Innsbrucks Straßen und Gassen erklingen - Innsbruck Informiert
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AUSGABE AUGUST 2017 | WWW.IBKINFO.AT ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN Lebensraum Eine musikalische Heimat wächst Seite 6 Innsbrucks Stadtleben Olympische Spiele: Straßen und Studie präsentiert Seite 44 Gassen erklingen Stadtgeschichte Sammler aus Leidenschaft Seite 58
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Editorial 5.000 Dienstleister für Ihre Anliegen und tägliche Versorgung im Einsatz Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Visitenkarten des Stadtmagistrats und der städtischen Beteiligungsgesellschaften! 1.583 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter sind im Magistrat für verschiedenste Fragen und Anliegen quer durch alle Lebensfelder für Sie tätig. Für die täglichen Versorgungsleistungen – wie beispielsweise die Wasser- und Stromversorgung, die Betreuung unserer älteren MitbürgerInnen in Wohn- und Pflegehei- men, die Schaffung von Wohnraum, die Sanierung von Schulen, Kindergärten und Tageshor- ten, die Abwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs und vieles mehr – zeichnen über NER 3.500 MitarbeiterInnen in den Beteiligungsgesellschaften verantwortlich. Sie geben täglich ERK AICH ihr Bestes für die Lebensqualität der Innsbrucker Bevölkerung. © FOTOW 106 MitarbeiterInnen mit Behinderung sind ein wertvoller Teil unseres Magistrats- teams. Wir wollen auch in Zukunft diese vorbildliche Praxis bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung fortführen. 90 Ferialkräfte und 20 Lehrlinge sind zudem in unserem „Ausbildungsbetrieb“ tätig. Die Stadt Innsbruck darf sich „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ nennen. Danke – Ich bedanke mich bei den MitarbeiterInnen der Stadt Innsbruck und der Beteiligungs- gesellschaften. Ich gebe die Zufriedenheit mit dem städtischen Service, das von den BürgerInnen bei den Stadtteiltagen kommuniziert wurde, gerne an unsere „Dienstleister“ weiter. Geschätzte Innsbruckerinnen und Innsbrucker, Ihnen danke ich für die viele positiven Rückmeldungen und wünsche Ihnen einen schönen August in Innsbruck! Ihre Mag.a Christine Oppitz-Plörer Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck Lebensraum Innsbruck Stadtleben Rathausmitteilungen Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Entwicklung der Kulturbaustelle . . . . . . . . . . . . .6 Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Eheschließungen/Verpartnerungen . . . . . . . . 53 Mehr Platz für Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Festwochen der Alten Musik . . . . . . . . . . . . . . 34 Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Wettbewerbe der Architektur . . . . . . . . . . . . . . 16 Schulstarthilfe und Kindergeld Plus . . . . . . . . 40 Bebauungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Wandern zwischen Bäumen . . . . . . . . . . . . . . . 18 Stadtquiz: Olympische Spiele . . . . . . . . . . . . . 42 Vernissage der (Hobby-)KünstlerInnen . . . . . 22 Olympische Spiele 2026 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Stadtgeschichte Blitzlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Erzherzog Ferdinand II. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Politik & Stadtverwaltung Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Innsbruck gratuliert Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . 62 INNSBRUCK INFORMIERT 3
Lebensraum Gartenbau … Sechs Lehrlinge der Stadt Innsbruck zeigen ihr Können: Sie ab- solvieren derzeit ihre Ausbildung in den Lehrberufen Gartenbau- GärtnerIn sowie Garten- und GrünflächengestalterIn mit Schwer- punkt LandschaftsgärtnerIn. Bei der Lehrbaustelle am Gelände der städtischen Gärtnerei in der Trientlgasse bewiesen sie in den vergangenen Wochen ihre planerisch-kreativen Fähigkeiten und ihr handwerkliches Geschick. Unter der Anleitung des städtischen © STADT INNSBRUCK Gärtnermeisters und Lehrlingsausbildners Robert Mair und des Landschaftsarchitekten Ricardo Leuschel boten sie fachgerechten Gartenbau auf höchstem Niveau. AS Freizeittipps … Mit „Innsbruck informiert“ durch den August: Ein prall gefüllter Som- merkalender verrät auf unserer Facebook-Seite, was den Sommer in Innsbruck noch schöner macht. Von Veranstaltungstipps über sportliche Vergnügungen für Jung, Alt und Familien bis hin zu Wis- senswertem zum Thema Sommer – unser Kalender hält jede Menge Überraschungen und manch tolle Preise bereit: … des www.facebook.com/ibkinfo LI © A. AISTLEITNER © MORITZ LIEBHABER/KVÖ Technik … Sauberkeit wird in Innsbruck großgeschrie- ben. Damit die Stadt zukünftig noch sauberer ist, wurden insgesamt zwölf „smarte“ Müll Sportveranstaltung … kübel angeschafft. Der Abfall wird darin durch eine integrierte Presse auf ein Siebtel reduziert, Vom 30. August bis zum 10. September finden in Inns- die benötigte Energie gewinnen die Container bruck die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften aus Solarenergie. Vizebürgermeister Christoph im Lead, Bouldern, Speed sowie erstmals im olym- Kaufmann und Josef Mühlmann, Vorstand des pischen Kombinationsmodus statt. Alle österreichi- Amts für Straßenbetrieb, präsentierten im Juli schen Nachwuchshoffnungen freuen sich auf ihr gemeinsam die neuen, intelligenten Müllkübel Heimspiel im neuen Kletterzentrum Innsbruck. Dort in der Maria-Theresien-Straße. DH können bis zu 2.000 ZuschauerInnen dabei sein. Der Eintritt ist bei allen Wettkämpfen frei. Mehr dazu: ywch.austriaclimbing.com 4 INNSBRUCK INFORMIERT
Idee … Helga Toetsch gab der „Innsbruck informiert“-Redaktion den Tipp für das aktuelle Titelfoto. Umgesetzt wurde er von unserer Redakteurin Veronika Lercher. Ideen und Vorschläge für die Gestaltung der Titelseite können gerne per E-Mail an post.kommunikation.medien@innsbruck.gv.at eingebracht werden. Köpfe ... Mag.a Christina Krenmayr Mit 01. September 2017 übernimmt Christina Krenmayr die Leitung des Monats Referats Stadtbücherei. Sie arbeitet seit 1998 in der Stadtbücherei und war als stellvertretende Leiterin maßgeblich an der Planung der neuen Stadtbibliothek be- teiligt. Diese wird Ende 2018 in der Amraser Straße eröffnet. Am neuen Standort soll ein modernes Bibliothekskonzept umgesetzt MAYR werden. Die künftige Leiterin freut sich auf © C. KREN diese spannenden neuen Aufgaben. Ranking … Mag. Wolfgang Laubichler Ab September übernimmt Wolfgang Innsbruck ist ein beliebter Laubichler die Leitung des Hauses der Standort für Unternehmen. Musik Innsbruck. Der gebürtige Salzburger Jedes Jahr erscheint ein Ran- wurde im Mai als Leiter des Kulturbaus king der „Top 500“-Betriebe in ausgewählt. Er studierte am Mozarteum Tirol vom Wirtschaftsmagazin in Salzburg sowie an der Universität Linz. „eco.nova“, in dem sich auch in Wertvolle praktische Erfahrungen konnte er diesem Jahr wieder städtische bereits bei der Salzburger Biennale sowie als HLER Betriebe finden. Zwei Betei- Intendant des Stuttgarter Kammerorchesters © LAUBIC ligungen der Stadt Innsbruck sammeln. DH haben es sogar unter die ers- ten 100 geschafft: Die Inns- brucker Kommunalbetriebe AG (IKB) belegen den 37. Platz, die Neue Heimat Tirol (NHT) Selina Strassegger, Manuel den 55. Insgesamt haben es Schwaiger und Manuel Kiefer neun städtische Beteiligungen Drei Lehrlinge des Stadtmagistrats in das Ranking geschafft. DH hatten vor Kurzem Grund zur Freude: Sie erbrachten beim Landes-Lehrlingswettbe- ER werb für Büro ausgezeichnete Leistungen K/ERHART und erhielten Abzeichen. Selina Strassegger INNSBRUC und Manuel Schwaiger (M.) durften jeweils eines in Gold mit nach Hause nehmen, Manuel © STADT Kiefer eines in Silber. DH
