Münchner Ganztagsbildungskongress am 17. und 18. Januar 2017 - Ganztagsbildung gemeinsam gestalten Besuche von Bildungseinrichtungen am 19 ...
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6. Münchner Ganztagsbildungskongress am 17. und 18. Januar 2017 Ganztagsbildung gemeinsam gestalten Besuche von Bildungseinrichtungen am 19. Januar 2017 www.ganztag-muenchen.de
Übersicht München Feldmoching Hasenbergl Allach Schwabing Untermenzing Freimann Milbertshofen Moosach Am Hart Aubing Schwabing Lochhausen Pasing West Langwied Obermenzing Neuhausen Nymphenburg Bogenhausen Maxvorstadt 7 Schwan- 10 thalerhöhe 3 Altstadt 8 Laim Lehel 11 9 1 2 Ludwigsvorstadt Au 6 Isarvor- Berg am Laim stadt Haidhausen Sendling Westpark Hadern Trudering 5 Sendling Riem Ramersdorf 4 Perlach Ober- giesing Untergiesing Harlaching Thalkirchen Obersendling Fürstenried Forstenried 1 Alte Kongresshalle Solln Theresienhöhe 15 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe 2 Verkehrszentrum Am Bavariapark 5 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe 6 Technisches Rathaus 9 3 Kreisjugendring München-Stadt IG Feuerwache Friedenstraße 40 Paul-Heyse-Straße 22 Ganghoferstr. 41 81671 München 80339 München 80336 München U S Hauptbahnhof U S Ostbahnhof BUS 53, 134 Ridlerstraße U4 U5 Theresienwiese 7 Neue Pinakothek 10 BildungsLokal Barer Straße 29 4 Kinder- und Jugendtreff Schwanthalerhöhe 80333 München Ligsalzstraße 2 am Wettersteinplatz (Fezi) Fromundstraße 1 U3 U6 U4 U5 Odeonsplatz 80339 München U2 Königsplatz/Theresienstraße U4 U5 Schwanthalerhöhe 81547 München BUS 154 Schellingstraße U1 Wettersteinplatz Tram 18/19 Schrenkstraße BUS 100 Pinakotheken 5 SIN – Studio im Netz e.V. 11 Städt. 8 Museum Fünf Kontinente Haus der Medienbildung Carl-von-Linde-Realschule Maximilianstr. 42 Heiglhofstraße 1 Ridlerstraße 26 80538 München 81377 München 80339 München U6 Großhandern S Isartor U4 U5 S Heimeranplatz BUS U5 Lehel 266, 268 Großhadern BUS 6 2, 63 Heimeranplatz Tram 19 Kammerspiele
Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 Ausstellung: Mitdenken – mitreden – mitplanen 4 Ausstellung: Ich in Giesing 5 Ausstellung: Theater träumt Schule 6 Forum der Möglichkeiten 8 Lightning Talks 10 Stadtratshearing 11 Angebote im Verkehrszentrum 12 Bewegt durch den (Ganz-)Tag 14 Programmübersicht Auftaktveranstaltung 16 Münchner Schulpreis 18 Impulsvorträge der Auftaktveranstaltung 20 Programmübersicht über den 2. Kongresstag 22 Veranstaltungen des 2. Kongresstages 26 Besuche von Bildungseinrichtungen 82 Abschlussveranstaltung mit der Stadtschulrätin 86 Anmeldung 87 Gesamtübersicht der Veranstaltungen des Kongresses 89 Übersicht Alte Kongresshalle 93 Veranstaltungen mit diesem Symbol sind rollstuhlzugänglich.
2 Vorwort 6. Ganztagsbildungskongress – Ganztagsbildung gemeinsam gestalten Was benötigen Mädchen und Jungen in München für eine gelungene Bildungs biografie? Chancengerechtigkeit, ganzheitliche Bildung und individuelle Förderung sind hierbei wichtige Bausteine. Eine nachhaltige Ganztagsbildung kann jedoch nur von allen Beteiligten gemeinsam geleistet und gestaltet werden. Unterschiedlichste Familienmodelle und gesellschaftliche Entwicklungen sowie ökonomische Rahmenbedingungen haben den Bildungsauftrag und die Schule verändert. Auch die Lernkultur und das Miteinander verändern sich, wenn Schule zum Lebensort wird und Bildungspartnerinnen und -partner in den Alltag eingebunden sind. Der 6. Münchner Ganztagsbildungskongress stellt sich auch in diesem Jahr der Herausforderung, dem interessierten Fachpublikum eine Plattform zum Erfahrungs- und Wissenstransfer zu bieten. Ausgehend vom Kind und Jugendlichen werden wichtige Handlungsfelder auf dem Kongress thematisiert, so unter anderem zu Qualitätsentwicklung, gelingenden Kooperationen, Gesundheit, Bewegung und Raumgestaltung. Die Verleihung des Münchner Schulpreises wird auch in diesem Jahr ein ganz besonderer Höhepunkt des Kongresses sein. Die Stadt München ehrt mit dieser
Vorwort 3 Auszeichnung Münchner Schulen, die besondere Erfolge in verschiedenen Bereichen der Schulentwicklung zeigen. Besonders freuen wir uns auf die Eröffnungsreferate von Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelin zum Thema „Philosophie einer humanen Bildung“ und von Prof. Dr. Maria von Salisch zum Thema „Das soziale Potential der ganztägigen Bildung nutzen!“. Informationen und vielfältige Unterstützungsangebote zu Kooperationen mit außer- schulischen Partnerinnen und Partnern finden Sie im „Forum der Möglichkeiten“. Sie erhalten Anregungen zu fachlichen Inhalten ebenso wie zu organisatorischen Fragen. Im Programm etabliert sind auch in diesem Jahr die „Lightning Talks“, und zwar in einem ganz besonderen Ambiente – der Kongressbar. Hier werden in kurzen Vorträgen gelingende Koproduktionen zwischen Schule und anderen Bildungs akteurinnen und -akteuren vorgestellt. Im Technischen Rathaus können Interessierte verschiedene Vorträge zum Thema Schulbau hören und zum Beispiel darüber diskutieren, wie Kinder am besten lernen oder wie die Architektur das Lernen beeinflusst. In Vorträgen, Foren und Workshops betrachten Expertinnen und Experten aus der Bildungsforschung und der Praxis Aspekte der Ganztagsbildung aus diversen Blickwinkeln. In einem Stadtratshearing, das in der Alten Kongresshalle stattfindet, wird das Thema „Die richtige Schule für jedes Kind!“ erörtert. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, das vielfältige Programm des 6. Münchner Ganztagsbildungskongresses zusammenzustellen, sowie für die Koordination der Preisverleihung des Münchner Schulpreises. Wir wünschen Ihnen viele gute Gespräche und anregende Kongresstage! Christine Strobl Beatrix Zurek Bürgermeisterin Stadtschulrätin
