LENZ #75 - Herzog Magazin
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herzog-magazin.de TITELTHEMA LENZ Titelbild: la mechky + 01. MÄR 2018 JAHRGANG 07 #75 INKLUSIVE NACHRICHTEN, KULTUR, KINO & DEN WICHTIGSTEN TERMINEN GRATIS AMTSBLATT DER STADT JÜLICH
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04 NA NACHRICHTEN 30 ZU ZUKUNFT & WIRTSCHAFT Es passiert nur so viel, wie im HERZOG-magazin.de steht. • Kultur in Begleitung • SWJ: Preis-Sicherheit bei Gas und Strom • Gute Ideen für's Klima • Jugend forscht Top-Thema: Renaissance 4.0 • • FZJ: Das Juwel unter den Supercomputern • Bahn-Tickets in Jülich kaufen • Zukunftssong für Musikschule 34 RR RECHT & RAT • Overbacher erobern Rom • Neue Duschen im Hallenbad • Erstklassiger Bläsernachwuchs § Frühlingsgefühle • bei und mit Justitia • Herzogstadt zeigt sich auf Touristikmesse 35 TH THEATER • Neuer Projektaufruf • Die lustigen Weiber von Windsor • Neue Smartboards in der GGS Jülich-West • Theater Zitadelle: Sag mal, geht's noch? • Komplette Neuausstattung für die Innere • Neuer Park-Chef im Sommer? 37 LI LITERATUR • Fantasiefestival zum Jubiläum 10 RA AUS DEM RATHAUS • Verantwortung • Kolumne des Bürgermeisters • Das Leben fällt, wohin es will • Gutes tun und gut darüber sprechen Lokale Allianz für eine • 39 KU KUNST UND DESIGN demenzfreundliche Stadt Jülich • Tinte, Druckerschwärze und Papier • Die Stadt Jülich gratuliert zum Geburtstag • Stürmische Zeiten im Museum Zitadelle • Tag der offenen Tür 2018 – Musikschule Jülich • Von Stonehenge nach Land's End • Kultur in Begleitung • Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2018 42 MU MUSIK • Angebote im Stadtteilzentrum Nordviertel • Stabat Mater • „Jülich hilft“ • Von Basie bis Beatles • VHS Jülicher Land • Johannespassion Änderung der Park- und Benutzungsordnung • • Einmann Band für die Tiefgeschosse des Parkhauses Zitadelle • Restless Feet • Raum für leise Töne 18 TI TITELSTORY • Barockmusik auf zwei Cembali Veroonikaa! • • Lokale Tonträger: Miss Resis Da ist ein Herr Lenz für dich 46 KI KINO 20 ME MENSCHEN • Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft • Udo Lenzig: Mit der Macht des Wortes • Die dunkelste Stunde • Vorzimmermann: Andreas Lenzen • Barfuß in Paris • Das Leben ist ein Fest 22 VE VEREINE • EMBRACE - Du bist schön • Hilfe zur Selbsthilfe fördern • Das Leben ist ein Kinderspiel • Gefördertes LaNTD-Projekt • Loving Vincent Top-Thema: Geld für's „Pflegekind“ • • Die kleine Hexe statt für die Party • Wunder • Der Fußfall von Venlo • Three Billboards HERZOG Filmtipp • Erfolgreiche Judoka • Fifty Shades of Grey 3 • „Rumtreiber“ sind Kreissieger • Tier des Monats 50 AB AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 58 TE TERMINE 28 VE GESCHICHTE • Veranstaltungskalender für Von • Schirmer, Sendemasten und Schulalltag Jülich und Umgebung Jülicher Geschichtsblätter 62 PR PREVIEW KONTAKT V.I.S.D.P FÜR DIE RUBRIK REDAKTIONELLE MITARBEIT IMPRESSUM T 0 24 61 - 31 73 50 5 AUS DEM RATHAUS Andrea Eßer, Arne Schenk, Ariane Schenk, Britta Sylvester, Christiane Clemens, Cornel Cremer, F 0 24 61 - 31 73 50 9 Andreas Lenzen Christoph Klemens, Daniel Grasmeier, Frank Lafos, Guido von Büren, Hacky Hackhausen, Kid A., Kristina Schadowski, Michelle Eggen, Mel Böttcher, Peer Kling, Sophie Dohmen, Susanne Koulen Ausgabe #75 E info@herzog-media.de T 0 24 61 - 63 371 sowie Jülicher Vereine und Institutionen. Mehr im Netz unter: herzog-magazin.de/team-partner 01. März 2018 F 0 24 61 - 63 357 Auflage: 17.500 VERANTWORTLICH FÜR DEN E alenzen@juelich.de Das HERZOG Kultur- & Stadtmagazin wird gratis, jedoch ohne Rechtsanspruch an die Haushalte Erscheinung: monatlich REDAKTIONELLEN TEIL der Stadt Jülich verteilt. Das Amtsblatt kann bei der Stadt Jülich, Große Rurstr. 17, 52428 Jülich, Bürgermeisterbüro, bezogen werden. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit redaktioneller Inhalte Dorothée Schenk VERANTWORTLICH FÜR wird trotz sorgfältiger Prüfung keine Haftung übernommen. Veranstaltungshinweise veröffentlicht HERAUSGEBER & T 0 24 61 - 31 73 50 6 WERBEANZEIGEN der HERZOG kostenlos. Der Abdruck der Angaben erfolgt ohne Gewähr. Wir behalten uns eine re- V.I.S.D.P. HERZOG E redaktion@herzog-magazin.de Dennis Hackhausen daktionelle Bearbeitung vor. Wir freuen uns über frühzeitige Terminankündigungen in schriftlicher HERZOG Media GbR T 0 24 61 - 31 73 50 5 Form. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen, Fotos etc. Eingereichte Rochusstraße 36 HERAUSGEBER & V.I.S.D.P E werbung@herzog-magazin.de Texte und Bilder müssen frei von Urheber- und Nutzungsrechten Dritter sein. Der HERZOG wird durch den Einreicher befugt, das Material in der Druck- und Online Ausgabe zu verwenden. Für 52428 Jülich FÜR DEN AMTLICHEN TEIL fehlende oder fehlerhafte Bildnachweise stellt der Einreicher den HERZOG frei von Forderungen. Dorothée Schenk Der Bürgermeister LAYOUT & GESTALTUNG Für Forderungen Dritter aus Verletzungen des Nutzungs- und Urheberrecht macht der Herzog Dennis Hackhausen der Stadt Jülich la mechky+ Schadensanspruch beim Einreicher des Materials geltend. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Große Rurstraße 17 T 0 24 61 - 31 73 50 0 schriftlicher Genehmigung des HERZOGs. Alle Urheberrechte verbleiben beim Herausgeber und den www.herzog-media.de 52428 Jülich E www.lamechky.de Autoren. Druck: MegaDruck Produktions- und Vertriebs GmbH, Am Haferkamp 4 26655 Westerste- de. Wer das Kleingedruckte bis hierhin gelesen hat, hat wirklich gute Augen.
