Leinen los! - Gemeinde Pörtschach
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ZVR 998751937 Amtliche Mitteilung | Österreichische Post AG | RM 13A039841 K | 9500 Villach PÖRTSCHACHER Nr. 198 · Juli 2021 ZEITUNG D I E N A C H R I C H T E N A U S I H R E R U M G E B U N G Start in den Sommer - Leinen los! FOTO: Verena Wienerroither Langsam beginnen wir die Pandemie zu überwinden und Figurenlauf und Springen sind, oder auch Wakeboard und erfolgreich abzuschütteln, damit kehrt auch hoffentlich Wakesurfen – alles wird von den Athleten gekonnt in Szenen wieder Normalität ins Veranstaltungsleben zurück. gesetzt! Auch unsere jüngste Garde mit Flaggen, die Pyra- Ein Garant für hochklassige Veranstaltungen in der Sommer- mide auf Wasserschiern, Hebefiguren, Ballett, Clown, Fall- saison ist der UWWC Pörtschach mit seiner Nachtwasser- schirm-Pick-up und das finale Feuerwerk, abgefeuert vom schishow. Heuer startet der Club mit 5. Juli um 21 Uhr in die Rücken eines Wasserschiläufers, werden die Zuschauer be- neue Saison, danach geht es jeden Montag (bei Schlechtwet- geistern. Mit der kleinen Eintrittsspende werden ausschließ- ter am Dienstag) ab 21 Uhr vor dem Strandcasino der Fa- lich die Aufwendungen für das Nachwuchstraining finan- milie Rana aufs Wasser. Von einem jungen und engagierten ziert! Wie wäre es mit „Chillen“ im Strandcasino und sich Team wird – sehr spektakulär – ein bunter Streifzug durch verwöhnen lassen vom „Zirkus“ in der „Manege Wörther- den Wassersport präsentiert. Heuer läuft die Show unter dem see“? Der UWWC Pörtschach freut sich sehr über einen neuen Motto “alles Zirkus“ – mit neuer Musik und neuen zahlreichen Besuch – natürlich immer unter Einhaltung der Kostümen. Ob es die drei Wettkampfdisziplinen Slalom, aktuellen COVID-Regelungen! FOTOS: R. Orasch Akrobatik auf dem Wasser
2 PÖRTSCHACHER ZEITUNG führen. An dieser Stelle ein Dankeschön an all jene im Ort, die n Was gibt es Neues? hier einen wertvollen Beitrag leisten! Liebe Pörtschacherinnen! Liebe Pörtschacher! Weiters bin ich als Bürgermeisterin besonders stolz auf die Mit großen Schritten kommt der hervorragende Arbeit unserer Bauhofmitarbeiter, die unter der Sommer nach Kärnten – nicht Leitung von Klaus Pagitz die Geräte im Motorikpark aufge- nur, was die herrlichen Tem- stellt haben. Es ist ein Generationen-Fitnesspark, der entlang peraturen betrifft, sondern vor der Lauf- und Nordic-Walking-Strecke am Landspitz eine wei- allem in Hinblick auf die touris- tere sportliche Betätigungsmöglichkeit bieten soll. Diese Anla- tischen Aktivitäten! Die ersten ge ist sowohl für sportliche Läufer als auch für Familien, Spa- Gäste sind da, und das zufriede- ziergänger, Badegäste usw. geeignet. Freuen Sie sich schon auf ne Lächeln und die dankbaren die Eröffnung, die gemeinsam mit den Kinderbürgermeistern Gesichter der Gastronomen, der am 6. Juli stattfinden wird. Hoteliers und der Einheimischen sind nicht zu übersehen. Die sin- Somit wünsche ich Ihnen einen herrlichen Sommer in unse- kenden Corona-Fallzahlen, und die damit verbundene Aufhe- rem schönen Ort! Erholen Sie sich in Ihrem wohlverdienten bung der Einschränkungen, lassen uns auf einen Sommer „wie Urlaub. Nutzen Sie die Pörtschach-App, werfen Sie einen früher“ hoffen. Sport, Shopping, Kulinarik und Kultur – das Blick auf unsere Homepage sowie in den Veranstaltungskalen- alles kann wieder erlebt werden und es erwarten uns entspann- der und besuchen Sie Ihre Lieblingsveranstaltung – für einen te Stunden am und um den See. Unser Ort hat viel zu bieten unvergesslichen Sommer 2021! und das Angebot an Veranstaltungen wächst täglich, sodass wir Herzlichst, Ihre Mag. Silvia Häusl-Benz positiv in den Sommer blicken können. Bürgermeisterin Pörtschach am Wörthersee Der erste Gemeinderat nach der konstituierenden Sitzung tag- te vor zwei Wochen. Die neue Aufgabenverteilung ist zwar Herausgeber: Verein Pörtschacher Zeitung, Klagenfurter Straße 170, 9210 noch etwas ungewohnt, aber mit jeder Sitzung wird es besser Pörtschach. ZVR-Zahl: 998751937. Redaktion und für den Inhalt – au- und es sind bereits viele interessante Projekte im Entstehen ßer Leserbriefe, bezahlte Anzeigen und gekennzeichnete Verlautbarungen und in der Umsetzung. Der Ankauf eines neuen Traktors für – verantwortlich: Christian Berg, 0676 / 844 05 13 01, 9210 Pörtschach, Klagenfurter Straße 170, zeitung.poertschach@outlook.com; Leitung, Koordi- den Bauhof sowie die Beschaffung einer umweltfreundlichen nation, Aktuelles, Veranstaltungen, Kulturvereine, Politik, Feuerwehr, Sicher- Salz-Sole-Anlage für den Winterdienst wurden beschlossen. heitsfragen, sportliche Veranstaltungen, Wandern, Garten, Natur, Reise. Spartenredakteure: Dieter Mikula, 0664 / 374 57 02, dieter.mikula@gmail. Auch die Vergabe der Entmanganisierung des Damnigbrun- com; Allgemeiner Sommer- und Wintersport in Pörtschach, Tourentipps für Rad, nens spielte in dieser Sitzung eine wichtige Rolle. Im Grund- Langlauf und Schibergsteigen, Gemeindethemen kritisch betrachtet. Silvia Häusl- wasser sammelt sich eine Vielzahl von Stoffen und es ist uns Benz, 0676 / 844 05 12 77, silvia.haeusl-benz@ktn.gde.at; Tourismusgeschehen, Kindergarten, Schule, evangelische Kirche. Alexander Maier, 0660 / 396 97 30, wichtig, hier auf höchstmögliche Qualität zu achten. Die Was- AlexM777@gmx.net, Veranstaltungen, Jugend. Peter Napetschnig, 0664 / 441 43 96, serqualität trägt – beinahe unbemerkt, aber wesentlich – zu peter.napetschnig@aon.at, Geschichtliches, Kultur, Unterhaltsames, Allerlei Leserfotos und -dokumente ohne Quellenhinweis werden frei genutzt bzw. über- unserer hohen Lebensqualität bei und bedarf unserer höchsten nimmt die Pörtschacher Zeitung dafür keine Haftung das Urheberrecht betref- Aufmerksamkeit! fend. 1. Ausgabe – Oktober 2003, monatliche Erscheinung. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monates, bis spätestens 16.00 Uhr! Es wird jedoch gebeten, die Beiträge früher abzuliefern! Diese müssen als Die Basisaufgaben der Gemeinde, die Wasserver- und -entsor- Word-Datei, Bilder, Logos und Inserate als JPEG- oder PDF-Datei beigestellt wer- gung sowie der Straßenerhalt, welche wir zurecht als selbstver- den. Eine Garantie der Übernahme eines Beitrages besteht generell nicht. Auch eine Kürzung des Beitrages bzw. Leserbriefes behält sich die Redaktion vor! ständlich ansehen, erfordern große Investitionen und – meist Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Monats. hinter den Kulissen – auch große Mühen. Insgesamt ist es um Bankverbindung: Raiffeisen-Länderbank Pörtschach die Infrastruktur in unserem Ort recht gut bestellt, nichtsdesto- IBAN AT50 3900 0000 0565 7598; BIC RZKTAT2K358 trotz werden wir in den kommenden Jahren da und dort wei- Wir danken vielmals für die Spenden! tere notwendige Instandhaltungen und Verbesserungen durch- Wasserstraße 3, 9062 Moosburg | office@hkls-kogler.at | 04272 / 836 94 oder 0664 / 440 50 94
