock und Umgebung gibt es mehr als nur Schiffe und Äcker – in der Region Die Unternehmer-Hochburgen im Norden sind zweifelsohne Berlin und Hamburg. steckt Bewegung. Die Gründerszene in Mecklenburg-Vorpommern befindet sich Aber auch in der Peripherie in Mecklenburg-Vorpommern wächst der Unterneh- im Aufbau, schreibt aber bereits erste Erfolgsgeschichten. mergeist und die Gründerszene. Die Gründerszene in Schwerin ist überschaubar, wächst jedoch ständig. Start-up-Experten & Prof. Dr. Vera Seidemann Start-up-Experten & Prof. Dr. Petra Wolfert Ansprechpartner seidemann@fh-mittelstand.de Ansprechpartner wolfert@fh-mittelstand.de der FHM: Anne Gneckow der FHM: Silke Hoffmann Organisatorische Leiterin Organisatorische Leiterin gneckow@fh-mittelstand.de silke.hoffmann@fh-mittelstand.de 12 FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
BIELEFELD HANNOVER Gründerszene Bielefeld und OWL: Gründerszene Hannover: Die Gründerszene in Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe ist ausgeprägt und vielfältig. Hannover ist aufgrund seiner guten Infrastruktur für Gründer eine attraktive Re- Ostwestfalen-Lippe (OWL) gilt als die am meisten unterschätzte Start-up-Region gion. Die Gründerszene entwickelt sich steig weiter und zeigt bereits positive Deutschlands. Durch die ausgeprägte Gründerszene bietet die Region neuen Grün- Ausprägungen. dern sehr positive Entwicklungschancen und Erfolgspotenziale. Start-up-Experten & Prof. Dr. habil. Dr. h.c. Richard Merk Start-up-Experten & Prof. Dr. Thomas Berger Ansprechpartner merk@fh-mittelstand.de Ansprechpartner berger@fh-mittelstand.de der FHM: Prof. Dr. Ingo Ballschmieter der FHM: Prof. Patrice Kunte ballschmieter@fh-mittelstand.de kunte@fh-mittelstand.de Prof. Dr. Klaus Schafmeister Ingo Tessmer schafmeister@fh-mittelstand.de Organisatorischer Leiter tessmer@fh-mittelstand.de Kooperationspartner -- Founders Foundation Kooperationspartner -- kre|H|tiv Netzwerk Hannover e. V. und Netzwerke: -- Pioneers Club und Netzwerke: Businessplan- -- Startklar OWL Businessplan- -- kre|H|tiv Netzwerk Hannover e. V. wettbewerb: -- Start-up-Region OWL wettbewerb: -- Start-upCityHannover -- VentureVilla Accelerator GmbH -- Leanlab -- Günderimpuls KÖLN PULHEIM/FRECHEN Gründerszene Köln: Gründerszene Pulheim und Frechen: Köln ist unter Gründern absolut im Kommen. Die Start-up-Szene ist spannend Die Gründerszene in Pulheim und Frechen befindet sich im Aufbau. Als Nach- und impulsiv und bietet Gründern ein gutes Klima und Unterstützung für ihre barstädte der Stadt Klön profitiert die Gründerszene in Pulheim und Frechen Unternehmensgründung. von dem Gründungsangeboten und dem guten Klima in Köln. Start-up-Experten & Prof. Dr. Sonja Kieffer-Radwan Start-up-Experten & Prof. Dr. Stephan Schmitz Ansprechpartner kieffer-radwan@fh-mittelstand.de Ansprechpartner stephan.schmitz@fh-mittelstand.de der FHM: Prof. Dr. Nicole Stollenwerk der FHM: Boris Frisch stollenwerk@fh-mittelstand.de Organisatorischer Leiter Nadine Haase frisch@fh-mittelstand.de Organisatorische Leiterin haase@fh-mittelstand.de Kooperationspartner -- InspiritHUB des Erzbistums Köln Businessplan- -- NUK - Neues Unternehmertum Rheinland e. V. v und Netzwerke: -- STARTPLATZ wettbewerb: -- IHK Köln Businessplan- -- NUK - Neues Unternehmertum Rheinland e. V. v wettbewerb: -- IHK Köln FHM.LIFE – UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 13
