Jugend - Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt - Gemeinde Staufen
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E ditorial Liebe Leserinnen und Leser, Inhalt das Thema dieser Usrüefer-Ausgabe soll ganz im Namen der Jugend stehen, hiess Die Klasse 5a hat diesen Auftrag mit viel Freude ausgeführt und hofft nun, dass Sie Editorial 3 es, als wir für einen einzelnen Bericht aus an diesem Usrüefer genau so viel Spass Amtliche Mitteilungen 4 der Klasse für den Usrüefer angefragt haben wie wir. Wir danken dem ganzen – Zivilstandsnachrichten wurden. Weil das Interesse daran aber so Usrüefer-Team vielmals für diese einmalige – Baubewilligungen gross war, wurde schliesslich ein Usrüefer- Gelegenheit. – Jubilarenanlass im Zopfhuus 5 Projekt daraus, bei dem die ganze Klasse – Für das Wohl von Staufen 5a anpackte. In den folgenden Wochen Viel Freude und Spass beim Lesen! – Der diesjährige Waldumgang… 7 wurde das Schulzimmer für einzelne Stun- – Interview mit Denise Berger 8 – Staufen erstrahlt in neuem Licht 9 den zu einer Schreibwerkstatt – es wurden – Gut besuchte Ortsbürgergemeinde fleissig Berichte geschrieben, Comics ge- – Prüfungserfolge 10 zeichnet, Interviews vorbereitet und ge- – KS – Les trois Suisses führt, Fotostorys entworfen, und Vieles mehr. Jeder konnte seinen eigenen Inte- Kim Müller Kirchgemeinde Staufberg 11 – Bisch debii Täg ressen nachgehen. Foto: Mi – Seniorenreise Schulnachrichten 12 – Interview mit der Schulsozialarbeiterin – CS-CUP – Klassenlager Beguttenalp 13 – Unser neuer Spielplatz 14 J ugendfest 16 – Jugendfest Staufen 2019 – Schulstory 21 Jugend 23 – Jugend-Redaktionsmitglieder – Meinungen zum Bild – Die Jugend von heute… 24 – Jung und engagiert… 25 Vereinsnachrichten /Nachlese 26 – Kreiscup 2019 – Staufner Jugi am Eidgenössischen 27 – DTV und STV am Eidgenössischen 28 – FTV und MTV am Eidgenössischen 29 – KS – Nils Althaus 30 – Halbtagesausflug des FTV Staufen 31 – MTV Staufen – Bergeinsatz 32 – Böhmisch im Herzen 34 – Pro Senectute – Herbstsammlung Fiona, Leonie, Ilaria und Rebecca an der 1. Usrüefer-Sitzung – Jugendfeuerwehr Hauptübung 35 – Spielgruppe Spatzenäscht – Vereins-News Läbigs Staufen 36 062 892 22 41 | wohnraumgestalter.ch – Neue Präsidentin – Dorfführung 37 – Erneuerung Spielplatz Postgasse – Jubiläum DTV Staufen 38 – Nick Alpigers – Sieg 39 – 1. August Brunch I neluege 40 l: s p e z i a g sys t e m e – Interview mit Frau Kleiner m e r Som e-Vorhan nschutz – Staufener Eck Plisse und Sonne – Ein Staufner geht der Zeit voraus 41 S i c h t- U nterwegs 42 – Ein Weltmeister aus Staufen Modernisierung von I mpressum 43 Wohnraum, Küche und Bad sowie Veranstaltungen 44 von Praxis, Laden und Geschäft Ehrungen – Schlusspunkt-Zitat Entspanntes Umbauen Titelbild "Jugend" Der Wohnraumgestalter montiert auch Plissee-Vorhangsysteme 3
A mtliche M it teilungen Zivilstandsnachrichten von Staufner Einwohnerinnen und 27. Gecaj geb. Quni Valbona, von Cham Bauvorhaben: An-/Umbau am bestehen- Einwohnern ZG, und Gecaj Alban, von Brugg AG, den Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 58 im in Staufen, Pfalzweg 26 Dörfli 22 Bis zum Redaktionsschluss sind folgende Zivilstandsfälle zu verzeichnen: Mai 2019 Bauherrschaft: Rieder David und Brändli Mirjam, Bleichemattweg 4, 5603 Staufen 16. Richner geb. Fuhrer Jacqueline, von Bauvorhaben: Velounterstand zum be- Geburten Adelboden BE, und Richner Philipp, stehenden Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. von Hägglingen AG, in Staufen, Alte Februar 2019 874 am Bleichemattweg 4 Bernstrasse 19 18. Büchi Nicolas, von Münchwilen TG, in Bauherrschaft: Stiftung Orte zum Leben, Staufen, Oberdorfstrasse 7 Tiliastrasse 2, 5600 Lenzburg Todesfälle Bauvorhaben: Sanierung Gemeinschafts- März 2019 April 2019 haus auf Parzelle Nr. 944 am Juraweg 23 25. Tran An, von Staufen AG, in Staufen, 14. Brechbühler geb. Furter Lotte, von Bauherrschaft: Fink-Sandmeier Brigitte, Mühleweg 6 Staufen AG und Huttwil BE, in Staufen, Kornweg 20, 5603 Staufen Juraweg 3 Bauvorhaben: Sitzplatzüberdachung und 30. Hohenegger Flurina, von Val Müstair Eingangsvordach zum bestehenden Einfa- GR, in Staufen, Kulmerweg 12b 23. Rohr geb. Bolliger Hedwig, von milienhaus auf Parzelle Nr. 473 am Korn- April 2019 Staufen AG , in Staufen, Juraweg 2 weg 20 12. Furer Céline Sophie, von Heiligen- Mai 2019 Bauherrschaft: Aktiengesellschaft Kämpf, schwendi BE, in Staufen, Juraweg 9 13. Meier Maria Theresia, von Zeihen Planung und Hochbau, Suhrhardweg 6, AG, in Staufen, mit Aufenthalt in der 5102 Rupperswil 13. Imobersteg Max, von Zweisimmen BE, Bauvorhaben: Neubau von zwei Einfami- in Staufen, Gässli 2 Stiftung Orte zum Leben, alte Luzern- strasse 3, 5036 Oberentfelden lienhäusern mit Garagen auf Parzelle Nr. 102 am Wiligraben 14. Radtke Lina, von Uitikon ZH, in Stau- fen, Chrüzweg 3 Juni 2019 Bauherrschaft: Berger-Tarcsay Andreas 16. Schneider Henryk Samuel, von Wü- 24. Seiler Armin, von Niederwil AG, in und Anita, Birkenweg 7, 5603 Staufen renlingen AG, in Staufen, Grabenacher- Staufen, Juraweg 7 Bauvorhaben: Einbau Dachlukarne ins weg 20 bestehende Einfamilienhaus auf Parzelle Juli 2019 Nr. 266 am Birkenweg 7 29. Wyss Ella, von Meiringen BE, in Stau- 2. Müller-Meier Hugo Ernst, von Un- fen, Rosenweg 1 Bauherrschaft: Podgornik-Rüegg Chris- terkulm AG, in Staufen, Lottenweg 19 tian und Sandra, Pfalzweg 15, 5603 Staufen Mai 2019 Bauvorhaben: Parkplatz zum bestehen- den Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 411 3. Stocker Yaro Nehuen, von Baden AG, am Pfalzweg 15 in Staufen, Hofmattweg 4 14. Greco Mical Cataleya Melody, von Baubewilligungen Bauherrschaft: Strebel Andreas und Ei- chenberger Strebel Monika, Hofmattweg 1, Dottikon AG, in Staufen, Pfalzweg 30 5603 Staufen 22. Lüscher Malina, von Moosleerau AG Der Gemeinderat hat seit dem letzten Us- Bauvorhaben: Fahrradunterstand mit Ge- und Zollikon ZH, in Staufen, Rennweg 7a rüefer folgende Baubewilligungen erteilt: räteraum zum bestehenden Einfamilien- haus auf Parzelle Nr. 1145 am Hofmattweg 1 Juni 2019 Bauherrschaft: Berchtold-Barcherini Sa- brina, Neudörfli 4, 5603 Staufen 16. Studer Vivienne, von Naters VS und Bauvorhaben: Gartenhaus zum bestehen- Visperterminen VS, in Staufen, Ober- den Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 942 dorfstrasse 3 im Neudörfli 4 Bauherrschaft: Amsler Max, Ausserdorf- Trauungen strasse 44, 5603 Staufen April 2019 Bauvorhaben: Anbau am bestehenden Einfamilienhaus auf Parzelle Nr. 305 an 26. Zimmermann geb. Guntern Fabienne, der Ausserdorfstrasse 44 von Goms VS, und Zimmermann Florian Thomas, von Ehrendingen AG, Bauherrschaft: Meier Patrick, Dörfli 22, in Staufen, Chrüzweg 7 5603 Staufen 4