4 NA NACHRICHTEN KULTUR IN Erwachsene „Die Berliner Stadtmusikanten Teil II“ am Freitag, 23. März, um 20 Uhr im Projekt hat nicht nur auf das Problem aufmerksam gemacht, sondern es wurden BEGLEITUNG Kulturbahnhof angeboten. Informationen zu den Filmen, den Theateraufführungen, auch Lösungen aufgezeigt“, unterstrich Sebastian Ross, Klimaberater der Stadt den Eintrittsgeldern und zum ehrenamt- Jülich. Viele ältere Menschen sind auf sich allei- lichen Begleitdienst erhalten Interessier- Mit konkretem Umweltschutz befasste ne gestellt, und es droht soziale Verein- te im Amt für Familie, Generationen und sich der Verein Jülich 10/97. Die Verant- samung. Im Rahmen des durch das Land Integration, Tel. 02461/63239 (Beatrix wortlichen rüsteten ihre 16 Außenleuch- NRW geförderten Projektes „Altengerechte Lenzen) oder E-Mail: BLenzen@juelich.de ten, die die ganze Nacht über brennen, Quartiersentwicklung Jülich Nordviertel“ auf LED um und versahen sie gleichzeitig wird nun ein ehrenamtlicher Begleitdienst aufgebaut. Der ehrenamtliche Begleit- GUTE IDEEN mit Bewegungsmeldern. Für das Projekt „Energieeffiziente Außenbeleuchtung“ dienst für ältere Menschen in Jülich star- tet mit gemeinsamen Kino-Besuchen. FÜR’S KLIMA gab es den 3. Preis und 50 Euro. „Heute gehen wir ins Kino!“ Er richtet ZUM GANZEN ARTIKEL sich vor allem an Seniorinnen und Seni- Den Klimaschutzpreis – warum gibt es so hzgm.de/2rD8m7H oren, deren gesundheitliche Situation die was überhaupt? Diese Frage stellte Jülichs Mobilität ist, die verwitwet sind und da- Bürgermeister Axel Fuchs auf der Preisver- her wenig Möglichkeiten zur gesellschaft- lichen Teilhabe haben. Gerade sie sollen leihung des von innogy-indeland ausge- lobten Preises an die Kinder und Erwach- MGJ IST „AOK- “mitgenommen” werden. Geplant sind der Besuch des Filmnachmittags bei Kaffee senen im Ratssaal. Klimaschutz sei nicht begrenzt auf unser Land, sondern eine LANDESMEISTER“ und Kuchen mit dem Film „Loving Vin- weltweite Aufgabe. „Deswegen ist es ganz cent“ am Sonntag, 18. März, 14 Uhr und ganz wichtig, dass auch wir hier in Jülich der Multimedia-Live-Reportage „Cornwall“ uns mit diesem Thema befassen.“ Daraus am Donnerstag, 22. März, um 20 Uhr im resultiere dieser mit 2500 Euro hoch do- Kulturbahnhof. tierte Preis, wobei er seinen Stolz über die Zusätzlich wird der Besuch des Stücks eifrigen Teilnehmer an Ort und Stelle aus- „Ein Mordstheater“ der Bühne 80 in der drückte. Stadthalle Jülich am Mittwoch, 14. März, Den ersten Preis errang die Schirmer- um 20 Uhr, sowie des Figurentheaters für schule mit ihrem Projekt „Ein zweites Le- ben für alte Computer“. Die Schüler hatten sich Gedanken gemacht, wie jedes kleins- te Teil eines PCs wieder verwendet werden Die Schülerinnen des Mädchengymnasiums könnte und sei es als Kunstgegenstand, Jülich haben im bundesweiten „Schul- unterstrich Sarah Thießen, Kommunalbe- meisterwettbewerb“ der AOK den Landes- treuerin der innogy. Auch für die Schule meistertitel errungen. Insgesamt haben selbst eröffneten sich daraus Zukunfts- 6000 Schulen beziehungsweise 27.300 aussichten durch das Preisgeld von 1250 Schülerinnen und Schüler aus dem gesam- Euro: „Wir haben bisher mit der Hardware ten Bundesgebiet am Wettbewerb teilge- gearbeitet. Für den Preis würden wir uns nommen. Schulleiterin Christiane Clemens gerne einen Mikrocontroller anschaffen. und Schülersprecherin Nathalie Richter Das heißt, wir haben mit der Hardware ge- (Q1) freuten sich nun, den Landessieger- arbeitet. Jetzt kommt die Software: Wie pokal und die Urkunde stellvertretend programmieren wir so etwas?“ für das gesamte MGJ entgegennehmen zu können. Die Siegerehrung wurde durch Sandra Kozlowski vorgenommen, die bei der AOK Rheinland/Hamburg Lehrende und Lernende an weiterführenden Schulen zum Beispiel zum Thema Suchtpräventi- on, Stressvermeidung, Berufsvorbereitung und Bewegung berät. Im nächsten Schritt wird in einem Sportwettbewerb aller Landessieger der Bundessieger des Wettbewerbes, der „AOK-Schulmeister“, ermittelt, der dann Mit ihrem Projekt „Jülich summt“ be- ein Musikfestival an der eigenen Schule schäftigte sich indes die Kindertagesstätte gewinnen kann. Purzelbaum Broich mit dem Bienensterben Foto: Stadt Jülich | MGJ und der Abnahme von Insekten in der Na- ZUM GANZEN ARTIKEL tur überhaupt und erhielt dafür den zwei- hzgm.de/2G9BczK ten Preis in Höhe von 750 Euro. „Dieses ANZEIGE
5 NA NACHRICHTEN RENAISSANCE 4.0 TRADITIONELL INNOVATIV Jülich ist historische Festungsstadt und moderne Forschungsstadt. Drei- steuer ist die Trägermasse für die kommunale Wohlfahrt mal (wieder-)geboren: in römischer Zeit, unter Wilhelm V. und nach dem – nicht der Einzelverkauf. Eigentlich brauche ich auch ein 2. Weltkrieg auf dem Grundriss des Renaissance-Architekten Alessandro Wohnungsbauprogramm in allen Facetten. Was kann ich Pasqualini. Renaissance – das heißt Wiedergeburt und steht für eine der umsetzen, was ist verträglich? Das müsste eine Stadtent- innovativsten Epochen in Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft. Wirtschafts- wicklungsgesellschaft leisten. geograf Prof. Michael Gramm sagt: „Jülich muss sich rückbesinnen und die Wieviel Zeit bleibt für eine Trendwende? Rückbesinnung dazu nutzen, sich neu zu gebären. Das ist die Chance, Prof. Gramm: Für das IHK ist es nicht 5 vor 12, sondern 3 die die Stadt hat.“ Er nennt es „Renaissance 4.0 – traditionell innovativ“. Sekunden vor 12. Nach seinem Vortrag im Lenkungskreis Stadtmarketing hat die Politik sich Das klingt nach einem düsteren Szenario. zu einem integrierten Handlungskonzept – kurz IHK – entschlossen. Die Prof. Gramm: Es geht bei einer Analyse nie darum, Angst Kosten von 100.000 Euro sollen im Vorgriff auf den Haushalt 2018 bereit- zu schüren. Die Oberflächlichkeit des Alltags ist der größte gestellt werden. Es sind noch Fragen offen. Störfaktor. Ich muss mir die Zeit nehmen, eine Nachdenk- Es gab bereits die Kulturleitlinien im Jahre 2001, das Konzept 2020, lichkeit erhalten, bei aller Freude und positiver Grundhal- Jülich 2030 und jetzt das integrierte Handlungskonzept 2017. Sind tung immer in der Lage sein, neben mich zu treten und zu das nicht ein bisschen viele Konzepte für wenig Umsetzung? sehen, wo ich gerade stehe. Prof. Gramm: Es liegt nicht daran, dass es zu viele Konzept gibt, sondern Wenn es 3 vor 12 ist, wie gelingt es, rechtzeitig die dass vom ersten Konzept an zu wenig umgesetzt worden ist. Wie ich es in Ziellinie zu passieren? meinem Vortrag vorangestellt habe: Eine Problembeschreibung ist nichts Prof. Gramm: Entscheidend ist, dass ein Grundwille da ist, wert, wenn ihr nicht eine Problembewältigung folgt. Nur über die Bewäl- eine Veränderung vorzunehmen. Es geht darum, ob wir in tigung komme ich zu einer Lösung, und selbst wenn ich die Lösung habe, der Lage sind, auf den Veränderungszug noch aufzusprin- muss ich evaluieren. Das heißt, wenn ich diese vier Schritte konsequent gen, und die Geschwindigkeit nicht dazu führt, dass wir methodisch durchhalte, komme ich zu einem Ergebnis. uns schon beim Aufspringen verletzen. An diesem Punkt Welche Grundvoraussetzungen sind nötig? sind wir. Die individuelle Sicht auf die Stadt ist Stärke und Prof. Gramm: Ich brauche einen Basiskonsens der Verhältnisse: Wie viel Schwäche zugleich. Es verschafft uns die Möglichkeit, den Wissenschaft habe ich? Wie viel