Oh happy Wasserburger Night! - Wasserburger Stimme
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Oh happy Wasserburger Night! Hochkarätige Musik erwartet die Besucher des wasserburger Altstadt-Biergartens am heutigen Freitagabend – eine Sommernacht der besonderen Klasse: Mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Gospel-Songs sowie Inspirational Soul & Pop-Songs wird die „Soul of Gospel” (unser Foto) ab 19 Uhr für eines sorgen: Für einen hand clappin’, foot stompin’ Abend voller Musik wie „Amazing Grace“, „Down by the riverside” und „Oh happy day“ oder wie „Lean on me”, „People get ready” und „Stand by me“ … Gospel-Musik bewegt die Menschen. Sie berührt sie im Innersten, animiert zum Tanzen und Klatschen und manchmal bringt sie Menschen sogar dazu, nach Deutschland zu ziehen: Starring Erin Perry (Gesang, USA) und Kerry L Dooley (Gesang, USA) mit Jane Knieper (Piano & Gesang, Deutschland), Jay Fletcher (Guitar & Gesang, USA), Jochen Enthammer (Schlagzeug, Deutschland) und Kevin Moore (Bass & Gesang, USA). Wenn Frontfrau und Gründerin von Soul of Gospel, Erin Perry, nicht gerade ihre Liebe zum Gospel mit dem Publikum teilt, ist sie mit internationalen Stars wie Paul Young, Johnny Logan, Alannah Myles, Katrina (& the Waves), Leskanich, Bananarama
und Bobby Kimball (Toto) unterwegs — oder im Studio mit Milk & Sugar, Ralph Siegel (Eurovision 2017, etc) oder sie führt diverse Musikprojekte wie Hippie Hippie Shake Tribute Band, SWR1 Band und die Party Band The Fletcher Perry Party. Frontmann Kerry L Dooley hat einen ebenso vielfältigen Hintergrund, angefangen mit Headlinern in Top-Clubs in Kalifornien, mit eigenen Projekten bis hin zu Tourneen mit Top-Künstlern wie der deutschen Soul Kitchen und The Weather Girls, mit denen er neun Jahre lang als Vokalarrangeur zusammenarbeitete und gleichzeitig als Backgroundsänger tourte. Die anderen Musiker von Soul of Gospel, sind genauso gefragt und unterwegs mit Musicals wie „ Hair“, „Jesus Christ Superstar“ und Stars wie den Weather Girls, Chris Thompson (Manfred Mann), Ian Anderson (Jethro Tull), Wolf Maahn und Peter Maffay. Es wird ein Genuss werden – heute Abend ab 19 Uhr in Wasserburg!
Ein 56-Jähriger führte an seinem Anwesen in Rosenheim am gestrigen Donnerstagnachmittag Arbeiten mit einer sogenannten „Flex“ durch. Plötzlich rutschte er von seinem zu bearbeitenden Werkstück ab und schnitt sich mit der noch laufenden Trennscheibe in den Oberschenkel. Der Mann musste vom alarmierten Rettungsdienst mit schweren Verletzungen ins Klinikum Rosenheim gebracht werden, meldet die Polizei am heutigen Freitagmorgen … Ein Fremdverschulden sei nach derzeitigem Erkenntnisstand auszuschließen. 21-Jähriger stürzt durch Dachfenster Bei gewerblichen Renovierungsarbeiten an einem Hausdach im Landkreis trat gestern ein 21-Jähriger plötzlich in eine Öffnung eines gerade montierenden Dachfensters. Der junge Arbeiter fiel rund zwei Meter auf den darunter verbauten Holzboden. Vom alarmierten Rettungsdienst wurde er ins Klinikum Rosenheim gebracht. Der junge Mann hatte Glück im Unglück …
Der 21-Jährige wurde ‘nur’ leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden, so die Polizei am heutigen Freitagmorgen. Fremdverschulden ist nach derzeitigem Erkenntnisstand auszuschließen. Wieder ein tödlicher Badeunfall Eine Schwimmerin wurde am Donnerstagnachmittag leblos aus dem Langbürgner See (zwischen Bad Endorf und Breitbrunn am Chiemsee) geborgen. Das meldet das Polizeipräsidium am heutigen Abend. Trotz sämtlicher Bemühungen der Rettungskräfte konnte bei der Frau leider nur mehr der Tod festgestellt werden. Die Kriminalpolizei Rosenheim untersucht jetzt die genauen Todesumstände und bittet dabei auch um sachdienliche Hinweise. Um kurz nach 14.30 Uhr war in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums die Meldung über eine leblose Person im Langbürgner See eingegangen. Ein Schwimmer hatte die leblose Frau im Wasser entdeckt und an Land gebracht. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen konnte ein Arzt nur mehr deren Tod feststellen. Zur Stunde sind Beamte des Kriminaldauerdienstes Rosenheim vor Ort, um die Hintergründe zu ermitteln.
Demzufolge dürfte die Frau, eine 72-Jährige aus einer kleinen Gemeinde am Chiemsee, am Badeplatz Gattern zum Schwimmen in den See gegangen sein. Der Badeplatz befindet sich an der Südspitze des Langbürgner Sees, unweit der Kreisstraße RO10. Jedoch ist derzeit noch unbekannt, wie lange die Frau im Wasser war und ob sie beim Schwimmen möglicherweise in Schwierigkeiten geriet. Wer hat die Frau (ca. 160 cm groß, dunkler/blauer Badeanzug) heute Nachmittag vor 14.30 Uhr im Bereich des Badeplatzes Gattern gesehen? Fiel die Frau anderen Badegästen oder Schwimmern im Wasser auf? Die Ermittler der Kripo bitten mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08031) 2000 bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim zu melden. Michaelimarkt ist abgesagt
Aufgrund der aktuell weiter vorherrschenden Corona-Lage und der einhergehend gesetzlichen Vorgaben, muss der für den 27. September 2020 geplante Michaelimarkt in Wasserburg leider abgesagt werden. Das heißt es am heutigen Donnerstagabend von der Stadtverwaltung. Auch der in diesem Zuge stattfindende, verkaufsoffene Sonntag findet nicht statt …
Die Bürger werden um Verständnis gebeten. Bei objektiver Betrachtung sei die Unversehrtheit von Menschenleben wichtiger als individuelle Interessen, so die Nachricht aus dem Wasserburger Rathaus. Fußgängerin von Lkw erfasst Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Fußgängerin hat sich am heutigen Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr auf der Prinzregentenstraße mitten in Rosenheim ereignet. Ein 58-jähriger Lkw- Fahrer aus dem Landkreis Traunstein war mit seinem Sattelzug in Richtung Luitpoldpark unterwegs. Auf Höhe der Gillitzerstraße fuhr er in den Kreuzungsbereich ein. Zum gleichen Zeitpunkt wollte eine ältere Dame aus Rosenheim zu Fuß die Gillitzerstraße in Richtung Busbahnhof überqueren, so die Polizei … Hierbei wurde sie von dem Lkw erfasst. Sie wurde schwer verletzt und musste ins Klinikum Rosenheim gebracht werden. Aufgrund der Verkehrsunfallaufnahme ist derzeit die Prinzregentenstraße zwischen Samerstraße und Gillitzerstraße weiter gesperrt. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt.
