Kantonschwyz& Mitteilungen der Bildungsbehörden - edudoc.ch
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Lehrmittelverlag Schachenhof 4 6014 Luzern Tel. 041 228 30 30 Fax 041 228 30 31 lehrmittelverlag@lu.ch Lehrmittelverlag lmv.lu.ch
schule+bildung sz 1/2014 1 Notizen Mitteilungen Bildungsbericht 2014 n Auf 314 Seiten und in 277 Grafiken der Bildungsbehörden liefert der von der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung erarbeitete Bildungsbericht 2014 einen 83. Jahrgang umfassenden Überblick über das aktuelle Wissen über das Nr. 1 Bildungssystem Schweiz. Nebst zahlreichen Aussagen zum 19. Februar 2014 Gesamtsystem liefert der Bericht aber auch wertvolle Hinweise für die kantonale Bildungspolitik. Der Bericht kann bezogen Herausgeber: werden via www.skbf-csre.ch und wird allen an der Bildung Bildungsdepartement Interessierten zur Lektüre empfohlen. Kanton Schwyz Kollegiumstrasse 28, 6430 Schwyz Ziele des BiD n Auf der Basis des Regierungsprogramms 2013–2016, des Grundlagenberichts Bildung 2008–2015 E-Mail: bid@sz.ch sowie einer Überprüfung der Zielerreichung 2013 hat das Bil- Redaktion: dungsdepartement für seine Ämter und Schulen die Ziele für Patrick von Dach das Jahr 2014 definiert. In der Rubrik Thema (S. 6/7) geben Telefon: 041 819 19 01 wir einen Überblick über die wesentlichsten Ziele. Telefax: 041 819 19 17 Lehrplan 21 n Der Erziehungsrat des Kantons Schwyz hat, E-Mail: patrick.vondach@sz.ch gestützt auf ein kantonsinternes Vernehmlassungsverfahren, die kantonale Stellungnahme an die D-EDK zum Entwurf des Abonnemente und Inserateverwaltung: Lehrplans 21 verabschiedet. Nebst der Feststellung, dass der Bildungsdepartement gemeinsame Lehrplan allgemein begrüsst wird, beantragt Marlis Ulrich (Mo–Do erreichbar) der Erziehungsrat jedoch eine Überarbeitung des Lehrplans Telefon: 041 819 19 15 bezüglich Anforderungen und Umfang. Die Rückmeldung aus Telefax: 041 819 19 17 dem Kanton Schwyz deckt sich somit weitgehend mit derjeni- E-Mail: marlis.ulrich@sz.ch gen der nationalen Konsultation der D-EDK (vgl.dazu S. 10/11 sowie 43/44 in diesem Heft). Erscheinungsdaten: Mitte Februar, Mai, Leseförderung Kt. SZ n Um die Leseförderung an den September, Dezember Schwyzer Schulen aufrechtzuerhalten und weiter zu stärken, sollen nebst den bisherigen Links auf der Homepage des Amts Redaktionsschluss: für Volksschulen und Sport auch Best-Practice-Beispiele am 25. des Vormonats aus der Praxis aufgeschaltet werden. Die Schulen haben die Möglichkeit, via elektronisches Meldeformular solche Beispiele Inserateannahmeschluss: zu melden und diese so auch anderen Schulen zugänglich zu bis Ende des Vormonats machen. Auflage: 4000 Exemplare Heilpädagogische Früherziehung n Der Regierungsrat hat das Bildungsdepartement ermächtigt, mit den Frühberatungs- Jahresabonnement: Fr. 20.– und Therapiestellen in Pfäffikon und Brunnen für drei weitere Jahre Leistungsvereinbarungen im Bereich Heilpädagogische Satz und Druck: Früherziehung zu unterzeichnen. Damit kann das vorschuli- Multicolor Print AG, Baar sche Angebot für Kinder mit Behinderungen oder Kinder, die in Telefon: 041 767 76 87 ihrer Entwicklung gefährdet sind, weitergeführt werden. E-Mail: info@multicolorprint.ch Erfolgreiche BIZ n Damit sich die Bevölkerung Informationen Grafisches Konzept: zu Aus- und Weiterbildung holen kann, betreibt das Bildungs- Geiter GGW, 8832 Wollerau departement zwei Berufsinformationszentren (BIZ) in Pfäffikon und in Goldau. Gemäss Ergebnissen der letzten Kundenbefra- Titelbild: Unter dem Titel «Wer hilft gung werden die gesetzten Ziele mehr als erreicht. Stellvertre- Robinson?» öffnete die Berufs- und tend sei eine positive Rückmeldung zitiert: «Ihr seid top sortiert Studienberatung Pfäffikon im Rah- und organisiert! Es ist eine Freude, hierherzukommen!» men einer Ferienpass-Aktion ihre Türen bereits für Primarschülerinnen 4. Kant. Lehrstellenmarkt n Am Mittwoch, 16. April 2014, findet in Rothenthurm bereits die vierte Austragung des Lehr- und Schüler. stellenmarkts statt. Dabei werden Lehrbetriebe und Lehrstel- lensuchende zusammengeführt.
schule+bildung sz 1/2014 2 Auskunft www.sz.ch Departementssekretariat Schulgesundheitsdienst (SGD) 041 819 16 74/78 Departementssekretär: Patrick von Dach 041 819 19 01 Amt für Berufs- und Studienberatung Sekretariat 041 819 19 15 • Vorsteherin: Edith Schönbächler 055 417 88 99 Rechtsdienst, lic.iur. Carla Wiget 041 819 19 10 Zentralstelle Pfäffikon 055 417 88 99 Amt für Volksschulen und Sport Studienberatung 055 417 88 99 • Vorsteher: Urs Bucher 041 819 19 03 Regionalstelle March 055 417 88 99 Sekretariat 041 819 19 11 Regionalstelle Höfe 055 417 88 99 Sonderpädagogik: Regionalstelle Schwyz/Gersau/ 041 819 14 44 Dr. Markus Schädler 041 819 19 55 Küssnacht Schulentwicklung: Regionalstelle Einsiedeln 055 412 33 49 Dr. Reto Stadler 041 819 19 92 Berufsinformationszentren (BIZ): Abteilung Sport: Goldau 041 819 14 44 Hansueli Ehrler, Leiter 041 819 19 40 Abteilung Schulfragen: Pfäffikon 055 417 88 99 Bruno Wirthensohn, Leiter 041 819 19 42 Simone Imhof 041 819 19 68 Amt für Berufsbildung Ursula Stalder 041 819 19 31 • Vorsteher: Richard Hensel 041 819 19 25 Abteilung Schulaufsicht/Schulinspektoren: Sekretariat 041 819 19 25 Rémi Odermatt, Leiter, Kreis 2 041 819 19 37 Rechnungswesen 041 819 19 27 Albert Schmid, Kreis 1 041 819 19 80 Ausbildungsbeiträge (Stipendien) 041 819 19 24 Marcel Gross, Kreis 3 041 819 19 43 Hans-Peter Bertin, Kreis 4 041 819 19 64 Tertiär- und Erwachsenenbildung 041 819 19 26 Abteilung Schulevaluation: Berufspädagogik 041 819 19 26 Roman Aregger, Leiter 041 819 19 63 Qualifikationsverfahren 041 819 19 22 Maria Boser, Evaluatorin 041 819 19 38 Berufliche Grundbildung: Roger Kündig, Evaluator 041 819 19 85 Technische 041 819 19 20 Urs Neher, Evaluator 041 819 19 66 Gewerblich-industrielle, Gastro 041 819 19 28 Ursula Zimmermann, Evaluatorin 041 819 19 67 Verkauf, modische 041 819 19 21 Abteilung Schulpsychologie: Kaufmännische, Haushalt, 041 819 19 77 Rosetta Schellenberg, Leiterin 055 415 50 90 Beratungsdienst Küssnacht 041 850 91 04 pharmazeutische, Gesund- Beratungsdienst Pfäffikon, heitsberufe Römerrain 9 055 415 50 90 Case Management Berufsbildung 041 819 19 32 Beratungsdienst Einsiedeln 055 412 74 84 Berufsbildungszentrum Goldau 041 855 27 77 Abteilung Logopädie: Berufsbildungszentrum Pfäffikon 055 415 13 00 Franziska Kirchhofer, Leiterin 041 819 19 55 Kaufmännische Berufsschule Schwyz 041 811 25 67 Dienst Arth-Goldau 041 855 46 86 Kaufmännische Berufsschule Lachen 055 451 70 00 Dienst Brunnen 041 825 30 41 Dienst Einsiedeln 055 412 62 21 Dienst Gersau 041 829 80 18 Amt für Mittel- und