Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...

 
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Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...
11/2019 | Ausgabe N° 3

                                                                                  Zukunftspreis

                                                                                 Echte Ländle Christbäume

                                                                                 Ländle Eier aus Bezau

                                                                                 CO2-Speichermaschine Wald
Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land.

         Regionales Fest -
        von Baum bis Braten
Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...
LÄNDLE RACLETTE
Natur, Chili + Pfeffer
NEU: Der Ländle Raclette in Natur,
Chili und Pfeffer - in der praktischen
Scheibenpackung.

   LUAG 2
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Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg | Foto: ©Markus Gmeiner

Landwirtschafts-   Die Bäuerinnen und Bauern in Vorarlberg produzieren hoch-
                   wertige Lebensmittel wie Fleisch, Obst und Gemüse und stehen
                   im Dialog mit vielen Systempartnern. Partnerschaftliche Ko-

strategie          operationen mit Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung, der
                   Gastronomie, des Handels und des Tourismus sind wichtige
                   Triebfedern für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, welche
                   nicht nur den bäuerlichen Familienbetrieben Wertschätzung
                   und Wertschöpfung gewährleisten, sondern auch unsere Regi-
                   onen und Talschaften lebenswert erhalten – ganz im Sinne der
                   Landwirtschaftsstrategie „Landwirt.schafft.Leben“.

                   www.vorarlberg.at/landwirtschafftleben
                                                                       LUAG 3
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N° 3 | 11/2019
                         Inhalt
Ländle Gala & Zukunftspreis 2019
Die Gewinner 2019                                    6
Im Rahmen der Ländle Gala wurde der
 Zukunftspreis überreicht.

Regionale Produkte
Wenn „Opa Luis“ zum Weihnachtsmann wird             10
Mit dem Pferdeschlitten in den Christbaumwald –          ZUKUNFTSPREIS 2019
Alois Heidegger macht‘s möglich.                         Im Rahmen der Ländle Gala wurde der
Ländle Christbaum Produzenten                       14    Zukunftspreis verliehen.
Christbäume mit Ländle Gütesiegel sind bei               Seite 6
35 Produzenten in ganz Vorarlberg erhältlich –
viele Serviceleistungen inklusive.
Malawi-Projekt trägt erste Früchte                  16
Die Aufforstung trägt heuer erste Früchte – auch
dank der Ländle Christbaum Spendenaktion.
Nur das Beste zum Feste                             17
Traditionelle Kalbsbratwurst mit Sauerkraut oder
doch lieber ein saftiger Braten – die Ländle
Metzg steht für regionale Fleischqualität.
Der Wald hat heuer komplett ausgelassen             23
Imker Hermann Bohle über die diesjährige
Honigproduktion und warum es den beliebten
Waldhonig heuer nicht gibt.
Wo das Gelbe vom Ei zu Hause ist                    28
Michael Natter ist auf dem Christahof in Bezau
                                                         MIT DEM PFERDESCHLITTEN ...
der Herr über 2.300 Hühner.
                                                         ... zum Christbaumwald. Alois Heidegger aus Möggers
Weihnachtszeit – Genusszeit                         33   macht diesen romantischen Adventszauber möglich.
Edelbrände von Vorarlbergs Spitzenbrennern –             Seite 10
das Weihnachtsgeschenk für Genießer.

„nochgfrogt“
luag sprach mit Jürgen Sutterlüty über seine        26
persönliche Einstellung zur Regionalität und
die aktuellen Trends im Lebensmittelhandel.

Wissen
Christbaum-Facts                                    12
Wussten Sie, dass die Nordmanntanne die be-
liebteste Christbaumart Österreichs ist? Wir prä-
sentieren interessante Fakten zum Christbaum.
Weihnachtstraditionen weltweit                      18
In Australien wird an Weihnachten der Grill an-
geworfen und hartgesottene Iren treffen sich zum
Weihnachtsschwimmen. Was machen Sie?
Gemüse neu entdeckt                                 34   DER HERR DER HÜHNER
Kraut – das ehemalige „Arme-Leute-Essen“                 Auf dem Christahof der Familie Natter
wandelt sich immer mehr zum universalen                  in Bezau dreht sich (fast) alles um das Ei.
Vitamingemüse im Winter.                                 Seite 28

LUAG 4
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WinterquarTiere                                        35

Partner auf
                                                                             Im Sommer genießen viele Nutztiere den Auslauf
                                                                             im Freien. Doch wie verbringen sie den Winter?

                                                                             Service

Augenhöhe
                                                                             Schule am Bauernhof                                    15
                                                                             Bei Lehrausgängen zu landwirtschaftlichen Be-
                                                                             trieben werden für Kinder Natur und Tier erlebbar.
                                                                             Rezepte
                                                                             Lammkeule mariniert mit Ländle Apfel                   20
                                                                             Joghurt-Dessert mit Nussknusper und                    21
                                                                             karamellisierten Äpfeln

E    s ist erst ein paar Tage her, dass bei der Ländle Gala in der Kultur-
     bühne AmBach in Götzis der landwirtschaftliche Zukunftspreis  in drei Kategorien verliehen wurde. Den Hauptpreis in der
                                                                             Im Ofen gebackener Topfen-Himbeer-Schmarren
                                                                             Kräutersalz, Rosmarin-Sirup, Risotto
                                                                                                                                    22
                                                                                                                                    32
                                                                             Strudel vom Weißkraut                                  34
Kategorie Landwirtschaft gewann der Betrieb „Die kleine Farm“ aus Lan-
gen am Arlberg. Die Familie Battisti-Jochum übernahm 2008 – nach lan-        Schenken mit Mehrwert                                  32
gem Überlegen – den kleinen defizitären Bergbauernhof und entwickelte        Selbstgemachte Geschenke kommen immer gut
ihn zu einem Vollerwerbsbetrieb. Mit nur vier Hektar Grünfläche werden       an. luag gibt Tipps, wie kleine Köstlichkeiten ganz
Hühner, Wachteln und Schafe gehalten und daraus feine Spezialitäten          einfach gezaubert werden können.
wie zB Wachteleiernudeln, Eier und Lammfleisch hergestellt. Der Weg
                                                                             Wald und Holz
zum Erfolg führte über das hohe Engagement der Familie, in der Region
                                                                             „Holz von hier“                                        36
exklusive Vertragspartner in der Gastronomie, Hotellerie und Handel zu
                                                                             Das neue Label soll den Bau mit regionalem
finden und ganz im Sinne einer Vertragslandwirtschaft auf Augenhöhe er-
                                                                             Holz in Vorarlberg fördern. Viele Betriebe sind
folgreich zusammen zu arbeiten.
                                                                             bereits dabei.

In der Kategorie Höhere Schulen überzeugten Schülerinnen der HLW In-         Genial: CO2-Speichermaschine!                          38
stitut St. Josef in Feldkirch die Jury mit einem besonderen Kochbuch. Der    Unser Wald ist gut für‘s Klima, da Bäume
Schwerpunkt des Buches liegt auf internationalen Speisen, hergestellt        CO2 binden und Sauerstoff produzieren.
mit regionalen bäuerlichen Lebensmitteln. Die Schülerinnen besuchten         Qualität mit Zustellservice                            41
Höfe, nach selbst erstellten Kriterien wurden Nachhaltigkeit oder Tier-      Ofenholz aus Vorarlberg – regional und klima-
wohl geprüft und dann Rezepte, auch für die Schulkantine, entwickelt.        freundlich – im Energiepreis billiger als Heizöl.
Auch die Schule selbst hat mit einigen Höfen bereits fixe Lieferverein-
                                                                             Aktuell
barungen. Den Sonderpreis Gastronomie – Kulinarik gab es für Spitzen-
koch Jeremias Riezler aus dem Kleinwalsertal, der mit den Bauern vor         Bauernadvent                                           31
Ort langfristig verlässliche Partner für seinen Betrieb gefunden hat und     Märkte mit regionalen Lebensmitteln, Kunsthand-
dadurch auch immer wieder neue Rezepte entwickelt.                           werk und vieles mehr bieten Veranstalter des
                                                                             Ländle Bur Bauernadvents.
Wenn man etwas genauer hinsieht, zieht sich das Geheimnis des Er-            Ausflugstipp                                           42
folges wie ein roter Faden durch alle drei Einreichungen. Es geht um         Das Gauertal im Montafon bietet auch im Winter
Vertragspartnerschaft zwischen Landwirtschaft, Gastronomie und Schu-         schöne Wandermöglichkeiten.
len, von der alle Seiten sehr profitieren. Aber nicht nur das: Vertrags-     Termine                                                43
partnerschaft bedeutet für die Partner beste Qualität, sichere Abnahme       Interessante Veranstaltungen zu den Themen
und langfristige Planbarkeit. Dafür braucht es das Engagement von allen      Landwirtschaft und regionale Lebensmittel.
Seiten, aufeinander zuzugehen, Vertrauen aufzubauen, sich immer wie-         Das luag-Weihnachtsgewinnspiel
der auszutauschen und gemeinsam weiterzuentwickeln. Die drei Gewin-          20 Ländle Christbäume zu gewinnen!                     43
nerprojekte des  Zukunftspreises bestätigen das auf
eindrucksvolle Weise und zeigen, was möglich ist. Voraussetzungen für
solche Partnerschaften gibt es im Ländle genug, man muss sie nur ernst-
haft angehen. Davon profitieren im Endeffekt wir alle, sei es durch die
Wertschöpfung vor Ort, die Pflege unserer Kulturlandschaft und somit
der Sicherung einer hochwertigen Lebensmittelgrundversorgung.