Wo nur ist der Fahrer des Unfallautos? Gegen Mitternacht ging bei der Polizei in Wasserburg die Meldung eines Autofahrers ein, der auf seinem Weg nach Hause einen verunfallten BMW zwischen Viehhausen und Edgarten entdeckt habe. Der BMW sei offenbar gegen einen Baum gefahren, vom Fahrer fehle jedoch jede Spur. Noch ehe die Beamten der Polizei Wasserburg vor Ort eintrafen, war bereits ein Traktor vorgefahren und hatte das verunfallte Fahrzeug von der Fahrbahn gezogen – in einen angrenzenden Wald. Um es dort zu verstecken, sagt die Polizei heute in ihrer Meldung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sei umgehend ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht gegen den Fahrzeugführer eingeleitet worden. Da zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Schadensbildes nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Unfallverursacher verletzt umherirrte, wurde in der Nacht sofort eine Suchaktion eingeleitet. Hierbei beteiligten sich Polizeibeamte von den umliegenden Polizeiinspektionen und ein Polizeihubschrauber.
Die Suchaktion dauerte viereinhalb Stunden bis zum frühen Morgen und verlief bislang erfolglos, so die Polizei. Die Ermittlungen zum flüchtigen Fahrer dauern an. Um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung an die Polizei in Wasserburg wird unter der 08071-91770 gebeten. Im nächsten Jahr ganz anders Ein Bild von heuer – noch vor Corona: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf der Grünen Woche 2020. Kaniber bedauert am heutigen Donnerstagnachmittag
nun die Absage der weltweiten Leitmesse der Agrarbranche für 2021 sehr: „Die Internationale Grüne Woche in Berlin war für Bayerns Ernährungs- und Landwirtschaft immer eine willkommene und erfolgreiche Gelegenheit, sich einem internationalem Publikum zu präsentieren.” So taten es stets auch eine Reihe Unternehmen aus dem Landkreis … Im kommenden Jahr hätte sich die bayerische Agrar- und Ernährungsbranche zum zehnten Mal mit einer eigenen Bayernhalle auf der IGW präsentiert. Die Planungen für die Messe 2021 liefen bereits erfolgreich; die Halle wäre ausgebucht gewesen. Die Internationale Grüne Woche findet im Januar 2021 nun als reine Branchentreff-Veranstaltung statt – quasi ohne Publikum. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. „Angesichts der aktuellen Situation werden wir das Konzept für die Internationale Grüne Woche im kommenden Jahr anpassen und uns auf das Angebot für das Fachpublikum konzentrieren“, sagt Grüne-Woche-Chef Lars Jaeger. Seit 1926 ist die Internationale Grüne Woche ein fester Bestandteil in den Kalendern der Branche. Und gerade in Zeiten wie diesen sei der Wunsch nach Austausch größer denn je, so Lars Jaeger. „Als systemrelevante Branche steht die Land- und Ernährungswirtschaft vor neuen Herausforderungen. Hier gilt es, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten. Mit der Internationalen Grünen Woche 2021 wollen wir dafür die entsprechende agrar-politische Dialogplattform bieten.“ Die Internationale Grüne Woche hat seit jeher einen hohen Stellenwert als Branchentreff, der hochkarätige Akteure aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammenbringt – sei es im Rahmen der zahlreichen Symposien, Fachseminare, Kongresse und Diskussionsforen oder beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), bei dem sich vor allem internationale
Minister, Institutionen und NGO zu den drängenden Fragen der Welternährung austauschen. Geplant ist 2021 ein reiner Branchentreff, die Publikumsveranstaltung wird hingegen nicht stattfinden. „Für unsere Besucherinnen und Besucher hat die Internationale Grüne Woche einen besonderen Erlebnischarakter: Ob Spezialitäten aus aller Welt probieren oder Innovationen aus der modernen Landwirtschaft hautnah erleben – all dies können wir angesichts der Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hygiene- und Sicherheitsauflagen nicht in gewohnter Weise anbieten“, so Lars Jaeger. Das Konzept und die konkreten Themen für die 86. Ausgabe der Internationalen Grünen Woche werden zurzeit zusammen mit den ideellen Partnern, dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), sowie dem Bundeslandwirtschaftsministerium erarbeitet. Darüber hinaus erstellt die Messe Berlin ein auf die dynamische Lage angepasstes Hygiene- und Sicherheitskonzept, das mit den zuständigen Gesundheitsbehörden abgestimmt wird. 2022 soll die Internationale Grüne Woche dann vom 21. – 30. Januar stattfinden. Wie auch immer … Foto: Regierung / Astrid Schmidhuber Prost, auf d’Gmiatlichkeit!
Wos gibt’s Scheenas ois an Biergarten – ja genau, an „musikalischen Biergarten”. Und zwar am morgigen Freitagabend ab 18 Uhr beim Landgasthaus Suranger in der Gemeinde Amerang! „In Oana Dur” um die beliebte Stimmungsmacherin Beatrix Mang (Foto) werden dabei zünftig aufspuin. Und s’Weda soi aa no mitspuin – wia gsogt, wos gibt’s Scheenas … Am besten, a Platzerl reservieren … 08075 / 9246. Weitere Suranger-Hits:
Deutschlandweit zweithöchste Fallzahl
Mit zunehmender Sorge beobachtet die Stadt Rosenheim das Corona-Infektionsgeschehen (wir berichteten bereits mehrfach). Seit kurzem zeichnet sich eine kontinuierliche Steigerung bei den Infektionszahlen ab. „Das hängt sicherlich mit der Ausweitung der Corona-Tests zusammen. Wir registrieren aber auch ein deutlich zunehmendes Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit Urlaubsreisen, vor allem bei Rückkehrern aus südosteuropäischen Ländern“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März am heutigen Donnerstagnachmittag in einer Presseerklärung. „Die Dynamik des Anstiegs der Sieben-Tage- Inzidenz gibt zu Sorgen Anlass. Mit einem aktuellen Wert von 31,6 sind wir in Bayern an Rang 1 und im Bundesgebiet auf Rang 2 unter den 401 kreisfreien Städten und Landkreisen“, verweist Rosenheims Stadtoberhaupt auf die neuesten Infektionszahlen. „Gerade weil neue Infektionen derzeit ganz überwiegend aus dem Urlaub nach Rosenheim importiert werden und das eigentliche heimische Infektionsgeschehen auf niedrigem Niveau verharrt, müssen wir alles daransetzen, das neuerliche Entstehen von
Infektionsketten zu verhindern. Deshalb bitte ich alle, die unter Quarantäne stehen, um Einhaltung der Regeln. Ich bin mir bewusst, dass es gerade für junge, symptomfreie Menschen schwierig nachvollziehbar ist, in Quarantäne bleiben zu müssen, wenn sie sich eigentlich gesund und fit fühlen. Trotzdem ist diese Vorsichtsmaßnahme unabdingbar, um das Infektionsgeschehen stadtweit im Griff zu behalten. Ich appelliere deshalb eindringlich an die Eigenverantwortung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger und an ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Mitmenschen“, so März. Aktuelle Positiv-Fälle deutlich jünger als im Frühjahr Das RoMed-Klinikum Rosenheim sei vom Anstieg des Infektionsgeschehens bisher nicht betroffen. „Die Situation ist bislang erstaunlich stabil. Wir erwarten derzeit auch keine annähernd so schwierige Situation wie im Frühjahr, weil das Durchschnittsalter der derzeit bestätigten Covid-Fälle in der Region deutlich niedriger liegt. Zudem sind wir jetzt viel besser vorbereitet, selbst wenn die Infektionszahlen noch einmal exponentiell nach oben gehen sollten“, so RoMed- Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg. Teile des Urlaubslandes Kroatien jetzt ein Risikogebiet = Testpflicht und Quarantäne für Rückkehrer! Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat das Robert Koch-Institut Teile des Urlaubslandes Kroatien jetzt als Risikogebiet eingestuft. Demnach gelten seit dem ehutigen Donnerstag die beiden
