HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl

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HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
HUUSZYTIG
32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe

VORSTELLUNG         AUTONOMIE UND   26 SUMMITS
Lena Küttel         RECHTE          Wanderprojekt in der Schweiz
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
INHALTSVERZEICHNIS
2    Inhalt
3    Vorwort
4    Autonomie und Rechte im Zentrum Aettenbühl
6    Alltag im Treff
8    Effizientes und energiebewusstes Kochen
10   Bildimpressionen mit Rückblick
12   Vorstellung Lena Küttel, Bereichsleiterin Pflege und Betreuung
13   Seitenwagen-Töffausfahrt
14   Unsere Bewohner
15   Lebensmotto unserer Bewohner
16   Unsere Mitarbeiter
18   26 Summits – Wanderprojekt in der Schweiz
20   Kontakte und kirchliche Termine

                  IMPRESSUM                   Aettenbühler Huuszytig
                                              erscheint zweimal jährlich

                            REDAKTION:        Sonja Hostettler (Bereichsleitung Hauswirtschaft)
                                              Sandra Schnellmann (Nachtdienst)
                                              Brigitte Stalder (Assistentin ZL)

                           GESTALTUNG:        Gnädinger Marketingwerkstatt, Sins

                                 DRUCK:       Villiger Druck AG, Sins

                               TITELBILD:     Kutschenausflug, fotografiert von Bea Hohl

                       KONTAKTADRESSE:        Zentrum Aettenbühl
                                              5643 Sins

wohnlich • lebe
                                              Telefon 041 789 77 00
                                              info@aettenbuehl.ch
                   nd                         www.aettenbuehl.ch
                     ig
                                              Der Einfachheit halber wählen wir bei
                       •

                                              Personenbezeichnungen die männliche Form.
                          ak

                                              Selbstverständlich sind damit auch weibliche
                           tiv

                                              Personen gemeint.

2                                           32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
LIEBE LESERINNEN
LIEBE LESER
«Autonomie und Rechte unserer Bewohnerinnen
und Bewohner», nie hätten wir erwartet, dass die-
se Worte noch gewichtiger werden könnten…

«Damals», im 2020, hatten wir uns zum Ziel ge-
setzt, uns intern über die Autonomie und über
die Rechte unserer Bewohnerinnen und Bewoh-
nern Gedanken zu machen. Die Bereichsleiterin-
nen und Bereichsleiter, die Gruppenleiterinnen
und die Mitarbeitenden haben sich dazu viele
wertvolle Überlegungen gemacht, die auf einem
Factsheet zusammengefasst wurden. Ehrlichkeit,
Akzeptanz, Umgang mit Konflikten, das Recht
auf Gleichbehandlung, Sicherheit, ganzheitliche
Betreuung und Begleitung, all diese Worte könn-
ten nicht aktueller sein. Gerade in dieser nicht ein-
fachen Zeit, in der es gilt, Entscheidungen unter
Berücksichtigung der Autonomie und der Rechte
unserer Bewohnenden sowie der diversen Empfeh-
lungen und gesetzlichen Vorgaben zu fällen, wird
einem die Komplexität der Zusammenhänge rich-
tig bewusst. Und es wird einem vor Augen geführt,
dass es ganz wichtig ist, sich immer wieder die Fra-
ge zu stellen: «Was ist eigentlich das Kernproblem?
Was ist das Ziel? Es braucht viel Energie, um bei
komplexen Entscheidungsfindungen die Balance
halten zu können, um bei sich zu bleiben und sich
nicht zu verlieren. Aber wie gelingt das? Haben Sie
für sich Strategien entwickelt?

Lesen Sie unsere HUUSZYTIG und ich bin über-
zeugt, dass Sie den einen oder anderen Input fin-
den, der Ihnen hilft, in kraftvoller Balance zu blei-
ben!

Herzlichst,

                            BEATRICE EMMENEGGER
                                 ZENTRUMSLEITERIN

32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG     3
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
AUTONOMIE UND RECHTE DER
BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER
Was heisst Autonomie und Rechte einer Person?               genschaften, Fähigkeiten und Krankheitsbildern
Verstehen das alle gleich im Zentrum Aettenbühl?            haben die gleichen Anrechte auf Wertschätzung
Oder gibt es unterschiedliche Auffassungen?                 und auf optimale Lebensqualität.
                                                          • Zur Würde der Bewohner gehört auch die Res-
Im Zentrum Aettenbühl leben und arbeiten 3 bis 4            pektierung des Privatbereiches und der Intim-
Generationen unter einem Dach und die Altersun-             sphäre.
terschiede können über 70 Jahre sein. Allein diese
Tatsache macht deutlich, dass nicht alle die gleichen
Ansichten haben. Wenn wir noch die kulturellen
Aspekte hinzunehmen und die unterschiedliche Le-
benserfahrung anschauen, so wird klar, dass grosse
Unterschiede in der Wahrnehmung sein können.

