Kantonschwyz& Mitteilungen der Bildungsbehörden - edudoc.ch

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Mitteilungen der Bildungsbehörden

                                         kantonschwyz&

                                                  ••
                   83. Jahrgang
schule+bildung 1   19. Februar 2014
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Lehrmittelverlag
              Schachenhof 4
              6014 Luzern

              Tel. 041 228 30 30
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Lehrmittelverlag   lmv.lu.ch
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schule+bildung sz 1/2014          1

                                        Notizen

Mitteilungen                            Bildungsbericht 2014 n Auf 314 Seiten und in 277 Grafiken
der Bildungsbehörden                    liefert der von der Schweizerischen Koordinationsstelle für
                                        Bildungsforschung erarbeitete Bildungsbericht 2014 einen
83. Jahrgang                            umfassenden Überblick über das aktuelle Wissen über das
Nr. 1                                   Bildungssystem Schweiz. Nebst zahlreichen Aussagen zum
19. Februar 2014                        Gesamtsystem liefert der Bericht aber auch wertvolle Hinweise
                                        für die kantonale Bildungspolitik. Der Bericht kann bezogen
Herausgeber:                            werden via www.skbf-csre.ch und wird allen an der Bildung
Bildungsdepartement                     Interessierten zur Lektüre empfohlen.
Kanton Schwyz
Kollegiumstrasse 28, 6430 Schwyz        Ziele des BiD n Auf der Basis des Regierungsprogramms
                                        2013–2016, des Grundlagenberichts Bildung 2008–2015
E-Mail: bid@sz.ch
                                        sowie einer Überprüfung der Zielerreichung 2013 hat das Bil-
Redaktion:                              dungsdepartement für seine Ämter und Schulen die Ziele für
Patrick von Dach                        das Jahr 2014 definiert. In der Rubrik Thema (S. 6/7) geben
Telefon: 041 819 19 01                  wir einen Überblick über die wesentlichsten Ziele.
Telefax: 041 819 19 17                  Lehrplan 21 n Der Erziehungsrat des Kantons Schwyz hat,
E-Mail: patrick.vondach@sz.ch           gestützt auf ein kantonsinternes Vernehmlassungsverfahren,
                                        die kantonale Stellungnahme an die D-EDK zum Entwurf des
Abonnemente und Inserateverwaltung:     Lehrplans 21 verabschiedet. Nebst der Feststellung, dass der
Bildungsdepartement                     gemeinsame Lehrplan allgemein begrüsst wird, beantragt
Marlis Ulrich (Mo–Do erreichbar)        der Erziehungsrat jedoch eine Überarbeitung des Lehrplans
Telefon: 041 819 19 15                  bezüglich Anforderungen und Umfang. Die Rückmeldung aus
Telefax: 041 819 19 17                  dem Kanton Schwyz deckt sich somit weitgehend mit derjeni-
E-Mail: marlis.ulrich@sz.ch             gen der nationalen Konsultation der D-EDK (vgl.dazu S. 10/11
                                        sowie 43/44 in diesem Heft).
Erscheinungsdaten:
Mitte Februar, Mai,                     Leseförderung Kt. SZ n Um die Leseförderung an den
September, Dezember                     Schwyzer Schulen aufrechtzuerhalten und weiter zu stärken,
                                        sollen nebst den bisherigen Links auf der Homepage des Amts
Redaktionsschluss:                      für Volksschulen und Sport auch Best-Practice-Beispiele
am 25. des Vormonats                    aus der Praxis aufgeschaltet werden. Die Schulen haben die
                                        Möglichkeit, via elektronisches Meldeformular solche Beispiele
Inserateannahmeschluss:                 zu melden und diese so auch anderen Schulen zugänglich zu
bis Ende des Vormonats                  machen.

Auflage: 4000 Exemplare                 Heilpädagogische Früherziehung n Der Regierungsrat hat
                                        das Bildungsdepartement ermächtigt, mit den Frühberatungs-
Jahresabonnement: Fr. 20.–              und Therapiestellen in Pfäffikon und Brunnen für drei weitere
                                        Jahre Leistungsvereinbarungen im Bereich Heilpädagogische
Satz und Druck:
                                        Früherziehung zu unterzeichnen. Damit kann das vorschuli-
Multicolor Print AG, Baar               sche Angebot für Kinder mit Behinderungen oder Kinder, die in
Telefon: 041 767 76 87                  ihrer Entwicklung gefährdet sind, weitergeführt werden.
E-Mail: info@multicolorprint.ch
                                        Erfolgreiche BIZ n Damit sich die Bevölkerung Informationen
Grafisches Konzept:                     zu Aus- und Weiterbildung holen kann, betreibt das Bildungs-
Geiter GGW, 8832 Wollerau               departement zwei Berufsinformationszentren (BIZ) in Pfäffikon
                                        und in Goldau. Gemäss Ergebnissen der letzten Kundenbefra-
Titelbild: Unter dem Titel «Wer hilft   gung werden die gesetzten Ziele mehr als erreicht. Stellvertre-
Robinson?» öffnete die Berufs- und      tend sei eine positive Rückmeldung zitiert: «Ihr seid top sortiert
Studienberatung Pfäffikon im Rah-       und organisiert! Es ist eine Freude, hierherzukommen!»
men einer Ferienpass-Aktion ihre
Türen bereits für Primarschülerinnen    4. Kant. Lehrstellenmarkt n Am Mittwoch, 16. April 2014,
                                        findet in Rothenthurm bereits die vierte Austragung des Lehr-
und Schüler.
                                        stellenmarkts statt. Dabei werden Lehrbetriebe und Lehrstel-
                                        lensuchende zusammengeführt.
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Auskunft                                                                   www.sz.ch

Departementssekretariat                                Schulgesundheitsdienst (SGD)         041 819 16 74/78
Departementssekretär:
Patrick von Dach                     041 819 19 01    Amt für Berufs- und Studienberatung
Sekretariat                          041 819 19 15    • Vorsteherin: Edith Schönbächler        055 417 88 99
Rechtsdienst, lic.iur. Carla Wiget   041 819 19 10
                                                       Zentralstelle Pfäffikon                  055 417 88 99
Amt für Volksschulen und Sport                         Studienberatung                          055 417 88 99
• Vorsteher: Urs Bucher               041 819 19 03   Regionalstelle March                     055 417 88 99
Sekretariat                           041 819 19 11   Regionalstelle Höfe                      055 417 88 99
Sonderpädagogik:                                       Regionalstelle Schwyz/Gersau/            041 819 14 44
   Dr. Markus Schädler                041 819 19 55   Küssnacht
Schulentwicklung:                                      Regionalstelle Einsiedeln                055 412 33 49
   Dr. Reto Stadler                   041 819 19 92   Berufsinformationszentren (BIZ):
Abteilung Sport:
                                                       Goldau                                   041 819 14 44
   Hansueli Ehrler, Leiter            041 819 19 40
Abteilung Schulfragen:                                 Pfäffikon                                055 417 88 99
   Bruno Wirthensohn, Leiter          041 819 19 42
   Simone Imhof                       041 819 19 68   Amt für Berufsbildung
   Ursula Stalder                     041 819 19 31   • Vorsteher: Richard Hensel              041 819 19 25
Abteilung Schulaufsicht/Schulinspektoren:              Sekretariat                              041 819 19 25
   Rémi Odermatt, Leiter, Kreis 2     041 819 19 37   Rechnungswesen                           041 819 19 27
   Albert Schmid, Kreis 1             041 819 19 80
                                                       Ausbildungsbeiträge (Stipendien)         041 819 19 24
   Marcel Gross, Kreis 3              041 819 19 43
   Hans-Peter Bertin, Kreis 4         041 819 19 64   Tertiär- und Erwachsenenbildung          041 819 19 26
Abteilung Schulevaluation:                             Berufspädagogik                          041 819 19 26
   Roman Aregger, Leiter              041 819 19 63   Qualifikationsverfahren                  041 819 19 22
   Maria Boser, Evaluatorin           041 819 19 38   Berufliche Grundbildung:
   Roger Kündig, Evaluator            041 819 19 85   Technische                               041 819 19 20
   Urs Neher, Evaluator               041 819 19 66   Gewerblich-industrielle, Gastro          041 819 19 28
   Ursula Zimmermann, Evaluatorin     041 819 19 67   Verkauf, modische                        041 819 19 21
Abteilung Schulpsychologie:
                                                       Kaufmännische, Haushalt,                 041 819 19 77
   Rosetta Schellenberg, Leiterin     055 415 50 90
   Beratungsdienst Küssnacht          041 850 91 04   pharmazeutische, Gesund­-
   Beratungsdienst Pfäffikon,                          heits­berufe
   Römerrain 9                        055 415 50 90   Case Management Berufsbildung            041 ­­819 19 32
   Beratungsdienst Einsiedeln         055 412 74 84   Berufsbildungszentrum Goldau             041 855 27 77
Abteilung Logopädie:                                   Berufsbildungszentrum Pfäffikon          055 415 13 00
Franziska Kirchhofer, Leiterin        041 819 19 55   Kaufmännische Berufsschule Schwyz        041 811 25 67
Dienst Arth-Goldau                    041 855 46 86   Kaufmännische Berufsschule Lachen        055 451 70 00
Dienst Brunnen                        041 825 30 41
Dienst Einsiedeln                     055 412 62 21
Dienst Gersau                         041 829 80 18   Amt für Mittel- und Hochschulen
Dienst Ibach                          041 810 41 84   • Vorsteher: Kuno Blum               041 819 19 06
Dienst Küssnacht                      041 850 12 81   Sekretariat                          041 819 19 65
Dienst Lachen                         055 451 02 63   Kantonsschule Kollegium Schwyz       041 819 77 00
Dienst Muotathal                      041 830 20 61   Kantonsschule Ausserschwyz            0848 00 2006
Dienst Pfäffikon                      055 417 50 86   Stiftsschule Einsiedeln              055 418 63 35
Dienst Rothenthurm                    041 839 80 32
                                                       Gymnasium Immensee                   041 854 81 81
Dienst Schwyz                         041 818 70 74
Dienst Siebnen                        055 440 44 39   Theresianum Ingenbohl                041 825 26 00
Dienst Steinen                        041 833 81 61   Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ)041 859 05 90
Dienst Wollerau                       044 787 03 45   Lehrerweiterbildung PHSZ             041 859 05 97
Heilpädagogisches Zentrum Ausserschwyz:
   Beat Steiner, Gesamtleiter         055 415 80 60   Amt für Kultur
Heilpädagogisches Zentrum Innerschwyz:                 • Vorsteher/Staatsarchivar:
   Barbara Ardizzone, Gesamtleiterin 041 811 16 23       Valentin Kessler                      041 819 20 06
                                                       Staatsarchiv                             041 819 20 65
Präventive Stellen
Kommission «Sexuelle Ausbeutung»     041 810 12 92    Denkmalpflege                            041 819 20 60
Gesundheit Schwyz                    041 859 17 27    Bundesbriefmuseum                        041 819 20 64
Frühberatungs- und                   041 820 47 88    Kulturförderung                          041 819 19 48
Therapiestelle für Kinder            055 415 80 10    Kantonsbibliothek                        041 819 19 08
schule+bildung sz 1/2014     3