Jubilarenanlass im Zopfhuus Am Montag,13. Mai 2019 lud der Gemein- derat die Jubilare von Staufen zu einem gemütlichen Abend im Zopfhuus ein. Eine Wandprojektion liess wissen, wer welchen Geburts- oder Hochzeitstag feiern konnte. Die Geburtstage von 80 bis 99 wurden geehrt, die älteste Stauf- nerin ist im 100. Lebensjahr! Die goldene Hochzeit wird nach 50 Jahren gefeiert, die diamantene nach 60 und die eiserne Hochzeit nach 65 Jahren. Zwei Usrüeferinnen konnten einen be- sonderen Tag feiern: Unsere Fotografin Mirjam Stutz die goldene Hochzeit, und Die Staufberg-Musikanten sorgten für die stimmungsvolle Umrahmung des Jubilaren- die ehemalige langjährige Chefredaktorin anlasses des Usrüefers Verena Sandmeier gar die diamante Hochzeit. Wir gratulieren den beiden Paaren herzlich! Bei der Eingangstüre stand der Gemein- derat von Staufen vollzählig in einer Reihe und begrüsste jeden einzelnen Gast. Der Saal war geschmackvoll dekoriert, Käse- platten vom Volg und frisches Gradwohl- brot lockten die Gäste an den Tisch. Die Kellnerinnen vom Kulturverein bedienten die Jubilare mit Weiss- und Rotwein, Staufberger natürlich! Katja Früh eröffnete den Anlass und sin- nierte über den Begriff Heimat. Ist Heimat der Ort der Kindheit, der Wohnort oder suchen wir die Heimat in uns selbst? Hei- Zahlreiche Jubilarinnen und Jubilare erfreuten sich am von Kultur Staufen organisierten mat sei ein Gefühl des Ankommens, der geselligen Abend Gemeinschaft und Verbundenheit. Das Dorf Staufen eignet sich gut für Hei- sikern und einem Sängerpaar unterhielten den die Senioren sehr schätzten und ge- matgefühle. Der Liedtext „Uf em Stauf- sie die Gesellschaft bestens. nossen. bärg“ liegt auf den Tischen: „Uf em Stauf- bärg chasch ganz vel gseh, es hed Blueme, Zwischen den Musikstücken wurden den „Alles was bruchsch uf der Wält, das isch Bäum ond anders meh, grüens Efeu, Farn Gratulanten von den Gemeinderäten ein d`Liebi, frohi Stunde und e guete Fründ“, und Frösch im Chlee.“ süsses Präsent und Glückwünsche über- sangen die Staufbergmusikanten. Dazu reicht. Es wurde rege geplaudert, gelacht, wünschen wir den Jubilaren gute Ge- Leider konnte der Kinderchor wegen alle trugen zu einer guten Stimmung bei. sundheit und jeden Tag etwas zum La- Krankheit der Leiterin das Lied nicht auf- chen! führen, die Staufbergmusikanten hatten Alfred Sandmeier bedankte sich im Namen st die Bühne für sich allein. Mit vielen Mu- der Anwesenden für den schönen Anlass, Fotos: Jürg Wetli Für das Wohl von Staufen Die Behördenmitglieder von Staufen tun alles, um das Beste für die Gemeinde zu erreichen – sei es auf infrastruktureller oder finanzieller Ebene. Am Politapé- ro und an der Einwohnergemeindeversammlung zeigte sich dies eindrücklich. Der offene Dialog und das Kostenbewusstsein sind zentrale Anliegen. Als ‘Vorspeise’ der Politapéro, als ‘Haupt- der Behörden zu den Dorfbewohnern. gang’ die Gemeindeversammlung und als Das bewährte Menu wurde im Oktober ‘Dessert’ der Blog ‘5603Staufen.blog’ sind 2018 mit dem neuen Online-Gefäss, wel- Volksnähe des Gemeinderates – alle wur- die wichtigsten Informationsplattformen ches rege genutzt wird, ergänzt. den persönlich begrüsst 5
den Worten: «Wir sind gerüstet für die Zukunft», kommentierte Urs Welti auch die laufende Rechnung, bei der das Bud- get auf allen Ebenen auf Kurs ist. Grünes Licht für die Sanierung des Zopfhuus Das Zopfhuus ist in die Jahre gekommen. Zu diesem Schluss kam auch der Master- plan, bei dem alle gemeindeeigenen Lie- genschaften beurteilt wurden. Beim Zopf- huus besteht eine Stockwerkeigentums- gemeinschaft mit der Kirchgemeinde. Der Bau geht auf 1974 zurück. Der Kredit von 582'000 Franken zur Sanierung des Ge- bäudes vor und hinter den Kulissen und Gemeinderat Gallus Zahno vertritt das Grossprojekt Sporthalle Staufen mit viel Herzblut von 48'000 Franken zwecks Einbau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach wurden ohne Kommentar angenommen. «Das KKS – Kultur- und Kongresszentrum Staufen – Das offene Forum Politapéro Die Finanzen sind im Lot in Anlehnung an das KKL in Luzern – kann so realisiert werden», zeigte sich Gemein- «Ein bunter Strauss an Informationen wird Finanzvorsteher Urs Welti erläuterte die derat Gallus Zahno hoch erfreut. Erste An- Sie erwarten», mit diesen Worten leitete Jahresrechnung 2018: «Sie präsentiert sich schaffungen wie neue Tische und Stühle Gemeindeammann Otto Moser den Polit- höchst erfreulich und glänzt wie schon im und der Ersatz des Bühnenvorhangs wur- apéro ein. Aus erster Hand wurden die Vorjahr mit lauter positiven Überraschun- den bereits realisiert. Der Anschluss an rund 100 Besucher über die Details der gen.» Dank des Einnahmenüberschusses die Holzschnitzelheizung, die Installation Jahresrechnung 2018, die an der Gemein- von über 1,5 Millionen Franken konnten einer CO2-neutralen Lüftung und Investi- deversammlung vom Juni zur Abstim- die Schulden um nochmals 57 % (Vorjahr tionen in die Haustechnik und die Küche mung gelangenden Kreditanträge und 50 %) gesenkt werden. können nun an die Hand genommen wer- den Neubau der Sporthalle informiert. den. Gerade über Letzteres wurde engagiert Die Stimmbürger genehmigten die Rech- diskutiert. Der Gemeinderat nahm Stel- nung einstimmig und sprachen so dem lung zum Nichteintreten auf die Petition Gemeinderat das volle Vertrauen aus. Mit Text und Fotos: SH bezüglich der Standortwahl und das wei- tere Vorgehen. Nach der Auswertung der im Rahmen eines ausgeschriebenen Wett- bewerbs eingereichten Projekte, wird im «Lueged Si zunenand und zum schöne Dorf» Dezember 2019 der Sieger bestimmt sein, sodass ein Kreditantrag zu Handen der Ge- Dies waren die Abschiedsworte des per 31. Juli 2019 aus dem Gemeinderat meindeversammlung vom Juni 2020 aus- ausgetretenen Pascal Furer. Das Traktandum «Verschiedenes» war der emoti- gearbeitet werden kann. Der Spatenstich onale Höhepunkt der Gemeindeversammlung in der Staufner Turnhalle. Es ging sollte im Frühling 2021 erfolgen und ein- um seine Verabschiedung und Würdigung. «Der Leistungsausweis von Pascal ist einhalb Jahre danach ist die festliche Ein- beeindruckend. Die kritische Haltung gegenüber bestehenden Verträgen führte weihung der Sporthalle geplant. «Über die zu mehreren Kosteneinsparungen. Pioniercharakter hatte sein Vorstoss hinsicht- Mitglieder der Kommission ist die Mitspra- lich des Anschlusses des Gemeindehauses an den Wärmeverbund und legte den che jederzeit gewährleistet», versicherte der