Die nachfolgend aufgeführten Grundsätze für Au-
tonomie und Rechte der Bewohnerinnen und Be-
wohner wurden interdisziplinär mit allen Bereichen
vom Zentrum Aettenbühl erarbeitet. Vor allem für
die Mitarbeitenden der Pflege und Betreuung ist es
wichtig zu wissen, welche Entscheide es vom Be-           2. WIR ANERKENNEN DAS RECHT JEDES
wohner, der Bewohnerin zu akzeptieren gilt, umso             MENSCHEN IM ZENTRUM AETTENBÜHL
mehr, wenn gewisse Entscheide seitens der Bewoh-             AUF GRÖSSTMÖGLICHE SELBSTBESTIM-
nenden schwierig nachzuvollziehen sind. Jedoch               MUNG.
auch beim Essen im Speisesaal, bei den Wünschen
an den technischen Dienst, an die Reinigung oder          • Jeder Bewohner im Heim hat Gelegenheit, seine
Verwaltung sind klare Richtlinien aufzustellen.             Wünsche und Ziele zu äussern und diese Ziele
Entscheide einer Person können in einer anderen             durch eigenes Handeln wie auch durch Hilfestel-
Person Konflikte oder sogar Ängste auslösen. Die            lung anderer Menschen zu erreichen. Konflikte
Bewohnenden im Zentrum Aettenbühl haben un-                 zwischen sich widersprechenden Zielen werden
terschiedliche Biografien, Krankheitsbilder, Ge-            durch Gespräche einer für alle Seiten annehm-
wohnheiten und Wünsche, die im Wiederspruch                 baren und transparenten Lösung zugeführt.
zur Fürsorge stehen können. Wir hoffen, mit den           • Urteilsfähige Bewohner haben das Recht, Dienst-
aufgeführten Punkten die wichtigsten Aspekte be-            leistungen, Behandlungen und Medikationen
züglich Autonomie und Rechte unserer Bewohne-               abzulehnen, nachdem sie über die Konsequen-
rinnen und Bewohner erfasst zu haben.                       zen informiert worden sind. Bei Verständnispro-
                                                            blemen können sie jederzeit Entscheidungshelfer
                                  BRIGITTE STALDER          beiziehen (Patientenverfügung). Bei urteilsunfä-
                                                            higen Bewohnern gilt ihr mutmasslicher Wille.
1. BEWOHNER SOWIE DEREN ANGEHÖ-
   RIGE HABEN EIN RECHT AUF WÜRDE
   UND ACHTUNG.

• Die Beziehungen zwischen Bewohnern und Be-
  zugspersonen bestehen aus Akzeptanz und Ehr-
  lichkeit.
• Bewohner mit unterschiedlichsten Charakterei-

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HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
5. ALLE BEWOHNER HABEN EIN RECHT
                                                         AUF QUALIFIZIERTE DIENSTLEISTUN-
                                                         GEN.

                                                      • Wir streben an, die im Zentrum Aettenbühl an-
                                                        gebotenen Dienstleistungen auf einem höchst-
                                                        möglichen Niveau anzubieten.
3. ALLE BEWOHNER IM HEIM HABEN EIN                    • Die Gestaltung und die Einrichtung des Heimes
   RECHT AUF GLEICHBEHANDLUNG.                          entsprechen den Anforderungen, die der kör-
   WIR SETZEN UNS EIN, DASS DAS LEBEN                   perliche, seelische und geistige Zustand der Be-
   IM ZENTRUM AETTENBÜHL FREI VON                       wohner stellt.
   DISKRIMINIERUNG JEDER ART IST.                     • Die medizinische und pflegerische Betreuung
                                                        wird garantiert.
• Bewohner mit geringeren finanziellen Möglich-
  keiten erfahren in gleicher Weise Betreuung und
  Pflege wie Personen in guten materiellen Ver-
  hältnissen.
• Das Recht auf Gleichbehandlung schliesst den
  individualisierenden Umgang mit jedem Be-
  wohner nicht aus.

4. WIR SETZEN UNS FÜR DIE SICHERHEIT
   FÜR ALLE EIN.

• Alle Bewohner werden durch entsprechende
  Vorkehrungen vor körperlichem Schaden ge-
  schützt.
• Der Datenschutz und das Bedürfnis der Men-
  schen im Zentrum Aettenbühl nach vertrauli-         6. BEWOHNER WERDEN ACHTSAM IN DER
  cher Behandlung ihrer Angelegenheiten werden           LETZTEN LEBENSPHASE BEGLEITET.
  geachtet.
• Wenn die Sicherheitsbedürfnisse eines Bewoh-        • Bewohner haben das Recht auf eine persönliche
  ners mit anderen Zielsetzungen in Konflikt ste-       und ganzheitliche Betreuung und Begleitung
  hen, ist mit allen Beteiligten das Gespräch zu        im Sterben, die ihnen hilft, ihren Lebensweg in
  suchen und eine Lösung anzustreben, wobei der         Würde und ohne Schmerzen zu vollenden.
  Wille dieser Person bzw. ihr mutmasslicher Wil-     • Ihr letzter Wille (Patientenverfügung) wird von
  le massgebend ist.                                    uns respektiert.

