HALTUNG Marktausblick 2021 - im Dezember 2020 - Fürstlich ...

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HALTUNG Marktausblick 2021 - im Dezember 2020 - Fürstlich ...
HALTUNG
Marktausblick 2021
     im Dezember 2020

   Global | Anti-zyklisch | Adaptiv
     Langfristig und Nachhaltig
HALTUNG Marktausblick 2021 - im Dezember 2020 - Fürstlich ...
Inhalt

1   Das große Bild

2   Wesentliche Erkenntnisse - Allokation und Positionierung

3   Was in den Anlagenklassen wichtig ist

4   Fakten & Charts, die uns bewegen
HALTUNG Marktausblick 2021 - im Dezember 2020 - Fürstlich ...
Eine persönliche Nachricht
Liebe Kunden und Casteller Freunde,

es ist mir eine Ehre, Sie das erste Mal zu unserem „Marktausblick 2021“ mit HALTUNG begrüßen zu dürfen. In den letzten zwei
Monaten haben wir begonnen, die Bank und die Vermögensverwaltung für die Zukunft neu auszurichten. Ein besonderer Dank sei
an dieser Stelle, im Namen der Bank, an die Eigentümer und den Aufsichtsrat ausgesprochen, die unternehmerischen Mut und
Weitsicht beweisen.
Wir haben den Anspruch, hier in den nächsten Jahren ein Zeichen zu setzen, indem wir Investieren neu definieren. Einmal ganz
anders, transparent, einfach, direkt und auf Augenhöge mit Ihnen, den Kunden. Was heißt das für Sie?
Wir werden Sie persönlich mit Exzellenz beraten und unser Spektrum allumfassend bis hin zu Immobilien, Generationen-Beratung,
Private Equity, Venture Capital, Krediten und auch innovativen digitalen, fairen Produkten ausweiten. Somit arbeiten wir mit dem
Anspruch, für Sie ein kompetenter „Hausarzt“ zu sein. Geben Sie uns auf diesem Wege Feedback und hinterfragen Sie die Dinge
kritisch. Wir wollen diesen Weg mit Ihnen gemeinsam gehen. Es gibt ein Afrikanisches Wort namens UBUNTU. Dieses besagt „Ich
bin, weil Du bist“. Dies treibt mich persönlich an und bewegt uns.
Wir werden Tradition mit Moderne kombinieren. Das bedeutet, traditionelle Werte wie Vertrauen, Transparenz und
Interessensgleichheit, mit modernen Technologien und digitalen Werkzeugen in der Beratung und im Vermögensmanagement
verbinden. Und alles aus dem Blickwinkel der Langfristigkeit und der Nachhaltigkeit. Werte, die uns über die Bank hinaus im Hause
Castell als Grundprinzipien dienen.
Ich freue mich, Ihnen heute unseren „Marktausblick 2021“ mit HALTUNG in einem neuen Gewand präsentieren zu können. Auch
hier sind wir auf einem Weg. Wir werden die Qualität und vor allen Dingen den Inhalt so über die Zeit verbessern und anpassen,
dass er Ihnen einen größtmöglichen Mehrwert liefert und verständlich ist. Wir wollen uns bewusst vom täglichen Marktgeschehen
absetzen und verständlich die wesentlichen Themen der Anlage aufarbeiten und Trends sowie Investmentchancen aufzeigen.
Dazu werden wir Ihnen im Januar 2021 auch die Gelegenheit geben, direkt und live Fragen zu stellen. „Was Sie schon immer wissen
wollten, und sich nie getraut haben zu fragen? Wie geht es in 2021 und den nächsten Jahren weiter?“. Investieren bedeutet
Entscheiden unter Unsicherheit. Welche Szenarien sehen wir und wo liegen die Chancen und Risiken. Ich freue mich auf ein
gemeinsames, gesundes und ereignisreiches 2021 mit Ihnen!
Herzliche Grüße,

Ihr Christian Tobias Hille & das Casteller Vermögensverwaltungsteam

                                                                                                                                    3
1
             Das große Bild
Makroökonomischer Ausblick und Langfristtrends
5
Corona-Hilfsmaßnahmen
unterstützen Trend zu mehr Aktien
                                                                                           Wachstum Bruttosozialprodukt
Nach dem Covid-Jahr 2020 schauen wir positiv in das kommende Jahr.             10
Während bis auf China alle große Nationen ein negatives Wachstum                                                                                        4,9%
aufwiesen, bleibt festzustellen, wie bemerkenswert dynamisch die                5
Erholung rund um den Globus war, die wir nach dem Ende des ersten
Lockdowns erlebten.
                                                                                0