Haus der Musik Innsbruck: Innsbrucks zukunftsträchtigstes Kulturprojekt Innsbruck ist Tirols Kulturhauptstadt. Zehn Jahre nach den ersten Ideen wird das Haus der Musik Innsbruck, das im Herbst 2018 seine Pforten öffnet, das Angebot auf dem Kultursektor nochmals wesentlich erweitern. I m Quartier zwischen Landestheater cker Architekten Erich Strolz geplantes schaften, Mozarteum und ein gemein- und Hofburg schafft die Innsbrucker modernes Haus für Musik und Theater sames Kompaktarchiv bekommen ihren Immobiliengesellschaft (IIG) mit Mit- verwirklicht. Ein großer Veranstaltungs- Platz. Zusätzlich stehen Räume für das teln der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol und Probesaal für rund 550 Personen für Tiroler Landeskonservatorium und das und des Bundes ein Zentrum für Musik, das Tiroler Symphonieorchester sowie Institut für Musikwissenschaft sowie die das unterschiedliche musikalische Initia- kleinere Säle und Verwaltungs-, Übungs- Landesvereine Sängerbund, Volksmusik tiven unter einem Dach zusammenführt. räume bzw. ein Instrumentendepot ent- verein und Blasmusikverband bereit. Insgesamt zehn verschiedene NutzerIn- stehen dort. nen (inklusive Gastronomie) werden in Für die Kammerspiele des Tiroler Lan Haus der Musik Innsbruck das Haus der Musik einziehen. destheaters sind eine Bühne mit Zu- im Zeitplan Mit einem Auftragsvolumen von ca. 58 schauerraum, ein Bühnenturm, eine Black Die Kammerspiele sind die ersten Nut- Mio. Euro wird am Standort der ehema- Box, Garderoben und Werkstätten ge- zer, die ins Haus der Musik einziehen ligen Stadtsäle in direkter Nachbarschaft plant. Auch eine Gemeinschaftsbibliothek dürfen. Die IIG geht davon aus, dass die zu historischen Bauten ein vom Innsbru- für Landeskonservatorium, Musikwissen- ausführenden Firmen für die Bühnen- 6 INNSBRUCK INFORMIERT
Baum wird entfernt – im Gegenteil, es sönlichen Gesprächen stand auch ein ge- sollen weitere hinzukommen. meinsamer Rundgang durch die Baustel- le des Hauses der Musik Innsbruck auf Leitung festgelegt: Wolfgang dem Programm. Laubichler wird Direktor Laubichler zeigte sich dabei von Inns- Ende Juni hatten nicht nur Landeshaupt- bruck und seiner künftigen Arbeitsstätte mann Günther Platter, Kulturlandesrätin begeistert: „Das Projekt Haus der Musik Dr.in Beate Palfrader und Bürgermeiste- Innsbruck ist für mich etwas Einmali- rin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, son- ges. Ich bin gewohnt mit unterschiedli- dern auch die zukünftigen NutzerInnen chen Nutzer- und Nutzerinnengruppen die Gelegenheit, den im Mai ausgewähl- zu arbeiten und sehe große Potenziale. ten neuen Leiter des Kulturbaus, Mag. Für die Vision eines Miteinanders in die- © V. LERCHER Wolfgang Laubichler, kennenzulernen. sem Haus werde ich mich sehr engagie- Gastgeber war das Tiroler Landesthea- ren. Das Haus der Musik soll etwas sein, ter mit Intendant Johannes Reitmeier auf das die Menschen in Innsbruck stolz Landeshauptmann Platter und Bürgermeisterin und Direktor Dr. Markus Lutz. Neben per- sind“, betonte er. KR Oppitz-Plörer besichtigten mit dem neuen Di- rektor Laubichler, Landesrätin Palfrader und den NutzerInnen den Baufortschritt. maschinerie und Stahlbau bis April 2018 ihre Arbeiten abschließen können und Drei Fragen an ... NER ERK AICH bis zu diesem Zeitpunkt der Probebe- trieb aufgenommen werden kann. Die © FOTOW Eröffnung des Hauses der Musik Inns- Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bruck wird Anfang Oktober 2018 statt- finden. Im Rahmen des traditionellen Theaterfestes des Tiroler Landesthea- 1. Innsbruck ist eine Stadt der Kultur. Welche Argumente fallen Ihnen spontan dazu ein? ters wird das Haus der Musik einen „Tag Ich möchte die vielen kleinen Kulturangebote zahlreicher Veran- der offenen Tür“ erleben. stalterInnen hervorheben, die das Kulturleben bereichern. Auch Auch in Sachen Vorplatzgestaltung geht das Haus der Musik Innsbruck, das die kulturelle Infrastruktur es voran. Nach einem Workshop mit dem in der Landeshauptstadt zusätzlich beleben wird. Neu ist das Innsbrucker Gestaltungsbeirat, bei dem Konzept, dass sich viele NutzerInnen eine Heimat teilen und damit die städtebaulichen Anforderungen de- automatisch Synergien entstehen. finiert wurden, wird vom städtischen Tiefbauamt nun die Detailplanung wei- tergeführt. Fest steht, dass am Platz die 2. Wie ist der Kulturbegriff in der Landeshauptstadt angelegt? Das Kulturamt der Stadt Innsbruck ist Partner für alle Kulturver- technischen Voraussetzungen geschaf- eine und Institutionen. Als Kulturreferentin geht es mir darum, fen werden, um auch Außenveranstal- einen breiten Kulturbegriff zuzulassen. Schon allein dieser Ansatz tungen zuzulassen. Neben Strom- wird zeugt für mich von Kultur. Aus meiner Erfahrung kann ich den oft es auch Wasseranschlüsse geben. zitierten Satz „Kultur als Kitt der Gesellschaft“ nur unterschreiben. Festgelegt ist nun auch der Standplatz Ein wichtiger Ansatzpunkt dabei ist das breit angelegte Fördern des Leopoldsbrunnens. Er wird nicht von jungen Künstlerinnen und Künstlern. weit entfernt vom früheren Standort in der Nähe der Blutbuche seinen optima- len Standplatz vor dem Haus der Musik 3. Dies alles geht natürlich nicht ohne finanzielle Mittel. Wie ist die Stadt im Kulturbereich aufgestellt? wiederfinden. Die Wiederaufstellung des Im Subventionsbereich hat das Kulturamt freie Mittel in der Höhe renovierten Brunnens erfolgt im Herbst von 2,46 Millionen Euro zur Verfügung. Inkludiert sind darin unter anderem die Förderungen für öffentliche Privatbüchereien, der 2017. Die Oberfläche wird im Frühjahr Innsbrucker Kultursommer, das Volkshaus Innsbruck, die Förder- und Sommer 2018 gestaltet. Eines kann vereinbarungen oder auch die stadt_potenziale. Dazu kommen aber bereits heute berichtet werden: Kein noch die Mittel für die Musikschule, die Festwochen der Alten Musik sowie für das Tiroler Landestheater.