4 Ausstellung: Mitdenken – mitreden – mitplanen Während des Ganztagsbildungskongresses Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung Mitdenken – mitreden – mitplanen Mitdenken – mitreden – mitplanen. Unter diesem Motto steht der Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung, den das Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport seit 1998 auslobt. Wie soll sich unsere Stadt weiterentwickeln? Wie kann München morgen den Wünschen von Jugendlichen genügen? Mit dem Schulwettbewerb zur Stadt entwicklung will die Stadt bei Jugendlichen ein besseres Verständnis für die vielfältigen Bedingungen und Zusammenhänge von Architektur und Stadtentwick- lungsplanung wecken. Sie lernen ein Berufsfeld kennen, bilden sich selbst weiter und partizipieren gleichzeitig an der Planung der Zukunft Münchens, indem sie in einem Beteiligungsprozess ihre Perspektiven einbringen. So findet Bildung im doppelten Sinne statt. Teilnehmen können Schulklassen, Arbeitsgruppen und einzelne Jugendliche. Die Beiträge der Jugendlichen aus verschiedenen Schularten werden prämiert und mehrere Wochen öffentlich ausgestellt. Der Wettbewerb startet immer zu Beginn eines Schuljahres. Alle Wettbewerbsbeiträge werden Ende Juli 2017 prämiert und bis Ende September 2017 im PlanTreff an der Blumenstraße 31 ausgestellt. Im Anschluss geht die Ausstellung auf Wanderschaft. Weitere Informationen zu den Wettbewerbsbeiträgen der letzten Jahre finden Sie online: www.muenchen.de/schulwettbewerb Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Ausstellung: Ich in Giesing 5 Während des Ganztagsbildungskongresses Foto-Ausstellung Ich in Giesing Kinder und Jugendliche wissen oft genau, wo es in ihrem Viertel etwas zu verbessern oder zu verschönern gibt und wo sie sich wohl fühlen. Wo sind diese Orte? Das haben sechs Giesinger Kinder- und Jugendeinrichtungen ihre Besucherin- nen und Besucher gefragt. Die Mädchen und Jungen zwischen 6 und 18 Jahren haben diese Orte gemalt, fotografiert oder kreativ beschrieben, ihrer Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Aus der Vielzahl der Beiträge werden auf dem Kongress ausgewählte Exponate gezeigt. Sie sind Teil der Aktion „Platz da!“, mit der das Bündnis „Wir sind die Zukunft“ für mehr Frei-Räume für junge Menschen wirbt. Denn auch die Kinder und Jugendlichen aus Giesing stellen fest: Treffpunkte zum Toben, Spielen, Chillen und Quatschen unter Freundinnen und Freunden, ohne Konsumzwang, besorgte Erwachsene oder pädagogische Aufsicht, sind Mangelware. Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
6 Ausstellung: Theater träumt Schule Während des Ganztagsbildungskongresses Ausstellung Theater träumt Schule Die Ausstellung „Theater träumt Schule“ zeigt die gleichnamige, viel beachtete Vor- trags- und Diskussionsreihe, die der Journalist, Filmemacher und Erziehungswissen- schaftler Reinhard Kahl mit dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München und den Münchner Kammerspielen im Jahr 2010 ins Leben gerufen hat. Unterstützt wurde die Vortragsreihe durch das „Archiv der Zukunft (adz)“. Die Ausstellung beleuchtet die universellen Ansätze, Ideen, Möglichkeiten und Wege für eine „bessere“ Schule, die in der Vortragsreihe diskutiert wurden. Was bedeutet „eine gute Schule“? Brauchen wir eine Bildungsoffensive à la „Humboldt 2.0“? Worauf kommt es beim Lernen überhaupt an? Was macht Schule wirklich interessant?
Ausstellung: Theater träumt Schule 7 Schule darf nicht entmutigen. Sie soll herausfordern, vermitteln und dem An- spruch gerecht werden, dass jedes Kind einmalig ist. Die Zukunft der Schule kann nur eine sein, die selbst Zukunft schafft. Wo könnte über diesen Ansatz besser diskutiert werden als im Theater, einer prädestinierten Örtlichkeit für innovative Ansätze und Impulse? Dem Ruf von Reinhard Kahl folgten Stephan Jansen (Gründungspräsident der Zeppelin Universität), Prof. Dr. Ernst Peter Fischer (Wissenschaftshistoriker), Prof. Dr. Hengstschläger (Medizinische Genetik), Albert Schmitt (Deutsche Kammerphilharmonie), Royston Maldoom (Choreograph), Prof. Jutta Allmendinger Ph. D. (Sozialwissenschaftlerin), Claudia Langer & Günther Schmalisch (Schul leitung), Prof. Dr. Remo Largo (Autor, Kinderarzt), Prof. Dr. Gerald Hüther (Gehirn forscher), David Richard Precht (Philosoph, Publizist). Ergänzt wurde die Vortrags- und Diskussionsreihe durch den Kongress „Nichts ist egal“ und den „Utopischen Kongress – Keine Angst vor der Angst“, die in Zusammenarbeit mit dem Referat für Bildung und Sport, dem Archiv der Zukunft und den Münchner Kammerspielen entstanden. Das Referat für Bildung und Sport zeigt in seiner Ausstellung die Ansätze und Inhalte der außergewöhnlichen Vortragsreihe. Auf fünf individuell konzipierten Themeninseln können sich die Besucherinnen und Besucher sowohl visuell als auch in Hörbeispielen und in interaktiven Stationen über die Ergebnisse der Reihe „Theater träumt Schule“ informieren. Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
8 Forum der Möglichkeiten Forum der Möglichkeiten Informationen und Anregungen zu außerschulischen Kooperationen Wo? In der Alten Kongresshalle (Foyer und Obergeschoss) Wann? Dienstag, 17.01.2017, 11.00 bis 18.30 Uhr Mittwoch, 18.01.2017, 09.00 bis 16.00 Uhr Was? Ein verbindlicheres Miteinander von Schule, Jugendhilfe sowie Kultur- und Sportangeboten und eine pädagogisch abgestimmte Herange- hensweise, die sich an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientiert, soll eine „ganzheitliche Bildung“ erleichtern. Im Rahmen der sogenannten „lokalen Bildungslandschaft“ sind Bildungsprozesse im Idealfall aufeinander bezogen, ergänzen und befördern sich. Doch wie findet man eine geeignete Kooperationspartnerin bzw. einen geeigneten Kooperationspartner für eine Bildungseinrichtung? Welche Angebote der Kinder- und Jugendhilfe oder der kulturellen Bildung gibt es in diesem Bereich überhaupt? In München existiert bereits eine Vielzahl von sehr positiven, nebenein ander bestehenden Umsetzungsformen. Deshalb bietet das Forum der Möglichkeiten mit ca. 40 Ständen Informationen, Anregungen und vor allem fachkundige Gesprächspartnerinnen und -partner außerschulischer Bildungseinrichtungen und an unterschiedlichsten Bildungsorten. Schulen, die sich „auf den Weg“ in den Ganztag machen, Träger der kulturellen Kinder- und Jugendbildung, Kinder und Jugendliche, die an der Gestaltung des Ganztags beteiligt werden möchten, Eltern, die konkret wissen wollen, welche Angebote der Ganztagsbildung für ihre Kinder möglich sind – sie alle können das „Forum der Möglichkeiten“ nutzen, um sich entsprechend zu informieren.