•   Genau dieselbe Dynamik erwarten wir nach dem Ende des zweiten
    Lockdowns Anfang 2021.                                                     -5
•   Herbst 2021: weite Teile der Bevölkerung der entwickelten Staaten
    werden geimpft sein.
                                                                               -10
•   Rückkehr zur Normalität i. W. in H2/2021 (USA Mai/Juni, EU/UK Aug/Sept).         USA    EMU          UK          JP    China      Brasilien       Welt
•   Normalisierung des Wachstums, Inflationserwartungen steigen erst gen
                                                                                                  2020        2021    Bloomberg 2021
    Jahresende.
•   Das bleibt: Zusammenwirken von Notenbanken und fiskalpolitischen
    Regierungsprogrammen für Erholung verantwortlich (USA & China                                             Inflation
    ca. 10 % des BIP, D & JP ca. 7 % als Hilfen).                               4

       Guter Nährboden für Unternehmensgewinne und                              3
       Impulse für weiter steigende Aktienkurse. Daher in Aktien
       investieren, um die positive Dynamik des Marktes mitzunehmen.            2

•   2022/23 steigende Inflationszahlen. Verantwortlich ist hier, neben den       1
    enormen Kaufprogrammen, der Paradigmenwechsel der FED hin zu einem
    symmetrischen Inflationsziel, dem die EZB 2021 sicher folgen wird.          0
•   Darüber hinaus der Beginn fiskalpolitischer Maßnahmen rund um den
    Globus.                                                                     -1
                                                                                     USA    EMU          UK          JP    China      Brasilien        Welt
Die Wirtschaften Japans, Europas und der USA werden noch einige Zeit diesen                       2020        2021    Bloomberg 2021
Rückenwind benötigen, was zur Folge hat:
                                                                                                                             Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen

• Die Zinsen werden noch lange so niedrig bleiben („lower for long(er)“).
• Auch etwas steilere Zinskurven werden dem Rentenmarkt nicht helfen.                                                                                            6
Zentralbankbilanzen in Mrd. $
                                                                                                               Corona als Pause oder
                25000
                                                                                                               Beschleuniger für die 2020er?
                20000
                                                                                                                  Zentralbanken erweitern mit Ihren Kaufprogrammen
                                                                                                                  („Quantitative Easing“) ihre Bilanzen in schwindelerregende
                15000
   Mrd. US$

                                                                                                                  Höhen. Damit drücken sie die Zinsen unter Null und befeuern
                                                                                                                  die Aktien- und Immobilienmärkte, sog. Reale Werte.
                10000

                                                                                                                  Da aber das Kühlmittel der Inflation fehlt, steigen die Bewertungen
                5000                                                                                              der Märkte in Höhen, wo die Luft nach oben immer dünner wird,
                                                                                                                  und lassen für die Zukunft nach sieben fetten eher sieben
                   0                                                                                              magere(re) Jahre erwarten.
                        2000
                           2001
                                  2002
                                      2004
                                          2005
                                              2006
                                                    2008
                                                        2009

                                                                                                 2020
                                                             2010
                                                                   2012
                                                                      2013
                                                                           2014
                                                                                 2016
                                                                                      2017
                                                                                            2018
                                                                                                                  Die durch Covid-19 zusätzlich gestarteten fiskalpolitischen
                               US Federal Reserve          EZB      Bank of Japan                                 Programme rund um den Globus werden eine Rezession
                                                                                                                  vermeiden und auf Sicht die reellen Chancen für Inflation, und
                                                                                                                  damit eine Normalisierung, erhöhen.
                                          Effizienzlinien
                                                                                                                  Wir müssen mehr Risiko nehmen, um auskömmliche
            13%
                                                                                                                  Renditen zu erzielen. Sicher ist nur noch eines, und das sind
            12%
            11%
                                                                                                                  negative Realzinsen. Sie verlieren Kaufkraft, wenn Sie nicht
            10%
                                                                                                                  anlegen. Nicht Risiko um jeden Preis, sondern Auswahl von
             9%                                                                                                   Assetklassen, bei denen Risiko und Rendite in gutem
                                                    100% Aktien Welt
             8%                                                                                                   Verhältnis stehen. Daher werden wir mehr „Real Assets“ wie
Rentidte p.a.