Forschung und Bildung? Wie viel Innen- Einwohnern ein Bewusstsein zu geben, wo sie leben. Ne- stadt brauche ich? Was ist mein kultureller Auftrag? Diese Dinge müssen gativ ist, wenn sich daraus eine Hierarchie ergibt: durch miteinander in Bezug gesetzt werden. Jülich hat vier Baustellen: Den Wis- die Vereinsbrille, individuelle Brille oder auch politische senschaftsstandort, den historisch-touristischen Bereich, die Neuentwick- Brille. Um das alles zu bündeln, braucht es eine extrem lung im Bereich Technologie und Innovation und die Zusammenführung starke Führung. Jülich muss es schaffen – und da ist si- der Dinge in der Fläche. Auf der einen Seite eine Innenstadt, die sich neu cher auch ein Bürgermeister gefordert –, dass einer an der erfinden muss – und dann der Bereich der Baugebiete und Flächenent- Spitze der Bewegung steht, der sagt: Wir wollen das, wir wicklung. Und dann bin ich bei dem Punkt: Jülich leistet sich eine Stad- machen das! Und der natürlich auch versuchen muss, alle tentwicklungsgesellschaft, die alles macht, nur keine Stadtentwicklung. mitzunehmen. Was wäre Ihrer Meinung nach zu tun? Prof. Gramm: Wenn ich günstiges Bauland als Stadt anbiete, habe ich Dorothée Schenk durchaus Chancen. Ich sehe in Jülich eher die Tendenz, – auch in der politischen Debatte – hochpreisig zu werden. Das ist ein klassischer Fall Weitere Antworten zu Leerstand-Kataster, Foto: Paul Wirtz der Güterabwägung. Will ich den kurzfristigen Verkaufserfolg oder will ich Stadthallen-Neubau, Bürgerbeteiligung, die langfristigen Einnahmen aus der Einkommensteuer? Die Einkommen- Marktplatzbelebung und neuem Kreishaus unter hzgm.de/2oiDy7B
6 NA NACHRICHTEN BAHN-TICKETS IN an und stieß auf offene Ohren. Thorsten hoffen, dass die Taten auch entsprechend Hau, der Reisekaufmann, erklärte sich be- folgen können.“ JÜLICH KAUFEN reit, Reisewilligen bei dem Ticketkauf be- 500 Schülerinnen und Schüler nutzen hilflich zu sein. In seinem Reisebüro auf laut Fördervereinsvorsitzendem Raimund der Großen Rurstraße 69a berät er gerne Tölle Woche für Woche das Unterrichtsan- seine Kunden und sucht für sie passgenau gebot der Musikschule. Er stellte die Be- das günstigste Ticket. deutung sowohl der kulturellen Bildung für die Kinder und Jugendlichen aber auch ZUM GANZEN ARTIKEL den Vorteil als weicher Standortfaktor für hzgm.de/2rFUpWX die Ansiedlung junger Familien in der Stadt Jülich heraus. Zustimmung gab es dafür von Bürgermeister Fuchs, der für die Ver- ZUKUNFTSSONG waltung betonte, dass man auf das qualita- tiv hochwertige Angebot nicht verzichten FÜR MUSIKSCHULE möchte. Schließlich gäbe es nur die Ent- Über einen längeren Zeitraum war es nicht scheidung zwischen Erhaltung und Schlie- möglich, in Jülich Tickets der Deutschen ßung: „Man kann keine Schule, und wir Bahn zu kaufen. Der Jülicher Bahnhof Die Zeit der Unklarheit ist vorbei: „Die reden hier von einer Schule, zu 50 Prozent gibt nur Fahrscheine für die Rurtalbahn Stadt Jülich steht zu ihrer Musikschu- betreiben“, das gelte für die Musikschule aus, und so musste jeder Reisewillige sein le. Jetzt, in der Vergangenheit und auch ebenso wie für die Katholische Grundschule DB-Ticket entweder im Internet kaufen in der Zukunft“, ließ Bürgermeister Axel (KGS) oder das Gymnasium Zitadelle. oder aber den Weg nach Aachen und Dü- Fuchs beim Ortstermin in der Aula der Mu- ren auf sich nehmen. Tickets im Internet sikschule wissen und ergänzte: „Die Politik zu kaufen oder wahlweise längere Anfahr- ist begeistert von unserer Musikschule.“ ten in Kauf zu nehmen ist für viele Senio- Dass trotz dieser Versicherung die Akti- ren keine gute Option. ven des Fördervereins Musikschule Jülich Hilfesuchend wandten sich Jülicher Seni- die Stadtväter im Blick behalten werden, oren an den Seniorenbeirat, und eine Lö- daran ließ Raimund Tölle als Vorsitzender sung wurde gefunden. Das Beiratsmitglied keinen Zweifel: „Danke für die klaren Wor- Berti Ritschel fragte beim Reisebüro HTI te! Wir haben es sehr gerne gehört und ANZEIGE | Foto: Stadt Jülich | Dorothée Schenk
7 NA NACHRICHTEN Zur Einstimmung hatte das Kollegium formuliert und vorgetragen werden. Der zwei Köche übernehmen die Federfüh- mit den Schülerinnen und Schülern der zweite Höhepunkt ist die Generalaudienz rung. Das heißt, sie wählen die Rezep- Musikschule sowie tat- und stimmkräfti- bei Papst Franziskus „für die, die wollen. te aus, machen den Einkauf und leiten ger Unterstützung von solidarischen Jüli- Und es wollen viele!“, wie Schulleiter die anderen beim Kochen an. Die Kosten chern den Protestsong „Wir sind Viele“ Thorsten Vogelsang betont. Und das, ob- werden auf alle Teilnehmer des Abends zum Besten gegeben. In einer Zeile heißt wohl an diesem Tag dann bereits um 5.30 umgelegt. Im Tagespflegehaus der Cari- es: „Wir sind das Kapital der Stadt! Macht Uhr der Wecker läutet. Denn, um in den tas am Altenzentrum St. Hildegard, Mer- Bildung und Kultur nicht platt!“ Raimund inneren Bereich zu kommen, muss man katorstraße 32, stehen die Küche samt Tölle hatte das Stück mit dem Hinweis früh aufstehen. „Eine Privataudienz beim Speiseraum zur Verfügung. angekündigt, dass es zur Zeit einstudiert Papst wäre unser Traum“, verrät Vogel- Das nächste Kochtreffen findet dort worden wäre, als die Lage noch unklar ge- sang. „Die Hoffnung ist noch da.“ am Mittwoch, 28. März, um 17 Uhr statt. wesen sei und es keine Zeit für eine ak- Alle weiteren Mittwochs-Termine des Jah- tuelle textliche Anpassung gegeben hät- ZUM GANZEN ARTIKEL res werden dann gemeinsam vereinbart. te. Spontan reagierte der Bürgermeister: hzgm.de/2FhOlGP Interessierte können sich bei Marlies Keil „Macht doch daraus den Zukunftssong für vom Seniorenbeirat melden unter Telefon Eure Musikschule und alle anderen Musik- 02461/1513. schulen. Ich fand ihn großartig!“ Der Bitte NEUE DUSCHEN von Axel Fuchs, ihn zum Abschluss noch ERSTKLASSIGER einmal vorzutragen, kamen alle Akteure IM HALLENBAD gut gelaunt nach. Jetzt erwarten die An- wesenden, dass sich die Worte des Bürger- BLÄSER- NACHWUCHS meisters bewahrheiten, „dass das Thema Turnusgemäß nutzten die Stadtwer- bei den Haushaltsberatungen endgültig ke Jülich GmbH (SWJ) die Instandset- beerdigt wird.“ zungs-Arbeiten im Dezember, um not- Zum Tag der offenen Tür lädt die Mu- wendige Reinigungen und Reparaturen „Jugend musiziert“ ist das renommiertes- sikschule Jülich übrigens am Sonntag, 4. auszuführen. Bei der letzten Schließung te Musikförderprojekt Deutschlands. Aus März, ab 15 Uhr in seine Räume im Schul- wurden darüber hinaus noch alle Duschen Jülich nahmen am Wettbewerb sieben zentrum Linnicher Straße. komplett umgerüstet. Kinder und Jugendliche der Musikschule Jülich zwischen 8 und 17 Jahren teil und ZUM GANZEN ARTIKEL haben in ihrer jeweiligen Altersklasse hzgm.de/2GKQMm2 mit Bravour die Jurys überzeugen kön- nen. Alle belegten 1. Plätze. Es werden maximal 25 Punkte vergeben, keiner hat OVERBACHER beim Regional-Wettbewerb 2018 weniger als 21 davon ergattert. EROBERN ROM Bei den ganz Jungen der Altersgruppe IB haben mit ihrer Trompete Linus Lei- bold 23 und Magnus Arnold 24 Punkte Alle Wege führen nach Rom. 20 Busse be- Zusätzlich zu den neuen Duschanlagen gesammelt. In der Altersgruppe III wa- setzt mit 1000 Schülerinnen und Schü- wurden die Zuleitungen zu den neuen ren Ananya Safferling, Blockflöte, mit lern, Lehrern, Ehemaligen, fünf Kranken- Aufputz-Duschen aus Edelstahl erneuert. 