Handeln für die Stadt und die Region - SONDERTHEMA - DAS WERBEPORTAL

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OKTOBER   2014

                                                    Wettbewerbsfähig durch
www.ihk-niederbayern.de

                                                    Weiterbildung

                                                    Niederbayern wieder stark
                                                    Vier unter Bayerns „Best 50“

                                                    Steuerliche Verschonung des
                                                    Betriebsvermögens notwendig

                          SONDERTHEMA
                          Handeln für die
                          Stadt und die Region

                          SCHWERPUNKTHEMA
                            Ausbildungsstart 2014
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AZ

NISSAN QASHQAI.
              N  S I E  S C H O N...
  W U S STE                        K W E I N S U V I ST?1
 ERSTER      ENTDECKEN.
       S J E DE R 6. F L
                        OT TE N- P
      ...DAS
YNAMIK UND SICHERHEIT NEU.

                                                                           PP
                                                                         TI
                                                                       R
                                                                                                olgs-

                                                                    SE
                                                                                        s E r f

                                                                UN
                                                                                      a
                                                                               Jetzt d ll testen
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                                                                                                                                           NISSAN QASHQAI

                                                                                                                                               Nummer 1 in Europa
                                                                                                                                               im Flottenmarkt SUV
                                                                                                                                               „SUV-Favoriten: An der Spit-
                                                                                                                                               ze dieser Fahrzeugkategorie
                                                                                                                                               steht der Nissan Qashqai...“
                                                                                                                                               - Auto Flotte online, 28.02.14

                                                                                                                                               Nummer 1 im Land
                                                                                                QASHQAI
                                                                                                                                            Der NISSAN Qashqai (MJ
                                                                                                                                            10) war im Jahr 2013 mit
                                                                                                                                            26.710    Fahrzeugen   der
                                                                                                                                            meistverkaufte   SUV    in
             Autonomer                                            Einpark-Assistent                                         Fernlicht-Assistent
                                                                                                                                            Deutschland vor dem BMW
         Notbrems-Assistent                                                                                                                 X1 und dem Skoda Yeti.
                                                                                                                                               - Kraftfahrtbundesamt 2013
NE ANZAHLUNG UND MIT NUR 1,99 % EFFEKTIVEM JAHRESZINS!1
                                                                                                                                               Bester Verbrauch in
                                                                                                                                               seiner Klasse
                                                                                                                                               Kombiniert nur 3,8 Liter pro
                                                                                                                                               100 km.
          Qashqai Visia                                                  monatlich nur
                FINANZIERUNG
         1,5l Diesel,           OHNE ANZAHLUNG UND MIT
                      81 kW (110 PS)                                                                                                           Das sagt die Presse
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                  NUR 1,99 % EFFEKTIVEM JAHRESZINS!1
                                                                     189,-€                                                                    „Wetten, dass Nissan die

         16.290,-€
                                                                                                                                               Erfolgs-Story mit dem neu-
                                                                         225,- €* brutto                                                       en Qashqai fortschreibt? Der
                                                                        ohne Anzahlung                                                         kompakte Hochsitz sieht gut
                19.385,-€ brutto                                                                                                               aus, ist richtig fein verarbei-
                                                                                                                                               tet, gut ausgestattet – und
                                                                                                                                               noch bezahlbar.“
                                                                                                                                               - Auto Bild, Seite 20, 08.06.14
        Berganfahr-Assistent                Klima                                     Radio/CD
                                                                                                                                               „Die Ausstattung ist gigan-
        Bluetooth                           LED-Tagfahrlicht                          Start-/Stopp-System
                                                                                                                                               tisch“
        Tempomat                            Multifunktionslenkrad                     Chassis Control                                          - Auto Bild, Seite 24, 28.03.14

   Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 4,2, außerorts 3,6, kombiniert 3,8; CO -Emissionen: kombiniert
   99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm), Effizienzklasse A+. Abb. zeigen 2Sonderausstattungen. Angebote für
   Gewerbetreibende. Leasingraten und Kaufpreis zzgl. MwSt. und Fracht, Leasingraten zzgl. Fracht in Höhe von 663,86 € netto, *Leasing über unsere
   Hausbank: 0,- € Leasingsonderzahlung; Laufzeit: 60 Monate, Laufleistung: 15.000 km p.a. 1Quelle: kfz Betrieb, 27.05.13

   Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten.                                                         www.autohimmel-bayern.de

                                                                                                                                Dingolfing, Landshut
   Autohaus Bleicher GmbH     Autovertrieb Deggendorf GmbH Auto Diem ZwNL Autohaus MKM Huber GmbH Autohaus Oswald Passau GmbH   Autohaus Priller Vertriebs GmbH
   www.auto-bleicher.de       www.nissan-deggendorf.de     www.autohaus-diem.de                   www.autohaus-oswald.de        www.autohaus-priller.de
   Tel.: 0 94 21/55 08-0      Tel.: 09 91/37 41 04-0       Tel.: 0 87 21/7 81 87-0                Tel.: 08 51/9 56 44-0         Tel.: 0 87 31/79 93
                                                                                                                                Tel.: 08 71/1 43 54 44               QR-Code
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EDITORIAL

                                                Berufliche Bildung
Hören Sie dazu den Podcast – Kommentar
       www.ihk-niederbayern.de/podcast          schafft Mehrwert
                                                für alle
                                                Der Wettbewerb um qualifizierte Fach-       vorgebracht hat, beneidet. Denn diese
                                                kräfte ist härter geworden. Insbeson­       hervorragend ausgebildeten Praktiker
                                                dere kleine und mittlere Unternehmen        sind ein zentraler Wettbewerbsvorteil,
                                                haben zunehmend Schwierigkeiten, für        den die Konkurrenz nicht ohne Weiteres
                                                ihre Ausbildungsplätze den geeigneten       kopieren kann.
                                                Nachwuchs zu finden. Zwei Trends sind             Wenn diesem überaus erfolgrei-
                                                für die aktuelle Situation ausschlagge-     chen System der beruflichen Bildung der
                                                bend: die demografiebedingt rückläufige     Nachwuchs ausgeht, steht damit nicht
                                                Zahl an Jugendlichen und die Tatsache,      nur die Wettbewerbsstärke unserer Be-
                                                dass immer mehr Schulabgänger ein           triebe auf dem Spiel, sondern es wird ein
                                                Hochschulstudium beginnen. Diese Ent-       Verlust an Wohlstand und sozialer Si-
                                                wicklungen stellen die Betriebe vor         cherheit riskiert. Deswegen müssen wie-
                                                große Herausforderungen, denn lang-         der mehr junge Menschen für eine duale
                                                fristig schmilzt dadurch die Mitarbeiter-   Ausbildung gewonnen werden. Daneben
                                    Hans Graf   basis. Um eines klar zum Ausdruck zu        gilt es, auch möglichst viele der leis-
                                                bringen: Die Wirtschaft braucht hoch        tungsschwächeren und benachteiligten
                                                qualifizierte Akademiker und starke         Jugendlichen fit für das Berufsleben zu
                                                Hochschulen. Das steht außer Frage!         machen.
                                                Aber: Der Großteil des Fachkräftebedarfs          Die Sicherung der Fachkräftebasis
                                                der heimischen Unternehmen bezieht          ist eine der wesentlichen Herausforde-
                                                sich auf beruflich Qualifizierte. Wie bei   rungen, die es zu meistern gilt. Nur so
                                                so vielen Dingen kommt es auch hier auf     können die Unternehmen und der Wirt-
                                                die richtige Mischung an. Ein gesunder      schaftsstandort insgesamt weiter im
                                                Mix aus Hochschulabsolventen und pra-       Wettbewerb erfolgreich sein. Um dabei
                                                xisnahen Mitarbeitern mit Aus- und          die Stärken der beruflichen Bildung voll
                                                Weiterbildungsabschlüssen ist eine we-      nutzen zu können, müssen alle Profi-
                                                sentliche Säule des wirtschaftlichen Er-    teure dieses Systems – also Unterneh-
                                                folgs der Unternehmen und des Stand-        men, Arbeitnehmer und der Staat – ver-
                                                orts Niederbayern.                          stärkt in dieses Modell investieren. Diese
                                                      Trotz des schwierigen Umfelds in      Investitionen lohnen sich, denn berufli-
                                                den vergangenen Jahren hat sich die         che Bildung schafft einen Mehrwert für
                                                deutsche Wirtschaft stabil entwickelt –     alle.
                                                gerade im Vergleich mit anderen Län-
                                                dern. Und das hat seinen Grund! Die
                                                hohe Leistungsfähigkeit unseres berufli-
                                                chen Bildungssystems ist bei anderen
                                                Nationen nicht unbemerkt geblieben.
                                                Längst werden wir weltweit um unsere        Hans Graf
                                                Fachkräfte und das System, das sie her-     IHK-Vizepräsident

                                                                                                        Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   3
Handeln für die Stadt und die Region - SONDERTHEMA - DAS WERBEPORTAL
INHALT

                                                                                                                             8                                              26
                                                                      3	EDITORIAL                                                NIEDERBAYERN
                                                                                                                            19+65 BEKANNTMACHUNGEN
                                                                      	AKTUELLES
                                                                                                                                    WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG
                                                                      6 Einladung zu den Unternehmergespächen                 26 B  ayerns Best 50 Vier Preise gingen nach
                                                                         Niederbayerische Wirtschaft trifft Bundespolitik          ­Niederbayern
                                                                      7	Deutsches Gebrauchsmuster im praxis­orientierten   Unter den Preisträgern waren mit den Firmen mymuesli
                                                                         Vergleich mit deutschem Patent                     GmbH mit Sitz in Passau, SCS Supply Chain Services AG
                                                                                                                            aus Schönberg, Semmer Spedition GmbH aus Nieder-
                                                                                                                            winkling und Spanner RE² GmbH mit Sitz in Neufahrn vier
                                                                      	FOCUS                                               niederbayerische Unternehmen vertreten.

