JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

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JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
JAHRESMAGAZIN 2017

                     Studienfahrt Edinburgh
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JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
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INHALTSVERZEICHNIS

Schulleiterin Karin Wagner Interview............................................................ 4
Fördervereinsvorsitzender Markus Frei Interview.......................................... 6
Fachabteilungsleiter Berufsschule Robert Zirker Interview.......................... 8
Fachabteilungsleitung WG Axel Walther und Tobias Koppisch Interview........ 9
Bildungswege an der KSGD......................................................................... 10
Beitrittserklärung........................................................................................ 12
Förderverein................................................................................................ 13
Abschlussprüfung/-feier BKFH, BKFR II und BK II...................................... 14
Abschlussfeier der Wirtschaftsschule......................................................... 15
Abschlussfeier KBS Winterprüfung............................................................. 16
Abschlussfeier KBS Sommerprüfung........................................................... 17
Abitur und Internationales Abitur am Wirtschaftsgymnasium..................... 18
Qualitätsentwicklung an der KSGD.............................................................. 19
Lernförderung im Rahmen der Individuellen Förderung.............................. 20
„Chancen nutzen und einen Abschluss machen“......................................... 21
Berufskompetenztag.................................................................................... 22
10 tolle Wege zum Abitur............................................................................. 23
ERASMUS+................................................................................................... 24
Juniorenfirma zieht nach einem Schuljahr Bilanz....................................... 26
Innovative Ideen auf dem Weg zum Jungunternehmer................................. 27
Präventionsseminar „Von Motivation zu Heroin“.......................................... 28
Theateraufführung zum Thema „Extremismus“.......................................... 29
Workshops zur „sexuellen Vielfalt und geschlechtlichen Identität“............. 30
Einweihung der neuen Mensa...................................................................... 31
Studienfahrten Berlin und Amsterdam........................................................ 32
Studienfahrt Frankfurt................................................................................. 33
Studienfahrt Edinburgh................................................................................ 34
Studienfahrt Hamburg................................................................................. 35
Studienfahrt Weimar.................................................................................... 36
Studienfahrt Ötztal....................................................................................... 37
SMV-Aktionen.............................................................................................. 38
Schüler engagieren sich für fairen Handel................................................... 40
Preise an der KSGD..................................................................................... 42
Außerschulische Veranstaltungen............................................................... 44
Begegnung mit der eigenen Geschichte...................................................... 47
Abschied von Tobias Koppisch..................................................................... 48
Abschied von Rudolf Lachenmaier............................................................... 49
Abschied von Rolf Hägele............................................................................ 50
Abschied von Johann Laslo.......................................................................... 51
Abschied von Veronique Zettl....................................................................... 52
Klassenfotos................................................................................................ 53
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                                        SCHULLEITERIN KARIN WAGNER

                                        Wie erging es Ihnen in Ihrem er-    An Weihnachten hat mich die
                                        sten Jahr? Wie haben Sie Ihre       Aktion der SMV, über einen
                                        neue Schule wahrgenommen?           internen Schulwettbewerb Weih-
                                        Mein erstes Schuljahr an            nachtsbäume von allen Klassen
                                        dieser Schule hat mich in meinen    schmücken zu lassen und die-
                                        bisherigen Erfahrungen bestä-       se an die Tafel in Schwäbisch
                                        tigt. Ich habe tolle neue Men-      Gmünd für bedürftige Familien
                                        schen kennengelernt, allen          zu spenden, sehr beeindruckt.
                                        voran engagierte und kompetente
                                        Kolleginnen und Kollegen aber       Ich finde es klasse und wichtig,
                                        auch aktive und positiv kritisch    dass sich unsere Schülerinnen
                                        denkende Schülerinnen und           und Schüler auch in sozialen
                                        Schüler sowie Eltern und Be-        Bereichen engagieren, davon
                                        triebe.                             können beide Seiten profitieren.

                                        Diese Schule hat eine gesunde       Toll finde ich es, dass es nun
                                        innere Struktur und es wird         eine schöne Mensa für das ge-
    Ihr erstes Schuljahr als neue       alles dafür getan, Schülerinnen     samte Schulzentrum gibt.
    Schulleiterin unserer Schule        und Schülern einen guten Un-        Schnell aufgefallen ist mir, dass
    ist geschafft. Sicher konnten Sie   terricht zu bieten. Unser zentra-   unser Schulgebäude nach 40
    viele neue Eindrücke gewinnen.      ler Leitbildsatz „der Mensch        Jahren sanierungsbedürftig ist,
                                        steht im Mittelpunkt unseres        das fängt bei den Lehrerzim-
    Was hat Sie dazu bewogen            Handelns“ wird von allen am         mern an und hört bei den Klas-
    Schulleiterin der Kaufmän-          Schulleben Beteiligten auch ge-     senzimmern auf. Deshalb freue
    nische Schule Schwäbisch            lebt.                               ich mich, dass der Ostalbkreis
    Gmünd zu werden?                                                        als Schulträger der beruflichen
    Die Kaufmännische Schule            Ich habe ein Schulleitungsteam      Schulen 23 Millionen Euro in
    Schwäbisch Gmünd kenne              kennen gelernt, das sich mit        die Hand nimmt und dieses Ge-
    ich seit vielen Jahren zum Bei-     großem Einsatz für einen rei-       bäude in den nächsten vier bis
    spiel über den Besuch bei           bungslosen Ablauf in der            fünf Jahren einschließlich einer
    Fortbildungen oder bei Abitur-      Schulorganisation einsetzt und      notwendigen Brandschutz-
    prüfungen. Dabei habe ich           Kolleginnen und Kollegen so-        sanierung, generalsaniert. Auch
    schon immer kompetente Kol-         wie Schülerinnen und Schülern       wenn die Klassenzimmer sa-
    leginnen und Kollegen kennen        bei ihren Anliegen zuhört und       niert werden müssen, finde ich
    gelernt und ein gutes Lehr- und     sie unterstützt.                    es beeindruckend, dass man
    Lernklima gespürt. Auf der                                              bezüglich der technischen Aus-
    Suche nach einer neuen beruf-       Unsere beiden Sekretärinnen,        stattung in den letzten Jahren
    lichen Herausforderung              Frau Stegmaier und Frau Winter      viel investiert hat, damit alle
    nach 20 Jahren Tätigkeit an der     leiten souverän das Sekretariat     Klassenräume über einen Bea-
    Johann-Philipp-Palm Schule          und unser Hausmeisterteam           mer, ein Notebook und eine
    in Schorndorf war mir schnell       sorgt mit großem Einsatz dafür,     Dokumentenkamera verfügen.
    klar, dass die Kaufmännische        dass alle Anliegen erledigt         Das ist, wenn ich andere
    Schule Schwäbisch Gmünd an          werden.                             Schulen betrachte, nicht selbst-
    erster Stelle stehen würde.                                             verständlich.
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INTERVIEW