Inhalt

n Editorial                                  4      n Mittel- und Hochschulen                     33
Bildungsbericht 2014: Interessante Fakten, auch      Schauspiel an der KKS: Leonce und Lena: Lust-
für unseren Kanton                                   spiel frei nach Büchner; Kurznachrichten aus der
                                                     PH Schwyz: Aktuelles, Veranstaltungen, Angebote
n Thema                                     6
Ziele des Bildungsdepartements 2014: Im Vor-         n EDK/D-EDK                                   38
jahr gesteckte Ziele weitgehend erreicht             Sehr gute Mathematikleistungen: Schweiz in
                                                     PISA-Studie 2012 auf Spitzenplatz; Interessanter
n Bildungsdepartement                          8    Bildungsbericht 2014: Umfassendes Monitoring
Berufsjubiläen im Jahr 2014: Dank an langjähri-      des Bildungswesens; «Ja, aber …» zum Lehrplan
ge Mitarbeitende                                     21: positiv-kritische Bilanz der Konsultation

n Erziehungsrat                          10         n Kanton                                 45
Stellungnahme zum Lehrplan 21: Reduktion be-         Aktuelles aus dem Bildungswesen: Beschlüsse,
züglich Anforderungen und Umfang; Geschäfte          Projekte und Vorstösse
des Erziehungsrates
                                                     n Tipps                                       47
n Volksschulen und Sport                      12    Für den Alltag und Unterricht: Aktuelle Hinweise
Leseförderung in der Schule: Schwyzer Leseför-       und Anregungen; Gehirn-gerechtes Sprachenler-
derungs-Projekte immer populärer; Die ZKL –          nen; Zeit der grossen Worte; Cocina mexicana;
für die Zukunft gerüstet! Neue Modelle für die       KrisenKompass-Notfall-App; Was isst Religion?;
schulische Leseförderung; Heilpädagogische           Bauten, Städte, Landschaften; Faszination
Früherziehung im Kanton Schwyz: Neue Leis-           Gewalt – was Kinder zu Schlägern macht; Rund
tungsvereinbarung mit den Frühberatungs- und         um den Förderschwerpunkt Lernen; Feldpost
Therapiestellen; Wie geht es? Ich bin stark. ABC     für Pauline; «Grosse Entdecker»; «Zur Sache:
der Gefühle: Neues Gefühlsprodukt der Pro Ju-        Lesen!»; Fotografieren macht Schule; Educanet2-
ventute Kanton Schwyz; Wettkämpfe und Tests          Tagung
für Jugendliche! Aus- und Weiterbildungsmodule
für Erwachsene; Schulturnen; Jugend+Sport;           n Kultur                                     52
Jugend+Sport-Kursplan 2014/2015                      Kinokultur in der Schule: Neue Spielfilme für
                                                     Kinder und Jugendliche; Einladung zum Handy-
n Austausch                               25        filmwettbewerb: Neues Angebot der Schweizer
Austauschkongress 2013: Weiterbilden und ver-        Jugendfilmtage
netzen; Kultur- und Sprachenaustausch:
«Ferieneinzelaustausch» während der                  n Museen                                   55
Schulferien                                          Museum für Kommunikation, Bern: «Rituale.
                                                     Ein Reiseführer zum Leben»; Forum Schweizer
n Berufs- und Studienberatung                  27   Geschichte, Schwyz: «Bin ich schön?»; Landes-
Wussten Sie, dass im BIZ … Die BIZ in Goldau         museum, Zürich: «Märchen, Magie und Trudi
und Pfäffikon erfreuen sich grosser Beliebtheit      Gerster»
und bieten auch einiges!

n Berufsbildung                          29
Eidgenössische Berufsmaturitätsprüfungen:
Prüfungstermine im Sommer 2014; Neue
Bildungsverordnungen

n Schwyzer Ferienplan Schuljahr 2014/15 30
schule+bildung sz 1/2014     4

Editorial

Bildungsbericht 2014
        Interessante Fakten, auch für unseren Kanton

                                Am 11. Februar wurde er im Rahmen einer gemeinsamen Me-
                                dienkonferenz des Staatssekretariats für Bildung, Forschung
                                und Innovation SBFI sowie der Schweizerischen Konferenz
                                der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK vorgestellt: der
                                Bildungsbericht 2014. Auf 314 Seiten und in 277 Grafiken
                                stellt er das aktuelle Wissen über das Bildungssystem Schweiz
                                umfassend dar. Auch für die kantonale Bildungspolitik kann
                                er wertvolle Hinweise liefern.

              Umfangreiches     Keine Frage: der aktuelle Bildungsbericht Schweiz 2014 stellt
            Nachschlagewerk     ein eindrückliches Werk dar, das einem mit seiner Informations-
                                fülle auf den ersten Blick fast zu erschlagen droht. Und gleich-
                                sam lohnt es sich, sich damit auseinanderzusetzen. Bildet
                                dieser doch eine wichtige Grundlage für eine evidenzgestützte
                                Weiterentwicklung des Bildungssystems. So geht er etwa der
                                Frage nach, wie wirksam Sprachförderprogramme tatsächlich
                                sind. Was können Kinder beim Eintritt in das erste Schuljahr
                                bereits? Und was wissen wir über die Leistungen integrativer
                                Schulungsformen?

                Grundlage für   Als Verantwortliche von Bildungsplanung und Bildungspolitik
            Weiterentwicklung   sehen wir uns regelmässig mit Fragen zur Weiterentwicklung
                                des Systems konfrontiert. Da Entscheide immer auf der Basis
                                des vorhandenen Wissens gefällt werden müssen, stellt der
                                Bildungsbericht 2014 diesbezüglich eine wertvolle Übersicht
                                dar. Dabei ist es durchaus auch zulässig und wertvoll, wenn
                                anhand des Bildungsberichts klar wird, dass das vorhandene
                                Wissen allenfalls für die Beantwortung der Fragen noch nicht
                                ausreicht. Spezifisch denke ich da etwa an die aktuell in meh-
                                reren Kantonen heiss diskutierte Frage der Überforderung der
                                Kinder durch zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe. Wo
                                Fakten fehlen, kommen meist Emotionen ins Spiel, was einer
                                subjektiven Entscheidung kaum förderlich ist.

                                Nun mag man durchaus argumentieren, dass wir in der
                                Schweiz über viele Informationen zum Bildungssystem ver-
                                fügen; sei dies auf kantonaler oder auch auf schweizerischer
                                Ebene. Lange Zeit fehlte jedoch ein systematischer Zusam-
                                menzug und die wissenschaftliche Synthese. In diese Lücke
                                springt das Bildungsmonitoring Schweiz mit seiner alle vier
                                Jahre stattfindenden Bildungsberichterstattung. In vier Jahren
schule+bildung sz 1/2014    5

                           wird der bereits jetzt interessante Bericht zudem noch mit
                           den Ergebnissen der Überprüfung der nationalen Bildungs-
                           standards ergänzt. Auf diese Ergebnisse darf man bereits jetzt
                           gespannt sein. Wird man doch dann (zumindest teilweise)
                           erfahren, ob das aktuelle Wehklagen über einen angeblich
                           überladenen Lehrplan 21 tatsächlich berechtigt ist.