                                                                      	 Wettbewerbsfähig durch Weiterbildung                    PERSONEN
                                                                                                                              27	
                                                                      8 DQR – neues Instrument für Personaler                    HOCHSCHULEN
                                                                                                                              28	
                                                                  Der Deutsche Qualifikations­rahmen (DQR) wurde einge-
                                                                  führt, um Berufs- und Bildungsabschlüsse in Deutschland     50 WIRTSCHAFTSJUNIOREN
                                                                  und in Europa besser vergleichen zu können. Berufliche
                                                                  und akademische Bildung sind gleichwertig.
                                                                                                                               BETRIEBLICHE
                                                                                                                              	                       PRAXIS
                                                                      9	Von der Zeitarbeitskraft zum BMW-Mitarbeiter
                                                                     10 Industrietechniker und Industriemanager              	  RECHT UND STEUERN
                                                                         schließen Lücke                                      54 IHK-Steuerinfo
                                                                                                                              54 Erfinderberatung
                                                                                                                              56 Verschonung von Betriebsvermögen sichert ­Arbeitsplätze
                                                                      PANORAMA
                                                                     	                                                       57	Mehrwertsteuer auf elektronische Dienstleistungen
                                                                                                                                  neu geregelt
                                                                     11	
                                                                        Neues aus Berlin und Brüssel                          57	Über neues Insolvenzrecht informiert
                                                                     12	
                                                                        Wie ein Gehalt entsteht                               58 Adressbuchschwindel und andere ­
                                                                                                                                  Formen unlauterer Werbung
Titelbild: Wolfgang Siewert, Bonn und andresinfinite/fotolia.de

                                                                     14	
                                                                        Neuer Donau-Panoramaweg offiziell eröffnet
                                                                                                                              58 Steuererhöhungen – und es gibt sie doch

                                                                          SONDERTHEMA                                        	  BETRIEBSWIRTSCHAFT
                                                                       	HANDELN FÜR DIE STADT UND DIE REGION                 59 IHK-Beratertage
                                                                                                                              60 Unternehmens- und Kooperationsbörse
                                                                     15	Standortqualität sichern                             61 Nachfolge regeln – I­nnovationskraft erhalten!
                                                                         für ein attraktives Niederbayern                     62	Neue Sachverständige vereidigt
                                                                     16	Interview mit Petra Steinberger,
                                                                         Vorsitzende des IHK-Handelsausschusses
                                                                     17	Regionalität – das neue Bio?
                                                                     18 Stadtmarketingpreis 2014
                                                                         Niederbayern sehr erfolgreich

4                                                                 www.ihk-niederbayern.de
Handeln für die Stadt und die Region - SONDERTHEMA - DAS WERBEPORTAL
OKTOBER       2014

                                        49                                                   70
  	  BILDUNG
  63	Zeugnisfeier für mehr als 250 erfolgreiche                FIRMENREPORT
      Absolventen
  64	27 Industriemeister Glas erhielten ihre Zeugnisse   Was sich in Niederbayerischen Firmen bewegt
  91 IHK-Akademie Seminare und Lehrgänge                 Beispielsweise beim Papierwerk Landshut Mittler GmbH,
                                                          die seit Jahrzehnten zu den Innovationsträgern der
  	 INTERNATIONAL                                        ­Branche gehört.
  67	
     Bavaria goes Gulf
                                                            30	Kurz & Knapp aus den Unternehmen
  	 INNOVATION UND UMWELT                                  32	Personalien
  68	
     Das erwartet die Unternehmen                           34	Arbeitsjubilare
     oder wem nützt die EEG-Novelle?                        37 Existenzgründer des Monats Q-Bar
  69	
     IHK informierte über Möglichkeiten der                 38 Regentalbahn 125-jähriges Bestehen
     Eigenstromerzeugung                                    38 Pellet-Zentrum Vogl Vierten Standort eröffnet
                                                            39	Moll GmbH Weiterhin auf Erfolgskurs
                                                            39 Pfleiderer Teisnach Investitionsoffensive
                                                            40 Draxinger GmbH Zehn Millionen Euro Umsatz
     SCHWERPUNKTTHEMA
  70	                                                      40 HEWA-Elektronik 3-D-Technik
                                                            41 Oberbank AG Vierte Filiale in Eggenfelden
  	   START IN DAS                                         41 Bressner GmbH Ausstellungsräume präsentiert
       AUSBILDUNGSJAHR 2014                                 42 IFB Eigenschenk Firmenjubiläum
                                                            42	PICCO’s 3D World Große 3D-Ausstellungen
Auf dem niederbayerischen Ausbildungsmarkt spitzt sich      43 Immobilien Hallabrin 30 Jahre im Dienst
die Lage für viele Unternehmen zu: Die Ausbildungs­         43	Kasberger Baustoff stellt sich neu auf
bereitschaft der Betriebe ist ungebrochen hoch, aber es     44 Michael Absmeier feiert Jubiläum und Umzug
wird zunehmend schwieriger, den passenden Fachkräfte-       44 Werbewelt & Werbeportal Axmann
nachwuchs zu finden.                                            Neues Business-Netzwerk für Bayern
                                                            45 Bayer + Riedl Wachstumskurs fortgesetzt
     Viele Betriebe suchen ­Auszubildende
  72	                                                      45 Gigler Elektronik GmbH expandiert
  73	
     Neue IHK-Broschüre „AUSBILDEN aber sicher!“            46 Minitüb GmbH In 100 Ländern erfolgreich
  74	
     Aktive Unternehmen finden leichter Azubis              46	Holmernhof GmbH ­Energie aus der „Ritterburg“
     „Das Duale Studium als Möglichkeit
  75	                                                      47 Andreas Dittmar Vom Moskitonetz bis zur
     der Fachkräftesicherung“                                   Hochgebirgsausrüstung
  76	
     Unterstützung für förderungsbedürftige                 47 Haslinger Firmengruppe Hallenkran-Kasten­
     Auszubildende                                              träger bis zu 36 Meter verschweißbar
                                                            48	Ausweger GmbH und Adolf Ausweger 50 Jahre
                                                            48 Urban Mit Spezial-Kleinfahrzeugen,
     FÜR SIE GELESEN
  77	                                                          GmbH & Co. KG erfolgreich
     IM NÄCHSTEN HEFT
  78	                                                      49 Unternehmensporträt Papierwerk Landshut
                                                                Mittler
  78 IMPRESSUM

                                                                                 Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   5
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    PERSONALWECHSEL                         IHK-PRÄSIDIUM ZU FACHGESPRÄCHEN IN BERLIN                                    www.ihk-niederbayern.de/podcast

    Neuer IHK-­                             Niederbayerische Wirtschaft trifft Bundespolitik
    Pressesprecher                          Eine Delegation niederbayerischer      F­lorian Oßner, Alois Rainer, Max        Verkehrsinfrastruktur unerlässlich
                                            Unternehmer aus dem erweiterten         Straubinger und Gudrun Zollner.         ist“, fasst IHK-Präsident Dachs die
    Seit 1. September ist Johannes          IHK-Präsidium um Präsident Dr. Jo-            Wie man die regionalen Wirt-      Gespräche zusammen. Deshalb
    ­Karasek neuer Pressesprecher der       sef Dachs hat in Berlin dringende       schaftskreisläufe stärken kann, erör-   müssten die bekannten Verkehrs­
     IHK Niederbayern und damit erster      Anliegen der heimischen Wirtschaft      terten die Unternehmer ausführlich      projekte der Region, etwa die A 94,
     Ansprechpartner für die Medien bei     mit hochrangigen Vertretern der         mit Staatssekretär Florian Pronold,     endlich vorangetrieben werden.
     Fragen zur regionalen Wirtschaft. Er   Bundespolitik besprochen. Im Fokus      Bundesministerium für Umwelt, Na-             Den Auftakt der Berlinreise bil-
                                            standen die Sicherung der Wettbe-       turschutz, Bau und Reaktorsicher-       dete ein Parlamentarischer Abend
                                            werbsfähigkeit der Firmen, die Ver-     heit. Besonderes Augenmerk lag          der Spitzenverbände DIHK, Bundes-
                                            besserung der Verkehrsinfrastruktur,    hier darauf, dass heimische Betriebe    vereinigung der Arbeitgeberver-
                                            die Zukunft der dualen Bildung,         möglichst auch bei regionalen Aus-      bände und Bundesverband der
                                            aber auch die Erbschaftsteuer für       schreibungen zum Zuge kommen            Deutschen Industrie im Haus der
                                            Familienbetriebe. Diese Themen          können.                                 Deutschen Wirtschaft. Hier nutzten
                                            ­bildeten den Schwerpunkt der Ge-             „Politik und Wirtschaft sind      die regionalen Unternehmer die
                                             spräche mit CSU-Generalsekretär        sich einig, dass für eine weitere po-   Möglichkeit, den Wirtschaftsstand-
                                             Andreas Scheuer und den Bundes-        sitive wirtschaftliche Entwicklung      ort Niederbayern in der Bundes-
                                             tagsabgeordneten Barthl Kalb,          Niederbayerns eine leistungsfähige      hauptstadt zu präsentieren.