22 und Philipp Dohr, Trompete, mit 21 schwestern und einem Arzt werden in der Eine weitere technische Neuerung dient Punkten erfolgreich. Lovis Wettstein hat Woche vor den Osterferien zeitversetzt der Hygiene: Jede Dusche, die über ei- mit seiner Klarinette in der Altersgruppe und auf unterschiedlichen Routen in Rich- nen bestimmten Zeitraum hinaus nicht IV 23 Punkte erspielt. In der Altersklasse tung „ewige Stadt“ aufbrechen. Anlass ist genutzt wird, wird selbstständig automa- V haben Jochen Grooß und sein Celloen- das 100-jährige Bestehen des Gymnasiums tisch gespült. semble 23 Punkte verbuchen können. Die Haus Overbach. Seit drei Jahren wird an beiden Letztgenannten erhielten sogar dieser besonderen Fahrt geplant. ZUM GANZEN ARTIKEL eine Weiterleitung zum Landeswettbe- Natürlich ist die Wahl des Zieles kein hzgm.de/2rFjAZp werb, was bei den jüngeren Jahrgängen Zufall bei einer Schule in prägender Trä- nicht vorgesehen ist. gerschaft von Ordensbrüdern. Und so ist Gratulanten an erster Stelle sind es ein wenig auch eine Pilgerfahrt, die mindestens zwei Höhepunkte hat. Ei- INTERNATIONALE die beteiligten Instrumentalpädagogen der Musikschule Jülich: Almuth Müller ner ist die Messe im Petersdom mit der 1000-köpfigen Schulgemeinschaft, bei der KÖCHE GESUCHT (Blockflöte), Marita Denhoff (Klarinet- te), Claudius Wettstein (Violoncello) und Provinzial Thomas Vanek den Gottesdienst Klaus Luft (Trompete). mit der Unterstützung seiner Brüder von Sechs Jahre besteht die Kooperation zwi- den Oblaten des Hl. Franz von Sales fei- schen Seniorenbeirat und Integrations- ZUM GANZEN ARTIKEL ern wird. Die musikalische Führung über- beirat bereits. Da wurde manche Suppe hzgm.de/2GEK2Wu Foto: Stadtwerke Jülich nimmt dabei der junge Chor Overbach un- gemeinsam ausgelöffelt. Jetzt sucht die ter der Leitung von Kerry Jago, und auch Gruppe Verstärkung. Die Gruppe trifft die Fürbitten werden von „Overbachern“ sich drei- bis viermal im Jahr. Ein oder
8 NA NACHRICHTEN HERZOGSTADT Prävention, Nahversorgung, Lebensqua- lität in den Dörfern, Kunst, Kultur oder meinsam mit Strickbegeisterten ein neues Angebot im Stadtteilzentrum Nordviertel. ZEIGT SICH AUF Natur- und Artenschutz. Bei der Erstellung einer Projektskizze Frauen, die nicht die Möglichkeit haben, an Deutschsprachkursen teilzunehmen, DER TOURISTIK- oder sonstigen Fragen zum Förderpro- gramm hilft das Regionalmanagement. soll die Möglichkeit des Austauschs mit deutschsprachigen Quartierbewohnern MESSE Nähere Informationen und die Auswahl- kriterien unter www.inde-rur.de. ermöglicht werden: Gemeinsam handar- beiten und gemeinsam sprechen heißt das Prinzip. In einer solchen geselligen Runde TISCHTENNIS können die Frauen dann über das gemein- same Tun erste einfache Deutschkenntnis- MILCHCUP se erwerben. Im Vordergrund stehen die Freude am Stricken und das Interesse, an- dere Menschen und Kulturen näher ken- ALS STARTSCHUSS DES nen zu lernen. Dafür werden Frauen ge- SPORTHELFERPROJEKTS sucht, die Freude am Stricken haben und In der Sekundarschule Jülich lassen sich diese Fertigkeit gerne neu zugewanderten seit September 2017 einige Schülerinnen Frauen beibringen möchten. Der Handar- Zum 13. Mal öffnet in Kalkar die Touris- und Schüler der neunten und zehnten beitskreis soll wöchentlich freitags nach- tikmesse Niederrhein am 3. und 4. März Jahrgangsstufe im Fach Verantwortung zu mittags im Stadtteilzentrum Nordviertel ihre Pforten für Urlaubs- und Freizeit-In- Sporthelfern des Landessportbundes NRW stattfinden. Interessierte nehmen Kontakt teressierte. Über 15.000 Besucher nutzen ausbilden. Mit dem Tischtennis-Milchcup auf mit Beatrix Lenzen im Amt für Fami- dieses Informationsangebot, um vor Ort initiierten sie Mitte Februar nun zum ers- lie, Generationen und Integration unter Ideen und Anregungen für den nächsten ten Mal eine Sportveranstaltung im Schul- Tel. 02461/63-239 oder E-Mail: BLenzen@ Urlaub, einen Kurztrip oder regelmäßi- zentrum an der Linnicher Straße. juelich.de ge Freizeitaktivitäten zu sammeln. Mit Für ein weiteres großes Highlight sor- großformatigen Bildern von Zitadelle und Forschungszentrum, FH-Studenten und gen die Sporthelfer und -helferinnen mit den Bezirksmeisterschaften, die am 12. NEUE SMART- Lazarus-Brauchtum präsentiert sich zum dritten Mal die Stadt Jülich, um auf die März in der Sekundarschul-Halle ausge- tragen werden. An diesem Tag spielen alle BOARDS IN Besonderheiten und touristischen At- traktionen der Herzogstadt aufmerksam Turniersiegermannschaften der Schulen aus den Kreisen Aachen, Düren, Heins- DER GGS zu machen. Manche Besucher kennen die Herzogstadt bereits, haben sie schon be- berg und dem westlichen Rhein-Erft-Kreis an 16 Platten gegeneinander. Bei den JÜLICH-WEST sucht oder einen Besuch der Herzogstadt Bezirksmeisterschaften bieten die Schul- ins Auge gefasst. Vor allem die Möglich- milchlieferanten Milch zur Pause an und keiten, die Region an der Rur mit dem werben dafür, diesem wertvollen Lebens- Fahrrad zu erkunden, sind alljährlich von mittel bei der Ernährung von Kindern und großem Interesse, aber auch organisierte Jugendlichen den richtigen Stellenwert Gästeführungen durch die Zitadelle sowie beizumessen. Der Milchcup unterstützt Veranstaltungen im Brückenkopf-Park. damit die Initiative „genius – gesunde Er- nährung natürlich in unserer Schule“. NEUER ZUM GANZEN ARTIKEL PROJEKTAUFRUF Ulrich Lowis (3.v.r.) und Thomas Brockers (2.v.r) von der Raiffeisen- hzgm.de/2ofajT0 bank Erkelenz überzeugten sich in der Klasse 3b der GGS Jülich-West persönlich davon, dass ihre Spende gut angelegt ist. Mit dabei waren auch Schulleiterin Stella Rath, Klassenlehrerin Angela Hintz (v.l.) und Vorsitzender Markus Thouet vom Förderverein. STRICKEN Die Leader-Region Rheinisches Revier an Inde und Rur wählt im April neue Vorha- Dank der großzügigen Spende der Raiffei- ben aus, die mit Geldern der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-West- LERNEN UND senbank Erkelenz wurde bereits das zwei- te Smartboard für einen Klassenraum der falen unterstützt werden sollen. Je Pro- jekt gibt es einen Zuschuss von maximal DEUTSCH ÜBEN Koslarer Grundschule angeschafft. Dies- mal konnten sich die Schüler der Klasse 250.000 Euro. Bis zu 65 Prozent der Kos- 3b mit ihrer Lehrerin Angela Hintz freu- ten können gefördert werden. Bewerbun- Jülich ist eine bunte Stadt. Mehr als 120 en. Das Erkelenzer Geldinstitut, das eine gen können bis zum 11. März beim Regio- verschiedene Nationalitäten sind hier zu Zweigstelle in Koslar betreibt, hatte sich nalmanagement eingereicht werden. Hause. Viele der Zugewanderten leben bereits im Dezember 2017 zu einer großzü- Gefördert werden Projekte, die in einer im Jülicher Nordviertel. Um die Integ- gigen Spende zugunsten des Fördervereins Foto: Stadt Jülich | GGS West oder mehreren Kommunen der Leader-Re- ration in die Nachbarschaft zu fördern „Freunde und Förderer der GGS West Jülich gion stattfinden und einen konkreten Be- und den Austausch zwischen den Kultu- e.V.“ entschlossen. Damit wurde auf dessen zug zu einem der folgenden Themenfelder ren zu verbessern, startet die städtische Initiative hin die Anschaffung eines wei- haben: Energiewende, Mobilität, Soziale Quartiersentwicklerin Beatrix Lenzen ge- teren Smartboards samt Beamer finanziert.
