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AUS G A BE 6 / 2 015 postfrisch DA S PH I L AT E L I E -JOU R NA L Weihnachtsmarke »Stille Nacht« TR ADITION zum Fest E L I SA B E T H I I . I ST D I E N STÄ LT E ST E KÖ N I G I N Gratulationen für die Queen
E DI T OR I A L 4 A K TU ELL Weihnachtsmärkte, festliche Lie- der, Geschenke, Beisammensein – Oliver Brandes, die Weihnachtszeit macht Freude. Leiter Philatelie Liebe Abonnentin, lieber Abonnent, es gibt wundervolle Lieder zur Advents- und Weih- nachtszeit. Gemeinsam zu singen, gehört für viele Menschen zur schönsten Zeit des Jahres einfach dazu. A K TU ELL Passend zu dieser schönen Tradition würdigt die 4 Festliche Lieder – aktuelle Weihnachtsmarke das weltberühmte Lied Wundervolle Weihnachtszeit »Stille Nacht«. Lesen Sie mehr zu diesem musikali- schen Thema auf den Seiten 4 und 5. Dass sich für 6 Mit Briefmarken helfen – Freunde von Briefmarken in dieser Zeit viele postali- Kleines »Plus« mit großer Wirkung sche Möglichkeiten wie Weihnachtsstempel und Briefe 9 Eine schöne Tradition – an Christkind, Nikolaus oder Weihnachtsmann bieten, Geschichte der Weihnachtsbescherung sehen Sie auf der Seite 8. 10 Wunder der Mikrowelt – Neue Briefmarkenserie »Mikrowelten« Neue Serie zeigt erstmals Mikrowelt Auch heute, 175 Jahre nach Einführung der Brief- 12 Schatzsuche tief im Fels – marke, gibt es noch immer Themen, die noch nicht auf 250 Jahre Universität Bergakademie Freiberg Briefmarken präsentiert wurden. Dies zeigt die neue Briefmarkenserie »Mikrowelten«, die erstmals den 24 Meisterwerk spätgotischer Malerei – Martin Schongauers berühmtestes Gemälde Blick auf mikroskopisch kleine Dinge lenkt. Erfahren Sie mehr darüber auf den Seiten 10 und 11. 29 Virtuose der Formen – Das Jahr 2016 wird interessante Münzausgaben Neuausgabe ehrt Paul Klee bieten. Das beliebte Sammelgebiet der deutschen Gedenkmünzen wird mit 20-Euro-Münzen aus edlem HISTOR IE Sterlingsilber weitergeführt und somit aufgewertet. Näheres dazu erfahren Sie auf der Seite 22. 14 Auf Trojas Spuren – 125. Todestag von Heinrich Schliemann Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel 16 Die teuerste Marke der Welt – Freude. Der Klassiker »One Cent British Guiana« Ihr 26 Ein Bündnis für den Frieden – 70 Jahre Vereinte Nationen (UNO) 28 Royaler Rekord – Elisabeth II. regiert am längsten N EUAUSGA BEN 18 Von der Ausgabe »Stille Nacht« bis zu Paul Klees »Himmelsblüten über dem gelben Haus« 2 postfrisch 6/2015
I N H A LT 28 HISTOR IE 14 HISTOR IE Troja und das Trojanische Pferd Die Queen regiert so lang wie niemand galten lange als Mythos – bis Heinrich vor ihr – nun wird sie gefeiert. Schliemann die Stadt 1873 fand. SERV ICE 8 T IPP: Festliche Grüße – 18 N EUAUSGA BEN Weihnachtliche Angebote der Post »Himmels- blüten über dem 22 VORSCHAU: Faszinierende Ausgaben – gelben Haus« Gedenkmünzen des Jahres 2016 von Paul Klee 23 L ESETIPPS: »Michel-Katalog UNO-Spezial 2016« und »Euro-Münzkatalog 2015« 30 N ACHRICHTEN: Ankündigung der Münzenmesse World Money Fair, neue selbstklebende Briefmarken uvm. 34 T ERMINE: Ausstellungen der Museen für Kommunikation; Tauschtage und Stempel 36 L ESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen, Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum SHOP 17 Filme, Stars, Briefmarken – 40 SHOP Eindrucksvolle Sammlung histo- rischer deutscher Goldmünzen Internationale Briefmarken zu Filmthemen 25 35 Jahre Versandzentrum Weiden – Feiern Sie mit uns und sparen Sie jetzt bis zu 35 % 33 Begehrte Münzen aus Österreich – Faszinierende Ausgaben zu großartigen Themen 38 Interessantes für den Sammler – Zusammenstellung beliebter Angebote 40 Das Gold des Kaiserreichs – Klassische Kostbarkeiten Deutschlands Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie 6/2015 postfrisch 3
Die Weihnachtsmarke 2015 ist ab dem 2. November erhältlich. Wundervolle Weihnachtszeit FESTLICHE Lieder Ob beim gemeinsamen Singen in der Kirche, in fröhlicher Runde bei Punsch und Plätzchen oder beim Bummel über den Weihnachtsmarkt: Weihnachtslieder wecken Vorfreude auf das Fest der Liebe. Die besinnlichen Stücke werden von Menschen in aller Welt gesungen – ein Brauch, der auch auf Briefmarken gewürdigt wird. L ustige Schlittenfahrten, rieselnde Schneeflo- dulci jubilo – Nun singet und cken, rotnasige Rentiere und Gaben bringende seid froh«, das ursprünglich Weihnachtsmänner: Sie alle begegnen uns heute aus dem 14. Jh. stammt. Be- in beliebten Liedern rund um die Weihnachtszeit. Das sonders viele Weihnachtslie- Australien MiNr. 1072 war jedoch nicht immer so – denn im ursprünglichen der in deutscher Sprache ent- Sinne versteht man unter Weihnachtsliedern christli- standen im Zuge der Reformation. So übersetzte der che Stücke, in denen die Geburt Jesu besungen wird. Reformator Martin Luther lateinische Hymnen ins Bei den Ältesten handelt es sich um lateinische Deutsche und verband außerdem populäre Volkswei- Hymnen, die in der Messe gesungen wurden. sen mit geistlichen Texten. Eine seiner bekanntesten Schon im Mittelalter verband man sie mit Schöpfungen ist sicherlich das Stück »Vom Himmel deutschen Liedern, wodurch Mischformen ent- hoch, da komm ich her«. standen. Sie haben sich in einigen Weihnachts- Im 19. Jh. wurden Weihnachtslieder auch in den liedern erhalten – so etwa im Kirchenlied »In Stuben des Bürgertums beliebt. Neben Stücken für Jersey MiNr. 1319 die häusliche Andacht wurden nun auch Winterlie- der gesungen, in denen nicht von Jesu Geburt die Rede war – darunter »O Tannenbaum« oder »Mor- H E I L I G E D R E I KÖ N I G E SHOP gen kommt der Weihnachtsmann«. Heute begleiten uns viele Weihnachtslieder. Von klassisch bis poppig WELT WEI T N U R ist für jeden Geschmack etwas dabei. Traditionelle 1. 