Hochschulen Dienst Ibach 041 810 41 84 • Vorsteher: Kuno Blum 041 819 19 06 Dienst Küssnacht 041 850 12 81 Sekretariat 041 819 19 65 Dienst Lachen 055 451 02 63 Kantonsschule Kollegium Schwyz 041 819 77 00 Dienst Muotathal 041 830 20 61 Kantonsschule Ausserschwyz 0848 00 2006 Dienst Pfäffikon 055 417 50 86 Stiftsschule Einsiedeln 055 418 63 35 Dienst Rothenthurm 041 839 80 32 Gymnasium Immensee 041 854 81 81 Dienst Schwyz 041 818 70 74 Dienst Siebnen 055 440 44 39 Theresianum Ingenbohl 041 825 26 00 Dienst Steinen 041 833 81 61 Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ)041 859 05 90 Dienst Wollerau 044 787 03 45 Lehrerweiterbildung PHSZ 041 859 05 97 Heilpädagogisches Zentrum Ausserschwyz: Beat Steiner, Gesamtleiter 055 415 80 60 Amt für Kultur Heilpädagogisches Zentrum Innerschwyz: • Vorsteher/Staatsarchivar: Barbara Ardizzone, Gesamtleiterin 041 811 16 23 Valentin Kessler 041 819 20 06 Staatsarchiv 041 819 20 65 Präventive Stellen Kommission «Sexuelle Ausbeutung» 041 810 12 92 Denkmalpflege 041 819 20 60 Gesundheit Schwyz 041 859 17 27 Bundesbriefmuseum 041 819 20 64 Frühberatungs- und 041 820 47 88 Kulturförderung 041 819 19 48 Therapiestelle für Kinder 055 415 80 10 Kantonsbibliothek 041 819 19 08
schule+bildung sz 1/2014 3 Inhalt n Editorial 4 n Mittel- und Hochschulen 33 Bildungsbericht 2014: Interessante Fakten, auch Schauspiel an der KKS: Leonce und Lena: Lust- für unseren Kanton spiel frei nach Büchner; Kurznachrichten aus der PH Schwyz: Aktuelles, Veranstaltungen, Angebote n Thema 6 Ziele des Bildungsdepartements 2014: Im Vor- n EDK/D-EDK 38 jahr gesteckte Ziele weitgehend erreicht Sehr gute Mathematikleistungen: Schweiz in PISA-Studie 2012 auf Spitzenplatz; Interessanter n Bildungsdepartement 8 Bildungsbericht 2014: Umfassendes Monitoring Berufsjubiläen im Jahr 2014: Dank an langjähri- des Bildungswesens; «Ja, aber …» zum Lehrplan ge Mitarbeitende 21: positiv-kritische Bilanz der Konsultation n Erziehungsrat 10 n Kanton 45 Stellungnahme zum Lehrplan 21: Reduktion be- Aktuelles aus dem Bildungswesen: Beschlüsse, züglich Anforderungen und Umfang; Geschäfte Projekte und Vorstösse des Erziehungsrates n Tipps 47 n Volksschulen und Sport 12 Für den Alltag und Unterricht: Aktuelle Hinweise Leseförderung in der Schule: Schwyzer Leseför- und Anregungen; Gehirn-gerechtes Sprachenler- derungs-Projekte immer populärer; Die ZKL – nen; Zeit der grossen Worte; Cocina mexicana; für die Zukunft gerüstet! Neue Modelle für die KrisenKompass-Notfall-App; Was isst Religion?; schulische Leseförderung; Heilpädagogische Bauten, Städte, Landschaften; Faszination Früherziehung im Kanton Schwyz: Neue Leis- Gewalt – was Kinder zu Schlägern macht; Rund tungsvereinbarung mit den Frühberatungs- und um den Förderschwerpunkt Lernen; Feldpost Therapiestellen; Wie geht es? Ich bin stark. ABC für Pauline; «Grosse Entdecker»; «Zur Sache: der Gefühle: Neues Gefühlsprodukt der Pro Ju- Lesen!»; Fotografieren macht Schule; Educanet2- ventute Kanton Schwyz; Wettkämpfe und Tests Tagung für Jugendliche! Aus- und Weiterbildungsmodule für Erwachsene; Schulturnen; Jugend+Sport; n Kultur 52 Jugend+Sport-Kursplan 2014/2015 Kinokultur in der Schule: Neue Spielfilme für Kinder und Jugendliche; Einladung zum Handy- n Austausch 25 filmwettbewerb: Neues Angebot der Schweizer Austauschkongress 2013: Weiterbilden und ver- Jugendfilmtage netzen; Kultur- und Sprachenaustausch: «Ferieneinzelaustausch» während der n Museen 55 Schulferien Museum für Kommunikation, Bern: «Rituale. Ein Reiseführer zum Leben»; Forum Schweizer n Berufs- und Studienberatung 27 Geschichte, Schwyz: «Bin ich schön?»; Landes- Wussten Sie, dass im BIZ … Die BIZ in Goldau museum, Zürich: «Märchen, Magie und Trudi und Pfäffikon erfreuen sich grosser Beliebtheit Gerster» und bieten auch einiges! n Berufsbildung 29 Eidgenössische Berufsmaturitätsprüfungen: Prüfungstermine im Sommer 2014; Neue Bildungsverordnungen n Schwyzer Ferienplan Schuljahr 2014/15 30
schule+bildung sz 1/2014 4 Editorial Bildungsbericht 2014 Interessante Fakten, auch für unseren Kanton Am 11. Februar wurde er im Rahmen einer gemeinsamen Me- dienkonferenz des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI sowie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK vorgestellt: der Bildungsbericht 2014. Auf 314 Seiten und in 277 Grafiken stellt er das aktuelle Wissen über das Bildungssystem Schweiz umfassend dar. Auch für die kantonale Bildungspolitik kann er wertvolle Hinweise liefern. Umfangreiches Keine Frage: der aktuelle Bildungsbericht Schweiz 2014 stellt Nachschlagewerk ein eindrückliches Werk dar, das einem mit seiner Informations- fülle auf den ersten Blick fast zu erschlagen droht. Und gleich- sam lohnt es sich, sich damit auseinanderzusetzen. Bildet dieser doch eine wichtige Grundlage für eine evidenzgestützte Weiterentwicklung des Bildungssystems. So geht er etwa der Frage nach, wie wirksam Sprachförderprogramme tatsächlich sind. Was können Kinder beim Eintritt in das erste Schuljahr bereits? Und was wissen wir über die Leistungen integrativer Schulungsformen? Grundlage für Als Verantwortliche von Bildungsplanung und Bildungspolitik Weiterentwicklung sehen wir uns regelmässig mit Fragen zur Weiterentwicklung des Systems konfrontiert. Da Entscheide immer auf der Basis des vorhandenen Wissens gefällt werden müssen, stellt der Bildungsbericht 2014 diesbezüglich eine wertvolle Übersicht dar. Dabei ist es durchaus auch zulässig und wertvoll, wenn anhand des Bildungsberichts klar wird, dass das vorhandene Wissen allenfalls für die Beantwortung der Fragen noch nicht ausreicht. Spezifisch denke ich da etwa an die aktuell in meh- reren Kantonen heiss diskutierte Frage der Überforderung der Kinder durch zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe. Wo Fakten fehlen, kommen meist Emotionen ins Spiel, was einer subjektiven Entscheidung kaum förderlich ist. Nun mag man durchaus argumentieren, dass wir in der Schweiz über viele Informationen zum Bildungssystem ver- fügen; sei dies auf kantonaler oder auch auf schweizerischer Ebene. Lange Zeit fehlte jedoch ein systematischer Zusam- menzug und die wissenschaftliche Synthese. In diese Lücke springt das Bildungsmonitoring Schweiz mit seiner alle vier Jahre stattfindenden Bildungsberichterstattung. In vier Jahren