32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG                                                  5
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
ALLTAG IM TREFF
EINE BEGEISTERTE UND FARBENFROHE                       Erfahrung haben wir gemacht, als sie einmal aus
GARTENGRUPPE IM ZENTRUM AETTEN-                        dem Gehege entweichen konnten. Beim unteren
BÜHL                                                   Treffgarten pflanzen wir Gemüse und Kräuter an,
                                                       vor allem verschiedene Salate, Gurken, Bohnen
Zurzeit ist die Gartengruppe ein beliebtes Ange-       usw. Jeder darf sein Lieblingsgemüse setzen und
bot im Treff. Jeden Donnerstag treffen wir uns im      ernten. Auch viele Kräuter werden verarbeitet, die
Garten, sei es zum Bepflanzen, Ernten, sowie zum       dann in der Suppe oder am Gemüse landen, auch
Kräuter bearbeiten für unsere hauseigene Teemi-        ein Rosmarinsalz haben wir kreiert, das belieb-
schung. Jedes Mal versuche ich für jeden etwas an-     ten Absatz findet. Es sind der Fantasie und dem
zubieten, an welchem er Freude hat und auch seine      Gaumen keine Grenzen gesetzt. Kräuter werden
Fähigkeiten nutzen kann.                               getrocknet und dann zu Tee- und Duftsäckli ver-
                                                       arbeitet. Auch diverse Sirupe dürfen im Angebot
Diese Saison hatten wir teils nicht nur mit den        nicht fehlen. Es kommen immer wieder neue Ide-
Schnecken zu kämpfen, sondern es war auch im-          en dazu. Ab und zu binden wir auch kleine Blu-
mer ein Abwägen, ob das Wetter wohl trocken            mensträusse oder machen Gestecke als Dekoration
bleibt für den Donnerstagmorgen. Wir haben je-         oder auch mal fürs eigene Zimmer.
doch ein paar Naturfrauen dabei, die das kalte und
nasse Wetter nicht scheuen.                            Im Herbst/Winter arbeiten wir vor allem im Treff.
                                                       Wir kochen, backen, kreieren Girlanden, Kränze,
Die Gartengruppe ist eine durchmischte Gruppe          Gestecke usw. und natürlich erzählen wir einander
von Männern und Frauen. Es hat ein paar echte          Geschichten von früher und heute. Es ist eine will-
Profis dabei, die den Garten lieben und gerne in       kommene Abwechslung im Alltag und ich höre
der Natur sind. Das Angebot ist sehr vielseitig.       immer wieder: «Wie die Zeit vergeht, wenn ich et-
Wann immer es geht, arbeiten wir draussen im           was mache.»
Garten. Im oberen Bereich des Gartens, neben
dem Ziegen-Haus, haben wir ein Hochbeet, wo            Ein Highlight in diesem Sommer war unser Pa-
die Erdbeeren gehegt und gepflegt werden. Sogar        lettgärtli, das mit viel Liebe und Ausdauer entstan-
die Ziegen lieben das Kraut der Erdbeeren. Diese       den ist. Am Anfang waren besonders die Männer

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HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
gefragt, beim Hämmern, Schleifen, Anmalen. Es
brauchte viel Ausdauer und Genauigkeit. In Josef
Huwiler habe ich den perfekten Mann gefunden,
der viele Stunden mit viel Fleiss und Ausdauer
daran gearbeitet hat. Währenddessen haben die
Frauen Blumen gezogen, damit der Garten aufblü-
hen konnte und sich jetzt in seiner Farbenpracht
präsentieren kann. Das Endresultat kann sich se-
hen lassen, es steht im geschützten Garten und ist
zum Lieblingsplatz tituliert worden.

Unser nächstes Projekt steht schon vor der Tür…

Dies verraten wir Euch natürlich noch nicht, die
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude…

Herzlichen Dank an alle Bewohner, die immer
wieder mit viel Freude und Einsatz dabei sind, die
mit Begeisterung mit der Natur arbeiten, sie lieben
und schätzen. Ich freue mich jede Woche von neu-
em auf euch.

                                    RITA DAHINDEN
         FACHFRAU AKTIVIERUNG UND BETREUUNG

   PS: All unsere erstellten Produkte können in der
                           Cafeteria gekauft werden.

32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG    7
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
EFFIZIENTES UND ENERGIEBEWUSSTES
KOCHEN
Am 29. April 2021 durfte das Küchenteam einen           Am frühen Morgen kamen die Handwerker, Elek-
neuen Herd entgegennehmen. Die Umbauarbeiten            triker und Sanitäre. Nach dem Ausbau des alten
dauerten lediglich einen Tag. Die Herausforderun-       Herdes mussten die Stromanschlüsse und die
gen waren trotzdem gegeben. Bereits Wochen im           Wasserzufuhr für den neuen Herd gelegt werden.
Voraus musste der Menüplan für diesen Tag so ab-
gefasst werden, dass keine Speisen auf dem Herd
zubereitet werden mussten. Das Wetter spielte mit
und die geplanten Grilladen und die Beilagen aus
der kalten Küche wurden von den Bewohnern ge-
schätzt.

Eine grössere Problematik stellte die Wasserlei-
tung in der Küche, respektive zum Herd dar. Es
wurde angenommen, dass während des Umbaus
das Wasser in der Küche abgestellt werden muss.
Zum Glück stellte sich heraus, dass der Wasseran-
schluss zum Herd nicht versetzt werden musste,
so blieb die Wasserzufuhr in der Küche bestehen.
Knifflig war ebenso die Logistik, also wie kommt
dieses grosse Gerät in die Küche? Die anderen Tre-
sen und Schränke konnten nicht kurz weggescho-
ben werden. Da mussten die Monteure beweglich
und kräftig sein.

Nach über 25 Jahren Funktionalität verabschiedete
sich das Küchenteam von seinem alten Vierplatten-       Mit grosser Vorfreude erwartet das Küchenteam
Infrarot-Herd. Er hat die durchschnittliche Lebens-     die Anlieferung des neuen Kochherds. Alle sind
dauer von rund 20 Jahren bei weitem überschritten       gespannt darauf und nebenher muss auch das Ta-
und darf nun der Entsorgung übergeben werden.           gesgeschäft laufen. Denn unsere Bewohnenden
                                                        sind auch hungrig, wenn kein Herd in der Küche
                                                        steht. Zum Glück konnte für diesen Tag unser Grill
                                                        genutzt werden.

