Mitteilungen 5/16 - Zürcher Handelskammer
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Mitteilungen 5/16 Eidg. Abstimmungen vom 5. Juni 2016 Migrationspolitik auf dem Prüfstand Für eine faire Verkehrsfinanzierung Dichtestress, Angst um den Arbeitsplatz, Unbeha- per NAF gen vor «zu vielen Auslän- dern» im Allgemeinen – Ein Komitee um den Verband auto-schweiz will die Engpässe auf den Strassen das waren Gründe, die vor rund zwei Jahren zur An- bekämpfen und fordert, dass sämtliche Einnahmen aus dem Strassenverkehr nahme der Massenein- zweckgebunden werden. Diese einschneidende Mittelverschiebung hat einige wanderungsinitiative ge- Nachteile. Das Schweizer Stimmvolk befindet am 5. Juni über die Initiative. führt hatten. Seither sind – angesichts der beklemmenden Bilder von Flüchtlingsströmen jedoch zwei gravierende Nachteile. Zum in ganz Europa – in der Bevölkerung noch die einen bleibt unklar, wie die zusätzlich für Befürchtungen hinzugekommen, dass auch die den Strassenbau geäufneten Mittel verwen- Schweiz einen grossen Zustrom von Asylsu- det würden, da die nötigen Beschlüsse – chenden gewärtigen müsse. Es ist unbestritten: u.a. der Netzbeschluss, mit dem kantonale die Schweizer Migrationspolitik steht auf dem Strassen in Bundeskompetenz übergingen – Prüfstand. fehlen. Es ist zu befürchten, dass davon nicht in erster Linie der Wirtschaftsraum Für die Wirtschaft steht in diesem Umfeld viel Zürich profitieren würde, sondern gut orga- auf dem Spiel. Sie ist auf guten Zugang zu Quelle: de.fotolia.com nisierte kleinere Kantone. Zum anderen ausländischen Märkten angewiesen, den euro- Die Interessenvertreter des Strassenverkehrs würde die Initiative beim Bund zu Einnah- päischen Binnenmarkt insbesondere, und ohne sehen die Strassenbenützer zunehmend in menausfällen von rund 1.5 Milliarden Fran- qualifizierte Fachkräfte kann sie ihre innovati- der Rolle der «Milchkuh der Nation»: Trotz ken führen, die u.a. bei der Forschung oder ven Spitzenleistungen nicht erbringen. Und immer mehr Steuern und Abgaben würde zu der Armee wieder eingespart werden müss- diese Arbeitskräfte finden sich nicht in genü- wenig in die Strasseninfrastruktur investiert. ten. gender Anzahl in der Schweiz. Diffuse Ängste Deshalb verlangt die Initiative, dass sämtli- in der Bevölkerung, angeheizt durch ideologi- Der im Parlament zurzeit diskutierte Natio- che Einnahmen des Bundes aus dem Stras- sche Debatten, die mit Blick auf die schwieri- nalstrassen- und Agglomerationsverkehrs- senverkehr (Verbrauchssteuer auf Treibstof- gen Verhältnisse in unseren Nachbarländern Fonds (NAF) ist hingegen eine sinnvolle geführt werden, können jedoch zur Folge fen, Nationalstrassenabgabe etc.) für die Alternative zur Milchkuhinitiative und auch haben, dass die Rahmenbedingungen, die für Infrastruktur der Strassen eingesetzt werden mehrheitsfähig. Er setzt auf eine pragmati- unsere Wirtschaft so wichtig sind, ernsthaft in (heute fliessen die Erträge je zur Hälfte in sche und ausgewogene Finanzierung der Frage gestellt werden. Gelingt es nicht, deutlich den Strassenverkehr und die allgemeine gesamten Verkehrsinfrastruktur in der aufzuzeigen, dass die Schweiz eine wirksame Bundeskasse). Zudem sollen die Strassenbe- Schweiz und verknüpft diese mit den zu und kohärente Migrationspolitik umsetzt, wird nützer mehr politisches Gehör erhalten. realisierenden Strassenprojekten. man die Stimmbevölkerung auch nicht dafür Mit diesen Forderungen halten die Initianten gewinnen können, zu einem geregelten Ver- zwar den Finger auf einen wunden Punkt Zusammen mit economiesuisse emp- hältnis mit der EU Ja zu sagen. der Schweizer Verkehrspolitik. Die Investitio- fiehlt die ZHK die Ablehnung der nen in das Strassennetz hinken den wach- Milchkuhinitiative. Genau aus diesem Grund ist auch die Abstim- senden Bedürfnissen hinterher. Und für die www.milchkuh-nein.ch mung vom 5. Juni über das revidierte Asylge- Wirtschaft sind ein Kapazitätsausbau sowie setz für die Wirtschaft von Bedeutung. Das eine nachhaltige Sanierung der Verkehrsinf- neue Gesetz ermöglicht raschere und dennoch rastruktur wesentlich. Die Initiative hat rechtsstaatlich korrekte Verfahren: Menschen mit einem ausgewiesenen Anspruch auf Asyl werden bei uns weiterhin Schutz finden. Ande- Städtische Abstimmung vom 5. Juni 2016 re können rascher in ihr Heimatland zurückge- wiesen werden. Für eine starke Kongressinfrastruktur Eine glaubwürdige Migrationspolitik ist im Am 5. Juni befindet das Stadtzürcher Stimmvolk über die Zukunft von Ton- Interesse der Schweiz und der Wirtschaft. Das halle und Kongresshaus. Die Abstimmung ist wegweisend für die Stadt Zü- Asylgesetz ist Teil davon und muss deutlich rich als Austragungsort von Wirtschaftsanlässen und Kongressen. angenommen werden. Der Renovationsbedarf der 1895 erbauten staubt, eine zeitgemässe Technik fehlt, Dr. Regine Sauter, Direktorin Tonhalle sowie des 1939 ergänzten Gebäu- Bausünden der Vergangenheit stören und dekomplexes des Kongresshauses ist augen- behindern. scheinlich akut: Die Infrastruktur ist ange- Fortsetzung auf Seite 2 Zürcher Handelskammer · Chambre de commerce de Zurich · Zurich Chamber of Commerce Selnaustrasse 32 · Postfach 3058 · CH-8022 Zürich · www.zhk.ch Direktion: Telefon 044 217 40 50 · Fax 044 217 40 51 · direktion@zhk.ch Beglaubigungen: Telefon 044 217 40 40 · Fax 044 217 40 41 · beglaubigung@zhk.ch