südlichen Verwaltungsbezirke, die so genannten Gespanschaften Šibenik-Knin sowie Split-Dalmatien als Risikogebiet. Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für diese Gebiete erlassen. Die beiden Regionen machen einen Großteil der Zentralen Adriaküste Kroatiens aus. Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Zentrales Kriterium für die Einstufung als Risikogebiet ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat. Corona-Sorge in der Stadt Rosenheim
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz hat Oberbayern unter den bayerischen Bezirken den höchsten Wert. Unter allen oberbayerischen Städten und Landkreisen hat die Stadt Rosenheim aktuell weiterhin (wir berichteten) bei der Sieben- Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner den höchsten Wert mit nun 31,58 (gestern 30). Der Grenzwert in Bayern liegt bei 35. Das hatte das bayerische Kabinett im vergangenen Mai beschlossen. Ein solches Frühwarnsystem sei ein probates Mittel, um … … einen erneuten Corona-Ausbruch schnell zu erkennen, hieß es vor drei Monaten aus der Regierung. Es sei wichtig, neue Hotspots frühzeitig zu erkennen. Jetzt hat sich heute das Gesundheitsamt in Rosenheim dazu gemeldet: Das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass zunehmend Erkrankungsfälle an COVID-19 bei Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Rosenheim auftreten, die aus dem Ausland zurückgekehrt sind.
Vom 1. bis zum 18. August wurden für die Stadt Rosenheim 29 neue Erkrankungsfälle registriert, davon waren 24 Personen Reiserückkehrer. Allein in den letzten sieben Tagen wurden 19 Reiserückkehrer positiv getestet. Dies führt dazu, dass der Wert der 7-Tage-Inzidenz, d.h. der Zahl an Neuerkrankungen in den letzten sieben Tagen bezogen auf 100.000 Einwohner, für die Stadt Rosenheim auf nun über 30 angestiegen ist. Der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, Dr. Wolfgang Hierl, erläutert: Alle positiv Getesteten Reiserückkehrer wurden durch das Gesundheitsamt umgehend über das Testergebnis informiert, sobald uns der Befund vorlag. Bei den Erkrankten und ihren engen Kontaktpersonen wurde umgehend eine häusliche Quarantäne angeordnet. Derzeit sind alle erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Das Gesundheitsamt beobachtet und analysiert die Lage sehr genau. Bei den Reiseländern der Erkrankten handelte es sich insbesondere um das Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Rumänien und Serbien. Somit stammen die Infektionen nicht nur aus den durch das Robert Koch-Institut definierten Risikoländern. „Um von einer Trendumkehr zu sprechen, ist es derzeit noch zu früh. Der Anstieg der Fallzahlen und insbesondere die hohe Zahl an infizierten Reiserückkehrern bereitet uns jedoch Sorgen. Ich appelliere daher eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, sich sowohl zu Hause, als auch im Urlaub weiterhin verantwortungsvoll an die AHA-Regeln, das sind das Abstandsgebot von mindestens 1,50 Metern, die Hygienemaßnahmen mit Husten- und Niesregeln sowie regelmäßigem Händewaschen und die Verwendung von Alltagsmasken, einzuhalten zum Schutz unserer Gesundheit. Der Anstieg der Fallzahlen sollte für uns eine Warnung sein; wir dürfen das Erreichte keinesfalls verspielen!“, sagt Hierl.
Mann in Gars von Hund gebissen Ein 52-jähriger Mann aus München erschien gestern bei der Polizeistation in Haag und erstattete Anzeige gegen eine 53-jährige Hundehalterin aus Gars wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der Mann wurde offenbar bereits am vergangenen Montag an der Hauptstraße mitten in Gars von dem Husky- Mischlingsrüden – der von der 53-Jährigen an der Leine geführt worden war – in den Oberarm gebissen und somit verletzt … Es wurde nun von der Gemeinde Gars für den Husky- Mischlingsrüden eine Maulkorbpflicht erlassen, sagt die Polizei. Tanzen im Team: Jetzt ausprobieren!
Ein aufregendes erstes Halbjahr für den TC Inn-Casino in Wasserburg: Frühzeitiger Saisonschluss im März aufgrund der Corona Situation und doch gibt es Grund zum Feiern. Beide Lateinformationen haben sich den Aufstieg in die höhere Liga ertanzt. Das TCI A-Team geht in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern an den Start. Das A-Team der Formationsgemeinschaft Wasserburg-München schaffte den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd, neuer Vereinsrekord in der Sparte Latein. Nächste Woche am Samstag, 29. August, kann jeder ab 14 Uhr das Team bei einem Probetraining in der Edlinger Turnhalle und alles rund um den Tanzsport kennenlernen und ausprobieren … – unverbindlich und kostenlos. Ein weiterer Termin ist am Samstag, 5. September, um 14 Uhr in der Wasserburger Badriahalle. Bei Fragen vorab steht Trainer Robert Holzner gerne telefonisch unter 0151 28556322 oder per Whats App gerne zur
Verfügung. Hochmotiviert haben Trainer und Tänzer neue Trainingsformen entwickelt, um unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen am Ball zu bleiben: Online Fitness über Skype, Tanzen im Freien in Kleingruppen und nun auch teilweise wieder als vollständiges Team und auf Tanzschuhen in der Halle. Für die kommende Saison freut sich der TCI jetzt auf neue Tänzer und lädt in den kommenden Wochen zum Probetraining ein. In einer Lateinformation zu tanzen bedeutet Teamsport pur. Acht Tanzpaare präsentieren in einer Choreografie aus den lateinamerikanischen Tänzen ein gemeinsames Thema. Der Mix aus Tanzen, Sport, Spaß und Teamspirit machen dieses Hobby einzigartig. Ausprobieren lohnt sich! Ob mit oder ohne Vorkenntnisse – der Einstieg ist jederzeit möglich. Das A-Team ist ein bunter Mix aus Schülern, Studenten und Berufstätigen zwischen 14 und 35 Jahren und freut sich auf neue Gesichter. Aktuell erlernen die Tänzerinnen und Tänzer die neue Choreografie und freuen sich darauf, in der Regionalliga durchzustarten. Weitere Infos über die Lateinformationen des TCI unter www.tanzen-im-team.de Zwei Helfer retten 76- Jährigen
Am gestrigen Mittwoch kam es im Landkreis gegen 17.20 Uhr zu einem Rettungseinsatz am Höglinger Weiher bei Bruckmühl. Ein 76-Jähriger aus Glonn wollte im Weiher schwimmen und ging plötzlich unter. Nur der Aufmerksamkeit zweier Helfer ist es zu verdanken, dass das Unglück schnell bemerkt und der Mann dank deren beherzten Eingreifens schnell aus dem Wasser gezogen werden konnte. Bei dem Einsatz waren zahlreiche Rettungskräfte der Wasserwacht und des Rettungsdienstes vor Ort, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Der 76-Jährige wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, wo er derzeit noch behandelt wird. Die Hoffnung auf den zwölften Mann …