20 0 E XEM PL A RE Stücke stehen in der Gunst der Deutschen jedoch nach wie vor ganz weit oben: Für fast ein Viertel ist »Stille Nacht« das liebste Weihnachtslied. Weihnachts- marke »Sternsinger« von 1983 mit Ersttags- Die Überreichung von Gaben durch die Heiligen Drei Könige stempel (Bund an das Jesuskind ist eine der berühmtesten Szenen der Bibel. MiNr. 1196) Mit offiziellem Etui des Fürstentums Andorra. 25-Dinar-Goldmünze | Andorra 2013 | Gold (999,9/1000) 6 g | 26 mm | PP Best.-Nr. 002832 498, – €* 15
STILLE NAC HT, HE ILIG E NAC HT AKTUELL Am Heiligen Abend des Jahres 1818 feierte im österreichischen Oberndorf in der Kirche St. Nicola das Lied »Stille Nacht« Premiere. Das festliche Stück hatte der Hilfspfarrer Joseph Mohr gedichtet SHOP W E I H N AC H T S M Ü N Z E N und gemeinsam mit dem Dorfschullehrer Franz Xaver Gruber vertont. 1825 kam der Orgelbauer Karl Mauracher nach St. Nicola. Als er das Lied hörte, war er so begeistert, dass er es aufschrieb. In seiner Heimatstadt Fügen gab er die Abschrift einer Sängergruppe, die weit herumkam und das Stück bekannt machte. Heute gilt »Stille Nacht, heilige Nacht« als das bekannteste Weihnachtslied der Welt und wurde in mehr als 300 Sprachen und Dialekte übersetzt. In Österreich gehört es zum Österr. MiNr. 3113 immateriellen Kulturerbe. O DU FRÖHLIC HE Z AUB ERHAF TE WE I H N AC HT S - 5 Schillinge MOT I VE Das Stück »O du fröhliche« entstand in den »Magna Mater Austriae« Zeiten der Napoleonischen Kriege. 1813 Österreich | Silber (835/1000) | 15 g verlor der Weimarer Beamte Johannes Daniel 30 mm | ss/vz Falk vier seiner sieben Kinder an Typhus, 69,90 Euro* er selbst überlebte nur knapp. »Gott schenkt Best.-Nr. 002154 16 dir das Leben, weil er weiß, dass Du ein Herz voll Mitempfindung und Liebe hast«, Großbritannien I N KLEI NER notierte er. »Das sollst Du nun den Kindern MiNr. 1302 AUFL AG E zuwenden, die Waisen geworden sind.« Falk kümmerte sich um verwahr- G EPR ÄGT loste Kinder. 1816 dichtete er für seine Schützlinge auf die Melodie eines sizilianischen Fischerliedes das Stück »O du fröhliche«, dessen Text Heinrich Holzschuher seine bekannte Form gab. O TAN N E N BAU M Schon aus dem 16. Jh. sind Berichte über das Aufstellen von Weihnachts- bäumen bekannt. Populär wurde der Brauch aber im 19. Jh., als er sich von Deutschland aus verbreitete. Aus dieser Zeit stammt das Lied »O Tan- nenbaum«, das der Leipziger Lehrer Ernst Anschütz 100 Schillinge im Jahr 1824 dichtete. Hierfür übernahm er die erste »Magna Mater Austriae« Strophe aus einem gleichnamigen, traurigen Liebeslied, Österreich | Gold in dem der Tannenbaum als Sinnbild der Treue dient. (900/1000) | 23,52 g In der Fassung von Ernst Anschütz wurde »O Tannen- 33 mm | st baum« zum Weihnachtslied – und damit wohl das erste Stück, in dem der immergrüne Nadelbaum mit 3.850,– Euro* Weihnachten verknüpft wurde. Best.-Nr. 001971 17 Bund MiNr. 3039 SHOP W E I H N AC H T S M A R K E N AU S 4 L Ä N D E R N 14 MA RKEN Die Postorganisationen Deutschlands, Liechten- P OSTFR ISC H steins, Österreichs und der Schweiz arbeiten seit Jahren eng zusammen. Dies findet auch 2015 wieder Ausdruck in einem Gemeinschaftsprojekt: Das Gedenkset »Weihnachten 2015 – Multilate- rale« vereint die neuen Weihnachtsmarken, die in den vier Ländern erscheinen. L I EC H T E N S T E I N : 4 Briefmarken S C H W E I Z : 4 Briefmarken Ö S T E R R E I C H : 4 Briefmarken D E U T S C H L A N D : 2 Briefmarken Best.-Nr. 009747 12 ,95 €* 18 Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten 6/2015 postfrisch 5
AKTUELL Mit Briefmarken helfen KLEINES »PLUS« mit großer Wirkung Briefmarken kaufen und Gutes tun: Die Briefmarkenserien mit Ein Kreuz aus fünf Punkten kennzeich- dem »Plus« machen es möglich. Schon vor über 65 Jahren net die Gemein- nützigkeit. Darüber wurden hierzulande die ersten Wohlfahrtsmarken ausgegeben, der Portowert und mit deren Hilfe bis heute Spenden für den guten Zweck daneben der zu- sätzliche Betrag, der gesammelt werden und an vielen Stellen Hilfe möglich machen. hilft zu helfen. I m Deutschland der Nachkriegszeit war Geld für Wohlfahrtsbriefmarken« hieß es am 14. Dezember 1949, wohltätige Zwecke knapp. Wie also konnte Not lei- als der erste Markensatz »Helfer der Menschheit« an die denden Menschen geholfen werden? Kuno Joerger, Postschalter kam. Bereits zwei Jahre später wurde aus damaliger Generalsekretär des Deutschen Caritasver- den Wohlfahrtsmarken eine jährlich erscheinende Serie, bandes und begeisterter Philatelist, hatte einen großarti- die seit 1969 durch die zusätzlich erscheinenden Weih- gen Einfall: Warum nicht über den Verkauf von Brief- nachtsmarken ergänzt