Fortsetzung von Seite 1 Bedingungsloses Nein zum der Asylverfahren. Durch eine Bündelung der Ressourcen in Bundeszentren sollen 60% der bedingungslosen Grundein- Asylverfahren innerhalb von 140 Tagen kommen rechtskräftig entschieden und vollzogen wer- den können. Der Erfolg des geplanten Sys- Die Initiative «für ein bedingungsloses Grund- tems liess sich während der Testphase im einkommen» gehört zu den radikalsten neuen Verfahrenszentrum in Zürich demonst- Volksbegehren der letzten Jahre. Gefordert rieren. Neben tatsächlich schnelleren Asylver- wird eine Pauschalrente für alle Bewohnerin- fahren sorgte ein verbesserter Rechtsschutz Quelle:www.kongresshaus-tonhalle-ja.ch nen und Bewohner der Schweiz, unabhängig dafür, dass die Asylsuchenden ihren Entscheid Die Kapazitäten des Kongresshauses genügen davon, ob sie einer Erwerbstätigkeit nachge- besser akzeptierten. Es mussten weniger nicht mehr den wachsenden Bedürfnissen und hen oder nicht. Die Initianten gehen von einer Beschwerden bearbeitet werden, und es die Tonhalle wäre ohne Sanierung nur noch Summe von 2‘500 Franken pro Erwachsenem erfolgten mehr freiwillige Rückreisen. Diese eingeschränkt nutzbar. im Monat aus. Im Vorfeld der Abstimmung Erkenntnisse entkräften die Argumente der wird kreativ und öffentlichkeitswirksam für die Gegnerschaft, welche eine Zunahme illegaler Als derzeit einziges Zentrum für Kongresse in Initiative geworben, untermalt durch ein Einwanderer und Wirtschaftsmigranten be- der Zürcher Innenstadt hat das bestehende intellektuell gefärbtes, jedoch realitätsfremdes fürchtet, weil «Gratisanwälte» für alle Asyl- Kongresshaus eine grosse Bedeutung für Argumentarium. Die Verfassungsbestimmung bewerber zur Verfügung stehen. Der kostenlo- Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die soll einem alternativen Gesellschaftsentwurf se Rechtsbeistand ermöglicht es, einen Gross- Tonhalle geniesst als Konzertsaal gar interna- gerecht werden, der allen Menschen ein teil der Verfahren unter Einhaltung aller Be- tionale Ausstrahlung. Die Aufrüstung dieser «menschenwürdiges» Dasein garantiert, die schwerdefristen speditiv abzuschliessen. Infrastruktur ist deshalb wichtig für den Wirt- Chancengleichheit erhöht und mehr Lebens- schaftsstandort Zürich. qualität schafft. Weiteren Widerstand erfährt das neue Plan- genehmigungsverfahren des Bundes, wonach Nachdem das Neubauprojekt von Rafael Was positiv anmutet, entpuppt sich als grund- Bundesasylzentren für begrenzte Zeit ohne Moneo 2008 an der Urne gescheitert ist, legender Irrtum. Ein Einkommen ist nie frei kantonale und kommunale Bewilligung und beschränkt sich die aktuelle Vorlage auf den von Bedingungen. So werden beim pauscha- notfalls durch Enteignungen eingerichtet notwendigen Renovationsbedarf und fällt mit len Grundeinkommen alle Bürger unter die werden können. Dabei wird ausgeblendet, rund 240 Millionen Franken wesentlich kos- finanzielle Vormundschaft des Staates und in dass solche Kompetenzdelegationen auch in tengünstiger aus. Im gleichen Zug (zweite die Abhängigkeit anderer gestellt. Dieses anderen Politikbereichen vorgesehen sind – Abstimmungsfrage) soll die bestehende Kon- System hebelt ökonomische Anreize, Arbeits- jedoch praktisch nie zur Anwendung gelan- gresshaus-Stiftung finanziell saniert und in moral und Streben nach Erfolg aus, was gen. Für die Wirtschaft ist die Asylgesetzrevi- eine öffentlich-rechtliche Stiftung überführt schliesslich in einem Wohlstandsverlust mün- sion vor allem deshalb von Bedeutung, weil werden. Durch das Gesamtprojekt lässt sich det. Der Sozialstaat, der sich heute am Prinzip auch die Wirtschaft ein Interesse an einer gewährleisten, dass das Haus für Kongresse, der Bedürftigkeit und nicht an der Bedin- funktionierenden und glaubwürdigen Asyl- Tonhalle-Besuchende und Bevölkerung auf- gungslosigkeit orientiert und gerade deshalb und Migrationspolitik hat. Nur so kann si- gewertet wird. Das Sanierungsprojekt bietet Akzeptanz geniesst, würde auf den Kopf chergestellt werden, dass die Zustimmung in ausserdem den Vorteil, dass es andere Vor- gestellt. Im Gegensatz zum heutigen System der Bevölkerung zur Personenfreizügigkeit haben, wie das von privater Seite zu planende kann das «bedingungslose Grundeinkom- und damit auch zu den bilateralen Verträgen und finanzierende Projekt beim Carparkplatz, men» kaum ein menschenwürdiges Leben mit der EU gefestigt wird. nicht konkurrenziert. garantieren, sondern führt vielmehr zu gegen- seitigem Ausnutzen mit Anreiz zum Nichtstun. *siehe auch Kommentar von Regine Sauter Eine starke Kongressinfrastruktur ist Die Initiative entpuppt sich als utopischer auf Seite 1 ein wichtiger Standortfaktor. Ohne Gesellschaftsentwurf anstelle eines ernst zu Sanierung des derzeit einzigen Kon- nehmenden Vorstosses der Sozialpolitik. Die Der ZHK-Vorstand empfiehlt, der Asyl- gresszentrums in der Zürcher Innen- Schweiz darf nicht als Labor für futuristische gesetzreform zuzustimmen. stadt droht der Stadt eine Attraktivi- Gesellschaftsprojekte mit all ihren Folgeschä- tätseinbusse als Austragungsort von den für die Standortattraktivität (z.B. Steuer- wirtschaftsrelevanten und kulturellen explosion, Rechtsunsicherheit) dienen. NEIN zur Initiative «Pro Anlässen. Die ZHK empfiehlt Zustim- mung zur Vorlage. Der ZHK-Vorstand empfiehlt, die Vorla- Service Public» www.kongresshaus-tonhalle-ja.ch ge «für ein bedingungsloses Grundein- kommen» abzulehnen. Weitere Ja zur Asylgesetzreform* Abstimmungen Bundesrat und Parlament haben eine Geset- zesrevision ausgearbeitet, um das Schweizer Schweiz (5. Juni 2016) Asylwesen effizienter zu gestalten. Dagegen hat die SVP das Referendum ergriffen, wes- Quelle: www.servicepublic.ch halb die Vorlage am 5. Juni vors Volk kommt. Hauptziel der Reform ist die Beschleunigung Die Initianten der «Pro Service Public» Vorla- ge zeigen sich mit der aktuellen Grundversor- -2-