schule+bildung sz 1/2014 5 wird der bereits jetzt interessante Bericht zudem noch mit den Ergebnissen der Überprüfung der nationalen Bildungs- standards ergänzt. Auf diese Ergebnisse darf man bereits jetzt gespannt sein. Wird man doch dann (zumindest teilweise) erfahren, ob das aktuelle Wehklagen über einen angeblich überladenen Lehrplan 21 tatsächlich berechtigt ist. Faktengestützt argumen- Sie sehen, mithilfe des Bildungsberichts werden faktengestützte tieren und entscheiden Aussagen zum Bildungssystem möglich. So lohnt sich etwa in der aktuellen Ausgabe ein Blick auf die Grafik 120 zur Maturi- tätsquote. Sie zeigt, dass je höher die eigene Maturitätsquote ist, desto häufiger beurteilen die Befragten die schweizerische Quote als zu tief – und umgekehrt. In dieser Frage spielen demnach unterschiedliche Traditionen und Kulturen eine nicht unbedeu- tende Rolle. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Jugendliche, die nach der Schule eine berufliche Grundbildung wählen, die höchste Zufriedenheit mit ihrer Wahl ausweisen (Grafik 106). Es muss also tatsächlich nicht immer das Gymnasium sein, um sein Glück zu finden. Umso mehr, als via Berufsmatura heute der Hochschulzugang bis hin zur Univer- sität (via Passerelle) ebenfalls gewährt ist. Erkenntnisse auch für Nebst solch allgemeinen Aussagen lassen sich aber auch spe- den Kanton Schwyz zifische Erkenntnisse für unseren Kanton aus dem Bildungs- bericht herauslesen. Interessant ist etwa die Tatsache, dass der Kanton Schwyz bei den jährlichen Pro-Kopf-Ausgaben für die Lehrpersonenbesoldung auf der Primarstufe als einer von lediglich neun Kantonen über dem schweizerischen Mittelwert liegt (mit der kleinsten Abweichung nach oben) und unsere durchschnittliche jährliche Unterrichtszeit auf der Primarstufe exakt im schweizerischen Schnitt liegt. Insofern kann auch bei den vorgesehenen Sparmassnahmen im Bildungsbereich im Rahmen des Entlastungsprogramms 2014–2017 sicherlich nicht von einem Kahlschlag gesprochen werden. Unser Bildungssystem ist leistungs- und entwicklungsfähig. Das soll auch so bleiben. Das vorhandene Potenzial wollen wir bestmöglich ausschöpfen. Dabei dürfen wir neue Herausforde- rungen nicht verpassen und müssen die anstehenden Aufga- ben aktiv angehen. Der Bildungsmonitoring-Prozess unterstützt uns dabei. Walter Stählin, Landammann
schule+bildung sz 1/2014 6 Thema Ziele des Bildungsdepartements 2014 Im Vorjahr gesteckte Ziele weitgehend erreicht Auf der Basis des Regierungsprogramms Diesen positiven Beispielen stehen aber auch 2013–2016, dem Grundlagenbericht Bil- einige weniger erfreuliche bzw. enttäuschende Entwicklungen gegenüber: dung 2008-2015 sowie einer Überprüfung der Zielerreichung 2013 hat das Bildungs- • Das Projekt Schuldatenverwaltung muss- te aufgrund diverser Unzulänglichkeiten departement für seine Ämter und Schulen (primär aufseiten Anbieter) nahezu um ein die Ziele für das Jahr 2014 definiert. Die gesamtes Jahr verlängert werden. nachfolgende Übersicht enthält eine Aus- • Entscheid des Regierungsrats, das Projekt Case Management Berufsbildung (aus wahl davon. finanziellen Gründen) nicht in einen Dauer- betrieb zu überführen. Zielerreichung 2013 • Das Ziel einer Reduktion der Lehrvertrags- Die überwiegende Mehrheit der für das auflösungen sowie einer Stärkung des Jahr 2013 gesteckten Ziele (vgl. dazu Lehrstellenangebots im Bereich Attestaus- schule+bildung Nr. 1/2013) wurde erreicht. bildung (EBA) konnte nicht erreicht werden. Als besonders erfolgreiche Beispiele erwähnt werden können: Zielvorgaben 2014 Für das Jahr 2014 wurden folgende Ziele • Die Verabschiedung einer Informatik- vereinbart: strategie für die Sekundarstufe II (mit der Aufnahme des operativen Betriebs zweier Hauptziele schulischer Rechenzentren auf Jahresbe- • Erarbeitung einer mittelfristigen Departe- ginn 2014). ments-/Bildungsstrategie Kanton Schwyz • Die erfolgreiche Umsetzung des neuen Ge- • Abschluss des Projekts Schuldatenver- setzes über Beiträge an Schulanlagen per waltung und Aufbau eines Supports beim 1. August 2013. Kanton • Die erfolgreiche Aufnahme des Betriebs der • Etablierung der Fachmittelschule (FMS) eigenständigen Pädagogischen Hochschule an der Kantonsschule Ausserschwyz Schwyz (mit all den dafür notwendigen Vor- und erfolgreiches Durchlaufen des arbeiten) und die Genehmigung des zwei- Anerkennungsverfahrens jährigen Leistungsauftrags 2014–15 durch • Schaffung von Ausbildungsplätzen für leis- den Kantonsrat im Dezember 2013. tungsstarke Jugendliche und Förderung der • Die Zustimmung des Regierungsrats zur Berufsmatura im Kanton Schwyz Schaffung einer Fachmittelschul-Abteilung • Erarbeitung und Umsetzung eines kantona- an der Kantonsschule Ausserschwyz ab len Konzepts zur Berufs- und Studienwahl- dem Schuljahr 2014/2015. vorbereitung aller FMS-Klassen • Die erfolgreiche Durchführung der Vernet- • Neueröffnung des Bundesbriefmuseums zungskonferenz Berufsbildung mit dem am 20. September 2014 interessanten Referenten Rudolf Strahm. • Die Konkretisierung der Neukonzeption des Weitere Ziele des Amts für Bundesbriefmuseums mit Aufnahme der Volksschulen und Sport Umbauarbeiten im Hinblick auf die Neu • Umsetzung eines neuen Schulcontrolling- eröffnung im Herbst 2014. modells in Richtung «Evaluative Aufsicht»
schule+bildung sz 1/2014 7 • Durchführung einer Fokusevaluation des • Optimierung der neuen Handelsmittel- sonderpädagogischen Angebots und der schule mit dem Ziel der Verbesserung der Integrierten Sonderschulung Bestehensquote • Erarbeitung eines Konzepts für die Förde- rung der Fremdsprache Französisch Weitere Ziele des Amts für • Überarbeitung des Sonderschulkonzepts Mittel- und Hochschulen • Überprüfung und evtl. Anpassung der Be- • Ratifizierung der Interkantonalen Ver- dingungen für die Vergabe von Lehrbewilli- einbarung über den Schweizerischen gungen im Kanton Schwyz Hochschulbereich • Neuregelung der Anstellungsbedingungen Weitere Ziele des Amts für Berufs- für Mitglieder der Schulleitung an den kanto- und Studienberatung nalen Mittelschulen • Evaluation der berufs- und schulkundlichen • Entwicklung einer gemeinsamen Verein- Orientierungsveranstaltungen (BSO) barung zum Projekt «Fachhochschule Ost- • Erarbeiten eines Informations- und Doku- schweiz FHO» mentationskonzeptes für die interne elektro- • Abschluss der Verhandlungen über die nische Plattform künftige Trägerschaft der Hochschule Rap- perswil HSR Weitere Ziele des Amts für Berufsbildung Weitere Ziele des Amts für Kultur • Erhöhung des Lehrstellenangebots in der • Erlass des Archivgesetzes durch den zweijährigen Grundbildung (Attestausbil- Kantonsrat dung EBA); Ziel von 7%-Anteil an den • Optimale Vorbereitung der historischen Lehrverträgen insgesamt Bereiche für das «Morgartenjahr 2015» • Geordnete Übergabe und Einarbeitung der neuen Rektoren an den beiden Berufsbil- dungszentren Goldau und Pfäffikon Mit der Rückschau auf die Zielerreichung 2013 und der Festlegung der Jahresziele 2014 wird der Kompass neu ausgerichtet.
