Treffpunkt - Berliner Volksbank

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Treffpunkt - Berliner Volksbank
treffpunkt
Das Magazin für Mitglieder   Nummer 54 Juni 2016

    Genossenschaftsjahr 2015

   Eine Bilanz
   voller Leben

   Frau                      Vertreter-       Die Wirtschaft         Förderer der
   Erika Mustermann          versammlung      floriert               Genusskultur
                             Mitgliedschaft   Gute Zeit für Firmen   Das GründerCenter
   Musterstraße 100
                             stärken          der Region             Berlin

   10100 Beispielstadt

                             Seite 4 Seite 14 Seite 31
Treffpunkt - Berliner Volksbank
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Treffpunkt - Berliner Volksbank
Liebe Leserin, lieber Leser,

                         es war wieder ein gutes Jahr für die Mitglieder der            Ereignissen. Wo auch immer Sie in Berlin oder
                         Berliner Volksbank und ihr Geld. Die Zahlen, die               Bran­denburg arbeiten, neue Geschäftsfelder erschlie­
                         bei der Vertreterversammlung für das Jahr 2015 ge­             ßen, Kenntnisse und Vermögen weitergeben: An Ihrer
                         nannt wurden, beweisen das. Und die Förderbilanz               Seite ist, wenn Sie das so wollen, die Berliner Volks­
                         belegt, dass die Bank noch immer mit Herz und Hirn             bank – couragiert genug, Chancen zu unterstützen,
                         dem Genossenschaftsgedanken nachkommt wie sie                  vorsichtig genug, auf Risiken hinzuweisen. Eine Bank
                         es seit gut 70 Jahren tut. Das war ihr Auftrag, und er         als Freund zu bezeichnen, geht wohl einen Tick zu
                         bleibt es auch auf dem Weg in die Zukunft, den das             weit. Ein zuverlässiger Partner aber ist die Berliner
Caroline Methner         Kreditinstitut mit mutigen Ideen geht.                         Volksbank allemal.
                             Der Geschäftsbericht zeigt das, und der aktuelle               Also: 2015 war erwiesenermaßen ein gutes Jahr
                         treffpunkt trägt viele Facetten zusammen – von der             Und: Ja, 2016 wird sicher wieder ein gutes Jahr.
                         Arbeit der Gremien bis zur Gründung einer eigenen
                         Gesellschaft für Wagniskapital. Von den Fortschritten          Viel Freude beim Lesen der Zahlen, ihrer Deutung und
                         in der Digitalisierung bis zur Achtung vor der Leis­           den Geschichten drum herum. Einen schönen Som­
                         tung von Menschen in der Bank, die über Jahre zu               mer mit Fußball, Olympia und Sonne dazu wünscht
                         ihren Kunden stehen, ihnen helfen, sie auf dem Weg             Ihnen
                         nach oben begleiten.
                             Nicht zu vergessen die vielfältigen Engagements –
                         von den Schulpaten bis zu kulturellen und sport­lichen

Inhalt

Herzenssache: Berliner Schulpate 18   Porträts: Die Tocherunternehmen 20   Tipps: Grillen im Grünen      24       Redselig: Fütterungs-Talk            30

04 Aktuell                                        20 Unternehmensporträts                             31 Essen und Trinken
    Vertreterversammlung 2016                          Die Tochterunternehmen der                        GründerCenter Berlin ist
    UnternehmerAkademie                                Berliner Volksbank                                „Förderer der Genusskultur“

06 Titelthema                                     23 Medien und Rätsel
    Die Förderbilanz
    „Auch in Zukunft Probleme besser              24 Veranstaltungen                                                                     gazine
                                                                                                          Mehrere treffpunkt-Ma
    lösen im Verbund“: Gespräch zur                    Grillen im Grünen
                                                                                                          im Haushalt?
    Vertreterwahl 2017                                 Freikarten zu gewinnen                                                           an ein
                                                                                                          Wenn das Magazin nur
    Die Gremien der Berliner Volksbank                                                                                         ges chi ckt  werden
                                                                                                           Familien­mitglied
                                                  29 Kunst                                                                      m  Ber ate r die
                                                                                                           soll: Bitte bei Ihre
12 Geld und Leben                                      bankART – Drei Jahrzehnte Kunst­                                       ine  abb  est elle n
                                                                                                           weiteren Magaz
    Einfacher, schneller, günstiger                    sammlung der Berliner Volksbank                                             an
                                                                                                            oder E-Mail senden
    Gute Zeit für Unternehmer                          Kunst live! im BeratungsCenter                                                  lksbank.de,
                                                                                                            treffpunkt@berliner-vo
    Mitgliedschaft bringt viele Vorteile               Firmenkunden Mitte                                                        fac hb elieferung“.
                                                                                                            Stichwort: „Mehr
18 Initiativen                                    30 Junior
    Gesellschaftliches Engagement 2015                 Kommentierte Fütterungen in
                                                       Zoo und Tierpark

                                                                                                                                 treffpunkt_54 | 3
Treffpunkt - Berliner Volksbank
Aktuell

Blick auf das Podium bei der Vertreterversammlung:
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Holger Hatje (rechts am Pult)
erläutert die Neugründung Berliner Volksbank Ventures

V e r t r e t e r v e r s amm l u ng i m b c c B e r l i n C o ng r e s s C e n t e r

Gut aufgestellt: Rückblick auf
ein erfolg­reiches Geschäftsjahr 2015
Ein erneut gutes Ergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres sorgte für zufriedene Mienen bei den Vertretern
der Mitglieder der Berliner Volksbank. Sie beschlossen eine Dividende von 3 Prozent. Das genossenschaftliche
Kreditinstitut rüstet sich für die Herausforderungen der nächsten Jahre.

Der Jahresabschluss festgestellt, die Verwen­             2015 war geprägt vom niedrigen Zins­       dem Vorjahreswert liegt. Der Rohüber­
dung des Gewinns beschlossen, Vorstand und           umfeld, das die Berliner Volksbank wie alle     schuss sei dementsprechend um 5 Prozent
Aufsichtsrat entlastet – und das alles einstim­      Banken vor große Herausforderungen stellt.      zurückgegangen. Umso erfreulicher sei es,
mig: Auf der diesjährigen Vertreterversamm­          Dies spiegle sich im Zinsergebnis wider, das    betonte Hatje, dass die Bank das Provisions­
lung der Berliner Volksbank am 30. Mai 2016          mit 261,9 Millionen Euro 8,1 Prozent unter      ergebnis im Vergleich zum Vorjahr erneut
im bcc bestimmte große Ein­                                                                                      steigern konnte. Erstmals lag es
mütigkeit das Geschehen. Der              Berliner Volksbank eG                 31.12.2015     31.12.2014        über der 100-Millionen-Euro-
Vorstandsvorsitzende Dr. Holger                                                                                  Marke.
Hatje präsentierte so­lide Zahlen         Bilanzsumme in Mio. Euro		                11.718		       10.598
aus dem Geschäftsjahr 2015: Die           Kundenkreditvolumen in Mio. Euro		         7.526		        7.044        Mitgliedsgedanke stärken
Bilanzsumme liegt mit 11,7 Mil­           Kundeneinlagen in Mio. Euro		             10.087		        9.118        Wie bereits im Jahr zuvor konn­
liarden Euro 10,7 Prozent über            Eigenkapital in Mio. Euro		                  973		          800        te die Berliner Volksbank in
dem Vorjahr, die Eigenkapitalba­          Rohüberschuss in Mio. Euro		                 365		          385        2015 neue Mitglieder gewinnen,
sis wurde um fast sechs Prozent           Verwaltungsaufwand in Mio. Euro		            259		          279        rund 10 000, sodass sich die
ausgebaut und lag bei rund 850            Operatives Ergebnis in Mio. Euro		           106		          106        Zahl nunmehr auf 156 400 be­
Millionen Euro, der Jahresüber­           Jahresüberschuss in Mio. Euro		               17		            16       läuft. Die Mitgliederquote liegt
schuss betrug 17,3 Millionen              Dividende in Prozent		                        3,0		          3,0       damit bei über 27 Prozent, was
Euro, wobei ausschlaggebend für           Mitglieder		156.418		146.386                                           der Vorstandsvorsitzende als
den Erfolg eine ungebrochen               Mitarbeiter		1.912		1.986                                              eine positive Entwicklung be­
hohe Kreditnachfrage insbeson­            davon Auszubildende und
                                                                                                                 schrieb. Deshalb solle der Mit­
dere im Immobiliengeschäft ge­            Studierende der Berufsakademie		65		72                                 gliedsgedanke in der Satzung
wesen sei, so Hatje.                                                                                             eigens hervorgehoben werden.