    ist mit der Arbeit an der Schnitt-
    stelle zwischen Wirtschaft, Politik
    und Öffentlichkeit bestens vertraut
    und kennt auch die Region: Nach
    seinem Journalistik-Studium an der
    Katholischen Universität Eichstätt
    war er Mitte 2007 zur IHK Nie­
    derbayern gekommen und war seit-
    dem in der Öffentlichkeitsarbeit der
    Kammer tätig. Als Referent verant-
    wortete er hier insbesondere die
    Online-Kommunikation mit Themen
    wie Internetauftritt, Newsletter,       Die Delegation der IHK Niederbayern im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin (von links): Alois Atzinger,
    ­Podcast und Twitter.                  ­Vorsitzender des IHK-Gremiums Freyung-Grafenau, Franz Xaver Birnbeck, Vorsitzender des IHK-Gremiums Regen,
                                             Vizepräsident Christian Hatz, Präsident Dr. Josef Dachs, Peter Glas, Vorsitzender des IHK-Gremiums Rottal-Inn,
                                             Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart, Vizepräsident Hans Graf

    IHK-GREMIEN

    Einladung zu den U
                     ­ nternehmergesprächen
    Unter dem Motto „IHK vor Ort“ finden Unternehmergespräche statt, zu denen interessierte Unternehmerinnen
    und Unternehmer herzlich e­ ingeladen sind.

 Montag                                                                            Dienstag
             IHK-Gremium Straubing                                                            IHK-Gremium Landshut
20.10.       um 17.30 Uhr: Sennebogen-Akademie, Straubing
             Vorstellung der Firma Sennebogen Maschinenfabrik GmbH
                                                                                   4.11.      um 17.30 Uhr: Ballsporthalle Vilsbiburg
                                                                                              Vortrag zum Thema „Spitzensport – Zugpferd für die regio-
             und der Sennebogen-Stiftung                                                      nale Wirtschaft“ mit André Wehnert, Geschäftsführer der
                                                                                              Firma Rote Raben Bundesligabetriebs GmbH
Donnerstag
             IHK-Gremium Rottal-Inn                                                Montag
23.10.       um 17.30 Uhr: Hotel Sonnengut, Bad Birnbach                                      IHK-Gremium Regen
             Vortrag zum Thema „Wo soll sich Bad Birnbach hin ent­-
             wickeln?“ mit Hans-Jörg Franzke, Direktor des Hotels
                                                                                   10.11.     um 18.30 Uhr: Langer Fachgroßhandel GmbH & Co. KG,
                                                                                              Geiersthal  Vorstellung der Firma Langer Fachgroßhandel
             ­Sonnengut                                                                       GmbH & Co. KG

    Anmeldung
    Margarete Bernhardt | Telefon: 0851 507-230 | bernhardt@passau.ihk.de
    Die Teilnahme an den Unternehmergesprächen ist für Sie kostenfrei.

6      www.ihk-niederbayern.de
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Deutsches Gebrauchsmuster im praxis­
orientierten Vergleich mit deutschem Patent
Erfinder investieren mitunter sehr viel Arbeit und Geld in ihre Ideenentwicklung. Es ist somit
verständlich, dass sie ihr geistiges Eigentum schützen wollen.

In Deutschland können technische Er-
findungen durch ein Patent oder durch
ein Gebrauchsmuster geschützt werden.
Beide Schutzrechte weisen spezifische
Vor- und Nachteile auf und können sich
dennoch gegenseitig ergänzen.
      Mit einem Gebrauchsmuster lassen                          Dr. Oliver
sich alle Erfindungen auf dem Gebiet der                        ­Schneider
Technik schützen, die auch dem Patent-
schutz zugänglich sind. Ausgenommen          „Mit einem Gebrauchs­
sind Erfindungen, die ein Verfahren zum      muster lassen sich alle Er-
Gegenstand haben, wie beispielsweise         findungen auf dem Gebiet
ein Herstellungsverfahren. Diese lassen      der Technik schützen.“
sich nur über ein Patent schützen. Ge-
brauchsmuster schützen Erfindungen,
die neu sind und auf einem erfinderi-       rechtes können durch die Vorteile des
schen Schritt beruhen. Während beim         anderen Schutzrechtes ausgeglichen
Patent die Erfindung vor der Anmeldung      werden. Durch gezielte Kombination

                                                                                                                                                       Foto: XtravaganT/fotolia.de
der Öffentlichkeit in keinster Weise zu-    beider Schutzrechtsarten können Erfin-
gänglich gemacht worden sein darf, gibt     dungen in jeder ihrer „Lebensphasen“
es beim Gebrauchsmuster eine Neu-           optimal geschützt werden.
heitsschonfrist von sechs Monaten.                              Dr. Oliver Schneider
Diese ist besonders dann von Vorteil,                                  Patentanwalt
wenn der Erfinder seine Erfindung vor
der Anmeldung offenbaren möchte oder
er sie bereits benutzt. Zur Erlangung des
Gebrauchsmusterschutzes muss die Er-
findung beim DPMA schriftlich ange-
meldet werden. Das DPMA prüft die An-                   Donnerstag
                                                                     IHK-INFORMATIONSVERANSTALTUNG
                                                         6.11. Wissenswertes über Patente
meldung jedoch nicht hinsichtlich
Neuheit und erfinderischem Schritt. Da-
gegen wird das Patent vor Erteilung ei-
nem Prüfungsverfahren unterzogen. In-                         Zeit 15:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr
nerhalb kürzester Zeit und mit relativ                        Ort	IHK-Akademie im Theresiencenter in Straubing
niedrigen Kosten kann durch das Ge-                    		 Oberer-Thor-Platz 10, Raum Fraunhofer
brauchsmuster ein registriertes Schutz-                Referenten	Patentanwalt Dr. Oliver Schneider, advotec. Patent- und Rechtsanwälte,
recht für die Dauer von höchstens zehn                 		 Straubing; Wolfgang Petsch, TÜV Rheinland Consulting GmbH, Nürnberg
Jahren ab Anmeldetag erlangt werden.                        Inhalt  Das deutsche Gebrauchsmuster – ein praxisorientierter Vergleich
Die Schutzdauer beim klassischen Patent                                mit dem deutschen Patent
beträgt maximal 20 Jahre ab dem An-                    		             Das Patentinformationszentrum Bayern – Partner für den Mittelstand
meldetag der Erfindung. Dem Inhaber                    		             SIGNO – KMU Patentaktion
eines Gebrauchsmusters stehen die glei-
chen Rechte wie einem Patentinhaber zu
und er kann diese Rechte in der Regel                     Informationen                     Anmeldung
erheblich früher geltend machen als der                   Michael Pangratz                  Renate Meier
Patentinhaber. Beide Schutzrechte kön-                    Telefon: 0851 507-349             Telefon: 0851 507-348
nen dem umfassenden Schutz einer Er-                      pangratz@passau.ihk.de            meier.renate@passau.ihk.de
findung dienen. Grundsätzlich lässt sich
sagen: Die Nachteile des einen Schutz-

                                                                                                            Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   7
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FOCUS

Der Deutsche Qualifikations­                                                                                                                  Foto: Kurhan/fotolia.de
rahmen (DQR) wurde
eingeführt, um Berufs-

                                 DQR – neues Instrument
und Bildungsabschlüsse
in Deutschland und in
Europa besser vergleichen
zu können

                                 für Personaler                                                               Hören Sie dazu den Podcast – Interview
                                                                                                                   www.ihk-niederbayern.de/podcast

                                 Berufliche und akademische Bildung sind gleichwertig – und das ist ab sofort für jeden sicht-
                                 bar. Seit diesem Sommer wird in Zeugnissen von Abschluss- und Fortbildungsprüfungen die
                                 Zuordnung des Abschlusses zum jeweiligen Niveau im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)
                                 und Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) ausgewiesen – ein Service, von dem Personal-
                                 chefs und Absolventen profitieren.

                                 Der DQR wurde im Mai 2013 eingeführt, Niveau 8                                         Promotion
                                 um Berufs- und Bildungsabschlüsse in
                                 Deutschland und in Europa besser ver-
                                                                         Niveau 7              Strategischer Professional (IT), gleichrangig mit Master
                                 gleichen zu können. Mit dem DQR wird
                                 das achtstufige Modell des Europäi-
                                 schen Qualifikationsrahmens bezie- Niveau 6              Meister, Fachwirt, Fachkaufmann u.a., gleichrangig mit Bachelor
                                 hungsweise des European Qualification
                                 Framework (EQF) auf das deutsche Bil- Niveau 5               IT-Spezialist (Zertifizierter), Servicetechniker (Geprüfter)
                                 dungssystem übertragen. Unterschieden
                                 werden acht Qualifikationsniveaus. Je
                                                                         Niveau 4                      Ausbildungsberufe 3- und 3 1/2-jährig
                                 höher das Niveau, desto höher sind die
                                 erworbenen fachlichen und persönli-
                                 chen Kompetenzen – dabei reicht die Niveau 3                                 Ausbildungsberufe 2-jährig
                                 Skala von eins für einfachste weisungs-
                                 gebundene Tätigkeiten bis acht, der Niveau 2                         Einstiegsqualifizierung, Berufsfachschule
                                 selbstständigen Forschungsarbeit für
                                 Promotionsabschlüsse. Qualifikationen
                                 im DQR werden am Lernergebnis ge- Niveau 1                                 Berufsausbildungsvorbereitung
                                 messen – also daran, was Lernende
                                 ­wissen, verstehen und in der Lage sind
                                  zu tun, nachdem sie einen Lernprozess Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)
                                  abgeschlossen haben.