Josef Moosbrugger
Präsident der Landwirtschaftskammer                                          www.laendle.at

                                                                                                                                 LUAG 5
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Ländle Gala 2019

Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg und die Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH haben am
15. November zur Ländle Gala nach Götzis geladen. Traditionell wurden bei diesem Fest die Preisträger
des landwirtschaftlichen Zukunftspreises  2019 gekürt.

„Mein Betrieb – meine Zukunft“ lautete die diesjährige Auschreibung      kamen, um zu gratulieren und sich bei Köstlichkeiten aus regionaler
in der Hauptkategorie Landwirschaft des  Zu-              Erzeugung auszutauschen. Die Gastgeber LK-Präsident Josef Moos-
kunftspreises. Dabei ging es um die betriebliche Ausrichtung und         brugger und GF Mag. Marcel Strauß (Ländle Qualitätsprodukte Mar-
Aussstattung, um den landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich, nach-     keting GmbH) freuten sich, die vielen Besucherinnen und Besucher
haltig und – soweit wie möglich – energieautark in die Zukunft zu        begrüßen zu können.
führen. Die beeindruckenden Einreichungen sorgten für spannende
Diskussionen bei der Jury, bevor als Sieger die Familie Batttisti-       Vorarlberg am Teller
Jochum aus Langen am Arlberg feststand. 			                              Im Rahmen der Gala wurden
                                                                         auch      Zertifizierungsurkunden
Auch in der Kategorie Höhere Schulen wurde es spannend, bis              an elf „Vorarlberg am Teller“-Be-
sich die HLW St. Josef aus Feldkirch als Siegerin durchsetzten konn-     triebe aus dem Bereich Groß-
te. Ein Sonderpreis wurde in der Kategorie Gastronomie – Ku-             küchen vergeben. Dabei geht
linarik vergeben, der ins Kleinwalsertal ging. Ausgezeichent wurde       es um Betriebe, die sich um
der Spitzenkoch Jeremias Riezler, der ein besonderes Augenmerk auf       einen hohen Einsatz regionaler
regionale Lebensmittel legt, welche er von vielen landwirtschaftlichen   Erzeugnisse in den Lebensmit-
Betrieben des Tales regelmäßig bezieht und kulinarisch veredelt.         telgruppen Milch/Milchprodukte,
                                                                         Fleisch/Fleischprodukte sowie            Die CeresAward Gewinner
Bei der 14. Ländle Gala in Götzis wurden nun diese Projekte ausge-       bei Gemüse und Obst bemühen.            Karl Lingenhel und Margit Ilg.
zeichnet. Rund 300 Gäste aus Landwirtschaft, Wirtschaft und Politik      Auch die Jahressieger aus an-

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DIE PREISTRÄGER 2019
                                                                                   KATEGORIE LANDWIRTSCHAFT
                                                                                   • Die kleine Farm, Familie Battisti-Jochum
                                                                                      Langen am Arlberg

                                                                                   KATEGORIE HÖHERE SCHULEN
                                                                                   • HLW Institut St. Josef, Feldkirch

                                                                                   SONDERPREIS GASTRONOMIE - KULINARIK
                                                                                   • Jeremias Riezler, Biohotel Walserstuba, Riezlern

                                                                                   VORARLBERG AM TELLER
                                                                                   4 Gabeln:
                                                                                   • Landesberufsschule Lochau
                                                                                   • Ländle Gastronomie GmbH
                                                                                   • Vorderlandhus Röthis
                                                                                   3 Gabeln:
                                                                                   • 3L Gastronomie
                                                                                   • Sozialzentrum Altach
                                                                                   • SeneCura Kliniken- und Heimbetriebs gGmbH,
                                                                                     Sozialzentrum Lauterach
                                                                                   • SeneCura Kliniken- und Heimbetriebs gGmbH,
                                                                                     Sozialzentrum Hohenems/Herrenried
                                                                                   • SeneCura Kliniken- und Heimbetriebs gGmbH,
                                                                                     Sozialzentrum Hard
                                                                                   • SeneCura Kliniken- und Heimbetriebs gGmbH,
                                                                                     Sozialzentrum Bludenz
                                                                                   • Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum, Hohenems
                                                                                   2 Gabeln:
                                                                                   • SeneCura Kliniken- und Heimbetriebs gGmbH,
                                                                                     Sozialzentrum Dornbirn

deren Wettbewerben der Landwirtschaftskammer – wie die besten         plaudert und gelacht. Ein besonderer Dank für die langjährige Un-
Senner, Brenner oder Moster – wurden noch einmal vorgestellt.         terstützung des  Zukunftspreises gilt den beiden
                                                                      Hauptsponsoren illwerke/vkw und Vorarlberg Tourismus und natürlich
Kulinarik & Musik                                                     allen Sponsoren, die zum Gelingen der Ländle Gala beigetragen ha-
Für die ausgezeichnete Bewirtung der Gäste zeigte sich „gächters      ben. Ein besonderes Dankeschön auch an die Jury unter Vorsitz von
amBach“ verantwortlich. Charmant und humorvoll wurde die Ländle       Mag. Brigitte Plemel, der auch Andreas Neuhauser (illwerke/vkw),
Gala von Kerstin Polzer moderiert und für beste musikalische Unter-   Angelika Walser (Bildungsdirektion Vorarlberg), Bundesbäuerin An-
haltung und Stimmung sorgte das Markus Linder Trio.                   drea Schwarzmann, Vorjahressieger Karl Lingenhel und Mike Pansi
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Gala wurde bei Musik und     (Präsident der Köche Österreichs) angehören.
feinsten Ländle Spezialitäten bis spät in die Nacht gefeiert, ge-     Weitere Fotos: vbg.lko.at und www.laendle.at/zukunftspreis-2019

 LK-Präsident Josef Moosbrugger und GF Marcel Strauß (Ländle
  Qualitätsprodukte Marketing) konnten viele Gäste begrüßen.               Das Markus Linder Trio sorgte für musikalischen Humor.

                                                                                                                                 LUAG 7
Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...
Die Gewinner 2019
des land- und forstwirtschaftlichen Zukunftspreises 

Wieder einmal war die Ländle Gala der würdige Rahmen für die Verleihung des land- und
forstwirtschaftlichen Zukunfts­preises . Die Gewinner stellen wir hier vor.

KATEGORIE LANDWIRTSCHAFT
SIEGER: Familie Battisti-Jochum, Langen am Arlberg

D    as Abenteuer „Die kleine Farm“ startete im Jahr 2008. Josef
     Jochum, Landwirt mit Leib und Seele, erlitt im 85. Lebensjahr
einen Schlaganfall. Seine Frau Erna, selbst hochbetagt, konnte die
Pflege nicht übernehmen. Nun lag es an seiner Tochter Karin und
ihrem Mann Paul, Beruf, Landwirtschaft und Pflege zu kombinieren
und aus dem Hobby, das mehr kostete als es einbrachte, einen er-
folgreichen landwirtschaftlichen Betrieb mit Direktvermarktung und
Zimmervermietung zu machen. Das ist ihnen mehr als gelungen.

Auf der kleinen Farm leben mittlerweile 500 Hühner, über 500 Wach-
teln und 15 Mutterschafe mit ihrem Schafbock und ihren Lämmern.
Auf der Magerwiese stehen im Sommer zahlreiche Bienenstöcke.
Hier wird der geschmackvolle Klostertaler Gebirgshonig des Brazer
Bienenzuchtvereins gewonnen. Zu der kleinen Farm gehören auch
zehn Hektar Buchenwald, der auf dieser Seehöhe eine Besonderheit         Karins Spezialitäten sind in der Region sehr gefragt.
darstellt. Er ist Teil des Natura 2000 Gebietes Klostertaler Bergwäl-
der und wird von zahlreichen Vögeln bewohnt.                            Eine besondere Spezialität sind die selbstgemachten Wachtel-
                                                                        eiernudeln. Die Produkte werden auch ab Hof direkt vermarktet.
Der Altbestand mit Stall und Heustadel aus dem Jahr 1880 wurde          Zukünftig soll die Anzahl der Schafe kontinuierlich wachsen, deshalb
renoviert. 2012 erfolgte der Neubau des Hühnerstalles an das Altge-     will Familie Battisti-Jochum auch die Vermarktung der Schafwolle als
bäude – mit der Vorgabe, das Gesamtbild zu bewahren. „Die Wach-         Dünger in Angriff nehmen.
teln sind unser Nischenprodukt. Die Eier werden am Hof ausgebrü-
tet und die Küken aufgezogen. Die Eier finden in der Gastronomie        Um einen Beitrag gegen den Plastikmüll zu setzen, wurde die Ver-
Verwendung, werden aber auch in den SPAR-Märkten im Klostertal          packung der Wachteleier auf Kartonagen umgestellt. Die selbst
verkauft“, erklärt Karin Battisti-Jochum.                               gemachten Nudeln werden
                                                                        ebenfalls in Papiersäckchen
                                                                        verpackt. Die Hofenergie kommt
                                                                        aus einem Mix von eigenem
                                                                        Holz, einer Solaranlage (seit
                                                                        2001) sowie einer Photovol-
                                                                        taikanlage (seit 2017). Die
                                                                        Hausgäste können ihre Autos
                                                                        an der hauseigenen Stromtank-
                                                                        stelle aufladen. Nur für die land-
                                                                        wirtschaftlichen Geräte braucht    Die kleine Farm ist zu über
                                                                        es noch etwas Diesel.              90 Prozent energieautark.