Mit dem Ostalbkreis habe ich        lichen Wertewandel und de-        Und zu guter Letzt nehmen
einen Schulträger kennenge-         mografischer Veränderungen.       auch die Verwaltungsaufgaben
lernt, der sich um seine beruf-                                       für Kolleginnen, Kollegen und
lichen Schulen kümmert. Zu-         Auch das Schulsystem steht        Schulleitung immer mehr zu.
sammen mit den Schulleitungen       dabei im Blickpunkt von Verän-    Dabei den Überblick zu bewah-
wurden in den letzten Jahren        derungen. Für uns wird es u.a.    ren und unterscheiden zu kön-
gemeinsam Veranstaltungen ins       wichtig sein, die Kooperation     nen, was genau hat einen Mehr-
Leben gerufen, die ich so aus       mit Realschulen und Gemein-       wert für unser Kerngeschäft,
anderen Landkreisen noch nicht      schaftsschulen im Hinblick auf    den Unterricht, ist nahezu täg-
gekannt habe. Dabei denke ich       den Wechsel der Schülerinnen      lich eine große Herausforde-
an den jährlich stattfindenden      und Schüler an unsere Schule      rung.
Gymnasialtag für Schülerinnen       auszubauen.
und Schüler, die zu uns in die                                        Zum Abschluss möchte ich
Oberstufe wechseln möchten          Eine zunehmend heterogene         mich bei allen Akteuren unserer
oder an das Konzept der Som-        Schülerzusammensetzung in         Schule für ihre so gelungene
merschule für diese Schüle-         den Klassen im Hinblick auf       und intensive Arbeit in diesem
rinnen und Schüler, um Ihnen        Stärken und Schwächen unserer     Schuljahr bedanken!
die Möglichkeit zu geben, in den    Schülerinnen und Schüler ver-
Sommerferien über ein paar          langen zukünftig andere päda-     Ein großer Dank geht auch an
Tage hinweg Lehrplaninhalte         gogische Konzepte. Auch die       die Redaktion dieses Jahresma-
z. B. in Mathematik nochmals        Bedeutung digitaler Geräte für    gazins, Frau Schönle und Herr
wiederholen und dabei die           unsere Jugend bringt eine zu-     Stanimirovic.
Arbeitsweise in der Oberstufe       nehmende Umrüstung von Schu-
kennen lernen zu können.            len auf den Einsatz von mobilen   Vielen Dank auch für die finan-
                                    Endgeräten, z. B. Tablets, mit    zielle Unterstützung an den
Sie sehen, ich habe sehr viele      sich. Hier werden wir natürlich   Förderverein der Freunde und
vor allem positive Erfahrungen      mit dabei sein.                   Förderer der Kaufmännischen
und Eindrücke in meinem ers-                                          Schule Schwäbisch Gmünd e. V.
ten Jahr an dieser Schule sam-      Die zunehmende gesellschaft-      und an alle weiteren Sponsoren
meln dürfen und ich bin dank-       liche Bedeutung des Abschlus-     dieser Ausgabe!
bar für die wertschätzende und      ses der allgemeinen Hoch-
unterstützende Aufnahme             schulreife und der damit ver-     Allen Leserinnen und Lesern
meiner Person durch alle am         bundene geringere Wunsch          wünsche ich viel Spaß bei der
Schulleben Beteiligten.             der jungen Menschen nach ei-      Lektüre und weiterhin alles
                                    ner Berufsausbildung stellen      Gute.
Welche Herausforderungen            Betriebe auf der Suche nach
kommen in den nächsten              Auszubildenden vor immer grö-     Herzliche Grüße
Jahren auf unsere Schule zu?        ßere Probleme. Dieser Rück-
Unsere Welt befindet sich in        gang hat auch Auswirkungen
einem permanenten Wandel und        auf unsere Berufsschule. Des-
dieser, so habe ich das Gefühl,     halb sehe ich uns als Schule
beschleunigt sich immer mehr.       heute noch stärker in der Ver-    Karin Wagner
Bereiche wie Globalisierung,        antwortung, unsere Schüle-        Schulleiterin
Industrie 4.0 und Digitalisierung   rinnen und Schüler im Hinblick
verbinden sich dabei mit einem      auf ihre Studien- und Berufs-
sich ändernden gesellschaft-        wahl intensiv zu informieren
                                    und zu begleiten.
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    FÖRDERVEREINSVORSITZENDER MARKUS FREI

                                       reich inklusive dem Team Aus-        An dieser Stelle vielleicht ein
                                       bildung bei der Kreissparkasse       kleiner Ausblick: Aktuell sind
                                       Ostalb.                              wir mit der Schulleitung in Ab-
                                                                            stimmung, welche Jahres-
                                       Aus welchen Gründen ist ein          veranstaltung (Vortrag, Event
                                       Förderverein für eine Schule         etc.) für dieses Jahr geplant
                                       wichtig und worin sehen Sie          werden soll. Kreative Vorschlä-
                                       dessen Aufgaben?                     ge und Anregungen aus der
                                       Der Förderverein einer Schule        Schüler- und Lehrerschaft bzgl.
                                       und explizit für unsere KSGD         Referent etc. sind an dieser
                                       hat grundsätzlich zwei Haupt-        Stelle herzlich willkommen.
                                       aufgabestellungen:                   Dies sage ich bewusst, da
                                                                            wir nicht am Bedarf der Schüle-
                                       1. Unterstützung der Schüle-         rInnen vorbei planen möchten,
                                       rInnen und der Lehrerschaft          sondern gezielt auch durch diese
                                       im Rahmen der allgemeinen            Veranstaltung einen konkreten
                                       Öffentlichkeitsarbeit zu Gun-        Mehrwert bieten wollen!
    Herr Frei, auch für Sie geht ein   sten der KSGD in der Raumschaft
    „erstes Jahr“ zu Ende. Sie sind    Schwäbisch Gmünd und teil-           Die Erscheinung dieses Jahres-
    stellvertretendes Vorstandsmit-    weise darüber hinaus.                magazins wird durch den
    glied der Kreissparkasse Ostalb    2. Übernahme von kleineren           Förderverein gesponsert –
    und seit diesem Schuljahr erster   monetären Verpflichtungen,           vielen Dank dafür! Welchen
    Vorsitzender des Fördervereins     die im Rahmen der normalen           Mehrwert erkennen Sie in
    Freunde und Förderer der Kauf-     Budgetierung durch den               einem Jahresmagazin für
    männischen Schule Schwäbisch       Schulträger etc. nicht über-         unsere Schule?
    Gmünd e. V.                        nommen werden können,                Im Zeitalter der „Digitalisierung“
                                       um besondere Projekte, Leis-         könnte man hier bei der Frage
    Wie kamen Sie zum Förderver-       tungen und Aktivitäten zu            provokativ ergänzen: Ist so ein
    ein der Kaufmännischen Schule?     unterstützen.                        Magazin überhaupt noch
    Das ist eine gute Frage! Die                                            zeitgemäß, wenn sonst alles
    Gründung des Fördervereins         Darüber hinaus kann der Förder-      über WhatsApp, Instagram,
    erfolgte im Jahr 2007 durch        verein auch als „unabhängiger        SnapChat und Co. läuft!?
    einen unserer früheren Vor-        Sparringpartner“ bei vielen weite-
    standsvorsitzenden der Kreis-      ren Themenstellungen im              Wenn man sich das letzte Ma-
    sparkasse Ostalb. Danach leitete   Bedarfsfall verstanden werden.       gazin anschaut, die Beiträge,
    der Ausbildungs-Chef von                                                die Aufmachung etc., dann kann
    Bosch GD, Herr Rathgeb, den        Was wurde durch den Förder-          die zusätzliche Frage mit einem
    Förderverein sehr erfolgreich.     verein in diesem Schuljahr           klaren „JA Bitte“ beantwortet
    Nach dessen Bekanntgabe, dass      unterstützt?                         werden! In die Gestaltung,
    er für die Aufgabe nicht mehr      Aktuell haben wir die Abschluss-     wird meiner Meinung nach,
    zur Verfügung stehen würde, kam    feier der letztjährigen Absol-       sehr viel Herzblut und En-
    die Anfrage bei mir an. Ich        venten der KSGD wieder unter-        gagement gesteckt und genau
    vermute aufgrund dessen, da        stützt, d. h. wir haben den          die Themenstellungen fundiert
    ich vor längerer Zeit mein         finanziellen Rahmen für die          behandelt, die für die aktuellen
    Abitur am BSZ absolviert habe.     Preise und besonderen Aus-           SchülerInnen – ja sogar für
    Zudem verantworte ich aktuell      zeichnungen zur Verfügung            potentielle SchülerInnen – wich-
    unter anderem den Personalbe-      gestellt.                            tig sind. Das ganze ist sehr
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INTERVIEW

„griffig“ und nicht nur von der     2. Die seit einiger Zeit immer
Haptik schön in der Hand zu         stärkere und fortschreitende
halten, sondern auch oder gerade    Digitalisierung! Wie verzahnen
wegen dem Inhalt! Eine App          wir sinnvoll die „analoge“
(vermutlich keine alleine) könnte   Lernwelt mit der „digitalen
diese in der positiven Wirkung      Welt“? Diese Fragestellung
sicher nicht erreichen! Perspek-    und deren konkrete Umsetzung
tivisch evtl. eine Ergänzung –      muss mit Blick auf die Wettbe-
diesen Gedanken überlasse ich       werbsfähigkeit unserer „Syste-
gerne der zukünftigen „Redak-       me“ und Wirtschaft mit Nach-
tion“.                              druck verfolgt und umgesetzt
                                    werden!
Die Kreissparkasse Ostalb ist
einer unserer dualer Ausbil-        Mit den zuvor genannten Thesen
dungspartner. Worin liegen für      könnte ein komplettes Inter-
Sie die aktuellen und zukünf-       view, bzw. Magazin gefüllt wer-
tigen bildungspolitischen Her-      den. Die Fragestellungen
ausforderungen des dualen           sollten daher lediglich anregen
Systems und von Schule              und zu einer weiteren Diskus-
insgesamt?                          sion führen, damit wir weiterhin
Egal ob „Duales System“ oder        gut und zukunftsgerichtet
„Schule“, es wirken aktuell und     aufgestellt sind/bleiben!
zukünftig mindestens zwei
zentrale Entwicklungen auf
unsere „Systeme“!