 8     www.ihk-niederbayern.de
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Wettbewerbsfähig durch Weiterbildung

Bachelor, Meister und Fach-            Gleichwertigkeit von beruflicher          gleichen. Die Ausbildungsberufe     auch für die Erstellung von Anfor-
wirt auf Augenhöhe                     und akademischer Bildung bestätigt.       wurden ebenfalls eingeordnet und    derungsprofilen, Arbeitsplatzbe-
                                       So sind etwa beruflich Fortgebildete      stehen auf den Stufen drei und vier.schreibungen und Soll­-Ist-Analysen
Die Einstufung im DQR macht damit      wie Fachwirt und Meister – neben          Diese DQR-Rangliste wird unsere     in den Unternehmen genutzt wer-
nicht nur klar, welche Kompetenzen     dem Bachelor mit Fach­hochschul-          amtliche Bildungspolitik ergänzen   den. Nicht nur in Deutschland wer-
hinter bestimmten Abschlüssen ste-     oder Uni-Abschluss – gleichrangig         und beeinflussen, weil immer mehr   den gute Fachkräfte knapp – sie
hen, sondern verdeutlicht auch die     auf dem Niveau sechs des DQR ein-         internationale Headhunter und Per-  sind der Rohstoff, um den die Un-
Wertigkeit eines Bildungsabschlus-     gestuft. Die Berufs- und Hochschul-       sonalchefs sie bei der Bewerberaus- ternehmen heute auch grenzüber-
ses. Abschlüsse auf demselben Ni-      bildung qualifiziert zwar für unter-      wahl verwenden werden.              schreitend immer heftiger konkur-
veau sind gleichwertig, auch wenn      schiedliche Aufgaben, befähigt aber                                           rieren. Die Angabe des DQR-Niveaus
sie auf unterschiedlichen Bildungs-    jeweils dazu, Aufgaben zu bewälti-        Nutzen für Personalverant-          wird auf allen Jobbörsen bald
wegen erworben wurden. Im Be-          gen, die vergleichbar hohe Anforde-       wortliche im Unternehmen            selbstverständlich sein. Das wird
rufsleben ist es eben wichtig, was     rungen stellen. Das bedeutet, dass                                            auch den Wert der beruflichen Ab-
man kann. Wo und wie man es ge-        die Aufgaben sich zum Beispiel im         Es wird leichter, Qualifikationen – schlüsse unterstreichen.
lernt hat, sollte nicht entscheidend   Grad der Komplexität und der Not-         insbesondere aus dem europäischen
sein. Diesem Gedanken folgend wird     wenigkeit, mit (auch unvorherseh-         Ausland – zu vergleichen. Die Ler- Weitere Informationen
mit dem DQR zum ersten Mal die         baren) Veränderungen umzugehen,           nergebnis-Systematik des DQR kann www.dqr.de

QUALIFIKATIONSMASSNAHME „MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER“

Von der Zeitarbeitskraft zum BMW-Mitarbeiter
In einem Qualifizierungsprogramm       rungsprogramms auch einen festen          nehmer Wegbereiter für ähnliche           sagte IHK-Hauptgeschäftsführer
hat BMW am Standort Landshut in        Arbeitsplatz bei der BMW Group in         Maßnahmen bei der BMW Group.              Walter Keilbart in seinem State­
Kooperation mit der IHK Niederbay-     Landshut. Personalleiter ­Dr. ­Nikolaos   Der Betriebsratsvorsitzende des           ment. Diese sei nämlich entschei-
ern Zeitarbeitskräften die Möglich-    Mitritzikis betonte bei der Arbeits-      BMW Werks Landshut, Willibald             dend für die Qualität der Produkte
keit geboten, nebenberuflich den       vertragsübergabe den hohen S­ tel-        Löw, beglückwünschte die Teilneh-         und Dienstleistungen und damit für
Ausbildungsabschluss „Maschinen-       lenwert einer abgeschlossenen Aus-        mer ebenfalls und lobte vor allem         die Wettbewerbsfähigkeit der nie-
und Anlagenführer“ zu erwerben.        bildung in der heutigen Berufswelt,       deren Motivation, Ausdauer und            derbayerischen Unternehmen. Mit
Nachdem sie die IHK-Abschlussprü-      aber auch deren große Bedeutung           Durchhaltevermögen.                       ihrem Bildungsangebot, so Keilbart,
fung zum Teil mit großem Erfolg        in gesellschaftlicher Hinsicht. Auf-            „Die Qualifikation der Mitarbei-    komme die IHK vor allem auch dem
bestanden haben, erhielten nun
­                                      grund des Erfolges des Qualifi­           ter ist der wichtigste Standortfaktor     regionalen Bildungsbedarf der Un-
19 Teilnehmer dieses Qualifizie-       zierungsprogramms seien die Teil-         für die niederbayerische Wirtschaft“,     ternehmen nach.

                         Die neuen BMW-Mitarbeiter präsentieren stolz ihre neuen Arbeitsverträge. Darüber freuen sich
                         Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw (1. von rechts), IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbart (5. von rechts)
                         und Personalleiter Dr. Nikolaos Mitritzikis (1. von links)
                                                                                                                          Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   9
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FOCUS Wettbewerbsfähig durch Weiterbildung

     NEUE TECHNISCHE FORTBILDUNGSABSCHLÜSSE

     Industrietechniker und Industriemanager schließen Lücke
     Mit dem Industrietechniker (IHK)                                                                                Absolventen des Technischen Indus-
     und dem Technischen Industrie­                                                                                  triemanagers stehen den Betrieben
     manager schließt sich eine Lücke                                                                                nun sogar technische Führungs-
     im IHK-Weiterbildungssystem. Der                                                                                kräfte auf Ingenieurniveau bezie-
     klassische technische Abschluss in                                                                              hungsweise Masterniveau zur Ver-
     der IHK-Weiterbildung ist bisher der                                                                            fügung.
     Industriemeister, der nach dem                                                                                       Die Qualifikationsschwerpunkte
     Deutschen Qualifikationsrahmen                                                                                  beim Industrietechniker (IHK) liegen
     auf Bachelor-Niveau eingeordnet                                                                                 beim Planen, Durchführen und Opti-
     ist. Anschließend haben Meister die                                                                             mieren technischer Prozesse inner-
     Möglichkeit einer Weiterbildung                                                                                 halb der Bereiche Konstruktion, Ver-
     zum Technischen Betriebswirt auf                                                                                such, Fertigung, Inbetriebnahme
     Masterniveau. Beim Industriemeis-                                                                               und Service unter Beachtung wirt-
     ter wie auch beim Technischen Be-      Angehende Technische Industriemanager lernen Grundlagen der Strömungs­   schaftlicher, rechtlicher, energeti-
     triebswirt liegen die Ausbildungs-     mechanik                                                                 scher, umweltbezogener sowie si-
     schwerpunkte jedoch mehr im                                                                                     cherheitsrelevanter Kriterien. Der
     organisatorischen und kaufmänni-                                                                                Industriemanager baut darauf auf,
     schen Bereich.                                                                                                  wobei hier die Entwicklung techni-
           Mit dem Industrietechniker                                                                                scher Lösungen in den oben ge-
      (IHK) und dem Technischen Indust-                                                                              nannten Bereichen im Vordergrund
     riemanager wurden nun zwei Fort-                                                                                steht.
     bildungsabschlüsse im IHK-Weiter-                                                                                    Der aktuelle IHK-Vorbereitungs­-
     bildungssystem platziert, bei dem                                                                               lehrgang auf die Prüfung Techni-
     die technischen Inhalte im Vor­                                                                                 scher Industriemanager startete
     dergrund stehen. Dies soll dem                                                                                  am 20. September in Deggendorf
     Rechnung tragen, dass vor allem                                                                                 (der Einstieg ist jederzeit möglich).
     ­mittelständische Unternehmen auf                                                                               Der Industrietechniker (IHK) wird ab
      diesen Ebenen auch Führungskräfte                                                                              7. März in Straubing und Passau
      mit entsprechendem technischen                                                                                 ­angeboten.
      Know-how benötigen. Der Indust-
      rietechniker ist dabei nach dem                                                                                Weitere Informationen
      Deutschen Qualifikationsrahmen                                                                                 Nadine Andorfer
      ebenfalls wie der Industriemeister    Schaubild der IHK-Weiterbildungsstruktur mit den neuen Fortbildungs­     Telefon: 0851 507-132
      der Stufe sechs zugeordnet. Mit den   abschlüssen Industrietechniker (IHK) und Technischer Industriemanager    andorfer@passau.ihk.de

           Hören Sie dazu den Podcast – Nachrichten
           www.ihk-niederbayern.de/podcast