                                                                        „Die Familie Battisti-Jochum hat eindrucksvoll bewiesen, dass man
                                                                        auch heute noch erfolgreich in die Landwirtschaft einsteigen kann.
                                                                        Mit viel Kreativität, Fleiß und Vermarktungstalent haben sie aus einem
                                                                        unwirtschaftlichen Kleinbetrieb einen Vollerwerbsbetrieb geformt,
                                                                        der durch seine Produktpalette und die ausgezeichnete Energie-
                                                                        bilanz nachhaltig besondere Spezialitäten erzeugt”, hieß es in der
 Glückliche Sieger: Stefan, Karin und Paul Battisti-Jochum              Jurybegründung.

LUAG 8
Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...
KATEGORIE HÖHERE SCHULEN                                                   der Schülerinnen und Informatives zu den bäuerlichen Produzenten,
SIEGER: 3. KLasse 2018/19 HLW St. Josef, Feldkirch                         Verarbeitungs- und Handelsbetrieben. Der intensive Kontakt zu den
                                                                           bäuerlichen Lieferanten, der kreative Umgang mit Lebensmitteln, der
Die Schülerinnen der letztjährigen 3. Klasse der HLWB/HLW St. Jo-          weltoffene Blick auf die Köstlichkeiten aus verschiedenen Küchen
sef in Feldkirch haben ein Kochbuch-Projekt „Inter-regionale Küche,        dieser Welt in der international zusammengesetzten Klasse verdient
heimische Lebensmittel mit globalem Flair” einge-                          zu Recht den Zukunftspreis“, so Juryvorsitzende Mag. Brigitte Plemel.
reicht. Schon bald, nachdem die Entscheidung
für dieses Projekt getroffen wurde, standen auch                           SONDERPREIS GASTRONOMIE – KULINARIK
die Prinzipien, die als Grundkonzept über die Er-                          SIEGER: Jeremias Riezler, Biohotel Walserstuba, Riezlern
stellung der Rezepte bis zum Verkauf und zur An-
wendung des Buches dienen würden, fest. Re-                                Den Sonderpreis „Gastronomie – Kulinarik“ ging an den Spitzen-
gionalität, Nachhaltigkeit, artgerechte Tierhal-                           koch Jeremias Riezler. Die regionale Küche bestimmt seit 2007 sein
tung, biologischer Landbau sowie kulturelle Viel-                          Handeln und Denken in seinem Hotel Walserstuba in Riezlern im
falt sollten im Mittelpunkt des Werkes stehen.                             Kleinwalsertal. In seinem Haus, das er gemeinsam mit Gattin Bettina
                                                                           führt, werden aus Überzeugung zum Großteil regionale Lebensmit-
Über das Schuljahr standen ca. 80 Unterrichtseinheiten zur Verfü-          tel verarbeitet. Rund 80 Prozent des Wareneinsatzes in der Küche
gung, die teilweise als Blockunterricht abgehalten, aber auch für          stammen aus der Region, davon werden mindestens 70 Prozent di-
Lehrausgänge und Betriebsbesichtigungen genutzt wurden. Die                rekt von den bäuerlichen Betrieben bezogen. Regelmäßig werden
Schülerinnen suchten nach typischen regionalen und saisonalen Le-          Wild ausschließlich von den Jägern des Tales und Fleisch (Kalb,
bensmitteln und überlegten sich dann internationale Rezepte, die im        Rind, Schaf), aber auch Gemüse oder Riebel aus regionalen Betrie-
fachpraktischen Unterricht entwickelt und ausprobiert wurden. An-          ben gekauft. In inspirierenden Gesprächen mit den Bäuerinnen und
schließend wurden bäuerliche Lieferanten gesucht. Die Teams er-            Bauern entstehen neue Ideen, die in neue Gerichte einfließen.
stellten einen Interviewleitfaden, mit dessen Hilfe sie Berichte für das
Kochbuch verfassten. Entstanden ist ein etwas anderes Kochbuch für         „Eine Partnerschaft Landwirt–Koch funktioniert wie eine gute Ehe:
eine Küche mit internationalem Flair aus heimischen Lebensmitteln.         Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben, und vertrauen
Die Projektgruppe bestand aus den 15 Schülerinnen der 3HLWB                einander. Handschlagqualität ist ein absolutes Muss. Bei Problemen
und dem Lehrer Robert Rewitzer, der als Projektleiter fungierte.           muss offen und ehrlich miteinander gesprochen werden, dann lösen
                                                                           sich alle Probleme beinahe von selbst und die Beziehung wird fit für
                                                                           die Zukunft“, so Jeremias Riezler.

 Die Schülerinnen können stolz auf ihr gelunges Projekt sein.

„Was die die Schülerinnen der 3. Klasse der HLW Institut St. Josef
als Projekt eingereicht haben, hat die Jury begeistert. Das Kochbuch
ist eine bunte Rezeptsammlung von international bekannten Gerich-           Jeremias Riezler ist ein kulinarischer Zauberer,
ten, gekocht mit regionalen Produkten, ergänzt um Lieblingsrezepte          der besonders auf regionale Lebensmittel setzt.

                                                                                                                                         LUAG 9
Regionales Fest - von Baum bis Braten - Zukunftspreis Echte Ländle Christbäume Ländle Eier aus Bezau CO2-Speichermaschine Wald ...
Wenn „Opa Luis“
zum Weihnachtsmann wird
      Mit dem Schlitten oder der Kutsche den                           Wenn es dann kurz vor dem großen Fest noch schneit, steht dem
                                                                       Wintermärchenland, das der Senior vermittelt, nichts mehr im Wege.
     Weihnachtsbaum holen. Alois Heidegger                             Dann heißt es, hinauf auf den Schlitten und hinein in den Wald zum
    macht diesen romantischen Adventszauber                            Christbaum holen. Und sollte kein Schnee liegen, erfolgt die Fahrt
                                                                       mit der Kutsche. Gezogen werden die Gefährte von den beiden Rös-
                   in Möggers möglich.                                 sern Ringo und Ronja. Die zwei Schwarzwälder Füchse stehen ihm
                                                                       bereits seit vielen Jahren zur Seite und sind im wahrsten Sinne des

N    ein, einen langen Bart trägt Alois Heidegger nicht. Es ist also
     nicht so, als dass man den 69-Jährigen mit einem Weihnachts-
mann verwechseln könnte. Aber doch steckt in „Opa Luis“, wie er
                                                                       Wortes seine Zugpferde in Sachen Ländle Christbaum Verkauf. „Bei
                                                                       den Kleinen aber auch Großen haben diese Fahrten bereits eine gro-
                                                                       ße Tradition. Deshalb mache ich es auch weiterhin“, sagt der Land-
genannt wird, ein wenig jenes romantischen Zaubers, der Kinder in      wirt aus Möggers, der eigentlich schon im Ruhestand ist.
der Adventszeit verzückt.
                                                                       Apfelpunsch und Keksle
                                                                       In der Adventszeit geht es bis zu drei Mal täglich ab in den Wald.
                                                                       Zwischen 12 und 14 Leute haben auf Schlitten bzw. Kutsche Platz.
                                                                       So werden auch Schulklassen und Kindergartengruppen kutschiert.
                                                                       Als kleine Wegzehrung sind Apfelpunsch – natürlich alkoholfrei –
                                                                       und Keksle mit an Bord.

                                                                       Mit seinen Fahrten will Alois Heidegger allen Interessierten den Wald
                                                                       und die Natur ein Stück näherbringen. Das war auch ursprünglich
                                                                       die Idee, als er vor mittlerweile über 20 Jahren begann, seine Pfer-
                                                                       de einzuspannen. Mit dabei ist auch ein Esel, der brav neben dem
                                                                       Gefährt dahin trottet. Einen halben Kilometer beträgt die Tour vom
                                                                       Biohof Heidegger in den Wald. „Je nach Witterung fahre ich dann
                                                                       einen Umweg zurück, damit die Teilnehmer mehr erleben können“,

LUAG 10
schlägt das Herz des vierfachen Vaters und achtfachen Opas ganz
besonders für die Kleinen. Der Ausflug führt zu einer lebenden Krippe
mit Esel, Ochs, Ziegen und Hase. Abends ist die kleine mit Moos
bedeckte Hütte beleuchtet.

