JAHRESMAGAZIN 2017 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd
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3 INHALTSVERZEICHNIS Schulleiterin Karin Wagner Interview............................................................ 4 Fördervereinsvorsitzender Markus Frei Interview.......................................... 6 Fachabteilungsleiter Berufsschule Robert Zirker Interview.......................... 8 Fachabteilungsleitung WG Axel Walther und Tobias Koppisch Interview........ 9 Bildungswege an der KSGD......................................................................... 10 Beitrittserklärung........................................................................................ 12 Förderverein................................................................................................ 13 Abschlussprüfung/-feier BKFH, BKFR II und BK II...................................... 14 Abschlussfeier der Wirtschaftsschule......................................................... 15 Abschlussfeier KBS Winterprüfung............................................................. 16 Abschlussfeier KBS Sommerprüfung........................................................... 17 Abitur und Internationales Abitur am Wirtschaftsgymnasium..................... 18 Qualitätsentwicklung an der KSGD.............................................................. 19 Lernförderung im Rahmen der Individuellen Förderung.............................. 20 „Chancen nutzen und einen Abschluss machen“......................................... 21 Berufskompetenztag.................................................................................... 22 10 tolle Wege zum Abitur............................................................................. 23 ERASMUS+................................................................................................... 24 Juniorenfirma zieht nach einem Schuljahr Bilanz....................................... 26 Innovative Ideen auf dem Weg zum Jungunternehmer................................. 27 Präventionsseminar „Von Motivation zu Heroin“.......................................... 28 Theateraufführung zum Thema „Extremismus“.......................................... 29 Workshops zur „sexuellen Vielfalt und geschlechtlichen Identität“............. 30 Einweihung der neuen Mensa...................................................................... 31 Studienfahrten Berlin und Amsterdam........................................................ 32 Studienfahrt Frankfurt................................................................................. 33 Studienfahrt Edinburgh................................................................................ 34 Studienfahrt Hamburg................................................................................. 35 Studienfahrt Weimar.................................................................................... 36 Studienfahrt Ötztal....................................................................................... 37 SMV-Aktionen.............................................................................................. 38 Schüler engagieren sich für fairen Handel................................................... 40 Preise an der KSGD..................................................................................... 42 Außerschulische Veranstaltungen............................................................... 44 Begegnung mit der eigenen Geschichte...................................................... 47 Abschied von Tobias Koppisch..................................................................... 48 Abschied von Rudolf Lachenmaier............................................................... 49 Abschied von Rolf Hägele............................................................................ 50 Abschied von Johann Laslo.......................................................................... 51 Abschied von Veronique Zettl....................................................................... 52 Klassenfotos................................................................................................ 53
4 SCHULLEITERIN KARIN WAGNER Wie erging es Ihnen in Ihrem er- An Weihnachten hat mich die sten Jahr? Wie haben Sie Ihre Aktion der SMV, über einen neue Schule wahrgenommen? internen Schulwettbewerb Weih- Mein erstes Schuljahr an nachtsbäume von allen Klassen dieser Schule hat mich in meinen schmücken zu lassen und die- bisherigen Erfahrungen bestä- se an die Tafel in Schwäbisch tigt. Ich habe tolle neue Men- Gmünd für bedürftige Familien schen kennengelernt, allen zu spenden, sehr beeindruckt. voran engagierte und kompetente Kolleginnen und Kollegen aber Ich finde es klasse und wichtig, auch aktive und positiv kritisch dass sich unsere Schülerinnen denkende Schülerinnen und und Schüler auch in sozialen Schüler sowie Eltern und Be- Bereichen engagieren, davon triebe. können beide Seiten profitieren. Diese Schule hat eine gesunde Toll finde ich es, dass es nun innere Struktur und es wird eine schöne Mensa für das ge- Ihr erstes Schuljahr als neue alles dafür getan, Schülerinnen samte Schulzentrum gibt. Schulleiterin unserer Schule und Schülern einen guten Un- Schnell aufgefallen ist mir, dass ist geschafft. Sicher konnten Sie terricht zu bieten. Unser zentra- unser Schulgebäude nach 40 viele neue Eindrücke gewinnen. ler Leitbildsatz „der Mensch Jahren sanierungsbedürftig ist, steht im Mittelpunkt unseres das fängt bei den Lehrerzim- Was hat Sie dazu bewogen Handelns“ wird von allen am mern an und hört bei den Klas- Schulleiterin der Kaufmän- Schulleben Beteiligten auch ge- senzimmern auf. Deshalb freue nische Schule Schwäbisch lebt. ich mich, dass der Ostalbkreis Gmünd zu werden? als Schulträger der beruflichen Die Kaufmännische Schule Ich habe ein Schulleitungsteam Schulen 23 Millionen Euro in Schwäbisch Gmünd kenne kennen gelernt, das sich mit die Hand nimmt und dieses Ge- ich seit vielen Jahren zum Bei- großem Einsatz für einen rei- bäude in den nächsten vier bis spiel über den Besuch bei bungslosen Ablauf in der fünf Jahren einschließlich einer Fortbildungen oder bei Abitur- Schulorganisation einsetzt und notwendigen Brandschutz- prüfungen. Dabei habe ich Kolleginnen und Kollegen so- sanierung, generalsaniert. Auch schon immer kompetente Kol- wie Schülerinnen und Schülern wenn die Klassenzimmer sa- leginnen und Kollegen kennen bei ihren Anliegen zuhört und niert werden müssen, finde ich gelernt und ein gutes Lehr- und sie unterstützt. es beeindruckend, dass man Lernklima gespürt. Auf der bezüglich der technischen Aus- Suche nach einer neuen beruf- Unsere beiden Sekretärinnen, stattung in den letzten Jahren lichen Herausforderung Frau Stegmaier und Frau Winter viel investiert hat, damit alle nach 20 Jahren Tätigkeit an der leiten souverän das Sekretariat Klassenräume über einen Bea- Johann-Philipp-Palm Schule und unser Hausmeisterteam mer, ein Notebook und eine in Schorndorf war mir schnell sorgt mit großem Einsatz dafür, Dokumentenkamera verfügen. klar, dass die Kaufmännische dass alle Anliegen erledigt Das ist, wenn ich andere Schule Schwäbisch Gmünd an werden. Schulen betrachte, nicht selbst- erster Stelle stehen würde. verständlich.