wird. marken Spenden sammeln? Die Idee überzeugte auch die Deutsche Bundespost: »Helft und schenkt Freude, kauft Unterstützung für vielfältige Hilfsprojekte Wer Weihnachts- und Wohlfahrtsmarken kauft, zahlt neben dem normalen Postentgelt noch einen geringen »Plus«-Betrag. Die Erlöse fließen in die wichtige soziale Arbeit der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, des Paritäti- schen Wohlfahrtsverbands, des Deutschen Roten Kreu- zes, der Diakonie und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, die in der Bundesarbeits- Drei der ersten Wohlfahrtsmarken: Ausgaben der Serie gemeinschaft der Freien Wohlfahrtspf lege organisiert »Helfer der Menschheit« (Bund MiNr. 117, 119 und 144) sind und mehr als 3,6 Millionen Menschen in nahezu W E ITE RE SE RIE N MIT DE M »PLUS« WISSEN Neben den Wohlfahrts- und den Weihnachtsmarken gibt es noch weitere Briefmarkenserien mit dem »Plus«, die jährlich bzw. jedes zweite Jahr herausge- geben werden. Auch ihre Erlöse unterstützen die Arbeit gemeinnütziger Vereine und Initiativen – allerdings in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Serie »Für den Serie »Für den Umweltschutz« Sport« (hier (hier MiNr. 3067) MiNr. 3149) Unterstützt Um- Unterstützt weltschutzprojekte, die Stiftung die vom Bundes- Deutsche UNTERSTÜTZT DURCH DAS »PLUS«: Das umweltministerium Sporthilfe Projekt »b.kunst« wurde 2011 im Rahmen gefördert werden. der Caritas-Kampagne »Kein Mensch ist perfekt« ins Leben gerufen. Es zeigt, dass Serie »Für Serie »Tag der Kunst verbindet: Hier begegnen sich Men- die Jugend« Briefmarke« schen mit und ohne Behinderung, um (hier MiNr. 3169) (hier MiNr. 3173) gemeinsam künstlerisch zu arbeiten. Von Unterstützt Unterstützt Anfang an dabei ist die Heimstatt Röder- die Stiftung die Stiftung hof nahe Hildesheim mit Aktionen und Deutsche Jugend- Philatelie und Ausstellungen, bei denen die Künstler marke Postgeschichte ihre Werke und ihre ganz eigene Sicht der Dinge präsentieren. 6 postfrisch 6/2015
AKTUELL SHOP E R S T TAG S B R I E F M I T D E M » P L U S « »Ersttagsbrief mit dem Plus« zur aktuellen Weihnachts- marke mit einem Paar der Neuausgabe »Stille Nacht« inklu- sive Bogenrandstücken und dem Ersttagsstempel »Bonn« (2. November 2015). Mit 60 Cent des Kaufpreises unterstüt- zen Sie die Arbeit, der in der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen Ver- bände: Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutscher Caritasverband, Der Paritätische Gesamtverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Best.-Nr. 012570 3,50 €* 26 100.000 bundesweiten Einrichtungen betreuen. Das Spektrum ihrer SE T E RST TAGSBRIE FE MIT DE M PLUS 2015 Aufgaben ist breit gefächert: Es reicht von Projekten für Jugendli- SHOP che, Alte und Menschen mit Behinderung sowie Gesundheits- und Familienhilfe über soziale Maßnahmen für Arbeitslose, Flüchtlinge und Suchtkranke bis hin zur internationalen Katastrophenhilfe. Es zählt also jeder Cent – und tatsächlich zeigt das kleine »Plus« große Wirkung: Mehr als 650 Millionen Euro Spendengelder konn- ten bis heute durch den Verkauf der Serien »Weihnachten« und »Für die Wohlfahrt« gesammelt werden. Mit den farbenfrohen Postwertzeichen lässt sich aber noch auf andere Weise Freude schenken: Ob zauberhafte Märchenszenen, blühende Bäume oder stimmungsvolle Weihnachtsmarken – mit den Motiven der Plus- marken liebevoll gestaltete Post zaubert jedem Empfänger ein Lächeln ins Gesicht. UNTERSTÜT ZT DU RC H DAS »PLUS«: UNTERSTÜTZT DURCH DAS »PLUS«: Der »kindzentrierten Elternbildung« Seit über 40 Jahren setzt sich der gilt das Engagement des Eltern-Kind- Martinsclub Bremen e. V. dafür ein, Programm e. V. im bayerischen Stock- dass Menschen mit Behinderung Die ETBs mit dem »Plus« setzen die helfenden dorf. Seit 1987 bietet der gemein- ihren Alltag eigenverantwortlich Briefmarken in den Fokus. Das Set beinhaltet alle nützige Verein Familien in schwieri- und selbstbestimmt führen können. 5 ETBs mit dem Plus des Jahres 2015. Der Preis gen Lebenssituationen die Mög- Mehr als 600 hauptamtliche und beinhaltet zusätzliche Beträge in Höhe von insge- lichkeit zu gemeinsamen Unterneh- etwa 300 freiberufliche Mitarbeiter samt 4,95 €, die gemeinnützigen Hilfsprojekten mungen und zum Erfahrungsaus- sowie viele Hundert ehrenamtliche zugute kommen. tausch. Neben Beratung und Weiter- Helfer betreuen und assistieren bildung kommt aber auch der Spaß den Menschen mit Behinderung wo Best.-Nr. 012571 28, – €* 27 nicht zu kurz. es nötig ist. Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten 6/2015 postfrisch 7