schule+bildung sz 1/2014 8 Bildungsdepartement Berufsjubiläen im Jahr 2014 Dank an langjährige Mitarbeitende Im Jahre 2014 können Personen, die im Knaack Urs KKS Dienste des kantonalen Schul- und Bil- Küng Roman KSA Meier Patricia KSA dungswesens stehen, Arbeits- und Berufs- Mohajeri Esther AVS jubiläen zwischen 10 und 40 Jahren feiern. Mühlebach Claudia HZI Schmidlin Yolanda BBZG Unsere herzliche Gratulation verbinden wir Schnüriger Kurt BBZP mit dem Dank und der Anerkennung für den Schuler Manuela KBS geleisteten Einsatz und wünschen allen Jubi- Schuler Thomas KSA Steiner Alois BBZP larinnen und Jubilaren weiterhin viel Freude Steiner Beat HZA und Erfolg. von Aarburg Konrad KSA Weber Claudia HZA 10 Dienstjahre Beeler René BBZG 20 Dienstjahre Bürgler Sonja DS + AVS Beeler Marco KSA Fraefel Daniel BBZG Benda David AfK Hofmann Lucia BSB Künzle Rolf BBZG Jakob Ruth KBL Mächler Doris HZA Jakupovic Ajka HZI Mettler Edith HZI Kissling Beat KKS + KSA Müller Ursula KKS Lawrence James KBL Murseli Safeta KSA Moser Robert BBZP Pfyl Michael KKS Odermatt Rémi AVS Töngi Oliver KKS Schättin Sibylle HZI Zeller Sarah Brigitte KKS Schnetzer Adrian Felix KSA Schuler Robert KKS Schuler Theresa KBS 25 Dienstjahre Seger Oscar AfB Di Leva Lidia KKS Stucki Daniela KKS Dillier Benno BBZP Studer Beatrix HZA Gemsch Anne Lise AVS Sturzenegger Kurt KKS Gisler Mark KKS Weber Martina AVS Gmür Josiane KSA Ziegler Regula BBZG Jordi Erhard KKS Kunz Roland BSB 15 Dienstjahre Oechslin Beatrice BSB Bättig Stefan KKS Opilik Klaus KKS Beeler Bruno BBZP Rauchenstein Felix KSA Dietschi Beatrice HZA Zuber Markus KBS Gnos Amanda KBS Gschwend Beat BBZP 30 Dienstjahre Hediger Joanna BBZG + KBS Di Dio Maria KKS Hediger Laura AVS Feusi Philippe BBZP Hediger Roman BBZG Grossmann Christina HZI Honegger Esther HZA Haselbach Monika KKS
schule+bildung sz 1/2014 9 Hirschbühl Marco KKS DS (Departementssekretariat); AVS (Amt für Volks- Kälin Benno AfB schulen und Sport); HZA (Heilpädagogisches Zentrum Stirnimann Hans BBZP Ausserschwyz); HZI (Heilpädagogisches Zentrum Innerschwyz); BSB (Amt für Berufs- und Studienbera- 35 Dienstjahre tung); AfB (Amt für Berufsbildung); BBZG (Berufsbil- Inderbitzin Judit AVS dungszentrum Goldau); BBZP (Berufsbildungszentrum Tanner Paul BBZG Pfäffikon); KBL (Kaufmännische Berufsschule Lachen); Wälti Kurt BBZP KBS (Kaufmännische Berufsschule Schwyz); AMH (Amt für Mittel- und Hochschulen); KKS (Kantonsschule Kol- 40 Dienstjahre legium Schwyz); KSA (Kantonsschule Ausserschwyz); Suter Konrad BBZP AfK (Amt für Kultur)
schule+bildung sz 1/2014 10 Erziehungsrat Stellungnahme zum Lehrplan 21 Reduktion bezüglich Anforderungen und Umfang Der Erziehungsrat hat seine Stellungnahme 1. und 2. Zyklus. Aus Sicht des Erziehungs- zum Entwurf des Lehrplans 21 verabschie- rats wird dies als zu ehrgeizig beurteilt. det. Er stützt sich dabei auf ein kantonsinter- Generell teilt der Erziehungsrat die verschie- nes Vernehmlassungsverfahren, bei welchem dentlich angemeldeten Bedenken, ob die pro Zyklus festgelegten Mindestansprüche tat- 52 Rückmeldungen eingingen. Allgemein sächlich allesamt erreicht werden können. Der und insbesondere von den unmittelbar be- Erziehungsrat verlangt daher von der D-EDK troffenen Schulträgern wird der gemeinsame eine nochmalige generelle Priorisierung und Entschlackung der Lehrplaninhalte. Lehrplan begrüsst. Allerdings beantragt der Erziehungsrat bei der Deutschschweizer Fächerübergreifende Themen Für «Berufliche Orientierung» und «ICT & Me- Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDK) eine dien» sind gemäss Entwurf LP21 nicht explizit Überarbeitung des Lehrplans hinsichtlich eigene Zeitgefässe vorgesehen. Während in Anforderungen und Umfang. den ersten beiden Zyklen dieser fächerüber- greifende Ansatz akzeptiert wird, fordert der Erziehungsrat auf der Sekundarstufe I für Abgestützt auf den Grundlagenbericht hat die diese Bereiche eigene Zeitgefässe mit hoher D-EDK ab 2010 einen Entwurf des Lehrplans Verbindlichkeit. Der Erziehungsrat spricht 21 (LP21) ausgearbeitet und diesen Ende sich daher dafür aus, das heute bestehende Juni 2013 in eine breite Konsultation gegeben. Fach Lebenskunde auf der Sekundarstufe I Im Kanton Schwyz erhielten die Schulträ- beizubehalten und die Kompetenzen der «Be- ger, Schulleitungen, schulnahen Verbände, ruflichen Orientierung», aber auch des Fachs Parteien, Wirtschaftsverbände und weitere «Ethik, Religionen und Gemeinschaften» interessierte Kreise bis Mitte Oktober die Gele- diesem zuzuordnen. Nach wie vor soll somit genheit, sich zuhanden des zuständigen Erzie- die Klassenlehrperson für diese Themen ver- hungsrats zum Lehrplanentwurf zu äussern. antwortlich sein. Bedenken vor allem bezüglich Umfang Fremdsprachen Der Erziehungsrat kommt nach Auswertung Nicht überraschend wurde in vielen Antwor- der internen Vernehmlassung zum Schluss, ten das Anliegen eingebracht, die Themen dass der gemeinsame Lehrplan grundsätz- «zwei Fremdsprachen in der Primarstufe» lich auf ein gutes Echo stösst. Die Beschrei- und «unterschiedliche 1. Fremdsprache in bung der Lehrplanziele in Form von Kompe- der Deutschschweiz» seien zu klären. Diese tenzen und deren praktischer Anwendung Fragen stehen jedoch im Zusammenhang mit werden als zeitgemäss beurteilt. Ebenso wird der Sprachenstrategie der EDK und sind nicht die Gliederung in die drei Zyklen (Kindergar- Resultat der Erarbeitung des Projekts LP21. ten bis 2. Klasse, 3.–6. Klasse, Sekundarstu- Der Erziehungsrat befürwortet die in Aussicht fe I) nicht infrage gestellt. Die grundsätzlich gestellte sorgfältige Analyse der Fremdspra- gewünschte Stärkung der MINT-Fächer (Ma- chenstrategie auf Ebene EDK oder regional, thematik, Informatik und Natur & Technik) ist aber auch der Ansicht, dass deswegen die geht teilweise einher mit einer Vorverschie- Einführung des Lehrplans 21 nicht verzögert bung von Kompetenzen in den werden soll.