5 INTERVIEW Mit dem Ostalbkreis habe ich lichen Wertewandel und de- Und zu guter Letzt nehmen einen Schulträger kennenge- mografischer Veränderungen. auch die Verwaltungsaufgaben lernt, der sich um seine beruf- für Kolleginnen, Kollegen und lichen Schulen kümmert. Zu- Auch das Schulsystem steht Schulleitung immer mehr zu. sammen mit den Schulleitungen dabei im Blickpunkt von Verän- Dabei den Überblick zu bewah- wurden in den letzten Jahren derungen. Für uns wird es u.a. ren und unterscheiden zu kön- gemeinsam Veranstaltungen ins wichtig sein, die Kooperation nen, was genau hat einen Mehr- Leben gerufen, die ich so aus mit Realschulen und Gemein- wert für unser Kerngeschäft, anderen Landkreisen noch nicht schaftsschulen im Hinblick auf den Unterricht, ist nahezu täg- gekannt habe. Dabei denke ich den Wechsel der Schülerinnen lich eine große Herausforde- an den jährlich stattfindenden und Schüler an unsere Schule rung. Gymnasialtag für Schülerinnen auszubauen. und Schüler, die zu uns in die Zum Abschluss möchte ich Oberstufe wechseln möchten Eine zunehmend heterogene mich bei allen Akteuren unserer oder an das Konzept der Som- Schülerzusammensetzung in Schule für ihre so gelungene merschule für diese Schüle- den Klassen im Hinblick auf und intensive Arbeit in diesem rinnen und Schüler, um Ihnen Stärken und Schwächen unserer Schuljahr bedanken! die Möglichkeit zu geben, in den Schülerinnen und Schüler ver- Sommerferien über ein paar langen zukünftig andere päda- Ein großer Dank geht auch an Tage hinweg Lehrplaninhalte gogische Konzepte. Auch die die Redaktion dieses Jahresma- z. B. in Mathematik nochmals Bedeutung digitaler Geräte für gazins, Frau Schönle und Herr wiederholen und dabei die unsere Jugend bringt eine zu- Stanimirovic. Arbeitsweise in der Oberstufe nehmende Umrüstung von Schu- kennen lernen zu können. len auf den Einsatz von mobilen Vielen Dank auch für die finan- Endgeräten, z. B. Tablets, mit zielle Unterstützung an den Sie sehen, ich habe sehr viele sich. Hier werden wir natürlich Förderverein der Freunde und vor allem positive Erfahrungen mit dabei sein. Förderer der Kaufmännischen und Eindrücke in meinem ers- Schule Schwäbisch Gmünd e. V. ten Jahr an dieser Schule sam- Die zunehmende gesellschaft- und an alle weiteren Sponsoren meln dürfen und ich bin dank- liche Bedeutung des Abschlus- dieser Ausgabe! bar für die wertschätzende und ses der allgemeinen Hoch- unterstützende Aufnahme schulreife und der damit ver- Allen Leserinnen und Lesern meiner Person durch alle am bundene geringere Wunsch wünsche ich viel Spaß bei der Schulleben Beteiligten. der jungen Menschen nach ei- Lektüre und weiterhin alles ner Berufsausbildung stellen Gute. Welche Herausforderungen Betriebe auf der Suche nach kommen in den nächsten Auszubildenden vor immer grö- Herzliche Grüße Jahren auf unsere Schule zu? ßere Probleme. Dieser Rück- Unsere Welt befindet sich in gang hat auch Auswirkungen einem permanenten Wandel und auf unsere Berufsschule. Des- dieser, so habe ich das Gefühl, halb sehe ich uns als Schule beschleunigt sich immer mehr. heute noch stärker in der Ver- Karin Wagner Bereiche wie Globalisierung, antwortung, unsere Schüle- Schulleiterin Industrie 4.0 und Digitalisierung rinnen und Schüler im Hinblick verbinden sich dabei mit einem auf ihre Studien- und Berufs- sich ändernden gesellschaft- wahl intensiv zu informieren und zu begleiten.
6 FÖRDERVEREINSVORSITZENDER MARKUS FREI reich inklusive dem Team Aus- An dieser Stelle vielleicht ein bildung bei der Kreissparkasse kleiner Ausblick: Aktuell sind Ostalb. wir mit der Schulleitung in Ab- stimmung, welche Jahres- Aus welchen Gründen ist ein veranstaltung (Vortrag, Event Förderverein für eine Schule etc.) für dieses Jahr geplant wichtig und worin sehen Sie werden soll. Kreative Vorschlä- dessen Aufgaben? ge und Anregungen aus der Der Förderverein einer Schule Schüler- und Lehrerschaft bzgl. und explizit für unsere KSGD Referent etc. sind an dieser hat grundsätzlich zwei Haupt- Stelle herzlich willkommen. aufgabestellungen: Dies sage ich bewusst, da wir nicht am Bedarf der Schüle- 1. Unterstützung der Schüle- rInnen vorbei planen möchten, rInnen und der Lehrerschaft sondern gezielt auch durch diese im Rahmen der allgemeinen Veranstaltung einen konkreten Öffentlichkeitsarbeit zu Gun- Mehrwert bieten wollen! Herr Frei, auch für Sie geht ein sten der KSGD in der Raumschaft „erstes Jahr“ zu Ende. Sie sind Schwäbisch Gmünd und teil- Die Erscheinung dieses Jahres- stellvertretendes Vorstandsmit- weise darüber hinaus. magazins wird durch den glied der Kreissparkasse Ostalb 2. Übernahme von kleineren Förderverein gesponsert – und seit diesem Schuljahr erster monetären Verpflichtungen, vielen Dank dafür! Welchen Vorsitzender des Fördervereins die im Rahmen der normalen Mehrwert erkennen Sie in Freunde und Förderer der Kauf- Budgetierung durch den einem Jahresmagazin für männischen Schule Schwäbisch Schulträger etc. nicht über- unsere Schule? Gmünd e. V. nommen werden können, Im Zeitalter der „Digitalisierung“ um besondere Projekte, Leis- könnte man hier bei der Frage Wie kamen Sie zum Förderver- tungen und Aktivitäten zu provokativ ergänzen: Ist so ein ein der Kaufmännischen Schule? unterstützen. Magazin überhaupt noch Das ist eine gute Frage! Die zeitgemäß, wenn sonst alles Gründung des Fördervereins Darüber hinaus kann der Förder- über WhatsApp, Instagram, erfolgte im Jahr 2007 durch verein auch als „unabhängiger SnapChat und Co. läuft!? einen unserer früheren Vor- Sparringpartner“ bei vielen weite- standsvorsitzenden der Kreis- ren Themenstellungen im Wenn man sich das letzte Ma- sparkasse Ostalb. Danach leitete Bedarfsfall verstanden werden. gazin anschaut, die Beiträge, der Ausbildungs-Chef von die Aufmachung etc., dann kann Bosch GD, Herr Rathgeb, den Was wurde durch den Förder- die zusätzliche Frage mit einem Förderverein sehr erfolgreich. verein in diesem Schuljahr klaren „JA Bitte“ beantwortet Nach dessen Bekanntgabe, dass unterstützt? werden! In die Gestaltung, er für die Aufgabe nicht mehr Aktuell haben wir die Abschluss- wird meiner Meinung nach, zur Verfügung stehen würde, kam feier der letztjährigen Absol- sehr viel Herzblut und En- die Anfrage bei mir an. Ich venten der KSGD wieder unter- gagement gesteckt und genau vermute aufgrund dessen, da stützt, d. h. wir haben den die Themenstellungen fundiert ich vor längerer Zeit mein finanziellen Rahmen für die behandelt, die für die aktuellen Abitur am BSZ absolviert habe. Preise und besonderen Aus- SchülerInnen – ja sogar für Zudem verantworte ich aktuell zeichnungen zur Verfügung potentielle SchülerInnen – wich- unter anderem den Personalbe- gestellt. tig sind. Das ganze ist sehr
7 INTERVIEW „griffig“ und nicht nur von der 2. Die seit einiger Zeit immer Haptik schön in der Hand zu stärkere und fortschreitende halten, sondern auch oder gerade Digitalisierung! Wie verzahnen wegen dem Inhalt! Eine App wir sinnvoll die „analoge“ (vermutlich keine alleine) könnte Lernwelt mit der „digitalen diese in der positiven Wirkung Welt“? Diese Fragestellung sicher nicht erreichen! Perspek- und deren konkrete Umsetzung tivisch evtl. eine Ergänzung – muss mit Blick auf die Wettbe- diesen Gedanken überlasse ich werbsfähigkeit unserer „Syste- gerne der zukünftigen „Redak- me“ und Wirtschaft mit Nach- tion“. druck verfolgt und umgesetzt werden! Die Kreissparkasse Ostalb ist einer unserer dualer Ausbil- Mit den zuvor genannten Thesen dungspartner. Worin liegen für könnte ein komplettes Inter- Sie die aktuellen und zukünf- view, bzw. Magazin gefüllt wer- tigen bildungspolitischen Her- den. Die Fragestellungen ausforderungen des dualen sollten daher lediglich anregen Systems und von Schule und zu einer weiteren Diskus- insgesamt? sion führen, damit wir weiterhin Egal ob „Duales System“ oder gut und zukunftsgerichtet „Schule“, es wirken aktuell und aufgestellt sind/bleiben! zukünftig mindestens zwei zentrale Entwicklungen auf unsere „Systeme“! 1. Die aus den letzten Wochen aufkeimende Diskussion der richtigen und nachhaltigen In- Markus Frei tegration von Zuwanderern Erster Vorsitzender des Förder- und die seit Jahren bei uns le- vereins der Freunde und benden SchülerInnen/Arbeits- Förderer der Kaufmännischen kräfte mit Migrationshintergrund! Schule Schwäbisch Gmünd e. V. Es drängen sich folgende Fragestellungen auf: Wie erfolg- reich haben wir in der Vergan- genheit in der Schule, am Ar- beitsplatz etc. die Integration (gegenseitig) gelebt? Welchen unterstützenden Beitrag zu einer noch besseren Integration und damit besseren Leistungs- entfaltung können die „Systeme“ bieten?