Lebensraum Innsbruck Welches Sommerangebot in Innsbruck schätzen Sie? „Innsbruck hat einen wunderschönen, histo- rischen Altstadtkern und wird belebt durch Veranstaltungen wie Konzerte und Märkte. Jahrhunderte alte Häuser werden mit neuen „Mit dem Kulturangebot Einflüssen in Einklang gebracht.“ von Innsbruck bin ich noch Rudolf Loferer, 29 nicht sehr vertraut, aber die Stadt hat wunderschöne Kirchen zum Bewundern.“ Petra Dallagiovanna, 19 „Nicht nur Kinos und Pubs hat Innsbruck zu bieten. Am besten ge- fallen mir die Sehenswürdigkeiten, womit die Stadt glänzen kann.“ „Obwohl die Stadt vieles zu bieten Simon Scherl, 26 hat, gefallen mir die Konzerte im Congress am besten.“ Sabrina Stocker, 27 Haben Sie Lust auf Kultur? Der Innsbrucker Kultursommer und weitere Veranstaltungen haben heuer wieder Historisches, Buntes und Internationales zu bieten. Weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten 29 bis 37 sowie © KHM-MUSEUMSVERBAND, SALCHER, DANIEL JAROSCH, STADT INNSBRUCK, JUGENDLAND im Veranstaltungskalender und online unter www.altemusik.at oder www.kultur-sommer.at. 01. und 08. August 10. August 13. August Ambraser Eröffnung der Festwochen Festtag für Ferdinand II. Schlosskonzerte der Alten Musik 8 INNSBRUCK INFORMIERT
6 Karten vergibt „Innsbruck informiert“ heuer wieder beim Gewinnspiel zu den Innsbrucker Festwochen. Die ersten drei AnruferInnen, die am Mittwoch, 02. August, von 11:00 bis 11:15 Uhr unter der Hotline +43 512 5360 4327 durchkommen und die Gewinn- frage richtig beantworten, erhalten je zwei Karten für die Eröffnung der Festwochen der Alten Musik am 10. August um 10:30 Uhr auf Schloss Ambras. Die Gewinnfrage lautet: Welcher einflussreiche Komponist wurde vor 450 Jahren geboren, führte die von den Florentinern kurz vor der Jahr- hundertwende als neue musikalische Form entwickelte Oper zu ihrem ersten Höhepunkt und komponierte unter anderem „Il ritorno d’Ulisse in patria“? „Die Nordkettenbahn ist das Tollste in Innsbruck. Oben kann man sich jeden Tag auf eine andere Weise sportlich betätigen.“ Giulietta Constantini, 25 „Hier findet man reichlich Outdoor-Angebote. Skifahren ist nicht mein Fall. Mir persönlich gefallen die Klettermöglichkeiten am besten.“ „Da ich sehr sportlich bin, Johanna Lerchbaumer, 24 gefällt mir vor allem das Outdoor-Programm. Meine BL (7) Favoriten sind die Kletterhalle /A. WAI und die Skigebiete.“ © J. KÖLL Nelly Hoppe, 22 15. August 11., 17. und 25. August 27. August bis 03. September Renaissance-Fest Lunchkonzerte Musical der Open Air Kino auf Schloss Ambras im Hofgarten Jugendland-Künstler- im Zeughaus (Eintritt frei) (Eintritt frei) kinder (Ferienzug) INNSBRUCK INFORMIERT 9
© J. KÖLL In den Innsbrucker Schulen wird auch in den Ferien fleißig gearbeitet: Es werden die Vorbereitungen für das kommende Schuljahr getroffen. Im Sommer herrscht Hochbetrieb in Innsbrucker Schulen In den Innsbrucker Pflichtschulen werden derzeit rund 6.400 SchülerInnen betreut. Während diese die Sommerferien genießen, haben die MitarbeiterInnen des Amts Schule und Bildung mit Amtsvorstand Werner Leithmayer alle Hände voll zu tun. Z urzeit verschwenden Innsbrucks raturen und Neueinrichtungen erledigen tail: „Die Stadt Innsbruck ist als Schuler- SchülerInnen wohl kaum einen Ge- wir mithilfe unserer Systempartnerin, der halterin verantwortlich für die Gebäude danken an die Schule, doch die Mit- Innsbrucker Immobiliengesellschaft“, be- und die Einrichtung, aber nicht für das pä- arbeiterInnen des Amts für Schule und Bil- schreibt Leithmayer die gute Zusammen- dagogische Personal. Das Land Tirol wie- dung bereiten sich schon wieder auf den arbeit. Auch die Innsbrucker Kommunal- derum ist für die Software zuständig, also bevorstehenden Schulbeginn im Herbst betriebe (IKB) AG ist eine verlässliche für die Schulleiterinnen und -leiter sowie vor. „Wir haben ein vielfältiges und gro- Partnerin. die Pädagoginnen und Pädagogen.“ ßes Aufgabengebiet. Die schulfreien Mo- Das städtische Schulamt ist laufend im nate werden genutzt, um beispielsweise Ganztägige Versorgung täglichen Kontakt mit den SchulleiterIn- die Schulgebäude von Grund auf zu reini- Die Einrichtungs- und Investitionsmaß- nen, die das Bindeglied zu Eltern und Leh- gen“, zählt Leithmayer auf. nahmen sowie die Koordination des nicht rerInnen sind. SAKU Besonders die Schulwarte und das Reini- pädagogischen Personals und die Über- gungspersonal, organisiert von der Inns- wachung der Schulobjekte beschäftigen brucker Immobiliengesellschaft, sind im das Amt nicht nur in den Sommermona- Juli und August gefordert, denn dafür ten. Vielmehr halten diese Themenberei- müssen unter anderem alle beweglichen che sowie die Infrastrukturausstattungen, Möbel aus sämtlichen Zimmern geräumt Budgetorganisation und Schulveranstal- HER © V. LERC werden. „Je nach Größe des Gebäudes tungen ganzjährig Aufgaben für das Team dauert dieser ‚Sommerputz‘ drei bis fünf vom Referat Schulverwaltung bereit. Amt für Schule und Bildung Wochen“, betont der Amtsleiter. Das zweite Referat – Nachmittagsbetreu- Leitung: Werner Leithmayer ung – organisiert Innsbrucks Tagesheim- Maria-Theresien-Straße 18 Gut in Schuss schulen. „Von den 34 Pflichtschulen wer- Tel.: +43 512 5360 4205 Ebenfalls in den Sommer fallen der Groß- den 30 als Tagesheimschulen geführt“, post.schule.bildung@innsbruck.gv.at teil der Instandsetzungen und Umbau- erläutert Leithmayer. 2.100 SchülerInnen maßnahmen. Dazu zählen nicht nur die werden derzeit in der schulischen Tages- Zahlen und Fakten Überprüfungen und eventuelle Sanie- betreuung betreut. Die FreizeitpädagogIn- , Von 77 MitarbeiterInnen arbeiten rungen von Sanitäreinrichtungen, Brand- nen stellt die Stadt Innsbruck als Schu- 71 außerhalb des Rathauses. schutz und Fluchtwegen, sondern auch lerhalterin. „Abgesehen davon sind wir , Gesamtbudget: 15 Millionen Euro Malarbeiten in den Schulräumlichkeiten für die Hardware zuständig“, bringt es der , Rund 6.400 SchülerInnen werden in und die Kontrolle aller Turngeräte. „Repa- Amtsleiter auf den Punkt und geht ins De- 34 Pflichtschulen betreut. , Knapp 200.000 Essen gibt das städ- tische Personal in Tagesheimschulen 10 INNSBRUCK INFORMIERT an 2.100 SchülerInnen aus.