FHM.AKTUELL Interview mit der FHM-Rektorin und Geschäftsführerin Prof. Dr. Anne Dreier Moderne Hochschule mit Ideen Frau Prof. Dr. Dreier, Sie sind seit 10 Monaten Die Führungsmannschaft der FHM ist vergrößert wor- re Formen des Arbeitens möglich sind und unseren nicht nur die Rektorin der Fachhochschule des den. Der Wechsel ist sehr gut gelungen – wir konnten virtuellen Campus, die FHM Online-University, stark Mittelstands (FHM), sondern zugleich auch Ge- in allen Bereichen neue Akzente setzen. ausgebaut. schäftsführerin. Was hat sich aus Ihrer Sicht in der Hochschule verändert? Hinzu kommt die inhaltliche Weiterentwicklung der Dies geht natürlich nur mit einem sehr engagierten und FHM in den Themenfeldern Start-up und Unterneh- professionellen Team. Die Organisation der FHM ist „Die FHM hat „Die FHM hat sich in den ver- mensgründung, Open Innovation, Virtual & Augmen- vom Rektorat über die Prorektoren, die Dekane und die in den vergan- gangenen Monaten stark wei- ted Reality oder Nachhaltigkeit, um nur einige Berei- Leiter der FHM-Standorte personell stark aufgestellt. gen Monaten terentwickelt. Zum einen haben che zu nennen. Diese Themen ziehen sich durch die Natürlich trägt hierzu auch das gesamte Kollegium die Führungs- wir in diesem Jahr an der FHM komplette Hochschule: in den Studiengängen bereiten der FHM aus Professoren, Lehrbeauftragten und allen mannschaft erstmals die neue Führungs- wir unsere Studierenden unter anderem mit diesen anderen Mitarbeitern bei, die täglich unser Hochschul- vergrößert struktur mit unseren fünf Pro- Themen auf den späteren Berufseinstieg vor. Darüber leben gestalten. Wir arbeiten schon seit Jahren sehr und inhaltlich rektoraten etabliert: im Bereich hinaus haben wir in diesen Feldern sehr spannende professionell zusammen und stimmen uns eng ab. Das neue Akzente „Wirtschaft & Verwaltung“ mit Forschungsprojekte gewonnen. Wir entwickeln – ge- erste Jahr in dieser neuen Konstellation war spannend gesetzt.“ Prof. Dr. Lentz, „Studium & meinsam mit unseren Partnern – Start-up und Inno- und gleichzeitig aus meiner Sicht sehr erfolgreich!“ Lehre“ mit Prof. Dr. Niemeier, vation-Center, Lösungen für die Vernetzung von realer „Online-University, Fernstudium und digitaler Welt oder auch für die Zukunft der Lehre. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 überzeugt die & Weiterbildung“ mit Prof. Dr. FHM nicht nur mit wachsenden Studierenden- Brüggemann, „Forschung & In meiner Doppelfunktion als Rektorin und Geschäfts- zahlen, sondern auch mit einem breiten Studien- Entwicklung“ mit Prof. Dr. Witt- führerin kann ich neue Themen sowohl inhaltlich mit angebot aus Vollzeit-, Teilzeit-, dualen und trialen berg sowie „Internationales“ mit auf den Weg bringen als auch die Rahmenbedingun- Studiengängen sowie Fernstudiengängen. Was Prof. Dr. Fischer – und ich habe gen gestalten. So haben wir Professoren mit neuen macht den Erfolg in diesem Jahr aus? natürlich meine neue Doppel- Fachgebieten für die FHM gewonnen, die Technik funktion als Rektorin und Ge- beispielsweise in Virtual Reality-Studios erweitert, „Das Ziel der FHM ist es, nachhaltig zu wachsen. Wir schäftsführerin aufgenommen. kreative Studi.Lounges etabliert, in denen auch ande- haben zum Studienstart Oktober 2019 über 2.000 14 FHM.AKTUELL
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