Der Bayerische Fußball- Verband hält den für September geplanten Re-Start der aktuell wegen der Corona- Pandemie unterbrochenen Amateurfußball-Saison für realistisch – mit einer zunächst begrenzten Zahl an Zuschauern! Man hat dazu dem zuständigen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ein entsprechend detailliert ausgearbeitetes Hygiene-Musterkonzept vorgelegt, heißt es am heutigen Donnerstagmittag in einer Presseerklärung des BFV … Eine Entscheidung werde spätestens für den 1. September erwartet, wenn der Ministerrat zu seiner nächsten turnusgemäßen Sitzung zusammenkommt. „Wir wissen um die große Ungeduld bei unseren Fußballern. Bei alledem, was jetzt entschieden wird, muss die Gesundheit aller an oberster Stelle stehen. Das ist uns absolut bewusst. Deswegen waren wir quasi durchweg im Kontakt mit der Politik und haben zugleich einen Weg aufgezeigt, wie wir den Spielbetrieb mit einem Höchstmaß an Gesundheitsschutz umsetzen können – nicht nur im Fußball, sondern für alle Mannschaftssportarten mit Körperkontakt, die im Freien stattfinden“, sagt BFV-Präsident Rainer Koch. In dem Ministeriumsschreiben verweist Koch unter anderem darauf, dass beispielsweise kulturelle oder religiöse Veranstaltungen unter freiem Himmel längst wieder stattfinden können und dabei bis zu 400 Besucher zugelassen sind. „Wir sind der festen Auffassung, dass zumindest diese Vorgaben, die sich als sicher erwiesen haben und mittlerweile etabliert sowie anerkannt sind, auch für den bayerischen Amateurfußball gelten müssen. Ein Fußballplatz bietet in den meisten Fällen
weitaus mehr Platz, um Abstandsregelungen einhalten zu können als etwa eine Freilichtbühne“, sagt Koch. Im benachbarten Württemberg sind von staatlicher Seite aktuell schon wieder 500 Zuschauer bei Fußballspielen zugelassen. Der BFV setzt sich in dem Schreiben zudem dafür ein, auch eine Öffnungsklausel vorzusehen, sodass kommunale Behörden auf Gegebenheiten vor Ort mit individuelle Regelungen reagieren können. „Vereine, die beispielsweise eine Sitzplatztribüne haben und Plätze ausweisen können oder ein besonders weitläufiges Sportgelände besitzen, sollten in unseren Augen auch mehr Zuschauer zulassen dürfen“, sagt Koch. In Sachsen war es am vergangenen Freitag beispielsweise möglich, das Eröffnungsspiel der Regionalliga Nordost zwischen Lok Leipzig und Hertha BSC Berlin II vor 3115 Besuchern auszutragen. „An unserer Grundhaltung, dass Amateurfußball ohne Zuschauer nicht funktioniert, hat sich nichts geändert. Wir sehen vielmehr den Zeitpunkt gekommen, jetzt mit Bedacht und unter Berücksichtigung von fundierten Konzepten den nächsten Schritt zu machen. Dabei wissen wir, dass wir weiterhin alle mit größter Sorgsamkeit agieren sollten, denn die Pandemie ist längst nicht vorbei. Regeln und Vorgaben sind dafür da, sie auch zu befolgen – und zwar strikt“, betont Koch: „Dass wir das können, haben unsere Vereine in den letzten Wochen und Monaten eindrucksvoll bewiesen, wenn es darum ging, mit den jeweiligen Lockerungen verantwortungsvoll umzugehen.“ Der BFV hat zudem ein umfassendes Hygiene- und Schutzkonzept für seine Vereine als Muster erarbeitet. An der Entwicklung war BFV-Verbandsarzt Werner Krutsch maßgeblich beteiligt, der auch zum Expertenteam zählte, das die international anerkannten Konzepte für die DFL Deutsche Fußball Liga und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erarbeitet hat. Das Muster- Konzept wird aktuell für den Trainingsbetrieb und Trainingsspiele umgesetzt und bildet in modifizierter Form auch die Basis für das Konzept, wenn Wettbewerbsspiele unter
Miteinbeziehung von Zuschauern wieder erlaubt sind. „Wir haben unsere Hausaufgaben im Sinne unserer über 4500 bayerischen Fußball-Vereine gemacht und sind zudem auch spieltechnisch weitgehend startklar, wenn uns die Politik grünes Licht gibt. Wir wissen um das starke bayerische Krisen- Management der Politik von Ministerpräsident Markus Söder und den für den Sport zuständigen Innenminister Joachim Herrmann. Es ist nicht einfach, in dieser schweren Zeit weitreichende Entscheidungen zu treffen. Darum ist niemand zu beneiden, Bayern aber hat das vorbildlich gemacht und dafür möchten wir uns auch ausdrücklich bedanken“, sagt Koch. Der BFV plant mit dem Re-Start der Saison Anfang September, inwieweit dies zum 5./6. September möglich ist, hängt jetzt von der Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung ab. „Auch hier ist klar, dass wir unseren Vereinen auch etwas Zeit geben müssen, um sich auf die Situation einstellen und Vorkehrungen treffen zu können – das geht nicht von heute auf morgen, daher ist eine möglichst rasche Entscheidung wünschenswert. Unsere Botschaft ist klar: Der bayerische Amateurfußball übernimmt Verantwortung, er ist startklar!“ Auf dem letzten Erdenweg In den vergangenen Tagen sind in Stadt und Altlandkreis Wasserburg verstorben: Barbara Schreyer (18. April 1929 – 18. August 2020), Gröben –
Albaching. Nur der heilige Seelengottesdienst findet im engeren Familien- und Freundeskreis statt. Die Beerdigung ist am Samstag um 10.30 Uhr in Albaching. Auf das Feichteck
Wandern, Mountainbiken, Klettern, Rodeln, Langlauf – alles, was man in den bayerischen und Tiroler Bergen machen kann, beschreibt der Rosenheimer Autor Reinhard Rolle auf seiner Internetseite und in seinen Wanderführern. Zusammen mit dem Bergexperten präsentieren wir unseren Lesern heute den zweiten Teil der neuen Serie „Tourentipps” mit einer Wanderung auf das Feichteck. Dazu Reinhard Rolle … Das Feichteck, nach der Hochries selbst der beliebteste Gipfel im Hochriesblock, ist von allen vier Himmelsrichtungen zu erreichen. Hier stellen wir den von Wanderern am meisten genutzten Aufstieg über die Wagneralm vor. Eine einfache Bergwanderung, die auch gut für Familien geeignet ist. Erreichter Gipfel: Feichteck 1514 Meter Dauer: Aufstieg zirka 2 Stunden, Abstieg zirka 1 Stunde und 40 Minuten Einkehrmöglichkeit: Wagneralm
Höhenunterschied 650 Meter Schwierigkeit: Schöne Bergwanderung auf Forststraße und einfachen Bergwegen, nach der Wagneralm und kurz vor dem Gipfel teils steiler. Auch für Familien gut geeignet. Für Kinder geeignet. Start: Waldparkplatz Bruchfeld (Gammern) 875 m, GPS-Wegpunkt N47 43.967 E12 12.693 Aufstieg: Am Ende des Parkplatzes folgen wir dem Wegweiser in Richtung Feichteck / Wagneralm und bleiben immer auf dem Hauptweg. Kurz vor der Stiegel-Alm, also nach 500 Metern und ca. 80 Höhenmetern, verlassen wir den breiten Weg und halten uns links auf den steilen Weg in Richtung Wagner-Alm. Bei der darauffolgenden Abzweigung im Wald biegen wir links in den Karrenweg ein und steigen in wenigen Minuten direkt zur Wagner-Alm auf. Auch auf dem Hauptweg bleibend würden wir zur Wagneralm gelangen, allerdings auf einem Umweg. Über einen Wiesenpfad gehen wir jetzt an der Alm vorbei zu einem Wegweiser, bei dem sich der Weg links wendet. Bald steigen wir sehr steil durch den Wald in vielen kleinen Kehren auf.