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„Anpruggen leise“ ist eine Straßenveran- staltung, die in der Adventzeit stattfindet. Viele Kerzen säumen die Straßen in St. Nikolaus und Mariahilf. Traditionsvereine, wie Musikkapellen, Schützen und Trachten- gruppen, nützen die Straßen von Innsbruck beispielsweise für Prozessionen oder, wie hier im Bild, für die Marschmusikbewer- tung, bei der alle Inns- brucker Musikkapellen teilnahmen. Auch Sportveranstaltungen gehören zum Straßenbild in Innsbruck: 2016 waren mehr als 10.000 TeilnehmerInnen beim „Happy Nightskate“ dabei und sorgten für eine tolle Stimmung beim Skate durch die Stadt. Kunst und Kultur auf die Straße Innsbruck ist von jeher eine Stadt der Künste. Schon Kaiser Maximilian I. schätzte, förderte und forcierte das breite Kulturangebot in Innsbruck. D urch viel Engagement der jeweiligen Stadt- en auf ihre Kosten. „Kunst und Kultur muss für alle regierung konnte sich die Alpenhauptstadt zugänglich sein“, ist Vizebürgermeisterin Mag.a Son- über die Jahrhunderte als Kulturstadt etab- ja Pitscheider überzeugt: „Bei diversen Festivitäten lieren und so pulsiert Innsbruck auch heute noch mit werden auch die Straßen gesperrt. Das ist für man- ihrem Kulturreichtum das ganze Jahr über inmitten che Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer läs- einer herrlichen alpin-urbanen Kulisse. tig, doch gehören genau solche Veranstaltungen in Genau diese herrliche Kulisse sorgt für eine beson- eine Stadt und sorgen für Leben und Vielfältigkeit, dere Stimmung bei Veranstaltungen, die auf den die uns wichtig ist.“ Jährlich werden in Innsbruck Straßen und Gassen Innsbrucks stattfinden. In der fast 800 Veranstaltungen angemeldet, von denen Landeshauptstadt kommen Kunst- und Kulturlieb- nur ein Bruchteil den öffentlichen Verkehr beein- haber nämlich nicht nur in Konzertsälen und Muse- trächtigt. VL 12 INNSBRUCK INFORMIERT
Viele BesucherInnen bei den Stadt- teilfesten in Pradl und Wilten: Neben musikalischer Unterhaltung kamen auch Kultur, Sport und Spaß nicht zu kurz. Das Interkulturelle Musik- und Tanzfest des Verbands Neuarzl/ Olympisches Dorf findet am 23. September zum siebten Mal statt und hat sich über die Jahre zu einem richtigen Stadtteilfest entwickelt. VIC (2) Das Stadtteilfest in Anpruggen erfreut sich äußerst OL (3), HAZIM KARAHASANO V. LERCHER (2), WK TIR großer Beliebtheit und zahlreiche Musik- und Tanz- , ALEXANDER TOLMO, UGGEN AKTIV gruppen sorgen für beste Unterhaltung. ATE (2), ANPR AUER, HAPPY NIGHTSK © BERND HOFB „In Innsbruck werden pro Woche fast 15 Veran- staltungen angemeldet, die für jede und jeden Information: etwas zu bieten haben. Die Vielfalt, Buntheit und Veranstaltungen auf Straßen (Konzerte, Theater, Energie gehört zu einer pulsierenden und leben- usw.) benötigen eine Bewilligung nach § 82 digen Stadt wie Innsbruck. Auch, dass Kunst und Straßenverkehrsordnung (für die Nutzung der NER Kultur auf der Straße stattfinden darf und soll – für ERK AICH Straße zu „verkehrsfremden Zwecken“). Das alle Interessierten erlebbar und frei zugänglich.“ © FOTOW gilt auch für Fitness-Veranstaltungen, nicht für Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider die Abhaltung sportlicher Wettbewerbe (mit Zeitnehmung udgl.), die bei der Landespolizei- direktion beantragen werden müssen (bei über Innsbruck hinausgehenden Strecken bei der Tiroler Landesregierung). Vorab wird empfohlen, mit dem/der jeweils Kontakt: Verfügungsberechtigten zu klären, ob die pri- Allgemeine Sicherheit vatrechtliche Zustimmung zur Verwendung der Museumstraße 3, 4. Stock Straßenfläche erteilt wird. Wenn es sich – wie bei Tel.: +43 512 5360 4400 den meisten Straßen – um eine Gemeindestraße post.sicherheit@innsbruck.gv.at handelt, ist dies die Stadt Innsbruck als Verwalte- rin des „öffentlichen Guts“. Wirtschaft und Tourismus Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock Sollte daher eine Veranstaltung auf Grundflächen, Tel.: +43 512 5360 2116 Plätzen oder Straßen der Stadt Innsbruck stattfin- post.wirtschaftsfoerderung@innsbruck.gv.at den, wird ersucht, rechtzeitig mit dem zuständigen Referat Wirtschaft und Tourismus sowie Straßen- Straßenverkehr und Straßenrecht und Verkehrsrecht Kontakt aufzunehmen bzw. ein Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock formloses Ansuchen an dieses zu richten. Tel.: +43 512 5360 1112 post.verkehrsrecht@innsbruck.gv.at
Eine neue sportliche Hochburg entsteht LiebhaberInnen des Beachvolleyballs kommen nahe der Autobahn- auffahrt „Innsbruck Mitte“ bald auf ihre Kosten. Dort entsteht ebenfalls eine neue Heimat für viele TennisspielerInnen. B is kommenden März soll sie fer- biliengesellschaft (IIG), die als Bauherrin ringern, werden die Plätze in einer spe- tig sein – die neue Tennis- und auftritt, sowie Vereinen waren beim Bau- ziellen Ausführung errichtet. Der Belag Beachvolleyballanlage in der start versammelt. Neben den Sportein- sorgt außerdem dafür, dass die Spielsai- Wiesengasse. Am Areal zwischen dem richtungen komplettieren ein Vereins- son verlängert und die Bewirtschaftungs- Paschbergweg, der Wiesengasse und der haus mit Büroräumlichkeiten, diverse kosten reduziert werden können. Helblingstraße werden insgesamt neun Lagerräume und rund 30 Autoabstell- Auch für AnrainerInnen macht sich die- Tennisplätze im Freien, eine Zweifach- plätze das Projekt. ser Boden positiv bemerkbar. Zudem sor- Tennishalle sowie vier Beachvolleyball- Geplant wurde es vom Architekturbü- gen beispielsweise eine Glaswand bei der plätze errichtet. Der Spatenstich fand Mit- ro „beaufort architekten ZG GmbH“ aus Terrasse und geschlossene Fensterfron- te Juli statt. Mit der Fertigstellung ist im Innsbruck. Dieses setzte sich in einem of- ten der Gastronomie nach Westen für zu- kommenden Frühjahr zu rechnen. fenen Wettbewerb mit sechs geladenen sätzlichen Lärmschutz. TeilnehmerInnen in zwei Jury-Durchgän- Vorfreude auf Anlage gen durch. Gemeinsame Investition Beim feierlichen Spatenstich war die Die Errichtungskosten für das Projekt be- Vorfreude auf das fertige Objekt deut- Besondere Ausstattung tragen in Summe rund 5,9 Millionen Euro. lich zu spüren: VertreterInnen aus Politik Bei den Tennisfreiplätzen wird in die Diese trägt zum größten Teil die IIG. Von und Verwaltung, der Innsbrucker Immo- Trickkiste gegriffen: Um Sandflug zu ver- der Sportunion werden rund 430.000 14 INNSBRUCK INFORMIERT