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HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
Eine der grössten Herausforderungen des ganzen        Nun steht er da, glänzend und noch ohne Kratzer
Umbaus war es, dieses grosse Gerät in die Küche       und Gebrauchsspuren. Die Mitarbeiter werden
zu bekommen, ohne dass das bestehende Mobi-           über die Funktionsweisen und Eigenheiten instru-
liar beschädigt wurde. Der rund 500 Kilogramm         iert. Der gegebene Stauraum wird mit den Pfannen
schwere Herd wurde mit einem mobilen, hydrauli-       bestückt. «Das neue Gerät ist viel effizienter», in-
schen Lift angehoben und platziert.                   formiert die Sous-Chefin Michelle Bolliger: «Für
                                                      das Erhitzen von rund 20 Litern Suppe brauchten
                                                      wir bisher 30 Minuten, jetzt reichen 5 Minuten!»

Der ganze Arbeitstag war geprägt vom Umbau-           EIN PAAR ECKDATEN:
geschehen in der Küche. Die Mitarbeiter beob-
achteten gespannt die Fortschritte. «Ich habe         Das neue Küchengerät umfasst zwei Ceran-Koch-
mir vorgestellt, wie es wohl sein wird, auf diesem    felder, eines mit zwei Infrarot-Platten (für zuver-
schönen Induktions-Herd zu kochen», berichte-         lässige Leistung bei Dauerbetrieb) und das zweite
te Vancho Yordanov, Lernender Koch EFZ im 3.          mit vier Induktions-Platten (für superschnelles
Lehrjahr.                                             Aufheizen bei sehr hohem Wirkungsgrad), einen
                                                      Wasseranschluss mit Kalt- und Warmwasser und
                                                      eine Fritteuse mit zwei Öl-Becken und einem Fas-
                                                      sungsvermögen von je 7– 8 Litern. Die Firma ELRO
                                                      ist ein führendes Schweizer Unternehmen für die
                                                      Herstellung von Grossküchengeräten. Seit der Fir-
                                                      mengründung 1934 erfolgt das Design und die
                                                      Entwicklung der Produkte ausschliesslich durch
                                                      Experten in der Schweiz.

                                                                                            IRIS CAGLIONI

32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG                                                    9
HUUSZYTIG 32. Ausgabe | 2021 Herbstausgabe - VORSTELLUNG - Zentrum Aettenbühl
IMPRESSIONEN

10             32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
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VORSTELLUNG LENA KÜTTEL
INTERVIEW MIT LENA KÜTTEL, NEUE BE-                      tern. Mein Büro ist mitten
REICHSLEITUNG PFLEGE UND BETREUUNG                       im Haus und meine Türe ist
                                                         offen für alle. Veränderungen
Ich treffe Lena Küttel an einem sonnigen Herbst-         sind in der heutigen Zeit sehr
tag im Zentrum Aettenbühl. Vielen Dank Lena,             wichtig, damit wir gegenüber den
dass du dir die Zeit für die Huuszytig nimmst.           anderen Häusern mithalten können. Das Zentrum
                                                         Aettenbühl ist offen für Neues. Eine professionel-
Hast du dich gut im Aettenbühl eingelebt?                le Pflegequalität ist uns sehr wichtig. Es bleibt aber
Ich wurde sehr herzlich und wohlwollend aufge-           doch bodenständig und dies ist mir sehr sympa-
nommen. Ich hatte von Anfang an den Eindruck             thisch.
von einem sehr freundlichen Umgang im Haus.
Der schöne Garten hat mich sofort angesprochen.          Was sind deine Hobbys?
                                                         Skifahren, Bewegung, Joggen. Ich schwimme sehr
Könntest du dich kurz vorstellen?                        gerne. Wir haben auf dem Hallwilersee ein Se-
Ich bin in Gersau geboren. Es ist sehr schön, wie-       gelschiff. Segeln ist mein grosses Hobby. Ich liebe
der etwas näher an meine alte Heimat, die Inner-         Pflanzen und meinen Garten. Allgemein die Natur,
schweiz, zu kommen. Folgende Ausbildungen habe           aber auch die sozialen Kontakte sind mir sehr wich-
ich absolviert: FaBe (Fachfrau Betreuung EFZ), Di-       tig. Wenn ich Zeit habe, koche ich auch sehr gerne.
plomierte Pflegefachfrau, Weiterbildungen in der
Teamleitung und später die Ausbildung als Aus-           Hast du Familie, Kinder?
bildnerin FA. Ich gebe auch heute noch Teilzeit          Ich lebe mit meinem Lebenspartner zusammen,
Unterricht in der Pflegeausbildung in Brugg, wo          wir haben keine Kinder. Ich stamme aus einer
auch die Lernenden des Zentrums Aettenbühl Un-           grossen Familie, habe 10 Geschwister und bin
terricht haben. Seit 7 Jahren bin ich in der Leitung     26-fache Tante und auch schon Grosstante. Ich
Pflege und Betreuung tätig.                              habe 2 Gottenmädchen, mit denen ich auch sehr
                                                         gerne Zeit verbringe.
Wie bist du auf das Zentrum Aettenbühl auf-
merksam geworden?                                        Hast du Visionen oder Wünsche für das Zent-
Ich kannte das Zentrum Aettenbühl bereits. Die           rum Aettenbühl?
verschiedenen Institutionen in diesem Bereich ar-        Wir müssen mit der Zeit mitgehen und auf dem
beiten oft zusammen, man kennt sich und tauscht          neusten Stand sein. Wir sind ein Lehrbetrieb und
sich aus. Ich habe das Zentrum Aettenbühl als            die Lernenden haben das Anrecht auf eine gute,
Arbeitgeber ausgesucht, weil ich einen guten Ein-        zeitgenössische Ausbildung. Trotzdem soll das Ae-
druck bekommen hatte.                                    ttenbühl familiär bleiben. Zufriedene Mitarbeiter
                                                         sind mir sehr wichtig, aber man muss sich auch
Was gefällt dir am Arbeiten hier besonders?              bewusst sein, dass der Bewohner im Mittelpunkt
Die Herzlichkeit im Haus, die langjährigen Mitar-        steht und wirtschaftliches Arbeiten dem Bewohner
beiter. Das Aettenbühl hat eine gute Grösse, es ist      und schlussendlich auch den Mitarbeitern zugu-
übersichtlich, der Informationsfluss ist gut. Man        tekommt. Ein Miteinander, wertschätzender und
kann am Morgen etwas vereinbaren und es am sel-          respektvoller Umgang finde ich wichtig. Ich habe
ben Tag umsetzen, weil alle Bereichsleitungen und        immer ein offenes Ohr für Anliegen oder Anre-
die Zentrumsleitung im Haus sind. Dies ist in grös-      gungen. Sei es beruflicher oder privater Natur.
seren Häusern oft nicht so. Im Aettenbühl kann bei
Vereinbarungen das ganze Team, die Mitarbeiter           Lena, vielen Dank für das Interview und das offe-
mit einbezogen werden. So werden Massnahmen              ne sympathische Gespräch.
besser und schneller umgesetzt und die Akzep-
tanz ist besser. Ich bin hier nah bei den Mitarbei-                                  SANDRA SCHNELLMANN