gung unzufrieden und fordern ein gutes An- Die ZHK wird sich voraussichtlich im Statistisches Jahrbuch des gebot zu erschwinglichen Preisen. Sie wollen Rahmen der Vernehmlassung einbrin- den bundesnahen Unternehmen ein Gewinn- gen. Wir danken für Ihre Stellungnahme Kantons Zürich 2016 verbot auferlegen und die Lohnstrukturen bis Mittwoch, 1. Juni 2016, an: dieser Betriebe an jene der Bundes- mario.senn@zhk.ch verwaltung anpassen. Was der «Service Public» alles umfasst, lässt die Initiative je- doch offen. Erfahrungen zeigen: die Grund- versorgung wird am besten und effizientesten vom Markt erbracht, wobei der Staat nur Allgemeine Wirt- subsidiär zum Einsatz kommt. Grundversor- gung funktioniert auch ohne direkte Staats- schaftsnews leistungen, was das Beispiel der Lebensmittel- versorgung beweist. Die Möglichkeit einer Leistungsüberprüfung 2016: späteren (Teil-) Privatisierung von SBB, Post ZHK vermisst strategische und Swisscom muss bestehen bleiben, doch die Initiative will diese Unternehmen wieder Entscheide im Schoss des Staates sehen. Eine effiziente Mit der Leistungsüberprüfung 2016 schlägt Seit Mitte April liegt die Ausgabe 2016 des Erbringung von guten Grundversorgungsan- der Zürcher Regierungsrat ein umfassendes Statistischen Jahrbuchs des Kantons Zürich geboten sowie Anreize für Innovationen Massnahmenpaket vor, das richtigerweise alle vor. Wie in den Vorjahren umfasst das Werk wären somit unterbunden. Politikbereiche miteinschliesst und sich vorur- aktuelle Daten zu einer Vielzahl von Themen. teilsfrei auf die zehn Leistungsgruppen mit Im Zentrum der diesjährigen Ausgabe stehen Im Sinne einer leistungsstarken Grund- dem höchsten Ausgabenwachstum kon- die detaillierten Ergebnisse der kantonalen versorgung ist die Vorlage abzulehnen. zentriert. Die ZHK geht mit dem Regierungsrat und eidgenössischen Wahlen 2015. Weiterführende Informationen im bei- einig, dass sich die 125 Sanierungsmassnah- www.statistik.ji.zh.ch liegenden Flyer oder auf: men auf die Ausgabenseite konzentrieren www.servicepublic.ch sollten und begrüsst den Verzicht auf eine generelle Steuererhöhung. Sie weist jedoch Geschäftsbericht 2015 des darauf hin, dass die starke Begrenzung des Pendlerabzuges für viele Zürcher eine Steuer- Zürcher Regierungsrates Vernehmlassungen erhöhung bedeuten wird. Mit Befriedigung nimmt die ZHK zudem zur Kenntnis, dass zum Von der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie über Fortschritte bei der Realisierung des Ausblick Beispiel mit der Senkung der Baustandards Innovationsparks Dübendorf bis hin zur Fest- bei kantonalen Hochbauten längst fällige legung der langfristigen Raumentwicklungs- Gesetz über die Nutzung des Sparpotentiale realisiert werden. strategie – Die Themenpalette der Geschäfte Untergrundes in Regierung und Verwaltung war auch 2015 Die ZHK vermisst indessen eine vertiefte stra- vielfältig. Nun legt der Regierungsrat seinen Der Regierungsrat beantragt den Erlass eines tegische Auseinandersetzung mit Zielen und Geschäftsbericht 2015 vor. Die rund 700 neuen Gesetzes, um für die Nutzung des Schwerpunkten, die der Kanton Zürich verfol- Seiten umfassende Publikation verschafft tiefen Untergrundes Rechts- und Investitions- gen sollte, um weiterhin als Wirtschaftsstand- Einblick in die wesentlichen Tätigkeiten des sicherheit zu schaffen. Im Vordergrund des ort attraktiv zu sein. An solchen Zielen müss- Regierungsrates und der kantonalen Verwal- Gesetzesentwurfs stehen die Energiegewin- ten sich die Massnahmen messen – das Auf- tung. Für ein breiteres Publikum erscheint nung aus Erdwärme (Geothermie) sowie die schieben von Investitionsprojekten hinterlässt auch dieses Jahr eine Kurzfassung. Förderung von Erdgas. Auch bei anderen deshalb einen schalen Nachgeschmack. Zu www.rr.zh.ch Formen der Nutzung des Untergrunds ist eine begrüssen ist hingegen die regierungsrätliche detailliertere Regelung vorgesehen. Wenig Absicht, mit den Massnahmen Spielraum für intensive und räumlich eng beschränkte Nut- zukünftige Herausforderungen wie die Unter- Sozialpartner der MEM- zungen der Erdwärme sollen hingegen vom nehmenssteuerreform III (USR III) und Infra- Geltungsbereich des Gesetzes ausgenommen strukturvorhaben zu schaffen. Zusammenfas- Industrie wollen das inländi- sein (bspw. Erdwärmesonden). Mit dem neu- send hätte sich die ZHK gewünscht, dass der sche Fachkräftepotenzial en Gesetz möchte der Regierungsrat sicher- Regierungsrat mutiger vorangehen und auch stellen, dass die Umwelt durch die Nutzung einzelne staatliche Tätigkeiten zur Diskussion optimal nutzen des Untergrunds keinen Schaden nimmt, die stellen würde. Eine solche