             7%                                                                                                   Aktien und Private Market Investments benötigen.
             6%
             5%                                                                                                   Niedrige Renditen haben den Nebeneffekt, dass Renten als
             4%                                                                                                   Hedge weniger wirksam sind und sich die Diversifikationsfähigkeit
             3%                                                                                                   signifikant verschlechtert.
            100%
             2% Renten Welt
             1%
                                                                                                                  Wir müssen nach Alternativen zu Renten suchen
             0%                                                                                                   • Gold
                0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 10% 11% 12% 13% 14% 15%                                             • Defensive, rentenartige Aktien
                                                     Risiko p.a.                                                  • Value-Aktien
                                                                                                                  • Inflation-Linked Bonds
                                         2010-heute                   Nächste 10 Jahre
                                                                                                                  • alternative Strategien
                                                                      Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen                                                                            7
Langfristtrends … die uns in diesem Jahrzehnt bewegen werden

     Technologie
     Auch wenn Technologie in 2021 eine Pause einlegt, bleiben die Themen künstliche Intelligenz, Auf-/ Ausbau und Nutzung der
     5G-Technologie, Cyber-Security sowie neue Industrien wie Fintech und Health-Tech Mega-Trends, die disruptives Potential besitzen
     und die Industrielandschaft umgestalten werden. Selbst in „alten“ für Deutschland wichtigen Industrien, wie der Autoindustrie,
     erleben wir disruptive Technologien und Veränderungen.

     Healthcare
     In der Covid-19-Krise erleben wir mit den ersten Impfstoffen die Ankunft einer neuen Technologie in der Pharma Welt, die Nutzung
     von Boten RNA (Messenger RNA, mRNA) für die Impfung oder Behandlung. Darüber hinaus hat die CRSPR/CAS Technik die
     Möglichkeit geschaffen, genetisch angepasste Therapien zu entwickeln. Die Gen- und Biotechnologie ist in der Pharma- und
     Gesundheitsbranche angekommen. Auch wenn der Healthcare-Sektor an den globalen Börsen derzeit eine Pause nimmt, glauben
     wir an die langfristige Entwicklung, da der Bedarf aufgrund der Alterung der Weltbevölkerung weiter steigen wird.

     Nachhaltigkeit
     Für die EU bereits ein Thema, wird Nachhaltigkeit unter Präsident Biden auch in den USA einen Aufschwung erleben. In diesem
     Bereich werden insbesondere sog. Greentech-Unternehmen von den Bemühungen bzgl. Klimazielen profitieren können. Und es
     wird Verlierer geben, die einem Veränderungsdruck ausgesetzt werden. Hier sehen wir Herausforderungen auf die Energiebranche
     zukommen. Aber auch die Textilbranche wird wegen globaler Arbeitsbedingungen unter dem Mikroskop der Märkte bleiben.
     Das Thema Klima rückt wieder nach oben auf der Agenda. Die USA wird mit Biden das Thema priorisieren.

     China
     Nicht nur auf der Aktienseite, sondern insbesondere auf der Renten- und Währungsseite, stellt China mit seinen langfristigen Zielen
     ein immer wichtiger werdendes Investmentthema dar. Die Bemühungen den Renmimbi als Reservewährung zu positionieren,
     werden über die Zeit zu einer stärkeren Währung führen. Die Renditen sind attraktiver als bei den meisten. Politische Entwicklungen
     können bei dieser Entwicklung Störfeuer darstellen und für Volatilität sorgen.

                                                                                                                                           8
2
Wesentliche Erkenntnisse
Allokation und Positionierung
Allokation ...
                     “Markets can remain irrational longer than you can remain solvent“
                          … oder … „Was bedeuten negative Real-Zinsen wirklich?

             •   Auch wenn wir in Europa und wahrscheinlich auch Japan im letzten Quartal insgesamt ein negatives Wachstum erwarten
                 müssen, kennen wir die Erholungsfähigkeit der Wirtschaft. Die Hilfsmaßnahmen tragen weiterhin und stützen die Märkte.
                 Eine fortgesetzte Erholung wird sich in steigenden Aktienkursen niederschlagen. Der Trigger, aber auch ein Lackmus Test,
Allokation

                 werden die geplanten Impfmaßnahmen sein, die bereits angelaufen sind.

             •   Kurzfristige Risiken stellen der BREXIT und eine nicht erfolgreiche verlaufende Covid-Impfung dar, die wir aktuell als nicht
                 wesentlich ansehen.

                Wir favorisieren daher ganz klar Reale Werte, und präferieren Aktien. Welche Aktien? Das lesen Sie weiter unten.