PÖRTSCHACHER 3 ZEITUNG n IM SPIEGEL Kürzlich haben sich die politischen Parteien auf ein gemeinsames Pro- jekt in Pörtschach geeinigt: Tem- po 30 auf der Hauptstraße, eine Elektro Christl OG | Halleggerstraße 53 | 9201 Krumpendorf wichtige Maßnahme gegen die 04229/3205 | info@elektro-christl.at Schnellfahrer im Ort. Verkehrsbe- ruhigung, Lärmentlastung und das Gefühl, sich in einer Fußgängerzo- n Aus dem Inhalt ne zu befinden, sollten damit ver- bunden sein. Nicht definiert wurde, Wir gratulieren 4-6 ob das nur im Sommer oder das MGV Pörtschach 8 ganze Jahr über gelten soll. Die Dorfgemeinschaft Pörtschach 9 erreichbare Höchstgeschwindigkeit während der Saison liegt Aus der Schule geplaudert 11 sowieso durch Fahrbahneinengung, schlecht geparkte, ein- und Aus der Musikschule 13 ausfahrende, abbiegende oder wartende Fahrzeuge kaum über Was geschieht in Pörtschach? 14 30 km/h – eigentlich immer ein Stop-and-go, gezwungener- Was gefällt! 15 maßen auch für die Radfahrer. Vielleicht wäre die Einrichtung 2. Sitzung des Gemeinderats 18 einer entsprechend gestalteten Begegnungszone wie in Velden Der Paragraphendschungel 20 besser, eventuell auch ohne Einengung der Gehbereiche durch Amtliche Nachrichten 21 Ausstellungsständer oder Zeltbereiche – eine gleichberechtigte Neubesetzung im Bauamt 24 Zone für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, Gesunde Gemeinde 25 meint Ihr Redakteur Etwas zum Nachdenken 26 Christian Berg Die Geschichte von Pörtschach und dem Wörthersee 27 Der Garten im Juli 28 Impressum: Sport 29-30 Herausgeber: Verein Pörtschacher Zeitung, Klagenfurter Str. 170, 9210 Pörtschach. ZVR-Zahl: 998751937. Für den Inhalt verant- Unsere Feuerwehren 31 wortlich: Christian Berg, Tel. 0676 / 844 05 13 01. Verlag, An- Veranstaltungen 32-34 zeigen und Druck: Santicum Medien GmbH, Willroiderstraße 3, Es fiel auf, … 35 9500 Villach, Tel. 04242/30795, E-Mail: office@santicum-medien.at.
4 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Wir gratulieren Zum 93. Geburtstag von Emil Schulnig Einen schönen Geburtstag feierte Herr Emil Schulnig am 15. Zum Geburtstag von Margaretha Dragaschnig Mai im Mühlweg. Mit seinen 93 Jahren sieht unser Emil, dank Am 5. Juni, einem schönen Nochfrühlingstag, feierte Frau bester Pflege, wirklich top aus. Von Beruf war er Maler und er Margaretha Dragaschnig ihren Geburtstag. Von Beruf war die ist in jungen Jahren viel in Europa herumgekommen. Später stets mit Hut und immer schick gekleidete Dame Unternehme- wechselte er zur ÖBB, wo er bis zur Pensionierung für die In- rin, mit Betrieben in Moosburg, Pörtschach und Köstenberg. standhaltung kleiner Bahnhöfe zuständig war. Herr Horst Pol- Vor 35 Jahren ist sie nach Pörtschach gezogen, wo sie sich sehr lak für die katholische Kirche und Frau Bürgermeister Mag. wohl fühlt. Heute lebt die stets fröhliche Frau Margaretha im Silvia Häusel-Benz wünschen dem liebenswürdigen Herrn Haus ihrer Enkeltochter und fühlt sich im Schoße der großen Emil Schulnig weiterhin alles Liebe und ein schönes, gutes Le- Familie gut aufgehoben und bestens betreut. Wir wünschen ben im Kreise seiner Familie! unserer liebenswerten Frau Dragaschnig weiterhin viel Spaß mit ihren zahlreichen Hutmodellen und ein gutes und gesundes Leben bei uns in Pörtschach. Das Geburtstagskind in fröhlicher Gesellschaft Elegant mit Hut beim Geburtstagsempfang Das Geburtstagskind Emma Grossl mit den Gratulanten Zum 92. Geburtstag von Frau Grossl Die liebenswürdige und stets gut gelaunte Frau Emma Grossl feierte am 3. Juni ihren 92. Geburtstag. Von Natur aus sehr sportlich, erfreut sich Frau Grossl bester Gesundheit. Die ehemalige Säuglingsschwester genießt das Leben in unse- rem wunderschönen Ort, wie sie uns erzählt hat. Zwei Kinder und vier Enkelkinder sind Garant für ein gut betreutes Le- ben innerhalb der Familie. Der Seniorenbund Pörtschach und die Bürgermeisterin wünschen ihrer Emma weiterhin alles Liebe, vor allem Gesundheit und ganz viel Freude für das neue Lebensjahr! Der Schutz unseres Planeten ist uns allen ein Herzensanliegen. Deshalb wird Ihre Gemeindezeitung ausschließlich mit CO2-frei gewonnener Energie aus 100 Prozent heimischer Wasserkraft hergestellt.
PÖRTSCHACHER 5 ZEITUNG Zum 85. Geburtstag von Frau Ertl Zum 75. Geburtstag von Günther Schierl Es war ein schöner Frühsommertag, als wir auf der Terras- Stammen tut Günther Schierl, ein gutaussehender, sportlicher, se mit Blick auf den Wörthersee mit dem Geburtstagskind cooler Typ, aus dem Selztal in der Steiermark. Dann verschlug Gertrud Ertl auf ihren 85. Geburtstag anstoßen durften. Die es ihn, wie das Leben halt oft so spielt, nach Kärnten. Und am liebenswürdige Dame erzählte uns ein bisschen aus ihrem Le- 9. Juni feierte der ehemalige Angestellte einer Versicherung ben: „Zuerst war ich Hausfrau, dann, als die Kinder aus dem seinen 75. Geburtstag. Seit 23 Jahren ist Günther verheiratet Haus waren, habe ich mein Forstgut in Oberkärnten mit viel mit seiner Isabella, die er am Arbeitsplatz kennen gelernt hat, Freude bewirtschaftet. In jüngeren Jahren begeisterten mich seit 16 Jahren leben die beiden in Pörtschach. Sie haben zwei der Pferdesport, die Jagd und das Malen und Zeichnen.“ In Kinder und fünf Enkelkinder und sind, was die Familie betrifft, Sallach hat sich Frau Ertl vor 20 Jahren ein Haus gebaut, in Weltreisende. Als Ehemann der Obfrau unseres Verschöne- dem sie sich sehr wohlfühlt und den herrlichen, grenzenlo- rungsvereins wird er auch ordentlich zur Arbeit eingeteilt, und sen Ausblick genießt. Der Seniorenbund Pörtschach und die das nicht nur im eigenen Garten, sondern auch auf öffentlichen Bürgermeisterin bedanken sich herzlich für die Einladung und Flächen wie vor dem Gemeindeamt oder entlang der Hauptstra- wünschen ihrer lieben Frau Gertrud Ertl weiterhin alles er- ße, wo gepflanzt und vor allem auch gegossen werden muss. denklich Gute! Seine Hobbys sind der Garten daheim und sein Segelboot am Wörthersee. Der Seniorenbund Pörtschach und die Bürgermeis- terin bedanken sich ganz herzlich für die nette Einladung und wünschen Günther Schierl für sein neues Lebensjahr alles Lie- be und ganz viel Freude mit den Haustieren (einige sind schon außergewöhnlich), der Gartenarbeit und seinem Segelboot! Der Seniorenbund mit Frau Bürgermeister auf Geburtstags- besuch