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SEITENWAGEN-TÖFFAUSFAHRT, 14.8.2021
INTERVIEW MIT BERNADETTE ROHR                          Hätten Sie gedacht, dass Sie dies jemals hier er-
                                                       leben könnten?
Was war das eindrücklichste an diesem Tag?             Nein, das hätte ich nie gedacht, (lacht) da musst du
Der Anblick der Töffs, die Motoren, die Auswahl,       zuerst ins Altersheim gehen, damit du das erleben
der nette Fahrer. Die Strecke war einfach super.       darfst.
Beeindruckt hat mich während der Fahrt, wie die
Fahrer organisiert waren an einer Kreuzung oder        Was wollen Sie noch sagen, für das nächste Mal?
Ausfahrt. Da kam einer von hinten und stellte sich     Alles war super organisiert. Für mich wäre schön
quer in die Strasse und alle konnten hinterein-        gewesen, wenn wir zum Schluss zusammen geses-
ander rausfahren, das hat mich fasziniert und es       sen wären beim Essen, so wären sicher noch gute
klappte jedes Mal.                                     Gespräche zwischen Fahrer und Bewohner ent-
                                                       standen. (Aber dies war coronabedingt leider nicht
Hatten Sie Bedenken?                                   möglich.)
Ich hatte ein wenig Bedenken, wie dies gehen wür-
de mit dem Einstieg. Doch als ich die Seitenwagen      Herzlichen Dank Frau Rohr für das nette Gespräch.
sah, wusste ich, dass ich das schaffe und ich konnte
sogar selber einsteigen.                                                                      RITA DAHINDEN

Welches Gefühl wurde während der Fahrt aus-             Vollenweider Robert – Bin noch nie mit einem Töff
gelöst?                                                 oder gar mit einem Seitenwagen-Töff gefahren. Tipp-
Anfangs hatte ich fast ein wenig Angst, das war         topp, es war einfach schön, einmal etwas Anderes. Ich
das erste Mal, dass ich in so einer Maschine sass.      würde es sofort wieder machen.
Doch dies legte sich in den ersten Minuten wieder       Köpfli Martha – Es war sehr schön. Hatte anfangs et-
                                                        was bedenken, als es dann los ging, hatte ich gar kei-
und von da an konnte ich es richtig geniessen. Gut
                                                        ne Angst mehr. Bin früher einmal mit meinem Sohn
war, dass ich eine Sonnenbrille dabei hatte, wegen      über den Gotthard mit dem Töff. Ich erinnere mich,
den Mücken und dem Fahrtwind. Die Fahrt war             dass es auf dem Gotthard schön war und als wir nach
erfrischend und genial. Der Fahrer hiess Ferdi-         unten kamen, hat es sehr stark geregnet. Würde sofort
nand und war sehr nett und hilfsbereit, er fragte       wieder mitfahren.
mich immer wieder, ob es mir gut gehe. Ich fühlte       Forster Maria – Der Chauffeur war sehr nett, hat mit
mich gut aufgehoben.                                    mir geplaudert und mir die Gegend gezeigt. Ich war
                                                        noch nie im Sommer auf dem Horben, schade, dass
                                                        wir nicht anhalten konnten, um die Aussicht zu ge-
Würden Sie wieder einmal ausfahren?                     niessen. Würde sofort wieder mitfahren. Es war super.
Ja sofort, am liebsten schon morgen.                    Seiler Barbara – Noch lieber wäre ich hinten drauf
                                                        gesessen. Würde es sofort wieder machen. Mache al-
Wie würden Sie diese Ausfahrt in 3 bis 4 Wör-           les mit, solange ich kann und lebe (lacht). Ganz nach
tern benennen?                                          meinem Geschmack. Wann gehen wir wieder?
Geil (wenn ich das so sagen darf und lacht) – «Emol
öpis anders» – Erfrischend, unterhaltsam, animiert
zu anderen Gesprächen, bringt neuen Wind.