Faktengestützt argumen-    Sie sehen, mithilfe des Bildungsberichts werden faktengestützte
  tieren und entscheiden   Aussagen zum Bildungssystem möglich. So lohnt sich etwa in
                           der aktuellen Ausgabe ein Blick auf die Grafik 120 zur Maturi-
                           tätsquote. Sie zeigt, dass je höher die eigene Maturitätsquote ist,
                           desto häufiger beurteilen die Befragten die schweizerische Quote
                           als zu tief – und umgekehrt. In dieser Frage spielen demnach
                           unterschiedliche Traditionen und Kulturen eine nicht unbedeu-
                           tende Rolle. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die
                           Tatsache, dass Jugendliche, die nach der Schule eine berufliche
                           Grundbildung wählen, die höchste Zufriedenheit mit ihrer Wahl
                           ausweisen (Grafik 106). Es muss also tatsächlich nicht immer
                           das Gymnasium sein, um sein Glück zu finden. Umso mehr, als
                           via Berufsmatura heute der Hochschulzugang bis hin zur Univer-
                           sität (via Passerelle) ebenfalls gewährt ist.

   Erkenntnisse auch für   Nebst solch allgemeinen Aussagen lassen sich aber auch spe-
     den Kanton Schwyz     zifische Erkenntnisse für unseren Kanton aus dem Bildungs-
                           bericht herauslesen. Interessant ist etwa die Tatsache, dass
                           der Kanton Schwyz bei den jährlichen Pro-Kopf-Ausgaben für
                           die Lehrpersonenbesoldung auf der Primarstufe als einer von
                           lediglich neun Kantonen über dem schweizerischen Mittelwert
                           liegt (mit der kleinsten Abweichung nach oben) und unsere
                           durchschnittliche jährliche Unterrichtszeit auf der Primarstufe
                           exakt im schweizerischen Schnitt liegt. Insofern kann auch bei
                           den vorgesehenen Sparmassnahmen im Bildungsbereich im
                           Rahmen des Entlastungsprogramms 2014–2017 sicherlich
                           nicht von einem Kahlschlag gesprochen werden.

                           Unser Bildungssystem ist leistungs- und entwicklungsfähig.
                           Das soll auch so bleiben. Das vorhandene Potenzial wollen wir
                           bestmöglich ausschöpfen. Dabei dürfen wir neue Herausforde-
                           rungen nicht verpassen und müssen die anstehenden Aufga-
                           ben aktiv angehen. Der Bildungsmonitoring-Prozess unterstützt
                           uns dabei.

                           Walter Stählin, Landammann
schule+bildung sz 1/2014     6

Thema

Ziele des Bildungsdepartements 2014
          Im Vorjahr gesteckte Ziele weitgehend erreicht

Auf der Basis des Regierungsprogramms            Diesen positiven Beispielen stehen aber auch
2013–2016, dem Grundlagenbericht Bil-            einige weniger erfreuliche bzw. enttäuschende
                                                 Entwicklungen gegenüber:
dung 2008-2015 sowie einer Überprüfung
der Zielerreichung 2013 hat das Bildungs-        •	Das Projekt Schuldatenverwaltung muss-
                                                    te aufgrund diverser Unzulänglichkeiten
departement für seine Ämter und Schulen             (primär aufseiten Anbieter) nahezu um ein
die Ziele für das Jahr 2014 definiert. Die          gesamtes Jahr verlängert werden.
nachfolgende Übersicht enthält eine Aus-         •	Entscheid des Regierungsrats, das Projekt
                                                    Case Management Berufsbildung (aus
wahl davon.                                         finanziellen Gründen) nicht in einen Dauer-
                                                    betrieb zu überführen.
Zielerreichung 2013                              •	Das Ziel einer Reduktion der Lehrvertrags-
Die überwiegende Mehrheit der für das               auflösungen sowie einer Stärkung des
Jahr 2013 gesteckten Ziele (vgl. dazu               Lehrstellenangebots im Bereich Attestaus-
schule+bildung Nr. 1/2013) wurde erreicht.          bildung (EBA) konnte nicht erreicht werden.
Als besonders erfolgreiche Beispiele erwähnt
werden können:                                   Zielvorgaben 2014
                                                 Für das Jahr 2014 wurden folgende Ziele
•	Die Verabschiedung einer Informatik-          vereinbart:
   strategie für die Sekundarstufe II (mit der
   Aufnahme des operativen Betriebs zweier       Hauptziele
   schulischer Rechenzentren auf Jahresbe-       •	Erarbeitung einer mittelfristigen Departe-
   ginn 2014).                                      ments-/Bildungsstrategie Kanton Schwyz
•	Die erfolgreiche Umsetzung des neuen Ge-      •	Abschluss des Projekts Schuldatenver-
   setzes über Beiträge an Schulanlagen per         waltung und Aufbau eines Supports beim
   1. August 2013.                                  Kanton
•	Die erfolgreiche Aufnahme des Betriebs der    •	Etablierung der Fachmittelschule (FMS)
   eigenständigen Pädagogischen Hochschule          an der Kantonsschule Ausserschwyz
   Schwyz (mit all den dafür notwendigen Vor-       und erfolgreiches Durchlaufen des
   arbeiten) und die Genehmigung des zwei-          Anerkennungsverfahrens
   jährigen Leistungsauftrags 2014–15 durch      •	Schaffung von Ausbildungsplätzen für leis-
   den Kantonsrat im Dezember 2013.                 tungsstarke Jugendliche und Förderung der
•	Die Zustimmung des Regierungsrats zur            Berufsmatura im Kanton Schwyz
   Schaffung einer Fachmittelschul-Abteilung     •	Erarbeitung und Umsetzung eines kantona-
   an der Kantonsschule Ausserschwyz ab             len Konzepts zur Berufs- und Studienwahl-
   dem Schuljahr 2014/2015.                         vorbereitung aller FMS-Klassen
•	Die erfolgreiche Durchführung der Vernet-     •	Neueröffnung des Bundesbriefmuseums
   zungskonferenz Berufsbildung mit dem             am 20. September 2014
   interessanten Referenten Rudolf Strahm.
•	Die Konkretisierung der Neukonzeption des     Weitere Ziele des Amts für
   Bundesbriefmuseums mit Aufnahme der           Volksschulen und Sport
   Umbauarbeiten im Hinblick auf die Neu­        •	Umsetzung eines neuen Schulcontrolling-
   eröffnung im Herbst 2014.                        modells in Richtung «Evaluative Aufsicht»
schule+bildung sz 1/2014   7

•	Durchführung einer Fokusevaluation des                    •	Optimierung der neuen Handelsmittel-
   sonderpädagogischen Angebots und der                         schule mit dem Ziel der Verbesserung der
   Integrierten Sonderschulung                                  Bestehensquote
•	Erarbeitung eines Konzepts für die Förde-
   rung der Fremdsprache Französisch                         Weitere Ziele des Amts für
•	Überarbeitung des Sonderschulkonzepts                     Mittel- und Hochschulen
•	Überprüfung und evtl. Anpassung der Be-                   •	Ratifizierung der Interkantonalen Ver-
   dingungen für die Vergabe von Lehrbewilli-                   einbarung über den Schweizerischen
   gungen im Kanton Schwyz                                      Hochschulbereich
                                                             •	Neuregelung der Anstellungsbedingungen
Weitere Ziele des Amts für Berufs-                              für Mitglieder der Schulleitung an den kanto-
und Studienberatung                                             nalen Mittelschulen
•	Evaluation der berufs- und schulkundlichen                •	Entwicklung einer gemeinsamen Verein-
   Orientierungsveranstaltungen (BSO)                           barung zum Projekt «Fachhochschule Ost-
•	Erarbeiten eines Informations- und Doku-                     schweiz FHO»
   mentationskonzeptes für die interne elektro-              •	Abschluss der Verhandlungen über die
   nische Plattform                                             künftige Trägerschaft der Hochschule Rap-
                                                                perswil HSR
Weitere Ziele des Amts
für Berufsbildung                                            Weitere Ziele des Amts für Kultur
•	Erhöhung des Lehrstellenangebots in der                   •	Erlass des Archivgesetzes durch den
   zweijährigen Grundbildung (Attestausbil-                     Kantonsrat
   dung EBA); Ziel von 7%-Anteil an den                      •	Optimale Vorbereitung der historischen
   Lehrverträgen insgesamt                                      Bereiche für das «Morgartenjahr 2015»
•	Geordnete Übergabe und Einarbeitung der
   neuen Rektoren an den beiden Berufsbil-
   dungszentren Goldau und Pfäffikon

Mit der Rückschau auf die Zielerreichung 2013 und der Festlegung der Jahresziele 2014 wird der Kompass
neu ausgerichtet.
schule+bildung sz 1/2014   8