             •   Das große Thema zyklische Erholung (bzw. „Value Rotation“ aus Growth oder Wachstums Aktien) ist auch im Zusammenhang
                 „Value“ interpretierbar, da es hier eine große Übereinstimmung bei den Sektoren gibt.
             •   Man muss dieses Thema aber nicht nur auf sektorieller Ebene, sondern auch auf Länderebene sehen. Hier haben Märkte wie
                 UK, Japan, Nordeuropa, aber insbes. die EM deutlich höhere Gewichtungen in zyklischen Industrien als z.B. die USA.
Aktien

             •   Das scheinbar unendliche Wachstum der großen US-Tech-Werte legt an der Börse in 2021 eine Pause ein. Bewertungstechnisch
                 sind auch diese sehr erfolgreichen und wachstumsstraken Unternehmen an eine Grenze gestoßen.
                Wir übergewichten zyklischere Märkte wie Schwellenländer, Asien/Pazifik und selektiv Europa, zu Lasten der USA.
                 Auf Sektorebene bevorzugen wir zyklische/Value-Sektoren wie Versicherungen, Materials, Industrials. Sinnvoll ist in
                 diesem frühzyklischen Bild auch eine Investition in Mid/Small Caps.

             •   Aufgrund unserer Inflations- und Zinserwartung und sich weiter reduzierendem Diversifikationspotentials werden sichere
Renten

                 Staatsanleihen unattraktiv. Und dies obwohl die Kaufprogramme der Notenbanken den Markt stützen.
                Kurze Laufzeiten (Duration). Nur selektiv in Credits und auch mit kürzereren Laufzeiten (Spread-Durations)
                 (NB: Spanien und Portugal 10y < 0 % Zinsen seit Dezember 2020).

             •   Rohstoffe profitieren von der Erholung. Gold als sicherer Hafen nicht, wird aber wegen höherer Inflationserwartung und
Sonstige

                 niedrigen Realzinsen stabil bleiben. Immobilien/REITs nur selektiv interessant.
                Gold/Edelmetalle weiter halten. Immobilien/REITs untergewichten, hier sind Aktien interessanter.
                Dollar (taktisch) weiter untergewichten. Zyklischere Währungen wie Pfund von untergewichtet auf neutral.

                                                                                                                                                10
...und Positionierung

             •   Nach mehr Klarheit bzgl. der US-Wahl und der guten Impfstoffergebnisse steht der Erholung „nur “ noch die 2. Welle
Allokation

                 entgegen. Die Maßnahmen zielen stärker auf soziale Kontakte und beeinflussen daher die Wirtschaft über einen
                 eingeschränkteren Konsum.

             •   Der Markt blickt aber durch diese (europäische) Episode. Die dynamischen Aktienpreisentwicklung und die dynamische
                 Erholung werden sich fortsetzen und rechtfertigen eine Übergewichtung von Aktien.

             •   Aktien USA – UW1: Nasdaq halten. Zyklischere Ausrichtung durch Sektor-Picks/ETFs oder wo passender,
                 gleichgewichtetes Marktportfolio. Small Caps selektiv beimischen.
             •   Aktien Pazifik/Schwellenländer - OW2: Emerging Asia ow. Japan mit dynamischerer Erholungschance bleibt interessant.
Aktien

                 Brasilien/Lateinamerika bietet Chancen bei Schwellenländern im späteren verlauf des Jahres.
             •   Aktien Europa - Neutral: Sektor Materials und Versicherungen beibehalten. Global Bereich Gesundheit als Langfrist-Thema
                 übergewichten. UK sehen wir aufgrund der zyklischen Ausrichtung als attraktiv an. In Europa bietet selektiv bei sehr
                 günstigen Zyklikern noch Chancen auf eine Erholung. Chancen sehen wir ebenso bei Mid/Small Caps.
Renten

             •   Renten Staatsanleihen: Duration weiter verkürzen (d.h. Verkauf von sicheren Staatsanleihen).
             •   Renten Unternehmensanleihen: Übergewichtung beibehalten. High Yield selektiv beimischen.

             •   Rohstoffe:   Gold weiter long als strategische Position. Darüber hinaus Beimischung von Silber.
Sonstige

             •   Immobilien: REITs weiter vorsichtig. Sektor steht vor Herausforderungen. Aktien attraktiver.
             •   Währungen: US-Dollar untergewichtet – Dollar untergewichten. Pfund Untergewicht mit Aufbau
                            UK/EU_x_EMU auflösen.