Grundstein in der klimaneutralen Ausrichtung von Staufen. Mit der Anschaffung Bauvorsteher, Gemeinderat Gallus Zahno, des neuen Fahrzeugs für den Winterdienst erfüllte er sich kürzlich auch einen Bu- einigen Kritikern, die vor allem die Verkehrs- bentraum», würdigte Otto Moser sachlich und humorvoll seinen Rats- und Partei- erschliessung aufgrund der verdichteten kollegen. Beim Organisieren von Festen konnte sich Pascal Furer auch profilieren. Bauweise in Frage stellten. Die «gmögige Wer erinnert sich nicht gerne an die 975-Jahr-Feier von 2011 oder den Empfang Form» – die Worte von Otto Moser – des des Kranzschwingers Nick Alpiger vor drei Jahren. Politapéros wurde nach dem informativen Teil bei einem Glas Wein gelebt. «Es war mein Ziel, es möglichst allen recht zu machen, was jedoch nicht ganz einfach war und mir auch nicht immer gelang. Den offenen Dialog zu den Dorfbe- wohnern – auch auf der Strasse – schätzte ich immer sehr», blendete Pascal Furer mit bewegter Stimme auf seine neuneinhalbjährige Amtszeit zurück, dankte allen und zeigte sich als Vollblutpolitiker: «Ich wünsche meiner Nachfolgerin Denise Berger von Herzen viel Glück und Befriedigung im neuen Amt als Gemeinderätin!» Sein Abschiedsgeschenk hatte symbolischen Charakter. Eine Hollywoodschaukel für die Terrasse ist der ideale Platz, um sich in trauter Zweisamkeit mit seiner Frau eine Auszeit und ein Glas des ebenfalls überreichten auserlesenen Schweizer Weins zu gönnen. Ob die freie Zeit als zukünftiger Grossratspräsident des Kantons Aargau für den unbeschwerten Genuss auf der Terrasse reicht ist fraglich… Engagierter Austausch unter den Besuchern des Politapéros 6
Der diesjährige Waldumgang fand auf halber Höhe rund um den Stauf- berg statt. An drei Posten wurde die sehr zahlreich erschienene Bevölkerung über die He- rausforderungen im Wald, das Projekt "Himmlische Eichen" und die erfolgte Sanierung des Reservoirs informiert. Begrüssung Borkenkäfer Nach Begrüssung und allgemeiner Infor- die Entwicklung und Fortpflanzung des portweg. Esel brachten das köstliche Gut mation durch Christoph Sandmeier, Präsi- Borkenkäfers. Aktiv wird er erst ab rund zum Pfarrhaus auf den Staufberg. Ein paar dent der Ortsbürgerkommission und Pascal 16 Grad. In unserem Wald sind es vorwie- weitere Worte folgten zur Geschichte des Furer, scheidender Gemeinderat und Res- gend Fichten, die befallen werden. Mass- Sodbrunnens und des Tretrades im Brun- sortvorsteher Wald, verschob sich Gross nahmen dagegen sind: Möglichst schnell nenhaus zwischen Kirche und Pfarrhaus. und Klein auf dem Rundweg an die ver- reagieren, den Baum fällen und abtrans- Die Anlage war im Jahre 1996 in Fron- schiedenen Standorte. portieren. arbeit restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Marcel Zurbuchen, Revierleiter der Forst- Am zweiten Posten wurde die Bevölke- dienste Lenzia, informierte an seinem rung von Markus Dietiker, Verkaufsleiter Beim Posten Reservoir "Quelle des Lebens" Posten über die Herausforderungen und der Forstdienste Lenzia, begrüsst, welcher erfuhren die Waldumgänger aus dem Mun- Probleme, mit denen die Forstdienste sich anschliessend das Projekt "Himmlische de von Gemeindeammann Otto Moser aktuell im Wald zu beschäftigen haben. Eichen“ vorstellte. Seit 2016 kommt Lenzia viel Wissenswertes rund um die dringend Die durch die Natur zugeführten Schaden- einem wachsenden Bedürfnis nach und notwendig gewordene Sanierung des 1979 ereignisse wie Windfall, Eschenwelke oder bietet ewige Ruhe im Schutze eines mäch- erbauten Wasserspeichers. Nebst dem un- Borkenkäferbefall sind drei davon. Zurbu- tigen Baumes an. Im Oktober 2018 wurden dichten Flachdach und den Eternit-Zu- chen thematisierte am diesjährigen Wald- auch im Altholzgebiet "Gütsch" am Süd- leitungen, die durch Chromstahlrohre er- umgang speziell das Thema Borkenkäfer. westhang des Staufberges vorerst 23 Bäu- setzt wurden, mussten vor allem auch die Er erklärte, wie sich dieser entwickelt, er- me markiert und als Grabmal im natur- beiden Kammern von je 850 m3 Fassungs- zählte von entstehenden Schäden und was belassenen Wald angeboten. Eichen, Bu- vermögen wochenlang gereinigt und neu dagegen unternommen werden kann. Bei chen, Lärchen, Hagebuchen, Ahorne und beschichtet werden. Dies war nötig ge- uns ist es vor allem der sogenannte Buch- Douglasien können von den Interessierten worden wegen des Abblätterns des Be- drucker, der häufigste und wirtschaftlich ge- an Ort und Stelle ausgewählt werden. tons und der Innenverkleidung, hervorge- sehen bedeutendste aus hunderten von Weisse Punkte an den Bäumen weisen rufen durch elektrochemische Korrosion Arten in der Schweiz. Stürme, Hitze und darauf hin, dass der Baum noch zu haben der Armierung. An diesem Tag war die Trockenheit sind ideale Bedingungen für ist, blau markierte hingegen sind bereits linke Kammer bereits wieder in Betrieb. reserviert. Nach der Beisetzung sind die Die rechte Kammer, die sich in der Sanie- bezeichneten Bäume 30 Jahre, jedoch rungs-Endphase befand, stand nach Otto höchstens bis zum Jahresende 2059 ge- Mosers Ausführungen zur Besichtigung schützt. Der Preis eines Baumes beträgt offen. Vor Beginn der Sanierung waren mindestens 4300 Franken, abhängig vom rund um das Reservoir auf einer Fläche jeweiligen Durchmesser. von ca. 700 m2 Bäume gefällt worden. Einen Zwischenhalt auf dem Rundweg Im Anschluss an diesen aufschlussreichen zum Reservoir machten die Gruppen am Waldumgang wurde den Teilnehmern auf ehemaligen Verlauf des immer noch sicht- dem Schulhausplatz von der Ortsbürger- baren schmalen Eselweges. Hier verriet gemeinde und dem Wasserwerk Staufen Christoph Sandmeier ein paar historische ein Imbiss offeriert. Anekdoten zu diesem während vieler Himmlische Eiche Jahrhunderte benutzten Wassertrans- Text und Fotos: m.fu. 7