Nach der Querung eines Kahlschlags wird der Weg etwas flacher, bis wir auf zirka 1300 Meter eine vor uns eine Almfläche mit einem Holzgebäude sehen. Die Feichteckalm liegt – hier nicht sichtbar – wenige Meter dahinter. Wir halten uns links auf die Wiese, durchqueren kurz noch einmal den Wald, um anschließend immer am Waldrand bis in die Gipfelbereiche aufzusteigen. Kurz vor dem Gipfel müssen wir einige Meter über stufenartiges Gelände aufsteigen und sehen bald darauf das Gipfelkreuz vor uns. Der Abstieg entspricht dem Aufstiegsweg. Feichteckalm: Um in der Feichteckalm einzukehren, haben wir zwei Wegvarianten. Entweder gehen wir auf dem Aufstiegsweg zurück bis zu der baumfreien Almfläche, von dort stoßen wir in wenigen Minuten auf die Alm. Oder etwas länger aber nicht minder schön: Wir steigen in 15 Minuten vom Gipfel ostwärts ab zur Pölcherschneid, biegen aber noch, bevor wir diese
erreichen, rechts ab in die Forststraße, die uns in 15 Minuten durch einen kleinen Waldstreifen in einer lange Schleife zur Alm bringt. Naturerlebnis Feichteck: Auf dem und um das Feichteck blüht es in allen Farben, dass es nur so eine Freude ist: Krokus, Schlüsselblume, Schusternagel, Lappländisches Finger- Knabenkraut, Sumpfdotterblumen, Moschus-Malve, Schwalbenwurz- Enzian, Salbei, Johanniskraut, Glockenblume, Blauer Eisenhut, um nur einige zu nennen, geben sich je nach Jahreszeit ein Stelldichein. An sonnigen Tagen treffen wir kleine Eidechsen an, die sich auf den Steinen sonnen. Text und Fotos: Reinhard Rolle, www.roBerge.de Aus dem Wanderführer „Familienwandern – Bayerische Alpen und Tirol”, erschienen im Rosenheimer Verlagshaus: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3475548305/robergede-21
Gipfelblick auf die Hochries. Trinkwasser wird gechlort
Die Gemeinde Ramerberg hat gestern damit begonnen, das gesamte Trinkwassernetz zu chloren. Die Chlorung betrifft den gesamten Gemeindebereich und wird vorerst auf unbestimmte Zeit aufrecht erhalten, heißt es heute aus dem Rathaus der VG in Rott. Vor genau einem Monat hatten wir so berichtet … Bakterien im Trinkwasser Gerhard Scheibner, der
Boccia-König Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr ein imposanter Pokal auf der Edlinger Boccia-Bahn ausgespielt. Erst spielte man in Vierer- Gruppen im Modus Jeder gegen Jeden. Dabei hat ein Spieler vier Kugeln zum Werfen und es werden vier Bahnen gespielt. Zum Turnier 2020 hatten sich 16 Boccia-Freunde in Edling angemeldet. Die beiden Ersten jeder Gruppe erreichten die Halbfinals. Und wiederum die beiden Erstplatzierten von zwei Vierer-Gruppen qualifizierten sich für die Finalrunde – dem Edlinger „Boccia-Final-4“ … Foto oben: Die Besten beim Boccia-Turnier in Edling 2020 (von links) Rudi Mühl, Wolfgang Frantz, Gerhard Scheibner und Alois Blüml. Platzmanager Martin Glas hatte für das Endturnier den Platz eigens nochmal besonders aufbereitet, damit alle Spieler beste Bedingungen vorfanden. Unter der kritischen Beobachtung der anderen Teilnehmer entwickelte sich von Anfang an ein interessanter und spannender Kampf um den Turniersieg. Gerhard Scheibner gewann am Ende knapp vor Rudi Mühl. Auf den Plätzen drei und vier landeten Wolfgang Frantz und Alois Blüml. Bei der von Alfred Rockinger durchgeführten Siegerehrung gab’s
für die Stockerl-Plätze Verzehr-Gutscheine vom Amedeo in Edling und für Platz 4 noch ein „Trostwässerchen“ … ab Jetzt geht’s schneller
Die Abläufe bei der Corona-Teststation an der A93 bei Kiefersfelden im Landkreis scheinen sich tatsächlich deutlich verbessert zu haben. In einer nicht-repräsentativen Stichprobe des Bayerischen Rundfunks jedenfalls zeigte sich, dass 90 Prozent der Getesteten weniger als drei Tage auf ihr Ergebnis warten mussten. Neun von zehn willkürlich ausgewählten Menschen, die sich am frühen Freitagnachmittag haben abstreichen lassen, wurden bereits am frühen Montagvormittag über das Testergebnis informiert, berichtet der BR … Die Befragten hatten sich schon bei der Abwicklung des Corona- Tests zufrieden gezeigt. Die Registrierung per QR-Code und App funktioniere schnell und unkompliziert, erklärten sie. Der Abstrich dauere nur wenige Minuten. Die Übermittlung der Testergebnisse funktioniere jetzt, so zeigt es zumindest die nicht-repräsentative Momentaufnahme des BR, deutlich schneller. Weniger als 72 Stunden dauerte es, bis 90 Prozent der Getesteten ihre Ergebnisse mitgeteilt bekamen, die meisten von ihnen per Mail. Quelle BR
Mit Hilfe neuer Technologien Mehr als eine halbe Milliarde Euro hat die deutsche Zementindustrie in den letzten Jahren investiert, um den Herstellungsprozess zukunftssicher zu gestalten. Die Anstrengungen der Branche betreffen insbesondere die Verringerung der Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2), Stickstoff (NOx) und Quecksilber (Hg). Auch die Schonung natürlicher Ressourcen durch den Einsatz alternativer Rohstoffe rückt mehr und mehr in den Fokus. Wo die deutsche Zementindustrie derzeit steht, wie viel Energie und Rohstoffe sie bei der Herstellung einsetzt und welche Emissionen hieraus resultieren, zeigen die nun veröffentlichten „Umweltdaten der deutschen Zementindustrie 2019“ des Vereins Deutscher Zementwerke …