8 FACHABTEILUNGSLEITER BERUFSSCHULE ROBERT ZIRKER INTERVIEW Die Kaufmännische Schule hat mit der Hochschule Aalen eine Vereinbarung über das Ausbil- dungskonzept „Studium und Ausbildung dual“ getroffen. Können Sie uns dieses Ausbil- dungskonzept in seinen Grund- zügen kurz erläutern? Ja gerne! Wir schaffen damit erstmalig eine echte Verzah- nung zwischen Ausbildung und Studium. Am Ende haben die Auszubildenden zwei Abschlüs- se in der Tasche: eine abge- v.l.n.r. Tobias Koppisch, Axel Walther, Robert Zirker schlossene Berufsausbildung und einen Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft. Der Clou mann“, „Industriekauffrau/- karriere: Ausbildung und danach Studium in ist, dass sich durch die Aner- mann“ und „Kauffrau/-mann einem festen Job! kennung von Ausbildungsinhal- im Groß und Außenhandel“ Die kaufmännische Schule bietet seinen Schülern ten das Studium um ein ganzes mit Abitur oder Fachhochschul- seit einigen Jahren das Erasmus+-Projekt an. Jahr verkürzt. reife, die aktuell eine kaufmän- nische Ausbildung absolvieren Welchen Mehrwert sehen Sie durch dieses Projekt Das komplette Studium findet und in der Folge ein Studium für unsere Schule? ausbildungs-/berufsbegleitend anstreben. Weitere Informatio- Die meisten Auszubildenden merken vom ersten statt. Die Studiengebühren sind nen finden Sie auf unserer Tag ihrer Ausbildung an, dass Begriffe wie somit auch leichter zu stem- Homepage. „Exportweltmeister“ und „Globalisierung“ keine men, zumal die beteiligten Unter- hohlen Floskeln sind. Deshalb ist es in unseren nehmen in der Regel einen Was hat die Schule dazu Augen wichtig, schon ganz früh auch „geschäft- Anteil dieser Gebühren mittra- bewogen, dieses Ausbildungs- lich“ in die weite Welt zu schnuppern. Das gen werden. Der zeitliche Auf- konzept zu unterstützen? EU-Projekt „Erasmus+“ bietet die organisatorische wand eines berufsbegleitenden Es zeigt sich schon seit langem, und finanzielle Unterstützung. In diesem Rahmen Studiums darf aber nicht dass nicht wenige Auszubilden- waren bereits zweimal bis zu 20 Auszubildende unterschätzt werden. de mit Abitur in der Folge noch unserer Schule für jeweils 3 Wochen zu einem ein Studium absolvieren wollen. betrieblichen Praktikum in London. Diese Schüle- Dieses Modell ist konzipiert für Wenn es nun gelingt, einen Teil rinnen und Schüler konnten ihre Sprachkennt- Auszubildende in den Ausbil- der Inhalte der dualen Ausbil- nisse im betrieblichen Umfeld anwenden und aus- dungsberufen „Bankkauffrau-/ dung in Betrieb und Schule in bauen. Aber auch für die Persönlichkeitsentwick- einem entsprechenden Studien- lung sind solche Erfahrungen von unschätzbarem modell anzuerkennen und in der Wert. Folge Zeit zu sparen, ist dies für alle Beteiligten ein unbestreit- Wie geht es mit dem Projekt Erasmus+ weiter? barer Vorteil. Selbstverständlich Nach ein paar Unwägbarkeiten wegen des Brexits sind tolle Karrierewege auch werden wir dennoch im nächsten Schuljahr ohne Studium möglich. Wer sich wieder einen Antrag auf Teilnahme am Erasmus+ aber an einer Hochschule Projekt stellen und vermutlich im Herbst 2018 höherqualifizieren möchte, hat unseren Schülern einen sogenannten „Flow“, also mit diesem Modell beste Vor- einen Auslandsaufenthalt im europäischen setzungen für eine tolle Berufs- Ausland im betrieblichen Umfeld, ermöglichen können.