schule+bildung sz 1/2014 11 Hinweise und Fragen zur Umsetzung GESCHÄFTE DES Im Vernehmlassungsverfahren wurden ERZIEHUNGSRATES verschiedene Anliegen und Hinweise einge- bracht, die nicht direkt mit dem Lehrplanent- wurf, sondern mit der kantonal bestimmbaren An der Klausur-Sitzung vom 12. Dezember Umsetzung und deren Rahmenbedingungen 2013 (mit Schwerpunkt Konsultation Lehrplan (insbesondere Lektionentafel) stehen. Wie 21) behandelte der Erziehungsrat folgendes bereits angekündigt, wird der Erziehungsrat weitere Geschäft: dazu nach erfolgter Freigabe des LP21 zur Einführung im Frühjahr 2015 eine zweite kan- – Kantonsverfassung: Anpassung von tonale Vernehmlassung durchführen. Erlassen des Erziehungsrates Die ausführliche Konsultationsantwort des Erziehungsrates ist einsehbar unter: www.sz.ch/lehrplan21 (Medienmitteilung vom 19. Dezember 2013)
schule+bildung sz 1/2014 12 Volksschulen und Sport Leseförderung in der Schule Schwyzer Leseförderungs-Projekte immer populärer Im Kanton Schwyz wird die Leseförderung an die mit der Unterstützung der Redaktion den Schulen von verschiedenen Institutionen gestaltet wird. Für die nächste Aktion «Zei tung4you» werden die Schulleitungen im unterstützt und begleitet. Die Kantonsbib- Frühling angeschrieben werden. liothek Schwyz organisiert und koordiniert Schweizer Erzählnacht jedes Jahr Autorenlesungen für verschiedene Die Schweizer Erzählnacht, ein Gemein- Schulstufen. Die Tageszeitung «Bote der schaftsprojekt des «Schweizerischen Instituts Urschweiz» bietet für die Leseförderung das für Kinder- und Jugendmedien» (SIKJM), der Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz, Leseförderprojekt «Zeitung4you». Alljährlich findet jedes Jahr am zweiten Freitag im Novem- findet auch die Schweizer Erzählnacht statt. ber statt. Sie ist das grösste Kulturereignis der Schweiz. Landauf, landab erzählen Gross und Klein einander Geschichten oder lesen sich n S imone Imhof vor. Schulklassen, Bibliotheken, Buchhand- Abteilung Schulfragen lungen und verschiedene Kulturinstitutionen inszenieren das jeweilige Motto der Erzählnacht Alljährliche Autorenlesungen für Klassen in stimmungsvollem Rahmen. Das Motto der Jeweils im Herbst vermittelt die Kantonsbib- Schweizer Erzählnacht 2014, welche am 14. liothek Schwyz interessierten Lehrpersonen November durchgeführt wird, dreht sich rund Autoren für eine Klassenlesung. Die Alters- um «Spiele» und «das Spielen». gruppe der Schülerinnen und Schüler, welche in den Genuss der Lesung kommen, variiert jedes Jahr. Eine direkte Begegnung mit einer Leseförderung an den Schwyzer Schulen Schriftstellerin oder einem Schriftsteller ist für Um die Leseförderung an den Schulen die Schülerinnen und Schüler ein spezielles aufrechtzuerhalten, möchte das Amt für Erlebnis und öffnet ihnen eine neue Perspek- Volksschulen und Sport zusätzlich zu tive aufs Lesen. Auch von Lehrpersonen kann den aufgeschalteten Links zur Leseförde- dieser Anlass genutzt werden, um im Klassen- rung www.sz.ch/volksschulen «Schnell zimmer vermehrt Lesesituationen einzubauen. zugriff» > «Lesen» «Best-Practice-Beispie- le» aufschalten, welche von Schulen im «Zeitung4you» Kanton Schwyz bereits erfolgreich durch- Ein bewährtes Produkt der Schweizer Verlags- geführt wurden. welt ist sicherlich das seit drei Jahren durch- Dazu ist für die Eingabe unter obiger geführte Projekt «Zeitung4you», welches in Adresse ein Meldeformular mit Beispiel der Innerschwyz vom «Boten der Urschweiz» aufgeschaltet. lanciert wird. Die Schülerinnen und Schüler Die eingesand- der teilnehmenden Klassen erhalten zwei bis ten «Best- drei Monate lang ein persönliches Zeitungsex- Practice-Bei- emplar in die Schule geliefert. Die Lehrperso- spiele» werden nen werden mit Materialien und Anregungen fortlaufend auf zum Einsatz des «Boten» im Klassenzimmer unserer Home- bedient. Den Schülerinnen und Schülern wird page ergänzt. auch eine Zeitungsseite zur Verfügung gestellt,
Digitale Medien kompetent nutzen. Medienkurse für Ihre Schulklassen. Jugendliche kennen sich aus mit Facebook, Twitter und Co. Aber: Kennen sie auch die Gefahren und wissen sie, wie sie sich vor ihnen schützen? Damit Jugendliche sicher im Netz unterwegs sind, bietet Swisscom Kurse für Schulklassen. Unsere Medienexperten kommen gern in den Unterricht, um über die Faszination digitaler Medien, Recht im Internet, soziale Netzwerke, sicheres Surfen oder Cyber- mobbing aufzuklären. Mehr Informationen zu den Medienkur- sen für Schüler, Eltern und Lehrpersonen finden Sie unter www.swisscom.ch/medienkurse Medienkurse_Inserat_129x190mm_dt_sw.indd 1 22.01.14 16:07
schule+bildung sz 1/2014 14 Die ZKL – für die Zukunft gerüstet! Neue Modelle für die schulische Leseförderung Seit letztem Jahr sind in der Zentrale für Lesequiz Klassenlektüre (ZKL) die Weichen neu ge- Zu zahlreichen Büchern sind Fragen zum Text in verschiedenen Formaten erarbeitet worden, stellt: Im letzten Dezember wurde ein Vertrag die die Schülerinnen und Schüler online lösen zwischen der Bibliomedia Schweiz und dem können. Die Webseite erfreut sich grosser Be- liebtheit und wird rege genutzt – nicht zuletzt Zentrum Lesen der Pädagogischen Hoch- auch von Lehrpersonen und Schülern aus schule FHNW unterzeichnet. Dieser regelt Deutschland. (www.lesequiz.ch) die Unterstützung der Zentrale für Klassen- Werkzeugkasten ZKL auf lektüre durch Fachleute des Zentrums Le- der Bibliomedia-Website sen. Die ZKL stellt nicht nur eine moderne, Dank der engeren Zusammenarbeit von Bib- liomedia Schweiz und dem Zentrum Lesen in vielseitige Auswahl an guten Büchern bereit, Sachen Zentrale für Klassenlektüre soll der Fo- sie will begleitend dazu vermehrt Modelle für kus nun auf der didaktischen Einbindung der die schulische Leseförderung anbieten. Klassenlektüre in einen differenzierenden Un- terricht liegen. Dafür werden Handreichungen und Downloads von Unterrichtsmodellen erar- Während einiger Jahre schon hat Maria Riss beitet. Im Rahmen der Ausbildung, aber auch vom Zentrum Lesen im Rahmen der Lekto- in Weiterbildungskursen sollen Lehrpersonen ratskommission bei der Auswahl der Bücher und Studierende zudem mit diesen neuen, für die ZKL mitgewirkt. Im letzten Jahr ist diese modernen Möglichkeiten des Einsatzes von Zusammenarbeit ausgebaut und im Dezem- Klassenlektüre bekannt gemacht werden. ber 2013 auf Institutionsebene durch einen Erste Schritte in diese Richtung sind bereits Vertrag besiegelt worden. Ziel der gemeinsa- erfolgt, weitere sind in die Wege geleitet. men Bemühungen ist es, die Zentrale für Klas- senlektüre für die Lehrpersonen sämtlicher Das Zentrum Lesen hat im Auftrag von Bib- Schulstufen in der ganzen Deutschschweiz liomedia Schweiz einen Grundlagentext für zu einer Plattform für die moderne schulische den zeitgemässen Einsatz von Klassenlek- Leseförderung zu entwickeln. türen erarbeitet. Er ist als Download auf der Bibliomedia-Website in der neu eingerichteten Buchbestand der ZKL und Rubrik «Werkzeugkasten ZKL» greifbar zusätzliche Informationen (www.bibliomedia.ch > Angebote für Schulklassen: Nebst der Bücherausleihe, es sind über 400 Werkzeugkasten ZKL) oder über den Online- Titel aus dem Bereich der Kinder- und Ju- Katalog der ZKL (http://10.0.1.1/zkl_web/index. gendliteratur sowie Klassiker für die Sekundar- php). Hier finden Lehrpersonen einerseits stufe, werden schon heute zusätzliche Infor- grundsätzliche Überlegungen zu Sinn und mationen und Materialien zu den Büchern für Zweck einer gemeinsamen Lektüre in der heu- Lehrpersonen angeboten. So gibt es zu rund tigen Zeit, andererseits aber auch praktische einem Viertel aller Titel ausleihbare Hörbuch- Tipps für die Organisation einer differenzierten Fassungen, es gibt Hinweise auf Filme, Infor- Klassenlektüre im Unterricht. Damit soll allen mationen für weitere Medien und Links zum Schülerinnen und Schülern der Einstieg in die gleichen Thema oder zu Materialien für den Welt der Bücher und Medien entsprechend Unterricht. (http://10.0.1.1/zkl_web/index.php) den individuellen Kompetenzen ermöglicht
schule+bildung sz 1/2014 15 werden. Dank unterschiedlichen Arbeitsauf- Lehrpersonen können sich also bei dieser trägen, die jeweils individuell oder in Gruppen Ideenbörse bedienen und einfach und be- bearbeitet werden können, bleibt der Unter- quem Aufträge und Arbeitsblätter für die von richt spannend und die Lesemotivation hoch. ihnen im Angebot der ZKL gewählten Bücher kreieren. Die ZKL will Lehrpersonen aktiv bei Als weitere praktische Hilfestellung stehen der Gestaltung von spannenden gemeinsa- bis jetzt zu drei ZKL-Titeln Online-Unterrichts- men Leseerlebnissen unterstützen, die dafür modelle (Unter-, Mittel- und Oberstufe) zum sorgen, dass Kinder und Jugendliche motiviert Download bereit. Das Zentrum Lesen hat ihre Lesekompetenzen erweitern können. eine Fülle von Aufgaben, Anregungen und Tipps zusammengestellt, die sich problemlos www.bibliomedia.ch > Angebote für Schulklassen: auch auf andere ZKL-Titel übertragen lassen. Werkzeugkasten ZKL Die Zentrale für Klassenlektüre ZKL will Kindern und Jugendlichen Spass am Lesen vermitteln.