Forum der Möglichkeiten 9 Das Forum der Möglichkeiten bietet Anregungen unter anderem zu folgenden Themen: ▪ Bewegung und Sport ▪ Geschlechterdifferenzierte Angebote ▪ Gewalt- und Drogenprävention ▪ Inklusion ▪ Interkulturelle Themen ▪ Kulturelle Bildung ▪ Medien ▪ Mittagsverpflegung ▪ Partizipation ▪ Politische Bildung Das Forum der Möglichkeiten zeigt Beispiele erfolgreicher Zusammenarbeit von Schule mit außerschulischen Bildungsakteurinnen und -akteuren im regionalen Umfeld. Den aktuellen Überblick über die einzelnen Stände finden Sie als Aushang in der Alten Kongresshalle. Ort Alte Kongresshalle (Foyer und Obergeschoss) Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
10 Lightning Talks Lightning Talks In Form von „Lightning Talks“ werden in kurzen Vorträgen gelungene Koproduktionen zwischen unterschiedlichen außerschulischen Bildungs- akteurinnen und -akteuren gezeigt, um damit zum Austausch und zur Diskussion einzuladen. Die „Lightning Talks“ werden als Workshop angeboten. Siehe hierzu Workshop Seite 43. Moderatorin: Fumiko Lipp Autorin, Journalistin, Bayerischer Rundfunk/PULS Ort Alte Kongresshalle, Kongressbar, 18.01.2017, 13.30 – 15.00 Uhr Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Stadtratshearing 11 Stadtratshearing „Die richtige Schule für jedes Kind!“ Offene Veranstaltung (soweit Plätze vorhanden) „Die Münchner Bildungsberichterstattung und Bildungsstudien zeigen bildungs politischen Handlungsbedarf auf. Ziel muss es sein, alle Kinder und Jugendlichen gemäß ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen bestmöglich zu fördern.“ (Stadtratsantrag) Impulsvorträge: ▪P rof. Dr. phil. Elke Inckemann Ludwig-Maximilians-Universität München, Grundschulpädagogik und -didaktik ▪ Dr. phil. Wolfgang Dworschak Ludwig-Maximilians-Universität München, Pädagogik bei geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen ▪ Prof. Dr. Ulrich Deinet Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Moderatorin: Inka Schneider Weitere Expertinnen und Experten: ▪ Rüdiger Boll, Bildungsberatung, Landeshauptstadt München (angefragt) ▪ Simone Fleischmann, Vorsitzende Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) e. V. ▪ Irene Hofmann-Lun, Deutsches Jungendinstitut (DJI) ▪ Dr. Petra Nass, langjährige Vorsitzende von Elternbeiratsgremien, GEBHT (Gemeinsamer Elternbeirat der städtischen Horte und Tagesheime München) ▪ Hannah Imhoff, StadtschülerInnenvertretung München ▪ Angela Wanke-Schopf, Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule an der Hochstraße und am Theresien-Gymnasium München, ehemalige Vorsitzende des Gemeinsamen Elternbeirates der Grundschulen der Landeshauptstadt München ▪ LeMi – Bayerisches Netzwerk der Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte (angefragt) Ort Alte Kongresshalle, Kongressbar, 18.01.2017, 16.00 – 18.00 Uhr Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
12 Angebote im Verkehrszentrum des Deutschen Museums Angebote im Verkehrszentrum des Deutschen Museums Wo? Direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 Wann? Dienstag, 17.01.2017 12.00 – 17.00 Uhr Mittwoch, 18.01.2017 9.00 – 17.00 Uhr Was? Dankenswerterweise ist es dieses Jahr erneut möglich, dass der 6. Münchner Ganztagsbildungskongress auch auf Ausstellungsflächen des Verkehrszentrums des Deutschen Museums stattfinden kann. Hier erwartet Sie – neben der regulären Ausstellung des Museums, die ebenfalls besichtigt werden kann – ein abwechslungsreiches Programm. So finden auf mehreren hundert Quadratmetern Fläche folgende Ausstellungen statt: ▪M itdenken – mitreden – mitplanen (siehe Seite 4) (Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung) ▪ Ich in Giesing (siehe Seite 5) (Kinder und Jugendliche aus Giesing dokumentieren ihr Viertel) ▪T heater träumt Schule (siehe Seite 6) Im Verkehrszentrum werden folgende Workshops angeboten: ▪ Fachkräfte der städtisch geförderten Gewaltpräventionsprojekte: Gewaltprävention im Ganztag. Konfliktbearbeitung einmal ganz anders (siehe Seite 34) ▪ Veronika Drescher, Angelique Müller, Kyra Kornberger: Das Münchner Logbuch für weiterführende Schulen – Erfahrungen aus der Praxis (siehe Seite 35) ▪ J ule Pfeiffer-Spiekermann: Spiel(e) ohne Grenzen. Praktische Ideen für die Arbeit mit Geflüchteten (siehe Seite 36) ▪ Tobias Kupfer: GORILLA Workshops – Das Gesundheitsförderungs projekt für mehr „Uga Uga“ (Bewegung, Ernährung und Nachhal- tigkeit) im Schulalltag (siehe Seite 37)