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Treffpunkt - Berliner Volksbank
Bevor es für die UnternehmerAkademie
                                                                                                                                  in die Sommerpause geht, warten noch
                                                                                                                                  zwei interessante Seminartermine auf
                                                                                                                                  die Teilnehmer:

Gut gelaunte Versammlungsteilnehmer: die Vorstände Andreas Mertke, Marija Kolak, Carsten Jung (v. l.).
                                                                                                                                  Lust auf Kaffee & Kekse?
Rechts das stellvertretende Vorstandsmitglied Daniel Keller mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Stephan Schwarz                     Let’s have a meeting
                                                                                                                                  Dozentin: Susanne Goerke,
                                                                                                                                  Trainerin und Coach für Selbst- und
„Wir wollen die Mitglieder schützen, insbeson­           wahl getroffen und die Mitglieder des Wahl­                              Zeitmanagement
dere jetzt in der Niedrigzinsphase“, führte              ausschusses bestimmt.                                                    Termin: 23. Juni 2016, 14 bis 18 Uhr
Hatje aus. Sinn einer Genossenschaft sei es,                                                                                      Preis: 99 Euro, 74 Euro für Mitglieder
„dass man seine Hauptgeschäfte mit uns                   Fragen und Antworten
macht“. Deshalb werde man künftig genauer                Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzen­                            Unternehmensnachfolge –
hinschauen und handeln, wenn man feststel­               den Stephan Schwarz fand nach den Ausfüh­                                Was ändert sich durch das BVerfG
le, dass jemand nur am Einlagengeschäft                  rungen des Vorstands eine lebhafte Ausspra­                              und die Gesetzesreform?
oder an der Dividende interessiert sei. „Das             che der 224 anwesenden Vertreter der Berliner                            Dozenten: Bernd Schult (RA/StB),
                                                                                                                                  Francoise Dammertz (RA’in, FA’in StR),
wollen wir nicht“, fasste der Vorstandsvorsit­           Volksbank statt. Sie nutzten die Gelegenheit,
                                                                                                                                  Roever Broenner Susat Mazars
zende zusammen. Die Vertreterversamm­                    über eigene Erfahrungen im alltäglichen Kon­
                                                                                                                                  Termin: 6. Juli 2016, 16 bis 19 Uhr
lung beschloss die Satzungsänderung dahin­               takt mit ihrer Bank zu berichten. So wurden                              Preis: 54 Euro, 39 Euro für Mitglieder
gehend, dass „der Geschäftsbetrieb und das               gelegentlich längere Warte­zeiten beim telefo­
Angebot der Genossenschaft … grundsätzlich               nischen Kundenservice ebenso artikuliert wie                             Das ausführliche Seminarprogramm
vorrangig den Mitgliedern zur Verfügung“                 die Sorge darüber, dass manche Selbstbedie­                              gibt es in allen Geschäftsstellen der
steht. Darüber hinaus wurden Beschlüsse mit              nungsbereiche Aufenthaltsort von Obdachlo­                               Berliner Volksbank oder unter
Blick auf die in 2017 anstehende Vertreter­              sen seien. Marija Kolak, für das regionale Kun­                          www.unternehmerakademie-bvb.de.
                                                         dengeschäft verantwortliches Vorstandsmit­-
                                                         glied, verwies darauf, dass sich in diesem
                                                                                                                Neu im Vorstand

                                                         Problem ein gesellschaftliches Thema wider­
                                                         spiegle, das Berlin leider habe. Sie schilderte
                                                         die vielfältigen Maßnahmen, die die Bank
                                                         bereits ergriffen hat, um Vandalismus Einhalt
                                                         zu gebieten: klassische Musik, Nachtschlie­
                                                         ßungen und auch Wachschutz hätten aber an
                                                         einzelnen Standorten immer noch nicht die
                                                         gewünschte Wirkung erzielen können. „Wir
                                                         bleiben jedoch dran“, versprach sie.
                                                              Vorstandsmitglied Andreas Mertke führte
                                                         auf Nachfrage aus, mit welchen Instrumenten
Blick in den Saal: Applaus bei den Vertretern für ein    die Berliner Volksbank den Krankenstand, der
gutes Jahr 2015                                          zwischen sechs und neun Prozent liegt, sen­                              Seit dem 1. Mai 2016 verstärkt Marija
                                                         ken möchte. Ein Mix aus Aufklärung, Anre­                                Kolak (45) den Vorstand der Berliner
                                                         gungen und Motivation zum bewussten Um­                                  Volksbank. Sie verantwortet die Bereiche
                                                         gang und problem- und lösungsorientierten                                Direkter Kundenservice, Marketing und
                                                         Dialog solle dazu beitragen, dass die Mitarbei­                          Regionales Kunden­geschäft.
                                                         ter gesund bleiben. Carsten Jung verdeutlichte,                               Die Diplom-Kauffrau startete ihre
                                                                                                                                  Karriere 1998 bei der Berliner Volksbank
                                                         dass die Berliner Volksbank hinsichtlich ihrer
                                                                                                                                  und war in verschiedenen Vertriebs- und
                                                         Ausstattung mit zeitgemäßer Informations-
                                                                                                                                  Führungs­positionen tätig. Anfang 2012
                                                         und Kommunikationstechnik (IT) auf gutem
                                                                                                                                  wechselte sie als Bereichsleiterin Marke-
                                                         Weg sei. Gemeinsam mit der Fiducia, dem IT-                              ting zum Bundes­verband der Deutschen
                                                         Dienstleister der genossenschaftlichen Finanz­                           Volksbanken und Raiffeisen­banken. Im
Eine lebhafte Diskussion mit Fragen und Antworten        gruppe, sei man dabei, etwaige noch vorhan­                              Mai 2015 wurde Marija Kolak General­
schloss sich an die Berichte an                          dene Lücken zu schließen.                                                bevollmächtigte der Berliner Volksbank.

                                                                                                                                                  treffpunkt_54 | 5
Treffpunkt - Berliner Volksbank
Titelthema

                    11,7 Mrd. €                                 Bilanzsumme

10 Mrd. €                 Kundeneinlagen
                                                          17,3 Mio. €Jahresüberschuss

                                           156 418
        1912
                                                                                 Mitglieder

                      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

            rund          1 000 000 €
     Spenden- und Fördergelder an über 100 regionale
                        Projekte, Initiativen und Einrichtungen

         Die Förderbilanz
          Jeder vierte Berliner Volksbank-Kunde ist bereits Mitglied! Allein 2015 kamen über
          10 000 Berliner und Brandenburger hinzu. Sie alle erleben, dass Gemeinschaft stark
          macht und die Genossenschaftsidee seit über 170 Jahren lebt. Den Förderauftrag
          für ihre Mitglieder, Kunden, Mitarbeiter und die Wirtschaft und Gesellschaft in der
          Region Berlin-Brandenburg nimmt das traditionsreiche Kreditinstitut in verschie-
          densten Bereichen mit Elan und Hartnäckigkeit wahr. So verbinden sich regionale
          Verbundenheit, genossenschaftliche Werte und Mitbestimmung zu einer einzig-
          artigen Förderbilanz. Und hinter dem trockenen Begriff verbergen sich durchaus
          lebhafte Zahlen.