Interview mit Denise Berger Re: Warum wollten Sie Gemeinderätin werden? DB: Ich suchte eine neue Herausforderung. Da ich eine engagierte Person bin, dachte ich, dass es gut zu mir passen würde. Staufen zeigt sehr viel «gemeinsames» Wirken, das macht mir Freude und mo- tiviert mich, mich ins Dorf einzubringen. Jetzt bin ich gewählt und ich freue mich auf das Amt. Re: Wer war Ihr Vorgänger/in im Gemein- derat? DB: Mein Vorgänger war Pascal Furrer, er übergibt mir sein Ressort und ich werde anfangs August das Amt übernehmen. Re: Können Sie erklären, was dieses Res- sort beinhaltet? DB: Mein Ressort beinhaltet Bauamt und Strassenunterhalt, Entsorgung, Forst, Schutz und Rettung (dazu gehören Feuerwehr, Militär und Zivilschutz), Verkehr, Friedhof, Kies, Landwirtschaft und Umwelt. Denise Berger wurde am 19. Mai zum neuen Gemeinderatsmitglied gewählt. Ich Re: Worauf freuen Sie sich in der Zusam- durfte ihr daraufhin ein paar Fragen stellen. menarbeit mit den anderen vier Gemein- deratsmitgliedern? DB: Ich bin sehr optimistisch, dass es eine Rebecca (Re): Wie lange leben Sie schon machte ich eine Ausbildung zur Pflegefach- gute und kooperative Zusammenarbeit in Staufen? frau HF mit dem Schwerpunkt Psychiatrie. wird. Mit zwei Personen habe ich schon Denise Berger (DB): Wir sind im Februar mal in einem anderen Projekt zusammen- 2014 hierher gezogen. Re: Wo/Was arbeiten Sie jetzt? gearbeitet. Ich bin überzeugt, es erwartet DB: Aktuell arbeite ich nicht in der „freien mich ein interessanter Austausch im Gre- Re: Welchen Beruf wollten Sie als Kind aus- Wirtschaft“, nach dem Mutterschaftsur- mium. üben? laub habe ich an der letzten Stelle gekün- DB: Uuuh, das ist eine gute Frage! Ich digt. Zuletzt arbeitete ich als Erzieherin, Vielen Dank, dass ich dieses Interview mit wollte lange Praxisassistentin werden und zuvor mit psychisch- und verhaltensauffäl- Ihnen führen durfte und somit spannende dann Lehrerin. Ich machte es aber nicht so und ging ein Jahr nach Amerika. Danach ligen Jugendlichen und in einem Kinder- heim in Zürich. Details erfahren durfte. Rebecca 8
Staufen erstrahlt in neuem Licht Mitte Februar 2019 wurde der Umbau sämtlicher 355 Strassenlampen auf die sparsame LED Technologie abgeschlossen. Augenfällig ist, dass die Strassenbeleuch- tung ihre gelbe Farbe verloren hat und nun weisser strahlt. Die älteren Natrium Hochdrucklampen mit ihrem typisch gelben Licht sind durch warmweisse LED Leuchtkörper ersetzt worden. Diese ver- einen eine ganze Reihe von Vorteilen: Ihr Leuchtkegel kann gezielter auf die Strasse fokussiert werden. Somit gibt es deutlich weniger Streulicht und so wird bei glei- cher Leuchtkraft die Lichtverschmutzung geringer. Ausserdem ist die Lichtausbeu- te höher. Es braucht weniger Strom. Die Installation von LED Leuchtenkopf Lampen sind langlebiger und müssen weniger gewechselt werden. Zudem kann man LED Lampen dimmen. derung der Leuchtmittel. Durch gezieltes die Lichtverschmutzung durch Reduktion Ausrichten des Lichtkegels konnte auch des Streulichtes. Die Änderungen der Strassenbeleuchtung noch auf Änderungswünsche einiger An- gehen auf das Jahr 2011 zurück. An der wohner eingegangen werden. Die gesam- Für das kommende Winterhalbjahr prüft Winter-Gemeindeversammlung wurde in- te Umrüstung auf LED belief sich insge- die Technische Kommission Staufen ein formiert, dass die Strassenbeleuchtung auf samt auf CHF 263‘715.-. und wurde über Dimmen der Strassenbeleuchtung, um das sogenannte Halbnacht-Kommando ge- die Mittel des Elektrizitätswerks Staufen noch sparsamer mit der elektrischen Ener- schaltet werde. Damals wurde dies als finanziert. gie umzugehen. Versuch gestartet und wurde seither bei- Die Investition leistet einen Beitrag zur behalten. Dabei wird an grösseren Strassen- Reduktion von Betriebskosten (Unterhalt Für die Technische Kommission zügen jede 2. Strassenleuchte um 01:00 und Stromkosten), verbessert die gezielte Andreas Berger Uhr abgeschaltet. Dies führte ab 2012 zu Ausleuchtung unserer Strassen und senkt Foto: Mi einer ersten Reduktion des Strombedarfs um rund 15% (s. Grafik) An der Sommer-Gemeindeversammlung 2016 wurde dann beschlossen für CHF 110'000.- die Sammelstrassen (Haupt- achsen) im Dorf auf LED umzurüsten und anschliessend über die Jahre auch die Quartierstrassen. Dies ist nun abgeschlossen. Der Energie- bedarf ist mit diesen Massnahmen von 160'000 kWh auf 70’000 kWh im Jahr gesunken. Dies ist eine Einsparung von über 50% und entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von rund 20 Haushalten. Mit wenigen Ausnahmen gab es keine Reaktionen der Bevölkerung auf die Än- Gut besuchte Ortsbürgergemeindeversammlung Für einmal war es nicht eine Fussballwelt- «Entsorgung Güllenloch» des Waldhauses, Diskussionslos und mit grosser Mehrheit meisterschaft, sondern das Eidgenössische da die Kosten hier um rund 8’000 Fr. über wurde ein Kredit von 196’000 Fr. beschlos- Turnfest, das der Ortsbürgerversammlung dem Budget lagen. Dies rührt daher, dass sen zur Durchführung eines Gesamtleis- Konkurrenz machte. Trotzdem waren am die Entsorgung auf Grund bestimmter tungswettbewerbs für ein Mehrfamilien- 14. Juni 43 Stimmberechtigte anwesend Vorschriften neu durch eine externe Firma haus auf der Ortsbürgerparzelle am Jura- und die schön dekorierten Tische unter erledigt werden muss. Nach Rückfrage weg. freiem Himmel bis auf den letzten Platz aus der Versammlung versprach Gemein- besetzt. deammann Otto Moser zu diesem Punkt Bereits um 20.30 Uhr konnte Otto Moser eine detailliertere Auflistung der Kosten die Versammlung schliessen. Die Rechnung 2018 wurde gutgeheissen. bis zur Novemberversammlung. Etwas zu reden gab hier einzig der Posten KR 9
Prüfungserfolge Damian Kalt, Lernender der Gemein- Gemeinderat und Personal freuen sich deverwaltung Staufen, hat seine Lehrab- über das Ergebnis und die erbrachten Leis- schlussprüfung als Kaufmann erweiterte tungen und gratulieren Damian Kalt ganz Grundbildung (M-Profil) mit gutem Erfolg herzlich dazu. bestanden. Von links: Damian Kalt (Absolvent) Anja Huggenberger (Berufsbildnerin) Raphael Gallati, Lernender der Ge- Gemeinderat und Personal freuen sich meinde Staufen, hat seine Lehrabschluss- über das Ergebnis und die erbrachten Leis- prüfung als Fachmann Betriebsunterhalt tungen und gratulieren Raphael Gallati mit gutem Erfolg bestanden. ganz herzlich dazu. Von links: Raphael Gallati (Absolvent) Thomas Kohler (Berufsbildner) Freitag 13. September Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch 20.00 Uhr im Zopfhuus, Staufen Kasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr Les trois Suisses «Tandem» Resli Burri und Pascal Dussex sind das Musik-Comedy-Duo Les trois Suisses. «Tandem» handelt von einer Männerfreundschaft, die sich durch nichts aus- einanderbringen lässt. Obwohl ein Velorennen der rote Faden ist, steht nicht der Sport, sondern die Geschichte der beiden Co-Piloten im Vordergrund. Eintritt Fr. 25.– ab 16 Jahren Fr. 12.– von 12 bis 15 Jahren 10