6 PÖRTSCHACHER ZEITUNG Österreichischer Kameradschaftsbund Bäume natürlich pflegen ehrt Günter Maier Von Gerhard Schurian Am 17.6.2021 wurde Ehrenmitglied Günter Maier von ÖKB- Bezirksobmann Klaus Schack und Obmann Rudi Poledna mit der Ehrennadel in Silber des ÖKB Landesverbandes ausge- zeichnet. Kamerad Maier ist Gründungs- und Ehrenmitglied und mit seiner 40-jährigen Zugehörigkeit der Kamerad mit den meisten Mitgliedsjahren im Ortsverband Pörtschach. Außer- Beratung Gutachten dem übte er 35 Jahre die Kassierfunktion aus und war damit Baumkontrolle Risikofällungen der am längsten tätige Kassier innerhalb des ÖKB Kärntens. Der Vorstand des Ortsverbandes Pörtschach gratuliert Günter 9062 Moosburg, Tischlerfeld 5 Mobil: 0664/22 49 348 Maier zu dieser besonderen Ehrung sehr herzlich und bedankt www.baumpflege-baumschnitt.com sich für seinen Einsatz für unsere Gesinnungsgemeinschaft! ÖKB-Obmann Norbert „Rudi“ Poledna feierte seinen 75. Geburtstag Von Gerhard Schurian Zum besonderen Ehrentag von ÖKB-Obmann OV Pörtschach Norbert „Rudi“ Poledna trafen sich am 30. Mai Bürgermeis- terin Silvia Häusl-Benz, Vizebürgermeister Robert Schandl, ÖKB-Bezirksobmann Klaus Schack und einige Mitglieder des ÖKB Pörtschach, um Rudi zu seinem Geburtstag gebührend zu gratulieren. Nach Überreichung einiger Geschenke hielt Be- zirksobmann Schack eine kurze Ansprache, in der er die Ver- Auszeichnung für Günter Maier, 3.v.l. dienste von Rudi Poledna als Obmann des ÖKB Pörtschach hervorhob. In Anerkennung dieser Verdienste erhielt Rudi Po- n Familie Wallenhorst auf den ledna aus den Händen unseres Bezirksobmannes als ehrenvolle Auszeichnung die „Bundesverdienstmedaille in Gold“. Hierbei Spuren ihrer Hochzeitsreise Von Peter Napetschnig assistierte unsere Bürgermeisterin, sie steckte dem Obmann die Medaille am Revers an. Das Ehepaar Jutta und Detlev Wallenhorst aus Kissenbrück Anschließend lud das Ehepaar Poledna zu einem Schmaus ein, (Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen) hatte im Juni 1971 wobei sich Rudi als Grillmeister hervorragend bewährte. Der- geheiratet, die Hochzeitsreise führte die Familie, mit Freunden artiges vom Grill hervorzuzaubern kann nur jemandem gelin- und Trauzeugen, über Wien nach Pörtschach. Vor Kurzem waren gen, der darin jahrzehntelange Erfahrung hat! die Eheleute, anlässlich ihrer goldenen Hochzeit, auf den Spu- Es sei aber an dieser Stelle noch festgehalten, dass man es kaum ren ihrer Reise von damals unterwegs und besuchten dabei auch glauben kann, dass Rudi seinen 75. Geburtstag bereits hinter Pörtschach und das Pörtschach Archiv, wo Peter Napetschnig ih- sich hat – seinem Aussehen und seiner Vitalität nach muss er nen beim Auffinden der Quartiere und Unterhaltungsstätten von irgendwann einmal in einen Jungbrunnen gefallen sein! damals helfen konnte. In Pörtschach hatten die Familien Quar- Es war eine sehr nette Feier in der Gartenlaube des Ehepaares tier im Haus Gulle (vlg. Buberle) und im Haus Gaschnig (heute Poledna. Dir, lieber Rudi, nochmals alles Gute von deinen Ka- Haus „Silvia“) genommen. Das Ehepaar Wallenhorst erinnert meraden des ÖKB Pörtschach! sich gerne ans Baden, das Bootfahren am See und auch an das Pörtschacher Nachleben, insbesondere schwärmten die beiden von der „immer netten Unterhaltung im Werzer Keller“. Den goldenen Hochzei- tern wurde namens des Tourismusverbandes mit einem kleinen Ge- schenk gratuliert. Wir wünschen den rüstigen Eheleuten, die beide professionelle Golfer sind und schon über 650 Plätze weltweit besucht haben, alles Gute, und für ihre weitere sport- liche Betätigung viel Gesundheit! Vielleicht geht sich auch wieder Jutta und Detlev Wallenhorst vor einmal ein Besuch in dem früheren Eingang zum „Werzer Geburtstagsbesuch beim Jubilar unserem Ort aus? Keller“ (heute Keller CCW)
PÖRTSCHACHER 7 ZEITUNG Theater Gruppe Kärnten: © Theatergruppe Kärnten „Der Autopilot“ die neue Dinner+Krimi Komödie aus der Feder von Jo Zimmer Wir befinden uns an Bord einer Boing-Boing-Boing von Wien nach Panama. Als einer der Piloten nach einer heftigen Tur- bulenz tot in seinem Sessel sitzt, nimmt die Air-Marschallin Angie Angst die Ermittlungen auf. DIE BESTE LAGE Genießen Sie als Passagier des verrückten Fluges Aerosol 3.0 ein exquisites 4-Gang Menü, während Sie durch mehrere Abstimmungen und Zeugenzettel das Geschehen FÜR IHRE FIRMENEVENTS. mitbestimmen können. Beginnen Sie bereits jetzt mit der Planung Ihrer Ensemble: Kathi Himmel, Klemens Kogelnig, Holger Treven, Winny Sowa, Patricia Santo-Passo, Patricia Trenz und Franz Petautschnig. Herbst-Seminare und Jahresabschlussfeiern und Premiere 09.07.2021 Restaurant Schweizerhaus, Klagenfurt informieren Sie sich über die vielfältigen Mög- Einlass: 18.30 Uhr mit Sektempfang / Beginn: 19.30 Uhr lichkeiten, die Ihnen das Parkhotel Pörtschach Informationen und Tickets über unser neues direktes Ticketingsystem im Seminar- und Eventbereich bietet! ANZEIGE www.tickets-kaernten.at, auf unserer Website www.theatergruppekaernten.com oder telefonisch bei der Theater Gruppe Kärnten unter Tel. 0676 7750158. Fragen Sie einfach nach einem unverbindlichen Angebot – unser Team berät Sie gerne. n Rupert Rebernig zeigt abstrakte Bilder im Österreichischen Hof Unter dem Titel „Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters!“ präsentiert der Kärntner Maler Ru- pert Rebernig eine Auswahl seiner neuesten Werke. Österreichischer Hof (Therapiezentrum Wörthersee), Hauptstraße 160, Nähe Bahnhof, vom 1. Juli bis zum 15. August FAMILIENURLAUB AM SEE 2021, täglich von 10.30 bis 12.30 und 18.30 bis 20.30 Uhr. Das vielseitige Seehotel bietet in Punkto Aus- stattung und Kulinarik alles was das Herz be- n Lionsclub Velden gehrt. Babies, Kinder und Jugendliche fühlen „Ars adiuvandi - die Kunst zu helfen“, so lautet die Philosophie sich hier am Wörthersee besonders wohl. des Lionsclub Velden. Vom 40.000 m² eingezäuntem Hotelpark mit Um weiter Positives bewirken zu können, gehen die Damen und bunter Kletterburg, über 3 große Tennisplätze Herren des LC Velden auf „Vorstellungstour“ in die Nachbar- bis hin zum eigenen, idyllisch in der Ostbucht gemeinden. eingebetteten Badestrand mit großer Liegewiese – Ihrer Familie wird es im Sommerurlaub am Wörthersee an nichts fehlen. Der Lionsclub Velden mit seinen Clubmitgliedern Karl Grossmann, Pörtschacher Hotelier und LC Velden Clubmitglied: „Unser Gebiet schließt ja das ganze Nordufer des Wörthersees mit ein, darum wollen wir uns auch in Pörtschach vorstellen und über unser Clubleben und die damit verbundenen Hilfstätigkeiten berichten. Denn gemeinsam können wir noch Wir freuen uns auf Sie. viel mehr bewirken, vor allem in Zeiten wie diesen.“ Das Parkhotel Pörtschach Team Die erste Möglichkeit dazu bietet sich am Freitag, dem 2. Juli 2021, im künstlerischen Ambiente der Galerie ZUGängli- cheKUNST am Bahnhof. Beginn des Zusammentreffens in ge- mütlicher Atmosphäre ist 18 Uhr. Für Essen und Getränke ist gesorgt! In diesem Sinne: „Der See ruft“ – nur einmal anders!