1. Die aus den letzten Wochen
aufkeimende Diskussion der
richtigen und nachhaltigen In-      Markus Frei
tegration von Zuwanderern           Erster Vorsitzender des Förder-
und die seit Jahren bei uns le-     vereins der Freunde und
benden SchülerInnen/Arbeits-        Förderer der Kaufmännischen
kräfte mit Migrationshintergrund!   Schule Schwäbisch Gmünd e. V.
Es drängen sich folgende
Fragestellungen auf: Wie erfolg-
reich haben wir in der Vergan-
genheit in der Schule, am Ar-
beitsplatz etc. die Integration
(gegenseitig) gelebt? Welchen
unterstützenden Beitrag zu
einer noch besseren Integration
und damit besseren Leistungs-
entfaltung können die „Systeme“
bieten?
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    FACHABTEILUNGSLEITER BERUFSSCHULE
    ROBERT ZIRKER INTERVIEW

    Die Kaufmännische Schule hat
    mit der Hochschule Aalen eine
    Vereinbarung über das Ausbil-
    dungskonzept „Studium und
    Ausbildung dual“ getroffen.

    Können Sie uns dieses Ausbil-
    dungskonzept in seinen Grund-
    zügen kurz erläutern?
    Ja gerne! Wir schaffen damit
    erstmalig eine echte Verzah-
    nung zwischen Ausbildung und
    Studium. Am Ende haben die
    Auszubildenden zwei Abschlüs-
    se in der Tasche: eine abge-        v.l.n.r. Tobias Koppisch, Axel Walther, Robert Zirker
    schlossene Berufsausbildung
    und einen Bachelor of Arts in
    Betriebswirtschaft. Der Clou        mann“, „Industriekauffrau/-            karriere: Ausbildung und danach Studium in
    ist, dass sich durch die Aner-      mann“ und „Kauffrau/-mann              einem festen Job!
    kennung von Ausbildungsinhal-       im Groß und Außenhandel“               Die kaufmännische Schule bietet seinen Schülern
    ten das Studium um ein ganzes       mit Abitur oder Fachhochschul-         seit einigen Jahren das Erasmus+-Projekt an.
    Jahr verkürzt.                      reife, die aktuell eine kaufmän-
                                        nische Ausbildung absolvieren          Welchen Mehrwert sehen Sie durch dieses Projekt
    Das komplette Studium findet        und in der Folge ein Studium           für unsere Schule?
    ausbildungs-/berufsbegleitend       anstreben. Weitere Informatio-         Die meisten Auszubildenden merken vom ersten
    statt. Die Studiengebühren sind     nen finden Sie auf unserer             Tag ihrer Ausbildung an, dass Begriffe wie
    somit auch leichter zu stem-        Homepage.                              „Exportweltmeister“ und „Globalisierung“ keine
    men, zumal die beteiligten Unter-                                          hohlen Floskeln sind. Deshalb ist es in unseren
    nehmen in der Regel einen           Was hat die Schule dazu                Augen wichtig, schon ganz früh auch „geschäft-
    Anteil dieser Gebühren mittra-      bewogen, dieses Ausbildungs-           lich“ in die weite Welt zu schnuppern. Das
    gen werden. Der zeitliche Auf-      konzept zu unterstützen?               EU-Projekt „Erasmus+“ bietet die organisatorische
    wand eines berufsbegleitenden       Es zeigt sich schon seit langem,       und finanzielle Unterstützung. In diesem Rahmen
    Studiums darf aber nicht            dass nicht wenige Auszubilden-         waren bereits zweimal bis zu 20 Auszubildende
    unterschätzt werden.                de mit Abitur in der Folge noch        unserer Schule für jeweils 3 Wochen zu einem
                                        ein Studium absolvieren wollen.        betrieblichen Praktikum in London. Diese Schüle-
    Dieses Modell ist konzipiert für    Wenn es nun gelingt, einen Teil        rinnen und Schüler konnten ihre Sprachkennt-
    Auszubildende in den Ausbil-        der Inhalte der dualen Ausbil-         nisse im betrieblichen Umfeld anwenden und aus-
    dungsberufen „Bankkauffrau-/        dung in Betrieb und Schule in          bauen. Aber auch für die Persönlichkeitsentwick-
                                        einem entsprechenden Studien-          lung sind solche Erfahrungen von unschätzbarem
                                        modell anzuerkennen und in der         Wert.
                                        Folge Zeit zu sparen, ist dies
                                        für alle Beteiligten ein unbestreit-   Wie geht es mit dem Projekt Erasmus+ weiter?
                                        barer Vorteil. Selbstverständlich      Nach ein paar Unwägbarkeiten wegen des Brexits
                                        sind tolle Karrierewege auch           werden wir dennoch im nächsten Schuljahr
                                        ohne Studium möglich. Wer sich         wieder einen Antrag auf Teilnahme am Erasmus+
                                        aber an einer Hochschule               Projekt stellen und vermutlich im Herbst 2018
                                        höherqualifizieren möchte, hat         unseren Schülern einen sogenannten „Flow“, also
                                        mit diesem Modell beste Vor-           einen Auslandsaufenthalt im europäischen
                                        setzungen für eine tolle Berufs-       Ausland im betrieblichen Umfeld, ermöglichen
                                                                               können.
JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
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FACHABTEILUNGSLEITUNG WIRTSCHAFTSGYMNASIUM
AXEL WALTHER UND TOBIAS KOPPISCH INTERVIEW