Bildungsdepartement

Berufsjubiläen im Jahr 2014
                         Dank an langjährige Mitarbeitende

Im Jahre 2014 können Personen, die im          Knaack Urs                  KKS
Dienste des kantonalen Schul- und Bil-         Küng Roman                  KSA
                                               Meier Patricia              KSA
dungswesens stehen, Arbeits- und Berufs-       Mohajeri Esther             AVS
jubiläen zwischen 10 und 40 Jahren feiern.     Mühlebach Claudia           HZI
                                               Schmidlin Yolanda           BBZG
Unsere herzliche Gratulation verbinden wir     Schnüriger Kurt             BBZP
mit dem Dank und der Anerkennung für den       Schuler Manuela             KBS
geleisteten Einsatz und wünschen allen Jubi-   Schuler Thomas              KSA
                                               Steiner Alois               BBZP
larinnen und Jubilaren weiterhin viel Freude   Steiner Beat                HZA
und Erfolg.                                    von Aarburg Konrad          KSA
                                               Weber Claudia               HZA
10 Dienstjahre
Beeler René              BBZG                  20 Dienstjahre
Bürgler Sonja            DS + AVS              Beeler Marco                KSA
Fraefel Daniel           BBZG                  Benda David                 AfK
Hofmann Lucia            BSB                   Künzle Rolf                 BBZG
Jakob Ruth               KBL                   Mächler Doris               HZA
Jakupovic Ajka           HZI                   Mettler Edith               HZI
Kissling Beat            KKS + KSA             Müller Ursula               KKS
Lawrence James           KBL                   Murseli Safeta              KSA
Moser Robert             BBZP                  Pfyl Michael                KKS
Odermatt Rémi            AVS                   Töngi Oliver                KKS
Schättin Sibylle         HZI                   Zeller Sarah Brigitte       KKS
Schnetzer Adrian Felix   KSA
Schuler Robert           KKS
Schuler Theresa          KBS                   25 Dienstjahre
Seger Oscar              AfB                   Di Leva Lidia               KKS
Stucki Daniela           KKS                   Dillier Benno               BBZP
Studer Beatrix           HZA                   Gemsch Anne Lise            AVS
Sturzenegger Kurt        KKS                   Gisler Mark                 KKS
Weber Martina            AVS                   Gmür Josiane                KSA
Ziegler Regula           BBZG                  Jordi Erhard                KKS
                                               Kunz Roland                 BSB
15 Dienstjahre                                 Oechslin Beatrice           BSB
Bättig Stefan            KKS                   Opilik Klaus                KKS
Beeler Bruno             BBZP                  Rauchenstein Felix          KSA
Dietschi Beatrice        HZA                   Zuber Markus                KBS
Gnos Amanda              KBS
Gschwend Beat            BBZP                  30 Dienstjahre
Hediger Joanna           BBZG + KBS            Di Dio Maria                KKS
Hediger Laura            AVS                   Feusi Philippe              BBZP
Hediger Roman            BBZG                  Grossmann Christina         HZI
Honegger Esther          HZA                   Haselbach Monika            KKS
schule+bildung sz 1/2014       9

Hirschbühl Marco    KKS    DS (Departementssekretariat); AVS (Amt für Volks-
Kälin Benno         AfB    schulen und Sport); HZA (Heilpädagogisches Zentrum
Stirnimann Hans     BBZP   Ausserschwyz); HZI (Heilpädagogisches Zentrum
                           Innerschwyz); BSB (Amt für Berufs- und Studienbera-
35 Dienstjahre             tung); AfB (Amt für Berufsbildung); BBZG (Berufsbil-
Inderbitzin Judit   AVS    dungszentrum Goldau); BBZP (Berufsbildungszentrum
Tanner Paul         BBZG   Pfäffikon); KBL (Kaufmännische Berufsschule Lachen);
Wälti Kurt          BBZP   KBS (Kaufmännische Berufsschule Schwyz); AMH (Amt
                           für Mittel- und Hochschulen); KKS (Kantonsschule Kol-
40 Dienstjahre             legium Schwyz); KSA (Kantonsschule Ausserschwyz);
Suter Konrad        BBZP   AfK (Amt für Kultur)
schule+bildung sz 1/2014    10

Erziehungsrat

Stellungnahme zum Lehrplan 21
          Reduktion bezüglich Anforderungen und Umfang

Der Erziehungsrat hat seine Stellungnahme          1. und 2. Zyklus. Aus Sicht des Erziehungs-
zum Entwurf des Lehrplans 21 verabschie-           rats wird dies als zu ehrgeizig beurteilt.

det. Er stützt sich dabei auf ein kantonsinter-    Generell teilt der Erziehungsrat die verschie-
nes Vernehmlassungsverfahren, bei welchem          dentlich angemeldeten Bedenken, ob die pro
                                                   Zyklus festgelegten Mindestansprüche tat-
52 Rückmeldungen eingingen. Allgemein              sächlich allesamt erreicht werden können. Der
und insbesondere von den unmittelbar be-           Erziehungsrat verlangt daher von der D-EDK
troffenen Schulträgern wird der gemeinsame         eine nochmalige generelle Priorisierung und
                                                   Entschlackung der Lehrplaninhalte.
Lehrplan begrüsst. Allerdings beantragt der
Erziehungsrat bei der Deutschschweizer             Fächerübergreifende Themen
                                                   Für «Berufliche Orientierung» und «ICT & Me-
Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDK) eine         dien» sind gemäss Entwurf LP21 nicht explizit
Überarbeitung des Lehrplans hinsichtlich           eigene Zeitgefässe vorgesehen. Während in
Anforderungen und Umfang.                          den ersten beiden Zyklen dieser fächerüber-
                                                   greifende Ansatz akzeptiert wird, fordert der
                                                   Erziehungsrat auf der Sekundarstufe I für
Abgestützt auf den Grundlagenbericht hat die       diese Bereiche eigene Zeitgefässe mit hoher
D-EDK ab 2010 einen Entwurf des Lehrplans          Verbindlichkeit. Der Erziehungsrat spricht
21 (LP21) ausgearbeitet und diesen Ende            sich daher dafür aus, das heute bestehende
Juni 2013 in eine breite Konsultation gegeben.     Fach Lebenskunde auf der Sekundarstufe I
Im Kanton Schwyz erhielten die Schulträ-           beizubehalten und die Kompetenzen der «Be-
ger, Schulleitungen, schulnahen Verbände,          ruflichen Orientierung», aber auch des Fachs
Parteien, Wirtschaftsverbände und weitere          «Ethik, Religionen und Gemeinschaften»
interessierte Kreise bis Mitte Oktober die Gele-   diesem zuzuordnen. Nach wie vor soll somit
genheit, sich zuhanden des zuständigen Erzie-      die Klassenlehrperson für diese Themen ver-
hungsrats zum Lehrplanentwurf zu äussern.          antwortlich sein.

Bedenken vor allem bezüglich Umfang                Fremdsprachen
Der Erziehungsrat kommt nach Auswertung            Nicht überraschend wurde in vielen Antwor-
der internen Vernehmlassung zum Schluss,           ten das Anliegen eingebracht, die Themen
dass der gemeinsame Lehrplan grundsätz-            «zwei Fremdsprachen in der Primarstufe»
lich auf ein gutes Echo stösst. Die Beschrei-      und «unterschiedliche 1. Fremdsprache in
bung der Lehrplanziele in Form von Kompe-          der Deutschschweiz» seien zu klären. Diese
tenzen und deren praktischer Anwendung             Fragen stehen jedoch im Zusammenhang mit
werden als zeitgemäss beurteilt. Ebenso wird       der Sprachenstrategie der EDK und sind nicht
die Gliederung in die drei Zyklen (Kindergar-      Resultat der Erarbeitung des Projekts LP21.
ten bis 2. Klasse, 3.–6. Klasse, Sekundarstu-      Der Erziehungsrat befürwortet die in Aussicht
fe I) nicht infrage gestellt. Die grundsätzlich    gestellte sorgfältige Analyse der Fremdspra-
gewünschte Stärkung der MINT-Fächer (Ma-           chenstrategie auf Ebene EDK oder regional,
thematik, Informatik und Natur & Technik)          ist aber auch der Ansicht, dass deswegen die
geht teilweise einher mit einer Vorverschie-       Einführung des Lehrplans 21 nicht verzögert
bung von Kompetenzen in den                        werden soll.
schule+bildung sz 1/2014   11

Hinweise und Fragen zur Umsetzung               GESCHÄFTE DES
Im Vernehmlassungsverfahren wurden
                                                ERZIEHUNGSRATES
verschiedene Anliegen und Hinweise einge-
bracht, die nicht direkt mit dem Lehrplanent-
wurf, sondern mit der kantonal bestimmbaren     An der Klausur-Sitzung vom 12. Dezember
Umsetzung und deren Rahmenbedingungen           2013 (mit Schwerpunkt Konsultation Lehrplan
(insbesondere Lektionentafel) stehen. Wie       21) behandelte der Erziehungsrat folgendes
bereits angekündigt, wird der Erziehungsrat     weitere Geschäft:
dazu nach erfolgter Freigabe des LP21 zur
Einführung im Frühjahr 2015 eine zweite kan-    – Kantonsverfassung: Anpassung von
tonale Vernehmlassung durchführen.                 Erlassen des Erziehungsrates