Das Christkind und seine T I PP Helfer in der Weihnachts- postfiliale Engelskirchen TEAMS »ERLEBNIS: BRIEFMARKEN« AUF WEIHNACHTSMÄRK TEN 19.11.–23.12.2015 Weihnachtsmarkt Essen 24.11.–22.12.2015 Weihnachtliche Angebote der Post FESTLICHE Grüße Weihnachstmarkt Erfurt 26.11.–24.12.2015 Dresdner Striezelmarkt 27.11.–29.11.2015 Barmstedter Weihnachtsmarkt Die weihnachtlichen Briefmarken und Poststempel dieses Jah- 27.11.–24.12.2015 Nürnberger Christkindlesmarkt res bieten viele Möglichkeiten, festliche Post zur schönsten Zeit des Jahres zu gestalten. Interessant – nicht nur für Sammler! BRIEFE AN CHRISTKIND, NIKOL AUS N UND WEIHNACHTSMANN utzen Sie die Advents- und Weihnachtszeit, um lieben Menschen per- sönliche Grüße zu senden und faszinierende Belege zu gestalten. An das Christkind 21709 Himmelpforten Gleich zwei weihnachtliche Neuausgaben erscheinen Anfang Novem- ber – unterschiedlich in Motiv und Stil bieten sie für jeden Geschmack etwas. An das Christkind 51777 Engelskirchen An das Christkind Weihnachtspost von »höchster Stelle« 97267 Himmelstadt Besuchen Sie die Teams »Erlebnis: Briefmarken«, die An den Weihnachtsmann auf Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland zu 16798 Himmelpfort Gast sein werden. Mit den dort geführten Weih- An den Weihnachtsmann nachtsstempeln können Sie festliche postalische Erin- 31137 Himmelsthür nerungsstücke gestalten. Traditionell können Kinder An den Nikolaus auch Briefe an Christkind, Nikolaus und Weihnachts- 49681 Nikolausdorf mann richten, die in den Weihnachtspostfilialen von Aktueller An den Nikolaus einem der »himmlischen Vertreter« schriftlich und Weihnachtsstempel 66351 St. Nikolaus mit postalischem Stempel beantwortet werden. Wer (s. dazu S. 35) lediglich an Weihnachtsstempeln interessiert ist, kann sich an die Stempelstellen wenden (s. S. 35). GESC HEN K- E DLE R KUG E LSC HRE IBE R VON PARKE R SHOP IDEE Der stilvolle Kugelschreiber »IM Premium Dark Gun Metal« bietet pures Schreibvergnügen, elegante Optik und ausgereifte Technik. Inklusive blauer Mine und Geschenkverpackung. 8 postfrisch 6/2015 Frohe Weihnachten! Best.-Nr. 021392 33, – €* 19
Geschichte der Weihnachtsbescherung AKTUELL EINE SCHÖNE Tradition Seinen Lieben etwas zu schenken, gehört zum Weih- Die Briefmarke »Freude schenken« nachtsfest. Doch woher stammt der Brauch, sich erscheint am 2. November 2015. zu diesem Fest schenkend eine Freude zu machen? S chon im Mittelalter machte man Kindern Zeit wurde es sogar in katholischen Regionen über- am Gedenktag des heiligen Nikolaus kleine nommen. Im 19. Jh. entwickelte sich das häus- Geschenke. Doch im 16. Jh. verlegte Martin liche Weihnachtsfest mit Weihnachtsliedern und Luther, der die Heiligenverehrung ablehnte, das Bescherung unter dem Christbaum. Die Gaben Schenken auf Weihnachten. Den Nikolaus ersetzte brachte das Christkind – oder der Weihnachts- er durch den »Heiligen Christ«, den man sich bald mann, der im deutschen Raum schon im Bieder- als niedliches Christkind vorstellte. Im Laufe der meier populär war und dies noch heute ist. SHOP »D E R K L E I N E P R I N Z« I N G O L D U N D S I L B E R »Der Kleine Prinz« »Der Kleine Prinz – 5 Euro | Frankreich Das Wesentliche« 2015 | Gold (999/1000) 50 Euro | Frankreich 2015 1,24 g (1 ⁄ 25 Unze) Gold (920/1000) | 8,45 g Ø 14 mm | PP (¼ Unze) | Ø 22 mm | PP GOLD ZUM Best.-Nr. 011717 Best.-Nr. 011718 KLEINEN PREIS 129, – €* 20 595, – €* 21 »Der Kleine Prinz – »Der Kleine Prinz« Zeichne ein Schaf« 200 Euro | Frank- 10 Euro | Frankreich reich 2015 | Gold 2015 | Silber (999/1000) | 31,10 g (900/1000) | 22,2 g (1 Unze) | Ø 37 mm Ø 37 mm | PP PP Best.-Nr. 011716 Best.-Nr. 011719 60, – €* 22 1.995, – €* 23 G E D E N K B L AT T »D E R K L E I N E P R I N Z« SC H R E I B S E T »D E R K L E I N E P R I N Z« Set mit 5 Grußklappkarten (A6), 2-mal 5 Umschläge (C6). Inklusive Markenset »Der Kleine Prinz« mit 10 selbstkle- benden Briefmarken à 0,60 € und 2-Cent-Ergänzungs- marken für die portogerechte Freimachung. Best.-Nr. 027023 16,95 €* 25 •2 Briefmarken »Der Kleine Prinz« (2014) • 2 Paare der Marke mit Ersttagsstempel »Bonn« bzw. »Berlin« Best.-Nr. 027017 12 ,95 €* 24 Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten ®
Die Serie »Mikrowelten« startet mit den Briefmarken »Kieselalge« und »Blüte Oder- mennig«. Erstausgabe: 3. Dezember 2015. Neue Briefmarkenserie »Mikrowelten« WUNDER DER Mikrowelt Die Beobachtung ferner Sterne und gigantischer Galaxien ist faszi- nierend. Doch ebenso interessant ist die Umkehrung des Blicks. Mit zwei Neuausgaben startet die neue Seire »Mikrowelten in die fantastischen Sphären der allerkleinsten Dinge. S eltsame kugelförmige Wesen schweben vorüber, fremdartige Geschöpfe fließen zu ständig neuen For- men, leuchtend grüne Polypen greifen mit ihren Fang- armen nach Beute – der niederländische Forscher Antoni van Leeuwenhoek staunte nicht schlecht, als er im späten 17. Jh. beim Blick durch ein Mikroskop erstmals das wim- Bund MiNr. 1092 melnde Leben in einem Wassertropfen entdeckte. Die ver- meintlich fremde Welt war aber kein Szenario aus einem Science-Fiction-Film, sondern eine Welt, die uns viel näher ist als gedacht: Sie befindet sich etwa in ei- ner Regentonne oder im Gartenteich. Das erste Elektronenmikroskop baute Ernst Ruska 1931 zusammen mit Max Die Geburtsstunde des Mikroskops Knoll. Analog zur Glaslinse bei Licht- strahlen wird ein Magnetfeld als Elektro- Schon Ende des 16. Jh. hatten niederländische Brillenmacher festgestellt, dass nenlinse benutzt. Moderne Raster zwei in einem bestimmten Abstand hintereinander gehaltene Vergrößerungslin- elektronenmikroskop erzeugen heute sen ihre Wirkung vervielfachen – es war die Geburtsstunde des Mikroskops. Bilder von enorm hoher Schärfentiefe. Manchen Wissenschaftlern galten die Vergrößerungsgeräte, die vor allem bei hö- ME ILE NSTE IN E DE R MIKROSKOPIE AB 1590 1670 AB 1670 ERSTE MIKROSKOPE HUYGENS - OKUL AR LEEUWENHOEK-MIKROSKOP Niederländische Brillenmacher Der Niederländer Christiaan Eine bis zu 270-fache Vergröße- haben die ersten zusammengesetz- Huygens entwickelte ein zwei- rung erreichte der Nieder- ten Mikroskope linsiges Okular, länder Antoni van erfunden. Auch das Farbfehler Leeuwenhoek mit Galileo Galilei verringerte und einfachen Mikros- entwickelte um bis heute in ein- kopen, die nur über 1609 ein solches fachen Mikros- eine kleine, kugel- Gerät, das kopen verwendet förmige Linse ver- »Occhiolino«. wird. Niederlande fügten. Niederlande Italien MiNr. 1157 MiNr. 221 MiNr. 307