Angebote im Verkehrszentrum des Deutschen Museums 13 ▪ Dr. Miriam Heigl, Klaus Joelsen: Kommunales Netzwerk gegen Rechtsextremismus/Rassismus/religiöse Radikalisierung/ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (siehe Seite 45) ▪ Dagmar Cordes: „Alle Achtung, Respekt!“ – oder wie das ist mit der interkulturellen Verständigung in der offenen Ganztags betreuung (siehe Seite 46) ▪ Helga Summer-Juhnke, Petra Heinen, Dagmar Koblinger: Aktivieren! Koordinieren! Beteiligen! (Siehe Seite 47) ▪ Prof. Dr. Hill: Kulturelle Bildung in Bildungslandschaften (siehe Seite 53) ▪ Albert Kapfhammer, Reinhard Kahl: „Wir bauen eine neue Stadt“. Ein Film über das kulturpädagogische Projekt Spielstadt Mini- München von Reinhard Kahl (siehe Seite 54) ▪ Susanne Theil: Engagiert in Übergangsklassen mithilfe der Informationsplattform www.ue-klasse.musin.de (siehe Seite 55) ▪ Eva Wobido: Ideen zur Rhythmisierung im Ganztag und zum jahrgangsübergreifenden Unterricht (siehe Seite 56) Hinweis zur Rollstuhlzugänglichkeit: Ca. 95% des Verkehrszentrums sind rollstuhlzugänglich, lediglich die Ausstellungseinheiten an Treppenaufgängen sind leider nicht zugänglich. Falls Sie Hilfe benötigen sollten, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums gerne für Sie da. Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
14 Bewegt durch den (Ganz-)Tag Bewegt durch den (Ganz-)Tag Eine Fortbildungs- und Informationsschiene – rund um das Thema „Bewegt durch den (Ganz-)Tag“ – Mittwoch, 18.01.2017 Bildung braucht Bewegung – auch und besonders im Ganztag (siehe Seite 59) Prof. Dr. Stefan Voll Der Vortrag veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen gezielter Bewegung und Steigerung der kognitiven Fähigkeiten. An Beispielen wird gezeigt, wie im Sitzunter- richt kleine Bewegungseinheiten schulische Lern- und Bildungsprozesse begünstigen. Bausteine eines bewegten Lernhauses (siehe Seite 58) Manuel Ebert, Marion Grünberg, Konstanze Specht, Maximilian Schnös Der Arbeitskreis MOVE entwickelt und erprobt mit Lernhausteams Bausteine für die Gestaltung eines bewegten Lernhauses, die in einem sehr praxisnahen Workshop vorgestellt werden. Das Potential der Achtsamkeit im pädagogischen Setting (siehe Seite 60) Vera Kaltwasser Wie verändern sich Unterricht und Beziehung durch Achtsamkeit? In ihrem Vortrag spannt die Referentin einen Bogen zu konkreten Anwendungsmöglichkeiten im päda- gogischen Alltag und gibt Einblick in das Konzept AISCHU (Achtsamkeit in der Schule). „Fit für die Ganztagsschule“ – Kooperation zwischen Sportverein und Schule im Ganztag (siehe Seite 61) Birgit Dethlefsen Welche Herausforderungen und Chancen liegen in der Einrichtung von Kooperationen im Ganztag für den organisierten Sport und für die Schule? Es werden Modelle darge- stellt. Sport und Bewegungsförderung im Ganztagsbetrieb – rechtlicher Rahmen und Wege zur Handlungssicherheit (siehe Seite 62) Walter Schreiber Bewegungsförderung muss in einem Rahmen stattfinden, der die Sicherheit und Gesundheit der Kinder gewährleistet und für das pädagogische Personal Rechts- und Handlungssicherheit bietet. Ort Städt. Carl-von-Linde-Realschule Ridlerstraße 26, 80339 München U4 U5 Heimeranplatz BUS 62, 63 Heimeranplatz S S7 Heimeranplatz
Bewegt durch den (Ganz-)Tag 15 Bewegt durch den (Ganz-)Tag Mittwoch, 18.01.2017 ab ca. 10.30 Uhr GORILLA (siehe Seite 37) Tobias Kupfer Das Projekt vermittelt Kindern (ab 9 Jahren) und Jugendlichen ein Bewusstsein für mehr Bewegung durch Freestyle-Sportarten, ausgewogene Ernährung und nachhaltigen Konsum. Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
16 Programmübersicht 6. Münchner Ganztagsbildungskongress Programmübersicht für Dienstag, 17.01.2017 ab 11.00 Uhr Ankommen, Anmeldung, Imbiss Forum der Möglichkeiten S. 8 Angebote im Verkehrszentrum des Deutschen Museums S. 12 13.00 Uhr Musikalischer Auftakt Eröffnung Bürgermeisterin Christine Strobl Begrüßung Stadtschulrätin Beatrix Zurek 13.30 Uhr Verleihung des Münchner Schulpreises S. 18 Bekanntgabe der ausgezeichneten Schulen und Preisverleihung durch Bürgermeisterin Christine Strobl, Stadtschulrätin Beatrix Zurek sowie Schülerinnen und Schüler 14.30 Uhr Pause Forum der Möglichkeiten S. 8 Angebote im Verkehrszentrum des Deutschen Museums S. 12 ab ca. 15.00 Uhr Musikalische Darbietung Impulsvortrag Philosophie einer humanen Bildung Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelin S. 20 ab ca. 15.45 Uhr Impulsvortrag Das soziale Potential der ganztägigen Bildung nutzen! Prof. Dr. Maria von Salisch S. 21 ca. 16.30 Uhr Musikalischer Abschluss im Anschluss Come Together mit Imbiss
Moderation 17 6. Münchner Ganztagsbildungskongress Moderation Inka Schneider, Journalistin und TV-Moderatorin Intelligenter Talk, kritischer Journalismus, aktuelle Berichterstattung – Inka Schneider ist journalistisch auf vielen Gebieten zu Hause. Seit 2004 ist sie Moderatorin der NDR Talk-Sendung DAS! und des NDR Medienmagazins ZAPP. Sie hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin studiert und ein Volontariat beim WDR in Köln absolviert. Als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin hat die TV-Journalistin unter anderem für das ARD Morgen- magazin gearbeitet und war Korrespondentin im ARD Studio Washington. Sie lebt in Hamburg und Berlin. Inka Schneider beschäftigt sich seit Langem mit ganz- tägiger Bildung und moderierte mehrfach den Berliner Ganztagsschulkongress.