Die ausführliche Konsultationsantwort
des Erziehungsrates ist einsehbar unter:
www.sz.ch/lehrplan21

(Medienmitteilung vom 19. Dezember 2013)
schule+bildung sz 1/2014    12

Volksschulen und Sport

Leseförderung in der Schule
          Schwyzer Leseförderungs-Projekte immer populärer

Im Kanton Schwyz wird die Leseförderung an           die mit der Unterstützung der Redaktion
den Schulen von verschiedenen Institutionen          gestaltet wird. Für die nächste Aktion «Zei­
                                                     tung4you» werden die Schulleitungen im
unterstützt und begleitet. Die Kantonsbib-           Frühling angeschrieben werden.
liothek Schwyz organisiert und koordiniert
                                                     Schweizer Erzählnacht
jedes Jahr Autorenlesungen für verschiedene          Die Schweizer Erzählnacht, ein Gemein-
Schulstufen. Die Tageszeitung «Bote der              schaftsprojekt des «Schweizerischen Instituts
Urschweiz» bietet für die Leseförderung das          für Kinder- und Jugendmedien» (SIKJM), der
                                                     Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz,
Leseförderprojekt «Zeitung4you». Alljährlich         findet jedes Jahr am zweiten Freitag im Novem-
findet auch die Schweizer Erzählnacht statt.         ber statt. Sie ist das grösste Kulturereignis der
                                                     Schweiz. Landauf, landab erzählen Gross und
                                                     Klein einander Geschichten oder lesen sich
n S
   imone Imhof                                      vor. Schulklassen, Bibliotheken, Buchhand-
  Abteilung Schulfragen                              lungen und verschiedene Kulturinstitutionen
                                                     inszenieren das jeweilige Motto der Erzählnacht
Alljährliche Autorenlesungen für Klassen             in stimmungsvollem Rahmen. Das Motto der
Jeweils im Herbst vermittelt die Kantonsbib-         Schweizer Erzählnacht 2014, welche am 14.
liothek Schwyz interessierten Lehrpersonen           November durchgeführt wird, dreht sich rund
Autoren für eine Klassenlesung. Die Alters-          um «Spiele» und «das Spielen».
gruppe der Schülerinnen und Schüler, welche
in den Genuss der Lesung kommen, variiert
jedes Jahr. Eine direkte Begegnung mit einer          Leseförderung an den Schwyzer Schulen
Schriftstellerin oder einem Schriftsteller ist für    Um die Leseförderung an den Schulen
die Schülerinnen und Schüler ein spezielles           aufrechtzuerhalten, möchte das Amt für
Erlebnis und öffnet ihnen eine neue Perspek-          Volksschulen und Sport zusätzlich zu
tive aufs Lesen. Auch von Lehrpersonen kann           den aufgeschalteten Links zur Leseförde-
dieser Anlass genutzt werden, um im Klassen-          rung www.sz.ch/volksschulen «Schnell­
zimmer vermehrt Lesesituationen einzubauen.           zugriff» > «Lesen» «Best-Practice-Beispie-
                                                      le» aufschalten, welche von Schulen im
«Zeitung4you»                                         Kanton Schwyz bereits erfolgreich durch-
Ein bewährtes Produkt der Schweizer Verlags-          geführt wurden.
welt ist sicherlich das seit drei Jahren durch-       Dazu ist für die Eingabe unter obiger
geführte Projekt «Zeitung4you», welches in            Adresse ein Meldeformular mit Beispiel
der Innerschwyz vom «Boten der Urschweiz»             aufgeschaltet.
lanciert wird. Die Schülerinnen und Schüler           Die eingesand-
der teilnehmenden Klassen erhalten zwei bis           ten «Best-
drei Monate lang ein persönliches Zeitungsex-         Practice-Bei-
emplar in die Schule geliefert. Die Lehrperso-        spiele» werden
nen werden mit Materialien und Anregungen             fortlaufend auf
zum Einsatz des «Boten» im Klassenzimmer              unserer Home-
bedient. Den Schülerinnen und Schülern wird           page ergänzt.
auch eine Zeitungsseite zur Verfügung gestellt,
Digitale Medien
                                             kompetent nutzen.
                                             Medienkurse für Ihre
                                             Schulklassen.
                                             Jugendliche kennen sich aus mit Facebook,
                                             Twitter und Co. Aber: Kennen sie auch die
                                             Gefahren und wissen sie, wie sie sich vor
                                             ihnen schützen? Damit Jugendliche sicher
                                             im Netz unterwegs sind, bietet Swisscom
                                             Kurse für Schulklassen.
                                             Unsere Medienexperten kommen gern in
                                             den Unterricht, um über die Faszination
                                             digitaler Medien, Recht im Internet, soziale
                                             Netzwerke, sicheres Surfen oder Cyber-
                                             mobbing aufzuklären.
                                             Mehr Informationen zu den Medienkur-
                                             sen für Schüler, Eltern und Lehrpersonen
                                             finden Sie unter
                                             www.swisscom.ch/medienkurse

Medienkurse_Inserat_129x190mm_dt_sw.indd 1                                      22.01.14 16:07
schule+bildung sz 1/2014    14

Die ZKL – für die Zukunft gerüstet!
          Neue Modelle für die schulische Leseförderung

Seit letztem Jahr sind in der Zentrale für          Lesequiz
Klassenlektüre (ZKL) die Weichen neu ge-            Zu zahlreichen Büchern sind Fragen zum Text
                                                    in verschiedenen Formaten erarbeitet worden,
stellt: Im letzten Dezember wurde ein Vertrag       die die Schülerinnen und Schüler online lösen
zwischen der Bibliomedia Schweiz und dem            können. Die Webseite erfreut sich grosser Be-
                                                    liebtheit und wird rege genutzt – nicht zuletzt
Zentrum Lesen der Pädagogischen Hoch-               auch von Lehrpersonen und Schülern aus
schule FHNW unterzeichnet. Dieser regelt            Deutschland. (www.lesequiz.ch)
die Unterstützung der Zentrale für Klassen-
                                                    Werkzeugkasten ZKL auf
lektüre durch Fachleute des Zentrums Le-            der Bibliomedia-Website
sen. Die ZKL stellt nicht nur eine moderne,         Dank der engeren Zusammenarbeit von Bib-
                                                    liomedia Schweiz und dem Zentrum Lesen in
vielseitige Auswahl an guten Büchern bereit,        Sachen Zentrale für Klassenlektüre soll der Fo-
sie will begleitend dazu vermehrt Modelle für       kus nun auf der didaktischen Einbindung der
die schulische Leseförderung anbieten.              Klassenlektüre in einen differenzierenden Un-
                                                    terricht liegen. Dafür werden Handreichungen
                                                    und Downloads von Unterrichtsmodellen erar-
Während einiger Jahre schon hat Maria Riss          beitet. Im Rahmen der Ausbildung, aber auch
vom Zentrum Lesen im Rahmen der Lekto-              in Weiterbildungskursen sollen Lehrpersonen
ratskommission bei der Auswahl der Bücher           und Studierende zudem mit diesen neuen,
für die ZKL mitgewirkt. Im letzten Jahr ist diese   modernen Möglichkeiten des Einsatzes von
Zusammenarbeit ausgebaut und im Dezem-              Klassenlektüre bekannt gemacht werden.
ber 2013 auf Institutionsebene durch einen          Erste Schritte in diese Richtung sind bereits
Vertrag besiegelt worden. Ziel der gemeinsa-        erfolgt, weitere sind in die Wege geleitet.
men Bemühungen ist es, die Zentrale für Klas-
senlektüre für die Lehrpersonen sämtlicher          Das Zentrum Lesen hat im Auftrag von Bib-
Schulstufen in der ganzen Deutschschweiz            liomedia Schweiz einen Grundlagentext für
zu einer Plattform für die moderne schulische       den zeitgemässen Einsatz von Klassenlek-
Leseförderung zu entwickeln.                        türen erarbeitet. Er ist als Download auf der
                                                    Bibliomedia-Website in der neu eingerichteten
Buchbestand der ZKL und                             Rubrik «Werkzeugkasten ZKL» greifbar
zusätzliche Informationen                           (www.bibliomedia.ch > Angebote für Schulklassen:
Nebst der Bücherausleihe, es sind über 400          Werkzeugkasten ZKL) oder über den Online-
Titel aus dem Bereich der Kinder- und Ju-           Katalog der ZKL (http://10.0.1.1/zkl_web/index.
gendliteratur sowie Klassiker für die Sekundar-     php). Hier finden Lehrpersonen einerseits
stufe, werden schon heute zusätzliche Infor-        grundsätzliche Überlegungen zu Sinn und
mationen und Materialien zu den Büchern für         Zweck einer gemeinsamen Lektüre in der heu-
Lehrpersonen angeboten. So gibt es zu rund          tigen Zeit, andererseits aber auch praktische
einem Viertel aller Titel ausleihbare Hörbuch-      Tipps für die Organisation einer differenzierten
Fassungen, es gibt Hinweise auf Filme, Infor-       Klassenlektüre im Unterricht. Damit soll allen
mationen für weitere Medien und Links zum           Schülerinnen und Schülern der Einstieg in die
gleichen Thema oder zu Materialien für den          Welt der Bücher und Medien entsprechend
Unterricht. (http://10.0.1.1/zkl_web/index.php)     den individuellen Kompetenzen ermöglicht
schule+bildung sz 1/2014    15