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Treffpunkt - Berliner Volksbank
Besonders häufig finden Gründungen in Dienstleistung und IT, Gesundheit und Wellness und Gastronomie statt

                       Mit Erfahrung und Engagement Unternehmen                         dass die Qualität der Businesspläne steigt. Das schlägt
                       fördern                                                          sich in einer beachtlichen Genehmigungsquote von
                                                                                        67 Prozent nieder. Und die Brandenburger berichten von
                       1,4 Mrd. Euro – soviel Venture Capital floss im ersten           immer mehr Finanzierungen zur Unternehmensnach­
                       Halbjahr 2015 in den Berliner Start-up-Markt! Berlin steht       folge. Durch die enge Kooperation mit den Investitions­
                       im direkten Wettbewerb mit London um die Führung als             banken in Berlin und Brandenburg werden zunehmend
                       die europäische Start-up-Metropole. Als Start-up werden          innovative Gründungen, Start-ups, finanziert.
                       junge Unternehmen bezeichnet, die mit einer besonders                Gute Erfahrungen mit der Berliner Volksbank hat
                       innovativen Geschäftsidee schnell wachsen wollen.                Matthias Gamp, Gesellschafter und Geschäftsführer der
                           Dass Berlin boomt, spürt die Berliner Volksbank so­          EPIGAP Optronic GmbH gemacht: Sein junges Unterneh­
                       wohl am wachsenden Kreditvolumen, aber auch am span­             men entwickelt und vertreibt LED-Chips, LED-Gehäuse
                       nenden und erfolgreichen Gründergeschäft. Hier zeigt             und Chip on Board, das sind mehrere winzige LEDs auf
                       sich, dass die über Jahrzehnte angeeignete Kompetenz,            speziell angefertigten Leiterplatten. Die meisten seiner
                       der erfahrene Blick auf die Gründerpersönlichkeit und            Kunden sind in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit
                       das hervorragende Fördernetz der Regionalbank Früchte            oder Messgeräte tätig. Mit den LED-Produkten der Berli­
                       tragen. 2015 haben das GründerCenter Berlin und das              ner Firma werden Geräte ausgestattet, die Körperflüssig­
                       GründerCenter Brandenburg weit über 200 Gründungen               keiten und Umweltbe­lastungen messen, Sicherheitsmerk­
                       finanziert, über 700 Anfragen wurden geprüft. Und vor            male prüfen, mit Infrarotstrahlen automatisch Türen
                       allem in Berlin steigt das Finanzierungsvolumen deut­            öffnen und vieles mehr.
                       lich an. 15 Mio. Euro waren es 2015 im Vergleich zu                  Die Hightech-Elemente, die exakt den Kundenwün­
                       11 Mio. Euro 2014. Gründungen und Start-ups in Dienst­           schen angepasst werden, sind weltweit gefragt – vor
                       leistung und IT, Gesundheit und Wellness und Gastro­             allem in den USA, Israel, Asien und Europa. Mehr als
                       nomie finden besonders häufig statt. In Brandenburg              die Hälfte des Umsatzes erzielt die Firma mittlerweile
                       beobachten die Mitarbeiter des GründerCenters Potsdam,           außerhalb Deutschlands.

                                                                                                                             treffpunkt_54 | 7
Treffpunkt - Berliner Volksbank
wenn der Markt es nicht kennt“, fasst er seine Grün­
                                                                               dererfahrungen zusammen. Den Vertrauensvorschuss
                                                                               vieler Kunden, den seine Firma in der Startphase bekam,
                                                                               „arbeiten wir jetzt gern ab.“
                                                                                    Auch den richtigen Umgang mit Geld, also wann
                                                                               und wie man klug investiert, müssen Jungunternehmer
                                                                               und Gründer oft noch üben. Matthias Gamp hat aus den
                                                                               schlechten Erfahrungen anderer gelernt. Er ist davon über­
                                                                               zeugt, dass Regionalbanken wie die Berliner Volksbank
                                                                               für Gründer eine gute Wahl sind: „Privat bin ich seit jeher
                                                                               Volksbank-Kunde und auch Mitglied – da war dies eine nur
                                                                               folgerichtige Entscheidung.“ Ein klarer Vorteil für sein
                                                                               international tätiges Entwicklungs- und Vertriebsunter­
                                                                               nehmen sei „das unbürokratische Miteinander, die guten
                                                           Matthias Gamp,      Ratschläge und Hilfestellungen in der Gründungsphase“.
                                                           Geschäftsführer
                                                           der EPIGAP          Die jederzeit abrufbare „praktische Hilfestellung“ durch
                                                           Optronic GmbH       die Bank, so Gamp, „war ein weitaus intensiverer Know­
                                                                               how-Transfer, als ich es mir erhofft habe“.
                                                                                   Fünf Jahre nach der Firmengründung sehen sich
                                                                               Matthias Gamp und sein Team heute nicht mehr in der
                                                                               Startphase. Sie haben sich etabliert, Anfängerfehler
                                                                               ausgemerzt. „Nach der Gründungseuphorie haben wir
                                                                               gemerkt, dass nicht mehr jeder alles für alle machen
                                                                               kann. Strukturen und feste Verantwortlichkeiten muss­
                                                                               ten her“, erinnert sich Gamp. „Uns hat die ISO-Zertifizie­
                                                                               rung 9001:2008 dabei geholfen, Abläufe zu optimieren
                                                                               und Strukturen zu definieren. Dazu kann ich wirklich
                                                                               jungen Unternehmen nur raten“, so der sympathische
                                                                               Firmenchef. Die Zukunft seines Unternehmens sieht er
                                                                               optimistisch: „Da ist noch viel Potenzial.“ Man müsse
                                                                               eigentlich „nur“ auf Anforderungen des Marktes reagie­
                                                                               ren“, scherzt er. „Dann klappt es auch mit unserem nächs­
                                                                               ten ,Fünfjahresplan‘.“

                                                                               Die Unternehmerbank – flexible Angebote für
                                                                               wachsende Ansprüche und Kredite für Investition
                                                                               und Bauen
                                                           Das Online-Portal
                                                           Unternehmer­
                                                           Akzente             Nicht nur der Unternehmernachwuchs wird von der
                                                                               Genossenschaftsbank für Berlin und Brandenburg geför­
                                                                               dert. Mit gut 14 Prozent haben die Gewerbetreibenden,
                                                                               mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetriebe
                                                                               einen deutlichen Anteil an der Gesamtkundenzahl von
                    EPIGAP Optronic produziert nicht selbst. Firmenchef        rund 570 000.
                    Gamp und sein 12-köpfiges Team aus Physikern, Chemi­           Die Berliner Volksbank versteht sich als die Bank für
                    kern und Ingenieuren haben deshalb ein kleines, exklu­     die regionalen Betriebe und Einrichtungen und hat über
                    sives und zuverlässiges Produzentennetz aufgebaut. Der     viele Jahre ein Förderprogramm entwickelt, das den Un­
                    Mehrwert der Firma sei „das Wissen, das untereinander      ternehmern neben der Produktpalette auch immer eine
                    kombiniert werden muss, um dem speziellen Kunden­          Stimme für die Anliegen von Handwerk und Mittelstand
                    wunsch gerecht zu werden. Wir sehen uns als Lösungs­       in der Gesellschaft gibt. Die Berlin-Brandenburger Ge­
                    entwickler.“                                               spräche sind seit über 20 Jahren ein Baustein dieses Pro­
                        Der 42-jährige Jurist und Betriebswirt legt Wert da­   gramms, die Business-Dialoge, die UnternehmerAkademie
                    rauf, „dass wir auch gemeinsam mit unseren Kunden          der Berliner Volksbank und das Online-Portal Unterneh­
                    zum Produzenten gehen und Details der gewünschten          merAkzente stehen für diesen Anspruch.
                    Produkte besprechen“. Er war vor der Gründung der              Das 2015 auf 7,5 Mrd. Euro gestiegene Kreditvolu­
                    Firma viele Jahre im Bereich der Optoelektronik tätig.     men stammt zu einem Großteil aus dem Firmenkun­
                    Damals lernte er, wie wichtig es ist, „sich von Anfang     dengeschäft. Mit knapp der Hälfte standen die Immobi­
                    an um potenzielle Kunden zu kümmern. Wachsen kann          lienfinanzierungen im Mittelpunkt, hier vor allem für
                    man als Unternehmen nur mit den Kunden – Vertrieb ist      Wohnungsbauvorhaben in Berlin und Umland. Und die
                    heute das Allerwichtigste! Was nutzt ein tolles Produkt,   ambitionierten Bauziele des Stadtentwicklungssenators