Foto: Von oben betrachtet das Südbayerische Portland – Zementwerk Gebr. Wiesböck & Co. GmbH in Sinning bei Rohrdorf im Landkreis. „Die positiven Effekte unserer Umweltschutzinvestitionen spiegeln sich schon heute in den Zahlen wider“, erklärt Christian Knell, Präsident des VDZ. An allen Standorten wurden umfangreiche Maßnahmen umgesetzt und neue Anlagentechnik installiert, die zu einer weiteren, deutlichen Reduktion der Stickstoffoxid- sowie der Gesamtkohlenstoffemissionen geführt hat. Die größte Herausforderung für die weltweite Zementindustrie liegt jedoch in den kommenden Jahren eindeutig in der Dekarbonisierung ihres Herstellungsprozesses. „Mit konventionellen Ansätzen wie dem Einsatz alternativer Brennstoffe verbessern wir unsere CO2-Performance von Jahr zu Jahr, stoßen aber an Grenzen“, so VDZ-Präsident Christian Knell. „Klimaneutralität können wir langfristig jedoch nur mit Hilfe neuartiger Technologien erreichen, mit denen das CO2 im Zementwerk abgeschieden wird, um es anschließend zu nutzen oder zu speichern“. Auf der Basis der Forschungsarbeiten, die seit 2007 unter dem Dach der European Cement Research Academy (ECRA) durchgeführt wurden, planen deutsche Zementhersteller nunmehr konkrete Pilot- und Demonstrationsvorhaben, um die CO2-Abscheidung zur technischen Reife zu führen. Ein besonderes Augenmerk liegt daher künftig auf einer entsprechenden Infrastruktur für den Transport des CO2, um das abgeschiedene Treibhausgas einer Nutzung bzw. Speicherung zuführen zu können. Eine weitere wichtige Herausforderung stellt die Schonung natürlicher Ressourcen dar. Politische Programme wie das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess III) oder abfallrechtliche Gesetze legen den Schwerpunkt zunehmend auf
die Wiederverwendung oder das Recycling von Materialien. Bereits heute setzt die deutsche Zementindustrie acht Millionen Tonnen alternativer Rohstoffe ein, die wie Hüttensand als Nebenprodukte in anderen industriellen Herstellungsprozessen anfallen. „Als Zement- und Betonhersteller forschen wir an weiteren Möglichkeiten, um natürliche Rohstoffe wie Kalkstein, Kies und Sand zu schonen“, erläutert Knell. Hierzu gehört u.a. die Nutzung von mineralischen Bauabfällen wie Betonbrechsand und Mauerwerksbruch. „Allerdings ist die Verfügbarkeit solcher alternativer Einsatzstoffe in entsprechenden Mengen und Qualitäten heute noch sehr unsicher“, gibt der VDZ-Präsident zu bedenken. „Eine sichere Versorgung mit Primärrohstoffen bleibt daher auch weiterhin unerlässlich.“ Dem Verein Deutscher Zementwerke e.V. gehören 16 deutsche Zementhersteller mit insgesamt 46 Zementwerken an. Die gesamte Branche erwirtschaftet in Deutschland mit rund 8.100 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 3 Milliarden Euro jährlich. Foto: Rainer Nitzsche Biergarten ab heute wieder geöffnet
Nach der Arbeit noch ein gemütliches Bier unter freiem Himmel genießen, mit Freunden ratschen oder der Live-Musik lauschen – beim Wasserburger Altstadtbiergarten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Heute öffnen sich um 17 Uhr zum Grillabend die Pforten. Morgen, Freitag, geht’s bereits um 15 Uhr los und am Samstag und Sonntag schon um 11 Uhr. Live-Musik gibt’s diesmal am morgigen Freitag mit einem Konzert der Gruppe „Soul Of Gospel” (19 Uhr) und am Samstag mit Roland Hefter (19 Uhr).
Der Zugang zum Biergarten ist selbstverständlich kostenlos, auch für die Bandauftritte wird kein verpflichtender Eintritt verlangt. Die Bands werden durch freiwillige Spenden der Besucher unterstützt.
Das Programm im Überblick: Fr, 21.08., 19 Uhr Soul Of Gospel – American Gospel Show Sa, 22.08., 19 Uhr Roland Hefter Fr, 28.08., 19 Uhr Funkestry Modern RnB, Pop Sa, 29.08., 19 Uhr Die Guten A-Band – Bekanntes neu Fr, 04.09., 19 Uhr Les Garçonnes – 20er Jahre Schlager Sa, 05.09., 19 Uhr Molly Town – Soul Reggae Funk Fr, 11.09., 19 Uhr Jeremiahs Life and Death Orchestra Blues Mi, 16.09., 19 Uhr Dolce Vita: O sole mio Canzonen, Duette Fr, 18.09., 19 Uhr Gmahde Wiesn – Wiesn Party Sa, 19.09., 19 Uhr Trio Tonale – Swingender Jazz Fr, 25.09., 19 Uhr Swamp Invaders/Club Society – Funk/Soul Sa, 26.09., 19 Uhr Trio Mio Shoppen ohne zu bezahlen? Eine 37-Jährige betrat am gestrigen Mittwochabend gegen 19.15 Uhr einen Verbrauchermarkt im Rosenheimer Aicherpark. Sie hatte eine große Handtasche und eine Tragetasche dabei. Sie ging durch die Regale und sammelte eine Vielzahl von Lebensmitteln ein, steckte diese in ihre Taschen und ging anschließend in die Kosmetikabteilung. Auch dort steckte sie eine große Menge Ware ein. Nachdem die Taschen gut gefüllt waren, ging die in Richtung Geschäftsausgang.
Ohne die Ware zu bezahlen, durchschritt sie mit den Taschen samt Diebesgut den Kassenbereich. Sofort wurde ein Alarm von an der Ware angebrachten Sicherungsetiketten ausgelöst und das Verkaufspersonal hinderte die Frau daran, das geschäft zu verlassen. Die alarmierte Polizei fand das gesamte Diebesgut im Wert von rund 500 Euro in den Taschen. Gegen die 37-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls eingeleitet. Diebstahl der etwas anderen Art Einen etwas ungewöhnlichen Diebstahl bearbeitet aktuell die Polizei. Ein 49-jähriger Mann war am gestrigen Mittwochabend in einem Lokal in der Innstraße in Rosenheim. Er saß dort neben einem ihm unbekannten Mann. Dem 49- Jährigen wurde plötzlich schwindelig und er vermutete, dass sein Sitznachbar ihm etwas in sein Getränk gemischt habe. Um das Ganze beweiskräftig zu machen, entwendete er heimlich den am Boden abgestellten Rucksack des Unbekannten und ging sofort nach Hause. Von dort aus verständigte er die Polizei. Stolz übergab er den Beamten den Rucksack mit den Worten „hier ist das Beweisstück, dort sind Drogen drin“.