                                                                   1 UW   - Underweight - Indiziert eine geringere Gewichtung der jeweiligen Position in einem Portfolio relativ zu einer neutralen strategischen Positionierung
                                                                                               2 OW - Overweight - Indiziert eine höhere Gewichtung in einem Portfolio relativ zu einer neutralen strategischen Positionierung

                                                                                                                                                                                                                                   11
3
  Was in den Anlagenklassen wichtig ist
Aktien, Renten, Währungen und Alternative Assets
Rotation in Value und zyklische Aktien und
                              Aktienmärkte setzt sich fort
Aktien
         Rotation setzt sich fort
         Typisch zyklische Erholung der Weltwirtschaft läuft durch das erste Halbjahr, aber wahrscheinlich auch durch das gesamte Jahr 2021. Sie
         erfasst insbesondere Segmente (Länder und Sektoren) des globalen Aktienmarktes, die mit ihrer Value-Charakteristik zurückgeblieben
         waren. Hier sehen wir aktuell eine große Überschneidung zwischen den Bereichen Value und Frühe Zykliker. Die bereits in Q4
         eingesetzte Rotation zu Value/Zyklischen Sektoren setzt sich fort.
         • US-Aktienmarkt mit seiner wenig zyklischen Ausrichtung wird schlechter performen als andere Märkte.
         • Zyklische Märkte wie UK, Japan und Europa werden seit längerer Zeit wieder einmal besser abschneiden als der US-Markt.
         • Schwellenländer profitieren besonders von der Erholung und der Stärke Chinas (East Asia, Brasilien).
         • Value-Aktien erleben ein Comeback. Viele Aspekte von Value passen auch zur zyklischen Charakteristik (Finanztitel, Industrials).
         • Das Gegenstück zu Value, Growth, wird vom Tech-Sektor dominiert. Hier erwarten wir ein Atemholen des Marktes, das auch von
              wachsenden Inflationsängsten getrieben sein wird.

         Auswirkungen für unsere Sektorüberlegungen
         • Der Finanz-Sektor (Banken und Versicherungen) sollte ein Profiteur in diesem frühzyklischen Umfeld sein. Wir setzen dabei eher
           auf Versicherungen, da Banken durch Corona-bedingte Ausfälle und weiter anhaltende Regulierung gehemmt werden.
         • Die Bereiche Materials und Industrials profitieren ebenfalls vom breiten Aufschwung.
         • Der Tech-Sektor (insbesondere USA) legt in 2021 eine Pause ein. Der Langfristtrend ist intakt.
         • Grundsätzlich florieren kleine Unternehmen (Small Caps) in diesem ökonomischen Umfeld und sollten den breiten Markt
           outperformen.

         Risiken 2021
         •   Covid/Impfstoffe oder ihre Ausbringung lassen länger auf sich warten als gedacht.
         •   Aufkeimende Inflationsängste im Laufe des Jahres könnten insbesondere den Growth- und Tech-Titeln schaden.
         •   Geopolitische Spannungen zwischen USA und China vertiefen sich.
         •   Kräftige Steuererhöhungen in den USA aufgrund eines Blue-Sweeps.
         •   Plötzlicher Zinsanstieg in den USA.

                                                                                                                                                   13
Bei Renten punkten nur selektiv Spreadprodukte

Renten
         Renten profitieren von den breiten Kaufprogrammen der Notenbanken
         Diese sorgen auch durch 2021 hindurch für eine Verknappung von Staatsanleihen und Unternehmensanleihen guter Bonität.

         •   Peripherie-Staaten von Kaufprogrammen unterstützt. Hier werden die Renditen weiter gegen Null oder Tiefer gehen. Siehe
             Portugal und Spanien, wo 10-jähreige Staatsanleihen im Dezember unter die 0 % Grenze gegangen sind.
         •   US-Staatsanleihen könnten unter einem weniger ausgeprägten Management der Zinskurve leiden. Zyklische Kräfte wirken nämlich
             in Richtung einer steileren Zinskurve, werden aber durch FED-Guidance noch in Schach gehalten.
         •   Schwellenländeranleihen könnten ein Gewinner sein. Hier gilt es die relativ hohe Volatilität bei Investitionen in lokaler Währung zu
             beachten. 2021 könnte der Durchbruch für Chinesische Anleihen sein.
         •   Bei Unternehmensanleihen sehen wir 2021 nur noch ein wenig Potential für Spread-Einengungen. Hier aber Obacht, denn wir sind
             in einem Teil des Zyklus, in welchem maximal Carry eingefahren wird und keine wesentlichen weiteren Spread Einengungen zu
             erwarten sind. Vorsicht vor Corona-bedingten Ausfällen in 2021.
         •   Nachranganleihen kommen zum überwiegenden Teil aus dem Finanzsektor. Hier werden die Banken-Nachränge in 2021 aufholen
             können, nachdem wir wissen wie hoch die Ausfallquoten bei den Unternehmen sind und wie stark die Bilanzen der Banken belastet
             werden.
         •   Hochzinsanleihen (High Yield) bieten noch einigermaßen attraktive Renditen. Hier könnte aber nach Auslaufen der Hilfsprogramme
             die Stunde der Wahrheit drohen.