8 | treffpunkt_54
Treffpunkt - Berliner Volksbank
Andreas Geisel, bis 2020 bis zu 20 000 neue Wohnungen
bauen zu lassen, werden weiter für eine rege Bautätigkeit
und damit Investitionsdruck sorgen.
    Ein anderer Treiber des Kreditwachstums bei den
Mittelstandskunden ist ein neuer gewerblicher Ratenkre­
dit des genossenschaftlichen Verbundpartners VR Lea­-
sing. Auch Holger Nielsch, Steuerberater und Geschäfts­
führer von MYTAX, überzeugte der VR Leasing flexibel.
Nach sieben Jahren in Berlin-Mitte zog es ihn mit sei­
nem Team aus 20 Mitarbeitern an den Kurfürstendamm.
„Wir sind auf gewerbliche, vor allem mittelständische
Mandanten spezialisiert. Und hier ist für uns das ideale
Umfeld mit Kooperationspartnern wie Notaren und An­
wälten, aber auch mit unseren Mandanten“, erklärt er
die Standortentscheidung. Er fühlt sich sichtlich wohl in
den mit Kunst und Geschmack eingerichteten Räumen.
„Nicht ganz preiswert, so ein Umzug und das gehobene        Holger Nielsch,
                                                            Steuerberater und
Einrichten“, gibt er schmunzelnd zu. „Als ich meinen        Geschäftsführer
Betreuer um einen höheren Dispo bitten wollte, machte       von MYTAX
er mich auf den neuen Ratenkredit aufmerksam. Mit ihm
kann ich meine Umzugskosten entspannt tragen und
muss mich nicht unter Stress setzen. Der Kredit­rahmen
ist bis 50 000 Euro genauso flexibel wie die Sondertil­     Genossenschaftsbanken spüren wachsenden Kostendruck
gungsmöglichkeiten. Und: Die Laufzeiten können auch
verändert werden. Das hat mich überzeugt.“ Der studier­     Das Geschäftsjahr 2015 war für die Berliner Volksbank erfolgreich – trotz
te Wirtschaftsingenieur mit Spezialisierung Controlling     eines schwierigen Umfelds für alle Kreditinstitute. Um wettbewerbsfähig
ist heute mit seiner Steuer- und Unternehmensberatung       zu bleiben, muss sich die Volksbank diesen Herausforderungen stellen: Der
auf Immobilienfirmen und Betriebsprüfungen speziali­        anhaltende Niedrigzins, die hohen regulatorischen Anforderungen und der
siert. Hier vertritt er mit großem Erfolg seine Mandanten   Wandel durch die Digitalisierung stellen das klassische Geschäftsmodell
gegenüber dem Finanzamt. „Aber wir ruhen uns darauf         einer Allfinanzbank auf die Probe. Auch die Berliner Volksbank, die mit
nicht aus. Unser nächster Schwerpunkt wird die Digi­        ihren zahlreichen Privat- und Gewerbekunden ein intensives Einlagen- und
talisierung in unserer Branche. Wir bauen die digitale      Kreditgeschäft betreibt, entwickelt sich vor diesem Hintergrund weiter.
Belegerfassung auf. Das spart Kapazitäten in einfachen          Die zunehmende Regulierung des Bankgeschäfts verursacht hohe Kos­
Tätigkeiten, die wir in die Beratung und Begleitung un­     ten und bindet beträchtliche Arbeitskapazitäten – vom Filialmitarbeiter bis
serer Mandanten investieren können“, so Holger Nielsch      zum Vorstand. Vor allem die Regulierungskosten im Meldewesen und im
zukunftsgewiss.                                             Anlegerschutz belasten die Ressourcen. Das belegt ein Gutachten, das die Pro­
                                                            fessoren Roman Inderst und Andreas Hackethal von der Goethe-Universität
Eigenkapital macht unabhängig und stark                     Frankfurt im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
                                                            Raiffeisenbanken (BVR) zur Auswirkung der Regulatorik am Beispiel der deut­
Kann man Vertrauen messen? Bei der Berliner Volksbank       schen Genossenschaftsbanken erstellten. Dafür nahmen die Autoren über
ganz sicher: 498 Millionen Euro haben die Mitglieder        500 Genossenschaftsbanken unter die Lupe. Ergebnis: Allein für zusätzliche
der Bank über ihre Genossenschaftsanteile langfristig       Dokumentationspflichten im Bereich des Anlegerschutzes erwuchsen den
in ihre Bank investiert. Und dieses Geld ist Goldstaub      untersuchten Genossenschaftsbanken jährliche Gesamtkosten von rund 100
für eine Bank, weil es zum Eigenkapital zählt. Und mit      Millionen Euro. Demnach sind bei sehr kleinen Banken im Wertpapierbera­
einer guten Eigenkapitalausstattung kann die Berliner       tungsgeschäft die Kosten der Dokumentation für den Anlegerschutz sogar
Volksbank trotz Niedrigzinsphase notwendige Kredite an      höher als der Rohertrag.
die heimische Wirtschaft ausreichen. Genau das ist ihr          Um innovative Zukunftsprojekte wie die digitale Transformation ansto­
Förderauftrag. Und umgekehrt? Vertrauen lohnt sich, die     ßen zu können, müsse die Bank „eine hohe Kostendisziplin leben“, erklärt
Berliner Volksbank konnte ihren Mitgliedern für das Ge­     Dr. Holger Hatje, Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank. So gelang
schäftsjahr 2015 eine Dividende von drei Prozent zahlen,    es im vergangenen Jahr, die Verwaltungsaufwendungen der Bank zu sen­
knapp 14 Millionen Euro wurden dafür ausgeschüttet.         ken. Parallel dazu stärkt die Berliner Volksbank ihr Eigenkapital – als soli­
In Zeiten der Niedrigzinsphase keine Selbstverständlich­    de Grundlage für weiteres Kreditwachstum in der Region. Auf diese Weise
keit. Daneben haben die Mitglieder der regionalen Genos­    können auch Phasen reduzierter Erträge wegen anhaltender Niedrigzinsen
senschaftsbank das Privileg, Preisvorteile und Leistungs­   gut verkraftet werden.
verbesserungen bei Produkten und Dienstleistungen der           Die Berliner Volksbank versteht die neuen Herausforderungen als Chance.
Bank und ihrer genossenschaftlichen Verbundpartner          So gründete sie 2015 die Berliner Volksbank Ventures, die sich an jungen
zu erhalten. Ob bei Girokonten, Kfz-Versicherungen bis      Unternehmen beteiligt, die innovative Technologien für den Mittelstand
hin zu Heimvorteilen mit der SportBankCard, über die        und die Finanzwirtschaft entwickeln. Damit folgt sie dem Trend nicht nur,
exklusiv Ticketkontingente bereitstehen (Übersicht dazu     sondern gestaltet ihn aktiv mit.
auf Seite 14–15).

                                                                                                                     treffpunkt_54 | 9
Treffpunkt - Berliner Volksbank
Interview

„Auch in Zukunft:
 Probleme besser lösen im Verbund“
2017 findet die nächste Vertreterwahl statt. Die Amtsperiode dauert vier Jahre, also bis 2021. Die Arbeit der
gewählten Männer und Frauen ist in einer Zeit, in der sich das Bankgewerbe ständig neuen Herausforderungen
stellen muss, noch wichtiger geworden. Im Interview mit treffpunkt erzählen zwei Vertreter, die auch wieder
kandidieren, warum sie sich engagieren, was ihnen bei der Berliner Volksbank besonders imponiert und was
sie zusammen mit der Bank erreichen möchten. Jutta Matuschek ist Mitglied im Berliner Abgeord­neten­haus
und wirtschaftspolitische Sprecherin der Linken. Unternehmer Stephan Eckardt ist Geschäftsführer der Beach-
Mitte GmbH.

                                                                                      zusammen zu schließen und im Verbund die Aufgaben
                                                                                      besser lösen zu können. Dass aus diesem Gedanken ein
                                                                                      Bankwesen entsteht und hält, ist doch toll. Das dritte ist,
                                                                                      dass wir auch als Familie verbunden sind: Meine Frau ist
                                                                                      Mitarbeiterin der Berliner Volksbank.
                                                                                      Jutta Matuschek: Bei mir überwiegt das Motiv, der Genos­
                                                                                      senschaft anzugehören und dann eben auch in den Gremien
                                                                                      mitzuarbeiten, die eine Genossenschaft bietet. Ich finde
                                                                                      das Wirtschaftsmodell einer Genossenschaft prinzipiell
                                                                                      sehr gut und in dem weitverzweigten Bankensektor ein
                                                                                      wichtiges Korrektiv zu anderen Bankgesellschaften. Dem
                                                                                      möchte ich dienlich sein.