9 FACHABTEILUNGSLEITUNG WIRTSCHAFTSGYMNASIUM AXEL WALTHER UND TOBIAS KOPPISCH INTERVIEW Wo liegen die Schwerpunkte im Studien“, die ebenfalls bilingu- rinnen und Schüler bei diesen Einzelnen und welche Vorzüge al unterrichtet werden, sollen Entscheidungen unterstützen genießen Schüler, wenn sie sich den Schülerinnen und Schülern soll. Von dieser stark vertieften für eines der beiden Profile wichtiges Weltwissen und finanzwirtschaftlichen Grund- entscheiden? damit eine interkulturelle Kom- bildung können Abiturientinnen petenz vermitteln, die immer und Abiturienten dieses Profils Die Profilwahl passt hervorra- wieder von Betrieben verlangt beruflich wie privat noch lange gend zu der Entwicklung des wird. Die Vorteile liegen auf profitieren. gesamtschulischen Konzeptes der Hand: die jungen Erwachse- der individuellen Förderung. nen bauen mögliche Ängste Wie ist die bisherige Resonanz Die Schülerinnen und Schüler, im Umgang mit der Fremdspra- in den beiden Profilen? die sich für unser Wirtschafts- che ab und lernen, dass es im gymnasium entscheiden, kön- beruflichen Alltag eher um die Beide Profile erfreuen sich bei nen bereits vor Schulbeginn generelle Kommunikationsfä- den Schülerinnen und Schü- einen Schwerpunkt setzen, der higkeit als um die sprachliche lern unserer Schule enormer zu ihren jeweiligen individuel- Korrektheit geht. Beliebtheit. Da es bisher im- len Stärken passt. Diese Stärken mer nur eine Eingangsklasse werden dann innerhalb des Auch der Schwerpunkt im Profil in dem jeweiligen Profil gibt, jeweiligen Profils gefördert und Finanzmanagement liegt auf ist der „Run“ darauf dement- weiterentwickelt. Ganz kon- der Nähe zur betrieblichen Wirk- sprechend groß. Wir raten da- kret liegt der angesprochene lichkeit und vor allem auf der her potentiellen Interessenten Schwerpunkt im Profil Inter- Nähe zur Lebenswelt der Schü- bei unseren zahlreichen Infor- nationale Wirtschaft auf der lerinnen und Schüler. Die mationsveranstaltungen immer, Bilingualität. Schülerinnen und Schüler, die sich rechtzeitig über das viel- sich für dieses Profil ent- fältige Angebot an unserem Wirt- Die Schülerinnen und Schüler, scheiden, sollen zusätzlich zu schaftsgymnasium zu informie- die sich für dieses Profil ent- unserem Profilfach „Volks- ren, um sich dann zielgerichtet scheiden, sollen mit dem bilin- und Betriebswirtschaftslehre für das Profil anzumelden, gualen Unterricht in unserem mit Schwerpunkt Finanzen“ welches zu den individuellen Profilfach „Internationale Volks- durch die beiden Fächer „Pri- Stärken unserer zukünftigen und Betriebswirtschaftslehre“ vates Vermögensmanagement“ Schülerinnen und Schülern passt. angemessen auf die betriebliche und „Finanzwirtschaftliche Die eingangs bereits erwähnte Wirklichkeit in ihrem späteren Studien“ ebenfalls mit essenti- individuelle Förderung ist ein Berufsleben vorbereitet werden. ellem Wissen ausgestattet pädagogisches Prinzip unserer Bei kleinen und großen Unter- werden. Unser Leben ist ge- Kaufmännischen Schule und nehmen sowie im Studium gehört prägt von wichtigen finanziel- dahingehend auch fest im Be- Englisch längst zum Alltag. len Entscheidungen. In diesem reich des Wirtschaftsgymnasi- Auch die beiden Fächer „Global Profil wird das Handwerkszeug ums verankert. Studies“ und „Ökonomische vermittelt, welches die Schüle-
10 BILDUNGSWEGE AN DER KSGD Universität Allgemeine Fachhochschulreife Fachhoc Hochschulreife Wirtschaftsassistent Wirtscha Wirtschafts- Berufskolleg II Beru gymnasium Fremd Profil: Wirtschaft Profil: Internationale Wirtschaft Berufskolleg I Profil: Finanzmanagement Gymnasium, Realschule, Gemeinschaf Grun
11 Duale Hochschule – Hochschule Fachhochschulreife Berufskolleg FH chschulreife Kaufmännische Berufsausbildung aftsassistent Berufsschule fskolleg • Bankkaufmann /-frau • Kaufmann /-frau im • Kaufmann /-frau für Groß- und Außenhandel dsprachen Büromanagement • Sozialversicherungs- • Industriekaufmann /-frau fach angestellte /-r • Kaufmann /-frau im • Verkäufer /-in Einzelhandel Fachschulreife „Mittlere Reife“ Zweijährige Berufsfachschule (Berufsfachschule für Wirtschaft „9+2“) tsschule, Werkrealschule, Hauptschule dschule
12 BEITRITTSERKLÄRUNG Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ ................................................................................................................................................................................... Name Vorname ................................................................................................................................................................................... Straße PLZ, Ort ................................................................................................................................................................................... Telefon E-Mail Mein Jahresbeitrag :....................................................................... (Mindestbetrag: 10 €; für Schüler/Studenten: 5 €; für Firmen: 50 €) Der Mitgliedsbeitrag ist in voller Höhe steuerlich absetzbar. Die Satzung des Fördervereins erkenne ich hiermit an. ................................................................................................................................................................................... Ort / Datum ................................................................................................................................................................................... Unterschrift Eine Einzugsermächtigung erspart Ihnen und uns Arbeit und Geld. Wenn Sie sich dazu entschließen, füllen Sie bitte das folgende Formular aus. Kontoinhaber: „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ Kreissparkasse Ostalb (BLZ 614 500 50), Konto-Nr. 1000289040 IBAN: DE90 6145 0050 1000 2890 40, BIC: OASPDE6AXXX Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich widerruflich den Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ meinen jährlichen Mitgliedesbeitrag zu Lasten meines Kontos per Einzugsermächtigung einzuziehen. ................................................................................................................................................................................... Name Vorname ................................................................................................................................................................................... Straße PLZ, Ort ................................................................................................................................................................................... Telefon E-Mail ................................................................................................................................................................................... Bankverbindung Bankleitzahl ................................................................................................................................................................................... Kontonummer Kontoinhaber ................................................................................................................................................................................... Ort / Datum ................................................................................................................................................................................... Unterschrift „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ Heidenheimer Straße 1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171 804200 Bitte das Formular in Druckschrift ausfüllen und an o.a. Adresse senden oder in der Kaufmännischen Schule abgeben. Datenschutzerklärung: Die personenbezogenen Daten werden maschinell verarbeitet und lediglich zu vereinsinternen Zwecken genutzt. Die Weitergabe der Daten an Dritte oder die Nutzung zu vereinsfremden Zwecken wird ausgeschlossen.