"Bisch debii Täg" vom 15. – 18. April 2019 Thema: De Stei isch wäg… In den vier Tagen begleitete die Teilneh- mer die Geschichte «De Stei isch wäg». Mit Singen, Theater spielen, gestalten, rät- seln und mit viel Spiel und Spass im Freien verging die Zeit für alle viel zu schnell. Mit dem Abschlussgottesdienst am Gründon- nerstag endeten die «Bisch debii Täg» mit tollen Beiträgen der Kinder. Herzlichen Dank an die Kinder und an das Leiterteam. Die Tage wurden im Sinne von Geben und Nehmen gestaltet. Karin Rätzer, Katechetin Fotos: zvg Seniorenreise vom 28. Mai 2019 Unsere diesjährige Seniorenreise fand ihr Ziel in Lützelflüh im schönen Emmental. 64 gut gelaunte Seniorinnen und Senio- ren bestiegen in Schafisheim und Staufen den Car und den Kleinbus. Im Restaurant Roter Löwen in Hildisrieden stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli. Die Weiterfahrt führte uns via Sempach, Wolhusen, Huttwil nach Lützelflüh. In der Gotthelf-Kapelle hörten wir von Pfr. An- dreas Ladner die gekürzte Version einer Gotthelf-Predigt. Anschliessend kamen wir in den Genuss eines währschaften Mittag- essens. Auf der Heimreise fuhren wir über die Lueg zu unseren Einstiegsorten. Vielen Dank an unsere Chauffeure Jürg und Mar- cel für die ruhige und sichere Fahrt. Erna Strebel, Kirchenpflegemitglied Fotos: Mi 11
S chulnachrichten Interview mit der Schulsozialarbeiterin Petra Graf Teilweise berate ich auch Lehrpersonen, die bei sozialen Schwierigkeiten in der Klasse Hilfe benötigen. (SNCD): Stimmt, das war ein cooles Pro- jekt. Welche Fragen musst du denn am meisten beantworten? (P): Das ist lustig, aber die häufigste Frage, die ich von Kindern gestellt bekomme, ist, ob sie in der Pause etwas mit mir spielen dürfen. (SNCD): Was freut dich an deinem Beruf am meisten? (P): Ich helfe, gerne den Kindern eigene Lösungen für ein Problem zu finden. Es macht mir besonders Freude, wenn damit die Sorgen verkleinert werden können. (SNCD): Findest du es schön, wenn Kinder dir ihr Herz ausschütten? (P): Ich finde es mutig, dass die Kinder ei- nen Ort suchen, wo sie Hilfe bekommen können und sich dann auch getrauen mir ihre Anliegen und Sorgen anzuvertrauen. Salome, Noëlle, Chiara, David (SNCD): (SNCD): Was sind denn die Aufgaben einer Zuerst eine Frage zu deiner Berufswahl. Schulsozialarbeiterin? (SNCD): Das klingt spannend. Herzlichen Kannst du uns sagen, warum du dich für (P): Ich berate Kinder, wenn Sorgen oder Dank für das Interview und weiterhin viel diesen Beruf entschieden hast? Probleme in Schule oder Freizeit auftau- Spass bei deiner Arbeit. Petra (P): Ich arbeite sehr gerne mit Kin- chen, sowie auch Familien. Manchmal ist dern. Zudem habe ich ein Helferherz und auch Präventions- oder Interventionsarbeit freue mich auch immer über Herausforde- in einer Klasse nötig oder ich leite Projekte Salome, Noëlle, Chiara, David rungen. (z.B. das Medienprojekt in der 5. Klasse). Foto: zvg CS-CUP Gruppen eingeteilt und haben deshalb winnen. Wir wurden den Erwartungen nicht gegeneinander gespielt. gerecht und gewannen mit 1:0, weil Ensar wunderschön für Tiziano auflegte, der An diesem Tag war leider eine Menge den Ball in die Maschen beförderte. Kurz Regen angesagt und die Bedingungen vor Schluss war der Ball nach einer Ecke nicht die besten. Wir waren ein bisschen via Elines Kopf nochmals drin, aber laut spät dran, aber haben es gerade noch Schiri leider nicht. rechtzeitig auf den Platz geschafft, wo wir dann gegen Döttingen knapp mit 1:0 Das nächste Spiel war gegen Klingnau verloren. Es war nicht gerade eine Best- und nach einem riesigen Bock vom geg- leistung. Das nächste Spiel verloren wir nerischen Torwart wurde auch Ensar zum 2:1, nachdem uns Tiziano nach nur ein Torschützen. Nach einer tollen Defensiv- paar Sekunden in Führung gebracht hatte. leistung von Jeremy, Eline, Ensar, Lenny Danach kamen die Gegner aus Menziken, und Colin brachten wir das 1:0 über die die ein Interdiscount-Shirt trugen, besser Zeit. Am 08.05.19 fand der CS-Cup (Fussball) ins Spiel und die Nummer 4 wurde ein in Niederlenz statt. Es gab zwei Staufner paar Mal „umgesäbelt“, worauf der Spieler Die nächsten Partien gegen Brugg und Teams: die 5a NINJAZZZ und die 5b Red ziemlich „agro“ wurde. Im nächsten Spiel Wohlen würden entscheidend sein. Der Bulls. Leider waren wir in getrennten gegen Zufikon mussten wir einfach ge- Auftakt gegen Brugg war eher katastro- 12
phal: Colin spielte den Ball direkt vor unser der Schiri noch einen Freistoss, weil unser Ecke schoss. Danach hatten Ensar und eigenes Tor und schon waren wir hinten. Goalie, Lenny, den Ball angeblich ausser- Flurin zwei Riesenchancen, die sie nicht Danach patzte der gegnerische Keeper, halb des Strafraums in die Hände genom- verwerten konnten. Colin grätschte rein und profitierte: 1:1! men hatte. Danach „pennten“ wir hinten und kassier- Leider gewann Wohlen im anderen Spiel ten somit das 1:2. Trotzdem blieb die Viertelfinaltüre noch und wir waren auf dem 5. Platz ausge- einen Spalt offen. Dafür musste Wohlen schieden (zum Weiterkommen reichte der Das Spiel gegen Wohlen war nun wirk- verlieren und wir gewinnen. Die Chancen 4. Platz). Spass hat es trotz Mistwetter lich entscheidend. Genau deshalb lagen auf einen Sieg waren ziemlich gut, denn und frühzeitigem Aus gemacht. wir wieder mal hinten. Dann hatten wir unser Gegner, Küttigen, war zweitletzter eine Menge Chancen, die wir aber nicht in der Tabelle. Bald gingen wir auch in Flurin, Eline, Colin verwerten konnten. Kurz vor Schluss pfiff Führung, weil Ensar präzis in die lange Foto: zvg Klassenlager Beguttenalp 2019 Wir, die Klassen 5a und 5b waren vom 17. – 21. Juni im Klassenlager. Wir haben viele tolle Sachen zusammen erlebt. Bereits auf der Hinreise machten wir in Gruppen einen kleinen Foto-OL in der Stadt Aarau. Beim Foto OL mussten wir Orte mit Bildern ausfindig machen und ein Lösungswort herausfinden. Wir assen in einem schönen Park unser Mittagessen und reisten danach zum Lagerhaus auf die Beguttenalp. Nach dem Abendessen ver- anstalteten wir einen Spielabend. Am Dienstag standen wir um 7:00 Uhr auf und packten unsere Sachen für die Badi. In Erlinsbach tauschten wir Kartoffeln gegen Spaghetti und Tomatensauce und kochten die Spaghetti auf einer Feuer- stelle neben der Aare. Zum Dessert gab es noch Schoggibananen. Danach gingen wir in die Badi Aarau, wo wir sehr viel Spass hatten, denn es gab eine Rutsch- bahn, Sprungbretter usw. Unser heutiges Abendprogramm war TOTO-X. Es gibt verschiedene Challenges in kleinen Grup- Tags darauf machten wir eine kleine Wan- eine Kaugummirolle. Am Mittag grillierten pen oder alleine. Bevor die Gruppen star- derung mit einer Fotochallenge. Die, mit wir Würstchen und schaukelten auf einer teten, musste man raten, welche gewinnt. den meisten gültigen Fotos gewannen schön gelegenen Schaukel. Als wir wieder im Lagerhaus waren, gab es eine Was- serschlacht und nach dem Abendessen schauten wir einen Film: Cool Runnings. Da es am Donnerstagmorgen leider reg- nete, gingen wir nicht Minigolf spielen. Um ca. 11:00 Uhr fuhren wir nach Aarau wo wir Pizza assen und danach ins Rolling Rock gingen. Dort turnten wir, hüpften Trampolin und fuhren Rollerblades und Kickboards. Unser letztes Abendpro- gramm war Disco. Wir tanzten bis etwa 11:00 Uhr und gingen dann müde ins Bett. Am nächsten Tag konnten wir ein wenig ausschlafen und putzten das ganze Haus blitzeblank. Wir reisten nach Staufen zurück und nahmen viele gute Erinnerun- gen mit nach Hause. Leider war das Lager dann zu Ende. Rebecca, Julia Fotos: zvg 13