schule+bildung sz 1/2014 16 Heilpädagogische Früherziehung im Kanton Schwyz Neue Leistungsvereinbarung mit den Frühberatungs- und Therapiestellen Der Regierungsrat hat das Bildungsde- Heilpädagogische Früherziehung partement ermächtigt, mit den Frühbera- Heilpädagogische Früherziehung (HFE) ist ein vorschulisches Angebot für Kinder mit Behin- tungs- und Therapiestellen in Pfäffikon und derungen oder Kinder, die in ihrer Entwicklung Brunnen für weitere drei Jahre Leistungs- gefährdet sind. Das Angebot richtet sich in Form von Diagnostik und Therapie an Kinder vereinbarungen im Bereich Heilpädago- ab Geburt bis zum Schuleintritt (Eintritt in den gische Früherziehung zu unterzeichnen. obligatorischen Kindergarten) sowie in Form Diese beinhalten Anpassungen der Zuwei- von Beratung und Begleitung an die Familie des behinderten Kindes und betreuende sungskriterien (IQ-Anpassung an die ICD Fachpersonen. HFE-Therapie findet immer 10), der Leistungen und Tarife sowie eine entweder an der Therapiestelle oder im Eltern- haus statt. Reduktion der Kostendächer. Im Jahr 2013 führten die Frühberatungs- und n E dith Balsiger Therapiestellen 69 Abklärungen durch und Stabsstelle Sonderpädagogik leisteten insgesamt 2 914,5 Therapiestunden (Brunnen 2108,25, RGZ Pfäffikon 806,25). Am 1. Januar 2008 übernahm der Kanton Anpassung des IQ-Kriteriums für Schwyz aufgrund der NFA die Verantwor- geistige Behinderungen an die ICD 10 tung für den Bereich der Heilpädagogischen Analog zur Sonderschulung wird ab dem Früherziehung. 1. Januar 2014 auch für HFE das Kriterium Um die Versorgung von Kindern mit Behinde- «geistige Behinderung» an die geltenden Nor- rungen durch Heilpädagogische Früherzie- men der internationalen Klassifikation ICD 10 hung zu gewährleisten, schloss das Bildungs- angepasst, nach welcher eine Intelligenzmin- departement für die Jahre 2008–2010 und derung dann vorliegt, wenn der Intelligenzquo- 2011–2013 Leistungsvereinbarungen mit tient (IQ-Wert) unter 70 liegt. Weiterhin gelten den Trägervereinen der Frühberatungs- und als Kriterium für die Zuweisung zu einer HFE Therapiestellen in Pfäffikon und Brunnen ab, auch sogenannt «kumulative Störungen» mit welche seit Jahren einen wertvollen Beitrag IQ zwischen neu 70 und 80 sowie mindestens zur pädagogisch-therapeutischen Grund- zwei weiteren Beeinträchtigungen in den Be- versorgung von Vorschulkindern im Kanton reichen Sehen, Hören, Motorik, Verhalten oder Schwyz leisten. Rückwirkend per 1. Januar Sprache. 2014 ermächtigte der Regierungsrat das Bil- dungsdepartement, die Vereinbarungen für HFE-Therapie von Kindern vor weitere drei Jahre zu verlängern. Dabei wur- Eintritt in den Kindergarten den die Leistungen teilweise neu definiert, HFE richtet sich primär an Kinder mit Behin- die Tarife entsprechend angepasst und für derungen vor Eintritt in den Kindergarten. In beide Therapiestellen ein neues Kostendach der Regel bewilligt das zuständige Amt für bestimmt. Volksschulen und Sport (AVS) HFE mit einer Intensität von 60 bis maximal 90 Minuten pro Woche. Auf begründeten Antrag hin werden
schule+bildung sz 1/2014 17 je nach Schwere der Behinderung und Bedarf freiwilligen Kindergarten an einem der des Kindes (z.B. Einzelförderung zu Hause beiden Heilpädagogischen Zentren (Ibach, und Förderung in einer Kleingruppe an der Freienbach) oder einer der beiden Sprach- Therapiestelle) 120 bis maximal 180 Min. HFE heilschulen (Steinen, Freienbach) zugewiesen pro Woche genehmigt. werden, bewilligt das AVS für Übergabe-, Standort- oder behinderungsspezifische Bera- HFE-Therapie von Kindern tungsgespräche neu eine Pauschale von im Kindergartenalter Fr. 900.– für eine Übergabezeit von maximal Im Ausnahmefall kann HFE im Kindergarten fünf Monaten. verlängert werden. Neu bewilligt das AVS maximal 36 Stunden (bisher 18 Stunden) The- Neue Tarife und Kostendächer rapie für Kinder, die bereits den Kindergarten Für die Abklärungen der bei ihnen neu ange- besuchen. Diese Stunden sind primär für Kin- meldeten Kinder stehen den Frühberatungs- der vorgesehen, die den freiwilligen Kindergar- und Therapiestellen neu Fr. 1 300.– (bisher ten besuchen, können im Ausnahmefall aber Fr. 1 000.–) pro Abklärung zur Verfügung. auch während der gesamten Kindergartenzeit Der Tarif für die Einzeltherapie wurde mit eingesetzt werden. Fr. 200.– pro Stunde beibehalten. Mit diesem Tarif sind sowohl die Arbeit mit dem Kind als Therapie von auch alle mit der Therapie in Zusammenhang entwicklungsgefährdeten Kindern stehenden Leistungen, wie etwa Vor- und Für Kinder, welche die Behinderungskriterien Nachbereitung, Reisezeit, Gespräche und nicht erfüllen, bei denen aber nachweislich administrative Arbeiten, abgegolten. Leicht eine Entwicklungsgefährdung besteht, bewil- nach unten korrigiert wurde mit einem Tarif ligt das AVS maximal 18 Stunden Therapie von Fr. 175.– pro Stunde (bisher Fr. 200.–) der für die Dauer eines Jahres. Neu gilt dieses Tarif für Gruppentherapien. Ebenfalls nach Angebot im Ausnahmefall auch für Kinder, die unten angepasst werden die Kostendächer der bereits den Kindergarten besuchen. beiden Frühberatungs- und Therapiestellen. Begründet wird diese Anpassung mit den Pauschale für HFE bei Kindern Erfahrungswerten der vergangenen drei Jahre. mit beginnender Sonderschulung Auch ist zu erwarten, dass mit der Anpassung Für Kinder, welche den Kindergarten mit inte- des IQ-Wertes bei geistiger Behinderung die grierter Sonderschulung besuchen oder dem Fallzahlen leicht rückläufig sein werden.