10     www.ihk-niederbayern.de
Neues aus Berlin und Brüssel                        PANORAMA
                                                                                             Lehren aus dem Hochwasser 2013
                                                                                             Berlin. Nicht abgerufene Mittel aus         digten versichert – 2002 waren es nur
                                                                                             dem in der Flutkatastrophe 2013 ein-        19 Prozent. Um in Zukunft noch deut-
                                                                                             gerichteten acht Milliarden Euro            lich besser gewappnet zu sein, drängt
                                                                                             schweren Hilfsfonds sollen an Bund          der DIHK auf eine engere Zusammen-
                                                                                             und Länder zurückfließen. Das schlägt       arbeit aller Akteure wie zum Beispiel
                                                                                             der DIHK jetzt in einer Bilanz vor. Das     Bund und Länder, auf klare Absprachen
                                                                                             Hochwasser hat insgesamt einen              über Baumaßnahmen für Deiche und
                                                                                             Schaden von rund 6,7 Milliarden Euro        Überlaufflächen sowie auf eine zügige
                                                                                             verursacht. Besonders betroffen waren       Abwicklung der Aktionspläne der ein-
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                                                                                             Bauindustrie, Landwirtschaft und Gas-       zelnen Länder. Nützliche Informatio-
                                                                                             tronomie. Positiv: Viele Unternehmen        nen für Unternehmen bietet die aktu-
                                                                                             haben sich nach der Flut 2002 gegen         elle Publikation des DIHK-Verlags:
                                                                                             Hochwasserschäden abgesichert. In-          „Hochwasserschutz im Betrieb“.
                                                                                             zwischen sind 35 Prozent der Geschä-

                           EEG-Novelle: Das                        die Vermarktung ihres Stroms         Markenfälscher nutzen                  Akademikern sichert Wachstum
                           Schlimmste verhindert                   kümmern – ein richtiger Schritt      zunehmend Postweg                      und Wohlstand in Deutschland.“
                                                                   für mehr Marktverantwortung.                                                Inzwischen gibt es schon fast so
                           Berlin. Trotz aller Kritik am no­       Zudem wurde auf Betreiben des        Brüssel. Obwohl die Menge der          viele Studienanfänger wie Aus­
                           vellierten Erneuerbaren Energien        DIHK eine Verordnungsermächti-       aufgefundenen Fälschungen laut         bildungsanfänger. Von 2001 bis
                           Gesetz (EEG): Einige wichtige           gung für alternative Grünstrom-      aktueller EU-Zollstatistik vom Juli    2011 stieg der Akademikeranteil
                           ­Verbesserungen für die Unterneh-       vermarktung aufgenommen. Da-         2014 rückläufig ist, gibt es keine     unter den Erwerbstätigen um
                            men konnten – nicht zuletzt auf        durch können zum Beispiel            Entwarnung. Denn Markenpiraten         fünf Prozentpunkte auf 19 Pro-
                            Druck des DIHK – erreicht wer-         Direktversorgungskonzepte mit        nutzen immer häufiger den Post-        zent. 2012 schlossen rund
                            den. So wird die Besondere Aus-        Solarstrom erleichtert werden.       weg: Knapp drei Viertel der ge-        413.000 Studierende ihre akade-
                            gleichsregel im Kern fortgeführt                                            fälschten Ware wurde – oft nach        mische Ausbildung ab – ein neuer
                            und fußt nun auf den Energie-                                               Internetbestellung – per Post ver-     Rekord. Allerdings brechen auch
                            und Umweltbeihilfeleitlinien der       TTIP-Dialog in Brüssel               sandt. Diese kleinen, aber mas-        viele überfordert ihr Studium ab,
                            EU. Das schafft Rechtssicherheit.      ­faktenbasierter führen!             senhaft verschickten Päckchen          während immer mehr Betriebe
                            Zudem müssen Unternehmen bis                                                sind aber weitaus schwieriger          händeringend nach Ausbildungs-
                            zu einem Stromverbrauch von            Brüssel. „Die öffentliche Diskus-    aufzufinden als große Mengen.          bewerbern suchen. Allein im
                            fünf Gigawattstunden kein Ener-        sion zum TTIP sollte faktenbasier-   Der DIHK fordert eine personelle       IHK-Bereich blieben im vergange-
                            giemanagementsystem einführen,         ter geführt werden“, forderte        und technische Verstärkung von         nen Jahr rund 80.000 Ausbil-
                            sondern können auch alternative        DIHK-Außenwirtschaftschef Vol-       Zoll und Polizei. Er appelliert aber   dungsplätze unbesetzt. Besonders
                            Systeme nach der Spitzen­      aus­    ker Treier jetzt bei einem „Euro-    auch an die Verbraucher, ge-           in Gymnasien, so Schweitzer,
                            gleicheffi­zienzsystemverordnung       papolitischen Frühstück“ auf Ein-    fälschte Ware nicht zu kaufen:         müsse deshalb mehr Berufsbera-
                            wählen – eine wesentliche Er-          ladung des DIHK in Brüssel. Das      Produktpiraten schädigen Unter-        tung angeboten werden, die die
                            leichterung für den Mittelstand.       Freihandelsabkommen zwischen         nehmen, Verbraucher, den Staat         Vielfalt der Karrierewege auch
                            Die ursprünglich vorgesehene Be-       EU und USA biete für Deutsch-        und die Gesellschaft.                  ohne Studium aufzeige. Zudem
                            lastung der Eigenerzeugung für         land und Europa großes Potenzial,                                           gelte es mit dem Vorurteil aufzu-
                            ­Erneuerbare-Energien- und Kraft­      die Handelsbeziehungen auszu-                                               räumen, dass sich mit einem Stu-
                             Wärme-Kopplungsanlagen konnte         bauen. Europa und die USA könn-      Berufliche Bildung stärken             dium generell mehr verdienen
                             von 70 auf 40 Prozent der Um-         ten dabei gemeinsame weg­                                                   lasse als mit einer beruflichen
                             lage gesenkt werden. Kleine Anla-     weisende Standards definieren.       Berlin. Die Berufliche Bildung in      Aus- und Weiterbildung. Der
                             gen bleiben von der Umlage-           Knapp 40 Teilnehmer, Vertreter       Deutschland muss gestärkt und          höhere Gehaltsdurchschnitt bei
                                                                                                                                               ­
                             pflicht befreit. Die Einführung der   der deutschen Wirtschaft und Po-     der anhaltende Trend zur „Akade-       Akademikern entsteht vor allem
                             verpflichtenden Direktvermark-        litik sowie der EU-Institutionen,    misierung um jeden Preis“ ge-          durch Ärzte und Ingenieure, an-
                             tung für erneuerbaren Strom           darunter der Europa-Abgeordnete      stoppt werden. Dafür wirbt             dere Berufe rangieren aber deut-
                             wurde vorgezogen. Neue Anlagen        David McAllister, diskutierten an-   DIHK-Präsident Eric Schweitzer:        lich darunter.
                             ab 500 kW (ab 2016: 100 kW)           schließend über Verhandlungen        „Nur eine gesunde Balance zwi-
                             müssen sich ab sofort selbst um       und Berichterstattung zum TTIP.      schen dual Ausgebildeten und

                                                                                                                                          Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   11
PANORAMA
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     Jede Stellenbesetzung ist für Unternehmen mit einem Risiko verbunden und
     dessen Höhe bestimmt das Gehalt mit. Dabei hängt das empfundene Risiko
     außer vom Kandidaten auch vom Unternehmen und der zu besetzenden Stelle ab

                                                       Wie ein Gehalt entsteht
                                                       Warum verdient mein Bekannter mit demselben Abschluss und Job ein Drittel mehr?
                                                       Könnte ich in einem Industrieunternehmen mehr als bei einem Handelsunternehmen verdienen?
                                                       Solche Fragen stellen sich Angestellte oft.

                                                       Für viele hoch qualifizierte Arbeitskräfte                                              Anders ist die Situation in vielen Ingeni-
                                                       derselben Berufsgruppe gilt: Sie leisten                                                eur-Disziplinen. Während noch vor we-
                                                       weitgehend dieselbe Arbeit wie ihre Be-                                                 nigen Jahren die Absolventen vieler In-
                                                       rufskollegen. Trotzdem unterscheiden                                                    genieur-Studiengänge nur schwer eine
                                                       sich ihre Gehälter stark. Dafür gibt es                                                 Stelle fanden, wird ihnen heute, noch
                                                       viele Gründe. Diese lassen sich in drei                                                 oft bevor sie den Abschluss in der Tasche
                                                       Kategorien einteilen. Erstens: rationale                                                haben, eine feste Stelle mit einem
                                                       Gründe wie der Arbeitsort, das Alter und                                                Top-Gehalt angeboten.
                                                       die Berufserfahrung. Zweitens: diskuta-                                                       Solchen „Schweinezyklen“ unterlie-
                                                       ble Gründe wie die Branche. Denn ein                                                    gen fast alle Berufe. Dabei sind Angebot
                                                       Buchhalter in einem Industriebetrieb hat                                                und Nachfrage jedoch nicht immer an
                                                       weitgehend dieselben Aufgaben wie sein                                                  die Konjunktur gekoppelt. Auch in wirt-
                                                       Kollege in einem Straßenbauunterneh-                                                    schaftlich eher schlechten Zeiten kann
                                                       men. Und drittens: inakzeptable Gründe                                                  das Angebot an gewissen Spezialisten
                                                       wie das Geschlecht oder die ethnische          „Beim Gehaltspoker sitzen                knapp sein. So bedeutet zum Beispiel ein
                                                       Herkunft. Daneben gibt es zahlreiche in        mal die Arbeitnehmer und                 Überangebot an Ingenieuren keines-
                                                       Gehaltsstudien meist nicht erfasste            mal die Arbeitgeber am                   wegs, dass ein Unternehmen leicht ei-
                                                       Gründe, die dazu führen, dass die Gehäl-       längeren Hebel.“                         nen Elektroingenieur findet, der sich mit
                                                       ter divergieren. Einige Beispiele seien        Alexander Walz                           Platinen auskennt. Und wenn ein Über-
                                                       hier genannt.                                                                           angebot an kaufmännischen Leitern be-
                                                                                                                                               steht? Dann müssen Unternehmen
                                                       Angebot und Nachfrage                        wenigen Jahren Unternehmen junge,          trotzdem oft monatelang suchen, bis sie
                                                                                                    gut ausbildete Betriebswirte, die etwas    endlich einen Kaufmann mit wirklich
                                                       Beim Gehaltspoker sitzen mal die Arbeit-     Auslandserfahrung hatten, zu Assess-       verhandlungssicherem Englisch und Er-
                                                       nehmer und mal die Arbeitgeber am län-       mentcentern auf Segelschiffen ein. Und     fahrung mit der Einführung eines
                                                       geren Hebel. Und wer verteilt die Kar-       heute finden Hochschulabsolventen mit      ERP-Systems wie SAP finden. Entspre-
                                                       ten? Die Konjunktur sowie das Angebot        derselben Qualifikation häufig gar keine   chend hohe Gehaltsforderungen kann
                                                       und die Nachfrage auf dem Arbeits-           feste Stelle. Sie müssen sich zunächst     der rare und somit begehrte Spezialist
                                                       markt. So luden zum Beispiel noch vor        mit einem Praktikumsplatz begnügen.        stellen.