                                                                                      Wie hat sich das für Sie in den vergangenen drei Jah-
                                                                                      ren dargestellt: Was ist von dem genossenschaftlichen
                                                                                      Ge­danken, der Ihnen beiden wichtig ist, „in Erfüllung
                                                                                      gegangen“?
                                                                                      Jutta Matuschek: Durch die Mitarbeit in den Gremien
                                                                                      bringt man seine Sicht mit ein. Man wird ernst genommen,
                     Warum sind Sie Vertreter geworden, und warum stellen             sowohl vom Vorstand als auch von den Mitarbeiterinnen
                     Sie sich wieder zur Wahl?                                        und Mitarbeitern der Bank. Andererseits habe ich durch
                     Stephan Eckardt: Ich sehe da drei Berührungspunkte.              diese Tätigkeit viele Kontakte gewonnen zu anderen Ver­
                     Unsere unternehmerische Tätigkeit ist immer mit hohem            tretern. Die wären nicht zustande gekommen, wenn ich
                     Finanzierungsbedarf verbunden. Wir haben noch nichts             nur in die Filiale gegangen wäre und gesagt hätte: ‚So,
                     gemacht, ohne uns hoch zu verschulden. Darum haben               ich bin Mitglied, wer ist denn da noch.‘ Insofern ist die
                     wir eine besonders intensive Beziehung zur Berliner Volks­       Gre­mienarbeit tatsächlich das A und O, um sich einzubrin­
                     bank. Dann fasziniert mich der Gründergedanke, und ich           gen, Informationen zu bekommen und vor allen Dingen
                     fühle mich den Gründervätern verbunden. Die hatten ähn­          den Austausch zu pflegen mit anderen Genossenschafts­
                     liche Sorgen und haben sie gelöst mit der Initiative, sich       mitgliedern.

Die Gremien der Berliner Volksbank
Die Vertreterversammlung                          engagieren möchte, kann sich als Vertreter vor-   Die Aufsichtsräte
Sie ist das wichtigste Organ der Genossen-        schlagen lassen.                                  Die Mitglieder des Aufsichtsrates setzen sich
schaft. Aufgabe der zurzeit 531 Vertreter für                                                       zu gleichen Teilen aus Vertretern der Anteils­
über 156 000 Mitglieder ist es, die Rechte eben   Der Vorstand                                      eignerseite und der Arbeitnehmerseite zu-
dieser Mitglieder in den Angelegenheiten der      Die Berliner Volksbank verfügt über ein fünf-     sammen. So ist Stephan Schwarz, Geschäfts-
Genossenschaft bei der Vertreterversammlung       köpfiges Vorstandsgremium, das die Ressorts       führender Gesellschafter der GRG Services
auszuüben. Will heißen: Die Vertreterversamm-     untereinander aufgeteilt hat. Seit 2006 ist       Gruppe und Präsident der Handwerkskam-
lung entscheidet über den Jahresabschluss, die    Dr. Holger Hatje Vorstandsvorsitzender. Wei-      mer Berlin, Vorsitzender und Thomas Mank,
Gewinnverwendung, die Besetzung des Auf-          tere Vorstandsmitglieder sind Carsten Jung        Angestellter der Berliner Volksbank und Be-
sichtsrates und wichtige Vorhaben wie etwa        (stellvertretender Vorstandsvorsitzender), An-    triebsratsvorsitzender, stellvertretender Vor-
Fusionen. Jeder Vertreter hat eine Stimme, die    dreas Mertke und Marija Kolak. Daniel Keller      sitzender.
nicht übertragbar ist. Jedes Mitglied, das sich   ist stellvertretendes Mitglied seit 2016.

10 | treffpunkt_54
Stephan Eckardt: Den meisten Informationen, die ich in            ich komme: Die Leute sind freundlich, auch wenn ich
                                                                                                                                    Jutta Matuschek
den Jahren bekommen habe, konnte ich zustimmen. Als               mal die IBAN von irgendeiner Überweisung nicht parat
                                                                                                                                    Geboren in Templin, ist
Unternehmer ist für mich besonders spannend zu sehen,             habe. Das spricht für die Bank und ihre Personalpolitik.
                                                                                                                                    sie seit 1995 Mitglied
wie ein im Vergleich zu uns sehr großes Unternehmen                                                                                 des Abgeordneten-
mit den Umwälzungen und Anforderungen umgeht. Wir                 Finden Sie, dass bei den Vertreterversammlungen genug             hauses in Berlin für die
                                                                                                                                    Partei „Die Linke“. Bis
haben 80 Angestellte, und das war für mich die erste Berüh­       und richtige Fragen gestellt werden?
                                                                                                                                    2011 war sie verkehrs-
rung mit der Welt der Großen, also mit Aufsichtsrat und           Jutta Matuschek: An eine Versammlung erinnere mich – da           politische Sprecherin der
paritätischer Besetzung, mit Betriebsräten, mit anderen           war einer dabei, der war exzellent vorbereitet und fragte         Fraktion, zwei Jahre lang
                                                                                                                                    auch stellvertretende
Vertretern der Anteilseigner.                                     nach den Geldanlagen. Davon bräuchten wir mehr. Aber es
                                                                                                                                    Fraktionsvorsitzende.
                                                                  ist wohl für die Vertreterinnen und Vertreter eine psycho­        Seit 2011 ist sie wirt-
Welchen Weg sind Sie gegangen, als Sie sich entschlossen          logische Hürde, vor der großen Versammlung aufzustehen            schaftspolitische Spre-
                                                                                                                                    cherin und Mitglied im
haben, als jahrelanger Kunde und Mitglied Ihr Enga­ge­            und eine Frage zu stellen, wenn man vorher im feinsten
                                                                                                                                    Untersuchungsausschuss
ment sozusagen umzumünzen in die aktive Teilnahme                 Bankerdeutsch mehrere Referate gehört hat.                        „Flughafen BER“.
als Ver­treter? Sind Sie einfach zu Ihrem Kundenberater           Stephan Eckardt: Vor so vielen Leuten zu agieren, zwar            Ihr Interesse gilt ins­be­-
                                                                                                                                    sondere den Zukunfts-
gegangen?                                                         informiert, aber doch nicht tief im Thema, halte ich für
                                                                                                                                    fragen im Bereich ökolo-
Jutta Matuschek: Genau so. Ich habe einen langjähri­gen An­       schwierig. Wenn jeder Zehnte das macht, sitzen wir am             gische Stadtentwicklung
sprechpartner bei der Bank. Zu dem bin ich ge­gangen und habe     nächsten Tag noch da. Aber, in diesem Jahr ging es ganz           und dem kleinen mittel-
                                                                                                                                    ständischen Gewerbe.
mich „beworben“. Er hat sich um die Forma­lien gekümmert,         lebhaft zu, auch durchaus konstruktiv. Das fand ich gut.
und ich bin dann erfreulicherweise gewählt worden. Das
mache ich jetzt wieder: Mein Berater bekommt das Signal,          Können Sie ein Beispiel dafür nennen, dass die Bank sich          Stephan Eckardt
dass ich weiterhin bereit bin zur Mitarbeit. Auf der Vertre­      gut positioniert?                                                 Er hat mit seinen Freun-
terversammlung wurde ich zudem in den Wahlausschuss               Stephan Eckardt: Nach der letzten Sitzung hatte ich ein           den Erik Deutschmann
                                                                                                                                    und Olaf König die
gewählt. Erst hinterher sagte mir der Aufsichtsratsvorsit­        Gespräch mit dem Chef einer völlig neuen Abteilung, die           Anlage BeachMitte für
zende mit einem Augenzwinkern, dass das zwei Tage Arbeit          Finanzierungen für Start-ups macht. Das ist für mich unter­       Beachvolleyball-Begeis­-
bedeutet!                                                         nehmerisch ein ganz toller Gedanke: Ich setze mich an die         terte auf die Beine
                                                                                                                                    gestellt. 2002 bauten
                                                                  Spitze der Bewegung, die die Prozesse und die Kommuni­            die drei die erste pro­-
Herr Eckardt: Haben Sie erstmal Ihre Frau gefragt?                kation digitalisiert und werde ein Teil davon. Da mache ich       fessionell ausgestattet
Nein, das war etwas anders. Ich bin angesprochen worden           mich unentbehrlich. Das ist für mich ein nachvollziehbares        Beachvolleyball-Halle
                                                                                                                                    Berlins. Und 2009
von meiner Kundenbetreuerin. Es gab ja vorher schon Kon­          Konzept. Andererseits ist das Tempo der Umstrukturierung          entschlossen sie sich
takte, und irgendwann kam die Frage: Wollen Sie nicht             für mich gefühlt zu hoch, zu schnell.                             zum Hochseilgarten
mitmachen. Da habe ich Ja gesagt.                                                                                                   MountMitte. Derzeitiges
                                                                                                                                    „Lieblings-Baby“ ist der
                                                                  Sind Ihrer Ansicht nach vier Jahre Amtszeit für die Vertreter     im vorigen Oktober in
Wo sehen Sie wichtige Qualitäten der Berliner Volksbank?          richtig, zu kurz oder zu lang?                                    Reinickendorf eröffnete
Stephan Eckhardt: Ich weiß nicht, ob ich da Glück hatte           Jutta Matuschek: Also, ich finde vier Jahre schon in Ord­         Trampolinpark Jump
                                                                                                                                    Berlin. Auf 1 000 qm
oder ob es System ist: Unser erster Kredit kam über die           nung, es könnten auch fünf sein, weil man ein bisschen            Hallenfläche bietet der
Person, die uns auch heute noch betreut. Diese persön­            Anlaufzeit braucht, um sich zurechtzufinden. Mehr als fünf        Trampolinpark Freestyle
liche Verbindung ist für mich die ganz klare Nummer 1.            Jahre sollten es aber nicht sein.                                 & Fitness Jump mit
                                                                                                                                    Kursprogrammen und
Der zweite Punkt ist, glaube ich, die regionale Verbun­                                                                             Workshops an.
denheit, dass man dadurch einen Wettbewerbsvorteil                Kann eine Genossenschaftsbank mit der voranschreiten-
                                                                                                                                    > www.jump-berlin.de
hat.                                                              den Digitalisierung besser umgehen als andere?
Jutta Matuschek: Für mich kommt erst der Genossen­                Jutta Matuschek: Ich setze mich dafür ein. Beispielsweise
schaftsgedanke und dann die regionale Verbundenheit.              sollte das Personal, das langjährige andauernde Betreu­
Was mir auch immer wieder auffällt: Das Personal der              ungsaufgaben für die Bank übernimmt, für sich eine Per­
Bank ist ausgesprochen kompetent. Ich weiß nicht, wie             spektive sehen. Diese Menschen sind auch in Zukunft
das woanders ist. Aber egal in welche Volksbankfiliale            wichtig.