schule+bildung sz 1/2014 18 Wie geht es? Ich bin stark. ABC der Gefühle Neues Gefühlsprodukt der Pro Juventute Kanton Schwyz Im November 2013 hat Pro Juventute Ein Klassenset besteht aus folgenden Kanton Schwyz ein drittes Gefühlsprodukt Materialien: • Ordner für Lehrperson mit: lanciert. Dies als Ergänzung zu den bereits sechs vorbereiteten Unterrichtseinheiten bestehenden Produkten für den Kindergar- zur Förderung der emotionalen Kompetenz • Stimmungsflip gross ten «Wie gaht’s? …ich freue mich soo!» • Gefühlswürfel zum Selberfalzen (ein Würfel und für die 4. bis 6. Klasse «What’s up – gross für Lehrperson, 25 Würfel für Kinder) soo glücklich?». Mit dem Pro-Juventute-Stimmungsflip und den dazugehörenden Unterrichtsvorlagen Mit dem neuen Gefühlsprodukt «Wie geht können die emotionalen Kompetenzen der es? …ich bin stark!» lernen Kinder der 1. bis Erst- bis Drittklässler spielerisch gefördert 3. Klasse der Primarschule ihre Gefühle und und vertieft werden. Emotionen wahrzunehmen, auszudrücken und zu unterscheiden. «Wie geht es? …ich bin stark!», limitierte Anzahl Gratissets, danach Fr. 120.00; Ordner Die wichtigsten Lernziele sind die Selbst- mit Unterrichtsvorlagen; Pro Juventute Kanton Schwyz, Schmiedgasse 1, 6430 Schwyz, kompetenz, die Sozialkompetenz und die E-Mail info@projuventute-sz.ch, Sachkompetenz. www.projuventute-sz.ch Das neue Lehrmittel der ProJuventute für kurze Zeit im Angebot als Gratisset für Schulen.
Kurse swch.ch Luzern 7.–18. Juli 2014 fast vor Ihrer Haustüre Anmeldungen unter www.swch.ch/de/kurse Kursprogramm bestellen swch.ch Bennwilerstrasse 6 4434 Hölstein info@swch.ch · 061 956 90 70
schule+bildung sz 1/2014 20 Wettkämpfe und Tests für Jugendliche! Aus- und Weiterbildungsmodule für Erwachsene Für die Jugendlichen sowie Schülerinnen Die erfolgreichen Teams dürfen den Kanton und Schüler werden erneut vielseitige Lager, Schwyz am 4. Juni am Schweizerischen Schulsporttag im Raum Sarnen vertreten, Wettkämpfe und Tests organisiert, die sie je während die Schweizerischen CS-Cup- nach Wunsch einzeln oder in Teams bestrei- Finalspiele auf den St.-Jakob-Sportanlagen in Basel am 11. Juni ausgetragen werden. ten können. Für die J+S-Führungskräfte und Lehrpersonen steht ein äusserst vielseitiges Swiss School Biathlon Cup 2014 Kursprogramm zur Auswahl! Pentathlon Suisse lädt alle polysportiven Ju- gendlichen der Jahrgänge 1998 bis 2003 zur Teilnahme an diesem Wettkampf ein. Enga- SCHULTURNEN gierte Lehrpersonen können diese Disziplinen während den Schulsportlektionen durchfüh- ren und die Leistungen dem Verband melden. Schulsport-Wettkämpfe 1. Teil, Spiele 2014 Die besten 20 Jugendlichen pro Kategorie Am Mittwoch, 23. April, finden die diesjäh- gewinnen eine Teilnahme am Europäischen rigen Kantonalen Schulsportanlässe für die Wettkampf in Portugal. Klassen der Sekundarstufe I in Einsiedeln, Rothenthurm und Ibach-Schwyz in den Berei- Die Lehrpersonen können während den chen Handball (Rubiswil), Unihockey (Mehr- Schulsportlektionen die beiden Disziplinen zweckhalle) sowie Volleyball (Brüöl) statt. Schwimmen 100 m und Laufen 1000 m Die Anmeldung hat durch eine Lehrperson (Bahn oder Gelände) messen und die Resul- bis zum 30. März 2014 zu erfolgen. Weitere tate dem Verband melden. Alle Informationen Ausschreibungen können bei der Abteilung und Unterlagen sind erhältlich via www.pent- Sport Kanton Schwyz bestellt werden. Am athlonsuisse.ch. 24. September wird weiter der Leichtathletik- Teamwettkampf in Küssnacht durchgeführt. Schwyzer Sporttest 2014 Während den nächsten Wochen wird durch Die kantonalen CS-Cup-Qualifikationsturniere die Schulturn-Kommission in den Klassen werden am 21. Mai und 28. Mai stattfinden. Die des 8. Schuljahres gemäss gesetzlichem Turniere 4. bis 6. Primarschulklassen werden Auftrag ein Teil des «Schwyzer Sporttests» in Brunnen (4.), Einsiedeln (5.) und Wollerau abgenommen. (6.) ausgetragen. Für die Klassen der Sekundar- Dieser Test verlangt Disziplinen aus den stufe I finden die Turniere in den drei Spielorten Unterrichtsthemen (Lehrplan, Orientierungs- Einsiedeln (Stiftschule, 7. Klassen), Freienbach hilfen) Beweglichkeit, Ballsport, Gerätekom- (9.) und Ibach-Schwyz (Wintersried, 8.) statt. bination, Kletterparcours, Rope Skipping, An den Ausscheidungswettkämpfen der älteren Leichtathletik und Ausdauer. Als Zielsetzung Schülerinnen und Schüler darf pro Schulort und gelten: die Unterstützung der Lehrpersonen pro Kategorie nur je ein Team teilnehmen. Not- bei der Unterrichtsplanung, eine stufen- falls sind vor Ort Qualifikationsturniere auszu- gerechte Qualitätssicherung und allfällige tragen. Für das Primarschulturnier besteht aus Hinweise für Veränderungen (Gesundheit; Platz- und Zeitgründen ebenfalls eine Teilneh- Unterrichtsinhalte; etc.). merbeschränkung. Die Gruppen werden nach Gemäss den Erfahrungen in den Vorjah- Eingang der Anmeldungen zusammengestellt. ren zeigen die Schülerinnen und Schüler
schule+bildung sz 1/2014 21 beachtliche Fortschritte im Können, wenn Die Titelgewinner 2013 heissen: die Lehrpersonen den Unterricht und die • Michael Bucher, Schübelbach Testvorbereitungen mit Freude und Einsatz (Zehnkampf Leichtathletik) durchführen. Bis nach der Einführung des • Tanja Hüberli, Reichenburg Lehrplanes 21 werden keine Teständerungen (Beachvolleyball) vorgenommen. • STV Buttikon-Schübelbach (Leichtathletik, Turnen) • Josef Bamert, Tuggen als Sportförderer Jugend + Sport (Funktionär, Fussball, Gemeinde, J+S) Zusätzlich erhalten 17 sehr Kantonale J+S-Tenero-Lager 2014 erfolgreicheNachwuchssportler je Die definitiven Ausschreibungen für die bei- einen Nachwuchsförderpreis: den polysportiven Tenerolager 2014 werden • Jonas Bösiger, Rickenbach im Monat März erscheinen und an die Schulen (Snowboard – Freestyle) sowie aktiven Jugend+Sport-Vereine versandt. • Jan Deuber (Altendorf, Leichtathltetik) Das 44. Sommerlager vom 6. bis 12. Juli • Cléa Formaz (Pfäffikon, Leichtathletik) steht allen Jugendlichen im Alter von 14 bis • Nico Georgiadis (Schindellegi, Schach) 18 Jahren offen, während das 23. Herbstlager • Kilian Imlig (Goldau, Motocross) vom 28. September bis 4. Oktober für 12- • Elena Kratter bis 14-jährige Mädchen und Burschen reser- (Vorderthal, Behindertensport Ski alpin) viert ist. Interessierte Kinder können sich • Celia Petrig bei der Abteilung Sport melden. Diese erhal- (Trachslau, Snowboard Halfpipe) ten dann die Ausschreibung gleichzeitig • Ramona Petrig (Trachslau, Snowboard) mit den anderen Organisationen. • Verena Rohrer (Sattel, Snowboard Freestyle) • Michael Rüegg (Schwyz, Karate) Kantonale Sportlergala in Muotathal • Roman Schaad (Unteriberg, Skilanglauf) Am 12. April werden die Schwyzer Sportle- • Ralph Schelbert (Muotathal, Schwingen) rinnen und Sportler des Jahres 2013 geehrt. • Corinne Suter (Schwyz, Ski alpin) Während nachmittags die Abgeordnetenver- • Samira Schnüriger sammlung des Sportverbands Kanton Schwyz (Einsiedeln, Leichtathletik) stattfindet, wird abends allen Sportinteressier- • Michael Unternährer ten ein abwechslungsreiches Unterhaltungs- (Merlischachen, Karate) programm geboten. Dabei bilden die Ehrun- • Andrea Waldis (Morschach, Bike) gen der erfolgreichen Schwyzer Sportcracks • Annina Züger den Höhepunkt. (Galgenen, Reiten – Springsport)