13 FÖRDERVEREIN Förderverein zeigt sich aktiv im Schuljahr 2016/17 Im Schuljahr 2016/2017 beteiligte sich der Förderverein der Kauf- männischen Schule Schwäbisch Gmünd wieder bei diversen Veranstaltungen. Der Förderverein beteiligte sich finanziell an den Gründertagen der Jahrgangsstufe 1 des Wirt- schaftsgymnasiums (mehr Infor- mationen auf Seite 27). Zudem wurden das Erasmus+-Projekt (mehr Informationen auf den Seiten 24 - 25), die Schulungen der Kolleginnen und Kollegen im Zuge des Jugendförderpro- gramms Lion’s Quest sowie die Workshops zur sexuellen Viel- falt und geschlechtlichen Iden- Fachschaften GGK, Deutsch und Interesse an zukünftigen Kursen tität organisatorisch unterstützt Religion Ideen für den Unter- erhalten Sie nähere Informatio- (mehr Informationen auf Seite richt anlässlich des großen nen über das Sekretariat. 30). 500-jährigen Jubiläums des Thesenanschlags Luthers sam- Zu guter Letzt stiftete der Förder- Neben einer Spende in Höhe melten. Des Weiteren finan- verein der Kaufmännischen von 100 Euro für eine Sam- zierte der Förderverein die Teil- Schule Preise (jeweils in Höhe melaktion der SMV, übernahm nahme am Gmünder Stadtlauf, von 100 Euro) für den besten der Förderverein auch die bei dem die Kaufmännische Berufsschüler der Winter- und Kosten für die Stadtführung Schule mit zahlreichen Läufern Sommerprüfung, den besten „Die verhinderte Reformation am Start war. Mehr Informatio- Berufsfachschüler, die Absol- in Schwäbisch Gmünd“, an der nen zum Stadtlauf finden Sie auf venten des Berufskollegs II, Kolleginnen und Kollegen der Seite 42. BKFR2 und BKFH sowie den besten Abiturienten. Der Förderverein unserer Kaufmännischen Schule bietet jedes Frühjahr verschiedene Prüfungsvorbereitungskurse in den Fächern Wirtschaft und Mathematik an. Als Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen wurden auch in diesem Jahr für das Wirtschaftsgymnasium Kurse in der unterrichtsfreien Zeit angeboten. An den vier Abiturvorbereitungskursen in Mathematik und Wirtschaft nahmen 71 Schülerinnen und Schüler teil, davon 38 Teil- nehmer in Mathematik und 33 Teilnehmer in Wirtschaft. Bei
14 ABSCHLUSSPRÜFUNG/-FEIER BKFH, BKFR II UND BK II Die Abschlussprüfungen des „Berufskollegs „zum Im Folgenden die Namen der Schülerinnen und Erwerb der Fachhochschulreife“ (BKFH, BKFR II Schüler, die erfolgreich die Prüfung zur und BK II) fanden wie jedes Jahr im Mai und Juni Fachhochschulreife abgelegt haben: statt. BK II: Auricchiella, Francesca; Baumann, Jens; Braun, Kevin In diesen Schularten wird den Schülern neben Dean; Deck, Viktoria; Eirich, Isabel; Funk, Samira (B); Gündüz, kaufmännischen Bildungsinhalten auch eine Can; Ilg, Miriam; Kayali, Demet; Koldzic, Ivana; Kunze, Phillip; breite Allgemeinbildung vermittelt. Ins BK II auf- Mangold, Sophia; Mayer, Raphael; Mehmetaj Jetmir; Nestola, genommen werden Bewerber mit einem schu- Luca; Neumann, Jessica; Pennica, Damiano; Pittner, Patrick; lischen Abschluss (Mittlere Reife, Fachschulreife Schütt, Marc; Sevim, Sultan; Tutlu, Metehan; Wolf, Frederik; oder Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Zejnulahi, Egzon; Zinßer, Julia Gymnasiums); in das BKFH gelangt man nur mit einem beruflichen Abschluss (abgeschlossene BKFR: Abele Luisa Sophie; Akbulut Mehtap; Buttler Claudia; kaufmännische Berufsausbildung), ins BKFR mit Cayli Merve; Djeljaj Dila; Eilert Ann-Catherin; Fischer Julian dem schulischen Abschluss Mittlere Reife. Das Gregor; Galbadis Jessica Tina; Jungmann Julia (B); Meyer BKFR dauert 2 Jahre mit den Fremdsprachen Eng- Deborah Sophie (B); Müller Simon; Orioni Priscilla; Veselinovic lisch und Spanisch. Das Ausbildungsziel des ein- Jovana; Zimmermann Simon jährigen BKFH, zweijährigen BK FR und BK II ist ein gemeinsames - die Fachhochschulreife. Das BKFH: App, Tanja (P); Auricchiella, Sebastiano; Betz, Timo (B); BK FH ist berechtigt zum Studium an sämtlichen Hammer, Thomas; Kimmel, Angelina; Kübler, Kevin; Langer, Fachhochschulen in Deutschland, das BK II und Judith (B); Marotzke, Sabrina (P); Müller, Nicolas; Müller, BKFR in Baden-Württemberg. Sabrina; Nist, Sebastian; Ragusa, Giuseppina; Schuster, Hanna; Sittner, Niko; Stegmaier, Louis (B); Stöckle, Tabea Helen (P) Viele freudige Gesichter gab es bei der Abschluss- feier, die den entsprechenden Rahmen für die Im Rahmen einer Abschlussfeier wurden diesen Zeugnisübergabe an die Absolventen bildete. Das Schülern die Zeugnisse sowie die Preise (P) und Programm wurde musikalisch von Frau TOl´in Belobigungen (B) überreicht. Christine Wranik am Klavier untermalt. Frau Ober- studiendirektorin Gisela Stephan und Herr Studi- Den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kauf- endirektor Horst Frösch gratulierten zusammen männischen Schule Schwäbisch Gmünd“ in Höhe von 100 € mit dem Klassenlehrer Herrn Oberstudienrat je Schulart als Anerkennung für herausragende Leistungen Günter Waldenmaier, Frau Studienrätin Sofia Olsen als Jahrgangsbeste des BK II erhielt Samira Funk, des BKFR sowie Frau Studienrätin Martina Kolb den 54 Deborah Sophie Meyer und des BKFH Sabrina Marotzke. Schülerinnen und Schülern zur bestandenen Prü- fung. Dies zum Teil mit herausragenden Leistungen. Wir gratulieren auf diesem Wege nochmals den erfolgreichen Absolventen des BK II, BKFR und Frau Stephan wünschte den Absolventen alles BKFH. Gute für Ihre Zukunft, viel Glück, Erfolg und Gesundheit.
15 ABSCHLUSSFEIER DER WIRTSCHAFTSSCHULE Nach bestandener Fachschulreifeprüfung von 50 Im Folgenden die Namen der Schüler, die erfolg- Wirtschaftsschülern fand die offizielle Verab- reich die Prüfung zur Fachschulreife abgelegt schiedung der Schülerinnen und Schüler statt. haben mit Belobigung bis zu einem Schnitt von Den musikalischen Rahmen der Abschlussver- 2,2 (B) oder Preis bis zu einem Schnitt von 1,7 (P): anstaltung mit Gesang bildeten zwei Schülerinnen der Wirtschaftsschule, 1. Jahr: Petla Akum und 2BFW 2/1: Algan, Yagmur; Bertsche, Corinna (P); Bicer, Hilal; Ceyda Cakmak. Dechet, Sina (B); Fester, Raphael; Gashi, Blerim (B); Glombik, Simon (B); Jakubowski, Tomislav; Kapelle, Max (B); Klause, Die Schulleiterin, Frau Oberstudiendirektorin Jan; Kolay, Irem; Krämer, Marvin; Nold, Robert-Nick (B); Pil- Gisela Stephan begrüßte die Schülerinnen und bauer, Meike (B); Reisch, Regina; Yamac, Aleyna Schüler mit den Worten, dass der heutige Abend etwas ganz besonderes sei, da sie die Zeugnisse 2BFW 2/2: Belur, Kaan; Brosch, Sarah; Jänsch, Vanessa (B); Ka- der Mittleren Reife überreichen durfte. Mit dem rakus, Tarik; Kunze, Mathea; Kütük, Timur; Labella, Tobias; Ma- mittleren Bildungsabschluss sei eine gute Basis yer, Cindy (B); Niewierra, Sarah (P); Pekrul, Helena; Rabahieh, geschaffen, auf der sich aufbauen ließe. Mit dem Marvin; Sayin, Esra; Schumacher, Pascal; Schwarzkopf, Eileen amerikanischen Sprichwort „Die Leiter des Er- (B); Steinhoff, Katharina (P); Widmann, Till (P); Wiedmann, Anika folgs kann man nicht mit Händen in den Hosenta- schen erklimmen“ zeigte Frau Stephan auf, dass 2BFW 2/3: Abele, Larissa; Boqolli, Albina; Dangelmaier (B), Erfolg nicht da ist, um ihn abzuholen, sondern dass Ina; Duran, Hatice; Grunwald, Tim; Höppner, Isabell; Junkind, man ihn sich erkämpfen muss. Man müsse stets Tim-Max (B); Klause, Calvin; Kumar, Jasmina; Michel, Diana; etwas leisten und tun, um im Leben und auch im Özdas, Arzu; Pala, Yasemin; Sawatzky, Delia (B); Schleicher, Beruf weiterzukommen. Selina Veronika; Schywalski, Claudia Viktoria; Strauch, Elisabe- th; Weller, Sarah Sie gratulierte den Schülern im Beisein von Herrn Studiendirektor Horst Frösch zur bestandenen Den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kauf- Prüfung und bedankte sich bei allen, die diese männischen Schule Schwäbisch Gmünd“ in Höhe von 100 € als während dieser Zeit begleiteten. Anerkennung für herausragende Leistungen als Jahrgangsbeste der Wirtschaftsschule erhielt Sarah Niewierra. Wir gratulieren auf diesem Wege nochmals den erfolgreichen Absolventen der Wirtschaftsschule.