AKTUELL WISSEN LE BE NSRE T TE R MIKROSKOPIE Der Blick in die Welt der Bakterien machte entscheidende Entdeckungen möglich, die in der Folge Millionen Men- schenleben retteten. So nutzte Robert Koch (1843–1910) Mikroskope für seine bakteriologischen Untersuchungen. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose, die damals als Volksseuche berüchtigt war und viele Men- schen das Leben kostete. 1905 erhielt er in Anerkennung seiner Entdeckungen auf dem Gebiet der Tuberkulose den Nobelpreis. Ab 1904 leitete Koch ein Institut für Infektionskrankheiten. Das noch heute arbeitende Nach- folgeinstitut des Bundes in Berlin heißt ihm zu Ehren Kaiman-Inseln Robert Koch-Institut. MiNr. 487 herer Vergrößerung schlechte Ergeb- führten zu wegweisenden Erkenntnissen in Biologie und nisse lieferten, aber eher als Spielzeug. Medizin. So halfen sie etwa Robert Koch, die Erreger der Für Antoni van Leeuwenhoek war es Tuberkulose zu entdecken. Koch war dementsprechend be- ein faszinierendes Forschungsinstru- geistert von diesen »ausgezeichneten Mikroskopen«. ment. Der wohlhabende Tuchmacher Doch auch das beste Mikroskop hat seine Grenzen: war vom Blick ins Mikroskop faszi- Nach Berechnungen Ernst Abbes liegt die maximale Auflö- niert und baute seine eigenen Geräte. sung, die mit einem klassischen Lichtmikroskop erreicht In seiner Freizeit schliff er Linsen von DDR MiNr. 1715 werden kann, bei 0,2 Mikrometern. Ist eine Struktur klei- so außergewöhnlicher Qualität, dass er ner als die Wellenlänge des Lichts, kann man sie mit damit winzige Objekte bis zu einer 270-fachen Vergröße- Lichtstrahlen nicht mehr sichtbar machen. Man benötigt rung sichtbar machen konnte. So dokumentierte er 1668 dafür Strahlen aus Teilchen mit kleinerer Wellenlänge – die Zirkulation roter Blutkörperchen in kleinsten Gefäßen zum Beispiel Elektronen. Das erkannten auch die deut- und beobachtete 1675 erstmals Bakterien und Protozoen, schen Forscher Ernst Ruska und Max Knoll, die Anfang der die er »Animalculae« (lat. »kleine Tiere«) nannte. Seine Er- 1930er-Jahre das erste Elektronenmikroskop bauten. Ihre kenntnisse versetzten die Fachwelt in Erstaunen, die sich Erfindung wurde seither stetig weiterentwickelt und er- nun zunehmend für die Mikroskopie interessierte. möglichte bahnbrechende Beobachtungen: Erstmals war es möglich, das Innere einer Zelle zu untersuchen und Viren Wegweisende Erkenntnisse zu betrachten, die bis zu 1.000 Mal kleiner sind als Bakte- Noch bis Mitte des 19. Jh. war der Bau von Mikroskopen rien. Heutige Elektronenmikroskope können sogar ein- von Versuch und Irrtum geprägt: Bei der Herstellung des zelne Atome sichtbar machen. Objektivs musste mühsam probiert werden, welche Linsen Die faszinierenden Bilder aus der Welt des Allerkleinsten am besten zusammenpassten. Gute sind aber nicht nur wissenschaft- Ergebnisse waren kaum wieder- lich bedeutend, sondern auch holbar. Doch um 1873 gelang in der wunderschön – das beweisen die optischen Werkstatt von Carl Zeiß Ausgaben der neuen Briefmar- in Jena der Durchbruch: Der For- kenserie »Mikrowel- scher Ernst Abbe erarbeitete dort ten«. Sie gewähren physikalische Grundlagen zum Bau von nun an jedes Jahr S H O P und zur Reproduktion besserer neue Einblicke in ge- Objektive. Die nach Abbes Berech- heimnisvolle Spären, nungen gebauten Mikroskope bo- die unseren Augen ten deutlich bessere optische Mög- normalerweise ver- Bund MiNr. 548 lichkeiten als ihre Vorgänger und borgen bleiben. E NTDEC KE N SIE N EU E W E LTE N! Ideale, leicht verständliche Anleitung für den problemlosen Einstieg in 1870er-Jahre 1930er-Jahre das spannende Hobby Mikroskopie. ABBES THEORIE RUSK AS ELEKTRONENMIKROSKOP 192 Seiten, 190 Abbildungen, etwa DIN A5. Der Deutsche Ernst Der deutsche Elektroingenieur Ernst Abbe entwickelte die Ruska entwickelte die ersten Elektro- Best.-Nr. 021437 16,95 €* 53 Theorie zur Bildent- nenmikroskope und erhielt hierfür stehung im Mikroskop. 1986 den Angebot bestellbar mit der Seine Berechnungen Nobelpreis Postkar te am Hef tende! stellten den Mikroskop- für Physik. * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten bau auf eine wissen- Rumänien schaftliche Grundlage. MiNr. 5433 DDR MiNr. 545 6/2015 postfrisch 11