Bei der Spatenstichfeier in der Wiesengasse (v. l.): Girar- di (Vizepräsident Sportunion Tirol), Ludescher (Beirat Sportunion Tirol), GR Stoll, GR „Durch die neue Tennis- und Beachvolley- Krackl, Vizebürgermeisterin ballanlage im Süden der Stadt finden Pitscheider, Bürgermeis- viele Sportlerinnen und Sportler zukünftig terin Oppitz-Plörer, Pichler eine neue, moderne Heimat. Der ehemalige (Obmann Turnerschaft Inns- ERLANDER bruck), Vizebürgermeister Standort in der Reichenau wird außerdem sinnvoll für neue Wohnflächen genutzt.“ © T. CAMM Kaufmann, die Architekten Lamprecht und Schneider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann IIG-GF Danler und Stadtrat Wanker. jekt „Campagne Reichenau“ auf Hochtou- von Mitgliedern der Turnerschaft Inns- ren. Es sollen dort rund 1.100 Wohnungen bruck, einem Mitglied der Sportunion. entstehen. Die bestehende Tennisanlage in der Radetzkystraße macht dafür Platz. Sportinfrastruktur wächst „Als Ersatz dafür wird nun in Abstimmung Erst vor wenigen Wochen wurde das Klet- mit allen Beteiligten die neue Anlage in der terzentrum am Sillside offiziell eröffnet. © V. LERCHER Wiesengasse errichtet“, erklärt Vizebürger- Mit der neuen Tennis- und Beachvolley- meister Christoph Kaufmann und führt ballanlage in der Wiesengasse und dem weiter aus: „Die Übersiedlung der Sport- geplanten Footballzentrum in direk- Euro für die Errichtung der Büro- und La- einrichtungen an den neuen Standort ist ter Nachbarschaft wird die städtische gerräumlichkeiten investiert. eine wesentliche Voraussetzung für die Sportinfrastruktur erneut aufgewertet. Entwicklungsmöglichkeiten am Campagne „Innsbruck ist als internationale Sport- Platz für Wohnraum Reichenau.“ stadt bekannt – dafür sind auch unsere Der Neubau der Anlage in der Wiesengasse Wie bisher wird die neue Anlage an die modernen Anlagen verantwortlich, in de- steht in engem Zusammenhang mit dem Sportunion Tirol vermietet, die dort auch ren Instandhaltung, Betrieb und Errich- stetig wachsenden Wohnbau in Innsbruck: ihre Bürozentrale einrichten wird. Ge- tung wir laufend investieren“, erläutert Aktuell laufen die Planungen für das Pro- nutzt werden die Plätze hauptsächlich Kaufmann. DH Machen Sie Ihr Bad zur Erfrischungsoase In unserem Bäderschauraum in Innsbruck Pradl bekommen Sie viele Ideen für Ihre sommerliche Oase zuhause. www.geiger-platter.at © Dominique Huter Geiger + Platter Ges.m.b.H. & Co KG Öffnungszeiten: Köldererstraße 5 Montag – Freitag 6020 Innsbruck 07.30 – 12.00 office@geiger-platter.at 13.00 – 17.00
Lebensraum Innsbruck Vorbildrolle durch Wettbewerbe Das Innsbrucker Stadtbild zeugt von hoher Qualität. Mitverantwortlich dafür ist die Austra- gung von Architekturwettbewerben, die oftmals ungeahnte Potenziale hervorbringen. D © A. AISTLEITNER as Projekt „Campagne Reichenau“, die Gestaltung der Mariahilfstraße und der Neubau des Management Centers Innsbruck (MCI) am Fennerareal sind nur einige Beispiele der Projekte, bei denen in der Vergangenheit Architektur- wettbewerbe durchgeführt wurden. „Diese „Obwohl in Innsbruck der Bauplatz begrenzt sind ein wichtiges Instrument zur Siche- ist, wird der Qualität der Architektur, aber rung der Qualität und Transparenz beim natürlich auch der Grünräume dazwischen, Planen und Bauen. In Innsbruck fanden in eine große Bedeutung beigemessen. Durch NER ERK AICH den vergangenen 20 Jahren mehr als 200 die Durchführung von Wettbewerben kann das größtmögliche Potenzial ausgeschöpft werden.“ © FOTOW solcher Wettbewerbe statt“, erläutert der Stadtrat Mag. Gerhard Fritz für die Stadtplanung zuständige Stadtrat Mag. Gerhard Fritz. Wettbewerbe fördern Kreativität ger müssen Wettbewerbe ausschreiben, für eine Umsetzung erfüllt. Es entsteht also Die Bauflächen in Innsbruck sind aufgrund sondern auch private. Dies stößt zu Be- eine Win-Win-Situation“, erläutert Fritz und der geografischen Lage begrenzt. Verdich- ginn zwar nicht immer auf Begeisterung, führt weiter aus: „Ein weiteres Ziel dieser tung ist deshalb notwendig – dies schließt hat sich aber bestens etabliert“, geht Fritz Vorgehensweise ist das Bestmögliche aus qualitätvollen Städtebau jedoch nicht aus: ins Detail. den Projekten heraus zuholen – sowohl „In den unterschiedlichen Jurysitzungen Neben den oftmals ungeahnten Potenzi- für das öffentliche Interesse als auch die sind wir oftmals überrascht, welch krea- alen, die Architekturwettbewerbe zu Tage jeweilige Bauträgerin bzw. den jeweiligen tive Lösungen präsentiert werden. Wett- fördern, bringt diese Vorgehensweise einen Bauträger.“ bewerbe fördern eindeutig die Kreativität weiteren Vorteil: Nach der Durchführung der Planerinnen und Planer“, erklärt Stadt- eines Wettbewerbs und der Entscheidung Enge Zusammenarbeit rat Fritz. Sowohl die öffentliche Hand als für ein Projekt, kann sich die Bauherrin Auch die Innsbrucker Immobiliengesell- auch private InvestorInnen können mit bzw. der Bauherr sicher sein, dass es in der schaft (IIG), die 100-Prozentige Immobili- Wettbewerbs verfahren meist die best- beschlossenen Form umgesetzt werden entochter der Stadt, setzt auf Architektur- möglichen Lösungen finden. „Nicht nur kann. „Es wird ein für das Stadtbild passen- wettbewerbe und verfolgt damit das Ziel, öffentliche Bauträgerinnen und Bauträ- des Projekt ausgewählt, das allen Kriterien eine zeitgemäße und kostenoptimier- 16 INNSBRUCK INFORMIERT