werden. Dank unterschiedlichen Arbeitsauf-                    Lehrpersonen können sich also bei dieser
trägen, die jeweils individuell oder in Gruppen               Ideenbörse bedienen und einfach und be-
bearbeitet werden können, bleibt der Unter-                   quem Aufträge und Arbeitsblätter für die von
richt spannend und die Lesemotivation hoch.                   ihnen im Angebot der ZKL gewählten Bücher
                                                              kreieren. Die ZKL will Lehrpersonen aktiv bei
Als weitere praktische Hilfestellung stehen                   der Gestaltung von spannenden gemeinsa-
bis jetzt zu drei ZKL-Titeln Online-Unterrichts-              men Leseerlebnissen unterstützen, die dafür
modelle (Unter-, Mittel- und Oberstufe) zum                   sorgen, dass Kinder und Jugendliche motiviert
Download bereit. Das Zentrum Lesen hat                        ihre Lesekompetenzen erweitern können.
eine Fülle von Aufgaben, Anregungen und
Tipps zusammengestellt, die sich problemlos                   www.bibliomedia.ch > Angebote für Schulklassen:
auch auf andere ZKL-Titel übertragen lassen.                  Werkzeugkasten ZKL

Die Zentrale für Klassenlektüre ZKL will Kindern und Jugendlichen Spass am Lesen vermitteln.
schule+bildung sz 1/2014   16

Heilpädagogische          Früherziehung      im Kanton Schwyz
	     Neue Leistungsvereinbarung mit den Frühberatungs-
       und Therapiestellen

Der Regierungsrat hat das Bildungsde-          Heilpädagogische Früherziehung
partement ermächtigt, mit den Frühbera-        Heilpädagogische Früherziehung (HFE) ist ein
                                               vorschulisches Angebot für Kinder mit Behin-
tungs- und Therapiestellen in Pfäffikon und    derungen oder Kinder, die in ihrer Entwicklung
Brunnen für weitere drei Jahre Leistungs-      gefährdet sind. Das Angebot richtet sich in
                                               Form von Diagnostik und Therapie an Kinder
vereinbarungen im Bereich Heilpädago-          ab Geburt bis zum Schuleintritt (Eintritt in den
gische Früherziehung zu unterzeichnen.         obligatorischen Kindergarten) sowie in Form
Diese beinhalten Anpassungen der Zuwei-        von Beratung und Begleitung an die Familie
                                               des behinderten Kindes und betreuende
sungskriterien (IQ-Anpassung an die ICD        Fachpersonen. HFE-Therapie findet immer
10), der Leistungen und Tarife sowie eine      entweder an der Therapiestelle oder im Eltern-
                                               haus statt.
Reduktion der Kostendächer.
                                               Im Jahr 2013 führten die Frühberatungs- und
n E
   dith Balsiger                              Therapiestellen 69 Abklärungen durch und
  Stabsstelle Sonderpädagogik                  leisteten insgesamt 2 914,5 Therapiestunden
                                               (Brunnen 2108,25, RGZ Pfäffikon 806,25).

Am 1. Januar 2008 übernahm der Kanton          Anpassung des IQ-Kriteriums für
Schwyz aufgrund der NFA die Verantwor-         geistige Behinderungen an die ICD 10
tung für den Bereich der Heilpädagogischen     Analog zur Sonderschulung wird ab dem
Früherziehung.                                 1. Januar 2014 auch für HFE das Kriterium
Um die Versorgung von Kindern mit Behinde-     «geistige Behinderung» an die geltenden Nor-
rungen durch Heilpädagogische Früherzie-       men der internationalen Klassifikation ICD 10
hung zu gewährleisten, schloss das Bildungs-   angepasst, nach welcher eine Intelligenzmin-
departement für die Jahre 2008–2010 und        derung dann vorliegt, wenn der Intelligenzquo-
2011–2013 Leistungsvereinbarungen mit          tient (IQ-Wert) unter 70 liegt. Weiterhin gelten
den Trägervereinen der Frühberatungs- und      als Kriterium für die Zuweisung zu einer HFE
Therapiestellen in Pfäffikon und Brunnen ab,   auch sogenannt «kumulative Störungen» mit
welche seit Jahren einen wertvollen Beitrag    IQ zwischen neu 70 und 80 sowie mindestens
zur pädagogisch-therapeutischen Grund-         zwei weiteren Beeinträchtigungen in den Be-
versorgung von Vorschulkindern im Kanton       reichen Sehen, Hören, Motorik, Verhalten oder
Schwyz leisten. Rückwirkend per 1. Januar      Sprache.
2014 ermächtigte der Regierungsrat das Bil-
dungsdepartement, die Vereinbarungen für       HFE-Therapie von Kindern vor
weitere drei Jahre zu verlängern. Dabei wur-   Eintritt in den Kindergarten
den die Leistungen teilweise neu definiert,    HFE richtet sich primär an Kinder mit Behin-
die Tarife entsprechend angepasst und für      derungen vor Eintritt in den Kindergarten. In
beide Therapiestellen ein neues Kostendach     der Regel bewilligt das zuständige Amt für
bestimmt.                                      Volksschulen und Sport (AVS) HFE mit einer
                                               Intensität von 60 bis maximal 90 Minuten pro
                                               Woche. Auf begründeten Antrag hin werden
schule+bildung sz 1/2014   17

je nach Schwere der Behinderung und Bedarf        freiwilligen Kindergarten an einem der
des Kindes (z.B. Einzelförderung zu Hause         beiden Heilpädagogischen Zentren (Ibach,
und Förderung in einer Kleingruppe an der         Freienbach) oder einer der beiden Sprach-
Therapiestelle) 120 bis maximal 180 Min. HFE      heilschulen (Steinen, Freienbach) zugewiesen
pro Woche genehmigt.                              werden, bewilligt das AVS für Übergabe-,
                                                  Standort- oder behinderungsspezifische Bera-
HFE-Therapie von Kindern                          tungsgespräche neu eine Pauschale von
im Kindergartenalter                              Fr. 900.– für eine Übergabezeit von maximal
Im Ausnahmefall kann HFE im Kindergarten          fünf Monaten.
verlängert werden. Neu bewilligt das AVS
maximal 36 Stunden (bisher 18 Stunden) The-       Neue Tarife und Kostendächer
rapie für Kinder, die bereits den Kindergarten    Für die Abklärungen der bei ihnen neu ange-
besuchen. Diese Stunden sind primär für Kin-      meldeten Kinder stehen den Frühberatungs-
der vorgesehen, die den freiwilligen Kindergar-   und Therapiestellen neu Fr. 1 300.– (bisher
ten besuchen, können im Ausnahmefall aber         Fr. 1 000.–) pro Abklärung zur Verfügung.
auch während der gesamten Kindergartenzeit        Der Tarif für die Einzeltherapie wurde mit
eingesetzt werden.                                Fr. 200.– pro Stunde beibehalten. Mit diesem
                                                  Tarif sind sowohl die Arbeit mit dem Kind als
Therapie von                                      auch alle mit der Therapie in Zusammenhang
entwicklungsgefährdeten Kindern                   stehenden Leistungen, wie etwa Vor- und
Für Kinder, welche die Behinderungskriterien      Nachbereitung, Reisezeit, Gespräche und
nicht erfüllen, bei denen aber nachweislich       administrative Arbeiten, abgegolten. Leicht
eine Entwicklungsgefährdung besteht, bewil-       nach unten korrigiert wurde mit einem Tarif
ligt das AVS maximal 18 Stunden Therapie          von Fr. 175.– pro Stunde (bisher Fr. 200.–) der
für die Dauer eines Jahres. Neu gilt dieses       Tarif für Gruppentherapien. Ebenfalls nach
Angebot im Ausnahmefall auch für Kinder, die      unten angepasst werden die Kostendächer der
bereits den Kindergarten besuchen.                beiden Frühberatungs- und Therapiestellen.
                                                  Begründet wird diese Anpassung mit den
Pauschale für HFE bei Kindern                     Erfahrungswerten der vergangenen drei Jahre.
mit beginnender Sonderschulung                    Auch ist zu erwarten, dass mit der Anpassung
Für Kinder, welche den Kindergarten mit inte-     des IQ-Wertes bei geistiger Behinderung die
grierter Sonderschulung besuchen oder dem         Fallzahlen leicht rückläufig sein werden.
schule+bildung sz 1/2014   18