9 NA NACHRICHTEN Ulrich Lowis, Vorstandsmitglied der Raif- schäftsleitung entschieden und bereits im Lichts neuen Zündstoff gegeben. feisenbank, und Marketing-Leiter Thomas Amt sein. Nach dem Ausscheiden von Dr. Das Kulturcafé am Morgen öffnet jeden ers- Brockers überzeugten sich nun persönlich, Dorothee Esser-Link war die Stelle im Ok- ten Mittwoch im Monat von 9.30 bis 11.30 dass ihre Spende gut angelegt wurde. tober 2017 ausgeschrieben worden. Aus Uhr. Das Team bietet ein Frühstücksbuffet Schulleiterin Stella Rath bedankte sich der ganzen Bundesrepublik gingen Bewer- und lädt zum gemeinsamen Schlemmen für die Spende und die Unterstützung bungen ein, 53 an der Zahl. Aus diesen hat und Gespräch ein. Ein Kostenbeitrag von 5 durch den Vorstand des Fördervereins. mit Zustimmung der Politik das Haupt- und Euro für Frühstück und Kultur wird erho- „Das neue Smartboard hilft uns vor al- Personalamt der Stadtverwaltung eine Aus- ben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. lem beim Unterricht mit Inklusionskin- wahl getroffen, die jetzt dem Aufsichtsrat dern“, so Stella Rath. „Es erleichtert die Visualisierung von Unterrichtsinhalten des Parks und politischen Vertretern zur Entscheidung vorliegt. Die Bewerber, so war FOS- insbesondere für Schüler mit Sehbehin- derung, da die Inhalte deutlicher und es der Anzeige zu entnehmen, sollten Er- fahrung mitbringen in Leitungsfunktionen, SCHÜLERINNEN heller dargestellt werden können als auf herkömmlichen Tafeln.“ Aber auch die natürlich am liebsten im Freizeit- oder Ver- anstaltungsmanagement, und einen Hoch- IM ZENTRUM übrigen Kinder der Klasse profitieren von der Neuanschaffung. Denn der Unterricht schulabschluss in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing vorweisen. Was das DER POLITIK kann dadurch abwechslungsreicher und Bewerberfeld zu bieten hat, darüber hüllte interessanter gestaltet werden. sich Bürgermeister Fuchs in Schweigen. Vornehmste Aufgabe der neuen Ge- KOMPLETTE NEU- schäftsführung wird es sein, ein zukunfts- weisendes Konzept für den Familien- und AUSSTATTUNG Freizeitpark in Jülich zu entwickeln. Als Bonus bekommt die neue Führung die ent- FÜR DIE INNERE stehende Kooperation mit dem Odysseum unter dem Leitmotiv „Abenteuer Wissen“ dazu. „Ein Besuch hier im Deutschen Bundestag KATHEDRALEN ist eine tolle Gelegenheit, das politische Geschehen einmal hautnah zu erleben“, UND IHRE empfing der Dürener Bundestagsabgeord- nete Thomas Rachel (CDU) 16 Schülerin- FENSTER GES- nen und ihre Lehrer Susanne Kremling und Thomas Floßdorf von der Fachoberschule TERN UND HEUTE für Ernährung am Mädchengymnasium Jülich. Zentrales Thema war natürlich die 17 neue Full-HD-Endoskope sind in den Ka- Regierungsbildung und das Thema Bildung tholischen Nord-Kreis Kliniken Linnich und Farbige Strahlen, die eine Kathedrale, ei- allgemein. „Mit einem milliardenschweren Jülich am Standort des St. Elisabeth-Kran- nen Dom oder ein Münster durchfluten, Investitionsprogramm wollen wir die Sa- kenhauses in Jülich im Einsatz. Der Bestand wirken heute wie vor tausend Jahren fas- nierung von Schulen unterstützen“, so in der Endoskopieabteilung wurde komplett zinierend auf den eintretenden Besucher. Rachel. Anschließend führte er die Schü- ausgetauscht. Jetzt sehen die Fachärzte mit Darüber referiert Dr. Iris Nestler am Mitt- lerinnen durch das Reichstagsgebäude. Zu- den Koloskopen, Gastroskopen, Duodenos- woch, 7. März, von 9.30 bis 11.30 Uhr beim dem besuchten die Schülerinnen das Stasi kopen und Bronchoskopen das jeweilige Kulturcafé im Bonhoeffer-Haus. Gefängnis Hohenschönhausen, wo sie von Körperinnere in HD-Qualität, also Dick- Die erste Blütezeit der Glasmalerei ist einem ehemaligen Inhaftierten über das darm, Speiseröhre, Magen, Teile des Dünn- beispielsweise noch präsent in den goti- erschreckende Unrecht, das an diesem Ort darms, Zwölffingerdarm und die Bronchien. schen Fenstern der Kathedralen von Chart- geschehen ist, informiert wurden. Ihrem Zur Endoskopieausstattung gehören auch res und York, des Freiburger Münsters oder Unterrichtsschwerpunkt Ernährung konn- Monitore, Videoprozessoren, Lichtquellen den Bibelfenstern des Kölner Domes. Die te während der Tour auch noch Rechnung und Gerätewagen, die in beiden Untersu- Geschichte des 20. Jahrhunderts hat die- getragen werden: Bei einem Besuch der chungsräumen neu eingerichtet wurden. ser Kunst eine zweite und noch größere Grünen Woche sammelten die Schülerin- Die Finanzierung erfolgte mit Fördermitteln Blütephase beschert, die Meisterwerke wie nen viele Eindrücke. des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. diejenigen von Marc Chagall in den Kathe- dralen von Metz und Reims, von Jacques NEUER PARK-CHEF Le Chevallier in Notred Dame Paris, von Anton Wendling in der Aachener Chorhalle IM SOMMER? und dem Xantener Dom oder auch Wilhelm Buschulte im Essener Dom hervorbrachte. Foto: Kaya Erdem | Privat In jüngster Gegenwart haben die gut ver- Im Sommer, so hofft Brückenkopf-Park gleichbaren Fenster von Imi Knoebel in Interims-Geschäftsführer Bürgermeister Reims und Gerhard Richter im Kölner Dom Axel Fuchs, soll die Nachfolge bei der Ge- Aufsehen erregt und der Kunst des farbigen
10 RA AUS DEM RATHAUS KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER, zum Jahreswechsel hat sich die Park- und Benutzungsordnung für die Tiefgeschosse des Parkhauses Zitadelle geändert. Nähere Informationen erhalten Sie auf den nächsten Seiten. Am 2. März bietet die Stadtbücherei Jülich erstmals eine lange Abi-Lern-Nacht von 18 – 22 Uhr an. In der School Corner können die Lernhilfen genutzt werden, und es stehen genügend Arbeitsplätze zur Verfügung. Das WLAN der Stadtbücherei kann kostenlos genutzt werden. „Jugend musiziert“ ist das renommierteste Musikförderprojekt Deutschlands. Alljährlich nehmen zahl- reiche junge Musiker die Herausforderung an und stellen sich der Bewertung durch eine hochkarätige Jury. Auch sieben Schülerinnen und Schüler der Musikschule der Stadt Jülich haben sich in diesem Jahr beteiligt. Alle haben in ihrer jeweiligen Altersklasse mit Bravour die Jury überzeugen können und den 1. Platz erreicht. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich und bedanke mich gleichzeitig bei den Instrumentalpädagogen, die ihre Schülerinnen und Schüler unterstützt und gefördert haben. Überzeugender kann eine Musikschule ihre Begeisterung und Unterstützung für Ihre Schülerinnen und Schüler nicht zeigen. Besuchen Sie am 4. März den Tag der offenen Tür im Schulzentrum. Die gesamte Palette des Unterrichtsangebotes der Musikschule wird an diesem Tag vorgestellt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit Instrumente auszuprobieren und Kontakte zu knüpfen. Die Bühne ‘80 führt die Krimikomödie „Ein Mordstheater“ von Simon Brett auf. Regie führt Dr. Chris- toph Fischer. Die Aufführungen in der Stadthalle Jülich finden am 10. und 11. März, jeweils um 18 Uhr, und am 14., 16. und 17. März, jeweils um 20 Uhr statt. Die Frühjahrskirmes findet vom 23. bis 25. März in Jülich statt. Zusätzlich veranstaltet die Werbege- meinschaft Jülich am 25. März das Frühlingsfest verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und einige schöne Ferientage. Mit freundlichen Grüßen Ihr Bürgermeister Foto: Marcel Kanehl Axel Fuchs