Unser neuer Spielplatz Das Warten hat ein Ende – seit einer Wo- che ist der neue Spielplatz auf dem Schul- gelände für alle Kinder zugänglich. Text und Bilder: 5. Klasse von Marco Senst 14
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J ugendfest dem zweiten Teil des Umzugs: Den Pfalz- dern überzeugen das Publikum zusätzlich weg hinauf, durch das Hinterdorf und mit Jodeln und Gesang. Oberdorf zurück zum Schulhaus und in Richtung Festzelt. Auch dort wartet be- Der krönende Abschluss des Platzkon- reits eine grosse Menschenmasse ge- zertes macht die Zapfenmusik mit einem spannt auf das geplante Platzkonzert der musizierenden Abgang von der Bühne. Zapfenmusik und der Tambouren. Um 21 Uhr beginnen die Auftritte der Samstag, 6.7.2019 – Festumzug und verschiedenen Gruppen. Besonders an- Morgenfeier getan haben es die Jungtambouren dem Publikum. Diese überzeugen nicht nur mit 7.30 Uhr – Peng Peng Peng – Tagwache. Trommeln, sondern auch mit verschieden- Alle nehmen ihre schönsten Kleider hervor Jugendfest Staufen 2019 sten anderen Schlaginstrumenten und mit einer grossen Spannbreite der Lautstärke. und sind voller Tatendrang: Weisse Röcke, weisse Hemden, schwarze Hosen, Blumen, Die Zuhörer sind so begeistert, dass sie Kränzli. Alles muss perfekt sein für diesen den Jungen eine Zugabe abringen. grossen Tag. Um 9.30 Uhr geht es los mit Freitag, 5.7.2019 – Zapfenstreich dem Umzug durchs Oberdorf und die Eine Zugabe fordert das Publikum auch Postgasse runter zur Hauptstrasse, wo der 18 Uhr – Peng Peng Peng. Die drei Kano- von einer zweiten Gruppe der Tambouren. Kontermarsch stattfindet. Die Tambouren nenschüsse ertönen vom Staufberg her Die Musiker verschiedenster Altersklassen führen den Umzug an. Dahinter kommen und eröffnen offiziell das Jugendfestwo- benötigen für ihren Auftritt zum grössten die drei Kindergärten. Für jemand ist der chenende 2019 in Staufen. Im Festzelt be- Teil lediglich je zwei Rohre und eine Bank heutige Jugendfestsamstag ganz beson- ginnt der Betrieb und auch der Lunapark oder einen Tisch vor sich. Diese Rohre sind ders speziell: Marlies Graf läuft das letzte ist nun eröffnet. sogenannte boomwhackers und je nach Mal am Staufner Jugendfest mit, bevor sie Farbe gibt es durch deren Schlagen einen pensioniert wird. Als nächstes kommen Das Highlight des Abends ist der Zapfen- anderen Ton. Die Begeisterung des Pub- die Erst- und Zweitklässler. Ihnen folgen streich. Um 19.30 Uhr geht es los. Die likums überträgt sich auf die Tambouren die Schulpflege und die dritte und vierte Zapfenmusik und die Tambouren beginnen und sie geben eine Zugabe mit dem Lied Klasse. Auch hier gibt es eine Person, für ihren Marsch vom Ausserdorf her die Zopf- «Life is life» von Opus. die es das letzte Mal sein wird, dass sie hier gasse hinunter, durch die Parkstrasse und mitläuft: Esther Gerhard. Auch sie wird den Willigraben entlang, den Rennweg hin- Nach den Tambouren ist die Zapfenmusik pensioniert und ihr Auftritt wird kräftig auf zum Lindenplatz. Dort wird die Truppe an der Reihe, ihr Können zu präsentieren. mit Musik unterstützt, denn ihr folgt das von einer versammelten Menschenmasse Auch sie war für eine Überraschung gut. Jugendspiel Lenzburg. Das Schlusslicht der erwartet. Es ist Zeit für ein kleines Kon- Nebst bekannten Marschmusiken aus Schüler bilden die Fünft- und Sechstklässler, zert. Es erweist sich als voller Erfolg, die ihrem Repertoire hörte man auch Melo- dicht gefolgt von den Behörden und der Zuhörer applaudieren begeistert. dien von bekannten Liedern wie «I han es Zapfenmusik. Als nächstes kommen auch Zündhölzli azündet» von Mani Matter. Zu- die Feuerwehr, der Männer- und Frauen- Nach einer kleinen Stärkung, offeriert vom dem zeigen die Musiker nicht nur Können chor und die Villa Kunterbunt. Als Ver- Restaurant zur Linde, geht es weiter mit im Umgang mit ihren Instrumenten, son- stärkung bringt die Villa Esel mit, die zwei 16
Wägeli voll beladen mit Kindern ziehen. Weiter geht’s mit verschiedenen Vereinen: Die Staufberg Musikanten, der Schützen- verein, der Tambourenverein Lenzburg, der Turnverein Staufen und die Laufgruppe. Mitten unter den Vereinen findet sich auch noch ein schwarzer Oldtimer wieder. Er trägt ein Schild mit der Aufschrift: Jahr- gang 1944 – 1. Klasse 1951 – Lehrerin Käthi Muster. Vor 68 Jahren war dieser Jahrgang als Erstklässler auch am Jugend- fest unterwegs. Den diesjährigen Jugend- festsamstag nutzten sie nun als diesjähri- ge Klassenzusammenkunft. Ganz am Ende des Umzugs findet man die Spielgruppe wie jedes Jahr auf Wagen, gezogen von Traktoren. Nach dem Kontermarsch geht es via Gässli zahlbar». Sie dankt allen Mitwirkenden des Und 4. Klasse. Sie stellen sich auf und die zurück zum Schulhaus, wo eine kleine Jugendfests, denn auch Wertschätzung Melodie von dem Lied «99 Luftballons» Stärkung auf die Teilnehmer des Umzugs ist, wie sie sagt, unbezahlbar. von Nena ertönt. Die SchülerInnen be- wartet, bevor sich dann alle im Festzelt Nun geht es los mit den Vorführungen. ginnen zu singen, doch nicht den Original zur Morgenfeier versammeln. Zwei Schüler aus der 6. Klasse kommen Text, sondern einen eigenen auf Mundart. auf die Bühne und unterhalten sich über Im Refrain holen sie Ballone hinter ihrem Eröffnet wird die Morgenfeier mit dem die Farbe Rot. Sie kommen zum Schluss, Rücken hervor und schwingen sie im Takt von den Schülern und Schülerinnen ge- dass sie nun Lust hätten auf einen Erd- der Musik. probten Jugendfestlied. Anschliessend be- beerlollipop. Das war das Stichwort für die grüsst die Schulleiterin Monika Schwager Show der Kindergartenkinder. Die Kleinen Nach den letzten Tönen und dem verdien- mit einer kleinen Rede. Sie weist darauf sitzen vorne am Rand und haben selbst ten Applaus steht die Farbe Grün im Mit- hin, dass das diesjährige weisse Jugend- gebastelte Pompons in den Händen wäh- telpunkt. Der Wald und der Garten, alles fest mit Farbtupfern bereichert wird: Jeder rend die grossen hinten