Wie geht es? Ich bin stark.                    ABC der Gefühle
      Neues Gefühlsprodukt der Pro Juventute Kanton Schwyz

Im November 2013 hat Pro Juventute                              Ein Klassenset besteht aus folgenden
Kanton Schwyz ein drittes Gefühlsprodukt                        Materialien:
                                                                •	Ordner für Lehrperson mit:
lanciert. Dies als Ergänzung zu den bereits                        sechs vorbereiteten Unterrichtseinheiten
bestehenden Produkten für den Kindergar-                           zur Förderung der emotionalen Kompetenz
                                                                • Stimmungsflip gross
ten «Wie gaht’s? …ich freue mich soo!»                          •	Gefühlswürfel zum Selberfalzen (ein Würfel
und für die 4. bis 6. Klasse «What’s up –                          gross für Lehrperson, 25 Würfel für Kinder)
soo glücklich?».
                                                                Mit dem Pro-Juventute-Stimmungsflip und
                                                                den dazugehörenden Unterrichtsvorlagen
Mit dem neuen Gefühlsprodukt «Wie geht                          können die emotionalen Kompetenzen der
es? …ich bin stark!» lernen Kinder der 1. bis                   Erst- bis Drittklässler spielerisch gefördert
3. Klasse der Primarschule ihre Gefühle und                     und vertieft werden.
Emotionen wahrzunehmen, auszudrücken
und zu unterscheiden.                                           «Wie geht es? …ich bin stark!», limitierte
                                                                Anzahl Gratissets, danach Fr. 120.00; Ordner
Die wichtigsten Lernziele sind die Selbst-                      mit Unterrichtsvorlagen; Pro Juventute Kanton
                                                                Schwyz, Schmiedgasse 1, 6430 Schwyz,
kompetenz, die Sozialkompetenz und die
                                                                E-Mail info@projuventute-sz.ch,
Sachkompetenz.                                                  www.projuventute-sz.ch

Das neue Lehrmittel der ProJuventute für kurze Zeit im Angebot als Gratisset für Schulen.
Kurse swch.ch
Luzern
7.–18. Juli 2014
fast vor Ihrer Haustüre

Anmeldungen unter
www.swch.ch/de/kurse

Kursprogramm bestellen
swch.ch
Bennwilerstrasse 6
4434 Hölstein
info@swch.ch · 061 956 90 70
schule+bildung sz 1/2014   20

Wettkämpfe und Tests für Jugendliche!
          Aus- und Weiterbildungsmodule für Erwachsene

Für die Jugendlichen sowie Schülerinnen              Die erfolgreichen Teams dürfen den Kanton
und Schüler werden erneut vielseitige Lager,         Schwyz am 4. Juni am Schweizerischen
                                                     Schulsporttag im Raum Sarnen vertreten,
Wettkämpfe und Tests organisiert, die sie je         während die Schweizerischen CS-Cup-
nach Wunsch einzeln oder in Teams bestrei-           Finalspiele auf den St.-Jakob-Sportanlagen in
                                                     Basel am 11. Juni ausgetragen werden.
ten können. Für die J+S-Führungskräfte und
Lehrpersonen steht ein äusserst vielseitiges         Swiss School Biathlon Cup 2014
Kursprogramm zur Auswahl!                            Pentathlon Suisse lädt alle polysportiven Ju-
                                                     gendlichen der Jahrgänge 1998 bis 2003 zur
                                                     Teilnahme an diesem Wettkampf ein. Enga-
SCHULTURNEN                                          gierte Lehrpersonen können diese Disziplinen
                                                     während den Schulsportlektionen durchfüh-
                                                     ren und die Leistungen dem Verband melden.
Schulsport-Wettkämpfe 1. Teil, Spiele 2014           Die besten 20 Jugendlichen pro Kategorie
Am Mittwoch, 23. April, finden die diesjäh-          gewinnen eine Teilnahme am Europäischen
rigen Kantonalen Schulsportanlässe für die           Wettkampf in Portugal.
Klassen der Sekundarstufe I in Einsiedeln,
Rothenthurm und Ibach-Schwyz in den Berei-           Die Lehrpersonen können während den
chen Handball (Rubiswil), Unihockey (Mehr-           Schulsportlektionen die beiden Disziplinen
zweckhalle) sowie Volleyball (Brüöl) statt.          Schwimmen 100 m und Laufen 1000 m
Die Anmeldung hat durch eine Lehrperson              (Bahn oder Gelände) messen und die Resul-
bis zum 30. März 2014 zu erfolgen. Weitere           tate dem Verband melden. Alle Informationen
Ausschreibungen können bei der Abteilung             und Unterlagen sind erhältlich via www.pent-
Sport Kanton Schwyz bestellt werden. Am              athlonsuisse.ch.
24. September wird weiter der Leichtathletik-
Teamwettkampf in Küssnacht durchgeführt.             Schwyzer Sporttest 2014
                                                     Während den nächsten Wochen wird durch
Die kantonalen CS-Cup-Qualifikationsturniere         die Schulturn-Kommission in den Klassen
werden am 21. Mai und 28. Mai stattfinden. Die       des 8. Schuljahres gemäss gesetzlichem
Turniere 4. bis 6. Primarschulklassen werden         Auftrag ein Teil des «Schwyzer Sporttests»
in Brunnen (4.), Einsiedeln (5.) und Wollerau        abgenommen.
(6.) ausgetragen. Für die Klassen der Sekundar-      Dieser Test verlangt Disziplinen aus den
stufe I finden die Turniere in den drei Spielorten   Unterrichtsthemen (Lehrplan, Orientierungs-
Einsiedeln (Stiftschule, 7. Klassen), Freienbach     hilfen) Beweglichkeit, Ballsport, Gerätekom-
(9.) und Ibach-Schwyz (Wintersried, 8.) statt.       bination, Kletterparcours, Rope Skipping,
An den Ausscheidungswettkämpfen der älteren          Leichtathletik und Ausdauer. Als Zielsetzung
Schülerinnen und Schüler darf pro Schulort und       gelten: die Unterstützung der Lehrpersonen
pro Kategorie nur je ein Team teilnehmen. Not-       bei der Unterrichtsplanung, eine stufen-
falls sind vor Ort Qualifikationsturniere auszu-     gerechte Qualitätssicherung und allfällige
tragen. Für das Primarschulturnier besteht aus       Hinweise für Veränderungen (Gesundheit;
Platz- und Zeitgründen ebenfalls eine Teilneh-       Unterrichtsinhalte; etc.).
merbeschränkung. Die Gruppen werden nach             Gemäss den Erfahrungen in den Vorjah-
Eingang der Anmeldungen zusammengestellt.            ren zeigen die Schülerinnen und Schüler
schule+bildung sz 1/2014   21

beachtliche Fortschritte im Können, wenn           Die Titelgewinner 2013 heissen:
die Lehrpersonen den Unterricht und die            •	Michael Bucher, Schübelbach
Testvorbereitungen mit Freude und Einsatz             (Zehnkampf Leichtathletik)
durchführen. Bis nach der Einführung des           •	Tanja Hüberli, Reichenburg
Lehrplanes 21 werden keine Teständerungen             (Beachvolleyball)
vorgenommen.                                       •	STV Buttikon-Schübelbach
                                                      (Leichtathletik, Turnen)
                                                   •	Josef Bamert, Tuggen als Sportförderer
Jugend + Sport                                        (Funktionär, Fussball, Gemeinde, J+S)

                                                   Zusätzlich erhalten 17 sehr
Kantonale J+S-Tenero-Lager 2014                    erfolgreiche­Nachwuchssportler je
Die definitiven Ausschreibungen für die bei-       einen Nachwuchsförderpreis:
den polysportiven Tenerolager 2014 werden          •	Jonas Bösiger, Rickenbach
im Monat März erscheinen und an die Schulen           (Snowboard – Freestyle)
sowie aktiven Jugend+Sport-Vereine versandt.       •	Jan Deuber (Altendorf, Leichtathltetik)
Das 44. Sommerlager vom 6. bis 12. Juli            • Cléa Formaz (Pfäffikon, Leichtathletik)
steht allen Jugendlichen im Alter von 14 bis       • Nico Georgiadis (Schindellegi, Schach)
18 Jahren offen, während das 23. Herbstlager       • Kilian Imlig (Goldau, Motocross)
vom 28. September bis 4. Oktober für 12-           •	Elena Kratter
bis 14-jährige Mädchen und Burschen reser-            (Vorderthal, Behindertensport Ski alpin)
viert ist. Interessierte Kinder können sich        •	Celia Petrig
bei der Abteilung Sport melden. Diese erhal-          (Trachslau, Snowboard Halfpipe)
ten dann die Ausschreibung gleichzeitig            • Ramona Petrig (Trachslau, Snowboard)
mit den anderen Organisationen.                    • Verena Rohrer (Sattel, Snowboard Freestyle)
                                                   • Michael Rüegg (Schwyz, Karate)
Kantonale Sportlergala in Muotathal                • Roman Schaad (Unteriberg, Skilanglauf)
Am 12. April werden die Schwyzer Sportle-          • Ralph Schelbert (Muotathal, Schwingen)
rinnen und Sportler des Jahres 2013 geehrt.        • Corinne Suter (Schwyz, Ski alpin)
Während nachmittags die Abgeordnetenver-           •	Samira Schnüriger
sammlung des Sportverbands Kanton Schwyz              (Einsiedeln, Leichtathletik)
stattfindet, wird abends allen Sportinteressier-   •	Michael Unternährer
ten ein abwechslungsreiches Unterhaltungs-            (Merlischachen, Karate)
programm geboten. Dabei bilden die Ehrun-          • Andrea Waldis (Morschach, Bike)
gen der erfolgreichen Schwyzer Sportcracks         •	Annina Züger
den Höhepunkt.                                        (Galgenen, Reiten – Springsport)
schule+bildung sz 1/2014         22