8 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Ausflug vom MGV Pörtschach ins Gailtal und zum Weißensee Von Gerhard Schurian Seit der 10.-Oktoberfeier 2020 konnte der MGV Pörtschach coronabedingt keine ge- meinsamen Proben beziehungsweise Auf- tritte mehr absolvieren. Nach den kürzlich erfolgten Lockerungen der Corona-Maß- nahmen entschloss sich der Vorstand im Sinne einer Kamerad- schaftspflege spontan, einen Ausflug mit den Sängerfrauen zu Einkehr auf der Naggler Alm machen. Dieser Tagesausflug führte uns am 5. Juni ins Gailtal die Naggler Almhütte (Seehöhe 1.324 Meter) nach einem Fuß- und zum Weißensee. marsch von ungefähr zehn Minuten. Dort nahmen wir unser Mittagessen ein, wobei man die Kaspressknödelsuppe bzw. den Schweinsbraten absolut empfehlen kann. Nach einem Ver- dauungskaffee marschierten wir zurück zur Bergstation, leider spielte der Wettergott hier nicht mehr mit, es hatte nämlich zu regnen begonnen. So mussten wir bei der Bergstation eine Wei- le in einem Unterstand ausharren, bis sich das Wetter beruhigt hatte und wir mit dem Sessellift wieder ins Tal fahren konnten. Heimwärts ging es dann über Greifenburg bzw. durchs obere Drautal, wobei uns der Chauffeur von Hofstätter Reisen sicher nach Hause brachte. Es war ein wunderschöner Ausflug, von Sepp Poluk bestens organisiert, alles hat hervorragend geklappt! Sepp, wir sagen dir herzlichen Dank für deinen Einsatz! Ständchen des MGV für Frau Wiegele Als erste Station besuchten wir das Wiegelehaus in Nötsch, in dem sich eine alte Mühle und eine Bäckerei befinden. Außer- n Erstes Treffen vom Seniorenbund dem gibt es dort ein Museum, das wir aber leider wegen der Öffnungszeiten nicht besuchen konnten. Sehr interessant war Pörtschach nach langer Pause Von Hans Prüller die Besichtigung der auf drei Stockwerke verteilten Mühle. Sie besteht heute noch nur – wie ursprünglich errichtet – aus Als am 23. September 2020 unsere Frau Bürger- Holzelementen und ist die letzte Mühle im Gailtal! Mit einem meister die Mitglieder des Seniorenbundes zu ausgezeichneten Frühstück konnten wir uns, bei herrlichem einem gemütlichen Nachmittag mit Kuchen und Wetter, auf einer Wiese vor dem Haus stärken. Während des Kaffee ins „Strandleben“ Frühstücks begrüßten uns Chef Witgar Wiegele und seine Mut- einlud, ahnte keiner, dass ter auf eine sehr herzliche Art. Interessant waren die Erzählun- dies die letzte Zusam- gen der 82-jährigen Frau Wiegele, die noch immer im Betrieb menkunft für 260 Tage FOTO: Helmut Epe mithilft. Selbstverständlich bedankten wir uns für die nette sein würde. Alle Reisen, Aufnahme mit einigen Gesangsdarbietungen. Info-Nachmittage, Ver- anstaltungen und sogar unsere beliebte Adventfei- er mussten coronabedingt abgesagt werden. Umso erfreuter wurde die Einladung für den 10. Juli 2021 zum Start in ein neues Vereinsjahr angenommen – wieder mit einer Aufwartung von Kuchen und Kaffee unserer Frau Bürgermeis- ter Mag. Silvia Häusl-Benz. Innig waren die Begrüßungen nach so langer Zeit – durch Ob- frau Heidi Wienerroither und die Bürgermeisterin, ebenso die der Mitglieder untereinander. Weißensee-Rundfahrt Die Obfrau berichtete, dass das Herbstprogramm 2021 bereits Im Anschluss ging die Busfahrt weiter durch das Gitschtal in Ausarbeitung ist, darunter sind auch einige im Vorjahr ab- zum Weißensee. Nach einem Kurzaufenthalt machten wir eine gesagte Veranstaltungen. Rundfahrt mit dem Schiff „Alpenperle“, sie führte uns von Te- Das schöne Ambiente, die ausgezeichneten Mehlspeisen, die chendorf zum Ostufer des Weißensees und zurück. Bei herrli- fröhliche Stimmung und die Freude, sich wieder halbwegs frei chem Wetter genossen wir die Schönheit dieses Alpensees bei bewegen zu können, waren ein würdiger Start für unsere ge- kühlen Getränken. planten Aktivitäten. Nach der etwas über zwei Stunden dauernden Rundfahrt be- Die Obfrau und der Vorstand des SB Pörtschach wünschen Ih- gaben wir uns zur Sesselliftstation, um uns auf die Naggler nen einen erholsamen Sommer und wir hoffen, Sie recht oft bei Alm bringen zu lassen. Von der Bergstation aus erreichten wir unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
PÖRTSCHACHER 9 ZEITUNG n Dorfgemeinschaft Pörtschach n Kulturausschuss meets Mit der Rückkehr des Dorflebens meldet sich ZUGänglicheKUNST auch die Dorfgemeinschaft Pörtschach aus der nicht ganz freiwilligen Pause zurück. Wer sich Von Florian Pacher in den Restaurants, Bars, auf der Gemeinde oder im Tourismusbüro etwas aufmerksamer umgesehen hat, dem ist vielleicht die „Pörtschach Kulina- rik“-Broschüre aufgefallen, welche seit Anfang Juni vielerorts aufliegt. Es ist die zweite Auflage des letztjährigen Kulinarik- To-Go-Führers, allerdings haben wir es heuer geschafft, darin (fast) die gesamte Bandbreite unseres Gastronomieangebots zu erschließen. Die DG ist stolz darauf, hier mit Unterstützung der Gemeinde und des Tourismusverbands einen kleinen Beitrag zur Revitalisierung der vielseitigen Pörtschacher Kulinarik- landschaft zu leisten. Wir freuen uns, dass der von Alex Maier gestaltete Folder so guten Anklang bei unseren Gästen und auch den Einheimischen findet. v.l.n.r.: Robert Schandl, Mario Gappnig, Claudia Zürner, Sé- verin Krön, Florian Pacher, Christian Kolbitsch, Harald Pa- pitsch, Elisabeth Plank Am 9. Juni 2021 war der Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport zu Gast in der Galerie ZUGänglicheKUNST am Pört- schacher Bahnhof. Dabei kamen die Ausschussmitglieder in Der neue Vorstand der Dorfgemeinschaft den Genuss einer Sonderführung durch den Künstler Séverin Unsere Jahreshauptversammlung ist ja coronabedingt ausgefal- Krön, der seine veränderbaren Bilder präsentierte und die ein- len, jedoch haben wir uns jetzt schon für die Zukunft neu auf- zigartigen Geschichten dahinter erzählte. gestellt. An die Seite von Obmann Manfred Brunner stellen sich nun als seine Stellvertreter Dani Mureny (gleichzeitig Kassier- Weiters stellten Projektkoordinatorin Elisabeth Plank und Ob- Stv.) und Stefan Jäger (Schriftführer-Stv.). Harald Pagitz bleibt frau Carolyn Köfer das Ausstellungsprogramm für das weitere weiterhin Kassier und Alexander Maier ist nun offiziell Schrift- Jahr 2021 vor. Der Besuch in der Galerie war der erste von führer. Dies muss natürlich noch bei der nächsten Jahreshaupt- hoffentlich vielen gemeinschaftlichen Lokalaugenscheinen. versammlung von unseren Mitgliedern bestätigt werden. Einst- weilen danken wir unserem ehemaligen Obmann-Stellvertreter Der Ausschuss will sich nicht im Gemeindeamt „verstecken“, Ewald Eggarter, er scheidet aus zeitlichen und persönlichen sondern sich gemeinsam vor Ort informieren, was die Pört- Gründen aus dem Vorstand aus, herzlich für seinen tatkräftigen schacher Kunst- und Kulturszene leistet und wo es (weiterer) Einsatz vor allem rund um das Oktoberfest, und wir freuen uns, Unterstützung seitens der Gemeinde bedarf. dass er uns weiterhin als Mitglied erhalten bleibt. Die Ausstellung „Kunst oder Spiel?“ von Séverin Krön ist noch Weiters dürfen wir ankündi- bis 18. Juli 2021 in der Galerie am Bahnhof zu bewundern – gen, dass wir nach reiflicher Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Freier Eintritt! Überlegung entschieden ha- ben, auch heuer wieder das Pörtschacher Kulinarik-Ok- Mijo Domić toberfest stattfinden zu las- sen. Wir werden sehen, was die jeweils aktuellen Maß- Kulinarik Oktoberfest nahmen zulassen, jedoch ha- ben wir zumindest wieder mit einem Umfang wie letztes Jahr geplant. Wir würden uns freuen, wenn wir den Gästen noch HAUSTECHNIK ein bisschen mehr bieten können, z.B. eine kleine Musikbühne, mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Um euch über unsere weiteren Aktivitäten informieren zu kön- GAS ● SANITÄR ● SOLARANLAGEN nen, laden wir unsere bisherigen Mitglieder sowie die, die es A LTERNATIVENERGIE ● H EIZUNG noch werden wollen, zu einem gemütlichen „Zsammsitzn“ am 9210 Pörtschach | Moosburgerstraße 107 4. Juli ab 17 Uhr im Restaurant Franzl ein. Wir würden uns Tel.: 04272/450 41 | Mobil: 0650/964 44 48 über euer Kommen – und das eine oder andere neue Gesicht E-Mail: md.haustechnik@gmail.com – sehr freuen!