Leistungsüberprü- Die Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet ist fung fand jedoch nur ansatzweise statt. Bei (MEM-Industrie) ist aufgrund der aktuellen und allfällige Schäden von den Verursachern aller Kritik ist jedoch festzuhalten, dass die Frankenstärke und der Fachkräftesituation mit getragen werden. Leistungsüberprüfung 2016 insgesamt realis- grossen Herausforderungen konfrontiert. Die tische sowie realisierbare Massnahmen ent- vier Arbeitnehmerorganisationen Angestellte Unterlagen zur Vernehmlassung: hält. Sie stellt damit einen gangbaren Weg Schweiz, Syna - die Gewerkschaft, Kaufmän- www.vernehmlassungen.zh.ch (Suchbegriff zur Erreichung der in der Verfassung festge- nischer Verband Schweiz, SKO und der Ar- «Untergrund») schriebenen Haushaltsziele dar und verdient beitgeberverband Swissmem stehen deshalb deshalb Unterstützung. in einem kontinuierlichen Dialog und haben www.zh.ch Ende März einen weiteren runden Tisch durchgeführt. Am gemeinsamen Ziel, den -3-
Werkplatz Schweiz zu stützen und Arbeits- tätswachstum ummünzen. Eine Stärkung der nologien. Neben bekannten nationalen und plätze möglichst in der Schweiz zu erhalten, Rahmenbedingungen ist das beste Innovati- internationalen Unternehmen präsentieren arbeiten sie gemeinsam weiter. Die Sozial- onsförderprogramm. sich an den Informatiktagen auch KMUs, partner haben beschlossen, die Chancen der www.ubs.com kleine Start-Ups sowie Universitäten, Hoch- Digitalisierung und die nötigen Bildungs- schulen und Organisationen. Die Teilnahme massnahmen gemeinsam vertieft zu beleuch- an allen Veranstaltungen ist kostenlos. Eine ten. Eine neue Arbeitsgruppe widmet sich frühzeitige Planung des persönlichen zudem spezifisch den älteren Mitarbeitenden, damit ihr Potenzial besser genutzt werden Bildung und For- Wunschprogramms lohnt sich aber – gerade bei Veranstaltungen mit beschränkter Teil- kann. www.swissmem.ch schung nehmerzahl und Anmeldefrist. Die ZHK unter- stützt die Informatiktage als Supporting- Partner. www.informatiktage.ch Strategie des Bundesrates für eine digitale Schweiz Verbundpartner rüsten Be- Die Schweiz soll die Chancen der Digitalisie- Schweiz als Fintech-Zentrum rufsbildung für die Zukunft rung in allen Lebensbereichen konsequent nutzen. Zu diesem Zweck hat der Bundesrat Die Schweiz soll ein international führendes Unter der Leitung von Bundespräsident Jo- am 20. April die Strategie «Digitale Schweiz» Zentrum für Digitalisierung und Innovation in hann Schneider-Ammann haben Vertreterin- verabschiedet. Diese gilt ab sofort und soll im der Finanzbranche werden. Dieses Ziel ver- nen und Vertreter von Bund, Kantonen, Politik Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft, For- folgt der neu gegründete Verband «Swiss und Wirtschaft am 18. April starke Signale zur schung und Zivilgesellschaft laufend weiter- Fintech Innovations». Mit Swiss Fintech Inno- Weiterentwicklung der Berufsbildung gesetzt. entwickelt werden. Für den Erfolg der vations bündeln führende Unternehmen des Nebst der Erarbeitung einer zukunftsorientier- Schweiz im digitalen Raum ist zentral, dass Finanzplatzes ihre Kräfte und sorgen für einen ten Berufsbildungsstrategie setzen die Ver- alle Stakeholder eng zusammenarbeiten. Die direkten Austausch zwischen Finanzwirt- bundpartner Massnahmen zur Optimierung bisherige Strategie des Bundesrates für eine schaft, Finanztechnologie (Fintech-Startups), von administrativen Prozessen und zur berufli- Informationsgesellschaft in der Schweiz aus Wissenschaft, Dienstleistern, Behörden, Orga- chen Qualifizierung von Erwachsenen auf die dem Jahr 2012 war demgegenüber nur für nisationen und Politik. Ihr Ziel ist es, eine gemeinsame Agenda. Die Verbundpartner den Bund handlungsrelevant. gemeinsame Plattform zu schaffen für die sind sich einig, dass die erforderlichen Mittel www.wbf.admin.ch vielfältigen und zukunftsweisenden Fintech- in der Botschaft zur Förderung von Bildung, Initiativen und –Aktivitäten in der Schweiz Forschung und Innovation in den Jahren und damit die Digitalisierung der Finanzbran- 2017-2020 bereitgestellt werden müssen. che aktiv voranzutreiben. Die ZHK-Direktorin www.wbf.admin.ch Regine Sauter ist Mitglied des Beirats von Wachstum und Swiss Fintech Innovations. Konjunktur www.swissfintechinnovations.ch Bundesrat lanciert neues Nationales Forschungspro- Credit Suisse erwartet ver- Informatiktage 2016 gramm haltenes Wachstum Der Bundesrat hat Ende März das neue Nati- Die Credit Suisse erwartet laut ihrem neues- onale Forschungsprogramm (NFP) «Nachhal- ten Branchenmonitor für das laufende Jahr tiges Wirtschaften» lanciert. Aus dem NFP eine verhaltene Wirtschaftsentwicklung. Das werden wichtige Beiträge für eine nachhaltige Bruttoinlandsprodukt wird nach dieser Prog- Wirtschaft mit effizienterem Ressourcenein- nose 2016 nur um 1% wachsen. satz und grösserer Ressourcensicherheit er- www.credit-suisse.com Mehr als 200 Veranstaltungen, Workshops wartet. Dies soll unter anderem die Wettbe- und weitere Aktivitäten werden an den ersten werbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft Informatiktagen am 3. und 4. Juni 2016 begünstigen und die Wohlfahrt der Bevölke- Der Kanton Zug führt bei angeboten. Über 70 Unternehmen und Insti- rung fördern. Die Forschungsdauer des Pro- tutionen im Kanton