Jugend+Sport-Kursplan 2014/2015

Skifahren
Zulassungsprüfung              14.12.2014                       Hoch-Ybrig       20 TN SZ 671.1-ZP/14
Reserviert Pädagogische Hochschule Kanton Schwyz / Kursleiter: Guido Purtschert, Rickenbach
Zulassungsprüfung               14.12.2014                    Hoch-Ybrig         20 TN      SZ 671.1-ZP/14
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung               19.12.2014  J+S-Theorie 40 TN SZ 671.5/14
Freitagabend
                                20.12.2014
Skigebiet von Schneeverhältnissen abhängig!
Grundausbildung
Leiterkurs      02.–07.01.2015 Andermatt 18 TN SZ 671.1/15

Snowboard
Zulassungsprüfung               14.12.2014                    Hoch-Ybrig         20 TN      SZ 711.1-ZP/14
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung               19.12.2014  J+S-Theorie 40 TN SZ 711.5/14
Freitagabend
                                20.12.2014
Skigebiet von Schneeverhältnissen abhängig!
Grundausbildung
Leiterkurs      02.–07.01.2015 Andermatt 18 TN SZ 711.1/15

Turnen
Grundausbildung
Leiterkurs      26.04.–01.05.2014 Schwyz 24 TN SZ 811.1/14
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung 05.04.2014 Schwyz 30 TN                                                   SZ 811.6/14
Modul Fortbildung 15.11.2014 Schwyz 30 TN                                                   SZ 811.7/14

Fussball
Grundausbildung
Leiterkurs                      28.04. – 03.05.2014 Brunnen 24 TN                           SZ 261.1/14
                                (MO – SA)
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung              09.04.2014 / MI                Brunnen            30 TN      SZ 261.5/14
Modul Fortbildung              10.04.2014 / DO                Brunnen            30 TN      SZ 261.6/14
Modul Fortbildung              11.04.2014 / FR                Brunnen            30 TN      SZ 261.7/14
Modul Fortbildung              16.04.2014 / MI                Brunnen            30 TN      SZ 261.8/14

Kindersport
Einführungskurs Leiter für anerkannte J+S-Leiter (2 Tage)
Vereine                         08. – 09.03.2014              Schwyz             25 TN      SZ 100.1/14
Vereine                         13. – 14.09.2014              Schwyz             25 TN      SZ 100.2/14
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung               16.11.2014                    Schwyz             30 TN      SZ 100.6/14
schule+bildung sz 1/2014          23

Schwingen / Nationalturnen
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung 15.03.2014 Muotathal 30 TN                                                 SZ 641.5/14

Handball
Grundausbildung
Leiterkurs   1. Teil           05. – 06.04.2014                Muotathal  24 TN              SZ 691.1./14
             2. Teil           01. – 04.05.2014                Muotathal

Bergsteigen (kombiniert mit Skitouren)
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung                14.–15.06.2014     Gotthard 24 TN                           SZ 151.5/14
Reserviert für SAC Mythen / + Vereine Kanton Schwyz

Geräteturnen
Modul Fortbildung              25.10.2014                      Siebnen           20 TN       SZ 271.5/14

Skispringen
Grundausbildung
Leiterkurs   1. Teil                      28.02.– 02.03.2014   Einsiedeln 6 TN SZ 619.1/14
		           2. Teil                      10.– 12.10.2014      Muotathal
Weiterbildung 1
Modul Fortbildung                         21.–  22.07.2014     noch offen         8 TN SZ 691.5/14
anlässlich des Sommercamps
Modul Fortbildung                         10.– 11.10.2014      Einsiedeln         8 TN SZ 691.6/14
Weiterbildung 2
Modul Technik                             21.– 27.07.2014      Ort?               8 TN SZ 691.7/14
anlässlich des Sommercamps

J+S-Coach
Ausbildung
Coach Ausbildung
NG 1 / NG 2                      12.03.2014                    Schwyz            12 TN SZ 200.1/14
Reserviert für Zentralschweizer Kantone
Coach Ausbildung
NG 1 / NG 2                      19.11.2014                    Schwyz            12 TN SZ 200.2/14
Reserviert für Zentralschweizer Kantone
Fortbildung
Fortbildung                     29.10.2014                     Alpthal         100 TN SZ 200.5/14
Reserviert für J+S-Coachs Kanton Schwyz
schule+bildung sz 1/2014   24

 Anlässe 2014/2015
 22.       Hallenfussballturnier Jun. B+C               22.– 23.02.2014                    Einsiedeln
 56.       Kant. J+S-Wintersportlager des KSTV-STV
           http://www.wintersportlager-elm.ch           26.12.2014 – 02.01.2015            Elm GL
 59.       Schneefun-Lager ZSSV
           http://www.schneefun.ch                      27.12.2014 – 01.01.2015            Andermatt UR
 23.       Hallenfussballturnier Jun. B+C               28.02 – 01.03.2015                 Buttikon

Schwungvolle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Schneesport-Leiterkurs auf dem Gemsstock.
schule+bildung sz 1/2014      25

Austausch

Austauschkongress 2013
            Weiterbilden und vernetzen

Vom 14. bis 15. November 2013 fand der                        Erziehungs-, Kultur- und Umweltdepartements
6. Schweizer Austauschkongress in Chur                        des Kantons Graubünden, hoben in ihren
                                                              Begrüssungsreferaten die sprachlich-kulturelle
statt. Das Schwerpunktthema lautete «Aus-                     Vielfalt des Gastkantons hervor. Der Kongress
tausch als pädagogisches Projekt». Rund                       bot denn auch einen idealen Rahmen für die
                                                              Verleihung der Wettbewerbsauszeichnungen
200 austauschinteressierte Lehrpersonen                       des «Europäischen Sprachensiegels», das
aller Stufen, Schulleitende, Dozierende,                      Initiativen im Bereich des Sprachenlehrens und
Vertretende der Bildungsverwaltung und Bil-                   -lernens fördert und belohnt. Das Herzstück
                                                              des Kongresses bildete erneut eine breite Pa-
dungsinteressierte erlebten zwei spannende                    lette von Ateliers und Praxisworkshops, geleitet
Tage in Graubünden.                                           von ausgewiesenen Fachpersonen.
                                                              Den zweiten Tag eröffnete Stéphanie Andrey
Verschiedene Fragestellungen wurden                           im Namen des Bundesamts für Kultur mit
bearbeitet                                                    einer dreisprachigen Grussbotschaft. Aus-
Der Austauschkongress 2013 ging den Fragen                    tausch hat auch mit Gastfreundschaft zu tun.
nach: Welche Phasen durchläuft ein Aus-                       Dass dabei auch Spuren hinterlassen werden
tauschprojekt? Welche zentralen Aufgaben                      und wie solche Spuren aussehen, erläuterte
und Herausforderungen stellen sich in jeder                   Chasper Pult, Romanist und Kulturvermittler,
Phase, und wie werden die unterschiedlichen                   in seinem Referat.
Zielgruppen angemessen berücksichtigt?
Neben der Weiterbildung zu konkreten Aus-                     Zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung
tauschthemen und dem Kennenlernen neu-                        präsentierten Atelierleitende in einer interak-
artiger Projekte wurde dem Erfahrungsaus-                     tiven Sequenz ihre mit den Teilnehmenden
tausch und der persönlichen Netzwerkbildung                   erarbeiteten Resultate. Der nächste Kongress
viel Platz eingeräumt. Die Räumlichkeiten der                 ist in Planung. Er findet am 20. und 21. No-
Pädagogischen Hochschulen boten dafür ei-                     vember 2014 in Delémont statt.
nen idealen Rahmen.
                                                              Kontakt und Informationen: ch Stiftung für eidgenös-
Vielfältige Referate und Workshops                            sische Zusammenarbeit, Franziska Müller, Postfach
Die Geschäftsführerin der ch Stiftung, Sandra                 246, 4501 Solothurn,Telefon 032 346 18 18, E-Mail
                                                              info@chstiftung.ch
Maissen, wie auch Martin Jäger, Vorsteher des

Rund 200 austauschinteressierte Lehrpersonen aller Stufen, Schulleitende, Dozierende, Vertretende der Bildungsverwal-
tung und Bildungsinteressierte erlebten zwei spannende Tage in Graubünden.
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