Die Beamten nahmen den Rucksack an sich, konnten aber weder Drogen noch sonstige „Beweisstücke“ finden. Die Vermutung seines Schwindelgefühls lag bei den Beamten eher wo anders, denn ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab über 1,50 Promille. Die Beamten konnten dann ermitteln, wem der Rucksack gehört: Eigentümer war ein 35-jähriger Mann aus Hohenlinden. Er konnte von der Polizei noch in der Gaststätte angetroffen werden, der Rucksack wurde ihm übergeben. Er hatte vom Fehlen bis dahin noch gar nichts mitgekommen. Die Beamten leiteten gegen den Rosenheimer eine Strafanzeige wegen Diebstahls ein. Tennis in Eiselfing: Andrang war groß Nachdem sich der Freizeit-Stress in diesem Sommer coronabedingt bei den meisten in Grenzen hält und einige sich zudem gegen einen Urlaub in der Ferne entschieden haben, war das diesjährige Schleiferl-Turnier der Abteilung Tennis beim TSV Eiselfing ein willkommener Termin für alle Aktiven. Das vorgegebene Hygienekonzept des BTV ermöglichte ja schon im Mai wieder einen geordneten Spielbetrieb, zumal Tennis mit dem Outdoor-Faktor punkten kann. Dennoch zogen die meisten Mannschaften des TSV ihre Teilnahme an Wettkämpfen zurück, so
dass sich viele ungemein auf den sportlichen Vergleich freuten: 20 SpielerInnen trugen sich in die Kontaktpersonenliste ein, um im Mixed-Doppel gegeneinander anzutreten. Für jede der fünf Runden wurde vorab eine andere Paarung ausgelost – Spannung pur, wer denn der neue Partner sein wird! In den Spielpausen konnten die Wartenden mit dem vorgegebenen Abstand einige dramatische Ballwechsel mitverfolgen und mit ihren Experten-Kommentaren begleiten. Nach 30 Minuten Spielzeit durften sich die Sieger jeweils ein Schleiferl an den Schläger binden, was Gerlinde Hofmeier, Herbert Leitmannstetter und Luggi Meltl (Foto oben) bei jedem Durchgang gelang. Belohnt wurden sie mit je einem Gutschein für die Pizzeria da Christian in Penzing. Ein rundum gelungener Tag mit gemeinsamem Sporteln und Fairplay! Die Abteilung Tennis in Eiselfing freut sich immer über Neue – einfach vorbeischauen … bei Erneut Essen auf dem Herd vergessen
Bereits am Dienstag hatte es zwei Brand-Fälle gegeben, bei denen das Essen auf dem Herd vergessen worden war (wir berichteten). So nun auch am gestrigen Abend in einer Wohnung in der Rosenheimer Chiemseestraße: Ein 85-jähriger Mann hatte sein Essen zur Zubereitung auf den Herd gestellt. Aber auch er legte sich zwischendurch kurz auf die Couch und schlief ein. Nachbarn bemerkten zum Glück den Rauch aus der Wohnung … … und verständigten die Rettungskräfte. Die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben. Es entstand kein offener Brand, ‘nur’ eine Rauchentwicklung und die Wohnung samt Treppenhaus wurde durch die Feuerwehr gelüftet. … und wieder fliegen die Fäuste! Zwei Männer aus Rosenheim, ein 33-Jähriger und sein 32-
jähriger Kumpel, trafen am gestrigen Mittwochabend gegen 20.15 Uhr am Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Aventinstraße in Rosenheim auf eine größere Personengruppe. Nun soll es – nach Schilderung der Beiden gegenüber der dann alarmierten Polizei – zu einem unvermittelten Angriff auf sie gekommen sein. Auf Beide soll aus der Gruppe heraus mit Fäusten und Füßen eingeschlagen worden sein. Der 32-Jährige sei durch die Schläge zu Boden gegangen und trotzdem sei weiter mit den Füßen auf ihn eingeschlagen worden. Nach der Tat flüchtete die Gruppe in Richtung Münchener Straße. Die verständigte Rosenheimer Polizei konnte im Rahmen der Fahndung dann mehrere Personen antreffen: Die jungen Männer, überwiegend aus Rosenheim im Alter zwischen 15 und 35 Jahre, schilderten wiederum eine völlig andere Version des Tathergangs. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wie sich der Sachverhalt tatsächlich ereignet hat und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung zunächst gegen Unbekannt ein. Die beiden 33- und 32-jährigen Rosenheimer wurden bei der Schlägerei im Brust-/Gesichtsbereich leicht verletzt und wurden vom Rettungsdienst vor Ort kurz versorgt, sagt die Polizei. Ein Atemalkoholtest beim 33-Jährigen ergab einen Wert von knapp drei Promille, beim 32-Jährigen von über zwei Promille. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.
Wertvolle Arbeit für die Region Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat dem Rosenheimer Altlandrat Dr. Max Gimple (Foto) in einem Glückwunschbrief zu dessen 80. Geburtstag am heutigen Donnerstag gratuliert. Dabei hat er ihm für sein verdienstvolles kommunalpolitisches Wirken gedankt. „Als Landrat des Landkreises Rosenheim haben Sie wertvolle Arbeit für die Region und ihre Menschen geleistet. Sie haben den Landkreis Rosenheim in den 24 Jahren Ihrer Amtszeit entscheidend geprägt und dessen Entwicklung mit besonderem persönlichen Einsatz, mit Zielstrebigkeit und Weitblick gefördert”, lobte Herrmann. Gimple habe wichtige Weichenstellungen vorgenommen und zahlreiche zukunftsorientierte Initiativen auf den Weg gebracht. „Naturschutz, Tourismus, Soziales und Kultur sind nur einige der Bereiche, denen Sie sich mit besonderem Engagement und mit viel Herzblut gewidmet haben”, so der Minister. Akzente habe Gimple darüber hinaus mit der Neuorganisation des Schulwesens und mit der Neuordnung der Abfallwirtschaft gesetzt. Sein allseits anerkanntes, vorbildliches Wirken habe zu Recht hohe öffentliche Anerkennung erfahren.