Zürich öffnen ihre Türen gramms beträgt fünf Jahre, das Budget be- Wettbewerbsfähigkeit und ermöglichen Einblicke in die faszinierende läuft sich auf insgesamt 20 Millionen Fran- Zug ist nach Erkenntnissen der Grossbank Welt der Informatik. Das vielseitige Programm ken. UBS der konkurrenzfähigste Kanton der der Informatiktage richtet sich an sämtliche www.wbf.admin.ch Schweiz. Im neuesten Kantonalen Wettbe- Bevölkerungsgruppen und bietet die einmali- werbsindikator 2016, der sich schwerpunkt- ge Chance, in die faszinierende und oft un- mässig der regionalen Innovationspolitik sichtbare IT-Welt einzutauchen. Die Besucher widmet, folgen Zürich und Basel-Stadt auf und Besucherinnen lernen die Berufsbilder der den Rängen zwei und drei. Innovationsfähig- Informatik kennen, begegnen Menschen, die keit steigert das längerfristige Wachstumspo- mit ihrer Arbeit täglich die Zukunft unserer tenzial. Die Wirtschaftszentren konnten ihre Gesellschaft formen und erhalten Hinter- Innovationskraft nur teilweise in Produktivi- grundinformationen zu Produkten und Tech- -4-
Öffentliche Finan- Verkehr und Impuls Mobilität – Das neue Beratungsangebot für Mobi- zen und Steuern Energie litätsfragen Bundesrat verabschiedet Europäisches Wirtschaftsfo- Das Angebot «Impuls Mobilität» des Kantons und der Stadt Zürich beinhaltet eine umfas- Botschaft zum Steuerinfor- rum Verkehr sende Beratung zu Mobilitätsfragen und mationsabkommen mit Bra- Im März 2016 hat die Union europäischer Beispiele von bewährten Lösungen sowie silien Industrie- und Handelskammern (UECC) für Veranstaltungen. Impuls Mobilität löst das Verkehrsfragen, zu deren Mitgliedern auch die bisherige Programm MIU (Mobilität im Unter- Der Bundesrat hat am 23. März die Botschaft ZHK gehört, ein Wirtschaftsforum zum Thema nehmen) ab. Neu können nicht nur Unter- zum Steuerinformationsabkommen mit Brasi- Verkehr in Europa ausgerichtet. In Bonn nehmen und Gewerbe, sondern auch Ge- lien verabschiedet und den eidgenössischen haben Delegierte aus sechs europäischen meinden, Bauherrschaften und Investoren Räten zur Genehmigung vorgelegt. Die Staaten Herausforderungen für das hochfre- sowie Liegenschaftsverwaltungen von einer Schweiz und Brasilien hatten am 23. Novem- quentierte und weiter anwachsende innereu- Mobilitätsberatung profitieren, die alle Ver- ber 2015 in Brasilia ein Steuerinformations- ropäische Verkehrs- und Transportsystem kehrsträger umfasst. Denn viele kleine, aber abkommen (SIA) unterzeichnet. Das Abkom- diskutiert. Eine Untersuchung der UECC hat koordinierte Massnahmen können eine grosse men mit Brasilien ist das zehnte von der ergeben, dass die Unternehmen in Europa mit Wirkung entfalten: Kostenreduktionen, Effizi- Schweiz unterzeichnete SIA. der Schiff- und Luftfahrt allgemein zufrieden enzgewinne, höhere Zufriedenheit der Mitar- www.efd.admin.ch sind, bei Bahn und Strasse allerdings Optimie- beitenden und positive Auswirkungen auf die rungsbedarf sehen. Der sich insgesamt im Umwelt. Gleichzeitig wird das Verkehrsnetz Aufwind befindende innereuropäische Handel effizienter genutzt sowie der Lebens- und Vereinbarung zur Änderung bewirkt ein stetig zunehmendes LKW- Wirtschaftsraum Zürich gestärkt. Aufkommen, was das europäische Strassen- www.afv.zh.ch/impulsmobilitaet des DBA zwischen der netz an seine Belastungsgrenzen bringt. Die Schweiz und Frankreich ist UECC appelliert an die EU, aber auch an die in Kraft Politik der einzelnen Staaten, weiter in die Bund fokussiert Koordinati- Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Es gilt Die Vereinbarung zur Änderung des Doppel- insbesondere auch die «Nadelöhre» an den on im Bereich Cleantech besteuerungsabkommens (DBA) auf dem Grenzen zu bekämpfen. Auf flächendeckende Cleantech ist ein weltweit wachsender Zu- Gebiet der Einkommens- und Vermögens- Grenzkontrollen muss verzichtet werden, denn kunftsmarkt, auf dem sich viele Schweizer steuern zwischen der Schweiz und Frankreich diese bremsen das Wirtschaftswachstum und Firmen zunehmend erfolgreich positionieren ist am 30. März 2016 in Kraft getreten. Das gefährden schliesslich Arbeitsplätze. können. Die vom Bundesrat 2011 verabschie- Doppelbesteuerungsabkommen steht somit www.ihk-bonn.de dete Strategie für Ressourceneffizienz hat mit dem aktuellen internationalen Standard massgeblich dazu beigetragen. Mit seinem zum Informationsaustausch auf Anfrage Masterplan Cleantech hat der Bund seine vollständig in Einklang. Zürcher Regierungsrat hält Rolle als Türöffner definiert, um Kräfte zu www.efd.admin.ch bündeln und Synergien zwischen den Akteu- U-Bahn in Zürich für nicht ren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung sinnvoll und Politik zu schaffen. Dass dies gelungen Bundesrat will innovative Eine U-Bahn in der Stadt Zürich und der Ag- ist, zeigte der Umsetzungsbericht, den der Formen von Finanzdienst- Bundesrat im Mai 2015 zur Kenntnis genom- glomeration ist nach Ansicht des Zürcher men hatte. Nach einer erneuten Lageanalyse leistungen ermöglichen Regierungsrates «weder erforderlich noch hat der Bundesrat nun beschlossen, den sinnvoll». Dies heisst es in der am 24. März Der Bundesrat hat Ende April das Eidgenössi- Masterplan nicht länger als eigenständige veröffentlichten Antwort auf ein Postulat von sche Finanzdepartement (EFD) beauftragt, Strategie