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Das Einstellungsrisiko                      Gefahr birgt, dass der Kandidat absagt.  che Faktoren wie die Körpergröße und
                                             Wenn Unternehmen einen jungen Mitar-     die Figur eine Rolle – das belegen Stu-
 Jede Stellenbesetzung ist für Unterneh-     beiter einstellen, dann haben die Verant-dien; Faktoren also, die Bewerber nur
 men mit einem Risiko verbunden und          wortlichen meist im Kopf: Der Mann       bedingt beeinflussen können. Beein-
 dessen Höhe bestimmt das Gehalt mit.        oder die Frau wird voraussichtlich viele flusst wird der Gesamteindruck aber
 Dabei hängt das empfundene Risiko au-       Jahre, eventuell sogar Jahrzehnte für unsauch von der Kleidung. Also sollten Be-
 ßer vom Kandidaten auch vom Unterneh-       arbeiten. Also fragen sie sich auch: Wel-werber sich der angestrebten Position
 men und der zu besetzenden Stelle ab.       ches Entwicklungspotenzial hat der Kan-  angemessen kleiden.
       Angenommen einem Personalleiter       didat? Können wir ihn in fünf oder zehn        Doch noch viel wichtiger ist: Wie
 sitzt ein Kandidat gegenüber, der sofort    Jahren noch gebrauchen? Und wofür        interessiert und vorinformiert wirkt oder
 frei wäre – was seinem Unternehmen          können wir ihn dann bei einer entspre-   ist der Bewerber? Und wie wach und
 aufgrund eines Personalengpasses ent-       chenden Weiterqualifizierung eventuell   kompetent wirkt er im Frage- und Ant-
 gegen käme. Doch leider sind der Le-        einsetzen? Und je größer ihnen das Po-   wort-Spiel? Und wie bewusst sind ihm
 benslauf und das Auftreten des Bewer-                                                seine Stärken, sodass er diese präsen­
                                             tenzial erscheint, umso attraktiver ist der
 bers nicht „ganz schlüssig“, weshalb der    Mann oder die Frau. Also ist das Unter-  tieren kann? Hierauf haben Bewerber
 Personalleiter Zweifel an dessen Qualität   nehmen auch bereit, mehr zu bezahlen.    ­einen Einfluss. Sie sind also auch mit­
 hat. Kurz: Der Bewerber ist nicht der                                                 verantwortlich dafür, welchen Gehalts-
 Traumkandidat. In einer solchen Situa-      Das Entwicklungspotenzial                 vorschlag ihnen das Unternehmen
 tion, sagen sich viele Unternehmen:                                                   unterbreitet und wie viel Luft beim
                                                                                       ­
 „Lass‘ es uns, wenn der Bewerber nicht      Gerade an diesem Punkt ist die Ein- ­Verhandeln nach oben besteht.
 zu teuer ist, trotzdem mal probieren –      schätzung der Unternehmen oft sehr
 schließlich haben wir im Moment keine       subjektiv. Sie hängt auch stark vom Auf-
 bessere Alternative.“ Das Risiko, das das   treten des Kandidaten ab. Also davon,                                Alexander Walz
 Unternehmen bei der Einstellung emp-        wie dieser sich in den Auswahlgesprä-                           Geschäftsführer der
 findet, drückt jedoch das angebotene        chen präsentiert und verkauft. Dabei          Personal- und Managementberatung
 Gehalt nach unten – was wiederum die        spielen zumindest unbewusst auch sol-                     Conciliat GmbH, Stuttgart

                                                                                                                                                        ANZEIGE

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PANORAMA

     TOURISMUSVERBAND OSTBAYERN

     Neuer Donau-Panoramaweg offiziell eröffnet
     Der neu eröffnete 220 Kilometer                                                                           Qualitätswegen der sportliche An-
     lange Wanderweg verbindet Neu-                                                                            spruch im Mittelpunkt stehe, seien
     stadt an der Donau mit Passau und                                                                         es auf dem Donau-Panoramaweg
     folgt einem außergewöhnlichen                                                                             das Natur- und Kulturerlebnis sowie
     Konzept: Anders als in den Mittel­                                                                        der Genuss, so Dr. Michael Braun,
     gebirgen, wo der Wanderer teilweise                                                                       Vorstand des Tourismusverbandes
     stundenlang in Abgeschiedenheit                                                                           Ostbayern.
     unterwegs ist, wurde der Donau-­                                                                               Der Tourismusverband trägt in
     Panoramaweg bewusst so geplant,                                                                           enger Zusammenarbeit mit dem
     dass er auch durch Städte führt. So                                                                       Landkreis Passau, der Stadt Passau,
     reihen sich idyllische Naturräume,                                                                        dem Landkreis Deggendorf, der
     Kultur zum Sehen und Erleben, rö-                                                                         Stadt Deggendorf, dem Landkreis
     misches Geschichtserbe und ein                                                                            Straubing-Bogen, der Stadt Strau-
     dichtes gastronomisches Angebot                                                                           bing, dem Landkreis Regensburg,
     nahtlos aneinander. Das Ergebnis ist                                                                      der Stadt Regensburg, der Stadt
     ein abwechslungsreiches Wanderer-                                                                         Kelheim sowie dem Landkreis Kel-
     lebnis für viele Zielgruppen, von der                                                                     heim die Hauptverantwortung des
     Familie mit Kindern über Römerfans                                                                        Projektes. Der Weg wurde von der
     und Kulturinteressierte bis hin zu                                                                        Europäischen Union über das Baye-
     älteren Wanderern, die sich hohe                                                                          rische Staatsministerium für Ernäh-
     Berge nicht mehr zutrauen. Wäh- Der Donau-Panoramaweg führt entlang zahlreicher kulturhistorischer        rung, Landwirtschaft und Forsten
     rend auf den fünf ostbayerischen Sehenswürdigkeit wie zum Beispiel dem Kloster Niederalteich              als Leader-Projekt gefördert.

                                                                    Hören Sie dazu den Podcast – Nachrichten
                                                                            www.ihk-niederbayern.de/podcast
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14     www.ihk-niederbayern.de
SONDERTHEMA   Handeln für die Stadt und die Region
Handeln für die
Stadt und die Region

                                  KOMMENTAR

                                  Standortqualität sichern für ein
                                  attraktives Niederbayern
                                  Am Anfang war der Handel. Als die          Fahrräder oder Autos, werden geliehen,
                                  Menschen sesshaft wurden, begannen         wo und wann man sie braucht. Und
                                  sie, sich untereinander zu helfen, kamen   noch ein Aspekt kommt hinzu: Familie
                                  zusammen und tauschten Waren. Seit         und Beruf sind nur bei kurzen Wegen
                                  Jahrhunderten ist der Handel Wachs-        und bei Jobchancen für beide Partner
                                  tumsmotor, Arbeitgeber, Impulsgeber für    vereinbar. Die Jüngeren zieht es mehr
                                  andere Branchen und Kommunikations-        denn je weg aus der Region in die pul-
                                  plattform für die Menschen. Er sorgt für   sierenden Städte. Auch Ältere sehen sich
                                  lebendige Innenstädte und sichert auch     in der Stadt besser versorgt als in der
                                  in ländlich geprägten Räumen die Nah-      sich entleerenden Fläche. Diese Verände-
                                  versorgung.                                rungen sind auch von Bedeutung für die
                                        Der Handel gehört sicherlich zu      Standortwahl und -entwicklung von In-
                                  denjenigen Wirtschaftszweigen, die in      dustrieunternehmen. Denn attraktive
                                  den letzten Jahrzehnten von stärksten      Zentren locken Fachkräfte und ihre Fa-
                                  Veränderungen geprägt waren und der        milien.
                                  sich immer wieder neu erfinden musste.          Mit „Handeln für die Stadt und die
                                  Auch jetzt wieder, als das Internet von    Region“ rufen wir zum Dialog auf, um
                                  Jahr zu Jahr einen Wachstumsrekord         der traditionsreichen Beziehung zwi-
                                  nach dem anderen feiert. Mit dem Son-      schen den Handelsbetrieben auf der ei-
                                  derthema „Handeln für die Stadt und die    nen Seite und den Städten, Gemeinden
                                  Region“ wollen wir den Blick auch auf      und dem ländlichen Raum auf der ande-
                                  die immensen Veränderungen in Stadt        ren Seite einen neuen Impuls zu geben.
                                  und Land lenken.                           Wir müssen uns im Klaren sein: Nur ein
                                        Ein wichtiges Thema dabei: Die Di-   starker Handel kann dazu beitragen,
                                  gitalisierung wirkt auf den Standort In-   dass unser Wirtschaftsraum Niederbay-
                                  nenstadt. Angebote des Online-Handels,     ern das bleibt, was er immer war: eine
                                  Mobile Commerce und die damit ver-         dynamische Wirtschaftsregion mit at-
                                  bundene Reise des Kunden zwischen          traktiven Zentren, in der es sich gerne
                Thomas Leebmann   den Verkaufskanälen zeugen von einem       leben lässt. Es waren immer die Men-
                                  veränderten Konsum- und Nutzerver-         schen, die den Handel geprägt haben –
                                  halten. Sie setzen nicht nur den inner-    und dieser Handel sichert Arbeitsplätze
                                  städtischen Handel wie Kaufhäuser und      in der Region und sorgt dafür, dass wir
                                  Shoppingcenter unter Druck. Der Bürger     ins Gespräch kommen. Lassen Sie uns
                                  nutzt auch das Stadt- und Gemeinde-        diese Tatsachen bei unseren Einkaufs­
                                  zentrum viel mehr als Erlebnisraum und     touren etwas bewusster machen.
                                  lässt sich von Apps steuern, was sich
                                  häufig positiv auf den Tourismus aus-
                                  wirkt – Hotels und Gaststätten profitie-
                                  ren. Gleichzeitig entstehen neue Mobili-
                                  tätsformen und Lebenswelten, wie
                                  „nutzen statt besitzen“, die Statussym-    Thomas Leebmann
                                  bole der Vergangenheit, beispielsweise     IHK-Vizepräsident