10 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Verkehrsberuhigung durch Respekt Von Martin Assam haben. Ohne lü- Bereits seit Jahren steht die Streckenführung des Wörthersee- ckenlose Kontrolle radwegs durch das Pörtschacher Ortszentrum auf der To-do- sinkt die Durch- Liste unserer Gemeinde. Es wird diskutiert, evaluiert, bewertet schnittsgeschwin- – und immer wieder mit anderen Gemeinden verglichen. Der digkeit so gut wie Eindruck scheint sich zu verhärten, dass es überhaupt keine op- überhaupt nicht, timale Lösung gibt, zu viele unterschiedliche Interessen stoßen und bei punktuel- aufeinander. len Radarkontrol- len wird lediglich Als begeisterter Radfahrer – sowohl im Alltag als auch in der kurz vor dem Ra- Freizeit – kann ich dies nur bestätigen. Da sind einerseits die darkasten abge- unterschiedlichen Vorstellungen der verschiedenen Verkehrs- bremst und danach teilnehmer: Die Bedürfnisse der Autofahrer, der Motorrad- umso heftiger beschleunigt. Lärm- und abgastechnisch – sowie fahrer, der Radfahrer und zuletzt der Fußgänger gehen weit hinsichtlich der Verkehrssicherheit – ist dies ein Irrsinn! auseinander. Andererseits führt die Errichtung einer adäquaten Rad- und Fußgängerinfrastruktur ebenfalls häufig zu Debatten. Der vielfach begehrte „Shared Space“ (wie in Velden) soll auch Breitere Gehsteige führen zwangsläufig zu einer Verringerung nicht das Gelbe vom Ei sein. Die Verkehrssicherheitsexperten von Autoverkehrsflächen und Parkplätzen. Bei Radwegen gilt haben mir bestätigt, dass die Unfallhäufigkeit, insbesondere das gleiche, selbst die bewährten Mehrzweckstreifen auf den beim Fußgänger- und Fahrradverkehr, seit der Errichtung des Fahrbahnen lassen bei manchen das Gefühl aufkommen, dass Shared Space gestiegen ist. ihnen Verkehrsfläche weggenommen wird. Daher wird häufig Letztendlich ist für eine innerörtliche Verkehrsberuhigung die nichts gemacht, um Kontroversen bei der Errichtung von not- Akzeptanz seitens der Bevölkerung der entscheidende Faktor, wendigen Fußwegen und Fahrradstraßen auszuweichen. die Menschen müssen darin einen Vorteil für ihre eigene Le- Der Konflikt entlädt sich aber dann oft auf den gemeinsam bensqualität erkennen! Wir müssen bemerken, wie schön es ist, genutzten Verkehrsflächen! LKW-Fahrer gegen Autofahrer, wenn wir in einem Straßencafé sitzen und der LKW nicht mit Autofahrer gegen Radfahrer, Radfahrer gegen Fußgänger … 50 Stundenkilometer an uns vorbeidonnert, sondern langsam Eine verpflichtende Tempo-30-Regelung bei Ortsdurchfahrten vorbeifährt; wie schön es ist, wenn wir ein paar Wege im Orts- ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wie mir zwei Ver- zentrum zu Fuß erledigen und uns die Autofahrer, trotz feh- kehrssicherheitsexperten unabhängig voneinander bestätigt lender Zebrastreifen, galant über die Straße lassen; wenn wir mit dem Fahrrad unsere Frühstückssemmeln holen und nur von langsam fahrenden Autos mit einem sicheren Seitenabstand überholt werden ... Man mag mich für einen Träumer halten, aber ich bin davon überzeugt, dass wir nur durch gegenseitigen Respekt eine nachhaltige Verkehrsberuhigung auf der Hauptstraße zusam- menbringen werden. Viele von uns sind mehrfache Verkehrs- teilnehmer – Autofahrer, Radfahrer und manchmal auch Fuß- gänger. Und sehr oft erwischt man sich in einer Situation, in der man ausschließlich auf sein aktuell benutztes Verkehrsmit- tel fixiert ist. Man ist – eventuell etwas verspätet – mit dem Auto zu einem Termin unterwegs und ärgert sich ungemein über den „...“ Radfahrer, der einen einbremst. Dieser Radfahrer könnte aber mein bester Sportsfreund sein, mit dem ich ver- gangenes Wochenende eine Rennradausfahrt gemacht habe. So jemanden würde ich niemals schneiden und schon gar nicht beschimpfen! Und dies gilt für ALLE Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsflächen mit mir teilen. In jedem Auto, jedem LKW, auf jeder Vespa, jedem Motorrad, jedem Fahrrad und hinter je- dem Kinderwagen könnten deine besten Freunde oder deine Familienangehörigen sein! Wenn man jedem anderen Verkehrsteilnehmer diesen Respekt entgegenbringt, die eigene Geschwindigkeit etwas reduziert und die Fahrweise etwas defensiver gestaltet, können wir uns in Pörtschach unseren eigenen „Shared Space“, unsere „Be- gegnungszone“, unsere „Wohnstraße“ gestalten, ohne dass es uns jemand vorschreibt oder verordnet! Holen wir uns diese Lebensqualität in den Ort! Wir haben es selbst in der Hand, lasst es uns tun!