                                                                        Ein Pionier in vielen Bereichen
                                                                        Auch wenn Alois Heidegger vor allem wegen seiner Schlitten- und
                                                                        Kutschenfahrten eine „kleine Legende“ ist, zeigte er sich auch in
                                                                        manch anderen Dingen als Vorreiter. „Als Junger habe ich schon viel
                                                                        ausprobiert und galt in der Landwirtschaft als Rebell“, blickt er la-
                                                                        chend zurück. Bereits 1994 stellte er den Betrieb auf einen Biohof
                                                                        um, den ersten im Leiblachtal. „Ich war auch der erste, der im Tal
                                                                        einen Laufstall hatte“, ergänzt er. 1976 hatte Alois Heidegger den
                                                                        ersten gekörten Schwarzbunte Holstein-Friesian Stier, was großes
Spuren im Schnee                                                        Aufsehen erregte, da bis dato in Vorarlberg nur Braunvieh gezüchtet
In Fahrt gekommen steigt die Aufregung bei den kleinen Gästen von       und gehalten werden durfte. Nach langen Verhandlungen wurde da-
Minute zu Minute. Und wenn dann im Schnee noch die eine oder an-        raufhin das Vorarlberger Landestierzuchtgesetz überarbeitet, sodass
dere Spur entdeckt wird, kennt die Neugierde keine Grenzen mehr.        heute jeder Landwirt die Rassen halten darf, die er will.
„Stammen sie von einem Fuchs, einem Hasen oder Reh wollen die
Kinder dann wissen“, erzählt Heidegger, der in diesen Momenten          Mutterkuhhaltung für Ländle Bio-Freilandrind
wohl doch zu einer Art „Santa Claus“ wird.                              Den Hof führt mittlerweile Sohn Josef. Vor fünf Jahren hörte Familie
                                                                        Heidegger mit der Milchwirtschaft auf und begann mit Mutterkuh-
Pferde gehörten früher zur Landwirtschaft dazu                          haltung für Freiland-Beef. Die Hälfte davon wird selbst vermarktet.
Als der Endsechziger selbst ein Kind war, prägten noch Pferde das       Jeden Sommer verbringt „Opa Luis“ mit seiner Frau Annelies auf der
Bild in der heimischen Landwirtschaft. „Ich war acht, als der Vater     Alpe Hochegg in Sibratsgfäll – mit dabei, die Mutterkühe seines Soh-
den ersten Traktor mit 15 PS anschaffte.“ Ein Ross gehörte aber         nes. Als Obmann der Pferdefreunde Möggers organisiert Alois auch
dazu und so entwickelte auch Alois früh eine Bindung zu den Tie-        das jährlich stattfindende „Rösslar-Fäscht“, welches im August 2020
ren. Vieles von früher wurde in einem 2011 gedrehten Film namens        das 30-Jahr-Jubiläum feiert.
„Waldarbeiten anno dazumal“ festgehalten, der originalgetreu zeigt,
wie einst Mensch und Tier vollen Einsatz gaben, um das Holz zu fäl-     Die nächsten Wochen sind jedoch für Christbaumfahrten reserviert.
len und zu transportieren. Für Alois Heidegger selbst eine Möglich-     Und wer weiß: Vielleicht ist Alois Heidegger ja doch ein Weihnachts-
keit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.                       mann. Eben einer, der mit Rössern statt mit Rentieren unterwegs ist.

                                                                            Familie Heidegger
Ein Wald voller Ländle Christbäume
Wo heute auf fünf Hektar sein Weihnachtswald steht, gab es vor
30 Jahren – durch starke Wildbisse – praktisch keine einzige Weiß-
tanne mehr. Durch die Reduktion des Wildes und die Pflege ist eine                                         73/85198
                                                                           6900 Möggers, Sättels 31, T 055
                                                                                                                 t/christbaum
neue Pracht entstanden – mit Weißtannen und Fichten. Wer will,             alois.heidegger@vol.at, www.laendle.a
kann sich einen speziellen Baum aussuchen und ihn selbst schlagen.
Regionaler kann ein Christbaum nicht mehr sein.                             • Ländle Christbaum Verkauf ab Hof
                                                                            • Mondphasenschnitt
                                                                                                                  hnitten werden
                                                                            • Bäume können selber im Wald gesc
                                                                                                                    ald
                                                                            • Pferdeschlittenfahrt zum Christbaumw
                                                                                                         pen  und Sch ulklassen möglich)
                                                                              (auch für Kindergartengrup
                                                                                                             er mög lich
                                                                            • Baumlagerung bis 24. Dezemb
                                                                                                              www.laendle.at/rind
                                                                            • Ländle Bio Freilandrind ab Hof,
                                                                                                                  .at
                                                                               Bestellungen: josef.heidegger@gmx

                                                                                                                                     LUAG 11
Der Christbaum
Die erste Erwähnung eines Christbaumes stammt aus dem Jahr 1419.              Auch heute gehört ein festlich geschmückter Baum bei den meisten
Die Freiburger Bäckerschaft hatte einen Baum mit allerlei Naschwerk,          Familien zu Weihnachten dazu. Immer mehr Konsumenten achten auch
Früchten und Nüssen behängt, die die Kinder nach Abschütteln an               beim Weihnachtsbaum auf Regionalität. Durch den Kauf eines Ländle
Neujahr plündern durften. Da der Christbaum lange Zeit als heidni-            Christbaumes bleibt die Wertschöpfung im Land. Die kurzen Trans-
scher Brauch galt, wurde er erst im 19. Jahrhundert zum Volksbrauch.          portwege entlasten die Umwelt und garantieren maximale Frische und
                                                                              längere Haltbarkeit.

WOHER STAMMEN DIE CHRISTBÄUME?
Herkunft der in Vorarlberger verkauften Bäume

                                                     Vorarlberg
                                                        20 %
                                                                                                120.000 ...
                                                                                                ... Hektar Anbaufläche für Christbäume
                                                                                                    gibt es in Europa.
Ungarn
  45 %                                                                                          Die größten davon befinden sich in Deutsch-
                                                                                                land mit 25 % (vor allem Nord-Deutschland),
                                                                                                gefolgt von Dänemark mit 20 %, Polen mit
                                                                      Dänemark                  11 %, Großbritannien mit 10 % und Frank-
                                                                         17 %                   reich mit 8 %.

                                                                  Österreich                      Allerdings, 84 % ...
                                                               (ohne Vorarlberg)
                                                                                                  ... der Konsumenten und Konsumentinnen
                                                                     9%
                                                                                                      finden es wichtig, einen österreichischen
                                                                                                      Christbaum zu haben.
                                                  Deutschland
                                                      9%                                          Quelle: GfK, Christbaumverhalten 2016

Quelle: LK Vorarlberg, Forst & Umwelt, 2019
(Schätzung in %)

EIGENVERSORGUNGSGRAD                                                                               20.000 ...
bei Christbäumen | Vergleich Vorarlberg – Österreich
                                                                                                   ... Christbäume werden ca. pro Jahr in
                                                                                                       Vorarlberg geerntet – ungefähr dieselbe
                                                                                                       Menge wird jährlich wieder aufgeforstet.
                   20 % Eigen-                80 % Import
Vorarlberg         versorgung                 (davon 9 % aus „Rest-Österreich“)
                                                                                                   34 ...
                                                                                                   ... Hektar Christbaum-Anbaufläche gibt es
                                                                                                       ca. in Vorarlberg – davon 29 Hektar in
                                                                                      10 %
Österreich         90 % Eigenversorgung                                                                Kulturen und 5 Hektar auf Waldboden.
                                                                                      Import

                                                                                                   6.500 ...
                                                                                                   ... Christbaum-Pflanzen wachsen ungefähr
Quelle: LK Vorarlberg, Forst & Umwelt, 2019                                                            auf einem Hektar.

LUAG 12
CHRISTBAUM-VORLIEBEN
Befragung beliebteste Baumarten Österreichs

                                                                    Die Nordmanntanne ...
64 % Nordmanntanne                                                  ... wurde im Jahre 1842 nach dem finni-
                                                                        schen Biologen Alexander von Nordmann
10 % Fichte                                                             (1803 – 1866) benannt, nachdem er sie
                                                                        1835 im Kaukasus (im heutigen Georgien)
 2 % Blaufichte                                                         entdeckt hatte.

12 % andere Tannenarten                                             ... kann ein Höchstalter von 500 Jahren
                                                                        erreichen.
12 % keine Angaben

Quelle: GfK, Christbaumverhalten 2016

NATÜRLICH VS. KÜNSTLICH
Österreichs Haushalte setzen auf Natur

         Natur-Christbaum
             2.648.000
                                                 72 %

                                        18 %

                                               10 %
          kein Christbaum
              662.000
                                                                                       Quelle: ARGE NÖ
                                               Plastik-Christbaum                      Christbaumproduzenten, 2016
                                                     368.000

                                                „Nation‘s Christmas Tree“ ...
   WUSSTEN SIE’S?
                                                Der General Grant Tree ist ein 1.500 bis 1.900 Jahre alter Riesenmammut-
   Der berühmteste Weihnachtsbaum               baum in Kalifornien und mit über 81 Meter Höhe und einem Volumen von 1.357
   der Welt steht beim Rockefeller              Kubikmetern einer der größten Bäume der Erde. US-Präsident Calvin Coolidge
   Center in New York. Der Baum ist             erklärte den Baumriesen 1926 zum „Nation’s Christmas Tree“.
   zwischen 23 und 27 Meter hoch
   und erstrahlt dank der mehr als
   50.000 LED-Lichter. Die Lichter-
   kette hat eine Gesamtlänge von                       Ein durchschnittlicher Christbaum von 2 Meter
   8 bis 10 Kilometern.                                 Höhe erscheint dagegen wie ein „Zwerg“.