AKTUELL Studierende der Bergakademie sammeln Praxiserfahrung im Lehr- und Forschungsbergwerk »Himmelfahrt Fundgrube«. Die Briefmarke zum Akademie-Jubiläum erscheint am 3. Dezember 2015. Sie zeigt ein Mineral aus der geologischen Sammlung der Universität. Das Lehrbergwerk der Bergakademie Freiberg 250 Jahre Technische Universität Bergakademie Freiberg SCHATZSUCHE tief im Fels Die älteste Lehranstalt der Welt, die sich speziell der Gewinnung und Verarbeitung von Bodenschätzen widmet, befindet sich im erzgebirgischen Freiberg. Seit 250 Jahren wird dort das Wissen um die Geologie und die Kunst des Bergbaus vermehrt und gelehrt. W as im 19. Jahrhundert das Goldfieber in Berga kademie Freiberg steht in dieser Tradition. Kalifornien war, hatte einige Hundert Ihre Gründung war allerdings die Reaktion auf Jahre zuvor ähnlich bereits in Sachsen eine Krise. Als Sachsen am Ende des Siebenjähri- Lockensilber, bei dem das Edelme- stattgefunden: Im Jahre 1168 war im heutigen Frei- gen Kriegs (1763) wirtschaftlich am Boden lag und tall in Form von berg (Erzgebirge) erstmals Silber gefunden worden. die Silberförderung ihren Höhepunkt bereits über- Fäden aus gedie- Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. schritten hatte, versprach man sich von einer Meh- genem (reinem) Glücksritter, Bergleute, Handwerker und Händler rung des metallurgischen und chemischen Wissens Silber vorliegt kamen in Scharen auf der Suche nach dem schnel- eine bessere Förderung und Weiterverarbeitung (DDR MiNr. 1473). len Glück. Als »Berggeschrey« ging diese Zeit in die von Rohstoffen aller Art – und damit einen wirt- Geschichte ein. schaftlichen Aufschwung. Der Silberreichtum und die Einrichtung Spitze in Forschung und Ausbildung von Münzprägestät- Intensive Forschung und die Ausbildung von Fach- ten in Freiberg und kräften für das Berg- und Hüttenwesen machten dem nahen Mulden- die Bergakademie bald zu einer international hütten machten Sach- renommierten Bildungs- sen mächtig. Auch die einrichtung und ersten 1765 auf die Initiative Adresse für naturwissen- des sächsischen Ge- schaftliche Studien. Als neralbergkommissars bedeutendste historische von Heynitz und des Lehrer der Akademie gel- Oberberghauptmanns ten Abraham Gottlob Brief mit DDR MiNr. 1142–1145 von Oppel gegründete Werner (1749–1817), der DDR MiNr. 2958 12 postfrisch 6/2015
JU BIL ÄU MSBRIE F G E DE N K SE T U N IVE RSITÄTE N 18 M A R K E N SHOP SHOP E I N B LO C K Christian-Albrechts-Universit • 2 Neuausgaben ät zu Kiel Studieren in Deutschlan d ät zu Kiel Studieren in Deutschlan Christian-Albrechts-Universit Ro enis aut quam sunt dolesciis qui ut voluptatur? qui ut voluptatur? Se voluptis d Ro enis aut quam sunt dolesciis »Bergakademie tatur as vendeles modis nobisi bea quati as que natur aut voluptatur as ven- im dolo cuptatiist as idi ipidicit, ad quo testet aut volup- as que natur ad quo testet acculpa core inciis et aut utatem fugiaerum estia adignih Se voluptis nobisi bea quati facero molorporum volupta itiore niminto te nisit autadvolup- Ro enis aut quam sunt dolesciis utatem fugiaerum estia adignih as que natur ad quo testet mos quiidiutipidicit, as Un consequisqui ut optur? Ro tiunde pe nimilicbea quatiarcid illabor deles modis im dolo cuptatiist voluptatur? enis aut ut voluptatur? 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März 2015 niminto pidicit, utatem estia adignih uiatia nonse tiunde pe nimilic con consequisqui Stahmer und Prof. uiatia nonse con acculpa core inciis optur?pidicit, facero molorporum volupta ut Berlin André Heers, magnisq volupta tiunde etacculpa aut facero core inciis et aut utatem fugiaerum estia adignih itiore ut molorpor consequisqui pe nimilic illabor um uiatia nonse conniminto te ptur? arcid modis as magnisq uiatia illabor arcid modis as magnisq consequisqui ut nonse con itiore niminto te ptur? Technikum für Maschinen- optur? 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Format: 23 x 16,2 cm 16,95 €* 250 Jahre Technische 4 ,50 €* Best.-Nr. 009746 29 Universität Bergakadem Best.-Nr. 009577 28 Ausgabetag ie Freiberg Entwurf: Prof. Annette : 3. Dezember 2015 Stahmer und Prof. André Heers, Berlin als »Vater der Geologie« gilt, sowie Wilhelm August Lampadius (1772–1842), der den Schwefelkohlenstoff entdeckte und das erste chemisch-metallurg ische Labor SE LTE N E AUSBEUTE TALE R der Welt einrichtete. Außerdem entwickelte er die Gasbeleuchtung weiter, sodass Im 19. Jahrhundert würdig- diese auch in Industrieanlagen g enutzt werden konnte. Zwei che- SHOP ten einige Fürsten den Berg- mische Elemente wurden an der Bergakademie entdeckt: Die bau ihres Landes mit Aus- Chemiker und Mineralogen Ferdinand Reich und Theodor Rich- beutemünzen. Die Münzen zeigen an, ter entdeckten dort 1863 das Indium, Clemens Winkler 1886 das woher sie kommen und woraus sie Germanium. Berühmte Absolventen der Bergakademie waren der bestehen. Oft wurden diese beonderen Dichter Novalis (1772–1801), der Dramatiker Theodor Körner Münzen nur in kleiner Auflage geprägt. (1791–1813) und der Naturforscher und Universalgelehrte Al- exander von Humboldt (1769–1859); sogar J ohann Wolfgang von Bund MiNr. 309 Goethe kam gelegentlich zu Besuch. Ressourcennutzung mit Vernunft Heute studieren in Freiberg 5.600 Studenten. Mit Fächern wie Geoökologie, Umwelt-Engineering und Angewandter Naturwissenschaft versteht sich die Berg akademie als »deutsche Ressourcenuniversität« für nachhaltige Rohstoffsicherung und Energiewirtschaft. Damit leistet die Freiberger Universität einen wichtigen »Friedrich August II. von Sachsen« Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der Rohstoff- und Energieversorgung. Die For- Taler | Sachsen 1854 | Silber (800/1000) | 22,27 g derung, dass die Nutzung von Rohstoffen nachhaltig sein müsse, wurde in Freiberg Ø 34 mm | ss/vz | Auflage: nur 8.820 Münzen bereits 1713 formuliert. Sie geht zurück auf Hans Carl von Carlowitz (1645–1714), Auf den Tod des Königs nur in diesem Jahr Oberberghauptmann aus Freiberg, der als Erster formulierte, dass immer nur so geprägt. Randumschrift: »ER SÆETE GERECHTIGKEIT UND ERNTETE LIEBE« viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen Randinschrift: »SEGEN DES BERGBAUS« und Pflanzen nachwachsen könne. Best.