         Risiken 2021
         • Vorzeitige Einstellung oder Kürzung der Kaufprogramme (Tapering) aufgrund starker wirtschaftlicher Entwicklung.
         • Notenbankdiskussion wie in der PBoC, ob Assetklassenpreisentwicklung in die Inflationszahlen eingerechnet werden sollte,
           könnte zu deutlich restriktiverer Notenbankpolitik führen.
         • Aufkommen des Themas „Inflation“ am Markt, welches zu stärkeren Verlusten bei Staats- und Unternehmensanleihen und Illiquidität
           führen kann.
         • Krisensituation in der Euro-Peripherie.

                                                                                                                                                    14
Alternative Investments – Rohstoffe
Alternative
Investments

              Rohstoffe profitieren , Immobilien weiter mit Herausforderungen, Alternative Strategien verlieren an Fahrt

              Aufschwung stabilisiert Rohstoffrally. Der Paradigmenwechsel der Notenbanken FED (und bald der EZB, BOJ?) unterstützt zusätzlich
              den Inflationsschutzcharakter der Rohstoffe.

                 Industriemetallen nutzt das besonders stark. Hier ist die enge Korrelation zum Importwachstum in China wichtig und zu beachten.
                 Öl kämpft trotz der positiven Impulse immer noch mit Produktionsüberhängen. Diese werden erst in der zweiten Jahreshälfte
                  abgearbeitet sein. Dann kann der Ölpreis nachhaltig über 50$/bbl steigen.
                 Gold hat aufgrund der neuen Inflations-Maxime der FED, dem die EZB folgen wird, eine Rolle in jedem Portfolio. Silber könnte
                  aufgrund der Doppelrolle Edelmetall/Industriemetall 2021 attraktiver sein.

              Immobilien leiden noch immer unter dem Covid-Schock (Büro-Immobilien) und welche Durchdringung Internet-Shopping erreicht
              (Shopping-Malls).
               Immobilien nur sehr selektiv interessant (z.B. Wohnimmobilien, sog. Residential property).

              Alternative Investmentstrategien gewinnen aufgrund der niedrigen erwarteten Renditen von Renten und ihres attraktiven
              Korrelationsverhaltens zu Aktien und Renten an Bedeutung.
               Short-Vola Strategien können noch ein wenig von der Erholungsstimmung profitieren, sind aber im Laufe des Jahres zu
                 überdenken.

              Risiken 2021
              • Geopolitische Spannungen im Nahen Osten (Iran-USA) könnten einen Schock für Öl und Aktienmärkte verursachen.
              • Geopolitische Spannungen zwischen USA und China im südchinesischen Meer.
              • Unerwartete Wachstumsenttäuschung in China.

                                                                                                                                                    15
Währungen                 Dollar Schwäche voraus – Yuan als Reserve Währung?

                                      Aktuelle Trends                                                                                                             Mittel- bis langfristig

    US-Dollar: Der Dollar notiert handelsgewichtet mittlerweile deutlich                                                               Auf der mittel- bis langfristigen Zeitschiene stehen andere
    unter seinen Hochständen. Hierfür sehen wir mehrere Faktoren als                                                                   Wirkmechanismen im Vordergrund. Hier kommen neben globalen
    Grund:                                                                                                                             Trends auch Kaufkraftparitätsargumente zur Geltung. Besonders
    •   Mit der Erholung aus der Covid-Krise verliert der Dollar seinen                                                                interessant ist hier:
        Status als sicherer Hafen. Je synchroner das globale Wachstum
        desto schwächer kann der Dollar sein.                                                                                          •      US-Dollar: hat aufgrund der PPP-Argumente deutlich mehr
    •   Der Dollar etabliert sich oberhalb der 200-Tageslinie und                                                                             Potential zur Schwäche als aus obigen taktischen (3-6 Monate).
        signalisiert damit weiter seine Neigung zur Schwäche.                                                                                 Analysten der DB gehen von bis zu 10 % aus! Tapering Ende
    •   Die Realzinsen der Eurozone relativ zu den der USA geben der                                                                          2021/Anfang 2022 und spätere Zinserhöhungsphantasien
        Schwäche weiteren Spielraum.                                                                                                          könnten diese Entwicklung dann zu einem Ende bringen.