                                                                                                                             LUAG 13
Ländle Christbaum Produzenten

Ort                             Name                                          Verkauf 2019             Leistungen
Alberschwende, Achrain 67       Bereuter Konrad, T 05575/4123                 ab Hof, 13.-14.+20.-         x
                                bereuter.konrad@aon.at                        21.12. GH Löwen
Alberschwende, Burgen 726       Flatz Helmut, 05579/4967                      8.12. Christkindlmarkt       x
                                flatz.tobias@hotmail.com                      ab 12.12. ab Hof
Bildstein, Schneider 193        Böhler Herbert, T 05572/414 17                Wolfurt, Weberstraße         x
                                gwaibl@gmx.at                                 ab 12.12. Mo-Sa
Bregenz, Fluh 24c               Sieber Gerhard, T 0664/5809721                Bauernhof Jäger,
                                daniel.sieber1992@gmail.com                   Bregenz & Lässer‘s           x
                                Verkauf ab 12.12.                             Schlösslehof, Hard
Dornbirn, Höchsterstraße 131    Danner Karl                                   ab 11.12., 8:00-12:00
                                                                              und 13:00-18:00 Uhr
Dornbirn, Watzenegg 15          Kaufmann Christbaumhof,                       ab 12.12., 9:00-19:00        x
                                www.kaufmannbaum.at                           Uhr (außer sonntags)
Dornbirn, Nesselweg 6           Schwendinger Christbaum                       ab Kultur Gechelbach-        x
                                T 05572/26357, m.schwendinger@inode.at        Eschenau
Dornbirn, Rädermacher 5         Spiegel Heinz, heinz.spiegel@gmx.net          ab Hof                       x

Dornbirn, Sonnengasse 19        Winsauer Anton, T 05572/34650                 ab 9.12.                     x
                                                                              8:00-20:00 Uhr
Eichenberg, Wanne 8             Bernhard Elisabeth, T 05574/52577             Verkauf ab 1.12. nach        x
                                                                              tel. Vereinbarung
Feldkirch, Rüttenenstraße 43    Agrargemeinschaft Altgemeinde Altenstadt      Schießstand Alten-
                                T 0664/88188430, kanzlei@agraraltenstadt.at   stadt & Gisinger Au
                                                                              20.+21.12.
Feldkirch, Alberweg 7a          Agrargemeinschaft Tosters                     Kirchplatz Tosters,
                                dietmar.schoech@gmx.at                        14.12., 8:00-10:00 Uhr
Frastanz, Rainweg 4             Lederle + Güfel Christbaumkultur              21.-23.12.                   x
                                guefel.gerhard@gmail.com
Gaißau, Gartenstraße 28b        Fink Peter, office@fink-peter.at              ab 10.12.
                                T0650/7813612                                 Apotheke Höchst &            x
                                                                              Imbiss Herbert, Gaißau
Göfis, Tufers 33                Sunnahof Tufers                               Verkauf 10.–21.12.
                                www.sunnahof.or.at                            9:00–17:00 Uhr
                                                                              (außer sonntags)
Göfis, Kirchstraße 2            Gemeinde Göfis                                Verkauf beim Sunnahof
                                www.goefis.at                                 Tufers, Göfis
Höchst, Förstergasse 10a        Bauer Erwin Christbaumkulturen                Höchster Gemeinde-           x
                                e.bauer@cable.vol.at                          hafen, 21.-24.12.
Höchst, Deltastraße 3           Vollmar Johannes, T 0664/8961165              ab 8.12. ab Hof              x
                                j.vollmar@gmx.at
Hohenems, Schloßplatz 8         Waldburg-Zeil Gutsverwaltung, T 05576/        9.-13.12. 13:30-18:00
                                74555-50, stefan.mayer@palast-hohenems.at     Uhr, 14.-22.12. 10:00-            auf Anfrage
                                                                              18:00 Uhr
Hörbranz, Allgäustraße 134      Familie Jochum, www.christbaum-jochum.com     ab Hof                       x

Krumbach, Engisholz 92          Steurer Werner, lisi-steurer@aon.at           ab Hof, nach tel.            x
                                                                              Vereinbarung
Langen b. Bregenz, Birkenweg 59 Konzett Albert                                ab 2.12.
                                T 05575/4486, birkenberger@aon.at             9:00-17:00 Uhr

                       Der Christbaum mit
                       Ländle Gütesiegel                              Nur echt mit
                       www.laendle.at/christbaum                           dem STERN!
LUAG 14
Ludesch, Rottaweg 22               Agrar Ludesch, mario@agrar-ludesch.at             ab Hof, Verkauf
                                                                                      21.12.19, 8:00-12:00
 Ludesch, Walgaustraße 118          Gärtnerei Metzler                                 ab Betrieb
                                    T 05550/3334-0, metzler.paul@vcon.at              ab 10.12.19
 Mellau, Hinterbündt 83             Dietrich Georg, georg-dietrich@hotmail.com        ab 10.12.
                                    T 0664/2841069
 Möggers, Sättels 31                Heidegger Alois                                   ab Hof
                                    T 05573/85198, alois.heidegger@vol.at             Fahrt mit Pferdeschlitten
 Nenzing, Am Platz 10               Agrar Nenzing, verwaltung@agrar-nenzing.at        Agrargebäude
                                    www.agrar-nenzing.at                              Verkauf 20.+21.12.19
 Rankweil, Walgaustraße 19          Agrargemeinschaft Rankweil                        Holzhof Letze
                                    office@agrar-rankweil.at, www.agrar-rankweil.at   18.-21.12.
 Rankweil, Sulzer Weg 2             Landesforstgarten Vorarlberg, T 05522/73232       11.-23.12., 8:00-17:00,        x
                                    landesforstgarten@vorarlberg.at                   24.12. bis 12:00 Uhr
 Schlins, Brunnenweg 1              Rauch Elmar, T 0664/878 80 99,                    ab Hof und in der Kultur       x
                                    elmar.rauch@gmx.at                                ab 10.12.
 Sulz, Austraße 32                  Frödischtalholz, info@gemeinde-sulz.at            Bauhof Sulz
                                    T 0664/7637384                                    21.12., 9:00-12:00
 Sulzberg, Schüssel 293             Hagspiel Bernhard, T 0676/83290821                ab Hof und ab 2. Advent         x
                                    abhagspiel@vol.at                                 im Lagerhaus Sulzberg
 Thüringen, Faschinastraße 10       Agrar Thüringen, stuchly.othmar@utanet.at         Dorfplatz Thüringen
                                                                                      21.12., 8:00-12:00
 Weiler, Hanenberg 17               Agrargemeinschaft Weiler, agrar-weiler@aon.at     Forsthaus Hanenberg
                                    T 0664/7637384                                    20.+21.12.

   x
        Vorauswahl in der Kultur möglich                   Mondphasenschnitt                                      Zustellung möglich

        Bäume selber schneiden möglich                     lebende Christbäume im Topf

                                                       Helfen auch Sie!
     Mit Ihrer freiwilligen Spende beim Kauf eines
Ländle Christbaums unterstützen Sie ein Aufforstungs-
 projekt von „Bruder und Schwester in Not“ in Malawi.

                 www.bruderundschwesterinnot.at

                       www.laendle.at/christbaum
                                                                                                                                  LUAG 15
Malawi-Projekt trägt erste Früchte
      Seit einigen Jahren unterstützen die Ländle Christbaum Produzenten ein Aufforstungsprojekt
    in Malawi. Nun tragen die ersten Bäume Früchte. „Ein Riesenerfolg“, freut sich Markus Fröhlich
                             von „Bruder und Schwester in Not“, der das Projekt begleitet.