-Nr. 011727 349, – €* 30 »Friedrich Wilhelm III. von Preußen« »Friedrich Wilhelm IV. von Preußen« »Johann von Sachsen« Taler | Preußen 1829 –1840 | Silber Taler | Preußen 1841 | Silber (900/1000) Taler | Sachsen 1858 –1871 | Silber (900/1000) | 22,27 g | Ø 34 mm | ss/vz 22,27 g | Ø 34 mm | ss/vz (800/1000) | 22,27 g | Ø 34 mm | ss/vz Best.-Nr. 002848 198, – €* 31 Best.-Nr. 002849 289, – €* 32 Best.-Nr. 011742 298, – €* 33 Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! 6/2015 postfrisch 13 * Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
Die Trojaner ziehen das hölzerne Pferd H IST OR I E in die Stadt. Szene aus dem Kinofilm »Troja« (2004). 125. Todestag von Heinrich Schliemann AUF TROJAS Spuren 1873 versetzte das Foto einer schönen Griechin die Welt der Archäologie in Aufregung: Die junge Frau, das ernste Gesicht von kostbarem antikem Goldschmuck umrahmt, war niemand Geringeres als Sophia, die Ehefrau des berühmten Altertumsforschers Heinrich Schliemann. Mit diesem Bild verkündete er der Welt: »Ich habe den Schatz des Priamos gehoben – das Gold des Königs von Troja!« V iele Experten waren skeptisch, mann eröffnete sein eigenes Handelshaus und ver- ob der Selfmade-Archäologe mit diente ein Millionenvermögen. seinem Sensationsfund tatsäch- lich die Existenz jener mythischen Stadt Erfüllung eines Traums bewiesen hatte, deren Untergang der Mit seinem Geld erfüllte er sich seinen Traum: griechische Dichter Homer in seinen 1864 löste er sein Unternehmen auf und studierte Epen »Ilias« und »Odyssee« schilderte. Sprachen, Literatur und Altertumskunde in Paris. Schon früh war der am 6. Januar 1822 Begeistert von Homer bereiste er 1868 Korfu und im mecklenburgischen Neubukow ge- Ithaka auf der Suche nach Spuren der mythischen borene Heinrich Schliemann von den Orte und Personen. Schliemann glaubte fest an Sagen des Altertums fasziniert. Ein Bild einen wahren Kern der Epen. Als der Brite Frank des brennenden Troja hatte ihn begeistert. Calvert ihm von seiner Vermutung erzählte, dass Der Junge glaubte aber nicht, dass diese sich auf dem Hügel von Hisarlik an der Westküste Stadt spurlos verschwunden sein könnte, und Anatoliens die Überreste des legendären Troja so fasste den Entschluss, dass er »dereinst Troja befänden, war Schliemann in heller Aufregung. Das Foto, das ausgraben sollte.« um die Welt ging: Zunächst sah es aber nicht so aus, dass Sophia Schliemann sich sein Traum jemals erfüllen würde: präsentierte den Für den Besuch des Gymnasiums reichte königlichen Gold- schmuck, den ihr das Geld nicht, seine Lehre zum Handels- Mann Heinrich in gehilfen brach Heinrich ab. Auf Umwe- Troja gefunden gen gelangte er in ein Handelshaus in hatte. Amsterdam. Neben kaufmännischem Ge schick besaß er eine enorme Sprachbe- gabung. Schnell lernte er Russisch und wurde nach St. Petersburg geschickt. Von da an ging es für ihn steil bergauf: Schlie- Ersttagsbrief Griechenland mit drei Marken des Fünfer- 14 postfrisch 6/2015 satzes »Troja« (Griechenland MiNr. 1253, 1255 und 1257)
SHOP SILBER DER ANTIKEN GRIECHEN 1870 begann er mit ersten Grabungen, ließ über Jahre ver- Diese Münzen der griechischen Antike wurden ÜBER 2.000 in der Zeit des Königs Azes II. geprägt, der JA H R E A LT schüttete Mauern freilegen. Dann, am 31. Mai 1873, die Sensa- tion: Vasen und Kelche, Dolche und Speerspitzen, Diademe, sich hoch zu Ross darstellen ließ. Die Bildseiten zeigen verschiedene Gottheiten des griechischen Olymp. Armreife und Ohrringe – über 8.000 Gegenstände umfasste der Fund, der als »Schatz des Priamos« Berühmtheit erlangte. Schliemann schenkte ihn 1881 »dem Deutschen Volke« und »Göttervater Zeus« ließ ihn in Berlin ausstellen. Von dort verschwand er nach Tetradrachme | 30 –5 v. Chr. dem Zweiten Weltkrieg und tauchte erst 1993 in Russland Silber | ca. Ø 24 mm | ss wieder auf. Best.-Nr. 001668 198,– €* 34 Begeisterung für die archäologische Suche Untersuchungen ergaben, dass der »Schatz des Priamos« nicht aus der Zeit von Homers Ilias stammen kann: Die Sied- lungsschicht, in der er gefunden wurde, ist etwa tausend »Gott des Meeres Poseidon« Jahre älter als von Schliemann angenommen. Oft ist Tetradrachme | 30 –20 v. Chr. Schliemann für solche Fehleinschätzungen und auch sein Silber | ca. Ø 24 mm | vz anfangs unvorsichtiges Vorgehen bei Grabungen kritisiert Best.