Die Beiräte                                         Bank ihr Netzwerk und erhält Zugang zu weite-     – Neu ist der Beirat „think blue orange“, den
Die neue Amtsperiode der Beiräte hat am             ren Kontakten in Wirtschaft und Industrie.          Daniel Keller verantwortet. Hier sollen vor­­-
1. Januar 2016 begonnen. Seit diesem Jahr gibt                                                          nehm­ lich junge Nachkommen aus Unter­
es drei Beiratsgruppen mit einem jeweils eige-      – Der Beirat Wirtschaft und Industrie wird von      neh­mer­­­familien und etablierte Start-up-Un­
nen Schwerpunkt. Sie stehen dem Vorstand              50 Unternehmern und Unternehmerinnen re­-         ter­nehmer mitmachen. Die Berufung in das
als externe Rat- und Impulsgeber zur Seite. Die       präsentiert. Er wird verantwortet von Carsten     Amt soll die jungen Beiräte stärker an die
Bank profitiert dabei von der Expertise etablier-     Jung.                                             Bank binden und die Identifika­tion mit den
ter und innovativer Fachleute. Die Unterneh-                                                            genossenschaftlichen Werten stärken.
mer und Geschäftsführer aus verschiedenen           – Der Unternehmerinnenbeirat wird von Marija
Branchen spiegeln das Stimmungsbild der ge-           Kolak betreut und umfasst künftig 25 weib-      Vertrauensräte
werblichen Kunden wider. Durch den regelmä-           liche Führungskräfte und Unternehmensgrün-      Sie sind die Stimme der Mitglieder vor Ort. Die
ßigen Austausch mit den Beiräten erweitert die        derinnen.                                       Amts­periode entspricht der der Vertreter.

                                                                                                                               treffpunkt_54 | 11
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                                                                                                   Berlin-Brandenburger Gesprächen das
                                                                                                   Thema „Smart City“ im Mittelpunkt.
                                                                                                   Mitglieder und Kunden, die an dem
                                                                                                   traditionsreichen Symposium der Berliner
                                                                                                   Volksbank teilnehmen möchten, können
                                                                                                   ihr Interesse per E-Mail mitteilen:
                                                                                                   bbg@berliner-volksbank.de. Unter Berück­
                                                                                                   sichtigung der verfügbaren Plätze erfolgt
                                                                                                   zu gegebener Zeit eine Einladung.

                                      Bewerbungsschluss für Sterne des Sports 2016
                                                             Noch bis zum 24. Juni 2016 können sich Berliner und Brandenburger Sportvereine
                                                             um „Sterne des Sports“ bewerben: Die Berliner Volksbank zeichnet gemeinsam
                                                             mit den Landessportbünden erneut die engagiertesten Vereine der Region aus und
                                                             prämiert deren Leistungen für die Gesellschaft mit attraktiven Geldpreisen.

                                                             Bewerbungsunterlagen sowie Informationen zum Wettbewerb sind abrufbar unter
                                                             www.berliner-volksbank.de/sternedessports.

Elektronische Kontoauszüge für Firmenkunden
Kosten sparen und die Umwelt schonen: Ab sofort können sich auch die
Geschäfts- und Firmenkunden der Berliner Volksbank für den elektronischen
Kontoauszug anmelden und so die Vorteile der papierlosen Umsatzbearbei­
tung nutzen. Der elektronische Kontoauszug wird immer zum Monatsultimo
als PDF-Dokument im Online-Banking oder im Zahlungsverkehrsprogramm
zur Verfügung gestellt. Das Dokument kann einfach gespeichert werden, so­
dass es auch ohne Aktenschrank jederzeit griffbereit ist. Im Postfach stehen
die Auszüge 24 Monate lang zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.berliner-volksbank.de/f k-kontoauszug

12 | treffpunkt_54
„Plastikgeld“ – Karte ist Trumpf
          „Nur Bares ist Wahres“ – das ist noch immer die vor­
          herrschende Meinung vieler Kunden und Händler in
          Deutschland. Doch „Plastikgeld“ hat viele Vorteile:
          Händler können die Zahlvorgänge mit einem Kartenter­
          minal deutlich schneller abwickeln sowie das Risiko von
          Wechselfehlern und die Annahme von Falschgeld mini­
          mieren. Auch wächst der Markt beim Online-Shopping
          stetig. Doch wie werden diese Zahlungen verarbeitet
          und welche Akzeptanzarten gibt es eigentlich? Einen
          umfassenden Überblick für Händler-Kunden geben die
          eigens neu gestalteten Internetseiten. Hier gibt es alles
          rund um das Thema „payment – bargeldlose Zahlungen
          im Handel“: www.berliner-volksbank.de/payment

Schufa-Auskunft zum Mitnehmen
Immer wieder kommt es vor, dass man kurzfristig seine
Bonität zum Beispiel beim Vermieter oder einem Makler
nachweisen muss. Das geht nun ganz einfach: Sieben
Standorte der Berliner Volksbank verfügen über ein Schufa-
Terminal. Dort gibt es für 24,95 Euro eine Schufa-Bonitäts­
auskunft sofort zum Mitnehmen.

www.berliner-volksbank.de/schufa

                                                 Top-Konditionen für Mitglieder
                                               Nie waren die Zeiten günstiger, um sich den Traum vom eigenen Zuhause zu erfüllen:
                                               Wer sich die historische Niedrigzinsen über die gesamte Laufzeit von 20 Jahren und somit
                                               eine Finanzierung ohne Zinsänderungsrisiko sichern will, sollte jetzt aktiv werden. Dieses
                                               Angebot gilt ausschließlich für die private Immobilien­finanzierung für Eigennutzer.

                                               www.berliner-volksbank.de/baufi20jahre

                                                                                                                    treffpunkt_54 | 13
B e r l i n - B r and e n b u r g w ä c h s t w e i t e r

       Gute Zeit für Unternehmer
       Steigende Löhne, sinkende Arbeitslosenquoten, niedrige Zinsen und Energiekosten: Die Wirt-
       schaft in Berlin und Brandenburg floriert. Die Unternehmen in der Region sind zuversichtlich,
       dass dieser Trend in nächster Zeit bleibt, sich möglicherweise noch verstärken wird. Das geht
       aus dem – von den vier Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg gemeinsam
       erstellten – 22. Konjunkturreport 2016 hervor. Und auch das Berliner Handwerk erfreut sich
       an sehr guten Konjunkturdaten.