stehen und aus ist grün. Unsere Natur ist halt wunderbar. Bogen hat eine bestimmte Farbe als The- Karton gebastelte Lollipop und Zucker- Der Auftritt der 1. und 2. Klasse steht ma, die Bühne hat bunte Handabdrücke stangen in den Händen haben. Das Lied somit an. Jeder und jede hat seinen Platz rundherum, die Blumen sind farbig. Man «Lollipop» passt da perfekt dazu. Im Ref- und macht sich auf dem Boden der Bühne sagt zwar, weiss ist keine Farbe, aber wenn rain wuscheln die Kleinen mit ihren Pom- ganz klein. Nacheinander steht immer eine man alle Farben richtig zusammenmischt pons und während der Strophe zeigt jede bestimmte Anzahl an Kinder im Wiegen und auch alle Farben des Jugendfests Kindergartenklasse ein kleines Tänzchen der Musik auf, als würden sie wachsen, richtig betrachtet, dann ergibt sich weiss vor. recken ihre geschlossenen Hände nach bzw. ein weisses Jugendfest, das alle zu- oben, öffnen sie langsam und ein buntes sammenführt. Nachdem sie die Bühne verlassen haben, Tuch kommt zum Vorschein, als würde Auch Katja Früh Haas, Präsidentin Jugend- geht es um die Farbe Blau. Sie möchten sich eine Blüte öffnen. Anschliessend wird festkommission und Gemeinderätin, hält nach ihrer Diskussion Ballone in den blauen das Tuch geschwungen und geworfen be- eine kleine Rede mit dem Thema «unbe- Himmel steigen lassen. Der Weckruf für 3. vor sie sich wieder zusammenziehen und 17
die nächsten «Pflänzchen» aus Kindern wachsen. Am Schluss wachsen nochmals alle zusammen. Als alle Pflänzchen wieder von der Bühne sind, ist das Thema der nächsten beiden Schüler aus der 6. Klasse die Farbe Weiss. Sie unterhalten sich über das weisse Jugendfest und sagen, dass das Fest vielleicht sogar im Radio kommt. Genau dieser Radio steht im Mittelpunkt der Aufführung von der 6. Klasse. Ein riesiger Radio aus Karton wird in die Mitte der Bühne gestellt, dahinter ein Chor aus SchülerInnen. Der Radio wird von einer Schülerin eingeschaltet, der Chor beginnt zu singen. Doch das passt den zuhören- den Sechstklässlern anscheinend nicht, sie drehen am Radio um den Sender zu wechseln, das nächste Lied ertönt aus den Mündern des Chors. Immer wieder wird der Sender gewechselt, man hört Lieder von «One Call Away» von Charlie Puth über «079» von Lo und Leduc bis zu «We Will Rock You» von Queen. Am Schluss sind die Batterien des Radios leer und alle liegen am Boden. Die Farbe Gelb steht als nächstes zur Dis- kussion. Die Schülerin erzählt, dass die Becher weg sind für den Orangensaft und wir nun mal schauen, wo diese Becher sind. Wiedergefunden werden die Becher bei den Erst- und Zweitklässlern, die sich für den Cup-Song bereit machen. Bei ihrer Vorführung werden sie unterstützt von einem Chor der 5. Klasse, die das passende Lied singen. Das wars von den Aufführungen der Kin- der, nun wird nochmals das Jugendfest- lied gesungen, und zwar mit allen Gästen im Zelt. Das Jugendfest verbindet somit Klein und Gross, Gäste von Nah und Fern, ganz so, wie es das Lied auch sagt. Laura Pirroncello Fotos: Mi Siegrist Siegrist Modellbau Modellbau Schreinerei Schreinerei Modellbau www.siegristmodell.ch www.siegristmodell.ch 5603 Staufen 5603 Staufen 062 891 062 891 20 20 28 28 Schreinerei Zopfgasse 12 5603 Staufen 062 891 20 28 www.siegristmodell.ch info@siegristmodell.ch 18
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Nach dem Umzug am Samstagmorgen gab es eine von den Lehrern organisierte Spiel- arena, bei der es von Twister, über Schiff- chenziehen und Minigolf, bis zu einem Spiel, bei dem man seinen Gegenspieler mit einer „Lanze“ von einer Holzbank be- fördern musste, alles. Leider machte uns da das Wetter einen Strich durch die Rech- nung und das Ganze musste eine Stunde früher als geplant abgebrochen werden bzw. die Spiele wurden in die Turnhalle verschoben. Dann kam Ueli Schmezer in die Turnhalle und sang Kinderlieder. Am Abend organisierte die Cevi Staufen einen Kinderplausch, bei dem ich leider nicht dabei sein konnte. Um 19.30 Uhr wurde die unbelehr(er)BAR eröffnet. Jugendfest Staufen 2019 Am nächsten Tag organisierte der Staufner Turnverein ein Unihockey-Turnier, bei dem ich mit meiner Klasse in der Kategorie C Dieses Jahr gab es endlich wieder mal ten sich meistens auf den Lunapark und/ (5./6.Klasse) teilnahm. Da ich Eishockey ein weisses Jugendfest! oder das Unihockey-Turnier. spiele, freute ich mich sehr auf diesen Tag, auch wenn ich Goalie war, was mir sonst In diesem Teil geht es vor allem um Spiel Der Lunapark hatte dieses Jahr ein Ketten- eher nicht so liegt. Das erste Spiel gegen und Sport: karussel, ein Kinderkarussel, einen Schiess- die 6. Klasse verloren wir mit 3:1, 4:3 ge- stand, einen Süssigkeitenstand, einen Ent- wannen wir dann aber gegen die Parallel- Als ich vor Beginn des Jugendfestes ver- chenstand und wie jedes Mal einen Auto- klasse, weshalb wir dann immerhin den 2. schiedene Personen fragte, auf was sie sich scooter zu bieten. Wie immer bekamen wir Platz belegten. am meisten freuen würden, stiess ich bei Schüler ein paar Gratis-Coupons die aber den Erwachsenen meistens auf die Ant- – auch wie jedes Mal – sehr schnell wieder Colin wort Umzug. Kinder und Jugendliche freu- weg waren. Foto: Mi Bari Wetmore Salathe, AIA English Services unterrichtet seit 1994 Englisch-Unterricht und Nachstunden • Cambridge English Lessons • Privat und Halbprivat • Studenten und Erwachsene • Korrekturlesen • Alle Niveaus • Firmenkurse Kirchgasse 11 5600 Lenzburg www.bws-english.ch CH-5603 Staufen Telefon 062 891 20 60 bws-english@hispeed.ch +41 79 561 06 01 Telefax 062 891 21 00 Ihr Fachgeschäft im Seetal! TV•Hi-Fi• Video U. Baumann AG Seetalstrasse 9 5706 Boniswil • Satelliten-Empfangs-Anlagen MALERGESCHÄFT BRYNER AG EIDG. DIPL. MALERMEISTER Tel. 062 777 55 77 • Reparaturen • Ihr Home-Cinema-Spezialist • Persönliche Beratung bei Ihnen zu Hause info@tvbaumann.ch ACKERWEG 10, 5103 MÖRIKEN TV•Hi-Fi• Video www.tvbaumann.ch Seetalstrasse 9 | 5706 Boniswil | Fax 062 777 30 55 | info@tvbaumann.ch | www.tv-baumann.ch TEL 062 893 16 63 | INFO@BRYNERAG.CH FAX 062 893 46 66 | WWW.BRYNERAG.CH 20