schule+bildung sz 1/2014 22 Jugend+Sport-Kursplan 2014/2015 Skifahren Zulassungsprüfung 14.12.2014 Hoch-Ybrig 20 TN SZ 671.1-ZP/14 Reserviert Pädagogische Hochschule Kanton Schwyz / Kursleiter: Guido Purtschert, Rickenbach Zulassungsprüfung 14.12.2014 Hoch-Ybrig 20 TN SZ 671.1-ZP/14 Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 19.12.2014 J+S-Theorie 40 TN SZ 671.5/14 Freitagabend 20.12.2014 Skigebiet von Schneeverhältnissen abhängig! Grundausbildung Leiterkurs 02.–07.01.2015 Andermatt 18 TN SZ 671.1/15 Snowboard Zulassungsprüfung 14.12.2014 Hoch-Ybrig 20 TN SZ 711.1-ZP/14 Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 19.12.2014 J+S-Theorie 40 TN SZ 711.5/14 Freitagabend 20.12.2014 Skigebiet von Schneeverhältnissen abhängig! Grundausbildung Leiterkurs 02.–07.01.2015 Andermatt 18 TN SZ 711.1/15 Turnen Grundausbildung Leiterkurs 26.04.–01.05.2014 Schwyz 24 TN SZ 811.1/14 Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 05.04.2014 Schwyz 30 TN SZ 811.6/14 Modul Fortbildung 15.11.2014 Schwyz 30 TN SZ 811.7/14 Fussball Grundausbildung Leiterkurs 28.04. – 03.05.2014 Brunnen 24 TN SZ 261.1/14 (MO – SA) Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 09.04.2014 / MI Brunnen 30 TN SZ 261.5/14 Modul Fortbildung 10.04.2014 / DO Brunnen 30 TN SZ 261.6/14 Modul Fortbildung 11.04.2014 / FR Brunnen 30 TN SZ 261.7/14 Modul Fortbildung 16.04.2014 / MI Brunnen 30 TN SZ 261.8/14 Kindersport Einführungskurs Leiter für anerkannte J+S-Leiter (2 Tage) Vereine 08. – 09.03.2014 Schwyz 25 TN SZ 100.1/14 Vereine 13. – 14.09.2014 Schwyz 25 TN SZ 100.2/14 Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 16.11.2014 Schwyz 30 TN SZ 100.6/14
schule+bildung sz 1/2014 23 Schwingen / Nationalturnen Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 15.03.2014 Muotathal 30 TN SZ 641.5/14 Handball Grundausbildung Leiterkurs 1. Teil 05. – 06.04.2014 Muotathal 24 TN SZ 691.1./14 2. Teil 01. – 04.05.2014 Muotathal Bergsteigen (kombiniert mit Skitouren) Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 14.–15.06.2014 Gotthard 24 TN SZ 151.5/14 Reserviert für SAC Mythen / + Vereine Kanton Schwyz Geräteturnen Modul Fortbildung 25.10.2014 Siebnen 20 TN SZ 271.5/14 Skispringen Grundausbildung Leiterkurs 1. Teil 28.02.– 02.03.2014 Einsiedeln 6 TN SZ 619.1/14 2. Teil 10.– 12.10.2014 Muotathal Weiterbildung 1 Modul Fortbildung 21.– 22.07.2014 noch offen 8 TN SZ 691.5/14 anlässlich des Sommercamps Modul Fortbildung 10.– 11.10.2014 Einsiedeln 8 TN SZ 691.6/14 Weiterbildung 2 Modul Technik 21.– 27.07.2014 Ort? 8 TN SZ 691.7/14 anlässlich des Sommercamps J+S-Coach Ausbildung Coach Ausbildung NG 1 / NG 2 12.03.2014 Schwyz 12 TN SZ 200.1/14 Reserviert für Zentralschweizer Kantone Coach Ausbildung NG 1 / NG 2 19.11.2014 Schwyz 12 TN SZ 200.2/14 Reserviert für Zentralschweizer Kantone Fortbildung Fortbildung 29.10.2014 Alpthal 100 TN SZ 200.5/14 Reserviert für J+S-Coachs Kanton Schwyz
schule+bildung sz 1/2014 24 Anlässe 2014/2015 22. Hallenfussballturnier Jun. B+C 22.– 23.02.2014 Einsiedeln 56. Kant. J+S-Wintersportlager des KSTV-STV http://www.wintersportlager-elm.ch 26.12.2014 – 02.01.2015 Elm GL 59. Schneefun-Lager ZSSV http://www.schneefun.ch 27.12.2014 – 01.01.2015 Andermatt UR 23. Hallenfussballturnier Jun. B+C 28.02 – 01.03.2015 Buttikon Schwungvolle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Schneesport-Leiterkurs auf dem Gemsstock.
schule+bildung sz 1/2014 25 Austausch Austauschkongress 2013 Weiterbilden und vernetzen Vom 14. bis 15. November 2013 fand der Erziehungs-, Kultur- und Umweltdepartements 6. Schweizer Austauschkongress in Chur des Kantons Graubünden, hoben in ihren Begrüssungsreferaten die sprachlich-kulturelle statt. Das Schwerpunktthema lautete «Aus- Vielfalt des Gastkantons hervor. Der Kongress tausch als pädagogisches Projekt». Rund bot denn auch einen idealen Rahmen für die Verleihung der Wettbewerbsauszeichnungen 200 austauschinteressierte Lehrpersonen des «Europäischen Sprachensiegels», das aller Stufen, Schulleitende, Dozierende, Initiativen im Bereich des Sprachenlehrens und Vertretende der Bildungsverwaltung und Bil- -lernens fördert und belohnt. Das Herzstück des Kongresses bildete erneut eine breite Pa- dungsinteressierte erlebten zwei spannende lette von Ateliers und Praxisworkshops, geleitet Tage in Graubünden. von ausgewiesenen Fachpersonen. Den zweiten Tag eröffnete Stéphanie Andrey Verschiedene Fragestellungen wurden im Namen des Bundesamts für Kultur mit bearbeitet einer dreisprachigen Grussbotschaft. Aus- Der Austauschkongress 2013 ging den Fragen tausch hat auch mit Gastfreundschaft zu tun. nach: Welche Phasen durchläuft ein Aus- Dass dabei auch Spuren hinterlassen werden tauschprojekt? Welche zentralen Aufgaben und wie solche Spuren aussehen, erläuterte und Herausforderungen stellen sich in jeder Chasper Pult, Romanist und Kulturvermittler, Phase, und wie werden die unterschiedlichen in seinem Referat. Zielgruppen angemessen berücksichtigt? Neben der Weiterbildung zu konkreten Aus- Zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung tauschthemen und dem Kennenlernen neu- präsentierten Atelierleitende in einer interak- artiger Projekte wurde dem Erfahrungsaus- tiven Sequenz ihre mit den Teilnehmenden tausch und der persönlichen Netzwerkbildung erarbeiteten Resultate. Der nächste Kongress viel Platz eingeräumt. Die Räumlichkeiten der ist in Planung. Er findet am 20. und 21. No- Pädagogischen Hochschulen boten dafür ei- vember 2014 in Delémont statt. nen idealen Rahmen. Kontakt und Informationen: ch Stiftung für eidgenös- Vielfältige Referate und Workshops sische Zusammenarbeit, Franziska Müller, Postfach Die Geschäftsführerin der ch Stiftung, Sandra 246, 4501 Solothurn,Telefon 032 346 18 18, E-Mail info@chstiftung.ch Maissen, wie auch Martin Jäger, Vorsteher des Rund 200 austauschinteressierte Lehrpersonen aller Stufen, Schulleitende, Dozierende, Vertretende der Bildungsverwal- tung und Bildungsinteressierte erlebten zwei spannende Tage in Graubünden.
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