-Nr. 001671 198,– €* 35 worden. Dabei wird übersehen, dass Schliemann ein Pio- nier auf dem Gebiet der Feldarchäologie war und For- schungsmethoden einführte, die noch heute angewendet wer- den. Bis zu seinem Tod am 26. Dezember 1890 reiste und »Göttin der Weisheit forschte er, grub in Mykene, Orchomenos, Ithaka und Tyrins. Pallas Athene« Mit bahnbrechenden Funden wie der »Goldmaske des Aga- Tetradrachme | 20 –1 v. Chr. memnon« und Büchern warb er für die Archäologie. Silber | ca. Ø 24 mm | vz Best.-Nr. 001672 Doch ist es wirklich Troja? Die meisten Fachleute sind heute 198,– €* 36 davon überzeugt. Auf dem Hisarlik fanden Forscher Spuren einer mindestens 3.500-jährigen Siedlungsgeschichte und Hin- weise darauf, dass dort gekämpft wurde. Ohne Schliemann wäre die archäologische Stätte vielleicht nie entdeckt worden – 3er-Set »Silber der antiken Griechen« Alle 3 oben präsentierten griechischen Tetra Best.-Nr. 001674 oder wie es sein Freund Rudolf Virchow formulierte: »Noch drachmen (vierfache Drachmen) im Set. heute würde die gebrannte Stadt in der Verborgenheit der Erde Ein Schmuck für jede Münzensammlung! 499, – €* 37 ruhen, wenn nicht die Phantasie den Spaten geleitet hätte.« »HE IN RIC H SC HLIE MAN N« – THE MA BE DEUTE N DE R DEUTSC HE R MARKE N VON 19 9 0 Zum 100. Todestag Schliemanns gaben die Bundesrepublik Deutschland und Griechenland eine Gem einschafts- ausgabe aus (Bund MiNr. 1480 und GR MiNr. 1772). Die erste deutsche Gemeinschafts- Die beiden DDR-Briefmarken »100 Todestag Heinrich ausgabe nach der Schliemann« (DDR MiNr. 3364 und 3365) sind die letzten Wiedervereini- Ausgaben des Sammelgebiets Deutsche Demokratische gung erschien am Rep ublik. Sie erschienen am 2. Oktober 1990 – einen Tag 11. Oktober 1990. vor der Wiedervereinigung. Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende! * Endpreis inkl. gesetzl. USt .
H IST OR I E Die teuerste Briefmarke der Welt: Die »One Cent British Guiana«, die lange Zeit als Unikat gehandelt wurde. Das Segel- schiff im Markenbild stammte aus einem 2014 wurde älteren Druck-Klischee der Druckerei die »One Cent« Baum & Dallas. Außerdem abgebildet sind für 9,48 Mio. der Wahlspruch der Kronkolonie »Damus US-Dollar ver- Petimus Que Vicissim« (»Wir geben und steigert. nehmen im Wechsel«), der Schriftzug »Post- age British Guiana« sowie der Nennwert. Der Klassiker »One Cent British Guiana« EIGENTÜMER DER »ONE CENT BRITISH GUIANA« 1873 LOUIS V. VAUGHAN DIE TEUERSTE 1873 für sechs Schilling an N. R. MCKINNON für 120 Pfund an Marke der Welt Klein, rot, schmucklos – auf den ersten Blick wirkt die »One Cent 1878 THOMAS RIDPATH British Guiana« unscheinbar. Doch sie ist eine einzigartige Rarität für 750 Dollar an und aktuell die teuerste Briefmarke der Welt. I 1878 BARON PHILIPP m Jahr 1856 war die Postverwaltung im südamerikanischen British Guiana VON FERRARY in Sorge: Die Briefmarkenvorräte der britischen Kolonie gingen zur Neige – für 36.000 Dollar an und von dem Schiff, das Nachschub aus London bringen sollte, war weit und breit nichts zu sehen. Doch der Leiter der Postverwaltung wurde initiativ 1922 ARTHUR HIND und beauftragte die Zeitungsdruckerei Baum & Dallas mit dem Druck von SEINE WITWE Aushilfsmarken. So entstanden Exemplare zu einem Cent auf karminrotem für 40.000 Dollar an und zu vier Cent auf karminrotem und dunkelblauem Papier. Um Fälschungen zu verhindern, musste jede Marke vor dem Verkauf vom diensthabenden Post- 1940 FREDERICK beamten signiert werden. TROUTON SMALL für 280.000 Dollar an Fund einer unbekannten Briefmarke 17 Jahre später entdeckte der Schüler Louis Vince Vaughan eine rote Cent- 1970 INDUSTRIELLENGRUPPE marke inmitten alter Familienpapiere. Der Junge hatte solch ein Postwertzei- AUS PENNSYLVANIA für 935.000 Dollar an chen noch nie zuvor gesehen. Er brachte die Marke zu einem Sammler, der sie für ein paar Schillinge kaufte. Wenn Vaughan nur geahnt hätte, welche Kost- barkeit er aus den Händen gab! Immer wieder wechselte die Marke den Besitzer 1980 JOHN E. DU PONT und wurde dabei teurer und teurer. Namhafte Sammler legten schwindelerre- für 9,48 Millionen Dollar an gende Summen auf den Tisch, um die Rarität zu bekommen – denn es gab bloß dieses eine Exemplar. Nur für kurze Zeit und wohl nur zum Frankieren von selten verschickten Drucksachen verwendet, waren alle Schwestern der »One 2014 STUART WEITZMAN Cent British Guiana« im Nirgendwo verschwunden. Rätsel um zweite Marke 1999 tauchte ein zweites Exemplar der berühmten Marke auf. Doch ist diese Verpackt in eine Papiertüte einer Apo- Marke wirklich echt? Darüber rätseln theke aus dem russischen Samara (r.), soll Experten bis heute. Prüfer kamen bis- die zweite »One Cent« nach Deutschland lang zu keinem eindeutigen Ergebnis. gekommen sein. Die Briefmarke tauchte Doch ob Einzelstück oder nicht – den erst 1999 auf. Papier und Druckbild spre- Rekord der teuersten Einzelmarke der chen nach Aussagen von Gutachtern für ihre Echtheit. Da aber der allerletzte Welt hält die »One Cent British Gui- Beweis bis heute nicht erbracht werden ana«. Zuletzt wurde sie 2014 von dem konnte, wird sie von Experten auch das amerikanischen Designer Stuart Weitz- »Turiner Grabtuch der Philatelie« genannt. man für 9,48 Mio. US-Dollar ersteigert. 16 postfrisch 6/2015
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