weiterzuführen, sondern die bereits GLP-Kantonsräten. Der Bau einer U-Bahn für den regulatorischen Handlungsbedarf im laufenden Massnahmen im Rahmen anderer Zürich sei aufgrund der Grösse der Stadt, aber Bereich innovativer Finanztechnologien (Fin- bestehender Strategien (u.a. Bericht Grüne auch aufgrund des bestehenden, leistungsfä- tech) zu prüfen. Gleichzeitig hat er die An- Wirtschaft und Strategie Nachhaltige Entwick- higen Netzes nicht die geeignete Lösung zur wendbarkeit der geltenden gesetzlichen Best- lung) weiterzuführen. Das Bundesamt für Verbesserung des ÖV-Systems, schreibt der immungen für eine bewilligungsfreie Abwick- Energie bleibt erste Anlaufstelle für Anliegen Regierungsrat. Er weist auch auf die sehr lung von Finanztransaktionen auch für Dienst- im Bereich Cleantech und übernimmt die hohen Investitionskosten für Strecke, Halte- leistungen von Fintech-Unternehmen bekräf- Koordinationsfunktion in der Bundesverwal- stellen, Abstell- und Unterhaltsanlagen sowie tigt. tung. die erheblichen zusätzlichen Betriebskosten www.efd.admin.ch www.bfe.admin.ch hin. www.zh.ch -5-
Flughafen Zürich erhält er- (gVV)» gutgeheissen. Er tritt am 1. Mai 2016 Generalversammlung der in Kraft. neut Auszeichnung für seine www.efd.admin.ch City Vereinigung Zürich Frachtabfertigung Mittwoch, 22 Juni 2016 Restaurant Au Premier, Zürich Dr. Attilio Zanetti, Leiter Konjunktur, Direktor Zoll ergänzt Informations- SNB wird zum Thema «Aussichten und Her- angebot mit Auskunftszent- ausforderungen für die Schweizer Wirtschaft» rale für allgemeine Anfra- referieren. Im Anschluss an das Referat ist eine Diskussion, ein Apéro sowie ein Mittag- gen essen vorgesehen. Seit dem 4. April werden allgemeine Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Firmen in ZHK-Mitglieder und Gäste sind zu die- einer Auskunftszentrale beantwortet. Der sem Anlass herzlich eingeladen. Ihre neue Service steht unter der Telefonnummer Anmeldung sollte bis spätestens Frei- 058 467 15 15 von Montag bis Freitag in den tag, 10. Juni 2016 mittels beigelegten Quelle: de.fotolia.com Zum fünften Mal in Folge gewinnt der Flugha- Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch Anmeldeformulars erfolgen. fen Zürich den Air Cargo Excellence Award für und Englisch zur Verfügung. Im Mittelpunkt www.cityvereinigung.ch seine Dienstleistungen im Frachtgeschäft. Im des Informationsangebots des Zolls stehen vergangenen Jahr wurden am Flughafen nach wie vor die Website und die kostenlose Zürich insgesamt 411'780 Tonnen Fracht Zoll-App «Reise & Waren». Beide sind in den HHB: Bewährte Lehrgänge umgesetzt. Rund 1‘400 Mitarbeitende bei Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar. Falls sich Fragen nicht starten im Herbst wieder verschiedenen Firmen sorgen dafür, dass das Die HHB Hochschule für Höhere Berufsbildung Frachtgeschäft am Flughafen Zürich erfolg- damit beantworten lassen, bietet die Zollver- bietet mit Beginn Herbst 2016 wieder ihre reich abgewickelt wird. waltung verschiedene Anlaufstellen an. Bisher berufsbegleitenden und international ausge- www.flughafen-zuerich.ch waren diese ausschliesslich themenspezifisch, richteten Lehrgänge im Export, Import, inter- wie zum Beispiel für die Schwerverkehrsab- nationaler Beschaffung, Marketing, Verkauf, gabe, für die Zollapplikationen (Service Center Projektmanagement sowie Qualitäts- und IKT) oder für die Aussenhandelsstatistik usw. Prozessmanagement an. Die Lehrgänge fin- Aussenwirtschaft Diese Auskunftsstellen bleiben bestehen, werden nun aber durch die Auskunftszentrale, den ausschliesslich an Samstagen in Düben- dorf statt. die allgemeine Anfragen beantwortet, er- Anmeldefrist: 31. August 2016 KMU-Exportperspektiven gänzt. www.eis-ch.ch/hhb www.ezv.admin.ch 2. Quartal 2016: Ist Deutsch- land gesund, gedeiht der AVG: Management Weiter- Schweizer Export 1. Quartal 2016: Exporte mit bildungen für VR und GL Auch die AVG Akademie für Verwaltungsräte Für Schweizer KMU ist Deutschland als Ex- Erholungszeichen und Mitglieder der Geschäftsleitung bietet portmarkt von zentraler Bedeutung – und In den ersten drei Monaten 2016 stiegen die wieder ihre bewährten und international gemäss Umfrage von Switzerland Global Exporte arbeitstagbereinigt um 2,5% (real: - ausgerichteten Höheren Management Weiter- Enterprise (S-GE) geht die Mehrheit der 1,4%), während die Importe um 1,1% ab- bildungen für Verwaltungsräte, CEOs und Schweizer Firmen davon aus, dass dieser nahmen (real: - 1,8%). Ausfuhrseitig spielten Geschäftsleitungsmitglieder an. Stellenwert mittelfristig weiter zunehmen die Chemisch-Pharmazeutischen Produkte Anmeldefrist: 31. August 2016 wird. Für 2016 erwartet die Credit Suisse ein eine zentrale Rolle, während importseitig www.eis-ch.ch/avg robustes Wachstum in Deutschland. Hiervon namentlich die Energieträger das Gesamter- dürften auch die Schweizer KMU profitieren. gebnis belasteten. Die Handelsbilanz schloss Weitere Informationen zu den beiden Insgesamt hat sich die Stimmung unter den mit einem Überschuss von 9,6 Milliarden Lehrgängen siehe beiliegender Flyer. exportorientierten Schweizer KMU zu Beginn Franken. des 2. Quartals 2016 im Vergleich zum Vor- www.ezv.admin.ch quartal weiter aufgehellt. www.s-ge.com/exportperspektiven Lokalisierung in Russland – Konsequenzen für Hersteller Bundesrat genehmigt Ände- Veranstaltungen, und Zulieferer? Mittwoch, 18. Mai 2016 rung des Zoll- Messen, Seminare Bibus AG, Fehraltorf Schweiz Seit Anfang 2015 setzt die russische Regie- Transitverfahrens rung verstärkt auf Import-Substitution. Die Der Bundesrat hat Ende März den Beschluss- Abhängigkeit der einheimischen Wirtschaft entwurf des Gemischten Ausschusses EU- von ausländischen Importen und Erdölexport EFTA zur Änderung des «Übereinkommens soll reduziert werden. Der Aufbau einer wett- über ein gemeinsames Versandverfahren bewerbsfähigen Industrie soll innerhalb kür- -6-