11 RA AUS DEM RATHAUS für sich, und dann schreiben Sie seit 1998 schwarze Zahlen – das können wahrlich nicht viele Technologiezentren von sich behaupten“, so Dr. Urban. Auch Cornel Cremer als Geschäftsführer des Kulturbahnhofs wurde mit dem Stadt- marketing-Preis 2018 ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Bürgermeister Axel Fuchs und betonte, dass „mit dem Geschäftsfüh- rer Cornel Cremer der KuBa in den letzten Jahren in der Mitte der Gesellschaft ange- kommen ist. Musik, Kleinkunst und Kino gehören heute ebenso selbstverständlich in den KuBa wie historische Gesellschaften und Brauchtumsveranstaltungen. Zahlrei- che Institutionen und Vereine, Menschen aller Altersklassen wollen heute auf den Im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses fand im Beisein von Bürgermeister Axel Fuchs (3.v.r.) der Neujahrsempfang mit Verleihung des KuBa nicht mehr verzichten.“ vom Jülicher Verein für Stadtmarketing gestifteten Preises statt. Die Laudatio auf den dritten Preisträger hinter stehenden Personen gewürdigt und – das Galeristen-Ehepaar Marita und Georg „GUTES TUN damit auch bekannter gemacht“, so Fuchs. Loven – übernahm Guido von Büren. Er er- Wolfgang Hommel stellte als Ver- klärte, dass „Marita und Georg Loven im- UND GUT DARÜBER einsvorsitzender die letztjährigen Aktivi- mer wieder Ausstellungen mit internatio- täten und zukünftigen Ziele des Vereins nal bekannten Künstlern bereichern und SPRECHEN“ vor. Dabei betrachtete er wegweisend damit die Innenstadt in einem Bereich sowohl die Markenkerne Jülichs als histo- beleben, der in den vergangenen Jahren PREISÜBERGABE BEIM NEUJAHRS- rische Festungs- und moderne Forschungs- mehr und mehr drohte, abgehängt zu wer- EMPFANG DES STADTMARKETING- stadt als auch die Aspekte der Stadtent- den. Dass dies nicht tatsächlich geschah, VEREINS IM NEUEN RATHAUS wicklung. „Die Summe dieser Themen ist auch ihrem Wirken zu verdanken. Sie mache den Reiz von Jülich aus, und aus sind der schlagende Beweis dafür, dass Jülich. In feierlichem Rahmen wurde im all dem Preiswürdiges herauszuschälen mit dem richtigen, hochwertigen Angebot Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses war Aufgabe der Mitglieder des Stadtmar- auch in für den Einzelhandel in den In- zum zweiten Mal der vom Verein Stadt- ketingvereins“, so Hommel. Preisträger nenstädten schwierigen Zeiten, Publikum marketing Jülich e.V. gestiftete „Jülicher können Einzelpersonen, aber auch Verei- zu generieren ist.“ Stadtmarketing-Preis“ verliehen. Gewür- ne, Firmen oder Institutionen sein. Vor- Alle Preisträger zeigten sich erfreut digt wurden bemerkenswerte Aktivitäten geschlagen von Mitgliedern des Stadtmar- über den verliehenen Preis, der von Pia zu einer nachhaltigen Steigerung der At- ketingvereins hat die aus Bürgermeister von Ameln und Sunita Gupta – in Anleh- traktivität Jülichs. Axel Fuchs, Kuratoriumsvorsitzendem Uwe nung an das bereits vor über 20 Jahren Zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Willner und Vereinsvorsitzendem Wolfgang von ihnen entwickelte und seitdem ange- Politik, Unternehmen, Schulen, Behörden Hommel bestehende Jury den Preis in die- wendete Logo der Stadt – gestaltet wurde. und Vereinen waren der Einladung des sem Jahr aus 18 Vorschlägen ausgewählt Mit einem kurzweiligen Vortrag als Vereins gefolgt, um zu Beginn des Jahres und geteilt. Dadurch ergibt sich auch ein Neujahrsrede konnte Landrat Wolfgang einen Rückblick auf das vergangene zu Überblick über die Bandbreite der preis- Spelthahn einen Akzent setzen. Er wür- halten und zu bewerten. Zudem wurde die würdigen Verdienste. Die Preisvergabe ist digte Jülich als „die Stadt mit enormem Gelegenheit genutzt, um einen Ausblick Belohnung und Würdigung und zugleich Potential“ mit geschichtlichen Wurzeln auf das neue Jahr zu besprechen und Er- auch immer Vorbild für andere. und erfolgversprechenden Perspektiven. eignisse zu initiieren. Wolfgang Hommel überreichte gemein- Ein gutes Stadtmarketing müsse eine Die Freude über so zahlreiche Teilneh- sam mit Bürgermeister Axel Fuchs und Dr. Strahlkraft entwickeln – „Gutes zu tun, mer war groß – „das zeichnet sowohl den Rüdiger Urban als Laudator den ersten gut darüber zu sprechen und der Glaube Verein als auch die Preisträger aus“, so Preis an Carlo Aretz als Geschäftsführer des an Innovationen und Wachstum bringen Uwe Willner als Kuratoriumsvorsitzender Technologiezentrums Jülich. „Dank Ihnen eine Stadt voran – und das nicht nur heu- in seiner Begrüßung. Dem schloss sich hat die größte künstliche Sonne der Welt te, sondern an 365 Tagen im Jahr. Nur wer Bürgermeister Axel Fuchs in seinem Gruß- in Jülich sehr schnell ein Dach über dem investiert, kann ernten!“, so Spelthahn. wort an. „Allen Unken-Rufen zum Trotz Kopf bekommen! Während das DLR sonst Bei einem abschließenden Imbiss, den werde ich nicht müde, es immer wieder zu mit seiner eigenen Bauabteilung hätte der Stadtmarketingverein und die Stadt betonen: Jülich hat viel zu bieten. So sehe bauen müssen, konnte hier das TZJ als Im- Jülich gemeinsam ausrichteten, konnten ich die heutige Veranstaltung und insbe- mobilienentwickler und Bauträger fungie- sich die Preisträger und zahlreichen Gäs- Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein sondere die Verleihung des Stadtmarke- ren. Seit über zwei Jahrzehnten schon ge- te in inspirierenden Gesprächen mit per- ting-Preises als gute Gelegenheit, über die lingt es Ihnen, mit einem vergleichsweise sönlichen Ausblicken auf das Jahr 2018 positiven Seiten unserer Stadt zu reden. kleinen Team das TZJ überaus erfolgreich unterhalten und über die Ankündigung Mit den diesjährigen Preisträgern werden zu führen. Eine hohe durchschnittliche freuen, dass diese Veranstaltung in den bemerkenswerte Aktivitäten und die da- Auslastung von über 97 Prozent spricht Folgejahren fortgesetzt werden soll.