16 ABSCHLUSSFEIER KBS WINTERPRÜFUNG Meilenstein für eine berufliche Zukunft gesetzt 47 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufsschule ha- Folgende Schüler erhielten ben den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt. Vom 08.11. eine Belobigung: bis 11.11.2016 haben 10 Bankkaufleute, 1 Kauffrau für Bürokommu- nikation, 1 Kauffrau im Einzelhandel, 2 Kaufmänner im Groß- und Kirsch, Viola; Hirsch, Sabrina; Maier, Ale- Außenhandel, 19 Industriekaufleute sowie 14 Sozialversicherungs- xandra; Lorenz, Franziska; Barth, Melina; kaufleute ihre Prüfungen erfolgreich absolviert. In einem feier- Focke, Andrea; Oberle, Nicole; Moritz, lichen Rahmen wurden die Zeugnisse an die Absolventinnen und Melina; Stütz, Vanessa Absolventen ausgegeben. Die Schülerinnen Petla Akum und Ceydanur Cakmak aus der zweijährigen Berufsfachschule für Wirt- Folgende Schüler erhielten schaft sorgten mit Gesang für die musikalische Begleitung. einen Preis: Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte den Absolventinnen Sauter, Stefanie; Schmid, Lukas; Weiß, und Absolventen zur bestandenen Prüfung in Anwesenheit von Lisa; Knaub, Stephanie; Menrad, Verena; Herrn Dezernent Kurz als Vertreter des Ostalbkreises, Herrn Louis Burkhardt, Magnus; Gerschner, Pauline; von der IHK Ostwürttemberg, und Herrn Frei als Vorsitzender des Edelmann, Lisa Marie Fördervereins. Lisa Marie Edelmann, Industriekauffrau bei der Firma Bosch Automotive Steering GmbH in Schwäbisch Gmünd war mit einem Schnitt von 1,0 die jahrgangsbeste Absolventin. Sie erhielt den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e. V.“ aus den Händen des Vorsit- zenden des Fördervereins Herrn Frei.
17 ABSCHLUSSFEIER KBS SOMMERPRÜFUNG Etappensieg auf dem beruflichen Lebensweg Insgesamt 87 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Berufs- Folgende Schüler erhielten schule haben den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn gelegt. eine Belobigung: Vom 02.05. bis 05.05.2017 haben Bankkaufleute, Kaufleute für Bü- Herrmann, Lina; Wüst, Laura; Boger romanagement, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Kaufleute Harry; Wörner, Laura; Baumann, Marina; im Groß- und Außenhandel sowie Industriekaufleute ihre Prüfungen Fauser, Mike; Ljiljanic, Aleksandra; Stieg- erfolgreich absolviert. In einem feierlichen Rahmen, erstmals in litz, Madeleine; Fromm, Elena; Bareiß, der neuen Mensa, wurden die Zeugnisse an die Absolventinnen und Michael; Müller, Jana; Mautsch, Nico; Absolventen ausgegeben. Der Schüler Ali Karami (Technisches Wark, Nicolas Gymnasium, Klasse 11) sorgte für die musikalische Begleitung. Folgende Schüler erhielten Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte den Absolventinnen einen Preis: und Absolventen zur bestandenen Prüfung in Anwesenheit von Herrn Dezernent Kurz als Vertreter des Ostalbkreises, Kreishand- Veit, Vera; Schaffert, Susanne; Hudelmai- werksmeister Herrn Hamler, Frau Kuhn-Funke als Vertreterin der er, Madeleine; Jaßniger, Leoni; Paukner, IHK Ostwürttemberg, Herrn Hald als Vertreter des Bildungsausschus- Katrin; Spielvogel, Andreana; Frank, An- ses des Ostalbkreises und Herrn Frei als Vorsitzender des Förder- nika vereins. Annika Frank, Industriekauffrau bei der Firma Bosch Automotive Steering GmbH in Schwäbisch Gmünd war mit einem Schnitt von 1,1 die jahrgangsbeste Absol- ventin. Sie erhielt den Preis des Förder- vereins „Freunde und Förderer der Kauf- männischen Schule Schwäbisch Gmünd e. V.“ aus den Händen des Vorsitzenden des Fördervereins Herrn Frei.
18 ABITUR UND INTERNATIONALES ABITUR AM WIRTSCHAFTSGYMNASIUM 94 Schülerinnen und Schüler 13/1 (Profil International) 13/5 (Profil Wirtschaft) haben die Prüfungen zur Allge- Antonina Ajhler, Kim Ascher, Janina Baumgärtner, Denis Babac, Jan Bühlmeier, Tim Buksbaum, Dario meinen Hochschulreife am Maximilian Behrendt, Fatih Celik, Mathias Debera, Fauser, Tamara Fleck, Marco Friedel, Leon Hebart, Wirtschaftsgymnasium bestan- Nadine Domhan, Maximilian Forstenhäusler, Anica Julian Hegele, Teresa Heider, Pascal Heilig, Mehmet den. Jacobsen, Sebastian Leo Klaus, Christof Köhler, Ma- Hakan Karabunar, Madeleine Klotzbücher, Michelle ximilian Eugen Kucher ,Johanna Leist, Philipp Nu- Sanwald, Leonie Saskia Strübel, Mustafa Yesilay, Ya- Im Rahmen der Abiturfeier im ding, Moritz Pientok, Melissa Plett, Marco Ponzer, semin Yesilay Stadtgarten beglückwünschte Regina Preis, Pauline Schilling, Kathrin Schmid, Ste- die Schulleiterin, Frau Oberstu- phan Schmid, Diana Schneider, Emily Steinhauer, Su- Preise diendirektorin Gisela Stephan sanne Stierstorfer, Melina Walter Diana Schneider (1,3), Mathias Debera (1,4), Stephan die Schülerinnen und Schüler zu Schmid (1,5), Kathrin Schmid (1,5), Maximilian For- ihrem bestandenen Abitur. Zum 13/2 (Profil Wirtschaft) stenhäusler (1,6), Celine Ströhle (1,6), Pascal Heilig zweiten Mal erhielten 25 von ih- Sammy Ait Oujane, Simon Baier, Luis Hägele, Jessica (1,6), Michelle Sanwald (1,6), Pauline Schilling (1,7) nen neben der allgemeinen Heinrich, Jannic Hofmann, Anna Holm, Natalie Hochschulreife zusätzlich auch Kappl, Elisabeth Karaman, Marco Klaiber, Celine Belobigungen das Zeugnis „Internationales Knödl, Hanna Doris Kolb, Laura König, Kristina Ku- Leoni Amato (1,8), Johanna Leist (1,9), Susanne Abitur Baden-Württemberg“ zic´, Christian Mangold, Corinna Paschko, Marco