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J ugend Als für die September-Ausgabe das Thema «Jugend» beschlossen wurde, waren sich die Redaktionsmitglieder einig, dass Stauf- ner Kinder und Jugendliche selbst zu Wort kommen sollten. Das Anliegen traf bei Talina Regel und ihrer fünften Klasse auf offene Ohren und Türen: Als Einstieg in die Zusammenarbeit besuchten Manfred Furter und Kathrin Regli die Klasse und berichteten, welche Arbeiten nötig sind – von der Ideensuche übers Schreiben, Layouten, Drucken- bis der Usrüefer im Briefkasten liegt. An den Redaktionssit- zungen nahm jeweils eine Delegation der Klasse teil, gut vorbereitet und Protokoll schreibend, damit auch nichts vergessen ging. Die jungen Redaktorinnen und Re- daktoren gingen mit Eifer ans Werk, die angekündigten Beiträge trafen termin- gerecht ein und die September-Ausgabe begann sich zu füllen. Das Usrüefer-Team bedankt sich ganz herzlich bei der 5. Klasse für ihren grossen Einsatz und die Auf unseren Aufruf im letzten Usrüefer, aus ihrer ganz persönlichen Sicht verfasst vielfältigen Texte und speziell bei der Klas- haben sich zu unserer Freude auch zwei haben. Auch ihnen herzlichen Dank! senlehrerin Talina Regel für die unkompli- junge Erwachsene, Nina Fink und Laura KR zierte Zusammenarbeit! Pirroncello, gemeldet, die einen Beitrag Foto: Mi Meinungen zum Bild Wir haben einige Kinder aus der Klasse 5a gefragt, was ihre Meinung zu diesem Bild ist: Julia Frutiger: Ich finde es eine Riesenschweinerei, dass man den Abfall am Boden liegen lässt und nicht mitnimmt und in einen Abfalleimer wirft. Rebecca Rein: Ich finde es unverantwortlich. Abfall ist sehr schädlich für die Natur und die Tiere, wenn man ihn einfach liegen lässt. Kayleigh Bruno: Abfall gehört nicht auf den Boden, son- dern in den Abfalleimer! Tiziano Arnold: Wenn man viel Abfall mitnimmt, soll man diesen in einem Sack wieder nach Hause nehmen. Lenny Rüfenacht: Ich finde es ist schrecklich, traurig und ist definitiv Umweltverschmutzung. Ilaria Cordasco: Man sollte den Abfall wegräumen. Kim Müller: Ich finde das ist Umweltverschmutzung! Rebecca, Julia, Kayleigh Foto: ag 23
Die Jugend von heute aus der Sicht einer 19-Jährigen wahrgenommen. Dennoch gehöre ich gerade in diesem Alter, in der Jugend, noch zu einer Generation, die nicht direkt langsam herauszufinden, wer man ei- mit dem Internet und allem Drum und gentlich ist und was man in seinem Leben Dran aufgewachsen ist. Wo andere Kinder sein, erreichen, werden will? Wie sollte heute bereits im Kindesalter mit dem iPad man sich dann in der gleichen Zeit schon spielen und in der Primarschule ihr erstes festlegen, was man in seinem zukünftigen iPhone bekommen, war ich als Kind damit Leben macht? Anhand dessen ist es wohl beschäftigt, das Bleistift für die Kassetten kein Wunder, dass immer weniger eine zu nutzen, und in der Primarschule musste Lehre machen, sondern sich für weitere ich die Informationen für die Hausaufga- drei oder vier Jahre Schule entscheiden. ben noch in Büchern suchen und konnte So bleibt mehr Zeit, sich über diese Fragen nicht einfach Google fragen. klar zu werden und ein genaueres Bild von der eigenen Zukunft zu bekommen. Ja, diese Dinge betreffen die Kindheit. Aber genau diese Kindheit prägt die Jugend Was die sozialen Medien betrifft, kritisiere wesentlich mit und beide haben sich in den ich hier nicht die allgemeine Nutzung da- letzten Jahren stark verändert. Diese Ver- von. Vielmehr finde ich die damit verbun- änderung hat sowohl negative als auch dene Form der Beeinflussung problema- positive Seiten. Bei Veränderungen der tisch. Bilder werden manipuliert, fake Jugend wird aber oft nur das Negative be- News gehen schneller um die Welt denn trachtet. Jugendliche seien faul, kommu- je. Und je jünger die Nutzer solcher sozia- nizieren nur noch über Internet, vernach- len Netzwerke sind, desto mehr glauben lässigen soziale Kontakte und vieles mehr. sie. Ich behaupte auch, dass sie trotz immer umfangreicheren Aufklärungen Jedoch beachten die wenigsten, dass nach wie vor zu vielem davon Glauben Kinder heute mit ganz anderen Dingen schenken. Die daraus resultierende Be- konfrontiert sind wie früher. Zwei davon einflussung wirkt sich wiederum negativ möchte ich herauspicken: Die immer frü- darauf aus, sich in dieser Zeit selbst zu here Einschulung und den Kontakt mit finden und eigene Prioritäten zu setzen. sozialen Medien. Meiner Meinung nach sollte jeder und jede das Recht auf die für ihn oder sie not- Bei der immer früheren Einschulung frage wendige Zeit haben, sich selbst zu finden. ich mich, wo das Kind noch die Möglich- Durch unnötiges Drängen und Auf-das- keit hat, wirklich Kind zu sein. Denn auch Kind-Einreden erreicht man vielleicht einen wenn im Kindergarten Zeit zum Spielen zeitnahen Erfolg, ob dieser aber auch an- ist, werden die Kinder trotz allem bereits hält, wage ich zu bezweifeln. Irgendwann dort genau beobachtet und ihr Verhalten wird der Jugendliche erkennen, dass man bis ins kleinste Detail interpretiert. Sie wer- eigentlich für sich selbst etwas ganz ande- den somit mit knapp vier Jahren anhand res will und man gewisse Dinge nur getan Immer wieder hört man, wie schlimm es ihres Verhaltens beurteilt und eventuell hat, weil es einem als das einzige Richtige um die heutige Jugend steht. Denkt man schon in ein Schema gedrängt, obwohl aufgezeigt wurde, sei dies von Eltern, Ver- an die Jugendlichen von heute, tauchen dieses schon ein Jahr später nicht mehr wandten, Bekannten oder irgendwelchen Bilder von Handys, sozialen Medien und zutrifft. Trends im Internet. Selfies im Kopf auf. Würde man verschie- dene Leute fragen, wie ein typischer Jugend- Nebst diesem Aspekt sehe ich noch ein Lasst dem Kind somit von Klein auf Zeit, licher von heute aussieht, würde wohl in anderes Problem in der immer früheren sich selbst zu finden und seine eigenen jeder Antwort vorkommen: Handy in der Einschulung. In jedem Schulabschnitt sind Ziele zu gestalten und zu verwirklichen. Hand und Kopfhörer auf/in den Ohren. die Kinder folglich auch immer jünger. Das Zwängt es nicht in ein Schema, sondern Ich sage nicht, dass dieses Bild nicht der heisst, zurzeit muss man sich mit knapp zeigt ihm von Anfang an auf, dass jeder Wahrheit entspricht. Auch ich sehe dieses 15 Jahren schon entscheiden, ob man eine und jede für seine Zukunft und sein Glück jeden Tag und werde selbst von anderen Lehre beginnt oder an eine weiterführen- selbst verantwortlich ist. Es wird dem Ju- wahrscheinlich auch nicht gross anders de Schule geht. Doch beginnt man nicht gendlichen helfen, sich in seiner Jugend besser zurecht zu finden und erleichtert ihm, zu erkennen, was ihm persönlich wichtig ist, wer er selbst ist und was er Gönnen Sie Ihren Füssen eine Pause will. • Jeder Fuss hat es verdient verwöhnt zu werden • Melden Sie sich noch heute für einen gerne Termin bei: Furter's Fusspflege Ich be suche Sie auch bei Ihnen zuhause! Zopfgasse 6 | 5603 Staufen | Telefon 077 476 19 79 Laura Pirroncello Foto: Mi 24
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