W       ährend jede/r Österreicher/-in laut Statistik heuer rund 350
        Euro für Weihnachtsgeschenke ausgibt, kämpfen Menschen
in Afrika täglich ums nackte Überleben. Umso schöner ist es dann,
                                                                          nachhaltige Bewirtschaftung. Gleichzeitig wird durch die laufende
                                                                          Aufforstung auch etwas für den Klimaschutz unternommen und die
                                                                          Bodenerosion bekämpft.
wenn man mit dem Kauf eines echten Ländle Christbaumes Gutes
tun kann. Seit mittlerweile vier Jahren unterstützen die Ländle Christ-   Ein Setzling kostet 60 Cent
baum Produzenten ein Projekt im malawischen Dorf Malambo. Sie             Auch in diesem Advent wird die Aktion von den Ländle Christbaum
bieten die Möglichkeit einer freiwilligen Spende an die katholische       Produzenten wieder unterstützt. Jeder Euro ist dabei wertvoll, denn
Organisation „Bruder und Schwester in Not“ beim Christbaumkauf            das Aufforstungsprojekt soll weitergehen. „Ein Setzling kostet ca.
an. Jedes Jahr sind einige tausend Euro zusammengekommen. Das             60 Cent“, erklärt Markus Fröhlich. Für die Einheimischen ist das viel
Geld wurde unter anderem für den Kauf von Setzlingen verwendet,           Geld, denn das durchschnittliche Monatseinkommen liegt bei rund
die von den Bewohnern vor Ort gepflanzt wurden.                           25 Euro. Auch Mango, Orangen und Cashew-Nüsse wurden schon
                                                                          gepflanzt.
Nachhaltige Bewirtschaftung und Klimaschutz
Heuer trugen die Bäume erstmals Früchte. „Die Familien haben ge-          Wasserversorgung wird ausgebaut
strahlt, als sie die Papayas gesehen haben“, erzählt der Rankweiler       Sechs Schwestern kümmern sich vor Ort in der Buschambulanz um
Markus Fröhlich, der sich vor Ort ein Bild gemacht hat. Für die Men-      die medizinische Versorgung sowie die schulische Ausbildung der
                                             schen bedeutet dies je-      Kinder. Ein Meilenstein war der Bau eines Brunnens, mit dem die
                                             doch viel mehr, können       Wasserversorgung gesichert wurde. Die Pumpe für den Brunnen
                                             sie sich doch dadurch        wird mit Wind- bzw. Solarenergie betrieben. Nun soll die Versorgung
                                             eine      wirtschaftliche    durch Erschließung weiterer Wasserquellen ausgebaut werden.
                                             Grundlage      schaffen.     Jede/r kann beim Kauf eines Ländle Christbaumes mit einer freiwilli-
                                             Das ganze Projekt wird       gen Spende dazu beitragen. Zudem wird am dritten Adventsonntag
                                             im Rahmen des Schul-         in den Pfarren in Vorarlberg für die „Bruder und Schwester in Not“-
                                             unterrichts    durchge-      Stiftung der Diözese Feldkirch gesammelt.
                                             führt. Das schafft auch
                                             ein Bewusstsein für                                            www.bruderundschwesterinnot.at

LUAG 16
Nur das Beste zum Feste
Auch zur Weihnachtszeit erfreuen sich regionale Produkte großer
Beliebtheit. Die traditionelle Kalbsbratwurst mit Sauerkraut oder
ein saftiger Braten – achten Sie auf Qualität aus dem Ländle!

D    ie sechs Ländle Metzger legen großen Wert auf heimische Lieferanten und traditio-
     nelle Fleischverarbeitung. Faire Preise für die Landwirte der Region ermöglichen eine
gute Haltung der Tiere. Die Einhaltung der Qualitätsrichtlinien wird zweimal jährlich von
der Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH sowie externen Kontrollstellen überprüft.

Breitgefächertes Sortiment
Neben einem breiten Sortiment an Fleisch- und Wurstwaren bieten einige Ländle Metzg
Betriebe auch hausgemachte Fertiggerichte, Jausen (heiße Theke), Mittagsmenüs und
Partyservice an. Gerne geben sie auch Tipps zur richtigen Zubereitung, damit Ihr
Braten stets perfekt gelingt – nicht nur an Weihnachten.

Feinstes vom Kalb zur Weihnachtszeit
Eine besondere Spezialität der Ländle Metzger ist das Kalbfleisch. Das
zarte und magere Fleisch der Kälber ist für alle Garmethoden vom Kochen
über Braten, Schmoren, Dünsten bis hin zum Kurzbraten und Grillen
bestens geeignet.

Neben dem Verkauf der Edelteile des Kalbes werden die
Abschnitte zu feiner Vorarlberger Kalbsbratwurst verarbeitet.
Serviert mit Sauerkraut gilt die Kalbsbratwurst bei vielen
Vorarlberger Familien seit jeher als das traditionelle
Weihnachtsessen an Heiligabend.

                                                                                                        www.laendle.at/metzg

Dür                     Mangold                  Klopfer                 Hosp                Pfleghar        Fink Martin
Hohenweiler             Weiler                   Lauterach               Satteins            Bludenz         DornbirnLUAG 17
Weihnachtstraditionen
im Ländle und anderswo ...
       Der Advent war ursprünglich eine Zeit
          des Wartens. Eine Zeit des Fastens.                           Der Star: Der Festtagsbraten (Gans, Ente, Rind etc.) ist weiterhin
                                                                        häufig zu finden. Oft wird daraus ein pompöses Essen. Man steht
 Es wurde nicht getanzt, es wurde nicht gefeiert,                       stundenlang in der Küche und will die Familie mit einem besonderen
                                                                        Menü überraschen. Denn ein besonderer Anlass hat ein besonderes
          in Vorfreude auf das große Fest nach
                                                                        Mahl verdient.
              dem vierten Adventsonntag.
                                                                        Das schnelle Essen: Weihnachten bedeutet leider oft auch Stress.

In früheren Zeiten gab es Weihnachtskekse traditionell erst zum
 Weihnachtsfest. Das Abwarten, das Warten auf die besonderen
Tage der Ankunft des Herrn, ein schönes Essen und der Keksteller
                                                                        Am 24. Dezember müssen noch der Baum geschmückt, die letzten
                                                                        Geschenke verpackt oder gar besorgt werden. Nicht jeder hat dann
                                                                        noch die Muße, ein großes Menü zu zaubern. Da bietet sich der Klas-
hatten eine besondere Bedeutung.                                        siker an: Ländle Kalbsbratwurst mit Kartoffelsalat oder Sauerkraut.
                                                                        Schnell und immer wieder gut.
Heutzutage wird mit den Keksen eher nicht mehr bis Heiligabend
gewartet, sie werden schon den ganzen Advent über genossen.             Das gesellige Essen: Mit Raclette und Fondue gibt es zwei tradi-
Umso mehr wird aber auf ein schönes traditionelles Festessen Wert       tionelle Gerichte, die gut vorzubereiten sind, das gesellige Beisam-
gelegt. Früher hatte der klassische Braten noch den Vorteil, dass er    mensein fördern und den jeweiligen Vorlieben bzw. der Kreativität
während des Kirchengangs im Ofen vor sich hin braten konnte. An-        Freiraum lassen.
dere Gerichte richteten sich nach den im Winter vorhandenen bzw.
gelagerten Zutaten. Seien es die Gerstensuppe und der italienische

                                                                             Wussten Sie‘s ...?
Salat mit Karotten, Kartoffeln, Erbsen und Gurken aus dem Lager
oder traditionell die Ländle Kalbsbratwurst mit Sauerkraut oder Kar-
                                                                                                             reibweise für Christmas.
toffelsalat.                                                                 X-mas ist keine neumodische Sch
                                                                                                               istentum. Das X steht
                                                                             Es hat den Ursprung im frühen Chr
                                                                                                                 ens Christus, XPITO,
Auch heute noch sind viele der traditionellen Gerichte an Heiligabend        für den ersten Buchstaben des Nam
auf den Tellern von Herrn und Frau Vorarlberger/-in zu finden – wenn         im griechischen Alphabet.
auch vielleicht aus anderen Gründen als früher:

LUAG 18
Andere Länder – andere Sitten                                            USA
Das christliche Weihnachtsfest hat auch in anderen Ländern seine         Geschenke: werden von Santa Claus gebracht
besonderen Gebräuche. Zeit, über den Tellerrand zu schauen. Viel-        und am 25.12. morgens ausgepackt
leicht wäre es ja auch interessant, die eine oder andere Tradition bei   Gerichte: Truthahn mit vielen Beilagen
uns zu übernehmen:                                                       Tradition: ein Glas Milch und Kekse für Santa Claus bereitstellen

Großbritannien
Geschenke: werden von Santa Claus gebracht
und am 25.12. morgens ausgepackt
Gerichte: Truthahn oder Gans mit Bratkartoffeln, Rosenkohl und
Plum Pudding (im Tuch gekocht, mit Trockenfrüchten)
Tradition: ein Kuss unter dem Mistelzweig

Irland
Geschenke: werden von Santa Claus gebracht
und am 25.12. morgens ausgepackt
Gerichte: Truthahn, Räucherlachs und Plum Pudding
Tradition: Für „Santy“ (wie Santa Claus liebevoll genannt wird) gibt
es ein kleines Geschenk – ein Pint Guinness Bier, einen Schluck
irischen Whiskey oder Mince Pies (süßes Gebäck).
Am Morgen des 25.12. treffen sich besonders hartgesottene Iren an
Küstenorten zum Weihnachtsschwimmen.                                     Mexiko
                                                                         Geschenke: ab Mitte Dezember wird für mehrere
                                                                         Tage gefeiert, Geschenke gibt‘s am 24.12. um Mitternacht
                                                                                                                  Gerichte: an Heiligabend
                                                                                                                  Truthahn, Fisch oder Ro-
                                                                                                                  meritos (Garnelen, Kar-
                                                                                                                  toffeln und verschiedenes
                                                                                                                  Gemüse – u.a. Soden, ein
                                                                                                                  rosmarinartiges Gemüse,
                                                                                                                  in Mole. Mole ist eine dick-
                                                                                                                  flüssige typisch mexikani-
                                                                                                                  sche Sauce. Sie besteht
                                                                         meist aus mindestens zehn verschiedenen Zutaten, immer enthalten
                                                                         sind Schokolade, Chili und Nüsse.)
                                                                         Tradition: erst an Heiligabend um Mitternacht wird das Jesuskind in
Spanien                                                                  die Krippe gelegt
Geschenke: werden am 6.1. von den
Heiligen Drei Königen gebracht                                           Australien
                              Gerichte: Von Region zu Region sind        Geschenke: werden von Santa Claus gebracht
                              die Gerichte sehr unterschiedlich, oft     und am 25.12. morgens ausgepackt
                              wird getrüffelter Truthahn gegessen.       Gerichte: Barbecue (mit Garnelen & Co)
                              Wichtig ist der Nachtisch aus Polvoro-     Tradition: Weihnachten am Strand feiern (da in Australien im Dezem-
                              nes (mürbes Zimtgebäck) und Turrón         ber Hochsommer ist), zu Hause steht meist eine Kunststofftanne
                              (spanischer Nougat).
Tradition: Am 6.1. wird der Dreikönigskuchen serviert, darin versteckt
sind eine Bohne und eine Figur. Wer die Figur in seinem Stück Ku-
chen findet, ist der „König des Tages“, wer die Bohne erwischt, muss
den Kuchen bezahlen.