                                                                                   Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014   15
SONDERTHEMA

                                 „Dem regionalen Handel den Vorzug geben –
                                 aber Qualität und Service müssen stimmen“
                                 Petra Steinberger, seit April 2014 Vorsitzende des IHK-Handelsausschusses, äußert sich im NiWi-Interview über
                                 die Situation und die Perspektiven des Handels im IHK-Bezirk Niederbayern und welchen Beitrag die Verbraucher als
                                 Unterstützung ­leisten können.

                                                                         Bevölkerungszahlen, Abwanderung von        ­Einkaufserlebnis vor Ort auf die Konsu-
                                                                         jungen Menschen in die Großstädte,         menten wirkt.
                                                                         neuen Handelsstrukturen und vor allem
                                                                         alternativen Konsum- und Verhaltens-       Amazon und Ebay – die großen Schreck-
                                                                         mustern der Kunden, wie beispielsweise     gespenster auch für den innerstädti-
                                                                         geringere Qualitätsansprüche oder auch     schen und regionalen Handel?
                                                                         eine fehlende Wertschätzung gegenüber             Steinberger Diese beiden Plattfor-
                                                                         regionalen Produkten und Dienstleis­       men bieten neben Risiken auch Chan-
                                                                         tungen.                                    cen. Es gibt auch im IHK-Bezirk Nieder-
                                                                                                                    bayern nicht wenige Unternehmerinnen
                                                                         Sie sprechen indirekt den Online-Handel    und Unternehmer, die über diese Ver-
                                                                         an. Wie stehen Sie dazu?                   triebskanäle ein nachhaltiges und trag-
                                                                               Steinberger Der E-Commerce ist       fähiges Geschäftsmodell entwickelt ha-
                                                                         als Vertriebskanal nicht mehr wegzudis-    ben und für Arbeitsplätze in der Region
                                                                         kutieren, die Wachstumsraten sind im-      sorgen. Trotzdem ist es Aufgabe der Po-
                                                                         mens. Der Einsatz mobiler Endgeräte tut    litik, für wesentlich mehr Waffengleich-
                                                                         ein Übriges für diese Entwicklung. Wir     heit zu sorgen.
                                                                         müssen akzeptieren: Die Kunden fahren
                                                                         beim Einkauf eine Mehrkanalstrategie       Wie können Unternehmen zur Unter-
                                                                         und wollen dabei vom Handel entspre-       stützung des stationären Handels und
Die geschäftsführende
Gesellschafterin Petra                                                   chend begleitet werden. Uns stationären    damit zum Erhalt von Arbeitsplätzen in
Steinberger in den Räumen        Frau Steinberger, welche Bedeutung hat  Händlern muss man den Satz zurufen:        der Region und in den Städten und Ge-
ihrer Dictum GmbH mit            nach Ihrer Einschätzung der Einzelhan-  „Wenn der Wind stark weht, bauen die       meinden beitragen?
Sitz in Metten
                                 del in den niederbayerischen Städten    einen Mauern, die anderen Windmüh-                Steinberger Oft bemerken wir viel
                                 und Gemeinden?                          len“. Unsere Windmühlen müssen aber        zu spät, dass in unserem Umfeld mit ei-
                                      Steinberger Die Stadt braucht den  hinsichtlich Sortiment, Service und Qua-   nem bestimmten Handelsbetrieb wieder
                                 Handel. Ein attraktives Handelsangebot  lität mit dem weltweiten Angebot auch      ein Stück Identität verloren gegangen
                                 ist ein Kundenmagnet und neben der      mithalten können. Hier darf ich einen      ist. Ich selbst habe in meinem Unterneh-
                                 Fahrt zum Arbeitsplatz der häufigste    Kollegen aus der diesjährigen Frühjahrs-   men in den Statuten festlegen lassen,
                                 Grund für Menschen, das Stadt- bezie-   sitzung des Handelsausschusses zitie-      dass die Produktfertigung, wenn irgend-
                                 hungsweise Gemeindezentrum aufzusu-     ren: „Jeder Handelsbetrieb muss sich die   wie möglich, in der Region erfolgen
                                 chen. Darüber hinaus haben im Wind-     Frage stellen: Würde ich bei mir selbst    muss. Ganz aktuell ist Weihnachten
                                 schatten des Handels auch Dienstleister einkaufen wollen?“                         nicht mehr fern, viele Unternehmen ha-
                                 und die Gastronomie die Möglichkeit,                                               ben es sich zur Gewohnheit gemacht,
                                 sich positiv vor Ort zu entwickeln und Der sogenannte Beratungsklau – ROPO­-       dem einen oder anderen guten Kunden
                                 sorgen damit für vitale Zentren.          Effekt, „research offline – purchase     eine kleine Aufmerksamkeit zu schen-
                                                                           ­online“ – wird im stationären Einzel­   ken. Warum nicht Qualitätsprodukte
                                 Der Handel in den Zentren hat es zuneh- handel oft beklagt.                        beim lokalen Handel beziehen? Die
                                 mend schwerer, sich zu etablieren, einige       Steinberger In einer aktuellen Stu-Händler vor Ort wirtschaften auch für
                                 Ortskerne treiben deshalb auf ihre eigene die des Bayerischen Wirtschaftsministe-  die Region.
                                 Belanglosigkeit zu. Wo sehen Sie die riums zum Thema E-Commerce wird
                                 Gründe?                                    deutlich, dass es diesen Effekt gibt. Frau Steinberger, wir danken Ihnen für
                                      Steinberger Die Verarmung der ­Allerdings existiert gemäß Studie in das Gespräch!
                                 Ortskerne geht mit der negativen Ent- nicht unerheblichen Maße auch der
                                 wicklung der Handelsbetriebe im Zent- ­    umgekehrte Weg „research online –
                                 rum einher. Die Gründe für das ge­ purchase offline“ – die Konsumenten
                                 ringere Umsatzpotenzial für den machen sich im Netz schlau und finali-
                                 Einzelhandel liegen beispielsweise in der sieren ihren Kauf im Ladengeschäft,
                                 demografischen Entwicklung, sinkenden und zwar umso mehr, je höher das

16     www.ihk-niederbayern.de
Handeln für die Stadt und die Region

Regionalität – das neue Bio?
Wie nachhaltig ist der Trend zu regionalen Produkten? Was versteht der Verbraucher darunter? Wie müssen Un-
ternehmen der Lebensmittelwirtschaft kommunizieren? Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist dieser
Frage in ihrer neuen Studie Regionalität aus Verbrauchersicht nachgegangen.