Stiersdorfer (2,0), Melina Walter (2,0), Kim Ascher überreicht. Schwab, Theo Zanek (2,0), Natalie, Kappl (2,0), Dario Fauser (2,0), Emily Steinhauer (2,2), Melissa Plett (2,2), Celine Knödl Diana Schneider erhielt als Jahr- 13/3 (Profil Wirtschaft) (2,2), Simon Hager (2,2), Julia Funk (2,2), Johannes gangsbeste mit einem Noten- Emelie-Victoria Bauer, Dennis Beck, Oliver Sebastian Staiber (2,2), Samantha Hollmann (2,2), durchschnitt von 1,3 den Preis Botscher, Helena Deimling, Lisa-Marie Regina Dol- des Fördervereins. derer, Julia Funk, Simon Hager, Ceyda Kiraz, Marina Sonderpreise Knödler, Katharina Koslov, Patrick Laux, Eda Parlak, Online- Stipendium e-fellow.net: Diana Schneider Sabrina Preißler, Jessica Rosin, Stephan Schieb, Ca- (1,3), Mathias Debera (1,4), Kathrin Schmid (1,5) Ste- rolin Schubert, Johannes Staiber, Darleen Weinert fan Schmid (1,5); Preis im Fach Preis im Fach Wirt- schaft (gestiftet von der Firma Leicht Küchen AG): 13/4 (Profil Wirtschaft) Diana Schneider; Preis im Fach Wirtschaft (Südwest- Leoni Luisa Caroline Amato, Benjamin Christopher metall): Leoni Amato; Scheffel-Preis: Simon Hager; Bähr, Jonas Barthle, Nadine Baumgart, Laureen Physik-Preis (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. Bildstein, Lukas Til Blaeß, Jannis Tibor Blinzer, Lau- V.): Pascal Heilig; Geschichte- Preis (Gmünder Ge- rens Block, Eda Gürkale, Anna-Maria Häberle, Ka- schichtsverein): Kathrin Schmid und den Sozialpreis: tharina Sophia Berenike Helm, Samantha Hollmann, Maximilian Kucher Melanie Huttelmaier, Mike Minh Krauß, Saskia Pa- lesch, Celine Ströhle, Nina Waibel, Kai Wenke
19 QUALITÄTSENTWICKLUNG AN DER KSGD v.l.n.r.: LRSD Martin Sabelhaus (Referatsleiter), Barbara Schuster-Gratz (Beauftragte für Chancengleichheit), Schulleiterin Karin Wagner, Michael Fleischer (Koordination Qualitätsentwicklung), Rolf Hägele (Personalrat) Am Montag, 24.04.17, wurde Demnach werden folgende Bereiche verstärkt zwischen unserer Kaufmän- weiter entwickelt: nischen Schule und dem Leiter des Referats 76 Berufliche • Maßnahmen der individuellen Förderung von Bildung im Regierungspräsidium Schülerinnen und Schülern Stuttgart, Herrn LRSD Martin • Reflexion von Unterricht im Team Sabelhaus eine Zielvereinbarung • Schulführung / Schulmanagement unterzeichnet, welche Quali- • Optimierung verschiedener Aspekte der tätsziele unserer Schule für die schulinternen Qualitätsstruktur kommenden fünf Jahre festlegt. Erstellt wurden diese Ziele ge- Auf der Grundlage dieser Zielvereinbarung und meinsam von Kollegium und regelmäßig durchgeführter Selbstevaluationen Schulleitung. wird unsere Schule voraussichtlich im Schuljahr 2019/2020 durch eine externe Organisation erneut fremdevaluiert.
20 LERNFÖRDERUNG IM RAHMEN DER INDIVIDUELLEN FÖRDERUNG Individuelle Förderung ist zu einem wichtigen Be- lungen. Anhand mehrerer Konzentrationsübungen standteil der Qualitätsentwicklung im Unterricht zeigte er auf, wie wichtig es ist, das Gedächtnis geworden. zu trainieren. Die Schüler der 2-jährigen Berufs- fachschule haben schnell gemerkt, dass es schon Zu den größten Herausforderungen im Schulalltag nach ein paar Wiederholungen viel schneller ging, der Schüler gehört es, die komplexe Menge an aber auch, dass Teamarbeit mindestens genauso Lernstoff zu bewältigen. Welcher Lerntyp bin ich wichtig ist. Das Gehirn ist zwar sehr aufnahmefä- und wie lerne ich zu lernen? Diesen Fragen stel- hig, braucht aber ausgedehnte Pausen mit Bewe- len sich die Schüler der 2-jährigen Kaufmännischen gung sowie Regenerationsphasen, um die Infor- Berufsfachschule (Wirtschaftsschule) immer mationen des Tages zu verarbeiten. wieder. Im Workshop ging Herr Klingler auch auf das Winfried Klingler ist Fachberater am Regierungs- Thema Ablenkung durch Handys im Unterricht präsidium und in verschiedenen Arbeitsbereichen ein. Er machte deutlich, dass das Gehirn kein im Kultusministerium tätig. Er ist selbst gelernter Multitasking kann. Man solle sich einer Sache Berufschullehrer und unterrichtet derzeit neben nach dem anderen widmen. seiner Tätigkeit als Fachberater auch als Lehrer in Heilbronn. An 80 bis 100 Schultagen ist Herr Es gibt unzählige Lerntipps wie man lernen kann. Klingler im Rahmen der Lernförderung in allen Diese helfen uns aber nur, Wissen im Gedächtnis Schularten in Baden-Württemberg unterwegs, zu verankern, wenn sie zu uns passen. Es gibt ver- um Schülern in Workshops aufzuzeigen wie man schiedene Lerntypen und jeder lernt auf seine richtig lernt. eigene Art und Weise. Auch dies demonstrierte Herr Klingler den Schülern an verschiedenen Lernforscher sind sich einig, dass besonders die Beispielen - mit Erfolg. Es gibt eine Reihe von Tech- eigene Motivation der Schüler eine große Rolle niken, effektiv zu lernen und dem Gedächtnis auf spielt. Herr Klingler gab zu verstehen, dass eine die Sprünge zu helfen. Denn der richtige Umgang gute Klassenatmosphäre auch dazu beitragen mit Lernstoff lässt sich lernen. kann, dass das Lernen viel einfacher läuft und auch Spaß macht. Die Schüler haben sich sehr über den Besuch von Herrn Klingler gefreut und waren höchst motiviert Herr Klingler betonte immer wieder den Satz: dabei. Der ein oder andere wird sicherlich sein Ler- „Ohne Wiederholung kein Lernen und kein Ab- nen überdenken um einen guten Schulabschluss speichern“. Das Gehirn braucht diese Wiederho- zu schaffen.