12 RA AUS DEM RATHAUS des von 2014 bis 2016 durch das Bundes- in Kommunen von Kürzungen bedroht. „So „LOKALE ALLIANZ familienministerium geförderte Projekt wie die Jugendfürsorge eine Pflichtaufgabe „Lokale Allianz für eine demenzfreundliche ist, sollte doch auch Daseinsfürsorge für FÜR EINE DEMENZ- Stadt Jülich“ wurde ein Aktionsbündnis Ältere zur kommunalen Pflichtaufgabe wer- der Akteure aus Medizin, Pflege, Ehrenamt, den und nicht länger eine freiwillige Auf- FREUNDLICHE Selbsthilfe und Beratung vor Ort aufgebaut. gabe bleiben,“ sieht Bürgermeister Fuchs Insbesondere die Sensibilisierung der Öf- hier deutlichen Handlungsbedarf in der STADT JÜLICH“ fentlichkeit und aller Bürgerinnen und Bür- Ausstattung der Kommunen. Die Experten ger Jülichs für das Thema „Demenz“ und und Diskussionsteilnehmer waren sich sehr IST VORBILDLICH IN DEUTSCHLAND. für die gleichberechtigte und respektvolle einig, dass aus der Fachkonferenz heraus BUNDESMINISTERIUM LÄDT BÜRGER- Begegnung mit demenziell veränderten eine deutliche Forderung an die Bundesre- MEISTER FUCHS IN EXPERTENRUNDE Menschen waren und sind ein wichtiges An- gierung erfolgen muss, hier nachzubessern EIN. liegen der Kommune. Es wurden in Jülich und die Daseinsfürsorge für alle Lebensbe- bereits viele verschiedene Berufsgruppen reiche gesetzlich zu verankern. „Herausforderung Demenz für die Kom- zum Thema „Kommunikation und Umgang „Der demografische Wandel führt auch mune“ – so lautete der Impulsvortrag der bei Demenz“ geschult. Auch die städtischen in Jülich in den nächsten Jahrzehnten zu Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Verwaltungsmitarbeiter wurden sensibili- einem Anstieg der von einer Demenz Be- Integration und Sport der Freien Hanse- siert für einen verständnisvollen Umgang troffenen in der Bevölkerung,“ sieht Bür- stadt Bremen anlässlich der Fachkonferenz mit demenziell veränderten Bürgerinnen germeister Axel Fuchs eine zunehmend „Leben mit Demenz in der Kommune“, zu und Bürgern. Von Demenz Betroffene und zentrale Aufgabe des Gemeinwesens in der der das Bundesfamilienministerium Ende ihre Angehörigen finden in Jülich umfas- Versorgung, Begleitung und Betreuung, Januar in Bremen eingeladen hatte. Bun- sende Beratungsangebote vor. So ist auch aber auch in der gesellschaftlichen Teilhabe desweit waren Oberbürgermeis- demenziell veränderter Menschen ter, Bürgermeister und Fachleute in der Mitte der Gesellschaft. nach Bremen gereist um dort „Als Sie sich in 2014 für die gemeinsam zwei Tage lang zu dis- Teilnahme am Bundesprogramm kutieren, was Kommunen dafür „Lokale Allianzen für Menschen tun müssen, damit Menschen mit mit Demenz“ beworben haben, Demenz und ihre Angehörigen gut überzeugten Sie als Stadt mit Ih- versorgt sind und möglichst um- rem Konzept und wie wir heute fassend am gesellschaftlichen Le- sehen, überzeugen Sie inzwischen ben teilhaben können. Viele gute auch mit Ihren ganz konkreten Praxisbeispiele aus Kommunen Umsetzungen“, so Kornelia Folk, wurden vorgestellt. So berichtete Referentin im Bundesfamilienmi- Dr. Henning Scherf, Bürgermeis- nisterium „Damit sind Sie unter ter a.D. der Freien Hansestadt den Kommunen in Deutschland Bremen, sehr lebendig über seine Bürgermeister Axel Fuchs (Mitte rechts) mit den Experten des Forums „Sozialraum für Menschen mit vorbildlich aufgestellt und ha- Demenz gestalten“. mehr als 30 Jahre andauernden ben Ihre bisher geleistete Arbeit Erfahrungen mit dem Leben in einer Wohn- das städtische Projekt „Ehrenamtliche De- auf zukunftsfähige Beine gestellt. Des- gemeinschaft für Seniorinnen und Senioren menzlotsen der Stadt Jülich“ ein Erfolgs- halb gilt an dieser Stelle mein besonderer in einem Mehrgenerationenhaus. Sabine modell in der Beratungslandschaft. „Wir Dank Herrn Bürgermeister Fuchs und Ihren Tietjen, bekannte Fernsehmoderatorin, erfinden das Rad nicht neu. Wir müssen Entscheidungsgremien. Den Beschluss zu führte durch das Konferenzprogramm und nur Normalität unter etwas anderen Bedin- fassen, eine demenzfreundliche Stadt zu moderierte die Podiumsgespräche. In fünf gungen schaffen“, sagte Bürgermeister Axel werden, war mutig und klug. Sie haben das Fachforen stellten Experten ihre Visionen Fuchs, „Wir müssen mutig an das Thema Thema für Ihre Stadt frühzeitig erkannt und und Handlungsempfehlungen zu den The- Demenz herangehen und die Enttabuisie- übernehmen die Verantwortung zum Wohle men „Sozialraum für Menschen mit Demenz rung voranbringen. Gesellschaftliche Teil- der in Jülich lebenden Menschen, die mit gestalten“, „Stadtplanung und Umweltge- habe soll Normalität werden und sein. Ein der Erkrankung Demenz konfrontiert sind. staltung“, „Ländliche Räume“, „Vernetzung Konzertbesuch ist ein Konzertbesuch. Ob Jülich ist ein herausragendes Beispiel.“ – Kommune und Land als Drehscheibe“ der Besucher demenziell verändert ist oder und „Sensibilisierung und Partizipation – nicht, darf keine Rolle spielen.“ Bürger- Bildungsangebote und Engagementmög- meister Axel Fuchs sprach in der Experten- Informationen zum Aktionsbündnis lichkeiten“ immer unter dem Aspekt der runde sehr deutliche Worte dazu, wie er die „Lokale Allianz für eine demenz- Daseinsfürsorge für demenziell veränderte Aufgaben einer Kommune in der Daseins- freundliche Stadt Jülich“ sind zu Menschen dar. fürsorge für Menschen mit Demenz sieht. erhalten im Amt für Familie, Auf Einladung des Bundesministeriums Grundsätzlich wird in den Kommunen un- Generationen und Integration, Tel.: nahm Bürgermeister Axel Fuchs als Experte terschieden zwischen Pflichtaufgaben, die 02461/63-239 (Beatrix Lenzen), am Forum „Sozialraum für Menschen mit De- die Kommune zu erfüllen hat und den so- E-Mail: BLenzen@juelich.de). menz gestalten“ teil. Bereits seit 2010 wid- genannten freiwilligen Aufgaben, zu denen met sich die Stadt Jülich intensiv der Ver- auch der gesamte Bereich der Sozialplanung Foto: Stadt Jülich besserung der Lebenssituation von Demenz zählt. In finanziell schwierigen Zeiten sind Betroffenen und ihren Familien. Im Rahmen dadurch die Bereiche der sozialen Aufgaben