Dafür wurden rund 1.300 Verbrau-                     Diffuses Bild von Regionalität       zwar sichtbar, aber weniger kanal-       Fazit der Studie
cher in Deutschland befragt. Die ak-                 Doch mit der wachsenden Popula­      spezifisch als andere Themen: Regi-         Regionalität ist klar etabliert, aber
tuelle Erhebung zeigt, wie sich die                  rität des Themas entsteht gleichzeitig
                                                                                          onalität findet auf allen Kanälen        für den Verbraucher noch nicht ein-
Erwartungshaltungen der Verbrau-                     ein diffuses Bild dessen, was Re­    statt, ohne jedoch einen spezifi-        deutig fassbar.
cher hinsichtlich regionaler Lebens-                 gionalität ist. Durch die Vielzahl   schen Kanal zu dominieren wie zum           Subjektivität, Qualität und Emoti-
mittel verändert haben und wie                       von unterschiedlichsten Maßnahmen    Beispiel Bio im Supermarkt oder          onen spielen eine zentrale Rolle bei
Hersteller und Handel darauf re-                     und Botschaften im Kontext der Re-   Nachhaltigkeit in den Medien. Vor        der Inszenierung von Regionalität.
agieren sollten. Die Lehren der                      gionalität entsteht auf Verbraucher- allem im Internet und am POS                Regionalität war in der Vergan-
Studie sind auch auf denjenigen
­                                                    seite ein „Wahrnehmungs­Flimmern“:   (Point of Sale) vergeben die meisten     genheit wichtig und bleibt es auch
­regionalen Handel, der sich nicht                   Das Thema ist zwar o­mnipräsent,     regionalen Marken damit die Chan­­-      in der Zukunft.
 mit Lebensmitteln auseinandersetzt,                 aber inhaltlich nicht eindeutig de­  ce, ihre Konsumenten emotional zu           Der Verbraucher sehnt sich nach
 übertragbar.                                        finiert, sodass es an Vertrauen und  überzeugen. Dort, wo Storytelling,       wie vor nach einer eindeutigen De-
       Neben die klassischen Kaufkri-                ­Relevanz einbüßen könnte.           Inszenierung der Erzeuger und In-        klaration. Das Regionalfenster
 terien „Genuss“, „Qualität“ und „ge-                                                     teraktion stattfinden können, findet     könnte ein Angebot sein.
 sunde Ernährung“ tritt verstärkt das                Internet als Chance                  Regionalität aus Verbrauchersicht           Regionalität ist ein Thema, in
 bewusste Einkaufen nach Aspekten                    Regionalität ist für den Verbraucher derzeit am wenigsten statt.              dem nach wie vor viel Wertschöp-
 wie Bio, Fair Trade, artgerechte Tier-                                                                                            fung für Händler und Industrie
 haltung oder kürzere Transportwege                                                                                                steckt.
 in den Mittelpunkt. Ein Trend, der                  Regionalität ist ein vielschichtiger Begriff
 sich angesichts der wachsenden
                                                                                                FRISCHE               TRADITION
 Zielgruppe der LOHAS (Lifestyles of                                                                                  Der Ursprung der Herstellung
                                                                                      Kurze Transportwege
 Health and Sustainability) weiter
                                                                                    HEIMAT                                       GENUSS
 potenzieren wird. Schon jetzt zählt                               Produkte der Umgebung                                         Regional schmeckt’s gut
 jeder vierte deutsche Haushalt zu
 dieser Zielgruppe, die genussorien-                                         QUALITÄT                                            GESUNDHEIT
                                                               Beste Fachverarbeitung                                            Produkte sind nicht vorbelastet
 tiert und ethisch-moralisch Lebens-
 mittel konsumieren will. Das Thema                                    VERTRAUEN                                                 REBELLION
                                                      Erzeuger sind vertrauenswürdig                                             Gegen Massenware im Supermarkt
 Regionalität wird gemäß der Studie
 angesichts dieser Entwicklung in                                        SICHERHEIT                                           FAMILIENBETRIEB
                                                                     Kaufen ohne Zweifel                                      Unterstützung für die kleinen regionalen Betriebe
 den nächsten Jahren eines der zen-
 tralen Themen sein, wenn es um die                                                UMWELT                                   LUXUS
                                                                     Geringe CO2-Belastung                                  Kann sich nicht jeder leisten
 Gunst der Käufer geht.
                                                                                   NATÜRLICHKEIT                         KONTROLLE
                                                                             Alles so belassen, wie es ist               Erzeuger-Arbeitsumfeld einsehbar
Verbraucher ist für regionale
­Lebensmittel sensibilisiert
 Der Begriff Regionalität ist in der                 Die Verbraucher erfassen Regionalität unterschiedlich
 Gesellschaft weit verbreitet, 83                                                                                                     Das
 Prozent der Befragten haben von                                                 Regional ist                                      Bundesland.
                                                                                  nur meine
 diesem Begriff gehört. Auch das
                                                                                    Stadt.
 Verständnis des Begriffs ist insge-
 samt sehr hoch; für 93 Prozent be-
                                                                                                                                           Deutschlandweit.
 deutet er „Produkte aus der Re-
 gion“. Re­gionalität ist als Thema                             Für mich ist der
 für Verbraucher deutlich wichtiger                           einzelne Landkreis
 als v­ erwandte Themen wie Nach-                                 die Region.
 haltigkeit, Bio oder Fair Trade.
                                                                                                                             Für mich ist die Region auch
                                                                                                                              das Dreiländereck und die
                                                               Der Umkreis von maximal                                                  Rhön.
                                                                       30 km.

Quelle Text und Grafiken: Studie „­Regionalität aus Verbrauchersicht“, DLG
                                                                                                                                 Niederbayerische Wirtschaft Oktober 2014     17
SONDERTHEMA  Handeln für die Stadt und die Region

     Stadtmarketingpreis 2014: Niederbayern sehr erfolgreich
     Osterhofen und Passau konnten sich bei der Verleihung des Stadtmarketingpreises 2014 im Bayerischen Wirtschafts­
     ministerium über begehrte Auszeichnungen aus den Händen von Wirtschaftsstaats­sekretär Franz Josef Pschierer freuen.

     In der Kategorie der Städte unter                         durch, die am 29. August 2014 zum        Stadtmarketing bei der Galeria Kauf-     Bayreuth den Vortritt lassen. Dafür
     12.000 Einwohnern setzte sich Os-                         dritten Mal in der S­ tadthalle Oster-   hof GmbH, hob in seiner Ansprache        erhielt City Marketing Passau e. V.
     terhofen mit der Veranstaltung „Os-                       hofen durchgeführt wurde. Laudator       hervor, dass es der dortige Stadt-       einen Sonderpreis für das große
                                                                                                                                                 ­
     terhofener Kunst- und Modenacht“                          Rolf Pangels, Leiter Versandsarbeit/     marketingverein OHO – Stadtmarke-        ­Engagement bei der Beseitigung von
                                                                                                        ting Osterhofen e. V. – geschafft        Hochwasserschäden. Laudator Ro-
                                                                                                        habe, Osterhofen als Einkaufsstadt       land Wölfel von der CIMA Be­ratung
                                                                                                        in der Region zu positionieren sowie     und Management GmbH hierzu:
                                                                                                        das Image und den Bekanntheits-          „Passau zeigt seit Jahren, wie viel
                                                                                                        grad zu steigern. „Dies gelinge mit      man mit einem professionellen Ma-
                                                                                                        der Kunst- und Modenacht auf sym-        nagement bei gleichzeitig wenig
                                                                                                        pathische Art und Weise. Hier ver-       Personal erreichen kann und musste
                                                                                                        netzen sich Partner, verknüpfen sich     dies nun auch in einer echten Kri-
                                                                                                        Wirtschaft und Kultur zu einem           sensituation unter Beweis stellen –
                                                                                                        stimmigen Ganzen.“                       was vorbildlich gelungen ist.“
                                                                                                             Bei den Städten zwischen
                                                                                                        30.000 und 100.000 Einwohnern
                                                                                                        war Passau nominiert, musste aber
     Die Vertreter Osterhofens feierten (von links): Liane Sedlmeier, erste
     Bürgermeisterin der Stadt Osterhofen und erste Vorsitzende OHO e. V.,
     Siegfried Liebl, zweiter Vorsitzender OHO e. V., Sylvia Geßl, erste Vorsitzende
     des Osterhofener Künstlervereins d’Leuchtenberger, Doris Dick, Geschäfts­
     führerin OHO e. V.                                                                                   Studie „Vitale Innenstädte 2014“
                                                                                                          Mit der Untersuchung "Vitale Innen­      stellt. Die Besonderheit der Studie
                                                                                                          städte 2014" setzt das IFH, Institut     ist, dass sie deutschlandweit an
                                                                                                          für Handelsforschung Köln, nach          denselben Tagen, und zwar am
                                                                                                          ­eigenen Angaben die größte em­          25. und 27. September, durchge-
                                                                                                           pirisch basierte Innenstadtstudie       führt wurde. Die Auswertungen­
                                                                                                           Deutschlands um. Im Rahmen der          sind kurz vor dem Abschluss. Die
                                                                                                           im Herbst 2014 durchgeführten           IHK Niederbayern nimmt mit den
                                                                                                           ­Passantenbefragung wird ein um-        Städten Landshut, Straubing und
                                                                                                                                                   ­
                                                                                                            fassendes Bild der Innenstädte und     Freyung an der Studie teil. Die
                                                                                                            ihrer Besucher zu den Themen           ­Ergebnisse werden demnächst
                                                                                                            Kunde, Verkehr und Wettbewerb er-      ­bekannt gegeben. 

     Christiane Kickum, Geschäftsführerin von CMP City Marketing Passau e. V.
     erhält den Sonderpreis 2014 gemeinsam mit ihrem Team von Wirtschafts-
     staatssekretär Franz Josef Pschierer

                               SChlüSSelfertig Bauen -
                               Wir planen und realisieren Ihr Bauvorhaben – von der Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe
                                                                                                                                                       nur ein Vertragspartner
                                                                                                                                                       eigene Produktion
                                                                                                                                                       individuelle Ausführung
                                                                                                                                                       nach Bauherrnwunsch
     Fotos: Sascha Kletzsch

                                                                                                                                                       nachhaltige Bauweise

                                        Laumer Komplettbau GmbH . 84323 Massing . Tel. 0 87 24 / 88-0 . info@laumer.de . www.laumer.de               KOMPLETTBAU

18                            www.ihk-niederbayern.de
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