    Das britische Pfund: Nach längerer Schwäche sehen wir das Pfund                                                                    •      Die Chinesische Währung: Der wachsende Einfluss Chinas
    aktuell neutral an.                                                                                                                       schlägt sich in einer stärkeren Währung nieder. Das erklärte Ziel
    •   Mit seiner Gegenbewegung unter die 200-Tageslinie                                                                                     Welt-Reserve-Währung zur werden zeigt klar in diese Richtung.
        demonstriert das Pfund Stärke.
    •   Die Realzinsdifferenzen lassen jedoch noch etwas schwächere                                                                    •      Asiatische Währungen wie INR, IDR liefern sowohl ein gutes
        Pfund-Kurse möglich erscheinen.                                                                                                       Beta* ggü. dem Aktienmarkt als auch hohes Carry, passt also
    •   Mit dem finalen BREXIT zum Jahresende entsteht aber wieder                                                                            besonders gut zu der zyklischen Erholung in einer
        Gewissheit, was die zurückgehaltenen Investitionen lösen und für                                                                      renditehungrigen Welt.
        Mittelflüsse in das Pfund sorgen könnte.

    Zyklische Währungen (KRW, AUD, SEK, etc.): bieten aufgrund
    ihres hohen Betas* zum Aktienmarkt eine Möglichkeit zur Teilhabe an
    der zyklischen Erholung der Weltwirtschaft.
    * Beta: Kennzahl, welche die relative Schwankungsbreite eines Wertpapiers im Verhältnis zum Gesamtmarkt aufweist. Sie misst also die Sensitivität eines Papiers bezüglich Kursänderungen des gesamten Marktes und ist als objektiver Risikomaßstab eine
    wichtige Kennzahl im Bereich der technischen Analyse und bei Anlageentscheidungen.

                                                                                                                                                                                                                                                              16
4
Fakten & Charts, die uns bewegen
Rendite schwer zu finden – Effizienzlinien ungünstiger

                                         Effizienzlinien                                                  „Weniger Rendite bei höherem Risiko“
                13%

                12%                                                                                                                     2010 bis heute   Nächste 10 Jahre

                11%

                10%
                                                                                                          Renditeerwartung
                9%                                                     100% Aktien Welt
                                                                                                                   Aktien Welt                10,67 %             6,50 %
                8%                                            80% Aktien Welt                                      Renten Welt (hgd.)          3,22 %             0,90 %
                                                              20% Renten Welt
Rentidte p.a.

                7%                                                                                        Risiko
                                                 60% Aktien Welt
                6%
                                                 40% Renten Welt                                                   Aktien Welt                12,09 %            14,00 %
                5%                                                                                                 Renten Welt (hgd.)          2,65 %             3,50 %
                                     40% Aktien Welt
                4%
                                     60% Renten Welt                                                      Korrelation                             4%                20 %

                3%

                100%
                 2% Renten Welt

                 1%

                0%
                      0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 10% 11% 12% 13% 14% 15%
                                                Risiko p.a.
                                  2010-heute              Nächste 10 Jahre

                                                                 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen

                                                                                                                                                                            18
Low(er) for long(er) … und was das bedeutet

Portugiesische und zuletzt auch spanische Staatsanleihen mit                      Niedrigzinspolitik regt den Verbrauch an – bis zu einer
einer Laufzeit von zehn Jahren weisen erstmals in Ihrer                           gewissen Grenze: Mit „risikolosen“ Anlagen ist der reale
Historie negative Renditen auf.                                                   Geldwerterhalt nicht mehr zu bewerkstelligen.
                                                                                  Mit fallenden Zinsen steigen die Ausgaben der Haushalte zwar an,
                                                                                  der Trend scheint aber unter 4 % zu brechen, obwohl Nullzinssparen
                                                                                  keinen Sinn macht.