Wo liegen die Schwerpunkte im       Studien“, die ebenfalls bilingu-   rinnen und Schüler bei diesen
Einzelnen und welche Vorzüge        al unterrichtet werden, sollen     Entscheidungen unterstützen
genießen Schüler, wenn sie sich     den Schülerinnen und Schülern      soll. Von dieser stark vertieften
für eines der beiden Profile        wichtiges Weltwissen und           finanzwirtschaftlichen Grund-
entscheiden?                        damit eine interkulturelle Kom-    bildung können Abiturientinnen
                                    petenz vermitteln, die immer       und Abiturienten dieses Profils
Die Profilwahl passt hervorra-      wieder von Betrieben verlangt      beruflich wie privat noch lange
gend zu der Entwicklung des         wird. Die Vorteile liegen auf      profitieren.
gesamtschulischen Konzeptes         der Hand: die jungen Erwachse-
der individuellen Förderung.        nen bauen mögliche Ängste          Wie ist die bisherige Resonanz
Die Schülerinnen und Schüler,       im Umgang mit der Fremdspra-       in den beiden Profilen?
die sich für unser Wirtschafts-     che ab und lernen, dass es im
gymnasium entscheiden, kön-         beruflichen Alltag eher um die     Beide Profile erfreuen sich bei
nen bereits vor Schulbeginn         generelle Kommunikationsfä-        den Schülerinnen und Schü-
einen Schwerpunkt setzen, der       higkeit als um die sprachliche     lern unserer Schule enormer
zu ihren jeweiligen individuel-     Korrektheit geht.                  Beliebtheit. Da es bisher im-
len Stärken passt. Diese Stärken                                       mer nur eine Eingangsklasse
werden dann innerhalb des           Auch der Schwerpunkt im Profil     in dem jeweiligen Profil gibt,
jeweiligen Profils gefördert und    Finanzmanagement liegt auf         ist der „Run“ darauf dement-
weiterentwickelt. Ganz kon-         der Nähe zur betrieblichen Wirk-   sprechend groß. Wir raten da-
kret liegt der angesprochene        lichkeit und vor allem auf der     her potentiellen Interessenten
Schwerpunkt im Profil Inter-        Nähe zur Lebenswelt der Schü-      bei unseren zahlreichen Infor-
nationale Wirtschaft auf der        lerinnen und Schüler. Die          mationsveranstaltungen immer,
Bilingualität.                      Schülerinnen und Schüler, die      sich rechtzeitig über das viel-
                                    sich für dieses Profil ent-        fältige Angebot an unserem Wirt-
Die Schülerinnen und Schüler,       scheiden, sollen zusätzlich zu     schaftsgymnasium zu informie-
die sich für dieses Profil ent-     unserem Profilfach „Volks-         ren, um sich dann zielgerichtet
scheiden, sollen mit dem bilin-     und Betriebswirtschaftslehre       für das Profil anzumelden,
gualen Unterricht in unserem        mit Schwerpunkt Finanzen“          welches zu den individuellen
Profilfach „Internationale Volks-   durch die beiden Fächer „Pri-      Stärken unserer zukünftigen
und Betriebswirtschaftslehre“       vates Vermögensmanagement“         Schülerinnen und Schülern passt.
angemessen auf die betriebliche     und „Finanzwirtschaftliche         Die eingangs bereits erwähnte
Wirklichkeit in ihrem späteren      Studien“ ebenfalls mit essenti-    individuelle Förderung ist ein
Berufsleben vorbereitet werden.     ellem Wissen ausgestattet          pädagogisches Prinzip unserer
Bei kleinen und großen Unter-       werden. Unser Leben ist ge-        Kaufmännischen Schule und
nehmen sowie im Studium gehört      prägt von wichtigen finanziel-     dahingehend auch fest im Be-
Englisch längst zum Alltag.         len Entscheidungen. In diesem      reich des Wirtschaftsgymnasi-
Auch die beiden Fächer „Global      Profil wird das Handwerkszeug      ums verankert.
Studies“ und „Ökonomische           vermittelt, welches die Schüle-
JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
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                 BILDUNGSWEGE AN DER KSGD

                                  Universität

            Allgemeine                   Fachhochschulreife      Fachhoc
           Hochschulreife                Wirtschaftsassistent    Wirtscha

     Wirtschafts-                        Berufskolleg II         Beru
     gymnasium                                                  Fremd
     Profil: Wirtschaft
     Profil: Internationale Wirtschaft
                                         Berufskolleg I
     Profil: Finanzmanagement

                     Gymnasium, Realschule, Gemeinschaf
                                                                 Grun
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           Duale Hochschule – Hochschule

                                   Fachhochschulreife

                                Berufskolleg FH

chschulreife               Kaufmännische Berufsausbildung
aftsassistent
                                  Berufsschule
 fskolleg          • Bankkaufmann /-frau        • Kaufmann /-frau im
                   • Kaufmann /-frau für          Groß- und Außenhandel
dsprachen            Büromanagement             • Sozialversicherungs-
                   • Industriekaufmann /-frau     fach angestellte /-r
                   • Kaufmann /-frau im         • Verkäufer /-in

                     Einzelhandel

                            Fachschulreife „Mittlere Reife“

                        Zweijährige Berufsfachschule
                       (Berufsfachschule für Wirtschaft „9+2“)

 tsschule, Werkrealschule, Hauptschule
 dschule
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     BEITRITTSERKLÄRUNG

      Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein
     „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“

     ...................................................................................................................................................................................
     Name                                                           		                 Vorname
     ...................................................................................................................................................................................
     Straße                                                          		                PLZ, Ort
     ...................................................................................................................................................................................
     Telefon						 E-Mail

     Mein Jahresbeitrag :.......................................................................
     (Mindestbetrag: 10 €; für Schüler/Studenten: 5 €; für Firmen: 50 €)
     Der Mitgliedsbeitrag ist in voller Höhe steuerlich absetzbar. Die Satzung des Fördervereins erkenne ich hiermit an.

     ...................................................................................................................................................................................
     Ort / Datum

     ...................................................................................................................................................................................
     Unterschrift

     Eine Einzugsermächtigung erspart Ihnen und uns Arbeit und Geld. Wenn Sie sich dazu entschließen,
     füllen Sie bitte das folgende Formular aus.

     Kontoinhaber: „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“
     Kreissparkasse Ostalb (BLZ 614 500 50), Konto-Nr. 1000289040
     IBAN: DE90 6145 0050 1000 2890 40, BIC: OASPDE6AXXX

     Einzugsermächtigung:
     Hiermit ermächtige ich widerruflich den Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule
     Schwäbisch Gmünd e.V.“ meinen jährlichen Mitgliedesbeitrag zu Lasten meines Kontos per Einzugsermächtigung
     einzuziehen.

     ...................................................................................................................................................................................
     Name						 Vorname
     ...................................................................................................................................................................................
     Straße						 PLZ, Ort
     ...................................................................................................................................................................................
     Telefon						 E-Mail
     ...................................................................................................................................................................................
     Bankverbindung					Bankleitzahl
     ...................................................................................................................................................................................
     Kontonummer					Kontoinhaber
     ...................................................................................................................................................................................
     Ort / Datum

     ...................................................................................................................................................................................
     Unterschrift
     „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“
      Heidenheimer Straße 1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171 804200
      Bitte das Formular in Druckschrift ausfüllen und an o.a. Adresse senden oder in der Kaufmännischen Schule abgeben.
      Datenschutzerklärung: Die personenbezogenen Daten werden maschinell verarbeitet und lediglich zu vereinsinternen
      Zwecken genutzt. Die Weitergabe der Daten an Dritte oder die Nutzung zu vereinsfremden Zwecken wird ausgeschlossen.
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FÖRDERVEREIN

Förderverein zeigt sich aktiv
im Schuljahr 2016/17

Im Schuljahr 2016/2017 beteiligte
sich der Förderverein der Kauf-
männischen Schule Schwäbisch
Gmünd wieder bei diversen
Veranstaltungen.

Der Förderverein beteiligte sich
finanziell an den Gründertagen
der Jahrgangsstufe 1 des Wirt-
schaftsgymnasiums (mehr Infor-
mationen auf Seite 27). Zudem
wurden das Erasmus+-Projekt
(mehr Informationen auf den
Seiten 24 - 25), die Schulungen
der Kolleginnen und Kollegen
im Zuge des Jugendförderpro-
gramms Lion’s Quest sowie die
Workshops zur sexuellen Viel-
falt und geschlechtlichen Iden-     Fachschaften GGK, Deutsch und       Interesse an zukünftigen Kursen
tität organisatorisch unterstützt   Religion Ideen für den Unter-       erhalten Sie nähere Informatio-
(mehr Informationen auf Seite       richt anlässlich des großen         nen über das Sekretariat.
30).                                500-jährigen Jubiläums des
                                    Thesenanschlags Luthers sam-        Zu guter Letzt stiftete der Förder-
Neben einer Spende in Höhe          melten. Des Weiteren finan-         verein der Kaufmännischen
von 100 Euro für eine Sam-          zierte der Förderverein die Teil-   Schule Preise (jeweils in Höhe
melaktion der SMV, übernahm         nahme am Gmünder Stadtlauf,         von 100 Euro) für den besten
der Förderverein auch die           bei dem die Kaufmännische           Berufsschüler der Winter- und
Kosten für die Stadtführung         Schule mit zahlreichen Läufern      Sommerprüfung, den besten
„Die verhinderte Reformation        am Start war. Mehr Informatio-      Berufsfachschüler, die Absol-
in Schwäbisch Gmünd“, an der        nen zum Stadtlauf finden Sie auf    venten des Berufskollegs II,
Kolleginnen und Kollegen der        Seite 42.                           BKFR2 und BKFH sowie den
                                                                        besten Abiturienten.
                                    Der Förderverein unserer
                                    Kaufmännischen Schule bietet
                                    jedes Frühjahr verschiedene
                                    Prüfungsvorbereitungskurse in
                                    den Fächern Wirtschaft und
                                    Mathematik an. Als Vorbereitung
                                    auf die Abschlussprüfungen
                                    wurden auch in diesem Jahr für
                                    das Wirtschaftsgymnasium
                                    Kurse in der unterrichtsfreien
                                    Zeit angeboten. An den vier
                                    Abiturvorbereitungskursen in
                                    Mathematik und Wirtschaft
                                    nahmen 71 Schülerinnen und
                                    Schüler teil, davon 38 Teil-
                                    nehmer in Mathematik und 33
                                    Teilnehmer in Wirtschaft. Bei
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     ABSCHLUSSPRÜFUNG/-FEIER
     BKFH, BKFR II UND BK II