zester Zeit vorangetrieben werden. Per Ge- Dienstag, 20. – Mittwoch, Neue ZHK-Mitarbeitende setz und Verordnungen sollen die notwendi- 21. September 2016 gen Voraussetzungen geschaffen werden, um Refresh-Kurs «Zoll|Exportabwicklung Roland Camenzind die Quantität und Qualität der lokal produ- |Compliance | Aussenwirtschaft» Beglaubigungsdienst zierten Erzeugnisse zu erhöhen. www.ssib.ch/seminare Weitere Informationen und Anmeldung: events@schneider-group.com Swiss Export Seminare Tagesseminare, Zürich 2. Immobilien-Summit mit Dienstag, 24. Mai 2016 Einstieg in die Exportabwicklung. hochkarätigen Referenten Schwerpunkt: EU Roland Camenzind ist seit Januar 2016 als Montag, 20. Juni 2016, 13.30 Uhr Mitarbeiter im Team Beglaubigungsdienst Dienstag, 31. Mai 2016 Tolba Factory, Rümlang tätig. Seine Haupttätigkeit umfasst das Be- Exportverpackung und glaubigen vom Warenursprung und die Aus- Korrosionsschutzsysteme stellung vom Carnet ATA. In seiner berufli- Dienstag, 7. Juni 2016 chen Vergangenheit arbeitete Roland Warenursprung und Präferenzen – Camenzind bei verschiedenen Unternehmen, mit Sicherheit bestimmen vorwiegen als Export-Sachbearbeiter im Ver- Dienstag, 14. Juni 2016 kauf Innendienst. Export Know-How für die tägliche Praxis Donnerstag, 30. Juni 2016 David Karrer Am Montag, 20. Juni 2016, treffen sich über Erfolgreicher Start in den Online-Handel Wirtschaftspolitik 300 Entscheidungsträger aus KMU und Grossunternehmen zum 2. Immobilien- Halbtagesseminare Summit der Flughafenregion Zürich. Die Mittwoch, 25. Mai 2016 Referenten sind: Wichtigste Regeln des Zollverfahrens -Anton Affentranger, CEO Implenia und EU-Verzollung -Pierin Vincenz, VR-Präsident Helvetia Dienstag, 31. Mai 2016 -Patrik Schmid, Partner bei Wüest & Partner Exportverpackung und -Kurt Ritz, Partner, Leiter Real Estate, PWC Korrosionsschutzsysteme -Ivo Lenherr, Inhaber fsp Architekten Mittwoch, 8. Juni 2016 Seit März 2016 ist David Karrer als Mitarbei- -Ernst Stocker, Regierungspräsident Kanton Kartellrecht und Vertriebsverträge ter Wirtschaftspolitik Teil des Teams der Zür- Zürich Mittwoch, 22. Juni 2016 cher Handelskammer. In dieser Funktion Besondere rechtliche Aspekte von unterstützt er den Leiter Politik und Projekte Für Mitglieder des Wirtschaftsnetzwer- Verträgen im Export in der politischen Grundlagenarbeit und assis- kes Flughafenregion Zürich ist die Ver- Dienstag, 28. Juni 2016 tiert der Direktorin in politischen Belangen. anstaltung kostenfrei. Weitere Informa- Grundlagen einer David Karrer schloss 2015 das Masterstudium tionen zum Event: erfolgreichen Messebeteiligung in International Affairs and Public Governance http://bit.ly/immo2016 an der Universität St. Gallen ab, wo er sich Intensivkurs (4 Tage), Zürich schwerpunktmässig mit Innovationspolitik Montag, 6. Juni – Donnerstag, 9. Juni beschäftigte. Praktische Erfahrungen sammel- Veranstaltungen der SSIB 2016 te er bei der Staatskanzlei des Kantons St. Montag, 19. September – Donnerstag, Gallen sowie bei der Bundesverwaltung in Seminare (SSIB, Zürich) 22. September 2016 Bern. Dienstag, 10. Mai 2016 Intensivkurs Exportabwicklung und –technik Mehrwertsteuer im Anlagenbau www.swiss-export.com Elisabeth Herger Dienstag, 1. Juni 2016 Direktionssekretariat Fallstricke in internationalen Vertriebsverträgen Dienstag, 14. Juni 2016 Authorised Economic Operator (AEO) ZHK intern in der Schweiz Donnerstag, 16. Juni 2016 ZHK Generalversammlung 2016 Verhandlungstraining Datum: Dienstag, 28. Juni 2016 Donnerstag, 30. Juni 2016 Ort: Kongresshaus, Zürich Ebenfalls seit März 2016 ist Elisabeth Herger China – Zertifizierung und Warenverkehr Mitglieder und Gäste erhalten eine bei der ZHK tätig ist. Frau Herger hat einen Mittwoch, 6. Juli 2016 persönliche Einladung mit dem breiten betriebswirtschaftlichen Hintergrund Exportstart leicht gemacht Jahresbericht Mitte Mai 2016. und langjährige Berufserfahrung in verschie- Dienstag, 6. September 2016 denen Funktionen, u.a. bei ABB, Sika und Exportformalitäten SwissRe. In ihrer Funktion als Leiterin des Direktionssekretariats liegen ihre Schwer- -7-