PÖRTSCHACHER 11 ZEITUNG n Aus der Schule geplaudert Wird Ihr Kind eine Nachprüfung in Mathe oder Englisch haben? Von Verena Papst-Huber Oje - aber gemeinsam können wir es schaffen! Wir vereinbaren einen klaren, indivi- duellen Zeitplan über den gesamten Sommer. Ich bereite Ihr Kind auf die Prüfung Radtechniktraining der Volksschulkinder am Sportplatz im Herbst samt Probeschularbeiten und Probeprüfungen so vor, dass dennoch die „I like to ride my bicycle“ war Ferien nicht zu kurz kommen. Ich komme zu Ihnen ins Haus, somit fallen Bring- und Abholfahrten für Sie als Eltern komplett weg. Natürlich bin ich pädagogisch und das große Thema der letzten fachlich ausgebildet und kann mich auf das Lerntempo und den Lernmodus Ihres Wochen in der Volksschule. Mit Kindes sehr gut einstellen. Karin: 0699-1772 3635 dem Pörtschacher Andreas di Bernardo, Landesnachwuchs- trainer im Radsport und Ver- einstrainer vom Verein Sport am Wörthersee, hatten die Kinder einen professionellen und enga- gierten Profi an ihrer Seite. An mehreren Vormittagen absolvierten die Kinder von der 2. bis zur 4. Schulstufe unserer Schule ein Radtechniktraining auf der Wiese am alten Sportplatz. Davor galt es noch, die Gefähr- te daheim auf Vordermann zu bringen, da ein nicht serviciertes und auf die Körpergröße des Kindes eingestelltes Fahrrad eine große Gefahrenquelle darstellt. Die Aufregung war dann doch groß, als die Drahtesel in der Einige Familien sind nun daheim bei den Radausfahrten mit Früh am Kirchplatz mit Hilfe der Eltern in Reih‘ und Glied den Kindern bestimmt gefordert, da mit dem „Fachjargon“ eingeparkt wurden. Das richtige Schieben des Rades, das kurze nicht so vertraut: Wenn die Kinder den „Gorilla“ am Rad ma- Stück hinunter zum Sportplatz gemeinsam mit der Klassenleh- chen, dann geht es so richtig ab, lassen Sie es sich vom Rad- rerin, war für einige zukünftige Radprofis eine Challenge für nachwuchs erklären! sich – unzählige „Kettentattoos“ an den Sportlerwaden können Dass unsere großen Viertklässler mit Bravour den Fahrradfüh- dies bezeugen! rerschein meisterten, versteht sich bei dieser Vorbereitung von selbst. Wir gratulieren euch herzlich und wünschen allen eine Unter der fachkundigen Anleitung von Trainer Andreas lernten gute und sichere Fahrt! die Kinder zuerst die Reaktion der eigenen Bremsen kennen – safety first! Unzählige Koordinationsübungen forderten die volle Aufmerksamkeit der Kinder – viele waren überrascht, dass man mit dem Fahrrad so viel Geschicklichkeit trainieren kann, ohne im Sattel zu sitzen. Am Ende der ersten Einheit schafften es manche Kinder sogar, einen Tennisball von den Hütchen am Parcours zu erwischen. Einhändig Kurven fahren, die Geschwindigkeit richtig dosieren und den Ball erwischen – noch dazu auf der rumpeligen Wiese – das ist wirklich nicht so einfach! Hurra, Prüfung bestanden! Bei der zweiten Einheit merkte man schon deutlich die Fort- schritte und die zunehmende Sicherheit der Kinder am und mit dem eigenen Fahrrad. Wenn die Kinder daheim erzählt haben, dass sie bereits über kleine Hindernisse „gesprungen“ sind, dann dürfen Sie dies ruhig glauben, es war erstaun- lich, wie schnell viele unserer Schülerinnen und Schüler ihre Technik verbessern konnten und wie geschickt sie waren.
12 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Schatzsuche im Wald n Liebe Hermine, Von Karin Isopp wir werden dich vermissen! Der Kalender zeigte den 21. Mai 2021, ein spannender Tag wartete auf die erste Klasse, als die Waldschatzsuche begann. Am 28. Mai war es so weit, unsere liebe Hermine hatte ihren Das Wetter spielte ausnahmsweise mit und so starteten wir, letzten Arbeitstag im Kindergarten und ging in ihre wohlver- ausgerüstet mit einer selbstgebastelten Waldschatzkiste, in das diente „Altersfreizeit“. Sie war durch ihre freundliche, zuver- Abenteuer Wald. lässige und herzliche Art ein wertvolles Mitglied in unserem Team. Über viele Jahre begleitete sie als Kleinkindpädagogin Mit großer Aufmerksamkeit und ausgeprägtem Forscherdrang bereits die Eltern unserer heutigen Kindergartenkinder ein wurden viele schöne Dinge entdeckt und die Waldschatzkiste Stück durch ihr noch junges Leben. damit bestückt. Darunter waren wunderschöne Rindenstücke, Danke, Hermine, für die gemeinsame Zeit, viel Gesundheit besondere Steine, Schneckenhäuser, Flechten und noch vieles und alles Gute für die Zukunft! mehr. Zwischendurch stärkten wir uns auf der Hohen Gloriette Dies wünschen dir deine Kolleginnen und genossen die schöne Aussicht. Die anschließende Präsen- tation der vollen Waldschatzkiste ließ uns alle staunen. Das Highlight des Tages war das gemeinsame Gestalten der Waldmandalas. Die Kinder hatten viel frischen Sauerstoff in der Lunge und waren von der Sonne erwärmt – so ging dieser aufregende und lehrreiche Vormittag zu Ende. Liebe Eltern, liebe Kinder Ich bedanke mich sehr herzlich für die vielen Jah- re, die ich die Pörtschacher Kinder begleiten durfte, Kreative „Land Art“ und für euer Vertrauen! Vielen lieben Dank auch für die vielen tollen Ge- schenke und den wunder- schönen emotionalen Ab- schied. Herzlichst, eure Hermine Ihre Anzeigen-HOTLINE: 0650/310 16 90 • anzeigen@santicum-medien.at Versammelt auf der hohen Gloriette
PÖRTSCHACHER 13 ZEITUNG n Aus der Musikschule von Verena Papst-Huber Groovige und zauberhafte Klänge am Hackbrett FOTO: Helmuth Weichselbraun/Kleine Zeitung Geige, Flöte, Klavier – alles sehr bekannte Musikinstrumente, aber wer hat schon einmal von einem „Hackbrett“ gehört? Ist das ein Jausenbrett, auf dem man Fleisch oder Gemüse hackt? „Nein, ganz und gar nicht. Das Hackbrett ist ein besonderes Musikinstrument, das man nicht alle Tage hört, aber das in letz- ter Zeit immer mehr Menschen lernen wollen“, erzählt Carmen Gaggl MA, Fachlehrerin für Hackbrett und Ensembles an der Musikschule Moosburg. „Zugegeben, der Name mutet hier- zulande etwas sperrig an, die italienisch-spanische Bezeich- nung „Salterio“ klingt dagegen schon selbst wie Musik in den Ohren.“ Das glaubt man ihr gerne, wenn man die Pädagogin musizieren hört und sieht. Mit Feingefühl und Geschicklich- keit bespielt sie das spannende Instrument – und entlockt ihm allerhand zauberhafte, aber genauso auch rockige und groovige Gaggl: Die Volksmusik ist die Quelle, unsere Tradition, aus Töne. Wir haben sie zum Interview gebeten. der wir schöpfen dürfen. Doch in den letzten 15 Jahren hat sich viel getan, das Instrument ist unheimlich vielsaitig-vielseitig: Pörtschacher Zeitung: Es wird auch in der Barockmusik, Filmmusik, Neuen Musik, Wie sind Sie selbst dazu gekommen? in der jeweils typischen Musik verschiedenster Länder sowie Gaggl: Die Leidenschaft für das Hackbrett erwachte bei mir in Jazz, Rock und Pop eingesetzt – ein richtiger Verwandlungs- schon früh. Ich bin damals mit sechs Jahren in der Musikschule künstler, entweder solistisch oder in verschiedensten Ensemb- damit in Berührung gekommen, hörte dort den silbrigen Klang lebesetzungen! Durch diese enorme Bandbreite kommt es im- dieses Instruments – und wollte es unbedingt (und sofort) erler- mer wieder zu „Aha-Erlebnissen“ bei den Zuhörer_innen. Und nen. Das klingende Trapez begleitet mich nun fast schon mein ich kann im Unterricht jeden Stil aufgreifen, aber auch auf die ganzes Leben. Die Faszination ist nach wie vor ungebrochen persönlichen musikalischen Vorlieben meiner Schüler_innen und ich gebe meine eigene Begeisterung gerne an die nächsten eingehen. Generationen weiter – sei es beim Unterrichten, Konzertieren rund um den Globus (u.a. in den internationalen Ensembles Pörtschacher Zeitung: L´Arpeggiata und Holland Baroque) oder durch meine Dokto- Jetzt haben Sie uns aber wirklich neugierig gemacht… rats-Forschung über das mittelalterliche Hackbrett. Gaggl: Das freut mich sehr! Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – wer das Instrument erlernen möchte, kann Pörtschacher Zeitung: mich gerne für eine (Corona-konforme) Schnupperstunde Für wen ist dieses Instrument geeignet? kontaktieren! Gaggl: In der Musikschule starten wir schon ab einem Alter Pörtschacher Zeitung: Danke für das Gespräch! von fünf Jahren. Jugendliche entdecken das Instrument, wel- ches auch das „Schlagzeug mit hundert Saiten“ genannt wird, Weitere Infos bei Carmen Gaggl, über für sich. Und viele berufstätige Erwachsene sowie Senioren, den QR-Code sowie in der Musikschu- die sich den Lebenstraum vom Musizieren erfüllen, finden in le. Die Anmeldung zum Hackbrett- diesem Instrument ihren ausdrucksstarken „Begleiter“. Unterricht in der Musikschule Moos- burg für das neue Schuljahr 2021/2022 Pörtschacher Zeitung: ist ab jetzt online möglich; ansonsten In den Alpenregionen spielt man es hauptsächlich in der Volks- auch am 13./14.September 2021 nach- musik, oder? mittags, direkt in der Musikschule.