18 Auftaktveranstaltung Dienstag, 17.01.2017 ca. 13.30 Uhr Münchner Schulpreis Noch mehr gute Schulen in München! Der Münchner Schulpreis geht in die dritte Runde Bürgermeisterin Christine Strobl, Stadtschulrätin Beatrix Zurek und ein Team der Städt. Anita-Augspurg-Berufsoberschule, Hauptpreisträgerin des vergangenen Jahres, werden den Münchner Schulpreis im Rahmen der Eröffnung des 6. Ganztagsbildungskongresses am 17. Januar 2017 verleihen. Die sechs nominierten Schulen sind bei der Preisverleihung anwesend. Der erste Preis ist mit 12.000 Euro, der zweite Preis mit 10.000 Euro und der dritte Preis mit 8.000 Euro dotiert. Die hohe Qualität der diesjährigen Einsendungen zeigt, dass die Schulen erneut großen Aufwand in ihre Bewerbung gesteckt haben. Alle nominierten Schulen über- zeugten insbesondere mit ihren zum Teil sehr unterschiedlichen Schulkonzepten und zeigten der Jury, unabhängig von Schulgröße und Schulform, herausragende pädagogische Konzepte und Leistungen, die Vorbild für andere Schulen sind. Schon zu den sechs ausgewählten und besuchten Schulen zu gehören, ist eine besondere Leistung, die hohe Anerkennung verdient. Der Münchner Schulpreis setzt auf die Vorbildwirkung erfolgreicher Praxisbeispiele und die Innovations bereitschaft der Schulen in München. Die nominierten Schulen (alphabetische Reihenfolge) sind: ▪ Grundschule an der Eduard-Spranger-Straße ▪ Grundschule an der Helmholtzstraße ▪ Jan-Amos-Comenius-Grundschule ▪ SchlaU-Schule – Trägerkreis Junge Flüchtlinge e.V. ▪ Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium ▪ Städt. Wilhelm-Busch-Realschule Ort Alte Kongresshalle, Großer Saal Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Auftaktveranstaltung 19
20 Auftaktveranstaltung Dienstag, 17.01.2017 ca. 15.00 Uhr Impulsvortrag Philosophie einer humanen Bildung Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelins „Philosophie einer humanen Bildung“ gibt den Anstoß zu einer neuen gesellschaftlichen Verständigung darüber, was Bildung bedeutet: Für uns, für unsere Zukunft, für unser Bild vom Menschen. Referent Prof. Dr. Dr. h. c. Julian Nida-Rümelin Nida-Rümelin gehört neben Habermas und Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er lehrt Phi- losophie und politische Theorie an der Universität München. Nida-Rümelin ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel sowie gefragter Kommentator zu ethischen, politischen und zeitgenössischen Themen. Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Auftaktveranstaltung 21 Dienstag, 17.01.2017 ca. 15.45 Uhr Impulsvortrag Das soziale Potential der ganztägigen Bildung nutzen! Nutzt die Ganztagsschule das soziale Potential, das ihr durch den verlängerten gemeinsamen Schultag zur Verfügung steht? Ziel ist ja, optimale Entwicklungs bedingungen nicht nur für das akademische Lernen, sondern auch für die Ausbildung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Welche Auswirkungen die ganztägige Bildung auf die Sozialbeziehungen von Jugendlichen hat, wurde in der Studie zu „Peers in Netzwerken“ erforscht. Freunde und Gleichaltrige stellen ein eigenes Lernfeld dar, in dem wegen der Gleichrangigkeit und der Aufkündbarkeit der Beziehungen die Regeln des sozialen Miteinanders besonders gut gelernt werden können – und auch müssen! Da die- ses informelle Lernen im Jugendalter weitgehend ohne Erwachsene auskommt, lässt sich fragen, ob die Ganztagsschule dafür genügend Freiräume vorsieht. Abschließend werden Hinweise zu Partizipation und peer-freundlicher Gestaltung der Ganztagsschule aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern gegeben. Referentin Prof. Dr. Maria von Salisch Professorin für Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie der Leuphana Universität Lüneburg (Lehrerbildung, Veröffentlichungen zu Kinderfreundschaften, emotionaler Kompetenz und Peerbeziehungen in der Ganztagsschule u. a.) Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
22 2. Kongresstag 6. Münchner Ganztagsbildungskongress Programmübersicht für Mittwoch, 18.01.2017 D ie durch ein Quadrat gekennzeichneten Veranstaltungen finden jeweils parallel statt. ab 08.30 Uhr Ankommen, Kaffee 09.00 – 10.00 Uhr Kulturelle Darbietung Frühtalk Bereitet die (Ganztags-)Schule auf das Leben vor? Irmgard Fischer-Guggemos, Dr. Christof Prechtl, Prof. Dr. Maria von Salisch, Hannah Imhoff S. 26 10.00 – 10.30 Uhr Kaffeepause Forum der Möglichkeiten, Veranstaltungen im Verkehrszentrum 10.30 – 12.00 Uhr P ersönliche Beziehungen und Bindungen als Grundlage sprachlicher Bildung S. 27 M it einer WIR-Werkstatt das Schulklima partizipativ und demokratisch verbessern S. 31 K ulturelle Bildung – kulturelle Teilhabe: Ein unerfülltes Programm? S. 32 D en Mädchen und Jungen die Welt erschließen! Auf dem Weg in die geschlechtergerechte und gleichstellungsorientierte Ganztagsbildung S. 33 G ewaltprävention im Ganztag – Konfliktbearbeitung einmal ganz anders S. 34 S piel(e) ohne Grenzen – praktische Ideen für die Arbeit mit Geflüchteten S. 36 GORILLA S. 37 10.30 – 12.30 Uhr E rnährungsbildung und Schulverpflegung – über Möglichkeiten zur Verknüpfung von Theorie und Praxis mit anschließender Verkostung S. 29 F ühren – Folgen – Lernen Selbstentwicklung in der Gemeinschaft S. 30 D as Münchner Logbuch für weiterführende Schulen – Erfahrungen aus der Praxis S. 35
2. Kongresstag 23 11.00 – 13.00 Uhr Exkursion – Freilandpädagogik S. 28 12.00 – 13.30 Uhr Mittagspause Forum der Möglichkeiten, Veranstaltungen im Verkehrszentrum 13.30 – 15.00 Uhr Inklusion in der Sekundarschule. Wie man das Schwierige möglich macht! S. 38 D ie Bedeutung des Raums für Pädagogik und Schulentwicklung S. 39 S chülermitverantwortung (SMV) im Ganztag – Zeit, sich zu engagieren S. 42 L ightning Talks S. 43 K ommunales Netzwerk gegen Rechtsextremis- mus/Rassismus/Religiöse Radikalisierung/ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit S. 45 „Alle Achtung, Respekt!“ – oder wie das ist mit der interkulturellen Verständigung in der offenen Ganztagsbetreuung S. 46 M editation und Achtsamkeit 13.30 – 15.30 Uhr in der Ganztagsbildung S. 40 D as Münchner Lerntagebuch für Grundschulen – Erfahrungen aus der Praxis S. 41 G elingende Kooperationen zwischen Schule und Jugendhilfe S. 44 Aktivieren! Koordinieren! Beteiligen! S. 47 15.00 – 16.00 Uhr Kaffeepause Forum der Möglichkeiten Veranstaltungen im Verkehrszentrum 16.00 – 17.30 Uhr Qualität ganztägiger Schulen S. 48 „Teilhabe ermöglichen, Überforderung vermeiden“ – Modellprojekt inklusives Förder- und Betreuungsangebot an Schulen S. 50 QSE im Fokus: Systematischer Einsatz von QSE- Instrumenten am Beispiel Fortbildungsplanung S. 52 ulturelle Bildung in Bildungslandschaften K S. 53 ir bauen eine neue Stadt W S. 54 ngagiert in Übergangsklassen mithilfe der E Informationsplattform www.ue-klasse.musin.de S. 55 Ideen zur Rhythmisierung im Ganztag und zum jahrgangsübergreifenden Unterricht S. 56