Griechenland
Geschenke: Geschenke gibt es erst zum Jahres-
                          wechsel, am Tag des heiligen Vassilios
                          Gerichte: traditionelles Weihnachtsge-
                          bäck Kourambiedes (Butterplätzchen
                          mit Mandeln) und Melomakarona (Ho-
                          niggebäck)

                                                                                                                                      LUAG 19
Lammkeule mariniert
                                      mit Ländle Apfel
     Zutaten für 6 Personen:

     1 Ländle Lamm Keule mit Knochen (ca. 1,6 kg)*
     100 g Butter*
     300 ml Apfelmost*
     4 kleine Ländle Äpfel*
     3 Karotten*
     550 g kleine Ländle Kartoffeln*
     je 1 rote und weiße Zwiebel*
     je 1 Zweig Rosmarin und Thymian*
     2 Knoblauchzehen*
     Salz
     Pfeffer

     Marinade:
     3 EL Sonnenblumenöl
     1 Knoblauchzehe*
     je 1 Zweig Rosmarin und Thymian*
     1 EL Majoran gerebelt
     1 EL Senf
     2 EL Ländle Honig*
     2 EL Apfelsaft*
     1 EL Salz
     ½ EL frisch gemahlener Pfeffer

                                                                                • Wintergrillen: Gelingt hervorragend auf dem
    * Produkte mit Ländle Gütesiegel erhältlich
                                                                                  Grill bei indirekter Hitze.
      (je nach Saison), www.laendle.at
                                                                                • Übrig gebliebener Braten schmeckt auch
                                                                                  am nächsten Tag wunderbar als
                                                                                  Aufschnitt im Jausenbrötle.

                                                                                                                    Tipps
     Zubereitung:

     Das Backrohr auf 170 °C Heißluft vorheizen.

     Für die Marinade Knoblach, Rosmarin und Thymian kleinha-        Die Ofenform mit dem Lamm in das vorgeheizte Backrohr
     cken und mit den restlichen Zutaten in einer kleinen Schüssel   geben und ca. 90 Minuten bei 170 °C garen.
     verrühren, sodass eine Paste entsteht. Lammkeule mit der
     Paste einreiben.                                                Lammkeule aus der Form nehmen und aufschneiden. Das Ge-
                                                                     müse mit dem Bratensaft auf einen Teller anrichten, darauf
     Kartoffeln waschen und quer halbieren. Karotten, Zwiebeln       die in Scheiben geschnittene Keule legen und mit frischen
     und Äpfel putzen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.        Kräutern garnieren.
     Rosmarin und Thymian zupfen. Knoblauch schälen und grob
     schneiden. Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Äpfel mit Thy-
     mian, Rosmarin und Knoblauch mischen. Das Gemisch salzen
     und pfeffern, in eine Ofenform geben und die Lammkeule da-      Rezept: Alexander Heer, www.ale-x-bbq.at
     rauf legen. Apfelmost hinzugeißen und Butterflocken darauf      Foto: Michael Gunz
     verteilen.

LUAG 20
Joghurt-Dessert mit Nussknusper
                 und karamellisierten Äpfeln
Zutaten für 2 Personen:

Joghurt:
2 säuerliche Ländle Äpfel* (zB Boskoop)
1 TL Rohrzucker
½ – 1 TL Zimt
1 EL Butter*
1 – 2 EL Wasser
2 Becher cremiges Naturjoghurt*
Saft einer Zitrone
2 TL Ländle Honig*
Zimt zum Bestäuben

Nussknusper:
80 g Walnüsse
60 g Sonnenblumenkerne
80 g Haselnüsse
60 g Mandeln
160 g Haferflocken
1 EL Kokosblütenzucker
1 TL Zimt
80 ml Rapsöl
170 g Ländle Honig*

* Produkte mit Ländle Gütesiegel erhältlich
  (je nach Saison), www.laendle.at

Zubereitung:

Ofen auf 220 °C Umluft vorheizen.

Alle Zutaten für den Nussknusper in einer großen Schüssel        Joghurt mit Zitronensaft und Honig verrühren. Fertigen Nuss-
vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech ge-          knusper aus dem Ofen nehmen und nun abwechslungsweise
ben. Nussknusper auf der mittleren Schiene des vorgeheizten      Joghurt, Äpfel und Nussknusper in Dessertgläser oder kleine
Ofens ca. 15 bis 20 Minuten backen. Dabei immer wieder mit       Einmachgläser schichten.
einem Pfannenwender wenden, damit Nüsse und Kerne nicht
anbrennen.                                                       Abschließend mit Zimt bestäuben und servieren.

In der Zwischenzeit Äpfel schälen, halbieren, vom Kerngehäu-
se befreien und in ca. ½ cm große Würfel schneiden. Apfel-
würfel in einer Schüssel mit Zucker und Zimt verrühren. But-
ter in einer Pfanne erhitzen und Apfelwürfel darin ca. 4 bis 5   Zubereitungszeit: 20 Minuten
Minuten karamellisieren lassen. Mit etwas Wasser ablöschen
und bei mittlerer Hitze kurz einköcheln lassen.                  Rezept & Foto: Eva Fischer, www.foodtastic.at

                                                                                                                            LUAG 21
„luag druf“ beim Backen
Es duftet nach Zimt, Nelken und Kardamom beim
Backen in der Weihnachtszeit. Und wer will denn da nicht
auf gesunde und regionale Alternativen zurückgreifen.

Ländle Dinkel anstatt Weizen
Dinkel aus dem Ländle anstelle von Weizen zu verwenden, bietet         von Haushaltszucker verwenden. Dabei ist allerdings zu bedenken,
sich geradezu an. Der Dinkel ist übrigens auch das einzige Getreide,   dass die Inhaltsstoffe des Honigs wärmempfindlich sind und die ho-
das in Vorarlberg in größeren Mengen angebaut wird. Die Ländle         hen Temperaturen nicht gänzlich überstehen. Ein Teil der Mineralstof-
Dinkel Produzenten machen sich dabei die natürlichen Grundlagen        fe, Spurenelemente und gesundheitsfördernden Enzyme bleibt im
zu Nutze. Ein wesentliches Augenmerk wird auf die Erhaltung der        Honig dennoch erhalten. Alternativ bieten sich auch Trockenfrüchte
Bodenfruchtbarkeit und das nachhaltige Wirtschaften gelegt. Wir        wie Rosinen, Pfirsiche oder Datteln als Süßungsmittel an. Sie enthal-
können also ganz einfach umweltschonend produziertem Getreide          ten wertvolle Vitamine und, im Gegensatz zum Gewicht des Frisch-
aus Vorarlberg den Vorzug geben.                                       obstes, viel mehr natürliche Süße. Klein gehackt können diese gut als
                                                                       Zuckerersatz verwendet werden. Als Dekoration auf den Plätzchen
Das in den unterschiedlichen Rezepten vorgegebene Weizenmehl           zu Weihnachten machen sich Trockenfrüchte auf jeden Fall gut.
lässt sich ausgezeichnet durch regionales Dinkelmehl austauschen.
Zudem können wir auch gut fein gemahlenes Dinkel-Vollkornmehl          Schauen Sie auf‘s Gütesiegel!
aus dem Ländle verwenden. Zu beachten ist dabei, dass Vollkorn-        Achten Sie bei den Zutaten auf Regionalität – am besten auf das
mehle mehr Flüssigkeit aufnehmen. Verwenden wir Vollkornmehl, ist      Ländle Gütesiegel. So finden Sie Ländle Eier, Ländle Dinkelmehl und
dem Teig bis zu einem Viertel mehr an Flüssigkeit (Milch, Wasser)      Milchprodukte mit Ländle Gütesiegel (Milch, Butter, Rahm, Topfen,
hinzuzufügen. Doch nicht nur zum Backen von Kuchen und Keksen          Käse etc.) direkt bei den Produzenten und im Handel.
können Sie Dinkelmehl verwenden, auch zum Zaubern von Süßspei-
sen eignet es sich bestens.                                            Und was ist mit Produkten, die bei uns nicht heimisch sind? Her-
                                                                       kunfts- und Qualitätssiegel wie Fairtrade verhelfen den Produzenten
Verwenden Sie weniger Zucker                                           weltweit zu fairen Preisen und stehen für einen umweltfreundlichen
Ganz ohne Zucker oder Butter geht´s beim Backen zwar kaum,             Anbau. Dann muss man beim Griff in die Keksdose wirklich kein
aber reduzieren Sie doch die Menge des Zuckers im Rezept. Oder         schlechtes Gewissen haben.
versuchen Sie eine Alternative zum Zucker. Gesünder backen geht
beispielsweise, wenn Sie regional erhältlichen Ländle Honig anstelle