19                                                                                                                                       96%
18

                                                                                    USA Anteil des Verbrauchs am verfügbaren Einkommen
17
16                                                                                                                                       94%
15
14                                                                                                                                                                                   Fallende Zinsen
13                                                                                                                                                                                   machen das Sparen
12                                                                                                                                       92%                                         unattraktiv und der
11                                                                                                                                                                                   Verbrauch steigt.
10
 9                                                                                                                                       90%
 8
 7
 6
 5                                                                                                                                       88%
 4
 3
 2                                                                                                                                                     Der Trend scheint
                                                                                                                                         86%           aber unter 4% zu
 1
                                                                                                                                                       brechen und der
 0
                                                                                                                                                       Verbrauch der
-1
                                                                                                                                                       Haushalte sinkt wieder
  2003   2005   2007   2009     2011     2013      2015      2017   2019   2021                                                          84%
                                                                                                                                               0   2          4         6       8         10           12            14
                       10-jährige portugiesische Staatsanleihen
                                                                                                                                                                  USA zehnjähriger Zins
                       10-jährige spanische Staatsanleihen

                                                                                                                                                                                          Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen

                                                                                                                                                                                                                             19
Riesige Zentralbankbilanzen sorgen für steigende Märkte,
Bewertungsniveaus lassen jedoch (7..) magerere Jahre erwarten

 Bilanzen der Notenbanken: Hinter der Buchstabensuppe der EZB                                                                                    Hohe Aktienmarktbewertungen gingen häufig Zeiten mit
 wie PEPP, TLTRO etc. verbirgt sich „Quantitatives Easing“, der                                                                                  niedrigen Renditen voran: Bei Kurs-Gewinn-Verhältnissen im
 Treibstoff der Märkte. Die Käufe der Notenbanken verzerren die                                                                                  Bereich von 30, wo wir aktuell sind, ist die Wahrscheinlichkeit für 7
 Preisbildung an den Kapitalmärkten. So besitzt nach Angaben eines                                                                               magerere Jahre hoch.
 großen Researchhauses die Bank of Japan bereits 80 % des ETF-
 Vermögens bzw. 8 % des heimischen Aktienmarktes.

                                  Zentralbankbilanzen in Mrd. $                                                                                                                                           US S&P 500 von 1973 bis 2010
           25000                                                                                                                                                                                25%

                                                                                                                                                 Annualisierte Rendite der folgenden 10 Jahre
           20000                                                                                                                                                                                20%

                                                                                                                                                                                                15%
Mrd. US$

           15000

                                                                                                                                                                                                10%
           10000

                                                                                                                                                                                                5%
           5000

                                                                                                                                                                                                0%
              0                                                                                                                                                                                       5    10     15        20         25              30                35
                   2000
                          2001
                                 2002
                                        2003
                                               2004
                                                      2005
                                                             2007
                                                                    2008
                                                                           2009
                                                                                  2010
                                                                                         2011
                                                                                                2012
                                                                                                       2014
                                                                                                              2015
                                                                                                                     2016
                                                                                                                            2017
                                                                                                                                   2018
                                                                                                                                          2019

                                                                                                                                                                                                -5%
                                   US Federal Reserve                       EZB            Bank of Japan                                                                                                           Kurs-Gewinn-Verhältnis

                                                                                                                                                                                                                                            Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen

                                                                                                                                                                                                                                                                               20
Covid-19
240000
                                                                          13000

                                                                                    Impfung voraus, Teil-Shutdown rollt
220000                                                                    12000
200000                                                                    11000

                                                                                    über Europa
180000                                                                    10000
160000                                                                    9000
140000                                                                    8000
120000                                                                    7000
100000                                                                    6000
                                                                          5000
 80000
                                                                          4000
 60000                                                                    3000      1. Welle läuft in Schwellenländern
 40000                                                                    2000
 20000                                                                    1000      2. & 3.Welle in USA, JP, FR, D:
     0                                                                    0
                                                                                    •   Sorgt bisher nicht für eine vergleichbare 2. Welle an
         USA                              USA, neue Todesfälle                          Todesfällen, was für eine verbesserte Therapie spricht.
                                                                                        Social-Lockdown in EU hart, Japan und USA eher
         7 Tage Mittel - Neue Fälle USA   7 Tage Mittel - Todesfälle USA
                                                                                    •
                                                                                        weich.
26000                                                                       1100
24000                                                                       1000    Impfstoffverteilung beginnt:
22000                                                                       900
20000
                                                                            800     •   EU erreicht 2/3 der Bevölkerung (Herdenimmunität)
                                                                                        Ende September (Schätzung).
18000
16000                                                                       700
                                                                            600
                                                                                        UK Ende Juli, USA Ende Mai / Juni (Schätzung).
14000
12000                                                                       500     •
10000                                                                       400
 8000
                                                                            300
 6000
 4000                                                                       200
 2000                                                                       100
    0                                                                       0

          Deutschland                      Deutschland, neue Todesfälle
          7 Tage Mittel - Neue Fälle DE    7 Tage Mittel - Todesfälle DE

                                           Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen

                                                                                                                                                  21
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