Auch für das Aufstockungsprojekt in der Gutenbergstraße wurde ein Architektur- wettbewerb durchgeführt: Stadtrat Fritz, Architekt Wucherer, IIG-Geschäftsführer Danler, Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Pegger (Vorsitzender des IIG-Aufsichtsrats) und Stadtrat Wanker präsentieren die Pläne des Siegerprojekts. te Architektur in Innsbruck zu schaffen. und gibt gegebenenfalls Hinweise und cker Stadtbilds: Der Sieger des Architek- Geschäftsführer Dr. Franz Danler erklärt Kriterien zur Weiterentwicklung und Ver- turwettbewerbs für das Baufeld 1 am in diesem Zusammenhang: „Architek- besserung. Auch an Architekturwettbe- Campagne Reichenau steht fest. In ei- turwettbewerbe sind grundsätzlich eine werben der Stadt ist der IGB beteiligt. In nem offenen, anonymen und einstufigen sehr gute Möglichkeit, im Spannungsver- besonderen Fällen gibt er beispielsweise Wettbewerb setzte sich das Büro „bogen- hältnis Architektur, Stadtplanung, Nutz- zu städteplanerischen Fragen eine Stel- feld ARCHITEKTUR“ aus Linz durch. „Bei erzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit lungnahme ab. diesem Großprojekt hat sich wieder ge- die beste Lösung zu finden.“ zeigt, welchen Mehrwert Wettbewerbe Meilenstein bei haben. Es ist gelungen ein Siegerprojekt Gestaltungsbeirat für Qualität „Campagne Reichenau” auszuwählen, das einen positiven Beitrag Seit 2013 gibt es den Innsbrucker Gestal- Anfang Juni fiel eine wichtige Entschei- zu Innsbrucks Stadtentwicklung leistet“, tungsbeirat (IGB). Dieses Gremium aus dung für die Entwicklung des Innsbru- betont Fritz. DH ExpertInnen beurteilt Projekte hinsicht- lich Architektur, Stadtplanung, Städtebau und Stadtentwicklung und schafft da- durch ein intensives Verständnis für die- se Themen bei allen an Planung und Bau Beteiligten sowie den NutzerInnen. Projekte mit Architekturwettbewerben Der Beirat unterstützt und berät die po- (Stand 2017): litischen EntscheidungsträgerInnen der ,B aulücke Salurnerstraße Stadt Innsbruck sowie die stadtplane- ,W ohnbebauung Anna-Dengel-Straße rischen Amtssachverständigen. Er prüft ,W ohnbebauung Höttinger Au 74 die ihm vorgelegten Projekte auf Quali- , F ootballzentrum Tivoli tät, hinsichtlich Architektur, Stadtgestal- , S icherheitszentrum tung, Städtebau und Stadtentwicklung, ,G ehörlosenheim Ing.-Etzel-Straße ,P ema 3 am Bahnhof ,A ufstockung Gutenbergsstraße
Am Baumhausweg auf Schatzsuche mit Zwerg Bardin Erst ein Erholungsheim für Mütter, dann eine Jausenstation, nun eine familiäre Gastwirtschaft – die Fronebenalm hatte schon viele Funktionen. Gemeinsam mit den weiteren fünf städtischen Almen unterstreicht sie den alpin-urbanen Charakter der Landeshauptstadt – auch über die Stadtgrenzen hinaus. D ie Fronebenalm liegt idyllisch auf wurde sie als Erholungsheim von Müt- Sonnenterrasse mit einem wunderba- 1.306 Metern Seehöhe im Gebiet tern genutzt und erhielt, nachdem das ren Ausblick in die Stubaier Bergwelt. der Schlick 2000. Bereits im 14. Heim nach Westendorf übersiedelt war, In den Sommermonaten kümmert sich Jahrhundert wurde die Fronebenalm im eine Jausenstation. Inzwischen hat sich die Pächterfamilie Bacher um etwa 40 Stubaital zum ersten Mal urkundlich er- diese in eine qualitätvolle Gastwirtschaft Stück Rinder, von denen ca. 20 Milchkü- wähnt. Im Jahr 1916 erwarb die Stadtge- entwickelt. he sind. Erstpächter Ökonomierat Otto meinde Innsbruck die Alm von Dr. Josef Heutzutage wird die Fronebenalm im Bacher war als hervorragender Viehzüch- Riehl, dem Erbauer der Mittenwald- und Sommer wie Winter bewirtschaftet, hat ter bekannt. Sein Sohn Bertl, derzeitiger Stubaitalbahn. Bis in die 1960er Jahre eine einladende Gaststube und eine Pächter, und dessen Neffe, Lukas Rasin- 18 INNSBRUCK INFORMIERT
„Unsere Almen sind beliebte Ausflugs- ziele, wir bekennen uns zudem auch zu ihrem ursprünglichen und eigentlichen Zweck: der Almwirtschaft und damit der CHNER Pflege und Sicherung unserer alpinen WERK AI Kulturlandschaft.“ © FOTO Stadtrat Franz X. Gruber gentauglichen Weg werden knapp 100 te Abenteuerwelt zwischen Waldboden Höhenmeter bewältigt. Hinzu kom- und Baumwipfeln. men noch mehr, wenn man das Bestei- Zu dem Erlebnisweg gehört neben zahl- gen der fünf spektakulären Baumhäuser reichen Möglichkeiten zum Spielen, To- am Weg dazuzählt. Das zweite Baum- ben und Klettern auch eine Schatzsuche. © TVB STUBAI haus, die Zwergenschatzkammer, wur- Denn Zwerg Bardin hat in jedem seiner de auf Initiative des Forstamts der Stadt Baumhäuser ein magisches Symbol ver- Innsbruck errichtet und steht auf städ- steckt, das es zu finden gilt. Im Alpen- tischem Grund in Sichtweite der Frone- gasthof Vergör, der Bruggeralm, der benalm. Fronebenalm und an der Talstation Jedes der Baumhäuser ist einem anderen der Schlick 2000 kann die ausgefüllte Thema rund um die Zwergenwohnung ge- Schatzkarte zum Schluss gegen eine klei- widmet. Die heimische Erlebniswerkstatt ne Überraschung aus Bardins Schatztru- „naturidea“ setzte das Konzept mit Liebe he eingetauscht werden. VL ger, führen die almwirtschaftliche Tradi- zum Detail um. Herausgekommen ist da- tion mit viel Herzblut und Liebe zum De- bei, in Kooperation von Tourismusverband tail fort. „Die Weiterentwicklung unserer Stubai Tirol, Gemeinde Fulpmes, Stadt städtischen Almen ist wichtig“, ist der res- Innsbruck und der Schlick 2000, eine bun- sortzuständige Stadtrat Franz X. Gruber überzeugt: „Sie sind beliebte Ausflugszie- le und Einkehrmöglichkeiten für Einhei- mische und Gäste. Zudem bekennen wir uns auch zu ihrem ursprünglichen und eigentlichen Zweck: der Almwirtschaft und damit der Pflege und Sicherung un- Ing. Josef Riehl … serer alpinen Kulturlandschaft.“ … wurde am 31. August 1842 in Bozen geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er an der Technischen Hochschule in Karlsruhe und später in München. Seine ersten beruflichen Bunte Abenteuerwelt zwischen Erfahrungen gewann er 1864 beim Bau der Brennerbahn. Waldboden und Baumwipfeln Im Jahr 1870 gründete er ein Unternehmen für Straßen- Seit Mitte Juli haben BesucherInnen die und Eisenbahnbau, welches unter anderem am Bau der Möglichkeit, auf knapp 5.000 Quadrat- Dolomitenstraße, der Mittenwald-, der Stubaital- und der metern Waldfläche in fünf Baumhäu- Hungerburgbahn sowie der Rittner Bahn beteiligt war. sern auf Entdeckungsreise in der Hei- Deshalb bekam er den Beinamen „Eisenbahnvater von mat von Zwerg Bardin zu gehen. Von Tirol“. Auch auf dem Wasserbausektor wurde Riehl tätig. ihm werden sie direkt an der Mittelsta- So führte er Flußregulierungsarbeiten durch und erbaute tion der Kreuzjochbahn empfangen. Bei mehrere Wasserkraftanlagen. Darunter das Sillwerk, der etwa zweistündigen Wanderung auf das später die Stubaitalbahn mit Strom versorgte. Riehl dem leicht begehbaren und kinderwa- starb im Dezember 1917 in Innsbruck.