24 2. Kongresstag 16.00 – 18.00 Uhr „Keine Angst vor der Angst“ S. 49 Von der ElternARBEIT zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft S. 51 Kongressbar 16.00 – 18.00 Uhr Stadtratshearing „Die richtige Schule für jedes Kind!“ S. 11 Städt. Carl-von-Linde-Realschule 09.00 – 10.30 Uhr Bausteine eines bewegten Lernhauses (Sek. I) S. 58 11.00 – 12.30 Uhr Bildung braucht Bewegung – auch und besonders im Ganztag S. 59 13.30 – 15.00 Uhr Das Potential der Achtsamkeit im pädagogischen Setting S. 60 16.00 – 16.45 Uhr „Fit für die Ganztagsschule“ – Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen im Ganztag S. 61 16.45 – 17.30 Uhr Sport und Bewegungsförderung im Ganztagsbetrieb – rechtlicher Rahmen und Wege zur Handlungssicherheit S. 62 Kreisjugendring München Stadt 10.30 – 12.00 Uhr D eutsch als Zweitsprache: Musik und Rhythmus zur Förderung sprachlicher Kompetenz nutzen S. 63 F örderung von gesundem Mediengebrauch im Kontext von Ganztagsschule S. 64 13.30 – 15.00 Uhr Individuelle Förderung im Ganztag. Den Lernprozess ins Zentrum rücken S. 65 B ildungs- und Lerngeschichten S. 66 16.00 – 17.30 Uhr P rojekt HEROES München – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre – für Gleichberechtigung S. 67 R ichtig wichtig! Kinderrechte spielerisch vermitteln, Beteiligungsrechte ermöglichen S. 68 BildungsLokal Schwanthalerhöhe 10.30 – 12.00 Uhr Bürgerschaftliches Engagement mit Schulen im Quartier am Beispiel Schwanthalerhöhe S. 69 13.30 – 15.00 Uhr Prävention macht Schule – Basisinfos zu sexuellem Missbrauch & Präventionsmöglichkeiten i. d. Schule S. 70 16.00 – 17.30 Uhr „Mit dem Herzen sieht man gut“: Ein kreativer Ansatz zum Umgang mit herausfordernden Kindern S. 71
2. Kongresstag 25 Kinder- und Jugendtreff am Wettersteinplatz (Fezi) 10.30 – 12.00 Uhr Schule soll ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen. Dazu gehörst auch du! S. 72 Museum Fünf Kontinente 13.30 – 15.00 Uhr In 90 Minuten um die Welt S. 73 Neue Pinakothek 13.30 – 15.30 Uhr Bilder bilden – Bilder lesen als elementare Kulturtechnik S. 74 SIN – Studio im Netz e.V. 13.30 – 15.00 Uhr Internet, Smartphone & Co – Der richtige Medienumgang will gelernt sein S. 75 IG Feuerwache 08.30 – 10.00 Uhr Bilder bilden – Bilder lesen als elementare Kulturtechnik S. 76 10.30 – 12.00 Uhr ELLiS – Einfacher Lernen lernen in der Schule. Ein Lerntraining in seiner praktischen Umsetzung im Ganztag S. 77 Technisches Rathaus 09.00 – 10.30 Uhr „Reprogramming“, Um- & Neubau von ganztägig genutzten Schulgebäuden. Ein Einblick in aktuelle Projekte und Prozesse in Hamburg S. 78 11.00 – 12.30 Uhr Lernhaus und neue Führungsstrukturen S. 79 13.30 – 15.00 Uhr Schule der Zukunft – Lifelong Learning: CEBRA architecture und die Arbeit mit Wissensarchitektur, heute und in der Zukunft S. 80 16.00 – 17.30 Uhr Flip den Ganztag S. 81 Kongressbar 18.30 – 19.30 Uhr Abschlussveranstaltung S. 86
26 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-01 Mittwoch, 18.01.2017 09.00 – 10.00 Uhr Frühtalk Bereitet die (Ganztags-)Schule auf das Leben vor? Referentinnen und Referent Irmgard Fischer-Guggemos, Schulleiterin der Städt. Anita-Augspurg- Berufsoberschule für Sozialwesen, Hauptpreisträgerin des Münchner Schul preises 2016 Dr. Christof Prechtl, Geschäftsführer, Leiter Abteilung Bildung vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Prof. Dr. Maria von Salisch, Professorin für Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie der Leuphana Universität Lüneburg Hannah Imhoff, StadtschülerInnenvertretung München Moderation Inka Schneider Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-02 2. Kongresstag 27 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Vortrag, gemeinsame Präsentation Persönliche Beziehungen und Bindungen als Grundlage sprachlicher Bildung Persönliche Bindungen sind von Anfang an emotional verankert. In gefühlsmäßig kritischen Situationen erhofft sich die Person Schutz und Anleitung von ihrer Bindungsperson. Die Qualität dieser besonderen Beziehung findet immer auch im sprachlichen Diskurs statt, z. B. über welche Themen gesprochen wird. Das Gespräch ist das Fundament sprachlicher Bildung. Das sprachliche Miteinander weitet sich im Leben über die engen Bindungen hinaus auf vertraute Beziehun- gen, z. B. zur Erzieherin. Die Bereitschaft, mit einem Kind persönliche Diskurse zu führen, ist die Grundlage für die Teilhabe an der gemeinsamen Kultur. Videoclips aus der Forschung erläutern die Prinzipien. Referentin und Referent Prof. em. Klaus E. Grossmann Dr. phil. Dipl. Psych. Karin Grossmann Seit 1973 Bindungsforschung im Längsschnitt und im interkulturellen Vergleich, Erforschung der Synthese von Bindungstheorie und Entwicklung von Kultur und Sprache im Kind. Preise: Bowlby/Ainsworth Award des New York Attachment Consortiums (Sep. 2006), Arnold-Lucius-Gesell Preis der Theodor-Hellbrügge- Gesellschaft (Nov. 2007). Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
28 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-03 Mittwoch, 18.01.2017 11.00 – 13.00 Uhr Exkursion mit einer Kindergruppe Freilandpädagogik – die Öffnung nach außen, unter Einbezug von Naturräumen, Stadträumen und Kulturstätten Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eine altersgemischte Gruppe (zwei bis sechs Jahre) in einen nahe gelegenen Park begleiten und beobachten, wie Kinder die Gegebenheiten und Impulse des Geländes aufgreifen. Dadurch lässt sich sehen und verstehen, wie Lernprozesse in Gang gesetzt werden und wie sich vielfältige Interaktionen entwickeln. Referentinnen Clarissa Körner-Bertele, Erzieherin Fini Rüping, Kinderpflegerin Zielgruppe Z Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Treffpunkt: vor der Alten Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-04 2. Kongresstag 29 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.30 Uhr Workshop Ernährungsbildung und Schulverpflegung – über Möglichkeiten zur Verknüpfung von Theorie und Praxis mit anschließender Verkostung Um erfolgreich und mit Freude lernen zu können, ist es erforderlich, dass Schüler innen und Schüler sich wohlfühlen. Essentiell für den Erfolg ganztägiger Bildung ist daher auch der Blick auf Ernährungsbildung und Schulverpflegung. Anhand praktischer Beispiele (Projekt „Überkochen“, Förderprojekt Schülerunter- nehmen, Coachingprojekt Schulverpflegung, Schulgartenerhebung u. a.) wird anschaulich gezeigt, wie im Lehrplan verankerte Ernährungsbildung durch lernfeldübergreifende Projekte nachhaltig wirken kann. Referentinnen und Referent Christiane Klimsa Berufsschullehrerin, Hauswirtschaftsmeisterin, Koordinatorin für Ernährungs- bildung und Verpflegung im Referat für Bildung und Sport, Geschäftsbereich Allgemeinbildende Schulen Dr. Barbara Erber Diplom-Oecotrophologin, Schulverpflegungs-Coach, Vertreterin der Vernetzungs- stelle Schulverpflegung Oberbayern Ost Peter Ruch Berufsschullehrer, Bäckermeister, ehem. Projektleiter Pädagogisches Kochen am Städt. Luisengymnasium, Leiter der pädagogischen Farm München-Ost Zielgruppe Z Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Sachaufwandsträger, Verpflegungsbeauftragte, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