14 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Was geschieht in Pörtschach? Von Peter Napetschnig Vom Bauhof der Gemeinde Der Bauhof unserer Gemeinde – unter der Leitung von Klaus Pagitz – ist intensiv und fleißig bei der Verschöne- Der fertige Motorikpark – mit Fallschutz für die Benutzer rung des Ortes und bei der Umsetzung den Park in nur fünf Tagen geschaffen. Dabei wurden 90 m³ wichtiger Maßnah- Aushub bewegt, die zahlreichen Geräte fachgerecht versetzt, men im Einsatz. 45 cm starker Fallschutz eingebaut und 30 m³ Wiesenerde pla- In unserer Gemeinde haben wir sehr niert. Die Pörtschacher Zeitung wird über das Projekt in der Es wurden Park- viel Begleitgrün, das ständig gepflegt nächsten Ausgabe noch ausführlich berichten! plätze instandge- werden muss setzt, das Begleit- Wohnanlage Bestseller in Pritschitz grün der Rad- und Die Wohnanlage „Bestseller“ in Pritschitz ist im Rohbau fertig. Gehwege gepflegt Im Inneren erfolgen bereits Trockenausbau-Arbeiten. und geschnitten, Links: Ansicht Gehwegabsicherun- vom Süden gen im Bereich des Schlosses Leonstain Unten: Von Norden errichtet, Bänke für auf das Bauwerk die Schule gebaut und weiter zur und dringende So- Pritschitzer Bucht fortmaßnahmen Barriere für die Radfahrer umgesetzt. Erfreulich war auch, dass einige wichtige Bodenmarkierun- gen aufgebracht worden sind. Tische und Bänke für die Volksschule Bürogebäude priorIT in der Werftenstraße aus verzinktem Stahl und Lärchenholz Das Bürogebäude wurde in Holzbauweise sehr rasch aufgezo- gen. Der nördliche Teil ist pultdachartig ausgeführt, der süd- Eine weitere große Aufgabe liche ist niedriger und besitzt ein Flachdach. war die Errichtung des Mo- torikparks am Landspitz, an der Ostseite des Promenaden- bades. Hier haben die Mitar- beiterInnen von Klaus Pagitz (Wolfgang Krassnig, Christian Flaschberger, Robert Sobe so- Schon sind die Geräte einbe- wie die GärnterInnen Manuela toniert und aufgebaut Ogris und Walter Hudritsch) Fotos: P. Napetschnig, Christa Berg Aushub beim Motorikpark Bürogebäude priorIT Holzbauweise
PÖRTSCHACHER 15 ZEITUNG Bauvorhaben St.-Oswalder-Straße/Silleweg n Was nicht gefällt! Im Bereich der ehemaligen „Botzenhartgründe“ wird an der Von Peter Napetschnig Wohnanlage des RM-Bauträgers eifrig gearbeitet. Hundekot beeinträchtigt Grünpflegearbeiten Zwei von den geplanten drei Wohnblöcken sind bereits auf- Viele Hundebesitzer haben für die Notdurft ihrer Lieblinge im- gezogen. mer ein Säckchen bereit, aber einige ignorieren das Problem völlig und auch bewusst. Bei der Pflege der Grünflächen sind die Bediensteten der Gemeinde mit Rasenmäher und Motor- sense unterwegs. Beim Rasenschnitt wird häufig trockener Hundekot in die Luft gewirbelt, den die Bediensteten dann ein- atmen müssen! Dazu ein Appell: Liebe Hundebesitzer, bitte verwenden Sie Hundesäck- chen! Denken Sie dabei an die Gesundheit der Bediens- Wald- und Seeresidenzen teten, die die Exkremente sonst entsorgen müssen! Das Wohnbauvorhaben Wald- und Seeresidenzen ist im Inne- Pestsäule an der Hauptstraße in traurigem Zustand ren schon fertiggestellt, aber am Vorplatz wird eifrig gebag- Östlich vom Parkplatz am Johannaweg steht südlich der gert. Behälter und Fundamente der alten AGIP-Tankstelle wur- Hauptstraße die Pestsäule, auch Lippitz- oder Fuchskreuz den entfernt. genannt. Das Denkmal ist eines der ältesten und wichtigsten von Pörtschach! Sein Zustand ist aber sehr traurig – die Giebelabde- ckung fehlt und der Putz fällt ab. Da und dort erkennt man auch noch Spuren der letzten unsach- gemäßen Instandsetzung. Es wä- ren hier Erhaltungsmaßnahmen dringend notwendig! Bislang hat das Aufzeigen des Missstandes durch die Pörtschacher Zeitung n Was gefällt! und das Pörtschach Archiv kei- Von Peter Napetschnig nerlei Verbesserung gebracht, ei- Bepflanzung der Johannes-Brahms-Promenade gentlich sehr traurig Die Bepflanzung der Johannes-Brahms-Promenade ist heuer besonders farbenprächtig und wird von den Besuchern sehr ge- Von Gabriele Hadl lobt! Wir danken den Bediensteten der Gemeinde, die so vor- Vandalismus bildlich für die Pflege der Bepflanzung und die Reinhaltung der Am 16.6. wurde entdeckt, dass Vandalen eine der im letzten Promenadenwege sorgen, es ist eine wahre Augenweide! Herbst vom Bauhof im Sallacher Bad gepflanzten jungen Er- Auch im Bereich der Hauptstraße gibt es dank der Anrainer len an der Wurzel umgesägt hatten, das Bäumchen hing nur schöne Anlagen, wie z.B. vorm Schloss Leonstain und beim mehr lose in der Halterung. Der Gemeinde entsteht dadurch Weißen Rössl mit der Zufahrt zum Hotel Werzer‘s Resort. ein Schaden in der Höhe von mehreren hundert Euro. Das Bad gehört allen, die in Pörtschach leben, es ist ein kostbares Ge- meinschaftsgut. Unsere vergleichsweise großzügigen Seezu- gänge werden aus dem Gemeindebudget (d.h. dem Geld aller Einwohner) erhalten. Der Täter muss jedenfalls mit strafrecht- lichen Konsequenzen rechnen.