     Die Abschlussprüfungen des „Berufskollegs „zum       Im Folgenden die Namen der Schülerinnen und
     Erwerb der Fachhochschulreife“ (BKFH, BKFR II        Schüler, die erfolgreich die Prüfung zur
     und BK II) fanden wie jedes Jahr im Mai und Juni     Fachhochschulreife abgelegt haben:
     statt.
                                                          BK II: Auricchiella, Francesca; Baumann, Jens; Braun, Kevin
     In diesen Schularten wird den Schülern neben         Dean; Deck, Viktoria; Eirich, Isabel; Funk, Samira (B); Gündüz,
     kaufmännischen Bildungsinhalten auch eine            Can; Ilg, Miriam; Kayali, Demet; Koldzic, Ivana; Kunze, Phillip;
     breite Allgemeinbildung vermittelt. Ins BK II auf-   Mangold, Sophia; Mayer, Raphael; Mehmetaj Jetmir; Nestola,
     genommen werden Bewerber mit einem schu-             Luca; Neumann, Jessica; Pennica, Damiano; Pittner, Patrick;
     lischen Abschluss (Mittlere Reife, Fachschulreife    Schütt, Marc; Sevim, Sultan; Tutlu, Metehan; Wolf, Frederik;
     oder Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines       Zejnulahi, Egzon; Zinßer, Julia
     Gymnasiums); in das BKFH gelangt man nur mit
     einem beruflichen Abschluss (abgeschlossene          BKFR: Abele Luisa Sophie; Akbulut Mehtap; Buttler Claudia;
     kaufmännische Berufsausbildung), ins BKFR mit        Cayli Merve; Djeljaj Dila; Eilert Ann-Catherin; Fischer Julian
     dem schulischen Abschluss Mittlere Reife. Das        Gregor; Galbadis Jessica Tina; Jungmann Julia (B); Meyer
     BKFR dauert 2 Jahre mit den Fremdsprachen Eng-       Deborah Sophie (B); Müller Simon; Orioni Priscilla; Veselinovic
     lisch und Spanisch. Das Ausbildungsziel des ein-     Jovana; Zimmermann Simon
     jährigen BKFH, zweijährigen BK FR und BK II ist
     ein gemeinsames - die Fachhochschulreife. Das        BKFH: App, Tanja (P); Auricchiella, Sebastiano; Betz, Timo (B);
     BK FH ist berechtigt zum Studium an sämtlichen       Hammer, Thomas; Kimmel, Angelina; Kübler, Kevin; Langer,
     Fachhochschulen in Deutschland, das BK II und        Judith (B); Marotzke, Sabrina (P); Müller, Nicolas; Müller,
     BKFR in Baden-Württemberg.                           Sabrina; Nist, Sebastian; Ragusa, Giuseppina; Schuster, Hanna;
                                                          Sittner, Niko; Stegmaier, Louis (B); Stöckle, Tabea Helen (P)
     Viele freudige Gesichter gab es bei der Abschluss-
     feier, die den entsprechenden Rahmen für die         Im Rahmen einer Abschlussfeier wurden diesen
     Zeugnisübergabe an die Absolventen bildete. Das      Schülern die Zeugnisse sowie die Preise (P) und
     Programm wurde musikalisch von Frau TOl´in           Belobigungen (B) überreicht.
     Christine Wranik am Klavier untermalt. Frau Ober-
     studiendirektorin Gisela Stephan und Herr Studi-     Den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kauf-
     endirektor Horst Frösch gratulierten zusammen        männischen Schule Schwäbisch Gmünd“ in Höhe von 100 €
     mit dem Klassenlehrer Herrn Oberstudienrat           je Schulart als Anerkennung für herausragende Leistungen
     Günter Waldenmaier, Frau Studienrätin Sofia Olsen    als Jahrgangsbeste des BK II erhielt Samira Funk, des BKFR
     sowie Frau Studienrätin Martina Kolb den 54          Deborah Sophie Meyer und des BKFH Sabrina Marotzke.
     Schülerinnen und Schülern zur bestandenen Prü-
     fung. Dies zum Teil mit herausragenden Leistungen.   Wir gratulieren auf diesem Wege nochmals den
                                                          erfolgreichen Absolventen des BK II, BKFR und
     Frau Stephan wünschte den Absolventen alles          BKFH.
     Gute für Ihre Zukunft, viel Glück, Erfolg und
     Gesundheit.
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ABSCHLUSSFEIER DER
WIRTSCHAFTSSCHULE

Nach bestandener Fachschulreifeprüfung von 50         Im Folgenden die Namen der Schüler, die erfolg-
Wirtschaftsschülern fand die offizielle Verab-        reich die Prüfung zur Fachschulreife abgelegt
schiedung der Schülerinnen und Schüler statt.         haben mit Belobigung bis zu einem Schnitt von
Den musikalischen Rahmen der Abschlussver-            2,2 (B) oder Preis bis zu einem Schnitt von 1,7 (P):
anstaltung mit Gesang bildeten zwei Schülerinnen
der Wirtschaftsschule, 1. Jahr: Petla Akum und        2BFW 2/1: Algan, Yagmur; Bertsche, Corinna (P); Bicer, Hilal;
Ceyda Cakmak.                                         Dechet, Sina (B); Fester, Raphael; Gashi, Blerim (B); Glombik,
                                                      Simon (B); Jakubowski, Tomislav; Kapelle, Max (B); Klause,
Die Schulleiterin, Frau Oberstudiendirektorin         Jan; Kolay, Irem; Krämer, Marvin; Nold, Robert-Nick (B); Pil-
Gisela Stephan begrüßte die Schülerinnen und          bauer, Meike (B); Reisch, Regina; Yamac, Aleyna
Schüler mit den Worten, dass der heutige Abend
etwas ganz besonderes sei, da sie die Zeugnisse       2BFW 2/2: Belur, Kaan; Brosch, Sarah; Jänsch, Vanessa (B); Ka-
der Mittleren Reife überreichen durfte. Mit dem       rakus, Tarik; Kunze, Mathea; Kütük, Timur; Labella, Tobias; Ma-
mittleren Bildungsabschluss sei eine gute Basis       yer, Cindy (B); Niewierra, Sarah (P); Pekrul, Helena; Rabahieh,
geschaffen, auf der sich aufbauen ließe. Mit dem      Marvin; Sayin, Esra; Schumacher, Pascal; Schwarzkopf, Eileen
amerikanischen Sprichwort „Die Leiter des Er-         (B); Steinhoff, Katharina (P); Widmann, Till (P); Wiedmann, Anika
folgs kann man nicht mit Händen in den Hosenta-
schen erklimmen“ zeigte Frau Stephan auf, dass        2BFW 2/3: Abele, Larissa; Boqolli, Albina; Dangelmaier (B),
Erfolg nicht da ist, um ihn abzuholen, sondern dass   Ina; Duran, Hatice; Grunwald, Tim; Höppner, Isabell; Junkind,
man ihn sich erkämpfen muss. Man müsse stets          Tim-Max (B); Klause, Calvin; Kumar, Jasmina; Michel, Diana;
etwas leisten und tun, um im Leben und auch im        Özdas, Arzu; Pala, Yasemin; Sawatzky, Delia (B); Schleicher,
Beruf weiterzukommen.                                 Selina Veronika; Schywalski, Claudia Viktoria; Strauch, Elisabe-
                                                      th; Weller, Sarah
Sie gratulierte den Schülern im Beisein von Herrn
Studiendirektor Horst Frösch zur bestandenen          Den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kauf-
Prüfung und bedankte sich bei allen, die diese        männischen Schule Schwäbisch Gmünd“ in Höhe von 100 € als
während dieser Zeit begleiteten.                      Anerkennung für herausragende Leistungen als Jahrgangsbeste
                                                      der Wirtschaftsschule erhielt Sarah Niewierra.