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UNSERE BEWOHNER
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH                                GEDENKEN AN VERSTORBENE BEWOHNER

Wir gratulieren unseren Bewohnern ganz herzlich       Abschied nehmen von einem lieben Menschen
zum runden Geburtstag.                                stimmt einem oft nachdenklich und traurig. Der
                                                      Scherenschnitt von Theo Arnet seelig zeigt uns
Runde Geburtstage ab 80. Lebensjahr.                  auf eindrückliche Weise all die kleinen und gros-
                                                      sen Verbindungen im Leben. Die Tierfamilie im
GEBURTSTAGE VON MAI 2021                              Wald, der Beginn des Lebens. All die zahlreichen
BIS NOVEMBER 2021                                     Verbindungen die wir in unserem Leben eingehen
                                                      und die Wurzeln die wir schlagen, Kontakte die
95 Jahre    Pinösch Carmen             26.07.1926     wir knüpfen. Wenn sich der Lebenskreis schliesst
            Burkart Anna               08.10.1926     bleiben uns die Erinnerung an den geliebten Men-
            Gut Lisa                   06.11.1926     schen. Nehmen wir uns Zeit und denken an unsere
90 Jahre    Huwiler Kaspar             21.05.1931     verstorbenen Bewohner und an die gemeinsamen
            Stierli Josef              20.07.1931     Momente. Sie sind nicht mehr da wo sie einmal
85 Jahre    Köpfli Pia                 20.11.1936     waren, aber überall wo wir sind.

                                                                                            Scherenschnitt
Ich wünsche Dir zum Geburtstag                                                      Theo Arnet († 2.8.2021)
12 Monate Gesundheit,
52 Wochen Glück,
365 Tage ohne Stress,
8760 Stunden Liebe,
524.600 Minuten Frieden und
315.360.00 Sekunden Freude.

 HERZLICH WILLKOMMEN

 Wir wünschen allen unseren neuen Bewoh-
 nern einen angenehmen Aufenthalt im Zent-
 rum Aettenbühl. Es braucht Zeit und Geduld
 sich auf neue Verbindungen und Lebensum-
 stände einzulassen. Gerne unterstützen wir
 die Bewohner und Angehörigen bei diesem
 Schritt und tun unser Möglichstes, damit alle
 sich gut einleben und sich wohl fühlen.

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LEBENSMOTTOS UNSERER BEWOHNER

Franz Forster                                         Maria Forster

Josef Huwiler                                         Josef Roos

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UNSERE MITARBEITER
                                                       HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM
                                                       ERFOLGREICHEN LEHRABSCHLUSS

                                                       Sarah Kaufmann aus Alikon, Tsering Khang-
                                                       kytha aus Kriens, Alina Kälin aus Sins und
                                                       Svenja Amhof aus Auw haben in diesem Jahr
                                                       die Lehrabschlussprüfungen als Köchin EFZ
                                                       und Fachfrauen Gesundheit EFZ mit sehr
                                                       gutem Erfolg abgeschlossen und durften
                                                       die eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse mit
                                                       Stolz entgegennehmen.

                                                       Aufgrund der Corona-Krise konnte der tra-
                                                       ditionelle Abend der Lernenden leider nicht
                                                       durchgeführt werden. Sie wurden jedoch im
                                                       kleinen und feinen Rahmen auf einem Aus-
                                                       flug aufs Stanserhorn gebührend gefeiert und
                                                       verabschiedet und durften ein schönes Ge-
                                                       schenk in Empfang nehmen.

                                                       Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen tol-
                                                       len Abschlüssen und wünschen unseren
                                                       «Frischdiplomierten» viel Freude in ihrem
                                                       Beruf und alles Gute auf ihrem weiteren Le-
                                                       bensweg!
                                                       Auf dem Foto von links nach rechts: Svenja Amhof,
                                                       Alina Kälin, Sarah Kaufmann, Tsering Khangkytha

START IN DIE BERUFSWELT

Im August starteten eine Lernende sowie drei Praktikanten mit ihrer Ausbildung im Zentrum Aetten-
bühl. Wir wünschen euch viel Freude beim Erlernen eures gewählten Berufes.

Kocher Melanie, Lernende Köchin
Hasipi Besmira, Praktikantin Pflege und Betreuung Gruppe 1
Salzmann Marlon, Praktikant Pflege und Betreuung Gruppe 2
Scuderi Laura, Praktikantin Pflege und Betreuung Gruppe 3

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR GEBURT

Wir freuen uns mit Adela Krizevac, Gruppenleiterin Gruppe 2, über ihren Sohn Dani,
geboren am 2. Mai 2021, und wünschen der Familie Krizevac viele glückliche Momente.

Auch Donjeta Basha, Pflegefachfrau, wurde am 28. Juli 2021 Mutter eines Sohnes namens
Amar. Wir freuen uns mit der Familie Basha und wünschen ihnen alles Gute.