30 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-05 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.30 Uhr Workshop mit Übungen und Diskussionen Führen – Folgen – Lernen Selbstentwicklung in der Gemeinschaft Immer mehr Organisationen und insbesondere Schulen müssen sich zunehmend mit komplexeren Aufgaben auseinandersetzen, z. B.: Neue Informations- und Kommunikationstechniken integrieren Kooperationen begünstigen bei Förderung von Vielfalt Resonanz erzeugen auf der Basis eines gemeinsamen Wertekanons B alance herstellen zwischen Zielorientierung und Gestaltung ergebnisoffener Prozesse Was bedeutet eigene Entwicklung für Pädagoginnen und Pädagogen? Wie können wir die persönliche Entwicklung in der Gemeinschaft stärken? Auf diese Fragen sollen erste Antworten gefunden werden. Wertschätzung, Eigenverantwortung und die Nutzung von Entscheidungsspielräumen sind dabei wichtige Schlüsselbegriffe. Gemeinsame Übungen und Diskussionen geben Anregungen für persönliche Entwicklungsvorhaben und für Umsetzungen im Sinne einer Lernenden Organisation. Referent Dieter Tappe Berater für Organisationsentwicklung, Organisationsberater, Ausbilder für Organisationsentwicklung und Prozessbegleitung Zielgruppe Z Leitungen, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-06 2. Kongresstag 31 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Impulsvortrag mit Diskussion Mit einer WIR-Werkstatt das Schulklima partizipativ und demokratisch verbessern Die Schulklimabefragung war der Anlass: Seit gut 2 Jahren arbeitet die Städt. Ludwig-Thoma-Realschule, eine gebundene Ganztagsschule, in Kooperation mit dem Büro der Kinderbeauftragten der Landeshauptstadt München an Verbesse- rungen des Schulklimas. Alle Schülerinnen und Schüler, alle Lehrkräfte, einige Eltern und weitere wichtige Personen aus der Schulgemeinschaft sind darin eingebunden. Vorläufiger Höhepunkt: eine 3-tägige WIR-Werkstatt mit mehr als 60 Workshops. Es geht um das soziale Klima in der Schule, um die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen, um Verschönerungen im Schulgebäude, um Verbesserungen auf dem Pausenhof oder um kinder- und jugendgerechte Strukturen des Ganztages. Vorgestellt werden Konzept, Vorgehen, Methoden und Aufbau dieses außerge- wöhnlichen Beteiligungsprojektes und die wichtigsten Ergebnisse. Zur Diskussion steht, inwieweit sich aus dem einmaligen Pilotprojekt Anregungen für ähnliche Projekte zur Verbesserung des Schulklimas an anderen Schulen ableiten lassen. Referentinnen und Referent Jana Frädrich, Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt München Claus Tonke, Schulleiter Städt. Ludwig-Thoma-Realschule Eva Maria Yannaros, Projektkoordinatorin Städt. Ludwig-Thoma-Realschule Schülerinnen und Schüler Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
32 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-07 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Referat / Impulsvortrag Kulturelle Bildung – kulturelle Teilhabe: Ein unerfülltes Programm? Kulturelle Bildung hat in Deutschland Konjunktur. Aber werden diejenigen Kinder und Jugendlichen erreicht, die eine Förderung in diesem Feld besonders nötig haben? Fakten, Thesen und Beispiele für die Praxis in der Ganztagsbildung. Referent Dr. Uli Glaser Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement im Referat für Jugend, Familie und Soziales, Stadt Nürnberg Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat für Jugend, Familie und Soziales und Leiter der Stabsstelle „Bürgerschaftliches Engagement und ‚Corporate Citizen ship‘“ mit Arbeitsschwerpunkten in den Themen Engagementförderung, Flücht- lingshilfe, Stiftungswesen, Unternehmenskooperationen & Fundraising, Corporate Social Responsibility und (kulturelle) Teilhabe. Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-08 2. Kongresstag 33 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Impulsvortrag und anschließendes moderiertes Fachgespräch Den Mädchen und Jungen die Welt erschließen! Auf dem Weg in die geschlechtergerechte und gleichstellungsorientierte Ganztagsbildung Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung sind basale Aufträge in Bildung und Erziehung. Angefangen von baulichen Fragen über die schulische und außerschu- lische Pädagogik bis hin zur Berücksichtigung spezifischer Bedarfe bestimmter Zielgruppen von Mädchen und Jungen hat dies vielfältige Wirkungen und Auswir- kungen im Alltag der Ganztagsbildung. Deshalb ist es entscheidend, zu diesem Thema möglichst alle Akteurinnen und Akteure im Bildungsprozess der Mädchen und Jungen zusammenzubringen, damit gewährleistet ist, dass ihr Lernen zur Geschlechtergerechtigkeit nicht unterbrochen oder erschüttert wird. Was dazu bedacht werden kann, wird im Fachgespräch gemeinsam erörtert. Referentinnen Kristin Hopf, IMMA e.V. Elisabeth Kretschmar-Marx, Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, KITA Gabriele Nuß (Impulsvortrag), Landeshauptstadt München, Gleichstellungsstelle für Frauen Zara Pfeiffer, Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport, Pädagogisches Institut, Soziale Bildung, Gleichstellung, Prävention Moderation Fumiko Lipp Zielgruppe Z Schulleitungen, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