                                                      Wir gratulieren auf diesem Wege nochmals den
                                                      erfolgreichen Absolventen der Wirtschaftsschule.
16

     ABSCHLUSSFEIER KBS
     WINTERPRÜFUNG

     Meilenstein für eine berufliche Zukunft gesetzt

     47 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufsschule ha-       Folgende Schüler erhielten
     ben den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt. Vom 08.11.    eine Belobigung:
     bis 11.11.2016 haben 10 Bankkaufleute, 1 Kauffrau für Bürokommu-
     nikation, 1 Kauffrau im Einzelhandel, 2 Kaufmänner im Groß- und       Kirsch, Viola; Hirsch, Sabrina; Maier, Ale-
     Außenhandel, 19 Industriekaufleute sowie 14 Sozialversicherungs-      xandra; Lorenz, Franziska; Barth, Melina;
     kaufleute ihre Prüfungen erfolgreich absolviert. In einem feier-      Focke, Andrea; Oberle, Nicole; Moritz,
     lichen Rahmen wurden die Zeugnisse an die Absolventinnen und          Melina; Stütz, Vanessa
     Absolventen ausgegeben. Die Schülerinnen Petla Akum und
     Ceydanur Cakmak aus der zweijährigen Berufsfachschule für Wirt-       Folgende Schüler erhielten
     schaft sorgten mit Gesang für die musikalische Begleitung.            einen Preis:

     Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte den Absolventinnen   Sauter, Stefanie; Schmid, Lukas; Weiß,
     und Absolventen zur bestandenen Prüfung in Anwesenheit von            Lisa; Knaub, Stephanie; Menrad, Verena;
     Herrn Dezernent Kurz als Vertreter des Ostalbkreises, Herrn Louis     Burkhardt, Magnus; Gerschner, Pauline;
     von der IHK Ostwürttemberg, und Herrn Frei als Vorsitzender des       Edelmann, Lisa Marie
     Fördervereins.
                                                                           Lisa Marie Edelmann, Industriekauffrau
                                                                           bei der Firma Bosch Automotive Steering
                                                                           GmbH in Schwäbisch Gmünd war mit
                                                                           einem Schnitt von 1,0 die jahrgangsbeste
                                                                           Absolventin. Sie erhielt den Preis des
                                                                           Fördervereins „Freunde und Förderer der
                                                                           Kaufmännischen Schule Schwäbisch
                                                                           Gmünd e. V.“ aus den Händen des Vorsit-
                                                                           zenden des Fördervereins Herrn Frei.
17

ABSCHLUSSFEIER KBS
SOMMERPRÜFUNG

Etappensieg auf dem beruflichen Lebensweg

Insgesamt 87 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufs-      Folgende Schüler erhielten
schule haben den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt.      eine Belobigung:
Vom 02.05. bis 05.05.2017 haben Bankkaufleute, Kaufleute für Bü-      Herrmann, Lina; Wüst, Laura; Boger
romanagement, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Kaufleute         Harry; Wörner, Laura; Baumann, Marina;
im Groß- und Außenhandel sowie Industriekaufleute ihre Prüfungen      Fauser, Mike; Ljiljanic, Aleksandra; Stieg-
erfolgreich absolviert. In einem feierlichen Rahmen, erstmals in      litz, Madeleine; Fromm, Elena; Bareiß,
der neuen Mensa, wurden die Zeugnisse an die Absolventinnen und       Michael; Müller, Jana; Mautsch, Nico;
Absolventen ausgegeben. Der Schüler Ali Karami (Technisches           Wark, Nicolas
Gymnasium, Klasse 11) sorgte für die musikalische Begleitung.
                                                                      Folgende Schüler erhielten
Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte den Absolventinnen   einen Preis:
und Absolventen zur bestandenen Prüfung in Anwesenheit von
Herrn Dezernent Kurz als Vertreter des Ostalbkreises, Kreishand-      Veit, Vera; Schaffert, Susanne; Hudelmai-
werksmeister Herrn Hamler, Frau Kuhn-Funke als Vertreterin der        er, Madeleine; Jaßniger, Leoni; Paukner,
IHK Ostwürttemberg, Herrn Hald als Vertreter des Bildungsausschus-    Katrin; Spielvogel, Andreana; Frank, An-
ses des Ostalbkreises und Herrn Frei als Vorsitzender des Förder-     nika
vereins.
                                                                      Annika Frank, Industriekauffrau bei der
                                                                      Firma Bosch Automotive Steering GmbH
                                                                      in Schwäbisch Gmünd war mit einem
                                                                      Schnitt von 1,1 die jahrgangsbeste Absol-
                                                                      ventin. Sie erhielt den Preis des Förder-
                                                                      vereins „Freunde und Förderer der Kauf-
                                                                      männischen Schule Schwäbisch Gmünd
                                                                      e. V.“ aus den Händen des Vorsitzenden
                                                                      des Fördervereins Herrn Frei.
18