16 PÖRTSCHACHER ZEITUNG n Was gefällt! Pritschitz Von Martin Assam Im Ortskern von Pritschitz befindet sich die „Unterpritschitzer Gemeinweide“, ein alter Gmangrund einer Agrargemeinschaft Rückkehr von Pritschitzer Bauern. Das Grundstück wurde früher einmal Unser Pfarrer Joseph Thamby Mula ist wieder gesund aus anders genutzt. Schön gepflegt, beheimatet es heute ein Ge- dem Corona-gebeutelten Indien zurückgekehrt. Was als Reise denkmarterl der Feuerwehr Pritschitz mit dem heiligen Florian, zu seiner Schule und zu seinem Kinderheim geplant war, ent- und es dient als Treffpunkt für die Osterweihe und diverse Ver- wickelte sich leider sehr schnell zum schlimmsten Albtraum. anstaltungen im Ort. Gemeinschaftlich wurde eine Sanierung Aus dem lang ersehnten Heimaturlaub bei Familie und Freun- umgesetzt – sicher mit einem anschließenden netten Ausklang! den wurde ein wochenlanger Hausarrest. Wir freuen uns alle, dass unser Joseph nun wieder in seinem Pfarrhof ist, wo er ordnungsgemäß die Quarantäne abwartet. Wir freuen uns jetzt schon auf den ersten gemeinsamen Gottesdienst! Von Christian Berg Die Nachbarn helfen zusammen Uferreinigung durch den Pörtschacher Pörtschach erhält einen Motorikpark Sportfischerverein In Pörtschach wurden bereits vor Jahren vom Verein Pritschitz Am 15. Mai fand die alljährliche Uferreinigung statt, zehn Aktiv die Lauf- und Nordic-Walking-Strecken im Gemeinde- Mitglieder mit vier Booten nahmen teil. Die Uferbereiche von gebiet angelegt und dann zur Erhaltung der Gemeinde über- Pritschitz bis Töschling wurden kontrolliert und dabei einige geben. Diese Strecken werden von unseren Gästen, aber auch Säcke Müll eingesammelt. Auch der Mühlbach wurde von der Einheimischen gerne genutzt. Eine der Laufstrecken führt den Mündung bis zur Autobahnbrücke vom Müll befreit. Landspitz entlang, diese wurde nun zu einer Bewegungsarena bzw. einem Motorikpark weiterentwickelt, um unseren Gästen und Bürgern eine zusätzliche sportliche Betätigungsmöglickeit zu bieten. Die Anlage ist sowohl für sportliche Läufer als auch für Familien, Spaziergänger oder Badegäste geeignet. Mit dem Motorikpark ist Pörtschach ein Vorreiter in Kärnten, finanziert wurde er von der Gemeinde gemeinsam mit dem Land Kärnten. Den Bauhofmitarbeitern, die unter der Leitung von Bauhof- leiter Klaus Pagitz die Geräte aufgestellt haben, gebührt ein besonderes Lob für die hervorragende Arbeit! Der Eröffnungs- Säuberung mit termin wird demnächst bekanntgegeben. Mitglieder beim Müllabtransport dem Abfallgreifer Markierung Die Auffrischung der Straßenmarkierungen auf unseren Ge- meindestraßen und Radwegen tragen maßgeblich zur Erhö- hung der Verkehrssicherheit bei. Außerdem sind frische, strah- lende Farben in einem Ort immer ein Zeichen von Sauberkeit und Gepflegtheit. Manche wünschen sich auch zusätzliche Schutzstreifenmarkierungen an der Hauptstraße. Eine großartige Idee wird umgesetzt – der Einsatz des Bau- hof-Teams macht eine baldige Eröffnung möglich!
PÖRTSCHACHER 17 ZEITUNG n Was gefallen würde n Mein größter Schwarm Von Christian Berg Von Raphael Mack Rückkehr Ein berühmtes Zitat Albert Der Umstieg auf öffentliche Verkehrs- Einsteins besagt, dass der mittel wird auf höheren politischen Mensch nach Verschwinden Ebenen forciert. Um dafür aber auch der Biene nur noch vier Jah- die Bürger zu gewinnen, genügt es re zu leben hat. Dieser Satz nicht, die Treibstoffpreise zu erhöhen oder die Taktfrequenz zu beschreibt die enorme Wich- verdichten. Es muss vor allem auch bei der Erreichbarkeit der tigkeit von bestäubenden In- Öffis auf Qualität geachtet werden, der Zugang sollte sicher sekten, um die es in diesem und barrierefrei möglich sein. Der Zugang zur Bushaltestel- Beitrag geht. le Goritschach ist derzeit alles andere als ideal, die Schaffung In Pörtschach gibt es einige eines befestigten Gehweges vom Bergweg zur Haltestelle wäre Imker, die für Bienenstände für die Goritschacher ein Fortschritt. im ganzen Ortsgebiet von Pörtschach verantwortlich n Am und im See sind. Sie alle vereint die Lie- Von Gabriele Hadl be zur Natur und zu den Bie- nen. Zwischen Ende April Grüne, Umwelttauchclub und Stand-up-Paddler sammel- Raphael auf Schwarmfang in und Mitte Juni kommt es im ten zehn Säcke Mist in zwei Stunden höheren Regionen Bienenjahr zu einem beson- Am 15. Mai organisierten die Grünen Pörtschach eine See- deren Spektakel, das oft auch Privatpersonen mit Wohnung, reinigung am Landspitz und auf der Blumeninsel, gemeinsam Haus oder Garten nicht vorenthalten bleibt: Bienenschwärme! mit dem Umwelttauchclub Kärnten und dem Tauchshop Kla- Schwärme dienen der natürlichen Vermehrung von Bienenvöl- genfurt. Unterstützt wurden sie von Grüne Jugend Kärnten, kern, dabei ziehen sich die Bienen eines Stockes junge Kö- der Müllsammelkampagne 1PieceEach und Leuten aus der niginnen heran. Um einander nicht in die Quere zu kommen, regionalen SUP-Community. Die Kärntner Abgeordnete zum verlässt die Altkönigin mit ungefähr der Hälfte ihres Volkes Nationalrat, Olga Voglauer, war extra angereist. Von Voran- den Stock, in der Absicht, sich eine neue Behausung zu su- kündigungen wurde aufgrund der Covid-19-Situation Abstand chen. Der Imker versucht zwar, das Schwärmen zu verhindern, genommen. Taucherinnen und Taucher suchten von einem doch manchmal kommt es vor, dass dies misslingt und sich der Boot aus den Seeboden ab. Das Stand-up-Paddel-Team (mit Schwarm, vom Imker unbemerkt, irgendwo hinsetzt. Bienen- Hund!) sammelte entlang des Schilfgürtels. Die Landtruppe völker ohne Obsorge des Imkers überleben im Regelfall den arbeitete mit Zwickern und Handschuhen. Trotz Vorreinigung Winter nicht. Sterbende Völker können jedoch eventuell ent- durch Bauhof und Sportfischerverein kamen in nur zwei Stun- standene Krankheiten in andere Bienenvölker verbreiten. Des- den weitere zehn Müllsäcke zusammen! halb ist es eine große Hilfe, wenn entdeckte Bienenschwärme “Es war eine tolle Stimmung, wir mussten lachen über die teil- zeitgerecht bei lokalen Imkern oder Imkervereinen gemeldet weise absurden Dinge, die wir gefunden haben, wie Toiletten- werden, damit sie eingefangen werden. teile und Spielfiguren”, sagte Gabriele Hadl, Gemeinderätin in Pörtschach. Am Ufer gab es viel Plastik, an Land fielen Zi- Weiters können Privatpersonen garettenstummel unter den Bänken auf, die bei Hunden und den Bienen und damit auch an- Vögeln Vergiftungserscheinungen verursachen können und deren bestäubenden Insekten Umweltgifte abgeben. Marion Puschmann, Obfrau des Um- helfen: In den letzten Jahren ha- welttauchclubs, der Seen in ganz Kärnten reinigt, berichtet: ben die Imker mit ihren Bienen “Man könnte ein Hotel einrichten mit alten Objekten aus Tei- immer wieder mit Futtermangel len der Hauptbucht. Es wird noch dauern, bis wir die Sünden und Wetterkapriolen zu kämpfen. Die Biene – ein phantasti- der Vergangenheit aufgeräumt haben.” Kriegsrelikte wurden Gegen schlechtes Wetter kann sches Lebewesen diesmal keine entdeckt, wohl aber Öltonnen, die allerdings man grundsätzlich nichts tun, aber gegen den Mangel an Futter noch nicht geborgen worden konnten. kann etwas unternommen werden. Wenn Sie am Beginn der Olga Voglauer überreichte zum Abschluss einen Anerken- Gartensaison einmal wieder im Fachhandel stehen und sich nungspokal: „Ich hoffe, wir können damit Leute inspirieren, überlegen, welche schöne Pflanze in der kommenden Saison ihren Plastikkonsum einzuschränken und herumliegenden bzw. den nächsten Jahren den Garten schmücken soll, bedeutet Müll einzusammeln.“ Ein Dank erging auch an die Polizei, es der Fauna sehr viel, wenn auf einheimische und insekten- die die Versammlung ordnungsgemäß begleitete, sowie an den freundliche Pflanzen zurückgegriffen wird. Außerdem sollten Bootsverleih Fischer für das Zurverfügungstellen des Stegs. die Blumen im Rasen nach Möglichkeit nicht durch Herbizide oder den wöchentlichen Rasenschnitt unterdrückt werden, denn vom frischen Grün des Gartens haben viele Insekten leider nichts, solange es weder Pollen noch Nektar als Nahrung gibt. So können beispielsweise einheimische Obstgehölze die Artenvielfalt aufrechterhalten und nebenbei essbare Früchte für die Tierwelt oder den eigenen Genuss liefern. Bitte versuchen auch Sie, einen Beitrag zu leisten, um Bie- nen und anderen Insekten zu helfen, damit die düstere „Prophezeiung“ Einsteins nie Realität wird!
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