21 „CHANCEN NUTZEN UND EINEN ABSCHLUSS MACHEN“ Oberbürgermeister Richard Arnold im Dialog mit Schülern der Kaufmännischen Schule Besonderer Besuch für die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs I – Oberbürger- meister Richard Arnold kam zu einem Er- fahrungsaustausch in der Schule vorbei. Mit im Gepäck hatte er den einen oder ande- ren Tipp für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. „Nutzt die Chancen und macht einen Ab- schluss“, so lautete der Appell des Ober- bürgermeisters angesichts von Stellenstrei- chungen im angelernten Bereich in der Wirtschaft. Eine abgeschlossene Ausbildung oder ein beendetes Studium seien heutzuta- ge von großer Bedeutung. Im anschließenden Austausch mit den Schülerinnen und Schü- lern erfuhr der Oberbürgermeister von deren beruflichen Plänen in der Zukunft. „Es ist aber auch wichtig einen Plan B zu haben, falls Plan A nicht funktioniert. Man kann zum Beispiel auch im Anschluss an eine be- rufliche Ausbildung noch ein Studium be- ginnen“, betonte Arnold. Er verwies auf die Möglichkeit durch Praktika Eindrücke vom zukünftigen Arbeitsleben zu gewinnen und Schwerpunkte für das eigene Berufsleben im öffentlichen oder privatwirtschaftlichen Bereich festzulegen. Mit den Worten „Man begegnet sich im Leben immer zwei Mal“ brachte Arnold zudem zum Ausdruck, dass Praktika eine gute Möglichkeit seien, Kontakte zu knüpfen und später im Berufsleben Fuß zu fassen. Auch für potentielle Arbeitgeber könnten diese, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten von großer Bedeutung sein. Die Schülerinnen und Schüler des Berufs- kollegs I zeigten sich erfreut über den Besuch des Oberbürgermeisters, der sie ermutigte, ihren eigenen Lebensentwurf zu überdenken und eventuell neu anzugehen.
22 BERUFSKOMPETENZTAG Weiterführende Schule oder den Schritt ins Berufsleben wagen? Zudem bot sich für die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag die Möglichkeit, mit den Bildungs- begleitern der Kaufmännischen Schule Frau Dierolf und Frau Wenke in Rollenspielen Vorstellungs- gespräche zu üben. Zudem erfuhren die Schüler alles rund um das Thema schriftliche Bewerbung und notwenige Kompetenzen für das Assessment- Center. In einem weiteren Vortrag erhielten die Schüle- rinnen und Schüler des Berufskollegs I einen Ein- blick in das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sowie den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die FSJ-Bot- schafterin, Frau Klöpfer sowie die Bildungsrefe- rentin Frau Schick vom Wohlfahrtswerk Baden- Württemberg berichteten neben Rahmenbedin- gungen und Leistungen auch über Ziele, Entwick- lungsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder im FSJ Diese und weitere Fragen haben sich die Schüle- und BFD. rinnen und Schüler der Berufsfachschule für Wirtschaft sowie des Berufskollegs I schon des Alle Referenten standen den Schülerinnen und Öfteren gestellt. Gehe ich auf eine weiterführ- Schülern an diesem Tag Rede und Antwort. Auf ende Schule, mache ich ein Studium? Diese Fragen diese Weise erhielten die Schüler im direkten Kon- werden meist gestellt ohne zu wissen, dass auch takt authentische Einblicke in das Berufsleben. eine Ausbildung aussichtsreiche berufliche Per- spektiven bieten kann. Daniel Waibel ist regionaler Koordinator der Aus- bildungsbotschafter in Ostwürttemberg und organisiert deren Einsätze in den Schulen. Bei den Ausbildungsbotschaftern handelt es sich um eine vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau geförderte Landesinitiative. Motivierte Auszubildende, meist aus dem 2. oder 3. Lehrjahr, werden direkt in die Schulen ge- schickt, um bei den Absolventen für ihren Ausbil- dungsberuf zu werben. Sie bringen bereits aus- reichende persönliche und fachliche Erfahrungen mit und berichten glaubwürdig aus ihrer Berufs- welt. Im Rahmen eines Berufskompetenztages präsen- tierten die Ausbildungsbotschafter der Firmen Günther & Schramm, INNEO Solutions, Intersport Schoell, Kreissparkasse und umicore neben Infor- mationen zur eigenen Firma einen Einblick in die jeweilige Ausbildung. Die Botschafter berichteten über den Arbeitsalltag, die Voraussetzungen, die Bewerbung sowie über die Dauer und Inhalte der Ausbildung.
23 10 TOLLE WEGE ZUM ABITUR Zweiter Gymnasialtag am Beruflichen Schulzentrum „Welche schulischen Möglichkeiten habe ich nach Wer mit einem mittleren Bildungsabschluss von der mittleren Reife?“ Die Antwort auf diese Frage der Realschule, der Werkrealschule oder der stand im Mittelpunkt des zweiten Gymnasialtags Gemeinschaftsschule an das Berufliche Gymnasi- am Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch um wechselt, hat allein in Schwäbisch Gmünd Gmünd. Alle Schülerinnen und Schüler der allge- die Wahl aus zehn verschiedenen Profilen. Alle meinbildenden Schulen aus dem Einzugsbereich, Profile führen gleichermaßen zur allgemeinen die kurz vor dem Abschluss stehen, waren einge- Hochschulreife, bieten jedoch vielfältige verschie- laden. Etwa 400 junge Menschen waren gekom- dene Schwerpunkte. men, um ihre individuelle Antwort auf die Frage nach den schulischen Möglichkeiten zu bekommen. Diese Schwerpunkte kennen zu lernen, ist ein Ziel des Gymnasialtages. Dieses Ziel wurde nicht nur Das Jahr 2016 ist ein besonderes Jubiläumsjahr, durch Vorträge, sondern auch durch eigenes Han- denn die „Beruflichen Gymnasien“ existieren in deln und Erleben erreicht. Die Agnes-von-Hohen- Baden-Württemberg seit dem Jahr 1967 unter die- staufen-Schule machte die Profile Ernährungs- ser Bezeichnung und feiern damit 2016 ihren 50. wissenschaft, Gesundheitswissenschaft und Geburtstag. Im Zuge der Ratifizierung des „Ham- Sozialwissenschaft erlebbar. An der Kaufmänni- burger Abkommens“ (1964) zur Vereinheitlichung schen Schule waren es die Profile Wirtschaft, des Schulwesens und gegenseitigen Anerkennung Internationales Wirtschaft und Finanzmanagement. zwischen den Ländern wurden in Baden-Württ- Bei der Gewerblichen Schule wurden die Tech- emberg Vorgängerschulen, die es im kaufmän- nischen Gymnasien mit den Profilen Mechatronik, nischen Bereich bereits seit den 20er Jahren Gestaltungs- und Medientechnik, Informations- unter anderer Bezeichnung gab, umbenannt und technik sowie Technik und Management präsen- die Beruflichen Gymnasien gleichzeitig auch im tiert. technischen und hauswirtschaftlichen Bereich eingeführt. Und damit begann der Weg eines Natürlich bot dieser Tag auch die Möglichkeit, die Erfolgsmodells. Schule mit den Lehrerinnen und Lehrern kennen zu lernen und sich selbst ein Bild vom Beruflichen Dass diese Schulart, gemeinsam mit den anderen Schulzentrum und seinen Besonderheiten zu ma- Schularten des Beruflichen Bereichs, aus dem chen. System nicht mehr wegzudenken ist, unterstrei- cht folgende Tatsache: Über 50 % Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen stammen in- zwischen aus den Beruflichen Schulen.
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