Genossen den Tag im Grünen: Die SchülerInnen der integrativen Sommerbetreuung im Garten der Volksschule Reichenau mit Stadtrat Pechlaner (stehend 2. v. l.) und ihren BetreuerInnen. Im Sommer rundum gut betreut Berufstätige Eltern müssen sich während der schulfreien Zeit keine Sorgen um ihre Sprösslinge machen. Rund 1.200 Kinder werden heuer im Sommer betreut. In der Volksschule Reichenau bietet die Stadt auch eine integrative Betreuung. W ährend der ersten sieben Fe- rienwochen (von 10. Juli bis 25. August) haben folgende neun Kindergärten der Stadt Innsbruck straße, Lönsstraße, Peergründe, St. Niko- laus, Kinder am Tivoli, Walderkammweg, Mitterweg und Reichenau-Süd. Zusätz- lich sind drei Kinderkrippen der Innsbru- im Sommer geöffnet. Alle Einrichtungen bieten einen Mittagstisch an. Im derzeitigen Sommer sind rund 540 Kindergartenkinder und rund 700 Schul- in der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr ge- cker Sozialen Dienste (Heiliggeiststraße, kinder in Betreuung. „Mit unserem aktu- öffnet: Bachlechnerstraße, Innerkofler- Schneeburggasse und Ampfererstraße) ellen Angebot in den Ferien ist der Bedarf 20 INNSBRUCK INFORMIERT
„Innsbrucks Kindergarten- und Schulkinder sind auch im Sommer rundum gut betreut. Unser Angebot ist qualitativ hochwertig, leistbar und wird kontinuierlich weiterent wickelt. Für eine entspannte Vereinbarkeit NER von Beruf und Familie ist die Betreuung wäh- ERK AICH rend der schulfreien Zeit unverzichtbar.“ © FOTOW Stadtrat Ernst Pechlaner fügung. In der Volksschule Reichenau ve Werke, die den Eltern und Großeltern (Wörndlestraße 3) bietet die Stadt Inns- beim Sommerfest im Juni präsentiert bruck eine integrative Sommerbetreuung wurden. Die Wandteppiche in der Inns- an. Diese wird vom Verein Kinderfreunde brucker Hofburg beflügelten die Fantasie Tirol in Kooperation mit der Schule am der Kinder, ihre eigenen Stoffbilder und Inn organisiert. Die Kinder und Jugendli- Collagen zu erschaffen. AS chen fühlen sich in der großen Grünanla- ge mit Spielbereich wohl. „Ich freue mich, © A. STEINACKER dass sich die Kinder offensichtlich so gut betreut fühlen“, betont Stadtrat Ernst Pechlaner. Kulturvermittlung: Hofburg statt Hüpfburg Weil ich Seit 2002 nehmen mehrere städtische Kindergärten und Schülerhorte während einzigartig derzeit gedeckt. Wir behalten die Bedürf- des Schul- und Kindergartenjahrs regel- bin nisse der Familien im Auge und sind für mäßig an den museumspädagogischen allfällige weitere zukünftige Öffnungen Programmen der Gruppe „Kinder im Mu- im Sommer laufend in der Planung“, er- seum“ (KiM) teil. Der Verein hat seit 1987 klärt Stadtrat Ernst Pechlaner: „Denn wir zum Ziel, Spaß an Kultur und Kunst zu wissen: Die Sommerbetreuung der Kinder vermitteln, die Schwellenangst vor dem und Jugendlichen während der schulfrei- Museum abzubauen und die Kreativität en Zeit ist eine unverzichtbare Unterstüt- von Kindern zu fördern. zung für berufstätige Eltern.“ Vor Ort – etwa im Museum Goldenes Dachl, im Stadtarchiv/Stadtmuseum oder Betreuung für SchülerInnen in der Archäologischen Sammlung der Für Innsbrucks PflichtschülerInnen hal- Universität Innsbruck – werden Bilder, Jetzt Bürobrillen Aktion: ten bis 25. August insgesamt vier Schü- Skulpturen und anderes entdeckt. Kin- 2 Qualitätsgläser lerhorte (Angergasse, Domanigweg, Kay- der diskutieren vor den Originalen über sergarten und Kinder am Tivoli) und zwei deren Inhalt, Aussage und Technik und komplett € 199,00 Volksschulen (Innere Stadt und Reichen- vergleichen Kunstwerke miteinander. Im au) von 07:00 bis 18:00 Uhr mit Mittags- Anschluss darf das Gesehene kreativ um- tisch geöffnet. In beiden Schulen stehen gesetzt und nach Herzenslust gezeichnet, durch die Tagesheimbetreuung während gemalt und gebastelt werden. Im Kinder- GAERTNER OPTIK Leopoldstraße 16 • 6020 Innsbruck des Schuljahrs entsprechend großzü- garten Sieglanger entstanden nach den Tel: 0512/57 59 74 gig ausgebaute Räumlichkeiten zur Ver- Museumsbesuchen noch einige kreati- 55x123_Inserat_Gaertner.indd 1 11.08.2016 21 INNSBRUCK INFORMIERT 12:25:46
Lebensraum Innsbruck Kunst im Mittelpunkt Eine Kunstausstellung von Mieterinnen und Mietern geht in die zweite Runde. Bereits 2015 erzielte die Innsbrucker Immobiliengesellschaft mit der Veranstaltung einen vollen Erfolg. I nsgesamt zählt die Innsbrucker Im- sehen gibt.“ Diese können auch, wenn es Dr.in Elisabeth Meze, die als Nachhaltig- mobiliengesellschaft (IIG) mehr als die Künstlerin bzw. der Künstler möchte, keitsbeauftragte der IIG bereits ähnliche 15.000 BewohnerInnen in ihren zum Verkauf angeboten werden. Sollten Projekte realisiert hat. Wohnanlagen. Infolgedessen ist es nicht MusikerInnen unter den BewohnerInnen verwunderlich, dass sich darunter un- sein, ist auch eine musikalische Unter- Gelungene Initiative zählige Talente in unterschiedlichen Be- malung der Veranstaltung willkommen. „Hallo Nachbar“ reichen befinden. Um diese vor den Vor- Die Vernissage findet am Mittwoch, 15. Die IIG setzt nicht nur mit diesem Projekt hang zu holen, veranstaltet die IIG kom- November um 17:30 Uhr im Festsaal der Maßnahmen für ein gutes Zusammenle- menden Herbst erneut eine Vernissage. Volksschule Siegmair statt. ben ihrer MieterInnen: Seit 2014 läuft die (Hobby-)KünstlerInnen haben dabei die Initiative „Hallo Nachbar“, bei der vor al- Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren. 2015: ein voller Erfolg lem die Mitarbeit der BewohnerInnen ge- Auch MusikerInnen wird eine Bühne ge- Das Kunstprojekt der IIG findet heuer be- fragt ist. So startete zum Beispiel 2015 boten. „Veranstaltungen wie diese sind na- reits zum zweiten Mal statt: 2015 traten die Aktion „Hallo Nachbar – Teilen statt türlich etwas Besonderes und haben nicht 28 HobbykünstlerInnen, darunter bei- nur einen Mehrwert: Während sich die spielsweise MalerInnen, BildhauerInnen, Mieterinnen und Mieter besser