Majestätisch: Der Blick auf den Inn! Aus der Luft gesehen können im Inntal majestätische Bilder entdeckt werden: Der sich aus dem Tiroler Nachbarland herausschlängelnde Inn. Das zeigt diese aktuelle Luftaufnahme, die mit der Rimstinger Pilotin Ingrid Hopman nach einem Start mit einem Kleinflugzeug auf dem Bad Endorfer Flugplatz entstanden ist. hö Foto: Rainer Nitzsche
Räuber bedroht Frau mit Messer Bewaffnet mit einem Messer überfiel ein Unbekannter gestern Nachmittag die Geschäftsräume eines Dienstleistungsunternehmens in der Mühldorfer Innenstadt. An der Fahndung nach dem Täter beteiligten sich zahlreiche Streifenwagenbesatzungen aus der Region. Die Ermittlungen zur Klärung des Falles wurden von der Kripo Mühldorf übernommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich zu melden. Um 15.40 Uhr betrat der Täter die Geschäftsräume des Unternehmens in der Trausnitzstraße am Mühldorfer Gymnasium. Unter Vorhalt eines Messers bedrohte er eine Angestellte, erbeutete eine Geldkassette und flüchtete vom Tatort in Richtung der evangelischen Kirche beziehungsweise Landratsamt. Auf der Flucht verlor der Räuber die Geldkassette und ließ auch sein Fahrrad zurück, mit dem er an den Tatort gekommen
war. Rund 20 Streifenwagen-Besatzungen sämtlicher Polizeidienststellen aus der Region beteiligten sich seitdem an der sofort eingeleiteten Fahndung, bislang jedoch ohne Erfolg. Täterbeschreibung: Der Mann ist 30 bis 40 Jahre alt und 180 bis 190 Zentimeter groß, er hat eine schlanke Figur und ein „eckiges“ Gesicht. Nach Einschätzung von Zeugen dürfte er Mitteleuropäer sein. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jogginghose und einem schwarzen Kapuzenpullover. Besonders auffällig: sein hinkender Gang. Der Unbekannte ließ auf der Flucht sein Fahrrad, ein schwarzes Citybike mit tiefem Einstieg, zurück. Markant an dem Rad ist, dass es unprofessionell mit matt- schwarzem Lack überstrichen wurde. Die Ermittlungen in dem Fall übernahm unmittelbar die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn. Derzeit laufen, neben den Fahndungsmaßnahmen im Stadtgebiet, Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort und zahlreiche Zeugen und Anwohner werden befragt. Die Ermittler bitten Zeugen, die in dem Fall sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer (08631) 3673-0 bei der Polizei in Mühldorf zu melden.
B15: Schwerer Unfall bei Soyen Auf der B15 bei Soyen ist es gegen 17.15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. UPDATE – der Polizeibericht: Ein 35- jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Soyen wollte ausgehend von Hannstätt die B15 in Richtung Strohreit überqueren. Hierbei übersah er den aus seiner Sicht von rechts kommenden Pkw einer dreiköpfigen Familie, die in Richtung Haag unterwegs war. Der Kleintransporter des Unfallverursachers prallte mit seiner Front in die Fahrerseite des SUV der aus Mühldorf stammenden Familie … Daraufhin überschlug sich das Fahrzeug der Familie mehrfach und landete schließlich wieder auf den Rädern. Glücklicherweise wurden alle beteiligten Personen bei dem Unfall ‘nur’ leichter verletzt und waren vor Ort ansprechbar.
Zu ihrer Sicherheit wurden sie ins Krankenhaus Wasserburg verbracht. Die Feuerwehren Soyen und Wasserburg / Attel-Reitmehring waren im Einsatz. Diese sperrten die Fahrbahn einseitig, regelten den Verkehr und räumten die Unfallstelle. Fotos: WS
Jetzt Chlor im Vogtareuther Netz Die Abkochverfügung für die Gemeinde Vogtareuth ist vom Landratsamt Rosenheim am heutigen Nachmittag aufgehoben worden. Das meldet das Landratsamt. Nach Angaben des Wasserbeschaffungsverbandes Vogtareuth sind im gesamten Netz nämlich nun mindestens 0,1 Milligramm Chlor pro Liter Wasser nachgewiesen worden. Die Abkochverfügung war am Montag erlassen worden (wir berichteten), nachdem in Trinkwasser-Proben Enterokokken und Coliforme Keine nachgewiesen worden waren.
Bundespolizei hatte viel zu tun Die Bundespolizei hat gestern im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 im Landkreis mehrere Personen angezeigt, die eigenen Angaben zufolge in Deutschland Urlaub machen oder arbeiten wollten. Ihre Fahrer, die sie von Italien aus mit dem Pkw mitgenommen hatten, mussten angesichts ihrer „Beförderungsdienste“ ebenfalls Strafanzeigen entgegennehmen. In den Morgenstunden stoppten die Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen in Italien zugelassenen Wagen. Die beiden kosovarischen Insassen erklärten, als Touristen nach München zu fahren. Der 25-jährige Wagenlenker händigte den Beamten seinen Pass und eine italienische Aufenthaltsgenehmigung aus.
Sein 21-jähriger Beifahrer verfügte jedoch nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Ihm wurde die Einreise verweigert. Wie sich zeigte, wusste der Fahrer, dass sein Begleiter die notwendigen Dokumente nicht besitzt. Er wird der Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise beschuldigt. Mit demselben Tatvorwurf muss sich einen Ägypter auseinandersetzen. Auch er fuhr einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Im Gegensatz zu seinem Landsmann auf dem Beifahrersitz führte der 59-Jährige einen Pass sowie eine Aufenthaltserlaubnis mit. Beide Männer wollten zusammen in München arbeiten, wussten auf Nachfrage hin aber nicht, wo sich die Arbeitsstelle befindet. Mit der Grenzkontrolle auf der Inntalautobahn fand das gemeinsame Vorhaben ein vorzeitiges Ende. Der 34-jährige Beifahrer wurde nach Österreich zurückgewiesen. Zuvor stoppten die Bundespolizisten ein Auto, in dem sich drei afghanische Staatsangehörige befanden. Sie erläuterten, dass ihre Fahrt rein touristischer Natur wäre. Keiner der Drei verfügte über die notwendigen Einreisepapiere. Sie wurden aber nicht nur wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt: Der 20-jährige Fahrer wird sich voraussichtlich auch wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Sein Beifahrer wird zudem der Urkundenfälschung beschuldigt. Die Beamten fanden bei dem 22-Jährigen eine manipulierte Schüler-Jahresfahrkarte für den Münchner Nahverkehr. Offenkundig war das Lichtbild des Fahrscheins ausgetauscht worden. Darüber hinaus dürfte ein Verfahren wegen illegaler Drogeneinfuhr auf den anderen Mitfahrer, 21 Jahre alt, zukommen. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks kamen mehrere Gramm Marihuana zum Vorschein. Es stellte sich heraus, dass die drei Migranten in der Vergangenheit bereits in Deutschland registriert worden waren
und um Asyl nachgesucht hatten. Die Afghanen wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen an die für sie zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet. Dort wird über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein, sagt die Bundespolizei. Stadt Rosenheim bei der kritischen 30 Das klingt nicht gut: Unter den oberbayerischen Städten und Landkreisen kommt die Stadt Rosenheim bei der Sieben-Tage- Inzidenz pro 100.000 Einwohner über Nacht auf den höchsten Wert mit 30! So berichtet es das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und die Statstik des RKI. In Bayern liegt der Wert mit der Ergreifung von erweiterten Schutzmaßnahmen bekanntlich bei 35 … Auch im Nachbarlandkreis Ebersberg ist die Sorge größer geworden – die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz ist zu gestern nochmals leicht gestiegen und beträgt jetzt 23,92. Der Wert zeigt, wie viele Menschen sich bezogen auf 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben.
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