punktaufgaben in der administrativen Unter- erklärt. Diese Firmen haben in den letzten fünf Implenia erhält Grossaufträge in Nor- stützung der Direktion sowie in der Organisa- Jahren schneller zugelegt als die Konkurrenz. wegen tion der verschiedenen ZHK-Veranstaltungen. Das Bauunternehmen Implenia wird ein Infra- Allianz Suisse erweitert Produktpalette strukturgrossprojekt zwischen Oslo und der Die ZHK freut sich auf die Zusammen- Die Allianz Suisse erweitert mit der Gründung norwegischen Westküste realisieren. Zudem arbeit und wünscht alles Gute. einer teilautonomen Sammelstiftung ihre werden Arbeiten an einem Regierungsgebäu- Produktpalette. Das neue Angebot soll vor de in Oslo durchgeführt. Beide Aufträge ha- allem Beschäftigten in kleinen und mittleren ben einen Umfang von 160 Millionen Fran- SWISSFIRMS mit neuer Unternehmen zugutekommen. ken. Website Uster gewinnt Red Dot Design Award Siemens und Airbus heben mit Hyb- Die Website von SWISSFIRMS, welche umfas- Das Garnprüfsystem Uster Tester 6 von Uster ridmotor ab sende wirtschaftliche Informationen zu Unter- Technologies wurde mit dem Red Dot Design Airbus und Siemens wollen die Elektrifizierung nehmen in der Schweiz bietet, ist neu auch Award ausgezeichnet. Punkten konnte das der Luftfahrt voranbringen. Sie wollen bis auf den Bildschirmen von Tablets und Smart- System mit der Kombination von hoher Quali- 2020 prüfen, ob hybride Antriebe in der Luft- phones verfügbar. Nutzer können gezielt nach tät und einem ausgeprägten Design. fahrt angewendet werden können. Bis 2030 potentiellen Kunden und Geschäftspartnern sollen auch grosse Passagierflugzeuge mit suchen, eine Kontaktperson auswählen, tele- Migros wächst trotz Frankenschock ihnen ausgerüstet werden können. fonisch mit dieser Kontakt aufnehmen oderei- Der Migros ist es 2015 gelungen, ihre Markt- nen Anfahrtsplan zum Unternehmen abrufen. anteile zu vergrössern. Der Gewinn des Kon- ZKB setzt auf Diversifikation www.swissfirms.ch zerns ging indes um 4,2% auf 791,1 Millio- Martin Scholl, CEO der Zürcher Kantonalbank, nen Franken zurück. setzt ein Fragezeichen hinter Wachstumspläne einzelner Konkurrenten. Auf einen Preiskampf Nomoko gewinnt Zürcher Pionierpreis wolle er nicht eingehen. Die ZKB setzt auf Wirtschaftsnews unserer Das Zürcher Unternehmen Nomoko AG hat Diversifikation, um weiter zu wachsen, sagt er Mitglieder den Pionierpreis 2016 des Technoparks und im Interview. der Zürcher Kantonalbank gewonnen. Die Kühne+Nagel startet gut ins Jahr Fima entwickelt eine Kamera, dessen 2D- Dorma+Kaba bekräftigt Synergieziele Der Logistikdienstleister Kühne+Nagel hat im Bilder in digitale 3D-Modelle umgewandelt Der Schliesstechnikkonzern Dorma+Kaba hat ersten Vierteljahr 2016 die positive Entwick- werden können. am Investorentag seine Finanzziele bestätigt. lung der beiden Vorquartale fortsetzen kön- nen. Zwar ging der Nettoumsatz zurück, der Nach dem Zusammenschluss von Dorma und Gewinn stieg jedoch. Bossard betritt den französischen Kaba im September 2015 erwartet das Unter- Raumfahrtmarkt nehmen aufgrund von Synergien Kostenein- Der Zuger Schraubenspezialist Bossard hat die sparungen von 60 bis 70 Millionen Franken Software erhöht Produktqualität bei offizielle Luftfahrtzertifizierung in Frankreich im Jahr. Schlatter Industries Der auf Schweissanlagen spezialisierte Anla- erhalten. Damit darf er nun die französische genbauer Schlatter Industries hat durch eine Luft- und Raumfahrtindustrie beliefern. Weitere Wirtschaftsnews von ZHK- Lösung von Siemens PLM Software seine Mitgliedern auf: Qualitätssicherungs- und Entwicklungsprozes- SV Group macht Personalrestaurants www.zhk.ch/mitgliedernews se verbessert. Dadurch werden Transparenz gesund und Produktqualität erhöht. In Zuckerwürfel umgerechnet wurden 2015 in allen Restaurants der SV-Group 11,5 Millio- nen Stück weniger konsumiert als noch 2012 Impressum SIX nimmt modernes Zahlungssystem in – ein Erfolg für das Unternehmen, das sich für Betrieb Die Zürcher Handelskammer vertritt als bran- die gesunde Ernährung einsetzt. Die Börsenbetreiberin SIX hat das neue Zah- chenübergreifender Wirtschaftsverband die lungssystem Swiss Interbank Clearing in Betrieb genommen. Das System ermöglicht es Sika agiert zum Jahresauftakt bären- Interessen der ihr angeschlossenen rund stark 1‘100 Unternehmen in den Kantonen Zürich, Banken, ihren Zahlungsverkehr in Schweizer Der Spezialchemiekonzern Sika hat im ersten Zug und Schaffhausen. Sie setzt sich für libe- Franken effizienter zu machen. Vierteljahr einen neuen Umsatzrekord in rale und marktwirtschaftlich geprägte Rah- einem Startquartal erzielt. Alle Regionen menbedingungen ein, um die Stellung der Oerlikon baut Chemiefasergeschäft aus trugen dazu bei. Argentinien, Kolumbien, regionalen Wirtschaft zu fördern, und bietet Der Industriekonzern Oerlikon kauft das Sta- Nordamerika, Südostasien, Pazifik, Afrika und zahlreiche Dienstleistungen für die exportie- pelfasergeschäft der deutschen Textilmaschi- der Nahe Osten sogar mit zweistelligem Zu- rende Wirtschaft an. nenherstellers Trützschler Nonwovens & Man- wachs. Made Fibers GmbH. Damit wird der Maschi- Die ZHK behält sich vor, eingesandte Texte zu nenbauer zum Marktführer in diesem Bereich. kürzen oder zu modifizieren. Zudem über- DKSH eröffnet neues Hauptquartier in Neuseeland nimmt die ZHK keine Gewähr für die Richtig- 44 Schweizer «Wachstums-Champions» keit, Aktualität oder Vollständigkeit der Ver- DKSH eröffnet ein neues Hauptquartier in gekürt anstaltungshinweise. Das IMD World Competitiveness Center und Neuseeland. Der Zürcher Dienstleister für Redaktionsschluss der ZHK Mitteilungen: das Beratungsunternehmen Accenture haben Marktexpansion in Asien will dadurch seine Ausgabe 6/16: 13. Mai 2016 nach der Analyse von 500 Schweizer Unter- Präsenz auf dem neuseeländischen Markt nehmen 44 zu «Wachstums-Champions» stärken. -8-
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