kennen- SchnitzerInnen und KrippenbauerInnen, lernen, haben alle die Möglichkeit, einen vor den Vorhang. „Der Erfolg der ersten ansprechenden Abend ganz im Zeichen Auflage unserer Vernissage gibt dem Pro- der Kunst und Kultur zu verbringen“, zeigt jekt Recht. Deshalb haben wir nicht gezö- Infos: sich Wohnungsstadtrat Andreas Wanker gert und eine Neuauflage organisiert. Ich Wer Interesse hat, bei der vom Projekt überzeugt. freue mich, auch diesen Herbst wieder Vernissage seine Werke auszustel- „Mitmachen können bei diesem Projekt beeindruckende Werke unserer Mieterin- len, kann sich mit Dr.in Elisabeth alle Mieterinnen und Mieter der IIG“, er- nen und Mieter bestaunen zu können“, Meze, Nachhaltigkeitsbeauftragte der IIG, in Verbindung setzen. klärt Andreas Wanker: „Ich bin gespannt, erklärt Dr. Franz Danler, Geschäftsführer Tel.: +43 512 4004 162 welche unterschiedlichen Arbeiten es zu der IIG. Hauptorganisatorin der Aktion ist Mail: e.meze@iig.at 22 INNSBRUCK INFORMIERT
© IIG Bereits 2015 veranstaltete die IIG eine Vernissage mit Kunstwerken ihrer MieterInnen. Die Ausstellung war ein voller Erfolg. Haben“. Mit bunten, von der IIG zur Ver- fügung gestellten Stickern symbolisieren die BewohnerInnen auf ihren Briefkästen, „Kultur verbindet und liefert Ge- was sie ihren NachbarInnen gerne leihen sprächsthemen. Die Vernissage der IIG können: Werkzeuge, Freizeitartikel oder ist eine sehr spannende Möglichkeit für spezielle, nur selten benötigte Küchenge- die Mieterinnen und Mieter, miteinander NER in Kontakt zu kommen und sich gegen ERK AICH räte, aber auch Dienstleistungen wie Ba- bysitten, Radreparaturen oder Nachhil- seitig besser kennenzulernen.“ © FOTOW fe. Gleichzeitig können Geld gespart und Stadtrat Andreas Wanker Ressourcen geschont werden. Auch ein Kalender, gefüllt mit Ideen, wie Nachbarschaft gepflegt werden kann, wird von der IIG seit einigen Jahren an- geboten. Ebenso werden wiederholt nachbarschaftliche Beteiligungsprozes- LICHTSPIELE – se zur Neugestaltung und Begrünung SOMMERKINO IM RIESEN von Außenräumen durchgeführt. Bei ge- AUSSERGEWÖHNLICHES nügend Interesse bekommen MieterIn- FILMVERGNÜGEN UNTERM KRISTALLHIMMEL nen etwa die Möglichkeit, Hochbeete zu bepflanzen. Diese erweitern das private 1. bis 31. August 2017, täglich Kinderfilm um 15:30 Uhr, Abendfilm um 20:15 Uhr Wohnzimmer, da sich NachbarInnen – KRISTALLWELTEN.COM/LICHTSPIELE statt alleine vor dem Fernseher zu sitzen – nun gemeinsam im Innenhof über Ba- silikum und Paprikastauden unterhalten können. DH INNSBRUCK INFORMIERT 23
Lebensraum R © V. LERCHE Die Innsbrucker Stadtregierung (v. l.): Stadtrat Wanker, Stadtrat Fritz, Vizebürgermeister Kaufmann, Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, Stadtrat Gruber, Vizebürgermeisterin Pitscheider und Stadtrat Pechlaner. Stadtkoalition stellt Weichen für letztes Arbeitsjahr I m Herbst geht die Innsbrucker Stadt- Vizebürgermeisterin tails zum Arzler Alm Trail, der konsequenten regierung in das letzte ihrer insge- Mag.a Sonja Pitscheider Schutzwaldsanierung, dem Sicherheitspa- samt sechs gemeinsamen Arbeitsjah- Die Vizebürgermeisterin präsentierte drei ket sowie der Rechts- und Wertevermitt- re. Im Juli stellten sich die Stadtsenats- aktuelle Projekte: die Parkraumbewirt- lung im Flüchtlingswesen vor. mitglieder wie in den vergangenen Jahren schaftung in Mühlau, die Verbesserung nach der letzten Gemeinderatssitzung vor der Verkehrssicherheit durch Geschwin- Stadtrat Ernst Pechlaner der Sommerpause den Fragen der Journa- digkeitskontrollen sowie die Umstellung Der Ausbau der Kinderbetreuung so- listInnen. In guter Tradition wurde Bilanz der Wertstoffsammlung. wie die ab Herbst bereitstehenden acht über das abgelaufene Gemeinderatsjahr städtischen Kinderkrippengruppen be- gezogen und ein Ausblick über zentrale Vizebürgermeister tonte Stadtrat Pechlaner. Zudem ging er Projekte aus jedem Ressort gegeben. Christoph Kaufmann auf den Neubau des Pflegeheims in Pradl Seit 16. Mai 2012 arbeitet der Gemeinde- In das Zentrum des Interesses rückte Vize- und die Einrichtung der Stelle eines Sozi- rat in der aktuellen Periode zusammen. bürgermeister Kaufmann neben der neu alkoordinators im Stadtmagistrat ein. Seit Ende 2015 besteht die Stadtregierung entstehenden Tennisanlage der Sport aus sieben Mitgliedern und einer Koalition union in der Wiesengasse auch das kos- Stadtrat Andreas Wanker aus Für Innsbruck, Grüne, SPÖ und ÖVP. Die tenlose Bewegungsangebot „Bewegt im Wohnungsstadtrat Wanker fokussierte Basis aller Entscheidungen und Beschlüs- Park“ sowie die MyInnsbruck Jugendcard. sich auf leistbares Wohnen, die Wohn- se bildet das 2012 festgelegte Arbeits- raumoffensive, welche etwa am Areal übereinkommen. Stadtrat Mag. Gerhard Fritz Campagne Reichenau realisiert wird, so- Stadtrat Fritz legte den Fokus auf das Ört- wie die Mobilisierung von leerstehenden Bürgermeisterin liche Raumordnungskonzept (ÖROKO), Wohnungen. KR Mag.a Christine Oppitz-Plörer das Renovierungsprogramm im Bereich In ihrer Präsentation rückte die Bürger- der Grünanlagen sowie die Zusammenar- meisterin unter anderem die Finanzkraft beit mit den Landesmuseen im Integrati- des Wirtschaftsstandorts Innsbruck in onsbereich. Weitere Informationen den Fokus. Weiters ging sie auf das Haus Ein ausführlicher Artikel zur Bilanz der Musik Innsbruck, die neue Stadtbib- Stadtrat Franz X. Gruber der Stadtkoalition sowie liothek, die neue Patscherkofelbahn, Si- Auf die herausragende Stellung der Touris- Details zu den erwähnten Projekten cherheit in der Landeshauptstadt sowie musstadt Innsbruck und anstehende Groß- und Themen sind online unter Bürgerservice und -kommunikation als veranstaltungen ging Stadtrat Gruber näher www.ibkinfo.at/regierungsbilanz1617 Schnittstelle zur Verwaltung ein. ein. Ebenso stellte er unter anderem De- abrufbar. 24 INNSBRUCK INFORMIERT
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