    Im Ofen gebackener
Topfen-Himbeer-Schmarren
4 Ländle Eier*                                                         Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Eier trennen und das Eiklar zu
250 g Sauerrahm*                                                       einem steifen Schnee schlagen. Sauerrahm mit Dotter, Mehl, Zucker,
4 EL Ländle Dinkel Mehl*                                               geriebenen Nüssen, Salz und Vanille mischen. Eischnee locker unter
2 – 3 EL Rohrzucker                                                    den Teig heben. Butter in einer ofenfesten und beschichteten Pfan-
25 g geriebene Walnüsse                                                ne erhitzen. Schmarrenmasse in die Pfanne gießen und ca. 2 bis 3
1 Prise Salz | 1 Prise Vanille                                         Minuten bei mittlerer Hitze backen. Himbeeren über den Schmarren
1 Handvoll Himbeeren (oder Heidelbeeren*)                              streuen. Nun die Pfanne in den vorgeheizten Ofen geben und für
1 EL Butter* für die Pfanne                                            ca. 20 Minuten fertig backen bzw. so lange, bis der Teig schön auf-
Staubzucker zum Bestäuben                                              gegangen und durchgebacken ist. Schmarren mit einem Ofenhand-
                                                                       schuh aus dem Ofen nehmen und mit zwei Pfannenwendern grob in
* Produkte mit Ländle Gütesiegel erhältlich.                           Stücke teilen. Schmarren mit Staubzucker bestäuben und servieren.
  www.laendle.at
                                                                       Rezept & Foto: Eva Fischer, foodtastic.at

LUAG 22
„Der Wald hat heuer
 komplett ausgelassen“
     Imker Hermann Bohle erklärt, warum es in
     diesem Jahr den beliebten Waldhonig nicht
     gibt und welche Auswirkungen das auf die
                      Konsumenten hat.

 D    er Koblacher Hermann Bohle ist Imker aus Leidenschaft. Be-
      reits als Kind hat er begonnen, sich mit den Bienen auseinan-
 derzusetzen. Heute ist die Imkerei ein Ausgleich zu seinem Beruf.
                                                                        Geht es den Bienen schlecht oder waren sie weniger fleißig?
                                                                        Die Bienen können nur das holen, was die Natur hergibt. Bis auf
                                                                        die Linde sind heuer viele Blüten durch die nasskalte Witterung
 luag hat mit ihm über das aktuelle Honigjahr gesprochen.               im Frühjahr im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“.
                                                                        Glücklicherweise hat – wie gesagt – die Linde einiges kompensiert.
 Lieber Hermann, wie sieht es in diesem Jahr mit der Honig-             Es gibt also Blütenhonig. In Vorarlberg wird jedoch von den Bienen
 produktion aus?                                                        hauptsächlich Waldhonig eingetragen. Er macht normalerweise bis
 Nachdem 2017 ein sehr gutes Jahr und auch 2018 in Ordnung war,         zu zwei Drittel der Ernte aus. Aber von dem ist heuer nichts da, weil
 haben wir heuer – was den Ertrag betrifft – eine sehr schlechte Ern-   der Wald völlig ausgelassen hat. Wenn, dann gib es nur Restbestän-
 te. Es gibt zum Beispiel überhaupt keinen Waldhonig. Langfristig ge-   de aus den Vorjahren.
 sehen überwiegen leider die schlechten Jahre.
                                                                        Ist der Wald in solch einem schlechten Zustand?
                                                                        Nein, es braucht viel mehr die richtigen Läuse, die Honigtau produ-
                                                                        zieren. Und die gab es heuer nicht oder nur in gewissen Höhenlagen.
                                                                        Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt. Die Bienen
                                                                        melken die Läuse und verwandeln den Tau in Honig.

                                                                        Muss der Konsument heuer, angesichts der schlechten Ern-
                                                                        te, mit viel höheren Preisen rechnen?
                                                                        Die Imkerei in Vorarlberg wird mit viel Idealismus betrieben. Da ste-
GEHALTEN + GESAMMELT + GESCHLEUDERT                                     cken keine großen industriellen Betriebe dahinter, sondern vielmehr
                                                                        einzelne Personen, die mit Herzblut dabei sind. Der Honig, der im
                ... in Vorarlberg!                                      Land produziert und verkauft wird, dient in erster Linie dazu, die Kos-
                                                                        ten zu decken, die mit der Imkerei verbunden sind. Die Preisgestal-
                                                                        tung obliegt dem einzelnen Imkern. In schlechten Jahren können die
                                                                        Produktionskosten den Honigpreis bei weitem übersteigen – diese
                                                                        Kosten können nicht an den Konsumenten weitergegeben werden.
                                                                        Eine gute Ernte ist sozusagen die Belohnung für eine sehr gute
                                                                        Völkerführung, Erfahrung in der Standortwahl aber auch eine Frage
                                                                        des Angebots aus der Natur.

                                                                        Immer wieder ist vom Bienensterben die Rede. Wie ist der
                                                                        Zustand der Bienen im Land?
                                                                        Das hängt davon ab, wie die Imker die Völker über den Winter brin-
                                                                        gen. Ein schwaches oder krankes Volk überlebt den Winter nicht.
                                                                        Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass sie gesund sind und eine gute Ei-
                                                                        genversorgung haben. Sie haben ihren eigenen Mechanismus. Kran-
                                                                        ke Bienen verlassen normalerweise von sich aus ihr Volk, um es nicht
                                                                        zu gefährden. Mir ist beispielsweise auch wichtig, nicht den ganzen
                                                                        Honig herauszunehmen und ihn durch Zuckerwasser zu ersetzen. Ich
                                                                        lasse den Bienen immer einen Anteil zur eigenen Versorgung. Das
                                in ausgesuchten                         hält die Bienenvölker gesund und vital.
                                Filialen
                                           www.laendle.at/honig                                                                        LUAG 23
te       siegel
                             Kartoffeln mit Ländle Gü
                                                     t     • gentechnikfrei
                           • echtes Ländle Produk
                                                       n   • kurze
                              von Vorarlberger Bauer
                                                             Transportwege
                           • 100 % rückverfolgbar
                            • garantiert kontrolliert

In der Direktvermarktung
www.laendle.at/kartoffel
LUAG 24
Ein Projekt
                   für Groß & Klein!
                   Seit 2001 wird in Vorarlberg das Projekt „Schule am
                   Bauernhof“ angeboten. Kinder und Jugendliche haben
                   die Möglichkeit, einen landwirtschaftlichen Betrieb
                   mit allen Sinnen kennenzulernen.

                   In Vorarlberg gibt es ca. 35 Betriebe, die regelmäßig die Stalltüren   Über 5.000 Kinder und Jugendliche können jährlich bleibende Erfah-
                   für Schulklassen und Kindergärten öffnen und den Besuchern einzig-     rungen auf ganz unterschiedlichen Betrieben machen. Die Lehraus-
                   artige Momente ermöglichen. Dabei ist das Schulgebäude die freie       gänge können halb-, ganz- oder mehrtägig abgehalten werden und
                   Natur, das Klassenzimmer, der Acker, die Wiese, der Wald und das       kosten EUR 4,– pro Kind und Halbtag.
                   Stallgebäude. Die Lehrer/-innen sind die Pflanzen, die Tiere und die
                   Menschen, die auf dem Hof leben.                                       Neben den landwirtschaftlichen Arbeiten und den Tieren auf dem
                                                                                          Hof, dürfen die jungen Besucher auch bei der Veredelung von regio-
                                                                                          nalen Produkten mithelfen. Bei manchen Betrieben wird Butter, Top-
                                                                                          fen und Käse zubereitet, bei anderen die eigene Schafwolle verfilzt
                                                                                          oder die selbst angebauten Kartoffeln gekocht. So ist für jeden und
                                                                                          jede etwas Passendes dabei.

                                                                                          Auch private Kindergruppen von ca. acht Personen können diese
                                                                                          Möglichkeiten im Zuge des Projektes „Bauernhof Detektiv“ nützen.
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                                                                                          Nähere Informationen bekommen Sie gerne beim LFI Vorarlberg un-
                                                                                          ter T 05574/400-192 oder hannah.tuertscher@lk-vbg.at sowie on-
                                                                                          line auf www.schuleambauernhof.at oder vbg.lfi.at.

                                                                                                                                                                                  Foto: Ivo Vögel

                                                                                                                        * Bio-Böden haben ein 26% größeres Potential
                                                                                                                          CO2 langfristig zu speichern als Böden
                                                                                                                          unter herkömmlicher Bewirtschaftung.*1
                                                                                                                          Bio-Böden speichern durchschnittlich 450 kg/ha
                                                                                                                          mehr CO2 pro Jahr als konventionelle  Flächen.*2
                                                                                                                                                          LUAG 25
                                                                                                                          *1 Advances in Agronomy 2017 *2 Gattinger et al. 2012
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