34 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-09 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Workshop Gewaltprävention im Ganztag – Konfliktbearbeitung einmal ganz anders Konfliktbearbeitung in der Schule hat ganz unterschiedliche Facetten. Es gibt nicht „den einen“ Lösungsweg. Immer wieder verfehlen klassische Standard- methoden ihre Wirkung. Eigentlich kein Wunder, denn jede Situation mit ihren Beteiligten ist anders. Wie erlangen wir mehr Beweglichkeit und Flexibilität in der Konfliktbearbeitung? In diesem Workshop werden konkrete Fallbeispiele aus dem Ganztag in einem kreativen Prozess bearbeitet. Es wird gemeinsam phantasiert, kombiniert und experimentiert. Es gibt keine fertigen Lösungen, aber ggf. unkon- ventionelle Ideen für die Konfliktbearbeitung im Ganztag. Idealerweise werden Fragen der Teilnehmenden zu einem schulischen Konfliktthema im Ganztag bearbeitet. Referentinnen und Referenten Fachkräfte der städt. geförderten Gewaltpräventionsprojekte: Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e. V. KISKO/Erzbischöfliches Jugendamt Schulprojekt „Komm!“/Deutscher Kinderschutzbund (DKSB) SteG (Stelle für Gemeinwesenmediation)/Amt für Wohnen und Migration Im Arbeitskreis Gewaltprävention an Schulen sind 13 Münchner Einrichtungen der Jugendhilfe vernetzt. Die Fachkräfte haben in den letzten Jahren zunehmend Prävention und Interventionen in Ganztagsklassen geleistet. Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-10 2. Kongresstag 35 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.30 Uhr Impulsvortrag, Erfahrungsberichte aus Schulen, Dialog Das Münchner Logbuch für weiterführende Schulen – Erfahrungen aus der Praxis In dieser Veranstaltung stehen die Erfahrungen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt. ie gehen Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen mit W dem Logbuch um? Was nutzen sie gerne, was kommt gut an? Wie ist die Resonanz von Eltern? Welche Unterstützung geben Kolleginnen, Kollegen? Welche pädagogischen Stärken hat das Münchner Logbuch? Welche Erfahrungen wurden mit Lernentwicklungsgesprächen/Lerncoaching gemacht? Das „Münchner Logbuch“ wurde von Lehrkräften mit Unterstützung der Münch- ner Serviceagentur für Ganztagsbildung (RBS) in den vergangenen Jahren für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen entwickelt. Es liegen drei Ausgaben des Logbuchs für Klasse 5/6, Klasse 7/8 und Klasse 8/9/10 vor. Seine volle Wirkung entfaltet das „Logbuch“ in Kombination mit regelmäßigen Lern begleitgesprächen zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern. Referentinnen Veronika Drescher, Lehrerin, Städt. Artur-Kutscher-Realschule, Leitung des Arbeitskreises Lernen lernen der städtischen Realschulen und Schulen besonderer Art Angelique Müller, Lehrerin, Städt. Wilhelm-Röntgen-Realschule Kyra Kornberger, Schulsozialarbeiterin, Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule Zielgruppe Z Lehrkräfte, Eltern, Interessierte Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
36 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-11 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Workshop Spiel(e) ohne Grenzen – Praktische Ideen für die Arbeit mit Geflüchteten In der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen geht es um die Überwin- dung von Vorurteilen und um Austausch, Verständnis und Empathie. Beim Spielen erklären sich Regeln und Begrifflichkeiten über das gemeinsame Tun, die Sprache ist Mittel zum Zweck und am Schluss haben alle gewonnen. Im Workshop wer- den spielerische Methoden vorgestellt, ausprobiert und mit den Möglichkeiten des sprachlichen Lernens bereichert. Referentin Jule Pfeiffer-Spiekermann Dipl. Des., Literaturpädagogin, Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, Ausbildung zur Kunsttherapeutin Gründungsmitglied des Literaturprojekts Pinselfisch. Als Fachfrau für Literatur, Illustration und Projektarbeit vermittelt sie seit über 13 Jahren Methoden und Ideen zur Leseförderung und Sprachbildung. In der Fortbildung von Lehr- und Erziehungskräften sowie Trainerinnen und Trainern ist Pinselfisch national und international tätig. Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
Kongress-Nr. 18-12 2. Kongresstag 37 Mittwoch, 18.01.2017 10.30 – 12.00 Uhr Vortrag mittels MS Power Point GORILLA – Das Gesundheitsförderungsprojekt für mehr „Uga Uga“ (Bewegung, Ernährung und Nachhaltigkeit) im Schulalltag GORILLA vermittelt Kindern (ab 9 Jahren) und Jugendlichen ein Bewusstsein für mehr Bewegung durch Freestyle-Sportarten, ausgewogene Ernährung und nach- haltigen Konsum. In Tagesworkshops für bis zu 120 Schülerinnen und Schülern unabhängig von körperlicher und/oder geistiger Behinderung, sozialem Status oder Migrationshintergrund fungieren Freestylerinnen und Freestyler als Coaches und geben Schnupperkurse für Freestylesportarten. Ernährungsexpertinnen und -experten erklären beim gemeinsamen Essen Inhalte zu ausgewogener Ernäh- rung. GORILLA vermittelt auf Augenhöhe und motiviert so zu einer gesunden Lebenseinstellung. Nachhaltige Wirkung erzielen sie über Module (Apps, eLearning- Tools, modulares Freestylesportgerät „Playground“, uvm.), die auch nach dem Workshop genutzt werden können. Alle Teilnehmenden erhalten ein Kochbuch, eine Footbag und eine hochwertige Mizu-Wasserflasche geschenkt. Referent Tobias Kupfer, Geschäftsführer Profi Skateboarder und deutscher Weltmeister beim „Mystik Cup“ in Prag 2000 Zielgruppe Z Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Verkehrszentrum des Deutschen Museums direkt neben der Alten Kongresshalle, Am Bavariapark 5 U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
38 2. Kongresstag Kongress-Nr. 18-13 Mittwoch, 18.01.2017 13.30 – 15.00 Uhr Vortrag Inklusion in der Sekundarschule. Wie man das Schwierige möglich macht! In der gegenwärtigen Diskussion um Inklusion lassen sich idealtypisch zwei Positionen ausmachen: 1. Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und der Förderschulen für eine Gemeinschaftsschule; 2. Ausbau von Fördermöglichkeiten innerhalb des bestehenden Systems, die Schulstrukturdiskussion wird hier als Verengung begriffen. Der Vortrag will die theoretischen Argumente und empirischen Evidenzen für diese Positionen prüfen. 1. Was erschwert die Anerkennung einer inklusiven Schulreform für Lehrkräfte der Sekundarstufe? 2. Was ermöglicht die Anerkennung einer inklusiven Schulreform besonders durch Lehrkräfte in der Sekundarstufe? Als Antwort auf die erste Frage werden zunächst fünf Thesen vorgestellt, in denen die Erschwernisse einer Anerkennung erläutert werden. Als Antwort auf die zweite Frage folgt in sechs Thesen ein positiver Ausblick darauf, wie eine Anerkennung ermöglicht werden kann. Referent Prof. Dr. Ewald Kiel, Ordinarius für Schulpädagogik Ludwig-Maximilians- Universität München Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Inklusion, Schulentwicklung, Gesundheit im Lehrerberuf Zielgruppe Z Schulleitungen, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte, Verwaltungskräfte, Bildungsakteurinnen und -akteure, Eltern, Interessierte Ort Alte Kongresshalle Theresienhöhe 15, 80339 München U4 U5 Schwanthalerhöhe BUS 134 Theresienhöhe
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