       Die konjunkturellen           Geschäftserwartungen
       Voraussetzungen für           alle Angaben in Prozent
       ein gutes Wachstums-
       jahr 2016 sind gege-
       ben: Die Wirtschaft in
       Berlin und Branden-
       burg ist zuversichtlich
       (Quelle: Konjunktur­
       report – Die wirtschaft­                                                                                          41 51 8
       liche Lage in der Region                                                                                            Berlin       15 66 19
       Berlin-Brandenburg                                                                                                             Frankfurt (O.)
       zum Jahresbeginn 2016)

                                       33       55       12           20      63      17                      23 59 18
                                                                                                               Potsdam
                                     Region Berlin-Brandenburg         Land Brandenburg

                                                                                                                                    20 67 13
                                                                                                                                     Cottbus
                                        eher günstiger        eher gleichbleibend         eher ungünstiger

       Der Konjunkturreport Berlin und Brandenburg wird zu Jah­                     Investitionsneigung hin: 74 Prozent der für den Konjunktur­
       resbeginn gemeinsam von der Industrie- und Handelskam­                       report Befragten haben vor, in nächster Zeit zu investieren,
       mer (IHK) Berlin, der IHK Ostbrandenburg, der IHK Cottbus                    45 Prozent davon wollen ihre Investitionsausgaben steigern. In
       und der IHK Potsdam veröffentlicht. 59 Prozent der zu Beginn                 allen Regionen wollen die Unternehmer mehr Personal ein­
       2016 befragten rund 1 500 Unternehmen bezeichneten ihre                      stellen. Die Firmen sind generell wettbewerbsfähiger gewor­
       aktuelle Geschäftslage als gut, 32 Prozent als befriedigend                  den, und innovative Branchen prägen zunehmend das Bild
       und neun Prozent als schlecht. Verantwortlich ist die Kom­                   der Hauptstadtregion. Zuversicht herrscht in allen Branchen:
       bination aus schwachem Euro, niedrigem Zins und rapide                       In Brandenburg stehen zudem die Verkehrsunternehmen be­
       gefallenem Ölpreis. All das sei „Doping“ für die Konjunktur,                 sonders gut da, in der Hauptstadt laufen – nicht zuletzt aus
       heißt es in dem Bericht. Niedrige Kraftstoff- und Energie­                   strukturellen Gründen – die Geschäfte vor allem im Dienst­
       preise setzen Kaufkraft frei, der reale Nullzins lenkt das Ein­              leistungs- und im Baugewerbe. Und auch die Konjunktur im
       kommen in den Konsum und zwar vor allem im Inland. In                        Berliner Handwerk knüpft nahtlos an die hervorragenden
       den Ländern der Eurozone erholt sich die Wirtschaft zwar                     Ergebnisse des vergangenen Jahres an. Das bestätigt die Kon­
       langsam, aber doch zunehmend. Diese Entwicklung beein­                       junkturumfrage der Handwerkskammer Berlin. Im produ­
       flusst die Einschätzungen der Unternehmen positiv: „Die                      zierenden Gewerbe, dem rund 74 Prozent aller knapp 30 000
       Konjunktur am Standort Berlin-Brandenburg befindet sich                      bei der Handwerkskammer Berlin eingetragenen Betriebe
       demnach zum Jahresbeginn 2016 auf einem Aufwärtspfad,                        angehören, ist die Auftragslage gut. Vom ungebrochenen
       der einige Stabilität verspricht“.                                           Bau-Boom profitieren die Betriebe des Bau- und Ausbauge­
           Aber auch wenn die Geschäfte gut laufen und die Wachs­                   werbes. Aber auch das Nahrungsmittelhandwerk zeigt sich
       tumspotenziale groß sind – Risiken gibt es gleichwohl, sei                   sehr zufrieden.
       es durch die globale Wirtschaftsentwicklung, die absehbar                        Die Berliner Volksbank sieht sich als treibende Kraft
       langsamer wächst, oder durch die europäische Staatsschul­                    dieser positiven Wirtschaftsentwicklung: „Wir sind ein
       denkrise, die weiterhin präsent ist.                                         Kre­ditinstitut, das es sich auf die Fahnen geschrieben hat,
                                                                                    Wirtschaftskreisläufe in der Region zu unterstützen und
       Junge Branchen im Aufschwung                                                 weiterzuentwickeln, und deshalb sehen wir in unserer Rolle
       Dennoch deuten die Planungen der Unternehmen in Ber­                         als Finanzpartner für den Mittelstand einen wesentlichen
       lin und Brandenburg auf eine nahezu unverändert hohe                         Beitrag dazu, dass es mit der Hauptstadt und Brandenburg

14 | treffpunkt_54
Bei THE GATE begeben sich die Besucher auf eine multimediale Zeitreise durch 300 Jahre Weltgeschichte: Die neueste Attraktion befindet
sich direkt am berühmtesten Wahrzeichen Berlins – dem Brandenburger Tor

so beispielhaft vorangeht“, so Marija Kolak – Vorstands­              herrschte vor 22 Jahren Gründerzeit. Nach einigen Jahre in
mitglied und zuständig für das regionale Kundengeschäft bei           der Politik und intensiven Erfahrungen in den USA wusste
der Berliner Volksbank. Diese ist so aufgestellt, dass sie den        ich genau, jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um
Besonderheiten der Hauptstadt und Brandenburgs gerecht                mich selbständig zu machen. Das kreative Potenzial dieser
werden kann: „Unsere zwei GründerCenter mischen in der                Stadt habe ich sofort erkannt und mit TRIAD Berlin eine
boomenden Start-up-Szene in Berlin und im Umland kräftig              weltweit agierende Kreativagentur gegründet“, so Prof. Lutz
mit. Wir haben kompetente Berater, die sich zum Beispiel              Engelke, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter.
auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien auskennen, um                TRIAD Berlin blickt als mittelständisches Unternehmen sehr
denjenigen Unternehmen, die sich in Zukunftsmärkten um­               positiv in die Zukunft der Hauptstadt, was man auch daran
tun, ein adäquates Angebot machen zu können“. Außerdem                erkennen kann, dass die Agentur mit THE GATE ein eigenes
sei die Bank im Gesundheitssektor hervorragend platziert:             Investment direkt am Brandenburger Tor realisiert hat. „Das
Auch das ist eine Branche, die in der Hauptstadt enormes              ist unsere Antwort darauf, dass sich Berlin zu einem interna­
Potenzial hat. „Und in unserem AuslandsCenter begleiten wir           tionalen Player entwickelt hat, besonders im Tourismus- und
Unternehmen, die intensive geschäftliche Beziehungen etwa             Kreativsektor, der mit London, Paris und New York mithalten
zu unserem Nachbarn Polen pflegen“, fügt Marija Kolak an.             kann“, ist sich Prof. Engelke sicher.

„Berlin hat sich zu einem internationalen Player entwickelt“
Dass Berlin nach wie vor ein Hotspot für die Kreativen der
Welt ist, und auch diese bei der Berliner Volksbank gut auf­
gehoben sind, sieht man an TRIAD Berlin: Das weltweit agie­
rende Unternehmen hat vor Kurzem die neue Multimedia-
Show THE GATE an die Spree gebracht. Als Kreativagentur
für „Kommunikation im Raum“ gestaltet und realisiert das
Unternehmen seit 1994 unter anderem Ausstellungen, Mu­
seen, Messen und Events. Büros hat TRIAD in Berlin und
Shanghai, von wo aus das fachliche und kreative Know-how              Prof. Lutz Engelke:
                                                                      Gründer und Geschäfts­
von über 180 Menschen gebündelt wird. Für Berlin als Unter­           führender Gesellschafter
nehmenssitz habe man sich bewusst entschieden. „In Berlin             von TRIAD

                                                                                                                                                  Anzeige

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                                                                                                     Edgar beim Aufwachsen zu.
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                                                                                                    * Der Asiatische Elefantenjunge Edgar wurde
                                                                                                      am Neujahrsmorgen 2016 geboren.

                                                                                                                                treffpunkt_54 | 15
Vergünstigungen                 J e d e r v i e r t e K u nd e i s t s c h o n da b e i
für alle MItglieder

                                Mitgliedschaft lohnt sich
(v.l.): VR-Privat-
Giro, VR-Depot,
VR-Schließfach und
20 Jahre Baufinan-
zierung
                                Mitglied bei der Berliner Volksbank zu sein, ist doppelt attraktiv: Mitglieder sind als Eigen-
                                tümer der regionalen Genossenschaftsbank am Jahresüberschuss in Form der Dividende
                                von drei Prozent für 2015 beteiligt. Und sie profitieren bei der Berliner Volksbank sowie den
                                Partnern der genossenschaftlichen Finanzgruppe von zahlreichen Vergünstigungen.