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ALLES GUTE ZUR PENSIONIERUNG

Liebe Gisela Balmer
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir
dich aus dem Aettenbühl…
Wir danken Dir von Herzen für die tollen 12 Jahre voller Engagement,
Herzlichkeit und Deine tolle Art. Wir werden Dich vermissen und
wünschen Dir für Deinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Lie-
be und Gute! Geniesse die freie Zeit, die Du nun hast und mach ganz
einfach das, was Dir wirklich Spass macht. Über einen Besuch freuen wir
uns immer sehr.                         Alles Liebe, dein Aettenbühler-Team

                       25-JAHR-JUBILÄUM VON JACQUELINE VILLIGER

                             Jacqueline Villiger feiert dieses Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum im Zentrum
                               Aettenbühl. Wir möchten Jacqueline dazu herzlich gratulieren.
                               Normalerweise publizieren wir die Jubiläen der Mitarbeiter in der Früh-
                                lingsausgabe der Huuszytig. Jacqueline hat das Zentrum Aettenbühl auf
                                Ende Oktober verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
                               Aus diesem Grund machen wir in dieser Huuszytig eine Ausnahme,
                               denn ein 25-Jahr-Jubiläum muss gefeiert werden.
                             Wir danken Jacqueline von Herzen für 25 Jahre Aettenbühl-Treue und wün-
                           schen ihr auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute. Du wirst uns fehlen!
                        Dein Aettenbühler-Team

NEUE GRUPPENLEITERIN GRUPPE 1
Wir freuen uns, dass Brigitte Spieser per 1. Juli 2021 die Gruppenleitung der Gruppe 1 übernommen
hat. Wir wünschen ihr viel Freude, inspirierende Ideen und Momente sowie eine gute Zusammenarbeit.

NEUER GRUPPENLEITER GRUPPE 3
UND AUSBILDUNGSVERANTWORTLICHER PFLEGE
Michele Stranieri ist seit 1. Oktober 2021 der Gruppenleiter der Gruppe 3 sowie der Ausbildungsver-
antwortliche in der Pflege und Betreuung. Er ist somit die Ansprechperson in Sachen Praktikum und
Ausbildung im Bereich Pflege. Wir wünschen ihm viel Freude und lehrreiche Momente.

FÜHRUNGSWECHSEL IM BEREICH TECHNISCHER DIENST
Bruno Arnold hat die Bereichsleiterfunktion des Technischen Dienstes per 30. Juni 2021 abgegeben. Seit
dem 1. Juli 2021 ist der Technische Dienst dem Bereich Hauswirtschaft, welcher von Sonja Hostettler
geführt wird, angegliedert.
Wir danken Bruno Arnold für seine langjährige gute Führung des Bereiches Technischer Dienst und
freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

ABSCHIED VON HILDEGARD HUWILER
Seit 2004 war Hildegard Huwiler als selbstständige Fusspflegerin bei uns im Zentrum Aettenbühl. In
diesem Jahr hat sich Hildegard aus persönlichen Gründen dazu entschieden, diese Tätigkeit nicht mehr
weiter auszuüben.
Wir danken dir, Hildegard, von Herzen für deine Arbeit. Du wirst uns fehlen!