13 RA AUS DEM RATHAUS TAG DER OFFENEN DIE STADT JÜLICH TÜR 2018 – GRATULIERT ZUM MUSIKSCHULE GEBURTSTAG JÜLICH Die Türen der Musikschule im Schulzent- rum stehen für alle am Sonntag, den 04. AM 03. MÄRZ AM 16. MÄRZ März, von 15.00 bis 18.00 Uhr offen. Die Rudi Böttcher, Trierer Str. 1, Anna Adrian, Birkenweg 6, gesamte Palette des Unterrichtsangebotes Innenstadt (88 Jahre) Kirchberg (82 Jahre) der Musikschule wird an diesem Tag vor- Agatha Albrecht, Kreuzstr. 84, AM 17. MÄRZ gestellt. Pattern (81 Jahre) Gertrud Elbern, Am Wallgraben 29, AM 04. MÄRZ Innenstadt (99 Jahre) Kinder, Jugendliche und Erwachsene ha- Emilie Peltzer, Raderstr. 15, AM 20. MÄRZ ben die Möglichkeit Instrumente auszu- Innenstadt (89 Jahre) Wilhelm Wolters, Jülich (87 Jahre) probieren und Kontakte zu knüpfen. Johannes Gottschlich, Schneppruthweg 5, Hubert Weingarten, Theodor-Heuss-Str. Selgersdorf (88 Jahre) 128, Koslar (84 Jahre) AM 05. MÄRZ Heinz Bücher, Victor-Gollancz-Str. 5, Christian Chardin, Am Wallgraben 31, Innenstadt (82 Jahre) Innenstadt (83 Jahre) AM 21. MÄRZ Wilhelm Klinge, Jülich (82 Jahre) Hans Josef Emonts, Siemensstr. 8, AM 06. MÄRZ Innenstadt (91 Jahre) Klara Schneider, Anneberg 1, Roswitha Wittek, Nord (81 Jahre) Bourheim (82 Jahre) AM 22. MÄRZ Eva Coenen, Adenauerstr. 11, Gertrud Nelles, Am Wallgraben 29, Bourheim (82 Jahre) Innenstadt (88 Jahre) AM 07. MÄRZ AM 23. MÄRZ Peter (Franz) Engels, Niederfeld 8, Erna Wertz, Jülich (84 Jahre) Kirchberg (89 Jahre) Doris Becker, Königsberger Str. 2, Hubert Schiffer, Alte Dorfstr. 53, Innenstadt Broich (82 Jahre) Dr. Heinz Räde, Berliner Str. 23, AM 09. MÄRZ Innenstadt (82 Jahre) Hubert Nikolaus Pelzer, Rurwiesenstr. 26, AM 24. MÄRZ Broich (91 Jahre) Margareta Kerz, Neusser Str. 54, Josef Bäcker, Jülich (88 Jahre) Innenstadt (87 Jahre) 15.15-16.00 Uhr "Mach mit – mach Musik Gertrud Pelzer, Rurwiesenstr. 26, Peter Meurer, Pfarrer-Außem-Str. 7, mit uns" für Kinder von 4 bis 9 Jahren mit Broich (87 Jahre) Barmen (80 Jahre) ihren Eltern - Aula der Musikschule, Ebene 4 AM 11. MÄRZ Josefa Eßer, Alte Dorfstr. 39, Margarethe Heyartz, Güstener Str. 23, Broich (85 Jahre) 15.00-18.00 Uhr Qualifizierter offener Un- Welldorf (83 Jahre) AM 26. MÄRZ terricht - Instrumente ausprobieren - und AM 12. MÄRZ Hubert Kieven, Gutenbergstr. 7, Beratung durch die Dozenten in allen Un- Friedrich Knaus, An der Vogelstange 53, Innenstadt (92 Jahre) terrichtsfächern auf den Ebenen 2 und 4 Innenstadt (91 Jahre) Sophia Hucko, Kartäuserstr. 18, Wilhelm Jansen, Kastanienstr. 1, Innenstadt (83 Jahre) Ensembles, Workshops, Computer & Musik Kirchberg (86 Jahre) AM 27. MÄRZ vervollständigen das breite Angebot am Hubert Ruhrig, Wymarstr. 20, Gertrud Dohmen, Merkatorstr. 31, Tag der offenen Tür. Kirchberg (88 Jahre) Innenstadt (96 Jahre) AM 13. MÄRZ Hildegard Kriegsmann, Römerstr. 24, Die Cafeteria im Foyer bietet beliebte Ku- Gerhard Kneier, Jülich (90 Jahre) Innenstadt (83 Jahre) chenspezialitäten und Getränke an. Der AM 14. MÄRZ AM 28. MÄRZ Förderverein der Musikschule unterstützt Elisabeth Dohmen, Merkatorstr. 31, Gerda Effer, Lorsbecker Str. 41, den Tag der offenen Tür. Innenstadt (91 Jahre) Innenstadt (84 Jahre) Maria Ruhrig, Jülich (83 Jahre) AM 29. MÄRZ Foto: Musikschule/ Stadt Jülich AM 15. MÄRZ Anna Plum, Lich-Steinstraß (81 Jahre) Anmeldungen zum Unterricht Friedrich Esser, Kastanienstr. 51, AM 31. MÄRZ für 2018/2019 02461/93650 oder Kirchberg (84 Jahre) Maria Gruben, Am Wallgraben 29, unter www.juelich.de/anmeldung Johann Muckel, Jülich (81 Jahre) Innenstadt (86 Jahre) Wilhelm Meurer, Jülich (85 Jahre)
14 RA AUS DEM RATHAUS BESONDERS ANGEBOTE Informationen zu den Terminen SPARSAME IM STADTTEIL- und allen Angeboten im Stadtteil- zentrum Nordviertel sind zu erhalten HAUSHALTS- ZENTRUM unter Tel. 02461/63 239 (Beatrix Lenzen) oder E-Mail: BLenzen@ GERÄTE 2018 NORDVIERTEL juelich.de im Amt für Familie, Gene- rationen und Integration. INFORMATIONSBROSCHÜRE LIEGT IM RATHAUS AUS „JÜLICH HILFT“... Kühlgeräte, Wasch- und Spülmaschine so- wie Wäschetrockner sind wichtige Helfer . . . zeigt unter www.juelich-hilft.de im Haushalt. Sie sollen zuverlässig sein, engagierten Menschen auf, wo Hilfe ge- eine gute Leistung haben und möglichst braucht wird – ob mit/durch Zeit- oder lange halten. Deshalb ist es besonders Sachspenden. Hilfsorganisationen haben wichtig, beim Kauf auf den Strom- und die Möglichkeit Spendengesuche zentral Wasserverbrauch zu achten. Bei vielen einzustellen. Ehrenamtliche Helfer kön- Geräten entstehen über die Lebensdauer Für die Bewohnerinnen und Bewohner nen einsehen, welche Hilfe gerade ge- insgesamt deutlich höhere Betriebskos- des Nordviertels wird es auch im März ein braucht wird und entsprechenden Kontakt ten als der einmalige Anschaffungspreis. vielfältiges Angebot im Stadtteilzentrum aufnehmen. Wer als öffentliche und freie Energieeffiziente Geräte sind zwar meis- Nordviertel, Nordstraße 39, geben: Organisation oder Träger Hilfe durch Eh- tens teurer, können aber über die Jahre Der offene Spieltreff findet am Diens- renamt oder Sachleistungen sucht, kann wesentlich mehr einsparen als die Mehr- tag, 06.03. von 18:00 bis 19:30 Uhr statt. sich auf der Seite „Jülich hilft“ anmelden kosten des Kaufpreises. Der Vergleich und Eingeladen wird zu Skat, Doppelkopf, und seine Hilfegesuche veröffentlichen. manchmal auch der Kauf eines teureren Skip-Bo und Brettspielen. Gerne können Ebenfalls werden Beratungs-, Hilfs- und Gerätes können sich daher auf lange Sicht auch bereits bestehende Skat-/ Doppel- Informationsangebote für Hilfesuchende richtig lohnen. kopfrunden teilnehmen. zentral veröffentlicht. Zum Seniorenfrühstück „Gemeinsam Aktuell freuen sich die kooperierenden und nicht einsam“ wird eingeladen am Einrichtungen von „Jülich hilft“ über Montag, dem 12.03. von 9 bis 11 Uhr. Der weitere ehrenamtliche Helfer. Wenn Sie Kostenbeitrag für das Frühstücksbuffet Interesse an einem Ehrenamt haben, kon- beträgt 2,50 Euro pro Person. taktieren sie bitte die entsprechende Ein- Am Montag, dem 05. und 19.03. wird richtung unter www.juelich-hilft.de eingeladen von 15:00 bis 16:30 Uhr zum „Kaffeeklatsch mit Nachbarn“. Bei Kaffee und Kuchen können die Generationen Für Rückfragen zum Thema zusammen treffen und einen geselligen steht Ihnen Claudia Toni-Cober unter Nachmittag verbringen. Für die Teilnahme Tel. 02461/ 63-268 oder am Kuchenbuffet beträgt der Kostenbei- CTonic-cober@juelich.de jederzeit trag 2,50 Euro pro Person. gerne zur Verfügung. Der Seniorenmittagstisch „Gemeinsam In Deutschland sind aktuell etwa 5.200 schmeckt‘s besser“ findet statt am Don- ÖFFNUNGSZEITEN verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, nerstag, dem 01./ 08./ 22. und 29.03. von 1.400 Waschmaschinen, 2.700 Spülma- 12 bis 13 Uhr. Kostenbeitrag 3,50 Euro VON KARFREITAG schinen und 450 Wäschetrockner im Han- pro Person. Eine Anmeldung wird erbeten del. Um bei diesem großen Angebot den bis jeweils Mittwoch vorher um 12 Uhr im BIS OSTERMONTAG Überblick zu behalten, hat die Energie- Amt für Familie, Generationen und Integ- agentur.NRW eine Broschüre entwickelt, ration unter Tel.: 63 239. 2018 in der die sparsamsten Geräte aufgeführt NEU Bürgerbushaltestelle „Stadtteil- werden. Die Broschüre mit vielen weiteren zentrum“: ab sofort fahren Bürgerinnen Hinweisen liegt ab sofort im Rathaus zur und Bürger bequem mit dem Bürgerbus zu Mitnahme aus. den Angeboten im Stadtteilzentrum Nord- Die Verwaltung sowie die Stadtbücherei, viertel. das Stadtarchiv, die Volkshochschule und An/Ab Stadtteilzentrum Montag-Frei- die Musikschule sind von Karfreitag bis Fragen zum Thema Klimaschutz tag um 08:54 Uhr | 09:54 Uhr | 10:54 Uhr Ostermontag geschlossen. und Energieeffizienz beantwortet | 11:54 Uhr | 13:24 Uhr | 14:24 Uhr | 15:24 Klimaschutzmanager Sebastian Ross Uhr | 16:24 Uhr. Das Museum ist wie folgt geöffnet: unter Telefon 02461/63-267 oder Die nächste Haltestelle in Ihrer Nähe Karfreitag, 30. März 2018 geschlossen Foto: Stadt Jülich per E-Mail sross@juelich.de und den Fahrplan finden Sie auf www.jue- Karsamstag, 31. März 2018 lich.de/buergerbus geöffnet von 11.00 – 18.00 Uhr
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