                                Für alle Mitglieder                                          handeln. Sie profitieren beim VR-Depot Komfort von
                                                                                             der persönlichen Beratung und einem Preisvorteil von
                                Gleich bei vier Produkten der Berliner Volksbank zahlt       zwei Euro pro Quartal.
                                sich die Mitgliedschaft Monat für Monat aus:
                                                                                             VR-Schließfach
                                VR-PrivatGiro                                                Was unseren Mitgliedern lieb und teuer ist, verdient
                                Ein privates Girokonto braucht jeder. Beim VR-Privat­        einen besonderen Schutz. Für wichtige Dokumente,
                                Giro sparen Mitglieder bei der Kontoführung jeden            Wertsachen oder unersetzliche Erinnerungsfotos ist
                                Monat zwei Euro. Es gibt das VR-PrivatGiro Aktiv für         das VR-Schließfach der passende Ort. Die Mitgliedschaft
                                die Online-Nutzung oder das Rundum-Sorglos-Paket             verschafft einen monatlichen Preisvorteil von zwei
                                VR-PrivatGiro Premium für Kunden, die mehr wollen:           Euro. Noch mehr sparen können Mitglieder, die auch
                                Kreditkarte Gold mit umfangreichem Versicherungs­            ihr Girokonto bei der Berliner Volksbank haben und
                                paket für unterwegs, drei Prozent Dispozinsvorteil           den Inhalt individuell absichern. Dann ist das kleine
                                und zwei BankCards im individuellen Design inklu­            Schließfach schon für vier statt neun Euro im Monat
                                sive.                                                        zu haben.

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Verbundticker

                ++++ Schwäbisch Hall ++++ Schwäbisch Hall ++++                            ++++ VR LEASING Gruppe ++++ VR LEASING Gruppe
                Schwäbisch Hall zählt als Bausparkasse und Dienstleister für das          Die VR LEASING Gruppe ist der Spezialanbieter für innovative mit-
                private Baufinanzierungsgeschäft der über 1 000 Genossen-                 telstandsorientierte Finanzierungslösungen. Mit ihrem modularen
                schaftsbanken zu den führenden Anbietern in Deutschland. Im               Produktportfolio deckt sie das gesamte Spektrum der Absatz- und
                vergangenen Jahr wurden bei der Bausparkasse mit dem Fuchs                Investitionsfinanzierung ab und zählt heute über 100 000 Kunden.
                900 000 Bausparverträge über ein Volumen von rund 35 Mrd.                 Zum Produktportfolio zählen Leasing- und Kreditangebote sowie
                Euro abgeschlossen.                                                       Factoring und Zentralregulierung.

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Für Firmenkunden                                                   Genossenschaftliche Finanzgruppe                                  Firmenkunden
                                                                                                                                     profitieren vom
                                                                                                                                     VR-GeschäftsGiro,
Die Wurzeln der Volksbanken liegen im Mittelstand. Ge­             Die Volksbanken Raiffeisenbanken sind stark in der Re­            VR pay-Terminal
gründet durch den Zusammenschluss von Handwerkern                  gion. Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort, können                und von der
und Gewerbetreibenden, sind die Genossenschaftsban­                Entscheidungen in ihrem Kerngeschäft schnell und                  Unternehmer­
                                                                                                                                     Akademie.
ken bis heute der regionalen Förderung der Wirtschaft              direkt treffen. Bei Spezialprodukten sind die Kräfte in           Mitgliedervorteile
verpflichtet.                                                      bekannten Unternehmen der genossenschaftlichen Fi­                gibt es auch bei
                                                                   nanzgruppe gebündelt. Auch diese Partner fördern die              den Produkten der
                                                                                                                                     Finanzgruppe
VR-GeschäftsGiro                                                   Mitgliedschaft bei der Berliner Volksbank:                        etwa von der
Einnahmen und Ausgaben, Soll und Haben – auf dem                                                                                     R+V Versicherung,
Geschäftskonto erfolgreicher Firmenkunden ist viel                 Bausparkasse Schwäbisch Hall                                      easyCredit und
                                                                                                                                     Schwäbisch Hall
los. Damit sich die Unternehmer auf ihr Kerngeschäft               Deutschlands größte Bausparkasse ist mit 7,5 Millionen
konzentrieren können, brauchen sie ein leistungsfä­                Kunden die Bausparkasse Schwäbisch Hall. Sie bietet ne­
higes Girokonto. Beim VR-GeschäftsGiro Komfort und                 ben den klassischen Bausparverträgen mit attraktiven
VR-GeschäftsGiro Premium profitieren Mitglieder von                Darlehenszinsen und langer Planungssicherheit auch
einem Preisvorteil in Höhe von fünf Euro pro Monat.                spezielle Programme an. Beispielsweise das Sofort-Bau­
                                                                   geld Fuchs Energie für die energetische Modernisierung
VR pay-Terminal                                                    der eigenen vier Wände mit neuen Fenstern oder einer
Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Die­           neuen Heizung. Mitgliedern winkt dabei ein Zinsvor­
ses Motto nimmt die Berliner Volksbank beim VR pay-                teil von insgesamt 0,5 Prozent.
Terminal wörtlich. Als Bonus für die Mitgliedschaft
gibt es vom Start weg bis zu 33 Prozent Sofort-Rabatt              R+V Versicherung
auf die Transaktionskosten am Kartenterminal. Und je               Über spezielle Tarife können sich Mitglieder bei der R+V
mehr Mitglieder mitmachen und bei ihren Geschäften                 Versicherung freuen. Sie kommen damit in den Genuss
die Kartenzahlung ermöglichen, desto stärker fällt der             von Preisvorteilen und zusätzlichen Leistungen. Ob Single
Mitgliedervorteil für alle aus.                                    oder Familie, Altersvorsorge oder Unfallversicherung –
                                                                   Mitglieder der Berliner Volksbank sind dabei stets auf
UnternehmerAkadamie                                                der sicheren Seite.
Es gibt Themen, die sind für jeden Firmenkunden wichtig.
Aber nicht jeder hat das nötige Wissen oder den passenden          easyCredit
Experten im Haus. In der UnternehmerAkadamie bietet die            Sich Wünsche einfach, fair und flexibel erfüllen. Da­
Berliner Volksbank ihren Firmenkunden seit Jahren Semi­            für steht easyCredit, der Experte für Ratenkredite der
nare und Workshops. Experten helfen unter anderem dabei,           Volksbanken Raiffeisenbanken: Wunschbetrag bis 75 000
die Tiefen der eigenen Betriebswirtschaftlichen Analyse zu         Euro bis zu 84 Monate finanzieren, extra langes Rückga­
verstehen, die Mitarbeitermotivation zu stärken oder die           berecht von einem Monat, fester Zinssatz für die gesamte
rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Unternehmens­                Laufzeit sowie jederzeit kostenfreie Sondertilgungen oder
nachfolge zu klären. Mitglieder der Berliner Volksbank kön­        vorzeitige Rückzahlung. Mitgliedern der Berliner Volks­
nen an den Veranstaltungen zum Vorzugspreis teilnehmen.            bank bietet easyCredit einen exklusiven Preisvorteil.

++++ R+V Versicherung ++++ R+V Versicherung ++++ R+V Versicherung ++                                  ++++ easyCredit ++++ easyCredit ++++
Die R+V Versicherungsgruppe ist eine der größten Versicherungen in Deutschland. Rund                  Die TeamBank AG ist mit ihrem easyCredit der Ra-
8,2 Millionen Privat- und Firmenkunden haben 23,6 Millionen Verträge in verschiedenen                 tenkreditexperte der genossenschaftlichen Finanz­
Sparten abgeschlossen. Hauptgeschäftsfelder sind Versicherungen im Bereich Leben und Al-              gruppe. 622 000 Kunden der deutschen Genos-
tersvorsorge einschließlich Betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherung sowie Schaden            senschaftsbanken haben sich für den Kredit zur
und Unfallversicherungen. 2015 erreichte das genossenschaftliche Verbundunternehmen                   Finanzierung ihrer Wünsche entschieden; das ist
mit 625 Millionen Euro das zweithöchste Konzernergebnis seiner Unternehmensgeschichte.                ein Kreditvolumen von 6,7 Mrd. Euro.

                                                                                                                                treffpunkt_54 | 17
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