     ABITUR UND INTERNATIONALES ABITUR
     AM WIRTSCHAFTSGYMNASIUM

     94 Schülerinnen und Schüler         13/1 (Profil International)                              13/5 (Profil Wirtschaft)
     haben die Prüfungen zur Allge-      Antonina Ajhler, Kim Ascher, Janina Baumgärtner,         Denis Babac, Jan Bühlmeier, Tim Buksbaum, Dario
     meinen Hochschulreife am            Maximilian Behrendt, Fatih Celik, Mathias Debera,        Fauser, Tamara Fleck, Marco Friedel, Leon Hebart,
     Wirtschaftsgymnasium bestan-        Nadine Domhan, Maximilian Forstenhäusler, Anica          Julian Hegele, Teresa Heider, Pascal Heilig, Mehmet
     den.                                Jacobsen, Sebastian Leo Klaus, Christof Köhler, Ma-      Hakan Karabunar, Madeleine Klotzbücher, Michelle
                                         ximilian Eugen Kucher ,Johanna Leist, Philipp Nu-        Sanwald, Leonie Saskia Strübel, Mustafa Yesilay, Ya-
     Im Rahmen der Abiturfeier im        ding, Moritz Pientok, Melissa Plett, Marco Ponzer,       semin Yesilay
     Stadtgarten beglückwünschte         Regina Preis, Pauline Schilling, Kathrin Schmid, Ste-
     die Schulleiterin, Frau Oberstu-    phan Schmid, Diana Schneider, Emily Steinhauer, Su-      Preise
     diendirektorin Gisela Stephan       sanne Stierstorfer, Melina Walter                        Diana Schneider (1,3), Mathias Debera (1,4), Stephan
     die Schülerinnen und Schüler zu                                                              Schmid (1,5), Kathrin Schmid (1,5), Maximilian For-
     ihrem bestandenen Abitur. Zum       13/2 (Profil Wirtschaft)                                 stenhäusler (1,6), Celine Ströhle (1,6), Pascal Heilig
     zweiten Mal erhielten 25 von ih-    Sammy Ait Oujane, Simon Baier, Luis Hägele, Jessica      (1,6), Michelle Sanwald (1,6), Pauline Schilling (1,7)
     nen neben der allgemeinen           Heinrich, Jannic Hofmann, Anna Holm, Natalie
     Hochschulreife zusätzlich auch      Kappl, Elisabeth Karaman, Marco Klaiber, Celine          Belobigungen
     das Zeugnis „Internationales        Knödl, Hanna Doris Kolb, Laura König, Kristina Ku-       Leoni Amato (1,8), Johanna Leist (1,9), Susanne
     Abitur Baden-Württemberg“           zic´, Christian Mangold, Corinna Paschko, Marco          Stiersdorfer (2,0), Melina Walter (2,0), Kim Ascher
     überreicht.                         Schwab, Theo Zanek                                       (2,0), Natalie, Kappl (2,0), Dario Fauser (2,0), Emily
                                                                                                  Steinhauer (2,2), Melissa Plett (2,2), Celine Knödl
     Diana Schneider erhielt als Jahr-   13/3 (Profil Wirtschaft)                                 (2,2), Simon Hager (2,2), Julia Funk (2,2), Johannes
     gangsbeste mit einem Noten-         Emelie-Victoria Bauer, Dennis Beck, Oliver Sebastian     Staiber (2,2), Samantha Hollmann (2,2),
     durchschnitt von 1,3 den Preis      Botscher, Helena Deimling, Lisa-Marie Regina Dol-
     des Fördervereins.                  derer, Julia Funk, Simon Hager, Ceyda Kiraz, Marina      Sonderpreise
                                         Knödler, Katharina Koslov, Patrick Laux, Eda Parlak,     Online- Stipendium e-fellow.net: Diana Schneider
                                         Sabrina Preißler, Jessica Rosin, Stephan Schieb, Ca-     (1,3), Mathias Debera (1,4), Kathrin Schmid (1,5) Ste-
                                         rolin Schubert, Johannes Staiber, Darleen Weinert        fan Schmid (1,5); Preis im Fach Preis im Fach Wirt-
                                                                                                  schaft (gestiftet von der Firma Leicht Küchen AG):
                                         13/4 (Profil Wirtschaft)                                 Diana Schneider; Preis im Fach Wirtschaft (Südwest-
                                         Leoni Luisa Caroline Amato, Benjamin Christopher         metall): Leoni Amato; Scheffel-Preis: Simon Hager;
                                         Bähr, Jonas Barthle, Nadine Baumgart, Laureen            Physik-Preis (Deutsche Physikalische Gesellschaft e.
                                         Bildstein, Lukas Til Blaeß, Jannis Tibor Blinzer, Lau-   V.): Pascal Heilig; Geschichte- Preis (Gmünder Ge-
                                         rens Block, Eda Gürkale, Anna-Maria Häberle, Ka-         schichtsverein): Kathrin Schmid und den Sozialpreis:
                                         tharina Sophia Berenike Helm, Samantha Hollmann,         Maximilian Kucher
                                         Melanie Huttelmaier, Mike Minh Krauß, Saskia Pa-
                                         lesch, Celine Ströhle, Nina Waibel, Kai Wenke
19

QUALITÄTSENTWICKLUNG
AN DER KSGD

v.l.n.r.: LRSD Martin Sabelhaus (Referatsleiter), Barbara Schuster-Gratz (Beauftragte für Chancengleichheit),
Schulleiterin Karin Wagner, Michael Fleischer (Koordination Qualitätsentwicklung), Rolf Hägele (Personalrat)

Am Montag, 24.04.17, wurde                   Demnach werden folgende Bereiche verstärkt
zwischen unserer Kaufmän-                    weiter entwickelt:
nischen Schule und dem Leiter
des Referats 76 Berufliche                   • Maßnahmen der individuellen Förderung von
Bildung im Regierungspräsidium                 Schülerinnen und Schülern
Stuttgart, Herrn LRSD Martin                 • Reflexion von Unterricht im Team
Sabelhaus eine Zielvereinbarung              • Schulführung / Schulmanagement
unterzeichnet, welche Quali-                 • Optimierung verschiedener Aspekte der
tätsziele unserer Schule für die               schulinternen Qualitätsstruktur
kommenden fünf Jahre festlegt.
Erstellt wurden diese Ziele ge-              Auf der Grundlage dieser Zielvereinbarung und
meinsam von Kollegium und                    regelmäßig durchgeführter Selbstevaluationen
Schulleitung.                                wird unsere Schule voraussichtlich im Schuljahr
                                             2019/2020 durch eine externe Organisation erneut
                                             fremdevaluiert.
20

     LERNFÖRDERUNG IM RAHMEN DER
     INDIVIDUELLEN FÖRDERUNG

     Individuelle Förderung ist zu einem wichtigen Be-     lungen. Anhand mehrerer Konzentrationsübungen
     standteil der Qualitätsentwicklung im Unterricht      zeigte er auf, wie wichtig es ist, das Gedächtnis
     geworden.                                             zu trainieren. Die Schüler der 2-jährigen Berufs-
                                                           fachschule haben schnell gemerkt, dass es schon
     Zu den größten Herausforderungen im Schulalltag       nach ein paar Wiederholungen viel schneller ging,
     der Schüler gehört es, die komplexe Menge an          aber auch, dass Teamarbeit mindestens genauso
     Lernstoff zu bewältigen. Welcher Lerntyp bin ich      wichtig ist. Das Gehirn ist zwar sehr aufnahmefä-
     und wie lerne ich zu lernen? Diesen Fragen stel-      hig, braucht aber ausgedehnte Pausen mit Bewe-
     len sich die Schüler der 2-jährigen Kaufmännischen    gung sowie Regenerationsphasen, um die Infor-
     Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) immer            mationen des Tages zu verarbeiten.
     wieder.
                                                           Im Workshop ging Herr Klingler auch auf das
     Winfried Klingler ist Fachberater am Regierungs-      Thema Ablenkung durch Handys im Unterricht
     präsidium und in verschiedenen Arbeitsbereichen       ein. Er machte deutlich, dass das Gehirn kein
     im Kultusministerium tätig. Er ist selbst gelernter   Multitasking kann. Man solle sich einer Sache
     Berufschullehrer und unterrichtet derzeit neben       nach dem anderen widmen.
     seiner Tätigkeit als Fachberater auch als Lehrer
     in Heilbronn. An 80 bis 100 Schultagen ist Herr       Es gibt unzählige Lerntipps wie man lernen kann.
     Klingler im Rahmen der Lernförderung in allen         Diese helfen uns aber nur, Wissen im Gedächtnis
     Schularten in Baden-Württemberg unterwegs,            zu verankern, wenn sie zu uns passen. Es gibt ver-
     um Schülern in Workshops aufzuzeigen wie man          schiedene Lerntypen und jeder lernt auf seine
     richtig lernt.                                        eigene Art und Weise. Auch dies demonstrierte
                                                           Herr Klingler den Schülern an verschiedenen
     Lernforscher sind sich einig, dass besonders die      Beispielen - mit Erfolg. Es gibt eine Reihe von Tech-
     eigene Motivation der Schüler eine große Rolle        niken, effektiv zu lernen und dem Gedächtnis auf
     spielt. Herr Klingler gab zu verstehen, dass eine     die Sprünge zu helfen. Denn der richtige Umgang
     gute Klassenatmosphäre auch dazu beitragen            mit Lernstoff lässt sich lernen.
     kann, dass das Lernen viel einfacher läuft und
     auch Spaß macht.                                      Die Schüler haben sich sehr über den Besuch von
                                                           Herrn Klingler gefreut und waren höchst motiviert
     Herr Klingler betonte immer wieder den Satz:          dabei. Der ein oder andere wird sicherlich sein Ler-
     „Ohne Wiederholung kein Lernen und kein Ab-           nen überdenken um einen guten Schulabschluss
     speichern“. Das Gehirn braucht diese Wiederho-        zu schaffen.
21

„CHANCEN NUTZEN
 UND EINEN ABSCHLUSS MACHEN“

Oberbürgermeister Richard Arnold im Dialog mit Schülern der Kaufmännischen Schule

Besonderer Besuch für die Schülerinnen und
Schüler des Berufskollegs I – Oberbürger-
meister Richard Arnold kam zu einem Er-
fahrungsaustausch in der Schule vorbei.
Mit im Gepäck hatte er den einen oder ande-
ren Tipp für die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen.