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26 SUMMITS – WANDERPROJEKT
IN DER SCHWEIZ
26 SUMMITS – 26 GIPFEL – 26 HÖHEPUNKTE                  6      Nollen TG                      735 m ü. M.
                                                        7      Hagen SH                       908 m ü. M.
26 Summits ist das grösste Wanderprojekt der            8      Chellenchöpfli BL            1156 m ü. M..
Schweiz, lanciert von Blick und Ochsner Sport.
                                                        9      Densbürer Strihen AG           867 m ü. M.
Die Herausforderung: 26 Gipfel erobern – je-
weils einer pro Kanton.                                 10     Mont Racine NE                1439 m ü. M.
                                                        11     La Grande Roche JU             847 m ü. M.
    «Das Gefühl, wenn du nach all den Strapa-           12     Speer SG                     1950 m ü. M..
    zen auf dem Gipfel stehst, das atemberauben-        13     Grosser Mythen SZ             1898 m ü. M.
    de Bergpanorama geniesst und dich freust,           14     Mändli OW                    2059 m ü. M.
    dass du es geschafft hast – der Gipfelmoment        15     Schäfler AI                   1935 m ü. M.
    ist ein magischer Augenblick.»
                                                        16     Gumen GL                     1904 m ü. M.
Ich muss zugeben, auch ich gehöre zu den Men-           17     Chinzig Chulm UR             2073 m ü. M.
schen, die im vergangenen Jahr das Wandern für          18     Monte Generoso TI             1704 m ü. M.
sich entdeckt haben. Auf einer damaligen Wande-         19     Kaiseregg FR                  2185 m ü. M.
rung bin ich auf das Projekt «26 Summits» gestos-       20     Brisen NW                    2403 m ü. M.
sen und wusste, dass ich im nächsten Jahr daran         21     Chamanna Segantini GR         2731 m ü. M.
teilnehmen möchte.
                                                        22     Hängst LU                    2092 m ü. M.
Mein anfängliches Ziel mindestens 10 Gipfel zu
                                                        23     Aletsch Arena VS             2369 m ü. M.
erklimmen, habe ich nach kurzer Zeit «über den
Berg» geworfen und erhöhte mein Ziel auf alle 26        24     L’Argentine VD               2026 m ü. M.
Gipfel. Mein Ehrgeiz war riesig, so dass ich nach       25     Dardagny GE                    434 m ü. M.
sechs Wochen bereits die Hälfte aller Gipfel absol-     26     Faulhorn BE                  2681 m ü. M.
viert hatte. Nach gerade Mal 14 Wochen habe ich
es tatsächlich geschafft und ich habe pünktlich zu      Insgesamt habe ich während diesen 26 Wanderun-
meinem Geburtstag Mitte August den 26. Gipfel,          gen 294.1 km zurückgelegt und absolvierte 16’175
das Faulhorn, in meinem Heimatkanton Bern er-           Höhenmeter.
klommen!
                                                        PS: Das i-Tüpfelchen nach den 26 Summits kam
Ich habe in dieser Zeit nicht nur alle Schweizer        erst noch. Ich habe Anfang September eine 2-tägi-
Kantone besucht, sondern bei jeder Wanderung            ge geführte Wanderung auf alle sieben Churfirsten
aufs Neue erfahren, in was für einem schönen            im schönen Toggenburg absolviert. An beiden Ta-
Land wir doch leben. Ich habe unzählig viele neue       gen legte ich insgesamt 30 km zurück, ging 3900
Orte, Landschaften und Regionen entdeckt.               Höhenmeter auf- und 3400 Höhenmeter abwärts.
                                                        Ich muss zugeben, an dieser Wanderung bin ich
MEINE ERREICHTEN GIPFEL IN CHRONO-                      öfters physisch und psychisch an meine Grenzen
LOGISCHER REIHENFOLGE                                   gekommen. Aber die Freude und der Stolz, dies
                                                        durchgezogen zu haben, wird mich mein Leben
1        Bachtel ZH                   1115 m ü. M.      lang begleiten. Man darf niemals unterschätzen,
2        Raten ZG                     1077 m ü. M.      zu was der eigene Körper alles fähig ist.
3        Hasenmatt SO                 1444 m ü. M.
                                                                                      SONJA HOSTETTLER
4        St. Chrischona BS             522 m ü. M.
5        Gäbris AR                    1247 m ü. M.
                                                        EINDRÜCKE MEINER WANDERUNGEN

18                                                    32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG
1                              20                    17                        9

25                                                              14

26                                   13                              22

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     32. Ausgabe, November 2021 | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG                           19
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KONTAKTE UND KIRCHLICHE TERMINE
ZENTRUM AETTENBÜHL
Beatrice Emmenegger, Zentrumsleiterin         b.emmenegger@aettenbuehl.ch         041 789 77 89
Lena Küttel, Bereichsleiterin Pflege          h.kuettel@aettenbuehl.ch
Peter Wüthrich, Bereichsleiter Verpflegung    p.wuethrich@aettenbuehl.ch
Sonja Hostettler, Bereichsl. Hauswirtschaft   s.hostettler@aettenbuehl.ch

STIFTUNG AETTENBÜHL
Ursula Guggenbühl, Präsidentin                Rigiweg 18, 5643 Sins               u.guggenbuehl@datazug.ch
Marco Meier, Vizepräsident                    Rigiweg 17b, 5643 Sins              marco.k.meier@hotmail.ch
Marco Graf, Anschlussgemeinden                Baumgarten 10 b, 5647 Oberrüti      marco.graf@gmail.com
Dominik Blättler, Finanzen                    Am Bach 3, 5643 Sins                d_blaettler@hotmail.com
Iris Kohler, Bau und Strategie                Bruchmattstrasse 24, 6003 Luzern    iris_kohler@icloud.com

GÖNNERVEREIN AETTENBÜHL
Regula Gamma, Präsidentin                     Gönnerverein Aettenbühl
Christine Villiger, Kassierin                 Aettenbühl 2
Bruno Huwiler, Aktuar                         5643 Sins
Sibylle Engel                                 Telefon 041 789 77 09
Hans Geissbühler                              info@goennerverein-aettenbuehl.ch
Wolfgang Millat                               www.goennerverein-aettenbuehl.ch

DIENSTLEISTUNGEN
Memory Clinic PDAG                            Zentrum Aettenbühl                  041 789 77 00
                                              info@aettenbuehl.ch
Physiotherapie                                Irene Burkard                       079 609 15 17
                                              physio-im-zentrum@gmx.ch
Coiffeuse                                     Heidy Villiger
                                              heidy.villiger@outlook.com          041 787 16 73
                                              Manuela Fankhauser                  079 440 91 47
Fusspflege                                    Marlene Stalder                     041 787 00 71

FREIWILLIGE HELFER
Fahrdienst                                    Zentrum Aettenbühl                  041 789 77 00
Cafeteria Frauen                              Anita Wüthrich                      041 787 10 88
Wegbegleitung                                 Ursula Arnold                       056 668 24 86
                                              Lena Küttel

SAKRISTANIN/SIGRISTIN
                                                                                                             www.aettenbuehl.ch

Gabriele Lee (röm.-kath.)                     Pastoralraum Oberes Freiamt         041 787 11 41
Sandra Steinlechner (ref.)                    Pfarramt Sins                       041 787 28 42

KIRCHLICHES
Donnerstag                                    17.00 Uhr                           Eucharistiefeier
Sonntag (nach Wochenplan)                     10.00 Uhr                           Ref. Gottesdienst
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