„Nutzt die Chancen und macht einen Ab-
schluss“, so lautete der Appell des Ober-
bürgermeisters angesichts von Stellenstrei-
chungen im angelernten Bereich in der
Wirtschaft. Eine abgeschlossene Ausbildung
oder ein beendetes Studium seien heutzuta-
ge von großer Bedeutung. Im anschließenden
Austausch mit den Schülerinnen und Schü-
lern erfuhr der Oberbürgermeister von deren
beruflichen Plänen in der Zukunft. „Es ist
aber auch wichtig einen Plan B zu haben,
falls Plan A nicht funktioniert. Man kann
zum Beispiel auch im Anschluss an eine be-
rufliche Ausbildung noch ein Studium be-
ginnen“, betonte Arnold. Er verwies auf die
Möglichkeit durch Praktika Eindrücke vom
zukünftigen Arbeitsleben zu gewinnen und
Schwerpunkte für das eigene Berufsleben
im öffentlichen oder privatwirtschaftlichen
Bereich festzulegen. Mit den Worten „Man
begegnet sich im Leben immer zwei Mal“
brachte Arnold zudem zum Ausdruck, dass
Praktika eine gute Möglichkeit seien, Kontakte
zu knüpfen und später im Berufsleben Fuß
zu fassen. Auch für potentielle Arbeitgeber
könnten diese, aber auch ehrenamtliche
Tätigkeiten von großer Bedeutung sein.

Die Schülerinnen und Schüler des Berufs-
kollegs I zeigten sich erfreut über den
Besuch des Oberbürgermeisters, der sie
ermutigte, ihren eigenen Lebensentwurf
zu überdenken und eventuell neu anzugehen.
22

     BERUFSKOMPETENZTAG

     Weiterführende Schule
     oder den Schritt ins Berufsleben wagen?

                                                         Zudem bot sich für die Schülerinnen und Schüler
                                                         an diesem Tag die Möglichkeit, mit den Bildungs-
                                                         begleitern der Kaufmännischen Schule Frau Dierolf
                                                         und Frau Wenke in Rollenspielen Vorstellungs-
                                                         gespräche zu üben. Zudem erfuhren die Schüler
                                                         alles rund um das Thema schriftliche Bewerbung
                                                         und notwenige Kompetenzen für das Assessment-
                                                         Center.

                                                         In einem weiteren Vortrag erhielten die Schüle-
                                                         rinnen und Schüler des Berufskollegs I einen Ein-
                                                         blick in das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sowie
                                                         den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die FSJ-Bot-
                                                         schafterin, Frau Klöpfer sowie die Bildungsrefe-
                                                         rentin Frau Schick vom Wohlfahrtswerk Baden-
                                                         Württemberg berichteten neben Rahmenbedin-
                                                         gungen und Leistungen auch über Ziele, Entwick-
                                                         lungsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder im FSJ
     Diese und weitere Fragen haben sich die Schüle-     und BFD.
     rinnen und Schüler der Berufsfachschule für
     Wirtschaft sowie des Berufskollegs I schon des      Alle Referenten standen den Schülerinnen und
     Öfteren gestellt. Gehe ich auf eine weiterführ-     Schülern an diesem Tag Rede und Antwort. Auf
     ende Schule, mache ich ein Studium? Diese Fragen    diese Weise erhielten die Schüler im direkten Kon-
     werden meist gestellt ohne zu wissen, dass auch     takt authentische Einblicke in das Berufsleben.
     eine Ausbildung aussichtsreiche berufliche Per-
     spektiven bieten kann.

     Daniel Waibel ist regionaler Koordinator der Aus-
     bildungsbotschafter in Ostwürttemberg und
     organisiert deren Einsätze in den Schulen. Bei
     den Ausbildungsbotschaftern handelt es sich
     um eine vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit
     und Wohnungsbau geförderte Landesinitiative.
     Motivierte Auszubildende, meist aus dem 2. oder
     3. Lehrjahr, werden direkt in die Schulen ge-
     schickt, um bei den Absolventen für ihren Ausbil-
     dungsberuf zu werben. Sie bringen bereits aus-
     reichende persönliche und fachliche Erfahrungen
     mit und berichten glaubwürdig aus ihrer Berufs-
     welt.

     Im Rahmen eines Berufskompetenztages präsen-
     tierten die Ausbildungsbotschafter der Firmen
     Günther & Schramm, INNEO Solutions, Intersport
     Schoell, Kreissparkasse und umicore neben Infor-
     mationen zur eigenen Firma einen Einblick in die
     jeweilige Ausbildung. Die Botschafter berichteten
     über den Arbeitsalltag, die Voraussetzungen, die
     Bewerbung sowie über die Dauer und Inhalte
     der Ausbildung.
23

10 TOLLE WEGE ZUM ABITUR

Zweiter Gymnasialtag am Beruflichen
Schulzentrum

„Welche schulischen Möglichkeiten habe ich nach     Wer mit einem mittleren Bildungsabschluss von
der mittleren Reife?“ Die Antwort auf diese Frage   der Realschule, der Werkrealschule oder der
stand im Mittelpunkt des zweiten Gymnasialtags      Gemeinschaftsschule an das Berufliche Gymnasi-
am Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch             um wechselt, hat allein in Schwäbisch Gmünd
Gmünd. Alle Schülerinnen und Schüler der allge-     die Wahl aus zehn verschiedenen Profilen. Alle
meinbildenden Schulen aus dem Einzugsbereich,       Profile führen gleichermaßen zur allgemeinen
die kurz vor dem Abschluss stehen, waren einge-     Hochschulreife, bieten jedoch vielfältige verschie-
laden. Etwa 400 junge Menschen waren gekom-         dene Schwerpunkte.
men, um ihre individuelle Antwort auf die Frage
nach den schulischen Möglichkeiten zu bekommen.     Diese Schwerpunkte kennen zu lernen, ist ein Ziel
                                                    des Gymnasialtages. Dieses Ziel wurde nicht nur
Das Jahr 2016 ist ein besonderes Jubiläumsjahr,     durch Vorträge, sondern auch durch eigenes Han-
denn die „Beruflichen Gymnasien“ existieren in      deln und Erleben erreicht. Die Agnes-von-Hohen-
Baden-Württemberg seit dem Jahr 1967 unter die-     staufen-Schule machte die Profile Ernährungs-
ser Bezeichnung und feiern damit 2016 ihren 50.     wissenschaft, Gesundheitswissenschaft und
Geburtstag. Im Zuge der Ratifizierung des „Ham-     Sozialwissenschaft erlebbar. An der Kaufmänni-
burger Abkommens“ (1964) zur Vereinheitlichung      schen Schule waren es die Profile Wirtschaft,
des Schulwesens und gegenseitigen Anerkennung       Internationales Wirtschaft und Finanzmanagement.
zwischen den Ländern wurden in Baden-Württ-         Bei der Gewerblichen Schule wurden die Tech-
emberg Vorgängerschulen, die es im kaufmän-         nischen Gymnasien mit den Profilen Mechatronik,
nischen Bereich bereits seit den 20er Jahren        Gestaltungs- und Medientechnik, Informations-
unter anderer Bezeichnung gab, umbenannt und        technik sowie Technik und Management präsen-
die Beruflichen Gymnasien gleichzeitig auch im      tiert.
technischen und hauswirtschaftlichen Bereich
eingeführt. Und damit begann der Weg eines          Natürlich bot dieser Tag auch die Möglichkeit, die
Erfolgsmodells.                                     Schule mit den Lehrerinnen und Lehrern kennen
                                                    zu lernen und sich selbst ein Bild vom Beruflichen
Dass diese Schulart, gemeinsam mit den anderen      Schulzentrum und seinen Besonderheiten zu ma-
Schularten des Beruflichen Bereichs, aus dem        chen.
System nicht mehr wegzudenken ist, unterstrei-
cht folgende Tatsache: Über 50 % Prozent der
Hochschulzugangsberechtigungen stammen in-
zwischen aus den Beruflichen Schulen.
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